—— Freitag, 9. November. * Mauuh ſür den allgemeinen und Faubelstell: Che ecbe 15 den arnt Ruieg Grieſer. An. Veriag: Druckerel br. Has Mannheimer General⸗ Ka Em. b. U, fümtich in mannheim 8 2808 EHnzeiger Mannheim.— Fernſprecher? Kr. 7940, 7041, 7942, 79, 7945.— Poſtſcheck⸗Ronto: Kr. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Badiiſche Neueſte Nachrichten Abend⸗Ausgabe. 1917.— Nr. 520. nzelgenperls: Die iſpalt Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile R. 1 20 Annahmeſchluß: mittagblatt vorm.“/ Uhr, Abendblatt nachm. /5 Uhr. Für Knzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen Sezugspreis in Mannheim u. Umg monatl. M..70 einſchl Bringerl. Durch die Boſt— viertell. Mt..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..80. Einzel⸗Kr. 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Die Livenza iſt überſchritten. —— — Aaſllos weiler der Piave zu.— De eſierreicher machen Jorlſchrilte im Tiroler Grenzgebirge. — Der deutſche Tagesbericht. Oroßes hauptquartier, 9. Nov.(W B. Amilich.) Weſilicher Kriegsſchauplatz. Reeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Der Artilleriekampfin glandern wuchs nach⸗ im Bſergebiet, bei Poelcayelle und Paſchendaele zu rheblicher Stärke an. 8 IZm Artois lebte das Feuer an mehreren Stellen auf. ugliſce Ertundungsvorſtöße ſädlich von Ache⸗ und nördlich von der Scarpe wurden zurück⸗ gewieſen. Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen Keine weſentlichen Ereigniſſe. Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Berzog Klbrecht von Württemberg. Im Sundgan wurden nach hefkigen Feuerwellen vor⸗ de Sturmtruppen der Franzoſen zurück⸗ deworſen. Im Luftkampf und durch Abwehrfeuer verloren die Gemher dreizehn Flugzeuge⸗ Leutnant Mülier errang ſeinen 32., Ceutuani B ũ l o w ſeinen 25., Leutnant Böhme ſeinen 22., Leutnant Bon⸗ gactz ſeinen 21. Cuftſieg. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine größeren Kampfhandlungen. Mazedoniſche Front. 15 Im Ceruabogen brachten deutſche und bulgarlſche leilungen aus den ſeindlichen Gräben Gefangene und ein Maſchinengewehr zurück. n der Strumaebene ſließen engliſche Kompagnien Kjüpri und Proſenik vor. Kraftvoller Gegenſtoß bul⸗ gariſcher Truppen warf ſie zurück. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. 6 Die Livenza iſt überſchritten. Raſtlos ſtre⸗ neu die verbündeten Armeen, auf den Gebirgs⸗ und in der Ebene zähen Widerſtanditalie⸗ ſcher Rachhuten brechend, im Schneetreiben udſteömenden Regen der Piave zu. Der erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. der Wiener Bericht. Wie u, 9. Nou.(WTB. Nichiamilich.) Amilich wird ver⸗ lautbart: Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Der Widerſtand der Jtaliener an der Li⸗ enza iſt gebrochen. Die verbündelen haben den Flußz ganzen Front überſchritten und dringen degen Veſten vor. Auch im Tiroler Grenzgebirge machen unſere Teuppen Fortichritte. Oeſtlicher und Albanien. Im Oſten und in Albanien nichts Neues. Der Chef des Generalſtabs. Cadorua anerkennt die ſchweren Verluſte. ** Köln, 9. Nov.(Pr.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Geitang nach einer Meldung des Corriere della Sera General ſelad orna offen zu, die Verluſte des italieniſchen Heeres Tayf mehr einer plötzlichen Schwächung der Truppen, als der ſerkeit des Feindes zuzuſchreiben. Die Muſeen in venedig werden in Lazarette verwandelt. NanVon der ſchweizeriſchen Grenze, d. Nov.(Priv.⸗Tel. 3..) n Züricher Meldungen wird von der italieniſchne Grenze be⸗ ſeit et, daß die Muſeen und Kirchen in Venedig bereits Mittwoch die Rote Kreuz⸗Flagge tragen und daß Laza⸗ in dieſe Gebäude gelegt wurden. 3 Vertröſtungen ſtatt Hilſe für Zialien. 4 jon der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) *„Zürcher eee er“ berichtet:—39 der neuen Ent⸗ weſentig in Stalien betrachtet die Ententepreſſe die italieniſche Lage bel untlich 9—37 und ſie läßt durchblicken, daß von der Weſtfront eriordeitem nicht ſo viel Truppen weggenommen werden können, als arderlich ſeien, um in Italien einen entſcheidenden Schlag 8 Kont ihr* 2 e franzöſiſche Blätter dellten bereits an, daß die Weſt⸗ el s eigener Kraft ſeine Retlung ſuchen müſſe. Die franzöſiſch⸗eng⸗ lche Hbe könne lediglich dazu dienen, das italieniſche Heer wieder eutung als Hauptkriegsſchauplatz behalten und Italien in Ordnung zu bringen. dieſe Berichte klingen doch weſent⸗ lich nüchterner, als die erſten Hilfeverſprechungen. Aber man hat offenbar eingeſehen, daß die direkte Hilfeleiſtung durch Entſendung eines ſtarken engliſch⸗franzöſiſchen Heeres an die italieniſche Front doch wohl zu ſpät käme. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 9. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Die Schweizer Blätter fügen der Wiedergabe der Meldung, wonach Italien bei den Alliierten die Entſendung eines Hilfsheeres von 400000 Mann beantragt habe, hinzu, ſie beweiſe die Richtigkeit der Heeresberichte der Mittelmächte von den furcht⸗ baren Verluſten der geſchlagenen italieniſchen Armee. Das engliſche Hilfsheer für Italien. c. Bon der ſchweizer. Grenze, 9. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Der„Secolo“ berichtet,einige Tauſend Engländer ſeien bisher in Italien elröſten ihre Zahl werde aber noch beträchtlich 82 0 Es verlautet, daß der noch in Italien wei⸗ lende engliſche General Smuts die Organiſation des briti⸗ ſchen Hilfskorps durchführen ſoll. Der Kriegsrat habe ein⸗ ſchilt die Frage der Lieferung engliſcher Ge⸗ chütz e beſprochen. Tatſächlich ſeien ſchon einige Hundert engliſche Feldgeſchütze und 8 Haubitzen teils mit den Alpenbahnen, teils auf dem Seeweg über Genua in Italien eingetroffen. Amerikaniſche Truppen in der italieniſchen Etaype. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Nov.(Priv.⸗Tel. g..) Genfer Blätter berichten, daß bereits in den letzten Tagen des Durchbruchs italieniſche Truppentransporte aus Saloniki nach Ita⸗ lien abgingen.— Der franzöſiſche General Pau iſt am Mittwoch in Mailand eingetroffen. Nach dem„Corriere della Sera“ arbeiten bereits im Rücken der italieniſchen Armee amerikaniſche Truppen an der Auf⸗ rechterhaltung des Gtappendienſtes. Einer der beſten Heerführer Englands abgeſetzt. m. Köln, 9. Nov.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung“ will der gewöhnlich gut unterrichtete Londoner Berichterſtatter des „Corriere della Sera“ aus 8 Quelle erfahren haben, daß infolge der kriegeriſchen Ereigniſſe in Jtalien wahrſcheinlich einer der beſten Heerführer Englands abgeſetzt werde. Ob⸗ wohl die in Betracht kommende Perſon ein glänzender Organiſator wäre, würde ſie ſich doch als unfähig erwieſen haben, die durch die —— geſchaffene ſtrategiſch⸗militäriſche Lage zu be⸗ errſchen. Der Hauptſchuldige am„Unglück“ Jialiens. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Nov.(Priv.⸗Tel., g..) Die„Neue Korreſpondenz“ berichtet aus Mailand: Dem„Corriere della Sera“ wird aus Petersburg gemeldet: Die geſamte müſſüche Preſſe erkennt an, daß Rußland die Verantwortung für den deut⸗ 5 Angriff an der italieniſchen Front trage. Die„Wetſchernja remja“ ſiſchen Die deutſche Politik ſei die Folge der Untätigkeit an der ruſſiſchen Front. Die Zeitung„Wollweſt“, das Organ der Koſaken, ſagt, der Hauptſchuldige an dem augenblicklichen Unglück Italiens ſei Rußlands militäriſche Schwäche. Türkiſche Glückwünſche zu den Erfolgen in Italien. Konſtantinopel, 8. Nov.(WTB. Nichtamtlich)) Meldung der „Agence Milli“. Der türkiſche Senat ſandte an den deutſchen Bundesrat, das öſterreichiſche Herrenhaus, das ungariſche Magnaten⸗ haus Glückwunſchdepeſchen anläßlich der glänzenden Siege der verbündeten Heere in Italten, in denen er den Wunſch ausdrückt, daß die verbündeten Heere ſtets von ähnlichen Triumphengekrönt ſein mögen bis zum ſiegreichen Ausgang des gegenwärtigen Krieges. der neue Umſturz in Rußland. Aufrufe an die Bürger Rußlands. Petersburg, 9. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Der revolutio⸗ näremilitäriſche Ausſchuß des Petersburger Arbei⸗ ter⸗ und Soldatenrates hat folgenden Aufruf an die Bürger Rußlands veröffentlicht: Die vorläufige Regierungiſtgeſtürzt. Die geſamte Macht iſt in die hände eines Organs des Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenrats übergegangen, nämlich des revo⸗ kutlonären militäriſchen Ausſchuſſes, der an der Spitze des Proletariats und der Garniſon Petersburg ſteht. Das Ziel, für das das Volk gekämpft hat, nämlich der Vorſchlag einesſofortigendemokratiſchen Friedens, die Aufhebung des Rechis der Grundelgentämer, das Land zu beſitzen, die Auſſicht der Arbeiter über die Erzeugung und die Bildung einer Regierung des Arbeiter⸗ und Soldalenrats iſt geſicher i. Es lebe die Revolution der Soldaten, Ardeiter und Bauern! Ein zweiter Erlaß des Ausſchuſſes beſagt: Die Macht über Petersburg iſt in den Händen des revolutionären militäriſchen Ausſchuſſes des Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenrales, der Soldaten und Arbeiter, die ſich einmülig erhoben haben. die Regierung Ke⸗ ren!kis iſt ohne Blutvergießen geſtürzi worden. Der Ausſchuß forderi die Front auf, den Petersburger Ar⸗ beiter ⸗ und Soldatenrat, die neue militäriſche Macht, zu unkerſtützen, der ſoforkeinen gerechten Frie⸗ den und die Rückgabe des Landes an die Bauern vorſchlagen und die verfaſſunggebende Verſamm⸗ lungeinberufen wir d. die ganze örtliche Gewalk geht auf die Bezirke, Arbeiter⸗ und Soldatenräte über. Revolstionäre Ausſchüſſe in der Armee. Petersburg, 8. Nov.(WTB. Nichtamtlich) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. An dem Hauptkon⸗ Re der Arbeiter⸗ und Soldatenräte aus ganz ußland nehmen 560 Abgeſandte teil. Der vorläufige Vorſitzende ſchlug vor, ein Büro zu wählen, in das die Maxi⸗ maliſten Lenin, Zinowiew und Trotzky und ſieben andere revolutionäre Sozialiſten gewählt wurden. Der Kon⸗ greß billigte darauf folgende Tagesordnung: 1. Die Organiſation der Macht. 2. Frieden und Krieg. 3. Verfaſſunggebende Verſammlung. Darauf bildete er eine Abordnung, um mit den änderen revolutionären demokratiſchen Verbänden in Verhandlungen über Maßnahmen zur Verhinderung des Blut⸗ vergießens, das ſchen begonnen hat, einzutreten. Der Kongreß der Arbeiter⸗ und Soldatenrüte aus ganz Rußland richtete einen Aufruf an alle ruſſiſchen Armeen, in dem er ſie auffordert, vorläuftgrevolutionäre Aus⸗ ſchüſſe zu ſchaffen und ſie ver antwortlich für die Auf⸗ rechterhaltung der revolutionären Ordnung zu machen. Die Befehlshaber müſſen den Befehlen des Aus⸗ chuſſes Folge leiſten. Die Kommiſſare der egierung werden abgeſetzt und ſolche des Kon⸗ greſſes der Arbeiter⸗ und Soldatenräte reiſen an die Front. Die ruſſiſche Nordfront erkennt die neue Regierung an. e. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 9. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Die„Morningpoſt“ und die„Daily Mail“ bringen die erſten Berichte über die Vorgänge in Rußland. Die Telegramme ſind von der finniſchen Grenze datiert, da der Draht mit Pe⸗ tersburg unterbrochen iſt. Nach den letzten Berichten der Korreſpondenten hat ſich die Armee der ruſſiſchen Nordfront, die unter dem Kommando des Generals Tſcheremiſſow ſteht, der neuen Regierung unterworfen. Ueber das Verhalten der übrigen Armeen liegen zwar noch keine zuverläſſigen Nachrichten vor, doch ſcheint es außer Zweifel zu ſtehen, daß auch die übrigen Fronten die Regierung des Petersburger Sowfetanerkennen. Beſetzung der Arſenale. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Nach Genfer Berichten meldet eine Havasdepeſche vom Diens⸗ tag früh aus Petersburg: Die Arſenale des Militärbezirks Pe⸗ tersburg ſind in der Nacht vom Montag von den dem Ar⸗ beiterrat ergebenen Truppen beſetzt worden. Die Miniſter kommen vor ein Kriegsgericht. 8. Nov.(WTTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegr.⸗Agentur. In der Sitzung des Haupt⸗ kongreſſes der Arbeiter⸗ und Soldatenräte berichtete ein Mit⸗ glied des revolutionären Ausſchuſſes, Kerenſki habe am 7. November in Gatſchina, 35 Werſt von Petersburg, an eine Abteilung von 6000 Mann, die von der Front nach der Hauptſtadt geſchickt wurden, eine Anſprache gehal⸗ ten. Nach Unterhandlungen erklärte die Abteilung, daß ſie augenblicklich von ihrem Marſchnach Petersburgab⸗ ſehe. In derſelben Sitzung erklärte der Vorſitzende des etersburger Arbeiter⸗ und Soldatenrates, Trotzky, die erhaftung der ehemaligen Miniſter ſei kein Aktder Rache oder politiſcher Vergeltung. Alle ſozialiſtiſchen Miniſter ſowie die ganze Regierung würden wegen der Teilnahme an der Verſchwörung Kor⸗ nilows vor ein Kriegsgericht geſtellt. Der revolutio⸗ näre militäriſche Ausſchuß hat indes mit Rückſicht auf die poli⸗ tiſche Partei, denen die ſozialiſtiſchen Miniſter angehörten, be⸗ ſchloſſen, über ſie die Haushaft zu verhängen. Sawinkow ausgeſtoßen. c. Von der ſchweizer. Grenze, 9. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Die ruſſiſche Preſſekorreſpondenz meldet: Der frühere Kriegs⸗ miniſter Sawinkow wurde vom leitenden Ausſchuß der revolutionären Arbeiterpartei, der er angehörte, aufgefordert, über ſeine politiſche Tätigkeit im Zuſammenhang mit der Affäre Kornilow Rechenſchaft abzulegen. Sawinkow lehnte dieſe Aufforderung ab mit der Begründung, der Partei⸗ ausſchuß habe für ihn keine moraliſche und keine politiſche Au⸗ torität mehr, nachdem einige ſeiner——. durch Deutſch⸗ land nach Rußland gekommen ſeien, und die Tätigkeit gewiſſer Perſönlichkeiten, die ihm angehörten als für Rußland und die ——— mtannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) ERERErE Freitag, den 9. Nodembet 1911. Landesverteidigung verderblich angeſehen werden müſſe. Daraufhin ſtrich der Parteiausſchuß Sawinkow aus der Liſte der Parteimitglieder. Kerenſti unter dem Schutz der alliierken Botſchaften. Von der ſchweizer. Grenze, 9. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Meldungen zufolge beſagt eine Depeſche der„Mor⸗ niigpoſt“ vom Donnerstag, das ruſſiſche Vorparlament habe die neue proviſoriſche anerkannt. Kerenſki ſei unter dem Schutze der alliierten Botſchaften in Sicherheit. 3 Zur Vorgeſchichte der Revolution. m, Köln, 9. Nov.(Pr.⸗Tel.) Ueber die Vorgeſchichte der rüſſiſchen Revolution drahtet der Stockholmer Korreſpondent der„Kölniſchen Zeitung“: Der Petersburger Kommandant erklärte in der Zeitung„Djen“, in der Haupt⸗ ſtadt ſeien etwa 20090 Fahnenflüchtige. Ihre Rück⸗ ſendung zur Truppe mißlinge regelmäßig, weil die Truppen⸗ kommandos die Aufgegriffenen immer wieder entweichen ließen. Lenin erklärte, der Verzicht auf einen Auf⸗ ſtand heiße auf die Uebergabe der Macht an die Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenräte verzichten und alle unſere Hoff⸗ nungen der Boürgeoſie zu opfern. Entweder opfert euch den Liberalen oder greift zu den Waffen, einen Mittelweg gibt es nicht. Dieſe in der Form eines offenen Briefes gehal⸗ tenen Theſen machten ungeleuren Eindruck, ſo daß der Juſtiz⸗ miniſter den Befehl zur ſofortigen Verhaftung Senins er⸗ teilte. Die Bolſchewiki werben um die Bauernſchaft mit den Sozialrevolutionären mit der gleichen Parole. Berlin, 9. Nov. Priv.⸗Tel.) burger Berichterſtatter der„Dailhy News“, der jetzt in London iſt, ſchreibt zu dem maximaliſtiſchen P Das übrige Nußland wird währſcheinlich dem Beiſpiel Petersburgs folgen, weil die Bol⸗ ſchewili in Moskau dis— habe, wenngleich die Koſaken aus dem Süden der Bewegung faft völlig fern bleiben werden. „Der„Daily Telegraph“ meldet aus Petersburg vom 7. Nov.: Die Garniſon in Charkow erkannte ſchon gaſtern die Gewalt des ört⸗ lichen militäriſchen rovolutionären Ausſchuſſes an. Die fahnen⸗ klüchtigen und undiſtiplinierten Soldaten ſind natürlich auf der Seité der Revolutionäre. K. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 9. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Schweizeriſchen Blättern zufolge berichtet der Temps, daß die ruſſiſche Regierung alle politiſchen Emigranten zur Rückkehr in die Heimat ermächtigt habe. e. Bon der ſchweizer. Grenze, 9. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Schweizer Blätter melden aus Helſingfors: Die Verwaltung der ſinniſchen Banken und der finniſchen Eiſenbahnen ſind Ubereingekommen, die von der proviſoriſchen Regierung in den Handel gebrachten neuen Geldwertzeichen zu 1000, 250, 40 und 20 Rubel nicht zur Zahlung anzunehmen, da ſie als wertlos und ungeſetzlich zu betrachten ſeien. meue U⸗boot⸗Erſolge. Bertin, 8. Nov.(PTB. Amilich.) Auf dem nördlichen Seekriegsſchauplatz wurden durch unſere A⸗Booie wiederum —— 150090 Bruttoregiſtertonnen verſenkt. Unter den vernichteten Schiſſen befanden ſich der amerikaniſche Transporldampfer„Achilles“(6878 Tonnen), 2— Tankdampfer, ſowie der franzöſiſche Segler 5 Deer Ehef des Admitalſtabes der Marine. Die Löſung der Kriſe. Berlin, 9. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) In unter⸗ richteten Kreiſen nimrit man an, daß die Kriſe nunmehr ihre en d⸗ gültige Löſunz gefunden hat. Herr Dr. Friedberg hat ſich zwar bis zur Stunde, wo wir dieſes ſchreiben, noch nicht er⸗ klärt und es läßt ſich nicht verkennen, daß ſeine Stellung in den letzten Tagen ſchwieriger geworden iſt. Völlig klar liegen die Dinge was Herrn von Payer angeht. Der hatte bereits. zu treuen Händen, nämlich an den Abgeordneten Fiſchbeck die Erklärung ge⸗ langen laſſen, daß er das Amt des Vizekanzlers, fals man es ihm anböte, annehmen würde. ** Wir wiſſen nicht und können aus der Ferne nicht über⸗ ſehen, welcher Art die Schwierigkeiten ſind, die ſich Herrn Dr. „Friedberg entgegenſtellen. Aber ſicher wird wieder der ſchlechte Verſüch ⸗gemacht werden, zu ſagen, die Schwerinduſtriellen ſeien am Werk. Nun, dam wollen wir erklären, daß, ſoweit wir uns unterrichten konnten, auch Großblockanhän⸗ ger dei nationalliberalen Partei Badens ſchwere und ſchwerſte Bedenken gegen die Steuerung der nationalliberalen Politik in Berlin hegen. Es wird ja wohl Gelegenheit genug ſich bieten, ſich mit der nationalliberalen Reichstagsfraktion über die Politik zu unterhalten, die unſere Partei in ſteigendem Maße mitderantwortlich macht für den zentrümlich⸗ſozialdemokratiſchen Kurs, den in aus⸗ wärtiger wie in innerer Politik das Kabinett Hertling⸗Payer Darſtellt, wobei immer zu betonen iſt, daß Herr von Payer nicht etwu der Vertreter der beiden großen liberalen Gruppen im neuen Kabinett iſt, ſondern der Kandidat, den die Sozial⸗ demokratie geſtattet hat. Wenn die Fortſchrittliche Volkspartei ſich im Schatten der Sozialdemokratie und des Zentrums wohl fühlt, in der nationalliberalen Partei gibt es außerordentlich piele erfahrene Politiker, die ein Unbehagen bei dem Ge⸗ danken empfinden, unſere Partei könne in die gleiche Bahn geſteuert werden Und man braucht nicht einmal ein Schwer⸗ induſtrieller zu ſein, um es nicht als ein Glück zu empfinden, das Schwergewicht und den Druckdez Zentrums und der Sozialdemokratie auf unſere auswärtige und innere Politik verſtärken zu dürfen. Wir glauben die Ziel⸗ ſetzungen und zukünftigen Pläne Baſſermanns in den Mo⸗ naten vor ſeinem Tode genügend zu kennen, um ſagen zu können, ſein perſönlicher Ehrgeiz und der Ehrgeiz, den er für ſeine Partei hegte, ging nicht in dieſer Richtung. Der Oeffent⸗ lichkeit iſt bekannt geworden, wie er noch von Kiſſingen aus vor einer engeren Verbindung mit dem Radikalismus ge⸗ warnt hat. Seine Meinung war, daß die nationalliberale Partei eine ſelbſtändige Rolle in den inneken Kämpfen und Umbildungen ſpielen ſolle, die er als notwendig kommen ſah, ſich in ihnen betätigen ſolle mit der Kraft und Fähigkeit als der oder als einer der Kriſtalliſationspunkte einer liberalen Mehrheit zu wirken. So war es ja auch wohl anfänglich unter ſeinem Nachfolger gedacht. Wir haben da gehört, daß die Ab⸗ ſicht dahin gehe, durch Teilnahme an den interfraktionellen Beſprechungen Zentrum und Fortſchrittliche Volkspartei an die nationalliberale Partei heranzuziehen, einen Block bilden zu helfen für eine großgedachte nationale Politik nach außen und gleichzeitig eine weitherzige liberale und ſaziale Politik 06„B..“ Meldet: Der Peiers⸗ ſagte u..: nach innen. Was iſt aus dieſen Plänen geworden? Die na⸗ tionalliberale Reichstagsfraktion iſt auf dem Wege über die interfraktionellen Beſprechungen zu einem Eliede der Mehr⸗ heit geworden, deren Schwerpunkt ſtark nach links liegt und vorausſichtlich immer weiter nachlinksrücken wird. Als zuletzt eingetretenes Glied wird es das des ſchwächſten Einfluſſes auf die gemeinſamen Aktionen ſein. Das wird uns niemand beſtreiten wollen, der die parlamentariſche Dynamik kennt. Auf dieſem Wege, der von der Anfangsrichtung ſtark abgewichen iſt, iſt die nationalliberale Reichstagsfraktion mit⸗ verantwortlich geworden für das Kabinett Hertling⸗Payer, das ein Kabinett des Zentrums und der Sozialdemo⸗ tratie iſt, wobei nicht zu erkennen iſt, ob das Zentrum oder die Sozialdemokratie der ſtärkere Faktor ſein wird, wahr⸗ ſcheinlich letztere. Ein Kabinett der alten„Abwehrmehrheit“ aus den Tagen des Kampfes um die Verſtärkung Unſerer Rüſtungen, die manchem noch ſchwer im Magen liegen, aber kein eigentliches Koalitionskabi⸗ nett, denn es ſchließt alles aus, was etwa rechts von Richt⸗ hofen ſteht, alſo doch eigentlich auch ſehr ſtarke Teile der nationalliberalen Partei. Es iſt ein ſchlecht bemänteltes Par⸗ teiregiment unter Vergewaltigung aller nicht auf Demokrati⸗ ſierung und Parlamentariſierung eingeſchworenen Elemente. Das mag demokratiſch ſein, liberal iſt es nicht. Kein Wort iſt darüber zu verlieren, daß die National⸗ liberalen Badens alle ohne Ausnahme die Umbildung Preußen⸗Deutſchlands aus dem Obrigkeitsſtaat in einen wah⸗ ren und echten Volksſtaat fordern, in den Staat der freien und gleichen Bürger, in dem die Vorrechte den Kaſten ſchwinden, der freien und gleichen Mitbetätigung aller Klaſſen und aller Stände am Staate. Daß die einfache Uebertragung des Mehrheitsprinzips der angelſächſiſchen Demokratien auf Deutſchland uns dieſen Volksſtaat ſchaffe, könnten ſie aller⸗ dings nicht finden. Parteiregiment, das ſeinen Ueber⸗ mut und ſeine Herrſchſucht gegenüber den Minderheiten kaum noch zügelt, iſt nicht Volksſtaat. In das aber ſteuern wir hin⸗ ein. Und es iſt den Parteifreunden in Baden beſonders ſchmerzlich, daß die Demokratiſierung Deutſchland⸗ mit einem Kabinett Hertling⸗Payer beginnt und daß die na⸗ tionalliberale Reichstagsfraktion gerade dieſes mit aus der Taufe helfen mußte. Allerdings blieb wohl nichts anderes übrig, nachdem die Brücke zur Mehrheit ſo eifrig begangen wurde. Wir haben nichts ehen die Perſönlichkeit 9 aber wir fürchten, daß ein Kabinett Hertling, in dem die So⸗ zialdemokratie durch Payer und über Payer hin ſich ſtark be⸗ tätigen wird, uns nicht den politiſchen Ertrag aus dem Krieg bringen wird, auf den wir durch unſere Erfolge und unſere Opfer ein Anrecht haben. Das ſind einige vorläufige und allgemeine Bedenken aus Baden gegen die Neuordnung im Reiche, die ausgerechnet mit einem zentrümlich⸗ſozialdemokr. Kabinett beginnen mußte, weil ſie ganz unſchöpferiſch das tote und ſtarre Mehrheitsprinzip der weſteuropäiſchen Demokratie übernahm, und gegen die Stellungnahme der nationalliberalen Reichstagsfroktion, die zu unſerem lebhafteſten Bedauern ſtark mitverantwortlich für Werden und Taten der erſten demokra⸗ tiſchen Regierung Deutſchlands iſt. Herrn von Kühlmanns Rolle. Berlin, 9. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„B. .0 eibt: Die vier Fraktionsführer der Mehrheit werden heute Mittag aus dem Munde des Staatsſekretärs von Kühi⸗ mann, der den Grafen Hertling geſtern nach Potsdam begleitet hatte, in amtlicher Form davon unterrichtet werden, 8 Or, Helfferich aus ſeinen Aemtern ausſcheidet und daß die Ernennung Herrn von Payers zum Vizekanzler und des Abgeordneten Hr. Friedberg zum Bizepräſidenten des preußiſchen Staatsminiſteriuns in Ausſicht genemmen iſt. Nach der Boſprechung bei Herrn von Kühlmann wird eine interfraktionelle Sitzung der Mehrheitsparteien abgehalten werden. In parlamentariſchen Kreiſen werden das Geſchick und die Zähigkeit, mit denen Herr von Kühl⸗ mann an der Verſtändigung zwiſchen Regierung und Parlament arbeitete, lebhaft anerkannt. Herr von Kühlmann hat zunächſt, wenn man ſo ſagen darf, aus Reſſortgründen, aber mit Zuſtimmung der parlamentariſchen Parteien geholfen die Schwierigkeiten vor der Ernennung des Grafen Hertling zum Reichskanzler und preußiſchen Miniſterpräſidenten zu beſeitigen und er hat während der letzten Tage als Beauftragter des Grafen Hertling und wiederum mit Zu⸗ ſtimmung der Fraktionen die Berhandlungen geführt, die gunmehr einen ſo befriedigenden Abſchluß gefunden haben. In den beiden letzten Tagen hat ihm auch der S atzſekretär Graf Rödern zur Seite geſtanden, der ebenfalls für eine Löſung im Sinne des jetzt abgeſchloſſenen Kompromiſſes eingetreten iſt. Die Kriſe war ſo ſchwer, weil Herr Dr. Helfferich ſich ſo heftig an ſein Amt klam⸗ merte. Er hatte allerdings ſchon am Montag Abend dem Grafen Hertling ſchriftlich ſein Amt zur Verfügung geſtellt, wenn Graf Hert⸗ ling es benötige. Er hatte alſo dem Grafen Hertling eine ſehr pein⸗ liche Initiative zugeſchoben. Erſt geſtern Morgen hat er ſich unter dem Eindruck der allgemein ſteigenden Erregung darüber, daß er ſich einer erſprießlichen— der Kriſis entgegenſtemme, herbei⸗ gelaſſen, ſeinerſeits das förmliche i zu überreichen. Mit den Abgeordneten von Payer und Dr. Friedberg ſind noch geſtern Abend die amtlichen Verhandlungen wegen der Ueber⸗ nahme der ihnen angebotenen Poſten eingeleitet worden. Es be⸗ ſteht kdein Zweifel, daß beide Parlamentarier die, Berufun annehmen werden. Reichskanzler Graf Hertling besibt ſich erſt heute Abend nach München, um dort die Fragen zu erledigen, die 9 38 Rücktritt als bayeriſcher Miniſterpräſident entſtan⸗ den ſind. Die„B..“ hat eine Reihe von Abgeordneten über ihre Auf⸗ faſſung Der Abgeordnete Freiherr von Richthofen ir haben einen Leidensweg zurücklegen müſſen bis wir u dem Reſultat gelangt ſind, vor dem wir heute ſtehen. Nur ſchwer Re9e ſich unſere Regierenden entſchließen können, die notwendigen Konzeſſionen zu machen. Wäre dies früher geſchehen, wir würden ſo manche Kriſe nicht haben erleben müſſen. Man hat verſucht einen Mittelweg einzuſchlagen, der wohl von vornherein zur keit verdammt war. Es ergab ſich infolgedeſſen bei uns ein Durch⸗ einander zwiſchen ausübender und geſetzgebender Gewalt, bei dem auf die Dauer der Staat hätte Schaden leiden müſſen In der Ein⸗ ſetzung der ſogenannten Siebenerkommiſſion hatte dieſer Verſuch ſeinen Höhepunkk erreicht und wohl auch Seh ſeine Undurch⸗ führbarteit exwieſen. Eine Vermiſchung zwiſchen o rigkeitlicher und parlamentariſcher Regierung ſtellt ein Experiment dar, das, bisher noch in keinem Staat der Welt gelungen iſt. Jetzt bilden die Ver⸗ trauensmänner von drei großen Parteien die Regierung des Deut⸗ ſchen Reiches und Preußens und damit wird das Verhältnis zwiſchen Regierung und Parlament wieder zu einem normalen geſtalter wer⸗ den, nur mit dem bedeutſamen Unterſchied gegen früher, daß ſich dieſe beiden Staatsgewalten nicht mehr mißtrauiſch oder gar feind⸗ lich gegenüberſtehen, ſondern daß ſie, gleichem Urſprung ihren Be⸗ ſtand verdankend, in vertrauensvollem Zuſammenarbeiten und mit dem verfaſſungsmäßigen Einverſtändnis de⸗ Monarchen die Ge⸗ ſchicke des Reiches Se Herr Erzberger meinte: Ein großer hiſtoriſcher Wendepunkt in der innerpolitiſchen Entwicklung iſt durch dieſe Kabinettsbildung und Vereinbarung des Programims eingetreten. Der deutſche Parla⸗ mentärismus, wie er der Geſchichte und der Eigenart des Volkes entſpricht, iſt erreicht. Herr Dr. Südek um ſaßte ſeine Auffaſſung wie folgt zuſam⸗ men: Hoffen wir, daß ſich das neue Miniſterium durch kraftvolle und zielklare Führung des ihm reichlich entgegengebrachten Vertrauens würdig erweiſe und ſich damit auch den Anſpruch auf treue Mitarbeit der vier Mehrheitsparteien im Reichstag, einer Linksmehrheit im preußiſchen Landtag, und, was die Hauptſache iſt, ſicherlich auch— überwältigende Mehrheit des politiſch reifen deutſchen Volkes werbe. Es iſt in den Satel geſetzt— mag es reiten die Offenſive gegen Italien. 3 Abſetzung Cadornas. Rom, 8. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agenzia Ste⸗ fani. Kriegsminiſter Alfieri ſandte am 7. Nopember an Ca⸗ dorna folgenden Brief: Exzellenz! Sie haben ſchon durch aN Majeſtät den König die amtliche Mitteilung von der Maßnahm erhalten, die Sie betrifft und die in den Perſonen die Zuſammen⸗ ſetzung des Oberbefehls im Heere ändert. Obgleich die Geſchüſte die bei Ihnen jetzt zuſammenfließen, ſehr hohe und derart ſind, da ohne Zweifel kein anderer ſie mit der Zuſtändigkeit und dem 0 ſehen ausüben könnte, die dem neuen Amt zukommen, ſo begrel —au gomme ich, wie es Ihnen ſchmerzlich erſcheinen muß, den täglichen 990 ſammenhang mit dem Heere aufzugeben, das Sie ſo zum Siege geführt haben. Dieſer Schmerz wird ſicher vom Heere ſelbſt und vom Land⸗ geteilt, für die der der alten Ueberlieferung ſeiner Familie durch 11 würdige Name des Grafen Cadorna gleichbedeutend ſein wird Einſicht und Tapferkeit, einem feſten Charakter und einer ſiher, Tatkraft. Die Regierung des Königs hat geglaubt, von Ihnen diele Opfer fordern zu müſſen, damit Sie auf einem umfaſſenderen biet einen noch größeren Beitrag zum gemeinſamen Werke Stalie und der Verbündeten liefern können. Das zu erreichende Ziel 1 hoch und edel, daß Sie darin einen wirkſamen Troſt finden werde wie Sie ihn auch finden werden in dem ehrfurchtsvollen Ausdt der Liebe, von dem Ihr Ausſcheiden begleitet ſein wird. Geſtatt Sie mir, mich von ganzem Herzen dieſer Kundgebung anzuſchliehen und damit meinerſeits die Wünſche zu verbinden, die ich name des Heeres, des Volkes und der Regierung und des Landes für die Zukunft und den Ruhm Italiens hege. Der Kriegsminiſter Alfieri ſandte an den General Pt5 folgende Depeſche: An den Chef des Generalſtabs des Heeres, Kriegszone.. langjährigen Freunde und dem Manne, in dem ich immer die ſten bürgerlichen und militäriſchen Eigenſchaften erkannt habe, 110 tapferen Kommandanten des 23. Armeekorps, das er in Glück Unglück immer in glänzender Weiſe geführt hat, ſende ich mit trauen meinen Gruß namens Italiens, das hofft und wartet Letzte Meldungen. Telegrammwechſel zwiſchen dem Kaiſer und dem Sultan anlüßlich des Kanzlerwechſels. Konſiantinopel, 7. Nop.(WTB. Nichtamtlich.) Kaiſer Muſzen machte dem Sultan telegraphiſch von dem aus innerpoliti die Gründen erfolgten Rücktritts Dr. Michaelis Mitteilung, ſowie ſſen Ernennung des Grafen Hextling zu ſeinem Nachfolger, agen Perſönlichkeit dafür bürge, daß die freundſchaftlichen Beziehuluch und das treue Bündnis zwiſchen den beiden Regierungen“ weiterhin im ſelben Geiſte wie bisher ſich vertiefen werde. mübe Der Kaiſer hatte daran die Bitte geknüpft, der Sultan ſfan dem neuen Kanzler das gleiche Vertrauen erweiſen. Der Suich, dankte in einem Antworttelegramm für die Verſicherungen hinſihie lich der Bürgſchaft, die die Perſon Hertlings biete, und ſprach Ge⸗ ſichere Ueberzeugung aus, daß ſich der neue Kanzler von den uſ⸗ ſinnungen des Kaiſers leiten laſſen werde und ſich bemühe, die. 1900 richtige Freundſchaft und das unauflösliche Bündnis zu krä en und zu feſtigen. Er wünſchte ſchließlich dem hervorragenden neil⸗ Kanzler vollen Erfolg zu dem wichtigen ihm anvertrauten Die japaniſche Armee ausſchliehlich für die Landesverieidi geſchaffen. ficht m. Köln, 9. Nop. Laut der„Kölniſchen Zeitung“ veröffentung nach dem ſchweizeriſchen„Preßtelegraphen“ die ruſſiſche Zei a⸗ „Rietſch“ den Inhalr einer Unterredung mit dem fian. der Pu, niſchen Militärkommiſſion beim ruſſiſchen Generalſtab. Dieſerie klärte u..: Die japaniſche Armee iſt ausſchließlich für den. Landesperteidigung geſchaffen und ausgebildet wor ro⸗ Eine Anteilnahme an den kriegeriſchen Operationen auf dem päiſchen Kriegsſchauplatz wäre ohne eine gründliche Umbildung 9 1 55 würde 5 größerer Lopel 10 eeresmaſſen na em europäiſchen Kriegsſchaupl. apan. Möglichkeit rauben die Verbündeten e und Krieh“ material zu verſehen. Luxemburg und die kommende Friedenkonferenz. 9 e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 9. Nov.(Priv.⸗Tel., 8, die ſchweiger ſchen Plälter berichten: In Verbindung mit den, Whe⸗ bereitüngen für die Beſtimmung der neutralen Schweiz als Sib a, kommenden Friedenskonferenz der Kriegführenden wird der dem ſchluß der luxemburgiſchen Regierung gebracht, nunmehr na keine Beiſpiel der andern europäiſchen Staaten, die in der Schweid beim Geſandtſchaft unterhalten, eine diplomatiſche Vertretung t Bundesrat in Bern zu errichten. Der Schweizer Bundesrat ha. 911 6. November dem Mitglied der luxemburgiſchen Regierung Lef die Genehmigung als Geſchäftsträger erteilt. l. Die Aniagen der Hamburg⸗Amerikalinie in Newyork beſchlagnahmm Rewyork, 9. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reiſen ſchen Büros. Die Anlagen der Hambr Ame wurden auf Befehl des Verwalters für das feindliche Gigen gehab Beſchlag belegt. Den Anaeſtellten wurde mitgeteilt, das unverzüglich zu verlaſſen. —. — * — e. Robember 1017. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 526. 8. Seite. Rus Stadt und Cand. 2 32*οοιι 95 Mit dem E. ausgezeichnet Unterofftzie 94 zier Karl Walter. Schwetzingerſtraße 104 wohnhaft, Se, ere ſeit Kriegsausbruch im Pelbe Inheser dr Valter u. ſilbernen Verdienſtmedaille, Sohn des Herrn Johann Gefr 3 5, 24, für hervorragende Leiſtungen. bei Sloder Franz Bender, bei einem Landſt.⸗Regt., Aufſeher Hucheſcaße 1 iefbauamt, Sielbetrieb II, wohnhaft Bürgermeiſter eſreiter Carl Heckmann Bahnbeamter, Krappmü 0 4 nter, ppmühlſtr. 7. Wleler Guſtav Weiß, wegen treuer Pfiichterftlung Ma mann Ludwig Heiß, E 5, 13. Baumann, bei einem Reſ⸗Inf⸗Regt. 3* Das E E K i S iſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Fritz Oberſt, ohn des Solomotisführers u. P. Joſef berſt, Rheicheuſerfte 25. he 0 Sonſtige Auszeichnungen. Mtäri, en dher hat den e das Ritterkreuz des Egon— S r ee ordens verliehen: dem Major des Feld eiherrn öler von Rapensburg, Kommandeur dem odart.⸗Regt. 41, dem Leutnant Walter Sick im Inf.⸗Regt. 142, Ffta alor und Abteilungsführer Adolf Karl Bernhard Ernft im im Feldart.⸗Regt 66, dem Major Richard Berthold Feid egt. 169, dem Hauptmann Friedrich Alexander Sautier Mum Et⸗Rogt. 51, dem Hauptmann im Inf.⸗Regt. 114 Ernſt Feld Sataillonsführer im Leib⸗Gren.⸗Regt. 109. Rearre webel Eugen Ruber, Mitinhaber der Fa. Nuber u. Co, Bohiſcenfabrie. Inhober des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der Die ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Nült gleiche Auszeichnung erhielt Unteroffizier Heinrich Georg er, wegen treuer Pflichterfüllung. Nehann Hernſprecher Otto Feuerbach, Sohn der Gatwirtin Areuz an Hirſchel, Lengſtraße 56, der bereits mit dem Eiſernen mit erter net iſt, erhielt das Vayr. Verdienſtkreuz 3. Klaſſe Sch rn. * bonne um Tode der Sähweſter⸗Oberin Godoleva ſind den Nieder⸗ Schweſtern u. a. folgende Beileidsſchreiben zugegangen. —4 beit aufrichtiger Teilnahme habe ich aus Ruker Mts. die §9——— der Schweſter⸗Oberin Godoleva entnommen. Parr che Ihnen und allen Schweſtern Ihrer Anſtalt bei dieſem 9 der dlichen Verluſte Ihrer Oberin, welche 80 Jahre hindurch an Punden oie geſtanden und ſegensvoll gewirkt hat, mein tief em⸗ kwelcenes Beileid aus. Das Andenken an die Heimgegangene, degecrr ich bei meinen Beſuchen in Mannheim öfters perſönlich 3 bin, wird bei mir ein dauerndes und dankbares bleiben. une e herzlichen Wünſche begleiten Sie alle weiterhin in Ihrer emüdlichen Liebesarbeit im Dienſte des Allmächkigen. Luiſe, Großherzogin von Baden. mit Pre Königliche Hoheit die Großherzogin Hilda haben Echwerlicher Anteiinahme die Rachricht bon dem Hinſcheiden der und efter⸗Oberin Godoleva erhalten und laſſen dem Vorſtande ſchw der Schweſternſchaft Höchſt Ihr warmes Beileid zu dem der 8 49 Verluſt ausſprechen. Der Vorſtand der Hauptanſtalt Höni eiederbronner Schweſtern darf verſichert ſein, daß Ihre ſchlaßiche Hoheit die Gefinnung, die Höchſtdieſelbe für die Ent⸗ afene gehabt haben, auch deren Nachfolgerin im Amte ent⸗ ringen werden. „ In höchſtem Auftrag: Frhr. Roeder v. Diersburg. d Todesfall. Aus Le rerkreiſen wird uns geſchrieben: Einen Ehen Tod geſtern Pier Hauptlehrer und Leutnant Karl ſich bphan. Während des Abendeſſens erlag er einem im Felde urlaübezogenen Herzleiden, nachdem er vormittags in Erholungs⸗ er dra bei den Seinen eingetroffen war. Seit ſtand Henige don, noch in den letzten Tagen an der Spitze einer Kompagnie unenz Kämpfe abwehrend e m eiundigen Kindern. Die Mannheimer Volksſchule verliert in und 5 pielbewährte Kraft, die Lehrerſchaft einen hochgeachteten tkeilen den Mitarbeiter.— Aus Eigenem können wir noch mit ⸗ 8 Mardas der fürs Vaterland Geſtorbene im Auguſt 1914 beim rückte unheimer Landſturmbatl. als einfacher Landſturmmann ein⸗ argct w. Müthauſen i. Elſ., wo das Batl. vier Wochen unter⸗ er Fr war, wurde zum Gefreiten und bald darauf an Kip 8 zum Unteroffizier befördert. Schon damals zeichnete ſich oſten durch ſtrenge Pflichterfüllung, Kaltblütigkeit und Unver⸗ uns bobeit bei den größten Strapazen aus. Noch lebhaft ſteht er Stellu 5 Augen, wie eifrig und unermüdlich er bei dem Ausbau von Nochmiſten Schippe und Pickel ſheen. Als ſeine Kompagnie am Feuer tteg des erſten Weihnachtsfeiertages im heftigſten feindlichen ur Verſtärkung in die von Landwehr gehaltenen Stellungen da war er mit an der Spitze. Er gehörte infolgedeſſen Erſten, die das Eiſerne Kreuz erhielten. Als das Bataillon in Oberelſaß, wo es ſich ſo rüͤhmlich ausgezeichnet hatte, ngch en. en verſetzt wurde, haben wir Kipphan aus den Augen ver⸗ he ir hörten aber, daß er infolge ſeiner hohen Intelligenz ddanclervorra enden ſoldatiſchen Ei bald zum Leutnant erafft e. un iſt er viel zu früh im Kreiſe der Seinen dahin⸗ Schulte worden. Auch die 8 Kameraden, die mit ihm ende⸗ an Schulter dem Vaterland dienten, werden ihm ein Andenken bewahren. Rarbändansbeſſher und Metallbeſchlagnahme. Die wirtſchaftlichen egsa der Hausbeſitzer hatten an die iegsrohſtoffabteilung des mügige eine Eingabe gerichtet, in der die Errichtung einer ge⸗ beweglj gen Geſellſchaft zur Durchführung der Beſchlagnahme der dert wuben Türklinken aus Kupfer und Kupferlegierungen gefor⸗ Qetautef e. Die gemeinnützige Geſellſchaft ſollte die beſchlagnahmten Slüce ele jetzt ohne Enkſchädigung abnehmen, durch vorläufige ſtände oleben und nach dem Kriege die abgenommenen Gegen⸗ er ihnen gleichwertige und gleichartige wieder anbringen ern a5 Kriegsamt hat jetzt die Eingabe in einem den Haus⸗ ts: Die Kucht günſtigen Sinne beantwortet. In der Antwort heißt mut Rücertedsrohſtoffabteilung kann weder die Entſchädigungsfrace Enteſicht auf die Koſten für die Wiederherſtellung des zurzeit Aforderianung vorhandenen Zuſtandes regeln, noch die ſpäteren Uerwenpungen der Mieter berückſichtigen, noch Einfluß auf die nah ep ung des für die enteigneten Gegenſtände gezahlten Ueber⸗ Akigneter nehmen, Die Beſchaffung eines Erſatzes für diejenigen Keklingten Gegenſtände, die unbedingt erſetzt werden müſſen, 3, B. und Türr. und Fenſterriegel(dagegen nicht Briefeinwurfſchilder iſt von Aknöpfe) und die Auswechſelung der Stücke gegeneinander delts ſower Metallerſatſtelle bei der Metallmobil nachungsſtelle be⸗ Aner— in die Wege geleitet, daß es der unmittelbaren Mithilfe werden, eren Stelle nicht mehr bedarf. Der Erſatz wird ſo hergeſtellt und in aß er in bezug auf praktiſche Brauchbarkeit vollwertig iſt Gebrauzeiner großen auch bra au wüte dwe Ihren Zeilen vom Zahl von Fällen auch nach dem Kriege im rtes oder des Mietertrages eines Gebäudes zu befürchten eicäftretroleumverkauf. Ueber das von den hieſigen Verkaufs⸗ Rlaben N05 der Petroleumabgabe geübte Verfahren häufen ſich die eſer Nier Bevölkerung. Wir machen deegalb auf die Anzeige in * er aufmerkſam. er oiter und Jugendleſeyallen des Bereins gegen Migbrauch 1 etränke“. Die Leſehalle Schwetzingerſtr. 83 wurde Alter pontdktober von 367 Erwachſenen und 681 Kindern im hof, M 8 bis 14 Jahren beſucht. Die Leſehalle im Linden⸗ — 208 6rfeldſt r. 80, hatte einen Beſuch von 255 Erwachſenen eihen indern. Die Benützung der Leſehallen iſt frei. Ein Aus⸗ „ oon Büchern findet nicht ſtatt. hat u olkeriegenehmigung. Das Großh. Miniſterium des Jnnern Wuashei en bekannten Bedingungen dem Verein Stuttgarter Säug⸗ Geikeieb ooSänglingsgeilſtäcte) e. V. in Stuttgart die Erlcubnis zum blottetion 10 000 Loſen der 1. Reihe der von ihm veranſtalteten Berg im 6 zugunſten des Stuttgarter Säuglingsheims in Stuttgart⸗ Bebiet des Großherzogtums Baden erteilt. achricht von dem am 31. Oktober ds. Is. er⸗ Um ihn trauert eine Witwe mit⸗ verbleiben kann, ohne daß eine Verminderung des Ge⸗ Polizeibericht vom 9. November(Schluß.) Brandausbrüche. Am 7. ds. Mts.“ nachmittags gegen 1 Uhr, geriet im Hofe des Anweſens Induſtrieſtraße 19/23 vermut⸗ lich infolge von umherfliegenden Funken aus einer Rangiermaſchine daſelbſt liegendes Moterial in Brand. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Der Schaden konnte bis 5 nicht feſtgeſtellt werden.— In der Eiſengießerei Atzelhofſtraße 18 in Waldhof brach in der Nacht vom 1. zum 2. ds. Mts aus bis jetzt noch unaufgeklärter Urſache ein Brand aus, durch welchen Kleider etc. im Werte von 160 Mark zerſtört wurden. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schmied von Mainz, eine Dienſt⸗ magd von Frankental, ein Hausburſche von Aug⸗burg, ein Schloſſer von Hochſtein und eine Fabrikarbeiterin von Welſchweiler, alle wegen Diebſtahls. Unaufgeklärte Diebſtähle. Es wurden entwendet: Am 20. Oktober ein Fahrrad, Marke„Adler“, Fabriknummer un⸗ bekannt, hat Freilauf, gelbe Holzfelgen, Geſundheitslenkſtange mit ſchwarzen Griffen, dunkelbrauner Lederſattel, die hintere Felge iſt etwas geſprungen. Am 23. Oktober ein Fahrrad, Marke„Prior“, Fabriknummer unbekannt, hat ſchwarzen Rahmenbau, Felgen und Schutzbleche, hoch gebogene Lenkſtange, Freilauf mit Rücktritt⸗ bremſe. Der hintere Mantel iſt neu, der vordere beſchädigt. Am 23. Oktober ein Damen⸗Fahrrad, Fabriknummer unbekannt, hat ſchwarzen Rahmen und Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange. Das Netz am Hinterrad iſt mit Schnüren ausgebeſſert. An dem Fahrrad war eine graugeſtrichene Fahrradlaterne ohne Federung. Am 29. Oktober ein Faurrad, Marke„Göricke“, Fabriknummer un⸗ bekannt. hit ſchwarzen Rahmen und Felgen mit grünen Streifen. gerade Lenkſtange mit einem grünen Celluloidgriff, der andere Griff fehlt, braunen Sattel. Am 29. Oktober ein Fahrrad, Marke „Preſto“, Fabriknummer unbekannt, hat ſchwarzen Rahmen und Felgen, vernickelte Speichen, gerade Lenkſtange, an der ein Griff fehlt, braunen Lederſattel mit braungeripptem Ueberzug. Unter dein Sattel befindet ſich eine Kette zum Anſchließen.— Am 3. Oktober verſuchte ein etwa 15 Jahre alter Burſche bei einem hieſigen Althändler eine goldene Damenuhr zu verkaufen, die offenbar von einem Diebſtaßl herrührt. Die Uhr wurde dem jungen Mann abgenommen und kann bei der Kriminalvolizei, Schloß. Eingana E, Zimmer 73, angeſehen werden. Kleine Damen⸗Rem.⸗Uhr, weißes Zifferblatt, arabiſche Zahlen, der kleine Zeiger fehlt. Die ganze Uhr iſt gerinpt. Im Rückdeckel ſind die Nummern O, 585 und 35105. In der Nacht vom 31. Oktober auf 1. November wurden aus dem Lagerplatz Frieſenheimerſtraße 2 2 graue, noch ziemlich neue Wagendecken, etwa 7 Meter lang, 4 Meter breit, ent⸗ wendet. Die Decken tragen die Firma S. Weißenburger und die Nummern 7002 und 7003.— In der Nacht vom 23. zum 24. Okto⸗ ber wurden in Frankfurt a. M. mittelſt Ladeneinbruchs nach⸗ ſtehende Pelzwaren im Geſamtwerte von 23 590 Mark ge⸗ ſtohſen: 1 Breitſchwanzmantel mit blauem Futter, 1 graue Luchs⸗ garnitur, Muff und Kragen, 1 ſchwarze Luchsgarnitur, Muff und Kragen, 1 kreuzf. Seefuchskragen und Muff, 1 Mollendakravotte mit blauem Band, 2 grau gef. Weißfüchſe, 1 Kolinsky⸗Kragen mit Muff, 2 graue Luchſe, unverarbeitet, zirka 10 unverarbeitete braune, graue und ſchwarze Füchſe. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Pfalz, heſſen und Umgebung. e. Mutterſtadt, 8. Nov. Durch raſtloſe Tätigkeit der hieſigen Gendarmerie wurden heute fünf Fälle von Schlachten ohne Genehmigung aufgedeckt. In verſchiedenen Fällen warteten die Leute, bis der Fleiſchbeſchauer wieder fort war, dann ſchlachteten ſie das ſchon ſeit Monaten nicht mehr angegebene Schwein. Die Gendarmerie beſchlagnahmte ſofort das Fleiſch, das ſchon eingeſalzen war.— Aus dem Gäu, 7. Nov. Ein alter Pfarrherr in einem Gäudorf, der bisher ſtreng nach der Rationierung lebte, weil er die Bauern nicht um Lebensmittel angehen wollte, wurde kürzlich auf der Kanzel ohnmächtig, erholte ſich aber wieder. Beſucher des Gotteshauſes die Kirche verließen, ſtand am Ausgang die Hebamme des Dorfes und eiferte ganz laut:„So, do henners jetzt! Dees iſch e Blamaſch for die ganz Gemee, daß Ihr Euerm Pfarrer nichts zu eſſe gebt, ſo daß ihm ſchlecht worre iſch.“ Die Bauern ſagten nichts, aber ſeitdem iſt im Pfarrhaus viel Beſuch. Bald wird ein Pfund Butter, bald ein Stück Speck oder eine haus⸗ gemachte Wurſt hingetragen. Und das alles hat die reſolute Heb⸗ amme mit ihrer geharniſchten Epiſtel getan. * Reutlingen, 8. Nov. Bei Reutlingen wurde ein flüch⸗ tiger Verbrecher erſchoſſen. Es war ein Betrüger, der ſich ſchon längere Zeit in der Uniform eines Vizefeldwebels in der Gegend herumtrieb. Als er neulich wiederkam, wurde er erkannt. Er ging aber, als er feſtgenommen werden ſollte, durch und be⸗ drohte den ihn verfolgenden Fahnder mit einem Dolchmeſſer. Ein Schreckſchuß war ohne Wirkung. Als der Beamte den Gauner bei Gmindersdorf eingeholt hatte, war er genötigt, von dem Dienſtrevolver Gebrauch zu machen. Der Verbrecher holte zum Stoß aus, wurde aber durch einen in berechtigter Notwehr von dem Beamten abgegebenen Schuß zu Boden geſtreckt und auf der Stelle getötet. Im Beſitz des Getöteten fand man verſchiedene falſche Päſſe, die auf den Namen von Vizefeldwebel Otto Engel, Otto Kaiſer und Blum lauteten. Unter letzterem Namen wurde der Verbrecher wegen vielfacher Betrügereien im Fahndungsblatt geſucht.(Tüb. Chronik.) vergnügungen. * Mannheimer Künſtlerthegter Apollo.„Don Ceſar“ geht täglich vor faſt ausverkauften Häuſern in Szene und bleibt des großen Erfolges wegen auch die nächſten Tage auf dem Spielplan. m Sonntag, den 11. ds. Mts, findet eine rung um 11 3 ſtatt, in der unter Mitwirkung der Herren Kammerſänger 5 Fricke und Hofopernſänger Erwin Diete⸗ rich, beide vom Hoftheater Stuttgart, die komiſche Oper„Die Nürnberger Puppe“ zur Aufführung gelangt. Die Dir⸗ktion beabſichtigt dieſe Morgenaufführungen allaonatlich ein bis zweimal ſtattfinden zu laſſen und dabei kürzere muſikaliſch wertvolle Opern und Operetten unter Heranziehung von Gäſten aufzuführen. Die Preiſe ſind mäßig gehalten und bewegen ſich von 50 Pfg. bis 2 Mark pro Platz. Rommunales N. Heidelberg, 8. Nov. Den Bürgerausſchußmitgliedern ſind heute eine Reihe wichtiger Vorlagen zugegangen. Die erſte Vorlage betrifft die Fürſorge für Angehörige des Mittel⸗ ſtandes, die durch den Krieg in Not geraten ſind. Es ſoll eine Kreishilfskaſſe errichtet werden, welche Hilfsbedürftigen zu 8 Prozent Darlehen bis zum Betrage von 3000 Mk. gewährt; die Gemeinde übernimmt die Bürgſchaft für ein Drittel des hinge⸗ gebenen Kapitals. Der Stadtrat beantragt, daß die Stadtgemeinde ſich zu einer Bürgſchaftsleiſtung bis zum Betrage von 200 000 Mk. bereit erklärt und daß die der Stadt etwa endgültig zur Laſt fallen⸗ den Beträge aus Anlehensmitteln beſtritten werden.— Die Kriegszulagen für die ſtädtiſchen Beamten Lehrer und Arbeiter ſollen abermals erhöht werden; dieſe neue Erhöhung ſoll nicht in der bisherigen Form einer wiederkehrenden Sonderzulage, ſondern im Wege einer auf die ganze Kriegs teuerungszeit ſich erſtreckenden Darbietung erfolgen. Bei den Arbeitern ſollen die beſtehenden Lohnſätze um 25 Prozen⸗ erhöht werden. felte feſte Teuerungsbeihilfen vorgeſehen. Die bis⸗ her den Arbeitern gewährten Teuerungszulagen belauſen ſich au' jährlich 110 000 Mk., die neue Zulage belaſtet die Stadtkaſſe mi 163 000 Mk. Die den Beamten und Lehrern zu gewährenden Zu ſchüſſe betragen insgeſamt 263 000 Mk. Die jetzt vorgeſchlagenen Erhöhungen ergehen eine Neubelaſtung von 338 000 Mk“ Dieſe Summe verteilt ſich auf 1282 Perſonen, ſodaß im Durchſchnitt auſ den Kopf eine Zulage von 450 Mk. entfällt.— Der Gehalts tarif der ſtädtiſchen Beamten wird inſofern eine Aende rung erfahren, als anſtatt des Steſlentarifs der Klaſſentarif ein⸗ geführt werden ſoll. Mit dem Direktor der ſtädtiſchen Werke, den Vorſtänden der Bauämter, dem Direktor des Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofs, ſowie dem Vorſtande der öffentlichen Unterſuchungsanſtalt ſollen beſondere Dienſtverträge abgeſchloſſen werden.— Für Weihnachtsſendungen an die im Felde ſtehenden Heidel⸗ berger Truppenteile wird ein Betrag von 10000 Mk. angeforder! Als die Für die Beamten und Lehrer ſind geſtaf⸗ —————————ð—— Handel und industrie. macatsche Bunk, Mannheim. Mannheim, 7. November. Wochen-Ausweis der Bad. Bank 23. Oktober 7. November Mk. Ma. Metallbestanntete 6304 748.72 6305634.73 Reichsb assen-Scheine. 3121330.— 3206 594.— Noten anderer Banken. 7188 210.— 6680 730.— Wechselbestanltt 19649259.12 22039 268 63 Lombard Forderungen 4839450.— 5245 900.— Weitpapierbestant 2814372.53 3912596.88 Sonstiges Vermögen 32928268.11 33789 473.25 7⁰ 9⁰ 89 81240197 75 Verbindlichkeiten. 8 Grundkapita 9000000.— 9000000.— Reserveſondss 2250000.— 2250000.— Umlaufende Noten 20708 500.— 26 207 300.— Tägl. fallige Verbindl chkeiten 36 435 55.97 4183218.93 Sonstige Verbindlichkeiten. 2512082 51 2509678.50 76905638.48 81240 97 40 Rhelaisches Stahlwerk zu Duisburg⸗Meiderien. r. Düsseldorf. 9. Nov.(Pr-Tel.) In der gestrigen— versammlung, in der 27 538 400 M. vertreten waren, wurde di Sofort zahlbare Dividende auf 125 Prozent ſestgesetzt, Sowie die Erwerbung des Gesamtvermögens des Steinkohlenbergwerks Fried⸗ rich Heinrich.-G. auf der bekannten Grundlage beschlossen, Wonach entweder ein Aktienumtausch im Verhältnis von 1 zu 1 oder eine Barzahlung von 183 Prozeut für jede Friedrich Hein- rich-Aktie erfolgt. Die Versammlung beschloß ferner im Zusam- menhang mit dem Erwerh die Zahl der Mitglieder des Auisichts- rats von 10 auf 14 zu erhöhen. Neu in den Auisichtsrat wurden gewählt die Herren Direkior Wie tor-Wiesbaden, Direktor Eam- botte-Aachen, Bankdirektor Walter Dierhaui von der Deut- Paß mann-Ruhr⸗ ort. Zur ü 1 sich die Verwaltun auf die Auslassungen im Oeschtsbericht. 9 Chemische Fabriken vorm. Weller ter Meer, Uerdingen. r. Düsseldorf, 9. Nov.(Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat schlägt der auf den 8. Dez. einzuberufenden außerordentlichen General⸗ Versammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 2,4 auf 104 Millionen M. zu den bekannten in der Farbengemeinschaft ver⸗ einbarten Bedingungen vor, wonach die jungen Aktien zu 1077 ausgegeben werden sollen. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 9. Nov.(Pr.-Tel.) Die Börse zeigte schieden feste Tendenz, wozu die günsti militärischen Erfolge in Italien, die bevorstehende Erledi ſer innerpolitischen Krise den Anlaß hot. Gerüchte waren ferner verbreitet, wonach Ruß⸗ land einen Waffenstillstand angeboten habe. Wie iu den Vortagen 80 traten auch heute Chemische Aktien in den V.. Goicl· und Silberscheideanstalt und Holzverkohlung verfolgten steigende Richtung. Höher Piren Höchster, Elektron Griesheim und Th. Goldschmidt um. Die von Wien abhängigen Werte konnten sicht teilweise beiestigen. Am Montanmarkt Setzten die führenden Werte Aricns waren 9 Buderus und Gelsen· irchen. Feste Disposition wiesen Benzakktien auf. Höher giug kerner Adlerwerke Kleyer, Daimler und Hiansa Lioyd un. Schid. Norddeutscher——— fest. e Statt, fahrisaktien waren ziemlich angeregt. gut behauptet. In Kaliwerten fanden Rüclcküu eine ent⸗ 8 e zur Beſestigung der Westergeln, Heidbur 73 konnten AEG., Bermann elten u. Guilleaume gut behaupten. Bankaktien Wurden kaum 55— 5 in Nachfrage. m Keutenmarkt fanden heimische Anleihen Beachtung Ausländische Fonds sind nur wenig LerAnderl. I be⸗ hauptet. Die Tendenz erhielt ihr jestes Ausschen bis Schluß, auch 6 die riemlich rege. Privatdiskont 4 Prozent Berhner wW Berlin, 9. November[Devisenmarut.) Auszahlungen für: 9. 8. Oeld Brief Geld Brief onstantinopel 20.35 2055 20.35 5 Holland 100 Gulden. 306.25 300.75 307.25 20725 Dänemark 100 Kronen.. 223340 233.50 33.00 333.50 Schweden 100 Kronen. 259.75 260 25 259.75 280.25 Norwegen 100 Kronen. 234.25 234.75 234.25 3475 Schweiz 100 Franken 155.75 156.00 155.75 156.00 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 04.30 Spanien 2 130.9% 137.½ 135½ 136.4½ Bulgarien 100 Lere 80.,% 81.25 80.% 81./* 0 Parieer Wertoapterbörse. PARIS 8. Movember(Kassa-Harkt., 8. 7. 8. 7. 9% hents 67.55 87.55Saragosss 46.—Toula 50% Anleihe—460. 0 Suer Kana! 4 1618/ Rlo Pinto %8Span. Aub. 112 11.35 ThomHoust. 420„20/ Sape Copper. %ussen 1905 62 05.65 Rart Faß.. 44 350J Ohina, Coppet 3% do. 1696 20.50 39.—Caoutoõοuvreo 271 7Utns Ooppe 4% rorken 54.½[Aala 152 101Tnarsis Bang. de Paris—„ eesn 1355 368ſ0e gsers Oréd Lyonnais 11.45 Sriansk 300 97Kolgtieice Un. Pi Aelen. Frenospft. 225% 260Tena Goin Metren olitain 444% 4400Katizoft Fabr.“ 382 30/Tähersfont Hord Espoag. 446 4iolte Maphte— HRahdmines Spasskl Copper 38.—(zuletzt 36 ½) dondener wertpapierberee. LOFDOE S. Movemser. * 0. 7. 8 7. 8. 7. 2/ Konsol/ 55, 55% 4½½⁰0 Kriegel.“ 93/6—— io Tinto- 66— 88 5 Argentin,—— 13% Keiensl. 98½——fChartered 149145 4 Braslian— 55½% Canad. Pao 162—162/De Seers 12½ 1 Japaner.——— Erle—eetefideis 1%% Portugiesen—— b5ʃ½ South Pao. 6/——IAat. R. Nex— SRussent906 62½ 62% Union Pao.———Iandmi-es 4% 8½ 4½ Russ.1909——. 55½ Steeis 100— 100—Fr. Diskont, 46. 40% Uduskrganl. 2 0b./T—. LAneoondα˙l—— iber. 4 Newyerher Werpparierdorse. REW VoRxk. 8. November.(bevisenmartt)* 83 8. 7. Tendenz für Geid trüge stetig Wechsel aut London* Seid aut 24 Stunden Tage! 9.71.0 (burohsohntttarate).4½.—[eobsel aut London Geld letztes Harlehen—.—.—(Cabie Transters). 4,76.45 478.46 Sſohtweohsei Borlin———.— Silber Sullloͤsn 88.% 65%6 Slohtweohsel Faris.76.00.75 75 New-Vork, B. Movember,(Bonos- und Aktlenmarkt).* 8. 3*2 8. 3. aoht. Top. Santa Fe 4% niesouri Paoiflo. 21— 2 ——— Act. Ralw or Men. 9— 8. Unlted States Corp. Corps dew Vork Cenr. 0, 6˙⁶⁰ 8 5% BOonds.—— 90. Ontario& Western 17— 189 Acht. Top. Santg FE„ 62—3½% fortolk& Westerv.. 101— ic. 00, pref. gol. DVid— r ortpern Faoſflo 63¹. 5 Baltimore& Oo 50%½ 52% Sennsyivanie— 10 Canadlan Packfto. 133 136.— fleadinen 683% 67% Ohes.& Ohio 46% 46ʃ½ Chioago Rock 181 4 Pae. 170% 179 Ohie, MIW. 4. St. Paul. 37 36% Souhern Faolthe 79— 51— benever& Rio Grande. 6— 5˙½ Southern awa. 23% 25½ SFFBR 14—15—[Southern Ralway pret. 53/ Shiſ⸗ Erie let pret..20%/8 2% Anion Pacifiid 103/ 12½ Erie 28t pret.— abasb prei. 38/ͤ38= Grea' Rothern pret. 80—91— Smerio Gan.— Alinois Centrai.94—[Sſ, amer Sment 4. flei... 70/ 74%½ interborough Cons Corp. 6% b% Anao Copp. MMn. 52 08½5 d0 do, prei.—]— Letniesem Sieei. 75½ 504%½ Kanses City 4 Southern—— oenral eatner d0 dre——[ jmiern Reroantie Bariage—— K 00 o. pret— Loulsviile u. Nashyltie 112— 114½ Untted States Steelscorp. 80%½ 85.— Wissourl Kaus.& Texas 4— 4% Unitedstat Steel Corpör 109— 109% Axtlsa-Umaate-.(9369 009) ———— —————— 4. Seite. Nr. 526. Amtliche Bekanntmachungen⸗ BDekauntmachung. Mieteinigungsamt betr. Durch Erlaß vom 12. Oktober ds. Is. hat das Großh. Miniſterium des Innern gemäß 81 der Be⸗ kanutmachung des Reichstanzlers zum Schutz der Mieter vom 28. Juli 1917 das für die Stadt Maun⸗ heim auf Grund der Verordnung betr. Einigungs⸗ ämter vom 15. Dezember 1914 errichtete Einigungs⸗ amt ermächtigt: 1. auf Auruſen eines Mieters über die Wirkſam⸗ keit einer nach dem 1. Juni 1917 erfolgten Kündigung des Vermieters, über die Fort⸗ ſetzung des gekündigten Mietverhältniſſes und e Dauer, ſowie über eine Erhöhung des Mietzinſes im Falle der Fortſetzung zu be⸗ ſtimmen, 2. auf Anrufen eines Vermieters einen mit einem neuen Mieter abgeſchloſſenen Mietvertrag deſſen Erfüllung von einer Entſcheidung gemäß Nr. 1 betroffen wird, mit rückwirkender Kraft it d Anfü bek 0 m em Anfügen bekannt gegeben, daß die Geſchäftsräume der für die Berhandlung der Auter die Bundesratsverordnung vom 26. Juli ds. ——— Mietſachen zuſtändigen Abteilung des inigungsamtes ſich im Grundbuchamt(N 6, Nr 5/6) — Anträge können bei dieſem Amt ſchriftlich cht oder mündlich während der Geſchäfts⸗ Runden lan den Werktagen zwiſchen 10 und 12 Uhr vormittags) angebracht werden. In anberen etangelegenheiten wenden ſich die Beteiligten an die Zentrale für Kriegsfürſorge, Ab⸗ teilung Wohnungsfürſorge. Rannheim, den 2. November 1917. Biürgermeiſteramt: Dr. Finter. Beitenheimer. Ednard anb Roſalie Traumaun⸗Wohltätigkeits⸗ Stiftung. Am 21. Januar 1018 iſt ein größerer Zinsbe Hälftig zu verteilen: N E0d an Retonvaleszenten, die die nötigen Mittel zu Badekuren oder zu ſonſtigen zur Wiedergene⸗ 1 ung——— Aufwendungen nicht be⸗ 1 un 2 an Familien, bie infolge Krankheit ober Tod ihres Ernährers in bedürftige Verhältniſſe ge⸗ raten. Es in zuläſſig, baß der Familie eines Erkrankten auch daun eine Unterfkützung gewährt wird, wenn * 9275—5 zur Wiederer⸗ er Geſundheit aus der anderen Hälf 2— 8 rausſetzun r den Stiftungsgenuß iſt, da der Bewerber Aungehoriger eines deutſchen f„ ſeit mindeſtens 5 Jahren in Mannheim an⸗ —9 im Bezuge öffentlicher Armenunter⸗ Ewerbungen ſind alsbald, ſpäteſtens aber binn 1 Monat— tiftungsrat chriftlich Arrie ——— eſuche können nicht berück⸗ wer Kurgeſuchen iſt ein ärztliches Zeugnis beizu⸗ Mien, für das ein Vordruck im alhaug N 175 II. Zimmer 57 in Empfang genommen werden kaun. Für Krankenkaſſenmiiglieder und Verſicherte der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung ein⸗ ſchließlich Witwenrentenberechtigte, ferner der Un⸗ eg oder Angeſtelltenverſicherung kommt für die Eilettung einer Kur der betreffende Verſicherungs⸗ trüger in Betracht. Solche Verſicherte haben ſich Einleitung eines Heilverfahrens an die Ver⸗ ——* u um Unterſtützung von Familie wegen Erkxankung des Cenlhrers iſt benſal ein Arstliches Zeugnis— das ſich kurz über Art und Dauer der Krankheit ausſpricht. 5 Maunheim, den 6. November 1917. Stiſtungsrat: von Hollander Sauter. Gabholzbegug in Sandhoſen. Die große Gabe des Bürgerholzes für 1917 iſt ver⸗ koſt worden und es können die Bezugsberechtigten die Loszettel 9 en Bezahlung des Holzmacherlohnes Pon 5,790 Mark für das Los am S68 Dienstag, den 13. November 1917, vormittags von 12 Uhr und nachmittags von—4 Uhr im Rathaus Sandhofen abholen. Vor dieſem Zeit⸗ Funkt werden keine Loszettel ausgegeben. Die am genannten Tag nicht abgeholten Zeitel können nach⸗ FKräglich bei der Kaſſe der Gutsverwaltung in Mann⸗ W ber Khſuhe deh 0 er u eih Holzes darf am 14. Nove Fegonnen werden. Von dieſem Tag an e 565 Re auf Gefahr der Bezugsberechtigten. Die Ab⸗ ür muß bis zum 1. Dezember beendet ſein. Ver⸗ ſpätete Abfuhr oder iertümliches Laden werden mit — von 4 Mark für jeden einzelnen Fall Bürgermeiſteramt: tter. Nachlaßverſteigerung. Auf Antrag der Erben des verſtorbenen Heiuri Beriſch, Wirt in Maunheim⸗Neckarau, Sceinah Nr. 40, verſteigere ich am Nbgo Dienstag, den 18. November 1917, 2 Uhr * au den Meiſtbietenden folgende Gegen⸗ er 1 vollſtändiges Bett, 8 B en mit Roſt, 1 a 1 Bard, 1f0 ſhente, 2. Rehrſfätle⸗ 2 Sſchränke, 1 Büfettſchrank, ail, und eiſerne Kochtöpfe und Porzellan⸗Ge⸗ * Kuchenbleche, Bundformen, mehrere Bilder, nrichte, 1 Schreibpult, 1 Rugeſtuhl und ver⸗ 1 Rannheim⸗Neckarau, den 8. Nov. 7. Maih. Marzenell. Ortsrichter. Freiwillige Grundſtücksverſteigerung Die Erben des Privatmanns Lubwig Govs vo n er laſſen—* ˖* Unterzeichnete Notarlat in deſſen ienſträumen, Leppoldſtr. 11, Zimmer Nr. 2 dahier, am Donnerstag, den 15. November d. J. 80 vormettags 10 Uhr, die nachbeſchriebenen Grundſtücke, gelegen auf Ge⸗ Markun eidelberg(im Stadtteil Schlierbach), Sffentlich an den, Meiſtbietenden zu Eigentum ver⸗ eigern: H. 858 12 4 94 — 12 a 94 am Ackerland im 0 12* Gutleuthöſerfeld * ** * 8 8085— 10 56 854— 10 0. 8* Wie* 80⁴—„ Wi 6893— 1 96 888— 4 84 im unteren Rombach Hie beiden Grundſtücke Sgb. Nr. 5054 und 5055 werden zuſammen ausgeboten, ebenſo Nr. 5002 und Nr. 5004. Die Verſteigerungsgedinge künnen in der Kanzlei des rlelt r Beteiligte Ka ann Daniel Goos, Ha kabe 17, Eingang Fahrtgaſſe dahier. Heibelberg, den 2. November 1917. Großh. Notariat I. * Mannheimer General⸗Anzeiger. Peixoleumperſorgung. jede Verkaufsſtelle von jeder erhaltenen Meuge Pe literweiſe Abgabe verweigern oder dieſe Abgabe unter Abweiſung Anderer, nur au ihre Kunden vor⸗ Kenntnis zu bringen. Maunheim, den 6. November 1917. Die Direktion der ſtüdt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Städt. Petroleumverteilungsſtelle: Pichler. (Abend⸗Ausgabe.) Es werden wieberholt Klagen geführt, daß Petro⸗ leum ohne Marken in den hieſigen Verkaufsgeſchäf⸗ ten nicht oder nur an eingeſchriebene Kunden verab⸗ ſolgt wird. Swi5 Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß troleum vorweg 26 ohne Marken abgeben muß. Das oft geübte Verfahren, die Käufer abzufertigen mit der Bemerkung:„erſt nach dem 20. des Monats tann Petroleum halbliterweiſe abgegeben werden“ iſt unzuläſſig. Gegen Verkaufsgeſchäfte, die die halb⸗ nehmen oder ſie vom Verkauf anderer Waren ab⸗ hängig machen, wird nunachſichtlich ſtrafend einge⸗ ſchritten. Die Bevölkerung wirb aufgefordert, Ueber⸗ tretungsfälle der Verkaufsſtellen umgehend, mög⸗ lichſt unter Namhaftmachung von Zeugen, uus zur 9 99 Schmerzerfüllt teilen wir hierdurch mit, dass unser innigstgeliebter, hoffnungevoller Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger, Onkel und Bräutigam Otto Neubeck Santtäts-Gefreiter im Inf.-Regt. 185 Imh. des Eisernen Kreuzes II. Klasse u. der Badischen Sllbernen Verdienstmedaille im Alter von 25½ Jahren, nach somonatlicher treuer Pflicht⸗ erfüllung, am 5. November an seiner Verwundung in einem Feldlazarett gestorben ist. In tiefem Schmerz: Joh. Adam Braunwarth u. Frau Familie Joseph Neubeck Ludwig Neubeck Albert Neubeeck Paul Windrath u. Frau geb. Neubeck Joseph Pfister u. Frau geb. Neubeck Anna Moritz als Braut. Bekanntmachung. ſollen dieſe durch das unterzeichnete Notariat am: Donnerstag, den 6. Degember 1917, vormittags 9 Uhr werden. Beſchreibung: ſomit 1745.— N huckel 23. Gewann, 82 à 01 qm, Schätzung: 1 qm.—., ſomit 3201.— buckel 23. Gewann, 16 a 68 am, Schätzung: 1 qm= 1., ſomit 1668 M. 4. Sgb.⸗Nr. 7493, Ackerland Links des Hebdesheimer⸗ heimerwegs auf die Hintergewann, W8. Gewann, —5 Schätzung: 1 am=.—., ſomit 597.— wann, 19 à 69 qm, Schätzung: 1 am= 0. ſomit 1779.10 M. Sgb.⸗Nr. 7258, Ackerland Langgewann, 7. Ge⸗ wann, 28 a 71 qm, Schützung: 1 qm.—., ſomit 5742.— M. 8. Igb.⸗Nr. 7258b, Ackerland Langgewann, 7. Ge⸗ wann, 9 a 70 qm, Schätzung: 1 am=.—., ſomit 979.— M. 9. Egb.⸗Nr. 8414, Ueber dem Sandhoferweg neben dem Hohenlocherweg, 74. Sandgewann, 19 a — am, Schätzung: 1 am.50., ſomit 10. Ob.⸗Kr. 8414a, Ueber den Sandhoferweg neben dem Hohenlocherweg, 74. Sandgewann, 8 a 1990— 1 qm.—., ſomit 11. LEgb.⸗Nr. 782, Ackerland 19. Sandgewann, 12 a 88 qm, Schätzung: 1 am ⸗.80., ſomit 1674.40 M. 12. Egb.⸗Nr. 709a, Ackerlanb 19. Sandgewann, 5 a 2 730.60 M. 13. Lgb. Nr. 6940, Ackerland Sandbühl,19. Gewann, 24 a 96 qm, Schätzung: 1 am 1., ſomit 2496.— M. 14. Lgb.⸗Nr. 6962, Ackerlanb baſelbſt, 17 2 14 am, 1 qu.—., ſomit 1714.— M. 15. Lgb.⸗Nr. 7039, Ackerland Ueber dem Sandbühl, 21. Gewann, 15 a 99 qm, Schätzung: 1 am .—., ſomit 1599.— M. Ogb.⸗Nr. 7074, Ackerland Mittelgewann beim Sanbbühl, 22. Gewann, 14 a 28 am, Schätzung: 1 am 1., ſomit 1428.— M. Ogb.⸗Nr. 7120, Ackerland Auf dem Wingerts⸗ buckel, 28. Gewann, 81 a 74 qm, Schätzung: 1 am —1., ſomit 3174.— M. Sgb.⸗Nr. 7443, Ackerland, 28. Gewann, ſinks des 1⁰ 17 * 18 8 27 qm, Schätzung: 1 am.—., ſomit 1627.— M. 19. Lgb.⸗Nr. 3078a, Ackerland Links des Holzwegs 0—— Schätzung: 1 qm.40.—., ſomit 229.20 M. 20. Tgb.⸗Nr. 8947, Ackerland Im langen Weiden⸗ bergel, 58. Gewann, W a 80 K Schützung: 1 qm.—., ſomit 2880.— Ferner auf Gemarkung Wallſtadt: Lob.⸗Nr. 2073, Ackerland im Vogelſtay, 18 a 1— qm, 1 qin.—., ſomit Die Verſteigerungsbedingungen können auf dem Gemeindeſekretariat in Mannheim⸗Käfertal und auf der Kanzlei des Notariats VII in Mannheim,.6, 1, eingeſehen werden. Mannheim, den 31. Oktober 1917. Großh. Notariat VII. Zahlungsaufforderung. Evang. Kirchenſteuer Waldhof. Die letzte Hälfte der ev. Kirchenſteuer für 1917 iſt ſchon längſt fällig. Wer noch damit im Rückſtande iſt, wird hiermit unter Androhung ſofortiger Zwangsvollſtreckung aufzefordett, ſie innerhalb der nächſten 14 Tage zu bezahlen. b858 Waldhof, den 9 Novewber 1917. Der evang. Kirchenſteuererheber: Th. Beckenbach, Spiegelfabrik Nr. 280. Schleiderei Slitz 8— Spezialität:— Wenden ven Aazügen Paetots, Hosen uSW. f2, 4 P 2803. F 2, 44 Grosse Bürorãume oder ſpäter zu verm. Näh. 6, Freiwillige Grundſtücksverſteigerung betr. Auf Antrag der Eigentümer der nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſtücke der Gemarkung Mannheim Empfehle jeder Dame mein. neuzeitl. 898 Schönkeitspflege- u. Frislersalon Sofortige schmerzlose Haarentfernung.— Körpermassagen mit elektrischer Vibration etc. E560 Probebehandlung zur Hälfte des sonstigen Preises. Abonnements billigst. 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