33 —— CCTTPTTCTCTCCTTdTCÄTX——TX———————————————— heſtern de Wern ſon Truppen an der italieniſchen Front hält an. tu bünde auf dem Oſtufer des Tagliamento von den — ſür den angemeinen unb Hanbelsteil: Chefrebphfeur Goldendaum; für den Anzeigenteil: Anton Grieſer. etes, Druckerel Dr. Haas Maunbeimer Seeet 4 — m. P. h, ſümtiich in Utannheim— Praht⸗Kdreſſe: ger Mannheim.— Nr. 7940, 7941, 7942, .— Poliſcheck⸗Konto: Ur. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Bellagen: Amtliches Verkü Lechzigtauſend Ztaliener ſtrecken die Waſfen. Berlin, 1. Nov.(WB. Amilich.) Seine Majeſtät hat F1 den 1. November für Preußen und Elſaß⸗Lolhringen aggen und Biktoriaſchießen beſohlen. Bei der verfolgung in der Friauliſchen Ebene haben 9000 hart öſtlich des unteren Tagliamento 16 0 Itatiener mit mehreren Hundert Ge⸗ gen die Waffen geſtreck. Der bisherige Gewinn der zwölften Jſonzoſchlacht iſt da⸗ auf über 180000 Gefangene und mehr als 1500 eſchühe geſtiegen. Die iialieniſchke zweite und dritte Armee haben ſchwere Riederlage erlitten. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Zudendorf. Der deutſche Tagesbericht. SroßesHauptquartier, 1. Nov.(WTB. Amtlich.) Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Uhenſerer ſchnellen Entwicklung im Oſien, dem undergleich⸗ in W Ausharren unſerer Truppen an allen Fronten, beſonders * iſt es zu dauken, daß die Operationengegen —— n begonnen und ſo erfolgreich weitergeführt werden Geſiern haben die verbündeten Truppen der 14. Armee en neuen großen Sieg erfſochten. Teile des feindlichen Heeres haben ſich am Taglia⸗ ento zum Kampf geſtellt. b5 Im Gebirge und in der Friauliſchen Ebene N Bahn udine-Codroipo—Treviſo ging der udfechten d auf das Weſtufer des gluſſes zur ück. Brückenkopfſtellungen auf dem Oſlufer hielt * i Tinzano, Dignano und Codroipo. In einer 18 über Bertiolo-Pozzuolo-eavariauo auf 11 u e vorſpringenden Nachhutſtellung leiſtete er hefigen derſtand, um den Rückzug ſeiner dritien Armee auf fer des Tagliamen ko zu decken. Bom Siegeswillen getrieben, von umſichkiger Jüh'⸗ 09 in entſcheidender Richtung eingeſetzt, errangen hier wie heulſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Korys Erfolge, ſte auch in dieſem Kriege ſelten ſind. Die Brückenkopf⸗ ungen von Dignano und Codroigo wurden 3 cen Jägern, bayeriſcher und württembergiſcher —.— im Sturm genommen. Auf allen äriegs⸗ ſione lätzen bewährie brandenburgiſche und ſchleſiſche Divi⸗ Rreregen von Norden her in unwiderſteh ⸗ de Anlauf die Nachhutſtellungen der Italie⸗ r öſilich des unteren Tagliamenko und ſchlugen den — zurück, wührend erprobie öſterreichiſch⸗ungariſche Korys rrlen 3e her gegen die letzte dem Feind verbliebene gangsſtelle bei Latiſanc vorwärts drängten. Durch den Sloß vom Norden abgeſchnitten, ſlreckten, die is- umfaßt, mehr als 60 000 Italiener dort Waffen, mehrere hundert Geſchütze ſielen dort u die Hand der Sieger. 10 Die Jahl der Gefaugenen aus der in einer Woche mit.lolgreich durchgeführten 12. Iſonzoſchlacht beläuft ſich da⸗ auf über 180000 mann, die Summe der gewonnenen eſcütze auf mehr als 1500. Die ſonſtige Beute iſt en dieſen Jahlen zu ermeſſen. * Zm Weſten, Oſten und Mazedonien keine krötzeren Kampfhandlungen. Der Erſie Generalquarkiermeiſter: Ludendorff. Italieniſcher Bericht vom 31. Oktober. von Bahrend des Retpen Tages Gefechte auf den Hügeln del P t. Daniele del Friuli, längs des Ledra⸗Kanalz, haſian Schiwonesco und bei Pozzuoto del Friuli inſer Die Truppen widerſtanden. Unſere Deckungsabteilungen und weg Kavallerie ermöglchten es den anderen Truppen, ihre Be⸗ ungen auf ihren neuen Aufmarſchſtellungen fortzuſetzen. der Siegeslauf an der italieniſchen Kront. Berlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Bürv.) Der Siegeslauf ein ern iſt ſogar ſchon ein Teil der Brückenkopf 05 l⸗ er⸗ ten beſetzt worden. Nach dem auch die Nerven der Da⸗ ate gebliebenen zermürbenden der letzten Mo⸗ und wirken dieſe Ereigniſſe beſonders helebend und erfriſchend dort winden Lorbeerreiſer um die Stirne der Helden, die walteten des Rächeramtes an derwelſchen Tücke nicht en. Deshalb ſollte man auch gerade in dieſen Tagen pergeſſen, welch ſtarken, man kann wohl ſagen, ausſchlag⸗ t nteil an den Ereigniſſen an der italieniſchen Front apfere Ausharren unſerer Kämpfer im heim 20 80 8 2 4.N 2 es 5 2 Nas* 55* 2** Smee, 8 9 2 N Arel S 83 Le0—— 2 —— n, e 82 ene B S KSamee, 18. Gn d, eeen,, 7 eneee, Cinos So one 122— 0 8 pore Me ſgiismario ————————————— Weſten hat. Die fühlen ſich, wie wir Nachrichten aus dem Felde entnehmen, durchaus als mitbeteiligt an den Kämpfen des Südens und ſie haben ein Recht dazu; wenn ſie auch in dieſen Tagen noch Anſturm für Anſturm niederſchlagen, ſo wirken ſie dadurch direkt mit an den Er⸗ folgen im Süden. Dort ſtehen die verbündeten Truppen nun⸗ mehr zwiſchen Spilimbergo und Codroi po im Kampf. Bei der Armee Below öſtlich des Tagliamento ſind unſere —— gegen die Italiener, die ſich vor der Schluchtbarre des Tagliamento ſtauen, vorgedrungen. Von Oſten rücken die Oeſterreicher den Iſonzo entlang vorwärts. Dadurch ſind bis⸗ her 60000 Staliener mit mehr als 100 Geſchützen abgeſchnitten und zur Uebergabe gezwungen worden. Die fortgeſetzt wachſende Beute iſt einſtweilen unüberſehbar. Das 4 te Wetter hat unſerem Vordringen und unſeren Operationen nicht geſchadet. Allerdings iſt der Ge⸗ ländegewinn in der Ebene größer als im Gebirge. Der Fortgang unſerer Unternehmungen in der oberitalie⸗ niſchen Tiefebene beweiſt zudem von neuem die Richtigkeit des alten militäriſchen Lehrſates von der Notwendigkeit der Ver⸗ folgung bis zum letzten Hauch von Mann und Roß. Am 29. Oktober war der Nordflügel der 14. Armee vor⸗ drungen und hatte überall den Widerſtand gebrochen. Udine iel in Unſere Hand und damit einer der wichtigſten Knoten⸗ unkte Oberitaliens. Die Iſonzoarmee drang inzwiſchen durch as ſchwierige Gebirge weiter weſtwärts vor, nahm Cormons. eiter ſüdlich nühern unſere Truppen ſich dem Unterlauf des 1 Gleichzeitig trat die ganze Kärntnerfront vom Plöcken⸗ paßbiszum Rombon zum Kampfe an. Auf italieniſcher Seite ſtanden dort nur etwa zwei Dipiſionen. Voraufgegangen war am 28. die einer ſtarken Sperre auf dem Lanzenberg. Am 30. ſperrte die 14. Armee die Talzugänge. Die öſterreichiſche Kärntnerfront rückte nach und der Nord⸗ flügel der Kärntnerfront drängte gegen den Oberlauf des Tagliamento. Die Hauptwucht das Nachſtoßes lag aber nach wie vor bei Udin e. Dort wurde erheblich Raum gewon⸗ nen in der Richtung des Tagliamento. Die Schnelligkeit des Vorſtoßes wird dadurch illuſtriert, daß dauernd ein Umbau aller Fern⸗ ſprechleitungen erfolgen mußte. Dabei varf nicht vergeſſen werden, daß ſtarke Gewitterſtürme dieſen Vormarſch erſchwerten. Gleichzeitig mit dieſem Vormarſch auf Udine zu 7 0 wir weiter ſüdlich Palmanova. Damit war eine N artige Einbuchtung unſerer Angriffsfront erziert, innerhalb eren ſich noch große Maſſen der Italiener befanden. So war das Schickſal der 60 000 Mann beſiegelt. Ein beiſpielloſer ſtrategiſcher Inſammenbruch. Bern, 81. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Stegemann ſchreibt im„Bund“ zur Kriegslage: Die Entwicklung der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen und deutſchen Offenſive in Italien nahm den vor⸗ gezeichneten Verlauf, ſie entwurzelte die ganze Iſonzo⸗ ſtellung. Der Durchbruch des Zentrums der allgemeinen ndigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Oas Weltgeſchehen im Bilde in moderner Ein neuer großer Sieg 1917.— Nr. 512. Anzelgenprels: Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Retlamezelle R. 1 20 4. Annalſmeſchluß: Mittagblatt vorm. 87/ Uhr, fibendblatt nachm./ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Ver⸗ antworiung übernommen. Be, 1 reis in RMannheim u. Umg monatl. M..70 einſchl Bringerl. Purck e Boft begogen vierteli M..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..80. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. Kupfertiefdruck⸗Ausführung. — Gliamento. italieniſchen Aufſtellung iſt als völliggelungen zu bezeichnen. Die Italiener wurden nicht nur das Opfer der ſtrategiſchen Lage, zu der ſie ſich ſeit Kriegsbeginn verurteilt ſahen, ſondern ſie ver⸗ kannten auch die beſonderen ſtrategiſchen Verhältniſſe, unter denen ſich der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſche Gegenangriff zur großen Offenſive geſtaltet hat. Der innere Zuſammenhalt der italieniſchen Armee war nicht ſtark genug, ſich aus der mißlichen Lage zu befreien, in die ſich die Iſonzoarmee Cadornas plötzlich geſtürzt ſah. Cividale iſt nicht nur beſetzt, ſondern Udine iſt ſogar ſchon erreicht. Damit iſt der Zuſammen⸗ bruch der Iſonzofront, alſo der geſamten Angriffsfront des italieniſchen Heeres, beſiegelt. Es iſt ſchwer zu begreifen, wie ſich die Ertente in die Gefahr einer ſolchen Kataſtrophe begeben konnte. Die pſychologiſche Erklärung liegt wohl in der Unter⸗ ſchätzung der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Reſerven und in der Verkennung der Handlungsfreiheit und der kauſalen Zuſammenhänge, die ſich durch alle Operationen der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Heeresleitungen ziehen. Die Strategie der Entente pflegt zu ſtückeln oder im Kleinen zu ſchematiſieren. Das iſt ein Fehler, der aus ihren militäriſchen Grundſätzen ſtammt. Es iſt aber ein größerer Fehler, die Ueberlegenheit und ſtrategiſche Methode des Gegners nicht anzuerkennen. Die Mittelmächte hau⸗ delten an einem entſcheidenden oder entſcheidend gedachten Puntte überlegen. Betrachtet man die europäiſchen Fronten als ſtrategiſche Einheit und die Kampfhandlungen, die ſich von Riga bis Tul⸗ cea, von Monaſtir bis Valona ziehen und ſich am JIſongo und Trient und an der ganzen Weſtfront bis Nieupork abſpielen, als große Panoramaſchlacht, die von den auf den inneren Linien ſtehenden Mittelmächten und von den auf den äußeren Linien ſtehenden Ententeheeren ſeit dem Auguſt 1916 ununterbro⸗ chen durchgeführt wird, ſo erſcheint der Durchbruch am Iſonzo als die Durchbrechung des Zentrums der Entente, nach⸗ dem vorher der Oſiflügel der Entente gelähmt wurde, während der deutſche Weſtflügel dauernd in der Verteidigung kämpft. Der Durchbruch am Iſonzo iſt daher viel mehr als eine Niederlage der italieniſchen Armee und kann, wenn er vollends ausreicht und darüber hinaus politiſch ausgeſtaltet wird, das perwickelte Probtem des Weltkrieges der europäiſchen Löſung uäher bringen, ehe die diplomatiſche Führung des Krieges ſeitens der Entente völlig an Amerika übergeht. Die bisherigen Erfolge der Operationen würdigend, ſchreibt Stegemann: Noch nie iſt ein Stoß tiefer und tödlicher in das Ge⸗ füge einer 53 Armee eingedrungen, als der von Tolmein über Cividale nach Udine führende, der heute ſchon Udine ſelbſt erreicht hat. Richt nur die Armee Capellos, ſondern auch die dritte Armee des Hergogs von Aoſta fluten teils geſchlagen ab, teils ſind ſie aus dem Stand gehoben und flüchten am unteren Iſonzo nach Weſten, un nicht zwiſchen Udine und den Lagunen des Tagliamento abgeſchnitten zu werden. Es iſt ein beiſpielloſer ſtrategiſcher Zuſammen⸗ bruch, größer als— der Rumänen, R jährige Anſtrengungen der Italiener zunichte gemacht und das italieniſche Heer um die Grundlagen des ganzen Feldzuges gebracht hat. Es darf aber mit Grund bezweifelt werden, ob Ea⸗ dorna durch die Verkürzung der inneren Front etwas gewonnen hät; dazu ſind ſeine Verluſte an Menſchen und Material viel zu groß und iſt die Operationsfähigkeit der Ria⸗ liener in einem Bewegungskrieg großen Stils zu gering. Zu [pät hat man ſich in Paris ent chloſſen, ſtarke Kräfte nach Italien zu ſenden, um die ſtrategiſche Lage wieder herzuſtellen, deren Brüchigkeit man kennen mußte. Die Kampftruppen, die ſeit Montag in unbeheizten Zügen nach Italien rollen, werden die klaſſi⸗ ſchen Gefilde zwiſchen Gardaſee und Tagliamento erſt er⸗ reichen, wenn ein Zuſammenbruch des italieniſchen Feldzuges nicht mehr zu ändern iſt: denn der italieniſche Feldzug konnte der Entente nur dann ein Mindeſtmaß realen ſtrategiſchen Nutzens ſichern, wenn Cadorna in einer anderen Stellung vor Trieſt ſtand und die Straßen über Laibach nach Wien, ſei es nur indirekt, bedrohte. Da⸗ iſt nicht mehr der Fall. Der italleniſche Generaliſſimus muß froh ſein, die Trümmer ſeiner Iſonzoarmee hinter den Tagliamento au retten und in der großen Linie Venedig— Verona zu verteidigen. Nicht nur Cadorna, ſondern auch Sarrail ſind am Tol⸗ meiner Brückenkopf ſchwer getroffen worden. Die durch Frankreich und Italien nach Griechenland laufenden Verbin⸗ dungslinien ſind heute von Zügen überlaſtet, die Hilfe an den Tag⸗ liamento bringen ſollen. Der franzöſiſche Kriegsrat er⸗ klärte, daß den Italienern jede Hilfe gewährt werden ſoll, die ſich mit der Fortführung der Operationen in Frankreich vertrage. Nähme die franzöſiſche Heeresleitung dieſen Beſchluß genau und handelte ſie nach den beſten ſtrategiſchen Grundſätzen, ſo könnte ſie keinen Mann, keine Kanone abgeben. Denn ſie kann den Durchbruch der italieniſchen Schlachtlinie nicht mehr weſentlich be⸗ einfluſſen, wohl aber die Operationen ihres eigenen linken Flügels ſchädigen und hätte eher Anlaß, ſich mit der Hoſfnung zu kröſten, daß die deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſche Offenſive ſich in der vene⸗ tianiſchen Ebene ſchließlich von ſelbſt verläuft, als ihr verſpätet mit tarken Kräften entgegenzutreten. Es muß alſo ſehr ſchlecht um talien ſtehen, wenn die klugen franzöſiſchen Generäle ihm trotz⸗ dem zu Hilfe eilen. 5 Vitiorio Emanueie verzichlet auf eine Frontreiſe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Wie die Genfer Blätter berichten, meldet Havas aus Ront der König habe ſeine Reiſe nach der Front unterbrochen und iſt nach Rom zurückgekehrt. Der Militärkommandant von Rom hat die Sicherheitspoligei übernommen. Die Bevölkerung iſt ruhig und erwartet vertrauensvoll die Hilfe der Alliierten. Eine Entſcheidungsſchlacht zwiſchen Tagliamento und Piave. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) Schweizeriſche Meldungen aus London zufolge meldet die„Morning⸗ poſt“ aus Rom, daß die Konzentrierung des italieniſchen Heeres am Tagliamento zur Entſcheidungsſchlacht führen werde. e. Von ber ſchweizeriſchen Grenze, 1. Nov.(Prio.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blätter ſind übereinſtimmend der Anſicht, daß die geſchlagene zweite und dritte Armee ſich hinter den Taglia⸗ mento zurückziehen werde und erſt im Raume zwiſchen dem 2. Seite. Nr. 512. E AAAKKZN2—33 Donmerstag, den 1. Nobember—. Tagliamento und dem Flüßchen Piave Halt machen würde. Beiderſeits des Piave würden ſtarke Feldbefeſti⸗ gungen ausgeführt werden. In dem ganzen Raum ſind friſche italieniſche Heeresmaſſen aus dem Landesinnern konzentriert wor⸗ den, ſodaß man ſchon deshalb dort eine Schlacht erwarten dürfte. Venedig als offene Stadt erklärt. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) Nach ſchweizeriſchen Meldungen aus London„Daily Mail“ aus Rom: Das in die gefährdete Zone gerückte Venedig wurde als offene Stadt erklärt, um die unerſetzlichen Kunſtſchätze Italiens vor Vernichtung zu bewahren. Die fremden Konſulate wur⸗ den hiervon am Sonntag durch die italieniſche Regierung in Kennt⸗ nis geſetzt. Sehr ernſte Lege in Venetien. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Meldungen aus London zufolge berichtet„Daily Mail“, daß in Venetien eine ſehr ernſte Lage geſchaffen wurde, und daß beſondere Schutzmaßnahmen der Regierung auch ſt. ſind. Die Zeit zu wie im Juli 1917 iſt zu ern Fürſt Bülow iſt kein Experiment. Unſere Zeit ſten Männer, und einen ſolchen haben wir im. 8 be⸗ Jeder Parteiſtandpunkt hat zu ſchweigen, wenn es gilt, ein währte Kraft an die Spitze der Regierung zu ſtellen. Eine deutſch⸗baltiſche Kundgebung. 9 In einer Verſammlung der St. Marien⸗Gilde zu. N* wurde letzten Samstag nach einer Anſprache des Aelte ange, Paul Schwartz einſtimmig folgende Entſchließung nommen: „Die Bürgerſchaft der St. Marien⸗Gilde zu Riga gibt angeſicht, der Tatſache der Einnahme Rigas durch die Deuͤtſchen der and c. zeugung Ausdruck, daß die durch die Revolution in Rußſihe 9. 3 ſchaffene verworrene politiſche und wirtſchaftliche Lage jegl f deihliche Arbeit der deutſchen Bürgerſchaft, im Sinne der 90 5 ſeit Jahrhunderten geleiſteten, unmöglich u machen droht, u 119 Befreiung aus dieſer Notlage einzig in ei er Angtie Rigas an das Deutſche Reich, welches allein Rigas 55 unter dem Schutze von Kaiſer und Reich, der Segnungen tei aE- machen kann, die die Zugehörigkeit zu einem geordneten weſen gewährleiſtet.“. * — — — 3 2 Der Aeltermann Paul Schwartz hatte hierzu in der borand, gangenen Rede u. g. erklärt:„Die Bürgerſchaft der St. und Gilde zu Riga iſt ihres dem Kaiſer von Rußland Nikolai II. hen für Treviſo und Padua bevorſtehen. Italieniſche Selbſiberuhigungsverſuche. 0. Meldung der„Agenzia 90*„5„ ——* R 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) 3 3 Stef* Orla 98 der ne e Minfſterp. äſident, tele ierte 65 R deſſen Thronfolger Alexei Nikolajewitſch geleiſteten Eides durch ieen ee e 5 8 W Verzicht des Kaiſers Nikolai auf den Thron für ſich und ſeinen Lloyd George und Painlevé, daß das italieniſche Volk angeſichts der ungeheuren Drohung ſtark bleibe und ſeine Widerſtandsfähigkeit nicht erſchüttern laſſen werde im Vertrauen auf die Tapferkeit der Armee und auf die ſtarke Einigkeit mit ſeinen Alliierten. Orlando telegraphierte weiter an Wilſon bei Gelegenheit ſeines Amtsantritte⸗ und verſicherte, daß Italien ſein Vertrauen im Mißgeſchick beibehalte. —— Sohn entbunden.“ — Die volksernährung. Zur Futtergewinnung. Die erhebliche Knappheit an Futtermitteln zwingt nicht 7 größter Sparſamkeit im Berbrauch, ſondern verlangt auch eine — — Kriegsminiſter Alfieri drückte Cadorna telegraphiſch das Vertrauen der und des italieniſchen Volkes zur Armee loſe Ausnutzung aller zu Gebote ſtehenden Möglichkeiten der 7 n“ 0 aus, die dem Land ſelbſt mit Koſten der größten Opfer den Platz, gewinnung. Gerade im Winter, wo ſonſt die Natur keine Nahren in der ihm unter den Nationen gebührt, ſichern werde. mittel für die Tiere en bieten 5 Heremen 0 7 i den Zweigen und dünnen Aeſten ein Futtermittel, deſſen ie der Widerhall in der feindlichen und neutralen Preſſe. den Flemand unterſchägt werbe ndarf. Auch im Frieden b 8 Bern, 1. Nop.(W7B. Nichtamtlich.) Die„Neuen Züricher Landwirte in beſonders knappen Jahren mancherorts mit We 1 Nachrichten“ ſchreiben zu der Offenſive in Italien: Nicht zu dieſem Futtermittel gegriſſen, das ſich zur Verfütterung„e nur Italien, ſondern die ganze Entente bebe heute Pferde und Wiederkäuer eignet, aber auch für die Schweine g iner 9 his guf die Knochen. Ihre krampfhaften Beruhigungs⸗ wendbar iſt. Vor mehr als zwe Jahrzehnten wurden bei iehbe⸗ 0 beteuerungen dürften gerade das Gegenteil erreichen, weil ſie offen⸗ Futtermittelnot im Süden Frankreichs faſt die geſamten Vi tter⸗ baren würden, daß der Zuſammenbruch Italiens als der Zuſammen⸗ ſtände mit zerkleinerten Weinranken durchgebracht. Zu Fu⸗ 80 bruch der Entente bewertet würde. Die Entente werde es bald tief zwecken kommen beſonders in Betracht die ein⸗ und ziweijäh 1 0 — 6— den Friedensvorſchlag des Papſtes abgelehnt Zweige von Eſche, Pappel, Birke, Linde, Buche, Erle. Akagie au haben. 0 erner di i ämtlichen Strauchbäumen„ Der„Baſeler Anzeiger“ ſchreibt: Der Zuſammenbruch an der Bersenſ änl ern—— für Zweck wen italieniſchen Front ſei raſcher zu einer Tatſache geworden al⸗ der ger geeignet, noch weniger die Nadelhölzer. ie größte Optimiſt bei den Mittelmächten und der größte Peſſimiſt bei Die Ari der Verfütterung des Reiſigs iſt einfach. Es beben den Italienern hätte erwarten können. Furchtbar müßten die Ver⸗ nur der Zerkleinerun auf einer kleinen Häckſelmaſchine. Wer ein⸗ künder des ſacro egoismo dieſe Tatſache empfinden, wenn ſie ſich Schrotmühle hat, das zerkleinerte Reiſig zweckmäßig auch dur Es fg wahrſchentich S 0—— dieſe gehen laſſen. Die geeignetſte Jahreszeit für die Sammmgen on über das 5 iſias i ühi Austr Mißgeſchick der Italiener grimmig entrüſtet ſei, denen man zu Hilfe Berlin, 1. Rovember(Bon unſerem Berlimer Büro.)— 9 5 if 5 6 S c b e 0 eilen müßte, obgleich man ſelber alle Kräfte zuſammenraffen ſollte, Die Kanzler⸗ oder genauer die Regierun skriſe nähert ſich 5 0 icert 805 die Verfütterung in friſchem o W5 um an der Weſtfront irgend ein auch nur einigermaßen greiſbares ihrem Ende. Heute um 11 Uhr ſollten die Vorſtände der vier Polgt, i van kelner Püönbeten Bedeutun, 00 Ergebnis zu erzielen. Zur wirtſchaftlichen Lage Italiens ſchreibt] Fraktionen, die nun die Mehrheit bilden, nochmals von Graf 10 l4 Sl 848 Peit ber beſſer verarbeiten. Bei der Auf, 8 das Blatt: Italien geht einem noch ſchlimmeren Hunger Hertling empfangen werden. Dann gedachte der Graf, ſich Rei* 3 gerkleinert iſt, 0 als Griechenland entgegen. Es ſteht heute mit leeren Kohlen. nach Potsdam zum Kaiſer zu begeben, um ihm über den Ab⸗ bewahrung des Reiſigs, beſonders wenn 101 77855(Hüet und luftig u0 lagern vor dem Hewegungekrieg. Was dann werden ſolle, ſei ſchluß ſeiner Verhand it den Partei d die Eini darauf geachtet werden, daß es vor Feuchtigkeit geſchüt ildung un) Bnicht auszudenken. Es ſei furchtbar und auch durch die militäriſche uß ſeiner Verhandungen mit den Parteien und die Eini. gelagert wird; es beſteht ſonſt die Gefahr der Schimmelbildu un 4 Hilfe Frankreichs und Englands nicht mehr abzuwenden. gung mit ihnen Mitteilung zu machen. Die Grundlagen dieſer] der Erkrankung der Tiere, denen es gegeben eird. Lage iſ, 0 Die„Baſeler Nachrichten“ ſchreiben: Die öſterreichiſch⸗ungariſche Einigung ſind heute vom„Vorwärts im weſentlichen richtig Jeder Landwirt, der zur Gewinnung von Reiſig in der feine⸗ W Heeresleitung gab keinen Augenblick, auch in der ſchlimmſten Lage bezeichnet worden. Graf Hertling ſtellt ſich a ufden Boden ſollte an dieſer Möglichkeit der Vermehrung und Streckung ſe⸗ nicht den Gedanken 5 mit dem ehemaligen Verbündeten jener„Richtlinien“ der Reichstagsmehrheit, Futtermittelbeſtände nicht ungeachtet vorbeigehen. it den abzurechnen. Es iſt kein Zufall, daß Kaiſer Kart ſelbſt die Vor⸗ die in den letzten beiden Wochen in Für und Wider bereits /Auch die ſtädtiſchen Biegenhalter ſollten das Reiſig mme, mehrfach erörtert worden ſind und er iſt bereit, weitere Beil zerkleinern und dann mit einem ſchweren Hammer zerma 5 bereitungen—* jetzigen Offenſive leitet. Cadorna hat ſicher geahnt, daß ſo etwas bevorſtehe. Do at er nicht verſucht, di 35 3 9 Nusſallstore den Gegnern er bie— Mitglieder der Parteien, die in den interfrattio⸗ Leiſkungsfähigkeit ſeiner Truppen kannte, die keiner Stelgerung[nellen Beſprechungen zuſammengewirkt haben, in die Re⸗ mehr fähig ſei. Die Mäagel der italieniſchen Heere und der ierung aufzunehmen. Man denkt dabei an Herrn von Capornaſchen Kriegführung machten ſich geltend⸗ ſobald der kraft⸗ Pager für das Amt des Vizekanzlers, an Herrn Dr. volle Angriff der Berbündeten den erſten Erfolg hatte. Was vonFriedberg als Vizepräſident des preußiſchen Staatsmini⸗ den beſten italieniſchen geblieben iſt, konnte allein ſteriums und an Herrn Dt. Dove als preußiſcher Handels⸗ t nest Wetuſt von Geſchähnneſſen. Wie man es Kauhn vumnis miniſter. Herr Ir Heifferich hat bereiis ſein Ab⸗ Ferlebt hat. en, wie man es kaum jemals ſchiedsgeſuch eingereicht. Von Herrn von Wal dow Bern, 1. Ropember.(WB Nichtamtlich.)„Gensvois“ ſchreibt nimmt man an, daß er es noch tun will. In dieſem Falle anläßlich des italieniſchen Zuſammenbruchs, es ſei zum würde man wünſchen, daß Herr Dr. Michaelis ſein Wei* die alliſerten Staatsmänner und Diplomaten für[Nachfolger würde. Damit würde dann auch ſein Abgang eb er begangen hätten. Die der japa⸗ jeder Härte entkleidet. Es wäre ein Wechſel der Stel⸗ a lung innerhalb des Kabinetts, wie er in andern zniſchen Hilfeleiſtung auf den griechiſchen lender gebe den Mittelmächten neben dem ruſſiſchen Stillſtand die Möglichkeit, Ländern immer wieder vorkommt. Fraglich bleibt einſt⸗ weilen nur, ob die Krone gewillt ſein wird, dieſe Ver⸗ es wird dann gerade von Ziegen gern genommen und gut verwe — — Reformationsfeier in Heidelberg. X. Heidelberg, 31. Okt. In allen evangeliſchen Kirchen fande, heute Vormittag für die Schulen Gottesdienſte zur vierten Jahe, hundertſeier ſtatt. Die große allgemeine Feier der evangeliſchen die meinden wurde heute Abend in der Heiliggeiſtkirche abgehalten, be⸗ ſchon eine Stunde vor Beginn des Gottesdienſtes in eradecngi ängſtigender Weiſe überfüllt war. Ein weihevolles rgelborſn von Generalmuſikdirektor Prof. Dr. Wolfrum leitete die impoſgch, Feier ein. Zwei machtvolle Anſprachen umrahmten das Luthergen das unter Glockengeläut von den Tauſenden geſungen, das Kurcheh ſchiff durchbrauſte. Prof. Dr. Oncken, der Hiſtoriker der Hein berger Univerſität ſprach von der Kanzel herab über„Luther das deutſche Volk“. Er feierte Luther als den größten Dug ſchen, von dem die mächtigſte weltgeſchichtliche Wirkung ausget, ——— ——— — ſolche Truppenmaſſen gegen Italien zu werſen. Man müſſe ſich 1 fragen, ob denn die Luftäufklärung der Italiener garnichts gezeigt hätte, und ob die italieniſche Spio bei den Mittelmächten nichts genützt habe. 85 e 9 42 könne Italien retten, hoffentlich werde der Tagliamento zur 4 zweiten Marne. Neue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 31. Okt.(WB. Amilich.) Neue u- Bootserfolge im Aermelkanal: 8 17000 Bruttoregiſtertonnen. Anter den verſenkten Schiffen befanden ſich zwei große Paſſa⸗ gierdampfer, von denen einer bewaffnet war und nach der während des Sinkens erfolgten Detongtion zu urkeilen, Muni⸗ kionsladung führie. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Der bulgariſche Bericht. — ofia, 31. Oktober.(WXB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeres⸗ i Auf der ganzen Front störungsſeuet. Im Struma⸗ al Patrouillengejechte und lebhafteres Jeuer. Sot. Ibe Neue ſchwere Unruhen in Rußland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blätter berichten, daß in verſchiedenen Teilen Ruß⸗ zlands allem Anſchein nach neue ſchwere Unruhen ausge⸗ brochen ſind. Dieſe Annahme wird bekräftigt durch eine offiziöſe Havasmeldung aus Petersburg, wonach in zahlreichen Diſtrikten und Städten in Rußland der Kriegszuſtand erklärt werden mußte. Ferner berichtet der ruſſiſche Mitarbeiter des„Berner Bund“: Um die Anarchie im Lande erfolgreich zu bekämpfen und die Be⸗ völkerung zu ſchützen, hat der ruſſiſche Kriegsminiſter ſoeben ange⸗ ordnet, daß das ruſſiſche Landheer zur Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung im Landesinnern herangezogen werde, da die Bürgerwehr ſich nicht mehr imſtande zeige, dieſe Aufgabe zuerfüllen. Den Bahn⸗ höfen und Hafenanlagen wurden militäriſche Bewachungsorgani⸗ Bſationen zugeteilt. Der„Berner Bund“ berichtet ferner aus Petersburg, daß in der letzten Zeit in mehreren Provinzſtädten Rußlands ſchwere Soldatenunruhen vorkamen; der Grund hierfür lag in „Differenzen mit den Garniſonschef. Der neue Kriegsminiſter iſt bemüht, die Beziehungen zwiſchen Soldaten und Vorgeſetzten zu * 0 4 7—— — und hat zahlreiche Veränderungen in den Garniſonskomman] Kanzler änderung in ihrem ganzen Umfange zu akzeptieren. Aber wir möchten nicht glauben, daß, nachdem die Dinge ſo weit ge⸗ ——5 ſind, das Uebereinkommen an Einzelheiten ſcheitern wird. Die„B..“ ſchreibt zu demſelben Gegenſtand noch: Es iſt möglich, daß die formelle Löſung der Kriſe ſich noch um einen Tag verzögert, da Abgeordneter Dr. Streſe⸗ mann, der Führer der Nationalliberalen Fraktion, einen Unfall erlitten hat. Er hat geſtern Abend beim Speiſen einen kleinen Knochen verſchluckt, der zwar wieder entfernt werden konnte, die Heilung der Verletzung wird aber immerhin einige Zeit in Anſpruch nehmen. Dr. Streſemann wird aber vor⸗ ausſichtlich einen Vertreter für die weitere Verhandlung be⸗ ſtellen. Die Verhandlungen mit den in Betracht kommenden Perſönlichkeiten, vor allem mit dem Führer der nationallibe⸗ ralen Landtagsfraktion Geheimrat Dr. Friedberg, der als Vizepräſident in das Staatsminiſterium eintreten ſoll, ſchweben noch: In politiſchen Kreiſen wird angenommen, daß ſie zum Erfolg führen werden. Der Plan, den Staatsſekretär im Reichsjuſtigamt Dr. v. Krauſe zum Vizepräſidenten des Staatsminiſteriums zu machen geht nicht von den Parteien aus ſondern iſt, wie verlautet auf den Stellvertreter des Reichskanzlers, Dr. Helfferich zurückzuführen. Es bleibt dahin⸗ geſtellt, ob dieſer Plan erſonnen und geeignet iſt, die Löſung der Kriſe zu vereinfachen und zu beſchleunigen. Wir glauben annehmen zu können, daß Staatsſekretär Dr. von Krauſe ihn weit von ſich weiſt. Hindenburg an den Aldeutſchen Verband in Eſſen. Berlin, 1. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Auf ein Telegramm des Alldeutſchen Verbandes in Eſſen hat Generalfeldmarſchall von 9. ndenburg geantwortet: Dem Alldeutſchen Verband in Eſſen herzlichen Dank für das freundliche Gebenken und das Gelöbnis durchzuhalten. Daß unſere rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie durch ein engliſch⸗ franzöſiſch orientiertes Belgien ſtart gefährdet wäre, wird jedermann anerkennen müſſen. Für den Fürſten Bülow tritt in der„Voſſ. Ztg.“ mit großer Wärme der fortſchritt⸗ liche Abg. Hermann Taube ein: Zu meinem Erſtaunen ſehe ich, daß in der Preſſe wiederholt die Behauptung verbreitet wird, die Fortſchrittliche Volkspartei ſei ge⸗ gen die Kandidatur des Fürſten Bülow. Das iſt unzutreffend. Ich weiß beſtimmt, daß eine Reihe meiner Fraktionskollegen gegen eine Kandidatur des Fürſten Bülow nichts einzuwenden haben, und ich ſelbſt ſtehe auch auf dem Standpunkt, daß die in langen Kanzler⸗ jahren erprobte Tätigkeit de⸗ Fürſten Bülow uns die Sicherheit bietet, daß das Staalsſchiff durch ihn in ein ruhiges Fahrwaſſer geleitet wird. Ich bin auch der Ueberzeugung, daß der Fürſt als angler dem deutſchen Volke auch in denjenigen Wünſchen ent⸗ T —————— Die Zeiten ſchieden ſich an dieſem einen Mann, der zu einem, ſich wecker deutſcher Art ward, indem er das deutſche Gewiſſen au er ſelbſt ſtellte, der Altes und Neues durch ſeine Perſönlichkeit zu 5 Einheit verſchmolz und dem das deutſche Volk viel mehr Freiheit chen dankt als er ſelbſt ihm damals gegeben hat. Mit markigen S zeichnete der Redner die Geſtalt Luthers, der beherrſchend wurde⸗ Geſchichte, in der Literatur, in der Erziehung, der durch ſeine Leheng führung einen deutſchen Lebensſtil ſchuf und deſſen große Send te nicht nur für die lutheriſche Kirche, ſondern für das geſ am deutſche Volk zu einem unvergänglichen Segen ward. arl, Redner zeigte, wie von Luther über Dürer, Bach, Klopſtock, Köpet Fichte eine Linie geht bis zu Bismarck und dem ſozialen Staat Gegenwart; der Inbegriff unſeres Weſens, um welches uns Ginm eine Welt befeindet, iſt aus Luthers Geiſt. Luther trifft den Bismarcks, er trifft die Stimme des Gewiſſens, nach der im dell mer 1914 der Kaiſer und die deutſchen Staatsmänner geha fion haben. Luthers Tat iſt ein lebendiges Beſitztum der ganzen eine⸗ geworden. Wir haben die Gewißheit, daß Volk und Staat ſind. Wenn auch die Katholiken heute beiſeite ſtehen, ſo wiſſen zu⸗ auch ſie, daß die größten Söhne des Staates dem ganzen Volke gehören. In dieſem Sinne gehört Luther zu den ſittlichen Mã ät⸗ die Deutſchland heute aufrechterhalten. Sind auch die Gegecſfen zwiſchen Proteſtanten und Katholiken nicht geſchwunden, ſo zerregieh ſie uns doch nicht mehr; gemeinſam ſingen unſere Soldaten das „Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“, das echt deutſche Bekenntnis he, Luthers Geiſt.— Geh. Kirchenrat Prof. Dr. Bauer ſprach in 1 geiſternden Worten über das Lutherlied und die Keier des Evangeliums.— Der Bachverein verſchönte die ſſeſe durch weihevolle Chöre, Frau Lobſtein⸗Wirz ſang mit tieft Beſeelung und herrlicher Stimme eine Arie aus Bach. Ehrendoktoren der Heidelberger Aniverſikät. 1 X. heidelberg, 1. Nov.(Priv.⸗Tel) Bei der heutigen Refer, mationsfeier der Univerſität wurden zu Ehrend 99 toren der Theologiſchen Fakultät ernannt: Der Großhe 1 5 Friedrich U. von Baden als Rektor der Univerſität; fe n⸗ Oberkirchenpräſident Uebel⸗Karlsruhe, Dekan Hermane, Bretten, Stadtpfarrer Heſſelbach⸗Karlsruhe, Dekan Ho d 97 mann⸗Rötteln, Stadtpfarrer Ludwig⸗Eichſtetten, Pfarrer een Menton⸗Ettlingen; dann Stadtarchivar Dr. Schieß⸗ St. Gall und Geheimrat Prof. Dr. Bezold⸗Heidelberg. Die Kabinetiskriſe in Spanien. 10• Madrid, 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der v⸗ Havas. Garcia Prieto, der beauftragt war, ein Ko ngen trationskabinett unter Einſchluß von Mitgliedern der Lin zu bilden, mußte die Aufgabe ablehnen, weil die Regionaliſten, 14 die Reformiſten nicht einig waren. Der König beauftragte Mau das Kabinett zu bilden. ⁰ c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 1. Nov.(Priv.⸗Tel. Nach der Neuen Zuricher Zeitung“ berichtet aus Wofſin ton Die Ausgaben der Regter u, im Monat Oktober belaufen ſich auf 1,100 Milliarden Bollar ino⸗ ſchlietlich der Darlehen an den Verhündenten. In den letzt Pi ————————— 8 —— ——————————PSSP— * —————— 22222———— nſt, S 73 —4 72 — 75 ———————— — 765 E 4 8 le en. 6 9 0 A 0 m N N 3 S* S 95 3 S S 5 2 88 8 0 hilen Eren, 3 2 Parädies, das dem fſhsebene noch heute trägt, erinnert an das antike Erbe, Wniſchen dis germaniſchen Gründungen erhoben. Friaul iſt aus uch m en 6 den 1 Rebenther 10rf. Mannbeimer General⸗Anzeiger. Abens⸗Ausgabe.) W. 51 8. Seun De 832 2. Wal 76 — 33 5 ——— 7 n am 85 MeE me gelangten abe 939—— können:„Die Verſammlung begrüßt di W den S —— 2 53 2 85 Pu Dabei hat der bekannte Statiſtiker Calwer — vergusgaben mußte, im Auguſt 1916 dagegen allein gen 8* 2 E Aus Stadt und Land. von den es e 2 Angeſtellien⸗Berſammkung. verbündeten kaufmänniſchen und techniſchen Ver⸗ Verbänden auf geſtern Abend in den Friedrichspark ein⸗ Uſenkriche e——.— und weiblichen Angeſtellten be und Dringlichkeit der zur Behandlung ſtehenden mlung wurde eröffnet und geleltet von 8. enden des V. d. H. Sehalt Herrn Döring Herr Elberd es“. 90 Beſcenn vor dem Kriege ſehr zu wünſchen übrig ließ erſammlung war überaus ſtark von ſch, ein Beweis für die ragen. errn Enter, Als erſter ee ſprach rding⸗Hambur altsfrage der Angeſtellten Ebreuk Er wies darauf hin, daß die wirtſchaftliche Lage trebungen zur Beſſerung ſchon zu jener Zeit ein⸗ Beleg der Unzulänglichkeit der vorauguſtlichen Gehalts⸗ e führte er aus, daß nach einer aus Anlaß der Vorarbeiten S2 — 28 die aren. oten uguſt er ſie r el usdruck in Schwerarbe Ne 8 Handel und Induſtrie nur in wenigen liehnung getragen worden iſt. Die übergroße Mehrzahl der enverſicherung gemachten Erhebung im Jahre 1903 der 194 gehalt für Angeſtellten im Alter zwiſchen 20 und 50 .70 Mk. lährlich betragen habe, und daß er ſich nach einer D. H B. die 39 600 Ungeſtellte befragte, im Jahre 1908 14,05 Mk. reduzierte. Weiter kam der Vortragende auf eit zu ſprechen, in der in den erſten Kriegswochen n Angeſtellten entlaſſen wurden, und auf die ebenfalls ege bewieſene Tatſache, daß Gehaltskürzungen an der ung waren und oſt erſt im Jahre 1915 aufgehoben wur⸗ betr. Firmen ſchon längſt mit Heeresarbeiten über⸗ Die Mißachtung der geiſtigen Arbeit findet nicht der Ablehnung der Schwerarbeiterzulagen für iter, ſondern auch in den oft jämmerlichen Firmen, auch von Behörden. Beſonders her⸗ von t aus den angeführten Beiſpielen das einer Witten⸗ „die ihre Büroangeſtellten mit 30—40 Pfg. Stunden⸗ hren Arbeitern aber das dreifache gewährt. Es iſt 1914 eine geziſſe Steigerung der Gehälter ein⸗ beträgt nur 18 Prozent. 62 Prozent der männ⸗ ozent der weiblichen Angeſtellten beziehen unter eine Aköpfige Familie für Lebensmittel im Auguſt 231,71 Mark, Dabei iſt zu beachten, daß man Betrag auch für Kleidung und ſonſtige Aus⸗ mtes 75 Bei den Löhnen der Arbeiter iſt eine Stei⸗ 4 Prozent laut einer Zuſammenſtellung des Kaiſerl. verzeichnen. chauimgen beziigl. der Gehaltsfrage der Angeſtellten. e Unzufriedenheit, die unter ihnen Platz gegriffen, iſt —* fülenden der ungeheuren Verteuerung der Lebens⸗ 9 dringenden Mahnruf nach auskömmlicher Bezahlung. ner fand reichen Beifall. Bezuglich der Gehaltsfrage Verſaphioende Ent Sun—— Sunch cünn ſtellt feſt, daß den unerhörten Teuerungsverhält⸗ llen kuahrung angemeſſener Gehaltsaufbeſſerungen für die Bei den Arbeitgebern begegnet man enden Gewinne und Dividenden erheben die An⸗ einſtimmig angenommen: usnahme⸗ u wird vielmehr derart ſchlecht entlohnt, daß deren wirt⸗ en Exiſteng und infolge der durch ſchlechte Bezahlung be⸗ rnährung die Geſundheit ern Familien aufs ſchwerſte bedroht erſcheint. wird erwartet, daß ſie dieſen unhaltbar gewordenen Zu⸗ n endlich im Einvernehmen mit den Angeſtelltenaus⸗ erufsorganiſationen ein Ende bereiten. zahlreicher Angeſtellten Von den Ar⸗ Die Berufs⸗ beauftragt, alle ihnen zur Erreichung erträglicher auf dem Gebiete dei Gehaltsfragen der Angeſtellten ge⸗ te Des e di Verka mdeelſh, cheinenden Maßnahmen zu treffen. Insbeſondere erſcheint melten die Feſtſetzung von Mindeſtgehälter als es Mittel zur Erzielung geſunder Zuſtände.“ eiten Vortrag, der die„E inführun rbeitszeſt“ behandelte, hielt Herr. A. Boepple⸗ usführungen decken ſich mit der ſpäter einſtim⸗ eſolution, weshalb wir uns auf ch zu der Einführung der ungeteilten Arbeitszeit im Intereſſe der Angeſtellten für durchaus eht es aber als erforderlich an, da S e Ane Na 4 ſchon im Intereſſe der Erhaltung der entſchloſſen hat. Die die Einführung ch, insbeſondere inführung der un⸗ n(Poſt, Bahn uſw.) zu der ie Verſammlung hält es für un⸗ weiteren iſt der ungeteilten Arbeitszeit ein der Angeſtellten dringend geboten. Für die be⸗ egelung der Arbeitszeit in den offenen Verkaufsſtellen e Verſammlung eine Verkaufszeit von 10 bis 6 Uhr. 2 ufszeit nicht auf dieſe 8 Stunden feſtgelegt werden, ſo Uewechienen bei einer längeren Arbeitszeit mindeſtens die ordnung vorgeſehene 175ſtündige Mittagspauſe ge⸗ en.“ Kritik des 18. Deamke, der ben guten Sitten Hohn ſpreche. —— chaſt ſt Uebird 9550 Sa de Räie wie es unter der Herrſchaft der Patriarchen in der *0 ſtürm chtbar er. eige 3 Die Diskuſſion brachte als Weſentlichſtes eine Mannheimer Dienſtvertrages für PP. der unge⸗ mi bei einer ungeteilten Arbeitszeit von—4 ldeſteiis halbſtündige Pauſe eingeſchaltet wird, in der * n die Möglichkeit 1 Einnahme eines warmen Eſſens Die Verſorgung mit Mildpret. Dos Miniſterium des Innern hat eine den Verkehr mit Wild(Rotwild, Dam⸗ ehwild, 5 5 und Wildenten) erlaſſen, nach wild, Schwarzwild, welcher die Jägdberechtigten verp Jagdbezirk erlegten Rotwild, Damwild, Schwarzwild, Rehwilö und Enten drei Vier⸗ lichtet werden, pon dem in ihrem teile des Jagdergebniſſes und von den erſten zwanzig in einem Jagdbezirk während des Jagdiahres und im laufenden Jagdiahre — 5. November 1917 erlegten Haſen die Hälfte und von den arüber hinaus erlegten Haſen drei Vierteile des Bon der Entnahme von Fleiſch von Wildpret zum Verbrauch im eigenen Haushalt, ſowie von der Abgabe dieſes Fleiſches an die Gaſtſchützen hat der Jagbdberechtigte dem Kommunalverband des Jagdbezirks A u erſtatten Und die entſprechenden Ahſchnitte der Fleiſchkarte beizufügen. Die Verordnufg verpflichtet ferner den Jagdberechtigten, von der Abhaltung von Treibjagden ſpäteſtens am vorhergehenden Tage der zuſtändigen Wildabnahmeſtelle Anzeige 50 erſtätten und das Wild ſofort nach der Erlegung an die Annahme⸗ ſtelle chzulieſern. Die Kommunalverbände haben Verteilungsſtellen eingurichten. welche die Abnahme und Verteilung des Wildes durch⸗ uführen haben. Die bisher abgeſchloſſenen Wildlieferungzyerträge 105 nichtig. Dieſe Verordnung tritt am 5. November 1917 in Hroft. en nachbezeichneten ſtädtiſchen Bedarfskommunalverbänden wurden 8 5 Jagdbezirke als Lieferungsbezirke zugeteilt: der Staßt Mannheim die Jagdbezirke in den Kommunaſverbänden Bonn⸗ dorf, Säckingen, St. Blaſien, Waldshut, Müllheim, Schönau, Schopfheim, Staufen, Boxberg, Buchen, Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗Land, Schwetzingen, Tauberbiſchofsheim, Wertheim, ſowie aus dem Kommunalverbandsbezirk Raſtatt⸗Land die Schiffer⸗ ſchaftswaldungen und der Jagdbezirk Kaltenbronn; der Stadt Heidelberg die Jagdbezirke in den Kommunalverbänden Adels⸗ heim, Eberbach, Heidelberg Stadt, Heidelberg⸗Land, Mosbech und Wiesloch; der Stadt Weinheim die Jagdbezirke in den Kommu⸗ nalverbänden Weinheim⸗Stadt und Weinheim⸗Land. * Diebſtähle von Schnellſtahl. In jüngſter Zeit mehren 1 bei den induſtriellen Werken die Diebſtähle von Schnell⸗ tahl und Schnellſtahl⸗Abfällen durch Angeſtellte und rbeiter. Da Schnellſtahl für die Kriegswirtſchaft von hoher Be⸗ deutung iſt, werden alle Fälle von ſolchen Diebſtählen bei Bekannt⸗ werden unnachſichtlich der ſtrafrechtlichen Verfolgung zugeführt. Die Strafe 42 in gleicher Weiſe den Hehler wie den Dieb. Bei dem gegenwür von vornherein der Verdacht dafür, daß kleine Mengen, die ſich im Beſitz von Einzelperſonen befinden, nicht auf rechtmäßigem Wege erworben ſind. Wer Schnellſtahl⸗ und Schnellſtahl⸗ lle unbe⸗ kannter Herkunft kauft, 63 ſich daher dem Verdacht der Hehlexei aus. Des weiteren verſtößt jeder Ankauf von Schnellſtahl⸗Abfällen gegen das im Frühjahr 1916 von den Militärbefehlshabern er⸗ laſſene Handelsverbot. Wo alſo die Vorausſeßungen einer Beſtrafung wegen Hehlerei nicht gegeben ſind, iſt trotzdem die Be⸗ ſtrafung auf Grund des Geſetzes über den Belagerungszuſtand zu ewärtigen. Das Handelsverbot der Militärbefehlshaber macht eine usnahme nur für Stahlwerke, die Abfälle ihrer eigenen Erzeug⸗ niſſe aufkaufen. Vor einem Ankauf von Schnellſtahl⸗Abfällen und Stücken können daher Unternehmer und Händler nicht dringend genug gewarnt werden. *Metallabgabe ven Induſtrie. Gewerbe und Handel. Die andelskammer für den Kreis Mannheim ſchreibt uns hierzu. achdem durch die Bekanntmachung M. 1. 3. 17, K. R. A. vom 20. Juni 1917 alle Cinrichtungsgegenſtände, Zubehörteile dazu, Fenſter⸗ und Schauſenſterbekleidungen etc. und 3 aus Klupfer⸗ und Kupferlegierungen— ſoweit ſie nicht zur gewerbs⸗ mäßigen Veräußerung oder dienen— beſchlagnahmt worden K und zunächſt bei den hierfür bekanntgegebenen Sammel⸗ ſtellen der kommunglen Behörden freiwillig abgegeben werden können, verlangt es die gegenwärtige Metallabgabe, daß die in allen Betrieben von Induſtrie, Handel und Gewerbe nach verfügbaren Metallbeſtände, welche von den kommunalen Sammelſtellen nicht angenommen werden können, dem Heeresbedarf umgehend zugeführt werden. Soweit dieſelben beſchlagnahmt ſind, iſt nach mit 1 baldigen Enteignung zu rechnen. Aber auch die bisher beſchlagnahmefreien Metallwaren dürkten vorausſichtlich dem⸗ nächſt erfaßt werden. Die freiwillige Abgabe alter dieſer Materialien iſt den beteiligten Kreiſen von Handel, Induſtrie und Gewerbe —— angele empfehlen, als ſie erfahrungsgemäß— bei vlelfach Hanſigeren ebernahmepreiſen— die Härten vermeidet welche mit der Enteignun Anregung der zuſtändigen eine Badiſche Vertrauensſtelle für frei⸗ willige abgabe an die Kriegsmetall.⸗G., Maunheim, 4. 18, errichtet worden. Ihr Borſtand(Direktor W. Lenz) ſowie die ihm von der Handelskammer bezeichneten Vertrauensmänner werden ehrenamtlich die Abgabe der genannten Metallvorräte an die Kriegsmetall.⸗G. vermittein. Allen Firmen unvermeidlich verdunden ſind. Auf unſeres— wird hiermit empfohlen, den von der obengenannten Vertrauensſtelle ergehenden mündlichen oder ſchriftlichen Aufforde⸗ rungen zur freiwilligen Metallabgabe im eigenen wie im vater⸗ ländiſchen Intereſſe weitgehendſt Folge zu leiſten. * Das Jeſt der ſilbernen Hochzelt begeht am kommenden Samstag Herr Amtsvollzieher 9790 öhme mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth geb. Schwarz, Wald of, Atzelhofſtraße 20 wohnhaft. vereinnachrichten. * Jungdeutſchlandbund Zaden, Ortsverein Mannheim. Am 4. November I8 Fräulein Henriette Herbert über das Thema zZBilder aus den vier Jahresgeiten von Ludwig Richter“. Der Vortrag, der für Mädchen ſtattfindet, beginnt 3 i Jſonzo⸗Ebene— das bölkertor der 8 oben * ein * amem 13 alten Germanen. deutſchen und öſterxeichiſch⸗ungariſchen Heere, die jetzt im ſiegreichem Vordringen als die Herren auf italieni⸗ e n, folgen auf ihrem Siegeszuge derſelben Straße, Völkerwanderungszeit die Germanenvölker en, um die Rönier in der Weltherrſchaft abzulöſen. rtor Ebene, die vom Iſon „die en der geträn 3 50 durchſtrömt wird, iſt ja das Eingangspforte zu den Herrlichkeiten des Südens, Meuſch ſo lange als dem Lande der Ver⸗ hatte. Durch viele Jahrhunderte hin iſt der Lärm enten Schritten neuer Kämpfer und neuer Sieger, und chichtſiche Ereianiſſe knuͤpfen ſich an die Berge und Ort⸗ e ſetzt 9 eod n die flducdriſchen Truppen üdenis“ zog Atiia mit ſeinen Kunnen nacl, Rom. jührte je 111 ſeine Goten zu kurzer Herrſchaft nach Italien; wieder viel genannten Mataſur, dem kegelförmigen 900 nie verſtummt; immer wieder erzitterte das Land unter 6 ge 1 die Siege der deutſchen und neuen Ruhm dur Durch dies erhalten haben. Ehene, den die Sage den Königsberg nannte, Name Friaul, Eründung Forum Juli, dem heutigen Cividale, Jedaß der von beutſchen Truppen eroberte, am Eingang 8 Eividaledene Ort das ganze Becken getauft hat. ale zeigt noch übercll die Spuren der Longobarden⸗ 1 weiſer Hiſtoriker Paulus Diakonus hier gewohnt tritt uns die ernſte, ſchwere, von edler Größe erfüllte Das eigen⸗ ongob 1 oltrubis⸗ d arden entgegen, am großartigſten in der Peltrubis hcen ebe Jungfrauen blond und lieblich wie deutſche en Eroberer vertraut und heimiſch anmuten utliche Hauptort des Friaule Aquilejc zeigt bon ſeiner großen altrömiſchen Vergangenheitz der be⸗ ug de 8 r Stadt offenbart das prächtige kirchliche Leben tete. Davon erzählt vor allem der mächtige Bau 2 ik. 8 ei alle anderen Kunſtwerke Aquileſas weit überragt. ber iſchen herrſchten die Patriarchen von Aquileja nach den erzögen und den deutſchen Markgrafen, die Karl Vorpoſten germaniſchen Weſens in der Iſonzo⸗ ild einen Teil abzuliefern und zwar von Breiſach, igen Umfange der Schnellſtahl⸗Beſchlagnahme ſpricht em Vernehmen tellen iſt für Baden mit dem Sitz in Staſde von:1 Toren abends um 6 Uhr in der Kunſthalle. Der Vortrag ſollte am Sollaiech —3 21. ds M felkfänben bafür zeigte ein Vorſtandsmitglie den Mädchen verſchiedene Lichthilder. Mannheimer Schößengericht. Ausſchließlich mit oßbaren Dingen hatte ſich das Schö ugericht in der 3505 916 e e zu deſaſſen. Spar el, Milch, Mar· melade, Bratwurſt, Schweinefleiſch und Aepfel bildeten die Gegen⸗ ſtände der Verhandlungen. Wegen der Spargel kam die Händlerin Barb. Dörr dran, ſie haite die Spargel nach bekanntem Muſter gewäſſert, um ſie friſcher erſcheinen zu laſſen und das Gewicht künſtlich zu— Wegen Nahrungsmittelfälſchung erhielt ſie 20 M. Geldſtrafe. Das Schwenkwaſſer würde der Milchhändlerin Eva Stephan aus Feudenheim zum Verhängnis. Ihre zum Verkauf gebrachte Milch wies bei der Unterſuchung—9 Prozent zugeſetztes Wäſſer guf. Da es das erſtemal iſt, daß man ihr Schwenkwaſſer in der Milch nachweiſen konnte, kam ſie mit einer Geldſtrafe von 50 M. davon⸗ Bratwurſt, die nach Anſicht des Unterſuchungsamtes 25 Prozent ugeſetztes Waſſer enthielt, während man unter Berückſichtigung der eütigen Verhältniſſe höchſtens einen Waſſerzuſatz pon 10 Prozent Srteſtben, könne, brachte der Metzger Gg. Laul zum Verkauf. Die urſt enthielt 78 Prozent Waſſer, bei Abrechnung des Waſſer ehal⸗ tes, den das zur Herſtellung der Wurſt benötigte Fleiſch hat, bleiben 25—26 Prozent Waſſer, dos in die Wurſt gegeben wurde. Sie wurde mit der Mäſchine ee die ſehr raſch läuft und das Fleiſch verbrennen laſſen Würde, wenn man es während der Ber⸗ arbeitung nicht mit Eis kühlen würde. Dieſes Eiswaſſer iſt dann in der Wurſt verblieben. Der Angeklagte Laul führt den hohen Waſſer⸗ gehalt darauf zurück, daß die fertige Wurſt über Nacht auf Eis gelegt wurde, das zerſchmolz und ſo das Eiswaſſer in die fertige Wurſt ſſſang uch eindrang. Aber Direktor Dr. GEantzlex teilt dieſe Auf⸗ aſſung nicht, dagegeg ſpricht die ganz gleichmäßige Beſchaffenheit des Hurſtfallſehs. Hus Gericht kam zu einer Verurteilung des Angeklag⸗ ten wegen zu 50 M. Geldſtrafe. 10 Zentner Aepfel brachten die Eheleute Späth im Oktober letzten Jahres auf den hieſigen Wochenmarkt, als ſie aber hörten, daß ihnen nur ein Preis von 28 und 25 Pfg. für das Pfund von der Preis für Marktwaren bewilligt wurde, während ſie .28 Pfg, für das Pfund wollten, ſtreikten 6 und brachten nichts zum Verkduf. Schließlich wurde das Obſt be r aber die Ehe⸗ frau Späth widerſetzte ſich mit Gewalt dieſer Verfügung. Sie erhielt wegen Widerſtands 10 30 Geldſtrafe, der Ehemann Späth wegen der Zurückhaltung von Lebensmitteln vom Berkauf 50 M. Die längſt bekannte Ausrede, es ſeien Einlegſchweine und keine Schlachtſchweine, die er verkauft habe, ein Weichenwärter Schlegel von hier nichts mehr. Am 27. März hatte er mit dem Wirt Pfitenmeier einen Kaufvertrag abgeſchloſſen, wonach er ihm zwei Schweine B2 550 M. verkaufte, ohne Rückſicht auf ihr Ge⸗ wicht, wie es eine Verordnung vorſchreibt. Pfitzenmeier ſchloß den Kauf ab, obwohl er keine Genehmigung zum atte; ſpäter, als ihm die Verordnung des Kömmunalverbandes bekannt wurde, 399 derartige Schweine der Beſchlagnahme verfallen, will er von dem Kauf zurückgetreten ſein. In einer Unterredung mit Schlegel tat er dies auch, ſonderbar bleibt nur, daß zwei Tage darauf die beiden Schweine bei Schlegel abgeholt wurden, allerdings von zwel Unbekannten, die aber den Kaufpreis von 550 M. kannten und gleich entrichteten. Jeder der beiden an dem Schweinehandel Beteilig⸗ ten erhielt eine Geldſtrafe von 100 Mark. Einen Mißgriff bedeutete die Anklage gegen die Händlerin Maria Dilling und den Händler A. Eifttewitz wegen Nah⸗ Sie hatten verſucht, däniſchen Weichküſe, den ie von der Stadt bezogen hatten, zum Verkauf zu bringen, mußten en Verkauf aber einſtellen, da der Käſe e ar war. Sie kekla⸗ mierten auch bei der Warenabteilung des Lebensmittelamtes. Frau D. ließ das Faß Käſe in der Dunggrube endigen, Eiſikowitz gab 4½ Faß zurück. Es handelte ſich um Käſe, der abgenommen werden mußte, wenn man guten Weichkäſe erhalten wollte, alſo um einen ſog. verbandlichen Einkauf. Nach dem Gutachten des Herrn Dr. Cantzler war der Käſe ſeiner großen Waſſerhaltigkeit wegen leicht verderblich und ein guter Boden für Fäulnisbakterien. Beide Angeklagten wur⸗ den e S und die Koſten einſchließlich der der Ver⸗ teidigung der Staatskaſſe auferlegt. Sportliche Runoͤſchau. * Fußball, Am letzten Sonntag ſtanden ſich die beiden faſt gleichwertigen Gegner: M..⸗C. Phönix und Vereinigung Neckarau auf dem Phönixplatz bei der Fohlenweide gegenüber. Da das Vorſpiel in Neckärau unentſchieden mit:4 Tören endete, war ein ſpannender Kampf zu erwarten. Neckgrau ſtößt an und 60 glei mit faſt unheimlichem Tempo ein. kann ſich 6 5 ich nich erwehren und muß zuſehen, wie der Ball ins Neg rollt, befreit ſich aber dann aus ſeiner ee und drängt immer miehr auf das gegneriſche Tor. Neckaraus Verteidigung verſchuldet einen Elfer, der von Müller L um Ausgleich verwendet wird. Beim ſcheint das Pauf piel hüben wie drüben herrſchend zu werden, Da der Unparteiiſche dies befürchtet, greift er Saireiſe ein und verweiſt einen n Phönix iſt es nunmehr trotz der 4 Leute in der Stürmerreihe vér⸗ önnt, das ſiegbringende Tor einzuſenden. Neckarau kann keinen rfolg buchen, da ſie einige kritiſche Situationen vor dem feindlſchen Tor ünbenutzt ließen und da die ſehr gute Verteidigung der Phönig, worunter beſonders der alte Spielführer Schönig⸗ all ihre Angriffe zunichte machte: Phönix war zu ſchwach im Sturm, Pbent er,* kein Tor mehr erzielen konnte. Schlußreſultat für önix:1.. G. Ebene eingeſetzt hatte. Friaul wurde zwiſchen dem Patriarchen und dem Grafen von Görz geteilt, und dadurch war der Keim zu neuer, lang andauernder Zwietracht gelegt. Ueber Aquileja wuchs Görz empor, der alte habsburgiſche Beſitz, den ein Habsburger nun wie⸗ der erobert hat. Die Stadt Görz, die von ſeinem auf einem Hügel erbauten ſtattlichen Schloß beherrſcht wird, trägt einen ritterlich⸗ weltlichen Charakter, und kriegeriſch⸗waffenfroh war auch der Geiſt, der von hier ausging. Die Patriarchen mußten bald vor dem mächtigeren Feinde nach der Tochterſtadt Aquilejas, nach dem be⸗ feſtigten Grädo, fliehen und ſie retteten ſich in die noch ſtärkere Feſtüng, Cormons, das alte Cormontium, bon deſſen einſtiger Wehr⸗ haftigleit noch die Reſte einer Burg künden, wie überhaupt im gangen Lande alte Schlöſſer von den kriegeriſchen Ereigniſſen er⸗ gählen, die ſich hier abſpielten. Allmählich wußte das aufblühende Venedig ſeine Macht in Friaul geltend zu machen. Der rechtmäßige Erbe der Graſen von Görz, Kaiſer Maximilian, per„letztt Ritter“, mußte gegen die Venezianer ſeinen Beſitz mit dem Blule deutſcher Landsknechte erringen. Im 17. Jahrhundert iſt weitergekämpft worden zioiſchen Venedig und den Herren von Görz und Gradiska, der ſchönen Barockſtadt am rechten Iſonzoufer. Napoleons Heere ſchlugen ſich mit den Oeſterreichern am Iſonzo, und die Ebene ſward im 10. Jahrhundert der Schaüplatz der Schlachten zwiſchen Oeſter⸗ xeichern und Italienern. Auch der Weltkrieg hat der alten Tra⸗ bition dieſes germaniſchen„Völkertors“ Ghre gemacht, ünd die neue⸗ ſten gewaltigen Erſolge deutſcher Heere können als ein Höhepunkt der Triumphe gelten, die hier durch ſaſt 2 Jahrtauſende deutſche Kraft und deutſches Heldentum errungen. David Kochs Lutheroͤrama. Zur Uraufführung am Stuttgarter Hoftheater. (Eigener Spezialbericht.) Dienstag abend wurde Dabid Kochs„Lutherdrama“ im Kgl. Hoftheater in Uraufführung gegeben, Das große Haus war ſeit Tagen Auch der König und die Königin— ten an, Der Erfolg war groß. Kochs Luther überragt die ähn⸗ lichen Dichtungen eines Deyrtent, Herrig, auch Bartels und Lien⸗ hards uun ein Bedeutendes. Ueberall wirkt der heiße Atem drama⸗ tiſchen Geſchehens, mächtiger Spannung und Entladung. Man ſpürt den wirklichen Dichter, der nicht bloß geſchichtliche Borgänge loſe aneinandér reiht, ſondern den Stoff meiſtert, Knoten ſchürzt und löſt und von dem Ringen ſeines Helden einen gewaltigen Ein⸗ druck zu geben weiß. Dabei iſt es ein großer Vorzug des Kochſchen Stückes, daß er ſeinen Helden nicht nur als religiöſen Genius, ſon⸗ dern zugleich als gewaltigen Volksmann darſtellt, und auch bei Luther als religiöſer Charakter erſcheint, tritt alles eng Konfeſſio⸗ nelle und Theologiſche zurück. Dabei iſt Luthers Kampf mit Rom durchaus nicht verwiſcht, aber das religidſe Empfinden des Katho⸗ liken iſt doch aufs peinlichſte geſchont. Sodann iſt es Koch ge⸗ lungen, auch inſofern ſchhuſ Luther ſympathiſch 5 machen, als er deſſen Gemütstiefe in ſchönſter Weiſe ans Licht ſtellt, ebenſo ſeinen Sinn für Kunſt, Luthers Liebe zum jungen Volk, und die 9.— die Luther dem Weibe zollt, findet in verſchiedenen Frauengeſtalten einen tiefen Ausdruck. Auch die geiſtigen Strömnugen der Refor⸗ mationszeit finden eine glückliche Beleuchtung: Kuther erſcheint als Mithelfer der deutſchnationalen Entwicklung, die Figur des Lutherſchülers Fauſt zeigt das übenß Luther hinausgehende Schwärmertum, Erasmus verkörpert den reaktionären Humanis⸗ mus, der Hofnarr, die ſazialen Forderungen der Zeit. Die Haupt⸗ 0 behandeln den Theſenanſchlag, den Wormſer Reichstag, den Kufenthalt auf der Wärtburg, die Reiſe nach Wittenberg, den Kampf mit den Bauern. Das Spiel iſt bis zu Luthers Vermählung, die ſymboliſchen Charakter erhält, fortgeführt. Der harmoniſche Ausgang iſt umtönt von denKlängen weltgeſchichtlichen Geſchehens, dem Helden lichten ſich die kommenden Exeigniſſe mit der Nachricht von der Schlacht bei Pavia und dem Ausblick auf den Tag zu Speyer Eine prächtine Schlußſzene zeigt Kuthe, ne er Seherblicke in die deutſhe Zukuaft tut. Ueberall Kraft, Fluß, Geiſt; auch der Dialog iſt knapp und ſchlagend, die Sprache angemeſſen volkstüm⸗ lich.— Hofſchauſnieler Richter hat ſich ſowohl um die Spielleitung, als Darſteller Luthers ein großes Perdienſt erworben; er brachle die gewältige Geſtalt Luthers machtvoll zur Darſtellung. Weltere Aufführungen folgen. Auch von andern Bühnen Deutſchlands iſt das Stück angenommen. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Die biolagiſche Erklärung einer Kriegsſage. Unter den Kriegsſagen, die auch in dieſem Jahre wieder lebendig wurden, iſt am häufigſten die Sage erwähnt worden, wo⸗ nach auf den Schlachtfeldern wilde rote Roſen oder Mohnblumen in auffallend großer Zahl und Ueppigkeit gedeihen. Da wir aber ente nicht mehr romantiſch genug ſind, uns mit ſagenhaften Er⸗ lärungen abzufinden, ſuchte man dieſer Erſcheinung durch biolo⸗ giſche Betrachtung auf den Grund zu kommen, und die eine Er⸗ klärung geht dahin, daß die düngende Wirkung, die von den Ka⸗ banern auf das Erdreich ausgeüht wird, alle Pflanzen üppiger ge⸗ deihen läßt, was ſich bei einzelnen Arten beſonders deutlich zeigt. Eine zweite Erklärung, die von Dr. M. Kronfeld ſtammt, betrifft die Tatſache, daß im Herhſt 1913 auf dem gallziſchen Erdreich, wo — e.— Spieler von Phönix vom Platze. — ——— 15 NN 0 M NN 4. Seite. Rr. 512. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 9 AAAAT123 Großherzogtun. Aus Anlaß der Reformat ions⸗ Univerſität Leipzig den Pro⸗ Aus dem rB, 1. Nov. krät Sr. Hon Schübert zum k. Die Univerſität ſelbſt iensſubiläum heute in einem akademiſchen Akt. IKarlsruhe, 31. Okt. Anläßlich des heutigen 400 jährigen Reformationsjubiläums hatten ſämtliche hieſigen Schu⸗ len frei Um 10 Uhr fand in allen Kirchen die Veranſtaltung von Jugendfeiern ſtatt, wobei die Geiſtlichen das Lebensbild Lüthers eichneten 5 Bädiſch⸗Rheinfelden, 30. Okt. Ji jenſeitigen ſchweizeriſchen Aheinfelden hatie ein Brand bedauernswerte Folgen. Das Feuer hatte jo ſchnell umm ſich gegriffen, deß die Kinder des Maurers Mül⸗ ler, der im deutſchen Kriegsdienſt ſteht ünd deſſen Frau kitrzlich ge⸗ Ftoxben iſt, aus dem Stockwerk auf die Straße herunterſpringen mußten. Eines der Kinder brach dabei die Füße, das andere erlitt eine Rückenmarkerſchütterung. Ein im 2. Stock des brennenden Hauſes wohnender 6öjähriger Mann wurde vor Schreck vom Schlage getroffen und ſtarh alsbald. Hauſach Schwarzw.), 30. Ott. Im 63. Lebensjahre iſt hier — 7 Bürgermeiſter Guſtav Riſt geſtorben, der 24 Jahre als Rat⸗ ſchreiber und 14 Jahre als Bürgermeiſter im Dienſte der Ge⸗ meinde ſtand. M. Heidenhofen bei Donaueſchingen, 30. Okt. Während des Strohäufziehens ſtürzte der Wirt Heinrich Höfler ab und erlitt eine ſo ſchioere daß der Tod eintrat. JKonſtanz, 31. Okt. Der einzige Sohn des Dichters Wilhelm von Scholz, Dramaturg am Stuttgarter Hoftheater, der Enkel des früheren preuß. Stäatsminiſters von Schols, iſt gefallen. pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Speyer, 81. Okt. Tödlich veru ig lückt iſt der Flieger Wienziers, der bei einem Flug vom Nebel überraſcht wurde und eine unglückliche Landung vornehmen mußte.(3..) Reuſtadt a. 9dt., 30. Okt. Der Salznot⸗Kummel, der ſich vor Kurzem in einzelnen Städten der Weſtpfalz geltend machte, hat nun auch Neuſtadt ergriffen. Seit einigen Tagen begann die Hamſterjagd auf Salz in den hieſigen Läden und die Folge war, daß jetzt nichts mehr zu bekommen iſt. Die Angſtkäufe ſind es alſo auch hier wieder, die eine Salzknappheit hervorgerufen haben.— In einer Berliner Korreſpondenz, die durch alle Blätter ging, wurde über die. 104 in Deutſchland berichtet. Dort ſtand zu leſen, daß in der Pfalz in Kraut eine völlige Miß⸗ ernte zu verzeichnen ſei. ie wenig dieſe Berliner Weisheit den Tatſachen entſpricht, dürfte daraus hervorgehen, daß auf dem hieſigen Wochenmarkt nicht weniger als acht Leiterwagen voll Kraut angefahren wurden, auch auf dem letzten Wochen⸗ markt das angebotene Kraut zum Teil nicht abgeſetzt werden konnte, überhaupt Kraut in Hülle und Fülle vorhanden iſt. *St. Ingbert, 31. Okt. Eine nachahmenswerte Verfügung gegen Leute, die 10 aller Mahnungen und Belehrungen, ja ſelbſt——— Geldſtrafen ſi eſſe der geſamten Einwohnerſchaft die Vorſchriften über die Abdun⸗ kelung der Fenſter 10 en Fliegergefahr vollſtändig unbeachtet laſſen, hat das hieſige Bürgermeiſteramt erlaſſen. Darnach werden in Zukun llle Perſonen, die nicht genügend abblenden, durch Wegnahme der Gasuhr der Beleuchtungsmöglichkeit beraubt, ebenſo wird ihnen kein Petroleum mehr geliefert. Ueber 200 Bean⸗ zeigungen hatten bisher nicht den gewünſchten Erfolg. WMainz, 30. Okt. Unter der Drehbrücke am alten Winterhafen wurden durch die Militärſchiffahrtspolizei die Leichen von zwei unbekannten füngeren Frauensperſonen geländet, die nur wenige Stunden im Waſſer gelegen haben können. Auf der Dreh⸗ brücke lagen zwei ſchwarze Krimmermüffe und ⸗Kragen, welche ſean birft den ein dürften, gehöten. Le'etzte Meloͤungen. Der neue Sieg am CTagliamento. 55 Der Biener Bericht. Sien, 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich) Amltich wird ver⸗ 3 Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Das Vordringer der Verbündeten in Ober⸗ italien iſt geſtern durch einen neuen gewaltigen Erfolg gekrönt worden. Das Anſtauen der zurückweichen⸗ den feindlichen Maſſen nordöſtlich von Latiſana bot der Führung Gelegenheit, ſtarken italieniſchen äräf⸗ ten durch Umfaſſung den Kückzug zu verlegen. Deulſche und öſterrelichſch⸗ unguriſche Diviſionen, die ſich weſt⸗ üch von Udine dem Tagliamento näherten, wurden von Rorden her angeſetzt. Gleichzeitig ſtießen öſterreichiſch ungariſche Kolonnen längs der Lagunen gegen Latiſana vor. Sahlreiche in vollſte Berwirrung geratene italieniſche Ber⸗ hände in der Geſamtſtärke von—3 Armeekorys wurden zum Krößten Teil abgeſchnitten. In weuigen Stunden waren über 60 000 Mann gefangen genommen und mehrere Hundert Ge⸗ ſchütze erbentett 3 eeeeeneeeeeeee — die furchtbarſten Septemberkämpfe des Jahres 1914 ſich abgeſpielt hatten, ungeheure Mengen von rotem Mohn aufblühten. Nach einem Bericht Oihmar Kühls in der„Umſchau“ iſt die Erklärung folgende: Die Kapſeln des roten Mohns erzeugen eine Unmenge Samen, die eine ungeheuerliche Vermehrung herbeiführen müßten, wenn nicht ein hedeutender Teil der Samen von Tieren, beſonders von Vögeln, vertilgt würde. Im Herbſt 1915 wurden aber die Vögel durch die Schlachten vertrieben, die Mohnkapſeln blieben unberührt, und ſo ſrge der Mohn im nächſten Jahre in großer Nenge. BVon den Aninerſitäten, Unter den am geſtrigen Reformationsfeſt zu Ehrendok⸗ toren BPromovierien befinden ſich noch Hans von Schubert⸗ Heidelberg, den die Leipziger Juriſtenfakultät zum Ehrendoktor gemacht hat und der frühere nationalliberale Landtagsabgeordnete, Fletzige Regierungspräſident von Minden, Rudolf von Campe, der Ehrendoltor der Theologie in Breslau geworden iſt. „Leitziger Theologenfakultät hat, den Generalſuperintendenten von Kurland. Alexander von Bernewitz, den Ehrendoktor der Theologie verliehen. „Der Favorit“, Die erfolgreiche, au der Komiſchen Oper in Berlin zur Urauf⸗ führung gelaugte und in gahlreichen deutſchen Städten geſpielte Operette bau Robert Stolz, Text von Fritz Grünbaum unnd Wilh. Sterk, wurde vom Wiener Apollo⸗Theater angenommen und wird dart im Januar mit Mizzi Zwerenz, Fritz Werner und Joſef König in den Hauptrollen in Szene gehen, „Giferſucht“ Drama in 5 Akten von M. Artzibaſchem erzielte bei ſeiner „Erſtaufführung am Fuſtſpieltheater in Budapeſt einen außer⸗ opdentlich ſtarken Erſolg. Das Werk geht demnächſt an der Reuen Wiener Bühne in Szene und wurde für Berlin⸗ dom Reſidenz⸗ theater durch Bermittelung des Drei Masken⸗Berlages erworben. t„Aebelö“, 3 die erfolgreiche Oper von Joſeph Guſtapx Mraczek, die in der vorigen Spielzeit am Stadttheater in Frankfuri a. M. heinen außer ewüünlichen Stfolg hatte, gelangt in dieſer Saiſon am M ecer S e—— nicht dazu bewegen laſſen, im eigenen wie im Inter⸗ erſtorbenen, die freiwillig aus dem Lehen geſchieden in Italien. Bundesgenof es ihnen mit in die allgemeine Niederlage hineingezo apfervolle Aufgabe ſein wird. Die „Frage immer nur den Standpunkt 8* Deſierreichiſch⸗ungariſche und deutſche Truppen ſtehen überall am unteren und mittleren Tagliamento. Vereinzelle Verſuche des Jeindes im Mittellauf Brückenkopfſtel⸗ lungen zu behaupten, wurden durch ungeſäumtes Zugrei⸗ ſen der deutſchen Regimenter vereitelt. öſterrelichſch⸗ungariſchen Armeen überwanden gebirgsge · wohnt, in zähem Wollen die Schwierigkeiten des Geländes. Solcherart hal die 12. Iſonzoſchlacht in achllügiger Dauer zu einem über alles Maß glänzenden Die öſterreichiſchen Küſtenländer ſind befreit. Weite Strecken venetiniſchen Bodens liegen hinter der Jront der Verbündetien. Der eind hal in einer Woche 180 000 Mann an Gefcugenen und 1500 Geſchütze eingebüßt. Der große Sieg an dem Südroeſttor der großen Monarchte iſt eine neue unvergleichliche Kraftprobe der verbündeten Mächte und Völker, eine Kraftprobe, die eine ſtärkere Sprache redet als alles, was in den letzten Wochen bei Jreund und Feind in der Gegenwart und in der Jukunft geredet und geſchrieben worden iſt. Oeſtlicher Uriegsjchauplatz und Albanien. Nichts Neues. Der Chef des Generalſtabes. * Ein Glückrounſchlelegramm des Reichstagspräſidenten an den Kaiſer. 2 Berlin, 1. Nov.(WB. Nichtamtl.) R tagsp Kämpf hat an den deutſchen Kaiſer folgendes Tele⸗ gramm gerichtet: Euer Kaiſerliche und Königliche Majeſtät bitte ich an dem ruhmreichen Tage, an welchem Eurer Majeſtät heldenmütige Truppen mit der verbündeten öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee in einem unvergleichlichen Siegeslauf bis an den Tag liamento vordrangen und die Heere des treuloſen Italiens bis zur Vernichtung ſchlugen, die wärmſten Glück⸗ wünſche des Reichstages entgegennehmen zu wollen. Dem Siegeslaufe, der die deutſchen Truppen nach Ri ga und auf die Inſeln des Rigaiſchen Meerbuſens führte, folgte die ſtolze Offenſive der verbündeten Armeen in den vene⸗ tianiſchen Fluren ebenbürtig. In hartnäckigem Ringen bietet gleichgeitig unſere Weſtfront dem gewaltigen Anſturm unſerer Feinde todesmutig Trotz. Unſere Gegner glaubten, daß die militäriſche Kraft Deutſch⸗ lands und ſeiner Verbündeten zur Neige gehe. Die Helden⸗ taten von Riga und Tolmein bis zum Tagliamento bereiteten dieſem trügeriſchen Glauben ein jähes Ende. Unſere Gegner gaben ſich der Hoffnung hin, daß unſere w irtſchaft⸗ liche Kraft gebrochen ſei. Die ſiebente Kriegsanleihe be⸗ lehrte ſie, daß finanziell und wirtſchaftlich das deutſche Volk unerſchüttert und unerſchütterlich daſtehe. Mit berechtig⸗ tem Stolz blicken Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät auf die glänzenden Siege im Heer und in der Flotte und auf den wirtſchaftlichen Sieg in der Heimat. Gott ſegne Eure Kaiſerliche und Majeſtät. Gott ſchütze unſer unvergleichliches Volksheer. Gott ſchütze unſer ge⸗ liebtes Vaterland. 55 Italieniſche Maſſenaushebungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Nov.(Priv⸗Tel. 3..) Nach Zürcher Berichten aus London berichtete„Daily Chronicle am Dienstag aus Rom den Beginn von Maſſenaushebungen Jialien reitungolos iolierl. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Roo.(Priv.⸗Tel. z..) In den„Baſler Nachrichten“ ſchreibt Oberſt Egli. Für die Alliierten kommt nun die Frage, wie dem bedrängten en geholfen werden könne. Bis jetzt iſt einem in Bedrängnis befindlichen Zeit wirkſam zu helfen, ſelbſt wenn die Hilte viel weniger ſchnell nötig war als in Italien. Und gerade jetzt iſt die Sache ganz beſonders ſchwierig, denn nur einige engliſche und franzöſiſche Diviſionen zu ſenden genügt nicht; dieſe würden en werden. Und woher jetzt eine ſtarke Armee mit dem nötigen Ge chützmaterial hernehmen, da ſowohl die engliſchen wie die franzöſiſchen Heere ſich abmühen, die deutſche Linie in Frankreich und Flandern zurück: zudrängen? nicht gelungen, Staate oder Heere zur rechten Die italieniſchen Sozialiſten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ berichtet: Die parlamentariſche „Gruppe der offiziellen Sozial iſten Italiens beſchloß, im gegenwärtigen kritiſchen Augenblick ihre pol itiſche Kampf⸗ ſtellung aufzugeben und der Regierung ihre Hilfe an⸗ zubieten. Die direkte Teilnahme an der Regzierung lehnt die Partei indeſſen ab. 5 2* Hertling und Elſaß⸗Lothringen. (1 Berlin 1. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Mißverſtändniſſe, die über die Auffaſſung des Grafen Hertling in der elſäſſiſchen Frage beſtanden haben, ſind inzwiſchen zerſtreut worden. In der geſtrigen interfraktionellen Beſprechung dr Mehrheitsparteien, in der dieſe Frage erörtert wurde, iſt das namentlich bei den Sozialdemokra⸗ ten beſtehende Mißverſtändnis dadurch aufgeklärt worden, daß die Aeußerungen Hertlings im Ausſchuß des bäyeriſchen Landtags, die in der Preſſe falſch wiedergegeben waren und dadurch zu den Miß⸗ verſtändniſſen geführt haben, im Wortlaut mitgeteilt worden. Rach der„B..“ ſagte Graf Hertling damals:„Ich komme nun zu Elſaß⸗ Lothringen. Ich habe wie jeher, wenn die Frage aufgetreten iſt, immer nur den deutſchen Standpunkt vertreten und es iſt durchaus falſch und ich verwahre mich energiſch dagegen, wenn immer wieder von bayeriſchen Wünſchen geſprochen wird. Bayeriſche Wünſche habe ich nie vertreten. Ich habe früher meinerſelts allerdings den Standpunkt eingenommen, wenn wir zu einer wirklich inneren An⸗ gliederung der Reichslande an die Elſaß Stammlande kommen wollten, wäre die Angliederung de⸗ Elſaß an Süddeutſchland und Lothringens an Preußen der rechte Weg Ich war mir bewußt, daß, wenn Bayern ſich dabei beteiligt, das für Bayern eine ſchwere und Run iſt inzwiſchen die Auffaſſung aufgetreten, man ſolle aus Elſaß⸗Lothringen einen vollkommen autonomen Bundesſtaat machen. Ich will aber auf das heute nicht eingehen. Die Frage iſt zurzeit noch nicht entſchieden. Ich kann nur ſolgendes ſagen: Ich bin neulich wieder in Berlin geweſen, nicht um bayeriſche Wünſche geltend zu machen, ſondern um den Herrn Reichskänzler dringend zu erſuchen, wozu er auch ſelbſt geneigt war, die Frage nicht jeßt in der Oeffent⸗ lichkeit zu behandeln und jedenfalls nicht eine Entſcheidung von heute auf morgen herbeizuführen. i dieſen beiden Richtungen habe ich beim Herrn Reichskanzler Entgegenkommen gefunden. Eine Entſcheidnug wird aber ſo ſchnell nicht herbeigeführt werden können. Zutreffend hat der Reichskanzlers darauf hingewieſen, daß der auto⸗ nome Bundesſtaat auch nicht aus der Piftole geſchoſſen werden kann, ſondern daß da ſehr beſtimmte Kautelen gegeben werden müſſen, wie der autonome Bundesſtaat ausgeſtaltet werden ſoll, damit er auch wirklich im deutſchen Intereſſe bewähren könne⸗ arüber muß mit den Elſäſſern und Lothringern, die dieſen Gedanken vertreten, eingehend verhandelt werden, und dann wird man weiter ſehen. Ich kann nur wiederholt ſagen, ich wünſche den Weg zu gehen, der im deutſchen Intereſſe zum Hiele führt. Ob der aufonome Bundesſtaat zum Ziele führen wird, wird viel⸗ leicht ſpäter die Geſchichte zeigen. Benn jetzt ſo entſchieden wird, ſo werden wir uns hineinfügen, denn, wie geſägt, ich habe in dieſer geltend ge⸗ Erfolge geführl. „Reichstagspräſident Dr. Das war damals mein Standpunkt.“ nen und Mainzer 31. . 2% Rento..75 50% Anleihe 8 Bonas United States Corp⸗ Vorps Baltimore& OIo St.., 8 Fr.-Kl. Mortg. 2 B. St. Louls& San. r. noome Ein japaniſch- amerikaniſcher Handelsvertrag. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 1. Die„Neue Korreſpondenz“ berichtet: meldet ſteht der Abſchluß eines Vertrages zwiſchen Nov.(BPriv⸗Tel Wie der„Newyork 1 a n ud, Jap Iapcnl, Vereinigten Staaten bevor, laut welchem b Handelsſchiffe gegen amerikaniſchen Stahl eingetauſcht Kopenhagen, meldet aus Stockholm: Stockholm nach wird Poh Woche * 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich.)„Berlinekah König Guſtav i Skabersice in dem König Ehriſtian in Kope einen Beſuch abſtatten. Mittwoch Südſchweden cbgah Die großen Eriolge aui dem italienischen Kriegss einen überaus gülistigen Eindruck auf die gesamte en die geschäftliche Tätigkeit hielt sich allerdings in mbi zen, außer in einzelnen Spezialwerten Gas mehr Regsamłk Handel und industcie- Prankkfurter Wertpapierbörse· Frankfurt, 1. Nov.(Pr.-Tel.) Im heutigen F War die Grundstimmung wieder reclit Zzuversichtli W, uplat⸗ ral, errangen Lindes fane eit. Auf dem Monte Von Autowerten Daimiler markt trat mäßige Beiestigung ein. Rüstungsaktien Bei Deutsche Wafien schwächer. umgesetzt. Benz und Kleyer schwächten sich ab. 0 Kauflust Sind Petroleumwerte zu erwähuen. Deutsche 1108 Deutsche Petroleum ansehnlich gesteigert. Chemische behauptet. Badische Anilin und Höchster setzten hei Kurssteigerung ein, verloren aber einen größeren Tei gewinnes inſolge Realisationen, dasselbe war in Hiel der Fall. Am⸗Markte der österr. Werie machte sic Beachtung fanden Maschinenfabriken, denz bemerkbar. 1 werte gut preishaltend. Etwas fester veranlagt waren Veltel alctien frage Werte besonders Hansa. Bankaktien Deutsche Anleihen, österr.-ungarische Werte lagen erliielt sich für Türkenlose, Argentinier, Chineseg paner. Die Börse schloß bei vorwäiegend fester Hlaltun. und chemsiche Werte schließen bei schwankender Stillen hatten ſester. Privatdiskont 4½% Prozent und darunter. Rerliner Wertpaplerbörse. Berlin, 1. Nov. Die gehobene Stimmmung, die h eute der verblüflenden Eriolge in Italien vorherrschte, gab ETr dent des Börsenvorstandes, Exzellenz Kä mpö, in einef mit Begeisterung auigenomemnen Ansprache Ausdruck, einem Hoch auf unser Volk, Heer, den österreichisch- Haltenbrüdern, Hiudenburg, Kaiser und Reich auskklang Das Geschäft selbst war auf außerordentlich jester Grundstimmung. Bevorzugt füllrenden Werte des Rüstungs-, Schiffahrts-, Petro mobil- und Maschinenfabrikmarkies und von Montam, cb sonders Oberschlesische und Bochumer. chisc, Püen, rische und türkische Oktienwerte vermochten sich von ih gang der letzten Tage zumteil kräftig zu erholen. stand auch für Bankaktien und Schantungbahn. Der Rentenmarkt bewahrte seine bisherige ſes Berlin, 1. November Devisenmarkt.) 1 Auszahlungen für: Konstantinopel Holland 100 Gulden Danemark 100 Kronen Sckweden 100 Kronen Norwegen 100 Kronen Schweis 100 Franken Oast.-Ungarn 100 Kronen Spanien Balgarien 100.erva· Geld 20.45 308.75 230.00 256.75 231.2⁵ 155.75 64.20 N * gere, allen Marktgebieten 2 S leum, K ell, Oesterreic reſ he. interes? ste Hlalluu- 31. Geld 20.45 308.7 230⁰⁴⁰⁰ 55 4 Brief 20.55 300.25 230.50 553 231 3 156.90 64.30 134.44 81. 4 2⁵⁰.75 231.25 15⁵.75 64.20 133.x 80.“, 5 91 Pariser Wertpanerberve PABIS 31, Oktober(Kassa-Farktg 30.4 86.20 Saragossa 61.—Suez Kanal 12.65112.60 ThomHoust. 66.05/ 65.05 Raff Fay 0 00 42.50—.— Caeutckeno 40% Turken 60. Cd.50 Malakka Bang. do Parls 16.7%—.— BaSu Eret Lyonnaie 11.4%.0 Srianekn Un. Pe Asten..—— lanosoft Hetropohtain 440 43 fMatkoff Kavpe. Rord Espoag. 423 Spaseki Copper——(zuletzt—.—) 400 anäub. Soeaesen 0x „ 1686 LGenes Werbapierböres. LoFDOE 31. Sxtobor. 8. 2 2% Konsol./ 50/ 36 4% Krtegtl 3½% Kriegsl. 5 Argentin.——— 4 Braslitan. Japanor. 8 744½ Erie South Pao.. Union Pao. Stoels Anaoonde. Pertuglesen— SRussents06 35% 65¼ 9 54¾ 55/% 40% uüueKTxsaal.(—— 86.½ .442 439/ China Copper 200 ** — iLe Naphto 306 Canad. Fac. 3* 106— 31. 30. 444 435/ Toula 3550 46835/ Rlo Tinto Sie 00o0ſ epe Copper XVV Utha Coppsr⸗ Tharslas De Beers —— 5— 157 137³ 200 Goldfieids Lena Golc AAgelsfoni: Randmines 83 3¹. 27. 96% Rio Tinto 991 SRartered —Ide Beers —Lolehdels —IAat. N. Mez- ——IBandgages. 102—Pr. Biekont · —-ISüber — — — 2 — — 5 RNewrerher Wertpanierddres. EW vek. 31. Oktober.(Devisenmerey 31. 30. Tendenz für Soldl.. stetg stetig Geid auf 21 Stunsen (Durchschnittsrate,ß— Geid letztes Varlohen— Siohtweohsel Berlla.— .— *3 Sioktwoonsei Paris.7540 6471.58 new-Vork, 31. Okiober,(Bbads- und Aktionmarkt). 31. Koht. Top. Santa Pe 4% ——œ—— 5% Bonds. Aohi. Top. Santa fe do. pref. ool. Olwid 9⁰˙½ 53 Sahadlan Paclito. 134½ Ohes.&. Ohllo 4950 Salo, MRiw.& St. Paul. Benever& Rio Grande SIWW Stle Eiret.... Erie 28t pref. Great Notnern prei. Iincis Centra! Interborougk Cons. Corp. 40. 00. pret. Kansae City& Southern do. pref. Loulsvllle u. Rashuitle 116½ Misseurl Kaus.& Texas 4½ Aktien-Umsatz 1 170 00(-—) 116½ 4½ REW Vogk, 31. Oxtobor, CEroüngsungskurse). 91. Balt. Ob19 4½ Bds. Ohes. Sbie 4½ Be. 4½0% Chlg. R. Iel.& PaN. Flratk Rel.& l. B8. 19349 Kerth. Pao. 3 Bds.. N. Pae. Pr. Llen 486dj8 Mortgage 9% Serie A. .Soutu. Pac 4/8 1928 80 Unloupso-%%EAs. 4%— Union Stat benver Rlo Gr. ür. 4 eeee „Beadlag„ 6— Southern Rallwax 2 Aer.Smelt& Rol. 31. .Cé Wechsel aut London 47340 90.0% 0 Tage Wechsel aut Longon (Oable Lranafers) Slidei Bulliloen Missouri Pasifle Mat. Raitw. of Wexz. New Vork Cen'r. o. do. Ontario& Western, Rorfolx& Western Northern Paclfio Pennsywanlla Chigage Rock 181& Pao. Southern Faelfie Seuthern Rahwer prel. 8 Unlon Paclfld 8 Wabaah pret..— Amerlo. Gan. Auao. Copp- MHIn Sethleken Steeli Central Leather intern Kercantiie Me rine ddo. do, prei. Unitedsteſes Steelsborp- Unlted Stat. Steel Borppr Lehigh Vallex Miss OCans. Tex. pr. Unlon Paoifle pref. West Marylancd American Canpref.. Amerio. Looem. o. do. Sugar Ret. o. Consolldates Gas. General Eieotcio- Moxio. Pefroleum⸗ * National Lead Utah 0o er Virgin. Car. Chem. 0, ——————— „„„„„„„„„„„„ 7 SSNN —— 2S 85 ——— Mannhei 1⁴¹ 10 8 mer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Alusgabe. abe.—.—*— 0 R0 9 Brieſraſt Kirchenb 2 56— an 4 06 Aaafracen ohne nollſtänbige Abreff—— und Borfcuung bei boberen Behörden oder Bor. Nan welß aber den Berbegang u9ch Pich. Une cr iu 90 ole, letzten Bezugsausweiſes We We des L. Sy. Nachgewieſene Epilepſie. G0.J Mittelenxova nur mit——— Miten 2—— A. N. Sie mi M. D. Ihre Anfrage überſchreitet den Rahmen einer Bri iot)] kann und baß man es nur mit der ehrlichen kongeutrierte, Arbe 10 und 4 2 aſn 3— 5—.— Vollanſtalt wenden 83 1e 49 5 eingehender— R ern 69 aber mit den—— . Claſ n xterner erſuchen.(1040) htungs⸗Ausſchuſſes im Schloß, Zimmer 94. Daſelbſt ind mit vermoderten Phraſen heraushauen kann. 0 Sob⸗* ſchen, die Oel enthalten haben, müſſen mit warmem erhalten Sie bereitwilligſt jede gewünſchte Auskuuft Die Wiederherſtellung Polens von Dr. F. Helmolt. Gerthe 1 100 unter gereinigt werden. Hierauf ſpült man ſie in klarem W M. Die Ablieſerungsſtelle für Obſtkerne befind 410000[ Schriften Zzum Wellkrieg, 14.) Preis 1,20 Mt. Ver*— 60 nochmuünwendung von Schrott. Weiße Fi aſſer[Kurfürſtenſchule C 6, i. S e befindet ſich in der[Andreas Perthes A. G. G Pſu erlad Priedris mit e Flaſchen können e C 6, ie haben wohl di otha. Dieſe Unterſu 0 90 G. 9.—* beſonders klar gemacht werden. 9 an den Litfaßſäulen überſehen,———— et—— der, wiedeverſtehenden Staates chldert rikiſch und urs⸗ ſiege nt Immelmann hat bis zu ſeinem Ende 18 001 eſcht 4905 Aufklärung des Publikums erneut an die Plakatfäulen an——— 8 9 98 8 9 m 9 6 FCCRCRRRETR oüchertch e le d e,. eitende. 5 willig eine Zulage.(1018) 3„Neuerdings hat nan ein Arst ſeine Erfa SSS e c Bez J. F. Lehmanns Verlag; Preis für bas Ei 150 i in einer kleinen, volkstümlichen, daher 99. 4.— 2, exfabten,(1080) wird ſoeben das Novemberh inzelheft 1,50.), für ſeden Laien leicht verſtändlichen, ſehr ink„ daher ag. Der Dienſigrad beſſeht nur bei der Fuhart. RBF Beteilt, bie in. Berlaze uon Wiheirl A 6 1e, Orantenburg, Zs, entſpr ech Srbaber dieſer Dienſtſtelle Abzei eirg wo Lus 885„Adams Großvater. Roman.(Groteſche Samm⸗ Preiſe non 1 Mark, gebunden 1 Helm öller, Oranienburg, zum 80 de Böhnung gezablt wird. 8 chde, isghen Berper und 4 von Werken zeitgenöſſiſcher Schriſiſteler Band 138) eheſtet nach beſitzen wir in gebunden 150 Mark ſoeben erſchienen iſt. Da. 65 Wüith n Ste nicht die Di. Bel der ſetzigen Waffe jedoch M, in Papppand geb..50 M. Berlin, G. Grot 0 beſiten wir im weißen Lehm ein Hausmittel, das in der Tat echkigun ie Dienſtſtelle, haben auch folglich nicht die B Zum 100. Geburtst Sio⸗ 8 geeignet iſt, eine Hausapotheke zu erſ ü ühe⸗ ſedbondung Abzeichen zu tragen und Löhnung z i ie, Be⸗ f.„Geburfstage Thevdor Storms(14. September) erſcheint Auleitungen A zu erſetzen. Dr. Kühner gibt genane auf eine hö Ent Löhnung zu beziehen. Es käme ſveben der„Briefwechſel Heyſe⸗Storm“, Band 1. He 0 ungen zur Anwendung des Lehms bei Unfällen, lanawieri mrhchinlich aneer FFFFFFPFPPTCTPTTT0T00T0T0TTT0TTT0TTTTT0 Haulleiden und inneren Erkrankungen. Es iſt ein Buch von Meiben. 60 N K d brer Walfe aurückverſett würden,(021)*..50, geb. N..— rlag J.§. Lehmann, München. Preis geh. den Wert, däs aber jet in der Zeit d Iſt ein Buch von hleiben, ſud alcht 100. Ihre Frage iſt rein militäri 5— h1.—. Heyſes Charakter⸗ und Lebensbild tritt uns willkommen ſein wird Inn Elerstemangels beſonders 00 Perechtigt, Pierauf itäriſcher Natur und wir bier zum erſten Male unverfälſcht und ungleich bedeutſ als in all rd. Im weißen Jehm beſitzen wir ein Mittel, das M. B. 100. Pi zu antworien. 11022) uns die zünftige Kritik malte, entgegen. Darü allen geeineten Fallen belten wird und niemals ſchaden k 15 re. elden Sie ſich perſönlich beim Arbeitsamt, N ſich der Briefwechſel, i„enigegen. Darüber hinaus aber weitet Das alte, vielfach vergeſſene Volksheilmitt ſchaden kann. Febtodort ſind verſchiedene Jormalitäten el, in dem Keller, Brandes, Kuh, Mörike, Erich] wiſſenſchaftliche A ksheilmittel hat bekanntlich auch Hedigung kö 89 1 en zu erfüllen. Nach deren Schmidt, Mommſen, Menzel, C. F. M 9 e. Anerkennung erlangt und in der offi JJJJJJCJJ àòà000000000G0hT0GP0TPTTTTk—.Tk—————————PWC Ih 93 E 8. Wertragen. ahrſcheinlich Näharbeiten für das Militär 8 ce ihrem vollen geiſtigen Daſein. Der erſte 5 Siorn 160. berad, Güngang 1e icbafß durchführbaren Behandlung ohne Seeiſel 5 Paulin(1045) Heburtstag erſcheinende Band umfaßt die e 1854 bi erall Eingang verſchaffen und Tauſenden zum Segen werden. 10 fckalten, Müfen— bei einem Rechtsanwalt Sreſe ger Hademarſchener Allekenle, enog, 27 72— Nach drei Kriegsjahren. Rückb 5 N. G. u. Dieſelb eſitz einer Armenrechtsbeſcheinigung olgen in immer kürzerem Abſtand— reicht bis zu täri 5 lick und Ausblick auf unſere mili⸗ liegt, erh—— werden Sie in N 2, Nr. 4, wenn Bebürftigkeit vor 1 5 lag 3 Maior im Großen Generalſtah.(Ber. K.§. So ul von Fazekas:„Das Staats Wel Frun ilitä herl G. m. b.., Berlin. Preis 50 Pf.). J 5 Seenung Vebürfer Sie ſind, noch Se Wer Erwachen⸗ Heſt e 69. en 0 farlehen ng Ihres Truppenteils n Sie jedoch noch der Geneh⸗ kennknie für die Donaum⸗ Preis K..— oder Mk..60. Ein Be. 50 Selten, unterſtätzt durch 17 aior Hoſſe auf etwa — 60031) eenntnis für die Sonaumonarchie, die, wie der Autor ſag, durch ſcharf umri üst durch 17 Karten von den Kriegsſchauplähen, eln des S el 10. Zu 1. Nein. Zu 2. Ri— Staatsrecht vereint werden d„Autor ſagt, durch kein rf umriſſenes Bild unſerer Lage⸗ 6 chülers. J. Nein, wen. Richtet ſich nach der Befähigung der öſterreichiſche Reich⸗ arf und kann. Juſt in Tagen, wie ſie„Eugliſche Kriegsziele“ 80 60 E 8. 5 n Lunge, Herz und Augen geſund ſind eyreichiſche Reichsrat ſah, iſt es notwendig, darauf hit 8 9 iegsziele“ von Dr. Hch. Mantel, Stutt ü hpere,. Beben⸗Baben. Urlaub nach Mannhei geſund ſind.] daß Beſtrebungen, die darauf losgehen, Privilegi Hinzuweiſen, xer Schiffsarzt. Wal dau⸗Berlag H. Carl S 4 Ert, wie lange, läßt ſich noch ni iheim iſt vorläufig noch faſſenden zu überordnen, Vö hen, Privilegien dem Zuſammen⸗ Prels Mk..59. In der Broſchi Gr,„Carl, Wäde, Stustgart. den u nicht vorausſehen. 104% 5 n, Bölker einer vorgeſpiegelten Suprematie Iu der Broſchüre ⸗Englands Kriegsziele“ iſt der kiriſchen 12 1. Gelegentlich der Teilnahme— 35 4 mublger, beim Fenſter hinanszuwerfen, tein Slaats⸗———— Kriegsgeſchehen von ein em Se u und Feſtlichreiten und bei Beerdigungen, 2. Beim vebhe weiter heith, Sel I00—9 es in der Vor, ziele unſere Erfensials dom brheteht auf Englands Kriegs⸗ 8 helßt, WMe a ge 1 223 n Unhei här annheim Rosengarten geſchrie— und geſprochen. J Willen zur Einigkeit und zum Durchhalten ftählen 0 5 90 5—.5————————————— 9 2 Nibelungensaal. Luisenkei ISstalk 8 0 8 915 V tag, den 4. November 1917, abends ½/s uhr r uahen 8 8 Jofol 55J064. 2 3 22* 2 0 2 8 9* 48 153 od. oikstümlicher Abend leidet N 01 an Schlosser, Merhanikar, J, S 55.* 83 9 für dauernd. 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Rauchen nicht geſtattet. Die Beranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. geeigneter Wäſcheſtüche zu unterſtühen. firgend möglich, durch gütige Zuſendung von Windeln oder dazu W2õ * und, Schlar⸗ Zimmer in ruhiger Lage der Städt. Ang. u. P. R. 67 1 Kaſſeneröffnung ½7 uhr. 5 55 im Partetttspreiſe 60 Pfg. Vlatze Heid elber an E245 . er Verwal eeche in Sscnrtapfte(tcdestens 130 K 0 e vorb— 2 arten N o cr⸗ ie(mindestens 130fPEB SSS——————— 1 ou..6 Uhr erhälckk,“ Kerken 0 sgsowie an zuverlässiges und iges Ar 0 akate f gen Plätze ſind zu haben in den durch f 5 i 2 8 ihe is, Reatelgien, bicht, Aeunalismos ete. erer Eann arkec reree ber, uferer 3 5 1 e ee eeee Eintritt auf ein Srösseres Büro] Nüheres bei 35 9. nlaßkarte zu Sesu Soyez. — eRadlum-Heilanstalt K. Distler, Becesbungen aut Angäbe der Ge. Wef Suannheim U 6, 16 am Ring. RRR 8„eriune n prüche hefördert unter 183/F.Zimt oh -Limmer- Wohnung —— Möbel, Betten, Sofas. die Geschältsstelle dieser Zeitung. mit reichl. 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Ceotember 1917 Aber Verband der Deutschen Buchdrucker Gesangvefeln Typographia Mannheim. * die Petroleumverteilung Bezirksvereln Mannheim. Bei Fliegeralarm S Todes-Anzeige. 90813—— odes-Anzeige. 2 Deckung ſuchen— alle Lichter, die einen 4 besehen Ks leen e ein use Naa. 27 01——— N in Schein nach Außen werfen, auslöſchen,— Vetroleummenge auf 8 am 27. Oktober in einem Militär-Lazarett langiähriges, treues Mitslied Lempel 8 Siter feſtgeſetzt worden in Freiburg unser langiähriges und treues 70 P rien Haustüren öffnen. H325] Güllia ſind für dieſe Mitelied, der Setzer Kari-ün 5 Sirnen 8 Zeit die Marken—14 der 18 90 Großh. Bezirksamt. Pekrelermauswelsrarte Karl Grün i cgen hgeerfgcb, 1delssken e, Polizeidicektion. Mannheim, 31 Okt. 1917 an einem langwierigen, tückischen Leiden Leider 3 4 Jakren ge⸗ 0 S.. 89 e Bürgermeiſteramt. Iin Alter von 413 Jahren gestorben ist. 0* int. 62200 S8 Sohn Ai ff d g. W1 86—709 1 See 0 K0 0 8.0— 8 9— eriolcter Ueberführung fludet kegl Dart⸗ Hoil aundl Auffor erung. hweigert. indet die Beerdigung am Freitag, 2. Noybra die Beerdigung Freitag, den 2. Novbr.. bayr. Hoil. 7 5 nachm. 2 Uhr auf dem hiesigen Friedhote 1— asz 3 14. Die freiwilligen Feuerwehren in Feubenheim Zwangoverſteigerung. statt. Wir ersuchen unsere Mitglieder, dem NNNS E 2, 1 9 Käfertal, Walbhof, Rheinau und Sandhofen ſind in 7 2 Verstorbenen recht zahlreich die letzte Ehre rieat nt zahlreiche Be- 600 reitag, 2. Novhr. 4917, W200 Mitglieder um recht zah eiterte en ihrem Mannſchaftsbeſtande im Laufe des Krieges nachmittags 2 Uhr e teiligung. Der Vorstand. hinen derart zurückgegangen, daß ihre derzeitige Stärke werde ich im Pfandlokal Ein S E ader Softepte ehgrtg 8—— Bekämpfung etwaiger Brände nicht C 6, 2 bier gegen Bar⸗ ee ee, ee eee, Easdsen, ir richten an die Bewohner obiger Stadtteile die dringende Bitte, ſich umgehend in den Bienſt der freiwilligen Feuerwehr zu ſtellen. Anmeldungen nehmen im Lauſe der nächſten 14 Tage die Herren Kommandanten der betreffenden Vorſtadtkompagnien enigegen. S Mannheim, den 19. Oktober 1917. Bürgermeiſteramt: Dr. F inter. Zettler. Höchſt⸗ und Richtpreiſe. Die ſtäbtiſche Preisprüfungsſtelle für Marktwaren hat heute folgende Preiſe feſtgeſetzt: Pfennig 80 Kartoſſein tyreis 10 Karotten, runde u.—3 Richtpreis das Piund 18 Helberüben, rotfleiſchige Richtpreis das Ufd. 12 ei—— 7 das Pfö. 0 abgeſchn., 16 d BegAben, abg 9 tpreis das Pfund 1⁵ 0 chtyreis das Pfund Kohlrabi, Richtpreis das Pfund 540 18 Erptohlraben, Richtyreis das Pfund 6 Weißtraut, Richtpreis das Pfund 10—12 Weißkraut Richtpreis der Zentner 1000 Rotkraut Richtpreis das Pfd. 2⁵ Wirſina, Richtpreis das Pfund 15 Zwiebeln, Richtpreisz das Pfund 2⁵ Tomaten Richtpreis das Pfd. 28 Kür is, Richtpreis das Pfund 8 Spinat Richtpreis das Pfund 25 Sellerie ohne Kraut, gewaſchen, Richtpr. d. Pfö. 30—85 Sellerie mit Kraut Richtpreis das Sac 18—25 uhß Richtpreis, das Stück—12 —9 F Pfund 10—15 na röße, reis das Sti 5 Endivienſalat, ie nach Größe Richtpreis das Stück 10—15 Feldfalat, Richtpreis bas Pfund 100 Blumenkohl, Richtpreis das Stuck bis zu 120 Zrüntohi, Krauskohl) Richtpries das Pfund 15 Roſenkohl, geſchloſſen, Richtyreis das Pfb. 60—70 Koſenkohl, oſſen, Richtpreis das Pfund 25—30 —4—+* Gewicht von „Pfund und mehr, Richtpreis 70—80 Meerretlich, das Stück im Gewicht von 2. bis/ Pfund, Richtpreis 50—60 ettich, das Stück im Gewicht von unter ½ Pfund, Richtpreis 30—40 Pilze aller Axt, Richtpreis das, Pfb. Kolunderbeeren, Sre das Pfund 30 Aepfel, Gruppe 1 ochupreis das Pfund 66 5 55 1 Hüchſtpreis das Pfund 36 5% IHöchſtoreis daß Pfund 17 Birnen, 93 Höchſtpreis das Pfund 60 Höchſtpreis das Pfund 27 4 III Höchſtpreis das Pfund 10 BSuitten, öchſtpreis das Pfund 30 Karpfen, öchſtpreis das Pfund 190 Schleien, öchſtpreis das Pfund 220 Hechte, Höchſtpreis das Pfund 290 Aale, Höchſtpreis das Pfund 350 ander, Höchſtpreis das Pfund 280 ar jche, Höchſtpreis das Pfund 160 Srachſen, Höchſtyreis das Pfund 140 Alet(Aitel) öchſtpreis das Pfund 140 RE Höchſtpreis das Pfund 150 Raſen, Höchſtyreis das Pfiund 90 Aotaugen(große), Sünie Geine) und Höchüpreis das Pfund 90 a e, Höchſtpreis, das Pfund 80 Dieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Berkauf im Laden eingehalten P A 555 —— 3 r 47 nach——— gen un er Kalkulati + erkäufer auf den Märkten der Stadt ſind verpflicht an allen Marktwaren die Preiſe in deutlich ſehlbgrer Weiſe auf feſtem Material anzubringen; die Laden⸗ inhaber müſſen dieſe Preiſe in das am Schaufenſter aisgehängte Preisverzeichnis eintragen bezw die bisherigen Preiſe eutſprechend abändern, außerdem ind bei den Gruppen J.(Edelobſt) die Namen der Obſtſorten an den Waren anzubringen. Das Feil⸗ bieten von Edelobſt(Gruppe) auf andern Märkten als dem Hauptmarkt iſt verboten; auch hier iſt der Berkauf dieſes Edelobſtes uur dann geſtattet. nach⸗ dem das elbe von der Kommiſſion geprüft worden iſt; der Bertäuſer erhält einen grünen Schein. Das Zurückhalten angeblich verkaufter i 8 aege s Uhr ad— 3 auf dem Wochenmarkt iſt, i Zedermann abgegeben werden. Obige Preiſe treten am Montag, den B. Novemb 55——*——* mber, ſoweit ni 3 25„ ſoweit uich reiſe feſtgeſetzt Mannheim, den 21. Oktober 1017 Sw2 Städtiſches Preisprüfung⸗amt: Dr. Hofmaun. Sehallt Bekleidung für die neim⸗ Kesrenden Krieger Cc4 Aurch Verkauf getragener Unitormen an die Städusche Altkleiderstelle. Wer liefert sofort und unter welchen Bedingungen Zeichnungen zur Anfertigung von landwirtsenaitüczen Maschinen und Windaoteren Gefl. Ansebote erbitten unter E. M. 1. 801 an Rudolt Mosse, Frankturt a. M. 5 ABssasBBas-LIsBaeasaaaas. zugelaſſen werden. 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Per Aktien-Kapitall „„ M. 5,50,000.— „ Obligations-Aüleihe 4„ 15124,500.— „ Hypotheken„ 204 000.— „ Reservefonds 3 Spezial-Reservefonds „ Delcredere-Konto „ Kautionen(Monteure, beiter) „ Rückstellunnng „ nicht eingelöste Dividenden- SSheine „ Uicht eingelöste Obligations- Zinsscheiie „ ausgeloste, noch nicht einge- — 2*»» 2» 8 „ 9 Ar- RFCC 8⁰ W 2790.— „ Netto-Geinnn 4 I 555177) Gewinn⸗- u. Verlust-Konto. (Gesamtabschrelbungen seit 1910bezw. 1911 8 M. 5,547,252.67 0 Netto-Gewinn M. 3,705,822.18 —.......—...——..————— Kredit. Per Vortras aus 1916 „ Snsen „ Diskont und Agio „ Brütto-Gewiun M..045,774.13 3 270.71 . 74.628.66 „ 32429,648.68 + 77⁰⁰815 Die Auszahluns der auf 10% festgesetzten Dividende erfolgt von heute ab mit M. 100.— pro Aktie gegen Dividendenschein Nr. 15 der — 2*3* ————————— Nr. 22, 6 und 5 der Stammaktien Austalt, „Maunheim Filialen. Plaumen f.., den 29. Oktober 1917. Vogtländische Maschinenfabrik Worm. J. C.& K Dietrich) Atiengeselischaft.) Köhler. Batter. * Mamilien⸗, und Heirats⸗ Laz9a Leklraukche S2, Ausküntte Ermtttelung, Beobachtung, erlebigt überall zuverkäſſig 1 Auskuuttel Krüger, Mannheim, P ö, 67. Gormels J. C.& H. bistrich) Atttengeselischaft An Grundstücke JJ. M. „ Grundstücke II(Schweiz)„ 44,800. „ Fabrik- und Verwaltungs- gebäude SSS 1,479,818.— 884 „ Betriebsmaschinen und Transmissionen„ 122,278.— „ Werkzensmaschinen„ 828,655.— „ Flektr. Licht- u. Kraftanlage.— „ Hlemnen.— „ Werkzeuge und Fabrikein⸗ richtungen 187,892.— „ Modélle uud Zeichnungen.— „ Dampfheizung, Gas- und Wasserleitungen„.— „ Inventar und Automobile„.— „ Fellbänke und Schraubstöcke„.— „ Gießerei-Anlage, einschliesl. Mäterial-Bestanct„ 609,668.08 „ Waren und Materialilen.„ 4028,089.61 „ Kasse-Bestand 8 14864.— „ Guthaben beim Poskscheckamt„ 8,796.45 „ Wechsel-Bestancceete„ 393,914.25 „ Wertpapiere und Kautionen.„ 74ʃ,410.— „ Versicherungen, im Voraus bezahlte Prümien„ 60,790.— „ Debitoren 7 8964,812.92 „ 30978,25.29 900,1 1,206,528.40 44,522.50 „ 128,165.— 6,142.60 löste Obligationen.„ 28,460— „ Beamten-Unterstützungsfonds„ 104.790.— „ Oreditoren„ 3,868,589.49 „ Auzahlunsen auf bestellte, noch zu lieferude Maschinen 603,978.71 2,187,300.40 Debet. An General, und Handlungs-Un- SStesn M. 945,266.21 FFFFCCPPGGPGPPGPPPPPPGGPPETT(TT—TTT— 3,649.50 „ Gebünde-Reparaturen„ 12,275 965 „ Abschreibungen 8 607,380.11 in Plauen bei der Vogtländischen Bank, „ Berlin„„ Direlrtion der Dis- chnto-Gesellschäft. „ Lelpaig„„ Allgemeinen Deutschen Credit- 1 RMhelnischen Cre dithank und deren Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mit- teilung, dass unser heissgeliebter, treubesorgter, guter Gaite, Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder und Onkel Herr 8. Oberndär 91 heute früh im Alter von nahezu 77 Jahren verschieden ist⸗ Mannheim, den 31. Dktober 1917 P2⁰ Minna Oberndörter gib, Rosenfelt Adont Oberndörter Slise cahn Wwe. geb. Oberndörter Sokie Hirsen geh Oberndorier 5 isicdor Hirseh Frieda Hirsen Beerdiguns undet Freitax, den 2. November, vormittags 11 Uur auf dem israelitischen Friedhofe statt. Krauzspenden und Kondolenzbesuche Böflichst dankend abgelehnt. Danksagung. Für die anlässlch des Hiuscheidens meines innigst 8“ liebten Gattens, unseres liebevollen Vaters, Großvaters, Bruders und Schwagers, danken wir allen Freunden und Bekannten füt die innige Teilnahme an unserem unersetzlichen Verluste. Besonderen Dank noch Herrn Stadtpfarrer Schenkel, der in 3 tieiempiundenen und natürlichen Worien das Leben des waht⸗ heltaliebenden, gerechtdenkenden Veretorbenen in seiner Grab- rede wiedergah. Anna Schlerf Wwe., geb. Flatter Fliegerleutnant Schlerf, 2. Zt. Führet einer Kampfstafiel Berta Dietz, geb. Schierf Hans Dietz Käthé Köhler Wwoe., geb. Flatter. Mannheim, Karlsruhe, den 1. Novenber 1 Schieusenweg 571 Karl Wilhelnnstr. 4 e Leldgrau und alle anderen Farben, luft- Lac Kta + b S und ofentrocknend iampe 10 10 Flugzeuglack raen S 2 2 ia 9 Imprögnierungslack e e Marke„Elastisch“ fur Tragfinchen Wachs il ) für Zünderteile ſch, Goldiack) neeeee, is Penb, Wh tür Marmeladeeimer neuſchr. ſowie Pent emptehlen bülligst in bekannter Güte nur an fältleungsf arbe lief Selbstverbraucher. Tal40 10 Schmlüt& Hlutzen. Latilabrk, Coswid I. 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