— — 8 2 —— ————— — — * ———— Samstag, 27. Okktober. für den und Handelsteil: edakten Woedeneaan für den Anzeigenteil: 181 er 685 Druckerei Dr. Haas Raunheimer General⸗ SS im. rechex: Ur.„ 5 2. 2848.— Poſſcen⸗Aoklos Rr. 17 Tudwigshafen a. Rh. Wiener Abendbericht. Wien, 26. Okt.(WB. Nichtamllich.) Aus dem Klriegs⸗ er wird unterm 26. Oktober abends gemeldet: Erfolge im sSüdweſten wurden weiter aut. Uc aTangenenzaht und Beute nehmen ſtünd⸗ Die Ztaliener werden ſcharf verfolgt. Semn 26. Ott.(W4 B. Nichtamtlich.) Die Kriegsbericht⸗ 9 der Blätter melden übereinſtimmend: g— verbündeten Truppen nahmen den ſchwierigen Berg⸗ 1 K olowrat-Rückens am rechten Jſonzoufer, womit eg ichtiges Artilleriezentrum in den höchſt Rrn Stellungen der Italiener in dieſem Raume über⸗ die 6 en iſt. Sie befinden ſich jetzt im Abſchnitt gegen heſähr renze. Ebenſo wurden die im Schneegebiet von un⸗ unſt 2000 Meter mit allen Mitteln moderner Befeſtigungs⸗ erſtüsbebauten Felſenneſter im Vrſic Kru⸗Gebiet Inzwiſchen gingen andere Kolonnen den Jſongo den— und fielen aus dem Vrſic⸗Kru⸗Gebiet dem weichen⸗ nde in den Rücken. der dſte der Bainſizza⸗Hochfläche geht der Angriff Lordrt rreichiſch⸗ungariſchen Verbände, unterſtützt durch das uungen der Verbündeten am rechten Sſonzoufer Der über den Iſonzo flüchtende Feind charf verfolgt. Ein auf dieſer Hochfläche zur Deckung ſtoß czugs unternommener italieniſcher Gegen⸗ mißglückte vollkommen. vobel geſtrige gute Wetter erlaubte zahlreiche Lufttämpfe, h Iſterreichiſch⸗ungariſche und deutſche Flieger 13 feind⸗ uhe F ugzeuge abgeſchoſſen haben. ausgeb Se —————————— S Im ———————————————————————————————————— * Oberſt Egli über die Lage. 5 ſhreidt 10 26. Okt. Der ſchweizeriſche Militärkritiker Oberſt Egli lGauplag über die Lage auf dem italieniſchen Kriegs⸗ „un 24. Oktober iſt ialie zum erſtenmal der italieniſche Kriegsſchau⸗ 5 0 deutſchen Tagesbericht erwähnt worden. Lie Bebeickung werden deubnung kann jetzt noch nicht im vollen Umfange beurteilt enn es ſehlt noch die Kenntnis der Abſichten der beiden ver⸗ deuttl Heeresleitungen. Auf jeden Fall iſt aber das Auftreten nur ein er Truppen im Kampfe gegen die Italiener mehr als Tagen 8 Drohung oder eine Demonſtration. Noch vor wenigen ener— die Rede davon, daß ein neuer italieniſcher Angriff in einem Boend bevorſtehe, wo jetzt die Verbündeten angreifen. In daß für dicht über die 10. Jſonzoſlchacht konnte feſtgeſtellt werden, Truppe die Italiener der Krieg durch die Teilnahme engliſcher guch die nicht mehr als allein„la noſtra guerra“ ſei. Nun haben Wrieg ge Deutſchen die Folgerung aus dieſer Tatſache gezogen. Der mcht m gen Italien iſt durch das Auftreten der Allilerten am Iſonzo wirß— eine Privatſache Oeſterreich⸗Ungarns, und die Zukunft Pleiſtetegen, ob Stalien nicht durch den von ſeinen Bundesgenoſſen ſie nicht Zuzug am Ende doch noch ſchlechter wegkommt, als wenn zu Hife gekommen wären, um den Weg nach Tirol zu 55 Auch Italien hätte vor einem Jahre zur Zeit der Einnahme an Ijo 3 einen ganz anderen Nutzen aus der engliſchen Artillerie mein It 5p ziehen können als 1917. Der Vorſtoß bei Flitſch-Tol⸗ gene unz keine„Eingebung des Augenblicks, ſondern eine wohlerwo⸗ ſorgfältig durchgeführte Sache.“ ——— der Sturz des Kabinetts Boſelli. — 26. Ott.(WrB. Nichtamtl) Die Agenzia Stefani geſa*5 einen Artikel des Giornale'Jtalia, in dem 75 doird, die Kammer habe trotz ihrer widerſpruchs⸗ 11 Pattung den feſten Willen bekundet, die Kriegs⸗ ſe ik entſchloſſen und kräftig fortgeſetzt zu ſoner Die Lage ſcheint verwirrt, aber die Kriſe muß ⁰ di 1 gelöſt werden, beſonders heute, meint das Blatt, argreff öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Truppen uns zu pelen in der törichten(2) Hoffnung, uns zum Weichen It alreen. Es iſt durchaus nötig, ſchnell zu beweiſen, daß feſt regiert wird und ſeine Stellung päiſchen Streitfall keineswegs erſchüttert iſt. raue 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Aufnahme des Miß⸗ Giedendotums der italieniſchen Kammer durch die Preſſe iſt ver⸗ 8 betont die ungeheuren ieri„Corriere della Sera“ waigen Meiten, die Boſelli überwinden mußte und ſteht einem et⸗ enüber niſterium Orlando⸗Nitti nicht ohne Sorgen ge. Er. Auch der„Secolo“ beſchäftigt ſich bereits mit der Nach⸗ L0 8 ſiaubt nicht, daß für ein Kabinett Orlando⸗Nitti mehr do chkeit beſtehe als für andere Kombinationen.„Po⸗ hedunde talia“ meint, die Kammer habe mit ihrer Abſtimmung echfel daß ſie zwar eine neue Regierung, aber keinen Smpath in der Politik wolle. Das Blatt„Italia“ dagegen Nuf miltert mit einem etwaigen Kabinett Orlando⸗Nitti, deren enthält ſicherbeit zur Eintracht des Landes beitragen würde.„Avanti ch noch ſeden Kommentars. * Soir haben in den letzten Tagen mehrfach über die Lage Sler mien geſprochen. Iialien befand ſich ſchon dadurch in Rü ler Honters ungünſtigen Lage, daß es freiwillig und mit erechnung in den Krieg eingetreten, alſo kéinen Ver⸗ krieg führte. Nur wenn das Unternehmen alückte, Badi 5 dlagen⸗ Amtliches Verkiindigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. die Erfolge am Jionzo w 1917. er ſelgenpreis: Die Iſpalt.* 12 Aunsetineſug Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, kibendblatt nachm.§ Uhr. Für Knzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird Ver⸗ antwortun übernommen. 8. 5 reis in Mannheim u. Umg monatl. M..70 einſchl Bringerl⸗ Durch d 2 mg e Poſt en vierteli M..52 ein Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. R..80. Einzel⸗Mr. 10— konnten ſich die neutraliſtiſchen Strömungen unterdrücken laſſen. Das zeigt ſich in Italien, wo die Unzufriedenheit be⸗ ſonders nach militäriſchen Enttäuſchungen hervortritt, ſo auch in den letzten Wochen. Die Iſonzooffenſiven, von denen man die ſchnelle Oeffnung des es nach Trieſt erwartet hatte, Patk nur zu beſchränkten Ergebniſſen geführt. Der Aus⸗ all Rußlands, der durch Frankreichs Hilfe nur unvoll⸗ kommen ausgeglichen wurde, ſtellte die italieniſche Armee vor eine Aufgabe von unvorhergeſehener Schwierigkeit. Dabei laſtete auf Italien mehr als auf anderen Ländern das Ge⸗ wicht des U⸗Bootkrieges. Die Schwierigkeiten der Verpfle⸗ gung machten ſich beſonders im Norden ſtark geltend. Sie haben in Turin zu Unruhen geführt. Dieſe Bewegung fiel mnit einer politiſchen Kriſe in Rom zuſammen. Der Verpfle⸗ e Canepa wurde ſtark angegriffen. Dieſer wollte es durch Toleranz erreichen, das ganze italieniſche Volk um die nationale Sache zu ſcharen. Glücklicher als Malvy blieb Orlando in ſeinem Amt. Aber ſein Syſtem ver⸗ ſchwand und er mußte eine Politit betreiben, die nicht ſeinen Ueberzeugungen entſprach. Er verſuchte es jetzt mit der Me⸗ thode der ſtarken Fauſt; er proklamierta den Belagerungszu⸗ ſtand in den Provinzen Genua, Turin und Alexandria und übergab den Sekretär der offiziellen Sozialiſten Lazzari der Juſtiz. Kurz, er ſah ſich gezwungen, den Weg der Reaktion einzuſchlagen, der für die Staatsſicherheit und den Sieg nötig war, aber ſeiner Vergangenheit, ſeinen Theorien und ſeinem Temperament ganz und gar entgegengeſetzt waren. Die Kriſe dauerte ſeit Ende September latent weiter. Ihr Fortgang mußte von den weiteren Ereigniſſen auf den Kriegsſchauplätzen und von dem Herannahen des Winters mit ſeinen ſteigenden Nöten abhängen. Da ſich weder in der Lebensmittelverſorgung Italiens, noch in ſeiner militäriſchen Lage eine Beſſerung zeigte, ſo konnte der Stoß des Kabinetts Boſelli nur noch eine Frage der nächſten Zeit ſein. In den letzten Wochen haben Boſelli und ſeine Kollegen den Sturm nach Möglichkeit zu beſchwören geſucht, aber es war vergeb⸗ lich und ſo iſt es denn nunmehr zu der Abſtimmung gekom⸗ men, die den Rücktritt des Kabinetts nach ſich ziehen mußte. Die große Frage iſt nunmehr, wer an Boſellis Stelle die Leitung der Geſchäfte übernehmen wird. Das Regierungsorgan ſchlägt natürlich noch ſehr kräftige Töne an und behauptet, daß auch das neue Kabinett in der aus⸗ wärtigen Politik nur eine Fortſetzung des zurückgetretenen ſein werde. Das wird aber doch wohl noch abzuwarten ſein. Je weiter die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Trup⸗ pen vordringen, je mehr ſich die Italiener von Trieſt ent⸗ fernen müſſen, je ernſthafter die Gefahr einer Bedrohun Norditaliens wird, um ſo unwahrſcheinlicher wird es, da ein italieniſches Kabinett die bisherige chauviniſtiſche Politik fortſetzen kann. Die Rede Sonninos, die wir im geſtrigen Abendblatt mitgeteilt haben, iſt doch in der Tonart ſchon we⸗ ſentlich gemäßigter als etwa die Reden der engliſchen und —* Staatsmänner, die wir in letzter Zeit gehört haben. Man braucht nur etwa die neue Rede Barthous mit der Sonninos zu vergleichen. Bisher werden in den Oeffentlichkeit noch keine Namen für die Nachfolge Boſellis genannt. Doch iſt in letzter Zeit ſchon häufiger von einer Kombination Orlando⸗Nitti geſprochen worden. Nitti hat bekanntlich in der Kammerſitzung vom letz⸗ ten Samstag mit ſchonungsloſer Offenheit darauf hingewieſen, daß der Krieg von einer Minderheit gemacht worden ſei, die es unterlaſſen oder nicht verſtanden habe, zur Mehrheit zu werden. Die neue Kammergruppe der„Siebenundvierzig“ ſcheint die Kandidatur Nitti aufs lebhafteſte zu unterſtützen. Allerdings hat er auch ſtarke Gegnerſchaft. Die nächſten Tage werden bereits eine Klärung bringen und wir werden dann ſehen, wie weit die ſchweren Niederlagen am Iſonzo auf die Kriegspolitik Italiens bereits Einfluß geübt haben. Eine große Schlacht in Flandern. Berlin, 26. Oktober, abends.(WB. Amilich.) Die heutigen Kämpfein Flandern entwickelten ſich zu einer großen Schlacht. Starke Angriffe der Franzoſen und Engländer von Bixſchoote bis zur Bahn Roulers—Ypern und zu beiden Seiten der Skraße NMenin—Bpern ſind krotz mehrfachen Anſturmes im unſerer Abwehrzone blutig zuſammengebrochen. Am Oiſe—Aisne⸗Kanal geringe Gefechtstätigkelt. Im Oſten nichts von Bedeutung. An der ikalieniſchen Front ſind unſere Korps kümp⸗ fend in ſchnellem Vordringen. Gefangenen⸗ und Beute⸗Jahlen wachſen von Stunde zu Stunde. Berlin, 26. Oktober.(WTB. Nichtamtl.) In Flandern hielt an der Hauptfront am 25. Oktober das ſtarke Feuer an, das ſich im Laufe des Tages zwiſchen Poelkapelle und Becelae re erheblich ſteigerte und während des Nachmittags häufig zu heftigſten Feuerſtößen zuſammengefaßt wurde. wiſchen Houthoulſterwald und Hollebeke hielt das Feuer in ununterbrochener Stärke auch während der Nacht an und ging am 26. Oktober um ſieben Uhr vormittags zwiſchen Blankaart⸗ ſee und Kanal bei Hollebeke ſchlagartig in gewaltiges Trom⸗ melfeuer über, dem an mehreren Stellen feindliche An⸗ griffe gefolgt ſind. An der Aisne erfolgte auf dem Hauptkampffelde nach ſtarker Feuervorbereitung der maſſierten franzöſiſchen An⸗ griffsartillerie am 25. Oktober ein ſtarker Vorſtoß der Fran⸗ K. von den Nordhängen des Chemin⸗des⸗Dames nach dem Ailettegrund. Der Vorſtoß wurde von Vortruppen auf⸗ gefangen, die nach kur em Kampfe befehlsgemäß auf das Nord⸗ ufer des Oiſe⸗Aisne⸗Kanals Tait ückgenommen wurden. Nachdem auf dem übrigen Teile des Hauptkampffeldes die franzöſiſchen n erfolgreich zurückgewieſen waren, wur⸗ den auch bei und ſüdöſtlich von Chavignon unſere Linien plan⸗ mäßig hinter den Kanal zurückverlegt. Aus dieſer Maßnahme geht hervor, daß bei der elaſtiſchen Verteidigung es der deut⸗ ſchen Führung nicht darauf ankommt, in ſtarrer Weiſe ſtrate⸗ giſch wertlaſes Gelände unter hohen Verluſten zu halten, ſon⸗ dern daß ſie bemüht iſt, im Gegenſatz zu der rückſichtsloſen Maſſenopferung der engliſchen und franzöſiſchen Führer, die nur Teilerfolge erzielen konnten, die eigenen Kräfte zu ſchonen und nur dort einzuſetzen, wo mit unbedingter große Erfolge erzielt werden können. Mehrfache Verſuche der Fran⸗ zoſen, die Kanalniederung 27 überſchreiten, ſcheiterten überall unter ſchwerſten blutigen Verluſten für den Angreifer. Auf dem der Maas drangen am 25. Oktober niederſächſiſche Bataillone in 1200 Meter Breite und 400 Meter Tiefe in den Chaumewald ein und hielten die eroberte Stellung gegen mehrfache franzöſiſche Gegen⸗ angriffe. Der Feind erlitt hier ſchwerſte blutige Verluſte und ließ drei Offiziere und 130 Mann und fünf Maſchinengewehre in unſerer Hand. Zwiſchen Maas und Moſel griffen am 25. Oktober 6,30 morgens mehrere franzöſiſche Kompagnien nach halbſtündiger ſtarker Feuervorbereitung ſüdweſtlich Les arges an. Der Angriff brach reſtlos in unſerem Feuer zuſammen. Während in Flandern und an der Aisne Engländer und Franzoſen in gewaltigen Maſſenangriffen gegen einen Bruch⸗ teil der deutſchen Armee anrennen, hat ſich der Erfolg der Deutſchen und der Oeſterreicher und Ungarn in Italien be⸗ deutend vergrößert und ſteigert ſich fortwährend. Bereits iſt ein großer Teil des Raumgewinnes der elften Iſonzo⸗Offenſive Cadornas zurückerobert und überall ſind die verbündeten Truppen in unwiderſtehlichem Vorwärtsdringen. Die ge⸗ waltige Beute der beiden erſten Tage und der bisher er⸗ zielte Geländegewinn ſteht in ſchreiendem Gegenſatz zu den verſchwindenden Erfolgen der Entente in ihren verzweifelten, monatelangen Kämpfen an der Weſtfront. Die Operationen in Italien beweiſen ebenſo wie das letzte Unternehmen auf die Inſeln des Rigaiſchen Meerbuſens, mit welcher unbekümmer⸗ ten Sicherheit die deutſche Führung den verzweifelten engliſch⸗ franzöſiſchen Angriffen gegenüberſteht. Franzöſiſcher Bericht vom 25. Oktober abenda. Unſere Truppen rückten morgens allgemein von den Stellungen, die ſie geſtern Abend erreicht hatten, vor. Unſere Stellungen grenzen jetzt an den Oiſe⸗Aisne⸗Kanal. Dorf und Wald von Plnen ſind in unſerer Hand, außerdem die Dörfer Porgny und Filain, in die unſere Patrouillen eingedrungen ſind. Wir halten die Gehöfte St. Martin und Chapelle Ste. Verthe beſetzt. Der Feind mußte unter unſerem Druck bedeutendes Material aufgeben, darünter 20 Geſchütze, darunter mehrere 15 Zentimeter⸗Haubißen. Die Geſamtzahl der von uns ſeit dem 22. Oktober gemachten und bisher gezählten Ge⸗ ſchütze beträgt ungefähr 120. Dazu kommen noch mehrere hundert Minenwerfer und Maſchinengewehre. Im Laufe des Tages machten wir über 2000 Gefangene. Die Jahl der Gefangenen ſeit dem Be⸗ ginn des Angriffs überſteigt 11 000, darunter über 200 Offiziere. Auf dem rechten Maasufer folgte der Beſchießung, die wir heute morgen meldeten, ein deutſcher Angriff auf unſere Stellung im Chaume⸗Walde, den wir durch Feuer zum Stehen brachten. Belgiſcher Bericht. Große Tätigkeit der Artillerie. Im Laufe der letzten Tage nahmen wir über 20 feindliche Batterien unter Zerſtörungsfeuer. Wir beſchoſſen Beobachtungsſtände und die Stellungen des Gegners heftig mit Artillerie ünbd Maſchinen⸗ gewehren. Während der Nach tſetzten wir das Zerſtörungsfeuer fort. ——89 Oktober unterſtützten unſere Flieger verſchiedene Dperationen ¹⁰ Ant. Orientarmee. Oes ſchlechten Wetter⸗ wegen ſchwache Tätig⸗ keit der Artillerie an der ganzen Front. Bei den neuen Stellungen ſüdlich und weſtlich des Doiran⸗Sees Handgranatenkämpfe. 2. Seite. Nr. 503. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) 3 AK 32 9 Samstag, den N. Okiber Von Ribot zu Barthou. Die Miniſterkriſis in Frankreich hat eine ſchnelle Löſung ge⸗ funden: man hat ſich damit begnügt, den Miniſter des Auswärtigen, Herrn Ribot, auszubooten. Als vor einer Reihe von Wochen infolge der unleidlichen Stockholmer Paßaffäre Herr Ribot als Mini⸗ ſterpräſident zurücktrat und dann aber die auswärtige Politik in dem neuen Kabinett übernahm, erblickten die ſozialiſtiſchen Kreiſe darin eine ausgeſprochene Kampfanſage, da ſie für die unnachgiebige Haltung der Regierung in erſter Linie Ribot verantwortlich machten. Sie haben keine Gelegenheit vorübergehen laſſen, ihm ihre Gegner⸗ ſchaft zum Bewußtſein zu bringen; ſo zuletzt bei der Abſtimmung Wer die Vertrauensfrage nach der Geheimſitzung, in der Ribat ge⸗ zwungen wurde, ſeine in öffentlicher Sitzung gemachten Mitteilungen über das angebliche deutſche Sonderfriedensangebot zu erläutern. Die Sozialiſten beteiligten ſich nicht an der Abſtimmung, um Ribot zu bekunden, daß ſie ſeine Rolle in dieſer geheimnisvollen Angelegenheit mißbilligten. Wenn nun jetzt plötzlich Ribot als einziger Miniſter das Kabinett Painlevé verläßt, dann könnte man ſein nunmehr endgültiges Aus⸗ ſcheiden aus der Regierung als einen Erfolg der Sozialiſten betrach⸗ ten, wenn nicht gleichzeitig mit ſeinem Rücktritt auch die Perſon ſeines Nachfolgers bekannt geworden wäre. Barthou iſt es. Poincaré hat alſo ſeinen Freund und Parteigänger auf den wichtigen Poſten des Miniſters des Aeußeren berufen und damit der Welt gezeigt, daß ſein Einfluß durchaus nicht die Einbuße erlitten hat, wie man vielfach annahm. Denn Barthou als Leiter der Auzwärtigen Politik muß * auf die Sozialiſten geradezu wie eine Herausforderung wirken. Dieſe Ernennung iſt deshalb unzweifelhaft als politiſch bedeutſam zu werten. Sie zeigt einmal, daß der Präſident und das Kabinett ſich die Kraft zutrauen, auch fernerhin ohne jede Unterſtützung der So⸗ zialiſten Frankreichs Politik in der kommenden ſchweren Zeit, die an die Bevölkerung die höchſten phyſiſchen und moraliſchen Anforderun⸗ gen ſtellen wird, zu leiten. Der Wechſel deutet aber andererſeits darauf hin, daß Frankreichs Politik bis auf weiteres im Zeichen der Unverſöhnlichkeit ſtehen wird. Es fragt ſich nun, welcher Anlaß eigentlich für Ribots Rücktritt entſcheidend geweſen iſt. Man geht wohl nicht fehl, wenn man ihn in Zuſammenhang bringt mit dem angeblichen deutſchen Frie⸗ densangebot. Wenige Tage, nachdem ſich die Kammer mit dieſer Senſation beſchäftigt hatte, ſah ſich der Miniſterpräſident veranlaßt, die Erklärung abzugeben, die Regierung hätte keinerlei Gelegenheit gehabt, zu einem deutſchen Friedensangebot Stellung zu nehmen. Ribots Mitteilungen wurden alſo in der unzweideutigſten Weiſe dementiert. Man kann hieraus erkennen, daß der Schwindel von einem deutſchen Angebot auf Rückgabe Elſaß⸗Lothringens bei einem Sonderfrieden in Frankreich eine ganz andere Wirkung gehabt als, als beabſichtigt war. Das erfundene Angebot ſollte die Kriegsbegeiſterung der franzöſiſchen Bevölkerung beleben, indem man ihr die zunehmende Nachgiebigkeit Deutſchlands vortäuſchte. Und es ſollte dem engliſchen Volke Frankreichs Bundestreue bekunden. Die franzöſiſche Bevölkerung ſcheint aber den abgelehnten Son⸗ derfrieden nur als eine ſchwere Enttäuſchung empfunden zu haben, woraus hervorgeht, daß weite Kreiſe in Frankreich bereit wären, ſich von England zu trennen, wenn dadurch das Kriegsziel, Elſäß⸗ Vothringen, zu erreichen wäre. Deshalb mußten Ribots geheimnis⸗ volle Andeutungen in ihrem ganzen Umfang widerrufen werden. Daß damit ſeine Stellung im Kabinett unhaltbar geworden war, iſt einleuchtend, wobei die Frage offen bleibt, ob er in dieſer Ange⸗ legenheit tatſächlich auf eigene Fauſt vorgegangen iſt, oder ob er nicht nur als Sündenbock die Mißgriffe der ganzen Regierung büßen muß. Der Name Barthou bedeutet jedenfalls ein Programm. Gemeinſame Beratungen unſerer Gegner ſtehen bevor, die, wie Lloyd George ſagte, von ganz beſonderer Bedeutung ſein werden. An ihnen wird ein franzöſiſcher Außemminiſter mit ganz ausgeſprochen nationaliſtiſchem Einſchlag teilnehmen. Aber der Fall Ribots hat den Beweis erbracht, daß Barthous politiſche Anſchauungen in der Maſſe des franzöſiſchen Volkes keinen Rückhalt mehr finden. Er hat vor der Kammer eine Rede gehalten, die mit ihren ſtarken nationa⸗ liſtiſchen Tönen ſeiner Vergangenheit entſprach. Aber die erſte Ab⸗ ſtimmung, die er erlebte, kann nicht eben ermutigend wirken. Die Oppoſition hat 137 Stimmen gegen ihn ins Feld führen können. Franzöſiſche Kammer. Elſaß⸗Lothringen oder den Kampf bis aufs Meſſer. Paris, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Barthou ging auf die deutſchen Kanitgriffe gegenüder den Neufralen hinſicht⸗ lich der Kriegsziele ein und eignete ſich die Tagesordaung der Kem⸗ mer vom 5. Juni en, welche die Notwendigkeit der Rückkehr Elſaß⸗Lothringens zum wahren Vaterlande und die Wieder⸗ gutmachung der angerichteten Schäden und Bürgſchaften betont. Vierundvierzig Jahre früher als die vor drei Jahren vom Feinde be⸗ ſetzten Departements wurde Elſaß⸗Lothringen beſetzt; unter dem rechtlichen Geſichtspunkt iſt dazwiſchen kein Unterſchied. Elſaß⸗Loth⸗ ringen fuhr Barthou fort, ſind die vom Feinde beſetzten Departe⸗ ments, die wir befreien und in ihr wahres Vaterland zurückführen müſſen. Ich ſtelle der Erklärung des Rechtes Frankreichs die Er⸗ klärung Kühlmanns im Reichstage entgegen. Frankreich kann Deutſchland kein Zugeſtändnis wegen Elſaß⸗Lothringen machen. Nein! Niemals!(Beifall.) Solange eine franzöſiſche Fauſt eine Flinte halten kann, werden wir die Unantaſtbarkeit des Gebietes, das wir von unſeren Vätern überkommen haben, verteidigen. Elſaß⸗ Lothringen iſt Frankreichs Schild und Sinnbild ſeiner Einheit.(Bei⸗ fall.) Die Deutſchen werden ferner den ohne militäriſche Notwendig⸗ keit angerichteten Schaden in den beſetzten Gebieten gut machen müſſen. Man wird Bürgſchaften gegen die Wiederholung ſolcher Kriege fordern müſſen. Barthou erklärte die Art dieſer Bürgſchaften nicht angeben zu können. Er bleibe aber der Tagesordnung der Kammer treu, welche Friedensbürgſchaften durch die Errichtung einer Geſellſchaſt von Nationen vorſieht. Wir wollen nur unſer Recht; aber das Recht muß durch die Gewalt der Waffen verteidigt werden. Albert Thomas erklärte, Barthous Aeußerungen über Frank⸗ reichs Forderungen zuzuſtimmen. Es ſei der Ruhm Frankreichs die Politik des Rechtes unabhängig vom Loſe der Schlachten verkündigt zu haben. Wenn es ſiegreich ſei, ſolle Frankreich den Frieden, ge⸗ mäß dem Grundſatz des Rechtes entſprechend, nach ſeinen alten Grundſätzen diktieren. Der Miniſterpräſident Painleve fordert die Inkraftſetzung ſeines Rechtes, Außerſter Kraft bis zum Siege durchführen. Der Miniſter des Aeußern, Barthou, ſprach ſein Erſtaunen aus, daß Thomas etwas bechſtimmtes über die Bürgſchaften wiſſen wolle, die man fordern müſſe, um den preußiſchen Militärismus zu — Beſprechung dieſer Frage würde verfrüht und ge⸗ e Darauf nahm die Kammer mit 228 gegen 137 Stimmen folgende Tagesordnung Pottevin und Leon Barard an: Im Vertrauen zu der Regierung, daß ſie durch immer ſtärkere Wilitäriſche und diplomatiſche Tätigkeit und immer engere Ver⸗ Bindung zwiſchen den Alliierten den Sieg des Reichtes ſichern werde. antwortete, Frankreich es wird den Krieg mit „Dann geht die Kammer zur Tagesordnung über. Derner nahm die Kammer einſtimmig durch Zuruf folgenden Zuſatzantrag von Dutral und Galli an: Die Kammer ſpricht den Soldaten, die durch ihren Sieg den Triumph des Rechtes vorbereiten, wurde die Sitzung geſchloſſen. „27. Okt.(Von Uunſerem Berliner Büro.) Zu den des Herrn Barthou über Elſaß⸗Lothringen t der„“ unter der Ueberſchrift„Der Weltkrieg um Lothringen“: Frankreich will weiter Franzoſen ſterben laſſen, damit Deutſche franzöſiſche Staatsbürger werden ſollen, und nicht nur Franzoſen, ſondern auch Ruſſen, Engländer, Jialiener, Ameri⸗ kaner, Belgier, Serben, Rumänen und Portugieſen. Die ganze Menſchheit ſoll in den gähnenden Höllenrachen dieſer einen Frage, der elſaß⸗lothringiſchen, geworfen werden. Die franzöſiſche Re⸗ gierung will es ſo, und wir haben leider kein Mittel, es zu ändern. 2 5 Die Uriſe. Berlin, 7. Okt.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Kriſe iſt, ſo kann man etz wohl ausdrücken, zurzeit ſtationär gewor⸗ Intſcheidung iſt b ſten Woche vertagt worden und bis dahin muß man alſo Gebuld haben. Die Betrachtungen in den Blättern über die Kriſe haben denn auch im allgemeinen aufgehört. Nur in der„Berliner Bö it wird in einem 55 haelis“ überſch ir auf Herrn von jung ſeines Ent⸗ 8geſ er Tageblatt“ leſen wir: Die nächſt prechung der Parteifü wird am nächften Mitt⸗ woch, kei 0 früher, ſtattfinden. Bis dahin werden nach einem ausdrücklichen Beſchluß der Konferenz keinerlei Schritte unternom⸗ men werden. 9 Man will vielmehr die Entwicklung der Dinge ab⸗ warten. Auch beſtimmte Vorſchläge von Kanzlerkandi⸗ daten ſind von den Fraktionsführern, wenigſtens in direkter Form, nicht gemacht worden. In einem Teil der Preſſe war dem Vizekanzler Dr. Helfferich mehr oder minder deutlich vorge⸗ worfen worden, er verſuche bei den Parteien und in anderen par⸗ lamentariſchen Kreiſen zu Gunſten des Verbleibens des jetzigen Kanzlers in ſeinem Amte und damit wohl auch zu Gunſten ſeiner eigenen Stellung zu vermitteln. In der letzten interfraktionellen Beſprechung kam u. a. auch die Rede auf dieſe Gerüchte, und der Abgeordnete Konrad Haußmann, der ohne⸗ hin eine Unterredung mit Dr. Helfferich hatte, wurde beauf⸗ tragt, im Namen der Parteiführer den Vizekanzler auch über dieſe Vorwürfe zu befragen. Herr Helfferich hat mit aller Ent⸗ ſchiedenheit in Abrede geſtellt, irgendwie in der behaupteten oder in ähnlicher Weiſe tätig geweſen zu ſein. Das Berliner Zen⸗ trumsorgan, die„Germania“, ſchreibt:„Es darf heute als feſt⸗ ſtehend angeſehen werden, daß die innerpolitiſche Kriſe in dieſer Woche ihre Löſung noch nicht finden wird. Die Entſcheidung ſoll nicht überſtürzt werden. Damit kann und wird gewiß jeder einverſtanden ſein. Auch die Reichstagsparteien haben, wenn ſie eine baldige Klärung als dringend notwendig be⸗ geichneten, nichts weiter im Auge, als die Verſchleppung einer Lage hintanzuhalten, die ſie von Anfang an als unhaltbar erkannten, und die ſie heute noch genau ſo einſchätzen. Darüber ſollte man ſich an keiner Stelle einer Täuſchung hingeben, daß die Auffaſſungen der Volksvertreter ſich während der betzten Tage keineswegs gemildert, weit eher aber verſtärkt haben. In Zentrumskreiſen wenigſtens iſt das ganz unverkennbar.“ Deutſchlands ſchwerſte Gefahr. „Von Profeſſor Sieinmetz in Amſterdam. Schluß.) „Freies Belgien“ will vorläufig beſagen: ein„eng⸗ liſch⸗franzöſiſches Belgien“, und damit, außer einer gro⸗ ßen Gefahr für Holland, den Untergang des flämiſchen Volkes und eine tödliche Schwächung des niederländiſchen Stammes und ſeiner Kultur, auper aber auch eine unermeßliche Gefahr für Deutſchland, militäriſch und wirtſchaftlich. Die Oſtgrenze Bel⸗ giens würde gewalti ſtärkt und zu einem Ausfalltor für Heere und Flieger gegen weſtdeutſche Induſtriegebiet und gegen Deutſchland im allgemeinen gemacht werden. Antwerpen, von ſo großem Intereſſe als Hafen Mittel⸗ und vor allem für Süd⸗ deutſchland, kann alsdann abgeſchloſſen werden und wird anderer⸗ ſeits als Einfallstor für eine feindliche Flotte und ein feindliches Expeditionsheer dienen. Wir brauchen nach der Erfahrung dieſes Krieges nicht länger zu fragen, ob dies alles geſchehen wird; es wird unzweifelhaft geſchehen und ſo die größte Gefahr für Deutſch⸗ land bedeuten. Holland, Deutſchland und das flämiſche Volk for⸗ dern deshalb, daß das alte franskiljoniſtiſche, an die Macht und den Einfluß Englands und Frankreichs willig ausgelieferte Belgien nicht ohne weiteres wiederhergeſtellt werde. Worte und Papier können hiergegen keine genügenden Garantien liefern. Das wiſſen wir jetzt von beiden Seiten zur Genüge. Not wird alle⸗ zeit Gebot brechen! Ein tiefer Zwiſt zwiſchen dem Lebensmittel⸗ intereſſe Flanderns und den Sympathien und Neigungen Wallo⸗ niens beſtand bereits lange Zeit vor dem Kriege. Wenn darum Flandern in acht genommen wird, ſo wird darüber nicht ganz Bel⸗ gien, vielmehr nur Wallonien, in gewiſſem Sinne geopfert. Wallo⸗ nien aber bedeutet die Minderheit von Belgien, und die Minderheit ſollte doch nicht richtung⸗ und ausſchlaggebend ſein! Deutſchland behandele auch den walloniſchen Kreis ſo ſchonend als irgend möglich, alle unnötigen Härten ſind aufs äußerſte zu vermeiden, aber die Intereſſen von Hotlanbd Deutich⸗ laad und Flandern gehen zweifellos über die von Wallonien. Solange Deutſchland nicht durch die Entente völlig 8 agen iſt, was ohne völlige Umkehr des beſtehenden militäriſchen Zuſtandes nicht zu erwarten ſteht, und ſolange das deutſche Volk oder beſſer ein Teil davon nicht durch die Lügen und Loſungen der Entente verblendet und betrogen iſt, ſolange iſt es undenk⸗ bar, daß es ſeine äußerſt wichtige Weſtgrenze und damit da⸗ ganze Land abſichtlich den geſchilderten Gefahren bloßſtellt. Richt um den Beſitz Belgiens, wohl aber um die Sicherheit Belgiens für Deutſchland iſt es zu tun. Und noch etwas: Es geht heute nicht allein um die Zukunft Deutſchlands und damit Mitteleuropas und Vorderaſiens, die in erſter Reihe durch Deutſchland um jeden Preis verteidigt werden müſſen, ſondern ebenſowohl um die freie Zukunft von Holland und Flandern. Und noch um viel mehr, was durch den ganzen Welt⸗ krieg in Frage geſtellt iſt! Jeder, der es wiſſen will, weiß jetzt, daß der Weltkrieg darüber entſcheiden muß, ob die Welt in Zukunft am Gängelband Englands und der Angelſachſen laufen ſoll oder nicht! Amerika läßt mehr als deutlich für jeden erkennen, daß es das ganze übrige Amerika und noch weitere Gebietsteile ſich unter⸗ werfen will, aller Friedensloſungen zum Trotz, die gar nichts de⸗ deuten. England hat ebenſo gemugſam bewieſen, daß es darauf aus iſt, alle Völker der alten Welt ſeiner Macht zu unterwerfen, und jeder weiß, daß es trotz ſeiner gewaltigen Niederlagen und der noch viel ärgeren ſeiner Satelliten auf dem Feſtland ſeinem Ziele ſehr nahe gekommen iſt, mindeſtens bisher. Die deutſchen Kolo⸗ nien in Afrika, Arabien, Südmeſopotamien meint es ſo leichthin ohne viel Proteſt und Auſſehens ſeinem Rieſenreich zufügen zu können. Rußland und Frankreich ſind durch den Krieg, wie er auch auslaufe, gewaltig geſchwächt, wer ſoll alſo die Welt gegen England und die Angelſachſen in Schutz nehmen, wenn nicht Deutſchland und Mitteleuropa? Nicht allein Flandern, Deutſchland und Holland verlangen alſo, daß Belgien nicht an die Entente, d. h. an England überliefert werde, was die unvermeidliche Folge ſeiner völligen Wiederher⸗ ſtellung ſein würde, ſondern das Intereſſe und die Zukunft des —— Menſchengeſchlechts verlaugen dies mit demſelben Nach⸗ rucke. Deutſches Reich. Bahern und das Reich. München, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) In der Kammer der Abgeordneten betonte Finanzminiſter von Breunig bei der Er⸗ örterung der Finanzlage Bayerns, für die Bundesſtaaten und auch für Bayern müſſen es die Hauptaufgabe ſein, weitere Eingriffe des Keiches in das Gebiet der direkten Steuern auf⸗ 1 Vei zuhalten und die weitere Wegnahme von beſtehenden Einnah hintanzuhalten. Bisher habe er ſeitens des eicheſcgahſpe, tärs jederzeit ein geneigtes Ohr für die Bedürfniſſe der h0l ſtaaten gefunden. Sei die Lage des bayeriſchen Staatsha er auch ernſt, ſo habe er doch auch ſeine Lichtblicke. So könne feſttellen, daß gegenwärtig keine ſchwebende Schuld beſtehe die Rechnungsabſchnitte ſich im Jahre 1916—17 auf das glande ſe⸗ geſtaltet habe und daß ganz beträchtliche Ueberſchüſſe für Jahr zu erwarten ſeien. ate Später griff Miniſterpräſident Graf Hertling in die 16 et ein. Er betonte, daß die— verantworttihe Reichsminiſter nicht im Intereſſe der föderativen Grunde der Reichsverfaſſung liege, an der man nicht rütteln laſſen Pit Sie allein, ſagte er, entſpricht dem deutſchen Volkscharakter. brauchen eine einheitliche Zuſammenfaſſung, um unſere Mach iche außen hin feſtzuhalten und zu wahren. Wir ſind ein einhei Bol Wirtſchaftsgebiet und gehören zuſammen, aber das deutſche kann eine ſchablonenmäßige Zentraliſation nicht ertragen, dem vielgeſtaltige Kultur der Einzelſtaaten muß ſich auswirken 1 Auf dieſem Standpunkte ſtehe ich und werde ich auch ſtehen ble 822 2 0 Gründung eines„Volksbundes für Freihelt und Baterlau, e1 Berlin, 27. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) uuler 25. Oktober fand im preußiſchen Abgeordnenhaus 15 dem Vorſitz des Reichstagsabgeordneten Giesbert eine Zu 1010 menkunft von führenden Per ſönlichkeiten der a tigſten und größten Arbeiter⸗, Angeſtellten⸗, Beamten⸗ und Wiriſcha 90 örganiſationen ſtatt, die insgeſamt eine Mitgliederzahl von Lille Millionen umſaſſen. Der Zweck dieſer Konferens war, 10% Ausſprache herbeizuführen über die Gründung ein er O rS ael ſation mit dem Ziel, für die innere Geſchloſſenheit und Einiſhe, des deutſchen Volkes unter dem Grundſatz des ſozialen dankens einzutreten. Für die neue Organiſation iſt die Bezen nung„Volksbund für Freiheit und Baterland Ausſicht genommen. Der neue Volksbund rechnet auf alle jene von el Rechten bis zur Linken, welche in der Vereinigung ſtaa tlich. Machtſinnes und volkstümlicher, Ireiheit1% Staatsorönung die Grundlagen eines modernen Großſta 1 erblicken und zugleich dieſen Großſtaat eingereiht ſehen wollen in e Gemeinſchaft der gegenſeitig ihre Lebensnotwendigkeiten achter ei und anerkennenden Kulturſtaaten. Der Volksbund für 8* heit und Vaterland ſtellt weder eine Partei noch e parteiähnliches Gebilde kar. Er wird ſich mit Polem, möglichſt wenig befaſſen, weil er ſich poſitive 135 gaben ſtellt. Die Vertreter der Organiſation werden mit bend antwortlichen leitenden Stellen ihrer Verbünde Rückſprache nehmee wird in kürzeſter Zeit die Gründung endgültis olgen. Die Militärurlauber und die Einſchränkung des Reiſeverkehrs. Amtlich wird mitgeteilt: Die dieſer Tage in Kraft getretenen einſchneidenden Mhe nahmen der Eiſenbahnverwaltung, die eine ſtarke, von 110 Kriegsnotwendigkeit gebieteriſch geforderte Einſchränk 10 des e e auf der Eiſenbahn bezwecken, hahe, auch ihre Rückwirkung auf das Heer, was ohne weiteres 901 ſtändlich wird, wenn man bedenkt, daß der weitaus Gfteht Teil der Reiſenden aus Militär⸗Urlaubern beiteh Als notwendig hat ſich herausgeſtellt, den Urlaubervert ür das Feldheer, billigkeitshalber aber beſonders für irb bedeutend einzuſchränken. Beim Feldheer 1 die Urlaubsmöglichkeit etwa um die Hälfte vermindert moh den. Beim Beſatzungsheer wird Heeresangehörigen nur 11 zu kriegs⸗ und landwirtſchaftlichen Zwecken, in dringendn perſönlichen und Familienangelegenheiten, ſowie zur derherſtellung der Geſundheit nach Verwundung oder Kra 10 heit Urlaub erteilt werden. Außerdem dürfen Manmſcheng beurlaubt werden, die verwundet oder krant aus dem§ in die Heimat zurückkehren, bevor ſie wieder an die S100 geſchickt werden, und ferner ſolche Leute, die da⸗ erſtemal 11 das Feld rücken, um ihnen noch einmal ein Wiederſehen ſe ihren Angehörigen zu ermöglichen, vorausgeſetzt, d länger als drei Monate vom Erſatztruppenteil aus Keihe⸗ Urlaub erhalten haben. Auch für die Sonntage und für 0 Weihnachtsfeſt kann von dieſem Urlaubsverbot leider n abgeſehen werden. l Die Heeresverwaltung iſt ſich der Härte, die dieſe A laubsbeſchränkung für die Soldaten ſelbſt, wie für ihre 100 gehörigen mit ſich bringt, voll bewußt und hat ſich erſt 0 ſchwerem Bedenken dazu entſchloſſen. Dennoch muß 4 dieſe Maßnahme, die der Krieg fordert, zum Nutzen der M⸗ gemeinheit geduldig ertragen werden. det Das Püblikum wird dringend gebeten, den Erfolg 10 Einſchränkung des Urlauberverkehrs nicht dadurch zunichte en machen, daß es an Sonn⸗ und Feſttagen ſeine Angehörig, in den Garmſonen auſſucht, infolgedeſſen die Eiſenbahn ſf weiſe doppelt belaſtet und den Güterverkehr lahmlegt. wah⸗ Es iſt vaterländiſche Pflicht für jeden Einzelnen, u nen rend dieſes 4. Kriegswinters auf ein Wiederſehen mit ſegeh Angehörigen zu verzichten. Das deutſche Bolk, das in 500 gangenheit und Gegenwart Härteres willig ertragen wird ſich auch mit dieſer Notwendigkeit abfinden. Die Jahrhundertſeier der Reformatisn. Der J. Oktober— ein Feiertag! Der Deutſche Proteſtantenvereqn und der Evan geliſche Bund zur Wahrung der deutſch⸗proteſtantiſchen reſſen erlaſſen folgenden Aufruf: zone „Wir bitten aus Anlaß des dierhundertjährigen Reformatio 10 jubiläums die evangeliſchen Mitbürger Deutſchlands, ſich 10 ihren Angeſtellten am 31. Oktober tunlichſt einen arbeitsfre⸗ Tag zu verſchaffen, jedenfalls aber durch zeitweiligen Geſchaſn, ſehluß die Teilnahme am Feſtgottesdienſte zu ermöglichen. Schädigung der Arbeit für den unentbehrkichen Kriegsbedarf m ſelbſtverſtändlich ausgeſchloſſen bleiben.“ — (0 Seidelberg, 26. Okt. Die Geſchichte der Pfalz ikt ſehr 990 mit der Reformation verknüpft. Darum wird auch die ehemal 1 Reſibenz der Kurpfalz, Heidelberg, die Jahrhundertfeier der Reſo mation würdig begehen. Im Mittelpunkt der kirchlichen Fe 10 ſteht der akademiſche Feſtgottesdienſt in der Heiliggeiſtkirche/ 110 welcher Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Oncken über„Lucher mte das deutſche Volk“ ſprechen wird. Dieſer Vortrag des berüh 15 Hiſtorikers der Heidelberger Univerſität dürfte viele 2 wärtige zum Beſuche des Gottesdienſtes in der altehrwürdihn, S am Sonntag, den 4. November, abends 8 Uhr, be anlaſſen. Die Volksernährung. Obſt⸗ und Gemüſeverſorgung. Die bisherigen Erfahrungen mit den bereits viel erörterten, 1 der Keichsſtelle im Auguſt d. J. für Oöſt und Gemüſe Sncefihee Veförderungsſcheinen werden, wie wir hören, auf einer Tagung 40⁰ Sprache kommen, zu der der Berband Deutſcher Obſt⸗, Gemüſe Südfrüchlogroßhändler Nerlin⸗Düſſeldorf, für den 31. Oktober, 100 mittags 3 Uhr, nach der Handelskammer, Leipzig einladet. Wir, ände nehmen der Tagesordnung als weitere Verhandiungsgegenſta u. a.„Die Erfaſſung der Herbſtgemüſe in den verſchiedenen zeugungsebieten“, ferner„Fachbeiräte bei den Landesobſt⸗ und en⸗ müſeſtellen“. Angeſichts der einſchneidenden Beſtimmungen, die gebhie wärtig für die Obſt⸗ und Gemüſeverſorgung beſtehen, verdienen Berhandlungen allgemeine Beachtung. * — ————————— e eeee eee ü0GPoGGGGSPPPBFPPB———PGG——PPPGPPP—BFPPPPPPPP—PPPPP—PP—PPFPPP———————PBPBPPPPPPPPPPPPP—PPPPPPPSGSPASASPPAS—— SR r rKKS — . 9 2 75 Ranuheimer Gerier⸗L Anzeiger. Mtttags⸗Ausgabe.) Nr. 503. 3. Seite. —— Okiober 1917. Aus Staot und Land. Mit dem 1 ausgezeichnet Welrotbeler, J. Suzen, San.⸗Unteroffizier bei einer Fernſprech⸗ g, der kürzlich das Eiſerne Kreuz erhalten hat, iſt die 919 ſilberne Verdienſtmedaille erliehen 9 06 nteroffizier Rechtsanwalt Berthold Scheuer von 1.iter Jakob Engert, Sohn des Wirts hier. Jakob Engert, Sonſtige Auszeichnungen. Paiupp 5 ſt Longſtraß Hannemann, Bautechniker, wohnhaft Langſtraße * echielt die Badiſche ſilberne Berdienfümehaille. 85 Aus der Stadtratsſttzung vom 25. Oktober 1017. twerordneter Kaufmann Friedrich Bender iſt am 12. Oktober geſtorben. An ſeiner Stelle tritt Kaufmann Gg. Orth, 0 Schulſtraße 88, in den Bürgerausſchuß ein. CWahlvor⸗ iſte der nationalliberalen Partei vom Jähre 1911 für die en der II. Wählerklaſſe auf 3 Jahre.) Saab rn red Bräunig, der von 1876 bis 1898 im Dienſt der 5 19410 eim— zuletzt als erſter Bürgermeiſter— ſtand, dann Dakerſta B rgermeiſter von Raſtatt war und ſeitdem in ſeiner Geberktadt Freiburg im Ruheſtand lebt, wurde zu ſeinem 70. — ein Glückwunſchtelegramm geſandt, worauf er in einem Been Schreiben—3 hat. ie Vorlagen die Bürgerausſchußſitzung vom Miender werden genehmigt. Punſ it Rückſicht—99 die aus Beamtenkreiſen laut gewordenen Die che werden in änderung des früheren Stadtratsbeſchluſſes die ſtſtunden für die ſtädtiſchen Aemter für die 8 29. Oktober 1917 bis 16. Februar 1918 auf vormittags 8 und nachmittags 42—5 Uhr feſtgeſetzt. hren zuu Eduard Mayer hier hat zum ehrenden Andenken an 1500 ungegangenen Herrn Gemahl dem Armen⸗ und Fürſorgeamt ark zur Verteilung an hieſige verſchämte Arme überwieſen. hat Frau Wa Regensburger geb. Steiner zur Er⸗ an ihren verſtorbenen Vater Jakob Steiner zur Ver⸗ wird an Soand Arme 50 Mark geſpendet. Namens der Bedachten Die Spenderinnen hierſtir der herzlichſte Dank ausgeſprochen. ſtädtiſche Arbeitsloſen ürſorge wurde im Bierteljahr 1047 von Arbeitsioſen nicht in Anſpruch genozumen. 5 5 2* Minitariſche Zum Vizefeldwebel wurde Unter⸗ Taer Georg Göckel, Snn bei der Firma F. u. A. Ludwig, Seit in einem badiſchen Pionier⸗Bataillon, befördert. Punden küfundsergehräſfe. Auf Grund der diesjährigen Prüfung die nach einer Bekanntmachung des Winiſteriums des Innern der; enannten als für den Reviſionsdienſt im Geſchäftsgebiet Aun Euten Verwaltung befähigt erklärt: Amtsaktuar Guſtav Betz ubigheim, Aktuar Karl Dörzbach von Sinsheim, Amtsaktuar WWele Hienerwadel von Zimmern, Aktuar Ernſt Hübler von Ae n Amtsaktuar Karl Maſſa von Freiburg, Amtsaktuar Hch. von Saig, Amtsaktuar Hermann Pfiſter von Schwetzingen, Karl Schmitt von Karlsruhe, Aktuar Adolf Warth von —— Rachſtehende drei Kandidaten, die ſich der zweiten chen Prüfung in dieſem Spätjahr unterzogen haben, ſind die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufgenommen worden: Bucherer von Wertheim, Albert Gerhardi von Breckenfeld alen) und Hans Sehringer von Schopfheim. Herr Erſter Bürgermeiſter Ritier iſt, nachdem feine Mohil⸗ Weachungsbeſtimmung aufgehoben worden iſt, am 26. Oktober aus Süadiheeresdienſt ausgeſchieden und hat wieder die Geſchäfte bei der werwaltung übernommen. Belaſſung des Skahlhelmes bei Beuclaubungen. Das Kriegs⸗ müterium hat Knehmist, daß zur Entlaſtung der Truppenfahr⸗ den Unteroffizieren und Mannſchaften bei Beurlaubungen in Heimat der Stahlhelm belaſſen wird. Todesſall. Am Donnerstag verſchied unerwartet raſch der Keobb. Landeskommiſſär für die Kreiſe Freiburg, Offenburg und — Herr Geh. Oberregterungsrat Dr. Julius Becker. Ein rragend——— Verwaltungsbeamter, den treffliche Eigen⸗ n des Charakters zierten, ein liebenswürdiger, vornehm h Menſch iſt mit ihm dahingegangen. 1853 in Mannheim en, wurde Becker 1878 Rechtspraktikant, 1881 Referendär und Miniftatmann in Lörrach. 1884 kam er als Hilfsarbeiter ins iſterium des Innern, 1885 als Amtmann nach Baden⸗Baden ſch8, in gleicher Eigenſchaft nach und Tauber⸗ Sbotkdbeim, 1888 wurde er Oberamtmann und Amtsvorſtand in & Kach, 1893 in Wolfach, 1897 in Bühl. Im Jaßre 1899 wurde na Geh. Regierungsrat ernannt, kam 1902 als Amtsvorſtand Ob Heidelberg und 1909 unter Verleihung des Titels Geh. Audem erungsrat als Landeskommiſſür nach Mannheim. Im Rirektorder 1913 wurde er dann at Pe des zum Miniſterial⸗ r ernannten Herrn Geh. Rat Pfiſterer in Freiburg; eine eed Laufbahn. Auch außerhalb ſeines beruflichen Wirkungs⸗ e5 hat ſich der nun Heimgegangene gern betätigt. Insbeſondere Pten die Beſtrebungen des Frauenvereins und die Krüppelfür⸗ Leide in ihm einen eifrigen und unermüdlichen Förderer. Sein Des en nöligte ihn, vor einiger Zeit das Amt des Vorſitzenden des 1 9 8 1 5 4. Landesvereins für Krüppelfürſorge niederzulegen. Wöhrend Kriege⸗ nahm er ſich beſonders des Heimatdanks an, dieſes großzügigen badiſchen Liebeswerkes für die Opfer des großen Krieges. Die Hinterbliebenen der Gefallenen werden dem Ver⸗ ſtorbenen für die ſegensreiche Arbeit auf dieſem Gebiete ihr Leben lang dankbar ſein. Das Andenken des Heimgegangenen wird en Ehren gehalten werden. *Vorkragsabend des Alldeuiſchen Verbandes. Wir verweiſen an dieſer Stelle nochmals auf den morgen Sonntag abend 6 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Vortrag Sr. Exzellenz General der In⸗ fanterie von Liebert über„Der deutſche Frieden“.(Siehe Anzeige.) Exzellenz von Liebert, führende Perſönlichkeit im Flotten⸗ verein, Wehrverein und Alldeutſchen Verband, als Schriftſteller und guter Redner bekannt, iſt Feldzugsteilnehmer von 1866 und 1870. Als Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika hat ſich Exzellenz von Liebert durch die Einrichtung dieſes Schutzgebietes große Verdienſte er⸗ worben. Seit Ausbruch des Weltkrieges ſteht Exzellenz von Liebert wieder in militäriſchen Dienſten, zunächſt als erſter deutſcher Gou⸗ verneur von Lodz, dann als Führer einer Diviſion an der Weſt⸗ front; ſeine Verdienſte wurden durch Verleihung des Pour le merite anerkannt. Sowohl als Militär wie Politiker iſt Exzellenz von Liebert wie kaum ein Zweiter berufen, zu den gegenwärtigen Fragen Stellung zu nehmen und ſeine Ausführungen werden ſicher manches Neue und zur Beurteilung der Lage Weſentliche bringen. * Jubiläumsfeier. Herr Oberreallehrer Otto Kabus konnte dieſer Tage ſein 50jähriges Dienſtjubiläum feiern. Dieſen Anlaß henutzte der Chor des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗ Ludwigshafen, um dem Jubilar, der ſchon nahezu 30 Jahre als I. Vorſitzender des Vereins tätig iſt, die herzt. Glückwünſche dar⸗ zubringen. Beim Vetreten des Proberaumes wurde Herr Kabus von der ſchon verſammelten Sängerſchaft mit dem deutſchen Sänger⸗ ſpruch begrüßt. Hierauf hob der 2. Vorſitzende, Herr Hauptlehrer Burkhardt, die— Verdienſte des Jubilars um den Lehrer⸗ Geſangverein hervor. Herr Kabus, der die Entwicklung des Vereins von Anfang an miterlebte, war um die Hebung desſelben eifrig bemüht. In unermüdlicher, aufopferungsvosler Tätigkeit hat er die Laſt ſeines Amtes getragen; keine Mühe und Arbeit war ihm zu viel zum Heile des Vereins. Unter ſeinem Vorſiß hat ſich der Lehrer⸗ Geſangverein aus kleinen Anfängen heraus zu einer bedeutenden, leiſtungsfähigen Körperſchaft emporgeſchwungen. Der Name Kabus wird in der Vereinsgeſchichte ſtets fortleben. Trotz ſeines Alters hat ſich der Jubilar die geiſtige und körperliche Spannkraft in hohem Maße gewahrt. Möge dies ſo bleiben noch viele Jahre zum Wohle und Gedeihen des Vereins. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit überreichte der Redner ein blumengeſchmücktes Körbchen mit einem guten Tropfen Badener und Pfälzer. Herr Kabus dankte innig für die Ehrung und ließ in einem kurzen Rückblick den Werdegang des Lehrer⸗Geſangvereins an uns vorüberziehen: mehr als 200 Sänger beiraten in den letzten Friedensjahren das Podium; über 1000 unterſtätzende Mitglieder zählt der Verein. Bei dem an die Probe ſich anſchſießenden Beiſammenſein im„Kaiſerring“, wurde ſo manche alte Erinnerung wachgerufen. A. Ch. * Fürs Vaterland geſtorben iſt der Unteroffigier Joſ. Markin Steinhardt, der älteſte Sohn des Buchdruckereibeſitzers Fer⸗ dinand Steinhardt. Der Heimgegangene, der nur 18¼ Jahre alt geworden iſt, war der Stolz und die Hoffnung ſeiner Eliern. Als kaum 15jähriger Buchdruckerlehrling meldete er ſich mit hellodernder Begeiſterung freiwillig zum Heeresdienft und zog nach der Aus⸗ bildung in Raſtatt als Artilleriſt ins Feld. Hier erfreute er ſich bald infolge ſeiner Kaltblütigkeit und gewiſſenhaften Pflichterfül⸗ lung allgemeiner Beliebtheit, ſodaß er zum Gefreiten und vor eini⸗ gen Monaten zum Unteroffizier befördert wurde. Außerdem war er Fuhaber des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Ver⸗ dienſtmedaille. Steinhardt war zu Beginn des Krieges der jüngſte Kriegsfreiwillige. Sein allzufrüher Tod wird allgemein bedauert werden. Möge die Hinterbliebenen das Bewußtſein aufrichten, daß er ſein Leben fürs Vaterland dahingegeben hat. * Der Reſchsbund der Verbände des deutſchen Lebensmittel⸗ handels, über deſſen Gründung wir vor kurzem berichteten, hat, wie uns mitgeteilt wird, in allen Teilen des Reiches lebhaftes Intereſſe für ſein Vorhaben gefunden. Eine Anzahl von Kleinhandelsverbän⸗ den hat bereits den Beitritt erklärt, auch liegen bereits Anmeldungen von mehreren örtlichen Fachvereinen und Einzelanmeldungen vor. Der Reichsbund will die einzelnen beſtehenden Verbände zur Ver⸗ tretung ihrer fachlichen Geſamtfragen zuſammenfaffen. Die Mitglied⸗ ſchaft können erwerben: Reichsverbände, Landes⸗ oder Bezirksver⸗ bände und zu keinem Verbande gehörende Ortsvereine des Lebens⸗ mittelhandels. Liegt den Verbänden auch die Pflege anderer Handels⸗ zweige ob, ſo treten ſie nur mit ihrer Sondergruppe für Lebens⸗ mittel bei. Auch die Aufnahme von Einzel⸗ und fördernden Mit⸗ gliedern iſt unter beſonderen Bedingungen vorgeſehen. Der Reichs⸗ bund hat ſeinen vorläufigen Sitz in Hannover, Prinzenſtraße 1 J. * Aeber die Ausfuhr von Pferden hat der ſtellv. komm. General des 14..⸗K. eine Verordnung erlaſſen, in welcher beſtimmt wird, daß jede Ausfuhr von Pferden(auch Fohlen oder zu Schlacht⸗ zwecken geeigneten Pferden) über die Grenzen des Befehlsbereichs des ſtellv. komm. Generals des 14..⸗K. und des Befehlsbereichs des Oberbefehlshabers der Armeeabteilung B für den rechtsrheini⸗ ſchen Teil nur geſtattet iſt, wenn für jeden Einzelfall die ſchriftliche oder telegraphiſche Erlaubnis des ſtellv. Gen.⸗Komm. des 14..⸗K. vorher erteilt wurde. * Neue Prämien für fleißige Abfallſammler. Von der Mann⸗ heimer Abfallverwertung wird uns geſchrieben: Daß das Abfallſammeln als eine Erwerbsquelle für viele angeſprochen werden darf, das wiſſen unſere Sammler. Viele von ihnen haben ſich ein kleines Kapital auf der Sparkaſſe erworben oder eine ſchöne Zuchtſtation für Haſen von 5, 6, N 10 Stück angelegt. Manch' einer denkt aber nicht daran, daß er ſich für die Sammelmarken in ver⸗ ſchiedenen Geſchäften nicht nur alles kaufen kann, was ſein Herz be⸗ gehrt, ſondern daß es in der Geſchäftsſtelle 0 7, 9 noch Lebensmittel⸗ pakete mit Gries, Kaffee⸗Erſatz, Seifenpulver, Bouillenwürfel gibt als Prämie. Nun wollen wir den Sammlern auf Weihnachten die Freude machen, ihnen für's Hoftheater zu„Peterchens Mond⸗ fahrt“ eine Einlaßkarte zu geben. Sie können dieſe für 9, 15, 30 und 40 Gutſcheinmarken bei uns erhalten. Auch Volksküchen⸗ und Kriegsküchen⸗Kartkein können ſie bei uns für's Sam⸗ meln erwerben. Man bekommt für 2 Gutſcheinmarken 1 Suppen⸗ karte, für 5 Gutſcheinmarken 1 Mittageſſenkarte, für 9 Gutſchein⸗ marken 2 Mittageſſenkarten für Volks⸗ oder Kriegsküche. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag, den 29. Okt⸗ Herr Karl Hebus und ſeine Ehefrau Marie geb. Nägele, Meerlach⸗ ſtraße 39 wohnhaft. Vereinsnachrichten. * Militär⸗Berein Mannheim. Auf die heute Samstag Abend 9Uhr im„Rodenſteiner“ ſtattfindende General⸗Verſamm⸗ lung wird hiermit hingewieſen und die Mitglieder um zahlreiches Erſcheinen erſucht.(Siehe Anzeige.) Vergnügungen. * Militärkonzerl im Roſengarten. Die Kapelle des J. Erſatz⸗ Bataillons unſeres Genadierregiments, deren Leiſtungen ſehr zum Gelingen der letzten ſonntäglichen Abend⸗Veranſtaltungen bei⸗ getragen haben, iſt für morgen abend zu einem Militärkonzert im Nibelungenſaal verpflichtet. Der ausgezeichnete Leiter der Kapelle, Herr Kapellmeiſter Schulze, hat für den Abend ein ſorgfältig ausgewähltes Programm, das Opernauszüge, Märſche, Lieder uſw. enthält, aufgeſtellt.(Siehe Anzeige.) · * Mannheimer Künſtler⸗Theater„Apollo“.„Der Graf von Luxemburg“ geht heute Samstag und am Montag und Dienstag die letzten Male in Szene. In den beiden morgen Sonntag ſtatt⸗ findenden Vorſtellungen von„Wiener Blut“ wird Herr Hofopern⸗ ſänger Dieterich vom Hoftheater Stuttgart nochmals in der Partie des Kammerdieners Joſef gaſtieren.„Wiener Blut“ wird alsdann vom Spielplan abgeſetzt. Am kommenden Mittwoch iſt das Theater geſchloſſen wegen der Generalprobe zu„Don Ceſar“ von Rudolf Dellinger, das am nächſter Donnerstag in neuer Bearbei⸗ tung und vollkommen neuer Ausſtattung, von Direktor Zacharias infzeniert, erſtmalig gegeben wird. Sportliche Rundſchau. * Valerländiſche Spiele des B. f R. Bei dieſen Spielen am Sonntag, den 28. Oktober, auf dem V. f..⸗Platz kommen in 12 Konkurrenzen(Lauf, Sprung, Stafette, Dreikampf, Handgranaten⸗ werfen) der Schülerwanderſchild für die höheren Lehr⸗ anſtalten, der Wanderpreis für die Raſenturner des V. f.., ſowie in 4 Konkurrenzen(100 Meter⸗Lauf, 400 Meter⸗Stafette, Handgranatemverfen un Seilziehen), Kämpfe zwiſchen Mannſchaften Truppenteile zum Austrag.(Siehe Anzeige in leßter ummer. Goldenes Jubiläum des Infanterie⸗Regiments 114. Ernennung der Großherzogin Luiſe zum Regimentschef. * Karlsruhe, 26. Okt. Wie die„Karlsr. Ztg.“ meldet, hat der Großherzog folgendes Schreiben des Kaiſers erhalten: Durchlauchtigſter Fürſt, freundlich geliebter Vetter und Bruder! Ich habe, der Anregung Euerer Königlichen Hoheit in dem Schreiben vom 17. ds. Mts. entſprechend, Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Luiſe von Baden an dem heutigen 50jährigen Stiftungstage 6. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 zum Chef dieſes Regiments ernannt und Ihre Königliche Hoheit hiervon direkt benachrichtigt.— Empfangen Euere Königliche Hoheit die Verſicherung der wahren Hochachtung und Freundſchaft, womit Ich verbleibe R Euerer Königlichen Hoheit N freundwilliger Vetter und gez. Wilhelm R. Großes Hauptquartier, den 26. Oktober 1917. * Karlsruhe, 26. Okt. Der Großherzog hat anläßlich des Regimentsjubiläums folgenden ehemaligen Offizieren die nach⸗ ſtehenden Auszeichnungen verliehen: Vom Orden Berthold des Erſten: das Kommandeurkreuz J. Klaſſe: dem Generalmaſor z. D. Karl Limberger; das Ritterkreuz: dem Maſor a. D. Franz Freiherrn Rüdt von Collenberg in Freiburg i. Br.; vom Brden vom Zähringer Löwen: das Kommandeurkreuz II. Klaſſe: dem Oberſten d. D. Ernſt Stocker, Direktor des Männer uſes in Bruchſal und dem Oberſtleutnant a. D. und Kammerherrn win iae n. von Hornſtein⸗Biethingen; das Ritter⸗ kreuz J Klaſſe mit Eichenlaub: dem Oberſtleutnant a. D. Guſtav Ackermann in Konſtanz. Mommerzienrat Ulein's Beſtattung. .Frankenihal, 25. Okt. Noch nie hat unſere Stadt eine Be⸗ erdigung erlebt, wie die des verſtorbenen Ehrenbürgers, Kom⸗ merzienrat Joh. Klein. Die ganze Bevölkerung beteiligte ſich an dem Trauerakt, der zu vergleichen iſt mit dem, den die Mann⸗ heimer vor ein paar Jahren Heinrich Lanz, dem Gründer der welt⸗ berühmten Firma, der den gleichen Entwicklungsgang wie Kom⸗ merzienrat Klein nahm, bereiteten. Um eu1 Uhr heute früt defilierte das ganze Fabrikperſonal an dem im Direktionsbüro unter Blumen aufgebetteten Sarg ihres Chefs vorüber. Die eigentliche Trauerfeier wurde heute nachmittag eingeleitet von einem durch 8 ——— 75 Brzezauy. Feldzugsnotigen von Reinhard Weer. ſchen ezann ſoll man, ganz im Gegenſatz zu Stryj, nur von weitem Serunann iſt es eine ſchöne Stadt und bleibt als ſolche in der Er⸗ kische., Ich kam beim Ausſuchen von Stellungen für die tür⸗ Artillerie auf einen hohen, kahlen Rücken, den ich, weil in Sicht des Feindes, zu Fuß erkletterte, und wurde, oben Atem end, durch dieſes Bild überraſcht: geradeaus das breite Tal der ipa mit den ruſſiſchen Stellungen auf den jenſeitigen Bergen, nach Freundesſeite hin, aber wahrlich noch nahe genug den eine hübſche Stadt, von einem weißgrauen Schloß mit Dach burghaft überhöht, mit Straßen bergauf und bergab n paar gut ausſehenden größeren Gebäuden abſeits der Häuſer⸗ die Schmalſeite eines blanken Sees gelagert, alles ſo recht Ausſchnitt aus dem bibliſchen Land der Verheißung anzu⸗ Bei näherer Kenntnisnahme wandeln ſich, wie ſo oft, die ßungen in Enttäuſchungen. Es bleibt freiſich der See, aber kernene der Vogelſchau ſo maleriſche erweiſt ſich als ein recht nüch⸗ er groß 9 2 er Stauweiher der Zlota Lipa, der nach der Auskunft uuch darte alle drei Jahre abgelaſſen wird und dann wahrſcheinlich erheblich trauriger wirkt als jetzt. Das vermeintliche Schloß ent⸗ ch als nichtsſagendes, den Ort nur wenig überragendes und in der von weitem ſo ſchönen, ordentlichen Stadt macht lei ruſſiſche Zerſtörung breit. Was bleibt, iſt immerhin(für ſchon einmal dort iſt) des Anſchauens wert. Brzezauy hat deiche Häuſer, von großer Wohlhabenheit wenigſtens eines der Bevölkerung zeugen(arunter nicht ganz ſo viele Advo⸗ auſer wie Stryſ), und ein Leben und Treiben von Militär und 00 e man es in einer unter den Augen der ruſſiſchen Artillerie⸗ duben lebenden Stadt— ſie liegt nur drei Kilometer hinter dem Cegner— Hnicht erwarten ſollte. Der Ruſſe iſt aber ein anſtändiger „wie die Oeſterreicher ſagen, ein Feind, mit dem man ſich Kaumpaf kann. Dem Weſtfrontler war dies eine höͤchſt erſtaunliche, 85 Erfahrung. Wiche„alter Gewohnheit aus Frankreich ſolgend, vor der 10 0 atholiſchen Kirche und trat ein. Der kleine ufenthalt lohnt — von außen ſehr einfache, Kaſilahe gotiſche Bau erwies Traueren innen als recht ſtil⸗ un des großen Katafalks, der als Symbol und gegen⸗ kerichteter Mittelpunkt für die Trauerfeier um Kaiſer Franz Joſeph haßt de, war. Draußen neben der Kirche ein beſonderer, ſehr wehr⸗ er quadratiſcher Glockenturm, und vor dem Portal 7757 5 5 25 4 2 8 2 5 S S ſtimmungsvoll, auch ohne das ein zerlumpte Bettler(während das Tor der griechiſch⸗katho⸗ liſchen Kirche am Markt für die noch abſchreckenderen weiblichen Kol⸗ legen dieſer Zeitgenoſſen reſerviert zu ſein ſcheint).— Ich badete in einer jüdiſchen— anſcheinend rituellen— Badeanſtalt mit fehr eigen⸗ artigen Einrichtungen und Badeſitten, kaufte teuer und ſchlecht ein bei einem Händler mit dem ſchönen Namen„Herſch Wiederkehr“ und trabte ſchließlich ziemlich ernüchtert weiter. In der Nähe von Brzezany aber ſah ich das ſchönſte, was mir Galizien bisher an Augenweide geboten hat: das Schloß zu Ray, ein Paradiesgärtlein von Feinheit und Wohlgepflegtheit in aller Kriegs⸗ verwilderung, am Ausgang eines Waldtales oberhalb Brzezany ge⸗ legen. Der wundervolle Beſitz gehört Polens reichſter Familie, dem Fürſten Potocki, der zurzeit am Hofe oder im Hauptquartier des aren ſein ſoll, jedenfalls auf ruſſiſcher Seite ſteht, und dem trotzdem ſein Schloß ſamt Park, Meierhof und Ziegelei ſo gut und ſorglich hewahrt wird, als wäre er der treueſte k. u. k. Untertan. Es beſtand die Abſicht, unſere türkiſche Diviſion nach Ray in Schloß und Neben⸗ ebäude zu verlegen, aber leider iſt nichts daraus geworden— dies Baradies blieb uns verſchloſſen. Eine unbekannte Erzühlung Oskar Wildes. In einer neuen, in Paris erſcheinenden Zeitſchrift„Les Sol⸗ ſtices“ gibt ein Freund Wildes aus ſeinen Pariſer Tagen, Latour⸗ rette, eine unbekannte Geſchichte des engliſchen Dichters wieder, die die ganze tiefſinnige Anmut des Wildeſchen Stils offenbart. In einer Bar erzählte Wilde 1898 dem Freunde, als ſie beide ſchon in ſehr angeregter Stimmung waren, dies kleine Meiſterſtück:„Ein berühmter Gelehrter hatte die ſelbſttätige Bewegung entdeckt. Es war eine außerordentliche wiſſenſchaftliche Tat. Um ſie bekannt zu machen, rief er die Akademiker, das Parlament und den König zu einer feierlichen Sitzung zuſammen. Die Ankündigung lautete: Auf einer graden Fläche wird ſich eine große Kugel ohne treibende Kraft in Vewegung ſetzen und rollen. Am Morgen der Sitzung bo⸗ d ſich der Gelehrte in großer Aufregung. Wenn er ſich nun doch in ſeinen Berechnungen geirrt hätte? Dann hätte eß ein Ende mit ſeiner Berühmtheit, alle ſeine fleißigen Arbeiten wären vergeblich. Als der Gelehrte das alles gerade überlegte, kam ein kleiner Junge vorüber. Er rief ihn heran:„Du haſt gewiß Murmeln, Zucker⸗ plätzchen und Kreiſel ſehr gern, nicht wahr, und vielleicht auch an⸗ deres Spielgeug und andere Süßigkeiten? Um Dir all das zu ver⸗ dienen, gehſt Du kurz vor 8 Uhr in den Stadtpark, wo Du eine große Kugel ſehen wirſt. Sie iſt hohl. Du wirſt durch das Loch, Tage im Gefängnis verbringen. das ſich oben befindet, in die Kugel ſteigen und wirſt regungslos darin bleiben, bis ich mit anderen Männern hinkomme. Dann werde ich ganz leiſe, aber deutlich genug ſagen:„Kugel, rolle,“ und da mußt Du Dich bewegen, um die Kugel zum Rollen zu bringen. Haft Du verſtanden?„Ja, Herr.“ Zur ſeſtgeſetzten Stunde har⸗ ten ſich die Akademiker, das Parlament und der König eingefunden, denn die Nation des Forſchers freute ſich an ſeinem Ruhm. Und — die Kugel rollte. Man klatſchte Beifall, man ſtieß Schreie der Verwunderung aus. Doch der Gelehrte weinte. Schluchzend brachte er hervor:„Verzeiht mir. Aber mein wiſſenſchaftliches Gewiſſen iſt ſtärker als meine Gelehrteneitelkeit. Ich habe Euch getäuſcht. Ich weiß in der Tat nicht, ob ich die ſelbſttätige Bewegung gefunden S Ja, die Kugel rollte, aber es war ein Kind darin,“ Ein Durcheinander. von Vorwürfen, Beleidigungen, Flüchen erhob ſich.„Du haſt die Wiſſenſchaft des Landes lächerlich gemacht, Be⸗ trüger,“ rief der König voller Wut.„Du wirſt den Reſt Deiner Wache, nehmt dieſen Mann feſt.“ Als der Gelehrte unter den Beſchimpfungen der Menge tief traurig zum Kerker geführt wurde, kam der Zug durch eine Straße, wo Kinder beim Murmelſpiel waren. Ein Kind löſte ſich aus einer der Gruppen und lief auf den Gelehrten zu:„Herr, ich bin der kleine Junge von heute früh, Sie wiſſen ſchon. Vergeben Sie mir, Herr, aber ich wurde von Freunden bei einer ſo unterhaltenden Murmelpartie zurückgehalten. Und ſo bin ich nicht in den Parb gegangen und habe mich nicht in die Kugel geſtellt. Seien Sie mir nicht böſe. Wenn Sie wüßten, wie luſtig die Murmelpartie war. Ich hoffe, daß Sie mir trotzdem Murmeln, Kreiſel und Süßigkeiten geben werden.“ Da lachte der Gelehrte ungufhörlich. Er ſtreichelte die Wange des Kindes und gab ihm ein ſchönes Goldſtück für ſein Spielzeug und ſeine Bonbons. Und wortlos, aufrechten Schrittes ging er dem Gefängnis zu.“ Der lapfere Seehas. 0 Das in Konſtanz garniſonierte 6. Badiſche Infanterie⸗Regiment Kaiſer Friedrich 111. Nr. 114 hätte in friedlicher Zeit am 20. Ok⸗ tober 1917 ſein fünfzigjähriges Beftehen feiern dürfen. Zum Ge⸗ dächtnis dieſes Tages hat das Regiment, das draußen in harten Kämpfen ſteht, ein kleines Buch herausgegeben, das durch ein Ge⸗ leitwort des Kommandeurs eingeführt wird und in gutem Gedenken an die engere Bodenſee⸗Heimat den Namen„Der kapfere See⸗ has“ trägt. Es iſt eine Sammlung von Kriegsgedichten, die Regi⸗ mentsangehörige, Offizier wie Mannſchaft, zu Verfaſſern haben. aus dem Geiſte der Stunde geboren und ihr ungetrübter Spiegel ſind. Kunſtloſe Dinge und ganz ſchmucklos. Elſaß⸗, Somme⸗ und Flandern⸗Kämpfe, Ruhmes⸗ und Leidenstage des Regiments wer⸗ 3332— 4 Seie. Nr. 508. SS mauaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe 4 Eindruc gemacht. Es verlautet, daß ſie zunächſt an keinen cne Mannheimer Militärkapelle geſpielten Trauermarſch vor dem 3 großen ruck Sabrilgchüude Im Direktionszimmer hielt Stadtpfarrer Popp Die Lage in Rußland. offenen Ausſtanb denken, ſondern beabſichtigen, eine eigene geſetz⸗ eine Traueranſprache. Dann nahmen kleine Kinder unter Leitung land und di riier Allüierten ⸗K gebende Verſammlung in Dublin einzurichten. ihrer Schulſchweſter, mit einem Lied rührend Abſchied nehmend Rußland und die Parlſer Allilerten⸗Konferen. Ein deutſch⸗braſtlianiſcher Iwiſchenfall von dem großen Kinderfreund, der immer ein warmes Herz und Kopenhagen, 26. Okt.(BB. Richtamtlich) Nach einem Peters, S— eine offene Hand für ſie gehabt hatte. In einem mit Aſtern ge⸗ burger Privattelegramm der Zeitung„Politiken beſchäftigt ſich Berlin, 27. Okt.(Von unſerem 858 iner Büro.) Aus Lon⸗ ſchmückten Wagen wurde der Sarg dann durch die Wormſerſtraße, edi ruſſiſche Preſſe eingehend mit der bevorſtehenden Pariſer don wird gemeldet: Das Reuterbüro erfährt, daß der braſilianiſche deren Kandelaber ſchwarz verhängt waren, zum Friedhof überführt. Alliierten konferenz.„Nowaja Shisn“, das Organ Maxim Dampfer„Kavao! in der Nähe der ſpaniſchen Küſte torpediert e g nuch dem Goltesaer. Als die Sohe as der Srnſeenn eipültege Schellte drrs Herbelfahrung de e e— der e Leichenzug nach dem Gottesacker. Als die S itze das er Konferenz endgültige Schritte zur Herbeiführung des rie⸗ riegszu Pge— gerade—* 0—— 8 getan—— 81—— worden ſei. 1 ometer entfernt liegenden Fabrikhof. Am Grabe ſpra wieder in dieſer Forderung zuſammengehen un wenn dies nicht auf eine 9— Stadtpfarrer Popp. Er ging auf den Entwicklungsgang des Ver⸗ andere Weiſe erreichbar wäre, würde eine neue revolutionäre Macht 2 Amerila Pe er ee ſtorbenen ein, rühmte ſeinen Fleiß, ſeine Schaffensfreudigkei, geſchaffen werden, die Rußland aus den Händen der ausländiſchen TOA. Berlin, 26. Okt. In„ 8 Pebt es: Biederkeit und Wohltätigkeit. Ein Mitglied des Auſſichtsrates legte Imperialiſten befreie.„Rietſch“ und„Nowoje Wremia“ proteſtieren Künſtig wird die finanzielle Rettun 8 es—— von ene de en uin der Pehr e 4 Srrnennnde, der ſe die Heupithuid defir dilhrel. Lun, Peſe Bernesfele ader ver geren dare We al, Junn fe die————*—— 3 Allmähliges Abſterben des.- und S. Rales. dort annahm. Heute nahmen⸗ die amerikaniſchen Bettern ſie an ſich. Ehrenſpeck hob in—** des Ent.—— 55( B. e d 5 8 jüngſten Zeit Mie—— Rür 1 0 5 1. enen um die Stadt Frankenthal hervor, die ihm heißen Dank Telegraphen⸗Agentur gibt einen auffallenden Leitaufſatz der„Bs⸗ merika zu einer neuen Anleihe für Rußlan e„ wenn abe⸗ Für die Regierung und das hieſige Bezirksamt widmete weſtija“, des Blattes des Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenratesinneren Verhältniſſe einen befriedigenden Verlauf nähmen. Ich ſehe Regierungsrat Fiſcher warme Abſchieds⸗ und Dankesworte, für'] wieder, der das allmählige Abſterben der Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ nicht ein, warum der öffentlichen Meinung dieſe Tatſache verſchwie⸗ den pfälziſchen Kriegerverband und den pfälziſchen Kriegerverein räte beſpricht. Von den 800 Bezirksräten zu Anfang der Revolution gen werden ſollte, die zwar neu, aber unbeſtreitbar iſt, und deren Frankenthal Major Sch w eikert, Herr Bankier Perron für ſeien viele verſchrounden, andere beſtänden nur noch auf dem Papier Folgen ſorgfültig erwogen werden müſſen, nämlich, welche Rolle die das Handelsgremium Frankenthal und die hieſige Ortsgruppe des und noch andere ſeien faſt untätig. Aus der Provinz kommende Ber⸗ Bereinigten Staaten bei den Angelegenheiten der Welt und ſpeziell mſabundes. Für die Ludwigshafener Handelskammer und den treter beſtätigten das Sinken ihres Einfluſſes und ihrer]des Verbandes bereits ſpielen und mehr und mehr ſpielen werden. enttalausſchuß des Hanſabrnde⸗ ſprach von wirkſamen Macht.„Isweſtija gibt als Gründe an, daß nicht die[Das war ſeit Anbeginn dem blohen Auge ſichtbar. Es beſteht das ner⸗Ludwigshafen, für die Gemeinde Klingenmünſter deren geſamte Demokratie in den Arbeiter⸗ und Soldatenräten vereinigt größte und ernſteſte Intereſſe für uns, uns dies klar zu machen, um —— der——5 ſei,—. der 555 3 alle ſich daraus ergebenden Folgerungen zu ziehen. meinde 3 tehe, in de en Städten die Intellektuellen un niederlegen“ der Bezirksverein Zweibrücken des Verbandes deutſcher de Bcbelberſcuſt n nicht angeſchroſen wäre, welchen die Ein Swiſchenſall im ungariſchen Abgeordnetenhaus. Ingenieure, der Bezirksverein Mannheim desſelben Verbandee, die[Gewerkſchaften genügten, daß für das Gemeindeleben, das wirtſchaft⸗ Budapeſt, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Ungari⸗ a Cornelius Heyl in Vorms, die Feuerwehr Frankenthal und liche und ſoziale Leben allmählig beſondere Körperſchaften erwachſen ſchen Korreſpondenzbureaus. Abgeordnetenhaus. Abgeordneter G Ane ganze Reihe von Vereinen, denen Kommerzienrat Klein nahe:] ſeien, während den Ardeiter⸗ und Soldatenräten Spezialiſten und Tiſza interpeltere wegen einer Diſziplinarangelegenheit des Vize⸗ geſtanden war. Der Ttauerakt währte faſt drei Stunden. Miliä, Rechtspflege und Verpflegungsfragen fehlten. Dieſe ehemals geſpanse und Komitatsnotars des Bacſer Komitats. Die Antwort brauchbaren Kampforganiſationen könnten nichts zum Wiederauf⸗ des Miniſters des Innern Ügron wurde von der in der Mehrheit bau des Staates beitragen und verloren damit ihre Daſeinsberech⸗ befindlichen oppoſitionellen Tiſzapartei nicht zur Kenntnis genom⸗ men. Die Regierungspartei nahm das unvermutete Abſtimmungs⸗ tigung. Man müſſe dieſe vorläufigen Bildungen durch eine dauernde Bie 9 0 Latzte Meloͤungen.—— für 04 che 0 im Staate und in den Gemein⸗ergebnis— den Rufen auf: Es lebe Ugron. Man müſſe das Hau⸗ den erſetzen. Dieſer ſelbe Artikel erſchien in der„Soldatenſtimme“, auflöſen. Allgemein wird angenommen, daß der Zwiſchenfall ketue Die Offenſive gegen Italien. der Zeitung der militäriſchen Abteilung des Petersburger Arbeiter⸗ ſonderlich politiſchen Folgen nach ſich ziehen wird. Das bedrohte Ubine. und Soldatenrates. 8 3 ben, daß Rußland neue Niederlagen erlitten hat. EB. Berlin, 27. Okt.(Bon unſerem Berliner Büro) Wie der 6. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Okt.(Priv.⸗Tel. z..) 8 3„Vorcwärts“ mitteilt, iſt Maximilian Harden das Reden im gan⸗ Von der ſchweizeriſch⸗italieniſchen Grenze wird gemeldet: Eine Ver⸗ Ein Sonderausſchuß zur Verteidigung Betersburgs. zen Reich verboten worden. beng des Stadtkommandanten von Udine erklürt die Stadt Petersburg, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Wien, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der neunzigjährige Hof⸗ als in die Kriegszone einbezogen. In der Bekannt⸗ Telegraphenagentur. Der Vorſtand des Petersburger ſchauſpieler Bernhard Baumeiſter iſt nachts in Baden bei Wien 8 wird die bürgerliche Bevölkerung darauf aufmerkſam ge⸗ rbeiter⸗ und Soldatenrats, die militäriſche Abteilunggeſtorben. t, daß mit einer feindlichen Be drohung von Udine des Hauptausſchuſſes der balt iſ chen Flotte, der Militär⸗ Amſterdam, 26. Okt.(WNB. Nichtamtl.) Die Niederländiſche 5 kechnen ſei, und daß es freigeſtellt ſei, die Stabt zu verlaſſen. der ſchuß von Finnland, ber Eiſenbahneroerband, Telegraphenagentur meldet, dab der engliſche Dampfer Tengoy, der Bevölkerung der Stadt hat dieſe Bekanntmachung be⸗ der Berband der Poſt⸗ und Telegraphenangeſtellten, on Goole nach Boulogne unterwegs, geſtrandet iſt. Die trächtliche Beunruhigung herrorgerufen, und viele Ein⸗ der Ausſchuß der profeſſionellen Arbeiterver bände und die[Beſotung wurde gelandet. wohner verlaſſen ſchon die Stadt in der Richtung nach Süden. N. 5 zur Kopenhagen, 26. Okt.„Politiken“ veröffentlicht ein Göteborger 2 tr— und äußeren Verteidigung Petersburgs Telegramm, wonach Kapitän Janßon, der Führer des mit dem er Kataſtrophe enigegen. gebilde Rodztaut Geleitzuge verſenkten ſchwediſchen Dampfers„Wisbur“, in der c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Okt.(Priv.⸗Tel. 3..) odzianko gegen Irie„Handels og Sißſarts⸗Tidningen“ in Göteborg erklärt, daß die Der„Basler Anzeiger“ berichtet zu der neuen deutſch⸗öſter⸗ Moskau, 26. Okt.(WrB. Nichtamtlich.) Meldung der Peters-erſten Mitteilungen, die deutſchen Kreuzer hätten vorſätzlich reichiſchen Offenſive gegen Italien: der neue burger Telegraphenagentur: Die kürzlich eröffnet Konfereas] die Boote mit den Beſatzungen dre verſenkten Dampfer F ſei an einer der empfindlichſten Stellen der von Polftikern hat Rodzianko un Präſidentenbeſchoſſen, falſch ſeien. Hierin ſeien alle Kapitäne einig, ktalkenſchen Front angeſetzt. Nur noch ein Gebirge mit Kone Rodzianko erklärte in einer Rede, das Ziel der fedoch ſei bei der Beſchießung der Dampfer auf das Leben der an Voralpencharakter und Höhen über 1600 Meter ſei das letzte Hinder⸗ Konferenz ſei, das Gewiſſen des Volkes zu we ckenBord befindlichen Seeleute keine Rückſicht genommen worden. uis für die deutſch⸗öſterreichiſchen Truppen, welches den Austritt und ihm einen Weg zu weiſen, aus der gegenwärtigen Anarchie Janßon erklärt weiter, daß das Auftreten des bewaffneten Fiſch⸗ in die große Ebene hindere. Gelinge dieſer, ſo müſſe der Stoß herauszukommen. odzianko meinte, der traurigenſdampfers einmütig Erbitterung hervorgerufen habe. Der Fiſch⸗ unmitelbar auf Cividale und weiter auf Udine führen. Schon Zuſtand der Armee werde vorübergebend lein und bezeichnete] dampfer habe wur die Schiffbrüchigen des Torpedojägers Trong eine Bedrohung von Eividale mache die italieniſche deten derzeitigen Frieden als Berxat an den Verbün⸗ Bow'“ gerettet, ohne ſich um die neutralen⸗Seeleute in den Booten Fionzofront unhaltbar und ein Vorſtoß auf Udine, wenn die Ita⸗ deten. Ein ſolcher Friede würde eine Demütigung Rußlandszu kümmern. Als mehrere Boote ſich ihm nähern wollten, ſei er liener nicht rechtzeitig ausweichen, wird für dieſe zur Kataſtrophe bedeuten und es in Europa ilolieren. davon gefahren. Die Erbitterung und V wunderung über ein werde Bildung eines nationalen Senats in Finuland. ſolches Verhalten ſei verſtändlich, da an Bord des Fiſchdampfers ge⸗ erden. Beachtenswert ſei, daß die Strecke Tolmein—Üdine nur nügend Platz vorhanden geweſen ſei. 40 Kilometer beträgt. Der italieniſche Oberkommandierende Helſingſore, 26, Okt.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Pe⸗ Waſhington, 25. Okt.(W. Nichtamtl.) Meldung des Reu⸗ befinde ſich angeſichts der neuen Lage in keiner beneidenswertentersburger Telegraphenagentur: Der Generalgouverneur von Finn⸗ terſchen Büros. Die Marinekommiſſion hat beſchloſſen, Italien Siellung, zumal er ſich diesmal mehr denn je auf ſich allein geſtellt— 0 K— 25 amerikaniſche Schiffe zu leihen, die von der Regie⸗ hohen wird. zielen, zu deſſen Mitgliedern auch die So zialiſten zählen ſollen. ee e Geſeentſchiffeuezem deträgt 100 d08 3 0 Schweizer Slimmen. Sdri Bon ber ſchweizeriſchen Greuze, 27. Ort.(Prib⸗Tel. à. 9 Slreik der Moskauer ſtädliſchen Angeſiellten bevorſtehend. Die wei Blätter bringen den Beginn und die weitere Moskau, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Peters⸗ 2 ——* ſchröſterreichiſchen Offen⸗burger Telegraphenagentur. In der Hauptverſammlung aller ſtädti⸗ Ha nd 21 und in ꝗ ustrie. ſive gegen Ftalien mit fettgedruckten Ueberſchriften. ſchen Angeſtellten wurde beſchloſſen, am 28. Hktober den Streik Die„Neuen Zürcher Nachrichten“ meinen, daß der Gewitter⸗ in allen ſtädtiſchen Einrichtungen und Unternehmungen zu erklären, ſt ur m jett losgebrochen ſei, und daß es um das Ge⸗ E der Angeſtellten bis zu dieſem Tage nicht Wiemer Wertpuaplerbörse, chick Ftaliens gehe. Das Unternehmen habe auch ſeine 5 Die bekannt—— tende politiſche Seite. Nun erſt ſei die Waffenbräderſchaft Das Borparlament. 3 4—— zwiſchen der alten Donaumonarchie und dem Deutſchen Reich auf Petersburg, 26. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Peters⸗[Ar N und in Verdi S Eore threr vollen Höhe angelangt. Es habe etwas Heroiſches, aber auch[ burger Telegraphenagentur. Der Ausſchuß des Vorparlaments gesue, 103 jor— eiwas von felſenfeſter Siegeszuverſicht, da das im Weſten ſo fürch⸗ für die auswärtigen Angelegenheiten wählte Stobele w zum e e 8—— terlich bedrängte Deutſchland auch noch zu dieſem Schlage aushole. Präſidenten und hörte einen zweiſtündigen Bericht des Miniſters 8 Atun d 15 Rische Werte fu lebhaft Nla, Kai eſen Schles ſel erbincs cuch die Frtedensfrage e,Perehlcenke wber die bee Fscen rler Süebahemwerte Kanoneriabrits, Zucler,—— SSS Sun, Senerorgrch m huü.. e,. ee e ee bere Ablehnungen gegenüber den Friedensſchritten des Papſtes und der Amſterbam, 26. Okt. Nach einer Meldung der hieſigen Blätter[mume War Adauernd jest. Die leitenden Bankpapiere erzielten Mittelmächte in der letzten Zeit. hat der Kongreß der Sin nfeiner in Dublin einſtimmig chliBlich——— V kt Die von Graf Czernin in ſeiner denkwürdigen Friedensrede beſchloſſen, die internationale Anerkennung Irlands—— Sich unverändert. Pruſtg⸗ Ne e behaupr in Budapeſt angedeutete Eventualitäk ſei jetzt im ganzen Umfange als ſelbſtändige unabhängige Republik anzuſtreben und eine Volks⸗ —— 8—— 2 r— 5 4 die verſchärften Kriegs⸗ abſtimmung über die Regierungsform abzuhalten. Seilsserdse z0 OisDurg-NrRrer. 2 e der Mittelmächte, v ärft vor allem bezüglich der territorialen Amſterdam, 26. Okt.(WTB. Nichtamtl.)„Allgemeen andels⸗ 2; agen. Lloyd George habe die Stunde überaus ſchlecht ge,] klad“ meldet aus London: Dieſe Woche haben ſich in Subkin Daisburg Rulrort, 20. Ole.(Aniche Noftepungen) Bertiehrt, wählt,—— die der Gegner Englands mit über tauſend Abgeordnete der Sinnfeiner, meiſt junge Leute, 3 8 lühendem en“ ausbrennen wollte. lt. Die V i 80, nach Mainplätzen bis E nach Mannheim —— 280, nach Karlsrulte.95, nach Lauterburg.05 nach Straßburg 3 7 8 i. E..30; Frachtsätze von Häſen des Rhiein-Herne-Kanals nach ——5—*— Bünzen.——— Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Koblenz.75, nach Mainz-Gustavsburg.30, nach Mainplätzen und unmittelbares Erleben gibt dieſen Gedichten ihre Seele; die[Theaternachricht. bis Frankfurt a. M. 75 nach.90, nach Kartsruhe Verbundenheit aller, die zum Hervortreten des Einzelnen keinen* 3*. S Raum läßt. Menſchen ſprechen ſich aus ſorechen von ihrem Tun, Die morgige Aufführung der„undine“ beginnt um J Uhr. der 150.1 12 Riiein-Rulrhäken nach Maunfeim.50—20 MArk. ihrer Not, ihrer Sehnſucht und ihrer Hoffnung; Menſchen, die keine Vorverkauf für die am Freitag, den 2. Nobember, ſtattfindende 100 f 312 M. Künſtler ſind und ſein wollen, ſondern Menſchen ſchlechthin, denen Uraufführung der Oper„Schahrazade“, Dichtung don Gerdt von 53 erſchütterndes und fremdes Erleben von drei im Felde dahinge⸗ Baſſewitz, Muſie von Beruhard Sekles, beginnt am Montag Vor, Wasserstandsbechachtungen im Monat Oktober. ſangenen Jahren die Zunge löſte. Ein ſchlichtes und ein ehrliches mittag. Die Vorſtellung findet außer Abonnement zu hohen Preiſen—— und eine Opfergabe zudem; denn der dem Regiment zu⸗ ſtatt. 22. 23. 21. 2. 26. 22. gehende Gewinn wird der Hinterbliebenen⸗Fürſorge ſeiner gefalle-⸗] kiammerſänger Robert Korſt— Die Entwicklung des deulſchen Liedes. monſngen“) 1 2% 7 2 eſer 2 Ur .27 Bemerkungen nen Unteroffiziere und Mannſchaften zugute kommen. Eine mög⸗ 12 SFEEASSS en Sr 5 ns Wd ſc Heupt Hochſchule Laren 2 ee 2. Zeitbücher eingeſtellten Bändchens les koſtet 70 Pfennige) iſt darum für Muſit veranſtalteten Vorkrags Zorlus wird ſich haumſächteh t ie eer ſehr zu wünſchen. P. S. dem Weſen der Mehrſtimmigkeit befaſſen. Nach einem Ueberblick über Kainz 6„ 47—— 5 975 144¹ 105 12 Uhr, Ures und Pfoche⸗ 90 und ehre Muederg 9 die E——— De, 3 5 eutſche Muſik wird Herr Korſt eine größere Anzohl der deutſchen U Neckar 5 der Aenführ Rozy 85 55 4 5—5 Volkslieder ſingen. 5——5———— Kire.— 0 rfolg bei der Uraufführung in Breslau durch Ver⸗ Heilhronnn 4075.55 459 5 Vorm. mittelung des Drei Masken⸗Verlages an den Hoftheatern in Stutt⸗ Mannheimer Künſtler auswärts. Bed. 4. 65. und Rannheim, den Stadttheatern in Bremen, Poſen und Brüſſel imn Einauantentirebogen arbeitet er 19 50 8 Aus gem Nationaltheater in Lemberg erworben und wird demnächſt an ei In 33 Murilloſtraat, am Cinguantengſrebogen arbeitet Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Vor der ftöbtiſchen Oper in Warſchau zur ufführung gelangen uuw ſichr eeit ke 21. Arbenſhre, Er ketkee egeirehee Ne, 88 5F 0 eine regelrechte Aus⸗ 28. Oktober: Wolltig, Künl Die Tagebücher König Ludroigs I. von Bayern, bildung genoſſen, das muß bei ſeinen Arbeiten, die von einer: Meist bedeckt teils Sonnig, kühl ut die bisher in verſiegelten Koffern im Kal. Archid zu Mün⸗ RR e 6 3 Weicce, mu, Rieckerseniag, 95 d e, dren P Klich 1 86 Frnn 8 muß man alle tung haben. ährend ſeines kurzen Brüſſelers Ioenmer: Some m FFFF——AGGG. der eeene Aenchaltes hat der Künſler ſch iehtig in See undne ng 2. Nobemdert Soume, nüüder, später bedeckt, stricrweiee Nicher- 1896 in Nigga 0 den. König Ludwig ſtarb am 29. Februar umgeſehen und manch hübſches Motiv auf die Leinwand gebannt. schlag. ** Zuerſt zog auch ihn natürlich der Große Platz mit dem farben⸗ Maskeu. P Blumenmarkt in ſeinen Benn, ſpater der hiſtoriſche 8 Halbmonatsſchrift des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes. Heft 4 oden von Waterloo, das idylliſche Tervuren, der volkstümliche 1 PEN 5 Ui iſt dem jungen Dramatiter Hanns FJohſt gewidmet, worauf wir Jaffeegarten„Nouge Cloitre“ und die Gegend um den Molenbeeker beſonders hinweiſen möchten. Kanal herum. Seine Bilder ſind durchweg ſtimmungsvoll, Kolorit Sue S — — 82 und Beleuchtungseſſekt hat er ausgezeichnet herausgebracht. Welch für Slektrisches Licht. Von den badiſchen Hochſchulen. roßen Beifall Henrichs Arbeiten finden, geht aus dem erſrenlichen E. Der ordentliche Profeſſor des Kirchenrechts an der Univerſität Umſtande hervor, daß zweidrittel von ihnen bereits verkauft ſind. BROWN, BOVERICEA- 7 reiburg, Dr. theol. et phil. Emil Göller, iſt zum ordentlichen 7 S— Alrchengeſchichte an der genannten Unkverſlät ernannt Bemülde⸗Ansſlellung Gebr. Buck⸗ Abieilung Installationen eendee. rreeee 998* or der 5 2 den. Dem Privatdozenten in der theologiſchen Fakultät der Uni⸗ Die Sammel⸗Ausſtellung des Karlsruher Künſtlers Hermann 0 4, 8ſ9. Fernspr. 662, 880, 2082, 7485. — Heidelberg, Liz. theol. Wilheim Braun, iſt der Titel] Goebel, in der Gemälde⸗Uusſtellung Gebr. Buck, Heidelberger⸗ FHleuptniederiage der Osramiamps. gußerordentlicher Profeſſor verliehen worden.—— ſtraße, O 7, 44, dauert nur noch bis zum 31. ds. W 55 e 8 ———— 5 —3 ————— ————— 5 ——————————————— — ſelle eini Kriegsfreiwillige treuester Pflichterfüllung dem Vaterland Heldentod gestorben ist. In tiefer Trauer: Fannbeim, Q 7, 16, im Oktober 1917. JoSef Martin Steinhardt Unterortizier in einem bad. Feldartillerie-Regiment Inhaber des Eisernen Kreuzes II. Kl. und der Bad. Silb. Verdienstmedaille im Alter von 18¾ Jahren, nachdem er über drei Jahre in Ferdinand Stelnhardt und Frau Marie, geb. Fuld Wuma. dchanna und Fritz Steinhardt. ged ient hat, den 1g292 N Wir zur Pühreng der Konto- brrent-Bucher einen flottarbe itenden, zu- Jerlassigen W202 Buchhalter Wiegsinvalide nicht ausgeschlossen, zum Worisen Eintritt. 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Ottober, nachm. 3 bis 6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann, Eintrittspreis: für Erwachſene 50 Pfg., Kinder 20Pfg., Militär 20 Pfg. Abonnenten gegen Vorzeigen der Jahreskarten frei. — 9 4 alſnffeagmn 19 FTheater bu Tel. 2017 — blösstesllchtspielhaus amplatze Ab heute vollständig neues Programm! 0 5 Nur 3 Tage! Der Seniale Measter In dem grogen Filmwerk 8 Das treibende FloRg, Spannemies Film-Schauspiel in 4 Akten. 5 Hauptdarsteller: irnst Releher als stuart Webbs „Das treibende Floss“ ist nach fachmännischem Urteil der beste Webbefllm, der bisher er- Schienen. Derselhe läuft jetzt in der dritten Woche, bei täglich ausverkauftem Hause in München. inder Nacht I r Fesselndes Filmschauspiel in N B. Da dieses Prachtprogramm nur 3 Tage zur Vorführung kommt, beeile sich jedermann, dasselbe zu besichtigen.)“ Kauwer- eltspiete eennpumutiftettutennttistin N7, 7, 1. Stock Feines und wornehmes Lichtspiel-Theater. ——————— Neues Programm! Nur 3 Tage bis inkl. 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Nov neue Meldungen zu erſtatten Die Meldekarten ſind bei der Ortskohlenſtelle Zimmer 4 erhältlich, das Heft für 15 Pfg. Ergänzungskarten 3 Pfg. Alte Formulare dürſen nicht benutzt werden und wird beſonders auf die der Heften vorgebruckte Bekannt⸗ machung hingewieſen, die weſentliche Abänderungen gegen früher auſweiſt. Es wird dringend erſucht, die Meldungen pünkt⸗ lich zu erſtatten; bisher iſt dies in ganz ungenügender Weiſe geſchehen und ſinden für die Folge Erinner⸗ ungen ſeitens der Ortskohlenſtelle nicht mehr ſtatt. Abgeſehen von Beſtrafung wird den ſäumigen Meldepflichtigen der Brennſtoff entzogen bezw. nicht zugewieſen. Sw0 Ortskohlenſtelte Mannheim. Kern Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 23. Ottober 1917, abends 8 Uhr Srosses Militär-Konzert der Kapelle des I. Erſatzbataillons 2. Bad. Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, Mannheim. Leitung: Herr Kapellmeiſter Schulze. Rauchen nicht geſtattet. Das Konzert ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. 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