— —— Dienstag, 16. Okctober. Bempermc fur den M0 2 RPri— Grieſer. Brst 2: Druckerei dr. Haas Rannheimer Heneral⸗ ze Ser 0 83 ſämttich—— 8 enera⸗ Auzeige unheim.—: Ur. 7940, 5* 74, 48.— Poſhe-Tohdo;————————— Abend⸗Ausgabe. Mannheimor Genoral' Badiſche Neueſte Nachrichten 11.— a Anzelgenpeels: Die rſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezelle M. 12 Annahmeſchluße Mittagblatt vorm. 0 Uhr, kibendblatt nachm. 8 Uhr. Für flieigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Ver⸗ antwortung Abernommen. Be; eis in Mannheim u. Umg. monatl. Ke Per bercren M..70 ei 8. Du: viertelj. R..52 ei Se f. 6 Beilagen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirkk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ——————tttt.................—..———.. Der Hauptteil der Juſel Heſel völig in dentſchem Beſit Der deutſche Tagesbericht. Orohes Hauptquarkier, 16. Oktober.(BTB. Amilich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Kronprinz Kuprecht von Bayern Die geſtrige Kampfiätigteit der Artilerien in Flandern der an den Vortagen. Größere Infanteriekämpfe fanden nicht ſtati; Erkundungs⸗ 1 öbe der Engländer wurden an mehreren Siellen, auch im ctois, abgewieſen. heeresgruppe des Deutſchen Uronprinzen Wieder war der Artülleriekampf nordöſtlich von Soiſſons lebhaft; auch weſtlich von Craonne ſteigerte er ſich bei 5 neuen vergeblichen Angriſſen der Franzoſen gegen die nördlich der Mühle von Vauclair kürzlich gewonnenen en. Mehrere Erkundungsgeſechte verliefen für uns günſtig; Mhte der Sulppe holten jächſiſche Grenadiere, weſilich der aas bayeriſche Sturmtrupps eine größere Anzahl von Ge⸗ angenen und mehrere Maſchinengewehre aus den franzöſiſchen luncen, ie Tätigkeit an der Rordſeont von Verdun war le er als in letzter Zeit. 23 Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. 9 Die unter dem Befehl des Generals der Infanterie von athen auf Oeſel kämpfenden Truppen ſetzten ſich geſtern völlig in Deſig des Haupklellen der Jnſel. f Auf der nach Süden auslaufenden Halbinſel Sworbe lei⸗ eten die dort abgeſchnittenen tuſſiſchen Truppen noch hart⸗ düceigen Widerſtand. Die ſchweren Küſtenbalterien ſind durch Or. Feuer unſerer Schiffe zum Schweigen worden. 5 9 die Oſtküſte wurde der Feind ſo ſcharf gedrängt, daß 29 Teile ſich über den nach Moon führenden Damm zu retten ermochten. Bei den Kämpfen um den Brückenkopf von Orriſ⸗ 0 am Oſtrand von Oeſel wirkten von Rorden her unſere See⸗ reitkräfte durch Feuer erfolgreich mit. 9 Bisher ſind mehr als 2400 Gefangene gezählt worden. Maſbrengte werden die Zahl noch erhöhen. 30 Geſchüte, 21 f aſchinengewehre, einige Flugzeuge und viele Jahrzeuge bis jetzt in die Hand unſerer Landungstruppen, die nter vortrefflicher Mitwirkung der unter Befehl des Vize⸗ Aantats Schmidt ſtehenden Flottenteile einen weſentlichen il ihrer Aufgabe in vier Tagen erfüllten. Im Rigaiſchen Meerbuſen ſind die Jnſeln Rumd und Abro von uns beſetzt worden. An der Landfront im Oſten keine Ereigniſſe von Be⸗ deutung. Mazedòoniſche Front. In der Strumdebene überließen die Bulgaren den Engläͤn⸗ einige Ortſchaften. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Ludendorfl. glich dern Oeſel, die Engländer und wir. In der Täglichen ſtellt ein Deutſch⸗Balte ſe 9 die ſiegreiche Ländung deutſcher Truppen auf Oeſel 0 Pis inſſc an der Sele ichſten und empfladlüchſten Stelle treffen. finniſch⸗eſtniſche der Inſeln Oeſel und Dagö ſtrebte ort don Rußland. Das machte ſich Euuee der Engländer zunutze. ahlreiche r Güterankäufe in der Nähe von Arens⸗ Sica, der Hauptſtabt Oeſels, zahlreiche Niederlaſſungen britiſcher vollatsan ehöriger an der Küſte dieſer Inſel und Dagös, geheimnis⸗ lle Geſchäfte Londoner Herkunft legen Zeugnis ab, 9 John —9 auf dem beſten Wege war, ſich vor dem Tore der Oſtſeeyrovin⸗ —9 feſtzuniſten. Der immer rührige engliſche Botſchafter Bucha⸗ enh kam in eigener Perſon mehrmals nach Reval, ließ dorthin auch ˖0 ſche Abgeſandte von den Inſeln kommen und hielt große Reden, — in der Zuſicherung gipfelten, Großbritannien ſei bereit, Eſtland f0 engliſchen Einflußſphäre zu unterſtellen“ Und die guten Eſten knamulerten ihr„Wenn nicht deutſch, ſo doch lieber menl, als jemals wieder ruſſiſch!“ Auf dieſe Zukunftsmuſik richtete nicht— luic Tiefenhafen und Hohenheim ein.„Wenn don Der Vormarſch der drche Front über die Düna, die Einnahme Riga und aburg, die Säuberung des Rigaiſchen Meerbuſens Schiffen Rußlands und des Verbandes den Eſten auf ſehr zu denken gegeben. Und die glückliche deutſcher Truppen auf den Inſeln wird das Weitere ilce Die G fänder umen wohl jetzt das Feld und die einheimiſche mer, 9 at Gelegenheit, ſich auf die ſtarken Beziehungen zu Sünen, die ſie mit der deutſchen Kultur verbinden. Wer Hat die 3 in die eſtniſche Sprache überſetzt? Ein deutſcher Paſtor. Wer eſtniſche Lehrbücher und Liederhefte herausgegeben? Deutſche 0 llehrer. Wer hal die eſtniſche Kunſtliteratur aus der Vergangen⸗ —9 das Kalewala⸗Epos und die finniſchen Zauberlieder auf der mſeln gebracht? Deutſche Literaten. Mit weſſen Hilfe konnte in Eſte 0 die eſtniſche Preſſe mit dem„Pernauer Poſtboten land Sattel ſetzen und nationale Lieder dichten wie„Eſtland, Eſt⸗ über alles“(h) und„Die Wacht am Embach“?(0 Natürlich nur, man faſt allzu deutlich ſieht, mit deutſcher Hilfe. din Die Eſten mülſen ſich ſetzt erinnern, daß es die Deutſchen waren, richihre Städte geſchaffen, Recht und Verwaltung gebracht, Unter⸗ ind vermittelt haben. In Laufe des neunzehnten Jahrhunderts ſind — eſtniſchen Gebietsteilen tauſende von Gemeindeſchulen mit von deutſchen Grundherren eingerichtet und G deutſchen Pfarrern geleitet worden. Deu Verdienſt iſt es, wenn eine große Reihe von hochſtehenden Mittelſchulen mit deutſcher Unter⸗ richtsſprache errichtet wurden für den Nachwuchs der höheren Be⸗ amtenſtellen, und auch der neueſte Aufſchwung der eſtniſch⸗volkstüm⸗ lichen Bewegung verdankt ſeine Grundlage deutſchem Einfluß. Alle dieſe kulturellen Fäden können jetzt politiſch verknüpft und zu dau⸗ ernden Beziehungen ausgeftaltet werden, wenn eine kluge, ſchonende Kriegsverwaltung den militäriſchen Schritten auf dem Fuße folgt. Der gewalttge Erſolg der Deulſchen.— Panik in ruſſiſchen Regierungskreiſen. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 16. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Die Neuen Züricher Nachrichten ſchreiben: Die Eroberung der Inſeln Oeſel und Dagö bedeutet einen gewalti⸗ 85 Erfolg der Deutſchen und ſtellt ſich den größten reigniſſen des ruſſiſchen Feldzugs würdig an die Seite. Noch ein paar ſolcher Schläge und die Entente iſt friedensreif. Es iſt leicht zu begreifen, daß die Ereigniſſe in den ruſſiſchen Re⸗ und in Petersburg eine Panik hervor⸗ rufen. Beunruhigung in Pernau. e. Von der ſchweiheriſchen Grenze, 16. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Daily Mail meldet aus Petersburg: In Pernau herrſcht angeſichts des Vorſtoßes der Deutſchen auf Oeſel lebhafte Beunruhigung. Man vernimmt dort ſeit zwei Tagen Kanonendonner von Südweſten her. Anſcheinend ſpielen ſich heftige Kämpfe zu Land und zur See am Südoſtteil der Inſel —— 9 Küftenſtrich von Pernau iſt fürt Sipilperſouen geſp N. Ein deutſch⸗ruſſiſcher Zuſammenſtoß zur See in Sicht? e. Bon der ſchweizer. Grenze, 16. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) „Petit Journal“ meldet aus Petersburg: Die Beſetzung der Inſeln Oeſel und Dagö durch den Feind nimmt ihren Fortgang. Ein Teil der ruſſiſchen Oſtſee⸗ ſtreitkräfte hat ſich in den Hafen von Reval zu⸗ rückgezogen. Eine Anzahl Kriegsſchiffe liegt vor der Bucht von a u. In maritimen Kreiſen hält man einen Zuſammenſtoß zwiſchen deutſchen und ruſſiſchen Streit⸗ 8 Bucht von Pernau oder vor derſelben für mõg Das ruſſiſche Haumegnartier nach Dorpal verlegt. e. Von der ſchweizer. Grenze, 16. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) Londoner Blätter deuten an, daß die Verle ar ng des ruſſiſchen Hauptquartiers von Mohilew nach Dorpat erfolgt ſei. Von Petersburg aus gingen neue Trup⸗ P 0 9 Front ab, namentlich in Richtung ünaburg. Zwiſchen Dünaburg und Witebsk ſollen beträchtliche friſche ruſſiſche Streitkräfte konzen⸗ triert ſein. * Kerenſki erkrankt. Petersburg, 16. Okt.(WTP. Meldung der erenſki iſt an der nfluenza erkrankt; er bleibt im Hauptquartier und muß das Bett hüten. In drei bis vier Tagen wird er in Petersburg erwartet. Engliſche Admirale in Pelersburg. c. Von der Grenze, 16. Oktober.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Züricher Berichten meldet„Corriere della Sera“ aus Peters⸗ burg, zur Reorganiſation der ruſſiſchen Flotte ſind eng⸗ liſche Admirale in Petersburg eingetroffen. Der Arbelter⸗ und Soldatenrat gegen die proviſoriſche Regierung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Genſer Berichten meldet„Petit Journal“ aus Petersburg, der Soldaten⸗ und Arbeiterrat faßte nahezu einſtimmig einen Beſchluß gegen die von der proviſoriſchen Regie⸗ rung mit Billigung des Vorparlaments verfügte Aufnahme eines neuen Kriegskredits bei den Alliierten. Der Beſchluß des Soldaten⸗ und Arbeiterrats erklärt, daß nach den Verſicherüngen der Regierung auf dem Moskauer Kongreß beine neuen Kreditvorlagen ur die Fortſetzung des Krieges beſchloſſen und keine neuen Beſchlüſſe hinſichtlich einer abermaligen Offen⸗ — Relafe werden ſollen, bevor nicht die ruſſiſche konſtituierende ammkung über Krieg oder Frieden beſtimmt hat. Das„Jour⸗ nal“ meldet aus Petersburg, eine neue Regierungsproklamation ſei für die nächſten Tage zu erwarten, die ſich gegen die Agitation des Arbeiter⸗ und Soldatenrats im Front⸗ und Etappengebiet erklürt und die Notwendigkeit zur Fortſetzung des Krieges begründet. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtautinopel, 16. Okt.(WTV. Nichtamtlich.) Amtlicher Tagesbericht. Sinaifront: Unſere Patrouillen brachten einige Gefangene ein. Kaukaſusfront: In dem linken Flügelabſchnitt verſuchte eine feindliche Abteilung einen Handſtreich auf unſere Gräben zu machen, ſie wurde zurückgeworfen. An der übrigen Front keine weſentlichen Ereigniſſe. Neue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 15. Okt.(WTv. Amilich.) Neuerdings wurden im Sperrgebiet um England wiederum eine Reihe von Dampfern und Seglern durch unſere-Boote ver⸗ uichtet. Uuter den verſenkten Schiffen befanden ſich der bewaffnete engliſche Tankdampfer„Biuena“, der als-Boolfalle fuhr, ſowie ein Dampfer von über 7000 Tocnon, der auf dem Wege von England nach Le Havre angetrofſen wurde und anſchei⸗ nend Munition geladen halte, ferner die franzöſiſchen Segler „La Martine“ mit Salzfiſchen nach Jrankreich und „Acron Both“. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Paris, 15. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Dampfer„Mediel, der als Begleitſchiff fuhr, wurde im weſt⸗ lichen Mittelmeer torpediert. Die Exploſion eines Torpedos verurſachte eine Exploſion der Munition, die im Schiffsraum unter⸗ gebracht war. Der Dampfer ſank in wenigen Minuten. Er hatte 559 Paſſagiere an Vord, darunter Abteilungen von Algeriern, Soldaten und eingeborene Arbeiter, Gefangene und 67 Mann Beſatzung. Ver⸗ mißt werden 250 Mann. London, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Admiralität gibt bekannt: Das Minenräumſchiff„Begonia“, das bedeutend über⸗ fällig iſt, muß als mit allen Mannſchaften verloren betrachtet werden. Der bewaffnete Hilfskreuzer„Champagne“ iſt torpe⸗ —9 worden und geſunken. 5 Offiziere und 51 Mann ſind umge⸗ ommen. Chrourede des Nönigs von Bulgarien. Sofia, 16. Okt.(W B. Nichtamtlich.) Meldung der bulgariſchen Die von dem König verleſene Thronrede autet: Meine Herren Abgeordneten! Die ſchickſalsſchwere Zeit, die unſer Stagt während des allgemeinen Krieges durchlebt, fordert eine engere Berührung und Zuſammenarbeit zwiſchen den Vertretern der Nation und meiner Regierung. Deshalb ſehe ich ſie mit beſonderer Befriedigung in einer außerordentlichen Seſſion vereinigt. Der Tod meiner geliebten Gemahlin, W Eleonore, verſetzt mich wie auch mein Haus und die bulgariſche Nation in tiefe Trauer. Die Syun⸗ pathie, die mir bei dieſer Gelegenheit aus allen Teilen Bulgariens und ſeitens der Armee ausgedrückt worden ſind, ſind mir ein Troſt im Schmerz. Sie bezeugen die tiefe Zuneigung, die ſich die Ber⸗ ſtorbene dürch ihr muſtergiltiges Leben, chriſtlicher Tugend und⸗ Barmherzigkeit erworben hat. Meine Herren Abgeordneten! Der Beſuch, mit dem der deutſche Kaiſer Wilhelm uns geehrt hat, erfüllt uns alle mit unausſprechlicher Freude, denn er iſt nicht nur der Beweis der Unlösbarkeit des Bündniſſes, das uns mit der großen deutſchen Nation vereinigt, ſondern auch ein unzweiſelhaftes Zeichen der Achtung, die ſich das Staatsoberhaupt und die bulgariſche Ration ſowie unſere ruhmreiche Armee durch unerſchütter⸗ liche Feſtigkeit erworben hat, die ſie in dieſen Tagen der Prüfung auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens und beſonders auf den Schlachtfeldern an den Tag gelegt haben, wo die bulgariſche Nation und Armee auch im Laufe dieſes Jahres unſere Feinde, denen ver⸗ ſchiedene Ziviliſationen und Raſſen angehören, über die Linie ihrer Grenzen mit Standhaftigkeit und Hartnäckigkeit zurückgeworſen haben. Huldigen wir alſo und erweiſen wir volle Ehrung dem Ver⸗ dienſt unſerer Helden die durch tapfere Verteidigung unſeres Bodens Bulgarien Ruhm erworben und die Verbündeten gewonnen haben, die ihren Ausdruck in der Ankunſt des deutſchen Kalſers gefunden hat. Meine Herren Abgeordneten! Der König, die Nation und un tapfere Armee, ſind ſtolz darauf, Freiheit und Vereinigung der gariſchen Raſſe erkämpft zu haben und nahmen die Friedens⸗ initiative des Papſtes Benedikt freudig auf. Im Namen des bulgariſchen Staates habe ich mich, ebenſo wie die verbündeten Herrſcher es taten, beeilt, auf den edlen Friedensappell zu antworten, nachdem ich ſchon im Dezember 1916 mit unſeren Verbündeten einen Porſchlag in dieſem Sinne an die Feinde gerichtet hatte. Wenn dieſe friedliebende Geſte des erhabenen Pontifex in Rom zurückgewieſen wird, werden ſie die Verantwortung vor Gott, vor der Welt und vor der Geſchichte tragen. Zugleich mit den Maßnamen, welche die Kriegsnotwendig⸗ keiten erfordern, und welche der Gegenſtand Ihrer klaren Prüfung ſein wird, wird Ihnen meine Regierung eine Reihe von Geſetz⸗ entwürfen unterbreiten, beiſpielsweiſe die Verbeſſerung der materiellen Lage der Beamten, ferner betreffend Kriegskredite, Be⸗ ſteuerung der Kriegsgewinne, Schaffung einer mediziniſchen Fakultät uſw. In der Ueberzeugung, daß Sie in Ihren Beratungen und Ent⸗ ſcheidungen den Beweis der Zuſtänvigkeit und des Patriotismus er⸗ bringen werden, um die heilige Sache, die unſere Nation mit ſo pielen Opfern verteidigt, zu einem glücklichen Ende zu führen, erbitte ich den Sezen des Höchſten für Ihre Arbeiten. Ich erkläre die dritte außerordentliche Seſſion der 17. ordentlichen Nationalverſammlung für eröffnet. Es lebe Bulgarien. Um den Frieden. Der Bannſpruch eines engliſchen Theologen. Das Oktoberheft der„National Review“ veröffentlicht unter der Ueberſchrift„Unſere Söhne haben uns Gott gezeigt“ einen Beitrag des Dr. theol. J. S. Carroll. Wie dieſer Verfaſſer ſein theologiſches Lehramt auffaßt, gelt aus folgen⸗ den Schlußſätzen ſeines Aufſatzes hervor: Es iſt höchſte Zeit für die Lehrer des Chriſtentume, zu er⸗ kennen, daß es drei Vorausſetzungen für die göttliche wie menſch 7 Verzeihung gibt. Die erſte iſt die völlige Reue des Sünders; ſelbſt Gott kann, wie Dante ſagt, dem Reueloſen nicht vergeben. Das iſt eine moraliſche Unmöglichkeit. Die zweite Vor⸗ ausſetzung iſt, daß der Freoler Buße tut und Erſatz leiſtet, ſo weit es in ſeiner Macht liegt. Es iſt nur eine magere Ge⸗ nugtuung, die Deutſchland uns jetzt überhaupt zu leiſten im⸗ ande iſt, aber die, welche es leiſten kann, muß geleiſtet werden als Beweis für die Aufrichtigkeit ſeiner Reue. Sonſt haben wir kein moraliſches Recht, ihm unſere Verzeihung zu bieten. Die dritte Vorausſetzung iſt die Beſtrafung, die Auferlegung einer ge⸗ rechten Vergeltung für die gegen Gott und Menſchen gericheen Ver⸗ buechen: Beſtrafung— nicht Rache, wie ſo viele dieſe Beſtrafung fälſchlich bezeichnen. Das ſind nach der Heiligen Schrift die drei morgliſchen Voraus⸗ etungen der Verzeihung, und es ſind auich die drei Vorausſetzungen r das natürliche S en. Daß ſo viele unſerer religlöſen Lehver teſes natürliche Gewiſſen verloren haben und ſich des Verluſtes rühmen, iſt erſchreckend und entmutigend. Kein Wort des flammen⸗ biger 5 —— —— 2. Seite. Nr. 484. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 16. Oktober 1917. den Zornes und der Empörung über Verbrechen, wie ſie ſo grauſam die Welt niemals vorher geſehen hat, und an Stelle der Forderung einer gerechten Vergeltung nur eine dem Frieden! Was Friede, wenn kein Friede da iſt! Der Gedanke iſt einfach unerträglich, daß unſere Studenten, die zukünftigen Lehrer der Religion, den alten theologiſchen Verbehr mit einem nichtbereuenden und nicht neugeborenen Deutſchland auf⸗ nehmen und die Lehre Gottes zu Füßen unbußfertiger Räuber und Mörder lernen ſollen. Wenn diejenigen unſerer Söhne, welche den Krieg überleben, nach Hauſe kommen, nachdem ſie durch ihre vor nehme Serbſtopferung in Liebe und Rechtſchaffenheit uns Gott ge zeigt haben, ſo iſt es mehr als zweifelhaft, ob ſie den Predigten von Männern lauſchen wollen, die hereit ſind, ihre Gotteslehre aus Quellen zu ziehen, die mit Ungerechtigkeit vergiftet und mit Haß hefleckt ſind. Die Neutralen. Engliſche Drohungen gegen Holland. Amſierdam, 15. Okt. Bei der Beſprechung des holländiſch⸗ engliſchen Streitfalls gehen die engliſchen Blätter durchaus nicht ſanft um mit den Holländern. Die Pall Mall Gazette tadelt den Ton der Amſterdamer Zei⸗ tungen und rügt die engliſche Langmut, die faſt übertrieben groß genannt werden müſſe. Die engliſche Nachſicht werde durch die unpaſſende Sprache der holländiſchen Blätter ſchlecht belohnt. Es zeige ſich, daß nichts Gutes dabei herauskomme, wenn man den Neutralen mehr zugeſtehe, als ihnen nach dem Buchſtaben des Geſetzes gebühre. Dann heißt es: Wenn die niederländiſche Regierung behauptet, daß der nach Belgien gebrachte Sand lediglich bürgerlichen Zwecken diene, ſo heißt das, ſeinen Spott treiben mit Dingen, die jedermann weiß. Da unſer Hinweis, daß der Sand für militäriſche Zwecke gebraucht wird, Reinen Erfolg bei der niederländiſchen Regierung gehabt hat, bleibt uns nichts übrig, als den Holländern klarzumachen, daß es für ſie ſehr urporteikhaft iſt, Diener unſeres Feindes zu ſein. Der Aus⸗ ſchluß der Niederländer vom Gehrauch britiſcher Kabel muß aufrecht erhalten bleiben, bis ſie gelernt haben, welches die Folgen der Neu⸗ tralitätsverletzung und einer die deutſchen Intereſſen fördernden Politik ſind. Aehnlich drückt ſich auch der Globe aus: Niederland müſſe zu der richtigen Einſicht gezwungen werden, daß ſein die Verbündeten bewußt herausforderndes Ziel den Einſatz nicht lohne. das Daily Chronicle entwickelt den Gedan⸗ ken, ſo wenig wie Holland eine Neutralitätsverletzung durch Zulaſſung der deutſchen Durchfuhr begehe, ſo wenig begehe England eine, wenn es dieſe Durchfuhr zu verhindern ſuche. Es ſei auch Englands gutes Recht, Holland den Kabelverkehr abzuſchneiden: Keine internationale Verpflichtung zwingt uns, dem nieder⸗ ländiſchen Handel die Benutzung unſerer Kabel zuzugeſtehen. Es iſt ohne Zweifel für die niederländiſchen Kaufleute hinderlich, vom ktelegraphiſchen Verkehr mit der Außenwelt, insbeſondere mit den holländiſchen Kolonien, ausgeſchloſſen zu werden. Aber es iſt ebenſo hitiderlich für uns, daß Deutſchland die Zahl der„Nillendoſen“(ge⸗ meint ſind gewiſſe Batonanlsgen) an der Front mit Hilfe des über Holland herbeigeführten Sandes vermehren kann. Sozialdemokratiſcher Parteitag. ch. Würzburg, 16. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu Beginn der heutigen Sitzung ſind die Tribünen nur ſchwach beſetzt. Man bemerkt u. a. Leine Krankenſchweſter und mehrere Feldgraue. Von den bürgerlich geſinnten Sozialiſten liegt ein Begrüßungstelegramm vor, in dem es heißt„Vorwärts zum baddigen durchgreiſenden Frieden“. Es gwird ſodann zunächſt der Bericht der Prüfungskommiſſion entgegen⸗ genemmen, nach welchem 782 Delegierte anweſend ſind, die u. a. 258 Reichstagswahlireiſe vertreten. Ferner ſind 56 Reichstagsabgeord⸗ znete, 9 Mitglieder des Parteivorſtandes und verſchiedene Funktionäre anweſend. Es wird zunächſt die Debatte über den Geſchäfts bericht ſortgeſetzt. eine gange Reſhe Redner ſchließt ſich der Auf⸗ faſſung des Parteivorſtandes über die Stellungnahme zur elſaß⸗ [othringiſchen Frage, zum Ausſchluß Unabhängigen Sozialiſten und zur Stellungnahme der Partei gegenüber den EKriegskrediten und der Reichsregierung durchaus an. Nur einige wenige bemängeln, daß der Parteivorſtand den rechtsſtehenden Parteifunktionären zu weiten Spielraum gelaſſen habe. Allgemein kommt doch die Zufriedenheit darüber zum Ausdruck, daß man mit den Unabhängigen reinen Tiſch gemacht habe und daß es munmehr deron Sache ſei Friedensverhandlungen angu⸗ bahnen, nicht aber die der Mehrheit. Parteivorſtand mit aller Schärfe gegen eine baldige Wiederver⸗ zeinigung iſt, während die Vertreter gewiſſer Kreiſe, offenbar beein⸗ flußt durch die wabhängige Richtung, gerne eine baldige Verſtän⸗ digug ſehen möchten. Vonfeiten dieſer Verweter wird derm auch eine längere Reſolution eingebracht, in der angeſichts der unſicheren inneren Politik Deutſchlands während des Krieges die Notwendigkeit geiner zielbewußten arbeitefähigen Reichstagsmehrheit betont wird. Aus dieſen Erwägungen heraus ſoll der Parteitag den Wunſch aus⸗ ſprechen, die Fraktion möge ihrerſeits zur Bildung einer arbeits⸗ fähigen Reichstagsmehrheit beitragen, in der die Parteien in grund⸗ ſötzlichen Fragen ihre volle Freiheit behalten, während 8 in dan Grundfragen der Neugeſtaltung des Reiches auf ein indeſt⸗ Man erkennt deutkich, daß der falſche und ungehörige Barm⸗ herzigkeit, die keine Barmherzigbeit iſt, und der alte Schrei nach! programm verpflichten und zu deſſen Durchführung eine ein⸗ heitliche Taktik beobachten ſollen. Dagegen liegt eine andere Entſchließung vor, in der freilich ebenfalls die Herbeiführung der Parteieinheit gefordert, jedoch gewünſcht wird, daß zunächſt eine Kommiſſion von 7 Mitgliedern gewählt wird, die ſich dieſer Aufgabe widmen und dem nächſten Parteitag Bericht erſtatten ſoll. Die Debatte über dieſe Anträge nahm noch die ganze Vormit⸗ tagsſitzung bis um 1 Uhr in Anſpruch. Im Verlaufe bieſer Debatte ab Müller vom Porteivorſtand die intereſſante Erklärung ab, daß u der elſaß⸗lothringiſchen Frage die Entſchlüſſe der Partei für alle feſtlägen. Elſaß⸗Lothringen ſei im 17. Jahrhundert von Frankreich desannektiert worden und es ſei keine Frage, daß es jetzt ein Teil deutſchen Landes ſei, über das nur Deutſchland ſelbſt zu beſtimmen habe. Die paar Fran⸗ zöſlinge in Elſaß⸗Lothringen, welche die Volksabſtimmung wünſchten, ſeien genügend charakteriſiert durch die Tatſache, daß ſie an dieſer Ab⸗ ſtimmung nur die alten Elſäſſer und Lothringer, nicht aber die zu⸗ geroanderten„Schwaben“ teilnehmen laſſen möchten. Die Franzoſen müßten es ſich unter dieſen Umſtänden überlegen, ob ſie angeſichts dieſes feſten Willens der deutſchen Partei den Krieg verlängern woll⸗ ten. Tatſache ſei, daß auf dem Basler Kongreß mit Willen und Wiſſen der Franzoſen die Behandlung der elſaß⸗lothringiſchen Frage ausgeſchieden worden ſei, nachdem ſie durch die Reſolution des Jenenſer Parteitages erledigt war und die franzöſiſchen Sozialiſten dieſer Reſolution ſeinerzeit zugeſtimmt hatten. Der Redner ſchloß: Wir verlangen heute einen Staatsmann an der Spitze, der uns möglichſt bald den Frieden bringen ſoll. Wie ſoll er das aber machen, wenn er vorher unter das deutſche Volk treten und eine Abſtimmung über Elſaß⸗Lothringen herbeiführen ſoll. Auf dieſe Weiſe kommen wir niemals zum Frieden.(Lebhaſter Veifall.) In der Nachmittagsſitzung wird Reichstagsabgeordneter David den Bericht der Reichstagsfraktion erſtatten. Letzte Meloͤungen. Ein Schiffsunglück auf der Donau. Wien, 15. Oktober.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Die erſte Nonitordiviſion unternahm am 22. September eine Uebungsfahrt von Cernavoda nach Braila. Auf der Rückfahrt wurde das Flußſchiff„Monitor Inn“ von einem in Seenot befindlichen Schlepper um Hilfe angerufen. Inn folgte dem Not⸗ ſignal und wendete gegen den Schlepper. Noch etwa 300 Meter von ihm entfernt, war Inn eben im Begriff Anker zu werfen, als unter ſeinem Bug eine heftige Explofion erfolgte. Der Monitor war auf eine Flußmine geraten, trotzdem die Gewäſſer in dieſer Gegend ſehr oft nach Minen abgeſucht waren und der regelmäßige Schiffsverkehr ſich anſtandslos abſpielt. Es gelang den Monitor in ſeichtes Waſſer zu bringen, wo er nach kurzer Zeit ſank. Flottillenſtabschef Korvettenkapitän Max Ritter von Förſter war in ſeiner Kabine im Vorderſchiff, er konnte trotz aller Bemühungen nicht gerettet werden. Ein Unteroffizier, der mit 8 anderen Leuten über Bord geſchleudert war, verſank, ehe das Rettungsboot ihn erreichte. Sonſt ſind keine Verluſte zu beklagen. Drei Mann waren ſchwer, fünf leicht verwundet. Die ſogleich eingeleiteten Bergungsarbeiten ſchreiten ſehr gut vorwärts. Die Leiche Förſters konnte erſt am 10. Oktober geborgen werden. Die Einwanderungsvorſchriſten nach England verſchärft. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Okt.(Priv.⸗Tel. z.) Nach ſchweizer Blättermeldungen ſind am 10. Oktober die Ein⸗ wanderungsvorſchriften für Neutrale nach Eng⸗ land verſchärft worden, wahrſtheinlih mit Rückſicht auf die wachſenden Lebensmittelſchwierigkeiten. Die engliſchen Konſulale in der Schweiz ſtellen nur noch bei ganz beſonderer Dringlichkeit Reiſepäſſe nach England aus. Die englſchen Nordſeehäſen geſperrt. c. Von der ſchweizeriſchen 16. Oktober.(Priv.⸗Tel. z. K. Nach ſchweiger Meldungen aers n berichtet e ene daß die engliſchen Nordſeehäfen ſeit Freitag nacht geſperrt Die engliſch⸗holländiſche Handelsſperre. c. Bon der ſchweizeriſchen W. Oktober.(Priv.⸗Tel. z..) Schweiger Blättern zufolge f„Dally Mails“, daß das eng⸗ liſche Kabinett einſtimmig in Sachen der a18. ſchen Handelsſperre für die begonnene Pol eintrete. Die ſchwarzen franzöſiſchen Truppen aus der Front gezogen. e. Bon der ſchweizeri Greuze, 16. Oktober.(Priv.⸗Tel. z. K) Berichten aus Maitand zufolge meldet„Secolo“ aus Paris: Fätutliche ſchwarzen Truppen ſind aus der Frout omimten und für das Winterhabſhr in ein Truppenlager ei Marſeille überführt worden. Intermationale Konferenz für Kriegsgefangenenfürſorge. Kopenhagen, 16. Oßt.(WeB. Nichtamil.) Meldung des Ritzau⸗ iſchen Büros. Am Montag trat hier unter dem Ehrenpräſidium des ingen Waldemer die internationale Konferenz für Kriegsgefangenenfürſorge zufammen. An ihr nahmen teil dir deutſche, öſterraichiſch⸗„ wſſuuche und türkiſche Re⸗ gierung ſowie Vertreter der Roten Kreuz⸗Beveinigungen der ge⸗ nannten vier Länder und des türüſchen Rotan Halbmondes. Forner ſind in der Konferenz vertreten das rumö e, ſchwediſche und däniſche Rote Kreuz. Erploſien in Frankſurt. raukfurt, 16. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Heute früh 7 Uhr 4⁵—— vormitrags erſpigte bei der Alfred Teves, Frankfurt a. M, eine Exploſion, bei der der Arbeiter Wilhelm Zöller aus Frankfurt a.., Ludwigsſtraße 10, getötet wurde, 10 Arbeiterinnen ſind leicht verletzt, der Materialſchaden iſt nicht von Belang. * m. Köln, 16. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Amſterdam: Der„Telegraaf“ vom 15 Oktober meldet aus London: Von maßgebender Seite wird mitgeteilt, daß die britiſche Regierung vor allem damit einverſtanden iſt, die Frage der Durchfahrt von Sand, Kies und retallabfällen durch Holland nach Belgien einem Schiedsgericht vorzulegen, wenn während der Unter⸗ ſuchung die Durchfahrt eingeſtellt würde. Ferner wird mitgeteilt, baß die belgiſche und franzöſiſche Regierung in dieſer Angelegenheit mit der britiſchen Regierung gemein⸗ ſchaftlich auftreten, und daß ſie mit der Beſchränkung des Gebrauchs britiſchen Kabels für Handelszwecke wegen der Angelegen⸗ heit einverſtanden ſind. Stutigart, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Heute Nacht iſt Redakteur Leopold Elben, Teilhaber des„Schwäbiſchen Merkur und zweiter Vorſitzender des Vereins württembergiſcher Zeitungsver“ leger, im Alter von 55 Jahren geſtorben. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Oktober.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neuen Züricher Nachrichten“ melden aus Paris: Nach dem „Journal des debats“ entſtand in einer Zranathülſenfa brik Feuer, welches das ganze Fabrikgebäude zerſtörte. Bern, 16. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die Pariſer Preſſe be⸗ richtet: Painlevé, Boicheur, Franklin, Bouillon und General Foch beſichtigten Dünkirchen, um ſich über den Stand der Stadt zu unterrichten und die durch die Lage notwendig gewordenen Maßnahmen zu beſprechen und durchguführen. Paris, 16. Okt.(WB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Diviſionsgeneral Alby wurde an Stelle des Generals Dupont zum Generalſtabschef ernannt. Rom, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der italieniſche Heeresbericht vom 15. Oktober meldet im allgemeinen nichts Wichtiges Bei Baikavacd ſei ein feindlicher Angriff vollkommen geſcheitert, wobei der Feind einige Gefangene verloren hat. Athen, 10. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldung. Der ita⸗ lieniſche Dampfer„Bari“ mit den griechiſchen Konſuln aus der Türkei an Bord, wurde von den Deutſchen torpediert. 50 Ueber⸗ lebende wurden in Korfu gelandet, 120 in Italien. Man fürchtet, daß die griechiſchen Beamten umgekommen ſind. Petersburg, 16. Okt.(W7B. Nichtamtlich.) Meldung der Poters“ burger Telegraphen⸗Agentur. Die erſte Ahteilung poli⸗ tiſcher Flüchtlinge, die nach Stockholm ereiſt war, aber in Helſingfors vom Arbeiter⸗ und Soldatenrat gehalten worden war, iſt nach Petersburg zurückgekehrt. ketzte Handels⸗Hlackrickten. Frauhtfurter Wertpanpierbörse. Frankfurt, 16. Ois.(Pr.-Tel.) Der Verlechr nahm auf allen Gabieten einen lebbeften Cheralter au. Dus Geschäft kozentrierte Sich haupteäcfhisei wieder aut Speniabwerte, vor allem auf Petro- leumwerte, es wurden Deutsche Petroleum, Steaua Romana, Erc. öl und ostgalizisiche Petroleumwerte köher bezalut Auch auf dem Gebiet dar Mestaralcien entwichente Sich ansangs lebhaite Um- Satztätigkeit in rheinisch-westfälischen Aktien, von denen Phönix und Bochumer herverzuhaben sind. Ven cberschlesischen Werten Wusdeb besendere Caro, Oberbedarf begelwt. Rüistungswerte lagen etwas cruluig, waren aber jest. Köhn-Rottweiler, Dynanit und Nieinmetall wurchen vorübergehend reger gelraudeit. Gröheres In- Acdlerwerke enaalctien gut behaup- Kauimeigung. Bevorzugt wurden Gold. und Siberecheideanstalt, Rültgerswerbe und Höchster. Von eleleischen Werten sincl Aldaumtflatsren als fest anaufülrren. Kali⸗ SSCS on S01 Se e Ghol, Westt 8„„ Mannesmann. von abliängw Werte lagen ruhig und behauptet, Schii- Snteuen vernae88e Am Rentenrarkt blieb das Geschüft etill. Deutsche Au- leihen behauptet. Japaner und Merailener ſest. Die Börse scitloß in vorwiegend fester Haltung. Privaldiskont 4 Prozent. Deruren Worcpaserdsree. Ber hin, 16. Olal. Unter dem Eindrucle der eriolgreich und Seie fortsciweitenden Operatienen in der Ostsee setzte sich die in Fusß Auſwy heute an der 5 bei gri Maze fort. Hieran mac Sben. Autk den ancenen Gebieten Ring es Stier au, docli si cie Kurse im augemeinen gut behaupiet. Derliner Preertstenmarhe. Berlin, 16. Gctober. Frühmerlet unverändert. Berlin, 16. Oleober. Im Warenverkehr hat sich nichts Neues ereignet. Die Knappheit in Raukfuttermittein hält 8⁰ das dte hiesigen Tierhaer, aumal auch die Zuteilumgen des Magi- Veriegenheit Sind. Die Um- Sätze in Rüben bleiben auflerordentlich lebhaft. Neben Kormmunen i Gesellschaiten Abnehmer. In Saaflartoffeln hat erkehr eniwickcelt. Mannheimer Kunſtverein. 1 Die nereröffnete Ausſtellung trägt mit Ausnahme der „Künſtlergruppe Chemnitz“ ausgeſprochen aver Charakter. Dieſe Gruppe vertritt eine Ausdruckskunſt, die in ſchöner Formenſicherheit reiche gedankliche Arbeiten erſtehen läßt. Mar⸗ tha Schrag gibt ſich den ſchmerzlichen Empfindungen der Zeit in ſtarken Kompoſitionen hin, Alfred Kunze iſt mehr Schilderer, gelangt aber auch zu pulſierendem Leben.(Seegefecht). Auch die Landſchaften und Straßenbilder verdienen Beachtung. Guſtav Schaffer hat ſich die Bibel als Thema gewählt und in einen großformatigen Holzſchnittzyklus eine Reihe Szenen zu geiſtvoler inniger Darſtellung gebracht, die auch techniſch bemerkenswert iſt. Roſe Friedrich zeigt zwei ſchöne Stilleben voll Kraft und Saft und zwei cksvolle Köpfe, Georg Gelbke bewegt ſich faſt ausſchließli if dem Gebiet der Bildnisradierung und bringt ſchöne Arbeiten ſccliſch lebendigen Inhalts. Die Sammlung:„Frauenkunſtverband Dreiſtädte⸗ bund“ kenn man vielleicht als Ueberleitung zu der gemäßigten Richtung bezeichnen. Eine große Reihe von Radierungen, Holz⸗ ſchnitten, Lithographien. Federzeichnungen gibt ein Bild des reichen Schaffens unſerer Malerinnen, unter denen ſich bemerkenswerte Talente befinden, ohne freilich als Individualitäten angeſprochen werden zu können. Die geringe Anzahl der von den einzelnen Künſtlerinnen ausgeſtellten Blätter läßt aber auch keine endgiltigen Schlußfolgerungen zu, die Geſamtſchau aber darf wegen ihrer Bielſeitigkeit an Inhalt, an formalem und ſeeliſchem Können der eingehenden Würdigung der Beſucher beſonders empfohlen werden. Den Hauptſaal nimmt Carl Wuttfe⸗München mit zahl⸗ reichen Oelbildern aus Aegypten. China, uſw. ein, die ein treffliches Bild von der überaus farbigen Erſcheinung dieſer Welt geben. Sie ſind flott gemalt, ſind ſicher im Eindruck und voll ſchöner nicht alltäglicher Stimmung. Sie werden neben ihren maleriſchen Aualitäten auch aus lokalen und hiſtoriſchen Gründen manche Freude vermitteln. Milly Marbe⸗Fries⸗Würzburg zeigt im erſten Saal ihre Kunſt, die ſonnig und freudig die Menſchen erfaßt, Blumen und Jugend zur dekorativen Kompoſition vereint, aver doch noch etwas ſich im Eindruck bleibt. Ihre Kunſt haftet bei aller ſachlichen — noch ſtark an der Form. rwin Vollmer⸗Rehlingen fi Ausſtellung zur Geſ Linie ſteigert. Seine Entwicklung dieſes Künftlers wird man verfolgen dürſen. Martha Buhl⸗München bringt einige in der Tachnik ichere, etwas düſtere Stilloben. Das ehrliche Ringen um Form und Inhalt iſt anerkennenswert. Mentor. Kunſt und Wöſenſchaſt. Eine Ausſtellung zur Geſchichte des Rigaiſchen Stadttheaters. In Rige wird in Zeit im dontigen Muſaum eine ichte des Rigaiſchen Stadt⸗ theaters e et. Portwäts bebentender ſpieler, Muſiler und Kongertlener, weiche in Riga irlt haben, Autogreunme, Manufrſpte uw. worden boot—— In Riga hat bekannt⸗ lich der junge Richard Wagner als Laier des Stadtiheater⸗ orcheſters gewirkt. Auch Konrad Kreuzer hat dort gelebt und liegt auch dort begraben. Oeſel und Dagbd. Nachdem ſchon verſchiedene Male deutſche Luftangriffe auf die ruſſiſchen Stützpunkte auf Oeſel und Dagö erfolgt waren, ſind nun deutſche Truppen auf den beiden 93— gelandet und haben dort Fuß gefaßt. Oeſel und Dagb, die beiden größten zu Rußland ge⸗ hörenden Inſeln der Oſtſee, ſind dem Rigaiſchen Meerbuſen vorge⸗ lagert; der Sölaſund(Seehundſund) trennt ſie voneinander; von der kurländiſchen Küſte iſt Oeſel durch die 38 Kilometer breite Meer⸗ enge bei Domesnäs getrennt. Die Küſten der beiden Inſeln weiſen eine große Anzahl von Halbinſeln und Vorgebirgen auf; von den durch dieſe gebildeten Buchten ſind nur wenige für größere Schiffe zugänglich. Die Bevölkerung der beiden Inſeln troibt Ackerbau, Fi cei und eine bedeutende Pferdezucht; ſie beſteht zum waitaus überwie⸗ genden Teil aus Eſthen. Geſchichtlich haben Oeſel und Dagö eine bewegte Vergangenheit; zum erſten Male werden ſie von den Hiſto⸗ rikern zu Anfang des 13. Jahrhunderts genannt. Damals wurde Eſthland und mit ihm Oeſel und Dagö teils von Deutſchen, teils von Dänen chriſtianiſiert und unterworfen; die beiden Inſeln waren damals für einige Zeit von den Dänen unter König Walbe⸗ mar II. beſetzt worden; ſchon im Jahre 1227 aber wurden ſie von den deutſchen Schwertrittern erobert, die ein deutſches Bistum auf Oeſel errichteten; Eſthland ſelbſt war noch bis zum Jahre 1848 in Däniſchem Beſit da aber dauernde glelten zuit andſchaften alren geſunde Juft. Die dem Schwertorden das Land zu ainem unſicheren Beſitz machten, verkaufte es Waldemar IV. von Dänemork damals au den Hoch⸗ woeiſter d Deuiſchen Ordens. Die Inſel Oeſel verblieb bis 1569 in Dattt Beſitz; in dieſem Jahre verkaufte ſie der lette Biſchof von wäh⸗ rend Johaun v. Münchhaufen, wiederum an Dänemark, wäh die Stände von Eſthland zwei Jahre ſpäter freiwillig Erich XIV. von Schweden unterwarfen. In ihrem weiteren wechſel⸗ vollen Schickſal kam dann auch die Inſel Oeſel zu Ende des 30⸗ jährigen Kriegos, ums Jahr 1645, an die Schweden. Im nordiſchen Krieg wurde Oeſel ſchliaßlich zuſammen mit Dagö und garng lanb ie Jahre 1710 von den Ruſſon erobert und diefen im Jahre 1721 in Frioden zu Nyſind abgetreten. Der Dauiſche Mͤſchrißt⸗Bund, der die Beſeitigung unſorer Doppelſchriftigkelt zum Ziele ge⸗ ſieckt hat, uns einen von Kommerzienrat Soenneck n⸗Bonn unterzeichneten Propaganda⸗Aufruf zugehen. Wir geben nachfolgend einige Stellen wieder, die das Programm des Bundes erläutern: Wer nach den ſchweren Verluſten an Volkskraft im Kriege dur Verzicht auf die unwirtſchaftliche Doppelſchriftigkeit(lateiniſche ſchrift und Fraktur, lateiniſche und ſpitze Schreibſchrift) mit ihrer Vergeudung von Geiſteskraft, Zeit, Geld und Augenkraft zur Spar⸗ ſamkeit an der deutſchen Volksgeſundheit beitragen will,— wer el nicht billigen kann, daß man in dem irrigen Feſthalten an der Frak⸗ tur⸗Druckſchrift als der verſchnörtelten franzöſiſchen (gotiſchen) Zier⸗Schreibſchrift eine Betätigung von beſon⸗ derer Baterlandsliebe erblicken will,— wer es endlich für 29 hält, daß das deutſche Volk für die Zweiſchriftigkeit jährlich 250 Mil⸗ lionen, während der ganzen Schulzeit 2½ Milliarden Lernſtunden der Volksſchüler unnötig opfert, der erkläre unverzüglich ſeinen Bei⸗ tritt zum Deutſchen chrift⸗Bund.“ Aus dem Mannheimer Kunſlleben. Theaternachricht. Am Mittwoch, den 17. Oktober, wird der„Poſtillon von Lonjumeau“ wiederholt werden. Die Titelrolle ſingt Max Felmy⸗ „Mit der Erſtaufführung von Hans Kyſers„Charlotte Stieglitz“ erſcheint der Bichter zum erſtenmal auf der Mann⸗ heimer Bühne. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt die Demen: Grete Berger, Lore Buſch, Julle Sanden und die Herren: Max Grün⸗ berg, Karl—— Fritz Odemar. Werten höher agen Die SSS SSS SS282r SS S22 802 „2————————— 9 SSSSSSS— +2—22KE———Ä SS2 22 52222— 32 3 SSSS3S SSSSSSaS SSS 2E * — „K SS v—— S8I K 8 „N — ES geſicherten Beachtu Per den 16. Steber 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 484. 3. Seite. Nus Staòt und Land. Das neue heim des Oberbürgermeiſters. Der am 3. Januar 1914 verſterbene Ekienbür ger der Stadt man Ppein. Herr Geheimrat Dr. Karl Rei ß, hotie in ſeinem Teſta⸗ 81 ſtimmt, daß alsbald nach ſeinem und ſener Schwaſter Ableben bärela Reiß zu einem Mohngebände für den Ober⸗ ſümnden meiker inſtand zu ſogen ſei; er hierzu einen be⸗ mung da Betrag ausgeworfen. Er ſecbſt war lange der Mei⸗ dürſe, aß ſein um 1840 erbautes Wohnhaus einer Umgeſtaltung be⸗ halke, nar die Unbequemlichkeiten eines Umbaues haben ihn abge⸗ ſolchen felöſt durchzuführen. kegten. Geſchwiſter Rolß hatten zwei Hauehalte geführt, beide großen Wert auf ausreichende Räume, die geſelligen Zwecken Familie. Nach ſeiner neuen Beſtimmung dient das Haus einer d es—— ſich hierbei als zweckmäßie, eine entſprechende Aen⸗ ung der Neume vorzunehmen unter tunlichſter Erhaltung der Leſpere. Ausſtattung. Dieſem Grundgedanken trug Archüekt Til⸗ f 8 einige Zeit nach dem Ableben der Ehrenbürgerin, Frän⸗ a Reiß, von dem Teſtamentsvollſtrecker berufen wurde, um nene beſtimmung der Villa Reiß zu verwirklichen, vollauf e ng. Seine Aufgabe war eine umfaſſende. Es galt, nicht nur — dem neuen Zwocke entſprechend zu gliedern, ſondern auch neuzettliche Einrichtung, insbeſondere ſanitäre Inſtallationen, le hen. Dann kam es derauf an, das Ganze auf einen einheit⸗ 8 akes Prunkvolle vermeidenden, gediegenen und geſchmackvollen Mwocbemmen. Dieſer Aufgabe iſt der Architekt durchaus gerecht — erforderten dieſe Arbeiten ziemlich durchgreifende Len⸗ die des barlichen Boſtandes und der Einrichtung; doch ſind 9 75 Renchen lten Räume, ſo das gotiſche Herrenzimmer und die beiden Woergef Mannheimer wohlbekannten Renaiſſancezimmer des erſten nerun choſſes vollkommen erhalten geblieben und wahren die Erin⸗ Reiß an die Mannheim ſo teuren früheren Bewohner. Die Villa ſchöne ſeit dem Spätſommer fertiggeſtellt und bezogen: auch der alte Garten mit den herrlichen Bäumen iſt inſtand geſetzt. Das dwe Pus wird im neuen Gewande den von den Stiſtern geſetzten in würdiger Weiſe erfüllen. Die Mitglicderverſammlung des Nationalliberalen Vereins 10 unheim beginnt, wie im Anzeigenteil angekündigt wurde, heute heß um 8 Uhr(nicht erſt um halb 9 Uhr, wie es an dieſer Stelle — Wir bitten nochmals um recht zahlreiches und recht pünkt⸗ „Erſcheinen. Wieslo Perſgt wurden Juſtisakmar Karl Martin beim Rotariat St elch zum Amtsgericht Vörrach und Eiſenbahnſekretär Karl nle in Emmendingen nach Neuſtadt i. argzwald. in—— wurde Eiſenbahnaſſiſtent Ludwig Schlageter zum Eiſenbahnſekretär. Zum lehten Fliegeralarm wird uns von zuftlündiger Seite Rüeteitt Ueber die Maßnahmen zur Abwehr eines feindlichen ———————— eihe unrichtiger Ge e mlauf. Es Meſteüt, daß in dieſer Nacht feindliche Flieger auf ihrem Anflug lich gelegene Städte auch Mannheim und Ludwigshafen Auf dam Rückwoge kamen ſie auf demſelbon Woge in Kew Staffeln zurück. Infolgedeſſen war eine dreimalige —— R A nicht. 7— wehrze wurde ein junger Mann unca. der enigegen den a Ein bekannigegebenen Verhal⸗ in für die Bevölkerung nicht untergerreten war, ſondern a0e in S⸗ eßen unter einem Hauseingeng zuſah. 630 Dehõ Zum Handel mit Sclz. Von verſchiedenen Seiten gehen den Sabseden Klagen üder Salzmangel in größeren Slädten zu. Dieſe öknappheit beruht nach den behördlichen Feſtſtenlungen darauf, * lge 647 der Eiſenbahn mit anderen dringenden Ra Sporten die eförderung zeilweiſe zurückgeſtellt worden iſt. 5 Saſ. nunmehr veranlaßt iſt, daß eine bevorzugte erung Gbhes einzutreten hat und reichlich Salz vorhanden iſt, beſteht rund zu einer Beunruhigung. Es muß davor gewarnt Angſtkäufe eine örtliche Salzknappheit vorübergehend n, deerch unic hervorzurufen. We Die ewegung unier den Bankangeſtellten“ beſchäf⸗ e * Gehallsbew n hieſigen Zweigverein des Deutſchen Bankbeamtenvereine lammk am Samstag abend im Fried park ſtatigefundenen Ver⸗ füdde ung. Als Redner war der verdiente Geſchäftsführer des wongeſchen Gaues, Bankbeamter Decker⸗Frankfurt a. Main, ge⸗ Alle Lan worden, der in eindringlichen Worten die ſchlechte materi⸗ die Geh ſeiner Kollegen ſchilderte. Schon vor dem Kriege ſeſen ſie— lter der Bankbeamten unzureichend geweſen, heute ſeien Pährunoh viel mehr. Rur ein Teil der Banken habe mit der Ge⸗ Aus gleie von Teuerungszulsgen oder Gehaltserhöhungen eiren Febensn zu ſchaffen geſucht, aber lange nicht der allgemeinen elteuerung entſprechend. Eine Reuordnung der Ge⸗ enorhaltniſſe ſei unbedingt notwendig. Der Deutſche Bankbe⸗ ſtens verein ſetzt ſich dafür ein, eine Sehaltserhöhung von minde⸗ f Prozent zu erzielen. Er hat ſich in dieſer Angelegenheit ihrer einzelnen Bankfirmen ins Benehmen geſetzt, iſt aber von Stellungnahme im allgemeinen nicht befriedigt. Mit der weni und wohlwollenden Prüfung“ iſt ſehr die wbrtan. Die Ausführungen begegneten lobhaftem Beifall und Sie larbeſchlagene Entſchließung fand einſtimmige Annahme. Banthrutet im Wortlaut: Die am 13. Oktober 1917 ſtattgehobte von deumten⸗Verſammlim ſtellt ſich einmütig auf den Boden der auf Ven Deutſchen Banibeamten⸗Verein erhobenen Forderungen Die Verbeſſerung der Beſoldungsverhältniſſe der Bankangeſtellten. druc dlammelten geben einſtimmig ihrer Ueberzeugung dahin Aus⸗ die wi aß nur durch eine durchgreifende Einkommensverbeſſerung aſtiiche Notlage der Bankangeſtellten behoben und die tag— erſte diesjährige Bormittags⸗Aufführung findet am Sonn⸗ u Me 21. ds. Mts. ſtatt und wird dem alten pfälziſchen Dichter Miter fhr riedrich Müller gewidmet ſein, der den Namen Maler Hründun i ug einer hieſigen Ortsgruppe des Wirtſchafklichen Ver⸗ —— voͤrtragender Künfler Hofthe wenigen Wochen erfolgen. Am Sonntag fand im Chorſaale des Hoſeherters eine diesbezügliche Beſprechung ſtatt, die van Herrn Banſänger Wilhelni Fenten geleitet wurde. Als Redner war erta— Lieſes ſchon ſehr ſegensreich wirkenden Verbandes, Herr auf 9 uchl andler Schambach⸗Dresden, erſchienen, der nunmehr gehe zweijährige Erfahrung auf dieſem Gebiete zurückblicken kann. n irtſchopn der ja hinlänglich bekannten Tatſache, daß Künſtler Nerband aftlichen Fragen meiſt hilflos ſind, hat er in Dresden den liche Lo,ins Leben gerufen, der ſich zur Aufgabe ſetzt, die wirtſchaft⸗ gungse der vortragenden Künſtler zu heben und eine Unter⸗ Nindefaſſe zu ſchaffen. Der Verband ſtrebt die Feſtſetzung von WWtuten fen für Geſangs⸗ und Muſikſtunzen an Private und in Ae — an d widmet der Frage der Konzertagenturen und der der Fra ng bei Konzerten ſeine Aufmerkſamkeit, ſowie auch beſonders Nerbane der Wohlkstigkeitsveranſtaltungen. Die Beſtrebungen des urhilfs es haben in Sachſen in den Satzungen des ſächſiſchen Künſt⸗ liche eundes, der vom Staat ins Leben gerufen wurde, ſchon amt⸗ den Ermehinigung gefunden. Die Verſammelten erklärten ſich mit A ſchuß, däasen des Verbandes einverſtanden und wählten einen ſenbpe 90 der die nötigen Vorbereitungen zur Gründung einer Orts⸗ oll. es Wirtſchaftlichen Verbandes vortragender Künſtler treffen PP. des Muſikvereins findet Sonntag, den iKags 4½ Uhr, im Nibelungenſaal ſtatt. Der eit und des allgemeinen Gedenkens unſerer Toten, ie Auswahl der Gehör kommendern Worke. Zum C nis de 3 5 9 9 3* horalees des Meiſters bogiunt bie Veranſtaltung mit Max Regers Akantate S 7 1 0 5 Solo, g Enne— Haupt voll Blut und Runden“ für Alt und Tenor⸗ rgei uchten hten Doypelchor, Solo⸗Quartett, Bolute, Hoboe und Heethoyewerauf folgt eine Wiederholung der Cedur⸗Meſſe von erſtinalicn fur vier Soloſtimmen Chor, Orcheſter und Orgel, deren de Wiedergabe am Karfreiag ſo tieſen Eindruck erweckte. weitgehende Mißſtimmung beſeitigt werden kann, die ſich lähmend auf Arbeitskraft und Arbeitsfreudigkeit legt. Die Verſammelten erwarten umſomehr eine ungeſäumte Berückſichtigung ihrer be⸗ rechtigten Wünſche, als die Verdienſte un Bankgewerbe dauernd gute ſind und die Mehrbelaſtung, welche eine ausreichende Beſol⸗ dung dei Boamten verurſacht, von den Banken ohne Schwierig⸗ keiten getragen werden kann.“ Ppp. Polizeibericht vom 16. Oktober. Zeuge geſucht. Am 8. Oetober, nachts gegen 104 Uhr, er⸗ folgte auf der Neckarauerſtraße in der Nihe der Roßhaagrſpinnerei ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem von Neckarau nach Mannheim fahrenden Straßenbahnwagen der Linie 7 und einer in entgegen⸗ geſetzter Richtung ſich bewegenden Straßenwalze. Diejenigen Per⸗ ſonen, die perſönliche Wahrnehmungen über den Zuſammenſtoß ge⸗ macht haben und noch nicht von der Kriminalpoligei vernommen worden ſind, werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei zur Verneh⸗ mung perſönlich oder ſchriftlich melden zu wollen. Kellerbrand. Im Keller des Hauſes Langerötterſtraße 4 entſtand geſtern Nacht gegen 19¼ Uhr dadurch ein Brand, daß aus dem Kohlenkaſten der Feuerung des Backofens glühende Kohlen auf in der Nähe liegendes Brennholz fielen. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Der Schaden iſt gering. Brand. Im Fahrikhofe Traitteurſtraße—14 brach geſtern nachmittag 1 Uhr dadurch Feuer aus, daß ein mit Teer gefüllter Keſſel überkochte und die Maſſe ſich entzündete. Der Brand konnte von Ar⸗ Giät müſſen gezeichnet werden! Der Frieden kann nicht beſſer be⸗ ſchleunigt werden, als durch einen großen Erfolg der T. Kriegsanleihe. Drum noch einmal alle Kraft zu⸗ fammengenommen, noch einmal den Feinden gezeigt, daß unſre Aten zu Hauſe geuau ſo gut zu fechien ver⸗ ſtehen wie unſre herrliche Jugend draußen! Auf zum Endkampf! Alle müſſen zeichnen! h0 100 f ſſ10 esx 9 wieder gelöſcht werden. Schaden ſoll dadurch nicht entſtan⸗ en ſein. „Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Waldmichelbach und ein Schloſſer von hier, beide wegen Diebſtahls. Nus dem Sroßherzogtum. Oberflockenbach, 13. Okt. Donnerstag abend fand hier unter Vorſiß von Bürgermeiſter⸗Stellvertreter Jö ſt eine gut beſuchte Hin⸗ denburgfeier ſtatt. Nach einem Vortrage des Unteroffiziers Höcklin zur Kriegslage und wirtſchaftspolitiſchen Ausführungen von Reichsbankvorſtand Benſch⸗Weinheim hielt Oeksnomierat Kuhn⸗ Ladenburg eine Anſprache zu Ehren von Hindenburg. Mit dem ge⸗ meinſamen Geſange„Deutſchland, Deutſchland über alles“ wurde die Feier geſchloſſen. * Wiesloch, 15. Okt. Seinen Verletzungen erlegen iſt im Akademiſchen Krankenhaus Heidelberg der 12 Jahre alte Volks⸗ ſchüler Wendelin Weiß von Roth, der ſich am 8. Oktober mit einem Flobertgewehr durch Unvorſichtigkeit in die Bruſt ſchoß. * Karlsruhe, 14. Okt. Samstag Nachmittag wurde in der Karl⸗ ſtraße— Ecke Ludwigs⸗ und Stephansplatz— die 74 Jahre alte, in der Akademieſtraße wohnende Kaufmannssoitwe Roſa Merke von einem Straßenbahnwagen angefahren und cuf die Seite geſchleu⸗ dert. Durch den Sturz auf den Hinterkoßf erlitt die Frau eine ſo ſchwere Verletzung, daß ſie bald nach dem Unfall geſtorben iſt. Die Frau hatte beim Ueberſchreiten des Gleiſes bei dem ſtürmiſchen regneriſchen Wetter den Schirm ſo vor ſich hingehalten, daß ſie den vom Bahnhof kommenden Straßenbahnwagen nicht bemerkte und ſo direkt auf den in voller Fahrt befindlichen Wagen zulief. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Vad Dürkheim, 15. Okt. Der 57 Jahre alte Winzer Philipp Röder verletzte dieſer Tage ſeine Ehefrau in ihrer Wohnung durch einen Axthieb mit der ſcharfen Seite auf den Kopf lebens⸗ gefährlich. Röder war auf ſeine etwa gleichaltrige Frau eifer⸗ ſüchtig, wie man hört, ohne Grund. Als die Polizei Röder am an⸗ ern Morgen feſtnehmen wollte, entwich er aus ſeiner Wohnung und ſtürzte ſich in den bei Grethen gelegenen Steinbruch herunter, wo er ſchwer verletzt liegen blieb, jedoch kurze Zeit darauf ge⸗ ſtorben iſt. * Kaiſerslautern, 15. Skt. In Vogelbach hat der Wirt Maurer, der Chemann der am Dienstag in ihrer Kegelbahn er⸗ hängt aufgefundenen Frau Raurer, auf die gleiche Weiſe ſeine Leben ein Ende bereitet. Seine Verwandten, die wegen der Be⸗ erdigung ſeiner Ehefrau nach Bruchmühlbach gegangen waren, fan⸗ den ihn bei ihrer Heimkunft im Stalle tot auf. * Pirmaſens, 10. Okt. Der in der bekannten Schuh⸗Affäre dieſer Tage verhaftete Schuhfabrikant Emil Neuffer und deſſen Buchhalter Schu f ab ſind gegen eine hohe Kantion wieder auf freien Fuß geſct worden. * Frankfurt, 11. Oit. Schweren Schaden hat die Ohſtverwer⸗ tungsgeſellſchaft in Melſungen erlitten. Durch Entwicklung von Gaſen platzte eine Vetonziſterne und ihr Inhalt, 160 Zentner Mar⸗ melade, wälzte ſich den Berg herunter in den dort befindlichen Hohl⸗ weg und in einen an der anderen Seite liegenden Garten, Um⸗ zäunung und Steinpforten mit ſich reißend. Der Schaden beträgt 20 000 Mk. 600 Zentner Obſt waren zu dieſer Marmelade erforder⸗ lich. Kriegsgefangene haben mit großen Schippen den ſüßen Stoff geborgen. KRommunales Weinheim, 14. Okt. Der Gemeinderat hat die Er⸗ bauung einer 20 000 Volt⸗Verbindungsleitung zwiſchen der Fabrik⸗ zentrale der hieſigen Lederwerke Freudenberg und dem Kraftwerk der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft in Rheinau, ſoweit die Leitung über Gemeindegut geht, genehmigt. )6Freiburg, 14. Okt. Der Stadtrat hat beſchloſſen, vom 1. Juli 1918 ab den Grundpreis der Einzelfahrſcheine der Straßen⸗ bahnen um je 5 Pfg. zu erhöhen. Außer verbilligten Fahrſchein⸗ heften ſollen zu dem genannten Zeitpunkt auch ermäßigte Arbeiter⸗ und Schülerkarten eingeführt werden.— Die Firma Gebr. Him⸗ melsbach hat der Stadtoerwaltung für die ärmeren Schichten der Bevölkerung 10 Eiſenbahnladungen von je 200 Zeniner Brenn⸗ holz zur Verfügung geſtellt. Handef und industrie. Schwellmer Eisenwerkk vorru. Mülier& Co..-G. in Schwelm. r. Düsseldorf, 16. Okt.(Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat bean- tragte bei erfüliten Abschreibungen und Rückstellungen eine Divi- dende von 16 Prozent wie i. V. Veründerte Hautepreise. Die Deutsche Rohhaut-.-G. verlangt für die Noyvember-An- sammlungen ihren Einlieferern folgende Preise: Bei Gefäll jeden Gewichts von Rindern, Kühen und Ochsen, sowie von 10 und mehr Kilo Grüngewicht von Kälbern und Fressern 1. Klasse M..80, 2. Klesse M..60, 3. Klasse M..45, bei Gefäll jeden Gewichts von Bullen 1. Klasse M..70, 2. Klasse M..50, 3. Kl. M..35 alles für das Kilo Grüngewicht, ferner für Roßhäute sowie Maultierhäuie bis 219 cm Länge M. 10, von 220 cm und mehr Länge M. 20 Fohlenfelle, Esel- und Mauleselhäute bis 140 cm Länge M. 5, von 150 cm und mehr M. 9 das Stück. Sorliser Wertpaplerbörse. Berlin, 16 Ortober(Devisenmarcct.. Auszahlungen für: 16. 13. Geld Brief Oeld Briet Konstantinopel 20.45 20.55 20.60 20 70 Holland 100 Gulden 303.75 304.25 303.75 304.50 Dänemark 100 Kronen. 721.00 221.50 221.00 221.50 Schweden 100 Kronen.. 245.75 246.25 245.75 246 25 Norwegen 100 Kronen. 222.25 222.75 222.25 222.75 Schweiz 100 Franken 152.75 153.00 152.75 153.00 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20 64.30 Spaniie 136.½ 131.½ 130., Bulgarien 100 Le-r.. 80.%/ 81.½ 80.% Sl. RNOWyerler Werepssierderee. MEvl vonr. 15. Ortober.(bevisenmerrt) 11. 2688. 98. Tondenz für Geld—-— ruhig Weshsel auf Loadon Geid aut 24 Stunde Tage.71 50.71.80 Durchechnittsrate)“ 3— 2⁰ Wechsel auf Londen d tewtos Hariehen 3˙1 3—(Cabie Transfers)..78. 48 7 Sobmwoohseſ Berlin“.——— Ieider Sullion%. Stohtwechsel Faris.73.—.7— new-Verk, 10. Oktober.(Bonds- und Aktienmarkt). Aotn Senta Fe 0. K. fmheenrl Taclne „Joy. url Paclfle ˖ Ee r Sel 2 55 Unkred States Oorp. Corps 0. o. 2* ani FE, 52— 895%—— 115 5 Acbt. Toyv. Santa Fe. orfo esterrn 40. het. Lel. Uwid— Lerhern Pacifte 4 Balumore& Ohilo S4½⁰ be kenneywanle 50— 84 Oanadian Paclftoo. 142, 148½/ Readlg. 779— Shes.&. Ohio 5 49% 53½ Shtocago Rook 181& Pas. 5— OG. MW.& St. Paul. 46— 468 Soumern Pactflo 8610 80— enever& Rie Grande. 6— 6— Souwern Ralwayy 2 23 Eel 18% 10% Southern Bahway hret.. 6010 Erie ist pret 25— 27— Union Paoion. 120% 128% Erie 28t pret..— 101—[Vabash pretl. 40— 1 Great Kotbern pret. 99½ 89— Amerio Gasns.—— Mlinois Centra Z 7/ Amer Smeit& Rel.. 64—88% Interborougn Cons. Corp. 99/—— Anao Copp. Mlln. 55— 40. do. 9—.. 70— 7 Oity& Son—— eral Leather— pref.———— o. pre..— Lonlsville u. Nasbuilie. 117— 17½ Ueited States Steelscerg. 100— 102%/ Biesouri Kaus.& Teras 4% 4½ 1 United Stat. Steel Corpor 112¼ 113% Aktien-Umsate——(860 000) Pariser Werwarſerdörse. PpaRls 15. Oktober(Kassa-Markt.) 81.40.30 0 49 Loat 6 ſente. 51.10/ 67.10Saragossa. o¹ei 5 % Auelke, d50 Sf.50 Sues Cans: 4880 4625 dlo Tinio 0850 1% Span.üub, 111.75112.05[Thom Houst. 815 Cape Capper 186— 118.— 5% ussen 1906—. 71.25 Ratt Fay 440 China Copper-.— 3% do. 1088 543— agutohouo. 55 245 Dth Copper— 4% Turten 5050——Palakka. 16% Thareis. 105.—168.— Band. de Paris—. ,Bauu. 1460 1469[De Beers. 888.— 308.— Grés Lvannais 11.30 11.35 Brians.. 317 315[goldtſeide. 20.— 89— Un. Ps Asien. 625 622/Llanosott 206.ena Gold. 48.— 48 Retrosolitain 40— atizoff Fabr.— 42 ägersfont 115.—114 Mord Espoag. 432]—[Ce NHaphte. 339 340 PRandenes.. I63.— 87 Spasskl Copper 44.½(zuletzt——) Londoner Wertpapierborse. Loo 16. October- 8* 16. 12 1b. 12. 21½ Konsol./ 56½½ 560½ 4½% Kriegel. 106——— Ro Tinto 68/ 58% 5 Kcgentia.— 3½% Krlegsl 21—— Charteres: 18186 4 Braslilan.—— 66— Canad. Pao— 166.— de Beers 13/% 1½ 4Japanerr.— 75—[krie% Soldfideis 1116 2 Fortugiesen-—— South Pao.——— at R. Rex.% 3/ Sntussen19060 69.—— Union Pac.—— FRandmines—— 4½Russ.1909 58½——[Steels.. 106— 116— Pr. Diskont.——“— 40% Pevelrgtaal.——— HAnacondad.———— Silberr— 4— Anasterdamer Wertpapierbörse- AHSTERDAAM, 75. Oktober. 15. 18. 46.. 15. 13. Sch. Berlin 32.47½ 5% Niederid.,) 100½% 100% South. Pao. 91½ 91% „ẽ Wien 2980.— 3⁰⁰ 71— TIIM RaiW. „ Sohwelz. 5050- Kgi. Peir. 8 949.— 550.—[Unton Fas 130./132.½ „ Kopenbg. 24.25— Holl.-Am.-I. 424.½ 418.—Anaconda 144½ 148 „ Stookhol. 65.75 N41-Ind. H.. 257.— 252.—[Steels 100./ 10% „ London.11.17U U8Sichison.95¼ E „ Faris. 48.60—/40 PeBooK lsi nd—6— Anlelhe— 1 Soheck auf Maw-Vork—.—(—.—). Hamburg-Amarika-Linie—(3 Amsterdamer Warenmarkt. AVSTERDAER, 15. Oktober. 8 15. 13. 16. 13. 16. 13. Runöl 10kũ93.———- ber lut. er, oktaberr per Fobr..— per Hugustſ.-Kaffee Sant. Leinél loko 76.% 78./ per Sepit.——[—- ava-Kaftee-—( (Oele zu den Bedingungen des Wederiüsdischen Uebersestrustes.) Londoner Metallmarkt. London, 8. Okteber. Kupfer: Kassa 110. 3 Kenate 110.— Eiektretio per Kasse 125/121, per 3 Monste—.— Best-Solekted b. Kasse——, ber 3 Mensts —.— Eian per Kassa 254.½ per 3 Konate, 252.½ Siel loko her Kanta 30.00—28% per 3 Monates.— Tins: 9ö Kassa 5450 Sperlal—— Sckisterscrse zu Bkssurr-εοet. Duisburg-Ruhrort, 13. Okt.(Amtliche Notierungen.) Berglahrt. Frachtsätze von den Rliein-Ruhrhäfen nach Koblenz .50, nach Mainz.Gustavsburg.80, nach Mannheim.80, nach Karlsruhe.95, nach Lauterburg.05, nach Strabburg i. E..30, Schleppiöhne von den Rliein-Ruhrhäfen nach Maunkeim.80—3. 100 fl 304 M. . Seite. Nr. 484. Amtliche Bekannima Gaseinſchräutung. Den Verbrauchern von Gas(ſoweit ſie über 25 Kubikmeter pro Monat verbrauchen) wird beim Vor⸗ eigen der September⸗Gasrechnung(mit der Ottober⸗ aſſerrechnung) durch den Erheber eine Warnung ausgehändigt werden, aus der erſehen werden kann, wieviel Gas im erſten Monat(September), in dem die Gaseinſchränkungsbeſtimmungen des Vertraueus⸗ mannes des Reichskommiſſars für Elektrizität und Gas in Kraſt getreten ſind, verbraucht wurde. Es wird nach dieſer Warnung Gelegenheit gegeben, einen eventl. Mehrverbrauch des erſten Monats in der Teſtlichen Zeit des zweiten Monats und im dritten Monat wieder gutzumachen. Wer in den drei Mo⸗ naten September, Oktober, November(jeweils ge⸗ rechnet von Ableſung zu Ableſung) zuſammen den Verbrauch von 80 Prozent des Vorfahrsverbrauchs Uberſchreitet, hat für jeden Kubikmeter des über⸗ ſchrittenen Verbrauchs außer dem normalen Gas Freis ein Aufgeld von 50 Pfg. zu bezahlen. In Fällen, in welchen im Vorjahr ein Verbrauch urch den jetzigen Benützer der Räume in dieſen äumen nicht ſtattgefunden hat, wird anſtelle der Warnung ein Fragebogen ausgehändigt, der vom Berbraucher auszufüllen und innerhalb 3 Tagen der Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke wieder einzuſenden iſt. Hier folgt Warnung begw. Verfügung nach. Ber wel eine Warnung noch einen 3 9 bekam, hat die Pflicht, ſich ſelbſt darnach bei der Di⸗ vektion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke, K 7(Schalter), zu exkundigen. Die ſpätere Entſchuldigung bei eventl. Gasmehrverbrauch, keine Warnung oder keinen Fragebogen zugeſtellt erhalten zu haben, kann nicht als ſtichhaltig anerkannt werden. annheim, den 13. Oktober 1917. Sw. 15 Die Direkton der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Pichler. Stellengeſuche fur Kriezsbecch wigte. 1. Seitheriger Werftarbeiter, 36 Jahre alt, verh., nierenleidend, ſucht leichte Beſchäſtigung in ge⸗ ſchloſſenem Raume. 2. Bisheriger Dreher 26 Jahre alt, verh., Schädelbruch durch Verſchüttung, ſucht Steile als Feld⸗ oder Waldhlter nach hier oder aus⸗ wärts. 3. Seitheriger Straßenbahnſchaffner und früherer Hilfsarbeiter, 36 Jahre alt, verh., beide Oberſchenkel amputiert, ſucht leichte. ſitzende Be⸗ ſchäſtisung oder loenende Heimarbeit. 4. Kriegs⸗ Plinder, 33 Jahre alt, ledig, gelernter Kaufmann, in Blinden⸗, Kurz⸗ und Maſchinenſchriit ſowie im Auf⸗ nehmen von Diktaten ausgebildet. ſucht geeignete Stellung alsPrivatſekretär oder dergleichen. ö. Früherer Mesger, 95 Jahre alt, verh., zuletzt als Kontrolleur 97 tigt, linkes Bein amputtert, ſucht Stele als Auſſeber oder Pförtner. 6. Lediger Bürogehilſe, 29 ahre alt, lungenleidend, ſucht Stellung in ſeinem eruf. 7. Seitzeriger Taglöhner, 25 Jahre ait, verh. Rervenleidend, ſucht Stelle als Ausläufer oder Büro⸗ diener. 8. Früherer Kranenführer, 45 Jahre alt verh., herzleidend, ſucht Stelle als Fabritmeiſter, Pförtner, Wiegmeiſter oder Aufſeher. 9. Früherer Gummiaxbeiter, 35 Jahre alt, verh., zuletzt Ausbilfs⸗ wagenfübrer, Herzklappenfehler, ſucht Stellung als Pföriner oder vorzugsweiſe ſitzende Beſchäftigung. 10. Ehemaliger Dekorationswaler, 27 Jahre alt, vers., 7 Kals Oberkontroleur in einer Munitionsfabrit eſchäftigt und mit Lohnverrechnungsarbeiten ver⸗ traut, ſucht Stellung als Loynverrechner oder ähn⸗ lichen Poſten. Linke Hand lahm. 11. Früzerer Werk⸗ zeugſchloſſer, 23 Jahre alt, verh., Verluſt des rechten Unterſchenkels. ſucht Stellung als Werkführer, Be⸗ ſchule Mannheim 1 Fahr mit gutem Erfolg beſucht. 12. Früherer Seminaxiſt, 20 Fahre alt. ledig, beide Borderfüße erfroren, ſucht Stellung als Zeichner oder — in hieſtgern Betrieb. 18. Ehemaliger Üsarbeiter, 25 Jahre alt, ledig, an der rechten ud ſämtliche und an der linken 5 Finger verloren, ucht entſprechende Beſchäftigung als Bürodiener, engänger oder Ausläufer. 14. Lediger Koutoriſt, 20 hre alt, linker Oberarm amputiert, ſucht Stellung als Bürogehilſe. 15. Früherer Ausläufer, .⁰——905 alt, ledig, Verluſt des linken Beines, ſucht Stellung als Pförtner, Wertſtattſchreiber oder ähn⸗ liche Beſchäftigung. 16. Gelernter Koch, 37 Jahre alt, verh. Wundroſe und Hüftgelenkentzündung, ſucht Stelle in ſeinem Beruſ. 17. Seithertzer Schreiner, 34 9 alt, verh., zeitweiſe epileoliſche Anfälle, 8 leichte im Freien. 18. Ehemaliger uchdrucker, 21 Jahre alt, ledig, zuletzt Zähler⸗ ableſer, lungenleidend, ſucht Stellung als Pförtner⸗ gehilfe, Ausläufer oder Bürodiener. Wir bitten die geehrten Arbeigeber um wohl⸗ wollende Prüfung dieſer Geſuche. Hat Intereſſe der Kriegsbeſchädigten iſt es gelegen, daß ſie dauernde und angemeſſen entlohnte Beſchäftigung erhalten. Anmeldungen— tellen nimmt das ſtädtiſche Arheitsamt— Abteilung für Kriegsbeſchädigte— N 6, 8, Seitengebände, Fernſprecher 1855 und 1856, entgegen. annheim, den 13, Oktober 1017. Städtiſches Arzeitsamt. 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