* Donnerstag, 18. Okctober. berantwortt br. Fri ich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur dru Goldenbaum; 5 den Anzeigenteil: Anton Grieſer. * lag: Druckerei Dr. Saas Rannheimer General⸗ zeiger E m. b. 9, ſämtiich in Mannheim— Draht⸗kiöreſſe: W 704 Mannheim.— Ur. 7920, 7041, 7942, 7944, 7945.— Poſtſcheck⸗Konto: Kr. 2917 Cudwigshafen a. Rh. Abend⸗Ausgabe. leral Auze 0 0 R ngeigenpreis: Die iſpak. Nolonerzeile à0 Pfg., Reklamezeile M. 1 0 Kuna ſuß: Mittagblatt vorm. 8% Uhr, Abendblatt nachm. 3 Mhr. Für 8 2 beſctagten Cagen, Scchene. Kusgabe Der⸗ antwortung übernommen. spreis in Mannheim u. Umg mongtk. 4 M.70 enhel Pringerl. urck ze Poſ 69 650 Mt..b2 ei. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..80. Eirzel⸗Rr. 10 1917.— Nr. 488. h6 Beilagen: Amtliches Verkiündigungsblatt für den Amtsbezirkk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Drohende Einſperrung der ruſſiſchen Seeſtreitkrälte. Die Beute auf Oelel: 10 000 Celang Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquarlier, 18. Oktober.(WTB. Amtlich.) Weſſlicher Kriegsſchauplat. heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Krouprinz Nuprecht von Bayern 5 In der Mitte der flandriſchen Front war auch geſtern der euerkampf ſtark. Beſonders in den Abend⸗ und den heutigen f orgenſtunden war das Feuer im Houthoulſterwald und ſüd⸗ ch Paſchendaele geſleigert. Bei Draaibank mehrmals vorſtoßende ſtarke Erkundungs⸗ abteilungen wurden zurückgeworfen. Wuih w* von und der Scarpe, ſowie von Si. Quentin nahm bei Vorfeldgefechten auch die Jeuertätigteit zu. 5 Heeresgruppe des deutſchen Uronprinzen 1 Rordöſtlich von Soiſſons hat ſich die ſeit mehreren Tagen bhafte Kampftätigteit zur Arkillerieſchlacht entwickelt, die ſeit tern früh vom Ailettegrund bis auf Braye mit nur kurzen auſen andauert. Auch die Batterien der Nachbarabſchnitte eteiligten ſich an dem Feuerkampf. Von der Aisne bis auf Oſtufer der Maas nahm an vielen Stellen der Front das Jeuer größtenteils erheblich zu. An der Nordoſtfront von Verdun ſtießen zu kühnem Handſtreich geſtern morgen badiſche Sturmiruppen bei der Hobe 344 öſtlich von Samogneux in die franzöſiſchen Gräben or, zerſtörten fünf große Unterſtände und führten die Be⸗ — ſoweit ſie nicht im Nahkampfe fielen, gefangen Abends machte der Feind zwel Gegenangriffe gegen die gewonnenen Grabenſtücke. Beidemale wurde er zurück⸗ gewieſen. 8 Im ganzen wurden geſtern dreizehn Flugzeuge zum Ab⸗ — gebracht. In Erwiderung eines Fliegerangriffes auf rankfurt wurde geſtern erneut Nancy mit Bomben beworfen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Sichtung der auf Oeſel gemachten Beule hatte bisher olgendes Ergebnis: 10 000 Gefangene von zwei ruſſiſchen Di⸗ gienen, Nach Moon ſind nur wenige Hundert entkommen. 4 Geſchütze, dabei einige unverſehrte ſchwere Küſten ⸗ und —— Landbatterien, zahlreiche Waffen und ſonſtiges Kriegs⸗ Teile unſerer Seeſtreitkräfte drangen durch die Minen⸗ ſaber des Rigaiſchen Meerbuſens bis zum ſüdlichen Ausgang * großen Roon-Sunds vor, wohin ſich etwa 20 ruſſiſche riegsſchiffe nach kurzem Gefecht zurückzogen. 5 Die ruſſiſchen Batterien bei Woi auf Moon und bei Wer⸗ er an der eſtländiſchen Küſte wurden zum Schweigen ge⸗ Kucht. Andere unſerer Flotteneinheiten liegen im Oſtteil der aſſar Wiek und ſperren die Durchfahrt nach Weſien. 5 Zwiſchen Düna und Donau außer einigen vergeblichen 8— ruſſiſcher Bataillone keine größeren Kampfhand⸗ en. Mazedoniſche Front. 10 Die Lage iſt unverändert. Der Erſie Generalquartiermeiſier: Ludendorff. 8 Für die ruſſiſchen Seeſtreitkräfte entwickelt ſich eine äußerſt Harvterige Lage. Sie ſind in den großen Moon⸗Sund hinein⸗ rängt, unſere Seeſtreitkräfte ſind ſchon ziemlich weit nach⸗ bräugt, da ſie die Batterien bei Werder zum Schweigen racht haben, deſſen Lage unſere Karte zeigt. Der ſüdliche Weſbang iſt alſo Porhe es bleibt alſo noch der Ausgang nach un ten und* orden. Vor dem nach Weſten liegen ſchlere Schiffe. Die Kaſ Wiek iſt die weite Bucht zwi⸗ en Dagö und Oeſel. Bleiben noch die Ausgänge nach ſterden, an der Inſel Worms vorbei. Ob dieſe Straßen noch ei ſind, entzieht ſich zur Stunde der Kenntnis. Eine neue Herbſioffenſive Mackenſens in der Moldau? e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) dd„Basler National⸗Zeitung“ berichtet: Die„Times“ erfährt aus ebefla: Der rumäniſche Kriegsminiſter iſt im ruſſiſchen Hauptquartier ab getroffen und ſtattete dem Oberkommandierenden einen Bericht die er die Lage an der rumäniſchen Front. Er ſagte, nuſſiſchen Truppen dieſes Frontabſchnittes ſeien mehr als ſonſtwo ſtwe maximaliſtiſchen Ideen itregeleitet, ſodaß ein⸗ wirkſame Offen⸗ Ma ihrerſeits nicht erwartet werden könne. Dieſer Zuſtand erlaube Fr ckenſen, einen Teil ſeiner Truppen an die italieniſche und Weſt⸗ ſive abzugeben und mit dem übrigen Teil eine neue— unt in der Moldau vorzubereiten. Die rumäniſchen Truppen ſeien deuer dieſen Umſtänden nicht imſtande wirkſamen Widerſtand gegen utſche Maſſenangriffe leiſten zu können. Die gefährdete Stellung der ruſſiſchen Regierung. Die Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) Kie„Bafler Nachrichten“ melden aus Mailand: Das ruſſiſche ersburger Korreſpondent des„Corriere della Sera“ drahtet, der Oppoſition der Maximaliſten auf die Peiclätionskabinett wird ſich, wie der gut unterrichtete E (übersichtkarte der insein Osel und Dagö E KrS. Dauer nicht halten können. Der Sovijet ſteht nunmehr vollſtändig unter dem Einfluß der Extremen, die ihre ganze Kraft zum Sturz der Regierung aufbieten. Regierung und Vor⸗ parlament ſehen ſich nun wieder vor die Aufgabe geſtellt, den Kampf mit dem Atbeiter⸗ und Soldatenrat auf⸗ nehmen zu müſſen. Das Blatt vertritt die Anſicht, wenn die Re⸗ gierung nach der Kriegserklärung der Extremen nicht energiſch vor⸗ 90he werde ſie bald unterliegen und die Ausdehnung er alles mit ſich reiße'nden Anarchie nicht mehr verhindern können. Wachſen der anarchiſtiſchen Bewegung in Rußland. m. Köln, 18. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Der Petersburger Vertreter der„Times“ berichtet: Eine der be ſaee 3 Erſcheinungen in dem beunruhigenden Zuſtand iſt die ſtetige Zunahme der geſetzloſen—— Die Nachrichten aus der Proring werden täglich ſchlimmer und die hie⸗ ſigen Zeitungen veröffentlichen ſie denn auch unter der fetten Ueber⸗ ſchrift„Anarchie“. Die Bauern nehmen nicht nur das Land in Be⸗ ſitz, ſondern ſie bemächtigen ſich auch der Häuſer und des Viehs. In Woroneſch arbeiten im geheimen zahlreiche Branntweinbrennereien, und ſo nimmt die Trunkſucht unter den Bewohnern zu. In Peters⸗ burg geht das Leben zwar äußerlich ſeinen gewohnten Gang, aber⸗ tiefer, unter der Oberfläche, ſieht es ganz anders aus. Die Miliz ſucht nach 18 000 Verbrechern, die aus Petersburg entkommen ſind. Die Zahl der verdächtigen Häuſer und nächtlichen Klubs, wo um die höchſten Beträge geſpielt wird, haben ſich in Maße vermehrt. Die Unſicherheit der Zukunft und die ſträfliche Nochläſſio⸗ keit der Miliz in der Erfüllung ihrer Pflicht, die der Aufrecht⸗ erhaltung der öffentlichen Ordnung gelten ſollte, tragen dazu bei, die Entmutigung unter den Leuten zu fördern. e. Von der Grenze, 18. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Züricher Meldungen meldet Secolo aus Rom: Die Vor⸗ gänge im r 0 Meerbuſen haben im Vorpar⸗ lament zu ſtürmiſchen Debatten geführt, denen die maximaliſtiſchen Vertreter ein hochverr äteriſches Ge⸗ präge gegeben haben. Rußland kämpft nicht für Elſaß⸗Lothringen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Schweizer Berichten fordert die Nowoje Wolja in einer am 12. Oktober begonnenen Artikelſerie den Verzicht Frankreichs auf Elſaß⸗Lothringen, um Frie⸗ densbeſtrebungen zu ermöglichen. Rußland will die Abſichten der Entente präziſiert wiſſen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Züricher Zeitung berichtet von der italieniſchen Grenze: Das Organ des Petersburger Arbeiterausſchuſſes be⸗ richtet laut Corriere della Sera, daß die Frage der Revi⸗ ſion der Verträge im Pariſer Vierverbandskongreß vor⸗ gebracht werde. Der Arbeiterrat werde im wichtigſten Augen⸗ blick in der äußeren Politik mitreden und verlangen, daß die Abſichten der Verbündeten präziſiert werden. Vor allem gelte es feſtzuſtellen, ob der Bierverband das Selb“beſtimmungsrecht der Völker und die Formel„Weder Annexionen noch Entſchädigun⸗ gen“ anerkenne c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Züricher Zeitung berichtet von der italieniſchen ene von 2wei Dibiſionen, 50 6 eſchütze und zahlreiche Waffen. Grenze: Nach einem Londoner Bericht der Stampa zu ſchlie⸗ ßen, hat ſich Tereſtſchenko geäußert, die neue ruſ⸗ ſiſche Regierung werde bkunen kurzem kongrete Erklärungen abgeben, was die ruſſiſche Demdkra⸗ tie unter der Friedensformel„Weder Annexio⸗ nen noch Entſchädigungen“ verſteht. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Okt.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Züricher Meldungen berichtet Corriere della Sera cuee Petersburg: Der Regierungsantrag auf einen neuen Kriegskredit von 9 Milliarden Rubel iſt in der lezten Sitzung des ruſſiſchen Vorparlaments bis zur Eröffnung der ruſſiſchen konſtitutionellen Sitzung zurückgeſtellt worden. Eine Karie der ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen. Die Ereigniſſeim Rigaer Meerbuſen lenken die Auf⸗ merkſamkeit aller heute erneut auf jene Teile der Oſtſee, die nicht nur ſelbſt den Waſſerweg nach St. Petersburg bilden, ſon⸗ dern zugleich auch 8 den Fortſchritt unſerer 8 in Livland und eventuell in Eſtland von großer unterſtützender—3 können. Als eine zugleich eingehende und überſichtliche Karke dieſer Gebiete iſt Flemmings Karteder chen Oſtſeeprd⸗ vinzen(Flemmings Kriegskarte Nr. 31) zünnennen; Preis 1,25 M. Die Karte umfaßt das ganze für die vermutlichen nächſten militäri⸗ 10 Operationen in Betracht kommende Gebiet, ſowohl den Rigaer eerbuſen mit den Inſeln Oeſel und Dagö, wie den geſamten Finni⸗ ſoen Meerbuſen und die Länder zwiſchen der Düng und St. Peters⸗ urg. Eine Nebenkarte ſtellt in noch eingehenderem Maßſtabe die Umgebung der ruſſiſchen Hauptſtadt dar. Von heute beſonders aktuellem Intereſſe iſt, daß die Karte durch ein beſonderes n⸗ kolorit auch das alte deutſche Ordensgebiet kenntlich macht, dieſe Grundlage, auf der die Herrſchaft— Sprache und Kultur irn Baltenland ſich in Jahrhunderte langer Arbeit aufgebaut hat. Neue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 17. Okt.(we. Amtlich.) Auf dem Nordſer⸗ —— wurden durch die Tätigkeit unſerer U⸗ Boote rum 16000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt. Unter den verſenkten Schiffen befinden ſich der fran⸗ zöſiſche Segler„Jacqueline“(2899.), ſowie der belgiſche Dampfer„Neroier“(1759.) mit Bretierladung, ferner ein unbekannter engliſcher Segler mit Fiſchen nach England. Außerdem wurde in der Nähe der iriſchen Küſte der engliſche Dampfer„Peterſhamm“(3381.) korpediert, der jedoch mit ſchwerer Schlagſeite noch auf Strand geſetzt werden konnte. Der Chef des Admiralſtabes. * e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 18. Okt.(Prio.⸗Tel., z. K. Der ſchwei feche allgemeine Preſſedienſt meldet aus Barcelona, da ſich Ende Sepiember ein franzöſiſches U⸗Boot mit zerſchoſ⸗ ſenem Bug im Hafen von Gibraltar befand. Das Boot war von den Engländern beſchoſſen worden in der Annahme, daß es ſich um ein deutſches U⸗Boot handelt. Condon, 17. Okt.(WB. Amtlich wird bekannt⸗ egeben, daß in der vergangenen Woche zwölf Schiffe über und echs unter 1600 Tonnen verſenkt wurden; fünf wurden ohne Erfolg angegriffen. Die Lebensmittelfrage in Frankreich. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) Nach Genfer Berichten ergibt ſe aus den letzten Ausgaben der Lyoner Blätter bereits eine überraſchende ernſte Steigerung der Lebensverhältniſſe in Frankreich. Es werden darin Bekannt⸗ machungen der Präfektur veröffentlicht gegen die vorzeitige Schließung der Bäckereien und Lebensmittelgeſchäften an den Nach⸗ mittagen, gegen die Abgabe von Milch und Zucker in den Kaffees und gegen bie Anhäufung von Lebensmitteln in den Haushaltungen, ſoweit ſie ztel Pfund für jede Haushaltung überſteigen. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 17. Oktober.(WB. Nichtamtlich.) Generalſtabsbericht. Mazedoniſche Front: Heftiges Artilleriefeuer zu beiden Seiten des Preſpaſees und weſtlich des Wardar. Im Cernabogen und ſüdweſtlich Doiran wurden feindliche Erkun⸗ dungsabteilungen zurückgeſchlagen. Im Strumatal ziemlich be⸗ deutende Patrouillentätigkeit. Längs der Struma lebhafte Luft⸗ tätigkeit. Deutſche Flieger ſchoſſen im Luftkampf zwei feind⸗ liche Flugzeuge ab. Eines davon fiel hinter unſeren Linien ab. Dobrudſchafront: Eine ſtarke feindliche Erkundungsabtei⸗ lung, die nachts verſuchte, ſich nördlich des Dorfes Perkeſch in Kähnen dem rechten Donauufer zu nähern, wurde durch Feuer zurück⸗ geſchlagen. Die vergewaltigung der neutralen. Bittere Alage— ſanfte Bitte. Immer ſchwerer laſtet die Hand Englands und Amerikas weden, Norwegen 96 den Neutralen. Holland, Sch 100 und die Schweiz werden am Leben bedroht. Mit ſchrieb die Wiener Allgemeine Zeitung vor einigen Tagen:„Wem bis heute die Augen darüber nicht aufgingen, daß es ſich in dieſem Kriege um die Entſcheidung der Macht⸗ frage zwiſchen den Völkern handelt, der achte nun auf die neueſten Handlungen Englands zur Erdroſſelung Hollands, das allerdings nicht nachgibt, weil es wohl der Anſicht iſt, daß — ————— 2. Seite. Nr. 488. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 18. Oktober 1917. es ſelbſtverſtändlich die Freiheit nicht erſt aus den Händen Englands als bedingungsweiſes Geſchenk anzunehmen brauche. Trotz aller aufrechten Mannhaftigkeit wird aber die Lage der Neutralen inmer ſchlechter, weil Englands Zynismus immer abenteuerlichere Formen annimmt. Nur die Nie⸗ derringung Englands wird diekleinen Staaten befreien. Die von den Mittelmächten gewünſchte und ver⸗ ſochtene Freiheit der Meere wird auch ihre Freiheit ſein.“ Von geſchloſſener Abwehr der Vergewaltigung hören wir allerdings noch nichts. Vorläufig begnügen ſie ſich mit mehr oder weniger zahmen Proteſten und Bitten, die, wie wir fürchten, England und Amerika kaum abhalten werden, die Daumſchrauben im⸗ mer feſter anzuziehen. Als ein Beiſpiel ſolcher nicht eben ent⸗ ſchiedenen Verwahrungen führen wird an, was„Oer e⸗ bladet“ in Kriſtiania über die eiſenharte Rückſichtsloſikeit der Amerikaner ſchreibt. Der Artikel beginnt mit nur zu be⸗ rechtigter bitterer Klage und endet dann in ſehr ſanftmütigen Bitten, die ſicher nicht in Erfüllung gehen werden: Wir gebrauchen einen äußerſt milden Ausdruck, wenn wir be⸗ haupten, daß die harte Behandlung der kleinen neutralen Staaten durch die Vereinigten Staaten hier in Norwegen große nud all⸗ gemeine Ueberraſchung hervorgerufen hat. Abgeſehen viel⸗ rohr in der Preſſe haben und nicht ſelten den Eindruck machen, als ob ſie mehr für die Intereſſen des Verbandes als für die Norwegens arbeiten, herrſcht unter den Norwegern nur eine Meinung über die Politik der Vereinigten Staaten, nämlich, daß dieſe an eiſenharter Rückſichtsloſigkeit alles übertrifft, was wir bisher bei einem Lande für möglich gehalten hatten, das an der Seite desjenigen Staates ſteht, der als eine ſeiner erſten Aufgaben den Schutz der Rechte der kleinen Nationen anſieht. Es iſt für uns Norweger äußerſt ſchwierig, in der Politik, welche vom Weißen Hauſe ausgeht, irgendein An⸗ Zeichen dafür zu entdecken, daß man dort den Neutralen überhaupt irgend ein Recht einräumt. Dagegen bekommt man mehr und mehr den Eindruck, daß man in Amerika uns ſelbſt das Recht abſprechen will, eine neutrale Haltung einzunehmen. Wie wir ſchon wiederholt hervorgehoben haben, wenden wir nichts gegen die Forderung der Bereinigten Staaten ein, daß wir nichts von dem, was wir von ihnen bekommen, wieder ausführen. Wir finden es angemeſſen und natür⸗ lich und beugen uns mehr als gerne vor dieſem Verlangen. Aber wenn man ſoweit geht, uns die für unſern Gebrauch notwendigſte Zufuhr zu verweigern, welche wir ſeit jeher aus den Vereinigten Staaten bekommen haben, von uns neutrale Handlungen fordert und uns außerdem als eine Bande von Schmugglern hinſtellt, zu denen man kein Zutrauen haben kann, ſo iſt das geradezu unglaublich. Wir hieraus mit Bedauern den Schluß, daß das gelobte Land der Freiheit, die Vereinigten Staaten, weniger umgänglich iſt als jedes andere Land und man ſchwer mit ihnen auskommen kann. In unſer Recht, eine wirklich neutrale Stellung einzunehmen, hat bisher keine andere Macht als die Vereinigten Staaten einen Eingriff verſucht. Wir können es uns deshalb nicht anders denken, als daß Präſident Wilſon und ſeine Ratgeber, wenn ſie nur gründlich mit den wahren Verhältniſſen vertraut wären, gegenüber den Neutralen eine Haltung einnehmen werden, die zu den Begriffen ſtimmt, welche man in Eu⸗ ropa bisher von amerikaniſcher Freiheit und Gerechtigkeit hatte. — Ein frecher engliſcher Poſtraub. m, Köln, 18 Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet geis Amſterdam: Nach Meldungen aus New York haben die Engländer in Halifax aus Stockholm gekommene 1 i verſiegelte Poſtſäcke mit diploma⸗ tiſchen Schriftſtücken, die für die ſchwediſche Geſandt⸗ ſchaft in Waſhington beſtimmt waren, mit Beſchlag helegt und ſie der engliſchen Botſchaft in Waſhington gebracht. ergeblich bemühte ſich der ſchwebiſche Geſändte, durch Vermittlung Lanſings die Herausgabe der Poſtſäcke Zu erlangen. Lanſing verwies ihn an die engliſche Botſchaft. ier ſtellte man ihm das Anſinnen, er ſolle die Siegel in Gegenwart engliſcher Beamten erbrechen, damit ſich dieſe von dem Inhalt überzeugen und ſeine Unverdächtigkeit feſt⸗ ſtellen könnten. Der Geſandte lehnte dieſe Zumutung als mit der Würde eines ſchwediſchen Geſandten nicht vereinbar ab und wandte ſich jett telegraphiſch an ſeine Regierung, um von ihr die Bürgſchaft 0 die England für die Freiheit der diplomatiſchen Poſt ordert. der Maiſerbeſuch in Konſtantinopel, Kouſtantinopel, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer begab ſich vorgeſtern nach ſeinem Beſuch in Stambul auf den Freiheitshügel, wo er die Gräber Mahmud Sche w⸗ ket Paſchas und anderer Freiheitshelden beſuchte. Am Nachmittag beſuchte der Sultan den Kaiſer im Hildizpalaſt. Der Sultan trug Marſchalluniform und hielt den preußiſchen Feldmarſchallſtab in der Hand. Nach kurzer Unterhaltung verlieh der Sultan dem Kaiſer in Gegenwart des Großweſirs, Enver Paſchas und des beider⸗ ſeitigen Gefolges den Rang eines Muſchirs(Feldmarſchalh). Der Kaiſer danke für die hohe Auszeichnung. Abends fand im Yildiz⸗ paloſt ein Diner im engen Kreiſe ſtatt. Der Kaiſer verlieh dem Scheich ül Islam, dem Miniſter des Aeußern und dem erſten Se⸗ kretär des Sultans das Großkreuz des Roten Adlerordens, Oſchavid Bei den Kronenorden. Auch der Sultan zeichnete verſchiedene Per⸗ ſonen des kaiſerlichen Gefolges durch Ordensverleihungen aus. Bevorſtehende Miniſterkriſe in Italien. Rotterdam, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem „Nieuw Courant“ meldet der„Daily Telegraph“ aus Rom vom 17. Oktober: Verſchiedene Abgeordnete ſind mit dem Ka⸗ binett Boſelli, den ſie zu alt finden, unzufrieden. Im Innern des Kabinetts herrſcht nicht mehr volle Uebereinſtimmung, einige Miniſter ohne Portefeuille hält man für überflüſſig. Eine Miniſterkriſe iſt ſehr wohlmöglich. Wenn ſie eintritt, wird jedoch keine Aende⸗ rung in der Leitung des Krieges und in den Beziehungen zu den Bundesgenoſſen eintreten, da die Kriſe einen rein parla⸗ mentariſchen Charakter hat. In politiſchen Kreiſen hält man eine Kombination Orlando⸗Sonnino⸗Nitti für wahrſcheinlich. Bevorſtehende Kriegszielerklärungen Sonninos. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Oktober.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet: Der römiſche Korreſpondent des Popolo'Stalia“ behauptet, Sonnino werde in der Kammer Er⸗ lärungen über die Friedensnote des Papſtes ab⸗ gehen. Es werde Sonnino nicht ſchwer fallen, die Kriegsziele hekannt zu geben, bei deren Erreichung Italien ſeine Zukunft für immer ſicherſtellen würde. Es gilt für nicht ausgeſchloſſen, daß die Sozialiſten die Veröffentlichung der mit den ver⸗ bündeten Staaten abgeſchloſſenen Verträge ver⸗ langen. Ohne vorherige Verſtändigung mit den Alliierten wird jedoch dieſem Geſuch nicht entſprochen werden können. Um den Frieden. Abſchluß der Friedensaktion. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht die Kölniſche Zeitung aus der öſterreichiſchen Hauptſtadt folgendes Tele⸗ gramm, deſſen Inhalt ſich mit unſeren Ausführungen im geſtrigen Mittagsblatt deckt: Wien, 16. Okt. Nach dem Vorantritt des Fremdenblattes ſtellten nun auch andere Wiener Blätter auf Grund von Mittei⸗ lungen aus hieſigen Amtskreiſen den vorläufigen Abſchluß der Friedensaktion der Mittelnächte feſt, nachdem die äußerſten Grenzen ihrer Friedensangebote ſormell vom Verband durch die Reden ſeiner leitenden Staatsmänner abgelehnt leicht von einer Handvoll wütender Anglomanen, welche ihr Sprach⸗ ſeien. Es ſei nun abzuwarten, bis die wenigen Mächtigen im Ver⸗ band, die ſich der Friedensſehnſucht der Maſſe der Verbandsvölker noch enigegenſtemmen, von der Volksſtimmung hinweggefegt werden. Die Mittelmächte ſtünden militäriſch feſt, auch ihre wirtſchaft⸗ liche Lage ſei günſtig. Unter den gegenwärtigen Stand werde die Lebensführung der Bevölkerung in keinem Falle hinuntergehen, da⸗ gegen werde beim Verband bald wirtſchaftliche Not eintreten, da deſſen Völker von Hauſe aus viel mehr auf Lehensmittelzufuhr an⸗ gewieſen ſeien und durch den zunehmenden Schiff⸗mangel einen im⸗ mer größern Ausfall erleiden würden. Durch die Ablehnung der Friedensvorſchläge der Mittelmächte ſeien an und für ſich die Um⸗ ſtände eingetreten, unter denen Czernin von der Re⸗ viſion ihrer Kriegsziele geſprochen habe. Das Wort ſei von der Regierung noch nicht ausgeſprochen worden, aber es ge⸗ winne durch die Tatſachen bereits ſeine Kraft. Im Gegenſatz zu dieſer halbamtlichen Auffaſſung fahren pa⸗ zifiſtiſche Blätter fort, den Verſtändigungsfrieden zu predigen. Die Arbeiterzeitung mutet den Mittelmächten ſogar zu, R 1 6 land und alle ſeine Verbündeten zu Friedensverhandlungen direkt einzuladen. Der Aufruf des Abgeoröneten Traub. Der Aufruf des Abgeordneten Traub, den wir heute Morgen bereits kurz exwähnten, hat ſolgenden Wortlaut: An meine Wähler im Wahlkreis Teltow⸗ Beeskow⸗Storkow. Im Zentralausſchuß der fortſchrittlichen Volkspartei wurde mein Werben für die Vaterlandspartei und mein Auftreten im Un⸗ abhängigen Ausſchuß als Bruch der Parteidiſßiplin ver⸗ Urteilt und eine gegen mich e zle Entſchließung gefaßt. Zu gleicher Zeit nahmen ſortſchrittliche Abgeordnete an gemeinſamen Werbeverſammlungen mit der So⸗ aldemokratie teil. Nach gewiſſen⸗ hafter Ueberlegung kann ich mein Wirken für die Be artei und den Unabhängigen Ausſchuß aus rein vaterländiſchen Gründen nicht aufgeben. Darum ſehe ich mich zu meinem Schmerz genötigt, aus der fortſchrittlichen Fraktion des Abgeordnetenhauſes aus⸗ zutreten und zunächſt auch aus der fortſchrittlichen Volksparkei auszuſcheiden, und hoffe auf eine Klärung in ruhigerer Zeit. In einer Verſammlung des Wahlvereins zu Berlin wurde der Beſchluß des Vorſtandes, mir das Mißtrauen der fortſchritt⸗ lichen Wählerſchaft auszudrücken, mit 44 gegen 11 Stimmen an⸗ getommen. Wenn ich trotzdem mein Mandat behalte, treibt mich nicht politiſcher Ehrgeig, ſondern die Erwägung, daß ich auch heute noch das Vertrauen vieler fortſchrittlicher Wähler meines Kreiſes beſitze und der Wahlkampf in dieſem Kreis ſeinerzeit ge⸗ meinſam mit ber nationalliberalen Partei als Sache des bürger⸗ lichen Liberalismus geführt worden iſt. Eine Neuwahl gerade in dieſem Wahlkreis während des Krieges könnte zu leidenſchaftlichen politiſchen Parteikämpfen führen, die weder im Intereſſe des Krei⸗ ſes, noch im Intereſſe Deutſchlands liegen. Auch andere Parla⸗ mentarier haben während dieſes Kriegen trotz Widerſpruch ihrer Wähler ihr Mandat nicht niedergelegt. Ich bleibe der Loſung treu, die ich auch in meinem Wahlkampf vertrat:„Für Vaterland und Freiheit!“ Darum glaube ich mein Mandat nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen weiter behalten zu können. In Notzeiten, wie ſie jetzt unſer Volk erlebt, gilt doppelt und dreifach der grundlegende politiſche Grundſatz:„Das Vaterland über der Partei!“ 17. Oktober 1917. 85 Traub. Sozialdemokratiſcher Parteitag. Scheidemann über das künftige Arbeitsprogramm der Partei. Würzburg, 18. Okt. Der heutige vierte Verhandlungstag des Sogialdemokratiſchen Parteitages bildete unzweifelhaft deſſen Höhepunkt, denn in einer kaum dreiviertelſtündigen, aber juriſtiſch außerordentlich geſchickt aufgebauten und oratoriſch wirk⸗ ſamen Rede legte der Führer der Partei, Abg. Scheidemann, das künftige Arbeitsprogramm der Sozialdemo⸗ kratie auf politiſchem, wirtſchaftlichem, finanzpolitiſchem und ſozialpolitiſchem Gebiet dar. Er führte aus, daß der Krieg Revo⸗ lution auf Revolution auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens herbeigeführt habe, und daß es für die Sozialdemokratie nicht mehr an der Zeit ſei, den Blick immer nur noch auf das Vergangene zu richten und Kritik zu üben, ſondern ſich an den Aufgaben der Gegen⸗ wart und Zukunft in entſchiedener und energiſcher Weiſe zu be⸗ teiligen. Die Sozialdemokratie habe lange genug am Wegrand der Zeit geſeſſen und auf das Ende gewartet. Wer jetzt nicht mehr mit der Zeit fortſchreite, den werde die Zeit an den Ohren nehmen und mitreißen. Der Weg der Sozialdemokratie ſei klar vorgezeichnet. Nur in Verbindung mit der Demokratie und Ausnützung aller poli⸗ tiſchen Machtmittel werde es eine Zeit der fruchtbarſten Arbeit wer⸗ den, die die Zukunft der Partei ausmache. Unter lebhaftem, ſich wiederholendem Beifall ſchloß Scheidemann ſeine intereſſanten Ausführungen ab mit dem Aufruf an das ganze deutſche Volk, ſich dem Sozialismus anzuſchließen, dieſem Sozialismus, der kühn und machtvoll das Banner der Zukunft ergriffen habe und der im ei und wenn es ſein muß, vorwärts ſtürmen werde. In der Debatte begrüßte unächſt Abgeordneter Peus⸗Deſſau die Ausführungen Scheidemanns, die das Tor für eine wirkliche und ſegenbringende Arbeit der deutſchen Sozialdemokratie geöffnet hätte. Gott ſei Dank fehlten heute diejenigen, welche die praktiſche Arbeit der Sogialdemokratie ſtets zu verhindern gewußt hätten. Er hoffe, daß die ganze Partei im Sinne der Scheidemannſchen Aus⸗ führungen an den künftigen Arbeiten der Partei und ihrer Aus⸗ geſtaltung mitarbeiten werde. Auch dieſer Redner befürwortete ein Zuſammenarbeiten mit der Demokratie und hofft, daß die Partei nicht nur von Fall zu Fall, ſondern ſtändig mit der R eichstagsmehrheit zuſammenarbeiten werde. In dieſem Sinne ſprachen ſich noch ſehr viele weitere Redner aus, wäh⸗ Kend Abgeordneter Gradnauer⸗Dresden und einige andere Rebner davor warnt en, die Zukunft in zu roſigem Lichte zuſehen. Es ſeien immerhin doch noch ganz erhebliche Wider⸗ ſtände vorhanden, unter anderem auch die Vaterlandspartei. Reichstagsabgeordneter Landsberg, der das Thema Demo⸗ kratismus in einem ſchriftlich niedergelegten Referat behandelt hat, ſtellte den Antrag, die zum Thema Reichstagsärbeit vorgelegten Anträge der Reichstagsfraktion und diejenigen Anträge, welche Anforderungen an den Geſamtvorſtand enthalten, dieſem zu über⸗ weiſen. Weiterhin wandte er ſich gegen Peus, ſoweit dieſer den Austriti der Unabhängigen begrüßt hal. Das gegenwärtige Gebäude der ſozialdemokratiſchen Welta iſchauung müſſe groß genuͤg ſein, um alle Verſchiedenheiten in der Auffaſſung aufzunehmen. Jeder muß der Partei willkommen ſein, der für ein freies Deutſchland, für eine Geſellſchaft ohne Elend und Unwiſſenhelt und elne Verbrüderung aller Völker ſei. Wir erwarten die Zukunft der Internationale nicht von dem Wohlwollen guter Menſchen, ſondern von dem friedlichen Weiter⸗ ringen. Kompromiſſe in dem Sinne, daß wir auf das Recht, das mit uns geboren iſt, jemals verzichten, wird es auch in Zukunft nicht geben. Die Vaterlandspartei kann nur den Widerſtand der Arbeiter⸗ ſchaft gegen jede Reaktivn ſtützen. Man ſpricht auf jener Seite offi⸗ ziell zwar immer vom Krieg, meint aber in Wirklichkeit immer das preußiſche Dreiklaſſenwahlrecht. Wir klammern uns nicht an die Oſterbotſchaft, ſondern bleiben dabei: fällt das Dreiklaſſenwahlrecht in Preußen nicht, ſo kann ſich die Regierung die Folgen ſelbſt zu⸗ ſchreiben. Fällt es aber, ſo gibt es keinen Schlupfwinkel für die Reaktion in Preußen mehr. Der Aufſtieg des deutſchen Volkes zur Kultur hat zur Vorausſetzung die Beſeitigung des Dreiklaſſenwahl⸗ rechts in den Bundesſtaaten. Der Redner ſchloß mit der Aufforderung an das deutſche Volk ſich an die Sozialdemokratie anzuſchließen und beizutragen zur Einigkeit und alle Kräfte für die Inbereſſen der Partei einzuſetzen. Darauf wird die Sitzung für heute geſchloſſen, weil am Nachmiltag ein Ausflug vorgeſehen iſt. Die Abſtimmung über die Reſolulion Löbe. Im geſtrigen Abendblatt haben wir bereits die Reſolution Löbe zur Friedensfrage mitgeteilt. Wir haben noch die Abſtimmung nach⸗ mit einem Wort, mehr praktiſcher Demokratismu?, zutragen. Die„Frankf. Ztg.“ berichtet über den Schluß der Er rung und die Abſtimmung wie folgt: Landsberg ſagt: Wir alle bekennen uns zum Prinzip de 1 Landesverteidigung. Das zwingt nicht unter allen Umſtänden zut Kreditbewilligung. Wir hätten die Kredite nicht bewilligt, wenn Deutſchland in derſelben Weiſe wie Italien und Rumänien in den Krieg eingetreten wäre. Für Deutſchland iſt und bleibt ez ein teidigungskrieg. Alldeutſche Pläne, die gar nicht verwirklich werden können, dürfen uns darin nicht irre machen, aber wir müſe die Vaterlandspartei bekämpfen, denn ſie erweckt Zweiſel, ob unſer Krieg nur noch ein Verteidigungskrieg iſt und ſchädi 10 damit die innere Feſtigkeit. Landsberg beſpricht dann eine von Hoch eingebrachte Reſolution, die er abzukehnen bittet und empfiehlt die Reſolution Löbe. Ein Schlußantrag ſchneidet die Rednerliſte ab. David nimmt das Schlußwort. Er ſetzt ſich insbeſondere mit Hoch auseinander. Den Antrag Winnig faßt er ſo auf: man ſei da⸗ mit einverſtanden, daß ſich die Sozialdemokratie mit den zwei⸗ an- deren Parteien zu einer Mehrheit mit gewiſſen Zwecken zuſam, mengeſchloſſen habe und daß ſie auf dieſem Wege bleiben ſoll. Dem ſtimmt David durchaus zu. Wenn man eine Regierung zu einee beſtimmten Politik nötigen wolle, müſſe als Grundlage eine Mehr heit dafür vorhanden ſein. David wendet ſich gegen Miesmacheret von Hoch und Genoſſen, gegen dieſen leeren Radikalismus, der ſi als Prinzipienfeſtigkeit aufſpiele. Die Reſolution Hoch ſei unan⸗ nehmbar. Schließlich fordert David nochmals zu kräftigſter Agitation gegenüber den Alldeutſchen auf. Man müſſe ihnen zeigen, wo die Maſſen ſtehen. Nachdem David unter lebhaftem Beifall geſchloſſen hat, folgen 4 die üblichen perſönlichen Bemerkungen und die Abſtimmung über die Anträge. Die Reſolution Winnig wird zurückgezogen, da ſie nach den Erklärungen Davids überflüſſig geworden ſei. Uehen die Reſolution Hoch, die verlangt, der jetzigen oder einer ähnlichen Reichsleitung die Kriegskredite zu verweigern und damit die Takti 9 bindet, wird namentlich abgeſtimmt, ebenſo über die Reſolution Löbe. Die Reſolution Hoch wird mit 258 gegen 26 Stimmen ab gelehnt, die Reſolution Löbe mit großer Mehrheit ange, nommen. Der„Vorwärkts“ gegen die Unabhängigen. Der„Vorwärts“ beantwortet die Frage, was die unabhängigen Sozialiſten für Frieden und Freiheit getan haben, folgendermaßen Sie haben geſtimmt gegen den Verſtändigungsfrieden, gegen dis Beſteuerung der Kriegsgewinne, gegen die Befreiung der Gewerk⸗ ſchaften von den Feſſeln des politiſchen Vereinsrechtes, gegen die Aufhebung der politiſchen Zenſur, gegen das Kapitalabfindungs⸗ geſetz und gegen die Aufhebung des Artikels 9 der Reichsver⸗ faſſung, die praktiſch den Beginn der Parlamentariſierung be deutet hätte. Mehr praltiſcher demokratismus. m. Köln, 18. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ wendek ſich gegen die Auffaſſung, das parlamentariſche Syſten ſei der einzige Ausweg, der aus dem Chaos herausführe, und erklärt, wir müſſen uns mit mehr Offenheit und Auf richtigkeit entgegentreten. Vorurteile und perſönliche Empfind lichkeit müſſen ſchweigen, wenn es die Sache, unſere Sach( gilt. Weshalb fallen nicht endlich die Scheidewände, die die Krone und die Regierung vom Volk trennen, und die ſelbſt zwiſchen Be⸗ amten und Volk den Verkehr erſchweren? Weshalb reden bei un die Miniſter nicht wie anderwärts, nicht unmirtelbar zum Volk Das iſt wichtiger als viele andere Dienſtverrichtungen, die ſie heute davon abhalten, mit dem Volke Fühlung zu nehmen. Weshalb liegen bei uns Kräfte brach, die einſt in hohen und höchſten Staats, ſtellungen Tüchtiges zu leiſten haben? In Holland und Japan werden zu wichtigen Staatsangelegenheiten die ehemaligen Miniſterpräſidenten hinzugezogen. Bei ſchwinden ſolche Männer meiſt auf Nimmerwiederſehen in der Verſenkung der politiſchen Bühne. Mehr Sachlichkeit, mehr Aufrichtigkeit, mehr Vertrauen und weniger verſönlicher Kultus, Sch örte⸗ —— — ——— 2 S—==— E„ S —— ————— /YAXK—„—2——————— E—— 3——322223302 —— — 229988——⁵ 2⁵— 2— —— ſind einige der Notwendigkeiten, der zunächſt angelegen ſein laſſen ſollten. Der Abg. v. Caſſelmann über die Friedensentſchließung des Keichstages. 0 Im Finanzausſchuß der bayeriſchen Kammer der Abge ordneten machte deren Vizepräſident Dr. v. Caſſelmann folgende Bemerkung: 9 „Die des tatſächlich ein Kompromi ehlerfrei, daher auch die weitausein andergehenden uslegungen, die ihr Inhalt gefunden. Sie arbeitet nicht auf einen Verſtändigu igsfrieden, ſondern auf einen Verzicht⸗ frieden hin. Wir können uns einigen, daß die Reſolution dahin auszulegen iſt, der Friede muß den militäriſchen, wirtſchaftlichen und politiſchen Bedürfniſſen des Volkes entſprechen. Dieſen Frieden wollen wir, er dient den Intereſſen des Vaterlandes. Die ſiebente Kriegsenleihe. Vorläufige Ergebniſſe. Mannheim, 18. Oktober. Ein endgültiges Ergebnis der Zeich⸗ nungen bei den hieſigen Banken liegt zur Stunde noch nicht vor, da die meiſten unſerer großen Geldinſtitute erſt noch das Ergebnis der Zeichnungen bei ihren Filialen abwarten. Soweit ſich aber bis⸗ her überſehen läßt, iſt nach den von uns eingezogenen Erkundigun⸗ gen das Ergebnis durchweg befriedigend und hält ſich auf der Höhe der Zeichnungen der letzten Ankeihe⸗ Der Andrang zu den Zeichnungsſtellen war in den letzten Tagen, beſonders heute, ſehr ſtark. Erfüllung wir uns einma S.— S2 S23 2 2 Reichstages iſt produkt, ſie iſt deshalb ſchon nicht — orrgs= SSKSrSS— 5 Maſchinenfabrik Fr. Aug. Neidig zeichnete für Inhaber und 4 Angeſtellte M. 200 000. Die früheren Zeichnungen betrugen zuſam⸗ men M. 400 000. Weinheim, 18. Okt.(Priv.⸗Tel.) Das Ergebais der Kriegs⸗ anleihezeichnungen in Weinheim beträgt ca. 6Millionen. Die genaue Summe ſteht noch nicht feſt. Bei der 6. Kriegsanleihe wurden 5,5 Millionen, bei ſämtlichen früheren 6 Kriegsanleihen zuſammen 24 Millionen Mark gezeichnet. 4% Schwetzingen, 18. Okt. Die hieſige ſtädt. Sparkaſſe zeichnete auf die 7. Kriegsanleihe 1½ Millionen Mark(auf alle 7 Anleihen im ganzen 7 450 000 Mark.)— Die Zeichnungen bei der Volksbank Schwetzingen auf die 7. Kriegsanleihe betragen 522 100 Mark. 9 8 Oftersheim, 18. Okt. Beim hieſigen landwirtſchaft⸗ lichen Kreditverein wurden 17500 Mk., darunter 1000 Mkl. von der Schuljugend, gezeichnet. 9 Karlsruhe, 18. Okt.(Pr.⸗Tel.) Hier wurde auf die 7. Kriegs, anleihe gezeichnet: beim Bankhaus Strauß u. Co. 19 Mill./ 995 17 Millionen/ bei der 6. Kriegsanleihe; Karlsruher ebensverſicherung 14 Mill.„ gegen 22 Mill.; Ber- einsbank über 2 Mill. gegen 3 Mill.„; Bankhaus Müller 1,5 Mill. wie bei der 6. Kriegsanleihe und bei der Städtiſchen Sparkaſſe 6,5 Mill. 4. Berlin, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Zeichnungen a,uf die 7. Kriegsanleihe werden Donnerstag, den 18. Okt, mittags 1 Uhr geſchloſſen. Die Meldungen der Vermitt⸗ lungsſtellen laufen aber bei der Reichsbank in Berlin erſt während des Freitags ein und werden daſelbſt in der Nacht auf den Samstag Früheſtens im Laufe des Samstag ann folglich ein vorläufiges Ergebnis bekannt⸗ werden. Sollten vorher Zahlen genannt werden, o beruhen ſie auf Schätzungen und Vermutungen ohne ſichere Grundlage. 8 —————————————————— 28—— S2—2—2——— 23 3 die ſen her ſen tik e⸗ b ändert und den 18. Oftober 1017. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Nr. 488. 3. Seite. Nus Stadt unò En Das verſchärfte Bezugsſchein⸗Berfahren. 1 Ergebnis der zweiten Beſtandsaufnahme an Web⸗, Wirk⸗ bisher—.— zwingt dazu, mit unſeren Vorräten noch mehr als * uhalten. Deshalb war es zunächſt erforderlich, die ichtlinien für Erteilung von Bezugsſcheinen mit der e, ſowie die Liſte der Stoffhöchſtmaße einer Durch⸗ zu unterziehen. Insbeſondere mußten infolge der Säuglir V der Freiliſte Kragen, Vorhemdea, Manſchetten und Feſtandeli ekleidung, ſowie ferner auch Säuglingswäſche in die Lorhand, iſte aufgenommen werden. Dagegen kann in Zukunft bei Williendenſein eines Sommermantels auch ein Wintermantel be⸗ manter Derden, während umgekehrt die Bewilligung eines Sonmer⸗ Ausnaß, bei vorhandenſein eines Wintermantels nur in gewiſſen 3 Kſorbefulen(ärztliches Zeugnis uſtw.) möalich iſt. Weiler war endere ich, die in der Liſte der Stoffhöchſtmaße, ins⸗ aße für Frauen⸗ und Mädchen⸗Oberkleidung angegebenen 6 nlkcrbanſetzen. Die Gültigkeitsdauer der jetzt 431 ichen Bezugsſcheine, für die neue Vordrucke 63 9 B11) iſt von einem Monat aus onate erhéht worden. Das gilt auch für die ber eits ſte oſtellten Bezugsſcheine K1 und B1, ſoweit ihrem Aus⸗ erſtrichenge bis zum 13. Otober 1917 noch nicht zwei Morale drucken n ſind; der widerſprechende Vermerk auf den alten Vor⸗ ſtebt dem nicht entgegen. gegen das Verfahren bei Erlangung von Bezugsſcheinen bgabe getragener Kleidungsſtücke iſt rdruck an Stelle der alten Abgabebeſcheinigungen ein neuer beſcheini herausgegeben worden. Gegen Hingabe von Abaabe⸗ Cl, 10 gungen werden ſetzt nicht mehr die beſonderen Vordrucke C, de, wiedern die gewöhnſichen Vordrucke Kll, BIl ausgeſtellt, Wer noch düpahnt, alſo nur zweimonatige Gültigkeitsdauer heben. 0 e1 9, Abgabebeſcheinigungen alten Muſters und Bezugsſcheine nur mochſhi⸗ muß beachten, daß er derartige Abgabebeſcheinigungen Imtauſch bis zum 15. November 1917 in Bezugsſcheine C, C4 bis End en kann und weiter, daß die Bezugsſcheine C, OI nur noch ſie— J. gelten. Sind ſie bis dahin nicht eingelöſt, ſo dürfen Heten en Gewerbetreibenden nicht mehr angenommen werden. 0 rkläite zu früher jetzt u. a. auch auf Jünglinas⸗ und Ku ung, ſowie auf Unterkleidung, Beit⸗, Haus⸗ und Ti ſe ausgeſtellt werden, nicht ſedoch auf ürzen, T 50 Hand⸗ Taſchentücher, Strümpfe, bezugsſcheinfreie und ſoſche Klei⸗ eines e nicht als Gebrauchskleidung dienen kann. Zur Erlangunz drei ezugsſcheines auf Wäſche, wird die Hingabe einer auf langt abgegebene Wäſcheſtücke lautenden Abgahebeſcheinigung ver⸗ Wgabebeſhrend für einen Vezugsſchein auf Oberkleidung die auf Iweſcheiniaung nur auf ein, dann aber gut er wehr nöti Stücke lauten muß. Dagegen iſt es in kunft nicht Bezu otig. daß in den gegen Abnabebeſcheimgungen erlangten geſcheinen die Gegenſtände mit Preisgrenzen verſehen werden. ilt, dde Jünfzigpfennigſtücke. Von zuſtändiger Seite wird mitge⸗ ſtätte heb eiſerne Fünfzigpfennigſtücke auf keiner deutſchen Münz⸗ an Silbeeſtellt worden ſind. Der im Verkehr herrſchende Mangel ermünzen iſt hauptſächlich auf eine Aufſpeicherung des Silber⸗ dedes d Hlanke Much das Publikum zurückzuführen. Beſonders reizen neue zur Anſammlung. Um dieſer zu ſteuern, iſt angeregt ſchein„den neuen Silbermünzen ſchon in den Münzſtätten den An⸗ keuerdbereits gebrauchter Münzen zu geben. Es werden daher die nach 109 zur Ausprägung gelangenden Fünfzigpfennigſtücke, die 19 600 vor aus der für Reichsſilbermünzen vorgeſchriebenen Legie⸗ Prägen 0 Teile Silber und 100 Teile Kupfer) beſtehen, vor dem Reuartf nicht mehr gebeizt und geſcheuert. Hierdurch erhalten ſie ihr 4 des Ausſehen Wbtellucin Erholungsheim für kuberkuloſe Kinder beabſichtigt die usſchuges des Badiſchen Frauenvereins, Landestuberkuloſe⸗ mitkeild. zu errichten. Wie die„Bad. Landesztg.“ hierzu noch Lerſiche entſpricht dieſe Abſicht einer Anregung, welche die Landes⸗ r deungsanſtalt Baden an den Bad. Frauer f fchten eine ſehr wichtige Aufgabe bilden und es wird notwendig e darg er Bekämpfung dieſer ſchweren Volkskrankheit nicht bloß * n leidenden erwachſenen Perſonen zu erfaſſen, ſondern die bei 99308 mögliche Heilung bereits bei den Kindern zu verſuchen, wenn früt eine Heilung noch auf das wirkſamſte ermöglicht erſcheint, wird dabthseitig genug das Heilverfahren einſetzt. Die Angelegenheit 5 dem Srduuch beſonders gefördert, daß die Laudesverſicherungsanſtalt ſtätte uenverein angeboten hat, das Anweſen für eine ſolche Heil⸗ nur* erwerben, alle erforderlichen Gebände zu erſtellen, wenn erneh Ircuenverein ſeinerſeits den Betrieb der Hellſtätte zu Kine ihmen ſich bereit erklärt. Auch das Kriegsamt leiht der Sache „ uterſtützung. eundliom Murktverkehr. Der Wochenmarkt machte heute ein mehr cheres Geſicht als vergangenen Montag. Es war wieder Wirſin emüſe angefahren, vor allem konnte man heute außer in größ und Mancold auch Spinat erhalten. Feldſalat kommt jetzt rkauft 1on Meagen, die Beſtimmung, daß er nach dem Gewicht umentowerden ſoll, ſteht vorläufig nur auf dem Papier.“ Dem bekom ohl ſcheint der Höchſtpreis von.20 Mark nicht gut zu ſchſtpreit Der frühere Segen hat merklich nachgelaſſen, der die Bbreis iſt, wie gewöhnlich, Mindeſtpreis. Merkwürdig iſt auch gebmen verkümmerte Exemplare, ihre ſchöngewachſenen Brüder .—5 gaſcheinend den Weg in Orte, wo kein Höchſtoreis von Pig Pfg. gilt wie hier. Weißerüben, für die ein Richtpreis von gilt, werden ziemlich gekauft. Für Erdkohlraben, die mit Hingabe von Abgabebeſcheinigungen dürfen Bezugsſcheine im altenes, ſonſt ie en ad. 8 crein gerichtet hat. eit nach dem Kriege wird die Fürſorge für alle kuberkulbs Uöpje, diaderung, die mit Sellerie vorging, ſtatt der feſten, großen ur mdie man bislang in Maſſen haben konnte, ſieht man jetzt faſt ——— 6 Pfg. das Pfund bezahlt werden, beſteht nur wenig Intereſſe. Weiß⸗ und Rotkraut waren auch heute wieder Raritäten. Einen breiten Raum nehmen Kaſtanien ein, denen ein Höchſtpreis dringend nottut, denn ſie werden nicht billiger, im Gegenteil, vor wenigen Wochen koſteten ſie einmal,.— Mark das Pfund, jetzt werden 4,10 Mark bis 1,20 Mark verlangt. Die wenigen Obſtſtände waren dicht umlagert, es gab meiſt nur Aepfel der Grunpe 11 zu 32 Pfg. das Pfund. Für Fiſche haben wir jetzt Höchſtpreiſe, ſogar für Sorten, von deren Exiſtenz viele garnichts 1˖* Fiſche haben wir nicht. Zwei Kübeln Stockfiſch r dieſe Fiſchgattung wurde kein Höchſtpreis ſeſtgeſetzt, man heute für ſie, die früher 25 Pfg. das Pfund koſteten, 1,80 Mark. Der Höchſtpreis für Stockfiſche iſt demnach ebenſo wichtig, wie der für Alet oder Aitel. An der ſtädtiſchen Preistafel ſteht: In den nächſten Tagen findet. ein ſtädtiſcher Krautmarkt ſtatt. Hoffen wir das Beſte! pp. * Das Feſt der ſülbernen Hochzeit feiert am 22. Oktober Herr Schreinermeiſter Joh. Nellinger mit ſeiner Ehefrau Babetle geb. Rittlinger, Fahrlachſtraße 9 wohnhaft. Polizeibericht vom 18. Oktober(Schluß). Zimmerbrand. Durch Abſpritzen von Funken von einem entzündeten Streichholz brach am 16. Oktober, abends gegen 7 Uhr, im Hauſe Peſtalozziſtraße 31, ein Zimmerbrand gus, wodurch eine Nähmaſchine und eine darüber liegende Decke verbrannten. Es ent⸗ ſtand ein Schaden von etwa 160 Mk. Das Feuer konnte von Haus⸗ bewohnern gelöſcht werden. Küchenbrand. In der Küche des Hauſes L 8, 1, 4. Stock, entſtand geſtern vorm. dadurch ein Brand, daß durch herausfallende glühende Kehlen aus dem Herd daneben liegendes altes Papier Feuer fing, wodurch ein Gebäudeſchaden von etwa 60 Mk. verurſacht wurde. Der Brand wurde von einem Dienſtmädchen gelöſcht. Unfälle. Am 16. ds. Mts., nachmittags 5/ Uhr, fiel der 5 Jahre alte Sohn eines Monteurs von hier auf der Augartenſtraße von einem Kinderleiterwagen herunter auf die Straße und zog ſich dabei einen Bruch des linken Armes zu. Von ſeinen Eltern wurde das verletzte Kind in das Allgemeine Krankenhaus verbracht.— Am gleichen Tage, abends 6½ Uhr, wollte eine 23 Jahre alte ledige Straßenbahnführerin von hier auf der Friedrichsbrücke auf einen in der Fahrt befinblichen Wagen der Oberrheiniſchen Straßenbahn auf⸗ ſteigen. Sie blieb dabei am Trittbrett mit deim rechten Fuße hängen, fiel rückwärts herunter und wurde 2 bis 3 Meter geſchleift. Dabei erlitt ſie an der rechten Wade eine bedeutende Wunde und mußte ſich ins Allgemeine Krankenhaus begeben. Nach Anlegung eines Ver⸗ bandes wurde ſie wieder entlaſſen.— Ein 8 Jahre alter Volksſchiiler ſtieß am 13. ös. Mts. in der Küche ſeiner elterlichen Wohnung Uhlandſtraße 29a ſeiner Mutter, die mit Schöpfen von Sumppe in einen Teller beſchäftigt war, an den Arm. Hierdurch fiel der Mütter der Teller aus der Hand und die Supye ergoß ſich dem⸗ Knaben in den Nacken, wodurch er erhebliche Brandwunden erlitt. Er wurde ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier entwendet: Am 10. 10. vor dem Hauptpoſtamt ein Fahrrad, Marke und Nummer unbekannt, ſchwarzer Rahmen und Felgen, ge⸗ rade verroſtete Lenkſtange, mit nur einem ſchwarzen Griff.— In der Zeit vom 10. September bis 1. Oktober aus einem verſchloſſenen Zimmer im Hauſe D 5, 2 2000 Stück Zigarren in Kiſtchen à 50 Stück, Marke„Ritter Conrad und Don Caſimier“.— Am 8. Oktober vor⸗ mittags aus der Friedrichsſchule ein Damenmantel aus dunkelblauem geripptem Stoff, Umlegkragen, ſchwarzen Hornknöpfen(ſeitlich ſchließend) und Gürtel und 1 ſchwarzer Lackhut mit hellblauem Band und derſelben Einfaſſung unten am Rand.— Auf dem Büro der Kriminalpolizei befindet ſich eine neue, etwa 100 Meter lange und 8 anm dicke Hanfleine, die von einem Diebſtahl herrührt. Der rechtmäßige Eigentümer kann ſeine Anſprüche bei der Kriminal⸗ polizei, Schloß, Zimmer 73, geltend machen. Aufgefundenes Fahrrad. Am 9. 10, nachmittags 4 Uhr, wurde vor dem Hauſe C1, 7 nachbeſchriebenes Fahrrad aufgefunden: Marke„Merkur“, Fabrik⸗Nr. G 112025, ſchwarzer Rahmen und Fel⸗ gen, graue Mäntel, Schutbleche, hochgebogene Lenkſtange mit einem zoten Griff, der zweite fehlt, brauner Sattel⸗ und Werkzeugtaſche, Torpedofreilauf mit Rücktrittbremſe. Ländung einer unbekannten weiblichen Leiche. Am 29. Sept. wurde in der Gemarkung Erfelden in einem Weiden⸗ geſtrüpp am Rhein eine unbekannte weibliche Leiche auf⸗ gefunden. Die Tote ſtand anſcheinend in den mittleren Jahren und war etwa 1,50 m groß. Das Haupthaar war dunkelblond, die Zähne waxen im Unterkiefer gut erhalten, im Oberkiefer waren nur noch die beiden mittleren Schneidezähne und die Eckzähne vorhanden. Be⸗ kleidet war ſie mit leinenem Hemd, Rock und Unterjacke von blauer Farbe mit gelben Verzierungen und dunkler Schürze. Ferner fand ſich bei ihr ein rotes Taſchentuch vor. Die Leiche dürfte etwa 14 Tage vor ihrer Auffindung bei hohem Waſſerſtand an den Fundort ange⸗ trieben worden ſein und hat anſcheinend längere Zeit im Waſſer ge⸗ legen. Um Mitteilung von Anhaltspunkten, die zur Feſtſtellung der Perſönlichkeit der Toten geeignet ſind, erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ftraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kaufmann von Bentſchen wegen Kettenhandels, ein Tagöhner von Quendlinburg wegen ſtrafbaren Eigennutzes und ein Matroſe von Lorch wegen Diebſtahls. Mannheimer Schößengericht. * Bucheckernöl oder Kernöl die Flaſche zu 3 Mk. aus erſter und zu 5 Mk. aus zweiter Hand, wer greift nicht mit allen Fingern darnach! Aher liebe Leute, laßt Eiſch ſagen: Vorſicht. Vorſicht und wielher Vorſicht. War da ein vorbeſtrafter Menſch, Heizmann mit Namen, dem es an regelmäßiger Beſchäftigung mangelte, aber nicht an Unternehmungsgeiſt, und der dachte: Heidengeld verdienen, warum ſollte ich nicht auch? Und auf der Suche nach einem Erſatzartikel, ſpielte ihm das Schickſal ein Pulver in die Hände„Bratpulver⸗Oelerſatz, Marke Küchenfee“ 20 Gramm zu 75 Pfg. Reichen zur Herſtellung von zwei Litern Oelerſatz zu Back⸗ und Bratzwecken. Wird gemacht! 10 Gramm Pulver, 1 Liter Waſſer, gut gerührt, in eine Flaſche gefüllt, zugekorkt, Her⸗ ſtellungspreis inkl. Flaſche und Kork 50 Pfg. und als Kern⸗ oder Bucheckernöl zu 2, kk. bis 3 Mk. die Flaſche verkauft, verkauft an einen Hundeſcherer, der zum Helhändler avanciert und die Flaſche für 5 Mk. abſetzt. An Käufern fehlt es nicht, man iſt manchmal infolgedeſſen zahlt Wenn ſo viele ein eeee ſchon zufrieden, wenn nur die Phantaſie genährt wird. Einer der weniger Zufrie enen muß einmal auf den Buſch geklopft haben, und ſo kam die Sache heraus. Nun ſtanden neben dem Taglöhner Ed. Heizmann der Hundeſcherer Joh. Engel und die Ehefrauen Marie Gries und Marg. Wickesheimer vor den Schranken des Gerichts wegen: Nahr tlelfälſchung, Betrugs, unerlaub⸗ tem. Handel und übermäßiger Preisſteigerung. Aber ſie waren ſich weder der Nahrunzsmittelfälſchung, noch eines Betruges be⸗ wußt, denn der Bucheckernölfabrikant Heizmann hatte ſich eines Pelvers bedient, das im Handel zugelaſſen war, das den herrlichen Namen„Küchenfee“ führte, daß auf ſeiner Umhüllung alle Eigen⸗ ſchaften des richtigen Heles deklarierte und die beruhigende Auf⸗ ſchrift trug:„Unter ſtändiger Kontrolle des Herrn Dr. K. Brauer⸗ Kaſſel, polizeilich beeidiszter Chemiker und Gerichts⸗ und Handels⸗ ſachverſtändiger. Man denke: polizeilich beeidigt, ſachverſtändigl zer wiaat ſich da heron? Und aus mas beſtand das Pulver? Noch dem Gutachten des Direktors unſeres Unterſuchungsamtes, Dr. Cantzler, beſteht es aus Traganth(übrigens der beliebteſte Artikel der Erſatzinduſtrie, ſetzt aber beſchlagnahmt) Anilinfarbe, Kochſalz und benzoeſaurem Natrön zur Haltbarmachung, Nährwert gleich Null, Materialwert pro Liter Oelerſatz 15 Pfg. Für Baden hat man den Betrieb des Pulvers nach hartem Kampf verboten, andere Staaten ſollen noch nicht ſo weit ſein, fabriziert wird das Zeug in Frankfurt a. M. Das Gericht glaubte den Angeklagten, daß ſie ſich der Tragweile ihrer Handlüngsweiſe nicht bewußt waren und ver⸗ Urteilte ſie nur we⸗en unerlaubtem Handel und übermäßiger Preis⸗ ſteiserung zu je einhundert Mark Geldſtrafe, an deren Stelle event. 2) Tage Gefänanis zu treten haben. * Der unerlaubte Pferdehandel treibt Blüten trotz der hohen Beſtrafungen derjenigen, die erwiſcht werden. Bei der Ausſtellung von Erlaubnisſcheinen ſind eben viele neben hinaus gefallen und das Generalkommando ſah ſich im„Intereſſe der öffentlichen Sicher⸗ heit“ genötigt, jeden An⸗ und Verkauf von Pferden, auch privater Perſonen, von ſeiner Genehmigung abhängig zu machen. Die Rechtmäßi⸗keiſen dieſer Verordnung wird angefochten. Es ſoll jetzt eine oberſte Entſcheidung herbeiſeführt werden, ob das General⸗ kommando, für deratier Erlaſſe überhaupt zuſtändig iſt. Vier ſolcher Leute, die vom Pferdehandel nicht laſſen können, hatten ſich wieder zu verantworten.“ Den mancherlei Ausflüchten ſchenkte das Cericht kein Gehör Und veturteilte die Händler und Makler Gärt⸗ ner, Pfeffer, Dellheim und Meßner zu ſe fünfzehn⸗ hundert Mark Geldſtrafe oder im Unbeibringlichkeitsfalle je 300 Tagen Gefängnis. Aus dem Großherzogtum. )(Seckenheim, 18 Okt. Das 2jährice Kind der hieſigen Familie Raule zog ſich beim Barfußlauſen eine Verletzung am Fuß zu. Es trat Blutbergiftung ein, an der das Kind ſtarb. J Weinheim, 17. Okt. Infolge Rückgangs der Ruhrerkrankun⸗ gen hat das hieſige Bezirksamt die ſofortige Wiedereröff⸗ nung der Schulen angeordnet. rr. Baden⸗Baden, 14. Okt. Stadtverordneter Rudolf Saur hierſelbſt iſt vor kurzem in das Stadtratskollegium gewählt worden und Stadtverordneter Geh. Sanitätsrat Paul Schliep geſtorben. Für beide ſind nunmehr in den Bürger ausſchu ß eingetreten: Kaufmann Auguſt Gaus und Gaſtwirt Karl Oberſt. Die beiden neuen Stadtverordneten ſtanden wie auch ihre Vorgänger auf der Liſte der liberalen Parteien. )6Villingen, 13. Okt. Eine vor wenigen Tagen hier abgehal⸗ tene Verſammlung der größeren Waldbeſitzer des hohen Schwarzwaldes, des Donau⸗ und Seekreiſes, die von 45 Ver⸗ tretern waldbeſitzender Gemeinden und Korporationen beſucht war⸗ erörterte eingehend die durch die Verordnung vom 11. Juni 1917 über die Regelung des Abſatzes und der Höchſtpreiſe von Nutzholz geſchaffenen Verhältniſſe und die Mißſtände, wie ſie bei der Ver⸗ teilung des Nutzholzes durch den Holzhandel unter gänzlicher Aus⸗ ſchaltung der Waldbeſitzer zutage getreten ſind. Es wurde beſchloſ⸗ ſen, wegen Beſeitigung des beſtehenden Mißberhältniſſes die erfor⸗ derlichen Schritte zu unternehmen und ſich zur Wahrung der ge⸗ meinſchaftlichen Intereſſen zu einem dauernden Verbande zu⸗ ſammenzuſchließen. Zur Vertretung dieſes Verbandes wurde ein Ausſchuß beſtellt, beſtehend aus den Herren: Bürgermeiſter Leh⸗ mann in Lillingen, ſtädt. Oberförſter Neukinch in Billingen, Bürgermeiſter Betz in Ueberlingen, Bürgermeiſter Schön in Donaueſchingen, Bürgermeiſter Vollmar in Pfullendorf, Bürger⸗ meiſter Bertſche in Bräunlingen und einem Vertreter des Ge⸗ meinderats Löffingen. Schopfheim, 17. Okt. Spielende Kinder fanden in einem Waſſergraben einen menſchlichen Schädel, einen Haus⸗ ſchlüſſel, eine Geldtaſche und Reſte eines Anzugs. Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich um den vor mehr als 2 JFahren ſpurlos ver⸗ ſchwundenen 18jährigen Ernſt Hug von hier handelt, der an einem Zahltag mit einer Barſchaft von 27 Mark nicht mehr nach Hauſe zurückkehrte. Unzweiſelhäft liegt ein Mordfall vor, da auch die Geldtaſche leer warn )Cueberlingen(Bodenſee), 17. Okt. In den Bezirk Ueberlingen ſind in dieſem Herbſe bereits fünf Millionen Mark gefloſſen. Für nahezu zwei Millionen Mark ſind noch Obſtvorräte vorhanden. e Maler Müller. Jur Morgenveranſtaltung im Mannheimer Hoftheater. Heatee erſte der diesjährigen Morgenveranſtaltungen im Hof⸗ er ein Pird am Sonntag dem Maler Müller gewidmek ſein, Reiz und Ker, war und ein Maler dazu, ein Graphiker von großem e and Sicherheit der Linie, Zeitgenoſſe Goethes und ein Nah⸗ Dichter er ſeiner Jugend. Ein Pfälzer Dichter und ein junger Sunbündrricht aus ihm, der Klopſtock ehrfürchtig beſang, wie die Hlraßbn ler empfindſam ſchwärmte, titaniſch ſtürmte wie der gores rger Goethe und über allem, Geſchenk ſeiner Heimat, eln d¹ aß in ſeinemm Innern trug. Ein junger und ein Pfälzer „nicht 4 5 mat 8 eignem Schnitt; denn was er dichtete, war ſeine Hei⸗ ere und reiche Landſchaft von Kurpfalz, war ihr Seele, ihre Leidenſchaft, der ſüdlichere Rhythmus ihres 2 war ſeine Jugend, die unverbraucht und ſinnenfroh mit ſju ugen ſchaute und dem ſtürmenden Gefühl den neuen Aus⸗ Gehle. Als er fünfundzwanzigjährig, halb Klopſtockſchwärmer, ginalgenie, nach Mannheim kam, brach aus der loſen dieſer Kern. Als er es vier Jahre ſpäter verließ, um ſallte,— zu gehen, das ihm zum dauernden Aufenthalt werden was dieſe ſein Weſen aufgefaltet da, war bereits ausgeſprochen, Wbylle Dichter ſeinem Land zu geben hatte: das Herpiſche ünd eckt ehe. Oder auch die Idylle in heroiſcher Landſchaft. Es 8 vom Geiſt des Adam Elsheimer in ihm, dieſes nach deutſ erſchlacenen fränkiſchen Malers, dem antike Landſchaft ſich inniger* Seele ſpiegelte, geheimnisvoll und mit dem Zauber rdperbundenheit. Der optiſche Eindruck reizt hier nicht Land genauen Wiedergabe, weil der Atem, der Duft, die Seele Maler Pichaft dem Erlebniswilligen ſich offenhart. Der junge mel, Wei üller empfindet die Pfälzer Landſchaft ſo. Sonne, Him⸗ hun inberge und Wälder, Gegenden, denen der Herbſt am ſchön⸗ Fruchtba Heſicht ſteht, umfangen von der Schwermut ſehr großer rkeit. Hier taumelt Bacchidon, der weinſelibe u r trauerumor, in die Grotte des dichtenden Knaben Milon. eſeelun ert der Faun Molon, vielfacher Vater, um ſein totes Weib. Sacherpo überall ohne Empfindſamkeit. Die Fabelweſen zierlicher 10 eſte wandeln ſich in gefunde, erdgeborene Geſchöpfe, die öchſt 0 haechiſch bimmeln wie der ſelinn Poter Glem. ſon W e Gefallen an Krug und Weinſchlauch finden. Die elinden, die Damon und Amynthen, wie all die nd Hirten bießen. die mit der Landluft kobettierten. ſcheidungen treibt. zein Spätentdeckter, willkommen. werden zu Lotten und Fritzen, zu Schulz und Schäfer, die mit Hämmeln ſachgerecht umzugehen wiſſen und in Müllers„Schafſchur⸗ idyll“ ergötzlich feſtgehalten werden. Leben ſetzt ſich hier durch, Unmitlelbarkeit, Urſprünglichkeit des Gefühls. Das Geſchlecht der Stürmer und Dränger, das ſich den Menſchen neu entdeckte, wirft ſich hier an die Natur und empfindet nicht mehr in ſie hinein, ſon⸗ dern aus ihr heraus. Man will leben, und man wird leben, ohne Bedenklichkeit, gut und böſe, ſolange das Gefühl noch zu Ent⸗ Gefühl, das ſich ausſtrömen will, drängt dieſe Jugend zum Drama. Maler Müller hat u. a. ein Schauſpiel „Golo und Genoveva“ geſchrieben, aus dem am Sonäatag einiges geſpielt werden wird, auch einen Fauſt. Würfe voll Kühnheit, Lebendigkeit,— dieſer Fauſt hat Bolksſzenen, die damals nur einer, Goethe, in dieſer Unmittelbarkeit und atmoſphäriſchen Tönung geſtalten konnte— Szenen voll Süßigkeit und Anmut, voll Leiden⸗ ſchaft und erdwüchſiger Derbheit. Man ſieht: der geiſtige Zwang, den die Klaſſik vollziehen ſollie, ſteht noch aüs. Man diſzipliniert ſich noch nicht, man ſchwärmt und wütet, aber man lebt. Und um dieſes Lebens willen, das der Maler Müller wie nur wenige ſeiner Zeit zu empfinden und auszudrücken wußte, iſt er uns heute noch, Noch einmal: ihm zuhören heißt was ein 8 keine Literaturſtunde zu nehmen, ſondern genießen, lebte und es miterleben. 0 Ium 70. Geburtstage Hindenburgs hat das Hindenburg⸗Muſeum von dem Münchener Maler Pfeif⸗ ſer eine treffliche Hindenburg⸗Medaille herſtellen laſſen. Bekanntlich ſoll, wie ſeinerzeit das Germaniſche Muſeum in Nürnberg, auch das Hindenburg⸗Muſeum in Poſen mit Unterſtützung aller Kreiſe des deutſchen Volkes zu einem großen National⸗Muſeum aursgebaut wer⸗ den, und iſt die Medaille für verdiente Gönner und Mitarbeiter des Muſeums beſtimmt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben, Mannheimer Künſiler auswärts. Unſere Solotänzerin Hannelore Ziegler gab am 15. Olto⸗ ber am Hagener Städtiſchen S zielhaus einen Tanzabend. Ueber den Erfolg der Künſtierin berichtet die dortige Preſſe: Hannelore Ziegler vom Maännheimer Hoftheater tanzte nach Grieg, Mozart, Schuͤbert, Bach, Chopin, Corelli und Joh. Strauß. Ihre Kunſt ſtellt eine wohlgelungene, ſelbſtſchöpferiſche Exweiterung des Tanzes im deutſchen Sinne dar. Frei von äußerlichen Extra⸗ vaganzen, hält ſie ſich ſtreng an den Rhythmus der Muſik, in der ihr Tanz harmoniſch aufgeht. Infolge ſtarker geiſtiger Konzentration und völliger Durchbildung aller Muskeln des Körpers hat ſie ſich eine ſtaunenswerte Beherrſchung der Bewegungsgeſetze angeeignet, die es ihr erlaubt, dem Rhythmus alle Skalen der Gefühlsempfindungen treffend anzupaſſen. Eine ſo urſpyüngliche Künſtlerkraft vermag es, einen Abend in dem Bannkreis ihres außergewöhnlichen Könnens feſtzuhalten. Es iſt wunderbar, wie ſie in Grieg ausgeht; in Schuberts Moment muſi⸗ cal weiß ſie mit einem Ton, einem Blick, einem verſtändnisvollen Lächeln, einer leichten Bewegung anzudeuten und zu geben. In Chopins A⸗moll⸗Walzer und den Tänzen von Schwbert ſetzte ſie Lei⸗ denſchaft und Temperament klug und hinreißend ein. Corellis Sara⸗ bande legt ſie groß an, Schuberts Scherzo trägt ſie wie auf den Flügel eines gaukelnden Schmetterlings: Chopins Prélude Des⸗dur kommt in der eckigen Profilierung der Figurinen ſtilvoll und rhyth ⸗ miſch zur Geltung, In Mozarts Menuett erſtand die Zeit der Krino⸗ line und des Fichus, wie eine lebendig gewordene Kopenhagener Porzellanfigur. Die Gemälde⸗Ausſtellung Gebr. Buck, Heidelbergerſtraße, O 7, 14, zeigt vom 12. bis 31. Oktober eine Sammel⸗Ausſtellung des bekannten Karlsruher Malers Hermann Goebel. Im Graphiſchen Kabinett ſind Arbeiten folgender Künſtler aus⸗ geſtellt? Liebermann, Slevogt, Corinth, Spitzweg, Thoma, Kainer. Philharmoniſcher Verein. Das Eröffnunaskonzert, Samstag, den 20. Oktober, unier Lei tung des Kgl. Muſikdirektors Bruno Walter, München, begegnet außergewöhnlich lebhaftem Zuſpruch. Die verfügbaren Plätze ſind nahezu ausverkauft. Einen beſonderen Reiz gewinnt die Mit⸗ wirkung von Fräulein Maria Ivogün dadurch, daß General⸗ muſikdirektor Walter in liebenswürdiger Weiſe die Klavierbe⸗ itung übernommen hat. Das Programm weiſt die Namen Mo⸗ zart, Weber, Menulſohn, Schumann, Pfitzner und Rich. Strauß auf. Das Konzert beginnt pünktlich um ½8 Uhr. 4. Seite. Nr. 488. Mannheimer Beneral⸗Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) Hibtz, Heßen und Umgebung. * Speier, 17. Okt. Unſer künftiges Stabtobechaupt, Herr Dr. (oericke, hat vor acht Tagen ſeinen Vienſt als beſoldetes gemeinderatsmitglied aufgenommen. Die Zeit der Wahl zum Bürgermeiſter dürfte nicht mehr ferne liegen. Am Sonntag war ein Jahr verfloſſen, ſeit unſer früherer Bürgernieiſter Dr. Hertrich als„vermißt“ gilt. Beſſen Todeserklärung kann jetzt beantragt wer⸗ den, wenn nicht inzwiſchen eine andere amtliche Nachricht eintrifft. Das Nachrichtenbüro in Verlin teilte dieſer Tage dem Bürgermeiſter⸗ amte mit, daß nach einer militäriſchen Mitteilung Dr. Hertrich am 14. Oktober 1916, nachmittags 5 Uhr, durch eine Handgranate ge⸗ fallen ſei. Sollte dieſe Mitteilung von der Militärbehörde dem Bür⸗ germeiſteramte amtlich zugehen, erübrigt ſich eine Todeserklärung und die Zürgermeiſterwahl könnte ſofort vorgenommen werden. Reuſtadt a.., 13. Okt. Die Treibriemen⸗Diebſtähle nehmen auch in den hieſigen Fabriken überhand. So ſind vor kurzem in der Moſgikplatten⸗Fabrik Deidesheim.⸗G. für zirka 10 000 M. Riemen geſtohlen worden, desgleichen in der Eiſengießerei Eversbuſch Treibriemen im Werte von etwa 7000 M. IJReuſtadt a.., 17. Okt. In der letzten Sitzung des Händels⸗ gremiums wurde an Stelle des verſtörbenen Kommerzienrats Helffe⸗ rich Hoflieferant Hendel zum Vorſitzenden gewählt * Pirmaſens, 15. Okt. Der frühere Zuſchneider und jetzige Sanitäfsſoldat Karl Gerſt von hier erhielt von dem Schuh⸗ fabrikanten Auguſt Metzger von hier 17000 Mark zum Leder⸗ einkauf. Gerſt, welcher ſchon wiederholt für die Firma kleine Poſten Le einkaufte, will nun das Geld verloren haben. Da jedoch dringender Verdacht einer Unterſchlagung vorliegt, wurde Gerſt verhaftet. Als der Aufklärung halber eine weitere Ver⸗ haftung vorgenommen werden ſollte, geſtand Gerſt, om weiteren Unterſuchungen aus dem Wege zu gehen, daß das Geld bei ſeiner Schwiegermutter, einer Frau Stegner, verſteckt liege, wo es in einer Mauerſpalte gefunden wurde. *Cronberg, 11. Okt. Wieder konnte eine geheime Schläch⸗ terei, wo das ungeſetzliche Treiben im großen Stil ausgeübt wurde, aufgedeckt werden. Diesmal war es im Schafhof. Die Betreffenden hatten gerade einen Ochſen, zwei Rinder und zwei Schweine geſchlachtet, über deren Herkunft noch nichts genaues feſt⸗ geſtellt werden konnte. Die Täter urden verhaftet, das Fleiſch mit Beſchlag belegt. Die Ware ſollte wieder zu hohen Preiſen an beſſer bemittelte Leute abgeſetzt werden. Gerichtszeitung. Ein Rieſenprozeß wird ſich demnächſt vor der Gſſener Strafkammer abſpielen. Es handelt ſich um ſehr umfangreiche Diebſtähle von Schnelldrehſtahl bei der Firma Krup. Bis jetzt ſind nicht weniger als 63 Perſonen aus Eſſen, Köln, Düſſeldorf und Godesberg verhäßtet worden. Hier⸗ unter befinden ſich Leute der Kruppſchen Werke, die diestahlmengen aus dem Betrieb ſchafften. In Eſſen iſt eine heſondere Strafkam⸗ nier für die Aburteilung dieſer Diebſ * Köln, 17. Okt. ebſtählelgebildet worden. Da auch Lieferantenbücher konfisziert wurden, ermittelte man verſchiedene der Hehlerei verdächtige Perſonen.(„Köln. Zig.“) ſk. Plauen i.., 17. Okt. Wegen Ankaufs von Vieh unter Ueberſchreitung der behördlich feſtgeſetzten Preiſe und wegen der gleichen Ueberſchreitung beim Verkauf von Fleiſch wurde der Fleiſchermeiſter und Gaſtwirt Heinrich Guſtav Degel in Unter⸗ kauterbach vom Landgericht Plauen zu einem Jahr Gefäng⸗ nis verurteilt. Letzte Meldungen. Die Wegnahme von Oeſel. Franzöſiſche Preßſtimmen. Bern, 17. Okt.(W7 B. Nichtamtlich.)„Petit Pariſien“ ſchreibt: Das Auftauchen der deutſchen Kriegsflotte in der Oſtſee iſt wohl der ſchlagendſte Beweis, daß die Meutereien in der Kriegsflotte nicht bedeutend waren und keine ernſten Folgen hatten. Das Ziel der Deutſchen ſei offen⸗ ſichtlich, ſich in der Oſtſee feſter Stützyunkte zu bemächtigen, um im gegebenen Augenblick mit allen Vorteilen den Kampf gegen die ruſſiſche Flotte aufzunehmen. Es iſt die höchſte Zeit, daß die ruſſi⸗ ſche Regierr lich die Landesverteidigung energiſch organiſiert. „Le Pah, erklärt, die Inſeln Dagö und Oeſe l ſeien von —— ſtrategiſcher Bedeutung. Sie geſtatleten den eutſchen die Kontrolle über alle ruſſiſchen Stützpunkte. Jegt ſei der Augenßlick für die Ententeflotte gekommen, die Einfahrt in die Oſtſee zu erzwingen. Man müſſe Rußland helfen, denn es handle ſich um das gemeinſame Heil. In der Zeitung„Oeuvre“ beurteilt General Berraux die Lage gleichfalls ſehr peſſimiſtiſch. Die Ruſſen verlören ietzt eine ausgezeichnete Baſis. Das ganze Ereignis ſei ſehr unangenehm. Leider kümmere man ſich in einflußreichen ruſſiſchen Kreiſen ſehr wenig darum. Hiadenburgſpende und Oſtpreußenhilſe. Berlin, 18. Okt.(WeB. Nichtamtlich.; Seitens des Reichs⸗ verbandes der Oſtpreußenhilfe wurde Generalſeldmarſchall von Hinden burg anläßlich ſeines 70jährigen Geburtstages 100000 Mark für Wohlfahrtszwecke in Oſtpreußen zur Verfügung geſtellt. Der Feldmarſchall nahm dieſen Betrag an und bat, daß die Summe für den weiteren Ausbau der land⸗ wirtſchaftlichen Lehranſtalten für Kriegsbeſchädigte, Allenſtein, verwendet werden ſoll. Friedensyropaganda der italieniſchen Katholiken. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) Den„Basler Nachrichten“ zufolge die„Idea Nationale“, ſie ſei in der Lage, das Gerücht, daß dikaliſten er Führer der katholiſchen Syn⸗ —. Zwecke der Friedensförderung plane, zu beſtätig Truſt der katholiſchen Syndikaliſten wird auch in Rom eine Zeitung heräusgeben. Man hofft, wie die„Tribuna“ meldet, im Batihem noch immer auf eine Antwort der Allilerten auf den letzten päpſt⸗ lichen Friebensvorſchlag. Der Jall Bolo Paſcha. Paris, 18. Okt(W Nichtamllich.) Der Kaſſationshof hat entſchieben, daß der Porſizende des Apyellationsgerichts ofes Monier, der der juriſtiſche Raigeber Bolo Paſchas gerbeſen ſein ſoll, am 6. November vor dem cus dem Kaſſationshof gebildeien hohen Rat zu erſcheinen hat. Ein rumäniſcher Dampfer auf Grund gelaufen. Bergen, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Ein Geleitzug don fünſzehn Schiffen paſſierte geſtern abend Marſtener. Ein großer Dampfer, augenſcheinlich durch Maſchinenſchaden von Strom und Wind landwärts getrieben, ſtieß nachts 2½ Uhr bei dem Seilbakken⸗Leuchtturm in Zaerodſen auf Grund. Es war der rumäniſche Dampfer„Romania“, 4000 Tonnen, mit Munition nach Archangelsk unterwegs. Zwei Bergungsdampfer ſind an Ort und Stelle, aber die Bergungsarbeit iſt infolge des ſtarken Weſtwindes ſchwierig iſt infolge des ſtarken Weſtwindes ſchwierig. Die Kohlenarbeiterſtreiks in Amerika. Waſhington, 17. Okt.( B. Nitchamtlich.) Mit Rückſicht auf die Arbeiterausſtände in dem Kohlengebiet von Illinois erklärte die Regierung ſowohl den Bergwerksbeſitzern wie den Arbeitern, ſie überneh ne die Bergwerke ſelbſt, falls die Kohlenproduktion weiter durch Streiks bedroht werden ſollte. * London, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Präſident von Portugal iſt heute in London angekommen. Handel und industrie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 18. Okt.(Pr.-Tel.) Die Börse legte zur Er⸗ öfinung des Verlchrs heute eine Zuwersichtliche Haltung an dem Tag. Die lebhafte Gescläftsbewegung hielt jedoch nur auf ein- zelnen Gebieten au. Den Mittelpunkt des Verkehrs hildeten chemische Aktien, unter denen Badische Anilin und Höchster bevorzugt waren. Fest lagen auck Griestteim Albert und Rüt⸗ gerswerke, dagegen schwächten sich Scheideanstalt ab. Im ührigen Wandte sich das Interesse namentlich Montanaktien zu. Sehr rege Kaufiust Destand für Gelsenlcirchen und Caro, daneben befanden Sich auch-Bochumer, Phönix und Harpener auf erhöhter Basis. Der Verkehr mit Kaliaktien lag ruhig. In Petroleumwerten wur⸗ den Gewinnsicherungen vorgenommen, was zur mäßigen Ab⸗ schwächung führte. Rüstungswerte hatten ein ruhiges Geschäft, die Rursbewegung war bescheiden. Unter den Autowerten war die weitere Nachfrage nach Benz bemerkenswert. Eine Besse- rung der Kürse erzielten Maschinenfabriken. Feste Tendenz wie⸗ Sen lerner Mainzer Gas, Becker Stahl, Backische Uhren, Pokorny und Wittekinck Sowie Heddernheimer Kupferwerte auf. Schiflahrts⸗ aktien kaum beachitet. Bei Eisenbahnwerten schwächten sich Schantungbahmen ab. Banleaktien konnten Sich gut behaupten. Am Reutenmarkt sLind heimische Anleihen wenig ver⸗ ändert. Russen besser, Japaner und Mexikaner fester. Die Ten- denz blieb bis zum Schluß ſest, das Geschäft ließ aber etwas nacli. Privatdiskont 4 Proxent. Rerliner Vredahenmarku. Berlin, 18. Okt. Frühmarkt unveränderi. Berlin, 18. Okt. Der Margei an Waggons wüirkt augen⸗ blicklich wieder schr ungünstig auf den Warenverkehr ein. Heu und Stroh fehlt fast ganz und auch die Angebote auf greifhare Rüben sind gering. Abschlüsse au Waren auf Ladung werden inioge der Verkehrsschwierigkeiteu, die einen bestinunten Liefer- ternün ausschließen, kaum beiätigt. Iim Sämereigeschäft ist eine Veränderung nicht eingetreten. Die Mackfrage der Händler für Wicken, Seradella, Klee- und Grassfimereien kamm nicht voll be⸗ Friedigt werden. Munitions- uncd Materialwerke Hindrecks Auffermaun.-., Beyenburg. r. Düsseldorf, 18. Okt.(Pr.-Tel.) In der heutigen Ge⸗ neralversammilung, in der 1621 Stinnnen vertreten waren, wurcie die solort zahlbare Dividende aut 25 Prozent festgesetzt. Von einer Minderheit von Aktionäten Wurce der Antrag gestellt, die jungen Aktien von einer Million Mark, für die die Verwaltung den Ausgabekurs von 122 oOreit vorgesehen hatte, zu 105 Proz. auezugeben. Der Antrag ide indes mit der größeren Mehrheit abgelelnt unc die Anträge cer Verwallung gut geheihen. Die Akctienerhöhung erfolgte zur Verstärkung der flüssigen Mittel. Die Aussichten des Unternehmens seien belriedigend. Nerllner Wertpnpierbörse. Berlin, 18. Olct. Nach der krältigen Autwärtsbewegung. der letzten Tage machte sich heute Neigung zu Gewinusicherung bemerkhar, womit ein Gefühl der Unsichecheit in die bisher 80 ſeste Grundstimmung getragen wurde. Auch die bistang leb- hafte Geschäftsbetätigung hat nachgelassen. In Verlauf bekun⸗ dete der Markt der bisker bevorzugten Werte gute Widerstands- kKkraft. Die Kursbildung blieb aber uneinheitlich. Vvon Einzelheiten ist hervorzuheben, dah oberschlesische Montanwerte stärker ab⸗ bröckelten, wogegen rheinisch-westfälische sich besser hielten. —2 Donnerstag, den 18. Oktober 101ʃ. Niedriger notierten auch die meisten Rüstungs-, Schiffahrt u Petrolkumwerte. Feste Haltung bewahrten chenusche, Elektro Nutomobilaktien, sowie die Mehrzahl der Nebenwerte. Berlin, 18 Oktober Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 17. Ceid Briet Geid 69 Konstantinonel.. 20.45 20.55 20.45 297 Holland 100 Gulden. 305.75 306.25 305.75 955 Dänewark 100 Kronen. 22.00 222.50 2220 73 Schweden 100 Kronen.. 24775 24825 240.7 34 Norwegen 100 Kronen. 223.25 2237/5 223.25 22300 Schwei? 100 Franken 152./5 153.00 152.75 1700 est.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20 Spanienn l, r 818 3757 Bulgarien 100 Lev.. 80% 51./ S0%½ 84 owrrperher Wertpnnlerbense. EW VeRk 17. Oktober.(Devisengarkt) 1 17. 16. 17. rendenz für Gele runlg rung Weohsel auf Loadon 1 Geic aut 24 nen(60 Fage).71 50 (barohschnitisrate)) 3.— weohsel auf London 46606 Geld teiztes Uariehen 3— 2(Cabie Transfers).76.45 55 U Siohtweohsel Serlin.—-.—— Sllben Bullion 84.70% Siohtwechsel Paris.79.25.79.50 Rew-Vork, 17. OKtober.(Bonds- und Aktleamarkh. 10 7. 16 17, Kcht. Top. Sauta F& 4% Missourl Paeiflle 26⁰ S— Act Raitw. of Mex..„% Ualted States Corp. Corps Rew Vorx Cen r. 0. 72% 5% Bonds.—— do. Ontario KWestern 19¹¹ 1160 Acht. Top, Santa fe„ 83½ 33.— Nortolk& Western. 115— do, pret. eoi Divicd“— orthern Paoifiio—95˙%% 0 Beltmore& Onio 38% rennsylwania 50 Ganadian Facifto 143¾ gending 333 hes. à. Ohlo 50% ob gago Rock is& Pes. 39% Chio. MIW.&, St. Paul. 16% Sothern Facitſioe 33/%½% 7 Denever& Rio Grande. 6— Southern Kalwayg. 26 FF Southern RalWay prel. 60— 10 Erie Ist preit. 20ʃ, Unlon Pacifiio 122½ 4150 Erie 28t pre.. Wabash pret.42 Groat Hothern prel.39— Amerio Can— 1 8 Iilinois Sentra. 93½ Amer Smelt&. BOl.. 3½6 Interborough Cons. Corß. 7½ Anao Gopp. MIn. 64½% 0. do. hrek.— Bethienem Steel. 73½% Kausas Cit/& Southernn—.— Cencral Ceather d0. prek.—— intern. Rercantile karine— do. do. prot Loulsville u. Vashyflie. 117/ 117/ United States Steelscoeg. 1024 1150 Bissourl Kaus.& Teuas 4˙ 4% United Stat. Steel Corp or 112˙ Aktien-Umsatz 830 500(1 63⁰ 0⁰⁰09 Pariser Wertgapierdörse- PARIS 17. oltober(Kassa-Markt.) 17.16. 17. 16. 700 2% Rento.. 64.59 6f.20 Saragossa. dig rouls 19ʃ0 0 6% Anieinhe. 66.50 88.50 S anai. 4690/ 4660 flo Tidto 1 i 4% Span.üus. 111.—111.20 Thomtioust.. 815 830[Cape Goppe: 11 0 Soſcfusson 1906 71., 71.80 Kaft Py.. 168„ enlas Hoppor 645.—, 30% d0. 1688—., Caoutohou⁰— 259 259 Utha Copper 615.—fi 4% Turken 50.7 60 00 Malakka. 145 152 Tharsis. Bang. de Parle 1035/ 10.65[Bacu..1426 1440 be Beers. 698, 0 Cres Lonnzis 11.% EoſScienak 310/ 310 Solafleldas 0 Un Pi islen. e30 680 Clanosor.. 290 207 Kena BOd. Retrosolitain 4— Gatkzoft fabr.— 414 lägersfont ord-Espdag. 425— lte Kaphte. 332 332[Randmines. 8 Spasski Copper 44.—(zuletzt 44.½) Amsterdamer Wertpapierbörse. AuSTERDAN, 27. Oxtober. 66 5 1 17 910 Soti. Berlla 32.22½ 32.80— 5% Niederld. 1900%¼ 100“ South. Bao. „ Wien. 20.65— 20.65—%.„ 74½½ 72 Bal. 23 „ Sohwelz. 50.30— 50.40— Kol. Setr. G 564./ 568.—Unlon Pao 130⁰— 1* „ Kopenhg. 24.09— 74.—foll.-Am.-I. 446.% 443—naconda 142+•900 „ Stookhol 58.70.40K-ind. Hl. 205.— D Steeis 100 h⸗ „ London 11.17½11.16½Ktohisen 94%8.% renz.-eng! „ Faris. 60.60—40.ROok Anielinlßs—1 Soheck aut New-Vork 234.½(234.). Hamburg-Amerlka-Linle—. 9 Amsterdamer Warenmarkt. AESTERDAR. 17. Oktebgr. 17. 10. 1 7. —-—per Oktober—7 ner Febr.— per Augustt— Kaffee Sant.— Leindl l0k0 78. 78. per Sepri,—— lava-Kattee— (bele zu den Bedingungen des Niederländischen Uederseetrustes.) 17. 16. Rübs! J0 c0.———̃per lun SeRifderdörse zu Os-rB-RTt. 195 10 Duisburg-Ruhrort, 17. Okt.(Amtliche Notieri 1 Berglahrt. Frachtsätze von den Rhiein-Ruhr-Eäfen nach Gustavsburg 280, nach Mannheim.80, nach Karieruhe 2057 Lauterburg.05, nachi Straßburg i. E..30; Frachtsätze von des Rhein-Herne-Kanals nach Koblenz.75 Mark, aule Mainz-Gustavsbur .45, nach Lauterburg.55, nach Straßburg i. E..80; jöhne von den Rllein-Ruhrhäfen nach Mannheim.80 Lis 30 Talkrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 Kg), lere Schiſie, Satz nach Rotterdam.40, nach Sch 685. 100 f1 305 — Reucnunzskorper tur Slektrisches Licht. BROWN, BOVERI CEA. G. Abteilung Installationen 6 0 4, sſe. Foraspr. 662, 980, 2082, 7406. blauptniederlage der Osramiampe. * 999e S⏑hαιεοοοαεοεε⏑ ιe v .30, nach Mannbeim.30, nach Kark Schle, Oeffentliche Mufforderung. Im Hauptfriebhof gelaugen demnächſt zur Umgrabung. 1. Iu alten Friebhofteil von der erſten Abteilung die fünfte Sektion enthaltend die Gräber a) ber in der Beit vom 12. Dezember 1895 bis 29. Juli 1896 verſtorbenen Kinder, b) der in der Zeit vom 2. Febru 1805 bis 16. Oktober 1895 verſtorbenen Etwachſenen, e) die bei der erſtmaligen Umgrabung dieſer Sektion in den Jahren 1895/6 bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 17. Mai 1852 bis 18. Dezember 1855 verſtorbe⸗ nen Kinder und Exwachſenen. 2. Im neuen Friedhofteil von der ſechſten Abtei⸗ lung die vierte Sektion enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 24. Juli 1904 bis 8. Oktober 1904 verſtorbenen Kinder. egen Entrichtung der Verſchonungstaxe, die für a) ein Kindergrab für die 1. Uebergehung 15 und für die 2. Uebergehunncg 30% b) für das Grab eines Erwachſenen für die haihngg und für die 2. Uebergehunng 50 betragen, werden die Kindergräber auf eine weitere 12jährige und die Gräber der Erwachſenen auf eine weitere 20jährige Ruhezeit übergangen. Anträge hierwegen ſind bis längſtens 1. November 1917 bei unſerem Sekretariat im Rathauſe N 1, II. Stock, Zimmer 51, zu ſtellen. Grabdenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 1. November 1917 zu ent⸗ ſernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entfernten Materialien geeignete Ver⸗ fügene treffen. Rannheim, den 28. Auguſt 1917. Friedbofkommiſſion; Brehm. Zettler. eine Konzentration der katholiſchen Propaganda zum eeeee ceee eeeeeeeeeeeeeee eee Bekanntmachung. Die regelmäßige Einſchätzung der Gebänbe zur Feuerverſicherung betr. Gemäß u des Gebäudeverſicherungsgeſetzes iſt der Eigentümer eines neu errichteten Gebäudes ver⸗ pflichtet, dieſes Gebäude, und zwar auch dann, wenn der Neubau an Stelle eines verſichert geweſenen Gehäudes tritt, ſofern es nicht gemäߧ 23 oben⸗ genannten Geſetzes nach Vollendung mit augenblick⸗ licher Wirkung zur Gebändeverſicherung eingeſchätzt⸗ worden iſt, längſtens bis zum 15. Oktober beim Stadtrat zur Aufnahme in die Gebäudeverſicherung anzumelden. Sind an beſtehenden, ſchon zur Berſicherung auf⸗ genommenen Gebäuden im Laufe des Jahres Wert⸗ erhöhungen(durch Berbeſſerung, Anhau, Aufbau, Umbau) oder Verminderungen(durch Abbruch, Ein⸗ ſturz, Baufälligkeit) eingetreten, welche den Betrag von mindeſtens 200 Mark erreichen, ſo ſind dieſelben ebenfalls bis zum 15. Oktober, und falls ſie erſt ſpäter eintreten, ſofort nach erfolgtem Eintritt beim Stadt⸗ rat anzumelden. Gleichzeitig machen wir barauf aufmerkſam, daß die regelmäßigen Einſchätzungen erſt vom 1. Januar kommenden Jahres ab Gültig keit haben. Gemäß Erlaſſes der Großh. Gebäudeverſicherungs anſtalt vom 10. Juli 1916 kann Anträgen von Brand⸗ beſchädigten auf Berichtigung der im Einſchätzungs⸗ verzeichnis eingetragenen Verſicherungsſumme wegen behaupteter Unrichtigkeit bei der ſeinerzeitigen Feſt⸗ ſtellung oder Berechnung überhaupt nicht mehr, und Anträgen auf Neueinſchätzung ihrer abgebrannten Gebäude wegen Wertverbeſſerung grundſätzlich nur ſtattgegeben werden, wenn die Wertverbeſſerungen entweder gemäߧ 21 des Gebäudeverſicherungs⸗ geſetzes zur regelmäßigen Einſchätzung des Vorjahres oder im Falle des§ 23 des Geſetzes ſchon vor dem Eintritt des Schadenfalles ordnungsmäßig beim Stadtrat angemeldet worden war. Gemäߧ 20 Abſatz 3 des Gebäudererſicherungs⸗ geſetzes iſt der Eigentümer eines Gebäudes, welches im Laufe des Jahres abgebrochen oder durch andere Ereigniſſe als Feuer zerſtört worden iſt und nicht wieder aufgebaut werden ſoll, verpflichtet, bis ſpäte⸗ ſtens 15. Oktober dem Stadtrat Anzeige zu erſtatten, daß bie Verſicherung mit dem Ablauf des Jahres ertoſchen ſei und die Verſicherungsſumme mit Wir⸗ kung vom 1. Januar kommenden Jahres in Abgang genommen werden ſoll. Wer die vorſtehend vorgeſchriebenen Anzeigen un⸗ terläßt, wird mit Geld bis zu Einhundertfünſzig Mark beſtraft. Maunheim, den 25. Sepiember 1917. Bürgermeiſteramt: Finter. Sw. 5 Belauntmachnng. Aufgebot von Pfandſcheinen. Ss wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen zeihamts Mannheim, welche angeblich abhanden delommeu ſind, nach§ 23 erLeihamtsſatzungen un⸗ iltig zu erklären: Spös Lit. B Nr. 97953 vom 8. Sopt. 1916 Lit 4 Nr. 42032 vom 25. Sept. 1917 Die Inhaver dieſer Pfand cheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung angerechnet beim Städt. Leihamt Lit. G5, 1 geltend zu machen, widrigenfallsdie Kraftlos⸗ erklärung obengenannter Pfandſcheine erfolgenwird Maunheim, 15. Oktbr. 1917. Städtiſches Leihamt. 9Herſtellung eines Lehm⸗ Hoch vauatbeiten. Die ſchlagbodens(7095 am) in der Schmiede der neuen Betriebswerkſtätte in Schwetzingen nach Finanz⸗ miniſterialverordnung vom g. Jan. 1907 öffent⸗ lich zu vergeben. Be⸗ dingungen und Arbeits⸗ beſchriebe an Werktagen auf unſerem Baubüro in Schwetzingen zur Einſicht, dort auch Abgahe der An⸗ botsvordrucke. Angebote verſchloſſen, poſtfrei und mit der Aufſchrift„Ange⸗ bot für Lehmſchlagböden“ verſehen, bis längſtens Dienstag, den 30. Oktober d. J. vorm. 10 Uhr an das Baubüro in Schwetzingen einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Ange⸗ bole ſtattfindet. Zuſchlags⸗ friſt 14 Tage. Mannheim, 17. Okt. 1917. Gr. Bahn auinſpektion 2 iieeee eeeeeeeeeeeee Mittag- u. Abenditisch FEE 9772 part. Guten Mittag⸗ und Eb383 ———— Abeudtiſch für beſſz Herren.“ Zahlungs auſforderung Die noch rückſtändige kath Kirchenſteuer wolle— bei Vermeidung gericht⸗ licher Betreibung— bis 1. November 1917 bezahlt werben. Les32 Mannheim, 18. Okt. 1917. Kath. Kirchenſteuerkaſſe Mannheim, F 1, 7. J. Bappert, Kaſſenverwalter. Zah:ungs auſtorberung Die Kirchenſteuer für 1917 war fällig und wolle — bei Vermeidung der verſönlichen Mahnung und ſpäteren Betreibung— bis 1. November 1917 bezahlt werden. Lds32 Waldhof, 18. Oktbr. 1917. Kath. Kirchenſteuerkaſſe Waldhof. Strai enbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat September 1917 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim, Colliniſtraße Nr.!) b) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Ludwigs⸗ ſtraße Nr. 69 SP66 während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 11. Ott. 1917. Stratenhahnamt. Laabstsfe Laltleias, für jede Indust liefert ffanz ö. Stongh —————— Verwendungszw angeben. . Muster 60 — Tabietten, ötzllich empfohlen. pegeln Verdauunꝰ beſeitigen Verſtopfun9 und deren folgeſi Schachuelpreis. 1⁵⁰ FPaſtiſtenfebrik Bader- Vom — — Deunnerstag, den 18. Oftober 1917. ee(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 488. B. Seite. 9————— 5 ücht Friſchmelkende 8 35 Gesucht zu baldigem Eintritt eskgiliber 9 4 0 Schias, Neaſgier NMabimann Der 5 44 55 Und 60 ta ende Kül 3 behandelt mit Erkolg 4 5 f. Büro 5 Radium-Heilanstalt K. Distler, fforteen icher i 8 ent-Führung, uns Ut. E. J⸗ 5 Wir haben circa 30 friſchmelkende und—— 8 29019 ohtragende Kühe zum Verkauf bereitſtehen.* 15 2 werteltenten wollen ſich an die Viehver⸗ ſ ertungsſtelle der Bad. Landwirt⸗ 8 8* 1 11 8 * ſlaftstammer Mannheim, Augarten⸗ flott in Diktataufnahme und auf der Schreib-G acoee 8 1 raße 2 wenden. Cass0 6 3 r Fmaschine. 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