970 40 1010 —— * ——————————————— —— ̃—ĩ———— mommen. Wittwoch, 24. Olctober. Maunheimor Gonommlé Berwordie für den ungerselnen unb Baubelstell: N besebenr für den Anzeigentell: Anton Grieſer. r— 945 Wralüreiger* 8 55 ann E*— * 7948.———— Rr. 2917———— 25. Beila Abend⸗Ausgabe. 1917.— Nr. 498. zoiger Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8¼ Uhr, Ebendblatt nachm. 5 Oſfenſive gegen Italien. deulſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Infanlerie nimmt die ilalleniſchen Stellungen am oberen Iſonzo. Der franzöſiſche Großangriff am Chemin des dames aufgefangen. der deutſche Tagesbericht. Orotes Haupiquartier, 24. Ottober.(WTB. Amtlich) Weſilicher Kriegeſchauplatz. Reresgruyhe des Generalſeldmarſchals Kronyrinz Ruprecht von Bayern In Kandern drängten unſere Trupyen du ——— am Geſangene blieben in unſerer 9 90 — Kampfgelände von Draaibank bis Jandvoorde nahm ags das Feuer wieder algten nicht§ erheblich zu. Neue Angriffe Beeresgruppe des deutſchen Kronprinzen Die Franzoſen begannen geſtern in zwei Teilen einen — 5——— Dames von dem Allettegrund auxaillon bis zur ãche nördlich Balſſ(25 Kilometer). wig— vormittags ſüdlich des Oiſe- Aisnekanals ſich ent⸗ kwiſchenen Kämpfe führten zu ſchwerem wechſelvollen Ringen mor der Allette und den Höhen von Offel. Der früh ſärterne gegen unſere, durch ſechstägiges heftiges Feuer zer⸗ Linien anſtürmende Feind fand ſtarken Widerſtand emnem am wegen ſchweren Verluſten nicht vorwärts. Erſt durch ſpäteren, nach neuen Vorbereitungen geführten und fra Zahlreiche Panzerwagen unterſtützten Stoß friſcher Sudebſiſcher Kräfte von Weſten her bei Allemand, von inven her bei Chavignon gelang es, in unſere Stellungen ducch roſen und bis zu dieſen Dörfern vorzudringen! Da⸗ Bei ber den die dazwiſchen liegenden Stellungen unhaltbar. zähe er Zurücknahme der Truppen aus den in der Front geſ gehaltenen Linien mußten auch vorgeſchobene Batterien brengt und dem Feind überlaſſen bleiben. Ein Die Franzoſen drängten ſcharf nach, doch wurde durch das Pinoreifen unſerer Reſerven der feindliche Stöß nördlich von auf on bei Daudoſſon und dem hart umkämpften Chavignon OHungen. Weitere Fortſchritte blieben dem Gegner verſagt. ea R ie gleichzeitig auf der Hochfläche beiderſeits des Gehöfts ſrun——(ſüdlich von Fillain) angeſetzten Angriffe mehrerer anken ſiſchen Diviſionen ſcheiierien trotz wiederholten Anſturms den ſchwerſten Verluſten. Heind dende ſchritt nach mehrſtündigem Trommelfeuer der ſtürm zwiſchen Braye und Allles zum Angriff. Zweimal feuer en dort ſeine Truppen tiefgegliedert vor; im Abwehr⸗ —— ſtellenweiſe in erbitterten Nahkämpfen brachen au Front die Stöße der Franzoſen völlig zuſammen. die örtlichen Kämpfen ſetzte ſich die Schlacht bis tief in acht fort. Sie iſt bisher nicht wieder aufgelebt. 1* Truppen haben ſich heldenmütig geſchlagen 0 uf dem öſilichen Maasufer ſpielten ſich tagsüber ſüdweſt⸗ von Beaumont Grabenkämpfe ab. Oeſtlicher Rriegsſchauylas. wen wiſchen dem Rigaiſchen Meerbuſen und der Düna nah⸗ du wir in den Nächten bis zum 22. Oktober ohne Störung — den Feind unſere in breiter Front vor die Hauptſtel⸗ —— weit vorgeſchobenen Sicherungstruppen zurück, die in —— Gefechten den Ruſſen den Einblick in unſere tſtellung ſeit Anfang September verwehrt hatten. Magedoniſche Frout. und Lebhafte Artillerietätigkeit nur weſtlich des Ochridaſees vom Wardar bis Doiran, wo Vorſtöße der Engländer eſen wurden. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die Geſechtstätigreit in Tirol, aärnthen und am Jſonzo einanerklich aufgelebt. Die Artillerie hat in den Feuerkampf hal koriffen. Deutſche und öſterreichiſch-ungariſche Infanterie Hochläch morgen bei Flitſch, Tolmein und im Nordieil der von Bainſizza die vorderen italieniſchen Linien ge⸗ Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Ein Schlag gegen Italien. uige Tat gewaltiges Bild gewaltiger Kämpfe entrollt der heu⸗ doniſ agesbericht. In Flandern, bei Soiſſons, an der maze⸗ und bhen ront heißes Ringen, um die deutſchen Fronten lenkt ie ihrer Verbündeten zu durchbrechen. Am ſtärkſten aber erſtenunſere Aufmerkſamkeit auf ſich die Tatſache, daß zum deutſchaal der italieniſche Kriegsſchauplatz im Weifgen Tagesbericht erſcheint. Wir können nicht mehr eln, daß die Befürchtungen der Italiener wahr zu wer⸗ lie„innen, es werde eine große Offenſive gegen habe unternommen werden. Italieniſche Militärſchriftſteller Herre ſchon ſeit einiger Zeit auf ſie vorbereitet; der italteniſche auf debericht vom 22. Oktober meldet, daß der Artilleriekampf ganzen Front lebhaft war, namentlich im Gebiet von Flitſch und von Tolmein ſowie ſüdlich des Wippach⸗ tales. Am gleichen Tage verſicherte der Corriere, daß das Wiederaufleben der Artillerietätigkeit überraſchend gewirkt 7 Das Volt beunruhigte ſich und im Parlament gab es nfragen an den Kriegsminiſter. Den Abgeordneten wurde aber verſichert, daß Italien ruhig den kommenden Dingen entgegenſehen dürfe. Das Wiener Korreſpondenz⸗Bureau meldete am 22., daß Kaiſer Karl in Südtirol eingetroffen ſei und die dortigen Truppenverbände beſichtigt habe. Dann ließ zuerſt der öſterreichiſche Heeresbericht vom gleichen Tage auf⸗ horchen; er meldete, daß an der Rolle Paßſtraße, im Pele⸗ grinotal und im Gebiet der Marmolata die Gefechtstätigteit aufgelebt ſei. Das war nur erſt die Front in den Dolomiten, die regere Entwicklung der Kampftätigkeit zeigte, heute er⸗ fahren wir, daß es an der ganzen italieniſchen Front auf⸗ flammt, von Tirol über Kärnthen bis an den Iſonzo. Dem vorbereitenden Artilleriekampf, der die Stellungen ſturmreif machte, ſind nun die Vorſtöße der Infanterie gefolgt. Anſchei⸗ nend noch nicht an der ganzen Front, ſondern erſt am oberen Iſonzo, im Gebiet der Juliſchen Alpen, zwiſchen Tolmein und Flitſch, alſo auf beträchtlich breiter Front, die Entfernung zwiſchen den genannten Punkten beträgt in der Luftlinie etwa 30 Kilometer. Und das bemerkenswerteſte iſt, daß an dem Angriff auch deutſche Truppen n ſind. Man kann ſchon aus dieſer Tatſache ohne weiteres folgern, daß es ſich um einen von langer Hand ſorgfältig vorbereiteten ganz aro ßen Schlag handelt, der etwa der Offenſive gegen Rußland in Galizien und an der Nordfront bei Riga an die Seite zu ſtellen ſein dürfte. Gelingt er, ſo kann er zweifellos ſtarke politiſche Folgen haben. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß Italien nicht mehr weit von Rußland entfernt iſt, will ſagen, daß in Italien dank dem Mißerfol e der Katzelmacher an der Front und dank der heilſamen Mbſßerrung durch unſere Un⸗ terſeeboote eine innere Kataſtrophe ſchwerſter Art droht, deren ernſte Vorboten unſeren Leſern bekannt ſind. Das Land macht eine ſehr ernſte wirtſchaftliche und politiſche Kriſe durch. Das Auftreten des früheren Miniſters Nittic in der Sitzung der Kammer vom letzten Samstag war bezeichnend genug. Er wies auf die ſchwere Gefahr des Unterſeeboot⸗ N hin und geſtand ein, daß der Krieg von einer Minderheit erklärt worden ſei, die es unterlaſſen oder nicht verſtanden habe, zur Mehrheit zu werden. Das Kabinett Boſelli wackelt. Drakoniſche Maßnahmen ſind notwendig, um den Schein des Fortbeſtandes des italieniſchen Kriegs⸗ willens aufrecht zu erhalten, der Juſtizminiſter mußte Erlaſſe zur Unterdrückung der kriegsfeindlichen Stimmung ergehen laſſen. Als Madame R6gane unlängſt im Teatro Quirino ein Gaſtſpiel gab, kam es zu lärmenden Kundgebungen, die verſchiedene Offiziere veranlaßten, das Theater unter Proteſt zu verlaſſen. Die furchtbare——10 in Norditalien mit ihren hunderten von in den Straßenkämpfen gefallenen Toten ſind in friſcher Erinnerung. Die innere Lage verläuft in einem ſcharfen Kampf zwiſchen den kriegsfreundlichen Par⸗ teien und den Anhängern eines Verſtändigungsfriedens, zur letzten Gruppe gehören außer der neuen Partei der„47“, die Giolittianer ſowie die neutraliſtiſchen Sozialiſten. Das innere Leben Italiens iſt ſo reich an Gärung, daß es eine ernſtere — n den Fronten nicht brauchen kann, ſie wird mit großer rſcheinlichtett zu revolutionären Unruhen führen. Jur italieniſchen Kabinettskriſis. Zum Verſtändnis der parlamentariſchen Lage in Italien macht Sonninos Freund und Schildknappe Vittorio Vettori in der „Perſeveranza“ vom 19. Oktober folgende Ausführungen: Unbeſtreitbar hat die neue Kammergruppe mit Cocco Ortu an der Spitze, die in der Mehrzahl aus Giolittianern beſteht und dem Ab⸗ geordneten Nitti den Hof macht, die ganze Kammer in Bewegung gebracht und bei den übrigen Gruppen eine Reaktion ausgelöſt, da dieſe keinesfalls gewillt ſind, die Leitung in die Hände verkappter Neutraliſten übergehen zu laſſen. Das Ziel dieſer Reaktion iſt nicht etwa, das Kabinett Boſelli zu ſtürzen, ſondern vielmehr zu ſeinem Sturze beizutragen, um auf dieſe Weiſe eine Deſignierung der Cocco Ortu⸗Gruppe. 9 die Nachfolge zu verhindern. Vier Fünftel der Kammer ſind ſich darin einig, daß, was für ein neues Kabinett auch kommen mag, Sonnino als Außenminiſter darin erhalten blei⸗ ben muß. Das dürfte jedoch deshalb ſeine Schwierigkeiten haben, weil Sonnino jeder Kriſis wie auch der Uebernahme des Präſi⸗ diums abgeneigt iſt. So erſcheint vielen ein Kabinett mit Orlando an der Spitze als die geeignetſte Löſung, vorausgeſetzt, daß er klar und entſchieden von allen mehr oder weniger verkappten Kriegs⸗ gegnern abrückt, denn die grae Mehrheit der Kammer will um eden Preis die fundamentalen Pri: ipien der Kriegspolitik mit der Perſon Sonninos erhalten wiſſen. Das ſind die beiden Kernpunkte, um die ſich alles heute dreht. In ſeiner Kammerrede vom 17. Oktober führte Labriola nach„Secolo“ vom 18. Oktober aus: Wie es heißt, ſoll Sonnino bei ſeiner letzten Reiſe nach Paris und London ein Bündnis für die Zeit nach dem Kriege abgeſchloſſen haben. Ich bin nun zwar überzeugt, daß ein ſolches Bündnis unſeren Intereſſen entgegen⸗ käme, halte aber die Sanktionierung derartiger Verträge durch das Parlament für durchaus geboten. Die ſchmerzliche Erfahrung des 32jährigen Geheimbundes mit den Mittelmächten legt uns die Pflicht auf, von dieſer Tribüne aus den Regierungen des Verbandes laut ins Geſicht zu ruſen daß keinerlei Konvention vom italieni⸗ ſchen Volk anerkannt wird, falls ſie nicht vorher die Zuſtimmung der Nationalberſammlung gefunden hat. Hierzu bemerkt Sonnino: „Die Vereinbarungen, auf die Sie anſpielen, ſind nicht getroffen worden.“ Die Italiener unter ſich. Die neuerdings eingetroffenen italieniſchen Zeitungen enthalten merkwürdige Einzelheiten über die Kammerſitzung vom 18. Oktober, in der an gegenſeitigen grimmigen Verwünſchungen und Be⸗ 9 ſchimpfungen von vielen E—* Unglaubliches g den iſt. Der geordnete Caſalini führte in ſeiner Rede gegen die Regierung entrüſtete Klage über die ſchmachvollen Angriffe, denen unter Duldung der Zenſur der ehemalige Miniſter⸗ präſident Giolitti,„Vetter des als Annunziatenritter, aus⸗ geſetzt ſei, und erwähnet die ungehinderte Verbreitung von Poſt⸗ karten, auf denen derſelbe z. B. dargeſtellt ſei, wie er mit auf den Rücken gebundenen Händen die ſtandrechtliche Erſchießung erwartet (), ſowie Flugſchriften, die ihn als beſtochen von ausländiſchem Gold verleumden. Caſalini fragte, ob man mit ſolchen niederträch⸗ tigen Mitteln die innere Eintracht zu erreichen gedenke, und ob ihre Duldung einer Regierung würdig ſei, die ſich als Hüterin des innern Friedens aufſpiele. 4 9 Kriegsminiſter von Stein in Wien. Wien, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Wiener K. K. Telegraphen⸗Korreſpondenzbüros. Der preußiſche von Stein iſt Montagmittag in Wien eingetroffen. In ſeiner Be⸗ gleitung befanden ſich die Majore Düſterberg und Grau, ſowie ſein Adjutant Hauptmann von Teſchen. waren Kriegsminiſter von Stein und ſein Stab Gäſte des Kriegsminiſters von Stöger⸗Steiner und ſeiner Gemahlin. Außer dem Kriegs⸗ miniſter und ſeinen Begleitern waren auch der Miniſter der auswär⸗ tigen raf Czernin, General Franke und alle höheren Offiziere des Kriegsminiſteriums anweſend. Während der Tafel tauſchten die beiden Kriegsminiſter beſonders herzlich gehaltene Anſprachen aus, in denen des gedeihlichen Zuſammenarbeitens der beiden Kriegsminiſterien gedacht und der auf Grund der militäriſchen Lage berechtigten Zuverſicht der verbündeten Völker beſonders Aus⸗ druck gegeben wurde. Heute mittag vereinigte eine Einladung des Generals von Franke, des preußiſchen Militärbevollmächkigten beim K. und K. Kriegsminiſterium, die deutſchen und öſterreichiſchen Herren bei einem Frühſtück im Hotel Imperial. Abends begaben ſich Herr von Stein und ſeine Begleiter nach Berlin zuruck⸗ Was geht in Rußland vor? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Okt.(Pr.⸗Tel., z. K. Das ententefreundliche Genfer„Journal“ berichtet: Allen in Paris vorliegenden Nachrichten zufolge ſind in Rußland Ereigniſſe von größter Tragweite in Vorbe⸗ reitung, die für die ganze Welt entſcheidend werden könnten. Die Entente macht keinen Hehl mehr aus ihrer tiefen Enttäuſchung über den Verlauf der ruſſiſchen Revolution. m. Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung“ ergehen ſich die ruſſiſchen Blätter in ſehr trüben Betrach⸗ tungen über die wirtſchaftlichen und militäriſchen Ausſichten Rußlands. Kerenſki habe den Auflöſungsprozeß in der Armee nach ſeiner Rückkehr aus dem Hauptquartier als ſehr ernſt geſchildert. Die Zahl der Fahnenflüchtigen wachſe wegen des Herannahens, des Winterfeldzuges. Das Verhältnis zwiſchen Sol⸗ daten und Offizieren werde immer ſchlechter. Unter den Truppen gelte die Auffafſung, daß man ſo oder ſo mit dem Krieg Schluß machen müſſe. Eine Strömung in der Oſtſeeflotte il derart, daß in einer Entſchließung an den Petersbürger Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenrat der ſofortige Abgang Kerenſkis gefordert wurde, deſſen Tagesbefehl an die Oſtſeeflotte als ein ſchimpfliches Do⸗ kument für die Zerſplitterung bezeichnet wurde. Neuer fdtongreß der Sowjeis. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Okt.(Pr.⸗Tel., z. K) Nach Züricher Meldungen berichtet Corriere della Sera aus Petersburg: Der Petersburger Soldaten⸗ und Arbeiterrat hat einen neuen Kongteß der ruſſiſchen Sow⸗ ſets für 15. November nach Petersburg ausgeſchrieben, der die Ablehnung der neuen ruſſiſchen Koali⸗ 0 0 9 egierung durch die ruſſiſchen Sowjets ausſpre⸗ en ſoll. Räumung aller ruſſiſchen Hafenſtädte an der Oſtſee? C. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) Schweizeriſche Blätter laſſen ſich über Stockholm aus Petersburg drahten, daß die ſüſe Regierung am 19. Oktober die Räu⸗ Pn ruſſiſchen Hafenfläbte an der Oſtſee be⸗ ohlen hat. Die Verlegung der ruſſiſchen Hauptſtadt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) Nach Züricher Meldungen berichtet die Moring 1 aus Petersburg von einer abermaligen Verlegung der ruſſiſchen Haupt⸗ ſtadt in die Gegend von Luga an der Bahnlinie tersburg. Die Jurcht vor den Maximaliſten. c. Bon der ſchweizeriſ Grenze, 24. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) Nach Züricher Meldungen berichtet„Corriere della Sera“ aus Pe⸗ ſtow⸗Pe⸗ Anzeigenpreis: Die 1ſpalt. Nolonelzeile 40 Pfg., Reklamegelle M. 0 0 Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Ber⸗ twortung üb 8 spreis in Mannheim u. Umg. monail. M..70 einſchl Bringerl. Dur dee Poſt—1 viertelj. M..52 Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſi abgeh. M..80. el⸗Ur. 10 ö gen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 3 3 tersburg: Am Freitag wurde im Rußland und in den * P l— uſtand des außer⸗ ordentlichen utzes erklärt und zwar hauptſächlich wegen den Kundgebungen der Rartmet(n W00 Das alte und das neue Rußland. Budapeſt, 23. Okt. Zu dem Friedensprogramm desruſſiſchen Arbeiter⸗und Soldatenrats wird — in einem aus einer Wiener halbamtlichen Quelle ſtammenden⸗ Leitaufſatz des Peſter Lloyds ausgeführt: Wichtiger als Einzelheiten, die im Sowjetprogramm i Formulieruig finden, ſind die großen, grundlegenden Fragen, die in ihm mit völlig verurteilendem und verwerfendem Stillſchweigen übergangen ſind Der Panflawismus exiſtiert— die ruſſiſche Demokratie nicht mehr, und eine Einmiſchung in die innern Verhältniſſe andrer Staaten wird vom Arbeiterrat nicht einmal mehr andeutungsweiſe verſucht Mehr noch als durch die körperliche Entfernung des Zaren verſinkt durch dieſe Ablehnung des Panſlawismus und der Einmiſchung das alte Rußland in dieſer 9 5 F 3 69 2 Seite. Nr. 408. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mitttwoch, den 24. Oktober 1917. Kundgebung vor unſern Augen, und erſt jetzt glauben wir das neue Rußland in ſeinen Umriſſen, den Nachbar, ſo wie er künftig zum Nachbar ſtehen will, zu erkennen Das ſind Tatſachen, die auf die Dauer auf die innere Politik der Monarchie unmöglich ohne beträchtliche Wirkung bleiben können. Es iſt eine ganz neue Welt, die ſich hier vor gewiſſen tſchechiſchen Politikern in Oeſterreich und vor jenen Führern der ſüdflawiſchen Bewegung, die ihr unbedingt eine gegen die Monarchie gerichtete Spitze geben wollen, erhebt, und es muß ihnen heute ſein, als wanke der Boden unter ihren Füßen. Es mag noch bürgerliche Kreiſe in Rußkind geben, die von den ehrgeizigen Plänen einer jahrhundertealten Politik ſich nicht loszumachen vermögen; aber die großen Maſſen in dem Nachbarreich, deren Meinuigen und Strebungen der Arbeiterrat verkörpert, haben es ſatt, das flawiſche Zuſammengehörigkeitsgefühl für die Politik eines ewigen europäiſchen Unfriedens mißbrauchen zu laſſen. Die Kriegslage im Weſten. Die größte Kraftanſtrengung der Entente. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) Nach Basler Meldungen ſchreibt„Daily Chronicle“ aus dem eng⸗ liſchen Hauptquartier, daß die größte Kraftanſtrengung der Entente in dieſem Jahre nunmehr begonnen habe. Das deutſche Abwehrſyſtem feiert noch ſeine Triumphe, doch die Angriffe aller Ententemächte würden Lloyd Georges Worte wahrmachen, daß noch in dieſem Jahr die Kraft des Feindes zerbrechen würde.—„Daily News“ meldet: Ein Drittel aller in Flandern und Nordfrankreich feuernden Ge⸗ ſchütze der Alliierten ſeien in Amerika hergeſtellt. Die Jeit für Angriffe im Weſten iſt vorbei. Der militäriſche Mitarbeiter der„Tijd“ Ihr. A. v. G. ſchreibt: Die Engländer verſuchen die belgiſche Küſte zu ern, in⸗ dem ſie von Ppern einen ſo ti Keil in die 0 Froygt treiben, daß die Deuiſen Oßende n müſſen. Von Reſem 2 ſind ſie noch weit entfernt. Zwar iſt jetzt die Front zwiſchen Noord⸗ ſchoote und Dixmuiden ſo weit vorgeſchoben, daß die Front an dieſer Stelle bald von den zurückgenommen werden muß. Sie werden dann die Linie Digmuiden—Proodſeinde einnehmen. Aber auch damit wäre noch keine ernſtliche Bedrohung von Oſtende erreicht. Das würde 4 im Falle einer Eroberung von Roulers, die aber noch ungeheure Mengen von Munition und große Verluſte erſordern würde, eintreten. Da die Deutſchen hinter der Front wieder anbauen, wenn ſie ein Stückchen Terrain verlieren, ſo hat der Fortſchritt der Engländer ſtrategiſch betrachtet gar keine Bedeutung. Ihre gegen⸗ wärtige Taktik wird niemals zum Ziele führen. Es muß die Eng⸗ länder zur Verzweiflung bringen, wenn ſie immer konſtatieren müſſen, was für geringe praktiſche Ergebniſſe ſie mit ihren gewaltigen Ver⸗ luſten erzielen. Die Zeit für Angriffe im Weſten iſt vorbei. Die U⸗Bootſtützpunkte werden in den Händen derer blei⸗ ben, die ſie jetzt beſitzen. Es wird ſich bald lohnen, feſtzu⸗ ſtellen, inwieweit der Verband ſein Ziel— die Säuberung des be⸗ ſetzten Gebietes— in dieſem Juhte erreicht hat. Die Bilanz wird nicht gerade günſtig für den Verband ausfallen. Amerikaniſche Truppen in der Aisneſchlacht. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Oktober.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Blätter melden aus Frankreich, daß an der neuentbrannten Schlacht an der Aisne auch amerikaniſche Streit⸗ kräfte teilnehmen werden. Aus einem in den franzöſiſchen Zei⸗ tungen erſchienenen halbamtlichen Bericht geht hervor, daß man in franzöſiſchen Militärkreiſen der neuentbrannten Schlacht an der Aisne eine entſcheidende Bedeutung beilegt. Die verlorenen Luftſchiffe. m. Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Amſterdam: Vaz Dias Büro meldet aus London: „Daily Expreß“ vernimmt, daß die Zeppeline ihren Kurs verloren, als ſie genötigt waren in ſehr großer Höhe zu fliegen, nämlich i1 18—20 000 Fuß und zwar aus Furcht vor Flieger⸗ angriffen. Die Orientierung iſt praktiſch unmöglich in ſolcher Höhe, beſonders wenn mit großer Schnelligkeit geflogen wird. Darum müſſen Luftſchiffe langſam fahren, um ihren Zweck, Ziele zu ſuchen und Bomben abzuwerfen, ausführen zu können. So ſind einige von den Luftſchiffen, die den letzten Angriff auf England aus⸗ geführt haben, zwei Stunden lang mit geſtoppten Motoren geflogen. Die Folge war, daß dieſe abkühlten. Selbſt das Oel gefror in der großen Höhe. Danach war es unmöglich, die Maſchinen wieder in Gang zu bringen, ohne ſüdlich zu gehen. Auf dieſe Weiſe waren die Zeppeline der Gnade des Windes ausgeliefert, der ſie ſchnell auf franzöſiſchen Boden trieb. Die Wirkung des Luftangriffs auf England. London, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtliche Meldung. Bei dem Luftangriff am Freitag wurden insgeſamt 34 Per⸗ ſonen getötet und 56 verwundet. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) Die Neue Korreſpondenz meldet aus London zum letzten Luft⸗ angriff: Zwei Stadtteile Londons wurden durch die Zeppelin⸗ bomben ſchwer getroffen. In einem wurden 7 Perſonen ge⸗ tötet, 18 verwundet, im anderen 21 getötet. Hier war eine Bombe auf eine Häuſergruppe gefallen, wodurch 3 Gebäude zerſtört wur⸗ den. Unter den Opfern befindet ſich eine Familie mit 7 Perſonen. Der Handſtreich bei den Shetlands⸗Inſeln. Widerlegte engliſche Verleumdungen. m. Köln, 24. Okt.(Priv⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Die engliſche Beſchuldigung, die deutſchen Kreu⸗ zer hätten bei der Verſenkung des Geleitzuges Rettungsboote abſichtlich beſchoſſen, eine Beſchuldigung, die geſtern noch in dem deutſch⸗feindlichen Teil der ſchwediſchen Preſſe Ausdrücke wie Seeräuberei und ähnliche Beſchimpfungen auslöſte, wird durch die Ausſagen eines Steuermanns des„Bisbur“, der in Vergen von dem Perichterſtater des Stockholmer„Dagbladats“ au wurde, glänzend widerlegt. Die Aupſage hat umſomehr wicht, als der Steuermann auf die Frage, ob er ein Deutſchenfreund ſei, erklärte, man ſolle bedenken, welche Gefühle ein Mann gegen Deutſchland haben könne, deſſen Schiff und Kameraden ſoeben unter⸗ gegangen ſeien. Dieſer einwandfreie Zeuge ſagte ausdrücklich, daß die Deutſchen gegen kein einziges Rettungsboot ihre Geſchütze gerichtet hätten. Die Erklärung eines nor⸗ wegiſchen Kapitäns, daß ſein Rettungsboot verſenkt worden ſei, berichtigt der ſchwediſche Zeuge dahin, daß ihm derſelbe Kapitän den Vorfall ſo geſchildert habe, das Rettungsboot habe verdeckt hinter ſeinem eigenen Dampfer gelegen und dadurch einen Zufalls⸗ treffer erhalten. Widerlegt wird ferner, daß die Deut⸗ ſchen abſichtlich auf die Schiffsbemannungen geſchoſſen hätten. Sie konzentrierten vollkommen ſichtlich ihr Feuer auf die Keſſel⸗ räume. Als zehn der Reitungsboote den Kampfplatz verließen, blieben ſie von den Deutſchen, die ſich wegen der Nähe der engliſchen Flottenbaſis ſehr beeilen mußten, unbeläſtigt. Der Geleitzug war deshalh ſo weit auseinandergezogen gefahren, was bei der Ver⸗ ſenkung die Ueberführung auf ein Schiff unmöglich machte, weil ſich ein engliſches Geleitſchiff, als U⸗Bootgefahr gemeldet wurde, drückte und dadurch die Kette auseinanderriß. m. Köln, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Unter den Ausſagen der Geretteten von dem ver⸗ ſenkten Geleitzug verdient Beachtung, daß die Rettungsboote zwei engliſchen Kriegsſchiffen begegneten, die auf die Hilferufe nurrote Laternen zeigten und die Schiffbrüchi⸗ gen ruhig weiter treiben ließen. Berlin, 23. Okk.(WTB. Amilich.) Neue U⸗Bootserfolge im Aermelkanal und in der Nordſee: drei Dampfer und zwei Segler. Die drei mittelgroßen Dampfer, die alle heladen waren, wurden von einem U⸗Boot innerhalb vierein⸗ halb Stunden aus drei geſicherten Geleitzügen herausgeſchoſ⸗ ſen. Die verſenkten beiden Segler hatten Grubenholz für England geladen. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. 2 Ein engliſcher Hilfskreuzer iorpediert. London, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtliche Meldung. Der Hilfskreuzer„Orama“(12927 Bruttoregiſtertonnen) wurde am 19. Oktober torpediert und iſt geſunken. Es ſind keine Ver⸗ luſte an Menſchen zu beklagen. Ein Torpedobootszerſtörer iſt infolge Zuſammenſtoßes geſunken. Zwei Offiziere und 21 Mann wurden gerettet. Eine offene engliſche Stimme. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Oktober.(Priv.⸗Tel. z..) Der Schweizer Preßtelegraph meldet: Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ bringt einen Artikel von Nautilus, worin dieſer nach vielem ſtatiſtiſchem Material zu dem Schluſſe kommt: Am Schluſſe meiner Betrachtung muß ich ſagen, daß die deutſchen Angaben über den U⸗Bootkrieg ſehr wahr⸗ ſcheinlich richtig ſind und daß, wenn kein wirkſames Mittel gegen die U⸗Boote gefuiden werden was bis jetzt nucht der Fall war, der Tauchbootkrieg am Ende des Jahres 1918 und zwar noch vor dem Ende dieſes Jahres zu einer Entſcheidung u Gunſten der Zentralmächte führen muß, wenn ſie es ſolange wirtſchaftlich aushalten, und wenn es den Engländern bis dahin nicht gelungen iſt, die Deutſchen in Flandern zu vertreiben. Der bulgariſche Bericht. Sofic, 23. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Heeresbericht vom 23. Oktober. Mazedoniſchen Front Trotz des ſchlechten Wetters und des andauernden Regens ver⸗ ſtärkte ſich am Nachmittag und während der Nacht die Artil⸗ lerietätigkeit. Heſtlich des Preſpa⸗Sees, im Cernabogen, auf dem öſtlichen Ufer des Wardar, ſüdlich von der Stadt Doiran und im Struma⸗Tale lebhafte Patrouillentätigkeit. Rumäniſche Front. Geringe Feuertätigkeit bei Tulcea. 3 Der türkiſche Tagesbericht. Konſtanfinopel, 23. Okt(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht: Bialafront. Ein am 21. Oktober mit drei Bataillonen unter⸗ nommener Angriff ſcheiterte an unſerem Gegenſtoß. Von der übrigen Front ſind keine weſentlichen Ereigniſſe zu melden. eee i eee e e, e Die Uriſe. 0 Vor der Entſcheidung. Berlin, 24. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) In der „Berliner Börſenzeitung“ werden heute die Dinge ſo geſchildert, als ob die Entſcheidung in der Kanzlerkriſe ſchon im Laufe des Tages fallen werde. Wir halten dieſe Dar⸗ ſtellung nicht für ganz zutreffend. Richtig iſt, daß der Kaiſer heute verſchiedene politiſche Perſönlichkeiten, zumal auch aus der parlamentariſchen Sphäre empfangen wird. Es kann wohl auch ſein, daß im Zuſammen⸗ hang damit der Monarch ſich grundſätzlich für oder gegen ein läigeres Verbleiben des gegenwärtigen Kanzlers im Amte entſcheidet. Daß aber ſchon heute oder morgen dieſe Entſcheidung veröffentlicht werden könnte, ſcheint uns, wie wir die Dinge ſehen, ausgeſchloſſen zu ſein. Es iſt vielfach, auch von uns, geſtern, angedeutet worden, daß in den interfraktionellen Beſprechungen der beiden letzten Tage der Wunſch laut geworden iſt, zwiſchen Regieruig und Volksvertretung oder beſſer zwiſchen Krone und Voltsvertretung ſich über ein Programm zu einigen, das bis zum Kriegsende Geltung haben ſollte. Dieſes Programm dürfte vielleicht fol⸗ gende Richtlinien im Auge haben: Eine auswärtige Politik, für die nicht etwa die Reichstagsentſchließung vom 19. Juli, die ja inzwiſchen durchaus überholt iſt und gegen die fort⸗ geſetzt Sturm gelaufen wird, ſondern unſere Antwort auf die Papſtnote den Weg zu weiſen hätte, von der man ruhig wird ſagen können, daß ſie von der Zuſtimmung der weit überwiegenden Mehrheit des Reichstags getragen wird, eine raſche und loyale Durchführung der preußiſchen Wahlrechtsreform etwa in dem Sinne, daß ſie ohne Verſchleppung und ohne Ver⸗ koppelung mit Materie, die nicht zu ihr gehört, bis Weihnachten unter Dach und Fach gebracht wird, ferner die Aufhebung der politiſchen Zenſur und eine Peihe ſozialpolitiſcher Maß⸗ nahmen. Ueber alle dieſe Dinge herrſcht unter allen Teilnehmern der interfraktionellen Beſprechungen, alſo, ioie wir ausdrücklich unterſtroichen möchten, mit Eiaſchluß der National⸗ liberalen, vollkommenes Einverſtändnis. Kämen Regie⸗ rung und Parlament hierin überein, ſo wäre die Sicherheit gegeben, daß wir dann von weiteren kriſenhaften Zuſtänden verſchont blieben. Denn auch darüber herrſcht, wie wir zu wiſſen glauben, Ein⸗ mütigkeit bei denn Parteien, die in den interfraktionellen Beſprechungen vertreten ſind, daß wir, ſolange Mars die Stunde noch regiert, von derlei kriſenhaften Anfällen unter allen Umſtänden ver⸗ ſchont bleiben müſſen. Die volksernährung. Butter, Milch und Zucker. Dieſer Tage wurden im Kriegsernährungsamt Mitteilungen über einige neuere Maßregeln und Pläne hinſichtlich der Verſorgung mit Butter, Milch und Zucker gemacht, aus denen wir das Folgende wiedergeben: Was zunächſt die Butter⸗ und Milch⸗ frage angeht, ſo iſt in letzter Zeit viel über die Unregelmäßigkeit der Milchverſorgung in den Städten geklagt worden. Daran wurden Befürchtungen geknüpft über die Verminderung auch der Butter, die als ohnedies doch ſo knapp zugewieſenes Speiſefett dringend nötig iſt. Aus dem Kriegsernährungsamt iſt hierzu zu melden, daß dort von Plänen, die Butterlieferung einzuſchränken und dafür mehr Marmelade zu liefern, nichts bekannt iſt. Man kennt dort die Notwendigkeit der Fettlieferung und wird ſich bemühen, die jetzige Menge nicht zu berkürzen. Allerdings iſt die Milch ine ſchlechter Futterernte teilweiſe ſehr zurückgegangen; man kann von der jetzt einſetzenden Rübenfütterung vielleicht eine Beſſeru erwarten. Schlimmſtenfalls ſolle man ſich mit dem Gedanken. traut machen, daß mehr Margarine und weniger Butter gelieſe 8 werde. Noch wichtiger als die Butter ſei die regelmäßige Vollm lieferung an die, die ihrer unbedingt bedürfen: kleine Kinder 080 ſtillende Frauen. Um die Milch auf dem Lande noch zuverläſſſon zu erfaſſen, die jetzt noch ſtellenweiſe entzogen und in zu ſtar 10 Maße an Ort und Stelle verbraucht werde, wird vorausſichtlich balb eine neue Milchverordnung herauskom:men, deren Einzelheiten 5 noch nicht ganz feſtſtehen. Man plant, die Milch auch für die Selbf verſorger zu rationieren und auch in den kleinen Orten die 55 nur auf Karten oder Liſten abgeben zu laſſen. Intereſſant iſt, da auch die Ziegen⸗ und Schafmilch in Betracht gezogen werden— dergeſtalt, daß, wer mit dieſen Milcharten reichlich verſorgt iſt, kei weitere Kuhmilch zugewieſen erhält. Ebenſo haben wir neue Bum, desratsbeſtimmungen über Zucker zu erwarten. Sie dürften— Veränderung der bisher ans Publikum gelieferten Zuckermeng bringen. Bisher werden den Gemeinden 800 Gramm pro Kopf Un Monat zugewieſen, und man hofft, dies beibehalten zu können, trotzdem in dieſem Jahre für Marmelade mehr Zucker verbr 5 wird. Dagegen wird der Zuckerpreis erhöht. Hauptſächlich au Anlaß der vom Reich feſtgeſetzten höheren Rübenpreiſe, die* .50 Mk. auf.50 Mk. der Zentner feſtgeſetzt ſind. Der Zuckergroß, handelspreis wird im Mittel ſteigen von 26 Mk. auf 36 Mk. de Zentner, doch wird durch Ausgleich dafür geſorgt, daß der den Ge⸗ meinden für die Bevölkerung gelieferte Zucker nur etwa 30 Mi⸗ koſtet. Der Kleinhandelspreis dürfte ſich dann auf 38 bis 40 Pft. das Pfund ſtehen, alſo um rund 10 Pfg. teurer als jetzt. Von 5* Verteuerung um rund 10 Mk. für den Zentner entfallen etwa 7⁴ 3 Mark auf die im Preiſe erhöhten Rüben und der Reſt größtenteil auf die Zuckerfabriken, deren Unkoſten geſtiegen ſeien, und denen man trotz der teilweiſe ſehr hohen Gewinne glaubte in dieſer Weiſe entgegenkommen zu müſſen. Von den Fiſchen iſt wenig zu ſagen, Die Einfuhr aus dem Auslande iſt äußerſt gering, der eigene Fang erſchwert, und ſo ſind die Ausſichten auf Fiſchverſorgung, 5 0 mal jetzt im Winter, gering. Auch von Süßwaſſerfiſchen iſt nich, viel zu erhoffen, weil hier die künſtliche Fütterung mit Mais dergleichen gering iſt. Auf dem Gebiet der Muſchellieferung ſol es demnächſt etwas beſſer werden, und der frühere Fehler, daß di Muſcheln erſt durch die Fabriken verteuert in den Handel kamen, ſoll vermieden werden. Jetzt ſoll grundſätzlich bei Fiſchen u Muſcheln— von notwendigen Ausnahmen abgeſehen— von der Konſervierung und„Bearbeitung“ in den Fabriken abgeſehen und die Ware im Naturzuſtand an die Bevölkerung gebracht werden. Muſcheln ſollen demnächſt eintreffen. Aber eine weſentliche Ver⸗ beſſerun, des Fiſchmarktes glauben die Herren im Krieg““ ernährungsamt für die nächſte Zeit ſelbſt nicht in Ausſicht ſtellen zu können. Letzte Meldungen. Der Wiener Hericht. Wien, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ lauibart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Im Bereiche unſerer Truppen nichts Neues. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. . Bei Flitſch, bei Tolmein und im Nordteil der Hoch fläche von Bainſizza(heiligengeiſt) brach öſterreichiſch⸗ ungariſche und deutſche Infanterie nach mächliger Artillerie vorbereitung in die iialie niſche Linie ein. Albanien. Südweſtlich von Berat und beiderſeits des Devoli fluſſes kämpfen unſere Sicherungen mit Erfols 8 Der Chef des Generalſtabs, * Eine Einladung des Kaiſers an den Sultan. Konſiankinopel, 24. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des K. und K. Korreſpondenzbüros. Von informierter Seite verlaut Kaiſer Wilhelm habe beim Abſchied von Konſtantinopel den Sultan eingeladen, ihn in Berlin zu beſuchen, was auch dem deutſchen Volke große Freude bereiten würde.— Quertreibereien in Polen. 71 Berlin, 24. Ottbr.(Von unſerem Berliner Büro) Au letzten Samstag ſollte, wie wir gemeldet hatten, in Warſ ch0 die feierliche Vereidigung des Regentſchaftsrat“ erfolgen. Das iſt nicht geſchehen, und dieſer Auſſchub hang nicht gerade eine erfreuliche Veranlaſſung. In Lodz hat nämli in der letzten Woche eine Synode der evangeliſchen Ro len getagt. Auf dieſer Synode iſt nun das nichtheimiſche; durch etwa 30 reichsdeutſche Pfarrer, vermutlich Feld geiſtliche, vertretene Element beſonders zahlreich geweſen u dagegen haben die Polen, wohlverſtanden die evangeliſ che Polen, aufbegehrt. Im Zuſammenhang damit iſt dann 4 Führer dieſer Oppoſition, ein Rechtsanwalt Reuh ſcherski, verhaftet worden, und das hat natürlich wi böſes Blut gemacht. Die Polen ſehen darin einen unbere tigten Uebergriff in die Gerechtſame des neuen polniſchen Staates, dem die Kuͤltusangelegenheiten doch erſt kürzlich ausdriüg, lich überantwortet worden wären. Wir möchten hoffen, daß es bal gelingt, den Zwiſchenfall ſchiedlich⸗friedlich zu begleichen. Selbſt⸗ verſtändlich handelt es ſich hier im Grunde nur um eine Epiſode/ eine unbedeutende Kleinigkeit im großen Zuſammenhang der Dinge⸗ Aber wir haben derlei unerquickliche Epiſoden im polni⸗ ſchen Gebiet ſchon ſo viel erlebt, und auch von ihnen gilt am Ende das Wort: Ein ſteter Tropfen höhlt den Stein. Die am vorigen Samstag nicht erfolgte feierliche Ver“ eidigung des Regentſchaftsrats ſoll dann an dieſem Samsé⸗ tag nachgeholt werden, und zwar wird ſie, wie nan uns richtet, von dem Biſchof von Waclawek vorgenommen werden. Gründung einer deutſch⸗polniſchen Vereinigung. E] Berlin, 24. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Heute nachmittag wird im Hotel Adlon eine deutſch⸗polniſche Vereinigung gegründet. Die Einladung zu Gründung geht von den Herren Pro⸗ eſſor Hans Delbrück, Feldmann, Fürſt Xaver Drucki⸗Lu ecki, von Przewlocki, Dr. Pachnicke, Freiherr v. Rechen berg, Graf Ronikier und Dr. Südekum aus. Das ſerbiſche Freiwilligenkorps. t. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. Okt.(Priv.⸗Tel. z. K. Der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner„Bund“ berichtet: Das ſer“ biſche Freiwilligenkorps, das während der letzten Kämpfe in Galizien beſonders ſchwere Verluſte erlitt, iſt wied reorganiſiert und an die rumäniſche Front geſchick worden. Wetterſturz im Schwarzwald. h. Vom Schwarzwald, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) In der verfloſſe“ nen Nacht trat in Schwarzwald ein Wetterſturz ein. Seit geſtern Abend fällt Schnee bis auf 800 Meter herab, wo ſelbſt die Temperatur nahe an den Gefrierpunkt ſank. Die Berg, kämme und Kuppen ſowohl des nördlichen wie des füdlichen Schwarzwalds zeigen eine weiße Decke. Die ſiebente Kriegsanleihe. N Der Konzern Vereinigter Spediteure und Schiffer hat bi⸗ jeßt insgeſamt von der erſten bis zur ſechſten Kriegsanleihe 2 945 000 N. gezeich ꝛet. Auf die letzte Anleihe wurden 352 000 W. gezeichnet 777CFFXCXXX————————— 35FF— ĩ——————————————— Mittwoch, —en 24. Ottober 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 498. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Mit dem 0 ausgezeichnet Landſturmmann Karl Ziegler, U 1, 16. Sonſtige Auszeichnungen. 900 Mlente Anfangs 1915 ins Feld und beſindet ſich z. Zt. bei einem bezirks Emmendingen. Die Namen der Aufkäufer werden innerhalb der einzelnen Gemeinden noch beka intgegeben. In den übrigen Landesteilen iſt der Genoſſenſchaftsverband bad. landw. Vereini⸗ gungen als alleiniger Aufkäufer beſtellt. Polizeibericht vom 24. Oktober(Schluß.) Berichtigung. Dem Vorkommnis zum Polizeibericht vom 22. ds. Mts.„Zuſammenſtoß auf der Rheinbrücke“ wird berichti⸗ gend nachgetragen, daß der Zuſammenſtoß nicht infolge Verſagens Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 12 aufſpringen. Handel und industrie. Gusstahiwerke Witten in Witten. r. Düsseldorf, 24. Okt.(Pr.-Tel.) Der Hauptversammilung wurde von der Minderheit der Antrag gestellt, die Dividende des— Großher og hat das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern afütxen f RPC00000 von 27 Prozent durch Ausschüttung eines Bonus von 10 Prozent Iuf. Wulheim ähringer Löwen verliehen: dem Leutnant d. L. 1 nfälte. Am 22. ds. Mts. nachmittags wollte ein 17 Jahre]in Kriegsanleihe zu erhöhen und die dafür eriorderlichen 650 000 Leutnant 5 egg bei einer Eiſenbahn⸗Betriebs⸗Homp., dem alter Schloſſer von hier auf ſeiner Arbeitsſtelle in einem Fabrik⸗] Mark mit 150 000 M. aus dem Gewinnvortrag und mit 500 000 Fenem 9 ud* Wensaret Lbol Herm vonanweſen auf dem Waldhof einen Transmiſſionsriemen auf die[Mark aus dem Fonds für Arbeitersiedelungszwecke zu nehmen. 5 1 Juf⸗Regt. 170. 05 Kſoßt— 5—5 3 Die Verwältung widersprach der Kürzung der Beträge lür Rücke⸗ Rurbelt der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet] des linken Beines davontrug und mit dem Sanitätswagen ins— eeeeg eee— auf K ſrierichef—— Willy Münch, Sohn des Spenglers Münch, Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte.— Auf der indruck machen, wenn die Dividende auf Kosten der klinftigen ſcließl 9kerder traße 56 Münch rückte mit der aus“ Frieſenheimer Straße vor dem Anweſen 12a wollte geſtern Nach⸗[ Arbeiterfürsorge erhöht würde. Die Erklärung wurde von der Meghme, aus Männheimern beſtehenden Kompagnie eines Inf.-] mittag eine 18jährige Kontoriſtin von hier auf einen in voller[Opposition für unzureichend bezeichnet. Die Versammlung er- klärte sich jedoch mit 5116 gegen 1765 Stimmen für die Ver⸗ keürdert toam, wo er vor einiger Zeit zum Verwaltungsſekretär Sie rutſchte dabei aus und zog ſich am linken Fuße eine ſo erhebliche waltung. Von der Opposition wurde hierauf Vertagung der Ver- wurde. zu, daß ſie ins Allgemeine Krankenhaus überführt sanumlung nach 8 204 des Handelsgesetzbuches beantragt. Die Verſ 1 Emi 107 trotzdem vorgenommene Abstimmung ergab die Annahme der nach etht wurde Obereiſenbahnſekretär Emil Vogel in Baſel Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen verſchiedener 0 5. 1 5 * ſtrafbarer Handlungen.———— Besch lnse Protest—— eſer W ſchei Pr. Itdeter FPR Rommunales Notariat angemeldet. Die Verwaltung erklärte unter diesen Um- R oche etwa 4800 Kindern aus der Stadt und den Vororten 8 8 Iiter 10 Firm 7 3 eine ung erteilte, wieder nach Freiburg zurückgekehrt. Nach — Abſchiedsgottesdienſte in der Jeſuitenkirche gab eine Ver⸗ de. Triberg, 19. Okt. Der Bürgerausſchuß genehmigte einen weiteren Kriegskredit von 100 000% zum Zwecke der Ge⸗ ständen einen Termin für Ausschüttung der Dividende nicht be- stimmen zu können. 1 8 meindefürſorge für Kriegerfamilien, ferner 100 000/ zum Betrieb Kahnho katholiſchen Stiftungsrats dem Biſchof das Geleite Zum des Stldiiſcen chäfts Beſchaffung von Win⸗ Frankfurter Wertnapierbörse. Gegen tervorräten. Den ſtädtiſchen Beamten, Bedienſteten und Arbeitern Frankfurt, 24. Okt.(Pr.-Tel.) Der Geschäftsverkehr war 10. Houptoe die Berteuerung des Perſonenoerkehrs Re ſich die] wurden mit Rückwirkung vom 1. Januar 1917 Kriegs⸗ und„Teue⸗ heute entschieden ruhiger als in jüngster Zeit. Aui die Ku dereine 3 nach fialtſa erkehrs⸗ rungszulagen bewilligt, die jenen für die Staatsbeamten annähernd staltung kam dieses jedoch weniger zum Ausdruck Es fanden sich faeme i 8 attfand. nachgebildet ſind. Buͤrgermeiſter de Pellegrini erhielt neben einerWiecerüm einige Papiere, die bei lebhafterer Nachtrage mit Kurs- dene18. Otlober 118 A E böhung Gehaltserhöhung von 1000 in Anerkennung ſeiner außerordent⸗verbesserungen hervorgenen konnten. Die Börse eröfinete mit Ainorpreie Hat dei käeer fie) eiſſchceibenden 8 1 0 3 lichen Arbeitsleiſtung in den verfloſſenen drei Kriegsjahren eine[wenigen Ausnahmen ſest, ließ aber im Verlaufe eine—— i Haftslehen die im Bund Deutſcher Verkehrsvereine maen⸗ von 2000 l. mäßige Haltung aufkommen, was sich besonders in chemischen ſelcloſſenen em remdenverkehr unmittelbar beteili 050 Kreiſe—* Singen⸗Hohentwiel, 24. Okt. Im Mittelpunkt der letzten Aktien bemerkbar machte. Einem größeren Druck unterlagen wer betreffen—— auch durch dieſe Maßnahmen Piele Unter⸗[Bürgerausſchußſitzung ſtand die Erörterung der Ober⸗ Höchster Farbe, wodurch auch die übrigen chemischen Werte dedun en außerordentli geſchädigt werden, ſo hat man ſich mit rheinregulierung und die Möglichkeit und Wirtſchaftlichkeit in Mitleickenschakt gezogen wurden. Durch lebhafteres Geschäft ub daihe abzufinden, daß im Juereſſe der Landesverteidiguna des Anſchluſſes der Stadt Singen an die Oberrhein⸗Waſſerſtraße Zeichneten sich einzelng Montanaktien aus. In Frage standen Fierd uolkverſorgung bedeutende Einſchränkungen des Verkehrs und die Erbauung eines Induſtriehafens bei Singen. neben Hohenlohe auen Deutsch.Lunemburger und Bochunter. Soust Afeverlich ſind. Die deutſchen Staatseiſenbahnen ſind gewalngen Bürgermeiſter Thorbecke betonte dabei, daß Singen als größte blieben auf diesem Gebiet die meisten Papiere gut behauptet. oberbadiſche Induſtrieſtadt dieſe wichtige Frage nicht überſehen dürfe. Die Stadtgemeinde iſt deshalb mit Oberbaurat Rehbock in Karlsruhe in Verbindung getreten zwecks Durchführung der Vor⸗ arbeiten. Sie geht hierbei gemeinſam vor mit der Nachharſtadt Radolfzell, da ſich die Intereſſen beider Gemeinden decken. Der Bürgerausſchuß ſtimmte den Ausführungen des Bürgermeiſters zu und genehmigte ein Honorar von 7000 Mk. für die Aufnahme der Rüstungswerte lagen ruhig. Eine Ausnahme machten Benz und Dynamit, welche vorübergehend lebhafter umgesetzt zwurden. Gute Disposition zeigten einzelne Maschinenaktien. Besonders in Deutschen Maschinen entwickelte sich regere Geschäftstätig- keit. Fest lagen auch Augsburg-Nürnberger. Soust sind Hilpert bei Schwacher Tendenz anzuführen. Petroleumaktien lagen fest. Auch für einzelne Elektrowerte wurden höhere Preise angelegt. Schiff⸗ Uäneerungen, die der Krieg an ſie geſtellt hat, bisher in geradezu N Weiſe gerecht geworden, wofür ihnen der Dank des ſehracht dos in vollem Maße gebührt und wiederholt zum Ausdruck behörd worden iſt. Um ſo ſchwerer werden ſich die Eiſenbahn⸗ will— zu deꝛ getroffenen Maßnahmen entſchloſſen haben. Es Lertreter ſcheinen, als wenn bei deren Vorbereitungen hierzu die er von Handel, Induſtrie und Verkehr nicht zugezogen RSSSSSPGGGPGGGGPGGGGPGPPPPGPPPPGGPPPPPPGGPPPGGPPPPPPPPAPPPPPPFPPPPPPPPPPPPP—PPP——PPPPFPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPFPPPFPPFPPFPAPAPRFPAPAPAPRFPPARAEPPAPAGEARARAA—— 0⁰ 8 2 ſind. Die beſchloſſenen Fahrpreiserhöhungen bilden deshalb[Vorarbeiten. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde ein neuer fahrtsaktien waren etwas keger gehandelt. Dagegen lagen Eisen⸗ Hä ieſe Kreiſe eine vollendete Tatſache, die leider manche Dienſtvertrag mit Bürgermeiſter Thorbecke, der mit einer Gehalts⸗bahnaktien ruhiger. Am Bahkenmarkt hat sich nichts geändert. aufbeſſerung verbunden iſt, gutgeheißen und Bürgermeiſter Thor⸗[In Frage kamen Deuische Bank. Der Rentenmarkt blieb erwürn enthält, deren baldige Beſeitigung dringend h10300. 75 Stelle der feſten, ſtufenmäßigen Juſchläge eine[Dank ausgeſprochen. Die Börse schloß bei ruhigem Seschütt und ilweie abge · lcher wäxe“ ale Erhöhung der Fahrpreiſe zweckdien⸗ Aus dem Großherzogtum. schwächter Tendenz. Privatdiskont 4% Prozent. 0 Eidöhere Preiſe für Altkleider. Als den Kommunalverbänden oc. Adelsheim, 22. Okt. Ungefähr 300 Meter von dem badi⸗ Berliner Wertpapierbörse. Schu nſammeln uſw. der getragenen Kleidungs⸗, Wäſcheſtücke und ſchen Bahnhof entfernt ließ ſich ein geiſtesgeſtörtes Dienſtmädchen Berlin, 24. Oktober(Devisenmarkt.) Febwaren übertragen wurde, entſtanden ihnen neue Aufgaben,[von einem Perſonengug überfahren. Auszahlungen für: 24. 23. on ihnen kaufmänniſche Maßnahmen erforderten. Im Laufe* Karlsruhe, 20. Okt. Am 17. ifd. Mts. erſchwindelten ſich zwei Brei Geid Brief bef, Heit ſtellie es ſich heraus, daß die anfänglich von der Reichs⸗ Metzger hier eine Kuh im Werte von etwa 1300 Mk,, ſchlachteten ſie 5 Idungs 2*·˖ 9 2 4 1 1 ft in 1111 8 80 6* Müiteid ngsſtelle aufgeſtellten Richklinjen für die Abſchäzung der in der Nacht vom 17. auf 18. lfd. Mts. in einer Wirtſchaft i 8 14 20.5 2055 2045 20.55 eg ergteken. ſ, deche eneerhen. en Bamelelen Pieſdes rcl vo 8 Pefchege n eche. Berlen Beſerr, Pnere ſcß eren.: 2840 250 5700 8550 Fung entſt„ ni entſprachen. Den damaligenhieſiges Hotel, wo es beſchlagnahmt wurde. Der in Beiert⸗ 52 9 25. ſiccdung Rcchtien e die Pewelung—— Friedensanſchuf⸗ heim vorgefundene Reſt des Fleiſches wurde ebenfalls in poligeiliche Schweden 100 Kronen.. 25275 25325 251.) 252.25 gsprei ag 7 9 0 5 d Norwegen 100 Kronen. 227.25 227.75 226.25 220.75 Kalke mucte der Eingelfelte zugrunde. Dieſer Maßſtab kann aber] Nerwarni genemmen. Kieneder Kctenie Senhafterſhafkeneh. Schweit 100 kramen. 1552 155.50 154.7 155.00 Wub Per Fernehr feſgehalken werden es müßte vielmehr den wäh, gerg Kerſdien, weſche tie keter gelt in Wene des Schletchhan Oest. Ungarn 100 Kronen. 04.20 8430 94.20 8430 De Reicariegsgeit fteigenden Preiſen Rechnung gekragen werden, verk Perſonen, weche in lester Jeit im Nice deß Hurdſoiitcn teil. Sdanſenn ͤ— 131.½ 132% 1314%½ 1307 kifung Pobetleidungsſtelle Hat darauſhen nach genauer. Durch' deie in denerſchenen Seiehc reiſeh Heufkauften Käufer Bulgarien 100 Leba 30/, 8123 S0% 81% und aug der Schätzungspreiſe, nach Anhörung von Sachverſtändigen[weiſe unter üe rſchreitung des Höchſtpreiſes, aufkauften. Käufer nac 8 der Erfahrungen, die bisher bei der Bewirtſchaftung und N e 06 2. Pide E t Parmer Wertpnpierbbrec. en, neue Richtlini ür die Abſchätzur„Ohisb. 80 lteiber aufceſtell, bie eien fPefentkichlpöheren Nichel bee rg ſen e lines deßkkrtts von Hareboben anie en ogee, Gasennafth, 5 er 1 Tei auf die Tenne und war ſofort tot. 9 28. 22. e er de du gertnee Beleftene durc ve Aldeler.] Kenfter, A. Sit, Ea groter denoestehe ſeetd Pe, e eee ſtellen laut geworden ſind, werden nun verſtummen, weil den ſeit einigen Tagen an der Grenze ab, da die ſchweizeriſche Zoll⸗“%span.äug. 13.10280/Tlemkoust. 61 429/Cape Copper 116.—11— Preimunalverbände len iſt, di erhöht behörde die Ausfuhr von Obſt nach Deutſchland in größerem Rah⸗ FocRussen1808 68 50 7c.—ffalt Fa, 185 iſo Ohias Sopper—.—— 3 iſe n empfohlen iſt, die vorgeſchlagenen er öhten 3 5 1 4 3% do. 1690—.—Caeutohons. 264 261/Ume Copger—— 605.— Ceregelt'r gahlen. Die Schätzung ſelbſt iſt ſo einfach wie möglich] men geſtattet hat. Längs der Grenzübergänge ſtehen die ſchweie,]uſ raften.0— dalatke J81/Tareie 185.— 166.— rmelt urd für die Bewertung der Eingelſtücke genügend Spiel⸗ riſchen Obſtbauern, um den Greugbewohnern den Bezug des Obſtes] geug. ge Parſe.70 10.85 See 1360 1360fbe Beere. 692.— 369.— Stabt gelaſſen worden, um den örtlichen Verſchiedenheiten gwiſchen[ möglichſt bequem zu machen. Haudwagen auf Handwagen mit dem 71—** 8 2 fiadungs pige gerecht zu werden. Die Ablieferung getragener 5 8 4 Retro Pütain“ 440 12 0 fabr.— Keeiebr 124—521.— natz e, 27 nd n iſt ute gerade; u einer Prut„De e 1 5 Rord Espoag. 4²⁵ 24lLe Hapbte ndmines.. 09.—88. Wurznalen ene weil Beſtände an Web⸗ Grenzzone von 5 Kilometern Tiefe diesſeits der Grenze wohnt, darf Spasskl Copper 42.—(zulett 42.—) Bevö'z Strick⸗ und Schuhwaren für die Bedürfniſſe der bürgerlichen]auf die ſchweizeriſche Lebensmittelkarte 4 Zenkner Obſt drüben Nsharerung auf das Aeußerſte geſtreckt werden müſſen. Es iſt kaufen, und zwar muß der Karteninhaber die Ware ſelbſt abholen..ondoner Wertpapierborss. 0 nolwendig, daß alle die Gegenſtände, die jetzt in den[Die Ausfuhr iſt ſchweizerſeits zunächſt bis zum 31. Oktober ge⸗ Lovvon 23. Ortober. fih ilien entbehrkich ſind, der allgemeinen Bewirtſchaftung zuge⸗ſtattet. Die deutſche Militärbehörde begünſtigt den Einkauf. Die 23. 22. 23. 22. 23. 22. ſrt werden, damit vor allem die minderbemittelte Bevölkerung Urſache, weshalb dieſer Maſſenſchwarm von Käufern ſich über die 650½ 59%% Sic rlee1827 107—flo Nino 8 75 derhewarmer Kleidung ün kommenden Kriegswinter ausgeſtaftet Grenze bewegt, liegt nicht nur in der Güte der Ware, ſondern auch gckeſlan——— 18% 18, en kann. in ſe n. So 8 der Höchſtpreis 5 Pft, iehee,.— 890—— ees 17 3 Bom f12 Fi äpfel 20 Rappen für das Kilo, das ſind etwer 15 Pfg. das Pfund, kortugleeon r, Fouth Pases.—— bat f. ex. 14 A engehteke her usend 0 ie Weitteſe 9 7 S e aher man erhält ſchon das ſchönſte Tafelobſt den Zentner für Ihiass 1900 88 88% 1 e e S Warheen iſt. In— Beurtelung der Gu be des Wein⸗ 12—13 Mk. Bei uns koſtet er das—Ffache! Se./— LAnaccndsd.——LSſiwer——— es ſtim 3 7 8 e 2 ene een Lgen, Prt Ssieſtes en. ee e e Ruechgefcegten Weinbergen, in denen die Leſe zur rechten Zeit Heidelberg, 23. Okt. Ein unverbeſſerlicher Betrüger ſtand in MEW vonx 23. Oxktober.(devisengarth) 1911 eführt worden iſt, werden die bekannt guten Jahrgänge von der Perſon des Reiſenden Guſtav Adolf Mittel von Mannheim 24. 22. 33 22. des und 1915 noch übertroffen. Auch der Ausfall bezüglich Menge vor der Strafkammer. Der Angeklagte, der zurzeit im Lan⸗ dendene kce Geie test. Stetig. Weaneel aut ie 474.80 P1 50 Aheberöſtelen eines flein der“ Haupiſache Jufiedenffelkend. dergefängnis Mannbemm eiſe Firaß, dertügt hat in den Wongken] heene, e e n eben von einzelzen durch Witterungsungunſt heimgeſuchten[Oktober und November v. Is. eine Anzahl Spezereihäudler von hier geic lereter arleden i- 3.(Cabie Transfere)..78.45 f. 06 wird en werden allenthalben ſchöne Herbſtergebntſſe gemeldet. So und Neckargemünd betrogen. Mittel verkaufte an die Händler ein Sfohtwechsel Serlin. sber Sullion 62½ 63.— an aus dem bekannten Weinort Forſſt berichtet, daß der 1917er[ Käſepulder ſehr minderwertiger Herſtellung unter der falſchen An⸗] ohaechvel kas 1 18.79.— Faghlog, Glücksherbſt iſt, in der Gegend von Landau ſagen gabe.Res har dle ſich um Käſe Liptauer Art. Das Pulver wurde von lew-Vork, 28. Oktober.(Bonds- und Aktienmarkt). reſändige dem Heurigen eine ſehr gute Zukunft voraus undder Firma Klein, pharmazeutiſche Fabri in Berlin, hergeſtellt, kam, Tob. Santa ke 4% 2 ngssourl Faeilte iön neben die beſten Zahrgänge. In Godramſtein iſt die unter—1 dich⸗ 5 den 7 e n vielen Abteilungen faſt fiberreich, in der Bergzabener aus geriebenen Kartoffeln und einen Pulver. Der kreis betrug oaſtec Siaes Corp. orps New Vork Cen'r. o. 22% 7. Nedd wurde die ereſchte Phalntt 3 ebirge] für 100 Patete 19 Mark./ Die Händler konnten das Pulver nicht aht Tog. Sante re 857 e 18.. 33 herb emeinde Weyher am beſten abgeſchnitten, die überverkaufen und ſo entſtand ihnen ein beträchtlicher Schaden. Das„ 589„, 9 Wormcoſt einbrachte und faſt nichts einzulegen brauchte. In einem Urteil lautete guf 1 Jahr 9, Monate Gefängnis. Genen ganimore 4 Oni. 5Lennexlania 50% 50¼ 9 ſchen Jahrgang hätten die Weintrinker mit einem brillanten— Herſteller iſt zurzeit ein Verfahren wegen Kriegswuchers im Cnos 4 G19 5 7* 4 1495— 5 3 den zu rechnen gehabt. So aber iſt den breiten Schichten der ange, 10 St. Pal.46%— 3* 23 emafenuß 3— hohen 75 völlig Das 57( Karlsruhe, 23. Okt. Der Werkſchreiber Anton Klaiber 255 die ſhate„Viertele“ iſt zu einer Delikateſſe geworden für dieienigen, aus Burladingen ſchrieb in den Jahren 1908 bis 1916 etwa 30 Ar⸗erle* 15— 18% Scuthern Railway prei. 62—62. Dazu dieſem Kriege keine außergewöhnfichen Verdienſte erzielen. beitern der Maſchinenbaugeſellſchaft, deren Lohnliſten und Lohn⸗ krſe Eer e i 2— Pabseh pre. 19 07 die chätte es nicht kommen brauchen, wenn die Behörden]bücher er zu führen hatte, höhere Arbeitsleiſtungen ein, ſodaß ſie gres fothern prétt. 89% 100— Amerio Cen. kertigenirderlichen Maßnahmen zur Verhütung der nicht zu recht⸗ eine größere Bezahlung erhielten, als ihnen zukam. Von den Ar⸗llinois Centrai 100% 100— Amer Smeit& fei. 686/ 09 9 den Preisſteigerung ergriffen bätte. beitern ließ ſich dann Klaiber einen Teit des zu Unrecht erhobenen tecgporah u0 Kuc e eeen Sicei: 6 8 * 30 93 des erhielt auch Lansss oity&. 3—1 75 SS— rän Förderung der Geflügelzucht. die Kücke zaufzucht⸗„ebensmittel, die nicht im 1 0 Handel waren. Im ganzen do. pref——P ee eievun durch die Badiſche Landwirtſchaftekammer, auf Oadigte er die 11 3900 Die] koneville u. Uaghelllo 1100% 116— Gutläe Sates Sideis0oro. 105.— 103% ab eſchlo unſerem Blatte ſeinerzeit aufmerkſam machten iſt nun Strafkammer verurteilte ihn wegen Betrugs zu 2 Jahren ieourt Kaus. 4 rexasl 4% 8— Unitec Stat Steo Dorgpr 113— 113— Ceſe loſſen. Das Ergebnis wird wohl einen großen Teil unſerer[Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt. Aktien-Umsatz 590 J00(230 000) 0 gbirefſieren. 55 Anmeldungen mit 7907 Kücken entſprachen 9. 918 55 5 6he ſich aEW vofK. 23. Oktober. ErBAngeuaUekurae) nter gungen und konnten mit 2205 Mark prämiiert werden. ein hieſiger Fabrikarbeiter in der Perſon der geſchiedenen r 23. 22. 23. 22. Krtenkiien angemeldeten Jungtieren waren 6848 Hühner⸗ und 1059 Luiſe Bitzer geb. Hill aus Ludwigshafen engagiert. Während er aaſt. Onig 4% 866.—— tehied Vale. 56— 591 Götz i chen. Die höchſten Zählen erreichten die Brutanſtalten Karlim Felde ſtand, hat ſie ſeinen Haushalt fortgeſchleppt und zu Geld[odes Onio 4 6—— Fies Cans Lext:: 889 90 Adelsheim mit 862 und Franz Behringer in Werbach mit getmacht, außerdem auf ſeinen Namen 30 Mk. Schulden für Cognac 4½% Ohig. R. Ial.& Pa⸗ Union Pacifio pret. 75— 75 Leh 35 Anmelder waren mit je 50 Kücken beteiligt.— die]und Wein hinterlaſſen und eine Freundin wochenlang auf ſeine Fot. P20.86——— Aerſbar Ginpre! mi luncung des Maisanbaues für Geflügelfutter, die Bir⸗ Koſten beherbergt. Einſchließlich einer vom Mannheimer Land⸗.Pac,er Lien 480e—— Amerio, L00m..—— Saſchüſſeh Knochenmühlen und Brutapparaten unter erheblichen gericht mitgebrachten Strafe wurde die Bitzer zu 1 Jahr 3 Monaten—3** 0 0.—— Se —— f e ee e Sportliche Rundſchau. e ee— ee e. Nermittteſchlagnahme von Landmais. Zugunſten der bad. Futter⸗ Paterländiſche Spiele des Bereins für Raſenſpiele mit militär-%6 0 81 * Ba ritkung ift wie in den letzten Tagen mitgeteilt wurde, der in ſportlichen Kämpfen. Die diesjährigen Schlußlämpfe der Schüler Akedt Kortherk 206 Or Sö Nüht in nfallende Landmais beſ Lane ent ſo weit er der höberen Lehranſtalten ſowie der ſonſtigen Raſenturner des der Bad er eigenen Wixrtſchaft des Landwirts verbraucht wird.[V. f. R. finden unter Beteiligung der Mannſchaften des hieſigen Londoner Mieiallmarnt. mhenacrſverein iſt als alleiniger Aufkäufer beſtellt worden Trupyenteils auf dem Sportplas des V. f. R. am Sonntäg, den tenger 16 0 tober. Kupter: Casen 110. Hogate 110.— Eletirefle per eiburg⸗— Orten der Kommu zalverbandsbezirke Freiburg⸗Stadt, 28. Oktober ſtatt. Die hauptſächlichſten Konkurrenzen ſind 100 Kases 126/121 per 3 Monsio— gest-Seiekted p, MKasse——, per, 4, Konaie f n W60, Srce Staufen und Breiſach—* 0 den H i 100 1000 Meter⸗Lauf, Dreikampf und— 8— per Kasss 30.00- 29.½ „Forchheim und Endingen des Kommunalverbands⸗ a ndgranatenwerfen. 9 4 5 oh nicuſcht iſt. Namentlich dürfte in Erwägung zu ziehen ſein, becke für die lebhafte Förderung der Intereſſen der Stadtgemeinde — still bei geringer Kursbewegung. 1 ——— Tel. 4854. Flllale Bontartstt. 3 Tel. 4584 0 3 1911. 4. Seite. Nr. 408. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mitiwoch, den 24.—— 8 Penſion hatte, ließ er halten und ſchickte einen vorüberlungernden JSeine ganze Seele bebte zwei lange, fürchterliche Augenbhiar, m rem EN PIc kleinen Gymnaſiaſten nach oben, damit er ihm Max herrufe. Der durch. Dann brachte er die Zähne auseinander und ſagte 8 kam auch ſogleich die Treppe wie der— 0 1 0 60 90 4 Roman von Marie Diers. durch die offene Haustür ſah, daß man ihm mit Vergnügen zuſehen 3 ch wi lmich wieder verheiraten“ 5 6 5 eſicht Die Wirkin 2 Rr. 8 hrüllte 14(Nachdruck verboten.) mußte. Er hatte aber einen ganz kleinen Schrecken in ſeinem Geſicht Die Wirkung war wie nach einer Exploſion. Max 94 Fortſetzung Und doch, und doch, es ſtand ja vor der Tür! Es war ja beinahe ſchon Wirklichkeit! Noch einmal, zum zehnten Male wohl, las er den Brief. Ihm war, als ſagte eine Stimme laut und ſtark neben ihm: „Und ſiehe, ſie will in das Haus kommen, das leer ſteht und auf ſie wartet.“ Als der Pfarrer ſoweit war im Herzen mit ſeinem Entſchluß, ging er auf den Hof und in den Stall und ſagte zu Wilhelm:„Wil⸗ helm, fahre heute keinen Miſt. Lege das gute Geſchirr auf und waſch Dich und zieh' Dir den Livreerock an. Ich will nach Reppiſt fahren.“ HDer offene Wagen rollte auf der Chauſſee. Die Braunen, ſonſt ein paar ſteifbeinige Gäule, die den Pflug im ſchweren Boden ziehen mußten, waren heute ſtallmutig vom längeren Stehen und gingen tüchtig ins Zeug. Bald bekam man Regen und Hagelſchauer, bald die fröhliche Sonn⸗ um den Kopf. Karl Dorn hatte den Brief mit. Eine Antwort war noch nicht geſchrieben, er wollte erſt mit den Söhnen reden. Es war ihm dies einfach eine Sache der guten Form. Man ſetzt erwachſenen Kinbern nicht ohne weiteres eine neue Mutter ins Haus, die noch dazu um nicht viel älter iſt als ſie ſelbſt. Hatte auch nur einer der Jungen etwas dagegen, ſo ging es nicht. Das war ſo klar wie das Vater⸗ unſer. Ein herangezwungenes, erbeutetes, vielleicht mit Zwietracht erkauftes Glück war unmöglich. Er wußte nicht, wie die Söhne ſich dazu ſtellen würden. Es war die alte Geſchichte: er kannte ſie zu wenig und konnte ſie nicht berechnen. Aber die Hoffnung behte in ihm, daß dies anders werden würde. Daß das freundliche, mütterliche Herz ſeines jungen Weibe⸗ auch ihn erleuchten, ihm die rechte Straße zeigen würde. Ach— es konnte alles über die Maßen herrlich werden! Aber ſtill! noch iſt's Apriltag. Siehſt Du, es fängt der Regen ſchon wieder an!„Willſt Du wohl Deine Mütze feſter ſetzen, Wil⸗ helm! Für den Chauſſeegraben habe ich ſie nicht gekauft.“ Der trieb ſie mit einem Fauſtſtoß tiefer aufs Ohr. 5„Se is to lütt, Herr Paſtuhr, ick hew'n io groten Kopp.“ „Ja, paſſen muß alles,“ ſagte Paſtor Dorn mit grimmigem Humor.„Sonſt hilft die ſchönſte Müzze nichts.“ „Paſſen muß es!“ ſagte er zu ſich, als er aufs Reppiſter Pflaſter fuhr. Und zwar beſſer als Wilhelms neue Kutſchermütze. Vor dem Hauſe der verwitweten Apothekerin Hoppe, die ſonſt ſtehen, denn ſo ein plötzliches Kommen ſeines Alten deutete nichts Gutes, und ein irgendwie ſchlechtes Gewiſſen hatte Max Dorn eigent⸗ lich immer. 0 Doch der Vater ſah ungefährlich aus. „Ich will mit Dir zu Joachim fahren, ich habe mit Euch zu reden. Haſt Du viel zu tun? Das ſchadet aber auch nichts, um ſechs ſind wir zurück, es geht jetzt gleich ein Zug. Lauf raſch und benachrichtige Deine Penſionsmutter.“ 8 Während ſie zur Bahn fuhcen, verſuchte Max einige Sturm⸗ läufe. Er brannte darauf, zu wiſſen, was der Vater vorhabe.„Be⸗ trifft's mich, Papa? Iſt es etwas Schlimmes? Wird ſich irgend etwas bei üns verändern?“ Aber er brachte ſeinen Vater nicht dazu, ihm eine Antwort zu eben. 8 Der fühlte mehr als ihm ſelber bewußt war, wie dieſe Fragen ihn umſchwirrten, ihn ins Geſicht ſtachen und ihm den Mut verwirr⸗ ten. Sein Vorhaben ſah ihm plötzlich wieder ſo abenteuerlich wie möglich aus. Was auch der Junge erwartete, dies erwariete er ſicherlich nicht! Man hatte eine knappe Stunde mit dem Schnellzun zu fahren. Max ſtellte ſein vergebliches Fragen ein. Er ſaß dem Vater gegen⸗ über auf dem Eckplatz in der dritten Klaſſe, hatte ſeinen rechten Juß auſs linke Knie gelegt, gaffte ins Blaue und ſoh hübſch und gleich⸗ gültig aus. Viel um eine Sache zu kämpfen, vrel ihm gar nicht ein, zumal ſie ja auch jetzt von ſelber aus Licht kam. Was der gute Alte auch wohl Wichtiges hatie, es würde am Ende nicht der Mühe wert ſein. Vielleicht eine Geldangelegenheit oder ähnliches. Wenig⸗ ſtens bekam man auf die Art mal wieder ein paar andere Steine 3 N2 von dem ewigen öden Reppiſt wurde einem auch ſchon ganz fade. Zoachim war zu Hauſe. Natürlich. St. Joachim wird ſich doch nicht herumtreiben! Er bewohnte eine enge, ſaubere Stube, drei Treppen hoch dicht äm Bahnhof. Er war ſo über die Maßen über dieſen Beſuch erſtaunt, daß er beinah' ſeinen Stuhl umgeworſen hätte „Waß iſt denn paſſiert?!“ „Ich muß mit Cuch beiden reden,“ ſagte Paſtor Dorn und ſetzte ſich auf das harte Kanapee. Ihm ging beinahe die Luft aus, da er ſich ſeinen Säynen, die er ſich zu ſeinen Richtern geſetzt hatte, gegen⸗ über ſah. Aber es war gut daß die Umſtände alle Ausflüchte us⸗ ſchioſſen Er biß einige Sekunden die Zähne zuſammen, ſodaß ſein Geſicht einen ſtarren, harten Ausdruck bekam. Es war plötzlich in ihm wie ſeine beiden Söhne und jetzt nach Joachims Abgang noch Max in lauter Schmerz, und doch hatte er ihnen ja nichts Trübes zu ſagen. — auf und blieb dann ſitzen mit aufgeſperrtem Mund. Joachim 0 6 die Höhe gefahren, ſetzte ſich aber gleich wieder und ſaß von 9u gerade und kalt auf ſeinem Stuhl. 0 Dann ſtürzte von Max her eine Flut von Fragen ube Vater.„Papa, Du ſpaßeſt doch bloß! Das iſt dach radikal 0 bar, Papal Du und heicaten! Du! Du! Bald ſind wir ſa 0% Nein, Papa, es iſt doch auch gar nicht wahr? Wer iſt's denn? kennſt Du denn überhaupt?“ imm Karl Dorn ſah mit einem harten, grauen Geſicht noch* nicht ſeine Söhne an, ſondern au ihnen vorbei ins Leere. E N als höre er kein einziges von all den Worten. Da verm jählings. An dies Geſicht ſtellt man keine Fragen. In Scheu ließ er die Augen zu Boden ſinken. Eine kurze Pauſe trat ein. Da 9 Joachim den Mund, „Wer iſt es, die Du heiraten willſt?“ 6 Der Pfarrer wandte den Blick in deſſen Geſicht.„Fräulelh Stohriegel,“ ſagte er. 560 „Ah— Die??“ rief Max, von neuem ausbrechend.„ ven Die?“ Er wurde plötzlich über und über rot.„Ja, will ſie es Vater?“ i „Es iſt noch nichis gewiß,“ ſagte Karl Dorn mit der 10 he. Stimme. Er faßte unwillkürlüch in die Bruſttaſche, den Bri vorzuziehen, aber als er das Papier in ſeinen Fingern fühlte, das Leben in ſein erſtarrtes Blut zurück. te⸗ „Ich habe mich Euch anvertrautl“ ſagte er.„Ich bin ſa Glücksritter mehr. Wenn Ihr auch nur das Geringſte de egen zuwenden habt und nicht völlig einverſtanden damit ſeid, ſo es nicht geſchehen. Aber ehe Ihr urteilt, denkt deran, 0b eine neues, ſchöneres Leben für uns alle anbrechen wird durch m Entſchluß. Ob Erch unſer Haus, das jetzt eine öde Stätte 1 nicht wieder lieb werden wird.“ Joachim engegnete:„Wir danken Dir für Dein Werſ Vater. un Deinem Entſchluſſe irgend etwas zu derangeſe 9⁰ uns nicht zu.“ Er ſprach in einer Weiſe, daß er auch jüngeren Bruder die Antwort mit übernahm. Mimu Das Zimmer war gerade jetzt wieder für ein paar ineh voll von Sonne. Joachim ſaß ſteif da, ruhigen Blicks, mit ſtolzen Zug um den ſtarkgebauten herriſchen Mund. Da u 650 jählings, ohne Vorbereitung, den Pfarrer ein Gedanke, unter ſein Geſicht ſich dunkel färbte. erb „Der hier müßte vielleicht ihr Gatte werdenl“ dachte a bend,„nicht ich. Ich kehre ja alles um, ich verdrehe die n Ordnung— (Foriſetzung folat.) Man beachte die Lichtfülle und das schöne weiße Licht im Vergleich mit anderen Lampen. 1e S5ScföllHe WOISH-LampE Die bekannte Schutzmarke auf der Glasglocke 9 gewährleistet die Qualität. — Dresdner Bank Piliale MANNHIEIM P 2, 12, Planken. 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Swi5 der ie Aunahme der Gegenſtände findet ſtatt bei tallſaumeiſtelle Luiſenring 44 werktäglich Hachmitkagson—12 Uhr vormittags und—4 Uhr nter die beſchlagnahmten Gegenſtände ent⸗ „2 der Bekanntmachung Me. 1/3. 17. K. R. A. „Juni 1917 fallen: Aupfere A Uebernahmehreis. Pier M..— per kag 9 9*„„* 9 lerumden mit Rohrleitungen, Barrierenſtaugen, amenbend Stützen, Buchſtaben von Firmen⸗ und ezeichnungen. Garderobenhaken. Huthaken, aken. Roſetten, Haltern, Quaſten für Gar⸗ und Lä tangen und Ringe für Gardinen, Vorhänge Shusänſer, Kontroll⸗ uſw. Marken und Zahlſtücke, ugen und Gitter an Fenſtern und Türen, ud Sockelbleche an Türen Ladentiſchen und eppenf Treppenläuferſtangen und Endknöpfe dazu, Hohlnenſchusſtangen und Geländer“ Wärmfleſchen, cbe(Maßgefäße). St heiſe mirden können zu dem gleichen Uebernahme⸗ Armie, Gruppe A abgegeben werden: eutwicklubänder, Autozubehörteile, wie Hupen, Gas⸗ Nadeöf 45 Kotſchützer uſw.; außer Betrieb geſetzte Pilderrar Bettwärmer, Bierhähne, kleine Bierwärmer, ahmen, Blumenſpritzen, Büumentöpfe und kiefbeſchwerer, Broſchen, Bügelgeräte, Denk⸗ kangen inrichtungsgegenſtände aus Ställen. Fahnen⸗ dinenſ ſpieen, Fingerhüte, Flaſchenkorkaufſätze, Gar⸗ kannen Ggen⸗Endknöpfe, Gashähne, kleine Gieß⸗ für Ro rammophontrichter, ⸗Arme uſw., Gurthalter Hetten Anden, Jardinieren, Kämme. Kartenpreſſen, züge—* Art aus Kupfer und Meſſing, Klingel⸗ Unifornd Klingernöpſe, Knöpfe von Kleidern und refſormen, Kollektenbüchſen, Kugeln von Kopier⸗ ufilichote, Medaiſlen, Möbelunterſätze, Munitious⸗ en aus Meſſing, wie Pulvermaße. Kugelſetzer, r, Zündhütchenzangen, Umbörtler uſw., Ofenrohrabſchlußringe, Oelkannen, Plätten, inlagen, Reinigungsdeckel an Hefen uſw., w. mit ugegenſtände, Rollen von Betten, Tiſchen Orcheſ Meſſingriugen dazu, Schallbecher von Orgeln, für Arien uſw., Schellen an Wagen und Geſchirren, Schlittterde. Rinder uſw., Schienen au Treppen, Solkſeelgrtäute, Schlöſſer, Schlüſſel aus Mefſing, ikter lelanhänger, Schlüſſelſchilder. Schmutabtrer⸗ ſauget⸗ chnallen, Sparbüchſen, Spielmarken, Staub⸗ glock Zubehörteile, Stufenvorſtoßſchienen, Tiſch⸗ gewicht, bilettenpapierhalter, Türſchließer, Uhr⸗ Paſſeztez, Ubrketten, Uhrſchlüſſet, Vereinsabzeichen, faſchenbäbne kleine, Zigarettentaſchen, Zigarren⸗ U Kuufe,Sruppe B Uebernahmepreis eſſin M..75 per kg ſallen uſw.* kündrerknope an Gittern, Garderoben⸗ und Schirm⸗ Aushä und Betten, Kerzenleuchter von Klavieren, teile vuteſchilder(Becken) der Barbiere, Zubehör⸗ eiztörg tarkiſen(Stellſtangen, Bekleidungen von kungen ern, Briefkaſtenſchilder, Brieſeinwürfe, Fül⸗ gittern und Handleiſten von Geländern und Balkon⸗ ſowie Garderobenſtänder und Garderobenablagen wannes Hirmſtänder, Geländer und Griſſe von Babe⸗ Keitenu, Oewichte über 100 c Stückgewicht, Griſſe, kt, vomnd Stangen, Bekleidungen von Türen aller ſchaltern Schaukäſten und Schaufenſtern, von Kaſſen⸗ und don, von Fahrſtuhlkabinen und Umwehrungen zei nu Telefonkabinen, Namen⸗, Firmen⸗ und Be⸗ von ö ugsſchilder über 250 gem Fläche, Bekleidungen Stauzafladen, Türklopfer, Knöpſe, Griſfe, Handhaben, * von Türen, Ventilationsklappen, Luftgitter. werden: den gleichen Preiſen können abgegeben Kein gamſtänder, Aſcheubecher, Beſchläge von Mö⸗ körper offer uſw, Beſtandteile von Beleuchtungs⸗ liſchen Fernrohren, Apparaten, optiſchen, phyſika⸗ aus und ähnlichen Inſtrumenten, Bierglasdeckel Kupfer pfer und Meſſing. 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Kupfer Seuppe 0 ſallne uſw. bän Uebernahmepreis M..50 per kg „ 5 Mungdandtuch⸗ Schwamm⸗ und Seifenhalter, Beklei⸗ Hegenſtaund Zubehör von Schank⸗ und Ladentiſchen ſchaf 8 ände der Schaufenſterdekoration und Ge⸗ Algarensſtattung mit Zubehör, wie: Anſchrauböſen, 0 renablagen, Geſtelle, Ständer, Haken, Rahmen, Platten Hütarme und Siänder, Kartenſtänder, Zahl⸗ 0 tetallarme für Glasplatten und Schirme chgitter. Schirmhülſen, Schlangenarme, Steck⸗ ſsbehlen, Sdaufenſtergeſtelle nebſt Zubehör. Ver⸗ hälter für Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade. alen, Konfektkaſten. Kaffeemühlentrichter, Abwien von Standgläfern, Dekorationsſchalen und Fereſchaufeln. werden er können zu den gleichen Preiſen abgegeben Ausfattungsbeſchläge an Geſchirren von Zug⸗ usſtattungsbeſchläge an Wagen(Luxus), kſäulen, Bierſiphons, Bowlen aus Haus⸗ Gongs n, Bronzeſiguren,(Kleinplaſtit), Feuerzeuge, Maſchinens Kupfer und Meſſing, Kaffeekannen, Kaffee⸗ Ne ſin en, Kuchenplatten, Likörſervice, Menagen, Wnheisſchaleu zt Säulen und Tafelwagen, Milch⸗ Dbfmez, Weuſtkinſtramente, Nippesſachen, Obſmeſſer. wagenelerſtänder, Rauchſervice, Samoware, Säulen⸗ garnitu ſchablone zum Wäſchezeichnen, Schreibzeug⸗ Dolzſtänden⸗ Selbſtſchänter, Serviettenringe, Streich⸗ Seemaſchtr, Tafelauffatze, Tafelgeſchirre, Teekannen, Daushehüen, Thermometer, Vaſen, Weinkühler aus künder Suerz Zigarrenau⸗ 92 rdoſen. Weush, Eſtehende beſchlagnahmte Gegenſtände der laane„B und fallen auch dann unter die Be⸗ fehens Meted, wenn ſie mit einem Ueber⸗ ſehen 3110 tetall, Lack, Farbe und dergleichen der⸗ 2 tier Haltu Baind. ** Sammelſtelle Luiſenring 44 iſt eine Be⸗ e einzgerichtet, bei der dem Publikum zelnen .75„„ terhaken, Waſſerzugketten, Zahnſtochergeſtelle, luskunft darüber erteilt wird, ob der eine oder der andere Gegenſtand unter die beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtände fällt. Auf Wunſch werden die Organe der Beratungs⸗ ſtelle befeſtigte Metallgegenſtände an und in Ge⸗ bäuden, Schaukäſten. Aus tellungsſchränken, Schauk⸗ und Ladentiſchen, Büfetts und dergleichen, auch an Ort und Stelle beſichtigen. Die Sammelſtelle zahlt außer den für die ein⸗ Gruppen angegebenen Uebernahmepreiſe, ſofern die freiwillige Aolieferung bis zum 31. Oktober 1917 erſolgt, einen Zuſchlag von Mk. .— pro Kg. abgeliefertes Metall. Swi5 Wer ſeine Gegenſtände bis zum 31. Oktober freiwillig abliefert, iſt von der dann angeordneten Beſtandsmeldung zwecks Enteignung. in welchem Falle der Zuſchiag oon Mk..— per ug nicht be⸗ zahlt wird, entbunden. Maunheim, den 28. September 1917. Die Direltion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elettri⸗ zitätswerke. Städt. Metallfammelſtelle: Pichler. Verarbeitung von Oelfrüchten und Nüſſen. Der Staatsſekretär des Kriesernährungsamts hat in Abweichung von 3 ſeiner 7 den Vorſchriften Verordnung vom 7. Auguſt 1917(über die Lie⸗ ferung von Oel aus Anlaß der Zuſammenlegung von Oelmühlen und über bie gewerbsmäßige Herſtellung von Hel) für das Großherzogtum Baden mit Rückſicht auf deſſen beſondere Verhält⸗ niſſe genehmigt, daß beſtiinmte Oelmühlen Oel aus pflanzlic Sioff ür Selbſterzeuger aufgrund eines bi neiſteramtlichen Erlaubnisſcheins ge⸗ werbsmäßig herſtellen, und daß die Erzeuger der Delfrüchte zur Herſtellung von Nahrungsmitteln in ihrer Hauswirtſchaſt bis zu 80 kg Oelfrüchte in einer ſolchen Oelmühle verarbeiten laſſen. Zur Benützung für die Erzeuger des Kommu⸗ nalverbandsbezirks Mannheim Stadt iſt die Oel⸗ mühle Peier Ruſer in Schriesheim beſtimmt. Ebenda dürfen gegen Erlaubnisſchein auch die Nußbaumbeſitzer und ſolche Eigentümer von Nüſ⸗ ſen, die vom Staat, Kreis, Gemeinde oder ſonſt einem öffentlichen Verband die Ernte von Nuß⸗ häumen erworben haben, je 15 Pfund geläufelter Rüſſe auf den Kopf der Haushaltsangehörigen zu Oel verarbeiten laſſen. Die Erlanbnisſcheine für Oelfrüchte werden von jetzt ab ſchon beim Lebensmittelamt— Abteilung für Selbſtverſorger— Tullaſtraße 19 und ſeinen Zweigſtellen in den Vororten bei den Gemeinde⸗ ſekretariaten ausgeſtellt. Swõ Ueber die Ausgabe der Erlaubnisſcheine ſür Nüſſe wird noch Näheres bekannt gegeben. Mannheim, den 18. Oktober 1917. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Aufforderung. Die freiwilligen Feuerwehren in Feudenheim, Käfertal. Waldhof, Rheinau und Sandhofen ſind in ihrem Mannſchaftsbeſtande im Laufe des Krieges derart zurückgegangen, daß ihre derzeitige Stärke zur wirkſamen Bekämpfung etwaiger Brände nicht mehr ausroccht. Wir richten an die Bewolner obiger Stadtteile die dringende Bitte, ſich umgehend in den Dienſt der freiwilligen Feuerwehr zu ſtellen. Anmeldungen nehmen im Laufe ber nächſten 14 Tage die Herren Kommandanten der betreffenden Vorſtadtkompagnien entgegen. SS6³ Mannheim, den 19. Oktober 1917. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Oeffentliche Auſſorderung. Im Hauptfriedhof gelangen demnächſt zur Umgrabung. 1. Im alten Friedhofteil vou der erſten Abieilung die fünfte Sektion enthaltend die Gräber a) der in der Zeit vom 12. Dezember 1895 bis 29. Juli 1896 verſtorbenen Kinder, b) der in der Zeit vom 2. Februar 1895 bis 16. Oktober 1895 verſtorbenen Erwachſenen, c) die bei der erſtmaligen Umgrabung dieſer Sektlon in den Jahren 1895/96 bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 17. Mai 1852 bis 18. Dezember 1855 verſtorbe⸗ nen Kinder und Exwachſenen. 2. Iu neuen Friebhofteil von der ſechſten Abtei⸗ lung die vierte Sektion enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 24. Juli 1904 bis 8. Oktober 1904 verſtorbenen Kinder. egen Entrichtung der Verſchonungstaxe, die für a) ein Kindergrab für die 1. Uebergehung 15 und für die 2. Uebergehunng 30 b) für das Grab eines Erwachſenen für die FPGCCPTG00GPGPPPP und für die 2. Uebergehung 50 4 betragen, werden die Kindergräber auf eine weitere 12jährige und die Gräber der Erwachſenen auf eine weitere 20jährige Ruhezeit übergangen. Auträge hierwegen ſind bis längſtens 1. November 1917 bei unſerem Sekretariat im Rathauſe N 1, II. Stock, Zimmer 51, zu ſtellen. Grabdenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 1. November 1917 zu ent⸗ fernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werben wir über die nicht entfernten Materialien geeignete Ver⸗ fügung treffen. Mannheim, den 28. Auguſt 1917. Friedhofkommiſſion: Brehm. Stellen ſuchen: Männliche Ahteilung: Buchhalter, Kontoriſten, Regiſtraturgehilfen, Werk⸗ ſtattſchreiber, Schreibgehilfen, Nerkäufer, Reiſende, Diebold. Zettler. Zetiler. Lageriſten, Bautechniker, Maſchinentechnik., Zeichner ſowie Lehrlinge für kaufm. und techniſchen Beruf. Weibliche Abteilung: Kontoriſtinnen, Maſchinenſchreiberinnen, Schreib⸗ gehilſinnen, Anfängerinnen und Lehrmädchen für Büro. Geſucht werden: Männliche Abteilung: Kaufmänniſche und techniſche Heamte aller Betriebs⸗ arten, wie Geſchäftsführer, Buchhalter(bilanzſicher), Korreſpondenten, Kolkulatoren, Expedienten Ein⸗ und Verkäufer, Regiſtratoren, Lohnbuchhalter, Magazin⸗ und La erverwalter, Kohlenkontrolleure im(Kohlen⸗ verkauf tätig geweſen), Ingenieure, Chemiker, Tech⸗ niker, Zeichner, Laboranten uſw. Für dieſe Stellen kommen Hilfsdienſtpflichtige in Betracht, in erſter Linie die vollkommen militärfrei, in dem betreffenden Fach durchaus be⸗ wandert ſind und über ihre bisherige Tätigkeit entſprechende Zeugniſſe vorlegen können. Weibliche Abteitung: Gewandte, flotte Stenotypi eiunen, Buchhalterinnen mit läugerer Praxis in doppelter und amerikaniſcher Buchführung, 1 gewandte Lohnrechnerin, Lehr⸗ mädchen für Verkaufsbetriebe verſchiedener Ge⸗ ſchäfts zweige. Anmeldungen offener Stellen nimmt die Geſchäfts⸗ ſtelle des ſt idt. Stellennachweiſes für kaufmänniſche, techniſche und Büroaugeſtellte, N 6, 3— Fernſprecher 1855 und 1856— mit der Zuſicherung raſchmöglichſter und ſachgemäßer Erledigung iederzeit gerne entgegen. Die Stellenvermittlung iſt koſtenkys. Sp66 Mannheim, den 20. Oktober 1017 Städt. Stellennachweis für kaufmänniſche, techniſche und Büroangeſtellte. Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonutag, den 28. Oktober 1917, abends 8 Uhr Srosses MWilitär-Konzert der Kapelle des K. Erſatzbataigons 2. Bad. Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm l. Nr. 110, Mannheim. Leitung: Herr Kapellmeiſter Schulze. Ranichen nicht geſtattet. Das Konzert ſindet bei Wirtſchafts betrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends 7 Uhr. Eintrittspreis 50 Pig. Dutendkarten und Militärkarten haben Gültigkeit. Kartenvorverkauf in den durch Plakgte kenntlich gemachten Vorver⸗ kaufeſtellen, beim Pförtner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfa. zu löſen Spõb 1733 2* n. 577* Mütterseratungs⸗ und Sün lingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege dort einſinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Vocaus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger Ttägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel his zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſfen und findet jeweils Dienstags und Freitags nachmittags non ½5 bis ½/6 Uhr im alten Rathaus Lit. F 1, 2. Stock, Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern größerer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum 6. Lebeusjahre offen; es wird ihnen Rat über Pflege und Ernährungsweiſe der tleinen Kinder dort erteilt Mannheim, den 12. Januar 1917. 985 Städt. Zugendamt. Bekanntmachung. Infolge Einführung der durchgehenden Arbeitszeit ſind unſere Geſchäftsräume für das Publikum an Wochenta zen von vorm. 10—12 Uhr und nachm.—4 Uhr, Samstags von 10—¼1 Uhc geöffnet. Die Kohlenhändler bezw. deren Perſonal haben auf Zimmer 9 auch von vorm.—10 Uhr Zutritt. Mannheim, den 13. Oktober 1917. Ortskohlenſtelle. I..: Gehring. 0 9 Arbeitsvergebung. Für den Krankenhaus⸗Neubau ſoll die Ausfüh⸗ rung der Fenſterbeſchläge und Druckhebe verſchlüſſe zu den 3 Infektionsbauten im Wege des öffentlichen Angebois vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen, mit ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, den 1. November 1917, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes (Rathaus N 1. 3. Stock Zimmer No. 125) einzureichen, wo auch die Oeffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Augebotsformulare werden unentgeltlich auf dem Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer Nr 3 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 23. Oktober 1917. Städt. Hochbauamt: Perrey. Sp66 Badische Gesellschaft für Zucker- iabrikation Waghäusel. Wir bechren uns, die Aktionäre unserer Ge- sellschaft zu der auf Sälnstag, den 8. Dezember 1917, vormittags 10 Uhr im Sitzungssaal der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft zu Mannheim anberaumten ordentlichen Hauptversammlung einzuladen. S72 ent⸗ Tagesordnung: Vorlage des Geschäftsberichts und der Jalresbilanz. . Beschlussfassung über die Bilanz und die Verwendung des Reingewinns. . Entlastung des Vorstandes und des Auf⸗ sichtsrat. Wahlen zum Aufsichtsrat. . Wahl des Prüfungsausschusses. Der Geschäftsbericht und die Bilanz werden vom 1. November 1917 an in unserem Geschäfts- zimmer zur Einsicht der Beteiligten bereit liegen. Die Eintritts-undStimmkarten sind spätestens am dritten Page vor der Hauptversammluns gegen Vorzeigung der Aktien oder gegen schrift- lichen Nachweis(5 24 des Gesellschaftsvertrages) in Empfang zu nehmen in Mannkelm bei der RheinischenKredhbank, bei der Süddentschen Disconto- Gesellschaft.-G. in Karlsruhe bei der Mitteldeutschen Kredit- bank, Filiale, in Frunkfunt u. M. bei dem Bankhause E. Ladenburg. Waghäusel, den 20. Oktober 1917. Ob339 Der Vorstan R eo N werden neu gefüttert und umgearbeitet bei N billigſter Berechnung. Mb282 Sscidenhaus Otto Loev P 2, 1 Telephon 207 P 2, ——— Was ieganet in Bogen und Nollen abzugeben. La Hauszinsbüchtein —— Sig. Kuhn ſür vierteljähr⸗ der ddencserel Br. Haas, Manzeliner Telephon 3958 E G. 8 Telephon 3956. liche Zahlungen Gcneral-Anzelger G. m. b.., E 6, 2. Bierhrauerei Durlacher Hof-6. vorm. riagen NMLSD.D. BSri.. In heutiger, durch geuommenen Großh. Notariat I vor⸗ Luslesuug unserer Partät-Obligaüonen wurden nachfolgende Nummern gęzogen: Nr. 3 19 83 52 57 349 118 148.191 251 284 292 363 385 zu M. 1000.— Nr. 422 441 463 510 537 575 zu M. 500.— Die Auszahlung geschieht am 2. Januer 1818 mit einem Zuschlag von zwei Prozent mit M. 1020.— bezw. M. 510.— an der Kasse unserer seilschaft oder bei der Rneinischen Oredit- bank in Mannheim und deren Filialen. Die Verzinsung der Stücke hört mit dem 1. Januar 1918 auf. Mannheim, den 19. Der Vorstand. 216g Oktober 1917. Au⸗ u, Verkauf von eisen(Goweit pe. wohnt 4 4, A. — e Die fliegende Möbel, Korke, Die fliegende Wachtel riaschen, Wachtel —— Bahpier, Keller- 9 und Speicher- 95 iſt bekannt im Gerümpel, Alt-—— 0 schlaguabmetrei. XITfa Tel. 7819. 83 Die Parkanlage des Krankenhausneubanes Crüher Neckarpark) wird als öffentliche Anlage ge⸗ ſchloſſen Sp66 Mannheim. 18. Okt. 1917. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Verſteigerung. Freitag, 26. 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Müller Kätle Weilenreuther Karl Wellenreuther Lothar Wellenrenther Lamilie Georg Mülier Famile Jacob Wellenreuther Am 23. ds. Mts., nachmittags ½5 Uhr, ist gänzlich unerwartet, Herr Kgl. Bayer. Kemmerzienrat innhaber des Verdienstordens vom hi. Michaei 162. Kiasse unel des König Ludwig-Kreuzes, Ehrenbürger der Stadt Frankenthal undi der Gemeince Klingenmünster In dem Verblichenen betrauern wir einen Mann von außergewöhnlicher Schärfe des Geistes, von nie versiegendem Fleiß und von entschlossener Tatkraft. Seine hohen Fähigkeiten hat er auf den verschiedensten Gebieten mit hetätigt. Mit ganzer Seele aber hing er an unserer Fabrik, deren Gründer und lang- jähriger Leiter er war und der er bis in die letzten Stunden als Vorsitzender des Aufsichts- In allen geschäftlichen lagen war uns sein klares Urteil und sein weitausschauender Rat ein sicherer Hort. Das Emporblũhen der Fabrił und ihre gegenwärtige Bedeutung sind sein Lebenswerk. Wir werden sein Andenken mit unauslöschlicher Danleharkeit bewahren. Frankenthal, Pfalz, den 24. Oktober 1917. Aufsichtsrat und Vorstand cder Klein, Schenzlin& Becker.-G. Frankenthal. Die Beerdigung findet am Freitag, nachmittags 3 Uhr von der Fabrik aus statt. großen und andauernden Erfolgen kurzem Leiden 9513a Todes-Anzeige. Am 23. ds. Mts, entschlief nach Herr Peter Kassel Elsenbahn-Sekretär a, D. MANNHEIX, 24. Oktober 1917. Die Feuerbestattung findet Don- nerstag nachmittag 3 Uhr statt. Kinder mit meinen besten Trauerhüte Schwarze Hüte In allen Preislagen Schleier, Flore in grosser Auswahl auf Wunsch Auswahl ins Haus. Ab125 dohann Hunsistr. 260 Danksagung. Für die mir, anlässlich des Hin⸗ scheideus meiner I. Frau bewiesene herzliche Teilnahme, Mannheim, Beilstr. 13, 24 Okt. 1017. spreche hier⸗ Dank aus. N289 Mauch Offene Stelle Sekretär-Stellvertreter geſucht. Sp66 Nur Herren, die ſchon auf ſelbſtändigen Stellen tätig waren, wollen ſich unter Anſchlutz eines Sebenslaufs, Vorlage von Zeugnisahſchriften und Angabe ihrer Gehaltsanſprüche bei uns melden. Mannheim, den 28. Oktober 1917. Städt. Kriegsunterſtützungsamt Schemenauer. Für bedeutendes Fabrikgeschäft einen mit der amerikanischen Buchführung durch- aus vertrauten Ob886 Buchharter od. Buchhalterin auf 1. Januar 1918 gesucht. Nur best⸗ empfohlene Bewerber wollen sich melden unter K. D. 154 an die Geschäftsstelle d. Bl. Tuchtige, ſelbſtändige Elektro-Monteure für Haus⸗Inſtallationen und Hochſpannungs⸗Frei⸗ leitungen ſofort geſucht. Maꝛ87 2 Lehrlinge können in unſerer techn. Abteilung zu praͤktiſcher Ausbildung aufgenommen werden. „Leitungsbau“, G m. b. H. Dammstrasse 9. Buchhalterin mit läugerer Büropraxis für amerikaniſches Syſtem geſucht. Angebote erbitten K34⁰ Loaküm& Breidenbad, Ludwigshafan a. Rh. 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