FeRNe“ * SSS 2 R SSSr ee eerr e 9 69 7 PPri 0— den allgemelnen und Handelsteil: Chefrebakteur We u erl enbaum; für den Anzeigenteil: Anton Grieſer. nzeiger En Deuckerei pe. Haas Rannheimer General⸗ Rernſ m. b.., ſämttich in Manndeim— Draht⸗Adreſſe: 0 P0it, 7946 kianitim. Fernſpreches: Kr. 7910 70al, 7938, 6,— Poſtſcheck⸗Konto; Ur. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Abend⸗Ausgabe. Badiſche Neuefle Nachrichte 1917. Nr. 504. Boiger enprels: Die iipalt Koloxerzeile 40 Pfig., Reflamezeile M. 1 20 —— Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendblatt nachm. 5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wirh keine Der⸗ antworiung übernommen Hezugspreie in Mannheim u. Umg monatl. M..70 emſcht Bringerl. Bureh Die Poſt bezogen vierteii M..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..80. Einzel⸗Kr. 10 Pfg. eilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Die zweile llalieniſche Armee geſchlagen. 60000 Jlaliener geſangen, 450 Geſchütze erbeulet.— Die ilalleniſche Jſonzofront wankl bis zur Wippach. der deutſche Tagesbericht. Orotes Hauplquarkier, 27. Oktober.(WrB. Amtlich) Weſtlicher Kriegsſhauplatz. 0 9 kkesgruppe des Generalfeldmarſchals Kronprinz Nuprecht 90 von Bayern dem Kanzoſen und Engländer ſetzten geſtern tagsüber au Wuem anrpffei in der Mitte der flandriſchen Sront ſuhen ſtarte Kräfte ein, um die Schlachtentſcheidung zu Deder Erfolg blieb unſer. ſerer Abboblich haben die feindlichen Diviſionen ſich in un⸗ wehrzone verblutet. e der teigerte Artilleriewirkung lag auf dem Kampfgelände, irn§ Feind zum Angriff ſchritt; hinter der ſich vorſchieben⸗ Nörerwalze brachen ſeine Sturmtruppen vor. Fullzördlich von Bixſchoote gelangten die Franzoſen bis feld— Von dort warf ſie unſer Gegenſtoß ins richter⸗ Muutwiſchen der Straße Klerken—Poelcapelle und der Bahn —Ppern brachen in wiederhollen Anſtürmen die Eng⸗ von Paſc⸗ Nach hin⸗ und herwogenden Kämpfen, die weſtlich aſchendaele beſonders erbittert waren, mußte ſich der lung— wenigen Trichterlinien vor ſeiner Ausgangsſtel⸗ gen. Doöſteelehen vom Hauptangriff wurden mehrere engliſche Ohel onen gegen unſere Front von Becelaere bis ſüdlich von uwelt vorgeführt. Gelupfangs brachen ſie in den Park von Parcelhoek und elt ein, doch wurde der Feind durch unſeren kraftvollen Wrengelf bald wieder über die alte Linie zurückgeworfen. lxã 8 Ueämpfe dauerten bis tief in die Nacht. euer ieß nur vorübergehend nach. Wtell upben aus allen Teilen des Reiches haben ruhmvollen an dem für uns günſtigen Ausgang des Schlachttages. 0 Heeresgruppe des deutſchen Uronprinzen Artil n wenigen Abſchnitten des Oiſe⸗Aisne ⸗Kanals nahm der ſuchte tierampf größere Stärke an. Feindliche Jnfanterie ver⸗ Das ſtarke Rordußegen Abend vergeblich an mehreren Stellen auf dem fer des Kanals Fuß zu faſſen. ſ0 0 der Champagne und an der Maas ſteigerte ſich viel⸗ eſechten Feuertätigkeit in Verbindung mit Aufklärungs⸗ 4 ſoen af dem öſtlichen Ariegsſchauplatz und auf der mazedoni⸗ ront iſt die Lage unverändert. Italieniſcher Kriegsſchauplat. N0‚ f18 unter perſönlicher Oberleitung Seiner apoſtoliſchen Ingclt des Kaiſers Karl von Oeſterreich und König von ſeniſce vorbereitete Operation gegen die Haupkmacht der ita⸗ 1 n Armee reift unter der Mitwirkung der unvergleich⸗ mit lösstoßtraſt deutſcher Truppen, die Schulter an Schulter trat, ren tapferen Waffenbrüdern am Iſonzo in den Kampf 90 einem großen Erfolg entgegen. e zweite italieniſche Armee iſt geſchlagen. und gutes Wetter begünſtigt, drangen über die Höhe beeche rch die Täler, vielfach zähen Widerſtand des Feindes fufh ud, deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Diviſionen un⸗ Atſam vor. t.* ſcharfgralige Höhenrücken des Slol wurde von der 22. Schützendiviſion genommen. Der 1641 Meter hohe ſta Süts beieitgte Gipfel des Mont Malaiur fiel ſchon am 25. —5 7 Uhr vormittags, 23 Stunden nach Beginn unſeres Leumite auf Tolmein durch die hervorragende Tatkraft des ſchen ts Schmieder, der mit vier Kompagnien des oberſchle⸗ Stühy Infanterieregiments Nr. 63 den ſtarken italieniſchen unkt ſtürmte. Pacn Kampf⸗ und Marſchleiſtungen aller Truppen, die Eben, de Vorwerke der Juliſchen Alpen der ilalieniſchen Disſrömen, ſind üher jedes Lob erhaben. abeulen Zahl der Gefangenen hat ſich auf 60 000, die der Uabn Geſchütze auf 450 erhöht. Ste überſehbares Kriegsgerät muß aus den genommenen Flunzngen der Italiener noch geborgen werden. 26 ſeindliche worben de ſind in den beiden letzten Tagen abgeſchoſſen der 2 le italleniſche Jſonzofront wankt bis zur Wippach: auf Karſthochfläche hält ſich der Gegner. Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Verichl aus dem öſterreichiſchen Kriegepreſſequartler. uarten, 26. Okt.(W4 tamtlich.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ 5 wird gemeltet:* 5 heſtrigemlieniſcher Kriegsſchauplatz: Nach dem vor⸗ wieder 1 panikartigen Zurückweichen verſuchten die Italiener geſtern der verfe er gehlich in den rückwärtigen Linien dem Anſtürmen 0—9 enden Truppen Widerſtand zu leiſten. In Gemein⸗ ſich n den deulſchen Truppen entriſſen wir ihnen, von dem plötz⸗ den Zerbelenden Wetter unterſtützt, auch die beherrſchen⸗ ben der zweiten und dritten Stellung, die 8 in der vorhergegangenen Iſonzoſchlacht die vorderſte Lampflinie geweſen ſind. Karfreit, das die Italiener als Caporetto — ewige Zeiten Venelia giulia einverleibt glaubten, wurde in un⸗ erem— Anſturm genommen. Die Front verläuft jetzt hier vom erſten Iſonzoknie bei Saga über Karfreit⸗Auzza auf das mit dem ſüdlich vorgelagerten Gabrieleberg in den letzten Wochen wohl der Schauplatz der heißeſten Kämpfe geweſen iſt. Unſere Truppen dringen in ſtetigen Kämpfen gegen die Höhen vor, die ſie vom Iſonzo trennen. Weiter ſüdlich bis zum Meere iſt der Kampf in vollem Gange. Unter den 30 000 Gefangenen befinden ſich zahlreiche Generäle und die Kommandanten der Truppenkörper von Friuli, Genova, Etna, Galtaniſetta, Aleſſandria, Taro, Spezia. Viele Regimenter und Alpinikorps ſind vernichtet und zer⸗ [prengt. Neben den 300 erbeuteten Geſchützen befinden ſich unter der Beute viele Maſchinengewehre, Minenwerfer und andere Waffen, Manitionsvorräte und ſonſtiges Kriegsmaterial. Wien, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs⸗ wird gemeldet: Unſere Erfolge gegen talien. Heute haben bereits ſo kurze Zeit nach dem Be⸗ ginn der Operationen unſere und deutſche Truppen die italie⸗ niſche Front an drei ihrer beſtverteidigten Punkte durchbrochen und erobert. Weitere Meldungen beſagen bereits die kata⸗ ſtrophalen Rückwirkungen auf die ſüdlichen Poſitionen des Feindes. Stündlich ſchwindet Ita⸗ liens Guthaben an unſerem Boden. 40 000 Ge⸗ fangene und 300 Geſchütze, das iſt die klare und ernſthafte Sprache der verbündeten Truppen, die uns in naher Zeit den größten verdienten Triumph verkünden wird. Jalieniſcher Bericht vom 26. Oktober. Die feindliche Offenſive gegen den linken Flügel un⸗ ſerer Truppen an der Juliſchen Front, die durch mächtige Maſſen der Feinde genährt wurde, hielt in der Nacht zum 25. Okt. und am geſtrigen Tage mit äußerſter Heftigkeit an. Vom Monte Maggiore bis weſtlich Auzza mußten wir aus un⸗ ſerer äußerſten Linie weichen, und inſolge dieſes Zurück⸗ gehens mußten wir zur Räumung der Hochfläche von Bainſizza ſchreiten. Geſtern wurden zehn feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen oder von unſeren Fliegern gezwungen zu landen. der Aufban der durchbruchsſchlacht am Jſonzo. Von unſerem militäriſchen Mitarbeiter wird i Sang Keriinmns ber ſchen ſebt Aelcrehed um Verſtändnis der n jetzt tiefgreifenden Wirku unſerer Durchbruchsſchlacht muß man ſich in erſter Reihe—— gegenwärtigen, wie die 5 unſerer Verbündeten vor dem Beginn der Durchbruchsſchlacht verlief. Bei Flitſch über⸗ ſchritt ſie den Iſonzo, ging dann Kr Südoſten auf dem linken Ufer dieſes Fluſſes bis nach Lolmein hinunter, wo ſie ſich gradenwegs nach Süden wandte, dabei im Ueber⸗ ſchreiten des Iſonzoknies ein Stückchen auf dem rechten Ufer verlief, um dann öſtlich von Auzza über die Höhenfläche von Banſizza—hHeiligengeiſt weiter nach Süden fort⸗ geſetzt zu werden. Auch dieſer Teil der Iſonzofront verlief wiederum auf dem linken Ufer, da die italieniſchen Truppen den Fluß auf dem größten Teile in den 11 Offenſiven über⸗ wunden hatten. Der Aufbau unſerer Durchbruchsſchlacht war durch dieſen Verlauf unſerer Front gegeben, da es ſich in erſter Reihe darum handelte, das rechte Ufer des Fluſſes wie⸗ der zu gewinnen und den Feind nach Weſten zu jagen. Die beiden Brückenköpfe bei Flitſch und Tolmein auf dem rechten Ufer des Fluſſes waren die Sprungbretter zu dem Stoß nach Südweſten und Weſten, der unſere ganze Front nach ſich ziehen mußte. Auf dem nördlichſten Teil der Front bei Flitſch ſtießen die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen gegen Südweſten vor, die deutſchen Abteilungen waren im Ba18 bei Tolmein aufgeſtellt und auf der Nordflanke der Höhenfläche Bainſizza⸗ Heiliggeiſt ſtanden wiederum öſterreichiſch⸗ungariſche Trup⸗ pen. Hier waren die ſchwerſten Kämpfe, da es ſich um einen Frontalangriff gegen ſtark Ge⸗ birgsſtellungen und zugleich um einen Flanken⸗ angriff von Auzza aus handelt. Die Erfolge unſerer Durchbruchsſchlacht zeigen das völlig planmäßige Gelingen und Vollbringen der ſtrategiſchen Aufgabe, da unſere Truppen wie im Manöver alle Beſehle trotz der größten Schwierig⸗ keiten des Geländes und des Wetters durchführten und, wie der geſtrige Heeresbericht bekannt gibt, weit über das geſteckte Ziel vordrangen. Die Linie Karfreit⸗Konzina auf dem rechten Iſonzoufer iſt bereits überſchritten. Karfreit liegt nordöſtlich von Tolmein am Iſonzo, während Ronzina ſüdöſtlich davon gelegen iſt. Die Strecke Karfreit—Ronzina hat eine Ausdehnung von ungefähr 20 Kilometer. Durch das Vordringen unſerer Truppen gegen Weſten über dieſe Linie hinaus iſt die Stellung der Italiener bei Bainſizza— Heiliggeiſt auf dem linken Iſonzufer ſtark bedroht, da unſere neue Front bereits eine flankierende Wirkung gegen die ſtarken italieniſchen Stellungen auf der Hochfläche ausübt. Die Italiener beginnen bereits mit der Räumung auch dieſer gewaltigen Stützpunkte. Wir ſehen ſomit hier ſchon jetzt ähn⸗ lich Folgen der großen Durchbruchsſchlacht, wie wir ſie vor kurzer Zeit bei der Durchbruchsſchlacht in Galizien erlebten. Auch hier ſah ſich der Feind gezwungen, durch die flankie⸗ rende Wirkung, welche die Frontdurchbrechung mit ſich bringt, ſeine ſtärkſten Stützpunte zu räumen. Der Feind wurde gleich⸗ ſam aus ſeinen beſten Stellungen hinausmanövriert. Aehn⸗ liche Wirkungen machen ſich auch jetzt bereits an der Iſonzo⸗ front bemerkbar, wo der Feind burch die natürliche Beſchaf⸗ fenheit des Bodens auf den Höhen die ſtärkſten Stützpunkte inne hatte, die faſt uneinnehmbar ſchienen. Durch die Be⸗ drohung der Umfaſſung und des Rückenangriffes ſieht ſich der Feind gezwungen, ſeine mächtigen auf⸗ zugeben. Die Anzahl von 30 000 Mann Gefangenen, die ſchon jetzt in die Hände unſerer Truppen gefallen ſind, beweiſt aufs deutlichſte, welch großer Erfolg an der italieniſchen Front zu verbuchen iſt. An mehreren Stellen ſind unſere Truppen auf italieniſchem Boden angelangt. Die weitere Auswertung der Durchbruchsſchlacht wird auch hier noch wei⸗ ter Erfolg bringen und den letzten Reſt des Landes vom Feinde befreien. Die Entlaſtungsoffenſive der Franzoſen im Weſten kan keinerlei Einfluß auf die Kriegs⸗ lage in Italien gewinnen, da die geringen örtlichen Erfolge der Franzoſen am Chemin des Dames ohne jede tiefere Wir⸗ kung für die der Kriegslage im Weſten ſind. Die Durchbruchsſchlacht in Italien hat aber gezeigt, daß es nur auf die Neugeſtaltung der Kriegslage ankommt, nicht aber auf den Gewinn oder Verluſt einiger Meter Geländes. Dieſe Darſtellung beruht auf dem geſtrigen Tages⸗ bericht. Der heutige vervollſtändigt und vertieft das Bild e über alles Erwarten glänzenden Erfolges. Wenn wir leſen, daß die Zahl der Gefangenen auf 60 000—*.— iſt und die der erbeuteten Geſchütze auf 450, ſo beweiſt das, wie kata⸗ ſtrophal der mächtige Stoß der verbündeten Truppen auf die moraliſche Verfaſſung der italieniſchen Truppen gewirkt hat, die ohnehin wohl nicht mehr von beſonderer Fotigteit war. Die von uns 64 bereits angedeutete Wirkung auf den ſüdlichen Reſt der Iſonzofront mußte unter ſo ſtarken Schlägen ſich alsbald fühlbar machen, wir erfahren denn auch aus dem heutigen Tagesbericht, daß die Iſonzofront bis zur Wippach, alſo Fis—59 5 von Görz ins Wanken gerät. Und ſchon ſtrömen die deutſchen und öſterreichiſchen Truppen in die italieniſche Ebene. Wir hören, daß Udine in die Kriegs⸗ zone einbezogen iſt. Das Vorrücken auf Cividale und Udine — nur 40 Kilometer beträgt die Entfernung von Tolmein— würde die italieniſche— bis faſt an Görz heran im Rücken zu faſſen geſtatten. italieniſche Höchſtkommandierende wird* dieſer Gefahr nur d ſchleuniges Abbauen der ganzen Iſonzofront entziehen können. Das ſcheint denn auch im Zuge zu ſein. Während ſo die Italiener eine mächtige Nie⸗ derlage erleiden, erfechten Engländer und— durch ihre Entlaſtungsoffenſive keinen wettmachenden Sieg. Es bleibt bei Teilerfolgen; eine wirkliche große Entlaſtung findet nicht ſtatt. Die Engländer und Franzöſen, die ſich nutzlos in Flandern und an der Aisne verbluten, wären zweckmäßiger am Iſonzo eingeſetzt worden. Nun will man ſchleunigſt grie⸗ chiſche Truppen eniſenden. Wir fürchten aber, daß ſie Italiens militäriſche Kataſtrophe nicht abwenden können. Man macht wieder einmal Theater, wie beim Zuſammenbruch Serbiens und Rumäniens. Die großen Fehler der großen herbſtlichen Einheitsoffenſive des Verbandes ſind durch nachträgliches Flickwerk nicht mehr gut zu machen. Der drohende Einbruch nach Oberitalien. c. Von der ſchweizer. Grenze, 27. Ort(Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſche Meldungen von der italieniſchen Grenze be⸗ ſagen, daß die italieniſche Heeresleitung alle Urlaubs⸗ bewilligungen bis auf weiteres eingeſtellt habe. Sämtliche auf Urlaub befindliche Soldaten ſind zu ihren Truppenteilentelegraphiſch einberufen wor⸗ den. Die in Friaul untergebrachten feindlichen Kriegs⸗ gefangenen wurden nach Mittelitalien verbracht, wor⸗ aus geſchloſſen werden kann, daß man in maßgebenden iralie⸗ niſchen Kreiſen einen feindlichen Einbruch in Ober⸗ italien in Rechnung ſtellt. Ein Zugeſtändnis des„Corriere della Sera“. c. Von der ſchweizer. Grenze, 27. Okt(Priv.⸗Tel. z..) Schweizeriſche Blätter melden von der italieniſchen Grenze: Die Berichte in den italieniſchen Blöttern über die feindliche Offenſive ſind angeſichts der Zenſur, die ſehr ſtreng gehandhabt wird, ſpärlich. Es werden nur wenige Meldungen durchgelaſſen. Auch die Berichte der Front⸗ berichterſtatter beſagen nicht viel und geben nur oberflächliche Schilderungen, die dahin ausklingen, daß die Beuölkerung ruhig und zuverſichtlich ſein ſoll.„Corriere della Sera“ meldet von geſtern, es ſei nicht zu leugnen, daß der Feind dank der Wirkung ſeiner rieſigen Artillerie ſüdlich des Brückenkopfe⸗ von Santa Lucia bedeutende Erfolge erlangt habe. Die Ententehilfe. c. Von der ſchweizer. Grenze, 27. Ort(Priv.⸗Tel. 3..) Nach Genfer Meldungen aus Paris meldet das„Petit Jour⸗ nal“: Das italieniſche Heer kann nur durch ſchnelle Zufuhr friſcher Kräfte zunenen Siegen geführt werden. Italien iſt aus eigenen Beſtänden hierzu in er⸗ folgreichem Maße nicht in der Lage. Die Alliierten müſſen die ſchleunige Herbeifüh⸗rung von Truppen des griechiſchen Heeres an die italieniſche Front veranlaſſen. Schweizer Stimmen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) Die ſchweizeriſchen Blätter bringen weitere Kommentare zur deutſch⸗öſterreichiſchen Offenſive gegen Italien. 4 Der„Züricher Tagesanzeiger“ betont, daß die ganzen öſter⸗ reichiſchen Volker krot allen Sapee darin einig ſeien, daß gerade dieſem Gegner, dem verräteriſchen Bundesgenoſſen von einſt, kein Entgegenkommen gezeigt werden dürfte. Es ſei das tieſverletzte Rechtsbewußtſein im öſterreichiſchen Volk, das uun hier ſeine Sühne und Vergeltung fordert und daher ſei anzu⸗ nehmen, daß die neue Offenſive gegen Itallen ganz beſonderer —ͤUP— ů¶—¶ĩ¶¶¶¶¶ĩ—O¶ĩ¶ĩ¶————————————————— 2. Seite. Nr. 504. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 27. Eioder Ort. Schwungkraft geführt werden wird. Man müſſe damit rechnen, daß ein ſtärkerer Rückſchlag an der Front die ohnedies tief eingeriſſene Kriegsmüdigkeit des italieniſchen Volkes zu einem Gegendruck gegen die kriegsluſtigen Elemente der Regierung veranlaßt und aus Italien ein zweites Friedenselement wie Rußland machen werden. Die Basler„Nätionalzeitung“ bemerkt, die von den Deutſchen und Oeſterreichern eingeleitete Offenſive ſeit die Folge der phanta⸗ ſtiſchen Hartnäckigkeit, mit der die Ententeführer in allen ihren Kund⸗ gebungen an den Zielen eines beutehungrigen Imperialismus feſt⸗ ten. 2 Der„Basler Anzeiger“ bemerkt: Nomina ſunt omina. Iſt es eines, daß die Namen der beiden führenden Feldherrn beim Gegner mit dem gleichen Buchſtaben anfangen, wie der jenes er⸗ folgreichen Gegners des alten Roms? Hötzendorf befihelt am nörd⸗ lichen Jſonzo, Hindenburg heißt der deutſche Führer. Hannibal ante portas? *2 Offenſiomüdigkeit der Franzoſen? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) Laut Schweizer Preßtelegraph iſt an der franzöſiſchen Offen⸗ iwe bei Soiſſons die 6. franzöſiſche Armee und zwar unter dem berbefehl des Generals Maitre beteiligt. Das„Peitit Journal“ meldet aus dem franzöſiſchen Hauptquartier, die franzöſiſche Armee⸗ leitung habe beſchloſſen, keine große Offenſive mehr zu unternehmen, ſondern den Feind zu erſchöpfen, bis eine ent⸗ ſcheidende Aktion Erfolg verbürge. Die geplanten Luftangriffe auf füddeulſche Siädte. EBerlin, 27. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſter⸗ dam wird gemeldet: Das„Handelsblad“ meldet aus London: Simon, der frühere Unterminiſter im Kabinett Aſquith, der unlängſt einen Armeepoſten für die franzöſiſche Front angenommen hat, hat den Sonderauftrag, dem Hauptquartier als Ratgeber für Luftangriffe auf feindlichem Gebiet zu dienen. Er ſoll entſcheiden, welche deutſchen Städte und Diſtrikte nach dem Völkerrecht für die Bombardierung in Frage kommen. Die Northcliffepreſſe iſt darüber entrüſtet und „Daily Expreß“ ſagt, es ſei unbegreiflich, daß bei der Frage der Bombenwürfe das Völkerrecht gehört werden ſoll. Nach unſerer Meinung, ſo ſchreibt das Blatt, gibt es keine deutſche Stadt, die nach dem Vorgehen der Zeppeline nicht mit vollem Recht bombardiert werden könne. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 2. okt.(WB. Nichtamtlich) Amtlicher Heeres⸗ bericht. Mazedoniſchen Front Schwaches Störungsfeuer, das zeilweiſe öſtlich der Cerua ein wenig lebhafter war. Iwei ſeindliche Bataillone. die gegen dia Dörfer Homondes und Iſqal Mahle vorrückten, wurden durch unſere Sicherungsabteilungen angehalten. Rumäniſche Front. An einzelnen Stellen vereinzelte Kanonenſchüſie. Bulgarien erhält ſeine nationale Einheit! Das von dem holländiſch⸗ſkandinaviſchen Komitee aufgeſtellte Programm zur Löſung des Balkanproblems hat den lebhafteſten Widerſpruch in Bulgarien geweckt. Die geſamte bulgariſche Preſſe bezeichnet die von dem Komitee vorgeſchlagene Löſung als dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völler und dem Grundſatz der Nationali⸗ täten widerſprechend. Die Blätter legen dagegen Verwahrung ein, daß ein großer Teil des bulgariſchen Volkes geopfert werden ſoll, nur um Serbien den Zugang nach Saloniki zu verſchaffen, während man die ſo leicht herzuſtellende Verbindung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Bulgarien nicht vorſehe. Die Blätter betonen, daß jenes Pro⸗ gramm für Bulgarien durchaus unannehmbar und nur geeignet ſei, den Krieg zu verlängern, indem es zum Widerſtand gegen die be⸗ rechtigten Anſprüche Bulgariens ermutige. Ein Berliner Telegramm der Kölniſchen Zeitung weiſt darauf hin, daß unverantwortlichen und unverbindlichen Auslaſſungen, wie ſie die Kundgebung des holländiſch⸗fkandinaviſchen Komitees darſtellt, das Wort des deutſchen Kaiſers und der deutſchen Regierung ſowie der Wille des deutſchen Volkes gegenüberſtehen, daß Bulgarien als Lohn für ſeine harten und opferfreudigen Kämpfe ſeine nationale Einheit erhalten wird. Der ſo überaus befriedigend verlaufene Beſuch des deut⸗ ſchen Kaiſers in Bulgarien hat das aufs neue bekräftigt. Sofia, 26. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der bulgariſchen Telegraphen⸗Agentur. Die Vereinigte ſozialiſtiſche Partei richtete folgenden Proteſt an das hollän diſch⸗ſkandinaviſche Komitee: Die Ausführungen des Manifeſtes des holländiſch⸗ fkandinaviſchen Komitees über Mazedonien haben uns über⸗ raſcht und mit tiefer Beſtürzung erfüllt. Es verweigert Bulga⸗ rien die älteſten und weſentlich bulgariſchen Gebiete Mazedo⸗ niens, eben dieſelben, auf deren Boden ſich die Kämpfe für die Wiedergeburt Bulgariens abſpielen, und die der Schauplatz ſo vieler blutiger Erhebungen in der Vergangenheit waren. Das neutrale holländiſch⸗ſtandinaviſche Komitee ermutigt ohne jeden Nutzen und praktiſchen Zweck für Serbien deſſen verderbliches Verlangen nach dem bulgariſchen Mazedonien, wie es ſeit ſechzig Jahren die ſchlimmſten Feinde der Balkanvölker getan haben. Die Maſſe des bulgariſchen und ſerbiſchen Volkes auf dem Balkan hat dies ſchon um den Preis des grauſamen Unglücks in dieſem Kriege begriffen und alles, wa⸗ demokratiſch denkt auf dem Balkan, hofft, daß die ſozialiſtiſche Internationale, erleuchtet durch die Erfahrun⸗ gen der Vergangenheit, es verſtehen wird, wieviel Unheil in einer ſolchen, durch künſtliche Mittel unterhaltenen Richtung verborgen iſt, und daß ſie, anſtatt lebendige nationale Organismen zu zerſtückeln, die Balkanvölker zu einer vernünftigen Annäherung ihrer Politik innerhalb der Grenzen ihrer berechtigten nationalen Anſprüche zu. bringen imſtande ſein wird. Gez. Janko Sakyzoff. Die iriſche Gefahr. Irland hat einen neuen Märtyrer, um den es trauert. Einer der Sinn⸗Feiner, die bei dem letzten iriſchen Aufſtand in dem Staats⸗ gefängnis von Dublin verſchwanden. namens Thomas Aſhe, iſt eines geheimnisvollen Todes geſtorhen. Er war wegen Miß⸗ handlung zu einem Hungerſtreik übergegangen. Die liebevolle Behandlung, die ihm daraufhin zuteil wurde, har ihm dann in ein paar Tagen das Leben gekoſtet. Seitdem befindet ſich Irland wieder in einer ungeheuren Auregung. Die Beſtattung von Thomas Aſhe war ein nationaler Trauertag für ganz Irland. In England ent⸗ ſtand lebhafte Beſorgnis über das neue Aufleuchten der iriſche Gefahr. Die„Daily Mail“ ſandte einen Berichterſtatter nach der grünen Nachbarinſel, und was aus dieſer Quelle bekonnt wurde, verſtärkte die vorhandenen Befürchtungen nur noch mehr Der Bericht ſchildert den Zuſtand, in dem ſich Irland nach dem plötzlichen Tode von Thoma⸗ Aſhe befand.„Durch ganz Irland“, ſo heißt es da,„ging ein Schrei, der die Behörden nahezu betäubte. Das ganze Land geriet in wilde Gährung. In dieſem Zuſtand iſt es auch heute noch, und niemand kann ſagen, wohin das führen und wie das enden wird. Noch vor einem Monat ſchien Sinn⸗Fein eine Be⸗ wegung von abnehmender Stärke zu ſein. Heute deckt ſich dieſe Be⸗ wegung faſt vollſtändig mit der breiten Maſſe der iriſchen Jugend außerhalb der Provinz Ulſter. Auch Frauen und Kinder tragen den Namen Sinn⸗Fein, ebenſo eine große Zahl, wenn gicht die Mehrheit der Prieſter, beſonders im Weſten und Süden der Inſel.“ So ſſehn es nach dem Zeugnis eines Engländers, der ſicher nicht übertreibt, heute in Irland aus. Mit dieſem Aufflammen der Volksſtienmung in Irland trifft ein neuer politiſcher Konflikt iit den iriſchen Nationaliſten ein im Unterhauſe zuſammen. Vor ein paar Wochen noch glaubte man, die ganze iriſche Frage politiſch auf ein fahrbares Gleis geſchoben zu haben. Die Frage von Homerule, die trotz ihrer verfaſſungsmäßigen Erledigung iſumer noch in der Schwebe gehalten wird. ſollte durch einen engliſch⸗riſchen Au⸗ſchuß in Dublin geprüft und mögüchſt raſch zu einer annehmbaren Loſung gebracht werden Die Verichie über die Arbeiten lauteten, wie es ſelbſtverſtändlich iſt, anfangs optimiſtiſch. Alle Teilnehmer, die Iten wie die Ulſterleute, hatten den bekannten guten Willen, zu einer Einigung zu kommen. Seitdem man vor kurzem in die Beratung der einzelnen Fragen eingetreten iſt, ſtockt die Maſchine. Und gerade in dieſem Augenblick tritt in der ganzen iriſchen Frage eine neue Verwicklung auf. Das neue engliſche Wahlgeſetz ſoll vom engliſchen Unterhaus verabſchiedet werden. Es ſieht bekanntlich eine Neueinteilung der Wahltreiſe vor, und zwar nach der Maßgabe einer beſtimmten Wählerziffer für jeden einzelnen Wahlkreis. Den iriſchen Abge⸗ ordneten hatte die Regierung das Verſprechen gegeben, Irland von dieſer neuen Einteilung auszunehmen, weil die Schaffung neuer Wahlkreiſe mit einer beſtimmten Wählerziffer den Iren eine An⸗ zahl von Mandaten koſten mußte. Unter dieſen Umſtänden ent⸗ ſchloß man ſich, Redmond zuliebe in der Wahlrechtsreform Irland ebenſo aus dem Spiele zu laſſen wie in der Wehrpflicht. Aeußerlich wäre dann wenigſtens die Ruhe gewahrt geblieben. Man hatte die Rechnung aber ohne die Ulſterleute gemacht. Die Ulſterpartei, die ſich auf die ſtark bevölkerten Induſtriebezirke ſtützt, mußte durch eine Neueinteilung der Wahlkreiſe gewinnen. Sie ſtrebte deshalb dahin, das Wahlrechtsabkommen mit Redmond außer Kraft zu ſetzen. Und nicht vergeblich. Carſon, der Ulſterhäuytling, ſitzt im engliſchen Kabinett, die Konſerbativen ſind eine weſentliche Stütze für Llohd George, und ſo behauptete ſchließlich doch Carſon gegen Redmond das varlamentariſche Feld. Damit iſt die iciſche Politik der engliſchen Regierung in einen neuen Konfliktzuſtand ge⸗ treten Redmond hat im Unterhaus ein Tadelsvotum gegen die Regierung beantragt, iſt aber damit unterlegen. Er iſc heute ſchon lange nicht mehr der Vertrauensmann von Irland. Bei einer Neuwahl— das iſt allgemeine Ueberzeugung in England— würde ſeine Partei von den Sinn⸗Feinern einfach hinweggefegt werden. So erhebt ſich hinter dem politiſchen Konflikt im Unterhauſe drohend das Geſpenſt einer neuen Exploſion der iriſchen Volks⸗ ſtimmung. In London weiß man Beſcheid. Lloyd George hat kürz⸗ lich erklärt, daß er unter keinen Umſtänden die Organiſation und die Vorbereitung eines Aufſtandes in Irland dulden könne. Nach einer neueren Meldung ſind 30000 Mann engliſcher Truppen nach Irland eingeſchifft worden. Angeblich ſollen ſie dort aus⸗ gebildet werden. Die Sinn⸗Feiner werden ihnen ſicher kein Will⸗ kommen bereiten. Wieviel Unterſeeboote haben wir? Dieſe auch in Deutſchland häufig geſtellte Frage beſchäftigt aus begreiflichen Gründen ununterbrochen die Gemüter unſerer Feinde. Nicht nur aus ihrer, ſondern auch aus der neutralen Preſſe kann man neuerdings Mutmaßungen über die Anzahl unſerer Un⸗ terſeeboote entnehmen. Wenn auch dieſe Angaben keineswegs als zutreffend bezeichnet werden ſollen, ſo entbehrt es doch nicht eines gewiſſen Intereſſes, aus der franzöſiſchen Zeitung„Rap pel“ vom 9. Oktober die A slaſſungen ei ies Marinemnarbeiters Olivier Guiheneuc aus dem Leitartikel wiederzuseben: „Mir ſcheint, daß auf die Periode der Abnahme der Schiffs⸗ zerſtörungen von dieſem Herbſt ab und auf alle Fälle im Frühjahr 1918 eine neue und lange U⸗Boot⸗Offenſive folgen wird, die ausgezeichnet vorbereitet wurde. Die Statiſtik der beiden letzten Septemberwochen zeigt bereits eine merkliche Verſchärfung der den U⸗Booten gelungenen Angriffe. In keinem Augenblick des Krieges beſaßen die Deutſchen ſo viele, ſo gewaltige und ſo voll⸗ kommene U⸗Boote, wie ſie zu Beginn des Winters und beſonders im Frühjahr 1918 haben werden. Die Zahl der Tauchboote, mit denen die Offenſive im Februar 1917 begonnen wurde, habe ich ſeinerzeit auf 160 geſchätzt und mich dabei nur um 2 Stück geirrt, es waren nämlich 158 Boote. Die Hälfte faßte 1200, ein Viertel 835 Tonnen. Am 2. September meldete„Tidens Tegn“, die Zahl der deutſchen Tauchboote betrüge insgeſamt 300; von den neuen ſeien viele wirkliche kleine Kreuzer von 1500 Tonnen und 15 Zenti⸗ meter⸗Kanonen, je 50 Torpedos, einer noch größeren Anzahl Minen und 40—50 Mann Beſanung.„Telegraaf“ meldete Ende Juli, daß von 600 fertiggeſtellten deutſchen U⸗Booten 200 im aktiven Dienſt ſtänden. Ein Artikel des„Scientific American“ wies nach, daß Deutſchland bei Ausnutzung aller ſeiner Mittel 1000 U⸗Boote auf einmal in Bau haben könne, trotz des Mangels an gewiſſen Roh⸗ ſtoffen dürfen wir damit rechnen, daß 200 U⸗Boote gleichzeitig auf Kiel liegen, die eine Bauzeit von 6 Monaten erfordern. Wenn wir alſo die Zahl der Ende Oktober fertigen U⸗Boote auf etwa 270 ſchätzen, werden wir der Wirklichkeit ziemlich nahekommen.“ Welche Feſtſtellung der ausländiſchen Preſſe der Wahrheit am nächſten kommt, wird natürlich nicht bekannt werden. Uns Deutſche dürfte ja auch weniger die Zahl als die Erfolge unſerer U⸗Boote am meiſten intereſſieren, und dieſe ſind trotz aller feindlichen Ab⸗ wehrmaßnahmen ſo überaus glänzend, daß ſie uns mit Sicherheit dem erſehnten Ziele, einer ſiegreichen Beendigung des Krieges, zu⸗ führen werden. 2 Die Uriſe. Berlin, 27. Ott.(WTB. Amtlich.) Der Kaiſer empfing heute den Stellvertreter des Reichskanzlers Dr. Helfferich, den Miniſter von Breitenbach, den Chef des Zivilkabi⸗ netts v. Valentini und den Hausminiſter Grafen Eulen⸗ burg zum Vortrag. Berlin, 27. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„B. .“ meldet: In gut unterrichteten politiſchen Kreiſen verlautet, daß der Kanzler geſtern ſein Abſchieds geſuch einger eicht habe. Eine Beſtätigung dieſer Nachkicht haben wir bisher nicht erhalten rönnen. Auch an manchen amtlichen Stellen ſcheint man über den Stand der Dinge einſtweilen nicht unterrichtet zu ſein. Die Ein⸗ reichung des Abſchiedsgeſuchs würde ja zudem vorläufig nur eine Formalität bedeuten. Es iſt mit dieſem Abſchiedsgeſuch des Kanzlers bei uns wie in parlamentariſchen Staaten mit der Beantragung einer Tagesordnung, die vom Miniſterium akzeptiert wird. Das Abſchiedsgeſuch bietet die Handhabe für den Kaiſer, ſich für oder gegen ein längeres Verbleiben des Herrn Dr. Michgelis im Amte zu entſcheiden. Gerade aber weil dem ſo iſt, halten wir die Meldung von der Einreichung des Abſchiedsgeſuchs für glaubwürdig. Das Programm der nationalliberalen Partei. Berlin, 27. Oktober.(Von unſ. Berl. Büro.) In der morgen erſcheinenden Nummer der Halbmonatsſchrift„Deutſche Stimmen“, die jetzt von Dr. Streſemann herausgegeben werden, erſcheint ein Aufſatz unter dem Titel Politi ſche Herbſtſtürmel, deſſen Schlußworte lauten:„Gewiß ſoll man nicht ab irato urteilen, aber es iſt doch keine Augenblicksempfindung, welche zu dem Urteil kam, daß ſich Schwierigkeiten in der Reichsleitung in der Führung der Politik ergaben. Wir wiſſen, welche Aufgaben einem Weltfriedens⸗ kongreß bevorſtehen. Jetzt kommt es darauf an, Deutſchland durch die beſten Perſönlichkeiten zu vertreten, die auf dem Gebiet diplomatiſcher Kunſt erfahren ſind. Die perſönliche Integrität, ſeine rechtſchaſſene Beamtennatur im beſten Sinne des Wortes ſtehen außer allem Zweifel, aber der Kanzler iſt im In⸗ nern ſeines Weſens eine unpolitiſche Natur. Er hat Großes geleiſtet auf dem Gebiete der Hurchbringung Deutſch⸗ lands durch die wirtſchaſtliche Nöte des Krieges, er ſoll ideen⸗ reich ſein auf dem Gebiete wirtſchaftlicher Reformen, der zukünftigen Ueberführung von der Kriegs⸗ in die Friedens⸗ wirtſchaft. Dem Ausland gegenüber bedarf es ebenfalls einer Per⸗ ſönlichkeit, die dafür ſorgt, daß die Fäden des diplomati⸗ ſchen Spiels uns nicht entgleiten. Czernins Diplo⸗ matie erfordert, daß auch innerhalb des Rahmens der Bundes⸗ genoſſenſchaft die deutſchen Zukunftsintereſſen im Rahmen der Eigen⸗ art deuiſcher Verhältniſſe gewahrt werden. Das darf offen ausge · heißt: in ſprochen werden angeſicht⸗ mancher Zukunftsträume, die ſiggher Ezernins Aeußerungen widerſpiegeln. Nur wer durch fenz lange Erfahrung im Inland und Ausland als ſtarke Poten 25 Welt gilt, kann jetzt Deutſchlands Zukunfteintereſſeng der Weiſe vertreten, wie die Größe der Aufgabe es erfordert. an nationalliberale Fraktion hat es abgelehnt, ſich 4 irgend einem gemeinſamen Schritt zu beteiligen,„ etwa vom Parlament aus die Entfernungdes Kanzkers ſen dert. Sie hat ſich zur Aufgabe gemacht, in vertrauenso 11965 Zuſammenwirken mitder Regierung ohne Konflikte Reichstagstagung zu Ende zu führen. Dieſem er· gramm iſt ſie treu geblieben und hat dabei auch bei andern lichen Parteien Verſtändnis und Mitarbeit gefunden. Sie weiß, man der kommenden Reichstagstagung nur mit Gefahr entgeg ſehen kann, wenn die berufenen Stellen bis dahin nicht dafür geſo i haben, daß eine wirkliche Führung im Reiche erfolgt, die uns langem fehlt und ſo bitter nottut. Foriſchritiliche Bollspartei und Vaterlandspartei. Zu den der Deutſchen Vaterlandspartei beigetretenen ſü, renden Mitgliedern der Fortſchrittlichen Volkspartei geute auch der Paſtor Dr. Pfannkuche in Osnabrück. Ihm h 7. die ſozialdemokratiſche Osnabrücker Abendpoſt porgeworf daß er in das Lager der Anhänger des„Gewaltfriedens 95 geſchwenkt ſei. Darauf wendet ſich Dr. Pfannkuche an 0 ſozialdemokratiſche Organ mit einer Zuſchrift, in der es u. Sehr viele Mitglieder der Volkspartei und, 9 ich weiß, auch der ſozialdemokratiſchen Wählerſchaft ſind mehr 95 mehr zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Fried ensreln lution und die ganze Aktion, die ſich an den Namen Stockhent knüpft, der Herbeiführung eines baldigen Frieden⸗ nicht n nichts genützt, ſondern im Gegenteil nur geſchadet hat. 1 Aus den leitenden Kreiſen der Deutſchn Vaterlandspartei wird geſchrieben: In ſeiner 166 22. ds. Mts. in Kaſſel gehaltenen Rede ſagte Staatsſekre 5 a. D. Dr. Dernburg nach der Voſſiſchen Zeitung(22. 1917, Nr. 542) u. a. folgendes: 1 „Ich richte von Caſſel aus an die Vaterlandspartei die* forderung, die Kriegsziele bekannt zu geben, die man als die 10˙ deutſchen Volkes auszurufen ſich anmaßt; ich fürchte, daß ich la auf die Beantwortung dieſer Frage werde warten müſſen.“ ler Wir wollen Seine Exzellenz nicht warten laſſen, obwoh en reichlich Gelegenheit gehabt hätte, ſich aus den Zahlreiſ 1 Kundgebungen der Vaterlandspartei über ihre Ziele zu— richten. Er würde aus 8 geſehen haben, daß die Va landspartei ſich mit den Kriegszielen im einzelnen überhau nicht befaßt. Es iſt daher aus der Luft Secren wa⸗ 99 5 Dernburg kurz vor den oben erwähnten Worten(übrigen 0 Widerſpruch mit ihnen) als Ziele der Vaterlandspartei beze 9 net. Die Deutſche Vaterlandspartei, insbeſondere ihr 1 ſitzender, Großadmiral v. Tirpitz hat keinen Zweifel daru 0 gelaſſen, wo für ſie der Angelpunkt de⸗ Krieges liegt, näm in der Erkämpfung der erforderlichen poſition gegen Die Erlangung aller 1 Deutſchland notwendigen Kriegsziele hängt an der Erreichmnt dieſes Erfolges. Vorausſetzung dafür iſt in allererſter. die Löſung der belgiſchen Frage in dem Sinne, Deutſchland, nicht England, die Schutzmacht giens wird. Darauf hat die Deutſche Vaterlandspartei le aller Deutlichkeit wiederholt hingewieſen. Im übrigen iſt i0 Aufgabe, die allerdings kaum auf Herrn Dernburgs Sy 1 thien rechnen kann, die, dem im Volke vorhandenen Sieghe willen zum Ausdruck zu verhelfen. Sie will ihn überall 1 neu beieben und anfachen, wo er ſich in Zaghaftigkeit gew delt hat und von der Aſche des mühſeligen Kriegsalltags be liegt. Wir vertrauen, daß die Glut der alten Begeiſterung, d1 wir alle haben flammen ſehen, noch glimmt, und daß Stickluft der Zänkerei und der Lau⸗ und Slauſhe noch nicht imſtande war, ſie zu erſticken. Friſche Luft! Fri i64 Luft wollen wir bringen! Schon ſehen wir die Flammen und dort aus der Aſche ſchlagen. Wehe denen, die ſich inmitt vaterländiſcher Herzensglut nicht als feuerfeſt bewähren. — Die volksernährung. Der Rückgang in unſerem Kartoffelanbau. * zu⸗ Sicherem Vernehmen nach hat der Rückgang der Kartoſselante fläche in dieſem Jahre gegenüber dem Vorjahre in vielen Gegen dee bis zu 10% und darüber betragen. Man kann annehmen, A ſcharſe Erfaſſung der Kartoffelernte im Frühiahr zwecks Verlorgeſe der Bevölkerung mit Spiſekartofſeln die hauptſächlichſte Urſache d die Rückganges iſt. Der Vorrat an Pflanztartoſſein wurde durch in ſtaatlichen Maßnahmen auf ein Minimum bſchränkt. Gerade dieſem Frühjahr hatten weite Kreiſe der Landwirtſchaſt inſolge fec⸗ verregneten Mißernte des Vorjahres einen verſtärkten Bedarf, 1 Saatgut aus Gegenden mit geſunder Ernte zu beziehen, wie di chen, wirlſchaſtlichen Gründen ſchon in früheren Jahren in vielen G den des Weſtens ſtändige Regel war. Alle Bemühungen Simeſſene allen landwirtſchaſtlichen Körperſchaften zu dieſem Zwecke her Ausſchuſſes, geſunde Pilanztartoffeln in ausreichender Mende ſe vermittein, konnten zu keinem beſriedigendem Ergebnis führen,. durch die erwähnten ſtaatlichen Maßnahmen ſehr erſchwert wurde olle Ein gütiges Schickſal hat es nun gnädig mit dem deutſchen eilen gemeint und ihm trotz vielſach mangelhaften Saatgutes und eine weſenttichen Verringerung der Anbaufläche in dieſem Jahre it gegen das Vorfahr ſehr viel größere Kartoffelernte beſcheert. können damit rechnen, daß der Ertrag vou der Fläche wür Erträgen der beſten Jahre gleichkommt. Es n aber verkehrt, zu überſehen, welche außerordentlichen Gefahren ent in dieſem Jahr bedroht haben und für die Zukunft beörohen, 5 ſüt es nicht gelingt, dem Rückgang der Anbaufläche zu wehren und ausreichendes Pflanzgut einwandfreier Beſchaffenheit Joreacchh tragen. Dieſe Aufgabe hatte ſich ſchon im Frieden die„Geſell er⸗ zur Jörberung des Baues und der wirtſchaftlich zweckmäßigen, iglel wendung dr Kartoffeln“ geſtellt, die ſchon damals auf die Wicht her unſerer Kartoffelernten und die zweckmäßige Verwendung ele Kartoffelfabrikate in dem Sinne hingewieſen hat, wie er in Maßnahmen des Krieges in Erſcheinung getreten iſt und welche mel während des Krieges mit anderen intereſſierten Kreiſen aſamſen eine G. m. b.., die„Kartoffelbaugeſellſchaft“ ins Leben gerue, hat, um durch praktiſche Maßnahmen die Vergrößerung der Kartdunh ernte ſchnellſtens zu fördern. Unter letzteren ſpielt die Berwen fter eines erſtklaſſigen Pflanzgutes, welche keineswegs in allen Wirtſcha eb. verbürgt iſt, ſei es, daß die Sorten an ſich wenig ertragreich, ubbe⸗ daß ſie mit Krankheiten behaftet oder in irgend einem Sinne ahe baut ſind, eine hervorragende Rolle. Auf die Wichtigkeit dieſer St, die Oeffentlichkeit, ganz beſonders die ſtaatlichn Behörden 6 weiſen, möchten wir nicht unterlaſſen. zu treffen ſind, dem Rückgang der Anbaufläche zu ſteuern, dürſen an⸗ wohl zunächſt den intereſſierten Kreiſen, ganz beſonders den gen ten Geſellſchaften überlaſſen. * Sequeſtrierung des deulſchen Beſithes in Amerika. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Okt.(Priv.⸗Tel. 590. Das„Berner Tageblatt“ meldet:„Corriere“ vernimmt aus, 01 e! don: Die Regierung der Union habe beſchloſſen, den deutſ Beſitz im Werte von etwa 200 Mill. Dolkars zn he ſchlagnahmen und ihn mit Titeln der Freiheitsanle oon anzulegen. Die Sequeſtrierung erſtreckt ſich auch auf apfen 1 +* 5 1 175 0 0 den Deutſchen aufgeſtapeiten Waren, beſtehend aus pielel Baumwolle, Stahl und Petroleum. der We Lager werde auf 150 Mill. Dollar geſchätzt. Rücktritt Kerenfkis als Generaliſſimus? 09l J Berlin, 27. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus 4055 wird der„B..“ gemeldet: Pariſer Blätter berichten aus P 31• 110 burg: Kerenſti wird Ende dieſer Woche als Generaliſſimus rücktreten. 0 Vorausſichtlich wird Generalſtabschef Buch ——— — * Welche anderen Maßnahme ———— — * 6 2 SSS N ———————————— ——————————————————— ———————————————————————— 7 alb,— Zähringer Löwen, ſeit Kriegsbeginn ununterbrochen im 8. ies 8 332 ir enfür nen bei ſorgfältiger Pflege in mit v. Sutag, den 27. Oktober 107. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 504. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet aalfkn Fun, Sried. Lenz, bei einer Munit.⸗Kol., ſeit Kriegs⸗ Sigmund Lehmann, Architekt bei der Städt 0 2 und 8 8 ſübernen Nr er Ernſt Bauberatungs⸗ efeldwebel in einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Beiſel, Maler, Inhaber der Badiſchen ienſtmedaille, S 5, 1 wohnhaft. Das Eiſerne Kreuz 1. K i zuge 3 1. Klaſſe erhielt Lt. d. R. Eugen Ibdaun üller, Inhaber des Eiſernen 2. Klaſſe uad des * Sohn des Bankbeamten Chriſtian Neumüller, Bleich⸗ 2 in Ludwigshafen, für hervorragende Leiſtungen als einer ſchweren Batterie. Gaseinſchränkung. G43 7 ſcheint, ſo wird uns von der Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, ſach und Elektrizitätswerke geſchrieben, in der Bevölkerung viel⸗ 5 angenommen zu werden, es müſſe jeder Gasverbraucher, der und ehn noch keine Warnung hinſichtlich ſeiner Gaseinſchränkung bel, auch keinen Frageb ogen von den Gaswerken ausgehändigt am, ſich einen ſolchen Fragebogen im Gaswerk K 7 abholen. 10 iſt nicht der Fall. Warnungen oder Fragebogen gelangen zur 2 ſtadtteilweiſe mit den Septembergasrechnungen(Oktober⸗ aſſerrechnungen) zur Ausgabe. Die letzten Rechnungen werden angs November bei den Verbrauchern abgegeben. Wer bis daum weder Warnung noch Fragebogen. hat, müßte ſich — bei der Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ borbe, K. 7. Schalter 7, erkundigen. Die Ausfüllung des Frage⸗ Fer— in der Regel nur dann notwendig, wenn ein Verbrauch n Monaten September, Oktober, November 1916 in den jetzt — Räumen von dem derzeitigen Verbraucher nicht ſtattgefun⸗ Wie einem Eingeſandt in einer der hieſigen Zeitungen zu ent⸗ nahmen war, wird es in der Bürgerſchaft vielſach als Ungerechtigkeit fixlben, daß die Gaseinſchränkung ohne beſondere Berück⸗ — tigung der Verhältniſſe des einzelnen Ver⸗ auchers ganz allgemein P wird. Zunächſt muß darauf ewieſen werden, daß nicht das hieſige Gaswerk die Einſchrän⸗ erordnung oder erlaſſen hat, ſondern daß der skommiſſar für—— und Gas in Berlin für das ganze und che Reich im gleichen Maße die Einſchränkung angeordnet hat Casm. es nicht möglich iſt, in der einen oder anderen Stadt den als erbrauch nach anderen Beſtimmungen zu regeln. Eine derartige egsmaßnahme notwendig gewordene Einſchränkungsverord⸗ kann auch nicht ſo herausgebracht werden, daß ſie für den letzten miuſchen gleichermaßen praktiſch anwendbar iſt. Einzelne Unſtim⸗ Wu ilen können nicht vermieden werden. Würde es ſich nicht um verhältnismäßig kurzer Zeit und ohne tiefergehende Vor⸗ ungen und ohne noch größere, zeitraubendere Einſchätzungs⸗ wüet en notwendigerweiſe durchzuführende Maßnahme handeln, ſo wordebne Zweifel die und ſene vorteilhaftere Beſtimmung getroffen mit den. Hier mußte aber mehr im großen gleichheitlich zum—— Gas und damit zum Sparen mit Kohle gekommen werden. Jeder, Sehehenence der ſchon bisher geſpart hat, muß noch einmal ſparen. lah S. en aber tatſächlich große Verſchiedenheiten zwiſchen dem vor⸗ Lertoen und dem diesjährigen Verbrauch, ſo daß der vorjährige au rauch keine Grundlage für die-Gaszuteilung ſein kann, ſo können K begründete Geſuche in auch Ausnahmen geſtattet werden. ne mehrtägige vorjährige Abweſenheit aber kann der Gering⸗ Ragrelt halber z. B. 0 berückſichtigt werden, ebenſowenig der angel an Kohlen, Petroleum und Spiritus, da ja gerade bei dem benemeinen Mangel an Brennſtoffen ſich niemand dürch den Mehr⸗ an Gas ſchadlos halten ſoll. iſt den Verbrauchern bis zu monatlich 25 Kbm. Gas auch keine e auferlegt.— von den kleinen Leuten hier nicht ver⸗ 95 0 der Bekanntmachung des Vertrauensmannes für Mann⸗ te 20prozentige Gasein 8 muß aber dafür von den en Verbrauchern(von über 150 Kbm. monatlich)—— wer⸗ eine Es wird 2* von dieſen letzteren Verbrauchern bekanntlich 0 noch höhere Einſchränkung als 20 Prozent gefordert, während Mprcden mittleren Gasverbrauchern(25—150 Khm. monatlich) die ozentige Gaseinſchränkung verlangt iſt. 5 Erzbiſchof Dr. Nörber, welcher ſeine Firmungsrelſe in Heidel⸗ untegcgkn mußte, iſt wie mitgeteilt, nach Frei zurück⸗ Es handelt ſich um einen Aſthma⸗Anfall, mit dem der ſt ſchon längere Zeit zu tun hat. Man boſhe daß das 6 ürze wieder behoben iſt. erhin iſt bei einem Siebzigjährigen die ärztlich angeratene — vorſichtshalber angebracht. Nunn Wegfall von Sounlagszügen. Wie aus der——◻ 9 in dieſer M— rvorgeht, fallen auf den beiden rankfurt— heir ng.—Bingerbrück-Coblenz und FrankfurtWiesbaden—Rüdes⸗ „Niederlahnſtein die im neuen Fahrplan vom 1. November bezeichneten Züge am morgigen Sonntag aus. Wegfoll des Zuſchlags und der Ergänzungsgebühr für Eilzüge ſi würilemberg. württ gee veröffentlicht nach⸗ gehende halbamtliche Bekanntmachung: Wie bereits frlüher mit⸗ de eilt wurde, iſt hinſichtlich der zur Einſchränkung des Perſonen⸗ erkbehrs auf den Eiſenbahnen für notwendig erachteten Tarif⸗ Kchhung ein gemeinſchaftliches Vorgehen der—— wel vereinbart worden. Auch die württembergi 8 iſenbahnver⸗ St tun wird, entſprechend dem Verhalten der übrigen deutſchen aats ahnen, mit der in Ausſicht genommenen Einführung von zuſchlägen für Reiſen am Samstag und Sonntag aaſe noch zuwarten. Ferner iſt beabſichtigt, im württem⸗ in külchen Eiſenbahnverkehr vom 1. Novemher d. J. an für Reiſen 8 den im Fahrplan als Eilzüge bezeichneten Zügen den mchnelizugszuſchlag und die Ergänzungögebühr Hoſn mehr zu erheben. Dieſe Küſ gründet ſich auf die ſenen 5 10 ung, daß die übrigen, zur Einſchränkung des Verkehrs getrof⸗ aßnahmen dauernd eine merkhare Entlaſtung des Betriebs unſten des vorzugsweiſe zu bedienenden Güterverkehrs zur Folge das., werden und daß das Publikum die Notwendigkeik erkennt, Reiſen auf der Eiſenbahn tunkichſt einzuſchränken. Die lehztere Erwa N rtung muß mit Rückſicht auf das der Sonntagsruhe dringend anplee* beſonders betont werden. Sollte der Verkehr 4 2 en werden.“ um Reſormalſonsfeſt. Die hieſige evangoſiſche Gemeinde fl ddug 51. Oktober ein aſthbatt. 12 Seiten ſtark beraus, das ie Kü. Kindergottesdienſten am Mittwoch verteilt werden ſoll. Durch 11 inder ſoll es zu den Eltern kommen. Außerdem wird es am eüthäld Abend im Rolengarten unentgeltlich zu haben ſein. Es Art lt Uſſätze hieſiger Geiſtlicher prinztpieller und geſchichtlicher Kulturus, Vergangenheit und Gegenwart, Religiöſes und Etkiſches, des Melles und Soziales, Geh. Rat Brandenburg, der Redner deut bends, hat einen Beitrag über Martin Lutyer als Vorkämpfer an ſchen Geiſtes beigeſteuert,— gewiß vielen ſpäter als Erinnerung einicen Vortrag lieb ſein wird. Däs Rücgkat des Blattes ſind leriſeh unſere gleichlich große Lutherworte. Dos Blatt hat künſt⸗ alhen Schmuck, gedanklich und zeichneriſch a Darbietungen Rarn Kirchenälteſten und Archilekten Thomas 1 7 odesfall. Hauptmann d. L. Vernhard Tilleſſen, der Saegn eie 25 Singen a.., er ieden. Der Verſtorbene, der als Mih an einem e verſchieden m 1 nachlaſſen, ſo müßte auf die erwühnten Maßnahmen glied der hochgeachteien hieſigen Familie Tilleſſen und abrnelitelger In abee 2 eneralagentur einer der bedeutendſten icherungsGeſellſchaften eine bekannte und geſchätte Mann⸗ Reenſt⸗ erſönlichkeit war, rückte am 2. Auguſt 1914 zum Heeres⸗ e. Er war zunächſt in Immendingen als Bahnhoſstomman⸗ Sipen und wurde im Dezember 1915 in gleicher Eigenſchaſt nach en keobite, er ſch b ſich beſondere Verdienſte als* Leiter der dort zu den beliebteſten—9— Gefangenen⸗Austauſchtransporte erworben. Nunmehr ſtand ſeine Verwendung im Operationsgebiet bevor. Beinahe 15 Jahre war er Direktor der Generalagentur für Baden der Schleſiſchen Feuer⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft, der er ſeine ganze Kraft widmete. *Meldepflicht ſür gewerbliche— von Brennſtoffen mit 120 Tonnen jährlich. Wir machen auf die Anzeige in letzter Nummer aufmerkſam, nach welcher die gewerblichen Verbraucher non Brennſtoffen mit einem Bedarf von 120 Tonſen jährlich und darüber für den MNonat November neuerdings Meldekarten abzugeben haben. Es liegt im Intereſſe des Verbrauchers, recht⸗ zeitig die Meldung abzugeben, da ſonſt kein Brennſtoff zu erhalten iſt. * Friedhoffeier. Die militäriſchen Vereine Mannheims begehen morgen Sonntag früh 11 Uhr auf dem hieſigen Friedhofe, wie all⸗ jährlich, die Gedächtnisfeier zu Ehren der in den Feldzügen 1870/71 und 1914,17 gefallenen und verſtorbenen und hier be⸗ erdigten Soldaten, worauf beſonders hingewieſen wird. * Wahl des Heren Dr. Möeicke zum Bürgermeiſter von Speyer. Am Mittwoch Nachmiitag fand im Sitzungsſaal des Speyerer Stadtrats unter Leitung des k. Bezirksamtsaſſeſſors Dr. Eller die Neuwahl eiges rechtskundigen Berufsbürger⸗ meiſters ſtatt. Als Bürgermeiſter wurde das rechtskundige beſoldete Gemeindergtsmitglied Dr. Möricke einſtimmig gewählt. Bei der Wahl handelte es ſich lediglich um eine Formſache, da die Wahl des Herrn Dr. Möricke zun beſoldeten Gemeinderatsmitglied ſeinerzeit bereite unter der Vorqusſetzung ſtattfand, daß er, ſobald die amtliche Todeserklärung des bisherigen, im Felde gefallenen Bürgermeiſters Dr Hertrich eintreffen würde, zum Stadtoberhaupt. zu wählen ſei. Herr Dr. Möricke iſt der zweite Berufsbürgermeiſter von Speyer. Aeußerſt wichtige gemeindliche Fragen harren ihrer Löſung durch das neue Stadtoberhaupt. Wir erinnern nur an das Speyerer Schmerzenskind, die Kanaliſationsfrage. Möge dem neuen Bürgermeiſter eine lange erfolgreiche Amtstätigkeit beſchieden ſein. *Das Feſt der ſiſbernen Hochzeit begeht am Montag, den 29. Oktaber Herr Theodor Morell mit ſeiner Gattin Veronika geb. Kaiſer, Max Joſefſtraße 26 wohnhaft. Polizeibericht vom 27. Oktober. Zuſammenſtoß. Geſtern Abend 8 Uhr fuhr ein hieſiger Fuhrwerksbeſitzer mit einem mit 60 Zentner beladenen Wagen aus der Traitteurſtraße heraus auf die Seckenheimerſtraße in dem Augen⸗ blick als ein elektriſcher Straßenbahnwagen auf letzterer Straße die Kreuzung paſſierte. Der Straßenbahnwagen ſtieß an die Spitze der Deichſel des Fuhrwerks an, ohne dabei ein Pferd zu verletzen. Auch Perſonen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Am Straßenbahn⸗ wagen wurde eine Scheibe zertrümmert. Unfälle. In einem Fabrikbetriebe auf Waldhof ſtürzte am 24. ds. Mts., nach 117 Uhr, ein 40 Jahre alter, verheirateter Ma⸗ ſchiniſt von hier, während er das Feuer reinigen wollte, in das vor der Feuerung befindliche, etwa 2 Meter tiefe Schlackenloch hinunter und zog ſich dabei am rechten Knie eine erhebliche Verletzung zu. Mit Hilfe eines Mitarbeiters konnte er ſich in einem elektriſchen Straßen⸗ bahnwagen ins Allgemeine Krankenhaus begeben.— Am 25. d. M. vormittags wurde ein 16 Jahre alter Taglöhner von hier im Hauſe S 5, 6 von einer Papierkreppmaſchine am linken Rockärmel erfaßt und mit dem Unterarm in die Zahnräder hineingezogen. Er trug eine ſehr erhebliche Fleiſchwunde dason und mußte ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden. 8 Leichenländung. Am 1. Oktober wurde in Gernsheim ein nur mit einer roten Badehoſe bekleideter Knabe aus dem Rhein geländet. Alter: 14 bis 15 Jahre, Größe: etwa 1,30 Meter, Haupthaar: hellblond, kurz geſchnitten. Die Leiche hat anſcheinend mehrere Tager im Waſſer und an der Luft gelegen. Um Mitteilung für die Perſönlichkeit des Geländeten wird erſucht. Treibriemendiebſtahl. In einer Unterſuchungsſache wurden am 29. September hier vier Treibriemen beſchlag⸗ nahmt, deren Eigentümer noch nicht ermittelt ſind und werden letztere erſucht, ihre Anſprüche bei der Kriminalpolizei geltend zu machen. Zwei Riemen ſind 6 Meter lang, 9 Zentimeter breit und 7 Millimeter dick. Ein Riemen iſt 6 Meter lang, 6 Zentimeter breit und 7 Millimeter dick. Der vierte Riemen iſt 0 Meter lang, 9 Zenti⸗ meter breit und 7 Millimeter dick und hat aüßerdem etwa 4 Milli⸗ meter von der Kante entfernt eine Vertiefung, die durch Druck irgend eines ſtumpfen Gegenſtandes an der Transmiſſion etc. verurſacht wurde. Die Riemen ſind an den Enden mit einem etwa 7 Zenti⸗ meter breitem Lederſtreifen zuſammengemacht. Warnung vor Taſchendiebenl In letzter Zeit mehrten ſich die Taſchendiebſtähle auf den elektriſchen Wagen und an den Halteſtellen. Das Publikum wird hiermit gewarnt. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Matroſe von hier, ein Schneider von Oberkirchen, ein Schuhmacher von Bittelſchies, alle 3 wegen Hehlerei, ein Schuhmacher von Lohr, ein Kaufmann von Forbach und ein Kaufmannslehrling von hier, alle wegen Diebſtahls. 5 Spiolplan des Eroßch. Hoi- U. Vational-⸗Theaters Mannbelm Hoi-Theater Neues Theater 4 Vorstefincg für 28. Oktober Abonnement A Undine Sene 45300 eehunde. ent. 1 + Sonntag] Hche Preise Anfang 7 Uhr.vert. Tochter. Anf. AMhr 29. Oktober 3. Volks· Nathan der Weise Montagſ Vorstellung Anfang 7½ Unr 20. Oktober[Abonnement D Der Liebestrank Dienstagſ Mittlere Preise Anfang 7½ Uhr 31. Oktober Abonnement C. Charlotte Stieglitz Mittwochſ Kie ine Preise Anf. 7½ Uhr 1. November Die Ehre Donnerstag Anfang 7½ Unr Rufer Urauffünrung 2. Noxember Abonnement Schahrazade Freitagſ kiohe Preise Aufang 7 Uhr 2„d. Chorpersonais. 2. NovemberſVerpf jchtung Aſ“ Pas BrCmderihaus Samstag] Mitttere Preise 8 Ur 4. November] Abonnement B Tannhäuser—9 5 Sonntag Hche Preise Anfang 6 Uur Anlang 8 Uhr Landesausſchußſitzung des Badiſchen Heimatdaukes. )6 Karlsruhe, 27. Okt. Im großen Sitzungsſaale des Miniſte⸗ riums des Innern faud geſtern Nachmittag eine aus zahlreichen Städten des Landes beſuchte Sitzung des Ba d. Heimatdank, Landesausſchuß für Kriegsbeſchädigtenfürſorge, ſtatt, zu welcher auch das Großherzogspaar erſchienen war. Großherzgogin Luiſe hatte eine Vertretung entſandt, ebenſo die Kirchenbehörden, die Städte, die Handels⸗ und Handwerkskammer, die Induſtrie und die Arbeiterorganiſationen. Der ſtello. komm. General des 14..⸗ ., Isbert, war perſönlich zugegen. Auch eine Reihe Kriegs⸗ beſchädigter war anweſend. Der Vorſitzende des Geſamtvorſtandes, Miniſter Dr. Frhr. v. Bodman, begrüßte die Verſammlung und gab der Trauer über das Hinſcheiden des bisherigen verdienten Vorſitzenden des Landesausſchuſſes, Geh. Rat Becker⸗Freiburg, Ausdruck, Danach erſtattete der Geſchäftsführer des Landesaus⸗ chue Miniſterialrat Dr. Ritter, einen ſehr ausführlichen Ge⸗ ſchäftsbericht. An Einnahmen verzeichnete der Landesausſchuß ſeit 1915 bis Oktober 1917 rund 2280000 Mk., an Ausgaben rund 800 000 Mk., darunter über 400000 Mk. für das Reſervelazarett Ettlingen. Das Reindermö beziffert ſich auf rund 1 600 000 Mk. Der Referen Bilhd über die ſo weite Gebiete umfaſſende Tätigleit des danks. Stabsarzt Wilmanns entwarf ſodann eine Schilderung vom Ausbau der badiſchen Lazarette unter beſonderer Betonung der Nutzbarmachung der natürlichen Heilmittel des Landes und der neuerlichen erfolgreichen Heilung der Neurotiker. Es folgten hochintereſſante Vorführungen von Amputierten aus dem Singener Lagarett durch Prof. Sauer⸗ bruch, der unter Erfaſſung der Muskulatur bei Oberarm⸗ wie Unterarmamputierten vollſtändige Greifbewegungen der Hand ex⸗ möglicht hat.— Vor ſeinem Weggang richtete dann noch der Groß⸗ herzog einige Dankesworte an die Verſammlung, in denen er der * 4 Montag, 29. Oliober, gellen folgende Marlen: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken Nr. 1. Mehl: Für 200 Gramm Brotmehl die Mehlmarke Nr. 1. Butter: Für 6 Pfund die Marke 82 in den Verkaufsſtellen 140—289. auf Kundenliſte. Feit: Für Pſund die Marke 40 in den Verkaufsſtellen 691—800, auf Kundenliſte. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marken 17—21. Fleiſch; Die Wochenmenge iſt auf 250 Gramm erhöht. Kartofſeln: Zum Einkauf: für 10 Pfund der Lieſerungsgbſchuft A der Kartoffelmarke 52, ferner für 5 Pfund die Zuſatzmarke aa, ſowie die Wechſelmarken. Zur Beſtellung: Bis ſpäteſtens Mittwoch Abend die Beſtellabſchnitte der Kartoffelmarke 53, der Zuſatzmarken 47, ſowie die Wechſelmarken. Kondenſierte Milch: 1 Flaſche kondenſterte gezuckerte Bollmilch (.20 Pfg. die Flaſche) gegen die Haushaltungsmarke 89 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier—80, auf Kundenliſte. Fleiſchbröhwürſel: Für 5 Stück(5 Pfg. das Stück) die Marke 4 8 der Allgemeinen Lebensmittelkarte in den Kolonialwarengeſchäften —746, auf Kundenliſte. Däniſcher Weichkäſe: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Montag Abend der Beſtellabſchnitt 2 der Allgemeinen Lebensmittelkarte in den Butter⸗ und Eierverkaufsſtellen. Vorausſichtlich wird is Pfund oder 100 Gzamm für die Perſon abgegeben. Die auf den Kopf entfallende Menge richtet ſich nach den einlaufenden Beſtellungen⸗ Der Preis für das 76 Pfund beträgt 60 Pfg. Die Beſtellmarken für Däniſchen Weichkäſe ſind bim Städt. Lebensmittelamt, Colliniſtraße 1, Zimmer 99, 4. Stock abgugeben. Kartofſeln. 8 Da in letzter Woche infolge ſtarken Wagenmangels die Ankünſte in Kartofſeln verhältnismäßig gering waren, ſo konnte dem Konſum⸗ verein nicht die geſamte Menge, welche er ſür leine Kundſchaft zu beanſpruchen hat, zugeteilt werden. Der Konſumverein erhält jedoch im Laufe det nächſten Woche die fehlenden Mengen nachgelieſert. Diejenigen Haushaltungen, die in dieſer Woche ihre Kaxtoffeln auf die 8. Bt. gültigen Marken nicht erhielten, können dieſelben im Laufe der nächſten Woche—— Einkellerung von Kartofſeln. Kartafſeleinkellerungsſcheine zum Bezug des Winterbedarſes bei einem Mannheimer Händler werden durch die Markenvertellungs⸗ ſtelle im Roſengarten auch weiterhin täglich von 749—4 Uhr abgegeben. Allen, die nicht anderweitig ihren Vorrat decken konnten, wird dringend empfohlen, von dieſer Möglichkeit Gebrauch zu machen. Auf die Einkellerungsſcheine werden ausſchließlich die bevorzugten füd⸗ deutſchen Kartoffeln geliefert. Der Preis beträgt für den Zeuiner Mk..70 frei Keller. Wer ſich mit einem Kartoffelbezugsſchein die Genehmigung zum Bezug von Kartoffeln von einem außerhalb Mann⸗ eims wohnenden Erzeuger verſchafft hat, muß unhedingt dafür ſorgen, daß die Kartoffeln noch im Oktober an ihn abgeſchickt werden. Vom 1. Nopember darf die Bahn Skückgut⸗ und Expreßgut⸗Sendungen von Kartoſſeln nicht mehr annehmen, da ſie ſonſt ihren anderen Auf gaben nicht mehr nachkommen könnte. In dieſem Zuſammenhang wird darauf hingewieſen, daß auch nächſte Woche auf die Kartoſſel⸗ marke das Doppelte der gewöhnlichen Mengen verteilt wird. Der da⸗ durch entſtehende Ueberſchuß dient als Rücklage für den Winterbedarf. Die Familien, die Kaxtoffeln auf Bezugs⸗ oder Einkellerungsſcheine eingelagert haben, müſſen mit ihrem Wintervorrat die entſprechende Zeit länger reichen. Bei den anderen Familien ſoll die Mehrzn⸗ weiſung eine Rücklage bilden, die erſt auf beſondere Berfügung an⸗ gegriffen werden darf. 8 63 Zuckerverſorgung. Inſolge des großen z. Zt. herrſchenden Wagenmangels, der durch die umfangreichen Herbſttransporte bedingt iſt, ſind die ſeit 14 Tagen fälligen Zuckerlieſerungen für den Monat November noch nicht ein⸗ gekommen. Dazu kommt, daß vom 1. November ab der Zuckeryreis ſich ändert, die neue Preisgrundlage aber von der Reichszuckerſtelle noch nicht bekanntgegeben iſt. Die kaufmänniſchen Dispoſttionen ſind dadurch lebhaft geſtört. Die bis Ende Oktober fälligen Jucker⸗ mengn ſind bereits verteilt, und es kann gehofft werden, daß von Woche ab die Verteilung wieder ihren geregelten Fortgang Nimmt. 4 Die Markenverteilungsſtelle im Roſengarten und deren Zweigſtellen in den Vororten führen von Montag, den 29. Oktober ab die ungeteilte Arbeitszeit ein, ge⸗ Rannten Stellen ſind deßhalb von dieſem Tage ab geöſſnet: Von 569—4 Uhr, und Samstags von 49—41 Uhr. Die Abteilung für Krankenernährung, Tullaſtraße 19 iſt von Montag, den 29. Oktober ab vormittags von—12 Uhr und nachmittags von—4 Uhr, Samstags von—41 Uhr geöffnet. 194 Städt. Lebensmittelamt. Abgabe des Obſtes und Gemüſes, das von der Kriegsgeſellſchaft zur Verwertung von Lande 4 niſſen getrocknet wurde: Harmonie, D 2, 6, täglich von 3 bis 0 Ubr. Ausgabe der Nummer—80 und 300—750, Die Annahme von Friſchgemüſe und Obſt iſt jetzt geſchloſſen. Stäbtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/6, Mannheim. Dieſe Woche haben nur die Einwohner des Kommunal⸗B Maunheim⸗Siadt(Auswärtige nur Samstag) Kaufberechtigung und zwar: Swd 4 1 Montag, den 29. Oktober Buchſtabe N und 0 Dienstag,„ 50.„„ Mittwoch,„ B. 2 8 Donnerstag„ 1. November„ N. U. Freitag, 5 5 W und 2 Samstag,„ 3.*„ nur Bezirk Monnbeim⸗ Land und Schwetzingen⸗ Andere Buchſtaben köanen dieſe Woche nicht zugelaſſen werden. Ohne Bezugsſchein und Fleiſchausweis hat Niemand Zutritt. BVerkaufszeit vorm. von 10—42 Uhr und nachm. von 48—-c5 Uhr. Frütere Anſammlung Auswärtige können nur zugelaſſen werden an Ausnahmen ſind Toröffnung ½ Stunde vor Verkaufsbegiun. ſtreng verboten. Tagen, die in der Zeitung bekannt gegeben ſind. völlig arsgeſchloſſen. Der Winter ſteht vor der Türe! bringt deshalb alles Entbehrliche an Kleider und Schuhen aller Art der Städtiſchen Bekleidungsſtelle F 3, 5/. Gerne bezahlen wir angemeſſene Preiſe. Nicht nur für die Daheimgebliebenen gilt es zu ſorgen! Biele der entlaſſenen Krieger beſitzen nicht ſofort geun⸗ gende Mittel, umneue Kleider zu kaufen, auch ihnen gilt es zu helſen und wir bitten dringend, durch all⸗ ſeitige Mithilfe dieſe Dankespflicht möglichſt weitgehend er⸗ füllen zu können. Sammelt die Abfälle! Bewahrt die unerſetzlichen Werte, die aus der Küche mit leder Kartoffelſchale, im Kaffeeſatz, in jedem Knochen uſw. für unſere Volkswirtſchaft nutzbar gemacht werden küönnen. Wir werden mehr Fleiſch haben, wenn wir mehr Futter haben. Verwahrt auch jeden Lappen, jedes Stückchen Metall, Gummi, Papier, jede Doſe, ſede Scherbe, jede Flaſche, Korke. Die Muniſion braucht unſere Rohſtoffe. Helft unſere Vorräte ſtrecken! 4 Laßt Euch nicht die Mühe verdrießen, kleinſte Quantitäten zu ſammeln, werft nichts ins Feuer, nichts in den Kehricht! Wir holen alles ab, was uns nicht gebracht werden kann. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet von—5 Uhr für Küchenabfälle täglich am Markt, 8. täglich an der Ecke Wallſtabt⸗ und Schwetzingerſtraße, Montags, Mittwochs und Samstags an der Uhlandſchule und Montags, Mittwochs und Samstags am Lindenhof(Marki) für Altmaterial täglich in F 3, 7 neben der ſtädt. Bekleidungsſtelle. Die Kommiſſion der Manuheimer Abfall⸗Verwertung. F 8 R feſten Hoffnung 2 durch das Geſehene und Gehörte darin beſtärkt worden zu ſein, daß immer mehr und mehr das Ziel erreicht wird, die Kriegsheſchädigten zu bollwertigen Mitarbeitern zu machen. Nachdem Miniſterialdirektor Weingärtner on einem dreifachen Hochruf auf das Großherzogspaar aufgefordert hatte, verließen die hohen Herrſchaften die Verſammlung, noch einige geſchäftliche Punkte der Tagesordnung erledigte. Sportliche Rundſchau. * Jußhall. Auf dem Phönixſportplatze treffen ſich morgen ——— 1. und 2. ten des Eiehe Uaz und 8. Vereinigung Neckarau zum Verbandsſpiel,(Siehe Anzeige.) ——————————— im Werte von etwa 3000 Mark ge 4. Seite. Nr. 504. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 3444 432 8 Samstag, den 27. Oktober 1917. ———— ——— Mannheimer Straf kammer. Strafkammer II. Sitzung vom 25. Oktober. Dir. Baumgartner. Gegen das Verbot des Pferdehandels haben der Händie Jakob Stier aus Paulisberg und der Pferdemetzger Peter Diehl aus Darmſtadt verſtoßen. In Viernheim wurde ein Pferd beſchlag⸗ nahmt, das Stier an Diell verhandelt hatte und das nach Sarne ſtadt verbracht werden ſollte, obwohl das Generalkommando den Handel mit Pferden und die Ausfuhr ſolcher unterſagt hat. Von: Schöffengericht iſt gegen Verkäufer wie Käufer auf Geldſtrafen von je 200 Mark erkannt worden. Ihre Berufung bleibt ohne Erfolg. Vert..⸗A. Dr. Jordan. Auf 14 Portionen Wurſt lautete ein Bezugsſchein der bei der Fabrik Bopp u. Reuther beſchäftigten 26 Jahre alten ledigen Eliſa⸗ deth., auf grund deſſen ſie hei der Lebensmittelſtelle der Fabrik die erwähnte Menge erhielt. Es ſtand ihr aber nur eine Portion zu, ſie hatte hinter die 1 eine 4 geſetzt, ſodaß die Lebensmittelſtelle glaubte, es ſeien 14 Portionen bezahlt. Ein Teil der Warſt ver⸗ kaufte die Fälſcherin, ein anderer Teil konnte ihr wieder abgenommen werden. Ein bitterer Nachgeſchmack wird auch nicht fehlen, denn heute gibt es noch 3 Wochen Gefängnis. Seit Jahren war die verehelichte Maria B. bei dem in der Mollſtraße wohnenden Prokuriſten K. als Putzfrau beſchäftigt, aber erſt im Auguſt ds. Is entdeckte man, daß ſie nicht ehrlich war. Es konnte ihr nachgewieſen werden, daß ſie aus dem Wäccheſchrank dreimal je einen Zwanzigmarkſchein und außerdem ein Paar Strümpfe ſich angeeignet hatte. Sie hat nicht nötig zu ſtehlen, denn ihr Mann hat einen ordentlichen Verdienſt. Die erſt unlängſt wegen Langfingerei Beſtrafte wird diesmal auf 4 Monate hinter die ſchwediſchen Gardinen geſprochen. Marianne iſt ja ein ſehr hübſcher Name, ſagte der Vorſitzende zu der wegen Urkundenfälſchung und Betrugs angeklagten Konto⸗ kiſtin Luiſe Dorotheg Hofrichter, aber er ſteht ihnen nicht zu. Das 23 Jahre alte Mädchen, das mit ſeinem Vornamen unzufrieden war und ihn eigenherrlich umgetauſcht hatte, war bei einer Fabrik in Ladenburg angeſtellt. Das Gehalt betrug 140 Mark monatlich, aber die Anſprüche ans Leben gingen weit darüber hinaus. Die Angeklagte trieb großen Staat und bewohnte in der Werderſtraße swei Zimmer, für die ſie 55 Mark monatlich bezahlte. Nach ihren Vorſtrafen war ſie moraliſch ſchon bei Zeiten wurmſtichig. Am 4. Juli ſtellte ſie einen mit der Unterſchrift des Prokuriſten gefälſchten Scheck an das Poſtſcheckamt Karlsruhe in Höhe von 963 Mark 70 Pfennig aus, der auf ihre Mutter, eine Frau Eliſe., lautete. Von dieſer ließ ſie ſich dann den Betrag geben, indem ſie vorgab, es handle ſich Uüm einen Geſchäftsanteil. In kaum einer Woche war das Geld bereits vertan. U. d. hatte ſie ſich in einem Konfektions⸗ geſchäft ein Kleid zum Preiſe von 250 Mark, einen Mantel zu 170 Mark, Bluſen, Hüte, Schuhe u. dergl. angeſchafft. Ein weiterer gefälſchter Scheck wurde auf den Namen ihrer Vermieterin aus⸗ geſtellt. Diesmal waren es 950 Mark. Erbſchaftsgelder, ſagte ſie zut der Frau. Ein dritter Scheck vom 8. September brachte weitere „Erbſchaftsgelder“ in Höhe von 800 Mark. 145 Mark waren davon für eine Zahnarztrechnung beſtimmt, ein beträchtlicher Teil aber floß einem Schauſpieler zu, dem ſie außer Blumen und Obſt auch noch 500 Mark in Bar ſpendierte. Zur ihrer Veruntreuungen ließ ſie die Abſchnitte im Scheckbuch unausgefüllt und beſtimmte den Geſchäftsdiener, ihr die Briefe, die vom Poſtſcheckamt kamen, ihr auszufolgen. Als man den Fälſchungen doch auf die Spur kam, und der Geſchäftsführer in ihre Wohnung kam, um die Sache auf⸗ guklären, ließ ſie ſich verleugnen. Wenn ſie ihr Verſchulden ein⸗ geräumt hätte, wäre keine Strafanzeige erfolgt. So aber ging ſie flüchtig und wurde dann in Köln verhäftet. Noch 140 Mark fand ie Polizei in ihrem Beſitze. In ihrem heutigen Aufzuge konnte die Angeklagte nicht mehr viel Staat machen. Das früher hoch⸗ moderne Sommerkleid war und unſauber. Das Urteil tautete auf 1 Jahr Gefängnis unter Aufrechnung von 1 Monat der Unterſuchungshaft. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Reinheim, 26. Okt. Glücklich abgelaufen iſt ein Kinder⸗ ſtreich, der anderen Eltern zur Warnung dienen ſollte. Das 5 Jahre alte Bübchen eines hieſigen Zimmermanns hatte eine Ab⸗ bildung eines Fallſchirmabſturzes eines Fliegers geſehen. Dadurch wurde ſeine Phantaſie angeregt, das Kunſtſtück auch einmal zu pro⸗ bieren. Der Junge bewaffnete ſich mit einem aufgeſpannten Re⸗ genſchirm, beſtieg das 5 Meter vom Boden entfernt liegende Dach eines Holzſchuppens und ließ ſich von dort mit dem umklammerten Regenſchirm auf den Erdboden herabfallen. Das Kind kam wirklich heil unten an, aber es hätte auch anders kommen können. * Wiesbaden, 26. Okt. Bei dem hieſigen Landgericht, der Staatsanwaltſchaft und bei allen Amtsgerichten des Landgerichts⸗ bezirks iſt die ununterbrochene Bürozeit von 8½ Uhr vormittags bis 3½ Uhr nachmittags eingeführt worden. Worms, 25. Okt. In der Nacht wurden aus dem Lagerhaus der Firma S. Guthmann am Rhein K Ledertreibriemen tohlen. Am ſelben Tage darauf ſind in Mannheim durch den verheirateten Taglöhner Jakob Herboth aus Oggersheim ſolche Riemen bei einem Schuh⸗ machermeiſter angeboten worden, der die Poltzei ſofort hiervon perſtändigte. In Begleitung des Herboth war noch ein zweiter Mann, der inzwiſchen von der hieſigen Polizei als der 31 Jahre alte, vielſach vorbeſtrafte Taglöhner Johann Peter Rubenſchuh von hier ermittelt wurde. Letzterer war, als die Schutzleute in Mannheim hinter ihm her waren, flüchtig gegangen, während Vorſ. Landger.⸗ Borſchein gebracht' und beſchlagnahmt. Rubenſchuh hier feſtgenommen werden. Herboth am ſelben Tage verhaftet wurde. Die geſtohlenen Treib⸗ riemen wurden noch am 13. ds. in Mannheim zerſchnitten zum Inzwiſchen konnte auch Im Haftlokal hat dieſer ſeine ganze Kleidung in Fetzen geriſſen; er verweigerte jede Auskunft und ſtellte ſich zuletzt beſinnungslos. Er mußte mittels Wagens ins Amtsgerichtsgefängnis gebracht werden. Bei Feſtnahme des Ruben⸗ ſchuh wurden in deſſen 2 zwei Bezugsſcheine über Schuhe und Kleidung gefunden, die vor vier Wochen einem Manne aus Horch⸗ heim, während dieſer auf einer Bank in der Südanlage abends ein⸗ geſchlafen war, mit einem Barbetrag von 45 Mark geſtohlen worden ſind. Das Geld iſt natürlich nicht mehr vorhanoen. Letzte Meloungen. Sländige Steigerung der Schlacht. Bern, 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich.)„Corriere della Sera“ meldet aus dem Hauptquartier: Die Offenſive der Mittel⸗ mächte iſt in voller Wucht und Hartnäckigkeit ent⸗ feſſelt und zeigte ſich lofort als eine der größten Anſtrengungen, die der feindiche Bund während des Krieges gemacht hat. Die Schlacht tobt mit unerhörter t von Nombon bis zur Her⸗ mada und iſt in di steigerung begriffen. Der ſtärkſte Dru.k erfolgte am 2 26 anta Lucia und am Bergſiock des Monte Nero. Ueber die Entwicklung der Geſamtkampfhandlung kann man noch nichts ſagen. Wenn aber die auf Grund der allgeweinen Lage gemachten Berechnuncen richtig ſind darf man annehmen, dan die Schlay: an den gioſier, feit gercunter Zeit vorgeſehenen Wider⸗ flandeitnien zun: Stillſtand kemmt Vertrauenskundgebung der ungariſchen Arbeitsparteien. Budapeſt, 27. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die die Regierung unterſtützenden Parteien beſchloſſen heute Vormittag eine gemein⸗ ſame Beſprechung abzuhalten, in der ſie feierlich er⸗ klären wollen, daß ſie der gegenwärtigen Regier ung und dem Miniſter des Innern unerſchütterlich ver⸗ trauen und die Regierung auffordern, auf dem betretenen Weg weiterzugehen und ſich von der geſtrigen Abſtimmung nicht beein⸗ fluſſen zu laſſen. Reichsfinanzreſorm oder Sonderſteueraktion? Berlin, 27. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Dresden wird gemeldet, die Finanzminiſter der Einzelſtaaten kämen in der nächſten Woche zur Beratung über die neuen Reichsſteuern nach Berlin. Wir haben ſchon vor ein paar Tagen hier berichtet, daß die Finanzverhäl tniſſe im Reich und das ungeheure Anwachſen der Zinserforderniſſe im Zuſammenhang mit den immer neuen Milliarden anleihen die Auflegung neuer Steuern unumgänglich machten. Nur darum geht der Streit, ob vor der großen und wirklichen Reichsfinanzreform, die nun einmal wirklich kommen muß, noch eine Sonderſteueraktion unternommen werden ſoll. Die Entſcheidung in dieſer Opportunitätsfrage wird man, wie wir glauben möchten, wohl von der politiſchen Geſamt⸗ lage abhängig machen. Deulſche Schiſfe für Chile. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Okt.(Priv.⸗Tel., z..) Nach der„Neuen Züricher Zeitung“ meldet„Agencia Americana“: Die chileniſche Regierung habe von der deutſchen die Er⸗ laubnis erhalten, ſechs in den chileniſchen Häfen liegende deutſche Schiffe zubenutzen. Es ſeien Verhandlungen im Gange, um die Einwilligung Englands und der Vereinigten Siaaten hierfür zu erhalten. Der Handſtreich bei den Shetlandsinſeln. .DA. Berlin, 26. Okt. Die Verſenkung des Geleit⸗ zuges in der Nordſee— ſo führt Admiral Dagouy im „Journal des Debats“ vom 22. Oktober aus— beleuchtet von neuem die merkwürdige Tatſache, daß der echte Offenſivgeiſt in dieſem Kriege auf Seiten der weitaus ſchwächeren Partei iſt. Dieſe Verſenkung iſt umſo ernſter zu nehmen, als durch ſie hauptſächlich neutrale Schifſe betroſſen ſind. Man kann ſich leicht ausmalen, welche ſchweren moraliſchen Folgen ein ſolches Ereignis haben muß. Schon bisher war es ſchwierig zu erreichen, daß der Skandinavier⸗ Verband ſeine ihm doch völlig unentbehrlichen Handelsſchiffe zur Ver⸗ fügung ſtellte. Es kann wohl kein Zweifel daran ſein, daß der Transport ungenügend geſichert war. Für jeden denkenden Kopf, der ſich nicht durch einen von oben befohlenen Optimismus täuſchen läßt, liegt darin eine Lehre, daß es auf dem Meere ſowohl wie in der Luft die höchſte Zeit wird, zu aktiveren und den Umſtänden an⸗ gemeſſenen Methoden der Kriegführung überzugehen. ** 4* Bertin, 27. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Se⸗ baſtopol wird der„B..“ gemeldet: Aus Anlaß der Ueberführung des Kreuzers der baltiſchen Flotte„Svietlana“ in die ukrai⸗ niſche Nationalität haben ſämtliche Schiffe im Schwarzen Meer neben der ruſſiſchen Marinekriegsflagge die ukrainiſche Nationalflagge gehißt. Moskau, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphenagentur. In Gegenwart von mehr als tauſend Vertretern iſt hier, gleichlaufend mit dem Petersburger Vorparla⸗ ment, ein Kongreß von Politikern, beſonders von Vertre⸗ tern nicht demokratiſcher Kreiſe eröffnet worden. Kunſt und Wiſſenſchaſt. „Die kleine Königin“, ein Spiel aus dem Rokoko in 3 Akten von Emil Brüll, wurde durch Vermittlung des Verlages Max Pfeffer in Wien für das Großh. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim zur Uraufführung in der laufenden Spielzeit angenommen. Die im gleichen Verlage erſchienene deutſche Komödie„Der Thomas⸗Kantor“ von Ar⸗ min Friedmann wurde nach ihrer erfolgreichen Uraufführung am Deutſchen Volksthegter in Wien für das Stodttheater zu Eiſenach, der Geburtsſtadt von Johann Sebaſtian Bach, zur Auf⸗ führung erworben. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Muſikverein E. V. Morgen Sonntag nachmittag 3/ Uhr findet im Nibelungenſaal die Wiederholung der C⸗dur⸗Meſſe von Beethoven ſtatt. Die noch⸗ malige Aufführung dieſes herrlichen Werkes dürfte vielen Muſik⸗ freunden hochwillkommen ſein, angeſichts der Tatſache, daß die muſikaliſchen Schönheiten unſerer klaſſiſchen Werke erſt bei öfterem Hören voll und ganz erſchloſſen werden. Manuheimer Kunſtoerein E. B. Neu ausgeſtellt: Fritz Boehle und ſeine Weggenoſſen, Ge⸗ dächtnis⸗Ausſtellung(Sammlung Robert Flauaus, Frankfurt a..). Die Werke, die von dem Freunde des Künſtlers mit großer Liebe und Sachkenntnis geſammelt wurden, bilden ein geſchloſſenes Ganze, das jeden Kunſtfreund intereſſieren wird. In der Sammlung ſind 12 Original⸗Gemälde Boehle's vertreten ſowie nahezu das geſamte gra⸗ phiſche Werk und eine Reihe von Originalzeichnungen. Ferner eine große Anzahl Oelgemälde, Zeichnungen uſw. von Emil Lugo aus jeder Zeit ſeines Schaffens. Die erſtmals vor wenigen Wochen in der Geburtsſtadt Boehle's gezeigte Ausſtellung hat weit über Baden vinaus Aufſehen erregt. Ein mit Abbildungen verſehener reich⸗ haltiger Katalog gibt über die Sammlung näheren Aufſchluß. Sämtliche Werke ſind unverkäuflich. Orgelkonzert Arno Landinann— Eliſaberh Vachsmaulh. Das erſte Orgelkonzert von Arno Landmann findet kommen⸗ den Donnerstag, 1. November, abends 8 Uhr, unter Mit⸗ wirkung der Konzertſängerin Eliſabeth Wachsmuth⸗Dresden in — Chriſtuskirche ſtatt. Zur Aufführung kommen außer C. Frank's p. 20 zwei monumentale Orgelwerke der beiden größten ter polnphoner Kunſt: J. S. Bachs Präludium und Fuge in E⸗moll und Max Regers Orgelſonate in D⸗moll. Frau Eliſabeth Wachsmuth, die bei Aglaja Orgeni in Dresden ſtudierte, wird Ge⸗ ſänge von Bach und Beethoven vortragen. Ende 10 Uhr. Ein⸗ trittsprogramme zu 1 M. und zu 50 Pfg. in den Muſikalienhand⸗ lungen und an der Abendkaſſe. Von der Kunſihalle und vom Freien Bund. „Die Nusſtellung Erich Heckel, die cbenioviel Beifall wie Widerſpruch gefunden hat, wird in zirka 8 Tagen geſchloſſen. Zu der dem Zeichner und Graphiker F. Boehle gewidmeten Schau im graphiſchen Kabinett iſt nunmehr ein von Dr. W. F. Storck verfaßter kurzer Führer zum Preiſe von 10 Pfg. erhältlich. Ueber die nächſtfolgenden Ausſtellungen kann bei dieſer Gelegenheit das Nachſtehende mitgeteilt werden. Die Kunſt⸗ halle bereitet eine umfaſſende Darbietung jungdeutſcher Malereien vor, deren Thema ein(im weiteren Sinne des Wortes) religi⸗ öſes iſt. Durch die Zuſammenſtellung religiöſer Gemälde ſoll deutlich gemacht werden, daß in edr Kunſt der jüngſten Gegenwart ein neuartiger und zukunftsvoller Idealismus um Ausdruck ringt, der ſich in bewußtem Gegenſatz zu der ſeit vier Jahrhunderten zur höchſten Reife entwickelten realiſtiſchen Kultur ſtellen zu wollen ſcheint. Ueber dieſe Ausſtellung, die zunächſt nur als ein Verſuch gedacht ſein will, werden vor der Eröffnung ausführliche Mitteilun⸗ gen erfolgen. Mit ihr iſt indeſſen das Programm für die nächſten Monate nicht erſchöpft. Innerhalb der Reihenfolge von Kollektw⸗ ausſtellungen einzelner Künſtlerperſönlichkeiten, deren letzte Erich Heckel gewidmet war, ſoll als vierter Profeſſor Max Sle⸗ vogt mit einer umfaſſenden Darbietung ſeiner graphiſchen Ar⸗ beiten folgen. Dieſe Ausſtellung dürfte nach Schluß der Boehte⸗ Schau eröffnet werden. Endlich wird auch der Freie Bund im Rahmen ſeiner didaktiſchen Ausſtellungen zwei Weihnachts⸗ veranſtaltugen bringen, von denen die eine der modernen Münchener Buchkunſt gewidmet iſt, während die andere eine Zuſammenſtellung künſtleriſch vorbildlicher Bit⸗ derbücher und illuſtrierter Märchenbücher für Kin⸗ der bringen ſoll. In nächſter Zeit werden auch die Vorträge in der„Akade⸗ mie für Jedermann“ ihren Anfang nehmen. Der allein noch in der Kunſthalle anweſende Dr. Hartlaub, ſieht ſich nicht in der Lage, das urſprünglich angekündigte ſchwierige und anſpruchs⸗ volle Thema„Die Völker und ihre Künſte“ bereits in dieſem Winter zu bewälttgen. Er wird ſtatt deſſen einen kurzen(12ſtünd:⸗ gen) Vortragszyklus über„Die Kunſt der Gotik“ halten, der unter Zugrundelegung allgemeiner kultur⸗ und ſtilpfychologt⸗ ſcher Betrachtungen neben der Baukunſt uach Maleret und Plaſtik umfaſſen wird. Wie im vorigen Jahre, beginnen auch in dieſem die Vorträge am Freitag, den 16. November. ——— vor Phönix, Gelsenkirchen, Harpener, Bochumer und Rheins ——— Handel und industrie- Frankturter Wertpanlerhörse. Frankfurt a.., 27. Okt. Die Börse zeigte in der ſer flossenen Wohe eine recht zuversichtliche Haltung. Das Zeich. nungsergebnis von mehr als 12,5 Milliarden Mark kann wiecker als ein herrlicher Sieg auf dem Felde der Firanzschlachten ar gesprochen werden. Wie vor einem halben Jahre, ist auch diesmalige, dem sechsten nur wenig nachstehende Zeichnungs ergebnis inmitten einer außerordenttich schweren Periode 4 Krieges erfolgt. Noch tobt die Riesenschlacht in Flandern un an der Aisne, in der England und Frankreich mit dem Einsat⸗ ungeheurer Machtmittel eine Entscheidung zu erzwingen h⁰ al Daß sich die ungebrochene wirtschafiliche und ſinanzielle Kr Deutschlands bei dem glänzenden Zeichnungsergebnis in beson ders deutlicher Weise erkennen läßt, war von anregendem Eit ub. Erfreulich ist es auch, daß sich das Interesse des Privaſpublikum“ in erhöhtem Maße der Börse zuwendet. Die auf dem Geldm i eingetretene Erleichterung trug zur Belebung des Verkehrs be ülid machte sich ganz besonders auf dem Markte der Industrie“ alktien bemerlbar. Ueber die wichtigeren Markigebiete ist im ein zelnen folgendes zu berichten: Am Montanaktienmarkt entwickelte sich in Gberbedarf, Hohenlohe, Caro große Umsatekätgear⸗ Laurahütte zogen stärker an auf die Auslassungen in der ralversammlung, ebenso konnten sich Bismarclchütte(unter rücksichtigung des Kuponabschlags) Kräftig steigern. Auch Mon⸗ tanpapierè des westlichen Bezirkes waren beacktet, jedoch ni in demselben Maße gebessert. Hier hoben sich als beiestigt- her“ Georgs-Marienhütte zogen auf Käute von Großbankseite an; dest lagen ferner noch Thale und Silesia. Zu erheblichen Umsätzen und stark erhöhten Kursen kam es in den Aktien des Anilinkon⸗ zerus, wobei auch Griesheim-Elektron favorisiert waren, jernet interessierten Weiler-ter-Meer, Th. Goldschmidt, Guano, Rütgers“ werke und Scheideanstalt. Gegen Schluß der Woche Veranlagten die letztägigen Kurssteigerungen der chemischen Werte Gewim sicherungen, worauĩ verschiedentlich Kursabschwächungen zu obachten waren. Ueberwiegend höhere Kurse ſindet man auf Gebiete der Maschinenfabriken. Beachtung fanden ganz besom ders Augsburg-Nürnberg, Deutsche Maschinen, auch Eblinger, Hilpert und Mainzer Gasapparate hatten vorübergehiend regel Verkehr. Einige Metallaktien wie Hirschkupfer, Heddernheimer Kupferwerke, Metallwaren Bing und Julius Sichel u. Co. Wu lebliafter umgesetzt. Aluminium wurden infolge des Weiteren Rückgangs der Reichsmark in der Schweiz ansehmlich höher. Auc Rüstungswerte waren überwiegend gebessert. so vor allem clie Aktien der Rheinischen Metallwarenlabrik, Nöln-Rottweiler Pul verlabrik, die Werte der Dynamit-Ges. und der Deutschen Waffen fabriken. Von Automobilaktien traten Beuz durch lebhafte Stel“ gerung hervor, ſest lagen ferner Adlerwerke Kleyer, Fahrzeug Eisenach und Daimelr, während Neckarsulmer gut preishialtend blieben. Weiterhin entwickelten sich lebhafte Umsätze in Elektro- werten. Steigende Richtung verfolgten Akkumulatoren, Bergmam, ferner fanden bei fater Tendenz Browyn Boveri, AEG. und Schuckcert Beachtung. Auch für Kaliwerte bestand wieder Nacl- frage, doch sind die Kursveränderungen nicht erheblich. Westet, egein wurden bevorzugt. Sehr ſest lagen Petroleumaktien u SOwOhl Deutsche Petroleum wie Erdöl und Steaua Romana erziel- ten beträcktliche Kurssteigerungen, doch konnten diese Were ihren höchsten Kurs nicht voll behaupten. Zu erhöhten Preisen gingen noch Lindes, Eismaschinen, Voigt u. Haefiner. Zement Fleidelberg, Westi. Stahl um. Zellstofi- und Papierfabrikakctien konnten sich gut behaupten. Auf dem Markt der Schiffahrispapiete trat Kauſinteresse hervor. Für Norddeutsche Lloyd Pak und Hausa war ein mäßiges Anzichen der Kurse zu bemerken, Unter den Eisenbahnaktien blieben Anatolier gesucht, Schantung schwächten sich ab. Die von Wien abhängigen Werte, wie Oesterk. Staatsbahn, Lombarden lagen fest. Größére Umeätze entwickelten sich in Türkische Tabak, die mehrere Prozent anzogen. Koloni werte lagen still. Der Verkehr in Bankalctien blieb ruhig. Als ſest sindt Disłonto-Kommandit-Anteile und Deutsche Bank anzuführen. Eine mehrprozentige erzielten Pfälzische Bank⸗- akctien. Unter den österreichischen Verten wandte sich die Nack⸗ frage nach Kreditaktien und Wiener Bankverein in lebhafter Weise zu. Leicht beiestigt waren russische Banken. Am Rentenmarkt hat sich nicht viel geündert. Deutsche Anleihen bewahrten ſeste Haltung. Oesterreichisch-Ungarische Renten traten etwas mehr in den Vordergrund. Russische Werte still. Fest lagen Argentinier, Japaner, Clinesen und mexikanische Goldrente. Auch für Sac Paulc-Anleihen und Rio Stadtanleihen zeigte sich etwas Interesse. Italiener lagen schwach. Tägliches Geld notierte 4 Prozent, det Privatdiskont 4% Prozent und darunter. Die Oſſensive gegen Italien, sowie die Ausführungen in den Veröffentlichten Geschäftsberichten einiger Industrien irugen am Schluß der Woche viel zur festen Di ition des Montanmarkie⸗ bei. Abgesehen von diesem Maridgebete behielt die Börse bei teilweise regem Geschäft auf den meisten Gebieten ein lüiches Ausschen. Berliner Wertpapierbörne. Berlin, 27. Oktober Devisenmarkt. 4720/ Rio Tinto 2008s 200 Auszahlungen für: 27. 20. Geld Briei Geld Briei Konstantinopel 20.45 20.55 20.45 20.55 Holland 100 Gulden 313.75 314.25 312.75 313.25 Dänemark 100 Kronen. 729.00 229.50 228.00 228.50 Schweden 100 Kronen. 255.75 256.25 254.75 255.25 Norwegen 100 Kronen. 230.25 230.75 229.25 229.75 Schweiz 100 Franken. 156.75 157.00 156.25 15050 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20 64.30 Spanien S HDae Bulgarien 100 Levn. S0 31.½ 809 81.25 Pariser Wertpaplersärse. PAHIS 28. Oktober(Kassa-Harkt.) 120.2. 2. 25 2 3% Rents.— 96.65 88.6 Saragossa.— 44/Toula. 280 4 5% Anleihe 61.75 62.— Suer Kanal 4695 2 4% Span.äud. 4111.35½12.50 ThomHoust... 55 8310 8 Copper 115.— 118. 50% Bussen 1806 67.50 68.—flatt Fayß. 46 448ſ China Cohper. 7 %, do. 1890 Sacuehou. 252 8561ſutba Copper 597.——6— 40% Turken 60.10 60.10* 5—————. „de Faris. Basu Beers. 386.— Seoc Lroneg 298 300/ Soldflelds. 50.— 51.— Gréu Llongals 11.60 11.50 SPiansk. Un. Pt Asien. 655/ 675Llanosoff Metropolitain 431 432Matlzoff fab Hord Espoag. 419/ 420/Te Haphte Spasskl Copper 41.—(zuletzt 40./) ———— SS e 369 387/Jägersfont.119.—119 320 208/Randmines. 68.— 98 4 202 . 1 nefagefPsKer Nes2 ärzich eSlee 05 F Unübertroffen 1 seiner Taschen und vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. ²⁰ Bringt Euer Gold, Goldschmuck, goldene Uhren und Ketten, Goldmünzen jeglicher Art, aber auch von Euren Juwelen(diese Mind. Wert Mk. 500.—) zur Goldankaufsstelle A 1, 7. Montag, Donnerstag—½¼̃B5 Uhr. 11 328 Erst 5200 Maunheimer Familien stehen in unseren Listen. —— 28. Lena Gold, 41- 24* . —— 27. Oftober 1911. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 504. B. Seiie. Im fremden Reich. Roman von Marie Diers. 1 0(Nachdruck verboten.) Fortſetzung ſulert, ſaß ein wohlbekanntes, ziſchendes Stimmchen in ihm, das Bundegeihmm ſpötüſch in das Ohr:„Ja? Du flarker Held und menſchſ noſſe? Biſt Du wirklich Halt und Hort irgend einer mmhüngehen Seele? Oder läßt Du Dir nur allzu gern die Kränze 10 die gar nicht für Beine Figur paſſen?“ ahwarte egte den Zettel fort und ſchloß ihn ein.„Wir können ja „Ver bin Jagte er mit erzwungener Kälte zu dem böſen Geiſt. auf mi n ich denn überhaupt? Hat man wohl ſchon alle Proben aſ 100 gemacht? Und wenn ein geängſtigtes Mädchen mich an⸗ Es lolge ich eben. Das iſt einfach Mannespflicht.“ wieder tam ein Tag, an dem die Entreeklingel bei den Stohriegels erſtaugters- und als das junge Dienſtmädchen öffnete, ſtand da ein Reiſender, im altmodiſchen Mantel, mit der weißen dem inde um den Hals, mit einem bartloſem Geſicht und blon⸗ dons Thr„Na nu,“ dachte die kleine Perſon,„das iſt doch keener in Hater, denn darauf war ſie zuerſt verfallen. Sie fragte oß 0 nem ſchnippiſchen Ton, der ſchon auf allerlei zweifelhafte dem tgeſtalten eingerichtet war, nach Namen und Begehr. In Soohrieament kam auch ſchon, wie von einer Ahnung gerufen, Käte dlte ein den kleinen hellen Flur und hinter ihr das wachſame Suffor, iſt ert“ rief Käte aus. Der Ton kam aus allertiefſter ſchon eine unausſprechliche Erleichterung, und als habe ſie blick— hinter der Tür geſtanden und auf dieſen Augen⸗ Mſturmen Moment blieb ſie noch ſtehen, als könne ſie unter dem 90 dieſes überwältigenden Glückes kein Glied rühren.„Er Ta— flüſterte ſie wie im Traum. Eſchei nte Agathe fand zuerſt Worte. Angeſichts dieſer unerhörten altem nung ſette ſie alle Höflichkeit und Aengſtlichkeit, die ihr als die N0 räulein eigen war, zurück. Sie ſchritt an der Nichte vorbei, „Das hend erweiterten Augen ſtarr auf ihren Feind gerichtet. heißt das! Was ſuchen Sie hier?“ auffliegt fiel der Bann von dem Mädchen. Wie ein Vogel, der und ohn ſchoß ſie durch den kleinen Flur, überholte die Tante, Sie„one Beſinnen flog ſie dem Mann, der da ſtand, in den Arm. ind em lang ſeinen Hals, drückte ihr Geſicht an ſeine Schulter gut!“ pfand nur ein dumpfes, allmächtiges Gefühl: Nun iſt alles * Doppelſchrei von Tante und Dienſtmagd kam aus dem ds ſie ſter ibr. Karl Dorn hatte unwillkürlich die Arme geöffnet, iett ſeſt o ohne Fragen und Zagen ihm hineinflog. Er hielt ſie als müſſe ſie fallen, wenn er losließe. Stimme das alte Fräulein. Mi ihren ſchwachen, kleinen Händen packte ſie die Mädchenarme, ſie loszureißen. „Sofort geben Sie ſie freil Sofort gehen Sie! So etwas iſt ja wohl noch gar nicht erhört! Laſſen Sie los, hören Sie? Ich ſchicke zur Polizei.“ Karl Dorn hob mit ſeiner rechten Hand leiſe den Mädchenkopf in die Höhe, ſtrich ihr über das Haar und küßte ſie auf die Stirn. Dann löſte er ſanft die Hände von ſeinem Nacken. „Gnädiges Fräulein,“ ſagte er zu der Tante,„darf ich mich Ihnen erſt vorſtellen. Ich bitte um Verzeihung für das Ueberfall⸗ mäßige meines Erſcheinens. Es tut mir von Herzen leid, Sie in Schrecken verſetzt zu haben.“ Vor dem kühlen Weltmannston dieſes Mannes, den ſie als einen Wilden behandelt hatte, ſchämte Fräulein v. Stohriegel ſich plötzlich ihrer maßloſen Wut. Ihr eigenes Keifen und ihre groben Worte klaͤngen ihr ſelbſt noch mißtönig im Ohr. Sie bewegte un⸗ 5 die Schultern und murmelte etwas, was ſie ſelbſt nicht ver⸗ tand. Auch Käte war in ähnlicher Not. Der Sturm war über ſie ge⸗ kommen, daß ſie jede Beſinnung verloren hatte. Nun, als er ſie fortgeſchoben hatte, ſtand ſie blutübergoſſen neben ihm, wagte die Auegen nicht zu heben und zitterte wie ein eingefangener Vogel. Auf dieſe Weiſe, als einziger, der noch ſeine Faſſung behalten hatte, kam Karl Dorn in die Wohnung hinein, in die Agathe lieber einen Einbrecher als ihn gelaſſen hatte. Aber ihr überrumpeltes Gewiſſen machte ſie ſo willenlos wie den Regenſchirm in ſeiner Hand, der ſich auch von ihm in einen Ständer ſtecken ließ, in den er nicht gehörte. Sie ſaßen miteinander im Wohnzimmer, ehe ſie noch wußten, wie es kam. Später kurſierte in der jungen Dornſchen Ehe die unbewieſene Sage, Tante Agathe habe geflüſtert:„Wollen Sie nicht Platz nehmen?“ Jedenfalls war Tante Agathes heiliges Dichter⸗ gemach dazu auserſehen, den Untergang aller ihrer Pläne und Träume um Kätes Zukunft mitanzuſehen. Paſtor Dorn ſprach in ernſtem, feſtem Ton. Er färbte ſich nicht eine Junend oder eine Beſonderheit an, an die er ſelbſt nicht glaubte. Er ſpielte auch nicht den hoffnungslos Verliebten. Aber er redete als ein Menſch der guten Geſellſchaft und der ſicheren An⸗ ſprüche, dem man nicht mit der Fauſt droht oder mit der Polizei bange machen kann. „Mein gnädiges Fräulein,“ ſagte er,„Sie mißbilligen unſeren Wunſch aufs Höchſte, weil der Unterſchied der Jahre und der Lebensgewohnheit Sie bedenklich macht. Ich bin nicht mehr ſo jung, daß ich nicht ſchwer an denſelben Bedenken getragen hätte. Demnach ſtehen wir, Sie als Schriftſtellerin und ich als Beichtvater, mitten im Wirhel der widerſpruchsvollen Menſchlichkeiten und haben dadurch den Eindruck empfangen, daß einige Dinge auf Erden den Bedenken zu weit entrückt ſind, um von ihnen berührt werden zu können.“ Auf dieſe Weiſe kam Fräulein v. Stohriegel in ihr eigentliche⸗ ſich zögernd, widerſtrebend, noch immer unſicher, auf einen Disput ein, und damit war der Sache das unzugänglich Feindſelige ge⸗ nommen. Käte ſaß ſtumm und bange daneben. Sie ſah den Kampf um ſie hin⸗ und hergehen und durfte ſelber nicht daran teilnehmen. Mit Wucht warf es ſich auf ſie, daß in dieſer Stunde ihr Leben entſchieden wurde. Und der Mann, der für ſie kämpfte, gab ihr kaum einen Blick, er ſah kühl und unbewegt aus, und ſie begriff ſich nicht mehr und empfand eine namenloſe Scham darüber, daß ſie ihm ungerufen in die Arme geflogen war. Dennoch wuchs das Glück in ihr heimlich und ſtark mit jeder Minute. Sie ſah die Gegnerin ſchwächer und ſchwächer werden, bis ſie dieſer kalten Ruhe erlag. Fräulein v. Stohriegel war über⸗ haupt Perſönlichkeiten gegenüber reichlich hilflos, gewöhnlich war ſie nur in der Theorie unbeſiegbar. Rückte ihr ein Menſch, beſon⸗ ders ein Fremder, etwas ſtark zuleibe, ſo war ſie gemeinhin bald verloren. Ein grandioſer Triumph war dieſer Sieg Karl Dorns im gan⸗ zen nicht. Aber Käte erſchien es ſo, und, was hierbei wichtiger war: ihm ſelber auch. Ihm waren ſolche Stärkungen ſeines Selbſt⸗ gefühls nötiger als vieles andere. Als er endlich das gefährliche alte Fräulein, das ihm mit Fäuſten gedroht und ihn als Einbrecher behandelt hatte, mürbe gemacht hatte, ſoweit, daß ſie ihre ganze Haltung gegen ihn total geändert und ſogar es bis zu einer ruhigen Erwägung des Heiratsgedankens gebracht hatte, fühlte er ſich von einem jungen, ſtarken, neuen Geiſt durchweht, der dies Leben auf ſpielenden Schultern trägt und aller Laſten, die ihn ſonſt bedrückt hatten, ſieghaft ſpottet. Die Brautzeit war kurz. In der Wohnung raſſelte die Näh⸗ maſchine, und Agathe befragte alle Hausfrauen ihres Kreiſes, wie man es wohl mit der Einrichtung halten müſſe, da alle Stuben in Adamsdorf ſchon möbliert waren. Ihr eigener Stimmungswechſel hatte ſich, wie das ſo geht, raſch fortgepflanzt. Man hört ja doch von den meiſten Bekannten immer nur das, was man hören möchte. Nun fanden alle dies ländliche Pfarrhaus mit dem„klugen, geiſt⸗ vollen“ Pfarrherrn ſehr romantiſch und anziehend. Die Landwirt⸗ ſchaft dort bekam in dieſer Beleuchtung auch ihren Glanz mit fort. Man denke: eigene Equipage, einen Livrékutſcher, mehrere Mägde, und dieſe reizenden Amüſements: Hühner, Kühe im Stall mit eigener kuhwarmer Milch, und zu dem allen ein Haus mit un⸗ zähligen Zimmern und einen eigenen Garten. Man lud ſich bei Käte zu Gaſte und fragte ſie, ob man ſich bei ihr auf dem Raſen wälzen und die Eier ſelbſt aus dem Stalle holen dürfe. Ein junger Schriftſteller, der noch nichts hatte, als ſein Talent und ſeine Hoff⸗ nung auf künftigen Ruhm, ein bisher von Agathe begünſtigter Verehrer ihrer Nichte, war der einzige, der ſich würriſch und mit ſchlecht verhehltem Groll um ſie herumbewegte. — da⸗ iſt ja eine Unverſchämtheit!“ ſchrie mit gellender Fahrwaſſer hinein, das ſie„das Pſychologiſche“ nannte. Sie ließ 4 (Fortſetzung folat.) Wotan„G“ Lampen haben gegenũher den luftleeren Drahtlampen gleicher Helligkeit den Vorteil weiterer Die gebotene Einschränkung des Verbrauchs an elektrischem Strom erheischt für die Beleuchtung seine höchste Ausnutzung. Amtliche Bebanntmachunge Höchſt⸗ und Richtpreiſe. 0 Die ſtädtiſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren ute ſolgende Preiſe feſtgeſetzt: 9 Aartoſeln, Höͤchſtyreis 10 Pfund n, runde u. kleine längliche Gewperüt Richtpreis dae Pfund 16 Kelberüten, rotſteiſchige Richtpreis das kſd. 12 Rote en, gelbfleiſchige Richtoreis das Pfd. 8 Neöränben, abgeſchn, Richtvreis das Pfund 15 Brabtenz Richtpreis das Pfund 6 eökogtä, Richtvreis das Pfund 18 Neihreiraben, Richtprels das Pfund 6 Veigkraut Richtyreis das Pfund 10—12 Rotkeaunt Richtpreis der Zentner 1000 Mirſing.t Richtpreis das Pfo. 20 Awiebelz Richtpreis das Pfund 15 Tomaten⸗ Richtpreis das Pfund 2⁵ Kürvigen Richtpreis das Pfö. 25 Spinat' Richtpreis das Ffund 8 20 ell Richtpreis das Pfund Leuerte ohne Kraut, gewaſchen, Richtor. d. Pfd. 30—35 Fau mit Kraut Richtpreis das Stück 15—25 Ran 8 Richtoreis, das Stück—12 Sopffat„m. weiß. Stiel, Richtyreis, das Pfund 10—15 Endlbtent, je nach Gröhe, Richtpreis das Stück—15 nſalat, je nach Größe Reld Richtpreis das Stück 10—15 Suaate Richtpreis das Pfund 100 Kiünteheh Richwreis das Stüc bis zu 120 Miize hi(Franstobl) Richtyres das Pfund 8 Kolunderr, Art, Richtpreis das Pfd. 100 Aeyfel beeren, Höchſtpreis das Pfund 30 l, Gruppe Höchupreis das Pfund 00 Bi8„ Il Höchſtpreis das Pfund 32 Knen, G, III Höchſtyreis das Pfund 15 „Gruppe. Höchſtoreis das Ffund 55 10 4 5 8 Höchſtyreis das Pfund 24 9„ III Höchſtpreis das Pfund 9 Stromersparnis. Pfennig Quitten, Höchſtpreis das Pfund 30 Karpfen, Höchſtpreis das Pfund 190 Schleien, Höchſtpreis das Pſund 220 Hechte, Höchſtpreis das Pfund 220 Aale, Höchſtpreis das Pfund 350 Zander, Höchſtpreis das Pfund 280 Barſche, Höchſtpreis das Pfund 160 Brachſen, Höchſtpreis das Pfund 140 Alet(Aitel) Höchſtpreis das⸗Pfund 140 Barben, Höchſtyreis das Pfund 150 Naſen, Höchſtpreis das Pfund 90 Rotaugen(große), Höchſtpreis das Pfund 90 Notaugen(kleine) und 8 Baäckſiſche, Höchſtpreis, das Pfund 80 Dieſe Höächſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Verkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen von den Richtpreiſen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulationsberechnung beim Preisprüfungsamt zugelaſſen werden. Die Verkäuſer auf den Märkten der Stadt ſind verpflichtet an allen Marktwaren die Preiſe in deutlich ſichtbarer Weiſe auf feſtem Material anzubringen; die Laden⸗ inhaber müſſen dieſe Preiſe in das am Schaufenſter ausgehängte Preisverzeichnis eintragen bezw die bisherigen Preiſe entſprechend abändern, außerdem ſind bei den Gruppen 1(Edelobſt) die Namen der Obſtſorten an den Waren anzubringen. Das Feil⸗ bieten von Edelobſt(Gruppe 1) auf andern Märkten als dem Hauptmarkt iſt verboten; auch hier iſt der Verkauf dieſes Edelobſtes uur dann geſtattet nach⸗ dem dasſelbe von der Kommiſſion geprüft worden iſt; der Verkäufer erhält einen grünen Schein. Das Zurückhalten angehlich verkaufter Ware iſt verboten; von morgens 6 Uhr ab muß lede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, im Kleinen an Jedermann abgegeben werden. Obige Preiſe treten am Montag, den 29. Oktober in Kraft und gelten bis einſchließlich Sonntag, den 4. Novbr., ſoweit nicht andere Preiſe ſeſtgeſetzt werden. Mannheim, den 25. Oktober 1917 Sw32 Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. Stipendienvergebung. Aus der Moritz und Karoline Lenel⸗Stiftung ſind für das nächſte Vergebungsjahr— 2. Februar 1918/19— einige Stipendien zu vergeben. Die Stiftung hat den Zweck, die Hochſchulbildung (Beſuch von Akademien) zu einem wiſſenſchaftlichen techniſchen oder künſtleriſchen Berufe ſolchen jungen Leuten zu ermöglichen, denen die hierzu nötigen Mittel ganz oder teilweiſe fehlen. Die Bewerber müſſen ihren Unterſtützungswohnſitz in Mannheim haben und außerdem nachweiſen, daß bei ihnen die weiteren Vorausſetzungen zutreffen, die nach dem Statut der Stiſtung zur Bewerbung ermöglichen. Das Stiftungsſtatut liegt im neuen Rathaus, 3. Stock, Zimmer 164, zur Einſicht auf. Bewerbungsgeſuche, denen insbeſondere auch Zeugniſſe über den Abſchluß der Mittelſchulbildung über Beſuch von Akademien, Sitten⸗ und Vermögens⸗ zeugniſſe beizulegen ſind, ſind binnen 8 Tagen beim Unterzeichneten Stiftungsrat(Rathaus) einzureichen. Maunheim, 20. Oktober 1917. S67 Der Stiftungscat der Moritz und Karoline Lenel⸗Stiſtung. von Hollander. Wendling. Jagd⸗Verpachtung. Die Ausübung des Jagdrechts auf hieſiger Ge⸗ markung beſtehend aus 916 Hektar Feld und 384 Hektar Wald wird vom 1. Februar 1918 bis 31. Ja⸗ nuar 1914 am Mittwoch, den 7. November 1917, vormittags 10 Uhr auf dem hieſigen Rathauſe öffentlich verpachtet. 8 Unbekannte Steigerer haben ſich durch Leumund und Vermögenszeugniſſe auszuweiſen, ſoroie durch Jagdpaß, oder nachzu weiſen, daß ſie jagdfähig ſind. Die Verſteigerungsbedingungen liegen auf dem Rathauſe öffentlich auf. Hüßenhardt, den 26 Okiober 1917. Der Gemeinderat: Neuwirth, Bürgermeiſter vdt. Hofmaun. Gaseinſchränkung. Es wird vielfach angenommen, es müſſe jeder⸗ mann wegen der 20%igen Gaseinſchränkung eine⸗ Fragebogen ausfüllen. Das iſt nicht zutreffend. Wie aus unſerer Bekanntmachung vom 13. Oktober 1917 hervorgeht, wird mit der gegenwärtig zum Einzug gelangenden Septembergasrechnung(. i. die Oktober⸗ Waſſerrechnung) eine Warnung oder ein Fragebogen durch den Erheber ausgehändigt. Wer dieſe Rechnung noch nicht bekommen hat(die Ausgabe zieht ſich bis Anfang November hin), kann auch noch nicht im Beſitz der Warnung oder des Fragebogens ſein. Nur die⸗ jenigen Ver raucher, welche his Anfang November weder eine Warnung, noch einen Fragebogen aus⸗ gehändigt bekamen, haben die Pflicht, ſich bei der Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke K 7, Schalter 7 zu erkundigen. Die Aus⸗ ſtellung eines Fragebogens kommt in der Regel nur dann in Frage, wenn im Vorjahr in den Monaten September, Oktober November ein Gasverbrauch in den jetzt genutzten Räumen ſeitens des derzeitigen Verbrauchers nicht ſtattgefunden hat. Mannheim, 23. Oktober 1917. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Mittelſchefflenz Jagd⸗Verpachtung. Am Montag, den 12. November 1017, nachmittags 1 Uhr, wird die hieſige Gemeindejagd im Rathauſe Dagten in 2 Jagdͤbezirken auf weitere 6 Jahre ver⸗ pachte Der Entwurf des Jagdpachtvertrags liegt vorher zur Einſicht im Rathaus offen. Mittelſchefflenz, den 28. Oktober 1917. Gemeinberat: Fehr, Bürgermeiſter. Swiõ XA 322— —* — 8—— 5 8 6. Seite. Nr. 504. Samstag, den 7. Oktober 101. TUrkei. Bekanntmachung. Da diejenigen ottomanischen Untertanen, welche in den 25 Stätt jeder besonderen Anzeige! dien Am 25. d. Mts., nachmittage ½½ chi Staatsdienst iremder Mächte eintreten, ausgenommen ist dabei W—5 der militärische Staatsdienst, ohne die Kaiserlich ottomanische 00* Regierung davon in Kenntnis zu setzen, der ottomanischen RNCCCC Staatsangehörigkeit verlustig erklärt werden können, wird hier⸗ mit den im Auslande ansässigen ottomanischen Untertanen zur Kenntnis gebracht, dass, falls sie in einen fremden Staats- dienst eintreten wollen, verpflichtet sind, der ottomanischen Regierung oder einem der nächstgelegenen ottomanischen Sonsulate einen Fragebogen auszufüllen, welch letzterer von den Consulaten zu beziehen ist. Ferner sind drei Portraits, kleines Format, einzureichen. Die ottomanischen Untertanen, welche von der Ver⸗ öffentlichung des hierauf hezughabenden Gesetzes vom 3. April 1333 aus eigener Macht in einen fremden außermilitärischen Staatsdienst eingetreten sind, sind verpflichtet, spätestens inner- halb 14 Tagen die obenbesagten Formalitäten nachzuholen. Die besagte Frist von 14 Tagen beginnt mit dem Tage dieser Veröffentlichung und sind dié Interessenten verpilichtet, vor Ablauf der Frist sich mit der ottomanischen Regierung oder den ottomanischen Consulaten in Verbindung zu Setzen. Bernhard Tillessen Generalagent der schles. Feuer⸗Vers.⸗Ges. 9 Hauptmann d.., zuletzt Bahnhofkommandant in Singen a. H. Mannheim,(Lit. M 3,), Mainz, Kobſenz, Saarlouis, Müachen, Wiſhelmshaven, den 25. Oktober 1917. Die trauernden Hiaterbliebenen. Die Beerdigung findet nach Ueberführung des Ver⸗ Monat Ok'obel reie Mutnabs — Wein· Reſtauraui Mannheim, den 27. Oktober 1017 storbenen am Mogtag, den 29. Okßtober, nachm. 3 Uhr von 2 2, 2 Natstube Lel. S000 8 der Friedbof haile in Mannheim aus statt. 11203 Kuche Der Kaiserlich türkische General-Konsul. Gule Weine Nikaute Sa?93 Orete Wernet Reiser. EGSm Statt jecer besonderen Anzeige. Nach langem, schweren Leiden ist gestern unsere liebe Tochter, Sch wester, Nichte und Schwügerin Marie sanft verschinden. Mannheim, Rheindammstr. 30. Familie Baum. Die Beerdiguns findet Montag, 29. Okt., nachm..20 Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Gestern nachmittag verschied plötz- lich und unerwartet in Singen a. H. unser Prinzipal Herr Generalagent Bernhard Tillessen Hauptmann d. L. Der allzufrüh Hingeschiedene, dessen Heimgang wir auf das schmerzlichste beklagen, war uns ein herzensguter, stets wohlgesinnter Chef. Wir werden ihm ein bleibendes, ehrendes Andenken bewahren MANNHEIM, den 26. Oktober 1917. 2 Reſormations⸗Jubelfeiel. Der Gedenktag des Beginns der Reſenſuhe⸗ vor 400 Jahren wird von der hieſigen evaug. gemeinde in ſolgender Weiſe gefeiert werden! Dienstag, 30. Oktober, abends 6 Uhr: Feſtgeln der Chriſtus⸗ und Konkordienkirche 1 Mittwoch, 31. Ortober; Schülergottesdi ſämtlichen evangeliſchen Kirchen Mittags 12 ühr: Feſtgeläute euſel, Abends 6½ Uhr: Gemeindeabend im Nibelung Sonntag, 4. Novbr., 10 uhr vorm. u. 6 Uhr 99 l. Feſtgottesdienſte in ſämtlichen Kirche anſchließender Abendmahlsfeier Sonntag, 11. Novbr., 4 Uhr nachm.: im Nibelungenſaal. eihel Die Glieder der evangeliſchen Gemeinde 0 96 oͤringend gebeten, am 31. Oktober die Häuf 5¹⁴ flaggen zu wollen. 0 SS 8 Allgemeine Ortskrankenkaſſe Mannheim. Mutf Bekannt machung. Be.auntmachung. Auf den beiden Rhein⸗ ſtrecken Frankfurt(Main) 61 ⸗Mainz⸗Bingerbrück⸗Cob⸗ 0 Infolge Einfühxung der ungeteilten Arbeitszeit Das Büropersonal 9 9 ee ebes eneher, und e 2 ten der Firma I. Tillessen. Evang. Kirchengemeinderat: lahnſtein fallen die im We e ee e a J..: Renz. mit Ausnahme des Samstages neuen Fahrplan vom 1. November mit Wbe⸗ eichneten Züge Sonntag, en 28.Oktbr. aus. Nähere Auskunft erteilen die Bahnhöſe und Fahrkarten⸗ von vormittags 8 bis nachmittags 2 uhr ununterbrochen für den Publikumsverkehr geöfnet. An Samstagen erfolgt wie ſeither Geſchäftsſchluß um 1 Uhr. B336 Mannheim, den 15. Oxtober 1017. Der Vorſand: Kirchen⸗Anſagen. ausgabeſtellen. K348* 22 90 ee Verein der Kaiser-Grenadiere(ſioer) Coaugeliſc⸗roteſtankiſche Gemeide, ro erzogli E iſche 7 2 ää—————————————— diſ 7 d ie n S tag, d 28. Oktober 1917. Ae ee. Todes-Auzeige. Spelkgerieehe, Merdee, noe S Garniſonvikar Achtnich. 10 Uhr Predigt, Schenkel. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpf, Schen Nachm. 2 Uhr Chriſteulehre, Stadtpfarrer Ren 0. Jungbuſchpfarrel. Pfarrhaus Jungbuſchſt enleh Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpf. S eht Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr diebl, Dekan von Schoepffer. 11 Uhr Kinder ottes ſtel und beste Battorien. L. Spiegel& Sohn kgl. bayr. Hofl Mannheim, E 2, 1 u. H 1, 14. Unser Gründungsmitglied, Herr Generalagent Bernherd Tillessen 9 Strafenbahn. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß die Kaſſe des Straßenbahn⸗ amts von Montag. den 29. Ottober ds. Is. ab N — Bahnhofkommandant bedienstet war, verschieden wie folgt geöffnel ſein Hauptmann d. L. iſon⸗Bi 2 Uhr Chr wird: Sp* ist am 28, ds. Mts. unerwartet in Singen a,., woselbst er als E 6 Predi Montag bis Freitag: Wir lietern Garniſon⸗Vikar Achtnich. 6 abl, vormittags von—12. 1 r Bachmittags von ½2—5Uhr Wir vexlieren in dem Dahingeschiedenen, dem wir ein an den Samstagen: 90 6 Ehriſtuskieche. Morgens 10 Uhr Predigt, 20 in kürzester Frist stets chrendes Andenken bewahren werden, einen hochherzi- 90 kein. 11, Uhr Kinder⸗Gottesdienſt, gen Gönner und Förderer unserer Sache, wie er sich auch igt, S. Dr. vormittags von—1 Uhr. Zoclenbar von Anbeginn dieses Krieges bis zu seinem allzufrühen Ab⸗ ieree e e 10 Mannheim, 27. Okt. 1917. Sraée ER—— leben, dem Interesse unseres Vaterlandesvollauf gewidmet hatte. Gebbard. 11 UbrKinder⸗Gottesdienſt, 100% Straßenbahnamt.* elxbar Mannheim, den 27. Oktober 1917. 9* vikar Sahe R 19 Prebigt, G0 0 6 55 74 U R er Vorstand. Johanniskirche. orgens 10 iſten Wüntungszuact—2 2 SuUser Die Beerdiguns erfolgt am Montas, den 20. Oktober, 237•—— Uhr 3 Sele SS nachmittags 3 Uhr ab Friedhofhalle. Stabtpfarrer Sauerbrunn Siol, 1605 Da rlehen 8 Deutsche Bar ackenbau- ſüess.in..., Köln——— aeh jedes arrer Dr. Lehmann. Be Süne tgen e PDosttach 770, Fernruf& 1247. mtr Ghriſerfüre tan— Aben ar⸗ u. Eredeigenoſſenſchaft 581 3 1 1 Kindergottesdienſt, Stadtvikar Erkenbre 5 0— Melanchton⸗Pfarrel. Morgens 10 0 WA Batgeld bis N. 2000.— General-Vertr.: Ingenieur Erust Veit, Stabtvikar Groß. 11 Uhr Kinder⸗Gottesdtenſt, bei Solvenz an ged Frankfurt a..-Süd, Danneckerstr. 20 8 4 vikar Groß. Banc Siifseank in Salz- Telephon Amt Römer 4138. Ezia„FFTwmini Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Morgens 1 bach i. Oberpfalz. B56b 9 lieber Mann und Vater, unser lieber Sohn und Schwiegersohn, Predigt,—9 N1 11 U0 10 SSSSS Brud d Schwag Heinrich Lanz⸗Krantenhaus. M 12 35 Dariehen 25 md e Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. 1 u. Sale eet gtae Aufarbenten u. Reinigunge* 1 Wectoren oen, ab, Aerecf * Auskunft konenl. v Wre Sure, S e. ErrK. untewoc, Bora, eh und it ir Schreibmaschinen Whr Bertetiünl der Pchſchritten und — 2 mit Verteilung der Feſ 1 ———— bei Jeca 45 Dentist Theſer. errer l 0 Mc. L Uro. eſen. Pfarrer Roll. iuskische N„ Vormittags ½110 Kari Rerr Ad. Sordis Nachf. in Folge einer Verletzung gestorben ist. 9707 Gottesbienft, t 6 Wirinsuiebse.. D 7. 24 50* 1 2. In tiefer Trauer die Angehörigen Pfarrverwalter Gettelt Zwei Bäroräume u. zweiB FF—————— Kriegsaudachten. ——— Barbara Meinhardt geb. Stein SSutag Seile, en. 335 IatiSeirche Abenss Stadtof S Ainete betn&. Lcoſe, nebst Kinder. udeckſtraße z3. 5 0 3 5 ies anne 1E ber wong Kaudet fennsteSPen Ronkga-Wenkirche. Abbs, S Uhr.— mittaxs r vom Trauerhause— Feudenheim, Hauptstr. 18— 85 in „ B hatt. aus skatt Evangeliſch⸗ lutheriſche eme *— S ſeit 20(Diakoniſſenhaus⸗ Mapelle 7, ſebe, ahren Anwaltsburean, Sonntag. Nachmittags Uhr:geformationgfe ——◻◻ auf 1. mit Führern Parkeersagler. Kolekte ir bas Pierra K Nov. rw. zu verm. gesu Seꝛ09 5 Näh. 4. Stock. S266 0———— J. Reichert Sön.—— Adbentiſten⸗Gemeinbe 9• Werlestätte. Palle, Todes-Anzeige Saal O 0, 2 Calé Karl Theodor, Ruagebänd.„ EEE——— Amtliene Küterbestätterei. Sige⸗ Sonntag, nachmittags 5 Uhr, öffentlicher Vortt 7 0 Wir erkfüllen die traurige Pflicht, die Mitglieder von dem Muf Gottes Spuren in der Natur!“ 0 W SCWEizingerstr. 100 Hiuscheiden unseres Kollegen 6 Zoumaun, Miſtes, Abfüllraum z. verm Näh. 8282— —— N. Hren i ſon Sent, kenn SF Feinnar Freireligibſe Geme nde 2 ſchrift wünſcht Heimarbeit in Kenntnis zu setzeu. S tageh V Er Kstätte Teilha ber zuübern. Hel. Kugeb. l. ẽWir bitten dem Verstorbonen durch zahlreiche Beteiligung pres 2 ee 87 am, ſehr hell, mit zu nötigem Maſſenartltel.67 a. d. Geſchärtsſt. 96560 die letzte Ehre erweisen zu wollen. 5 ſe init ven Toten!“ in der Aula Bur ges ene e fe. er Pr e e, poe, RS ———— 5 Berhältniſſe erwünſchl. ſiSeuse Verein der Oentisten Mannhelm-Ludwigshafen. Nach der 0. en ,0 tr Herkuebe enhofstrasse Augeb. unt. M. 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Wer fahrläſſig die Auskunft, zu der er 5 gebenen Verladeplatz; d) von den Verlabeplätzen nach den Gerbereien auf Anweiſung der Verteilungsſtelle(8). ) Schlächter im Sinne dieſer Bekanntma⸗ chung iſt derſenige, in deſſen Eigentum die Haut durch die Schlachtung oder das Fallen verbleibt oder übergeht 1) Die Liſte der zugelaſſenen Großhändler und der ihnen zugewieſenen Sammelbezirke ſowie die von der Sammelſtelle mit Zuſtimmung der Verteilungs⸗ ſtelle zu Verladeplätzen beſtimmten Lager werden zeitig mit der Ware zu überfenden. II. Jede andere Art der Veräußerung oder Lieſe⸗ rung von beſchlagnahmten Hüuten und Fellen iſt verboten, insbeſondere der Ankauf zur Einger⸗ ) Es wird darauf hingewieſen, daß für getrock⸗ netes Gefälle ein niedrigerer Preis als für geſal nes zu erwarten iſt Bekanntmachung L. 700/7. 17. K. R. A. 6 3 Anmerkung). a) Um der Sammelſtelle die notwendige genaue N und die rechtzeitige— n wer den nach 8 5 des Geſetzes, betreffend Höchſtpreiſe, erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen zuwiderhandelt. Bei vorſätzlichen Zuwiderhandlungen Beer Nummer 1 oder 2 iſt die Geldfraſe mindeſtens auf das Doppelte des Betrages zu bemeſſen, um den der Höchſtpreis überſchritten worden iſt oder in den Fällen der Nummer 2 überſchritten werden ſollte; üderſteigt der Mindeſtbetrag zehntauſend Mark. ſo iſt auf ihn zu erkennen. Im Falle mildernder Umſtände kann die Geld⸗ ſtraſe bis auf die Hälfte des Mindeſtbetrages ermäßigt werden In 6 75 der Nummern 1 und 2 kann neben der Strafe angeordnet werden, daß die Verurteilung auf Koſten des Schuldigen öffentlich bekannt⸗ zumachen iſt; auch kann neben Gefängnisſtraſe auf Verluſt der bürger⸗ insgeſamt 1,00 y für ſchwere Beſchädigung(Fehler im g) für leichte und ſchwere Beſchädigung h) für Schußhäute 25 Pf. für das Kilogramm. insgeſamt 1,50„ für die Haut od insgeſamt 2,00& für die Hau (Häute mit Narbengeſchwüven, mehr als 2 Löchern oder à tiefen Kerben im Kern oder mehr als 8 offenen Engerlingen), auch wenn gleichzeitig Beſchädigungen der unter d, e, k und g aufgeführten Arten vorliegen, Kern) zuſammen *— *— Bekanuimachhune cun Wuukrichen Schtachtungen Narawat, n ölgen⸗1. Bei den Bewegungen zu d uud W der Bewegung BekecawmeRxr. Grundyreih.* Nr. 1. 111½7. 17. K..., den Füllen erlaubt(unter re anc der nach⸗der Ware vom Schlächter an einen Händler(Sawur⸗ Nr. L. 70007. 17. K. R.., Der Grundpreis darſ döchſtens beiragen: betrelſend Beſchlagnahme, Behandlung, Verwen⸗ ſtehenden Beſtimmungen zu K bis): ler) oder an ein zum Verladeplas 3— betreſſend Höchſtyreiſe von rohen Großviehhänten und Roßhänten.— zung und Meldepflicht von rohen Großviehhänten) Von S 15 eine Wer— für 9 8 Bet Bom 20. Oktober 1017. Klaſſe 1 Klaſſe II[ Klaſſe III und Roßhäuten. S 88* der Schlacktung zuſtändig iſt, nicht verlaſſen. Rachſtehende Bekanntmachung wird auf Grund des Geſetzes über den Be⸗ Bei Geſälle für 1Kg Grün⸗ffür 1Eg Grün⸗ffür 1kg Grün⸗ Vom 20. Oktober 1917. B3129 Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Anmerkung: Grundſäßlich ſoll in allen lagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 in Berbindung mit dem Geſetz vom gewicht gewicht gewicht Nachſtehende Bekanntmachung wird auf Er⸗ Preußiſchen Kriegsminiſteriums zugelaſſe⸗] Fällen, in denen mehrere Lieſerungsarten wahl⸗ U. Dezember 1015(Reichs Geſetzblatt S. 813)— in Bayern auf Hrund der Mk. Pik. Mk. ſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums hier⸗ nen Großhändler); weiſe erlaubt ſind, diejenige gewählt werden, welche Allerböchſten Verordnung vom 81. Juli 1814—, des Geſetzes, betreffend mit zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit de:mm„„ ändl S die Eiſenbahn am wenigſten in Anſpruch nimmt, Hochſtpreiſe, vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſegplett S. Zeo) in zer Faſſungieden Gewichts von Rindern, Bemerken, daß, ſoweit nicht nach den allgemeinen b) von einem 10 1offAbteiln er 73 Kont L100 insbeſondere ſind Stückgutſendungen Lom 17. Dezember 1914 S. Bié) und in Berbindung mit den gühen und Ochſen, ſowie von Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, jede der Krieas⸗ 4 5 S zu elaſſe⸗ vermeiden. Bekanntmachungen über die Aenderung dieſes Seſetzes vom 2. Januar 19ʃ5 10 und mehr ks Grüngewicht.60 1,45 Zuwiderhandlung gegen die Beſchlagnahmerorſchrif⸗ ſalls feine Auſamm⸗ C. Friſten. Weich Geſerbl, F rem Sekenter wu Mech Helere E ee, don Halbern und Freſern 12⁰ 59 135 ien nach 9 6 der Bekanntmachung über die Sicher⸗ 255 unmittelbar von einem Schlächter Die zu B bezeichneten Bewegungen der Ware vom 28. März 1916(Reichs⸗Geſerbl. S. 18. und vom 22. März 1517 Meichs⸗leden Gewichts von Bullen 2—— ſtellung von Kriegsbedarf in der Faſſung vom ekauftes Gefälle enthält, an einen anderen müſſen innerhalb folgender Friſten vorgenommen Gefetzbl. S. 266) mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß 26. April 1017(Reichs⸗Geſetzbl. S. 876)“) und jede 5 det(Sammter); werden: Zuwiderbandlungen nach den in der Anmerkung“] abgedruckten Beſtim⸗ Läuge Granöpreis in Mark 5 Seiue 5 4 8 e a) Bei Sendungen vom Sch 2: 19— nicht nach den allgemeinen Streſgeſetzen 5 95 far des 9 9* unmi er, 8* 19595 küber uskunftepflicht— Julf an einen Verband von Häuteverwertungs⸗ die—— 8 5 99 3 Auch kann der Betrieb des Handelsgewendes gemäß der Beksuntmachung 1017(Reichs⸗Geſetzbl. S. 604) 75) beſtraft wird. Auch Bereinigungen oper an einen don der wirs). innerhalb 10 Tagen nach dem Ab⸗ zur Cernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 18. September kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Riehen; 1915(Reichs⸗Geſetzblatt S. 608) unterſagt werden. u n b 1860 Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger reußiſchen Kriegsminiſteri 8 b) dungen vo ändler(Sammler): 8 Maultterhäute 9,00 Perſonen vom 29. Seykember 11915 nen Großhändler; ſpieſeng ann beltten Loge des Wonats 8 0 Von der Bekaantmachung betroffene Gegenſtünde. 220 und mehr 29,00 Reichs⸗Geſetzbl. S. 608) unterſagt werden. d) von einem von der Kriegs Rohſtoff⸗Abtei⸗ für das innerhalb des voxangegangenen Von dieſer Bekanntmachung werden betrafken: 890 5 8 ſel⸗ und 15 en e Weg deasfe. cenen. hene ge. e benee, e Sbe Wenr Ke, t Wi 2 605 0 8 von Häuteverwerkungs Eünteberwerkungs-Bereinigungen: 85 10 K 8 icht Von dieſer Bekauutmachung werden betroffen: 1 3 95 80 Aumerkung: Die Grundpreiſe, die die Verteilungsſtelle ſür getrock⸗ a) alle Großviehhäute leder und jeben 908 der Saee En de Wertea q) bel 5—— 10 von den Verladeplätzen der b) alle Roßbäute, Ponohäute, Fohlenfelle, Eſel., Maultler. and Maul⸗ netes Gefälle zu zahlen bereit iſt, werden von Zeit zu Zeit in der Fachpreſſe Gewichts von Rindern, Kühen, Ochſen und ſtelle 60 507 S ee und der eſelhäute jeder Größe und Herkunft;* bekanntgegeben. Sie werden niedriger ſein als die Preiſe, die die Ver⸗ Bullen ſowie von Freſern und Kälbern von 5 von der Verteilungsſtelle an eine Gerberel. zugelaſſenen Großhändler: e) alle aus militäriſchen Schlachtungen Fammenden ſowie alle in den teilungsſtelle für geſalzenes Gefälle entſprechenden Gewichts zahlen wird. inkg Krungewicht an auftürts: Dieſe Veräußerungen und Lieferungen ſinb Jedoch eine Woche nach Eingang der Verſandan⸗ deſetzten Gebieten und in den Elappen- und Operationsgebieten ge⸗ 8 4. Klaſſeneinteilung des Geſälles. b) alle Roßhäute, Ponphäute, Fohlenſelle, Eſel⸗, e, Secüuberuagen 8 der Verteilungsſtelle(5 5 wonnenen Häute und Felle von Schlachttieren, Pferden, Ponys, Maultier⸗ und Manleſelhäute jeder Größe] nur geſtattet, wenn die ſolgenden Beſtimmungen zu Wetſungen der Verkeilungeſtelle(s K⸗ Fohlen, Eſeln, Maultieren und Mauleſeln. Zur Klaſſe 1 gehört das Gefälle aus ſämtlichen Ländern ſüdl und Herkunft; A bis D innegehalten werden: D. Lauf der Liſten und Rechnungen. Auch Häute und Felle, die von geſallenen Tieren ſtlammen, ünd von[ Mains, außerdem von der Aheinprovinz auß den Regierungsbezirke e) alle aus militäriſchen Schlachtungen ſtam⸗ A. Buchführung. a) Jede Häuteverwertungs⸗Vereinigung, die der—— beiroffen— und Frier, Pr. dem Seſſen Raft 8 oPhe ſon i 5 E 85 190 5 othringen, der Provinz Heſſen⸗Naſſau, dem Großherzogtume Heſſen — 2 55 85———— 9475 S Pa8 einem Verbande non Häuteverwertungs⸗ Nicht betroffen von dieſer Bekanntmachung werden Häute und Felle der urknglſchen Stanten, 3 ei Rönigrelch Sachſen, der Proving Sachſen ten gewonnenen Häute und Felle von S folgendes erſichtlich Bereinigungen angehört und die ihren Ber⸗ Tiere, die Eigentum der Kaiſerlichen Marine ind, ſowie Häute und Felle, usnahme der Kreiſe Salzwedel, Oſterburg, Stendal, Gardelegen un Schlachttieren, Pferden, Ponys, Fohlen, ein ic führen, aus de gende— 45 7 die aus dem neutralen oder verbündeten Ausland eingeführt ſind. Halberſtadt⸗Stadt, den Fürſtenkümern Schaumburg Lippe und Auch 3 55 1. bei Berufsſchlächtern und Abdeckereien: Tag 905 5 5 8 2. Höchſtyreis⸗). Provinz Schleſten aus den Regterungs⸗ Häute 1„ die v R S 7 4 m⸗ 2 3 egnitz 7 9 8—— 5 995———0 933 15 20 für vorſchriftsmädis gelieſeries Ge⸗* Klaſſe Il gebört 5 Gefülle aus 5 Nicht betroffen von dieſer Bekanntmachung wer⸗ und Mängel; dem bei 7 4 der Regierungsbezirke Cobleu und Froer, Sibenuns B een Häute und Felle der Tiere, die Elgentum der—.195 8 der 4 Vorſchriſtsmäßig geliefertes Gefälle kud dielenigen Häute und Lippe, Großberzogtum Oldenburg wit E de Blaken⸗ Kalſerlichen Marine ſind. tehhäuten: Gattung, Nummer der Preis⸗ 159—— 45 Rür ibre—— Felle, die nicht gemäߧ7 oder§ 10 der Bekanntmachung Nr. I. 111/7. feld, von der Provinz Sachſen aus den K— 0 05 18 5 tlaſſe 15), das durch Wiegen ermittelte Ge⸗ en Berkadepla Petreibt⸗ 17. K. R. A. meldeyflichtig geworden ſnd. dal, Gardelegen und Halberſtabt Sta⸗ 8— Inländiſches Gefälle. wicht, das Reingewicht(Grüngewicht) und jede einen Verladeplatz betreibende Häute⸗ Der von der Verteilungsſtelle(Kriegsleder⸗Aktiengeſellſchaſt) für Sdee un 9875— 5 die Schlachtart, ſofern ſie von der im§ 6b verwertungs⸗Vereinigung hat die Liſten und die im 1 beseichneten Häute und Fede zu zablende Pueie darf den 88 2830 35 Brandenhur von der Provinz Sch § 2. Beſchlagnahme des inländiſchen Geſälles. angegebenen abweicht.— Rechnungen über das bis zum ſechſten Tage im f B feſtgeletzten Grundpreis abzüglich der im§ 6 vorgeſchriebenen de R—— Sbester Sppeln und aus der Proving Voſen 109 8 1 unter a und b bezeichneten Häute 2. bei Händlern 5 des Monats ihr gemeldete oder von ihr————3 35— em uraKlaſſe 115 gehörz das Gefelle aus den Prorz un5 Oſt⸗ und Felle aus dem Inlande werden hiermit be⸗ tungs⸗ ini en, inden von Häute⸗ e ohne Ko ut unm ax hinter den en abgeſchnitten 9 B RRR und Groſhend⸗ Ke bts en een bandelt, 9 denen der aue Grundrreis und Ubolgen 1 70.6 10 ebentd für bie Klaſſenzugeßörigkeit iſt der lachtort. § 8. Wirkung der Beſchlagnahme. S Tage desfelben Monats ihrem Verbande zu ergebende Preis um 5 überſchritten werden 84 Wöchttoreis). Gefälle von einer am Schlachtert heimiſchen Raſſe fiarimk, anderna Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, daß die Vor(8 60) 8 d Män—* außerdem bei überſenden. Eine Häuteverwertungs⸗Ber⸗ Anmerku 5 iſt zu beachten, dah der Höchſtpreis derjenige[Gegend, in welcher die betreffende Raſſe heimiſch iſtt nahme von Veränderungen an den von ihr berühr Rioßhäuten ſeh 6810 die Länge; bei Groß a 5 905 911 5 3— An m ertung Roßhäute uſw, ſind in ihren Preiſen unabhängig von zen Gegenſtänden verbolen iſt rechtsgeſchäftlich— 5 0 e Keögplen darf. Pei ben semüß der Bekanntmachung] Schlachtort und 2 4 en—— 5 8 1410 0 85 vorangegangenen Kalendermonat von ihr 3. 111/. 17. K. R. A. erlaubten Vertzußerungsgeſchäften über achto S 5. Beſchaffenheit des Gefälles. 5 auf Grund der folgenden Anordnungen oder etwa 5 Gd 95 ichty 51 Sthlachtart, äferg eheen Weinne ſpäteſtens bis zum drei⸗ Häute und Felle müſſen deshalb die un§ s feſtgeſezten Grund⸗ Der volle Grundßreis(§) gilt uur für das Gefälle, das den nach⸗ weiter ergehenden Anordnungen erlaubt werden. ſle 5 8 abwelcht zehnten Tage Seen Monats 8 Aunen Preiſe ie nach der Lieferungsſtuſe entpprechend niedriger an⸗ſtehenden Bedingungen entſpricht: S Den rechtsgeſchäftlichen Verfügungen ſtehen Ver⸗ S für den betzeffenden Sammelbeztrk zuge⸗ ſetzt werden. Die im f 0 beſtimmten Abzüge ſind in allen Lie⸗ a) Großviehhäute müſſen kleiſch ohne Horn, ohne Kuochen, ohne ſügungen gleich, die im Wege der Zwangsvoll⸗ B. Erlaubte Bewegung der Ware. 9 8 6 erungsſtufen voll zu rechnen. Maul, ohne Schweiſbein, jedoch mit Schweiſha 655 ſtreckung oder Arreſtvollziehr folgen. 2 Die tatſächliche Anlieferung der Ware darf nur die Berbände von Häu 388 abgezogen und vberhalb der§ chuhe abgeſchnitten ſein. Herni 9 4 erfolgen, en el ihr die Ware nicht anders als einigungen und die Jugelaſenen Hrüßhänd⸗) für nicht vorſchriftsmäßig geliefertes Beſtandteile(Kieten, Zehen) müſſen entſernt ſein. 1 lgenden Stellen örkli vird: ler baben die Rechnungen und Liſten über Roßhäute uſw.( 1b) müſſen möglichſt fleiſchfrei, langklauig * zwiſchen folgenden Stellen örtlich bewegt wir 5 8 ph 1 57 1, Trot der Beſchlagnahme iſt die Verlußerung 9 unem Schlächter: das bis zum ſechzehnten Tage des Monats Nicht vorſchriftsmäßig geliefertes Gefälle ſind diejenigen Häute Füße im Feſſelgelenk abgeſchnitten), ohne Schweifhaare und N und Lieferung inländiſchen Gefälles, ſoweit es nicht a) 5 Sue Kich met 140 80 km vom Schlacht 65 8 8 8 45 L.—9 jedoch derartig abgeſchlachiet ſein, daß ſie den größtmöglichen Ili 8 55 5 Gefälle ſpäteſten zum dreiundzwanzig⸗.K. R. A. meldep g geworden ind un r die eine Au alt haben. 12—— bis 895 einem Halire oder R einer ſten Tage desſelben Monats an die Semmek⸗ nahmebewilligung nach§ 12 der genennten Bekanntmachung nicht) Geſälle muß richtig geſalzen ſein.— emeine yn SSS ſtelle in der von, dieſer vorgeſchriebenen gewährt worden iſt. eh Bei Großviehhäuten muß das durch Wiegen ermittelke Gewicht an Strafen verwirkt find, beſlrafte Schlachtort entſernt anſäſſtgen Händler Form abeuſenden.) Der von der Berteilungsſtelle Krtegsleder⸗Aktiengeſellſchaft) für die Nummer der Preisklaſſe, bei Roßhäuten uſw.(§ 1b), FFERES 8 5 85 e) Die Sammelſtelle hat die Rechnungen m nicht rorſchriftsmäßig geliefertes Gelle zu zahlende Preis darf 90 Ablauf des achten Tages nach der Salzung vorſchriftsmäßig geme 1 — Sammelſtelle zum Ver⸗ en Tur ber a dieſes Varagraphen ſich ergebenden Länge—— oder geeigneten and beiſeiteſchafft, beſchädigt oder zerſtört ladeylatz beſtimmtes ines zugelaſſe⸗* 9 Höchſtpreiſes n f gen. Tinienſtift) auf der Fleiſchſeite vermerkt ſein. ————— her Grosbänblerz, ſofern fich ein füches 9— 0 3* 5 Berkeitnasſtele 55 s 6. Abzüge vom Grundpreis. Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn dem Ort befindet, innerhalb deſſen die) Mit Gefängnis bis zu einem Johre und mit Geldſtrafe bis zu Der Grundpreis iſt um den Geſamtbetrag der nach folgenden Beſlim⸗ 20 Sekers Kieee dei 0 Sie eegenee is ue ore B 8. der V 0 met; oßviehhäuten(8 1a ——— b) von 59 R für das bis 4 750 75 2. wer einen anderen zum Abſchluß eines Sober eh auffordert, durch 5 fitr Gefälle, heſſen Gewicht oder Preisklaſſe oder beides nicht behandeln. zuwiderhandelt;——7 8— Monats äbr,— 113 5 den die Höchſtpreiſe überſchritten werden, oder ſich zu einem ſolchen zweifelsfrei(§ de) feſtgeſtellt und erkennbar gemacht iſt, um 4. wer den erlaſſenen Ansſührungsbeſtimmungen beb P e FF Vertrage erbletet, 10 Pf. für das Kilogramm: 0 10 ladeplatz beſtimmtes Lager eines zugelaſſe⸗ ſelben Monats, ſpäteſtens aber unverzüglich 9. wer einen Gegenſtand, der von einer(83 2, 3 des Ge⸗ u) für Abdecker⸗ und Fallhäute) um ) Wer vorſätzlich die Auskunſt, zu der er auf 0) von ber Ennahmcſtele einer Häuteverwer⸗ 3 Setreſſen 855 8 Se e en ee e 20 Pf. für das Kilogramm; 55—— tungs⸗Vereinigung nach dem für dieſe von e) Bet allen vorſtehend unter D à bis d nichk 4 wer der Anfforderune der zuſtändigen Bebörde zum Verkanf von das Fell; unkichlige oder unvollſtändige Angaben macht der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteitung des Königlich aufgeführten Lieferungen, ausgenommen Gegenſtänden, für die Hochſtpreiſe ſeſigeſetzt ſind, nicht nachkommt; 6) für Engerlinge(bis 8 offene) pder wer vorfätzlich die Einſicht in die Geſchäfts⸗ Preußiſchen Kriegsminiſteriums vorgeſchrie⸗ die Lieferungen bes Schlüchters, ſind die R. wer Vorräte an Gegenſtänden, für die Höchſtpreiſe feſtgeſetzt ſind, insgeſamt 3,00 für die Haut oder das Fell; beleſe oder Geſchäftsbücher oder die Beſichtigung benen und von der Sammelſtelle bekanntge⸗ Rechnungen und Liſten ſpäteſtens gleich⸗ den zuſtändigen Beamten gegenüber verheimlicht; e) für leichte Beſchädigung Fehler) im Abfall) für die Haut oder das Fell; er das Fell; toder das Fell; Warzen oder Die Abzüge unter d, 6, k, g und h ſchließen einander aus. Grund dieſer Bekanntmachung veryflichtet iſt, nichlſ von der Sammelſtelle(85) von gZeit zu Reit in der]Liſten zu ermöglichen, iſt es dringend erw lichen Ehrenrechte erkannt werden. Reben der Strafe kann auf Einziehung„Im übrigen ſind die für den betrefſenden Fall gemäß a bis* in der geſetzten Friſt erieilt oder unrichtige oder] Fachpreſſe Abruce ſind dei der] daß die Berbänze unb die AuggHen Großhänd⸗ der Gegenſtände, auf die ſich die ürafbare Handlung beziebt, erkannt werden, f unvollſtändige Angaben macht, oder wer alee ammelſtelle erhälllich. ler die Ueberſchreibungen und Gewichtsliſten in ohne Unterſchled, ob ſie dem Täter gehbren oder nicht.*) Häute von Tieren, deren Fleiſch vom Fleiſchbeſchauer 161 Tierarzt die vorgeſchriebenen Lagerbücher aenr n oder 7) Bgl. 8 4 der Bekanntmachung L. 700/7. 17.] Teilſendungen ſeweils ſogleich nach Fertigſtellung) Die Beſchlagnahme, Behandlung, 8 unb Meldepfliichtals geſund befunden wurde, gelten nicht als Abdecker⸗ oder Fall 8 40 60 führen unterläßt, wird mit Geloſtrafe dis zu g. R.., betreffend Höchſtpreife von rohen Broß⸗] abſenden, alſo nicht mit der Ueberſendung warten, der Häute und Felle ſind durch die Bekanntmachung Nr. L 111/7. 17. K. R. A. J Tieſer Schnitt lauch Schächtſchnitt), tieſe Kerbe oder Loch, Geſchw 000 Mark beſtraft. inten und R 1cn bis färrtliche Auſſtellungen vorliegen. geregelt. Faulſtelle. ——— — ———— —— Daugusqvg vos ꝛc0rͤ˖ſg 8 zuKoamoſec 008 (gusegeauſnvag uochhievg eeg uſeabſecng) Mpoguunz meeanendg 2761 Tganc u ufz äuuvn gei iieieeehhee Pihiee wieg. 0 Udg ui ckeg unqemuz z uf ag Soau 80 onons. geg bungünganog gun usgusbozcinezagz 100 unundg gun zbachinnns zan uerggegen Aepinzat aun ueiieh ee eiheiineg et. udulpfiokeg ns noudd iieeeeſguennegn eee i Weeeee ein e iigeieen in ee eüvanec add ohvg un nogebneuv unvep udhſch ogusjgelcus gun usbunjheg zqusbpaaga. ah Sasquoleg gun idgog Kgnube ineeh Mus de eege eeg un ieieeein ui ufagſſuere S zeguvaigusgzg u un Seiieeae ede Hunppongasun ogusſen enis vauso duſe Jegn Snogaeacvos so davo ⸗ui eehu uem ieenei eeiudaſeg Log Koiiog uadeuv uouſe zdod geionmueinme Loasguv uid nr echeiee eheiunnc. an ic9 uca buvonegen usbvane zdqu(15259 un unamasnoc upgy udpopmeguiß nan) unhenneic zod 14;6 910'ſ gun agog Gvu Sieieeiee gee ee de iihn eieee Muee de Siubneg nobilpeane uauſe um znie udgsläsa uegobulc dic uohum moggetzuv eheiee ee us eun uomozc zouz eegeen eie aefundc eun ͤ uaeneeeen ee uswuvze zusgebneuv au bungpzuuz zd ug Udgaogtog zun Daohgg dauolſenzog aig zun dunuppeenz udilne aeg Soahvg Soc dgpduz gorun chu uduugz usgog 1993 ⸗Phins Gagofuoſc 0 z or) neeeeei Dasggg duſe ag uneunr eehne unupiegnz dus rohnx uc ceet ieehieiee has peenene eheiieeet eueneeenuener usfeucheenezun uſg idg's 80 guegezgs S Suaſeſa aun ubelenh eueinngiz iutuiſeg uechpiee -Moghe dsg uaduninſa dadaualsg aun Solhuſſpg aiuesc 920 anoc S0iahylhielunl aun Hikadia anl usqoh zusicod ousax gun usage u dahpg 98 Suseeuim uecngnehunen ineiin ighelneg ſeun adu i ieeeeee eeeſſhlhun i gunz ⸗Bobnoggenc 80 vuvmin ui zouis ſdg Schidoat un faqusie Schigteat Schjoh uv Hunynlnihullc Dnda gun sbagplsuvi anl udgobudago uga Lungi91 ie e eeee ien eneeeen e e ieg ieeeeiee tee ur uoguhndü uoa bungonoc 918 Zunhhpuvmzuuvz g nR 200 uvunyvzoudch 129488 iusec euessicuommazg gcuezeaßes 8 ö ee oe iee inieereg 99 Juvazz gognv noyos aun Uezuych usgan uea zpncdapzg aun bungudanog Junjauvgech ougvudpjchloc guolſdaſeg 9161 ung 16 utaa 18 16'9 /II II uo ai6 Bunchvut nuvzog die Siato) ushoſeog giapaunv zopiatov ⸗unach 3 or naa apogelleaL gun opolgw inv ou D atat 9761 zgmeesc oe uiga suvavg 2008 uga diataf usholudbeig aun ⸗umog„ivcpe'uoyhe! 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Siq zd0 jaguqvgroſnch ueuyu mune gig hunzogzg! ie e een e iig s gumod unorch udd ſd aun inonegz utog cpvu hüngobog Loif wuamun neuaz dig ſe iicck C(3 ugebom 0 car gid o1 udg bunupanchozz iocaa con süozusciecgane ehenshnuzqaegz ad u Bunhouns shihmo 9i% Bunyesmeiusdudzg 20 an in Sunzjpasaaznaocß aun Sozeech 459 usheusvunlivchleg uehimpy 42 noinyy ſecß(4 te duned as dig a zneinos Lvo bneg dig(ivielench a zumnc el) J 210 änu bunuſspoig 290 guß uobahge ne Gaoſent bnebn e eeen ice ig) gout znducplrtcg⸗zamſpagyn pvu Funuponsgstoack 10 ie ein eee eie hen eennich g 8 ut scpieat an! uzai ude 1c eitea ſchfalde un gichin bunagvaigglunz zowmzau ſog zobupläuc midg buvbuic con 39 udzchy mne gig ꝛd0s8 gondouv oſ ueſne une gig zegsogg mocpjoat u Sonvung oue eieen ie ee ie Seen iee ee iee hen iunupong ⸗Sltoac 910 guut om ugobohuy umvabaun eve an oHaadounach g§ ui optat au uhnin udg zogge nobuubufe⸗gguαð̃ gun vunnonneuoα —— ba„ſoNx ienee“ eieen en eneneg we eu Wugz Ldg fſvihu gum doisguos a0 208 i euce eieeene eee eeneieniein ei iie Pnag duteze wang szueiuſſtas eeg zamunze oc cun Seee en ieeen ee een eie em Aeeee cn en iee eiee Dunzeſanian and ann gopenzeg udg cang Buncpomzuuvzec Soee eenenen ien een ien eenc Toga Moiyc noa miag ui Bgoigaig ſg mozu aeo uſin eeineng en iaen ei i00 upch aegiog adg aoeuvs maad u a058 Lonzz ar eineeeg (0T. S eeee Zis aonuve maa—— ienieneeeen eeeeiheen ge Ans iin ien e egn unpemuuzsg; 49 n0 udbunmmmeggvunagnienz gusſloaf unomuunzec) sieach ug Avcinel 20 DU Te neet emmanzegn 8 ogvai iee ine, een ieeeeeeen ieg uag i uplarzsgos ahd idunztemu —*— — ohſon an ein Sac geeſe Loenvg) Si guvnt eee ie iin in ei iieeee ieie ebee inee in i eiein ſe i0 Zeat Anvzzea zonot de ui ureeue seun S een ie iee eieenn eeeeen ii Pih adee eun uiunt ag nieen eſaenogeg „ Sgunneg aeinn un gun e eeng in iun 8 8 m uog uaa nogsſobgzs e enee einieegeeic ioe uengs ushnagzun gun udondgz eun aagg ant alw in gomüpſen Sdg Sbuez a pvnieg zegnv Sogel bpjchin Ablig Sg e niene e ge iuch Int ui invzragz ueg anl 4d0 bunucbogog 18 Gag un gſeacgunach zusgsbobub oinye io abg deuvb an Jolpeiengz id0 u 200 Tgts glat zeheio oſuyc zgipg adce aeubö aas un ee üzoc uga zuihvusnzz um) kcaz zuta( unchuunz oe d ef 5) uenpähstahaich env ꝛdo8 ans idag e en i agunzg ee eiegeneeeeee eeeine eadfun 4d S een ee ie unnözxð 29 zmogounſtecuntadgzg eieineen ie nggiee Tiiegeeceeſinch ie ang fbijalnd a Uumnaczacz e KJ Sgva uinen ei eig oges eeſuc 0 2/1½ SBid uſ gui due i eeeeg 8 oiiäplagagusgenas on e ineeenn edne eius cu d undat un— i zind zphuggato zun uaa zogzg gug iſen ineeenn 'a 2 mn uesgoabe nnegz in Pibz Shoach zł u ng adg uonpponog ne giac ⸗ungch udund ueaecn zohviſo urnens ug Burz Pivſgleach Sngeicine 8 910 81 uaommnzg uscueinvz 230 4098 12g eeneh auntdanneneggezdoc 400 u2 aplacggnogenag usg cPuu genvogzoch aog uca ustgslsbav gun zing zhhugganvun naa roeeg Luog uaelat eeiclaegu 8 a O n ieee eneee in ie gloach zd ui udg enpeeg ue gieaa gunach neuſs ugndat Jondſeh ueeineg udg Auv jlussdach 4% SPngecine e8 Sig ec uasumnze uscuelnvj 40 ꝛde8 108( Uduchegeg ne dhozneenos zd9 adag mosg nL Sooeog sheſezus ne spaitz Log Giachſus Jhin uobunzogloluiz uogudheh ne udg nog eeeee iie ineeinn e n g Taat jaiis„asquogs“ 91v svog 08 uaa mohoizoch aa ou hdg dogvggiog apnn Sſeupune opupieeagejun- 498 5 ubvaf enee e ieeeeent eeeeg 0g once Ei sueegum zogengas 109 gnut zenvagzech c uſe eieereg en ieg; znv auu lave zeephas svc uyg usqunſog usgnach Lun uszuslaogß(uogzoc) udhnag udonwalogzoh un 708 eve ou eceen nec dig u9 Sneg 290 aenvagzech ens (becuags) zu eeg unſwpanda ee ee ieeend e hoin Susbäüppn Konvogzoch 200 uad uoſeſsbgv eg en eee ieehn d e r n ieeeee eneng in eiietench 29 u udg 4 ucleck fsucponeg Shacgunag nie ugoenoch uog uaa ſavo jolppelench ad0 Plisenchuſe pr siq u uazumnic uoguenn! 4% gebchog gun asgeygos mozpbgai 1088( eeeee 199 eeeeeeeeeen iee en inen i Uee n ieee neeeen Meg αð u rοαcᷓdvα Hunααιe α 5 — SSS E SS—— SS FSSSSSC SeZ2 SE— SSDC 9 eee ereer e ee SSrr SSr 80* Bete Vextehr und Mheinſchiffchrt⸗ zur augememen Keuniuis gebracht, daß Zuwider⸗ S 3. Orundveeiſe ſür Neder. ——— Nachſtehende e— wir urr——— FFFCC ͤP00T0T—————— Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. ruckten immungen„ 0. d. 0. 0 Mannheim, den 29. Oktober 1917. nicht nach den allgemeſuen Strafgeſeßen höher& S In—+3 Zeit 8 N 5 Großh. Rheinbauinſpektion.———.— W———— 2 Art Dicke Form Wertklaſſen—*2 0 auen n 9 3 8 77 Handelsgewerbe ema anntmachu — 4. und ſeinölichen Bivilgeſangenen in den e Cernh tung unguber äſſiger Perſonen vont Handel— A B 0 unter d 5 d Arbeitslagern ohne Genehmigung Die Schiffahrttreibenden werden hierdurch be⸗— 23. September 1915(Reichs⸗Geſetbl. S. 606) Sammet, and, Argetäriſchen Stellen oſſen oder nachrichiigt, daß bei Salzig Stromſakion 68 5 ein] unterſagt werden 3— 14 ganze oder halde Hünte 74 475.00 der und ihnen durch mit Kohlen beladenes Schiff geſunken i. Bis zn eg 10 U E Feler Oler Ain ie Slaehmne von Mefp r Oanen] in auen elüren E rafücke.50.5 900 1 0 S„ 2 4 3 utm 5 2 ten 2⁵ eeg er ere rg e, ſase. faene ecnn gen ofſ4 d de eee en a EBBR—— und Genußmitteln,—4 eeee 0 9— Das Halten und Aulegen von Schiſſen und Flö⸗] Von dieſer Bekanntmachung ve) betroſſen wird 2 Roß⸗Sohlleber, ⸗Vacheleder,⸗Brandſohlleder 0 3 4 0 8 83— 45 Brieſen oder durch ſonſtige Beſorgungen ge⸗ ßen auf der Stromſtrecke von Stremſtation 63,0 Leder jeder Herkunſt, unabhängig von ſeiner Be⸗ 9 Fablleder pflanzlicher Gerbung, auch Maſtkalbleder im Oewicht uſtücke— ſätie zu t aber feindlichen Ge⸗“ bis 64,0 iſt verboten. nennung und unabhäugig von Gerbart und Zu⸗ n e ganze ober halbe Häute 11.50 10,%75.00 Ein ſolches Berha—— 5 d geiſtiges„Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 46 der richtungsart. 0 4 Koß⸗Oberleder pflanzlicher Gerbung** 5 gange oder halbe Hälſe 11,00 10,25 850 ſ Mark für 1 ug angenen, für deren körperliches und geiſtges] Rheinſchiffahrtsordnung beſtraft. B3129] Nicht betroffen von dieſer Bekanntmachung wird za Blankleber, ungeſpalten mit mindeſtens ö, und höchſtens 10 v. H. Rettogewicht 8 c n ſeitens der deutſchen Militärbehörde 4 Fute ite NNN TTTT0TTTTTTTT0TT0T. 8 mm und me 9,00 8,25 75⁵ ohlergehen ſ— 5 Leder, das aus Häuten und Fellen hergeſtellt iſt, Jettg hr 5⁰ in ausreichendem Maße geſorgt wird, iſt in hohem Coblenz, den 19. Oktober 1917. die Eigentum der Kaiſerlichen Marine ſind. bb Blankleder, ungeſpalten mit mindeſtens 5, und höchſtens 10 v. H. aße geeignet, die Aufrechterhaltung der Diszi⸗ Der Oberpräſident der Rheinprovinz, 8 Fettgehalt unter 3 mm 9,²⁰ 8,50 7,75 Maße geeignet,§ 2. Höchſtpreis e Stankled iten⸗), wit wündeſtens ö, und höchſtenz 10 plin in den Lagern und auf den Arbeitsſtätten zu Chef der Rheinſtrombauverwaltung. 1. Verkaufsyreis des Herſlekers unb der Gerber⸗—— ee Bcn 8875 ganze oder halbe Häute 10.50 97⁵— — 2 1 840 Im Auftrage: Stelkens. vereinigung. 7a geſpalten“), mit mindeſtens 5, und höchſtens 10 v. H. 3 egünſtigen. Abgeſehen davon, daß, da⸗ Der Verkaufspreis des Herſtellers und der PFPPPFCFCPFFPCFFECCCCCCCCC 85 ———— 8— Bekanntmachung Gerbervereinigung darf den im§ 3 angegebenen 33 3 25 9 25—2„ 19,50 15,5⁰— Mark für 1 am 85 unſere Truppen am Feinde ſtehen, nur als Nr. L. 888/7. 17. K. R.., Grunbpreis nicht überſchreiten. ga Treibriemenleder pflanzlicher Gerbung, mit mindeſtens 6 und Maſcſnenwaß würdelos gekennzeichnet werden. Dies macht ein] betreſſend Höchſtyreiſe und Beſchlagnahme von] 2. Verkaufsyreis des Großhäudlers. 8⁰ Pülc cher Ger Kernſtücke, kurz geſchultten 110⁰ 10,25 950 ſtrafrechtliches Einſchreiten erforderlich. Leder. Vom 20. Oktober 1917. a) Der Verkaufspreis von ganzen oder halben böchſtens 10 v. 5. 35 Kernſtücke, lang geſchnitten 10.00 9²⁵.50 Auf Grund des 9 9b des Preußiſchen Geſetzes] Die nachſtehende Bekanntmachung wird auf Er⸗ Häuten, Kernſtücken, Hälſen oder Flanken ge Treibriemenleder Pflanzticher Gerbung, mit mindeſtens 0 und 8 chſteh chung 5 95 über den Belagerungszuſtand vom 4. G. 1851 undſ ſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums auf darf beim Großhändler den im 3 ange⸗ höchſtens 10 v. H. Seltgehaiklk— Schnliern.0.⁰⁰ 6⁰⁰ auf Grund des Reichsgeſees vom 11. 12. 1015 Grund des Geſetzes über den Belagerungszuſtand gebenen Grundpreis um nicht mehr als Sorke (Rg. Bl. 1915 Nr. 179 S. S18) beſtimme ich daherſ vom 4. Junt 1851 in Berbindung mit dem Geſe vom Hundert überſchreiten. 1 11 III für das rechtsrheiniſche Gebiet des Korpsbezirkes vom 11. Dezember 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 813 b) Hat der Srongkdke jedoch Sohlleder oder g9a Kreibriemenleder, reine Ehromgerbung, mit mindeſtens 6 Mark für 1 ug das Folgende:— in Bayern auf Grund der Allerhöchſten Verord⸗ EE Keruſtüicke, kurz geſchnitten 1³00 120⁰ 1100 Neitogewichi J. Es iſt den im Reichsgebiete wohnhaften oder] nung vom 31. Juli 1911— des Geſetzes, betreffend Häuten gekauft und daxaus Kernſtücke ge⸗ ob Treibriemenleder, reine Eromgerbung. mit mindeſtens 6 0 ltenden Perſonen verboten: 545 9 3 ſchnitten, ſo darf er beim Weiterverkauf und höchſtens 15 v. H. Fettgehaltt„ Kernſtücke, lang geſchnitten 12,.00 11%0 10,0 ſich aufhaltenden Perſonen verbote Höchſtyreiſe, vom 4. Auguſt 1014(Reichs⸗Geſetzbl. dieſer Kernſtücke den für ſie im 3 3 angegebe⸗ oe Treibriemenleder, reine Ehromgerbung, mit mindeſtens 6 8 1. mit Gefangenen ohne Genehmigung der zu⸗ S. 330) in der Faſſung vom 17. Dezember 1014——— fünf vo 9 40 rt und höchſtens 15 v. H. Fettgehalt— Schultern.00.0⁰.⁰⁰ ſtändigen militäriſchen Stellen in perſönlichen](Reichs⸗Geſetzbl. S. 516) in Verbindung mit den e 10(Gieitſchutzleder, reine Chromgerbung— Kernſtück, kurz geſchnitten 1450 90 5 oder brieflichen Berkehr zu treten oder einen Bekanntmachungen über die Aenderung dieſes Ge⸗ überſchreiten. Keruſtüc un Sinne dieſer 11a ganze oder halde Spalte—300 9,50 9,0 Verkehr dieſer Art zwiſchen den Gefangenen ſetzes vom 21. Januar 1915, 23. September 1015, Beſtimmungen. iſt ein Stück Leder, das aus 11b Spalte, gewalzt, für Sohlen und Brandſohlen in allen Stärken Kernſtücke.00 3 8,50 untereinander und von Gefangenen mit 23. März 1916 und 22. März 1917(Reichs⸗Geſetzbl. dem beſten, nicht abfälligen Teil der Haut 9 Zugerichtele Spalte für Schuhoberleder balſe—— 1————94 dritten Perſonen, insbeſondere durch Beſor⸗“ 1015 S. 25, 603, 1916 S. 183 und 1517 S. 250) 9, FCCFC 0 Spalte eis tkerieb———222272725—* 700 600 Maenß derung von Briefen zu vermitteln oder ſonſt⸗ ferner der Bekanntmachung über die Sicherſtellung 10 chſleng— 3 144a Transparentlederr 25 mm und barüber ganze oder halbe Häute.2⁵ 0— „ wie zu. begünſtigen, von Kriegsbedarf in der Faſſung vom 26. April 8 8 155 14b ‚· ˖6˖6˖6˖˖˖˖˖˖6˖6˖˖6„„„„„„e unter 25 mm 55..00—— Mart für 1 1g 2. den Gefangenen Geld⸗, Nahrungs- und Ge⸗1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 376) 4) ſowie der Be⸗ 3. Verkanfspreis des Kleinhändlers. 154 Transparentſpalte„4— ganze oder halbe Spalte 83 62 5 Nettogewicht nußmittel oder Gebrauchsgegenſtände irgend kanntmachung über Auskunſtspflicht vom 12. Juli a) Der Verkaufspreis von ganzen oder halben— RSSS— 3— 55 15 welcher Art, Zeitungen, Zeitſchriſten und 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 604) 5) mit dem Bemerken Häuten, Kernſtücken, Hälſen oder Flanken 164( Cpremrläb⸗Oberleber Icher Sr cäviauehüs Maftalblder über Hälſe und Seite 0 Bücher zuzuſtecken oder ihnen durch Be⸗— darf beim Kleinhändler den im 8 8 angege⸗ 1,7 qm je Fell meſſend, ſchwar mindeſtens 2 mm ganze oder halbe Häute 16,0 15,00 19,00 nützung der ſtaatlichen Verkehrsanſtalten ſolche*) Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit benen Grundpreis um nicht mehr als zwölf 160 Chromrind⸗Oberleder jeder Art, einſchließlich Maſtkalbreder über Gegenſtände als Liebesgaben zu überſenden,[Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer vom Hundert überſchreiten. 4,7 qm je Fell meſſend farbig, auch feldgrau(ohne Lackaufſtrich) 19,00 17.00 15,00 Mark für 1 qm oder mit Gefangenen ohne Genehmigung der dieſer Strafen wird beſtraft: b) Der Verkaufspreis von Ausſchnitten aus 17⁰— Art einſchließlich Maſtkalbleder über 4 14.50 13.50 1200 Maſchinenmaß zuſtändigen militäriſchen Stelle Kaufverträge 1. wer die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitetz Sohlleder oder Vacheleder darf beim Klein⸗ 10 Cbsuit S feßlich Maſtialbleder üder— 2 5 8 2. wer—3——————* 95 3 3 119 9 he farbig, auch feldgrau(ohne Lackaufftrich) 4 2 8 14.50 15,50 14.00 oder m nen zwecks Entgegennahme von trages auffordet, dur en die Höchſtpreiſe preis um nicht mehr als zwanzig vom Hun⸗ 18 Chtom⸗Kalbleber jeder Art, auch Bekleidungsleder, ſchwarzz 1 Stärk nze Zell 17.50 16,50 15,00 Warenbeſtellungen in Verbindung zu treten, überſchritten werden, oder ſich zu einem dert überſchreiten. Unter„Ausſchnitten“ 8 3. Gefangene zum Fernbleiben von der Arbeits⸗ ſolchen Vertrage erbietet; ſind Stücke zu verſtehen, die mindeſtens ein Sorte: —.— RN ober—— 8.— einen 8 3—— 8—— höchſtens ein Rechteck 1 II III IV egung der Arbeit an den ihnen zugewieſenen orderung( 2, e eſetzes, betreffen von 2482 em decken. Kau Arbeitsſtätten zu verleiten oder ihnen hierbei Höchſtpreiſel betroſfen iſt, beiſelteſchafft, be⸗ Anmerkung: Hiernach barf beim Ver⸗ 8 ganze elle 10%%e 100 000 Mart ſur 1 18 durch Rat und Tat wiſſentlich Hilfe zu leiſten, ſchädigt oder zerſtört;— kauf letzter Hand z. B. der Ausſchnitt aus b) weniger als 1,5 kg je Fell wiegend—* 15,00 14,25 12,00.⁰⁰ Neitogewicht 4. ohne Genehmigung der Lagerkommandantur 4. wer der Aufforderung der zuſtändigen Be⸗ dem Kernſtück von Roßſohlleder der Wert⸗ 20(Kalbleder für Futter⸗ und—— 5 1350 1650 1500 12,0 oder des Wachkommandos die⸗Gefangenenlager hörde zum Berkauf von Gegenſtänden, für klaſſe A, Sortiment II, nicht mehr als 8,15 Chromroß⸗Oberleder(Box⸗ und Chevreaux⸗Zurichtun 180 ganze oder haibe Hälſe 2—30—— 5 und ſonſtige Unterkunftsräume ſowie die Ar⸗ Bie Höchſtpretſe feſtgeſetzt ſind, nicht nachlommt; Mark für das Kilogramm koſten. Ausſchnitte Schafleder, alaungar,— SG 05 ganze Felle—— beitsſtätten der Gefangenen zu betreten, B. Wer Vorräte an Gegenſtänden, für die aus Kernſtücken von Rindſohlleder der Schaſteder, roͤmgar oder anderer mineraliſcher Berbung, unge⸗ 5555 5. auf Straßen und öffentlichen Plätzen an Ge⸗ Höchſtpreiſe feſtgeſetzt ſind, den zuſtändigen Wertklaſſe B, Sortiment III, dürfen nicht FP—PPPPPPPPPPPPPP 53 1250 10,00 800— fangenentransvorte ſich heranzudrängen oder 6 Beamten 5 8 mehr als 9,87 Mark, Ausſchnitte ſolchen Schafleder, chromgar oder anderer mineraliſcher Gerbung, ſchwarz— 5 10 1100 9,.00— bei Gelegenbeit ſolcher Transporte durch Zu⸗ wer den nach es Geſetzes, etreffend Leders aus dem Hals nicht mehr als 5,09— chromgar oder anderer mineraliſcher Gerbung, farbig—— 4 2—— Mark für 1 qm rufe und auf andere Weiſe Kundgebungen SSSFFFFSASS Mark für das Kilogramm koſten. Schafleder, lohber—4—. 2—— Küe.— 8* Maſch 5 zu veranſtalten. Bei 8 8 en gegen Als Kleinbändler im Sinne dieſer Beſtimmungen Schafleder, lohgar oder anderer pflanzlicher Gerbung, farbig. 8— 7 17.00 14.00 12.00— Bon dem Verbote des Betretens der Arbeits.] 9 1 bher 2 ſſ bie 6 löſtraſe mi 7 32 fLelten Lederhändler, deren inselne Verkäufe a iegenleder jeder Gerbart, ſchwarz„—* 19.00 15,00 1300 63ſ00 ſtätten und Unterkunftsräume außerhalb des 5*3 115 90 8 Bet 5 e mindeſten— einen Kunden Mengen im Werte von 500 M aninleder, lohgar oder anderer pflauzlicher Gerbung— 93 13.0⁰.⁰⁰ 700 fater und ber wezſing den Berkehe u he, der Hochlorels überſchrllten worden ader in den] Lulder te e der, enedten Wieſe. ZB— 3 600 4380 16— fangenen werden die Arbeitaeber der Gefan⸗ Falen zer Rummer 2 überſchriten werben ſelte; halben Jahre vor dem Inkrafttreten dieſer Be⸗ 260 Portefeuilleleder aus Kaninfellenn* 2„ Senen, lowie deren, Angeborſoe und die imſäberſteigt der Mindeſibetrag zehntauſend Mark, ſahntmafhung zufeder Regel, miche, ubenſchriine— Sorte: Betriebe des Arbeitgebers beſchäftigten oder o iſt— ihn zu erkennen. Im Falle e haben. Unter dieſen Vorausſetzungen dürſen auch 1 1 111 IV Schuf. zu deſſen bäuslicher Gemeinſchaft gehörigen Umſtände kann die Geldſtrafe bis auf die Hälfte Gerbereien, Zurichtereien und Großhändler, die 905 Perſonen inſoweit nicht betroffen, aſs der Mindeſtbet 3 45 igt 5 ein Leder⸗Kleinhandelsgeſchüft ſchon ſeit dem 2PBekleidungsleder und Schuhoberleder aus Reh⸗, Renntier⸗ und* Berkehr mit den Gefancenen zu deren Ueber⸗ des Mindeſtbetrages zrmägigt werden. 25. Juli 1914 gewerbsmäßig betrieben haben, in Gemsfellen ſeder Gerbar„— 600 00 1½%% 700 30 In den Fällen der Nummern 1 und 2 kann 0 28 Gekleidungsleder und Schuhoberleder aus Hitſch⸗ oder Elentier ⸗ Mark für 1 q⁰ ch wachung oder zur Mitwirkung bei Ausfüh⸗ dieſem Kleinhandelsgeſchäft Leder zu den unter neben der Strafe angeordnet werden, daß die Ver⸗ fellen ſeder Gerbart: Maſchinenmaß zung der den Gefangenen übertragenen Ar ſurteilung auf Koſten der Schuldigen öffentlich be⸗ Ziffer 8 dieſes Paragraphen angegebenen Preiſen 10 1 FNFF0 ĩͤ00 14.00 12,0 1000 6,00 300 beiten ſowie zur angemeſſenen Verpflegungſkanntzumachen iſt; auch kann neben Gefängnisſtrafe] verkaufen, jedoch nur Mengen im Werte von + d) Helle über 1 am Grbgſge— 8 0 11.00 9,00 5,0 3,00 . 3 der Gefangenen un⸗ auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt Kark bei den einhelnen Werkeuf as eluen Rah⸗ und Binderiemenleder aus Schweinshäulen— ganze Häute 0 770 o——— Wer den Beſtimmungen dieſer Verordnung werden. Reben der Strake, kann auf Einieenng 5) Geſpaltenes Blankleder muß im Kernſtück überall eine gleichmäßige Stärke auſweiſen, die ſich in den Grenzen der angegebenen Milimetermaße zuwiderhandelt oder zurZuwiderhandluna auf⸗ forbert oder anreizt. mird, menn die beſtehen⸗ den Geſetze keine höhere Strafe beſtimmen, mit Gefänanis bis zu einem Fahre, beim Vorliegen mildernder Umſtände mit Haft bis zu ſechs Wochen oder mit Gelbſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft. II. Dieſe Verorönung, mit welcher zualeich dle Beſtimmungen meiner Verordnung nom B. 7. 1915 betr. die Begünſtioung der Flucht und die Aufnahme entwichener Krieasçefangener in Erinnerung gebracht werden, tritt mit dem Taoe ihrer Nerkündung in Hraft. B31²6 Karlsuhe, den 4. März 1016. Der ſtellvertretende kommanhferende General des 14. Arweekorvs: Frhr. v. Manteuffel, General ber Infanterte. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 10. Oktober 1917. Großh. Bezirksamt— Polizeibdfrektion. der Gegenſtände, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, erkannt werden, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. e) Mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark wird, ſofern nicht nach allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen ſind, beſtraft. 2. wer unbefugt einen beſchlagnahmten Gegen⸗ fſtand beiſeiteſchafft, beſchädigt oder zerſtört, ver⸗ wendet, verkauft oder kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn abſchließt: 3. wer der Verpflichtung, die beſchlagnahmten Gegenſtände zu verwahren und pfleglich zu be⸗ handeln, zuwiderhandelt; 4. wer den erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen zuwiderhandelt. 2) Wer vorſätzlich die Auskunft, Grund dieſer Bekanntmachung veryflichtet iſt nicht in der geſetzten Friſt erteilt zu der er auf Geſchäftsbriefe oder Geſchäftsbücher, oder die Be⸗ ſichtigung oder Unterſuchung der Betriebseinrich⸗ tungen oder Räume verweigert, oder wer vorſätzlich die vorgeſchriebenen Lagerbücher einzurichten oder z führen unterläßt, wird mit Gefängnis bis zu Monaten und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſenb Mark oder mit einer dieſer Straſen beſtraft, auch können Vorräte, die verſchwiegen worden ſind, im Urteil als dem Staate verfallen erklärt werden obne Unterſchied, ob ſie dem Auskunftspflichtigen gehören oder nicht. Wer fahrläſſig die Auskunft, zu der er 48 Grund dieſer Bekanntmachung verpflichtet iſt, nich in der geſetzten Friſt erteilt oder unrichtige odes unvollſtändige Angaben macht, oder wer fahrläſſig die vorgeſchriebenen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unterläßt. wird mit Geldſtrafe bis gu dreitauſend Mark beſtraft. ) Auf die Beſtimmungen unter 8 9 der Be⸗ kanntmachung Nr.., 111/. 17. K. R.., betreffeng Beſchlagnahme, Behandlung, Verwendung und oder wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändige Au⸗ gaben macht, oder wer vorſätzlich die Einſicht in die Meldepflicht von rohen Großviehhänten und Roß⸗ „ wird hingewieſen. 1 Kern zu meſſen. Die Stärke der Abfälle, Seiten, Köpfe uſw. darf nichk größer ſein als die Srärke des Kerns. 1. Einreihung in die Wertklaſſen. Die Lederarten der laufenden Nummer 1 bis 80 einſchließlich der werden eingeteilt in Wertklaſſen und dieſe wieder in Sortimente. Die Einteilung des Leders in Wertklaſſen be⸗ trifft die Bewertung des Leders nach Gerbung und allgemeiner Bearbeitung. Wertkiaſſe A umfaßt nur Leder, deſſen Ger⸗ bung, Zurichtung, Trocknung und allgemeine Beſchaffenheit zu keinen weſentlichen fachmän⸗ niſchen Beanſtandungen Anlaß bietet. Leder, das dieſen Anforderungen nicht entſpricht, fällt unter die Wertklaſſen B oder C. Wertklaſſe B umfaßt Leder, das gegenüber den Anforderungen an Leder der Wertklaſſe 4 be⸗ reits nicht unweſentliche Mängel auſweiſt, z. B. unvollſtändige oder ſonſt fehlerhafte Gerbung oder mangelhafte Bearbeitung oder Zurichtung. Wertklaſſe C umfaßt Leder, das gegenüber den Anforderungen an Leder der Wertklaſſe A grobe Mängel auſweiſt, die es für die Verwendung auf ſeinem hauptſächlichſten Verwendungsgebiet als nicht geeignet erſcheinen laſſen, aber noch ſeine Verwertung zur Anfertigung oder Aus⸗ beſſerung beſtimmter einzelner Gegenſtände aus Leder geſtatten. Leder, das ſeiner Beſchaffenheit nach nicht mehr unter die Wertklaſſe C zu rechnen iſt, muß entſprechend niedriger bewertet werden. Der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Saies, i Kriegsminiſteriums bleibt es vorbe⸗ alten, Richtlinien zu veröffentlichen, aus denen weitere Einzelheiten für die Einreihung des Leders in die Wertklaſſen ſich ergeben. Mängel der Rohware, wie Schnitte, Enger⸗ linge, Faulſtellen u. dgl. ſowie vereinzelte, ört⸗ liche Beſchädigung des Leders ſind ohne Einfluß auf die Einreihung in die Wertklaſſe. Sie be⸗ dingen die Einteilung des Leders in die Sorti⸗ mente. Sortiment 1 umfaßt nur Leder aus fehler⸗ freier Rohware, das außerdeit keine oder nur Die Stäͤr ke iſt im bewegt. Seit unerhebliche örtliche Beſchädigungen auf⸗ weiſt. Sortiment II umſaßt Leder mit leichteren Sortiment III Leder mit ſtarken Beſcha⸗ digungen. Es vermindert ſich der Grundpreis für Sortiment II(leichtere Beſchädigungen) um 5 v. H. bei den unter lfde. Nr. 3 und 4, um 3 v. H. bei den übrigen in Wertklaſſen eingeteilten Lederarten; für Sortiment III(ſtarke Beſchädigungen) um 10 v. H. bei den unter lfde. Nr. 3 und 4, um 6 v. H. bei den übrigen in Wertklaſſen eingeteilten Lederarten. Bei dar Berechnung iſt von der Werttlaſſe auszugehen, in die das betreſſende Stück gehörk, 2. Einreihung in die Sorten. Die Lederarten der lauſenden Nummern 9n bis 20 einſchließlich der Preistafel werden einge⸗ teilt in Sorten. 5F ————— ——— 5—— —————