5SSC00 PTT——PTPTbTT——TT————— 8 — * 5 Duticchen 1 nen Samstag, 3. November. vu e Far den augereinen unb Hangelsten: Wr barc enbaum; ſi5 den Knzeigentell:⸗Anton Grieſer. Gae Denckerei r. Haas e d.., fümtlich 7 Chefredakteur annheimer General⸗ in Mannheim— t⸗ * Polſcen- Mober leber 200000 Geſangene und mehr als 1800 Ge Der deutſche Tagesbericht. 5 Hauptquartier, 3. November.(WB. Amtlich.) Wefſlicher Kriegsſchauplatz. lin Beden und Rebel ſchränkten die Geſechtslällgkeit bei allen cween ein. de 5 landern unterhielt der Jeind ſtarkes Jeuer auf Dixmuiden und ihre Anſchlußlinien. ſhon—5 Racht vom 1. zum 2. November haben wir die err Seit beabſichtigte Berlegung anſerer vom Chemin des Dames ohne Störung zu a.—.— Alle Bewegungen blieben dem Feind verbor⸗ n u, bis geſtern Nachmitiag noch lebhaftes Feuer auf die Am aufgegebenen Siellungen unterhielt. ckundn Rhein—Marne-Kanal wurden bei einem ug Svorſtoß nordamerikaniſche Soldaten Mhangen eingebracht. 932 enn Anſere Jleger haben in der Nacht vom 1. zum 2. Nob. don. Chatam, Gravesend, Ramsgate und Margate und 5 mit Bomben angegriffen. larke Brände ließen auf gute Wirkung ſchließen. 3 —* liehern den letzten Tagen vermehrten don unſeren Kampf⸗ 72—1 die ahl ihrer Suftſiege: Leutnant müller auf A„Beſeldwebel Buckler auf 23, Leutnaut Böhme auf eutnant Bongartz auf 20. 9 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Dünaburg, Smorgon, Baranowitſchi und am unteren — die Feuertäligkeit auf. mazedoniſchen Krout — Artilleriekampf öſtlich des Wardar zu erheb⸗ türke an. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Keine größeren Kampfhandlungen. Bis l 921800 Geſchütze gezählt worden. Die Beute ou Ma⸗ ſnfigen ebren, Minenwerfern, Kraftwagen, Bagagen und hoſen Heeresgerãt hat ſich noch nicht annähernd ſeſiſiellen der Erſte Genetalguartiermeiſter: eudendorkf. Der Wiener Gericht. kübor- 3. Nov.(WZB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ Italieniſcher Rriegsſchauplatz. — Lage am Tagliamento iſt unverändert. ſend u. der Gefangenen hat das zweite hunderttau⸗ enberſchritten Pie Geſchütbeute iſt auf mehr det 00 Geſchütze geſtiegen. Verläßliche Angaben müſſen eingehenden Jählung vorbehalten bleiben. Oeſtlicher und Albanien. Der ſiellveriretende Chef des Generalſtabs. Gr7 Der lialieniſche Bericht vom 2. November. hento, LS. Nichtamtl.) Geſchützfeueraustauſch über dem Taglla⸗ orgerd Feindliche Patrouillen, die ſich auf dem anderen Flußufer Len der bblltten, wurden durch Maſchinengewehrfeuer vertrieben. rigen Front kein wichtiges Ereignis. * 2 Widerſtandskraft verbleibt noch dem italieniſchen Heer? en Nach d 8 en ungeheuren Verluſten, welche die Italiener in 4685 faſeh Tagen unſerer Oſfenſtoe erlitten haben, iſt es fufzurn wel iderſtandskraft das italieniſche Heer noch ſien delen hat. 5 iſt der Zuſammenbruch der italieni⸗ er umfaſſt durch unſere Durchbruchsſchlacht am Iſonzo und als aſſenden Feldſchlacht am unteren Tagliamento ſchwe⸗ att n jemals ein Heer in dieſem Weltkriege zu verzeich⸗ 100 denn auch die Winterſchlacht in Maſuren brachte ſe bishe 000 Gefangenen nur 150 Geſchütze ein. Dabei ſtand müaterial dan der Spitze unſerex Erfolge, ſoweit das Zahlen⸗ 100 vener Beute in Frage kommt. Trotzdem aber darf man upfctennen. daß auch in Italien noch ſchwere karke K bevorſtehen, da das italieniſche Heer über üicht in weſerven verfügen dürfte. Wenn auch Italien nct, ſo fkültfernteſten über den Volksreichtum Rußlands ver⸗ 8 eſahit doch mit einem Millionenheer zu rechnen, das an unn in d rdeſte Front immerhin noch ſtarke Hilfskräfte zu wer⸗ Re ge iſt. Wir haben ſchon darauf hingewieſen, daß s ebſt Anpaht der Gefangenen größere Erfolge 1 ſind, düeſe ungeheure Zahl von mehr als 200 000 Mann Fürken*. durch den Verluſt ſo ſtarker Kräfte eine tief⸗ Seresti Berwirrung und Auflöſung in den per der italieniſchen Armee und in ihrem Aufbau iſt. Inſofern bedeutet der Verluſt von 200 000 au denen man noch 70 000 Tote und Berwun⸗ underändert. *— Kämpfe von größter Bedeutung, feſt⸗ jett ſind über 200000 Gefangene und mehr Abend⸗Ausgabe. dete hinzurechnen muß, mindeſtens die Zertrümmerun 9 einer doppelt ſo ſtarken Armee. Das italieniſche Heer erſcheint ſomit gewaltig geſchwächt, ohne ſeine Wider⸗ ſtandskraſt völlig eingebüßt zu haben. Inzwiſchen ſind die Italiener über den Tagliamento völlig geworfen worden, und nach dem geſtrigen Heeresbericht iſt das linke vom Fellatal bis zum Adriatiſchen Meer völlig frei vom Feinde. Eine beträchtliche Strecke des Flußlaufes iſt ſomit von Italienern geſäubert, während ſie ſich auf anderen Teilen des Oberlaufes offenbar noch teilweiſe halten. Die Italiener lei⸗ ſteten auch nach ihrer Niederlage noch am mittleren und un⸗ teren Tagliamento heftigen Widerſtand, der aber durch unſere tapferen Diviſionen gebrochen wurde. Auf dem Weſtufer des Tagliamento ſollen die Ita⸗⸗ liener, wie ſchon gemeldet, ſtarke Aufnahmeſtellun⸗ . haben, hinter denen ſie ihre zertrümmerten Heereskörper ammeln und neu aufzubauen verſuchen dürften. Unſere un⸗ barmherzig verfolgende Infanterie wird ſie aber auch in dieſem Beginnen ſtören, ſo daß mit einer weiteren ſtarken Schwächung der regellos flüchtenden italieniſchen Truppen⸗ teile zu rechnen iſt. Wann ſich das italieniſche Heer wieder zum Kampfe ſtellen kann, und wird, iſt noch ungewiß. Eng⸗ liſche und franzöſiſche Blätter wieſen darauf hin, daß als nächſtee Verteidigungsfront erſt die Linie Vene⸗ dig—Vizenza in Betracht kommt. Hier werden die Ita⸗ liener, durch die Kämpfe der Nachhut gedeckt, inzwiſchen ihre Front wieder aufgebaut haben. Zugleich werden hier zu ihnen die engliſchen und franzöſiſchen Hilfstruppen mit Artillerie ſtoßen. Soweit lautete der Bericht der feind⸗ lichen Preſſe. Was ſich davon verwirklichen wird, ſteht noch dahin. Die italieniſchen Blätter hatten bekanntlich kurz vor der Schlacht am Tagliamento geſchrieben, daß in der Niede⸗ rung des unteren Tagliamento eine Entſcheidungsſchlacht zu erwarten ſei, von der aus die Gegenoffenſive der italieniſchen Armee einſetzen würde. Dieſe Entſcheidungsſchlacht wurde tat⸗ ſächlich geſchlagen, endete aber bekanntlich mit dem Verluſt von 60 000 Italienern und nicht mit der Gegenoffenſive. Wir können unſerer Heeresleitung vertrauen, daß ſie es auch wei⸗ terhin verſtehen wird, den italieniſchen Widerſtand durch geniale Feldherrnkunſt zu brechen und die bereits, jetzt ver⸗ wirrten Körper durch weitere wuchtige Schläge bis zur Wider⸗ ſtandsunfahigkeit zu zerſchmettern.(B. zſ.) Eiue neue ſchwere Schlappe der Jtaliener. Wien, 3. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Immer vernichtender geſtaltet ſich die Niederlage der Italiener. Durch die Einnahme Eemonas, in deſſen Fortsgürtel bereits am 28. Oktober unſere k. und k. Schützen mit ſtürmender Hand eingedrungen waren, ſowie durch den Fall des oſtſeitigen Brückenkopfes von Pinſano iſt nun⸗ mehr das ganze öſtliche Ufer des Tagliamento in der Hand der Verbündeten. In den letzten Kämpfen er⸗ litten die noch Widerſtand leiſtenden Italiener erneut eine ſchwere Schlapye. 50 Offigiere, darunter der Brigadekom⸗ mandant, und über 3000 Mann fielen als Gefangene in die Hände der deutſchen Truppen. Einzelne noch in den Ortſchaften im Raume von Latiſana ſich zur Wehr ſetzende italieniſche Bataillone wur⸗ den größtenteils aufgerieben. Das eingetretene ſchöne Wetter wirkt fördernd auf die Operationen. In Albanien wurden gegen die Front der im Raume ent⸗ lang der Vajuſa ſtehenden italieniſchen Truppen Unternehmun⸗ gen durchgeführt, die, obwohl der Fluß inſolge der Jahresgeit ein bedeutendes Hindernis darſtellt, den angeſtrebten Zweck in vollem Maße erreichten. Das bedrohte Venetien. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Rov.(Priv.⸗Tel., z..) Nach Basler Meldungen ſchreiht„Daily Mail“, daß infolge 07 von Cadorna für nötig erachteten ſtrategiſchen Rückzugs ſeiner Trup⸗ pen hinter den Tagliamento damit gerechnet werden müſſe, daß der Feind ſchon in den nächſten Tagen den Boden einer zweiten italie⸗ niſchen Provinz, nämlich derjenigen von Venedig, betreten werde. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) Züricher Meldungen 00 treffen ſeit Freitag mittag wieder Nach⸗ richten aus Italien auf telegraphiſchem Wege in der Schweiz ein, während der Brief⸗ und Zeitungsverkehr immer noch ruht. Veniſelos in Rom. Rom, 3. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der griechiſche Miniſterpräſident Veniſelos iſt hier angekommen. der Luftangriff auf London. London,(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterbüro meldet amtlich: Feindliche Flugzeuge kamen Mittwoch Abend in Staffeln zwiſchen 10.45 Uhr und 11.30 Uhr über der Südoſt⸗ küſte an und flogen in der Richtung auf London weiter. Der Angriff dauert noch fort. London, 2. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Büro meldetamtlich: Nach dem letzten Polizeibericht wurden in der Nacht um 1. Nopember bei dem Luftangriff in allen Bezirken zu⸗ —— acht Nenſchen getötet und d1 verwundet. Sach⸗ ſchaden iſt ſehr gering. Keine Einrichtung von militäriſcher Bedeu⸗ tung oder von Wichtigkeit für die Marine oder Munitionsergeugung wurde getroffen. Eine große Angahl unſerer Maſchinen ſtieg auf. Sie kehrten alle wohlbehalten zurück. London, 3. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet amtlich: Vergangene Nacht wurden von einer Gruppe feind⸗ licher Flugzeuge wiederholt Angriffe auf London unternommen. Die erſte Gruppen der Angreifer flog ungefähr um 10 Uhr 45 Minuten über die Küſte von Kent und bewegte ſich in der Richtung auf London weiter. Sie drang nicht weiter in das Innere des Landes vor, ſondern wandte ſich nach Oſten und warf Bomben an verſchiedenen Orten an und in der Nähe der Küſte. Indeſſen ſteuerten zwei andere Gruppen von Angreifern längs des Südufers der Themſe auf London. Der Himmel war mit vielen dünnen Volken bedeckt, die die Beobachtung der feindlichen lu dentli eri ten. m wurde ihre ————— Babdiſche Neueſte Nachrichlen 1917.— Nr. 510. M. 120 m. ½3 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Rusgabe wird keine Ver⸗ übernommen. 8 1995 reis in Mannheim u. Umg. mongtl. M..70 einſchl. Bringerl. Burch e Boſt bezogen viertelj. M..52 0 Bfh. .80. Einzel⸗Nr. 10 Pff elgenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklam Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 95 Uhr, Abendblatt n Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. eilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck=Ausführung. üte gezãhlt. bietes der Hauptſtadt, wo einige Bomben abgeworfen wurden, un⸗ gefähr um 11 Uhr 50 Minuten verſprengt. Die 4. Fliegergruppe, die über die Themſe kam, wurde etwa auf halbem Wege nach London zur Rückkehr gezwungen. Indeſſen flog um 12 Uhr 15 Minuten morgens eine 5. Gruppe über die Küſte von Eſſex und ſteuerte längs des Nordufers der Temſe auf London zu. Einige dieſer Angreifer wurden von unſeren Verteidigungswerken zur Umkehr gezwungen. Einer oder mehrere drangen nach Südoſtlondon durch, wo mehrere Bomben abgeworfen wurden. Die 6. Gruppe flog ungefähr eine Viertelſtunde ſpäter auf demſelben Wege. Einige dieſer Flugzeuge drangen nach dem Südoſtrand von London durch, wo Bomben ab⸗ geworfen wurden. Inzwiſchen warfen eins oder mehrere Flugzeuge Bomben am Südweſtſaum von London ab. Die 7. Gruppe, die längs des Süufers der Themſe herankam, wurde von Geſchüßfeuer auseinander getrieben, ehe ſie die äußeren Verteidigungswerke Lon⸗ dons erreichen konnte. Außerdem griffen vereinzelte feindliche Flieger zwiſchen Mitternacht und 1 Uhr früh die Küſte von Kent an. Aus Berichten geht hervor, daß jede Gruppe aus drei oder vier Flugzeugen beſtand: die Geſamtzahl der angreifenden Flugzeuge be⸗ trug etwa 30. Nur etwa drei Flugzeugen gelang es, tatſächlich bis in das Herz Londons vorzudringen. Die Angreifer wurden während des ganzen Fluges fortwährend durch Geſchültfeuer beunruhigt und auch von unſeren Flugzeugen angegriffen. Da es ihnen leicht fiel, ſich hinter den Wolken der Beobachtung zu entziehen, kam es zu keinem entſcheidenden Gefecht. Erſchöpfende Berichte liegen noch nicht vor. Die bisherigen Berichte laſſen, wenn man die Anzahl der Flugzeuge und die Hartnäckigkeit des Angriffes berückſichtigt, auf verhältnismäßige geringe Menſchenverluſte und Schäden ſchließen. Neue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 2. Nov.(WB. Amtlich.) Im Sperrgebiet um England wurden durch unſere A⸗Boote wiederum vier Dampfer und zwei Segler verſenkt, darunter ein Dampfer, der aus einem großen, geſicherten Geleitzug heraus⸗ geſchoſſen wurde, ſowie die beiden engliſchen Segler„Cupica“ mit 1250 Tonnen Kalk und Kreide von England nach Savau⸗ nah und„Tom Roper“. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. ** Ein Seeſcharmützel im Kattegat. Kopenhagen, 3. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Geſtern vormittag fand ein kleines Seetreffen zwiſchen engliſchen Torpedojägern und einigen deutſchen bewaffneten Fahrzeu⸗ gen, darunter ein großer Dampfer und mehrere Fiſchdampfer, auf dem internationalen Gebiet des Kattegat ſtatt. Der hald getroffene 855 Dampfer ſank; es wird ange⸗ nommen, daß auch zwei Fiſchdampfer ſanken. Die engliſchen Torpedojäger nahmen dreißig Mann der Dampferbe Maes auf, die indes in Kopenhagen gelandet wurden. er ihnen befanden ſich 5 Verwundete, die ins Hoſpital gebracht wurden. Zuſammen ſollen 50 deutſche Matroſen umgekom⸗ men ſein.* (Rotiz: Es handelt ſich hier anſcheinend um ein kleineres deutſches Hilfsſchiff, das ſich im Kattegat befand. Wie wir er⸗ fahren, iſt an züſtändiger Stelle Näheres über den Vorfall nicht bekannt.) Der neue Reichskanzler. Eine halbamtliche Empfehlung. m. Köln, 3. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche 7— mel⸗ det aus Berlin: Jetzt treten wieder die großen Aufgaben in den Vordergrund, an deren Sire ein politiſch und diplo· matiſch erfahrener Kanzler mit der Weisheit des Alters und ein Staatsſekretär arbeiten, deſſen Diplomaten⸗ anfänge Vertrauen geweckt haben. Der neue Abſchnitt beginnt in der glänzendſten politiſchen Lage. Mit dem Zu⸗ der italieniſchen Macht ſind die Anſprüche taliens auf öſterreichiſches Gebiet und auf die Vormachtſtellung an der Adria zuſammen⸗ gebrochen. Damit iſt auch der Verband an einer iebens⸗ wichtigen Stelle geſchwächt, Oeſterreich⸗Ungarns Stellung anz außerordentlich gekräftigt, ſeine Front in der nützlichſten Weiſe verkürzt, gleichzeitig aber auch Deutſchlands Stellunggeſtärkt und ſeine Bewegungsfreiheit erhöht. Nach dem zerſchmetternden, ſchnell geführten Schlag, der Italien ins innerſte Mark getroffen hat, wird die agitatoriſche Scheidemünze wohl endgiltig ihren Kurs verlie⸗ die Erkenntnis ſich verſtärken, daß die Fortſetzung des aus⸗ ſichtsloſen Ringens für die im Dienſte des Verhandes kämpfen · den Völker nur das unermeßliche Unglück ver⸗ rößert, der Niederringung der Mittelmächte aber keinen Kußbreit näher führt. Dazu ſollte ſich nun auch die weitere Erkenntnis geſellen, daß die Hoffnung auf die inner⸗ politiſche Spaltung Deutſchlands ebenſo trügeriſch blieb. In Deutſchland hat ſich zum zweitenmale ein Wechſel der politiſchen Reichsleitung vollzogen, in unſeren Staatsein⸗ richtungen vollziehen ſich geſetzgeberiſche und politiſch tief ein⸗ greifende Umbildungen; das Endergebnis iſt aber niemals die Schwächung der deutſchen Kraft: Durchzuhalten und zu ſiegen! Fühlungnahme mit dem Bundesrat. Berlin, 3. Nov.(Von unſerem Bexliner Büro.) Die„B..“ Ke der neue Reichskanzler Graf Hertling hat 3* am geſtrigen Tage mit dem Bundesrat Fühlung genommen. geſ allerdings noch nicht in amtlicher Form, ſöndarn nur zwanglos. Am Schluſſe der geſtrigen Vollſitzung des Bundesrals, die der bis⸗ herige Stellvertreter des Reich⸗kanzlers Dr. Helfferich leitete blieben ie ſti ü Umächtigt im Saale 0 die Bevollmäch Ria noch im—.—— 9 ren. Dagegen wird allmählich doch vielleicht bei den Feinden LLEA * 2. Seite. Nr. 516. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Ubend⸗Ausgabe.) Samstag, den 8. Nobemder rr. Stengel und begrüßte jeden einzelnen der Bundesratsbevollmäch⸗ tigten, die er alle bereits kennt, auf das herzlichſte. Er hielt an die Verſammelten eine kleine Anſprache im iderton, in der er zu⸗ nächſt einen kleinen Ueberblick über die Geſchehniſſe ſeiner Ernennung zum Kanzler gab. Er wies darauf hin, daß er geglaubt habe, ſich diesmal dem an ihn ergangenen Rufe nicht entziehen zu können. Er ſchilderte auch ſeine Verhandlungen mit den Parteien und legte dar, warum er ſich eine Bedenkzeit für ſeine endgültige Antwort an den Kaiſer vorbehalten habe. die Fühlungnahme mit den Parteien habe er zu ſeiner Information und zur Beruhigung der Gemüter für notwendig gehalten. In perſönlichen Stellung zur Frage der Parlamen⸗ tariſierung habe ſich nichts geändert. Zum Schluß gab Graf Hertling dann dem Wunſch Ausdruck, bei ſeinen Regierungs⸗ maßnahmen die Unterſtützung des Bundesrats zu finden. Am Namen der Verſammelten erwiderte der bayriſche Geſandte Graf von Lerchenfeld mit einigen herzlichen Worten. Die amtliche Vorſtellung des Grafen Hertling im Bundesrat wird nach ſeiner Rückkehr aus München erfolgen. Wie die B. Z. ferner hört, begibt ſich heute mittag eine Ab⸗ ordnung des Bundesrates unter Führung des Grafen Lerchenfeld u dem bisherigen Reichskanzler Dr. Michaelis, um ihm die Ab⸗ chiedsgrüße des Bundesrates zu überbringen. Die B. Z. erfährt weiter, daß mit dem neuen Reichskanzler auch der baneriſche Legationsrat Freiherr von Stengel zeitweilig nach Berlin überſiedeln wird. Der notwendige Urlaub iſt ihm vom bayriſchen Miniſterium bereits erteilt worden. Freiherr von Stengel wird in die Reichskanzlei eintreten, um in der Nähe ſeines bisherigen Chefs zu bleiben, der ihm auch weiterhin in ſeiner Nähe zu haben wünſcht. Hemmungen. EE Berlin, 3. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kabinettsbildung des neuen, Miniſteriums Hertling geht, wie wir heute im Mittagsblatt ſchon vermuteten, doch nicht ganz ſo ſchnell vor ſich, wie das hier und da angenom⸗ men worden war. Es ſind doch noch mancherlei Hemmun⸗ gen vorhanden, die zunächſt noch zu beheben wären. Viel wird dabei von dem Verlauf der heutigen nationalliberagen Fraktionsſitzung im Abgeordnetenhaus abhängen. Als Unter⸗ ſtaatsſekretär der Reichskanzlei für den Fall, daß Herr von Graevenitz ausſcheidet, wird in politiſchen Kreiſen an den bisherigen Unterſtaatsſekretär Goeppert im Handelsmini⸗ ſterium gedacht. Auch der Name des Abgeordneten von Kar⸗ dorf wird in dieſem Zuſammenhang genannt. Im übrigen iſt es noch keineswegs ſicher, daß, wie das geſtern hier und da behauptet worden iſt, Freiherr von Braun aus ſeinem Amte als Preſſechef der Reichskanzlei ſcheidet. Wir würden den Rücktritt des liebenswürdigen und klugen Mannes jeden⸗ falls lebhaft bedauern. EBerlin, 3. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute Nachmittag um 6 Uhr finden wieder interfraktionelle Be⸗ iprechungen ſtatt. Der Sieg des Parlamentarismus. Warum gerade Graf Hertling Reichskanzler wurde, werden mußte nach den inneren Geſetzen des neuen Syſtems, erzählt überzeugend die Freiſinnige Zeitung:„Die Ernennung des Grafen Hertling wird auch inſofern Zuſtim⸗ mung zu finden haben, als es dem Weſen des Parla⸗ mentarismus entſpricht, wenn unter den obwaltenden⸗ Umſtänden der Kanzler der Partei entnommen wird, die die ſtärkſte Fraktion des Reichstags ſtellt.“ Auch ein ſozialodemo⸗ kratiſcher Korreſpondenz⸗Artikel feiert in der Berufung Hert⸗ lings einen Sieg des parlamentariſchen Prinzips, aber es iſt erſt ein Anfang und es wird und muß noch ganz anders kommen: Daß die Bildung einer Regierung Hertling für die Sozial⸗ demokratie bei weitem nicht die denkbar beſte Löſung der Kriſe darſtellt, iſt ſchon oft geſagt worden. Sollte ſich die Regie⸗ rung Hertliug nicht bewähren, dann wird ein neuer Ruck nach liuks unvermeidlich ſein. Deswegen braucht man aber nicht zu unterſchätzen, was die Entwicklung vom perſönlichen Regi⸗ ment bis zur Bildung der Regierung Hertling grundſätzlich bedeutet. Marx nannte die engliſche Zehnſtunden Bill, obwohl ſie doch ſicher noch lange nicht den Sozialismus bedeutete, einen Sieg des Prinzips Wir dürfen ⸗es ruhig ausſprechen, daß auch das, was ſich jetzt in Deutſchland auf politiſchem Gebiet ereignet hat, ein Sieg des Prinzips iſt. Das werden alte Vorkämpfer des parlamentariſchen Syſtems, wie Bernſtein und Ledebour, im Eruſt am allerwenigſtens leugnen können. Dieſer Sieg des Prinzips iſt aber nur möglich geworden durch die Politik, die die Sozialdemo⸗ kratie in den letzten Jahren getrieben hat. Es fällt uns nicht ein, viel Rühmens damit zu machen, wie weit wir es gebracht haben, aber es geht vorwärts, und es muß noch viel weiter vorwürts gehen. Soweit an der Sozialdemokratie liegt, ſind die Kriſen alſo noch nicht abgeſchloſſen, es müßte denn ſein, daß Graf Hert⸗ ling keinen anderen Ehrgeiz kennt, als den Sozialdemokraten, nur den Sozialdemokraten zu genügen. Hertling und die Nationalliberalen. EBerlin, 3. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Nationallerale Korreſpondenzſchreibt unter der Ueberſchrift„Graf Hertling“: Graf Hertüng wird alſo den Poſten des bayeriſchen Miniſterpräſidenten mit dem Reichskanzlerſitz vertauſchen. Was zuerſt als eine Möglichkeit auftauchte, die von keiner Seite willkommen geheißen wurde, ſiſt damit nach verhandlungsreichen Tagen Tatſache geworden. Außer dieſer einen Tatſache iſt alles andere n in der Schwebe. Nur der Name des neuen Reichskanzlers ſteht feſt, nicht aber die Namen der Mitarbeiter, die der Kanzlerſchaft des Grafen Hertling erſt die breitere parteipolitiſche, freiere Grundlage geben ſollen. Graf Hertling wird freie Hand haben, ſeine Mitarbeiter nach ſeinem Ermeſſen zu berufen. Ehe nicht dieſe Berufung erfolgt und die Reichsleitung und die preu⸗ ßiſche Landespolitit damit klar orientiert ſind, iſt ein Urteil über den neuen Mann und die politiſche Neubildung ſchwer möglich. Wir warten deshalb die weiteren Ereigniſſe ab, ehe zu der Reichskanzlerſchaft des Grafen Hertling Stellung nehmen. Erſolge und Ausſichten des U⸗Bootkrieges. Ein hollãndiſches Arteil. Die Wirkſamkeit des uneingeſchränkten deutſchen U⸗Boot⸗ krieges, die von den offiziellen feindlichen Feſt⸗ und Verſamm⸗ lungsrednern mit krampfhaftem Eifer immer noch geleugnet oder zu entkräften verſucht wird, findet in einem von bekannter fachmänniſcher Seite geſchriebenen Aufſatz des„Nieuwe Rot⸗ terdamſchen Courant“ vom 20. Oktober eine eingehende Wür⸗ digung. Die Ausführungen des Verfaſſers, der ſich„Nautilus“ nennt, müſſen in Deutſchland ganz beſondere Aufmerkſamkeit erwecken, da er auf Grund ſeiner objektiven Feſtſtellungen aus den deutſchen und engliſchen Veröffentlichungen, ſowie aus den unbeſtreitbaren engliſchen Schiffs⸗ und Seeverkehrsſtatiſtiken zu ſeinem endgültigen Urteil über die Wirkung des deutſchen U⸗Bootkrieges kommt. Mit Genugtuung dürfen wir konſta⸗ tieren, daß„Nautilus“ die deutſchen Verluſtmeldungen als höchſtwahrſcheinlich richtig hinſtellt, ja betont, daß ſie eher zu niedrig als zu hoch ſeien. Auf der anderen Seite aber ſeien die Meldungen der Gegenpartei über ihre Verluſte und über ihren Schiffsverkehr entſchieden falſch und das wird durch klare und eindringliche Berechnungen nachzuweiſen ver⸗ ſucht.„Nautilus“ ſchreibt u..: „Die Deutſchen geben als Ergebnis eines halbjährigen Krieges 0 5 Millionen Tonnen an, ſo daß, da abige Berechuung ſicher⸗ „rungsmittelverſorgun lich vom deutſchen Standpunkt aus ungünſtig aufgeſtellt iſt, kein Grund beſteht, die deutſche Zahl in Zweifel zu ziehen. Das bedeutet nun der Verluſt von 10 Millionen Brutto⸗Tonnen Schiffsraum im Jahre für den Weltverkehr des Verbandes? Am 1. Februar 1918 werden insgeſamt ſeit 1. Auguſt 1914, wenn man den inzwiſchen erfolgten Neubau von Schiffen(der bis Mitte 1917 ſehr gering war) mitberückſichtigt, ungefähr 11 Millionen Brutto⸗Tonnen Schiffsraum vernichtet ſein. Nun iſt für eine energiſche Durchführung des Krieges auf ſeiten des Verbandes eine gemigende Anzahl ziemliſch ſchnell fahrender Dampfer von mindeſtens 1600 Brutto⸗Tonnen nötig. Kleinere Schiffe ſind als Ergänzung wohl unentbehrlich unter den jetzigen Umſtänden, aber man wird abſolut gezwungen ſein den Krieg einzuſtellen, wenn es eines Tages keine Schiffe über 1600 Tonnen mehr gibt. Die zahlloſen Schiffe von 200 bis 1600 Tonnen, die für die Bewachung der See notwendig ſind, ihr geringes Ladevermögen, der ungeheure Zeitverluſt und ihre verhältnismäßig viel zahlreichere Bedienung beim Laden und Löſchen werden eine einigermaßen moderne Kriegführung unmöglich machen. Auch Segelſchiffe können außer Betracht bleiben, da ſie gegen U⸗Boote wehr⸗ los ſind Aus Lloyds Regiſter ergibt ſich, daß die Weltflotte am Ende des vorigen Jahres aus ungefähr 8600 Dampfern über 1600 Brutto⸗ Tonnen beſtand, von denen etwa 350 über 10 000 Tonnen groß waren. Nach„Daily Telegraph“(Bericht vom Oktober 1917) waren für die Verſorgung der engliſchen Zivilbevölkerung im Anfang des uneingeſchränkten U⸗Bootkrieges 1500 Schiffe von mehr als 1600 Tonnen verfügbar, während ein engliſcher Bericht aus dem Februar 1917 angab, daß im ganzen 3000 Schiffe über 1600 Tonnen für Eng⸗ land(Heer und Bevölkerung) verfügbar ſeien. Beide von einander unabhängig mitgeteilten Angaben ſtimmen alſo ſehr gut miteinander übereinn Von den auf der Welt verfügbaren 8600 Schiffen hat England allein für eine genügende Verſorgung des Heimatlandes und des Heeres 3000 Schiffe nötig. Von dieſen ſind nach„Daily Telegraph“ bereits 584 verſenkt worden(über 1600 Tonnen, bis Ende Septem⸗ ber) und es werden vor 1. Februar 1918 noch gut 200 mehr tor⸗ pediert werden, oder ungeſähr im ganzen 800, nach der offiziellen engliſchen Annahme, wobei dann noch nichts für nicht geſunkene, aber ſchwer beſchädigte und in längerer Reparatur befindliche Schiffe angeſetzt iſt. Dieſe 8600 für eine energiſche Kriegführung allein brauchbaren Schiffe, die auf der Welt vorhanden ſind, haben einen Brutto⸗ zhalt van etwa 25 Milllonen. Dieſer Raum iſt jedoch un⸗ möglich ganz für die Kriegführung zu gebrauchen. An erſter Stelle muß davon der Schiffsraum der Mittelmächte abgezogen werden, inſofern er ſich noch in ihren Händen befindet, und ein ſehr großer Teil der bisher noch neufralen 7ifaß eeeene ee mit dem abſolut notwendigen Verkehr zwiſchen Amerika, Aſien und Auſtralien gerechnet werben, für den eine große Anzahl großer Dampfer nötig iſt, wenn man die Volkswirtſchaft dieſer Weltteile nicht abſolut in Unordnung bringen will. Falls man alſo alle dieſe Faktoren in Rechnung zieht, dann kann höchſtens auf 17 Millionen Tonnen gerechnet werden als die⸗ jenige Anzahl Tonnen, die von der Geſamtwelttonnage vor dem 1. Februar 1917 für die intenſive Kriegführung in Europa, einbe⸗ griffen die Nahrungsmittelverſorgung der europäiſchen Verbands⸗ völker, zur Verfügung ſtand. Hiervon werden(die Neubauten be⸗ reits mit eingerechnet) am 1. Februar 1918 etwa 10 Millionen Tonnen vernichtet ſein, ſo daß dann höchſtens noch 7 Millionen Tonnen, die für die Fortſetzung des Krieges verwendbar find, übrig⸗ bleiben. Wie ſich aus engliſchen Angaben ſelber früher ergeben hat, iſt dieſer Schiffͤsraum(5 bis 6 Millionen Tonnen) allein bereits nötig für den Truppentransport, Verwundetentransport, Material⸗ und Munitionstransport der europäiſchen Verbandsheere, das ame⸗ rikaniſche nicht mit eingerechnet. An Hand der gegenwärtigen Angaben bleibt alſo um den 1. Februar 1918 herum abſolut kein Schiffsraum mehr für die Nah⸗ von Europa übrig, wenigſtens nicht, wenn man das Heer nicht ſchwächen will. Aus einer Anteilnahme Ame⸗ rikas auf dem europäiſchen Kriegsſchauplatz, für welche allein noch⸗ mals 5 bis 6 Millionen Tonnen nötig ſein werden, kann in keiner Weiſe etwas werden. Nun vermag man natürlich die Verluſte zu ergänzen aus dem Beſtande an kleinen Schiffen und aus Segel⸗ ſchiffen, aber dies würde doch die Kriegführung und Lebensmittel⸗ iFahe! verſorgung derartig erſchweren, daß es einem ſicheren Untergange gleichkommen würde. Es bleibt ferner noch die Möglichkeit der Neubauten in einem derartigen Tempo, daß die Verluſte wettge⸗ macht werden. Dieſes Verfahren würde nur möglich ſein auf Koſten einer kräftigen Fortſetzung des Krieges, denn dafür allein müßten außexordentlich viele verſchiedene Fabriken, junge Arbeiter und Seiſ der intenſiven Kriegführung entzogen werden, ſo daß der Rückgriff auf dieſes Mittel einem vollen Erfolge der U⸗ Boote gleichſtehen würde. Die Beſchlagnahme oder drohende Be⸗ e neutraler Schiffe iſt, meiner Anſicht nach, als ein etzter Notſchrei—— der jedoch die endgültige rechnung höchſtens um einige Monate hinausſchieben kann.“ 9 Den Einwand, daß die engliſchen Angaben über den wöchentlichen Schiffsverkehr in ihren Häfen ein anderes Bild zeigen, widerlegt Nautilus zunächſt mit der Feſtſtellung, daß dabei die Küſtenfahrer eine große Rolle ſpielen und immer wie⸗ der in der Statiſtik auftauchen. Dann aber weiſt er durch eine ſehr feine Berechnung die vollkommene Unmöglichkeit dieſer engliſchen Angaben nach. Er geht davon aus, daß für die Ver⸗ orgung Englands mit Lebensmitteln und Rohſtoffen ſaſt aus⸗ chließlich diejenigen Schiffe in Betracht kommen, die 3ꝗ— Großbritannien und Amerika, Afrika und Indien verkehren. Auſtralien ſei wegen Mangels an Schiffen für England uner⸗ reichbar. Die Schiffe würden bis zum äußerften ausgenützt, könnten aber, ſehr günſtig veranſchlagt, ein der Aus⸗ fahrt höchſtens nur einmal im Monat die Reiſe machen: das würde, da die amtlichen engliſchen Angaben wöchentlich im Durchſchnitt das Einlaufen von 2500 Schiffen in engliſche Hä⸗ fen melden, im Jahre 130 000 Schiffe ausmachen. Es würden demnach alſo mindeſtens 130 000: 12, alſo 10 883 verſchie⸗ dene Schiffe dazu nötig ſein. Nautilus fährt nach dieſer Berechnung ſort: „Auf züei Arten ergibt ſich nun die vollkommene Unmöglichkeit dieſer engliſchen Angabe, denn wenn toir den niedrigſten Durch⸗ ſchnittsinhalt der engliſchen Flotte von 935 Tonnen brutto mit der Anzahl der im Jahr einlaufenden Schiffe vervielfachen(wenigſtens mit den auf dem Papier einlaufenden), dann würde der Verkehr in allen engliſchen Häfen jetzt im Jahre betragen 130 000 mal 935, das heißt gut 121 Millionen Tonnen, während dieſe Zahl ſich vor dem Kriege nur auf 50 Millionen Tonnen belief und außerdem vor dem Beginn des uneingeſchränkten U⸗Bootkrieges auf zirka die Hälfte vermindert war! Zweitens würden für den amtlich gemel⸗ deten Verkehr 10883 Schiffe nötig ſein, während England, nach eigenen Angaben, für dieſen Verkehr im Anfang des nur 3000 für den Zweck wirklich brauchbare Schiffe verfügbar e. In Wirklichkeit iſt mit 3000 brauchbaren Schiffen bei jährlich je zwölf Reiſen, was ſehr hoch gerechnet iſt, ein Wochenverkehr von 3000 mal 12, durch 52 dibidiert, von ungefähr 700 möglich. Die amtliche Zahl 2500 muß denn auch unrichtig ſein, ebenſo wie derartige Zahlen der übrigen Verbandsregierungen. Von dieſen ausſchließlich für England verfügbaren Schiffen (alſo ohne die anderen Verbandsſchiffe) wurden bisher bereits, nach amtlicher engliſcher Angabe, 850 torpediert, aber es ſind auch viele beſchädigt und dadurch lange Zeit unbrauchbar, ſo daß ſicher 1000 Schiffe abgehen, was eine wöchentliche Verminderung von 1000* 12: 52 230 ergibt. Auch aus dieſer einfachen Betrachtung ergibt ſich, daß von den jetzt für England verfügbaren brauchbaren Schif⸗ fen bereits im Jahre 1918 kein einzigen mehr in ſeinen Küen ein⸗ oder auslaufen kann. Aus allen dieſen Betrachtungen ziehe ich die Sche uting, daß die deutſchen Angaben über den U⸗Hodtkrieg hhöch ſtwahrſcheinlich richtig ſind, daz die Angaben der Gegenpartei entſchieden falſch ſind, und daß der U⸗ Bootkrieg, wenn kein durchgreifendes Mittel gegen die U⸗Boote gefunden wird, was bisher noch abſolut nicht der Fall iſt, i m Jahre 1918, und zwar vor dem Ende jenes zn gäner Gutſcheidung zugunſten der ittel⸗ die das Kanonenboot ahres, 9—19 0 mächte ausfallen muß, falls dieſe es wirtſchaftlich noch 8 5 5 lange aushalten, und falls die äußerſte Kraftanſtrengung der 9351 länder, die Deutſchen aus Flandern zu vertreiben, vor dieeſt keine greifbareren Erfolge zeitigt als bisher.“ Letzte Meloͤungen. Die Oſſenſive gegen Italien, Die Hilſe der Entente kommt zu ſpät. 2 m. Köln, 3. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksgeitune, meldet aus Genf: Der Genfer italieniſche Generalkonſul teilte neutralen Preſſe mit, laut einet Depeſche ſeiner Regierung chei, in Italien Ruhe. Die hieſige Preſſe beſpricht die Mögli 1 daß die Hilfe der Entente für Italien vielleicht zu em komme, weil die Konzentrierung Cadornas hinter tine Etſch nur möglich ſei, falls keine Offenſive aus dem Tren erfolge. Eintreffen franzöſiſcher und engliſcher Arkillerie in S40 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Nov.(Priv.⸗Te Züricher Berichten zufolge meldet„Corriere“ am 1. November 3 3 0 einer Sonderausgabe das Eintreffen franzöſiſcherahe engliſcher Artillerie in Italien als die unmittelbare! om reitung der Wiederbefreiung des vaterländiſchen Boden⸗ Feinde. Franzöſiſche Kolonialtruppen für Italien? 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Nov.(Priw.⸗Tel. 3·9 er Nach ſchweizeriſchen Meldungen 9125 man die Sperre be⸗ franzöſiſch⸗ſpaniſchen renze auf Truppen ſ wegungen aus dem Innern Frankreichs nach den ſüdfranha ſchen Häfen Marſeille und Toulon zurück. Es verlaute v1o⸗ nicht unbeträchtliche franzöſiſche Streitkräfte, hauptſächlich nialtruppen, die ſich bereits in den Winterlagern in Südfenh reich befanden, von den genannten franzöſiſchen Häfen aus 16t Genua verbracht und von hier nach dem italieniſchen Kampfgeb befördert werden ſollen. 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Nov.(Priv.⸗Tel. 3, die Das„Petit Journal“ meldet ſchweizeriſchen Blättern zufolge ſt⸗ Fortſetzung des Rückzugs der Italiener auf das ufer des Tagliamento. Rooſeveli ſpricht. 90 e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Nov.(Priv.⸗Tel.,). eibi Die Neue Züricher Ztg. berichtet: Expräſident Rooſevelt ſchier⸗ in der amerikaniſchen Zeitung„Star“: Es ſteht feſt, daß die Alloh ten den Wunſch ausſprachen, Amerika möge die Abſendung ger, Truppen nach Europa einſtellen und lieber ſeine Schiffe zur Ver⸗ ſorgung der Alliierten mit Lebensmiteln und Munition zur heh⸗ fügung ſtellen. Die amerikaniſche Regierung iſt indes keineswen, damit einverſtanden. Sie will keinen Frieden zulaſſen, ehe Deu erer land niedergeworfen iſt. Man kann dieſem Entſchluß ungah Regierung nur voll und ganz beiſtimmen. Wir begreifen wohl cten infolge der immer mehr wachſenden U⸗Bootgefahr dei den Alliech mehr Wert auf Lebensmittel und Munition als auf rein militäre Hilfe gelegt wird. Aber das ändert an der Tatſache nichts, daſſen unſere nunmehr eingeſetzte Ehre mit Waffengewalt ſchützen mu und andere nicht für uns kämpfen laſſen dürfen. Neue„Enthüllungen“ Lanſings. El Berlin, 3. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Ghe⸗ ſtiania wird der„B..“ gemeldet: Der amerikaniſche Miniſter ein Aeußern, Lanſing, will wichtige Beweiſe dafür haben, da Be⸗ heimliches deutſch⸗ſchwediſches Bündnis beſteht. Die fch weiſe beſtehen in Telegrammen, die bisher noch nicht veröffen worden ſind. 5 Die Iwangseinziehung der Neutralen in Amerika⸗ Stockholm, 3. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Ein geſtern im f diſchen Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten eingetroffe Kabelbericht der ſchwediſchen Geſandtſchaft in Waſhingto ge ſtätigt, daß die zwangsweiſe Einziehung der Angehörm neutraler Länder in Ameritka weitergeht und daß ſch r diſche Untertanen in großem Umfange eingezogen 9* den. Auf die Vorſtellungen der ſchwediſchen Geſandtſchaft, daß a mäß der Uebereinkunft vom 28. Mai 1869 die Annahme der vogerehe ten erſten Papiere von Deklaranten, die beabſichtigten, amerikau Bürger zu werden, noch keine Veränderung der Staatsangehörih mit ſich bringe, antwortete das amerikaniſche Staatsdepartement Präſident als Oberbefehlshaber der Armee ſei bereit, in beſo ft Fällen von der ſchwediſchen Regierung unterſtützte Anträge auf del, laſſung ſchwediſcher Deklaranten, die in die Armee eingereiht wur 100 in Erwägung zu ziehen. Die ſchwediſche Geſandtſchaft in Waſhing el wird die Entlaſſung derjenigen ſchwediſchen Untertanen beantrand die zu dieſem Zweck die Geſandtſchaft oder die Konfulate um Beiſ erſuchen. Eine inlernationale Konſerenz der Vertreler der Airchengemeind, Stockholm, 3. Nov.(WTB. Nichtamftlich.)„Spenska öſ grammbüro“ meidet: Der Erzbiſchof von Schweden und die Biſche von Chriſtiania und Kopenhagen haben die Vertreter der 1er, Kirchengemeinden in den kriegführenden Ländern zu einer in een⸗ nationalen Konferenz nach Upſala einberufen in alen bindung mit einer Verſammlung, die von Bertretern der neutt 155 Länder des kirchlichen Weltvereins für die internationale ereit ſchaft dort am 14. Dezember abgehalten werden ſoll. Dieſer wurde zu Beginn des Krieges 1914 in Konſtanz gegründet. Bertagung der ſoziolifiiſchen Irtedensiuleryellation in der römfhen KRammer. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 3. Nov. net, be⸗ (Priv. Tel. Zuſche Nach Züricher Meldungen berichtet der„Secolo“: Die rön Kammer hat mit großer Mehrheit die Vertagung des hhe⸗ ialiſtiſchen Friedensantrages um vier W 11 der ſchroſſen. Für die Vertagung ſtimmte auch die neue Parte Giolittaner und der Katholiken. Schlechte Ausſichlen für den neuen eugliſchen Kriegskredit · 9 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Nov.(Priv.⸗Tel., 3. 2 Schweizeriſchen Blätern zufolge meldet„Daily Telegraph“, bchſen der letzten Abſtimmung über den neuen Kriegskredit, S* Annahme im Parlament einſtimmig erfolgte, die Mehrheit der ſern, partei und ein großer Teil der Arbeiterpartei der Abſtimmung ung geblieben ſind. Das Blatt fragt Lloyd George, ob ihm die Hallun, einer nicht geringen Minderheit des Parlaments in der Kri kereditfrage Veranlaſſung genug wäre, die Stellungnahme der eh niſteriums zur iriſchen Frage und zur Pjlege der Lebonsm rationierung einer Reviſion zu unterziehen. 2 wird der„B..“ gemeldet: Dem„Temps“ zufolge ſind die Deu n EBerlin, 3. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus 117 n“ „Eber“ in Bahia verſenkt haben, e gekerkert worden. Das Schiff ſoll wieder flottgemacht wer 9. ſe Berlin, 3. Nov.(Von unſerem Berliner Büro) Die„B meldet aus Kopenhagen:„Polititen“ berichtet aus Athen: Am uyh woch beſuchte König Alexander die Inſanteriekaſerne Rac, ſprach ſeine Jufriebenheit mit dem Fortſchritt der Rekruten auß, dem er die Offiziere um ſich verſammelt hatte, hielt er folgenbſehen, ſprache au ſie:„Meine Herren! Ich bin glücklich, den Eifer zu anhe mit dem Sie Ihre Aufgabe erfüllen. Ich befehle Ihnen, Ihre f0 Kraft dem Dienſt zu widmen und ſich uicht mit Polktik zu' beſchäft Ich bin gläcklich, die Ausſöhuung innerhalb des Olzierkag ellen zu können. Urbeiten Sie, damit wir ſobald wie mögtig Teilnahme am Krisge bereit ſein und unſeren Feind die garen vernichten können. 0 beglückwänſche Sie dn Fortſchritten, die gemacht worden ſind.“ e Von der ſchweizeriſchen Grouge, à. Non.(Prtu.Tel, 97% ————— * Die„Basler Nachrichten“ melden: Havas berichtet aus B aline An zwei Landungsſtellen der Baltimore⸗Ohlobahn Pracgch a gleichseitig Feuersbrünſte aus. Der Schaden beläuſt fünfundswanzig Melli genommen. Etue Verhaftung iumen Frauten. * AN—————— 25—— — 99970 522 ————————— ———————— ———— ———— ———————— ————— ———————P— — Nr. 516. 3. Seite. S 7 9 70 5 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Nusgabe.) ee e * 2— — „„„——TPPPTTT———TTTTXTX—KTK 3 —————— „—————— —————————————— ——————————— * koch . 2 Frsberpen Giann And be *. Nus Stadt und Land. 3* i Mit dem ausgezeichnet * reat unter Wilhelm Pfeiffenberger, Sohn des Ober⸗ eichrte U Pfeiffenberger, Schumannſtr. 3 wohnhaft, für ausge⸗ Plter enſte vor dem Feinde. Klei eiter. Friedrich Klein, ſowie deſſen Bruder, Gefreiter Karl n Meßpiatz 5 wohnhaft. Tapferkeit 9 artmann, Sohn des Adam Hartmann, P. 2. 20, für wundet. Der Ausgezeichnete wurde in ſchweren Kämpfen ver⸗ und befindet ſich zurzeit in einem Lazarett. Aus der Stadtratsſitzung vom 2. November J017. echtert das Baterland ſind geſtorben: Karl Müller⸗Wolff, Peher S Geim, Hochbauamt, Friedrich Meßmer, Handelslehrer, Seü Schmitt, Verwaltungsaſſiſtent beim Hoftheater, Heinrich dem an n, Kanzleiaſſiſtent beim Armen⸗, Fürſorge⸗ und 90 Georg Abel, Kanzleiaſſiſtent beim Volksſchulrektorat, ührer, r d sberger, Wagenführer, Leo Kunkel, Wagen⸗ Sakar Rikolaus Schleßmann, Schaffner, Otto Haßfeld, beim iter bei der Straßenbahn, Johann Schneider, Arbeiter EtSclachte und Biehhof, Joſef Hotz Kanalarbeiter, Lorenz 9* Arbeiter beim Tiefbauamt, und Friedrich Schaber, den Ent bei der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Der Stadtrat wird Mülgſenen ein ehrendes Andenken bewahren. Rführten der in dieſem Jahr im oaterländiſchen Intereſſe durch⸗ licen zUnterbringung von Stadtkindern in länd⸗ ſemach! Familien wurden im allgemeinen ſo gute Erfahrungen erden aß die Ginrichtung auch für das nächſte Jahr beisehalien 0 kann. Die von Mannheim entſandten Kinder waren faſt mit B gut untergebracht, und auch die Pflegeeltern waren zurück nen zugewieſenen Kindern zufrieden. Soweit die Kinder Heiehrt ſind— eine größere Anzahl befindet ſich auch jetzt feſt alle zen— waren ſie ſichtlich gut erholt und neu gekräftigt; wurden hatten erheblich an Gerwicht zugenommen. Die Pflegeſtellen der er Sutweder von der Stadt ſelbſt oder von dem Caritasverband, den B.„Ungendhilfe in Durlach, dem Bezirksrabbinat Heidelberg, ad. Frauenverein, wie auch vom Gr. Miniſterium des Innern 0 Kinderfürſorge— und dem Kath. Oberſchulrat Stutt⸗ Di ermittelt; ſie waren überwiegenden Ter i Die 9 zum überwiegenden Teil unentgeltlich. geirmns der Entſendung erwachſenen Koſlen hat die 1. Auf* Es wurden Mannheimer Volksſchüler untergebracht: 1801 Mät Stadt zur geſtellten Pflegeſtellen 1042 Knaben, 992 dchen. 2. Von den Eltern bei Verwandten und Bekannten Aee mben, 1272 Mädchen, zuſommen 5097 Kinder. In gleicher Wſkeearen eiwa 160 Schuler höherer Schulen durch die Stedt Anlede Durch Vermittlung der Stadt fanden in Baden in 41 Urtbenteten mit 346 Pflegorten 2478 Kinder Aufnahme, in in der berg in 7 Oberämtern mit 48 Pflegeorten 150 Kinder und binden 0 eis(Zürich und Umgebung Berner Oberland, Grau⸗ 9 und Turgau) 250 Kinder. Koloniewetſe waren unter⸗ ub 950 Durch die Seiden⸗ und Zigarettenpapier⸗Fabrik Schoeller beſch G. m. b. H. in Gernsbach 12 freireligiöſe Kinder in he im Murgtal; außerdem in Wilhelmsſeld in der Jugend⸗ —— des Odenwaldklubs 4 mal je fretrelfgioſe Geuzzendlich waren duch private Vermittlung 132 Kinder in licher Nei in Holland. All den Familien, die in menſchenfreund⸗ lewährt iſe den Kindern dieſe ſegensreiche Erholung auf dem Lande gungen haben, wie auch all' den Perſonen, Behörden und Vereini⸗ keudunn die bei der Ermittlung der Pflegeſtellen und bei der Ent⸗ deg 90 der Kinder mitgewirkt haben und denen, die ſich während Heziihe ufenthalts der Kinder angenommen haben, wird der Dank der Stadtgemeinde zum Ausdruck gebracht. Abſchlußprüfungen am Mannheimer Piſeminar haben ſich 7 Schiilerinnen mit Erfolg beteiligt. Schäler mnen albjahr begann am 15. Oetoder mit insgeſcmt 97 Kätdie alt llen L und S ch e de Babekſchen Brotſtreckung und Brotpreis. keuber den Reichsbehörden ik bekanntlich mit Wirkung vont 1. No⸗ die Tageskopfmenge an Mehl von 220 Graamm auf 200 Gramm berabgeſetzt und vorerſt als Erſatz für die wegfallenden 20 Lerfügn eine Wochenkopfmenge an Kartoffeln von 750 Gramm zur afür pans geſtellt worden. Dieſe 750 Gramm Kartoffeln ſind duuächſt den, Sbnnnmt, als Friſchware zur Brotſtreckung verwendet zu wer⸗ kei enen aber, wenn einer ſolchen Maßnahme techniſche Schwierig⸗ zur Echbtardenſtehen, unter eutſprechender Kürzung der Brotration, keüun bung der allgemeinen Kartoffelmenge dienen. Nach Her⸗ ber gie genügender Mengen Kartoffelmehl ſoll dann nach der Abſicht ichr, ön behörden die Streckung des Brotes, wie im erſten Kriegs⸗ Kartoffelmehl erfolgen. kartoffet die Stadt Mannheim kann nun die Brotſtrecung mit Friſch⸗ libere umicht in Betracht kommen. weil die dadurch bedingte viel Wöbiere. Mübe und Arbeit bei dem herrſchenden Perſonal⸗ und el gar nicht zu bewältigen wäre, überdies aber nach den Halebe erluchen das ſo hergeſtellte Brot inbezug auf Beſchaffen⸗ knberfeits rkeit und Bekömmlichkeit durchaus nicht befriedigt. im§. erſcheint eine Herabſetzung der Tageskopfmenge an Brot chon 10 ick auf die ausſchlaggebende Bedeutung, die dieſes an ſich lchten wichtige Volksnahrungsmittel heutzutaage in faſt allen Volks⸗ Emat, und in anbetracht der großen Mißſtimmung, die die kängig ana vor einem halben Jahr überall hervorgerſuen, nicht au⸗ —— Ausweg, der den unerwünſchten Zuſatz von Friſchkartofleln et di und zugleich eine Kürzung der Brotration vermeiden läßt, * in Mannheim zufällig gegebene Möglichkeit, ſchon jetzt die ſ0 hat Kartoffelmehl verarbeiten zu laſſen. Der Stadt⸗ 10 für 5 Vorſchlag des Ausſchuſſes für Brot⸗ und Mehlverſorgung Lusfü eſen Ausweg entſchieben. Er ſoll in folgender Weiſe zur 0* kommen: Von den 600 Gramm Haushaltungsmehl, die ſfeln monatlich abgegeben wurden, werden 200 Gramim durch Kar⸗ kehlmen erſetzt. Auf dieſe Weiſe werden 40 der wegfallenden Brat⸗ Rehlzufagé zur Brotbereitung wieder gewonnen, ſobaß der Kartoffel⸗ ein 3 zum Brot auf 600 verringert werden kann. So wird ſich laum ersielen laſſen, das dem bisherigen an Geſchmack und Güte abe ſteht. Das an die Haushaltungen abzugebende Kartoffel⸗ edin r wird auch vielfältige Verwendung finden können. Freilich a8 eſe Neuregelung, da das Kartoffelmehl weſentlich teurer als 8* und Roggenmehl iſt, eine Erhöhung des Brot⸗ Er beträgt von Montag, 5. November ab für den Vfur —— 60 Pf., für den 1½ Pfund⸗Laib 35 Pf. dere Nus dem Monaheimer Kunſtleben, 3 Iyſolar legung— Kammerſänger Korſt. f00 lese, Erkrankung muß der auf Montag, den 5. Nov. in der anger Roblur Muſik angeſetzte vierte Vortragsabend von Kammer⸗ 8 Korſt verſchoben werden. Die gelöſten Karten r die Nachholung Gültigkeit. Die 9 Kunſtderein. dächtn o tsſtellung Fritz Boehle und ſeine Weggenoſſen, Ge⸗ ausſtellung(Sammlung Robert Flauaus, Frankfurt) anes wirheneimem Intereſſe. Audusſt, Süeſtelanung des Kunſtvereins in keinem Zuſammenhang mit der on g. der Kunſthalle ſteht, die gleichzeitig eine Sammlung Graph * und Originalzeichnungen zeigt. ſhe Akademien. Kiededie Soliſti erſd n des nächſten Akademie⸗Konzertes iſt die bekannte Male aufcerin Eva Bruhn, die damit in Mannheim zum erſten⸗ u 1 Die er dra, Sie wird als Novität die„Chineſiſchen Geſänge“ von Wetadlerberelz und darauf eine Gruppe Schübert⸗Lieder ſingen. ſter 8 ebetung at in liebenswürdiger Weiſe Herr Hofkapell⸗ ürtwängler übernommen. arauf aufmerkſam gemacht, daß die Boehle⸗Gedächt⸗ Dieſe Erhöhung iſt indes nicht größer, als ſie bei dem Zuſatz von Friſchkartoffeln hätte ſein müſſen. Der Verbrauchevpreis für das Pfund Kartoſfelmehl iſt auf e Pf. feſtgeſetzt. * Die Unierbringung der Stadtkinder auf dem Lande im Sommer 1918. In dem verfloſſenen Monat fand im Miniſterium des Innern eine Beſprechung ſtatt über die Erfahrungen bei der Unterbringung der Stadtkinder auf dem Lande im Sommer ds. Is. und über die künftige Organiſation eines ſolchen Landaufenthalts im Sommer 1918. Bei dieſer Beſprechung wurden von Regie⸗ rungsſeite die Verdienſte anerkannt, welche ſich die verſchiedenen charitativen Vereinigungen, wie der Charitasverband für die Erz⸗ divzeſe Freiburg, der Badiſche Verein für Innere Miſſion, die Zen⸗ trale zur Unterbringung iſraelitiſcher Stadtkinder auf dem Lande und der Bad. Frauenverein durch ihre eifrige Werbetätigkeit für einen mehrwöchigen Sommeraufenthalt der Stadtkinder erworben haben. Dankbar wurde auch der Fürſorge gedacht, mit welcher die Landbevölkerung die erholungsbedürftigen Kinder aus den größeren Städten aufgenommen und verpflegt hat. Die Erfahrungen, welche man im verfloſſenen Sommer gemacht hat, ſind durchaus befrie⸗ digend; einige Mängel ſollen bei dem künftigen Landaufenthalt der Stadtkinder vermieden werden. Vor allem will man ein engeres Zuſammenwirken der Werbetätigkeit und der Verteilung der Kinder erſtreben. Für den kommenden Sommer ſollen diejenigen Land⸗ gemeinden, welche Kinder aufnehmen, den einzelnen Städten zuge⸗ wieſen werden. Hierzu iſt ein beſtimmter Verteilungsplan aufge⸗ ſtellt worden. Ausſchüſſe, die in den Landgemeinden zu bilden ſind, —— mit jenen in den Städten in enge Fühlung treten. Bei der Auswahl der Kinder ſoll vor allem auf die Kinder der Minder⸗ bemittelten, auf die Bolksſchulkinder, Bedacht genommen werden: alle jene Kinder, die wirklich erholungs⸗ und kräftigungsbedürftig ſind, ſollen den Vorzug erhalten. * Aeber den Verkehr mit Gemüſe und Nüben hat die Bad. Gemüſeverſorgung eine Anordnung erlaſſen, in welcher es u. a. heißt: In den nachſtehend angeführten Gebieten Badens dürfen die nachfolgend verzeichneten Gemüſearten und Rüben nur mit Genehmigung der Bad. Gemüſeordnung abgeſetzt werden: Weiß⸗ kraut oder Weißkohl im Amtsbezirk Offendurg, Möhren aller Art im ganzen Großherzogtum, Kohlrüben, Erdkohlraben), Runkelrüben (Dickrüben), Angerſen und Stoppelrüben(Weißrüben, Waſſerrüben) in ſämtlichen Amtsbezirken der Landeskommiſſärbezirke Karlsruhe und Mannheim, im Landeskommiſſärbezirk Freiburg ohne die Aemter Neuſtadt, Schönau, Schopfheim, Wardkirch und Wolfach, im Landeskommiſſärbezirk Konſtanz ohne die Aemter Bonndorf, Säckingen, St. Blaſien, Triberg, Villingen und Waldshut. Der Verſand mit der Bahn oder dem Dampfſchiff iſt nur mit einem von der Geſchäftsſtelle der Bad. Gemüſeverſorgung a eſtempelten Frachtbrief, der Verſand oder die Verbringung in aftwagen, Fuhrwerk, Handwagen, Reiſegepäck, Handgepäck uſw. nur mit einem Beförderungsſchein zuläſſig. Frachtbriefe für ganze Wagenladun⸗ gen werden ausſchließlich von der Geſchäftsſtelle, Frachtbriefe, Ex⸗ preßgutkarten und für Stückgutſendungen von den Bürgermeiſterämtern der Verſandorte ausgeſtellt. * Die Erhöhung der Druckpreiſe. Der Tarif⸗Ausſchuß der Deutſchen Buchdrucker, der in den Tagen vom 22. bis 25. Oktober in Berlin zur Beſchlußfaſſung zuſammentrat, um den Mitgliedern der Tarifgemeinſchaft das weitere Durchhalten während der Kriegs⸗ zeit zu ermöglichen, hat bei dieſer Gelegenheit ſeſtſtellen müſſen, daß mehrfach noch von Auftraggebern, auch von einzelnen Behörden, dem Buchdruckgewerbe diejenigen Preiſe zur Herſtellung von Druck⸗ ſachen noch nicht bewilligt werden, die das Gewerbe verlangen und erhalten muß, wenn es den Anforderungen entſprechen ſoll, die der Krieg an das Buchdruckgewerbe ſtellt. Die Erfüllung aller ſogial⸗ politiſchen Aufgaben und Ziele, die das Buchdruckgewerbe zu pflegen ſeit langen Fahren ſich verpflichtet hält, und auf deren Fortführung der gewerbliche Friede und die Erhaltung der Arbeitskraft des arg zuſammengeſchmolzenen und durch Arbeit⸗überlaſtung ſtark mitge⸗ nommenen Perſonals, zum Teil auch die Exiſtenz einer großen Zahl von Buchdruckbetrieben beruht, zwingt zu einer durchgreifen⸗ den Erhöhung der Druckpreiſe. Der Tarif⸗Ausſchuß hat deshalb feſtgeſtellt und anerkannt, daß unter Berückſichtigung der enorm geſtiegenen Herſtellungskoſten für Anfertigung von Druck⸗ ſachen ein Aufſchlag von mindeſtens 100 Prozent auf die im Buchdruck⸗Preistarif feſtgelegten Preiſe berechtigt und er⸗ forderlich iſt, und daß überdies die Papierpreiſe eine zurzeit bis zu 500 Prozent und mehr betragende Steigerung erfahren haben. Aus allen dieſen Gründen hat der Tarif⸗Ausſchuß unter voller Zuſtim⸗ mung der Gehilfenmitglieder einſtimmig beſchloſſen, daß die in der Tarifgemeinſchaft vereinigte Prinzipalität bei Durchführung der vom Tarif⸗Ausſchuß genehmigten Druckhreiſe mit allen der Tarif⸗ gemeinſchaft zu Gebobe ſtehenden Mitteln nachdrücklichſt zu unter⸗ ſtützen ſei. * Im Verein für Volksbildung findet nächſten Mittwoch abend 9 Uhr ein gerade jetzt höchſt Saugemäse Vortrag ſtatt. Herr Profeſſor Dr. Jegel von Bergzabern wird ſprechen über das Thema:„Hat auch Arbeiterſchaft und Bürgertum ein Intereſſe an Kolonien?“ Lichtbilder werden die Ausführungen erläutern. Eintritt frei. * Mehr Frauen im Eiſenbahndienſt. Der preutziſche Eiſenbahn⸗ miniſter hat verfügt, daß mehr Frauen im Dienſt der preußiſch⸗ heſſiſchen Gemeinſchaft beſchäftigt werden ſollen, und zwar ſollen ſie als Gepäckträgerinnen, als Packmeiſterinnen, im Bahn⸗ und Plockwärterdienſt, als Lokomotivputzerinnen uſw. beſchäftigt werden. *Das K der ſilbernen Hochzeit feiert am nächſten Montag Herr Werkmeiſter Karl Junker mit ſeiner Ehefrau Joſefa geb. Echter. Beide begehen gleichzeitig ihren 50. Geburtstag. Herr Junker kann auf eine 35ſährige Tätigkeit bei der Firma Bopp u. Reuther zurückblicken.— Das gleiche Feſt feiert am Montag in aller Stille Herr Werkmeiſter Georg Lepold mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Hildebrandt, Riedfeldſtraße 33 whnhaft. Von drei Söhnen, die zum Heere eingerückt ſind, iſt der älteſte bei Ausbruch des Weltkrieges gefallen.— Die ſilberne Hochzeit feiert ferner am Montag Herr Jean Schobert mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Heſch, P 4, 14 wohnhaft. Zwei Söhne des Jubelpaares ſtehen ſeit Kriegs⸗ beginn im Felde, der älteſte als Vizefeldwebel und Offiziersaſpirant bei einem Garde⸗Feldartillerie⸗Regiment, der jüngere als Leutnant und Adjutant.— Schließlich teilen wir mit, daß das gleiche Feſt am Montag auch Herr Bahnarbeiter Friedrich Klingenfuß mit ſeiner Ehefrau Juſtine geb. Velten feiert. Polizeibericht vom 3. November(Schluß), Zimmerbrand. Geſtern Vormittag 7 Uhr entſtand in einem Zimmer im 3. Stock des Hauſes O 1. 4 ein Brand da⸗ durch, daß der Fenſtervorhang dem geheizten Ofen zu nahe kaut Es entſtand ein Fahrnisſchaden von etwa 40 Mk. und ein Gebäude⸗ ſchaden von etwa 100 Mk. Das Feuer wurde von der Berufsfeuer⸗ wehr wieder gelöſcht. Unfall. Ein 17 Jahre alter Maſchinenarbeiter von Sand⸗ hofen ſtieß am 25. vor. Mts., nachts, in einem Fabrikanweſen dort⸗ ſelbſt die linke Hand gegen ein an der Wand angebrachtes Brett und verletzte ſich unerheblich. Wegen Verſchlimmerung der Ver⸗ letzung mußte er am 1. ds. Mts. ins Allgemeine ee auf⸗ genommen werden.* Zuſammenſtoß. Auf der Rheinbrücke erfolgte am 1. d.., abends 7 Uhr, ein zuſammenſtoß zwiſchen der Rhein⸗Haardt⸗Bahn und einem Fuhrwerk eines hieſigen Fuhrunternehmers dadurch, daß die Rhein⸗Haardt⸗Bahn von hinten auf das Fuhrwerk auffuhr. Durch den Anprall wurde der Fuhrmann zur Seite geſchleudert und erlitt auf der linken Körperſeite Quetſchungen. Sonſtige Perſonen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt; auch ſollen beide Fahrzeuge nicht beſchädigt ſein. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Erlangen wegen Betrugs, eine Kellnexin von Neckarau wegen Schleichhandels und ein Packer von Newyork wegen Diebſtahls. vergnügungen. * Volkstümlicher Abend im Roſengarten. Den rein muſikali⸗ ſchen Veranſtaltungen der beiden letzten Sonntage folgt am morgi⸗ gen Sonntag ein volkstümlicher Abend. Die mitwirken⸗ den Künſtler: Fräulein Tilly de Grote, Frankfurt a.., Herr Richard von Schenk, Frankfurter Opernhaus, Herr Max Grün⸗ berg vom hieſigen Hoftheater, ſind den Beſuchern der Roſengarten⸗ PPP Monlag, 5. November, gellen folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken—2. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 82 in den Verkaufsſtellen 246—530 auf Kundenliſte. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 1 der neuen Mager⸗ milchkarte(27. 10.—23.11) Kondenſierte Milch: 1 Flaſche kondenſierte gezuckerte Vollmilch(3,.20 Mark die Flaſche) gegen die Haushaltungsmarke 39 in den Ver⸗ kaufsſtellen für Butter und Eier 31—130 auf Kundenliſte. Weichkäſe: Zum Einkauf für Pfund zu 1,20 Mk. der Lieferungs⸗ abſchnitt 2 der Allgemeinen Lebensmittelkarte vom Oktober in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier—530. Kartoffeln: Zum Einkauf für 7 Pfund der Lieferungsabſchnitt A der Kartoffelmarke 58, ferner für 3/ Pfund die Zuſatzmarken 47, ſowie die Wechſelmarken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch Abend: Die Beſtellabſchuitte der Kartoffelmarke 54, der Zuſatzmarke 48, ſowie die Wechſelmarkeu. Zucker: Für 200 Gramm die Zuckermarke 63 in den Kolonialwaren⸗ verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Seiſe: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ und K⸗A⸗Seife) und 280 Gramm Setfenpulver die Novembermorken der Seifenkarte. Kartoffelverſorgung. Von der kommenden Woche ab muß auf Veranlaſſung der Bad. Kartoffelverſorgung in Karhsruhe die Wochenverbrauchsmenge an Kartoffeln in Mannheim auf. den allgemein vorgeſchriebenen Satz von 7 Pfund für die Perſon herabgeſetzt werden. Die Schwerarbeiter erhalten daneben eine Zulage von 3” Pfund. Auch in der kommen⸗ den Woche wird eine allgemeine Rücklage an Kartoffeln ausgegeben. Ohne beſondere Auweiſung des Kommunalverbandes darf dieſe Rück⸗ lage weder angebrochen noch verzehrt werden. Stüdt. Lebensmittelamt. Auch Mannheim iſt ſehr kuapp an Erſtlings⸗Wäſche, Windeln, Teppichen ete. Hausfrauen Maunheims! Es iſt erſte Bürgerpflicht alles Entbehrliche den hieſigen Fürſorgeſtellen für Minderbemittelte zu erhalten. Wir bitten dringend um Unterſtützung durch Abgabe au die hieſige Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/8. eeeeeee B el Schuhflickſtube P 6, 20, III. Jede Frau kann ihre Schuhe ſelbſt ſohlen und leichte Flickarbeit unter Anleitung vornehmen. Sohlen, Gummiabſätze, Sohlenſchoner zum Selbftkoſtenpreis. JFortſetzung der Hausſammlung! Dieſe Woche: Quadrate O 5, O0 6, 07 und N 5, N 6, N 7. Man verlange Legitimation der Sammlerin und Abgabe einer Beſcheinigung über alles Abgegebene. Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 8, 5,/6. Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/6, Mannheim. Dieſe Woche haben uur die Einwohner des Kommunal⸗Verbandes Mannheim Stadt, keine Auswärtigen, Kaufberechtigung und zwar: Montag, den 5. November Buchſtabe A Dienstag, 8 7 B Aufangs⸗ Mittwoch, 2 750 Cl buchſtabe des Donnerstag,„ 8. 5 D Familien⸗ Freitag, 0.* 4 ⁴ namens Samstag,„ 10. F Andere Buchſtaben können dieſe Woche nicht zugelaſſen werden. Ohue Bezugsſchein und Fleiſchausweis hat Niemand Zutritt. Berkgufszeit nur nachmittags von 43—/45 Uhr. Toröffnung Stunde vor Verkanfsbeginn. Frühere Anſammlungen ſtreng ver⸗ boten. Swos FEEPEPEPEE veranſtaltungen längſt aufs beſte bekannt. Die Pauſen zwiſchen den einzelnen Vorträgen werden durch Darbietungen der Kapelle des 1. Erſatzbataillons unſeres Grenadierregiments ausgefüllt. Näheres ſiehe Anzeigenteil. ——————————— 8 8 2 Spielplan des froßh. Hoi- U. National-Theaters Mannheim Hot-Theater Neues Thoater 4. Novemberſ Abonnement B Tanghäuser Zur crsten Maie Sonntagſ Hohe Preise Anfang 6 Uhr 5. NovemberſAbonnement C Die verlorene Tochter Montag Kleine Preise Anfang 7½ Uhr 6. Novemberſ Einheitspreis- Charlotte Stieglitz Dienstagl vorstellung Ank. 7½ Uhr 7. Novemberſ Abonnement B Hoffmanus Erzahlungen Mittwoch] Mittlere Preise Aufang 7 Uhr 8. November] Abonnement D Donnerstag] Hohe Preise Anfang 75 Unr 9. Novemberſ Abonnement A Schahrazade Freitagſ Hobe Preise Aufang 7 Uhr 10. November Wuber Alt Heidelberg Abonnement Samstazſ. Kleine Freise Anfang 7 Uhr 11. Novemberſ Abonnement C Florian Geyer Hänsel und Gretel Sonnta Hohe Preise Anfang 7 Uhr Aufang 8 Uhr Nus dem Großherzogtum. ? Heddesheim, 2. Nov. Die Taba—— umpen hieſiger Gemar⸗ kung wurden zu 135 M. per Doppelzentner angeſchlagen und dieſer Tage von den Erzeugern an die angewieſenen Stellen abgeliefert. Auch mit Sandblatt und Tabak beginnt man zu packen; über Preis und Ablieferung iſt aber noch nichts beſtimmt. * Konſtanz. 2. Nov. Eine Familientragödie(reignete ſich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in einem Hauſe der Rheingaſſe. Der Landſturmmann M war daſelbſt auf Urlaub nach Hauſe gekommen. Es entſpann ſich zwiſchen ihm und ſeiner Frau, mit der er in Eheſcheidnug lebte, ein heftiger Wortwechſel, in deſſen Verlauf die Frau dem Heimkehrenden vermutlich mit einem Meſſer in die Herzgegend ſtaſch, glücklicherweiſe ohne das Herz ſelbſt zu tref⸗ fen. Der Landſturmmann ergriff darauf ein Holzſcheit und ſchlug die Fraunieder, die mit einer ſchweren Kopfwunde und Bruch der Schädeldecke bewußtlos liegen blieb. Während der Mann ſich noch in der Nacht, freilich unter großem Blutverluſt, in das Kranken⸗ haus ſchleppen konnte, muß die Frau mit dem Sanitätsauto in das Krankenhaus geſchafft werden. Serichtszeitung. p. Frankenthal, 2. Nop. Zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wurde der Tagner C. O. Wentz, der z. Zt. in Zweibrücken eine Strafe verbüßt. Gemeinſam mit dem im Felde ſtehenden Tagner Hch. Rehm entführte er aus dem Stalle eines Ludwigshafener Gärtner⸗ zwei Ziegen im Wert von 270 Mark und unter Zuziehung eines 17jährigen Tagner⸗ aus der Ruppelſchen Metallgießerei in Ludwigshafen 80 Kilogramm Kupferdraht und Abfälle im Wert von 320. Mark und einen Treibriemen für 150 Mark. Vom ſtädti⸗ en Lagerplatz entwendeten ſie zwei Rohre für 160 Mark. Ein⸗ ließlich einer andern Strafe wurde gegen Wentz auf vier Jahre Gefängnis erkannt.— Auf den Ladenkaſſendiebſtahl verlegte ſich der 19 Jahre alte Gelegenheitsarbeiter Carl Reſſel aus Ludwigs⸗ hafen. Es liegen ihm eine Reihe von ſolchen Diebſtählen zur Laſt. Die Strafkammer verurteilte ihn zu einem Jahr Gefängnis. Sportliche Runoſchau. * Fußball. Wir machen darauf aufmerkſam, daß am morgigen Sonntag Nachmittag auf dem Phönix⸗Sportplatz Verbandsſpiele zwiſchen den erſten und zweiten Mannſchaften des Sportvereins Waldhof und des Mannheimer Fußballtlubs„Phönix“ ſtattfinden. (Siehe Anzeige.) 8 95 Unübertroffen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 4. Seite. Nr. 516. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 8 rrrrr Handel und industrie. Spiegelmanufahtur Waldhef.-., NMannheim. Unter dieser Firma wurde heute in den Rüumen der Süddeut- Shen Disconto-Geselischait.-G. Mannheim eine neue Aktien⸗ gesellschaft mit einem Kapital von 4 Millionen Mark gegriündet. Gegeustand des Unternehmens ist die Erwerbung der ⁊u Mann- Beim-Waldhof bestehenden Zweigniederlassung der Spiegelmanu- fakturen und chemischen Fabriken von St. Gobain, Chauny und Cirey von dem staatlichen Liquidator, die Herstellung, Be· und Verärbeitung von Glas aller Art und chemischen Produkten sowie der Vertrieb dieser Erzeugnisse. Der Aufsichtsrat bestelit aus den Herren Benno Weil, Direktor der Süddeutschen Disconto-Oesell- Schalt.-G. in Mannheim als Vorsitzender, Kommerzienrat Ernst Ladenburg in Frankiurt a. M. als stellvertretender Vorsitzen- der, sowie den Herren Oskar Bührin g, Direktor der Rheini- Schen Schuckert-Gesellschaft, Geh. Kommerzienrat Emil Engel. Harch, Präsident der Handelskammer Mannheim, Julius Thor⸗ Hecke, Fabrikant in Mannheim, Hermann Wailer Geschäfts- nhaber der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft in Berlin. Zum Vorstand wurde vorläufig Herr Dr. Max Hesse, Direktor der Sückcleutschen Disconto-Gesellschaft.-G. ernannt, dessen späterer zwischen 600 umd 700 Arbeiter beschäftigt, die mit ihren Familien iast sämdich in der eigenen Arbeiterkolonie des Unternehmens Wohten. Das Unternehmen war bisher eine Filiale der Aktien- gesellschaft in St. Gobain, Chauny und Cirey, die mit einem Akcienkapital von 60 Millionen Franken und Reserven in der glei- hen Höhe arbeitete und die auch bedeutende Niederlassungen in Deutschland besitzt, deren älteste wohl die Spiegelmanufaktur Walchof, die zugleich das einzige gröbere Glashüttenwerk Süd⸗ deutschland ist, welches Spiegel-Guß-Glas, Rohglas, Ornamentglas und Prahtglas erzeugt. Die NMiederlassung in aldhof wurde im Jalre 1852 gegründet und bildet gewissermaßen die Grund⸗ lage für die ganze weitere Spiegelglasindustrie in Deutschland. In Waldhof selbst hat sie mit den seinerzeit aus Frankreich mit⸗ gebrachten Beamten und Arbeitern eine eigene Kolonie gebildet, die bis vor nicht zu langer Zeit ihre Schulen unterhielt und heute noch eine eigene katholische Kirche besitzt. Sie war lange Zeit in vieler Hinsicht vorbildlich und bildete gewisser- maßen das Rückgrat der industriellen Entwicklung des größten Mannheimer Vorortes. Eine Reihe neuer Werke steint auf dem Ge- lände, das ehemals der e gehörte. Die Anlage ist s0, daß sie jede weitere ntwicklungsmöglichkeit zuläßt. Dem bisherigen Verwalter des Unternehmens, Professor Dr. Schrö- der, War es gelungen, den Betrieb auch während des Krieges voll aufrecht zu erhäiten und, wie wir hören, ist die Oesellschaft auch weiterhin gut beschäitigt. In bezug aui soziale Fürsorge für ihre Arbeiter und Angestellſen hat die Gesellschaft schon bisher als vorbildlich gegolten. Die Zusammensetzung des neuen Auf⸗ Sichterates bietet Sewähr dafür, daß auch die neue Aktiengesell- Sclnaft in dieser Hinsicht nicht hinter den bisherigen Ueberlieie· Berhimner Wertgaslerbdbres. Berlin, 3. November(Devisenmarkt.) 5 Auszahlungen für: 3.— Celd Briei Geld Brief Konstantinopel.. 20.45 29.55 2045 2975 Holland 100 Gulden 307.25 307.75 207.75 308. Dänemark 100 Kronen. 730.00 230.50 230.00 2023 Schweden 100 Kronen 250.75 257.25 250.75 257.— Norwegen 100 Kronen. 231.25 231.75 231.25—4³50 Schweiz 100 Franken 155.25 155.50 155.25 15 30 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 64.20 64.30 64.20— Spaniien 1334½ 134 133.98 Bulgarien 100 Leva.. 80./½ 31./ 804% 8¹ Chicagoer Warenmarkt. 9*„* 29222*„ CHCACo, 1. November. 41 1. 31. E— Welzen Sept-——.—Schmalz.— Speok r De.———pe. Jan. 23.———[Schweine 166⁰ Aais Dez. 117¼ 17½ Fork: NoV. leichte 17.0 25 pi 4an.— 75— Jan. 42.67——— 9—— Hater lan.—.—“ 58½ꝝſ8f Rippen ohweine⸗ Schmalz: 8 HoVv..——.76/zut. 1. West. 64 000 28 pr. NMoV. 24.05/ 24.75 pr. Jan..22.90—Idv, Chloag. 15 00⁰0 Geſchäſtliches. * Wir machen unſere Leſer auf die heutige Anzeige der* Karl Block, Berlin 5W. 68, Kochſtr. 9, au erkſam, wel thaly von Eſchſtruths Romane zu beſonder⸗ 4 nises Samstag, den 3. Nobember 1917. —.— Eintritt in den Aufsichtsrat vorgesehen ist. Die Spiegelmanufaktur Waldhof hat im Frieden bekanntlich rungen zurückstehen will. Aus dem Felde erhielten wir heute die er- schütternde Nachricht, dass unser geliebter ältester Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Bräutigam Hans Espenschied Leutnant d. R. in einem Fubartilleriebataillon Inhaber des Eisernen Kreuzes Sein Leben für das Vaterland hingegeben hat. Nach 37monatiger treuer Pilichterfüllung fiel er, 24 Jahre alt, in einem der letzten Kämpfe und wurde am Tage Allerheiligen in fremder Erde zur letzten Ruhe gebettet. F352 Mannheim, Beilstraße 20, den 3. November 1917. In tiefem Schmerze: Moritz Espensclsied, Redakteur Helene Espenschied geb, Bommer Eriel Espenschied, Leutn. d. Res., 2. Zt. in Kriegsgefangenschaft Franz Espenschied, Verwalter Hedwig Espenseleied Ernst Espenschied, Geschwister Marg. Bommer Wilhelmine Wommer Luise Neckenauer als Braut. Beileidsbesuche dankend verbeten. ger und Onkel in den schweren Kämpfen am 12. Oktober im blühenden Alter von 19 Jahten den Heldentod gestorben ist. Schmerzerfüllt machen wir Verwandten, Freun⸗ den und Bekannten die träurige Mitteilung, daß unser Ainnigst geliebter, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwa⸗ Mb302 Karl Lauer Gewehriührer in einer.-G. Kompagnie In tiefsten Schmerze: H. Lauer u. Frau Fritz Lauer, z. Zt. im Felde Anna Lauer Familie H. Hertel Familie F. Carqué. Schriesheim Mannheim Todes-Anzeige. Heute vormittag entschliel sanſt nach kurzer schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder und Onkel, Herr Josef Kaufmann im 73. Lebensjahre. 70⁰ Jwesheim, Mannheim, Cannstatt, Wien, 3. Nov. 1917 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Elise Kaufmanu geb. Bär. Die Beerdigung findet Montag, den 5. Nov. 1917, nachm..30 Uhr vom Trauerhause in JIvesheim aus statt. guter einziger Sohn, Bruder, Neite, Enkel und Schwager 2⁰⁰ AlbertEuler im jugendlichen Alter von 19 Jahren den Heidentod fur sein Vaterland erlitten hat. Danksagung. Für die so überaus zahlreichen Beweise inniger Anteilnahme, die prächtigen Kranzspenden anläßlich des Hinſcheidens unseres einzigen, unvergehblichen Sohnes Oslcar Schalk sprechen wir unsern tiefgefühſten Danlc aus. Mannheim, den 3. November 1917. Hauptlehrer Schalk und Frau. Heute erhielten wir die erschütternde Nachricht, dass unser vielgeliebter, herzens- Inf. In elnem bayr. lnf.-Reglment Mannbeim, den 3. November 1917. 79 In tiefem Schmerz: Familie Heinrich Euler. Beileidsbesuche dankend abgelehnt. Er war unser sanzer Stolz und unsere Hokmun Nun ruht er in Frankreichs Erdel— Leiden, jedoch unerwartet, im hoffnungsvollen A unsere herzensgute Tochter, liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte, Frãulein was wir tieferschüttert zur Kenntnis bringen. Danksagung. Für die uns vou allen Seiten entgegengebrachte Teilnahme und Kranzspende an dem uns so schwer petroffenen Verluste sprechen wir allen unseren tiefgefühlten Dank aus. Besonderen Dank auch Herrn Stadtpfarrer Achtnich für geine trostreichen Worte am Grabe, sowie dem Gesangverein Typographia und dem Verbande der Buchdrucker für ihre Kranzniederlegung. In tiefer Trauer: MHagdalena Grün Wwe. Haria Grün. Mannheim, G 8, 10, den 3. November 1917. Hag52 und Frau Annemarie geb. Düssel nebst Kindern. von der Leichenhalle aus statt. Heute früh ½5 Uhr verschied sanft nach 4 schwerem ter von 22 Jahren Friedel Maier Mannheim, jungbuschstr. 24, Ludwigshafen Breslau, Brüssel, Cöln, Wien Namens der Anverwandten: Prokurist Carl M. Maier 3. Noybr. 1912. Die Beerdigung findet am Montag, nachmittags 4 Uhr, 77b liefert schnell und billig Druckerei Dr. Bads Hannhelmer Bensral-Anzeiger,. M. b.., E 6, 2. grüne Scheine) Bedingungen liefert. Amtliche Sekannimachungen Die diesjährige Deichſchau am Damm XLI 13 XIil auf Gemarkung Mannheim⸗Sandhofen Kirſchgartshauſen findet am Montag, den 5. November 1917 440 ſtatt. vormittags 9 Uhr bei der S hofer Ziegelhütte. Die beteiligten Grundeigentümer und Beſtor⸗ von Waſſerbenützungs⸗ oder anderen Anlagen wen, den hiermit gemäß 3 141 Abſ. 2 Boüs⸗B..1 Waſſergeſ. geladen. Mannheim, den 31. Oktober 1917. Großb. Bab. Beziitsamt.—, Aöt. Ia.—. Arbeitsvergebung. Für den Krankenhaus⸗Neubau ſoll das Ot und Verlegen von glaſierten Wandplatten zu der⸗ Gebäuden Haut⸗ und Geſchlechtskranke und Son bes bau. Diphtherie, Scharlach, Maſern, im Wege öffentlichen Angebots vergeben werden. eut Angebote hierauf ſind verſchloſſen, mit ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens a95 Mittwoch, den 14. November 1917, vormitige ii Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten uchen, (Rathaus N 1, 3. Stock Zimmer No. 125) einzurel 106 wo auch die Heffnung derſelben in Gegenwart ger erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte treter erfolgt. dem Angebotsvordrucke werden unentgeltlich au11 Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer 5 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird · Mannheim, den 3. Novbr. 1917. Städt. Hochbauamt:*4 Perrey. Stipendienvergebung. 11 Aus der Moritz und Karoline Lenel-Seg 983 55 993 85 2. Je 18/10— einige Stipendien zu vergeben. Sie Situung dat ben Iwett, die Hechſchuorteneh (Beſuch von Akabemien) zu einem wiſſenſchaftlinen techniſchen oder künſtleriſchen Berufe ſolchen Iunfiel Leuten zu ermöglichen, deuen die hierzu nötigen üſſen ganz oder teilweiſe fehlen. Die Bewerber maſen ihren Unterſtützungswohnſitz in Mannheim leren und außerdem nachweiſen, daß bei ihnen die weiteden Vorausſetzungen zutreffen, die nach dem Statu Stiftung zur Bewerbung ermöglichen. haus⸗ Das Stiftungsſtatuk liegt im neuen Ra Is. Stock, Zimmer 164, zur Einſicht auf. Zeugniſſe über den Abſchluß der Mittelſchulbil über Beſuch von Akademien, Sitten⸗ und Vermd zeugniſſe beizulegen ſind, ſind binnen 8 Tagen hen· unterzeichneten Stiftungsrat(Rathaus) einzure Maunheim, 20. Oktober 1917. Der Stiftungsrat der Moeitz und Karoline Senel⸗Stiftanez von Hollander. Ben5 Bewerbungsgeſuche, denen insbeſondere 90 e Behanntmachung. Freiwillige Feuervel. Die Inhaber von Pfand⸗ Maunheim. ſcheinen über die jetzt ver⸗ 3, Kompagnie. kalenen Pfänder vom my 79 Monat Oktober 1916 und Montas491 zwar vom Seihamt 1: 8. Noper, uh Schen(rote abends 0 eine ee N m r. über Kle der⸗undWeißzeugpfänder Versammlu (weiße Scheine)* 976 Lik B 1 Kr. 10 401 bis 910 t Se, mit Rr. 107550 und Sgegen wichtiger Beighiie ungen wird um vollsa% mit uc 4650 1 bie Erſcheinen der Kame werden aufgefordert, ihre erlucht. f Pfänder ſpäteſtens im Der Hauptmann: Laufe des Monats Novbe. Wibigmann. 1917 auszulöſen, andern⸗ falls die Goldpfänder zur Verſteigerung gebracht, die Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder an die Städt. üläger Möbeama, Manngeim 1 Nov. 617.USroese Auswant 9 Stäbliſches Leibamt d. Wöhnzimmer,Kächene Zwang sver ſte gerung. feituaeen Uäbrnrung Montag, 5. Rod. 1917, ſüungen, adesiarioktuns, Ich In Piſendtote, 2/ſü. Spelseschkinne 2d Poaft 5 Sec0 eigzelae ühegi re bffenttich verſteigern? Ilt, neu und geb 1UBüfet, 1 Bertikov,[Kissin, 8 3, — — Polſtergarnit. 1 Schreib⸗ 2. äſch, ſowie beſtimmt 201[Gagehh, Telephon 75 Oelgemälde u. Sonſt. E352 Dingler, Gertchtsvollzieh Lal7a—5. Poſkarte geuügt! en Heirat. a aller Syſteme repg 8 S.— Witwer in geſetztem Alter, ſelbſtändig, mit Mi Mich eigenem Hauſe, wünſcht* oder Sbbnc ſich mit einem Fräutein] Vorzug Lehrb..Dernſhen 2. Rechuen 8. urah oder Witwe mit etwas Sacke Scrn 1e, Barvermägen in Berbinz fcheiſten 1. Puchfüben 1 dung zu ſetzen. Zuſchrift.] dopp. u. amerit. ee unter Q. K. 85 an die Geſchäftsttelle ds. Blattes] apg ſ8, Richr Sna erbeten. 9909a 15. Der 1 Seheb. 5 7 9 ———————— —— B„ S S * 2 ———— amten a6 6 105 für d W KS S ooNo *2—— * das flot — — —xX. Eobn ——— E Abreſiung Halaly bon eſchfrui Seſammeite Romane Reue wohlfeile Ausgabe in 4 Abteilungen, insgeſamt 20 Baͤnde. Jeder Band iſt eiwa 600 Seiten ſtark. 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November 1917 12. Vorſtellung im Abonnement B Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner Spielleltung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer Perſonen: Hermann, Landgraf von Thüringen Mathien Frank B Walter Günther⸗Braun S Jan van Gorkom 5 Helmut Neugebauer „ vom Gr. Hoftheater in Karlsruhe a. G. Joachim Kromer Fritz von der Heydt Karl Mang Tannhäuſer Wolfram von Eſchenbach Walter von der Bogelweide Biterolf Heinrich der Schreiber Reinmar von Zweter Eliſabeth, Nichte des Land⸗ 2 2 — — grafen Liſbeth Korſt⸗Ulbrig Benus Minne Leopold Ein junger Hirte Elſe Tuſchkau —.5 Thereſe Weidmann B— Vierter Otti Reifenberger Thüringiſche Grafen, Ritter u. Edellente, Edelfrauen ältere und jüngere Pilger, Grazien, Sirenen, Nymphen Bachantinnen, Faune 1. Aufaug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach: ein Talvor der Wartburg. 2. Aufzug: Auf der Wartburg. 3. Aufzug: Tal vor der Wartburg. Zeit: im Anfang des 13. Jahrhunderts. Im 1. Akt Bachanale Nach dem 1. u. 2. Akte findet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröſf. 5½ uhr Auf. 6 Uhr Ende geg. 10 uhr Hohe Preiſe. Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 4. November 1917 Zum erſten Male: Das Extemporale Ein Luſtſpiel in drei Akten von Hans Sturm und Moritz Färber In Szene geſetzt von Emil Reiter Perſonen: Profeſſor Dr. Jeremias Gymnaſialdirektor Robert Garriſon Proſeſſor Guſtao Enderle, Gymnaſialoberlehrer Alexander Kökert Sotte, ſeine Tochter Alice Liſſo Frau Hultzſch, ſeine Aufwartefrau Eliſe de Lauk rauz Hoffmann, Oberpimaner Fritz Odemar agner, Untertertianer kar Au ———— Kaſtellan am Imnaſium KarlNeumann⸗Hobitz Frau Eliſabeth Hoffmaun⸗Salzer Lene Slankenſcks —4 Gegenwart. Ort der Handlung: Eine Kleinſtadt erſte Akt ſpielt in der Wohnung des Pr r8 Enderle, der zweite und dritte im e des Gymnaſiums Nach dem 1. Akte ſindet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröff. 7½ Uhr Auf. 3 Uhr Ende geg. 10 Uhr Brslüh. Hof-u. Mationattheater Mannheim Als 3. Boltsvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pig. für den Platz im Theater komm Dienstag, den 6. November See Charlotte Stieglitz Schauſpiel von Hans Kyſer. Die aus Vorbeſtellungen durch Arbeitgeber und Arbeiterverbände reſervierten Karten ſind Montag, den 5. November, vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von 3½—5 Uhr an der Hoftheaterkaſſe zu 4 n kleinerer Teil der Karten kommt Dienstag, den 6. November von 12 Uhr ab an der IV. Rang⸗ Abendtaſſe(Theatergebäude) zum Verkauf. Beſteller, die die ihnen zugeteilten Karten nicht abholen, werden für die Folge nicht mehr berückſichtigt. 2857 Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte, deren Jahresverdienſt 2000 Mark nicht überſteigt berechtigt. Spoꝛ Mannheim, den 3. November 1917. Hoftheater-Intendanz. Mannheim Rosengarten Nibelungensaal. Sotentag, den 4. November 1917, abends ½8 uhr Volkstümlicher Abend Mitwirkende: Fräulein Tilly de Grote, Frankfurt a. Maſe Heitere Lieder zur Laute Herr Richard von Schenk vorn Opernhauc Frank⸗ furt a. Main Liedervorträge Herr Max Grünbers vom Großh. Hoftheater Mannheim Heitere Vorträge Hert Kapellmeiſter Kremer vom Operuaus Frank⸗ furt a. Main Kapelle des I. Erſatzbataillous 2. Bald. Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nu. 110, Mann⸗ heim. Leitung: Herr Kapellmeſſter Schuize. —Rauchen nicht geſtattet. Die Beranſtaltung ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung“7 Uhr. Eintrittspreiſe 60 Pfg. Vorbehaltene Plätze Pa ODutzendtarten und Militärkarten haben keine Gültigkeit⸗ Die Karten für die vorbehaltenen Wlätze ſind uur im ſen⸗ garten beim Pförtner und an der Tageskaſſe von 14—1 Uhr und von—6 Uhr erhältlich. Karten für die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch Plak.e Senntlich— 9 Borverkaufsſtellen, beim Pförtner im Roſengarten und au der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Stabt⸗ pfarrer Dr. Lehmann.(Kirchenchor). 11 Uhr Chriſten⸗ lehre für Knaben und Mädchen, Stadtpfarrer Hu Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpf. Huß.(Kirchenchor). Melauchton⸗Pfarrei. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle, Morgens ½1 Uhr Prebigt, Pfarrer Schoene. Reſormationsfeſtgottes⸗ dienſt. Abends 8 Uhr liturgiſcher Reformationsfeſt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Schöene. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. Abendmahlsfeier. Neckarau. Vierhundertſahrfeier der Reformation. Vorm. Hiſ. Uhr Feſtgottesdienſt(Reformatiousfeſtkoll.), Stadtpfarrer Lamb. ½11 Uhr Reformationsfeier des Kindergottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Stadtpſ. Lamb. Handeisschule V. Stock männischen Beruf. Neuaunahnnen Inh. Dr. Phil. Knoke staatlich geprüft für das Lehraut in den Handelswissenschaften Menakeim P 4, 2 Tal. 5070 Neue Handels- u. 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Johanniskirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Lehrasstalt * 9000000 Lehrreiche Zahlen 14198 Offert-Briefe auf ausgeschriebene Stellen sind in den letzten 4 Monaten bei unſerer Geschäftsſtelle ein- Jas Nachmittags 3 Uhr: Aufführung des muſikaliſch⸗ deklamatoriſchen Ref.⸗Feſtſpiels von H. Pfannſchmidt durch den Ev. Kirchenchor. Abends 7 Uhr Familien⸗ abend des Evang Bundes. Donnerstag. Abends ½8 Uhr Abend⸗Andacht. Stadt⸗Pfarrer Lamb. Kirchengemeinde Waldhof. Morgens ½0 Uhr Heſt⸗ gottesdienſt mit Abendmahlsfeier, Stadtoikar Gänger. Abpentiſten⸗Semeinde——— Saal 0 6, 2 Café Karl Theodor, Rückgebäude 1 Tr.— 5 Sonntag, nachmittags 5 Uhr, öffentlicher Vortrag:: obourzech „Der wahre Chriſtus— die wahren Chriſten!“ G. Zollmann, Miſſionax. rmenr ene Aiſüalholiſche Semende(Schlohkirche) Vormittags 10 Uhr Deutſches Amt mit Predigt. Stadtpfarrer Dr. Steinwachs. heits-Postkarten in uns Ihte Adrerse, Sie erhalten soisct die Ken schremen. 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