5 Dienstag, 6. November. Vara WTE0 far den allgemelnen und Handelstell: Chefrebakteur besidenbaum: 10 den Knzeigenteil: Anton Grieſer. er G Druckere Dr. Haas Rannheimer General⸗ e e m. B.., ſämtlich in Rannheim— Draht⸗kidreſſe: d8, N. ger Mannheim.— Ur. 7940, 7941, 7942, 945.— Poltſcheck⸗Nonio: Nr. 2917 Ludwigshafen a· Rh.· Badiſche Neueſte Nachrichlen nzeigenpreis: Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile R. 1 20 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. ½3 Uhr. Für Knzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Be ugspreis in Mannheim u. Umg monatt. M..70 einſchl. Bringerl. Durch die Poſt bezogen viertelj. M..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..80. Einzel⸗Hr. 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. PCETPTPTPTPTPTTrTTrr cccĩc /cöcccccccccPcccPccccPBB¶¶¶—¶ ¶ ¶ Courad von hötzendorf ſetzt ſich in Bewegung. Die Dolomitenfront wankt, In, Es wurde geſtern an dieſer Stelle geſagt, daß ein neuer wcn des Kampfes in Oberitalien beginne. Er wird nicht net, ſond' die Ueberſchreitung des Tagliamenton gekennzeich⸗ kkenfrapern vor allem durch die Erſchütterung der Halo⸗ 90 ont der Italiener. Sie iſt nur in den erſten Tagen der damalz'ſterreichiſchen Offenſive genannt worden. Es haben aon 93 einige überraſchende Angriffe ſtattgefunden. Conrad befehl ötzendorf, der ekanntlich an dieſer Front den Ober⸗ derg Ache, ging das Laghibecken entlang öſtlich vom Perteidto(ubio gegen den Monte Majo. Die italieniſche Bri abe 9 war von der Wucht des Angriffs betroffen. Die — Volturno erlitt ſchwere Verluſte; neben Toten und Ahpnibldeten mußte ſie auch 250 Gefangene einbüßen. Das und bataillon Carcel nahm ebenfalls an den Kämpfen teil der Frult gleichfalls ſtarke Verluſte. Seitdem haben wir von m N nt in Südtirol und den Dolomiten nichts mehr gehört. überſ ugenblick, da die verbündeten Heere den Tagliamento chreiten, muß auch dieſe Front der Italiener zurückwei⸗ gibt Wir wiſſen noch nicht, ob ſie einem ſtarken Druck nach⸗ u Ver, ob ſie freiwillig zurücweicht aus Furcht, von den Rüch agliamento überſchreitenden verbündeten Truppen im bis ten geſaßt zu werden; die Entfernung vom Tagliamento don m die Tiroler Grenze beträgt etwa 80 Kilometer. Conrad Rrresdoßendorf, der das Verteidigungsſyſtem im Gebiete der Bia enta organiſiert hat, wird den gegen Vicenza und den 9* zurückweichenden Italienern ein harter Dränger ſein. ti— jetzt die Früchte langjähriger und poli⸗ 90 Bemühungen ernten. Er gehörte zu den führenden Jüumern der Mittelmächte, die ſchon ſeit Jahren ſich keine löllienen über die Treuloſigkeit der Italiener machten. Schon Ung ſoll er den Standpunkt vertreten haben, daß Oeſterreich⸗ Unbern die Verlegenheit Italiens durch das Tripolitaniſche ehmen ausnützen und ſeinen Nachbar genügend ſchwä⸗ 90 müſſe, um nach Beendigung des itallenſich⸗türkiſchen nohes vor einem Vorſtoß Italiens ſicher zu ſein. Ob dieſe beugaben über kriegeriſche Abſichten Conrads auf Wahrheit huchen, ſteht nicht feſt. uber Tatſache iſt, daß er mit Nach⸗ lier für eine Verſtärkung der Rüſtungen an der ita⸗ K locechen Grenze eintrat. In Conrad von Hötzendorf, wurde0s zum erſtenmal Chef des öſterreichiſchen Generalſtabs r0ß e, beſitzt die verbündete Monarchie einen Feldherrn ſeuen Stils, der nunmehr die erſte Gelegenheit findet, auf m eigentlichen Tätigteitsfeld eine große Offenſive zu lei ⸗ gearb ren Vorbereitung er ſeit Jahren mit aller Energie wireitet hat. Der bewährte Verteidiger der Tiroler Berge er di ein tatkräftiger und kühner Angreifer ſein. Schon hat wird Dolomitenfront der Italiener ins Wanken gebracht. Er i diekeine Feinde bald zwingen, in die Ebene qu weichen, oſten große weite Ebene Veneziens, in die gleichzeitig von und z her über den Tagliamento die verfolgenden deutſchen her düterreichiſchen Truppen drängen und in die vom Weſten Br ie engliſchen und franzöſiſchen Hilfsträfte eilen. In unden ci a hat bereits eine Parade über engliſche, franzöſiſche die italieniſche Truppen ſtattgefunden, von Brescia gehen — Bahnlinien über Verona, Vicenza nach Padug lJ0 ſo und Venedig, in die große Ebene Veneziens. Es iſt ——5 Sicherheit anzunehmen, daß wir unmittelbar von kalen fich⸗ und gewaltigen kriegeriſchen Ereigniſſen in Ober⸗ ehen. Die Abendberichte. Weenten, s. Non.(mrS. Michlamtiih) Ane dem Krlege, quartier wird am 5. November abends gemeldet: wen Ereigniſſe in der venetianiſchen Ebene neh⸗ einen günſtigen Verlauf. vante die Dolomitenfront der Italiener Bertin, 5. Nov., abends.(WB. Amtlich.) * Flandern wechſelnde Artillerietätig⸗ . 90 den anderen Weſtarmeen und im Oſien nichls ches. Zu Oberitalien gehtes gut vorwärts⸗ * K u ndine. B. Rop.(WXB. Nichtamtl) Meldung des Wiener bei Korreſpondenzbureaus. Kaiſer Karl überſchritt heute odroipo den Tagliamento. Italieniſcher Heeresbericht vom 5. November. anige gelang dem Feinde, am Monte di Pinzano übeße Abteilungen auf das rechte Ufer des Tagliamento unſetele en. Er verſtärkte den Druck auf den linken Flügel 4. wäl. inie. In der Nacht vom 3. zum 4. November und am ſchffedrend des Tages bewarfen unſere Flugzeuge und Quft⸗ von Emit Erfolg die feindlichen Truppen in den Niederungen Uſers mparette und Tolmein, wie auch längs des linken hab 1 des Tagliamento mit Bomben. Am 3. November ſeuge unſere Flieger außer den geſtern gemeldeten zwei Flug⸗ n— drei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, von denen eines Lagun Imgebung von Calbonazzo, die beiden anderen auf der e von Gra do abſtürzten. Die hilſe der Alliierten. dalh un der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Pain r meldet aus Rom, daß alsbald nach der Ankunft lan leves und Lloyd Georges, ferner Robert⸗ und Smuts, in Stallen Beſprechungen zwiſchen die⸗ ſen und Orlando, den übrigen italieniſchen Miniſtern, ſowie Cadorna, General Foch und den übrigen franzö⸗ ſiſchen Generälen ſtattfanden. An den weiteren Beratungen nimmt auch der König teil. Die Verhandlungen werden, wie man annimmt, ſich zuerſt damit beſchäftigen, in welcher Stärke die Alliiertenhilfe für Italien notwendig wäre und außerdem damit, in welcher Weiſe ein Rückzug der italieniſchen Truppen notwendig wäre, um dann durch das Eingreifen franzöſiſch⸗engliſcher Truppen die Lage umändern zu können. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Laut Baſler Nachrichten meldet Havas aus Paris: Das Ar⸗ tillerieduell an der italieniſchen Front dem Taglia⸗ mento entlang gehe in zunehmender Stärke fort. Die Lage hat ſich bis jetzt noch nicht verſchlimmert. Unſere Verſtärkungen kommen fortwährend an, doch muß man ſich nicht darüber hinwegtäuſchen, daß die Italien zu Hilfe geſandten franzöſiſch⸗britiſchen Streitkräfte ſich erſt nach genügend langer Friſt in einer ſolchen Stärke auf dem Gebiet unſerer Alliierten befinden können, daß ihre Aktion energiſch fühlbar werde. Warum Painlevé und Lloyd George nach Jtalien reiſen. Wien, 5. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Neue Freie Preſſe“ ſagt: Die Reiſe des engliſchen und franzöſiſchen Miniſterpräſidenten nach Italien beweiſen, wie ernſt die Folgen der italieniſchen Niederlage von den führenden Perſönlichkeiten der Entente beurteilt werden. Das Blatt hält die politiſche Niederlage Italiens für noch größer als die militäriſche; da die Ziele, für deren Er⸗ reichung Italien ohne Rückſicht auf ſeine Bundesverpflichtungen in den Krieg gezogen iſt, Trieſt, Trient, Dalmatien, Alba⸗ nien und Kleinaſien hinfällig geworden ſind, muß in Rom die Frage entſtehen, welchen Zweck eine weitere Krieg⸗n führung haben könne. Wenn es ſich nur um militäriſche Verein⸗ barungen handeln würde, hätten Lloyd George und Painlevs nicht nach Rom kommen müſſen. Dies geſchieht, weil dort die Entente ſelbſt in Gefahr ſchwebt. Italien muß der Entente erhalten werden, wie auch Rußland erhalten werden mußte. Die Entente entſandte auch einen berühmten Feldherrn nach Italien. Ob ſie aber auch die Kräfte aufbieten kann, um die zertrüm⸗ merten Hoffnungen Italiens aufzurichten, iſt mehr als zweifelhaft. Das„Neue Wiener Tagblatt“ ſchreibt: Die eilfertige Reiſe Lloyd Georges und Painlevés nach Italien enthält erſtens das bisher ge⸗ leugneie Entſetzen der Weſtmächte über den Zuſammen⸗ bruch des italieniſchen Bundesgenoſſen, zweitens das Vorhandenſein der Beſorgnis Italien könne aus der Reihe ſpringen, was um jeden Preis verhütet werden muß und endlich ſoll auch die vahre Lage Italiens feſtgeſtellt werden. Das liegt klar zu⸗ age, aber hinter den Kuliſſen der Ententepolitik gibt es noch nanches, was gerade im gegenwärtigen Augenblick erfolgreich durch⸗ zuſetzen wäre Italien war von Anfang an durch ſeinen Ehrgeiz, eine unabhängige Großmacht am Mittelmeer zu werden, weder den Franzoſen noch den Engländern ein bequemer Bundesgenoſſe. Italiens Hilfe ſollte die Entſcheidung im Weltkriege bringen. Des⸗ halb ließ man unwillig den Zweck die Mittel heiligen. Nun hat ſich das Blatt gewendet, Italien ſelbſt braucht Hilfe, die England und Frankreich gewiß nur gegen eine weſentliche Zurückſchraubung ſeiner urſprünglichen Forderung gewähren werden. So mag denn auch OItalien erfahren, wie es Rußland, Serbien und Rumänien erfahren haben, was die Freundſchaft der Entente wert iſt. Es hat ſich dieſes Schickſal vollauf verdient. Amerikas Stellungnahme. Bern, 5. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die franzöſiſche Preſſe be⸗ richtet aus Newyork, die Regierung der Vereinigten Staaten unter⸗ ſchätze den Ernſt der Lage in Italien und ihre Gefahr für die ganze Entente nicht. Die amtlichen Kreiſe be⸗ wahren völliges Schweigen. Man erklärt nur, den Krieg bis zum Ende durchführen zu' wollen, was dahin ausgelegt wird, daß trotz aller Siege, die Deutſchland noch erringen könnte, Amerika die Waffen nicht niederlegen werde, ſolange der deutſche Militaris⸗ mus nicht aus der Welt geſchafft ſei. Frankreich verweiſt auf die Weſtfronk. Bern, 5. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Das„Journal des Deébats“ warnt die Oeffentlichkeit vor dem Gedanken, daß man auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz den Bewegungskrieg und auch die Entſcheidung finden werde. Es ſei gut, die Italiener mit allen verfügbaren Mitteln zu unterſtützen und an dem gemeinſamen Erfolge überall mitzuwirken, wo der Feind die Entſcheidung ſuche. Aber es ſei eine Täuſchung, wenn man ſich einbilde, daß man Deutſchland eine entſcheidende Niederlage auf einem Schlachtfelde beibringen könnte, deſſen wirkliche Lage man nicht kenne und das ſo weit von den Reſerven der Entente und ihrer Baſis in Frankreich entſernt liege. Die Einheitlichkeit der Front habe ſchon ihre Berech⸗ tigung, aber man müſſe zunächſt die Einheitlichkeit der militäriſchen Anſtrengungen Frankreichs auf der Weſtfront verwirklichen. Peſſimiſtiſche Stimmen aus Jrankreich. Bern, 5. Nov.(WeB. Michtamtlich.) Die Beſprechungen der franzöſiſchen Preſſe über die italieniſche Lage, die ſich vorwiegend mit der Tagliamento⸗Linie beſchäſtigen, ſind wenig zu⸗ verſichtlich. So führt„Matin“ aus: Um Venetien zu retten, müſſen die Italiener unbedingt am Tagliamento ſtandhalten. „Petit Pariſien“ erklärt, die Lage ſei außerordentlich heikel und verlange viel Kaltblütigkeit. Dieſe dürfe die Entente nicht ver⸗ lieren ſelbſt wenn der Rückzug der Italiener einen noch größeren Umfang annehmen ſollte. Die Alliierten ſeien durch den Einbruch überraſcht worden, den man eigentlich hätte vorausſehen, vielleicht auch abwehren können. Das militäriſch⸗politiſche Manöver Hin ⸗ denburgs miſſe vereitelt werden, ehe es eine allzugroße Aus⸗ dehnung angenommen habe. Die Entſcheidungsſchlacht in der Ebene von venedig. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Laut Züricher Poſt meldet Havas aus Paris: Depeſchen, die aus Italien kommen, kann man entnehmen, daß die Bewe⸗ gungen der franzöſiſchen Truppen auf italieni⸗ ſchem Boden in den Städten, die ſie paſſierten, Lebhafte Begeiſterung hervorrufen. Man hofft, daß die italieni⸗ ſchen Reſerven noch ſo zahlreich ſind, um in Verbindung mit den franzöſiſchen Truppenbeſtänden ein eintger⸗ maßen erfolgreiches Zuſammenwirken mit den Alliierten zu ermöglichen. In Bescia fand ein Vor⸗ beimarſch italieniſcher, engliſcher und fran⸗ zöſiſcher Truppen ſtatt, welchem die Bevölkerung be⸗ geiſtert zujubelte. In militäriſchen Kreiſen iſt man der An⸗ ſicht, daß die Entſcheidungsſchlacht ſich in der Ebene von Venedig abſpielen werde. Die gurcht vor der Oſſenſive aus dem Crentino. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Der Berner„Bund“ meldet aus Paris: Die neueſten Kammentare der franzöſiſchen Preſſe zu den Greigniſſen in Italien verraten Nervoſität und geben die Fortſchritte der Offenſiwe zu.„Petit Pariſien“ ſchreibt, man müſſe vor allem eine Offen⸗ ſive aus dem Trentino befürchten und man habe alles kommenſehen, ſodaß mehr Umſicht vorteilhafter geweſen wäre. Es ſei zu traurig, daß in drei Tagen das Ergebnis zweier Kriegs⸗ jahre zerſtört werden konnte. Hervͤ ſchreibt: Unſere Angſt dauert an. Hoffentlich fällt keine neue öſterreichiſch⸗deutſche Heeres⸗ maſſe in den Rücken der italieniſchen Armeen. Der „Temps“ erklärt, Deutſchlands Handhabe in der Einheitlichkeit der Front ſollte die Entente ebenfalls beſitzen. Dieſelbe beſtehe aber nicht nur aus der Einſetzung von Truppen verſchiedener Nationali⸗ täten auf ein und derſelben Front, ſondern erfordere auch diedöſung der kommenden Fragen. Der„Gaulois“ verlangt, daß zur Wieder⸗ herſtellung der Lage in Italien die Solidarität der Alliierten mehr als je geſtärkt werden müſſe. Nach dem Zuſammenbruch Rußlands habe der Einbruch in Italien Folgen, über deren Ernſt man ſich nicht auszuſprechen brauche. . Berlin, 5. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Im„Daily Telegraph“ vom 2. November ſchreibt der militäriſche Mitarbeiter über den ita⸗ lieniſchen Zuſammenbruch:„Die Niederlage des italie⸗ niſchen Heeres und ſein Rückzug auf die Tagliamento⸗Linie haben einen ernſten militäriſchen Zuſtand hervorgerufen. Um offen zu ſein, der Zuſtand iſt kritiſch, ſo kritiſch, wie er ſeit der Marneſchlacht nicht mehr war.“ Der Stand der Kämpfe. Berlin, 5. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In Flandern ließ der ſtarke Beſchuß unſerer Stellungen von Keyem bis zum Blankaartſee am Morgen des 4. November etwas nach, griff jedoch nach Norden bis zum Houthoulſterwalde, nach Süden bis in die Gegend von Zandvoorde über. Oeſtlich Ppern wurde ein feindlicher Vorſtoß in unſerem Vernich⸗ tungsfeuer erſtickt. von Mittag ab lebte auf der ganzen Front die Artillerietätigkeit auf. Die Stadt Dirmuiden erhielt ſtarken Veſchuß, desgleichen wurde zwiſchen Gheluvelt, Zandvoorde das Feuer ſtärker und lag mit ſtarken Feuerüberfällen auf unſeren dortigen Stellungen. Gegen Abend ſtigerte ſich das Feuer und blieb die ganze Nacht über, vor allem zwiſchen Poelcapelle und Pasſchendale, ſtark. Um 6 Uhr abends brachen mehrere engliſche Kom⸗ pagnien auf Poecapelle zum Angriff vor. Der feindliche Vorſtoß wurde unter hohen Feindverluſten reſt⸗ los abgewieſen. Ein feindliches Bombengeſchwader be⸗ legte den Flugplatz Ichteghen und das in Berneghem unbe⸗ dingt erkennbare Lazarett mit Bomben. Hierbei wurden zwei belgiſche Krankenſchweſtern verwun⸗ det. Dieſe neue völkerrechtswidrige, allen menſchlichen Ge⸗ ſetzen hohnſprechende Handlung ſchließt ſich würdig an den Baralongfall und ähnliche Vorgänge an. Die vielen Opfer, die die belgiſche Zivilbevölkerung der brutalen Beſchießung der weit im Hinterland gelegenen belgiſchen Städte durch die Engländer verdankt, werden immer zahlreicher. Im Artois griffen am Abend des 4. November meh⸗ rere Kompagnien auf der Straße Douai—Arras und ſüdlich davon an. Sie wurden teils im Gegenſtoß, teils in unſerem Feuer zurückgeſchlagen. Nordöſtlich Soiſſons war bei Nebel und ſchlechter Sicht — ——————— 0 1 2. Seite. Nr. 59. mannheimer General⸗Anzeiger. Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 6. November 1917. die Gefechtstätigkeit verhältnismäßig gering. Stellenweiſe hielt das lebhaftere Feuer auch während der Nacht an. Die Meldung des Eiffelturmberichts vom 4. Novemder 4 Uhr nachmittags über deutſche Angriffe im Chaumewald und einen mißglückten Handſtreich bei Damloup ſind franzöſiſche Er⸗ findungen. In Italien iſt der Tagliamen to von den Verbün⸗ deten überſchritten. Durch die Regengüſſe der letzten Tage war der Fluß derart angeſchwollen, daß die Italiener wohl hoffen mochten, hiar dem deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Vormarſch Einhalt zu gebieten. Der Fluß fließt im Oberlauf tief und reißend zwiſchen ſteil und ſenkrecht zum Waſſer ab⸗ fallenden Felswänden. Der im Mittel⸗ und Unterlauf vis zu zwei Kilometer Breite ſich ausdehnende und in unzählige Arme geräſtelte Fluß bot dem Uebergang ungeheure Schwie⸗ rigkeiten. Er iſt ein neuer glänzender Beitrag für die zahlreichen hiſtoriſchen Flußübergänge der Verbündeten in die⸗ ſem Kriege. Die gewaltige Gefangenenzahl erhöhte ſich auch hier wiederum um mehrere Tauſend. Der Feind verlor erneut Geſchütze. mn Mazedonien hält auch weiterhin im Cernabogen die lebhafte beiderſeitige Artillerietätigkeit an. Zwiſchen War⸗ dar⸗ und Doiran⸗See griffen ſüdlich Stojakovo mehrere eng⸗ Uſche Bataillone an. An der heldenhafter Abwehr bulgariſcher Truppen holten ſich hier die Engländer eine ſchwere blutige 7 Riederlage. Das Kabinett Hertling. Neue Hemmungen. E1 Berlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) In der Neu⸗ kildung des Kabinetts Hertling ſcheinen neue Hemmungen ent⸗ zanden zu ſein. Die„Voſſ. Ztg.“ behauptet, der Kaiſer hätte ſich vorläufig noch nicht entſchließen können, das A b⸗ ſchiedsgeſuch des Herrn Br. Helfferich zu genehmigen. Angeblich machten„gewiſſe Perſönlichkeiten“ in der Um⸗ gebung des Monarchen ihren ganzen Einfluß geltend, um Herrn Dr. Helfferich zu halten. Die Ernennung des Abgeord⸗ neten Friedberg zum Vizepräſidenten des preußiſchen Staatsminiſteriums ſcheine indeſſen geſichert zu ſein und man rechne damit, daß die amtliche Bekanntmachung ſchon heute erfolgen wird.(Was wir bezweifeln. Nach unſerer Kenntnis iſt ein offizieller Antrag an Herrn Dr. Friedberg noch nicht ergangen.) Alles andere, behauptet die„Voſſ. Ztg.“, ſei nochin der Schwebe, insbeſondere ſcheine Graf Hert⸗ ling ſich nicht in der Lage zu fühlen, die Berufung eines fortſchrittlichen Abgeordneten zum Vizekanzler durchzuſetzen und es ſcheine auch, daß die weitere Ernennung eines Fortſchrittlers zum preußiſchen Vizepräſidenten Schwierigkei⸗ ten begegne. Nach demſelben Blatt verlautet, daß Herr von Payer mit Rückſicht auf ſeine geſchwächte Geſundheit den Vigekenzlerpoſten nicht anzunehmen beabſichtige. Dann würde als Kandidat der Fortſchrittlichen Volkspartei für dieſes Amt Geheimrat Dove(deſſen Kandidatur aber nach unſerer Kenntnis zurückzutreten beginnt) oder der Reichstagsabgeord⸗ nete Fiſchbeck in Betracht kommen. Nach derſelben Quelle hätte insbeſondere die Sozial⸗ demokratie bereits energiſchen Widerſpruch dagegen erhoben, daß Herr Helfferich noch länger im Amte bleibe. Wir haben hier ſchon wiederholt angedeutet, daß ſich, wie wir das ausdrückten, ſtarke Kräfte für Herrn Helffe⸗ rich regten. Die„Berliner Börſenzeitung“ ſchreibt zu der⸗ ſelben Angelegenheit: Daß Herr Dr. Friedberg das Amt eines ſtellvertretenden Vizepräſidenten in Preußen annehmen würde, ſei kaum mehr zu bezweifeln. Hingegen ſei über die Berufung eines freiſinnigen Abgeordneten in ein Reichs⸗ oder Staatsamt noch nichts bekannt. Auch dieſes Blatt gibt übri⸗ gens zu, daß die Beſetzung des Vizekanzlerpoſtens beſonderen Schwierigkeiten begegnet. Das„Berliner Tageblatt“ läßt ſich aus parlamen⸗ tariſchen Kreiſen ſchreiben: Die Entſcheidung des Kaiſers er⸗ warte man ſpäteſtens am Dienstag Mittag. Daß Graf Hert⸗ ling ſich über die Neubeſetzung des Vizekanzlerpoſtens noch nicht ſchlüſſig geworden ſei, wird übrigens auf Herrn Helfferich ſelber zurückgeführt, der am liebſten im Amte geblieben wäre und keinesfalls einen Parlamentarier als Nachfolger ſehen und dann lieber das Amt des Vizekanzlers unbeſetzt haben möchte. Die„Germania“ ſagt zu derſelben Angelegenheit: Hinſichtlich der geplanten Aenderung der Reichsregierung und des preußiſchen Staatsminiſteriums iſt eine Klärung der Lage nicht eingetreten. Als feſtſtehend kann zunächſt nur angenommen werden, daß der nationalliberale Abgeord⸗ nete Friedberg das ihm übertragene Amt eines ſtellvertre⸗ tenden Vizepräſidenten vorausſichtlich annehmen wird. Aller⸗ halten ſei. dings liege die letzte Entſcheidung beim Kaiſer. Es nerlautet, daß in den Kreiſen der Fortſchrittlichen Volkspartei tticht als erwünſcht angeſehen wird, wenn der Abgeordnete Dove das Amt des Handelsminiſters annehmen würde. In den Kreiſen der Fortſchrittlichen Volkspartei wünſcht man ſich Herrn Dove für den Reichstag zu erhalten. An ſeiner Stelle wird der frühere Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Mommſen als künftiger Handelsminiſter in Preußen genannt. Es iſt mög⸗ lich, daß die Ernennungen für Preußen in kürzeſter Zeit er⸗ folgen. Anders ſteht es mit der Beſetzung des Poſtens des Vizekanzlers. Bekanntlich hat ſeinerzeit der Reichstag nur unter Zurückſtellung ſchwerwiegendſter Bedenken und in Er⸗ füllung eines perfönlichen Wunſches des Reichskanzlers Michaelis dieſen Poſten bewilligt. Die Sozialdemokratie hat ſich ſeinerzeit ablehnend verhalten. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der neue Kanzler Graf Hertling es vorläufig wenigſtens nicht für erforderlich hält, dieſen Poſten neu zu beſetzen. Das iſt an ſich um ſo verſtändlicher, als ja, wie bereits bemerkt, der Reichstag mehr aus perſönlichen als aus ſachlichen Gründen ſeine Zuſtimmung zu der Errichtung des Poſtens eines Vizekanzlers gegeben hat. Dieſe Frage dürfte zurzeit noch Gegenſtand von Erwägungen ſein, die noch nicht zu einem Abſchluß gelangt ſind. Auch darf nicht überſehen wer⸗ den, 105 auch in dieſer Frage die letzte Entſcheidung beim Kaiſerliegt. Der Vizekanzler Dr. Helfferich, deſſen Rücktritt auch vom Kaiſer angenommen iſt, wird von ſeinem Amt erſt zurücktreten, wenn Graf Hertling nach ſeiner Rückkehr von München endgiltig die Reichskanzlergeſchäfte übernommen hat. Die Mitteilungen, die über die Beſetzung der Unterſtaats⸗ ſekretariate in der Reichskanzlei verbreitet wurden(in manchen Blättern wurde der Name des Herrn von Kardorff genannt. Die Schriftltg.), entſprechen nicht den Tatſachen. Für dieſes Amt kommt ein Parlamentarier nicht in Frage, ſondern ein unpolitiſcher Beamter.“(Wir haben hier ſchon den Namen des Unterſtaatsſekretärs Goeppert genannt, der nebenbei auch den Nationalliberalen genehm wäre.) Der„Vorwärts“ meint übrigens, daß trotz allem mit Beſtimmtheit auf die Ernennung des Herrn von Payer zum Reichskanzlerſtellvertreter gerechnet würde. Jedoch dürfte dieſe Ernennung erſt nach der Rückkehr des Reichskanzlers von ſeiner Münchener Abſchiedsreiſe erfolgen. Wir ſelber möchten unſere Meinung dahin zuſammenfaſſen: Es ſind ſicher allerhand Bemühungen im Gange, Herrn Dr. Helfferich zu halten und er genießt ohne Frage nach wie vor an beſtimmten, ſehr ausſchlaggebenden Stellen Sympathien. Aber die Dinge werden ſchließlich doch wohl den gewünſchten Verlauf nehmen. Kronrat in Potsdam. Berlin, 5. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Heute hat unter dem Vorſitz des Kaiſers eine Sitzung des Kronrates ſtattgefunden, an der außer den preußiſchen Staatsminiſtern und den Staatsſekretären u. a. auch Generalfelbmarſchall von Hindenburg, General Ludendorff und der Chef des Admiralſtabes der Marine von Holtzendorff teilnahmen. Berlin, 5. Nov.(WTB. Amtlich.) Im Laufe des Nachmittags nahm Seine Majeſtät der Kaiſer den Generalſtabsvortrag ent⸗ gegen. Franzöſiſche Kommenkare zum Kanzlerwechſel. Bern, 5. Nov.(WTB. Richtamtlich.) Zur Berufung des Grafen Hertling verhalten ſich die bis heute vorliegenden fran⸗ zöſiſchen Kommentare im allgemeinen zurückhaltend. „Echo de Paris“ meint, man dürfe nicht glauben, daß Hert⸗ ling gewillt ſei, die Wünſche der gemäßigten Parteien Deutſch⸗ lands durchzuſetzen. „Humanité“ erklärt, Hertling ſei zwar kein Demokrat, aber ſeine Berufung ſei außenpolitiſch ein Zeichen für die Wendung der deutſchen Politik. Die nahen Beziehungen zu Wien ſeien kennzeichnend. Mit Hertling triumphiere die katholiſche Tendenz in Deutſchland. Die Papſtnote werde mehr als je das Programm des deutſchen Kaiſers. „Journal du Peuple“ ſagt, Deutſchland nähere ſich dem parla⸗ mentariſchen Regime, aber Hertlings Liberalismus ſei verdächtig ge⸗ nug, um eine gute Aufnahme bei den Sozialiſten unwahrſcheinlich erſcheinen zu laſſen. Die Lage bleibe verworren. „Temps“ verſucht, Hertling als den Mann hinzuſtellen, der am Kriege mit die Verantwortung trage. Wenn er in Berlin von ſeiner Friedensliebe ſpreche, wiſſe man bei der Entente, was davon zu Das Abſchiedsgeſuch des Preſſechefs in der Reichskanzlei bewilligt. EBerlin, 6. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wir be⸗ richteten hier vor ein paar Tagen, daß Freiherr von Braun, der derzeitige Preſſechef in der Reichskanzlei ſein Amt zur Verfügung geſtellt hätte. Wir wir hören iſt das Abſchiedsgeſuch nunmehr ge⸗ aufzuwendenden Koſten ſtänden. nehmigt worden. Mit der Wahrnehmung der Geſchäfte iſt einſtweilen Miniſterialdirektor Deutelmoſer im Auswärtigen Amt beau tragt worden. Die Schiſſbarmachung des Oberrheins bis zull Bodenſee. Aus Wien wurde uns geſchrieben: Unmittelbar nach 915 Wiederzuſammentritte des Abgeorbnetenhauſes forderte der. arlbergiſche Reichsiagsabgeordnete Dr. Kinz die Regierung 16 einem Artrage auf, ſich mit dem Deutſchen Reiche und der 1un auf ein gemeinſames Aktionsprogramm über die Schiffbarmachu 85 des Oberrheins bis zum Bodenſee zu einigen und die hierde en. forderlichen Verhandlungen mit aller Beſchleunigung einzulei Bei dieſen Verhandlungen ſollte die Regierung die Aufnahnf Oeſterreichs in die Rheinſchiffahrtsakte und die Abgabenfreiheit dem Stromlaufe des Rheins vertreten. Die Handels⸗ und Gewerbekammer für Vorarlberg hat S im Jahre 1910 in einer ausführlichen, an das k. k. Handelgehen⸗ ſterium gerichteten Denkſchrift die k. k. Regierung auf die Be tung des Projektes der Schiffbarmachung des Rheines bis 5 Bodenſee für die weſtlichen Alpenländer aufmerkſam gemacht. ahre vier Reichratsabgeordneten des Landes Borarlberg haben im 93 1913 anläßlich der Einbringung der Waſſerſtraßennovelle ijner Herrn Miniſterpräſidenten und dem Herrn Reſſortminiſter in eigens für dieſen Zweck einberufenen eingehenden Beſprechung Wünſche Vorarlbergs auf dem Gebiete der Waſſerwirtſchatf 205 einandergeſetzt und als für das Land Vorarlberg wichtigſte auf dieſem Gebiete die Schiffbarmachung des Rheins bis ſhre Bodenſee bezeichnet. Die k. k. Regierung hat zwar damal⸗ bis werktätige Mitwirkung für dieſes Projekt zugeſagt, ohne jedoch i0 heute in irgendeiner Art hierzu Stellung genommen oder ſi 9 den andern beteiligten Regierungen ins Einvernehmen geſete haben. Sowohl das Deutſche Reich als die ſüddeutſchen Bun ſtaaten, als insbeſonders die Schweiz, haben ſich bereits in 0 ſtimmender Weiſe zu dem Projekte geäußert. Es iſt daher un lich, daß auch die k. k. Regierung ſich für das Projekt intereſſiah deſſen Verwirklichung geradezu die Vorausſetzung für die wel wirtſchaftliche Entwicklung der weſtlichen Alpenländer iſt. ſür Gelegentlich der 13. Jahresverſammlung des Vereins Schiffahrt auf dem Oberrhein in Baſel wurde einſtimmig Entſchließung angenommen, wonach die Verſammlung die Spes⸗ treng ausſpricht, daß ſich die an der Verkehrserſchließung de⸗ O en, rheins intereſſierten Staaten, ſobald die Verhältniſſe e⸗ Sulaſtah ſich auf ein gemeinſames Aktionsprogramm einigen. Ebenſo der Rheinſchiffahrtsverband in der am 18. Juni l. J. in Konſta abgehaltenen Sitzung einhellig der Erwartung Ausdruck, daß 11 Verhandlungen zwiſchen den einzelnen Staaten zur großzüg de⸗ Durchführung des Schiffahrtsproſektes führen und ein dauernte wirtſchaftliches Band zwiſchen den beteiligten deutſchen Sfoaffen dem verbündeten Oeſterreich und der neutralen Schweiz ſchaſer⸗ werden. Die dem Rheinſchiffahrtsverbande angehörenden reichiſchen Mitglieder haben dieſem Beſchluſſe einmütig dugeſtnn 9 Nun wurde dieſe verkehrspolitiſch wichtige Frage neuerbin, durch einen gemeinſamen Schritt des Landesausſchuſſes von arlberg, der Vorarlberger Handels⸗ und Gewerbekammer un 96, Stadtvertretung von Bregenz der Regierung in Crinnerung en rufen. Die genannten Körperſchaften überreichten vor ein, Tagen dem Miniſterpräſidenten und dem Handelsminiſter 2 Deufſchrift und beide Miniſter ſicherten die vollſte Unterſtützung geüußerten Wünſche zu. Belriebsverbãnde in der Binnenſchiffahrt und dergleichen Die Duisburger Handelskammer hat in ihrer letzten Vollo. 9 ſammlung auf die unterm 18. Auguſt d. J. ergangenen Beka 10 machungen des Reichskanzlers über wirtſchaftliche Maßnahmen in der Binnenſchiffahrt und über Errichtung von Betriebsverbänden der Binnenſchiffahrt hingewieſen. Die erſte Verordnung trägt 1 wiſſen von den Intereſſenten vertretenen Wünſchen Rechnung„ mentlich in den Beſtimmungen über die Errichtung der Um⸗ prüfungsämter, den Wiederkauf enteigneter Fahrzeuge und a ſchlagsvorrichtungen, ſowie die Entſchädigung bei Zwangstr 9 porten, Zwangs⸗Be⸗ und Entladungen, wie auch bei Enteignun, 5 und vorübergehender Benutzung von Fahrzeugen und Umſ 09 vorrichtungen. Im übrigen bildet die Verordnung nur den Rahm 45 für die Durchführung der etwa von der Schiffahrtsabteilung Keſſen greifenden Maßnahmen in der Binnenſchiffahrt, die dem Erme der Schiffahrtsabteilung anheimſtehen. Die Errichtung eines triebsverbandes in der Rheinſchiffahrt iſt noch nicht erfolgt 0 nächſt iſt nach Anhörung von Vertretern der Schiffahrt und en nehmen mit den Regierungen der beteiligten Uferſtaaten von Schiffahrtsabteilung die Satzung zu erlaſſen.— Zur Beſeit 9 des Schmuggels mit Drahtſchleppſträngen, namentlich nach Hol 5 hat ſich die Handelskammer für Einführung einer Genehmigt 9 Bezugsſchein) zum Ankauf neuer Seile und Kontrolle der Strä an Hand eines Seilberzeichniſſes ausgeſprochen.— Eine Anfuhr, der Oberrechnungskammer bei der Verwaltung der Duisburg⸗Ruh, orter Häfen wegen Verminderung der große Ausgaben verurſ ubt den täglichen Beobachtung und Meldung der Waſſerſtände glerer⸗ die Handelskammer im Benehmen mit dem Vorſtand der Schifſen börſe und auf Anfrage bei der Hafenverwaltung dahin beantwor 0 zu müſſen, daß die Rheinſchiffahrt die täglichen Waſſerſtan dungen von den bisher üblichen Stationen nicht entbehren Tönne die der Allgemeinheit durch Unterlaſſung der täglichen Aufgabe Waſſerſtandes oder auch mir des Wetterberichts in der jetzigen Poftt erwachſenden Nachteile in keinem Verhältnis zu den geringen dan 123 Sermänniſches von der Geſel-Expedition. Von unſerem nach dem öſtlichen Seekriegsſchauplatz entſandten Sonderberichterſtatter Kapitän zur See a. D. von Puftau. Der nachſtehende und die noch folgenden Artikel über die ſeemänniſche Seite der Oeſel⸗Expedition konnten nicht früher gebracht werden, weil unſer Sonderberichterſtatter auf einem der gegen den Moonſund vorgehenden Kriegsſchiffe eingeſchifft war, die nach dem Beginn der Operationen nahezu drei Wochen keine Poſtverbindung mit der Heimat hatten. Das verſpätete Erſcheinen verringert indeſſen in keiner Weiſe den dauernden Wert der von dem bekannten Marineſchriftſteller auf Grund perſönlicher Wahrnehmungen angeſtellten Belrach⸗ tüngen über die maritimen Probleme des Oeſel⸗Unternehmens und die ungeheure Bedeutung der Minenwaffe uno des See⸗ flugweſens für die neuzeitliche Seekriegführung. Windau, den.ten Oktober 1917. Weshalb wir die Inſeln beſetzen müſſen. Die Eroberung der altdeutſchen Hanſeſtadt Riga hatte die Haupt⸗ ſtadt Livlands und den zweitwichtigſten Handelshafen Rußlands in unſere Hände gebracht. Sie hatte außerdem die Lügen unſerer Feinde, daß wir mit den jüngſten Eroberungen in Galizien und in der Bukowina am Ende unſerer militäriſchen Offenſiokraft angelangt ſeien, aufs bündigſte widerlegt, und den ententefreundlichen Elementen in den neutralen Ländern eine ernſte Mahnung zur Zurückhaltung erteilt. Mit Recht wies aber die Times ſchon unmittelbar nach dem Einzug der deutſchen Truppen in Riga und dem Eindringen unſerer U⸗Boote in das Innere des Golfs darauf hin, daß unſer Erfolg dort unvoltſtändig ſei und nicht weiter ausgenutzt werden könnte, ſolange wir nicht auch die den Rigger⸗Buſen nach Norden abſchließenden In⸗ ſeln Oeſel, Dagö und Moon beſäßen. In der Tat zeigt ein Blick auf der Karte, daß wir, um jederzeit für unſere Schiffe freie Fahrt nach Riga zu erlangen und die ruſſi⸗ ſchen Kriegsſchiffe und U⸗Boote aus dem Golf fernzuhalten, uns un⸗ bedingt zu Herren der weſtlichen Einfahrt bei Zerel auf Oeſel und des Moonſundes im Norden machen und zu dieſem Zweck die ge⸗ nannten Inſeln militäriſch beſetzen müſſen. Am einfachſten wäre dies natürlich zu erreichen geweſen durch die Fortſetzung des Vormarſches unſerer Landtruppen über Riga hinaus bis zur berühmten Moltkeſchen Grenze, dem Peipus⸗ See und der von deſſen Nordende zum Finniſchen Meerbuſen führen⸗ den Norcwo⸗Linie. Denn die Beſezung von ganz Livland und Eſt⸗ land und des Weſtſaums des Golfes von Riga hätte auch die Inſeln vor dem Golf von allen Verbindungen abgeſchnitten und uns nach kurzer Zeit automatiſch zufallen laſſen. Nachdem aber unſere Trup⸗ pen vorläufig die Offenſive über Riga hinaus eingeſtellt hatten, mußte der zweite Weg für die Einnahme der Inſeln beſchritten werden, näm⸗ fei die Eroberung durch eine Landungs⸗Expedition von der See⸗ eite aus. Frühere Landungsoperationen auf feindlichem Gebiei. Die Geſchichte der letzten Jahrhunderte weiſt nur eine ſehr ge⸗ ringe Zahl von Landungsexpeditionen größeren Stils auf feindlichem Gebiete auf, und von dieſen ſind weitaus die meiſten entweder ſchon in den erſten Stadien der Ausführung fehlgeſchlagen oder es blieb ihnen nach geglückter Landung ein entſcheidender Erfolg verſagt. So endete die Ueberführung der Pyramiden⸗Armee Napo⸗ leons mit einem vollſtändigen Fiasko. Der mehrjährige Krim⸗ krieg brachte den Angreifern trotz enormer Opfer an Geld und Blut als unmittelbaren Gewinn nur die Eroberung von Sebaſtopol, deſſen Verluſt allein Rußland nie auf die Knie zwingen konnte. Der Zuſammenbruch der Gallipoli⸗Expedition, der der Entente außer ungeheuren Koſten und Verluſten auch noch eine nicht wieder gut zu machende Einbuße an Preſtige einbrachte, iſt noch friſch in unſer aller Erinnerung. Als erfolgreiche Landungsoperationen größeren Stils ſind aus der neuen Kriegsgeſchichte eigentlich nur die Boxereypedition gegen das militäriſch völlig ohnmächtige China und die Ueber füh⸗ rung der japaniſchen Armeen nach der Mandſchurei im Kriege gegen Rußland zu nennen. Japan konnte damals ſeine Abſichten nur deshalb durchſetzen, weil es über die unbeſtrittene Herrſchaft in den in Frage kommenden Meeresgebieten und damit über eine weit kürzere und bequemere Verbindung zwiſchen den Feſt⸗ landsarmeen und den heimiſchen Hauptkraftquellen verfügte, als die 10000 Kilometer von der Heimat kämpfenden ruſſiſchen Heere. Die Schwierigkeiten der Oeſel⸗Exyedition. Aus der vorſtehenden kurzen Aufzählung ergibt ſich, daß der Ent⸗ ſchluß, die in unmittelbarer Nähe des von der ruſſiſchen Heeresmacht beſetzten Feſtlandes und unweit der Kriegshäfen Reval und Helſing⸗ fors gelegene Inſelgruppe durch eine Ueberſee⸗Expedition zu erobern, eine weit höhere Verantwortung und viel größere Gefahren in ſich birgt, als von Nichtſeeleuten und vielfach auch in Heereskreiſen ange⸗ nommen wird. Die Armecoffiziere, mit denen ich in der erſten Zeit meiner Anweſenheit in Libau über die Ausſichten des Unternehmens ſprach, betrachteten dies ausnahmslos als eine Art riſikoloſen militäri⸗ ſchen Spaziergangs, deſſen Erfolg überhaupt nicht bezweifelt werden könne. Sie meinten:„Wir verlangen nichts weiter, als vaß ort Flotte uns ſicher nach der Ausſchiffungsſtelle bringt und uns an Land ſetzt. Alles übrige werden dann wir im Handumdreh beſorgen.“ 90 Freilich wurde ihnen ſchon in den nächſten Tagen einigermah⸗ klar, was alles hinter ihrem„nichts weiter als“ ſtecken könne, i ſie ſich davon überzeugten, welche Unſumme von Arbeiten alleine rein techniſchen Vorbereitungen für die Ein⸗ und Ausſchiffung gen, Truppen, Pferde, Geſchütze und des ſonſtigen Feldmaterials darſteuhen Und dabei bilden dieſe Vorarbeiten doch nur einen kleinen Teil all ie verſchiedenen S Aufgaben en jede für ſich gelöſt ſein müſſen, wenn nicht das Gelingen de⸗ gand Unternehmens in Frage geſtellt werden ſoll. e Der nachſtehende kurze Ueberblick über die maritimen Probſig, der Oeſel⸗Expedition wird unſern Leſern zugleich mancherlei inet ſchlüſſe auf die Ausſichten der angekündigten Ueberführung el amerikaniſchen Rieſenarmee nach Europa geſtatten. Bereitſtellung der Transporfflolte. 2 Daß es möglich war, in der kurzen Zeit von der Einnahme Ritſc bis Ende September die für das Landungskorps erforderlichen, ſhe⸗ Dutzenden zählenden Transport⸗ und Hilfsſchiffe einzurichten, mu fal ſonderen Landevorrichtungen auszurüſten und ohne jeden Zwiſ e ine⸗ nach Libau zu bringen, ſtellt der Organiſationskunſt der Mangen behörden wie der Werften und der Tüchtigkeit der Schiffsbeſahnſi ein glänzendes Zeugnis aus. Die Leiſtungen aller Beteiligten lei um ſo höher zu bewerten, weil die meiſten requirierten Schieigen, mehr als drei Jahren im Hafen ſtillgelegen hatten und deshalb! n. lich zahlreiche Störungen und Defekte zu erwarten geweſen wären Gemeinſame Maßnahmen der Armee und Marine. 955 Bis in die jüngſte Zeit hinein iſt bei der Mehrzahl der Bandffgen operationen an fremder Küſte, unabhängig von allen ſonſe Schwierigkeiten, der Erfolg ſchwer gefährdet oder gar vereitelt 0f durch verderbliche Eiferſüchteleien und Kompetenzſtreitigkeiten ſchen den Land⸗ und den Seebefehlshabern. Vel⸗ In Libau herrſchte dank der vorbildlichen Abgrenzung der antwortlichkeiten und dem verſtändnisvollen Entgegenkomme höheren und niederen Vorgeſetzten von vornherein die igen, nichts getrübte Harmonie zwiſchen den beiden großen ienſtzweou⸗ Bei den mit echt deutſcher Gründlichkeit durchgeführten Ein⸗ 95 die ſchiffungsübungen, Vordalarmierungen u. dergl. m. fanden ſichnch⸗ Landtruͤppen willig und in beſter Laune in die ungewohnten, ma ſie mal ziemlich unbequemen Bordverhältniſſe. Rückhaltlos erkan ich an die getroffenen Anordnungen und Vorkehrungen als vor und und taten ihrerſeits alles, um die ſeemänniſchen Einſchiffung? S„ SSGGGGG —— um — — N mer —4 — ur wei Land ber f040 N 01 Ka SSSG——PSPBGPPGPPGPPPPPPPPPGGPFPFPPGPPPFPPPPPPPSPAEQQPPPPGPPPPPPPPPSASASSPPAPSASAPAGGGSSSAASSSAASSASAGASASASAASASASASASASASASASASSSSS———————** SS — ———— — * Jb. hn en wird dunde her falte mnnnger, Es Natentrden Jum 6 2 8. Lt. 0(Karlsruhe), Wle Siren Stockach), färrach) f Regtz Ir),——— ſents, Rrr Ze 5 5* d. Reſ. d. Telegr.⸗Batls. Nr. 3, Henninger(Karls⸗ 0 Stock t , Heſed Aufgeb ˖ e Friſch(Heidelberg) — Ets. 1. Aufgeb., Arm Säller( 9585(K Sais(8 eutna Reizle Zier R S li Wart.⸗Regis. 66. W ueben bewilti Trag„ u. hagen d. U * 8 nif. Wanen herden. Stabe b. Päſ, Regke... 40. mit der Erlaugnis z Saiah pG * Inf⸗Regt. 112. Wat neues M Druc das in Nieder heimrat Zei 7 d Lal ſeingeußen, kalten Einſamkeit. klin, farbe Vereinigten, um ſie auf ewig zu trennen. knen Mhiche Rringe zu e Kr. K9. 3. Seiie. —— Nus Stadt und Land. Perſonal⸗beränderungen Beförderungen und Berſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorys. befördert: Zum Leutnant vo Luftf Ghurber. Fähnrich im Inf.⸗Regt. ment er,Batl. 4, Merker, Katz und Kern, Fähnriche inm Inf.⸗ 11, Priebe und Boeſenberg, Fähnriche in der Train⸗ 45 Euler, Fähnrich im Grenadier⸗Regiment Nr. 110. eutnant der Reſerve: Bender(Bruchſal), Vize⸗ 0 d. Reſ. d. Inf., Lay(Karlsruhe), Vizewachtmſtr. z. Feldart., Kutterer(Karlsruhe), Vigefeldw. z. Lt. d. Reſ. Vizewachtm. i. Feidart.⸗Regt. 67 z. Lt. d. hRegts, Staudt(Freiburg i. Br.), Vizeſeldw. J. Ut. d. Reſ. rläufig ohne Nr. 60 unter Verſetzung Reſ. Rerr Colmar), Vizefeldw. im.⸗Gren.⸗Regt. 109 z. Lt. d. Diegts., Stoll(1 Mülhauſen i. Elſ.), Vizefeldw. z. Lt. d. Reſ. Bizewachtm., z. Lt. d. Reſ. d. Feldartl., ilhelm)(Donaueſchingen), Rumm(Karlsruhe) und Währer „Ei amtt. Vizefeldw., z. Lts. d. Reſ. d. Fußartl., Baaſch(Frei⸗ aäͤſſer(Pforzheim) und Schild(Karlsruhe), ſämtl. Vizewacht⸗ Weſerz 4 Lts. d. Reſ. d. Feldartl., Krauſe(Hermann)(Karlsruhe), in In R 3, Lt. d. Reſ. d. Jäger, Kammerer(Mosbach), Vizefeldw. Aheſelhesegt. 112, z. Et. d. Ref. dieſes Regts., Haderer(Raſtatt), in Eoor 5. Lt. d. Reſ. d. Pion., Wellmann(I11 Berlin), Vigefeldw. .⸗Regt. 109, z. Et. d. Reſ. dieſes Regts., Pfefferle im Gren.⸗Regt. 110, z. Lt. d. Reſ. dieſe⸗ Rr erius(Karlsruhe), Vizefeldw., z. Et. d. Reſ. d. Eiſenb.⸗ Geibelbe Kieſer, Klingel und Ebert(Mannheim), Voll⸗ L berg), Held(Freiburg), ſämtlich Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. t. 7 Reſ. dieſes Regts., Haug(Fforzheim), Vizefeldw. im 73, z. Lt. d. eſ. dieſes Regis., Müller(Karh),(Offenburg), „85„3. Lt. d. Reſ. d. Telegr.⸗Batls. he, 9. Lt. d. Reſ. d. Nr. 4, Hafner(Frei⸗ Inf., Stierlen(Raſtatt), Vizewächt⸗ 0 5 9 i 1 9 03— ſteſ. d. Feldartl., Kirſchner(IV Berlin), Gunkel als 8 eutn 4 Uihmeiſter, Ae Trieſeim), e Aues, Sorn(Mannhein), Feldw.⸗Et. z. Li. d. Landw.⸗Inf. 1. d Kaiſer(Karlsruhe), Beck(Saargemünd), Prin W. Garleruhe), ſämtlich Vizewachtm., z. Lis. d. Reſ. d. Telegr.⸗ 4, Beck(Karlsruhe) und Bender(Karlsruhe), beide Vize⸗ „zu Leutnants der Reſerve der Infanterie.— Zum der Landwehr: Reinhardt(Pforzheim), Vize⸗ 8. Lt. d. Landwehr⸗Feldartillerie 1. Aufgebots, Eidel Vizefeldw. z. Lt. d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb,, Frenz Vizewachtmſtr. z. Lt. d. Landw.⸗Trains 2. Aufgeb., .nfebacher(Raſtatt), Bizefeldw. im Inf. Regt. 111 z. Lt. d. Vich 1. Aufgeb., Spengler(Karlsruhe), Vizefeldw. 8. Ot. d. Uiart. 1. Aufgeb., Beil Donaueſchingen), Burkhardt(Heidel⸗ iattes(Karlsruhe) Wagner(Wilhelm)(Stockach), Wirth aüh, ſeimtl. Bizefeidw. 3. Ets, d. Landw. 2. Aufgeb. Gaiſer elmann(Freiburg i. Br.), Vizefeldw. z. Ets. d. Landw.⸗ geb., Hühnerbein(Wiesbaden), Oberfeuerw. beim Art.⸗ zum Feuerw.⸗Lt. d. Landw. 2. Aufgeb., Sieber Vizefeldw., z. Lt. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., Riehle .und Schmitt(Bruchſah), beide Vizefeldw., z. Ets. d. Löwh.⸗ und Gräßle(P Ser 0 beide ruſter(Donau⸗ 6 töewachtm., z. Lt. d. Landw. d. Telegr.⸗Tr. 1. Aufgeb., arl)(Karlsruhe), Vizefeldw., z. Lt. der Ldw.⸗Inf. 1. Aufg., arlsruhe), Feldrw., z. Et. d. Landw. d. Telegr.⸗Tr. 1. Aufg., reiburg), Vizefeldwebel im Inf.⸗Regt. Nr. 113,— er Landw.⸗Inf. 1. Aufgebots.— Zum Fähnrich: ir, Unteroffizier im Grenadier⸗Regt. 110, Kleyer, Unter⸗ n Dragoner⸗Regiment Nr. 22.— Jum Oberleut⸗ Leutnant im Inf.⸗Regt. 142.— Zum Haupt⸗ euthner, Oberlt. im Gren.⸗Regt. 110. Zum tnant: Graf von Hotzberg, Maſor b. Stabe d. Leib⸗ 09.— Zum Oberſt: Rennert, Hberſtlt. b. Stabe Der Abſchied mit der geſetz⸗ git: Soellner, Hauptmann d. Landw.⸗ d Ulgeb.(Pforzheim) mit der Erlaubnis zum Tragen der Uni⸗ — Wabhe ndw.⸗Inf.⸗Offiziere d. Landw.⸗Bez. Pforzheim, Reinfurth et Leib⸗Gren.⸗Regt. 100 aus Anlaß des Uebertritts in rſtt. der Charakter als Rechnungsrat verliehen. v. St. d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb., Fricke, Oberzahlmeiſter Werner, Komm. d. Landw.⸗Bez. Deutz, mit der Erlaubnis des Füf.⸗Regts. Nr. 40; Frhr. v. Maſſenbach, Ma⸗ 3. D niform des gen. Regts. kter als Mafor verliehen: Mayer, Hauptm. a. D zuletzt von der Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb.(Mainz), früher O. vom 22. 10. 17 iſt Ferdinand en K.., zweiter Sohn Sr. Kaiſerl. u. Königl. Hoheit nzen, welcher am 9. November 1917 ſein 10. Lebensſahr Leutnant mit einem Patent vom 9. November 1917 Regt. z. Fuß ernannt; außerdem wird der Prinz bei dw.⸗Regt. c la Suite geführt. Nohlenverſorgung. hlenſtelle Mannheim wird uns ge⸗ Arn der Ortsko Den B, Von Seiten der Inhaber kleinerer wird da⸗ USwerde erhoben, daß den größeren ohnungen mehr ——— nterſtützen. exuhigende Gewißheit, daß auf den Transportſchiffen alles Uon ei würde, befreit indeſſen den oberſten Seebefehlshaber nur — üactnen Teil ſeiner Sorgen. Ihn und ſeinen engeren Stab Tag und bei Nacht in erſter Linie der Gedanke:„Wie Sbedition während der Ueberführung nach den Lan⸗ d wie bringen wir ſie dort heil an Land, wenn 725 Vetter eintritt oder wenn der Feind bewaffneten Widerſtand dieſen ausſ chla 1 nah ggebenden Fragen wollen wir uns im nächſten r beſchäftigen. 7 Kunſt und Wiſſenſchaſt. rama von Hermann Burte. Miese Metener des„Wildfeber“ und des„Katte, Hermann Burte, m ein neues großes Schauſpiel in Verſen„Simſon“ dieſen Tagen im Verlag von Saraſin in Leipzig erſcheint. beung in Jrankfurt a. m. j hat den Beſuchern des Schauäſpielhauſes Due bedeütſame Urauffügrung geboten: die fünfaktige burn Kid“ von Friedrich Sebrecht, dem jungen Leip⸗ er naliſten. Es iſt die Tragödie der ſehnſuchtskranken David, der König, und Achi⸗ ſind Schatten nebeneinander geworden. Sein 0 Weibe, das ihn„aufwecke zu ſtrömender Glut erfül as Erſcheinen der herrlichen Bathſeba, des Weibes der Sei Sie leuchtet Tag in ſeine Dämmerung. Die Flam⸗ 9 denſchaft lohen hoch auf, wild und verheerend. Uria gen d pfer. Er fällt im Kampf, halb aus freiem Willen, weil Weib, nach dem W lellementare Kraft dieſer Leidenſchaft machtlos iſt; halb Abo perſonifizierten dunklen Triebe des Königs, hierzu verf ber die große Einſamkeit wird nur in kurzem Liebes⸗ n di cheucht. Der bleiche Schatten des Gefallenen tritt In poeti⸗ r, faſt bibliſcher Sprache von ebenmäßigem, funhdihmus kundel der Dichter ſein Drama. Er iſt kein ich aber friſch pulſierendes Blut in die nebelhaften Ge⸗ eßen. Es elingt ihm, ſie uns als Menſchen nahe zu rer, en. arbige Gewänder von großer Schönheit und nur aus beſtehende Dekoratlonen hoben die wohlgelungene Vor⸗ Brennſtoffe zugewieſen werden als den kleinen und es wird die Forderung geſtellt, alle Wohnungen mit gleichen Brennſtoffmengen zu beliefern. Vor der Feſtſetzung der Brennſtoffmengen für die einzelnen Wohnungsgruppen wurde mit den Verttetern der hieſigen Kohlenhändler zächſt feſtgeſtellt, welche B ſtoffmengen Fahr die einzelnen Wohnungsgruppen in Friedenszeiten bezogen haben. Es ergab ſich bei dieſen Erhebungen, daß die kleinſte Woh⸗ nungsgruppe von—2 Zimmern mit Küche bis zu 25 Zentner, in ganz vereinzelten Fällen bis zu 30 Zentner Kohlen uſw. bezogen. Um ganz ſicher zu gehen und um etwaige Zukäufe gegen Ende des Winters zu berückſichtigen, wurden zentner⸗ und eimerweiſe 3 Ztr. pro Monat oder 86 Ztr. pro Jahr für dieſe Gruppe feſtgeſetzt. Bei der nächſten Gruppe von 8 und 4 Zimmerwohnungen mit Küche ergab ſich ein Bezug von etwa 40—45 Zentner in Friedens⸗ zeiten; hier wurden 4 Zentner pro Monat oder 48 Zentner pro Jahr als ausreichend angeſehen. Bei den—7 Zimmerwohnungen, deren Bedarf in Friedenszeiten mit durchſchnittlich 90—100 Zentner und bei größeren Wohnungen von 8 Zimmern an aufwärts, deren Be⸗ darf in Friedenszeiten mit 120—150 Zentnern ermittelt wurde, ging man von dem Grundſatz aus, daß hier eine Einſparung an Brennſtoffen einzutreten habe. Feſtgeſetzt find für die 3. Gruppe 72 Zentner bro Jahr und für die letzte Gruppe 96 Zentner. Bei den größeren Wohnungen ſind erfahrungsgemäß große Küchenherde vorhanden, die im günſtigſten Falle mit 8 Zentner pro Monat aus⸗ kommen, meiſtens aber 4 Zentner und darüber benötigen. Es bleiben daun für die Zimmerheizung bei Gruype 3 insgeſamt 36 Zentner oder auf die 6 Wintermonate verte Zentner pro Monat, für ein bis zwei Zimmer je nach der Größe ausreichend, und bei Gruppe 4 insgeſamt 60 Zentner oder 10 Zentner pro Mo⸗ nat, für 2 Zimmer ausreichend, zur Verfügung. Bei der Knappheit an Brennſtoffen iſt aber dieſe Urſprünglich vorgeſehene Zuteilung an Brennſtoffen für die größeren Wohnun⸗ gen(Gruppe) und 4) für die Monate Oktober und November nicht aufrecht erhalten geblieben, ſondern man hat eine weitere Ein⸗ ſchränkung dahin vorgenommen, daß man die für jede Gruppe feſtgeſetzte Jahresmenge auf 12 Monate gleichmäßig verteilt hat und der Gruppe 3 infolgedeſſen nur 6 Zentner und der Gruppe 4 nur 8 Zentner pro Monat für Zimmer⸗ und Küchenbrand zuſam⸗ men zugewieſen hat. Bei dieſer Zuteilung kann im heſten Falle neben der Küche noch ein Zimmer beheizt werden, namentlich wenn man berückſichtigt, daß in den größeren Wohnun⸗ gen die Zimmer größere Abmeſſungen haben als in den kleineren Wohnungen. Die hier dargelegten Verhältniſſe laſſen erkennen, daß man bei der Feſtſetzung der Breunſtoffmengen von dem Grund⸗ ſatze ausgegangen iſt, den kleinen Wohnungen zum mindeſten die Kohlenmenge zuzuweiſen, mit denen ſie in Friedenszeiten gut aus⸗ gekommen ſind und daher auch jetzt ausreichen können und müſſen, und daß Einſchränkungen, und zwar erheblichen Umfangs, bei den großen Wohnungen vorgenommen wurden, ſodaß hier weitere Ein⸗ ſchränkungen nicht mehr angängig ſind. zun Vom Hofe. Am geſtrigen Geburtetag der Großherzogin erſchien vormi tags Großherzogin Luiſe im Großherzoglichen Palais, um ihre Glückwünſche zu überbringen. Um 11 Uhr empfingen die Sea 4 Herrſchaften die Hofſtaaten zur Beglückwünſchung. Gegen 12 Uhr begaben ſich der Großherzog und die Großberzogin — dem Bahnhof zum Empfang der Königin von Württemberg, welche zu kurzem Aufenthalt efalrch und im Großherzoglichen Palgis Wohnung nahm.— Der Großherzog und die Großherzogin haben der Stadtgemeinde Karlsruhe für die Zwecke der ſtädtiſchen Kriegsfürſorge den Betrag von 5000 Mark zugewendet. Die heizung in den Schulen. Das Bad. Miniſterium des Kultus⸗ und Unterrichts hat an die Schulbehörden des Landes einen Erlaß 8 wonach für die Schulen alle zuläſſigen Einſchrän⸗ kungen im Verbrauch der Brennſtoffe getroffen werden müſſen, damit der Unterricht möglichſt lange fortgeführt werden kann und nicht wegen Mangel an Brennſtoffen ausgeſetzt werden muß. Für die kalte Jahreszeit wurde angeordnet, daß in den Schulen, die das Gebäude nicht mit anderen Schulen teilen, der geſamte Unterricht auf den Vormittag zu beſchränken iſt. In allen Schulen ſind die Gänge, Treppen und ſonſtige Nebenräume unbeheizt zu laſſen. Das leiche gilt für Sammlungs⸗ und Bibliothekräume, ſowie für die Süieten, Größere, nicht ſtändig Lehrſäle für Zeichen⸗, ing⸗ und Handarbeitsunterricht ſind gleichfalls nach Möglichkeit unbeheizt zu laſſen. Wenn der Unterricht nicht in andere regelmüßig geheizte Jimmer verlegt werden kann, ſo iſt er ganz auszuſetzen. Auch die Turnhallen dürfen nicht geheizt werden. Kann der Turn⸗ unterricht nicht in der unbeheizten Halle oder im Freien erteilt werden, ſo iſt er aſiszuſetzen. Salzpreiſe. Kürzlich ging durch vie Zeitungen die Nachricht, daß das Heutſche Steinſalgſondifat in Staßfurt die Preiſe für Sah um 100 Prozent erhöht hätte. Dadurch würde der Eindruck hervor⸗ gerufen, daß die Preiſe für Speifelets eine ganz weſentliche Erhöhung erfahren müßten. Dies iſt unzutreffend. Speiſeſalz wird im weſent⸗ lichen von dem Verhande Norddeutſcher Salinen geliefert, die den Preis für 100 Kg. unverſteuertes. Speiſeſalz vom 1. Januar 1917 von 4,80 Mk. lediglich am 1. Auguſt 1917 um 0,70 Mk. auf 5,50 Mk. erhöht haben. Der Preis des Steinſalzes andererſeits iſt auch etzt nach der erfolgten Erhöhung weſentlich niedriger, als der Preis des Salinenſalzes. Da die Hauptmenge Speiſeſal;— in Friedenszeiten etwa 97 Prozent— jetzt im Kriege von den Salinen geliefert wird, ſo liegt ein Anlaß zu einer nennenswerten Erhöhung der Speiſeſalzpreiſe zur Zeit nicht vor. Die Preisprüfungsſtellen ſind durch eingehendere Angahen über die Sachlage aufgeklärt worden. Dringend muß aber vor der übereilten Uebereindeckung mit Salz ſeitens der Bevölkerung gewarnt werden, da genügende Mengen ſteiten in den ſtiliſtiſch richtigen Rahmen. Der Erfolg war unbe⸗ tritten und der Autor wurde wiederholt gerufen. Sr. Nürnberger Uraufführung. Die Nürnberger Kammerſpiele brachten, wie uns bon dort geſchrieben wird, das Liebesdrama„Janka“ des kür⸗lich geſtorbenen polniſchen Dichters Georg v. Zulatoski, weiteren Kreiſen bekannt durch ſeinen phantaſtiſchen Nondroman„Auf ſil⸗ bernen Gefilden“, zum erſtenmal in Deutſchland zur Aufführung. Bei teilweiſe ausgezeichneter Darſtellung konnten die Kammerſpiele die Aufführung als vollgültigen Erfolg buchen. Die ſtarke Anteil⸗ nahme entſpannte ſich in anhaltendem Beifall. Das mazedoniſche Quartier. „Unſer Bauzug“— ſo ſchreibt ein Feldgrauer im Namen ſeiner Kameraden—„befindet ſich ſeit einem Jahre auf dem Balkan, wo er teils in den ſchwarzen Bergen Albaniens, teils in den Niede⸗ rungen des Wardar und der Morawa ſeine Tätigkeit ausübt. In Wind und Wetter und bei der tropiſchen Hitze erfüllen die Mann⸗ ſchaften unverdroſſen ihre Pflicht. Iſt der Dienſt beendet, werden Quartiere aufgeſucht. AS————————el.. Kein Haus, kein Baum, kein Strauch, nichts als kahle nackte Felſen, auf deren Geſtein die Sonne brütet! Hier ſind die Unterkunft gewährenden Zelte aufgeſchlagen. Von der Nußenwelt, vor allem von der Heimat abgeſchnitten, ſtellt ſich dann nicht ſelten nach der Tages Arbeit die Langeweile ein. Nur ein gutes Mittel gibt es, dieſen gefürchteten Gaſt zu bannen; das Leſen guter„Bücher. Helft uns über öde Stunden hinweg, umſo freudiger erfüllen wir dann unſere Pflicht.“ Der Brief iſt eine Bewerbung um eine der Feldbüchereien, die die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis ⸗Stiftung in Hamburg⸗Großborſtel unentgeltlich zu vielen Tauſenden an 5 treiter an die Front hinausgeſandt hat. Wer Mitglied der Sliftung wird, fördert dieſes Unternehmen. Druckſachen werden gern unentgeltlich von der Kanzlei verſandt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben, Theaternachricht. Morgen findet eine Wiederholung von„Hoffmanns Erzählun⸗ en“ ſtatt. Die Beſetzung iſt die der früheren Am Freitag wird„Scha die erfolgreiche Uraufführung von G. v. Baſſewitz u. B. Sekles, zur erſten Wiederholung gelangen. Muſikfeier zum 400jährigen Reformationsjubiläum. Die große Muſikfeier vom 11. November, nachmittags 4 Uhr, um Nibelungenſaal unter Leitung von Hofkapellmeiſter Lederer pro 2 —————————————— Mitwoch, 7. November, gellen folgende Marken: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken—2. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 82 in den Verkaufsſtellen 286—600 auf Kundenliſte. Mager⸗ und Für Liter die Marke 3 der neuen Mager⸗ milchkarte. Kondenſterte Milch: 1 Flaſche kondenſierte gezuckerte Vollmilch(2,20 Mark die Flaſche) gegen die Haushaltungsmarke 30 in den Ver⸗ kaufsſtellen für Butter und Eier 131—155 und 1 Doſe(1,80 Mk.) in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 156—270. Kartofſeln: Zum Einkauf für 7 Pfund der Lieferungsabſchnitt A der Kartofſelmarke 53, ferner für 3/ Pfund die Zuſatzmarken 47, ſowie die Wechſelmarken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch Abend: Die Beſtellabſchnitte der Kartoffelmarke 54, der Zuſatzmarke 48, ſowie die Wechſelmarken. Weichküſe: Für Pfund zu 1,20 Mk. der Lieferungsabſchnitt 2 der Allgemeinen Lebensmittelkarte vom Oktober in deu Berkaufs⸗ ſtellen für Butter und Eier—711. Städt. Lebensmittelamt. Schuhſlickſtube P 6. 20, 11I. Lede Frau kann ihre Schuhe ſelbſt ſohlen und leichte Flickarbeit unter Anleitung vornehmen. Sohlen, Gummiabfätze, Sohlenſchoner zum Selbſtkoſtenpreis. Ne 0 ren Auch Mannheim iſt ſehr knayp an Erſtlings⸗Wäſche, Windeln, Teppichen ete. Hausſraten Mannheims! Es iſt erſte Bürgerpflicht alles Entbehrliche den hieſigen Fürſorgeſtellen für Minderbemittelte zu erhalten. Wir bitten dringend um Unterſtützung durch Abgabe an die hieſige Städtiſche Bekleidungsſtelle, E 8, 5/6. Städtiſche Bekleibungsſtelle, F 23, 3/6, Manuheim. Dieſe Woche häben nur die Einwohner des Kommunal⸗Verbandes Mannheim Stadt, keine Auswärtigen, Kaufberechtigung und öwar: Mittwoch, den 7. November Buchſtabe G Anfaugs⸗ Donnerstag,„ 8. 7 lbuchſtabe des Freitag, 4 9 E Familien⸗ Samstag, 0 5 1 namens Andere Buchſtaben können dieſe Woche nicht zugelaſſen werden. Ohne Bezugsſchein und Fleiſchausweis hat Niemand Zutritt. Berkaufszeit nur nachmittage von—5 Ühr. Toröffnung 0 4 vor Berkaufsbeginn. Frühere Auſammluugen ſtreng 5 bnien. Swos * Fortſetzung der Hansſammlung! Dieſe Woche: Quadrate N 1, N 2, I 3, N4 und 6 2, O02, 64. Man verlange Legitimation der Sammkerin und Abgabe einer Beſcheinigung über alles Abgegebene. Städtiſche Bekleidungsſlelle, F 8, 5/8. 3——————— 3 Salz zur Verfügung ſtehen. Wo Salznot aufgetreten iſt, iſt ſie, von vorübergehenden Stockungen infolge von Transportſchwlerig⸗ keiten abgeſehen, lediglich auf Hamſterei einzelner Bevölkerungs⸗ ſchichten zurückzuführen. * Neue Borſchriſten über Beitfarten. lieber Bettkarten hat die ſtändige Tarifkommiſſion der deutſchen Eiſenbahnen im Intereſſe der Reiſenden folgende Veſtimmungen heſchloſſen. Bei der Beſtellung oder Löſung iſt anzugeben, ob Beltplätze 1. oder 2. Klaſſe gewünſcht werden, in welcher Anzahl und ob ſie für einen Herrn, eine Dame oder für eine Familie beſtimmt ſind; ferner iſt die Station zu be⸗ A ber von der ab der Reiſende den Schlafwangen benußen will. ſt der zugeſagte Bettplatz eine Stunde nach Abjahrt des Zuges von der angegebenen Station eliigenommen, ſo erliſcht der Anſpruch auf Ueberweiſung des Bettplatzes. Die Beſtimmungen werden vorausſichtlich zum 15. Januar in Kraft geſetzt. Die Brände in Baden im Jahre 1916. Im verfloſſenen Jahr 1916 wurde Baden von insgeſamt 2174 Schadenbränden an Ge⸗ bäuden und Fahrniſſen heinigeſucht. Gegenüber dem Jahr 1015 iſt ein Rückgang der Schadenbrände zu verzeichnen. Der Geſamt⸗ chaden einſchl. der durch Löſchmaßregeln verurſachten Schäden der rände im Jahre 1916 wird auf 8 313 628 Mark berechnel. Todesfall. Im Alter von 72 Jahren iſt 6 erlingen der im Ruheſtand lebende Pfarrer Matthias S er geſtorben. Er mar im Jahre 1868 zum Prieſter geweiht wofßeh, begann ſeine ſeelſorgeriſche Tätigkeit in Freiburg bielt ſich vaiſti längere Zeit zu Studien in Rom auf und war dann als Mitglied des Jefuiken⸗ ordens in verſchiedenen öſterreichiſchen Städten tätig. Seit 1903 lebte er in Ueberlingen im Ruheſtand. Rus dem Großherzogtum. § Ladenburg, 3. Nov. die einzelnen Gruppen der Gewerbe treibenden und zwar die die Lebengmittelver ⸗ kaufsläden, die Friſeure und die Gaſtwirte haben in gemeinſamer Beſprechung ihrer Beruſsgruppen eine Vereinbarung getroffen, um eine dem fühlbaren Kohlenmangel entſprechende Einſchrän⸗ kung der Geſchäftszeit ſtatifinden zu laſſen, ſodaß behörd⸗ liches Eingreifen in dieſer Hinſicht nicht nötig wirb. Mit den Kurz⸗ warengeſchäften wurde vereinbart, an Wochentagen nur von vor⸗ mittags 9 Uhr bis nachmittags 5 Uhr, Samstag ébends die Laden⸗ eit bis 7 Uhr auszudehnen und Sonntags von 12 bis 3 Uhr. An en übrigen Zeiten iſt geſchloſſen. Die Friſeurgeſchäfte werden ſo viel als möglich geſchloſſen halten. Eine nähere Bereinbarung auf Tag und Stunden iſt in Anbetracht deſſen, daß die meiſten Geſchäfte bis auf drei durch Einberufung uſh. geſchloſſen ſind, nicht nötig. wird die mannigfachen Veranſtaltungen der hieſigen ev. Gemeinde zum Reformationsjubiläum in einbrucksvoller Weiſe beſchließen. Zwei Kantaten von Bach, dem ſein kongenialer Jeitgenoſſe Hän⸗ del an die Seite geſtellt iſt, werden mit ihren gewaltigen Choral⸗ melodien, geſungen von etwa 1000 Mitwirkenden, das Werk der Reformation in charakteriſtiſcher Weiſe zum Ausdruck bringen. Alte Lieder und Choräle aus der Reformationszeit, die zwiſchenhinein von dem eigens für dieſe Feier zuſammengeſtell⸗ ten Chor dargeboten werden, und denen ſich der von Richard Wag⸗ ner vertonte bekannte Choral von Hans Sachs„Wach auf, es nahet gen den Tag“ mit dem Vorſpiel aus den„Meiſter⸗ —6 8 anſchließt, ſind ſelbſt im engeren Sinne ein treffender usdruck des Reformationsgedankens. Teils Originalſätze, teils be⸗ arbeitet durch unſere erſten ev. Kirchenkomponiſten ſind dieſe Lie⸗ der neben dem Händelkonzert ſür Orgel und Inſtru⸗ mentalmuſik, das geſpielt wird von dem hieſigen Orgelmeiſter Arno Landmann und dem durch Heidelberger Muſiker verſtärk⸗ ten Hoftheaterorcheſter, welchem zugleich die Aufgabe der Inſtrumentalbegleitung in der ganzen Aufführung zugedacht iſt, ein ſeltener Genuß in Mannheim. Der gewaltige Schluß des Konzerts (Bachs„Ein feſte Burg“) iſt ganz befanders geeignet, nochmals auf die Höhe der glaubensſtarken Stimmung einer Reformationsfeier emporzutragen. Nehmen wir noch hinzu, daß für die ſchwierigen Solopartien der Bachſchen Werke in den Soliſten Dorothe Manski (Sopran), Johanna Lippe(Alt), Walter Günther⸗Braun (Tenor) und Wilhelm Fenten(Baß) vom hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater erſte Kräfte gewonnen ſind, ſo können wir ſagen, daß hier alles geſchehen iſt, um den Teilnehmern eine Feierſtunde u bereiten, welche ihnen nicht nur die hochwichtige geſchichtliche eranlaſſung des Feſtes ins Gedächtnis prägen, ſondern ihnen auch Kraft und Erhebung gewähren wird. Möchten ſich alle die Erwar⸗ tungen, die man an dieſe Feier knüpft, aufs ſchönſte erfüllen! K. M. Konzeri⸗Verlegung Luiſe Hirt. Plötzlicher Erkrankung halber muß Frau Dr. Luiſe Hirt ihre Konzert⸗Tournee abbrechen und auch der für Mannheim auf Don⸗ nerstag, den 8. November, angeſagte Liederabend fällt aus. Die gelöſten Karten behalten ihre Giltigteit für das ſpätere Datum. Neumann⸗Hoditz⸗Ahend. Am Mittwoch, den 14. November, abends 8½ Uhr, wird unſer beliebtes Hoftheatermitglied Herr Neumann⸗Hoditz wiederum einen ſeiner genußreichen Unterhaltungsabende veranſtalten. Wir ſind überzeugt, daß er auch in dieſem Jahre eine ſehr zahlreiche und dankbare Hörerſchaft finden wird. 4. Seite. Nr. 519. Mat aheimer General gelger.(Mtttags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 6. Rovember 1912. Der Kohlenverbrauch in dieſen Geſchäften iſt auf das denkbar niederſte Minimum zurückgeführt. Die Gaſtwirtſchaften konmen eine Bereinbarung in der Schließung an beſtimmten Tagen und Tagesſtunden nicht treffen mit Rückſicht auf den Fremdenverkehr. Nach Vereinbarung mit ihnen wird ihnen jedoch nur eine ſolche geringe Menge an Heizſtoff zur Verfügung geſtellt, daß die Lokale zweckmäßig erſt für die Abendſtunden beheizt werden können. Die Lebensmittelverkauf⸗geſchäfte haben wochentags nur von vormit⸗ tags 9 Uhr bis nachmittags 6 Uhr geöffnet, an dem Wochentag, an dem die Kommunalverbandswaren ausgegeben werden, abends bis 7 Uhr; Sonntags iſt vormittags von 8 bis 9 Uhr geöffnet. )6Karlsruhe, 4. Noy. Der vom Bad. Landesverein vom Roten Kreuz in den Räumen des ſtellvertr. Komm. Generals veranſtaltete Schützengrabenverkauf für die Weihnachtsſammlung des Roten Kreuzes wurde am Samstag Vormittag in Anweſenheit der Großherzoginnen Hilda und Luiſe eröffnet. Die Veranſtaltung bietet eine Fülle von Gegenſtänden meiſt nützlicher Art, mit denen Feldgrauen zu Weihnachten eine echte Freude bereitet wer⸗ en kann. oc. Offenburg, 5. Nov. Am Sonntag fand die Beerdigung der Opfer des Fliegerangriffs vom Allerheiligentage ſtatt und zwar des Sohnes des Kaufmann Jakob Schley und ſeiner 55jährigen Ehefrau, welche beim Beſuch von Grübern ihrer Anver⸗ wandten in Schutterwald ſchwer verletzt worden war und ſpäter ihren Leiden erlegen iſt. Das zweite ſofort getötete Opfer des Flie⸗ gerangriffs, eine Frau, Mutter mehrerer Kinder, deren Mann im Felde ſteht, wurde in Schutterwald beerdigt. — Pfalz, heſſen und Umgebung. Wachenheim, 2. Noh. Bei einer Treibiagd am Mittwoch im Reſthen Bezirk wurde von 17 Jägern ein einziger Haſe geſchoſſen. § Weidenthal, 30. Okt. Drei Jahre ohne Bürger⸗ meiſter iſt unſere Gemeinde. Bei der Gemeinderatswahl 1914 luurde der Waldhüter Karl Stumpf zum Bürgermeiſter gewählt, jedoch verſagte das Kgl. Bezirksamt die Beſtätigung, weil der Wald⸗ hüter als Gemeindebeamter nicht zugleich Bürgermeiſter ſein könne. Auf die Beſchwerde des Stumpf beim Kgl. Verwaltungsgerichtshof in München wurde im Juli 1917, alſo drei Jahre ſpäter, der bezirks⸗ amtliche Beſchluß aufgehoben und entſchieden, daß dem Eintritt des Stumpf in das Amt des Bürgermeiſters ſeine Dienſteigenſchaft als Schlaghüter nicht im Wege ſtehe. Nach dieſer Entſcheidung müßte ihm alſo die Beſtätigung als Bürgermeiſter erteilt werden. Das letztere iſt aber auch heute, nachdem wiederum drei Monate ver⸗ floſſen ſind, nicht geſchehen, und ſo ſteht die Gemeinde Weidenthal immer noch ohne Bürgermeiſter da. Sweibrücken, 1. Nop. Eine beſonders denkwürdige Refor⸗ mationsfeier wurde in der alten Wittelsbacherſtadt Zwei⸗ brücken beranſtaltet, die ſich rühmen kann, als eine der erſten Ge⸗ genden Deutſchlands ſchon kurz nach dem Auftreten Luthers der neuen Lehre(von 1523—1529) Eingang im damaligen Herzogtum Zweibrücken gewährt und bereits etwa von 1533 ab den erſten evan⸗ geliſchen Pfarrer beſeſſen zu haben in der Perſon des in Pforzheim geborenen Hofpredigers Joh. Schwebel, der als früherer kath. Geiſtlicher und Ordensprieſter vom benachbarten Hofe des Luther⸗ freundes Franz von Sickingen nach Zweibrücken kam. Die Gebeine des Gründers der proteſtantiſchen Gemeinde Zweibrücken, der ſeine Predigten vor dem herzoglichen Hof ſchon von 1525 ab auf luthe⸗ riſchen Gedankengängen aufbaute, wurden in der Alexanderkirche beigeſetzt, wo auch der feierliche Feſtgottesdienſt in Gegenwart einer gahlreichen Gemeinde, der Garniſon, der Beamtenſchaft in Amts⸗ tracht uſw. ſtattfand. Choralporträge der Garniſonsmuſik, Kirchen⸗ re und die Predigt von Stadtpfarrer Börtzler geſtalteten den Gedenktag 9 einer eindrucksvollen Feier. Am Abend ſprach Stadt⸗ kfarrer Oberlinger in der überfüllten Karlskirche in meiſter⸗ haften Darlegungen über das Thema„Luther und die Kirche“, ſo⸗ wie anſchließend Kirchenrat Pfleger über„Luther und das deutſche rend die Pflangung eines Lutherbaumes im Kirch⸗ garten der Karlskirche, wobei Kirchenrat Jung die gehaltvollen Begleitworte ſprach, den ſinnigen Ausklang der Jubelfeier darſtellte, die durch Glo eläute von den Türmen der prot. Kirchen und Ghoralmuſik vom Alexanderturm eingeleitet worden war. Aus dem Pfefſerminzland, 5. Noy. Die Gäubahn Neuſtabt— Geinsheim—Speyer wird vielfach Pfefferminzbähnchen ge⸗ nannt, weil ſie denſenigen Landſtrich durchzieht, in welchem oon jeher Pfefferminz gebaut wird. In der Kriegszeit iſt dieſer Anbau, der be⸗ ſondere Sorgfalt erſordert, mehr in den Hintergrund gedrängt, weil einerſeits die Arbeitskräfte fehlen, anderſeits die übrigen landwirt⸗ Epeirurhen Produkte rentabler erſchienen ſind. Mit dem eintretenden eemangel jedoch hat ſich auch der Preis der Pfefferminz gewaltig geſteigert. So hat ein Fabrikarbeiter in Gommersheim zwei kleine Stückchen Land mit Pfefferminz angebaut und erlöſte daraus 5000 Mark! Das Pfund koſtet jetzt—8., während vor dem Krie —2 M. bezahlt wurden. Dieſer hohe Ertrag hat ſich natürlich raſch herumgeſ, rochen, ſo daß ſich manche Landwirte entſchloſſen haben, fücs nächſte Jahr auch Pfefferminz zu bauen. Serichtszeltung. Kurlsruhe, 3. Nov. Das Zimmermädchen Emilie Soder aue Haltingen haute in der Schweiz einen Maun kennen gelernt, der offenber ein Spiom war im Dienſte der Entente. Er forderte die Soder. guf, iom Nachrichten und Militärpapiere zu verſchaffen. Tat ſãchlich hat die Soder einmal einem Kaufmann außer andern Gegenſtänden einen Militärpatz weggenommen. Daß ſie mit Erfolg pioniert hat, konnte aber nicht nachgewieſen werden. Die Straf⸗ bammer verurteilte ſie wegen Vergehens gegen den§ 6 des Ge⸗ ſetzes wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe vom 3. Juni 1914 3 Jahren Gefängnis, abzüglich 6 Monate Unterſuchungs⸗ haft unb Stellung unter Polizeiauſſicht. Wegen desſelben Delikte⸗ mmerde der Techniker Max Barth aus Zürich zu 2 Jahren 6 Nonaten Gefängnis, ab 6 Monate Unterſuchungshaft unb Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt. Barth hatte in Zürich einen Agenten eines Spionagebüros kennen gelernt, bieſem Nach⸗ kichten verſprochen und von Karlsrube aus ihm einen Brief ge⸗ ſchrieben. Der Agent und ſein Auftraggeber ſind in der Schweiz vom Bundesſtrafgericht im Juli 1917 bereits abgeurteilt worden. (g..) Rommunales kr. Bedeu-Baden, 4. Nop. Der hieſige Stadtrat hat den Ortsausſchuß für landwirtſchaftliche Aufgaben mit der Prüfieng der Frage beauftragt, ob es möglich und wirtſchaftlich iſt, durch die Stabtgemeinde den Bezug von Nutzvieh vermitteln zu laſſen, um Beſitzern älterer, insbeſondere für die Milchverſorgung wenig wertvoller Tiere die Abgabe zum Schlachten zu erleichtern, indem gute⸗ Nutzvieh zu armehmbaren Preiſen geliefert werden kann.— Schon früher hat die Höhe der Obſtpreiſe der Stadtverwaltung Anlaß zur Beanſtandung gegeben, doch hatte man von einent Antrag beim Miniſterium auf deren Herabfetzung nach Benehmen mit den anderen Stäbten des Landes bisher Abſtand genommen. Runaehr aber iſt der Stadtrat wegen beſſerer Rückſichtnahme auf die Verbraucher und Städte beim Miniſterium vorſtellig geworden, Um erſteren erträglichere Preiſe, dieſen Deckung ihrer eigenen Un⸗ koſten und Heranziehung des Zwiſchenhandels zu ermöglichen, in⸗ dem ein Preisausgleich zwiſchen Erzeuger⸗ und Kleinhandelsprei⸗ angeſtrebt wird.— Der Stadtrat iſt bei der Regierung um die Lieferung von Nährmitteln für die Berſorgung des Frem⸗ denverkehrs vorſtellig geworden, da die neueren Zuteilungen ausſchließlich für die Einwohnerſchaft benötigt werden und insbe⸗ ſondere auch eine erhebliche allgemeine Kürzung ſtattgefunden hat. * Waldshul,. Nov. Der Gemeinderat hat die Einführung non Kriegsnongeld aus Rotzink für die hieſige Stadt be⸗ ſchloſſen. Es lellen je 15000 Fünf⸗ und Zehnpfennigſtücke und 20000 Fünfzigpfennigſtücke beſchafft werden. „ Frankfurt a.., 4. Nov. die Stadtoerordneten⸗ erſammlung nahm Vorlagen betreffend Krlegszulagen die Beamten, Benſionäre und Witwen owie die oherhg ſtädtiſchen Arbeiter einſtimmig an. Die Zulagen haben rück⸗ ee olk“; der Schuljugend predigte Stadtvikar Foell, wäh⸗ Ueberſchuhe abnehmen. 4 —————— SPielpian des Urobt. Lot- l. Kational-Pnsdters Maunheim NMeues Theater Hof-Theater Chärlotte Stieglizz Anf. 7½% Uhr Eirtheitspreis- vorstellung 6. November Dienstag 7. Kovember] Abonne nent B Hoffmarms Erzülilungen Mittwochl Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 8. Novemberl Abonnement D Donnerstagl Hohe Preise Ankang 7% Ubr 9. Novemberſ Abonnement A Scltahrazade Freitag Hche Preise Anfang 7 Uhr 8 Auher 10. November Abounement Samstas Kleine Preise Alt Heidelberg Anfang 7 Unr Hänsel und Gretel Aufang 8 Uhr Fiorian Geyer Anfang 7 Uhr Abonnément C Hohe Preise Letzte Meldungen. Die Offenſive gegen Jialien. Die Ausſichten der deuiſchen Offenſive. m. Köln, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: In Beſprechung der Ausſichten der deut⸗ ſchen Offenſive in Jtalien ſchreibt ein vor kurzem au⸗ Rom zurückgekehrter Mitarbeiter der„Nowaja Schiſn“ vom 31. Oktober: Man habe ſchon ſeit langem gefühlt, daß Italien vor dem Krach ſtehe. Als Folge des Unterſeebootkrieges herrſche Mangel an den wichtigſten Bedarfsartikeln. Der Lebensmittel⸗Chef ſelbſt habe zugegeben, daß Italien einen neuen Winterfeldzug nicht aus⸗ halten könne. Ueberall ſeien wegen der Lebensmittelnot bereit⸗ bei ſeiner Abreiſe Unruhen im Gang geweſen. Der Verfaſſer erfährt von guten Quellen von Weigerungen von Soldaten zu kämpfen, Er⸗ ſchießungen und Deſertionen. Die Parole: Keinen Winter mehr in den Schützengräben“ war im allgemeinen Wachſen. Vertagung der Kammereröffnung. m. Köln, 6. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mel⸗ det von der Schweizer Grenze: Die franzöſiſchen Blätter mel⸗ den aus Romt: Die meiſten parlamentariſchen Gruppen hal⸗ ten die Vertagung der Kammereröffnung für angezeigt. Sollte aber das Parlament wieder einberufen werden, ſo würde man verſuchen, unter den Fraktionsführern eine Vereinbarung dahingehend zuſtande zu bringen, die jede Diskuſſion über die militäriſche Lage verbieten würde und die Kammer ſich auf dein Vertrauensvotum für die Regierung beſchränkt. Kaiſer Karl an den öſterreichiſchen Finauzminiſter. Wien, 5. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer hat an den öſterreichiſchen Finanzminiſter von Wimmer folgendes Tele⸗ gramm gerichtet: haben unſere heldenhaften Ar⸗ meen mit Gottes mächtigem Beiſtand den Angriff weit in Italiens Lande getragen. Der begeiſterte Ruf, mit dem meine Braven die feindlichen Stellungen ſtürmten, möge daheim einen ſtarken Wider⸗ hall finden in einem großen Erfolg der ſiebenten Kriegs⸗ anleihe. Wie hier tue auch dort jeder ſeine Pflicht. Ich zeichne 11. November Sonntag 12 Millionen auf die ſiebente öſterreichiſche Kriegsanleihe. Karl m. o. m. Köln, 6. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mel⸗ det von der Schweizer Erenze: Die Pariſer Blätter melden aus Rom: Sämtliche Parteigruppen des Monte Citorio be⸗ ſchloſſen die Organiſation eines parlamentariſchen Kontroll⸗ rechtes über die Armee in die Wege zu leiten. Die Kontrolle ſoll nach dem Muſter der franzöſiſchen Heeresausſchüſſe den Parlamentskommiſſionen zuſtehen. . Köln, 6. Noo.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Die ſchweizeriſchen Blätter melden, der Satz des italieniſchen Heeresberichts vom 28. Oktober: Die Heftigkeit des Angriffs und der ungenügende Widerſtand einzelner Abteilungen unſerer zweiten Armee ermöglichte den öſterreichiſch⸗ungariſch⸗deut⸗ ſchen Streitkräften, den linken Flügel unſerer Juliſchen Front zu durchbrechen, war von der franzöſiſchen Zenſur geſtrichen worden. Der Pariſer Preſſeverband erläßt gegen dieſes Vorgehen der Zenſur eine Proteſterklärung. Der bulgariſche Bericht. Sofic, 5. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Generalſiabsbericht. Mazedoniſche Front: Gegen 11 Uhr abends griffen mehrere ſeindliche Lalaillone unſere Stellungen ſüdlich vom Ddorſe Tochkovo an. Dieſer Angriff wurde durch unſer Arlilleriefeuer und zum Teil in einem Kampf aus uube ⸗ deulender Entfernung völlig ahgeſchlagen. Die Verluſte des Jeindes ſind hedeulend. * Sraf Czeruin in Berlin. Berlin, 6. Nob.(Von unſerem Berſiner Büro.) Bei den Be⸗ ratungen mit dem Grofen Ezernin ſteht, wie jetzt allgemein zu⸗ gegeben wird, die polniſche Frage im Vordergrund. Graf Ezerain wird übrigens heute Abend Berlin wieder verlaſſen. Banditenunweſen in Petersburg. Berlin, 6. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus London wird gemeldel. Die Petersburger. Stadtverwaltung errichtet eine eigene Miliß zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit. Es gehört zu den ſtändigen Vorkommniſſen im Leben der Hauptſtadt, daß Soldatenbanden den Vorübergehenden nicht nur Geld und Wertſachen, ſondern auch Kleidungsſtücke und Die Ausgeplünderten erhalten von den Näubern ein Loſungswort, mit welchem ſie ſich gegenüber den Banden, von denen ſie twa noch einmal angefallen werden würden, ausweiſen können. Die deulſchfeindlichen Ausſchreitungen in Rio de Janeiro. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Nov.(Prio.⸗Tel. z..) Laut„Baſler Nachrichten“ melbet Havas“ aus Newyork: Der amerikaniſche Geſandte in Rio de Janeircg reilte mit, daß der deutſche Klub von Rio Grande du Sul gepeündert und die Gebäude der deutſchen Schützen⸗Geſellſchaft angezündet und verbrannt wurden. Die deutſch ſeindlichen Kundgebungen dauern noch fort. Die Farenfamilie nach Amerika entführt? EBerlin, 6. Nov.(Von unſerem Verliner Büro.) Aus Bres⸗ lanſwirb gemeldet: Die Krakauer„Czas“ vom 3. November über⸗ nimmt aus dem offiziellen Organ des Arbeiter⸗ und Soldatenrats die Meldung, duß die amerikaniſche Miſſion, welche jüngſt Rußland beſuchte und über Wladiwoſtor mit dem Zug des Roten Kreuzes die Rückreiſe angetreten hat, den Zare, mit ſeiner Familie aus To⸗ bolsk entſührt und nach Amerida gebracht habe. Daraufhin ſei ſofort eine beſondere Unterſuchungskommiſſion aus Peteroburg nach Sibirien entſcuedt worden, die dieſe Angelegenheit unterſuchen und ſchleunigſt darüber berichten ſoll. Der amerikaniſche Vericht. Waſhington, 5. Nov.(WrB. Nichtamil.) Generel Perſhing meldet: Bei einem deutſchen Vorſtoß am Samstag wurden drei Amerikaner getütet, fünf verwundet und 12 gefangen genommen. Amerikaniſches Geld für Rumänien. Waſhington, 5. Noobr.(B Nichtamtlich.) Reutermeldung. Im Zuſammenhang mit der Meldung, daß in London eine Konfe⸗ nö ſtattgefunden habe, ung die umäniſche Lage zu beraten,! — wird bekannt gegeben, daß die Vereinigten Staa mänien durch Vermittlung Rußlands drei Mi Dollar vorſtreckten. Die heikle Lage der kuſſiſchen Flolte. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, Der„Bafler Anzeiger“ berichtet aus Petersburg: Im der Arbeiter⸗ und erſtatter, daß die ruſſiſche Flotte diesmal in* mit den Deutſchen noch glimpflich weggekommen aber das nächſtemal gehen werde, könne man nicht ſagen, leide Not an den dringendſten Bedürfniſſen. wohl möglich, daß die Matroſen, um die Flotte zu retten, 1de mit dem Feinde einen Waffenſtillſtand ſchließen * Berlin, 5. Nov.(WTB. Amtlich.) Im Laufe de⸗ Rotterdam, 5. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) anderen 6. Nov.(Prio.⸗Tel. 740 Soldatenräte erklärte der 0 ie e. Rachuiler nahm Seine Majeſtät der Kaiſer den Generalſtabsvortrag ente e Maasboode m eine Der engliſche Dampfer„Camswan“(4000.R..) iſt mit eng ampfer zuſammengeſtoßen und geſunken. Der kaniſche Segler„Van Allens“ aus Bougthon(2129.Nukes der engliſche Dampfer„Perim“(1348.R..) ſind 9. 1 ſen Lli0n — Seeſ e wu — Handel und lndustrie- chroedische BErauereigesellschatt Heidel Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat beschlossen, eine dende von 6 Prozent, wie i.., zu verteilen. Wiener Wertpapierbörse. Vikl. Wien, 5. Nov.(VTB.) Die Börse nahm nach Sge tigigen Unterbrechung unter dem Eindruck der großen in zuversichtlichef Haltung wieder auf. Einzelne Bankwerte, die in der Kuls handelten Rüstungs-, Maschinen- und Elektrowerte, sowie“ Waren bei anziehenden Kursen gut geicaft gegen machte sich in den Schranken Realisationsbedüürf der italienischen Front den Verkehr Türkenpapiere end, das nut dem Erlaß des Finanzministers betreffend rechiliche 8 realisierten Effektengewinne, zur Zeichnung der menhang gebracht wurde. Die schwächere Tendenz gemeine Ermattung Platz Anlagemarkt. Wochenauvwein der Baube von Mugland vom 3. November 1912. v0⸗ in Piund Steellng. 730500 Gesamtrücklaggge 32.074.000— 7010 Notenumlault. 42431.000— 610 Barvorrtt 55025.000—„ Wechselbestauçltltete 92813.000 787800 Privatguthaben S 178500 Staatsschatzguiaben. 43.844.000 70000 Notenreservete 30.035.000— 78410 Regierungssicherheiten 59.044.000 Prozentverhältnis der Reserven zu den Passven 19.30% P, 19.70%8 in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 377 Letzte Manckelsnachrichten. Berlin, 5. Nov.(WIB.) Heute wurde die Lothringer und Bergwerksverein.-., Mivingen in Lothringen, Pos tingen-Hütte, gegründet mit einem Aktienkapital von 58 Mark und 30 Millionen Mark Obligationen. In diese Geu Sellschaft ging die frühere belgische Gesellschaft„ Hüttenverein Aumetz-Friede“ unſer Einbringung der Dassiven und Aktiven über. Der Aufsichisrat der Schaft besteht aus folgenden Herren: in Düren; 8. Florian Kloeckner in Duisburg: Ber went in Essen; 10. Justizrat Mayer in Frier; 11. Kar uch 90 12. Kommerzienrat W. Rautenstré Schilaeger in Aachen; Trier; 13. Edmund Roverschan in Wiesbaden; 14. Wuerth-Weiler in Luxemburg. Zum Vorstand der 50 Pr. Schacht in Berlin; 15, Heinrich von Stein in Kbn, 900 Würden der technische Generaldirektor Rudolf Brennece 00 kaufmännische Direktor Karl Stevers bestellt. SeraüFPer örae zw WuisDeSαOe· 605 Duisburg-Ruhrort, 5. Nov.(Amtliche Notierungen.) Frachtsätze von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mainz-G .80, nach Maunheim.80, nach Farlsruhe.95, nach La Pbein, .05, nach Straßburg i. E..30; Frachtsätze von Häſen bernel anals nach hurg 2, nach riegsauleihe verwendet werden. in 8. der ken teilte sich im Verlaufe auch der Kulisse mit, s0 daß cügah Krifl, die Schliehlich auch durch 0, pester Abgaben gelördert wurde. Feste Haltung bewahre Mill. abi 4 die gleiche Woche des vorigen Jahres + 62 Millionen Zun neuen 1. Peter Klcechner, Hartenfels bei Duisburg, Vorsitzender; 2. Geh. Konmneeg Voſ, Pr. phil. H. C. Louis Hagen in Köin, erster stellvertretene 60 Sitzender; 3. Direltor Dr. Georg Solmssen in Köln, 2v“ vertretender Vorsitzender; 4. W. Th. von Deichmann in 15 3. Kommerzienrat Aibert Heimann in Koln; 6. Rechtsamf A. Heimscetu in Köln; 7. Geh. Konnnerzienrat Wihelm inz-Gustavshurg.30, nach kelannheim 1 nach Karlsruhe.45, nach Lauterburg.55, nach Srafbue, .80; Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mainz Mannteim.20—.30. 100 fl 30.0 M., be 188* 60 90 95 10ie 6 Se N 8 eitet 9 7 des 100 Wasserstandsbeobachtungen im Monat No vembel Pegelstation vom Datum merk Rheln S. 7 Sunne) 2, 240 1/ 16 10 Spe FPF 90 348.08.7 285 Naohn, 411 aKuunuu 432 577 49 4 172 70 Nach MnINR.7%.50 1 42 4%.80 3094 F 168.70.6.55 147-6 12 B Lae SSS.22.6 376 385 96 Kachm, vom Neckar: Mennbeſm.674.51 438 4. 285.87 Verm. 1 Heiibroann 8090 d63 Vorm. uebel 40. 5 Temperaturmessungen. 3 (ttgeteilt von der Meteorologl⸗oken Station Mannheich.) 78 Teſh Worgeas mittags abende peit hatum 7. J. Uhr 230 Ubr 220 Uür 7 Cels. Cels. Cels. 0 T Lopember + 75—100— 720 5. Hovember*.2 + 7 + 86 8. November— 35* Wetter-Aussichten fur mehrere Tage im Vcra“, (Z. K. Unberugter Machdruok wird gerichtfob verfolgt 7. November: Heils Sonne, milde, veränckerlich. 8. November: Trübe, milde, Nicderschläge. 9. November: Kaum verändert, etwas klarer. 10. November: Wenig verändert. Beleuchiungskörzer 5 für elektrisches Licht. BROWN, BOVERI CER. G. 7 Abicilunę Installaſionen 6 10 4, 8ſ½8. Sernspr. 862, 980, 2032, 7405.* Hauptnisderiage der Osramiampe. 2 ———— neh —— . —— —— * ——— —————— —————— ————— —————— —— ſoxx — (Mitta os⸗Ausgabe.) Er bid. l. Sce far radscha“ Soiner in 4 Lustspiele:: K Union-Theater Tagiich von 3 bis 11 Uhr der geniale Darsteller des„Maha- Der Marr Tragödie 8 grossen Künstlers Akten. ——— Künstlei-Orchester. 9 Spielt: Liebe Tiegsberichte EMALDE-Ab GEBR. des Mannhelm und Reklamek bell und — Kie Probs-Eimer Heidelbergerstraße 0 7, 14 — lelephon 6423 Ständige Ausstellung von Werken KARl STokkER iieeeeieeeeennnem sowie Batk-Arbeiten der Mode- Klebomin Der ideaiste klebstott und gummiert —— alles 5 Vollständig geruchlos, dauernd haltbar. Tüchtige Vertreter an allen Plätzen gesucht. 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Chor, auf, es nahet gen den Lage und Soli, Orchester und Orgeh). Vorspiel aus„Die Meistersinger . Alte Lieder und Choräle aus der von Nürnberg“. Reformationszeit:(gem. Chor und Orgel.) a) Hans Sachs:„Wach' auf mein's Herzens Schöne“, b) HerzogAlbrecht vonPreußen: „Capitan, Herr Gott, Vater mein“, 60 c) Martin Luther:„Mit Fried und 5. J. S. Bach: Cantate„Ein feste Freud ich fahr dahin“, Burg“(gem. Chor, Soli, Orchester, d) Ulrich Zwingli:„Herr, nun Orgeh. selbst den Wagen halt“. Musikleitung: Hofkapellmeister Felix Lederer. 6 Hitwirkende: Gemischter Chor, gebildet aus den voreinigten Kirchenchören der evangel. Eirchengemeinde Maunheim sowie weiteren Sangeskräften hiesiger Gesang- und 85 Musikvereine und 400 Knaben der Mannheimer Volksschulen— 1000 Personen, Orchester: Gr. Hoftheaterorchester, verstürkt durch Mitglieder des städtischen 5 Orchesters Heidelberg. 8 Don Cesar Jugendtheater im Bernhardushof. Mittwoch, den 7. Nov., nachm. 3 Uhr Lbss Goldhärchen. Karten im Vorverkauf in der Zigarrenhandlung L. Levy, U 1, 4. Teleph. 1 Pause. 4. G. F. Hündel: Konzert FEur für Orgel und Orchester— Allegro, Andante, Adugio, Allegro. 5 Solisten: (Sopran: Dorothee Manski Alt: Johanna Lippe Tenor; Walter Günther-Braun Baß: Wilhelm Fenten 8 Orgel: Arno Landmann, Organist der Christuskirche. Eintrittspreise: Das Programmbuch(25 Pf. berechtigt zum Eintritt für einen nicht numerierten Platz. Außerdem werden für vorbehaltene Plätze EKarten ausgegeben zum Preise von Mk..—,.—,.—. Dieselben Sind zu haben bei K. Ferd. Heckel, Hofmusikalienhandlung 6 2, 10, beim Plörtner des Rosengartens von 11—1 Uhr und von—5 Uhr, bei Christian Sillib Nachfolger (E 3, 2a) sowie un der Abendkasse des Rosengartens. Kinder unter 10 Jabren naben keinen Zutritt. Beim Eingang ist die vorschriftsmäbige Einlaßkarte zu 10 Pf. zu lösen. 9 Karten zur Generalprobe am 19. November, abends 8 Uhr zum i von 9 5 EK in den 8 Fa354 Hof- und Nationaltheater Maunheim u Tosien Grösstes Lichtspielhaus am Platze N 7, 7.— Teleion 2017. Beute neues Programm:: Kur 3 Tage Grosses SS kten Trin Hauptdarsteller dieses erstklassigen Werkes: Eva Speyer-Stöckel. 5 Regie: Dr. Haus Oberländer. bDieses Filmwerk ist von Heinrich Lantensack nach dem preisgekrönten Gedickt von Friedrich Hebbel bearbeitet. Reizendes Lustspiel Sptz darstellerinnen: Hanni Weisse und 9 Olga—— Schmerzerfülit teiſen wir hierdurch mit, daß unser innigstgeliebter, herzensguter, hoffnungsvolſſer und treusorgender Sohn und Bruder Seorg Büh Vizefeldwebel in 9. Infanterle-Regiment Inhaber des eisernen Kreuzes 2. Kiasse und der badischen silbernen Verdienstmedailie im 29, Lebensjahre nach zomonatlicher, treuer Pflichterfüſſung am 30, Oktober den Heldentod erlitten hat, Mannheim, Schanzenstraſe 5, den 5. November 1917. In unsagbarem Schmerze: Rosa Bühler vuwe. Kari Bühler, z. Z. im Feide Maria Bühler. Kondoſenzbesuche dankend verbeten. als Einlage auf vielseitigen Wunsch lie Tramdeieien Filmschauspiel 1 iu 8Akten, A nach einer wahren Begebenheit. 167b Todes-Anzeige. Tieibetrübt machen wir Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein lieber Gatte, unser treube- sorgter Vater und Grossvater nerr M. M. Maver nach kurzem, aber schweren Lelden im Alter von nahezu 79 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim, T G, 23. 1676 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Sotie Mayer geb. Wertheimer. Damenschneiderxei nimmt noch Aufertigung von Kostümem, feineren Kleider und Blusen, ſowie Aenderungen bei zivilen Preiſen an. 195⁰ Nr. 20. aller Art) 5 0 Neues Verfahren. Schnellste Erfolse, auch bei hartnäcki- gen Fällen. Ohue Berufsstörung. 28e %, lichthei-Astitat Kösios 2 2 sinet Jon—12 und 1on—8 Uhr, Sonntags von—1 Ur./ Kaufäsniſcher Verein Mannheim E. V. Donnerstag, 8. November abends 8¼ Uhr — Bernhardushof Vortrag des Herrn Lic. 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