——*e 83— — SSSSSSES 2ASS 22 *——————————* erantw den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur 6 0 olonelzei Reklamezeile Pr. Frig G0 für den Anseigenteil: AkteR Pelſer——————————— JUhr. Druck u. erlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer General⸗ Für Auzeigen an beſtimmten Tagen, Steklen u Kusgabe wird keine Der⸗ Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim— Draht⸗Adreſſe: a übernommen 2 in Mannheim u. Umg. monatl. General⸗Ainzeiger Mannheim.— Nr. 7940, 7941, 7942, M..70 et, Brisgerk Barck ebens en vierteli. M. 462 3 7945, 7944, 7945.— Poſtſcheck⸗Monto; Kr. 2917 Tubwigshafen a. Rh. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. m..90. Einzel⸗Nx. 10 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbeiirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Der deutſche Tagesbericht. Grohes Hauptquartitet, 11. Seyt.(WB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Beeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Uronprinz Ruprechi von Bayern Der Artilleriekampf in Flandern erreichte an der Küſte und im Bogen um Byern zeitweilig große Stärke. Vorſtöße der Engländer ſüdöſilich von Lange⸗ marck und nördlich von Frezenberg wurden zurückge⸗ wieſen. Bei Billeret, nordweſilich von St. Quentin entſpan⸗ nen ſich heute morgen neue Gefechte, die für uns gün⸗ ſtig ausgingen. Beeresgruppe des deutſchen Uronprinzen Anternehmungen franzöſiſcher Erkundungstrupps, meiſt durch hefliges Jeuer vorbereilet, wurden nordweſilich von Reims und in mehreren Abſchnitien der Champagne zum Scheitern gebracht. Auf dem öſtlichen Maasufer griſſen morgens ſtarke franzöſiſche Kräfte vom Foſſes⸗ bis zum Chaumewald 6,5 Kilomeier) an. Südlich des Faorille⸗ waldes in unſere Kampfzone eingedrungener Jeind wurde durch Gegenſloß geworfen. An der übrigen Front brachen die franzöſiſchen sturmwellen in unſerem Abwehr⸗ ſeuer verluſtreich zuſammen. Im Lauſe des Tages noch mehrfach erfolgende Angriffsverſuche des Gegners ſchlu⸗ gen ſteis fehl. Zm Nachdrängen ſchoben wir an einigen Punk⸗ ten unſere Linien vor. —— Leulnant Voſß ſchoß geſtern drei feindliche Flieger ab; er erhöhte damit die Jahl ſeiner Lufiſiege auf 45. Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern Zwiſchen den ruſſiſchen und unſeren Stellungen vom Meere bis zur Dünd zahlreiche Zuſammenſtöße von Vortruppen; der Jeind büßte Gefangene ein. Vorſtöße ruſſiſcher Streifabteilungen im Waldgebiet nördlich von Huſialyn und am unkeren Ibrucz wurden ab⸗ gewieſen. Heeresgruppe des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Im ſüdöſtlichen Gipfel der Bukowina ſind die Ruf⸗ ſen zum Angriff äbergegangens ſie errangen nur ortliche Vorteile bei S olk a. Zwiſchen Trotus- und Oitostal hat der Jeind ſeine vergeblichen Angriffe bisher nicht wiederholl. Mazedoniſche Front. Im Berggelände ſüdweſilich des Ochridaſees verwehrten deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Kräſte den Franzoſen geſtern weiteres Vohrdringen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Cudendorff. Das Ende der General⸗Offenſive. Ueber die Kriegslage im Weſten, Oſten und Süden wird uns geſchrieben: Die letzten Heeresberichte über die Tätigkeit unſerer— im Weſten, Ofken und auf dem italleniſchen Kriegsſchauplatz haben da⸗ eine gemeinſam, daß ſie deutlich den völligen feindlichen Zuſammen⸗ bruch und das Ende der großen Genetal⸗Offenſive verkünden. All die großen Hoffnungen, welche Engländer, Franzofen, Italiener und Ruſſen auf den Generalſturm ſetzten, ſind ſchmählich enttäuſcht wor⸗ den. Roch in den letzten Tagen waren auf mehreren Frontabſchnit⸗ ten, beſonders hei Verdun und an der i ſueen Front einige chwere Kümpfe 10 verzeichnen, da die Feinde immer noch hofften, tgendwo vorwärks zu kommen. Beſonders vor Verdun und an der italieniſchen Front waren die Erwartungen der feindlichen Heeres⸗ leitungen ganz ungeheuer, und die Enttäuſchungen darum um ſo ſchwerer. Von Verdun aus verſuchten die Fränzoſen eine Aen⸗ exung der geſamten Kriegslage im Weſten herbeizuführen, da erdun den Sturmbock für einen Angriff größten Stils bedeuten ſollte. Wir wiſſen, daß die Franzoſen zwar im erſten Anſturm einige eländegewinne zu verzeichnen hatten, die aber für die Geſtaltung der geſamten Kriegslage vollkommen bedeutungslos ſind. Das gleiche gilt für die Kriegslage an der italieniſchen Jront, wo die Staliener unter Nufopferung von faſt 300 000 Mann nut einen geringen Geländegewinn verzeichnen konnten. Den ge⸗ ringſten Erfolg hatten die Engländer, trogdem auch ſie in größtem Naße ihre Unternehmungen vorbereitet hätten. Die Ruſſen und Rumänen verſuchen noch ſetzt, das ihnen entriſſene Gelände wie⸗ er zurückzugewinnen. In Italien kündet das Grollen des Ar⸗ tilleriekampfes um den Monte San Gabriele das letzte Ver⸗ auchen des italieniſchen Generatſturmes an, und bei Verdun haben Unſete Truppen bereits dem Feinde aufs neue gezeigt, daß 75 noch don dem alten Kampfeseiſer und der alten Siegeszuverſicht erfüülll nd. Der große Generalſturm iſt vorüber. Auf Unſerer Seite nen wit gwei ungeheute Erfolge verbuchen, wie ſie der Viel⸗ verband 3* ˖ des ganzen Krieges noch nicht zu verzeichnen hatte. Zur gleichen Zeit, wie die Generaloffenſive einſetzte, die unſet Rerr zerſchmettern ſollte, begann, wie zum Hohne, unſere 1 urchbruchsſchlacht bei Tarnopol, die zu den bekann⸗ en großen Erfolgen führte und während die Generaloffenſwe der Foinde ſchon in den letzten Zügen lag, durchſtießen die„ermatteten“ eutſchen Truppen die ſtark befeſtigte Dünafront und trieben die Ruſſen über Riga und Dünamünde hinaus 70 Kilometer uns bereits vor, daß Abend⸗Ausgabe. — Oſten. Aber weiter wie bisher halten die Feinde noch tapfere eden, in denen ſie allerlei blutige und unblutige Kriegsziele auf⸗ ſtellen. Unter dieſen iſt die Zerſtücelung Deutſchlands bereits die geläufigſte geworden. Nach dem Scheitern des Generalſturmes und Unſeren* auf allen Fronten, beginnen dieſe Reden der feindlichen Politiker bereits ſo abgeſchmackt und lächerlich zu klingen, daß man darüber kein Wort zu verlieren braucht. Es dürfte wohi ſelbſt für den größten Laien klar ſein, daß der Feind auf mili⸗ täriſchem Gebiet nichts erreichen kann. Die ungeheuren Schlachten bei Verdun und Ppern ſind dafür die beſten Beweiſe. Wirtſchaftlich kann Deutſchland auch nicht beſiegt werden. Auf der anderen Seite aber iſt der U⸗Bootkrieg für den wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ bruch Englands eine drohende Gefahr. Wenn wir das Ergebnis der Generaloffenſive betrachten, dann ſehen wir klarer als je den ſiche⸗ ren und unausbleiblichen Sieg unſerer verbündeten Waffen. Wenn England noch weiter„bis zum Ende“, wie Lloyd George ankündigte, f0 Sieg führen will, dann wir der ihn bis zum Ende England⸗ ühren.(B. z. Schwere Vorwürfe Liauleys gegen die Engländer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Sept.(Prio.⸗Tel., z..) Das„Berner Tageblakt“ bringt folgendes Privattelegramm aus Genf: Der franzöſiſche General Liautey hat ſich einem franzöſiſchen Abgeordneten gegenüber wie folgt geäußert: Daß der Krieg ſolange dauert, iſt nicht Frankreich ſchuld. Wir hatten das beſte Heer der Welt, beſitzen jedoch keinen einzigen Bundesgenoſſen, der uns eben⸗ bürtig iſt. England hat uns und unſeren Bundesgenoſſen ſeine Ar⸗ tillerie zur Verfügung geſtellt und was tun nun die engliſchen Ge⸗ neräle? Sie behaupten, daß ſie mit ihrer Artillerie 1916 Verdun ge⸗ tettet haben. Man könnte dieſe Auffaſſung faſt als eine Schmach gegenüber unſeren Helden, die Verdun verteidigten, bezeichnen. Was macht es aus, wenn überall einige engliſche Geſchl e ſtehen? Haben wir dadurch vielleicht geſiegt? Unſere eigenen Reikumoen rechnen rankreich die Mehrzahl ſeiner heldenhaften 8 verloren hat. Was kann G05 dem gegenüberſtellen? Beim Kriegsbeginn hatten wir ausſchließlich die militäriſche Lei⸗ tung. Seitdem wir dieſe an England haben abgeben müſſen, haben wir nichts, gar nichts mehr erreicht. Wenn die Engländer nun Frieden machen wollen, hat Frankreich den Krieg verloren, weil England uns nicht die Hilfe brachte, welche wir erwarteten. Fragen Sie unſere Offiziere, ſie werden Ihnen dasſelbe ſagen. Perſhing erkennt die ſchweren Aufgaben im Weſten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Sept.(Priv.⸗Tel., z. K. Die„Neuen Hüricher Nachrichten“ melden aus London, daß Ghee Perſhing in ſeinem Brief an ſeine 0 in Amerika ſich äußerte, man macht ſich dort von der Größe und Schwierig⸗ keit der Aufgaben auf dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ platz keinen Begriff. Perſhing iſt ſehr ungehalten über die unerfüllbaren Erwartungen der Amerikaner. der bulgariſche Bericht. Softa, 10. Seyt.(wrv. Richtamilich.) Amilicher Bericht des Generalſiabs. Mazedoniſche Front. Schwache Tätigkeit der Artillerie an der ganzen Froni und lückliche Unternehmungen unſerer Erkundungsabteilungen am Oſi⸗ ing der Aruſcha Planing und an der unteren Strum.a Ilieger⸗ ligkeit in verſchiedenen Abſchnitien. Rumäniſche Front. Bei Tulcea Gewehr ⸗ und Arkilleriefeuer, bei Galatz vereinzelte Kanonenſchüſſe. neue U⸗Boot⸗Erſolge. Berlin, 11. Sepl.(W. Amtlich.) 1. Zm Sperrgebiet um England wurden durch die Tätigkeit unſerer U⸗Boote neuerdings 27000 Brutioregiſtertonnen vernichlei. Anler den verſenkten Schiſſen befanden ſich der bewaff⸗ neie engliſche Dampfer„Cymrian“(cadung Kohlen von New⸗ port nach Dublin), der durch Joxgiove geleilele engliſche Seglet „Cooroy“ ſowie zwei kiefbeladene engiſſche große Dampfer, die aus Geleitzügen herausgeſchoſſen wurden. 2. Marineftugzeuge verſenkten am g. September nachmiitags in der Themſemündung einen engliſchen Dampfer. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Uerenſki ermordet? m. Köln, 11. Sepi.(Prio.-Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholn: Ein aus der engliſchen Geſandiſchaft ſtam⸗ mendes Gerücht beſagt, Kerenſki ſei von Aoſaken er ⸗ mordet wotden. Ich gehe dach Gerücht mit allem Vorbehali wieder. Rornklow auf dem marſch gegen petersburg? e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Sept.(Peio.⸗ Tel., 3..) Nach Korteſpondenzmelhungen aus London toltd der „Daiile News“ aus Petersburg gemeldel, es beſtütige ſich, daß Ge⸗ netal Kornilo w Borbeteitungen treſſe, um mit einem Teil ſeiner Ttuypen nach Petersburg eizn en. Die Helegier⸗ ten der proviſoriſchen Regierung in Kiew ſind dureh Kornſlow, der ſich 199 aufhält, nerhaftet wotden. 3 c. Hon der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Sept.(Prio. Tel,.) Nach Korreſpondenzmeldungen aus London wird der„Daily Chro⸗ niele“ aus Petersburg gedrahtet: General Kornilow iſt mit ſei⸗ nem Stab und den ihm ergebenen Generälen der Armee von Pſko w abgereiſt und in Kiew eingetrofſen, wo er mit großem Jubel empfangen wurde⸗ Haftbeſehle gegen Mornilow und ſeinen Stab. c. Von det ſchweizeriſchen Greuze, 11. Sept.(Prio.⸗Tel., 5.) Schweizeriſchen Meldungen aus Paris zufolge berichtet„Petit Sour⸗ nal“ aus Petersburg: Die Truppen des Militärbezirks Petersburg veranſtalteten Kundgebungen für die proviſoriſche Regierung. Gegen General Kornilow und 18 Generäle ſeines Stabes wurden Haftbefehle erlaſſen. Die nichtſozialiſtiſchen Mitglieder der proviſo⸗ 4⁰ MR. 1 20 riſchen Regierung beabſichtigen zurückzutreten, weil ſie zu den letzten Beſchlüſſen Kerenſkis gegen Kornilow nicht zugegogen wurden. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Sept.(Priv—+—.) Nach ſchweizeriſchen Korreſpondenzmeldungen aus London chtet „Daily Mail“ aus— dierenden mit dem General Kornilow ſolidariſch erklärte. Kornilows Anhang. c. Von der—— Grenze, 11. Sept.(Pr.⸗Tel, 3. K) Nach Meldungen aus London berichtet die„Morning Poſt“ teiegra⸗ phiſch aus Petersburg: Die Drahtverbindung mit dem Hauptquartier iſt ſeit mehreren Tagen unterbrochen. Man muß annehmen, daß der Schritt des Generals Kornilow, bezw. der Vorſtoß gegen die proviſo⸗ riſche Regierung, mit Billigung eines Teils des Heeres, beſonders des Offizierkorps, erſolgte. Es liegen beunruhigende Nachrichten aus Kiew vor, wo die Garniſon die republikaniſchen Abzeichen von den Kaſernen entfernte. 2 Petersburg, 10. Sept.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Pe⸗ tersburger Telegraphenagentur. Die Zeitungen beſprechen kurz den Streit der vorläufigen Regierung mit dem Oberſtkom⸗ mandierenden Kornilow.„Isweſtija“, das Blatt des Arbeiter⸗ und Soldatenrates, iſt der Anſicht, daß die Einigung aller Kräfte der revolutionären Demokratie jetzt mehr als notwendig iſt.„Dien ſchreibt, auf die ruſſiſche Freiheit ſei ein ſchwerer Anſchlag verübt worden. Das Blatt fordert zur Ruhe und Unterſtützung der Regie⸗ rung auf und mahnt jeden Bürger in dieſen Tagen der tödlichen Gefahr für Rußland auf ſeinem Poſten zu ſein.„Rietſch“ drückt die Hoffnung aus, daß beide Seiten vernünſtig ſeien und es nicht bis zum Bürgerkrieg treiben.„Nowoje Wremja“ ſchreibt, das Land ſteht vor einer verhängnisvollen Löſung. Alle inneren Streitigkeiten und politiſchen Meinungsverſchiedenheiten ſollten vor dem Problem der Rettung des Vaterlandes vergeſſen werden. m. Köln, 11. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Der Londoner Berichterſtatter des HHandels Pdet“ teilt mit: Aus dem, was Harold Williams am Freitag aus Petersburg gemeldet hat— alſo ehe Kornilow die Diktatur für ſich gefordert hatte— erhebt ſich die Bedeutung der gegenwär⸗ tigen Kriſe in Rußland. Er telegraphiert, der Konflikt kam deutlich auf der Moskauer Konfere nz ans Licht, hier bildete er den Mittelpunkt der Ausſprache, er hat ſich in den letzten Tagen nur verſchärft und die unerwünſchte Form einer Polemik den Heereskommiſſaren und der Abordnungen von der Nordſront und dem Stab des Hauptquartiers über die Haupturſache des Rück⸗ zugs von Riga angenommen. Die Heereskommiſſare machten dem Staate Vorwürfe über die Schlappheit der ruſſiſchen Trup⸗ pen, beſchuldigten ihn aber zugleich der Tatſache, mit Abſicht zu übertreiben und zu entſtellen im Intereſſe der Gegenrevolution. Das Blatt Gorkis beſchuldigt ſogar den Oberbefehlshaber Riga ab⸗ ſichtlich preisgegeben zu haben, um dem Volk Schrecken einzujagen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Sept.(Priv.⸗Tel., z..) Die Londoner Blätter bringen ſtark zenſurierte Telegramme aus Pe⸗ tersburg über die neueſte Kriſig. Dieſe ſcheine ſich in ihrem hoch⸗ kritiſchſten Stadium zu befinden. Der bisher amtlich immer beſtrit⸗ tene Gegenſatz zwiſchen Kerenſki und Kornilow habe ſich derart ver⸗ ſchärft, daß ſie gelegentlich eines Armeerates in Pftow in offene Feindſchaft ausbrach, zumal als Kerenſki in die militäriſchen Pläne Kornilows dreinzureden verſuchte. Kornilow beſitzt noch den ſtarken Anhang, der ihm bisher unmittelbar Untergebenen und der ihm bei⸗ gegebenen Stabsoffiziere und Generale, die ſich gegen die pro⸗ viſoriſche Regierung erklärten. Der Anarchie entgegen. c. Von der ſchwetzeriſchen Grenze, 11. Sept.(Priv.⸗Tel., 3..) Laut„Neuen Züricher Zeitung“ meldet der Petersburger Korreſpon⸗ dent des„Corriere dellg Sera“, die Lage in Rußland N1 jetzt tro ſt⸗ los verworren und nähere 95 immer mehr der Anarchie. Sollte der deutſche Votmarſch nach Petersburg verwirklichen, ſo ei möglicherweiſe mit einem Abfall Finnlands und mit einem Se⸗ Fran Rußlands zu rechnen. Man erwäge ſoeben ie Verlegung der Hauptſtadt nach dem gemäßigteren Moskau. „Corriere della Serd“ iſt ſcheinbar beſtürzt über das neueſte Tele⸗ gramm ſeines Korreſpondenten und hofft, daß ſich der Vormarſch der Deutſchen, bezw. der Zweck desſelben, nicht erreichen laſſe. Zuſam⸗ menbruch und Friede ſeien, ſo betont das Blatt für Rußland gleich⸗ bedeutend mit der täglich ſtärker drohenden Gegenrevolution. Die Revolten in Finnland. e. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 11. Sept.(Priv.⸗Tel., 3..) Nach ſchweizeriſchen Meldungen aus London berichtet„Daily Mail“ aus Petersburg: Mehr als fünfzig Abgeordnete des auf⸗ gelöſten finniſchen Landtages wurden verhaftet. In Wiborg haben Finnen die ſtaatlichen Munitionsfabriken in die Luft geſprengt. Bildung von freiwilligen Korps zur Reitung der Uktaine. e. Von der ſchweizer Grenze, 11. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Der Berner Bund Petersburg, der ruſſiſche Kie mus erlaubte die Bildung von 4 freiwitligen Stoß⸗ bataillons zur Rettung der Ukraine. Die Augſt um Beſſarabien. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze 11. Sept.(Priv.⸗Lel. J..) Der rutſſiſche Mitarbeiter des„Berner Bundes“ meldet, der Exekutiv⸗ ausſchuß der Moldawa an der rumäniſchen Front fordert ſämtliche moldäwiſche Soldaten auf, ſich um ihre Führer zu ſcharen damit Beffarabien vor dem Einfall des Feindes gerettet werden könne. Eine neue Jriedenstaube. Budapeſt, 11. Sept.(Priv.⸗Tel., z..) Wie aus hieſigen diplomatiſchen Kreiſen mitgeteilt wird, hat Biſchof Frankoi dem ungariſchen Reichsratsabgeordneten Prälat Siebbein einen ne ue n Seebensvsſchkag übergeben, damit ihn dieſer im ungariſchen Abgeordnetenhauſe zur Sprache bringe. Der Biſchof denkt ſich die Sache ſo: Jede Regierung der kriegführenden Staaten wühlt in geheimet Abſtimmung drei Mitglieder zu einem Kongreß, der in inoffiziellet Weiſe die Kriegsziele ſeines Landes zu vertreten 68 Dieſem Ponbg e könne ſich keine Regierung ernſtlich wider⸗ etzen, denn es handle ſich dabei nur um Vorbe prechungen und was keinem Diplomäten det ganzen Welt gelinge, f0 vielleicht auf dieſe Art möglich, nämlich die Schwierigkeiten für eine Friedensanbahnung aus dem Wege zu räumen. Wie es heißt, wixd dieſer Friedens⸗ vorſchlag eine beſondere Erklärung des ungariſchen Abgeordneten⸗ hauſes veranlaſſen. Starke franzöſiſche Angriffe auf dem öſtli chen Maasuſer. daß ſich der Stab des Oberkomman⸗ —. ————— 2. Seite. Nr. 224. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 11. September 1917. Hert Scheidemann und die Reichstagsmehrheit. Berlin, 10. September. Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätte, daß die geiſtige Verſtrickung in. internationalen Theorien die Fähigkeit raubt, die Dinge vom⸗nationalen Geſichtspunkte aus zu ſehen und mit glei⸗ chem Empfinden zu beurteilen, ſo ſind dafür in den letzten Tagen leider verſchiedene durchſchlagende Beweiſe erbracht worden. Das Echo von Riga, das in den deutſchen Herzen ſo laut und ſo hell wiederklang, hat bei dem„Vorwärts“ und Herrn Scheidemann michts anderes hervorrufen können, als die Betonung der Meinung, daß wir nach einem ſolchen Siege erſt recht dem Feinde einen znicht unvorteilhaften Frieden bieten müßten, und daß jeder neue Sieg uns nur in unſcrer ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzung zur Friedensbereitſchaft ohne Erwerbungen und Kriegsektſchädigungen beſtärken müßte. Die Worte, die der Deutſche Kaiſer unter toben⸗ dem Jubel vom deutſchen Riga ſprach, finden keinen Raum und keinen Widerhall bei den Politikern von der internationalen Ver⸗ kfilzung, wie ſie im„Vorwärts“ die politiſchen Geſchäfte führen. Ein noch unſympathiſcheres Echo hat die üble Wilſonnote an den Papſt bei dem„Vorwärts“ und Herrn Scheidemann geweckt. Beide ſehen nicht und empfinden nicht die Schmähung, die in der Wilſonſchen Note gegen den Deutſchen Kaiſer und die deutſche Re⸗ gierung und damit gegen die deutſche Ehre geſchleudert ſind. Sie ſſind unfähig und ſtumpf geworden, den Geiſt des Herrn Wilſon als ſeinen ausgeſprochen deutſchfeindlichen, übelwollenden zu empfinden. Sie ſchälen aus dieſer Wilſonnote nur die bolitiſchen Gedanken⸗ einpaſſen, So iſt dem erſten tiefbedauerlichen Echo des„Vor⸗ wärts“, das die ſchamloſe Wilſonſche Unterſtellung hinnimmt, die Feinde hätten ein Recht, uns politiſch als ein Helotenvolk an⸗ zuſehen und deshalb erſt Friedensverhandlungen mit uns einzu⸗ gehen, wenn bei uns andere politiſche Verhältniſſe, d. h. demokra⸗ tiſche Zuſtände nach dem Herzen des„Vorwärts“, geſchaffen ſein würden, ein zweites Echo gefolgt. Während ſich im Lande ringsum in wachſender Fülle die mannhaften deutſchen Protéſte gegen die Wilſonſche Unverſchämtheit und Heuchelei mehren, empfängt Herr Scheidemann einen amerikaniſchen, alſo einen feindlichen Journa⸗ liſten, um ihm noch einmal ausdrücklich ſeiine Uebereinſtimmung mit den politiſchen Auffaſſungen von der Friedenspolitik des Herrn Wilſon, die doch auf unſere Vernichtung ausgeht, bekanntzugeben. Ueber die gemeinen Beleidigungen und Schmähungen der Wilſon⸗ note geht Herr Scheidemann mit der Feſtſtellung hinweg, daß der Ton ein„gereizter“ geweſen ſei, und daß dementſprechend auch die deutſche Preſſe„Lärm“ geſchlagen habe, um dann im einzelnen Herrn Wilſon wiederum als den Bannerträger der demokratiſchen wörung muß jedem Deutſchen ins Antlitz ſteigen, daß Herr Wilſon ſolche Erfolge bei deutſchen Politikern erzielen kann, und daß es immer— trotz der troſtloſen Erfahrungen, die das deutſche Volk in dieſen drei Kriegsjahren mit der Geſinnung unſerer Feinde ge⸗ mät hat— zooch Deutſche gibt, die immer wieder dem Auslande die Hoffnung machen, daß wir politiſch klein zu kriegen ſeien— was eben militäriſch unmöglich iſt. In ſeinem internationalen Eifer ſchießt Herr Scheidemann kaber eit über das Ziel hinaus, wenn er den Deutſchen Reichstag bezw. ſeine Mehrheit für ſeine deutſchfremden Gedankengänge in Anſpruch nimmt. Selbſt ein Organ von weitgehenden demokra⸗ ſtiſchen Grundauffaſſungen, wie die„Voſſiſche Zeitung“, tritt dieſer Eigenmächtigkeit des ſozialdemokratiſchen Fraktions⸗ worfitzenden mit aller Deutlichkeit und Schärfe entgegen. Sie em⸗ pfindet es, daß die Reichstagsmehrheit durch nichts mehr vor dem deutſchen Volke bloßgeſtellt und her⸗ abgeſetzt werden kann, als durch die Inanſpruchnahme mit den Gedanken, die Herr Scheidemann dem amerikaniſchen Journa⸗ kiſten gegenüber preisgegeben hat. Das fortſchrittliche Blatt hält Herrn Scheidemann mit ſcharfer Unterſtreichung der Takt⸗ und Würdeloſigkeit ſeines Auftretens entgegen, daß ein Wilſonſcher Verſtändigungs⸗ und Verſöhnungsfrieden nicht mcch dem Herzen des deutſchen Volkes gedacht iſt, ſon⸗ dern nur beſtimmt ſei, den angelſächſiſchen Mächten die Oberherr⸗ ſchaft über ein wehrloſes Europa zu ſichern. Die Scheindemokratie Amerikas und Engkands wolle dem deutſchen Volke etwas ganz an⸗ deres beſcheren, als die Reichstagsmehrheit in ihrer Friedensent⸗ ſchließung angeſtrebt habe. Die Auslegung Scheidemanns ſei des⸗ Halb willkürlich, falſch und irreführend, und ſie gefährde den Be⸗ ſtand der gegenwärtigen Reichstagsmehrheit, denn er werde auf dem Wege ſeiner Gedankengänge nicht viele Genoſſen finden, ab⸗ geſehen davon, daß das völlige Verſagen jedes politiſchen Taktge⸗ fühls abſtoßend wirke, wenn ein deutſcher Reichstagsabgeordneter ſich einem feindlichen Ausländer gegenüber in der Weiſe über die deutſche Regierung äußere, wie es Herr Scheidemann getan. Nimmt man hinzu, daß die Wilſonnote ſchon vorher dem füh⸗ renden Zentrumsorgan Württembergs, woher bekanntlich Herr Erz⸗ berger kommt, die Veranlaſſung gegeben hat, infolge der darin aus⸗ geſprochenen Ablehnung des päpſtlichen Vergleichsvorſchlages auch die Politik Grzberger⸗Scheidemann wieder aufzugeben und die ein⸗ zig mögliche und Deutſchland würdige Politik des Sieges zu ver⸗ folgen— lieſt man ferner, wie die„Kölniſche Volkszeitung“ feſt⸗ ſtellt, daß der Reichskanzler dem deutſchen Volke aus dem Herzen geſprochen, als er ſeine jüngſte Beleuchtung der Enthüllungen des Suchomlinow⸗Prozeſſes mit den für Herrn Wilſon geltenden Sätzen von der Gemeinſchaft zwiſchen Krone und Volk und der Kennzeich⸗ nung des Kriegszieles ſchloß, ſo ſind doch auch das Beweiſe dafür, wie ſehr der Herr Reichskanzler recht hatte, als er im Hauptaus⸗ ſchuß der Meinung Ausdruck gab, daß ſelbſt unter den Mehrheits⸗ parteien keine einheitliche Auffaſſung über den Geiſt der Friedens⸗ ſentſchließung herrſche. Damals haben die Parteien, die hinter Erz⸗ berger und Scheidemann ſtanden, das nicht zugeben wollen. Sie ſcheuten vielleicht das Peinliche der ſo ſchnellen Feſtſtellung der inneren Brüchigkeit ihrer mit lautem Ton verkündeten Einheit, aber ein Recht dazu beſaßen ſie nicht. Man gewinnt den klaren Ein⸗ druck, däß, wenn die Friedensentſchließung der Reichstagsmehrheit Klipp und klar die Scheidemann⸗Auffaſſung von dem Verzicht auf jiede Annexion und Kriegsentſchädigung mit dieſen ſelben Worten zum Ausdruck gebracht und dieſen Punkt nicht mit geſuchten Aus⸗ drücken umſchrieben hätte, ſo wäre die Reichstagsmehrheit niemals zuſtande gekͤmmen. Es hätten ſich dann die Geiſter gleich ge⸗ ſchieden, denn hinter der ungeſchminkten Auffaſſung des Herrn Scheidemann ſteht, wie ſich ja heute zu aller Klarheit zeigt, weder die Mehrheit des Reichstags, geſchweige denn die Mehrheit des deut⸗ ſſchen Volkes. Nun, da Herr Scheidemann ſich nicht zu mäßigen vermocht hal, nachdem er ſein wahres Geſicht dem Feinde gegenüber Hervorkehrt, beweiſt jedenfalls die Reichstagsmehrheit deniſches Em⸗ günge heraus, die ihnen in ihr wunderliches Theoriengebilde hin⸗ Friedensideale zu huldigen und ihn zu feiern. Scham und Em⸗ pfinden, wenn ſie einen dicken Trennungsſtrich zwiſchen ſich und hoffentlich der deutſchen Sache weitere Vorteile bringen. Ein Aufruf zur Sammlung der Geiſter. Unter der Ueberſchrift„Ein Aufruf zur Sammlung der Geiſter“ veröffentlicht die Tägliche Rundſchau eine gemein⸗ ſame Kundgebung des Herzog Johann Albrecht von Mecklenbur und des Großadmirals von Tirpitz, in der es heißt: Wie vor 100 Jahren zurzeit der Befreiungs⸗ kriege ergeht auch jetzt wieder der an ganz Deutſchland zur Sammlung aller vaterländiſchen Kräfte, denn das Va⸗ forderung, die Führung der Deutſchen Vaterlandspartei zu übernehmen, folgen wir im vollen Bewußtſein des Ernſtes der Stunde. Die Feinde, voran Präſident Wilſon, mit ihrer Hilfe den Sieg zu erſchleichen. Sie ſollen ſich täuſchen. Die Kriegslage iſt gut. Die Ernährungs⸗ ſchwierigkeiten können und werden wir überwinden. Zu glauben, wir könnten auf dem von einer Mehr⸗ heit des Reichstags neuerdings eingeſchlagenen Wege dem von allen erſehnten Frieden näherkommen, wäre ein verhängnisvoller Irrtum. Der Aufruf wendet ſich an die Landsleute in Nord und Süd, in Oſt und Weſt, ſich einmütig in der Deutſchen Vater⸗ landspartei zuſammenzuſcharen, damit der Welt bewieſen werde, daß wir uns durch niemanden und durch nichts von dem feſten Willen abbringen laſſen, zu ſiegen und kei⸗ nen Hungerfrieden, ſondern einen Frieden zu er⸗ tingen, der uns freie Entwicklung und Blüte ſichert. Stimmungen in der Jortſchrittlichen Volkspartei. Von einem Mitglied der Fortſchrittlichen Volkspar⸗ tei erhalten wir die folgende Zuſchrift: Der Bielefelder Fortſchrittler, von dem Ihr heutiges Mittagsblatt berichtet, ſteht nicht allein, er hat viele, ſehr viele Ge⸗ ſinnungsgenoſſen, die gleich ihm die Haltung der Reichstagsmehrheit mißbilligen. Als ein ſolcher möchte ich die verehrl. Redaktion freund⸗ lichſt bitten von unſerem Freunde Traub einige Sätze aufnehmen zu wollen, die mir und vielen meiner Parteifreunde aus dem Her⸗ zen geſprochen ſind. Ich habe ſie mir unlängſt aus einer Zeitung herausgeſchnitten, deren Namen ich im Augenblick nicht mehr nennen könnte, um ſie mir und Freunden recht feſt einzuprägen. Ich finde, er ſagt ſo einfach und klar, worauf es ankommt, daß ich es in der heutigen Verwirrung für ſehr angebracht finde, ſeine Worte werden wieder abgedruckt. Freund Traub ſchreibt alſo: Die Reichstagsmehrheit hat erklärt, daß ihre Entſchließung am 19. Juli„unzweideutig“ geweſen ſei. Das iſt 465 ewaltiger Irrtum. ffalls wünſchen wir zum Heile unſeres deutſchen Volkes nicht, daß ſie in dem Sinn unzweideutig iſt, wie wir es jetzt erfragen. Be⸗ deutet jene Entſchließung der Reichstagsmehrheit, daß das Deutſche Reich keine Grenzregulierung vornehmen darf, die ſeinen Beſtand im Weſten und im Oſten beſſer ſichert als vorher! Wird das bejaht, ſo wäre das ein unabſehbares Unglück— unſere Zukunft. Keine darf ſich einbilden, daß ſie r ſolchen Verzicht im Augenblick, da wir im Feindesland kämpfen, as deutſche Volk hinter ſich habe. Bedeutet jene Entſchließung der Reichstagsmehrheit, daß zwar Bulgarien Dobrudſcha und Maze⸗ donien beſetzen ſoll, Oeſterreich⸗Ungarn die Oberherrſchaft über Mon⸗ tenegro und Teile von Serbien erhalten wird, Deutſchland aber leer ausziehen und die Kriegsſchulden bezahlen ſoll? Wird das beſaht, ſo bedeutet es einen Hohn auf unſere Leiſtung und eine Schwächung unſerer Bündniskraft. Das deutſche Volk ſteht niemals hinter ſolcher Meinung. Bedeutet jene Ent⸗ ſchließung der Reichstagsmehrheit, daß wir im Oſten Polen zur Selbſtändigkeit verholfen haben und Polen der einzige Gewinn dieſes Weltkrieges Grenzen ſein ſoll? Wird dieſe Frage bejaht, dann weiß die Reichstagsmehrheit, daß ſie das deutſche Volk nicht hinter ſich hat. Bedeutet die Entſchließung des Reichstages, duß wir um Frieden nachſuchen, alles herausgeben ſollen und Belgien wieder neu aufrichten, das jetzt beſſer lebt als wir? Wenn die Entſchließung das alles bedeuten würde, ſo wäre ſie auf gut deutſch der volle Un⸗ glaube an unſeren Sieg. Hat man ihn, gut: ſo betone man ihn! Aber man habe dann auch zugleich den Mut, Hindenburg und Ludendorff und Scheer Lügen zu ſtrafen. Der Krieg wird vom Militär geführt. Und Hindenburg und alle Regierungsmänner er⸗ warten den Si⸗g. Alſo will man am Siege verzweifeln, gut, ſo tue das die Reichstagsmehrheit! Aber ſie tue es offen und nicht zwei⸗ deutig! Das iſt ein klarer Standpunkt. Nur vergeſſe man eins nicht; das deutſche Volk wird ſich empören. Die an der Front ſagen chon jetzt, wie ich aus Briefen und Augenſchein an der franzöſlſchen ront(bis wenige Kilometer hinter dem Feinde) weiß, daß man ihnen zuhauſe in den Rücken falle. Für eine Sache ficht niemand. Ach England, wie gut haſt du es! In dem Augenblick, da es dir 81 zu gehen beginnt, ſorgtman in Deutſchland dafür, da die e e e untergraben werde. Der Reichskanzler eindeutig ſeiner 5 wir Friéden ſchließen. Das iſt e ſo viel Blutvergießen li Eine Kundgebung der Nölner Handelskammer gegen Wilfon. 8 gewann unſer Herz, weil er usdruck gab. Als Sieger wollen in eindeutiges Ziel der Zukunft nach Handelskammer der Geheimer Kommerzienrat Dr. L. Hagen, eine Anſprache, der wir entnehmen: Seit der letten Sitzung der Kammer hat ſich die militäriſche und wirtſchaftliche Lage Deutſchlands weſentlich gebeſſert. Die glänzenden Erfolge in Galizien haben Oeſterreich⸗Ungarn vom Feinde die Einnahme von Riga und der unaufhaltſame weitere unſrer tapfern bringen immer weitere wichtige Gebiete Rußlands in unſre Hand. Die Ernährung des Volkes in der Heimat hat ſich ſichtlich gebeſſert, und der Ausblick auf den Winter iſt infolge der ausreichenden Getreide⸗ und guten beruhigend. In der Regierung haben ſich durch den Abgang des Reichskanzlers und die Ernennung einer Reihe neuer Staats⸗ ſekretäre und andrer höherer Beamter wichtige Aenderungen voll⸗ zogen. Unſer aller Pflicht iſt es, feſt zu ihr zu ſtehen und mit ihr und unſerm tapfern Heere daran mitzuarbeiten, daß der kommende Friede den großen gebrachten Opfern entſpricht. In beſonderm Maße wurden in der letzten Zeit in Deutſchland die Gemüter erregt, als auf die wohlgemeinte Friedensanregung des Papſtes der Präſident der Vereinigten Staaten von Nord⸗ dem deutſchen Volke nicht zu überbieten iſt und deren heuchleriſcher Inhalt jedem Deutſchen das Blut in Wallung bringen muß.(Bravo, 35 richtig!“ Die beſte Antwort darauf wird ein glänzender Erfolg er ſiebten Kriegsanleihe ſein, bei der das deutſche Volk Gelegenheit hat zu beweiſen, daß es treu hinter ſeinem Kaiſer und ſeiner Regierung ſteht und an Opferwilligkeit ſich von niemand in der Welt übertreffen läßt. Die Handelskammer nahm nach dieſen mit lebhaftem Beifall Ausführungen hiernach folgende Entſchlie⸗ ung an: ——— ſteht im vierten Jahre des blutigen Weltringens. Unerſchüttert ſtehen ſeine ehernen Fronten ausſchließlich in Feindes⸗ land. Heer und Flotte wetteifern miteinander, den glanzvollen Ruhmestaten dreier Kriegsjahre neue Lorbeeren anzureihen. Auch das deutſche Volk iſt nach wie vor vom unbeugſamen Sie⸗ eswillen beſeelt und entſchloſſen, alles einzuſetzen, um ſeine n langen Zeiten mit Mühen und Arbeit errungene Stellung zu er⸗ halten, zu befeſtigen und auszubauen. Die plumpen Verſuche des heuchleriſchen Mecſidenten der 8 Herrn Scheidemann zieht. Die weitere Entwicklung der Dinge wird terland iſt in Gefahr. Der an uns ergangenen Auf⸗ bauen auf deutſche Kurzſichtigkeit und hoffen amten ein Nachteil nicht erwachſen. e mittagsbericht. Köln, 11. el Zu Beginn der geſtrigen Sitzung der Kölner e Amerika eine Antwort erteilte, die an Unverſchämtheit gegenüber ereinigten Staaten von Nordamerika, das deutſche Valk von ſeiner Regierung zu trennen, weiſt dieſes mit Entrüſtung zurück. Wir waren, wir ſind und bleiben eins mi Kaiſer und Reich und müſſen uns aufs entſchiedenſte ver⸗ bitten, daß der Vertreter irgend eines fremden Staates ſi um Deutſchlands innere Angelegenheiten kümmert. Die Antwort, die die Daheimgebliebenen und ſolch nieder⸗ trächtige Anklagen, auf in der Weltgeſchichte noch nicht dageweſene Verleumdung zu erteilen haben, wird in einer glänzenden Bekeiligung an der nunmehr bevorſtehenden ſiebten Kriegsanleihe be⸗ ſtehen. Handel und Induſtrie Kölns und mit ihnen alle Angeſtellte und Arbeiter werden wetteifern, dieſer Anleihe zu einem Erfolge zu verhelfen, der denjenigen, die für uns ihr Blut laſſen, zeigt, wie w ihre Opfer zu ſchätzen wiſſen, unſern Feinden aber den Bewei⸗ liefert, daß Deutſchland an Opferwilligkeit nicht zu überbieten iſt.“ Die Entſchließung ſoll dem Kaiſer und Hindenburg mit⸗ geteilt werden. Badiſche Politik. Die Verbeſſerung der Teuerungsmaßnahmen. Bei der Beſprechung, die Anfang Auguſt wegen Verbeſſerung der Teuerungsmaßnahmen für Mn ulnd Arbeiter des Staates mit führenden Mitgliedern beider Kammern der Landſtände ſtatt⸗ fand, iſt an den Finanzminiſter die dringende Anregung ergangen, durch wiederholtes Benehmen mit den beteiligten Regierungen die Feſtlegung gemeinſamer Grundſätze für die Neu⸗ regelung der Teuerungsmaßnahmen wenigſtens in den f üddeut⸗ ſchen Staaten herbeizuführen. Dieſer Anregung iſt ent⸗ ſprochen worden. Das Ergebnis läßt eine nochmalige Beſprechung mit den genannten Kammermitgliedern erwünſcht erſcheinen, zu der auf den 18. ds. Mts. Einladungen ergangen ſind. Durch die hierdurch verurſachte Verzögerung der Entſchließung wird den Be⸗ Cetzte Meidengen. der Abſchluß der Flandernſchlacht und ihr Ergebnis für die Entente. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Sept.(Priv.⸗Tel., z. K) Im Berner Bund ſchreibt Stegemann, die Schlacht in Flan, dern hat einen ſo gründlichen Stillſtand erfahren, daß ſie als beendet gelten kann und die von den Engländern ſeit einigen Tagen angehobene neue Beſchießung als Einleitung einer neuen Operation betrachtet werden muß. Wir wiſſen heute, da die am 31. Juli begonnene Schlacht dem Angreifer die gering ſten Erfolge brachte, die bisher einer mit vereinten Kräften unternommenen Offenſive beſchieden war. Es beſteht auch kein Zweifel, daß dies ſowohl dem veränderten Verteidi⸗ gungsverfahren der Deutſchen, als auch ihrer geſteigerten Artilleriewirkung zuzuſchreiben iſt, einer Wirkung, die ſie hauptſächlich der glänzenden Technik der Bekämpfung des ausge“ zeichnet organiſierten feindlichen Artilleriefeuers durch vollſtän' dige Vergaſung der 1990 05 Poſitionsbatterien und det vom Angreifer genommenen erſten Linien zu verdanken haben, Dazu tritt die überlegene Operationsfähigkeit der zum Gegenſtob ſchreitenden Infanterie. Starkes Intereſſe für die Stockholmer Konferenz in den Entenle⸗ ländern. Stockholm, 10. Sept.(WTB. Nichtamtlich.)„Socialdemokraten, meldet: Die ruſſiſchen Abgeordneten des Arbeiter⸗ und Soldatenrates Erlich, Golenberg, Rusvanow und Smirnow kehrte von ihrer Reiſe nach London, Paris und Rom zurück nach Stockholm, Sie erklärten, daß ſie in den Ententeländern ſtarkes Intereſſe für die Stockholmer Konferenz gefunden, zugleich aber erkannt hätten, man die Hinderniſſe nur durch ſyſtematiſche Arbeit entfernen könne Auch die ernſte Lage Rußlands trage dazu bei, die Schwierigkeiten für die Stockholmer Konferenz zu erhöhen. Die franzöſiſchen Verichte. Paris, 10. Sept.(WT7B. Nichtamtlich)) Amtlicher Nach⸗ mittagsbericht. In der Ehampagne und in den Argonnen ließen glückliche Handſtreiche auf deutſche Schützengräben uns Kriegs⸗ und Gefangene einbringen. Auf beiden Maasufern ging da⸗ gen der Artillerie die ganze Nacht hindurch heſtig weiter. Wir vervollſtändigten unſeren Erfolg vom 8. September im Foſſes⸗ und Caurierewald, hoben einige abgeſchnittene Abteilungen des Feinde⸗ aus und machten weitere gefangen. Die Deutſchen wiederholten ihre Angriffsverſuche in dieſer Gegend nicht. Neue Nachrichten he⸗ ſtätigen die Schwere ihres Mißerfolges, ihre Gegenangriffe erfolg⸗ ten einander erbittert trotz der außerordentlichen Be e, die ihnen unſer Feuer beibrachte. An mehreren Punkten ſchiugen 0 Truppen bis zu fünfmal aufeinanderfolgende Anſtürmende ab un vernichieten deutſche Truppenteile, die zum Angriff übergingen teil⸗ weiſe. Sonſt war die Nacht überall ruhig. Abendbericht: Auf dem rechten Maasufer Artillerie, tätigkeit, die in der Gegend der Höhe 344 und im Foſſeswald heftiger war. Sonſt überall ruhiger Tag. Am 8. und 9. September wurden fünf deutſche Flugzeuge in Luftzimpfen abgeſchoſſen. Im Laufe 7 letzten Nacht ſetzten unſere Flieger die Reihe ihrer Heldentaten ſot und erreichten folgendes Ergebnis: Hauptmann Gugnemer bra die 80 der von ihm zerſtörten deutſchen Flugzeuge auf 50, Leut⸗ nant Nungeſſer trug den 30. Sieg, Heurteaux ſeinen 20. davon. Leutnant Madon Ortoly und Lufbery, ſowie die Feld⸗ webel Lenek und Jailler brachten jeder ſeinen 10. Gegner zum Nb. ſturz. —* Die engliſchen Verichte. London, 10. Sept.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlicher Nach⸗ .. Wir befeſtigten die geſtern genommenen Stellungen erfolgreich und ſchlugen verſchiedene Ueberfälle zurüc. Engliſcher Heeresbericht vom 10. September abends. Außer den heute Morgen gemeldeten wurden während der Nacht im Laufe von Patronillengefechten in der Nähe von Lagin court von uns einige Gefangene gemacht. In der letzten Nacht fan⸗ den nur örtliche Kämpfe ſtakt, in denen wir einige marh, ten und ſüdöſtlich von St. Julien Gelände gewannen. Südöftlich St. Janshoek überfiel der Feind einen unſerer vorgeſchsbenen Poſten, von dem einige unſerer Leute vermißt werden. Die Ar⸗ tillerie war auf beiden Skiten während des Tages öſtlich von Hpern tätig. Am 9. September hinderte dichter Nebel ſtark die Unter⸗ nehmungen in der Luft. So oft es möglich war, wirkten die Flug, zeuge mit der Artillerie zuſammen und warfen bei Tag und Nach Bomben auf feindliche Flugplätze. Drei feindliche Flugzeuge den abeſchoe oder ſteuerlos heruntergetrieben. Fünf unſerer gze Flugzeüge werden vermißt. 21* m. Köln, 11. September.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet aus Stockholm: Wie„Dagenz Nyheter“ 5 niſche Zeitungen, daß ein Plan beſtehe, Rußland ſolle, falls dur die jetzige Wahl in Schweden ein Miniſterium der Linken ans Ruden käme, die Aalandsinſeln an Schweden überlaſſen, wohin gegen Schweden die Durchfahrt aller Art Kriegsbannware nach R 6• land erlauben müſſe. Eine Helſingforer Zeitung berichtet, daß übe⸗ dieſe Angelegenheit ſchon zwiſchen Petersburg und Branting n ſtehende Kreiſe verhandelt würde. Man hoſſe auf Seiten der Enten auf eine ſchwediſche Regierung der Linken. der + reſpondent von„Dagens Nyheter“ erfährt von Redakteuren der be, treffenden finniſchen Zeitung, daß die Nachricht von wohlugch⸗ richteter Seite komme.„Dagnes Nyheter“ ſelbſt bezweifelt die Ri 10 tigkeit der Meldung und betont, ein eventuelles Miniſterium 7 Linken werde eine ebenſo ſtrenge Neutralität bewahren wie 1 rechte Regierung und Schweden betrachte nun einmal die Durchſicht von Kriegsmaterial als unneutral.(Falls wirklich an jener Nachre etwas wahr wäre, wird ſich Schweden hoffentlich an dem Beiſen Griechenlands, Belgiens und anderer klar machen, was es würde, den erſten abweichenden Schritt von dem Weg der wirküächen Neutralität zu machen.) „Dienstag, den 11. September 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) —— Erläuterungen zur ſiebenten Lriegsanſeihe. weilen hört man die Befürchtung ausſprechen, daß nach der —— des— 9 Kriegsanleihe 955 Verkauf ſe Wen werden, weil die dann erwachende Unternehmungsluſt und fhumiederauf lung der Warenläger an vielen Stellen die Bereit⸗ efen von Geld erfordern wird. Dieſe Schlußfolgerung kann zu⸗ Nen ſein, iedoch dürfte das Verkaufsangebot, ſoweit es im luuch menhange mit der Bezahlung von Rohſtoffen und Waren unchen S aufmannſchaft ſteht, ſchwerlich ſo groß werden, wie von 5— Seiten angenommen wird. Man darf nämlich nicht glauben, belk die Rohſtoff⸗ und Warenknappheit alsbald nach dem Kriege aſt winden wird, vielmehr iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß ſie —— und nach behoben werden kann; jedenfalls aber werden de Vorkehrungen getroffen werden, um ſelbſt bei einem 4 heodden, Verkaufsandrang eine angemeſſene Verwertungsmöglich⸗ Ner Kriegsanleihen ſicherzuſtellen und jeder Schwierigkeit ſchon agen en u begegnen. Dieſen Hinweis möchten wir unſeren 0 Erläuterungen vorausſchicken, um auch die letzten Zweifel beteilt beheben, ob es ratſam iſt, ſich an der Zeichnung au In Friedenszei i i en Rei 6 8 zeiten betrug die Verzinſung der deutſchen Reichs⸗ Rleihen nicht mehr als 4 vom Hundert, ja der ruſe Teil ſ· wätzrend der Zeit vor dem Kriege war mit dem 3½⸗ Re n und Z⸗progentigen Zinsfuß ausgeſtattet. Jetzt bietet das Hund von neuem an Zinſen für die Schuldverſchreibungen 5 vom klettert, oder bei einem Ausgabekurs von 98 vom Hundert eine ſun overzinſung von 5,10 vom Hundert. Die neuen Schatzanwei⸗ kabsen, tragen 4½ vom Hundert Zinſen, oder auf Grund des Aus⸗ da Uir berechnet, annähernd.60 vom Hundert, wozu aber, Ti der Schatzanweiſungen mit mindeſtens 110 vom 10 rt er in muß, der große Ausloſungsgewinn tritt. Es iſt die eine überaus vorteilhafle Kapitalanlage, die dem Publikum 8 mit der ſiebenten Kriegsanleihe geboten wird. e Ei lungen werden bereits vom 29. September ab ver⸗ Aalt der ee iſt aber erſt der 27. Oktober. Aünurſem Tage müſſen 30 vom Hundert des dem Jeichne—— — an Kriegsanleihe bezahlt werden, am 24. ember . Peb. wettere 20 vom Hundert und am 9. Januar ſowie am bt ebruar 1918 jeweilig 25 vom Hundert fällig. Dieſe Pflicht⸗ Kehallrgstermine müſſen von den Zeichnern im Allgemeinen inne⸗ ünn ten werden, doch brauchen die Zeichner kleiner Summen erſt veni zahlen, wenn die Summe der fällig gewordenen Teilbeträge i iaſtens 100 Mark ergibt. Hiernach ſind beiſpielsweiſe bei einer hrimeg von 200 Mark Kriegsanleihe je 100 Mark am 24. Novem⸗ 100 Aund am 6. Februar zu bezahlen. Bei einer Zeichnung von Mark rird die ganze hlung erſt am 6. Februar fällig. Der der A⸗prozentigen Schatzanweiſungen Hungen am 1. Januar 1918, der der 5⸗prozentigen Schuldverſchrei⸗ Süche am 1. April 1918. Infolgedeſſen werden die ſogenannten 110 einſen vom ahlungstage an bis zum 1. Januar 1918 oder Ppthun 1. April 1918 den Zeichnern vergütet. Wer z. V. 1000 Mark huldteneige Schuldverſchreibungen zur Eintragung in das Reichs⸗ 6 buch(mit Sperre bis zum 15. Oktober 1918) zeichnet und die Wiahlung voll am 29. September leiſtet, hat zu zahlen: 00 Warf zu%00 978,— Nark, abzügüch 5 vom Zundert Zinſen 181 Tage 25,10 Mark, 9500 0te Zeichnungen auf die ſiebente Kriegsanleihe werden wieder bei n von früher her bekannten Zeichnungs⸗ und Vermittlungsſtellen Auch die Poſtanſtalten nehmen wieder Zeich⸗ gen entgegen, indes nur auf die H⸗prozentigen Schuldverſchrei⸗ den n, n auch für Schatzanweiſungen. Die Einzählungen bei de Pſalten müſfen ſpäteſtens am 27. Oktober voll geleiſtet ſein. Wlet ränkung— erforderlich, um eine Ueberbürdung der Poſt⸗ ſind ten, die ſtirend auf den Verkehr einwirken müßte, zu ver⸗ ſchrern. Aus den gleichen Gründen iſt auch, wie früher, das Ver⸗ en der Zinſenverrechnung bei den Poſteinzahlungen vereinfacht. Sü.— den S⸗prozentigen Schuldverſchreibungen werden wieder — 00 im Nennwert bis 8 100 Mark hinunter ausgegeben, ſo daß 10 den kleinſten parern, auf deren Mitwirkung ſehr Mlelet. Wert gelegt wird, die an der ſiebenten Kriegs⸗ ihe 58 0 iſt; bei den Schatzanweiſungen lauten die kleinflen Mark. Alle weiteren Aufklärungen über die Ra über ſu,hhuung auf die ſiebente Kriegsanleihe, die wenn alſe ihre Pflicht dei wieder ein großer Erfolg zu werden verſpricht, erteilt jede chnungsſtelle und Zeichnungvermittlungsſtelle. Nus Stast und Land. Bühnmekreiter Sradrich Wegerle, Beamter der Städt. Sparkaſſe, 6, 19. aft K 6, usketier Ludwig Bräuer, wohnhaft Käfertalerſtraße 224, We der Firma C. F. Boehringer u. Söhne, Mannheim⸗ 1 Karl Dietz, ſeit Beginn des Krieges im Felde, gegenwärkig einer Maſchinengewehrkompagnie vor dem Feinde.. 4* Leutnant und 8 Joſef Sattler, Beamter bei K. Sdd chen Disconto⸗Geſellſchaft wurde mit dem Eiſernen euz 1. Klaſſe ausgezeichnet. Kohlenbezug induſtrieller Vetriebe für ihre Arbeiter. 10 Der Reichskommiſſär für die Kohlenverteilung teilt mit: Viel⸗ Arb herrſcht noch Unklarheit darüber, ob induſtrielle Werke an ihre beiter und Angeſtellten Hausbrandkohle abgeben dürfen. Dazu löranächſt zu bemerken, daß eine Abgabe aus den Betriebskohlen⸗ nen ür Hausbrandzwecke aſtg iſt. Eine Vorzugsbehand⸗ Ar in dieſer Beziehung lediglich Bergwerk und ſonſtige aun fferzeuger zugelaſſen; Brennſtofferzeuger dürfen an ihre ſbwer, Und Hullenarkeler und Angeſtellten Deputatkohle abgeben, kiabit dies bisher üblich geweſen iſt. Im übrigen iſt die Haus⸗ —— orgung der Arbeiter und Angeſtellten den allgemeinen n Nriften worfen, nach denen die Unterverteilung der Kohle imde den Kommunalverbänden und in Gemeinden C9 ff. 5 10000 Einwohnern den Gemeindevorſtänden über⸗ Halen iſt. Die Beſtimmungen dieſer Behörden über den Bezug von beibrandkohle ſind alſo auch für die Verſorgun ſhener maßgebend. Von der oben erwähnten Ausnahme abge⸗ Gle ſie vom Gemeindevorſtand oder Kommunalverband für die ber 7 Bevölkerun hat wine Angeſtellten und Arbeiter bisher mit Hausbrand verſorgt un nd dies auch weiterhin tun will, wird ſich daher mit dem Kom⸗ T0¹ dewerdand oder dem Gemeindevorſtand in Verbindung ſetzen 5 Beſtellſchreiben, mit dem er Hausbrandbrennſtoffe für ſeine Oer ter und Angeſtellten beſtellen will, dem Vorſtand der Gemeinde des Kommünalverbandes zur Abſtempelung vorlegen müſſen; Uird die für ſeine Arbeiter und Angeſtellten zu beſtellende Menge We fürr ſich mit dieſer Behörde ins Einvernehmen ſetzen müſſen, da Kandt. dieſen Zweck gelieferten Mengen auf das allgemeine Haus⸗ En Audtingent des Verſorgungsbezirkes zur Anrechnung huſtrianſpruch Sonderbehandlung beſeht nicht. Für die In⸗ ſonſticar oiter gelten alſo die Rationierungsvorſchriften und den Grundſätze der örtlichen Haushrandverſorgung(Kohlen⸗ —— und dergl.) wie für die übrigen Teile der Uebeit erung. An die Stelle des Kohlenhändlers tritt für ſie ihr lber geber, dem der Gemeinde oder dem Kommunalverband gegen⸗ Kren die gleichen Verpflichtungen obliegen, wie hinſichtlich der nſtof abgabe an die übrige Bevölkerung den Kohlenhändlern. * Muſdie Regelung des Gasverbrauches. In den letzten Tagen fand im für Elertum des Innern eine Beſprechung mit dem Reichskommiſſar a— der— des 475 e e lebha unruhigung hingewieſen, welche die de Reuehucheng der Vertrauensmänner des Reſchsommſſars über lung des Gasverbrauchs in weiten Kreiſen der Bevölkerung daß von einzelnen der Induſtrie⸗ ſtehen dieſen alſo keine größeren Mengen an Brennſtoffen feſtgeſetzt werden. Der einzelne Werkbeſitzer, hervorgerufen habe. Insbeſondere werde es als unbillig empfunden, daß auch die kleinſten und ſparſamſten Verbraucher, wenn ſie eine Ermäßigung des Gasverbrauchs auf 80 v. H. des vorjährigen Au⸗ nicht erzielen können, für jeden Kubikmeter Mehrverbrauch ein Auf⸗ geld von 50 Pfg. bezahlen ſollen. Der Reichskommiſſar erklärte, daß ein Entgegenkommen gegenüber den kleinen Verbrauchern auch ſeinen Abſichten entſpreche. Vorausſichklich werde gegenüber den kleinen Verbrauchern von einem Aufgeld abgeſehen werden, jeden⸗ alls ſei eine Milderung der Vorſchrift zu erwarten. Eine Aenderung Bekanntmachungen werde in der nächſten Zeit erfolgen. 3 an die Erzeuger ven Oelfrüchten. Der Kriegs⸗ ausſchuß erklärt ſich bereit, auf Antrag der Kommunalverbände den Verteilungsſtellen eine gewiſſe Delmenge als Vorſchuß zur Verfügung zu ſtellen, um zu verhindern, daß eine Verzögerung in der Oelrück⸗ lieferung an die Landwirte eintritt. Der Präſident des Kriegs⸗ ernährungsamts hat den Kriegsausſchuß erſucht, auch den Anbauern von Delfrüchten bei einer Ablieferung von 10 Kilogramm Saat Oel zurückzuvergüten. Der Oelanſpruch iſt, wie folgt, feſtgeſetzt: bei Abkekérung von Raps, Rübſen und Mohn auf, bei Ablieferung von Leinſamen, Dotter oder Senf 4, von Hanf oder Sonnen⸗ blumen 6 des Gewichts der zur Ablieferung gebrachten Oelfrüchte. * Eine Verlängerung der Sommerzeil? Die diesjährige Sommerzeit ſoll am 17. d. 3 Uhr morgens ablaufen, während ſie im vorigen Jahr erſt am 30. September ihr Ende erreichte. Wie ein Drahtbericht aus Berlin meldet, wird nun laut„Lokalanzeiger“ in amtlichen Kreiſen erwogen, ob nicht im Hinblick auf die Kohlen⸗ knappheit und die daraus entſtandene Gasnot eine Berlüngerung der diesfährigen Sommerzeit angeordnet werden ſolle, vielleicht noch über den 30. September hinaus, etwa bis Mitte Oktober. *Wohin Heidelbeeren und Schwarzkirſchen gekommen ſind. Zur Zeit der Heidelbeer⸗ und Kirſchenernte es aufgefallen, daß erhebliche Mengen von Schwarzkirſchen und Heidelbeeren auf dem Wege des Schleichhandels zu Jabel t hohen Preiſen und faſt ſpurlos verſchwunden ſind. Im mächſten Herbſt und Winter werden die Früchte als„Rotwein“ wieder zum Vorſchein kommen, und ſo ihren Zweck, den Weißwein rot zu färben, auf Koſten der Weintrinker zu ielen, erf haben. Es iſt feſtgeſtellt worden, 0 n eingroßhandlungen Heidelbeeren⸗ und Schwarz⸗ kirſchſaft ſtückweiſe eingekeltert wurde. vereinsnachrichten. „* Kriegskagung des Mannheimer Turnvereins von 1846. Die Kriegszeit bringt ſo manche trübe Suunde mit ſich. Da gibt es nichts Beſſeres, als in einen Kreis friſcher froher Menſchen zu flüchten, wie es noch immer, trotz allem Abgangs ſo vieler kräſtiger junger Männer, die Turnvereine ſind. Die Kriegstagungen des Turnvereins von 1846 haben ſich unter der Leitung des underwüſt⸗ lichen Optimiſten Landgerichtsrat Dr. Wolfhard in den drei Kriegsjahren immer auf der Höhe erhalten. In der letzten Tagung ſchilderte Dr. Wolfhard die Kriegslage der Gegenwärt und die Ereigniſſe des letzten Monats, das Scheitern der großen feindlichen Offenſive im Weſten, welche die Mauer unſrer Valerlandsverteidiger e ſallte. Galizien und die Bukowina ſind von den Ruſſen efreit und vergeblich rennen ſich die Italiener an deg e Steflungen die Köpfe ein, um bei der erhofften kommenden Beute⸗ verteilung ein möglichſt großes Stück der öſterreichiſchen Adrialänder zu erlarigen. Deutſchland und ſeine Verbündeten waren bisher nicht nur nicht zu beſiegen, ſondern ſie blieben auf allen Kriegsſchauplätzen iegreich. Jetzt hoffen die Feinde auf die Hilfe Amerikas im nächſten ahre. Wir aber warten nicht geduldig, ſondern vernichten im See⸗ krieg an feindlichen Kriegsmitteln, was wir immer vernichten können, um die feindliche Kraft zu ſchwächen. Wenn jetzt auch der Krieg bis ius nächſte Jahr hin ragen werden könnte, ſo müſſen doch zu⸗ letzt die Feinde erkennen: Deutſchland iſt nicht zu beſiegen. Dann kommt der erſehnte Frieden. Frohe Weiſen erklan doch ſie Kangen zuletzt doch aus in die ernſten Kriegslieder 23 5 „Morgenrot, leuchteſt mir zum frühen Tod“. Wieder haben gwei Vereinsmitglieder ihr junges Leben dahingeben müſſen. Unteroffizier Hermann Schoop, zuletzt in Leipzig wohnha Max Henle, letzterer kaum 19 Jahre alt, ſtarden den Heldentod — Vaterland.— Es wurde noch bekannt RN daß am Sonntag, en 15. September auf dem Waldſpiaplah es Vereins im Secken⸗ heimer Walde ein Wetturnen, gewiſſermaßen ein Abturnen für die Sommerzeit, ſtattfinden ſoll, das auch als beſondere Anerkennung 5 die ſiegreichen Jungmannſchaften in den Wettlämpfen der gendwehren gedacht iſt. Die nächſte Krie 28. zugleich eine ft 90 Ehren Hindenburgs zu deſſen). indet am 6. Okto nder uUnd industrie. Pranlrurter Werwaslerterse⸗ Frankfurt, 11. Sept.(Pr.-Tel.) Heute standen bei etwas regerem Verkehr die Friedenswerte im Vordergrund des In- teresses. Unter dem Einfluß politischer Erörterungen wurden be⸗ — er in der Turnhalle des Vereins ſtatt. Sonders Kolonialpapiere lebhaft gehandelt. Neben South West, die eisen, fanden auch Schantunghahn und Orient · balm Beaciung. Schiffahrtsaktien lagen ruhig bei fester Tendenz. Unter den chemischen Aktien bestand Nachfrage für Höchster und Badische Anilin. Elektroaktien behaupteten den Kursstand. In den Aktien der Petroleum- und Kaligruppe bemerlcte man mähige Abschwächung. Am Montanmarkt wurden umer, Gelsenkirchener und Deutsch-Luxemburger niedriger. Rüstungs- aktien fanden bei dem geri Geschäft nur bei ermäßigten Kur⸗ Sen Aufnahme. Einen sta Kursdruck eriuhren Rheinmetall. Benz, Kleyer lagen ebenfalls im Angebot, Daimler haben sich nur wenig verändert. Von Lederaktien Wwurden Spicharz niedriges ge- nannt. In den in der letzten Zeit bevorzugten Spezialpapieren trat Abgabeneigung hervor. Bankaktien lagen ruhig und fest. Am Rentenmarkt hielt sich der Verkehr in n Grenzen. Oester- reich-ungarische Renten bekundeten ſeste Halfung. Mexikaner fair- den erneut Käufer. Fest lagen Japaner und Chinesen. Privatdis- kont. 4% Prozent. Die Börse schloß in ruhiger Haltung. marliser Froaettenmarh. Berlin, 11. Sept.(WIB.) Frühmarkt.(m Warenhandel ermittelte nichtamtliche Preise. Großhandelspreise. Die Preise sind gegen gestern unverändert. Berlin, 11. Sept.(WTB) Pr markt. Das hiesige Produktengeschäft 33 feste Haltung a jäft nichts mehr entgegen⸗ S0 daß von dieser Seite einem Gesc Gemüsesamen hegehrt. steht. Von Sämereien waren besonders Man erwartet für den Spätherbst seitens der Landwirte mehr Material. Von Zwischeniruchtsamen bleibt Internatidee sowie Timote gefragt. Mais in Mischun Berliner Wortpaplerbörse. Berlin, 11. September(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 11. 10. Geld Brief Geld Brief 19.90 20.00 19.90 20.00 Konstantingpel Holland 100 Guldeen 301.75 302.25 300.75 301.25 Dänemark 100 Kronen. 217.00 217.50 717.00 217.50 Sckweden 100 Kronen 240.75 241.25 240.75 241.25 o wegen 100 Kronen.. 217.25 217.75 217.25 217.75 Schweiz 100 Franken 3* 151.25 151.56 150.25 150.50 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 64.30 Spanien— 5 127.% 128./% 1274 128.½% Bulgarien 100 Levaꝛ 80.½% 81.½ 86.½ 81.92 Berlin, 11. Sept.(WITB.) Bei nicht besonders lebhaftem Verkehr zeigte die Börse eine geteilte Tendenz. Man schien im allgemeinen geneigt, mit der Abstoßung Zufahren, die Kursbewe iast ausnahmslos eine rückläuſige. Während Friedenswerte, wie Schiffahrtsalctien, ſerner Orientbahn, türkische Tabakaktien, öster- eit: „und Grenadier Geburtstage, echt seinen regehnäßlgen Gang. Die für den Handel mit Saatgefreide und Hülesenfrüchte noch ausstehenden Konzessionen sind nunmehr bei 5 Händlern eingegangen, Auch herrschte reger Verkehr für Winterwicken, Mais mit Johannisroggen reger. Ueber den Handel mit Rauhfuttermitteln ist nichts zu berichten. Teleuckiuuasüürer von Kriegswerten fort- gung dieser Papiere war demgemäß auch reichische Staatsbalmen, österreichisch-ungarische Renten, insbe- sondere ungarische Staatsrenten von 1910 sich höher Stellten, schwächten sich oberschlesische Hütten- und Bergwerksaktien ab, dagegen waren Rheinisch-Westfälische besser gefragt. Chemische Werie waren im allgemeinen gut behauptet. Schantungbahnaktien wurden zu den höckisten Kursen umgesetzt. Für russische Bank⸗- alctien bestand zu den gestrigen Kursen Kauilust. Newyerher Wertparierborse. Newyork, 10. Sept.(WIB.) Iniolge umfangreicher Deckun- gen und auf Gerüchte, daß die Preisſestsetzungspolitik der Regie- Tung für die Handelsinteressen günstig sein werde, hegann de 5Se in techt fester Haltung, wobei namentlich industrielle Eisenbahnpapiere zu höheren B umgesetzt wurden. Im wei⸗ teren Verlauf indes trat ein Tendenzumschwung ein, da die Kulation zu Realisationen schritt. Ausgehend von g gaben in American-Telephon und Telegraph Co. machte sich auf Alen Marktgebieten eine mattere Haltung bemerkhar, s0 daß die Börse in gedrückter Haltung scliloß. Die Kursveränderungen sind indes unbedeutender Natur. Industriewerte waren sogar teilweise höher. Umgesetzt wurden 440 000 Stück Aktien. 6 NEW VoRk. 10. 0 8. Tendenz für Geiid. fesʒt Wechsel auf London Geid aut 24 Stundenn 5 650 Tage)—422— 492.— (Durchsohnlitsrate).— nom Wechsel auf London (Cabie Jransters)..28.46 Seld letntes Ddatiebenſ.½ 3.78.48 Silbet Bulllon 897.% 85.% 18— gnom. Slohtweoheel Serlln. 8— Slohtwechsel Faris.78.50,..78.25 New-Vork 10, Sest,(Bonds- und Aktienmarkt). 10. 9. 10. 8. Koht. Top. Santa Fé 4% Bissourl Paolfloa. 26½ 28% .— NNN 95 96——— ot Meaz. 6— ted States Corp. Corps.Vork Oentr. o 76¹ 43— Bond 104—103¼ do. Ontario& Western. 18. 19 Lorfolk& Western. 114—113 Korthern Paolflo 89% Pennsylkvanlia 51½ 51% Readlng—1 82% 82— %— Bonds. Acht. Top. Santa Pe 96)— 0. 8 e. Balumore 0— Canedlan Packto. 156—156.— Ches.& Ohlo 56½ 56% Chloago Rook 181& Pao. 5²— OCo. MII.& St. Paul. 63½/ 62½ Southern Paolflo 81◻— denever& Rio Grands.— 7— Souwern RallwW/ 269 28/ SF 20%%ẽg Sonthern Ralway pret. 880 56— Erle bst pret. 30% 30% Unton Paclfioc 128/ 120% Erle 28t preit. 23.—23½[Wabash pret. 471˙47. Areat Nothern prei.. 103½ 103/½ Amerio. Can. 42— 4½ Ilinols Central 100% 100— Amer Smelt.&. Refl. 35/ 84— Interborough Cons. Corp. 8⁰8⁵ 8/ Anao. Copp. MIn. 71½ 70˙% 5² 88/% Bethlehem Steel. 102½ 10½ Oentral leather— intern. Meroantlle Harin 2⁰⁷ 29 do. do. pref. 87%8[88½ United States SteelsCorp. 108½ 107/ Unſted Stat. Steel Corppr 116% l116 do. do. 485— 9 Kansas City 4 Southern 18½ 18¾ do. pref. 51— 51— Boulevlile u. Mashuille-⸗ 119¾ 120— Lissourl Kaus.& Texas“ 4( 5 Aktien-Umsatz 440000(260 900) NEW voRxR, 10. Sept.(Eroüngsungskurse). 20. 9. 10. 8. Balt. Ohio 4½ Bds.— 64— UnlonPao..%%— Bds. 85%8 892½ Ches. Gbio 4% Bs. 77 77— 4% Unlen Skat. 108½ 165⸗ %Chig..isl.—9 Denver Rlo Gr. prr.. 13½ 13%/% Firsté.& l. B8. 834 7 69— 68—— Ries Cans. Tex. pr. 844 8⁰ Morth. Pao. 3 Bds. 62.— 61½ West Marylanced 16% 17½ K. Pao. Pr. Lien aSds. 85½ 85½ amerſoan Canpret... 182½ 102— Amerio. Looom. oO. 61K.6— St. L. S Fr.-Ll. Merto. 4 B. 60 68¼ d0. Sugar Ref... 10½[(— St. Lonis& San. f. Inom Mexlo, Pefroleum 2/( KMortgage 0% Serle A. 50/ 50% Viroln. Sar. Chñem. o. 8804 o. Scuth. Bac 4 /8 1929 8 61% 61¼ J Sears Roebuck oom. 158/ J 180“ 10. 8. 10. K. or Morth. Ore Cert. 35% 33½ J Seneral Eleottrtr 138——“— Lehieh Valle 60/ 60½ Katlogal-Leae. 50— Union Paelfle pret. 729 8586— Utah Copner oom... 98/ 97% Consolldated Gas. 100½— Amsterdamer Wertpapierbörse. AusTenban, 10. Sertember- 10. 8. J. 10. 8. Soh. Berlin.32.924½ 33.02/50/ Mlederld.10½ 8 Pao. 15 en—280—3œꝰL„5* 7„ Raltw. „ Sohwelz 59.90—50.20— Kgl. Peir. G 543.— bio 2ſUnſon Pao. „ Kopenhg.72.80—73.28 oll.-Am.-L. 358.50 357.—Anaoonda 5 Stookhol. 50 0 ve 60.25 UMz1-Ind.-H. 227.50 220.—[Steels „ London 11.32—11.33— atohlson„ 88½ Franz.- engl „ Päris..6 41.28— Rook isisSd( 7⁶ Anſeihe Soheok auf New-Vork 237./(237.½). Hamburg-Amerika-Llnle—* Diariser Wertyapierbörsee. PARIS 10. September(Kassa-Harkt.) 10. F 7. 10. 3% Rente. 62.00 52.30 Saragossa 401 44 60% Anleibe.68.05/ 88.— Suez Kanal4559 4599/ Rio Tinto 4% Span.üul. 105.99108.0 Tnom Houst. Z40ſ Cape Copper 5% Russen 1906 68.— 70.——[Raff Fayy bägſ China Copper 3% do. 1699 45.50—.[Oaoutobouo. 223 21/Uthe Copper 4% Tarken 61.30—.—[Malakka.— 145/Tharsis Banq. de Parls“—.—.—BAu. 1300 131eſDe Beers Oréd LVonnals 11. 11.85 Brianéc. 301 Goldflelds Un. Ps Aslen. 21 S20blanesoft.. 297 28[Lena Gold Metroxolltaln 4 485[Matlzoff Fabr.] 280 389/Aserstont Nord ESpdag. 4800 433 ILe Raphte 335 336/ Randmines Spasskl Uopper—.—(zuletzt 48 75 Newyorker Warenmernt. MEWVORK 10. Sent. Baumwolle 8. 10 6. Welzen bard 10. 8. Zut. Ati. Hüt.“!— pr okt. 19.40[...2 neue 228— 225— Im innern—+ brbez. 18.380 19 29 ſwo 1 Kothern Exp. n. Engl. E(Sav.39.½ 39 ½e(buluth) 228.— 228.— Ercp. n. d. t. erbverk 45. 48% Sess,Stahi 7880 85 KWocbice 2120/ Schmalz WSt. 24.27/ 24.20 Ms. 10ko.Lto 280.—P230.— pr Septemb. 20.02J Talgspez. Væt. 16.% 7½, Rehi Spr pr Okiober 20.25 21.960 Zuck. 96 Tst. 7.* WB. ol.(neu) 10. 100 169.1 pr NOWU. loko 3 Kleesam la———92 or Dez. 2„980 Kattes] Sebt 3 d0 lla—.— rJan.—— dez:.77.75[iektr. Kupf. 2425½½28—26% br Fehr 202%„1 lan, 0 750 Konelin 61—626666 pr März—— Bärzf.05/.04 Petroleum . Orieanslt 21 Ral.90.78 fored.Salano 325.— 825— cucntr ̃rαu. ontokoo, 10. Sostember. S 410. 8 E8 5 10. 8. 10. 8. Welzen Sept. Schmal: Speok. EE Der:—— pr. Onkt. 23.77 23.[Schwelne als Aug. 119.½½75. Pork: Sept- 43.55 42.96 ſeichte 12.•% 12.45 br Dez. 116.% 111.1% pr Oxt. 43.20, 43.22 sohuer 17.75 17.45 Hater Sept. 59/½ 58½ Rlppen Ischwelne- Sohmalsz. pr, Sept 23.800 23.72(Zuf. I. West 41 000 16 000 pr Sept.. 23.85 23.75 pr. Okt 28.77 23.720% Chicag. 10 800 2800 Ameterdamer Warenmarkt, AUSTEROAH, 10, Sept. 7. 6. 7. 10. 7. Rübö 0ko... per Iull e per, Oktoberf 74% 74½% per Fobr.E e ber August..-Katfee Sant.——“-— Leindt loko Alper Seph—- lava-Kaftee—-— (Lele zu don Bedingungen des Riederländisohen heberseetrustes.) Tetrte nandelsnachrienten. Dauzig, 11. WIB) Der Auisichtsrat der Firma Wieler u. Hardtmann.-G. schlägt die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent vor. Schifterbörse zu BDutsburg-ureet. Duisburg-Ruhrort, 10, Sept.(Amtliche Notierungen) Berglahrt. Frachtsätze von den Rhein-Rulirhäfen nach Mainz- Gustavsburg.50 nach Mainplätzen bis Frankiurt a, M..65, nach Mannheim.50, nach Karlsruhe.05, nach Lauterburg.75 nach WI i. E..— Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mainz-Gustavsburg.202.40, nach Mannheim 2,40—.60. 100 fl 300 M 55 flür elektrisches Licht. BROWN, BOVERI CEA. G. Ahtcilung Installationen o088 0 4, gſe. Sernspr. 02, 980, 2082, 740s Hauptniederlage der Osramlampe. 9 98329 e * 8 8 2 eeeeοε 6 ———— ————— ————— 2 ——— ———————— ————— Ammtliche Bekanntmachungen⸗ NSSS zu der am Donnerstag, den 18. Seytor. 1917, vorm. 9 Uhr, ſtattſindenden Sitzung des Bezirksrats Mannheim. I. Nichtöffentliche Sitzung: 1. Verbeſcheidung der Geſuche um Gewährung von Unterſtützungen an Familien der Kriegsteil⸗ nehmer betr. II. Oeffentliche Sitzung: 2. Geſuch des Wirts Rudolf Röſſer hier um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank Don dem Hauſe Traitteurſtraße 22 nach dem Hauſe 156. 8. Geſuch der Margareta Spitzer in Mannheim⸗ arau um Genehmigung zur Lagerung von 8* auf dem Anweſen Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 63 in Mannheim⸗Neckarau. 4. Neueinteilung des Baugebiets zwiſchen — und Spinnereiſtraße an Bahnhof 438 Die hierzu gehörigen Akten liegen während drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesfeitiger Kanzlei auf. Bz118 Mannheim, den 10. September 1917. Großh. Bezirksamt 1. Bekanntmachung. Druckherſtellung der Bürgergus⸗ ſchußvorlagen für das Jahre 1918. e Druckherſtellung der Bürgerausſchußvorlagen jür das Kalenderjahr 1018 iſt an leiſtungsfähige Druckerei zu vergeben. Intereſſenten wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens „ den 16. September 1917, vorm. 11 Uhr, — i66 end Leſer L. 4 920 abgeben. aſe n eferun 4 in 9 ngungen koſtenlos Mannheim, den 3. September 1017. Städt. Materialamt. Hartmann. Sp 63 Tollstofffabri Waldhof. Bei der heute stattgehabten notariellen Aus- losung von 8²³⁰ 40% Teilschulcverschreibungen unserer Gesellscheft (Anleihe ven 1808) Siud folgende 306 Nummern zur Rückzahlung Sezogen worden: Nr. 99 92 136 150 161 207 237 243 2 388 346 332 371 359 103 510 319 824 525 570 593 616 621 622 642 644 683 670 686 690 703 707 706 735 745 252 761 775 787 793 802 311 643 352 851 899 913 919 956 967 960 974 966 93 995 997/ 1003 1008 1020 1057 1040 1056 1115 1155 1175 1177 1213 1227 1232 1233 1239 1251 1261 1296 1907 1313 1346 1353 156 1368 1877 1426 1439 1466 1474 1507 1513 1517 1547 1564 1574 1640 1633 1670 1710 1741 1794 1603 1804 1840 1864 1878 1668 1965 2000 2000 20/9 2057 2128 2164 2214 2215 2260 2267 2269 2299 207 2846 2362 2372 2389 2391 2413 2424 2426 2443 2452 2472 2491 2522 2523 2549 2580 272ſ 2771 2821 2876 2882 2935 2949 30/4 3035 3047 3063 3066 3097 3111 3198 3286 3297 3316 3325 8328 3396 3439 3469 3494 3555 3560 3626 3663 3683 3600 3730 3767 3631 3878 3911 396 3022 3049 3951 4063 4114 4142 4147 4159 4166 4240 4282 4023 4328 4329 4406 4451 4460 4465 4470 487 848⁵³ 4506 4683 4702 4723 4724 4776 4791 387 3836 4876 4901 4914 5035 5062 3002 6192 5203 5219 5230 6241 8257 5286 5298 3330 5340 8868 5378 3388 5393 3394 3404 5407 3414 5462 8846 5555 3689 5704 5711 5733 5622 5635 5397 5887 5994 3996 6055 6062 6104 6122 6142 6233 625⸗ 6356 6368 6874 6421 6420 6488 6494 6514 6892 6022 6653 6663 6664 6722 66/0 6314 6616 6825 6841 6846 6866 6885 6995 6911 6931 6932 8847 7001 7003 7125 7156 7160 7167 7216 7257 7264 7363 7374 7380 7412 7413 7424 7435 7445 7⁴⁴⁶⁵ 7447 7518 7546 7585 7597 7596 7601 7639 7578³ 7699 7711 7749 7850 7868 7861 7941 7952 den Anleinhebedingungen werden dese Leilschuldverschreibungen vomſ. Dezember 127 ab zum Nennwert mit einem Auigeld von 2/. das Stück, also mit Mk. 1020.— an foigenden Ahlstellen eingelöst: in Mannheim und rüsn an unseren Ge⸗ Sellschafiskassen, in Borlin bei det Berliner Handels-Gesellschaft, in Mannheim bei der Suddeutschen Bisconto- Gesellschait.-G. und in Frankfiurt a. M. bei dem Bänkfause E. Ladenburg. Bei der A müssen die Stücke mit den nach dem Rückzahlungstermin fälligen Zinsscheinen und dem Erneuerungsschein Ver⸗ en sein; fehlen Einsscheine, so wird deten Strag an der auszubezahlenden Summe gekürzt. Die gezogenen Teilschuldverschreibungen tréten am ſ. Dezember 1917 außer Verzinsung. Mannheim, den ſ. September 1917. Die Direktion- Von den 55 gezogenen Teilschuldver- schreipungen sind folgendé bis ſetzt noeh nicht zur Einlosung vorgezéigt wordenl; aus der Verlosung 19: Nr. 1606; aus der Verlosung 194: Nr. 574 1643 1835 2700 5620 5935; Sus der Verlosung 1915: Nr. 1225 3695 4423 4436 9123 577 5160(64 5790 62263 aus der Verlosung 1916, Nr. 37/86 360 491 650 689 650 1530 1628 2580 2557 3066 4430 4995 3057 5/78 515/ 5599 56(1 5917 6225 6660 7506 7960 7096. Haut-, Blasen-, Pfof, En rilch's Trauenleiden See (Shne Onecksiiher, ohue Autkl Brasch. 50 Uber a. Man as Binen—75 ründl Heilung§. 9 en. Elrlick-Unterlelbsleiden, okneBe. Furen onne terung ohne Rück- ckideR 88. iteg e 20 3 Spezialarzt Dr.med-Hollaender, Berlin W. 8, Leipäigerstr. 108. Tägl. 11-1, 6⸗7, Sonuntags 14-1 Uur. Donnerſtag, 18. Septem⸗ Mannhein,er General⸗Anze Graserſteigerung. ber 1917, vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle das Gras⸗ 2.—2 erträgnis, des Hochwaſſer⸗ und Sommerdamms auf der Frieſenheimer Inſel.———— Zuſammenkunft bei der Kläranlage. Swa7 8 S Mannheim, 10. Sept. 1917 9 Städt. Gutswirtſchaft. Mittwoch, 19. Septor., eröffnen wir eenode Anlänger-Kurse Magenbeschwerden für Damen 25 Herren Appetitlosigkeit, Ma-abends halb 8 und halb endrücken bewährt sich 9. Uhr in der Friedrich⸗ h. von Hichstedt's Ver- ſchule U 2. Teilnehmer⸗ dauungs-Saft„Pepsin-geld 10 Mk.— Anmel⸗ Wein“ als vorzügliches[dungen perſönlich 15 Anregungsmittel Fl. M..75 ſchriftlich. Kurfurston-Drogorie M 4, 18/14. Der Vorſtand. Abend⸗Ausgabe.) EE 8 JJJJ Handelsſchle der Haupkffabt Marnheim. Die Schulpflicht betr. Gemäß 88 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. De⸗ zember 1912 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handelsgewerbe oder in anderen Be⸗ trieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftig⸗ ten und Gehilſen beiderlei Geſchlechis bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der Handelsſchule verpflichtet. Vom Herbſt 1917 ab ſind handelsſchulyflichti 1. Knaben, geboren nach dem 10. Dezember 1090, 675 ſie noch nicht mindeſtens ein Jahr lang eine! öffentliche Handelsſchule beſuchten, oder nicht im Beſitze des Einjährig⸗Freiwilligen Zeugniſſes ſind. Schüleranmeldungen. A. Knaben. Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männ⸗ lichen Geſchlechts, welche geboren ſind 0 13 dem 10. Dezember 1899 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule an⸗ gemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden Mittwoch, den 12. September 1917 morgens—13 in der Friedrich⸗Schule in U 2(Eingang Neckarſeite). Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. Die nach dem 30. Juni 1903 geborenen und im Gemeindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Handlungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bad. Elementarunterrichtsgeſetzes noch volksſchulyflichtig —— werden ſofort der hieſigen Volksſchule über⸗ wieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts auf⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf daß das Orts⸗ ſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berl tigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilſen zum Handelsſortbildungsſchulunter⸗ richt perpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 16. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen tume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam 92 macht, daß für die nur der Be⸗ 163 ülgungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. er alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim ge⸗ legenen Geſchäfte unter der angegebenen Voraus⸗⸗ Leſee, anch wird, iſt in Maunheim handels⸗ chulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims 585 1 am Wohnorte ſortbilbungsſchulpflichtig ein ſollte. Mannheim, den 2. Auguſt 1917. S 0² as Rektorat: Dr. Bernhard Weber. aller Art. 7 0 Neues Verfahren. Schnellste Erfolge, auch beihartnäcki⸗ gen Fällen. Ohne Berufsstörung. 280 7% Licltlall-Iustttat Könios 227 Am 10. September verschied unser langjähriger Prokurist, Herr anz auf beſte Rof von erſter Werkſtal 0 aritilet, inſolge Mhh vonterung einer Ueber 50 Jahre widmete er seine Dienste unserer Firma, stets ein Beispiel seltener Treue und Pflicht- erfüllung. Wir werden sein Andenken immer in hohen Ehren halten. MANNHEIM, den 11. September 1017. Joseph Nöther& 60. ck 9 1 Laden 177 zu verk. Keller, 1 ac. Kc ohlacht-Muba lneiertgeg. Preisgebotun Nachn. od. Vorauszls⸗ 01 Frau Karol- Man 8 Weiß Biberach a. RiE maunl geeignet verkauſen. Lange 00% Unser lieber Mitarbeiter Herr Prokurist doseph Salomon wurde uns gestern durch den Tod entrissen. Tief bedauern wir den Heimgang dieses vor- trefflichen Mannes, der sich durch seinen lauteren Charakter die Liebe und Achtung Aller in reichstem Maße erworben hatte, und der uns stets ein Beispiel treuer Pflichterfullung gab. Wir werden dem Dahingeschiedenen immer ein ehrendes Andenken bewahren. NRER, September 1912. Die Angestellten der Frma doseph Nöther& Co. 11 Ilie Rengſäl, Sablinet zon—12 und ion—3 Uhr, Soantags von PPCTPTFTTTTTTTTTTTT———ccccc IE Tſfkotagen in guter ualität, eleganter Anfertigun Emma Mager Inh. P. Schmitt Frihotagengeschatt Ruthausbog. 20. Feruspr. 4044 Grosse Auswahl Iin gestrickten Jacken leder Artt Ptto Tiekenäralt Moderne Bdro- Einrichtungen — 2 4 955—— Heidelbergerstrasse Fernspr. 180. Die fliegende Wachtel Wachtel Flaschen, Papier, Keller- und Speicher⸗ 1141 Gerümpel, Alt⸗ 9 N A Wee, eisen(soweit be- wohnt 4c 4, 4. von Allerhand: schlagnahmefrei. Tel. 7819. ————— 14la Tefdypran und aſſe Lackfarbe anderen Färben, luft⸗ und okentroekuend Flugzeuglack in alleu Farben Imprägnierungslack Marke„Elästisch“ für Tragflaeien 11) kür Zündertelle Goldlack tür Konservendesen ) kär Marmelgdeeimer emptehlen billisst in hekaunter Güte uur an Selbstverbraucher. Tal40a schmidt& Hintzen, Lackfabrix, Cosw'ig 1. 8a. B Ir./ u. Frosser Auswahl fluden Sie stets bel“ Fersicherung Lägen Sachschszon Aurch Laftbabrneage Rheinische Fonerversicherungs Aktien- Gesollschaft in Cöln General⸗Agentur: Andreas Gutjahr BUαεο P Versicherunsswesen G.. b. K. NanBeinn, E Nr. 25. PelephOn 1885. uch t. berg Keksfahri, G. W. P See Verloren. Von Ofſizier Bandol 0 Ru vet bis Kaiſerring —— che band, Moniag loren. Abzug HHeZusohlägo mult ollauszahlung im Kriegssterbelalle durch die K. Tu. Balz, Kannheim, Friedrichsring U 3, 17. Tel. 3640. Kriegs-Versicherungen „Phnix“ und ohne Untersuchun (aſtriert), en rgehiife ch Lubwigshafen a. Rhein, Sue 67,5 Mannheim 07,5 Haarbiftegßt 10.“ 08943 menwald, Eeſſekes Zimmermäschen oder kllſache Junger g, h rrperei Kraner Per⸗ Bismarchplatz. ucht. Verlangt iwird gut nähen, bügeln, ſervieren undleichte Haus⸗ alt von 2 Frau von Seubert geb. Baſſermann,& 1, 6. Ta286 Hfle Junges Mädchen Monatsträu 3 Mal, jes St, mäß. Vérgütg. La. Reie⸗ ex⸗ eitrenzen. Angeb. u. F..00 A. d. Geschatest. 66756 Lessergs Mädchen has auch etwas hürgerlich geſücht. M 3,, LI. G7797 Saubete Nonatsfrau u. Mäbchen, Köchinnen, Zim.⸗, Allein⸗ u. Kinbermäbchen ſofort u. 1. Okthr. 94 2 kochen kann, ſucht Sae Si bessere Stellung ewerbsmäßigeauf 1. Okt. Zu erfragen 5 Belleuftr. 70, 11. Vermittlerin. gu abzugeben bei 42 1, 183 Serv, 64 ür den Haushalt ein 838 ¹ 49 10 das etwas kochen kann, ſof. oder für 15. Gepthr. geſ. Tatterſallſte, 3/10, 1 Tr. Me aat sucht .Wohobaus in äußerſt günſtig. 9 72000.— verkämlich. en erbeten unter München, Karlsplatz8 ——969%000 HGeszche. Galterer, Berr kmänn) sucht für Eetne-Hau bganggel. Keger Aufsicht etc. ete. K 4 445 15 Leiſung in Mannheim Ludwigshafen) pich, Ut erh. Küchen⸗ ett preiswert nur an Privat abzugeben. Eingang Meerlachſtraße 99 2—* 2 de mit Preig en 18B.* 1k. mmer 8 88094 9 auch a G. Wine Pee und Ne 0 Dienstag, den 11. September 10rl, Leder-Sofa neu, ſchwarz, ſeinſt Safſia Phaare, rivathen preiswert zu vertauſg Mechler, Waldhefz Fernſprecher 1875. ſeüc iler. 10 Sohneliscbreibmasah 16 verk. Rheinhäuſerſtru 4. St. r. Anzuſ. zw. 0009 od.—0 Uhr nachm. Fransportabier 70 ſſchuppen, 6000422. ou** 5 95 60 . ſſe⸗ 5. 0 ſtraße Ba, Hof. .St. möbl. Jim- w. zu vermieten. 9 7. Sick I. ſchön 0 J3Zimmer eytl. mit S Limmer zu verm.— VMiet Gesuche leil Solid. Geſchäftsfrünil, ucht zum 1. Okt. gut B5 Zimmer mit eiwane mI gelegenheit. Angebo H.& Preisang. unter 5 u die Geſchäftsſt. 91 ut Möbl. Amm für ſpäter ſucht bel. S ülterer Kaufmann elektr. Licht u. dienung Bedingung⸗ Laueen 23——* ngeb' m. Preisang. Frenz, MAnnBe 8127 S00 10 Sw. zug * eenken (1Kind) ſucht per 1. bis 1. Noobr. 1 0 —1 Zinmane, mit Bad mögl. Ol⸗ Oberſtadt zu mie ten, a G. B. 60600 ſtsſteule. Einen abgeſchlollcuen Lagerschuppel für Kiſten in der** Werftſtraße zu u 6914 G..4 60 33 25 bel ten 1 9 uh — 7 77 9775 Kockgürte 94 61 Hernfalls Anzeige. 1e Auſchli ätteren gebilbeten zwecks Meirat, 0 Zuſchr. 4..L, 350 bie Beſchäitsſtele⸗ er gibt ſunger ut. 41 erb. u. G. die Geyhüſtstel⸗