5 85 Samstag, 22. September. berantwortlich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur* 9 Ruzeigenpeeis: Die Ispalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 1 20 Pr. Fritz 6 010 enbaum; für den Kn⸗eigenteil! Anton Grieſer. 1 6 Amiahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Feuck u. Herlag: Druckerei yr. Haas Mannheimer General⸗ Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in m annheim— Draht⸗Adreſſe: autwortung übernommen Hezugspreis in Mannheim u. Umg. monatl. General-knzeiger Ntaunheim.— Fernſprecher: Ur. 7940, 7041, 7942, Mt..70 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj. Mt. 4 62 einſchl. 7935, 7944, 7945.— Poſtſcheck⸗Konto: Nr. 2917 Ludwigshafen a. Nh. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Siegreiche Abwehr im Weſten, ſiegr 1917.— Nr. 444. 3 eicher Vormarſch im Oſten. der neue Durchbruch an der Düna.— Jakobſtadt in unſerer Hand. Der deutſche Tagesbericht. Großes Haupiquartier, 22. Sept.(WeB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Uronprinz Ruprecht von Bayern Nach heftigen Feuerſtößen, denen nur bei St. Julien er⸗ gebnisloſe Teilangriffe des Feindes folgten, flaute geſtern vor⸗ mittag der Feuerkampf an der flandriſchen Front ab. Von Mittag an ſteigerte er ſich an der Küſte und von der Pſer bis zur Deule wieder zu großer Heftigkeit. 6 Uhr abends ſetzte von Langemarck bis Hollebeke ſchlagartig ſtärkſtes Trommel⸗ ſeuer von einſtündiger Dauer ein. Im Anſchluß daran ging engliſche Infanterie an vielen Stellen der Front wieder zum Angeiff vor. Wo zwiſchen den Bahnen Boeſinghe—Staden und Ypern—Roulers der feindliche Anſturm in der verheeren⸗ den Wirkung unſerer Artillerie zur Durchführung kam, wurde er im Nahkampf zurückgeſchlagen. Weiter ſüdlich bis zum Kanal von Hollebeke brach die Bucht unſerez Vernichtungsſeuers die feindlichen Angriffo⸗ wellen; nur vereinzelt kamen engliſche Sturmtruppen aus ihren Trichterſtellungen heraus; ſie wurden abgewieſen. Heute früh entſpannen ſich nach neuer Feuerſteigerung ürlache Infanteriekämpfe, die durchweg günſtig für uns ver⸗ iefen. 0 Bei den anderen Armeen der Weſtfront herrſchte faſt überall geringe Gefechtstätigkeit. An den Kämpfen in Flandern hatten die Flieger hervor⸗ ragenden Ankeil. In den beiden letzten Tagen wurden neyn⸗ unddreißig feindliche Flugzeuge und zwei Feſſelballons abge⸗ ſchoſſen. Drei unſerer Flieger ſind abgeſtürzt. Oberleutnant Schleich errang ſeinen 21. und 22. Luftſieg, Leutnant v. Bülow ſchoß ſeinen 21. Gegner, Leutnant Wüſthof und Leutnant Adam ſchoſſen je zwei feindliche Flieger ab. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern Auf dem Weſtuſer der Düna gelang es den unter Befehl des Generalleutnants Grafen von Schmettow(Egon) fechten⸗ den Diviſionen durch wohl vorbereiteten und kraftvoll durch⸗ Jeführten Angriff die ruſſiſchen Stellungen nordweſtlich von Jakobſtadt zu durchbrechen. Ausgezeichnete Artillerie ·⸗ und Minenwerferwirtung bahnten den Weg für die Infanterie, die von den Fliegern unter Führung des Rittmeiſters Prinz Friedrich Sigmund von Preußen trotz ungünſtiger Witterung ſehr gut unterſtützt wurde. In ungeſtümem Skoß wurde der Feind gegen den Fluß zurückgeworfen. Er gab unter dem Druck unſerer Truppen den 40 Kilometer breiten und 10 Kilometer tiefen Brückenkopf öſtliche Ufer. Jakobſtadt iſt in unſerer Hand. 8 Bisher ſind mehr als 4000 Ruſſen geſangen, über 50 Ge⸗ ſchütze als Beute gemeldet. Mazedoniſche Front. Im Berggelände zwiſchen Ochrida⸗ und Skumbital griffen ſtarke franzöſiſche Kräfte an, deutſche und öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Truppen warfen in hartem Kampf den Feind zurück. Der Erſte Generalquarliermeiſter: Zudendorff. Die feindlichen Heeresberichte. Die franzöſiſchen Verichte. t,(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Nachmittags⸗ 4097 f05 en ſeindliche Handſtreiche, nördlich— auxaillon, im Abſchftt von Cerny und an der Verdunfront in Richkung Bezanvaux und Lamorville ab. In der Champagne zeich⸗ hete ſich die Nacht durch eine große Tätigkeit der Artillerie in der „Herggegend aus. Ein deutſcher Angriff auf den Hochberg wurde durch unſer Feuer zerſprengt noch ehe er unſere Linien erreichen konnte. Der Feind erlitt ernſte Verluſte. Die Nacht war ſonſt Stamtl.) Amtlicher APenbBerich Paris, 21. Sept.(W7B. Nichtamtl.) Amtlicher endbericht. Ein Hanöſtreich gegen kleine Poſten nördlich Jony war er⸗ gebnislos. Ziemlich—— auf beiden Maasufern. Sonſ übera 0. 83 11 f. Am 19. und 20. September wurden zwei deutſche Flugzeuge abgeſchoſſen, 8—— feindliche Flugzeuge mußten mit ſchweren Beſchäbigungen landen. 3 Vorgeſtern beſchoß unſere Artillerie leinöliche Verbindungen als Erwiderung auf die Beſchießung von ulpen, Ramschapelle und Lampermiſſe. Am 29. Sepiember kämpf⸗ ten belgiſche Geſchütze gleichfalls gegen mehrere deutſche Batterien in der Gegend von Voumen. Unſere ſehr cen Flieger führien Jagd⸗ und S fgaben durch. Die engliſchen Verichte. London, 21. Septbr.(WeB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht. Der Feind erlitt ungewöhnlich hohe Verluſte in zahlreichen Gegen⸗ ängriffen, die er geſtern Nachmittag und abends unternahm. Die korrückenden Reihen der beutſchen Infanterie wurden jedesmal zurch Gewehr⸗, Maſchinengewehr⸗ und Artilleriefeuer vernichtet. Der 8 dewann nichts von de anrück. Er unternaim mälrend m verlorenen wichtigen der Nocht keine Gegenangriffe. auf dem Weſtufer der Düna auf und flüchtete eilends auf das Unſere Truppen befeſtigten ihren Gewinn ungeſtört. Unſere Ver⸗ luſte in der Schlacht ſind leicht. London, 21. Sept.(W7B. Nichtamtl.) Zweiter engliſcher Bericht. Die genauere Ueberſicht über die geſtrige Schlacht beſtätigt die Voll⸗ ſtändigkeit unſerer Erfolge. Bei örtlichen Angriffen am Abend die von uns in der Nachbarſchaft von Towerhamlet und nordöſtlich von Sangemark unternommen wurden, wurde eine Anzahl ſtarker Stel⸗ lungen weggenommen die die von uns vorgeſehenen Ziele in dieſen Oertlichkeiten vervollſtändigten. Es iſt jetzt feſtgeſtellt, daß bei den vielen Gegenangriffen die der Feind mit beträchtlichen Streitkräften nachmittags und abends unternahm, ſeine Verluſte ungewöhnlich groß waren. Die gute Sicht während des letzten Teiles des Tages ermög⸗ lichte, daß unſere Truppen Mitteilungen bevorſtehender Angriffe er⸗ halten und in allen Fällen die vorrückenden Linien der deutſchen In⸗ fanterie durch zuſammengefaßtes Feuer aus Gewehren, Maſchinen⸗ gewehren und Batterien zerſprengen konnten. Die Hartnäckigkeit mit der der Feind ſeine Angriffe beſtändig wiederholte vermehrte nur ſeine Verluſte ohne daß es ihm gelungen wäre den wertvollen Teil des Geländes, das wir gewonnen haben, wieder zu erobern. Erſchöpft durch ſeine vorhergehenden Angriſſe machte der Feind nachts keinen Gegenangriff. Unſere Truppen konnten ihre Stellungen ungeſtört ausbauen. Unſere eigenen Verluſte in dieſer Schlacht ſind leicht. Nachts wurden geringfügige feindliche Angriffe weſtlich Havrecourt und weſtlich Lens abgeſchlagen. Bericht der Orientarmee. Paris, 21. Sept.(WeB. Nichtamtl.) Es wird das Aufleben der Artillerietätigkeit au der ganzen Front gemeldet. Die britiſchen Flieger bewarfen feindliche Anlagen nördlich von Doiran mit Bomben.* der bulgariſche Bericht. Sofia, 21. Sept.(WB. Nichtamtlich.) Amilicher Bericht des Generalſtabs. Mazedoniſche Front. Veſtlich und öſtlich des Preſpaſees ziemlich kräftiges zeitweiſe unterbrochenes Störungsfener. Rördlich Bitolla und auf der Höhe 1248s gegen abend lebhaftes Arlilleriefener. Im Cerua⸗ bogen mehrſach kurzes aber lebhaftes Trommelſeuer. In der Moglenagegend wurde eine feindliche Erkundungsabteilung durch unſer Jeuer zerſprengt. Südlich Doiran et lebhaftes Störungs · feuer. An der unteren Struma Patroui tigreit. Rumäniſche Front. Iwiſchen Tulcea und Galatz mäßiges Geſchützfeuer. der türkiſche Tagesbericht. Konſtankinopel. 21. Sept.(W4B. Nichtamtl.) Amtlicher Tages· bericht. Lebhafte Artillerietätigkeit an der Sinaifront. Sonſt nichts weſentliches. neue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 21. Seyt.(wrB. Amilich.) Neue-Boots⸗ erfolge im Aermelkanal, in der Biscaya und in der Nordſee: 4 Dampfer und ein Segler mit 13000 Brutto⸗ Regiſtertonnen. Darunter befinden ſich derͥ bewaffnete engliſche Dampfer „Wentworth“(3828 To.) mit Stückgutladung, ein engliſcher lieſbeladener Jrachtdampfer, der aus Sicherung herausgeſchoſ⸗ ſen wurde, ſowie ein größerer Tankdampfer und der engliſche Segler„Elizabeth“ mit Kohlen von Nieuport nach Cherbourg. Der Kapitän und zwel Artilleriſien von dem engliſchen Damp⸗ ſer„Wentworth“ wurden gefangen genommen. Der Chef des Admiralſiabs der Marine. Die diesjährige Sommeroffenſive und ihr Ende. Der Sommer nähert ſich ſeinem Ende und mit ihm dem Anſchein nach die diesjährige offenſive Tätigkeit auf allen europäiſchen Kriegsſchauplätzen. Im Oſten hat die im Sommer von uns und unſeren Bundesgenoſſen in Galizien und der Bukowina aus⸗ geführte Gegenoffenſive nach Vertreibung der Ruſſen aus jenen Gebieten an der ruſſiſchen Grenze Halt gemacht und auch die Offenſtve, durch die wir uns vor kurzem die err⸗ ſchaft über die Düna von Kokenhauſen abwärts mit Riga und Dünamünde geſichert haben, iſt darüber hinaus nur ſo weit fortgeführt worden, als zur Sicherung des Gewinns unerläßlich war, nur etwa 40 Kilometer weit. Unſere in dieſer Weiſe verbeſſerte Stellung im Oſten geſtatet uns, die weitere Entwicklung der—— im Innern Rußlands, die ſich ——— entzieht, in voller Freiheit der Entſchließung uwarten. Im Weſten war der Plan der Engländer und Fran⸗ zoſen im Frühjahr in unmittelbarer Gemeinſchaft eine große Offenſive im Artois zu unternehmen, durch unſeren freicilli⸗ — in die Siegfriedſtellung vereitelt worden. Nach⸗ dem dann eine in beiderſeitigem Einvernehmen von den Eng⸗ ländern im Artois, von den Franzoſen an der Aisne und im der Champagne ausgeführte Offenſive ergebnislos ver⸗ kaufen war, haben die Engländer mit Einfatz aller ihrer, auf den höchſten erreichbaren Stand gebrachten Kräfte, unter⸗ ſtützt von einer franzöſiſchen Armeeabteilung und den Bel⸗ giern zu vernichtendem Schlage gegen uns an der flandriſchen Front ausgeholt. Während des ganzen Juli bereitete ein ſchwerer, ſich fortgeſetzt ſteigender Artilleriekampf an dieſer Front ihren Angriff vor, am 31. desſelben Monats führten ſie den Stoß in der unſere Linie zu durchbrechen, beiderſeits Ppern in einer Frontbreite von 25 Kilometer aus. nach mehrtägiger ſtarker Steigerung ihres Allein, ſo gewaltig der Stoß auch war, erzielte er doch bei ſchwerſten Verluſten nur geringe Teilerfolge. Der Durchbruch gelang an keiner Stelle, und auch alle in den folgenden Tagen unternommenen Verſuche, mehr Raum zu gewinnen, erfuhren blutige Abweiſung. Gleichen Mißerfolg hatten Ent⸗ ae bgriſe, die von den Franzoſen am 29. und 30. Juli an der Aisnefront ausgeführt wurden. Anfangs Auguſt fand in London eine Alliierten⸗ Konferenz ſtatt, und hier ſcheint man übereingekommen zu ſein, die von den Engländern begonnene Offenſive zu einem gemeinſamen Unternehmen größten Stils auszuge⸗ ſtalten. Für dieſe Vermutung ſpricht, daß am 10. Auguſt von unſeren Gegnern im Weſten eine gewaltige Artille⸗ rieſchlacht auf der ganzen Front von der Küſte der Nordſee bis Verdun und faſt gleichzeitig von den Stalie⸗ nern ein ebenſolcher Angriff an der Iſonzofront eröffnet wurde, und daß im Anſchluß daran faſt glei 990 die Eng⸗ länder, Franzoſen und Italiener mit dichten Maſſen von Hunderttauſenden zum Sturme vorbrachen. Die Engländer verſuchten zweimal in heißer Schlacht, am 15. Auguſt und den Tagen in Flandern, am 22. desſelben Monats im nördlichen Artois unſere Front zu durchbrechen, beidemal jedoch ebenſo erfolglos wie am 31. Juli bei Ppern. Danach ſind ſie noch eine Zeitlang beſtrebt geweſen, uns durch Ham⸗ merſchläge mit Teilkräften zu zermürben und auf dieſe Weiſe ſich Bahn zu brechen. Die Franzoſen haben währendeſſen zunächſt, außer durch Artilleriekampf auch durch Infanterieangriffe möglichſt ſtarke deutſche Kräfte an der Aisne und in der Cham⸗ pagne zu feſſeln geſucht, wobei jedoch, wie bei ihnen ſchon ſeit einiger Zeit, ſich Kampfmüdigkeit bemerkbar machte. Am 20. Auguſt aber ſind auch ſie mit ſtarken Kräften bei Ver⸗ dun zu einem Angriff geſchritten, der wohl als Verſuch zu betrachten iſt, dort unſere Front zu durchbrechen um mit den Engländern bei deren erwartetem Vormarſch durch Belgien zu kooperieren. Es iſt den Franzoſen geglückt, am 20. Auguſt und in der nächſtfolgenden Zeit unſere Linie nördlich von Verdun auf beiden Maasufern um ein Geringes zurückzu⸗ drücken. Mehr haben ſie jedoch nicht erreicht, und ſchon iſt auch ihre Tätigkeit bemerkbar abgeflaut. Auf dem füdlichen Kriegsſchauplatz haben die Italiener Artilleriefeuers am 19. Auguſt mit etwa zwei Dritteln ihrer geſamten Streit · macht ihre elfte Iſonzoſchlacht eröffnet. In der erſten Zeit richtete ſich die Hauptkraft ihres Angriffs gegen den ſüdlichen, vom Meere bis zum Monte Gabriele(nahe öſtlich Görz) reichenden Teil der öſterreichiſch⸗ungariſchen Front. Da ſie hier trotz ſchwerſter Opfer keinen anderen Erfolg als die wert⸗ loſe Eroberung der Trümmer des Dorfes Selo erzielten, ver⸗ legten ſie den Schwerpunkt ihrer Angriffe auf den nördlichen Teil der gegneriſchen Front. Dort ſind ſie in etwa 15 Kilo⸗ meter Breite—7 Kilometer vorgedrungen, dann aber vor neuen ſtarken Stellungen unſerer Bundesgenoſſen zum Stehen gekommen. Während der Kampf auf allen anderen Teilen der Front ſchon ſeit längerer Zeit erlahmt iſt, tobte er noch in dieſen letzten Tagen um den Beſitz des Monte Gabriele, der bisher von den heldenmütigen Verteidigern be⸗ hauptet worden iſt und ihnen vorausſichtlich auch verbleiben wirb. Aber ſelbſt dann, wenn er in die Gewalt der Italiener gelangen ſollte, würden dieſe ihrem Ziele, Trieſt, durch die Schlacht, die ihnen reichlich eine Viertelmillion Soldaten ge⸗ koſtet hat, nicht um einen Schritt näher gekommen ſein. Der Weg dorthin iſt für ſie noch genau ſo weit und noch ebenſo ſchwer zu bewältigen wie vor der Schlacht. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß an einer oder der an⸗ deren der drei Kampffronten im Weſten und Süden, vielleicht ſelbſt an allen dreien, die Angriffsverſuche vor Ende des Jahres, noch einmal aufflackern. Aber eine Aen⸗ derung der gegenwärtigen Kriegslage würde dadurch nur in⸗ ſofern herbeigeführt werden, als das Verhältnis der auf beiden Seiten erlittenen Verluſte, das für uns infolge der von uns angewandten veränderten Taktik ſehr günſtig iſt, ſich noch —.— verbeſſern würde. Sarrails Offenſivzuckungen ſowie die an ſich nicht uner⸗ heblichen Kämpfe, die ſeit einiger Zeit in der Moldau im Gange ſind, übergehe ich für heute, da ſie ohne Bedeutung für die Beurteilung der Kriegslage im ganzen ſind. n. Blume, General d. Inf. z. D. Keine Möglichkeit, den Widerſtand der Deutſchen an der Weſifront zu brechen. um Köln, 22. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mel⸗ det don der Schweizer Grenze: Der Militärberichterſtatter der „Baſler Nachrichten“, Oberſt E 90 i, beſpricht die neuen An⸗ griffe der Alliie⸗-ten ia Flandern und Frankreich und geht dabei zunächſt auf die Ausführungen des franzöſiſchen Generals Perein ein, der ſich ſchon lange als Artilleriſt einen Namen gemacht hat. Percin erklärt darin u.., da im Grabenkrieg, bei dem die Verteidigung eine ungeheure Macht erreicht, die Angreifer nur dann eini⸗ ermaßen Ausſicht haben, zu ſiegen, wenn ihre zahlenmäßige tärke der des Verteidigers mindeſtens um das Dreifa überlegen ſei. Da an der Weſtfront das Verhältnis aber beſtenfalls zwei gegen eins ſei, ſo könnten die Alliierten, einen beſonderen Glücksfall ausgenommen, im Angriff nicht ſiegreich ſein. Sie könnten nur ſiegen, wenn die Deutſchen — 6— und bei dieſen Angriffen ihre Verluſte ſich auf 400 000, die der Alliierten nur auf 200 000 beltefen. Man ſtehe ſonach anſcheinend einer Lage ohne Ende N Man kommt aanz von ſelbſt zu dem Schluß, daß es den Alli⸗ —— 2. Seite. Nr. 444. Mannhetmer General⸗Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 22. September r⸗ — erten gegenwärtigunmöglich iſt, den Widerſtand der Deutſchen auf demweſtlichen Kriegsſchau⸗ platz zu brechen. Zu der gleichen Meinung ſcheint auch der amerikaniſche Generalſtabschef General Perſhing bei ſeinen Betrachtungen an der franzöſiſch⸗engliſchen Front ge⸗ kommen zu ſein. Das Geſtändnis des Generals Percin über Verluſte ſollte übrigens genügen, um nun enblich einmal die ſeit 1915 immer wieder auflebende Legende von der Abnützung des deutſchen Heeres durch die Angriffe der Alliierten aus der Welt zu. ſchaffen. Die Revolution in Rußland. Neue Kämpfe in Petersburg zu erwarten. m. Köln, 22. Sept.(Priv.-Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Skockholm: Nach Meldung finnländiſcher Blät⸗ ter aus Petersburg iſt die von kierenfki gebildete roke Garde 35 000 Mann ſtark, die mit Gewehren oder Karabi⸗ nern ausgerüſtet ſind. Andererſeits melden die Nachrichten des Helſinforſer Soldaten · und Arbeiterrales, daß ſich auch die Bolſchewickis bewaffneten. die Stimmung in Peters⸗ burg ſei nach wie vor ſo erregt, daß neue Kämpfe zu eriwarten ſeien. Alexejew zurückgetreten. Amſlterdam, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Nach Blätter⸗ meldungen aus Petersburg iſt Alexejew von ſeiner Stel⸗ lung als Generalſtabschef zurückgetreten, da Ke⸗ renfki darauf beſteht, daß alle Offiziere, die verdächtig ſind an der Verſchwörung Kornilows ſich beteiligt zu haben, aus dem Generalſtab ausſcheiden, ohne zu berückſichtigen, daß es ſchwie⸗ rig iſt, ſie zu erſetzen. Tſcheremiſſow Nachfolger Alexejews. Peiersburg, 22. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphenagentur. Wie die Blätter melden, wird als Nach⸗ folger Alexeſews als Chef des Generalſtabs der frühere Befehls⸗ haber der Südweſtfront General Tſcheremiſſow bezeichnet. Das Programm des neuen ruſſiſchen Kriegsminiſters. Peiersburg, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Nach ſeiner Rückkehr aus dem Hauptquartier gab der neue Kriegsminiſter General Nerkowski dem Büro des Vollziehungsausſchuſſes des Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ rates einen langen Bericht über die Lage der Armee und legte ſein Programm dar. Der Miniſter erklärte vor allem, es gebe zwei Wege, die Armee neu zu bilden, 1. ſie durch blutige Regreſſiv⸗ maßregeln, 2. durch die Einpflanzung geſunder Gedanken der Diſziplin in die militäriſchen Maſſen zu organiſieren. Der erſte Weg, ſagte der Miniſter, iſt der des ehemaligen Oberbefehlshabers Kor⸗ nilow, ein falſcher und gefährlicher Weg, denn die gegenwärtige Armee iſt das ganze Volk in Waffen. Der zweite Weg iſt der meinige. Ich habe ihn in Moskau angewandt, wo er ausgezeichnete Ergebniſſe zeitigte. Ich beabſichtige ihn an allen Fronten und im Hinterland durchzuführen. Der Kriegsminiſter wies ſodann darauf hin, daß das tolle Abenteuer Kornilows die Beziehungen zwiſchen den Soldaten und den Führern neuerlich gefährdet habe. Um dem entgegenzuwirken, habe die Regierung beſchloſſen, jeden Kommandanten, der nicht das Vertrauen der Truppen genieße, durch andere Führer zu erſetzen, unabhängig von ihren Graden, aber unter der Bedingung, daß ſie in der Führung der militäriſchen Ope⸗ rationen bewandert ſeien und in politiſcher Hinſicht keinen Zweifel erregen. Der Miniſter fügte hinzu, der Generalſtabschef des Oher⸗ befehlshabers, General Alexejew, könne nicht auf ſeinem Poſten bleiben, denn er verſtehe nicht die Pſychologie der heutigen Trup⸗ pen. Das Große Hauptquartier werde umgebildet und eine das ſemeine Vertrauen genießende Perſönlichkeit an die Spitze ge⸗ ſtellt werden. 8 Eine andere ſehr wichtige Frage, fuhr der Miniſter fort, iſt die Herabſetzung des Effektiobeſtandes der Armee, deren zahlenmä Saeee nicht den wirtſchaft⸗ lichen Kräften des Landes entſpricht. Unſer Volk kaun eine ſolche Armee nicht erhalten. Der Grund hierfür liegt in ihrer falſchen techniſchen Zuſammen⸗ ſtellung. In Wirklichkeit ſind nur 740 aller Mobiliſierten an der Front, während ſich 9 Zehntel im Hinterlande beſinden, was ungeheure Mittel für ihren Unterhalt verſchlingt. Deshalb beſchloß die Regierung die Beſtände der verſchiedenen militäriſchen Verbände an der Front und im Hinterlande um ein Drittel herabzuſetzen, ohne jedoch an die Zahl der aktiven Soldaten ſowie der Geſchütze und Maſchinengewehre zu rühren. Kerenſti in Hauptquarkter. Petersburg, 21. Sept.(WB. Nichtamtl.) Mellnng ber beters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Aus Mohilew wird telegraphiert: Kerenſki, der ſich ſtändig im Hauptquartier aufhält, ließ meh⸗ rere Generale dorthin kommen, unter anderem den früheren Ober⸗ befehlshaber an der Südweſtfront, Tſcheremiſſow, und den General⸗ ſtabschef der Weſtfront, Duchonin. Angeſichts der nicht ſehr ſtrengen Ueberwachung Kornilows, ſeiner Mitſchuldigen und Anhänger, die in einem Hotel interniert ſind, beſteht der Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ rat von Mohilew auf ihrer Ueberführung ins Ortsgefängnis. Der Arbeiter⸗ und Solbatenrat teilte auch Kerenſki die zweifel⸗ jafte Haltung des ſogenannten Kornilsw⸗Batail⸗ lons mit, das mit ſeiner Bewachung betraut iſt und Shmpathien für den ehemaligen Oberbefehlshaber nicht verhehle. Kerenſki gab ben Befehl, das Bataillon ſofort von Mohilew zurückzugiehen und die Ueberwachung des Verhafteten einem Bataillon der St. Georg⸗ Ritter zu übertragen. Mit Rückſicht auf die gebeſſerte politiſche Lage erlaubte die vorläufige Regierung den verboten gewefenen Zeitungen„Nowoja Wremjca“ und„Nowoja Schißn“ wieder u er⸗ ſcheinen. Eröffnung der Anktagerede gegen Suchomlinow. Petersburg, 21. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Im Prozeß Suchom⸗ linow begann die Anklagerede des Staatsanwalts. Er hielt die Anklage auf Verrat in vollkommenem Umfange aufrecht und erläuterte die rechtliche Bedeutung einiger kürzlich in den Prozeſſen gegen Miafſnjedow und anderer Verräter gefällte Ur⸗ teile gegen die keine Reviſion eingelegt wurde. In all dieſen Pro⸗ zeſſen tauchte der Name Suchomlinow auf. Zur Frage des Hoch⸗ verrats übergehend hob der Staatsanwalt ferner hervor, daß das zweideutige Perſonal, das Suchomlinow umgab, ſpäter in den Spionageprozeſſen eine Rolle ſpielte. Der Staatsanwalt ſtellte dar⸗ auf eine lange Reihe von Angaben zuſammen, welche die geheimnis⸗ volle Verbindung zwiſchen dem ehemaligien Kriegsminiſter und dem Spion Altſchiüler offenbarten. Die Anklagerede dauert fort. Petersburg, 22. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphenagentur. Im Suchomlinowprozeß gab der Staatsanwalt im weiteren Verlaufe ſeiner Anklagerede eine Cha⸗ rakteriſtik des hingerichteten Spions Niaſſojedow. Er hob hervor, daß der ehemalige Miniſter dieſen Herrn trotz der erdrücken⸗ den ihm über dieſen gelieferten Mitteilungen in ſeine Dienſte nahm. Der Staatsanwalt führte die Ausſagen der Zeugen und die Ent⸗ hüllungen der Zeitungen an und brachte ſie in Beziehungen mit den zweideutigen Perſonen, die bei Suchomlinow ein⸗ und ausgingen, deren Verbindung mit feindlichen Spionagebüros ſpäter erwieſen wurde und kam zu dem Schluß, daß der Hochverrat des ehemaligen Miniſters erwieſen ſei. Zu Frau Suchomlinow übergehend, erklärte der Staatsanwalt, daß dieſe den wirklichen Charakter der Um⸗ gebung ihres Mannes kennen mußte, da ſie wig rholt über die Zu⸗ laſſung dieſer oder jener Perſönlichkeit in ihrer öohnung und ſomit in das Arbeitszimmer ihres Gatten entſchied, ſei ſie mitſchuldig. Der Staatsanwalt ging darauf zu S Üütnows Tätigkeit in der allgemeinen Artill erwaltung über und ſagte: ſeine Nach⸗ Pläne wird. halten, haben wir in den letzten Tagen mehrfach angeführt. läſſigkeit und ſein Mangel an Energie in dieſer Verwaltung kämen Rußland teuer zu ſtehen. Dieſe Verwaltung, deren Wichtig⸗ keit für die Armee ungeheuer ſei, ſtelle ein Meer von Papierwiſchen und unendlichen Formalitäten vor, in dem eine große dringendſter und unerläßlicher Pläne verſunken ſei. Der Staatsanwalt ſtellte ſeſt, daß die Artillerieverwaltung im Gegenſatz zu den Behauptungen Suchomlinows niemals an die Mitwirkung der Privatinduſtrie appellierte, was übrigens nutzlos geweſen ſei. Denn ſelbſt die ſtaatlichen Fabriken und Werkſtätten hätten aus Mangel an Aufträgen darniedergelegen, zu einer Zeit, da die ungeheuren, für die Bewaffnung und Verpflegung der Armee bewilligten Kredite unverwendet geblieben ſeien. Die belgiſche Frage. Die Nationalliberale Korreſpondenz beſchäftigt ſich in längeren Ausführungen mit der halbamtlichen Erklärung der Münchener Neueſten Nachrichten zur belgiſchen Frage. Sie ſtellt ſich gleich uns auf den Standpunkt, daß man doch erſt abwarten müſſe, welche Garantien für die Vlamen und für die Neutralität Belgiens der Reichskanzler im Auge habe, ehe man endgültig urteilen könne. Sie äußert jedoch ſchon jetzt Bedenken in einem beſonderen Punkte. Sie meint, die Auslaſſung der„Münchener Neueſten Nachrichten“ ſcheine an⸗ zudeuten, daß die Frage der flandriſchen Küſte aus der deutſchen Zukunftsrechnung ausgeſchieden ſei. Nehme aber der Weltkrieg einen Ausgang, der England im Beſitz ſämtlicher europäiſchen und außereuropäiſchen Stützpunkte ſeiner Welt⸗ machtſtellung laſſe, während uns nach wie vor nur das ftra⸗ tegiſch unzulänglich naſſe Dreieck beſchieden ſei, ſo bleibe ein erheblicher Reſt der Unausgeglichenheit, der ein Hemmnis für unſere ſelbſtändige Entwickelung werden könne. Das umſo⸗ mehr, als wir gegenüber der engliſchen Vormachtſtellung nichts weiter im Auge hätten, als die Sicherung unſerer Verteidi⸗ gungsbaſis zur See. Die Nationalliberale Korreſpondenz meint im weiteren, daß alles, was zum Schutz der belgiſchen Neutralität und des vlamiſchen Volksteiles notwendig ſei, ſich ſehr wohl im Rahmen der belgiſchen Autonomie durchführen laſſe, die wohl kaum noch jemand in Deutſchland mit der An⸗ nexion vertauſcht ſehen möchte. Ein deutſches Zeebrügge ſei jedenfalls keine größere nationalpolitiſche Ungeheuerlichkeit, als ein engliſches Gibraltar. Erwähnen wollen wir noch in dieſem Zuſammenhang die Andeutung der„Kölniſchen Volkszeitung“, daß man einen Punkt an der belgiſchen Küſte ja auch von Belgien in Pacht nehmen könne, und ferner ſei noch bemerkt, daß der„Vor⸗ wärts“ geſtern bereits fordert, der Reichskanzler ſolle die Vorbedingungen, die in den„Münchener Neueſten Nachrich⸗ ten“ der künftigen belgiſchen Unabhängigkeit geſtellt ſind, radi⸗ kal fallen laſſen. Das deckt ſich ungefähr mit dem engliſchen Echo, das von dem„erſten deutſchen Schritt“ geſprochen hat. Es iſt nicht zu verkennen, daß in weiten Kreiſen die Mit⸗ teilungen der„Münchener Neueſten Nachrichten“ über Belgien gewiſſe Beſorgniſſe hervorgerufen haben, als könne und müſſe das erſte Zugeſtändnis weitere nach ſich ziehen. Wir möchten uns dieſen Beſorgniſſen bis auf weiteres nicht anſchließen und wollen abwarten, welcher Art Garantien Michaelis dafür for⸗ dern wird, daß Belgien nicht doch zum Werkzeug für engliſche Die Bürgſchaften, die wir allein für wirkſam Sollte unſere Regierung ſie nicht durchſetzen können oder wollen, dann würde allerdings Belgien dauernd für uns ver⸗ loren ſein. Internationale Verträge, das ſei nochmals betont, werden uns keine Sicherheit geben. Wir müſſen die Möglich⸗ keit direkter mitbeſtimmender Einwirkung auf die wirtſchaft⸗ lichen und Verkehrsverhältniſſe Belgiens, auf ſein Militär⸗ weſen und ſeine auswärtige Politik haben. Gegen die Reichstagsmehrheit. Eine Euigegnung. Der nationalliberale Landtagsabgeordnete Oberbürger⸗ meiſter Fürbringer⸗Emden veröffentlicht in den oſtfrieſi⸗ ſchen Blättern eine Entgegnung auf einen Auſſatz des ſort⸗ ſchrittlichen Abgeordneten Fegter, der verſucht hatte, die Mehrheitsentſchließung des Reichstags durch Herabſetzung der Motive ihrer Gegner zu verteidigen. Wir entnehmen der Für⸗ bringerſchen Erwiderung den folgenden Ausſchnitt: „Der Widerſpruch gegen die Erzbergerſche Friedens⸗ entſchließung wächſt nicht aus parteipolitiſcher Voreingenom⸗ menheit heraus, ſondern aus tiefſter nationaler Sorge. Die weiteſten Kreiſe des deutſchen Volkes können es nicht verſtehen, daß es die Aufgabe der Reichs tagsmehrheit des deutſchen Volkes ge⸗ weſen wäre, außs neue hinter den Feinden mit Friedensangeboten herzulaufen. Das deutſche Volk empfindet es als uawürdig, einem Feinde fortgeſetzt neue Anerbietungen zu machen, der bis jetzt nur ſchnöde Abweiſungen dafür hatte. Das deutſche Volk ſieht nirgend⸗ wo einen Grund, angeſichts der hervorragenden militäriſchen Lage, der Eroberung weiter feindlicher Gebiete und der entſcheidenden Wirkungskraft unſeres-Boot⸗Krieges, den Feinden die Erklärun ändigen, daß wir auf territorialen Machtguwachs un Kriegsentſchädigungen vertzichten wollen. Das deutſche Volk ſieht nicht ein, weshalb, wenn der Krieg zu unſeren Gunſten eutſchieden iſt, wir nicht unſere militäriſche Stellung in Herzen Europas und gegenüber England für alle Zukunft beſſern ſollen, wenn die große geſchichtliche Stunde uns dazu die Möglichkeit bietet. Das deutſche Volk verſteht es nicht, weshalb wir, wenn unſere Waffen ſiegreich bleiben, wie es Hindenburg uns täglich in Ausſicht ſtellt, auf die Abbürdung von Kriegskoſten verzichten und die en der Kriegs⸗ ſchulden ſelbſt jahrelang weiter ſ ſollen. Das deutſche Volk ſieht keinen Grund, weshalb zum erſten Male in der Weltgeſchichte das Recht des Siegers, den Sieg zu ſeinem Vorteil auszunutzen, angeſichts dieſes furchtbaren Ringens mit ſeinen ungeheuren Volks⸗ opfern unausgenutzt bleiben ſoll. Das deutſche Volk hat kein Vertrauen dazu, ſein Zukunftsſchickſal internationa len Rechtsorganiſationen zu überantworten, wo es ſieht, daß 26 der Welt ſich in Haß und Feirdſchaft gegen das im Grunde doch immer friedliebende deutſche Volk vereinigt hat. Das deutſche Volk vertraut ſeine Sicherheit für die Zukunft lieber weiter der Macht ſeines Schwertes au, das uns auch dieſes Mal vor dem Untergange allein rettet. Das deutſche Volk hat ein volles Empfinden dafür, daß die fortgeſetzten Friedensbereitſchafts⸗Er⸗ klärungen bei unſeren Feinden nmur den Gindruck der Schwäche hervorrufen können und dadurch kriegsverlän⸗ gernd wirken müſſen. Das deutſche Volk empfindet es klar und deutlich, daß es aus der furchtbaren Schickſalsprüfung dieſes Krie⸗ ges nur eine Rettung vor dem Untergang gibt: das iſt der Sieg und nicht politiſche Verbeugungen. Das deutſche Volk weiß, daß unſere Feinde, inſonderheit England, nicht eher den Weg des Friedens beſchreiten werden, als bis die Macht der militäriſchen Tatſachen ſie dazu zwingt. Das deutſche Volk beklagt den Vorſtoß Erzbergers und Scheidemanns wegen der damit verbundenen Schä⸗ digung der deutſchen Siegeszuverſicht. Das deutſche Volk ſieht nicht ein, weshalb wir mit unſeren Waffen das polniſche Bolt befreien und die deutſchen Oſtſeeprovinzen dem Feinde überlaſſen ſollen. Aus dieſen und ähnlichen rein ſachlichen Motiven und Urteilen heraus iſt der Widerſpruch geboxen, der ſich immer lauter und leb⸗ hafter auch in den Reihen der Anhänger der Mehrheitsparteien Geltung verſchafft. Eine Kundgebung der deutſchen Hochſchullehrer. Aus Tübingen wird an die deutſchen Hochſchullehrer die — gur der folgenden Kundgebung ver⸗ Anzahl⸗ „Die unterzeichneten Lehrer deutſcher Hochſchulen. unheeinflußt von Anſichten irgend einer Partei, frei von Sonderintereſſen jeder Art, einzig und allein erfüllt von ſchwerer Sorge um die Zukunft des Vaterkandes, erklären hiermit, daß nach ihrer Ueberzeugung die jetzige Mehrheit des vor faſt 6 Jahren unter völlig anderen Verhält⸗ niſſen gewählten Reichstags es nicht für ſich in Anſpruch nehmen kann, gegenüber den heute zur Entſcheidung ſtebenden Lebensfragen den Volkswillen in unzweifelhafter Weiſe zum Ausdruck zu bringen. Sie ſprechen die feſte Zuverſicht aus, daß es den berufenen Leitern von Heer und Staat gelingen wird, allen äußeren und inneren Widerſtänden zum Trotz einen Frieden zu erringen, wie ihn Deutſchland für ſein Leben und Gedeihen braucht.“ Das Begleitſchreiben, unterzeichnet von dem Tübinger Hiſtoriker Prof. Dr. Haller, teilt mit, daß die Anregung zu dieſer Kundgebung von außerakademiſchen Stellen ausge⸗ gangen ſei, die den Wunſch geäußert hätten, daß die Hochſchul⸗ lehrer, die am wenigſten dem Vorwurf eigennütziger Sonder⸗ intereſſen ausgeſetzt ſeien, damit vorangingen, die Ueber⸗ zeugung von Millionen auszuſprechen. Die neue Finanzſchlacht. Die Frankfurter Handelskammer zur ſiebenten Kriegsanleihe. Frankfurt a.., 22. Sept.(Priv.⸗Tel.) Im Anſchluß an den Vortrag des Herrn Reichsbankpräſidenten Exzellenz Havenſtein hat die Handelskammer zu Frankfurt Bezirks folgende Aufforderung gerichtet: Wiederum ruft uns das Reich unter Führung unſeres Reichsbankpräſidenten Havenſtein, der perſönlich zu uns ſo eindrucksvoll geſprochen hat, zu einer neuen finanziel⸗ len Schlacht. Unſere Feinde, die uns weder aushungern, noch mit den Waffen bezwingen können, ho ffen auf unſere finanzielle Erſchöpfung. Ein voller Erfolg der ſiebten Kriegsanleihe iſt notwendig, um den kommenden Frie⸗ den nicht zu verzögern und um uns nicht weiter ſchwere Opfer an Gut und Blut aufzuerlegen. Darum gilt es unſeren Fein⸗ den die Ueberzeugung beizubringen, daß wir auch wirt⸗ ſchaftlich nicht niederzuringen ſind. Dies wird zugleichunſere beſte Antwort auf die Note des Präſi⸗ denten Wilſon ſein. Deſſen Einmiſchung in umſere inneren Verhältniſſe iſt eine Anmaßung ohnegleichen. Seinen aus Dünkel und Unwahrheit geborenen Verſuch, Zwietracht zwi⸗ ſchen Volk und Regierung zu ſäen, weiſen wir mit Entrüſtung zurück. Jeder tue ſein Beſtes, um einen neueng länzen⸗ den Heimatſieg vorzubereiten! In dem Beweis der Jinanziellen Kraft, der Einigkeit und des unerſchütterlichen Willens zum Durchhalten liegt die Bürgſchaft eines zukünftigen ehrenvollen Friedens. Dem Herrn Reichskanzler und Generalfeldmarſchall von Hindenburg iſt von Vorſtehendem Mitteilung gemacht Worden. Leter Mei Der WPiener Bert Wien, 22. Sept.(WXB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlaut⸗ bart: Stoöſtlicher Kriegsſchauplatz. Weſtlich vom Ochridaſee haben öſterreichiſch ⸗ ungariſche und deutſche Truppen einen⸗ſtarken franzöſiſchen Angriff in ſchwerem Kampf abgewieſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Ialietiſchee Rriegoſchauxins. Unverändert. Der Chef des Generalſtabs. 3 * Bevorſtehende Kabinettskriſe in Italien. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Laut Züricher Meldungen aue Mailand berichtet„Secolo“ aus Rom, daß infolge gewiſſer Ereigniſſe in Oberitalien, die man in Rom nach den Verſicherungen der beteiligten Behörden nicht für möglich gehalben hätte, von denen heute in Italien aber jedermann ſpricht, die Stellung des Miniſteriums ſehr geſchwächt ſei, ſodaß eine Kriſe in der zweiten Oktoberhälfte als ſicher er⸗ ſcheine. Der Eiſenbahnverkehr nach dem Frontbereich noch immer geſperrt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Schweiger Meldungen aus London zufolge berichtet die„Morning⸗ poſt“: Der ruſſiſche Eiſenbahnverkehr nach dem ge⸗ ſamten iſt ſeit der Empörung Korni⸗ lows noch immer geſperrt. In Petersburg überſtürzt ſich das Gerücht, daß auch nach Moskau nur wenig Züge verkehren. Die 8. und 9. Armee, die ſich für Kornilow erklärten, haben bisher den Ueberg zur proviſoriſchen noch nicht igt, was die U in Petersburg Griechenland an der Seite der Entente. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 22. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Baſler Nachrichten“ meiden aus Paris, eine Athener Meldung verſi Griechenland werde mit ſeiner geſamten Armee inner dreier Monate an der Seite der Entente kämpften. Die Friedensbemühung des Papſtes. c. Ben der ſchweizeriſchen Grenze, 22, Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Züricher Meldungen berichtet die„Italia“(vor der Veröffent⸗ lichung der Antwort der Mittelmächte), der Papſt werde die Antwort der Zentralmächte bereits in der bevorſtehenden Woche den Entente⸗ regierungen mitteilen unter Beifügung einer neuen Friedensnote. 3 ere Schüffsverluſte in einer Woche. c. Von ſchweizeriſchen Grenze, 22. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ berichtet:„Havas“ meldet aus Ports daß in der dritien Septemberwoche zwei franzöſiſche Schiffe über 1600 und zwei unter 1600 Tonnen und ein Fiſcher⸗ fahrzeug verſenkt wurden. Die Gedächtnisſeier für Baſſermann. EI Berlin, 22. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei der Gedächtnisfeier für den verſtorbenen Abgeordneten Baſſermann, die heute am Vorabend der nationalliberalen Zentralvorſtandsſitzung in der Wandelhalle des Reichstags ſtattfinden ſoll, wird die Gedächtnis⸗ rede der Abgeordnete Dr. Guſtav Streſemann halten. Zum Tode verurteilt. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Sept.(Priv.⸗Tel. z. K. Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Bern: Das Kriegsgerich⸗ in Grenobel hat den Kaufmann Julius Meyer und Wilheln Boldemann zum Tode verurteilt. Sie ſind beſchuldigt, ſich Pläne einer franzöſiſchen Kriegsmaterialfabrik verſchafft öu haben und zwei italieniſche Anarchiſten aufgefordert zu haben, dieſe Fabrik in die Luft zu ſprengen. Die Spaltung in der Sozialdemokratie. EJ Berlin, 22. Sept.(Von unſerem Berliner Büro) Die Spal⸗ tung der Sozialdemokraten hat ſich nunmehr auch auf die Sozial⸗ demokratie im Berliner Rathaus aabe Auch— hat ine —*— der unabhängigen ex en ihrer heutigen Vollverſammlung an die Angehörigen ihres * —— . er t ie t⸗ n n n 1d n * U 5 2 2 * 8 — S 2 * S SS rS e e Samstag, den 22. September 1917. bermittelt die W werden. niſſe und wohlwollendſte Nachſicht, wie man ſie eigentlich einem als „Recht kam. Nicht minder bot das vielgegliederte Künſtlerperſonal be⸗ des Spieles bei — Reſerve auferlegte, aber doch in die Darſtellung viel Beweglichkeit Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nus Staòt und Land. ** 92 9 Mit dem 8 ausgezeichnet SSeοeοeeeeeeee”eοο⏑ Unteroffizier Auguſt Maier, bei einer Kraftwagen⸗Kolonne, unter Beförderung zum Sergeanten. Grenadier Arno Stephan, im Leib⸗Grenadier⸗Regt. 109, Sohn des Portiers Stephan, Chem. Fabrik Wohlgelegen, für tapferes Verhalten vor dem Feinde. Grenadier Karl Voegtle, bei einer Maſchinen⸗Gew.⸗Komp., Sohn des Herrn Karl Voegtle, Böckſtraße 10, für Tapferkeit vor dem Feinde. Kunſtgewerbeſchüler Eugen Wohlgemuth, Sohn von Kauf⸗ mann Ferdinand Wohlgemuth, Beamter der Bierbrauerei Durlacher Hof, für tapferes Verhalten vor dem Feinde. Souflige Auszeichgungen. rer Julius Schwabach von hier, z. Zt. Leutnant und.⸗G.⸗Offizier bei einem Stabe, wurde das Ritterkreuz vom Zähringer Löwen mit Schwertern verliehen. Die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille erhielt Sergeant Adam Spitzer von Neckarau. 99%%e * Kiirchliches. Der Erzbiſchof hat die Pfarrei Sasbach, Dekanats Endingen, dem bisherigen Pfarrer Heinrich Schreck in Menzen⸗ ſchwand verli Der Geiſtliche iſt am 26. Auguſt kirchlich einge⸗ ſetzt worden.— Die Ernennung des Dekans Hermann Viſcher in Neckarelz auf die erledigte U. evang. Pfarrei Mosbach durch die Fürſtlich Leiningiſche Standesherrſchaft iſt kirchenobrigkeitlich be⸗ ſtätigt worden. Das ſtellv. Generalkommando XIV. Armeekorps wird im Laufe der nächſten Wochen durch Reviſion der Haushal⸗ iungen, Gaſtwirtſchaften, Hotels, öffentlichen Küchen uſw. feſtſtellen lafſen, ob die gemäß Bekanntmachung M. 3231,10. 15..K. A. vom 3. Dezember 1915 abzuliefernden Gegenſtände aus Kupfer, M 96— g, Reinnickel vollſtändig abgeliefert worden ſind, ſowie ob die Melde⸗ bezw. der von der Bekanntmachung M. c. 100/. 17. K. R. A. luminiumgegenſtände erfüllt worden iſt. Sofern die etwa verſäumte Ablieferung bezw. Meldung unverzüglich und insbeſondere vor erfolgter Reviſion nach⸗ geholt wird, wil das ſtellv. Generalkommando von einer Straf⸗ verfolgung abſehen. *Bezug von Moſtobſt. Auf die im Anzeigenteil dieſer Nummer beröfſentlichte Bekanntmachung wird beſonders verwieſen. Danach arenabteilung den Bezug von Moſtobſt zur Herſteklung von Obſtwein. Wer ſich dieſer Vermittlung bedient, erſpart ſich die Beſchaffung der beim unmittelbaren Bezug vom Ergeuger er chen Genehmigung und Beförderungs⸗ papiere. Todesfall. Ein hochgeachteter Mitbürger, Herr E. H. Will⸗ ſtädter iſt geſtern Abend im Alter von 81 Jahren ſanft entſchlafen. * Das Reinigen der Wäſche im Welikriege. Ueber dieſes Thema ſprach am Donnerstag abend im gr Saale des alten Rathauſes die Schriftſtellerin Frau Kauth⸗Robertſon aus Stuttgart. Zu dem Vortrage eine ſehr aufmerkſame Zuhörerſchaft eingefunden. Die beſprach eingehend ſämtliche uns zur Verfügung Waſchmittel und gab Aufklärungen, wie die Wäſche zu behandeln iſt, damit ſie nicht vor der Zeit zu Schaden kommt. In unſerer Zeit der Stoffnot iſt eine ſolche Aufklärung ſehr erwünſcht. Die zahlreich Baiſal. Hausfrauen dankten der Vortragenden durch lebhaften Beifall. Leider erwies ſich der Saal als zu klein, ſodaß eine große Anzahl von Damen abgewieſen werden mußten. Frau Kauth⸗Robertſon erklärte ſich bereit, den Vortrag zu wiederholen. der Termin wird noch bekanntgegeben. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeil feiert am kommenden Montag Herr Peter Kroner(Weinhandlung Emmert Nachf.), S 2, 1, mit ſeiner Ehefrau Sophie geb. Schgior. Polizeibericht vom 22. Sept.(Schluß). Unfall. Ein 14 Jahre alter Schreinerlehrling, Augartenſtraße wohnhaft, wollte am 20. September, nachmittags 44 Uhr, im Auf⸗ trage ſeines Arbeitgebers Materialien nach Ludwigshafen verbringen. Unterhalb des Neckarauer Ueberganges kam der von dem Lehrling gezogene Handwagen ins Rollen, wobei erſterer die Gewalt über den Wagen verlor und gegen einen gegenüberſtehenden Wagen geworfen wurde. Hierbei erlitt er erhebliche Verletzungen an rech⸗ ten Unterſchenkel und mußte ins 400 Krankenhaus aufgenommen Vermißt wied ſeit 21. Juni der Schüler Karl Dietz, geb. am 28. März 1910 in Frankfurt a. M. Der Junge iſt mittelgroß, ſchlank und hat blondes Haar. Im Ober⸗ und Unterkiefer fehlen beide Schneidezähne. Bekleidet war er mit blau⸗ und weißgeſtreifter Bluſe und dunkler Hoſe. Um geeignete Nachforſchungen und Mit⸗ teilung an die Schutzmannſchaft im Ermittelungsfalle wird erſucht. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener— Handlungen, darunter ein Eiſendreher aus Offenbach, ein Taglöhner aus Käfertal nud ein ſolcher aus Mannheim, ſämtliche wegen Ein⸗ bruchdiebſtahls. Mannheimer Schöffengericht. * Wegen Vergehens gegen das Hilfsdienſtgeſetz ſteand dor Fuhr⸗ mann Chriſtian Keck vor dem Schöffengericht. Er ardheitete bei einem hieſigen Bauunternehmer als Fuhrmann gegen einen Tagee⸗ lohn von 8 Mk. und erhielt kürzlich die Auflage, ſeine Arbeitsſtelle, die nicht als Hilfsdienſtbetrieb angeſehen wird, zu verlaſſen, und in die Steingeugwarenfabrik Friedrichsfeld eingutreten. Dort ſollte er 65 Pfg. Stundenlohn erhalten. nicht Folge, weil er ſich ſagte, daß r. Mit dem Stundenkohn von —————— —— Die Götterdämmerung in Baden⸗Baöen. Die Vollendung der Ringtragödie in dem großangelegten Finale zeigte deullicher ale⸗ die Vorabende die Voc⸗ und Nachteile des neuen Badener Bühnenhauſes, das ungleich beſſere Perhältniſſe wie mancher moderne Opernbau bietet, dem aber auch die Gefahr droht, dank ſeiner bautechniſch einſeitigen, kaaum zweckdienlichen Milache dramatiſchen Muſikwerken, die viel Perſonal und einen großen ſſe⸗ niſchen Apparat beanſpruchen, dauernd verſchloſſen u bleiben. Schon der Ringzyklus, der nicht nur wegen ſeinem Grundthema zu den gewaltigſten Schöpfungen zählt, erforderte allerhand Zugeſtänd⸗ Feſtſpiel angekündigten Unternehmen gegenüber zu üben nicht ge⸗ wohnt iſt. Auf die ſpärliche Orcheſterbeſetzung mußte wiederholt hin⸗ gewieſen werden. Man mag Wagners Nibelungenwerk für eine ge⸗ weihte Partitur halten oder nicht, jedenfalls lag es keineswegs im Intereſſe ſeiner Muſik, daß ſie nicht einmal in der mindeſtgenügenden Anzahl Inſtrumente geſpielt werden konnte, auch mußte es dem Kenner auffallen, wie unvorteilhaft ſelbſt heute noch ein unverdeckte⸗ kleines Orcheſter die Tragfähigkeit der menſchlichen Stimme beein⸗ flußt. Trotzdem kann gerade nach dem Schlußteil die Leiſtung des Mannheimer Hoftheaterorcheſters kaum laut genug anerkaynt werden. An Schattierung und großzügiger Linienführung ließ es kein Inſtrument fehlen, ſelbſt der Zuſammenklang erreichte bei dieſer beiſpielloſen Hingabe jedes Einzelnen ungewöhnliche Stimmung, Wilhelm Furt⸗ wängler führte ſicher und beſonders im zweiten Akt zu großen Steigerungen und ſchwungvoller Geſtaltung, ſodaß die muſikaliſche Ausdruckskraft der ungewöhnlichen Partitur faſt ganz zu ihrem ſondere Leiſtungen, die zwar die erſtaunlich ſichere Ausführung der Vorabende nicht erreichten, äber doch den künſtleriſchen Zuſammen⸗ halt der Mannheimer Einzelkräfte erneut bewieſen und den Ehrgeiz des Intendanten rechtfertigten, nur mit eigener Kraft die Anfor⸗ derungen des Ringzyklus zu beſtreiten. Paula Windheuſer drückte der Aufführung den Stempel des Großangelegten, Durch⸗ geiſtigten auf. Ihre Brünhilde wirkte durch ſeltene Beherrſchtheit markanter muſikaliſcher Diktion. Auch Walther Günther⸗Braun ſoll gegenüber früheren Leiſtungen ſeinem Helden friſchere Farben gegeben haben. Die Erzählung des dritten Aktes war wohl das Beſte, während er vorher ſich eine ſtimmliche Keck leiſtete der Aufforderung —————— 65 Pfg. nicht auskommen könne, da ihm ſein bisheriger Verdienſt von 8 Mk. kaum ausreiche, und zum andern, daß er als Fuhrmann nicht in einen Fabrikbetrieb ginge. Er blieb einfach an ſeinem alten Platz und wurde deshalb unter Anklage geſtellt. Da er ſich gegen das Geſetz vergangen hat, mußte eine Beſtrafung erfolgen. Er erhielt 5 Mk. Geldſtrafe, jedoch will es die Staatsanwaltſchaft bei dieſem Urteil nicht bewenden laſſen. Sie ſagt ſich, dem Ange⸗ klagten wäre ja der Weg der Beſchwerde offengeſtanden. ein großer Erfolg werden. Nach dem Fall von Riga, nach der auf allen Fronten ab⸗ geſchlagenen Offenſive bleibt unfren Gegnern nur noch ein Haffnungeſchimmer: daß wir wirtſchaftlich am Ende unſner Kräfte ſtehen.— Ein ſchlechtes Ergebnis dor Kniegsanleihe venlängert den Krieg ins Anabſehbare, weil die Feinde dann neue Zuverſicht ſchöpfenundneue Vornichtungs⸗ pläne ſchmieden. Darum zeichne! Aeeee E n 1 — Serichtszeitung. * Iweibrücken, 21. Sept. Das Schwurgericht der Pfalz verhandelte gegen den 1864 geborenen verheirateten Maurer Hiero⸗ nymus Hambſch von Rheinhauſen wegen Totſchlags. Der ngeklagte hat eine ziemlich große Anzahl, jedoch nicht beſonders e ber Strafen wegen Körperverletzung aufzuweiſen. Er ſoll, um der Ergreifung auf friſcher Tat zu entziehen, in der Nacht vom 9. auf 10. Januar de. Is. auf der Inſel bei Mechtersheim, als er eim Wildern ertappt wurde, den Oberſäger Hochbaum durch einen E Montag, 24. September, gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brotmarken und Zuſatzmarken 14. Butter: Für ein achtel Pfund die Buttermarke 77 in den Verkaufs⸗ ſtellen 501—714, die Marke 78 in den Verkaufsſtellen—50 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Ausland⸗Ei(40 Pfg.) die Marke 28 in den Verkaufs⸗ ſtellen 11—411. Mager⸗ und Buttermilch: Für ½ Liter die Marken 16—20. Kunſthonig: Für 200 Gramm die allgemeine Lebensmittelmarke W 3 in den Kolonialwarengeſchäften—746 außerhalb der Kundenliſte. Der Preis iſt 55 Pfg. für das Pfund. Gefäße ſind mitzubringen. Zucker: Für je 200 Gramm die Zuckermarken 60 und 61 in den Kolonialwarengeſchäften—746 auf Kundenliſte. Kindernährmittel:(beſtehend in Seelberg⸗Keksmehl Mk. 1,00 das Pfd., ausländiſchen Kindermehl Mk. 2,30 die Doſe, Haferflocken 56 Pfg. das Paket, Hafermehl 32 Pfg. das Paket.) Zum Einkauf für 2 Pfd. die Marke U der Karte für Kindernährmittel in den Kolonialwaren⸗ und Drogengeſchäften, die ſ. Z. bei der Beſtellung dieſe Marke abgeſtempelt haben. Kartoffeln: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch Abend die Beſtellabſchnitte der Kartoffelmarke 48, der Zuſatzmarke 42 und die Wechſelmarken. Zum Einkauf: Für 5 Pfund die Lieferungsabſchnitte 4 der Kartoffelmarke 47 und der Zuſatzmarke 41, ſowie die Wechſel⸗ marken. Marmelade. Die Kolonialwarengeſchäfte haben noch größere Meugen Orangen⸗ marmelabe. Es kann nur wiederholt darauf hingewieſen werden, daß dieſe Marmelade eine erſtklaſſige Qualität darſtellt. Sie kann mit dem 3. Z. zur Berteilung kommenden Kunſthonig leicht gemiſcht und da⸗ durch der ungewohnte bittere Geſchmack beſeitigt werden. Da ein Ueberfluß an guten Lebensmitteln nicht beſteht, und der Handel ge⸗ nötigt iſt, auch weniger gewohnte Waren abzuſetzen, wird auf dieſe Orangenmarmelade beſonders aufmerkſam gemacht und ſie zum Kauf empfohlen. Kindernährmittel. Wiederholt wurde darüber geklagt, daß die Kinder von—6 Jahren bei der Zuteilung von Lebensmitteln zurückgeſetzt würden. Dazu iſt zu bemerken, daß die Kinder nach Vollendung des 2. Lebensjahres die gleichen Mengen an Lebensmitteln bekommen, wie die Erwachſenen und zwar auch wie die Erwachſenen, die erwerbstätig ſind und im Be⸗ rufe ſtehen. Dazu bekommen ſie noch Milch, die den Erwachſenen ganz verſagt iſt. Die Kinder von—8 Jahren erhalten beſondere Zulagen an Rährmitteln, weil ihre Brotkazte auf die Hälfte gekürzt Von einer Zurückſetzung der älteren Kinder kann darum nicht geſprochen werden. Die vor einem Jahr ausgegebenen roten Kinder⸗ karten mit Ziffern für die Kinder von—5 Jahren können mit be⸗ ſonderen Zuweiſungen jetzt nicht mehr bedacht werden, da Nährmittel hierfür nicht zur Verfügung ſtehen. Dieſe Karten können daher ver⸗ nichtet werden. Städt. Lebensmittelamt. Unſere Verkauferdume bleiben bis auf Beſleres geſchloſſen. Städtiſche Bekleidungsſtelle F 8, 5/8. Leder iſt unerſetzlich. Seht in Holz⸗Sandalen, oder laßt Eure Kinder während der warmen Jahreszeit barfuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlent Spart an Schuhen und Slieſeln! Schoul Eure Lederſtiefel für den Winter! Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/6. *. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ibr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Bringt ze zu den Annahmeſtellen der Maunheimer Abfall⸗Ver⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 45—47 Uhr: ant Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtabiſtrade: täglich, Ublandihnle: Montags, Mittwochs, Samstags, Suiſenring 44: Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorten Altwaren wie 3 Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Knochen, aßfeeſatz. ie Dlarktwias(Sobansiskirche): Montegs, Mittwochs und Samstags. der Maunheimer Abſall⸗Verwertung: Die Kon Geſchäftattelle: O 7, 9. Telepbon über Rathaus. Schuß niedergeſtreckt und dadurch den am 14. Januar eingetretenen Tod Hochbaums verurſacht haben. Er will die Tat nicht in Abrede ſtellen, beſtreitet aber die Abſicht gehabt zu haben, Hochbaum zu töten. Wegen des bei der Tat geleiſteten Widerſtandes wurde er bereits von dem Standgericht in Germersheim zu 5 Jahren Gefäng⸗ nis verurteilt. Die nunmehr zur Aburteilung ſtehende Tat wär damals Gegenſtand einer Anklage wegen Mords, das Standgericht verneinte aber das Vorhandenſein des Tatbeſtands der Ueberlegung und verwies die Sache an das ordentliche Gericht. Unter Ver⸗ weinung der Schuldfrage nach Totſchlag wurde der Angeklagte der Körperverletzung mit Todesfolge unter Ausſchluß mildernder Um⸗ ſtände für ſchuldig befunden. Das Urteil lautete unter Einrechnung der Sjährigen Gefüngnisſtrafe auf acht Jahre Zuchthaus und 8 Jahre Ehrverluſt. Sportliche Runoͤſchau. * Jußball⸗Berbandsſpiel. Auf dem Bif..⸗Platze treffen ſich am morgigen Sonntag nachmittag die beiden erſten Mannſchaften des Turner⸗Bundes„Jahn“ Neckarau und V. f. R. e. V. zum Verbandswettſpiel. * Fußball. Rorgen Sruntag treffen ſich lt. Anzeige die beiden ſührenben Voreine auf dem Phönixſpertplatz. Beide Vereine haben gleiche Puniketzahl. und Deutbarkeit brachte. Im Stil ſeines Bortrages iſt W. Fen⸗ tens Hager groß au neumen, befriedigte allerdinos geſanglich nicht reſtlos, während der reichlich gaumige, ſpießbürgerlich ſentimentale Gunther Idachim Kromers den Sympathien ſchadete, die man Alberich entgegengebracht hatte. Dorotheg Mauski ver⸗ tand es, der Gutrute viel erotiſchen Reiz zu geben, der die patho⸗ logtſche Enträtſelung dieſer Scheinfigur erleichterte und ihre dra⸗ kmurtiſche Bedeutung erhöhte. Johanna Lipp kündigte den Zer⸗ fall der Götterwelt mit grandios geſteigerter Beſeeltheit an, war auch in dem farbigen Rheintöchterterzett wiederum die charakte⸗ riſtiſche Führerin. Recht matt und dramatiſch verlief dagegen die einleitende Nornenſzene, wogegen die Chöre der Mannen Treffſicher⸗ heit und kernhafte Wirkung erzielten. Neben der aus allem erkenntlichen großen Arbeit des geſchickten kultitierten Inſzenators konnte L. Sieverts ſehr zweckvolle, ſelbſtverſtändliche Szenerie abermals als das endgültige Reſultat einer wohlerwogenen Ausbalanzierung des Bühnenbildes angeſehen werden. Er wurde ſogar der mit Menſchen vollgepfropften Bühne Meiſter und leiſtete im dritten Akt durch Einfachheit das beſte. Geographiſch war es z. B. richtiger, die Ufer des Rheins unbewaldet zu laſſen, bühnentechniſch ſehr fein gedacht, daß der Scheiterhaufen dem Zuſchauer unſichtbar ſeitswärts abbrannte. Zum Lächerlichen iſt allerdings ſelbſt bei dieſer architektoniſch gealiederten Ausnutzung der Bühnenmaße nur ein Schritt. Er wußte ihn zu vermeiden und hätte nur auch Brünhilde(im 1. Akt) vom Felſenſpitz herunterholen ſollen, wo ſie gar zu ſehr an das arme verlaſſene Mägdlein er⸗ innerte. Im Ganzen iſt von ſeiner Geſtaltung der Bilder zu wieder⸗ holen: ſund mala, ſunt quaedam medioſon, ſunt plura bona, wobei dem alten Lateiner es in der Hauptſache doch noch überlaſſen werden muß, das an und für ſich Schlechteſte erſt herauszufinden! Die Feſtſpiele ſind mit einem unbeſtreitbaren künſtleriſchen Er⸗ folg der Mannheimer Opernkräfte zu Ende gegangen; ſomit kann die unter Mühen und Schwierigkeiten verſchiedenſter Art geborene Tat nicht wirkungslos bleiben. Sie hat den Beweis vom Wertgefühl de⸗ Inſtituts erbracht, von ſeiner einzigartigen Diszipliniertheit und künſtleriſchen Durchbildung. Eine Zuhörerſchaft aus ganz Deutſch⸗ land hat ſich an der im großen Ganzen glänzenden Leiſtung erfreut und bereitwillig gedankt. Möge der herzliche Beifall nicht zum letztenmale die Mannheimer Gäſte vor die Rampe des Badener Hauſes gerufen haben, dem ſie die richtige Weihe zu geben halfen! Hans Schorn(Baden⸗Baden). Rus dem Mannheiter Kunſtleben. Thouter ·Norn. Am Mittwoch, den 3. Oktober und Freitag, den 5. Oktober aftiert der Kgl. Kummerſänger Hermann Jadlowker von der Kol. Hofoper in Verlin als„Eleazar“ in„Jüdin“ und als„Fauſt“ in„Margarethe“. Beide Vorſtellungen finden bei aufgehobenem Abonnement ſtatt. Zur„Jüdin“⸗Aufführung bleibt den Abonnenten der Abteilung 4, zur„Margarethen“⸗Aufführung jenen der Abtei⸗ lung B das Vorkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze bis Donnerstag, den 27. September, mittags 12 Uhr, gewahrt. Karten⸗ beſtellungen(ausgenommen für Stehparkett, Parterre und IV. Rang) werden zu dieſen Vorſtellungen ſchriftlich(mittels Beſtellkarte) von der Hoftheaterkaſſe entgegengenommen. Beginn des allgemeinen Borverkaufs Montag, den 1. Oktober, vormittags 10 Uhr, an der Tageskaſſe. Mannheimer Künſtler auswärts. Herr Bernhard Lobertz wurde als 1. Kapellmeiſter an das Hanſatheater in Lübeck verpflichtet. Fräulein Marianne Keiler, eine Mannheimerin und Schülerin von Frau Dr. Rabel, iſt dieſer Tage am Magdeburger Stadttheater, für das ſie mit Beginn der neuen Spielzeit verpflichtet wurde, zum erſten Male aufgetreten. Sie hatte als Undine einen glänzenden Erfolg. Der Magdeburger„Central⸗Anzeiger“ ſchreibt: „In Fräulein Marianne Keiler brachte uns dieſer erſte Lortzing⸗ Abend eine neue Undine. Wir beglückwünſchen die junge Künſtlerin zu dem guten Gelingen dieſes erſten Bühnenwagatſſes in der Ueber⸗ zeugung, daß ſie mit der Lieblichkeit ihrer leichtfhüſigen Stimme und mit der in guter Sangesſchulung errungenen muſilaliſchen Sicherheit weitere Erfolge erzielen wird. Das Haus ſpendete nach der mit friſcher glockenheller Höhe beſchloſſenen großen Arie freudigen Bei⸗ fall.“ In der„Magdeburgiſchen Zeitung“ heißt es„Die Aufführung vermittelte uns die Bekanntſchaft eines vielverſprechenden Talentes in der Rolle der Titelheldin: Marianne Keiler Die junge Künſtlerin betrat zum erſten Male die Bühne, zeigte ſich aber vollkommen ſicher in Spiel und Geſang. Ihre Stimme iſt groß und wohlklingend in jeder Schattierung, gut durchgebildet und tragfähig. Die große Arie im 2. Akt regte, danf der trefflichen Ausführung, das Püͤhlikum zu einer ſpontanen Beifallsäußerung an. Jedenfalls hat dieſe un⸗ weifelhaft Probe den Wunſch geweckt, der ſympathiſchen Künſtlerin bald wieder zu begegnen.“ — 4. Seite. Nr. 444. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 22. September 1917. — Spleiplan des Erofln. Hoi- u. National-Lheaters Mannheim Hof-Theater Abonnement D ioſtmanne Erzählungen Anfang 6 Uhr Neues Theater Hasemanns Töchter Aufang 8 Uhr 23. Septemh. Sountag iohe Preise 24. Septemb. Montag 25. Septemb. Dienstag 26. Septemb. Mittwoch 27. Septemb. Dounerstag Totentanz I. Anfang 7½ Uhr Undine Anfang 7 Uhr Abennement A Kleine Preise Abonnement B Mittiere Preise Abonnement D Kleine Preise Die verlorene Tochter Ankf. 7/ Uhr —— Reuemstud.: Der Liebes⸗ rank..: Gebrath..: Lederer. Anfang/ Uhr Das Rheingold Aufaug 7 Uhr Abonnement C Hohe Preise 5 Abonnement D Fiohe Preise 28. Septemb. Freitag Festvorstellunganlässlich der Generaversammlung des Verbandes zur Förderung deuts cher Theaterkultur: Esther— GSläuhiger. Anfang 7 Uhi Rußer Abonn. Mittlere Preise 29. Septemb. Samstag 12 Vörst. T Rüstüngsarb. — Herrschaftlicher Diener Die Walküre gesuclit. e 3 Uhr Anfang 5 Uhr Neu einstudiert: 8 Die Ehre..; R. Abonnement C Hohe Preise 30. Septemb. Sonntag* Anfang 8 Uhr Stimmen aus dem Publikum. Offene Anfrage an die wohllöbliche Stadiverwaltung. Auf Anregung verſchiedener Gaskonſumenten geſtatte ich mir die Anfrage, aus welchen Gründen die ſtädtiſchen Gas⸗ laternen jeden Morgen bis 8 Uhr brennen, obgleich bereits vor 6 Uhr der Tag anbricht. Ebenſo wird abends ſchon vor 7 Uhr die Beleuchtung eingeſchaltet, wozu gleichfalls keine Notwen⸗ digkeit vorliegt. Geſchieht dies etwa auch aus Gaserſparnis? Als ich vor mehreren Wochen erſtmals die Beobachtung dieſer unnützen Beleuchtung machte, glaubte ich, daß eine vorübergehende Betriebs⸗ ſtörung vorliege, mußte jedoch leider konſtatieren, daß dieſer Zuſtand ein dauernder und gewollter iſt, was umſo unverſtändlicher erſcheint, wenn man in der Preſſe die fortwährenden eindringlichen Mah⸗ nungen zur Gaserſparnis lieſt und die vielfachen Plackereien bezüg⸗ lich des Gaskonſums über ſich ergehen laſſen muß. Mit dem hier ſeitens des Gaswerkes unnötig verſchwendeten Gas könnten Dutzende von Haushaltungen verſorgt werden, und überdies wirkt das ſchlechte Beiſpiel, welches der Einwohnerſchaft gerade von der zuſtändigen Stelle gegeben wird, in weiten Kreiſen ärgerniserregend. Es wäre deshalb dringend zu wünſchen, daß hier baldigſt Abhilfe geſchaffen und der Mahnruf zur“ Gaserſparnis auch vom ſtädtiſchen Gaswerk gehört wird. Ein Gaskonſument. pfalz, heſſen und Umgebung. Rhodt, 18. Sept. Die Fruchtbarkeit der Pfalz hal der hieſige Weingutsbeſitzer Meyer in wirkungsvoller Weiſe demonſtriert. Sein Anweſen iſt über und über mit großen Kür⸗ biſſen behangen, was natürlich von den Paſſagieren der elektriſchen Oberlandbahn im Vorbeifahren mit gebührendem Intereſſe beob⸗ achtet wird. Ein Witzbold hat zwar gemeint, die großen Kürbiſſe ſollten weniger das ſegensreiche Kriegsjahr, als die hohen Preiſe der Produkte andeuten. 9 § Zweibrücken, 17. Sept. Eine ehrenvolle Berufung wurde dem Rat am Kgl. Oberlandesgericht der Pfalz zu Zweibrücken, Herrn Adolf Mükler, zuteil, der zum Rat am höchſten deutſchen Gericht dem Reichsgericht in Leipzig, befördert worden iſt. Dem Richterkollegium des pfälz. Oberlandesgerichts gehörte Herr Müller ſeit dem 1. März 1910 an. Schon vom 16. Januar 1895 ab war er als 3. Staatsanwalt beim Kgl. Landgericht Zweibrücken tätig, bis er am 16. Auguſt 1896 als Amtsrichter aus Amtsgericht München verſetzt wurde. In München rückte er zum 2. Staatsanwalt am 1. Januar 1898 vor, um bereits am 16. November 1898 zum Land⸗ gerichtsrat befördert zu werden, in welcher Eigenſchaft er in die Pfalz und zwar ans Kgl. Landgericht Landau zurückkehrte. Am 1. Juli 1906 wurde er dort 1. Staatsanwalt und vom obenerwähnten Datum ab Rat am Oberlandesgericht zu Zpeibrücken. Während des Welt⸗ krieges hat Herr Müller als Offizier längere Zeit im Feld geſtanden. 8 Hechihenee⸗ 20. Sept. Der 17 Jahre alte Jakob Kuntz geriet in der Chemiſchen Fabrik Ottmann ſo unglück⸗ lich in die Transmiſſion, daß ihm der linke Arm vollſtändig abgeriſſen wurde. Handel und industrie. Sennelipressenfabrik Frankenthal Albert& Cie.,.-G. in krankenthail. Der Gesamtumsatz des abgelaufenen Jahres überschritt den vorjährigen nicht unwesentlich, ohne jedoch die Höhe der letzten Friédensſahre zu erreichen. Der Mangel an Material und Fach- arbeitern erschwerte die Herstellung von Druckmaschinen immer mehr, während die Nachfrage gestiegen ist. In weit größerem Maße als in den früheren Kriegsjahren wurde das Werk für Hee⸗ reszwecke zur Verfügung gestellt und zu diesem Behuf wiederum hedeutende Aufwendungen für die Anschaffung neuer Maschinen uncdl Einrichtungen zu teilweise unverhältnismägig hohen Preisen gemacht. Diese Einrichtungen wurden sämtlich bis auf 1 Mark abgeschri so daß in der Bilanz unter den Anlagen nur GCrundstücke und Gebäude mit 300 C00 M.(wie i..) erscheinen. Der Fabrikation inn ist um 433 718 M. gestiegen, wovon Mk. 323 780 zur Erhöhung der Abschreibungen auf 572 362 M.(i. V. 248 582.) dienten. Aus den Anlagekonten der Bilanz lassen sich nur 407 381 M. Ahschreibungen errechnen, so daß nicht ersicht⸗ lich wird, auf welche Posten die restlichen 164 981 M. abgebucht Wurden. Im Bericht wird erwähnt, daß auch Verluste abzuschrei- ben waren. Der Reingewinn siellt sich auf 450 130(355 975)., wozu noch 134 310(148 069) M. Vortrag kommen. Die Divi⸗ dende wird bekanntlich wieder mit 10% vorgeschlagen, für ————— Sonderausſtellungen in der Kunſthalle. Die Kunſthalle eröffnet heute eine Reihe kleiner Sonderaus⸗ ſtellungen. Zunächſt erfüllt der„Freie Bund“ das ſchon längſt gegebene Verſprechen, aus ſeinen beiden großen Wanderausſtellun⸗ en„Kriegergrabmal und Kriegerdenkmal“, die inzwiſchen an ihren Ausgangsort zurückgekeyrt ſind, eine kleine Ausleſe des wichligſten und lehrreichſten Materiales in einer dauernden Grundausſtellung erneut vorzuführen. Gleichzeitig hat die Kunſthalle in der Verfolgung ihres Planes, Meiſter des Impreſſionismus und vielverſprechende Talenle der jüngeren Generation abwechſelnd in kleinen Kollektivausſtellungen einen weiteren Schritt getan. Auf Lehmbruck und Corinth frrgt nunmehr der junge Berliner Maler Erich Heckel mit einer Auswahl von Gemälden, Zeichnungen und graphiſchen Arbeiten, die infolge der ungünſtigen Zeitverhältniſſe nicht umifang⸗ reich geſtaltet werden konnte, trozdem zu ihr außer dem Künſtler und dem Kunſthandel vor allem auch einige auswärtige Privat⸗ beſitzer in großherziger Weiſe beigeſteuert haben. Endlich haben auch die Ausſtellungsräume de⸗ graphiſchen Kabinetts wieder ihre Pforten Mit der Darbietung von un ber des Grafen Leopold von Kalckreuth wird ein Begriff von der Kunſt dieſer würdigſten und repräſentativſten Geſtalt er den älteren deutſchen Malern unſerer Zeit vermittelt. Demgegenüber ſtellt ſich Hans Blanke, Karlsruhe, der in ei anderen Sälen des Kabinetts eine Reihe pon Aquarellen, Zeichnungen und graphiſchen Blättern vorführt, als ein begabter Und geſchmackvoller Künſtler der jüngeren Generation dar, melcher in einer bemerkenswerten Weiſe zroiſchen dem älteren Impreſſionis⸗ mus und der neueſten Kunſtrichtung zu vermitteln ſucht. Kriegsiürsorge werden 100 000(50 000) M. zurückgestellt und 133 218 M. vorgetragen. 1014¼15 1915/16 1916/17 172 995 148 060 134316 1691 408 1694007 Zusammen: 1264295 1242 676 Unkosten 5 453 0⁵3 Schuldverschreibungszinsen 36842 36 398 Abschreibungen 20¹ 417⁰ 2⁴8 582 Reingewinn 52³3 C⁴² 5040⁴⁴ Unterstützungsfonds Kriegsfürsor — Gratifikationen Dividende do. in 4 10 10 10 Vortrag 148 069 134 310 133 218 In der Bilanz sind Warenvorräte mit.84(i. V..60) Mill., Außenstände mit.70(.85) Mill. eingestellt. Beide Posten werden als vorsichtig bewertet bezeichnet. Im Hinblick auf die Guthaben im feindlichen Auslande verweist der Geschäftsbericht auf die Unübersichtlichkeit der künftigen Entwicklung; jedoch sei in der Bilanzierung jede gebotene Vorsicht beobachtet worden. Wert⸗ apiere betra.34,(.05) Mill., Wechsel.08(.32) Mill. An reditoren.30(.17) Mill. geschuldet. Auf Grund der vorliegenden Aufträge erhofft die Verwaltung wieder ein zu⸗ friedenstellendes Ergebnis. Badische Bank, Mannheim. Mannheim, 15. September. Wochen-Ausweis der Bad. Bank 7. September 15. 4 LK. Mk. 6411345.19 6410313.73 2689656.— 2739787.— 6450 100.— 6893300.— 19551279.08 18996367.20 4421000.— 4460 400.— 836583.98 819943.66 35674 136.20 37 463 245.04 70034 100.45 77783 350.63 Verbindlichkeiten. 9000000.— ortrag Fabrikation 1662 041 460 40¹ 3⁵ 832² 572 362 503 4⁴⁰ 30 000 100 000 80227 2⁵0 0⁰⁰ 500⁰0 69 723 2⁵0 000 530⁰⁰0 72 57³ 250 0⁰0 Metallbestanjcctt Reichskassen-Schein¶e Noten anderer Banken Wechselbestand Lombard-Forderungen Wertpapierbestand Sonstiges Vermögen 959*******2* 9000000.— 2250000.— 26633 200.— 38232541.74 Grundkapital Reservefonds 2250000.— Umlaufende Noten 25 370900.— Tägl. fällige Verbindlichkeiten 37199824.58 Sonstige Verbindlichkeiten.. 2213325.87 226/614.89 70034100.45 77783350.03 SFranlerwrter Wertpagicrberse, Frankfurt, 22. Sept.(Pr.-Tel.) Bei ruhigem Geschäft ver⸗ harrte die Börse im allgemeinen bei gut behaupteter Lendenz. Die Antwort der Zentralmächte an den Papst ging eindruckslos Vorüber. Auf einzelnen Marktgebieten fanden vorübergehend grö- Bere Umsätze statt. In Nachfrage standen Holzverkehlung, die hei fester Tendenz einsetzten. Die übrigen chemischen Aktien lassen mäßige Besserung erkennen. Unter den Montanwerten fan⸗ den Deutsch-Luxemburger, Bochumer und Phönix Beachtung. Fester lagen Kaliaktien unter Bevorzugung von Heldburg. Zu bes- seren Kursen wurden auch Terrainwerte gehandelt. Ferner zeigten die Aktien der deutschen Erdöle, sowie Steaua Romana feste Tendenz. Unter den Maschinenfabriken wurden Ehlin höher bewertet. Augsburg-Nürnberg konnten sich mühsam behaupten. Julius Sichel wurden bei ansehnlicher Kurserhöhung umgesetzt. Rüstungsaktien konnten sich behaupten. Automobilalctien sind ver- einzelt höher bezahlt. Kleyer anziehend, Benz mäßig köher, da- gegen Fahrzeug Eisenach schwächer. Von Eleletropapieren, die im allgemeinen günstige Hal Bergmann geirag- ſtung zeigten, sind ter. Der Schiffahrtsmarkt behielt überwiegend festes Aussehen. Bei einigen Schwankungen sind Prinz Henry-Bahn umd Schan⸗ tungbahn zu erwähnen. Koloniahwerte unverändert still. Bank⸗ aktien behaupteten den Kursstand. Am Rentenmarkt bestand Nach- frage für 3, 3,5 und 4% heimische Anleihen. Auch nach Schatz- Anlaß dazu. Ausländische Fonds ruhig. Die Börse schloß bei gut behaupteter Tendenz, doch blieb der Verkehr still. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 22. Sept. Stilles Geschäft bei allgemein behaupteten Kursen, die sich meist auf dem gestrigen Kursniveau hielten, war das Kennzeichen des heutigen freien Börsenverkehrs. In einigen Werten setzten sich zwar die Realisationen der letzten Tage in mäßigem Umfang fort, so namentlich in Rüstungsaltien und teil- Weise auch in Schiffahrtswerten. Auf den anderen Marktgebieten wie dem Montanmarkt, dem Markt der chemischen Großindustrie, für türkische Werte und heimische Bankaktien herrschte eine stetige Haltung, ohne daß ein Papier besonders bevorzugt wurde. Am Anlagemarkt stauden deut Interesses. Auch österreichische und ungarische Renten waren zu ebwas höheren Kursen Berlin, 22. September(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 2. Geld Brief 19.90 20.00 298.75 299.25 217.00 217.50 240.75 241.25 21723.5 2¹ Geld 19.90 200.75 21700 240.75 217.25 15².25 64.20 80.70 1274% Briei 20.00 300.25 217.50 241.25 217.75 152.50 64.30 81.70 128.10 Konstautinopel Holland 100 Guldeen Dänemark 100 Kronen Schweden 100 Kronen Norwegen 100 Kronen Schweiz 100 Franken 151.25 151.50 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.30 Spanlen 0 81.½ Bulgarien 100 Leva· 128.½ erimer Proaunngenmarht. Berlin, 22. Sept. Im Produlctengeschäft hat sich nichts ändert. Der Handel mit Sämereien ist sStill geworden. Es herrscirte lebhafte Nachfrage nach Runkel, und Kohlrüben. Es ist noch in Verschiedenen Kreisen Material beschlagnahmt worden, 80 daß dem Geschäft manche Schwierigkeiten erwachsen. Von Heu kommt schr wenig heran, da die Landwirte von dringenden Feldarbeiten stark in An genommen sind. Sehr wenig steht auch in Hacksel zur richtet werden, daß von der Reichsfuttermittelstelle pald eine grö- Bere Menge ü iesen wird. In Heidekraut sind seitens hiesiger Firmen größere Abschlüsse erfolgt. Newryerker Wertpapierseres. Sept.(Devisenmarki) Tendenz für Geld 1601 55 tWechsel aut beig aut 24 Stunden 5 600 Fage).7. (Hurchechntttsrate) 3ÿ—4.%,[Wechsel auf London Geid ſetztes Harlshen(Oabie Transfers).—*9 4 510 Sſohtweohsel Berlln 4—.— Isſiber Bullion Siohtsechsel Paris.79.50.79.50 New-Vork, 20. Seyt.(Bends- und Aktienmarkt). 20. 9540% NEW VeRk. 21. 20. .72— .76.45 f 106.½ 20. 28 ½ 7 B 1375 1* 111% 101— 52— Missourl Paolfiio Mat. Rallw. of Mexn. Rew Vork Oen r. o. 90. Ontarlo& Western. Norkolk& Western Acht. Top. Sante Fé 4% onds. Unlted States Corp. Corps 5% Bonds. Acht. Top. Santa Fe do. pref. eol. Divid. Normern Pacifio Baltimore& Ohlio Pennsylwanla Ganadlan Paciftoo. 50½% Beaclin 0 Ches.& Ohio Obioago 18& Pao. Southern 8 Southern RaWAä//. Ohio, MIIVVI.& St. Paul. Henever& Rlo Grande. 8 Southern Rallway pret. —Union Pacific. EPISSG Erie let prst.—*** Wabash Ee Amerio Gan.. Erle 28t pref Areat Hothern pret. Amer Smeit à Rel. Anao. Oopp. AIn. kiuinois Centrl Interborougb Cons. Corg. do. d0. 15„Sethiehem Steel Kansas Olity& Southern Central Leather 40. pref. intern. Meroantlie Rarine 90, do. pret UnitedStates Steelsborp. Unlted Stat. Steel Corppr Mouleviile u. Nashvllle Liesourl Kaus.& Texas Aktlen-Umestz 660 000(820 600) 1527.725 anweisungen war Begehr, das überaus reichliche Geid gibt den Anleihe im Vordergrund des erfügung. Doch soll an den hiesigen Magistrat be- MEW VeRk, 21. Sopt.(ETAngsungskurso), 2¹. Balt. Ohid 4½ Eds. 83 Ches. O 4½ 2* 75— 19347 67/ 61 (64½% Lehigh Vallex Bies Cans- Tex. pr Unon Facifio pret. west Haryland Amerloan Canpret. Am 1. Korth. Pac, 3 Bds. . Pac. Pr. Llon 43d8* St. 1. S Fr.⸗Li. Mortg, 4 3. 66%/ co. Zug St. Loule& San. F. 1noome 1 Consolidates Gas, General Electrio Rexio, Pefroleum— Nationai Leacd Utah Co er Virgin. Car. Ohem. o. 32% Great Morthern Ore Cert.] 23¼ 33¼ Sears Roehuck oomw. 158— Newyorb, 21. Sept. Die Börse belcundete anfangs Stimmung, wobei in Spezialpapieren Kursbesserungen um Dollar zul verzeichnen waren. Veranlassung hierzu gab die Fest- setzung des Kupierhöchstpreises durch die Regierung(23,5 cents per Pfund). Liquidationen in Eisenbahnen, speziell in Canadian, riefen später eine Ermattung hervor, die auch durch Abgabe der beruismäßigen Spekulation gefördert wurde. Diese war nämlich in der Ansicht, daß obige Preisfestsetzung bereits eskomptiert sei. Am Schluß erfolgten beträchtliche Deckungekäufe, so daß die letz- ten Umsätze in ſester Haltung sich vollzogen. Aktienumsatz 600 060 Stück Aktien. Berlin, 22. Sept“ Frühmarkt unverändert. Lendoner Wertysiersörse. ooon 2. Sestember. 29. 19. 103% 143 99½8 1 96155 37 157— feste —3 4% Union Stat Denver Rio Gr. pr 21. 8310½ 13•90 21. 4½% Kriegsl. 100¼ 390/ Krlegsl.“ 67.— Canad. Pao—— Erie South Pad. Union BPao—— Steells. 16— 111 Anacondacdo.— 18. 100% fFio Tinto 87— Chartered. De Beers Goldfldels Mat. R. Mex. Bandmianes. Pr. Diskont. Sliber. 2/ Konsol 64%“ 5 Argentin. 4 Brasilian. 58½/, 4 Japaner. 74½% Portuglesen 5 Russeni998 72.— 4½ Russ.1809 62 50% eueKTsanl. 985/ 55— 74%——— 720 629 949 Pariser Wertgaperbörse. 8 PARIS 21. September(Kassa-Markt, 19. .— 61.15Saragossa ..15Suez Kanal 60 Thom Houst. 72. 21. 10. 4700 436 4695/4585 741 7⁴⁰ 90 500 2⁴³9 15⁵ 4 1 21. Toulla Rio Tinto Cape Copper Ohina Copper Utha Copper 2 Tharsis 36 1340[De Beeres 337[Soldfieids 300 Lena Golc. 417 lägersfont 340 Randmines 3% Rente 6% Anleihe 4% Span.äub. 5% Russen 1906 3% do. 1696 4% Turken Sang. de Faris Cred Lyonnais 60 Un. Pe fisien. + 315 fN. Metropolitain 440 420 Fahr. Mord Espoag. 435 435/Le Naphte Spasskl Copper 18,.—(zuletzt 34.—) Ansterdamer Wertpagierbörse. AusTSRDAM, 21. September. 2 20. Sch. Berlin. 17⁰e „M Wien 42 „ Schwelz 50.43 „ Koponhg.] 73.221 „ Stockhol.“ 69.75 He ind. H. „ London..33 Sstchison. „ Paris. 41.90—40.97½ 800Kk islead Sohéck auf New-Vork 239.—(237.75). Newyerker Warenmarkt. vofk 21. Sept. 21. 20. 1100⁰ 2¹. 20. 322 i00% 103/ South. Pao. 9% 91½½ 72 ⁰1 72%(„ Ballw.—— 948.—545.—Unon Pas 135— 206.— 397.½[Anaoonda 151½ 16½ 241.— 24. Steellis 106. 105% Anielbe 92— 98 98.½6 Franz.- engl Hamburg-Amerlka-Linle——(—.—3. 5% Miederid. 3⁰0 Kgl. Pokr. a. NEW Baumwolle Zuk. Kti. Hät. 0 im innern. töcoe Exp. n. Engl. 18000 18660 Exp- n. d. Et.—◻ 20000 NVork lcko 23.35 pr Septemb. 8 2³ 10 per Oktoher 22 12 pr NoW. 22.97 f an 20 S ee Se. pr Febr. 30 21.34 9 Nian. 7..72 pr Rärz 22.10 Kr.7 Harz 750.7 Petroleum. (M. Orieansik 2¹.00 Mal 5.03 ICred. Balano. Chicagoer Warenmarkt. Septomber. 21. 228— 228. 66—75 65—75 225.— 219.— ca- 1070hf10.. 100 22.50 22— 22.5 26—27 28—27 62⁰⁰ 325— Welzen hard Wi..2 noue No 1 Kotdern (Duluth)“ Sess.Stahl. Ms. I0Ek O a. l. 1g Mehi Spr. Wn. ol.(neu) 7 Kleesam la 9 do. lia 7 Eiektr. Kupi. 21.] 20. .— 2235 21.1: pr OKt.. 22⁰— vr— (Sav. Terp(Ryork Sohmalz Wst Taigspez. Vkf. Zuok. 96 Tst. 10k0 46 2²³— 44. 44.½ 24.60 24.47 16.—% 16¼ 99 30 Rohzinn 325.— cH0400, 21. 2. 20. Welzen Sepft——:— pr Des.—— Mais Dex. 118./119.½ pr Nal 115.—116.½ Hater Sept. 59.% 60¹ K pr. Sept. Sohmalz: 4 24.17/.06 pr. Okt 21.22 24.60J dv. Chioag. pr. Sept. Londoner Meiallmarut. London, 21. 8e thr. Küpfer: Kassa 120.— 2 Hsaate 119.½ Elektretio per Kasse 137/133, per 3 Honste—.— Best-Selektes 5. Kaase—.—, her 2 Renate —— inn pei Kassa 244.¼ per 3 Ronate, 242.— Slei ieke per Kassa-—- per 3 Monate—, ink: 9 Kassa—.— Sperlal.— . 82 Speox.80 S 24.00 Sohwelne 43.10/ leiohte.18.10 43.50 schwer 17.55 Sohweine⸗ 2⁰ 24.60 zut. l. West. 34 000 8 0⁰⁰ —Sohmalz 8 5 12.95 17.40 45⁵ 0⁰⁰ 9 6⁰⁰ Letzts Nandeisnachriehten. Darmstadt, 22. Sept.(WTB.) Die Süddeutsche Eisenbahn- Gesellschalt hielt heute ihre 24. ordentliche Generalversammlung ab. Anwesend waren 12 Aktionäre mit 8405 Aktien. Der Bericht der Direktion und des Aufsichtsrats über das abgelaufene Ge- schäftsjahr wurde genehmigt, ebenso die Bilanz und die Gewinn- unck Verlustrechnung, sowie die Verteilung einer Dividende. Der zur Verfügung stehende Ueberschuß von 1 888 784 M. ist wie kolgt zu verwenden: 6,5 Prozent Dividende aus 20 Mill. M. Aktienkapital gieich 1 690 000., Tantiemen 87 370 M. und Vor- trag auf neue Rechnung 111 414 M. An Stelle des verstorbenen Aulsichtsratsmitgliedes Geheimer Baurat Dr. Gillhausen in Essen wurde Direktor Dr. Ing. Wertdt in Essen gewählt. ScnHUerdoese zu Duisders-Maerenrt. Duisburg-Ruhrort, 21. Sept.(Amtliche Notierungen. Bergiahrt. Frachtsätze von den Nhein-Ruhrhäien nach M2 Gustavsburg.50, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..68, nach Mannheim.50, nach Karlsruhe.65, nach Lauterburg.75, nach Straßburg i. E..—; Frachtsätze von Häfen des Rhein- kanals nach Koblenz.50. 100 fl 302 M. Anleihen der Stadt Charlottenburg kauft der Magistrat zurück, Worauf Besitzer von Obligationen, die in 1 tauschen möchten, aufmerlesam Inseratenteil. —— Repocaturen Und Erweiterungen elełtrischet licht·uKraftaſſſagen Schnell und sachgemãß SROWNBCVERIsCIE..C Abt. InstcillationenvormStotĩ a Ce EleK Gmb KE. 1 698/9 ſelefon 662.980.2032 Haupiniederiage cer Osrumiampe. οοmꝛmanihnhnnnshenbheoeenogsdeeseeeααee eοο eee eee eeeeee Unübertroffen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 228 Soohee —— Für die Versorgung von Heer und Volk hat Deutschland in letzter Zeit über 100000000 Mark Gold ans Ausland zahlen müssen, Helft zum Ersatz, bringt Gold, aber auch Juwelen(Mind. W. 500), zur 8 8 Solclenkaufsstelle Montag— Donnerstag—½5 Nr. 444. 5. Seite. Begug von Moſtobſt betr. Zur Vereinfachnug des Bezugs von Moſtobſt iſt die Warenabteilung des ſtädtiſchen Lebensmittel⸗ amtes bereit, als Vermittler Beſtellungen auf Moſt⸗ obſt eutgegenzunehmen, das Moſtobſt für die Be⸗ ſteller gemeinſchaftlich von der Badiſchen Obſtverſor⸗ gung zu beziehen und an die Beſteller zu verteilen. Jeder Einwohner der Stadt, der Moſtobſt zur Herſtellung von Obſtwein beziehen will, kann be⸗ ſtellen. Die Beſtellung hat ſchriftlich unter Angabe der gewünſchten Meute bei der Warenabteilung des Lebensmittelamtes in C 1, 4 zu erfolgen. Die der Warenabteilung gelieferten Mengen werden ſpäter⸗ hin von dieſer kuulichſt nach Maßgabe der Beſtel⸗ lungen, jedoch ohne Gewähr für Menge und Sorte verteilt und gegen Barzaßlung abgegeben werden. Zeit und Ort der Abgabe werben vorher bekannt⸗ gemacht. Sw•õ Rannheim, den 18. Geptember. Bürgermeiſterantt: Dr. Finter. ill Wrtut Nauxi zur Zeichuung auf die VIl Kriegsauleihe r Vermittlung von Zeichnungen auf die VII. Kr eihe ſind auch die öffentlichen Sparkaſſen wieder berufen. Sw47 Die Städt. Sparkaſſe Mannheim nimmt Zeich⸗ nungen auf dieſe Anleihe zu den veröffentlichten Bedingungen bis Donnerstag, den 18. Oktober 1917, mittags 1 Uhr entgegen und vermittelt den Bezug der Wertpaplere oder den Eintrag zum Reichsſchuld⸗ buch vollſtändig koſten⸗ und ſpeſenfrei. Sie wird für die Rückzahlung von Ginlageguchaben, die zur An⸗ lage in Kriegsanleihe verwendet werden wollen, auf die ſatzung zmäßige Kündignungsfriſten vonſtäudig — ſoſern die Zeichnung bei ihr ſelbſt ge⸗ Der Zeichnungsyreis betrügt: für bie 5% Reichsanleihe, wenn Stücke— werbfn— für die 5% Reichsauleihe, wenn Eintra⸗ gung ins Reichsſchuldbuch mit Sperre bis 15. Okto⸗ ber 1918 beantragt wird. Mk. 97.80 für die 40% Reichsſchatzauweiſungen. Mk. 98.— für ie 100 Mk. Neunwert unter Vervechnung der üb⸗ lichen Stückzinſen. Da das zur Ausgabe gelautgende kleinſte Stück der Kriegsanleihe einen Neunwert von Mk. 100.— hat, manchen Kreiſen aber die Aufbringung des en ſprechenden Gegenwerts nicht möglich iſt, gibt die Städtiſche Sparkaſſe, um die Beteiligung an der Kriegsanleihe den weiteſten Kreiſen zu ermöglichen, ſogenannte Anteilſcheine über Beträge von Mk..—, 10.—, 20.— und Mk. 50.— aus, vermittelſt welcher jede durch 5 teil⸗ bare Summe unter Mk. 100.— für die 7. Kriegs⸗ anleihe beigeſteuert werden kann. Der Wert dieſer Anteilſcheine wird zu 5% Die Rückzahlung der Anteile geſchieht nach Ablauf zweier Jahre nach Beendigung des Kriegszuſtandes zum Börſenkurs der Kriegsanleiheſtücke, zuzüglich Zinſen und Zin⸗ 8 ſeszinſen, ſoſern der Eigentümer nicht Gutſchrift auf ein Sparbuch vorzieht. Jede weitere Auskunft wird bereitwilligſt erteilt. aus leitungsfreiem Marmor lieſern Granit- und Syenitwerke Schönberg b. Bensheim. H290 fint ne Safffofmaschine für Fuß⸗ und Kraftbetrieb hat abzugeben S²⁵0 F. 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September 1917. In tiefster Trauer: Familie Chr. Schneider. Feuerbestattung im hiesigen Krem 24. September, nachmittags 5 Uhr. Bies atatt hesenderer Auzeige. Auf D atorium am Montag, den +0²⁵0 —4 Danksagung. Für die liebevolle Teilnahme bei dem uns s0 schwer be⸗ troffenen Verluste meines lieben Gatten, unseres lieben Vaters Georg Heckmenn, schuhmachermeister sowie für die zahlreichen Kranzspenden und besonders die trostreichen Worte des Herrn Dekan von Schöpffer sowie dem Militär-Gauverband, dem Veteranen-Verein, Eygl. Arbeiter⸗ Verein und Erauen- und Junsfrauen-Verein, sägen wir allen unseren herslichen Dank. Mannheim, den 22. September 1977. Frau MHarg. Heckmann u. Kinder. 6661a liche Angebote mit Gehaltsanſprüchen erbittet Rhein⸗Main⸗umſchlags⸗ verkehr zwiſchen Seſter⸗ reich und Belgien⸗ Holland. Nit Ablauf des 30. No⸗ vember 1917 treten die Ausnahmetarife 98(Eiſen⸗ und Stahl uſw.) und 102 (Kabel zu elektriſchen Sei⸗ tungen) ohne Erſatz außer Kraft. H298 Karlsruhe, 19. Sept. 1917. Generaldirektion der Er. Staatseiſenbahnen. Straßenbahn. Zeugen geſucht! Am 13. ds. Mts., abends 10,15 Uhr, wurde eine un⸗ ſerer Wagenführerinnen Elektrizitätswerk von einem Fuhrmann, deſſen Namen von einem Krimi⸗ nalſchutzmann feſtgeſtellt wurde, in der gröblichſten handelt. Hierbei ſoll der Fuhr⸗ mann die Aeußerung ge⸗ tan haben:„Schabe, daß ich kein Meſſer dabei hahe, der hätte ich es mal ordent⸗ lich im Bauch rumgedreht.“ Dieſe Aeußerung hat eine bis heute noch unbe⸗ kannte Frau nach ihren eigenen Angaben einer unſerer Schaffnerinnen gegenüber gehört. Wir bitten daher dieſe Frau, ſich umgehend auf unſerem Amt, Collini⸗ ſtraße 1, Zimmer 17 mel⸗ den zu wollen, zwecks An⸗ gabe ihrer Perſonalien. Mannheim, 19. Sept. 1917, Straßenbahnamt. Büco Möbel vollſt. Eiurichtungen (neu und gebraucht) Größte Auswahl Billigſte Preiſe, Bi8a Aberie, 6 3, 19. 1— Sonntags 11-1 Uhr. Weiſe beleidigt und miß⸗ d, Ec. 7663a ee 55 FCuòͤwig Cahn u. Frau cel. 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