einem Granathagel in die zum Angriff bereitgeſtellten verantw den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur Daku bare 8 für den 8 Rr Druck u. erlag: Druckerei dr. Haas Rannheimer General⸗ Sen 805 b. hj,— 10 mege. 7500 80 0 etger Mannh— ernſprecher: r. 7940, P840 7944, 7048.— Poſticheck⸗Ronto: Kr. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Beilagen: die Franzoſen auf der ganzen Front wieder zurückgeworfen. Berlin, 9. Sept.(WT B. Nichtamtlich.) Am 8. September wurde auf der ganzen Weſtfrontheftig gekäm ft. die Engländer haben ſich nach dem blutigen Niederwurf ihres letzten—— noch nicht zu einer neuen einheitlichen Aktion aufraffen können, allein ſie ſuchen dort den franzöſiſchen An⸗ griff bei Verdun durch ſtarke„vor allem an der Küſte und im Hpernbo gen, und durch Teilangriffe zu unterſtützen. Allein alle ihre Vorſtöße blieben erfolglos. Da⸗ gegen überwältigte öſtlich O o 0 averne eine deutſche Pa⸗ trouille eine engliſche Grabenbe atzung und brachte Gefangene und ein Maſchinengewehr in die eigenen Gräben zurück. Im Artois unternahmen die Engländer gleichfalls zahl⸗ reiche vergebliche Vorſtöße. Zwiſchen La Baſſée⸗ anal und Hulluch griffen ſie zwiſchen 9 Uhr abends und 1 Uhr vormittags zweimal vergeblich in Kompagnieſtärke an. in Mitternacht erfolgten Angriffe zweier Kompagnien ſüdöſt⸗ lich Gaprelle. Engliſche Stoßtrupps ſuchten bei Noeux, ſtarke Patrouillen weſtlich Biscen im Artois und füdlich von ueant vorzugehen. Sie hatten nirgends Erfolg. In der Gegend von St. Ouentin erfolgten nach ſtarker Feuervor⸗ ereitung am 9. September um 2 Uhr und um 2. 105 mor⸗ gens bei der Malakow⸗Ferme und öſtlich von Villeret heftige feindliche Angriffe. Vor St. Quentin hatte der Gegner bends Gas abgeblaſen, ohne daß ein Infanterieangriff folgte. Das Artillerie⸗ und Minenfeuer blieb aber die Nacht hindurch ſtark. In der Nähe der Kathedrale verurſachten ins Stadt⸗ innere ſchlagende Granaten mehrere Brände. Während an der Aisnefront die Artillerietätigkeit im allgemeinen gering blieb und nur ein erfolgreiches deutſches Stoßtru—— zu melden iſt, verſuchten die Franzoſen in der Se neue Angriffe. Um 2 Uhr nach⸗ mittags ſteigerte ſich die franzöſiſche Artillerietätigkeit zum rommelfeuer, teilweiſe mit Gasbeſchuß. Oeſtlich der Straße t. Souplet—St. Hilatre wurden Bereitſtellungen ſtar⸗ ker Kräfte erkannt. Kräftig einſetzendes Vernichtungsfeuer und lankierendes Maſchinengewehrfeuer ließen den geplanten An⸗ griff nicht zur Entwicklung kommen. Nicht mehr als etwa 300 Mann gelang es, vorzubrechen, die durch— igen Gegenſtoß wieder hinausgeworfen wurden. Die geſamte Stellung blieb unverändert in deutſcher Hand. Auf dem öſtlichen Maas⸗Ufer hat der mit Morgen⸗ grauen einſetzende große franzöſiſche Angriff trotz ktärkſter Feuerſteigerung und rückſichtsloſem Einſatz der Infan⸗ erie nennenswerte Erfolge bisher nicht zu erringen vermocht. die Franzoſen es diesmal mit ſtundenlanger Ver⸗ gaſung der deutſchen Artillerie. Allein als aus den Morgen⸗ nebeln und dem ſchauerlichen Dunſt der krepierenden Granaten und der Gaswolken die erſten Sturmſäulen vor den zerſchoſ⸗ nen deutſchen Gräben auftauchten, wurden ſie mit Hand⸗ 9 naten und Maſchinengewehrfeuer blutig zurückgeworfen. Aber den im Nebel gedeckt dicht aufgeſchloſſenen Sturmabtei⸗ ungen gelang unter Mitwirkung von Tanks der Einbruch in die deutſchen Stellungen 19 10 des Foſſes⸗Waldes und auf der Vaux⸗Kreuz⸗Höhe. Die Franzoſen ſuchten in Rich⸗ tung Ornes— das nach den Ausſagen eines gefangenen Offiziers das Tagesziel des rechten Flügels bildete— Fuß zu faſſen. Ihre Anſtrengungen waren vergeblich. Der nunmehr einſetzende deutſche Gegenſtoß warf ſie auf der 2 Front wieder zurück. Eiligſt flüchteten ihre Sturmwellen üher das Trichtergelände und durch die ſchauerlich Sdle enen Wälder. Rur auf der Vaux⸗Kreuz⸗Höhe und im Süͤdteil des Chaumes⸗ Waldes vermochten die Franzoſen ſich zu behaupten. Dieſe geringen Erfolge, die in keinem Verhältnis zu den erlittenen Verluſten Kn⸗ veranlaßten die ehe Führung ſ einem neuen Angriffsverſuch am ſpäten Nachmittag nordweſt⸗ lich von Bezonvaug. Allein die deutſche Artillerie, die die Franzoſen niedergekämpft und S glaubten, ſchlug mit rup⸗ Enanſammlungen ein. Trümmer fluteten nach Süden zurück. in neuer franzöſiſcher Angriffsverſuch iſt in dem Blute der Angreifer e ickt. Artillerie und Flieger tei⸗ len ſich in gleicher Weiſe in die Ehre des Tages. die ungeheuren verluſte der Franzoſen. Telegramm unſeres Kriegsberichterſtatters Hermann Katſch. Hauptquartier Deuiſcher Kronprinz, 9. Sept. Der franzöſiſche Angriff richtete ſich gegen den öſtlichen Teil der weſtöſtlichen Verdunfront, dort, wo ſie rechtwinkelig nach Süden abbiegt. 1 Gefangenenausſagen war das An⸗ iffsziel Ornes und die weſtlich gelegenen Höhen. Der anzöſiſche Funkſpruch wurde offenbar verfaßt, als der erſte Einbruch in unſere zertrümmerte erſte Linie erfolgte. Auf⸗ fallend iſt, daß jeder Hinweis 00 daß das Gewonnene auch 3* wurde. Unſer Gegenſtoß brachte bis zum Abend bis auf die im Heeresbericht genannten, kaum nennenswerten Ein⸗ uchtungen alles Gelände wieder in unſere Hand. Das An⸗ riffsziel wurde alſo nicht nur nicht erreicht— der ranzoſe meldet vollen Erfolg des Unternehmens—, ſondern der Erfolg iſt überhaupt gleich Null. Unſere ſiegreiche Abwehr umſo höher einzuſchätzen, als drei kernfriſche neue Diviſio⸗ nen, verſtärkt durch Jägerbataillone und Senegaleſen, unter bewährten Verdunführern angriffen. Das Einſetzen dieſer fri⸗ chen Kampftruppen iſt ein indirekter Beweſs für die Unwahr⸗ heit der Behauptung, der franzöſiſche Erfolg am 20. Auguſt ſei mit ganz geringen Opfern errungen. Nichtgeſchwächte Trup⸗ die geländevertraut ſind, löſt man, namentlich wenn ſie Siegen ſind, nicht ab. Gefangene weiter aus, daß ſie ſchon beim Anmarſch ungeheure Verluſte durch ge⸗ naues deutſches Artilleriefener erſttten, die ſich * adi Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſche Der große franzöſiſche Angriß beim Angriff durch die gefürchteten deutſchen Maſchinen⸗ gewehre noch erheblich bis zu fünfzig Prozent des Beſtandes ſteigerten. Franzöſiſche Offiziere ſprachen ihre unverhohlene Bewunderung über vorbildliches Zuſammen⸗ arbeiten unſerer Infanterie mit Artillerie und Fliegern aus. Deutſcher Abendͤbericht. Berlin, 9. Seyl., abends.(WB. Amilich.) Bei Bpern und auf dem rechten Maas⸗Afer leb⸗ hafter Artilleriekampf. Vom Oſten bisher nichts Weſentliches gemeldet. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartiet, 9. Sept.(WTB. Amilich.) Weſllicher Rriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Iu Flandern herrſchte geſteigerte Feuertätig⸗ keit an der Küſte und vom Walde von Houthoulſt bis zur Straße Menin—Bpern. Nach Trommelfeuer erfolgten nachts heftige engliſche Vorſtöße nordöſtlich von S t. Ju⸗ lien. Der Jeind iſt überall abgewieſen worden. Südlich des La Baſſéee-Kanals und auf beiden Afern der Scarpe bereiteten die Engländer gleichfalls mit ſtarker Artilleriewirkung gewaltſame Erkundun⸗ gen vor, die ihnen keinen Erſolg brachten. Nördlich von 8 t. Ouentin haben ſich bei Gricourt und Villeret heute morgen Gefechte entwickelt. Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen In der Champagne ſtießen franzöſiſche Patrouillen öſklich der Straße Somme Py Souain vor; ſie wurden durch Gegenangriff vertrieben. Vor Verdun iſt auf dem Oſtufer der Maas kags⸗ über erbittertgekämpft worden. Die erſten Wellen der morgens zwiſchen Foſſes⸗ Wald und Bezonvaux angreiſenden Franzoſen bra⸗ chen im Jeuer unſerer Grabenbeſatzung zuſammen. Den hinieren Staffeln des Feindes gelang es, bei einem neuen Anſturm vom Rebel begünſtigt im Chaumeswalde und auf Orna zu— dieſes Dorf war nach Angaben eines gefangenen Offtziers das Jiel des franzöſiſchen Angriffs— Boden zu gewinnen. Hier traf ſie der kräftige Gegenſtoß unſerer Reſerven und warf ſie füdwärts zurück. Abends vervollſtändigte ein neuer Stoß unſerer Graben⸗ truppen den Erfolg: in hartem Ringen konnte der Jeind im allgemeinen bis in ſeine Ausgangsſtellungen zurückge⸗ krieben werden; kleiner Geländegewinn blieb ihm im Süd⸗ teil des Chaumeswaldes und auf dem öſtlich davon ſtreichen ⸗ den Rücken. Von 3 franzöſiſchen Diviſionen, die blutigſte Ver⸗ luſte, nach Gefangenenausſagen bis zu do Prozent erlitten, ſind mehr als 300 Gefangene in unſerer Hand geblieben. Unſere Infankerie hat ſich vortrefflich geſchlagen, die Ar⸗ killerie ſehr gut gewirkt. Wertvolle Dienſte leiſteten die In⸗ fanterieflieger. Oeſtlicher Kriegsſchauplat. Heeresgruppe des Generalfelbmarſchalls Prinz Leopold von Bauern Iwiſchen Oſtſee und Ddüna drückten unſere Vortrup⸗ pen an mehreren Stellen die ruſſiſchen Sicherungen auf die im Ausbau beſindlichen neuen Stellungen zurück. Heeresgeuppe des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Südlich des Pru th lebhafteres Störungsſeuer und Vor⸗ feldgeplänkel. Im Oitoztal iſt die Artillerietätigkeit merklich auf⸗ gelebt. Mazesontſche Feont Südlich des Ochridaſees wurden ruſſiſche Vorſtöße abgewieſen. Weſtlich des Malikſees haben franzöſiſche Kräfte einige Ortſchaſten auf dem Nordufer des Devoliabſchnittes beſetzt Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendo r f. 9* Berlin, 9. Sept.(Pr B. Nichtamtl.) Bei ſchönem Wetter be⸗ gab ſich Kaiſer Wilhelm geſtern über Riga⸗Weſt nach Düna⸗ münde. Er begrüßte dort die Eruppen, die an der Einnahme teil⸗ genommen hatten, und beſichtigte Stellungsanlagen und die von den Ruſſen zerſtörte Werft. Angeſtrengte Befeſtigungsarheiten um den deutſchen Vormarſch Aufzuhalfen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Blätter melben aus Petersburg: In Pskow fand ein neuer ruſſiſcher Armeerat ſtatt an dem Kerenski, General Korniloff, General Letſchensky, General Parsty und Admiral Romaſow teilnahmen. Es würde dort die Anſicht vertreten, daß der Feind vor 3 Monaten Petersburg nicht erreichen könne. Um den feindlichen Vormarſch aufzu⸗ hen im Bilde in und könne vorderhand vorhanden. 947.— Ar. 9 0 ngeigenpreis: Die 1palt. Nolonetzeile 40 Pfg-, Rekl. m. 120 92 ee Mibahis voom. 8% e§ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgabe wird Reine Ber⸗ anttortung übernommen. 9 spreis in Rannheim u. Ung. t viertelj. M. 4 W cct e Po en 8 Poſt— M..70 ein erel Du Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der.90. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. bei veroͤun. halten, ſind ſtarke Verteidigun sſtellungen im Gediet von Reval angelegt worden. Der Ofthechafen ernau ſoll zu See und Land ſchleunigſt weiter ausgebaut und be⸗ feſtigt werden.——9 Der rückſichtsloſe Amerikaner in Frankreich. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Berner Tagwacht“ meldet aus Frankreich: Ueber die Tätig⸗ keit der Amerikaner in Frankreich iſt man nicht er⸗ baut. Die Amerikaner legen eine vier Spuren breite Bahnlinic von Bordeaux bis zur Front an und arbeiten dabei mit einer un⸗ liebſamen Energie. Rückſichtslos führt die Bahn durch Wälder, Wieſen und Aecker und ohne langes Verhandeln von Parlamentariern wird abgeſteckt und gebaut. Dieſes ſcharfe Vor⸗ gehen hat bereits große Unzufriedenheit in der Be⸗ völkerung hervorgerufen und auch mit ihr die Sehnſucht! nach Frieden und Beſeitigung der fremden Heere und der eigenen Militärwillkür geſtärkt. „Die Einheitsfront immer noch ein frommer Wunſch. m. Köln, 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus der Schweiz: Der Papiſer Korreſpondent des„Corriere della Sera“ erhebt lebhafte Klage, daß die Einheits front und eine einheitliche militäriſch⸗politiſche Aktion immer noch ein frommer Wunſch der Entente gebliben iſt. Die Fran⸗ zoſen erheben bitterlich Beſchwerde darüber, daß Ja pan keine Hilfe mehr ſendet. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 8. Sept.(Wen. Nichtamtlich) Amt⸗ licher Heeresbericht. Auf Mytilini wurde der Hafen und ein feindlicher Ilugplatz von einem unſerer Flugzeuggeſchwader erfolg⸗ der Paſcha-Inſel öſtlich reich mit Bomben beworfen. Auf wurde durch unſere Arfillerie der Leuchtturm ver⸗ et. 8 Singifront. Am 6. September bei Sonnenuntergang eine Stunde lang lebhaftes Infanterieſeuer auf dem Fügel am Eine Bollsbewegung gegen Wilſon. Die Vertreter ſämtlicher württembergiſcher Handelskammern, induſtrieller Verbände und Handwerkervereine haben nach einer Meldung aus Stuttgart eine Kundgebun anmaßenden Unterſtellungen Wilſons den Kaiſer, an Hindenburg und an Telegramme geſandt. Harburg a. E, 9. Sept.(WeB. Nichtamtl.) Mittag unter Beteiligung von vielen Tauſenden eine Kund⸗ gebung der Bürgerſchaft gegen die Anmaßungen des Präſidenden Wil ſon in ſeiner Antwort äuf die Note Papſtes ſtatt. An den Kaiſer wurde ein Telegramm geſandt, in dem der Verſuch Wilſons, auf die inneren und äußeren politiſchen Verhältniſſe des Deutſchen Reiches zerſetzend einzuwirken, mit Entrüſtung zurückgewieſen wird. Auch an den Rei chskanzler und an Generalfeldmarſchall von Hindenburg wurden Tele⸗ gramme geſandt. Wilſon und die Papſtnote. eichskanzler wurden Berlin, 10, Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Der gut informierte Londoner Korreſpondent der „Neuen——89 767 Zeitung“ erklärt, die verantwortlichen Kreiſe ſelen der Anſicht, die* Seite der Antwort Wilſons könnte die Grundlage von Erörterungen bilden. Er glaubt die Antwort der Verhündeten auf die Papſtnote werde anläßlich der Konferenz zur Reviſion der im Januar verlautbaren Kriegsziele in London oder Paris erfolgen. — Die neuen polen⸗ Erlaſſe. . Berlin, 10. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die „Tägliche Rundſchau“ zuverläſſig erfährt, wird der bald zu ver⸗ öffentlichende Erlaß der deutſchen und öſterreichiſchen Regierung über die Neugeſtaltung der polniſchen Staatsverhältniſſe die Schaffung eines Dreimännerkollegiums“ mit usgedehnten Verwaltungs⸗ und Reglerungs⸗ befugniſſenn bringen. Die tatſächliche Macht des Ge⸗ neralgouverneurs ſoll trotzdem nach Möglichkeit erhal⸗ ten bleiben, vermutlich alſo durch eine weitgehende Kontrolle mit Vetorecht. 4 Berlin, 10. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Krakau: Dem Präſidenden des Po⸗ lenklubs wurde ein Memorandum der Polen in Litauen mit folgenden Forderungen vorgelegt: Die Polenverſammlung ſoll an den maßgebenden Stellen bezüglich der Verhältniſſe in Litauen in⸗ tervenieren. Die Zentralmächte ſollen die Unabhängigkeit Litauens Die Zentralmächte ſollen Litauen und Polen ver⸗ einigen. Der aus Verlin zurückgekehrte Graf Ronikier ſchildert die dortige Stimmung in der Polenfrage etwa folgendermaßen: Neun Zehntel ſtehen auf dem Standpunkt, man ſolle die Polenfrage im gegenwärtigen Moment ruhen laſſen, denn ſie ſei zu kompligiert nicht gelöſt werden. Man verlange eine ſtrammere Militärverwaltung in Polen und eine Anullierung der Zuſage vom 5. November 1916. Die deutſche Regierung gedenke jedoch konſequent zu bleiben und von dem eingeſchlagenen Weg nicht abzzugehen. Graf Ronikier hat der deutſchen Regierung folgendes Poſtulat vorgelegt: Eine Regierung mit Graf Adam Tarnowsky an der Spitze, Kontrolle über ſämtliche Verfügungen der Okkupations⸗ behörden, Aufhebung der Grenzlinie zwiſchen deutſchem und öſter⸗ reichiſchem Okkupationsgebiet, Arbeiterſchutz und 500 Millionen Mark für den Wiederaufbau des Landes. Nach den Verſicherungen des Graſen Ronikier iſt der über⸗ wiegenbe Teil der Parlamentarier für die Annahme dieſer Bedin⸗ gungen. Die letzte Maßnahme in der Angelegenheit der Revolutio⸗ näre iſt rein militäriſcher Natur, obwohl bei den Polen ungünſtige Einflüſterungen auch hier eine große Rolle geſpielt haben. In der deutſchen Nation iſt viel guter Wille zur Löſung der Frage *** Der Berliner Korreſpondent der„Münch. N. Nachr.“ teilt mit: Deutſchland und Oeſterreich haben ankündigen laſſen, daß in der 0 e beſchloſſen, in der dem (Born und der Entrüſtung über die heuchleriſche Antwortnote des amerikaniſchen n an den Papſt Ausdruck gegeben und die werden. An 5 Hier fand heute —— — ——————— ——— 5——————————— 2. Seite. Nr. 421. mannheimio General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Montäag, den w. Septemder T9Yrr. Entwicklung der polniſchen Frage ein neuer Schritt bevor⸗ ſteht; und es läßt ſich leicht erraten, daß die neue Maßnahme eine Erweiterung der Selbſtändigkeit Kongreßpolens in beiden Teilen, alſo ſowohl im bishericn Generalgouvernement Warſchau, wie im bisherigen Generalgouvernement Lublin, mit ſich bringen ſoll. Vermutlich werden beide Teile in weitgehendem Umfange gemeinſame ſtaatliche Einrichtungen erhalten. Da jeder Schritt in dieſer Richtung von der allergrößten Bedeutung für unſere ganze Zukunft, vor allem für unſer künftiges Verhältnis zu Rußland, iſt, ſo liegt es auf der Hand, daß auch der Reichstag, der ja Ende des Monats wieder zuſammentritt, zu dieſen Dingen gehört zu werden wünſcht. Es wäre eine gute Vorbereitung der ganzen Aktion, wenn wenigſtens der Sonderausſchuß Ge⸗ legenheit hätte, zur polniſchen Angelegenheit und überhaupt zu un⸗ ſerer ganzen öſtlichen Politik Stellung zu nehmen; denn um eine Beſprechung der Fragen im Hauptausſchuß, wenn nicht in der Vollvperſammlung, wird die Regierung ſchwerlich herumkommen. Uebrigens wird in hieſigen politiſchen Kreiſen ziemlich beſtimmt verſichert, daß wir nicht nur in der polniſchen Frage, ſondern über⸗ haupt hinſichtlich der Zukunft aller beſetzten Gebiete im Oſten und im Anſchluß an die letzte Reiſe des Reichskanzlers nach Brüſſel wohl auch hinſichilich der Behandlung der belgiſchen Zukunft dem⸗ nächſt eine größere programmatiſche Klarheit ent⸗ wickeln werden, als ſie bisher zu erkennen war. Die Revolution in Rußland. Niederlage der Kadeiten bei den Gemeinderalswahlen. Bern, 9. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Petersburg wird emeldet: Das Ergebnis der Gemeinderatswahlen hat in politiſchen Kreiſen lebhaft überraſcht. Die Sozialrevolutionäre erhielten 120 000 Stimmen, die Leniniſten 88 000 Stimmen, die Kadetten 52 000 Stimmen. Die Niederlage der Kadetten werde umſomehr be⸗ achtet als man geglaubt habe, ſie würden den Sieg davontragen. Allgemein ſei man der Anſicht, daß die lärmende Oppoſition der Kadetten gegenüber dem Arbeiter ⸗und Soldatenrat viel gemäßigte Elemente in die Reihen der Leniniſten getrieben habe, außerdem ſchienen ſie infolge der Weigerung mit der proviſoriſchen Regierung ernſtlich zuſammen zu arbeiten viele Stimmen verloren zu haben. Eine bewaffnete Aktion der Maximaliſten unterdrückt. Petersburg, 8. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Zu morgen als dem halbjährigen Gedächtnistag der ruſſiſchen Revolution veran⸗ ſtaltet der Arbeiter⸗ und Soldatenrat ſammlungen und Sammlungen in ganz Rußland, um ſeine einige 40 Volksver⸗ Geldmittel zu ſtärken. Neben den Sozialdemokraten wollten auch die Maximaliſten in Petersburg dieſen Tag hervorheben und kündigten ſeit einiger Zeit an, daß ſie eine bewaffnete Aktion gegen die einſtweilige Regierung vorbereiten werden. Dazu begannen ſie eine nachdrückliche Stimmungsmache unter den Arbeitern und der Garniſon der Hauptſtadt. Dieſe Vorbereitungen beunruhigten die Bevölkerung Petersburgs lebhaft, deren Geiſtes⸗ verfaſſung immer ängſtlicher wurde. Heute mahnte der Militär⸗ gouverneur, General Waſſilkowski, die Einwohner durch einen An⸗ ſchlag zur Ruhe. terdrückt werden. des Arbeiter⸗ und Soldatenrates, ſowie der Gewerkſchaftsrat und Jeder Verſuch der Ruheſtörung werde ſcharf un⸗ Ebenſo rufen der geſchäftsführende Ausſchuß Generalrat der Arbeiterausſchüſſe die Arbeiter auf und erklären alle die, welche die Arbeiter und Soldaten mit den Waffen auf die Straße rufen, für Spitzel und Feinde der Revolution, die dieſe im Blut ertränken wollen. Nach den Abendblättern wird die einſt⸗ weilige Regierung heute Abend Maßregeln gegen das beab⸗ ſichtigte Wremja“ glaubt zu wiſſen, daß alle Miniſter über den entſcheiden⸗ den Charakter dieſer Maßregeln einig ſind. Auftreten der Maximaliſten erörtern.„Wetſchernaja In letzter Stunde wird mitgeteilt, daß die Maximaliſten angeſichts der ausdrücklichen Gegenmaßregeln auf ihren umſtürzleriſchen Plan verzichten. 9 5 5 * 5 9 9 — 3 * K E 5 1 * 90 5 6 2 rr e. — — 1 riſchen Regierung aus. —j 0 kritiſiert und man forderte die Wiedereinſetzung s„blutigen Nikolaus“, wenn man denn doch ſowieſo einen Zur Anterdrückung von— 100 00 Mann bereit⸗ geſtellt. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Helſingfors in innland, daß für den Fall von Unruhen bisher über 100 000 ann ruſſiſcher Truppen in Finnland eingetroffen ſind, die für einen eventuellen Ausbruch von Unruhen in Bereitſchaft gehalten werden. Matroſen und Soldaten der bereits nach Finnland verlegten Regimenter und Flotteneinheiten ſprachen ſich in einer großen Verſammlung, die von vielen tauſenden beſucht war, gegen die Maßnahmen der ruſſiſchen proviſo⸗ Die Maßnahmen Kerenskis wurden Diktator haben müßte. Der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg. Eine Konferenz zur Beſprechung der Laderaumnot. EBerlin, 10. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird der„Täglichen Rundſchau“ gemeldet: Wie wir von zu⸗ verläſſig informierter Seite erfahren, hat am 15. Auguſt in London unter dem Vorſitz von Lloyd George eine Konferenz zur Beſprechung der Laderaumnot ſtattgefunden, in der mehrere Miniſter, auch Vertreter der Admiralität, des Handels und der Schiffahrtsämter, der Direktionen von etwa 40 britiſchen Reede⸗ reien und Schiffswerften teilgenommen haben. Während nach den amtlichen Angaben ſeit Beginn des uneingeſchränkten U⸗Boot⸗ Krieges bis Mitte Auguſt rund 650 britiſche Handelsſchiffe über 1600 Tonnen als verſenkt gemeldet wurden, teilten Regierungsvertreter auf der Konferenz vertraulich mit, daß in dem genannten Zeitraum bereits vier Millionen Tonnen britiſchen Handelsſchiffsraums ver⸗ loren gegangen ſei. Lloyd George verſicherte, die Admiralität mache weiterhin große Anſtrengungen, um ſtets neue Kampfmittel gegen den U⸗Bootkrieg in Anwendung zu bringen. Ein vollſtändig durch⸗ ſchlagendes Mittel ſei allerdings bis zur Stunde noch nicht gefunden. Der amerikaniſche Marineminiſter Daniels habe mitgeteilt, daß die Regierung zu Waſhington eine Prämie von zwei Millionen Dollars für eine wirklich ausſchlaggebende Erfindung zur Bekämpfung der U⸗Boote ausgeſetzt habe. Ediſon arbeitet zur Zeit mit 50 In⸗ genieuren, von denen einige von der engliſchen Admiralität, andere von amerikaniſchen Werften zur Verfügung geſtellt worden ſeien. an 26 Erfindungen, jedoch wiſſe man darüber noch nichts genaues. Lloyd George fuhr fort, er ſei überzeugt, daß es dem menſchlichen Genie ſicher noch gelingen werde, ein wirkſames Mittel gegen die U⸗ Boote zu erfinden, aber trotzdem müſſe man befürchten, daß ſich der Ernſt der Lage mit jedem Monat verſchlimmere. Gegenwärtig gebe es nur ein Mittel gegen die Wirkung des U⸗Bootkrieges und das ſei der Neubau von Schiffen. Hierauf werde jetzt die Energie des ganzen Landes verwendet. 5 Lloyd George beſprach dann die ihm Ende Juli zudegangenen Dispoſitionspläne der Werften, Maſchinenfabriken, Eiſen⸗ und Stahl⸗ werke uſw. Die Konferenz, die am folgenden Tag fortgeſetzt wurde, erklärte ſich bereit, die Regierung mit allen Mitteln zu unterſtützen. Der Miniſterpräſident teilte mit, daß ſich die Heeresleitung bereit er⸗ klärt habe, 50 000 Mann Schiffszimmerleute, Mechaniker, Techniker, Ingenieure zu entlaſſen und ſie den betreffenden Werften zur Ver⸗ ſügung zu ſtellen. Seit Beginn des Krieges ſeien drei Regierungs⸗ werften und vierzehn Privatwerften in England errichtet worden. Man werde alles mögliche tun, die Werften wieder inſtand zu ſetzen, um zuſammen monatlich 350 000 bis 400 000 Tonnen Laderaum fertigzuſtellen. Wenn dies nicht erreicht werde, müſſe England dem U⸗Bootkrieg erliegen. Rege Tätigkeit der U⸗Boote im nördlichen Eismeer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Sept.(Pr.⸗Tel., z..) Die Bafler Nationalzeitung ſchreibt: Die Faſfe“ U⸗Boote ent⸗ falten in letzter Zeit eine äußerſt lebhafte Tätigkeit im nördlichen Eismeer. In den norwegiſchen Häfen wurden vor⸗ geſtern die Ueberlebenden von zwei verſenkten Dampfern eingeführt. Der eine war ein Fahrzeug von 8000 Tonnen und 37 Mann Beſatz⸗ ung und hatte für Rußland beſtimmte Ladung Munition an Bor Er wurde am Dienstag 30 Seemeilen außerhalb der norwegiſchen Küſte verſenkt. Am Mittwoch wurde der zweite Dampfer verſenkt. Ein anderer norwegiſcher Dampfer führte 20 Ueberlebende eine⸗ dritten torpedierten Dampfers nach Norwegen ein. Sie befanden ſich in bedenklichem Zuſtande und mußten ins Spital verbracht wer⸗ den. In Hammerfeſt wurden ebenfalls 20 Mann und eine Frau von einem torpedierten ruſſiſchen Dampfer eingeführt. Die ſiebente Uriegsanleihe. Berlin, 9. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die heute anläßlich der bevorſtehenden Ausſchreibung der ſiebenten Kriegsan⸗ leihe im preußiſchen Abgeordnetenhausgebäude abgehaltene Ver⸗ ſammlung der deutſchen Sparkaſſenbeamten, die aus allen Teilen des Reiches ſehr ſtark beſucht war, nahm unter leb⸗ haftem Beifall einſtimmig den nachſtehenden Beſchluß an:„Die im preußiſchen Abgeordnetenhauſe in Berlin verſammelten Sparkaſſen⸗ leiter und Sparkaſſenbeamten aus dem Reich bekunden einmütig die Herzens⸗ und Gewiſſenspflicht für alle Kaſſenbeamten, mit Kraft und Begeiſterung bis zum letzten Tage für die Kriegsanleihe als einer ebenſo vorzüglichen wie vaterländiſchen Geldanleihe zu wirken. Reiche Mittel harren des Aufrufs unſeres Vaterlandes. Das deutſche Volk wird, deſſen ſind wir gewiß, durch ſein Wett⸗ eifern in der freiwilligen und einſichtsvollen Herleihung ſeiner Gelder ein flammendes, bis in das Feindesland ſichtbares Denk⸗ mal für ſeinen unerſchütterlichen Verteidigungswillen aufrichten. Je ſtärker es ſich zeigt, deſto näher und deſto günſtiger iſt der er⸗ ſehnte Frieden.“ Der frühere Generalſtabschef Graf Schlieſſen über den Welttrieg. Die Deutſche Revue veröffentlicht in ihrem Septemberheft ein Schreiben des Generalfeldmarſchalls Graf Schlieffen über den„höchſten Militarismus“ vor dem Weltkriege an den Her⸗ ausgeber der Deutſchen Revue. Der Brief hat den folgenden Wortlaut: Berlin W. 15, 13. Dezember 1911. Hochverehrter Herr! Euer Hochwohlgeboren bitte ich auf das ſehr gütige Schreiben vom 1. d. M. folgendes erwidern zu dürfen: England hat die Aufgabe, nicht nur ſich ſelbſt, ſondern auch ſein über die ganze Erde ver⸗ breitetes Kolonialreich und den Welthandel, den es zum großen Teil vermittelt, zu ſchützen. Die Erfüllung dieſer Aufgabe wurde ihm bis vor nicht allzu langer Zeit nur durch zwei Mächte erſchwert: Frankreich und Rußland. Erſteres beſaß eine anſehnliche Flotte, zahlreiche Kolonien und ein lebhaftes Ausdehnungsbedürfnis; letz⸗ teres breitete ſich in Aſien nach Oſten und Süden immer weiter aus und ſtand im Verdacht, auch Indien überſchwemmen zu wollen. Die Bildung des Dreibundes, der einen großen Teil der Kräfte der⸗ ſelben beiden Mächte in Anſpruch nahm, mußte England in hohem Grade willkommen ſein. Es trat dem Bunde nicht förmlich bei, genoß aber alle Vorteile, die in dem Satze„Meine Feinde ſind auch deine Feinde“ enthalten ſind. Nur mit Italien traf es beſondere Vereinbarungen, die auf Bekämpfung des gemeinſamen Feindes im Mittelmeer hinzielten. Dieſer für England überaus glückliche Zu⸗ ſtand veränderte ſich allmählich. Italien war dem Dreibund in der Hoffnung beigetreten, in dem unvermeidlichen deutſch⸗franzöſiſchen Kriege von dem Beſiegten Nizza und Savoyen zurückzugewinnen. „Frankreich verſchloß aber ſeins Alpenpäſſe durch Befeſtigungen der⸗ artig, daß Italien auf die Ueberſchreitung des trenenden Gebirges, auf die Beteiligung an dem Kriege und auf die Erfüllung ſeiner Hoffnungen verzichten mußte. Es verſtändigte ſich mit Frankreich, gab alle unerfüllbaren Angriffspläne in Europa wie in Afrika auf und empfing aus den Händen des verſöhnten und großmütigen Gegners die Anwartſchaft 51 Tripolis. Wollte es ſich in Zukunft an dem Kampf der Völker beteiligen, ſo blieb ihm nur der Ausweg durch Oeſterreich übrig. Ob dieſer freiwillig einer Macht geöffnet werden würde, die auf ihr Programm die Erwerbung von Südtirol und Trieſt geſchrieben hatte, war nicht mehr zu verlangen. Aus zwei Freunden ſind zwei ergrimmte Feinde geworden. „Der Dreibund blieb für friedliche und geruhige Zeiten in ſeiner anzen Ausdehnung beſtehen. Bei irgendeiner Verwicklung wird talien ſich indeſſen nicht abhalten laſſen, die bekannten Extratouren zu tanzen, und in einem Kriege wird es nur in den Reihen der Gegner der zwei übrigen Dreibundmächte zu finden ſein. Eine andere Veränderung in dem europäiſchen Bilde hat Deutſchland veranlaßt. Seine unbedeutende und keiner Beach⸗ tung werte Flotte vermehrte und verſtärkte ſich von Jahr zu Jahr, bis England glaubte, in ihr einen Feind erblicken zu müſſen. Auf den Dreibund war kein Verlaß mehr. Er und der Zweibund ſind Widerſacher. England iſt iſoliert. Aus dieſer Tſoliertheit hat es ſich ſchnell herausgezogen. Der Zweibund wurde unterworfen. Frank⸗ reich bei Faſchoda, Rußland in der Mandſchurei beſtegt, müſſen, nachdem der eine auf den Süden und Aegypten, der andere auf alle indiſchen Eroberungspläne verzichtet, in einen Bund gegen Deutſchland eintreten und werden mit Marokko und einem Stück Perſien abgelohnt. Oeſterreich und Deutſchland in der Mitte werden alſo von England, Frankreich, Italien und Rußland unter britiſcher Führung umgeben. Auch jenſeits des Ozeans liegen die Verhältniſſe für England günſtig. Japan und Nordamerika, das eine durch ein förm⸗ liches Bündnis, das andere wenigſtens durch freundſchaftliche Be⸗ ziehungen mit England verbunden, ſind beſtrebt, ihre Kräfte gegen⸗ einander zu neutraliſieren. Solange dieſer Zuſtand dauert, herrſcht England. Die Intereſſen aller Mächte im fernen Oſten ſind aber zu bedeutend, als daß ein langer ſtetiger Verlauf der Dinge dort wahrſcheinlich wäre. Die Gruppiesung der Mächte wird ſich ändern, und die engliſche Flotte kann bald berufen ſein, den britiſchen Beſitz und die in Aſien noch zu hebenden Schätze vor begehrlichen Händen zu ſchützen. Sie fühlt ſich aber in der Heimat durch die deutſche Flotte in der Nordſee feſtgehalten. Es iſt zu fürchten, daß der Nach⸗ bar in das ohne Wächter gelaſſene Haus einſteigt. Soll die engliſche Flotte die Freiheit haben, überall auf dem Erdenrund zu erſcheinen, was für das britiſche Intereſſe notwendig erſcheint, ſo wird es gut ſein, den läſtigen Nachbar zu beſeitigen. Dazu ergab die Ma⸗ rokkofrage Gelegenheit. Die Erſcheinung eines alten, faſt unbrauch⸗ baren Kanonenbootes in einem unbekannten weſtafrikaniſchen Hafen, die Bemühungen einiger Diplomaten, nicht nur Deutſchland, ſondern allen übrigen Mächten die offene Tür in Marokko zu gewährleiſten, der Anſpruch auf wenige Ländergebiete im Innern Afrikas, von denen nur etwa die Hälfte anbaufähigen Bodens, waren doch nicht imſtande, die britiſchen Volksleidenſchaften von Grund aus aufzu⸗ wühlen, wenn nicht die Regierung die Gelegenheit benutzte, um Deutſchland als den geſchworenen Feind Englands zu denunzieren. Es hätte dem Gefühl der Volksſeele entſprochen, wenn die engliſche Flotte ausgelaufen wäre, die deutſche überraſcht und vernichtet hätte. Gleichzeitig wären 180000 Mann in Belgien gelandet mitſamt den Belgiern auf den linken Flügel der franzöſiſchen Armee gerückt, um dann geſchloſſen gegen die in der Minderheit befindlichen Deut⸗ ſchen loszugehen. Der Anſchlag mißlang, weil in Flotte und Armee gar manches hier und dort fehlte und weil die deutſche Flotte ſich auf dem Rendezvous, das man ihr freundlichſt ausgeſucht, nicht einfand. Der Marineminiſter und ſämtliche drei Seelords ſind aber durch neue, ausgezeichnete Männer erſetzt worden, die alle Mängel beſeitigen und die Flotte bald völlig ſchlagfertig herſtellen werden. Um den Erfolg ganz ſicherzuſtellen, wird die franzöſiſche Mittel⸗ meerflotte im nächſten Sommer ausbildungs⸗ und übungshalber in nördlicher Richtung abdampfen. Nur eine geringfügige Gelegenheit, und ein neuer Ueberfall kann verſucht werden. Was Ptalken und Rußland unternehmen werden, ſteht dahin. Jedenfalls werden ſie die öſterreichiſchen und vielleicht auch einen Teil der deutſchen Streitkräfte feſſeln. Da 65 Millionen Deutſche nicht mehr ausgebil⸗ dete Soldaten ſtellen als 41 Millionen Franzoſen, wird ſich daher Deutſchland Frankreich allein gegenüber in der Minderheit befinden, gantz abgeſehen von dem engliſchen und vielleicht auch den belgiſchen Truppen, die jenem zu Hilfe kommen werden. Ob für den möglichen Krieg die engliſche Flotte und Armee ſowde die franzöſiſche an Unternehmungsgeiſt gewonnen haben, mag dahingeſteilt bleiben das Selbſtvertrauen und die Kriegsluſt der franzöſiſchen Armee wie der Nation hat jedenfalls ſeit den Vorgängen de⸗ erheblich zugenommen. Die öſterreichiſche Geſellſchaft vom Roten Krelz, Wie in allen Staaten iſt die Grundlage der öſterreichiſchen Ge⸗ ſellſchaft die Genfer Konvention. im Oeſterreich⸗Ungarn iſt ihr am 21. Juli 1866 heigetreten und Jahre 1879 ſchloſſen ſich alle in der Zwiſchenzeit entſtandenen Landes vereine unter gemeinſamer Oberleitung der heutigen öſterreichiſchen Geſellſchaft vom Roten Kreuz. 1 Protektorin fungiert zur Zeit die Erzherzogin Marie Valerie el als Protektorſtellvertreter der Erzherzog Franz Salvator. Die Ge 7 ſchaft trat mit keinen 75000 Mitgliedern in den Krieg ein; ſeithe hat ſich die Zahl der Mitglieder vervierfacht. 4 Ein feſtgefügter Mobilmachungsplan bildete die Grundlage für alle wichtigen Vorkehrungen und Einrichtungen, Kriegsfonds wa vorſorglich angelegt, um die Mittel für alle kommenden Ausgaben 80 ſchaffen. Gebäude waren für zukünftige Spitäler beſtimmt, Depot⸗ errichtet, Sanitätsmaterial geſammelt, Aerzte verpflichtet und Pfleg. Aber bald mußte angeſichts dei perſonal ſorgfältig herangebildet. er b. ˖ überwältigenden Kriegsausdehnung, für die man vergeblich in* Vergangenheit nach Vorgängern ſucht, eine außerordentliche Erweit, rung des Tätigkeitsgebietes eintreten. Es kam darauf an, ſich 1 jeweiligen Kriegslage anzupaſſen, und heute beherrſcht die Geſe, ſchaft ein Tätigkeitsgebiet, welches Organiſations⸗ und Mobilmachungsplanes gan tet. Sie hat Obliegenheiten übernommen, wie 3. B. Transporte, welche nie zu ihren Verpflichtungen gezählt haben, u welche als Entlaſtung der ſtaatlichen Pflichten ganz bedeutſam in Gewicht fallen. Wenn man die Tätigkeit de⸗ iſch 0 im einzelnen betrachtet, ſo wird man zweckmäßigerweiſe zuerſt die⸗ jenige im Etappenraum ins Auge faſſen müſſen. Hierbei die vielen 9 Feldſpitäler, die in ununterbrochener Felddienſttätigkeit vielen Tau ſenden von verwundeten und erkrankten Kriegern die Sanitätsmaterial im Werte von vielen Millionen Kronen den Fel anſtalten aller Art prompt zugeführt und den Nachſchub von ſolchen 9 Material ſorgfältig zu bewirken gewußt. Außerdem ſind ſtabile Depots mit allem möglichen Material, ins beſondere Soldatenwäſche, eingerichtet Nach größeren Schlachten, wenn die Armee vorrückte, haben die vielen von den Landesvereinen entſandten freiwilligen Sanitätsabtel⸗ lungen die zurückbleibenden Feldſpitäler des Heeres mit Aerzlen Pflegeperſonal und Material glänzend zu unterſtützen gewußt, m Hilfe fahrbarer Epidemie⸗Laboratorien war es möglich, die bakterio⸗ logiſche Wiſſenſchaft im Felde ſich weitgiebig dienſtbar zu machen. Unter den Kriegsſanitäts⸗Neueinrichtungen müſſen die Ausſ tungen von ſtaatlichen Bahnkrankenzügen, die Einſtellung von Sam täts⸗Hilfs⸗ und Rüſtwaggons, von Feld⸗Hilfs⸗ und Labeſtationen, Feld⸗Badegarnituren, von Desinfektions⸗Garnituren, die— 5 von Sanitäts⸗ und Labekiſten, ſowie die Verwendung von Fe⸗ chirurgen des öſterreichiſchen Roten Kreuzes beſonders lobende Er⸗ wähnung finden. Durch Einrichtung von Soldatenheimen und Leſezimmern it dafür geſorgt, daß die geiſtigen Bedürfniſſe der Truppen nicht zu kommen. ieg Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß das Rote Hreuz alle die Sanitätseinrichtungen, Spitäler, Rekonvaleszentenheime, Prn pflegeanſtalten uſw., die ſich ihm angeſchloſſen haben, aus eigen. Mitteln unterhält, aber ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt es, daß dieſe Sn artigen Leiſtungen nur durch die außerordentlich vaterländiſche Opfe willigkeit der Bevölkerung ermöglicht wurden. organiſierter Krankentransportdienſt für die ſo wichtige ſchn Ueberführung von Verwundeten und Spital und zu anderen Pflegeanſtalten. Ueber ganz Oeſterrei Krankentransportkolonnen verteilt, welche auch der Beförderung 80 feindlicher Soldaten dienen müſſen. Sie ſetzen ſich 0 itgliedern der Feuerwehr, Turnern, Akademikern zuſammen un ſind vorzüglich organiſiert. Die Materialien des Roten Kreuzes werden in einem Depaz welches neuerdings glänzend ausgebaut iſt, verwaltet. Wäſche⸗ 155 Nähzentralen ſind eingerichtet, ein Materialſpenden⸗Depot nimmt 1 5 das Rote Kreuz beſtimmten Spenden entgegen und führt ſie ihr eſtimmung zu. Im Sommer entwickelt die Mineralwaſſer⸗ 5 ſorgungszentrale eine weitgehende Tätigkeit, und auch im Heimgeſſe gebiet iſt für den ſo ſehr erſehnten Leſeſtoff in ausgiebigſter We eſorgt. 8 Die Bereitſtellung urd Ausxrüſtung gut ausgebildeten Krante, pflegeperſonals erfolgt durch die Zentralſtellen für Krankenpfley, auf rinnen. Ein Uebereinkommen mit der Heeresverwaltung regelt Einteilung dieſer Pflegerinnen zur Dienſtleiſtung, und die n Grund dieſes Uebereinkommens bei der Armee im Felde eingeſ ellt führen den Namen„Armeeſchweſtern vom Ro reuz“. konvaleszenz vieler Verwündeter und Kranker, und wo weder d ur chirurgiſche Eingriffe noch das übliche Orthopädiſche oder d Maſſage ein Erfolg erzielt wrden kann, ſorgt der im Sommer 1 beſchloſſene Bau eines therapeutiſchen Ambulatoriums. 9 Aus der inneren Verwaltung der Geſellſchaft ſei die Einſeßmen eines Aerztebeirats hervorgehoben, ihr gehören die hervorragendſ Vertreter der ärztlichen Wiſſenſchaft in Oeſterreich an. Ein ſorgfältig angelegtes Archiv und eine planmäßige Krieg, Sanitätsſtatiſtik ſorgen für eine zuverläſſige Ueberſicht über ch⸗ Krankenbewegung in den Hinterlandsanſtalten und geben glei zeitig ein ſchlüſſiges Bild von der Geſamttätigkeit. 12 Von großem Segen iſt auch die im Februar 1915 errichtmn Kriegsauskunftsſtelle geworden, welche Nachforſchungen nach ten Felde Verſchollenen bewirkt, und das Auskunftsbureau des Rac, Kreuzes, welches den Zweck hat, koſtenloſe Auskünfte über da⸗ 1 bleiben verwundeter, erkrankter, vermißter und gefallener Kriebe du geben. Für die Kinder ſchwerverwundeter Soldaten iſt eine großguce Hilfsaktion in die Wege geleitet, welche ſeit Beginn ihrer Tätig ſehr beträchtliche Mengen von Kinderkleidern, Spielſachen un Lebensmitteln den Familien ſchwerverwundeter Krieger zugefüh hat. 0 Im Einvernehmen mit dem Militärkommando wurden Unten richtskurſe in den verſchiedenen Landesſprachen eingeführt, um 5 wundeten Kriegern während ihrer Rekonvaleszenz Geledenbeit geben, nützliche Kenntniſſe für ihr ſpäteres Leben zu erwer, auch durch Beſchäftigung mit handwerksmäßigen eiten. So hat man in großen Zügen ein Bild von dem, was die 00 ſellſchaft des öſterreichiſchen Roten Kreuzes leiſtet und was iht Anerkennung und Dankbarkeit auf ewige Zeiten ſichert. te Ich möchte meine Betrachtung über das ö ſterreichicche Nel, Kreuz nicht ſchließen, ohne hervorzuheben, daß ein weſentlichſter en⸗ der außerordentlichen Leiſtungen auf die glänzende Zuſa r50 ſetzung innerhalb der Bundesleitung und auf die geradezu heſſt ragenden Eigenſchaften der beiden Vorſitzenden zurückzuführen 5 Rechtsanwalt Piitermann, Berli * EJ Berlin, 10. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro) 6, Zürich wird gemeldet: Schweizer Blätter berichten aus Paren, daß die Amerikaner eine neue viergleiſige Eiſenbahn bar rey die von Bordeaux direkt bis an die Weſtfront füh ſoll. Da die Amerikaner jedoch bei dieſer Arbeit ſehr rückſichte porgehen und Felder und Waldungen zerftören, wo keine Nae digleit hierfür beſteht, ſei in eine ſtarke Er rung gegen die neuen Verbündeten bemerkbar. letzten Sommers 4 zu einem Bund zuſammen, die Grenzen ihres urſprünglichen ganz bedeutend überſchre B. Verwundete öſterreichiſchen Roten Kreuze) Wohltat ſorg⸗ fältiger, geregelter Behandlung geboten; fahrbare Felddeyot⸗ haben von kurq Faſt jedes der ein, zelnen Kronländer weiſt Hinterlandsanſtalten auf, und ein gländeſe ranken nach den einzelnen 3 Stationen des Hinterlandes oder für die Beförderung von 10 4 Eine ſorgfältig durchgeführte Bädervorſorge unterſtützt die 90 910 bette K 9 — — 2 — —————— — — — —— —— ——————————— „„ hen otte en, vie ers ei⸗ nit . 60 ſe N —* *** S „ 4 — — — 8 1 0 ur 0 bie Moofff 9 8 w . Suf We 0 9 Naudw Wönank. Morgenſtern, Et. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. um Hauptmannt: Langels 0 Oberlt. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 112; Reuter, Oberlt. d. Reſ. Re 1 labe hah Lule Keldmebelleuenaſt q. 3 Mltzollefuerer der ſ eeleter 5 , unſerer Rußt 9 0 Mud Ult uon 005 Vir u und ſun be Amzeiich N1 W n0 en aag, den 10. Septembar 1047. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags;: Ausgabe) Nr. 421. 3. Geite. Nus Stadt und Lanz. Perſonal⸗Heränderungen Ernennungen, Beförderungen und Verfetzungen im Bereiche des 14. Armeekoryps. Befördert wurden: Zum Fähnrich: Schaefer und Pfeiffer, annhart, Unter⸗ im Inf.⸗Regt. 114, jetzt im 1. Erſ.⸗Batl. d. Regts.— Zum ebelleutnant: Ehmann, Offiz.⸗Stellv. im 2. Erſ.⸗Batl. Zum Leutnant, vorl. ohne Patent: und Heigl, Fähnriche im Gren.⸗Regt. 110.— Zum Leut⸗ 1 immermann(Mannheim), Vigefeldw. en.⸗Regt. 110, z. Lt. d. Reſ. dſs. Regts.; Haenchen(Heidelberg), 0 *3 im Fußartl.⸗Regt. 14, Linder und „Regts. 169.— 0 der Reſerve: i. leruhe), Bizefeldw. im Inf. We e 1 annheim), Vizefeldw., z. Lt. tent vom 15. Juni 1917.— mit Patent vom 15. Juni 1917. el), Feldwebelleutnant a.., zuletzt in d. 2. Erſ.⸗Abtlg. des Im BVeterinärkerys: um Oberveterinär: — Zum Oberveterinär Stahsveterinär der — um Aufgeb.: Gchmid Beamte der Militärverwaltung: 3 erſetzt: als Amtsvorſtand der Garniſ.⸗Verw.⸗Ober⸗ eucke von Fürſtenwalde nach Müllheim i.., als Garniſ.⸗Verw.⸗Inſp. Krauſe von ug nach Lahr i. B. Mul Hetöcderung. Hermann Bujard, Fähnrich in einem Pienier⸗ on wurde zum Leutnant befördert. Seinen 73. Geburtslag 9 epfel und Birnen kann man haben, ſoviel man be hechgen dagegen ſind ſehr geſucht, ab Pfirſiche gab es überreichli ug in Hüiereh Ware. er“(Speierling, kleine Birnenart) als„vogelfreies“ von 40. wenig Begehr. Der Tomatenſegen Weißkraut und Rot Nachbarſtadt geltenden ni Mangold und fg. bezw. 1 Pfg⸗ kobei Saläten und Gurken, welch lehtere in —— ehen. Ein Späherauge konnte mitunter auch Körbe vo en ammelte. Hreiche Preistafeln, die in weit ſelbw. J. Ht. d. Reſ. d. Inf.; Eißele(Karlsruhe) und Peter(Frei⸗ Br.), Vizewachtm,, beide Ets, d. Reſ. d. Feldartl.; Bärenz egt. 68, z. Lt, d. Reſ. dſs. Regts.,; 6. Mannheim), Vizewachtm. im Drag.⸗Rgt. 21, z. Lt. d. R. b4 gts.; Spraul(Offenburg), Vigef., z. Lt. d. R. d. Fußart.; Erlen⸗ 0 d. Reſ. d. Inf.; Kugel(Karls⸗ „Vizefeldw. im Füſ.⸗Regt. 38, z. Et. d. Reſ. dſs. Regks.; Wipf nheſm), Bizefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf,; und Müller(Werner)(Heidelberg), Vizewachtm. in Feldartl.⸗ 1, z. Lts. d. Reſ. dſs. Regis.— Zum Leutnant derin 00 ehr: Höflin(Freihurg i. Br.), Bizewachtm. im Feldartl.⸗ , z. Lt. d. Landw.⸗Feldartl. 1. Aufgeb.— Zum Ober⸗ 7⁰ 8 ilzinger(Freiburg i. ts. 57(Elberfeld), jetzt dm 2. Erſ.⸗Batl. d. Inf.⸗Regts.—, Die Erlaubnis zum Tragen der Armee⸗Uniform erhalten: Naß, Feldwebelleutnant g. D.(Freiburg i. Br.), in d. 2. Erſ.⸗Abtlg. d. 76; Hienerwadel(Karls⸗ ., zuletzt im 2. Erſ.⸗Batl. d. Inf.⸗Regts athmann(Karlsruhe), Feldwebelleutnänt a.., Eäpeller Kaſſ .⸗Regts. 76. Aunn Obe absveterinär: Nathſe, Stabsgeterinär EWartl.⸗Regt. 30, Dr. Pätz, Stabsveter, b. Feldartl. Regt 14. Beterinür b. Jäg.⸗Regt. b ex Reſerve: Dr. Köbele urg 1. Br.), Dr. Reinholdt(Offenburg), beide Veterinäre 9 Landwehr (Otto)(Stockach), Oberveter. d. Landw. 0 Liert am Montag, den 10. Nts. 8 Seopold Kaufmann, 4 B. 2. 9 er nur bei der Staht in ren Mengen vertreten, hie und da 100 man ſie auch bei Händ⸗ „meiſt zu 38 Pfg., ſeltener in ſg., mitunter aber auch zu 24 Brombeeren ſtanden zum neuen, öch 19 115 zu 65 Pfg. zum Verkauf, verein 90 auch m Nach Rhaharber, der ſtark vertreten War 9 noch immer nicht ver⸗ Ku 20 Pfg. und 25 Pfg. konnte man haben, ſoviel man wollte. Wſe Ufuhr von Gemüſe dem laufenden Bedarf. Mul, für ohl ſtimmen mit den non heute ab 91 mehr überein; überm Rhein 040 nur noch 6 Pig. bezw. 15 Pfg. verlongt werden, bei uns 08 17—0 ohlrabi waxen ge⸗ 5 da, in Gelberüben war die Zufuhr beſonders befriedigend. maren ſehr gefragt, aber wenig vorhanden, um W e er e je ecken, um die ſich dann im Nu eine Menſchenmenge Wir ſchlagen vor, daß auf dem Markte ein oder zwei 155 ſichtbaren Lettern die derzeit SHöchſtereiſe verkünden, aufgeſtellt werden, wie dies Ludwigs⸗ hafen ſchon eingeführt hat. Dann hört die viele Fragerei auf und mit einer Handbewegung und einem Blick ſind renitente Verkäufer unter Umſtänden zur Ordnung zu bringen. pp. * Gemüſe und Obſtpreiſe. gibt folgendes bekannt: Von der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt bekanntgegebene Richt⸗ ober Höchſtpreiſe werden häufig überſchritten, ohne baß von den zuſtändigen Behörben dagegen durchgreifend Stellung genommen wird. Manche Ortsbehörden unterlaſſen ein ſcharfes Eingreiſen aus Beſorgnis, dadurch die Ware vom heimiſchen Markt zu vertreiben. Da nur einheitliches Vorgehen im ganzen Lande eine gleichmäßige geregelte Verteilung gewährleiſtet, ſind im Einvernehmen mit der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt die ſtell⸗ vertretenden Generalkommandos u. die übrigen in Betracht kommen⸗ den militäriſchen Stellen erſucht worden, das Einhalten der Richt⸗ und Höchſtpreiſe mit zu überwachen unb im Benehmen mit den je⸗ weils in Frage kommenden Zivildienſtſtellen bei deren Ueberſchreiten einzugreifen. * Reufeſtſetzung der Höchſtyxeiſe ſür Obſt. Die in letzter Zeit in der Preſſe und in zahlreichen Eingaben an die Behörden vorgetra⸗ genen Klagen über zu hohe Höchſtpreiſe hat die Preiskommiſſion der Bab. Obſtverſorgung in ihrer letzten Sitzung einer eingehenden Se Den Wünſchen nach einer allgemeinen Herab⸗ ſetzung ber Höſtpreiſe konnte, ſo wird in einem halbamtlichen Artikel der„Karlsr. Zig.“ geſchrieben, nicht entſyrochen werden, da die Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt einen dahingehenden Antrag ab⸗ gelehnt hat. Die Preiskommiſſion glaubte aber eine weſentliche Beſſerung der Verhältniſſe zu erzielen, indem ſie der Preisbeſtim⸗ mung eine andere Gruppierung der Aepfel⸗ und Birnenſorten zu⸗ grunde legte. Die Gruppe ſortierter Mepfel Und Birnen wurde fallen gelaſſen. und Fall⸗ und Moſtobſt nunmehr unſortiertes aber gebrochenes Obſt unter Ausſchluß von jedem Fallobſt und Krüppelobſt in den Verkehr gebracht werden. Da künſtig keine Möglichkeit mehr beſteht, Aepfel zum Preiſe von 35 Pfg. zu verkauſen, iſt der Verörgucher in der Lage ſich gebrochene Aepfel für 30 Pfg. und in den Städten mit über 20600 Einwohnern für 32 15 anſtatt 37 Pfg. für 1 Pfund zu beſchaffen. Bei Virnen ſtellt ſich der Perbraucherpreis nunmehr auf 26 Pfg. anſtatt 26 Pfg: und in den Städten mit über 20.000 Ein⸗ wohnern auf 28 Pfg. anſtait 30 Pfg. Die Auftäufer der Obſtver⸗ ſorgung haben ſtreng darauf zu achten, daß das Obſt der Gruppe 11 den Anforderungen entſpricht. Wie der halbamtliche Artikel dann weiter ſchreibt empfiehlt ſich eine weitere Herabſetzüng des Höchſt⸗ preiſes für Haushaltungsobſt auch aus dem Grunde nicht, da als⸗ dann die Gefahr beſteht, daß der Landwirt ſich der Mühe des Obft⸗ brechens entzieht, und alles Obſt als Schüttel⸗ oder Moſtobſt zur Ablieferung bringt. Von einer Herabfetzung des Zwetſchgenpreiſes mußte da die Ernte ducchaus keine hervorragende iſt unh bei niederen Preiſen die Zweiſchgen überhaußt vom Markte verſchwinden und eingemaiſcht werden. Die Befürchtun en, daß Obſt aus Mangel an Ahſatz verderbe, ſind übertrieben. Die Obſtverſorgung iſt in ber Lage, alles ihr angebotene Obſt abzunehmen und dem Verbrauch zuzuführen. Der Vexkehr mit Wein. Das Miniſterium des Innern hat eine rfügung über die Regelung des Verkehrs mit Wein erlaſſen. Danach ſind gur Erteilung, Verſagung und Zurücknahme der Erlaubnis des Hafidels mit Wein die bei den Bezirksämtern errichteten Stellen zuſtändig. Ueber Beſchwerden gegen die Ver⸗ ſagung uſtw. des Handels entſcheidet der Landeskommiſſär. Der eptember* erſcheinenden Stunde von 2 bis 3 Uhr vormittags wird bie erſte S zweite als 2 p, 26 01 Min. uſw. bis 2 B 590 Min. bezeichnet. Die zur Ueberleitung in die Winterzeit am 16. und 17. September ein⸗ tretenden Fahrßlanänderungen werden noch bekannt geiacht. * Einimclſge Veihliſe für Kriegstellnehmer. Eine dankenswerte Anordnung iſt von der Reichsregierung getrofſen worden. Danach haben die fänitlichen Kriegsteilnehmer von 1870—71 und der voran⸗ gegangenen Feldzüge, welche bie geſetliche Beihilſe von 150 Mark beziehen, am 1. Geßtember ds, Is, daneben eine einmalige Beihilfe Die von 25 Mark erhalten. * Beſchlagnahme von Melallteiſen in Häuſern Man ſchreibt uns: Es iſt damit zu rechnen, daß in abſehbarer Zeit mit der Be⸗ ſchlagnahme der Türklinken und Fenſtergriffe aus Meſſing vorge⸗ gangen werden wird. Zu dieſem Zweck iſt eine beſondere Metall⸗ erſaßſtelle in Berlin erkichtet worden, deren hauptſüchlichſte Auf⸗ gabe die Sicherſtellung der Erſatzbeſchaffung für die in Apſere enommenen Metalſteile iſt. In erſter Linie werden für die he⸗ chlagnahmten Türklinken und Fenſtergriſfe Erſatteiſe beſchafft werden, die von der Metallerſatzſtelle nicht nur geliefert, ſondern auch durch eigenes Perſonal angebracht werden ſollen. Da auch im Verbrauch von Eiſen eine Einſchränkung erforderlich iſt, iſt in Aus⸗ ſicht genammen, zunächſt nur dieſenigen Gegenſtände zu erfetz Das Kriegsminiſterium, Kriegsamt Nach der neuen Einteilung darf außer Edelobſt Abſtand genommen werden, kunde als 2&, 2A 1 Min. uſw. bis 2 A 59 Min., die 9 Dienstag,. September, gelten ſoigende Rarken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken und Zuſatzmarken Nr. 2. Butter: Für ein Achtel⸗Pſund die Marke 76 in den Verkaufsſtellen 101—920 auf Kundenliſte. Feit: Für ein Achtel⸗Bſund die Marke 37 in den Berkaufsſtellen 211—486 auf Kundenliſte. Eier: Für 1 Auslaudsci(36 Pfg.) die Marke 97 in den Verkaufs⸗ ſtellen 151—588. Mager⸗ und But ch: Für Liter die Marken—7. Zucker: Für je 200 Gramm die Zuckermarke 58 und 59 in den Ko⸗ lonialwarengeſchäften 1746 auf Kundenliſte. Kartoffels: Zum Einkauf für 5 Pfund die Lieferungsabſchnitte& ber eeee 45 und der Zufatzmarke 39, ſowie die Wechſel⸗ marken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch Abend die Beſtell⸗ abſchnitte der Kartoffelmarke 46 und ber Zuſatzmarke 40, ſowie die Wechſelmarken. Däniſche Fleiſchbrühwürfel kein Erſatz:: Für 3 Stück(das Stück warengeſchäften 1746 auf Kunbenliſte. Grünkern: Für 150 Gramm die Allgemeine Lebensmittelmarke W1 in den Kolonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte. Kondenſierte Milch: Für jede Haushaltung 1 Doſe kond. gezuckerte Vollmilch zu.55 Mk. oder 2 Pakete Tryckenmilch(zuſ. 1,10 Mk.) gegen die Haushaltungsmarke 88 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 301—588. Kindernährmittel(beſtehend in Sellberg⸗Kels⸗Mehl, Schweizer Kinder⸗ mehl in Doſen, Haferflocken und Hafermehl in Paketenſ: Zur Be⸗ ſtellung bis Mittwoch, den 12. September abends die Marke G der Karte für Kindernührmittel für 2 Pfund in den Kolonial⸗ waren⸗ und Drogengeſchäften. Die Lieferung wird auf die Marke K dexſelben Karte erfolgen. Die Marke H iſt vom Geſchäſts⸗ inhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben. 5 Fleiſchwochenmenge. Für die lommende Woche wird die Fleiſchmenge auf 200 Gramm erhöht. Städt. Lebensmittelamt. 5 Unſere Verkaufsräume bleiben bis auf Weiteres geſchloſſen. 835 85 Stidiiſche Bekleidungsſtelle F 9, 5/6. Heder iſt nnerſetzlich. Geht in Holz⸗Sandalen, oder laßt Eure Kinder während der warmen Jahreszeil barfuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlen! 5 Spart an Schuhen und Sliefeln! Schont Eure Hedeeſtiefel für den Winter! Städtiſoſe Bekleidungsſtelle, N 8, 5/8. Semmelt bie Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. 5 Biehfuttervorröte. Ihr ſireckt dadurch unſere 85 Brintzt ſie zn den Annahneſtellen der Maunheimer Abfak⸗Ber⸗ wertung oder meldet, Ihr Hansfranen, in der Geſchäftsſtelle, wo und Waun ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 45—/7 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, 5 Scke Wallſiadtſirgße: täglich, Ublanbſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, 4 Euiſenring 44; Jeben Dag Annahme von iegl. Sorten Altwaxen wie Papier, Sumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Knochen, Kaffeeſatz. 6 ee(Johanniskirche): Montags, Mittwochs unb amsta ſ abee Marktvertehr. Wieder ein Markttag und noch immer Antrag auf Erteilung der Erlaubnis zum Handel mit Wein iſt 42. en Trotz des erheblichen energiſchen beim Bezirksamt ſchriftlich eingureichen. Die Kommiſſion der Mannheimer Abſall⸗Berwertung: ſubelamten badiſchen Preſſe gegen die von regterungsſeite beſchloſ⸗ Kaufn beit et. Der Mo 24 11 3 igt, wie[Beſchüftaſtelle: 0 7,. Telephon über Natbaus. beSbſtverſorgung, die hunberie von Zentnern Hoſt der Fäulnis ˖ anfm SuSihee Aebeiſearkt. Der monat Arauſdeis, de FNC ksenn Rachen wirft, während Hunderttaufende nach einem Teilchen die 0 Stellenpermittelung des Verbündes Deutſcher Hend⸗—————— badiſchen Obſtſegens dürſten und ſich 3 Genuß dieſer Natur⸗ lungsgehi lien zu Leir 0 bexichtet, ſowohl im Angebot, Nach⸗ deren Erſatz unbedingt erforderlich iſt, dazu gehüren in erſter Linie ſc m ſe aus rechneriſchen Gründen verſagen müſſen. Warum 5 2* Ad 0 08 die Türklinken und Genſtergriffe 5555 0 S fertig, ſich über—5 5 Reue Stellungen erhielten 197(517 i. B) Bewerber. Am Die—5 Folge— 90850 4 10 ſe zu beſ 5 Monaſeſchiuß waren 401 Becherber, daͤrunter 171 Stellenlaſe und ganz 976 e 4 e nach die den Bean ken Eener npfrcten wnehr ihren Peear an Spfk enf Fiſr Buige RRR 111 0 ſrbetleen Un en Ferwühets Teueruengazulage e en,—3 9 der Maunheimer Markt 3 3 ii 8 und wie bei den en und gut be t iſt, aber ſich das Geſchäft üge ab⸗ 8 der Beſteuerung freigelaſſen oweit es ſich um Zulage Kei, Nepfel 15 7 Uhren auf 2 Uhr zurücgeſtellt. Von der hiernach aum 17.— Beihilfen Holdetz 144 ber keinen Rechtsanſpruch al. 5 55 5 * Eine Warnung folgenden Inhalts enthält die„Bayeriſche Staatszeitung“: Es wird erſucht, den in letzter Zeit gekauften „Huſtenſaßt für Kinder“, aus der Ludwigsaßotheke(blaue flache Flaſche mit rotem Etikett) nicht zu verwenden, ſondern umgehend zurückzugeben, da eine Verwechslung vorliegt. * Folgenſchwarer Streit. Geſtern gegen Mitternacht gerieten auf der Breiten Straße in der Rähe des Marktplatzes einige Männer miteinander in Streit, der erſt durch bas Eingreifen eines Schutz⸗ manns geſchlichtet wurde. 9 hier in Garniſon befindliche Goldat Karl Krauß einen Stich in bon Riſtken, der ledige Kriegsinoallde Karl Stier, wohnhaft Rhein⸗ häuſerſtraße 65, einen Säbelhieb über den Kopf und der ledige ragner Ernſt Schmitt, wohnhaft K 3, 9, einen Stich in den Arm. Die Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Polizeibericht vom 10. September 1917. Schwere Ausſchreitungen verübten in der Nacht vom 8,“/9. de. Mts, um 11 Uhr auf der n bei§ 1 hier zwei Arbeiter. Mittels Holchmeſſer bebrohben ſie vorübergehende Per⸗ ſonen, verletzten einen Soldaten durch einen Dolchſtich in den Rücken, ſowie einen 19jährigen Taglöhner burch einen ſolchen in ine ber Täter drang als ein Schutz⸗ das rechte Handgelenk. Der eine Guſtav Meyrink. rs Guſtav Meyring folgende Erklärung: nerung unſeres Volkes burch Schlagworte zu verunglimpfen. eſenh 11 eroß wurde. mestlä en Volke und ſeiner Zukunft. mit Das Arbeitsamt der„Fichte⸗Geſellſchaft von 1914“ erläßt, ver⸗ durch einen Proteſt von Freunden und Anhängern des ir teilen die gegen den Modedichter Guſtav Meyrink gerich⸗ 10 ugriffe und bedauern, daß ſich in Deutſchland im dritten ucahre noch Menſchen finden, die es wagen, die ſachlich völlig ſenertigte Bekämpfung eines kahlen Verhöhners als„niedrige kauliche Angriſſe“,„Schmühungen“ und„antiſemitiſche Hetze“ zu Ihe unden. Wir verwahren uns gegen eine derart unverantwort⸗ Nac,And leichtfertige Behanblung einer brennenden nattonalen 83 le geeignet iſt, die ernſthaften Bemühungen um eine innere er Charakter des Proteſtes der Freunde Meyrinks iſt durch die eit von Namen wie Frank Wedekind, Heinrich Mann und Warſen kagt des ehemaligen deutſchen Botſchafters in Waſhington, Bernſtorff, klar gekennzeichnet; wir ſtellen feſt, daß die rin des Proteſtes in keiner Weiſe die gegen Meyrink gerichteten öcee, mit denen wir uns einig erkläten, wiberlegen oder ab⸗ ehri en; vielmehr erbringt gerahe dieſer Proteſt der Freunde liee Ais den Beweis, wie bringend der Kamyf gegen Schrifiſteller thälrt iſt, wenn ſelbſt der Lehrer der gkademiſchen Jugend und an rige des deutſchen Adels in der Begeiſterung für einen Mann hen ſind, der ein Gegner der nationalen und Möſen Ueberlieferungen iſt, unter denen unſer *0 erklären bei dieſem Anlaſſe, daß es uns als eine Aufgabe Itionaler Bedeeutung erſchoint, literariſche Erzeugniſſe ohne t auf ihre formalen Eigenſchaften zu bekämpfen, die in ſich icht bergen, offen oder verſteckt an den religiöſen, ſittlichen tionalen Grunblagen unſeres Lebens zu rütteln und die Weltanſchauungshegriffe unſeres Volkes zu verwirron. ren eine ſolche Tendenz, die in dem neueſten Schrifttum rocher ihr Haupt orhebt, für ein Verbrechen an dem Wir weiſen den auf eine künſtleriſche Freiheit, die barin ihren Zweck ſieht, einem kolten Hohne zu verunglimpfen, was uns wert und muß, zurück; eine Freiheit zur Entſittlichung Werte kann es für eine Nation nicht geben. Um ſo mehr in einer Stunde wie der gegenwärtigen würde die Dulbung eines der⸗ artigen Treibens bedeuten, daß unſer Volk um ſeinen inneren und folglich den eigentlichen Preis dieſes fürchterlichen und opferreichen Ringens betrogen wird, Immer drohender erhebt ſich die Gefahr einer ſeeliſchen Ver⸗ wirrung und Vernichtung unſeres Volkes durch Erzeugniſſe einer ſeeienloſen, religionsfeindlichen und antinationalen Bewegung in Schrifttum, Theater und Preſſe. Ihr zu begegnen, rufen wir alle führenden Kreiſe dazu auf, ſich ihrer Verantwortung in dieſer Zeit, die in jeder Beziehung über das Schickſal des deutſchen Volkes ent⸗ ſcheidet, bewußt zu ſein; Bücher und Vorſtellungen unbedingt zu meiden, die im Dienſte jener zerſetzenden Mächte ſtehen oder burch eine unwürdige Tändelei ein Schandmal in der Geſchichte unſerer Zelt bilden. Mit gleichem Ernſte aber alles zu unterſtüthen das auf den Gebieten bes religiöſen, eünſtleriſchen und geiſtigen Lebens die ſittliche Läuterung und die nationale Stärkung unſeres Volke: wahrhaftig fördert keiten: Prof. Dr. Martin Wilhelm Bocker⸗ Darmſtadt, Geh. Rat Univ.⸗ Prof. Dr. Georg von Belom⸗Freiburg i. Br., Dr. Joſ. Aug. Beringer⸗Mannheim; Uniy.⸗Prof. r. Martin Brendel⸗ Frankſurt a.., Marig Diers⸗Charlottenburg; Or. Artur Din⸗ ter⸗ Gräſenroda, Or. 8 Ernſt⸗Neuſtadt i.., Geh. Rat Univ.⸗ Prof. Dr. Max von Gruber⸗München, Franz Herwig⸗Wei⸗ mar, Dr. Paul Wilheſm von Keppler, Riſchof von Rottenburg, Wilhelm Kieſer⸗Mölln i. Kbg., Herausgeber v.„Peutſches Polkg⸗ tum“, Paul Klein⸗Mannheim, Stadtpſarrer an der Chriſtuskirche, Prof. Dr. Th. LZängin 9 9 2 Direktor der Großh. Hof⸗ und Landesbibliothek, Univerſitätsproſeſſor Dr. Friedrich v. der Leven⸗ München, Adalbert Luntowski⸗ Hamburg, Willy Paſtor⸗ Dr. Dietrich Schaeſer⸗Berlin, Prof. Dr. Ludwig Schemann⸗ Freiburg i. Bog., Erich Schlalkier⸗ Groß⸗Flottbeck, Pripatpozent Or, Arnold uge⸗Heidelberg, Edmund Gteppes⸗München, Univ.⸗Prof. Dr. Hudwig v. Schroeder' Wien, Uniy.⸗Prof. Dr. Leopold von Schroeber⸗ Wien, Dr. Tim Klein⸗Berlin, Schrift⸗ leiter an der„Deutſchen Zeitung“, Wirkl. Geh. Rat Uniy.⸗Prof. Moellendorf⸗Berlin. Dr. Ulich von Wilamowitz eines Volkes und zur Zerftbrung ſeiner religiöſen Unterzeichnet iſt dieſer Aufruf u. a. von folgenden Perſönlich⸗⸗ Berlin, Pr. Wilhelm Rohmeher⸗München, Qeh. Rat Univ.⸗Prof. Witwenklage. Seit der Mund für immer ſtumm, Den ſo— ich reden hörte, Iſt ein Stückchen welſcher Erde Meines Herzens Heiligtum! Dort, wo jeder Liebe bar, Krieg den letzten Kampf umlohte, Ruht nun friedenvoll der Tote, Der mein ganzes Lehen war.— Könnt' ſein unbekanntes Grab Ich dach liebevoll verſchönen! Dieſer Erde gilt mein Sehnen, Das ich noch auf Erden hab'! Herm. Hermecke. Kunſt 9 Wiſſenſchaſt. Bon den badiſchen Hochſchulen. Den Privatdogenten Dr. Auguſt Homburger und Dr. Wal⸗ ter Groß von der Univerſität Heidelberg wurde der Titel „Außerordentlicher Profeſſor“ verliehen. „Die Braunen“, ein abendfüllendes Versſchauſpiel von einem ungenannten Autor, wurde vom Reuen Theater in Frankfurt a, M.(Direktion Hellmer und Reimann) zur Erſtaufführung erworben. Der Ab⸗ ſchiuß erfolgte durch die Berlriebsſtelle des Verbandes Deutſcher Bühnenſchriftſteller G. m. b. H. in Berlin. Die Hofkunſthandlung K. Jexb. Heckel zeigt in ihrem graphiſchen Kabinett zurzeit eigenartige Talent⸗ proben des jungen Dresbner Künſtlers Felit Müller. Wer nur nach ſeinem eigenen Geſallen oder Nichtgefallen an beſtimmten Stil⸗ arten künſtleriſche Erſcheinungen beurteilt, wird Müller nur dann ge⸗ recht werden, wenn er das Heil der Kunſt im entſchiedenſten Ge. preſſionismus ſieht. Wer unabhängig von ſeiner perſönlichen Nei⸗ werk von Kunſtwerken ſrägt, wirh balb erkennen, daß die Abſonder⸗ lichkeit Müllers nicht auf Willkür und Schrullen beruht, ſondern Linien und einfachen Formen zum Ausdruck zu“ bringen. Am leich⸗ 5 Pfg.) die Allgemeine Lebensmittelmarke Wö2 in den Kolonial⸗ Dabei erhielt der 27 Jahre alte ledige gung oder Abneigung gegen beſtimmie Richtungen nach dem Eigen⸗ daß der Künſtler beſtrabt iſt, das, was er zu ſagen hat, in wenigen 6916 —— —— — ——— ————— von Ballkleidern erſcheint deshalb nicht empfehlenswert. 4. Seite. Nr. 421. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe. Montag, den 10. September 1911. mann einſchritt, mit gezücktem Dolch auf dieſen ein, ſodaß der Schutzmann von ſeiner Waffe Gebrauch machen mußte. Die Täter wurden zur Anzeige gebracht, die beiden Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Tödlicher Unfall. Am 8. September abends gegen 9 Uhr geriet ein verheirateter 39 Jahre alter Weichenwärter von Secken⸗ heim im neuen Rangierbahnhof hier beim Schmieren der Weichen aus eigener Unvorſichtigkeit unter einen in der Fahrt befindlichen Eiſenbahnwagen, wurde überfahren und ſofort getötet. Splelplan des ürofh. Hof- u. Vational-Theaters Mannheim Hof-Theater 1 Septemb. Abonnement D Iphigenie auf Tauris Montagſ Heine Preise Anfang 7½, Uhr 11. Septemb. Abonnement A Der Postillon von Dienstag] Mittlere Preise Fanſunesn Neues Theater Anfang 7½ Uhr 12. Septemb. Abonnement B Mittwochſ Meine Preise Anf. 7½ Uhr 13. Septemb. Abonnement D Ulüubiger Mit dem Feuer spielen Anfang 7¼ Ukr 14. Septemb. 1. Vorstellung Hasemanns Töchter Donnerstagſ Kleine Preise Freitag ffũr Rüstungsarb. Anfang 8 Uhr 15. Septemb. Auger Abonn. Alt-Heidelberg Samstag] Heine Preise Anfang 7 Uhr 10 Septemb.] Abonnement C Die Fledermaus Der Raub d. Sabinerinnen Sonntagl Hohe Preise Nus dem Großherzogtum. —(Eberbach, 7. Sept. Für den in den Ruheſtand tretenden Stadtpfarrer Schück wurde von S. K. H. dem Großherzog Pfarrer I. Paret in Fahrenbach zum hieſigen Stadtpfarrer ernannt. Der⸗ ſelbe ſteht zurzeit als Feldgeiſtlicher in Flandern und wird ſeinen Dienſt im Laufe des Oktober antreten. Stupferich bei Ettlingen, 7. Sept. Auf dem Wege von Stup⸗ ferich auf den Batzenhof wurden zwei Kriegsgefan⸗ gene, die ſich dem Wachmann widerſetzten, von dieſem in der Not⸗ wehr erſchoſſen.(g..) *Lahr, 7. Sept. Anläßlich des Fliegerüberfalls am 4. d. M. haben der Großherzog und die Großherzogin Luiſe den Hinterbliebenen der dabei Getöteten und den Verwundeten ihre Teilnahme telegraphiſch ausgeſprochen. * Pforzheim, 8. Sept. Die Polizei verhaftete einen Buch⸗ druckerlehrling und einen Buchdrucker, welche in einer hieſigen Druckerei, wo ſie in Stellung waren, Brotmarken fälſchten und N 11 ſn Brot erwarben. enburg, 7. Sept. In einer hier ſtattgehabten Beſprechun der Vertreter des badiſchen Weinbaues— 3— eingehender Erörterung folgende Entſchließung gefaßt:„Die Ver⸗ ſammlung der Weinproduzenten Badens lehnt die Einführung von Höchſtpreiſen und von Richtpreiſen ab, hält aber die Aufſtellung von Angemeſſenheitspreiſen für Wein im Anfang 6½% Uhr Aufang 8 Uhr Benehmen mit dem Landespreisamt für nötig.“ Meßkirch, 7. Sept. Die Einnahme von Riga weckt die Er⸗ innerung, daß dort Konradin Kreutzer beerdigt liegt. Im Herbſt 1918 hielten auf dem Franziskuskirchhof in Riga die vier deutſchen Geſangvereine der Stadt(deren einen Kreutzer einſt geleitet hat) eine Gedächtnisfeier ab, bei welcher ein Bronze⸗Relief⸗Bildnis des Komponiſten am Sockelſtein des Denkmals angebracht wurde. Die Koſten des von Otto Feiſt, Lehrer an der Karlsruher Kunſtge⸗ werbeſchule, modellierten Reliefs waren von acht badiſchen Geſang⸗ vereinen und einigen Privatperſonen aufgebracht worden. Die Koſten des Grabdenkmalumbaus trug Kreutzers Vaterſtadt Meß⸗ kirch, während die Rigaer Geſangvereine die übrigen Koſten um die Unterhaltung des Grabes übernommen hatten. )(Freiburg, 7. Sept. Der katholiſche Geiſtliche Joſef Herr⸗ mann von St. Margen bei Freiburg i. Br. hat in Anerkennung ſeiner Verdienſte und Arbeiten auf dem Kriegsſchauplatz das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhalten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Hornbach(Pfalz), 6. Sept. Die Zwetſchenernte iſt in unſerer Gegend im vollen Gange. Auf der hieſigen Eiſenbahn⸗ ſtation werden die Früchte waggonweiſe verladen und nach Nord⸗ deutſchland verſandt. Die Ernte iſt auf den mit Zwetſchenbäumen geſegneten Gemarkungen der Umgebung und des anſtoßenden Reichslandes recht ergiebig, doch wird über Wurmfäule geklagt. Der Preis des Zentners ſtellt ſich auf durchſchnittlich 12 Mk. Ein beträchtlicher Teil des Obſtes geht mit behördlicher Erlaubnis in die ſächſiſche Landeshauptſtadt Leipzig. Im benachbarten Zwen⸗ brücken werden für den Zentner Zwetſchen bereits 20 Mk. und darüber verlangt. XNiederauerbach(Pfalz), 6. Sept. Das Schmuggler⸗ ſtückchen, bei dem kürzlich in Pirmaſens aus einem Kinderr⸗gel⸗ chen geſchmuggelte Lebensmittel zum Vorſchein kamen, hat auch hier Nachahmer gefunden. Dieſer Tage durchfuhr eine beſſer ge⸗ kleidete Frau unſer Dörfchen ebenfalls mit einem Kinderwagen, in dem ein Kind ſaß. Plötzlich kippte der Wagen um und zuen Vor⸗ ſchein kamen zwei anſcheinend mit Mehl gefüllte pralle Säckchen. Im Nu verſchwanden dieſe wieder unter der Decke, worauf die Reiſe in Richtung Zweibrücken weiter ging. J Aus der Pfalz, 8. Sept. Maßregeln gegen den Fremdenver⸗ kehr werden neuerdings in manchen Landbezirken getroffen. Den teſten verſtändlich wirkt die ſtarke Charakteriſtik der Porträts, die ſich unmittelbar dem Gedächtnis einprägen. Die Ausſtellung umfaßt 45 einzelne Zeichnungen, Holzſchnitte und Radierungen, ferner 10 Holzſchnitte zu den„Liedern des Pierrot Lunaire“ von Albert Girand. „Die Feinde“, ein Schauſpiel in 4 Akten von einem voen angenann⸗ ten Verfaſſer, der gleichzeitig an den Kammerffieien in München und am Neuen Schauſpielhaus in Königsberg zur Uraufführung gelangt, wurde durch Vermittelung des Drei Masken⸗Verlags vom Leſſingtheater in Berlin, vom Hoftheater in Stuttgart und von den Kammerſpielen in Nürnberg angenommen. Humor und Satire. Dienſiordnung des ruſſiſchen Amazonen⸗Regiments. Punkt 1. Es iſt jeder Soldatin bei ſchwerer Strafe verboten, während der Schlacht den Feind zu heiraten. Punkt 2. Flugzeugbeobachterinnen haben Bomben und nicht Liebesbriefe über den feindlichen Stellungen abzuwerfen. Punkt 3. Bei Gasangriffen Maf Stickgaſe zu verwenden; wer beim Ablaſſen von Maiglöckchen⸗Parfüm betreten wird, iſt unnach⸗ ſichtlich zu beſtrafen. Punkt 4. Die Pacronentaſchen haben ausſchließlich zur Auf⸗ bewahrung von Munition zu dienen; das Einlegen von Puder⸗ quaſten, Haarnadeln und Schminkeſtiften iſt grundſätzlich verpönt. Punkt 5. Während eines Trommelfeuers iſt das Ondulieren des Haares bei ſofortiger Degradierung verboten. Punkt 6. Im Telephondienſt ſind grundſätzlich nur jene Militär⸗ perſonen weiblichen Geſchlechts zu verwenden, welche vordem nicht ink Dienſte des Zivil⸗Staatstelephons geſtanden ſind, da für die Herſtellung falſcher Verbindungen ohnedies durch die Errichtung eine⸗ Korps Vorſorge getroffen worden iſt. Punkt 7. Militäriſche Geheimniſſe ſind unbedingt zu wahren; eine Umgehung dieſer Vorſchrift iſt auch gegenüber Hausbeſorge⸗ rinnen ſtrafbar. Punkt 8. Gefechte müſſen auch bei ſchlechtem Wetter, ſowie an Sonn⸗ und Feiertagen zur Austragung gebracht werden; im erſteren Falle iſt die Benützung von Regenſchirmen verboten. Punkt 9. Für an Stacheldraht zerriſſene Toilettengegenſtände und Uniformen kommt die Heeresverwaltung nicht auf; das Tragen („Kikeriki“) erholungsbedürftigen Städtern wird dadurch der Aufenthalt auf dem Lande verſalzen. Darüber ſcheint man ſich aber auf dem Lande kein Gewiſſen zu machen. Sieht man doch heute, wo der Bauer mit ſeinen Produkten das„Geriß“ hat, den Kurfremden nur als den unnützen Freſſer an. Es mag deshalb daran erinnert werden, daß vor dem Kriege der Fremdenverkehr auf dem Lande recht gern geſehen wurde, weil er eine geſchätzte Einnahmequelle für die oft ſchwer an den Mann zu bringenden Lebensmittel war. Man ſollte nicht vergeſſen, daß es nach dem Krieg wieder ſo kommen könnte. Und deshalb ſollten ſich die Maßnahmen der Behörden vom Land darauf beſchränken, nur gegen unverſchämte Hamſterer vorzu⸗ gehen, welche die Gaſtfreundſchaft nicht brauchen, ſonſt aber ſollte man es auf dem Lande als eine dankbare Aufgabe betrach⸗ ten, den Städtern den Aufenthalt auf dem Lande zu ermöglichen und zu erleichtern. Stadt und Land Hand in Hand ſollte auch in der ſchweren Kriegszeit oberſter Grundſatz ſein. p. Birkweiler(Pfalz), 7. Sept. Einen unerhörten Betrag brachte ein Obſtbaum unſerer Gemeinde. Bei einer Obſtverſteige⸗ rung wurde der Ertrag des Baumes mit 300 Mark bezahlt. * Bad Nauheim, 6. Sept. Die vom Kreisausſchuß Friedberg bom 1. September ab angeordnete Schließung des hieſigen Hotels„Auguſt a Viktoria! iſt durch Beſchluß des Provinzial⸗ ausſchuſſes in Gießen aufgehoben und dahin abgeändert wor⸗ den, daß das Wohnen von Gäſten in dem Hotel nach wie vor ge⸗ ſtattet iſt, daß dieſen jedoch vom 1. September bis 1. Oktober 1917 keine Speiſen und Getränke verabfolgt werden dürfen. Badiſche Politik. Die Teuerung und das untere Eiſenbahnperſonal. oc. Offenburg, 9. Sept. In einer hier abgehaltenen Konfe⸗ renz des badiſchen Eiſenbahnerverbandes wurde ein⸗ gehend die durch die Teuerung immer ſchärfer hervortretende Not⸗ lage des unteren Eiſenbahnperſonals beſprochen. Das Ergebnis der über ſechs Stunden dauernden Beratung wurde über die Hauptpunkte in eine Entſchließung zuſammengeſaßt, in welcher der ab 1. Iuni gewährte neuere Kriegslohnzuſchlag begrüßt, jedoch feſtgeſtellt wird, daß dieſer bei weitem nicht der Steigerung der Koſten für die Lebenshaltung entſpricht, wie ſie unter Billigung und Mitwirkung der ſtaatlichen Regierungen ſich immer weiter herausbildet. Das durch die Sitzung vertretene Perſonal erwartet daher beſtimmt, daß die badiſche Regierung recht bald dem Vorgehen anderer Staaten folgend mit wirkſamen Maßnahmen der Notlage des unteren Eiſenbahnperſonals begegnet. Als dringend notwendig werden bezeichnet: einmalige Teue⸗ rungszulage von mindeſtens 200 M. zur Beſchaffung des not⸗ wendigſten Winterbedarfs; neue Regelung des Lohn⸗ bezw. Gehalts⸗ zuſchlags von durchweg 900 M. jährlich neben den Teuerungszulagen und Beihilfen aus Anlaß des Kriegs, um einen wirkungsvollen Aus⸗ gleich für die hohen Preiſe aller Bedarfsgegenſtände und gegenüber den Löhnen der Arbeiter in der Privatinduſtrie und den Einkommen aller anderen Erwerbsſtände zu ſchaffen. Den im Kolonnendienſt ſtehenden Beamten und Arbeitern und den Familien der im Heeres⸗ dienſt Stehenden ſoll ebenfalls eine wirkungsvolle Beihilfe gewährt werden. Weiter wird erwartet eine beſſere Verſorgung mit Lebens⸗ mitteln und Schuhwerk und die Verwirklichung der Bildung eines Landesausſchuſſes. Die volksernährung. Heraufſetzung der Preiſe für Auslandseier. Berlin, 10. Sept. Wie die Zentral⸗Ginkaufsgeſell⸗ ſchaft m. b. H. mitteilt, ſieht ſie ſich genötigt, von dieſer Woche ab den Kleinver kaufspreis für die von ihm aus dem Aus⸗ land eingeführten Eier von 36 Pfennig auf höchſtens 40 Pfen⸗ nig pro Stück zu erhöhen. Den Anlaß zu dieſer Erhöhung gibt die Steigerung der Einkaufspreiſe für Eier in verſchiedenen Einkaufsländern, in denen die Nachfrage außerordentlich ge⸗ ſtiegen iſt. Verdorbene und minderwertige Salzheringe. Berlin, 10. Sept. In der letzten Zeit ſind, wie die Zentral⸗ Einkaufsgeſellſchaft mitteilt, wiederholk größere Mengen verdorbener oder minderwertiger Salzheringe, an der deutſch⸗holländiſchen Grenze angehalten worden, die deutſche Gemeinden oder induſtrielle Werke in Holland eingekauſt hatten. Der Ankauf erfolgte meiſtens durch Vermittlung gewiſſenloſer Händler, die es verſtanden, ſich die übertrieben hohen Preiſe, noch bevor die Ware die Grenze überſchritten hatte und unterſucht wer⸗ den konnte, ſichern, indem ſie im voraus Bezahlung erhiellen. Deil⸗ weiſe rührten die Sendungen aus Beſtände her, die von der Ein⸗ kaufsvertretung der Z. E. G. wegen ſchlechter Qualität zurückge⸗ wieſen worden waren. Denoch wurde für ſolche Ausſchußware zwei⸗ bis dreimal ſo viel bezahlt wie für die von der Einkaufsvertretung öbernommene gute Ware. Es muß vor ſolchen Ankäufen gewarnt werden, da ſie nicht nur zu einer Schädigung des deutſchen Nationalvermögen; führen, ſondern auch mit ſchweren Verluſten für die Käufer ver⸗ bunden ſind. Denn eine Freigabe derartiger Sendungen iſt aus⸗ geſchloſſen, und die zur Auszahlung gelangenden Uebernahmepreiſe — wegen des ſchlechten Zuſtandes der Ware nur ſehr niedrig ein. Jur Verarbeitung von Birnen und Pflaumen. Durch eine neue Bekanntmachung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt wird unter Aufhebung früher erlaſſener Beſtimmungen wieder zugelaſſen, daß Obſterzeuger Birnen in den Grenzen ihres Hausbedarfs in ſog. Krautpreſſen zu Obſtkraut für ſich verarbeiten laſſen. Im übrigen darf Obſtkraut wie Dörrobſt gewerbsmäßig nur mit Genehmigung der Kriegsgeſellſchaft für Obſtkon⸗ ſerven und Marmeladen hergeſtellt werden. Die gewerbs⸗ mäßige Herſtellung von Pflaumenmus iſt gänzlich verboten. Höchſtpreiſe für Düngemiitel. Die Erhöhung der Geſtehungskoſten für Superphosphat hat eine Erhöhung der Höchſtpreiſe für dieſes Düngemittel notwendig ge⸗ macht, die jetzt mit rückwirkender Kraft vom 27. Juni 1917 durch eine Verordnung des Präſidenten des Kriegsernährungsamts er⸗ folgt iſt. 65 W. § Zweibrücken, 10. Sept. Eine nachahmenswerte Verfügung hat das K. Bezirksamt für den Bereich des Kommunalverbandes Zwei⸗ brücken⸗Land erlaſſen. Darnach haben die Brotverkäufer(Bäcker) das Brot bei Abgabe an den Käufer zu wiegen und ein etwaiges Mindergewicht durch Zugabe eines entſprechend ſchweren Stückes eines anderen Laibes oder Stollens von demſelben Backtage aus⸗ zugleichen. Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500/ beſtraft. Eatzte Meiorngen. Die Behauptung des Monte Gabriele. Wien, 9. Sept.(WrB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Italieniſcher Nachdem unſere tapferen Truppen Donnerstag einen ſtarken Angriff der Ita⸗ liener gegen den Monte San Gabriele blutig abgewieſen hatten, ſteht der heiß umſtrittene Raum unausgeſetzt untex ſchwerem Artillerie⸗ und Minenwerferfeuer. Freitag mittag ſteigerte es ſich zu großer Heftigkeit. Unſer gut liegendes Vernichtungsfeuer hielt die ſtets herankommenden ſeindlichen Verſtärkungen ſo nieder, daß ſich an dieſem Toge keine Angriffe entwickeln konnten. Erſt in der Nacht überfiel der Feind mit ſtarken Kräften den Nordteil unſerer Ga⸗ briele⸗Stellung. Er wurde verluſtreich zurückgeſchlagen. 8 Auch Samstag war wieder mächtiges Artillerieſchwerfeuer am Monte Gabriele. Zu Infanteriekämpfen kam es nicht. Einen kleinen Handſtreich gegen unſere Stellungen bei Kal wieſen wir leicht ab. Heſtlicher Kriegsſchauplatz: Im Raume von Grozeſei und Oena liegt ziemlich ſtarkes Feuer auf unſeren Stellungen. Sonſt auf den übrigen, Teilen unſerer Front das übliche. Einzelne ruſſiſche Patrouillenunternehmungen ſcheiterten an der Wachſamkeit „Grenzen rechtmäßiger Forderungen gehalten würden. Drei weü 9 kahrtsbetrieb in bessere Bahnen geleitef werdden kann. adurch pe, Anforderungen um 0 mehr erwartet werden, als ja die, unſerer Truppen. Die Fliegertätigkeit des Feindes iſt recht rege. In vielen Luftkämpfen behielten unſere Flieger die Oberhand. 7006 Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Der ſchon ſeit mehreren ame erwartete franzöſiſche Angriff im Raume von Koron hat S begonnen. Die Kämpfe ſind noch im Gange. Ribots jüngſte Uriegszielrede. m. Köln, 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Selkung e von der franzöſiſchen Grenze: Herr Ribot hat die Ge ſeiu⸗ feier der Marneſchlacht wahrgenommen, um wieder ein Friedensbedingungen kundzugeben. Ob der Augenblick, der 3 des mangelnden Vertrauens des eigenen Volkes in ſeine 10 ihn zwingt, ſein Kabinett aufzulöſen, dafür gut gewählt war, eite dahingeſtellt bleiben. Die Zweideutigkeiten, die Hinterhältiehe und die Lügen, mit denen er dem eigenen Parlament geg En oberierte, die Unehrlichkeit ſeiner Ausflüchte gegenüber den eri hüllungen des deutſchen Reichskanzlers über die Geheimd Pro, mit Rußland, die feige Unterſchlagung der Feſtſtellungen 100 et zeß Suchomlinow über die verlogene und unheilvolle 000 Kriegstreiber in Petersburg ſeit Ausbruch des Krieges, all n be. auch draußen das Urteil über ſeine Politik und ſeine Perſon, reits endgültig feſtgelegt. Bemerkenswert bleibt unter dieſe. ſih ſtänden aus der Rede Ribots nur die Art und Weiſe, wie dauck über die Bürgſchaften des von Frankreich erſtrebten melt haften Friedens ausdrückte. Die Worte Ribots ſprechen mchſt arib⸗ von der Niederwerfung und Vernichtung des deutſchen Mil un0 mus durch die Waffen der Verbandsmächte als Vorbedineen eines dauerhaften Friedens. Man wird in Deutſchland dieſe, det Lesart als einen ſchwachen Anfang von der Erkenntn üte. Wirklichkeit buchen, die bei unſeren Gegnern über die Unerſ urei lichkeit des deutſchen Willens und der deutſchen Wehrkraft h bricht. Aber das iſt auch alles. Eine ſehr erregie Sitzung.* .Bern, 9. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Nach Bericht aen, Pariſer Blätter verlief die Sitzung der parlamentariſchen Sozi nei gruppe, in der über die Beteiligung der Sozialiſten an der D. Regierung beraten wurde, ſehr erregt. Mehrere Vertret Minderheit ſprachen ſich offen gegen die Beteiligung Schließlich wurde eine Tagesordnung Renaudels, der die Potke Kabinetts Ribots ſcharf kritiſierte, angenommen, in ſich die Sozialiſten bereit erklärten, mit der Regierung 920 Landesverteidigung zu arbeiten, wenn die öffentlichen Freiheite 15 die der Arbeiter bewahrt, die Methode der Geheimdiplomatie 9 lichſt ausgeſchaltet und die Kriegsziele der Alliierten innerhalb Tagesordnungen, die gegen eine Beteiligung waren, wurden worfen. 80 Berlin, 10. Sept.(Von unſerem Berliner Sare) Der Zenn ausſchuß der Fortſchrittlichen Voltspartei einet Samstag, den 6. Oktober, in Berlin im Reichstagsgebäude 5u ede Tagung zuſammen. Auf der Tagesordnung ſtehen 1. die Fri 50 frage, 2. die innerpolitiſchen Aufgaben. Die Referenten ſ 1. Abgeordneter Gothein, zu 2. Abgeordneter Payer. h0n Kopenhagen, 9. Sept.— An der Weſtküſ 15 Jütland, in der Nähe von Thhborön, wollten geſtern Abend 5 Fiſcher aus Esbjörg von einer Mine, die an Land Ketrieben hielh war, einige Metallteile entfernen, als die Mine plötzlich exx rleh. Sechs Fiſcher wurden ſofort getötet und der ſiebente ſchwer 5 eſſe Durch die Exploſion entſtand ein Krater von 10 Meter Doeuſe in und einigen Metern Tiefe. Sie war ſo heftig, daß die Häu Thyborön erſchüttert wurden. Landet und Industrie, Vom südceutschen Nohienmarkt. 4 Mannheim, 8. Sept. Bei der Versorgung des Markte, h Brennstoffen spielt belcanntlich die Beförderunsstrage citref 2el Rolle. Der Rleinwasserstand war auch Während der jüngsten ünstig, nur schade, daß man ihn nicht in dem Maße ause 1 nte, wie es möglich war. Das lag vielfach an dem Manech Vagen, Wodarch Ke Zufufr Von den Sechen an die Haet el. verzögert wurde. Darin soll nun ein Wandel eintreten.— lautet, verständigte sich das Kohlensyndikat mit der G 10 triebsleitung West dakin, auf eine bedeutende Einschränlunfn der Beförderung von Koulen auf dem Schienenweg nach ſri gelegenen südcleutschen Plätzen hinzuwirken, um Wage⸗ Zu machen für den Versand von den Zechen an die Wasseet stellen, wodurch also die Versendungen mehr aui den lei 90 fähigeren Wasserweg verwiesen werden sollen. Somit crolte ch für die Versorgung des südcdeutschen Marktes etwas au e reichere Verhäftnisse, zumal da obendrein auch durch SSch, Bereitstellung von 1 Hleizeru usw. der Sc t vor allem eine Behebung des Mangels an Schleppgelegenhe, beigeführt und eine raschere Heranschaffumg von ne die oberrheinischen Umschlagsplätze bewirkt werden. So da denn erwarten, daß die nächste Zeit für die Verbraucher Ma4 nstigere Declcungsmöglichleiten am Südcheutschen u ringen wird, der ſa bisher über Gebühr vernachlässigt bch Wenn es auch verfehlt wäre, die Marktlage allzu optimist n beurteilen, so darf doch eine Annäherung der Andienunge ech die Förderung ständig auszudehnen suchen. Wenn a K Heranzichung großer Posten Brennholz der Knappheit an usw. etwas gesteuert wird, so muß davor gewarnt Wert des Holzes als Brennstoff zu überscllätzen. Man beW4s, ungeſähr—4 Vaggons Brennliolz, um Ersatz für nur einen gon Kohle zu schalfen. Und dann sind die meisten Oeben, 00 0 — nicht für Hokfeuerung eingerichtet, die Verfeuerung von daher durchweg eine unrationelle, nicht weniger eine Spielige. Die Einschränkung in der Kolcsherstellung Kurtte gens allmählich auch etwas bessere Verhältnisse am Ma nen, weil dadurch mit einer Verstärkung der Heranbrine 0 Kohlen gerechnet werden muß. Knappheit zeigte sich deutschen Markt in allen Sorten. Es gebrach sowoll 00fen chenden Mengen Gewerbekohlen, wie auch an Breunsto Uo Hausbrand und Landwirtschaft(für Druschzwecke usw.). den Zufuhren an die oberrheinischen Grobiols und Förderkonlen die erste Stelle ein. Währendf 0 dei Abschliisen in erster Linie Wert auf gute Beschaftentr f, Ware gelegt wurcke, hat die bestehende Kna die krage völlig in den Hintergrund gedrängt. Auch bei 500% der Ware Spielt die Qüte des Materials nicht mehr, WI die aussciülaggabende Rolle. Unter Verzicht auf jecwede Cgoft für Brennfähigleit werden heute selbst für minderwertige Sule, Vel — 98 die höchsten Preise gezahlt, eine Erscheinung, die mit—— Wettbewerb bei Heranholung von greifbarer Ware den hängt. Von Ruhrfettnüssen kounten nur kleinere Mengen 0n brauchern zugewiesen werden; es war nur ein Bruchteil 5 Ve Was tatsächlich verlangt wurde. Um Schmiedekohlen W. B00 Betriebe schr verlegen. Feinkohlen wurden den Süddeutechach Lettiahriken in kleinen Posten stäncig überwiesen, S0 daf wecc die Herstellung von Steinkohlenbriketts aufrecht erhalten cn konnte; an Erweiterung der Briketterzeugung war enteuge zu denken. Nach und nach erscheinen nun auch die 81 + Gasanstalten mit erheblickem Bedart am Marlete. Bei der ½ auch da, wo er bisher wenig wurde. 0 auch Gaskolcs konnte nur spärlich angedient werdeg 6 scheinung. 6. Erwägungen über Erubbung des zucherpreie“ 0⁰0 Arbeitslöhne haben sich die unkosten der Zucken weiterhin erheblich gesteigert. In den Nreisen der brandversorgung muß Koks in starkem Maße 9 5 am Brilcettmarkte trat Knapplieit im Angebot ccharl Durch die Preisstei, naheau aller Materiztien Eb FBCSSSGPGPGPGPGPGPGGGFGFPGFPFPFGPGGPGPGPGPGAGGPSPG F7CFFCXXXXTXT FETETT S *X —————————— zro⸗ — haben in Berlin unter iligung von Vertretern der Zuständi Pi Zuskallen wird, steht einstweilen noch dahin. Eine Preiserhöhung — zur Folee haben, die naturgemäß im Interesse der Ver- Zußer der wirtschaftlichen und ſinanziellen Kraft des deutschen Sierung a 1 erst eingeholt zu werden brauche, wenn die gekaufte Ware mn Reichs- oder ausländischer Währung gegenüber einer im Aus⸗ Lont. Top. Santa F6é 6% Unltec States Corp. Gorpe Koht. Top. Sania“. 66* Sünadian Faolkto.. 158,—188% Roacing.. 32—317% Obas· Ohl-öoͤds 59½ 56½ Chioago Rock 1st& Pao. 52— 53.— Sbie. Ml. 4 St. Paul.:.62½ 63—Soutdern Pagitlo. 9/½ 317/ Eenever& Rio Grande. 2— 2— Southern Rallwaxg. 28/ 256/ Erle · 20½ 20½% Soutbern Ralway prei.. 56.— 531½ dle lat pret.„ 304% 30% Union Pacifle 128½ 12050 —— 2st prei.. 23½ 23.—[Wabash—5 0* 47— ſeat Nothern pret. 103% 103½ Amerio Montag, den 10. September 1917. Nr. 421. 5. Seite. iabrilen hält man daher eine ige Heraufsetzung des Roh- Zuckerpreises für unvermeidlich. Bereits Ende vorigen Monats Beliörden und der Zu trie Beratungen stattgeiunden, bei ſenen eine Erhöhumg des Zuckerpreises eröriert B derhandlungen Sincl Vor einigen Tagen fortgesetzt worden. Es ist aher Zu erwarten, daß eine endgültige Entscheidung demnächst kallen wirdz; ob sie im Sinne der Anträge der Rohzuckerfabriken kür Rohzucker dürkte auch eine Preissteigerung für Verbrauchs- aucher, wenn irgend möglich, vermieden werden müßte. Der⸗ Gemossenschaftstag über die neue Hriegsanleike. Der Allgemeine Deutsche Genossenschaftstag in Eisenach er- Härt es unter Anerkemmung der großen Leistungen der deutschen bei den Bisherigen sechs Kriegsankeihen für die dringende vaterländische Pilicht sämtlicher Genossenschaften des Verbandes, mit ihrer vollen Kraft und mit ikrem Sauen, auf weiteste Kreise des deutschen Mittelstandes sich er- Streckenden Einiluß zu einem erfolgreichen Ergebnis auch der bevorstebenden siebenben Kri he zu wirken. Die siebente Kriegsanleihe Soll als wirkliche Volksanleihe unseren Feinden Volkes auch das volle Vertrauen des Volkes Zur Reichsregierun belumcen und damit die deufliche Antwort bilden auf die an- maßenden Versuche unserer Feinde, sich in unsere inneren Ange- legenheiten zu mischen und das deutsche Volk gegen seine Re⸗ Kautabschlüsse und Zahlangsverkehrmit dem Ausland Von der Handelskammer wird uns mitgeteilt, daß vielkach voch die Ansicht vertreten wird, daß bei Kaufabschlüssen mit Daskanddischben Personen oder Firmen die Genehmigung der Reichs- 9— auf Grund der Verordummg des Bundesrats über den Zah⸗ 3— mit dem Ausland vom 8. Februar 1917(RGBl. S. Klt werden soll. Das ist keineswegs zutreffend vielmehr dür⸗ hen nacht der Vorschrift des 3 3 Abs. 2 d. à, O. Verbindlichtleiten — des Erwerbs aren pp. nur mit Einwfilligung der Reichsbank eingegangen werden. E e 3 der gekauften Waren, Sond ite Reichsbank unterworfen. 8 95 85 0 *. Newyerher Wertpaplerdürse. Rew-Vork 8. Sept.(Bonde- und Alelenmarki). 9 5 7. atssourl Paoiflo 260% 283 ssourl Paolllo 287 2 Uet. Rahw, of Mex. new Nork Cenfr. o. 77—76/ do. Ontarlo& Wostern, 19½ 19%8 Morfolk& Western. 113— 1130. Horthern Pacltioͤ89% 99/8 Pennsylévani 51%¼⁵⁰ 51% Bonds 86— 36—— 8% Sondes. 103½ do. pret. eol. Dlvyid.] 94/ 83% Daltimore 4 Ohlo.„ 686 56¼ lülnois Centrl. 100.— 100½ Mn orouan Cons. Corp. 68010.— Anad. Copp- MIn.. * 70² Bsthlehem Steel. 101½ 104½ *3 0. 90. pref. 72—* ansas Cit) 4 Southern 18% 10%/[Sentral Leather 8% 892½ do. pref..51—- 5½ intern. Heroantile Harine 29% 28½ do. do, pret 66α 36/8 Spulsvitte u. MasbvIlle. 120—120— United States Steelssorp. 107/. 107½ lesourl Kaus.& Texas.— 5— EnttedStat. Steel Goryppr 116½ 115½ Aktlen-Umsatz 280 000(620 800) Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) MEw vonk. 8. Sept. 69I rnf. 7. Tendenz für dele.. behaupt Wechsel auf London 7 Celd auf 24 Stunden(60 Tage).72.—(.72— (Durchschnittsrate) nom..% Weohsel auf London Geld letzies Darlehen] nom..—(Cabte Transfers)..78.43.78.45 Siohtweehsel Berlin..—.— Sichtwechsel Paris.78.25.77.50 NEW voRk, 8. Sept.(Erolngsungskurse). 6 7. 8. 7. Siſber Bullion 95.% 96. Balt. Shio 4½ Bds... 82— 84— UaionpS0..% Bds. 87½ 7½ Ohes. Ohio 4½ Bs.. 77—77 4% Union Stat. 105, 105½ 4% Ohlg. R. Is.& Pa.N. Denver Rio Gr. pr.. 13/ 14— Flrsté R.& l. Bs. 934 69— 69— MHles, Cans. Tex.pr.. 99 9˙78 North. Pac. 3 Bds.. 616ꝰ 67½ West Marylance 17 7— M. Pao. Pr. Llen ASds., 86½ 25½% Amerloan Canpref. 107—107½ Amerie. LoGom. Oo..—— 61½ St. L. S Fr.-Ll. MHortg. 4 3. 59¾8 59¾ do. Sugar Ref. o.— 108½ St. Louis& San. F. Inoome Kexio. Pefroleun—69— Hortgage 6% Serie A. 50¼——[Virgin. Car. Chem. o. 36½ 36½¼ o. Soutf. Fac 48/8 192888] 81½ 81½ Sears Rochuok oom,„„ 159½ 160/½ 8. 3 8. 7. er Horth. Ore Cort...3½ 33/ J Seneral Fleotie—116-- Lehigh Vallex 50%/ 61 NMational Leae. z 5ʃ½ Union Paoltiò grel. 66— 177½ Uteh Copnor oom. 97¾ 87½ Songolidated das— 1103— Newyork 8. Sept. Das Geschäft an der Börse war heute nicht besonders lebhaft. Im ganzen wurden 280 000 Stück Aktien umgesetzt. Bei Eröffnung war die Tendenz infolge von Poolkäufen fest. Bald aber setzten heftige Vorstöße der Baissepartei ein, die sich in erster Linie gegen Bethlehem Steels richteten, dann auch andere Industriewerte nach sich zogen, so daß die anfänglichen Kursgewinne wieder verloren gingen. Später machte sich infolge eine Besserung der Stimmung bemerkbar. Die Böree schloß bei wenig veränderten Kursen, aber hei feéster Haltung. Rewrerker Warennanks. Newyork 8. Sept. Der Baumwollmarkt eröfinete unregel- mäßig, 13 Punkie höher bis 9 niedriger. Nate Termine stiegen auf ausländische Käufe, entterntere schwächten sich auf Abgaben des Südens ab. Hieraui allgemein schwächer, da enttäuschende Be- richte aus dem Baumwollwarenkandel vorlagen. Vorübergehend erholte sich der Markt im Anschluß von Käuſen südlicher Spin- ner. Erneut abgeschwächt auf ausländische Verkäufe und Abgaben aus den Beständen. Schluß kaum belauptet. BEW VoRx, 6. Sept. Baumwolle 8. 7. 8. 7. Welzen hard 8.. Zuf. Atl.Hüt.“—21000/ pr okt...19.40—.[Wt..2 neue 228.— 235— Im Innern pr Dez...19.390—.— M0 1Kothern Exp. n. Engl. 14000 Ter(Sav..39 ½ 40.—(Dututh) 228.—235— Exp. n. d. Si— 19000/ TerERVorX 43½ 44.— Boss.Stahl. 80—96 80—88 RVorkioko 21.20 21.30 Schmalz WSat 24. 24.12 Ms. lokO a. L U 220.— 22.½ pr Oktoder 21.90 Zuok., 96 Tat. pr NoV..97.22 10“o.— pr Septomd.] 20.02] 20 65Talgspez. Mxf. 309* Nehl Spr. 92— Kleesam la 21.50 r Der.. 21.88 20.22 Sept] 7..67] do. lia 21.— 21.— be lar. ie Ke der.70 775 lettr. Kupf. 25.—25/, 246287 br Febr.. 2012—.2 Kr 700 721 Solrahe. 60.50-67/ 5050-61 Hürz— 20.34 5 etroleum. M. Orleanelüf 2—.— nai.i 8477 Lored. Brians] 325— 328. Oniengoer Waronmarus. Chicago, 8. Sept. Weizen. Der Lokomarlet verlehrte in 0,5 C. höhrer, stieg weiter aui geringe inlädische Anfichr, lebhafte ge, sowie Voraussicht Kilteren Wetters und geringe Bestänck. Auf teihweise Gewinnahmen schwächte sich die— vorübergeirend ab, doci blieb der Schluß behauptet. oHeaso, 8. september⸗ 75 8. 8. Welren Sept SpeK.. Su r 8 Dez. br. Okt...23.7/ 265 S0hwewe Mals Aug..115,/ 114.) Pork: Sept. 42 43.20 lelohte..45 12.3⁰ pr Dez. 111/110./½ pr Okt..43.22 42.0 schwer„17445 17.35 Hafer Sept. 58½0 57./ Rippen Sohwelne⸗ 8 Sohmalz: pr. Sept..23.72 23.70/ zuf. l. West. 16—0 pr, Sept. 23.72 28.701 dv. Ohioag. 2 8, 5 Planken 1. und 2. Sock 02)h. ol. Cneu)] 10891 10.90-11 21.500 Wochenauswels der Bank von Frankreich vom 6. Sept. 1917. Franos geh- dte Vorr. Gold in der Kasse.276.772.000.053.000 Gold im Auslanttke.037. 108.000 unver. Barvorrat in Silber 260.085.000 65.000 Guthaben im Auslanct 668.111.000— 41 974.000 Wiechsel, v. Morator. nicht hetroff. 560.050.000— 38.385.000 Gestundete Wechsel.167.730.000—.542.000 Vorschũsse auf Wertpapiere..119.145.000 169.888.000 Kriegsvorschüsse au den Staat. 11.500.000.000 100.000.000 f Vorschüsse an Verbündete.875. 000.000 10.000.000 Notenumlaur 20.857.243.000 + 288.330.000 Staatsguthabten 45.103.000 29.949.000 Privatguthaben.663.750.000— 119.025.000 Amsterdamer Wertpepierbörse. 81 AusTERODOAE, 8. Seftember. 8 8. 8. 7. Soh. Berlin. 38.02½33.07½5% Niederid.] 101½101/[South. Pad. 92/ 82— „ Wien. 20.50— 20.2½3%„ 73% 73½ Rallw.— * 3 5 Sohwelz. 50.20—50.30—[Kol. Peir..] b40.25 549.50 Union Pao..133.5021— „ Kopenhg.“ 73.20— 72.95—Holl.-Am.-L. 357.— 353 Unaoond 153.— 155.— 1 Stookhol.) 80.25.07 TUfklcl.-Ind. H..] 220.— 219.—Steels. 104.25 104% „ London..11.33—11.33½¼[Atohlson. 98½ 89.— Franz.· engl 5 5 „ Faris. 41.25—41.30—[Rook lIslead /6— Anlelhe Soheck auf New-Vork 237.½(237.). Hamhurg-Amerlka-Linle. Letzte Mandelsnachrichten.* Köln, 7. Sept. Der Aufsichtsrat der Farbwerke Frauz Rasquin.-G. Köln-Mühlheim beschloß die Verteilung einer —2 Dividende von 13 Prozent(10 i..) vorzuschlagen. Waskington, 8. Sept.(Lensurbericht) Bis zum 1. 9. Ballen Baumwolle entkörnt worden gegen 850 000 B. 3 im Voriahr. Schifferbörse zu Duisderg⸗-Gurοent. Duisburg- Ruhrort, 8. Sept.(Amtliche Notierungen.) Berglahrt. Frachtsätze von den Rkein-Ruhrhäien nach Mainz- Gustaysburg.50, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..65, nach Mannheim.50, nach Karlsruhe.05, nach Lauter 22 nacli Straß i. E..—; Frachtsätze von Häfen des Rhein-Herne- Kanals nach Mainz-Gustavsburg.75, nach Mainplätzen bis Frank- furt a. M..90, nach Mannheim.75, nach Karlsruhe.00, nach Lauterburg.—, nach Straßburg i. E..25; Schlepplöhne von den Rhrein-Ruhriiäfen nach Mainz-Custavsburg.20—.40, nach Mannheim.40—.60. 100 fl 300 M. Wasserstandsbeobachtungen im Monat September. Datum Pegelstation vom Rbein S. ILG. Z. I 6. 9. I 10. Semerkungen Hunimpen“)) 246 23020.20 21821 Abende 6 Uhr Keini. e 429 4234.16 200 300 20 Tachm. 2 Ubr 1.99.83.76.21 Nachm. 2 Udr .03.853.92 .41 3 .48 8 0 8 2³ vom Neckar: MHannheim„ 228.11/4.02.943.65.62 Reiibrenn„ 4 660.50 050.84 Bed. 12 5 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. EZ..) Unbetugter Machdruok wird gerichtlloh vorfolgt! 11. September: Vielfach heiter, Wolken, warm. 12. September: Wenig verändert, Regenfälle. 13. September: Angenehm, strichweise Regen. 14. September: Erst heiter, warm, später vielfach Regen. 15. September: Wolkig mit Sonne, normal temperiert. Srode Auswan ULIEeeeee Reinwel lene gute Lostüunstofte, Magtelsteffe. Blusenslofe Seiclene preiswerte Kleiderstofle, Biusensiofie usw. 8 5 Bekanntmachung. zum Nachlaß geber Ke nachſtehend verzeichneten Grundſtücke hieſiger Gemarkung durch das unter⸗ zeichnete Bürgermeiſteramt am Dienstag, den 11. September 1917 vormittags 9 uhr im Rathaus zu Wallſtadt öffentlich verſteigert werden. 7, 6 Weitg die an Gesichtshaaren, War-Z zen, Leberflecken, Hautun Auf Antrag der Martin Boxheimer IV. Guts⸗ tzer Ehefrau, Erben in Lampertheim, ſollen die Peiehe oh Mannhelm, gegenüber Landauer. Institut für Gesichtspflege.— 13jähr. Praxis. Rat bereitwill. u. kostenlos. Lulse Maler P 1, 6 Mannheim ehendste Garantie. Ni21a M3, 10 cht Dhe näheren Bedingungen liegen hier zur Ein⸗ offen. Beſchreibung: Umpreſen von Damenhüten Panamahnt⸗Wäſche wie neu Herren⸗Filzhüte und Strohhüte ſtellt wieder wie neu her.*123 Pel 6 3, 19, 1 Treppe früher B 2, 15. Lob. Nr. Gewann Art Größe 235 Leimengrube Ackerl. 24 ar 83 am 358 Mittelſtümpel 47„„ 877 Mittelſtümpel 5 9 618 Poſtnitz 9 52„ 80„ 957 20. den Brunnenpfa—„* 2 1086 32. S großen Hutwäsche ein* 7. 1191 19. Gewann, immittleren Grund 11„¹8„ 1251 15. Gewann im vorderen Grund 1425 10. Gew. auf die Almend„ 12„ 31„ 1524 37. Gewann hinter der Nachtweid auf den Kirchenweg 5 7„ 88„ Eiserne 1507 39. Gewann, auf Hockers 1 1 Anwender 0 39„ 00„ 780 Unter dem Schultheißen⸗ erg 52 Sichelkrümm Ersatz fur die beschlagnahmten Messinggriffe Gebrüder Axt Große Merzelstr. 28. Schwunggrikie lefert sofort B28² 1815 Rechts des Weierwegs auf den Schultheißen⸗ berg u. auf die Weide„ 9 EI.E 277 Die Wüſten 260 14. Gewann im vorderen Grund„ 62 13„ Walkſtabt, 27. Auguſt 1017. Bürgermeiſteramt: J. V. Dünkel. Ca272 8— Bei ARRAS, q 2, 1920 ud steis/ sowie alle vorkommenden Haar- Ahater Zöpie arbeiten, zu den dilligsten Preisen. WdeitLemen kur ffte deutschePrauenhaaro 04 SROW NSOVIERICcE ArS.MANNEEIN ABT. NSTALLATIONEN 0.685802032.05 ren * otktut.Ponsict Schwärz Gegründet Vorschule und höhere Lehranstalt unter staatl. Aufsiclit. Das neue Schuljahr 1917%8 beginnt am 14. September. Anmeldungen für die 3 Vorschulklassen und Sesta bis Prima werden täglich vormittags von—12 und nachmittags von —6 Uhr entgegengenommen. Nicht versetzte Schüler können durch rechtzeitigen Eintritt in unsere Schule ein Jahr gewinnen. Günstige Prüfungsergebnisse: Seit Ostern 1916 bestanden 105 Schüler ihre Prüfungen; seit Kriegsbeginn 227 Schüler. Prospekte und Auskunft durch die Schulleitung: Ohr. J. Müiter, Br. Phkil, Sessler staatlich gepr. Lehrer. Danksagung. Stokwechselleiden, Hautkrankheit am ganzen Körper. Titl. Lichtheil-Anstalt Königs, Mannheim- 1541 Nachdem ich 1½½ Jahre herumgeirrt und 13 Aerzte und Protessoren in Anspruch nahm ohne mein schreckliches Leiden los zu werden, versuchte ich es in Ihrer Lichtheil⸗ Anstalt und nach 2 monatlicher Kur war ich Gott sei Dank 0 von meinem abscheulichen Leiden geheilt und kann allen 7 meinen Leidensgenossen obigesInstitut nur bestensempfehlen. Liehtheilanstalt Königs. haut Hochachtungsvoll: J. Hess.————6852 0 — 9— peraön Strassenbahnhaltestelle Kaufhaus. Sohmerz- Telephon 4329 u. gefahr- Telephon 4329 Hü 1. Mat- Laboxatoriun A. Schwamm Sprechſt.: tägl.—12,—6, auch für Kriegsfürſorge O 1, II Telephon 3960 Taz2s Umpressen von Damen-Hüten in Velour und Filz. Seckenheimerstrasse8 1 Treppe bei Stöckler. +144a Telefon 1872 5280 Gsriner übernimmt aller Art geüchert. 16 W. Goldbegg F 6, 6/%, II. 9 ſucht Rat Bess. Dame ng g kunft in diskr. Angelegen⸗ eit. Angebote unter A. P. 139 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 6696a Hühmeraugen ioe. 20h Frau Max Hankh, N 3, 13b. La 4 ——:. ——— 6. Seite. Nr. 421. Maunheimer General⸗Anzeiger. Mitte s⸗Ausgabe.) Montag, den 10. September 1917. Gestern Nachmittag verschied nach kurzer Krankheit im 76. Lebens⸗ jahre der erste Vorsitzende unseres Aufsichtsrates Herr Fabrikant Alexander Heberer Mannheim Seit Gründung unserer Gesellschaft gehörte der Verstorbene unserer Gesellschaft als Gesellschafter an und seit Umwandlung in eine Aktien⸗ gesellschaft war er der erste Vorsitzende unseres Aufsichtsrates. Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen bewährten Freund und lieben Kollegen, der seine reichen Kenntnisse und wertvollen Er⸗ fahrungen jederzeit in den Dienst unseres Unternehmens stellte. Sein Andenken wird bei uns immer in Ehren gehalten werden. Frankfurt am Main, den 8. September 1917. Aufsichtsrat und Direłtion der Schriftgieherei D. Stempel Akt.⸗Ges. Am 7. September 1917 verschied Herr Fabriant Alexander Heberer in Mannheim. Der Verstorbene gehörte seit vielen Jaliren dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft an und war uns mit seinen reichen Erfahrungen und Kennt⸗ nissen eine wertvolle Stütze und ein treuer Berater. Seine Verdienste um unsere Gesellschaft sichern ibm bei uns Mllen ein ehrendes Andenken. 0 Aufsichtsrat* Vorstand SchmiIeee Albert æ. Net. Ges. PbSG En Hädchen Sckannkmachung. intli he Bekahütmachun En. Druckherſtellung der Bürgergus⸗ 2 9 ſchußvorlagen Iür das Sahrr 1918.* 9* Die Druckherſtellung der Bürgerausſchußvorlg— Maßregeln gegen Ruhr betr. Ur Sae, Selorccle 18 iſk en Leitunasſe Sauer, E 5, 1. ruckerei zu vergeben 2 Zur Erteichterung der Beſchaſfung von Des⸗] Jutereſſenten wollen ihre Angebote bis Taillen⸗ Hilfsarbeiter⸗ inſektionsmitteln geben wir nachſtehend die Drogen⸗Dienstag, den 19. September 1917, vorm. 11 Uhr, i geſchäfte, die ſich zur Verteilung von Desinſektions⸗beim ſtäl 9 Materialamt, I 9, 0, abgeben. unen, ehrmübchen hekannt: Cea64 ſind Lieſerungsbedingungen koſtenlosgeſucht. 6775 2 er S„ N 2. 8. Becker Karl Auguſt Rachf., G 3. 9 Mannheim, den 3. September 1917. 5 7 8 5 Benkert Heinrich, Seckenheimerſtr. 43 Städt. Materialamt. 2 ädchen 9 9 8 Seee S A 6—— Sessnäben kann, 6el“ 07843 Ebert Gehr., C 3, 14 Bekanntmachung. Luiſenriug 4. 4. St. Gichſtedt Th. von, N 4, 13/14 Die derzeitigen Fe e ſind: Herdegen Peter, eene 2⁰ 15 Kors K9 1 1 Fübofen⸗bezm. Grobeh. oifeee Hilebies Heß Franz, Schwetzingerſtr. 66 Huppertz Geuft, Schwetzingerſtr. 26 ab Gaswere— 9 88 1 0 —— 9 4 Piiele Luzenberg gut erhalten, kauft * 5 7 2.10 3 1— 8 Gontordplatz 2 55 M. 2rr..10 M. 410 K. Preulich. E 4. L. Reurin Ed., E 1, 945 9 pro Zentner.45 Elektrische Diölüinae: 2* 5 5 4* Monnbe den 10. Auguſt 1917. Ollendorff., 0 7, 12 Sachſe Conrad, Mittelſtr.— 0 Möhnert Arth., Bellenſtr. 62 Schmitt Georg, Springmann, P 33 Stutzmann, P 6, Thiele Ludwig, 9 Außerdem erfolgt die Abgebe noch auf ſämtlichen aunheim, den 3. September 19 Großherzogliches Bezirksamt. ab III. e Direktion der ſtädtiſchen Wafer⸗, Gas⸗ Ketitiwerte: ahaibegug fikfgeier äcbel. filtaer 120 Volt, angesommen bei Blisabetschule und Imbruster, E 1, 18. Liselotteschule. S00 K 4, 46 Aichchen, Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass unsere liebe gute Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwägerin und Tante ral Häriotts Lochert, gak. Wü Gerichtnotars-Witwe heute nachmittag 4 Uhr nach kurzem Kranksein im Alter von 88½ Jahren sanit und unerwartet entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten Apotheker Karl Müller ind Frau Marie, geb, Lochert, mit Famiiie, Meckarau Louis Lochert und Famille, Maunhelm Beh, Rat Drum und Frau Mina, geb, Lochert, Saar- gomünd, mit Famille Apotheker Fritz Lochert, Hassmersheim, mit Familie. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Danksagung. Für die uns anlãsslich des Hinscheidens unserer lieben unvergesslichen Mutter in s0 reichem Maße erwiesene Teilnahme sprechen innigen Dank aus. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Carl Schwarz und Frau Richard Gund und Frau Mannheim, den 10. September 1917. 6780a Straßenbahn? Fundgut betr. Vor einiger Zeit wurden auf der Treppe zum Ver⸗ waltun 1 ebände Mann⸗ heim, niſtr. 1, ſowie in Wager der Linie traßen bahn zwei Geldbentel mit Mk. 27.— bezw. Mk. 84.44, ei⸗⸗ nige Briefmarken und 1 98 3 der elektr. Gemäß bringen wir dies Pieemtt gur öffentlichen mit der Aufforderun die Verlierer, ihre 4 tumsrechte an genannte Fundgegenſtände, welche eytl. unter Vorlage von et na nfind, inner⸗ halb Vohen beim Eisgenoe Crüfat⸗ ſtraße 1,geltend zu machen. en 7. September 1917. Sw19 Städt. Straßenbahnamt. Grosse K 4, à0. Am Dienstag, den 11. September, vorm. von 9½ Uhr und nachmittags von 2 Uhr an verſteigere in 9. Stock wegen Wegzug ins Ausland: 4 ſchöne Betten, 1 Soſa und 4 Geſſel, 1 1 Büfett, 1 Bücherſchran 1Uhr, 1 Diwan, 10 Stüßle, Teypich, 1 Waſchtiſch. 2 Chiffonier, 2 Schränke, 2 Tiſche, Spiegel, Nipp⸗ Küchenmöbel, Gastampen, Vorhänge, 1 Badewanne, asherd, Speiſe⸗Gervice für 12 Perſonen, Kaffee⸗Service, Glas, Porzellan, Haus⸗ und Küchengeräte, Nipp⸗ ſachen und anderes mehr. Die Sachen ſind alle ſchön und gut erhalten, gauuch werden dieſelben nicht verkauft, ſondern nur verſteigert. M. Arnold, Auxtieater Telefon 2235, Pekaunimachung. Das ſeit einigen Tagen in hieſiger Stadt ver⸗ breitete Gerücht, die in den Heihämtern ver⸗ pfänbeten Weißzeuge und Wäſchen würden beſchlag⸗ nahmt, beruht auf Un⸗ wahrheit. Eine derartige Beſchlag⸗ nahme iſt weder angeord⸗ net noch in Ausſicht ge⸗ nommen. Mannheim, 4. Gept. 1917. Städtiſches Leihamt: Hofmann. Poſtkaxte genügt! Laaꝰ Näkmaschinen aller 33— 2. 0 Mr Wu 1 Keadt. Subrentionlerte Ausbllaungs-Anstal EIn den Kämpten am 2. Sept. 1017 starb den Seidented rs Vaterland Jakob Mayer Leutnant der Reserve einer bayr. Minenwerkerkompagnie [Die Komp. betrauert in ihm den Ver⸗ Iust eines lieben, lebenefrohen tapferen Kameraden. Sie wird ihm ein ehren⸗ olies Audenken bewahren, Gebba Mauptmann Bat Führer einer bayr. Minenwerferkomp. ——— des ges Offlzierkorys. für Sozialbeamtinnen. Beginn des neuen Schuljahres: 1. Sktoſes 1917. Einjähriger Vorbereitungskurs(Sontale, Arbeitsjahr) zur Einführung in Theorie und Praxt der Wohlfahrtspflege⸗ Aufuahme Bedingange 18. Lebensiahr, Mäßche nſchulbildung. 1½iähr 10 Fachſchule zur Ausbildung von Sozialbeamtinnen (Gewerbeaſſtſtentin, Wohnungspflegerin, Kreisfür ſorgerin“ Polizei⸗Aſſiſtentin u. ſ..) Aufnahme, Bedingungen: Beſuch der Vorbereitungsklaſſe ode entſprechende Vorbildung. Auswärtigen Schülern nen wird Wohnung nachgewieſen. Auskunft 9 Proſpekte durch die Direktion Mannheim?7, Sprechſtunden der Leiterin der Auſtalt: Wonteg Mittwoch, Freltag 11—12 Uhr.—92³ eal-Lehrinstitut Frankenthal Tin) gegr. 1868— 6 Kl. Realschule— Pensionat. Die Abgangszeugniese berecht. zum einj. Kreiw. Militärdienst u. zum Uebertritt in die 7. Kl.(Ober⸗ sek.) der Obexrealschule. K diesem Jahre haben sümtliche Schüler d. 6, Kl. Abgengsprüfung 185 standen. Das neue Seltochr begiunt am Dienntef 18. Sept. Prosp. u. Jahresbericht kostenlos 659 uen. Institut Büchler, Eastatt Gaer) Sechsklassige 8— Schülerhelm. Voller Betrieb. Vorzugl. V. Vor⸗ hereit. zum Einfährigen. 01 nzende Frrolse- Schnellste Fürderungschwachersch Kleine Klassen. Individuelle Behandlung. Be- ständige Aufsicht. Sorgt rültire Erzlehugf, Telefon 245. Prospekté.— 2¹e Chemieschule Raunoner (Ervate Chemieschule fur hamen) sichert sorgfältigste Ausbildung zu. Dr. Henkel& Dr. Sauer, Rerrsamast Hermanustr. E. B. Vorſtadt Mannheim. Einsehönos Ein-heaw. Wri⸗ äestatt mit Stallung, Garage, gr. Keller, und co. 2000— Nutzgarteu preiswert zu verkauſen. Näheres durch S SS——7 E 7772 Nr. 421. 7. Seite. Puchtger Uunkumel.-Buchkalter(in) — zuverläſſiges Arbeiten gewöhnt iſt, ſofort AT143 3* Angebote mit Gehaltsanſprüche erbeten tüchtiger — 143 an die——————— Zum Eintritt 19170 55 83 e 05 1 eichte Arbeit geſucht. Eytl. leicht Krie 1 5 ſhädigter. Zeugniſſe ſind vorzulegen. 5 Aurr Psenmeper, Auwelier, 21 Deſucht für größeres Fabrikgeſchäfk Sesetzter E. Mann ais Expedient Mebeer. müſſen ähnliche Stellungen ſchon be⸗ S et haben. Angebote lauch von Kriegsbeſchädigten) Wkenftein der Gehaltsanſprüche unter M. 309 an Uuten tein& Vogler.⸗G., Mannheim. V26C * baldigen Eintritt tüchtiger Rüucht. Ang. m. Zeugnisabſchr. u. Referenz. an die Munlpurger k Jorm. Freiherrl. von Seldeneck'sche Brauerel — Karisruhe-Münlburg. Snt Brauerei N6236 lur Militarartikel ein. Wir stellen sofort eine Anzahl Sattler Anmeldungen sind Korichten an I1. Stromeyver& co., Snien— Weibliche 1 eiſende auf neue Herhbare Bücher ſucht Kiler 29 buchhandle. 9 8, Konſtanz t. — Müen Beschäftigung bei Na224 ft, Messorschlmüt dustriehafen. lers Lant sucht ¹283 Mberel Kramer miemarchplatz- — 8 iunger kräftiger Uriche t geſucht. 22³4 üllaee Verualtung E à, 13. akehrling nt Schulkenntniſſen leſn acertige Vergütung t. Augebote unter Eue ö 446 an die Geſchäfts⸗ ds. Blattes. S236 IE gut. Empfehlungen Sept. geſucht. An e aſch ein 0 läufer at ld ürog orie N O 4, 80 M235 aant Allcinmadchen 80—— Zeugniſſen auf 7— geſucht. L 10, 2, HI. 1 18 3 Theater F. 8.* aum Instandsetzen von Pelzmänteln. serre en Kassenverwaltung der Kraftfahr- Abtlg. 3, in der Waldhofschule in Waldhof. P und Damen Onstanz- 2236 * ſuchen für ſofort einen jüngeren 8³⁵⁰ Vorführer Mehrere tuchlige Nertesugdrcher U. Einrichter C284 1 Kriegs-Arbeitshilie, Karisruhe Kaiſerſtraße 241. Personen Näheres Wir ſuchen ſofort: für Abt. Tiefpruck D 6, 3 Lüchtige Einlegerin für Abteilung Steindruck tüchtige Abnehmerin für Abt. Gen.⸗Anzeiger Laufmädchen zur Beſorguug von kleinen Botengängen. Radiahrer mit Nad zur Zeitungsbeförderung. Druckerei Dr. Haas E&, 2. J05 ffälchen finden Beſchäftigung bei leichter, ſauberer Tätigkeit. Ja270 Haariabrik Herzig Schwetzingen. Teite Tlärboiterin zweite 1 ibor. Verkäferin S. Hoffmann, 0 6, 7 Deidelbergerſtr. 6759a Korsettarbeiterin f. Abänderungen u. Repa⸗ raturen ſucht ſofort 6630a Korſettenhaus Berta Jacob, Ludwigshafen. Labrmädeben sofort gesucht. Bauastark& Gieiger R 1, 1. 6731a Gewandte 6449 Stenotypistin auf 1. Oktober geſucht. Mannheimer Ankerfabrik & Hammerwerk Gehrüder Heuss am Elektr. Werk. Beſſ. Geſchäftsmannſucht Saubere Person zur Führung ſeines Haushalts(gute Köchin) geeignet für Kriegers⸗ witwe ohne Kinder. Zu erfragen in der Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 6736a Kingerpnegerin erfahren in der Säug⸗ lingspflege. geſ. To231 Zuverläſſige Bewerbe⸗ rinnen mit beſten Zeug⸗ niſſen mögen ſich vor⸗ ſtellen bei Simon, S 1, 3, Breiteſtraße. Fräulein geſ. Alters, gut empfohlen zur Führung des Haus⸗ haltes zu älterer Dame geſucht. Hausmädchen vorhanden. Angebote unt. D. T. 24 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d ds. Bl. 6622a Ordent- Rianer liches Dienstmädch. ſofort oder zum 15. Sep⸗ tember 8 ucht. 6560a Weinstube z. Bleistift T 2, 21. .ATbeiterin adelren ür Damenputz geſucht. 64764 Fröhlich, D 1, 10. In Küche u. Haush. erfahr⸗ Mädchen per 1. Oktober geſ. 6723a Reis, U 6, 11. Tüchtiges Alleinmädchen auf 1. Oktober geſucht. Vorzuſtellen zwiſchen 11 bis 3 und—8 Ube Friedrichsring 48 4. Stock. J284 Kontor- Lehrmädehen aus achtbarer Familie gegen ſofort. Vergütung geſucht. Schriftliche Au⸗ gehote an La284 Satoh, 9 fabrik. Q 2. Tüchtige rbeterin ſofort geſucht. 6717 Panenssineerpi Luisonring öb, Tücntiges Alleinmädchen oder einfache Stütze, —————————————— welche die gute bürger- Gesucht Weraen liche Küche versteht, zu Kinderlosem Ehepaar auf 1. Oktober oder krüher ucht. Nur Solche müt guten Zeug-· nissen wollen sich mel- den. Ang. u. A. N. 137 a. die Geschäftsst. Ha234 Tbraves Mädchen wird geſucht, per—— oder ſpäter. Roos, Aubprettprabe Geübte Ligerianen finden dauernde S elgerieweet, hotel, Sander& Barth Augartenſtraße 31. Beſſeres Siunermäncen oder. kiljache Stitze auf 1. Okt. oder 1. Noy. in Haushalt von 2 Per⸗? ſonen geſucht. Verlangt wird gut nähen, bügeln, ſervieren und leichte Haus⸗ arbeit. Ta236 Frau von Seubert geb⸗ Baſſermann, A 1, 6. Tüchtiges Neihiers Müdehen ſofort geſucht. 6778a Werderſtraße 20, part. StelleitGesuche. riegsbeschädüigter verheiratet, herzleidend, im Lohn⸗ und Kranken⸗ kaſſenweſen, Betriebs⸗ u. Magazin ⸗ Buchhaltung durchaus bewandert, ſucht Stelle. 6744a Angeb. u. E. U. 50 an die Geſchäftsſtelle. Bei welchem Zahnärzt oder Mann d 6682a Tähutechnik erlernen? Angebote unter D. V. 26 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Tahntechnik. Suche für meine Toch⸗ ter, 15 Jähre alt, Lehr⸗ ſtelle in der Zahntechnik. Angebote unt. A. E. 31 an die Geſchäftsſt. 6646a Aelt. Kaufmann ſucht Angebote E. V. 51 au die Ge⸗ tchakisſtene. 67560 Prachtv. geleg. Landfitz, beſteh. aus kl. Villa, Zier⸗, Pflanz⸗ und Obſtgarten nebſt Wieſe mit Kießend. Waſſer, im Herzen des Pfälz. Waldes geleg., nahe 2er Städte, Bahnſtation, preiswert zu verkaufen u. ſofort beziehbar. 6532a Näheres durch den Eig. J. Hahn, Neuſtadt a. Hot. v. Hartmannſtraße 5. Eine Mühle mit ſtändiger Waſſerkraft, auch zu jeder Fabrikanlage geeignet, iſt zu verkaufen. Angebote unter A. V. 145 ſtelle ds. Bl. Grundstück Nähe Ludwigshafen, 1912 erbaut, mit Garten und Atker, großer Platz, für induſtrielle Zwecke ge⸗ eignet, preiswert zu ver⸗ kaufen. 6755a Angeb. unt. A. U. 144 an die Geſchäftsſtelle. Selkelär, Kleider⸗ und Kichenſchränle, Sofa Dipaus, Stühle, Vett. uſw. e Schwarz, H 1, 9. 8⁰⁵ Bill. Mödel. Schlafz., Kü⸗ cheneinricht., Speiſezim., Schränke, Diwan, Chaiſel., Vertikow, Bettl., Matratzen 39564 Heuer, U 4, 23, II. Flur garderobe eichen z. v. Händler verb. Rheinvillenſtr. 24, 4. Stk. Mandoline erſtkl. Italiener, zu verk. Wo ſagt die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Na236 Brennholz waggonweiſe u. zentner⸗ weiſe abzugeben, 1Waggon Bäckerholz, 60 em lang, * Waggon Schwarten, ge⸗ brauchtes Bauholz und Spalierlatten. 6559a F. Kempermann, Dalbergſträße 10. 1 Schlafz. eiche m 180 br Spiegelſchr., 1 Schreibt., 1 Büfett, 1 Bücherſchr. 1 vollſt Bett, 1Schrank,lKommode, 1 Küchenſchr., Tiſche und Stühle, 1 Divan f. neu z. v. b.——— 3, 2 p.— ſpiliger Möbelverkaufl blosse Auswahl in Schlat⸗ U, Wohnzimmer, Kücheneln- kichtungen, Ladenelnrich- kungen, Badeelnrichtungen U. Spelseschränke soule elnzelne Möbelstücke aller Art, neu und gebrauodt Kissin, 8 3, 10 Cageh, Telephon 2706. Lal⁊7a Neu eröfinet! Größere Poſten Koffer, Handtaſchen, Mandolinen, Gitarren, Lauten u. große Auswahl von Taſchen⸗ lampen und Batterien billig zu verkaufen. N127a R 1, 7, Neuheiten⸗Bazar. Ein gebrauchter Ausziehtisch zugerkgufen. Näh. D 7,13 2. Stock. 6662a ebſt 2 eptl. Salousofd 4 Ceſern n verkaufen. 6644a Augartenſtr. 28, III. r. Einige Zentner Sohlensehoner zu verkanf., auch in Düten zu haben in kleinem und großem Quantum zu ver⸗ ſchiedenen Preiſen. 6671a Kaufmann, J 5. 4, II. Waschtisch doppelt, hell. mit Marmor⸗ platte und Spiegel zu ver⸗ kaufen. 6689a Hans Scharff, G 7, 20/21. Brennholz Buchen und Kiefern von 5 Zentner an frei Haus liefert B283 St. Adrian Rheindammſtraße 60 Telephon 5514. Warenſchrank, Unterteil mit Schubladen, Laden⸗ theke, 5 Regale, mehrere Holzſtänder, 8 eiſerne Ständer mit Patentver⸗ ſchluß und Lager, ſowie Verſchiedenes ganz oder geteiltzu verkaufen. 6754a Ludwigshafen a. Rh. Hartmannſtraße 47. Meue Bord Schwarten, meter⸗ und wagenweiſe, Spalierlatten und Brennholz. 6763a F. Kempermann Dalbergſtraße 10. befördert die Geſchäfts⸗ H284 von gebrauchten W. Frey, U 8 T Salon, beſteh. aus Sofa m. 2 Fautenils, Trümeaux, Silberſchräukchen, Tiſch u. Kronleuchter wegen Platz⸗ maugel zu verk. Ferner 1Spiegel, 1 Petrol.⸗Ampel 1 Petrol.⸗Ofen. 1 eiſ. Bett⸗ ſtelle. H 7, 1, 3. St. Taꝰ83 Itune Liegen große 6692a 22 Waggon§ Fichtenrinde zum Anfenern ſehr gut, abzugeben ohne Bezugsſchein jedes Quantum. Neckarhafen 62, Hof. phon 770 zu verkaufen. Ludwigshafen üch 7. II. nörhl. Stadttl neu oder gebraucht. 88 Ffduen-Haare werden zu gut. Preisen angeékauft in der Haarhandlung Jacobl 1. 3, 3. K622 Neuer Gasbadeofen zu kaufen geſucht 6616a Gaſteiger, E 7, 28. Zwei polierte engliſche Bettstellen zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis zu richten bödböa Lg⸗ Nötterſtr. 104, II. r. Herde und ein 6750a Slas abschluss 6750 zu kaafuſE, 3. weißer EMail 5 Herd5 zu kaufen geſucht. 6751 a Näh. G 7, 24, b. Roth, 4. St. Ankaut Q129a Ein guter Flaschen jeder Art, Einſtampfpavier unter Garantie des Ein⸗ ſtampfens, Eiſen, ſowie Wein⸗ und Sektkorke, ſow. beſchlagnahmefrei, zu den höchſten Preiſen. Bei Be⸗ ſtellungen bitte ich, ſich direkt an mich zu wenden. S. Lwickler Wwe. G 7, 48. Tel. 5463. Neue und gebrauchte Leltpläne Diemenpläne, Segel, Waggondecken, Planleinen kaufen, ſoweit nicht beſchlagnahmt, gegen ſofort. Kaſſe. Bemuſterte Angeb. m. N erb. Wesche& Co., Nagbe⸗ burg., 526. Kaufe gebrauchte Möbel aller Art, Flaſchen, Korken, Roßhaur, Keller⸗ und Speicherkrempel u. ſämtl. Rohmaterial, ſoweit be⸗ ſchlagnahmefrei. Ciga J. Bornſtein, T 2, 19. Telephon 3530. 2 0 Bis 50 für gebrauchte Möbel aller Art, auch neue. 39g Schwarz. H 1, 9. Kanke Möbel, Pfand⸗ ſcheine Speichergerüm⸗ pel ſoweit keine Beſchlag⸗ nahmeverfüg. entgegenſt. Füllinger, S 6, 7. Telephon 4337. Gi5a Aukauf vom gebr. Möbeln von Alteiſen, Flaſchen und Papier, wie auch Keller⸗ u. Speichergerümpel ſoweit keine Beſchlagn. — S. Grabelski, R 6, 1 Telephon 77235 Higa auſe gebr. und neue Möbel, Kinderwag. gegen gute Be⸗ zahlung. Paia Franz Oleniczak J1, 20. Sber geunät ahie die höchſten Preiſe für neue und gebrauchte NMöel. jeder Art, ganze Sofa, Nähma⸗ ſchinen. Rissin, 8 3, 10 u kaufen gesucht: LMsensCrax und! Welkeibmsssine Rhelnisch- Westkälische Sack-Industrie Mannheim eeee linkes e, 32 Mobel, 6, 1 u Telefon 2706. 814a **————— S3. 6765⁴ Verkaule SAAto, Motorrader ohne Bereifung und ein Sommerwagen Le Lehmann Riedfeldſtr. 50. 6738a E282 ſowie ganze Einrichtungen Starkaud + 2, S. Tigga Kaufe 7³ gebrauchte M 0 b el ganze Einrichtungen, Kinder⸗ u. Klappwagen. Frau Klinger. FT 2. 3. L16a B2, 4.Le fet zu 6558a 5 2 11 Seitenbau 1 Tr. 9 8 Zim., Küche u. Kam. pr. ſof. od. ſpät. z. v. Näheres i. Hofe(Werkſt.) od. 7, Iinks 639 10 4, 143 3 Zimmer und Küche, 4. Stock, zu eten. 6364a E3, 1a III St., 8⸗Zim.⸗1 Wohn., auch für Bürsz. v. Näh. W. Groß, K 1, 12, Tel. 2554. 601Ba E3, 15[Planken) 5 Aimmer⸗Wohnung mit Bad u. Zubehör wegzugs⸗ halber ab 1. Oktober oder ſpäter zu vermieten. Näh. daſelbſt 2 Treppen. 6767a 53 7 4 Zimmer und E Küche 3. Stock, ferner—6 Zimmer un Küche 2. Stock ſofort zu vermieten. 5204a E3, ag 25 1 G 7, 1 14. 1 Küche zu vermieten. 6333a Näheres 2. Stock. JLaden u. Souterrainraum M 2 4 8 St.groß.,leeres Zim.zu vm.6478a N 3, 13 4 Zimmer mit Zubehör, ev. interimsweiſe per ſof. zu verm. Näh. bei Eßid Zilles, N 5. 1. Telefon 876 22 4/5 ſchöne geräu⸗ 9 mige 5 Zim.⸗ Wohnung z. 1. Okt z. verm. Näh. parterre. 6208a 85, 1415 3 Zimmer u. Küche, ſof. oder ſpät. 3. v. Näh. Laden. 6640a k 8 4 16 1 Zimmer u. Küche m. Gas u. Abſchl. zu verm. 6636a Anzuſehen von—5 Uhr. U 3, 18(a. Ring) 4Zim. mit 23— Zubehör auf 1. Okt. z. verm. Jöſt part. 6379a Augartenſtr. 66 ſchöne 2 Zim.⸗Wohnung zu verm. Näh. part. Seitb. x. 6023a Beilstrasse 14. II. Schönes Zimmerwohnung zu vermieten. 67534 Eichelsheimerstr. 3 part. 3 Zimmer und Küche auf 1. Okt. zu verm. 6186a Friedrichsfelderstx. 57 Wohnung im Hinterhaus, Gaupen.8 Zimmer u. Küche zu vermieten. 6617a Eleg. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer u. Telephon 1 Treppe ſofort, ſowie eleg. möbl. Schlafzimmer ſep. Eing. 1 Treppe per 15. Sept. zu verm. 67683 Roſenkavalier, C 3, 10. Leeres Zimmer an Herrn oder Dame per 1. Okt. zu verm. 6390a Haben Sie ein möbl. Zimmer zu ver⸗ mieten od. ſuchen Sie ein Solches, dann wenden Sie ſich an Bermietungs⸗Cen⸗ trake, B 5, 3, 1 Treppe. Möbl. Zimmer'. all. Preisl. u. jed. Wunſche entſprech. Aufträge.mbl. Wohnung. werden ſtets entgegengen. W128a gut mbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. z. vm. B 7, L3a Wohn⸗ u. in gut. Lage billig zu vermieten. 6588a N2. F 6, 19 Sirmerue. 65894 Penſion zu verm. SS 2Zimmer⸗ Wohnung mit Badezim zu vermieten. 6385a Krappmühlstraie 28 5. St. 2 Zim.⸗Wohng. an ruh. Leute z.— Näh. part. RT, 3 Käliertalerstr. 75 3 Treppen, elegant möb. Zimmerin ſonnig. fr. Lage bn beſſ Herrn zu verm. bei kinderl. geſſ. Leuten. 6549 Lamopstabe 9 4. St. 7 Zimmer, Küche, Bad und Speiſekammer, neu hergerichtet, per ſofort oder ſpäter zu verm. Ja276 N8 17% P. Schön möbl. Zim. z. v Näh. 1. St. r. Prinz WIIhelmstr. 23 (Oſtſtadt) 2 ſehr gut möbl. Zimmer mſep. Eing., elkt. Licht. Bab zu perm. 6521 5, 4. St., 2 Zim. u. Küche z. v. 6504a Langstr. 14 Bab. 5. S. 6503a Hch. Lanzstraſie 20 2 Zimmer, Küche u. Speiſek. an ruhige Leute zu verm. Zu erfragen part. 6520a Melistr. 3 1 Zim. m. Küche u. Zubehör 1 Tr. hoch p. 1. Okt. z. v. 6477a Gk. Merzelstr. 12 2 geräumige 6 Zimmer⸗ Wohnungen mits xeichl. Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. Näheres Rich. Wagnerſtr. 12. Telephon 1331. Td20⁴ Farkring 2⁵⁴ 8. Stock, ſch. 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad und Manſ. ſof. od. 1. Okt. zu verm. Näh im Laden. 6369a Schimperstrasse 5 auf 1. Okt. ſchöne 4 Zim⸗ merwohng. part. mit Bad u. Manſarde zu vermieten. Näh. 4. St. daſelbſt C270 EN3, 10 parterre Wohnung, 3 Zimmer, Küche und Lagerraum zu Laben geeignet, per ſofort 3. v. Näh. F6, 4/5. E265 H5.SA is ruhige kl. Familie preis⸗ wert zu verm. 6600a Luisenriag H 7, 22 1 Treppe, 0 fünf Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammer und allem Zubehör auf 1. Oktbr. ept. früher zu vermieten. Näh. daſelbſt oder bei Rieth, Rheindammſtr.50, IV. S184 U 1 18 3 Zim. u. Küche 5 per 1. Oktober an ruhige Leute zu verm. Näh. 1 Treppe bei Weiß. P234 5 2 4 Exkerwohnung, 9 8 oder 4 Zimmer zu verm. Näh. Vock. W227 K 4, 16 Vorderh., 4. St., 2. Zim. u. Küche zu vm. Näheres Luiſenring 54, Lad. 6666a L, 1 3 Tr. ſtraßſe. Schöne 8 Iinmer mit Bad, elektr. Licht, reichl. Zubehör ſof. u v. Näh. 8 ee 8, Tel. 2007 88 L 13, 2 Treppe, ſchöne wohnung mit ſämtl. Zu⸗ beh. p. 1. Okt. z. verm. Näh. daſelbſt 3. St. 5641a L13, 24 Schloßgartenſtraße ſchöne, neuherg. 7⸗Zim.⸗ Wohnung, 3. Stock, preis⸗ wert zu vermiet. Näheres C 1, 17. Telephon 1188. 5767a % Iinmer-Wohuung Sn tree 130 2Zim. u. Küche z. v. 6018a Schwetzingerstr. 169 5. St. 2 Zimmer u. Küche auf 1. Okt. z. verm. 6468a Tältersatstrabe 48 neben Parkhotel 4. Stock: 7 Zimmer und Zubehör, neu hergerichtet, ſofort zu verm. Ta225 Näheres. Stock daſelbſt, Lehmann. Telef. 7418. Uhlandstrasse 20fene 8 Zimmer⸗Wohng. m. Bad, Speiſekam. u. Manſ. auf 1. Oktob. zu vm. Näh. 2. St. Wespinstrasse 8 Moderne 6 Zim.⸗Wohng. zu verm. Näh. 2. St. 5959a Waldparkdamm No. 3. Geräumige -Ammer- Wohnung mit reichl. Zubehör zum 1. Okt. zu vermieten. J. Stephanien⸗ prom. 2. Tel. 6926. 10173 ebüne ger. Wohng. v. 6 Zimmern, Badezim., Küche u. ſonſt. Zubeh p. 1. Oktbr. zu verm. Näheres U4, 10 II. Tel. 1275 Ea269 Hochherrſchaftliche Zentralheizung, Lift, 2 Manſarden, 2 Keller we⸗ gen Wegzug zu vermieten. Näheres b. Waſſermann, Auguſta⸗Anlage 20. 6197a Schöne 6 Zimmerwoh⸗ nung mit Bad per 1. Okt. zu verm; Näh. Dalberg⸗ ſtraße 3 Bäckerei. 6310a „An Untermieter ſchöne 9Timmerwohng, an den Planken pr. ſofort 1 vm. Günſt. Bedingung. äh. b. Roes, D2, 6. 6721a Gr. Wallstadtstr. 61 III. r. möbl. Zimmer mit Penſ. zu verm. 6438a al Höbl. Inmer ſofort an Herrn zu verm. U5, 16, vart. 6707a Fein möbliertes Woha-U. elafi. (Alleinmieter) in beſter Lage zu vermieten. Näheres B 1, 5, links, Tel. 2294. Laden 6708a Selbſt die Dſchlechteſte Uhr wird tadellos repar. Federn u. andere Repara⸗ turen zu bekannt billigen Preiſen m. 2jähr. Garantie Uhrmacher u. H. Minger ubrenbandig. H 2,16/7, neben Marktplatz Herrenhemden- Klinik C 3, 19, 1 Treppe. Neuanfertigungen, Aus⸗ beſſern und Umändern unter Garantie. XI42a Ergraute Haare! 5 prächt. die Naturfarbe wieder mit Hennigſon's „Juleo“ Fl..80 u..50, blond, braun u. ſchwarz, Unübertroff. Wirkung. Un⸗ ſchädl. Hof⸗Apotheke, Löwen⸗ Apotheke, Mohten⸗ u. Einhorn⸗ Apotheke. In Parfümerie⸗ u. Drogeng. Storchen⸗Drog., P1. En gros.— 8 Treuſch. aller Arten Uhren. Schnellste Bedlenung zu mässigen Preisen. A. Steinhardt 11, 19. 7V Schönschreib⸗ u. Handelskurse kür all.Beruis-u. Altersklassen. Lehrplan gratis. Gebr. Gander .1& Meerſeldſtr. 19, 4. Stock. 2 40 4 8 2 Trepp. links, 6487a gut möbl. 3. St. Iſch. möbl. Z. ſof. 3. v. 6683a 6398a Mannheimer Generu⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) MWontag, den 10. Septentber Mf EHNAANN SrECrT —— —— —— N 1 —.— —— —— 7 4 U Pfübt. Hof- und Naiiorar-ffeater Montag, den 10. September 1917. 2. Vorſtellung im Abonnement Iphigenie auf Tauris Schauſpiel in fünf Aufzügeh von Goethe Supner Szene geſetzt von Richard Weichert Behnenbild 4000 Eutwurf von Ludwig Sievert Perſonen: 0* T. 1 1* 9 der Taurier 255 Vrerig— Pem Everth : ae er — 3 ermann Kupfer „.„Robert Garriſon Schauplatz: Vor Dianas Tempel Rach dem 6. Akte ſindet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröſf. 7 uhr Anf. 7½ Uhr Eude 9% Uhr Kieine Preiſe. E wird Farduf auſmertſam gemacht, daß die erſte Hälfte des Jahresabonnements für 1917/18 am 1. September zur Zahlung fällig war. Einzahlungen können auf Konto der Hoftheaterkaſſe bei berhtheiniſchen Krebitbank oder Poſtſcheckkouto Nr. 2090 Ludwigshafen am Rhein erfolgen. Spo8 Hoftheaterkasse. Launheimer KMünstiertheater Fernxuf 10„APOLLO Fernruf 7144 Stat%/7 N Dienstag 7¾8: D Knuschg susAN Mittwoch, den 12. September,%ů Uhr: Wohltätigkeles-Vorstallung zu Gunsten der Ponslonskasse der Genossen- schaft Deutscher Bühnenangehöriger: DIELANDUVDSTEREICOEER 3 mit Einlagen im 2. Akt. Gesungen und ge- Haus fic10 ein ieneeee, T. eeeeeee von Freitag bis Oonnerstag Erstauftükrung! R Tmann-Larsen f Batsk Banners Sehkieksal Drama in 3 Akten In den Hauptrollen: HFaal Banner, Maler. Vigge Larson erietettuzelin R. Burger Wanda Froumann Ein goidenes Geschäkt Uustsplel in 2 Akten. Vertast u. gestellt v. Rud. del Zopp e Scecttel 9 iu der Ostz6s. 0 für monatliche u. für vierteljähr⸗ liche Zahlungen ſtets 1 in der A Dr. Hass, G. m. b. H Montag täglich. bei mir gelernt Mässiges Honorar. Kammer⸗ lelchfiplele Heute Anfang 8 Uhr Larckko eutsche in der dewalt der Franzosen 0 Für zeden Deutschen ein Filmwerk, das er gesehen haben wuss. Ausserdem das grosse Beiprogramm. Duroh die gepflogenen Meu⸗ erwerhungen u. von Mia dra, oto. stehen die Kammor⸗ Hohteplele ungtreltbar untor d. füheengen Thoatern an erster Stelle 8 — teine Privak⸗ 9 Maschinen- und beginnen ab 9 12 FErfolg garantiert. aur auch für Schüler, die nicht en.— — Näheres jederzeit durck E. Wein,—— 19. bsohlüsse ay, Fern An⸗ Lotte Keumann usbildungszeit, Spenial-Kurse Tages- u. Abendkurse. X127a F Eppenstangen, Handgrlite erbbegegenständeé usw. Schwunguritre, Tr Heiskorper u. Ga Können sofort durch Elsen ersstzt werden. Z Jakob Lay& Sohkn, Mannkeim Telephon 1958. M235 Telep hon 2017 0 771 Grösster Lichtspiel-Palast. 90 Heute, Anfang 3 Uhr Die Gespensterstunde mit Hans Adalbert schlettow, der Liebling des Männheimer Publikums im der Hauptrolie „Eauoräün H“ —— 1 e in 3 Akten mit Resel Orla in der Titelrolle Harry Liedetke n dem Drama Luus SPnns8 BdteuSu — — Ca. 150 Kisten einmal gebraucht, in der Cröge 0 105* 75 Xx 65 em hat abzugeben:—4 Rheinische Schuhfabrik, Langstr. Telefon 1605. —————— gprochen von Mitgliedern— 8 3 0 Laben mit zwei F 5, 4 Siuimer u. Küche Plordemetzgerel P7, 24 Pre verm. Näh. Müttag- u. Abendtisch N 2, 8 1. Stock. In iſrael. Penſton finden 1Schüler ſchön möbl. Zim., daſ. auch ganze Penſ. 6391a Magazine. Kepplersti, 21 im Hinterhaus: zwei⸗ ſtöckiges Magazin mit Sou⸗ terrain, ungeführ 200 am groß mit elektr. Anſchluß per 1. Oktober zu verm. Näh. Baubüro Hch. Lang⸗ ſteabe 24, Tel. 2007. 65251 Magazin 1. verfnixten Augartenſtr. 11, 4. Stck. Läden. Laben mit zwei P2, ga Nebenrä 940 Näh. W. Gro K.12. 12, Tel. 2551. 60144 F 3, 7 Saden mit 2 gint, Magazin ſofortz. v. u. kl. P5056 K perxf. Näh. W. Groß, 1, 12, Tel. 2 2554. 6013a J4, 5/8 Hinde 1 Laben mit Wohnung * of. zu verm. Näh. Gich⸗ aumbrauerei. 6290 Flerlehenlan 14 großer Laden mit Zentralheiz. zu verm. Näh. W. Groß, K 1, 12, Tel. 2554. 601a Lansstr. 5 Laden 0 3 Zimmer⸗ Wohnung u. eytl. kl. Ma⸗ gazin 3 1. Ott. burch Hugo Schwartz, L3. 134 Telephon 604. Fras Großer heller Laden nebſt auſtoßendem großen Raum in zentr. Lage gel., per ſofort zu vermieten. Gefl. Anſt. u. M. B. 17 an die Geſchüftsſt. N74 Laden mit Limmer od. 2 leere Zimmer, 05279 Heinrich ering: 195,7 Ateller mit Zimmer zu verm. a Hangerötterſtraße 12/14. Riebfelbſtraße 101 zu verm. Näh. Colliniſtr. 28, p. Büro. ———————— D 7. 24 8 woei Büroräume u. zwei agazine per ſofort zu vermieten. 207 Näheres bei R. Looſe, Windeckſtraße g. LI3, 24 Eſparterre, 4 ſchöne Zim. für Büro geeign., ſofort zu vermieten. 6190a 3,& 6 part., helles Büro p. 1. Okt. au vermieten. 5951a 2 EZimmer für Bürozwecke zu ver⸗ mieten. ²4 Nüheres u 6, 3. 1. St. 0 Abteilung Tiekbrug. ganz modern eingerichtet, r. HaasHeinri baſelbſt Büro Hin⸗ terhaus 2. Stock. OöSZa Helnr. Lanzstr. 2802 zwet helle Räume als Bureau, Lager oder zum Möbeleinſtellen zu ver⸗ mieten. 6209a Näheres bei Knieriem, Telephon 1408. Werkstätte. BBSS8—————— 7 32 Werkſtätte 80* Lager 65 U◻ Torcfnfabeggn Näh.1Tr. creft 3 Werkslait oder Lagerraum und leeres Zimmer zu vermieten. Näh. U 5, 6, 3. Stock rechts. 6653a Hiet. Gesuche -Acnmervpoürung Stallung und Magazin —— mieten geſucht. Krebs, Gärtner⸗ Reaße 6661a Sohöne gut möblierte —5 Tiamer-Wohnung in guter Lage zu mieten geſucht. erbitte Unter D. K. 16 an die Geſchäftsſtelle. 65870 Gebildete Dame ſucht Iöbliertes Zimmer in ber Oſtſtadt oder in der 0 359 Angeb.— 1 U 8 ͥ. d. Geſch. 6658 Wohnung eſucht, 4 Zimmer, ſonnig⸗ ür kleine Familie, auf 1. Oktober. Angeb. m. Preis⸗ angabe unter E. O. 44 an die Geſchäftsſtelle. 6710a Ig. Ehepaar ſucht ſchön möbl. Zimmer m. Küchen⸗ benütuͤng. Angebote mit Preisang. u. C. X. 9 an die Geſchäftsſtelle. 60359 PEP Lehrerin ſucht für 1. Okt. ungeſtörtes, freundlich Möbliertes Zimmer mit Kochgelegenheit in gutem Hauſe der„ſtſtadt. Angeb. unt. D. G. 21 an die Geſchäftsſtelle, 6618a Sonniges, wenig möbt. od. leeres Zimmer mit elektriſch. Licht part. oder 1. Stock in guter Lage und gutem Hauſe v. Maſſeuſe gur Ausübgethres Berufs geſ. Angeb. u. D. A. 6 an die Geſchöftsſtelle. 6538a Mubſger Herr ſſcht ſchön möbllertes Zimmer im Stabtinnern 6760a Aug uyter E. N. 53 an Ca. 20000 Duabratmtr. Ackergelände auf 6 Jahre, gelegen an der Küferthalerſtraße und in der Nähe Haltepunkt Neuoſtheim, zu verpachten. Näheres Heinr. Kefſa, Lange Rötterſtr. 68. 6758a Ff. empfehle mein Inspänner⸗ Ful 1895 48 80 allex Art. E t, T 3, 16. arte— + G74 Plezenige Person 510 die am Donnerstag, 6. 9. 17. bei der Vorſtellung„Die verkaufte Braut“ im Hof⸗ theater die Eroerebatjacke mit gleichfarbiger Seide abgefüttert, aus der Gar⸗ derobe des Parketts links entwendet hat, iſt erkannt. und wird erſucht, dieſelbe unverzüglich be m Portier des Hoftheaters abtzugeben, anbernfalls ſofort. erfolgt. 682 Kinderkleider werden zu nähen ange⸗ nommen. 6650a Frau Katz, R 1, 16. Soldene Damenuhr Sonntag früh, von Luiſen⸗ ring nach uytbähnhof verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, die⸗ ſelbe 3997 gute Belohnung in 10, parterre ab⸗ 160 6774 abend zwiſchen 8 un Berloren Sonutag von 8 6, M 3, 3 eine goldene Armbanco Der ehrl. Finder 90 geb,, dieſ. geg. B Bel. 55 8 0, 8 part. b. Solda.— 500 Letzten Pategg Hauptbahnhof b 10 G 89 riob Goldenen Finge (Schtangen ſorm verloren. Da teures SSb erhl 15 —9 er hohe der Ceſhaften. — 40 1 Lehrfunge vom Gefangenen Neckarbrücke Brieitasche. aul k 1* 5 *— gece⸗ verloren, Aböugeb. 9 ohe Be e