— iſt Berlin, 22. Okt. ich für den allgemeinen und Handelstell: edabteur aan bebicbeun für den Anzeigenteil: Aate Anzel erlag: Druckerei Pr. Haas Mannheimer Genergi⸗ — er Bias kämtlich in mannheim— Draht⸗Aöreſſe: mzeiger Maimheim.— Fernſprecher; Ur. 7940, 7941, 7942, 1, 7948.— Poliſcheck ⸗Konto: Kr. 2917 Subwigshafen a. Rh. Der deutſche Tagesbericht. Brohes Hauptquartier, 22. Oktober.(WTB Amiſich.) Weſlicher Kriegeſchauplotz. Reeresgruppe des Generalſeldmarſchals keronprinz Ruprecht von Bayern hon In Flandern ſchwoll geſtern der Feuerkampf vom Hout⸗ lerwald bis zum Kanal Comines- B i 5 pern wieder zu. i Stärke an und blieb, vielfach zum———3 — nach hisher eldungen zw raaibant und C0 ——— ugriffe eingeſetzt. Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen Die Artillerieſchlacht zwiſchen Alletlegrund und B * unker flärkſtem Einſatz aller Kampfmitlel Pesder u nur wenigen Pauſen auch während der Nacht weiter Am mittleren Teil des Chemin des Dames war beſonder bei— 93 zeitweilig ſehr lebhaft. rr n der mpa und an der Maas hat d Aampftäkigteit verſtärkk. zum—————— und ein Heſſelballon wurden Oeſtcher fautegeſchanpl. 1200— 2510 8 iſt von uns beſeti. Meh. als . Geſchue wanr den 7 * Vorräte erbeutet. in In neun Tagen führten Armee und Marine die Opera⸗ W0 über See gemeinſam durch, die Oeſel, Moon und B430, kragieh, Aheipuniie der Afllichen Ofkſee, in deutſche Hand 9 Ein neuer Beweis der Schlagkraft unſeres Hoeres und —4— Marine iſt erbracht; ihr Zuſammenwirken auch hier vorbildſich genannt werden, Mazesoniſche Front. ken Im Skumbilal entriſſen unſere und die verhündelen Trup⸗ Rianden Franzeſen im Angriff einige Hahenſeeüungen und klten ſie gegen ſtarke Gegenſtße. 11 egners, Der Feuerkam b hier und in Raſten Abſchnitten auf beiden——◻ 22 Der erſte Generalquartiormeiſter: eudendorff. Die Uriegslage. er, zum hartumſtrf———9— Kerz ampfe eworden. owe der Ran 1„ von den Eng⸗ * d⸗ wie von der Seeſeite wir 85 ſcharf heſchoſſen. Sonſt haben in Flandern Infanterie⸗ ee bei denen unſere Stellung an einigen Stellen n eingedrückt worden iſt. Bei 85 93 zwei feindiſche 0 ane er durch unſere Bomben in die Hft. Bei 00 W unſerer maßgebenden Miiſtärſtellen z u eiwarten. Deutſche Bombenſſieger üher Belfori, b, Bon weizeriſchen Grenze, 28. Okt,(Priv.⸗Tel, z..) 10 Rae, 575 berichten 1 fai elfert vorgeſtern bon deutſchen Flugzeugen mit Bom⸗ nbeie twurde, Trotz der Abwehr kofnten die Flieger den beſtreuen. Ueber den Sachſchaden darf 17 nichts hekannt gegeben werden, ſedoch lüßt ſich aus en Zen Fnieſt entnehmen, däß dieſer Schaden beirücht 100 — Die Eroberung von Oeſel, * Berlin, 22. Ott.(OTB. Richtamtlich) Zu der Unter⸗ mamun gegen deſel erfahren ſwir weiter; Die ge⸗ Seeſlamen perationen der vereinigten deutſchen Land⸗ und reikkräſte haben hinnen bTagen zuder Erobe⸗ n der Inſel deſel geführt, weiche die Beherr⸗ 696 des Rigaiſchen Meerbuſen⸗ 01 und M4. e Ruſſen ſeit Jähſesfriſt zu einem ſtarken Stützpunkt iie nbe, See⸗ und Euſtſtreitkrüſte ausgebaut hatten. Die 916 unverſehrt, teils beſchädigt in unſere Hand gefallenen SuEEr, Fert und Stransbatterien von erei, Seunſchen om Inneſt und Toffri ſind bereits Bon der Marineartillerie heſetzt und werden ſchleunigſt 0 lcher inſtand geſeht, Beſonders weripoll 0 die. Uug von drei Flugſtaklonen: Papensholm, Lebara ind zensburg, die zum Teil unverſehrt in die deutſchen — ſtelen und in Benützung genommen wurden, Für die 0 Lationen wurde eine beſondere Flotte verwandt unter dem + des Vizeadmirals Erhard Schmidt, dem als wurbdes Stabes Käpitän zur See n, Gepeßom heigegeben bistde. In einer gründlichen Vorarbeit wurde die Opergtion runm alle Einzelheiten vorbereitet, ſodaß die Ueberfüh⸗ durch der Transportflottille ohne jede Störung Die Boeführt und die Landung ſichergeſtellt werden konnte. den raſche Niederkämpfung der Küſtenbatterien iſt gegenüber vergeblichen Verſuchen der engliſchen Flotte, die deutſchen Badi Abend Ausgabe. ſchlacht bei Soiſſons tobt weiter. zwiſchen Draaibank und Poelcapelle.— Die ganze Juſel Dags beſetzl. Strandbatterien in Flandern niederzukämpfen, beſonders bemerkenswert, Die quantitativ und qualitativ nicht unbetrüchtliche hal⸗ tiſche Flotte Rußlands hat ſich 5 Zähigkeit und großem Schneid geſchlagen. Allein ſie vermochte trotz der Unterſtützung durch engliſche Unterſeeboote weder den Transport des Landungskorps zur See, noch die Landung ſelbſt zu ſtören, noch der Beſatzung von Oeſel den freien Abzug nach der Inſel Moon zu er⸗ kämpfen. An dem erfolgreichen Abſchluß der Operationen ſind alle Teile der Flotte heteiligt: Linienſchiffe und Panzerkreuzer, welche die ruſſi⸗ f90 Geſchwader in Schach hielten und die Küſtenbeſeſtigungen N e e bie kleinen Kreuzer, die die Transport⸗ flotte geleiteten und mit den Linienſchiffen in den Rigaiſchen Meerbuſen einbrangen, die Torpedobootsfloktille, welche die Seeherrſchaft in Kaſſar Wiek erlämpfte, die Minenſuch⸗ und Räumdiviſionen, wel freie febn durch die ruſſiſchen Sperren brgchen, die Luft⸗ iffe und Seeflugzeuüge, die die Aufklärung ſicher⸗ tellten und mehr als einmal erfolgreich von der Luft aus n den Kampf eingriffen, endlich aber auch Offiziere und EEE- ee bezüg Usſchiffung und Re ub mit großer Schnelligkeit nachtamen. Neue U⸗Beot-Erſolge. Berlin, 21. Oklober,(WB. Amtlich.) Im Mittel⸗ meer ſind durch zielbewußte Leitung und friſchen Wagemul unſerer-Boole eller fomdlichen Abwehr yun Trotz wieder zwölf Dampfer und drei Segler mit über 46000 Brutteregiſertennen verſenkt worden. Em M- Bool, ommandanl Oberleuinant 3. 3. Korſch, ſchoh im Golf von Genug aus einem nach Jialzen beſlimmten geſicherten Geleilzuge von ſieben Dampfern in achizehn Minuten drel boladene Dampfer heraus, Ein andere⸗ -Boot, Kapitänleutnant Marſchall, vernichteie zwei grohe ſieſbeladene Kriegematerial⸗Transporter, die ſich im ſtark ge⸗ ſicherlen Geleitzuge auf dem Marſche nach Aegypien beſanden. Einer daven, mit Munition und Flugzeugen als Cadung, flog nach dem Toryedolreſſer mit einer gewalligen Deionalion in die Luft. Dasſelbe Boot kämpfie den bewaffneien engliſchen Palrouillendampfer H. M. 5.„Charleſin“ im Arlilleriegeſecht nieder und erbeutele Kriegsflagge und Kommando⸗Wimpel, Der Chef des Admiralſtabes der Marine, der Luſtangeiff auf England. ſonſte r en Hirr Walne 7 reiche letzte Lu ⸗ 9 an die 164015 9 PPaſe Bat ie L Welſ 6 Draht ſchon gemeldet hat, leider zum Teil ein für une merzliches Ergebnis gehabt. Vier K e ſind eimkehr verloren PeutEic Es muß aber daran Käri Gegenwirkung der En känter 1 00 9 9 ſich. 19 6 iſe nwirkung d ünder zurückzuführen ſind, Sie ſint Leoig de 5465 zeitigem farken ehel bei der Rückfahrt der Schiſſe einſthen, der Handſtreich bei den Shetlands⸗Inſeln. Unhaltbare Anklagen. m, Köln, 28. Okt.(Prio,⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Ehriſtianſe: Wir Geleſtzuges in der Rordſee meldet„Tidens 3 765 05 etwa 100 Mann von den angenommenen 250 Mannſchaften r verſenkten Handelsdampfer Fi. W9 70 im* 91 70. 300 umgekammen ſein, wovon die Me in Engländer ſſid, da von ben 192 Mann Beſatung der verſenkten engliſchen Begleit⸗ ſchiffe nur zehn gerettet und beſ Pergen gelandet ſind. Außer den Ne fünf 0 Schifſen wurden— einex Meldun er norwegiſchen Apmixalität zwei ſchwediſche, zwei engliſche, zwe Sänitg uſid ein helgiſcher Handelsdampfer verſenkt, ie Kölniſche Gllkun“bemerkt hierzum Dieſe Anklagen von Tidens kegn“ ſind unhalibar, wie wir ſchon nachgewieſen hahen, Wie halten uns an die eneeee die wir aller Welt bekannigegehen haben, enn die Neutralen unſeren War⸗ nungen zum Froß England zu Liebe Schaden erleiden, dann mögen ſie 0 an England halten und nicht an uns, Blelleicht leh⸗ ren ſie auch vor ihrer 19 85 Tür, denn gewarnt waxen ſie, Wenn ſie troßdem die Gefahr auf ſich nehmen, die wir ihnen ankündigten, ſo iſt bas ihre eigene Sache und nicht m. Köln, 22, Oktober.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung m 195 qus Khee 5 Verſenkung des Geleſiguges weiter die geſamte Preſſe und hat auch allgemein bei der Bepölkerung erneut die Iin N LE Deutſchlond erregt, nachdem Eingelheiten bel der Verſenkim durch gereitete Uugenzeugen bekanntgeiwerden ſind, von denen auch erzühlt wird, die Peuiſchen hätten Reitunge⸗ bögte beſchoſſen, wobei viele Mannſchaften, auch Frauen, etötet werden würen. Die Ahendblätter bringen unter großen eherſchriſten Echilberungen der We en mobei, ſoie ett heimutet wird, gegen 250 Perſonen, dapon wie man fürchtet allein 90 Rorweger, umgekommen ſein ſollen. Gleſchzeitig brimt die Abendpreſſe die Berliner Telegramme mit den deulſchen Preß⸗ ſtimmen unter der„Die Deutſchen frohlocken“. Die „Köl ziſche Zeitung“ bemerkt: Die Erzählung von Augenzeugen, die be aupten, die Rettungsboote eiembeſcofſen worden, d durchaus unglaubwürdig. Wir haben nach wie vor f der feſtgehalten werden, daß dieſe Honoral' che Neueſte Nachrichlen — Autichen Derkkündigungoblatt für den Amtsbeſirle Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruch ⸗Ausführung. Die Atlillerie Beue engliſch-franzöſiſche Angriſfe iger — 50 Preis: Die iſpalt. Mo 40 Pfa, Reklomegenle. 1 Aukee Riesie vorm. 8/½ M Aen e na Für Rinzeigen ön beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird Ber⸗ —14 9 10 9 2 Poſtzuſtellungsgebühr, Bei der Poſt abgeh..450. nzel⸗Ur. 10 2 4 * alle Urſache, uns des Denkzettels, den unſere Flotte der engliſchen gegeben hät, zu freuen. Wenn dabei Neutrale, insbeſondere die vollkommen in Englands 4 ptau treibenden Nor⸗ 15 zu Schaden ſind, 0 haben ſie ſic das nur elbſt züzuſchreiben. Gewarnt waren ſie reichlich urch die deutſche Sperrgebietserklärung, die Ulzählige Male durch die dmuſche 00 aa, Wer leichtfertig und taicht den eigenen Weg geht und Reiſen im Kriegsgebiet macht, 3 verloren, ſich über ſeinen ſelbſtverſchuldeten Schaden 3u klagen. 1 Der Katſer und hindenburgan Staf vonRoedern. Berlin, 22. Okt.(WiB. Nichtamtl.) Anläßlich des Ergeb⸗ niſſes der Kriegsanleihe hat der Staatsſekretär des Reichsſchatzamies, Graf von Roedern, ſolgende Depeſche vom Kaiſer erhalten: „Hocherfreut über das glänzende Ergebnis der Zeichn 3 ur J, Kriegsanleihe ſpreche 5 Ihnen, der Reichsbank und allen eteiligten* die erfolgreiche Arbeit Neinen herzlichen Dank und Glückwunſch aus, Kraftvoll und gielbewußt ſteht das geſamte deutſche Volt auch im vierten Kriegsſahr neben ſeinen Heldenſöhnen im Felde hinter der Reichs⸗ und Heeres⸗ leitung zu jedem Opfer an Gut und Blut bereit, bis Ehre und Freiheit des Paterlandes gegen den Anſturm übermächtiger Jeinde ſiegreich behauptet ſind. Gott ſegne alle Treue und e eit durch einen glücklichen, erſprießlichen Frieden.“ m Grafen dern iſt ſerner ein Telegramm des General⸗ feldmarſchalls von Hinbenburg zugegangen, der unter ande⸗ vem telegraphierte: „Ich habe in der Tat eine große nachträgliche ger burtstagsfreude empfunden, als ich Guxer Exzelleng Mit⸗ teilung von dein glängenden Erfolg der 7, Kriegsanleihe erhiell. Er 977 gnern aufs neüe, daß Deukſchland auch wiitſchaftlich nicht nieberguringen iſt, und gibt dem Beweis, daß das deutſche Polk e auf den Sieg ves⸗ traut. Guer Epzeleng bitte ich, meinen herzichen Dauk 8 bekannt zu geben.“ Sozfladenoofratte, Peuſhrme⸗ polkspartei und 3 m. Tatſachen, ſtatt Redenserten. In Köln haben geſtern nachmitiag die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei und die Sie eine Kundgebung für einen Verſtändigungsfrieden veranſtal⸗ tet. war die Verſammlung als eine gemein⸗ ſame der Rehrheitsparteien vom 19. Juli gedacht geweſen, doch hatte die Zentrumspartei die an ſie er⸗ gangene Einladung der Sozialdemokratiſchen Partei„aus grundſälichen Erw wie in der Berſammlung mitge⸗ teilt wurde, abgelehnt. Gegenüber der Behauptung des Düſſeldorfer Tage⸗ blatts, daß das Reichstagsgentrum, 1 es unter dem Einfluß des Abgeordneten Erzberger ſteht, gegenüber den Beſtrebungen auf die Einführung des parlaméntariſchen Re⸗ 8 und praktiſch im Verhalten gegenüber der ozialdemokratie ein größeres Entgegenkommen zeigt, als von der Zentrumspartei im Lande gebilligt und mit den Le⸗ bensintereſſen der Partei in Einklang gebracht werden kann“, ſchreibt die Germania: So ſehr wir mit der eeen von der Notwendigkeit eines taktiſchen Zuſammengehens mit den Linksparteien bei der gegenwärtigen politiſchen loge überzeugt ſind, ſo entſchieden haben wir uns ſtets gegen eink Parlamentariſierung und Demokratiſierung der 8 nach dem Herzen der Sozialdemokraten und wir 8 uns darin einig mit der Reichstagsfraktion des Zentrums, Auch dieſe denkt nicht daran, irgend eiwas pon ihren Grundſätzen preiszugeben, weder in bezug guif, ihre politiſchen Süee e ondere gls ene tei“, noch in bezug auf die Idegle ihrer Wer etwas anderes annehmen wollte, würde damit ein beſchämend geringes Bertrauen zur parlamentariſchen Vextretung unſrer Partei bekunden. Wer anderes ausſpricht, ſät ein Mißtraüen gegen die Fraktion, das dieſe in keiner Weiſe perpient, Daß taktiſche Notwer e auch wenn ſie, wie gugenblicklich, eine eiwas längere Zeit hindurch anbauern, bie Grundſte Partei nicht beeinflüſſen können, 0 Unſers Erachtens für ſeden Zentrumsmann eine Selbſtperſtünd⸗ lichkeli. Nachdem erſt in dieſen Tagen die oberſte Inſtanz unſrer Partei, der Reichsausſchuß des deutſchen Zentrums, ausdrücklich feſt⸗ ſeſtell! hat, daß dae Zentrum, wie bisher, nach ſelbſtändiger, ge⸗ wiſſenhafter Entſchließung das 10 des geſamten Vaterlandes guf der ſeiner bewährten Uuffaſſungen des Stagts⸗ und Volks⸗ lebens zu ſichern ſuchen werde, ſollen ſo iben und unbegründete Alarmrüfe, wie der aus Düſſelderſ, undenkbar ſein. Die d olkszeitung“ behandelt das hema von der Parlamentariſterung gleich in zwei Artikeln. m erſten knüpft ſie an den Vorſtoß des Abg. Scheide⸗ mann auf dem Würzburger Parteitag gegen den Reſchs⸗ kanzler gn. Sie beurteiſt disſen genau wie wir. Er galt nicht der Perſon, ſondern bezweckt die parlamentariſche Regierung in aller Form, Die Kölniſche Volkszeitung erklärt kategoriſch, bas Zentrum wolle keinen Parlamentarismus im Sinne Linken,„Es gibt keine Mehrhelt für dag parla⸗ mentariſche Syſtem“,„Wem die Herren Scheide⸗ mann und Haußmann noch ſolche Forderungen auf⸗ tellen, ſo können ſie damit logiſch nur ſagen; der Reichskang⸗ er muß das Plazet der Linken, alſo einer priyile⸗ ierten Mindexheit haben“. Auf dieſem Wege wür⸗ en wir dann zur Parteſherrſchaft kommen, ſo wie 8 die Kliquenwirtſchaft in den weſtlichen Demokratſen aben. Nucht minder ſcharf wendet ſich ein Berliner Artikel der Kölniſchen e g 10 1 955 Kanzlerſtürzung verfolgten ichten. ntrum lehnt die Demokratiſiarung und Parlamentariſierung des Reiches im N 2. Seite. Nr. 404. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 22. Oktober 1917. Sinne der Soziäaldemokratie und der Freiſinnigen glatt ab. Das Zentrum wünſcht die Erhaltung eines ſtarken Kaiſer⸗ tums, weil es den Kitt und Halt für unſer Reich bildet. Der Artikel führt dann weiter aus: „Die Mehrheit“ exiſttert nicht. Bei der Friebeusreſolution und bei einigen anderen Gelegenheiten iſt eine Mehrheit aus Sozial⸗ demokratie, Freiſinn, Zentrum und bisweilen Nationalliberalen Ju⸗ ſtande gekommen. Das hat linksliberale Kreiſe zu der Einbildung gebracht, als ob eine feſte, blockortige Mehrhett unter Führungl der Linken beſtände, ſo etwa, wie in der Büloro⸗Zeit der Bülow⸗Block Politik gemacht hat. Das iſt falſch; das Zentrum betrachter das Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie bei der Friedenereſolution und bei einigen anderen Gelegenheiten als Zufallsübereinſtimmung, als Gelegenheitsmehrheit. Es wird dald wieder rpichtige Fragen geben, bei denen das Zentrum wieder in ſtarkem Gegenſatz zur So⸗ zialdemokratie geraten muß. Wir brauchen nicht einmal an die ganze Wirtſchaftspolitik zum Wiederaufbau unſeres Wirtſchaftslebens nach dem Kriege zu denken. Schon bei der Frage der Demokratiſierung und Parlamentariſierung, wie ſie die Sozialdemokratie verſteht, wird das Zentrum nur auf eine ganz kurze Strecke mit der Sozialdemo⸗ kratie zuſammengehen können. Dann werden ſich wieder die Wege deutlich erkennbar trennen. Wir kennen keinen Linksblock, an dem das Zentrum beteiligt wäre. Wir kennen auch keinen Rechtsblock. Wir kennen vor allem kein parlamentariſches Regierungsſyſtem im Reiche. Wir kennen nur eine völlig ſelbſtändige Politik des Jen⸗ trums auf Grund ſeines Programms und ſeiner eigenen Fnt⸗ wickelung. Der Schlußabſatz des Artikels der Kölniſchen Volkszeitung ſei ebenfalls in dieſem Zuſammenhang noch angeführt: Der ſpringende Punkt in Scheidemanns Rede iſt die Forderung, das Michaelis zurücktreten müſſe, weil er ein Hindernis für die weitere Demokratiſierung und Parla⸗ mentariſierung ſei. Scheidemann droht dem Kaiſer deut⸗ lich genug, daß die Räder ſtille ſtehen werden, wenn der Kaiſer nicht Michgelis entläßt. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß einſt⸗ weilen noch über die Entlaſſung eines Reichskauzlers nicht Herr Scheidemann, ſondern der Kaiſer entſcheidet. Scheidemanns ge⸗ bieteriſche Drohung könnte leicht die gegenteilige Wirkung auslöſen, umſomehr, als die Sozialdemokratie in der letzten Zeit nicht vor der Türe der politiſchen Miniſterien Halt gemacht hat. Ein Artikel des Vorwärts„Der Vorftoß des Agb. Heine die oberſte Heersleitung“ war keine Zufälligkeit. r zeigt, daß die Sozialdemokratie auch bereits gegen die Oberſte Heeresleitung Sturm zu laufen geſonnen iſt, wenn dieſe nicht ſozialdemokratiſch⸗ politiſchen Plänen ſich gefügig zeigen will. Auch das feſtzuftellen, iſt nötig, wenn man ſich frägt, wohin die Reiſe geht. Gründungsverſammlung einer Ortsgruppe Heidelberg der Deutſchen Vaterlandspartei. N. Heidelberg, 21. Okt. Unter Vorſitz von Geheimrat von Duhn fand heute Nachmittag im großen Saale des neuen Kol⸗ legienhauſes eine aus allen Kreiſen der Bevölkerung zahlreich be⸗ ſuchte Verſammlung ſtatt, in welcher die in der Bildung begriffene hieſige Ortsgruppe der Deutſchen Vaterlandspartei zum erſten Male an die Oeffentlichkeit trat und eine große Zahl von Mitaliedern 3 gewann. Geheimrat von Duhn kennzeichnete kurz den Charakter der „Deutſchen Vaterlandspartei. Er hob hervor, daß das Wort ⸗Partei“ ichlecht gewählt ſei; die„Deutſche Vaterlandspartei“ ſtehe außerhalb aller Parteien, ſie beeinträchtige keine der politiſchen Organiſatio⸗ Inen und kenne nur ein Ideal: Deutſchland. Herr Geheimrat Dr. A. Hoche⸗Freiburg i. B. ſprach ſodann in einer einſtündigen geiſtvollen Rede über das Thema:„Wohin reuern wir?“ Ohne jedes rhetoriſche Pathos, ganz allein wir⸗ kend durch die Klarheit ſeiner Beweisführung und die ruhige, feſte Zuverſicht in Deutſchlands Kraft und Sieg, entwickelte der Redner ſeine Gedanken und gewann durch ſeinen mit Humor und Sanire gewürgten, geiſtreich formulierten Vortrag die begeiſterte Zuſtim⸗ mung der Hörer. Hier ſeien nuc einige Hauptgedanken des Red⸗ ners wiedergegeben: Die Größe unſerer gewaltigen Zeit korumt uns nicht immer voll zum Bewußtſein, die Einzelheiten des Weltkrieges verwiſchen ſich ſchon in unſerer Erinnerung; gegenwärtig iſt uns nur die Achſe de⸗ Geſchehens: militäriſch eine Kette der herrlichſten Erfolge, politiſch und diplomatiſch: eine lange Reihe von Ent⸗ täuſchungen. In die frohgemute, auch durch Entbehrungen nicht berſchütterte Stimmung der ſicheren Erwartung eines glücklichen (Kriegsausganges klang als erſchreckender Mißton erſt das Erzber⸗ gerſche Solo, dann der Chor der Reichstagsmehrheit— ein Signal der Schwächlichkeit, dem jede Motivierung fehlte, und das, weit da⸗ von entfernt, die im Auslande zu ſtärken, uns bei den Feinden und dei den Neutralen nur geſchadet und auch im Inlande eine niederſchmetternde Wirkung gehabt hat. Die Preſſe der Reichstagsmehrheit ſorgt durch Einträufeluns einer täg⸗ lichen Doſis grauer Verzagtheit dafür, daß die Stimmung bleibt, die in Friedensanerbietungen„zum letzten, zum allerletzten, zum unwiderruflich letzten Male“ ihren Ausdruck findet. Der Redrier wies in dieſem Zuſammenhang auf die„eigentümlichen Wandlun⸗ gen“ der„Frankfurter Zeitung“ hin, Wandlungen, welche viele Leſer beſtimmt hätten, ſie abzubeſtellen und ihre Abbeſtelun⸗ gen mit motivierenden Briefen zu verbinden.(Lautes Bravo und Händeklatſchen.) In überzeugenden Darlegungen führte der Redner aus, daß die Berliner Beſchlüſſe vom 19. Juli durchaus nicht den Willen des Voltsganzen repräſentieren; ein Volksreferendum würde die Reichs⸗ tagsmehrheit nicht ſtützen. Für den mundtot gebliebenen allgemei⸗ nen Volkswillen will die Deutſche Vaterlandspartei ein Organ ſein, eine Geſinnungspartei, die alle Elemente ohne Parteirückſicht ſam⸗ meln will, um das Volk im Siegeswillen zu einigen. Der Redner hob hervor, es ſei eine Unwahrheit, daß die Deutſche Vaterlands⸗ partei ein Aktionsorgan der Alldeutſchen ſei, es ſei eine Lüge, daß ſie eine proteſtantiſche Aktion ſei; tatſächlich vereinige ſchon der Ausſchuß der Deutſchen Vaterlandspartei Anhänger der verſchieden⸗ ſten polſtiſchen Richtungen. So ſei er, Redner, ſelber linksliberal, wie manche andere Unterzeichner des Aufrufs; in Bayern ſeien drei Zentrume⸗Abgeordnete im Ausſchuß des Landesvereins der Deut⸗ ſchen Vaterlanbspartei. Unwahr ſei es auch, daß die Deutſche Vaterlandspartei gegen die Reichsleitung kämpfe. Sie kämpfe aber für die Freiheit der Reichsleitung gegen⸗ über der Kriegszielmehrheit. 3 Der Redner ſchloß etwa mit den Worten: Für uns heißt es, das engliſche Joch brechen oder ſich darunter beugen. Ein Friede, wie ihn die Kricgszielreſolunon uns zumutet, würde gerade für die Arbeiterſchaft und den Mittelſtand Verarmung und Elend bedeuten. Für den Krieg gibt es nur ein Ziel, den klaren und vollen Sieg, der uns ſicher iſt, wenn wir nicht im letzten Augenblick den Atem verlieren. Für dieſes Kriegsziel iſt die Mehrheit im Volke da; die Deutſche Vaterlandspartei will dieſen wahren Willen des Volkes zum Ausdruck bringen.(Starker Beifall.) Nach einem Dankeswort des Vorſitzenden wurde au“ Antrag des Admirals Strohmeyer das folgende Telegramm an den Reichskanzler entſandt: tſche Männer und Frauen, zuſammengefkhrt von ſchlverer vaterländiſcher Sorge, nicht geſonnen, die Beſchlüſſe der Kriegsziel⸗ mehrheit als Ausdruck des politiſchen Willens des deutſchen Volkes anzuerkennen, ſeſt überzeugt von der unerſchütterlichen Kraft und Opferbereitſchaft unſeres Volkes, richten an die Reichsleitung die dringende Bitte, ſich durch matte Entſchließungen der Volksver⸗ tretung nicht beirren zu laſſen in dem Kampf für einen Frieden, der vor dem Bilde unſerer Gefallenen, vor dem Angeſicht der Heim⸗ und vor dem Urteil unſerer Enkel in Ehren beſtehen ann.“ Branting im ſchwediſchen Kabinett. Als Folge der ſchwediſchen Kammerwahlen iſt an die Stelle des bisherigen konſervativen ſchwediſchen Mi uiſteriums ein neues liberal⸗ſozialiſtiſches Kabinett getreten. Der Vorſitzende iſt ein libe⸗ raler Abgeordneter. Seine Prägung aber erhält das Kabinett durch den Sozialiſten Branting, der als Finanzminiſter in das Mini⸗ ſterium eingetreten iſt. Seine Mitgliedſchaft iſt deshalb ausſchlag⸗ gebend, weil er der Vertreter der ſtärkften Partei iſt und weil ſein Name allen ſchon ein Programm bedeutet. Branting iſt Freund der Entente. Er bekennt ſich zwar auch zur Einhaltung ſtrikter Neutra⸗ lität. Wir dürfen aber davon überzeugt ſein, daß die ſchwediſche Neutralität im Zeichen der Miniſterſchaft etwas an⸗ deres bedeuten wird, als bisher. Uebergang Schwedens zur Politik Brantings hat ſich ſchon ſeit längerer Zeit angekündigt. Nachdem er nun Tatſache geworden iſt, hat man wieder einmal einen Erfolg der engliſchen hohen Schule für Neutrale vor Augen. Bir ſind darin, wie es ſcheint, immer noch nicht auf der Höhe. In einer Berliner Verſammlung hat der Abgeordnete Müller⸗Meiningen kürz⸗ lich geheimnisvoll angedeutet, man— das heißt der uneingeweihte, gewöhnliche Sterbliche— könne gar nicht wiſſen, was in den neutra⸗ len Ländern durch die Friedensreſolution des Reichstags alles im Keime erſtickt worden ſei. Merkwürdig, daß trotz all der Erſtickungs⸗ oder Beſänftigungsverſuche, die wir mit Friedensangeboten und Frie⸗ densreſolutionen m doch immer wieder neutrale Gegnerſchaft ins Kraut ſchießt. England verfolgt ganz audere Methoden. Es ſperrt Holland das Kabel und behandelt die diplematiſchen Geheim⸗ papiere Schwedens wie Makulatur. Und das ſind un die neueſten Beiſpiele. Trotzdem iſt es in Schweden jetzt bei der polttiſchen Meri⸗ orientierung der gewinnende Teil. Daß Branting das Spiel der Entente ſpielt, unterliegt gar keinem Er hat in dem Hinundher der Stockholmer internationalen nferenz immer den einen Geſich kt feſtg der Sache der Entente zu nützen und Deutſchland zu ſchaden. im Danke dafür hat ihn England bei der Wahl unterſtützt. Branting hat während der Wahlagitation durchweg ententefreundliches Material benutzt, das ihm von England in Maſſen zur Verfügung geſtellt worden iſt. Man kann ſich denken, mit welchen Mitteln da gefochten wurde. Branting iſt auch jünaſt von einem franzöſtſchen Sozialt gan als der„Vo⸗ niſelos Schwedeus“ geſeiert worden. Es cht alſo nirgends Un⸗ klarheit über das, was er iſt und was er will. Die Frage iſt nur die, wird er dieſelben Karten ſpielen wie Veni 2 Schweden unter dem konſervativen Miniſterprä eine Neutralttät verfolgt, d. h. eine tüt, die von Intereſſen beſtinut war. Das ſchwediſche— aber erhãlt ſeine Richtung durch den uſſiſ Gegenſatz in der Oſtſoe. Die Aglandsinſeln um Finnland ſind R jeden diſchen Politiker. antings Parole iſt die eutralität, d. h. eine Politik des Rachgebens und des 0 vor dem über⸗ legenen Druck. Dieſer Druck kommt heute nicht mehr von Rußland. Er geht von Eugland aus, das ſich eine— Stellung über Rußland zu ſichern ſucht und das deshalb mit allen Mitteln nach einem ſicheren Zugang zur Oſtſae und zur ruſſiſchen Oſtſeeküſte ſtrebl. Dieſer Weg mi über ſchwedi Voden führen und Schweden ür immer abhängig machen von der engliſchen Politik. Iſt Herr ng in ſeiner Ententefreundſchaſt verblendet genug, um dieſe Gefahr zu überſchauen, iſt er willig, ſich dem engliſchen Druck zü fügen? Und wie weit wird das neue ſchwediſche Kabinett in Bran⸗ tings Kurſe ſegeln? Das ſind ſchwerwiegende Fragen der Zukunft, die wir nicht aus den Augen verlieren dürfen, am allerwenigſten in der Stunde unſerer neuen glänzenden Oſtſee⸗Erfolge. Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 22. Oktober.(We. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ lautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Beiderſeits der Roillo-Paßſtraße, im Pelegrino und Marmoladogebiet lebte die Gefechtstätigkeit Am Monte Sief gelang die Sprengung eines feindlichen Stüt⸗ punktes. Gleichzeitig im Cordevole⸗Tal angreiſende Sto drangen bis in die zweite feindliche Linie vor, fügten dem Gegner ſchwere Verluſte zu und kehrten mit einigen Gefangenen wieder in die Ausgangsſtellung zurück. Süodöſtlicher Kriegsſchauplatz. Am weſtlichen Skumbiufer von öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Truppen geführte Angriffe brachten uns in den Beſit einiger franzöſiſcher Stellungen. 5 Der Chef des Generalſtabs. Exeigniſſe zur See. Am 18. Oktober unternahmen Teile unſerer leichten Seeſtreii kräfte unter der Führung des Kreuzers„Helgoland“ zur Störung der gegneriſchen Transporte einen Vorſtoß in die Südadric in deſſen Verlauf kein feindliches Schiff geſichtet wurde, obwohl ſich unſere Flottille längere Jeit in der Nähe der italieniſchen Küſte aufhielt. Angriffe feindlicher Flieger und eines Anterſeebootes gegen unſere Einheiten am 19. morgens blieben wirkungslos. Ein italieniſches Flugzeug wurde in Brand geſchoſſen und zerſchellte. Unſere Fliegertruppe belegte die weit in Südweſten und außer Sicht unſerer Schiffe erſchienenen überlegenen italie/ niſchen Seeſtreitkräfte mit Bomben, worauf ein ita, lieniſcher Zerſtörer durch eine dicht bei ihm einſchl Bombe anſcheinend beſchädigt wurde. Anſere Seeſtreitkräfte und Flieger ſind vollzählig und unbeſchädigt zurückgekehrt. Flotienkommando. * Kriegsminiſter von Stein in Sofia. Sofia, 22. Okt.(WTB. Reichmee Meldung der bulgariſchen Telegraphenagentur. Der preußiſche Kriegsminiſter von Ste u, der aus Konſtantinopel hier ankam, wurde geſtern vom König wieder in Audienz empfangen, der ihm die erſte Klaſſe des Ordens vom Heil. Alexander mit Schwertern verlieh, Darauf hatte er in Begleitung des Majors Grau und Dũ ſter berg, die ebe fer hohe Auszeichnungen erhielten, eine Unterredun mit dem Miniſterpräſidewen Radoslawow. Abends gab bulgariſche Kriegsminiſter Schekoff ein Eſſen, an dem teilna men u. d. alle Miniſter, der Präſident der Sobranje, der Oberbefehlshabel und ſein Generalſtabschef, die diplomatiſchen Vertreter der Verbün deten, die geſamte Vertretung des preußiſchen Kriegsnüntſtertunt in Sofia, der Vorſitzende der Deutſchen Kolonte. Warme T üche wurden welche die Bedentung des Bündniſſe⸗ betonten und die beſte Hoffnuig für die Zukunft ausdrückten. Krieg⸗ minfſter von Stein ließ einen Kranz am Grab der Königin Eleonore niederlegen. Bei der Abreiſe nach Berlin wurde er am Bah 7 General Waidenow und einer großen Zahl deutſcher Offiziere ßt. Gleichzeitig kam aus Konſtantinopel Major Michgeli“ Abteilungschef des preußiſchen Kriegsmi ziſteriums, der mit dem öſter reichiſchen Vertreter Major Rat in den beſonderen Verhandlungen mit der Leitung des Verpflegungsweſens ſprechen wird. ecreer en 2. Oxt. In Rückwirkung des glänzenden Ergeh i Stimmmung. Nur deen Inee etic Seneegtei, Weateren Kee uee Hantee, Petroleumwerte bei Krältig anzichenden Kursen. Von Montanwer⸗ Eisenbeinbedari, Oberschiesische iseni Laira. Scirwäciten sich chemieche Werte und Waffen Labrikeen ulrber Gewüntiralisafonen zum Teil ab. Schliflahrtsaktien zcgen ewwas an. Reges Interesee zcigte sich für Viktoria F 1 Werie. Für Kahwerte hielt die iebfafte Nachfrage an. Die Hab tung des Anlagemarictes blieb stetig. ——————————————— Die Beuteſammelſtelle. Von unſerem Kriegsberichterſtatter Hermann Kaiſch. Kriegs-Preſſe⸗Ouartier⸗Weſt, 15. Oktober 1917. Nicht Wenige wird es geben, die, wenn es heißt, Metalle, Kor⸗ ken, Flaſchen uſw. zu ſammeln, der Meinung ſind, ach, auf die paar Flaſchen und das Bißchen Meſſing, was ich beiſteuern kann, kann es ja nicht ankommen. Bei den Maſſen, die gebraucht werden, und in den Lagerräumen der Händler ſicher gefunden werden, koſtete das Einſammeln kleinſter Vorräte ja mehr Zeit, als der Wert recht⸗ fertigen würde! Allen dieſen zur Belehrung will ich einmal von einer ſogenannten Beuteſammelſtelle in einem der Gebiete ſchwer⸗ ſter Kämpfe berichten, einem Unternehmen alſo, das ſeine Tätigkeit in der allervorderſten Front beginnt und dicht dahinter beendot. In einem Teile des Landes wird ſo geſammelt, der das Bild der troſtloſeſten längſt verlaſſenen völlig zerſchoſſenen, ganz und gar „ausgeweideten“ Wohnſitze und den von Grund aus zerwühlten Erdboden umfaßt, in welchem wohl kein berufsmäßiger Lumpen⸗ ſammler auf den Gedanken kommen würde, irgend noch etwas verwertbares zu finden. Ich weiß zwar, was militäriſche Gründ⸗ lichkeit bedeutet, muß aber doch geſtehen, daß ich ſehr erſtaunt war, als ich neulich in dem Abſchnitt L.„ wo ſeit drei ren munter⸗ brochen die erbitterſten Kämpfe wüten, wo alle paar hen andere „Truppenteile liegen, die doch auch geſammelt haben, von dem Um⸗ ſang der„Beute“ Kenntnis erhielt, die in ganz kurzer Zeit das Sammelkommando einer Garde⸗Reſerde⸗Diviſion gemacht hatte. Der Arsdruck Beute iſt wohl nicht ganz zutreffend, denn mit dieſem Wort würden wir wohl immer den Begriff urſprünglich feindlichen Eigentums verbinden. Abfälle der eigenen Kriegswirt⸗ ſchaft ſind es aber zum weit überwiegenden Teile und nur zum allergeringſten Bruchſtücke durch feindliche Geſchoſſe, Brand uſw. zerſtörten feindlichen Eigentums. In ihrer freien Zeit, d. h. in Ruhe durchſucht die Mannſchaft das Gelände und verdient ſich durch fleigiges Sammeln und Zuſammentragen die Sammelprämien. Die gemeinſame und unabläſſige Arbeit Vieler, die miſ ſcharf ſpähenden Augen und wühlenden Händen, mit Spaten und Stock alle alten und noch Wege, Unterſtände, ehemalige Waldlager, Ko⸗ „lonnenwege, aufgegebene Munitionsdepots durchſuchten, iſt von einem Erfolge, der Jedermann verblüffen muß. Sehr viel hat zur Steigerung dieſes Erfolges die Verfügung beigetragen, den Leuten die Sammelprämie ſofort auszubezahlen nicht erſt einen Antraa Keuf Auszahlung den Inſtanzenweg gehen zu laſſen. Die. Leute er⸗ halten eine Empfangsbeſcheinigung mit einem Verzeichnis der von Fihnen eingelieferten Gegenſtände, die ohne ihre Tätigkeit dem Zu⸗ Eorii der Heeresverwaltung e worden wären. Ein —— SSSC000 der die Art der Beute, Zahl oder Gewicht und den dafür etzten Bergelohn angibt und auf der Rückſeite die Empfangs⸗ beſcheinigung des Mannes enthält über den empfangenen Betrag. So iſt ohne jeden Aufenthalt das Erheben der Gelder ermöglicht. Natürlich ſind die Summen, die für die Beute bezahlt werden, be⸗ ſcheidene und nur der Rieſenfleiß und das beharrliche Sammeln ſind imſtande dem Manne wirklich etwas einzubringen. Das m⸗ menleſen iſt nicht ganz einfach, es handelt ſich um achtlos fortge⸗ worfene, vergeſſene Dinge, die bei raſchem Umzug, beim Aufgeben einer Stellung, bei dem Wechſel der Unterkünſte in derſelben Stel⸗ lung, nachts in großer Eile zurückgelaſſen werden, die dann durch Regen und Wind verſchüttet und tiefer gebettet faſt dem Auge ent⸗ ſen ſind; die durch Tritte von Menſch und Tier in den Boden ineingetreten werden und vielleicht einmal im Frieden, wenn ein 8 darmber* wieder das Licht erblicken würden. Ein Mu⸗ nitionslager z. B. wird naches geräumt, die abläſende Truppe legt eim Munition— nielleicht der Flieger wegen— an anderer Stelle an; bei ũ das weiß der, bleibt ſo leicht etn liegen, es geht oft ſehr ſchnell zu und die Hauptſache mus zunächſt erledigt werden; mal ſind die Kolonnen„ mal dort gefahren; neben den Kolonnenwegen in den Gräben liegt ſo manches, was in Dunkel der Nacht hinabrollte und vergeſſen wurde, weil es niemand gleich gewahrte; mit Luchsaugen heißt es da überall an einer her⸗ vorlugenden Spitze einen Zünder erkennen, der allmählich Erdfarhe anuahn, überhaupt jede noch ſo kleine Form, die ſich in den formloſen Boden verrät zu unterſuchen. Und was meint man wohl, was bei ſo mühſamer Arbeit zuſammenkommt, wenn Leute fleißig ſind und ſich ein paar Mark zu ihrer Löhnteng hinzuverdienen wollen? Wenn ſie alles, aber auch alles, was noch irgendwie ver⸗ wendet werden könnte, zuſammenſchleppten? Hier eine Antwort: während ſchwerer Kämpfe, in denen die Diviſion vom 30. 4. bis 9. 5. ſtand, alſo in nicht ganz zehn Tagen, gelang es Mannſchaften, folgende Werte in der Beuteſammelſtelle abzuliefern: 1731 brauch⸗ bare Gewehre, 2974 Kilogramm Gewehrpatronen, 877 Kilogramm Patronenhülſen, 2903 Kilogramm Artillerie⸗Kartuſchhülſen(Meſ⸗ ing), 1628 Kilogramm Kupfer, 1725 Kilogramm Zink, ebenſoviel lieiſen, 3035 Flaſchen, 507 Kilogramm Blei, engliſche Gewehre, Seitengewehre, Geſchoßkörbe, 651 Kilogramm Meſſing, 420 Kilo⸗ ramm Kabeldraht, 933 Kilogramm Lumpen, 500 Kilogramm Kon⸗ ervenbüchſen, Gasmasken, Leuchtmunition, Handgranatenkaſten, äntel, Unterhoſen, Hemden, Patronentaſchen, Zeltzubehör, Stiefel, Schuhe, wollene Decken(352 Stück), aber auch Halsbinden und Achſelklappen zählt die Liſte auf, die als gewichtigſten Gegenſtand neben den 160 Achſelklappen— ein unbrauchbares Geſchütz enthält. Zeder Riemen, ſede Büchſe, Brotbeutelbänder, alles gebt den Weg aur Sammeſſtelle und das iſt eben die Lehre, die ſich ergibt, daß der Fleiß ſchlieplich aus all den unſcheinbaren Reſten Werte von Hunderttauſenden von Mark zuſammenbringt. Wie für die Beute ilt das gleiche für die Reichsanleihe, es kommt wirklich auf ark an, dann iſt das Reſultat ebenſo verblüffend, wie hier draußen in der Beuteſammelſtelle. Die Liſte könnte ich noch lange fortſetzen, aber ich denke, das angeführte genügt, um einen Beweis zu geben wie ſorgſam auch die Front bemüht iſt, was das Durchhalten mi ermöglichen könnte, 8 unſrer Wirtſchaft beizuſteuern, und Alle⸗ das— wohl gemerkt— im Bereich des Artilleriefeuers! Eine andere Liſte, die die Zeit vom 24. 6. bis 17.., alſo 7 Wochen umfaßt, enthält folgende impoſante Zahlen: An Metallen wurden geſammelt: 577 040 Kg., an Infanteriemenition 4522 Kg., Handgra⸗ naten 12 673 Stück, Flaſchen 185 378 Stück, Lumpen und Woll⸗ ſachen 39 335 Kg., Gummi 569,5 Kg., Knochen 334 Kg., Rinder, häute, Taue, Leder, Bindegarn, Brenneſſeln, Korken, Fäſſern, Wa⸗ enräder, 6 Fuder Weißblechbüchſen, aber auch ein einſamer Ruck⸗ ack, ein Bandſack und ein Feldſtecher kommen darin vor. In det Sammelſtelle werden die Sachen alle nach ihrer Zuſammengehörig, keit geordnet, die ſofort wieder verwendbaren, z. B. Stahlhelme werden der Truppe unmittelbar wieder zur Berfügung tellt, Wün, rend das meiſte in Sammeldepots zuſammenſtrömt, die dann da über nach den Beſtimmungen verfügen. Der Sammeloffizier dent aber auch an Alles! Da, wo Sammelſtellen der Diviſion in irgen einem Gebäude mit noch verſchließbaren Räumen ne ſah ich große Tafeln mit der Aufſchrift:„Laſtautos, wenn leer, 10 Sammelgut mitnehmenl“ Auch darin drängt ſich der Vergleich m der Reichsanleihe auf, daß in dem Abſchnitt, den ich ſah, an Jahe reichen Stellen, die die Mannſchaften auf ihren Wegen berühren müſſen, Tafeln mit mahnenden Inſchriften prangten. Da hieß 2 „Wer ſammelt, nützt dem Vaterland!“ oder:„Wer ſammelt, ver, dient Geld!“ oder„Div.⸗Hauptſammelſtelle zahlt ſofort in Bar“ Daß eine peinliche genaue Buchführung eines Unteroffiziers gang und Herausgabe jedes einzelnen Gegenſtandes, jedes gramms verzeichnet, das iſt militäriſch ſelbſtverſtändlich. Man kann ein Lager in einer Sammelſtelle nicht ohne ein Ge⸗ fühl großer Beruhigung betrachten, wenn man die Helme, die Mu, nition, die Lederſachen, Alles in ſo muſterhafter Ordnung K4 fe. tet überblickt. Dieſe ſorgſame Ordnung, die auch das Kleinſte unſere Wirtſchaft nicht umkommen läßt, die gewährleiſtet uns doh⸗ wirtſchaftliche Durchhalten, die beweiſt uns aber auch den einen em ſchloſſenen Geiſt, der in allen Dingen an der Front zu ſpüren m der überall Alles lenkt und beſtimmt, den Geiſt, den uns der marſchall Hindenburg gelehrt hat in alles zu legen, den W zum Siege. 5 4 f von petzte Handels-Iachrichten. ————— SSSSS SSSSSSSs S52 —* —. ——————————————————— 2— 2 S 3 2• S222. 2 „5———————5 66 2600—3300833 — SEEE * M* Ran nur mit viel r 22. Oktober lolr. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ansgabe.) Nr. 0d. 3. Seite. Rus Stadt und Land. Sndheterchice. Verſetzt wurde Kaplan Bahr in Mannheim⸗ Bofen in gleicher Eigenſchaft an die Untere Pfarrtirche hier. — 5 1 Wäſcheeinkauf. Die Knappheit an Wäſcheſtoffen De die Reichsbekleidungsſtelle, zur Deckung des dringenden Siſce mer bürgeriichen Bevölkerung die Bett⸗, Haus⸗ umd Tiſch⸗ Voſcher ie in Gaſtwirtſchafts⸗ und ähnlichen Betrieben, ſowie Pwangs erleihgeſchäften beſchlagnahmt iſt, zukaufen. Eine 5 weiſe Enteignung der beſchlagnahmten Beſtände iſt vor⸗ lager* Ausſicht genommen. Weil die in den Betrieben Awendi Wäſche aber für die Zweche der Volkswohlfahrt dringend in frieig iſt, ſollen dieſe Stücke an Bett⸗, Haue, und, Tiſchwäſche Uügimeinhän digen Aufkauf zu angemeſſenen Preiſen der In den inheit nutzbar gemacht werden. Angebote ſind zu richten: Berlin itlichen Einkäufer für Wäſche Herrn Wolfgang Müller, ebin 8 W. 7, unter den Linden 40/41, von dem auch die näheren Abungen zu erfahren ſind. Lerein anfmäuniſcher Verein. Der im Vortragsverzeichnis dieſes megen für Donnerstag, den 25. Oktober vorgeſehene Redner, Herr Lerteh richtsrat Dr. E. Wulffen, iſt leider infolge der neuen deſſen sbeſchränkungen verhindert, ſeinen Vortrag zu halten. An Vanhacdele wird daher am.95 Tage, abends 8½ Uhr, in Stutt rdushof Herr Prof. H. Kraemer, Hohenheim⸗ im 5 über das Thema:„Warum ſind wir Deutſche Ausland ſo unbeliebt“ ſprechen. terte nabend. Meiſter Radig mit ſeinen Getreuen konzer⸗ Soal 9. rn abend im Nibelungenſaal. Er hatte die Freude, daß de⸗ beiden Deutend ſtärter beſucht war, als man da⸗ in den lezten lelben Jahren bei Geffieh des Heidelberger ſtädtiſchen Orcheſters ftellir gewohnt war. Allerdings mag dazu auch die Zuſammen⸗ Idenen der Vortragsfolge mitgewirkt haben. Operettenmelodien en u umer eine ſtarke Huckraft aus. Muſikdirektor Radig hatte Suppe und abroechslungsreiches Programm aufgeſtellt, Millöcker, Keten“ Strauß, Offenbach, Kollo, Lehar und Gilbert waren ver⸗ onter eſonders erwähnenswert iſt das Violinſolo des Herrn vir tmeiſters L. Grau, deſſen edlen Ton und gefühlvollen Vortrag Radi chon des öfteren hervorhoben. Das Orcheſter ſpielte unter li6 Leitung tonſchön und ausdrucksvoll und wurde mit herz⸗ ſaltu Beifall bedacht. Die Programme zu den So intagsveran⸗ elwa en haben ſich der Papiernot angepaßt und erſcheinen in fach verkleinertem Maße. pP. hein Pſtegeſtellennachweis und Adoptionsweſen. Der Rann⸗ arbeit 8 Mutterſchutz E. V. gibt bekannt, daß er unter Mit⸗ des—— Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen nac eins Kriegspatenſchaft(E..) einen Pflegeſtellen⸗ Auſcab mit Adoptionsvermittlung errichtet hat. nſtd e, des Pflegeſtellennachweiſes wird ſein, den Müttern da⸗ 1—— Suchen nach einer guten Pflegefrau für ihre Kinder guten ichtern und die Kinder dadurch in geordnete Verhältniſſe zu in denanflegefrauen geben zu können. Die täglichen Sprechſtunden, von 10— Auskunft über Pflegeſtellen etc. gegeben werden, fenden ante 12 Uhr im Hauße N 2, 4, Zimmer 23(Gebäude des Jugend⸗ ſtatt. * Weie, Vom Saae9 Herauffetzung der Breiſe für Pe auf 10 bis 12 Pfo., Rotkraut auf 20 Pfg., Spinat auf Vachel, und Pilze auf 1 Rark das Pfund wor der heutige ſuchte nmarkt wieder ſchlecht ickt. Rach Weiß⸗ und Rotkraut aber man vergeblich, nur aua ftkotiſchen Stand cab es zn kaufen, i Heduld und Zeitverſäumnis. Spinat egnete m Pilchon, öfters,—— in wenig einladender Beſchaffenheit, der PWen ſah man nur Grünreizker, für die geringe Kaufluft beſtand. verd age aach Gelberüben konnte, wie gewohnt, nicht genügt zur en. Ben den Blumenkohlverkäufern können ſich noch emer und Mecln⸗ mit dem feſtgeſetzten—— befreunden. Wirſing Salatenangold waren genügend angefahren, auch die 9 von den ten deckte den Bedarf. Daß Sellerie gewogen werden ſoll. it 10 Hundlern ſo unbekannt, wie ein ſpaniſches Dorf. Seit die aſei eln verſchwunden ſind, fhrt uch ein ſehr„ertrügliches kun 95 30—35 Pfg. für einen Knollen ſind keine Seltenheit. Hier Uber öchſtpreiſe ſo not, wie für Schwarzwurzeln und Roſenkoht. ſehun es muß immer wieder betont werden, daß es mit der Feſt⸗ den⸗„ Höchſtpreiſen allein nicht getan iſt, ſondern daß von wirkli usfrauen unbedingt verlangt werden muß, daß ſie auch achtun nicht mehr als dieſe Preiſe zahlen. Man kann die Beob⸗ unterr machen, daß nur wenige Käuferinnen über die Marktpreiſe 8 ichtet ſind. Es wird ih ien doch wirklich ſo bequem gemacht, — zu orientieren. Die an dieſer Stelle einmal vorgeſchla⸗ uſam ieſenpreistafel nach Ludwigshafener Muſter ſei in dieſem aran— 9—— N 0 daß auf dem Hauptmarkt keine Birnen mehr zu haben ſind, ——— chen Kunſt unò Wiſſenſchaſt. hermann Burte · Abend Un. vanſtaltete dieſer Tage das Leſſing⸗Ruſeum in Ber⸗ Auud en in die Dichtungen einführenden Vortrag hatte Dr. Hans der S ſen übernommen, er zeigte durch Analyſen des„Wiltfeber“, deutlächerett⸗ und Dramen Burtes deſſen Entwickelung und ſeinen hen Ariſtokratismus als Grundgug ſeines Weſens und wies 09 faf das bevorſtehende„Simſon“⸗Drama des Dichters hin. Her⸗ Kſten 1 A. Lebius einige Szenen aus dem„Herzog Utz“. Zum detmn Nale wurde mit dieſer Veranſtaltung in Berlin auf die Be⸗ g Burtes hingewieſen. 5 ſcher Aubensfund. Kuuſt er vor— in Schweden entdeckte Rubens iſt jet vom 48 Bicenm in Chriſtiania erworben worden und dort ausgeſtellt. Wen ild hat, dem„Cioerone“—* die Erzählung des Evange⸗ un Zinsgroſchen zum Vorwurf und iſt nach der Anſicht Thiis ſtens 1⁵ gematt, alſo nach Rubens Rückkehr aus Stalien. Minde⸗ Whariſcer. der Hauptfiguren der Leinwand, Chriſtus und einer der erbeit äer, ſtammen von dem Meiſter ſelbſt. Das übrige iſt Atelier⸗ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. lernachricht. Thea hrauilergen. Dienstag findet die erſte Wiederholung des Mimi⸗ lettDie Hand⸗ ſtakt. Im Axſchluß daran wird Hanne, neurgiegler ihre mit ſo großem Beifall aufgenommenen Aun Tänze vorführen. ner 901 Mittwoch wird Marie Zvogün, die gefeierte Münche⸗ Die Toloraturſängerin als Gaſt in Berdi's„Rigoletto“ erſcheinen. Titelpartie wird Heinrich Tiemer ſingen. — Bortragsabend— Kiammerſäuger Robert Korſt. „Saale der Hochſchule für Muſik folgt am heutigen Nontag W Pe Abend des Cyklus: Die Entwicklung de⸗ deutſchen Liede⸗ intereft renden Worten und Geſang. Wir verfehlen nicht auf dieſe ſſanten Abende beſonders hinzuweiſen. * Morgenſtern-Abend— Nieinhart Maur. Werelif den heute Abend 8 Uhr im Kaſineſaal ftattfindenden Peſonbanten modern⸗literariſchen Vortragsabend ſei hier nochmals Nrogders empfehlend bingewieſen. Trut der Reichhaltigkeit des Kramms iſt der Abend bereits nech halb zehn Uhr zu Ende. achten“ wärtigen Beſucher werden gebeten, dieſes beſonders zu be⸗ Näheres ſiehe Inſerat. 23. Zõtr dampfer auf dem Main ge hat man ſich ſeit der Herabſetzung der Birnenpreiſe gewöhnen müſſen, doch auch Aepfel ſind ſehr ſelten geworden, aber immer noch viel begehrt. Der Höchſtpreis für Rhabarber iſt verſchwunden. Dafür iſt der Rhabarber wieder in größeren Mengen auf dem Markt ver⸗ treten. n der Blumenzufuhr merkt man das Herannahen von Allerſeelen. pp. *Das Arbeitsjubiläum begeht am Mittwoch, 24. Okt., Herr Adam Cark, Werkmeiſter bei Benz u. Co, dem Jubilar, der drei Söhne im Feld hat, auch unſerſeits beſte Glückwünſche! * Unfall. Beim Abſpringen von einem Wagen der Nebenbahn in Seckenheim tat der 12 Jahre alte Philipp Prügel einen Fehl⸗ tritt und kam mit dem rechten Fuß unter ein Rad. Er trug eine Verletzung davon und dam ins Allgemeine Kranken⸗ us. Aus Ludwigshaſen. eVerein für das Deutſchtum im Ausland. Hier fand jüngſter Tage, zun erſienmal im linksrheiniſchen Bahern, der Bertre ter⸗ tag des Landesverbandes Bayern des Vercins für das Deutſchtum im Ausland bei gutem Beſuch, namentlich aus der Pfalz(Neuſtabt a.., Frankental, Kaiſerslautern, Speyer, Edenkoben, Pirmaſens) ſtatt. Die urſprünglich nach Neuſtadt a. H. einberufene große öffentliche Verſammlung mit dem in ſeiner un⸗ ermüdlichen Werbetätigkeit ſo ſehr erfolgreichen ſüdweſtdeutſchen Verbandsſekretär Herrn Friedrich Götz(Karlsruhe), der über ſeine vielfache Gründung und Erweiterung von Ortsgruppen berichtete, hatte wegen einer dortigen großen Kriegsanlethe⸗Kundgebung ab⸗ geſetzt werden müſſen. Der ſtellv. Landesvorſitzende, Juſtigrat Pu tz (München) erſtattete den ausführlichen Rechenſchafisbericht und gab im Anſchluß daran höchſt erfreuliche Aufſchlüſſe über die ſyſtema⸗ tiſche Werbetätigkeit des Berbander im dritten Kriegsjahr. Dieſes Bild ergänzte für die Pfalz der Vorſitzende der Ortsgruppe Lud⸗ wigshafen, Profeſſor L. Fränkel, der die ganze Tagung vorbe⸗ reitet hatte; von hier beteiligten ſich an der ausgedehnten Erörle⸗ rung noch Direktor J. Fügen⸗ Nannheim(Bayer. Transport⸗ geſellſchaft Ludwigshafen) und Dr. E. Stiefel, der den ange⸗ nommenen Antrag Amberg, 1000 Mark für Ueberlaſſung deutſch⸗ völkiſcher Literatur an Volksbüchereien auszuwerfen, vertrat. Die Gründung einer Frauenortsgruppe Ludwigshafen, der erſten linksrheiniſchen, wurde unter lebhaftem Anteil der Vorſitzenden der Heidelberger, Frau Stadtrat Spitzer, und der⸗ jenigen der zu Nürnberg in die Wege geleitet. F. Rommunales * flerlsruhe, 18. Okt. Da den Kommunalverbänden nunmehr aus Reichsmitteln ein Zuſchuß von 50 Pfg. für den Zentner Kar⸗ toffeln gewährt wird, hat ſich die Stadt Karlsruhe entſchloſſen, den Preis von 8 M. auf.20 M.— frei Keller des Verbrauchers herabzuſetzen. Außerdem wird der Kleinverkaufspreis von 9 Pfg. au 8 Pfg. für das Pfund herabgeſetzt. Die Herabſetzung für den zentner⸗ weiſen Verkauf tritt ſofort, für den pfundweiſen Verkauf am 22. Okto⸗ ber in Kraft. Die bisher zuviel bezahlten Beträge werden zurück⸗ erſtattet. * Freiburg, 15. Okt. Das Geſamtergebnis an Luſtbar⸗ keitsſteuer für das am 30. September d. J. abgelaufene erſte Steuerjahr ſtellt ſich auf 76 466.10 Mk.— Der Stadtrat ge⸗ nehmigte den Ankauf von 100 Stück Nutzvich und ſtimmte der Er⸗ richtung einer allgemeinen Lederſchuh⸗Reparaturwerk⸗ ſtätte für die minderbemittelte Bevölkerung grundſätzlich zu.— Die als Wechſelgeld beſtimmten Gutſcheine der Stadt Freiburg über 50 Pfg. ſind fertiggeſtellt. Das Stadtrentamt wird mit der Ausgabe in Höhe von 100 000 Mk. beauftragt.— Der ftädtiſchen Liebesgabenkommiſſion wurbe ein Kredit von 20 000 Mk. für die Bwecke der beabſichtigten Weihnachtsſendung für die Trup⸗ pen im Felde bewilligt. Rus dem Sroßherzogtum. Weinheim, 21. Skt. Seitens dor hieſigen Fürſorgeverraitt⸗ telle des 55 Karlsruhe wird zur Zeit in der Stöbt⸗ ſchen Fabrik ein Kleinkinderhort für die Kinder aubsitender Frauen er 6 Tauberbiſchoſeheim, NM. Okt. Mei der Nürgermeiſter⸗ wahl in Herbolzheim wurde Gemeinderat Jo Gehrig und bei der Bürgermeiſterwahl in Kupprichhauſen Gatneinde⸗ rat Iſidor Hönninger gewählt. 5 Oppenan, 20. Okt. In Freudenſtadt wurden die be⸗ kannten Gaſtbetriebe des Wirts Karl Lutz(zum Waldeck, zur Chriſtophsau und Kurhaus Imperator) ſowie der„Rappen“ des Wirts Max Laufer wegen Unzuverläſſigkeit der Betriebsinhaber auf die Dauer von 3 Monaten geſchloſſen. Pforzheim, 16. Okt. Der langjährige Ratſchreiber unſerer Genieinde, Emil Mayer, iſt nach einer hierher gelangten Nachricht geſtern in Heiligenberg am Bodenſee, wo er in Urlaub weilte, einem Schlaganfall erlegen. Ratſchreiber Mayer ſtand im 65. Le⸗ bensjahr und war ſeit Oktober 1886 hier im Gemeindedienſt tätig. Er erfreute ſich als Beamter hohen Anſehens und war in Sänger⸗ kreiſen bekannt als Vorſtand des Geſangvereins Liederhalle, der ihn bei ſeinem 50jährigen Jubiläum zum Ehrenmitglied ernannt hatte. * Schopfheim, 20. Okt. Bezüglich der am 11. Oktaber 99 denen Leichenteile des 17 Jahre alten Fabrikarbeiters Eruſt Hug het die Staatsanwaltſchaft nunmehr feſtgeſtellt, daß H. am Abend des 5. Juni 1915 an dem Waldweg zwiſchen Hauſen und Schopf⸗ heim bei wahrſcheinlich erſchoſſen worden iſt. Hug hatte an jenem Abend nach Arbeitsſchluß die Fabrik verlaſſen, kehrte aber nicht mehr nach Hauſe zurück. Zur Ermittlung des oder der Täter wird eine Belohnung von 300/ ausgeſetzt. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. Altrip d. Rh., 20. Okt. Donnerstag Abend ſiel infolge eine⸗ Fehltrittes der verheiratete 50 Jahre alte Invalide Arthur Milz von hier von einem hier vor Anker liegenden Kohlenſchiffe in den Rhein und ertrank. * Birkenau, 19. Okt. Vor mehreren Wochen wurden ſämtliche Lun Oelfrüchte in der Fuchsſchen Oelmühle beſchlagnahmt und nach Weinheim gebracht. Die heſſiſchen Intereſſenten legten Proteſt dagegen ein und nun wurden alle beſchlagnahmten Oelfrüchte wieder in die Mühle zurückgebracht. Die Beſchlagnahme war widerrechtlich. „Darmſtadt, 18. Okt. Kammermuſiker Adolf Kugler blickte am Dienstag auch auf eine 50jährige P keit einer Reihe hieſiger Geſangvereine zurück. K. gehörte 37 Jahre dem Hoftheaterorcheſter an und hat zahlreiche Männerchöre verfaßt, die ſich zum größten Teil auzerordentlicher Beliebtheit er⸗ freuen, ſo daß K. auch weit über unſere Vaterſtadt hinaus bekannt iſt. Mit Fr. v. Flotow war Kugler befreundet. Bekannte Muſiker und Chorleiter gingen aus ſeiner Schule he u 70er Feldzug mitgemacht. Jetzt hat er die Leitung der jüngſten Darmſtädter Kriegsgründung, des Vaterländiſchen Geſongvereine Ehrenfeld, der den ohne beſondere Anhänger⸗ und Verwandtſchaft auf dem Felde der Ehre Verbliebenen ein ehrenvolles Begräbnis ſichern will, übernommen. * Frankfurt a.., 19. Okt. Aus einem Fabritanweſen der Mainzer Landſtraße wurden durch Einbruch Lederſtücke und Treibriemen für 12 000 Mark geſtohlen. * Hffenbach, 20. Okt. Die Einſchrönkung des Güterverkehrs auf den Eiſenbahnen hat nunmehr zur Einrichtung beſonderer Güter⸗ Cie 5 rvor. K. hat auch den führt. Am Mittwoch dampfte der erſte dieſer Ict Sccbche 18 ſtromalſmärie nach Oſſenbach, wo er einer Speditionsfirma ſeine zahlloſen Kiſten, Fäſſer und Ballen brachte⸗ Der Dampfer nimmt nach erfolgter Löſchung wieder große Güter⸗ mengen für die Talfahrt auf. Gerichtszeitung. p. Frankental, 19. Okt. Fünf jugendliche Eiſenbahnräuber hatten ſich heute vor der Strafkammer zu verantworten. Aus einem Güterzugwagen ſtahlen ſie 2 Zentner Mehl, 67 Kilogvamm Zucker und 1 Faß Heringe. Bei der Wegnahme von 3 Kiſten Nudeln wurden ſie geſtört und nahmen Reißaus. Die Bürſchchen wurden zu Gefängnisſtrafen von 8 Tagen, 14 Tagen und 1 Monat verur⸗ teilt. Drei Mütter wurden wegen ntann zu 14 Tagen Gefängnis. —— Handel und lndustrie. Vem sücctcutschen Kohlenmarkt. Die Wasserverhältnisse des Rlieins waren für die Varirack⸗ tung vos Breunstofſen von der Ruhr nach den Oberrheinhäten im allgemeinen gütstig, aber es konnte die gute Wasserstraße nickit in dem Maße 8 Werchei, wie es wünschenswert gewesen Wärc. Mit jcdem Tag wird es deutlicher, daß der ins Biesenhafte gewachselie Beckarf für Hecreszweche die Hauptschuld an der un- Zukiglicien Versorgung des Marbktes trägt. Wohl zm schleck⸗ testen ist es mit greübarer Ware in Hausbrandsorten hestelſt, und an meisten Eßt die Versorgung in den Gebieten zu Wünschen ührig, die am weitesten von der Wasserstrabe entierut sind. Daß dabei der Waggonmangel eine große Rolle spielt, ist unverkenm⸗ bar, aber marl hat faktisch keine Mittel in der Hand um die Versorgungsverhältnisse dort bald günstiger zu gcstalten, wo ſetrt die Tage Zusehends kürzer werden md die Löschung der Käihns mun 80 langsamer vonstatten gehen muß. Die sücddeutschen Eisen- gießereien konnten auf volle Erfüllung Koks im allgemeinen nicht reclinen, s0 dringlich auch ihre An⸗ mahnungen waren. Für Zentralheizungen wurden fortdauernd ebentalls erhebliche Posten Grobkoke beansprucht. Die Lielerun- gen in Brechkoles sind auf ein Maß herabgesunken, daß sie nur einen Bruchteil der angeiorderten Mengen darstellten. Auch chie Zuweisungen von Gaskoks erfolgten in völlig unzureichendem Maß. Nachidem wieder volle Erzeugung von Koks erlaubt ist, er wartet man in Bälde etwas reichlichere Anlieferungen, die aber hauptsächlich der Inckustrie und vor allem dem Kriegsgroßgewerbr Zustatten kommen dürften Was den Brikettmarkt betrifft, S0 nah- men die Anlieferungen in Braunkohlenbriketis die erste Stelie ein. Sie stellten ungefähr 70 Prozent der Andiemungen vor dem Krieg dar, s0 das die Verbraucher, vor allem die Industrie, eini- germaßen betriedigt werden konnte. Auf Zuweisungen von Ei⸗ formbriketts mußten die Händler oit lauge warten, was rieder en der Privackundsciait zur Folge hatte. Die oberrheinischen Brilcetüsbriken häütten bei Zuweisungen größerer Posten Fein⸗ koklen ſhre FErz atisdehnen können, o aber kamen nich immer ausrei Mengen von der Ruhr bei, und auferdem haperts es manchmal auch an anderen Rohstoflen, die bei der Bri- kettherstellung erforderlich sind. Was den Kohlenmarket 80 Warvn gewaschene Erzeugnisse im Angebot wesentlick in Minderheit gegenüber unaufbereiteter Ware. Ruhrfettnüsse allor Körnungen würden in erheblichem Maß beanaprucht, aber wur n anz heinen Posten angecient. An Schmiedenüsben herrschte ctar. Margel, so daß selbst die geringsten Beschafieneiten glait abgenoamren uncd hoch bewertet wurden. Förderkohlen waren Stand der Umsätze, weil der Markt darin nach wie ver e Auswial bot. Veu Artrazimürsen wurden nur bo⸗ schiränlite Posten herangebrackt und gelicfert. 14 Hehlerei verurteilt: die She⸗ frauen Kuhn und Wieland zu je 10 Tagen, die Ehefrau Hant⸗ * ihrer Ansprüche auf Grob-⸗ Papiertabrik Relsholz.-A. in Reisholz b. Düsseldert. r. Düsselderf, 22. Okt.(Fr.-Lel.) Der Aufeichterat be⸗ antragte eine Dividende von 20% gegen 10 i. V. Eannheimer Produktenbörse. Kleesamen. Offizielle Höchsteinkaufspreise der Händler vom Errasger rer 0 Küegramm neit“ ohne Sack, gute Durcachm᷑en Rotklee, seidefrei, inländischler +.— Weißklee, seidefri 77*** Schwedisch-Klee, seidefrrrrr000 40 Gelbkiee enthülst, seidefriu Gelbklee in Kappen, seidefre:. 4 60.— Inkarnatklee, scidefrei X—.— Luzerne, seidefrrtruu*—.— Bsparseit* 60.— Franlrfurter Wertparierbörse. Frankfurt 2. Okt.(Pr.-Tel) Das giänzende Tei ergebnis aul die 7. Kriegsanleihe Wurde desnochien. Dicver Umstand war es besonckers, daß auck bei Be. ziun deer Keuen Woche sich cine durchsus feste Teudenz aut Can meisten Märkten bemorlchur maclito. Iren A in besensevemn Maze auf dem Oebiet der Alatben. Wir hatten heute Elelstren Criesheim, denen ack Hecerter, 10 Sick befestigen. Aut dem Mentemahiiemmarht oigten isehe Werte leete Teudenz. Bei einiger Nachfrage wurchen aus⸗ Halienlehe höher bezaklt. Caro und Oberbedarf wurden bosod- ders beverzugt. Rüstungswerte fanden bei mäßigen Umsäten Reger wurden von Auteaklien Beur und Kursaufbesserungen Kleyer umesetzt. Die Schinenwerie zci wurden Hilpert, meisten Eisen- und Stahlaktien, oie Ma⸗ Gas, Kupferwerke Heddernhim, Temes Heidelberg höher. Unter den Petroleumaktien fanden Deiitoalir Petroleum Beachtung. Kalialctien weniger beachtet. Elektropapiere Er- keh etwas ruhiger. Doch erhielt sich die feste Stimmmumg. Schiff⸗ fahrtsaktien behaupteten den Kursstand. Oesterreichische Werte Preislraltend. Diskonto Konmandit. Deutsche Banſe konnten sich Waren meist etwas Böher im Verkehr. Im Verlauf wurde der Am Rentenmarkt hielt sich das Geschäft in den Grenzen. Heimische Anleihen fest. Die Börse schloß bei er Tendenz. Privtidiskont 4 Prozent. SerHner Wertpapferbörse. Berlin, 22. Oktober Auszahlungen für: 20. Geld Brief Oehd Botei Konstantinopell 20.45 20.55 20.45 20.5 iolland 100 Gulden. 308./5 309.25 307.75 908.25 Dänemark 100 Krenen. 2240 22450 223.00 223 Schweden 100 Kronen.. 250.75 251.25 249.75 20.25 Nerwegen 100 Kronen. 225.25 225.75 224.25 224.15 Senweiz 100 Franken 154.25 154.50 153.75 15490 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 640 Spanien.131.% 132.% 131.½ 132.½ Bulgarien 100 LGVvrn 80.% 81.25 280.%½ 81.½ * TZeicmuimge- auch heute noch lebhaft maen aer Aniku anschleseen. Auck cdhbe übrigen Werte bomes Sberochle- Disposition. Von Sperialwerten Pelte. Rr. M. * Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Im fremden Reich. 13)(Nachdruck verboten.) Fortſetzung Das war nichts Beſonderes. Er ſah es überhaupt kommen, daß einmal ſeine Söhne ſich ſtatt des Baters andere Männer als ihre Leuchten und Vorbilder wählen würden. Daß ſie über ſeinen —— Kirchendienſt— vielleicht heute ſchon!— die Achſeln n. Damit muß man fertig werden können, weil es die alte unab⸗ wendbare Geſchichte iſt. Manchmal, wenn er ſich ſeine Amtsbrüder anſah, die nicht mehr leiſteten als er, fragte er ſich: Wie finden denn die ſich damit ab? Wie es ſchien, vollkommen gut. Plötzlich freute er ſich ſeiner Unrube als einer Krone, Wenn er ſeine Predigten ſchrieb, dachte er zuweilen an Käte 5. Stohriegel. Er ſtellte ſie ſich vor, rief ihr Weſen und ihre Ge⸗ ſpräche ſich zurück, und ihm war darnach immer leichter und arbeits⸗ ſreudiger zu Mut. Allmählich begann er hewußter das Leben zu lieben und van der Zukunft wieder etwas zu erhoffen, wenn er an dies junge Menſchenbild lange gedacht hatte. Er hoffte, ſie an dieſem Oſtern wieder zu ſehen. Die leiſen eichen des kommenden Frühlings brachte er zu ihr in Beziehung. nahm ſich por, ihr perſchiedenes zu zeigen, den Garten, auf deſſen verna babe Grasplatz immer an die Tauſende von Veil⸗ chen ſtanden, oder mit ihr über ſich und ſein Leben zu ſprechen. Daß ſie ihm im Walde die Hand geküßt halſe, lam ihm noch manchmal wieder in den Sinn, Er wußte ſich nicht recht damit aus⸗ Dann nanderzuſeten Einmal ſtörte es ihn an ihr, es deutete ein ver⸗ e gckfiſchtum an, auf das gar kein Verlaß geweſen wäre. n anderes Mal rührte und erfreute es ihn ganz unmittelbar, und er fand nichts dagegen aufzubringen. Es war ſo tfüb und kalt in ſeinem Haus und Leben. Die Jungen hatten kein freundliches Heim, wenn ſie in den Ferien amen, Frau Strafen war nur dazu da, einem auch noch das biß⸗ Heimatsgefühi, das an den allen Räumen und Möbeln hängt, günzlich 10 vexgällen. Da kam ihm der winderliche Gedanke, ob es möglich ſei, den ſchönen fremden Vogel mit ſeinem fröhlichen Geſang einzufangen, damt ſie alle nach einmal wieder hier glücklich würden. Er wußte nicht, wann er auf dieſe tollkühne Idee verfallen Var, Sie war mit einemmal da, als wäre ſie längſt hier heimiſch. Er ſing an, ſich mit ihr Wna Er wärf ſich ſeine er⸗ Rauenden Haare in derben, ſpöttiſchen Worten vor. Er machte ſich Ladikal herunter, ließ keinen guten Faden an ſich, bis er, dank dieſer Uehertreibung, ſelber darüber anſing zu lachen. Darnach begann er, mit ihr die er doch noch kaum kannte, ins Sexicht zu gehen. Sie war ein Großſtadtkind, wie anders war ihre Auffaſſung vom Leben und ſeinen Dingen! In melchen Kreiſen lebte ſiel Wie war ſie erzagen worden! Wenn ſie plötzlich eine rätſelhafte Reigung zu ihm faßte, ſo konnte das nur aus irgend einer Gegenſätzlichkeit, einer Sucht nach etwas Neuem und Ungewohnten entſpringen. Wie leicht ver⸗ liert ſich dann ſolch wildes Herz an die Geſtalten einer anderen Welt, und wie wenig iſt ſolche Neigung im Grunde wert! Wie raſch iſt ſie verflogen! „Stelle Dir nicht einen Gang durch den Wald oder eine Fahrt über den See vorx,“ ſagte er zu ſich,„ſondern das lange, eintönige, gleichförmige Tagesleben mit ſeinen kleinlichen, oft er⸗ müdenden Anforderungen. Stelle Dir die Sonntagnachmittage vor, an denen nichts zu tun iſt, wo ſie nach Erholung und Abwechſlung verlangen wird. Des Geplauders wird ſie wahrſcheinlich bald über⸗ drüſſig ſein. Was machſt Du dann mit ihr?“ „Stelle Dir auch vor,“ ſagte er ſich ein anderes Mal, und eine ſeltſame Angſt ſtieg in ihm auf,„daß ſie eines Tages Deine grauen Haare anſieht und ſich erinnert, daß ſie ſelbſt noch blütenſung iſt. Nein, dies allein iſt ſo ſchrecklich, daß ſelbſt, wenn alles andere ſich löſen ließe, dies den Plan unmöglich machte.“ „Ich habe Söhne, die ſiebzehn und ſechzehn Jahre alt ſind. Ich ſelber bin im Sommer neunündvierzig, und ich komme mir noch viel älter vor. Ich muß allen Ernſtes ſolchen Träumereien ein Ende machen. Die Jungens können ſich bald ihr eigenes Heim gründen, es kommt nun die paar Jahre doch nicht mehr ſo ſehr darauf an, wie es in ihrem Baterhauſe ausſieht, Am Ende diente mir dies auch nur als Vorwand.“ Unterdeſſen wurde es März, und plötzlich ſah man, daß der Winter vorüber wax. Der Pfarrer bekam eines Tages den Einfall, ſeinen Garten zu beſichtigen, obwohl der ſonſt neben der Acker⸗ wirtſchaft das Stieftind war. Nur Frau Straſen hielt ſich ihre Rüben⸗ und Salatecke. Da ſah er allerhand, was er kaum erwartet hatte. Im Gehüſch ſtanden Scharen von Schneeglöckchen, die Beete waren voll von hunter Krokus und an den Stachelbeerſträuchen trieben die jungen grünen Sproſſen, daß man nur ſland und fragte: Wo kommt das alles denn ſo auf einmal her? Sonſt ſah es hier noch ſehr unwirtlich qus. Der Dung, den der Knecht auf die Beete geworfen hatte, lag in ungeordneten Haufen herum, das Deckſtroh war zum Teil von den Winterſtürmen zerzauſt und Stücke davon flogen in den Steigen umher. Die Büſche und Bäume hatten lange kein Meſſer geſehen. Der Paſtor ging hin und her durch die Steige, ordnete einiges an den Pflanzen und überlegte, daß er noch am Vormittag mit dem Knecht ans Graben und Harken gehen wollte, Es ſchien ihm plötlich die notwendigſte Sache von dek Welt, den Garten in Ord⸗ nung zu bringen. Montas. ben 28. Orneer P, Er arbeitete auch den ganzen Vormittag, ſtundenlang er den Geruch der aufgewühlten Erde, der ſolange in dem Erdinnern gefangen geweſen war, und nun durch ihn frei wur e. Es gab hier ſopiel zu tun, daß man wochenlang hätte ſe arbeiten können, um glles zu erdnen und zu verſchönen. 10 man tat, je mehr man ſah. Aber der Knecht mußte im beſten den Spaten ſtecken laſſen und in den Stall laufen, Futter zu den, das Vieh zu heſorgen und Dung aufs Feld zu fahren, ſelber rief man auch ins Haus, die Bauernjungen mit ihren büchern waren da und wollten ſich Gelehrſanikeit von ihm Es koſtete ihm einen gehörigen Ruck, aus der hellen Märzſolk in den kalten Schatten des Hauſes zurückzukehren. 0 Im April geſchah etwas Wunderbares. Er bekam einen von Käthe von Stohriegel. Es war ein Tag, an dem die Wolken jagten, und in den Minuten wieder die Sonne ſchien. Ein kürzer Hagelſchauer gegen die Fenſter und begleitete als ſtürmiſche Melodie die Be 5 6 die er las: 0 „Liebſter Herr Paſtor. Ich bin Ihnen fremd geblieben und doch alles, Krankheit und Tod in Ihrem Hauſe, mit Purchgene Ich hatte zwar keinen, der mir etwas darüber ſagte, ſch mu vieles ſelber denken, und es wird dann wohl oft verkehrt ſein, 100 hil gen iſt die Wiederkehr des Tages, an dem ich vor einem Jahe Ihnen über den See fuhr. An dieſem Oſtern kommen wir— 60 Adamsdorf, Onkel Hans hat uns nicht eingeladen. Ich grũ e viele, viele Male. Ihre Käthe Stohriegel.“ Er hatte den Brief längſt geleſen und ſah doch noch immer ein. Ihm war, als kniee das braunhagrige junge Geſchöpf pal, 1 und ſchlüge große Augen zu ihm auf. Es bewegte ihn ſo 86% Maßen, daß ſie noch immer gn ihn dachte, daß er ganz vergaß, oft er mit dieſem Gedanken ſchon gerechnet hatte. Er ſtand auf und ging ans Fenſter.„Hagel, zerſchlag mir me Blumen nicht!“ In ſeinen Ohren klang es wie eine ſüße Melodie.„Ich Sie viele, vieſe Male.“ Da kam ihn ein Zorn an gegen ſeine kühle, ſchwerfällige Weigheit. Sie lebte in der Welt und ihrer und doch klang eine tiefe unendliche Sehnſucht aus ihrem. Es war wie ein zitterndes Heimweh. Und er hatte ihr Haus, Herz verſchließen wollen:„Es geht nicht, ich habe es ausger es ſind einige Fehler in Deinem Exempell“ Als er ſich ins Zimmer zurückwandte, ſchien ihm alles Ba, verändert. Er ſtand und verſank in ein langes, frahſinniges Grt 10 Vor ihm erſtand ein lichtgrünes Bild. Blumen und ein fröhl 1 Mittagstiſch, die lachenden Geſichter ſeiner Söhne und Sons“ allen Stuben. Kaum glaublich, ſich dies alles in die Adamedorſer Räume 0 einzudenkenl (Fortſetzung folat.) Sanderangebot, verhindlich nur nach his 10. November,* 1 6—* D SBeineneben— Herbstrühen 8 Seimus eltower Rübchen Schnitisalat— Gemüsepetersilſe* — Radies— Reftich— Garien⸗ 8 kresse— Krauskohl Sannen⸗ 8 blumen— Malrühen— Rha⸗ 8 barber— Schwarzwurzel— Weg eg S 8 Fandgurken— Sellerie 8* K 5 + Wirsing— Rosenkohl E 9 9 0 8 . Kohlrabi— Blumenkehl—* S* Boſe Küben— Speisekürbis—* 50 tn Wae iiineenneeieeeneeeeen eeneeeeieieeeeene—— 163 Silienwurzel— Tomaten— Kümmel 85 9 3 e nhö + + G Hliff N 8 11 Srrr e 2 SNSrrereuSeschliftene— 5 B. ernspine Pake 5 cherrüben die zuckerreiche„Klein Wanz SU SSta h VV Ser U 5 7 ſie 4 ſebener“, die beste zum Saftkochen 3 e Plnd Sr Br. 0 * Pf Sienern Sis sieh schon jetat die Gemüse- +* die 0 I—— 1— 8 4 raten 7 man Schon in Kürze nichts mehr da 09 Dienern Deufsche NchmenfabriEA E DD Piumenzartnerelen Poterseim-Erfurt. Uisteranten lur we 88. Majestät den Deutschen Kaisor. e Umsönst. 5 Ue 2 Zu 10 preussischen Morgen Salat, alsa für etwa 400 Tausend 7 8 ut erbaltene Eimmer u 00 Salat-· Kõ i 1 , Hehe Becn tmaehuf Plüschmdöbel Ku 10 S Setrieben worden.— Als Zwischenkuitur unter Obst⸗k 0 oder ein gr. ſeer. ſegt man Bohnen, weil dicte den Gbött i Klek⸗ Tüchtige, ſelbſtändi Sefa, 6 Seſſel, Tiſch und iet i. An SSS d eee ben. Electro- Mionteure in der Jauche, e der ge⸗ 8 u verkaufen, eres in Und d aunde lan f Auf Grunh des Höchſtprei es vom 4. Augu 9 9 8 Se Kaaeetee e 1014 100 P a 1 NI 1917 0 für Haus Inſtglationen und HochſpannunoäFrei⸗]-Belcitenete 222 9 90 e e. eee . a„ 185) wir eſtimmt eim auf von + f 8 aiterſal zu e 2 Fobruage Slelon.Ausge S44 5 n den Kornpreisen.— Bie fährliche Fäkalmenge eines]den Zentner ehenhgewicht nicht überſteigen darf: können in unſeren techn. Abteilung zu pvaktiſcherfbeſtehend aus 2 Tiſch⸗ 0 6 ſic + e e Lerte n Bpgeep* 155 bne e, Ausbildung aufgenommen werden, Sehänſen und 1 Wah⸗ au die Beſchiſtst 8 lionen Zentner ã 1 4 7 We i Sene ereee. e gen 2. Pei Teufeiten Cne wit nicht beitungsbau“ S, m. b. H fr“ Reihen⸗ 80 1 E* 7 0 0* Fleissige Hand Ba 3— en; W90 Mpar We 6 75 mehr als 4 kreiten Bühmen und Schafen 4 83 9—* t i 68 ein 910 usgskau“, 6, mit nicht mehr als 2 breiten Zähnen 455 ee e ſaer 4. Pef gutgenährkem elteren Schsſph 1 Segeee Men ver Bas n 1 8 verlore eR. 6 5 WEsan dreimal heili Naerbfifche 8 Er. 4——.— Peſſeres, tüch Tüchtige energiſch ſch 806.% eſfere + 4 ge en it bf 4. bei gering genährtem Schafpi 88 Alieiun . ee Be 6057 Hün ge Küten, ede— 01 70 e4. Packer in kinderloſer Familie auff, Dammſtr⸗ Leh Tkra„ de 6 eeen, e u 5. b e abgemggertein e eee ſur Nachbifſennterr de aff Reehtef uneriässlien ein Kam asihaufan, der ſort- chafnieb jeden Aliersn 0„gesucht. Tagg7] Vesxinſtr: 1I. HaE SAF 2 Mittelſchülern 2 9 a N macht, Seche N Müll, Beusgſ 50 ührigen ſind die Porſchriften unſerey Ver⸗* 93 9 11 1. 19 5. 60 90 0 ehrient, +05 lehe 55 110 0 hemente,— Nüt⸗ 960 Pe 29, Juli 1917, Höchſthreiſe für Schlacht⸗ R. K. S. W. Hleinmädchen 1, J, A, 1 6. d, Beſch cb 6 Spreiir aße hisher den Weidegaug.— Wie Lind schlechter eh bekreffend(Geſetzes⸗ u. ürönungsbl, S. 281) 7 Kl ide 1 63119 ſei 6 W eer maßgeber 5 50. 7, 19. im, inderloſen Hausbalt Alk kerank U. Auriche J. In Fateii i N ſehimnis der Srossen Kartefſelerträge,— Wie zwinge ie 7 7 Srerxe.—— Ra eſugg 66 F Karlsruhe, den 4. Oktober 1917. Laufſunge oder faln 165* P gebz. 1* 3 6 Kaen naberber Kakegch, in 60 non⸗ Großh. Miniſterium des Innern; fmü e e i e e e 4 lagen.— ſeh 100 ein Srässerch Slüche Land zur Verlſi⸗ von Bodman.. Schühly. Lau müdchen Geſ. wird guf 1. Nön, ein 7 3 10 e. ,, pe ssiges Mdehen TSie 8 FGGGFPGGGGPEAAPGGSG W. Eae A ee K.. eee 70 7 55 Dr. Finter Diebol. H. 85 15.EEEAA e fetsf drss vo oder Un Sr ie R 41991 Sue 5r————————————— 9— 8 Uhr abends ve e. n 1 einer enänfielen Speisstemt Pertsfte e Bekanntma un eee eee Mnadsen Suche ſofark gegen Kaſſe] Auzugeben gegen 8 90 P2 S en eſen 3 73* ſef, geſucht? Geſetzt pran 45 lobnung apwigsheig d6 60 eee ee ee eee ieienigen edatesſten, welche die Belieſerung Kädchen oder Frau zur Piano od. Pianola Steafriest 2, 5 Lahneue ee e ce der, Muguſt, und Seeembermarten beendkgteah fiehünk. Sgrung ein 98723 iese 2 eude“ dieser Eräſte Austausch zwischlen kz 9 t 8* u B. Hahien, Kel Aulrang eiſen zu kauſen, Angehote mit eriet iſi li0 19 95 00 0 verhindert. Nore re e e e + 99 zum ſofortigen Einteitt inbe9e W S100 unt, J. 1 Ran die ime Fiau verlen 0 Acet And etern dae geſch 33 Wſtellen haben zunſcht die Auguft⸗ Unb Eepſe 1* geſucht. Gasgg Iuſtel. Lon M Mofen⸗ BeIEättsel 4083 t 0 8 Neran agede nlreug E Lißt ee die J0 marken en belieſern, und orſt nach Beenbigung bieſer Sng garientr, 34 Pl. I. B487 N V. ſ0 ter und anäere, die nur 30 Zeſiſter om Margen geben, Lieferung die Beſieferung dey Oktober⸗ und Noiember⸗ Mslsfabrik I asüche N Eine fruchtbare und eine unfruchtbare Sorte gleicht einem] marken aufzunehmen. Ernänren muas mfan mie Jubalt und 4 fü ſteissigen und einem kaulen — aber der fleissige Schafft dabéi dreimal Sovief wie der 31 Die Auguſtz nſſh Sepiembermgrken hleiben his Schiuezin erſle. 82,88. 1 matien. Abng. 43, 0 faule, Welche indi nun dle frchthaxen Sorten, ſene fleissigen 81. Oktober 1917 in Geltüng,* 11 Nähe von U 1 Axbeiter, die dreimal soviel Hervarbringen?— Dieses ung Die guf die Oltober⸗ und Royemhermarken ent⸗ 1 N Pj un gut Sehr enthält das neue Garten.Lehrbuch, welchesJfallende Kohlenmenge pam Stadirgt in Ab⸗ 9ues Flano 0 F e Kleftin Laner e Piand n der Ainmerbegnd Küchenorand f. Okf. u. Roh. gesucht. WE7Piwat gisie zu mieſen geſucht, Gar„Sesze, e 0 een de ige kegt, gintet nur 250 Gam Wohnungsgrüppe K 1 Ir, Btr. 6 Zer. Ceol 0 4 Angehote unt. H. W. 97 5 NEe 10 40 4 100 e r Lane 0 7 8„ oſſhesimerst, 180, an. 24“. Geſchäftsſteile. Angebate unter K. 5 Bründung eines a er e* 99 796„„ Ein at Kind e et lichen Heims die Pehan 7 einaſ Menschef Rer 0 18 Pieht 9 5 Tüchtiges erhalt, 0 eWa 10 ſſchaft einer ſein gebilne u a e e ee a S 1 80 zu werkänfen. meg Guerbafes, Scbrü ene n e e e e, Auneid Acbal- 3555———— Auf b t das gut nähen kann, für Wer sucht 116 an di⸗ 90 ge 91. ſtiſofort oder 1. Novembey WonAmmer 45 0 Haut-, Blasen-, Prof. Hhrlieh's Die Firma Bue Jules Perus&. Cie. in gesuckt. ſſowie Müche nur non Pri⸗ 8N Prauenleiden 8 46t.[Mannheim iſt gemäß Anordnung des Herrn N27 1. 18. 5, 1 Tr. 5 5.— 5 * 98 Reichskanzlers vom 25. Auguſt 1917 in Jüng f S, u e eeeſih Peenak, B der o⸗ ügut Ung, flelg. Mädchen 4, 100 cbte Geſchälts: Dom 20, auf 44, 8 60 31 1 ignidatien getreten. Gläubiger undſine 9 SaunPalt for geſucht. Zur. Sehwoelnemast, Bege.. ME W wurden, ans 0 Bungen, Unterſefbsiaiden ahneke,Schuldner obiger Firma werden erſucht, B880 0 4, II. Sofort. Anfragen an E Penſſef Sſſſiſerſ nadvn die W e ee ee ſ en MSclehen b. Leh, S ee Pussbrettesg, Sgrpt Mr- med, koligend 1. Dezember 1917 ſich zu melden. G337 geuhr 0% Erdseschess, Nbssr I0 Uhenpet, Der Krpii, de 8. Lelpzigerstr. 1 5 1 9 Diebes erh S Senntags 1f1 M, meunheim N 2,3, 20 Ott. 1917. er tgeee eue Strohmeffatzen.g Bln, Eng, Siche aensee, ——————— e Der Liauidator A. Schmitz. Eingeng Mükeftxahe 2n.Jan vert. C 2, 2. P588a F..30 ä. B. Geſchtek. ann Strape eza, 0— N