n den allgemeinen uud Randelstefl: Chefredakteur Saa 60 8 für den Anton Grieſer. Druck u. ag: Druckerei Dr. Saas Rannheimer Seneral⸗ Anzeiger G. m. b.., fämtlich in Mannheim— Draht⸗Kldreſſe: ———— F* Ur. 7940, 7941, 7942, 794, 7944,— Poſiſcheck⸗Monto: Rr. 2977 Tudwigshafen a. Rh. Ein Tag des deutſchen volkes. Gelöbnis des deulſchen Arbeiterkongreſſes. Berlin, 1. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Als Vor⸗ ſhender des deutſchen Arbeiter⸗Kon⸗ es, dem Vereinigungen und Verbände mit % Millionen Mitgliedern angegliedert ſinb, hat Uer Reichstagsabgeordnete Behrens folgendes — an Majeſtät den Kaiſer ge⸗ et: „Anläßlich des vom deutſchen Volke in Dank⸗ barkeit gefeierten ſiebzigſten Geburts⸗ tages des deutſchen Feldmarſchalls gelobt Eurer Majeſtät der deutſche Arbeiterkongreß unwandel⸗ e Treue, weiſt mit Entrüſt ung die Einmiſchung des Präſidenten Wilſon in imere deutſche Angelegenheiten zurück und ſchart ſich mit allen Volksgenoſſen um ſeinen Kaiſer im ſtandhaften Ausharren Kampf und Arbei bis zu einem guten Frieden. Behren 8, Vorſitzender des deutſchen Arbeiterkongreſſes.“ Arbeitervertreter bei Hindenburg. 1 Berlin, 1. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Wie uns aus dem Kriegsamt mitgeteilt wird, wurden am 90. September die Vertreter der chriſtlichen Gewerkſchaften und der polniſchen Berufsvereinigung im Großen Haupt⸗ guartier von Generalſeldmarſchall v. Hindenburg empfan⸗ ben. Für die nächſte Zeit wurden auch die Vertreter der an⸗ deren Angeſtellten⸗ und Arbeiterorganiſationen in das Große ier eingeladen. Die Jeier im Großen Hauptquartier. 90 Berlin, 1. Okt.(WTB. Amtlich.) Biſchof Korum aus er traf heute im Großen Hauptquartier ein und wurde om Kaiſer zur Tafel gezogen. Morgen am Geburtstage des Generalfeldmarſchalls wird Biſchof Korum hier einen Gottesdienſt abhalten und zu den verſammelten Soldaten ſprechen. Berlin, 1. Okt.(WTB. Amtlich.) Der Reichskanzler ſich Fr Feier des Geburtstages des Generalſeldmarſchalls ndenburg in das Große Hauptquartier begeben. Er am 3. Oktober wieder in Berlin anweſend ſe Der Glückwunſch des Deulſchen Handelslags. Beriin, 1. Okt. Der Präſident des Deutſchen Handelstags te an den Generalfeldmarſchall v. Hinden burg das olgende Telegramm: „Der Tag, an dem Euer Exzellenz das 70. Lebensjahr dollenden, gehört dem ganzen deutſchen Volke. Einig und innig i allen Schichten und Teilen zuſammengeſchmiedet durch die cherne Zeit, war es doch niemals einiger als in der dankbaren Liebe und Begeiſterung für ſeinen Hindenburg. Keinen beſ⸗ Ausdruck wiſſen wir den Gefühlen, die uns alle beſeelen, u geben, als in dem heiligen Gelöbnis: Was Ihr Schwert unus errang, wir wollen es feſthalten und bewahren durch mutiges Ausharren, durch nim⸗ üde Arbeit in der Heimat. Erfüllt von dieſem Geiſte mmerſchütterlicher Entſchloſſenheit und opferwilliger Bereit⸗ ſchaft, bringen Deutſchlands Induſtrie und Handel ihre tief⸗ n Segenswünſche dar. Kaempf.“ Ehrenbürger von Hamburg. 0 Hamburg, 1. Okt. In der heutigen außerordentlichen Aendſitzung der Hamburger Bürgerſchaft wurde nach einer müeren Anſprache des Präſidenten durch fol enden einſtim⸗ * Beſchluß dem Generalfeldmarſchall von indenburg das Berr enbürgerrecht der Stadt Hamburg verliehen:„Die gerſchaft ergreift gerne die Gelegenheit, dem Manne un⸗ sköſchlichen Dant 5 bekunden, der in dem Deutſchland auf⸗ Vateurigenen Kampfe in ſo überragender Weiſe ſich um unſer * verdient gemacht hat, der an der Front Deutſch⸗ s Kraft zu Siegen führt und hinter der Front neue Kraft Elcaffen verſteht. Die Bürgerſchaft ſtimmt daher freudig der 9 2 — 7 erleihung des Ehrenbürgerrechts der freien und Hanſeſtadt amburg an den Generalfeldmarſchall von Hindenburg zu.“ Hindenburgs Wunſch: Jeichnet Kriegsauleihe! Berlin, 1. Oktober.(WTB. Nichtamtlich.) Da aus den indengen erſichtlich iſt, Reb am 2. Oktober, dem Geburtstage * enburgs, zahlreiche Feiern und Verſammlungen zu Ehren die⸗ FJeldmarſchalls im ganzen Lande ſtattfinden, ſei auf deſen Wege in Erinnerung gebracht, daß der Feldmarſchall — deutſchen Volke mitteilen ließ: Wer ihm an dieſem Tage le beſo ndere Freude bereiten wolle, möge nach beſten aften Kriegsanleihe zeichnen und damit zu einer nelleren Beendigung des Krieges beitragen. Hindenburg⸗Worke. vertelberfeld. 29. Sept. Auf ein vom Elberfelder Kreiskrieger⸗ 8 an den Generalfeldmarſchall von Hindenburg zu ſei⸗ bein 70.—— gerichtetes Glückwunſchtelegramm iſt * He rotektor des Verbandes, Geheimrat Freiherrn von der ydt, nachſtehende Antwort eingegangen:„Den alten, 1 4 Beilagen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirkd Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Hindenburgs 70. wackeren Kameraden des Elberfelder Kreiskriegerverbandes herzlichen Dank für das freundliche Gedenken und die guten ünſche zu meinem Geburtstage. Ich freue mich, daß die alten Krieger für Ordnung hinter der Front ſorgen, damit wir unſere Blicke unbekümmert nur vorwärts auf den Feind richten können. Die Zähne zuſammengebiſſen! Kein Wort mehr vom Frieden, bis die blutige Arbeit vollendet und der Si unfer iſt. Das muß des ganzen deutſchen Volkes W g ſein. Gladbach, 1. Oktbr. Vom Generalfeldmarſchall von Hindenburg iſt beim Vorſitzenden der——— Handelskam⸗ mer, Kommerzienrat E. O. Langen, folge Drahtantwort auf einen Einſpruch der Handelskammer gegen die Note Wil⸗ ſons eingelaufen: Herzlichen Dank für das freundliche Ge⸗ denken. Daß auch die Handelskammer.⸗Gladbach ſo ein⸗ mütig Stellung nimmt gegen amerikaniſche Anmaßung, hat bei den engen Beziehungen der dortigen Induſtrie zum ame⸗ rikaniſchen Markt beſonderen We lles für Kaiſer und Va⸗ ˖ Wie wenig kennt Wilſon deutſche Artl Deutſcher Städtetag und Hindenburg. Der Vorſtand des Deutſchen Städtetages hatte in Ausſicht enommen, an den Generalfeldmarſchall zu ſeinem 70. Ge⸗ urtstage eine Glückwunſchadreſſe zu richten. Nachdem in⸗ deſſen bekannt wurde, daß Feldmarſchall von Hindenburg Be⸗ glückwünſchungen zu ſeinem Geburtstage nicht wünſcht, iſt b ſſen worden, von der Ueberreichung einer Glückwunſch⸗ adreſſe des Deutſchen Städtetages Abſtand zu nehmen. Da⸗ ſind Verhandlungen eingeleitet, um nach Friedens⸗ ſchluß an den Feldmarſchall eine gemeinſchaftliche Kundgeb⸗ ung der deutſchen Städte zu richten, die der Dankbarkeit und Verehrung der ftädtiſchen Bevölkerung gegenüber dem gewal⸗ E— gerecht wird, der am 2. Oktober ſein 70. Lebens⸗ Der Statthalter von Elſaß-Lothringen zu Hindenburgs Geburtstag. Ein in der Oſtdeutſchen Verlagsanſtalt von E. Ginſchel erausgegebenes, reich illuſtriertes rachtwerk bringt eine eihe von Glückwünſchen führender önlichkeiten zu Hin⸗ denburgs Geburtstag; darunter auch die folgende des kaiſer⸗ lichen Statthalters Dr. v. Dallwitz: Freudig bewegt entſpreche ich dem Wunſche, mich an der Huldigung zu beteiligen, die dem Generalfeldmarſchall von Hindenburg zu ſeinem 70. Geburtstag ſeitens ſeiner Vaterſtadt Poſen durch das Hindenburg⸗Jubiläumswerk zugedacht iſt. Blickt doch— wie einſt die Oſtmark— ſo jetzt auch Deutſch⸗ lands Weſtmark voller Zuverſicht und mit unbegrenztem Vertrauen auf zu dem ruhmgekrönten Führer unſerer ſieg⸗ 8 Heere, deſſen ſtarkem Schutz und Schirm Elſaß⸗ othringen es dankt, wenn ſeine Landeskinder noch heute un⸗ bekümmert um das Grollen der Geſchütze an der Grenze ihrem Beruf und ihren werktätigen Pflichten mit voller Sicherheit ſich widmen können.„Im Kampfe kühn, im Glauben ſtark, ein feſter Schutz der Landesmark; zu raſchem Angriff ſtets be⸗ reit, wie Wetterſturm zur Frühlingszeit.“ So fahen wir 55 am Werk bei Tannenberg und in Maſuren, ſo ſehen wir ihn heute noch im Weſten und Oſten von Erfolg zu Erfolg ſchreiten und— dem ſtets erneuten Anſturm ungezählter Feinde trotzend— ſie in 3 riff wie Abwehr gleich ſiegreich über⸗ winden. Noch aber 0 der endgültige Hu 1 er⸗ rungen: Nur Einigkeit im Innern, Siegeswille und Sie⸗ geszuverſicht des ganzen Volkes können ihn uns ſichern. Darum fort mit dem Streit und Hader der Parteien, mit dem Kampf im Inneren um Wünſche und Ziele, die— ſo wichtig ſie an ſich auch ſein mögen— unſere Eintracht brechen und den Kampfeswillen ſchwächen. Möchte der 2. Oktober dieſe Er⸗ kenntnis erneut aufleben laſſen in allen deutſchen Herzen! Das ſei die Tat, mit der das deutſche Volk beſſer als durch Worte dem Retter des Oſtens, dem Schützer des Weſtens an ſeinem 70. Geburstag ſeine Dankbarkeit erweiſt. Wir ſchulben ſie ihm; wir ſchulden ſie aber auch denen, die fern der Heimat im kühlen Schoß der Erde und auf des Meeres tiefem Grund ruhen, wir ſchulden ſie dem Vaterlande! So möge denn der 2. Oktober dem deutſchen Volk ein Mahnruf ſein, alle inneren Streitigkeiten zurückzuſtellen und auszuharren, durchzuhalten bis zum ſiegreichen Ende, ſtets eingedenk des Wortes: Sind alle Deutſchen treu vereint, So ſchlagen ſie den ſtärkſten Feind. Rizeigenpeeis: Die ipalt, Nolonelzeile 40 Pfg., Ret m. 12⁰ Poſtzuſtellungsgebühr. Bet der Poſt abgeh..80. Einzel⸗Mr. 10 Pfg. 9 amezeile 42 Annahmeſchluß: iittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. * Für kin eigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Sezugepreis in Mannhſeim u umg monatl. 5 8 M..70 einch Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertell. M..52 ein Heburtstag. Eine Kundgebung der Nationalliberalen Partei Badens. Die Sitzung des Engeren Ausſchuſſes der Nationalliberalen Partei Badens, die am Samstag, den 29. September in Karlsruhe ſtattfand, war aus allen Teilen des Landes gut be⸗ ſucht. Nach einer Rede des Vorſitzenden, Geh. Hof⸗ rat Rebmann, über die politiſche Lage und nach eingehender Beſprechung wurde die fol⸗ gende Entſchließung einſtimmig ange⸗ nommen: Der Engere Ausſchuß der Nationalliberalen Par⸗ kei Badens entbieiet unſeren helden an der Front, die gegenüber einer Welt von Feinden den ſiegreichen Kampf beſtehen, deutſchen Gruß und innigen Dank. Et gedenkt des werktätigen Volkes, das in hingebender Arbeit Wehr und Rüſtung ſchafft und gegenüber dem Hungerkrieg der Feinde unſere Ernährung ſicher ſtellt, das die Mühſale und Leiden des Arieges in vater⸗ ländiſchem Opferſinn krägt. Auf dieſem kreuen Zuſammenhalten ruht die Gewähr für unſeren Sieg. Unſer Hindenburg iſt uns dafür Bürge. Den Opfern dieſes Krieges und unſeren Erfolgen kaun nur ein Frieden eniſprechen, der Deutſchlands In⸗ kunft ſicher ſtellt. Jorigeſetzte Bereiterklärung zum Frieden wirkl kriegsverlängernd. Der Engere Ausſchuß billigt deshalb die Ablehnung der Friedensentſchließung des Reichstages vom 19. Juli durch unſere Reichstagefraklion und ſpricht ihr dafür Dank aus. Den weiteren freiheitlichen Ausbau unſerer ſtaailichen Einrichtungen im Neiche und in den Bundesſtaaten erachlen wir als eine dringende und große Aufgabe der Zeit; aber anmaßende Ratſchläge und Einmiſchungen unſerer Feinde, insbeſondere eines Wilſon, weiſen wir mit Ent⸗ rüſtung zurück. Unſer Wahlſpruch ſei, ſeſt und kreu ſtehen zu Kaiſer und Reich und durchhallen bis zum guten Ende! * Seindliche Machenſchaften im Inland. m. Köln, 2. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Berlin: Man ſchreibt uns von beſonderer Seite: Die Beobachtungen mehren ſich, daß bei uns im Lande die feindlichen Machenſchaften im großen Stile im Gange ſind. Erkenntlich iſt das an der Unzahl von Ge⸗ rüchtbildungen, deren Urhebern man ſchwer beikom⸗ men kann. Der neueſte„Schlager“, mit welchem man die große Maſſe einzuſchüchtern verſucht, iſt die Verbreitung von Nachrichten der ausländiſchen Preſſe, wonach die Entente auf einen noch dreijährigen Krieg rechnet und für dieſe Dauer bereits ihre Vorbereitungen trifft. Es iſt als ſicher anzuſehen, daß dieſe Nachricht gefliſſentlich von der Entente ſelbſt lanciert worden iſt, um bei uns auf das Ergebnis der neuen Kriegsanleihe zu drücken. Außerdem ſoll zur Herab⸗ drückung der Stimmung des deutſchen Volkes der Eindruck erweckt werden, als ob die Entente in der Lage ſei, den Krieg noch 3 Jahre fortzuſetzen. Andere, namentlich aus Amerika kommende Meldungen über große Rüſtungen der Amerikaner verfolgen den gleichen Zweck. Es liegt im allge⸗ meinen Intereſſe, daß nicht nur dieſe feindlichen Machenſchaf⸗ ten, die bei uns betrieben werden, erkannt, ſondern auch, die Urheber und Verbreiter ſolcher, in beſtimmter Abſicht in —0— geſetzten Nachrichten gefaßt und unſchädlich gemacht werden. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 1. Oktober, abends.(WB. Amtlich.) In Flandern und vor Verdun wechſelnd ſtarke Feuertätigkeit und örtliche, für uns gün⸗ ſtige Infanteriekämpfe. Im Oſten nichts Veſonderes. Der Stand der Kämpfe. Beerlin, 1. Okt.(W7 B Nichtamtlich.) Die in den Morgen⸗ ſtunden des 30. September bei dunſtigem Wetter mäßige Artil⸗ lerietätigkeit an der flandriſchen Front nahm von mit⸗ tags an erheblich zu und ſteigerte ſich zu planmäßigem Beſchuß unſerer Stellungen zwiſchen der Küſte und dem Nieuport⸗ Kanal, auch gegen den Ppern⸗Bogen ſelbſt. Vornehmlich in Gegend Zonnebeke richtete ſich von mittags ab geſteiger⸗ tes planmäßiges Feuer, das auch abends und die Nächt über anhielt. Unſere Artillerie ſetzte den Kampf ebenfalls mit leb⸗ hafterem Feuer fort. An zahlreichen Bränden konnte gute Wirkung beobachtet werden. Infanterieangriffe erfolgten an leiner Stelle der flandriſchen Front. Unſere Patrouillen ———————————— regiment, ihren Platz an der 2. Seite. Kr. 459. Man hetmer General⸗Anzeiger.(nittags⸗Ausgabe. Dienstag, den 2. Oktsber 117. brachten aus erfolgreichen Unternehmungen an der 9 s Ge⸗ fangene zurück. Während feindliche Bombengeſchwader wiederum wie oft in letzter Zeit zahlreiche Opfer aus der belgiſchen Bevölkerung forderten und in Gent ſtarken Häuſerſchaden verurſachten, be⸗ legten unſere Fluggeſchwader Anlagen mit erkannt gutem Erfolg. In Gegend Lens und öſtlich Arras wurde das Ar⸗ tilleriefeuer zeitweiſe lebhafter. Ein feindlicher Feſſelballon wurde von unſerer Artillerie abgeſchoſſen. Auch die franzöſiſche Bevölkerung erlitt wie⸗ derum durch feindlichen Bombenabwurf Verluſte. In Ort⸗ ſchaften füdlich Cambrai und Fresnoy⸗le⸗Grand wurde eine große Anzahl Einwohner getötet und verwundet. An der Aisnefront hielt das tagsüber wie bisher leb⸗ haftere Feuer an der Laffaux⸗Ecke auch nachts an. Nach leb⸗ haftem Feuer öſtlich Reims erfolgte am 1. Oktober in den frühen Morgenſtunden nach ſchlagartig einſetzender Feuervor⸗ bereitung ein feindlicher Patrouillenvorſtoß an der Bahn 0—Vitry, der reſtlos in unſerem Abwehrfeuer eiterte. Beiderſeits der Maas hielt ſich bei ſchlechter Sicht die Artillerietätigkeit in mäßigen Grenzen. Gdehc und in Gegend Bezonvaux drangen eigene Stoßtruͤpps in die feindlichen Linien nud kehrten mit Gefangenen zurück. Auch im Oſten wurden bei mehrfachen Patrouillen⸗ kämpfen an der Riga⸗Front Gefangene eingebracht. An den übrigen Fronten keine beſonderen Ereigniſſe. Die erſten Amerikaner an der Front. m. Köln, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweiger Grenze: Wie die Pariſer Blätter behaupten, haben die erſten amerikaniſchen Truppen, ein Genie⸗ 1 er Front eino-nommen. Das Regiment verſieht den Dienſt einer ſtrategiſchen Vahrlinie im franzöſiſchen 7 ſchnitt; es wurde vor kurzem voer deutſchen Fliegern mit Bomben und Maſchinengewehren angegrifſen. Die zahlenmäßige Ueberlegenheit der Eutenie und die deulſche 3 Abwehrmelhode. Berlin, 2. Oktober.(Bon änſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Der Pariſer Mitarbeiter der„Basber Nachrich⸗ teur beſchäftigt ſich mit der allgemeinen militäriſchen Lage. Er ſchreibt u..: Die Heeresleitung der Entente hat lange an die Mög⸗ lichkeit eines rein militäriſchen Sieges geglaubt. Heute iſt man der Anſicht, daß der wirtſchaftliche Faktor der Hauptfaktor iſt, daß der militäriſche Sieg erſt möglich iſt, wenn der wirtſchaftliche Faktor voll gewirkt hat. Der Glaube an die Möglichkeit eine⸗ rein mitäriſchen Sieges ſtützte ſich auf die für das Frühjahr dieſes Jahres erreichte zahlenmäßige Ueberlegenheit auf der Weſtfront. Nach den Berechnungen des franzöſiſchen Hauptquartiers betrug die zahlen⸗ mäßige Ueberlegenheit im Frühjahr 1917 an der franzöſiſchen Front 40 Prozent, auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz 300 Prozent. Die Erfahrungen der Frühjahrsoffenſive des Generals Nivelle haben aber gezeigt, daß angeſichts der deutſchen Abwehrmethode die Ueber⸗ legenheit nicht ausgenutzt werden kann. Die neuen Luftangriſſe auf England. London. 1. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet amtlich: Zwei Gruppen von Flugzeugen und——— die einzeln kreuzten, überflogen zwiſchen 6 Uhr 40 Minuten und 8 Uhr abends die Lüſte von Kent und Eſſex und näherten ſich Lon⸗ don. Zehn von ihnen drangen durch die äußeren Verteidigungs⸗ werke Nur vier oder fünf von ihnen erreichten London. Vomben⸗ ahwürſe werden au⸗ Kent Eſſex und London gemeldet. Menſchen⸗ verluſte und Sachſchaden wurden noch nicht gemeldet. Ein weiterer Bericht ſagt: Bei dem geſtrigen Luftangriff wur⸗ 5 getötet und 82 verwundet. Der Sachſchaden iſt utend. die wirkungen des K⸗Bootkrieges im mittelmeer. Aus feindlicher Gefangenſchaft zurückgekehrte bulgariſche Soldaten berichten: Naſaner Auguſf traf in Salomti ein Transport von 745 Serben aus Frankreich ein. Bei der Einſchiffung and der Transport aus 2300 Maun, weven ein Teil aus merika gekommen war. Der Transport wurde zweimal durch M⸗Boote reduziert und die übrigen 745 Mann waren der Reſt der von einem Kriegsſchiff noch gerettet werden konnte. Der ganze Transport war mit Schwimmgürteln ausgerüſtet. Nur ein geringer Teil der Geretteten wnnte an die Front geſchickt werden, der Reſt kam in die Lazarette und die Etappe infolge völliger Erſchöpfung. 65 laßt fich ſonſt gut verſtehen, daß Ententeſoldaten, die nach einem iſchen Kriegsſchauplatz transportiert werden ſollen die Reiſe mit wenig Begeiſterung und ſehr gemiſchten Gefühlen halten. Durch Weährend des Junis iſt aber U 4 in Auſtralien angeſammelt, daß ſie 15 der engliſchen Seeherrſchaft. —— einer Anzahl Dampfer mit Mehl und ſonſtiger Ver⸗ Zung infolge Torpedierung wirb jetzt ſchon die mazedoniſche Ernte verbraucht. Für die mazedoniſche und griechiſche Bevölterung, die jetzt bereits ſchwer unter Hungersnot leidet, ſind deshalb die Aus⸗ ſichten für den Winter ſehr düſter und ſie gehen einem entptzlichen Elend entgegen. Dadurch, daß ihnen die Ententetruppen ihre Ernte geraubt haben. Die Bewohner Mazedoniens und Griechenlands haſſen ihre Peiniger und Bedrücker die ihnen alles zum Lobensunter⸗ halt Nötige wegnehmen, umſernehr, weil die Entente in pharitteriſchen Redensarten(Bilſon, Noincaré) ſich noch dazu als Bephützer der kleinen Nationen und Kulturbringer aufſpielen. die Ragehonier und Griechen haben nur noch den einzigen Bunſch ſo ſchmell wie vom Sthutze und der Kultur der Entente befreit zu An der Salsnitifront gefangene Ententeſoldaten ſprechen jetzt vielmehr als je von der ſtarken und erfolgreichen Wirkung des U⸗Boetkrieges im Mittelmeer. Fär die kurze Reiſe von Toulon nach Saloniti benitigten die Dampfer, die die Reiſe uhne Rückſicht auf den U⸗Bootkrieg in drei Tagen zurücklegen würden, jetzt etwa 16 Tage, da ſie trotz der Begleitung durch Torpedabeste und.Boote und ſonſtige Kriegsfahrzeuge in allen Häfen längere Zeit liegen müßen zwecks Auskunft über die deutſchen U⸗Boote. Die Ententeſoldaten, die nicht von Griechenland aus an der Küſte entlang über Santi Quarante und Tarent reiſen künnen, verzichten lieber auf jeglichen Urlauß nach der Heimat wegen der bedeutend geſteigerten Gefahr terpediert zu werden. Erheiternd wirkt, wenn man hiergrden die Reden Lloyd Georges lieſt, die er über die Wirkungen des U⸗Bootkrieges zur Beruhigung de⸗ eigenen Landes und 755 Benebelung der Neutralen bält, damit dieſe nicht merken ſollen, daß es aus und vorbei iſt mit Verkehrsſtockung zwiſchen Eugland und Auſtralien. c. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 2. Ottober.(Puin.⸗Tel., z. B. Die„Neuen Sricher Nachrichten“ melden: Der 85 richtet über die Verkehrsſtockung von Auſtralien nach England infolge des Nangels an Schiffsraum: Nach den Berträgen mit der britiſchen Regierung ſollen jeden Monat aus Auſtralien 600 000 Tonnen Auſtralien geliefert werden; ni ein einziger Buſhel Weitzen aus Anhrohen neuh d gekommen. Die eee 20 0 mlit üt und auch de Gefrier⸗ 8 ſueh ſbernber, me die 5 mpfer nüt ereinri⸗ 20 548 gewöhnliche Frachtdampfer füllen würden. Hundert⸗ ta von Baumwollballen liegen in den Lagerſchuppen. Aus der 555———— engenblicklichen Vorräte treten. feindliche militäriſche Miniſter teilnehmen. Militärbehärden keineswegs engherzig gegenüber. Die Lage an den öſterreichiſchen Fronten. Wien, 1. Okt.(W7B. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs⸗ preſſequartier wird gemeldet: Italieniſcher Kriegs⸗ ſchauplatz: Im Laufe des geſtrigen flaute die rege feindliche Gefechtstätigkeit im Bereiche der Iſonzoarmee merk⸗ lich ab. Auf dem Bainſizz a⸗Plateau wurden im Raume weſtlich von Podlafa feindliche Anſammlungen unter Ver⸗ nichtrungsfeuer genommen, ſo daß der beginnende italieniſche Angriff im Keime erſtickte. Während der ganzen Nacht hielten in dieſem Raum und auf dem Monte San Gabriele⸗ Abſchnitt die Artilleriekämpfe mit großer Heftigkeit an. Die Patrouillenunternehmungen der Italiener mißlangen aus⸗ nahmslos. Sſtlicher Kriegsſchauplatz. Der Feind verſuchte geſtern nach heftigem Artillerie⸗ und Minenfeuer gegen unſere Stellungen nördlich Groſe sci vorzudringen. Unſere Trup⸗ pen jagten aber den Angreifer ſchnell in ſeine Gräben zurück. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Normale Ge⸗ fechtstätigkeit. Die Revolution in Rußland. Der Zerſetzung entgegen. c. Von der ſchweizer. Grenze, 2. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet:„Corriere della Sera“ berichtet über die Eindrücke, die der Petersburger Korreſpon⸗ dent des„Daily Telegraph“ ſeinem Blatte über die Lage Rußlands mitteilt. Es ſei geradezu eine moraliſche Tortur, den Gang der Ereigniſſe aus nächſter Nähe mit an⸗ zuſehen. Die Energie des Volles ſei wie erlahmt, die Zerfallenheit des politiſchen Lebens allgemein, und eine end⸗ loſe Reihe von Kompromiſſen ziehe das Netz des Verhängniſſes immer mehr zuſammen. Im Volke ſpiegle ſich dieſelbe Ent⸗ täuſchung wie die, die der mißglückten Revolution von 1905 nachfolgte. Das Volk verberge ſeine Gefühle im Taumel, in den Arbeitervierteln ſeien Bälle und Bankette beſſer beſucht als die politiſchen Verſammlungen. Die„rote Garde“. EI Berlin,., Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Gleichſam als Antwort auf den Aufruf des Kriegsminiſters an die ruſſiſche Bevölkerung, ſämtliche bei Zivilperſonen befindliche Waffen abzukiefern, hat der Moskauer Sowjet beſchloſſen, eine ſogenannte Rote Garde der Arbeiterſchaft zu errichten und dieſe mit Waffen zu verſehen. In Kronſtadt hat ſich ebenfalls eine derartige Rote Garde organiſiert. Sämtlichen zivilen, Feſt⸗ ungs⸗ und Hafenarbeitern wurden Schutzwaffen ausge⸗ händigt. Engliſche Bundestreue. Berlin, 1. Okt.(WXB. Nichtamtlich.) Die Londoner Zeitung „Sunday Times“ vom 9. September gibt das folgende Zeugnis eng⸗ liſcher Bundestreue: Die Hoffnungsloſigkeit der ruſſiſchen Lage wird jetzt allgemein erkannt. Die Bemerkung unſeres Premierminiſters über unſeren öſtlichen Verbündeten am Freitag Abend war ſehr vor⸗ ſichtig, aber wenn man zwiſchen den Zeilen lieſt, kann man nicht umhin, zu entdecken, daß ſeiner Anſicht nach Rußland für die nächſte Zeit tatſächlich erledigt ſei. Wenn wir von Rußland nichts mehr zu hoffen haben, ſo haben wir ihm gegenüber beſtimmt keine Verpflichtungen mehr. Da dies ſo iſt, müſſen wir uns ernſt⸗ ich fragen, ob eine Neuorientierung unſerer Politik im Orient nicht wünſchen⸗wert erſcheint. 5 Ausgewieſen. EJ Berlin, 2. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Das ruſſiſche Preſſebureau berichtet: Die ruſſiſche Ragierung wies den früheren Miniſter Chwe⸗ ſte w, General Gurke und den Großfürſten Michael Alexandrswitſch, den Bruder des früheren Zaren, aus. Um den Frieden. Eine Auslegung der Papſtnote für Frankreich. E Berlin, 2. Okt.(Von unſerem Verliner Büro.) Aus Senf wird gemeldet: Kardinal Gaſpari gibt in einem j an den Biſchof von Valens eine authentiſche üslegung der Papſtuste, feweit ſie für in Frage kommt. Die Papftnote ſchließt den Anſpruch a Entſchädigungen für die in Nordfrankreich böswillig began⸗ genen Zerſtörungen uicht aus. Jedoch verweiſt der Kardinal auf die ungeheuren Schwierigkeiten, nachträglich ſeſtzuſtellen, welche Schäden böswillig von den deutſchen Militärbehörden angerichtet wurden. Dann gibt er Frankreich zu bedenken, ob ſes den Krieg auch nur um ein Jahr verlängern wollte, um den Erſatz dieſer Verwüſtungen in Belgien und Nordfrank⸗ reich von D nd zu erzwingen. Nach der Anſicht des Papſtes müſſen Belgien und Nordfrankreich unverzüglich und vollſtändig geräumt werden. Was Elſaß⸗Lothringen angeht, ſo entſchuldigt Saſpari gewiſſermaßen den Papſt. Der habe doch umnötglich einen anderen Vorſchlag marhen können als den einer gütlichen Verſtända⸗ gung zwiſchen Deuiſchland und Trankreich. Ein neuer Schritt des Payſtes. EBerfin, 2. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Nach Depeſchen der„Stampa“ aus Rom meſen politiſche Kreiſe in Rom der gegenwärtigen Phaſe der Welmrei beſonders große Bedeutung bei. Kühl⸗ manus Erklärungen im Reichstagsausſchuß hätten großen Eindruc gemacht. Andererſeits halte man einen neuen Schritt des Papſtes für möglich.—— Die neue Ententekonferenz in Paris. c. Von der ſchrbeizeriſchen Grenze, 2. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Die Reue Züricher Zeitung meldet: Corriere della Sera be⸗ richtet aus Rom: Die bevorſtchende interalliierte Konferenz wird im Oktober in Paris ſtattfinden. Wahrſcheinlich wird ſie einen rein miltäriſchen Cha⸗ rakter haben, doch iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß daran auich diplomatiſche Vertreter und die auswärtigen Eine dahin gehende Entſcheidung iſt noch nicht getroffen. Der Hauptausſchuß des Reichstags. Die Licherſtellung der Ernährung Minderbemittelter. Berlin, 1. Oktober.(WTB.) Im weiteren Verlaufe der Ver⸗ handlungen des Hauptausſchuſſes des Reichstags erwidert auf eine Kriegsamts Generalmaor Scheuch, daß N. d — er n ſoi, Leute, die 5 maß Pro⸗ 0 7 K 3 A⸗ 1 riegsverletztan ſtänden die im Sie unterſtützten vielmehr alles, was geeignet ſei, edn Kriegsverletzten zu helfen und ihre Lebensfreude zu heben. Die Anträge auf Verbeſſerung der Nentengeſetze wurden einſtimmig angenommen und ſadann die Sicher⸗ ſtekiung der Ernührung Minderbemittelten durch zam meiſten zu leiden habe. Die gange Prämienemrichtung ſei Schmid t⸗Berln(Sozdem.) ausführte, daß duuſchprämie, z. B. habe in dieſem Jahre gut gewirkt. Eine Bro 8 mit Trockenkartoffeln, wie ſie in den Kriegsſahren üblich war, könnte erſt am 1. Februar exolgen, da vorher hücht ge, vom 1. Januar 1917 ab als Kriegsmaßnahme die auf Grund der 50 Prozent noch nicht Am Schluß der Sitzu bbe———— 3u1 ſeinem 70. Gebetrtstase Am am Bormtitiag eine Sung fant. Dr. Neumann deg Altdenſchen Reichsbeihilſen behandelt, wobei ein ſozialdemokratiſch 87 Abgeordneter einen Antrag betreffend Senkung der Preéiſe für die wichtigſten Lebensmittel begründete. Sofern nicht durch Aufſchläge auf Lebensmittel der Beſſergeſtellten die Mittel aufgebracht werden könnten, ſolle das Reichsſchatzamt die Bezahlung des Ausgleichs übernehmen. Redner verlangte weiter eine Erhöhung der Renten aus der Invaliden⸗ und Unfallverſicherung um 50 Proznut. Ein Redner der Konſervativen begründete ſeinerſeits einen Antrag, daß die Gemeinden für die minderbemittelte Bevölkerungs⸗ ſchichten eine Senkung der Preiſe für die wichtigſten Lebensmittel herbeiführten. Staatsſekretär von Waldow führte darauf u. a. aus: Die beſonderen Verhältniſſe, unter denen wir in das neue Wirtſchaftsjahr eingetreten ſind, machten es notwendig, die Geſtehungspreiſe für Brotgetreide wie für die Herbſtkartoffeln noch mitx gewiſſen außerordentlichen Unkoſten zu belaſten. Bei Brotgetreide ſind dies die Unkoſten, welche aus der Durchführung der Wirtſchafts⸗ karte des Frühdruſches erwachſen, bei den Kartoffeln die ſogenannten Schnelligkeitsprämien. Dieſe Unkoſten iſt die Reichsfinanzverwal⸗ tung bereit, auf Reichskoſten zu übernehmen. Die Reichsgetreideſtelle kommt dadurch in die Lage, die Steigerung des Wahlpreiſes im neuen Wirtſchaftsjahr von 9 Mark für den Doppelzentner auf 4,90 Mark zu ſenken und damit den Preis, welchen die von ihr zu veliefernden Kommunalverbände zu zahlen haben, mit denjenigen Preiſen auszugleichen, den die ſelbſtwirtſchaftenden Kmomunalver⸗„ bände nehmen müſſen. Auf den Brotpreis würde dies eine Steige⸗ rung von 1½ bis 2 Pfg. für das Pfund ausmachen, ſoweit nicht durch eine Verminderung der Spannung zwiſchen dem Mehl⸗ und Brotpreis der letztere noch weiter herabgemindert werden kann. Bei! den Kartoffeln hatte die Geltung der Schnelligkeits⸗ prämien die Wirkung, daß eine Preisſteigerung für die Verbraucher dadurch nicht eintritt. Gegen die Forderung, außerdem Reichsmittel zur Senkung der Preiſe für die wichtig⸗ ſten Lebensmittel für die minderbemitkelten Volksſchichten zu ge⸗ währen und die Grenze, wie weit die Vergimſtigung gewährt wird, unter Berückſichtigung der Einkommenſtenerveranlagung und die Zahl der nicht erwerbstätigen Familie angehörigen zu bemeſſen, be. ſtehen nach der Anſicht der Reichsleitung ſawohl grundſötzliche wie räktiſche Gedanken. Die Löſung der Frage iſt auf dem Wege der Kriegswohlfahrtspflege der Gemeinden zu ſuchen. Dieſer Weg iſt von einer Reihe von Gemeinden mit Erfolg bereits beſchritten worden. In welchem Umfauge für dieſe Aufgabe der Kriegswohlfahrtsfonds des Reiches zu verſtär⸗ ken ſein würd, unterliegt zur Zeit einer Prü ſertens der zu⸗ ſtändigen Reichsämter. Abg. Mayer⸗Herford(natlib.) verweiſt auf die Not de Mittelſtandes, der unter der Terierung aller Lebensmiltel mi Uebel. Der von den Sostaldemokraten erſtrebte Zweck ſei ohne di! Gemeinden nicht eu erreichen. Aehnlich ſprach ſich der Abg. Herold(Zeutr.) aus. Der Schwerpunkt aller dieſer Maßnahmen müſe bel den Gemeinde liegen. Schließkich treſfe die Laſt ja doch die Steuerzahker, die in Reich. Stagt und Gemeinden überatl die gleichen ſeien. Reichsſchatzſekretär Graf Rödern fübrte in in Uebereinſtim mung mit dem Stastsſekretär v. Waldow aus, daß des Ziel der zur Verhandlung ſtehenden Anträge ſich am beſten durch Erhöhung des Kriegswohlfahrtsfonds erroichen laſſe. Deshals ſolle beim Bundesrat eine Erhöhung des Fonds beantragt werden Von den unabhängigen Sosialiſten lief ein Antrag ein, all⸗ gemein eine Senkung der Preiſe für die wichtigtzen Lebensmittel durch Zuſchäſſe aus Reichsmitteln herbeizufühpen Abg. Wurm(Unabh. Saz.) verwies als Antragſtelier zunshmende Belaftung der Gemeinden und auf die Seue den Kreis der Miyderbemittekten richtig— 5 te, die es nicht nöti⸗ haben, keine Zuſchüſſe aus Reichemitteln erhalten ſolten, Werde die Frage den Gemeinden überlaſſen, ſo werde nichts geſchehen. Abg. Giesberts(Zentr.) betonte, daß die Einkommensgrenge keinen Maßſtab für die Bedürftigkeit biete. Das Reich müſſe ſich ar allgemeine Anregungen beſchränken und die Durchführung den Ge⸗ inden überlaſſen. 5 eine aus der Mitte B verbreitete ſich Präſident v. Waldow über die diesjährige Bewirtſchaf“ tüng des Obſte s. In dieſem Jahre wäre die Bewirtſchaftung kaatz mancher Müngel beſſer wie im Vorjahre. Bis jetzt ſeien 3 Mil⸗ lionen Zentner Obſt an die Marmeladenfabrien gskcfert worden, Das Prümtenverfahtte habe gewiß manche Mängel, aber die Früh⸗ auf di ügend Trockenkartoffelm vorhauden ſeien. Wo eie Streckung mit ricchen Kartofſein ſich nicht durchführen laſſe, ſotke die zur Streckung überwieſene Kostoffelmenge in Höhe von 194 Pfund pro; zur Erhöhung der Kartoffelverſorgung verwendet werden. Die Brot⸗ ſtreckung ſei leider notwendig. Abg. Ebert(Soz.) ſpagte, welche M. n getrofſen ſeien, un eine Bnchme Belieferungder Gemeinden mit Karkoffeln ſiher duhent v Präſident von Waldow: Für den Bahnverkehr Fud alle Vor⸗ kehrungen getroffen. Wenn bis zum 15. Dezember keine Stockung eintritt, wird der Winterbedarf der Städte eingedecket werden können. 9 9 Abg. Giesberts(Ztr.): Die behörnüche Regelung der Er. iſt zu ſtarr. Man könnte jetzt Brot ſpaven, damit Feihahr etwas mehr hat 0 der Ahſtimmung wurde der. o. ʒ ĩ aibd e m oſ r act iſ h Antrag auf lebernahme aller Aufwendungen für beſondeve Ber mungen Früdruſchprämien uſw.) auf die Reichekaſſe einſtim —16 angen agen, ebenſo der konſervative Autrag nach dem die Gemeinden bei Gewährung von Reichse und Stants zuſchüſſen für die minderbemittelten 5 ichten cie Senkung der Preiſe für die wichtigſten L herberführenn ſolten. Die übrigen Anträge würden abgelehnt Der Ausſchuß berhandelte ſodann über eieten weiteren ſasial, demokratiſchen Antrag, der verlangt, daß mit rü Reichsverſicherungsordnung oder der früheren Geſete über die Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung ahlten Renten um 50 Prozent erhöht werden und daß Unfalkrenten ein Zuſchlag von 28½6 Prozent z zahlen iſt. Unterſtaatsſekretär wander verwies auf die die durch Berwirklichung des Antrages dem Reich eares den. Die Folte des Antrages wäre eine Grhähuug der Beiträge Endgültig könnte die Regierung zu der Erhähung der Reuten um Stelbuug nehnien. Die Nalage der Unfa rentenernpfänger ſei nicht zu Leugnen. Hier mäſe de Kriegawoh fahrt helfen. 8 Abg. Giesberts(3) halt aleichtals eime träge für eine— Jolde der! eine ſolche Erhöh i aber zur untunſich.— Abg E bert(Soz.) warnt dabor, alles der Kriegswohkfahrt zu e G 98 4 eines Zuſchlages von ewährung 3³ renten fand gleichfalls Annahme. Die übriten mit erledigt. walrde die Abſendung eine m u. Hinbeubur Diwcng n1 Bekämpfung des Frkesswuch e 8. rhe des Mittelſtandes⸗ 3 uun, 2. Otlober.(Gon unſerem Barliner Bäco) Sendto 0 aus Lübeck, der Sohere e 3 worden iſt, wird ſein Amt am 8. O. Riga beruf 5—————— — c N ** arrmere er M Dnns — en oder in Heimarbert hergehrert — Nannheimer Generai· Anzeiger. ¶Mittags⸗Ausgabe ·) — Nr..——— Aus Stadt und Land. Mit dem 0 ousgeöeichnet Sefr. Sigzm Gotthchalk, bei einem Licheſignalzug einer 3 Diniog, ſen Jannar 1945 im Felde, Sohn des Herrn M. Gottich telſtr 8, Sppedient der Firma Koppel u. — * Mit dem Eiſſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgegzeichnet wurde Feldwebel Frung Sumbel, Maurerpolier bei der Firma Gebr. 5 Ludwigshaſen Zeit bei einer Rinenwerfer⸗ 5 in ——— des— 2. Klaſſe und der Badiſchen Der Weichskanzier und der Reichsbankpräſident an die basiſihen Fandeskemmern. Seine Grzelleng der Herr Unterſtaatsſekretär von Graeve⸗ — 60—0— 6 e—— beehre 1 aufrühzigſten des Herun Reichskarzlers die ſreundliche Metze der erhebenden patriotichen Er⸗ engebenſt zzu Rbarm 2 Ferner Seine Exgelleng der Herr Reichsbautpräſident von Havenſtein: Mit beonderer Freude und Genugtuung habe ich von der mir mit gefl. Schroiben vom 2. ds. Mis. übermittelten Entſchließung der Dadäſchen Hasbahalammtentt Keuetnis genommen und iſt es mür ein Büdünfrs, ühen Handerstag ſür die überaus Wirlungsvolle wer Werbearbeit meinen wärm⸗ ſden Daul auezuſprechen. Ich habe die feſte Zuverficht, da es dem Handelstag wärd, der 7. Kmegaanleihe auch im Dorkigen Wi iſe den Euſolg zu ſichern, den wir brauchen. Herabſetzung der Birnen⸗Höchſexveiſe Die„Karlar.“ſchveibt halbautlich: Die Erörterungen über die hohen haban im der lethten Zeit in der Bevölkerung ſowie in der zu cinem lobhaſßen Weinungsaustauſch geführt und es hat nicht an Vorwünſen—+ die Regierung, die badiſche Obſtverſongung uund ihre G gefehlt, denen die Schuld an Bertenerung das Outes Bei n werde. Auch der land⸗ ſtendi Senüheungsbatrat hat ſich in ſeiner lehten Sitzung mit der e zum Gegenſtand eingehender Erörte⸗ Dos und Wer einer Heroſfehimg der enheitt Hemuckt. 80 —— 2 2— 92180 7 die—— die, Seemühe mns is jetzt einer Ermäßigung der von—— ichſepree durchaus abgeneigt war. Erſt den in den letzien Tagen wiederhelten Bemühungen der Großh. iſt es gelungen, die Juſtimmung der Reichsſtelle zu erwirben. des menn hat nunmehr eine Herab⸗ öchkpeiſe für Bienen vorgenommen. der Grippe H, gepftückte Birnen, gleich⸗ unlontiert, wurde von 18 auf 14 Pig., der von 26 auf 2 und in den Städten mit über von W auf. ſür das Pfund feſtgeſetzt. ER, den Fall⸗ und Woſſwirnen, wurde der Erzeuger⸗ erpoeis von 12 auf 9 Pfg. des Aepfelpreiſes, ſo erwünſcht mochte, aogeſehen werden, da das Mini⸗ 0 gen Ernährungsbeirgt und in der 5 Prriskommiſſion der Badiſchen Obſt⸗ eine geäüußerten Bedenken nicht ver⸗ Dieße Bedenken gehen dahin, daß die Obſternte berdits K. daß zahlreiche Verträge über Grund dor i Poeiſe vorliegen, die noch ſind, und— was ganz beſonders ins Gewicht fällt—, das jetzt noch zur Aberntung Obſt nach Sorte und anderer 8 Das Ees der I iket Haltbarteit von we beſſrnar Beſchafſenheit iſt und deshalb ein —— Prois bei den ſuiher volfenden Sorten nicht vertret⸗ Da es evicheint, den Beutehr uit den weniger halt⸗ baren Birnen weiter zu erckichtern, wird die Badiſche Obatver⸗ —PSPPPPPP und in den Geneinden, wo nicht leicht zu erreichen ſimd, di d eutenkchtigen, Beförderungspapiere für den Bahnverſand van Moſthirnen in Stückgutſendungen ohne die f 1⁰ auszugeben. Rur für den wird nach wie vor die Geneh⸗ Die Beſörderung von ſoll ganz freigegeben ſeicherige Beſchränkung au von wage Ein Appell an die Heauen! HKricgslage gebietet, daß jeder Mann, der imn Felde, in der Rieſen Aufgaben ucgeführt wärd. Da aber im allau Euirgswiriſchaft Ehen Beieben Gu Vrbarf arr Arheitserä eintritt, iſt eine Pärkene Herxanziehung arbeits fähs⸗ * 9 Ser Frauen aller Stäude zu kriegswirtß produk⸗ uver igkeit nötig. Dabei iſt wincswegs immer kürperlich ſchwere Arbeit Zu leiſten. Es gäbt viele Arboiten, die in kurzen ich zen Schichten Uebesdies unn eine Reihe von Arbeiten als Kopfarbeit bezeichnet werden. 8 odeen Ben ber Sas Aiae6. Lert)el Gerbängs Kraft. VDrotzdem Wermen fulbſt Pei dac Manitionserzeugeneg wele ſchu —— Es hat ſich iſch er⸗ Seben, daß Frauen, deren körperkech 8 2 ¹ 8 eiue. ſKrengend waren, in eierer beßtimnthen Sutbegahlie und ihre Kräſte durchaus nicht übenſpauwende Tätigleit haben. Wit getem Sofolg ſind auch in letzter Zeit Verſuche gemacht worden,——4 und Frauen der Kreiſe, die bisher noch Zeine probulliv Honten, gutbezahlter und dem Vater⸗ lande notwendiger A Srzufähren. Alein die beshecige Betäti⸗ rng nach diaſer genügt noch nicht. Es müſſen noch in Sröherem Amsange als büsher Frauen und Widchen aller Stände — eiganem Auünie in 0 ſchen Pflichtgefühl Hülfsdienſt Aeiſtau. Dabei it befonders auf folgendes zu achten: Hälfsdienſt iſt en, wie angenommen wird, nur die Büroarbeit bei 0 Stellem. Hüufsdienſt iſt vielmehr jede produktive vater⸗ Kändiſche Arbeit, die geeignet it, unmittelbar oder mittelbar zur Erreichmerg des aimen Seles, Erringeung des Sieges, beizutragen. Ewäre ſuhr zu begazeu, wenm alle deuiſchen Frauen ein⸗ ſehen wallten, daß die Härthe in den Schaß legen, heute nahedn das⸗ bedentet wie Sandesberrat. Ausgenommen von der Arbeit niemand werden. Wie jeder Mann ohne Rückſicht auf Geburt, Ausbäldung und Sebensgartg ſein Loben dem Vaterlande weiht, ſo ſollte jede Fron, die den Scharz des Buterbandes genießt, alle ihre Kräfte havgeben, um ſich dem Tun des deutſchen Mannes würdig au Seigen. S. B. t werden Weinen. 48 3*— Soocben Erthshe Dor Gnstemecte Telegraphen⸗ ſeresäir Hae Suen eher aus Maunhein beim Poſtamt in Boslichen wunde den Oberpoſtaßiſtenten Auguſt Lott und Eruſt Timem in Karlsruhe, Auguſt Stather in Wiesloch ſowie Poſtdersalter Friebcich Sruſt in Königsbach der Titel Poſt⸗ felretãr. * Berd Da die auts Mi Karlruhe wad Dreiburg in Ofhenhtirg e—— Haben, hat die Giſenbahnbermalmie aobnet, der Schwarzwaldſchnellzug, der in Ofſenburg um.55 Uhr abgehen ſoll, eine Stunde Warxtezeit hat, weil er der letzte tägliche Anſchlußzug nach Konſtanz iſt. * Immer mieder wird bexichtet, daß gewiſſen⸗ loſe Wucherer mmerfahrenen Beſitzern von Kriegsanleihe, „Feſtrede des Herrn Stadtpfarrers Klein, die von muſikaliſchen Darbietungen, zu denen ſich hervorragende Künſtler in liebenswür⸗ * Rlatz mehr im Wagen geweſen wäre, aber es hätten noch beſonders auf dem Lande, die Stücke weit unter dem Wert heraus⸗ zulocken ſuchen, um ſie zu einem höheren Preiſe wieder zu verkauſen. Bor ſolchen Aufkäufern wird dringend gewarnt. Es ſei darauf hingewieſen, daß die Reichsbankanſtalten jederzeit, wo ein wirtſchaft⸗ liches Bedürfnis n Verkaufe vorliegt, unmittelbar vom die Kriegsanleiheſtücke bis zu 1000 Mk. zum Ausgabekurſe von 98 Prozent, abzüglich der üblichen kleinen Verkaufsgebühr, ankaufen. Hindenburg⸗Jeier. Für den vaterländiſchen Lortrag zur⸗ Feier von Hindenburgs 70. Goburtstag am heutigen Aborrd gibt ſich ein ſehr lebhaftes Intereſſe kund, ſodaß ein ausberkauftes Haus zu erwarten ſein dürfte. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſteht die diger Weiſe bereit erklärten, umrankt wird. Unfer vortreffliches Hoftheaterorcheſter, das ſich ebenfalls in den Dienſt der Wohltätig⸗ keit ſtelt, wird unter Führung ſeines genialen Leiters, Herrn Hof⸗ Wpellmeiſter Furtwängler, den Abend mit einer Ouvertüre von Beethoven eröffnen, der ein von Herrn Oberſpielleiter Reiter verfaßter und geſprochener Vorſpruch folgen wird. Sehr großem Intereſſe wird der„Ballade von den maſuriſchen Seen“ entgegen⸗ gebracht. Das in Vorträgen ſchon oft deklamierte Gedicht iſt von Herrn Muſikdirektor Fr. Gellert, der ſich bereits einen Namen als Komponiſt geſchaffen hat, eigens für dieſe Feier vertont worden und wird unter ſeiner Leitung von Herrn Hofopernfänger Kro⸗ mer mit Orcheſterbegleitung zum erſten Male geſungen werden. Die Mannheimer Sängervereinigung wird unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Fr. Gellext, den Chor„An das Vaterland“ von Speidel und als Abſchluß der Feier die Hymne für Chor und Orcheſter„Wo iſt Gott“ von Becker zu Gehör bringen. * Bon der Handels⸗Hochſchule. Die Vorleſungen des Winter⸗Semeſters nehmen allgemein heute Dienstag ihren Anfang. Von den Vorleſungen, die heute beginnen, kommen ſür einen weiteren Kreis ſolgende in Betracht: Die engliſchen, franzöſiſchen, italieniſchen und kürkiſchen Kurſe für Anfänger, der franzöſiſche Kurſus für Beſucher mit Vorkenntniſſen, der türtiſche Katrſus für Fortgeſchrittene und das türkiſche Proſeminar; ferner die allgemein zugänglichen Vorleſungen des Profeſſors Dr. Pa ſchl über Warenkunde(Faſern, Garn, Gewebe, Papier, Holz) und des nebenamtlichen Dozenten Dr. Mayr über Genoſſenſchaftsweſen. Zu den erſten Vorleſungsſtunden iſt der Zutritt jeweils frei. * Mannheimer Schulkinder in der Schweiz. Am letzten Diens⸗ tag ſind, ſo ſchreibt man uns, von einem achtwöchentlichen Aufent⸗ halt in der franzöſiſchen Schweiz eine Gruppe von Maunheimer Schulkindern aus der Eliſabeth⸗ und Liſelotteſchule unter Führung einer Lehrerin, die ſich mit Liebe ihrer Aufgabe widmete, zurück⸗ gekehrt. Es galt ein großes Vorurteil zu überwinden, als Schulen und Eltern ſich entſchloſſen, ihren Kindern dieſe 8 Wochen friſche Luft und reiche Nahrung, dieſe Wochen geiſtiger Anregung in der neuen herrlichen Umgebung zu gönnen. Gar manches Mahnwort erhob ſich, die Kinder im Kriege nicht der franzöſiſch geſinnten Be⸗ völkerung anzuvertrauen. Doch Dank denen, die's gewagt haben! Mit rührender Fürſorge wurde die Kinder von Fräulein Anna Supplitt in Salvan aufgenommen, die ſich aus Anhänglichkeit an ihr deutſches Vaterland die hohe Aufgabe ſtellte, ihr Teil mit⸗ zuwirken an Deutſchlands Durchhalten, die perſönliche Opfer nicht ſcheute, den Kindern zu dem billigen Verpflegungspreis von.50 Franks längſt entbehrte Genüſſe zu bieten; die braungebrannten, runden Geſichtchen, die ſtrahlenden Augen erzählten von wahren Erholungs⸗ und Kräftigungstagen, von Tagen, die nie geſtört wa⸗ ren durch die geringſte Feindſeligkeit durchch die Bevölkerung oder die franzöſiſchen Internierten. Der Dank, den die Eltern der ge⸗ kräftigten, glücklichen Kinder Frl. Supplitt für die herzliche Auf⸗ nahme ſchulden(wie wir hören, will Frl. Supplitt, ſolange die Nahrungsmittelknappheit in Deutſchland dauert, Großſtadtkinder bei ſich aufnehmen und hat dasſelbe Anerbieten auch der Stadt Frantfurt a. M. untexbreitet, muß ein allgemeiner, ein alldeutſcher Dank ſein: haben wir denn Teureres als unſere Kinder, die unſere und des Vaterlandes Zukunft ſind? Mangelnde Höflichkeit im Verkehr mit dem Publikum wird vielſach gerügt, aber ſchließlich regt man ſich darüber nicht viel auf und geht zur Tagesordnung über, weik unſere Zeiten dazu angetan find, die Menſchen nervös und ungeduldig zu machen. Böswilligkeit aber braucht man nicht ruhig einzuſtecken, und deshalb muß ein Vorfall gerügt werden, der ſich geſtern Abend kurz vor 8 Uhr zu⸗ trug. Am Schloß verfuchte eine Frau, die ein kleines Schließkörb⸗ chen, wie ſie die Soldaten zu beſitzen pflegen, in der Hand trug, in einen Wagen der Linie 4 einzuſteigen. Aber der Zutritt wurde ihr verweigert, weil ſie Gepäck bei ſich trug. Die Handlungsweiſe des Schaffners(es war keine Schaffnerin) wäre noch zu verſtehen, wenn Mlatz gehabt. Die Frau jammerte, daß ſie nun ihren Zug verſehlen würde, denn ſie wollte noch nach auswärts. Sie erreichte jedenfalls iufolge der Unhöflichteit des Beamten den Zug nicht mehr wad was das bei den heutigen Zugverbindungen heißen will, braucht nicht näher ausgeführt zu werden. So etwas ſollte nicht vorkommen! pp. Schuhflickturſe in Schulen. Die Stadtverordnetenverſammlung in Fraukfurt a. M. nahm einen Antrag auf Einführung von Schuhflick⸗Kurſen in den Mittel⸗ und Volksſchulen an. Der Nationate Finauendienſt ſtellt die Lehrerinnen ſowie auch das notwendige Material zur Verfügung. Vereinsnachrichten. *Turnverein Mannheim von 1848. In allen Abteilungen des Turnvereins iſt der Turnbetrieb wieder im Gange, Schüler und Schüleriunen haben ſich nach Ablauf der Ferien zur Herbſt⸗ und Winterturnarbeit zuſammnegefunden. Die Veranſtaltungen des Winters beſtehen in einem Geräte⸗Wetturnen der Aktiven, einer Mitlwoch, 3. Ohlober, gelten folgende Nallen. Butter: Für ein Achtel Pfund die Buttermarke 78 in den Verkaufs⸗ ſtellen 436—714, die Marke 80 in den Berkaufsſtelen—25 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Ausland⸗Ei(40 Pfg.) die Siermarke 88 in den Ver⸗ kaufsſtellen 412—714, für ein Inland⸗Si(26 Pfg.) die Marke 88 in den Verkaufsſtellen—70. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marken 26—29. Snppeneinlagen: Die Reſ de von Suppeneinlagen Glofe und in Würfel) werden für die Haushaltung 2 Würfel(das Stück 10 Pfennig) und 100 Gramm offen(05 Pfg. das Pfund) markenfrei abgegeben. 8 Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch Abend die Beſtellabſchnitte der Kartoffelmarke 49, der Zuſasmarke 48, Jowie die Wechſelmarken.— Zum Einkauf von 5 Pfund die Diefe⸗ rungsabſchnitte 4 der Karteffelmarke 48, der Zuſatzmarke 42, ſo⸗ wie die Wochſelmarken.— Der Kartoffelpreis iſt vom 1. Oktober ab 85 Pfg. für 10 Pfund. 8 8 Seiſe: Für 50 Gramm Feinſeiſe(Toilette⸗ und K⸗A-Seife) und 250 Gramm Seifenpulver die Oktobermarken der Seifenkarte. Rückkauf der leeren Flaſchen von ſteriliſierter Milch. Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die leeren gereinigten 4Literflaſchen, die ſteriliſ⸗ Milch enthielten, immer von den Butter⸗ und Eierverkaufsſtellen zu 10 Pfg. das Stück zurück⸗ gekauft werden. Die Flaſchen werden zur Neufüllung dringend be⸗ nölnigt und es iſt deshalb wünſchenswert, daß möglichſt alle Flaſchen rückgegeben werden. Stidt. Lebensmittelaat. EFEEPE Unſere Verkauferäume bleiben bis auf Weiteres geſchloſſen. Städtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/. ————————————————————————— Beder iſt unerſehlich. 3 Gehl in Holz⸗ Sandalen, oder laßt Eure Kinder während der warmen Jahreszeit barfuß gehen! Tragt Holz⸗Sehlen! Spurt an Schuhen und Skiefeln! Schont Eure Lederſtiefel für den Winker! Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/. * Die Ausgabeſtellen für Bezugsſcheine der inneren Stadt ſind mit Wirkung von heute wie folgt geöffnet. Vormittags von 9 bis 12 Uhr, nachmittags von 2 bis 5 Uhr. Bei den Vororten richtet ſich die Oeffnungszeit nach derjenigen des Lebensmittelamtes. Prüfungsſtelle. Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Berderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Biehſuttervorräte. Bringt ſie zu den Annahmeſtellen der Maunheimer Abfall⸗Ver⸗ wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftsſtelle, wo und wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet: 45—½47 Uhr: am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadtſtraße: täglich, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, F 3, 7(Laden): Jeden Tag(Annahme von jesl. Sorten Altwaren wie Papier, Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Kaffeeſatz. Geöffnet von—6 Uhr. (Jobanniskirche): Moniegs, Mittwochs unb amstags. Die Kommiſſion der Manuheimer Abſall⸗Berwertung: Geſchäftsſtelle: O 7. 9. Telephon über Rathaus. ——— Kinderweihnachtsbeſcherung am 23. Dezember und als Krönung des ganzen das große Schauturnen aller Abteilungen im Nibelun⸗ genſaal am Sonntag, den 4. Mai 1918. Daß dies trotz aller Schivierigkeiten ſich auch im vierten Kriegsjahr ermöglichen läßt, wird die tauſend Feldgrauen des Turnvereins beſonders erfreuen. Zwei aktive Turner, die Unteroffiziere Wilhelm Bleymeyer und Ludwig Alter, konnten in der letzten Woche die Verleihung des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe vermelden. Alter wurde ichzeitig zum Vizefeldwebel befördert und Bleymeyer dem deutſchen Kron⸗ prinzen vorgeſtellt. Die Kriegstagungen ſinden auch wãh⸗ rend des Winters an jedem erſten Samstag im Nonat im Vereins⸗ hauſe ſtatt, die nächſte am Samstag, den 6. Oktober, gilt dem 70. Geburtstag Hindenburgs. Kreisſchulrat Iſchler, Gauturnwart Leutnant Schweizer und das Mitglied der Männerabteilung, Hauptſchriftleiter Alfred Scheel, werden Anſprachen halten.— Mögen ſich dieſe Tagungen auch künftig als ein feſtes Bindeglied zwiſchen Heimat und Front erweiſen! *Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein, Mannheim. Norgen Mitt⸗ woch, den 3. Oktober, abends 8 Uhr, findet im Reſtauwant„Roden⸗ ſteiner“, Q 2. 16, eine Mitgliederverſammlung ſtatt. „Bezüglich der Tagesordnung verweiſen wir auf die beſondere An⸗ zeige in dieſer Nummer. Hervorheben möchten wir, daß die neue Bundesratsverordnung vom 26. Juli d.., die für Vermieter und Mieter von großer Wichtigkeit iſt, beſprochen werden wird. Spiekmian des örobh. Mof- U. Kational-Turaters Mannbelm Hof-Theater Neues Theater 2. Oktober Abennement DD Neu einsbediert- Dienstagſ Müttere Prelse“ Iu. Khr 3. Oktober Abonnement C Der Troubadour 1 Faheisnreis Mittwechſ Mittlere Preise Anf. 7 Uur A Dur 4. Oktober Abonnement B Neu einstudiert: Donnerstagſ Hohe Preise 8 5. Oktober Abonnement C Totentanz HI. Freitag Veine Preise 6. Oktober Außer Abonn. Alt Heidelberg Samstagſ Kieine Preise Anfaug 7¼ Uhr 7. Okteber Abonnement 4 Neu einstudiert: Pie Peiden Scchande Götterdäm Sonntag] Hohe Freise—— 28 Anfang Nebr Apymanpuanguͤunusagugnunnsvoanaonanaonaggnunanpunnpnͤnaͤeännonsagääunnuanokasbnawsucondauonusämre fffhau Ersbe lucre- Se See Seul, ſuauc feuu, kunem,. mmel,; E — fi5 * Sffüfhhhungnmnpmnnnunnnmmpnnnnmnumnmnnnnnnaannunmmſnmmnangnnnnmnnmnanunmnnmnuumounif 4. Seite. Nr. 450. mannheimer General⸗Anzeiger.(Wittags · Ausgabe.) Dienstag, den 2. Oktober 1017. Vergnügungen. Jugendthealer im Bernhardushof. Mittwoch, den 3. Oktober, nachmittags 3 Uhr, gelangt das mit vielem Beifall aufgeführte Märchenſpiel„Schneewittchen und die 7 Zwerge“ zum weiten Male zur Aufführung. Wir verweiſen auf die Anzeige in ieler Nummer. Deutſches Reich. Die elſaß⸗lothringiſche Jrage. Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die iſche zrage wird, wie der Berliner Lokalanzeiger erfährt, dem! 00 in der diesſährigen Herbſttagung nicht vorgelegt werden. Von der Beſprechung des Kanzlers mit den elſaß⸗lothringiſchen Abgeordneten und anderen in dieſer Frage maßgebenden Stellen wird es abhängen, ob die elſaß⸗lothringiſche. überhaupt nur im Ausſchuß zur Sprache kommen wird. Die Reichsregierung erachtet aus beſtimm⸗ 40 e* 8150 für igt. Die angekündigten Beſprechungen ſind übrigens, wie das Berliner Tageblatt erſührl, Barsil e 3 —* preußiſche Herrenhausvorlage. erlin, 2. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Das „Berliner Tageblatt“ glaubt Elnelheleen aus der bevorſtehenden Vorlage über die des Herrenhauſes mitteilen zu können. Danach würden die einzelnen Verufeſtände ihre Vertretungen auf Grund von Wahlen erhalten. Darüber hinaus aber wird auch eine Reihe anderer Vertretungen geſchaffen werden, welche dem agrar⸗ konſervativen Element ein ſtarkes Uebergewicht geben würde. Da⸗ neben würde das Berufsrecht des Königs beſtehen bleiben, das aber Daurch ein numerus clauſus begrenzt werden ſoll. Durch die preußi⸗ K ſche Wahlreform iſt auch eine neue Einteilung der Wahlkreiſe be⸗ * dingt. Dieſe ſoll ſich, wie verlautet, dem Reichstagswahlrecht inſofern 8 anpaſſen, als hierbei hauptſächlich in Frage ſteht, das bisherige Iwei⸗ 8* für jeden hlkreis in Wegfall kommen zu en. Berlin, 1. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgem. * Zeitung“ ſchreibt: Die Vorbereitung der Geſetzentwürfe 5 die K e⸗ form des Wahlrechts zum R der Abgeordneten, ſowie die Imgeſtaltung des Herrenhauſes iſt nunmehr ſoweit ge⸗ fördert, daß ihre Vorlage beim Abgeordnetenhauſe boräusſichtlich Ende dieſes oder anfangs des nächſten Monats erfolgen wird. 10 r 9 E 55 Deut⸗ andsparte 1 em Vorſitz von Geheimrat Berthold Litzmann gebildet. Letzte Meldungen. Das Geſchenk der Siadt München. 12 Berlin, 2. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus München wird gemeldet: Die Stadt München übergibt zu ſeinem 70. Geburtstag ein ſogenanntes Goldenes Buch, in welchem die Gold⸗ und Juwelenablieferer ihre Namen ſelbſt eintragen. Der König und die Königin ſind mit ihren Töchtern deshalb von ihrem Landaufenthalt nach Mün⸗ chen nach der Goldankaufsſtelle gekommen, um ſich an erſter Stelle in das Goldene Buch einzutragen, in welches auch Mütter ihre Kinder ſich einſchreiben laffen. Ein Abkommen zwiſchen der Schweiz und Frankreich. Bern, 1. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der ſchweizeriſchen Depeſchen⸗Agentur. Zwiſchen der Schweig und Nrankeece i 6f die Dauer von drei Monaten, Oktober bis Dezember, ein Abkommen getroffen worden, nach welchem eine ſchweizeriſche Bankengruppe mit Einwilligung des Bundesrats einer franzöſiſchen Bankengruppe gegen Hinterlegung von Werttiteln einen monatlichen Kredit von in Millionen Franes eröffnet, der durch Diskontierung von Tratten, die von erſtklaſſigen franzöſiſchen Firmen untergeichnet ſein müſſen, flüſſig gemacht werden kann. Frankreich macht da⸗ der Schweiz auf wirtſchaftlichem Gebiet gewiſſe Zugeſtänd⸗ niſſe. Es läßt eine gewiſſe Warenmenge aus dem Gebiet der Luxusinduſtrie ſowie Schokolade gur Einfuhr zu und erteilt Ausfuhrbewilligung für beſtimmte Warenmengen, an denen die Schweiz beſonders intereſſiert iſt. Ueberdies ſoll die Zufuhr der der Schweig gehörenden in Cette liegenden Waren durch eine Einſchaltungskommiſſion weiterer Züge eingerichtet werden. Schlietzlich verpflichtet die franzöſiſche Regierung ſich im allgemei⸗ nen, alle Vorlehrungen 9—— um den Vollgug gewiſſer, jüngſt in Paris Abmachungen über die Abfuhr von Waren, die künftig in direltem Tranſit ankommen oder bereits in indirek⸗ tem Tranſit angekommen ſind, zu ſichern und zu beſchleunigen. Die beiden Regiexungen ſehen vor, über ein auf ein längere Zeit zu treffendes Abkommen zwiſchen der Schweiz und den alltierten Re⸗ ierungen demnächſt Verhandlungen aufzunehmen. Die vorliegende ebereinkunft iſt heute unterzeichnet worden. m. Köln, 2. Okt. 93 Die„Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze: Nach den Informationen der„Lauſanne Reyue“ ſoll die erſte Rate des von der Schweiz der Entente zu erölfnenden Kredits 37,3 Mill. Franken betragen. Fronkreich 9* 3— uxuswaren im U. Franken und die Ausfuhr von 2700 Tonnen Phosphat nach der Schweiz geſtatten. 1 0 6 Frau Poincaré. Pon der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Okt.(Priv.⸗Tel., z. K. Schweizeriſche Blälter melden; Der„Temps“ meldet aus Bar D daß Frau p oincaré, welche die von 8 Flugzeugen und weittragenden Geſchützen bombardierten e des Maasgebietes be⸗ ſuchte, bieſer Tage beinahe ſelbſt von einer Granate getroffen wurde, als ſie den Opfern Gaben verteilte. Sunyalſen verhaftet. Beking, 1. Okt.(WeB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Die Regierung hat die Verhaftung Suny 110 s und ſeiner G4ſ0 rten befohlen, die vor kurzem in Kanton eine ſogenannte Miltiär⸗ regierung errichtet haben. 3 Eine erfundene Meldung. erlin, 1. Okt.(WTB. Nichtamtlich.)„Natinoaltidende“ anm 26. September gemeldet, daß in Ri 9 0 Melglieder des Abeite⸗ und Soldatenrates von den deutſchen erſchoſſen worden ſeien. Dieſe Nachricht iſt vollkommen erfunden. Mit⸗ glieder des Arbeiter⸗ und Soldatenrates ſind in Rigg nicht verhaftet und auch nicht hingerichtet worden, wie denn auch überhaupt Todes⸗ urteile weder gefällt noch vollſtreckt wurden. —8 Die amerikaniſche Handelsflotte. x ſchweizeriſchen Grenze, 2. Okt.(Priv.⸗Tel., 3..) Die„Basler Nachrichten“ melden: Die„Information“ berichtet aus Waſhington, daß die amerikaniſche Handelsflotte gegen⸗ wärtig über 3/ Millionen Tonnen verfügt, darunter 700 000 der be⸗ ſchlagnahmten deutſchen und öſterreichiſchen Schiſſe. Für den Ueber⸗ ſeetransport ſtehen 2 878 000 Tonnen zur Verfügung. Cadorna in Rom. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 2. Oktober.(Priv.⸗Tel., z..) Laut„Neuen Züricher Zeitung“ melbet„Secolo“ aus Rom: General Cadorna weilt für einige Tage in Rom Der Generaliſſimus nahm an einem Miniſterrat teil, in dem wichtige militäriſche Fragen zur Sprache kamen. Was Asquith vergeſſen hat, * Berlin, 1. Okt.(WB. Nichtamtl.)„Allgemeen Handelsblad“ ſchreibt: Asquith ſprach von der Forderung Italiens, Rumä⸗ niens, Griechenlands, aber nicht von der ſonderbaren Politik und cethnographiſchen Zuſammenſetzung Rußlands, das ſeit Jahr⸗ hhunderten aſchn 5 u b*2 ſtc t arbeitet,—55 kleinen Grenzſtaat un⸗ ckxbittlich aufſchluckt u vom moskowitiſchen Reiche Iwaus des Screcklichen nach Norden, Süden, Oſten, Weſten über halb Eurova RGS 1577 S und halb Aſien ausbreitete und ein Gemiſch von Raſſen, Ländern, Natfonalitäten darſtellt, bei deren Verteilung nach Raſſen, Zuſam⸗ gehörigkeit, hiſtoriſcher Tradition und Volkswünſchen die Schieds⸗ richter viel Arbeit haben würden. Asquith ſprach ebenſowenig von den engliſchen Beſitzungen innerhalb und außerhalb Eu⸗ ropas, von Gibraltar, das zu Spanien, Malta, das zu Ita⸗ lien, Cypern, das zu Griechenland gehören müßte, oder von Frankreich, das in Nizza und Savoyen ſowie Corſika italieniſches Gebiet beherrſcht. Asquiths Ibealgrundſätze für eine neue Regelung in Europa gelten doch nicht für die Mittelmächte allein; auch für England muß dieſe Forderung beſtehen. Der Rücktritt des geſamten ſchwediſchen Miniſteriums bevorſtehend. Berlin, 2. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Brantings„Socialdemokraten“ erklärt jetzt, daß„Gerüchte mit wachſender Beſtimmtheit“ ſich dahin be⸗ wegen, daß das Abſchiedsgeſuch des gegenwärtigen Geſamt⸗ miniſteriums unmittelbar bevorſtehe. Die Lebensmillelkriſe ia Jalien. m. Köln, 2. Okt. Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Nach Aeußerungen verſchiedener Blätter ſcheinen ſich die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem italieniſchen Miniſter des Innern, Orlando, und dem Lebens⸗ mittelkommiſſar Canepa über die Verpflegungsfragen neuerdings zu verſchärfen. Gerüchtweiſe iſt bereits der mutmaßliche Nachfolger Canepas genannt. Die Lage ſoll in einem demnächſt ſtattfindenden Miniflerrck ihre Klärung finden. England verſucht die Kohlenzufuhr nach Schweden zu unterbinden. Stockholm, 1. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Wie„Dagens Nyheter“ aus Amſterdam erfährt, verſuchten die Engländer die Kohlen⸗ ufuhr nach Schweden aus Rotterdam zu unterbinden. Im Laufe von 14 Tagen wurden nicht weniger als 5 ſchwediſche Kohlenſchiffe, die ſich auf der Heimreiſe nach Holland befanden, von den Engländern aufgebracht und nach Gravesend ge⸗ ſchleppt. Auch ein Dampfer, der von Schweden nach Holland fuhr, wird vermißt und dürfte deas gleiche Schickſal erlitten haben. Wien, 1. Okt.(W7B. Nichtamtich.) Der Miniſter des Aeußern begibt ſich Morgen nach Budapeſt, um dem ungariſchen Miniſterpräſidenten einen Gegenbeſuch N Dr. Wekerle wird ein Diner zu Ehren des Grafen 9 geben, der bei —9 8 Gelegenheit vorausſichtlich eine politiſche Rede halten wird. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Oktober,(Priv.⸗Tel., z..) Die„Neue Zilricher Zeitung“ meldet aus dem Haag: In der Woche vom 16. bis 23. September ſind nur neun Schiffe in den Hafen von Dmuiden eingefahren. Amſterdam, 1. Okt.(WTB. Richtamtlich.) Am Samstag landete bei Kodzend das mit—— Maſchinengewehren bewaffnete britiſche Fluggeng„B. 1124“. Die Inſaſſen würden interniert. Die ſiebente Uriegsanleihe. Die Firma Oberrheiniſche Metallwerke G. m. b. H. Mannheim zeichnete Mk. 50 000.— auf die neue Kriegsanleihe. Briefleaſten. (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des letzten Bezugsausweiſes werden nicht beantwortet.) H. H. Näheres über Ihre Anfrage können Sie u. E. beim Be⸗ zirksgmt exfahren. 6890. Frau Beſxagen Sie einen Rechtsanwalt; dieſer wird nen nach eingehender Darlegung des Sachverhalts ſagen küöunen, ob Sie die Giltigkeit des Teſtaments anfechten können.(954) . Alt⸗ und Neu⸗Welzow liegen in Brandenburg, Reg.⸗ Bez. Frankfurt a. d. Oder. 2. In Neu⸗Wel beſteht die Firmg: „Eintracht“, Braunkohlenwerke und Brikettfabriken. 3. In Bad Dü heim erſcheinen: Dürkheimer Anzeiger, Dürkheimer Beobachter und ein Ablegex der Pfälz. Bürgerzeitung in Neuſtadt a. d. H. unter dem Titel Dürkheimer Zeltung. 4. Weinheim: Weinheimer Anzeiger, Wein⸗ heimer Zeitung. 5. Neckargemünd: Anzeiger für die Stabt Neckar⸗ gemünd und Umgegenb. 6. Schwetzingen: Schwetzinger Zeitung, Schwetzinger Tageblatt. 7. Worms: Wyrmſer Zeitung, Rheiniſche Volksblätter, Wormſer Nachrichten, Wormſer Volkszeitung.(968) Frau J. K. L. 1. Zum Reinigen der Möbel wird ein Stück Flanell zu einem fauſtgroßen Ballen zuſammengedrückt und mit alter Lein⸗ wand umhüllt. Man träufelt dann 2 Tropfen Mandelöl u. 2 Tropſen reinen Spiritus auf dieſen Ballen und reibt feſt aufdrückend, immer in kleinen Kreiſen die Politur wieder glänzend. Durch ſeſtes und Reiben erwärmt ſich das Holz und aller Schmutz fällt ab. an reibe nicht zu große Flächen auf einmal und ſchiebe die ſchmutzig gewordene Leinwand immer etwas zur Seite, ſtets auf die reine Stelle des Ballens wieder Oel und Spiritus träufelnd. 2. Für die ſchabhaſt gewordenen Stellen kocht man den nachſtehenden Kitt: Man ſchabt 40 Gramm reines Bienenwachs fein, gibt 25 Gramm geſtoße⸗ nes Harz hinzu und ſoviel Terpentinöl, baß man eine Salbe exhäft. Unter dieſe miſcht man ſoviel indiſch Rot, daß die Farbe der Falbe mit dex der Möbel übereinſtimmt. Dann ſtreicht man den Kitt in die Riſſe und poliertt wie oben angegeben, darüber. 3. Einen Lack für Meſſing bereiten Sie auf folgende Ark: Körnerlack 1 Teil, Schellack 1 Teil, venetianiſches Terpentinöl 3,5 Teile, Weingeiſt, 20 Teile.(068) A. G. Nach dem Standpunk bes hieſigen Kauſmannsgerichtes haben Auſpruch auf 6wöchige Gehaltswelterzahlung nur Erſatzreſer⸗ viſten und Landſturmleute, alſo ſolche Leute, die ſchon vor dem Kriege ihrer Militärpflicht Genüge geleiſtet haben. Dagegen erhalten junge Leute die nur einige Jahre zu frühe zum Militärdienſt herangezogen werden, keine Vergütung und iſt die Weiterzahlung nur ein Ent⸗ gegenkommen der Firma.(967) Nr. 100, 1. Im Berhältnis zwiſchen Gläubiger und Schulbner iſt eine Verlängerung der Hypothek rechtsgültig, wenn die neuen Be⸗ dingungen ſchriftlich vereinbart werden. Der Gläubiger hat aber in der Regel ein Intereſſe daran, daß die neuen Gedinge, beſonders auch eine etwaige Zinserhöhung notariell beurkundet und ins Grund⸗ buch eingetragen wird. Andernfalls würde er im Falle einer Zwangs⸗ verſteigerung bes Pfandgrundſtücks Gefahr lauſen, die erhöhten Zin⸗ ſen dritten Gläubigern gegenüber nicht geltend machen zu können. 2, Soweit uns belannt iſt. werden gegenwärtig 2. Hypotheken zu 59% und dgrüber ausgeliehen. 3. Zur Kündigung der Hypother ge⸗ nügt ein Einſchreibebrief. Falls ein Hypothekenbrief vorhanden iſt, ſo kann der Schuldner die Kündigung zurückweiſen, wenn der Hypo⸗ thekenbrief nicht mitvorgelegt wird.(848) H. H. Wenden Sie ſich einmal an das Mieteinigungsamt oder laſſen Sie durch einen Re walt dem Pauseigentümer ſchreiben. roviſion iſt uns nicht bekannt. Bielleicht ——— e e 5 0 en R einem hieſigen Immobilienmakler. Das Inventar wird bei Bemeſſung der 1— mitzurechnen ſein.(657) J. W. Die Berjährungsfriſt bezägt 4 Fahre; nach der Verord⸗ nung des Bundesrats kann aber Rie Beh vorerſt nicht weiter⸗ gehen, wenn die Forderung im Jahre 1014 noch nicht verſührt war. E. Sch. 1. Die Rente iſt weiterzuzahlen, es ſei denn, daß eine Aendexung in der Erwerbsſähigkeit behörblich ſeſtgeſtellt und demge⸗ mäß die Rente herabseſetzt oder aufgehoben wird. 2. Ihre zweite u a i rieben Dauer der Verſicherungszeit vorliegt. Kenninis der Verſicherungsbe⸗ D. Ihre Frage kann nur nach dingungen beantworiet werden, Im Zweiſelsfalle wird die Pfändung ch ſein. Auf jeden Fall* E im Hinblick auf§ 331 B..⸗B. möglt zug eines Rechtsanwalts zu empfehlen. 0 R. W. Ihre Anfragen können nicht im Briefkaſten beantwortet werden, da ſie einen zu breiten Raum einnehmen würden. Befragen Sie einen Rechtsanwalt. 5(945) Neuer Abonnent Lindenhof. Anſpruch auf die Wochenunter⸗ ſtützung— nux dann, wenn Sie im Heeresdienſt ſtehen. Einer freiwilligen Verſicherung geht eine 3 Unterſuchung voraus, von der die Au—2 abhängig iſt. Dieſe dürfte in ihrem Falle fraglich ſein, d unen Sie es mal verſuchen.(997) W. N. Feldpoſt Nr. 126. Uns iſt leider eine ſolche Abreſſe nicht hekannt und W4 52 ein Inſerat,(998)) Eh. Ech. Ohre Anfrage überſchreitet den Rahmen des Brieſ⸗⸗ kaſtens. Sie wollen ſich mit der Anfrage au'iſe Behörde wenden, der Ihr Nann im Zivi unte BVon ihr können Sie eine dengee Berrechnung„aus der Sie alles Nähere moſſen. Schaft zunuchst mit der Aufsichtsbehörde und der Baphugemein- G. Kl. 1. Stettin:„Bochenſchriſt für die Landarbeiter von Pommern“,„Wochenſchrift des Generalanzeigers für Pommern, Ukermark und Neumark“,„Verbandsorgan des landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens“. 2. Kolberg:„Der Landsmann“, Beilage der Zeitung für Pommern.(977) Abonnent O. A. Wir können Ihre Anfrage leider nicht beaut⸗ worten. Vielleicht verſuchen Sie es mit einer direkten Anfrage bei dem hetr. Amtsgericht oder Hürgermeiſteramt. 6890) Hilfsdienſt. Solche Anfragen können nur perſönkich erledigt werden. Sie wollen ſich unter Vorlage ſämtlicher Papiere an den Einberufungsausſchuß, hier, Neues Amtsgericht, in der Zeit von 11—12 Uhr und von—3 Uhr wenden.(978) Ba. Wenden Sie ſich dieſerhalb an die deutſche Kriegerzeitung „Parole“, Berlin SW 48.(981) E. W. Eine Kaution von 300 Mark brauchen nur Kapitu⸗ lanten ſtellen, ſofern Sie nicht kapituliert haben, kommt für Sie eine Kaution nicht in Frage.(973) 58. A. Geſuch iſt zu richten an das ſtädt. Kriegsunterſtütz 97000 0 L. W. Emmenbingen. Wenden Sie ſich au die deutſche Krieger zeitung„Parole“, Berlin 8òW 48(975) 3 F. R. Hätten Sie noch 1 Jahr länger das Gymnaſium beſucht und das Reiſezeugnis für Ober⸗Sekunda erworben, wäre Ihnen dies möglich geweſen, aber in dieſem Falle nicht.(980) Haushaltungslehrerin. Der Werdegang iſt folgenderr Beſuch eines Inbuſtriekurſes mit Erſolg in Karlsruhe, ſodann einer Haushaltunss⸗ ſchule. Daraufhin/ Jahr Tätigkeit als Stütze und Abſolvierung des Haushaltungsſeminars mit Erfolg in Karlsruhe. Grundbedingung iſt Beſuch einer höheren Lehranſtalt.(1008.) H. P. 100. Sie wollen ſich an die Roſengartenverwaltung mit Ihrer Anfrage wenden.(1012.) . D. Wir können beim Nachblättern unſerer Zeitung eine Notiz über die Herſtellung von Seife aus Roß⸗Kaſtanien nicht finden. Können Sie nicht den genauen Zeitpunkt angeben, wann fragl. Notiz erſchienen iſt?(986 u. 1014.) R. J. Die zuſtändige Stelle für 2 8 iſt die 4 Zentraluachweisſtelle in Berlin NW 7, Dorotheenſtraße 48.(4011.) A..⸗D. Frage 1: An ber hieſtgen Handelskammer können Sie das Gewünſchte erfahren. Frage 2: Folgt. Frage 3: Literatur iſt uns darüber nicht bekaunt, fragen Sie beim hieſigen Zollamt an.(1009.) Abonnent Ludwigshafen Nr. 100. Eine ſolche Adreſſe zu ver⸗ mitteln, geht über den Rahmen des Briefkaſtens. Wir empfehlen“ ein Inſerat.(1005.) N. G. Wenden Sie ſich zunächſt mal an die Stelle im Roſen⸗ garten; dort erhalten Sie die nhtigen Papiere und weitere Auskunſt. (1004. O. E. Eine Einarmigenſchule beſteht in Mannheim nicht. Viel⸗ leicht können Sie durch bie Landes⸗Krüppelanſtalt in Heidelberg!l nähere Auskunft erhalten.(1003.) Karl E. 1. Das Anlaufen iſt durch die Tranſpiration des Kör⸗ pers zu erklären. 2. Putzen Sie mit Wiener Kreide und einem Tropfen verdünnten Salmiakſpiritus. 3. Schützen Sie das Gehäuſe, in HZukunft durch einen dünnen Anſtrich mit Kollodium.(944) . 2. 1. Die Eicheln werden, wenn ſie im Herbſt vom Baum fallen, geſchält und in kleaine Stücke geſchnitten, etwa von der Größe der Faffecbehnen. Man börrt ſie bei Ofenwärme und be⸗ wahrt ſie an einem trocknen Ort auf. 2. Vor dem Gebrauch röſtet man ſie wie Kaffeebohnen, doch nicht zu dunkel, und ſtößt ſie ſofort zu grobem Pulver. Man darf aber nicht zu viel auf einmal bereiten, weil das Pulver raſch ſeine Kraft verliert. 3. Auf eine große Taſſe Eichelkaffee rechnet man einen Eßlöffel Pulver. Man ſetzt das Pulver abends mit etwas kaltem Waſſer an und läßt es bis zum Morgen ztehen. Früh gießt man die erſorderliche Menge kochendes Waſſer zu und läßt ein paar mal aufkochen. 4. Eichelkakao iſt das mit Kalao vermiſchte Eichelpulver.(649) E Die Beeren müſſen bei mäßiger—— Das für einige Tage erforderliche Quantum wird dann gedörrt und zu Pul⸗ ver zerſtoßen. Selbſtverſtändlich erhält man nur ein ſehr minder⸗ wertiges Surxogat, das mit echtem Kaffee nichts gemein hat.(972) Heinrich K. Die Beeren des wilden Weins ſind für die Ernäh⸗ rung nicht verwendbar. 976) K. Sch. Man beſeitigt die Schädlinge durch fleißiges Abſuchen und Beſtreuen des Bodens mit friſch gebranntem, ungelbſchtem Kalk. Sch. 1. Die wilde Melde iſt als Gemüſe in ihren Blättern zu verwerten. 2. Mit dem Fuchsſchwanz dürfte nichts anzuſangen ſein. 3. Die Samen der beiden Pflanzen ſind für die menſchliche—. und dann an einem trockenen Ort aufbewahrt werden. rung unbrauchbar. H. W. Die Literatur iſt tatſächlich nicht umfangreich. nennen Ihnen folgende Werke: olet. Sletn. erſuch einer Geſchichte ſohle, Weimar 1802—1805.— Geinitz, Fleck und G. Hartig, Die Stein⸗ kohle Deutſchlands und anderer Länder Europas, 2 Bände. München 1865.— Lange. Der Abbau der Steinkohlenflöze, Saarbrücken 1884. — Mack, Die Chemie der Steinkohle, Leipzig 1801. H. W. Die Beſoldung beträat 86 000 Mark im Jahr. Büchertiſch. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde⸗ (Begründet 9on Dr, Foſef Ettlinger. 8 von Dr. Ernſt Heilborn.) Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin Wo9. Das 1. Oe⸗ toberheft iſt ſoeben mit folgendem Inhalt erſchienen: R. Müfler⸗ Freienfels: Wert der zeitgenöſſiſchen Bichtung; Harry Mayne: Töchter der Hekuba: Friedrich Roſenthal: Der Muſiker im Drama; Kurt 9 Münzer: Vom Schriftſteller; Mil Richter: Die Kriegszeitungslitera⸗- tur— Echo der Spihene(Fritz Mauthner an Hermann Bahr, Büh⸗ neuforderungen, Wilhelm Holzamer, Theodor Euſe, Guſtay Wernern Peters, Verſchledenes)— Ccho der Zeitſchriften(März, die Hilſe, Heſtermanng Monatshefte, Deutſcher Wille. Die glocke)— Echo den Außlandes(Engliſcher Brief, Hlalieniſcher Brief, Franzöſiſcher Brie FKurze Anzeigen von Anſelma Heine, Heinz Michaelis, Otto Grau. toff, Paul Rilla, Albert Ludwig, A. H. Kober, Theodor“ Heuß, Ernſn Heilzorn— Notizen— Nachrichten— Der Büchermarkt, Flandern frei! Ein nationales Programm von Domela Nien⸗ wenhuis Nyegaarb. Mit Vorwort von Reichstaggabgeordneten — 928 9————— jede Buchhandlung die 5 2 ſche Uchh W. 25 zu beziehen. Bei Gründung des Kunſtſtaates Belgien Rogier, die Gründung ſei ein Vexſuch, durch— miſchen Sprache„das germaniſche Etement in Belgien zu vernichten“. Nach dieſem Programm hat die Brüſſeler Regierung ſtets gearbeiket. Wie ſehr die Vlamen dadurch auf die germantſche Seite getrieben worden ſind, erſteht man aus der Programmſchrift von Nieuwenhuſs. Die beſten ſeines Volles ſt tiſches Ereignis. Schei e (004) (0⁵0) Das literariſche Echo. Handel und industrie. Nadische Lokcal-Eisenbahn.-G. in Karleruhe. Auch die zweite von der Badischen Lokal-Eisenbahn-.-G. in Karlsruhe gemäߧ 3 des Gesetzes vom 4. L 3* die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Teilechuldverschreibun. gen einberulene Versaumiung an 26. Segt. 1917 war wegen zu geringer Beteili nicht beschlußfähig, Nach dem Gesetz müts⸗ Sen für rechtsgültige Peschlttsse mindlestens zwei Drittel der in Umlauf befindlichen Schuldverschreibungen hinterlegt und vertreten Sein, was auch bei der zweiten Versammlung nicit erreicht wurche. Ueber die nummehr zu krefenden Maßznahmen Wird die Gesell- schaft in Verhandlung treten. 8 93 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober. Pohelstallon vom batum———— We“— L. 20 1 22. 2. 1. 2. Semerkungen 0 8.65.87.56.52 127 77 95 666———.—72 3 29 meee Maxaer.17.19 4054.003.95 301.— m. 2 Unt 25 Mannheind.4032 307.02.96 2099 Kachm. 2 Uhr 3 Main.61.760.23.62 Zorgens? Uur 9 Kauͤbb.55.64.80.731.71— 12 Uhr 4 1446 Kachn 2 0 3 — 23 23 0 296 Keileron 3„ 4060 0f.47 1 262 Lorm.) Un Rebel + He, Vorm. 7 Uhr Wetter-Aussichten für mehrere Tage im V. (2..) Unbofugter Racharvok wird gorfahtlloh vort Oraus. Qlctober: Veründert, nachts kül 4 Skcober: Mielfäch bedieciet und Regen, fells fl4 4 Oktober: Fol verändert. teils aufldärend, milcle. Oktober: WO tells 8 8⁵ SBmig, mrs nachts * 4 — ——— 7 e h Dienstag, den 2 Okkober 1917. geſrrcht. Bewerhu mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ abſchr. und Gehaltsanſpr. unter F. P. 164 an die Geſchäſtsſtelle ds. Blattes Lchubuefhalter unbedingt gewendt und zuverlässig, zu mög- 9 Soiorügem Eintritt von grosser Maschinentebrik gesucht. Poebote von Sewerbern, weiche schon ähn- none Taugkelt ausgeübt haben, wercen be- Frocksicntigt. Angebote mit Schriten, GShaltsenspruchen, Müifitärverhäit- is u. S. W. Sind zu richten umer F. O. 63 Fan die Seschäitsstolle hichst —— Swapchie und auf der E Angebote unit Alier„ Zeugnisabſchriften und Gehaltsanfpc. unber F. B. 157 an die Geſchäfts⸗ TKere dieſes Blatres erbeten. Beisbert& Efaun Akt.- Ges. Haanheim-Rkeinau. en. detert beſucht. Generalagentur Mannheim groß. Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft, die auch U. und H. betreibt, zum baldmöglich. Antritt tüchtige, geſchäſtsgewandte militärfreie Beamte ſowie Kontoristinnen Für unſere Sorreſpondengabeecküng ſuchen wir ufemcknariſch gebilbeten S2⁵8 Herrn oder Dame fär ſpſoct ob. auf 1. Nowenber, Ferngkeit in Steuo⸗ Schreibmaſchine erwünſcht. Kartunnagen Zastc niesiger Nur An- Zougniseb- ds. 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