42 Wittags⸗Ausgabe. WMittwoch, 17. Oktober. 1917.— Ar. 485. 8 ich ſar den aklgemetnen und belstefl: Rrabeeleeen Srt r den Anzeigenteil: Anton Grieſer. eriag: Druckerei Dr. Haas Kenee 8 K adsiger C m. 5.., fämtlich in Uaunheim„— Draht⸗breſſe: Miannheimor Gonoral Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichlen Anzeigenpereis: Die iſpalt. Nolonelzeile 40 Pig. M. 120 Annahſmeſchluß: Mittagblatt porm. 3½ Uhr, Abendblatt——3 Uhr. Für Rnzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen u Rusgabe wird Ver · antwoxtiig übernommen. 9 opreis in Rannheim u. Umg. monatl. M..70 einſchl Bringerl. Burch hle Poſt en— 2.52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. m..80. Einzel⸗Nr. 10 P4e. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ——————.,r.———————Y Y Y——————— eeeeeeeee e eene, Die Entreißung Oeſels aus den händen der Engländker. Deutſcher Abendbericht. Derlin, 16. Okt., abends.(WB. Amtlich.) 3 In Flandern ſiarke Artillerietätigteit, bisher ohne nſanterietämpfe. andern Teilen der Oſtſee wurden im Laufe des Tages feindliche Unterſeeboote und Kriegsſchiffe bemerkt. London, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des— Bureaus: oſt“ der Uaiſerbeſuch in Konſtantinopel, Konſtantinopel, 16. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Agentur Milli. Alle Morgenzeitungen widmen dem Beſuch des deutſchen Kaiſers Sonderausgaben, von denen einige illuſtriert ſind, A derichtet 55 ſche. 175 ſel, und begrüßen ihn in begeiſterten Artikeln u„berichte eu e Landung auf der Inſel Deſel, fa0 1100 93 4 oebe Joctſchritte. Weltere deß das deutſche Mandver* durchheführt wurde. Nach der Der„Tanin“ ſchreibt:„Als treuer Verbündeter 0 Sonir“ ugene ſind eingebracht.— Wremia 1* die 8 der 7 0 Oſt. J unſeres Sultans kommt der Kaiſer heute zum dritten Male, 10 onſt im Oſten nichts von Bedeutung. 9— 2—* 5.——.———— 4 r Eer Nat ir älti ößten Helden in dieſem Kampf der Nationen mit den wärm⸗ 11 der Kampf der Seeſtreitkräfte. SSS 60 und ehrerbietiaſten Gefühlen im Herzen. Das kürkiſche 1 9 tat Petersburg, 15. Okt.(WT B. Nichtamtlich.) Die Admirali⸗ ruſſiſchen Truppen genau ausgeforſcht. olk, das während eines halben Jahrhunderts ſich Re in 7— mit: Heute nachmittag 4 Uhr wurde unſere aus vier Iün Ge⸗ 1 pedobooten und zwei Kanonenbooten zuſammengeſetzte ei* 800 reifabteilung, welche die Durchfahrt des Sölaſun⸗ Oeſel als Gibraltar in der Oſtſee. 8 eleh es kreuzte, von einem an der Küſte weſtlich der Meerenge In den Grenzboten ſchreibt Pro Wittſchewſky über—6— per, befindlich denk fh 9e[Gro ßbritanniens Oſtſeepolitik: das ſich augenblicklich in herrlichen Handlungen und helden⸗ 0 pedob en deutſchen Großkampfſchiff beſchoſſen. Unſer Tor⸗ Zwei Tatſachen liegen vot, die mehr als eine vorübergehende] haften Taten an den verſchiedenen Kriegsfronten zeigt, wird, 10⸗ mitt ootGrom“ erlitt ſtarke Beſchädigungen. Un⸗ Beſißergreifung zu ſtrategiſchen Zwecken bedeuten. Einmal ſind wie wir hoffen, nach einem ſiegreichen Friedensſchluß ſich wei⸗ er, elbar danach drangen 12 deutſche Torpedoboote 32 Kapitoliſten an der livländiſchen und vor allem eſtländiſchen]ter in der Zuſammenarbeit und in dem Bündnis für 100—* Art, von anderen begleitet und gedeckt durch das Feuer 0— 05———— den Lebenskampf zeigen.“ ber Swähnten Groptempfſchiftes, in den Sölaſund ein Un. drgegangegen erdiſchen Herrſcheſen Neulfer, Kurnl, reden: verün, 1 det. Ka. Amgach); An machmutag fuh treifabteilung nahm den Kampf auf, in deſſen Verlauf Raatr und Etz iſt bemerkenswert, daß ſie teilweiſe in unmittelbarer[Seine Majeſtät der Deutſche Kaiſer von Konſtantinopel auf 10 5 Panzerkanonenboot„Ehrabry“ das Torpedoboot unter üähe des Kriegshafens Reval belegen ſind. Reyal aber iſt in einem Dampfer nach Therapic, wo er den Friedhof im 104 geſtigem feindlichem Feuer zweimal ins Schlepptau nahm. ſase ue Kersbt 0 9——5 breite Parke unſerer dortigen Botſchaft beſuchte, auf dem unter— E. 7 anderen Torpedoboote ſchützten es, indem ſie einen erbit⸗ und nach Sübefen zu veranlagen, wie auch dort maritimen al 5 te ˖.en— 110 rten Kampf mit dem Feinde unterhielten, welcher be⸗ ee als eine Art fremdlünziſcher Zwingburg auf marſchallvonder Goltz beſtattet iſt. onders auf„Chrabry“,„Grom“ und das K boot ruſſiſchem Boden zu errichten. Wenn Kurland in deutſchem Beſitz „Ne or⸗(20 feuert 2 1 9 6 0 chd— verbleibt, 30 müßte der in Sichtnähe der deutſchen Grenze belegene e. Auf letzterem brach, nachdem alle Ge.] Rigaſche Hafen an Wert für den ruſſiſchen Außenhandel weſentlich Der bulgariſche Bericht. ———— ſchade außer Gefecht geſetzt waren, ein heftiger Brand 0 5. Das Panzerkanonenboot„Chrabry“ näherte ſich trotz eſtigen feindlichen Feuers abermals. Das Torpedoboot verſuchte es wieder ins Schlepptau zu nehmen. Dies 8 ang aber nicht. Darauf ging die Mehrzahl ſeiner Beſatzung uf„Chrabry“ über, während das Torpedoboot ſank.„Chra⸗ hrend von Reval aus der geſamte Handel im Rigaſchen Meerbuſen ſich leicht überwachen ließe. Die zweite Tatſache, an die in den Generalſtabsberichten durch die Erwähnung von Angriffen unſrer Luftſtreitkräfte mehrfach erinnert wurde, iſt die Feſtſetzung engliſcher Marinetechniker auf den dem Rigaſchen Meerbuſen vorgelagerten Inſeln. Werden die B. von der enoliſchen Seemacht Seren Stützpunkte mit Sofic, 16. Okt.(W B. Nichtamtlich.) Amlicher Heeresbericht. Mazedoniſche Front. An mehreren Stellen der Front lebhaftes Geſchüg⸗ feuer, das im Cernabogen heſtiger war. Lebhafte Lufttätig⸗ keit im Tale des Wardar und der Skruma. Oeſtlich des Vardar 0 bry⸗ 5 7 3113 3 50 feuerte ſtark und verſenkte ein feindliches Torpedoboot. eendigung des Krieges nicht völlig aufgegeben, ſo läßt ſich von für uns günſtig verlaufene Patronillengeſechte, bei denen Geſangene 9 Berl—*— kamen andere Torpedoboote zu Hile. Unſere e e e 3 8——5 9 uſte a 9 7 Sonſt in der Dobrudſcha bei Tulceg und Iſacea ſchwa ener · ————P000 ſondöeuers und die Fähigkeit unſerer Kanonenboote feſt, be⸗ S—— 93 8 mesnäs, der beotes des Panzerkanonenbootes Ehrabry, des Kanonen“ rorramenbe Auelkuſer des Rörolichen Kurkanüs, legt, mur durch ne Das Ende des Friedensgeredes. 10 at8des„Chiwinecz“ und der Torpedoboote„Subijats“,„Pob⸗ etwa 30 Kilometer breite Meerenge getrennt, der äußerſten Spie iel und-Konſtantin“, welch lehteres die ganze Gaft des er Inſel Heſei an Kraang Jum dioaſchen Meerkulen gegenüber. S eee ſcharſen euelſche mrn, 99 6 ampfes gegen den an Zahl überlegenen Gegner zu tragen Einen beſſeren Beobachtungspoſten als auf der inſularen Landzunge, rungen zur Friedensfrage ſchrieben wir am letzten Samstag, hatte. Nach der A 9 egner zu tragen Sworbe genannt, kann man ſich nicht wünſchen. Nun wird mehr⸗es würde alſo der Augenblick gekommen ſein, von dem Graf 00 Vorped er Ausſage von Zeugen ſind zwei feindliche feitig verſſchert, daß engliſche Geſchiftte und Ingenteure ſeit vielen[Czernin geſprochen— daß wir, wenn unſere Feinde uns 316 ſchäd oboote geſunken. Zwei andere wurden ernſtlich be⸗— 7— dort eine iche Geſchäftigkeit in Vermeſſungsardeiten]zwingen, den Krieg fortzuſeßen, wir gezwungen ſein würden, 90 igt. entwickeln, um, wie aus ihren Aeußerungen zu entnehmen, Pläne un ſer Programm zu revidieren und unſererſeits 1 H. 5 7 n aſhe, Ker,, e de e efeſtigte Torwache für die Einfahrt in den Rigaſchen Meerbuſen 0 3 Ruſſiſche Jalſchmeldungen. u begründen im Hinblick auf das wahrſcheinliche Verbleiben der Poſhende Pulbumellühe Niots: W Berlin, 16. Okt.(WTB Amtlich.) Wir erf euiſchen Herrſchaft. Daß die Vorſorge der Engländer nur dem 9 7 ſtändiarttc, 8. ich.) Wir erfahren von du. Wien, 16. Ott.(WTB. Nichtamtlich) M Blättern zu⸗ 90 ndiger Quelle: 1 Wunſche nach einer maritimen Stärkung des künftigen Rußlands en, 16. Okt.( Nichtamtlich.) Mehreren ern zu f uelle: Der ruſſiſche Bericht vom 14. Oktober meldet entſpringt und nicht ein Glied in ihren Abſichten zur Beherrſchung folge iſt durch die letzten Erklärungen Lloyd Georges, Aſquith“ und 9 90 und er luſt von einem deutſchen Kleinen Kreuzer der Oſtſee darſtellt, können nur naive Gemüter—— Alle 1 eneee — richt ber Torpedo booten. Wie aus dem deutſchen Be. Anzeichen deuten darauf hin, baß ein Gibraltar in neuer Auflage Rüben duen Kefnſeg dien 8 kplomaotiſcher Kreihe 93 Erie, um Nirer eht, war bis zum 16. Oktober kein außer zwei in der Oſtſee im Entſtehen begriffen iſt. Holten wir alſo unſre[densaktion der Mittelmächte zu einem vorläufigen gegen——7— der Unternehmung] Augen offen! Abſchluß gekommen. Durch Ablehnung unſerer Friedensvor⸗ 9* eteiligtes riegsfahrzeug verloren gegangen. Da⸗ Wem es geängt, die Inſel Oeſel und die kleinen Nachbar⸗ ſchläge ſeien an ſich jene Umſtände eingetreten, unter denen Czernin N.—* Transportdampfer auf eine——95 +. 18 e—.—9 0 von der Reviſion unſerer Kriegsziele ſprach. eraten. zu beherrſchen im Stande ſein. 1600 j nichte N0* et* 0 Er wird die baltiſchen Häfen unter Verſchluß halten und die nach Weite Kreiſe in Deutſchland und Oeſterreich werden auf⸗ amtlichen ruſſiſchen Bericht vom 16. Oktob ldete Verluſt Veſten geöffneten i10 ſchen Fenſter verrammeln können, wird die[atmen ob dieſes der—994 Klarheit und Feſtig⸗ zweier deutſcher K— om 16, Oktober gemeldete Verluſt[Zugänge zum Finniſchen und Bottniſchen Meerbuſen zu über⸗keit ſchafft— ſofern die Wiener Politik ihm treu bleibt und 10 denomment 1—2—— 50 10 0 r— 8 1—38 ſeine 8 und 8 ſelbſt vor Rückfall—5 1 9 in Druck ausüben in der e i i i är 9 derſuchen gekentert und geſunken.— 00 1 fachen 1 und ſpätere Erwerbune 5 5—1 der Rü 5 Eine ruſſiiche Rlottenoffenſive in Sicht? inn Frlälchen; Welinerialteme pitdee er firetegiche Wert mehrgze eoge n Wien verween und mie denn Ergengde⸗ don Pe, Aöln. 17. Oft.(Prin⸗Tet) Die, Kölniſche Zeitung“ merdet[ödieſes reigvalen Eilandes von L0h“ Auodratkilometern mit ſeinen nin Beſprechungen werde, Sie dürſten wohl der Repiſion des 11— 8 ſchweizer Frenze: In London geht nach einem Telegramm Zahlreichen Buchten, ſeiner ſeekundigen, Urbevölkerung, den holz⸗ bisherigen Programms gelten. Die neue diplomatiſche Aktion 1* ecoſo“ das Gerücht um, zwiſchen der deutſchen und teichen Wäldern und vorzüglichen Landſtraßen kann gar nicht hoch der Mittelmächte fällt in einen militäriſch bedeutungsvollen 10 Aer ruſſiſchen Flotte fei eine Schlacht im Gange. enug veranſchlagt werden. Pir Schilderung aus ortskundiger Zeitabſchnitt. Dem Schlag gegen Oeſel ſcheinen andere große 10 Tuh 9451 hiſch 935. 0 b 92 uni—* R W 99—5 Unternehmungen im Oſten folgen zu wollen. Die Ruſſen ziehen otte erlaſſen, worin betont wird, der Auge 9 Zuft ätten un re Ankerp ür 5 ü 100 kenen.* 3* höch—5 Opfer 3— 8 Banſnte Raar 99—*—49 2 ſie auf digter— e 8 en eri e 6 gema eringer übe kö— 710 00 org und 991 fe 9 90* ſeboch für W Inſel ein wichtiges Bollwerk zur—— der Herrſchaft uͤber 0n weiteren deutſchen Vorſtoß. Die Italiener fürchten eine öſter 11 nlich, daß die ruſſiſche Flotte offenſw vorgehen könne. Rigaſchen Meerbuſen geſchaffen werden. Beſonders im Rorden, reichiſche Offenſive. Möglicherweiſe reift eine neue Kriegsſage ffenſt geh 5 10 Ruſſiſcher Herresbericht 8 Norbweſten und Weſten liegen natärliche Häfen, die ſich leicht zu heran, die auch eine neue politiſche Lage ſchaffen kann, ſee Vom 14 2— de 0 75 Beſit - e Kämpfe afen von uſtel, der, von dre f 5 5 7000 Ma. ort. 8 den 3* 54 99— Nordſeite zu Degenzt ift Schiffen die 0** 9 9 r Arensburg noch nicht vom Feinde beſetzt, utz gegen die anſtürmende Brandu ährt. Sodann die be⸗ 811 N„Koruten f6 bis acht Werſt von der Stadt bemerkt wurden.— weiter nach Weſten bele—50 8 i ddu 1 die, Fe hlſchlagen der Politik der Friedensaner⸗ 190 Fraf kenüliche lotte und die feindlichen Luftſtreit⸗ tiefer und umfangreicher, Raum für förmliche Geſchwader bietet, bieten ziehen werden. Die Staatsmänner der Mittelmächte 0 Inſel——— kräftig die Landtruppen, indem, indeſſen die und die ſchon unter der Kaiſerin, Katharina II. in einen Kriegs⸗erkennen 35 Fehlſchlag an und gehen zu einer neuen Politik 70 eite** rden und Süden her be ſchoſſen wurde. Auf der Süv⸗ hafen verwandelt. Werden ſollte. Das Unternehmen ſcheiterte aber, üver. Hoffentlich auch Zentrum und Fortſchrittliche 50 beelhunt 78 7 e 8—— weil hie Koſten für die Anlegung eines ſtarken Schutzdammes gegen Volkspartei, ſofern auf Belehrung und Bekehrung der von er Kreuzer den Eingang in die Meerenge die Stürme aus Norden und Nordweſten zu hoch befenden wurden. Sozialdemokratie nicht zu rechnen ſein ſollte. Nirgends hat die —— 3 der Inſel Oeſel verſtärkt ſich der Feind I auernd. Beunruhigende Nachrichten kommen über Zuſtand unſerer Batterien bei Zerel(Swalferort) auf der gen. Das weitere Vordringen der Irben zu er zw handüͤchen Rlaus in den Buſen von Ri f0 wurde durch das Feuer e 85 Feſtungsanlagen auszuarbeiten. Die Errichtung einer See⸗ eſtung auf der Sworbe, die zu Anſiedlungszwecken im übrigen ganz Ungeeignet iſt, läßt ſich gegenwärtig unter dem Deckmantel eines Schutzes ruſſiſcher Seeintereſſen gemächlich vorbereiten, obgleich für Noch zahlreiche andere als Häfen geeianete Nlätze finden ſich auf Oeſel an allen Küſten, namentlich im Weſten im Kirchſpiel Kfel — einen Erſatz zu verlangen. Der Augenblick der Rückgewin⸗ Es würde ſicher im Sinne der Völker Mitteleuropas liegen, wenn ihre Staatsmänner mit der Kundgebung des Reichstags ein Echo gefunden. Sie hat nur 2 — ttragenden Artillerie der Inſel Oeſel S Die Kond mit ſeinen maleriſchen Buchten.“ Den engliſchen Marine⸗bewirkt, daß unſere Gegner an das Erlahmen unſerer Wider⸗ Deote atPs der feindichen Flotte zweigte eine Abteilung Torvedo. tecknikern ſind die We der Inſel länaſt bekannt; ihre Rußbar⸗ ſtandskraft glaubten und daß ſie dementſprechend ihre An⸗ 10 klärunge die zwiſchen den Inſeln Dagö, und Heſel unſere Auf. machung iſt durch den Krieg ermöglicht worden. Auf dem liid⸗ſprüche ſteigerten. Dieſem vollkommenen Mißerfolg gegenüber einten heſtreileräſte nach dem Moonſund zurückdrängten. Hier vet⸗lichen Ausläufer ein deplichtueriſches Freiben, an der Rordweſt⸗n die Väter ſoluflon VCGGPPEEE 0 1 waren auch die Väter jener Friedensreſolution außerſtande, 0 nachdem ſich mit unſerer flotte, die ſich dann in den Kampf einließ, J küſte ein engliſches Wachkommando. Hier befand ſich beim Aus⸗ 3 164 eechtferti* 8 00 li— der Feind zurückwich. Eine dritte Gruppe feind⸗ bruch des Krieges auf der Halbinſel Papenholm eine ruſſiſche ihren Schritt 3u rech fer igen. Sie verſuchten deshalb, die 10 Fooler Kriegsſchiffe,—— aus Kreuzern und Torpedo⸗] Waſſerfliegerſtation in dürftiger Verfaſſung. Heute iſt Papenholm Kundgebung nachträglich mehr oder weniger zu verſchleiern. a0% Deiel— ſich nachmittags dem füdweſtlichen Teile der Inſel[ein Stützpunkt für feindliche Flugzeuge und ſteht unter engliſchem So hat der Ab eordnete Müller⸗Meiningen noch kürz⸗ 5 heichak ainen unbedeutenden Tail der Küſte. In den J Kommando. lich in einer Berliner Verſammiung den Ausſpruch getan: 2. Sette. Nr. 485. mannheimer Gerer it⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 17. Oktober 1017. „Wir legen uns nicht auf den Status quo feſt, wir arze p⸗ tierenkeinen Scheidemannn⸗Frieden.“ Er hat von der militäriſchen Lage als der Grundlage der Friedensver⸗ handlungen geſprochen, und er 5 feſtgeſtellt, daß die Frie⸗ denskundgebung durch die abweiſende Haltung unſerer Feinde entkräftigt wird und daß uns jeder neue opferreiche Kriegs⸗ monat auch neue Verpflichtungen zur Sicherung unſerer Zu⸗ kunft auferlegt. Hier ſtehen wir vor einer Abkehr von jener Friedenspolitik und einem Uebergang zu poſitiven Forderun⸗ gen, die hoffentlich nicht nur vorübergehendes Programm blei⸗ Hen, ſondern wirklich anſtelle einer Politik treten, die ſich mit ihrer Verneinung deutſcher Siegesanſprüche als falſch in jeder Richtung erwieſen hat. Neben die Umdeutungsverſuche von fortſchrittlicher und Zentrumsſeite iſt nun das glatte Einge⸗ ſtändnis des Mißerfolgs bei dem dritten Genoſſen der Frie⸗ densreſolution getreten. Herr Scheidemann hat auf dem Par⸗ teitag in Würzburg ohne jede Verſchleierung eingeſtanden, daß die feindlichen Forderungen immer verrückter wurden, je mehr man ſich in Deutſchland um einen Verſtändigungsfrieden be⸗ mühte.„Leider“, ſo gab der ſozialdemokratiſche Führer zu, „haben die Gegner der Friedensreſolution recht behalten.“ So hat denn die politiſche Entwicklung eines Vierteljahres durch Herrn Scheidemann klargemacht, was man bei nüchterner Be⸗ Urteilung der Dinge ſchon am 19. Juli vorausſagen konnte. Das Fiasko wird heute von keiner Seite mehr bezweifelt. Das Vorgehen der Wiener Politik, die ja in der Reichstagsmehrheit ſich großer Sympathie erfreut, ſollte den Herren im Reichstag den Mut machen, die Friedensentſchließung endlich in den Winkel zu ſtellen, ſie iſt müde, man gönne ihr die wohlver⸗ diente Ruhe. der polniſche Regentſchaftsrat. Berlin, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“ ſchreibt über die Nationalvertretung des König⸗ reichs Polen: Das Werk der Zentralmächte iſt wieder einen Schritt vorwärts gekommen, mit der nunmehr von den verbündeten Herr⸗ ſchern erfolgten Beſtätigung des Regentſchaftsrates hat das König⸗ reich Polen eine nationale Repräſentation erhalten. Wir begrüßen den Regentſchaftsrat mit dem aufrichtigen Wunſch, daß es ihm im engen Zuſammenwirken mit den Okkupationsmächten gelingen möge, innerhalb des durch die Kriegsnotwendigkeiten gezogenen Rahmens Das ſchwergeprüfte Land kulturell zu fördern und für eine ſtetige, ſeinen wahren Intereſſen dienende Verwaltung auf dem den Polen überlaſſenen Gebiete zu ſorgen. Ueber die Perſönlichkeit der Mitglieder des Regentſchaftsrates chreibt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ u..: Der Vorſitzende des Regentſchaftsrates, Erzbiſchof Karkows⸗ y, iſt einer der beſten Kemier der kanoniſchen und des Zivilrechtes und Verfaſſer vieler gelehrter Werke. Während des Krieges hat er ſich zunächſt jeder politiſchen Parteinahme ferngehalten und aus⸗ ſchließlich für humanitäre Beſtrebungen gewirkt. Erſt nachdem der Gang der Ereigniſſe ihn davon überzeugt hatten, daß ſeinem Volke die Stunde der Befreiung geſchlagen hatte, trat er offen für ſeine mationalen Wünſche ein. Fürſt Lubomirski entſtammt einem der erſten polniſchen Magnatengeſchlechter Gleich nach dem Ausbruch des Krieges über⸗ nahm der Fürſt die Leitung des Warſchauer Bürgerkomitees. Dieſen Poſten behielt er nach dem Auszug der Ruſſen bei und wurde dann nach Einführung“ der kommunalen Selbſtverwaltung als Präſident von den deutſchen Behörden beſtätigt. Seit der Proklamation vom 3. November 1916 rückte er den Aktiviſten näher. Die durch das Patent vom 12. September geſchaffene Lage führte ihn zu einem Bruch mit den Paſſioiſten. Graf Ritter von Oſtrowski iſt ein Enkel des Senator⸗Ka⸗ ſtellans aus dem Revolutionsjahr 1831. Im Jahre 1906 wurde er in den ruſſiſchen Reichstag gewählt, in dem er ſeit 1907 Vorſitzender des Polenklubs war. Kurze Zeit vor dem Ausbruch des Krieges legte er ſein Mandat nieder, weil er zu der Ueberzeugung gekommen war, daß die polniſche Regierung in dem Verbande des ruſſiſchen Reichs nie die ihm gebührende Stellung erhalten würde. Nach der Prokla⸗ mation vom 5. November 1916 wandte ſich Graf von Oſtrowski den Paſſiviſten zu und löſte neuerdings ſeine früheren Beziehungen zu der Realiſtenpartei. Die Neutralen. Holländiſches Vertrauen zur wirtſchaftlichen Kraft Deutſchlands. In ſeiner Abendausgabe vom 22. September bringt das„All⸗ gemeen Handelsblad“ einen Artikel über Holland und die auslän⸗ diſche Valuta, aus dem folgendes mitgeteilt ſei:„In Deutſchland wird eine Mark immer Wert behalten. Denn ſie bleibt das 5 für deutſche Arbeit und deutſches Kapital. Kenntniſſe und Arbeits⸗ kraft haben Deutſchland eine ungeheure Stellung auf induſtriellem Gebiet erobert. Wir wiſſen, daß die deutſche Farbſtoffinduſtrie Waren im Werte von Millionen zur Ausfuhr bereit hält, die das Ausland begierig kaufen wird. Zwar iſt während de⸗ Krieges ein Teil des Monopols der deutſchen Farbſtoff⸗Fabrikation gebrochen worden. Aber das Ausland braucht gerade die teueren und ſelteneren Produkte, die wenig Raum beim Transport erfordern. Ebenſowenig wie man ohne Deutſchland den Bedarf an Farbſtoffen decken konnte, konnte das Ausland Deutſchland wirklich als Lieferanten für Kali⸗ dünger erſetzen. Und daneben laſſen ſich noch viele Dinge nennen, wie Kohle und Stahl. Außerdem wird in Deutſchland jetzt ſicher⸗ lich darauf hingearbeitet, daß die Einfuhr nach dem Kriege weiter be⸗ ſchränkt bleibt. Wir brauchen wirklich kein Mißtrauen gegenüber der Kraft und Zahlungsfähigkeit des Deutſchen Reiches zu hegen. Die Zahlungsfähigkeit beruht nicht auf Goldreſerven, ſondern auf der Arbeitskraft, dem Erfinder⸗ und Unternehmergeiſt des deutſchen Bolkes. Und in dieſe ſetzen wir ein unbedingtes Vertrauen.“ Die Uriſe. EBerlin, 17. Oktober. (Von unſerem Berliner Büro.) Ber Kanzler hat die Reiſe nach Kurland, die ſeit geraumer Weile projektiert war und für die man auch dort im Lande alles vorbereitet hat, nun doch angetreten, aber den kriſenhaften Zuſtänden ſcheint er darum nicht entronnen zu ſein. Geſtern war es die„Börſenzeitung“, die zum Sturm gegen den Kanzler blies, die davon erzählte, daß Herr Dr. Michaelis außer Herrn von Capelle auch Herrn 855 Helfferich auszuſchiffen wünſche und das eben mühſam geſchaffene Amt des Vizekanzlers einem führenden Mitglied 90 Mehrheit angeboten habe. Das führende Mehrheitsmit⸗ glieb, auf das hier angeſpielt wird, iſt wohl Herr v. Payer. Abend gab dann die„Germania“ in einer Zu⸗ ſchrift von„beſonderer Seite“ dem Herrn Reichskanzler den dringenden Rat zum Rücktritt. Wir möchten aus der Tatſache, daß Herr Dr. Michaelis die Fahrt nach Ober⸗Oſt, die am Donnerstag und Freitag poriger Woche ſchon zweifelhaft geworden war, doch ange⸗ treten hat, ſchließen, daß er allerdings im Amte zu blei⸗ ben wünſcht und wir möchten auch glauben, daß er ſich inzwiſchen über ein Programm klar geworden iſt, mit dem er vor das Land zu treten gedenkt. Vermutlich — wir deuteten ſchon neulich hier darauf hin— hofft Herr Dr. Michaelis demnächſt ein ümfaſſendes ſozia lpo⸗ ſches Programm mit Reformen vorzugsweiſe auf iti dem Gebiet den Arbeiterr echts ankündigen zu können. — Die große Frage iſt nur, ob es dazu nicht doch ſchon zuſpät wurde. Mit anderen Worten, ob die Parteien— und ohne Stlitze bei den parlamentariſchen Parteien iſt heute und war bei uns auch in Wahrheit ſchon lange eine Regierung nicht möglich— Herrn Dr. Michaelis dazu überhaupt noch Zeit laſſen werden. Wenn man die unterſchiedlichen Preſſeäuße⸗ rungen der letzten Tage, die aus den verſchiedenſten Lagern kommen, undefangen lieſt, ſteigen einem in der Beziehung allerlei Zweifel auf. Die ſtärkſte Sicherung ſeiner Stellung liegt für Herrn Dr. Michgelis, wie für manche ſeiner Vor⸗ gänger, vielleicht dgrin, daß immer noch nicht der rechte Nachfolger ſich finden will, dem man zutrauen lönmte, daß er die überſchwere Bürde nicht nur mit einigem Anſtand, daß er ſie auch mit Gewinn für Land und Nation in dieſer Zeit furchtbar wuchtender Verantwortlichkeit zu tragen vermöchte. Gegen den Fürſten Bülo w, der neben⸗ bei wieder in Berlin eingetroffen iſt, erheben ſich ſtarke Gegnerſchaften, zumal aus dem bayeriſchen Zen⸗ trum. Auch Graf Hertling, ſagt man, gehöre zu den Widerſachern des vierten Kanzlers. Vieler Augen richten ſich auf Herrn Dr. Solf, von dem man wohl nicht zu Unrecht annimmt, daß er von den auswärtigen Geſchäften etwas ver⸗ ſteht und der zudem über die Gabe verfügt, ſich bei den Menſchen angenehm zu machen. Auch an Herrn Wermuth, den Oberbürgermeiſter von Berlin, denken manche. Hier und da wird ſogar der Name eines Prinzen aus ſüd⸗ deutſchem regierendem Geſchlecht genannt, der berufen ſein könnte, an die Spitze des ſozuſagen parlamen⸗ tariſchen Kabinets im Reich zu treten. Aber das ſind im Augenblick wohl ſpätere Sorgen, ober beſſer vielleicht: zu weit ausgreifende Hoffnungen. Einſtweilen bleibt leider nur als ſchmerzliche Tatſache feſtzuhalten, daß Kriſe und Durcheinander fortdauern und man auf die Rück⸗ kehr des Kaiſers hofft, auf daß ſo oder ſo die Fäden wieder entwirrt werden. 5 In dem von uns oben angezogenen Artikel der„Ger⸗ mania“ wird geſagt, Herr von Capelle habe im Reichs⸗ tag nur einen Zettel verleſen, der vorher zwiſchen ihm und dem Kanzler ausgetauſcht worden ſei. Dann ſchreibt die„Germania“ weiter:„Es iſt in der Preſſe bereits mit⸗ geteilt worden, daß im Auguſt dieſes Jahres verſchiedenen führenden Reichstaßsabgeordneten im Beiſein des Juſtizmini⸗ ſters Dr. Spahn und des Staatsſekretärs des Reichsjuſtizamts Dr. von Krauſe, des Oberreichsanwalts und des Staatsſekre⸗ tärs Dr. Helfferich vom Reichskanzler über die Vorgänge in Wilhelmshaven und die Beziehungen der drei unabhängi⸗ gen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Kenntnis gegeben worden iſt und daß nach der Erklärung des Oberreichsanwalts das vorliegende Material ſei nicht ausreichend, um gegen die genannten Abgeordneten vorzugehen, von fämtlichen an⸗ weſenden Herren der dringende Wunſch geäußert wurde, in dieſer Sache nichts weiter zu unternehmen. Als nach den jüngſten Vorgängen im Reichstag einer der damals anweſen⸗ den Reichstagsabgeordneten im Auftrage der Parteien den Staatsſekretär von Capelle angefragt hat, ob denn jetzt mehr Material vorläge, das zu ſeinem Vorgehen berechtige, wurde ihm mitgeteilt, daß dies nur der Menge, nicht dem Inhalt nach der Fall ſei. Parlamentariſche Kreiſe hätten es daher nicht nur für ein Gebot der Klugheit, ſondern auch des poli⸗ tiſchen Anſtandes gehalten, daß der Reichskanzler vor ſeinem Vorſtoß im Reichstag die Abgeordneten, die er vordem ins Vertrauen gezogen hatte, informiert hätte. Sie glauben daher auch nicht um die Feſtſtellung herum zu können, daß dem jetzigen Kanzler das nötige Augenmaß für die Bedeutung und Tragweite politiſcher Geſchehniſſe mangelt und immer mehr verſtärkt ſich bei ihnen die Ueberzeugung, daß für den Poſten des leitenden Staatsmannes unter den obwaltenden Verhältniſſen nur ein gewandter Politiker und Diplomat in Frage kommen kann. 83 * 8 Der„Berliner Lokalanzeiger“ teilt in Berichtigung von Meldungen, die in der füddeulſchen Preſſe zu finden waren, mit,* gegen die Abgeordneten Dittmann, Haaſe und Vogtherr keine Unterſuchung eingeleitet wor⸗ den ſei, da die Reichsanwaltſchaft der Anſicht ei, daß das Material zu einer ſolchen Sache gegen ſie nicht ausreiche. * Das„Berſiner Tageblatt“ ſchreibt heute: In unterrich⸗ teten Kreiſen wird vielfach angenommen, daß der Kanzler⸗ poſten einem der Männer, die bereits in dem gegenwär⸗ tigen Reichstag mitgearbeitet haben, übertragen werden wird. Siurmzeichenim preußiſchen Abgeordnetenhaus. Berlin, 17. Oktober.(Von unſerem Berlner Büro.) Das preußiſche Abgeordnetenhaus iſt geſtern zu einer Tagung zuſammengetreten, die in ſeiner gegenwärtigen Geſtalt nach menſchlicher Vorausſicht die letzte werden ſoll. Auf der Tagesordnung ſtanden wie immer, wenn man nach den Ferien zum erſtenmal zuſammen kommt, Unbeträchelich⸗ keiten: Anträge und bislang zurückgeſtellt geweſene Berichte. Dennoch war das Haus ſtattlich gefüllt. Schon dieſe erſte Sitzung ſtand nämlich im des großen Streites, der die nächſten Wochen und Monate füllen wird und von dem man im Intereſſe des Vaterlandes und ſeiner Wehrhaftigkeit nur wünſchen kann, daß er ein befrie⸗ digendes, ein ſchließlich friedliches Ende findet. Die Fraktio⸗ nen hatten geſtern und vorgeſtern über die preußiſche Wahlreform beraten und, wie man ſich erzählt, waren bis auf die Nationalliberalen alle auch ſchon über die Marſchtich ng ſich einig geworden, die ſie in dieſen Stücken einzüſchlagen gedenken. Auch der Präſident prälu⸗ dierte in ſeiner Begrüßungsanſprache den bevorſtehenden Kämpfen auf ſeine eigene Weiſe. Aus dem dreiklaſſenhaus, das dem preußiſchen Grundadel etwas wie angeſtammtes Heiligtum geworden iſt, zielte er ein wenig nach dem Reichs⸗ tag hinüber, dem er doch auch ſelber angehört. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſich die Meinungsverſchiedenheiten würden austragen laſſen,„ohne den lauernden Feinden die Freude eines erſchütternden Haders zu verſchaffen“. Sehr richtig: dieſe Hoffnung teilen wir mit dem Grafen Schwerin. Aber war es wirklich der Reichstag, der ſolche Freude dem Landfeind ſchuf? Und dann prägte er die rhetoriſche Frage: Was hülfen unſerem Volke die„vermeintlichen“ Reformen, wenn darüber die Einmütigkeit unſeres Siegeswillens in die Brüche ginge? Der des Abgeordnetenhauſes ſcheint alſo zu meinen: Wir ſollten lieber ablaſſen von derlei Re⸗ formen. Aber iſt er ſich deſſen ſo gewiß, daß nach allem Vor⸗ aufgegangenen die Einmütigkeit dann nicht erſt recht gefähr⸗ det würde? Die Wahlrechtsfrage iſt nun einmals ins Rollen gebracht, ein Zurück gibt es nicht mehr, wenigſtens nicht ohne Beeinträchtigung des Burgfriedens. Da muß auch die Preußenkammer das Ganze über die Teile zu ſetzen lernen und zuſchauen, wie ſie, was doch nicht zu ändern iſt, zum Beſten kehre. Manche glauben ſchon das Wehen der Konfliktsluft im Hauſe zu ſpüren E wird der patriotiſchen Einſicht und Opferwilligkeit aller Par. teien bedürfen, um es zu keinem Konflikt kommen zu la en. Und insbeſondere die Nationalliberalen werden Partei der Mitte und alſo als geborene Mittler in der Fähih“ keit, ſich ſelbſt zu beſcheiden, ſich zu üben haben. m. Köln, 17. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Berlin: In parlamentriſchen Kreiſen verlautet heute, daß die preußiſche Wahlrechtsvorlage noch nicht zu Beginn des Monats November dem Abgeordneten haus vorgelegt werden wird. Die Regierung ſei nicht in der Lage, bis zu jenem Zeitpunkt den ganzen Geſetzentwurf 5 tigzuſtellen. Man ſpricht bereits davon, daß die Vorlage erſt im Monat Dezember vorgelegt werden wird. Sie kann daher erſt etwa im Januar an die Kommiſſion kommen, Eine Eniſchließung der konſervakiven Partei. E1 Berlin, 17. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Geſam⸗ vorſtand der Reichs⸗ und Freikonſervativen Partei hat in einer, Sitzung vom 14. und 15. Oktober eine aus drei Teilen beſtehende Entſchlleßung gefaßt. Der erſte Teil behandelt die Kriegsziel der Partei. In ihm heißt es u..: Unſer Kriegsziel kann nur eiſ Friede ſein, der uns volle Sicherung der Landesverteidigung un freie wirtſchaftliche Entwicklung, ſoweit nötig durch Landeserwer. ſowie Entlaſtung von Kriegskoſten, Siedelungsland im Oſten u die Ausgeſtaltung unſeres Kolonialreiches verbürgt. Dann wird die Polenpolitik der Regierung mißbilligt und das parlamentoriſche Syſtem für Deutſchland abgelehnt. Im dritten Teil wird die Ueber tragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen rundweg abgelehnt. Die neueſte Blüte Reuterſcher Phaaiaſie. Berſin, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuerſche Büro verbreitet in der Schweiz die Meldung, daß ſich bei den deutſche 5 Matroſen ein ſteigender, Widerwille zeige, an Bold der U⸗Boote Dienſt zu tun. Nach Nachrichten, deren 5 heit unzweifelhaft wäre, ſeien ſchon mehrere deutſche Meß troſen erſchoſſen worden, weil ſie ſich weigerten, an Bor der U⸗Boote zu gehen. Eine Tatſache, die verdient feſtgehalten 75 werdien, ſei die, daß dieſe Hinrichtungen vor der Meute rei in Wilhelmshafen ſtattgefunden hätten, von der kür 10 im Reichstag die Rede geweſen wäre, und die mit dieſer Meute abſolut nichts zu tun hatten. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, iſt dieſe neueſte Blüte Reuterſcher Phantaſie wiederum weiter nichts als eine der größten bewußten Lügen, welche ſich dieſes Korreſpondenzbüro während de⸗ Krieges geleiſtet hat. Aber nicht nur das, ſondern es iſt Tatſache, daß der Ankrong von Offizieren und Mannſchaften der Flotte 3 U⸗Boctsdienſt ſo außerordentlich iſt, und daß die freiwilligen Mel, dungen für den Dienſt bei dieſer Waffe nach wie vor ſo zahlre ſind, daß immer nur ein Bruchteil davon berückſichtigt werden terk. Die ſiebente Kriegsonleihe. ————— 22 23———„„——— —— Iur Nachatzmung! Die Firma Breeſt u Co., Eiſenhoch⸗ und Brückenbau, Berll hat 300 000 Mark Kriegsanleihe gezeichnet.(Zuſammen mit den früheren Kriegsanleihezeichnungen 3000 000 Mark). In dieſer Summe ſind nicht einbegriffen die Zeichnungen Beamten⸗ und Arbeiterperſonals, die für die 7. anleihe noch nicht abgeſchloſſen ſind. Die Firma gewährt den ſtellten, um ſie zu nennenswerten Zeichnungen zu veranlaſſen, gende Vorteile: 5 3 Der Angeſtellte zahlt in jedem Falle nur 90 Prozent der ihm gezeichneten Summe, den Reſt zahlt die Firma für ihn, die im übrigen auch den vom Angeſtellten gezeichneten Betrag gang öder teilweiſe verauslazt und deſſen ratenweiſe Abtragung in 1 Jahren von den Lohn⸗ oder Gehaltszahlungen geſtattet. 9 Auf die 7. Kriegsanleihe zeichnete der Konzern Rheinſchiffahn Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel, Badiſche Aktiengeſellſchaft füt Rheinſchiffahrt und Seetransport und Rhenus Transport⸗Geſell ſchaft m. b. H. den Betrag von insgeſamt 600 000 Mk. Firma Dr. Otto Zimmermann, Spezialfabrie für Röhren⸗ 250 060 apparate in Ludwigshafen a. Rh., M. 5 9 Süddeutſche Brahtinduſtrie.⸗G., Mannheim“ Waldhof zeichnete 250 000 Mark. Otto anſon u. Co., Mannheim 100 000 Mark. Für Städtiſche Stiftungen und Städtiſche Stiftungsverwaltungen zeichnete die Stadtgemeinde Baden⸗Baden auf die 7. Krieg“ anleihe die Summe von 108 000 Mark. vr. Baden-Baden, 16. Okt. Die Firma A. Batſchari Ziga, rettenfabrik G. m. b. H. hierſelbſt zeichnete auf die 7. Kriegzanieihe die Summe von einer Million Mark. 2 Der Deutſche Werkmeiſterverband(Sitz Düſſeldorſ der ſich an der 1. bis 6. Kriegsanleihe mit 8 010 000 Mk. beteili 0 zeichnele zur 7. Kriegsanleihe eine Million Mark, insgeſamt alſ 9010 000 Mark. Die Vollsernährung. Sur Hörderung der ſtädtiſchen Lebensmittelerzeugung⸗ In einer gemeinſamen Sitzung der Vertreter mehrerer rhein ſcher Großſtädle wurde über die Richtlinien beraten, nach dene, die auch in der kommenden Friedenszeit notwendige eigene Leben mittelerzeugung der Städte als Ergänzung der landwirtſchaftlichen Produklion zweckmäßig geregelt werden ſoll. Während die von de Stadtverwaltungen ſelbſt in Angriff zu nehmenden M nahmen und Arbeiten den bisher verfolgten Zielen und—„% entſprachen, kam es bei der Beſprechung der Selbſtproduktion ſtädtiſchen Beyölkerung zu wert 5 wurde zunächſt auf die enkwicklungsfähige Bedeutung die“ ſes jungen Zweiges der Lebensmittelerzeugung in Laubenkolonien, Kleinſiedlungen im Umkreis der Städte, Schrebergärten uſw. hin, gewieſen. Nirgends ſeien die vier zur Erzeugung von Lebe⸗ mitteln weſentlichen Faktoren, nämlich Land, Arbeitskraft, Düngen und Waſſer, in einem ſo günſtigen Verhältnis vorhanden, wie 10 der unmittelbaren Umgebung der großen Städte. Hier macht ſi ſogar eine koſtſpielige künſtliche Bewäſſerung im Gegenſatz zun, landwirtſchafllichen Betrieb gut bezahlt. Daher ſind auch die träge im gartenmäßigen Betrieb von der gleichen Bodenfläche vie, 4 fach höher als von der landwirtchaftlich beſtellten Fläche. 90 und auch nach Friedenschluß fehlen in unſerer Ernährungswir 930 die durch die Gartenkultur erzeugten Produkte in höherem als die landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe. tierichen Nebenerzeugniſſen des Gartenbaues, wie Honig, M und Käſe von Ziegen und Schafen, Eiern, Geflügel, Kaninchen Dazu kommt, daß die Abſatzverhältniſſe für all dieſe Produkte nir⸗ gends günſtiger ſind als in der Nähe der Großſtädte, ganz abge, ſehen davon, daß ſie zunächſt einmal den eigenen Haushalt det Gartenbeſitzer ſehr ſühlbar erleichtern können. Wenn trotzdem det Ausdehnung dieſer Gartenkultur ſcheinbare Grenzen gezogen ſin 6 ſo hat das ſeine Urſache darin, daß die Bearbeitung der Parze 190 ein viel zu hohes Maß menſchlicher Arbeitskraft verbraucht dure Umgraben, Hacken, Waſſerſchleppen uſw. Man ſtelle ſich nur d ungeheure Verſchwendung von Arbeitskraft vor, z. B. in Fällen, denen ein ſtädtiſches Gut von etlichen 100 Morgen in Parzellen die Bürger verteilt wird, welche einzeln das gange Gebiet mit den Spaten umwühlen und mit der Gießkanne bewäſſern! Daher ſel es unbedingt erforderlich, allen dieſen Gartenſiedlungen den Segen des Großbetriebs neben der individuellen Tätigkeit der einzelnell de⸗ von ———— FPP ¶¶¶¶¶¶ ¶— Sägewerk und Holzhandlung/ der bemerkenswerten Vorſchlägen. 6⁰— Ebenſo fehlt es an 10* i Wenn es den Stadtyerwaltungen ſelbſt aus Gründen nicht möglich iſt, dieſe Arbeiten durchführen zu laſſen, ſoll die Vereinigung der Gartenſiedler zu Wirtſchaftsgeno lenſchaften angeſtrebt werden, denen aus ſtädtiſchen Mittelt Beihiljen zu gewähren ſeien. angedeihen zu laſſen: irgendwelchen 70 S— 3 ͤP 00P0P0GPPPPPPPPCG 00P0P0PPPbPGPPPCcccccc0ccc— S 232 * 2 SS* * * — e S e — er als Vor ea cSe un. mannheimer General⸗Anzetger.(ttags· Ausgabe) Nr. 485. 3. Seiie. Nus Stadt und Land. Deßmool gehts uſfs Ganze. — ſe ſich Kriegsanleih, Kaafe ſe ſich dichtig glei, Dhune ſe nit geize, Wer in dere Jeit zu Haus, Wer nit an de Fronte draus, Muß deß Kaafe reize.— Drauße jeder Feldſoldat Hott 95 paar Batze gräͤͤd, Dhut mobil ſe mache, Schickt ſe heem forr's Vaterland, Während um ſein Unnerſchtand Blode Bohne krache.— Wen nit ſo e Beiſchbiel zwingt, Daß r in ſein Geldſack dringt Dief bis uff de Bodde, Sich nit loßt uff's Zeichne ein, Der muß uffgewachſe ſein Bei de Hottendotte.— Nix wie braune pe raus, Neethig ſinn zum Siege drauß Schrecklich viel Finanze. Bei dr ſiebte Kriegsanleih Miſſe viel Monete bei— Deßmool geht's uff's Ganze!— hermann Daldeck. Nationalliberale Partei⸗verſammlung. Ram ie Verſammlung, zu der die Nationalliberale Partet Mann⸗ geſtern ihre Mitglieder und diejenigen des Jungliberalen Ver⸗ eins und 30 70 Srumtpundenen Bekenntnis zu den Richtlinien, die 1 ten iberalen Partei Badens angenommen worden waren. Hert.⸗A. König, kälchtenenen, Liberalen Arbeitervereins geladen hatte, geſtaltete ſich zu in der arlsruher Tagung des Engeren Ausſchuſſes der National⸗ ſitzender des Nationalliberalen Vereins Mannheim die unter denen ſich auch zahlreiche damen befanden, hers⸗ willkommen hieß, ging ſofort zur Beſprechung unſerer politiſchen 10 unter Zugrundelegung der Ausſprache im Engeren Ausſchuß arlsruhe über. Vom Set dehecſt e Want der 5 ei 85 bgang Bethmann⸗Hollwegs leitete der achfolgers über. Durch das deutſche e ein tiefes Sehnen nach einem ſtarken führenden Mann töinern. Ob Reichskanzler Michaclis dieſer Mann ſein werde, zuwarten. Es ſei nach ſeinem Dafürhalten auch die Kritik Tätigkeit des Kanzlers zurückzuſtellen, da jetzt nicht die Zeit —5 ſei, ſich im Innern zu ſtreiten, während draußen der Feind 1160 Bei Beſprechung der Friedensreſolution des stages ſtellte der Redner ſeſt, daß zu der Beſchlußfaſſung decht mehr vorgelegen habe, als man allgemein gewußt habe. Aus aber Slellungnahme des Reichskanzlers zu dieſer eſolution ſei r Schluß gerechtfertigt, daß ſie ganz nahe an die Grenze des mitdcnfrieden⸗ heranreiche. Die Nationalliberale Partei habe ſich deitlich gner bollem Recht dieſer Reſolution nicht angeſchloſſen, denn ſie war nicht notwendig. Es habe keinen Zweck, von vornherein dem zu ſagen: Ich bin für einen Frieden zu haben unter den alerbilligſten Bedinzungen. So verderbe man ſich die Geſchäfte von ich ere(Lebhafte Dis Lage 2— eringſten dazu Veranlaſſung gegeben, denn ſie war glän⸗ Neude 3 1 ſich Außerdem habe die Pader wie je, wie Hindenburg verſicherte. ül. Partei ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß man über einen kkeieden und über be Bedingungen erſt ſprechen dürfe und könne, wenn d ie militäriſche Lage ſoweit ſei, daß mit den Feinden ver⸗ zandelt werden könne. Darüber ſei kein Zweifel, daß in Deutſch⸗ land 7 Dr ihn haben können. Aus der Swecke ſch e Vaterlandspartei gegründet worden, 9 7 3 Partei übereinſtimmten. in der Krie Ueteg auseiander, wo wir doch ein Mann exiſtiere, der einen ſchlechteren Frieden wolle, wie Sorge der Stunde ſei die deren durchaus zu billigen ſeien, da ſie mit denjenigen der Natl. edner bedauert perſönlich die Angriffe, die von beiden Seiten Friedensfrage erfolgten. Dadurch kämen wir mitten im 955 zuſammengehörten. Tiefe innere Kederseugungen ſtünden ſich in dieſer wichtigſten Frage gegenüber. Reder ſei überzeugt, daß er dem Vaterland am beſten diene. Nicht achsfeinde und Reichsfreunde, ſondern Patrioten ſtünden ſich ge⸗ über 8 E ſich nicht in Parteien ſpalten, die ſich Aaut des Redners Ueberzeugung, daß die den ot haben, durch die— Deshalb ſollte man ſich vor perſönlichen Angriffen hüten egenſeitig befehden. ehrheitsparteien ge⸗ der Friedensreſolution das Ende 100 Krieges zu beſchleunigen. Das Gegenteil von dem, was beab⸗ Hätist war, ſei eingetreten. Unſere Feinde wollten gar keinen Ver⸗ gungsfrieden. Ein vernichtetes Deutſchland ſei der Zweck Oeſterreich⸗Ungarns und der Türkei. die Feinde keine Stunde eher K 2 kargen, Dazu die Kufteilu deam dürfe davon überzeugt ſein, des UEn Frieden ſchließen, als ſie müſſen. Mit dem Moment, wo ſie die ebe zum Jeugung verkieren, uns niederringen zu können, werden ſie weiter läeftnung, d utten S Wen Zentrum, Frieden bereit ſein. Deshalb ſollte man in Zukunft von allen en Friedensanerbietungen Abſtand nehmen. Redner hat die auch diejenigen Parteien, welche die Friedensreſo⸗ ortſchrittliche Volkspartei und So⸗ dealdemotratie, zu der Einſicht ommen, daß von jeht ab die Frie⸗ 8 verungen aufhören müſſen, d 5 entgegengeſtreckt werden darf, ſondern zum denbalLebhafte Zuſtimmung.) Es ſei uns die bittere wert b 4 erufenen Führers, auf den man ſich verlaſſen dürfe. Wenn der K. Wauneungen——— und Deutſche aß die Hand 85 mehr zum eifen en t anferleat, Tan ampf fortzuſetzen, aber der Kampf ſei für uns, wie wir jeden ligs mehr ſehen können, ein erfolgreicher und nähere ſich ho dem ſiegreichen Ende. Das ſei das Werk Hindenburgs, des nt⸗ u Ende ſei, werde man über die Friedens⸗ —* Redner glaubt und hofft, daß dann olk, das in geſchloſſener Einheit den Krieg geführt ach, Beh bar Opfer Pe hat, auch guſammen den Frieden ict, daß dann nicht arteien entſtehen über die Verſchiedenheit 18 Kerbinoungen. Auch diejenigen, welche die Friedensreſolution, icht nicht verſchließ nen, da 1 hließen können, Rucdem die Feinde ſich entſchlo der Friede anders ausfallen muß, Redner nicht 8 efaßt haben, würden ſich der Ein⸗ 60 haben, den Krieg fortzuſetzen. edner 2 7 wei zweifelt auch nicht daran, daß diejenigen, die bisher ab⸗ den cder Meinung waren, einſehen werden, daß wir einen Frie⸗ der Achließen müſſen, der den gebrachten ungeheuren Opfern und der Müetwendigkeit entſpricht, unſere Zukunft zu ſichern. Dabei will ganz— ner keine uferloſen Annexionspläne aufſtellen. än, 8 gen, welchen Frieden wir erreichen können. Es werde u der militäriſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Lage ab⸗ Es ſei durchaus ab verſöhanen, daß wir durch eine gewiſſe Nachgiebigkeit unſere Feinde es hhnen können. Gegen Gegner, die uns ans Leben gehen, gebe kuderne daß wir verden Nunz, d e ind die ieren Da äfte kämpfen müſſen. andere Rückſicht, als die realen Grundlagen, um zu ver⸗ daß derartige Ueberfälle wiederkehren, und zu erreichen, wirtſchaftlich und militäriſch für die Zukunft ſichergeſtellt Das ſei keine Eroberungs⸗, ſondern eine Verteidi⸗ a im beſten Sinne des Wortes. 9 dien und Perſonen ſollten den Streit über die Friedensziele riedensreſolution endgültig begraben und ſich erinnern, en der Feind ſteht, gegen den wir unter Zuſammenſchluß Alle 8 die Dinge ſo gekommen ſeien, daran trage die Regierung der 3 10 0 1 gewonnen, daß die Regierungsdiplomatie keine glüdliche 6 gierungsdiß üb erloren habe“ Allein möge die aus Peicen, 1 ee, We nſe Per Srieg ſtegrel bechbt ethma un⸗Hollwegs eine große Schuld. Durch den Mangel an Ent⸗ Hlüßrraft, Initiative und großen Zielen haben ſich die Parteien hrung bemächtigt. Das Verlangen nach einer parlamen⸗ chen Regierung hahe bei Manchem dadurch an Ueber⸗ vielfach Hand gehabt und die Regierung dadurch an Autori⸗ Regierung ſein wie ſie wolle: Allem ſteht das Vaterlandl Wir wollen gunächſt daran denken, es im In⸗ digt haben, dann können wir daran gehen, in aller Ruhe unſere Verhältniſſe ſo auszugeſtalten, wie wir wollen. Daß dieſe Verhältniſſe in eineen freiheitlicheliberalen Sinne ausgeſtaltet werden müſ⸗ ſen, iſt ſelbſtverſtändlich. Ein Volk, das wie das deutſche im In⸗ land und an der Front noch nie Dageweſenes geleiſtet, har wahrlich ein Recht zu ſagen: wir ſind reif, um unſer Schickſal ſelbſt zu beſtimmen. Warten ſoir aber damit, bis die Feldgrauen zurückkommen, die die Fundamente gum neuen Hauſe gelegt haben. Die Regierung könne aber ſchon jetzt auf gewiſſe bureaukratiſche Ueberlieferungen verzichten und in gewiſſen wichtigen Angelegen⸗ heiten ſich mit der Volksvertretung ins Benehmen ſetzen. Redner weiſt in dieſem Zuſammenhang mit entrüſteten Worten unter all⸗ ſeitiger Zuſtimmung die Einmiſchung Wilſons in unſere —— Am 18. Oktober um 1 Ahr mitiage wird die Zeichnung der. Kriegs⸗ anleihe geſchloſſen. Nun iſt keine Zeit mehr zu verlieren, wenn Ou die Er⸗ füllung Deiner Pflicht noch hinaus⸗ geſchoben haſt oder wenn Du in letzter Giunde Deine Zeichnung noch erhoͤhen willſt. Wer jetzi dem Vaterland die nötigen Nittel verſagt, verlängert den Krieg, unterſtützt die Feinde und macht ſich ſo unſühnbar ſchuldig an ſeinen Brüdern im Felde. Oarum mußt Du zeichnen! inneren Angelegenheiten zuxück. Setzen wir auch in Zukunft alle Kräfte ein zum Beſten des Vaterlandes!(Lebhafter, langanhalten⸗ der Beifall.) Der ausgegeichnete Vortrag, der den Standpunkt der Natl. Par⸗ tei in ſo unanfechtbarer Weiſe vertrat, erforderte keine Ausſprache und ſo konnte Herr Parteiſekretär Wittig ſofort mit ſeinem Vortrage„Die Badener vor Verdun“ beginnen. Herr Wittig, der die ſchweren, blutigen Kämpfe auf den Maashöhen in der vorberſten Linie mitgemacht hat, wußte wie das letztemal ſo ergreifende und erſchütternde Bilder von dem unver⸗ leichlichen Heldenmut unſerer Landsleute zu entrollen, daß die Subörerſchaf mit höchſtem Intereſſe und tiefer Ergriffenheit den lebendigen Ausführungen lauſchte. Ein ſolches Heer iſt nicht nie⸗ derzuringen, mögen die Feinde in noch ſo großer Uebermacht gegen die Fronten anrennen!— das war der Eindruck, den man von Neuem empfing; ſie ſtählten zugleich aber auch den Willen, in der Heimat auszuharren bis zu einem ſiegreichen Frieden. Als Herr Wittig ſeine mit dem herzlichſten Beifall aufgenommenen Ausfüh⸗ rungen beendigt hatte, gab Hexr Hauptmann Stadtſchulrat Dr. Sickinger dieſen Gefühlen in der ihm eigenen temperament⸗ vollen Weiſe in einer anfeuernden und aufmunternden Schluß⸗ auſprache Ausdruck. *Militäriſche S Zum Leutnant der Reſerve wurde befördert Gottfried Uebler, ſtud, ing., Inhaber des Eiſernen Kreuzes, Sohn des Reſtaurateurs Gottfried Uebler. * Von der Handelf, oechete⸗ Infolge Erkronkung kann Prof. Dr. Pöſchl auch die Vorleſung„Grundzüge der Chemie als Einführung in die Warenkunde“ am Donnerstag nicht abhalten. *Noch iſt es Zeit! Unter dieſem Motto wird uns geſchrieben: Einen neuen Bewels des Intereſſes, das von ſeiten unſerer Feld⸗ grauen einer ernſten Sache entgegengebracht wird, deigt das eichnungsergebnis der Mannſchaſten der 1. Geneſenden⸗ ompagnie des l. Erſatz⸗Batl..⸗R. 170 in (Baden.) Bisher wurden insgeſamt 100 000 Mark gezeichnet; doch find die Zeichnungen auf keinen Fall als abgeſchloſſen zu be⸗ trachten. Dieſes iſt erſt dann recht zu würdigen, wenn man in Betracht zieht, daß die Kompagnie dürch den ſtarken Wechſel der Mannſchaften nur 120 Mann ſtark tſt, die alle Hchen — viele ſchon ſeit Beginn des Krieges— dem Tode ins Auge geſehen haben und nun hier infolge der erhaltenen Verwundungen ihrer völligen Geneſung harren, um dann von neuem dem Vaterlände ihr Beſtes zu geben oder nun hinter der Front ihre Pflicht in ewohnter Weiſe zu erfüllen, weil ſie im Kamipſe fürs Vaterland —— volle— eingebüßt haben.— ebend iſt, daß 18 60 Prozent der Kompagnieſtärke an der Zeichnung beteiligt haben. Wenn derartige Zeichnungen von Feldgrauen gezeiligt bdeutſche Ware geliefert wird. Donnerstag, 18. Ohiober, gelten ſolgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken—8. Mehl: Für 250 Gramm Haushaltungsmehl die Mehlmarke 2 bei allen Bäckereien und Mehlſpezialgeſchäften. das ½ Pfund 13 Pfg, Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 80 in den Verkgufsſtellen 601—714. die Marke 81 in den Verkaufsſtellen—105 auf Kunden⸗ liſte. Feit: Für ein Achtel⸗Pſund die Marke 40 in den Verkaufsſtellen —600 auf Kundenliſte. Mager⸗ und Buttermilch: Für ½ Liter⸗die Marken—12. Haferkakao: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Donnerstag, den 18. Ox⸗ tober abends: Für Pfund der Beſtellabſchuitt 4 der Kakgomarke in allen Kolonialwaren⸗ und Drogengeſchäften. Die Lieferung wird auf den Lieferungsabſchnitt 4, der vom Geſchäftsinhaber ab⸗ zuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erſolgen. Die von den Geſchäſten eingenommenen Marken können nur Freitag, den 19. Oktober von ½8 bis ½12 und von 2 bis 5 Uhr, ſow Samstag, den 20. Oktober von 8 bis 12½ Uhr im Lebensmittel⸗ amt, Colliniſtraße 1, Zimmer 39, IV. Stock, abgeliefert werden. Kindernöhrmittel(heſtehend in Haferfahrikaten, Mufflers⸗ und Seel⸗ bergs⸗Kindermehl): Zur Beſtellung bis Donnerstag, den 18. Ok⸗ tober abends: Für 1 Pfund die Marke J der Karte für Kinder⸗ nährmittel in allen Kolonialwaren⸗ und Drogengeſchäften. Die Lieferung wird auf die Marke K, die durch den Geſchäftsinhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzygeben iſt, erſolgen. Die von den Geſchäften eingenommenen Marken können nur Frei⸗ tag, den 19. Oktober von /68 bis /12 und von 2 bis 5 Uhr, ſowie Samstags, den 20. Oktober von vormittags 716 bis 12 Uhr im Lebensmittelamt, Colliniſtraße 1, Zimmer 89, IV. Stock, geliefert werden. Kartoſſeln: Zum Einkauf für 5 Pfund der Lieferungsabſchnitt B der Kartoffelmarke 50, ſowie die Wechſelmarken. Einkellerung von Kartoffeln. Die Friſt zur Abgabe von Kartoffeleinkellerungsſcheinen iſt bis auf weiteres verlängert worden. Von dem Recht der Einkellerung ſollte in umſangreichem Maße Gebrauch gemacht werden. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß ausſchließlich die bevorzugte ſüd⸗ Kartoffeleinkellerungsſcheine ſind in der Markenverteilungäſtelle in Roſengarten nachmittags von 63—5 Uhr erhälilich. 8 Die Markenverteilungsſtelle im Roſengarten iſt wegen Vorbereitung der Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten von Montag, den 15. bis Mittwoch, den 24. Oktober an den Vormit⸗ tagen für die Bebölkerung geſchloſſen. Siäbt. Lebensmittelamt. * Eröffnung der neuen 3 der. Kriegsküche: Miliwoch, den 17. Oktober 12 Uhr. Neikarſtadt: Riedfeldſtraße 85; Jungbuſch: Mozaxthalle H 5, 122 Eindenhof: Wirtſchaft zur Sonne, Lindenhofſtraße 80. Preis der Portion, Liter: im Lokal 30 Pſennig, über die Straße 25 Pfennig. Bitte We meeen Städtiſche Belleidungsſtelle, Nannheim, F 3, 5/8. Unſer Verkanf hat wieder begonnen! Verkauſszelten: Vormittags 10—12 Uhr, nachmittags ½8—/5 Uhr. Kaufberechtigung haben: 5 Montag Buchſtabe Donnerstag Buchſtabe—P Dienstag„—0 reitag 2—8 Mitiwoch„—LI amstag*—2 * — Der Jugend die Zukunft! Eingedenk deſſen bitten wir— um Anlieferung von Erſt⸗ lings⸗ und Kinder⸗Wäſche aller Art. Bei den heutigen Preiſen für neue Ware, bei der vielfachen Unmöglichkeit, beſtimmte Ar⸗ tikel überhaupt noch aufzutrelben, iſt es Ehrenpflicht jeder Mutter, mitzuhelfen, die Not zu lindern! Alte Mu dtücher geben gute Windeln: Wir bitten um entgeltliche oder unentgeltliche Anlieferung Städtiſche Bekleidunesſt ue E 3, 5/. 333—————.—.—...............— Sammelt die Küchenabſälle. Beiwahrt ſie vor Verderb. 5 ſüreckt dadurch unſere Viehfnttervorrkte. ringt ſie zu den Annahmeſtellen der Mannheimer wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſ waun ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet:—6 Uhr. am Marktplatz jeden Tag, Scke Wallſtadiſtraße: täglich, Ublandſchule: Montags, Mittwochs, Samsiags, F 3, 7[Laden]: Jeden Tag(Annahme von jegl. Sorten Altwaxen wie Papier, Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummt, Knochen⸗ K„Geöffnet von—0 Uhr. usel, erktote“(Sobennſekirceſf, Ptontead, Mitoch unh amstags. Die Kommiſſion der Manubeimer Abſall⸗Berwertung: Geſcheftskelle: 67. 5 Telepbon üder Mathand werden, bedeutet dies für diejenigen, die ihr Geld in Strümpfen, Schubladen und Schränken ängſtlich hüten, eine ernſte Mahnung, endlich ihre Gleichgültigkeit gegenüber der Kriegsanleihe au und ſich des Heroismus unſerer Tapferen würdig zu erweiſen. * Todesfall. Ein wohlbekannter Mannheimer Geſchäftsmann, Herr Kunſtglasmaler Ferdinand Voege, der Schöpfer der präch⸗ tigen Deckenverglaſung des Muſenſaals im Roſengaxten, iſt nach kurzer Erkrankung an im Alter von 6² Jahren ver⸗ ſchieden. Der Verblichene war wegen ſeiner künſtleriſchen Fähig⸗ keiten und ſeines aufrichtigen, biederen und liebenswürdigen Cha⸗ rakters eine beliebte und angeſehene Perſönlichkeit. Ehre ſeinem Andenken! 75 « Verein für Volksbildung. In dem Lichtbildervortra des Herrn Liz. 3— Kühner über„Unſer Heimatlan und die Kunſt“ werden die Werke der badiſchen Meiſter Trüb⸗ ner, H. Thoma, Volkmann, Haſemann, Liebich, Hans Bühler, Hau⸗ eiſen gezeigt und gewürdigt werden, außerdem einige Plaſtiker und rchitekten. Eintritt frei. Beginn heute abend 550 Uhr. Das Pfund koſter 20 Pfg.⸗ itskelle,—— « Kaufmänniſcher Verein. Es wird an dieſer Stelle nochmals auf den morgen 8 abend 8¼ Uhr im Kaſinoſaale ſtattfindenden Vortrag eigener Dichtungen und Parodien des Schriftſtellers Hanns von Gumppenberg, München, hingewieſen. „ Bom Hoftheater. Die heutige Aufführung der Oper„Der Poſtillon von Lonſumeau“ findet nicht, wie infolge eines Druckfehiers durch den Spielplan bekanntgegeben wurde, ii Abonnement B, ſondern im Abonnement C ſtatt. « Ueberſall. Von einem Unbekannten wurde der Meinhardt von hier, der früher in Dürkheim wohnte, in der Nähe des Dürkheimer Kurgartens angefallen und durch einen Meſſerſtich ſchwer verleßt. Der Verletzte fand Aufnahme im Dürkheimer Kraakenhaus, der Täter verſchwand mit dem Rulfe „Ich bin von Maxdorf“ im Gedränge, das ſich an der Rhein⸗ Haardtbahn⸗Halteſtelle gebildet hatte. Mannheimer Schwurgericht. Unter dem Vorſitze des Landgerichtsrats Wittmann wurde am zweiten Tage gegen den 33 Jahre alten Gerber Wilhelm Bay aus Hemsbach wegen Notzucht perhandelt. Der Angeklagte, der Kriegsinvalide iſt, hatte ſich im voxigen Jahre darauf verlegt, Schuhe mit Lederflecken zu benageln. Padurch herrſchte in ſeinen Wohnung ein ziemlich reger Verkehr. Als bei einem jungen Mädchen, das ihm gleichfalls Schuhe in Behandlung gebracht hatte, nach einiger Zeit ſich gewiſſe Veründerungen zeigten, erklärte ſie, darüher zur Rede geſtellt, der Angeklagte habe ihr Gewalt angetan. Wie es ſcheint— die Oeffentlichkeit war ausgeſchloſſen— drehte 0 die Verhandlung haupiſächlich um die Frage der Glaubwürdigkeit der S. Bie Geſchworenen verneinten nach längerer Beratung die Schuld⸗ ſrage, worauf der von Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim verteidigte Angeklagte frelgeſprochen wurde. Die weiter auf der Tagesordnung ſtehende Anklageſache gegen Karl Brandmeier aus und Genoſſen wegen ſchung öffentlicher Urkunden mußte vertagt werden, da Angekla nicht beigebracht werden konnte. 4. Seite. Nr. 485. Mmannhetmer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mitewoch, den 17. Ottober 1017. 5 Rachirag zum lokalen CTail. Polizeibericht vom 11. Oktober 1977. 8 Selbſtmord. Geſtern vormittag gaſchen 9 und 10 Uhr — ſich eine 30 Jahre alte Rechanikersehefrau im Abort ihrer Wohnung in der Luiſenſtraße in Neckarau er hängt. Grund der Tat ſoll Nervenleiden ſein. Dötlicher Unglücksfall. Der 6 Jahre alte Volksſchüler Willy Schubert von Waldhof hängte ſich geſtern etwa 6 Uhr in der Kolonie der Spiegelfabrik an ein in der Fahrt befind⸗ liches mit 50 Zentner Kohlen beladenes Fuhrwerk. Dabei rutſchte er ab und kam zu Fall. Das rechte Hinterrad des Wagens ging ihin üben den Kopf, wobei ihm dieſer ſo erheblich gequetſcht wurde, daß der Tod ſofort eintrat. Ein Verſchulden dritter Perſonen ſoll nicht vorliegen. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedenr ſtraf⸗ barer Handlungen. ee— Spielplan des Großh. Hof- U. Vational-Thaaters Mannheim Hof-Theater Noues Theater 17. Oktober Abonnement C Mittwoebſ Mittiere Prelse 18. Oktober Auf. 7/% Unhr Zum ersten Male: Abonnement D + Stieglit⸗ Dennerstagſ Mittlere Preise 19. Oktober Abonnement ADer füegende Hollünder Freitagſ Hche Preise Anfang 7 Uhr 20. Oktober Abonnement B Judink SamstagſMüttlere Preise Anfang 7 Uhr 7 Auff. Maler Küller(Pfz. Dichter 21. Oktober Ankang 111/. Uur Die Ehre Sonntag] fiohe Preise Der Rösenkavahter Anfang s Unr Axfang 6 Uhr Aus dem Großherzogtum. SSchwetzingen, 16. Okt. Kaminfegermeiſter König von hier erlegke bei der Jagd im Oftersheimer Semeindewald dieſer Tage den 11. Rehbock Ruit bei Bretten, 15. Okt. Bei einem Brande, der den Holzſchuppen des Landwirts Plötſcher einäſcherte, kam der 5jährige Enkel des Eigentümers ums Leben. Das Kind hatte vermut⸗ ich durch Spielen mit Streichhölgern den Brand verurſacht und ſich nicht mehr retten können. )6Karlsruhe, 15. Okt. Der Füſilier Jakob Loewenguth, der nach Gundershofen beurlaubt war, ſtarb am 4. dſs. daſelbſt einen ehrenvollen Helden⸗ und Opfertod. Bei einem größeren Brande zeichnete er ſich durch beſonderen Mut und wahr⸗ haft ſoldatiſche Unerſchrockenheit aus. Da zerriß unmittelbar über ihm der elektriſche Leitungsdraht, fiel auf ihn und führte nach elwa zwei Stunden ſeinen Tod herbei, ohne daß er nochmals zur Be⸗ finnung gekommen war. Karlsruhe, 16. Okt. Eine zu Beſuch hier bei Verwandten weilende 16 Jahre alie Tochter eines Sandwirts aus Paltzſchen in Sachſen wurde am letzten S8 in ihrem Zimmer bewußtlos aufgefunden. Der Gashahnen der Lampe war etwas geöffnet. Das durch die Einatmung des ausgeſtrömten Gaſes be⸗ wußtlos gewordene Mädchen mußte nach dem ſtädt. Krankenhaus gebracht werden, wo es am Samstag nachmittag geſtorben iſt. Forchheim bei Kenzingen, 12. Okt. Bei einem Wortwechſel 8 zwei Burſchen ſtieß einer dem andern ein Meſſer in den Kopf. Die Verletzung führte den Tod des Burſchen herbei. Pfalz, Heſſen uns Umgebung. Frankental, 18. Okt. Die Stadt Frankental hat in dem ver⸗ ſtorbenen Fabrikanien Karl Gläßgen einen Mitbürger verloren, der ſich um das Wohl und die Organiſation der Stadt ſehr verdient hat. Bis zum Jahre 1914 war er Mitglied des Stadtrats. Imm Jahre 1900 wurde er Ehrenkommandant der Städtiſchen Feuer⸗ wehr, die er außerordentlich geſördert hat, und Feuerwehrinſpektor der Bezirke Frankental⸗Grünſtadt. Von ſeinen drei Söhnen, die im Dienſte des Vaterlandes ſtehen, iſt ihm einer im Tode voraus⸗ gegangen. * Frankfurt, 16. Oet. Ein ſchweres Straßenbahn⸗ unglück ereignete ſich kt.„Käniſcher Zeitung, am Montag da⸗ durch, daß ein von Frankfurt und ein von Homburg kommender Zug zwiſchen Bonames und Nieder⸗Eſchbach aufeinander fuhren. Von den Inſaſſen wurde eine größere Anzahl verletzt, darunter zohn Perſonen ſchwer. Serichtszeitung. P. Frankenihal, 13. Okt. Treibriemendiebſtähle als Spezialität betrieb der Taglöhner Seorg Waldmann eus Ludwigshafen. Bei der Firma Grünzweig und Hartmann entwendete er 6 Riemen im Werte von 1275 Mk., im Sägewerk Hoffmann 2 für 320 Mk., in der Geßlerſchen Werkſtatt 1? für 500., in der Breitlingſchen Kupferſchmiede 7 Stück für 2500 Mk. Außerdem zeigte er ſich als Biebhaber für Schinken, Brot, Zigaretten uſw. Der Vater, Schuh⸗ macher Hch. Waldmann, erhielt wegen Begünſtigung 5 Mo⸗ eeeeee i eee eeeeeeeeeeeeeenneneeen Linie nate, der Schuhmacher Andr. Munch wegen Hehlerei 8 Monate und der Elnbrecher einſchließlich einer zährigen Strafe wegen Fahnenflucht eine Geſamtgefängnisſtrafe von ſechs⸗ Jahren und 5 Jahren Ehrverluſt. Letzte Meldungen. Sozialdemokratiſcher Parteitag. Bürzburg, 16. Okt.(Pr.⸗Tel.) In der Nachmittagsſitzung er⸗ griff Reichstagsabgeordneter Dr. David das Wort zum Bericht über die Tätigkeit der Reichstagsfraktion. Er führte u. d. aus: Wenn der Parteitag der Sozialdemorkatie im Jahre 1914 hätte zuſammentreten können, würde er zmeifellos einmütig den Kriegskrediten zugeſtimmt habrn. Auch eine Volksabſtim⸗ mung hätte das gleiche Ergebnis gehabt. Unſere Entſchedung war von hiſtoriſcher Bedeutung. Sie beſtimmte auch die ganze weitere Politik der deutſchen ſozialdemokratiſchen Partei. Ein Rückwärt⸗ gibtes nicht mehr. Die Abſtimmuag vom 4. Auguſt war nicht die Abſtimmung über Krieg und Frieden, denn der Krieg war bereits da. Es war nir eine Abſtimmung darüber, ob wir in dieſem wichtigen Augenblick abſeits ſtehen wollten. Die Folgen wären un⸗ überſehbar geweſen. Redner verteidigt in langen Ausführungen die Haltung der Fraktion gegen die Angriffe der Unabhängigen, der Hürgerlichen Gegner und der Genoſſen des Auslands. Er polemi⸗ ſierte beſonders heftig gegen die Unabhängigen, deren olitik eine Kata ropheupolitik ſei, auf deren Grundlage kein Staat der Welt eine vernünftige Weltpolitit gafbauen könne. Am Abend findet für die Delegierten eine Vorſtellung im Stadt⸗ thegter ſtatt. Gegeben wird Roſenoros„Die im Schatten leben“. Ein angeblicher deniſchee Sondierungsverſuch in der elſaß⸗loihringiſchen Frage. EBerlin, 17. Okt.(Po, nſerem Berliner Büto.) Aris Afmiſter⸗ dam wird gemeldet: Der gäger„Niendde Gonrcitt“ hört don friedensfreundticher engliſche! Seite, Deutſchland hade dor einiger Zeit in nicht offizieller Wei. bei der Efttente über edentuelle Grenzverbeſſerungen in Elſaß⸗Lothringen ſon⸗ dieren laſſen. Das Ergebnis waren Meinungsverſchieden⸗ eiten zwiſchen den engliſchen und franzöſiſchen Regierungskreiſen. Lloyd George ſprach ſeine Anſicht dahin aus, datz es nicht leicht ſei das engliſche Publikum ahne weiteres für die Eroberurig Elſaß⸗Lothringens zu erwärmen. Auch würden dieſe neuen Forderungen in den päpftlichen Kreiſen, wo man der Meinung ſei, daß England nur Belgiens wegen den Krieg fortſetze, einen ſchlechten Eindruck machen. In liberalen Kreiſen Englands berrſcht nach derſelben Quelle ein leb⸗ hafter Widerſtand gegen das Wirtſchaftsprogramm des Kriegskabinetts, und es beſteht die Abſicht, dieſer Frage wegen das Kabinett zu ſtürzen. Mit dieſer Abſicht ſtand die Rede Aſquiths in Leeds im Zuſammenhang. Da gleichzeitig die Jongo einen heftigen Feld ug für die Fortſetzung des Krieges eröffnete und die Meinung daß den deutſchen fei, falnge über die Wieberher⸗ ſiellung* nicht zu trauen ſei, ſolange Deurſchland nicht beſiegt wäre, loyd George, welcher die Gefahr eines Angriffes von Aſquith einſah, ſeine bekannten Erklärungen über Elſa 9•——* gen ab, und es begann ein neuer Meinungs⸗ austauſch zwiſchen London und Paris, der dazu führte, daß die neue Kriegszielkonferenz der Entente einberufen wurde Die Erklä⸗ rungen Kühlmanns ſeien, ſo wie man annunmt, ein Ausdruck der Enttäuſchung darüber, daß die deutſchen Sondierungsverſuche wegen der Grenzverbeſſerung zu keinem Ergebnis geſührt hätten. Die Folgen der Beſetzung von Oeſel. m. flöln, 17. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche— 2 det aus Stockholm: Die bürgerlichen Zeitungen Peters⸗ burgs malen die Folgen der Beſetzund der Inſel Oeſel in den ſchärfſten Farben, mit der deutlichen Ab⸗ ſicht, das Ereignis zur Beſchleunigung der Räumung Petersburgs zu benützen. Die„Börſenzeitung“ ſchreibt, Rußland ſei nun gezwungen, ſeine Verteibigungslinie in die zu verlegen. Durch den Ver⸗ luſt der Herrſchaft im Rigaiſchen Meerbuſen iſt die Front bedeutend verlängert. Die Nordarmee ſei in ſchwer⸗ ſter Lage, Petersburg von deutſchen Vorſtößen bedroht. Nach der derſelben Quelle iſt in Petersburg eine Panik ausgebrochen. Die Stationen ſind umlagert. Fahr⸗ ſcheine werden um jeden Preis gekauft. Spaniſche Friedensbemühungen. c. Von der ſchweizer. Grenze, 17. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) Laut„Baſler Nachrichten“ Neen die römiſche Agentur „Wolta“, der ſpaniſche Geſandte beim Heiligen Stuhl habe von ſeiner Regierung Weiſung erhalten, mit dem Vatikan auf dem Wege der diplomatiſchen Betäti⸗ gung für den Frieden unmittelbar Fühlung zu nehmen. —————————————————————— Erſte muſtk aliſche Rkademie in Mannheim. Soliſt: Felix Derber(Bioline). Unſere vornehmſten Konzertveranſtaltungen, die Muſikaliſ Akademien, haben auch im 4. Kriegswinter ihre unverminderte An⸗ —— bewahrt. Das geſtrige fand den enſaal des Roſengarten rolkeh und der künſtleriſche Verlauf rechtfertigte den guten Beſuch. der moderne Max Reger gaben der Vortragsfolge das charakte⸗ riſtiſche Gepräge. Regers Variationen über ein Thema von Mozart, op. 152, die wir ja am 7. Dezember 1915 unter des Meiſters Leitung hier hörten, zeigen den Komponiſten auf ſeinem Ureigenſten Gebiete, auf dem er mit ſeinen Hillervariationen den erſten großen Orcheſtererfolg hatte. Das„der Meininger Hofkapelle zur Erinnerung“ gewidmete Werk iſt auf dem Thema des erſten Satzes der anmutigen Variations⸗A⸗dur⸗Sonate von Mozart auf⸗ gebaut und übertrifft jenes erſte Variationzwerk noch an polyphoner kiefgründiger und kontrapunktiſcher Vielgeſtaltigkeit, vor allem aber an orcheſtralem Farbenglanz, die ihren Höhepunkt in der letzten Variation erreichen. Oboe und Klarinetten intonieren das Thema, das in der 2. Varition in der Umkehrung und im Verlaufe der acht Bariationen in allen mögſichen harmoniſchen kontrapunktiſchen und Farbenbeleuchtungen erſcheint. Eine grandioſe Fuge beſchließt dieſes Werk. Sie entwickelt ſich aus einem achtaktigen Thema, das die erſte Violine anſtimmt, während Trompeten und Hörner gegen Schluß nochmals das Variationsthema hören laſſen. Die Wiedergabe des Werkes, das Morzartſche Anmut mit Regerſcher Kunſttechnik aufs ——5 vereint, war eine ſehr beifallswürdige. Das Hoftheater⸗ orcheſter ſpielte imter Herrn Furtwänglers hingebungsvoller Leitung ſehr tonſchön und fein nuanciert. Das Thema trat aus dem polyphonen Gewebe ſtets plaſtiſch hervor, und in der Fuge war die Steigerung gut angelegt und von beſter Wirkung. Die Bach freunde freuten ſich ſodann auf das motiviſch reiz⸗ volle E⸗dur⸗Violinkonzert, deſſen ausdrucksinniges Cis⸗ moll⸗Adagio ich zu den herrlichſten Proben Bachſcher Empfindungs⸗ tiefe rechne. Geſtern löſte dieſes göttliche Adagio die andachtsvolle Stimmung nicht aus, wie in einem Bachkonzerte(8. Januar 1917), in welchem Felix Berber gerade mit dieſem Violinkonzerte und dem in A⸗moll, in denen Wolfrum ſelbſt den Continuopart am Flügel ielte, einen unbeſtrittenen Erfolg errang. Der Soliſt nahm die ſehr frei und im Eröffnungsſatze kam es ſogar zu einigen 8 Divergenzen. Darauf folgte Regers Sonate op. i für Violine allein. Sie gehört zu jenen Stücken Regerſcher Tonkunſt, die mehr formal intereſſieren als muſikaliſch erwärmen. „Schwere Muſik bei ſo leichter Koſt,“ meine eine Konzertbeſucherin. Es iſt bekannt, daß dieſe Regerſchen Sonaten für Violinſolo, neben⸗ bei geſagt, die erſten ſeit Bachs Schöpfungen dieſer Art, einen eiger erſten Ranges verlangen, und als ein ſolcher erwies ſich hier. Er entwickelte einen männlich vollen, dabei weichen und ſchmelzreichen Ton und überwand trotz aller Tücke ſeines wert⸗ Bollen Aufkrumentes die Echwierialeiten des dorpelgriffigen und e Ramen Bach und Reger, ſowie Paſſagenſpiels mit ſelbſtverſtändlicher Leichtigkeit. Das Schlußwort ſprach Becthoven in ſeiner A⸗dur⸗Symphonie Nr. 7, die Richard Wagner wegen ihrer vorwiegend rhytmiſchen Haltung »die Apothesſe des Tanges“ nennt. Sie iſt in den letzten Fahren wiederholt hier zu Gehör gekommen, zuletzt in der 7. muſikaliſchen Akademie des Winters 1915/16 unter Felix Weingartner. Herr F Furtwängler hatte die Symphonie mit erſichtlicher iebe und großer Sorgfalt einſtudiert. Er leitete die Wiedergabe gedächtnisfrei, ſuchte den Stimmungsgehalt zu erſchöpfen, Licht und Schatten ſinnig zu verteilen. Leider ging in dem Beſtreben, die Kontraſte ſorgfältig herauszuarbeiten, die große ruhige Linie ver⸗ loren, und blieb deshalb die volle zündende Wirkung aus. F. M. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachrichhen. Die heutige Vorſtellung des„Poſtillon von Lonjumeau“ beginnt um.30 Uhr. Die muſikaliſch am Freitag hat Wilhelm Gebrath. Die Beſetzung der Erſtaufführung von„Charlotte Stieglitz das Hans Kyſer. Schauſpiel aus den dreißiger Jahren nennt, iſt folgende: Heinrich Stieglitz— 5 Grünberg, Charlotte— Lore Buſch, Obermedizinalrat Willhöft— Karl Neumann⸗ Hodi heodor Mundt— Fritz Odemar, Thereſe Doris— Grete Berger, Hanne— Julie Sanden. Die Dichtung wird von Emil Reiter in Szene geſetzt. Das am Donnerstag, den 18. d. N. zur Erſtaufführung gelan⸗ gende Schauſpiel aus den dreißiger Jahren von Hans Kyſer be⸗ handelt das Schickſal der unglücklichen„Charlotte Stieglitz“, die ſich, um die vermeintlichen dichteriſchen Anlagen ihres Gatten durch ein, großes Erlebnis zum blühenden Leben zu wecken, in liebevoller Auf⸗ opferung das Leben nahm. Die Titelrolle ſpielt Lore Buſch. Am Freitag wirb Richard Wagners„Her fliegende Holländer“ wieder in den Spielplan aufgenommen. Der Maler und Dichter Müller, dem die erſte diesjährige Vormittagsaufführung gewidmet iſt, war in hervorragender Weiſe an der Gründung unſeres Hof⸗ und Nationaltheaters beteiligt. Auf dieſer Bühne, die ihm alſo beſonders nahe ſtand, wird Maler Müller am Sonntag zun erſtenmale mit einigen Szenen aus ſeinem erſchen fünfaktigen Schauſpiel„Golo und Genoveva“ als Dramatiker e cheinen. Ende November iſt der polniſche Tenor Grusczynski von ber großen Oper in Warſchau für zwei Gaſtabende von der Intendanz verpflichtet worden, der ſeit ſeinem Bekanntwerden in Deutſchland üherall die ſenſationellſten Erfolge hat. urtwängler, die ſzeniſche Eugen Stanislau⸗ Kunſtausſiellung Hekel. Neu ausgeſtellt ſind im graphiſchen Kabinett eine 0 Original⸗Radierungen und Lithograpbien von Profeſſor 0 darunter ſeltene eigenhändige Drucke des Künſtlers Beſichtiauag iſt frei. der Beſchränkung des Perſonenwagen ſind zertrümmert, 25 Kinder und ein Leitung des„Fliegenden Holländer“ 18. Oktober: Wenig verändert. 19. Oktober: Veränderlich, mide. 20. Gicober⸗ Wolkäg, keilé heiker, müdd meist Ubcs Die amerikaniſche Wühlarbeit.— EI Verlin, 17. Okt.(Lon unſerem Berliner Büro.) Aus Amſter dam Wird gemeldet: Wie der Londoner Gewährsmann der„Voſſiſchen Zeitung“ meldet, ſollen in den letzten Tagen von den Alliierten Be⸗ ſchlüſſe von höchſter Bedentung gefaßt worden ſein, darunter auß Drängen Amerikas auch ſolche, welche gegen die europäiſchen Neu, tralen neue Forderungen erheben. Auch die letzten Brüche ſüdamerikaniſcher Staaten mit Deutſchland ſeien auf den Prud Amerikas hin geſchehen, um die deutſchen Schiffe zu beſchlagnahmen, da die Transportfrage in ihr ſchwierigſtes Stadium getreten ſei. den nächſten Wochen ſeien weitere Völkerrechtsbrüche von Amerike zu erwarten, die zumteil unter Japans Hilfe ausgeführt werden ſollen. Was die amerikamſch⸗ſapaniſche Bereinbarung betrifft, 0 wird in engliſch⸗politiſchen Kreiſen behauptet, daß Amerika alle An⸗ ſprüch im um deſſen Hilfe zu erlanen. Der engliſch⸗hollär diſche Sreitſall. Amſterdam, 16. Okt. Der Telegraaf vom 16. meldet aus Lon don: Von maßgebender Seite wird mitgeteilt, daß die britiſche Re⸗ zierung vollkommen damit einverſtanden iſt, die Frage der Durch ahrt von Sand, Kies und Metallabfällen durch gien einem Schiedsgericht vorzulegen, wenn während der ſuchung die Durchfuhr eingeſtellt wird. nter⸗ der britiſchen Regierung gemeinſchaftlich auftreten und daß ſie m ebrauchs britiſcher Kabel für Handelszweche wegen der Angelegenheit einverſtanden ſind. Ichwerer Eiſenbahnunfall. Hannover, 16. Okt.(WB. Amtlich.) Am 16. ds. hat ſich af dem Bahnhof Schön hauſen(Elbe) an der Strecke Berlin⸗Stendal ein ſchwerer Eiſenbahnſunfall ereignet. Der Kinderſon derzug Nr. 2240 von Tuchel nach Eſſen, der Stadtkinder aus Provinz Weſtpreußen nach der Heimat zurückbrachte, iſt gegen 5 Uht morgens— anſcheinend infolge Nichtbeachtens eines Halteſignals auf einen im Bahnhof haltenden Güterzug aufgefahren. S9 aff⸗ nerfind tot, 15 Kinder und eine Begleiterin ſind teil⸗ ſchwer, teils leichter verletzt und im Stendaler Johanniter⸗Kran kenhaus untergebracht. Der Betrieb wird aufrecht erhalten. Eſſen, 16. O/(WerB. Nichtamtlich.) Die Kinder, die mit den Sonderzug 2214 von Tuchel nach Eſſen abgefahren waren, ſin abends um.30 Uhr hier eintetroffen. Die verunglückten Kindel waren in München⸗Gladbach beheimatet. Bern, 16. Ott.(W B. Nichtamtlich) Der Bundesrat bean⸗ trugt bei der Bundesverſammlung, dem Kanton Baſel⸗Stadt zut Heeſtellung einer Hafenanlage auf dem rechten Rhein, uüfer bei Klein⸗Hüningen einen Bundesbeitrag von 1750 Franks zu dewilligen. S [DLandel und industrie. Wiener Werpapferberse. Wien, 16. Ckt.(WIB.) Die Aufwärtsbewegung hat im heil tigen freien Börsenverkchr, otme daß neue A gen vor 55SSSFSP—— ich la eine won Papieren. V. des Interesses belenden sich Eisen-, 13 und inentabrils-Aktien. Ferner standen Automobil, Textu-, Papieriadriks-, Hotz, Metalbverie und tülxkische Papiel- in Sciwächere Haltung belcundeten Staatsbahnwerte und Giasiabrikaktien. Der Anlagemarkt war unverändert ſest. Nawyerner Werwerterberse. Newyork, 13. Okt.,(WIB.) Die 9 an der Effcktenbörse Setzie sick heute infolge icher Eages dationen fort. Es kam in Eisenbahnwerten wiederum ein gr Angebot an den Markt; auch in Industricwerten wurden 65 Posben realisiert. Bemerkenswert war die Kursgestaltung die in kurzer Zeit bis auf dem Parikurs heruntergi- gänge bie 8 Dol. eintraten. Schluß matt. Umgesctzt w 1040 000. CanCGrr Warenmarkt. eeA80, 14 ornber. 16.*. 13. 1¶3. 13. Wekzen Seppt-.— Sohmalz Spoe.—.—— r Derz.——— pr. ler. Sohweine tlan Dez.. 112./112½ Fork: oRt...42.—4450 ſeichie 172˙11.64 pr Hal pr Jan.— 0 17.77 170 Haſer hez, 88½ rRippen ne- Schmalz: 1 pr. Okt. 220 22.120Zuf. I. Wost. 97 00 36000 or- Utt. 228% 2277 Pr. K0. r. Chieag. 24000 16000 Newryerker Warenmarkt. Newyork, 15. Olct.(WIB) Baumwolle fest au günstige Ernteschätzungen und Frost. NREW vonk, 16. Oktober. * Saumwolle] 16.13, 15. 13.[Welzen hard] 18. 14 Zut. Aul. üit“ 14000 22000 pr okt.. TZeueſ 228-—:: Im nern.———— Exp. u. Eugi aLW..———.— u— 85.. 4 L. TerpſiFerk——— PeissSnl...— MVork leko Schmalz Wei—.——.—Asloke.—— pr Otober Talgapez.VKE ehi ser vr NoVW. Euck. 98 Tet.——]P—. ot.(aes)]])—-(— yr Dee. 40koũ————— 14—— 2— r Jen. Sept——-2 0.——— Fehr 9 Dea(—.———IElektr. Kupt..——.— br Werr.9 in.————fcnEn..— pr AprlIl. IBärz—.—-[—fetroleum M. Orieausk Rai—.——. lered.Bala——— Amsterdamer Wertpapierbörss. ABSTERDAE, 16. Oktober. 18. J 16. 18. 16. 15, Sok. Berün.32.20.—3247/ Miederid.] 200% 100south. Pae. 91% 91% „ Wien 20020.80—%/„ 72— 7¹ Rallw.— 23 „ Sehwelz.40— 50.30—[Kel. Peir. 6 563— b46.— Unſon Pab. 138.— 120.% „Kopenhg. 74.00— 74.—ffioli.-Am.--443.— 124.%Aaοnũ. 142.— 144½ „ Stookhol..40.—80.75 für Ind. M. 24.½ 251.—[Stesis. 99% 100/ „ London 11.16½ 11.1Tatohleon 93.% 85% Franz.- ong „ Paris. 40.62½ 49.60—1800K 1s1e 86— 1⁰⁸ Anlelo 4—!-— Scheck auf New-Vork 23.½(—.—). Hamburg-Amerika-Linle—.—() 5 Amsterdamer Warenmarke. AusTERDAR. 16. Oktober. 16.] 13 16. 14. 14.] 16 Rühöi 1oko.——]— der Jul.-er Oktoberr—- per Febr.———. ber Augustt—-—-Kattee Sant.—— Leinöl loko 78.½ 78. per Sepfi.——- llara-Kaftee——— (bele zu den Zedingungen des Nlederikndlschen Ueberseetrustes.) 5FCFCCC Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober, Pegelstation vom Datum 1 Rteſe 12. 14 1 7. ertane uningen-) 4266 263.00 306 20.7 abende 8 Un SEI„„.36.92.82.75 Machm. 2 Uh axau W6„„„.66.83.74.82.835.74 Machm. 2 Uhr Manaheln 462.4.8 812.705.19 gorgens 7 U Malne.24.81.80.99 203 F⸗3 12 Unr E.40 311.40.37 336 Vorm. 2 Uar. KSlssz 417f 24 30 417 Baohm. 2 vom Neckar: Raunholfm.„.50.00 500.00,.05] 8056 Verm. 7 w rn 105 12.15 12 Vorm. 7 Ver Uebel. 10. Wetter-Aussichten für mekrere Tage im Voraus. (E..) Unbefugter Nachdruck Wird geriochtuok versolgt znen Oſten zu Gunſten Japans habe aufgeben müſſen, olland nach Bel“ 0 Ferner wird mitgetellt, dah die belgiſche und franzöſiſche Regierung in dieſer Angelegenheit mi in ngen und. SGnecdee amdere Werte mit eich zchgen, s0 daß bisweilen Rück“ Nr. 5. 5. Seute. Ninwoch, den 17. Oktober 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mi' tags⸗Ausgabe.) ————— ter⸗ 3 Dieſer Arzt ein alter Sanitätsrat, der die Familie ſeit ochtzehn„Es iſt, als ob Sie gar nicht der Sohn wären, ſo unbewent Im fremd en Reich. Jahres. kannte, gehörte nicht zu denen, die mit Souveränität dem urid ſind Sie bei den Anfällen. ze“ Leben gebieten, zu gezen, wenn es eine Laſt geworden iſt. Ihm Er. ließ 0 nicht auf Plaudereien und Herzensergülſe auf 10 Roman von Marie Diers. 2 1 5 der alte vor 5 7 Loben an ſich inge,— Schweſter 35 Baher gentäch diet. e.— 1 eichviel wie es ausſieht u was es gilt. Als er an einer nicht, wie e“ chen ums gerz war. erlen 5 Fortſecung(Kachdruck verboten beſtim mten Grenze mit ſeiner Doſt⸗ gekommen war, zu jeinen Abituriumsarbeiter, für die Herbſtprüfung hatte benuten 0 hielt er an und erklärte, nicht mehr geben zu dürfen. Er ſah zu, wollen, behielt er er ſich. Warum das erſt auselnander reden e⸗ ru Man 8 Zoit R* 3 3 n D hörte auch mit der Zeit auf, hier auf Erlöſung zu warten.] wie die Kraft de Kranken über dieſe doſis triumphierte, urd ſein[Es war eben eine Kolliſion der Pflichten, wie ſie ſchon ſo din und ien, er Gang auf den Bod 5 5 BE 5. kle Dic⸗ 90 Glatritt Jn dieſ oden,— Aufſchließen der Gefängnistür, der Geſicht wurde ſteinern. Er ſchüttette den Kopl, ging au der wieder vorkommt. Und trotz der Beobachtungen der inen ita andere Auſbäumen da— 50 ſeane ud ſich den 1 er nützen, daß er noch koniſſe— 5———9— n freilich · 0 aumen, 5 langſ— 1 dabei ſtand und ſich den Jammer mit anſah? Dioer ah mi nen or en, ſtil 5 Eotgeh——— 88 973 gemordeten 780 das war da⸗ der Sommer kam, aber im Adamsdorfer Pfarrhof hatte man Er fühcte. der hatte etwas an ſich, das 3 An⸗ ihre Pache, tragen—— anfängläch— 0 können ſchon keine Zeit für ihn. Trotzdem durſte die Landteirtſchaft nicht ver⸗* 55— ſen, Ab Rli nachläſſigt rerden. Fra Straſen verlor viel Zeit mit Jammern. Str we das rchuge 5 mochte—— 2— Nerſ— heute— war die Sonne von da draußen dem belaſteten Schelten end Sichbedaueen, darunter mußte in erſter Linie de⸗ manchmal augweiig machen auch hart alt, aber eiten faicht n im Auge geblieben, oder im Ohgr der Klang ſeiner eigenen Jaſtors Eſſen leiden. Er ſagte:„Was kommt es dar uf ant“ er Gelahr und Not war es n hr wert als aller Glang. ——939— Stimme und das Mädchenlachen über dem Waſſer[Aber es kam doch ſehr ſtark darauf au. Er war lein Goliath, der Kart Dorn oar mürbe geworden under der anhaltenden Qual. on⸗ ſticken.— ihn die Luft in der verdunkelten Stube zum Ec⸗Berge trägt und Kieſel ißt. Er Zing zu ſeinem n, wenn W errei Dosteine Eer ger dei Dierſpägdg geoe ae üle eg s Faß der ſunge, Krke Sohtt ſeinen N. 107 prang jäh⸗ ſich aus freien Stiſken öfter zur Nachtwache gemeldet haute, hielt e⸗* ꝛel⸗ Ge wieder auf aus der gebückten, dumpfen Lage, worin ſich ſein 65 Ende vor Grauen nicht 385 Sis ſtand ſelbit auf dem und zwei, deei liebe Worte zu ihm ſpräche. Das konnte ihm doch chick am beſten ertrug, und Iſten g 5 cht ſo ſchwer fallen 25 aſeins Laſt n ug, warf ſich mit Fäuſten gegen ſeines muſte den Ver tand Ihr—— Sett eee ate den Nane S de 5— 8 1 mußte man eine Diakoniſſin ine Haus nehmen. as brachte Er⸗— 3 berder. 5 auf ſte. f——— holung, aber Paſtor Dorn wußte nicht, wie er al den usgaben knüpun,*— 1 Er huchte nach irgend einer An'⸗ 9— R broche* 8 72 thüpfung, Mumn 4 4 Seclane—————— rih auf Glotzen erſchwingen können, ſo hätte er ſeine Söhne„Drrkitt es Dich icht, dieſer Kampfe“ 8 9 em.Aus dem verzogenen Munde drang plötzlich 2 355— F„Berreißt es Dich nicht, dieſer Kampf! Line ind/ 5 3 r in den Sommerferien auf Reiſen geſchickt, ſtatt ſie auch noch mit Ha ſah ihn der mit en blauen, bewegten Augen an. br—— Schreien bracte ſie och 8 110 She warf in dies Elend blichen zu laſſen. Doh es aine nicht. Am; Ende aber doch Pic he ſchneil,—— f ſec dom Sofa herunter und wälzte ſich duf der Erde. meidete ſich ein Arnlsruder und erbot ſeh, Linen oon ih en aulze⸗ Ja, was war damit zu machen? Die alte trübe Geſchichte. Man⸗ dal Der Anfall war wieder da, kaum daß er beruhigt worden War— 55 Ee ſchrieb dies in die Jungen ünd ſtelte ihnen frei, ſich klopft., und nur der Hall des eigenen Klopfens antworket. Oder Eige ſo raſt 0 i ſen; Karl 8 ſtand mir einmal dieſes Tor offen, und ich kam nur zu ſpät, um 5 muhteiſich—— ſe Nun war es natd ilch Soayim, der dem nach Reppiſt geſchickten Eimaß zu verlangen? ihr Halb chlaf der Ermattung gebrochen hatte Wagen entſtieg. Er giug öm nach draußen entgegen.„Junge. Er hörte in dieſer Zeit auf ſeinen Jungen zu beneiden. Alle 5 olchem Anfall war kein Menſch gewachſen, man mußte ſie ge⸗]es iſt ieh hier ſchveie Zeil.“ Begriffe hatten ſich doch jetzt anders geſchoben, und er war müde, ere währen laſſen oder mit vereinten Kräſten ſie bänd gen Der ſah ihn groß an.„Du ſiehſt ſchlecht aus, Vaterr krank und roller Sehnſucht. Er liebte ihn nur und verſuchte von f. Er ließ ſie gewähren. Am beſten, ſie raſte ſich aus, ſie erſchöpfte Der Paſtör machte eine ungeduldige Bewegung.„Das iſt ja ihm zu lernen, wie man auch das ſchlimmſte Uebel mit zwei ſtarken ile 0 dann ſo ſchneil wie möglich. Er ſtand am Fenſter, ſah auf das gleich. Dabet wotlen wir uns doch nicht aufhalten. Händen nieder wingt und ſeinen Weg ſich freihölt. ſtatt dor den m⸗ chauerliche Bild nieder und dachte nur: Es war doch gut, daß Joachim gekommen war.“ Es war eine Liſenſtäben zu ſtehen mit—40 4— Kopf „Warum zerſchmettere ich mir nicht den Kopf an den Eiſenſtäben friſche, ſtarke Kräft, die guf ein poar Wochen den Pflug aus den daran zu zerſchmettern, weil das Leben ſo iſt und nich S. zier? Es wäre wirklich das Beſte. Bin ich denn noch ein Menſchd matt gewordenen Händen nähm. Bisher hatte Karl Dorn imnier 10 ch weiß es nicht.“ eine Scheu gehobt, die Söhne in ſchlechten Mopienten zu der Mutter Soabim war fort, im Zuſtand der Kranken trat allmählich eine 8 8 zu—39———— e dazu 9010 12 0 40 455—— 5—— auserſchen worden. Ja, er hatte darüber eine Art Scham empfunden, verfiell zuſehends. ief Tage un ächte hindurch, aber ſie der— 8 58 wenn die unheimlichen Töne oben zu deutlich wurden. war jett auch des letten Lichtes von Bewußtſein verluſtig gegangen. nur alie zwel dis drei Wock—.— b Hezt fielen alle dieſe Rückſichten hin, man konnte unter dieſen] Sie war unfähig und hilſlos wie ein neugeborenes Kind. Sie zwei bis ochen einmal aufgetreten war, br erhältni ödie ſpi Zoachi Ite in all wußte nicht mehr, daß man die Hand ausſtrecken muß, um etwas zun n⸗ täglich und nächtlich mehrere Male aus. Der Arzt aus Reppiſt—— ſpielen. Joachim mußte in a mreſten und deß zun Eſſen ein Göffel gehörk. Trög ihees 10 1 Hurde wieder gerufen. Er gab ihr damit das] das en letzen mitten hinein. apathiſchen Zuſtardes kam es unmer noch vor, dah man, wenn ſie u Haus wenigſtens einmal auf vierundzwanzig Stunden Ruhe habe. Er hielt ſich gut und münnlich, wie von ihm zu ermarten war. eine kurze Seit allein gedlieben war, ſie blutend vorſand mit zer⸗ Aber er mu te die Mittel bald erhöhen, wenn ſie noch nützen ſollten.] Er war ſo ungeheuer ruhig dabei, daß kaum ſein Geſicht eine etwas urg 3 Es war i en d en e er ai Seniteret Nanerer Fa, e ee ee ſie an „als ob die ganze Natur der Kranken ſich in ungebändigtem unklere Färbung zeig 8 0 trgend einer Kante aufgeſchlagen hatte. Lebensdurſt noch einma herauswürfe und aller Mittel ſpotte, die ſie[nicht ſoviel Energie und Entſchloſſenheit bewieſen, wie dieſer kaum 4 7 4—* 3 34 niederhalten wollen. ſiebzehnjährige ie Diakoniſſe bewunde rte ihn.(Fornepung folat.“ 2 enſch. Selbſt 5 — 10 ti⸗ 50 Bie gasgefüllfe Wotan- Beim Kauf beachte man Schutzmarke auf der Glasglocke. den Leuchtdraht. Eine Wotan,G“ Lampe ersetzt vielfach mchrere der gewõhnlichen Drahtlampen. Am liehg Bekanntmaf! Bei Fliegeralarm Deckung ſuchen— alle Lichter, die ein⸗n Schein nach Außen werſen, auslöſchen,— austüren öſſnen. 93²⁵ Großh. Bezirksamt. 8 Polizeidicektion. Das Beizen von Getreide betr. beg wirkſamen Bekämpfung der in den Gemein ⸗ zen des Beziré“ bei Binterweigen, Syelz und Aug⸗ Sch aufgetretenen Krankheiten Steinbrand und auſaceſchemmel wird für den Amtsbezirk Mannheim deg Sund des§ 1 der Verordnung Gr. Miniſteriums nnern vom 3. September 1917 folgende erlaſſen: Anorduung 90 1. Das zur Ausſaat beſtimmte Saatgut von Nusgten, Weizen und Spelz iſt rechtzeitig vor der 5* einer ung ntit Uſpulun zu unterztehen. Beie, Für die Irnahme des Beisens Zat die Ge⸗ Gefche einen beeigneten Raum wit den nötigen zu S Nur in dieſem Raum iſt in zuverlaſſiger Vertrauensmann, ber eberfalls r Gemeinde aufzuſtellen iſt, hat vas Beigen e Saatperiode zu überwachen. 8. Zur Kontrolle muß ber Peutrantengmam: dagtpollverseichnts über die Landu rie führen, Zelt as Beizen ausgeführt haßen, ſonne über die duteg Menge des von ihnen gebeizten Saat⸗ kun 0 ein die Art und § 4. Das Betzen iſt nach beſonderer Gebrauchs⸗ anweiſung durchzuführen, welche den Bürgermeiſter ämtern zugeſandt werben wird. . Die Koſten des Beizens haben die die Ein⸗ richtung benützenden Landwirte nach Maßgabe der Menge ihres gebelzten Saatgutes zu tragen. ihres gebeizten Saatgntes zu tragen. § 6. Zuwiberhandlungen gegen dieſe Anordnung werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtryft. Maunheim, den 21. Sepiember 1817. Gr. Bezirkbemt Abt. I. Vorſtehende Tnordnung geben wir hiermit öffen! lich bekannt. Einrichtungen für das Beiten des Ge⸗ treides Und getrofſen: für den Stadtbezirk im ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Biebhof, für den Stadtleil Sanbhofen in der ſtädtiſchen Ta⸗ bakswage, Ausgaſſe 6, für Käſertal Vorhof der Farren⸗ haltung, für den Stabtteil Jenderheim im Rathaus, und für ben Stahtteil Recksrau im Lagerhaus, Katha⸗ rinenſtraße, Dieſe Stellen ſind aß Mitiwoch, ben 17. ds. Mts. während der nächſten 8 Tage jeweils vormitags non —12 Uhr und nachmittage von ½2 Uhr bis 46 Uhr geöffnet. Die Gebühr für das Beisen betrögt 90 Pfg. für den Zentner. Mannhe im, den 15. Ckteber 1917. Bürgern eiſeraut: Dr. Fiuter. Fehl. *— 0 7* Arbeitsvergebarg. Für den Neuban des Krankenkauſes ſoll die Ausfütrung der Zinmer⸗ und Aborttüren zu den Gebänden Haut⸗ und Geſchlechtsfranke und Souder⸗ bau Diohtherie, Scharlach, Naſern im Wetze des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit enr⸗ ſprechender Nufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montaß, den 22. Oktoter 1917, vorm.(1 Uhr, an die Kanzlei⸗ des unterzeichneien Amtes(Rathaus N 1. 8. Stock immer No. 125) einzurcichen, wo auch die Oeffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ober deren bevollmächtigte Vertreter erſolgt. Kingebotsſormulare werden unentgeltlich auf dem Naubüro des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer Nr! abgegeben wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 8 Oktober lol7. Städt. Hochcauamt: Berren. Vekauntmachung. Infolge Einfützrung der durchgehenden rbeitszeit ſind unſere Geſchäftsrönme für das Publikum an Wochentagen von vorm. 10—12 Uhr und nachm. 1 4 Uhr, Samstags von 10—41 Uhr geöffnet. Die Kohlenhändier bezw. deren Perſonal haben auf Zimmer 9 auch von vorm.—10 Uẽnt Zurüt. S50 Mannheim, den 13. Oktober 1917. Ortskohlenſtelle. J..: Gehring. delholz pr. Zentner oder Waggoeaw iſe abzugeben on Donnerſtag ab Neckarhafen, Luiſeuring 62 an der Neckarbrücke. Wilkelm Frer, U, Iaa TLel. 679. Sp65 3 Ruclah- Verſteigerung. Im Auftrag des Nach⸗ laßpflegers verſteigere ich die zum Raulaß der derſ ⸗ Fran Marz. Radlener Witwe gehörige nachben. Fahrniſſe am Freitag, den 19. tover d. Is., nach; Rittaß Zuhr, in meinem Loker, K 3, 1/(Sef linte) öffentlich zegen bar: Küchengeſchirr, Porzel⸗ lan, 1 Krusiſix, Riguren, Bogenläufer, Bilder, Spiegel mit Goldrahnie, Stühle. Hocker, 1 Nacht⸗ ziſch, 1 Waſchtiſch, 1 Holz⸗ koſſer, 1 Schließkorb, 2 inkwaſchwannen, ein Waſchhaſen, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Anrichte, ein Küchentiſch, 1 Kommode, 1 nußb. u 1 tann. Jtür. Kleiderſchr., 1 voliſt. Bett mit prima Federbetten u. a. m. Theod. Nichel, Ortsrichter. Ferner aus einem an⸗ deren Namlaß, im Auf⸗ (% Sderchrben, an gleichen Nachmittag: 1 FKruziſix unt. Glas, 1 Taſchenuhr m. Kette, 1 Zietharmonika, kleine Vordönze, Gallerten, 1 Schließkorb,1 Tafelwage, 1 Geſtell mit Töpfe, 1 Geliell für Rinderbade⸗ wanne, 1 Büchergeſtel, 1 Reiſekoffer, 1 Näh⸗ maſchine. Zflamm. tehr ſchöner Küſter m. Eusp. für Gas⸗ und Flekir., 4 Gaslampen, 2 viereckige Tiſche, ein Eisſchrank, 1 eint“r. Schrank, Küchenſchraak, ea. 1 Pfd. oſſenes vrima Roßyaar, zwei Waſchkörbe. 1 vollſt. Bett mit Federbetten,? nußb. Bettſtelen.ſehr ſchönen 3 teil. Röſten, 6 große Krautſtänder, 1 Kraut⸗ einſchneidetütte, und Verſchiedenes. Theoh. Richel, Ortsrichter. Slkatenbahn. Es wird hiermit zur Reuninis gebracht daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbehnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat September 1917 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflux des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ beim. Colliniſtraße Nr.t b) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Ludwigs⸗ ſtraße Nr. 69 Sp60 wäbrend 6Wochen zur Ein⸗ lichtnahme ausgehüngt iſt. Mannheim, 11. Okt. 1913, Straßendahnamt, Mannheimer General⸗Anzeiger EEEee Tüchtiger Laborant für Gasanalyſen zu ſofortigem Eintritt geſucht. Meldungen an Hage Th. Goldsehmidt.-G. Maunheim-Rbeinau, Abt. Bergia. 4 das kaufm. 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