— — Verantw den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur IN 8 5 den Anzeigenteil: Druck u. Venlag: Druckerel pr. Haas Rannheimer General⸗ ——— G. m. B.., ſämtlich in Mannheim— Draht⸗Rdreſſe General· f er Maumheim.— 1. Ur. 7940, 7941, 5 79 7944,————— Kr. W816 Lübwitrhafen 4 K8. Beilagen: Badiſche Neueſte Nachri Amtliches Berkeündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim. Wittags⸗Ausgabe. * chlen — Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. 1917. 3 Nr. 451. teig Auzeigenpreis: Hie iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 120 Ane efiug: Mitiagblatt vorm. 9¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Kiizeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen, He uigspreie in Mannheim u. Umg. monatl. Nt..70 einſchl. Bringerl. Burch die Poſt 4 viertelj. M. 4 52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. M..90. Einzel⸗Ur. 10 Pfg. deutſcher Abendbericht. Bertän, 26. Sept,, abends.(WXB. Amilich.) Die Schlacht in Jlaadern zwiſchen Langemarck und Holtebete(15 Ailometer) dauert noch au. Stelleuweiſe iſt der Jeind bis zu 1 Kilometer Tieſe in unſere Kampfzone eingedcungen, in der erbii⸗ teut gerungen wird. die letzten Luftangriſſe auf England. London, 26. Sept.(W7B. Nichtamtlich.) Reuter meldet amtlich: Geſchützfeuer zwang die erſte Gruppe der angreifen⸗ den Flugzeuge, die ſich geſtern abend London näherte, zurück⸗ zutehven. Rur zwei Flugzeuge drangen durch die Abwehr⸗ linie. Dieſe warfen am Südrand von London einige Bomben ab, die einige Wohnhäuſer beſchädigten. Sechs Perſonen wurden getötet und ebenſoviele verletzt. Eine zweite Gruppe angreifender Flugzeuge wurde, ohne London zu erreichen, vertrieben. Sie warfen Bomben in Südoſt⸗ England ab. Ueber Unglücksfälle oder Schäden liegen noch keine Nachrichten vor. Amſterdam, 26. Sept.(WTB. Nichtamtl.)„Handelsblad⸗ meldet 5 London vom 25. Sept.: Der Pensce Luftangriff begann um 8 Uhr 15 abends und dauerte Über eine Stunde. In den Theatern wurde von der Bühne herab mitgeteilt, daß der Luftangriff ſtattfinde. Die Vorſtellungen wurden unter⸗ brochen, aber fortgeſetzt, nachdem worden war, daß die Geſahr vorüber ſei. Einige R angekün⸗ digt, daß bis zum 8. 10. nur nachmittags Vorſtellungeneſtatt⸗ ünden würden. Enver Paſcha im Großen Hauptquartier, Berlia, 26. Sept.(WB. Amtlich.) Enver Paſcha traf mit großem milikäriſchem Gefolge am Montag ſpät abends in München ein und fetzte nach Mitternacht die Reiſe ins Große Hauptquartier fort. Am Dienstag fanden Beſyre⸗ chungen mit Generalſeldmarſchall von Hindenburg und General der Infanterie Ludendorff ſlatt, bei denen mälitäriſche und militärpolitiſche Fragen er⸗ örtert wurden. Am Abend krat Ender Paſcha die Nückreiſe nach Konſtankinopel an. Geueralfeldmarſchall von Hinden⸗ burg hatte ſich dazu auf dem Bahnhof eingefunden und ver· abſchiedete ſich von Euver Paſcha ier überaus herzlicher Weiſe. die Lage an den öſterreichiſchen Fronten. Wien, 26. Sept.(BTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ guartier wird gem 4 n Italieniſcher Kriegsſchauplatz. der Iſongofront mäßiges Artilletleer, das ſich Keheuwell zu Feuerüberfällen ver⸗ ſtärkte. Am Monte San Gahriele, der andauernd unter ſchwerem Störungsſeuer lag. fühlten dreimal feindliche Aufklärungsablellungen ak. G wurden ebenſo wie eine bei Käl um 2 Ube nachmittags andgranatenka abgewi vorgehende Patrouille im Handgr 5 Tulmeine Ab, eſen, unſererſeitg Ceſont— 3 Mrvlkr ront eine einer Unternehmung im Tonale⸗Abſchnitt 10 Ge —— wie an der Kearſtftont nur S e. E iegsſchauplatz. 5 Berert d in der Gegend von Baranowitſchi Bon k. u. k. Fliegern ein feindlicher Feſſelballon brennend zum 5 cht. Sonſt an der ganzen Front außer dem üblichen Arllüesteſener und Ket Fliegertätigkeit des Feindes keine beſonderen m Ä Südöſtlicher Kriegsſchauplatz Eines unſerer Flieger⸗ geſchwa ſentdtfchen Flugplatz Beop Korca mit ſichtli gutem Grſelg Ailt Solcker. Alle r ſind zurückgetehlt“ 0 * t.(WXB. Amtlich.) Seine Majſeſtät der Kaiſer 25. September, am erſten Jahrestag der Kämpfe bei Hermannſtadt, die dortigen Schlachtfelder. Er hörte zunächſt, begleitet von dem Heeresgruppenführer Erz⸗ herzog Joſeph, einen Vortrag über den Verlauf der Schlacht und dann auf die Paßhöhe des Roten⸗Turm⸗Paſſes, wo die chtung der erſten rumäniſchen Armee durch die Um⸗ gehung des Alpenkorps vollendet worden war. die Antwort Bulgariens auf die Papſtnote. „Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Bul⸗ Die Antwort des Königs 9 gen hir mehrere oßtruppe von Gefangene zurück. Sonſt rtillerietätigkelt von wechſelnder An der Heeresfront Berlin, 26. erdinandvon Bulgarien auf die päpſtliche Note hat olgenden Wortlaut: 555 iger Vater! Mit ehrerbietigſter heit ehmen wir— Aufxuf, den Eure Heiligkeit getreu der göttlichen Miſſion an die Oberhäupter der kriegführenden Staaten richteten, um ſie zu veranlaſſen, dem Blutvergießen ein Ende zu machen und der ſo ſchwer geprüften Menſchheit die Wohltat des Friedens wiederzu⸗ geben. Tief bewegt von der väterlichen Sorge, von der dieſer neue, von Liebe und Menſchlichkeit geSne Schritt eingegeben iſt, haben wir mit kindlicher Andacht die Stimme Eurer Heiligkeit vernom⸗ men, die ſich zu Gunſten des Friedens und der Brüderlichkeit der Völker erhoben hat. In den 30 Jahren, ſeitdem die göttliche Vorſehung uns berief, die Geſchicke des bulgariſchen Volkes zu lenken, verloren wir keinen Augenklick die ſchickſals ſchwere Beſtimmung des buk⸗ gariſchen Volkes aus den Augen und verkannten keinen Augenblick die ſchwere Verantwortung, die uns dieſe höchſte Auf⸗ W vom Meere umſpült, war immer der, dieſem Volke die Möglichkeit zu geben, ſich frieblich auf den Wegen des Fortſchritts zu entwickeln, im Frieden und im guten Einvernehmen mit den anderen Völkern. Im Bewußtſein unſerer Pflicht ermangelten wir niemals, die Umſtände in Rückſicht zu ziehen, die das Ende dieſes Krieges, deſſen Schrecken nicht ihres⸗ gleichen haben, hätten beſchleunigen können. Von den gleichen Beweggründen geleitet, richtete unſere Regie⸗ rung im Einvernehmen mit den Regierungen unſerer Verbündeten im Dezember 1016 an die gegen uns kämpfenden Mächte den Eurer Heiligkeit bekannten Appell, welcher beſtimmt war, den Frieden in den internationalen Beziehungen wieder herzuſtellen. Seither, ſo⸗ wie früher, ſind wir, unterſtützt von unſerer Regierung, unab⸗ läſſig bemüht, die Einheit des bulgariſchen Volkes zu ſichern und von dem Wunſche beſeelt, Bulgarien die Wohltaten des Friedens wiederzugeben. Darum glauben wir auch mit Eurer Heiligkeit, daß der Abſchluß eines dauer ha ften Friedens, der geeignet wäre, dieſe Wohltaten zu ſichern, nur möglich ſein wird, wenn die Regierungen ſich über die von Eurer Heiligkeit vorgeſchlagenen Maßnahmen einigen. Die Gewalt wird in den internationalen Be⸗ ziehungen dem Rechte und der Billigkeit weichen, ſobald die Staaten, durchdrungen von den Menſchlichkeſtsgefühlen Eurer Heiligkeit, ſich verſtändigt haben werden, um gleichz eitig den Standihrer Streitkräfte herabzuſetzen und das obligatoriſche Schiedsgerichtsverfahren in allen internationalen Strei⸗ tigkeiten angunehmen, das heißt, ſobald die Staaten die gleiche obli⸗ gatoriſche Rechtsordnung untereinander werden anerkannt haben, die die privaten Beziehungen ihrer Unteranen beherrſcht. In dieſer Ueberzeugung und von unſerer Regierung darin unterſtützt, werden wir mit unſerer ganzen Energie jeden ſol⸗ chien Vorſchlag fördern, der den bitalen Ri der bulgariſchen Nation und ihrer Einheitenicht zuwiderläuft. In der Mitte der Balkanhalbinſel gelegen, im Oſten und im und allen Pere wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung notwendigen Bedingungen entſprechend, hat Bu lgarien, as von dem Grundſatz der Freiheit der Meere geleitet iſt, ank dem es ſeinen Wohlſtand wird ſichern können, keinen Grund, nicht zu wünſchen, daß der Haß, der die Völker krennt, durch Frie⸗ den bezähmt und getilgt werbe, durch einen auf gegenſeitigem Ver⸗ ſtändnis und Mäßigung begründeten Frieden, durch einen Frieden, der allen Völkern den Fortſchritt verb 3 indem er das natürliche Streben aller nach einer größeren Freiheit und nach eeee Maß von Glück ſchützt und alle Keime neuer Mißhelligkeiten und Kutaſtrophen, wie wir ſie jetzt erleben, ausſchließt. Voll Befriebigung ob der Feſtſtellung, daß unſere Abſichten, ſo wic wir ſie eben zum Ausbruck brachten, mit dem Willen des Heili⸗ n Stuhles übereinſtimmen, und außerdem geleitet von dem ben, in Frieden und Eintracht mit allen Völkern zu leben, wünſchen wir aus vollem Herzen, daß das von Eurer eiligkeit unternommene erhabene Werk von dem länzendſten Triumph ge⸗ Frönt werde, und daß die göttliche Weisheit in dieſen entſcheiden⸗ den Augenblicken jene erfüllen und erleuchten möge, die Ge⸗ ſchicke der durch die Schrecken des Kri Wäter,lenten en des Krieges ſo grauſam geprüften 4. Die kranzöſihe Preſſe über die Irledensfruge. ern, 26. Sept.(WeB. Nichtamtlich.) Die Friedens⸗ krage wird von der franzöſiſchen Preſſe weiter befprochen. Liberté“ erklärt anläßlich der Reſolution der nationalliberalen Partei, ein Frieden ohne Annexion ſei Deutſchland vor der Ein⸗ nahme von Riga und 999 2+ annehmbar erſchienen, ſegt itten ſich die deutſchen— verſchärft.„Temps“ meint, eutſchland bereite keineswegs den erzicht vor, ſondern organiſiere ſeine Eroberungen. Deutſchland wolle autonom er⸗ klären, um Polen im Schach zu halten. bei wolle es glauben machen, daß das Intereſſe der eroberten Völker darin beſtehe, ſich mit Deutſchland ins Einvernehmen zu ſetzen. Dieſes Manöver dürſe man unfreiwillig begünſtigen. Deutſchland wolle ſeine Herrſchaft im Oſten errichten, um ſich mit größeren Forderungen als je nach Weſten zu wenden.„Humanits“ führt aus, der Sozialismus und Patriotismus hätten Unterhandlungen eingeleitet. Man werde weiterhin Noten und Fragenaustauſchen und damit täglich zu rößerer Genauigkeit gelangen. Der Papſt werde ſicherlich von den iktelmächten die nokwendigen Päzeſſionen verlangen und gleich⸗ seitig auf die Ententemächte einen Pruck ausüben, damit ſie ſich verſtändigten und die entſcheidenden Ziele formulierten. Die prak⸗ Folgerung müſſe ſein, daß die Entente die moraliſchen und wirtſchaftlichen Vorteile ausnütze, um damit ihre militäriſche Stärke zu verdoppeln. 9 0 1 Köln, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Das Organ des Arbeiter⸗ und Soldatenrates ſowie das Sprachrohr der Sozial⸗Revolutionäre ſprechen die Bofürch⸗ tung aus daß die Alliierten mit den Mittelmächten einen Frieden ohne Rußland abſchließen würden. Die Rettung Rußlands beſteht nach ihnen nur in der Friedenspropaganda der internatio⸗ nalen Demoratie oder in der Wiederherſtellung der Kampfkraft des ruſſiſchen Reiches. die Diplomatie beider kriegführenden Mächte⸗ gruppen werden verſuchen, die Entſcheidung des Krieges ohne Rück⸗ ſicht auf die ruſſiſchen Phantaſtereien oder humaniſtiſcher Theorlen Wilſons herbeizuführen. Es ſel Sache des ſozialiſtiſchen Eürbpas und Amerikas, ſolche Verhandlungen zu verhindern. Rußland unterhalte andauernd beträchtliche Truppenmaßen an den Fronten, könne daher mit Recht verlangen, daß der Frtede nicht auk der Grundlage der gegenwürtigen militäriſchen Lage an der ruſſiſchen Front abgeſchloſſen werden. Suchomlinow zu Suchthaus verur teilt. Peiersburg 26. Sept.(WXB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Der Gerichtshof hat den früheren Kriegsminiſter Suchomlinow des Hochverrats, Vertrauensmißbrauchs und Betrügs ſchuldig geſprochen und zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Frau Guchomlinow wurde freigeſprochen. Petersburg, 28. Septbr.(WeB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Die Geſchworenen berieten ſieben Stunden und beſahten ſämtliche dreizehn Schuldfragen mit Aus⸗ nahme der erſten, die den früheren Kriegsmin'ſter für ſchuldig er⸗ klärt, während des Krieges nachläſſig geweſen zu ſein, um den Feind durch die Schwächung der bewaffneten ruſſiſchen Macht zu gabe vor Gott und den Menſchen auferlegt. Unſer heißeſter Wunſch * unterſtützen. Suchomlinow nahm das Urteil ruhig entgegen. Die neue Schlacht in Flandern. Seichnet die ſiebente Kriegsanleihe! Kundgebung der Handelskammer Mannheim. Am 25. September fand eine Vollverſammlung der Han⸗ delskammer für den Kreis Mannheim ſtatt, in der einſtimmig folgende Entſchließung angenommen wurde: „Die Handelskammer für den Kreis Mannheim wendet ſich mit der nachdrücklichſten Aufforderung an die Angehöri⸗ gen von Handel und Induſtrie ihres Bezirks, nach allen ihnen zu Gebote ſtehenden Kräften zu einem vollen, alles Bis⸗ herige übertreffenden Erfolg der ſiebenten Kriegsanleihe beizutragen. Das Ende dieſes furchtbaren, langwierigen Kriege⸗ ſcheint zu nahen. Der kommende Friedensvertrag bringt die Entſcheidung über Deutſchlands weiteres nationales und wirtſchaftliches Gedeihen oder ſeinen Niedergang« Jede Schwäche, jedes auch nur ſcheinbare Nach⸗ laſſen unſeres Siegeswillens ſchädigt un⸗ ſere Ausſichten auf einen guten Frieden und verbeſſert die unſerer Feinde. Unſere Tapferen draußen im Schützengraben, auf dem Waſſer und in den Lüften geben— Helden, die ſie ſind— ohne zu murren Geſundheit und Leben dem Vaterland. Der Wehrdienſt der zu Hauſe Gebliebenen verlangt gebieteriſch gleiche heroiſche Opferwilligteit, wenn auch nur an materiellen Gütern. Wer will in die Liſte der Ver⸗ zagenden eingeſchrieben werdend! Hindenburg ſagt, daß un⸗ ſere militäriſche Lage zu Anfang des vierten Kriegsjahres beſſer iſt als je zuvor. Der Reichsbankpräſident ſagt, daß unſere Finanz⸗ und Wirtſchaftskraft nicht erlahme, daß ſie im Gegenteil wachſe, je länger der Krieg dauere. Volksein⸗ kommen und Volksvermögen haben ſich in den Kriegsjahren erheblich vermehrt. Wer unſere wirtſchaftlichen Kräfte kennt, der weiß, daß wir nach Abſchluß eines glücklichen Friedens die Wunden, die uns geſchlagen ſind, in nicht zu langer Zeit werden heilen können, und daß dann ein neuer glänzender wirtſchaftlicher Aufſtieg mit Beſtimmtheit zu erwarten iſt. Unſere Feinde, Präſident Wilſon voran, wiſſen das. Sie führen deshalb prahleriſche, anmaßende Reden und wagen es, uns nichtswürdige, entehrende Zumutungen zu ſtellen zu dem Zwecke, uns einzuſchüchtern und zu überliſten, nachdem ſie ſehen, daß uns mit der Waffe nicht beizukommen iſt. Jetzt iſt es an uns, dem Heimatheer, die deutliche Antwort darauf zu geben. Mit äußerſter Anſpannung aller unſerer Kräfte wollen wir einen neuen, nochglän⸗ zenderen Sieg auf dem Gebiete der Beſchaf⸗ fung der Kriegsgelder erkämpfen! Vierundvierzig Jahre lang haben wir unter dem Schutz des mächtigen Reiches die Segnungen einer glücklichen Frie⸗ denszeit kennen gelernt. Ihr und unſerer raſtlos fleißigen Arbeit verdanken wir die wirtſchaftliche Stärke, die uns das zähe Durchhalten in dieſem langen Kriege ermöglicht. Alle dieſe materiellen Güter und das, was während des Krieges hinzugekommen iſt, dürfen heute nur dem einen Ziele zugewendet werden, einen glücklichen Frieden und damit eine neue wirtſchaftliche Blüte erringen zu helfenl Keine beſſere Geldanlage als die zur Erreichung und Sicherung dieſes Zieles gemachtel Zeichnet die ſiebente friegsanleihe! Jeichnet bis zur höchſten Grenze Eurer Leiſtungsfähigkeit! 995 S W Seine freigeſprochene Frau brach in Tränen aus. Der Staatsanwalt hatte nach der bejahenden Antwort der Geſchworenen die Anwen⸗ dung der Höchſtſtraſe für Suchomlinow, nämlich lebenslängliches Zuchthaus beantragt, da die Geſchworenen keine mildernden Um⸗ ſtände gefunden hatten. Kornilow in Haft. Petersburg. 26. Sept.(TB. Nichtamtlich.) Meldung der R Telegraphen⸗Agentur. Der ſinlere⸗ Oberbefehlshaber Kornilow und andere Generale und Offiziere, die an dem Auf⸗ ruhr teilgenommen haben, ſind in der letzten Nacht im Sonderzug nach Bochow in der Progeſſe Mohilew gehracht worden, wo ſie bis eur Eröffnung des Prozeſſes in Haft gehalten werden. Rußland unter der Vormundſchaft der Alllierten. m. Köln, 27. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Der„Kölniſchen Zeitung“ zufolge glaubt der gut unterrichtete Pariſer Berichterſtatter der „Depeche de Toulouſe“ nach gewiſſen Auskünften mitteilen zu können, daß angeſichts der Ohnmacht, worin ſich Rußland be⸗ findet, wie ſie zugleich ſeine Finanzen, ſein Heer, ſeine Verprovian⸗ tierung, ſeine Eiſenbahnen und man lönne ſagen, ſelbſt ſeine Di⸗ plomatie aufweiſen, es jetzt unter England, Frankreich, Amerika und Fapan beſchloſſene Sache ſei, all dieſe Zweige der ruſſiſchen Stgatsverwaltung unter die Vormu udſchaft einer Macht zu ſtellen. England wird ſchrittweiſe die Leitung der ruſſiſchen Finanzen in die Hand nehmen, Frankreich eine hervor⸗ ragende Rolle in den Fragen militäriſcher Art und in der Führung militäriſcher Operationen übernehmen. Was die Er⸗ neuerung der Eiſenbahnen und die Einfuhr des hierfür nottendigen Material betrifft, ſo iſt das der Anteil, den die jüngſten Abmachun⸗ gen mit Amerika und Japan vorbehalten. ——— 2. Seite. Nr .451. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 27. September 1917. Burgfriedliche Vetrachtungen. Von Dr. Streſemann, Mitglied des Reichstages. Die Entſchließung, die der Zentralvorſtand der National⸗ liberalen Partei gefaßt hat, bewegt die Oeffentlichkeit in hohem Maße. Von den verſchiedenſten Seiten wird gegen ſie heftig⸗ ſter Widerſpruch angemeldet. Gegen einen ſachlichen Wider⸗ ſpruch wird ſich niemand verwahren. Leider tauchen aber auch im Zuſammenhang mit dieſer Entſchließung alte Schlagworte auf, die nicht unwiderſprochen bleiben können. Eines dieſer Schlagworte ſpricht von dem„Diktat der Schwerinbduſtrie“, dem ſich der Zentralvorſtand gebeugt hätte. Sollte es nicht richtig ſein, wenn man beiderſeitig verſucht hätte, den Burg⸗ frieden wieder herzuſtellen, wie Hindenburg es angeregt hat? Wäre es nicht richtiger, wenn man auf der einen Seite die politiſche Bonafides und Vaterlandsliebe der Mehrheitspar⸗ teien unangetaſtet ließe, auf der anderen Seite aber auch davon abſähe, in jedem, der für ſtarke Friedensziele eintritt, einen von der Schwerinduſtrie Abhängigen zu ſehen? Wer die Ver⸗ handlungen des Zentralvorſtandes mitgemacht hat, der weiß, daß dieſtärkſten Widerſprüche gegen die Mehr⸗ heitsreſolution zunächſt aus dem Süden Deutſch⸗ lands kamen, dort, wo die Schwerinduſtrie kaum dem Na⸗ men nach bekannt iſt. Träger dieſer Anſchauungen waren Perſönlichkeiten, die in Bayern im engſten Bündnisverhältnis mit der Fortſchrittlichen Volkspartei die liberale Arbeits⸗ gemeinſchaft in Bayern führen, waren Perſönlichkeiten, die zuerſt in Deutſchland den Mut hatten, ein Landtagswahl⸗ Bünderis mit der Sozialdemokratie zu ſchließen, als noch Hun⸗ derttauſende ein Gruſeln bei dem Gedanken überlief, die So⸗ ztaldemokratie als gleichberechtigt anerkennen zu ſollen. Es wird keiner Geſchichtsklitterung gelingen, ſolche Perſönlich⸗ keiten als reaktionär oder erinduſtriell beeinflußt hinzu⸗ ſtellen. Täuſche man ſich doch nicht darüber, daß die Bewegung, die durch Deutſchlaud geht und die ſich mit Entſchiedenheit gegeneinen ſchwachen Frieden auflehnt, aus der Tiefe des Volkes heraus geboren iſt, bekämpfe man ihre Argumente ſachich, wenn man ihnen gegneriſch gegen⸗ überſteht, ſehe man aber doch von den zerfetzenden Einflüſſen ab, die ſolche Schlagworte in ſich tragen. Aich die innerpokitiſche Entſchließung be⸗ e manche Kreiſe der Linken nicht. Irisbeſondere ſehen ſie einen Widerſpruch in dem von der Reichstagsfraktion ver⸗ langten ſtärkeren Einfluß der Polksvertretung und der puren Ahlehnung des parlamentariſchen Syſtems, die in der Ent⸗ ſchließung des Zertraworſtasdes auggeſprochen iſt. Es hätte Bielleicht zuun Lerſtntmis der Kiminigen und Strömungen ſei der Zeutralvorſtanlwſitzung beigstragen, wenn auch Ichon zim parteiamtlichen Bericht mitgeteilt worden wäre, daß die Frage der Parlamentariſerung verſchiedenen—— be⸗ gagniete und die juhnier igr g des antens einer weitergehenden Partcntetcriſterung nür mit der ſehr gerenn⸗ Mehrheit von zwei Stimmen bei mehr als hundert Ab⸗ mmenden zum Beſchluß Kchoben wurde. Die Mitvorantwort⸗ Uchkeit der Parteien rürd ſich immer mehr durchſetzen— diefer Weg kann und wird nicht mehr zuwickgeſchritlen werden—, irreführens iſt es abar, wenn eine reichshan einen klaßfenden Widerſpruch darin ſehen will, daß ich als Fraktionsesdner der Nalonaläberalen am 27. März ds. Is. füir Neuorienmenung und einen ſtarken Reichstags eirtgetreten bin, haute aber dazu r die Entwickhung der Dinge in Ruße abzuwarten. Gegenüber dieſer Kalkit ft die Jrage aufauenſen, ob denn in der Zwiſchenzeit nichts vor ſich gagenger iſß Zriſchen meiner Rede vom 27. März und der Gegenwart liegt der Oſtererlaßdes Königs von Preußen, liegt die Zuſicherung des gleichen Wahlrechts, t die Berufung von Pari berriern in die Mmier des Meiches und von Preußen, liegt die Berufung des erſten Sozäaldemockraten als Unterſtaatsſeknetär und die Enſetzung des Siebener⸗ Ausſchuſſſes, der— gleichgültig, wie man ſeine Arbeiten beurteilt— grundſätztich einen Schritt nach vorwärts bedeutet. P Wenn man nacz dam bicher Evreichten ſich jaht auf den Stand⸗ punkt ſtelt, die weitere Ent chetzz u über⸗ uptſtühtiſche Heitung Dienſberweiſen werden. Die n en a Paramenkariſ den daß ke⸗ Das iſt ein törichtes Manöver, deſſen perfiden Zweck hoffent⸗ lich alle unſere Freunde im Lande durchſchauen werden. Wir denken gar nicht daran, uns an die Kon⸗ ſervativen anzugliedern, deren Haltung in den innerpolitiſchen Fragen und Sorgen dieſer Kriegszeit wohl von jedem Nationalliberalen aufs ſchärfſte mißbilligt wird. Auch von dem Nationalliberalen, der die innere Neuordnung als eine Aufgabe nach dem Kriege betrachtet. Auch von dem Nationalliberalen, der in der Uebertragung des parlamenta⸗ riſchen Syſtems keinen Segen für Deutſchland erblicken kann, der mit unſerem heimgegangenen Führer Baſſermann auf dem Standpunkt ſteht, dem er von Kiſſingen aus in fol⸗ genden Worten Ausdruck verlieh:„Es gibt zwiſchen ſolchen Einrichtungen, welche die Macht des Parlaments ſtärken und der Einführung des parlamentariſchen Syſtems, welches den oder die Miniſter der Volksvertretung verantwortlich macht und der letzteren das Recht gibt, jederzeit den Rücktritt des Miniſteriums zu erzwingen, doch recht erhebliche Unterſchiede. Wenn wir daran denken, daß nach dem Kriege eine Zeit kommt, von der es heißt,„nach dem Siege bindet den Helm feſter“, dann iſt mir der Gedanke einer ſtarken Krone, die keine Schattenherrſchaft iſt, vertrauensvoller als eine Parla⸗ mentsherrſchaft.“ Auch die Nationalliberalen, die ſo denken, wollen, um noch ein Wort Baſſermanns anzuführen, die ſchwierigen Fragen einer neuen Zeit mit liberalem Geiſt und ſozialem Herzen löſen. Es iſt alſo Torheit, von einer Rechtsſchwenkung zu ſprechen und wir vertrauen der Urteilskraft unſerer Freunde im Lande, daß ſie ſich durch dieſes hohle Schlagwort nicht ver⸗ führen laſſen. Es kommt der Linken wirklich auf nichts weiter an, als uns im ganzen oder in weſentlichen Teilen an ſie heranzuziehen, damit auch wir das Schwergewicht Scheidemanns verſtärken helfen. Wohin die Sazial⸗ demokratie aber augenblicklich ſteuert, das iſt wohl kaum noch zweifelhaft. Weit über innere Reſormen hinaus zu einem demokratiſchen Umſturz unſerer Verfaſ⸗ ſungsverhältniſſe, der ohne innere Kriſen und damit ohne Schwächung nach außen nicht abgehen kann. Wenn das Zentrum unter Erzberger und die Fortſchritt⸗ dieſe Aktion unterſtützen will, ſo bin ich der Meinung, daß die nationalliberale Partei gut und gerne ohne Schaden an ihrer liberalen Seele zu nehmen, auf dieſen un⸗ vaterländiſchen Hilfsdienſt verzichten kann. Genau ſo wie ſie allen Anlaß hat, ſich frei zu halten von der Mitſchuld an der Friedensentſchließung des Reichstags. Wir können nur eine ghückliche und ſiegreiche Beendigung des Krieges wünſchen, die das Kaiſertum und die monarchiſche Verfaſſung des Reiches ſeder wird, während der unglückliche oder auch nur unent⸗ iedene Ausgang des Krieges zweifellos Waſſer auf die Mühle des Radikatismus leiten muß. Nach meinem Ermeſſen kann es für die nationalliberale Partei nur ei nen Weg geben, den der vollen Wahrung ihrer Selbſtändigkeit nach rechts wie auch nach links, unter Feſt⸗ halten ihrer Kriegszielpolitik, unter Feſthalten aber auch an der inneren Reformpolitik. Wir glauben, daß wir dann heute und nor allem nach dem Kriege dem Vaterlande den größten rage iſt für uns geſtellt, ob wir Pel der Sozialdemo⸗ krtiſe herabfinsen en oder ob wir in den kom⸗ 8 Auseinanderſetzungen und Kämpfen die Rolle eines ſelbſtändigen und ausſchlaggebenden, regukerenden Fal⸗ i en Eßztremen rechts und den Extremen links Daß wir durch Anſchluß an die von Scheide⸗ mannebeherrſchend beeinflußte Reichstagsmehrheit unſere libe⸗ ralen Gedanken nicht durchſetzen können, wird jeder mir zu⸗ zut einem Anhän ben, der einigermaßen die pünchologiſchen Ge des politi⸗ Lebens kennt. unbeküm⸗ merte und unverantworkliche Radüalismus wird immer bei en, Maſſen das Rennen gewinnen. Ich denke aber, n Natäon Ilöberaler den Ehpgeiz hat, ſeine das fünfke Rad am Wagen ſpiele nezu laſſen. 9— wir alſo unſeren geraden Weg weiter und ſinken wir weder der Linken in die weitgeöffneten Arme, ſtürzen und dae Reich na⸗ inneren Kümpfen auszuſetz en, ſallte man daßt ſtändnis erwarten kön⸗ nen angeſichts einer weltpolikiſchen Lage, die jetzt z um ecſten Nale auf Grund der gebuchten Tatſachen den Friedennaheerſcheinen läßt, einen Frieden, den wir dle erſehnen, 77 baksiges Eintreten aber durch nichts mehr gefährbet werden könnte, als durch einen jetzt eiwa einſetzenden ſtür miſchen Kampfder Parteie umter⸗ einander und durch Erſchütterungen, wie winſie bei denletzten Dagung des Reichstages erlebt haben. Die Zeit iſt für uns, ſowohl auf dem Gebiet der Außenpolütik, wie bei den Fragen der inneren Neuorientierung. aher wie das ſtürmiſche öſfentinhe Verbangen noch dem rieben uns unter Unfkänden vom Fvieden meiker eniſernt, dürſte auch dis Entwicklung der inneren Verhätniſſe ſich dann am beſten vollziehen, der Fortſchritt nicht nur einen jetzt inopportunen Kampf durch Verſtändigung und vertrauens 5 uſam pichhen Parlamert und Regierung erfglgt. gondern wirken Der Weg der Nationeliberaleſ Partei. —— 9 Eine Stimme aus Baden. Von einem badiſchen Rationalliberalen wird uns geſchrieben: Die nationalüberale Partei, die die Frankfurter Zeitung vor einigen Tagen mit nicht zu überbietender Geringſchätzung eme Geſelhchaft von Stammtiſchtern genannt hat, iſt trotz disſer ſchen Disqualiftkation au dieſer 100 licklich— Zärtlichſter Sorge der Linten. Sie met ihr ſpaltenlange Artikel und weiß aus ihrem imeren Leben mehr zu berichten, als den Eingeweihten der Partei ſelbſt bekannt iſt. Die Gründe dieſes zärtlichen Intereſſes, das auch vor dreiſten Erfindengen nicht zurückſchreckt, ſind ganz klar. Vielleicht iſt es aber doch nicht überflitſſig, ſie— im Lande möglichſt grell und ſcharf darzutegen. Was die Linke anſtrebt, it, entweder die geſamte natio⸗ nalliberale Partei in die Reichstagsmehrheit auf⸗ guſaugen oder, wenn das nicht gelingt, ſie zuſpalten und ohnmächtig zu machen. Gehen wir auf ihre Lockungen oder Drohungen ein, ſo muß unſer Schickſal ent⸗ weder ſein, daß wir unter Scheidemanns Führung ein wenig beneidenswertes Los nach der Art der Fortſchrittlichen Volks⸗ Partei uns gewoinnen oder daß wir die Einheit der Partei rdon, die, wie Baſſermann uns immer wieder gelehrt zat, die Borbsdingeng ſekoſttrdigen Einfluſſes und politiſcher Macht iſt. Wir bitten unſere Freunde, dieſen beiden uns — Gefahren ganz klar ins Arge zu ſehen und danach zu handeln. Von der Linken wird jetzt immer die ſinnloſe Behaup⸗ ne der Rech⸗ no ſolgen, wir der Aufforderung mancher ü arteien anzu⸗ ten uns mun aber K gültig die ſchließen, dien behaupten, allein en der Staatserhal⸗ Ptunggu beſitzen. * einigermaßen die Zeichen der Zeit zu deuten 9— 9 erausſyüren, daß ein ſtarter Mock der Mitte — ensigkeit S2 80 en ſüber die Geſtaltung unſeres Ve weſens ſich heraus⸗ bilden muß. Ein Wock, der in der BasPnalen Politik, um es auf eim kurzes Worte zu bringen, mit Hindenburg und ſeinem gehen wind. Ein Block, der in der äiwneren Potik ſich weitherzig allen Forde⸗ rungen e eßt, die aus dem Sturm und Drang dieſer Tage für innere Freiheit und ſoziale Weiter⸗ bildung herauswachſen und die ich kurz als die deutſche Demokratie unter einem wahren Volkskönig⸗ tum bezeichnen möchte. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß die Fortſchrithliche Volkspartei im großen und ganzen den Weg zu dieſem Block zurückſinden wird. Ich vertraue, daß auch im Zentrum der geſunde politiſche Sinn, den es während dieſes ganzen Krieges bis zu Erzber⸗ gers diktatoriſchem Auftreten gezeigt hat, die Partei von den Irrwegen zurückbringen wird, die die Führung unter ſtarker Oppoſition der Wähler beſchritten hat. Es erſcheint auch nicht ausgeſchloſſen, daß das realpolitiſche Verſtändnis der Frei⸗ konſervativen ſich an eine Politik entſchiedenen liberalen und ſozialen Fortſchritts im Rahmen der beſonderen Erforderniſſe unſeres Staatsweſens anſchließen wird. Die nationalliberale Partei würde in dieſem freiheitlich⸗ monarchiſchen Block der Mitte die verbindende Brücke dar⸗ ſtellen und als Faktor des Ausgleichs eine ausſchlaggebende Rolle zu ſpielen berufen ſein, ſofern ſie in dieſe Entwicklung hinübertritt als eine geſchloſſene große Partei und damit als ein ernſtlicher parlamentariſcher Machtfaktor. Ich möchte meinen, daß dieſe Aufgabe Führung wie Wähler unſerer Partei mehr locken müßte, als die Angliederung der Partei im ganzen an die Linke oder die Zerſprengung der Partei durch allzuviel Nachgiebigkeit gegen die demokratiſche Mode von heute, die mit äußerſter Wahrſcheinlichkeit einen nicht unbe⸗ trächtlichen Teil der Partei zum Abmarſch ins konſervative Lager führen müßte, während der Reſt ein dienendes Glied des Radikalismus werden würde. Wir werden auch ſicher dem Vaterlande, und darauf kommt es doch in allererſter Reihe an, einen größeren Dienſt erweiſen, wenn wir unbeirrt durch Schimpfereien und Droh⸗ ungen von links und rechts den hier vorgeſchlagenen Weg weiter gehen, auf dem wir in ſtarker parlamentariſcher Stel⸗ lung verhüten können, daß Deutſchland ein demokratiſch⸗ parlamentariſches Gewand erhält, das ihm nicht angemeſſen kung aufgeſtellt, die Beſchlüſſe des Zentralvorſtandes vom letzten Somitag 6 ene der Partei. iſt, und auf dem wir ferner verhüten können, daß eine reaktio⸗ näre Politik noch irgendwelchen Einfluß ausüben oder wieder ein Auftakt. weiß⸗roter Schleife. gewinnen kann, die Erbitterungin den weiteſten Volkskreiſen erzeugen muß, die ſo herrlich groß die Opfer und Nöte dieſes Krieges in treueſter Vaterlandsliebe getragen haben. „Zu der angeblichen Spaltung der nationalliberalen Partei. E1 Berlin, 27. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Die natio⸗ nalliberale Reichstagsfraktion hat in ihrer Sitzung vom 26. ds. Mts. einſtimmig folgende Erklärung beſchloſſen: Das„Berliner Tageblatt“ ſtellt in ſeiner Nummer vom Diens⸗ tag, den 25. Betrachtungen über die Sitzung des Zentralvorſtand⸗ der nationalliberalen Partei an und ſagt im Anſchuß daran, die— nach ſeiner Anſicht offenbar unvermeidliche— Spaltung der Partei habe im Juli dieſes Jahres kurz vor der Entſchließung der Mehr⸗ heitsparteien bevorgeſtanden. Denn damals ſeien nicht weniger als elf Abgeordnete zum Austritt aus der Partei entſchloſſen geweſen und einzig und allein der Umſtand, daß noch im letzten Augenblick ſechs dieſer Abgeordneten ihre Zuſtimmungserklärung zum Austritt zurückzogen, habe die übrigen fünf Abgeordneten von der Aus⸗ führung des bereits gefaßten Entſchluſſes abgehalten. Wir ſtellen feſt, daß dieſe Mitteilungen über Vorgänge innerhalb der national⸗ liberalen Reichstagsfraktion völlig erfunden ſind und daß kein nationalliberaler Abgeordneter jemals daran gedacht hat oder daran denkt, den Austritt aus der natio⸗ nalliberalen Partei und damit aus der nationallibe⸗ ralen Reichstagsfraktion zu vollziehen. Deutſcher Reichstag. ◻Berlin, 27. September. (Von unſerem Berliner Büro.) Es wird alſo, wie wir das ſchon im Abendblatt vorausgeſagt haben, im Reichstag vorausſichtlich keine Stürme geben und es wird zunächſt überhaupt keine Vollverſammlung ſein. Man hat, wie wir glauben möchten, mit gutem Grund in dieſen Zeitläuften, wo ſich vieles notwendig hinter den Kuliſſen abſpielen muß, die Er⸗ örterungen in die Ausſchüſſe verlegt. Dort werden alle wünſchens⸗ werten Auskünfte erteilt werden und wenn ſich das Haus dann wie⸗ der am kommenden Mittwoch verſammelt, wird man vielleicht über die entſcheidendſten und heißeſten politiſchen Fragen im Plenum überhaupt nicht mehr verhandeln. So ward der geſtrige erſte Tag gewiſſermaßen auch zum letzten Tag; es war mehr ein Abgeſang als Im Mittelpunkt der kurzen Sitzung ſtand, wenigſten⸗ inhaltlich, die Rede, mit der Herr Kämpf die Verhandlungen ein⸗ leitete, eine kernige, tapfere, mannhafte Rede, in der der Präſident, em er des heimgegangenen Baſſermann gedacht hatte, mit entſchiedenen und zwiſchendurch geradezu zündenden Worten, mit Herrn Wilſon abrechnete, der die Beantwortung der Papſtnote zum Anlaß genommen hat, zum andernmale Zwietracht zu ſäen zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem deutſchen Volk. Es iſt rührend zu ſehen, wie dieſer mehr als Siebzigjährige, den man ehedem für einen 6 trockenen Rechner hielt, im Krieg an ſeiner Aufgabe gewachſen iſt; wie er von Mal zu Mal immer mehr ſich als der natürliche Dol⸗ metſcher von Empfindungen erweiſt, die uns alle einen. Wie er geſtern des Präſidenten Wilſon Hinterhältigkeit zeichnete, wie er, dann mit einem ſchier dithyrambiſchen Schwung die Leiſtungen unferer Tapferen da draußen pries, das rief immer wieder in dem ftark beſetzten Haus neuen Beifallsſturm hervor. Dann hatte, nachdem noch alte, ſchon ſtark vergilbte Rechnungs⸗ ſachen in Rede und Gegenrede erörtert worden waren, Schatzſekretär Graf Rödern das Wort, um den Nachtragsetat und damit die For⸗ derungen für die neuen Aemter zu empfehlen. Das Intereſſanteſte an dieſen Ausführungen waren die Sätze über das neugeſchaffene Amt des Vizekanzlers, der, wie Graf Rödern auseinanderſetzte, in die Aemterverfaſſung des Reiches im übrigen keine Veränderung bringen, insbeſondere nicht ein neues Vorgeſetztenverhältnis für die andern Staatsſekretäre bedingen ſoll. Auch des Grafen Rödern Rede mündete, wie zuvor ſchon die Anſprache des Präſidenten Kämpf, in eine Empfehlung der 7. Kriegsanleihe. Zum gab es noch eine Plänkelei zwiſchen den beiden ozialdemokratiſchen Fraktionen. Herr Ledebour bemängelte es, daß aus„beſonderen Rückſichten auf eine Partei“ der Tagung ſchon ſo bald ein Ende geſetzt werden ſoll. Ge⸗ meint war natürlich die ſozialdemokratiſche Schweſterpartei und ihr Würzburger Parieſtag. Das Haupüntereſſe der zahlreichen Tribünenbeſucher hatte ſich wohl der neuen Geſtalt der Miniſterbank zugewandt. Dort ſah man auf der preußiſchen Seite rechts vom Präſidenten den aatsſekrekür desInnern Wallraf, den Staatsſekretär desReichswirt⸗ ſchaftsamts Schwander, Herrn von Waldow, die Herren von Krauſe, Schiffer, von Graevenitz und im Hintergrund die rundlich behagliche Erſcheinung des Dr. Auguſt Müller. Wehmütig ſtreiften die Blicke daneben den verwaiſten Sitz auf der erſten Bank der National⸗ liberalen, den Ernſt Baſſermann innegehabt hat. Ihn zierte als Zeichen des herzlichen Gedenkens ein Lobeerkranz mit ſchwarz⸗ Der Verfaſſungsausſchuß. ½ .Berlin, 27. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Verf Sausſchuß des Reichstags tritt heute wieder zuſammen. Die Nationalliberale Fraktion hat ſich geſtern mit den dort zu er⸗ lezigenden Arbeiten beſchäftigt und außer Dr. Junk, der dem Aus⸗ ſchuß bereits angehört, wurde beſchloſſen, die Abgeordneten von Richthoßen und Bollert in ihn zu entfenden, und zwar mit dem aus⸗ drücklichen Auftrag, für die des§ 9 Abſatz 2 der Reichs⸗ verfaſſung zu ſtimmen. In dieſem ein Mitglied des Bundesrats zugleich Mitglied des Reichstags ſein kann. Eine Aufhebung dieſes Paragraphen würde alſo einen wei⸗ teren und vielleicht den größten Schritt in der Fortbildung unſerer innerpolitiſchen Zuſtände bedeuten. parlamentariſche Miniſter möglich. * .J Berlin, 27. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Rede des Hanzlers im Plenum des Reichstags erwartet man, dem Berkiner Tageblatt zufolge, in der Sitzung vom 4. Oktober. Nach unſerer Kenntnis erwartet man einſtweilen überhaupt keine Rede des Kanzlers im Plenum. Indes iſt darüber end⸗ gültiges noch nicht entſchieden. E1 Berlin, 27. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) An der Konferenz der Parteiführer beim Kanzler am Dienstag haben für die nationalliberale Fraktion die Herren Dr. Streſemann, Prinz Schönaich⸗Carolath, Dr. Junk, Liſt⸗Eßlingen teilgenommen. Die interfraktionellen Beſprechungen der Mehrheitsparteien ſind geſtern Abend wieder aufgenommen worden. An ihnen haben, wie das jc auch Dr. Streſemaun in ſeiner Rede in dem Zentralvorſtand ankündigte, auch die Vertreter der Nationalliberalen teilgenommen. ſe] Berlin, 27. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die nationalliberalen Abgeordneten Held und Heck haben folgende kleine Anfrage im Reichstag eingebracht:„Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß die Schließung der meiſten Oelmühlen und die damit zuſammenhängende Aenderung der Oelverſorgung der Produzenten in dieſen Kreiſen große Erbitte⸗ rung hervorgerufen hat, wodurch der ſo dringend notwendige An⸗ bau von Oelfrüchten für die Zukunft ganz außerordentlich gefährdet wird? Iſt der Herr Reichskanzler bereit, im Hinblick auf den großen Fettmangel eine ſchnelle Aufhebung oder Aenderung dieſer Anordnung nach der Richtung herbeizuführen, daß bei dem Anbau von Oelfrüchten die Selbſtverſorgung mit Oel in der bisher üb⸗ lichen Weiſe beſtehen bleibt? Die ſiebente Kriegsanleihe. Auf die 7. Kriegsanleihe zeichnete die Firma Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik 300 Mark. Auf die ſiebte Kriegsanleihe zeichnete die Rheiniſche Gummi⸗ und Cellgtold cbek. wieder 1 000 000 Mk. Die Geſamtzeichnung der Firma beträgt ſomit 6000 000 Mark. Paragraph wird vorgeſehen, daß Erſt dann ſind in Wahrheit Dennerstag, den*. Septenber 1017. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags-Ausgabe.) Nr. 481. 8. Seite. Nus Stadt und Cand. Aus dem Jahresbericht des Mannheimer Fröbel⸗Seminars. Das Mannheimer Fröbel⸗Seminar, ſtädt. ſubv. Lehranſtalt zur Ausbildung von Jugendleiterinnen, Kindergärtnerinnen und Fröbel⸗ ſchen Kinderpflegerinnen, heſchließt das Sommerſemeſter 1917 mit der am 28. September ſtattfindenden Prüfung unter ſtaatlicher Leitung. Zum Prilfungskommiſſar⸗iſt von der Großh. Regierung Herr Kreisſchukral Prof. Dx, Iſchler⸗Mannheim ernannt worden. Die Anſtalt war im Söinmerhalbjahr insgeſamt von 75 Schille⸗ kinnen beſucht, davon entfallen auf das Seminar 31, die Fröbelſche Kinderpflegerinnenſchule 44 Schülerinnen. Von auswärts kamen Schillerinnen, in Mannheim wohnhaft waren 43 Schülerinnen. 20 Lehrkräfte waren in der Anſtalt tätig, ſodaß der Unterricht trotz Der e regelmäßig fortgeſetzt werden konnte. Einzeine Unterrichtsfächer gelangten durch die Zeitverhältniſſe zu beſonderer Bedeutung. So fanden in Geſundheitslehre und Volks⸗ hugiene die Moana men*5 erfolgreichen und geſunden Peg des Kindes im vorſchulpflichtigen Alter in Anſtalten, Kindergätten, Ta esheimen uſw. durch den beſonders gründliche Beſprechung. Die Organiſation von Anſtalten aller Art für das Kleinkind im 190 Fürſorge⸗, Not⸗ und Dauereinrichtungen wurden zux Berechnung, Beſprechung und Betrachtung herangezogen; ebenſo * die Aege ogiſchen umd erzieylichen Einwirkungen des Krieges auf das Kind im vorſchulpflichtigen und Schulalter beſonders hin⸗ gewieſen. Die Schülexinnen des Seminars wurden zur praktiſchen Betätigung und zur. Mithilfe den verſchiedenſten Kriegs⸗ und Für⸗ ſorgeeinrichtungen Uberläſſen. Ste arbeiteten als Helfe⸗ rinnen in der Krippe, im Mütter⸗ und Säuglingsheim Reckarau, imm Kindertagesheim im Schloßgarten, in der Kinderſtuhe des nationalen Frauendlenſtes. Auch zur 6. Kriegsanleihe haben die Schüterinnen aller Abteilungen und die Kinder der Kindergärten lebhaft beigetragen, ſodaß der Sammlung durch die Anſtalt ein ſchöner Erfolg beſchieden war. Die Nachfrage nach tüchtigen gebildeten Kräften für Anſtalten und Familien iſt im letzten Jahre ſehr rege geweſen. Nicht alle Stellungen konnten beſetzt werden. Die 5 Abſorventinnen des letzten Furſes traten ſofort nach beſtandener Prilfung in verſchiedene Arbeitsgebiete ein, 1 als Lehrerin der Unterklaſſen in den Volks⸗ ſchufdienſt in Heſſen, 1 als Leiterin eines Landkindergartens m ſüdlichen Schwarzwald, 1 als Leiterin im Volkskindergarten Laden⸗ hurg, 2 als Erzisherinnen in Famtlien, außerdem ſanden Abſolven⸗ tinnen früherer Jahrgänge Stellung in Kindergärten, Kindertages⸗ heimen und Horten in Mannheim und auswärts. e Aufnahrne in das Seminar Abt. 1 der Anſtalt mit Abſchlußorüfungen unter ſtagtl. Leitung wird der Beſuch einer vollausgebauten Höheren Mädchenſchule oder der U 2 einer Mittelſchule von der Anſtalts⸗ leitung* Bei anderweitig erworbener gleichartiger Vor⸗ bildung iſt eine Aufnahmeprüfung abzulegen, die flir den Eintritt in die Anſtalt maßgebend iſt. Die Abteilung 11, Fröbelſche Kinder⸗ pflegerinnenſchule, Roſengartenſtraße 20, iſt außerordentlich gut heſucht, es fanden zu Oſtern 1917 40 abgetende Schüllerinnen güte Stellungen als Erziehungsgeßilflnnen in Famiſten und Heimen, Aufnahmebedingung: Abheſchloſſene Volkoſchul⸗ oder gute Allgemein⸗ bildung. Das neue Schuljahr beginnt am 15. Oktober. Nähere Auskunft erteilt die Verwaltung, M 1, 6, part. der Weinherbſt 1917. Die„Karler. Zig.“ ſchreibt halbamtlich: Bei der vorgeſchrittenen Reife der Trauben wird im allgemelnen von einem Bedürfnis ur Zuckerung des Weinmoſtes des Jahrgangs 1917 nicht ge⸗ ſprogen werden können. Soweit aber eine Zuckerung als notwendi erachtet wird, mutz davor gewarnt werden, die Verbeſſerung 10 0 eigenem Gutdünken vorzunehmen. Unter allen Umſtänden empfiehlt es ſich, zuvor den Rat der n Landwirtſchaftlichen Verſuchs⸗ auſtalt Auguſtenberg einzuholen. ſchon um ſich vor einer etwaigen Beſtrafung wegen Ueberttetung des§ 8 des Pein bſhe zu ſchützen. Die bicht, Traubenmoſt zu zuckern, iſt dem Bürgermeiſteramt augugeigen; die Zuckerüng ſelbſt darf nur in der Zeit vom Beginn der Weinleſe bis zum 31. Dezember'des Jahres vorgenommen werden. Die Bedlngun en, uiter welchen die Unterſuchung und Begutachtung von Traubenmoſtproben ſeitens der Lanbroieiſchaft⸗ lichen Verſuchsanſtalt erfolgt, werden nachſtehend mitgeteilt: Ein halbes Liter des Moſtes iſt in gut verſchloſſener Flaſche unter der Adreſſe„Landwirtſchaftliche Auguſtenberg, Poſt Erötzingen, in Baden“ einguſenden und dabei neben der Er⸗ klärung, daß es ſich um naturreinen handelt, anzugeben: 1. wann die Trauben geleſen ſind; 2. aus welcher Gemarkung und von weichem Rebgewann die Trauben herſtammen; 3. ob die Trauben oder der Moſt' mit Trauben oder Moſten anderer Reb⸗ getoanne vermiſcht worden ſind: 4. ob die Lage der Rebſtücke gut, mittel oder gering iſt; 5. nach welcher Himmelsrichtung die Rebſtücke liegen; 6. aus welchen Traubenſorten der Moſt gewonnen wurde und 7. wenn verſchiedene Traubenſorten gekeltert worden ſind, in welchem Gewichtsverhältnis dieſe Traubenſorten annähernd geſtanden haben. Der erſuchungsprobe iſt zur Verhütung der Gärung au 2—— Formalin(40prozentiger Sernedee oder 10 Tropfen Senföl etzen. Bereits in Gärung befindlichen Moſten muß die doppelte Menge eines der genannten Konſer⸗ vierungemittel beigefügk werden. Das Konſervierüngsmittel iſt durch leichtes Schütteln mit der FWege in innige Berührung zu bringen. Für die Unterfuchung und Begutachtung ſeder einzelnen Moftprobe wird o) bei friſchen, noch nicht in Gärung gekommenen Moſten elne Gebühr von Mk., 5) bei Moſten, bei denen ſchon ein Feil des Zuckers vergoren iſt, eine Gebühr don 6 Mk. erhoben Dieſe Gebühr wird badiſchen Landwirten, welche nur ihr eigenes Gewächs keltern, um ein BPrittel ermäßigt.*9 Badiſche Grenadiere vor verdun. Von Parteiſekretür G. Wittig, z. Zt. Unerofftzler im Felde. .) Wochen harter Arbeit und ſchweren Dienſtes lagen hinter an hoſte der Sturm, ſ0 der Champagne wütete die Schiacht: wir blieben hier auf den Maashöhen, arbeiteten am Aus⸗ bau unſerer Stellung, ſtanden Poſten und machten Patroufllen. Doch wir wußten: wir kommen auch noch dran: Sobald der Feind ſeine Kräfte anderwürts verblutet hat, dann fegn er ſicher hier, an bleſer ſtrategiſch wichtigen Stelle, ein. Dieſer fuf kommt; das wußten, das fühlten wir alle. Und darauf arbeiteten wir hin. Unſere Unterſtände ſollten Ummer feſter und ſicherer werden, unſere Truppen auf den höchſten Stand der Gefechtstüchtigkeit gebracht werden. In vielen glänzenden Stoßtrupps⸗Unternehmungen erhielten wir wich⸗ tige Aufklärungen über den Feind. Dieſer hatte einen mächtigen Reſpekt vor den badiſchen Grenadleren gewonnen, die ihm jede Woche Gefangene aus dem Graben holten. Bei ihm bießſen wir ſchließlich nur nach die„wilde Diviſion“, das Bataillon von Arnim aber erhielt den Ehrennamen des„Patrouillen⸗Bataillons“. Im Laufe des Hochſommers mehrten ſich die Anzeichen des Unſere Flieger meldeten große Vorbereitungen beim Feinde: Barackenbauten, neue Sen 9e und Vatterien. Am 1. Auguſt begann die große Artillerie Hac vor Verdun. Sie tobte mit kurzen Pauſen Tage und Wochen. Der Feind wollte wie 1 mal— wie er ſo ſchön zu ſagen pflegt— unſere Gräben zermalmen mgehängtem Gewehr“ über unſere lf ſpazieren. ad War hrung uüerer Pioſſton beſchlod, dem Ungriff des Heinder uvorzutommen. Und ſo ſtürmten am Abend des 16. Auguſt unſree renodiere nach kurzer Vorbereitung in die feindlichen Gräben. Es war das der denkwürdige„Ehrentag der Badener im Cauriereg, Wade“(ein glänzender Erfolg krönte das Unternehmen. Faſt 800 5 eingebracht, große Beute geſammelt, die feind⸗ liche Steuung gründlich zerſtört und dann planmäßig geräumt. Unſere Verluͤſte waren, obwohl ſchmerzlich, gering. Damit waren die Angriffsabſichten der Franzoſen fürs erſte ge⸗ ſtört. Sie griffen überall im Raume vor Verdun an, rechts und links der Maas: aber zu uns kamen ſie nicht.„der Max mugz ſich erſt den Schaden beſehen“, meinte der gute badiſche Humor. Aber eines Tages würde er doch noch kommen. Das war unſere Ueberzeugung. Nun, wir waren bereit. Seit dem 4. September lag wieder ſchwerſtes Wirkungsfeuer auf nehmen Verbindung au —— wurde Konrad Konſtanzer beim Amtsgericht Konſtanz zum Notariat Säckingen. * Militäriſche Beförderung. Unteroffigier Georg Bühler, Schanzenſtr. 5, Inhaber des Elſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtſnedaille, wurde zum Vizefeldwebel befördert. * Rücktehr don Fahnenflüchtigen. Der Kalſer hat genehmigt, daß die Verſcumnis der mit deim 15. Jult Frlſt, die im Kriegsminiſteriellen Erlaß vom 29. Mal 191 A. B. Bl. S. 30/08) für die Rückkehr der während des Krieges fahnenflüchtig gewordenen, im Auslande ſich aſpaltenden Mannſchaften ge 60 war, kein Hindernis für die Anwendung dieſes Erlaſſes ſein ſoll. wenn die Per 8 der Friſt nicht ausführbar war.(3. B. mangels Kenntnis dieſes Erlaſſes.) Einer Meldung der de en bei der nächſten zu erreichenden* iſn Sinne des vörbezeſch⸗ neten Erlaſſes kommt gleich einer Meldung auf einem nicht inter⸗ nierten Schiff der Kaiſerlichen Marine. Berückſichtigung der geiſtigen Schwerarbeller bei der vebens⸗ miltelzuteilung. Die Beſtrehungen der geiſtigen Arbeiter nach Ge⸗ währung von Schwerarbeiterzulagen ſcheinen jetzt endlich Ausſicht auf Erfolg zu haben. Das ſächſiſche Miniſterium des Innern veranſtaltet, wie die„Leipziger Abendzeitung“ hört, Umfragen bei den Kommunalverbänden, wie ſie ſich zu einer Berückſichtigung der Schwerarbeiter ſtellen würden. Wie es heißt, wird man 0 Stunden Arbeltszeit in der Woche als grund⸗ ftolen Bedingung für den Begriff des geiſtigen Schwerabeiters ellen. * Die Neuregelung des Verkehrs mit Gemüſe. Wie wit berichtet haben, hat die Bad. Gemüſeverſorgung über den Abſat von Weiß⸗ kraut im Amtsbezirk Offenburg und von gelben Rüben ünd Karotten in ganz Baden beſondere Vorſchriften erlaſſen. Es ſei beſonders darduf auſmerkſam gemacht, daß der Abſatz von Weißkraut und gelben Rüben ſowie Karotten in derſelben Gomeinde frei iſt, ebenſo der unmittelbare Abſatz durch den Erzeuger an den Verbraucher nach anderen Orten, wenn nicht mehr als 5 Kilogramm an den gleichen Verbraucher abgegeben werden; frei iſt auch der Abſatz durch den Kleinhändter und der Perkehr auf den Märkten. Ebenſo bleibt zuläſſig der Abſatz von dieſen Gemulſen zur Erfüllung der von der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt oder der Bad. Gemüſe⸗ verſorgung genehmigten Verträge. Das Schwurgericht wird am 15 Oktober zur letzten die⸗⸗ jährigen Tagung zuſammentreten. Zum Vorfitzenden iſt der Großh. Vändgerichtsdirektor Dr. Biſcher und zu deſſen Stellvertreler Großh. Landgerichto'rat Wittmann ernannt. * Von der Handelg⸗Hochſchule. Wirkl. Geh. Rat Lewald, Exzelzenz, Karlsrühe, iſt auf Einladung hin bereit, die für das kommende Semeſter zugeſagte 2ſtündige Vorleſung über Reſchs⸗ ſtaatorecht Zreitags von—8 Uhr zu halten, wenn in Hoſpi⸗ tantenkreiſen Intereſſe dafür ſich kundgibt. Vorläufige An⸗ meldungen nimmt das Sekretariat der Handels⸗Hochſchule ent⸗ gegen. * Vom Marktverkehr. Der heutige 3 zeigte das gewohnte Bild. Die Zwlebelſchlachten bei der Stadt halten noch an und nehmen an Heftlgkeit mit jedem Markttag zu. Wir können uns mit anderen Städten tröſten, denn von Überall her kommen Klagen darüber, daß die Zwiebeln—.—9 verſchwunden ſind. Neben Weißtraut und Rotkohl ſah man heute ſehr viel Spinat, der ien Preiſe(25 Pfg.) für die 8 Zeit zu hoch ſteht. Auch Gelbrühen ſind viel vertreten, leider ſind ſie unter 20 Pfg. das Pfund, ſelbſt bei Halbpfundſtärke, nicht zu bekommen. Bithe waren heube nur wenig da, auch die Salatzufuhr läßt nach. Vohnen gibt es noch immer, ihre Güte lockte heute wenig zum Kauf. Kaſtanien— billiger geworden, man konnte ſie zu 90 0 das Pfund kaufen. Obſt war heute wieder viel angefahren mik Ausnahme von Zwet⸗ ſchen, die andere Wege zu gehen ſcheinen. Eine entſprechende Neue⸗ rung läßt ſich vermerken: die Marktinſpektoren ſehen jetzt ſelber nach den zum Verlauf ſtehenden Aepfeln und Birnen der ängen ſelbft Schildchen mit der Sorten⸗ und Preisbezeichnung an. ie Hausfrauen ſollten es ſich alſo zur Gewohnheit machen, Obſt der Gruppe k nur dann zu kaufen, wenn die betr. Körbe eine amtliche Preistafel tragen. Pfirſiche waren wieder mehr als begehrt da. Für Trauben beſteht wenig Meinung, da ſie im Preiſe wieder mal geſtiegen fſe heute koſteten ſie 1,40 bis 1,70 Mk. Für Roſenkohl iſt die Feſtſetzung eines Höchſtpreiſes not. pp. Todesfall. Im Alter von 68 Jahren iſt in Ettlingen der langjähr. Leiter des Amtsgerichtes, Oberamtsrichter Joh. G mypfer, geſtorben. Der war am 25. März 1849 in Muckenſchopf geboren und war ſeit 1894 in Ettlingen tätig. Polizeibericht vom 27. Seyiember. Brandausbruch. Aus bis jetzt noch unbekannter Urſache entſtand geſtern Nachmittag.45 Uhr in einer Schreineret an der Lindenhofſtraße ein Brand, durch welchen das Dachgebälk ſtark beſchüdigt und ein Schaden von etwa 400 verurſacht wurde. Der Brand wurde von einer Feuerwehrabteilung wieder gelöſcht. vergnügungen. *Volkstümlicher Abend im Die Reihe der dies⸗ jährigen Winter⸗Veranſtaltungen im Ribelungenſaal des Städtiſchen Röſengartens wird kommenden Sonntag mit einem„Volkstüm⸗ lichen Abend“ eröffnet, für den einige allererſte Kräfte gewonnen wurden. Frl. 8 Weimann vom Großh. Hoftheater in Darmſtadt wird eine Anzahl Lieder ſingen, während Herr Rupolf Weisker von der gleichen Bühne, der von einem früheren Auf⸗ treten hier beſtens bekannt iſt, heitere Geſangsvorträge und dekla⸗ matoriſche Vortrüge, ſowie Klavierſcherze bringen wird. Die Haupt⸗ anziehüngskraft des abwechslungsreichen und unterhaltenden Pro⸗ gramms dürfte der S. Labero, ein lelepathiſches Pöunomen, bilden, der im Stande iſt, durch Gedankenüberträgung die ſchwierigſten ihm geſtellten Aufgaben zu löſen, und der bisher überall infoͤlge ſeiner fabelhaften Experimente das Tagesgeſpräch — ruppe 1 und Dreikag, 28. Seplember, gellen ſolgende Macken: Butter: Fütr ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 78 in den Verkaufs⸗ ſtellen—370 auf Kundenliſte. kaufsſtellen 412—714. Die Verkaufsſtellen von Konſumverein und Schreiber bringen die Eier erſt am Samstag zum Verkauf. Mager⸗ und Buttermilcht Für 6 Liter die Marken 21—24. Kartoffeln: Zum Einkauf von Pfund der Lieferungsabſchnitt B der— 47, 40 er Kartoffelpreis beträgt 90. für 1 und. 15 1 22 Städt. Lebensmittelamt. Verkaufsrä leiben bis iteres geſchloſſen Unſere Berkaufsräume bleiben au eiter 5 5 Slnbiiſche Beklelbangeftelle 9, 5/. ee Leder iſt unerſetzlich. Gehl 10 Holz-Sändalen, oder laßt Eure Kinder während der wäarmen Jahreszeit barfuß gehen! Tragt Holz⸗Sohlen! —3— feſel für er 3 Schont Eure Lederſtiefel für den nter! 9 Städtiſche Bekleibungsſtelle. F 9, 8/6. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Berderb. Iyr ſireckt dadurch unſere Viehſuttervorräte. Bringt ſie zu den Aunahmeſtellen der Mannheimer Abſall⸗Ber⸗ Wertnug oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wänn ſie abgeholt werden können. Die Aunahmeſtellen ſind geöffnett-7 Uhr: am Marktplatz ſeden Tag, 8 Scke Wallſiadtſtraße: täglich, Uhlandſchuie: Montags, Mittwochs, Samstags, Luiſenring 44: Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorten Altwaxen wie Keher Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Knochen, gehildet hat. Den muſikaliſchen Teil des Ahends hat die Kapelle des Erſaß⸗Bataillone unſeres Grenadier⸗Regiments unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Schulze übernommen. Die Veranſtaltung beginnt um 8 Uhr. EEEEDD Hot-Theater Neues Theeter 27. Septemb.] Auher Abonn.] Der Zigeunerbaron Bonnerstagſ Kleine Preise Anfang 7 Unr 0 28. Septemb. Abonnement B Das Rheingold reitag] Hohe Preise Antang 7 Uhr Festrorstelſung anlüsstiel der Oenerawersammtung des Verbandes zur Förderung deutscher Theaterkuſtur: Esther— Oläubiger. Anfang 7 Uhr 29. Soptemb.] Außer Abonn. Samstag] Mittlere Prelse 2. Voret.. Rüe Flerrschaktilcher Dleger. 30. Septemb. Abonnement G0 Die Walküre bexnfen Unt eu 2 Sonntag Hohe Preise Anfang 3 Uhr 6 . 9* Anfang 8 Rus dem Großherzogtum. oc. Heidelberg, 26. Sept. Auf das von der hier abgehaltenen Landesverſammlung an die Kaiſer in abgeſandte Telehramm iſt folgende Antwort en:„Der in Heidelberg tagenden Landesverſammlung des Badiſchen Frauenvereins dante ich herzlich für das Geläbnis des treuen Ausharrens in der Kriegsarbeit bis zum geſegneten Frieden. Ich weiß mich eins mit der hohen Protektorin und taufenden von treuen deutſchen Frauenherzen im Badner Lande im feſten Vertrauen auf Gott und deutſche Kraft. Auguſta Viktorka. * Schtiesheim, 20. Sept. Der im Porphyrwerk„Edelſtein be⸗ ſchäftigte Arbeiter Frang Horn wurde von der Transmiſſion er⸗ faßt und ſo ſchwer berlett, daß der Tod ſofort eintrat. Der Ver⸗ uriglückte hinterläßt eine große Familie. “ Siegelsbach, Amt Sinsheim, 26. Sept. In der Nacht von Sonntag zum Montag verübte ein hier untergebrachter 1 uſſi⸗ ſcher Kriegsgefangener einen Mord. Der Gefangene war bei der Wikwe Chriſtine Mann beſchäftigt. Vor einigen Tagen ſiel er auf offenem Feld die Schwiegertochter, Frau Luiſe Rann, deren Gatte im Felde ſteht, an. Die Frau ſehte ſich zur Wehr. Ein Mann beohachtete dieſen Vorfall und kam der Frau gu Hilfe. Darauf ergriff der Gefangene die Flucht und war ſeit dieſer Sell verſchwunden. Nu der Nacht kam er nun wieder ins Dorf und drückte am Hauſe der Witwe Mann die Rliegelwand der Scheune ein und gelangte auf dieſe 00 durch die Küche in das Schlafzimmer. Hier ſtürzte er ſich zunächſt auf die ſchlafende Witwe Mann und bearbeitete ſie mit einem Meſſer ſo, daß ſie ſofort tot war. Nachdem er ſein erſtes Opfer tot wußte, überfiel er die junge Frau Mann und vecletzte ſie mit dem Meſſer ſo ſchwer, daß ſie his jetzt noch nzcht wieder zum Bewußtſein gekommen iſt. Der Ge⸗ fangene wollte der jungen Frau offenbar die Augen ausſtechen, denn un die Augen hat er ihr mehrere Stichwunden beigebracht. Der Mieder hat außerdem die Frau noch an der Bruſt verletzt. Nach vollbrachter Tat flüchtete er in die nahen Wälder. Geſtern traf zur Verſolgung des Mörders ein Poligeihund aus Heidelberg ein, der lichen Granaten. Die Quartierdörfer, Zufahrtsſtraßen und Batterie⸗ ſtellungen wurden heftig beſchoſſen. Aber unſere Artillerie war nicht zum Schweigen zu bringen, vergalt vielmehr Gleiches mit Gleichem. So wurden unſere vorderſten Gräben in ein wildes Trichlerfeld verwandelt. Die Erde bebte unter dem Einſchlag der Geſchoſſe. Aber unerſchüttert ſtehen unſere Poſten auf der Wacht.— So kagen die inge, als ich am Abend des 7. September mit einigen Kameraden durch die Stellung ging. Mit ernſten Mienen beſprachen wir die Lage. Aber unſere Stimmung war zuverſichtlich, entſchloſſen.„Sie mögen nur kommen.“ Wie 0 mancher konnte auch in dieſer Nacht Leinen Schlaf finden. Der Feind warf Unterbrechung Miney auf unſere Stellung. Minen des Nachts, das war ſonſt nicht ſeine Gewohnheit. 90 Sa0 er Morgen verſtärkte ſich ſein Artilleriefeuer eiur*+ 5 1 wollte diesmal zur Abwechslung nicht trommeln, um uns dann umſo ſicherer zu überraſchen. Da— kurz nach 6 Uhr früß gellt der Ruf: Feind iſt bei der Nachbarkompagnie ſchon im Graben!“ Im Nil iſt jeher auf den Beinen. Mit nie geähnter Geſchwindigkeit drüngen wir uns dur) den Ausgang unſeres Stollens. Draußen formieren 10 automatiſch unſere Sloßtrub und gehen vor, wie auf dem ebungsplatze, raſch und doch ohne Aufregung. Das war unſer Glück. Denn der Feind, begünſtigt von Pulverrauch und dickem Nebel, iſt ſchon über unſeren erſten oder zweiten Graben hinweg und im Anſtürm auf unſere Linze. Mit Gewehr und Handgranaten. wird er hier empfangen; er ſtutzt, geht zurück und kommt nicht weiter vor. ſind aber rechts von uns ſtarke Abteilungen der feindlichen Infanterie in einer Schlucht eingebrochen und in unſerem Rücken r Die Lage ſcheint einige Augenblicke kritiſch. Dann aber ſehen wir, wie unten in der Mulde unſere Re⸗ ſerven anrücken und die Franzoſen zu Paaren treiben. Was ſich nicht, ergibt, iſt ein Kind des Todes. Der Bataillonsſtab hat zur Waffe gegrifſen, ſeine Ordonnanzen in Granatlöcher verteilt und unter Führung des Herrn Hauptmanns von Arnim kräftigen Antell an der Vernichtung des feundlichen Truyps. unſere Kameraden bom 1. Batalllon und vom Reglmpent Rr.. 00 iſt an ein Durchtommen der Frangmänner ſchon gar nicht mehr zu denken, kämen* auch in noch größerer Uebermacht. Wir zu unſerer Kompagnie rechts und links. Sie ſind überrannt worden, haben ſchmerzliche Verluſte erlitten, ſich unſerer Stellung. Aber auch weit nach rückwärts heulten die feind⸗ „Alles raus, der Und nun keuchen 8 die Berſtärkungen den 9 herauf, aun aber frei gemacht vom feindlichen Drucke und denken gleich un⸗ daran, den Franzmann völlig aus der Stellung hinauszuwerſen. Mit Schneid und fPabisket wird mit dieſer Arbeit begonnen. Richt achtend des feindlichen Feuers, arbeiten 5 1 Männer vor. Ueberall haben ſich kleine Gruppen gebtldet, die den Krieg auf eigene Fauſt führen und ganz gefühlsmäßig ſtets das Richtige 9 6005 Scharfſchützen, Maſchinengewehre und Minenwerfer ſind unabläſſig im Kampfe⸗ Endlich ſteigt die Sonne ſieghaft aus den Nebelwolken. Sie beſcheint ein ödes gerriſſenes Berggelände, ſie boleuchtet auch hundert Stahlhelme, unter benen trotzige eutſchloſſene T7 hervorſchauen. Die alte badiſche Loſung: Hier kommt neg durchl ſteht in ihren Blicken zu leſen.— Die erſten deutſchen Flieger er⸗ ſcheinen über unſerer Oinie, mit Jubel und Tücherſchwenken begrüßt. Der Mann im Graben fühlt, wir ſind nicht verlaſſen. Der Apparat dort oben trägt Kunde zurück über unſere Lage, er lenkt die Beſehle und unſer Artilleriefeuer. Den ganzen Tag wird beldenhaft e Niemand denkt an Speiſe und Trank. Die unvermeidliche Zigarre 83 den Lippen, äugt jeder gegen den Feind. Heller Jubel erklingt, als um die WMittagsſtunde fäſt 20 Mann meiner Kompagnie aus der vorder⸗ ſten Stellüng, in ber ſie abgeſchnitten waren, ſefreit wurden. Sie hätten es leicht gehabt, durch freiwillige Uebergabe ihr Leben in ziemliche Sicherheit zu bringen. Aber das verſchmähten ſie als von Franzoſen, mürbe gemacht durch unſere Handgranaten und die deutſche Artillerie, ergaben ſich. Es waren friſche Truppen, gut genährt, neu bekleidet, ſtkaume Jungens. Vielleicht war ihnen ein Licht aufgegangen, daß ſie doch nur für den Betrug der Poin⸗ care, Lioyd George und Ehren⸗Januſchkewitſch bluten müſſen— und ſie haben daher die Gefangenſchaft vorgezogen. Jedenfalls waren ſie ganz glücklich, bei uns aufgehoben zu ſein. 6 Gegen Abend erfolgte der allgemeine Gegenſtoß. Un⸗ ſere Nachbarkompagnie zur Linken, unterſtützt von den kampfbe⸗ währten Füſilieren des Regiments Hohenzollern, Re den Feind aus ihrem Abſchnitt. Dabei nahmen ſie einen Bataillonsſtab mit Jubel beſetzten wir unſere alte Stellung. Aber wie ſahen die vorderen Gräben aus! Da Augen hunderte toter Feinde. So hatten unſere Waffen gewirkt! Nur wenige, die bei uns eingebrochen waren, ſind lebend entkommen. . Der Tag neigte ſich ſeinem Ende zu. Ein Ruhmes⸗ und Ehrentag, der ſich würdig an die Taten von Loretto, Souplet und Eier: Für ein Ausland⸗Et(40 Pfg.) die Eiermarke 68 in den Ver⸗ Kaffeeſatz.—— 55 Lindenhof⸗Marktplatz(Johanniskirche: Montage, Mittwochs und Samstags. Die Kommiſtion der Mannbeimer Abfall⸗Verwertung: Geſchäftaſtelle: O 7. 9. Telephon über Ratbaus. S deutſche Soldäten.— Dann kam das Gegenſtück. Ganze Scharen 60 Mann gefangen. Zur gleichen Zeit gingen auch wir ver. Mit — ——————— —— —— —————— großen Forſchungen und ſa 4. Seite. Nr. 451. (Wittags⸗Ausgabe.) Mannheimer General⸗Anzeiger. Donnerstag, den 27. September 1917. auch ſofort die Spur nach dem Walde nahm. In ſpäter Nachmit⸗ tagsſtunde konnte der Mörder, der von einer hieſigen Dame im Walde beobachtet worden war, feſtgenommen werden.(3..) * Offenburg, 26. Sept. Der neue Wein erziele auch in unſerer Gegend nie dageweſene Preiſe. Für Wein aus Amerikaner⸗ reben werden 250 Mk. pro Hektoliter verlangt, geringere Lagen erzielen 350 Mk., beſſere 400 Mk. und darüber. Bei ſolchen Ein⸗ kaufspreiſen iſt es ſelbſtverſtändlich unmöglich, im Ausſchank ein Viertel Wein unter.20—.50 Mk. abzugeben. Damit verbietet ſich der Weingenuß für Minderbemittelte von ſelbſt. Serichtszeitung. * Frankenthal, 25. Sept. Bedeutende Eiſenbahndiebſtähle kamen vor einiger Zeit im Rangierbahnhofe Ludwigshafen vor, die ſchließ⸗ lich zu der Verhaftung zweier Diebe, des Fuhrmanns Jakob Scherrer, des Tagners Jakob Weimer, und des Hehlers, Alt⸗ eiſenhändlers Daniel Keller, alle von Ludwigshafen, führten. In vier Raubzügen ſtahlen Scherrer und Weimer aus verſchloſſe⸗ nen Wagen zwei Zentner Erbſen, einen Milchentrahmungsapparat, eine Kiſte Würfelzucker, drei Kiſten mit je 25 bezw. 50 Flaſchen Wein, vier Kiſten mit je 48 Doſen Milch, ohne daß der Eigentümer der Kolli feſtgeſtellt werden konnte, ferner 36 Flaſchen Wein, 7 Fäßchen Kognak⸗Verſchnitt im Werte von 400 Mark. Scherrer ſtahl ferner allein im Rangierbahnhof 5000 St. Zigarren im Werte von 250 Mk.; ferner aus der Holzſchneiderei Kallenbach in Ludwigs⸗ hafen vier Treibriemen im Werte von 610 Mk. Keller ſpielte den Hehler und kaufte den größten Teil des geſtohlenen Gutes den Dieben ab, das im Wagen in den erſten Morgenſtunden gebracht wurde. Keller ſpielte im Gefängnis den wilden Mann und wurde infolgedeſſen in die Anſtalt Klingenmünſter gebracht. Die Sach⸗ verſtändigen halten ihn jedoch für die Tat verantwortlich. Die hieſige Strafkammer verurteilte Scherrer zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 1 Jahr, Keller zu einer ſolchen von 10 Monaten, Weimer wurde mangels Beweiſe freigeſprochen. Die Volksernährung. Ein Jorſchungsinſtitut für Viehernährung. Man ſchreibt uns: Während die Getreide⸗Einfuhr des Deutſchen Reichs einen Wert von za. 300 Mill. Mark jährlich ausmachte, über⸗ ſtieg die Einfuhr an Futtermitteln, durch welche die Erzeugniſſe an Fleiſch, Milch, Butter und Käſe mit produziert wurden, die Summe von über 1 Milliarde.— Die Erzeugniſſe der deutſchen Viehhaltung ſtellten vor dem Kriege einen Wert von faſt 8 Milliarden dar. Für unſere geſamte volkswirtſchaftliche Entwickelung in der kommenden — 9— muß nach Möglichkeit der Gedanke verfolgt werden, eutſchland unabhängig von der ausländiſchen Einfuhr zu machen. ihre Unentbehrlichkeit und den il in Ner 85 1 zeiſtungen in der w ichen Fütte⸗ rungslehre weiſen Wege, die in unſerer Landwirtſchaft nur in einem verhältnismäßig geringen Maße begangen werden. Wir ſind von einer rationellen Ausnutzung unſerer Futtermittel nach der Richtung und Leiſtung unſerer landwirtſchaftlichen Haustiere noch weit ent⸗ fernt.— Wenn es gelingt, und dies iſt zweifellos möglich, durch eine den Leiſtungen genau angepaßte Zuſammenſetzung der Futter⸗ mittel auf Grund unſerer landw. Fütterungslehre, die Fütterung jedes Stück Rindvieh⸗ läglich auch nur um 5 Pfg., bei den Schweinen um 3 Pfg. zu verbilligen, ſo bedeutet dies die jährliche Erſparni⸗z Unſere Tierhaltung zwingt uns dur hohen Wert ihrer Erzeugniſſe in von Millionen. Beſonders beachtenswert ſind zu dieſer hier angeſchnittenen Frage die Beſtrebungen des landw. Vereins der Rheinprovinz. Außer Maßregeln zur Ausdehnung der heimiſchen Futtererzeugung, Ausnutzung der Haushaltungsabfälle uſw. hat der genannte Verein einen Plan ausgearbeitet, der bemerkenswerte Ideen für die kom⸗ mende Friedenszeit zeigt. Es wird uns hierzu berichtet: Durch freiwillige Aufbringung der erforderlichen Mittel wird beabſichtigt, eine Forſchungsanſtalt für Tierernährung zu begründen. Um die Beſchaffung und eine zweckentſprechende Ausnutzung des Futters zu ermöglichen, iſt beabſichtigt, den verſchiede⸗ nen Betriebsarten die Provinz mit einem Netz von praktiſchen Ver⸗ ſuchsſtellen unter Leitung von Kontrollaſſiſtenten zu verſehen, deren Ergebniſſe durch eine Forſchungsanſtalt für Tierernährung in wiſſen⸗ ſchaftlicher Weiſe geprüft werden ſollen. Die Ergebniſſe der Fütte⸗ rungsverſuche ſollen in Form von Merkblättern durch den Verein zur Verteilung gelangen, auch ſollen die Kontrollaſſiſtenten und namentlich auch in den Induſtriegebieten regelmäßig gemeinverſtänd⸗ liche Vorträge über die Fütterung und Pflege der Haustiere halten. Die Forſchungsanſtalt ſteht allen beteiligten Kreiſen mit Rat und Tat zur Seite. Das zur Errichtung und zum Betriebe des Unter⸗ nehmens nötige Kapital wird ſchätzungsweiſe mit za. 5 Mill. Mk. bemeſſen. Wenn es ſich auch immerhin um eine beträchtliche Summe handelt, ſo iſt ſie doch durch die Möglichkeit der Erſparung von allein 84.000 Mark täglich für die Rheinprovinz als eine geringe zu be⸗ zeichnen. Was das Rheinland zur Förderung der tieriſchen Pro⸗ duktion in der kommenden Zeit zu tun beabſichtigt, ſollte eine An⸗ wendung auf ganz Deutſchland finden. Die Verwirklichung des Gedankens bedeutet die Vergrößerung des deutſchen Nationalver⸗ Baſe. und ſtellt unſere Volksernährung auf eine weitere ſichere Baſis. Was viele nicht wiſſen. Manche Meaſchen lieben es, in Vergleichen zu reden, um ſich intereſſant zu machen, und der Juhörer iſt dann leicht geneigt, dieſe für geiſtreich zu halten, beſonder z, wenn dabei Perſonen und Verhält⸗ niſſe in Gegenſatz zueinander gebracht werden. So wird jetzt ein Sprüchlein herumgeſprochen:„Der Krieg ſei nur für die Reichen, die nur noch reicher würden,— der Mittelſtand winde ſich durch die Kriegsnöte nur gerade ſo durch— aber der Arbeiter gehe ganz zu Grunde.“ Nun iſt aber der Begriff„reich“ und„Mittelſtand“ an recht dehnbar, und ſo bietet jener Satz in der Tat keinen Anhalt Somme anreihen kann. Ruhm und Ehre den Männern, die dort kämpfen, ewiger Nachruhm aber auch den Helden, die ihre Treue mit dem Herzblut bezahlt. Es ſind dies vom Leibgrenadier⸗Regi⸗ ment u. a. die Leutnants Wiederſeiner, Gauß, Joſeph Oertel, Müller⸗Wolff, Offizier⸗Stellvertreter Birſner, dann von meinen engeren Freunden die Unteroffiziere Adolf Seitz und Martert. Mein Volk, vergiß die teuren Toten nicht Und ſchmück' auch ihre Urne Mit dem Eichenkranz. Aus dem Mannheimer Kunſtleben, Theaternachrichten. In der Sgten Aufführung des„Zigeunerbaron“ ſingt Max Felmy die Titelpartie. Die Aufführung findet außer Abonnement zu kleinen Preiſen ſtatt. Am Freitag beginnt eine eykliſche Darſtellung von Wagners „Ring des Nibelungen“ mit einer Aufführung des„Rheingold“. ie Feſtvorſtellung von Grillparzers„Eſther⸗Fragment“ und Strindbergs„Gläubiger“ am Samstag anläßlich der Generalver⸗ ſammlung des Verbandes zur Förderung deutſcher Theaterkultur wird außer Abonnement zu mittleren Preiſen gegeben. Die Feſtaufführung von„Eſther“ und„Gläubiger“ am Samstag beginnt um 7 Uhr. Am Sonntag findet als zweite Vorſtellung der Ring⸗Triologie eine Aufführung der„Walküre“ ſtatt. Im Neuen Theater wird aus Anlaß von Sudermanns 60. Geburtstag„Die Ehre“ neu einſtudiert gegeben. Wagner⸗Liſzt⸗Abend.— Edyth Walker— Lili Koppel. Die größte Altiſtin der Gegenwart, k. u. k. Kammerſängerin Walker wird ſich am 8. Oktober in einem Konzert im Muſen⸗ ören laſſen. Zur abwechslungsreichen Geſtaltung des Abends verbündete ſich die große Sängerin mit unſerer jugendlichen Mann⸗ heimer Pianiſtin Lili Koppel, welche ihre Künſtlerbahn auch ſtetig aufwärts führt. für die Beurteilung der Wirkungen des Krieges. Aber es gibt andere Kennzeichen, wie der Krieg wirkt. Allerdings werden viele Unternehmer durch Kriegslieferungen reich; aber auch der kleinere Kaufmann und der Handwerker, die dem Mittelſtande angehören, alle dieſe verdienen jetzt bekanntlich viel Geld, da ſie ja die Preisſteigerung einfach auf die Ware drauf⸗ ſchlagen; ja in der Regel ſogar noch mehr; alſo kann dieſer Teil des Mittelſtandes keine finanzielle Not leiden.— Was nun aber den. Arbeiter anbelangt ſo zeigen nicht nur die hohen Arbeitslöhne, die in allen Fabriken und Werkſtätten gezahlt werden, ſondern auch die Sparkaſſen⸗Einlagen, die zum größten Teile gerade von Arbeitern gemacht werden, wie es dem Arbeiterſtande ſetzt geht. Im erſten Halbjahre 1917, alſo mitten im Kriege, ſind beinahe zwei Milliarden Mark(1860 Mill. Mk.) bei den deutſchen Sparkaſſen eingezahlt worden, alſo mehr als zu Beginn des Krieges. Hieraus geht aber erpor, daß der Arbeiter durch den Krieg nicht zu Grunde geht. daß aber ganz abgeſehen hiervon, der Krieg gerade auch im Intereſſe der Arbeiter fortgeführt werden muß bis zum ſiegreichen Ende, das bat der Mann an der Syitze der deutſchen Gewerkſchaften, der Abgeordnele Legien im Reichstage bei der denkwürdigen Erinnerungsfeier am 4. Auguſt ds. Is. deutlich und begeiſtert ausgeſprochen. Und das gleiche kat nach ihm auch die Bremer Arbeikerſchaft mit ihrer bekannten Kundgebung.— Wir alle ſehnen uns gewiß nach Frieden, aber unſere Feinde wollen uns ihn nicht geben: Sie zwingen uns ſo zur Fortführung des Krieges!l Und da ruft uns der größte engliſche Dichter Shäkeſpeare das bekannte Wort zu:„Tue Geld in deinen Beütel!“— Dieſes Geld müſſen wir dem Reiche geben, nicht ſchenken! Wir brauchen es nur zu leihen und zwar gegen recht gute, ſichere Zinſen.— Betrachten wir. Alles in Allem, ſo rufen uns klare Vernunft, eigener Vorteil und ſelbſtloſe Vaterlandsliebe die dringende Mahnung zu:„Zeichne auch Du jetzt für die VII. Kriegsanleihe zur ſiegreichen Beendigung des Krieges!“— Letzte Meloungen. Die Revolution in Rußland. Petersburg, 26. Sept.(WB. Richlamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Kriegsminiſter Werkowski richtete an die Hauptverſammlung der Koſakengruppe ein Tele⸗ gramm, in dem er ihnen ſeine tieſe Befriedigung darüber ausſprach, daß das zwiſchen den Koſaken und der vorläufigen Regierung ent⸗ ſtandene Mißtrauen zerſtreut worden ſei. Was den Hetman Kale⸗ din betreffe, ſo ſolle er ſeiner bürgerlichen Pflicht nachkommen, ſich nach Mohilew begeben und die notwendigen Erklärungen abgeben. Petersburg, 26. Sept.(TB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Der Hauptausſchuß der ſozia⸗ liſtiſchen Partei Finnlands hat einen Appell an die ruſſiſche ſozia⸗ liſtiſche Partei veröffentlicht, in dem er ihnen erklärt, daß der gegen⸗ wärtige Landtag nach den Wahlen ſeine geſamte Gewalt auf den neuen Landtag übertragen werde. Bis dahin ſehe ſich aber der gegenwärtige Landtag gezwungen, ſeine Sitzungen zur Löſung drin⸗ gender Fragen wieder aufzunehmen. 5 Ergänzende Berichte zur Autwortnote. m. Köln, 27. Septbr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Der Havasagentur zufolge be⸗ richtet der Londoner Gewährsmann des„Corriere della Sera“, in päpſtlichen Kreiſen verlaute, daß die Note der Mittelmächte von ergänzenden Berichten der Nuntien in München und Wien an den Papſt begleitet waren, die zu verſchiedenen Punkten Er⸗ läuterungen gaben. Es ſcheine aber nicht, daß dieſe Berichte den Eindruck der Note viel veränderten. Die Gerüchte, daß der Papſt die Abſicht habe, den König von Spanien mit einem neuen Vermittlungsvorſchlag zu beauftragen, entbehren jeglicher Begründung und Wahrſchein⸗ lichkeit. Ein Seegefecht an der flandriſchen Küſte, Berlin, 26. Sept.(WTB. Amtlich.) Am 24. September abends hatten unſere Torpedoboote an der flandriſchen Küſte ein Feuer⸗ gefecht mit feindlichen Zerſtörern und Flugzeugen. Im Verlaufe des Gefechts wurde ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen und die⸗ Beſatzung, zwei engliſche Offiziere, gefangen genommen. Unſere Torpedoboote hatten keine Verluſte. Der Chef des Admiralſtabes. 9 Lohnerhöhungen im Saarrevier. Saaebrücken, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Geſtern Nach⸗ mittag fand im Kreishauſe in Saarbrücken unter dem Vorſitz des Re⸗ gierungspräſidenten Dr. Baltz⸗Trier, eine Beſprechung der Vertreter der Bergwerksbehörden des Saargebiets und der Bergarbeiterver⸗ bände ſtatt, in welcher eine Einigung über verſchiedene Beſchwerde⸗ punkte der Bergleute, insbeſondere hinſichtlich der Lohnfrage, erzielt wurde. Handelsminiſter Dr. Sydow hatte telegraphiſch ſeine ſchon früher gegebene Zuſage einer ungefähr 10prozentigen Lohnerhöhung beſtätigt. Es wurde vereinbart, daß am 1. Oktober der Durchſchnitts⸗ lohn der Hauer Kindergeld bei normaler Leiſtung 10,50 Mark betragen ſoll. Die Löhne der anderen Arbeiter ſollen ent⸗ ſprechend erhöht werden. Der Vorſitzende der Bergwerksdirektion war beim Handelsminiſter dahin vorſtellig geworden, den Berg⸗ arbeitern, ſolange der Kartoffelpreis nicht um 1 Mk. für den Zentner ermäßigt würde, einen Zuſchuß von 1 Mark auf den Zentner ge⸗ kaufter Kartoffel zu gewähren. * Amſlerdam, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.)„Telegraaf“ meldet, daß die holländiſche Regierung 25 000 Tonnen Schiffsraum mit Beſchlag belegte, um die von England vorläufig zugeſagten 100 000 Tonnen Kohlen abzuholen. Die Schiffe werden baldigſt, vermutlich morgen abgehen. Paris, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Die Kammer hat mit 480 gegen 4 Stimmen die Vorlage über die vorläufigen Haushaltszwölftel für das letzte Vierteljahr 1917 in ihrer Geſamtheit angenommen. Waſhington, 26. Sept.(WB. Nichtamtl.) Reutermeldung. Die Bill über den Handel mit dem Feinde, die geſtern vom Senat und heute vom Repräſentantenhaus angenommen wurde, iſt an den Präſidenten zur Unterzeichnung gegangen. Das Geſetz geſtattet den feindlichen Verſicherungsgeſellſchaften, ihre Ge⸗ ſchäfte mit amtlicher Bewilligung fortzuſetzen, ebenſo feindliche Patente zu verarbeiten. Das Geſetz ermächtigt den Präſidenten, Verbindungen jeder Art mit dem Auslande unter Zenſur zu ſtellen. Der Generalpoſtmeiſter wird ermächtigt, die Benützung der Poſt für alle gegen das Spionagegeſetz verſtoßenden Ver⸗ öffentlichungen zu verbieten. Die letztere Verfügung iſt hauptſächlich gegen die deutſch⸗amerikaniſchee Preſſe gerichtet. Handel und lndustrie. Getrolcle-Wechenbericht. Auch das Wetter der letzten Woche kann als günstig bezeich- net werden. Hicstchtlich der Geireidezufuhren ist zu bemerken, daß ein weiterer Rückgang zu verzeichnen ist, was sich daraus erklärt, daß die Landwirte sich wieder in weitem Umfange den Feldarbeiten zuwenden. Die für die Getreidebewegung notwendi- gen Eisenbahnwagen werden dem Vernehmen nach im gewünsch⸗ ten Umfange und prompt zur Verfü gestellt. Die Einfuhr rumã Weizens wird f t. Der Säck macht * emangel sich in letzter Zeit immer stärker bemerkhar. sowohl für die Getreide-, als auch für die Mehlverladung. Dem Mangel an Ge⸗ treidesäcken kann in befriedigendem Untang dadurch begegnet werden, daß das Getreide umgesackt verladen, d. h. Iose in die Eisenbahnwagen geschüttet wird. Allerdings lägt es sich hierbei niclit vermeiden, daß iniolge Lockerung der Abdichtung der Türen mancherlei Veriuste entstehen, welche jedoch auf ein Minimum beschränkt werden können, wenn die Verlader erst einmal über die zu beobachtenden Vorsichtsmaßregeln Eriahrungen gesammelt haben. Ein gleicher Ausweg zur Behebung des Mangels an Säcken für Mehl besteht jedoch nicht und es wird schließlich nichts übrig bleiben, als im großen Maßstabe zur Verwendung von Papiersacken zu schreiten. Die bisher mit Säcken aus gekleb · tem Papier oder aus Papiergeweben angestellten Versuche haben ergeben, daß erstere nur sehr begrenzt verwendungsfähig, letz- tere jedoch—3 Reisen hindurch brauchbar sind. Das Haupt- kindernis, welche der allgemeinen Verwendung der Gewebesäcke im Wege steht, besteht in der recht beträchtlichen Höhe des Preises; doch düriſe die Verwendung derartiger Säcke an der Preisfrage nicht scheitern, sofern die zuständigen Stellen den Mühlen elitsprechende Bedingungen einräumen. Die Veriassung der amerikanischen Märkte drückt sich nach Schließung der Chicagoer Börse nicht mehr in Preisnotizen, son- dern in Veriügungen der amerikanischen Regierung aus. Hierher gehören die erlassenen Höchst- und Mindestpreise, ferner die Bestrebungen, anstatt von Getreide Mehl auszuführen. Während⸗ dem man zunächst geneigt war, in der Ersparnis von Frachtraum in erster Linie den Grund für derartige Absichten zu suchen, zeigt es sich jetzt, daß hier noch eine Reihe anderer Gesichts⸗ punkte im Spiele sind. Der Weizenüberschuß drüben ist bekannt⸗ lich nicht sehr groß, ebenso ist Mais knapp und teuer. Die Amerikaner Sehen nun nicht ein, warum sié den kostbaren Weizen alsklihiren und ihr Meul mit Maismehl strecken sollen. Sie wollen lieber Mais- und entsprechend weniger Weizenmehl ausführen und die im Lande zurückbleibende Kleie für die Vichfütterung verwenden. Dadurch haben sie den doppelten Vorteil, weniger Weizen ausführen zu müssen und billige Futtermittel im Lande Zzurückzubehalten. Schiffahrt auf dem Obermain, Donau-Main-Kanal und der Nonan. . Die Pegelstände waren am 22. September in Aschaflenburg 87, in Würzburg 75, in Bamberg 12 em, so daß die Schiſfe durch- schnittlich nur auf 80—85 cm Tauchtieſe rechuen konnten. Die Laduug der Schiffe war infolgedessen noch nicht zur Hällte der Tragfahligleit möglich, s0 daß großer Schiffsraum leer mainauf- und mainabwärts gefahren werden mußten, der nicht ausgenutzt werden konnte. Der Verkehr hatte im allgemeinen etwas lachge⸗ lassen, was besonders darauf zurückzuführen ist, dag die rumäni- schen Weizentransporte nach Würzburg nur schwach eingelaufen Waren. Das Angebot an Schifisraum war dadurch bedeutend grö- her als die Nachfrage. Von Würzburg sind Kähne leer nach anderen Plätzen gefahren, um daselbst Ladungen zu erhalten. Mainaufwärts trafen in Würzburg nur fünf Schiffe ein, welche cdaselbst ausgeladen hatten. Der größte Teil der Bergschiſſe wurde durch die Kettenschlepper weiter mainaufwärts nach Kitzingen, Ochsenfurt, Schweinfurt und Bamberg gebracht. Mainahwärts wurden Bretter, Langholz, Weizen, Gerste, Steine und Zement von den verschiedenen Plätzen Würzburg, Wertheim, Karlstadt, Kitzingen, Ochsenfurt und Bamberg zur Verladung nach dem Rliein gebracht. Vom Ponau-Main-Kanal waren noch fortwäh⸗ rend Sclüffe mit Weizen in Bamberg eingetroſien, den diese Schiſie in Regensburg aus Donauschlep üibernommen hatten. In Bam- berg wurde der Weizen in Rheinschife überladen. Ein neues Motorschiff,„König Ludwig III.“, für den Donau-Main-Kanal bestinunt, ist Zurzeit auf der Fahrt nach Regensburg. Das Schiff ist in Mainz-Kastel bei Rulhof erbaut, ist 31 m lang,.47 m breit und hat eine Tragfähigkeit von 125 t, bei einem Tiefgang Von.50 m. Zurzeit Werden auch größere Posten Langholz aul dem Donau-Mainkanal befördert. Dieselben werden bei Neussiug in Schiſfe eingeladen und in Bamberg zu Floßen zusammengebaut, von wo solche nach Mainz gebracht werden.— Auf der Donau hat der Transport von Getreide aus Rumänien nach Passau und Regensburg noch angehalten. Wöchentlich treiſen einige Schlepper mit Getreide in Regensburg ein und sollen nocii größere Seu⸗ dungen zu erwarten sein, so daß die Donauschiffahrt gut beschäf- tigt werden wird. Aug. Wegelin.-. für Russtabhrikation u. chemische Indliastrie in Höln. r. Düsseldorf, 27. Sept.(Pr.-Tel.) Der Hauptversamm- Iung soll die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent(6) vor- geschlagen werden. Newyorler Warenmarkt⸗. Newyork, 25. Sept. Baumwolle eröffnete bei behaup⸗ teter Teudenz, dann—15 Punkte niedriger auf Abgaben des Sücens, günstiges Wetter im Westen und Liquidationen. Ungün⸗ stige Weiternachrichten aus dem Oeten sowie Deckungen führten zur Erhöhung. Schließlich wieder abgeschwächt auf Gewinn⸗ nahmen. Scliluß kaum stetig. Cuscagoer Warenmarin. Chicago, 25. Sept. Der Maismarkt eröffinete kaum be⸗ hauptet. Hierauf 6 cts niedriger im Anschluß auf Wetterberichte. Voraussicht größerer Anfuhren, günstige Ernieberichte aus Illi- nois und Liquidationen. Vorübergehend fester auf Deckungen, dann matter, da Gewinnahmen vorgenommen wurden. Sciiluß hchauptet. Letzee Handelsnachrichten. Berlin, 26. Sept.(WIB.) Bekannilich hat die AEG. im Laufe des Jahres die Berliner Elektrizitätswerke von ihrem Besitz an Aktien der Elektronwerke.-G. und der zugehörigen Vor- schüsse entlastet, indem sie die erste Hälfte beider Kategorien gegen Barzahlung, die zupeite Hälfte gegen Hergabe junger Akiien übernahm. In der Geenralversammlung der AEG. vom 3. Juli d. J. wurde über schwebende Verhandlungen mit dem Reichsfiskus be- richtet, die eine Neugestaltung der Vertragsverhälmisse zum Ge- genstand hatten. Diese Verhandlungen haben inzwischen eine andere Richtung genommen und zum Vertauf des gesamten Be- sitzes an den Reichsſiskus geführt, da das Reich die Energie-Er- zeugung für Kriegszwecke benötigt. Die Bedingungen der AEG. mäßige Opfer auf, für die Vorsorge getroiten ist. Im Hin⸗ blick auf das vorliegende Reichsinteresse hat die Verwa der das ihr Zustehende Recht auf Rückerwerb der Aktien verzichtet. Sekilervörse zu Dulsderg-Gurert. Duisburg-Ruhrort, 26. Sept.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt. Frachtsätze von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mainz- Gustavsburg.50, nach Mainplätzen bis Frankiurt a. M..65, nach Mannheim.50, nach Karlsruhe.65, nach Lauterburg.75, nach Straßburg i. E..— Schleppiöhne von den Rtein-Ruhrhäſen nach Mannheim.50 100 f1 300 M. Wasserstandsbeobachtungen im Monat September. Pegelstation vom Datum Rhein 22 1 28. 241 26. 1 26. 22.Semerkunden Hunlagen))).851.75.68.70.62.55 Abends 6 Uhr Kehllll J2.83.73 2666.62.58.56 Nachm. 2 Un⸗ Haxaunuu 44.52.404.32.21.214.17 Nachm. 2 Uhr Mannheini 43.69.593.43.33.22.18 Porgens 7 Uhr Mülnnn.19.10.01.930.86.-B 12 Uhr C ·ekbbbbv 225.16 2082.001.92 Vorm. 2 Uhr. Köln,„„„„„„ 220219.961.681.77 achm. 2 Uhr vem Neckar: 25 Mannhein 43.64.5?.383.25.10.12 Vorm. 7 Ubr RHellrenn.70.72.60.56 Vorm. 7 Uur Bed. + 110, Wetter-Aussickten für mehrere Tage im Voraus. Machdruck wird geriohtlioh verfoigtl : Veränderlich, normal temperiert. 29. September: Wolkig, teils Sonne, angenehm. F„ NR ˖˖˖ 23 Donnerstag, den 27. September 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 451. B. Seite. Im fremden Reich. Roman von Marie Diers. 3) Nachdruck verboten!) Fortſetzung. So, gut, der erſte Schrecken war vorbei. Wie geborgen ſie hier ſaß! Nur hin und wieder kehrte ſich noch einmal flüchtig ein Kopf nach ihr um. Sie ſetzte ſich auf der ſchmalen, ſteilen Bank zurecht und fing an, die Dinge aufzunehmen. Die Kirche war ziemlich voll, rechts die Frauen, links die Männer. Sie war durch Zufall auf die richtige Seite geraten, das beruhigte ſie ſehr. Es war eiskalt im Raum, die ganze Winterkälte ſchien noch drinzuſitzen. Der Gang war mit roten Ziegelſteinen ge⸗ pflaſtert. An den kalkweißen Wänden hingen Tafeln mit den Namen gefallener Krieger und verſtreut kleine bunte Kränze. Neben dem Altar war die Kanzel. Jetzt erſt faßte ſie den Pre⸗ diger ins Auge. Das alſo war der Vater des ausgelaſſenen Buben? Jd natürlich denkt man ſich die Menſchen immer anders. Er war von mittlerer Statur, hatte ein ſcharfgeſchnittenes, bart⸗ loſes Geſicht und eine große Klarheit und Strenge auf der Stirn und im Ausdruck. Er ſprach ſehr langſam und mit einem Pathos, das indes nicht übertrieben war und wider Willen zum Zuhören wang. Sie hörte die Worte ein paarmal wiederkehren:„Alles, was von Gott geboren iſt, überwindet die Welt.“ Er redete von der großen Macht der Welt und dem Unglück, dieſer Macht untertan zu ſein. Es war Leben und Jeuer darin, wie er das ſchilderte, aber dem jungen Fräulein v. Stohriegel, die alle Urſache hatte, ſich ſelber dieſer„Welt zuzuzählen, kam ein innerliches Lachen an.„Je) weiß noch ein anderes Weltkind hier in der Kirchel“ dachte ſie. Sie hatte ihn jetzt entdeckt. Er ſaß der Kanzel gegenüber in einem offenen Separatſtuhl, neben einem langen, Jungen, der faſt um einen Kopf größer war als er.„St. Joachim! Ja, der ſieht freilich zum Erfrieren aus. Wie ſteif er ſich hältl Welch ein langes, ſtolzes Geſichtl Aber wie entzückend mein Liebling daneben. Ob der mich hat kommen lehen?“ Und ob. Es liefen Blitzblicke aus ſchelmiſchen Augenwinkeln wie kleine Spitzbuben die ganze Kirche längelang bis an die hinterſte dunkelſte Bank. Er ſelber ſaß in hellſter Beleuchtung, allen ſichtbar, vor allem dem Vater. Darum ſaß er ernſthaft da wie ein Papſt. Aber die ſeinen Naſenflügel zitterten, als platze er innerlich vor Vergnügen. 991 Chinin⸗Großmama war leider nicht da. wurde ihr kalt, und ſie war durch und durch naß. Die Füße froren ihr. Sie fing an, das Ende herbeizuwünſchen. Dann aber mußke ſie wieder zuhören. Es war doch etwas Selt⸗ ſames um dieſen Pfarrer. Je länger ſie hörte, je mehr zog er ſie an. Sie vergaß Näſſe und Kälte und vergaß ſogar ihren äugelnden Freund. nen-it Hand- und Kurbel- Stickerelen, Hohlsäume werd. vrompt angeſertigt 7, 15 part. 78294 Das Beste in Lampen Satterien u. Sirnen 0 liefert I. Spiegel N& Sohn I. bayr. Hofl. Mannbelm, 2 u. H 1, 14. vyle ein Scharren, Trampeln, Schieb Sie wurde nicht klug aus dem Mann da oben. War er heiß, war er kalt? War er hart oder weich? Eng⸗ oder großherzig? Man konnte alles in ſeinen Worten finden, und mit ſeinem Weſen fand ſie ſich nicht zurecht. Vielleicht lag es daran, daß ſie an Kanzelredner nicht gewöhnt war, daß ihr, der jungen Heidin, eigent⸗ lich alles, was den Leuten hier ſelbſtverſtändlich zu ſein ſchien, fremd⸗ artig vorkam. Die Welt überwinden! Das war ſein Thema. Ihr Herz wurde wärmer. Etwas Heldenhaftes ſchien von ihm auszuſtrömen. War dies nicht ein weltüberwindender Blick? Den Fuß auf der iee Du biſt der heilige Georg, dachte ſie, in Begeiſterung ver⸗ allend. Plötzlich merkte ſie, daß ſie bei der häufigen Wiederkehr des⸗ Wortes„Welt“ ſchon gar nicht mehr das lächelnde und überlegene Gefühl des Außenſtehenden hatte, ſondern ſchon mit ſeinen Ge⸗ danken mitdachte. Halb unbewußt war es in ſie übergegangen, daß „Welt“ nicht nur außerkirchliche Menſchen bedeutet, ſondern in dem hier gebrauchten Sinne die Erdenſchwere, die Erdenlaſt, den dumpfen Druck der eigenen Unfähigkeit, die niederziehenden Inſtinkte. Er hatte es nicht geſagt. Er brauchte keine pfuchologiſchen Ausdrücke, er ſprach ganz und gar für ſeine Bauern. Womit hatte er ſie gefangen, daß ſie ihn verſtand und mitgieg? Da kam das Amen, und es war aus. Bedauern.„Bleib' doch noch!“ hätte ſie am liebſten gerufen. Die Orgel ſetzte ein, die Gemeinde ſang. See hatte natürlich auch das Geſangbuch vergeſſen. Das alte Weibloin rückte ihr das ihrige, ein gelhes, fürchterlich verleſenes, ſchmutziges Hina näber. Sie dankte und bewegte die Lippen zu den Worten, ihre Gedanken waren noch auf der Kanzel geblieben. „Vielleicht bildete ich mir alles nur ein!“ dachte ſie.„Ich habe meine eigenen Gedanken in ſeine Worte hineingelegt. Was hat er denn geſagt? Gewiß, ich habe mehr daraus gemacht, als das war.“ Sie arbeitete ſich in eine Rebellion hinein. Sie empfand ſolange ein heftiges Widerſtreben gegen den Pfarrer, dem eben noch ihr Herz zugeflogen war, bis er vor dem Altar erſchien. Als ſeine Stimme erklang, zerſchmolz ihr Zorn. Sie richtete ſich auf und lauſchte, nur den Klang vernahm ſie, nicht die Worte. Sie vergaß, was ſie eben gedacht hatte unb verlor das Empfinden ihrer ſelbſt. Dieſe Minuten waren die ſchönſten ihres ganzen Lebens. So gänzlich verloren, aufgegangen in ein unbeſtimmtes Gefühl, ſchwim⸗ mend wie ein Vogel in der Luft, umwogt von Traum und Klang, aller Gedanken und aller Unruhe ledig, geworfen an ein ſchönes, unbekanntes Land— Alle die vielen Menſchen, die ſie bisher geſehen hatte, hatten ihr nie dies ſelige, verlorene Traumgefühl geben können. Vielleicht hatte ſie ſie gleich zu nah' geſeh'n und zu deutlich. Vielleicht auch war in dieſer von Regen und Wind umſauſten alten Dorfkirche zum erſtenmal die Poeſie, die wahre, nicht die abgeſtempelte, mit all ihrer Stärke und ihrer Süße, ihrer Fülle, ihrem Licht und ihrer großen, viel Schmerzen bringenden Täuſchung zu ihr getreten. Die Gemeinde ſtand auf und quoll aus den Bänken. Es gab Sie fühlle ein ſtarbes als ſie unbeweglich ſtehen blieb und ihrem Traum nachſah, leiſe mit dem Geſangbuch in die Seite. Das hieß: verſtehſt aber auch noch gar zu wenig.“ Die Bauernfrauen machten ihre großen Regenſchirme auf. Das Fräulein v. Stohriegel ſtand da und hatte keinen. Die Leute gingen im Bogen um ſie herum und guckten ſie an wie ein Wundertier. Rechts, wo der Kirchhügel ziemlich ſteil abfiel, ſtanden die jungen Burſchen und Weiber einfach feſt und gafften ſie an. Das war ſo gute Dorfmode, da war nicht viel zu ſagen. „Steh' ich hier eigentlich und warte auf ihn?“ fragte ſich Käte v. Stohriegel. Plötzlich kam es ihr wie ein Blitz hernieder:„Ach ſo, der Max!“ Max! Sie hatte ihn wirklich vergeſſen. Ja, wie war denn das? Das war ſein Sohn? Der wunderbare Mann im Talar war der Vater von Max? Es war ſchwer, ſich aus den Träumen herauszuwirren, die unfaßbaren, unverantwortlichen Gewebe und Gebilde ſich plötzlich in erbenbürgerlſche Verhältniſſe unzudenken. „Paſtor Dorn aus Adamsdorf mit zwei Söhnen uſw.“— ſie ſchüttelte leiſe und unwillig den Kopf. Nein, ſo mag ich's nicht, vorher war's ſchöner. Wie der Regen troff! Der Wind heulte um die Kirchenecke. Da hinten fing der Friedhof an, es lagen Holzkreuze über die Gräber geworfen. Das hatte wohl auch der Wind getan. Wer ſteht denn hier und friert mit naſſen Füßen und im zer⸗ zauſten Haar? Aber ihr war, als wären ihr die Füße angewachſen. Die Leute lachten ſchon. 'n dull Wäder, Kriſchan,“ ſagte ein baumlanger Knecht. In demſelben Augenblick piepte eine Stimme hinter Käte: „Goaht ut'n Wech, de Preiſter kümt.“ Die Leute traten auch beiſeite, aber das Fräulein v. Stohriegel blieb ſtehen. Aus der Kirche kam der Pfarrer, er hatte den Talar noch an und ein Pri barett auf dem Kopfe. Alle Männer nahmen die Mützen ab, die Frauen knixten, es war Käte, als käme der König daher. Sie ſah ihn jetzt nah und bei voller Beleuchtung. Er hatte ein längeres, etwas graufarbiges Geſicht und ein paar große blaue Augen mit einem konzentrierten, harten Ausdruck. Sie wußte nicht, ob ſie enttäuſcht war oder nicht. Ihr war es, als wäre ſie es ſogar außerordentlicheſtark, aber ſie wußte es nicht ganz genau. Hinter ihm kamen ſeine Söhne. Max war mit einem Sprunge bei Käte, begrüßte ſie und wandte ſich dann an ſeinen Vater.„Papa, Fräulein v. Stohriegel iſt gekommen, Dich zu hören,“ und dann ſtellte er ihn dem jungen Mädchen vor. „Ich habe es zu meinem Erſtaunen bemerkt,“ ſagte Paſtor Dorn. Er ſprach mit derſelben langſamen, akzentuierten Stimme, die er auf der Kanzel hatte. Damit war für Käte die Sache ent⸗ ſchieden, ſie erkannte ihn wieder, der von Kanzel und Altar aus ihr einen ſo überwältigenden Eindruck gemacht hatte. „Wo ſteckt Ihr Fuhrwerk?“ fragte er ſie. „Ich habe keins.“ „Nu geh' man. Du (Fortſetzung folgt.) —— garn. u. ungarn. in sohöner Aua⸗ Pelzkragen bill. 46. a128a) Hünneraugen SHornhaut ——— u. 2. w. ontternt D bersöntoh Sachlelin vf Sohmerz- * u. getahr- Hios. 20n Frau Max Hankh, N 3, 13b. Poſtkarte nenügt! Laar Nähmaschinen aller Syſteme repariert Knudsen, L 8, SaReno von, Märzen/, Haare m. us NMd u. —* N Hrfelr- Ufern4tsahe in u. aufter d. Na uee. Gaact 0 rHanet, Kuehniguukl. 0 Wonc,. 5.(8. Kſer Tb120a Uupreſen von Daupenhiten in Filz, Velour und Velpel Reinigen von Herrenhüten in Filz und Velour.*122 Hutwäscherei 6 3, 19, II. 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Juli 1917, Staats⸗ anzeiger Nr. 199 vorgeſchriebenen Verſanbpapiere werden für den Berſaud von Winterlagerobſt in den Städten über 40000 Einwohner vom Kommunal⸗ verhand oder von der von ihnt mit der Ausgabe be⸗ auftragten Stelle ausgeſtellt. Der Antrag auf Aus⸗ ſtellung der Verſandpapiere, der den Namen des Berbrauchers und die Zahl ſeiner Familienange⸗ hörigen enthalten muß, iſt ſcheiſtlich elnzureichen und kann vom Erzeuger oder Verbraucher geſtellt werden. Für die übrigen Gemeinden des Landes erſolgt die Ausgabe der Verſandpapitere für Winter⸗ lagerobſt wie bisher durch die Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung bei der Badiſchen Land⸗ wirtſchaftskammer in Katlsruhe. Karlsruhe, den 19. September 1917. Badiſche Ooſtverſorgung. Dieſe Bekanntmachung wird mit dem Bemerken veröffentlicht, daß die Abgabe der Verſandſcheine in der Markenverteilungsſtelle im Roſengarten und in deren Zweigſtellen in den Vororten erfolgt. Der Antrag kann ſchriftlich oder mündlich geſtellt werden. Der Lebensmittelausweis iſt dabet mit vorzulegen. Zur Deckung der Unkoſten wird für jeden Schein ein Betrag von 20 96• erhoben⸗ Mannheim, den 25. September 1917. Städtiſches Lebensmittelamt. Koks⸗ und Kohlenkleinverkauf durch das Gaswerk. Bei untenſtehenden Kleinverkaufs ſtellen wird Koks und Fettſchrot abgegeben. In der Regel werden nicht mehr als ein Zentner auf einmal verabreicht. Die Preiſe ſind folgende: .) dei Abholung im Gaswerk Luzenberg M. 145 für 1 Ztr. Kots 11(Fülofenkoks kl. Körnung) M..10 für 1 Ztr. Fettſchrot II.) bei Abholung in Berkaufs⸗ Ste Stellen M..75 für 1 Ztr. Koks II(Füllofenkoks kl. Körnung) M..10 für 1 Ztr. Fettſchrot. Der unter Ziffer II aufgeführte Verkaufspreis für Fettſchrot hat nur für die nachſtehend unter 40 b½ und c) aufgeführten Verkaufsſtellen Gültigkeit[m Die Kleinverkaufsſtellen ſind: a) Magaginsgebände der ſtädt. Waſſer⸗, Gas- und Glektrizitätswerke, Kuiſenring 44 b) Elektrizitätswerk Induſtriehafen 0) Gaswerk Lindenhof d) Altſtadt: 1. Herber, Karl, Wirt u. Kartoffelhändler, Jung⸗ Huſchſtraße 3 2. Jußz, Norbert, Kohlenhändler, H 6, 8 e) Lindenhof: 8. Reichard,§.§., Kohlenhandl., Bellenſtr. 17 1) Schwetzingerſtadt: 4. Bihlmater, Friedtichsfelderſtraße 86, Lager Kl. Wallſtaötſtraße 20 6) Neckarſtadt: Boch, Joſef, Händler, Fröhlichſtraße 29 6. .Eldracher, Joſ, Zimmermann, Peſtalogziſr. 81. 7. arb. Wwe., Kohlenhandlung, Eichen⸗ dorffſtraße 16 8. Mitſch, Gehr., Holzſäger, Zehutſtraße 27 9. Moſer, N 83 rmaun, Fröhlichſtraße 84 arau: 10. 8 Nalz Kohlenhölg., Friedeusſtr. 30 11. Gaisbauer, Walburga, Kohlenhdg., Fiſcherſtr. 48 12. Heidenreich,., Viktualienhaudl., Fiſcherſtr. 1 13. Hornig, Karolina Wwe, Kohlenholg., Fried⸗ hofſtraße 94 14. Löffelmann, Joh., Koblenholg., Marxſtrahe 4 18. Krohe., Viktuakienhandlg., Friedrich⸗“ ſtraße i) Feudenheim: 16. Hartmaun, Fr., Kohleuholg. Sea R 17. Alrich, dch., 8 Kirchbergſtraße 28 aldhof: 18. Beuder,., Kohlenhändler, Haſenbahnſtraße 10. 70b, 2 830 ⁰ Stich, Jakob, Wirt, ) Käferthal: Annamaier, Adolf, Wirt, Foſauenſtraße 38 Eckert, Hermann, Spezerei Mannheimerſtraße 2 22. Mönch, Auguſt, Kurde Maunheimerſtr. 57 I) Ganbhofen: Grab, Johann, Kohlenhandlung, Zwerchgaſſe 8 24. Karg, Michael, Kohlenhandlung, Obergaſſe 8 25. Müller, Karl, Friſeur, Karlſtraße 8. Der Brennſtoff iſt bei Empfang bar zu bezahlen und vom Käufer ſelbſt gu laden. Gefäße oder Säcke ünd mitzubringen. Die Abgabe des Brenuſtoſſes findet nur auf Vorlage des auſgrund der Beſtimmungen über die Brennſtoſfverſorgung von der Ortskohlenſtelle ausge⸗ ſſtellten Bezugsausweiſes ſtatt. 20ʃ. 2¹. 23. Miengen unter einem Zentner können nach dieſen Beſtimmungen künftig nicht mehr 931 werden. w14 Maunheim, den 10. September 1917. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Stüdt. Spurzaſſe Munthein Vorgelbloſer Jahlungsverkehr. Die Städt. Sparkaſſe Maunheim, die ſeither ſchon einen ſehr ausgedehnten Scheck⸗ und Ueberweiſungs⸗ verkehr hatte, hat durch ihren Anſchluß an den neu⸗ gegründeten und mit allen gleichen Deutſchen Ver⸗ Senel zuſammengeſchloſſenen Giroverband Badiſcher Gemeinbeſparkaſſen eine umfaſſende Erweiterung * Girveinrichtungen geſchaffen. Die letzteren er⸗ öglichen jedem ihrer Kunden, Zahlungen überallhin t Weeen Weis auf eiaface neberweiſungsweg an vollzichen. Ewi⸗ Der Anichtuß an den Giroverkehr der Städt. Spar⸗ kalſe ſetzt die Eröffuung eines Girokocktos bei ihr oraus. Ueberweiſungen über dieſes Girokouto ſind ollſtündig gebührenfrei. Einzahlungen auf ein ſolches Girokonto können auf Ne beliebigen Zahlungs⸗ wege und mit allen üblichen Zahlungsmitteln ge⸗ KHiceden Die Verfügung über die Guthaben iſt an (keine Einſchränkung und an keine Kündigungsfriſt gekunden. Die Güthaben ſelbſt werden zurzeit mit 625 versinſt. Bordrucke für Ueberweiſungsauſträge Fünd bei der Städt. Sparkaſſe unentgel erhältlich. —— Zahlungsverkehr iſt heute unabweis⸗ re Kufgabe für jedermann, und die Einſchränkung eine Pflicht gegenüber dem Ba⸗ terland. laden zur Erb ung von Girokonten bei der cklich ein und erteilen gerue A uft. —2 Getwnſchte ndlung, Kurge Anlage⸗Konto der Bahnen N. Grunbdſtücke und Wohngebände„ Aulage⸗Konto der Elektrizitätswerzſte Bahnanlage Mannheim⸗Feudenheime Betetligung an anderen Unternehmungen iE Kautionen bei Behörden Mobtlien und Utenſilien Verwaltungsgebäude Diverſe Dehitoven 9 830 Betriebs⸗, Inſtallations⸗ und Oberbaumatertalien Beſtände der Fonddddddddd Vorausgetzahlte Verſicherungsprüimie Barbeſtänd, Scheck⸗, Wechſel⸗ und Bankguthaben 23*4 2* Oberrhein. Eisenbahn-BesslHechaft Grunderwerb. Neu⸗ und Erweiterungsbauten, Vorarbeiten PPPPPCCC00C00000ĩò ſ0T0V000000GGG000000000GTTTTuT—T0T0TdThThTVTPT''TT—TkbTkTkT''''TkuT————— ĩͤĩ òòͤ0TJTJJPPJ0T0T0T0P0TPT0T0TꝙT;..(ͤĩ ͤĩ PPP—PWPPPPPPPPPTTPTPP00——0T———T— 161909/70 e 28 698ſ61 Erneuerungs⸗ und Reſervefonds der Bahnen. M. 948 160.01 Erneuerungsfonds der Elettrizitätswerte„ 1576 309.25 2824 469/26 Kautions⸗ und Penſionsſparkaſſ 59 152ʃ24 Diverſe Kreöitoren 1522620ʃ69 Stadigemeinde Mannheim für Bahnanlage Mannheim⸗Zeudenheim 160 000— Obligationszinſen SS0 40600.— TalonſteuersRückſtellun„ 12 000— Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung: Zuweiſung zum Talonſtener⸗Konto M. 2400.— Zur Verfügung der Generalverſammlung„ 00.88 90 900ʃ88 -. Maunheiq 97. *4 9 12 040 806.07 22.686.—. 12260 282.29 8 127 998ʃ08 *3 150 900— 1606 875/81 2333 445 160— S 352 773/75 88 5² 540— FFF 270 002.— **„1738 70977 536„ 620 160/55 770 109006 9 12138.32 2222 70520751ʃ58 Soll 70520 75198 E1. ———— a Mannheim, den 24. September 1917. — — J4 Verwaltungskoſten und Einkommenſteuer 94 617ʃ61 S JJ 0T00000T0TT0. 480 000— ĩ ͤ0000000000TT0T0T0T0TbTPTPTPTTT 7190ʃ80 ücklagen in die konzeſſionsmäßigen Reſerveſondes 2 000— Rücktagen in die Erneuerungsſonds der Bahnn 90 862ʃ59 Zuwetſung an die Erneuerungsfonds der⸗Elektrizitätswerke 295 528/48 Abſchreibung auf Mobilien und Utenſilin 9 790ʃ15 SSS0000 000000000 00000000000 10 800— SgBhh 111 890ſ18 Zuweiſung zum Talonſteuer⸗Kono M. 2400.— Zur Verfügung der Generalverſammlung„ 28 500 88 30 900ʃ88 1067 225ʃ53 maben 83 Gewin nvortrag aus dem Vorjahcctew. 118064/00 Heittet„„„„„„„„„ ee 4*—* 142 32701 etriebsnberſchüſſe. 00——*****23223 030*232**20**· 800.24440 1007 22ʃ/53 ber Vorstand. — berg, Karlsruhe, Lahr, Landau, Pforz in Konstanz: Macalre& Miienres asaatr-Ardkriak l. C. Zweignieclerlassungen in: Baden-Saden, Sruchsal, Durlach, Freiburg l.., Heidel- Worms, in Frankfurt a..: E. Ladenburg, Aktienkapital K. 50,000, 000.— Ausführung sämtlicher bankgeschäftlichen Angelegenheiten, Führung von Konten mit und ohne Kreditgewährung. Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs durch Errick- tung von provisionsfreien Konten mit Zinsvergütung. heim, Pirmasene, Oie.* T1213 Heissche Kunstmühle Aktien-Gesellschaft Haunkeim. Die außerordentliche Generalverſammlung der Heſtſchen Kunſtmühle, Aktiengeſellſchaft in Mann⸗ heim, vom 2. Anguſt dieſes Jahres, hat beſchloſſen, das Grundkapital der Geſellſchaft durch Ausgabe von 250 Stüch auf den Inhaber lautenden Aktien à Mk. 4,000.— äuf den Betrag von Mk. 1,000,000.— gu erhöhen. Die neuen Aktien nehmen vom 1. April dieſes Jahres ab am Gewinn der Geſellſchaft teil und genieſſen auch im a0 die gleichen 0 wie die alten Aktien; ſie ſind von der Süddeutſch Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim im Namen eines Konſortiums mit der Verpflichtung übernommen worden, ſie den bisherigen Akttonären zum Kurſe von 108% derart zum Bezuge anzu⸗ bieten, daß auf je Mk. 9,000.— alte Aktien eine neue von Mt. 1,000.— zum Kurſe von 108 ¾ entſällt. Der Beſchluß der Generalverſammlung vom 2. Autuſt dieſes Jahres iſt durchgeführt und die Erhöhung des Akttenkapitals in das Handelsregiſter eingetragen worden. Demgemäß fordern wir im Auftrage des Konſortiums die Aktionäre auf, das unter folgenden Bedingungen auszu⸗ üben: 1. Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Aus⸗ ſchluſſes vom 27. Se tember bis zum 7. Oktober dieſes Jahres einſchließlich in Maunheim bei der Süddentſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mann⸗ heim zu erfolgen. 2. Die alten Aktien ſind bei dem genannten Inſtitute mit Nummernverzeichnis einzureichen. Für jede darauf entfallende ſunge Aktie iſt der Betrag von Mk. 1,680.— bar zu hinterlegen. 8. Beträge unter Mk. 3,000.— bleiben unberſck⸗ ſichtigt, jedoch iſt die Süddeutſche Discontb⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G. bereit, die Verwertung des Bezugs⸗ rechtes oder den Zukauf von Spitzen zu vermitteln. 4. Bis zum Erſcheinen der jungen Aktien wer⸗ den Gutſcheine ausgehändigt. 5. Die Augübung des Bezugsrechts wird auf den alten Aktien durch den Aufdruck„Bezugsrecht h17 ausgeübt“, vermerkt. J804 Mannheim, den 27. September 1917. Hefftſche Kunſtmühle Aktien⸗Geſellſchaft M. Wagner. Fär Kriegerſamilien kauft gebr., gut erhaltene komplette Betten u. einzelne Teile zu augenceſſeuem Preiſe Ted0 Krlegsunterslütungsamt Ludwigshaten à. Rk. Kaiſer Wilhelmſtraße 16. Verſteigerung. Freitag, 28. Sept. 1917, nachmittags Uhr, verſteigere ich im Hauſe Euiſehring 53, 3. St. nachſtehende Gegenſtände 2 vollſt. Betten m. Feder⸗ betten und Roßhaar⸗ matratzen, 1 Schreibtiſch, Sofa, Soſatiſch, Stähle, Kleidergeſtell, Handtuch⸗ geſtell, zwei Nachttiſche, Kommode, 1 Eisſchrank, 1 großer Kleiderſchrank, ein Gliegehſchralnk en, Waſſerbant, 1 gleiſch⸗ klotz. Tiſche, 1Regülator, 1 Säule mit Figur, beſſ. große Bilder, 1 Spiegel, Vogelſtänder mit Käſig, arb. Vorhänge, Etagere, licher Klaſſiker, ein Lexikön⸗Brockhaus, ein Weinſchrank, Petroleum⸗ Porzellan, ſchirre, Nippſachen und vérſch. Hausrat. Li303 Ortsrichter Teulids Knapp. Wanzen Flthe, Schwaben ete. rotten Sie samt Brut radi⸗ kal aus, durch die „Wanzen-Vertulgungs⸗ Kurkürsten-Drogerie Th. v. Eichstedt, N 4, 13/4. Lola Junzer Welis- oder tentsch. Schälerüund zu kaufen geſucht. 7832a Angebote an Max Altenburger, P S, 6. (Mittags⸗Ausgabe.) erwegen ſind bis lüngſiens 1. November 1917 bei 83 Todes-Anzeige. Nach langem Leiden verschied im Alter Lon 56 Jahren unser lieber Vater, Schwiegervater und Onkel 7892 Aristiar Martie Metzgermelster, 6 6, 1. Die trauernden Einterbliebenen: Berta Merkle Wtw. geb. Holzner Chelstlan Merkle Elsa Merkle Familie Beierle, Waldpark Familie Gottfried Merkie. Die Beerdigung findet Freitag /4 Uhr statt. 3 Ocffentliche Aufforderung. Im Hauptfriedhof gelangen demnüchſt zur Umgrabung. 1. Im alten Friebhofteil von der erſten Abteilung die fünfte Sektion enthaltend die Gräber a) der in der Zeit vom 12. Dezember 1895 bis 29. Jult 1896 verſtorbenen Kinder, b) der in der Zeit vom 2. Februar 1895 bis 10. Oktober 1895 verſtorbenen Erwachſenen, o) die bei der erſtmaligen Umgrabung dieſer Sektion in den Jahren 1895/96 bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 17. Mai 1852 bis 18. Dezember 1855 verſtorbe⸗ nen Kinder und Erwachſenen. Im neuen Friedhofteil von der ſechſten Abtet⸗ lung die vierte Sektion enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 24. Juli 1004 bis 8. Oktober 1004 verſtorbenen Kinder. Gegen Entrichtung der Verſchonungstaxe, die für a) ein Kindergrab für die 1. Uebergehung 15/ und für die 2. Uebergehung 30 4 b) für das Grab eines Erwachſenen für die Uebergehunng 25 und für die 2. Uebergehunng 50/ betragen, werden die Kindergräber auf eine weitere 12jährige und die Gräber der Erwachſenen auf eine 20jährige Ruhezeit übergangen. Anträge nſerem Sekretarigt im Rathauſe N 1, II. Stock, mmer 61, zu ſtellen. Grabbenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen Hernen. icht entfernten Matertalien geeignete Ver⸗ Jliegt inmitten der Stadt, hat neben 2ſtöckigem Wohn⸗ Fehti Nane gegen bar an den eiſtbietenden und zwar: ofen, eiſ. Tiſchchen, Glas,, Küchenge⸗ Essenz“, Fl. M..— aus der auf Grübern, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 1. November 1017 zu ent⸗ Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über hte n S n den 28. Au Wriebgofkommi Brehm. uſt 1917, ß Zettler. Steigerungs⸗Ankündigung. Am Montag, den 1. 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Karl Wagner. 7929a 8, Seite. Nr. 451. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Bellachini jr. ikommt. 82 zur Feier von Dienstag, den 2. Oktober 1917, abends Ofobh. Hof- und Mational-Theater Donnerstag, den 27. Seßtember 1917 Bei aufgehobenem Abonnement Der Zigeunerbaren Kaſſeneröff. 6½ uhr Anf. 7 uhr Ende u. 10 uhr Kieine Preiſe. aunheimer Künstlertheater Fernruf 1624„APOLLO“ Fernruf 71445 Neute und folgende Tage: Die geschiedene Frau. * ——————————— Hermine UAlbert-Finck hält z. Zt. Gesangskurse kür Bühne und Konzert in Heidelberg, Gaisbergstr. 52 (Fernsprecher 770). Oa⁊d ** DD Neues Frogratim: 9 1. Der Todesring Grosses Drama in 4 Akten. Der betörte ilerr Bolder 9 Reizendes Lustspiel. 111. Als Einlage in jedem Programm: QNαιο Vadai.s 6 grosse Akte 6 sste Filmwerk aller Zeiten. Die bas ergreitendste u. erschütterndste Darstellung der Christenverfolgung aus der Zeit Neros nach dem berühmten Roman von Heury Solenkiwiez. Beginn der Vorstellungen: 3, ö, 7, 9 Uhr. phon 2017 Neues Programm: oas Postkarten-Modeli Künstlerdrama in 4 Akten in der Hauptrolle Oiga Desmond die berühmte Tanzdiva. Von fulscher Liebe geheiit 7 Komödie 1b253 Als Einlage auf vielseitigen Wunsch SNA Webbs Der grosse Meister in dem interessanten Bild —— D4e PagOode Dieser Film wurde in Berlin, Mün⸗ chen, Stuttgart und anderen Gross- stüdten mehrere Wochen lang bei tägl. ausverkauften Häusern vorgeführt. K 7, 7 Damenschneiderei* nimmt noch Anfertigung, Spezialität Kostüme, Mäntel, sowie feinere Kleider u. Blusen an. Q 7, 20. 5 und 1. Festouverture von.. L. van Becthoven Ausführende: Hoftheater-Orchester helm Speidel Leitung: Herr Hofkapellmeister Futtwängler 2. Vorspruch, verfaht und gesprochen von Herrn Oberspielleiter Reiter 5 3. Ballade von den masurischen Seen von Karl Gynzkei— für Bariton u. Orchester 6. von Friedrich Gellert Ausführende: Hexr fHofopernsänger Bahling und Gas Hoftheaterorchester. Leltung: Herr Musikdirektor Gellert. Preise von M..— und M..— abgegeben. Stöcke und Schirme sind Vaterländischer Vortrag Hlindenburgs 70. Geburtsiag im Nibelungensaal des Rosengartens unter gell. Mitwirkung des Mannheimer Hofttieater-Orchesters unter Leitung des Herrn Hofkapellmeister Furtwängler, des Herrn Hofopernsängers Haus Bahling, des Herru Oberspielleiters Emil Reiter und der Mannheimer Süngervereinigung Leitung des Herrn Musikdirektors Friedrick Gellert. 4. An das Vaterland, Männerchor v. Wil⸗ Ausführende: Dle Maunhelmer Sängerverelnigung Leitung: Herr Musikdirektor Gellert. „ Festrede. Herr Stadtpfarrer Klein. Wo ist Gott? Männerchor mit Orchester- begleitung von Reinhold Becker Ausführende: Die Mannheimer Sängerverelnigung und das Hoftheaterorchester Leitung: Herr Musikdirektor Gellert. Eintrittskarten zum Preise von 40 Pfg. einschließlich Einlagkarte sind von heute ab zu haben an der Kusse des Rosengartens von 11—1 Uhr vormittags und von—5 Uhr nachmittags, ferner bei Kromer 1, 5/, Heckel 0 3, 10 und im Musikhaus P 7, 144 sowie am Tage der Aufführung an der Abendkasse des Rosengartens. beschränkte Anzahl von Karten im Parkett werden an den genannten Stellen zum ber Reluertrag des Rbenis i8t Iur de„Hlndenburg-Cahe“ besmml.V Beiträge werden u. a. von den hiesigen Banken und Tageszeltungen entgegengenommen. N Die Leltung der Vaterlkndischen Vorträge. . 81/ Uhr — unter Eine abzulegen. 925 Mannheim Musensaal · Rosengarten. Husikalische Akauemien Im Winterhalbzahr 1917/18 finden unter Leitung von Herrn Hofkapellmeister Wilhelm Furtwüngler und unter Mitwirkung namhafter Solisten ucht musikalische Akademien statt, woꝛu den—— Karteninhabern von festen Plätzen das Vorrecht bis Samstag 6. Oktober 1917 eingeräkumt wird. Zur Mitwirkung sind folgende Künstler gewonnen. I. Akademie: Dienstag, 16. Oktober 1917. Solist: Felix Berber,(Violine) —— kür Orobester: Variationen und Fuge von Max Reger. Symphonie Nr. VII-Dur von L. v. Beethoven. II. Akademie: Dienstag, 6. November 1017. Solistin: Exa Brun,(Sopran) Hauptwerk für Orchester: VIII. Symphonie von A. Bruckner. III. Akademie; Dienstag, 27, November 1917. Solisten: Wera Schaplra(Klavier) Garl Müller(Cello), Waldemar.Baussnern(Dirigent). Hauptwerke für Orchester: Symphonie von W. v. Baussnern, Don Gufxote von Rich, Strauss Iv. Akademie: Dienstag, den 11. Vezember 1917. Solist: Adolf Busch(Violine) Hauptwerk fürorchester: II. Symphonie von Johs. Brahms: Suite vonB.Sekles V. Akademie: Dienstag, den 8. Januar 1918, Solisten; Wilnelm Furtwün ler(Klavier), Hugo Birkigt(Violine), Max Fühler(Fiste). Hauptwerke kür Orchester: Unvollendete Symphonie von Frana Schubert. V, Sym⸗ phonie-Molt von L. v. Beethoven. VI. Akademie: Dienstag, den 20. Januar 1918. Solist: Edwin Fischer(Klavier) Hanptwerke für Orchester: Husitzka von.Drorak. Variationen von G. Szell. WII. Akademie: Pienstag,den 19. Febrnari916. Solist:Dr. Waldemarstgegem (Bariton). Hauptwerke für Orchester: Dante, Symphonie von Ri VIII. Akademie: 12 150 den 12. März 1918. Solisten: Else Tuschkau(Sopran) Johanna Lippe(Alt) Max Linpmann(Tenor), Wilhelm Fenten(Bass). Hauptwerk für Orchester: IX. Symphonie von L. V. Beethoven.“ Preise der Plätse: Gesamtpreise für 6 Konzerte. N2⁵4 Logen—8; Empore(Balkon): Sperrsitze: 1. Beine. Mk. 60.— 1. Reihe 8 55.—1. Abt* 8-15 Mxk. 38.— 2. Reine„ 50.— Nr. 81—100„ 50.—2. Abt. 16.28 63.— 3. Keibo..„ 38.—2. Reihe„ 44.—6. Abt. 24•20„ 27.— Logen—12: 6. Reihe...„ 27.—4. Abt.„ 30.37„ 16.— 1 8„ Mk. 55.— Estrade: P Stehplätze: 3. Reihe„ 36.—Nr. 81—10.„ 33.— Auf der Empore. Mk. 11.— Der Kartenverkauf für sümtliche Plätze findet statt un der Konzertkasse der Kofmusikalienkandlung K. Ferd. Heckel, vormittags von 10—1 Uhr u. nach-“ mittags von—6 Uhr, am Dienstag, den 2. Oktober, Mittwoch, den 3. Oktober onnerstag, den 4. Oktober 1917. Ueber Plätze, wofür die Eintrittskarten nicht bis Samstag, den 6. Okt. abgeholt sind wird anderweitig verkügt.— Nachdem au dieser Zeit das Vorrecht erloschen ist, werden vom Montag, den S. Okt. ab die noch verfügbaren Plätze abgegeben. Freiwillige§euerwehr Mannheim. .,., 3. u, 4. Kompagnie. Sonntag, den 30. September, morgens 7 Uhr hat bie geſamte Mannſchaft der .,., B. u. 4. Kom⸗ pagnie pünktlich Sund vollzählig zu einer Uebung an ihren Spritzenhäuſern anzutreten. SpO4 Das Kommando: Tüngerthal. Umpressen von Damen-Hüten in Velour und Filz. 1 Treppe bei Stöckler. Ab 1. Okt. Werberſtr. 5, pt! +1442 Lafle für jede Industrie liekert Franz 6. Stenger Nürnberg.“ Verwendungszweck angeben. V27e Muster 60 Pig. Göärtner übernimmt aller Art Arbeiten. Sorgfäl⸗ tigſte Bedienung zu⸗ geſichert. H16a W. Goldberg FE6,%. 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Hoftheater in Darmſta umor Gefangsvorkräge, Deklamationen, Klavierſcherze ·) Hoftünſtler J. Labero (Berühmter Gedankenleſer) Die Kapelle des I. Erſ.⸗Batl. Grenadter⸗Reg. Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110 Lettung: Kapellmeiſter Schulze. Am Flügel: Kapellmeiſter Karl Kremer, Frankfurt a. M. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½7 Uhr. Eintrittspreiſe 60 Pfg. Vorbehaltene Plätze imn Parkett 1, Abtl. 60 Pfg. Dutzendkarten und Militärkarten haben keine Gültigkeit. Die Karten für die vorbehaltenen Plätze ſind nur im Roſen⸗ garten(beim Pförtner und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und von—6 Uhr) erhältlich. Karten für die übrigen Plätze ſind zu haben an den durch Plakrate kenntlich gemachten Vorverkanfsſtellen, beim Pförtner im Roſengarten und an der 9— kaſſe. S9 ſAuzer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmüßige Ginlaßkarte von 10 Pfg. zu löſen. Deutsche Weltpolitik und Meeresfreiheit Vortrag von: Dr. PAUL ROHRBACAH. 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