———————————— Wittwoch, 7. November. für den allgemetnen und Handelsteil: edakteu 8 60 denbaum; den Anzeigenteil: R 2 Peuäkerelpe. Haas Rannheimer General⸗ E. 2.., Kümic Utannbeln— Braht⸗Aöreſſe: Mann— 3 Ur. 7930,„„ ———————— Mittags⸗Ausgabe. imer Genomnl Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenpreis: Die 16 Kolonelzeile 40 Pfg.,— 120 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendblatt /½ Uhr. Für an beſtimmten Cagen, Stetlen u Kusgabe wirb keine Ber ⸗ antwertung übernommen. Oe 14• reis in Mannheim u. Umg, monatl. M..70 einſchl. Bringerl.——————. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. M..80. el⸗Nr. 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Erſolgreich vorwärts weſllich des Tagliamento + K K. und in den Dolomiten. Wiener Abenobericht. Wien, 6. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Ariegs⸗ er wird vom 6. November abends gemeldet: Unſere Operationen weſtlich des Taglia⸗ meute und in den Dolomiten i reiten erfolgrei dorwärts. Deutſcher Abendbericht. Derlin, 6. Nov,, abends.(wB. Amtlich.) hangriſfe der Engländer führten tagsüber zu ſlů m p⸗ len um Paſchendgele: bei Gheluvelt brach der liche Anſturm ergebnislos und verluſt⸗ leind deich zuſammen. Dom Oſien nichts Neues. 40 Tagliamento iſt auf der ganzen Front Sirſchritten die verfolgung iſt im Fort⸗ Hreiten. Jialieniſcher Heeresbericht vom 6. November. obeder Feind fährt fort, einen ſtarken Druck gegen den Rgete n Ta Bin amento in Richtung auf unſeren linken müngel auszuüben. Er ließ ſeine Truppen in Richtung des lütleren und unteren Laufes des Fluſſes vorgehen. Abtei⸗ en der feindlichen Vorhut gerieten mit Abkeilungen der Adierbrigaden in Berührung und wurden ſüdöſtlich von 60 am Tagliamento zürückgetrieben. Einige A b⸗ tte der Gebirgsgegend mußten von uns aus onsrückſichten geräumt werden. Sie wurden vom beſetzt nach Zurückbiegung unſerer Truppen. Am Mor⸗ wurde ein feindliches Flugzeug über Nerveſa abgeſchoſſen. die Hilſe der Alliierten. Von der ſchweizer. Grenze, 7. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Meldungen deuten die italieniſchen Blätter an, is ſetzt etwa 500 00 franzöſiſche und engliſche Struppen, hiervon überwiegend Franzoſen, in der chen Kriegszone eingetroffen ſeien. ieſe Trup⸗ f ſei aber erſt die Hälfte der von Frankreich in pen ſcht eſtellten Hilfe. Das Aufmarſchgebietſder Hilfstrup⸗ uut die Zone von Brescia. General Fbch nimmt die ppierung vor. .on der ſchweizer. Grenze, 7. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) 7 Büͤrcher Tagesanzeiger“ berichtet: Es iſt nicht 38 ſchlane n, daß es die Alliierten auf eine Entſcheldungs⸗ werde cht auf dem Weſtufer des Tagliamento ankommen laffen dehmen da die italieniſche Armee allein eine ſolche nicht an⸗ nochen kann und die franzöſiſchen Hilfstruppen bange nicht zahlreich genug ſind, die italieni⸗ rm Verluſte auszugleichen. Uebrigens wird die alliierte Ausladiuffallend weit rückwärtsorganiſiert. Die folgt t ung der von der Weſtfront Truppen er⸗ 100 b in Brescia, teils in Verona, das heißt nahezu Reſe ar 200 Kilometer vom Tagliamento entfernt. Man hat abuflallend entfernt liegende Konzentration wahrſcheinlich um während der Aufmarſchvorbereitungen nicht —— 2 3 S g —. —* 85 85 fällige Ueberraſchungen von der ſüdtiro⸗ er Fron t her geſtört zu werden. Bon der 9 6 Grenze, 7. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) dar„Neuen üricher Zeitung“ zufolge meldet Havas aus arig 8 daß Lloyd George auf ſeiner Durchreiſe nach Man, Paris eine Beſprechung mit General Perſhing chall Haig hatte. N Cadornas Juverſicht. PWon der ſhweizeriſchen Grenze, 7. Ror.(Br⸗Tel, 3. K) eue Züricher Zeitung meldet indirekt aus Rom! Ca⸗ Pabtwortere auf eine patriotiſche Depeſche der Univer⸗ ua:„Ich empfange mit dankbarem und bewegtem — 93 Wünſche der Univerſität. Die Stunde iſt ernſt. Zuverſicht der unter den Waffen ſtehenden italieni⸗ ugend gibt mir das Vertrauen, daß das Vaterland 2 + 57 5 S41. Köin, 7. Nov.(Pr.⸗Tel. Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ n der Schweizer Grenze: Der heutige Havaskommentar ett enn ſich am Tagliamento der Druck des Gegners die wie dies wahrſcheinlich iſt, erſcheint es unabweislich, e Armee Cadornas gezwungen wird, ſich auf Rückzugslinie am Piave zurückzu⸗ 5 wo ſie mit den franzöſiſch⸗engliſchen Ver⸗ ollen g, 19 ohne Zweifel die kaiſerlichen Truppenmaſſen ird. Wane⸗ Aufnahme unſerer Truppen in den Gebirgsdörſern. n, 6. Nov,(WTB. Nichtamtlich.) Daß die Deutſchen und kuticher in den don den Nalienern befrelten Gebieten ju⸗ n Uberch W den italieniſchen begrüßt werden, iſt umſo verſtändlicher, als die Bevöl⸗ egend ehauptungen im Iſonzo⸗Gebiet allen Gebir loveniſch iſt und im Italiener ihren Todfeind ſieht. In ucht Igsdörfern wurden daher auch Deutſche und Oeſterreicher hur bereitwillig, ſondern Horguch aufgenommen und ihnen an erpteein Gebcach, Bevöllerung was die nur irgend 2 824 — 33 2 5 2 * 55 chweren Prüfungſſtärker hervorgehen⸗ 9 2. LoCenc eG 4— hatte. Die gleiche Stimmung zeigte ſich jedoch auch überraſchender⸗ weiſe noch weiter im Lande, im italleniſchen Friaul. Zahlreiche Leute in den Dörfern hatten in Deutſchland gearbeitet und konnten wenigſtens gebrochen deutſch ſprechen. Viele alte Leute erinnerten daran, daß ſie auch als öſterreichiſche Untertanen geboren wurden. Ein weißhaariger Greis in Ragogna ſagte dem einquartierenden Offizier in ſeiner Sprache:„Ich bin deuͤtſch geboren und habe es immer gewußt, daß ich auch deutſch ſterben würde“. Ueberall gab die Bevölkerung willig her, was ſie hatte. Vezahlung wurde in den meiſten Fällen oft mit Entrüſtung zurückgewieſen. Die fliehende ita⸗ lieniſche Armee hat ſich keine Freunde im Lande gemacht. Zu einem italieniſch ſprechenden deutſchen Offizier ſagte eine Bäuerin, über⸗ raſcht darüber, daß er das dargereichte Eſſen bezahlen wollte, er ſei der erſte italieniſch ſprechende Soldat, der nicht ſtehle. Als über Fagagna deutſche Flieger kreiſten, ſagten die Leute auf der Straße: „Das ſind unſere Flieger“. Ein Soldat, der die Ausrufe verſtand, machte darauf aufmerkſam, daß es deutſche ſeien. Aber ſie ſagten, das hätten ſie ja gemeint, ſie wären ja jetzt deutſch. Wenn auch alle dieſe Aeußerungen vorſichtig zu bewerten ſind und ein großer Teil des Entgegenkommens als Abſicht, die Gunſt des Siegers ſich zu erwerben, gedacht werden muß, ſo iſt dieſe ent⸗ gegenkommende Stimmung doch auffällig genug. Ueber das Geſchrei der„Italia Irredenta“ mit dem die italieniſche Hetzpreſſe die Welt erfüllte, hatte man allzu lange vergeſſen, daß in Venetien in den Friauliern eigentlich ein fremder Volksteil im italieniſchen Staate teckt, und auch der ſloveniſche Einſchlag in den Grenzgebieten iſt außerordentlich ſtark, ganz abgeſehen von den erheblichen deutſchen Einflüſſen auf kulturellem Gebiet, die in Friaul das ganze Mittel⸗ alter und bis in die jüngſte Vergangenheit hinein ſich geltend machten. 8 Udine nach der Einnahme. Berlin, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Als am— 2 Mor⸗ gen des 18. Oktober nach der Flucht des italieniſchen Haupt⸗ quartiers weittragende deutſche Flachfeuergeſchütze ihre ſchwe⸗ ren Granaten auf Udine warfen, brach die Panik in der ü Stadt aus, wie vor hereinbrechender Hochflut türmte alles ſinn⸗ und faſſungslos aus dem Ort nach Weſten. achdem die letzten italieniſchen Truppen, Nachzügler und Ma⸗ radeure bereits zahlreiche Geſchäfte erbrachen, wagte ſich jetzt auch das lichtſcheue Geſindel und der Pöbel, die ſich verſteckt gehalten, hervor und begannen ein wildes Plündern in der verlaſſenen Stadt. Als die Reſerven nachrückten, fanden ſte eine verwüſtete Stadt. Erbrochene Türen und Fen⸗ ter und die Straßen überſät mit Waren aller Art, die der Pöbel nicht wegſchleppen konnte und in ſinnloſer wut in den Schmutz getreten hatte. In kurzer Zeit änderte ſich das Bild. Auf den Straßen, die ſtrahlenförmig auf allen Seiten in die Stadt führen, marſchierten Hunderte, Tauſende von Gefangenen ein. Die Loggien und der breite Platz vor dem Rathauſe, alle Straßen, alle Plätze waren dicht gefüllt. Die gefangenen Italiener, die ſeit Tagen keine Verpflegung erhalten, machten ſich über die auf den Straßen verſtreuten Vorräte her, ſchleppten aus den erbrochenen Läden Lebens⸗ mittel und Wein herbei und bald begann überall auf den Straßen ein groteskes Zechen und Schmauſen, als ſei ein Heuſchreckenſchwarm eingefallen, bis das einrückende deutſche Oberkommando einrückte, eingriff und den ganzen kurzerhand aus der Stadt herausführen Der Uebergang über den Tagliamento. m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zum Uebergang über den Tag⸗ liamento meldet der Kriegsberichterſtatter der Kölniſchen Zeitung: Weder die Panzerwerke und Sperrforts, die ſchon in der Zeit vor dem Kriege hier aufgeführt waren, um einem allfälligen Stoß aus dem Oſten zu begegnen, noch die raſch ausgebauten brückenkopf⸗ artigen Anlagen, die jetzt in aller Haſt durch die damals noch rück⸗ wärtigen italieniſchen Brücken fertiggeſtellt wurden, indes vorne die Kataſtrophe ſchon im vollen Rollen war, haben den Ausgang ver⸗ eiteln können. Ueber die 8 Straßen rollten noch die Brückenequipagen an uns vorbei, als vorne ſchon aufs neue die Ar⸗ tillerie zu ſprechen begann. Als alles für Ueberſetzung und Angriff bereit war, ging plötzlich im Raume zwiſchen Pinzano und Oſoppo die Armee Below mit ſtarken Kräften über den nörd⸗ lichen Tagliamento. Am 10lün Ufer wurde der Gegner wie⸗ derum im erſten Anprall vollſtändig geworfen. Damit war, da die Ausſtrahlung dieſes Uebergangs einen Stoß in die Flanke der ſtromab haltenden Italiener verhieß, das verabredete Angriffsſignal auch für die zweite Iſongoarmee des Generals Henrique ben. Sie erzwang ſich den Weg über den Strom bei der Eiſenbahnbrücke bei Codroipo. Auch hier war der Kampf kurz, jedoch von durch⸗ ſchlagendem Erfolg begleitet. 3 * Bern, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die franzöſiſche Preſſe vom 2. November gibt in einer Betrachtung der Lage an der italieniſchen Front zu, daß der Erfolg der Armee des Gene⸗ rals von Below meiſterhaft durchgeführt wurde. Jede Stunde, um die der Angriff ver⸗ zögert werde, feſtige die Lage für die Italiener. Aber wahr⸗ ſcheinlich müſſe ſich die italieniſche Armee bis zum Piave urückziehen. Die Blätter ſchreiben: Die Oeſterreicher und ie Deutſchen haben einen ſehr glänzenden Erfolg davongetragen. Man nbef ſich fragen, ob ſie imſtande ſein werden, ihn zu einem unbeſtreitbaren Siege auszubauen. Die Preſſe bringt lange Schilderungen über den Rückzug und be⸗ hauptet, daß bei Tolmein einige Abteilungen der zweiten italie⸗ niſchen Armee ungenügenden Widerſtand geleiſtet hätten, was den deutſchen Truppen den Vorſtoß ermöglicht habe. Die Lage der Armee des Herzogs von Aoſta bei Codroipo und Bertiolo ſei außerordentlich gefährlich geweſen: Es ſei den Deutſchen gelungen, von Norden her den Widerſtand zu brechen. Immer⸗ hin habe das Gros der Armee des Herzogs von Aoſta das rechte Tagliamento⸗Ufer erreichen können, aber natürlich unter roßer ſchmerzlicher Einbuße an Gefangenen und Material. as ganze Gebiet ſei von Flüchtlingen überflutet geweſen. Das Militär und die Zivilbevölkerung ſeien vielfach gemeinſam geflüchtet. Skobelew für ſchnellſte Verwirklichung des Friedens. Petersburg, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Das Vorparlament ſetzte die Ausſprache über die äußere Politik fort. Der Führer der Partei der populären Sozialiſten, Prieſche⸗ konow, erklärte u..: Es iſt zweckmäßig, die Alliierten aufzufor⸗ dern, die wirklichen Kriegsziele genau zu bezeichnen und der Welt zu ſagen, daß wir nur einen Verteidigungskrieg fühken. Wenn die Feinde dies anerkennen und ihre Zuſtimmung geben, die Grundbedingungen der Alliierten anzunehmen, könne -man ihnen vorſchlagen, in Friedensverhandlungen ein⸗ zutreten. Darauf ſprach der zukünftige Vertreter der ruſſiſchen Demo⸗ kratie auf der Pariſer Konferenz, Skobelew. Er knüpfte an das hiſtoriſche Datum vom 12. März an und zog einen Tren⸗ nungsſtrich zwiſchen der auswärtigen Politik des neuen und des alten Rußlands. Die Fahne des erſteren hätte die Inſchrift gehabt: Eroberungen, die des zweiten: Ver⸗ teidigung. Die alte Regierung habe eine Verlängerung des Krieges erſtrebt und die neue entfaltete Eifer für einen ſofortigen Friedensſchluß. Das Programm der revolutionären Demo⸗ kratie vom 27. Märg, das von der Regierung angenommen worden ſei, lege ihr gebieteriſch die Notwendigkeit auf, eine neue Politik einzuleiten. Unglücklicherweiſe, ſagte Skobelew, habe der Mi⸗ niſter des Aeußeren, der Miljukow erſetzt habe, keine genügend kräftigen Anſtrengungen gemacht, die ruſſiſche Politik in dieſem zu ändern. Redner erklärte es für ſehr gefährlich, daß der ———— ———————— — —————— —— der Ziscliſation zu löſen verſucht. viel welchen Frieden annimmt. 2. Seite. Nr. 521. mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) FSr Mittwoch, den 7. Nobemiber WI. erſte wichtigſte Teil der demokratiſchen Friedensformel, na⸗ mentlich ihre ſofortige Verwirklichung in Vergeſſen⸗ heit geraten ſei. Skobelew erklärte, die ruſſiſche Demokratie er⸗ achte den Krieg niemals als die Quelle der Ziviliſation, ſondern habe immer die durch den Krieg aufgeworfenen Fragen im Geiſte Wir müßten, Redner fort, ſofort nach dem Ende des Krieges allen unterdrückten Ländern die Verſicherung geben, daß das alte Rußland, deſſen Regimenter die polniſchen Aufſtände und die ungariſche Revolution von 1848 unterdrückten, nicht mehr vorhanden iſt. Alle im Verlaufe des Krieges entſtandenen Fragen, erklärte ferner Skobelew, müßten im Sinne der Demokratie und infolgedeſſen in dem aller Demokratien der Welt gelöſt werden. Das Mißverſtändnis über die belgiſche Frage ſei durch die An⸗ weiſung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte entſtanden; aber aufgellärt darüber und die von dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat gegebenen Er⸗ klärungen gäben dem belgiſcherr Geſandten volle Genugtuung. Ueber Glfaß⸗Lothringen ſei zwiſchen der ruſſiſchen und franzöſi⸗ ſehen Demokratie keine Meinungsverſchiedenheit. Skobelew fuhr fort: Was Polen betrifft, ſo hat die ruſſiſche Demokratie ihr Möglichſtes getan und wird es auch zukünftig tun, damit, das polniſche Volk auf dem Weltſchauplatz möglichſt einig und als unabhängiger Staat auftrete. Das armeniſche Volk wird ebenfalle die Gewähr künftiger politiſcher Freiheit haben, wenn es genug Kraft für ein unabhängiges Daſein beſitzt. Ser⸗ bien wird von neuem aufrecht ſtehen müſſen. Schließlich ſind noch eine Reihe anderer nationaler Fragen mittelbar und unmittelbar im Zuſammenhang mit dem Kriege auf den künftigen Friedens⸗ kongreß zu entſcheiden. Hierzu ſpannt die ruſſiſche Demotratie alle ihre Kräfte an, um in dem Lande den demokratiſchen Geiſt aufrecht zu erhalten, der unerläßlich iſt, uns bis zu dem Friedenskongreß zu führen. Redner ging dann zu den Anweiſungen des Arbeiter⸗ und Soldatenrats über und betonte vor allem anderen den hervor⸗ ragenden Dienſt, welche ſie beſonders dadurch leiſteten, daß ſie die Kriegs⸗ und Friedensfragen auf die Tagesorznung und zur öffent⸗ lichen Erörterung ſtellten. Skobelew fuhr fort: Die Mitglieder der Abordnung der ruſſiſchen Republtt zur Rariſer Konferenz werden eng gu⸗ ſammenhalten müſſen und den Willen des revolutierctren 05 einigten Landes zum Auedruck bringen müſſeen. Um jedes Miß⸗ verſtändnis wegzuräumen, erinnerte Skobelew daran, 95 die Ro⸗ gierung kürzlich erlärt habe, ſie werde unter anderen Vertretern auch durch einen Beauftragten der ruſſiſchen Demokratie vertveten ſein und ſchloß: Eines iſt unbeſtreitbar, nämlich daß der Wille der ruſſiſchen Demokratie auf dem Gebiete der politiſchen Frugen die ſchnellſte Verwirklichung des Friedens erſtrekt. Hierzu mußte die Regierung unverzüglich den Bundesgenoſſer. vorſchlagen, die ee für welche man den Krieg weiterführt, nrrt⸗ einander in Einklang zu bringen und von einer Politik das himer⸗ dem⸗Berge⸗haltene zu offenen Schritten überzugehen, indem die gegneriſche Seite namens aller Allikerten zur Deſprechnag der Friedensbedingungen aufgefordert wird. Darauf ſprach der Riniſter des Auußern, Tereſtſchenko. Er ſagte: Ich muß einige, übrigens garg kurze Einwaral machen. Man warf der rüſſiſchen Autzenpolitik vor, daß ſie t tätig genug ſei und häufig unaleich vorgehe. Aber itz erklärte— daß unſere auswärtige Polttik eng von den inneren? abhängt. Dieſe gwangen infolge der langen Unarchie, die ſich im Innern verſchärft hat, das allgemeine Leben dag Saabes zu dieſem peinlichen Zickgackurg. JIch erkläre, daß das Niniterium des Aeußern entſchieden gegen das Uebel ankämpfte, indem es die im Mai eingenommene Stellung zu behaupten ſuchte. Es gab doaſe auch nicht auf, wie es gewiſſe Vereinigungen taten, wenn man ihre im März abgegebenen Erklckrungen mit den heutigen vergleicht. Wir verteidigen dieſe Stellung, und ich erklare offen, daß der Friede vor dem 16. Juli und 18. Juli bor unſerer Niederlage nahe war. Dann kamen peinliche Greigniſſe und danach der Herbſt, der uns mu allerlei Ungemach bedrohte. Ich konnte nicht die Lebensintereſſen Kußlands opfern. Tereſtſchenke ſagte wetter: glauben, daß die kriegführenden Länder— ich ſpreche von denen der Entente— nicht den Frieden wollen. Jeder erſtrebt ihn, und wir müſſen unſere Anſichten über dieſe Frage, ſobald wir ihr näher⸗ treten, ſtreug miteinander in Einklang bringen. Wir müſſen— aber auf allen Seiten— einen Frieden ohne Anneßionen erſtreben, was indeſſen jede Seite, um dieſes Ziel zu wird erklären müſſen. Es ſind zwei Torbedingungen notwendig, erſtentz wruß das Werk des inneren Wiederaufbaues des Heeres ſorigeſetzt werden. Wir müſſen fühlen, dat bieſes Heer nicht im Stich ge⸗ laſſen und u einem Gegenſtand des Haſſes wird, zweitens müſſen Neienigen, die ſich auf der Konferenz befinden werden, mag es der Miniſter des Innern oder der Abgeſandte der Demokratie ſein, oder beide, fühlen, daß das ganze Land hinter ihnen ſteht, und daß alle denken, daß das Rußland, welches ſie vertketen, ein einiges Volt darſtelle.(Lebhafter Beifall.) Alle vernünftigen poli⸗ tiſchen Elemente müſſen dieſes Volksgewiſſen ſchaffen, das kämpft und leidet, aber nicht in die Knie ſtürzt und erklärt, daß es gleich⸗ 6(Anhaltender Beifall.) Wir Ver⸗ treter der Regierung wollen nicht, daß die Worte, die die Deutſchen gegenwärtig in ihren Zeitungen wiederholen, gerechtfertigt werden, nämlich, daß die Revolution die Urſache unſerer Nie⸗ derlage geweſen ſei. Der Miniſter ſchloß mit den Worten: Wir empfinden ein umſo ſchmerzlicheres Gefühl, wenn wir an Frankreich denken, wo ſich im Augenblick der Gefahr alle Klaſſen vor der Marne⸗ ſchlacht zur Verteidigung des Vaterlandes drängten, wenn wir an England denken, wo fünf Millionen Freiwilliger zur Ver⸗ teidigung des Landes aufſtanden, ſeloſt umerdrücte Nationen ſchlielich Ftalien, wo die unserſöhrlichſten offickollen Scwia⸗ liſten angeſichts der tödlichen Gefahr auf den Streit verzichten, um das Vaterland zu retten. Wir müſſen alle dieſez Bewußtſein von den Intereſſen des Landes und den Intereſſen des Friedens haben. Wenn wir dies nicht errtichen, werden unſere Berni un⸗ ſruchtbar bleiben. Es wied don der Arbeit derſenigen, die dort hin⸗ gehen, die Arbeit abhäncen, die hier bleꝛben. Nach der Rede Tereſtſchenkos wurde die Erörterwung der aus⸗ wärtigen Politik unterbrochen, um eine duingende Interpellation darüber zu erörtern, weshalb die vorläufige Regierung den ver⸗ hündeten Staaten nicht die Ausrufung Rußlands als Repubkit mitgeteilt habe. Nach einer Erklärung des Miniſters des Aeußern nahm die Mehrheit des Vorparlaments den Uebergang zur Tagesordnung an. Die Sitzung wurde darauf aufgehoben. Derſchärfung der inneren Lage. Friedberg lehnt ab. Berlin, 7. November. GVon unſerem Berliner Büro.) Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt in ihrer heutigen Nummer: „Der Abgeordnete Dr. Friedberg hat am Dienstag durch den Herrn Reichskanzler Seine Maſeſtät den Kaiſer und König gebeten, auf die ihm zugedachte Gnade der Er⸗ nennung zum Vizepräſidenten des preußiſchen Staatsminiſteriums verzichten zu dürfen. Dieſe Bitte an Seine Majeſtät iſt dadurch veranlaßt, daß von ein⸗ zelnen Parteien weitere Wünſche auf die Beſetzung höchſter Staatsämter gemeldet wurden, die keine Erfüllung finden konnten. Da aber von der Befriedigung dieſes Wunſches die Schaffung einer arbeitsfähigen und zuverläſſigen Mehrheit im Reichstag abhängig gemacht wurde, glaubt Dr. Fried⸗ berg durch ſeinen Eintritt in die Regierung keinen Nutzen mehr ſtiften zu können. Die Geneigtheit, die dei ihm anfangs dazu vorhanden war, beruhte ganz wie beim Orafen 9 Ung auf dem vaterländiſchen Pflechegefubl, ſeinerſeits dazu beizutragen, daß die Kriſe und die Kriſenſtimmung endgültig beſeitigt werde. Wenn das durch die weitergehenden Wünſche narmene Beſuch o Sührer der mier Werteien bei Grafß fuhr der⸗ Freilich wäre es falſch, zu verhindert worden iſt, ſo iſt es Sache derjenigen, ſich damit abzufinden, die dieſe Wünſche zur Beteiligung ihrer Partei gehegt haben. Vielleicht ſind aber auch nach dem Scheitern dieſer Beruhigungsakte nunmehr die Kanzlerſchaft des Gra⸗ fen Hertling manchem ſeiner politiſchen Gegner aus den hür⸗ erlichen Parteien tragbar erſchienen, da er durch ſeinen Vor⸗ chlag bezüglich des Herrn Dr. Friedberg bewieſen hat, daß er auf keinen Fall eine einſeitige Politik treiben will. Aus den Kreiſen der nationalliberalen Reichs⸗ tagsfraktion wird der„Voſſ. 3tg.“ dann noch mit⸗ eteilt: „Die nationalliberale Fraktion hat ſich an der Bemühung beteiligt, ein Miniſterium des Burgfriedens zu bilden, das unter Beſchränkung auf ein deſtimmtes Programm alle anderen Fragen bis nach Friedensſchluß zurückſtellen ſollte. Angeſichts der Berufung eines früheren bedeutenden Zentrumeführers durch Seine Majeſtät den Kaiſer und König hält man es nationalliberſeits für geboten, daß ein National⸗ liberaler zum Bizepräſidenten des preußiſchen Staatsminiſte⸗ riums ernannt werde, um dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß in kultureller Begiehung irgend eine antiliberale Politik auf dem Gebiete der Kirche und der Schule nicht in Frage kommen könne. Als dann auch von ſeiten der Fortſchrittlichen Volkspartei das Berlangen geſtellt wurde, einen Vertreter ins preußiſchen Staatsminiſterium zu ſenden, hat die nationallibe⸗ rale Partei dem zugeſtimmt, um auch nach dieſer Richtung eine Mitwirkung der Partei bei Erfüllung der zukünftig not⸗ wendigen Aufgaben Der Vorſtand der natio⸗ nantberalen Fraktion hat daher zum Ausdruck gebracht, daß er dieſe Forderung nicht zu erfüllen vermöge, Herr Geheim⸗ rat Friesberg, der bereits zum Präſidenten ernannt wurde, hat ſeinerſeits auf den Eintritt in das Staatsminiſterium verzichtet. Für die nationalliberale Reichstagsfraktion iſt da⸗ mut eine Situation geſchaffen, zu der der Fraktionsvorſtand, dem die Führung der Geſchäfte obliegt, in den nächſten Tagen Stellung nehmen wird.“ Soweit die beiden Erklärungen aus dem nationallibe⸗ ralen Lager. Damit iſt die Grundlage, auf der Graf Hertling zu bauen gedachte, einſtweilen zuſammengebrochen. Die„Ger⸗ bergs noch n dekannt war, geſchrieben: Graf Hertling würde noch geſtern nach München heimfahren, um erſt am 15. wieder nach Berlin zurückzukehren. Dieſe Abſicht hat Graf Hertling nun aufgeben müſſen. Er wird heute mit den Par⸗ teien weiter verhandeln. Aus den Kreiſen der fortſchrittlichen Reichs⸗ tagsfraktion wird gegenüber den der maniberalen Korreſpendenz der Voſſiſchen Zeitung fol⸗ gendes migeteiltt: Die Forderugen ſind aufgeſtellt worden von allen an den interfraktionelen Beſprechungen beteiligten Parteien, auch ont der mationalliberalen Reichstagsfraktion. Daß die Ber⸗ tretung der Linken durch einen Abgeordneten in den Reichs⸗ ärtern und einen weiteren im preußiſchen Staatsminiſterium keine zu weit gehende Forderung darſtellt, wenn überhaupt auf die Mitwirkung der Linken Wert gelegt wird, bedarf keiner Ausfühcung. In der Reichsregierung und in der preu⸗ —— Staatsregierung dominieren konſervative und natio⸗ berale Einfläſſe. Es kommt hinzu, daß die, Sozialdemo⸗ kratie es abgelehnt hat, in die Regierung einzutreten, aber entſcheidenden Wert darauf legt, daß im Intereſſe eines ver⸗ trauensvollen Zuſammenarbeitens die Fortſchrittliche Volks⸗ portei durch je ein Nitglied in der Regierung des Reichs und in Preußen vertreten iſt. Die politiſche Notwendigkeit einer Mitarbeit der Linken an der Regierung tritt in dem Augen⸗ blick beſonders ſtark hervor, in dem ein rechtsſtehender Zen⸗ trumspolitiker die Führung der Geſchäfte übernimmt. Das Bedürfnis iſt gemeinſam von allen Parteien in allen Stadien als berechtigt auerkannt und geltend gemacht worden, und zwar von den Vertretern der natienalliberalen Neichstags⸗ fraktion und den übrigen Parteivertretern noch in derſelben Stunde, in der die Nationalliberale Kerreſpondenz ihre ſach⸗ lich untutreffenden und politiſch tendenziöſen Darſtellungen veröffentlicht hat. In der Berliner„Börſenzeitung“ wird dann noch vom Abgeordneten von Richthofen geſagt: Die Kritik, welche an dem Verhalten der Fortſchritklichen Volkspartei von der Nationalliberalen Korreſpondenz geübt worden ſei, ſei nur vom Standpunkt des preußiſchen Abgeordneten ver⸗ ſtändlich, für den Reichstag lägen die Dinge doch anders. Es müſſe bei der Beurteilung des Verhaltens der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei doch auch das Roment in Betracht gezogen werden, daß in dem Eintritt ihrer Mitglieder in die Reichs⸗ und Staatsregierung auch die ſo wichtige Garantie für die Mitarbeit der Sozialdemokratie liegen ſollte. Der„Vorwärts“ ſchreibt u..: Ueber Nacht ſind Schwierigkeiten aufgetaucht, die in dieſem Augenblick un⸗ überwindbar erſchainen. Die Linke hat den Grafen Hert⸗ ling keinen Augenblick im Zweifel darüber gelaſſen, daß der Rücktritt Helfferichs, ſeine Erſetzung durch einen Fortſchrittler, womöglich durch Herrn von Payer und die Ernennung eines Fortſchrittlers zum preußiſchen Miniſter Bedingungen ſeien, ohne deren Erfüllung ein gutes Zuſammenarbeiten zwiſchen der neuen Regierung und ihr nicht denkbar ſei. Die große Mehrteit hat dieſen Standpunkt der Linken zu dem ihren gemacht. Jetzt aber ſtellt ſich heraus, daß Graf Hertling dieſe Bedingungen nicht zu erfüllen beab⸗ ſichtigt. Warum? Weil er nicht will? Rein, weil er nicht kann. Ueber Pſt iſt dem Deutſchen Reich ein neuer ſtar⸗ ker Mann erſtanden. Er heißt Dr. Helfferich und er beabſichtigt lieber alles drumter und drüber gehon zu laſſen, els daß er von ſeinem Poſten weicht. Die Auslaſſung de⸗ „Vorwärts“ ſchließt: In den Verhandlungen wird noch einmal verſucht werden, einen Ausweg aus dieſer perfahrenen Lage zu gewinnen. Es muß aber gleich geſagt werden, daß er in dem Bleiben Helfferichs und in der Schaffung eines Staatsſekretariats für die beſetzten Gebiete, das einem Fortſchrittler an⸗ vertraut werden ſoll, nicht zu finden iſt. Damit wird auf einen Plan angeſpielt, der geſtern auf⸗ etaucht iſt. Es ſollte nämlich, um den Fortſchrittlern Erſatz für den Vizekanzlerpoſten zu geben, der ihnen nicht zufallen ſoll, ein neues Staatsſekretariat für die beſetzten Gebiete ge⸗ ſchaffen werden. Man wird in der Tat zugeben müſſen, daß dieſes Amt, für das ſachliche Gründe ja käum ſind, einigermaßen in der Luft ſchweben würde. Zunächſt wäre es ja nur ein zeitlich begrenztes Amt, das mit dem Kriegsende naturgemäß wieder zu verſchwinden hätte und dann würde der unglücliche Mann, dem der Poſten anvertraut würde, aus den Reibungen mit den Militärgouverneurs wohl über⸗ haupt nicht herauskommen. Graf Heciling hat das Bort. E◻Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die„Bör⸗ ſenzeitung“ mitteilt, wird der heute vormittag in Ausſicht ge⸗ 8 anderes als die Nechte der übrigen Bundesſtaaten, es wünſ mama“ hatte in ihrem Abendblatt, als ihr der Verzicht Fried⸗ ammenſchließt, heranzuziehen wären. 0 i Hertling vorausſichtlich unterbleiben. Man den Parteien der Anſicht, daß die Initiative zu Verhandlungen nunmehr vom Grafen Hertling ausge müſſe. perſonalunion Polens mit Oeſterreich Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Unſere Juſch mation über den Stand der polniſchen Frage wir, 3 von allen Blättern beſtätigt. Das Berliner Tageblatt ſagt 10 Bei den Konferenzen mit dem Grafen Czer 5 und dem Kronrat ſind die öſterreichiſchen Anregungen, raten worden, welche auf eine Perſonalunion und 4 eventuelle Wahl des Kaiſers von Oeſterreich n König von Polen hinauslaufen. Das Gebiet des neu. Königreiches ſoll durch Litauen abgerundet werden, dem ſoll Polen die ſogenannte„freie Flagge deren Worten das Recht der uneingeſchrän e Schiffahrt auf der deutſchen Weichſel erhalten. Di 9 wägungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Graf Cze den dürfte ſeinen Aufenthalt in Berlin noch verlängern. Ri 105 öſterreichiſch⸗ungariſchen Anregungen werden anſcheinend die ſchiedenartige deutſche Vorſchläge in Verbindung gebracht gleichzeitig zur Entſcheidung gelangen würden. Staatsſekretär Schwander über die 8 N. elſaß⸗lothringiſche Frage. Budapeſt, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich.)„Peſti Naple 99 öffentlicht eine Unterredung mit dem Staatsſekretär Schwand über die elfaß⸗lothringiſche Frage, in der es heißt⸗ Die Denkungsart des Volkes in Elſaß⸗Lothringen zeigt 655 beſten die Landtagswahl im Jahre 1911, wo die ſämtlichen naliſten in der Minderheit geblieben find. Selbſt Wetterl“, ſeine Wahl nur dem Umſtand verdanken können, daß ſeine Wün, 5 überwiegend Franzoſen waren. Elſaß⸗Lothringen W dieſer Bezi Handlungen demokratiſche Autonomie. In dieſer Beziehung ſind Verhandlung warum Elſaß⸗Lothringen nicht den Franzoſeh Weltkrieg ein Ende Feach, weil das Volk Elſaß⸗, im Zuge. Auf die Frage, übertaſſen werde, wenn dadurch dem wecden könne, erwiderte Schwander, r G⸗ ringens nicht Franzoſen, ſondern D eutſche leien, mhn, 0. 90 Prozent ſind nach Abſtamungsverhältnis und Sprache de 105 Die Arbeiter und Bauern ſprechen faſt ausſchließlich deut Gom können die Franzoſen fordern, und das zu einer Zeit der Be fen des Selbſtbeſtimmungsrechtes, daß Nationalitäten, die den Sralg ſt fremd, an ſie angegliedert werden? Aber ſelbſt wirtſchaftli ol Elſaß⸗Lothringen vollkommen mit dem Deutſchen Reiche mſeen zen, ſodatz ſeine Desannexion den völligen. Zuſommenbr volkswirtſchaſtlichen Lebens nach ſich ziehen würde. Aue kann ſich Frankreich ohne Elſaß⸗Lothringen wie bisher auch trien Zuknuft behelfen. Für Deutſchland jedoch ſind die Eiſenin ie Lothringens und die Kaliumgruben des Elſaß untenbehrlich. Entrüſtung des deutſchen Volkes würde es auch unmöglich mhen. daß auf dieſem Gebiet irgendwelche Zugeſtändniſſe gemacht wil en Selbſt wenn der Krieg noch 10 Jahre dauern ſollte, darf von eten Gebiet des Deutſchen Reiches nicht ein Fuß breit abget Werben. Deutſchlands Kräfte kenne ich gut. Sie ſind⸗ einem 10jährigen Kriege gewachſen. —— 9* 2 2* die deitte Cagung der Hereinigung ſüdweſ A 05 Ganler 2 deutſcher Handelskammern. Am Samstag, den 3. November trat im Parkhotel zu M ahe, heim die Vereinigung ſüdweſtdeutſcher Handelstammern. pof dritten Tagung zuſamtren. Vertreten waren die Kammatne Württemberg, Baden, Heſſen, aus Preußen die Handelskam de⸗ Wiesbaden, Frankfurt und Hanau und zugleich als Bertreter, hafen bayeriſchen Handeskammertags die Han elskammer Ludwig⸗ ARRl¹ i in⸗ Semäß einer von Anſang an beſtehenden Abſicht m* ſtimmig beſchloſſen, die Handelskammern Elſaß⸗Lothrin zur Beteiligung einzuladen. 456 Zur Frage der Papiererſparnis heette die Sechun wälber Handelskanuner einen Bericht erſtattet. Die Verſan fü. reur der Anſicht, daß eine Verkürzung der Aufbewahrungepflich ſ Geſchäſts⸗ und Hanbelsbücher nicht zu empfehlen ſei, daß aber m, Handelskammern eine Organiſation für ſyſtematiſche Papier lung begrüßen und unterſtützen würden. 5 bet, Eine eingehende Ausſprache fand über die Frage der U 9* aul, chaft(Berichterſtattung: Handelskammer heim) ſtatt. Mit den allgemeinen Fragen hat ſich bereits tſche Hendelstag beſaßt. Es galt deshalb in erſter Linie/ liebereinſtimmung barüber zu erlangen, in welcher en Handelskammern Südweſtdeutſchlands die beſonderen ulde ihres Wirtſchaftsgebietes zu waren in der Lage leien Es w ein Ausſchuß eingeſetzt, der aus Vertretern aller an der Vereinih n, beteiligten Bundesſtaaten beſteht, um mag Fühlungnahme irts zelnen Handelskammern mit den Intereſſentenkreiſen des Bes der nächſten Tcgzung entſprechende Vorſchläge zu machen. 100 Die Vereinigung nahm zwei Entſchließungen an, die veröffentlicht werden ſollen, welche entſchieden gegen das bishe Geheimverfahren bei der Zuſammenlegung von Betrieben, rung gegen eine weitere Zwangsſyndizierung der Induſtrie Verwah ein⸗ einlegen. Bot⸗ Bie Handelskammer Frankfurt a. M. unterbreitete einen teb ſchlag für Wiedereinſchaltung des Lehensmi nd0 handels mit Hilfe des Bezugeſcheinverfa rens. In eingehn eht/ Ausſprache kam allgemein zum Ausdruck, daß ſchon ſetzt weit als es bisher geſchieht, die überall beſtehenden Organiſatiogen Handels, der ſich iminer mehr in Orts⸗ und Bezirkeverbärden f Insbeſondere aber al5 geſordert werden, daß in der Uebergangswirtſchaft niöglich der freie Handel wieder einzuſchalten ſei.% Ver⸗ Auf Antrag der Handelskammer Borms ſchloß ſich d einigung einer Entſchließung des Vereins heſſiſcher Landesprot auf Mehl⸗ und Futtermittelhändler E. V. an, der unter Hinwei⸗ eine die beſonders ſchwierigen Verhältniſſe Südweſtdeutſchlands Gil⸗ Erhöhung der Kommiſſionsgebühren für den von Getreide verlangt. Die ee vertgh daß den Kommunalverbänden die Feſtſetzung der inkaufeengeh nach Maßgabe der Verhältniſſe in ihrem Bezirk bis zum von Mk..— für die Tonne zu geſtatten ſei. chbet⸗ Ueber die preußiſche Handelskammerreform bergt ſich die Handelskammer Wiesbaden. Die Vereinigung ent iel heil einer Stellungnahme, da es ſich um eine preußiſche aung fie d handelt. Immerhin iſt die Regelung in Preußen auch enben Kammern der übrigen Bundesſtaaten inſofern von hervorrage, en Intereſſe, als ſie vorausſichtlich für etwaige Neuerungen in anhm Bundesſtaaten vorbildlich ſein wird. Sie wird daher auch voie Deutſchen Handelstag zuſammen mit einer Denkſchrift übet Reform der Handelskammern und es Deutſchen Handelstag⸗ ta9⸗ handelt werden. Der Sonderkommiſſion des Deutſchen Handel⸗ gehören eine Anzahl ſüdweſtdeutſcher Handelskammern an. die Ueber die Kriegswucherrechtsſprechung und„ Praxis der Preisprüfungsämter, worüber ſchon in den vergang mel Tagungen verhandelt worden war, wurden von der Handelskan 4⁰ Stuͤttgart neuere gemacht und der Vereinigung weiber Material in Ausſicht geſtellt. bten Der Vorort Mannheim hat verlangt, daß beim Koh 100 transportausſchuß in Eſſen jeder größere Bundesgen durch einen beſonderen Beauftragten vertreten werden foll. ſtimint die Verſammlung zu. Die nächiie Tadung jell Aalanc Derember abasbealten wethen —— 3 * — er. er ——————— —— — *. Wotiehen: Nunvoch. den J. Nobember 191r. 9 Mannheimer Geveval⸗Anzeiger. (Mittags⸗Ausgabe.) Nr. B21. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Mit dem 2 ausgezeichnet merpſſher Fritz Jung, in ei g, in einem preuß. Inf.⸗Regt., Inhab⸗r — Vabiſchen ſülbernen Verdienſtmedaille, Sohn des Herrn Peter ,. 6, für Tapferkeit vor dem Feinde in ſchweren chütze Heinrich Herrmann, bei einer Maſchinengewehr⸗ Woherighenabteflung, Sohn des Betriebsaſſiſtenten Hch. Herr⸗ Laselenſtraße 73 wohnhaft, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. Inha ndſturmmann Franz Werck, bei einer Fernſprechabteilung, aft ber der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille, D 5, 14 wohn⸗ Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten: Kaufmann Schäfer, Gefreiter im Inf⸗Regt. 111, z. Zt. verwundel Wihe Lazarett, Sohn des Kaufmanns Schäfer in Keiſch, Utffzr. aus— Gabelmann aus Rackenhauſen, Utffzr. Auguſt Will Bu ingenmünſter, Pizefeldwebel und Off.⸗Aſp. Emil Schmide, —*+ lter in Speyer, Vigefeldwebel Flugzeugführer Theodor Kriſt hei arlsruhe, Li. d. R. Emil Härdle, Schulkandidat aus Heidele⸗ . Bruchſal), Vizefeldwebel Otto Hörth von Karlsruhe, Stenbagnieführer Lt. Stengele, Sohn des Oekonomierats in Radolfzell, Utffz. Wendelin Kunz von Reichonbach, * bel Artur Burkhardt von Pforzheim, Li. Zent⸗ Ceet bei einer baner: Pionierabt., Oberingenieur bei der Bergmann ſtun idikäts⸗Geſellſchaft in Ludwigshafen, für hervorragende Lei⸗ m 13 in Hrückenbau, Flugzeugführer Vizeſeldwebel Friß Güter⸗ webel. Sohn der Witwe Gütermann in Ludwigshafen, Vizefeld⸗ Seh. und Off.⸗Aſp. Emil Schmitt, Sohn des Spenglermeiſters „Schmitt in Ludwigshafen. 2 Souſltige Auszeichnungen. Großherzog hat den Nachgenannten folgende Ausgeichnungen in Das Ritkerkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern des Irdens vom gex Löwen dem Major Richard Thulcke, Kommanbeur des art.⸗Regis. 14, das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaud und Juen desſelben Ordens: dem Hauyptm. d. R. Ehriſtian Moſer uf.⸗Regt. 160, das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern desſelben red den Leutnanten d. R. Adolf Keller, Franz Filſinger und Wis 4 Bähringer im Inf.⸗Regt. 114, dem Leuinant d. R. Lud⸗ iechel im Inf.⸗Regt. 112, dem Leutnaut d. R. Theodor Karl * Schmidt in einer Bermeſſungs⸗Abt., dem Leumant d. R. Her teber in einem Kraſtſahr⸗Bat.; dem Leutnant d. R. Oito berich und dem lanbſturmpfli igon Arzt Franz a Fuß⸗Axt. a einem Der Higer bei einer Gebirssart.⸗Abt., dem Leutnant ö. R. im Re Erwin Gg. Eberh. Heinrich heim Stabe II./Bauer, 2. Fußart. var dem Veterinär d. R. Fritz Roſwog, hei einer Etappen⸗Kuhr⸗ Kolonne; dem Kriegsgerichſsrat a. W. Otto Heinrich Schmidt tabe einer Inf.⸗Div., dem Leutnaut d. 9. 1 Waldemar von eroffsky, Führer einer Feldaxt.⸗Batt., dem Leutnant d. R. ergmann in einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt., dem Oberapotheker Guſtany Schreck bei einer San.⸗Komp., dem Leutnant d. R. in Leut Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Willy Kiſtner bei' einer Flieger⸗Abt.; dem nant d. R. Udo Buhl bei einer Fuhrpark⸗Kolonne, dem Leut⸗ R. Arnold Alberti in einem Feldart.⸗Regt., dem Leutnant Ludwig Emil Tanner in einem Feldart.⸗Regt., dem Leutnant elmut Wehe bei einem Pion.⸗Bat., dem Leutnant d. R. Ernſt ch Ludwig Meyer bei einem Gruppen⸗Feruſprech⸗Komman⸗ Ubedern Beterinär§. R. Emic Waldſchüt beim Feldart. egt. K Pfer Leutnant d. R. Auguſt Karl Mar Nüßlin im Jäger Regt. lerde 10, dem Leutnant d. R. Friedrich Heim in einem Landw., 0„Regt., dem Leutnant Hans Erich Vollmar bei einer Pionier⸗ dem Leutnant d. N. der Bad. Train⸗Abt. 14 Adam Nickel UUrewer Art.⸗Mun, Kolonne, dem Leutnant d. R. Hubert Hül⸗ Mank in einem hief.⸗Feldart.⸗Regt., dem Lentnant d. R. Dekar Rard.el bei ein. leichten Mun.⸗Kolonne; dem Leutnant d. R. Bern⸗ iu eiwdanz Eduard Büchner und Nikolaus Karl Auguſt Büchner einem Landw.⸗Fußart.⸗Batl., den Leutnanten d. R. Hans Karl erner Jabuſch und Alois Guſtav Lorenz ſowie dem Ve⸗ Rant N d. R. Heinrich Steckhan im Fußaxt.⸗Regt. 14, dem Leut⸗ aliome L. 1 Max Bonath bei einem Reſ, Fußart.⸗Regt, dem Ober⸗ Heiwuskontrolleur Heinrich Schifferdecker, dem Leutnant d. R. Neutrich Himmelheber bei einer Gebirgs⸗Kanonen⸗Batt., dem Leulnant d. R. kaver Franz Beck im 1. Maſur. Inf.⸗Regt. 146, dem Infaneut, d. R. Robert Stuck. Bataillons⸗Adiutant in einem Landſt. anterie⸗Bataillon. Perdial,dem Ritterkreug des Badiſchen milttäriſchen Kert Friedrich N5 baſterdene wurde Leutnant u. Kompaqutefübrer Alfred Juſt. 2⁰ aber des Eiſernen Kreuzes 1. und 2. Klaſſe und des Zähringer wenordens. Werderplatz 1 wohnhaft, ausgezeichnet. Sffti ulius Breidinger, Käfertalerſtraße 59, Waffenunter⸗ N5 und Gewehr⸗Führer bei einer Maſchinengewehrkompagnie, Verbi er des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der Badiſchen ſilbernen enſtmedaille ausgezeichnet. Abend Bom Hofe. Die Königin von Württemberg reiſte geſtern berzu wieder von Karlsruhe ab. Der Großherzog und die Groß⸗ Bin geleiteten Ihre Mafſeſtät zum Bahnhof. Karb Die rgeden der Sterblichkeit. Im zweiten Viertelſahr 1917 das en in Baden mit Ausſchluß der Totgeborenen 10 383 Perſonen, 5 Wn Af mehr als im vorhergegangenen Viertelſahr(Januar 5 Cübgen Jahres. Unter den Geſtorbenen waren 884 Kinder im 1. Lehtaaslahr und 826 im Alter vom 2. bis 15. Lebensjahr. Dieſe W1 enannten Zahlen ſind nicht unerheblich 135 als die ent⸗ echenden der beiden Vergleichsquartale; es iſt ſomit, wie der amt⸗ —.—————————— eeeeeeee eeeeeeeeeee eeee 1917) und 343 mehr als in dem gleichen Viertelſahr des waiſen, welche in liche Vericht betont, eine nicht unerhehlich geringere Säug⸗ lings⸗ und Kuvere614 Pe hu 98 iſt ber auf das to der höheren Altersklaſſen zu buchen. Der amtliche Bericht ſtellt kein Anwachſen der Infektionskrankheiten, da⸗ gegen eine erhöhte Sterbeziffer bei der Lungen⸗ und Kichlkopftuber⸗ kuloſe feſt. * Amtlicher Wäſcheeinkauf. Ueber den amtlichen Wäſcheeinkguf der Reichsbe leidungsſtelle herrſchen in den beteilt ten Kreiſen viel⸗ fach unrichtige Vorftellungen. Ddem amtlichen Einkäufer, Herrn Wolfgang Müller, Berlin NW 7, Unter den Linden 40/41, gehen zahlreiche Anfragen und 8 zu, mit denen bezweckt wird, ihm die aufgekaufte Wäſche wieder abzukaufen. Das iſt gwecklos und kann keinen Erfolg haben; denn der amtliche Einkäufer iſt lediglich zum Einkauf der durch Bekanntmachung vom 25. Auguſt 1917 heſchlagnahmten Bette, Haus⸗ und Liſchwäſche der Wäſcheverleihgeſchäfte, Gaſtwirtſchaften, Hotels uſw. berechtigt. Die eingekauften Stücke werden von ihm nicht et wa weiker verkauft, ſondern an Herſtellung von Bekleidungsſtücken im Intereſſe der Volkswohlfahrt (3. B. für Säuglingsbekleibung). * Reſormalionaſeier des Evangel. Bundes in Neckarau. Der am Samstag Abend vam Gr. Bünd anläßlich der Vierhundert⸗ jahrſeier der Reformation veranſtaltete Familienabend nahm, ſo ſchreibt man uns, einen erhebenden Verlauf Schon lange vor Beginn war der große Saal des„Bad. Hofes“ bis auf den letzten Platz beſetzt, viele mußten wieder umkehren. Ein Geſang des Ev. Kirchenchors:„Große Zeit, dir klingen unſere Lieder“(von H. Pfannſchmidt) eröffnete die Feier, worauf Frl Helene Hoock den Jubiläumsgruß von K. Gerok ſehr gusdrucksvoll vortrug. In ſeiner Begrüßungsanſprache hob der Vorſitzende des Eo. Bundes, Herr Pfarrer Lamb, hervor, daß wir als Volk in Wafſen doppeli gifene Herzen haben ſollten für das, was einſt Luther unſerm Volke hat ſagen wollen, und was er gerade jetzt aufs neue mit doppelter Wucht zu ſagen hat. Auch Kuthers Kampf ſei ein Befreiungs kam 5 geweſen, der frellich zunchſt um die innere, die reli⸗ giöſe Hreiheit der deutſchen Seele geführt wurde. Luthor ſei nicht ploß eine Größe der Vergangenheit, ſondern eine ſortmirkende Kraft der evangeliſchen Chriſtepheit. Hierauf ſang Fran Dr. Müller aus Ludwiashafen von Herrn Pfarrer Lamb verfaßtes und von Herrn Muſikdirektor Lenz in Mannhein komponiertes Luther⸗ lied mit künſtleriſchem Vortrag und tieſer Empfindung, non dem Kampaniſten ſelhſt meiſterhaft begleitet. Die nun folgende ſeſſelnde Rede des Herrn Pfarrers Renz aus Mannheim:„Was will uns die 400⸗Jahrfeier der Reformation ſagen?“ verſetzte die Zuhörer in die große Zeit vor 400 Jahren und ſchilderte in beredter Weiſe, welche Segnungen wir den Reformatoren, einem Luther, Zwingli und Calvin zu perdanken haben, um daran ernſie Mahnungen für die Gegenwart zu knüpfen. Vor allem gelte es, die Kräfte der Reformation in unſer Leben, das Leben jedes einzelnen, und dem Geiſte der Reformatoren treu zu ſein. en mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag folgte die Aufführung des Reformationsfeſtſpiels „Wittenberg und Worms“(van Otto Glaſer), das zwei Höhepunkte im Lehen Luthers zur Darſtellung vringt Alle Mit⸗ ſpielenden, zu denen auch Soldaten des Se Depots gehörten, gaben ihr Beſtes. Hervorgehoben ſei die meiſterhafte Darſtellung Luthers durch Herrn Steck, der die H/ ig des großen Reſor⸗ mators vor dem Reichstag in Worms leryreifend war das Gebet) und auf demſelben in überzeugender Weiſe zu geſtalten⸗verſtand. Mit dem allgemeinen Geſang des Lutherliedes:„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“ endete die ſchöne Reformationsgedenkfeier, die gewiß allen Teilnehmern eine bleibende Erinnerung ſein wird. * Kaufmänniſcher Berein. Auf den am 8 ds. Mis, ſtattfindenden Vortrag des Herrn Pfarrer Dr. Rittelmeyer, Berlin, ſei noch⸗ mals beſonders bingewieſen. Das Thema„Luther und Goethe“ iſt in Hinſicht auf das 400jährige Jubiläum der Refor⸗ mation gewählt und ſoll die Bedeutung Luthers als Sprachneu⸗ ſchöpfer und Begründer Wae neuhochdeutſchen Literatur würdigen. Pfarrer Rittelmeyer iſt als einer der hervorragendſten neueren Kanzelredner bekannt. Der Vortrag findet im Bernhardushof ſtatt und heginnt 81 Uhr. * Hat Arbelterſchaft und Bürgertum ein Iniereſſe an Kolonſen? Ueber das gerade 9. brennende Them ahält heute(Mittwoch) abend 8½ Uhr im Verein für Volksbildung Herr Pro⸗ feſſor Dr. Jegel⸗Bergzabern einen Lichtbildervortrag. Da der Andrang jedenfalls groß iſt und der Rathausſaal nur eine beſchränkte Perſonenzahl zu faſſen vermag, iſt zeitiges Kommen zu empfehlen. Eintritt frei, Eine für Kciegerwaiſen. Um bedürftigen Krieger⸗ lter bis zu 10 Jahren ſtehen, für die Zeit des Erwerbsleben eine materielle ung zu ſichern, hat der kaiſ. 0 priv. Giſela⸗Verein aus Mitteln des „Fürſorgefonds“ für 300 Kriegerwaiſen 7 5 geſtiftet, welche, ohne daß die 09 der damit zu beteilenden Kinder irgend Eintrittes in das eine Zahlung hiefür leiſten hätten, jedem Kinde mit erreichtem 20. Lebensjahre die 0 eines Kapitales von Mk. 500.— gewährleiſten. Dieſe Polizen bedeuten eine Ehrengabe der Anſtalt an die Waiſen gefallener, der Verwundung oder Krankheit erlegener Krieger! Hebtr um Vexleihung ſolcher Polizen werden bis längſtens 1. Februar 1918, jedoch nur auf den von der Anſtalt aus⸗ gegebenen Formularen, entgegengenommen. Auskünfte an Ange⸗ hörige bedürftiger Krlegerwaiſen werden nur ſchriftlich erteilt und Geſuchsformulgre übermittelt durch die Zweigniederlaſſung des kaiſ. kgl. priv.„Giſela⸗Verein“ München, Rindermarkt 10. * Was ſoll man in die Schachteln für die Weihnachtsſendang an unſere Teuppen hinein iun? ſo frägt jetzt gar mancher. nen und man tigt, die trotzdem erhöhte allgemeine Sterblichkeitsziffer iſt doch Das PEFEEEEP Donnerslag, S. November, gellen ſolgende Marlen: Vutter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 82 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 401—714 auf Kundenliſte. i Für ½ Liter die Marke 3 der neuen Mager⸗ milchkarte. Kondenſierte Milch: 1 Flaſche kondenſierte gezuckerte Vollmilch(.20 Mark die Flaſche) gegen die Haushaltungsmarke 30 in den Ber⸗ kaufsſtellen für Butter und Eier 181—155 und 1 Doſe(1,80 Mk.) in den Berkaufsſtellen für Butter und Eier 156—270, Kartofjel: Zum Einkauf für 8 Pfund der Lieſerungsabſchnitt B der Käxtoffelmarke 88 ſowie die Weichkäſe: Für 24 Pfund zu 1,20 Mk. der Lieferungsabſchnitt 2 der Allgemeinen Lebensmittelkarte vom Oktober in den Verkanfs⸗ ſtellen für Butter und Eier—714. Städt, Lebenomittelamt. eee EEE Auch Mannheim iſt ſehr knapp an Erſtlings⸗Wäſche, Windeln, Teppichen ete. Hausfrauen Maunheims! Es iſt exſte Bürgerpflicht alles Entbehrliche den hieſigen Fürſorgeſtellen für Minderbemittelte zu erhaften. Wir bitten dringend um Unterſtützung durch Abgabe au die hieſige Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3. 3/9. ⁰ Stühtiſche Bekleibungsſteſle, F 3, ½/, Mannhei Dieſe Woche haben nur die Einwohner des Kommunal Serbandes Manuheim Stadt, keine Auswärtigen, Kaufberechtigung und zwar⸗ Anie 8* Donnerstag, den 8. November Buchſtabe 5 Geerta,„ Samstag,„ 10. 1 namens Andere Buchſtaben können bieſe Woche nicht zugelaſſen werden. Ohne Bezugsſchein und Fleiſchausweis hat Niemand Zutritt. Verkaufszeit uur nachmittags von—½5 Uhr. Torbſſnung Stunde vor Verkaufsbeginn. Frühere Anſammlungen ſtreug ver⸗ boten. Swos * Fortſetzung der Hausſammlung! Dieſe Woche: Quadrote N 1, N 2, N3, N 4 und 0, 05, 04 Man verlange Legitimatiun der Sammlerin und Abgabe einer Beſcheinigung über alles Abgegebene. Stähtiſche Bekleihungoſielle, E 3, 5/6. Semmelt die Küchengblfälle. Bewahrt ſie vor Berderb. Ahr ſtreckt daburch unſere Biehlnttervorräte. Priugt ſie zu den Kunahmeſtellen der Maunheimer Nhſah⸗Ber⸗ wertuug ober meldet, Ihr Hausfrauen, in der Meſchäftöſtelle, wo und waun ſie abgehult werden köunen. 8 Die Aunahweſtellen ſind geüffnet:—5 Uhr. en Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtabtſtraße: 44 9• 00 ndſchule: Montags littwochs, Samstags, enhef⸗Marktplatz(Johanniskirche: Moniegs. Mittwochg und Samstags.(Geöffnet von 4 bis ö Uhr. § 3, 7(Caben): Feben Tag(Annahme von jegl. Sorten Altwaren wie Papier, Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummt, Knochen, Kaffeefatz, Geöffnet von—5 Uhr. Die Kommiſiea der Mannbeimer Abſall⸗Verwertung: Geſchäftaſtelle: O 7, 9. Telephon über Ratbaus. * eute gar zu ſchwer. Gewiß, daran iſt etwas Richtiges. Ganz einfach iſt es nicht. Man muß ſich ſchon etwas Zeit nehmen und ſich umtun. Aber dann finden ſich noch eine Fülle von ſchönen und nützlichen Sachen, die unſeren Soldaten Freude machen, und darauf kommt's doch in erſter Linie an. Erwünſcht ſind dem Mann im Felde: Hoſenträger, Bürſten und Täſchchen jeder Art, alles was zum Schreiben gehört, Taſchenmeſſer, elektriſche Lampen mit Batterie, getrennt verpackt, beigelegt, Eßbeſtecke, Mundharmonika, Nühzeug aller Axt, alles Rauchbare, nakürlich ordentlicher Tabak, beſonders auch Pfeifen und Karten und Spiele(Schach, Domino, Halma uſw.), Leſeſtoff, dauerhafte Eßwaren, Dürrobſt, ein Stück⸗ chen Speck uſw., keine verderblichen, keine zerbrechlichen Sachen! Wenn man davon eine Auswahl zuſammenbeſorgt, dann kann man ſchon eine hübſche Weihnachtsſchachtel füllen. Aber auf 5 Mark wird und ſoll die Schachtel kommen, ſonſt wird der Inhalt gar zu dürftig. o viel müſſen wir für den Mann aufwenden, der am Weihnachtsabend das Käſtchen von uns in der Hand halten ſoll. Wem die Zeit fehlt, die Schachteln ſelbſt zu füllen, dem wird vom Roten Kreuz die Arbeit gern abgenommen, der bringe bar Geld. Und recht viel iſt notwendig. Da iſt die Mitwirkung jedes einzelnen notwendig. Wer kann, zeichnet eine größere Summe bei ſeiner Bank, etwas muß aber jeder geben, Jeder muß ſich am Weihnachis⸗ abend ſagen können, ich hab nach meinem beſten Vermögen zur Weihnachtsbeſcheerung an der Front auch beigetragen, an mir liegts nicht, wenn manche heute leer ausgehen. Wenn alle ſo den⸗ ken, dann kommen die notwendigen Mittel zuſammen und er⸗ reichen unſer Ziel, jedex Soldat erhält ſeine wohlverdiente Weih⸗ nachtsgabe, den lieben Gruß aus der Heimat. Alles füllt Schach⸗ teln oder bringt Geld zu den bekannten Stellen. Und tut es bald, die Schachteln müſſen zeitig verpackt und verſandt werden. Die Anmeidung von Pferden. Der ſtellv. komm. General de⸗ 14,.⸗K. hat eine Verorbnung erlaſſen, wonach jeder Beſitzer von Pferden, die nicht ausſchließlich oder nicht dauernd in kriegs⸗ und volkswirtſchaftlichen Betrieben 0 30 bis zum 10. November e 1917 einſchl, bei einem ſpäteren twechſel unnerzüglich bei dem Bezirksamt enzumelden hat, in deſſen Bezirk der Standort des einzelnen Pferdes zur Zeit der Anmeldung ſich befindet, ohne Rückſicht auf Eignung des einzelnen Pferdes füur Militärzwecke Gefechtstage. Von Reinhard Weer. Als ich meinen Dienſt bei den Türken antrat, war der Be⸗ Phungstrien des Herbſtanfangs, der den Ruſſen Teile von Hſt⸗ 5 en eingebracht und uns bis an die Zlota Lipa und weiter —— bis an die Narajowka zurückgeworfen hatte, in der Er⸗ eingelng. im Uebergang zum Stellungskriege begriffen. Nur an re⸗ nen heißen Stellen der Front brodelte es noch, und zwei dieſer Türkethunkte kriegeriſchen Geſchehens lagen an unſerer galiziſchen bei berfront: der ziemlich berühmte und berüchtigte„Blinddarm“ Kärwen Flechen..„ den eine osmaniſche Dioſſion im Oktober te, und die nicht minder berühmte Vergnaſe an der Zlota heißumſtrittene, eckpfeilerartige Stellung, wo unſere arenbrigade ein paar ſchwere Kampftage durch⸗ und wo unſere osmaniſche Viviſion den letzten ſtarken Anſturm ſiegreich abwehrte. Hier, an dieſen beiden n der Front, ſah ich die Türken im Kampf. auf die Schwarzer ſtand an meinem Strohlager und tippte mir Auggie Schulter, immer wieder, bis ich mir den Schlaf aus den der 9n gerieben und begriffen hatte, was man von mir wollte: eleſo wiſionskommandeur wünſchte mich zu ſprechen. Gleich datauf flint nierte auch der Adjutant ungeduldig an, wo ich bleibe. Alſo Kält, in die Kleider lich ſchlief ohnedies halb angezogen wegen der aliz und der Primitivität meines Lagers; und hinaus in den ſchen Wintermorgen er Diviſionär hatte einen Tag im Schützengraben geſtanden, im⸗ Mbeet. Peſontic in den Kampf einzugreifen. Man hatte alle fünfungsbab, mit dem lebhaften Herrn— er iſt Hberſtleutnant und ohne nddreißig Jahre alt!— in Verbindung zu bleiben, da er oft St ndorberige Anſage und ohne Hinterlaſſung eines Beſcheids ſeinen eine taukt gewechſelt, hier ein friſches Bataillon vorgeführt, dort Stell, apfer im Feuer aushaltende Kompagnie ermutigt, an dritter Feraten e beſucht oder mit den Regimentskommandeuren eneücheige öſterreichſſche Artilleriekommandeur als feſter Pol an Batten Telephon geſeſſen hatte, ſtets allen erreichbar und durch ſeine u erlebeobachter über alle Vorgänge unterrichtet. Es war den Ber in geglückt, in einen Teil unſerer Gräben auf dem Kamm des ſtuche einzudringen; nach verluſtreichem Scheitern mehrerer Ver⸗ fen hatte ſie der fünfte türkiſche Gegenangriff wieder hinausg ⸗wor⸗ Relen Die Maſchinengewehre waren dabei ausgiebig in Tätigkeit ge⸗ Aabiie Waß ausgiebiger die Handgranaten, des türkiſchen Soldaten Ich ſah die braunen Gezellen lehmbeſchmiert aus den Und es war als ein Segen empfunden worden, daß flachen Gräben herausklettern: eine Stielhandgranate wie eine Keule in der erhobenen Rechten, zwei oder drei in der Linlen und den Reſt am Gurt— ſo gingen ſie ungedeckt den Balonetten der Ruſſen ent⸗ gegen. Aber auch die Pelzmützen hatten ſich gut geſchlagen, und un⸗ ſere Verluſte waren empfindlich.„Ich habe manches brave Kind verloren, das Vaterland hat es ſo gewollt,“ ſagte der Diviſionskom⸗ mandeur. Er ſaß, ein wenig müde vom laugen Wachen, in einem Dorf droben zwiſchen winterlichen Bergen nahe hinter der Front und überdachte die Lage. Ich fand ihn nach einigem Suchen in einem kleinen Hauſe neben dem Verbanbplatz, wo die Verwundeten der letzten Stunden ein und aus getragen wurden, bei ihm meine Freunde Halil, den Adjutanten(mit den großartigen Schulterſchnücen, ähnlich denen unſerer Flügeladjutanten) Oberleutnant Weli, den Alba⸗ ner, und den wortkargen, tüchtigen Sanitätschef der Diviſion, der in dieſen Tagen nicht über Mangel an Arbeit zu klagen brauchte. Der Diviſionär empfing mich liebenswürdig wie immer, lud zum Bleiben ein.„Dielleicht mit Geſelligkeit— kann man ſagen?“ Er ſpricht ein recht 1— Deutſch, ohne je in Deutſchland geweſen zu ſein, benutzt aber, bildungselfrig wie alle Türken, jede Gelegenhelt, um hinzuzulernen. Er erzählte dann, wie er anderntags als ich ihn im Graben verlaſſen hatte, mit einem Soldaten an bedrohteſter Stelle auf Wachtpoſten Pocen war und nur mit aller Mühe den Mann überzeugt hatte, daß er wirklich der Diviſionskommandeur und nicht irgend ein Subalternoffizier ſei.“ Ich fragte den Soldaten. „Sag mir nun, wenn jetzt die Ruſſen kommen und uns angreiſen, wer von uns wird tapferer ſein, ich, der Diviſionär, oder du, der Soldat Ibrähim?“ Der Mann beſann ſich einen Augenblick und ſagte ruhig:„Ich“ Ich wunderte mich über dieſe Antwort:„Wieſo weißt du das, mein Sohn, du ſiehſt: auch ich habe ein Gewehr und Hanbgranaten und werde mich wehren, ſo gut wie du, wenn ſie kommen, und du weißt nicht, wie tapfer ich ſein und wie gut ich ſchießen werde.“ der Soldat überlegte wieder und ſagte dann langſam, faſt feierlich;„Niemand auf der Welt iſt tapferer als ich! Sehen Sie, mein lieber deutſcher Freund, dieſe Antwort hat mich ſtumm, aber(kann man ſo ſagen 7) fröhlich ſtumm gemacht.“ So erzählte der Oberſtleutnant und lachte dazwiſchen ſein helles, ſPigte Vachen. Er ſieht gepflegt aus trot der Anſtrengungen, die ihm die lezten Tage brachten; ſeine Reitſtieſel ſind, ſehr im Konenaſ u den meinen und zu denen der anderen Herren, blitz⸗ dlank, flekenios iſt der aliobraune Rock, en dem er heute keinen einzigen Orden trägt. Er ſitzt vorgebeugt, die Armne auf den Tiſch geſtüßt. Die dunklen Augen in dem ſympathiſchen blaiſen Geſicht mit dem ſchwarzen, ſpitzen Schnurrbort glänzen vor Vergnüatheit, wir ex mir ſxäter einen Brief ſeiner älteſten Tochter zeist, deutſch Keichrlebon. Mein lieber Papal Wie geht es Dir in Galizien? Iweite muſikaliſche Rademie des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters. Anton Bruckner, Symphonie C⸗moll Nr. 8, Walter Braunfels, Drel chineſiſche Geſänge mit Orcheſter⸗ begleitung, Franz Schubert, Vier Lieder mit Klavierbegleitung. Je Frage:„Wie hören wir Muſit“ bleibt immer neu. Bor bei⸗ nahe vier Jahren gab Ferdinand Hiller einen kleinen Verſuch heraus, in welchem er dieſer Frage Antwort ſuchte. Wie wir aber eine Sym⸗ phonie von Bruckner hören, darüber werden wir uns heute wenigſtens verſtändigen müſſen. wir alle aus, die aus ge⸗ ſellſchaftlichen Gründen„ahonniert“ ſind und betrachten wir kurz, wie ein ſolches ſumphoniſches Werk von vier langen Sätzen auf muſi⸗ kaliſche Menſchen wirkt. Muſikaliſche Menſchen nenne ich alle, die gute von ſchlechter Muſik unterſcheiden können. Alſo alle, die ſich nichis einreden laſſen. Sie werden in ſolchen Akademien die Minder⸗ heit ſein, aber ihre Eindrücke ſind die wahren. Nun ſind Bruckners Symphonien bekanntlich ſelten aus einem Guß, neben großen Schön⸗ eiten ſtehen unvermittelte Zwiſchenſätze; Enklanen, zu deren Ver⸗ ändnis uns jedes Programm fehlt. Der Schlußſatz iſt von dieſer Art, auch das langſame Trio des Scherzoſatzes. Dagegen iſt das roße Adagio von transcendenter Faſſung, ein Klangbild, das ſeden uſikaliſchen entzücken wird. Aber die neueſte Sitte will nun ein⸗ mal, daß man ſeinen Beifall bis zum 3 der Symphonie 7 rückhalten ſoll. So kam es, daß nach dem ſchönſten Satze der Bei⸗ fall, deſſen latente, Unterſtrömung man herausfühlen konnte, aus⸗ bleiben mußte, daß man ſich aber zum Schluſſe mehr für Herrn Wil⸗ helm Furtwängler und das Orcheſter, als für Anton Bruckner erwärmte. Die prächtige Vorſührung verdiente ſolche Auszeichnung, denn Herr Furtwüngler leitete das Ganze—(auswendigl)— m den feinſten Intentionen, die Einſtudierunig war muſterhaft, und das Orcheſter geichnete ſich durch Schwung und Zartheit in gleicher Weiſe aus. So ſchön iſt ſelten muſtziert worden, und wenn wir auch in Anrechnung bringen, daß Bruckners Orcheſtration von beſonderer Schönheit iſt, ſo müſſen wir doch den Saiteninſtrumenten eine namentliche ehrenvolle Erwähnung zuteil werden laſſen, denn das Adagio gewann durch die hervorragende Tätigkeit unſeres Streich⸗ auintetts erhöhte Bedeutung. Dieſe fehlt der von Walter Braunfels, ſeine Orcheſterfarbe iſt ſtumpf, ſeiner illuſtro⸗ tiven Art fehlt die eigentliche Meladik. Es iſt ja ſehr intereſſant, wie der Tonſetzer die Einſame ſchildert, ihre große Sehnſucht und ihr Wehe, wie er den Jüngling, den verliebien Tränmer in Orcheſter⸗ ——————— 5 2 badiſchen Außenhandelsſtatiſtik. geitige derung Mancheimer Beneral⸗Unzeiger. (Mettags⸗Ausgabe.) * Wittwoch, den 7. Nobember 01. alſo z. B. auch Ponys, ſogen. Panjepferde trächtige Spaten, kranke oder nicht marſchfähige Pferde uſw.). Jeder Wechſel im Beſitz eines Pferdes iſt auch von dem bisherigen Beſitzer unter Angabe des neuen Beſitzers anzumelden. olizeibericht vom 7. November(Schluß). Zuſa 5 e 62 Auf der Rheinbrücke ſtieß am 5 ds. Mts. nachmittags ein Straßenbahnwagen der Linie 9 mit einem beladenen Rollwagen einer hieſigen Güterbeſtätterei zuſammen. Perſonen wurden dabei nicht verletzt. Der Straßenbahnwagen wurde durch Abreißen eines Griffes beſchädigt.— Geſtern Nach⸗ mitiag 1½ Uhr erfolgte auf der Schloßsartenſtraße bei L. 13 ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahnwagen der Linie 4 und einem mit 3 eiſernien Keſſeln beladenen Fuhrwerk einer Firma aus Ludwigshafen. Bei dem Zuſammenſtoß wurden 2 Fahrgäſte leicht verletzt, ein verheirateter Schmied von Rheinau am linken Arm und eine ledige Verkäuferin von Ludwigshaſen am rechten Arm. Das Handpferd des Fuhrwerks wurde zu Boden geworfen und ebenfalls verletzt. An dem Straßenbahnwagen wurde die vordere Plattform eingedrückt und Scheiben zertrüm⸗ mert. Der nächſte Wagen der Linie 4 konnte vom Führer ebenfalls nicht angehalten werden und ſtieß auf den noch an der Unfallſtelle den Wagen von hinten auf. Verletzt wurde niemand. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 6. Nov. Die Eiſenbahndirektion Ludwigs⸗ hafen meldet amtlich: Montag Vormittag nach 6 Uhr ſtieß der um .85 vo in Ludwigshafen(Rhein) abgehende Perſonenzug 200 Seiſchen Hochſpeyer und der Zwiſchenblockſtelle Poſten Nr. 68 auf den Schluß eines dort haltenden Militärgüterzuges auf, wobei die beiden Lokomotiven des Perſonenzugs entgleiſten und einige Güter⸗ wa ſtark beſchädigt wurden. Ein Bremſer wurde getötet. Reiſende wurden nicht verletzt. Die beiden Hauptgleiſe wurden auf mehrere Stunden geſperrt. Der Geſamtverkehr wird über Hilfs⸗ Precken umgeleitet. Die Erhebungen über die Urſache des Unfalles Fnd noch nicht abgeſchloſſen.(63..) —— Badiſcher Handelstag. Am 4. November fand unter Beteiligung ſämtlicher badiſcher andelskammern in Mannheim eine Präſidialkonferenz des adiſchen Handelstags ſtatt. Bezüglich der Vertretung der badiſchen Textil⸗ induſtrie in Verlin konnte ein Erfolg der bisherigen Bemühun⸗ gen feſtgeſtellt werden. Es wurde beſchloſſen, die Beſtrebungen fort⸗ zuſetzen, um auch eine der Bedeutung der badiſchen Textilinduſtrie entprechende Vertretung in den Fachkommiſſionen beim Reichs⸗ Jommiſſar für Uebergangswirtſchaft zu erreichen. Die Verſammlung nahm einen längeren Bericht des Vertreters der Handelskammer Schopfheim entgegen über die Schaffung einer Obwohl die Verſamm⸗ lung von dem Wert einer ſolchen Statiſtik überzeugt war, beſchloß ſie doch, der Frage vorerſt nicht näher zu treten, mit Rückſicht auf die Schwierigkeiten, die ſich der—— Materials ent⸗ uſtellen. wohl aber eine Verbeſſerung der Reichswirtſchefts⸗ ſatiſtik anzubahnen. Von den Neuerungen im Poſtſcheckverkehr begrüßt die Verſammlung vor allem den Vorſchlag, den Briefverkehr der Poſt⸗ ſcheckkunden mit dem Poſtſcheckamt von Portogebühren zu befreien und die Gebühr für Ueberweiſungen fallen zu laſſen. Keine För⸗ derung des bargeldloſen Zah ehrs konnte die Verſ. ng in der beabſichtigten Maßregel erblicken, welche die Zahlkarten⸗ gebühr dem Einzahler auferlegt. Um dieſes Ziel zu erreichen, — ſich die Verſammlung für die Aufhebung der Einzahlungs⸗ r aus. Durch Verordnung vom 22. Oktober wurde die Ausfuhr van Wein aus Baden von der Erteilung eines Verſandſcheines durch das Landespreisamt abhängig gemacht. Die Verſammlung nahm lebhaft Stellung gegen dieſe den badiſchen Wei in ſeiner Exiſtenz bedrohende Vero ig und beſchloß, die von der Skammer Mannheim bereits beim Miniſterium des Innern eichte Eingabe nachdrücklichſt zu unterſtützen. Die Berſammlung nahm einen Bericht über den beabſichtigien ———— des badiſchen Kleinhandels entgegen. Es wurde e Erwartung ausgeſprochen, daß der neu zu gründende Verband mit dem Badiſchen Handelstag und dem Kleinhandelsaueſchuß, der Pereiis ſeit längerer Zeit den Zuſammenſchluß des badiſchen Klein⸗ Bandals derſtellt, in Fühlung bieiben werde. In der Ausſpr über die zur Entlaſtung der Eiſenbahn ein⸗ rten Berkehrseinſchränkungen wurden beſonders rf die Schnellzugszuſchläge, die Herabſetzung des Reiſenden⸗ geyäckgewichts und die Verkehrsſperre für Prwatgut kritiſiert. An Stelle der durch ihre eigenartige Staffelung ungerecht wirkenden Schnellgugszuſchläge empfiehlt die Verſammlung als geringeres Rebel eine Verboppelung des Fahrkartenpreiſes. Der Vorort Mannheim wurde auf ſeinen Antrag ermächtigt, einen Aufruf an die Angehörigen von Badens Induſtrie und Handel zur wirkſamen Unterſtützung der am 3. Dezember in Baden ſtatt⸗ ſindenden für die Deutſchlandſpende für Säug⸗ Uings⸗ und— laſſen. erner wurden u. a. folgende Fragen beſprochen: Errich⸗ tung einer Neſſelverwertungs⸗ und Flachsbaugeſellſchaft, nicht recht⸗ Anhörung der Beteiligten bei der Aufhebung und Abän⸗ von Ausnahmetarifen, Reform der wirtſchaftlichen Intexeſlen⸗ Dertretung und einige vertrauliche Beratungsgegenſtände. e Leetzte Meloͤungen. Der Rücktritt des ruſſiſchen Kriegsminiſters. Betersburg, 6. Rov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Wie die Zeitungen melden, hat die Regierung den bisherigen Kriegsminiſter aufgefordert, Petersburg zu verlaſſen. General Werchowski iſt am Abend nach dem La⸗ dogoſee abgereiſt, wo ſich ein bekanntes Kloſter befindet. Die Blätter glauben, daß der Rücktritt Werchowskis wichtige Aen⸗ derungen im Oberkommando nach ſich ziehen würde. Wladiwoſtok in der Gewalt der Maximaliſten. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Nov.(Priv.⸗Tel. Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Petersburg: „Nowoje Schiſn“ meldet, befindet ſich Wladiwo Tagen vollſtändigin der Macht des von den beherrſchten lokalen Arbeiter⸗ und Soldatenratz, der durch ſeine Zeitung der Bevölkerung bekannt egeben hat, daß er die Gewalt übernommen habe. Die öffentlichen und privaten Organiſationen ſollen ſich bereit erklärt haben, den Befehlen des Rates zu gehor chen und ihn anzuerkennen.„Rußkoje Sloros“ meldet daß in dem Hafen von Wladiwoſtock vollſtändige Arbeitsruhe herrſche, da die Hafenarbeiter unannehmbare farben ausmalt, wie er die Geliebte des Kriegers in Tönen malt⸗ Aber die eigentliche Eſſenz, das edle Geſtein der rechten Melodie — die Richard Strauß in ſeinen Liedern aufleuchten läßt— ſie fehlt. Wie hören num die meiſten„Akademiker“ Muſik? Sie hören auf melodiſchen Reiz und begehren reinſtimmliche Offenbarungen. Frau Eva Bruhns loriſcher Sopran beſticht nun zunächſt wenig, aber ſie iſt eine kunſtgebildete Sängerin, eine vornehme Geſtalterin. Wie ſie ſeltene Lieder von Schubert gab, wie Herr Furtwängler be⸗ gleitete, wie ſchön der Steinwayflügel aus dem Lager von K. F. Heckel klang: das mochte eine Minderheit zzu ehrlichem Beifall be⸗ wegen, die Mehrheit verhielt ſich lau. Aber der Irrtum war wohl mff ſeiten der Sängerin, die ihr Publikum nach Berliner Lieder⸗ abenden ſchätzte. Und ſo haben wir wieder die Frage zu ſtellen: wie hören„wir“ Muſik? A. Bl.(In Vertretung.) Nus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachricht. Morgen gelangen das Mimodrama„Die Hand“ und die Banze non elore Siegler ar Micberhclac 3 K) Wie die o ck ſeit einigen axinaliſten 2 Sohnforderungen aufgeſtellt haben. Die japaniſchen Dampſer würden vorausſichtlich auf Anordnung des japaniſchen Konſuls durch japaniſche Arbeiter entladen werden. Feindliche Fliegerangriffe auf das Fffaß. h. Straßburg, 7. Nov.(Priv.⸗Tel..) Die„Straßburger Poſt“ berichtet: Begünſtigt durch das ſchöne Flugwetter benützten feindliche Bombengeſchwader den Allerheiligentag, um Angriffe auf Städte und Ortſchaften im Elſaß zu unter⸗ nehmen. Gegen Mittag erſchienen fünf Flieger über Wittels⸗ heim und warfen zwölf Bomben ab. Es wurde kein nennens⸗ werter Schaden angerichtet. Der gleiche Mißerfolg war einem Angriff auf Schlettſtadt, kurz nach 12 Uhr beſchieden. Faſt alle Bomben fielen auf freies Feld; eine einzige krepierte in der Nähe des Waſſerwerkes, hne etwas anzurichten. Auch Col⸗ mar wurde um 4 Uhr nachmittags von vier feindlichen Fliegern angegriffen. Durch Bombenabwürfe wurde ein Mann verwundet. Der ſcharfen Wirkſamkeit des Fliegerabwehrdienſtes iſt es zu ver⸗ danken, daß ſämtliche Verſuche der Franzoſen, an der„Befreiung des Elſaß durch Fliegerbomben“ mitzuwirken, nicht voll zur Ent⸗ wickelung kommen konnte. In nächſter Nähe von Colmar wurde ein feindlicher Flieger von einem Kamfflugzeug abge⸗ ſchoſſen. Die beiden Inſaſſen waren tot. Ein weiteres feindliches Flugzeug wurde durch die Fliegerabwehr⸗ — 9 8 und mußte hinter der feindlichen Linie not⸗ anden. 8 m. Köln, 7. Nov.(Pr.⸗Tel. Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det von der franzöſiſchen Grenze: Die am vorigen Mittwoch Abend in Paris ausgegebenen, auf Donnerstag, den 1. Nov. vordatierten und jetzt erſt über die Grenze gelangten Blätter bieten in ihrer Berichterſtattung über die italieniſche Kataſtrophe in Friaul dasſelbe Bild wie die Blätter vom Tage zuvor. Sie teilen zwar den Fall von Udine mit, ſchweigen aber ſonſt vollſtändig über den Umfang der italieniſchen Niederlage. Kein franzöſiſches Blatt darf ſelbſt⸗ verſtändlich die in den deutſchen Berichten angegebenen Ver⸗ luſtzahlen an Gefangenen und Geſchützen mitteilen. Dagegen iſt es dem„Petit Pariſien“ geſtattet, daß, was auch die Zahl der Gefangenen ſei, die italieniſche Armee dadurch nicht merklich geſchwächt worden ſei und daß, was die ver⸗ lorenen Geſchütze angehe, es ſich größtenteils nur um leichte Gebirgsgeſchütze von 36 und 65 Millimeter handle. Kandet und industrie. Mannkeimer Versicherungsgesellschatt. Die Mannheimer Versicherungsgesellschatt in Mannheim er- zielte pro 1916—17 einen Nettogewinn von M. 1 840 676.04. Der Auisichtsrat beschioß, der Geueraversamiung vorzuschlagen, 20 Prozent Duvdende au verteilen, auher der Zuwendung an die Beamten weitere M. 300 000 auf verschiedete Spezialreservekonti Zurückzustellen und M. 600 000 auf naue Vorzutragen. Die e von M. 2 562 500 übersteigt die statutarische öhe von M. 2 500 000. Die Continentale Versicherungsgeseklechait in Mannheim er⸗ Zielte pro 1916—17 einen Neuogewinn von M. Aufsiciitsrat beschloß, der Gemeralversanunlung vorzuschlagen, 18 Prozent Dividende æu Zahlen, außer der Zuwendung an die Beamten weitere M. 50 000 auf verschiedene Spezialreservelonti Zurückzustelien und M. 130 000 auf naue Rechnung vorzutra e hat die statutarische Maximalhöhe von Mari Pitätisische Bank. In der am 6. November stattgehabten Auisichtsratssitzung 3— eine A Konten auiweist. 0 Dreadner Bank. In der Aufsichrtsratssitrung ind außer dau sümtkchen Direk- toren der Nheinisch- Westfükschen Dirconto-Gesellschait und den den, ernannt worden zu stellvertretenden Dürckioren die Herren 5 die Hernren Wälli Schranun, Exich Win⸗ Zzu Abieilungsclirelatoren ter, Oeorg Tiumsdorff und EmU Schenel in Berlin. 9 Auswels der Datted. Stutes Seel Corporatglon. New Vork, 5. Non. Nack dem heute veröfientächten Aus⸗ weis der United Staates Steel Corgoration für das dritte Viertei- jalr. 1917 b die Einnahmen Don. 08 244 000 gegen Doll. 90 579 204 im Vorquartal. Doll. 85 817077 im dritian Quartal des und Doll. 38 710 644 im dritten Quartal 1915. die e onate vortellen sich die Fktnalimen Wie indes auf Kulisse beschränkte, während die Tedenz in den S kken andauernd schwach blieb. Untér anderen Werten erlitten. kische Werte Einbuße. Der Anlagemarkt war bei ruhigem kehr in unverändert fester Haltung. Newyereer Weregerierbörsse. New Vork, 5. Nov. An der Effektenbörse 90 8 sich die umfangreichen Liquidationen angesichts der a ruck digenden Nachrichten aus Europa weiter fort. Unter dem wurde von Abgaben und durch ungünstige Dividendengerüchte ei80 die matte Haltung noch erhöht. Zeitweilig bewirkten teilne Rückkäufe eine leichte Erholung. Der Schlußverkehr vollzog tꝛt zu erheblich niedrigsten Kursen in matter Haltung. Umgese wurden 1 170 000 Stück Aktien. Rew-Vork, 5. Hovember.(Bonds- und Aktienmarkt). 3 5 4+5 Acht. Top. Santa Fé 4%—* 2 25 Bondss. t. Ral 8 1 Unt 8 lew Vork Cen r..65%/% 8 do. Ontario e. Western. 164½ iken, Acht. Top. Santa FE. Korfolk 4, Western. 101te 60½ do. pref. eol. Divic Korthern Paeilod— 1 galtimore& Oio 8 83 5 nadi Rtos 1 34⁵ Gadiig 12 75 6 Chicago——& Pao.—5 61¹⁰ Milw.& St. Paul. 39. Ml. Soutkern Pacindöo 2% 20% wer& Rio Grande. 5½ 5½% Soutkern RalwWaaß 20) 56• FFCPCCCC 14% 18,%[Seuthern Naiway prel. 5409 115%5 Erie ist pref 4 21— 22˙% 5 30% Erie 2 888———[Vabash pret. 4 S pret. 807 84½ GCan. 8 3 4 7. Ulinoie Centrat 83%%% er Smeit& Rei..% 6 Interborough Cons. 60 6 68 88 35 70·U, do. SS zethlenem Steel— Kansas City& Southern* Cemral Leaer.—— do. bref.—— intern KHercantie Harine— 40.. prei 25 962 Loulsviile u. Mashvitte- 114— 115% Gaited States Steelsdorp. 185 112. Kissouri Kaus.& Teras 4 4% I Unites Stat. Steel Sorpor 0 Aktlen-Umsatz 1 170 600(330 000) Ausschufssitzung der Diskonto-Gesellschaft, Berlin, 6. Noybr.(WIB. Nichtamtlich.) In der Pe Aulsichteratssitzung der Disconto-Gesellschait beschloß 4 9 trag der Geschäftsinhaber der auf den 10. Dezember ei den auberordertlichen Generalversammiung den Vörschlag 8 terbreiten, das Kommanditkapital um 10 000 000 M. vom 1. und 1917 ab dividendenbereclitigter Kommanditanteile zu erhehef l die von den Geschäftsinhabern mit dem Maeubur verein vereinbarte Verschmelzung auf der Grundlage h führen, daß das gesamte Vermögen des Magdeburger Banle 4 eins als Ganzes Ohue Liquidation gegen Gewährung von 1017 10 200 000 mit einer Dividendenberechtigung vom 1. a ausgestatteten Kommeriditanteile übernommen wird. 50 d. des E 6000 M. des 17 000 000 M. betragenden Grundkapitals gdeburger Bankvereins 3000 M. Bisconto-Kommandi Aits⸗ entallen. Der Aufsichtsrat genehmigte die von den 10 inhabern mit der westiälisch-lippischen Vereinsbank Bielefeld mit der Wesideutschen Vereinsbank Kommandit-Ge. schaft auf Aktien Ter Horst u. Co. in Gronau und dem Nhe Bankverein Ledebeer Driessen u. Co. in Rheine getroſfenen von den Aufsichtsräten derselben genchmigten Vereinbar drei wonach das Vermögen auch dieser Gesellschaften, wovon Se Fun. letztgenamaten untereinander in enger Verbindung stehen als(09 zes ohne Liquidation auf die Disconto-Gesellschaft dlese wälwung von Kommanditanteilen übergehen soll, 8 Verschmelzung von der zu diesem Zweche alsbald ein den den Generalversanumung genehmigt sein wird. Hierbei S0ll über Aktionären der Westfalisch-Lippischen Vereinsbank, welche im ein Aktienkapital von 7 000 000 M. verfügt, der Umtausch Verhältnis von 2 zu 1 augeboten werden; den I ktionären 100 Westceutschen Vereinsbank, weiche über ein Aktienkapital 100 2250 000 M. verfügt, ein solcher im Verhälnis von 2 2u 1 el von 10 Prozent hres Aktienbesitzes den Acior000 des Gronauer Bankvereins, welcher ein Aktienkapital von Sochar, Macie besitet, ein Solcher im Verhältuis von 5 zu 3 und ſe, Tahlung von 10 Prozent ſhres Aktienbesitzes und den Akt 90⁰ des Nlieiner Banlvereins, Wweicher ebenialls ein Aklienkapital 54 800 000 M. besitzt, ein solcher im Verhältnis von 5 zu 3, Wä die Geschäitsinhaber der drei letzigenannten Noumnanditge Scirakden auf Aktien fir ihre Kapitalseinlagen durch besondeft Vereinbakung abgelunden werden. Unter Berücksichtigung der Aktienbestände, weiche die Eonto-Gesellschaft sichi gesichert hat, ermäßigt sich zur Du cel⸗ Küärung dieses Umtausckes aller erwähnten Aktien der erfor 9 lche Betrag an Kommanditanteilen dergestalt, daß die Erköhi00 des Kommanditkapitals der Diskonto-Cesellschaft auf 10 000 fff Mark begrenzt werden konnte. Die Genehmigung der Regieftr aul dieser Kapitalserhötumg wirc beantragt werceen. Die neu 9, Aigebenden Kommanditanteile dienen lediglich zum Ummr gel S0 daß eine Inanspruchnahme des Kapitalmarktes nicht stattii den Der aus diesen Verschmelzungen sich ergebende Gewinn wird oltenen Reserven der Diskonto-Gesellschaft zugeführt Werde Der Generalversammiung soll zur Wahl Geh. K e⸗ Withelm Zuckschwerdt, Mitglied des Herrenhauses, in 149 burg, in den Aufsichtsrat der Diskonto-Geselischaft in Vorsch 1525 2 8 ¹¹ 80 8 gebracht werden. Die Leitung der an dię-Stelle der Ban“ 72975 2. r* Aee 2 Drartel Fretenden Zweigniederiassungen der Drsktonto-Geselischalt wird i 1916 1915⁵ den biskerigen bewährten Händen verbleiben. Auun 0 3 12 0⁴8 218— ugu 12 869 000 7 ——— Guag 31 264502 30420 158 13 703 3227 Wasserstandabeobachtungen im Monat November o7 Pegelstatien vom Datum Semerkungen Der Reingewinn nach Abzug der Zuwendungen au die TIl-—— gungsfonds, der Abschreibungen und der Erneuerungen stelite küniagen') 241.16.96-88.30 130 Sbende f hh. Ben 7 Boih 55 245 000 Segen Dofl. 24.425 053 in Vorquartal.] E 2 8 4 4 4 ee 2 Dof, 15 20 2 dos im dritten Quartal 140 und Doll. 30 0 791 Kame:2 4 47 1% Ne 272 oree im dritten Quartal 1915. 3 e 68 1.36 12. Auf, die Vorzugsaktien wurde die übiiche Vierteljahrscividende Küln 6 4448.29 395 336 Hachm. 2 W. von 174 Dollar erklärt und auf die Stammaktien wie bisker 14 vom Nechür: 1 8 55 Doll. und eine Extrackvidende von wieder 3 Dolr. Maunheim +. 3—9 4 0 de ae 308 vorm. Ar Nck Auzue der Didende bletbt ein Surdius von Doter f,, ee ee ee. 7 21 8 Doll. 40 905 761 im Vorquartall.. 5 ein Surplus von 5 50 im dritten Quartal 1916 und ein emperaturmessengen. Surpius von Doll. 18 637 241 im Jalre 1915.(Miazeteitt von der Meteorelogischen Statlen Hannheim.) Newyorker Warenmarkt. 5 1 Höohste 0 Hovember. 5 batum.0 Unr 230 Uhr.50 Ur 8 ren 2 8 21 8 E18. ie— S e 226— 228—— 5——— S othern 4. Rovember +.3 + 10.4 +.2 +.0 e e ee e, eee, eie e e 70 13 fenn 5—.—— an 0———.— 6. Movmber +.5 + 7³ +.2 +⁰ E r N. 26.4/ 26. Vrf.——— Reht Spr. be ber. 274 25 Tack 88 6—— W i. nenj— P0 i0 Kowemver pr Jan.. 26.74 28. 10K0./.½[Kieesam ld—.——.— 17 W 2 2507 Kanee] ln, 72% 7 Erk Ku— r. 72.26[eicktr. Kupf.——.— 30 3 7 fr. 25. 1110- 1055 700 5 See 3 Wetter-Aussichten für merere Tage imVoraus. K. Chieadeiw 22.36, 27 56l E FFFFF N 5 Warenmarket. 9, November: Kaum' verändert, etwas Larcr. „ 5. ember. ber: Weni 4 10. Novernher: Wenig verändert.— wenen sepi.—.—Sebma.. Spe—ä——— pr Dez.—- pr. lan. 23.100 22.70 Schweine Raie Dez. 117.½ 116.7½] Pork: Mov.— leichte 1200 125 38* pr lan.—.— pr Jan 42.5% 42.63 SoWer— 89 1 53./8 56½ r. NVW.——. EZuf, i. 30⁰⁰ 1 er. Kor.. 23.670 25.22J brt lan. 295 Hav. chioag.30 800 14000 und Erweiterun S Wiener Wertpapierbörse. Vien, 6. Noy.(WITB.) Der Börsenverkehr war rukiger als gestera. Die Stimmung war anfangs wieder gedrückt, da neuerliche Positionslösungen. vorgenommen wurden und ent⸗ Sprechende Nachfrage fehite. Sowohl im Kulissen- wie im Schranken-Kurse erfolgte weiterer empfindlicher Rückschlag; späterhin bewirkten örtliche und Eudapester Rückkäufe in Ver⸗ bindung mit der Nachricht über die Beselzung von Vortina'Am- Pe220 durch die österreichischen Tünhen ine Eahekung, die S 8—— 4 elektrischer licht-u Krafturſſagen Schnell und sachgernãß NOWNBOVERIs CIE.A att. Installationen vornStotxa Ce klexGmb. .8/9 ſelefon 662.980.2032 2 iauemederiage e Osrum, ge e ο⁰eοeeenDnste * — KELL .3222 S 3 „ 5 . * — π. Mannheimer General⸗Anzeiger.(mittags⸗Ausgabe.) Nr. 821. 5. Seite. Im fremden Reich. Roman von Marie Diers. (Nachdruck verboten.) 190 Fortſetzung Da war es, wo ihm ein wenig M i 5 8 g Menſchenkenntnis und Schul⸗ Rasltegialent not geweſen wäre! Wo er hätte zu ihr gehen, und ihr De Geſangbuch vor der Naſe zuſchlagen müſſen.„Höre auf mit beten“ Schwärmereil ſtart ihn Dir erſt, den Du vorgibſt, anzu⸗ teſe Er hätte ſie mit ſtarker, unerbittlicher Hand faſſen und ins mun ſcwar e Waſſer führen müſſen.“„Ja ſiehſt Du, da ſtehſt Du Brü Und doch iſt dies der einzige Weg. Denn alle Deine luſtigen achen und Geländerchen habe ich Dir zerbrochen.“ — hätte er müſſen. Das war noch nötiger, als Madame Uberer zum Gänſeſchlachten holen und mit am Tiſche eſſen zu laſſen. er das eben konnte Karl Dorn nicht. dhhesdbmm feblte nicht das Wiſſen, aber der Mut. Sollte er ſeine gene Lehre vor ihren Augen zerſchlagen? Sollte er ſich der efahr Saſaſteh ja geradezu in ſie hineinlaufen, vor ihr als 5 ler dazuſteher? Heute ſüß und morgen ſauer zu predigen? ne doppelte Religion in der Taſche zu hahen, die eine für den Kedarf der Leute, die andere fürs eigene Haus? ftt Und ehe er ſie ſoweit hatte, daß ſie ihn verſtand, konnte da ihr Bertrüſcher junger Sinn nicht— den Glauben an ihn und das auen zu ihm verloren haben? Würde er ſich ihr auch ſo ndlich machen können, daß ſie überhaupt ſoweit durchkam, und 5 auf halbem Wege elend ſtecken blieb? Würde es ihm denn t am Ausdruck gebrechen? d0 Er war nicht gewöhnt, ſich viel zuzutrauen, er ſah es kommen, 100 er dieſer Auſgabe nicht gewachſen ſein würde. Das lähmte un ihm vornherein. Er durfte nicht den erſten kleinen Schritt tun, W er nicht alle tun wollte oder konnte. Edz Verſuchen gab es erbei nicht. mit So ſah er ———— 0 8 und meinte, ſeinen ſenel „ währ ie an ſeines Reiches Tür noch icht einma heklopft batte. gequãlt und ratlos dem hingebungsvollen Eifer da, 8. Kapitel. Die erſten Wochen dieſer jungen Ehe verſtrichen. Käte vermißte nacht an ihrem Eheherrn. Daß er nicht oft und lange mit ihr rag. für ihren frommen Eifer wenig Auge haben ſchien und ſich als ganzen mehr von—01 ſchüchternen Zärtlichkeiten umſpielen ließ, gebee zu erwider oder gar den verliebten Neuvermählten abzu⸗ 10— ſie nicht in Erſtaunen und Kummer. Ihrer Liebe war kh erſter Stunde an ſoviel Verehrung beigemiſcht, daß ſie wohl de Härte und Ferne und Kühle ertragen hätte, die ihm beigefallen Kare ihr zu zeigen, aber nimmermehr und niemals ein Herunter⸗ gen von ſeiner Höhe, ein Kleinwerden vor ihr, das geringſte 0 Alaſſen ſeines Herren⸗ und Meiſtertums. Das wußte er nicht, weil ihm Spiel und Schein von jeher ſo ern gelegen hatte Schon als Kind, durch vieles Krankſein gehin⸗ rt, hatte er nicht die Luſt des Königsſpiels und ſein Gegenſtück, das Sklavenſpiel, kennen gelernt. Ihm war immer noch eine bittere Wahrheit das Beſte vom Leben geweſe. Er ou auch heute noch nicht, daß für Kinder oft der Königsmantel wichtiger iſt, als der ganze König. Was verſchlug es ihm, mit dem Zeichen ſeiner Würde nachläſſig und verſchwenderiſch umzugehen, wenn die Stunde es erforderte? Der Winter kam. Regen und heulende Winde ſtoben ihm voraus. Im Pfarrgarten deckte das gefallene Laub alle Steige. Käthe, ein Tuch um den Kopf gewunden, ſtand mitten im naſfet Wind und harkte es Ihr Geſicht blühte. Dies tat ſie lieber als kochen. Noch waren ihre Tage ſo voll von Erleben, ſo reizdurch⸗ tränkt, daß ihr ganzes Weſen vor Daſeinsluſt zitterte. Wenn ſie ſich hatte durchſchütteln laſſen von Wind und Wetter, ihre Arme müde waren und ihre Wangen rot, dann kam die ſchönſte Stunde, um die ſie gedient und ſich gemüht hatte: dann ordnete ſie Haar und Kleidung mit einem Gefühl, als ginge ſie zu einem Feſt, ſchlich ſich leiſe in ihres Mannes Stube und ſetzte ſich auf einen Schemel zu ſeinen Füßen. Bisweilen, wenn er las oder ſchrieb, merkte er ſie kaum, ſtrich ihr nur wie halb unbewußt, über den Kopf. Wenn ſie glaubte, ſie dürfe ihn nicht ſtören, ſaß ſie ganz ſtill, damit er ſie kaum merke oder wieder vergeſſe, oft aber auch im Dämmers, wenn ſie ihn zärtlich verhindern wollte, ſeine Augen weiter anzuſtrengen, küßte ſie ihm leiſe die Hand und plauderte ihr liebes, kindiſches Zeug was das Süßeſte und Wohltuendſte für einen ermüdeten opf iſt. Er war dennoch glücklich über ſie in ſolchen Augenblicken ſchrankenlos. Er wußte dann auch kaum, was ihn gequält und be⸗ drückt hatte, und empfand ſeine Nöte als Hirngeſpenſte. Warum denn wußte er ihr gegenüber ſich nur als Herrn und verantwortlichen Leiter fühlen? Suchte ſie ſich dieſen Weg aus, ſo war er auch wohl der rechte. Ach, was hatte er denn je von Menſchen und Menſchentreiben gewußt und beurteilen gekonnt! Hell und traut war jetzt ſein Heim. Ein holdes Köpfchen ſchmiegte ſich an ſeine Knie. Was wollte er denn noch? Wozu dies ewige Kämpfen und Quälen! Iſt es nicht eine alte Wahrheit, daß manche Menſchen ſich Sorgen machen müſſen, um ſie zu haben? War es wirklich ſchon mehr ihm gemäß, zu klagen, als ſich zu freuen? Vierzehn Tage vor Weihnachten wurde ein Schwein geſchlachtet. Madame Rütter mußte wieder herbei, ſteckte ihre Naſe bis tief in den Bauch des Untiers. das mit aufgeſchlitztem Leibe auf einer Bank in der Küche log, und Käthe lernte an dieſem einzigen Tage hundert wichtige Dinge; woher man das Wurſtfleiſch nehme, wie man die Gedärme behandeln müſſe, wozu Leber, Nieren und Lunge ver⸗ wendet werden, wie man einpökelt und die Mettwurſt rührt, ſie hatte heiße Backen, war ganz glücklich und kam ſich als eine Heldin vor. Als ſie am zweiten Vormittage die Blutwürſte in die Gedärme füllte und ihr dabei das Blut über die Hände lief, ſtand plötzlich ihr Mann in der Tür. Er kam von draußen herein und war in Joppe und hohyn Reitſtiefeln. Er ſah ſein Frauchen mit verwirrtem Haar, blutiger Schürze, blutigen Händen, heißen Backen, und ein jugendliches Entzücken packte ihn. Unbekümmert um die Mägde, Madame Pütter und die Frau des Bauern Jochen Witte, die mut⸗ helfen mußte, 1120 er mit drei langen Schritten auf ſie los.—30 ſie an den Kopf und ſah ihr lachend ins Geſicht:„Biſt Du wi noch meine Frau oder eine blutdürſtige Migäre?“ Käthe wurde von ſeinem ungewohnten Weſen mit in den Ueber⸗ mut geriſſen.„Laß mich los, oder ich ſtreichle Dich!“ Ein lautes Gelächter brach in der Schlachtſtube aus. Karl Dorn tat* küßte ſie vor aller Augen mitten ins Geſicht und entfloh. Sie mußte ſich mühſelig mit dem Oberarm die Haare, die er ihr vollends ver⸗ wirrt hatte, aus dem Geſicht wiſchen. Aber ſie ſah dabei ſchelmiſch und verſchämt aus wie eine Braut. „Nee, doch man! Das uns Herr Paſtuhr noch ſo ſpoaßig weſen künnt!“ ſagte Jochen Wittes Frau. „Nun— er iſt doch ein junger, glücklicher Ehemann!“ erwiderte Madame Pütter mit Betonung. Nach dem Schlachten begann die Weihnachtsbäckerei, das war ſehr vergnüglich. Man mußte nun auch anfangen, ſich auf das Kommen der Söhne vorzubereiten. Die Stübchen, die hinten hin⸗ aus im Erdgeſchoß lagen, wurden in Ordnung geſetzt. Sie waren nicht die bequemſten dafür, aber um die Dachſtuben zog ſich noch immer der Bann einer ſchauerlichen⸗Erinnerung. Ein einziges Mal in der ganzen Zeit hatte ſich Käte auf den Weg gemacht, und war zu Onkel Hans gegangen. Nicht, daß ſie ihn ungern aufſuchte, aber ihr war jede Stunde leid, die ſie ihrem Manne fern war, ſie kam ihr vor, als vom Leben verloren Sie traf den alten Junggeſellen mürriſch und einſam an, wie er immer war. Mit einer bodenloſen Gleichgültigkeit behandelte er Käte⸗ Verheiratung. Er fragte nach nichts, machte zu dem, was ſie ihm etwa erzählen wollte, ein gelangweiltes, verdrießliches Geſicht und meinte nur einmal:„Eine Stohriegel biſt Du jetzt alſo geweſen, Käte.“ Daraus erſah ſie, daß ſie jetzt nicht mehr für ihn exiſtierte. Als ihr durchaus nichts mehr einfiel, was ſie ihm hätte ſagen können, ſtand ſie auf. Er hielt ſie auch nicht P6bt.„Na ja!“ Es war wie ein erleichterter Seufzer. Er tat, als ob ſie ihm ſchon unverantwortlich lange die Zeit geſtohlen habe. Und doch wurde ſie auf dem ganzen Rückweg das Bild nicht los, daß er nun ſo einſam und kümmerlich und ohne jede Freude in dem großen, ſtummen Hauſe ſäße, während ſie ſo glücklich und reich war. Die Jungen waren da. In der Wohnſtube ſtand ein mächtiger Weihnachtsbaum, und Käte und Max betrugen ſich wie wilde Kin⸗ der. Käte war, beſonders für die Hausleute, kaum wiederzuerken⸗ nen. Sie war ſo angeregt, daß ſie beſtändig einen luſtigen Witz bei der Hand hatte. Sie machte Verſe und ſteckte ſie ihren Tiſch⸗ genoſſen, ſogar dem Paſtor, unter die Servietten. Sie verſteckie Max ſeine Zigaretten und Süßigkeiten. Dafür ließ ſie ſich aber auch von ihm die gewagteſten Neckereien gefallen. (Fortſetzung ſolat.) 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W esbalb die Geſchaftsin⸗ mit dem gäuslichen Erloſthen den erechn eeeeeeeee, oene 8 11. 0.9½ Uhr S Bluſen und Röcke vereinzelte Fälle zur Anzeige gelangt. In kehen eeee raugeiiſch-Proieſtantiſche Gemeinde r ber, eſch an Biötern gegr, 2,, re 0 90 fee Been e, 9 5 3 9 2 Reez, 40 + orſtehen 5 iner e 9 8 Im Ganzen waren 1718 Erkrankungen unde erntut 10 MPoe Eecntul TA. Mittwoch; Slädt. Arbeitsamt. e 4077 Heute und morgen abends 7% Uhr: Semutiene, Abends 8 e 05 Lageiplatz-Verpachtung Großh⸗ Bezieksamt. Abt. l. 9 Lutherkirche. ee abt⸗Vikar Erkenbrecht. Dene00 Wbe“ für Schweinezucht zu ver⸗ Miiagerdet zum Schutze gegen ſeindlice 8 0 5„omiitahs u ühennmieten. Nüheres in der lieger hetr. 0 O 1¹ E S AT EEE 8 40 8 Geſchäſtsſtelle ds. Bl. Cats] Ungeachtet ber wiederholten Bekanntmachun u 4 ſtädt, Lagerplatz Sgb. Nr.f amtlichen Verwarnungen ſ0 Von meinem Schiffe Pina wurde 407 Los 11(Lange Rötter).— 8 und im June 9 Auf Ult ds. Is. im Neckar an Mannheim, 5. 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