8222 * — 3— rnermne dhe den allgemetnen und Haubelstell: Chefrebakteur e 5 den 8 Anton Grieſer. Agelgrenes Deuckerel Hr. Haas Mannheimer Heneral r d m. F.., fämtilc in Mannhein— Praht⸗Adreſſe: *— ſer Rtannheim.— Fernſprecher: Ur. 7940, 7041, 7932, NE.— Poſtſchec⸗Nonto: Kr. 2917 Ludtwigshafen a- Rü. Badiſche Neueſte Nachrichlen eilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirlt Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Anzeigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pſg., Rerlam R. 1 20 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Kbendblatt nachm. ½8 Uhr. Für fnzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen. Hezugepreis in Mannheimu Umg monatl. M..70 einſchl Bringerl. Durch die Poſt bezogen vierteli M..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgen. M..80. Einzel⸗Ur. 10 Pfg. Die Verfolgung der Jtaliener Der deutſche Tagesbericht. Grohes Hauptauartiet, T. Nou.(WxB. Amiich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Ju Slaudern wurde geſtern erbittert gekãmpft. Nach demgewaltigen Trommelfener am frühen — rgen traten engliſche Diviſienen von Poel⸗ desite bis zur Bahn Bperu—Roulers und gegen 510 0ben von Becelgere und Gheluvelt zum N an. Nördlich von Paſchendaele brach der Jrifſ in unſerem Abwehrfeuer zuſa mmen. * Paſchendaele drang der Gegner ein. Zn zähem Ringen r1 ihm der Oſttell des Dorſes wieder ent⸗ ullen, Gegen Miliag führte der Feind friſche Kräfte *+ Aampf. Sie konnten die Einbruchsſtelle bei Paſchen⸗ D nur örtlich erweitern. Unſere Stellung läuft am öſllichen gegen die Höhen von Becelgere und Ghelu⸗ mit ſtarten Kräſten gerichtete Anſtur m zetſchellte weiſt vor unſeren Linien. 9 Singedrungenet Jeind wurde im Nahkamyf erwältigt die Wirrung unſeres Vernichlungsfeuers ſich vorbereitende Augriffe nieder. i mul dem Schlachtpeld dauerte der ſlarke Arkillerietampl bis in 9. 9 Dei den anderen Armeen der Peſtfront lebte die Ar⸗ Muerietätigteit en vielen Stellen ouf und ſieigerte ſich be⸗ 8 auf dem öſitichen Maasufer und zeilweilig im undgan zu großer heftigkeit. dem öſilichen Rriegsſchauylatz und an der mazedonl ⸗ Scont keine gröheren Kampfhandlungen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. wic n Gebirge und in der venezianiſchen Ebene * die verfolgung fortgeſetzt Einige tan⸗ ud Gefangene ſind eingebracht worden. Der Erſie Generalquarkiermeiſter: u dendorff. Der Wiener Bericht. Wien, 7. Nov.(WTB. Nichtamll.) Amilich wird ver · lautbart: Italieniſcher Rriegsſchauplatz. ge die Italiener ſind im vollen Rückzug den Piave. Unſere Verfolgungsoperatic⸗ u verlaufen ylanmähig. 0¹ umfaſſendes Zuſammenarbeiten öſterrei⸗ uh ungariſcher Gebirgstruppen zwang füdweſtlich von Tol· eze einige Tauſend Italiener, ſich zu er⸗ n. gebe Oeſtlicher und Albanien. Im Oſten und in Albanien nichts von Belang. Der ſtellvertrelende Chef des Geueralſtabs. * Totmezzo liegt am oberen Tagliamento, nicht weit walich vom Sellatal. D. Schriſtltgz Am Cagliamento. 9 Berlin, den 4. November 1917. erſten dem die elfte Jſonzo⸗Angriffsſchlacht der Italiener in der Sre, a des Rieshrihen eptember wiederum mit kaum Geläraswerten, außer Verhältnis zu den gebrachten Opfern Keier raſchenpdewinne geendet hatte, brach am 24. Oktober d. 3. über⸗ unteend, ohne die gebräuchlich gewordene 1 Vorrede eine aus Oberbefehl 88 Generals der Infanterie o v. Belo w Arm deutſchen und ö ſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen gebildete Auken in 80 Kilometer Breite zum Sturmangriff gegen die den Wape deel der feindüihen PfonsefronkPidende JiſchenFen ti MBAawa ſtehende 2. ialleniſche Armee herpor. Gleich am meh gelang es den Angreifern, die feindliche Stellung an wüderen unkten zu durchbrechen. Am zweiten und dritten Tage einem in Setlebung des Angriffs die italleniſche 2 Armee mit geſchl Verluſt von 90 000 Gefangenen und 450 Geſchütze völlig menben und zu fluchtartigen Rückzug nach dem Talia⸗ des 6,0 gezwungen In energiſcher Wehin erreichten Truppen cſte Gladcie von Below bereits am 27. Oktober Cividale, die bisherf tadt in der Benezianiſchen Ebene, am 20. Udine, den warfe gen Sitz der 9 oberſten Heeresleitung, am 31. wirrun ſie die auf dem Oſtüfer des Tagliamento in Ver⸗ Lerluſtg Zuxückflutenden feindlichen Truppen, ihnen weitere ſchwere die au e zufügend, über den genannten Fluß zurück und erſtürmten D1 1 deſſen linken 10 befindlichen Brückenköpfe von Pinzano, Nrſeſben.o und Cobroipo. Den Vorhuten folgende Truppen eben alg Armee aber ſchwenkten gegen Süden ein, um der dort 3. Mue im Rückzüge K* dem Tagliamento befindlichen italieniſchen * den Weg zu verlegen. relchend letztgedachte Armee hatte bisher den rechten, bis zum Meer Süͤdoſt en, auf der Karſthochfläche mit einem Teil der Front nach ar ben im, Kemef feehenden Hlugel gebicdet. Durch die Rieber⸗ keinme italieniſchen 2. Armee war auch dieſe 3. ins Wanken ge⸗ Seneral.g Als am 27. Oktober die ihr gegenüberſtehende Armee des —— v. Boroewiec gegen ſie zum Angriff ſchritt, trat den nach dem unteren Lauf dem Tagliamento an. Es war zu ſpät, um noch ohne ſchwere Einbuße das jenſeitige Ufer des erreichen zu können. Von der folgenden Armee ec 19 und in der linken Flanke durch den er⸗ 1 Boroew wähnten Angrif Belowſchen Truppen hart getroffen, gelangte ſie nur in völliger Auflöſung, mit einem Verluſt von 60 000 Gefan⸗ genen und mehreren hundert Geſchützen bei Latiſana auf das rechte Tagliamentoufer. Und wie die rechte Nebenfront der italieniſchen 2. Armee, ſo 69 durch die Niederlage der letzteren auch die zu ihrer Linken ich rechtwinklig in weſtlicher Richtung anſchließende italieniſche Kärntner Front ins Wanken. Kräftig drängten die ihr gegenüber⸗ ſtehenden Truppen des General⸗Oberſt v. Krobatin ſie, auf beiden Ufern des oberen Tagliamento feſten Fuß faſſend, in ſüdlicher und weſtlicher Richtung zurück. Die Armeen v. Below und v. Boroewic haben zunächſt am Tagliamento Halt gemacht. Nach dem, was ſie in dreitägiger Schlacht und fünftägiger, mit höchſter Tatkraft durchgeführter Ver⸗ folgung unter Zurücklegung von Wegeſtrecken, die, in der Luftlinie gemeſſen, durchſchnittlich 60 Rilometer betragen, geleiſtet haben, war ein ſolcher Halt, unabhängig von dem, was weiterhin beabſich⸗ tigt wird, geboten. Nach ſo gewaltigen Anſtrengungen bedarf es einer Erholungspauſe für die Truppen, mehr noch einer gewiſſen Kuhezeit zur Wiederherſtellung ihrer Schlagfertigkeit, zur Neu⸗ ordnung der Verbände, zur Ergänzung der Porräte, zur Einrich⸗ tung der rückwärtigen Verbindungen üſw. Von der rechtzeitigen Einſchaltung derartiger Operationspauſen darf ſelbſt die Erwägung nicht abhalten, daß ihr Nutzen zunächſt für den geſchlagenen Gegner in der Regel noch größer als für uns iſt. Betrachtungen darüber anzuſtellen, ob und in welcher Weiſe die Offenſive der beiden Zentralmächte vorausſichtlich fortgeſetzt werden wird, wäre umſo zweckloſer, als an keiner anderen Stelle als an den zur Beſchlußfaſſung hierüber berufenen auch nur an⸗ nähernd ausreichendes terial für die Beurteilung der in Be⸗ tracht kommenden Verhältniſſe vorhanden ſein kann. Die Zahl der offenen Fragen und der möglichen Zwiſchenereigniſſe, die im horaus bedacht ſein wollen, iſt im vorliegenden Falle ungewöhnlich groß. Dadurch erhöht ſich die Spannung auf die weitere Entwicklung. Nun, es wird in Deutſchland heute kaum noch einen denkenden Menſchen geben, der 1 Entwicklung nicht im Vertrauen auf unſexe und unſerer Verbündeten bewaffnete Macht und deren 5 rung mit ruhiger Zuverſicht entgegenſieht. Hat doch die acht⸗ tägige Offenſibepiſode, die ſoeben mit einem Gewinnkonto von mehr als 200 000 im freien Felde gemachten⸗, Gefangenen und mehr als 1800 eroberten Geſchützen zu vorläufigem Abſchluß gekommen iſt, au ziffernmäßigem Ergebnis ihresgleichen in der Weltgeſchichte nicht, und auch in Bezug auf Anlage, Vorbereitung und Durch⸗ führung ſteht ſie wieberum unübertroffen da. 3 v. Blume, General d. Inf. g. D. Ein großſpuriger Aufruf. Rom, 6. Nov.(WTB. Richtamtlich.) Meldung der Agence Stefani. Mehr als 350 in Rom anweſende Abgeordnete haben fol⸗ genden Aufruf an das Land erlaſſen, in dem es u. a. heißt: Italiener! Die harten Kriegsereigniſſe haben es dem Feinde erlaubt, den äußerſten Teil des Bodens des Vaterlandes zu belreten. Vertreter der Nation! Laßt uns unſeren erſten Gruß der in threm hiſtoriſchen Patriotismus bewunderungswürdigen Bevöl⸗ kerung Venetiens entſenden, die ſo erhaben ihr unverdientes Unglück trägt. Möge jeder an die unheilvollen Folgen der Ent⸗ mutigung und Zwietracht denken. Laſſen wir alle Uneinigkeit, laßt uns wieder mit erneuter Zuverſicht die Ueberlieferungen unſerer Väter aufnehmen, rufen wir uns die ruhmvollen Tage der natio⸗ nalen Erhebung wieder ins Gedächtnis. Italien kann nicht beſeitigt werden! Es muß in der Welt ſeine ziviliſatoriſche Aufgabe weiter erfüllen. Oſtſchweizeriſche Stimmen. Genf, 6. Nov.(WB. Nichtamtl.) Das„Journal de Gensve“ ſchreibt: Die brutale Tatſache beſteht, daß die italieniſche Armee 200 000 Mann verloren hat. Dies kommt un⸗ gefähr dem Kontingent gleich, das man von den Vereinigten Staaten von Amerika als Hilfeleiſtung erwarteie. Dabei werden die Vereinigten Staaten von Amerika dieſe 200 000 Mann nicht ſo ſchnell in die Linie ſtellen können. „Tribune des Gensve“ erklärt, die Stunde ſei für Italien ſehrernſt. Aber Italien habe ſich wieder gefaßt. Die Italiener hätten jetzt Lanoſtra guerre beendet und würden jetzt kurz und bündig Krieg führen. Das Eintreffen der Engländer und Franzoſen in Italien habe keine andere Bedeutung. Engliiche und franzöſiſche Generalſtäbler im italieniſchen Heer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Meldungen aus London zufolge berichtet„Daily Mail“ aus Rom: Ein königliches Dekret genehmigt den Eintritt mehrerer engliſcher und drei frangöſiſcher Generalſtabsbffi⸗ ziere in die italieniſche Armee. Sie werden dem Hauptquartier Cadornas zugeteilt. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Nov.(Priv Tel. 3..) Nach REE Meldungen aus London berichtet„Daily Mail“ aus Rom: Das norditalieniſche Gebiet bis zur Linie Ravenna Bologna—Parma wurde in die Armeezone einbezogen. An der ganzen Sübtiroler Front iſt der Feind gleichfalls zur Durch⸗ bruchsſchlacht übergegangen. Neue U⸗Boot⸗Erſolge. Berlin, 6. Nov.(WTB. Amtlich.) Neue-Bootserfolge im Sperrgebiet um England: 13000 Bruttoregiſtertonnen. Unter den verſenkten Schiſſen befand ſich ein Dampfer, der 5500 Tonnen Mais für England an Vord hakte. Der Chef des Admiralſtabs der Morine. Die deuiſchen Tauchboote dicht an der engliſchen Küſte. Kopenhagen, 6. Nov.(TB. Nichtamitlich.)„Natlonaltidende“ meldet über Chriſtiania aus Bergen, daß die deutſchen Unter⸗ ſeeboote nun dicht en der engliſchen Küſteoperieren. Die geſtern aus England in Bergen eingetroffene Beſatzung des torpedierten 8 Dampfers„Leander“(2968 Br.⸗R.⸗T.) er⸗ ſeht weiler. zählt, daß der Dampfer nur Seemeilen von der engliſchen Küſte entfernt verſenkt worden iſt. Torpedierung eines 12 760 Tonnen großen amerikaniſchen Dampfers. Waſhington, 7. Nov.(WrB. Nichtamtlich.) Der ameri⸗ kaniſche Transporldampfer„Jinnland“(12 760 Tonnen) wurde auf der Rückreiſe nach Amerlka korpediert; er erlitt ſedoch nur geringen Schaden. Es gelang dem Dampfer mit eigener Kraft einen ſremden Haſen zu erreichen. 5 vor neuen Erſchütterungen in Rußland. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat kündigt der Regierung den Gehorſam. Peiersburg, 7. Nob.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der Petersburger Telsgraphenagenlur hat der mili⸗ täriſche Ausſchußdes Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ rats infolgemilitäriſcher Maßnahmen der Mili⸗ tärgouverneure von Petersburg die Verhand⸗ lungen zur Beilegung des Konfünkis abgebro⸗ chen und ſeinen Truppen den Befehl gegeben, der Regiexung nicht zu gehorchen. Gegen 5 Uhr abends gaben die Regierungobehörden den Befehl, die Brücken zwiſchen den Arbeitervierteln und dem Jentrum der Hauptſladt zu zerſtöre n. Die Sladi wird von den der Negierung kreuen Truppen mililäriſch bewacht. Petersburg, 6. Nov.(WTB. Nichtamilich.) Nach einer Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur ſpitzte ſich geſtern abend der Konflikt zwiſchen dem Generalſtab des militäriſchen Bezirks Petersburgs und dem militäriſchen revolutionären Ausſchuß des Arbeiter⸗ und Soldatenrates beträchilich zu. Die beider · ſeils eingeleiteten Beſyrechungen zur Beilegung des Kon · flitts wurden nachmitiags abgebrochen, da der Ausſchuß die Mitteilung erhielt, daß der Militärgouverneur von Peiers⸗ burg in der Nacht Truppen in der Umgebung der Haupt⸗ ſtadt, beſonders nuch Peterhof, Pantowſk und Jarfloße Sſelo herbeirief. Angeſichis dieſer Maßnahme befahl der Ausſchuß ſeinen Truppen, der Regierung nicht zugehorchen. Eine weitere Zuſpitzung erfuhr die Lage dadurch, daß Kerenſki drei maximaliſtiſche Blätter und zwei Blätter der Rechien verbol. Gegen 5 Uhr abends befahl die Behörde, die Brücken zwi⸗ ſchen dem Arbeiterviertel und dem Zentrum der Hauptſtadt zu zerſtören. Sie brachte ſo den ganzen Straßenbahnverkehr in der Stadt zum Stehen. Die Stadt wird von Regie⸗ rungskruppen überwacht. Der Streitfall zwiſchen dem revolutionären Ausſchuß und dem Generalſtab des Petersburger Mililärbezirks. Petersburg, 6. Nov.(WB. Nichtamtlich) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Nach ergänzenden Meldungen hat ſich der Streitfall zwiſchen dem revolutionären Ausſchuß, der jüngſt vom Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenrat geſchaffen worden iſt, und dem Generalſtab der Militärbezirkeder Hauptſtadt folgendermaßen abgeſpielt: In der Nacht vom 4. November erſchienen Mitglieder des Aus⸗ ſchuſſes beim Generalſtab und verlangten das Recht, alle ſeine Be⸗ fehle zukontrollieren und an ſeinen militäriſchen Beratungen teilzunehmen. Der Oberbefehlshaber der Petersbürger Truppen, Oberſt Polkownikow, lehnte dieſes Erſuchen ab. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat berief daraufhin bald eine Verſammlung der Ab⸗ georbneten der Garniſon ein, die an alle Regimenter durch Fern⸗ ſprecher ein Telegramm verſandten, das den Soldaten mitteilte, daß der Arbeiter⸗ und Soldatenrat inſolge der widerſetzlichen Haltung des Generalſtabs, der den revolutionären Militärausſchuß nicht au⸗ erkennen wolle, mit dem Generalſtah breche, der von jetzt ab als eine der Demokratie feinbliche Organiſation betrachtet werden. Das Telegramm beſagt: Die Truppen hätten einzig ſolchen Befehlen zu gehorchen, die vom militäriſchen revolutionären Ausſchuß unter⸗ zeichnet ſeien. Der revolutionäre Ausſchuß richtete einen Aufruf an die Soldaten und Arbeiter und an die Bevölkerung der Haupi⸗ ſtadt, in welchem angekündigt wird, daß der Ausſchuß zur militä⸗ riſchen Verteidigung an den wichtigſten Punkten Petersburgs und einer Umgebung beſondere Beauftragte ernannt habe, die der Aus⸗ ſchuh hierfür für unerläßlich erklärt. Nachdem die vorläufige Re⸗ gierung von dieſen Verhandlungen des Ausſchuſſes Kenntnis ge⸗ nommen hat, forderte ſie ihn auf, den Inhalt des Telegramms als null und nichtig gu erklären. Der Ausſchuß lehnte die Er⸗ füllung dieſer Aufforderung jedoch ab und beſchloß, Widerſtand zu leiſten. Zu dieſem Zweck ließ der Arbeiter« und Soldatenrat Trup⸗ ben mit Maſchinengewehren zu ſeinem Verſammlungs⸗ ort kommen. Die vorläufige Regierung faßte den Beſchluß, vor⸗ läufig miht zu den Waffen guflucht zu nehmen, da ſie hoffe, den Str U friedlich beilegen zu können. Am 5. November abends entſchied eine Vollſitzung der vorläufigen Regierung dahin, den Ausſchuß als ungeſetzliche Einrichtung zu betrachten, und forderte den Juſtigminiſter auf, ſeine Mitglieder gericht⸗ lich zu verfolgen, ünd ſtellte den Militärbehörden anheim, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, falls eine Revolte gegen die Regierung erfolgen ſollte. * Als die Maximaliſten im Sowjet die Mehrheit gewonnen haben, hat der Gegenſatz zwiſchen der vorläufigen Re⸗ gierung und dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat ſich mit neuer Schärſe herausgebildet. Schon ſeit mehreren Tagen konnte es kaum noch zweifelhaft ſein, daß es demnüchſt Na A2 Seike. Nr. 522. 9 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 7. November 1917. wieder zu einer akuten Kriſis in Rußland kommen würde. Zündſtoff war genügend vorhanden. Der erſte ſcharfe Gegenſatz trat in der Frage der Verlegung des Sitzes der Regierung von Petersburg nach Moskau hervor. An dieſe Meinungsverſchiedenheit ſchloß ſic dann der Kampf um den maßgebenden Einfluß in der St. Peters⸗ burger Garniſon. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat will verhindern, daß ſie der Regierung als Werkzeug gegen ſeine eigene Machtſtellung dienen. Wir haben geſtern eine Meldung der Petersburger Telegraphenagentur wiedergegeben, nach der der Sowjet aber ein noch viel weiter geſtecktes Ziel ver⸗ folgt. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat hat nach dieſer Meldung kürzlich einen revolutionär⸗militäriſchen Ausſchuß zur Her⸗ beiführung einer— Fühlung mit den Truppen der orgeſtern hat nun der Vorſitzende des Hauptſtadt gebildet. Arbeiter⸗ und Soldatenrats Trotzky an die Garniſon Pe⸗ tersburgs die Aufforderung gerichtet, nur von dem genann⸗ ten Ausſchuß gebilligte und unterzeichnete Befehle auszufüh⸗ ren und gleichzeitig Spezialkommiſſare an alle wichtigeren Punkte der Hauptſtadt entſandt. Es handelte ſich bei dieſem Vorgehen um den erſten Verſuch der Maximaliſten, ſich der Herrſchaft zu bemächtigen. Die Regierung ließ bekanntgeben, daß ſie entſchloſſen ſei, dieſem Verſuch kräftig Einhalt zu tun. Aus dieſem Konflikt iſt nun die Lage hervorgegangen, die die obige Meldung der Petersburger Telegraphenagentur ſchil⸗ dert. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat hat ſich offen gegen die Regierung aufgelehnt und verweigert ihr den Gehorſam. Die — verwandelt ſich bereits wieder in ein Heerlager. ie Bolſchewiki wollten ſchon am letzten Mittwoch nach einer Mitteilung des„Dien“ in drei Gruppen aus drei in der Revolution bewährten Arbeitervierteln ſich zum konzentriſchen Bormarſch in Bewegung ſetzen. Eine hätte das Tauriſche Palais ſtürmen und dieſes zum Hauptquartier der Bolſchewiki machen ſollen, eine zweite alle Miniſterien, das Marine⸗ und Winterpalais, ſowie die Hauptpoſt beſetzen ſollen; eine dritte Gruppe hauptſächlich aus ſtarken Arbeiterhaufen und Geſindel hätte ſich der Brücken und der Peter Paulsfeſtung bemäch⸗ tigen und von dort aus dauernd Kerenſkis Wohnung und das Winterpalais bedrohen ſollen. Der Plan iſt nicht zur Ausführung gelangt. Wahrſcheinlich um eine Wiederholung zu verhindern, haben die Regierungsbehörden nunmehr die Brücken zwiſchen den Arbeitervierteln und dem Zentrum der Stadt zerſtören laſſen. Das Innere der Stadt gleicht alſo mehr oder weniger einer belagerten Feſtung. Welchen Fortgang die Bewegung nehmen wird, läßt ſich natürlich nicht ſagen, gerade in den ruſſiſchen Dingen hat man gelernt, wie mißlich das Prophezeien iſt. Daß aber die Span⸗ Rung wieder ſehr ſcharf iſt, iſt keine Frage. Das Rededuell zwiſchen Skobelow und Tereſtſchenko im Vorparla⸗ ment, über das wir im heutigen Mittagsblatt berichtet haben, zeigt aufs neue, daß Rußland von den tiefſten Gegenſätzen durchwühlt iſt. Ein bezeichnendes Licht auf die Zuſtände in Rußland wirft auch der Rücktritt des Kriegsminiſters. Die Meldungen, die über dieſen Rücktritt verbreitet worden ſind, laſſen er⸗ kennen oder doch vermuten, daß Werchowsky ein Parteigänger der Maximaliſten, wenigſtens in Fragen der Außenpolitik war. Er ſoll, wie es in einer geſtrigen Meldung hieß, auf dem Gebiete der auswärtigen Politik Anſichten gehuldigt haben, die öfters ſeinen internationaliſtiſchen Charakter ent⸗ Hüllten. Unter Internationaliſten verſteht man in Rußland die Anhänger einer Verſtändigungs⸗ und Verſöhnungspolitik. Da⸗ mit ſind wir bei dem tiefſten Gegenſatz angelangt, der in den neuen Unruhen zum Ausdruck kommt. Auf der einen Seite die Maximaliſten, die, um mit Skobelew im Vor⸗ Parlament zu ſprechen, auf dem Gebiete der politiſchen Fragen die ſchnellſte Verwirklichung des Friedens er⸗ ſtreben, auf der andern Seite die Regierung, die in der Frie⸗ Densfrage zum mindeſten eine wenig konſequente und klare Haltung einnimmt und zwiſchen der Entente, die Rußland im Kriege feſthalten will und dem ſtarken Friedensverlangen der Sowiets ziemlich haltlos hin⸗ und herſchwankt. Die weitere Entwicklung dieſer neuen Phaſe der Revolution werden wir mit Intereſſe und Spanmung verfolgen. Kurz erinnern wollen wir nur noch daran, daß die Friedensbedingungen des Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenrats, die für die Pariſer Konferenz aus⸗ gearbeitet worden ſind, kürzlich von Berlin und Wien aus eine Art moraliſche Unterſtützung erfahren haben. In faſt gleichlautenden Erklärungen wurde geſagt, daß mit dieſen Friedensbedingungen in Rußland ein weiterer Schritt in der Friedensfrage getan worden ſei. Es wurde allerdings betont, Daß der Hauptausſchuß des Arbeiter⸗ und Soldatenrates ſeine Macht nur durch die Einwirkung auf die öffentliche Meinung ausüben könne und nicht im Kabinett vertreten ſei. Man wiſſe daher nicht, welche Tragweite dieſer Schritt im Innern für Rußland und nach außen für die kämpfenden Parteien haben werde. Das war am 23. Oktober. Nunmehr ſcheint es, daß die Maximaliſten, die den Arbeiter⸗ und Soldatenrat be⸗ herrſchen, entſchloſſen ſind, nach der Macht zu greifen. Es önnte alſo ſein, daß ihre Friedensbedingungen ein ſtärkeres Gewicht als bisher erhalten für den Fall, daß ſie in dem neu entbrannten Bürgerkrieg den Sieg davontragen. * c. Von der ſchwetzeriſchen Grenze, 7. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Die Schweizer Blätter melden aus Petersburg, der Anhang der Maximaliſten wachſe täglich. In der Man⸗ Iſchurei haben die Maximaliſten in verſchiedenen Städten die Macht an ſich geriſſen und die Regierungsvertreter abgeſetzt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Schweizer Blätter berichten aus London: Die„Morningpoſt“ läßt ſich aus Petersburg drahten: Die Maximaliſten er⸗ ließen eine Kundgebung an die Garniſonen, am 24. November für den Frieden zu demonſtrieren. Die Militärunruhen der letzten Tage wurden auf den Garniſonsbezirk Petersburgs beſchränkt. Die Regierung gieht Truppen von der Front in und um Petersburg zu⸗ ſammen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Die Baſler Blätter melden: Die Morningpoſt berichtet aus Petersburg: Der Arbeiterrat faßte eine Entſchließung gegen jede neue Offenſi ohandlung der Armee. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Nop.(Priv.⸗Tel. z..) Das ukrainiſche Preſſebüro in der Schweiz meldet aus Petersburg: Kerenſti unterzeichnete einen Ukas, durch den er die Formierung von 15 neuen ukrainiſchen Divifionen an der Front verfügt. Die Ukrainer ſtellen beſonders Truppen von ukrainiſchen Koſaken. Finnland. 4 e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze 7. Növ.(Priv.⸗Tel. z..) Der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner„Bund“ meldet: Die finniſchen Arbeiterblätter berichten, daß beſondere Arbeitergarden in Finnland errichtet werden, welche die politiſchen Freiheiten der Ar⸗ beiter ſichern ſollten. Gleichzeitig wurden im ganzen Lande gut ausgerüſtete, bewaffnete und berittene Bürgergarden gebildet. Kücktransport der ruſſiſchen Regimenter in Frankreich. e. Von der weizeriſ n ihe Mülrbeiler des Grenze, 7. Nov.(Prio.⸗Tel. z..) Berner„Bund“ meldet: Maxim Gortis Organ berichtet, der Arbeiter⸗ und Soldatenrat habe 7 2 33 8* 9 beſchloſſen, alle in Frankreich beſindlichen Regimenter unver⸗ züglich nach Rußland zurückzubefördern. Graf Hertling und die Linke. Als die Reichstagsmehrheit den Dr. Michaelis zu Fall ge⸗ bracht hatte, hat der Kaiſer wie ſchon im Juli wieder an den Grafen Hertling die Aufforderung gerichtet, den Kanzler⸗ poſten zu übernehmen. Herktling hielt es vor endgültiger Zu⸗ ſage für angebracht, mit den Reichstagsparteien zu verhandeln über die Bedingungen, unter denen er auf ihre Unterſtützu rechnen könne. Die Li imentariſck i in Deutſchland z1 des Vizekanzlers wie auch ein preuß mit je einem Mitgliede der Fortſe werbe. Dazu kam dann noch das! nalliberaler Vizep ſchen Staatsminiſteriums werde. Graf Hertling hat dieſe„perſönlichen Garantien“ für ein Regiment nach dem Herzen der Linken anfänglich zugeſagt. Bei ſeiner Durchführung iſt er aber auf Schwierigkeiten ge⸗ ſtoßen, deren Natur und Urheber im einzelnen noch nicht er⸗ kennbar ſind. Eine erſte Folge dieſer Schwierigkeiten iſt es geweſen, daß Geheimrat Friedberg die Uebernahme des Amtes eines Vizepräſidenten des preußiſchen Staatsminiſte⸗ riums abgelehnt hat, mit einer Begründung, die im weſent⸗ lichen nochmals wiederholt ſei: Von einzelnen Parteien wurden weitere Wünſche inbezug auf 5 235 lichen Volkspartei beſetzt erlangen, daß ein Natio⸗ dent des preußiſ die Beſetzung höchſter Staatsämter gehegt, die keine Erfüllung finden konnten. Da aber von der Befriedigung dieſer Wünſche die Schaf⸗ fung einer arbeitsfähigen und zuverläſſigen Mehrheit im Reichstag abhängig gemacht wurde, glaubt Dr. Friedberg durch ſeinen Einteitt in die Regierung keinen Nutzen mehr ſtiften zu können. Die Geneigt⸗ heit, die bei ihm anfänglich dazu vorhanden war, beruhte ganz wie bei dem Grafen Hertling auf dem vaterländiſchen Pflichtgefühl, ſeiner⸗ ſeits dazu heizutragen, daß die Kriſen und die Kriſenſtimmung end⸗ gültig beſeitigt werden. Wenn das durch jene weitgehenden Wünſche verhindert worden iſt, ſo iſt es Sache derjenigen, ſich damit abzu⸗ finden, die dieſe Wünſche zur Bedingung einer Mitarbeit gemacht haben. Vielleicht wird aber auch nach dem Scheitern der Beruhigungs⸗ aktion minmehr die Reichskanzlerſchaft des Grafen Hertling manchem ſeiner politiſchen Gegner aus den bürgerlichen Parteien tragbarer erſcheinen, da er durch ſeinen Vorſchlag bezüglich des Herrn Dr. Friedberg bewieſen hat, daß er auf keinen Fall eine einſeitige Politik treiben will. Das iſt in kurzen Strichen die Lage. Von der Linken, die ſich durch Hertling um ihre Erwartungen gebracht ſieht, wird ſie als ſehr ernſt bezeichnet. Die Frankfurter Zei⸗ tung widmet ihr heute mehr Aufmerkſamkeit als den Ereig⸗ niſſen in Italien und läßt ſich geſtern abend faſt von Stunde zu Stunde Telegramme aus Berlin ſchicken; die Minute des Eintreffens der einzelnen Meldungen wird den Leſern mit⸗ geteilt: es iſt, man ſpürt es deutlich, eine Haupt⸗ und Staats⸗ altion der Linken im Zuge. Die Berliner fortſchrittlichen Blät⸗ ter und der„Vorwärts“ ſprechen von Einflüſſen in der U m⸗ gebung des Kaiſers die die Verabſchiedung Helfferichs und die Erſetzung durch Payer verhindern, und laſſen gar keinen Zweifel, daß, wenn Graf Hertling dieſe Einflüſſe nicht beſeitigen könne oder wolle, ſeine Kanzlerſchaft unhaltbar ſei und daß wir kritiſchen Zuſtänden zuſteuern würden. Auch die Frankfurter Zeitung ſagt, die Situation ſei ernſt und kritiſch. Welche Folgerungen die Linke aus ihr zu ziehen gewillt iſt, ſagen ihre Organe zur Stunde noch Aber es darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Frankfurter Zeitung ſich gründlichen Betrachtungen darüber hingibt, es könne der Verſuch einer Mehrheitsbildung aufanderer Grundlage gemacht werden. Es könnten das Zentrum und die Nationalliberalen ſich mit der Rechten verbünden. Um dieſe Gefahr zu bannen, braucht ſie ſtarke und ſtärkſte Worte der Veſchwörung. Der ſtärkſte Trumpf iſt der: das würde eine Regierung gegen den Sieg ſein. Welcher Satz wohl nichts anderes bedeuten kann, als daß die Sozialdemokratie und die Fortſchrittliche Volks⸗ partei im gemeinſamen Kampfe erlahmen, nicht mehr ſo ent⸗ ſchieden und tatkräftig mitmachen würden, wenn nicht, ſa wenn nicht eben ein Fortſchrittler Stellvertreter des Reichskanzlers und ein anderer irgend ein preußiſcher Miniſter wird. Es kommt dieſes Wort von der Regierung gegen den Sieg einer Drohungmitder Niederlage verzweifelt nahe. Dieſe noch garnicht vorhandene Regierung wird der Oeffentlichkeit bereits als ein Ausbund aller Schlechtigkeit vorgeführt, als würde es eine Regierung gegen die große Maſſe des Volkes, der Arbeiterſchaft, des Mittelſtandes ſein, eine Regierung gegen die innere Reſorm, gegen das Wahlrecht— trotzdem das Zentrum dabei ſein würde, mit dem man noch ſoeben ſich aufs innigſte hat verbünden wollen. Um eine weitgehende Ver⸗ faſſungsänderung zu erzwingen, die die Krone nicht ohne wei⸗ teres gewähren will, wird eine Agitation betrieben, die von keiner guten Wirkung auf die moraliſche Kraft unſeres Volkes ſein kann, werden reaktionäre Pläne erdichtet, die ganz gewiß die Krone, das Zentrum, die nationalliberale Partei nie⸗ mals fördern würden: warum alſo das Volk mit Phantaſien ſcheuchen und ängſtigen, die niemals Wirklichkeit werben kön⸗ nen? Das iſt ein verhängnisvolles und man kann wohl ſagen, ein gewiſſenloſes Unternehmen. Und wenn die Linke es ſo weiter treibt und ihr Machtſtreben höher ſtellt, als das Schickſal des Vaterlandes in ſeiner ſchwerſten Schickſalsſtunde, dann können wir allerdings ſehr ernſten Stunden entgegengehen. Ueber den Stand der Kriſe erhalten wir folgendes Tele⸗ gramm: El Berlin, 7. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Lage hat ſich auch in den heutigen Vormittagsſtunden noch nicht geklärt. Es gibt freilich Leute, die S4 4 ſind, die Dinge verhältnismäßig leicht zu nehmen. Sie er⸗ klären: Die Kampfesluſt ſei doch auch bei der ausgeſprochenen Linken ſehr gering. Bei den Nationalliberalen ſchon erſt recht. Wenn die Negierung alle Reibungsflächen vermeide, könnte immerhin noch alles zum Beſten gekehrt werden. Sogar Herr Helfferich wäre dann noch möglich, ſofern er ſich nur nicht gerade dem Reichstag ausſetze. Von anderer Seite und zwar auch aus der Mitte der nationaltiberalen Reichstagsfrak⸗ tion wird die Situation nicht ſo günſtig Man glaubt nicht, daß die Röglichkeit neuer Kriſen ſo vermieden werden könnte und man weiſt darauf hin, daß ſchon heute die Fortſchrittliche Volkspartei mit einer ſehrgeharniſchten Erklärung herauszukommen edenke, in der u. a. im Zuſammenhang mit dem Grafen Hertling von gebrochenen Verſprechun⸗ gen und illoyalem Verhalten die Rede ſein ſoll. Um 12 Uhr mittags ſollten die interfraktionellen Beſpre⸗ chungen fortgeſetzt werden. Die B. Z. ſchreibt noch zu der„neuen“ Kriſe: Der Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amtes, Herr von Kühlmann, hat es übernommen, zum zweiten Male im Verlauf der Re⸗ gierungskriſe zwiſchen der Reichstagsmehrheit und der Regierun der Bemühungen von Kühlmanns, die heute Mittag zu ng zu vermitteln. Ueber die Ausſichten — neuen Beſprechungen zwiſchen den Parteiführern und Grafen Hertling führen ſollen, läßt ſich bisher nichts Baie tes ſagen. Alles in Schwebe, das iſt das Zeichen der St Die polniſche Frage EBerlin, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) mihe hören iſt bei den Beſprechungen über die Löſung der poln ſch⸗ Frage von deutſcher militäriſcher Seite die Narewlinie als grenze gegen das neue Königreich Polen verlangt worden.—56 greßpolniſchen Kreiſen ſoll man übrigens, wie man uns berichtet, 9 ühlen jetzt augenſcheinlich beabſichtigten Löſung mit gemiſchten Gefühlh, gegenüberſtehen. Einhellig iſt die Begeiſterung wohl nut Galizien. m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeitung, ſchre zu der„Berliner Lokal⸗Anzeiger“⸗Meldung bezüglich der Löſung polniſchen Frage: Es braucht nicht geleugnet zu werden, un ein Polen auch in der Hand unſere⸗ Bundesgenoſſen, das gang, 5 ſerem Einfluß entrückt iſt, in Deutſchland nicht gerade mit uhi Augen angeſehen wird, angeſichts der Rolle, die Polen 1914 marſchgebiet unſeres Heeres geſpielt hat. Dieſem Bedenken wir 5 Riegel vorgeſchoben dadurch, daß Litauen und Kurland zum 30 ſchen Reiche in ein ähnliches Verhältnis treten ſoll wie Polee Oeſterreich. Hoſſentlich wird eine Abgrenzung beider Gebiete 1930 vorgeſchohen, daß wir uns ſpäter keinen Vorwurf zu machen ha en Durch dieſe endgiltige Löſung der polniſch⸗litauiſch⸗baltiſchen Soiſte⸗ werden die Bundesgenoſſen, Deutſchland und Heſterreich, gewi ſe maßen geographiſch vernietet und noch mehr als bisher werden ſer aufeinander angewieſen ſein durch die enge Verknüpfung 0 95 Lebensintereſſen im Oſten. Deutſchland wird ein reiches Siedlun i0 land gewinnen und eine Kornkammer für gute und böſe Tage z5 polniſche Frage wird bei den Friedensverhandlungen nicht mehr 90 einem endlöſen Verhandlungsgegenſtand führen. Unſere Feinde mül. ben ſich mit unſerer Löſung des polniſchen Problems abfinden ſen als mit einer vollendeten Tatſache. Lehhte Meldungen. Balfour über Paziſismus und demokratie. London, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. 16 haus. Im Verlauf der Debatte über die friedensfreundl Entſichließung, die Ramſey Macdonald eingebr hate, ſagte Balfour, nach ſeiner Anſicht trügen ſolche Er rungen wenig zu einem ehrenvollen möglichſt baldigen Frieden Der Hauptinhalt der Ausführungen des Vorredners war, da th Land im Krieg feſtgehalten würde zu dem Zweck Elſaß Khe ringen zurückzubringen. Das bedeute eine vollſtän Verkennung der allgemeinen Anſichten der gegenwärtigen u chei vorangegangenen Regierung und des Landes in ſeiner Geſcuden⸗ hinſichtlich der Kriegsziele. Anſcheinend wünſchten die Friedelh, freunde den Krieg ſolange fortzuſetzen, bis jedes Land 9e kratikiert iſt.(Zuſtimmung und Gelächterl) Sie wünſchten, Re⸗ der Krieg als Mittel gebraucht würde, um die demokratiſche 005 gierungsform auf alle europäiſchen Staten auszudehnen. de nald führte die deutſche Sozialdemokratie als Beweis 10 daß nichts Deutſchland gegen ſeine gegenwärtigen Feinde anen einige als der Gedanke, die letzteren beabſichtigten, ihm gegen ſei nde, Willen eine Regierungsform aufzuzwingen, welche ſeine aber nicht Deutſchland zufällig bewunderten. Balfour ſagte weiter: Ich war einer derfenigen, die leidenſchaſz lich gewünſcht haben, daß die freiheitlichen Einrichtungen über 009 Europa ausgedehnt würden. Aber ich habe niemals geglaubt, o1⸗ es klug oder möglich für ein Land wäre, einem anderen Land 50 zuſchreiben, unter welcher Regierungsform dieſes Land leben ſo (Zuſtimmung.) Lee Smith griff die Regierung an, weil ſie ſen Kriegsziele ſo weit geſpannt habe, daß dieſe jene Art von Zieln, einſchließen würden, an denen England ein ſehr geringes unm bares Intereſſe hätte. Er gab dem Hauſe zu verſtehen, er be en laubwürdige Mitteilungen, daß die Alliierten durch einen geheuſh⸗ B80 gebunden wären, Frankreich tatſächlich den Teil Deu ob⸗ lands auf dem linken Rheinufer auszuhändigen. Das ſei ein o ſtändiger Unſinn. Es beſtehe kein derartiger Vertrag, noch dä er, daß irgend ein ſolcher beſtanden habe. Es ſei bedauerkich ch⸗ Lee Smith ein ſolches Argument gebrauchte, das natürlich De land ohne Widerſpruch wiederholen würde(Zuſtimmung) und p zur Grundlage hätie, daß die Kriegsziele der Alliierten nicht der jenigen wären, die ſie laut verkündeten, nämlich die Befreiung 95 kleinenVölker und die möglichſt baldige Schaffung eines Verfaſſunn zuſtandes in den eurepäiſchen Staaten, der ſoweit es möglich ſei, a Einklang mit den Wünſchen ihrer Bewohner ſtände. Aber anerke 90 deutſches Gebiet wegzunehmen und vom Deutſchen Reich Losgſg war niemals das Ziel der Alliierten, und es beſteh, kein Vertrag, der ſie zuſammenbindet. Man regte einen Aug blick an, daß es das Ziel wäre, für das ſie kämpfen müßten. 165 konnte aus den gehaltenen Reden ſchließen, daß die Regierung 9 lich zu dem Schluß gekommen ſei, daß von allen bekannten Krien, zielen Elſaß eine beſondere Einzelſtellung einnehre die nicht im Zuſammanghang ſtände mit irgend welchen anden 9 Kriegszielen. Natürlich wünſchen wir die Wiederherſtellune des Elſaß. Zuſtimmung.) Dafür kämpfen wir zweifellos, 5 nicht dafür ollein, noch nimmt es unter den Kriegszielen eine ſondere Stellung ein. 6 bei. das * Das japaniſch-amerikaniſche China⸗Abkommen. Waſhiagton, 6. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reu ſchen Büros. In den Noten, die zwiſchen Iſhij und Lanſi gewechſelt wurden, erklären die Regierungen Japans u Vereinigten Staaten von Amerika, daß ſie es in⸗ wünſchenswert halten, in dieſem Augenblick nochmals die ge ſamen Wünſche bezüglich der chineſiſchen Repub eit bekannt zu geben, um die bösartigen Gerüchte, die von Zeit zu 8010 auftauchen, zum Schweigen zu bringen. Die erklären desh folgendes: 1 1. Die Vereinigten Staaten geben zu, daß Japffe infolge der Nähe ſeines Gebietes beſon deres Inter an Ehina habe, bor allem in dem Gebiet, an das ſeine Beſit gen grenzen. 2. Die territoriale Integrität bleibt trotzdem verletzt. Die Vereinigten Staaten von Amerika ſetzen vo ſtändiges Vertrauen in die wiederholten Verſcherangeh Fapans, daß es, obwohl ſeine Lage beſonderes Intereſſe mit er⸗ bringt, bezüglich des Handels der anderen Nationen keinen Unt r⸗ ſchied zu machen, und die bisher von China in den H ve trägen zugeſtandenen Rechte zu beſtreiten wünſche. 10 3. Japan und die Vereinigten Staaten beabſichtigen nicht, 5 irgend einer Weiſe die Unabhängigkeit oder territoriale 3 er tegrität Chinas zu beeinträchtigen; ſie ſind noch im 19 —* Anhänger des Grundſatzes der offenen Tür und der gleichen Berechtigung im Handel und der Induſtrie Chinas. 16 4. Japan und die Vereinigten Staaten erklären ſich beiderſech gegen die Erwerbung von Privilegien durch irgend eine Macht, d er⸗ die die territoriale Unabhängigkeit Chinas berührt oder die Unt en tanen oder Bürger eines Landes in dem vollen Genuß der gleich Rechte im Handel und Induſtrie Chinas beeinträchtigen würden. ah Die Unterzeichnung erfolgte am 3. November; einen Tag n der Unterzeichnung des Abkommens reiſte Iſhij nach Japan ab Der engliſche Haß. cbet m. föln, 7. Nov.(Prio⸗Tel) Die„Kolniſche eltung- melpe⸗ aus Amſterdam: Der„Telegraf“ meldet aus London: Bei der Sr ein densdebatte im engliſchen Unterhaus ſpielte Heng bezeichnender Vorfall ab. Als einer der Pazifiſten erklärte, De 445 land werde in einem Völkerbund willkommen ſein, riefen zahlr Mitglieder aus: Niemals! Niemals! — 3 ——— — —————— —— eeen e eeieen ieeieeen eg Machamun aun eieeeeee en ie eieeen en een einee en eeeen i ieieeeet e eee e e ieee ee ie eeieiie 11 eee ieen ine eiee eieeee— ieegeee etg E61 L 2 ieie e iee eeenüezg; eeen een eien eenn e enneeig Dumncg lg an 2²⁵ 1 eleg E Eree. /M- P0asbep Seuen Sog u m Dascundie mne 27910, eeeen eneeemeheieieen eiiem 2761 20 ge ieheeieee e i e enieeen een ieee eine unundaseinych 2161f novozſebunſd aindg deaum ii enen eiieen in eeen e enn in eeen ee ein eünge ie ie eeeeeeee ie iee eenene ie Scnkec Ine iee dne laent it eee n en eie ieeee echicc Men9] Msklvplunezc Gang 4510 6 is 4% ee Srr en n-e e in eenene e mn ce4966 319 IIX quveze eneee e, dein eeeeeee 1 0—* 3* 6 Ksgon 4 1* 4n 8 1 Bniiognnicg z1P11 mub ugſuf 94 1— 3 8 2 2 4 1 13 54¹ ie eenene e eeieee eeeeen i ien e eee aan1—— aus ſuich nezsiſſoa ue gus 10 wan eorsgo agcn 8 eee ee e re ie eeeeee eieeeenee e e en eeeeeeee, eeeen eieeee ieeee gun 2 üee ie eeeg eeiiin ieeeez 2 12 169 9 3—— uduugz eeeeen iee eeig n ee eier 4012 en ei in eee eee i i iig ie ⸗Sönkzogz naa Bunhvgs Se eie ien ieen eieeegen en 7— 93 XLK n eieeeeneeen ieieeigen in eeeen eneeneee i eee ie n enen en ee iee ie eienen i ieee Nanzaniotetnac d% diata! 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Bei Auflieſerung auf Beförderungsſchein hat der Abfertigungsbeamte ber Verſandſtation den entſprechenden Vermert in den Abſertigungs⸗ papieren ſelbſt anzubringen. § 3. Bei der Ausfuhr auf dem Land⸗ und Waſſer⸗ wege hat derjenige, der ſie im eigenen Namen oder ſremden Auftrag vollzieht, den allgemeinen oder beſonderen Erlaubnisſchein der Gendarmerie des Hrenzbezirksamts(Oberamts) vorzulegen. Die Erlaubnisſcheine des ſtellvertretenden Hene⸗ ralkommandos legt die Gendarmerie durch Ver⸗ mittlung des Bezirksamts(Oberamts) dem ſtell⸗ vertretenden Generalkommando ror und erteilt dem Begleiter der Pferde ſofort eine datterte unter⸗ zeichnete Quittung. § 4. Wer es unternimmt, dieſer Verordnung zuwiderzuhandeln, wer zu ihrer Uebertretung auf⸗ fordert oder anreizt, wer zum Unternehmen der verbotenen Ausfuhr im Sinne der§8 1, 2 und 3 6 Pelitittier ooer ſonſtwie mitwirkt, wird, wenn die beſtehenden Geſetze keine höhere Freiheitsſtrafe beſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Jahr, heim Vorliegen mildernder Umſtände mit Haft oder Geldſtrafe bis zu 1 500„/ beſtraft. Außerdem erfolgt die Unterſagung des Pferde⸗ 9 azut Erunz der Bekanntmachung des Bun⸗ desrats vom 23. Juli 1915(Reichs⸗Geſetzblat 1915 Seite 603) und des 8 9b Belagerungs⸗Zuſtand⸗ Geſetz. Die Nerordnung vom 23. Jauuar 1917, den Handel mit Pferden betreffend(Badiſches Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1917 Seite 96 ff.) wird auf⸗ gehoben. § 6. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraſt. Karlsruhe, den 1. Oktober 1917. Der ſiellvertretende kommandierende General des XIV. Armeekorps: Isbert, Generalleutnant. Wir bringen nachſtehend die Bekanntmachung des Herrn Reichskommiſſärs für die Kohlenverteilung rom 8. Oktober 1917 und des ſtellvertr. Geueral⸗ kommandos XIV. Armeekorps vom 22. Oktober 1917, die Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Kohlen, Koks und Briketts zur öffentlichen Kenntnis. B35132 Mannheim, den 1. November 1917. Großh. Bad. Bezirksamt— Abt, V. Bekauntmachung betreſſend Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Kohle, Koks und Briketts über 10t monatlich im November 1917 für Dezember 1917. Auf Grund der 88 1, 2, 6 der Verordnung des Bundesrats über Regelung des Verkehrs mit Kohle vom 24. Februar 1917(.⸗G.⸗Bl. S. 167) und der§8 1 und 7 der Bekanntmachung des Reichskanzlers über die Beſtellung eines Reichs⸗ kommiſſars für die Kohlenverteilung vom 28 Februar 1917(.⸗G.⸗Bl. S. 193) und unter Ab⸗ änderung der Bekauntmachung betreffend Melde⸗ pflicht für gewerbliche Verbraucher ven Kohle, Koks und Brtketts vom 17. Juni 1917(Reichs⸗ anzeiger Nr. 145) wird beſtimmt: K 1. Zeitpunkt der Meldung. Meldungen über Kohlenverbrauch und Bedarf ſind in der Zeit vom 1. bis 5. November erneut zu erſtatten. 9 2. Meldeyflichtige Perſonen. 1. Zur Meldung verpflichtet ſind alle gewerb⸗ lichen Verdraucher(natürliche und ſuriſtiſche Per⸗ ſonen), welche im Fahresdurchſchnitt oder bei nicht dauernd arbeitenden Betrieben im Durchſchnitt der Betriebsmonate mindeſtens 10 1(it ⸗ 1000 K2 20 Ztr.) mongtlich verbrauchen, aleichaültig oß ſie die Brennſtoffe ver Bahn, Schiff oder im Land⸗ abſat dezleben. Auch das Reich einſchlietlich der Heeres⸗ und Marine⸗Verwaltung, die Bundes⸗ ſtaaten. Kommunen. öffentlich⸗rechtlichen Kürper⸗ Ichaſten uns Verbände(3. B. Gewehrfahriken, Werften, Waſſerwerke, Straßenbahnen) ſnd melde pflichtig. 2. Der Meldeyflicht untertienen nicht, und zwar ohne Rücklicht aut die Köbe des Verhrauchs: 8 die Staatselſen bahnen: b) die kalſerliche Marine ſür ihre Bunkerkonlen; e) die Heeresbetriebe, ſoweit der Bedarf durch en beſchafft wird: d) die Gaswerke: e) Schiffspeſitzer für ibren Bebarf an Bunker⸗ kebte, ſawie für die Hizung der Schiſſsräume keſtimmie Kohle; B Seczenbeſiser ſoweit ſie fetbſterzeuate Kohlen, Suls und Brikeits zur Aufrzeckterbaltune keres Grubenbetriedes(Kechenkelbſtnerbrauch! oder zum Betriebe elgener Kokereien(mit oder ehne Nebenproduktenaulagen), Teer⸗ bdeßillstienen, Generstorgas⸗ und ſenftiger SescneNeen Sber Bekebrden oee Gertoten, vrtedcrerch, weun iee Werte n unmitelbarem Anſchluz an die demſelben gehörige Zechenanlage errichtet indz 2) die landwirtſchaftlichen Nebenbetriebe, d. h. ſolche Betriebe die in wirtſchaftlichem Zu⸗ ſammenhang mit einem landwirtſchaftlichen Betriebe von deſſen Inhaber geführt werden, ſoweit ſie nicht Gegenſtand eines ſelbſtändigen gewerblichen Unternehmens ſind; Schlachthöſe, Gaſtwirtſchaften, Gaſthöfe, Bade⸗ anſtalten, Warenhüuſer, Ladengeſchäſte K ſt und ühnliche Betriebe, ferner Bäckereien, Schlächtereien, ſoweit ſie dem Bedarf der in der Gemeinde wohnenden oder ſich vorübergehend aufhalten⸗ den Bevölkerung dienen. 3. Ob hiernach ein Verbraucher meldepflichtig iſt, entſcheidet im Zweifelsfalle die für den Sitz des Betriebes zuſtändige Kriegsamtſtelle. § 3. Inhalt der Meldung. Die Angaben haben in Tonnen 1000 ke zu erfolgen und ſind unter genauer Adreſſenangabe des Lieferers oder der Lielerer nach Art(Stein⸗ kohle, Steinkohlenbriketts, Braunkohle, Braun⸗ kohlenbriketts, Zechenkoks und Gaskoks) Herkunft nach Gebieten der amtlichen Verteilungsſtellen, ſiehe 8 6(3. B. Steinkohle aus Oberſchleſien, Braunkohle aus dem Gebiet rechts der Elbe uſw.), und Sorten(Fett, Mager⸗, Förder⸗, Stück⸗, Nuß⸗, Staubkohle uſw.) zu trennen. e Meldungen haben folgende Angaben zu enthalten: a) Beſtand am Anfang des Vormonats, b) Zufuhr im Vormonat, e) Beſtand zu Beginn des laufenden Monats, d) Verbrauch im Vormonat, e) Bedarf für den laufenden Monat, 1) vorausſichtlicher Bedarf für den Monat. § 4. Nachprüfung der Angaben. Der Meldepflichtige hat fortlaufend über ſeinen Verbrauch an Brennſtofſen nach Art, Herkunfts⸗ gebiet und Sorte in ſolcher Weiſe Buch zu führen, daß eine Nachprüfung der Beſtände möglich iſt. 8 5. Meldeſtellen. Die Meldungen ſind zu erſtatten: an den Reichskommiſſär für die Kohlenvertei⸗ lung in Berlin; an die für den Ort der gewerblichen Nieder⸗ laſſung des Meldeyflichtigen zuſtändige Kriegs⸗ amtſtelle; an diejenige Amtliche Verteilungsſtelle, welche unter Berückſichtigung der Herkunft der meldepflichtigen Brennſtoffe zuſtändig iſt) ſiehe §). Bezieht der Meldepflichtige Brennſtoffe aus den Gebieten mehrerer Amtlicher Ver⸗ teilungsſtellen, ſo ſind an alle dieſe Amtlichen Verteilungsſtellen, gleichlautende Meldekarten einzuſenden. 4. An den Lieferer des Meldepflichtigen. Be⸗ ſtellt der Meldepflichtige dei mehreren Lieferer, ſo iſt an jeden Lieferer eine beſondere Melbe⸗ karte zu richten. Bezieht er von einem Lieſerer Brennſtoffe aus mehreren Herkunftsgebieten, ſo hat er dieſem Lieferer ſoviel gleichlautende Karten einzureichen, wie Herkunftsgebiete in Frage kommen. Für die von einem im Auslande wohnenden Lieferer unmittelbar bezogenen böhmiſchen Kohlen ſind die Meldekarten nicht an den ausländiſchen Lieferer, ſondern(ſo⸗ weit es ſich um nicht im Königreich Bayern gelegene Betriebe handelt) an den Kohlenaus⸗ gleich Dresden(ſiehe§ 6 Biffer 7) zu ſenden, und zwar mit der Aufſchrift:„Auslandskohle“. Für Betriebe die im Königreich Bayern lie⸗ gen, ſind dieſe Meldekarten an die für ihren Bezirk zuſtändige Kriegsamtſtelle bezw. Kriegs⸗ amtnebenſtelle zu ſenden und zwar mit der⸗ ſelben Auſſchrift. ſind gleichlautend anszufüllen. III. Für Gaskoks, für böhmiſcke nach Bayern eingeführte Koble, ſowie für die im rechtsrheini⸗ ſchen Bayern in den Revieren Ibbenbüren, Bar⸗ finghauſen, Oderkirchen und in den fonſtigen in der Nähe des Deiſters gelegenen Zechen geförderte Kohle fallen die unter Abſatz 1, Ziffer 3 genann⸗ ten, an die Amtlichen Verteilungsſtellen zu richten⸗ folgenden den Meldekarten fort. § 6. Amtliche Verteilungsſtellen. Amtliche Verteilungsſtellen ſind: 1. Für Steinkohle aus Ober⸗ und Niederſchleſien: Amtliche Verteilungsſtelle für ſchleſiſche Stein⸗ kohle in Berlin W8s. Unter den Linden 33. 2. Für rheinich weſtſäliſche Steinkohle: 3 Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlen⸗Syndikat in Eſſen. Für Steinkohle aus dem Aachener Revier: Amtliche Verteilungsſtelle für die Steinkohlen⸗ aruben des Aachener Reviers in Kohlſcheid (Bez. Aachen), Für die Steinkohle aus den Saarrevier, Lothringen und der bayeriſchen Pfalz: Amtliche Berteilungsſtelle für das Saarrenier Soctrüden 2 Ne ecSoecr- Drretwony. ö. Fur die Brauntone aus dem Oeviert rechte der Elbe: Amtliche Verteilungsſtelle für die Braun⸗ kohlenwerke rechts der Elbe in Berlin NW 7, Reichstagsuſer 10. Für die mitteldeutſche Braunkohle(links der Elbe) mit Ausnahme der unter 7 genannten: Amtliche Verteilungsſtelle für den mittel⸗ deutſchen Braunkohlenbergbau in Halle a.., Landwehrſtraße 2. Zür Braunkohle aus dem Königreich Sachſen, links der Elbe und dem Herzogtum Sachſen⸗ Altenbürg, ſowie für böhmiſche nach Deutſch⸗ land laußer Bayern) eingeführte Kohle, für ſächſiſche Steinkohle: Amtliche Verteilungsſtelle Kohlenausgleich Dresden, Linienkommandantur E, Dresden. Se leiniſche Braunkotzle, Braunkohle der Grube ſtav bei Dettingen und Braunkohle aus dem Dillgebiet, dem Weſterwald und dem Großherzogtum Heſſen: Amtliche Verteilungsſtelle für den rheiniſchen Braunkohlenbergbau in Cöln, Unter Sachſen⸗ hauſen 5/7. § 7. Art der Meldung. 1. Die Meldungen, die mit Namensunterſchrift (Jirmenunterſchrift) des Meldepflichtigen verſehen ſein müſſen, dürſen nur auf den amtlichen, für November beſtimmten Meldekarten mit blauem Druck erſtattet werden, die jeder Meldepflichtige bei der zuſtändigen Ortskohlenſtelle, beim Fehlen einer ſolchen bei der zuſtändigen Kriegswirtſchaft ſtelle, wenn auch dieſe fehlt, bei der zuſtändige⸗ Kriegsamtſtelle, gegen eine Gebühr von Mk. 0,13 ſür vier zuſammenhängende Karten beziehen kann. Kuch die etwa noch weiter erforderlichen Melde⸗ karten(ſietze§8 5, und! und 8 9,) ſind dort ein⸗ zeln für Mk. 003 das Stück erhältlich. 2. Hat ein Meldepflichtiger Betriebe an verſchie⸗ denen Orten ſo müſſen für jeden Betrieb die Mel⸗ dungen geſondert folgen. 3. Die Meldekarten enthalten eine Einteilung nach Berbrauchergruppen. Jeder Meldepflichtige hat die für ihn in Frage kommende Verbraucher gruppe durch Durchkreuzen kenntlich zu machen Falls ein Melopflichtiger nach der Art ſeines ge⸗ werblichen Betriebes zu mehreren Verbraucher⸗ grnppen gehört, iſt maßgebend, zu welcher Ver⸗ braüchergruppe der weſentlichſte Teil ſeines Be⸗ triebes gehört. Iſt ihm vom Reichskohlenkomm ſar eine Verbrauchergruppe augewieſen worden, ſo hat er dieſe zu durchkreuzen. Es iſt unzuläſſig. mehrere Verbrauchergruppen zu durchkreuzen. 8 8. Meldungen im Falle der Annahme⸗ verweigerung der Meldekarten der Lieferer. Wenn ein Meldepflichtiger keinen Lieferer zur Annahme ſeiner Meldekarte bereit findet, ſo hat er neden der für den Reichskommiſſar für die Kohlen⸗ verteilung in Berkin beſtimmten Meldekarte auch die für den Lieferer beſtimmte Meldekarte dem Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung in Ber⸗ iin einzuſenden, und zwar mit einem beſonderen Begleitſchreiben, in dem anzugeben iſt, aus wel⸗ chem Grunde die Meldekarte nicht an einen Lie⸗ ferer weitergegeben wurde, und welcher Lieferer vorgeſchlagen wird. §. Weitergabe der Meldungen durch die Lieferer. 1. Jeder Lieferer, dem eine Meldekarte zugega gen iſt, hat ſie ohne Verzug ſeinem eigenen Li ferer weiterzuge⸗ en, bis ſie zu dem„Hauptlieferer“ gelangt. Hauptteferer iſt das liefernde Werk (Seche, Koksanſtalt, Brikettfabrik) oder, wenn es einem Dritten(Berkaufstartell oder Handelskirma) den Alleinvertrieb ſeiner Produktion überlaſſen hat, dieſer Dritte. 2. Falls ein Lieſerer(Händler) die in einer Meldekarte aufgeführten Brennſtoffe von mehreren Vorlieferern bezieht, ſo gibt er nicht die urſchrift⸗ liche Meldekarte weiter, ſondern verteilt deren Inhalt auf ſoviel neue Meldekarten, wie Vorlie⸗ ferer in Frage kommen. Die neuen Meldekarten bat er an die einzelnen Vorlieferer weiterzugeben. Die Mengen der neuen aufgeteilten Meldekarte dürfen zuſammen nicht mehr ergeben, als die der urſchriftlichen Karte. Jede neue Meldekarte hat: a) die auf dieſe Karte entfallende Menge, b) die auf die anderen Karten verteilten Reſt⸗ mengen der urſchriſtlichen Karte mit Nennung der Lieſerer zu enthalten. Die neuen Meldekarten ſind mit dem Vermerk„Aufgeteilt“ und dem Namen der aufteilenden Firma iu verſehen. Die urſchriftliche iſt bis zum 1. April 1918 ſorgfältig aufzu⸗ en. 3. Jeder Lieferer(Händler), der von einem im Auslande wohnenden Lieſerer böhmiſche Kohlen bezieht, hat die betrefſenden Meldekarten nicht an den ausländiſchen Lieferer, ſondern, falls es f um Meldekarten handelt, die von im Königr Bauern gelegenen Betrieben herrühren, an die fü⸗ die Verbrauchsſtelle zuſtändige Kriegsamtſtelle be; Kriegsamtnebenſtelle, andernfalls an den Kohlen ausgieich Dresden zu ſenden. Die Karten für ———— SNcce e M XSSEN * * usncandstene zu bece. W. Unuconden von Doportmeldungen. Rerdungen derſerven Bedarſemenge vei mehre⸗ ren Vieierern ſind verboten. 5 11. Wirtung unterlaſſener Meldung. Ein Meldepflichtiger, der ſeiner Meldepflicht nicht genugt, hat neben der Beſtraſung gemäß 8 13 zu gewärtigen, daß ihn der Reichstommiſſar für die Kohlenverteilung oder die Umtliche Vertei⸗ lungsſteue ven der Belieſerung ausſchließt. § 12. Kinfragen und Anträge. Anfragen und Untrage, die dieſe Bekannt⸗ machung betreffen, mit Ausnahme der in§ 2, erwähnten, ſind an den Reichstommiſſar für die Kohlenverteilung Berlin, zu richten. § 18. Strafen. Zuwidertzandlungen gegen dieſe Verordnung werden nach der eingangs erwähnten Beſtimmung des§ 7 der Bekanntmachung vom 28. Februar 1017 mit Geſängnis bis zu einem Jahr und mit Seldͤſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer sieſer Straſen beſtraft. Neben der Straſe kann auf Einziehung der Brennſtofſe erkannt werden, auf die ſich die Zu⸗ widerhandlung beztebt, ohne Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören oder nicht. 8 14. Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt am 1. November 1917 in Kraft. Berlin, Oktober 1017. Der Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung. Steinkohlenbriketts, Schlammkohle und voks. *Auch Braunkohlenbriktets, Naßpreßſtein und Grudekoks. Auch Steinkohlenbriketts und Koks. Bekauntmachung betrefſend Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher von Kohle, Koks und Briketts über 10 1 monatlich uim November 1917 für Dezember 1017. Zu der vorſtehenden Bekanntmachung des Reichs⸗ kommiſſars für die Kohlenverteilung vom Oktober 1917, betreffend Meldepflicht für gewerbliche Ver⸗ braucher von Kshle, Koks und Briketts über 10 t monatlich im Nonember 1817 für Dezember 1917 gibt die Kriegsamtſteklle Karleruhe folgendes bekannt: J. Die Meldepflichtigen haben die amtlichen No⸗ vembermeldekarten(mit blauem Druck) wie bisher von den zuſtändigen Bezirksämtern(Kriegswirt⸗ ſchaftsſtellen) bezw. Ortskohlenſtellen zu beziehen. II. Die Einſendung der ausgefüllten Neldelar⸗ ten hat an folgenden 4 Stellen zu erſolgen: a) an den Reichskommiſſar für die Kohlenver teilung in Berlin, b) an die Kriegsamiſteke in Karlsrube, ausge⸗ nommen die in den Amtsbezirken Mannheim, Schwegingen und Weinbeim anſäſſigen Melde⸗ pflichtigen, die die Meldekarten an die Kriegs⸗ amtnebenſtelle Mannheim einſenden, e) an die amtliche Verteilungsſtelle bezw. dle amtlichen Verteilunesſtelen, d) an den bezw. die Lleferer des Meldeflichtigen. III. Anfragen wegen der Meldepflicht ind an die Kriegsamfſtelle Karlsrube, bezw. an die Kriegs⸗ amtnebenſtelle Mannheim zu richten. Karlsruhe, den 22. Oktober 1917. V. ſ. d. ſt..⸗K. XIV..⸗K. Stahmer, Major. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt⸗ machung der Bad. Gemüſeverſorgung vom 2. No⸗ vember 1617 den Berkehr mit Gemüſe und Ritben betr.(Staatsanzeiger vom 8. November 1017 Nr. 300) zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 3. November 1917. Greßherzogl. Bezirksamt V. Bekanntmachung. Den Verkehr mit Gemüſe und Rüben betr. Auf Grund der 38 11 und 12 der Verordnung des Reichskanzlers über Gemüſe, Oboſt und Süd⸗ früchte vom 8. Llpril 1017(Reichsgeſetzbl. Seite 807) und der Bekannkmachung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt vom 12. September 1017(Deut⸗ ſcher Reichsanzeiger Nr. 210) wird mit Zuſtimmung der Reichsſtelle 8 In den unten aufgeführten Gebieten des Groß⸗ herzogtums Baden dürfen die nachſtehend 8 neten Gemüſearten und Rüben nur mit Gene migung der Basiſchen Gemüſeverſorgung in nach Maßgabe der Zifſer 3 abgeſetzt werden: Weißkraut(Weißkohl) im Antsbezirk Ofſen⸗ Urg, b) Möhren aller Art im ganzen Hroßherzogtum, ) Kohlrüben(Erdkohlraben), Runkelrüben(Dick⸗ rüben, Angerſen) und Stoppekrüben(ceißrüben) in ſämtlichen Amtsbezirken der Landeskommiſſär⸗ besirke Karlsruhe und Mannheim, im Landes⸗ kommiſſärbezirk Freiburg ohne die ümter Neuſtadt, Schönan, Schopſheim, Waldkirch und Wolſach, im NeNesd S SW We MCe NSN BSe, S. Ne c, Nr e Ungen und Waldscut. 5 Die Berteilung der auf Grund dieſer Bekaunt⸗ machung erfaßten Gemüſe und Rüben auf die ver⸗ arbeitenden Betriebe und den Friſchverbrauch er⸗ jolgt durch die Reichsſtelle. Dieſe beſtimmt na⸗ mentlich, welche Mengen für den Friſchverbrauch zurückbehalten werden dürfen und wohin der Ueberſchuß zu liefern iſt. Bei der Eniſcheidung über die Genehmigung zum Abſatz muß der Bedarf der Bevölkerung für den Friſchverbrauch und der Bedarf der verarbei⸗ tenden Betriebe nach den von der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt aufgeſtellten Grundſätzen berück⸗ ſichtigt werden. Soweit die Deckung dieſes Bedarfs durch den beabſichtigten Abſatz gefährdet würde, wird die Genehmigung werden. I. Der Verſand mit der Bahn oder dem Dampf⸗ ſchiff iſt nur mit einem von der Geſchäftsſtelle der Badiſchen(beiw Einkauf ſüd weſtdeutſcher Städte in Mannheim)] abgeſtempelten Frachtbrief(Expreßgutkarte), der Verſand und die ſonſtige Verbringung mit Kraftwagen, Fuhr⸗ werk, Handwagen, Karren, Kahn, Motordoot als Traglaſt, Reiſegepäck, Handgepäck, mit Tieren uſw. iſt nur mit einem Beförderungsſchein zuläſſig. Frachtbriefe für ganze Wagenladungen werden ausſchließlich von der Geſchäftsſtelle, Frachtbrieſe, Expreßgutkarten und Beförderungsſcheine für Stückgutſendungen von den Bürgermeiſterämtern der Berſandorte ausgeſtellt. II. Für die Ausſtellung der abgeſtempelten Frachtbriefe, Epreßgutkarten und Beförderungs⸗ ſcheine ſind vom Antragſteller an Gebühren zu entrichten: Bei je einer Eiſenbahnwagenladung 50 Pfg., bei einer Stückgutſendung bis zu 25 kg ., bei je einer Stückgutſendung über 5 kg 10 Pfg. Der Antragſteller iſt berechtigt, die Gebühr dem Empfänger der Ware in Rechnung zu ſtellen. III. Von der Abſatzbeſchränkung bleibt unberührt der unmittelbare Abſatz durch den Erzeuger an den Verbraucher, wenn nicht mehr als 5 Kilo⸗ gramm an den gleichen Verbraucher abgegeben werden, ferner der Abſatz durch den Kleinhändler und der Verkehr auf Märkten. IV. Der Abſatz von Gemüſe und von Rüben zur Erfüllung der von der Reichsſtelle, Geſchäftsabtei⸗ lung, abgeſchloſſenen oder von der Verwaltungs⸗ abteilung der Reichsſtelle oder einer Landesſtelle genehmigten Verträge bleibt zuläſſig. Die Ertei⸗ lung des Beförderungspapiers für ſolche Gemüſe (Stüben) darf nicht werden. Alle Beſitzer von Gemüſen(Rüben), für die eine Abſatzbeſchränkung getroffen iſt, haben der Ba⸗ diſchen Gemüſeverſorgung und ihrer Geſchäſtsſtelle auf Erſordern Auskunft über die vorhandenen Mengen nach Gewicht und Art zu geben. Sie ſind ferner verpflichtet, die Ware pfleglich zu behan⸗ Zdeln, nach Bedarf auch zu bewachen. Der Ver⸗ brauch und die Verarbeitung im eigenen Haushalt oder Betrieb bleiben zuleſſig. B. I. Die Beſitzer haben die Ware, auf welche ſich dieſe Bekanntmachung bezieht, auf Verlangen an die Geſchäftsſtelle der Babiſchen Gemüſeverſorgung käuflich zu liefern und auf Abruf zu verladen. Für dieſe Ware wird ein angemeſſener Preis be⸗ zahlt, der unter Berückſichtigung der auf Grund der Verordnung über Gemüſe, Obſt und Süd⸗ früchte vom 8. April 1917 feſtgeſetzten Höchſtpreiſe ſowie der Güte und Verwertbarkeit der Ware im Streitfall von der bezeichneten Geſchäftsſtelle feſt⸗ geſezt wird. Befindet ſich die Ware nicht mehr beim Erzeuger, ſo werden entſprechende Zuſchläge deren Höte ebenfalls im Streitſall die ezeichnete Geſchäfkeſtelle feſtſetzt. II. In keinem Fall darf der dem Erzeuger zu gewährende Preis denſenigen Betrag überſteisen, der für Gemüſe und Rühen von«leicher Mentze und Güte auf Srund eines Liekerungsvertraes oder im§ 9 zu V Art zu zahlen iſt. J. Das Eigentum an Gemüſe und Rüben, für die eine Abſatzbeſchränkung getrofſen iſt, kann auf Autrag der Badiſchen Gemüſeverſorgung durch Anordnuna der zuſtänbigen Behbrde auf die in dem Antrag bezeichnete Perſon übertragen wer⸗ den. Die Anordnung wird an den Beſitzer derlchtet. Das Eigentum gebt bei abgeernteten Gemüſen und Rüben über, ſobald die Anordnung dem Be⸗ ſitzer zuoeht. Sind die Gemüſe und Rüben noch nicht abgeerntet, ſo tritt der Eigentumsübergaug erſt mit der Aberntung ein. Der von der Anord⸗ nung Betroffene iſt verpflichtet, die Vorräte bis zum Ablauf einer in ber Anordnung zu beſtim⸗ menden Zeit zu verwahren und pfleglich zu be⸗ handeln. 8 II. Liegt die Aberntung auf Grund eines Pacht⸗ vertraas oder eines fonſtigen Bertrags einem Dritten ob, ſo tritt bieſer en die Stele des Be⸗ * DS NN nS SNN. Rose S e ieeeee Worgällig auszuſchren. Der Uebernahmevreis wird unier Berück⸗ chtigung der auf Grund der Berordnung vom 3. pril 1917 über Gemüſe, Obſt und Südfrüchte feſtgeſetzten Höchſtpreiſe, ſowie der Güte und Ber⸗ wertbarkeit der Ware von der zuſtändigen Behörde beſtimmt. Hat der Beſitzer einer Aufſorderung der zuſtändigen Behörde zur Ueberlaſſung der Borräte innerhalb der geſetzten Friſt nicht Folge geleiſtet, ſo wird ein nach freiem Ermeſſen feſtzuſetzender Abzug gemacht. 8 Streitigkeiten, die ſich aus der Anwendung der Vorſchriften der 88 ö5, 6 dieſer Bekanntmachung ergeben, entſcheidet endgültig die höhere Verwal⸗ tungsbehörde des Bezirks, in dem ſich die Vor⸗ räte zur Zeit der Stellung des Lieſerungsver⸗ langens oder des Antrags auf Uebertragung des Eigentums befinden. 4 Zuſtändige Behörde auf Grund des§ 17 der Verorduung über Gemüſe, Obſt und Südfrüchte vom 3. April 1917(.⸗G ⸗Bl. Seite 307) im Sinne des 8 4 der Bekanntmachung über Gemüſe vom 12. September 1917 ſowie dieſer Bekanntmachung iſt gemäß Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 10. April 1917(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nunęsblatt Seite 90) das Bezirksamt. Höhere Ver⸗ waltungsbehörde im Sinne des§ 5 der erwähnten Verordnung und Bekanntmachung iſt der Landes⸗ kommiſſär. Wer den vorſtehenden Vorſchriften zuwiderhan⸗ delt, wird gemäߧ 16 der Berordnung über Ge⸗ müſe, Obſt und Südfrüchte vom 3. April 1917 mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Neben dieſer Strafe kann auf die Ein⸗ ziehung der Vorräte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Handlung beziebt, ohne Unterſchted, ob ſie dem Täter——— 5 oder nicht. Vorſtehende Anordnungen treien mit ihrer Be⸗ kanntgabe in Kraft. Karlsruhe, den 2. November 1917. Babiſche Gemtlererſorgung. Wir bringen nachſtehende Berordnung Gr. Mi⸗ niſteriumz des Innern vom 2. November 1917 die Kartoffelverſorgung im Wirtſchaftsjahre 1917/18 betr. zur öfentlichen Kenntmis. Mannheim, den 5. Nuvember 1917. Sreßh. Bezirtsamt V. Berorunng. (Vom 2. November 1917.) Kartoffelrerſorgung im Wirtſchafts⸗ jahr 1917/18 betr. In Abänderung des§ 16 Abſatz 2 unſerer Ver⸗ ordnung vom 18. Auguſt 1017, die Kartoffelver⸗ ſorgung im Wirtſchaftsjahr 1917/18 betreffend(Ge⸗ ſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 285, wird mtt fofortiger Wirkung beſtimmt, daß die Beförderung der auf rechtzeitig ausgefelte Bezugsſcheine zu liefernden Kartoffeln noch bis zum 17. November 1917 erſolgen darf. Nach dem 17. Norember 1917 iſt die Beförderung nicht mehr zuläſſig. Erſolgt der Verſand der Kartoffeln mit der Bahn, ſo muß ihre Aufgabe 701 Bahnbeförderung ſpäteſtens am 17. November 1917 erſolgen. Karlsruhe, den 2. November 1017. Sroßh. Miniſterium des Junern. Bekanntmachung. Freiwillige Grundſtücks⸗ verſteigerung betr. Auf Antrag des Eigentümers der nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſtücke der Gemarkung Ladenburg follen dieſe durch das unterzeichnete Notariat am Donnerstag, den 8. Norember 1017, nachm. 4 Uhr im Rathaufe zu Ladenburg öffentlich verſteigert werden. Beſchreibung: Gemarkung Ladenburg: 1..⸗B. Nr. 8890, Ackerland im Aufeld, 7. Gewann 14 a 19 pm, Anſchlag 990 2..⸗B. Nr. 2 des Heddes⸗ eimerwegs, 2. Gewann, a am Kaſchlag 1375& 3. L. B. Nr. 4659, Ackerland an Heidelbergerwe 30 a 99 aqm, Anſchlag 210ʃ0 4. L. B. Nr. 4242. Ackerland Unterer 22 a 95 qu, Anſchlag 1830 21 a 65 qm, Anſchlag 1780 6..⸗B. Nr. 1257, Ackerland Unterer Kandelba 22 a 09 qm, Anſchlag 1815 Die übrigen Verſteigerungsgedinge können auf bem Bürgermeiſterart Ladenburg und auf der Fanzlei des Notariats Ladenburg in Mannheim, e, 1, eingeſehen werden. Jo191 Mannbeim den 26. Oktoder 1917. Greßherzogl. Notariat Rannheim. 22 —— 2N dDuschninans Nn 220 annae A— S W E ——— * * Dy Dundzno manyn 2 ο 2* Mm Bmoa Nade ieeee eeeeee u unzen aresrK K* 8 ο vaop SSP——PP———PP—————PPPPPPPP—P— P BPPPPPPPFSS ¶ ieeeeee eeeeeeee — „(utwoch, den 7. Nobember 1011. * Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 522. 3. Seite. Einzelheiten zur 7. Kriessanlethe. Wie der Präſident des Reichsbank⸗Direktoriums bereits in der des Zentralausſchuſſes der Reichsbank vom 30. v. Mts. aus⸗ 12 45 hat, beträgt das Ergebnis der 7. Kriegsanleihe rund noch Millionen Mark. Da die Feldzeichnungsſtellen Zeichnungen dun bis zum 20. Rovember d. J. entgegennehmen, ferner noch Mel⸗ Ergebn aus dem neutralen Auslande ausſtehen, dürfte das endgültige bnis den Betrag von 127 Milliarden Mark überſteigen. 3 den verſchiedenen Gruppen der Bermittlungsſteklen wurden chnet: b In Millionen Mark: bei der Reichebank. S 3 den Banken und Dankiersds. 60946 S 3100 e den Sebensverſicherungsgeſellſchaften 33³ den Kreditgenoſſenſchaften. 1094 ———TTPPPTPPPTTPTT0TbTfTT——T— 8⁴ Zuſammen: 12 458 Puden Seſamtergebnis von 12 458 illionen Mark entfallen auf Ipro⸗ entige Reichsanleiheſtücke Schuldbuch⸗ Eintrogungen mit ferre bis zum 15. Oktober 1918 uf Eproz. Reichsſchatzanweiſungen 8 655,5 Millionen Mark 2 301,9 Millionen Mark 1 300,6 Millionen Mark 12 458 Millionen Mark. An atteren Kriegsanleihen wurden zum Umtauſch in Aprozen⸗ Schaganweiſungen der 7. Kriegsanleihe angemeldet: 115 364 800 — Dieſe 115,3 Millionen Mark ſind in der obigen Geſamt⸗ me nicht einbegriffen. uch dur9 die einmütige Beteiligung aller Bevölkerungsſchichten iſt die 7. Kriegsanleihe wiederum zu einer Volksanleihe geworden. Res tritt deutlich zu Tage, wenn man die Zahl der Zeichnungen nach r Höhe der gezeichneten Beträge zuſammenſtellt. E8 1 Stückzahl der über insgeſamt Jeichnd insgeſamt einagangen Zeichnungen Mark don müngen dis ark 2⁰ 8235 472 20 688 000 ark 800 bis Nark E 693 7²⁰ 25439691 83* 1800 886 623 796 198 3„ 290⁰ 264871 481 217 350 * 2 3 800⁰ 2335⁴² 867 567 880 ** S100„„ 10090 100 781 817 813 460 10 100„„ 206⁰⁰ 42792 6097 4 940 * 20 10„„ 00⁰ 88914 1188 878 100 90 100„„ 100000 12105 1023 848 100 8* 100 100„„ 300 000 914⁵ 2092089 782 üie 1 500 100„ 1000080 1363³ 1120 854946 * Mark 1909000 1682 3145616 868 521³875 124⁵7 941 200 5 Die 7. Ariegsanleihe wiederum eine Volksauleihe. as neueſten Meicnungsergebnts der 7. Kriegsanleihe ſetzt ſich nach den eldungen aus 5,2 Millionen Einzelzeichnungen zufammen, 9 Millionen bei der letzten* jahrsanleihe. Dieſer Rück⸗ Raicnhen nichts Auffallendes an ſich, da bekanntlich die Stückzahl der G1 mungen bei den immer hinter der der Frühjahrs⸗ eihe zürückzubleiben pfiegt. Die Sründe hierfür ſind nicht ſchwer erraten. rfahrungsgemäß ſchreitet die Kapitalbildung im Som⸗ ſe deren Auswertung die Herbſtanleihe bringt, gerade in den Krei⸗ 1 der kleineren Zeichner nicht in demſelben Maße fort wie in den ntermonaten, die in der Regel erſt dem Landwirt den Erlös ſeiner Be te zur Verfügung ſtellen und auch anderen breiten Schichten der Abfalterung—— zum Sparen geeignete Summen(Weihnachts⸗, mallchluß⸗Grati ikationen, Tantiemen uſw.) bringen. Dieſe können Immemäß erſt bei der Frühſahrsanleihe in die Erſcheinung treten. zahlaerhin iſt dieſesmal beachtenswert, daß das Verhältnis der Stück⸗ eutien von der 7. zur 6. Anleihe 77 Prozent beträgt, während bei den 0 ſprechenden Anleihen des Vorjahres(alſo von der 4. zur.) die mur tniszahl 72 Prozent betrug, das iſt 7 ein Rückgang von gegen 6,8 Prozent gegen 28 Prozent im Jahre 1916. Rit oollem Recht Ehe daher die— 5 Kriegsanleibe wiederum den Anſpruch auf den utitel einer Volksanleihe erheben. Nus Stadt und Land. rSe r8 Von Ihrer Königlichen Hoheit Groß⸗ 1 eb gin Hilda iſt auf das vom Oberbürgermeiſter abgeſandte urtstagstelegramm nachſtehende Drahtantwort eingelaufen: Oberbürgermeiſter Kutzer, Rannheim. der Hau 2 tſtadt Mannheim, an deren ergehen ich in dieſer Inſten Seit 3— regen Anteil nehme ſage ich herzlichſten Hilda, Großherzogin. „Militäriſche Ueberwachungsſtellen. Um die Rach⸗ und Ab⸗ köputer des——— hierzu gehören auch die Brivatſendungen und(. Front und von der Front— gegen Beraubung, Diebſtahl Uees Unlerſchlagung u ſchüten, ſind beſondere militäriſche Kömeer wachungsftellen in felgenden Städten eingerichtet: rt Pbe,a Preuß. Stargard, Poſen, Breslau, Dresden, Frank⸗ 3 a.., Stettin, München, Straßburg, Raſtatt, Karlsruhe, Don nhe im, Koblenz, Bonn, Köln, Düſſeldorf, Duisburg, Wärtrüs, Bromberg, Berlin, Magdeburg, 16. 9 Rürnberg, Altosburg, Stuttgart, Frankfurt a.., Kaſſel, annover und heblin Dieſen Kommandos würde ihre ſchwierige Aufgabe er⸗ wertew werden, wenn ſie durch die Bevölkerung unter⸗ rn iaden Nicht nur wer An ehörige an der Front hat, ſon⸗ leder von uns hat das größte Intereſſe daran, daß unſere Snd das bekommen, was ihnen gebührt und zu⸗ Darum ſcheue ſich niemand, die Uebeltäter, die ſich an anzu 99 zum und vom Fledheer vergreifen, den Kommandos ren en. Nur wenn ſeder freiwillig mitwirkt, kann dem weite⸗ beſonderlichareifen, der ftrafbaren in fremdes Eigentum, Bären Vällen eizen 5 zum Nachteil der Heeresange Einhalt geboten Wultel ſind bereit geſtellt, den Anzeigenden in geeigneten ne Belohnung zuteil werden zu laſſen. Die An⸗ nd zu odreſſieren: An das polizeilir nuie 9(WTB. Antlich.) ſolder Berkehr mit Brennholz. Das Miniſterium des Innern „bendes d beorbnet. Die Waldbeſitzer ſind verpflichtet, 92 ſolcken Verkänen voy Prennhol— 9951 t Aun. Tage des Inkraſttretens der Bekanntmachung vom 2. heſfend 1917, die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Brennholz be⸗ 2 on abgeſchloſſen waren, ohne daß das Brennholz an in Maß geſetzt war, nachträglich die Genehmi⸗ — Landesbrennholzſtelle 8 Wald forſtpolizeilich zugeteilt 1 d dunbel ftelte kann dieſes in hat duch daß iſt, ſchriftlich einzuholen. rn Brennholz beſtimmten Ab⸗ A den Höchſtpreiſen zuweiſen. Dieſe Vorſchrift findet Wrofttreendung, wenn das betrefſende Brennholz am Tage des führt iſtetens dieſer Verordnung dem Verbraucher ſchon zuge⸗ 9 Auguft ae Ergebnis der Mannheimer im ftenderſpruch baſenderen 0 6 in. eneneen leſelbe ugeborenen war mit 264(264) in beiden ahren genau 1 eſamt⸗ ahn Berdem wurden 6(7) Totgeburten verzeichnet. Auch die fägcrt bl der Eheſchlie hungen hat ſich mit 91(98) von der eden en nur wenig unterſchieden, doch zeigte ſich, namentlich ulters deauen, wiederum eine Erhöhüng des Heirats⸗ mehr er, genauer geſagt, eine Verſtärkung des Anteils der nicht Rigender lugendlichen eheſchließenden Perſonen, die ſchon aus ahner igedrängter Ueberſicht zu erkennen iſt: eheſchlie ende 1 Jahren lter von unter 30 Jahren 66(74 i..), von über 85 then 25.2, Frouen unter 30 Sahre 73(87), über 30 Behre Woölkerun Die Geſamtzahl der Sterbefälle' in der Zivil⸗ Einreig hat mit 306(186) die letztjährige bei weitem übertrofſen erſonen nung der als geſtorten bezw. gefallen gemeldeten Militär⸗ en Gebihat ſie 414(288) betragen. Eine Gegenüberſtellung mit ſch 42(Jten ergibt ſomit eine Bevölkerungsabnahme luß der Mzahrne 78) unter Ausſchluß und um 250(20) bei Ein⸗ ilitärperſonen. Gegenüber dem vorausgegangenen Juli Für die mir ſo freundlich Segenswünſche 0 durch Vermittlung des Forſtamts, hältlich. Päckchen Süßſtoff zu 1917 hat ſich dagegen die Geſamtzahl der Sterbfälle in der Zivil⸗ bevölkerung um 5 verringert. Die ſtarke Junahme der Todesfälle gegenüber dem Auguſt 1916 kommt in der Hauptſache auf der Ruhr, denn an„anderen übertragbaren Krankheiten“ ſi diesmal 91(3) Perſonen, davon 90 an Ruhr, geſtorben. Berechnet man den Anteil der auf dieſe Todesurſache zurück ehenzen Sterbfälle an ber Geſamtzahl der in den einzelnen Alterskluſſen ausgewieſenen Todesfälle ſo erhält man folgende Ueberſicht: Geſtorben im Ganzen: 06 unter 1 Jahr, davon an Ruhr 2 oder 3%), 13. im Alier von IE—=5 Jahren(an Ruhr 17 oder 39,5%), 18 im Alter von 610 Jahren(12 oder 65,7), 8 im Nier von 11—15 Dahren(3 oser 37,5 90), 8 im Alter von 16—20 Jahren(1 oder 125), 12 im Alter von 21—30 Jahren(1oder 8,3), 25 im Alter von 31— 49 Jahren(16 oder 64), 20 im Alter von 41—50 Jahren(15 oder 42.8%, 35 im Aliter von 51—60 Jahren(7 oder 242 2⁰9. 38 über 70 Jahre(„2). Wie dies bei der Kleinheit der Zahlen nicht and iſt, läßt ihr Verlauf keine aus⸗ geſprochene Re räf unen. Eine genauere Unterſuchung wird überdies die Sterbſälle auf die Lebenden in den einzelnen Altersklaſſen zu beziehen haben, deren Zahl für das Jahr 1917 aus der letzten und der be henden Volkszählung wenigſtens für das weibliche Geſchlecht mit ziemlicher Genauigke 7 4 dürſte, doch muß eine ſolche Verechm dem Statiſtiſchen bericht für 1917 vorbehalten bleiben. ungen Prozentanteil bei den Säuglingen erklärt ſich daraus, ch zwiſchen Ruhr und Magen⸗ und Darmtatarrh im fr alter nicht durchweg mit voller Schärfe gezogen worden iſt; trifft dieſe Vermutung zu, ſo würde wohl auch bei den—5 Jahre alten Kindern noch eine Erhöhung des Progentſatzes zu bewirken ſein. Bon den übrigen Todesurſachen haben Magen⸗ und Darmkatarrh mit 32(32) und wiederum Lungentüberkuloſe mit 32(18) Sterbfällen beträchtlich höhere Zahſen aufzuweiſen, während Krebs und andore Neubildungen mit 12(19) Fällen weniger ſtark beteiſigt erſch⸗inen. Das Ergebnis der Wanderungsbilenz war nicht günſtig. Einem Zuzug von 289(313) im Familienverband lebender Porſorien ſtand der ſtark vermehrte Wegzug von 396(237) Perſanen gatgen⸗ über, ſodaß ſich ein Ausfall von 107(Ueberſchuß: 76) Köpfen ergah. Der unbefriedigende Stand der Geſundheiksverhältmiſſe des ver⸗ gangenen Sommers kommt auch jn der Erkrankungsziffer der Mitalieder der Krenkenkafſen zum Ausdruch, di⸗ diesmal 5,33(3,93)% betrug und in den Betriehskrankenkeſſen ſogar auf 7,90(.04)% geſtiegen iſt Kezenäber dem Inli mk 5,13 0% war eine leichte weitere Erhöhung der Ziffer feſtzuſtellon. * Verkehr mit Brannktwein aus Klein⸗ und Obſthrennace ien. In letzter Zeit getzen viele Geſuche bei der Sammelſtelle der Reichs⸗ branntweinſtelle in Kartsruhe ein, mit denen die Freigabe bis zu 10 Liter reinen Alkohsls eigenen Erzeugniſſes, zum ausſchließlichen Verbrauch im eigenen Haushalt, beantragt wird. Bevor jedoch über den Freigabeantrag entſchieden werden kann, iſt der vorhan⸗ dene und erzeugte Branntwein mit dem vorgeſchriebenen Anmelde⸗ bogen bei der Sammelſtelle anzumelden. In dieſem Anmewebogen kann in Spalte 11 der Freigabeantrag geſtellt werden. Immernoch wird Branntwein bei der Sammelſtelle der Reichsbranntweinſtelle in Karlsruhe durch Poſtkarte oder Brief angemeldet. Es wird wiederholt darauf hingewieſen, daß die Anme ung ſtets mit An⸗ melbebooen zu erfolgen hat. Vorbrucke für die Anmennnzen ſind bei der Sammelſtelle und den Bürgermeiſterämtern koſtenlos er⸗ * Der Strumpfflicker. Man kennt aus der Friedenszeit den Flickſchneider und Flickſchuſter, aber der Strumpfflicker war eine noch unbekannte Erſcheinung; jetzt im Kriege tritt auch er auf die Bildfläche. In dem Anzeigenteil der Zeitungen bieten neuerdings Perſonen ihre Dienſte an, um u. a. aus zwei Paar unbrauchbaren Strümpfen ein Paar gebrauchsfähige herzuſtellen. Dieſe Dienſte ollte nur jeder Haushalt annehmen, in dem nicht ſelbſt für eine aller Strumpfreſte geſorgt wird. Wie iſt es gewöhn⸗ lich? an ſtrickt an oder man ſtopft oder man läßt anweben, aher⸗ ein Einſetzen von Flicken aus Strumpfreſten findet man verhältnis⸗ — ſelten. Man wirft ſolche Ueberbleibſel lieber fort, weil ſie —. lich zu nichts mehr taugen. Weit praktiſcher iſt es, die 8 gebliebenen Strumpfteile auf den weniger ſchadhaften Strum zu verpflanzen und dies fortzuſetzen, bis aus den zuſammenge⸗ ſchneiberten Reſten ein Paar ganzer Strümpfe geworden t. Bei geſchicktem Bernähen wird man kaum merken, daß das noue Kunſt⸗ gebilde aus lauter Flicken beſteht. Todesfall. Unerwartet raſch iſt in Keyl der Pirektor der Realſchule, Dr. Hubert Pax, im Alter von 75 Jahren geſtorben. Der Entſchlsfene war im Anfang ſeiner pädagoziſchen Haufbahn in der Schweig und dann am Gymnaſium in Konſtanz Er ſtand danach acht Jahre an der Höheren Bürgerſchule in Achern und war ſeit 1902 in Kehl tätig; die letzten ſieben Jahre als Direktor der Realſchule. Der Krieg 50 dem Verſtorbenen durch den Verluſt ſeiner beiden Söhne ſchwere Schickſalsſchläge gebracht. Polizeibericht vom 7. November(Schluß.) Unaufgeklärte Diebſtähle. In der Nacht vom 1. um 2. ds. Mts, wurde in Waldhof eine 4 Jahre alte, kräftig ge⸗ aute, weiße Ziege ohne Hörner und ein 5% Jahre alter weißer Ziegenbock entwendet. Weiter wurden in der Nacht vom 3. zum 4. ds. Mts. in der Rähe des hieſigen Schlacht⸗ und Vieh⸗ 809 2 weiße Ziegen und 4 weiße Haſen geſtohlen. 2 der Haſen ſind grau und weiß geſcheckt. Um ſachdienliche Mitteilung über den Verbleib der Tiere und der unbekannten Täter erſucht die Schutzmannſchaft. Verbaftet wurden 20 Perſenen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barec Handlungen, darunter ein Fabrikarbeiter von Sandhöfen, ein Taglöhner von hier, ein ſolcher von Riederingelheim, ein Händler von Spenerfeld, ein Schloſſer von Edingen, alle wegen Diebſtahls, eine Paketträgerin von Göppingen wegen Unter⸗ ſchlagung und Urkemdenfälſchung und ein Kellner von Ortrand wegen Schleichhandels. Stimmen aus dem Publikum. Wo bleiben die Suppeneinlagen und die Hülſenfrüchte? So fragt man ſich jeden Tag. Außer einmal etwas Grieß hat man ſeit Wochen nichts mehr bekommen. Wovon ſoll man die Morgenſuppe kochen, wenn weder Graupen noch Haferflocken aus⸗ gegeben werden? Kornkaffee gibt es auch ſeit Wochen nicht, da nimmt man eben Kartoffeln. Daß dieſe aufgeſpart werben könnten, iſt ganz ausgeſchloſſen, denn etwas muß man am Morgen doch genießen. Eier gibt es auch ſeit Wochen keine, da wird es wieder werden wie bei den vorletzten: man bezahlte flir das Stück 40 ſaz um dam bei 6 Stück vier faule zu haben, für die man keinen Er atz bekam. In Berlin kamen letzte Woche für jede Haushetung zwei 500 Tabletten, alſo 1000 Stäck, zur Ver⸗ teilung. Was erhält Mannheim? Seit Monaten nichts Kraut wird in Ludwigshafen zu 8 Pfg das Pfund verkauft. Hier zahlt man auf dem Markt 12 Pfo und in den Läden 15 Pſg., wenn man überhaupt welches bekommt. Und die Steheret auf dem Marke bei Regen und Kälte! Warum wird dieſer Juſtand nicht beſeitigt, indem man die ſtädtiſchen Läden und die Gemüſeläden verſorzt und es ſo den Frauen ermöglicht, im Trockenen und ohne unnötigen Zeitverluſt ihren Bebarf zu decken. Bei den ohnehin ſo kurzen Tagen iſt es unerhört, die Frauen zu zwingen, ſtundenlan herum⸗ zuſtehen während daheim die Kinder unverſorgt eingeſchloſſen ſind. Das Mehl wird in ſe ſchlechter Qualität und in ſo geringem Quantum verabfolgt, daß es nur eben zum Beretten der Gemüſe reicht. Daß man mal eine Mehlſpeiſe als Erſatz für dys Fleiſch wachen könnte, iſt ausgeſchloſſen. So nötiot man die Leute zur Selbſthilfe oder treibt ſie dem Schleichhandel in die Alrme, deſſen unerhörte Preiſe aber, auch nur wenige bezohlen können. Unſer Wille zum Durchhalten iſt da, aber man ſollte uns dazu auch die Möglichleit geben, die hat ſedoch ehen nur der, der gehamſtert hat. Eine, die das nicht kat. — Nus Ludwieshaſen. erhaftete Haunarin. In letzter Zeit hatten ſich wieder mehrere Fälle ereignet in denen eine Frauenonerſon Linvern, die Einkäufe beſorgen ſollten, bat, ihr raſch in einem Nachbarhaus etwes u erledigen, währenddeſſen ſie ſich exbötig zeigte, Korb und Ged 2 in Verwahr zu nehmen. Als die Kinder wieder cuif die Straße kamen, war natürlich die Gaunerin nebſt dein Geld— um das drehte es ſich in der Hauptſache—, ſpurlos verſchwunden. Run konnte die Polizei die Gaunerin feſtnebmen. Es handelt ſich um⸗ und waren jeweils ſteuergeſetz zu einer Geldſtrafe von 12 600 Mk. hanckelt. Von Maschinenfabriken waren Deuteche Maschinen Wien—— Werte wie die erſt 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin Regina Buyak, in Rheingönheim wohnhaft. Nus dem Großherzogtum. * Schwabenheimerhof bei Sabenburg, 6. Nov. Am Samsta Nachmittag gegen 2 Uhr brach in der Scheuer der Witwe Jako Platz Feuer aus, das die Scheuer mit eingebautem Stall in Aſche legte. Der Fahrnisſchaden beträgt 3000 Mk. und der Ge⸗ bäudeſchaden 4000 Mi. Die Brandgeſchädigten ſind ſämtlich durch Verſicherung gedeckt. Der Brand entſtand durch ſpielende Kinder. * Karlsruhe, 5. Nov. Der Schützengraben⸗Verkauf im Werderpalais zum Beſten der Weihnachtsſpende für die badiſchen Truppen, der am Samstag eröffnet wurde, hatte am Sonntag Maſſen⸗ beſuch. Eine gewaltige Menſchenmenge bewegte ſich in den weiten, zum Verkauf hergerichteten Räumen; die Türen mußten ſogar zeit⸗ weiſe geſperrt werden, bis ſich ein Teil der Beſucher wieder verlaufen hatte. Von der ſchönen und auch bequemen Gelegenheit, hier die Gegenſtände, die unſeren Soldaten eine Freude machen, preiswert erſtehen zu können, wurde reicher Gebrauch gen cht. Beſonders er⸗ freulich iſt, daß dieſer Veranſtaltung aus allen Kreiſen— hoch und nieder— gleich reges Intereſſe entgegengebracht wird. rr. Gaden⸗Buven, 4. Nob. Zur einfachen, aber würdigen Feier des Reformations⸗Jubiläums fanden ſich auch in un⸗ adt die Mitglieder der Evang. Kirche zuſammen. Am Mitt⸗ -lutheriſche Gemeinde einen Feſtgottesdienſt und nachm'ttags fprach Generalſuperintendent a. D. D. Kaftan über„Der Herz g in Luthers Reformation“. Am gleichen Tage fand in der Stadtkirche für die evangeliſche Jugend Feſtgotlesdienſt ſtatt, wobei Herr Stadtvikar Rahm Schilderungen aus Luthers Seben und aus den Anfängen der Reformation gab, die von Ge⸗ ſängen und Vorträgen umrahmt wurden. Die Jugend erhielt als Andenken die Feſtſchrift„Unſere Reformateren“ ven Schulrat Dr. Moſapp in Stuttgart. Heute Vormittag fanden in Lichtental, Oos, in der Weſtſtadt und hier Jubiläums⸗Feſtgoltesdienſte ſtatt. Bei demjenigen in der hieſigen Stadtkirche hatte Herr Vrälat Dr. Schmitthenner Karlsruhe, der im Jahre 1883, alſo vor 34 Jahren, in unſerer Stadt als Vikar wirkte, die Feſtpredigt über⸗ nommen, und eine überaus große Zahl von Gläubigen lauſchte in tiefer Audacht und Ergriffenheit ſeinen Worten. Irn Laufe ſeiner Feſtyredigt übermittelte Herr Rrälat Schmitthenner der Spvang. Ge⸗ meinde auch die Grüße des Großherzogs und der Großhergogin, der Großherzogin Luiſe und des Foang. Oberkirchenrats gur Jubi⸗ läumsfeier. Abends 5 Uhr veranſ der Ebang. Kirchenchor in der Stadtkirche eine Reformations⸗Jubiläumsmetie und um 8 Uhr fand unter Mitwirkung des Chors ein Gemein de⸗ cbend ſtatt, in deſſen Verlauf Herr Profeſſor Lepp⸗Pforgheim in geiſtreicher Weiſe unſeren Luther als Schriftſténer ſchilderte. Die verſchiexenen Veranſtaltungen nahmen einen ſchönen Verlauf ehr zahlreich beſucht. Serichtszeitung. )( Mosbach 7. Nov. Die hieſige Strafkammer verur⸗ teilte den Branntweinbrenner und Landwirt Joſef Steinhardt von Eberſtadt wegen Vergehens gegen das Beſitz⸗ und Kriegs⸗ Außerdem wurde die Veröffentlichung des Urteils in zwei Zeitungen verfügt. * Marzburg, 0. Novbr: Hom' ovenlber 1915 an zaufte der Malzfabrikant Hüttmann von Heidingsfeld unbefugtetweiſe 4570 Bentner Gerſte auf und betrieb einen ſchwunghaften Malz⸗ handel. Wie an der Strafkammer feſtgeſtellt wurde, hat er 2144 Zentner eingekauft und 8830 Zenner verkauft, den Doppelzentner zu 230 Mark. Das Gericht verurteilte ihn wegen des verbotenen Gerſtenankaufs zu 600 Mf., wegen der Malzſchieberei zu 350 000 Mark Geldſtrafe und Einziehung des in Frankfurt beſchlag⸗ nahmten Malzes. (Lende und industri Franbrurter Wertpaplerbrse. Frankfurt, 7. Nov.(Pr-Tel.) Auch heute zeigte die Ten- denz ein ungleichnüßiges Ausselien, was in cer Hauptsache aui die innerpolitiscke Lage zurückzufüfiren war. Bie bevorstehenden Steuer probleme veranlaßten ebenlalls zur Zurüclchaltuing. Im Mon⸗ tanaktiemnarkt zeigte ein Teil der lünrenden Werte Kursabschwä⸗ chung. Rüstungswerte wiesen nur eringe Veränderungen auf. In Angebot standen Rheinmetall. Von Automobilwerten fanden Neckarsuhmer weiter Beachtung. NKeyer und Daimler behauptet, dagegen Fahrzeug Eisenach schwächer. In Frage kamen Kaliaktien, doch blieh auck auf diesem Gebiet die Kursbewegung bescheiden Helcdburg wurden bevorzugt. Bei anselmlicher Kursstrigerung geteten Gold- und Silber-Scheiceanstalt ein; im Verhul gaben diese Aktien wieder etwas nack. Badische Anilin und Höchster Farhen konuten den Kursstand behaupten. Petroleumwerte reigten eine Schwanlende Hialtung. Unter den Eleltrowerten janden wiecler Felten u. Guiljeaume Beachtung, auch Lameyer wurden reger go- be⸗ geringen Aenderungen. Die von Unter den balmwerten ee—— nter iser 6 Si5 Hantu n Lomharden und Staa tsbahnen behauptet. Am Rentenmarkt herrschte Geschäftsstille vor. Deutsche Auleihen ziemlich ſest. Für Argentinier erhiek sich Nachtrage. Ita- liener schwach. Die Börse schloß bei meist ruhigem Geschäſt nicht eintheitlich. Tägliches Geid notierte 4,5 Prozent und darunter, der Privatdiskont 4% Prozent und darunter. Euxemburg, 7. Noy. WIB.) Die Eiunahmen der Luxem. burgischen Prince Henry-Eisenbahn detrugen im Monat August 1917 731 400 Fraues, gegen das Vorjahr Weniger 46 946 Fr. Die Einnahenen vom 1. Januar bis 31. August 1917 betrugen 5 436 540 Francs gegen das Vorjahr weniger 35 524 Fr. 755 Gmagterdamer Wertpapierbörse. AnsTEADAE, 6. Hovender. Sehrt. Schiflahrtsaktien unteria 56. 6. b. Soß. Serun Je.0 S0 80% Riederld.] 104% ig0lsoutr Püc. B95, 90. „ Wen, e iee ee e, e „ Sohwelz.—50.50 Kgl. Petr. 8 563% 565 Mnion fao 121.— 12. U5 „ Kopenhg..258.0. Moil.-Am.-L. 126.% 446.—Anaoonda 184 1390% „ Stockhol.7 00.—.75 MI-Ind.. 279.— 28ʃ Stoeis 95/, 97. v Bonden 19.4 Zceg!-stetizen: 63. 22½, Franz, eg... Parie. 16.—450 üect 1eie“—— Anee Sohock aut New-Vork 228.%(——) Hambur-Amerlka-Llinle-(— 3 .ondoner Wertpepiersorse. LoDoSR e. Novomser. 6. 1. 6. 9. 2½ Kongal f b¼ 35% 4½% Kriegsl“—gie Tinto 95.—845 „Argenun.— 22 Jse% Krlegel,———Rartereg 14- 14.6 Srestlian 55%½— 55¼ Sanad Pa 162/—ide Beers 13— 12 Japaner 75 764½% Erie—.———Solefldeſe ih, 19318 Soctugle-en—— South FPao.——at R Mex— Rassen900 63— 632. Unlon Pao„Bandmines 3—— „RUss 1809 55 Steele 100— 100—kr. biskent. 4% HoueNrBtani.—— Anacondae——4— Pariser Wersganterbaree PARIS 6. Movember(Massa-Markt.) 6 8. 8. 6. 3. 8. 8. 30% Rente 67.5/ 97.60 Saragossa 446 Touia 7510 747 s Anlelhe 60.50 Suer Kana 4⁰ Rlo Tinto 880 18685 WeSpan ünh 11225 0 Thom fioust. 20 21/ Cape Copper 11.—— SeRueson 186/ 65 U9/ 65.00 a Fa— China Copper—.—85.— S, ee. abatoxou⁰ 269 260/ Uina Cogpe, 525—659.— %½ Tcen—. 80,00 Walakka 102 deiſrhareie 71.—125 Kang de Parle— 8 1% Sſoe aeere 27⁴ 7. Sres(oneais 11.49 1 ranse 2³⁰ Soldnelds 17— 40.— Un b oelen—- agoseff 225— Cens 80400 41—— Estes, ltain 4%— atizot Fabr.] 509 IAgersfont 121.—122.— dorc Sspsg 4 Az0lLe faphte— lAançnes—4 Spasskl Beppor 37½ zuletr“.— Londoner Aetalmarnt. L onfon 6. Kovembor. ae. Rehne 110.— Slektrotie der Kasso 125/121 per 3 Ronste— Reat-Letskted Kasse—/— fer 2 onate Bnn ge. Kasse 200 Be 3 Ronate 290.% slei oke ber Kases 3000 20.5 ver 3 Honate— Eink: 9% Kaése 5400 Saszial 38 pie, —— ——— —— 4. Seite. Nr. 522. 4. Ueberlinger Künster Geid-Totierie 135000 Lose. 6260 Geldgewinne Zahlbar ohne Abzug ⸗ S5999*˙ S090996 20 900.. 10000r. uSw. R Geld-Lose 20 3 M. füt 6. 22l Seneraluen E Mer be. Be — Zu asbes auch in alten Lo terie-Geschaftenu Verk Ziehung 0. u 21. ovember kauptgewine Mar Lose nier bei Roritz Herzberger, P 6, 1, Heidel-⸗ bergerstraße; Alb. Hotfmann, H 1, 1; Adrian Schmitt, R 4, 10; August Schmitt, F 2, 1 und Alleu Verkaufsstellen. V351 Bekanntmachung. Wohnungsveränderungen müſſen innerhalbes Tagen in unſeren Geſchäftsräumen 7, 12, Zimmer Nr. 1 unter Vorzeigung des Kohlenheftes gemeldet wer⸗ hen. Wer nicht rechtzeitig meldet, muß Verzögerungen im Kohlenbezug in Kauf nehmen. Meldungen ohne Kohlenheft können nicht entgegen genommen wer⸗ den. Untermieter, die bisher Zuſatz bezogen haben, haben etwaigen Wohnungswechſel ebenfalls zu melden. Swöo Mannheim, den 6. November 1017. Ortskohlenſtelle: J..: Gehrin g. 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