-n ſur de, anepgesen Prs Berpefarcg: Geſg 1. b oldenbaum; für den Auzeigenteil: Anton Grieſer. Anzei erlag: Druckerel Px. Hags Mannheimer General⸗ — 9— m. b.., ſämtiich in mannheim— Draht⸗Adreſſe: 74. 704 W095 Mannheim. ir i Ar. 7940, 7941, 7942, * 79483.— Poſiſcheck⸗onto: Mr. 2917 Tudwigshafen a· Ri. Badiſcheg chrichten 1917.— Nr. 502. lmzeiger Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm, 8¼ Uhr, Abendblatt na antworiung übernommen de 195 reis in Mannheim u, Umg monatk, M..70 einſchl Durch d Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. .80. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. der Nordflügel der zweiten ilalieniſchen Armee geworſen. Ueber 30000 Gefangene, dabei 700 Oſſtziere.— Mehr als 300 Geſchütze erbeutel. Erfolgreich vorwärts. Wien, 26. Okt.(wrn. Nichtamtl.) Aus dem Ariegs⸗ reſſequartier wird gemeldet: Ereigniſſe an der Süd⸗ weſtfront: * ſchreiten erfolgreich fort. Auch auf der H och⸗ die che von Balnſizza-heiligengeiſt bröckelt leindliche gront langſam ab. + Diviſionen nahm allein 70 Geſchütze weg. d Beuie i d — Gefangenen un e iſt ſehr groh un Der deutſche Tagesbericht. Weodes Haupiquartier, 26. Ottober.(WrB. Amtlich) 5 Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern ngs der ganzen Front in Jlandern wa und kehrſed der Nacht der Arlülleriekampf lebhaft 3— 80 aft war das Feuer im Houthoulſterwald bis Hollebeke. it ſteigerte es ſich morgens zum Trommelſeuer. Nächtliche aen der Jranzoſen und Engländer ſchelterten vor nien. Haltt den bisher eingegangenen Meldungen ſind nach — erden an mehreren Stellen der Front Angriffe des Jein⸗ erfolgt. heeresgruppe des Deutſchen Uronprinzen 959 Nach ſtarker Feuervorbereitung ſtießen die Franzoſen ern von den Nordhängen des Chemin des Dames in den eliegrund vor. Ihr Angriff brach gegen die in der vorher⸗ hebenden Nacht an den Südrand des Waldes von Pinon orrgedogenen Vortruppen, die nach kurzem Kampf auf das abufer des Oiſe⸗Aisne⸗Kanals zurückgezogen wurden. Es erſche dabei nicht, das vor den letzten Kampftagen in dem —— ſenen Wald von Pinon eingebaute Geſchützmaterial zu 4 An den übrigen Stellen des Kampffeldes wurden nach ——3 N——. Linien nter ana un von vignon zurücverlegt. 3 ub Mehrfach verſuchte der Gegner die Kanalniederung zu erſcrreiten; er wurde von unſeren Kampftruppen überall 1 Auf dem Oſtufer der Maas ſtürmien tapfere niederſäch⸗ Mer Bataillone mit Flammenwerfern in- mehr als 1200 üb ern Breite die franzöſiſchen Siellungen im Chaumewald, erwältigten die Beſatzungen und brachten Gefangene zu⸗ Feir ehrere zur Wiedergewinnung ſeiner Gräben vom — geführte Gegenangeiſſe brachen ergebnislos blutig zu⸗ men. 1 Bei den übrigen Armeen kam es bei Sturm und Regen dahlreichen Geſechten von Erkundungsabtellungen. * 8 öſtlichen Kriegsſchauplatz und von der mazedoni⸗ Front ſind keine wichtigen Ereigniſſe gemeldet. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Tol In Ausnützung des Durchbruchserfolges bei Flitſch und 5 mein ſind unſere Diviſionen über Karfreit und Romzina naus im Vordringen. Arn Die Truppen des Nordflügels der zweiten italieniſchen dimee ſind, ſoweit ſie nicht in Gefangenſchaft gerieten, ge⸗ Norfen und im Weichen. In unwiderſtehlichem Vorwärts⸗ 0 ngen überſchritten die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungari⸗ ˖ Regimenter, an Leiſtungen wetteifernd, die ihnen ge⸗ lioten Ziele und warfen den Feind aus den ſtarken rückwür ⸗ gen Höhenſtellungen, die er zu halten verſuchte. Unter unſerem Druck begannen die Jtaliener auch die küre von Bainſizza—Heiligengeiſt zu räumen. Wir ünmpfen vielſach bereils auf ilalieniſchem Boden. 700 Die Gefangenenzahl iſt auf über 30 000 Mann, dabei Offiziere und die Beute auf mehr als 300 Geſchühe, dar⸗ unter viele ſchwere, geſtiegen. —— Herbſtwetter begünſtigte geſtern die Kampfhand⸗ Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Italleniſcher Bericht vom 25. Oktober. Geſtern morgen eröffnete der Feind nach einer mehrſtündigen an der hen 0 wieder das heftige Artillerie⸗ — Darauf wurden ſtarke Inftanterlemaſſen zum des i eer⸗ Der Engpaß von Saga hielt den Stoß bes Seindes aus, aber mehr ſüdlich gelang es dem Feind, mäantict durch dichten Nebel, der unſer Sperrfeuer wirkungslos Iſoe,ünſerevorgeſchobenenLinſen aufdemlinten dasmoufer einzudrücken und ſich der Stellungen * vükenkopfes von Santa Maria und Sahta — zu bemächtigen, wobei er den Kampf auf die Hänge dechten Kluäufers binübertrug. Gleichzeitig erfolgten ſtarke Angriffe weſtlich von Volnik, auf der Hochfläche von Bain⸗ ſizza und auf den——— des Monte San Gabriele. Sie wurden durch unſere Truppen abgeſchlagen. die dritte große Durchbruchsſchlacht des eltkrieges. Die zwölfte Iſonzoſchlacht iſt voll entbrannt. Der Unter⸗ 6— iſt nur, daß niche die Italiener die Angreifer ſind, ſon⸗ ern die Oeſterreicher und die mit ihnen kämpfenden Deut⸗ ſchen. Es war ſchon vorher von einer zwölften Iſonzoſchlacht die Rede, aber ſie war gedacht als Teil der Geſamtoffenſive des Verbandes. Indeſſen hätten die Mittelmächte in aller Stille und mit gewohnter Gründlichkeit ſchon die Vorberei⸗ tungen getroffen, um den Alllierten zuvorzukommen, und ihnen abermals an einer Stelle, wo ſie es nicht für möglich gehalten, das Geſetz des Handelns vorzuſchreiben. Mit Aun⸗ geduld, ſo ſagt ein Bericht aus Wien, hatte man in der onaumonarchie den Beginn dieſer großen Vergeltung er⸗ wartet, denn natürlich waren die Vorbereitungen bei ihrem rieſigen Umfange nicht geheim geblieben. Sah man doch die prächtigen deutſchen Trüppen, deren vortreffliches Ausſehen, muſtergültige Ausxüſtung, ruhiges, ſelbſtſicheres, ſiegesbewuß⸗ tes Auftreten bei den in Wien und auf allen Zwiſchenſtationen unbedingtes Vertrauen einflößten, und unendliches deutſches Kriegsmaterial wochenlang in faſt ununterbrochener Reihe gegen Süden rollen, und ſchete daraus die Gewißheit, dah nun endlich der Tag der Ver⸗ geltung für das treuloſe Jtalien anbreche, daß der treue Bundesgenoſſe, während er noch in Flandern und Frankreich den wütenden Anſturm der britiſch⸗franzöſiſchen Heeresmaſſen immer wieder an ſeinen unerſchütterlichen Ab⸗ wehrlinien abprallen ließ und im Nordoſten in meiſterhaftem Zuſammenwirken von Heer und Flotte durch geniale Manö⸗ und die ruſſiſche Oſtſeeflotte in den Finniſchen Meerbuſen hineinſagte, nun endlich auch ſelne Bruderhand reiche, um an dem tückiſchen italieniſchen Feinde das verdiente Strafgericht vollziehen zu helfen. Denn das war leider bei der Uebermacht des italieniſchen Erbfeindes, die a s zwanzigfach ge⸗ weſen, bei der letzten Iſonzoſchlacht aber immer noch reichlich fünffach war und nun durch Zuzug franzöſiſcher, engliſcher und amerikaniſcher Hilfskräfte neuerlich wieder verſtärkt wer⸗ den ſollte, nicht anzunehmen, daß das noch an der ruſſiſchen und der Balkanfront gebundene Oeſterreich⸗Ungarn die von allen erſehnte Sühne vollziehen könnte. Und ſie vollzieht ſich nun, dieſe Sühne. Unaufhaltſam und furchtbar, Zwei Tage erſt tobt die große Durchbruchsſchlacht und ſchon werden ge⸗ waltige Erfolge gemeldet. Die Front iſt auf 30 Kilomeker Breite durchbrochen, die Gefangenenzahl bereits auf 30 000 Prſehe, die Italiener weichen unter dem ſtarken Druck der erfolger zurück und ſind teilweiſe ſchon auf italieniſchen Boden zurückgedrängt. Sie waren im Raume der Durch⸗ bruchsſchlacht bis zu 10 Kilometer und mehr auf öſterreichi⸗ ſchen Boden vörgedrungen. Man wird nun vor allem ge⸗ ſpannt ſein, welche Wirkung die erfolgreiche Durchſtoßung der italieniſchen Front auf die Linien haben wird, die ſüdlich über Görz bis zum Meere gehen, Wir erinnern uns an die Wir⸗ kungen des ſtrategiſchen Meiſterſtoßes in Oſtgalizien im Juli, der an der Straße Zloczow.—Tarnopol in 40 Kilometer Breite angeſetzt wurde und alsbald unaufhaltſam nach Süben weiter wirkte; als die 8 Linie bei Tarnopol durchbrochen war, ſtand auch die Befreiung von Czernowitz bereits außer Frage. Die Front von Tolmein bis zum Meer hat in der Luftlinie eine Länge von etwa 40 Kilometern. Die Zurücknahme dieſes Frontteils, des eigentlichen Schauplatzes der 0 P Iſonzo⸗ ſchlachten, die den Weg nach Trieſt frei machen ſollte, würde jedenfalls ſehr ernſte moraliſche Wirkungen auf die Ita⸗ liener üben; welche furchtbare Menſchenopfer hat das italie⸗ niſche Volk Schlachtfeldern gebracht, immer hof⸗ fend, mit ihm den Zugang zu Trieſt zu erkämpfen. Und nun mußten ſie ſich weiter und weiter zurückziehen. Die dritte große Durchbruchsſchlacht des Weltkrieges hat unter verheißungsvollen Anzeichen be⸗ gonnen. Noch laſſen ſich die Folgen des Durchbruchs am Iſonzo in ihrem vollen Umfange nicht überſehen, aber ſchon ſetzt berechtigen ſie zu den größten Erwartungen. Die erſte Folge beſteht, wie geſagt, darin, daß die Erreichung non Trieſt für die Italiener in unabſehbare Ferne gerückt iſt. Die zweite Soe iſt die Verhütung der 12. italieni⸗ 1 35 ffenſive, da nun die Italiener alle ihre Kräfte werden zuſammenfaſſen müſſen, um ſich gegen den gewal⸗ tigen Schlag zu verteidigen, der ihnen am Tſonzo verſetzt worden iſt. Bemerkenswert iſt ferner die Feſtſtellung des Unterſchiedes zwiſchen den Italiener und unſeren Truppen. Während die italleniſchen im Bergkrieg erprobten Soldaten trotz größter zahlenmäßiger Uebermacht in 11 Offenſinen nichts erreichten, haben unſere verbündeten Truppen ſchon beim 7 Stoß die von den OItalienern heiß erſehnte, aber nie erreichte Durchbrechung der feindlichen Front durchgeſetzt. Sowohl unſere Führung als auch die Mannſchaften, zeigten ſich dem Feinde überlegen, beiden gebührt gleichermaßen der Anteil an dem großen Erfolge. Im Nahkampf in dem zer⸗ klüfteten Gebirgslande konnten unſere ſturmerprobten Sol⸗ daten dem treuloſen ehemaligen Verbündeten, die furchtbar⸗ ſten Schläge beibringen. Die Durchbrechung der Front hatte ein beträchtliches Ergebnis an Beute. Mehr als 30 000 Mann ſind bereits als Gefangene gemeldet und unermeßliches Kriegsgerät eingebracht. Als weitere wichtige Folge der Frontdurchbrechung iſt die beträchtliche Verbeſſerung unſerer eigenen Stellung zu verzeichnen, da ſich unſere Trüppen im Beſitz der Höhenſtellungen und Stützpunkte be⸗ finden, + die Lage beherrſchen. Dieſer Anfang iſt ein glänzendes Sprungbrett für ein weiteres— und gibt uns die Zuverſicht, daß die 3. Durchbruchsſchlacht des Welt⸗ krieges ähnliche bedeutſame Folgen zeitigen wird, wie die erſten zwei an der Oſtfront. Aaliens Hilferuf nach der Sarrailarmee. m. Köln, 26. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Genf: Die Lyoner Preſſe berichtet: In italieniſchen Parlamentskreiſen zirkulieren Wünſche nach Verwendung der Sarrailarmee am Iſonzo, falls die—.— Cadornas Kräfte überſteige. In hieſigen italieniſchen Kreiſen herrſchttiefſter Peſſimismus. Die Offenſive wählte einen Zeitpunkt da die inneren Schwierigkeiten der Regierung über den Kopf wachſen. Die feindlichen Arlilleriemaſſen. e. Von der ſchweizer. Grenze, 26. Okt.(Priv.⸗Tel. 3..) Genfer Meldungen aus Paris zufolge wird dem„Petit Jour⸗ nal“ aus Rom berichtet: An der italieniſchen Front erwidern über fünftaüſend Geſchütze das feindliche Feuer. An der Abwehraktion nehmen auch gegen fünfhun⸗ dertengliſche und franzöſiſche Geſchütze teil. Das Unmögliche möglich gemacht. c. Von der ſchweizer. Grenze, 26. Okt.(Priv.⸗Tel..) Die Berichterſtatter Schweizer Zeitungen an der italieniſchen Grenze melden, Tag und Nacht würden Truppenzüge nach dem Norden Italiens abgehen. Am Tage vor der deutſchen Offenſive am Iſonzo verſicherte der„Secolo“ ſeinen Leſern, ein Durchbruch durch die itglieni⸗ ſchen Linien ſei unmöglich, da die italieniſchen Stel⸗ lungen ſeit i ausgebaut wären. Trotzdem iſt nun Hber Wüuobein Alle iialleniſchen Häſen geſperrt. c. Von der ſchweizer, Grenze, 26. Okt.(Priv.⸗Tel. 3.). Wie die Schweizer Blätter von der italieniſchen Grenze mel⸗ Rugelgenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg,, Reklamezeile 1 Fllx Anzeigen än beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ 1 e Poſt ohe 0 mi..52 einſchi. den, ſind am Dienstag um Mitternacht alle italieni⸗ 4 Häfen des adriatiſchen Meeres für ge⸗ perrterklärt worden. Mailand vor der Panik. c. Von der ſchweizer. Grenze, 26. Okt.(Privo.⸗Tel. z..) Nach Schweizer Berichten von der italieniſchen Grenze hat der Militärkommandant von Mailand ein allge⸗ meines Reiſeverbotauf acht Tage erlaſſen. In Mai⸗ land wurden 3 Bekanntmachungen an⸗ geſchlagen, welche die Bepölkerung zur Ruhe mah⸗ nen und verſichern, daß keine Gefähr für die Lom⸗ bardei zu befürchten ſei. Die Kammer wird beruhigt. c. Bon der ſchweizer. Grenze, 26. Okt.(Priv.⸗Tel. z.)) Genfer Berichten zufolge wird dem„Echo de Paris“ aus Rom gedrahtet: In der italieniſchen Kammer erklärte der Kriegsminiſter auf mehrere Anfragen von Abgeordne⸗ ten, der Einbruch des Feindes in die italieni⸗ ſchen Linien habe örtlich bedingte Verände⸗ rungen zur Folge gehabt. Die Hilfe der Alliierten für Italien ſei in vollem Gange. Lebensmittelnot in Genua. c. Von'der ſchweizer. Grenze, 26. Okt.(Priv.⸗Tel. 3,.) Laut„Zürcher Poſt“ berichtet„Popolo'Italia“, daß in den letzten Tagen in Genua große Proteſtkundgebun⸗ gen wegen der Lebensmittelnot und der mangelhaf⸗ ten Verteilung der Vorräte ſtattfanden. Die Unzufrie⸗ denheit der Arbeiterſchaft in den Kriegsin⸗ duſtrien hat infolge der verweigerten Lohnerhöhung gewal⸗ tig zugenommen. Sonnino vor der Mammer. Rom, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Sonnino begrün⸗ dete in der Kammer die Verweigerung der Päſſe für Stock⸗ holm, den ſyndikaliſtiſchen Kongreß und den Studienkongreß in Bern, indem er erklärte, es händle ſich bei dieſen Verhand⸗ lungen um pazifiſtiſche Parteien, die in Italien und anderen verbündeten Ländern, wenn auch dort in viel geringerem Maße, ihre Sonderpolitik im Gegenſatz zu den Regierungen durchzuſetzen verſuchten. Jede Einzelhandlung der Parteien müſſe deshalb unterbleiben, damit die hohen Ziele, für die Italien den Krieg begonnen hätte, nicht gefährdet werden. Ueber die auswärtige Lage hob Sonnino die ſchweren inneren Schwierigkeiten Rußlands hervor und ſprach die Hoffnung aus, daß das ruſſiſche Volk erkennen werde, daß das Heil der Freiheit unmittelbar mit der Verteldigung gegen den äußeren Feind ver⸗ knüpft ſei. Sonnino erklärte, die Alllierten gäben ihre volle zu der Anerkennung des Rechts der polni⸗ ſchen Nation 5 die Einigkeit, Unabhängigkeit und Frei⸗ heit durch die ruſſiſche Regierung bei Gelegenheit der Koſziuskofeſer, Das Heer und die Marine Griechenlands, die gegenwärtig mit Hilſe Frankreichs und Englands reorgani⸗ ſiert würde, würde ſich bald den Alliierten anſchlieſ⸗ ſen. Die zwiſchen Poincaré und dem König ausgetauſchten 2. Seite Nr. 502 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) E XAAK T 32 ** Freitag, den 26. Oktober 1917. Beſuche gahen die Gelegenheit, die uebereinſtimmung und das volle Bertrauen zwiſchen den verbündeten Heeren feſtzuſtellen und zu befeſtigen. Sonnino kam in ſeiner Rede auf die Note des Pap⸗ ſtes zu ſprechen und erklärte ſich mit ihrer allgemeinen Abſicht einverſtanden, ihre einzelnen Bedingungen aber würden ebenſowenig die Grundkage für einen Meinungs⸗ austauſch zwiſchen den Kriegführenden bieten, wie die Reden des Reichskanzlers, des Staatsſekretärs von Kühlmann oder des Graſen Czernin. Verhandlungen hätten eben nur Zweck, wenn die ihnen zu Grunde liegenden Vorſchläge die erwünſch⸗ ten Merkmale det Ernſthaftigkeit beſitzen würden. Wenn die Zentralmächte hoffen, in Verhandlungen eintreten zu können, ohne ſich vorher durch die Bekanntgabe von rundlegenden Bedingungen zu bindenoder eſtzulegen, ſo tun ſie das nur in der Hoffnung auf die Wirkung der Schwächung und Müdigkeit, die bei der Bevölke⸗ rung der Alliierten durch die Nachricht von dem Beginn der Verhandlungen hervorgerufen würde. Dann würden ſich die alliierten demokratiſchen Regierungen in einer Zwangs⸗ la ge befinden, ſelbſt die härteſten Bedingungen anzunehmen, da es ihnen nicht möglich wäre, die öffentliche Meinung in ihren Ländern in die nötige Stimmung zu verſetzen und die Feindſeligkeiten wieder energiſch aufzunehmen; weiter, weil ſie hofften, zwiſchen den Alliierten Streitigkeiten hervorzurufen durch größere Zugeſtändniſſe an einen Verbün⸗ deten auf Koſten des andern. Jeder öffentliche Schritt zu einer Friedensvermittlung könne, wenn er im ungünſtigen Augen⸗ blick erfolge, eher eine Annäherung zwiſchen den Krieg⸗ führenden, ebenſo wie den Abſchluß jeden Abkommens zwiſchen ihnen erſchweren, als erleichtern. Auf die einzelnen Vorſchläge der Papſtnote ein⸗ gehend, erklärte Sonnino, daß ſowohl für die Abrüſtung wie für das Schiedsgericht die theoretiſche Zuſtimmung aller Krieg⸗ führenden vorliege, doch ſei die praktiſche Bcheung ſchwie⸗ rig. Sicher ſei jedenfalls, daß dieſe ſich nur auf die genaue Beobachtung des internationalen Glaubens und des verſtändi⸗ gen Wortes gründen könne. Die Freiheit der Meere ſei in Kriegszeiten ſchwer durchzuführen. Die Mittelmächte erklärten theoretiſch ſie anerkennen zu wollen. Ihre praktiſche Antwort ſah man in der vom Grafen Luxburg gegebenen Antwort. Belgien müſſe im Friedensvertrag geſondert be⸗ handelt werden, denn bei ihm handle es ſich nicht um Ge⸗ biete, die infolge direkter und unvermeidlicher Ereigniſſe eines loyal und nach den Regeln des Völkerrechts geführten Kriegs erobert wurden, ſondern um eine offenbare fkandalöſe Ver⸗ letzung aller Geſetze des Friedens und des Krie⸗ ges, ja der Grundſätze des guten Glaubens. Einfach die bel⸗ giſche Ocage durch Rückgabe oder Austauſch gegen andere beſetzte Gebiete zu löſen, ſei eine Entſtellung der Sach⸗ lage und eine Verwechſlung verſchiedener Dinge. Die Papſtnote mache keinerlei Vorbehalt für die Zurücknahme derjenigen Gebiete, die ein Gegenſtand beſonderer Streitigkeiten zwiſchen den verſchiede⸗ nen Mächten ſind und mit Bezug auf die der Papſt den Wunſch ausdrückt, daß man ſie in verſöhnlichem Geiſt unter gerechter Berückſichtigung der Beſtrebungen der Völker, ſoweit dies möglich iſt, löſe. Die ſo formulierte Aufſorderung, ſagte Sonnin o, bildete zweifellos den bedeutun 233— und ori⸗ ginellſten Teil und den Lichtpunkt der Papſtnote, ob⸗ wohl ſie keine gewöhnliche Grundlage für den Beginn irgend einer Verhandlungbiete. Hierauf hätten die Mittermuͤchte die Reden Czernins und Kühlmanns ſowohl mit Bezug auf die von Italien wie von Frankreich geforderten Ge⸗ biete mit„Néin, niemals!“ geantwortet. Sonnino ſchloß: Wir wollen alle den Frieden und einen Frieden, der nicht nur ein Waffenſtillſtand iſt. Wir ſind bereit, im vollen Einvernehmen mit unſeren Verbündeten jeden ernſthaften Friedensvorſchlag zu prüfen, ohne jeden Gedanken auf Rache und Eroberung. Aber es gibt weſentliche Punkte, über die wir nicht ver⸗ handeln können. (Sozialdemokraten. Im Die Vertrauensfrage abgelohnt. Rom, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Kammer. Boſelli erklärte die Tagesord⸗ nung Callini annehmen zu wollen, die beſagt, die Kammer billigt die Erklärung der Regierung und geht zur Abſtim⸗ mung über die proviſoriſchen Zwölftel über. Boſelli verlangt Teilabſtimmung und Freiheit bezüglich des erſten Teiles der Tagesordnung. Die Vertrauensfrage wurde in na⸗ mentlicher Abſtimmung mit 314 gegen 96 Stimmen bei 5 Stimmenthaltungen abgelehnt. neue U⸗Boot⸗Erſolge. Berlin, 25. Okt.(WTB. Amtlich.) Im Ailantiſchen Ozeau und im Aermelkanal wurden neuerdings durch eines unſerer Unter⸗ ſeeboote, Kommandant Kapitänleutnant Roſe, ſieben Dampfer mit rund 29 000 Brultoregiſtertonnen 5 verſenkt. Darunter befinden ſich ein bewaffneter Dampfer, an⸗ ſcheinend mit Oel' und Gaſolin, ſowie vier unbekannte Dampfer, die aus Geleitzügen herausgeſchoſſen wurden. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. * Kopenhagen, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der däniſche Dampfer„Novillo“ iſt nach Mitteilung des Miniſters des Aus⸗ wärtigen auf der Reiſe von England nach Frankreich mit einer Kohlenladung am 22. Okt. geſunken. Vier Mann der Beſatzung ſind umgekommen. Oeſterreichiſches Abgeordnetenhaus. Polniſche gegen deutſche Sozialdemokratie. m. Köln, 26. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: In Wehrausſchuß des Abgeordneten⸗ hauſes kam es geſtern zu einem bezeichnenden Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen den polniſchen und den deutſchen Alsſchuß führte der polniſche Sozialdemokrat Liebermann geſtern aus, ſolange der Krieg mit Küßland fortdaure, müſſen dem Staate auch die Mittel hierzu bewilligt werden. Die Polen könnten keine andere Geſinnung einnehmen, als die von ihnen bekundete, denn ſo ſehr die polniſchen Sozialdemokraten mit den ruſſiſchen Revolutionären in manchen Dingen übereinſtimmten, müßten ſie jedoch geſtehen, daß ſich feit der Geſangenſchaft des Zaren in Rußland nichts geändert habe, was die Polen oder andere in Rußland lebende Völker be⸗ timmen könnte, ihre Haltung gegenüber den Herrſchenden in Ruß⸗ land zu ändern. Der ruſſiſche Imperialismus herrſche in Rußland genau noch ſo wie zurzeit des Zarentums. Das Großruſſentum wolle zwar den einzelnen Nationen eine Arl Antpnomie gnädigſt gewähren, aber nicht jene Freiheit, wie ſie die Polen verlangen. Solange aber dieſer ruſſiſche Impe⸗ rialismus beſtehe, werde die polniſche Nation den öſter⸗ reichiſchen Staat in jeglicher Hinſicht unter⸗ ſtützen ünd an ſeiner Seite kämpfen, da ſie in dieſem Staate ihre natürlichen Verbündeten ſehe. Daher haben auch die polni⸗ ſchen Sozialdemokraten für das Buget geſtimmt; darum bewilligen ſie alles bis zum letzten Mann und Heller und ſeien daher hinſichtlich der Heranziehung von Mannſchaften zur Dienſtleiſtung anderen Sinnes als die deutſchen Sozialdemokraten. Hier machte der deutſche Sozial⸗ demokrat Reſel den Zwiſchenruf:„Wir werden unſere Arbeiter nicht für die polniſche Nation opfern.“ Liebermann ant⸗ wortete erregt, daß ſich die Polen nicht für Rußland opfern wollen. Der lebhafte Streit pflanzte ſich auch nach der Sitzung fort und führte zu eltigen Wechſelreden zwiſchen den deutſchen und polniſchen Sozialdemokraten. Die Uriſe. Die veriagte Entſcheidung. Berlin, 25. Okk.(WB. Amllich.) Zeine Majeſlät der Kaiſer hörie heute den Vortrag des Cheſs des Jivil⸗ kabinetts und den Generalſtabsvortrag. Berlin, 26. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Ber⸗ liner Blättern wird heute früh vielfach behauptet: die Kriſe hätte ſich verſchärft, ſie ſei akut geworden. Wir möchten es anders aus⸗ drücken: die Kriſe hat ſicher nichts von ihrem Ernſt verloren, aber eigentlich akut iſt ſte im Augenblick wohl kaum. Die Entſcheidung iſt eben vertagt und es gibt immer noch innerhalb der Regierungs⸗ ſphäre Leute, die es für möglich halten, da die Entſchließung zu Gunſten des gegenwärtigen Kanzlers ausfällt. Optimiſtiſche, um jeden Preis zuverſichtlich ſind auch dieſe Beurteiler der Lage nicht. Die Gegnerſchaft, die ſich gegen Herrn Michaelis erhebt, iſt eben zu allgemein und auch hier wird ſich wohl die alte Spruchweisheit von den vielen Hunden bewahrheiten, die des Haſen Tod ſind. Nebenbei kann ohne weiteres zugegeben werden, daß neben der ehrlichen und fachlichen Gegnerſchaft ſich auch viel Ränkeſucht und unſau⸗ beres perſönliches Intrigenſpiel breit macht. Die Dinge liegen ſo, daß die Frage nach dem Nachfolger des Herrn Michaelis nun nicht mehr aus der Erörterung ſchwindet. Wir haben vor ein paar Tagen hier gemeint, daß die Ausſichten des Fürſten Bülow im Steigen begriffen wären. In der Beziehung ſcheint inzwiſchen ein Wandel eingetreten zu ſein, nicht ohne Schuld mancher zu geräuſchvoller Be⸗ fürwortung dieſer Kandidatur. Blinder Eifer ſchadet eben nur. Im Vordergrunde ſcheinen jetzt drei Möglichkeiten zu ſtehen: Entweder eine Kanzlerſchaft Solf, oder eine des Grafen Rödern! oder aber eine Kombination, bei der Herr von Kühlmann Kanzler, Graf Rödern aber Vizekanzler und preußiſcher Miniſter⸗ präſident würde. In ſonſt eingeweihten Kreiſen wird uns freili dieſe Kombination als ausgeſchloſſen bezeichnet. Dem Gerücht, da auch Herr von Valentini ſeinen Abſchied nehmen könnte, wird von Leuten, die zu Hofkreiſen Fühlung haben, Glaubwürdigkeit ab⸗ geſprochen. Deutſchlands ſchwerſte Gefahr. (Aus der Wochenſchrift„De Toekomſt“ vom 13. ds. Mts. Eine holländiſche Warnung. Von Profeſſor Steinmetz in Amſterdam. Für uns holländiſche Nordniederländer iſt es wohl die aller⸗ rößte Schande, daß wir aus verſchiedenen Beweggründen zweiter rdnung uns dem ſicher drohenden Untergang unſerer nächſten euro⸗ päiſchen Verwandten, der Flamen, gegenüber ſo gleichgültig ver⸗ halten. Wie Wenige hahen in Holland Sinn für das Schöne und Gute, das aus einem innigen Zuſammengehen von Holland und Flandern entſpringen kannl Stumpfſinnigkeit und Kurzſichtigkeit machen uns kalt und gleichgültig. Alle Berufung auf das nieder⸗ ündiſche Stammesgefühl nützt nichts. Man fürchtet die Entente und iſt halb franskiljoniſtiſch, man fürchtet den katholiſchen—— man fürchtet die ſtarke Konkurrenz in Antwerpen unter deutſcher Macht, man fürchtet das Anwachſen des deutſchen Einfluſſes auf unſeren Handel und unſere Marine. Man fürchtetl Und unter dem Einfluß aller dieſer Furchtgründe iſt man imſtande, das Furchtbarſte zuzulaſſen und ſelbſt zu wünſchen: die gänzliche Aufſaugung der Fla⸗ men, die Vernichtung der flämiſchen Bildungskeime und damit als Folge die Kleinheit und Bedeutungseloſigkeit des niederländiſchen Stammes für immer. Mit Flandern vereinigt könnten wir etwas, ſelbſt viel bedeuten, ohne Flandern werden wir in Ohnmacht ver⸗ en. Auch nüchtern praktiſch wird der Uebergang des wiederher H⸗ ten Alt⸗Belgiens auf die Seite von Frankreich⸗England, den als unvermeidlich anſehe, eine ſehr große Gefahr für Holland bieten. Holland wird dann geradewegs an ein Gebiet grenzen, das praktiſch, wenn auch nicht formell, Frankreich ſein wird. Ein zukünftiger Krieg zwiſchen dieſem ſtreitſüchligen Lande und Deutſchland wird höchſt⸗ wahrſcheinlich auf unſerem Grunde ausgekämpft werden, und außer⸗ dem wird dann Deutſchland wahrlich alles Intereſſe daran haben, ſich auf unſerem Boden gegenüber ſeinen weſtlichen Feinden zu vertei⸗ digen. Man vertraue auch nicht zuviel auf die ewige Dauer der welche nach dieſem Kriege zweifellos eine Zeit lang in Europa herrſchen wird. Die che Natur, der Urquell aller Konflikte zwiſchen Einzelnen und Völkern, verändert ſich nicht in einem halben Jahrhundert! Wie ſehr wir auch danach ſchmachten mögen, tut nichts zur Sache. Das tieſſte und dauerndſte erſcheiſcht darum wenn nicht die politiſche, ſo doch ſicher kulturelle, freie und ſelb⸗ ſtändige Entwicklung des flämiſchen Volkes. Oder begehren wir etwa ſelbſt Hollands Freiheit und Unabhängigkeit nur einſeitig, nämlich gegenüber Franzoſen und Angelſachſen? Die befremdliche Verirrung der holländiſchen Sympathien nach unſeren Erbfeinden und heutigen Belagerern hin läßt dieſe Befürchtung nicht unge⸗ reimt Dennoch ſind Hollands Wünſche und Intereſſen nicht das höchſte Kriterium! Die Nationalitätsprinzip, das jedenfalls Garan⸗ tien für freie Volksentwickkung verlangt, wo nicht politiſche Unab⸗ hängigkeit zu erreichen iſt, verlangt auch für die Flamen die Sicher⸗ heit, die nun einmal die Vereinigung mit dem durch und durch fran⸗ zöſierten Wallonien nicht bieten kann. Im Namen dieſes Prinzips, deſſen grundſätzliche Schänder die Großmächte der Entente ſind, müſſen wir für Flandern verlangen, daß Deutſchland die⸗ ſes niederdeutſche Land nicht mehr ohne weite⸗ res an Frankreich und England preisgibt. Ohne Deutſchlands ſtarke Hilfe wird dies aber unfehlbar geſchehen. Ver⸗ waltungstrennung auf ſich allein müßte ein toter Buchſtabe bleiben. Die Macht der Franskiljons ift tatſächlich im flämiſchen Land noch biel zu groß! Die Unterſtützung Hollands iſt jedenfalls zu ſchlaff und unbeſtändig und ohne die nötige Kraft. Auf eigenen Beinen kann das jämmerlich geſchwächte und verdorbene flämiſche Volk trotz ſeiner prächtigen Eigenſchaften noch lange hin nicht ſich zu kräftiger Selbſtändigkeit fortbewegen. Der einzige Stgat, der helfen kann und deſſen In⸗ tereſſe dies auch in höchſtem Grade mitbringt, iſt Deutſchland. Die Frage entſteht nun: Knͤann Deutſchland auf die eine oder die andere Weiſe auch nach dem Kriege in Belgien einen ausüben? Geht es an, dieſes Land ſich voll⸗ ſtändig zu überlaſſen oder nicht? Um dieſe Frage zu beantworten, müſſen wir aufmerken auf die verſchiedenen in Betracht kommenden Intereſſen, auf diejenigen der umliegenden Länder und auf diejeni⸗ gen von Belgien ſelbſt. Mancher wird entrüſtet ausrufen: nein, nur auf die von Belgien ſelbſt! Tatſächlich iſt die unmöglich, und in jedem Falle entweder ein Ideal oder eine Binſenwahrheit. So wenig das Iidividuum allein in der Welt ſteht, im Gegenteil jeder durch andere umringt iſt und jedermanns Freiheit und Selbſt⸗ beſtimmung deshalb unvermeidlich durch die entſprechenden Rechte der anderen begrenzt werden, ebenſowenig ſind die Staaten abſolut ſouverän und unabhängig. Alle müſſen ſich nacheinander richten, und manchmal muß das Intereſſe des einen zum Nutzen des andern ſich eine Einſchräntung gefallen laſſen. Weiterhin muß man auf die wirklichen Verhältniſſe acht geben. Das will in unſerem Falle ſagen, daz wir alle wiſſen, daß wenn Deutſchland Belgien ziehen läßt, Frankreich und England ohne die geringſten Bedenken das Gege teil tun werden, daß ſie Belgien trotz aller Friedensloſungen, Ver⸗ träge und Verpflichtungen gebrauchen und mißbrauchen werden, in jeder Hinſicht, ausſchließlich für ihre Vorteile. Schluß folgt.) 8 Deutſches Reich. Die Landwirtſchaft gegen das Getreidemonopol. Man ſchreibt uns: Der Kriegsausſchuß der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft, der die Vertretung ſämtlicher beutſcher landwirtſchaftlicher Körperſchaften darſtellt, hat den nachſtehenden Beſchluß den ihm angeſchloſſenen Körperſchaften zur Stellungnahwe unterbreitet: 1. Der Kriegsausſchuß der deutſchen Landeoirtſchaft lehnt grund⸗ ſätzlig die Einführung eines Getreidemonopols ab. a das Getreidemonopol die Erzielung höherer Einnahmen, als ſie dem Reich aus den Getreidezöllen zufließen, zum iel haben müßte, würde es die große Gefahr mit ſich bringen, daß 5 entweder eine übermäßige Verteuerung der wichtigſten Lebensmitte Brot und Mehl, oder, um dies zu verhüten, eine Senkung des in ländiſchen Getreidepreiſes unter die Erzeugungskoſten und dam 795 Rückgang des einheimiſchen Getreidebaus zur Folge haben könnte. 8 Die mit der Monopolverwaltung insbeſondere mit der Feſt.⸗ ſetzung der Getreidepreiſe notwendig verbundene fortgeſetzte Ab⸗ wägung dieſer Intereſſengegenſätze würde die hedauerlicherweiſe beſtehende Spannung zwiſchen Erzeugern und Verbrauchern umſo⸗ mehr verſchärfen. je mehr ſie dem Einfluß der politiſchen Parteien unterworfen würde. 2. Die Beibehaltung der ſtaatlichen Bewirtſchaſtung des Ge⸗ treideverkehrs zwecks Regelung des Brot⸗ und Mehlverbrauchs kanm nur für eine kurze Uebergangszeit nach dem Krieg empfohlen wer⸗ den. Dabei iſt aber ſchon während des Krieges ein Abbau der ſtaat⸗ lichen Zwangswirtſchaft anzunehmen. 3. Für die Anſammlung von Getreidevorräten nach dem Krieg zwecks Sicherung der Getreideverſorgung für künftige Kriegsfälle i ein Getreidemonopol nicht erforderlich. Die Grundzüge für die Or⸗ ganiſation einer ſolchen Vorratspolitik wird der Kriegsausſchuß dem⸗ nächſt in einer Denkſchrift niederlegen. 4. Sollte entgegen der Auffaſſung des Kriegsausſchuſſes doch ein Getreidemonopol eingeführt werden, ſo wäre eine Begrenzung Dauer des Monopols unbedingt notwendig, damit, ſobald die hältniſſe es geſtatten, der freie Wirtſchaftsverkehr wieder voll zur Geltung gelangt. Im nationalen und miltiäriſchen Intereſſe würe dringend zu fordern, daß die Monopolverwaltung ſich nicht aus ſchließlich von fiskaliſchen Geſichtspunkten leiten läßt, ſondern daß die Erhaltung und Steigerung der inländiſchen Getreideerzeugung ebenſo wichtige Richtſchnur zu gelten hat. Dem landwirſchaftlichen Vertretungskonzern müßte ein weit⸗ gehender Einfluß auf die Monopolverwaltung eingeräumt werden⸗ Die geſchäftliche Durchführung des Monopols wäre landwirtſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaften zu übertragen. Dem Müller⸗ und Bäckerei⸗ gewerbe und dem Handel wäre der Einfluß zuzugeſtehen, der in beſonderen Intereſſe dieſer Erwerbszweige erforderlich iſt. Die Bayeriſchen Nationalliberalen und die Vaterlandspartei. Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Nationalliberalen Landes“ partei Bayerns hat in der am 21. Oktober zu Nürnberg ſtattgehabten Sitzung nachſtehende Entſchließung einſtimmig angenommen: „Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Nationalliberalen Landes“ partei Bayerns r. d. Rh. ſtellt feſt, daß die Erklärung der Liberalen Arbeitsgemeinſchaft vom 24. September ds. Is. ohne Zuſtimmung der Leitung der Nationalliberalen Landespartei erfolgt iſt. Der Ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß überläßt im Anſchluß an die Erklärung des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Partei des Reiches ſedem einzelnen Mitgliede der Partei die Freiheit der Ent ſchließung gegenüber der Vaterlandspartei.“ Letzte Meldungen. Die Oſſenſive gegen Italien. Der Wiener Bericht. mien, 26. Oktober.(wen. Nichtamtuch) Amiſich wird verlantbart: Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Die am miktleren 3ſonzo angeſetzten öſterteichiſh⸗ ungariſchen und deutſchen Streitkräfte haben in rüſtigem Bor dringen die Linie äarfreit-Auzza überſchritten Die Bewegungen werden ſeit geſtern früh durch ſchönes Wetter begünſtigt. Auch auf der Hochfläche von Bainſizza—heiligen⸗ geiſt bis in die Gegend des Monte San Gabriele wurde der Widerſtand der Italiener gebrochen. Der Feind iſt im Begriff alles Geläude freizu, geben, deſſen Beſitz er in der elften Jſon zoſchlacht das Leben vieler Tauſender erkauft hat. Auf der Karſthochfläche entwickelten ſich bei unveründert günſtiger Lage ſtellenweiſe Kämpfe. Der Auprall der Verbündeten vermochte an zwei Kampftager die feindlichen Linien auf 50 Kilometer Frontbreite in“ Wanken zu bringen. Bei den weichenden Ptalienern herrſcht große Verwirrung Zahlreiche Berbände mußten völlig abgeſchnitten auf freiem Felde die Waffen ſtrecken. Große Geſchützmengen, au⸗ dllen Kalibern zufammengeſetzt, und unüberſehbare mengen Krieg“ malerial fielen in die Hand der Verbündeten. Eine öſterreichiſch⸗ungariſche Didiſion nahm füd weſtſich von Tolmein dem Jeind allein ſi ebzig Geſchütze ab⸗ Bisher ſind über 30000 Gefangene durch die Sammelſtellen der Derbündeten gegangen und etwa 300 Geſchütze erbeutel worden. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz und Albanien. Anverändert. Der Chef des Generalſtabes. Der Krieg geht um Elſaß⸗Solhringen. Paris, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der„Agence Havas“: In der Kammer frug Augagneur in einer Interpel⸗ lation nach den Gründen, die Ribot und Moutet zum Austritt aus dem Kabinett bewogen haben und erklärte Folgendes' Frankreich führt nicht einen Krieg der Eroberung Rache, aber es will ſeinen Sieg durch das Recht ſicher ſtellen. Er ſprach über die Kriegsziele Frankreichs und fragte Barthou nach ſeinen Gedanken über die auswärtige Polltit⸗ Redner ſchloß: Wir glauben, daß die Geſellſchaft der Nationen den Sieg bedeuten würde, aber eine Geſellſchaft zwiſchen freien und gleichberechtigten Nationen. Der Tag, an dem unſere Feinde den Gedanken des Rechts an“ nehmen werden, wird der Tag des Friedens ſein. Hierauf be⸗ ſtieg Painlevé die Tribüne und kündigte an, daß er die De“ batte über die auswärtige Politik nicht wieder er⸗ öffnen werde. Er fuhr fort: Das, worauf es augenblicklich an“ kommt, iſt die Rückkehr Elſaß⸗Lolhringens zu Frank⸗ reich. Hierfür müſſen wir unsſchlagen und ſiegen⸗ Redner ſchloß, indem er das Vertrauen der ganzen Kammer forderte⸗ Es wurde eine Vertrauenstagesordnung mit 288 gegen 137 Stimmen angenommen. 0 ———————— 22 ——PP 2* —————PPPS P————————— „„ 22———— 2 222——2 3 cober 101. Mannemer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Aus Stadt und Land. Uur bedingte Steuerfreiheit der Ceuerungszulagen. und Strch die Preſſe ging kürzlich die Nachricht, daß die Großh. Zoll⸗ lage—— trektion in der wichtigen Frage, ob Teuerungszu⸗ erſolgen, ſte 8 eihi lfe n, wenn ſie in jederzeit widerruflicher Weiſe erkeilt Fabe⸗ erfrei ſind oder nicht, folgenden ſchriftlichen Beſcheid daß— Finanzminiſterium hat ſich damit einverſtanden erklärt, Gemeinden und ſonſtigen Körperſchaften, ſowie von des Krie ernehmern den Angeſtellten und Arbeitern aus Anlaß den 175 gewährten Teuerungszulagen und Beihilfen, wie die Uihen 3 ichen Beamten und Arbeitern bewilligten außerordent⸗ den, i. derendungen von der Einkommenſteuer frei gelaſſen wer⸗ 7 neen pierfteſtung. daß es ſich auch hierbei um einſeitige Be⸗ anſpru 0 hat. der Bezieher keinen Rechts⸗ gentanuns auf eine kurz vorher erfolgte telephoniſche Anfrage ei 6 f 6 ge eine umg—00 Auskunft wurde, von der wir auch in unſerm Blatt Mit⸗ Woll. und cgten, ſo haben wir uns nochmals ſchriftlich an die Großh. 90 Steuerdirektion gewandt und nunmehr ſolgende lligen Beſcheid erhalten: 0 handelt, auf welche Karl wbeoan arlsruhe, 22. Oktober 1917. . euerdirektion. 8 Die Beſteuerung der Teuerungszulagen aus Anlaß des Kriegs betr. * urch die zur Zeſt geltenden, vom Finanzminiſterium gebil⸗ Anordnungen in obiger Sache ſind die Steuerkommiſſäre an⸗ en, nach folgenden Grundſätzen zu verfahren: Die von 0 den und ſonſtigen Körperſchaften, ſowie von Privatunter⸗ ungen den Angeſtellten und Arbeitern aus Anlaß des Krieges en Teuerungszulagen und Beihilfen können von der Ein⸗ * freigelaſſen werden, wenn es ſich dabei um ein ſei⸗ . ewilligungen handelt, auf die der Bezieher n Rechtsanſpruch hat. Dieſe Vorausſetzung kann bei den, bei 0 allgemeinen ohne nähere Prüfung angenommen wer⸗ (nonall ngeſtellten jedoch nur dann, wenn die regelmäßigen 3 ichen) Zuwendungen in einem angemeſſenen Verhältnis zur * ſtehen, d h. ungefähr 10 vom Hundert der dungen— nicht überſteigen. Einmalige Zuwen⸗ onnen dagegen nur dann als ſteuerfrei behandelt werden, und ſoweit die ſonſtigen Bezüge neben dem Gehalt, wie Gra⸗ 80 uſw., nicht ſchon eine angemeſſene Ausgleichung für euerung der Lebenshaltung darſtellen und die Zuwendungen Be als außerordentliche Unterſtützung angeſehen werden können. 935 Verſchiedenheit der hierbei vorkommenden Verhältniſſe Prüfu e Entſcheidung über die Steuerfreiheit nur nach näherer „Aung des Einzelfalls getroffen werden. —— 8 * Inm der Fonnnt wurden Zeichenlehrerkandidat Ostar Elſäſſer ſowie oldſchmiedeſchule in* zum Zeichenlehrer daſelbſt, meiſter K ahnmeiſter Hermann olf in Oſterburken und Bahn⸗ 4 Fahrer in Kehl zu Bauſekretären. N uszeichnung. Der Großherzog hat dem Weichenwärter meda Rohleder in Neulußheim die kleine goldene Verdienſt⸗ 0 e verliehen. iſt kein Barum ſind wir Deuiſche im Ausland ſo unbeliebt?“ Es chaften arringes Unterfangen, ſem der neben guten Eigen⸗ bann nicht, Fehler hat, dieſe offen zu legen, erſt recht 1„wenn damit der Deutſche gemeint iſt und ſeine Fehler — uben Zuſammenhang mit dem Weltkriege gebracht werden das kaun der heutigen Zeit zu reden, erfordert feinſtes Taktgefühl, Verein man dem geſtrigen Redner des Kaufmänniſchen ſchule in Sta Profeſſor Krämer von der Landwirtſchaftlichen Hoch⸗ Aümelnen Daug ohenheim nicht abſprechen. Den Hauptmangel des de daß ulſchen, wie der ganzen Nation ſieht Profeſſor Krämer henilich 83 keine Pſychologen ſind. Daraus läßt ſich wühade s all erklären, was die Ausländer an uns unangenehm würbe— denn ätten wir feines—— Verſtändnis, dann auch 995 us die Tragweite unſerer Worte und unſeres Handelns, Aus be einzelnen, immer vor Augen ſtehen und wir würden den Ausland r behandeln, wie es ſeiner Art entſpricht und nicht im delo tun, als ob wir zu Hauſe wären, andererſeits aber auch Ahigkeit utſche Eigenart nicht infolge der vielzitierten Anpaſſungs⸗ eine in fremdländiſchem Weſen untergehen laſſen. Wir hatten und och t Zeit franzöſiſcher Kultur, führte Proſeſſor Krämer aus, Gebieten heute haben wir uns in der Kunſt und auf allen möglichen namentli des Luxus nicht ganz von ihm befreit: wir können auch, flüſſe feſt in den höheren Kreiſen Norddeutſchlands, engliſche Ein⸗ Nallonen ſtellen. Das trägt uns aber nicht etwa die Liebe dieſer Unnkre ein, ſondern ſie verachten dieſe Unſelbſtändigkeit. n gland war vieles beſſer geworden in den letzten Jahren, aber goentlich reizte die halbvernarbte Wunde. Die Italiener haben eine Abneigung gegen jeden Fremden, ſie haben wohl ing vor unſerm ordnenden Sinn, eine ſehr kühle Hoch⸗ im Worder vor unſerer Tüchtigkeit, aber ſie, für die„bella figura“ 9 grund ſteht, empfinden mit Schmerz in der Lebens⸗ 32 Deutſchen eine Stilloſigkeit. Die Ruſſen haben die bel Ihne vielfach als Lehrmeiſter empfinden müſſen und das löſte Neuftehra, nicht Liebe für uns aus. Der Schweizer iſt im Grunde Sseſcendich, er gewöhnt ſich aber eher an die italieniſche und an—4 8— Sprache, als an die reichsdeutſche. Ihm fällt es an uns Snen auf, daß wir im Ausland zu leicht die SHhrecrn erneſſen, dieſes„Bei uns zuhaus“ des Deutſchen iſt der alte— nicht nur des Schweizers. Bii den Welſchen wird der land erhahntiſche Geiſt in den Schulen gepflegt, bei uns in Deuiſch⸗ Ecehlebren die Kinder das meiſte übers ⸗Kändle“ ſtatt daß de ſcheint de ins Germanentum vertieft wird. Der romantiſche Geiſt uwen Welſchen bedroht durch den Geiſt der Arbeit, der An⸗ g der Tatkraft, der Tüchtigkeit des Deutſchen, der zum aiergc noch davon redet, ſie empfinden dieſe Gefahr ſubjektiv. em nde ntwicklung in geiſtiger und wirtſchaftlicher Beziehung 3 8 u unſere Feinde als eine düſtere Bedrohung alter Vor⸗ die Str Wenn ſie von unſerm Militarismus ſprechen, meinen ſie Sie Wi affheit der Form in unſerm geſamten Staatsleben. weſen len nicht, daß man in einem geſetzlich geordneten Staats⸗ Uner, eier ſein kann, als in ihren ſog. freiheitlichen Länden denken, germaniſche Raſſe beſitzt Erkenntnisdrang, männliches m Seg der Inhalt, nicht die Form iſt uns die Hauptſache, ganz Deufhemſat zu den Romanen. Der kurze, ſchroffe Befehlston des Juviel 1 im Ausland verhaßt, man lärme, man eſſe und trinke ſtedner Riiehs. von uns im Ausland. Zum Schluſſe betonte der büros e Wichtigkeit der Errichtung eines deutſchen Preſſe⸗ Päiemſte für das Ausland. Die Ausführungen fanden den Säheerſch f al der bedauerlicherweiſe nicht allzu zahlreichen * pp. An eſſe 22„. Jettun enheitspreiſe für Wein der Erule 1917. Die„Karlsr. den m0 chreibt halbamtlich: Nachdem die für den Weinbau in Ba⸗ 8 Babbenden Berufs⸗ und Intereſſenverbände im Benehmen mit er ſchen Landespreisamt im September d. J. für Weine dies⸗ Tages⸗ wernte Angemeſſenheitspreiſe feſtgeſetzt hatten, die durch die uung die nd Fachpreſſe bekannt gegeben worden ſind, iſt die Einhal⸗ rbehli ler 8 Pflicht eines jeden Weinerzeugers und Käufers. anw Ueberſchreilungen der Breiſe werden von der Gr. Staats⸗ u0 in der auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. Juli Aemen* Faſſung vom 23. März 1916 ſtrafrechtlich verfolgt. In Breiſe feſtSwlen⸗ in denen eine bedauerliche Ueberſchreitung der rolts 91 geſtellt worden iſt, hat das Badiſche Kriegswucheramt be⸗ Ro esrafantrag geſtellt und eine Beſchlagnahme des wird— herbeigeführt. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen Weine rauf hingewieſen, daß Ausnahmen nur zuläſſig ſind für duch in 1 anerkannt guten Lagen und von beſonderer Güte, aber des für daln Flen darf der Mehrpreis nicht mehr als 15 Prozent betreffende Weinbaugebiet feſtgeſetzten Angemeſſenheits⸗ preiſes aus iachen. Ueber die Frage, ob und wann ſolche Ausnahmen zuzulaſſen ſind, behält ſich das Kriegswucheramt die Anhörung land⸗ wirtſchaftlicher Sachverſtändiger vor. Zur Verhütung übermäßiger Verteuerung des Weins im Handel und in den Wirtſchaften hat das Landespreisamt im Benehmen mit den Vertretungen des Weinhan⸗ 9 0 des Gaſtwirteverbandes entſprechende Maßnahmen vor⸗ geſehen. * Jolgen der Fahrpreiserhöhung. Bei dem am Sonntag nach⸗ mittag.56 Uhr aus Mannheim in Wiesboden eintreffenden Schnell⸗ zug iſt nur ein Fahrgaſt ausgeſtiegen. Das iſt die Folge des neu⸗ eingeführten Schnellzug⸗Zuſchlages. Weiter ſchreibt man über dieſe Angelegenheit: Zunächſt macht ſich eine große Abwanderung der Reiſenden von den Schnell⸗ und D⸗Zügen auf die Perſonenzüge be⸗ merkbar, die dadurch natürlich ganz übermäßig belaſtet werden. Wei⸗ ter macht ſich aber auch eine Abwanderung der Reiſenden von der 1. in die 2. und von der 2. in die 3. Klaſſe fühlbar. Dadurch wird die Abſicht einer finanziellen Mehreinnahme ſehr in Frage geſtellt. * Die Auslandsdeutſchen und die 7. Kriegsanleihe. Einen er⸗ freulichen Beweis ihrer vaterländiſchen Begeiſterung gaben die Schüler und Schülerinnen der deutſchen Schule in Brüſſel dadurch, daß ſie zur 7. Kriegsanleihe 131 500/ zeichneten. Ihre Geſamtzeichnung zu allen Kriegsanleihen beträgt damit 425 500 1. * Miknahme von Ausweisyapieren auf Reiſen jeder Arl. Es muß immer wieder daran erinnert werden, daß es für jedermann dringend rätlich iſt, bei allen Eiſenbahnreiſen ſtets Ausweispapiere mit ſich zu führen. Wenn es auch häufig einem Reiſenden leicht gelingen mag, ſich durch Mitreiſende über ſeine Perſönlichkeit ein⸗ wandfrei auszuweiſen, ſo können doch andererſeits bei Abweſenheit bekannter Perſonen peinliche Verlegenheiten entſtehen. Die genaue Zugskontrolle iſt in gegenwärtiger Kriegszeit gegenüber dem weit⸗ verzweigten und raffinierten Kundſchafterdienſt unſerer Feinde un⸗ erläßlich. Es verſäume daher niemand, auf Reiſen entweder eigent⸗ liche Ausweispapiere und zwar wenn möglich einen einwandfreien polizeilichen Ausweis mit Lichtbild oder einen Paß, eine Paßkarte, Poſtausmeiskarte, Geburtsurkunde und dergl. mitzunehmen. Mili⸗ täryflichtigen Perſonen iſt zu raten, ſteis ihre Milttärpapiere bei ſich zu führen. Rommunales *Villingen, 25. Oktober. In der letzten wiederum vierſtündigen Bürgerausſchußſitzung wurde unter anderm anläßlich der We Pa welterer 200 000 M. zur 7. Kriegsanleihe und ihre ſpätere Deckung durch einen außerordentlichen Holz⸗ hieb eingehend über den Villinger Stadtwald, durch den die Stadt Villingen die zweitgrößte Waldbeſitzerin in ganz Baden iſt, eitens des ſtädliſchen Oberförſters Neulirch berichtet. Seinen Aus⸗ ührungen nach umfaßt der Villinger Stadtwald über 1 100 000 Feſt⸗ meter Nutz⸗ und Brennholz. Die fährliche Holznutzung iſt zu 21000 Feſtmeter geſchätzt, die natürlich niemals in Anſpruch genommen wer⸗ den. Infolge des Arbeitermangels und bei der nur zu einem Viertel zu bewertenden Arbeitsleiſtung der Kriegsgefangenen gegen unſere deutſchen Waldarbeiter iſt, wie Bürgermeiſter Lehmann ausführte, die Stadt Villingen zu umfangreichen Brennholzankäufen anderwärts 0 ungen. In gleicher Bürgerausſchußſitzung wurde auch die Er⸗ ſſung einer ortspolizeilichen Vorſchrift beſchloſſen, den Minderſähri⸗ den den vollen Lohn nur mit der Eltern auszuzahlen, um der Verſchwendungsſucht und dem Kleiderluxus entgegenzuarbei⸗ ten. In faſt zweiſtündigen Ausführungen würde dann auch die anze Bedarfsverſorgung durchgeſprochen und dabei feſtgeſtellt, daß ei den ohne Not ausreichenden Lebensmitteln das Durchhalten bei den ſeitherigen Einſchränkungen bis zur Ernte 1918 nach jeder Rich⸗ tung hin geſichert iſt. Schärfſter Proteſt wurde ſowohl ſeitens des Vorſitzenden und des Gemeinderals, wie auch aus der Mitte des heraus Pe. die„ſogenannte“ Obſtverſor⸗ gung in Baden erlaſſen; bei der Kritik der„unſinnigen und fünd⸗ haften Obſthöchſtpreiſe“ wurde lt.„Karlsr. Tagbl.“ bedauert, daß ſich Baden nicht beſſer gegen die Verliner Höchſtpreisdiktatur gewehrt hat und als Beiſpiel Bayern angeführt, das ſelbſtändig bedeutend niedri⸗ gere Obſthöchſtpreiſe durchführte. h. Mutterſtadt, 24. On. In der letzten Gemeinderats⸗ ſihung wurden die Voranſchläge der Gemeinde für 1917/18 beraten, ſowie die Rechnung der Gemeinde für 1916 an⸗ gehört. Der Voranſchlag ſchließt ab mit einer Geſamteinnahme und ⸗Ausgabe von 383 815.70 Mk. Es werden 230 Prozent Um⸗ lagen zur Erhebung kommen bei einem umlagepflichtigen Steuer⸗ ſoll von 45000 Mk. Auf ein Geſuch der Gemeindebeamten und Lehrer wurde den Erſteren eine monatliche Teuerungszu⸗ lage von 30 Mk. und Letzteren eine ſolche von 20 Mk. monatlich ab 1. Januar 1917 ährt. Das Kgl. Bezirksamt hat der Ge⸗ meinde Mutterſtadt die Lieferung von 1000 Zentner Kartoffeln auf⸗ erlegt. Es wurde beſchloſſen, dem Kgl. Bezirksamt mitzuteilen, daß dies nicht leicht möglich ſei, nachdem es ſchon ſchier gefallen iſt, das in hieſiger Gemeinde notwendige Kartoffelquantum von 7000 entnern ſicher uſtellen. Auf ein Geſuch des Frauenvereins vom oten Kreug bewilligte der Gemeinderat zur Verſendung von Weihnachtspaketen an die bedürftigen Soldaten 2000 Ml. Die Entſchädigung des Bürgermeiſters wurde auf 500 Mark belaſſen und den Adjunkten zuſammen eine Entſchädigung von 500 Mk. bewilligt. die Gemeinderechnung pro 1916 ſchließt ab mit einer Einnahme von 390 219.98 Mk. und einer Aus⸗ gabe von 347 128.16 Mk., demnach mit einem Ueberſchuß von 43 091.88 Mk. Pfelz, Beſſen und Umgebung. Neuſtabt a.., 24. Olt. Im Kreisamtsblatt der Pfalg wird durch das Kgl. Oberbergamt in München(gezeichnet Attenkofer, Kgl. Oberbergdirektor) die Kgl. Verleihungsurkunde be⸗ kanntgegeben, wonach dem Landtagsabgeordneten Eugen Abreſch in Neuſtadt a. H. unter dem Namen„Imsbach 1“ das Bergwerks⸗ eigentum in dem in den Gemeinden Imsbach und Alſenbrück⸗Lang⸗ meil gelegenen Felde von 200 Hektar Flächeninhalt zur Gewinnung der in dem Felde vorkommenden Kupfererze verliehen wird. * Darmſtadt, 24. Okt. In der dieſer Tage abgehaltenen Vertreter⸗ beſprechung nahmen die heſſiſchen Handelskammern zu der Frage der Regelung der Geſchäftszeit in folgender Weiſe Stellung: Die Handelskammern ſind der Meinung, daß ſo⸗ wohl in der Stadt⸗ wie in den Landgemeinden ein Ladenſchluß um 6 Uhr ſtattfinden ſollte, mit Ausnahme der Lebensmittel⸗ geſchäfte, für die namentlich mit Rückſicht auf die Einkäufe der Ar⸗ beiter⸗ und der Landkundſchaft eine Ausdehnung der Geſchäftszeit bis 7 Uhr angezeigt erſcheint. Ferner ſollte an den Samstagen allge⸗ mein der Ladenſchluß erſt um 7 Uhr ſtattfinden. Einſtimmig ſind die Kammern der Meinung, daß die Erledigung von Büro⸗ und Magazin⸗Arbeiten auch nach 6 Uhr noch geſtattet ſein muß. Ferner halten ſie einſtimmig eine Verlängerung der Geſchäftszeit für die Zeit von 14 Tagen vor Weihnachten für erforderlich. Die Einführung einer Mittagspauſe für Hadengeſchäfte wird nicht empfohlen, vielmehr ſoll es den Geſchäften überlaſſen bleiben, eine ſolche da, wo es angeht unter ſich zu vereinbaren. Nur wenige Kammern haben ſich für die Feſtſetzung desfrüheſten Beginns der Ladenöffnung, und zwar um 9 Uhr, ausgeſprochen, wäh⸗ rend die übrigen eine Regelung dieſer Frage überhaupt nicht für ztoeckmäßig und notwendig erachten. Was die durchgehende Arbeitszeit in Kontoren betrifft, ſo waren die Kammern einſtimmig der Meinung, daß in dieſer Hinſicht eine Verordnung nicht erlaſſen werden ſollte, weil die Verhältniſſe in den einzelnen Geſchäf⸗ ten zu verſchieden liegen und insbeſondere auch Rückſichten auf andere Verhältniſſe— Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Waſſerverkehr uſw.— zu neh⸗ men ſind. Sie glauben im übrigen, daß unter dem Druck der Ver⸗ hältniſſe, da, wo es angeht, ohnedies eine Zuſammenlegung der Arbeitsſtunden eintreten wird.— Der Frankfurter Magiſtrat hat beſchloſſen, vom nöchſten Montag ab für alle ſtädti⸗ ſchen Amtsſtellen die ungeteilte Geſchäftsgeit von morgens 8 Uhr bis nachmittags 2 Uhr(euch Samstags) einzuführen. Aus⸗ nahmen ſind nur zuläſſig, ſoweit es ein Bereitſchaftsdienſt für he⸗ ſondere Fälle oder eigenartige Dienſtverhältniſſe der Amtsſtelle unbe⸗ dingt erfordern. * Aſchaffepburg, 25. Okt. Die Kriminalpolizei verhaftete am Dienstag 10 hieſige Einwohner wegen Kettenhandels und Preiswuchers. * Tübingen, 25. Okt. An einem der letzten Abende wurde, wie die„Tüb. Chronik“ berichte, in der Ammergaſſe der Bäcker Chriſtian Eimer vom Flur aus angerufen. Als er hingustrat, wurde er durch einen wuchtigen, anſcheinend mit einem Beil führten Schlag auf den Ko Vodon geſtreckt. Dasſelbe Sar halte ſeine zu Hilfe herbei e Frau. Dae erlitten brüche und ſind lebensgefährlich verletzt. Der Täter, der es entweder Raub und Raubmord hatte oder einen Racheakt aussben wollte, iſt bis jetzt noch nicht feſigeſtellt. Gerichtszeitung. oc. Freiburg, 96. Oft Wegen Aneaifs von 200 Zentner Malz zum Preiſe von 10 000 Nark werde eln rauereibeſitzer aus Emmendingen von der Strafkammer zu 1000 Mark Geſd⸗ ſtrafe verurteilt. Wegen de⸗ gleichen Vergehens hatten ſich die Inhaber einer anderen auswärtigen Brauerei zu verantworten. Sie hatten, obgleich es verboten war, nahezu 278 000 Kilogramm Malz gekauft. Zwei Direktoren der Brauerei wurden zu je 6000 Mark und der Prokuriſt zu 3000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Sportliche Kunoſchau. * Fußball. Am letzten Sonntag trafen ſich abermals die beiden hortnäckigen Gegner vom vorigen Sonntag. Von gutem Weiter be⸗ günſtigt, hatte ſich auf dem Sportplatz des Vereins für Raſenſpiele dei den Brauereien eine große Menſchenmenge eingefunden. Rach⸗ dem M..⸗K. Phönix am vorigen Sonntag geſiegt hatte, glaubte man annehmen zu dürfen, daß die Raſenſpieler alles aufbieten wür⸗ den, um die Niederlage wettzumachen, aber alle Erwartungen wur⸗ den getäuſcht. Bei den Raſenſpielern ſah man mi einzelne, welche wirklüches Können zeigten, während bei Phönix die ganze Mann⸗ ſchaft ein Ganzes bildete. Die Vereiteluns einer größeren Nisderlage haben die Raſenſpieler nur ihrem vorzüglichen Torwart Kolb, ſowie der feinen Spielweiſe des Mittelläufers Bruglachner, der am vori⸗ gen Sonntag in der repräſentativen füddeutſchen Mannſchaft in Düſſeldorf als Verteidiger mitwirkte, zu verdanken. Phönix erzielte 2 Tore, von denen das 1. in der erſten Hälfte, das 2. erſt k vor Schluß durch einen Elfer fiel. Obwohl die Raſenſpieler ſich Mü gaben, konnten ſie nicht ihr verdientes Ehrentor retten, da ſie in der letzten Minute unverzeihlich einen Elfer verſiebten. Phönix 5—4 abermals mit:0 Toren Sieger geblieben. Handel und industrie. Verelnigte chemische Fabriken zu Leopoldshall, A8. Nach dem Geschäftsbericht für 1916—17 betragen der Ueberschuß der Betriebe 944 332 M.(i. V. 488 707.). Aus- beute der Gewerleschaft Ludwig 2, 152 200 M.(76 100). Ausbeute des gewerkschaftlichen Braunkohlenbergwerks Consolictierte Sophie,(zweites Halbiatir 1016) 15000 M.(7500) und Zinsen 230 881 M.(207 805), Zusammnen 1 342 413 M.(780 202). Hiervon gehen ab: Generalunkosten, Steuern, für Wonlfahrtskassen usw. 310 771 M.(270 852). Kriegsverschileißrücklage 250 000 M. 23 Talonsteuer 67 802 M.(), Kriegsstiftungen 10000 M.(), 80 ein Gewinn verbleibt von 703 830 M.(506 350). Es Wird bean⸗ aul chernische Fabrikeu mit Zubehor 200 000 M.(wie i. Vg, und auf Anleihe der Gewerkschaft Ludwig 2(zur A 14 488 M.(0) abzuschreiben, so daß ein Reingewinn verbleibt von 480 351 M.(202 049). Davon sind der Rückgabe zu überweisen 24 468 M(14 602); einscldießlich Vortrag von 283 650 M.(265 223) bleiben zur Verfügung 748 534 M.(542 670). Hicrvon sollen 575 an die Stamum-Verrechtealtiean- 55 020 M.(wie i..), 4% an cie Stammaktien(i. V. 408 000 M.( 000.) gezahilt und der Rest mit 288 514(289 650) vorgetragen werden. Nach dder V. i: Buchsciulden 1 202 400 Mart 6 607 902 5 Darlehen an nahestehende Werke 4 527 454 Mark 4 065 993.), Bankguthaben 503037 M.(523 300.). sonstige Außenetände 473 100 M.(417 907), Wertpapiere 705 950 Merk (415 661), und Vorräte an Erzeugmissen 148 u8 M.(197 202). ie der Bericht bemerkt, ist es der GSsellschait otE weiterer Verschärfung der schwierigen Betriebsverhältnisse mit Hilie er⸗ heblicher Aufwenchingen gelungen, die Herstellung ihrer Erzeu nisse, die hauptsächlich für Heereszwecke und die deutsche Wirtschaft Ver lung finden, aufrecht zu erhalten. Infolge der erleblich gestiegenen Löhne und der Verteuerung aller Betriebs- stoffe sowie der durchaus ungenügenden Preise war es nicht mögtich, aus dem Absatz der Kalierzeugnisse einen angemessenen N herauszuwirtschalten. Das hessere Ergebnis sei fast nur dem gesteigerten Absatze der andern Erzeugnisse zuzuschtreiben, Berliser Wertpoplerbörse. Berlin. 26. Oxtober Derbenmgext; Auszahlungen für: B. GCela Brief Geld Brief Konstantinopel 20.45 20 55 20.45 20.55 Holland 100 Guldeen 312.75 313.25 311.75 312.285 Dänemark 100 Kronen 228.00 228.50 227.00 22750 Schweden 100 Kronen. 254.75 255.25 253.75 254.25 Narwegen 100 kronen. 229.25 229.75 28.25 228.75 Schweix 100 Franken 156.25 156.50 155.75 156.00 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 64.30 Spaniieeg 132.% 133.% 131“ 132.½ Bulgarien 100 Leven· 80. 81.25 80./ 81.— Parteer Wertpapierborse. raRls 28. Ou tober(Kasss· Marki- 3% Rente 38.60 68.60 Saragoaze 442/ 444[Toula 782 5% Anleihns 62. 62 50/Suer Kanal 4720/ 4720 lo Tinte 2500— 4% Span.üub. 112.80 f18.10 TremEoust.. ei 876 Pepe Boppe.—16.— %Russen 1906 69.— 69.50 faft Fax. 455 Etins Coppe.——“- 30% d0. 7—— aoutohouo. 261/ 201[Ptha goppe—*14— 4% Turken S0.10 SOlsONalkka. 164— Tkarsis 155—1158 Bang. de Paris.-10.70 8SKEU 1349/ 360 be Ssers 399.—392.— Gröd l. vonvais 11.80 11,60 BriaosK. 200/ 302 Soldflelos 51.— 50.— Un, Pe Aslen. 675 670lnoscft.. 232 290[Lena Gold 42.—42— Metropolltain 432 44“Katizoff Fabr.. 887 387 lägersfoot.116.— 12⁴.— MHord Espaag.“ 420 425Jde Haphte— Haandmines. 8 60 Spasskl Copper 40./(zuletzt 40.½) Newyorker Warenmarkt NEWVORK 24. Oktober. Baumwoite 24. 23. 24. 28. ſwelren hard] 21. 20. Zuf. Ktl. Mät.] 17000 1000 er ort. Vt K2 geueſ 228— 222— im innern.2080 pr Der.—.—.—%0 1 othern Exp. n. Engl.— Terptösl.(Duluth) 228.—28— ENp. u. d. Gt.— pEVorx.— IBess, Salñ.(— MVorK ioko 29.900 29.560 Sohmelr WSi——.— Ms(o. LUN-—“ pr Oktober—. 29.70 TaigspezVk. Behisgr pe MWS. 28.50 23.40 Zuck. 96 TSt.—-——“ ol.(———.— ur bez. 27.90/ 27.64 oko.½ 3½ Klensam 16——— r Las.. 20 27 20(aftee e 71 E— er Fobr.. 27.15 27.10 fic) Per 7% 719 Eiekte.Kugt.——.— pr Härz 2701 26.560.2 Uan..6ſ 7 Ponziuo..—— br April.. 28.50.9 Rärz..55.50 fetroleum M. OrieanstK 27.75 27 59 Bai.710.67 fCced.Saieanoũ“(— Chicagoer Warenmarkt. Scec0o, 23. Oktober. 8 24.[ 25. 24.24 24. 23. okken Septt Schmalz Speck—— r be:. pr. M% e i See Mais Dez.. 16.,118/ Pork:Ukt.. 42.——, leichte„ tas 6 pr Jan. 113.½ 112.% pr Jon.. 0reerr Hater bex. 58,/% BB, Rippen So /oine- Sohmalz: pr. Okt. 2270 29.70/ zut. i. West. 76 00 T000 or. Ckt.. 23.90 29.371 br- M0C e. Chicag. 20 000 24006 Londener Meialmarkt. Lond g. 19. Ontoder. Kupfer: Kassa 110. 3 Monate 110.— Slektreſe ver Kasse 125/121. per 3 Roaste—.— Best-selekted p. Kasse——, por 3 Pona —— Zinn pei Kassa 240.— per 3 Monate, 247.%, Slel ioks per Kassa 80.00.— 29. por 4 Honete Zink: per Kasas 6460 Spezla Sebrkerornerse Bertsberg-enrort. Duisburg-Ruhrort, 25. Olct.(Amtliche ceg Bergfalirt. Frachtsätze von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mainz-Gustavsburg 280, nack Mainplätzen bis Frankfurt a. M. 295, nach Mannheim .50, nack Karlsruhe.95, nach Lauterburg.05, nach Straßburg i. E..30; Schlepplöhne von den Rliein-Ruhrhäfen nach Mannheim .60—3. 100 fl 311 M. — 5 Mannheimer General⸗Anzeiger. (Abensd⸗Ausgabe.) Freitag, den 26. Onaber Am 20. Oktober verschied Unglücksfalles im Dienst unser unvergess- licher Neinrich Rupp Kompagnie-Feidwebel in elnem Lindsturu-Batalllon Verdlenst-Medallie Seit der Gründung dem Bataillon zugeteilt, hat sich Feldwebel Rupp durch seine strenge Recutlichkeit in allen Dingen und sein kameradschaftliches Wesen Verehrung der Untergebenen erworben. Wir werden ihm stets Inhaber der Bad. die Achtung der Vorgesetzten und ein treues Gedenken bewahren. Die Kameraden. Tauberbischofsheim, den 23. Oktober 1917. inkolge eines die Mb291 SSMS im Vereinslokale„Noco . Jahresbericht des . Wanl RN 92822 6. Verschiedenes. 23. ds. unte breiten. Um zahlreiche Beteiligung bittet Militär-zKVerein Wannheim E V. Lacg, Gen 27. Okieber Abends Mreatliche A gi de wrsammlasg 9 Unr onsteiner“ 2 Nr. 16. Tagesordnung: . Bericht des Vorsitzenden. Schriftführers. „ Rechenschaftsbericht des Rechners. für die ausscheidende und Verwaltungsratsmitgl eder. „ Unterstützung von Familien beim Heere stehender Kamcraden. Vorstands- Anträge, die be der Versammlung Berũck- sichtigung finden sollen, Mts, dem derzeiligen Vorsitzenden zu sind bis spätestens zum Nbꝰ83 Der Vorstand. 6 Herr Prokurist Hiermit mache ich die traurige Mitteilung, dass August Montigel“ heute nacht unerwartet schnell verschieden ist. Verstorbene war lange Jahre mit grösster Pflichttreue in meinem Hause tätig und ich verliere in ihm einen Der treuen, gewissenhaiten und zuverlässigen Mitarbeiter, dem ich, wie auch mein Personal dauernd ein ehren- des Andenken bewahren werde. 0³⁴⁸ Mannheim, den 25. Oktober 1917. Nermann Bazlen. Die Beerdigung findet Sonntag, den 28. Oktober, nachmittags ½½4 Uhr statt. 8 0 Schmerzerküllt teilen wir Verwandten und Bekannten mit, daß es Gott dem Allmäcbtigen gefallen hat, unseren innigstgeliebten Sohn Heinrich endlichen Alter von nahezu 16 Jahren, nach langem mit großer uid ertragenem Leiden, zu sich in die Ewigkeit abzuruten, 9643a MANNEEIM, a 5, 1, den 26. Oktober 1917. In tiefer Trauer: Familie Engelberger. Die Beerdigung findet Sonntag, nachmittag 3 Uhr statt. NNT eeeeee Vaterländische Soiele des Vereins für Rasenspiele unter Beteiligung des hiesigen Truppenteils und höheren Lehranstalten sowie der Rasenturner des V. f. R. Secantag. 28. OErb., nachra. ½8 Uhr V. f. R. Platz. W291 ————— Maleatzehe Diseants-Geszskaft.-, MAAIIEIX. Zweigniederlassungen in: Baden-Baden, Bruchsal, Durlach, Freiburg l.., Heidel- berg, Karlsruhe, Lahr, Landau, Pforzheim, Pirmasens, Worms, in Frankfurt a..: E. Ladenburg, in Konstanz: Macalre& Ole. Alctienkapita- M. 50,000,000.— Ausführung sämtlicher bankgeschätitlichen Angelegenheiten, Führung von Konten mit und ohne Kreditgewührung. Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs durch Errich- tung von provisionsireien Konten mit Zinsvergũtung. T121a Elektrĩsch „eοααeeeεe Q 2 S 99 835 hetriebene Entsfauhunnsuulagen stationär u. transportabel SBOWVNBOVERIaCIE./ t90789 2032 Sοοοοαοεεe ff0 au fffcd Carl Seidl — aller Art, sowie Lleferung nur erst-⸗ klassiger Isollermaterialien. Tel. 1500— Abtelung Isolierwerk. eneeeeeeeeeeeeeeneeie f f f Hunestuex lückäzen Staktrezenden Mannheim Rheinau⸗· Er, — Lekreib- aud ſiof- Naſſigraphen Gander's Gegründet 1887.— Diplom 1582. Tages- und Abendkurse =söümttchen KMaufm. Füchern Beste Oelegenheit für Damen und Herren Jeden Alters, sich zu tüchtigen Buchhaltern. Kontoristen, Kontoristinnenstenotyvistinnen eto. auszubilden. Kurze Ausbildungereit. Mäßiges Honorar- ZuStellungen behilflich. Prospakte kostenloa ehr. Nander, G 1, 3 We gibt jedem Haar unver⸗ Wüstliche Locken und Wellenkräuse, Viée in Fl. zu.50 Mx. Kurkürsten-Drogerie Th.v. Eichstedt, N4, 18/14. Kunststr, Kurfürstenhaus, Geb.— 109 d. Be⸗ kanniſch ein, ält Herrn f. gemeinſ. Ausflüge zw. ſy Heirgt. Zuſchr. Uu. M. P. 90 g. d. Geſehüftsſtelle, 9638a Ich uche für einſ. Std. d, tr. Kamerabſch, hochherz, charaktery. Perſönlichkelt 1. Poſit., zwecks evtl. ſpät. Eke. Bin Frau, 28., geſund, ſtattl., ſymp., eleg., aus gt. Fam., von än⸗wärts, W. ausfſührl. reelle FPan. bef. unt. F. M. 537 Rud. Mosse, Wiaunkeim, Anonym zweckl. Eößh Hedimrat. Ein Witwer in den öber Fahren, tücht. Geſchäfts⸗ maun, mit ſchöne n, i. gün ⸗ ſtioſter Lage i. einer Stadt an der Bergſtraße gelege⸗ nen Anweſen, wünſcht ält. Fräulein oder kinderl. Witwe i. Alter v. 40 50 J. mit Vermög. zwecks ſpät. Heirat kennen zu lernen. Gefl. Zuſchr u K. W. 172 an die Geſchäftsſt. Te280 —— Vermõgens · VBerwaltungen deſorgt uverliſſiq unò verſhwiegen heiniſche Creuhanò- Gejellichaſc.- G. M 6, 12 Naunhelen Cel. r4 Arienlαοtν“ꝰ Nn. J So οοοα. S3² Wer erteilt jg. Herrn Lultaru-Hüterirüt Angeb. unt. L. L. 61 an die Geſchäftsſtelle. Senafft Bekleldung für die heim⸗ kearenden Krieger C640 Aurch Verkauf getragener Unbormen an die Städiische Altklelderstelle. 9561a lzu vermieten. Magazine. Große helle Lagerräume mit Büro, elektr. Licht und Kraft, in welchem bisher eine Zigarettenfabrik be⸗ trieben wurde, für ander⸗ weitig auf 1. Jan. prels⸗ wert zu vermieten. Jra Näh. K 1. 15. Tel. 2723 5B5—————— Stallung. Stallung mit 1, 7a Heuſpeicher 9006a erwetiecke 44 U vier u. Zubehör zu vermieten, 701 Näheres E 3, 3, Laden. O 3, 4 4 Zimmer und Küche zu vexm. Näh. i. Laden. 9464a H 3, 10 Zimmer und Küche 1. Okt. zu verm. E301 Näberes F 0, 4/. K 45 1 leeres Zim · zu verm. 98759 Häfenstr. 22 Kr 95163 Meerfeldstr. 41 1 ar. Zimmer für Loer⸗ raum 3 Einſt. v. Möbel für 8 M. z vm, Näh. Bäckerei. 9459a Miedteldstr. 60, 2. Sl. 2 Zimmer und Kuche zu Jver rmieten. 90569 Riedieldstrasse 80 1 Zimmer und Küche zu vermieten. 9203a Kleinfeldstrasse 20 pt., leeres Zim, auch für Möbeleinſt, zu v. 9330a ieeeeeeeeeeeeee eeeeee Mittag- u. Abendtisch 1, 20 part. Guten Privat Mittags⸗ tiſch für beſſ. Herren. H668a 960Ba Mg And Abenattsch zu haben F 4, 182 Tr. r. Guter 9612a Mlttag- und Abendtisch in ber Nähe Rheinſtr. 49, Gefl, Anges. unt, M. M. 87 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. * ſofort geſucht. 960„—* 4 9 74 Hilfodienſtmeldeſtelle Wauihe iln (Städt. Arbeitsamt Maunheim). Litera N 6 Nr. 8. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteilung für Handwerker: Im vaterländiſchen Hilfsdienſt: Marmorſchleifer, Bleilöter, Drahtzieher, Keſſel⸗,, Hammer⸗, Feuer⸗ Huf⸗ und Beſchlagſchmiede, Vetriebs⸗, Bau⸗ und Werk. zeugſchloſſer, Spengler und Inſtallatenre, Stiften⸗ macher, Verzinker, Mechaniker, 1 Mechaniker für Büromaſchinen, R Ankerwickler. Elektromonteure aller Art, 1 Wagenbauer, Wagner, 1 Keſſelreiniger, Sackſortierer, Buchbinder, Polſterer, Dra ter, Bau⸗ und Möbelſchreiner, Maſchinenarbeiter auf Holz. Gatter⸗ und Kreisſäger, 1 Holzdreher 1 Oberküſer, Küfer, 1 Obermüller, Müller, 1 Silomeiſter, ſelbſt. Bäcker 1 Pferdemetzger zum Pferdeeinkauf, Mälzer,* Oberarbeiter und ein Aufſeher für Tabaklager, Schuhmacher, Maurer, Zimmerer, Tüncher, 1 Kaminmaurerpolier, Dach⸗ deckermeiſter, Einſchaler. Zementarbeiter, Buchdruck⸗ Maſchinenmeiſter, Buchdrucker, Maſchinen⸗ und Schriftſetzer, Akzidenzſetzer und Linotype⸗Maſchinen⸗ ſetzer, Etikettenſchneider und Prägemeiſter für litho⸗ raphiſche Kunſtanſtalt, 1 Gravierer, 1 Schweizer⸗ egen, Maſchiniſten, Kranenführer für Dampf⸗ und elektriſche Kranen verſchiedener Syſteme, Kraftwagen⸗ füührer im nicht wehrpflichtigen Aliex, Schiebebühnen⸗ führer, Schiffsbefrachter, 3 Schiffsführer(Karlsruhe⸗ Worms), 1 Meiſter für Eisfabrik lediger Geſangenen⸗ aufſeher, Expreßgutbeſtätter, 1 Laborant. Abteilung für Landwirtſchaft und ungelernte Arveiter: Stabt⸗ und bahntundige Fuhrleute, Ausläufer Apothekendiener, Bautaglöhner, Zeuerwehrleute, Bordträger, Lagerarbeiter, Nagazin⸗ u. Kohlenarbeiter. Abteilung für gewerbliche Arbeiterinnen. Munitionsarbeiterinnen, Arbeiterinnen für leichtere und ſchwerere Arbeit, Arbeiterinnen für Spinnereien und Webereien, junge Mädchen für leichte Arbeit, Laufmädchen, 6 Einlegerinnen, Sack⸗ ſtopſeriunen, Verkleberin, Zigarrenſortiererinnen, tücht, Näherinnen ſür Heeresnäharbeit. Abteilung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsperſonal, 3 Reſtaurationsköchinnen, 3 Zimmermädchen, Haus⸗ unb Küchenmädchen mit Jeugniſſen. Süchen per 1. Movember für Colonialwaren-Branche. , Hirsch& Cie., G 7, 37. Geeigneter Mann für Gemüſebarren zur Bebienung geſucht. Gas4⁊ Malzfabrik Schwetzingerstrasse 8288. 0 Auveflässige Hreiner sofort geaucht. A. Wen Kobel-Polsterwaren-Fabrik, Frankenthal. Tücht. Krätt. Arbelter 96354 Igemeine Tränsportgessilsehalt Porn. Oonrand& Hanglli, m. b.. Filiale Menn heim. Redalctions- Solrotärin fär eiue größere Zeitung 8 geſucht. Bedingung: Gute Allgemeinbildung, ſchnelle Auffaſſungsgabe, hohe Fer⸗ tigkeit in Kuriſchrift und Bfaſchinenſchreib, Pünkt⸗ lichkeit und Zubexläſſig⸗ keit. Beſond Gewicht wird auf die ſtenogr, Fertigkeit im Fernſprechdienſt gelegt. Bewerberinnen, die im⸗ ſtande ſind, dieſen Anſord. volk. zu genügen, werden gebet, ſich mit näheren An⸗ gaben, Zeugnisabſchriften, Gehaltsanſprüchen und Angaben von Empfehlung. unt, S. B. 6621 bei Rudolk Mosse in Stuttgart E melden. Abeiteriaven zum sokortigen Ein- tritt gesucht. Na291 Malzfabrik Schwetz.-Str. 82ʃ88. Putzirau fur den ganzen Tag oder M202 Monatsfrau für tägl. einige Stun⸗ den sofort gesucht. Laden 0 4, 3. Tücht. Hausmädchen das ſehr gut nahen und kann, ſofort ge⸗ c342 Sientrabe 22, 8. St. — Pension Böhles K 3. 3 Gut u. reichl. Mittag⸗ u. und Damen. Abendtiſch f. beſſ. Herren 9027a Hausmeiſter. Eine fleißige Monatsfrau uguſta⸗Anlage 19 bei Cb81² Uewanie Kontoristin perfekt in Stenographie u. Maſchinenſchreiben. per ſofort geſucht. Anfän—— ausgeſchloſſen. Otto Boum Mannheim, C 7, 11. Sſolſen bedug he Keuirrann, 20 8 ſucht Stellun FVer⸗ kauf oder lager Ang. u. M. Q. 91 an d. Ge⸗ ſchäftsſt ds. Bl. 9630a Schönes— Nussbaum-B 5 mit Sprungfedermg Rohhaarauflage uhel kiſſen, beſtens 5 2 neue ungebaagh e fre, dle röſte zu verk. Hän 94350 9607— Feh-Pel 9 9 abzugeben, C 8 9. Stock⸗—5 falel Küauie, 14 Bilard⸗Ouene Geſtell, eine ſeh mgchn zu* 060. K 2, 18, 88 2 ſcbe Tat. Fola 5 3 verk. N e, 63 1 T 9 Kauf Gesuche, Zu kauien aeh Baüplätze od, Hef, umgegend Mannh helcz Näh. J. Levi, 9144.— Sofaukaste gebraucht, z 928 zu kauſen geſu Pageirohn, E Gobr. Kla gegen bar zu kan Angebote unt. an die-Geſchälreſt, Vertitow, Kücheuſch 0 Kleiderſchrank zu ta Angebote unter M⸗ 069 an die Geſchäftsſt Aquarieh, zu kaufen geſucht 9 4 1 RNullmener⸗ Din reee, 1 ecee an die die Geſchäfts Böti, Küchensen Tielderschräbl u jebem anuebgeſ Preiſe zu kaufer 46 Brukker, 60 1a Gut erhalten u kaufen geſucht erſragen 84 ber 0 ſtelle 58, 8 Eine ebrau gute Sel f1 zu kaufen geluchtz Anzebote unt. K. an die— cnter ev. m. W zu 4 05 Angeb, u. M. S. 98 a00 hältsſtelle. 4 Klelneres, ſchön m* (auch.aut⸗ bendeſſ.) zu verm⸗ 0 S, 190 1 Einſ. abet. Zimmer Nov. gu— Tüchcig, Ait. Kauſmann (a. d. Felde zurüch) ſucht f. Samstag nachmittag unb Sonntags paſſ. Beſchäftig. Angebote unt. L. F. 56 an die Geſchäftsſtelle. 9586a Junges Fräulein mit gut. andſchrift ſucht paſſende Stellung als Sehrelb- Sehllfün. Ang. u. M..79 an die Geſchäſtsſt. 96089 Erfahrenes, älteres Mädchen mit gut, Zeugniſſen ſucht für 1. Dezember Stellung, 80 3—* errn zux ſelbſt run des 335 oder alg Köchin in ein beſſeres Haus. Angeb. erb. u. M. E. 80 d. Geſchäftsſt. 9020 Wein kisten u. zahntechn. Inſtrumente bill. zu verk. bet Schneider Uhlgandſtraße 29. 9594 Weriv. MatufaſſensammIUAg billig zu verk. Eignet ſich zum ausſtaffteren von Re⸗ Rine Darunter ſind en, Ruchen mit A u ein, ſbwie ein weißer Maulwurf, 25 gr. Schmetterlingskaſt., Affen u..w. Reimers, G 6, 2, II Zu verkaufen: 2 Esch-Ofen Original Musgrave, ſowie zwei gewöhnliche 1291 Zimmer-Bien. Augebote unt, K. X. 178 an die Geſchäftsſt bs. BI 1 Hüchenſchrank 1 Gasherd 1 Kleiderſchrank zu verkaufen. N291 Pring Wilhelmſtraße 14 1. Stock. Vohn- u. Feble 1 25, 6ã 9 1 Schlalzimmer ſof. ob. preisw. zu vermiet⸗ U 5 27 10 2 mobl. Zim ſep. Eingang an ſo Herrn ſofort zu v. 98, 10 möb Su mit Klavier an Da ve mieten. Ral Mälfresv, 3. Stock, möbl. mit Klavier 6 5 ſpäter zu vermieten. — E 7,13 7 alt alelir. Sct f6 ſpäter zu verm Miet Gesuche“ Zwei bis drei Ichön Aimmer, mit auche(Gasber) 4 ———— a5 paar mit einem K 15. Novbr. oder zu mieten geſucht ⸗ Augebote mit angabe unter I. die eee Möblie — 8 8—— — in gutem 88 1 geſücht, Ang an die Möbi. Wohnun 75 zu mieten Geſuch 5 Junges Pol . 4. 18, evtl. auch F914 von 2 n. und K Angebote unter M -Ammer- Nohn 5 kingeb⸗ unt. M. I gutem Hauſe auf—* au die Geſchäte mit Zubehör, Bab freier 29 10 Seſchaite. 5.. —89228—822 37FCC0C0 00ͤ .* ———————— — ——— TCCCCCCCCCPC000 00