awergig s Mde für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur au Boldenbaum; 15 den Knzeigenteil: 8685 Grieſer. Anzei—.—9 Druckerei Dr. Haas Mannheimer Generhl⸗ Heneraf. G. m. b. 3, ſämtlich in Mannheim— Draht⸗Adreſſe: 15 P44. Mannheim.— Fernſprecher: Ur. 7940, 7041, 7942, 7946.— Poſtſcheck⸗Konto: Kr. 2917 Ludwigshafen a· Rh. Belagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirke Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Badiiſche Neueſte Nachrichlen die Tagliamenlo-Einie genommen. nzeigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfa., Rekl⸗ eile M. 1 20 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendblatt 000 ½s Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen. Bezugepreis in Mannheim u. g mo Nr..70 einſchl Bringerl. Durch die Poft bezogen viertelj. M..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..80. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. Wgabe der ganzen Gebirgsfront vonl Jellalal bis zum augaulal.— ie Oeſterreicher in Corüng d' Ampezzo eingezogen. Der deutſche Tagesbericht. 5 Großes hauptquartier, 6. Nov.(WTB. Amtlich.) Italieniſcher Kriegsſchauplatz. die Tagliamentolinie iſt von uns gewonnen. Die Ztaliener ſind zwiſchen dem Gebir ge und dem badeerneutim Rückzug. Brände kennzeichnen ihren durch die oberilalieniſche Ebene. edie Erkämpfung des Flußwechſels am Ge⸗ Mc an d durch angriffsfreudige deuiſche und öſier⸗ fari ſch· ungariſche Diviſionen krieb einen Keil in die von Natur — Berieidigungsſtellungen des Feindes am Weſtufer des —— die ſchnelle Erweiterung des ſo geſchaffenen den eakopfes durch erfolgreiche Kämpfe zwang luedaer zur Räumung der ganzen Fluß⸗ ebis zur adriatiſchen Küſte. , Außaufwärts bis zum Fellatal hiellen geſtern ilalie⸗ Brigaden noch ſland. 7 ac Druck unſeres Vordringens hat die Jtaliener dom zur Aufgabe ihrer Gebirgsfront veranlaßt: JauSeltatal bis zum Colbricon, nörlich des su⸗ its In einer Breite von mehr als 150 Kilo⸗ Stelt5 baben die Jtaliener ihre ſeit Jahren ausgebaute 3 lungszone aufgeben müſſen und ſind im urücgehen. Die weiteren Operalionen der verbündeten Armeen ſind ngeleitet. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. 8 Slandern ſetzte nach lagsüber lebhaftem Störungs⸗ der beſtern Abend ſtarker Artitteriekampf ein, 60 muchen dem Nordteil der Bſerniederung und im Kanal Mhrk ues—Bpern während der Nacht unvermindert und heute morgen vom Houthoulſterwald bis doorde ſich zum Trommelfener gegen unſere Bone ſieigerte. Starke engliſche Jufanterie hat dann beider⸗ don Paſchendale und an der Straße Meuin Ween augegeifſen. —— Dei den anderen Armeen, iusbeſondere bei Sl. Ouen⸗ ti , längs der Ailette, auf beiden Afern der Maas und in 5 üher and gau ſchwoll abends die Seuertätigkeit zu beträcht⸗ en Stärke an. Gewaltſame Erkundungen der Gegner ſchlu⸗ an mehreren Stellen verluſtreich fehl. Auf dem Oeſtlichen Rriegsſchauplatz nd an Mazedoniſchen Front Lage unverändert. Der Erſte Generalquartiermeiſter: udendorff. Cortina'Ampezzo genommen. Wccue. 6. Nov.(WB. michtamlich.) Aus dem Kriegs⸗ 1 rkier wird vom 6. November nachmittags gemeldei: Bubel nſere Truppen ſind geſtern um 6 Uhr abends unter dem derügr Bevölkerung in Cortina d' Ampezzo ein⸗ d Suſammenbruch der italieniſchen Front. Der mit weite Abſchnitt des oberitalieniſchen Feldzuges hat en ſh raſchen n eingeſetzt. Die Saliener mnenf c nicht lange am Tagliamento des Schutzes erfreuen eg, die den der Flußlauf ihnen bot. Die Brückenkopfſtellun⸗ nen 10 ſie zunächſt auf dem öſtlichen Ufer beſetzten, wurden lamentefort von unſeren Truppen entriſſen, ſobald der Tag⸗ ſanachit erreicht war. Trotz dieſes Verluſtes konnte Cadorna altsſt, den Italienern und ihren Verbündeten eine Bereit⸗ ſcer Gllung zu hartnäckiger Verteidigung oder gar zu fri⸗ ber nuegenangriff vortäuſchen. Die R onnte ihm für deur ſolange glücken, als die notwendigen Kampfmittel zum Ta erneuten Angriff auf unſerer Seite noch nicht bis in dem gliamento herangezogen waren. In dem Augenblick, Eadorn. bei uns wieder alles klar zum Gefecht war, hatte ausgeſ as Verteidigungslinie auf dem— Tagliamento Hämp elt. Die Bezwingung des Flußlaufes erforderte ſcharfe ſändele“, denn Cadorna war entſchloſſen, unter allen Um⸗ ie Linie am Tagliamento zu halten. Ein Blick auf genügt, um zu erkennen, warum er auf feſten der itali bedacht ſein mußte. Bei der ſtarken Krümmung Fiſchtal miſchen Linien bis zu ihrem füdlichſten Verlaufe am decut bildet die Stellung am Tagliamento die Rücen⸗ 10 rdie geſamte rige italien e Front nfü geſ übrige italieniſch Wenn hier die Mauer ins Wanken gerät, ſo kommt in neue unüberſehbare Schwierigkeiten. Deshalb ſicher die Itallener am Taaliamento artan. was ſie 5 tun konnten. Ihr Widerſtand aber wurde gebrochen. Der neue Durchbruch der italieniſchne Front begann mit der ſtatt⸗ lichen Zahl von 6000 Gefangenen; er•6 wie der heutige Tagesbericht ſchildert, dazu geführt, daß die ganze Taglia⸗ mentolinie von den deutſchen und ee Truppen gewonnen wurde. Der am mittleren Tagliamento vorgetrie⸗ bene Keil hat dann ſeine Wirkung nach Süden wie nach Norden ausgeübt. Bis zur adriatiſchen Küſte mußten die Italiener die Flußlinie räumen. Aber nicht nur das. Der Druck iſt ſo 8 geweſen, daß die Italiener nun faſt ſchon ihre geſamte Gebirgsfront bis ſüdlich Trient ge⸗ räumt haben. Der Fella iſt ein linker Nebenfluß des Tagliamento, das Suganatal findet ſich ſüdlich Luvico. etwa 15 Kilometer nördlich Aſiago. Die ganze Dolomiten⸗ front iſt alſo ebenfalls erſchüttert, die Oeſterreicher konnten das vielbeſuchte Cortina im Ampezzatal bereits nehmen, auf das ſo berühmte Largo herniederſchauen wie der Monte Criſtallo, die Tofana u. a. Das Tal des Ampezzo, das dann als Boita in die Piave ſich ergießt, öffnet den Weg in das Tal dieſes italieniſchen Fluſſes, das in letzter Zeit vielgenannt worden und demnächſt wohl noch öfter erwähnt werden wird. Da es mit der Gegenoffenſive Cadornas am Tagliamento nichts wurde, ſo wird jetzt wiederum erzählt, daß das ita⸗ lieniſche Heer vorausſichtlich wohl bis zum Piavefluß zurückgehen würde, wo die engliſch⸗franzöſiſchen Hilfskräfte ſich an das italieniſche Heer anſchließen würden. Der Piave entſpringt in den Kärniſchen Alpen, macht bei Feltre einen großen Bogen nach Weſten und fließt dann ungefähr parallel zu dem Tagliamento in das Meer. Hier ſoll ſich dann angeb⸗ lich nach der Anſchauung unſerer Feinde die große Feld⸗ ſchlacht in der italieniſchen Tiefebene entwickeln, welche zur Entſcheidungsſchlacht des italieniſchen Krieges werden ſoll. Demgegenüber iſt zu bemerken, daß unſere Heeresleitung bis⸗ her dem Feinde die Geſetze des Handelns in unübertrefflicher Weiſe diktiert hat, und daß keinerlei Veranlaſſung vorliegt, warum plötzlich der geſchlagene Gegner die Beſtimmung der Piave an ſich reißen ſoll. Wir müſſen uns gegenüber den groß Phraſen der Feinde daran erinnern, daß einige Stunden vor unſerem ewaltigen Siege am Iſonzo der italieniſche Kriegsminiſter die eſte Verſicherung abgab, daß feindliche Truppen nie den Boden Italiens betreten würden. Die Italiener werden naturgemäß durch Heranziehung ihrer Reſerven, denen ſie 1* ihren Rückzug nähern, eine ireſe ung erfahrent. Aber au unſere oberſte Heeresleitung dürfte nicht müßig bleiben und die notwendigen e e ergreifen. Dazu kommt, daß der ungeheure Geſchützverluſt, der jetzt nicht zu erſetzen iſt— von den Gefangenen ganz abgeſehen— das italieniſche Heer auch für die kommenden großen Ereigniſſe unheilbar geſchwächt hat. Der zweite Abſchnitt beginnt unter den für unſere Waffen günſtigſten Umſtänden. die Hilfe der Alllierten. Zu ſpal. Der Baſler Anzeiger ſchreibt Venetien: Für Abermillionen Ausland haben die Italiener am Iſonzo verloren. Wegen der Transportſchwierigkeiten ſind ganze Städte ohne Brot. Italien geht dem Hunger entgegen, ſchlim⸗ mer noch als Griechenland. Auch die milit äriſche Hilfe Frankreichs wird das Schickſal von Italien nicht mehr abwenden. Lloyd Georges und Painlevẽs Italienreiſe. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Genfer Meldungen zufolge ſchreibt„Petit Journal“: Die Reiſe —— deutſchen Vormarſch in orgtes Material aus dem dringendes Erſuchen der italieniſchen Regierung. Die von Italien geforderte große Hilfe könne nur durch eine um⸗ fangreiche Truppenverſchiebung an der Weſtfront vorgenommen werden. Der Sündenbock. c. Von der ſchweiheriſchen Grenze, 6. Nov.(Priv.⸗Tel. 3. K) Der Berner„Bund“ meldet aus Paris: Das„Journal des Debats richtet einen ungewöhnlich ſcharfen Angriff gegen Ruß⸗ land und erklärt, daß die Hauptverantwortung für das Iſonzo⸗Unglück die ruſſiſche Revolution treſſe. Die ruſſiſche Revolution habe bisher nur den Mittelmächten ge⸗ nütz t. Die der Entente auf militäriſchem und finanziellem Gebiet an Rußland ſeien bisher vollkommen nutzlos geweſen. Wenn es ſo weiter gehe, würden die Alliierten ihren eigenen Vormarſch aufs Spiel ſetzen, ohne dabei Rußland zu retten. 2 93 Dieſes Syſtem müſſe ſchleunigſt geändert werden. Zunächſt müßten die alliierten Regierungen die Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenräte, ſowie alle anderen Komitees nicht anerkennen. Das Petersburger Friedensprogramm ſei geradezu gro⸗ tesk. Die Alliierten hätten die Pflicht, die Hilfe für Rußland ſo zu organiſieren, daß die Aushungerung des Heeres und des ganzen Landes vermieden werde, denn wenn dies eintreten würde, könnte Deutſchland, ohne einen Sonderfrieden einzugehen, mit Rußland machen, was es wollte. Dieſer Gefahr vorzubeugen, ſeien vor allem die Vereinigten Staaten berufen. Die kataſtrophalen Artlllerieverluſte der Italiener. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Schweizeriſchen Meldungen aus London zufolge berichtet die Morningpoſt aus Rom: Solange die Ergänzung der Artillerieverluſte der letzten Jonzoſchlacht nicht vor⸗ wartungen c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Lloyd Georges und Painlevés nach Italien erfolgte auf genommen iſt, bleibt jeder Verſuch, zur Gegen⸗ offenſive überzugehen, ausſichtslos. Der Feind be⸗ kundet eine artilleriſtiſche Fähigkeit die alle Er⸗ übertrifft. Die Artillerieverluſte der Italiener müſſen als ſchwer bezeichnet werden. Die Lage iſt für die oberitalieniſchen Gebiete nicht un⸗ gefährlich, wenn der Vormarſch des Feindes nicht ſchleu⸗ nigſt zum Stillſtand gebracht wird. Aus den ikalieniſchen Gewerkſchaften. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Nach Züricher Meldungen berichtet„Corriere della Sera“, daß ge⸗ werkſchaftliche Organiſationen in einer Reihe von italie⸗ niſchen Städten, darunter in ailand und Florenz, wegen nichterlaubter Propaganda an Angehörige des ſtehenden Heeres ge⸗ ſchloſſen wurden. Dem Chaos entgegen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Noo.(Priv.⸗Tel. z. K) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ meldet von der italieniſchen Grenze: In unaufgeklärter Weiſe auftauchende Hiobsbotſchaften verbreiten in Oberitalien Beſtürzung. Unkontrollierbare Gerüchte von Fällen von Revolten der Truppen finden Glauben. Die Ver⸗ einigungen der Interventioniſten laſſen in den oberitalieniſchen Städten zur Stimmungsmache Umzüge veranſtalten. Indeſſen nimmt die Gärung im Volke täglich zu, da die große Menge nicht begreifen kann, warum ein Gebiet preisgegeben wurde, für deſſen Eroberung während der zweieinhalbjährigen Kriegsdauer ſo viele Opfer gebracht worden waren. Ruſſiſche Stimmen. Petersburg, 5. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur: Die Preſſe verfolgt die Ereigniſſe in Italien mit beſonderer Aufmerkſamkeit. Die„Börſenzeitung“ gelangt zu dem Schluß, der Tagliamento werde die Rolle der neuen Marne ſpielen können, denn für Italien ſei es wichtiger ſeine Kriegsmacht zu erhalten als einen Gebietsteil, „Diela Naroda“ erklärt, die Alliierten müßten alles tun, um Italien aus ſeiner ſchwierigen Lage zu befreien. „Wolja Naroda“ hält den Rückſchlag in Italien für eine Folge der Zimmerwalderlehre. Ueber das neue italieniſche Kabinett meint„Djen“, daß die Unterſtützung der Sozialiſten ihm durchaus geſichert ſei; ſo findet ſich Italien angeſichts der ſchweren Lage einig. „Rußkoje Wolja“ ſchreibt, die Einigung aller Italiener zerſtört en der Rgchen auf eine innere Umwälgung in zalien. „Nowoja Schißn“ ſtellt feſt, die neue Staatsgewalt gegen⸗ über den einflußreichen Sozialiſtenparteien eine friedfertige Haltung ein. * c. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 6. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Züricher Meldungen teilt das römiſche Amtsblatt am 1. November die Amtsenthebung von weiteren vier Frontgeneralen der 3. italieniſchen Armee mit. Reue U⸗Boot⸗Erfolge. Berlin, 5. Nov.(WB. Amtlich.) In der nördlichen Nordſee wurden neuerdings von einem unſerer Unterſeeboole fünf Dampfer verſenkt; vier davon wurden aus Geleitzügen, die zwiſchen Norwegen und England fuhren, herausgeſchoſſen. Der fünfte vernichtete Dampfer war bewaffnet und fuhr einzeln unier Sicherung. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 5. Nov.(WTB. Nichtamil.) Heeresberichl. Singifront: Unverändert. An den übrigen Fronten keine beſonderen Ereigniſſe. 4 Ein geſcheiterter Hutſch der Volſchewiki. m. Köln, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Wie der Petersburger„Djen“ mitteilt, ſeien die für den letzten Mittwoch geplanten Unruhen der Bolſchewzei unterblieben, nachdem der Oberbefehlshaber von Petersburg in geheimer Sißßung des Vorparlaments die Maßnahmen dargelegt habe, die er zur Unterdrückung möglicher Unruhen getroffen hätte. Ueber den vereitelten Plan der Bolſchewiki will die Zeitung erfahren haben, daß drei Gruppen zum konzentriſchen Vormarſch aus drei in der Revolution bewährten Arbeitervierteln ſich in Bewegung hätten ſetzen ſollen. Eine hätte das Tauriſche Palais ſtürmen und dieſes zum Hauptquartier der Bolſchewiki machen ſollen, eine zweite alle Miniſterien, das Marine⸗ und Winterpalais, ſowie die Hauptpoſt be⸗ ſetzen ſollen; eine dritte Gruppe hauptſächlich aus ſtarken Arbeiter⸗ haufen und Geſindel hätte ſich der Brücken und der Peter Pauls⸗ feſtung bemächtigen und von dort aus dauernd Kerensſkis Wohnung und das Winterpalais bedrohen ſollen. Man habe mit der Sym⸗ pathie der feigen, aus halbwüchſigen Burſchen beſtehenden Stadi⸗ miliz gerechnet. Der Plan ſei geſcheitert wegen der erwähnten Er⸗ klärung Polkownikows. Auch Maxim Gorki habe vor bewaffneten Zuſammenſtößen gewarnt, da die kulturelle Idee der Revolution durch eine ſolche ſinnloſe Schlächterei beſudelt würde. Er glaube, daß beim Ausbruch neuer Unruben diele meit blutiger als alle bis⸗ 11 —— 1 Seite. Nr. 690. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Sienstag, ben 6. Nobembet 10l herigen würden. An anderer Stelle läßt er durchblicken, daß der durch ſeine Freundſchaft mit Kornilow ſchwer belaſtete britiſche Bot⸗ ſchafter Buchanan, der in Rußland nach Belieben ſchalte und walte, bei den dunklen Machenſchaften der letzten Wochen ſeine Hand im Spiele gehabt habe. Peiersburg, 5. Noobr.(W7B. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat in Petersburg hat kürzlich einen repolutionär⸗militäri⸗ ſchen Ausſchuß zur Herbeiführung einerengeren Fühlunzz mit den Truppen der Hauptſtadt gebildet. Heute richtete der Vor⸗ ſitzende des Arbeiter⸗ und Soldatenrates Trotzky einen Aufruf an die Garniſon Petersburgs, worin er ſie auffordert, nur die von dem genannten Ausſchuß gebilligten und gegengezeichneten Befehle auszuführen. Gleichzeitig ernannte der Ausſchuß Spezialkommiſſare und entſandte ſie an alle wichtigeren Punkte der Hauptſtadt und der Umgebung. Die Abendblätter ſehen dieſe Handlung des Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenrates als den erſten Verſuch der Maxi⸗ maliſten an, ſich der Herrſchaft zu bemächtigen. Man glaubt zu wiſſen, daß die Regierung entſchloſſen ſei, dieſern Verſuch kräftig Einhalt zu tun und ihm ein für allemal ein Ende zu machen. Wachſendes Mißtrauen gegen Tereſtſchenko. EBerlin, 6. Rov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Ainſter⸗ dam wird der„B. Zt.“ gemeldet: In Petersburger politiſchen Kreiſen hält die Beſorgnis wegen der durch die Erklärungen des Miniſters des Auswärtigen, Tereſtſchenko, im Vorparlament geſchaffenen Lage an. Kerenſti und Skobelow, der Vertrauensmann der Sow⸗ jets, erklärt, es ſei unmöglich, andere Vertreter mit Te⸗ reſtſchenko zur Pariſer Konferenz zu ſchicken, weil die demokratiſchen Elemente dem Miniſter mißtrauen Kerenſki hält es für notwendig, auch einen Vertreter der Demokratie zu entſenden. Mit dem Kriegsminiſter nicht zufrieden. Petersburg, 5. Noobr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Betersburger Telegraphenagentur. Die Abendblätter melden: Die Mitglieder der vorläufigen Regierung mißbilligen die Tätig⸗ keit des Kriegsminiſters, beſonders ſein Anſuchen auf dem Gebiet der auswärtigen Politik, die öfters ſeinen inter⸗ nationalen Charakter enthüllt. Es erhob ſich eine Mei⸗ nungsverſchiedenheit zwiſchen dem Kabinett und dem General Werchowski, der ſchließlich aus Geſundheitsrückſichten einen 14tägigen Urlaub und alsbald ſeine Amtsbefugniſſe dem Unterſtaatsſekretär detz ieges, General Manikowski, übertrug. Diylomatenſchub in Ruffland. Betersburg, 5. Nov.(BTB. Nichtamtlich.) Meidung der Pe⸗ zersburger Telegraphen⸗Agentur. Ein Erlaß der vorläufigen Re⸗ gierung genehmigte das Abſchiedsgeſuch des Kriegsminiſters Wer⸗ chowski aus Geſundheitsrückſichten und enthebt ihn gleichzeitig von ſeinem Amte. General Manikowski, ein Zehilfe des Miniſters, wurde zum vorläufigen Stellvertreter des Miniſters ernannt, unter der allgemeinen Leitung des Miniſterpräſidenten Kerenſki. Der frühere Geſandte Rußlands in Terheran, Voneter, wurde zum Geſandten in Portugal, der ruſſiſche Botſchafter in Tok io, Stſchekine, zum ruſſiſchen Geſandten in Teheran ernannt. Ein ruſſiſches Geſtündnis. r. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Rov.(Priv.⸗Tel., z..) Dem„Zürcher Tagesanzeiger“ zufolge meldet Havas au⸗ Priers, burg: Die Offiziere der Garniſon Peter⸗burg erklärten in einer Entſchlie ßung, daß tatſächliche keine aktive Armee und keine Autorität über die Soldaten in Rußland vorhanden ſei, um den Krieg fortzuſetzen. Die Entſchließung ſchließt mit den Worten:„Wir ſind der gemeinſamen Anſicht, daß der Augenblick ge⸗ kommen iſt, wo man es oſſen ſagen muß, damit niemand getäuſcht der Luftangriff auf Englaud. Eine erregte Unterhausbebatte. e Von der ſchweizeriſchen Greuze, 6. Nov.(Brib.⸗Tel. 3..) Die Schweizeriſche Depeſcheninformation meldet: Nach engliſchen Blätterberichten kam es letzte Woche im engliſchen Unierhaus ange⸗ — der Luftangriffe bei der Zeppelindebatte zu rartigen Aufregung, daß Bonar Law dem Hauſe voll Leidenſchaft gurief: Der Krieg hängt von den Nerven ab. Die deutſche Heeresleitung weiß wohl, daß, wenn die Reden, Die heute hier gehalten werden, den Zuſtand unſerer Nerven aus⸗ Wücken, ſie mit ihren Luftangriffen auf London rocht hatte.“ Verſchiedene Rebner ſpotteten über das Sperrfeuer, dos die Flugmaſchinen abhalten ſoll, und laptent es ſei viel gefähr⸗ licher für London als für die deutſchen e ux erklärte, daß beim letzten einige zwanzigtauſend hoch⸗ en Granaten in die Luft geſchoſſen würden, die als eine halbe illion Stücke Eiſen auf London niederhagelten. Admiral Meux begeichnete dies als einen unerträglichen Unfug. Das Kabinett Hertling. Berln, 6. November.(Von unſerem Berlimer Bäro.) Die Bildung des Kabinetts Hertling iſt, wenn man ſo ſagen will, einen Schritt weiter gediehen. Der er hat den Abgeordneten Friedberg dem Kaiſer zum Vizepräſidenten des preutiſchen Staats⸗ miniſteriums vorgeſchlagen unb die des Monarchen erhalten. Nur Herr Dr. Friedberg ſelber h ſich noch nicht bindend geäußert: indes iſt wohl damit zu rech⸗ nen, daß er, wie wir das in den letzten Tagen mehrfach an⸗ gedeutet haben, Amt und Auftrag annehmen wird. Die Dinge ſind alſo, was den Fall Friedberg angeht, über⸗ raſchend ſchnell gegangen, manche fürchten ſogar zu ſchnell. Denn dieſer Eile er einen Seite ſteht auf der anderen unverkennbar das Beſtreben gegenüber, die Entſcheidung hinauszuzögern. Das gilt insbſondere von dem Poſten Bizekanzlers, von dem Leute, die über die höfiſchen Strömungen unterrichtet zu ſein pflegen, erklären, der würde vermutlich bei Herrn Helfferich bleiben oder aber der Poſten würde ganz eingezogen werden. Sachlich iſt gegen die Aufhebung des in einer Laune der Verlegen⸗ heit geſchaffenen Amtes nicht das zu ſagen. Aber die Parteien der Linken drängen ietzt auf ſeine Beibe⸗ haltung und ſeine Beſetzung mit einem Parlamentarier aus ihren Reihen. Das Kabinett Hertling, wie es aus den inter⸗ fraktionellen Beſprechungen hervorgegangen iſt, ſollte doch eine Koalitionsregierung ſein. Dazu aber gehöre, daß in ſie, gewiſſermaßen auch als Vertrauensmänner der Sozialdemo⸗ kratie, Männer der fortſchrittlichen Linken hereingenommen würden. Unterbleibe das, ziehe Herr Dr. Friedberg als ein⸗ zige liberale Schwalbe in das Miniſterium Hertling ein, ſo könne es leicht ſein, daß der liberale Einſchlag unter den ver⸗ ſchiedenartigen Einflüſſen, die alsbald einſetzen würden und zum Teil eingeſetzt hätten, immer mehr ſich verflüchtigt. Wir haben uns bemüht, für unſeren Teil bei der Betrachtung des neuen Werdens volle Objektivität zu bewahren. Wir bekennen auch heute, es wäre gar nichts dagegen einzuwenden geweſen, wenn Graf Hertling in den Vorbeſprechungen mit den Par⸗ lamentariern erklärt hätte, einſtweilen ſo weit nicht gehen zu wollen. Das wären dann reine und klare Verhältniſſe ge⸗ weſen. Aber nach der Art, wie die Dinge bisher gelaufen ſind, kann die Linte in der jetzigen Zaudertaktik faſt etwas wie ein Abweichen von früheren die an den interfraktionellen Konferenzen beteiligt waren, er⸗ blicken darin einen Verſtoß gegen den Geiſt dieſer Ver⸗ ſprechungen. In der gleichen Angelegenheit ſchreibt die B..:„Reichs⸗ kanzler Graf Hertling hat geſtern Nachmittag dem Vorſitzen⸗ den der nationalliberalen Landtagsfraktion, Geheimrat Prof. Dr. Friedberg amtlich den Poſten des Bizepräſi⸗ denten des preußiſchen Staatsminiſteriums angeboten. Geheimrat Friedberg hat ſich bis heute Bedenkzeit erbeten. Er macht die Annahme des Angebots davon ab⸗ hängig, daß entſprechend den Zuſagen, die den Vertretern der Mehrheiksparteien des Reichstags worden ſind, einem fortſchrittlichen Abgeordneten ein Platz in der Regierung ein⸗ geräumt wird. Dieſe Zuſage iſt bisher nicht nur nicht erfüllt worden, ſondern es gewinnt vielmehr beinahe den Anſchein, als oh man ſie nicht erfüllen wolle Geſtern Abend iſt, nach⸗ dem Graf Hertling vorher bereits ſchriftlich erneut von dem Wunſch der Mehrheitsparteien in Kenntnis geſetzt worde war, mündlich an die Zuſage erinnert worden. Die Beſprech⸗ ung mit dem Reichskanzler iſt heute Vormittag fortgeſetzt worden. Es kann kein Zweifel beſtehen, daß, wenn 0 Hertling die Zuſagen nicht einhält, die von ſeinen Unterk lern in ſeinem Namen und im Namen des Herrn Dr. Michae⸗ lis gemacht worden ſind, die ſodann er ſelbſt in den weiteren Beſprechungen durch Art und Inhalt der Verhandlungen be⸗ ſtätigt hat, die parlamentariſche Lage des Grafen Hertling mit einem Schlag wieder unhalt⸗ bar geworden iſt.“ Die vereinigung polens mit Gaſzien. EBerlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Von allen Sei⸗ ten wird jetzt beſtätigt, was wir vor ein paar Tagen hier ſchon andeuteten: daß bei den Veratungen mit dem Grafen Czer⸗ nin die polniſche Frage im Vordergrund ſtehen wird. Dabei ſcheint ſich doch zu bewahrheiten, was von dorther auch kürzlich nach München gemeldet worden war, daß nämlich die ſogenannte öſterreichiſche Orientierung geſiegt hat, ſoll heißen, daß man das künftigeͥ Königreich Polen mit Galizien und damit mit der Dynaſtie Habs⸗ burg⸗Lothringen in einen engeren Zuſammenhang zu bringen gedenke. Wir gehören nicht(wir ſprechen dabei freilich eine ganz perſönliche Meinung aus) zu den Leuten, die darin allein ſchon eine Gefahr ſehen. Nur hätten wir uns Kom⸗ penſationen auf anderem Gebiet ausbedungen und unter allen Umſtänden fordern müſſen, daß das öſterreichiſche Deutſchtum nicht länger, wie das ſeit Februar/ März dieſes Jahres geſchieht, auf Schritt und Triit benachteiligt wird. Dos unerläßliche Gegenſtück für eine engere Bindung Kongreß⸗ olens mit Oeſterreich hätte zu ſein, daß im übrigen die nicht ſlaviſchregiert würbe. Ob das geſchehen iſt, wiſſen wir nicht, möchten es aber nach mancherlei * Die Weſtfront. Boen Krtegsbericheerſtatter Hermann Klutkc. Ariegs-Preſſe⸗Ouarkler⸗Weſt, 1. Rovember 1917. Die Sewohnheit des Wortes iſt es, die viele Menſchen hindert täglich klar 3 machen, was die Weſtfront leiſtet.„Trommel⸗ — das Wort hat man ſchon tauſendmal gehört und lieſt ber fort, ebenſo iſts mit der Vergaſung, Sper und ande⸗ ren Dingen. Wie in langen mathematiſchen Formeln für einen unbequemen komplizierten Wert ein neuer kurzer Buchſtabe einge⸗ führt zu werden pflegt, ſo ſind dieſe Worte, die ſo oft wiederkehren, kur die eine jede für ſich einen Vorgang von öhter ragweite bedeuten, für das Schlcgl des Einzelnen wie es ganzen Landes. Trommelfeuer! Wenn über einer friedlichen Stadt ein feindlicher Flieger erſcheint und ein paer Vomben ab⸗ — das Unglück und die ahr begreift man wohl in der Heimat. Ein Trommelſeuer aber ſchleudert viel größere Granaten als der Flieger werfen kann, auf unſere Väter, Brüder, Söhne in Maſſen, baß man ſie nicht Abe kann, Meter für Meter kracht 9 ein Unhold in die Erde, die der Schutz unſerer Angehörigen iſt, und jedes Geſchoß bebeutet nicht bloß ein Loch in der Erde, ſondern Tote und Verwundete, hunderte von Metern weit fliegen Bruchſtücke jeder Granate, und dieſer Sprühregen von zackigen großen glühenden Stahlbrocken retnet mit furchtbarer Kraft auf die Stellungen, ſo daß man ſich nicht vorſtellen kann, wie einer dieſem Graus entrinnen kann. Und in dies Feuer werben die Wachtpoſten ellt, die aufpaſſen ſollen, wenn der Feind zum Sturm vorbricht. r Einzelne hat hundertmal mehr getan und erduldet, als zur Berteidigung iun wäre, für wen hält er alſo in dem faſt ſicheren Tode aus? Für die Heimat, nur für ſie! Und binter den Wachtpoſten die Kompagnie in dürftigſten Oeckungen. Sind wirklich noch Unterſtände da, ſo werden ſie zer⸗ iſcht, legt man in ſiachen Löchern, iſt man den ſplitternden ranaten ausgeſetzt. Unaufhörlich heißt es, 10 ſelbſt oder einen Kameraden ausgra und vom Tode des Erſtickens retten; ein an ſich, einen ſtarken Mann zu ermüden, und dann den anſtürmenden Gegner empfa in erbittertem Nahkampfe die ſte mit ihm meſſen, dem an Zahl überlegenen die Ma⸗ nengerehre hervorholen und im Hogel der Geſchoſſe aufbauen, undete ringsum, und Tote, die liebſten Kameraden, die Luft von jauſenden Granatſtücken erfüllt, von Minen und zerjetztem nes Eigentums, ſeiner Lieben zu Stacheldraht. Und nun das Gasl Die jede freie Handlung, ſede Ueberſicht faſt unmöglich machende Gagmacke mit dem vnerhört preſſenden Druck vor dem Geſicht, die Drahlgläſer beſchmutzt von Hehm und Blut, das Gewehr voll Waſſer, der Erdboden, auf dem man ſußen will, ein W Brei. Un Rahrung nicht zu denken! Und Tag für Tag das Rämſichel— All des und nuch viel mehr Furchtbares birgt das eine Wort Trormmelfeuer in ſich, das man ſchon tauſenbmal geleſen hat und das beshalh— nicht mehr inter⸗ eſſiertl Und hinter dem Trommelfeuer, das die vorderſten, Linien ver⸗ nichten— das Sperrfeuer. Wieder Granate neben Granate, rabſauſend aus der Höhe und ſpringbrunnartig aufberſtend, die uft unaufhörlich mit Sprengſtücken füllend, ein immerfort ſich erneuerndes Gitterwerk fliegender glützender zackiger Stahlſtücke. Da hindurch müſſen die Reſerven, die Meldegänger, einzelne Offi⸗ ziere, Telephoniſten, Munitionsbringer und Eſſenholerl Und alles, was ſie dürſen, iſt— Halten! bloß Halten, bis— überall die Fronten ſo ſtehen, daß es auch hier heißen kann Vorwärts! Und nun ſchon drei lange Jahrel ling oder Sommer iſt, der Feind macht ſeine Offenſive, indem er alle ſeine Kräfte auf eine kurze Strecke zuſammenfaßt und das Grauen des Krieges zu phantaſtiſcher Höhe ſteigert. Halten!— Halten!— Vor ein paar Taſen war ich in einer Stadt hinter der Front. Auf dem Marktplatz ſtand ein Bataillon alarmierter Mannſchaften der Reſerve, wie auf dem Kaſernenhofe, die Namen wurden ver⸗ leſen, ein Ruck, alles machte Rechtsum und in Marſchkolonne gings durch die geraden unid krummen Gaſſen des Städtchens fort. Wie viele von benen, die ſo friſch und elaſtiſch abmarſchierten, werden 60 vielleicht ſchon blutend und zerfetzt in dem Lehm des der⸗ Gedrückt blickten die franzöſiſchen Ein⸗ wohner den abziehenden nach, ſie gingen ja dahin, wo das fran⸗ zöſiſche Heer iminer wieder ins Feuer geführt wird, gingen dahin. Vor der Spitze des Zuges verſucht eine franzöſiſche Dame noch raſch über den der gebotenen wihlten Landes liegenl uun auch Franzoſen zu verwunden und zu töten. chmußigen Weg zu kommen, vorſichtig ſucht ſie tro ile nach den ſauberſten Stellen des Pflaſters. Hier Sorge um ein Stiefelchen— dort der Marſch in Not und Tod. Ernſt blicken viele von den Mannſchaften, einige unbekümmert, alle gelaſſen. Was an Deutſchen die Straßen ſäumt, blickt den Davon⸗ eilenden in tiefſter Bewegung nach, bis die im Regen glänzenden kugligen Stahchelme, die wie aneinandergereiht den Windungen der Skrahen folgen, in einer Senkung verſchwinden. Aber nicht erſprechungen ſehen. Die Männer, Borteile, die er in die — Momag gufgehoben. Und obs Herbſt oder Winter, Früh⸗ Uimmer die nämliche Geſchichtel— der iſt des Heldenturet Anzeichen für zweifelhaft halten. Es ſcheint faſt, ol⸗ ob man die Kompenſation für unſer Zugeſtändnis in polniſchen Frage in öſterreichiſchen Zugeſtändniſſen inb auf Litauen und Kurland geſucht hätte, ſo zwar, ein künftiges Großherzogtum Litauen Herzogtum Kurland in Perſonalunion Preußen verbunden würde. Gegen eine ſolche ſung möchten wir ſchon jetztunſereernſthafteſten denken anmelden. Letzte Meldungen. Die Offenſive gegen Ztalien. Feldmarſchall Conrad hat die Verfolgung aufgenommen. Wien, 6. Nov.(W4 B. Nichiamtl.) Amilich wird veh laulbart: mit Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Der aus dem Raume von OſopPO-Pinzan o gefühmm Stoß der Berbündelen hal den talieniſchen Piden, ſtand an der ganzen Tagliamentofront gebrochen. öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Streitkräfte des gelb⸗ marſchalls Erzherzog Eugen gewannen überall bei 3 droipo unter den Augen Sr. Majeſtät unſeres Kaiſers u Königs das rechte Flußufer und ſind im Pordehh gen gegen Weſten. Im Bereich des oberen Tagliamento warſen Zruppen des Freiherrn von arobatin den Feind aus ſeihel Feld⸗ und Gebirgsſtellungen öſtlich des Cadore. Unſere neuen Erfolge konnten auf die Dolomi ten front nicht ohne entſcheidenden Einfluß bleiben; 10 Kreuzberg bis über den Rollepaß hinaus iſt der Rel zum Rückzug gezwungen. Jeldmarſchall Freiherr von Conrad hat die Ber 10 gung aufgenommen. durh Auf dem Gipfel des Lol di Lana, deſſen 10 Sprengung erreichle Einnahme ſeinerzeit ganz Italien einen Siegestaumel ſtürzte, und auf dem Mmonke Piat wehen unſere Fahnen. In Cortina dAm pe3z ſind unſere Truppen unier dem Jubel der Bevölkern geſtern Abend eingerückt. Auch St. Martino di Caſtrozzo im Prind Tal iſt zurückgewonnen. Seil Mal 1915 ftreckt der Italienet ſeine begehrlichen Hunh, nach dem Puſter⸗Tal und nach Bozen im herzen T1 aus. Dauk der une erlichen Standhaftigkeit unſerer Zruß gie koante des Jeindes Ho nie und mimmer zur Tal werden, 5 Raume in 2% Jahren des Kanwes der Arbeit errang, laſſen ſich nach Sch u zählen. Nun iſt dieſes Werk in wenigen Tagen zufammengebrochel⸗ Geſilicher und Albanien. Niches Reues. Per ſtellvertretende Chef des Generalſiabs⸗ Eine neue franzöſiſche Anleihe? m. Kölu, 6. Nov.(Prio, Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet 90 Madrid: Aus Finanzereiſen verlautet, Frankreeich ſei im 5 bei einer hieſigen Bank, die bereits den jetzt erſchöpften Kred gen, achtzig Millibnen gewährte, eine neue Anleihe abzuſchl rel deren Höhe von dem Erſatz der bei Morgan veprſändeten 19 Schulden durch andere Werte abhängig ſein wird. Die⸗ Aufgan, neuen franzöſiſchen Botſchafters ſoll bekanntlich in erſter Lini Regelung der Frankenvaluta ſein. Swangseinſtellung der Engländer in Frankreich. ece m. Köln, 6. Nov.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche Jeitung, mehel, von der ſchweizer Grenze: Wie die„Neue Züricher Zeitung 61 ſind die in Frankreich wohnenden en gliſchen Staatsbü 1 del benachrichtigt worden, daß ſie zum Militardienſt enn franzöſiſchen Armee gezwungen werden könnten, ſin. ie nicht von den zuſtändigen engliſchen Behörden davon befrei Dieſe neue Verfügung trifft alle Engländer von achtzehn vierzig Zahren. Auſhebung der Zperre der franzöſiſchen Seegrenze. mebe⸗ m. Kölu, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung 51 von der ſchweizer Grenze. Wie einer Mitteilung der frandꝰ ert“ Geſundtſchaft in Bern zu entnehmen iſt, wurde die 5 der franzöſiſchen Seegrenze ſeit Bitternach ſer Die Schiffahri nach neutralen iſt ſemit wieder freigegeben. Ebenſo ſei der Telegraß verkehr mit neutralen Ländern wieder möglich. eeeeeeeeeee en einſam bleibt die Stadt nach dem Abzug der Neſerven, zwiſcht aul⸗ das Fuhrwerk und die Fußgänger ſauſen die Kraftradfahrer ſagenh⸗ hörlich ratternd und den ſchfillen Warnungspfiff vor ſich her Mel⸗ Alles weicht ihnen hurtig aus, ſie bringen ja die wichtigſte Soichen dungen, Kartenmaterial uſw. Ueberall halten in dem SStlüne Kolonnenwagen vor den zahlreich Markentendereien, die rücken offiziere kauſen ein, die bepackten Wagen fahren fort, leere 0 31 an ihre Stelle, einer nach dem anderen fährt zur Front drohen nahen Front, woher der Donner der Geſchütze unaufhörlich Herüberrollt. ſich dal⸗ Dies ernſte Bild wird jedem an der langen Weſtfront ſic da⸗ bieten, auch nicht einen Augenblick kann man vergeſſen, 5 über deutſche Volk in einem ſchweren Kriege ſteht, welche ſchier hll 5 e Aufgabe die Weſtfront in jedem Autg ſechen zu erfüllen Gelänge es doch endlich, allen dieſen entſesn 0 Ernſt klar zu machen, nicht um Verzagtheit oder Kleinmütie ehel, erzeugen— nein, dazu iſt nicht die geringſte Veranlaſſung Scauert Sondern es handelt ſich um Eines, das je länger der Krlea 3 biel uim ſo wichtiger wird, es f darum, daß die Heimat das. 11 die täglich— ſtündlich— in jedem Augenblic f9⸗ Heimat geſchieht, mit einem Ernſte würdigen möge, der all winden den Krieg nicht gehörige erbärmliche kleinliche Gezänke ver ch rolt ließe, das mit den Zeitungen und den Briefen bis in 49* die dringt. Koyfſchütteln, Mißbilligung, Berachtung und Zorn die Front nur dafür— wo man auch hinbört.„Vergeſſen demimt Leute zu Hapſe ganz, daß Krieg iſt? Vergeſſen ſie. daß iede del ein bis zwwei Kämpfer dahinrafft? und das aus den Rer doh geſunden, kräſtigen, mutigen Ränner, die doch allein mmen Weiterbeſtehen unſeres Volkes als Stamm in Betracht ko nicht Und iſt es nicht denkbar, wenn der Jammer in der Heimg achtie aufhört, daß die Kampffreudigkeit unſerer Bataillone beeint rgcer, wird? Für ein Reich, wo man in dieſer ſchweren Zeit um rtel⸗ ordnungen, Parteiintereſſen, Augnutung der Kriegslage au Amigen dingen ruft, ſoll ſich die Front weiter ſchlagen im art det Kampfe, den Menſchen ſe geführt? Es iſt ſo oft vom Dam e 5 894 n Heimat an die Krieger im Felde geredet und geſchrieben worde eine ernſte ununterbrochene Antellnahme und als Beweis 9a einen würdige Haltung, das wäre der richtige Dank. Wer tagsüber bimolt Geſchäften nachgeht, dazwiſchen über die ſchlechten Zeiten ſüon und abends in die Zeitung blickend ſagt, ach, an der Weſtiacht Hein wert, das gerabe hier von der Nordſee bis zu den Alven 8 ſchon den Anſturm unſerer erbitterſten Feinde von der * ————————— R* * S7 3 E Sr 8 ——— * S l 82 — Raſch *—— Kr. Ba0.—— Aus Stadt und Land. Mit dem 3 ausgezeichnet v aut md at Kuchenmeifer in einem Kdtw.-Inf.⸗Regt., —— ler Aler Beltermaun Sohn des Herrn Hof⸗ ipelm Nu hn, Sohn bes Herrn Walf Kuhn iü Stbe 8 m Kuhn, n des i 8 un e Kri——— beim 14. Art-Regt. ————— ch d eider,— Ange r 8 Herrn eo n„ wohn Uücdenleſtrag. b. für tapferes Vechalten in ſchweren Kümpfen. Sonſtige Auszeichnungen. Der Großherzod hat dem Leutnant d. R. Otio S Omu inn Reg. 114, dem Leutnant d. R. Seene ſe Narkwitz in R64 Inf.⸗Reg. und dem Hauptmann nd Senden in einem Belheldart-Geg. das Ritkerkrrug des Mililäriſchen Karl Friebrich⸗ b Sohn des verſtorb allenberger, n enen Rerchineur Mllenberer, und frügerer Inßaber Nr Firnng Jukck —+ baber des Eiſernen Kreuges, erhielt den Zähringer Läwen⸗ mit Schwertern. Flugzeugführer Bizefelbwebel Karl La d, Dahaber des Elſernen Nche wurde mit der Heſſiſchen Tapferkeitsmedaiſie aus Deſreiter Hans Retzbach, Foſephſtr. 6 woöhnhaft, ſeit — inn bei einem Infanterie⸗Regiment, Inhaber des Eiſer⸗ Mgereuses, wurde mit ber Babiſchen filbernen Verbienſimedaile Das mißachtete Kiſchtuchverbet. Ait der Reichsbekleidungsſtelle ſind aus verſchiedenen Janbesteilen da eilungen 9 K angen, daß die geſetlichen timmungen über Verbot der ſſchwaſche in Gaſtwiriſchaften und über die Ver⸗ Rian ung von Handtuch⸗ und Bettwäſche in Hotels von den Wirten ht beochtet werben. Es wird in verſchiedenen beſſeren Gaſt⸗ ——— unter völliger Mißachtung der behördlichen Vorſchriften Tiſ cheverſchwendun getrieben, indem dort die Tiſche nicht nur mit Aül üchern belegt, ſondern dorüber hinaus noch mit Mundtüchern Mirdectt werden. Stichhaltige Entſchuldigungsgründe für eine ſolche hachtung der behörblichen Maßnahmen können nicht mehr vor⸗ racht werden, nachdem die betelligten Wirte ſortwährend in eſter Form re Pflichten hingewieſen und üder das Tiſ —— Afgeklärt— 9 ſed. W5 Püng faſt unglaublich, er Süe die Ratsweinſtuben in verſchiedenen Orten Peiledeleblichen Beſtimmungen hinwegſetzen. Die Reichsbekleidungs⸗ ſchr warnt erneut vor jedem leichtfertigen Uebertreten dieſer Vor⸗ 5 iſten, weil jeder Vorſtoß mit den geſetzlichen Strafen det end. Die Poligeiorgane werden dringen 1 tlich en eden Gaſtwit einzuſchreiten, der das lſchtuchver ot in ei Betriebe nicht durchführt. W Kach den geſeßlichen die am 1. Oktober 1917 Veirtegit getreten ſind, iſt in ellen Gaſt 8 5 und ähnlichen Seell eben, in denen Speilen und Getränke zum uß an Ort und We e perabreicht werden, die Benuzung von Tiſchtüchern, die aus —0 Wirk⸗ und Strickwaren hergeſtent ſind, verboten. Rur Tiſche, en Holzplatten wegen ihrer ro chaſſenheit von vornherein 111 zur Verwendung mit einem Ueberzug aus Web⸗, Wirk⸗ und W Kwaren oder Filz als Unterſage für das Tiſchtuch beſtimmt aren und auch vor dem 25. Auguſt 1917 auf dieſem Ueberzuge mit ünem Tiſch htuche ſtändig bedeckt geweſen ſind, dürſen auch ferner damit ve 5 aſtwirt 8 dazu eſtimmu an rſehen werden. Weiter jeder voſubalten, den vorgeſchriebenen Aushang der Bekanntmachungen 561 114. Juli und 25. Nuguſt 1917 zu bewirken. Dieſer Aushong * einer Mindeſtaröße von 30940 Ztm. an einer Stelle zu gen, die allen Gäſten leicht zugänglich itt. Aubr Militäriſche Beſörberung. Unteroffigier Auguſt Minne von und Piasbefen, Juhader der Badiſchen fübernen Verdienſtmedaille kern, vn Habetiſchen Militärderbienſttreuzes mit Krone und Schwer⸗ wurde zum Vigewachtmeiſter befördert. 80 jühriges Milltärdienſtiubiäum. Vor wenigen Tagen Bünt d. L. Haderer vom Offenburger Bataillon Eie 50ähriges Kilitärdienſtſubiläum begehen. de dat den Feldzug 1870/71 mitgemacht und ſiellce ſich bei Ausbruch ketzigen Krieges wieder dem Heere zur Berfägung. Da Brot⸗ und Mehlpreiſe. Das Preisprüfungsamt ſchreibt ung: bie hafolge der Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts vom. dſs. bie rot⸗ und Mehlpreiſe eine Aenderung erfahren haben, werden ſe köſt erläufer erſucht, die Preiſe auf dem Preisverzeichnis * zu ändern bezw. einzutragen. Zerein Rechtsſchuthſtelle für Jrauen und Müdchen. Die Vor⸗ Küe, die die e bei der Reichtverſicherungs⸗ Ifkung gewährt, ſind immer noch nicht bekannt genug. Wenn der Motleh tperſicherte durch Verwendung von mindeſtens 200 ſchaſt 12 ein Anrecht auf Invalidenrente erworben und die Anwart⸗ dis zu urch Verwendung von mindeſtens 20 Marken in ſeinem Tode aufrecht erhalten hat, oder wenn der Sel wind cherer zu dieſem ſelben Zwecke 500 Marken und in 2 Jahren Ainteeſtens 40 Merken verwendet 719 ſo erwächſt darals ſeinen rbliebenen neben den Rilitirbezügen ein Recht auf — rente, Witwen⸗Krankenrente, Witwerrente und Waiſenrente. Runſt und Wiſſenſchaſt. Sapenmeiſterkriſe am Karlsruher Hoftheater. Dem„Karlsruher Tageblatt“ entnehmen wir: In weeiſen des marleruher Publikums, die dem Hoftheater näher ſiehen, war be⸗ weift ſeit einiger Zeit das Gerücht verbreitet, daß eine neue Kapell⸗ jahr erkriſe am Hoftheater ausgebrochen ſei⸗ zan weiß aus Er⸗ Meifung. daß ſich am Karlsruher Hoftheater die Erſten Kapell⸗ ller raſch verbrauchen. Bereils vor 14 Tagen erhielten wir eine rift, welche auf die allerdings in der Hochſaiſon verwunderliche Wertreiſe des Hofoperndirektors Cortolezis hinwies, und gleich in Zuf eine zweite, welche dieſen anſcheinend unfreiwilligen Urla. ib ten 5 ammenhang brachte mit den verfehlten Engagements der letz⸗ Sperdeit und dem raſchen Sinken des künſtleriſchen Riveaus der ihr r. Gerade damals beſchäftigten die Kanglerkriſe und alle von Mfnodängenden inneren Fragen im Reich in höchſtem Maße die Tunaerkſamkeit und zum Keil auch die der Bevölle · in di ſodaß es uns unangebracht erſchien, die Hofkapellmeiſterkriſe iſt bedem Augenblick in der Oeffentlichkeit zu erörtern. Ingwiſchen birekte von verſchiedenen Seiten geſchehen, und Herr Hofopern⸗ undſe Cortolezis hat darauf Veranlaſſung genommen, ein hat: ſchreiben an die Preſſe zu erlaſſen, das folgenden Wortlaut Karlsruhe, 8. November 1917. Sehr geehrter Herr Chefredakteurl m In der Karlsruher Preſſe hat die Theaterkritik ſich ſchon dsrfach mit meiner Stellung als Opernleiter beſchäftigt. Auf Naen neuerlichen Fall hin beehre ich mich, Ihnen mitzuteilen: hier geltenden Beſtimmungen liegt die geſamte Opern⸗ Kü ung in den Händen des Herrn Generalintendanten. Die keſälteriſche Freiheit und Semſtändigkeit, wie ſie Felir Noif wird von der jetzigen Theaterleitung nicht gewährt. Fch Lch daher jede Verantwortung für die gerügten Mißſtände ab⸗ —** und bitte, dieſe Tatſ zu übermit⸗ tungsvo F. Cortolegis. Seu Jahren haben wir auf die Arſachen hi i die es ngewieſen, die Pheer daß—9 Karlsruher einen dauernden künſt⸗ lange n Kufſchwung nimmt. Wir haben auch dieſe neue Kriſe ſeit operndi kommen ſehen und hätten nur gewünſcht, daß Herr Hof⸗ Meit getkektor Fortolegis ſchon früher den Weg in die Oeffentlich⸗ ſtcherhz unden hätte, den er jetzt angetreten hat. Es würden ihm E60 Aus— Enttäuſchungen erſpart worden ſein. ünftfen, Aus Maueriſchen Intereſſe des Hoftheaters auf das allerhöchſte zu be ⸗ * denn er hat durch eine Reihe hervorragender Aufführungen eiden des Hofoperndirektors Cortolezis wäre im Wenn beide Eheleute die Wartezeit erfüllt und die Anwartſchaft auf⸗ erhalten haben, 8 den Hinterbliebenen noch Witwengeld, Waiſenausſteuer und Invalidenrenie zu. Alle Renten können nur Daß ntrag gewährt werden. Da es nicht allen Frauen bekannt iſt, da 1 dieſen Anſpruch erheben können, ſind ſie des öfteren dieſer Vergünſtigung verluſtig ge* Eüe fü en Fällen an zuſtändigen Stellen; auch die Rechtoſchu ſteüe ür Frauen und iſt auskunfts⸗ und hilfsbereit. S 8* ech ſtünden im alten Rathaus, Zimmer Nr. 12, Montags und Donnerstags von—48 Uhr und die ſtädtiſche Rechts⸗ auskunftsſtelle von—48 Uhr ebendaſelbſt. Wie man Leim beziehl. Früher lieferte der Fabrikant Leim dem Kunden. Die Ware wurde bezahlt, das 3 war erledigt. Jeßzt, ſeit der Kriegsausſchuß für Erſatzfutter die Bewirtſchaftung übernommen hat, geſchieht folgendes: Der Fabrikant liefert ſeinen Kunden den Leim auf Bezugeſchein in folgender Weiſe: 1. Der Fa⸗ brikant meldet dem Kriegsausſchuß Leim an. Dieſer übernimmt und bezahlt den Leim.— 2. Der Kriegsausſchuß übergibt den Leim an die Leimverteilungs⸗Genoſſenſchaft. Dieſe bezahlt den Leim an den Kriegsausſchuß.. Die Leimverteilungs⸗Genoſſenſchaft übergibt den Leim(lagernd beim Fabrikanten) an den Händler. Noe Händler be⸗ zahlt der Leimvertellungs⸗Genoſſenſchaft. 4. Der Händler über4 den beim Fabrikanten lagernden Leim dem Fahrikanten. Dieſer de⸗ — den Leim an den Händler. 5. Der Verbräucher(früher direkter unde des Fabrikanten) bekommt den Leim und bezahlt ihn an den abrikanten.— Es lebe die ſtaatliche Ueberorganiſationk ie koſtet viel Zeit, viel Arbeit, viel Papier, ſteigert den Bedarf an hlungsmitteln, heſitzt alſo alle Eigenſchaften, die ein„rationelles“ —— gewährleiſten! verelnsnachrichren. Verband deulſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereine. Der neue Vorſtand des Verbandes ſetzt folgendermaßen ammen: Verſitzender Dr. A, Obſt(Hamburg), Schriftführer m 0 Schahmeiſter Alexander Gieſen(Frankfurt a. .), Beiſiter: Hugo Frenz(Steglitzz, Adolf Heller(Stuttgarh), Leo—79(Berlin), Reinhold Ortmann(München) und Karl Sed⸗ lak(Wien). Der Vorſtand hielt am 21. Okiober in Naumburg a. S. eine Sitzung. Es wurde u. a. beſchloſſen, die Frage der Be⸗ handlung der Manuſkripte und den der Gründung eines mitteleuroyäiſchen Preßverbandes weiter zu verfolgen. Es wurde ein Ausſchuß gewählt, der mit den anderen großen Preßverbänden in Verbindung treten ſoll, um die Gründung eines Zentralver⸗ bandes aller Preßvereinigungen vorzubereiten. An⸗ 8 der wirtſchaftlichen Notlage der Schriftſteller ſollen ent⸗ rechende Eingaben an die Verlegerorganiſationen gerichtet wer⸗ n. Die deutſchen Zeitungen und Zellſchriſten ſollen aufgefordert werden, in erſter Line deutſche ihlſteiler zu berückſichtigen. Der Poſten eines Generalſekretärs für den Verband wird ar eſchrieben werden. Die nächſte Tagung des Verbandes, dem etwa Mit⸗ ieder angehlren, wird vorausſichtlich in München ſtattfinden. vergnügungen. * Zugendiheater im Bernhardushof. Das Märchenſpiel„Gold⸗ härchen“, welches bei den erſten beiden Aufführungen den jubeln⸗ den Beifoll des ausverkauften Hauſes erzielte, gelangt am Mittwoch, den 7. mber, nachmittags 3 Uhr, zum dritten Male zur Auf⸗ führung. Den großen Erfolg, den das Stück erzielt, liegt in der emein verſtändlichen Handlung und der belehrenden und unter⸗ hellenden Szenenfolge. Aus Luswigshaſen. Cröſfnung der ſtadi⸗ und kriegsgeſchichtlichen Sammtung· „Die jüngſte Stadt am Nhein“, die im Jahre 1840 90 Seeten Jählte und heute eine mächtig aufblühende, Induſtrie⸗ und Handels⸗ ſtadt von 100 000 Seelen iſt, hat nun auch jetzt eine Stadtgeſchichte und, wie ihr Oberbürgermeiſter bei der Anſprache zu der Eröff⸗ nung der ſtadtgeſchichtlichen Samnmlung zutreffend bemerkte, leider auch eine Kriegs geſchichte, die in dem Welt⸗ kriege ſeit 1914 viele Blätter aufzuweiſen hat. Die ſtadt⸗ und kriegsgeſchichtliche Sammlung iſt nun in den prachtvollen, geräumi⸗ in Sälen des neuen Stadthauſes„Ludwigshafen Nord“, bekannt⸗ ich eine Schöpfung des ſtädtiſchen Bauamies unter der Leitung des ſtädtiſchen Baurates Sternlieb, in überſichtlicher, wiſſenſchaft⸗ licher Weiſe unter der fachmänniſchen Mitwirkung des Konſervators des Pfälziſchen Muſeumt, Dr. SHprater in Speyer, untergebracht und zuſammengeſtellt. Das treffliche Geſamtbild von Judwigs⸗ haſens Vergangenheit und Gegenwart, iſt ein tüchtiges Werk des Stadibaumeiſters Gotthold, der auch zur Wiedereröffnung der „Stabt⸗ und kriegsgeſchichtlichen Sammlungen der Stadt Ludwigs⸗ hafen a. Rh.“ eine intereſſante und geſchichtlich wertvolle Denk⸗ 1 921f1 verfaßte, die gur Verteilung kam. Die Sammlungen ü im Gebäude der ſtädtiſchen Höheren Töchterſchule unterge Zu der Feier war dom Oberbürgermeiſter der Stadt an ein gewähltes Publikum, Geſchichts. und Kunſtfreunde, die Stadtper⸗ waltung und an die Preſſe, Einladung ergangen, der auch erfreu⸗ licherweiſe gahlreich Folge geleiſtet wurde. Nach einer kurzen und herzlichen Seorügunchanſpreche des Oberbürgermeiſters, Geh. Hof⸗ rat Krafft, mit der die Ausſtellung gleichzeitig eröffnet wurde, übernahm Herr Stabtbaumeiſter Gotthold die Führung, der die Eingeladenen mit ſichtlich geſpanntem Intereſſe folgten. In zwei roßen und zwei kleinen Räumen im Mittelbau des 2. Oberge⸗ 00 es befinden ſich die Sammlungen. Die Stadtgeſchichtliche Sammlung greift bis zu der Zeit zurück,„in welcher ſich der Geo⸗ waren früher im den Namen von Karlsruhe als Kunſtſtadt, der im Reiche bereits völlig vergeſſen war, wieder lebendig gemacht. 5 Von den badiſchen Hochſchulen. Der ordentl. Profeſſor der Geſchichte an der Unverſität Frei⸗ hurg, Geh. Hofrat Dr. von Below, wurde von der thiologiſchen Fakultät der Univerſität Erlangen aus Anſaß des Reformations⸗ jubiläums zum Ehrendoktor der Theologie ernannt. Aus dem Mannheimer Kunſtieben. Beethoven⸗Brahmo⸗Abend— Proſeſſor Max von Naner. Der zweite Meiſter⸗Klavier⸗Abend findet am kommenden Frei⸗ tag im Kaſinoſaal ſtatt. Der erſte Teil des Programms verzeichnet: Beethoven, 32 Variationen, ſowie Andante F⸗dur. Der zweite Teil umfaßt Brahms, mit Intermezzo Op. 118, Capriccio Sonate Op. 119, Intermezzo Op. 117, Scherzo Op. 4 und ſchließt mit der F⸗moll⸗Sonate Op. 5. Ueber letztere entnehmen wir dem„Berliner Vörſenkurier“: Der Höhepunkt des Abends war der unübertreffliche Vortrag der Brahmsſchen Sonate, der nicht endenwollender Beifall folgte. Liederabend Elſe Hildebrand. Frau Elſe Hildebrand veranſtaltet unter Mitwirkung des Pianiſten Walter Meyer⸗Radon am 18. November im Kaſino⸗ ſaat einen Liederabend. Mannheimer Künſtler auswärks. Die in raſcher Folge in den Städten des Weſtens zu freudiger Anerkennung gelangte Solotänzerin des Manngeimer Hof⸗ und Nationaltheaters, Hannelore Ziegler, hat mit ihren neuen Tänſen am Mainzer Stadttheater die Kette der Erfolge vom letzten Jahr her fee Zwar hatte man den Tänzen Wolf⸗Ferraris elwas nnes Werkchen„Suſannes Geheimnis“ vorangeſetzt, ſodaß das ſchon acht Tage zuvor ausverkaufte Haus ſich erſt langſam aus der Stimmungseloſigkeit des Vorangegangenen loseiſen mußte. Doch konnte bald die alte innige Fühlung aufgenommen werden. Ein⸗ leitend gab die Künſtlerin aus Schumanns Karnevel„Preom' le und„Cöquette“, zwei Stücke, die ſich an ſich dem allgemeinen Ver⸗ ſtändnis und einer choreographiſchen Ausdeutung langſamer als endere erſchließen werden. In vollſter Reife erſcheint Hannelore Ziegler, die am 17. November zum Mal in Berlin im Theater⸗ ſ0 der Hochſchuſe auſtreten wird, in Chopins A⸗moll⸗Wolzer, in achmaninoffs„Prälude“ und in dem gehalttiefen orientäliſchen Tanz aus der Oper Zuleima von Bienſtock, wo die Einheit zwiſchen dem naturgegebenen muſikaliſchen, Verſtändnis und der Technik zu einem packenden Nusdruck hinaufleitet. Von originolem Wert waren die Ausdeutung des Choyinſchen Minutenwolzers als Kreiſel und des Lannerſchen Romantiſchen Walzers als Bukett. W. R. Darum befrage man ſich bei loge und der Archäologe die Hand reichen— in die Zeit aus dem Diluvium oder der Eiszeit“. Dieſer ſchließt ſich die vorrömiſche Zeit an. Die Sammlung aus dieſen Zeitepochen hat Funde aus nächſter Rähe, von den Vororten Mundenheim, Frieſenheim und Rheingönheim. Beſonders intereſſant iſt hier das„Hockergrab“ aus der jüngeren Steinzeit, ein Fund in der Krügerſtraße in Mun⸗ denheim. Weitere wertvolle Funde ſtammen aus Rheinzabern und Oppau. Aus der alemanniſchen und fränkiſchen Zeit ſind— einige Funde vorhanden. Aus dem Mittelalter konnten bis jetz der Sammlung leider noch keine Funde einverleibt werden. Dieſe Lücke wird aber hoffentlich bald ausgefüllt werden können. Die Sammlung wird nun mit der Gründung der Feſtung Mannheim fortgeſetzt. Aus dieſer Zeit und der folgenden biß zur neueſten Zeit iſt der Sammlung ſehr werivolles Material bei⸗ gegeben worden. Zur Führung durch die Sammlungen, die bei der „kleinen Geſchichte“ der Stadt Ludwigshafen a. Rh. außerordentlich e18 119 find, iſt die vorzügliche Gotthold'ſche Denkſchrift faſt un⸗ entbehrlich. Anſchließend an dieſe Sammlungen reiht ſich eine Verkaufs⸗ ausſtellung der Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh. des„Ver⸗ eins Pfälziſcher Künſtler und Kunſtfreunde“ an, über die wir bereits im Kunſtteil berichtet haben. K. N. Rommunales Freiburg, 5 Nov. Mit Wirkung vom 1. Juli beſchloß der Stadtrat, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, die Erweiterung der ſtädtiſchen Kriegszulagen. In Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen des Staates werden von da an Kriegszulagen und Kriegsteuerüngsbeihilfen bewilligt. Die Kriegszula 737 betragen für die ſtädtiſchen Beamten und die Lehrer der Volksſchulen: 5 jährlich 300 Mk.; für Verheiratete je nach den Gehaltsklaſſen jährlich 360 Mk., 450 Mk., 540 Mk. und 630 Mk.;(für die etatmäßigen Lehrer der Volksſchule jährlich 450 Mk.); für die Stadtarbeiter und ſtädtiſchen Arbeiter täglich 1 Mk. Dieſe Sätze erhalten auch die im Heeresdienſt Begenten, Lehrer und Arbeiter. Die Kriegsteuerungsbeihilfen betragen für Beamte, Lehrer und Arbeiter: für Unverheiratete: bei Einkommen bis 2900 Mk. monatl. 12 Me., für Verheiratete: bei Einkommen bis 2200 Mk. monatl. 20 Mk., von 2200—2900 Me. monatl. 16 Mk., von 2900—4200 Mk. monatl. 14 Mk., von 4200—5500 Mk. monatl. 12 Mk.; für Kinder bi⸗ zu 16 Jahren und, wenn ſie noch in der Schul⸗ oder Berufsausbildung begriffen ſind, bis zu 18 Jahren: für das 1. Kind: bei Einkommen bis 5500 Me monatl. 6 Mk.; bei höherem Einkommen monatl. 10 Mk.; für das 2. Kind mongel. 7 Mk.; für jedes folgende Kind wird der Satz um je 1 Mk. höher(3. Kind 8 Mk., 4. Kind 9 Me uſw.).— Im Hinblick auf die ſchwierigen Verhältniſſe im Fuhrwerksverkehr ſoll— einer wiederholten Anregung der zuſtändigen militäriſchen Stellen— die ſtädtiſche Straßenbahn zur Güterbeförderung rangezogen werden. Der Stadtrat auf den Vorſchlag der Straßenbahndirektion die Be⸗ tellung von 10 meterſpurigen Kippwagen zum Preiſe von 3150 Mk. das Stück bei der Rheiniſchen Gießerei m. b. H, Kohlſcheid⸗Kämpchen Pfalz, Heſſen und Umgebung. OKaiſerslautern, 31. Okt. In dieſem Monat waren es 100 Jahre, ſeitdem die Lehrerbildungsanſtalt Kaiſerslav⸗ tern als pfälziſches Lehrerſeminar errichtet worden iſt. Die Anſtalt wurde anfänglich gemeinſam von katholiſchen und proteſtantiſchen Schülern beſſicht. Auf Antrag der biſchöflichen Behörde zu Speyer erfolgte jedoch 1830 eine Trennung des pfälziſchen Lehrervorbildungs⸗ weſens, indem in Speyer ein eigenes katholiſches Lehrerſeminar auf es Koſten errichtet wurde, das im Spätſahr 1839 ſeine Tätigkeit aufnahm. Frankfurt a.., 5. Noy. Auf dem alten Friedhof des Stadt⸗ teils Bockenheim ſind durch Bubenhände große Ver⸗ wüſtungen angerichtet worden. Der größte Teil der Kreuze, Grabſockel und ſonſtigen Denkmäler des hinteren Friedhofsgebietes wurde vollſtändig zerſchlagen und von den Gräbern gewälzt. Da der Friedhof nur noch wenig beſucht wird, um ſeiner ſchönen Baum⸗ gruppen und aus Pietät gegen die Toten aber erhalten bleibt, ſo wurden die Verwüſtungen, die mehrere Nächte nacheinander ge⸗ ſchehen ſein müſſen, erſt jetzt entdeckt.— In einem Fremdenzimmer eines Altſtadthotels wurde Samstag Abend eine etwa 35 jähri Frau mit ihrem 5jährigen Sohne tot aufgefunden. Die Unterſuchung ſtellte feſt, daß die Frau ihren Sohn und dann ſich ſelbſt mit Lyſol vergiftet hatte. In das Fremdenbuch hatte ſich die Tote als Thereſe Wörner eingetragen, den Wohnort aber nicht angegeben. Bad Rauheim, 6. Nov. Die neuangelegte Promenade, die von der Kurhausterraſſe zum großen Teich führt, wurde zum ehren⸗ den Gedächtnis an den langjährigen treuen Kurgaſt Bad⸗Nauheims, des Hergogs Paul von Mecklenburg⸗Schwerin,„Hergog⸗Paul⸗ Allee“ benannt. Der Herzog weilt zurzeit hier. Handel und lndustrie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Praukture 6. Noy.(Pr.-Tet) Die starken Kurssteige- rungen, welche Montanaktien in der letzten Zeit eriahren haben veranlaßte vietach Gevyinnsicherungen, 50 daß ein Teil dieser Pa- Piore schwüchene Tendenz aufwiesen. Angebot machie sich he-⸗ Sonders in Oberbedarf, Caro und Gelsenkirchen bemerkbar. Ab⸗ Schwi erfuhren auch Bochumer, Phönix und Buderus. Rüst ungswerte konnten sich behaupten. Von Autowerten landen Daim- 39 ler Beachtung. Neckarsulmer steigende Richtung. In kamen Deutsche Gußstahlfabrik und Wi Gas. bem tien bewegten eich vorwö entpor, besonders Gold- und Silberscheideanstalt, auch Höchster Farbwerke lagen fest. Pétro- leumaktien verfolgten schwankende Haltung. Für Heldburg xeigte sich wieder großes Interesse, während Westeregeln und Aschers- leben im Kuree zurüclgingen. Schifiahrtswerte wiesen geringe Veränderungen auf. Unter den Elektrowerten konnten Feiten u. Guilleaume eine weitere Kurssteigerung durchsetzen. Maschinen- kabriken neigten zur Abechwächung. Die von Wien abhängigen Aktien lagen still. Auf dem Rentenmarkt waren heimische Anleihen bei ruhigem Geschäft ziemlich fest. Ausländische Fonds wurden nur wenig beachtet. Bie Börse schioß in rutii Veriassung, die Tendenz ge- staltete sich ungleicinnäßig. Privatdiskont 4% Prozent und dar- unter. DBeriser Wrpααοererse. Berlin. 6. November(Devisenmarkt.) Auszahlungen jür: 6. 3. Geld Briek Geld Briet onstantinopel 20.45 2055 20.45 20.55 Folland 100 Ouldeen 307.75 307.75 307.25 307.75 Dänemark 100 Kronen. 231.00 231.50 20.00 230.50 Scnweden 100 Kronen. 257.75 258 25 256.75 257.25 Norwegen 100 Kronen 232.25 232.75 231.25 231.75 Schweis 100 Frankken—9— 155.50 15525 155.50 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.30 64.30 Sanien 134.% 135.% 133.., 199 Bulgarien 100 Leva 80.9 81.25 80 81.. Pariser Wertynplerberse. PARIS 3. Movember(Kassa-Markt., 3. 31..J 91. 30% Reonie 67.60 de.20 Saragpsss ronia 59% Anleihe 60.50 89.75Buerz Kana 1650 4550[Rio Tinto, 1% Span.ul. 11.011286 Tbomfoust. 624 sie cape Copper Soaanussen 1606 65.08 25 J6neff FF. 42 Chſaa Sopper 3% de 1806—.— 42.50[Casutob%,. 760— tha Copper 4% Tarken 60.00 80.[Katakka 101— rharsis Banq. de Farls—.78 8 13850 ſbe Beers Creéd Vonaats 11.48 11.%% BrlaneKx 296 300 Boldfielus Un P ieten— ianovon—4— Lena Boicd Hetro, tain 0ſetsolt fabr.. 360— üersſont Norc Esndag. 420 4231e Haphte 308 Randmines. Spasskl Copper 40—(zuletzt—.—) ——— 3 (Abend⸗Ausgabe.) SEL. Dienstag, den 6. November 1917. — Maßnahmen zum Schutze gegen feindliche Flieger betr. Ungeachtet der wiederholten Bekanntmachungen und amtlichen Verwarnungen werben beleuchtete Räume, Treppenhäuſer, Höfe uſw. geblendet, wie es vorgeſchrieben und im Intereſſe des Schutzes der Geſamtheit wie der Einzelnen un⸗ 8 bedingt erforderlich iſt. Wir weiſen insbeſondere darauf hin, daß nicht nur in den nach der Straße gelegenen, ſondern in allen Räumen, aus deuen ein Vichtſchein nach außen fallen kann, alſo auch in Küchen Geſchäftsräumen, Treppenhäuſern u. Höſen, die Lichter ſorgfältig abzublenden ſind durch Herab⸗ laſſen der Rolläden, Zuziehen dichter Vorhänge, Be⸗ decken der Oberlichter und Berhängen der Lampen mit Tuchſtoffen oder Papier. C. 383 Zuwiderhandlungen werden nunmehr mit empfind⸗ lichen Strafen geahndet werden. Mannheim, den 2. November 1917. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Abt. VIa. Brot⸗ und Mehlpreiſe. In Abänderung der Bekanntmachung vom 6. Ortober 1917 wird mit Wirkung vom 5. November der Preis des Roggenbrotes a) für den großen Laib(3 Pfund) auf 69 Pfig b) für den kleinen Laib(1½ Pfund) auf 35 Pfe. feſtgeſetzt. Zugleich wird beſtimmt, daß der Preis des fortan zur Ausgabe gelangenden Kartoffelmehls bei Abgabe durch die Kleinverkaufsſtellen an die für das Pfund 62 Pig. beträgt. Swo Mannheim, den 3. November 1017. Stabtrat: Dr. Finter. Diebold. Arbeitsvergebung. Für den Kraukenhaus⸗Neubau ſoll das Lieſern und Berlegen von glaſierten Wandplatten zu den Bebäuden Haut⸗ und Geſchlechtskranke und Sonder⸗ bau. Diphtherie, Scharlach, Maſern, im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen, mit ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 14. November 1917, vormittags 41 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes (Rathaus N1, 3. Stock Zimmer No. 125) einzureichen, wo auch die Oeffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsvorörucke werden unentgeltlich auf dem Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues Zimmer Nr 1 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt Mannheim, den 3. Noobr. 1917. Städt. Hochbauamt: Perrey. Freiwillige Grundſtücksverſteigerung Die Erben des Privatmanns Ludwig Goos von Hier laſſen durch das unterzeichnete Notariat 3 deſſen Dienſträumen, Leopoldſtr. 11, Zimmer Nr. 2 dahier, am Donnerstag, den 15. November d.., vormittags 10 Uhr, die nachbeſchriebenen Grundſtücke, gelegen auf Ge⸗ markung Heidelberg(im Stabtteil Schlierbachp, öffentlich an den Meiſtbietenden zu Eigentum ver⸗ ſteigern: H. 38 5111— 12 a 94 am Ackerland im Gutleuthöferfeld 5070— 18„ 10 ent⸗ Spoc 18* 1* 8085— 10„ 56. 5054— 10„ 49„ 5 7 5068— 37„ 61„ 0 5004— 14„ 03„ Wieſe 4 5 5002— 12„ 98„ 8 4785— 44„ 84„ 0 im unteren Sombach Die beiden Grunöſtücke 2gb. Nr. 8054 und 5055 — ausgeboten, ebenſo Nr. 5002 und Die Verſteigerungegedinge können in der Kanzlei des Notariats eingeſehen werden. Auskunft erteilt Zuch der Beteiligte Kaufmann Daniel Goos, Haupt⸗ Rraße 17, Eingang Fahrtgaſſe dahier. Heidelberg, den 2. November 1917. Großh. Notariat 1. Badiſcher Gütertarif. Zu den im Abſchnitt D des bad. Gütertariſs, Ab⸗ teilung 1, vom1 März1907 norgeſehenen Bebühren für Ueberführung von Heirat, Heirat. immer noch nicht ſo ab⸗ Wagen innerhalb des Be⸗ keichsdesHauptguterbahn⸗ hoſes in Mannheim wird mit Wirkung vom 5. Nov. 4917 ab ein Kriegszuſchlag in Höhe der bisherigen Gebühren mit der Maß⸗ gabe erhoben, daß die Ueberfuhrgebühr füreinen Wagen mindeſtens8 Mark Heträgt. Die Genehmigung iſt von der Landesauſſichts⸗ hehörde nach Zuſtimmung des Reichseiſenbahnamtes erteilt. Hasd3 Karlsruhe, 3. Nov. 1917. SGr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Witwer o... 0er., Kim., verm., eigenes Haus, ſucht paffenbe Partie. Zuſchrift. u. P. V. 71 an die Geſchäftsſtelle. 994aa Och ſuche für einſ. Std. d tr. Kameradſch. charakterv Perſönlichkeit 258 Poſi⸗ tion zwecks evtl. sät. Ehe. Bin von auswärts, 32 J. alt, ſymphatiſch u. beſitze gemütliches Heim. Erbitte reelle uſchriften unter S. L. 36 au die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 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