—————— — 8 ——— 3 Mittwoch, 26. Seytember. Berantwortlich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Knerigentell: Anton Grieſer. Druck u. Derlag: Druckerei dr. Haas Rannheimer General⸗ Anzeiger.m. b.., ſämtlich in Mannheim— Draht⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim.— E Mr. 7940, 7941, 7942, 7945, 7944, 7945.— Poſtſcheck⸗RKonto: Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Badiſche Neueſte Nachrichten Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirle Mann Anzeigenpreis: Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 1 20 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendblatt na 3 Uht. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen. Hegugopreis in Mannheim u. Umg. monatl. M..70 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj. M. 462 32 Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt 935..90. Einzel⸗Ar. 10 Pfg. heim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. Eine neue Schlacht an der klandriſchen Front in vollem Gange. heue Luftangriffe auf Lonaon und engſiſche Küſtenpläte. Der deutſche Tagesbericht. Sroßes Hauplquartier, 26. September.(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Uronprinz Ruprecht von Bayern An der Schlachtfront in Flandern iſt ſeit geftern der Feuerkampf von neuem aufgelebt. Morgens nahmen unſere Truppen einen Teil des am 20. September nördlich der Straße Menin—Ppern verlorenen Geländes durch kraftvollen Anſturm wieder. Unter engſter Zuſammenfaſſung ihres Feuers und großen Krafteinſatzes verſuchten die Engländer durch mehrmaligen heftigen Gegenangriff uns wieder zurück⸗ zudrängen. Der Feind wurde abgeſchlagen, das zwiſchen Po⸗ logonwald und der großen Straße erkämpfte Gelände von uns behauptet. Außer blutigen Verluſten büßten die Eng⸗ länder über 250 Gefangene ein. Abends ſteigerte ſich das Feuer an der Küſte, wo wieder Oſtende von der See und von Land aus beſchoſſen wurde und von der Yſer bis zur Lys. Nach ſtarkem Feuer während der Nacht ſchwoll heute morgen die Artilleriewirkung vom Houthoulſterwald bis zum Kanal Comine⸗—Ppern zum Trommelfeuer an. Auf dem größten Teil dieſer Front ſetzten dann engliſche Inſanterie⸗ angriffe ein. Die Schlacht iſt in vollem Gang Im Arkois und beiderſeits St. Ouentin nahm die Feuer⸗ tätigkeit vielfach zu. Abends griffen die Engländer bei Gon⸗ nelieu an und drangen vorübergehend in unſere Linie; Gegenſtöße vertrieben den Feind. Heeresgruppe des deutſchen Uronprinzen In mehreren Abſchnitten der Aisne⸗ und Champagne⸗ front lag lebhaftes Feuer auf unſeren Stellungen und den Batterien, die den Kampf heftig aufnahmen. Erkundungs⸗ gefechte verliefen für uns günſtig. Vor Verdun ſchwoll zeitweilig der Feuerkampf auf dem Oflufer der Maas zu großer Heftigkeit an. Südlich von Beau⸗ mont machten die Franzoſen auf d' kürzlich von uns gewon⸗ nenen Gräben einen vergeblichen ngriff. Unſere Ilieger griffen abends erneut London und die eng⸗ liſchen Küſtenylätze beiderſeits des Kanals an. Bombenwürſe auf Ramsgate, Margate, Dover, ſowie auf Boulogne, Calais, Gravellines und Dünkirchen hatten erkannte Brandwirkung. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Ueber Land verloren die Gegner geſtern 15 Flugzeuge. Oberleutnant Berthold brachte ſeinen 24. Gegner im Luftkampf zum Abſturz. Oeſtlicher Keiegsſchauplatz. eeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern 95 Bei Jakobſtadt, am Driswfaly⸗See, weſtlich Luck und bei Tarnopol war die ruſſiſche Artillerie kätiger als in der letzten Zeit. heeresgruppe des Generaloberſten Erzherzog Joſef. Südlich des Sereih drangen deutſche Sturmkruyps bis in die hinteren Linien der ruſſiſchen Stellung ein. Sie kehrten nach Zerſtörung der feindlichen Grabenanlagen mit mehr als 150 Gefangenen und mehreren Maſchinengewehren zurück. Mazedoniſche Sront. Die Lage iſt unverändert. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Neue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, W. Sepi.(WTB. Amlich.) Neue-Boots⸗ erſolge im Aermelkanal und Aklantiſchen Ozean: zwei Damp⸗ fer, vier Segler, ein Jiſcherfahrzeug, und zwar ein ſehr großer bewaffneter, durch Zerſtörer geſicherter Dampfer, ſerner der franzöſiſche Dampfer-Aleſia“ 6144.) und die engliſchen Segler„Theodote“,„Francis“, Emma“,„Betzel⸗ bor es“, ſowie das franzöſiſche Fiſcherfahrzeug„N. R. 1063“. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 25. Sept.(WTB. Nichtamklich.) Amt⸗ 90 sfront. Am rechten Flügelabſchnitt und im Zen⸗ trum wurde ein Angriff kleiner feindlicher Abteilungen zurück⸗ geſchlagen. Im Jentrum führten unſere Truppen einen Angriff gegen die felndlichen Stellungen durch. Es gelaug ihnen hierbei unſere Linien in einer Breite von 25 Kilo⸗ meter und einer Tiefe von 4K1lometer vorzuſchieben. Im Aegäiſchen Meer belegte eines unſerer Flugzeuge den hafen von Klokidie auf Chios wirkungsvoll mit Bomben. Von den übrigen Fronten ſind keine beſonderen Ereigniſſe zu melden. Deutſchland und Argentinien. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 26. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Genfer Meldungen berichtet der„Herald“ aus Buenos Aires: Die politiſche Lage hat ſich in den letzten 48 Stunden gewandelt. Man erwartet eine ſtärkere Mißbilligung Deutſchlands gegenüber der Taktloſigkeit des Grafen Luxburg, welche dann die Klärung der politiſchen Lage bringen dürfte. Argentinien wird alsdann die weitere Verſenkung von argentiniſchen Schiffen durch Deutſchland abwarten. m. Köln, 26. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweiger Grenze: Havas berichtet aus Buenos Aires: Die Kammer ſprach ſich mit 53 gegen 18 Stimmen für den Bruch mit Deutſchland aus. Cruppenaufgebot in Petersburg gegen die Friedensbewegung. c. Vonderſchweizeriſchen Grenze, 26. Seylbr. Priv.-Tei. z.&.) Nach Baſler meldungen aus Petersburg iſt die Lage in der ruſſiſchen Hauptſtadt infolge der de u tſchen Erfolge an der Front wieder unvermuket kritiſch geworden. Dder Gemeinderat tagt ununterbrochen und es iſt ein großes Truypenaufgebot gegen die Friedensbewegung be⸗ reitgeſtellt. Einberufung des finniſchen Landtags. Petersburg, 26. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Trotz des Erlaſſes der einſtweiligen Regierung vom 31. Juli, betreffend die Auflöſung des finniſchen Landtages, hat der Landtagspräſident den Landtag auf den 28. Sep⸗ tember einberufen mit der Begründung, daß mehrere wichtige ge⸗ ſchäftliche Entwürfe über Finanz⸗, Wirtſchafts⸗ und Arbeitsfragen verabſchiedet werden müſſen. * London, 25. Sept.(WB. Nichtamtlich.)„Central News“ meldet aus Petersburg vom 20. Sept.: Die verhafteten Monarchiſten wur⸗ den trotz der Forderung des Marineminiſters, ſie freizulaſſen, in der Feſtung Sveaborg feſtgehalten. Der revolutionäre Ausſchuß in Helſingfors hat die Mörder der Offiziere des Petropawlowsok frei⸗ gelaſſen. Die Regierung hat Truppen nach Wiborg und Helſingfors geſchickt, um die Auslieferung der an der Ermordung der Offiziere Schuldigen durchzuſetzen. die Antwort der Mittelmächte auf die Papſtnote. Vas bezweckt die Eutente? c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Sept.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ ſchreibt: Ebenſo wichtig wie die gegenwärtigen Ereigniſſe auf den Schlachtfeldern, iſt die Stellung⸗ nahme, welche die Entente zur Antwort der Zentralmächte auf die Papſtnote einnehme. Dda muß denn doch die einmütige und überraſchend ſchroffe Ablehnung, wie ſie in der Ententepreſſe zum Ausdruck kommt, Bedenken erregen, denn ſie zeigt, daß man dort in der nach außen zur Schäͤu getragenen konſequent bleibt und noch immer auf den militäriſchen Sieg hofft. So wenig günſtig die Lage gerade infolge der unbefriedigenden militäriſchen Erfolge dieſe⸗ Jahres geworden iſt, die Hoffnung auf amerikaniſche und japaniſche Hilfe läßt die führenden Geiſter der Entente auch noch das Riſiko eines vierten Kriegsjahres auf ſich nehmen. Allerdings kann in dieſer äußerlich zur Schau getragenen Sieges⸗ ſicherheit ein gut Teil völkerpſychologiſcher Berechnung liegen, indem man dadurch auf die weich⸗geſtimmten Kreiſe in den Mittelmächten Eindruck zu machen und noch größeres Entgegenkommen herbeizuführen hofft. Rein äußerlich betrachtet, hat die Papſtnote wohl die Friedens⸗ erörterung bei den Kriegführenden ſtark in Fluß gebracht, praktiſch aber bisher nicht mehr erreicht, als die vorausgegangenen Friedens⸗ Das Schlachten kann alſo weitergehen, obwohl ſdine Sinnloſigkeit immer augenfälliger wird. Eingehende Prüfung im engliſchen Miniſterrat. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Sept.(Priv.⸗Tel., z..) Nach Basler Meldungen ſchreibt„Daily News“: Lloyd Georges Schweigen zu der deutſchen Friedensnote an den Papſt bedeute, daß die deutſche Note im engliſchen Miniſterrat ſehr ein⸗ gehend und ausführlich geprüft werde und daß ſie Gegen⸗ ſtand des diptomatiſchen Meinungsaustauſche⸗ zwiſchen den Alliierten ſei. Das Blatt fügt noch hinzu: Auch Lloyd George wünſche baldigen Frieden auf der Grundlage des Rechts und der Gerechtigkeit gegenüber allen Völkern. Iwei Verbalnoten des Batikans. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Sept.(Priv.⸗Tel. z. K. Die„Baſler Bläter“—.—„Giornale d Stalia“ berichtet, der Vatikan werde mit zwei Verbalnoten 609 die Antwort der Zentral⸗ mächte erwidern, in denen er auf die Unbeſtimmtheit der Ankworten hinweiſe und ein unzweideutiges Jaoder Nein verlange. Spanien kann ſich den päpſtlichen Vorſchlägen nicht anſchließen. 7J Berlin, 26. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Die ſpaniſche Geſandtſchaft in London veröffentlicht eine Erklärung über die Haltun Spaniens P der päpſtlichen Friedensnote. Darin wird geſagt: Obwohl Spanien die edlen Beweggründe des Papſtes hoch einſchätzt, iſt es nicht im⸗ ſtande, zu beurteilen, ob die Kriegführenden in den Vorſchlägen eine geeignete Baſis finden für die Löſung des Konflikts. Deshalb erachtet es Spanien nicht für möglich, ſich dieſen Vorſchlägen an⸗ zuſchließen. 8* Berlin, 26. 0(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Neue üricher Zeitung“ meldet aus Rom: Im Vatikan war ſchon einige eit vor Eintreffen der Antwortnote der Mittelmächte die Nachricht angelangt, daß Deutſchland bei Friedensſchluß für gegenſeitige Abrüſtung und für obligatoriſche Schiedsgerichte ſtimme. Am Tage nach dem Eintreffen der Nachricht erklärte der höchſte Funktionär des Vatikaus einem Angehörigen einer Entente⸗ macht, daß, nachdem Deutſchland dieſe beiden Hauptbedingungen anzunehmen gewillt ſei, es Wahnſinn und Verbrechen zu⸗ gleich wäre, den Krieg noch länger fortzuſetzen. Gottfried Traub und die Fortſchrittliche Voltspartei. Traub zur Mandatsniederlegung aufgefordert. Die Frankfurter Zeitung teilt mit, der fortſchritt⸗ liche Abgeordnete Traub habe ſich immer mehr zum Wander⸗ redner der Alldeutſchen entwickelt, darum ſei beim Vorſtand des fortſchrittlichen Wahlvereins für den Wahlkreis Teltow⸗ Beeskow nunmehr ein Antrag eingegangen, Traub zur Rie⸗ derlegungſeines Mandatsaufzufordern. Der Antrag werde damit begründet, daß Traub durch ſeine Hal⸗ tung und Propaganda ſich in Widerſpruch zu den Ueber⸗ zeugungen ſeiner fortſchrittlichen Wähler und zu den Grund⸗ ſätzen der Partei geſetzt habe, als deren Vertreter er in den Landtag eingezogen ſei. Was lehrt nun Traub, das ihn unwürdig macht, noch die Fortſchrittliche Volkspartei zu vertreten und enoſſe der Reichstagsmehrheit zu ſein? Gerade heute kommt uns ein neues Schriftchen von Traub zu, das er Heimkrieger nennt. Es ſammelt die Eiſer⸗ nen Blätter aus letzter Zeit. Hören wir, was der treffliche Mann zu ſagen hat, der nicht mehr würdig iſt, im Kreiſe der Fortſchrittler zu ſitzen. Ein Blatt iſt überſchrieben Sieges⸗ wille 1917. Da heißt es: Zum neuen Jahr kenne ich eine einzige Lolung, Sie lautet unerſchütterlicher Siegeswille. Wenn je, ſo haben wir jetzt keine Zeit müde zu ſein. Ruhig ſehen wir der Zukunft entgegen und trotzen jeder Gewalt. Das neue Jahr wird ſchwerer als all die anderen. Unſere Braven draußen müſſen noch einmal alle Kraft zuſammennehmen und es tut uns bitterleid, daß wir ihnen keine andere Ausſicht eröffnen können. Aber England will das ſo. Es will ſeine Vorherrſchaft bis zum letzten Atemzug verteidigen. Ehe England zum Frieden genötigt wird, erhält Euröpa keine Rühe. Unerträglich iſt nichts als die Niederlage.. Lieber ein Jahr ent⸗ behrt, als ein Menſchenalter gelähmt. Alles geſchieht ja nur um des eigenen Blutes willen. Unſer Dorf, unſere Stadt, unſer Volk ſoll in Ehren bleiben, wachſen, blühen. Nur ein voller Sieg ſchafft einen klaren Frieden. Darum ſteht unſer Siegeswille 1917 feſter denn je.. Noch heute wie 1914 haben wir ein reines Gewiſſen in dieſem Weltkrieg. Nach beute wie 1914 leben wir der frohen Ueberzeugung, daß der deutſche„Tag“ anbricht, indem die übermütige Alleinherrſchaft England⸗ weicht und die Freiheit der Tüchtigen in der Völkerfamilie geſichert 5 Dann kommt ein anderer Frieden als der von Englands naden. Ein anderes der Blätter, die Traub in dieſem Bande ſam⸗ melt, trägt die Ueberſchriſt:„Friedliebend“. Aus ihm wollen wir folgende Sätze unſeren Leſern mitteilen, als wei⸗ teres Zeugnis der Unwürdigkeit Traubs, zur Reichstagsmehr⸗ heit zu zählen. Traub ſchreibt: Von manchem lieben Menſchen wird man heute mißverſtanden, wenn man ſich grundſätzlich gegen die Beſtrebungen der Friedens⸗ freunde wendet. Man kommt in den Geruch eines Kriegsfanatikers Auch wir wünſchen, daß die Völker in Zukunft ſich nicht mehr in ſolche entſetzliche Kriege ſtürzen möchten und daß dieſer Krieg den⸗ Krieg ſelbſt verzehre und unmöglich mache. Auch wir arbeiten an. künftigen Abmachungen zwiſchen den Staaten und Völkern. Aber kein einziger Stagt der Welt hat ſich heute dem Paziſismus ver⸗ ſchrieben. Nirgends iſt er eine Macht Man redet freilich in Eng⸗ land und Frankreich viel von ihm, um die gutmütigen Deutſchen einzufangen. Aber man händelt ent⸗ gegengeſetzt und teilt die Welt unter ſich. Der unentbehrliche Schutz jeden wirklichen Friedens bleibt die Macht⸗ Wo ein Staat vergäße dafür zu ſorgen, handelte er gewiſſenlos. Wer den Frieden lieb hat, der ſtärke die Macht... Ueber Frieden und Völkervereinigungen viele Worte zu machen iſt recht billig Das deutſche Reich mit ſeiner Macht hat im Weltfrieden tauſendmal mehr genützt als Dutzende von Büchern und hunderte Verſammlungen. Solange wir im eigenen Volk noch von„Klaſſen⸗ kampf“ reben und einander in häßlicher Weiſe be⸗ ſchimpfen ſind auch wir unreif für eine Träumerei wie den Weltfrieden. Es iſt ein Selbſtbetrug an Völkerfrieden zu glauben, wo man nicht einmal einen Klaſſenfrieden hält. Unſere Toten weiſen auf ihre Gräber und ſprechen:„Soviel ſoll der künftige Frieden koſten“. Wir ſind gewiß, daß wir den Feind ſchlagen. Das bleibt unſer Ziel, unſer Glaube: Wir wollen die Feinde ſchlagen— um des Friedens willen. Und noch aus einem anderen der„Eiſernen Blätter“ ſollen einige Worte hier wiedergegeben werden, um zu zeigen, wes Geiſtes Traub und wes Geiſtes die Mehrheit iſt. Das Kapitel trägt die Ueberſchrift:„Es geht aufs Ganze“ und be⸗ hander den endlich gewonnenen Entſchluß zum uneingeſchränk⸗ 90 U⸗Bootkrieg. Ihn begrüßt Traub in folgenden ſtarken orten: ..So hebt der Sturm an für das Schiff des deutſchen Staates Das Schickſal würfelt zwiſchen England und uns. Wer jetzt aus der Reihe tritt iſt ſeines deutſchen Namens nicht wert. In Sturmzeit wirh beſohlen unb nicht geſchwatzt. Im Sturme gilt ein einziges Ziel: Herr bleiben! Im Sturm wird das Aeußerft⸗ ————————— 2. Seite. Nr. 450. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 26. September 1917. verlangt. Alles Regelmäßige verſagt. Da hat man nur Zeit für das Notwendige. Jeder verlorene Augenblick wiegt ſchwer. Was man entbehren kann, ſoll man entbehren. Jetzt ſind die Zeiten der Not. Wir wollen aus ihr heraus und nicht durch einen ſchlechten und halben Frieden in ihr ſtocken bleiben und ein Jahrhundert lang das Joch auf unſerem Halſe tragen. Alle anſtändigen Menſchen finden ſich da zuſammen in ritterlicher Furchtloftgkeit. Alſo voran ohne Heiſſa und Hoch, aber mit ſtolzer reude. England ſoll zu Tode erſchrecken... So fagrt gut. ihr tapferſten U⸗Boote! Jett ſpringen die Funken vom Schwert und die Torpedos fliegen Wir ſind des Kaiſers einzige Front aus Stahl. England, es gilt! Du haſt keinen Frieden gewollt, ſo wollen wir den Sieg. Das iſt in einigen wichtigen Zeugniſſen der Geiſt, in dem Traub ſich—* ſtark und tapfer am öffentlichen Leben und am Kampfe Deutſchlands beteiligt, als ein Heim⸗ krieger, wie er im Vorwort ſagt, der das Schwert zieht gegen den deutſchen Erbfeind, der durch die Gaſſen geht und der Uneinigkeit heißt. Die Fortſchrittliche Volkspartei hält ihn nach den Mitteilungen der Frankfurter Zeitung um dieſes Geiſtes willen nicht mehr für würdig, für ſie ein Mandat auszuüben. Wir aber empfehlen unſeren Leſern, Gottfried Traubs tapferes und deutſches Buch vom„Heimkrieger“ fleißig zu leſen, ſich tief ins Herz zu prägen und kraftvoll nach ihm zu handeln. * Eine Jentrumserklärung gegen Erzberger. m. Köln, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ erläßt eine Gruppe von Anhängern der Zentrumspartei aus allen Berufskreiſen in Düſſeldorf im„Düſſeldorfer Tageblatt“ eine Erklärung gegen das wiederholte öffentliche Auftreten des Ab⸗ geordneten Erzberger in Verbindung mit der Friedensreſo⸗ lution des Reichstages. Nach einer ausführlichen Darſtel⸗ —— der Haltung der Zentrumspartei von Auguſt 1914 bis zur Ent⸗ ſchließung des Reichstags vom 19. Juli 1917 und der daran an⸗ ſchließenden Tagung des Reichstagsausſchuſſes der Zentrumspartei in Frankfurt a. M. heißt es in der Erklärung: Mit Sorge müſſen wir ſehen, daß wiederum der Abgeordnete Erzberger im Lande herumreiſt und für einen Frieden ohne An⸗ nexionen und ohne Entſchädigungen wirbt und im Volke Hoffnungen auf einen baldigen Frieden erweckt, die nicht erfüllt werden können und deren Enttäuſchung Unzufriedenheit auszulöſen geeignet iſt. Wir alle wollen den Frieden von Herzen, aber die Agitation für den Frie⸗ den ohne Rückſicht auf die Lebensbedingungen des deutſchen Volkes iſt nicht der Weg, um ihn zu erlangen. Die militäriſche Lage an allen Fronten und die Vorbedingungen des Durchhaltens im In⸗ nern ſind ſo günſtig, daß der von uns erhoffte Friede in immer greifbarere Nähe rückt, wenn nicht die Hoffnungen unſerer Feinde immer neu genährt werden. Es iſt die treue Anhänglich⸗ keit an die Partei und die Liebe zu unſerem Volk und Vaterland, die uns veranlaſſen, öffentlich zu erklären, daß wir mit dem Vor⸗ gehen des Abgeordneten Erzberger nicht einverſtanden ſind. Wir halten es für dringend erforderlich und ſind uns bewußt, hierbei im Sinne vieler Zentrumswähler zu ſprechen, daß die Reichstags⸗ fraktion klar und deutlich dem Abgeordneten Erzberger ent⸗ gegentreten möge, bevor es zu ſpät iſt und ſich klar und deut⸗ lich bekennen möge zu einem Frieden im Sinne der Er⸗ klärung des Reichstagsausſchuſſes, der die deutſchen politiſchen Sicherungen und die Weiterentwicklung ge⸗ währleiſtet. Die Nationalliberale Partei. Anlautere Angriffe. Die Eutſchließung, die der Zentralvorſtand der Natio⸗ nalliberalen Partei am Sonntag gefaßt hat, iſt der ſozial⸗ demokratiſchen Preſſe und geſinnungsverwandten demokratiſchen Organen ſtark auf die Nerven gefallen. Die Folge iſt ein gewal⸗ tiges Zetern, aus dem alle die üblen und phraſenhaften Schlag⸗ worte herausklingen, die gegen die Nationalliberale Partei bei Mangel guter Gründe verwendet zu werden pflegen. Das„Ber⸗ liner Tageblatt“ und der„Vorwärts“ ſind die Chor⸗ führer. Es wird niemanden wundern, daß dieſe beiden Organe auch hier wieder Arm in Arm marſchieren. Nach dem„Berliner Tageblatt“ iſt die Entſchließung des Zentralvorſtandes nach dem „Diktat der Schwerinduſtrie“ verfaßt worden. Auch ien„Vor⸗ wärts“ wird, wie es ſich von ſelbſt verſteht, der ſchwarze Mann aus dem Induſtrierevier als Schreckmittel aufgeboten. Man könnte den Blättern an ſich das kindiſche Vergnügen laſſen, mit albernen Schlagworten um ſich zu werfen, die am beſten den Mangel an ſach⸗ lichen Gegengründen beweiſen. Wir hegen auch keineswegs die Er⸗ wartung, daß wir dieſe Art Preſſe von ihrer Vorliebe für Ver⸗ dächtigungsmethoden heilen können. Trotzdem halten wir es in dieſem Falle für angebracht, einmal das Schlagwort des angeblichen ſchwerinduſtriellen Einfluſſes zu beleuchten. Jedermann, der für die Zuſammenſetzung des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Partei Intereſſe hat, kann ſich von ſelbſt davon überzeugen, daß dieſer Parteivertretung die angedichtete ſchwerinduſtrielle Einſeitig⸗ keit vollſtändig fehlt. Es ſind in ihm die Kreiſe, in denen die ver⸗ pönte Schwerinduſtrie heimiſch iſt, nicht einmal ſo ſtark vertreten, wie es dem Verhältnis ihrer Mitgliederzahl entſpräche. Es über⸗ wiegen jedenfalls bei weitem die Vertreter, die man auch beim beſten Willen nicht mit dem ſchwerinduſtriellen Schlagwort treffen kann. Wenn alſo das„Berliner Tageblatt“ von dem„Diktat der Schwerinduſtrie“ ſchreibt und wenn der„Vorwärts“ ihm das vor⸗ oder nachbetet, ſo liegt darin entweder eine für politiſche Blätter beſchämende Unkenntnis der tatſächlichen Verhältniſſe, oder aber die Anwendung eines unlauteren und üblen Kampfmittels. Wir laſſen den Blättern zwiſchen beiden Möglichkeiten gern die Wahl. Auf welche falſche Fährte die genannten Organe durch ihre ſchlecht orientierte Spürnaſe gelockt worden ſind, beweiſt gerade der Verlauf der letzten Zentralvorſtandsſitzung. Das Schwergewicht der Gründe, aus denen ſich der Zentralvorſtand für ſeine deutliche und klare Kriegszielentſchließung entſchieden hat, iſt am wirkfamſten von ſüddeutſchen Parteimitglie⸗ dern in die Wagſchale gelegt worden. Geheimrat Rebmann aus Karlsruhe und Oberbürgermeiſter von Caſſelmann aus Bayreuth haben ſich beide mit ihrer ganzen Perſönlichkeit für das einge, tt, was in der Entſchließung des Zentralvorſtandes nieder⸗ gelegt dden iſt. Wenngleich wir der Mundfertigkeit des„Ber⸗ liner Tageblatts“ und des„Vorwärts“ im Gebrauch von Schlag⸗ worten ſehr viel zutrauen, ſo glauben wir doch nicht, daß ſie auch dieſe beiden politiſchen Perſönlichkeiten zur„Schwerinduſtrie“ wer⸗ ſen werden. Es hat überhaupt, wie wir in unſerem Bericht ſchon betont haben, im Zentralvorſtand in der Frage der Kriegs⸗ giele eine volle, grundſätzliche Einmütigkeit ge⸗ herrſcht. Die Vertreter ſämtlicher Landesorganiſationen ſind im gleichen Maße in dem Sinne des„Berliner Tageblatts“„ſchwer⸗ induſtriell“ geweſen, ſie haben alle dafür geſprochen und geſtimmt, daß ein ſtarker deutſcher Friede mit deutſcher Macht⸗ erweiterung der Preis unſeres ſiegreichen Ringens ſein ſoll. An einzelnen Abweichungen taktiſcher Natur hat es in der Debatte nicht gefehlt. Wie gering jedoch dieſe Meinungsverſchiedenheit ſo⸗ wohl der Zahl wie der Tiefe nach geweſen iſt, beweiſt am beſten der Umſtand, daß nur acht Stimmen gegen die Entſchlie⸗ ßung abgegeben worden ſind. Dieſos Ergebnis läßt über alle Zweifel erkennen, wie geſchloſſen und einmütig die Haltung des Zentralvorſtandes geweſen iſt. Dies iſt für niemanden, der die Dinge kannte, eine Ueberraſchung geweſen. Sogar die„Berli⸗ ner Börſen⸗Zeitung“, die mit ihrer Haltung im übrigen unſer geſtriges Urteil rechtfertigt, erklärt, es ſei von vornherein zu erwarten geweſen, daß der Zentralvorſtand in der Kriegszielfrage ſehr energiſche Töne finden würde. In der Tat war auf dieſe Haltung nach allen bisherigen Beſchlüſſen des Zentralvorſtandes mit Sicherheit zu rechnen. So oft der Zentralvorſtand während des Krieges zuſammengeweſen iſt, hat er eine vollkommen klare und einheitliche Stellung in der Frage der Kriegsziele eingenommen. Das„Berlines Tageblatt“ ſchreibt allerdings von einem„Kechts⸗ abmarſch“. Auch hier kann man wieder im Zweifel ſein, ob Mangel an politiſcher Kenntnis oder böſer Wille die Feder geführt hat. Die Wahl zwiſchen beiden mag auch hier dem„Berliner Tageblatt“ über⸗ laſſen bleiben. Die nationalliberale Politik iſt jedenfalls ſo kraft⸗ voll, einheitlich und zielbewußt, daß ſie von Schlagworten oder bös⸗ williger Kritik nicht im mindeſten berührt wird. Sitzung des Engeren Ausſchuſſes der Partei. Karlsruhe, 26. Sept. Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Nationalliberalen Partei lädt die Mitglieder des En⸗ geren Ausſchuſſes der Partei auf Samstag, den 29. September, nachmittags, in den Gartenſaal der Wirtſchaft zum„Tiergarten“ hier ein. Dabei wird über die Sitzung des Zentralvorſtands der Partei berichtet werden, die vorigen Sonntag in Berlin ſtattgefunden hat. An dieſen Bericht ſoll ſich eine Aus⸗ ſprache anknüpfen, die ſich über die Friedensreſolution des Neichstags, die Wilſonnote, die elſäſſiſche Frage, ſo⸗ wie über einige der wichtigſten Fragen der inneren Po⸗ litik erſtrecken ſoll. Vollzähliger Beſuch iſt dringend erwünſcht. proteſt des Reichstags gegen Wilſon. EBerlin, 26. September. (Von unſerem Berliner Büro.) Am Tiſch des Bundesrats Graf Rödern, Wallraf, Dr. Schwan⸗ der, Dr. Solf, Ruedlin, von Krauſe, Schiffer, von Waldow, Dr. Müller. Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 3 Uhr. Auf dem Platz des verſtorbenen Abgeordneten Baſſermann(Natl.) hat die nationalliberale Reichstagsfraktion einen großen Lorbeer⸗ kranz niedergelegt. Der Präſident teilt mit, daß er dem König von Bulgarien anläßlich des Hinſcheidens der Königin das herzliche Bei⸗ leid des Reichstags ausgeſprochen habe. Er gedenkt dann des Ab⸗ lebens des Abgeordneten Baſſermann in folgenden Worten: Am 24. Juli iſt unſer verehrter Herr Kollege Baſſermann einem längeren Leiden erlegen. Herr Baſſermann hat an den Arbeiten des Reichstages ſtets in hervorragender Weiſe teilgenommen und auch als Neſtor im Vorſtand des Reichstags gewirkt. Wir bedauern daher tief ſein Hinſcheiden und werden ihm ſtets ein ehrendes Gedenken bewahren. Sie haben ſich zum Gedächtnis des Verſtorbenen von ihren Plätzen erhoben. Ich ſtelle das feſt und danke Ihnen. Präſident Dr. Kämpf macht dann weiter folgende Aus⸗ führungen: Schon einmal, am 2. Mai d.., iſt es meines Amtes geweſen, Anmaßungen zurückzuweiſen, die in ſeiner Botſchaft an den Kongreß der Präſident der Vereinigten Staaten von Amerika ſich herausgenommen hat, indem er einerſeits eine Verhetzung verfucht zwiſchen Kaiſer, Volk und Regierung und indem er andererſeits verſucht, ſich in die inneren Angelegenheiten des deutſchen Volkes einzumiſchen. Dieſe Verſuche hat Präſident Wilſon wiederholt in ſeiner Antwort auf die Friedensnote Seiner Heiligkeit des Papſtes. Mit gleicher Entſchiedenheit wie damals weiſe ich dieſes Beginnen zurück.(Beifall.) Mit gleicher Entſchiedenheit wie damals rufe ich ihm zu, daß er angeſichts des gefunden Sinnes des deutſchen Volkes mit ſeiner Verhetzung auf Granit beißt.(Allſeitige Zuſtimmung.) Der Präſident wie⸗ derholt das alte Gerede von der ehrſüchtigen und intriganten Hal⸗ tung des Kaiſers und unſerer Regierung, die doch, wie uns allen bekannt iſt, trotz aller Herausforderungen 43 Jahre lan gͤder Welt den Frieden erhalten haben.(Sehr wahrl) Der Prozeß Suchomlinow hat unzweideutig die ſchlagende Antwort auf die Frage gegeben, wer mitten in den Friedensbeſtrebungen des Deutſchen Kaiſers verbrecheriſcherweiſe den Weltbrand entfeſſelt⸗ hat. (Sehr richtigl) Wiederum leſen wir in der Note des Präſidenten Wilſon die Worte: Menſchheit und Menſchlichkeit. Soll man dieſen Worten glauben aus dem Munde eines Man⸗ nes, der es in der Hand gehabt hat hunderttauſende von Menſchenleben zu retten und zu erhalten, wenn er die un⸗ geheuren Munitionslieferungen Amerikas an unſere Feinde verhindert hätte.(Sehr richtigh) Kann ſich der Mann der Menſchlichkeit rühmen, der, abgeſehen von dieſen ungeheuerlichen Munitionslieferungen, durch ſeine allen Völkerrechten widerſprechende unneutrale Haltung vor der Kriegserklärung Amerikas an Deutſch⸗ land den Krieg verlängerte, der den Hungerkrieg Englands gegen deutſche Frauen und Kinder begünſtigte und ſich nicht geſcheut hat, Eingriffe in amerikaniſches Eigentum zu dulden.(Sehr wahr Ich erinnere nur an die Durchſſuchung amerikaniſcher Poſtſäcke durch engliſche Beamten. Oder ſtehen nicht viel mehr Recht und Menſchlichkeit auf der Seite des deutſchen Kaiſers und der deutſchen Regierung, die offen und ehrlich die Hand zum Frieden dem Feind entgegengeſtreckt haben. Wie kann Präſident Wilſon fort⸗ geſetzt von dem Schutz der kleinen Völker durch die großen Staaten ſprechen angeſichts der Tatſache, daß er das kleine Griechen⸗ land in ſeiner Not im Stich gelaſſen und nicht ein einziges Wort zu ſeiner Hilfe gefunden hat.(Sehr gut.) Da verbietet ihm angeblich die Monroedoktrin, ſich in europäiſche Verhältniſſe einzumiſchen. Wo aber ſolche Eingriffe zugunſten Englands erfolgen, ſcheint die Monroe⸗ doktrin nicht mehr zu beſtehen.(Sehr richtigl) Dem deutſchen Volk, für das Präſident Wilſon angeblich ſo viel Freundſchaft und ſo große Sympathien zu hegen vorgibt, ſchleudert er die ſchwerſten Beleidi⸗ gungen ins Geſicht, die einem Volke zugefügt werden können. Wir ſprechen im Namen des ganzen Volles, wenn wir uns eine derartige Einmiſchung verbitten,(Lebhafter Beifall) wenn wir den Verhetzungsverſuch auf das ſchärfſte zurückweiſen.(Stürmiſcher Beifall.) Deutſchland iſt Mann genug, um ſeine Angelegen⸗ heiten ſelbſt ordnen zu können und zwar ſo zu ordnen, wie es den deutſchen Bedürfniſſen und dem Charakter des deutſchen Volkes entſpricht.(Stürmiſcher wiederholter Beifall.) Unſere Helden zu Land, zu Waſſer, umter dem Waſſer und in der Luft kämpfen für die heiligſten Güter unſeres Volkes.(Beifall.) An den Fronten, von denen ſoeben eine große Anzahl unſerer Mitglieder zurück⸗ EEEE gekehrt ſind, haben wir den Heldenmut unſerer unvergleichlichen Soldaten, Offiziere und Generäle bewundern können, die mit eiſerner Zähigkeit und ungebrochenem Angriffsgeiſt nun ſchon mehr als drei Jahre täglich von neuem Uebermenſchliches leiſten.(Stürmiſche Zuſtimmung.) Wir haben Einblick orhalten in die großartige Ordnung, die der deutſche Generalſtab geſchaffen und aufs höchſte vervollkommnet hat. Wir ſteamten unmer von neuem über die großartigen Leiſtungen unſerer Oberſten Heeresleitung, die auch in den Abwehrſchlachten nie Dageweſenes leiſtet.(Sehr wahrl) In dieſe Oberſte Heeres⸗ leitung ſetzen Heer und Volk unerſchütterliches und feſtes Vertrauen. (Stürmiſcher Beifall.) Auch in den Lüften haben wir die Oberhand gewonnen. Unſere kühnen Flieger verrichten ihr Amt mit unver⸗ gleichlicher Tapferkeit.(Beifall.) Die Unterſeebootbeſatzungen und Führer leiſten nicht nur, was ſie verſprochen, ſondern weit darüber hinaus.(Erneuter Beifall.) Zu dieſen Leiſtungan draußen geſellt ſich ebenbürtig die Wider⸗ ſtandskraft unſeres wirtſchaftlichen und finanziellen Lebens. Ganz Deutſchland rüſtet ſich, um die 7. Kriegsanleihe zu einem ebenſo großen Erfolge zu bringen, wie es die früheren Anleihen ge⸗ weſen ſind.(Sehr wahr.) Das ſind die Grundlagen, auf denen wir fußend ſchützen, was unſere Väter mit ihrem Blut auf den Schlacht⸗ feldern erworben und uns vererbt haben. Wir ſchützen unſere hei⸗ ligſten Güter gegen die ganze Welt. Niemand, auch nicht Präſident Wilſon, kann das unerſchütter⸗ liche Vertrauen in eine glückliche Zukunft unſeres Landes brechen. In dieſem Vertrauen werden wir, wenn unſere Feinde unſer Recht: auf Leben und freie Entwicklung nicht anerkennen wollen, für Kaiſer und Reich im Kampfe aushalten bis zum glücklichen Ende.“ (Stürmiſcher, anhaltender Beifall.) Sodann wurden einige Rechnungsſachen erledigt. Der Reichstag und die Lage. Berlin, 26. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) In manchen Blättern wird heute dem Wiederzuſammentritt des Reichstags in recht lebhafter Weiſe präludiert und ein heftiges Aufein⸗ anderprallen der Meinungen vorausgeſagt. Das iſt natürlich an ſich nicht unmöglich: es laufen in dieſer Zeit ſo viele Strö⸗ mungen durcheinander, daß unter Umſtänden ſchon ein unbe⸗ dachtes Wort oder eine gelegentliche Entgleiſung unerfreuliche Szenen heraufbeſchwören können. Im Reichstag ſelbſt aber beſteht kaum die Neigung, es zu irgendwelchen Stürmen kommen zu laſſen. In der geſtrigen Zuſammen⸗ kunft der Parteiführer beim Reichskanzler iſt man ſich, wie wir hören, darüber einig geweſen, daß es zur Zeit vor allem darauf ankomme, Beunruhigungen und nun gar ſchon kriſenhafte Zuſpitzungen zu vermeiden. Dem⸗ nach möchten wir annehmen, daß, wie wir das geſtern auch ſchon hier angedeutet haben, die Herbſttagung kurz und ſchmerzlos verlaufen wird. Endgültige Beſchlüſſe über die ge⸗ Verhandlungen ſind zu der Stunde, wo wir dieſes reiben, noch nicht getroffen. Der Aelteſtenausſchuß ſoll erſt um zwei Uhr zuſammentreten. Vorderhand aber rechnet man damit, daß das Haus ſich bald vertagen wird und morgen die Fraktionen den Nachtragsetat in Zuſammenhang mit der ge⸗ ſamten politiſchen Lage beraten werden. Unter dieſen Umſtä dürfte die für morgen angeſetzte Sitzung des Hauptausſchuſſes ausfallen und erſt am Freitag ſtattfinden. In dieſer Sitzung wird dann die Papſtnote und unſere Antwort auf ſie zur Erörterung kommen. In ihr wird auch der Reichskanzler die ſchon mehrfach angekündigte Rede halten. Nach dem Kanzler dürfte dann auch Staatsſekretär von Kühlmann ſprechen. Wie die„B..“ hört, beabſichtigt die ſozialdemokratiſche Fraktion eine Interpellation einzubringen über die Begünſti⸗ gung der Agitation durch die Deutſche Vaterlandspartei durch die Behörden und beſonders auch durch einige militäriſche Stellen. Der Velteſtenausſchuß. EBerlin, 26. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Mittwoch Nachmittag vor der Reichstagsſitzung fand eine Be⸗ ſprechung der Parteiführer mit dem Präſidenten ſtatt. Es wurde beſchloſſen, daß die nächſte Reichstagsſitzung erſt am 3. Oktober ſtattſinden ſoll. In der Zwiſchenzeit wird der Hauptausſchuß über die auswärtige Politik und die Nachtragsetats beraten. Auf die Tagesordnung der Voll⸗ ſitzung vom 3. Oktober kommt das Reedereigeſetz. Die Reichstagsſitzung vom 4. Oktober wird dem Nachtragsetat und der auswärtigen Politik gewidmet ſein. Am 10. Oktober geht die Herbſttagung des Reichstages zu Ende. Darüber, ob der Reichs⸗ kanzler in dieſer Tagung das Wort nehmen wird, wurde nicht geſprochen. Die ſiebente Uriegsanleihe. Die Firma Heddernheimer Kupferwerk und Süd⸗ deutſche Kabelwerke.⸗G. in Mannheim und Frankfurt a. M. zeichnete 2 Millionen Mark auf die 7. Kriegsanleihe. Letzte Meldungen. Der neue ſchwediſche Geſchäftsträger in Berlin. Kopeuhag nielsſon von der hieſigen ſchwedi lin abgereiſt, um das Amt als träger zu übernehmen. Franzöſiſcher Nachmittagsbericht vom 25. September. Tätigkeit der beiderſeitigen Artillerien an der Aiſnefront, im Abſchnitt Hurtebiſe und ſüdlich von Juvincourt. Hand⸗ ſtreiche auf unſere vorgeſchobenen Poſten öſtlich von Pöhlberg und nördlich der Höhe 304 ließen wir nicht zur Durchführung kommen. Auf dem rechten Maasufer ſetzte der Feind die Beſchießung der Gegend nördlich vom Chaumewald fort und wiederholte ſeine Angriffsverſuche auf unſere Schützengräben bei Douaumont. Trotz mißbräuchlicher Anwendung von Flammen⸗ werfern wurde er mit ſchweren Verluſten zurückgeworfen, ohne irgend einen Vorteil zu erlangen. Im Wasgenwald Zuſammenſtöße von Streifwachen. Drei deutſche Flugzeuge wurden geſtern von unſeren Fliegern abgeſchoſſen. en, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Legationsrat Da⸗ Geſandtſchaft iſt nach Ber⸗ chwediſcher Geſchäfts⸗ )(Bruchſal, 26. Sept. Dem Volksſchüler Peter Weiß, welcher im Sommer d. J. einen Mitſchüler aus der Forſter Kiesgrube vom Tode des Ertrinkens gerettet hatte, wurde vom Großh. Landeskommiſſär die öffentliche Anerkennung ausgeſprochen und ihm eine Geldbelohnung bewilligt. )6Bad Dürrheim, 25. Sept. Das während des Krieges als Reſervelazarett eingerichtete„Hotel Hirſchhalde“ ging durch Kauf an die Gr. Landesverficherungsanſtalt in Karlsruhe über. )6 Todtnau, 26. Sept. Auf der Station Atzenbach wollte ein Mann namens Maier auf den in Fahrt befindlichen Zug auf⸗ ſteigen. Er kam dabei zu Fall und es wurden ihm beide Füße abgefahren. Waſhington, 25. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Präſident Wilſon hat das Kriegskreditgeſetz unterzeichnet, das ais Eij⸗Milliarden⸗Bill betaunt it. N — 0 langen ————— Wittwoch, deu. September 1017. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 450. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Mit dem— ausgezeichnet i Gefreiter Johann Wehner, Sohn des Kapitäns Adam Wehner, zur Zeit bei der Manaheimer Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft, unter Beförderung zum—— Scharfſchütze Heinrich Schütz, bei einer S. S..⸗Gw.⸗Komp., wohnhaft T 4, 5, für kapferes Verhalten vor dem Feinde. Der Zruder Georg erhiert die gleiche Auszeichnung im vorigen Jahre. HJeide ſind Söhne des Holzmalers und Gewerbelehrers Georg Schütz. Souſtige Auszeichnungen. Wilhelm Bieſer, Maſchinenmeiſter bei der Firma Brown, Bovexi u. Cie., des Maſchinenmeiſters Theod. Bieſer bei der Firma Druckerei Dr., Haas, erhielt die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗ medaille. Militäriſche Beförderung. Zum Offizier⸗Stellvertreter wurde Vigeſeldwebel G. Winnes, Gren.⸗Reg. 110, befördert * General v. Deimſing zur Dispoſilion geſtellt. General der Infanterie von der Anmnee u. Deimling, Chef des Inf.⸗Regts. Nr. 132, vorher komm. General des 15..⸗Korps, wurde in Genehmigung ſeines ſuchs, unter Beſaffung in dem Berhältmis als Chef des genannten Regiments, mit der goſetzlichen Penſion zur geſtellt. General v. Deimling, der vor Zeit mit dem Orden Pour le merite ausgezeichnet 2 Rärz 1883 zu Karlsruhe geboren und trat im 1871 als Einjährig⸗Freiwilliger in das 5. Badiſche Infanterie⸗Kegment Rr. 113 ein. Beſondere Beziehungen ver⸗ Enũ Deimling mit dem Inf.⸗Regt. Nr. 112, dem er als Oberſtleutnant und Regimentskommandeur angehörte. Zahlreiche Maunheimer haben unter ihm gedient. Später hat er auch die 58. Brigade und die 29. Diviſion kommandiert, denen das Regintent angehört. Einen großen Teil ſeiner Offizierslaufbahn hat er im Generaſtab z Vor ungefähr zehn Jahren 180 er ſich als Kommandeur der Schutztruppe in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika— Miederwerfung des Hereroaufſtandes hohen Ruhm. Im Jahe übernahm er das Kommando des 15. Armeekorps. Zuletzt war er Fühver einer Armeegruppe. * Eneſchädigung von Fliegerſchäden. Die aus der Mitte des Reichstages an die Reichsregierung gerichtete Anfrage wegen En lfchüdig ung Für Fliegerſchäden, ift wie folgt beant⸗ wortet:„Für die im Reichsgebiet durch feindliche Flieger an beweg⸗ lichem urd unbeweglichem Eigentum verurſachte Schäden wird im Rahmen der gemäß dem Geſetze über die Feſtſtellung von Kriegs⸗ jchäden im Reichsgebiet vom 3. Juli 1916 getroffenen Feſtſtellun voller Erſatz gewöhrt und zwar nicht aus der Reichstaſe ſondern aus der Kaſiſe der Bundesſtaaten, in dem die Be⸗ ſchädigung ſtattgefumden hat. Den Bundesſtaaten wird das Reich die verauslagten Beträge zu einem geſetzlich noch zu beſtimmenden Zeitpunkte Es ihnen im Bedarfsfalle ſchon jetzt Vor⸗ ſchüſſe zu leiſten. Ein Rechtsanſpruch des Geſchädigten beſteht weder er dem Reiche, Roch gegenüber den Bundesſtaaten oder Elſaß⸗Lothringen Was die durch feindliche Flieger im Reichs⸗ gebiete unter der Zivilbevölkerung verurſachten Perſonen⸗ ſchaden betrift, ſo ſind die Vorarbeiten für einen entſprechenden Geſetemwurf im Gange.(B4.) *Spenden für die nenfürſorge. vom Prinzen Max von en öffentlich ausgeſprochenen Dank dürfte es Intereſſe bieten, zu erfahren, daß bei der von dem Prinzen Max perſönlich veranſtalteten Vorſammlung rund 370 000 Mark eingegangen ſind und zwar: eine Spende von 20 000 Mark, ferner 130000 Mark in Spenden zu je 19.000 Mark, 45 000 Mark 5u e 4000 Mark, 12000 Mark zu ſe 3000 Mark, 7500 Mack zu ſe 2500 Mark, 10 000 Mark in Spenden zu je 2000 Mark, Mark zu je 1000 Mark und 60500 Mark in Spenden unter 1 Mark. Hoffentlich ſpornt dieſes ſchon recht erfreuliche Reſultat alle diejenigen, die noch nicht zu der lung beigetragen haben, an, anläßlich des allgemeinen Opfertages am 28. ds. Mts. ihr Scherflein, groß oder klein, noch beizuſteuern.— Durch Allerhöchſte Ent⸗ ſchließung vom 18. Auguſt hat der Großherzog die Verbreitung einer Medaille, anläßlich des Opfertages für die Kriegsgefangenen und das Tragen am 28. September genehmigt. Dieſe Erinnerungs⸗ medaillen ſind zum Mindeſtbetrag von 3 Mark käufliüh. Die Samm⸗ ler und Sammlerinnen des Roten Kreuzes ſind angewieſen, Leute, die am Opfertag dieſe Medaillen tragen, nicht erneut um Gaben anzugehen. * Vom Badiſchen Eiſenbahnerverband. Vor wenigen Tagen empfing Finanzminiſter Dr. Rheinboldt eine Abordnun 9 der Vorſta aft des Bad. Eiſenbahnerverbandes, welche Im dle Verhältniſſe des unteren Eiſenbahn⸗ verſonals, des Perſonals der Dampfſchiffahrtsverwaltung und der Salinenarbeiter vortrug. Die Kommiſſion wies beſonders auf die bedeutend geſteigerten Preiſe für Nahrungsmittel, Schuhe und Kleider hin. Der Finanzminiſter betonte, daß die neue Kriegsbei⸗ hilfe derart beſchaffen ſei, daß ſie nicht ſo bald wieder verbeſſerungs⸗ bedürftig werde. Eine einmalige Beihilfe konnte der Finanz⸗ miniſter nicht in Ausſicht ſtellen. Hinſichtlich der Schuhfrage wird die Regierung mit der Heeresverwaltung erneut in Verhandlungen eintreten. * Billiges Obſt für die Minderbemittetten. Die Bad. Obſt⸗ 2 ſich bereit erklärt, zur Verſorgung der minderbe⸗ mittelten Bevölkerung mit Obſt unter Ausſchaltung des Klein⸗ handels den Städten Obft zu beſonders billigen Preiſen zu liefern. Auch Betriebsunternehmer oder Arbeiterorganiſationen können von der Bad. Obſtverſorgung für die Induſtriearbeiter gleichfalls billi⸗ ges Obſt durch die Bad. Obſtverſorgung beziehen. Der Verkehr mit Gemüſe. Die Bad. Gemüſeverſorgung hat beſtimmt, daß der Abſatz von Weißkraut im Amtsbezirk Offen⸗ burg und von Speiſemöhren(gelbe Rüben und Karotten) in Baden nur mit Genehmigung der Gemüſeverſorgung erfolgen darf. Zum Verſand mit der Bahn ſind abgeſtempelte Frachtbriefe not⸗ wendig. Bei der ſonſtigen Verbringung iſt ein Beförderungs⸗ ſchein nötig. 8 * In der Lebensmitktelliſte für Donnerstag muß es bei Kar⸗ toffeln richtig Zum Einkauf von fünf Pfund (nicht 3 Pfund) der Lieferungsabſchnitt B der Kartoffelmarke 47, ſowie die Wechſelmarken. * Handelsausſchließung wegen Auhöflichkeit. Dem Kohlen⸗ händler Loebell in Berlin iſt vom Kriegswucheramt der Kleinhandel mit Gegenſtänden des täglichen Bedarfs unterſagt worden, und zwar aus einem Grunde, der unſeres Wiſſens zum erſtenmal die Urſache zu einer Handelsunterſagung bikdete: nämlich wegen ungebühr⸗ lichen Benehmens dem Publikum gegenüber. Ueber Loebell waren Beſchwerden laut geworden, wonach er die Käufer kleinerer Kohlenmengen, ſelbſt wenn ſie ihre Wünſche beſcheiden vorbrachten, überflüſſig lange warten ließ und grob anfuhr. Nach ſorgflkiaſter Brüfung der Vorkommniſſe verbot da⸗ Kriegswucher⸗ amt Loebell den Kleinhandel, da es im ungehörigen Benehmen eines Gewerbetreibenden dem Käufer in heutiger Zeit eine Unzuperläſſigkeit im Sinne der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel erblickte. *Die Sohlenſchoner verbolen! Laut Bekanntmachung der Er⸗ ſatzſohlengeſellſchaft iſt vom 30. ds. Mts, ab die gewerbsmüßige Herſtellung der ledernen Sohlenſchoner verboten. Vom 1. Dezember ab iſt auch der Vertrieb dieſes Erſatzmittels für Sohlen unterſagt. *Aufgefundenes Geld. Es wurden aufgefunden: am 3. Auguſt 1917 im Zug 759 der Betrag von 5 Mk., abgeliefert in Maun⸗ heim; am 4. Auguſt auf dem Bahnhof in Bruchſal ein Geldbeutel mit 38.22 Mr.; am 4. Auguſt im Zug dö ein Täſchchen mit.50 Mk., abgeliefert in Mannheim am 20. Auguſt auf dem Bahnhof in Heidelberg der Betrag von 10 Mk.; am 20. Auguſt im Zug 3007 ein Geldbeutel mit.20 Mk., abgeliefert in Mannheim; am 21. Auguſt im Zug 1254 ein Geldbeutel mit 15.34 Mk, abgeliefert in Karlsruhe; am 22. Auguſt im Zug 1328 ein Gebbeutel mit 17.88 Mk., abgeliefert in Karlsruhe; am 23. Auguſt im Zug 1 ein eldbeutel mit 17.91 Nk, abgeliefert in Bruchſal, am 24. Auguſt auf dem Bahnhof in Raſtatt eine Brieftaſche mit 25 Mk.; am 26, * — bcheus arpden fachdfenliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft Auguſt im Zug 1508 eine Handtaſche mit 15.78 Mk., abgeliefert in Elzach, am 26. Auguſt auf dem Bahnhof in Petershauſen der Be⸗ von 25 Mk.; am 27. Auguſt im Zug 6069 ein Geldboutel mit Mk., abgeliefert in Heidelberg; am 2. Auguſt im Zug 739 ein Geldbeutel mit 7 Mk., abgeliefert in Mannheim. * Todesfall. Im 79. Lebensjahr iſt in Karlsruhe Rechts⸗ anwalt Otto Grumbachen geſtorben. Der Dahingegangene, eine in der badiſchen Juriſtenwelt hochangeſehene Perſönlichkeit, war gleich dem verſtorbenen Landgerichtspräſidenten Dr. Eller ein Schwiegerſohn des Gymnaſiumsdirektors Geheimerat Wendt. Die einzige Tochter Grumbachers war vermählt mit dem Rechtsanwalt Dr. Felix Goldſchmidt, der ſeinem Schwiegervater während der Kri ihre im Tode vorausgegangen iſt. Politiſch gehörte Grum⸗ bachek der Nationalliberalen Partei an, die ihm wie ſeine zahlreichen Freunde und Bekannte ein gutes Andenken bewahren wird. Polizeibericht vom 26. Sepiember(Schluß). Weitere Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Neckarau fiel am 24. d. Mts. nachmittags einem 17 Jahre alten Fabrikarbeiter von dort beim Transport von Eiſenteilen ein ſolcher Teil auf den linken Fuß, wodurch dieſer bedeutend gequetſcht wurde.— Ein 17 Jahre alter Schiffer von Altrip ſtürzte am 22. ds. Mts. 2% Meter tief einem der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrt gehörenden den Sthiffsraum hinunter und erlitt dabei einen Bruch des änken Unterarmes.— Am 24. ds. Mts. nachmittags kam eine 37 Jahre alte Technikersehefrau von hier in einem Fabrik⸗ detri an der Waldhofſtraße mit dem rechten Arm in eine auto⸗ matiſche;“ ine und trug dabei eine erhebliche Quetſchung davon. Sã Verletzte fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Umaufgeklärte Diebſtähle: In letzter Zeit wurden dahier entwendet: Am 28. 8. ein Fahrrad, Marke„Triumph“, Fabr.⸗ Nr. unbekannt, mit ſchwarzem Rahmenbau, gelben Felgen, vernickel⸗ ter aufwärts Lenkſtange, neuer Glocke und Gummireifen, Freilauf mit Rückkeittbremſe. Am 7. 9. ein Fahrrad, Marke und Nr. Unbekgunt, aufwärtsgebogene Lenkſtange ohne Handgriffe, verroſtete und Felgen, Lederſattel, defekte Handbremſe, Pedale ohne mmieinlagen, geflickte Mäntel. Hat grünlichen Anſtrich und Fir⸗ menſchild J. Knab, Delikateſſengeſchäft, O 1, 14. Am 12. 9. ein Fahr⸗ rad, Marke und Nr. unbekannt, hat ſchwarzen Rahmenbau, gelbe Felgen, roſtige Speichen, geſchweifte Lenkſtange, braunen Sattel und Werkzeugtaſche, Freilauf mit Rücktrittbremſe. Am 20. 9. ein Fahr⸗ nad, Marke Brennabor, Fahr.⸗Nr. 812 242, hat ſchwarzen Rahmen, vernickelte Felgen, gelben Sattel und Freilauf. In der Nacht vom .7/90. 9. aus einem Bahnwagen an der Colliniſtraße eine Kiſte mit 72 kg Zigarren. Die Kiſte war E. H. S. Nr. 19 gezeichnet und war 1 m lang und 50 auf 50 em breit. Am 27. 8. aus einem Bahnwagen au der Colliniſtraße zwei Kiſten mit Zigarren. Die Kiſten waren 4. K. 2119 und 2120 gezeichnet und hatten ein Gewicht von zuſammen 93 kg. In der Nacht vom 17./18. 9. aus ei in 8 2 eine gols. Herren⸗Rem.⸗Uhr mit Dop l, Fabr⸗Nr. 347 906, Buch 4181, eine gold. Herren⸗Rem.⸗Uhr mit der Fabr.⸗Kr. 863 718, Buch⸗Nr. 4183, eine gold. Herren⸗Rem. Uhr mit Doppeldeckel, Fabr.⸗ Nr. 38 159, Buch⸗Nr. 4182, eine gold. Damen⸗Rem. Uhr mit Doppel⸗ deckel, Fabr.⸗Rr. unbekannt, eine Damenarmbanduhr mit Leuchtblatt cus Metall, ein gold. Herren⸗Siegelring, 4karätig, zwei gold. 14⸗ karätige Kerrenringe, ein gold. 14karätiger Deanenting, zwei 14karä⸗ tige Herrenringe mit weißen Saphieren und eine verſilberte Zucker⸗ zange. In der Nacht vom 17./18. 9. wurde ein im Hauſe P 5, 7 be⸗ findliches Warengeſchäft erbrochen und aus dieſem verſchiedenfarbige Herren⸗ und Knabenanzüge, 1 Damenpaletot, 3 Paar Dam enſtiefel, Größe 36 und 38, 1 Damenmuff, 1 Unterrock, 3 Tiſchdecken, 2 rote Steppdecken, 10% m Damaſt, 9 m gelber Rouleauxſtoff, 5,40 m ſchwar⸗ zer Cheviotſtoff, 8 m Kleiderſtoff, 6 Plüſchportieren, 2 Leinenporkieren, 4 Kopfkiſſenbezüge, 2 Leintücher und eine Bettdecke——+ Um Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſ ener barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Meckesheim, ein Schneider und ein Taglöhner von Ludwigshafen und ein Kraft⸗ fahrer von hier, alle wegen Einbruchsdiebſtahls⸗ Nus dem Sroßherzogtum. „* Wieblingen, 26. Sept. Mehrere Eänbruchsdieb⸗ ſtähil e wurden in letzter Zeit im hieſigen Orte verübt. Dem Land⸗ wirt Jakob Kohler wurden nachts 5 Gänſe, mehrere Hühner und ein Sack Gerſte geſtohlen, ebenſo wurden im Gaſthaus„zum Pftil⸗ ger Hof“ 15 Hühner geſtohlen. Sonntag ittag n brecher in A enheit der Landwirte Heinrich Wacker Ehezeute neben dem haus„zum Adler“ bei der Arbeit, als er von der Tochter überraſcht wurde. Er nahm Reißaus, wurde aber von Pfarrer Neu mit zwei Jägern, die in unmittelbarer Nähe mit Kar⸗ toffelernten beſchäftigt waren, feſtgenommen und der Polizei⸗ behörde übergeben. Etwa 90 Mk. und Lebensmittel hatte der Ein⸗ brecher, ein 25 Jahre alter Mann, geſtohlen. Allenbach, 25. Sept. Vor einigen Tagen trafen hier zwei Herren ein, die ſich bei einem hieſigen Landwirt als Makler und Käufer eines Zuchtrindes vorſtellten. Der Landwirt verkaufte ſein uuchtrind für 210 M. In Abweſenheit des Landwirts kam nun ein agen, von einem Militärkraftſahrer geleitet, und ein Soldat als Inſaſſe; dieſe beiden begaben ſich in den Stall des Landwirts, ſchlachteten hier das Rind ab, luden das Fleiſch auf den Wagen und fuhren dabon. Als der Landwirt nach Hauſe kam, fand er laut „Heidelb. Tagbl.“ noch die Blutſpuren und unter ſeinem Miſthaufen die Füße des Rindes. „Sulsfeld(Amt Wiesloch), 26. Sept. Der 66 Jahre alte Land⸗ wirt Johann Maier erhielt von einer Kuh einen Tritt an den Kopf, wodurch er ſo ſchwer verletzt wurde, daß er eine halbe Stunde darauf verſtarb. *Villingen, 25 Sept. Im Dorfe Vöhringen bei Sulz war der Landwirt Rauch in gebückter Stellung in einem Buſch mit Weidenſchneiden beſchäftigt. Der Forſtwart glaubte einen ſich ſcheuernden Rehbock zu ſehen und gab einen Schuß auf ihn ab. Der Getroffene erlag ſeinen Verletzungen. Er hinterläßt eine Frau und 5 Kinder. 2Leopoldshöhe, 25. Sept. Bei der Exploſion eines Petroleum⸗ behälters erlitten der 13jährige Sohn und das 10jährige Töchter⸗ chen der Witwe Reichard in Friedlingen ſo ſchwere Brand⸗ wunden, daß beide Kinder ſtarben. Die Exploſion war dadurch entſtanden, daß die Kinder mit Petroleum Feuer anfachen wollten. Pfalz, heſſen und Umgebung. Speyer, 26. Sept. In völliger Geſundheit und guten Mutes begab ſich Samstag vormittag der Königl. Oberpoſtrat Georg Trö⸗ wer gemeinſchaftlich mit den Kgl. Oberpoſtdirektor Glaſer und Kgl. Oberpoſtinſpektor Schmeller in Uniform zum Dom, um den Feierlich⸗ keiten anzuwohnen. Während der hl. Handlung befiel ihn plötzlich ein Unwohlſein, ſo daß er ſich niederſetzen mußte. Da keine Beſſerung eintrat, wurde er durch Hilfe in ſeine Wohnung geleitet und dort zu Bette gebracht. Aerztlicher Beiſtand war bald zur Stelle, der ihm etwas Erleichterung verſchaffte. Allein noch im Laufe des Nach⸗ mittags machte ein Gehirnſchlag ſeinem Leben ein raſches Ende. Trömer war zu Speyer im Jahre 1865 geboren, ſtand alſo im 53. Lebensiahre, abſolvierte hier das Gymnaſium, ſtudierte Jurisprudenz und trat nach glänzend beſtandenem juriſtiſchem Examen in den bayeriſchen Poſtdienſt als Aſſeſſor hier ein, war bald Inſpektor, dann Poſtrat in München und nicht lange darnach Oberpoſtrat in Speyer. Er war unverheiratet. Deidesheim, 26. Sept. Zu der Mitteilung in Nr. 448 über die Furückhaltung im Moſtgeſchäft wird uns berichtigend ge⸗ ſchrieben:: Bezüglich der Weißmoſtverſteigerung am 24. September zu Deidesheim möchten wir noch bemerken, daß auf den Trebermoſt der Geſchwiſter Magin in Forſt 190 M. geboten wurden. Die ge⸗ nannte Firma konnte ſich jedoch in Hinſicht auf ihre ausgezeichneten Lagen, welche in dieſem Jahre zu den ſchönſten Hoffnungen berech⸗ tigen, nicht entſchließen, den Moſt abzugeben. Gimmeldingen, 26. Sept. Der diesjährige Moſt wurde bis jetzt mit 80—85 Grad gemeldet, das Moſtgewicht dürfte ſich aber infolge der ſchönen Tage für die ſpäteren Herbſtenden noch höher ſtellen. Der halbe Liter Mo ſt wird in der Winzergenoſſenſchaft zu drei Mark verzapft.— In Bad Dürkheim wurde in der Winzergenoſſenſchaft„Vier Jahreszeiten“ am Sonntag der Schop⸗ pen„Neuer“ zu 2 M. 40 Pfg. verkauft. Albsheim a. Eis, 24. Sept. Der dieſer Tage durch Abſtürzen beim Obſtbrechen verünglückte 33 Jahre alte Landwirt Friedrich Gaul iſt im Diſtriktskrankenhaus in Grünſtadt ſeinen ſchweren 5% neuskrysanl. Verletzungen erlegen. Erſt vor 1½ Jahren hat die Familie Gaul eine verheiratete Tochter durch Abſtürzen von der Scheuer verloren. * Frankfurt a.., 25. Sept Eine aus dem ganzen Reich ſtark beſuchte Tagung von Angehörigen der deutſchen Schuhinduſtrie ſprach ſich mit Rückſicht auf die obwaltenden Verhältniſſe für die Zwangs⸗ organiſation der Schuhin duſtrie aus. Die Leitung ſoll einem aus Fachkreiſen gebildeten Ueberwachungsausſchuß übertragen werden. Nach Beendigung des Krieges, namentlich wenn der Mangel an Rohſtoffen beſeitigt iſt, ſoll die zwangswirtſchaft der Schuhindu⸗ ſtrie wieder aufgehoben werden. FHandel Industrie. Die Vereinigung Deutscher Starkstromkabel⸗ Fabrikanten in Berlin. E 4 welche am 30. September ablaufen würcke, ist, wie wir hören, Vorläulig bis zum 31. Dezember verlängert worden. Annener Gußstahlwerk(.-.) in Annen in W. We der Geschäftsbericht für 516/½17 ausführt, machte sich der Einfluß des Krieges zwar immer mehr fühlbar durch das Steigen der Lasten, doch sind die Leistungen der In- dustrie für die Zwecke der Kriegsführung dadurch in keiner Weise behindert worden. Bei angestrengter Tätigkeit der Werke blieb die Nachfrage während des ganzen Jahres außerordentlich groß und erstreckte sich fast aueschließlich auf unmittelbaren und mittelbaren Kriegsbedarf. Die durch den Wagenmangel ver⸗ ursachte Störung trat naturgemäß durck die ungenügende Kohlen- Zzufuhr am deutlichsten in die Erscheinung, indes ist es der Ge- Sellschaft durch rechtzeitige Vorsorge gelungen, den Betrieb vor Einsckränkumgen zu bewalren. Die gesamte Herstellung der Ge- Sellschaft an Stahlerzeugnissen aller Art hieit sich nicht nur auf der vor ikrigen Höhe, sondern erreicirte einen Umfang, der aut die Erträgnisse des Berichtsjahres eine besonders günstige Wir⸗ kung ausübte, obschon sich die Selbstkosten anhaltend in stei⸗ gender Richtung bewegten. Einschließlich 196 943 Mk.(i. V. 308 390 Mk.) Vortrag stellt sich der Rohgewinn auf 2 238 371 Mk. (1 209 476 Mk.); er soll wie folgt verwandt werden: Abschreibun- gen 270 890 Mä.(266 121 Mk.), Sonderrücklage und für Kriegs- gewinnsteuer 950 470 Mk.(280 842 Mk.), gesetzliche Rücklage 0 (60 655 Mä.), Talonsteuer wieder 2200 Mk., Gewinnanteile und Belohnungen 170 432 Mk.(72 715 Mk.), 25 Prozent(15 Prozent Dividende gleich 550 000 Mk.(330 000 Mk.) und Vortrag 285 305 Mä.(106 943 Mk.). Die in der letzten Jahresrechnung mit 280 843 Mk. angewiesene Sonderrücklage ist mit Rücksicht auf die Kiiegssteuer- Rüchstehlung den an die Gesellischaft gestell- ten Ansprüchen entsprechend auf 324 575 Mk. erhöht worden. Die Gläubigerrechnung wird mit 200 680 Mk.(231 990 Mk.) auf- geführt. Dem stehen gegenüber 405 131 Mk.(430 180 Mk.) Be⸗ stände verschiedener Art, 703 511 Mk.(235 035 Mk.) Wert⸗ iere, 20 904 M.(144) bar, 731 002 M.(237 917) Bankgut⸗ und 1 106 4036 M.(238 557.) sonstige Ausstände. In das neue Geschäftsjahr ist die Gesélischaft mit einem Auftrags- bestand eingetreten, der in Verbindung mit den in letzter Zeit noch gebuchten umfangreichen Neueingängen ihr zu angemessenen reisen volle Beschäftigung auf Iängere Zeit gewährleistet. Mit Riücksicht auf die Zufuhr von Breunstoffen, die immer noch nicht als geregelt anzusprechen sei, glaubt indes die Verwaltung, die günsiigen die sich für die Gesellschaft aus der Ge- Santlage ihres Unternehmens ergeben, nur mit dem üblichen Vor⸗ behalt zum Ausdruck bringen zu können. Frankfurter Wertpapierbörse. Franckfurt, 26. Sept.(Pr.-Tel.) Die Böre wies heute nur Selur geringfügige geschäftliche Tätigleit auf, doch biieb die 3r unveränckert jest. Verhälnismäßig lebhafteres Ge⸗ Schäft entwickeſte sich auf dem Martt der Riistungswerte. Deutsche Waſien- und Munitionsfabriken fanden auf die bereits gestern Verbreiteten Gerüchte einer Kapitalserhöhung weitere Beachtung. Rheinmetall, Benz und Kleyer lagen ebenfalls fest. Die aus der Montanindustrie weiter vorliegenden günstigen Jahresabschlüsse vermochten eine geschäftliche Anregung zu geben, die Umsätze hielten sich aber innerhalb Grenzen. Als fester traten Oberbedarf, Caro, Laurahütte, humer hervor. In chemischen Werten entwickelte sich lebhaftes Geschäft. Badische Anilin, Holz- Verkohlung wiesen bessere Kurse auf. Von sonstigen Metall- und Maschinenfabriken blieben Eglinger in Frage. Hirschkupfer fest. Zellstoffaktien gut behauptet. Sciliffahrtsaktien unverändert. Auf den übrigen Gebieten waren die Umsätze belangios. Heimische Banken enthehrten der Anregung. Lontbarden wurden etwas hölier umgesetzt. Am Rentenmarkt fanden Umsätze in 35- und Aproz. deutschen Renten statt. Japaner fester. Tägliches Geld angeboten, 3,75 Proz. und darunter. Privatdiskont 4% Prozent. Die Börse Schloß in fester Haltung. SBertiner Procmkenmarts. Berlin, 26. Sept. Frühmarkt unverändert. Berlin, 20. Sept. Infolge des hohen jüdischen Feiertages stockcte heute der Warenverkehr fast völlig. Umsätze kamen kaum zustande. eine Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 206, Sept. Die Börse war wegen des israelitischen Feiertags schwach besucht. Die Umsätze hielten sich demgemäß in schr bescheidenen Grenzen. Auch in der Kursgestaltumg traten besondere Erscheinungen nicht hervor. En allgemeinen iet der gestrige Stand He. behauptet. Interesse zeigte sich wieder für oberschlesische Werte. Im Verlauf war ein leichtes Nachlassen der Kurse zu bemerken. Der Anlagemarkt lag schr still. Berlin, 26. September Devisenmarkt.) 2 Auszahlungen für: 8 2⁵. Geld Brief Geld Brief Konstantinopel 109.00 20.00 19.90 20.00 Holland 100 Gulden. 2099.75 300.25 290.75 300.25 Dänemark 100 Kronen 217.00 217.50 217.00 217.50 Schweden 100 Kronen 240.75 241.25 240.75 241.25 Norwegen 100 Kronen 217.25 217.75 217.25 217.75 Schweiz 100 Franken.. 150.25 150.50 150.25 150.50 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20 64.30 N 128.½ Bulgarien 100 Levean.. 80.½ 81.%% 80.½% 81.½ Londoner Wertpapierberse. L0VDOM 26. Senptember⸗ 2. 22. 2⁵ 21. 2% Konsol. 54½/e/ 64¼ 4½9%/ Kriegsl.] 100/ 100¼ Rio Tinto 64/%/ͥ 6531½ 5 Argentin.——— 3½%o Kylegsl., 92— 87—[Chartered. 14-1 13.⸗9 1 Brasilian, 56½ 58/[Sanad. Pac. 165———[de Bgeers 12½ 12¼ 4 Japaner. 74½ 74%½ Erie———— Soldfideis 1/ 1172 Portugiesen 53—E South Pac.——— Kat. R. Mex. 7% 77¹ SRussen!906 72— 72.— Union Pac.—— Randmines 3⁴⁰ 216 4% Rusg. 1909 62½ 62, Steeis. 118—16— Fr. Diskont. 4%2 94/ 99% I Anacondac.———[Sliber 53½ 55— Pariser Wertyapterbörse. PABIS 25. September(Kassa-Markt) 0 25. 24. 25. 24. 2% Rente. 60.85 61.— Saragossa—— HPüuee 6% Anlelhe. 63.25 88.20 Suez Kanal 4589 4575 Rio Tinto 4% Span.äul. 110.f0—.—Thomtioust.. 745 7ʃ4 Cape Copper %/Russen 1906 73.60 72.½ fBlaff Fay. 450— China Copper 3% do. 1696 45.½—.—Oagutohovo. 227 229 Utha Copper 4% Turken—„ Halakka.151½— Tharsie Bang. de Paris] eBKhKn 190 1405[be Seers Ored Lyonnais 11.52 11.60 Briansck. 320 225 Goldfleids Un. Pe Fisten. 617—ianosoff. 299 231[Lena Gold Wetropontain 430% 140 Matizoff Fabr.“ 05 400 Jagersfont Nord Espüag. 420/ 435/Le Naphte 327 340 Randmines Spasski Copper 47.(zuletzt 46.½) Bomdomer—————— .o ndon, 25. Se thr. Kupfer: Kasea 110. 3 Monate 110.— Slektretio per Kasse 130/—, per 3 Honste—.— Sest-Selekted p. Kasse—.—, per 3 Konate —— nn ber Kassa 247.— pei 3 Honate, 243.½ Blei leke per Kassa 54—..— der 3 Henate 30.—. Zink: per Kassa. Spezial—. 4 4. Seite. Nr. 450. Bekanntmachung. Nachdem die Frist zur Einreichung unserer Aktien behufs Behandlung nach den Beschlũssen der Generalversammlung vom 23. 2. 17 abgelaufen ist, werden die trotz vorschriftsmäßig ergangener Aufforderung nicht eingereichten M. 53,000.— Wereinigte Speyerer Ziegelwerke-RAktien mit Dividenden 1016/1917 und fl. Nr. 522, 587—92, 601—0, 650, 750, 773—78, 802, 815, 878, 1247—50, 1303, 1344—47 1460—67, 1525—26, 1705—06, 1841—42, 1846— 48 sowie die zwar eingereichten, aber eine zur Zusammenlegung nicht geeignete Zahl darstellenden und auch zu anderweitiger Verwertung nicht zur Verfügung gestellten E. 7,000.— dergl. Aktien Nr. 847, 1512, 1523, 1531—34 gemäߧ 290 H..B. hiermit für kraftlos erklärt. An Stelle dieser kraftios gewordenen Aktien treten gemäß den Beschlũssen der Generalversammlung vom 23. 2. 17 26. 12,000.— abgestempelte Stammałtien mit Gewinnanteilschein 1016/17 u. ff. In Anwendung der gesetzlichen Bestimmungen werden diese 24. 12,000,—-Aktien durch öffentliche Verstsigerung verkauft. Die Versteigerung findet am Montag, den 15. Oktober 1917, vor⸗ mittags 11½ zu Mennheim im Saale der Sffektenvörse durch Herrn Gerichtsvollzicher Hildebrandt statt. Der Erlös abzüglich der entstandenen Kosten wird den Beteiligten gegen Einlieferung der kraftlos gewordenen Aktien einschl. samtlicher Coupons nach dem Verhältnis ihres Besitzes bei der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen am Rhein zur Verfügung gestellt. Speyer-Mannheim, den 25. September 1917. Vereinigte Speyerer Tiegelwerke.-C. Bekanntmachung Sit erſuchen die verehrl. Kundſchaft, unſer Be⸗ ſtreben in der richtigen Anlieferung der Breunſtoff⸗ meugen durch ſorgfältige Ueberwachung jeder Zu⸗ ſuhr zu unterſtützen. ige Anſtände bitten wir ſofort beim Fuhrmann ev. bei der Koksverkaufsſtelle des Gaswerks Luzenberg(Telephon 6520) vorgu⸗ bringen. Verſpätete Reklamationen können nicht mehr berüchſichtigt werden, namentlich wenn non Seiten des Kunden der richtige Empfang im Fuhr⸗ buch beſcheinigt worden iſt. In letzterem Falle wäre es uns nicht möglich, Fuhrleute oder Fuhrunter⸗ nehmer für das fehlende Gewicht haftbar zu machen. Raunheim, den 20. September 1917. S61⁵ Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, ichler. bettsspantasse Ladenburg Rathaus mit Bürgſchaft des Amtsbezirks Maunheim⸗ Saub Poſtſchegkonto Karlsruhe Nr. 5444 mündeisicher * Tägliche Verzinsung sämt- 40 licher Einlagen zu 4 lo Giro⸗ und Ueberweiſungsverkehr: Zahlungen nach allen Plätzen Deutſchlands er⸗ 2 folgen porto und ſpeſenfrei. Kassenstunden: Werktags von—12 Uhr vormittags und—5 Uhr nachmittags. 0 Samſtag nachmittags geſchloſſen. Annahmeſtelle in Mannbeim: Bad. Bank und 4 Bank für Handel u. Induſtrie. —2⁵⁴ Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge, ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung dort einſinden, Belehrung und Rat unentgeltl zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillyrämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewenbet. Die Stillprämien werden hei regelmätziger iAtägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ liugs gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Bororte oſfen und findet jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von ½5 bis ½6 uhr im alten Rathaus Lit. F 1, 2. Stock, Zimmer 28 unter ärztlicher Ritwirkung ſtatt Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ rateu, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern größerer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis 6. Lebensjahre offen; es wird ihnen Nat über P und Ernährungsweiſe der tleinen Kinder bort erteilt Manuheim, den 13. Jannar 1917. Städt. Jugendamt. Sꝛ Isolierungen aller Art, sowie Lieferung nur erst- Klassiger Isoliermaterialien. Cari Seidler, Khenan- Rheinau- Tel. 1500— Ahteilung Isolierwerk. aue ieeee Lae ällre MMee in Bogen und Rollen Sig. Kuhn Teleyhon 3958 La. 8 Telephen 2958. Lackfarbe feen Flugzeuglack in allen Farben Imprägnierungslack Marke„Elastisch“ fur T. Goldlack) für Zünderteile für Konservendosen ) für Marmeladeeimer empfehlen billigst in bekannter Güte nur an Selbstverbraucher. Tal 4⁰ chmidt& Hintzen, Lackfabrik, Coswig 1. 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Amtsrichter Or. Gustav Weis, Burgermeister und Erau Alfred Weis, Reichsbankassistent und Frau Liesel S chiruska, Braut. Die Ueberführung erfolgt von Heidelberg nach Eppingen, woselbst die Beerdigung am Donnerstag, den 27. September, nachmittags 4 Uhr, vom Trauer- hause stattfindet. 7888a Kriegsanleihe durck Sparheiträxe ährend3-20 Jahren N 2 Runl. Beiag für N. 100.—Zeichng. 9 u3615.— hrl. Beitrag f. M. 100 600.— Zeichng. 3 heet. vaUs“ 846 ambumper UarsicharPügs-Akt.-Buz. aunsURU Naheres durch Subdirekon HANANEn 2 3, 10 EsOC die Generalagentur Leonbard, Fioks, lumeyetr. 8 F. 1. Sohamacher, 2,6 August Schw,elckert Peinz WIhelm-Strabe 28 Sbesehene itarbeuter für Mannheim gesuoht. ſ. 70000 auf 4. Hypother auzuleih. Angeb. unt. Q. V. 26 a. die Geſchäftsſt. ds. Bl. 7870a SKSrSrererrr 2 Buch Uder die Fhe 7 vonFrauenärztin Dr. Stockham. Mark.— „Llebeszauber“ von Dr. Faustula M. 1,50. Beide Bünde zusam. statt M. 2,50 nur..— E. Elsner, Stuttgart, Johannesstr. 20. papiersorwietten! 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Näheres P 8, 13. 787a Beck⸗Rebing nzn 34 60˙. obunie 01 6 000˙6 9v 2161 aegmeee un eenenne 6 98.E 09%% Lanods 8 98˙9 003 av 2161 Smeee e n enneeneenee 08·P 0077 Jaeggiog8 9 Aavzß u! vauusg ug an Seienineeenen eeienen ie eie add unuehehclebgv ug gun ungz A nen Speig aed ua Louſe gunach Inv dunadſouß 1088 0 Togpa) 0% 2461 zreĩ I6 L14 zuseeanateavarpe'g 1 Ri S T6 ee ie eig acze maa 01 ZT6r Togoſ 16 814 ae Pong 2e Aen 0 ETG aogmsee 18 8 D eer n Toigd! 0 Sror naaz o8 Lig Lrpz r uaa 6 161T zunageg 86 81g uvg moa 08 216T Wgmeezc 18 61g ubefat gunſgz o Lusegum usbuvs oor uüsoat(g 2 Reſpd! 0 1853 Hadz 08 1g T ga 61 Aunzgs 88 91 ub r maa 0⁵ ZJer gsgmeezc 8 219 udbejct gunſgz 09 Sueſeguſm udburnſs 00r uusat(e E E* aoigd 07 znva auha 8161 aonageg pt 8ig avnuvg i uaa 98 Invaze augao 2761 amͤnee'i 8½ S r mucga 09 invaß ouga 21761 reguteaazg 08 Lig aganᷓ er uaa 0⸗ mnva uum 2161 vgang Lig zopos 8 Sanh 6 0T Zavzch u aoufueg uog an Siuuueg ane oeagneeneee igeee neonmog Suee anl 2161 zeids2'g aun 4161 Unbonzz Ie maa vuncppunuuvzog um ugc gun oumoch anf Seieeiſ dg uaa di0 ziat uobuigg audgenchzg dunſpomzunvzg aienie eie 2761 vamſcs'g9r udg moguuv76. 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Dauerwirſingkohl vom 1. Dezem her 1 Rote Speiſemöhren liche Karotten Gelbe Speiſemöhren Kleine runde Karotten Zwiebeln(loſe): bis 31. Oktober 1917 vom 1. November 1917 ab vom 1. Dezember 1017 ab vom 1. Januar 1918 ab vom 1. Febrnar 1018 ab vom 1. irz 1918 ab Grünkohl: bis 30. November 1917 vom 1. Dezember 1917 ab.50.90 vom 1. Jannar 1918 ab 10.00 10.50 Saatzwiebeln bis zum Gewicht von 3 Gramm für das Stück fallen nicht unter dieſe Höchſtpreiſe. Die Preiſe gelten für geſunde, marktfähige Han⸗ delsware frei verladen in Bahnwagen oder in Schiff. ür das ütet: bei dem Gemüſe .90 .85 .25 — — S und läng⸗ 898— SSS 11.50 12.00 12.50 18.50 15.50 17.50 ——22282 S E2 SSS8S88 .85 Einmieten wird dem Anbauer ver⸗ zu Ziffer 6, 8 und 10 genannten bis 80. November 1917.00 4 bei dem zu Ziffer 7, 9 und u1 genannten Gemüſe 5 bis 31. Dezember 1917.00 0 und vom 1. Januar 1918 ab je Monat und Zentner 0,50„/ mehr; 2. bei dem zu Ziſſer 12 bis 14 genannten Gemüſe bis 30. November 1917.50 K und vom 1. Dezember 1917 ab je Monat und Zentner 0,25, mehr. Die Preisfeſtſetzung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt für die Gemüſearten der Ziffer—5 gilt vom 24. Auguſt 1917, die für die Gemüſearten der Ziffern—16 vom 10. September 1917 ab. Borſtehende Höchſtpreiſe gelten einheitlich für das Gebiet des Deutſchen Reichs. Die für das Großherzogtum Baden für die entſprechenden Ge⸗ müſeſorten bisher geltenden Erzeugerpreiſe ver⸗ liexen daher ihre Wirkſamkeit. Für Kohlrabi, Tomaten und Spinat gelten die von unſerer Preiskommiſſion feſtgeſetzten Er⸗ zeugerpreiſe und zwar: Kohlrabi(ſpäte) Tomaten ab 16. September Spinat ab 80. September Spinat ab 1. Oktober Karlsruhe, den 15. September 1917. Badiſche Gemüſeverſorgung. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekaunt⸗ machung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt vom 21. Auguſt 1917 Höchſtpreiſe für Walnüſſe, Kürbiſſe, Sellerie, Meerrettich, Rote Rüben(Rote Beete) und Schwarzwurzeln zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 16. September 1917. Großh. Bezirksamt. Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt Verwaltungsabteilung Berlin, den 29. Auguſt 1917. Bekanntmachung über Höchſtyreiſe für Walnüſſe, Kürbiſſe, Sellerie, Meerrettich, Rote Rüben(Rote Beete) und Schwarzwurzeln. Auf Grund des§ 4 der Verordnung über Ge⸗ müſe, Obſt und Südfrüchte vom 3. April 1917 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 307) wird beſtimmt: B3122 8 1. Der Preis für Walnüſſe und die folgenden Gemüſe darf beim Verkauf durch den Erzeuger die nachſtehenden Sätze je Pfund nicht überſteigen: 1. für Walnüſſe mit grüner Schale 0,20. für Walnüſſe ohne grüne Schale bis 30. November 1917 0,50 4 vom 1. Dezember 1917 ab 0,70 0 für Kürbiſſe 0,10, für Sellerie bis 14. Oktober 1917 mit Kraut.20 vom 15. Oktober bis 30. November 1917 ohne Kraut 0,80 0,35 0,40 je Zentner 12 10 14 +4 12 ,. vom 1. Dezember bis 31. Dez. 1917 ohne Kraut vom 1. Januar bis 14. Februar 1918 ohne Kraut päter für Meerrettich a) wenn 100 Stangen mindeſtens 60 Pfund wiegen, bis. Dezember 1917 Januar bis 28. Februar vom 1. März bis 90. April 1918 ſpäter „) wenn 100 Stangen mindeſtens 40 Pfund wiegen, bis 81. Dezember 1917 —* Januar bis 29. Pebruar vom 1. März bis ſpäter e) für leichtere Ware bis 81. Dezember ſpäter b. für Rote Rüben(Rote Beete) bis 31. Oktober 1917 vom 1. November bis 31. Dezem⸗ ber 1917 ſpäter Schwarzwurzeln bis 31. Dezember 1917 ſpäter 6,50% 9 2. Dieſe Bekanntmachung tritt drei Tage nach der Verkündung in Kraft. Berlin, den 21. Auguſt 1917. Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt. Der Vorſitzende. von Tilly. Ermittelung der Kartoffelernte betr. Zufolge Anordnung der Reichskartoffelſtelle, die aufgrund der Bundesratsverordnung vom 28. Juni 1917 die Kartofſelverſorgung im Wirtſchafts⸗ jahr 1917/18 betr. mit Zuſtimmung des Herrn Staatsſekrtärs des Kriegsernährungsamts unterm 1. September ds. Js. getroffen worden iſt, wird hiermit folgendes beſtimmt: B312² Jeder Kartoffelerzeuger hat vom 15. Sep⸗ tember 1917 ab das Gewicht der geernteten Kar⸗ ſortlauſend täglich feſtzuſtellen und in eine Kartoffelliſte einzutragen. Die Einträge in die Kaxtoffelliſte haben derart zu geſchehen, daß nach Bezeichnung des Einheitsmaßes der bei der Ernte, bezw. bei dem Aufleſen der Kar⸗ toffeln verwendeten Kaſten, Körbe und Säcke jedesmal die Zahl der gefüllten Behältniſſe und das Gewicht der Kartoffelmengen nach Zentnex und Pfund angegeben werden. Bei der Wintereinlagerung der Kartoffeln, iusbeſondere in Mieten, haben die Kartoffeler⸗ zeuger das Gewicht der eingelagerten Mengen vorher genau feſtzuſtellen und in die Kartoffel⸗ liſte einzutragen. Die in Mieten und in Kellern aufbewahrten Kartoffelmengen ſind in der Kar⸗ toffelliſte, wie vorgeſchrieben, beſonders kennt⸗ lich zu machen. Am 20. Oktober müſſen die Kartoffelliſten ab⸗ geſchloſſen werden und an das Bürgermeiſter⸗ amt zur Ablieferung kommen. Vorher ſind da⸗ rin für die etwa voch nicht abgeernteten Flächen die zu erntenden Flächen an Kartoffeln von dem Erzeuger unter Berückſichtigung des bisher feſt⸗ geſtellten Durchſchnittsertrags der Ernte ſchätzungsweiſe anzugeben, oder auf Grund von Proberodungen möglichſt genau zu errechnen. Ausdrücklich wird noch darauf aufmerkſam Ke⸗ macht, daß die Einträge in den Liſten durch be⸗ ſondere Beauftragte des Bürgermeiſteramts da⸗ raufhin nachkontrolliert werden, ob die gefertig⸗ ten Einträge auch wirklich der Wahrheit ent⸗ ſprechen. Wer die hier vorgeſchriebenen Angaben nicht erteilt, oder wiſſentlich unrichtige oder unvoll⸗ ſtändige Angaben macht, iſt nach§ 17 Ziffer 9 der Bundesratsverordnung vom 28. Juni 1917 mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen ſtrafbar. Mannheim, den 18. September 1917. Der Kommunalverband Mannheim⸗Land Großh. Bezirksamt. Wir bringen hiermit nachſtehend die Verord⸗ nung des Reichskanzlers vom 10. September 1917 die Verfütterung von Hafer und Gerſte GReichs⸗ geſetzblatt Nr. 160) Seite 825/26 zur öffentlichen Kenntnis. B3122 Mannheim, den 21. September 1917. Gruoßh. Bezirksamt. Verordnung über die Verfütterung von Haſer und Gerſte. Vom 10. September 1917. Auf Grund der 88 7 und 56 der Reichsgetreide⸗ ordnung für die Ernte 1917 vom 21. Jnni 1917 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 507) in Verbindung mit der Berordnung, über Kriegsmaßnahmen zur Siche⸗ rung der Volksernährung vom 22. Mai 1916 (Reichs Geſetzbl. S. 401) in der Faſſung der Ver⸗ ordnung vom 18. Auguft 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 829) wrd beſtimmt: 9 1. In der Zeit vom 16. September bis 15. November 1917 einſchließlich dürfen Unternehmer landwirtſchaftlicher Betriebe aus ihren ſelbſtgebau⸗ ten Früchten an Hafer ſowie an Gemenge aus Hafer und Gerſte zur Fütterung des im Betriebe gehaltenen Viehes verwenden: 1. für Pferde und Maulttere drei Pfund für den Tag; für ſchwerarbeitende Zugpferde mit Genehmigung des Kommunalverbandes da⸗ ——9 eine Zulage bis zu vier Pfund für den ag; 2. für die zur Zucht verwendeten Zuchtbullen je fünſzig Pfund für den ganzen Zeitraum; 3. für die zur Feldarbeit verwendeten Zug⸗ ochſen und für die in Ermangelung anderer 1917 6,20 „0,25 6,10 „12 „14 6. für Spanntiere zur Feldarbeit verwendeten Zug⸗ — ig auf zwei Kühe für einzelnen Betrieb je einen Zentner für den ganzen Zeitraum. Außerdem dürfen Unternehmer landwirtſchaft⸗ licher Betriebe aus ihren ſelbſtgebauten Früchten an Hafer, an Gemenge aus Hafer und Gerſte oder an Gerſte mit Genehmigung des Kommunalver⸗ bandes zur Fütterung an nachweislich tragende oder ſäugende Zuchtſauen und an Eber, die zum Sprunge benutzt werden, je einen Zentner ſür den ganzen Zeitraum verwenden. An andere Schweine, insbeſondere au Maſiſchweine, darf Hafer, Gerſte oder Gemenge nicht verſüttert wer⸗ den. §., Die Reichsfuttermittelſtelle wird ermächtigt, für die Zeit vom 16. September bis 15. November 1917 einſchließlich den Kommunalverbänden zur Verſorgung der Tierhalter, die nicht im eigenen landwirtſchaftlichen Betriebe Hafer oder Gemenge aus Hafer und Gerſte gebaut haben, auf Antrag nachſtehende Mengen zuzuweiſen oder freizugeben: 1. für die in Gewerbe, Handel und Induſtrie in kriegswirtſchaftlich wichtiger Weiſe täti Arbeitspferde und Maultiere 3 Pfund f den Tag; § 2. Die Reichsfuttermittelſtelle wird ermächtigt, haltenen Pferde und Maultiere, für die zur Zucht verwendeten Zuchtbullen, für die zur Feldarbeit verwendeten Zugochſen ſowie für die in Ermangelung anderer Spanntiere zur Feldarbeit verwendeten Zugkühe unter Be⸗ ſchränkung auf 2 Kühe für den einzelnen Be⸗ trieb die im§ 1 bezeichneten Mengen. Außerdem wird die Reichsfuttermittelſtelle er⸗ mächtigt, den Kommunalverbänden zur Milde⸗ rung von beſonderen Notſtänden, insbeſondere zur Gewährung von Zulagen in Ausnahmefällen an zur Zucht verwendete Ziegenböcke und Schafböcke während der Deckzeit, Hafer zuzuweiſen oder frei⸗ zugeben. Die Kommunalverbände haben im Rahmen der ihnen zur Pferdefütterung überwieſenen Geſamt⸗ menge die Pferderationen nach Maßgabe der ört⸗ lichen Verhältniſſe unter 23 Berückſich⸗ tigung der Kriegswichtigkeit der Arbeitsleiſtung, des Schlages und der Größe der Pferde ſowie der übrigen Fuitermittelvorräte des Tierhalters ab⸗ zuſtuſen. Allen nicht unter Abſ. 1 Nr. 1 und 2 fallenden Pferden und Einhufern, insbeſondere allen Luxuspferden, die nur zur Bequemlichkelt oder zu Vergnügungszwecken gehalten werden, darf Körnerfuiter nicht zugewieſen werden. § g. Dieſe Verordͤnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraſt. Berlin, den 10. September 1917. Der Reichskanzler In Vertretung: von Waldow. Bekannmachung zur Aenderung der—— beſtimmungen zur Verorduung über den Verkehr mit Seife, Seiſenpulver und anderen ſetthaltigen Waſchmitteln vom 21. Juni 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 546). Vom 18. Auguſt 1917. Auf Grund des§ 1 der Bekauntmachung über den Verkehr mit Seife, Seifenpulver und anderen fetthaltigen Waſchmitteln vom 18. Ayril 1916 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 307) wird folgendes beſtimmt: Artikel J. Im 8 d der— mungen zur Verordnung über den Verkehr mit Seife, Seifenpulver und anderen fetthaltigen Waſchmitteln vom 21. Juni 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 546) werden die Worte„im Kleinhandel“ ge⸗ ſtrichen. Artikel U. Die Beſtimmung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraſt. Berlin, den 18. Auguſt 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers Dr. Helfferich. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Bz. 121 Großh. Bezirksamt.— Abt. III. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt machung der Bad. Obſtverſorgung vom 19. Sey tember 1917 den Verkehr mit Obſt betr.(Staats⸗ anzeiger vom 20. September 1917 Nr. 256) zur öffentlichen Kenntnis. B3122 Mannheim, den 21. September 1917. Großh. Bezirksamt. Den Verkehr mit Obſt betr. Ziffer 1 unſerer den Verkeh mit Obſt betr., vom 29. Auguſt 617 Staatsan zeiger Nr. 234 wird mit ſofortiger Wirkung wie ſolgt geändert: Der Berſand von Winterlagerobſt(Aepfel und Birnen) unmittelbar vom Erzeuger an den Ver⸗ braucher iſt in Mengen bis zu 50 kg auf den Kopf des Berbrauchers zuläſſig. Die in Ziffer II der geltenden Bekanntmachung vom 44. It 1017, Staatsanzeiger Nr. 190 vorgeſchriebenen Verſand papiere werden für den Berſand von Winter lagerobſt in den Städten über 10000 Einwohner vom Kommunalverband oder von der von m mit der Ansgabe beauſtragten Stelle— ———— Der Autrag auf Ausſtellung der Verſandpapiere, der den Namen des Verbrauchers und die Zahl ziner Familienangehörigen enthalten muß, iſt ſchriftlich einzureichen und kann vom Erzeuger oder Verbraucher geſtellt werden. Für die übrigen Wemeinden des Landes erſolgt die Ausgabe der Verſandpapiere ſür Winterlagerobſt wie bisher durch die Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſor⸗ gung bei der Badiſchen Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe. Karlsruhe, den 19. September 1917. Badiſche Obſtverſorgung. Die Bekämpfung von Pflauzenkrankheiten beir. Nach wiederholter Mitteilung des Herrn Laud⸗ wirtſchaftslehrers iſt in ſämtlichen Gemeinden des Bezirks bei Winterweizen und Spelz häufig Siein⸗ brand feſtgeſtellt worden. Die Näſſe des letzten Winters hat auch das Auftreien des Schynee⸗ ſchimmels(Fuſarium) an Roggen ſehr ſtark geſör⸗ dert. Durch dieſe Pflanzenkrankheiten wurde er⸗ heblicher Ausfall an Brotgetreide hervorgerufen. Um große Verluſte an Brotgetreide in Zukunft zu rerhindern, müſſen für die Bekämpfung des Steinbrandes und Schneeſchimmels energiſche Maßnahmen ergriffen werden, durch die das Bei⸗ n des Saatgutes nicht mehr in das Belieben des Einzelnen geſtellt bleibt. Die übliche Belehrung leider zu dem erſtrebten Erſolg nicht Zur wirkſamen Bekämpfung der in den Ge⸗ meinden des Bezirks bei Winterweizen, Spelz und Roggen aufgetretenen Krankheiten Steinbrand und Schneeſchimmel wird daher für den Amts⸗ bezirk Mannheim aufgrund des 8 1 der Verord⸗ nung Gr. Miniſteriums des Innern vom 3. Sep⸗ tember 1917 ſolgende Anordunng erlaſſen: § 1. Das zur Ausſaat beſtimmte Saatgut von Roggen, Weizen und Spelz iſt rechtzeitig vor der Ausſaat einer Beizung. mit Uspulun zu unter⸗ ziehen. B3122² 2. Für die Vornahme des Beizens hat die Gemeinde einen geeigneten Raum mit den nöti⸗ gen Gefäßen bereit zu ſtellen. Nur in dieſem Raum iſt zu beizen. Ein zuverläſſiger Vertrauensmann, der eben⸗ falls von der Gemeinde aufzuſtellen iſt, hat das Beizen für die Saatperiode zu überwachen. § 3. Zur Kontrolle muß der Vertrauensmann ein Kontrollverzeichnis über die Landwirte führen, die das Beizen ausgeführt haben ſowie über die Zeit, Art und Menge des von ihnen gebeizten Saatgutes. § 4. Das Beizen iſt nach beſonderer Gebrauchs⸗ anweiſung durchzuführen, welche den Bürger⸗ meiſterämtern zugeſandt werden wird. §. 5. Die Koſten des Beizens haben die die Ein⸗ richtung benützenden Landwirte nach Maßgabe der Menge ihres gebeizten Saatgutes zu tragen. 9 6. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anord⸗ nung werden mit Gefäugnis bis zu einem Jabre und mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Mannheim, den 21. September 1917. Großh. Bezirksamt I. Bekauntmachung. Die Bekämpfung der Geflügelcholera beireſſend. en—— der Seuchengefahr wird das zur Zeit beſtehende Verbot des Handels mit Ge⸗ flügel im Umherziehen(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt 1917 Seite 75) bis zum 1. April 1918 verlängert. Ausgenommen von dieſem Verbot iſt der hanſierweiſe Ankauf von durch die vom Bezirksamt aufgrund des§ 9 der Verord⸗ nung vom 10. November 1916(Gefetzes⸗ und Ver⸗ Seite 921) zugelaſſenen Aufkäufer. Karlsruhe, den 17. September 1917. Großh. Miniſterium des Innern. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kennt⸗ nis. B31²² Maunheim, den 25. September 1917. Großh. Bad. Bezirksamt IIb. Die Vornahme der Feuerſchau in den Land⸗ emeinden betr. Wir bringen hiermit zur öffentli daß in nächſter Zeit die Nachfeuerſ bezirk ſtattfinden wird. Hauseigentümer bezw. Stellvertreter, an welche bezügli Auflagen ergangen ſind, bezw. denen durch das Bürgermeiſteramt dieſelben eröſſnet wurden, nochmals auffordern für Beſeitigung der vorgefundenen feuerpolizeilichen Mängel orge zu tragen, ma wir nochmals darauf aufmerk⸗ ſam, daß, im Falle dieſe Auflagen nicht gehörig erfüllt worden ſind, neben Beſtrafung—— 4 weiſer Vollzug unter Koſtenſolge zu gewärttgen iſt. Die Bürgermeiſterämter der Landgemeinden werden veranlaßt, dieſe Verſügung in ortsüblicher Weiſe zur allgemeinen Kenntnis zu bringen. 15. September 1917. B3122 . Bezirksamt IV. n Kenntnis, u im Land⸗ Indem wir diefenigen Bekanutmachung Über Aenderung der Höchſtpreiſe für Soda. Bom 11. September 1917. Auf Grund des 9 4 der Verordnung über Höchſt⸗ preiſe für Soda vom 26. Mal 1016 und 18. De⸗ zember 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 417, 1405) wird der§ 1 dieſer Verordnung wie ſolgt abgeändert: § 1. Die Preiſe für Soda dürſen die im nach⸗ ſtehender Ueberſicht aufgeführten Beträge nicht FPR A. Kalzinierte Soda Sodapulver) 1. bei. Abgabe von 50 bis 500 Kilogramm für 100 Kilogramm Reingewicht aus⸗ chließlich Berpackung frei Bahnhof erſandſtation oder frei Haus am Orte dieee„ 1900 2. bei Abgabe von geringeren Mengen als 50 Kilogramm für 1 Kilogramm einſchließlich Verpackung 0,27 für /½ Kilogramm einſchließlich Ber⸗ SSFPFPPPPPPPPPPPPTPTTTTTTCTC0T0T0T0TTTTTTTTTT—TT B Kriſtall⸗ und Feinſoda 1. bei Abgabe durch den Herſteller (Fabrikpreis): a) Kriſtallſoda: für 100 Kilogramm Reingewicht aus⸗ ſchließlich Verpackung frei Bahnhof Berſandſtation oder ſrei Haus am Orte der Herſtellug p) Feinſoda: für 100 Kilogramm Reingewicht aus⸗ ſchließlich Verpackung frei Bahnhof Verſandſtation oder frei Haus am Orte der Herſtellung I. im Sack II. in Packungen 1 Kilogramm Packungen 2. beim Weiterverkauf in Mengen 50 Kilogramm und darüber: a) Kriſtallſoda: für 100 Kilogramm Reingewicht ausſchließlich Verpackung frei Bahn⸗ hof Berſandſtation oder frei Haus am Orte des Lieferesns b) Feinſoda: für 100 Kilogramm Reingewicht ausſchließlich Verpackung frei Bahn⸗ hof Verſandſtation oder frei Haus am Orte des Lieferers NS 3 I. in Packungen zu je oder 1 Kilogramm einſchließlich dieſer Packungen S 8. beim Verkauſe von——— Mengen 9,75 zu je/ oder einſchließlich dieſer E6 von 12,00 19,00&4 — 50 Kilogramm iſtall⸗ oder Fein⸗ a: einſchließlich Ver⸗ Ammoniakſoda, Leblancſoda. legen. *R 2 Eltern, Pſlegeeltern und Vormünder. deren Kinder und Pflegebeſohlene dem Geſetze zuwider der Impſung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mt. oder an Haft bis zu 3 Tagen be⸗ ſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfüng befreit ſein ſollen, oder zur Zeit ohne Gefahr ſür Leben und Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzu⸗ Die geimpften Kinder müſſen bei Straf⸗ vermeiden zu der von dem Impfarzte beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten wie Scharlach, Maſern, Diyphtherie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, Ruhr, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Vocken herr⸗ ſchen, dürſen Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impſtermin mit rein gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impflinges noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird, wann er zur Impfung zu erſcheinen hat. Mannheim, den 18. September 1917. Großherzogliches Bezirksamt. Abteilung III. Bekanntmachung. Freiwillige Grundſtücks⸗ verſteigerung betr. Auf Autrag der Erben des verſtorbenen Tg1 löhners Franz Schläfer in Seckenheim ſollen die zum Nachlaß gehörigen Grundſtücke der— Mannheim und Seckenheim durch das unterzeichnet Notariat am Montag, den 1. Oltober 1917, nachmittags 3 uhn im Rathaus zu Seckenheim— Grundbuchamts⸗ zimmer— öſſentlich verſteigert werden. Beſchreibung: Gemarkung Seckenheim: Lab. Nr. 536, Ortsetter an der⸗Riedſtraße: Hofraite.. 1 a 74 am Hausgarten 2 a 2 am Sa. 3 a 98 am Schätzung: 5000.— M. Gemarkung Maunheim: Sand Im hinteren Riemen Lab. Nr. 29646 Wald 13 a 87 am Schätzung: 200.— M. Die übrigen Verſteigerungsbedingungen lönne auf dem Bürgermeiſteramt Seckenheim und au der 83 des Notartats Ladenburg in Mann⸗ ſheim G 6, 1 eingeſehen werden. 30¹8⁰ Mannheim, den 14. September 1917. Großh. Notariat Ladenburg. 3512¹ FXPXPPCCooc(o für ½ Kilogramm einſchließlich Ver⸗ FT7CPCP7CCCCPCPPC Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem 15. Sep⸗ tember 1917 in Kraft. Berlin, den 11. September 1917. Der Stellrertreter des Reichskanzlers Dr. Helfferich. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 20. September 1917. Großh. Bezirksamt— Abt. III.— Den Fenerſchutz im Kriege, hier die Fördernng der Anlage von Blitzableitern beir. Von den Mitteln, die von der Gr. Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt Karlsruhe zur Bewilllgun von Beihilfen zur Aulage von Blitzableitern dur minderbemittelte von Gebäuden, die zur Aufbewahrung von Getreide⸗ und Futtervorräten beſtimmt ſind, zur Verfügung geſtellt wurden, iſt noch ein erheblicher Betrag unverwendet. Die Beſitzer von Gebäuden, die durch ihre Lage und die Häufigkeit von Gewittern mit Blitz⸗ ſchlägen gefährdet ſind, machen wir hierauf beſon⸗ ders aufmerkſam. Bz. 121 Mannheim, den 14. September 1917. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektlon. Bekanntmachung werden die Oeffnungszeiten der Schleuſen un Brücken im Induſtriehafen wie folgt ſeſtgeſetzt: 1. Kammerſchleuſe: —1 Uhr und.90—7 Uhr. 2. Drehbrücke bei der Kammerſchleuſe: —.30 Uhr, 10—1 Uhr,.30—.10 Uhr,.40—7 Uhr. 3. Diffenẽ⸗Brücke: —0 Uhr, 10—12 Uhr,—.40 Uhr,.40—7 Uhr. 4. Floßſchleuſe: a) Im Oktober, November und März: .45—9,30 und.40—.25 Uhr. b) Im Dezember, Januar und Februar: bleibt ſie geſchloſſen. Die vorſtehenden Oeffnungszeiten gelten uun für die Werktage. An Sonn⸗ und gefetzlichen Feler⸗ tagen bleiben die Schleuſen und Brücken geſchloſſen, u andern als den feſtgeſetzten' Zeiten dürſen 916 chleuſen und Brücken nur mit beſonderer Ge⸗ nehmigung der Haſenverwaltung geöffnet werden. Mannheim, den 17. September 1917. Großh. Hauptzollamt. 3J0180 Die Impfung betreſſend. Die diesjährige unentgeltliche Herbſtimpfung wird in der Siadt Mannheim(ohne Bororte) jeweils Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags nachmittags 4 Uhr im Impflokale— M 4a, II. Stock(Eingang im Hof)— durch Gr. errn Bezirksarzt II, Medizinalrat Dr. Schleid ier vorgenommen. Mit der Impfung wird erſtmals begonnen am Montag, 1. Oktober 1917, nachmittags 4 Uhr. Geimpft müſſen werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtsjahr ſolgenden Kalenderſahres ſoſern es nicht nach dem ärztlichen Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 2. ältere impſpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, Einladung. Den Bürgerausſchuß beruſe ich zu einer Ver⸗ ſammlung auf Freitag, den 23. September 1917, nachmilt 5 Uhr, in den Bürgerausſchußſaal des ⸗Rathauſen. Tagesorduung: . Beſchaffung von Anhängewagen für die Straßenbahn⸗ 2. Zuſchuß zur Ingenieurſchule. 3. Zuſchuß zum Mannheimer Fröbelſeminar. Gewährung eines außerordentlichen Zuſchuſſes a das Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim. Mannheim, den 14. September 1917. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kuger. jedoch ohne Erſolg geimpft wurden. Evo² ale—