9 N ee Rannheimer General⸗ 49 EAnzeig ——— ennt in ſe 9 e ber N 0 1 ſer den unigenekren unb Haubelsteil: dakter 3 den—— 8 1t m. B. B, ſämtlich in Rannheim— Draht⸗Abreſſe: 00 0 N6. Menuheim. Fernſ 45 Ar. 7940, faſ, 8 Hoſiſcheck⸗Ronto: Kr. 2917 Ludwigskafen g. Rh. lagen: Amtiiches Berkeündigungsblatt für ———— Die Lage, aus Rußland drängen ſich heute in bunie r ein klares Bild der ſieh abſpielenden, ohne Frage Mutigen und furchtbaren Vorgänge ergeben ſie nicht. 1 iſt, daß Kerenſki ſich ſehr bald vom erſten Schreck erholt 66 ſulee beträchtliche—99 t zu ſammeln gewußt hat, 16 9 en 200 000 Mann ſein. Er hat tüchtige Truppenführer ae, Kaledin und Alexejew zur Seite und rückt auf Sburg. Feſt ſteht auch wohl, daß es bereits zu blutigen 23 Rriſchen den Truppen der Maximaliſten und⸗ den 97 erenſtis gekommen iſt. In und bei Petersburg utige Schlachten ausgefochten, die nicht zugunſten der imaliſten entſchieden ſeien. Eine andere Melbung will ſogar rshun daß bereits wieder eine politiſche Ummälzung in Pe⸗ n nis ſtattgefunden habe. Ein Vericht der Times will glau⸗ Paben, daß die Maximaliſten ſchon ſo wie allen An⸗ Agrei 5 und daß eine äußerſt krüftige und er agnko We „der ehemalige Dumanräſident, ſei und die durchau u Fenſti halte. Die Nachrichten, die heute vorliegen, fan: 145. und ſonders von Agenturen der Entente; es fä 0 0 105 von den Maximalff „Das könnte verbächtig erſcheinen. Auf der anderen wiſſen wir ebenſowenig, wie weit die Nachrichten aus duellen gefärbt oder gefälſcht ſind, Wir müſſen uns Macht en, feſtzuſtellen, daß ein erbitterter Kampf um die — zwiſchen den Maximaliſten und Kerenſti geführt wird, ſcheinend mehr und mehr auch die liberale Bourgeoiſie geſchla, Lager zieht. In oder bei Petersburg iſt eine Schlacht kenſzegen. In Moskau ſucht ſich eine neue Regierung Ke⸗ 8 bi zu bilden. In ihrer Geſamtheit wecken die Nachrichten ilel an einem den Leniniſten günſtigen Ausgang der r Kerenfti ſcheint wieder an die Macht zu kommen. 6 ut des Bürgerblutes und der Anarchie wird höher und ſteigen. Wir haben von Anfang an gewarnt, für den dror Exwartungen an die neue Revolution zu knüpfen, er um die— klar entſchieden ſei. Und doch neue Umſturz den Frieden fördern, wie immer der b gegenwärtigen Umwälzung ſei, Denn das ruſ⸗ eer wird immier weniger als kriegeriſcher Faktor agſchale fallen; nicht einmiol die Funktion der ie Wäbeue wird es noch einigermaßen üben können. Was das hiauchen angeſichts der Lage in Italien und in Flandern, wir nicht auseinanberzuſetzen. der Kanpf um die Hauptſtadt und die macht. Kerenſtis Armee zählt 20000 Mann. ondon, 12. Nov.(WB. Nichlamilich,) Central News 8 Nach einem drahlloſen Telegramm aus Haparanda W0 ſn Kerenſki über eine Armee von 200000 mann, de P unbebingt ergeben iſt. Die Koſakenregimenter ſollen * Kerenſkis ergriſſen haben. In den Straßen der kn, Ptſtadt joll eine negelrechte Schlacht im Gange ende Organe militäriſch wichliger Plätze haben dem vevo⸗ finng mllikriſchen Ausſchuß telegraphiſch ihre Unker⸗ zugeſagt. Berlin, 19. Rovember,(Von unſerem Berliner Büro.) openhagen wird gemeldet: Seit Freitag iſt kein Tele⸗ aus Petersburg eingetroffen und man nimmt allge⸗ daß die Telegraphenverbindung infolge neuer cher Umwälzüngen in a en unterbro⸗ in hieſiges Blatt meldet, daß es zwiſchen den Trup⸗ er Maxpimaliſten und den Truppen Kaledins, 15 16 — 2 — .— 2*—=— Alows und Kerenſkis, weſche unter dem Befeſi lutbs ſtehen, zuheißen Kämpfen gekommen iſt. Die 0 Leniniſten haben daher ihre ſofort nach Ausbruch der revolution geplante Abreiſe nach Petersburg wieder le Gher,„Polititen“ erführt jeboch aus Stockholm, daß dort lihen acht eine Anzahl Petersburger Privattelegramme ein⸗ gen ſind. Eines davon beſaht daß der Hauptausſchuß miſterium zu bilden, ſedoch ohne die Bolſchewicki. elen aber i alet dieſes Miniſterium mit allen Mit⸗ bekümpfen. Samstag traf in Torneo der Kurierzu . ie urg ein, was das Gerücht zu widerlegen ſcheint⸗ e Eiſenbahnverbindung zwiſchen Petersburg und Hel⸗ kuſt nterbrochen ſel. Die bisher in Norbſianland ſteſen⸗ Ualſchen Truppen haben bisher noch keine Meldung über U onge in Petersburg erhalten, Die letzten in Hapa⸗ Sah d aingekeoffenen ruſſiſchen Blätter enthalten die Meldung, — rnährungsrat ſeine Tätigteit einſtel⸗ indem er öffentlich erklärte, daß er außer⸗ e ſei, für die Ernährung der Bevölkerung ruppen die erford verſchaffen. Hat Kerentti geſiegt? S tocholm, 12. Nob,(WrB. Richtamtlich Die vom Telegrammbüro verbreltele Meldung über eine Mucht zwiſchen den Bolſchewici und den Trup⸗ 10 areuſels ſtammk wahrſcheinlich aus der eng⸗ Mbr Gelandiſchaft ein Stocholm. Die Schlacht ſoll Ailometer von petersburg enlſerul geſchla⸗ —— E el z u ten ſofort mit Beſchiag belegie 9 ger Telegraphenagentur 1 nicht graph meldet, Kerenſki ſel mit einer Armee Koſaken bei Zatſchina, 30 Kilometer von Petersburg, relnigten Sozialdemokraten beſchloſſen habe, ein ſoziall⸗ erlichen Lebens⸗ den Amtsbezirk Mannheim.— Das W ——— Blulige Schlachten Mittags⸗Ausgabe. ————— gen worden ſein. Jahnenflüchtige und Bolſchewickitruppen ſollen in Peiersbueg erzählt haben, Kerenſki habe ge⸗ ſiegt. Alle miniſterderalten negierung außer egenbewegung eingeſetzt habe; in Moskau ſoll ſich eine neue Regierün ildet Seele ROB“ Resiterung gehdet habe, deren Seele Ra mötig, da in St. Petersburg ein Straßenkampf ſtait⸗ Tereſtſchenke und Kogowalow ſeien wieder be⸗ freit worden. Außerdem ſoll ſich aus der Sladtver⸗ waltung, den Menſchewicki, den internalionglen So⸗ zlaldemokeaten und den rerolutlonären Sozialdemokra⸗ ten ein Wohlfahrtsausſchuß gebildet haben, den die Bolſchafter der Eutente anerkennen. Maxim Gorkis Zei⸗ tun ſoll von den Bolſchewickiabgeſchwenkk ſein. m. Köln, 13. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die W Zeitung mel⸗ det aus Amſierdam: Aus Haparanda wirb gemeldet: Ke⸗ renſki meldet eine Armee von über 200 000 Mann, welche ganz ſeiner Sache zugetan ſei, zur Berfügung zu haben. Mög⸗ licherweiſe ſei der Marſch auf St. Petersburg nicht gefunden habe, welcher zu ungunſten der Maxima⸗ liſten ausgefallen zu ſein ſcheine. Die Koſaken hätten ſich gegen die Maximgliſten gewendet. Der Daily Tele⸗ Maſſenabfall von den Maximaliſten. Amſterdam, 12. Noy.(WeB, Nichtamtlich.) Die„Times“ melbet aus Petersburg unterm 10, November; Kerenſkiiſt am Mütwoch in Lugg angekommen, wo die Garniſon die Partei der pörläufigen Regierung genommen hat. Am Frei⸗ tag kam Kerenſtt in Gatſching an, deſſen Garniſon das⸗ ſelbe tat. Außerdem verlautet, daß ſieh regierungstreue Trup⸗ ven in der Umgebung von Petersburg aufhalten und daß eine Diviſion Koſaken von Finnland anrücke. Ein Mitglied des reyolutionären Militärausſchuſſes machte im Kongreß der Sovjets im hiervon Mitteilung und fügte hinzu: Wir werden michts unverſucht laſſen, un utvergießen zu vermeiden. Der Eiſenbahnerverhand, ber hisher nach den benene Lenins handelte, iſt jetzt ganz auf die Seite des öffentlichen Wohlfahrtsausſchuſſes übergegangen. Er erklürte, daß er den Befehlen der Extremiſten nichtlänger ge⸗ horchen könne. Das iſt ein ſchwerer Schlag für die Extremiſtenhewegung, der jetht auch die Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbeamten die Gefolgſchaft verwei⸗ gern, Der Verband der Staatsbeamten erteilte ſeinen Mitgliedern in 16 Aemtern den Auftrag, die Arbeit nie⸗ derzulegen, um babei Lenin und ſeinen Anhängern das Anmmt gu erſchweren. Die Staatsbeamten ſtellten ſich dem öffentlichen Wohlſahrtsausſchuß zur Verfügung. Ferner wird berichtet, daß der größte Teil der Garni⸗ ſonen von Moskau ſich für die vorläufige Regle⸗ rung erklärt hat, nachdem es im Kreml zu einem Ge⸗ fecht mit den Anhängern der Extremiſten ge⸗ kommen war. Kornilom iſt aus dem Gefängnis geflüchtet und in Moskau angekommen. Es heißt, daß Rodzianko dort eine R ug bilden wird. Auf Verlangen des Koſakengenerals Kalebin erklärte ſich Kornilow ſelbſt zum Hetmanallex Koſaten. Alle gemäßigten Sozſa⸗ liſten perließen das Smolnyinſtitut und ſchloſſen ſich im Stabthaus dem öffentlichen Wohlfahrtsausſchuß an, an deſſen Spitze der Bürgermeiſter von Petersburg Schröder ſteht. Vier maßzgebende Skagtsmänner wollen Kerenfki unkerſtützen. m. Köln, 13. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mel⸗ det aus Amſterdam: Allgemeen Handelsblad meldet aus Lon⸗ don unterm 12. November: Gerüchte aus dem Dongebiet mel⸗ den, daß General Kaledin zeitlich die Regierung im Ko⸗ ſakengebiet übernommen hat. Es heißt, daß Kornſlow ſich in Moskau befinde. Koſaken verhalfen ihm zur Flucht aus Bykow, wo er ſich in Eefangenſchaft befand. Kornilow hält nun Beſprechungen mit Rodzianko, Miljukow und Kaledin über die Bildung einer neuen Regie⸗ rung in Moskau. Nach einer Meldung ſollen dieſe vier Män⸗ ner bereit ſein, ſich Kerenſki anzuſchließen. Der Korreſpondent des„Daily Ehronicle“ melbet, daß Et. Petersburg ebenſo ruhig ſei wie eine Londoner Vor⸗ ſtadt. Mit dek Lebensmitterverſorgung ſei es ſchlecht beſtellt, die Stadt habe nur Vorräte für 2 Tage. Skockholm, 12. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einem fieen aus Haparanda an das„Svenska Dagbladet“ er⸗ 674 ſich die Herrſchaft der Bolſchewicki bisher bloß auf etersburg, und Helſingfors, wäh⸗ rend in Noskau Rodzianko und Kornilow eine Gegenregierung zu bilden verſuchen. Wie„Nowoja Schiſſn“ berichtet, beſchloß das Zentraltomitee der vereinigten Sozialdemokratie, eine einheitliche ſozialiſtiſche Reglerung qu bilden, wobek die Bolſchewicki jedoch ausgeſchloſſen ſein ſollten; gegen dieſe will man viel⸗ mehr einen unbarmherzigen einleiten. Die Menſchewict, die dieſen Vor chlag unierſtützen, erörtern die Frage, ob 10 ſich von Petersbürg entfernen ſollen. Sie 5 berelt, an die Front zu gehen, um dort eine demokrg, iſche Sammelregierung zu bilden. Kerenſkt iſt bereits an der Front. Die finniſche N ſvudſtads⸗Bladet“ berichtet, daß am Donnerstag die Eniente⸗Botſchafter in Petersburg eine eltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. n und bei Pelersburg. Friedens anzuſtrehen. 1917.— Nr. 331. Anzeigenpreis: Die Iſpalt Nolonelzeile 40 Pig,, Retl⸗ m. 1 20 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm 8½ Uhr, Abendblatt nachm.%3 Uyr Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Klellen u Husgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen Hezugspreie in mannheim u Umg monaik, N..70 in Bringerl. bor die Pal bezogen viertelj M..52 einſ Poſtzuſtellungsgebühr. Bel der Poſt abgel. M..80. Einzel⸗Ur. 10 Pfg. —— Konferenz et in deren Beſchlüſſe— Rioen gehalten werben, doch ſoll man ſich den Ereigniſſen in Rußland gegen⸗ über zunüchſt zu einer abwartenden Haltung ent⸗ ſchchlen haben, Es iſt allgemein betannt, daß die Weiterent⸗ wicklung der Lage zu ernſten Maßnahmen von ſeiten der Alliierten führen wird. Nach der„Nowoja Schiſſu“ beſchloßen die Ententevertreter, die Bolſchewickiregie⸗ rung nicht anzuerkennen, ◻ Berlin, 13. Nop,(Von unſ. Berl, Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Die ruſſiſche Geſandtſchaft in Bern verſicherte Tereſtſchenko, dem bisherigen Miniſter des Aeußern, ihre Solibarität in der Bekämpfung Lenins und ſeiner Genoſſen. Kopenhagen, 12. Nov.(WI B. Nichtamtl.) Ritzaumeldung. Die Mitglieder der hieſigen mal Geſandiſchaft belchſoſſen eſterh elnſtimmig, die maximaliſtiſche Behörde in Petexsburg nicht anzuerkennen. Eine Vereinigung der Koſaken des Züdweſieng. c. Von der ſchrreBechen Grenze, 13. Nov.(Priv.⸗Tel. g. K. Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet; Die„Agentur Fournier berichtet: Die Koſaken des Don⸗, Wolga⸗ und Kaukaſus⸗Diſtriktes beſchloſſen, eine Bereinigung der Koſaken des Südweſtens zu gründen, deren Ziel es iſt, ein ſolides Rußland mit 17 Regierung 8 Gabe die eine nationale Kriegspolitif befol t. Die Gruppe der Semſtwos hat ſich den Koſaken es ſchloſſen, die als ihren Führer den ehemaligen Generaliſſimus lexejew ernannt haben. die Marimaliſten und der Kriede. m. Köln, 13. Nov.(Pr.⸗Tel,) Unter der Ueberſchrift„Zur Lage“ ſchreibt die Kölniſche Zeitung aus Berlin: Aus dem Chäas der neueſten Umwälzung in Rußland, dem Willen der Arbeiter⸗ und Soldatenräte, drang ſich dieſer Ruf nach ſofortigem Frieden hervor. Daß er in Deutſch⸗ land und den uns verbündeten Ländern mit Zurückhal⸗ tung aufgenommen wird, hat ſeinen Grund vor allem in der Lage in Rußland, deren auf nicht 12 Stunden vor⸗ hergeſehen werden kan. Es bleibt ſoviel unklar und unſicher, daß von deutſcher Seite unter Hinweis auf die von unſerer Regierung und dem Reichstag gefaßten grundſätzlichen Stel⸗ lung Deutſchlands, erſt einmal abgewartet werden muß, welches das Schickſal derneuen Regierung und wel⸗ ches die Haltung des Heeres, das die ausſchlaggebenden Kräfte verkörpert, ſein wird. Wenn man ſieht, daß es in Wahrheit das Land hinter ſich hat, wird weiter zu reden ſein. Bis heute iſt Deutſchland dieſenige unerſchütterliche, einige und ſtarke Macht, die am meiſten getan hät, um den Frieden herbeizuführen. Um ſo ruhiger können wir die Weiterentwicklung abwarten. E Berlin, 13, Nov.(Von unſerem Berliner* Die Un⸗ abhängige ſozialdemokratiſche Partei Deutſchlands veröffentlicht in der„Leinziger Volkszeitung“ zu dem rüſſiſchen Friedensangebot einen Aruf an das ſozialiſtiſche Proletariat Deutſchlands. Es wird darin geſagt, daß die Hoffnung, einen Winter⸗ eldzug zu vermeiden, damit verſtärkt werde. Dieſe Ra könne edoch nicht in Erfütlung gehen, wenn das deutſehe Proletarial ledig⸗ ich als Juſchauer die Gerade da⸗ orgänge in Rußland verfolge. deutſche Proleigriat habe die Pfucht, jetzt überall Maſſenkundgedun⸗ gen für einen von allen Seiten annexionsloſen Frleben zu veranſtalten. Der Auſruf fordert die Genoſſen und Genoſſinnen auf, ſüberall Berſammlungen zu veranſtalten und für einen allgemeinen zum Zwecke eines auf allen Seiten annexionsloſen Wut und Jurcht. Paris, 19. Nov.(WTB. Richtamtlich.) Havasmeldung. Der„Temps“ ſchreibt: Mit Zuſtimmung Deutſchlande und Oeſterreich⸗Ungarns verſuchten die Maximaliſten Peters⸗ burgs einen Kunſtg 1 den wir erwarteten: Sie ſchlagen allen Kriegführenden vor, über den Frieden zu verhandeln und inzwiſchen einen dreimonatigen Wolf Pahſen zu ſchlie⸗ ßen. Die deutſchen Blätter beeilen ſich, d 3 Tatſachen zu ver⸗ öffentlichen. Das„Fremdenblatt“ beſpricht ſie ſcheinbar ernſt⸗ haft, als wenn ſie ein Werk der wirklichen Regierung wäre, Dadurch zeigt der Feind, was er von der Regierung Lenins und ſeiner Helfershelfer erwartet: Er denkt weder daran, ernſthafte Verhandlungen zu beginnen, die ihn zwingen wür⸗ den, ſeine Bedingungen bekannt zu geben, noch auch nur einen Sonderfrieden mit Rußland zu ſchließen, in deſſen Namen zu ſprechen, die Moximgliſtenbande ſa nicht in der Lage iſt, Der Feind ſucht ganz einfach bei den Ententevölkern eine Volks⸗ bewegung hervorzurufen, weſche den Kämpfern die Waffen aus der Hand nehmen würde. Der Schritt des Arbei⸗ ter⸗ und Soldatenrates iſt nichts als eines der Mittel, womit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn das Spiel zu machen ſuchen. Die Bevölkerung Frankreichs wird dieſen Betrügereien Ruhe und Verachtung entgegenſtellen. Die Maximaliſten Pe⸗ tersburgs haben nichts von der Reglexung und nicht viel ruſ⸗ ſiſches an ſich. Wenn Deutſchland und Oeſterxeich⸗Ungarn e⸗ paßt, ſie als die ruſſiſche Regierung binzuſtellen und mit Würde vorzuſchlagen, daß man mit ihnen verhandle, ſo haben wir die beſten Gründe der Welt, uns durch eine ſalche Mas⸗ kerade nicht übertöſpeln zu laſſen. Wir werden den Frieden nicht in einer Räubexhähle abſchließen. Vergebliche Hoffnung auf einen ſapaniſchen Eingriff in Rußland. m. Köln, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Völkszeitung meldet aus Genf:„'Deuvre“ meldet, die Hoffnung auf ein japaniſches Einſchreiten in Rußland ſei ver⸗ geblich, weil der günſtigſte(2) Mament verpaßt wunde. einer größeren Beihilſe zur See ſeien die Ver⸗ hanblungen noch ſchwebend. ——— ————————— 5 ——— —— —— L. Seite. Nr. 581. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe. Dienstag, den 18. Nobember WI. Deutſcher Abendbericht. „ Berlin, 12. Nov.(WTB. Amtlich.) Abends. Im Weſten, Oſten und Mazedonien keine größe⸗ ren Kampfhandlungen. Im Cordevoletal e, weſtlich von Belluno, wurden 4000 Italiener gefangen. Der Uaiſer auf demitalieniſchen Kriegsſchauplatz Berlin, 12. Nov.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaifer hat am 10. November mittags eine Reiſe nach dem italieniſchen Kriegsſchauplatz angetreten. Am 11. November traf er in der Nähe von Trieſt mit Seiner Apoſtoliſchen Majeſtät Kaiſer und König Karl und Seiner Majeſtät dem Zaren Ferdinand zulängerer Beſprechung zuſammen, an der auch die Chefs der Ge⸗ neralſtäbe, General von Arz und General Jekow teilnah⸗ men. Am Abend ſetzte Seine Majeſtät die Reiſe nach dem Hafen der deutſchen Unterſeeboote in der Adria fort. Cirpitz in München. (Schluß.) Iſt es nicht auch eine Utopie zu glauben, daß ein neues deutſche⸗ Kolonialreich uns etwas nützen und aufblühen würde, wenn wir Weltpofition verloren hätten? Wer wird dana noch Arbeit und Geld dort hineinſtecken wollen, wenn England uns die Kolonien jederzeit wegnehmen kann? In Belgien liegt unſere militäriſche Sicherung gegen England und Frankreich, außerdem aber die ein⸗ zige Wirkliche Kompenſation für unſere ungeheueren wirtſchaftlichen Verluſte. Ich möchte dabei auf die echt delitſche Illuſion hinweiſen, als ob unſere dortigen wirtſchaftlichen Intereſſen für die nächſten Jahrzehnte gewahrt werden könnten durch vapierne Verträge oder Konzeſſionen, und Macht dazu nicht nötig ſei. Ein aus wirtſchaftlichen Verhältniſſen geborener ſo furchtbarer * wie dieſer Krieg wird nicht beendet durch einen —3— rieden; er wird wirtſchaftlich weitergehen. 5 Symptom hierfür weiſe ich hin auf die Pariſer Konfe⸗ renz. Wir vom europäiſchen Kontinent müſſen daher verſuchen, nach Möglichkeit unſere wirtſchaftliche Kraft zuſammenzuſchließen: denn wir ſtehen dem Anglo⸗Amerikanismus gegenüber. Das hat Ihr von mir beſonders hochverehrter Königlicher Herr klar erkannt, indem er unermüdlich auf die Notwendigkeit des Rhein—Donau⸗ Kanals hinwies. Im ähnlichen Sinne liegt es im Intereſſe der * alſo auch im denjenigen Deutſchlands, daß Oeſterreich⸗ ngarn die vornehmſte Schutzmacht der Donaumündung wird, ſowie jede wirkliche Stärkung des Kaiſerſtaates ein Vorteil u chland bedeutet. Das beruht auf Gegenſeitigkeit, denn ſelbe Lebensintereſſe hat Oeſterreich⸗Ungarn als Geſamtſtaat ebenſo wie unſere anderen Verbündeten, daß Deutſchland ſeine Lebensnotwendigkeit durchſetzt, auch England gegenüber. Wie durch den ritterlichen Geiſt der Waffenbrüderſchaft, ſo wird Oeſterreich⸗ Ungarn durch veale Intereſſen dazu geführt, bis zum Ende mit uns derchguhalten— ebenſo wie wir zu Beginn nicht gezögert haben, unſere ganze Exiſtenz für Oeſterreich⸗Ungarn mit in die Wagſchale Was Oeſterreich⸗Uingarn angeht, ſo iſt es das natürliche L die wirtſchaftliche Entwicklung ſeiner geſamten Völker⸗ : das ſtärkere Herankommen an die See. In m Sinne auch Trie ſt und die Adria eine deutſche Frage. 2667 ic lt Bong Jugehörigkelt Elſaß⸗Lothringens zu Deutſchland für die Deutſche Vater⸗ landspartei überhaupt keine Frage iſt, ſondern eine endgülti abgeſchloſſene Tatſache, und daß es auch nicht als Kuliſſe werden darf, um die Aufmerkſamkeit unſeres Volkes vom eigentlichen Kernpunkt des Völkerringens abzulenken. Meine Herren, es gibt nun Zweifler genug unter uns, die be⸗ ſonders unter dem Druck der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten nicht an die Möglichkeit glauben, England zur Anerkennung un⸗ ſerer Schutzmacht⸗Stellung in Belgien zu zwin⸗ gen. Dieſer Sweifel iſt tatſächlich nur dann berechtigt, wenn wir politiſch nicht Stange halten und die Nerven verlieren. Behalten wir die Nerven, beißen wir jetzt die Zähne zuſammen— ich weiß wohl, was das für unſer Volk bedeutet— dann dürfen wir die feſte Zuverſicht haben, den Erfolg zu erreichen, durch unſere unerſchütterliche Armee, durch die Flotte und durch die U⸗Boote. Einen beſtimmten Zeitpunkt kann man hierfür nicht an⸗ geben, aber der Erfolg iſt ſicher, wenn wir feſtbleiben, und er wird auch rechtzeitig kommen, d. h. auf deutſch: Wir können es länger aus⸗ halten als die Engländer und ihre Freunde. Dieſe Anſicht gründet ſich auf eingehende, vielſeitige und nüchterne Erwägungen. Aus dieſer Ueberzeugung hat ſich auch meine Stellung zur Friedensreſolution ergeben, leßtere war übrigens auch dann nicht richtig, wenn man an dieſen Erfolg nicht glaubkt. Ich möchte außerdem meinen, daß die meiſten Herren der Mehrheitsparteien die Wirkung der Reſolution ſpwohl auf das Inland wie auf das Ausland nicht zutreffend ein⸗ 5 Nun, es hat keinen Zweck, ſich bei der Krilik aufzu⸗ halten. Machen wir einen Strich unter die ſe. Ich denke, die Reſolution iſt über olt durch das Verhalten unſerer Feinde und durch die weiteren Ereigniſſe, und ich möchte die Hoffnung aus⸗ ſprechen, daß ſich auch ein großer Teil der Mehrheit der Reſolution und ihrer Freunde bald wieder mit uns zuſammenfindet auf dem Boden der Tatſachen und der Notwendigkeiten, auf dem die 9——9 90 die 8 Vaterlands⸗Par⸗ e gierung eſem Boden zu u ützen be tigt, iſt fechnrer ſtändlich. 8 Meine Herren, ich komme noch zu einem leßten Punkt. Sie werden auch in Bayern und ganz Süddeutſchland die Tatſache an⸗ erkennen, daß das alte Preußen durch eine 300jährige Arbeit und Entbehrung das Deutſchtum vor dem Verſinken gerettet hat. Es hat auch ſpäter einen größeren Teil ſeiner Kraft für das Reich im ganzen abgegeben, als manche anderen Bundesſtaaten, und ſich da⸗ durch geſchwächt. Um das alte Preußentum richtig zu verſtehen, muß man ſich klarmachen, daß es ſeine ganze Kraft auf Erhal⸗ tung des Staates konzentriert hatte. ſtändlich, daß es in ſeiner Art und in ſeinen Formen weniger lebens⸗ würdig als andere Stämme Deutſchlands erſcheint. Den Staats⸗ und Neichsgedanken in weitem Sinne hat der Nor⸗ den in erſter Linie in Deutſchland geſtaltet und verfochten. Anderer⸗ ſeits haben Sie im Süden— verhältnismäßig nicht ſo bedrängt in mancher Hinſicht beſſer und freier ſich entwickeln können. Meine Herrenl Ich komme zum Schluß. Ich habe den Ein⸗ druck gehabt, daß gerade in München und im Bayernland neben dem Stammesgefühl das Gefühl für das Geſamt⸗Deutſchland in dieſem Kriege ſtark zutage getreten iſt. In der ſchweren Nol unſeres Reiches werden Sie es aber auch als Ihre und ganz Süddeutſchland⸗ beſondere Pflicht empfinden, daheim im Lande mit äußerſter Kraft einzuſpringen für die Errettung Deutſchlands. An den Fronten geht Ihre vorzügliche Armee Ihnen mit glänzendem Beiſpiel voran. Darum glaube ich, Sie auch bitten zu dürfen, den Grundgedanken, den die B. P. vertritt, aufzunehmen und zu vertreten— inneren Schwierigkeiten gegenüber. Wir wollen ein Bund der Einigung ſein und als Symbol das Geſamt⸗Vaterland hochhalten. „Ich kann auch hier im Süden von Angeſicht zu Angeſicht nur ſchließen mit den Endworten meiner in Berlin gehaltenen Rede: Deutſchland kämpft den gewaltigen Kampf für die Freiheit des euro⸗ päiſchen Kontinents und ſeiner Völker gegen die alles verſchlingende Tyrannei des Anglo⸗Amerikanertuins. Ich rufe auch hier allen zu, die deutſche Herzen im Leibe haban, in alle Gaue unſeres Vaterlandes: Deutſchland wach auf; deine ick⸗ ſalsſtunde iſt gekommen! 4 Wiener Kundgebung für einen deutſchen Irieden. — Bereine mit einem Mitgliederſtande von 70 000 am 4. ds. Mis. in einem der Hierdurch wird erſt ver⸗ größten Säle Wiens einen unabhängigen deutſchen Volkstag, dem gegen 2000 deutſche Männer und Frauen beiwohnten. Die deutſchen Abgeordneten, mit deren Haltung weite nationale Kreiſe unzufrieden ſind, waren nicht geladen. Dem einen der reichsdeutſchen Redner, Prof. Dr. Paul Förſter(Berlin) wurde von der⸗Polizei das Reden unterſagt. Die politiſche Lage in. Deutſchland beſprach Reichstag⸗⸗ abgeordneter Dr. Werner(Gießen), Pfarrer Kappus(Dort⸗ münd) ſprach für die Deutſche Vaterlandspartei. Für die Notwen⸗ digkeit eines Siegfriedens trat Dr. Wenzelides(Troppau) ein, der lebhafteſten Beifall fand. Die innere öſterreichiſche Politik kenn⸗ zeichnete Prof. Dr. Zeidler. Der Volkstag nahm einſtimmig eine Entſchließung über die Friedensfrage an, in der es u. a. heißt:„Der deutſche Volkstag erklärt, den Frieden lieber heute als morgen zu wünſchen, aber nur einen ſolchen Frieden, der die Zukunft des geſamtdeutſchen Volkes ſichert, ihm Raum und Recht ſchafft in der Welt und allen unſeren Verbündeten zugute kommt. Jeden anderen Frieden verwerfen wir, weil er die jetzige Not zum Jam⸗ mer und zur Verzweiflung verſchärfen und das Elend zu einem dau⸗ ernden machen würde! Ein günſtiger Frieden muß uns Sicherheit gegen neuen Angriff gewährleiſten und Leben und Entwicklung er⸗ möglichen; er muß uns leicht zu verteidigende neue Grenzen bringen und ſo viel Landgebiet unter unſere Botmäßigkeit ſtellen, daß wir bei einem, nach dem Frieden einſetzenden heimtückiſchen Wirtſchafts⸗ krieg volks⸗ und ſtaatswirtſchaftlich beſtehen können; er muß uns volle Freiheit der Meere und ausreichende Entſchädigung für alle Verluſte bringen, die wir als tückiſch und mörderiſch Ueberfallene mit Recht beanſpruchen können.“ Eine Friedensreſolution der Wiener Sozialdemokrakie. 2 Berlin, 13. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Im⸗großen Konzerthausſaal fand am Sonntag eine von der ozialdemokratiſchen Partei einberufene Volksverſammlung ſtatt, welche für einen Frieden ohne Erwerbungen und Kriegsentſchädigungen Stellung nahm. Es ſprachen u. a. die Reichstagsabgeordneten Dr. Victor Adler, Seitz und Dr. Ellenbogen. Es wurde eine Reſolution angenommen, die u. d. folgende Forderungen enthält: 1. Daß die Mächte keinen Ländererwerb anſtreben und keine Kriegsentſchädigungen fordern; 2, daß die Mittelmächte Belgien, Serbien, Rumänien, Polen, Litauen und Kurland weder annektieren, noch ſich politiſch angliedern, noch in einem Zuſtand wirtſchaftlicher oder militäriſcher Abhängigkeit erhalten ſollen; 0 3. daß die Mittelmächte dem Friedenskongreß konkrete Vorſchläge üher den Ausbau des Völkerrechts, über die internationale Ab⸗ rüſtung und die Entſcheidung aller Streitigkeiten durch obligatoriſche Schiedsgerichte vorlegen ſollen. Die deutſche Sozialdemokratie Oeſterreichs hat ſich immer durch einen beſonders anationalen Geiſt ausgezeichnet. Karl Leuthner und der aſte Engelbert Pernerſtorfer ſind in ihr immer weiße Raben geweſen, die wenig Einfluß haben und unter ihrer Umgebung je⸗ weils ſchwer litten. Das Kabinett Hertling und die deutſche Antwort an den Papſt. Bei den Beſprechungen der Fraktionen mit dem Reichs⸗ kanzler Grafen Hertling 15 eine Uebereinſtimmung dahin er⸗ zielt worden, daß die deutſche Antwort auf die Payſtnote die der auswäxrtigen Politik der Reichsleitung bilden ſolle. Aus F Aeußerungen, auch ſolchen der ſozialiſtiſchen Preſſe des Aus⸗ landes, iſt 8 erſehen, daß man daraus eine erneute Feſt⸗ E der Reichsleitung auf die Politik des 19. Juli herleiten will. Eine Zuſchrift aus nationalliberalen Kreiſen an die Kölniſche Zeitung erklärt dieſe ſozialdemokratiſche Aufe faſſung für völlig unzutreffend: Allerdings iſt in der Antwort auf die Papſtnote auf die Reichs⸗ tagsentſchließung vom 19. Juli Dezug genommen. Dieſe Bezug⸗ nahme war in dem urſprünglichen Entwurf der deutſchen Antwort nicht enthalten, und infolgedeſſen konnte der Staatsſekretär von Kühlmann bei den Verhandlungen im Hauptausſchuß des Reichs⸗ tags auch darauf hinweiſen, daß die Grundlage unſerer Antwort⸗ note die Zuſtimmung aller Parteien gefunden hätte. In den vom Reichskanzler Dr. Michaelis gemachten Schlußausführungen im Siebenerausſchuß gab er die Zuſicherung, die damals von ſozial⸗ demokratiſcher und Zentrumsſeite angeregbe Bezugnahme auf den 19. Juli in dieſe Antwortnote noch hineinzuarbeiten. Dies gab dem Vertreter der Nationalliberalen im Siebenerausſchuß, dem Abgeordneten Dr. Streſemann, Aulaß, zu betonen, daß er unter dieſen Umſtänden ſeine Zuſtimmung zu der Antwort⸗ note zurückziehen müſſe. Dieſer Verwahrung ſchloß ſich Graf Weſtarp an. Wenn nun die deutſche Antwort auf die Papftnote als Grund⸗ lage für die auswärtige Politik der Regierung genommen werden ſoll, ſo liegt es allerdings nahe, ſie im Zuſammenhang mit der Ent⸗ ſchließung des 19. Julis zu betrachten. mgegenüber iſt aber die Tatſache feſtzuſtellen, daß die nationalliberale Fraktion in der Erklärung des Fraktionsvorſtandes ausdrücklich betont hat, daß ſie dieſer ugnahme auf die deutſche Antwort nur ſoweit zu⸗ ſtimme, abs damit nicht die Mehrheitsentſchließung des 19. Julis in Frage komme, die durch die Tatſachen überholt ſei. Dieſer Auffaſſung des nationalliberalen Fraktionsvorſtandes iſt von den bürgerlichen Parteien bisher nicht widerſprochen worden. Auch bei den interfraktionellen Verhandlungen iſt dies nicht geſchohen. Der Vertreter der Zentrumsfraktion bei dieſen Verhand⸗ lungen hat im Gegenteil ausgeführt, daß mit der Bezugnahme auf die Papſtnote eine Reuorientierung auf dem Gebiete der auswärtigen Politik eingeleitet ſei; nicht der 19. Juli, ſondern der 19. Saptember ſei nunmehr die Grundlage der Politik der Mehr⸗ heitsparteien. Wenn dieſe Worte einen Sinn haben ſollen, können ſie doch nur ſo aufgefaßt werden, daß damit auch die Zentrums⸗ partei die Entſchließung des 19. Julis als durch die Sage über⸗ holt anſieht, wie dies der Abgeordnete Fehrenbach bei den Ver⸗ handlungen im Reichstag ſchon angedeutet hat und wie dies auch aus den Erklärungen des fortſchrittlichen Abgeordneten Dr. Müller (Meiningen) im bayeriſchen Landtag hervortrat. Die übrigen grundlegenden Ausführungen in unſerer Antwort auf die Papſtnote haben, wie der Staatsſekretär v. Kühlmann mit Recht beionte, die Zuſtimmung aller Parteien, einſchließlich der kon⸗ ſervatwen Partei, gefunden. Sie konnten dieſe Zuſtimmung finden, da ſie die Beteiligung Deutſchlands an den Fragen internationaler Schiedsgerichbe und internationaler Abrüſtung von den Lebensinie⸗ reſſen Deutſchlands abhängig machen. Wenn der nationalliberale Fraktionsvorftand daher Bewegungsfreiheit der Regierung auf dem Gebiete der auswärtigen Politik verlangt hat, ſo darf heute betont werden, daß die jetzige Reichsleitung dieſe Bewegungsfrei⸗ heit in höherem Maße beſitzt, als die Regierung des Reichskanzlers Dr. Michgelis. Die nationalliberale Fraktion aber iſt ihrerſeits nicht etwa auf den Boden der Mehrheitsentſchließung vom 19. Juli getreten, hat dieſe Entſchließung vielmehr in der Erklärung ihres Fraktionshorſtandes nochmals in aller Form abgelehnt und durch ihre Stellungnahme dazu beigetragen, daß die Entſchließung heute keine Bindung für die Reichsleitung mehr beſitzt. Wir werden nun ſehen, ob die übrigen Parteien der Mehrheit ſich mit dieſer Auffaſſung abfinden werden. Die Kölniſche Volkszeitung riet vor einigen Tagen den links⸗ ſtehenden Parteien, ſie möchten ſich zuſammenfinden auf dem Friedensprogramm, däß die Regierung beim Friedens⸗ ſchluß für Deutſchland ſo viel herausholen ſolle, als für den Schutz und die Exiſtenz des Vaterlandes nötig und möglich ſei. Im ührigen, was beſagt eigentlich die Antwort an den Papſt, die jetzt ais Richtlinie unſerer Kriegszielpolitik dienen ſoll? Auf dieſe Frage hat Legationsrat Dr. von Buchka im „Tag“ die folgende Antwort „Dieſe bekanntlich unter Mitwirkung der ſreien Kommiſſion beim Reichskanzler zuſtande gekommene Antwort enthält zwar eine auf jene Reſolution vom 19 Juli 1917, aber dach m in gang unwverbindlichen Form einer Verſicherung, daß es ſorgkältigſte, wichtigſte Abnehmer ebenfalls an einer zwangsweiſen 2 2 9 5 75 den* der Kaiſerlichen Regierung am Herzen liege, im Einkla mit Wünſchen des Papſtes und der Friedenskundgebung dee Rechee brauchbare Grundiagen für einen gerechten und dauerhaften ri zu finden. Auch im übrigen vermeidet es dieſes diploman Schriftſtück, wie immer wieder betont werden muß, au 91⸗ auf die konkreten Frieden ſchläge, die in der von Ententegeiſt durchwehten Papftnon hen, alten ſind, in einer verpflichteten Form ena rung ondern erklärt nur die Bereitwilligkeit der Kaiſerlichen Regi di zu Verhandlungen über die allgemeinen päpſtlichen Wün ſen die darin gipfeln, daß an Stelle der materiellen Macht der Waffe Moraltſch Macht des Rechtes treten müſſe, und dies auch mur bene⸗ dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß jene Vorſchläge mit den Le Die intereſſen des Deutſchen Reiches und Volkes vereinbar ſeiterhonn Papſtnote iſt bekanntlich von den übrigen Ententemächten uͤber 0 nicht und von dem Pröſidenten Wilſon unter perfiden Veſchimpfu rden, der deutſchen Regierung in ablehnendem Sinne beantwortet 12 die Ihre Vorſchläge ſind daher in der Luft hängen geblieben, Waffel rom Papſt gewünſchte Ecſetzung der materiellen Macht der fr durch die moraliſche Macht des Rechts iſt auch heute nichts den als ein frommer Wunſch, für deſſen Erfüllung es 1 n die allererſten und allgemeinſten Vorausſetzungen ſehlt. ür rung praktiſche äußere Politik des Reiches bedeutet daher die Zuſich ihrer Orientierung auf der Grundlage der Beantwortung der Pah note im Grunde genommen ſehr wenig.“ Der neue Burgfrieden. E1 Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die P arla⸗ mentariſierung der Regierung im Reich in Preußen wird von der halbamtlichen„Norddeulſ Allgemeinen Zeitung“ wie folgt begrüßt: „Durch die mit dem Eintritt der Herren Dr. Frier, berg und v. Payer in die ihnen verliehenen Aemter endete Neubeſetzung der höchſten Regierungsſtellen nunmehr die enge Verbindung zwiſchen Regierun und Volksvertretung im Reich und in Preußen ſi fällig in Erſcheinung getreten. Die Bedeutung dieſes 3i war es, die in erſter Reihe die beiden Parteiführer veranlaß die ſchwere Verantwortung auf ſich zu nehmen, die mit iht neuen Stellungen verknüpft iſt. Sie trugen damit das dazu bei, daß der Weg, den der Kaiſer am 4. Auguſt 10 eingeſchlagen hat und in all ſeinen ſpäteren Kundgebungen zielbewußt verfolgte, weit er beſchritten wird. Inden ſo die Einheit des deutſchen Volkes nicht bloß tatſächlich 9 währleiſtet, ſondern auch der ganzen Welt vor Augen geuhs wird, iſt die Grundlage geſichert, auf welcher die ſiet die Beendigung des Krieges erfolgen muß. Unſer Voll wird dadurch bewirkte innere Stärkung der Lage ſichen mit Dank gegen Seine Majeſtät den Kaiſer begrüßen und ſeiner Haltung den feſten Willen beſtätigen, unter Su ſtellung alles Trennenden in gemeinſamer Hingebung Kammpf um die Zukunft von Kaiſer und Reich dur Sur Frage der Swangsf dizierung und Stillegung der Betriebe. 6 Die Bereiniguns Sübweßbeutſcher Hegbelg kammern, der die Handelskammern von Baden, Heſſeſgen Württemberg, die Handelskammer der baneriſ Pfalz in Ludwigshafen a. Rh. und die preußiſchen Handea mern Frankfurt a.., Wiesbaden und Hanau angehören, he cuf ihrer letzten Tagung in Mannheim am 8. Nobember mit he⸗ Frage der Zwangsſyndizierung und der Stillegung der Betriebe faßt und dabei ſolgende Entſchließung angenommen: 1 1. Die Vereinigung Südweſtdeutſcher Handelskammern hat ein großer Beſorgnis von den Ergebniſſen der Zwangsſyndigierung erun zelner Induſtrien Kenntnis genommen. Die Bwangsſyndig der Indüſtrie, ſo wie ſie in der Seifeninduſtrie und der Schu induſtrie durchgeführt wurde, gibt zu den allerſchwerſten Anlaß. Die außerordentlich ſtarke Knebelung des einzelnen kanten ſchaltet den Unternehmungsgeiſt, der Deutſchland 5 Kriege wieder aufbauen muß, vollſtändig aus. Die Organi des Syndikats bietet in keiner Weiſe Erſatz dafür; denn man einſtimmig der Anſicht, das von einer eee kung der Induſtrie nach den bisherigen Erfahrungen nicht ſein kann. Zum mindeſten wäre es bei neuen nahm derlich, daß die eigentliche Meinung der betroffenen Kreiſe würde. Bisher iſt dies jedoch ain keiner Weiſe geſchehen ſind jetzt wieder Beſtrebungen im Gange, eine Induſtrie in geſchilderten Weiſe zu organiſteren, die ſelbſt dagegen iſt E. 00 K * K kein Intereſſe haben. Beſonders gefährlich erſcheint Rückſicht auf unſeren Außenhandel. Deu 5 Ausfuhr hat ſich im Gagenſatz zu anderen Ländern vor allen durch eine Oualitätswaren ſo gut entwickelt und durch das trauen, das die Abnehmer zu den eingelnen Fabrikanten und als gut und zuberläſſig bekannten Fabrikaten hatten. Bei Zwangsſundizierung fallen alle dieſe Vorteile weg und es iſt zu befürchten, daß die zwangsweiſe ſyndigierte Induſtrie 19 oder weniger ihren Abſatz im Auslande, ſoweit ſie ihn übe noch wiedergewinnen könnte, verlieren würde; insbeſondere Zwangsſyndikate den Unternehmungegeiſt und wirken ſehr erſ rend auf die Ausfuhr dadurch, daß ſie ein Einheitsfabrikat 8 und alle Markenfabrikate, die vielſach gerade die deutſchen ſtricerzeugniſſe im Auslande beliebt gemacht haben, unterdn Die Vereinigung bringt daher die entſchiedene Erwartung Mtgleber druck, daß mit Rückſicht auf den Wiederaufban des iene Ben und den unentbehrlichen Außenhandel von einer weiteren ſyndigierung Abſtand genommen wird. 110 2. Eng verwandt hiermit iſt die zwanigsweiſe Srille der Betriebe. Sie erfolgt jetzt von zentralen Stellen in 00 aus, ohne daß auf die örtlichen Verhältniſſe genügend Rackſihn nommen wird. Fragen, die für das Fortbeſtehen der Unterneh, 1 gen auch nach Wiedereintritt normaler Verhältniſſe entſcheidend 60 könnten, werden dort mit einer Heimlichkeit eniſchieden, die ewoh⸗ Unternehmungen unmöglich macht, ihre eigenen Intereſſen Efahen ren und zur Geltung zu bringen, ja überhaupt nur zu was vorgeht, um ſich auf das Kommende einzurichten. he⸗ Das ſind Verhältniſſe, die in keiner Weiſe als erträ zeichnet werden können. Die Vereinigung Südweſtdeutſcher pet delskammern, deren Wirtſchaftsgebiet in wiederholten Fällen Zuſammenlegung der Betriebe unvorbereitet ſchwer getroffenaz 11 den iſt, glaubt daher zu der Forderung bereht zu ſein, dah ſie Zukunft bei der Zuſammenlegung der Betriebe zum mi ten. Handelskammern, als die berufenen und geſetzlichen B it, der örtlichen Intereſſen ihres Begirks rechtzeitig Gelegenge die halten, ſich zu den beabſichtigten Maßnahmen zu äußern aben Intereſſen ihres Bezirks im Rahmen der aagemeinen —* zu wahren. Badiſche pPolitik. ————— 05 5112 4 + 1 Lanbſtän e 88 9—— ¹ ordentlichen Tagung einberufen. in Zum Präſibesken der Erſten Kammer wurde o Max, zum Dr. 1 80n erſten Bizepräſdenten Wirkl. Rat Bürttin—— La Roche⸗Sterkenſels ernanni. —3 S * 2 ——J————————— KGPGPPGPPSPPPPPPPPPSGPGSGGPSGSPSPPSSSPPWAAPPPPPPPAPPPPPPPPSPPPSPPPPPSSPSSPPAAPSASSSSSSSSSSSSSSSSSSSS 0 den b bber d 0 2—* Reſehliche indem er die eee 10 Nannheimer Gerer-A,Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 531. 3. Seite. Nus Staòt und Land. perſonal⸗Beränderungen Senennungen, Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des * 14. Armeekorys. wurden befördert: Zum Fähnrich: Schulz, Unteroffizier P P. art Negt. Iun m Leutnant vorl. ohne —3 ent: Reichart, Fähnrich im Inf.⸗Regt. 114; Schaefer und Pfeif⸗ ſ mriche im Fußartl.⸗Regt. 14, jetzt im 4. Batl. dieſes Regts.; Lbtlg“ ähnrich im Inf.⸗Regt. 113; Dietrich, Fähnrich in der Train⸗ 2 Rr. 14.— Zum Leutnant der Reſerve: Ritter(Ra⸗ Vizewachtm., z. Lt. d. Reſ. d. Feldartl.; Backof(Straßburg), Gre eldw, im 1. Fußartl.⸗Regt. Nr. 14, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts.; 90 9 0 Karlsruhe), Vizewachtm. im Feldartl.⸗Regt. Nr. 50,/. Lt. Fa dieſes Regts.; Müller(Adolf).(Karlsruhe), Vizefeldw. im . Regt. 40, 3. Lt. d. Reſ. dieſes Regts.) Biſch(11 Mülhauſen i..), WPleide. 3. Lt. d. Reſ. d. Inf.; Asmuß(Raſtatt), Vizefeldw., z. Lt. 0 T, d. Fußartl.: Odenwald(Pforzheim), Vizewachtm., z. Lt. d. Reſ. 0• Reſ n Abelg. Nr. 14; Frank(Donaueſchingen), Bizefeldw., z. Li. 8 5. d. Inf.,; Gröppler(Nannheim), Vizewachtm., 3. Et. d. Reſ. .Beldartl; Egermann(11 Mülhauſen i..), S kjöde(Mannheim), 5(Karksruhe), Brenner(Kaſtatt), ſämtlich Vizefeldw., z. Sts. d. Batl. Inf., Ernſt(Freiburg), Vizeſeldw. in der 4. Komp. Pionier⸗ 0 14, z. Et, d. Reſ. dieſes Batls; Holzer(Bruchſal), Vizefeldw. z. „Reſ. d. Inf., Henrici(Mannheim), Vizefeldw., z. Et. d. Reſ. Fußarti.; Helltoig(11 Kaſſeh), Vizewachtm., 3. Et. d. Reſ. d. Train⸗ .Reſ. dieſes Regts.; Lindner(Mannheim), Vizefeldw., z. Lt. d. Lt. d Abeig 14; Vierling(Mosbach), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 26, 3. Lt. Re E. Reſ dieſes Regks. Haible Stockach), Bizewachim. im Feld⸗ rt Regt. 35, Lachtmeiſter, 8. Et. d. Reſ. d. Feldartl.— Zum Leutnant der andwehr: Schwär(Freiburg i. Br.), Vizefeldw., z. Lt. d. Ldw.⸗ Juf. 1. Fu Aufgeb.; Greiner(Offenburg), Vizefeldw., z. Lt. d. Odw.⸗ rtl. 1. Aufgeb.; Ganz(Karlsxuhe), Vizefeldw., z. Lt. d. Ldro.⸗ „1 Aufgeb.; Ebner(Bruchſal), Vizeſeldw., z. Ot. d. Ldw. d. Eiſen⸗ En kruppe 1. Aufgeb.; Clerren(Freiburg), Vizewm., z. Lt. d. Küw. Heldart. 2. Aufgeb.; Siegler(Mannheim), Vizefeldw. z. ſeld Landw.⸗Jäger 1. Aufgeb.; Feidmann(1 Mülhauſen i..), Vize⸗ webel im Inf.⸗Regt. 120, z. Lts. der Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb.— * Oberleutnant: Vuch, Lt. im Füſ.⸗Regt. 40; Taute, Lt. im .-Regt. 111; Hürrſtein, Lt, im Inf⸗Regt. 113.— Jum Major: Hannier, Hauptm. u. Komp.⸗Chef in Gren.⸗Regt. 110; Dupre, Ptm. u. Komp.⸗Chef im Inf.⸗Kegt. 114.— Zum Oberſtleut⸗ Caeſar, Major b. Stabe des Inf.⸗Regts. 169.— Zum vſt: v. Lettow⸗Vorbeck, Oberſtlt. im Gen.⸗Stab des 14..⸗K.; Fneg, Oberſtit. z. D. u. Komn. des Landw.⸗Bez. Donaueſchingen, er den Charakter als Oberſt erhalten,— Zum General⸗ halor: Hoffmann, Oberſt, im Frieden Komm. des Inf.⸗Regts. 112; ard, Oberſt u. Komm. des Feldartl.⸗Ragts. 76. Ein Patent ſeines Dieuſtgrades erhaltan: v. Jarotzki Major a.., zuletzt im Fußartl.⸗Regt. 14, jetzt Komm. des Batls. des 8. 3. Derſegt: von Eyk, Et. im Drag.⸗Regt. 22, auf ſein Geſuch Verleihung eines Patents ſeines Dienſtgrades vom 15. 12. 15 Reſ.⸗Offizieren des gen. Regte⸗ im Zur Dispoſitiongeſtellt: Hammann, Major, im Frieden uit-Regt 113, jetzt Komm. des 1. Erſ⸗Batls. des Inf. Regks. 112, des der geſetzl. Penſion und der Erlaubnis z. Tragen der Uniſorm Inf.⸗Regts. 113. 8 Sechſte Bollverſammlung der Handelskammer 4 Maungeim. m 9. Nobember fand die 6. Vollverſammlung der Handel⸗⸗ —* Mannheim Ralt Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte lan Vorſitzende mit warmen Worten des vor kürzem verſtorbenen igjährigen Präſidenten der Handelskammer, Herrn Geh. Kommer⸗ nrat Bitkor Senel, deſſen Wirken aufs engſte mit der agkeit der Kammer verknüpft war.. gab Kenntnis von einem eidstelegramm Exzellenz von Bobmans. Se in der lezten Vollverſammlung neu zugewähten Kemmer⸗ eder, die Herren Rud. Darmſtädter, Generaldirektor Vorſitener und Direktor Paul Kermas wurden eingeführt. Der izende machte auf die Tätigkeit des Deutſchen Hilfs⸗ ündes für kriegsverletzte Offiziere, für den die Kan Heinrich Lanz kürzlich den namhaften Beicag von 100 000.— geſtiſtet hat, aufmerkſam und bat, ihn bei etwaigen Spenden 2 berücſichtigen. Desgleichen wies der Borſitzende auf die am 1 Dezember in Boden ſallfinbende Sammlung für die Deutſch⸗ Aündsſpende für Säugling⸗ und Kleinkinderſchuß, A die Sammiung für den Roten Halbmond und auf die Lihnacht de für Fliegertruppen din. chtsſpende für Flieg 89 En ie Handelskammer wird zuſammen mi thade G. m. b. H. errichten, die den Firmen Waiee Terfne Be⸗ und Entladen der Eiſenbahnwagen uſw. zur fügung bellen ſoll. Die Beteiligung der Handelskammer und die Vor⸗ eilungen hierzu werden genehmigt. Weiter nahm die Berſammlung einen Bericht des Syndiku⸗ ie Errichtung eines zivilen und militäriſchen Fuhramts, Lebensmittelgeſellſchaft Rannbeim, einer den Vertrauensſtelle für e und einer Rauhfuttermittekſtelle enigegen. einer bga — allen dieſen Gründungen hat die Handelskammer mitgewirkt, Ser Se ende c über die Sithungen dos Badiſche N rſitzende berichtete ü e des Badi n P 14 und der Vereinigung ſüdweſtdeut⸗ Ausfü 0 Handelskammern am 3. Rovember in Mannheim. 935 Berichte über dieſe Sitzungen wurden bereits ver⸗ Herr Generaldirektoc G pielmeyer erſtattete im Anſchluß Säeseln, Sehreiben des Deuſchen Hendeletags cuteführüch Bericht K* die Lieferungsverkrige für die Zeit nach dem vertrat, daß eine allgemeine chluß ſolcher Lieferungsverträge Meinu che Beſtimmung, die den Ein Pracktvstter Sarxieizan- BüaTWEd Prals Mk. 20.— K18 Fußartl.; Herzog(Stockach), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 114, 3. Et. d. Reſ. dieſes Regts; Kienzler(Freiburg), Vize⸗ „Auszeichnung, die er 9¹ Vierhundert Jahre deutscher Humordichtung Herausgegeben von Herm. Siegfried Rehm. t er 328 Seiten Dmkaug in webeirbigam brvek. Eathait mohr ats 690 SähWar20 Und karbige Zeichgungon und 46 Kanst⸗ 95 Mätter von den besten uweristisehen Känskieen der dötrizett. verbietet, unbedingt zu verneinen 65 da tatſächlich ſowohl das Höchſtpreisgeſetz als auch die Vorſchriften des..B. genügen dürften, um von Fall zu Fall ſolche Vertrüge für nichtig erklären zu laſſen. Sollten in Ausahmefällen weder das Höchſtpreisgeſetz noch das.G. B. genügende Handhabe bieten, die Verträge für nichtig zu erklären, ſo bliebe in ſolchen Einzelfällen eine geſetzliche Beſchränkung immer noch möglich. Die Verſammlung ſchloß ſich dieſer Auffaſſung grundſätzlich an.“ Weiterhin nahm die Verſammlung einen Bericht des Vorſitzen⸗ den über die Studienreiſe des Südweſtdeutſchen Kanalvereins nach den nord⸗ und weſtdeutſchen Kanälen, ſowie einen Bericht über die am 26. Oktober ſtattgefundene Eiſenbahnratsſitzung entgegen. Von Herrn Generaldirektor Jäger wurde ein Bericht über die Errichtung von Schiffsbeleihungsbanken vorgetragen. Die Verhandlungen hierüber ſchweben noch. Die Verſammlung ſtimmte einem Vortrag des Herrn Voegtle, der entſprechend dem Antrag des Kleinhandelsausſchuſſes die Er⸗ richtung von Schiedsgerichten für Lebensmittel nach dem Muſter des Schiedsgerichts für Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren befürwortete, zu. Es wurde bedauert, daß die Sammlung von wertvol⸗ len Nährungsmitteln und anderen Rohſtoffen, wie beiſpielsweiſe die Brenneſſeln, Aehren, Eicheln, Papier uſw., nicht immer den gewünſchten Erfolg habe, weil es nicht gelinge, einen An⸗ reiz zum Sammeln zu erwecken. Vor allen Dingen ſeien die Preiſe vielfach zu niedrig. Vorgeſchlagen wurde deshalb, dadurch zum Sammeln zu ermuntern, daß man den abliefernden Perſonen einen Bezugſchein auf die aus ihren Nohſtoffen herzuſtellenden Fabrikate, zum Beiſpiel auf eine gewiſſe Menge Oel aus Oelfrüchten oder Obſt⸗ kernen, oder auf eine gewiſſe Menge Gewebe aus Brenneſſeln er⸗ teilen ſollte. Von einer nochmaligen Beratung der Frage der Heraus⸗ gabe von Rotgeld wird abgeſehen, da feſtgeſtellt wird, daß der Kleingeldmangel ſeinen Höhepunkt bereits überſchritten hat. ———— * Ernennungen. Zu Kaiſerlichen Rechnungsräten ſind ernannt worden die Ober⸗Poſtſekretäre Gottlieb Schmitt und Wilhelm Fuchs in Mannheim, Fritz Kuchenbeifſer in Heidelberg und Joſef Herrmann in Weinheim(Bergſtr.). * Bolkszählung am 5. Dezember 1917. Das Kriegsminiſterium hat unterm 8. 11. 17 Nr. 259/11. 17 KM. 2 wie folgt angeordnet: Zu der am 5. Dezember 1917 ſtattfindenden Feſtſtellung der orts⸗ anweſenden Bevölkerung iſt— wie bei frützeren Volkszählungen— die Mitwirkung der Beamten als Zähler uſw. ſehr erwünſcht. Den von den Zivilbehörden ergehenden Anforderungen an Beamte iſt tunlichſt zu entſprechen. Den beim Zählgeſchäft tätigen Beamten der Heeresverwaltung iſt möglichſt weitgehende Dienſterleichterun zu gewähren, und zwar nicht nur am Zähltage ſelbſt, ſondern auch das Austeilen und Wiedereinſammeln der Zählpapiere am Tage vor und am Tage nach dem 5. Dezember. h. * Beſuch der Kriegergräber im Oſten. In Oeſterreich⸗Ungarn Aund in den von Oeſterreich⸗Ungarn beſetzten Gebieten Polens und Serbiens iſt eine große Anzahl. deutſcher Soldaten, die dort gekämpft haben, beſtattet. Nicht ſelten haben ihre Ange⸗ hörigen in dieſe Gebiete zum Beſuch der Gräber oder zwecks Rück⸗ führung Reiſen unternommen, ohne den erwünſchten Erfolg zu er⸗ zielen. Im eigenſten Intereſſe der Angehörigen wird deshalb da⸗ rauf hingewieſen, daß zur Unterſtützung der k. u. k. Militärbehör⸗ den bei der Fürſorge für die deutſchen Kriegergräber deutſche Offi⸗ ziere kommandiert ſind. Dringend wird empfohlen, vor Antritt einer Reiſe ſich mit dem zuſtändigen deutſchen Offigier in Verbin⸗ dung zu ſetzen, der mit Rat und Tat behilflich ſein wird. Aus⸗ Kunft darüber, welcher Offizier zuſtändig iſt, erteilt auf Wunſch die Unterkunfts⸗Kriegs⸗Abteilung des Preußiſchen Kriegsminiſteriums, Berlin, Prinz⸗Albrecht⸗Str. 3Z.(WTB. Arntl.) * 60. Geburtstag. Herr Privatmann Ferdinand Naumburg, der frühere Inhaber des Hotel National, vollendet heute ſein 60. Lebensjahr. Herr Raumburg erwarb ausgangs der Soer Jahre das am Bahnhof gelegene Hotel, das unter ſeiner geſchickten Führung zu einem der beſüchteſten Mannheims wurde. Vor einigen Jahren verkaufte Herr Naumburg das durch bauliche Erweiterungen modern ausgeſteltete Haus an den jetzigen Inhaber, Herrn Paul Steeger, um ſich ins Privatleben zurückzuziehen. Als der Weltkrieg ausbrach, ſtollte Herr Raumburg, der ſich noch großer erfreut, ſeine Kräfte ort in den Dienſt der Kriegshilfe. Beſondere Verdienſte hat er iun die ſtädtiſche Dörranſtalt im Schlachthoſe erworben, die unter ſeiner ſachkundigen, unermüdlichen Leitung ſehr Erſprieß⸗ liches leiſtete. ls äußeres Zeichen der Anerkennung für ſein gemeinnütziges Wirken wurde Herrn Naumburg vom Großherzog das verliehen. Außerdem iſt er Inhaber des ldenen Verdienſtkreu des Ordens vom Weißen Falken, eine r eine anſehnliche Stiftung erhielt, die er ſ. Z. ſeiner würingiſchen Heimatgemeinde zugewendet hatte. Seinen Stanbesgenoſſen ſteht Herr Raumburg heüte noch mit Rat und Tat treu zur Seite. Der Mannheimer Wirteinnung gehört er als zweiter Vorſihender an. Zwei Söhne dienen dem Vaterlande. Der älteſte meldete ſich bei Kriegsausbruch ſofort als Krtegsfreiwilliger und 55 als Vizefeldwebel an der Front. Möge Herrn aumburg, dem auch wir unſere beſten Gllickwünſche entbieten, noch ein recht langes Leben beſchieden ſein. * Schaffung eines Erholungsheims des Badiſchen Lehreroer⸗ eins. S6r LSegerausc von Peterstal bei hat dem Berkauf des herrlich gelegenen, ſohr Ba Freiersbach an den badiſchen Behrer⸗Verein ein Erholungsheim errichten wird. *„Neber Oſtpreußen— Streiflichter und Streifzüge“. Unter dieſem Titel wird am Dienstag, den 20. November, abends 8 Uhr, in der Kunſthalle als Veranſtaltung des Kriegshilfsvereins Baden für den Kreis Memel ein öffentlicher Vortrag des erſten Borſitzenden Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtattfinden. Der Portrag, bei dem auch Lichtbilder gezeigt werden, verfolgt den Zweck, das Intereſſe für das in der erſten Kriegszeit durch den Ruſſeneinfall ſo ſchwer heimgeſuchte Oſtpreußen und für die ihm ewidmete Liebestätigkeit in weiteren Kreiſen auch unſerer Stadt zu geräumigen des zugeſtimmt, der darin — SSSS Miltwoch, 14. November, gellen folgende Marlen: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken—8. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 8s in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier—256 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Ausland⸗Ei(40 Pfg.) die Marke 39 in den Verkaufs⸗ ſtellen 401—714, ſerner die Marke 40 in den Verkaufsſtellen—270. Mehl: Für 206 Gramm Brotmehl die Mehlmarke 2. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 7. Kondenſierte Milch: Für eine Doſe kondenſierte gezuckerte Mager⸗ milch(1 Mk.) die Haushaltungsmarke 39 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 271—714. Kunſthonig(das Pfund zu 55 Pfg.): Für 100 Gramm die Marke B 2 der Allgemeinen Lebensmittelkarte in allen Kolonialwaren⸗Ber⸗ kaufsſtellen und ſtädtiſchen Läden, außerhalb der Kundenliſte. Zucker(1 Pfd. 44 Pfg.): Für 400 Gramm die Zuckermarke 64 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Schokolade⸗Miſchpulver(125 Gramm 55 Pfg.): Für einen Beutel, 125 Gramm die Marke 40 der Haushaltungskarte in den Koloniar⸗ waren⸗Geſchäften—325 auf Kundenliſte. Kartoffeln: Zum Einkauf für 4 Pfund der Lieferungsabſchnitt 4 der Kartoffelmarke 54, ferner für Pfund die Zuſatgmarke 48 ſomie die Wechſelmarken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mitttwoch Abend die Be⸗ ſtellabſchnitte der Kartoffelmarke 55, der Zuſatzmarke 49 ſowie die Wechſelmarken. Kindernährmittel(beſtehend in Grieß und Haſerflocken, offen und in Paketen): Zur Beſtellung bis Donnerstag, den 15. ds. Mts. abends: Für 2 Pfund die Marke L der Karte für Kindernähr⸗ mittel in allen Kolonialwaren⸗ und Drogengeſchäften. Die Lie⸗ ferung wird auf die Marke M, die von dem Geſchäftsinhaber ab⸗ zuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. Die von den Geſchäften eingenommenen Marken L können nux Frei⸗ tag, den 16. ds. Mts. von 78—12 Uhr und von 42—745 Uhr, ſowie Samstag, den 17. ds. Mts. von 48—½1 Uhr, Colliniſtr. 1, 4. Stock, Zimmer 93, abgeliefert werden. Fleiſch: Die Wochenmenge iſt auf 200 Gramm feſtgeſetzt. Zur Ausgale von Brotaufſtrichmitteln. 3 Von Mittwoch, den 14. November ab erfolgt auf die Marke B 2 der Allgemeinen Lebensmittelkarte die Ausgabe von Kunſthonig. Außerdem wird Speiſeſyrup(das Pfund zu 44 Pfg.) und Südfrucht⸗ marmelade warkenfrei abgegeben. Es ſei hierauf ganz beſonders hingewieſen. Städt. Lebensmittelamt. Das Obſt und Gemüſe, das von der Kriegsgeſellſchaft zur Verwertung von Landeserzeug⸗ niſſen getrocknet wurde, iſt baldigſt in dem Laden des Haus⸗ frauenbundes, 0 4. 2, abzuholen, da nach dem 15. Nyvember keine weitere Garantie mehr übernommen werden kann. Sw. 8 Schuhflickſtube P 6, 20. III. Zede Frau kann ihre Schuhe ſelbſt ſohlen und leichte Flickarbeit unter Anleitung vornehmen. Sohlen, Gummiabſätze, Sohlenſchoner sum Selbſtkoſtenpreis. Auch Maunheim iſi ſehr knayp an Erſtlings⸗Wäſche, Windeln, Teppichen ete. Hausfrauen Mannbeims! Es iſt erſte Bürgerpflicht alles Entbehrliche den hieſigen Fürſorgeſtellen für Minderbemittelte zu erhalten. Wir bitten dringend um Uuterſtützung durch Abgabe an die hieſige Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3. 5/. nr ee Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/, Mannheim. Dieſe Woche haben nur die Einwohner des Kommunal⸗Verbandez Mannheim Stadt, deine Auswärtigen, Kaufberechtigung und zwar: Montag, 12 Novbr... Buchſt. G. Dienſtag, 13. Novbr.. Buchſt. H. Mittwoch, 14. Nopbr.. Buchſt. J. Donnerſtag, 15. Nopbr. Buchſt. K. Freitag, 16. Novbr... Buchſt. L. Samſtag, 17. Nopbr. Buchſt. M. (Aufangsbuchſtaben des Familiennamens.) Andere Buchſtaben können dieſe Woche nicht zugelaſſen werdon. Ohne Bezugsſchein und Fleiſchausweis hat Niemand Zutritt. Verkaufszeit nur nachmittags von—45 Toröffun Fotesnde zor Verkänſäbeginu. Jrübere Anſammkungen ſreng oten.—— * Fortſetzung der Hausſammlung! Dieſe Woche: Quadrate N 1, N 2, N 3, N 4 und 02, 0 8, 04 Man verlange Legitimation der Sammlerin und Abgahe einer Beſcheinigung über alles Abgegebene. Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/6. * Sanmtit die Küchenabfälle. Dowahrt ſie vor Verderb. kreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Dringt ſie zu den Aunahmeſtellen der Maunheimer rall⸗Bor⸗ mWesteag ober meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäfisſteke, wo vud man ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet:—5 Uhr. aun Warktplatz jeden Tag, Scke Wallſtabiſtraße: täglich, Mlensſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Wnbenbef⸗Marktplatz(Jobanniskirche: Montags, Mitemochh uns 933(Geöffnet von 564 bis 5 Uhr. 8 8, 7(Saben): Jeden Tag Annahme von jegl. Sorten Al wie Papier, Lumpen, Metalle, Korken, Flaſchen, Gummi, Knochen, Kaffeeſatz. Geöffnet von—5 Uhr. Nommiſſion ber Maunheimer Abſall⸗Berwerteng: Gotchkftekelle: O 7, 6. Telepbon über Rathauz. * beleben und 0 ſtärken. Der Eintritt zu dem Vortrag iſt frei. aber nur gegen Karte geſtattet. Karten für reſervierte Plätze werden zum* von 1 Mark ausgegeben. Ueber Zeit und Art der er Karten wird das Nähere noch in Zeitungen und Plakaten bekanntgegeben. 5 * Oeffentliche Verſammlung des Kriegsausſchuſſes für Kon⸗ ſumentenintereſſen. Der Bezirksausſchuß Mannheim ver⸗ anſtaltet am Mittwoch, den 14. November, abends 8 Uhr, im oberen Saale des Rodenſteiner eine öffentliche Verſammlung, in der Stellung gegen die zunehmende Steigerung der Lebensmittelpreiſe genommen und auch andere Lebens⸗ mittelfragen behandelt werden ſollen. An den Vortrag ſchließt ſich eine Ausſprache. Wir verweiſen auf die Anzeige in dieſer Rummer⸗ 7 eeeeee preis au l. 20. werden. Zu bezichen durch die Wer sich und 5 Seinen noch fröhliche Stunden bereiten will, dem sei dieses prachtvolle Album, dieser humoristische Familienschatz in Wort und Bild von unvergänglichem Werte aufrichtig empichlen. Allen Deutschen ist von jugend auf ein Inventarstück des deutschen Hauses Wohlhekannt, en ist die liebe traute Kommode. Zu einem solchen Inventarstück jeder deutschen Familie möge diese„Fidele commode In zahllosen Schiebladen und Fächem finden sich Schätze des deutechen Humors vereinigt, wie sie 15 solcher Fülle und Mannigfaltigkeit bisher noch nicht zusammengetragen Wurden. Alle Jahrhunderte deutscher Humor dichtung, von Hans Sacfis bis auf die neueste Zeit, haben zu dem goldenen Humorschatz ihr Bestes beigetragen. So sind unter vielen anderen mit Beiträgen vertreten: Wilkelm Busch, Johannes Trojan, Heinrich Seidel Deilev von Liliencron; Rideamus, Rudolf Presber, Karl Ettlinger, Gustav Hochsteiter, Ale xander Moszkowski, Julius Stettenheim, Exwin Bormann, Otto Ernst Ludwig Thoma, Otto Julius Bierbaum, Osttar Blumenthal, Richard Dehmel. Den Dichtern des Humots gesellte sich eine grosse Anzahl der bedeutendsten Zeichenkünstler bei, die den heiteren Inhalt der„Fidelen Kommode“ mit köstlichen und lustigen Bildern und Skizzen begleiten. mori des Stiftes aind vertreten: Erick Gruner, August Hayduck, Paul Haase, A. Schmidhammer, H Wilkce usw, So ist dieses Buch in Wahrheit eine„Fidele Kommode“, die in keinem deutschen Hause, wo Sinn kür EHlumor, Scherz und Witz lebendig ist, fehlen sollte. Wer sich in dieser ernsten Zeit durch ein gesundes Lachen erholen will, der greiie in die„Fidele Kommode“, die auch als Vortragsmaterial unvergängliche Bedeutung hat. Akad. Buchhandlung R. Max Lippold, Leipzig gegen bequeme Vierteljahrsraten von Hk..— Postscheckkonto 50 728. Unter den Humoristen Beatellschein 71 Ich bestelle hiermit bei der Akadem. Buchhandl. R. Max Lippold in Leipzig, Königstraße 37 Die fidele Kommode, Mk. 20.— zatubar vierteljährlich Mark.— ab Lieferung Erfüilungsort Leipzig. Sttaßeee Name und Stand 4 M310 ee —— ——— —.— ———————— —————————— abendfüllendes Schauſpiel 4. Seite. Nr. 531. Manahetmer General⸗Anzeiger. emittagꝛ⸗Ausgabe. Dienstag, den 18. November 1011. Nus dem Geoßherzogtum. Kelſch, 12. Nov. Anläßlich einer Vurchſuchung nach 7. lenen Treibriemen P9d hier in der Wohnung eines in einer Rhei⸗ nauer Fabrik beſchäftigten hieſigen Arbeiters verſchiedene geſtohlene Stoffe porgefunden wörden. Der Dieb wurde verhaftet. Wieſental bei Bruchſal, 10. Nov. Die Gendarmerie hielt nachts einen aus Hambrücken kommenden Wagen an, auf welchem eine Kiſte mit über 3 Zentnern Rindfleiſch und 18 Sack Kernbohnen nach Mannheim geſchmuggelt werden ſollten. Die Waren wurden beſchlagnahmt. 3 Karlsruhe, 13. Nov. In einer Wirtſchaft der öſtlichen Kaiſer⸗ ſtraße gab geſtern Abend ein 23 Jahre alter Pferdehändler aus Kehl auf einen Mühlenbeſitzer aus Jöhlingen Revolverſchüſſe ah und traf ihn mehrmals in den Unterleib. Der Mühlenbeſitzer wurde ſehr ſchwer verletzt. Eine Kellnerin wurde durch einen Revolverſchuß am rechten Zeigefinger leicht verletzt. Der Täter konnte, nachdem er noch mehrere Revolverſchüſſe in der Kronen⸗ ſiraße abgegeben hatte, durch zwei Schutzleute feſtgenommen werden. Letzte Meldungen. Die Falle von Longarone. Wien, 12. Nov.(WB. Nichtamtlich) Aus dem Kriegspreſſe⸗ quattier wird gemeldet: Reuerlich war unſeren Truppen ein ſchöner Erfolg über die noch im Gebirgsland nördlich des Beckens von Bel⸗ luno verbliebenen Kampfgruppen des Gegners beſchieden. Bei Lon⸗ garone im oberen Piavetal mußie ſich etwa eine feindliche Diviſion mit 12 Geſchützen und einer unüberſehbaren Menge von Kriegsmaterial den planmäßig vorgehenden Truppen ergeben. Wäh⸗ rend von Nordweſten die Gruppe des Generalmaſors Korzer und von Nordoſten Teile der Armee des Feldmarſchalls Krobatin da⸗ hin vorſtießen, ſchnitten von Oſten und Süden vorbrechende Truppen des Generals der Infanterie Krauß dem Gegner den Rückzug ab. Hier waren es vor allen anderen ſteiermärkiſche und Kaiſerſchützen ſowie ein den letzteren zugeteiltes württembergiſches Schützenbatail⸗ lon, welche durch ihr wackeres Zugreifen ſich um die Erringung des Exfolges beſondere Verdienſte erwarben. Entlang des Sugana⸗Tales vorgehende Kolonnen des Feldmarſchalls Freiherrn von Konrad überſchritten Caſtel Teſino und Grigno bereits und ſind auch ſüdlich des Tales in günſtigem Vorwärtsſchreiten. Auch im Becken von Belluno und Feltre gewinnt die Vorrückung immer mehr Raum. Hier nähern ſich die Vortruppen der in Velluno eingezogenen öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Kolonnen bereits Feltre. Während an der Piave vom Meere bis Suſegana keine neuen Erckeigniſſe zu ver⸗ zeichnen ſind, fiel weiter flußaufwärts am Oſtufer der angelegte Brückenkopf Vidor in die ſtürmende Hand ſcheſiſcher Truppen der Armee Below. In den letzten Tagen herrſchte im Kampfgebiet trübes, im Gebirge vielfach von ſtarken Nebeln begleitetes Wetter. Wie die Jtaliener ihre Niederlagen ſeiern. E Berlin, 13. Nop.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Wie die„Gazette de Lauſanne“ aus Jlalien zu be⸗ vichten weiß, feiern die Italiener ihre Niederlage nicht weniger ge⸗ räuſchvoll als ihre Siege. In Turin waren es die franzöſiſchen 83 welchen die Menge einen lärmenden Empfang bereitete. In feierlichem Rahmen aber beging man in Mailand das Feſt der italiano⸗franco⸗britiſchen Brüderlichkeit in einem Sonntagsmatinee, wo man auf offener Scene Verwundeten und Familien Gefallener Medaillen überreichte. General Angelotti verlas eine Proklamation des Königs. Das Publikum improviſierte eine warme Kundgebung —* des Königs. Am Ende der Feier bildete ſich ein Feſtzug, er mit einer Kundgebung auf dem Domplatz endete. Die Deſerteure. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Egut„Neuen Züricher Nachrichten“ veröffentlichen die flalieniſchen Blätter neuerdings den von Cadorna am 2. Rovember ausge⸗ gebenen und im Amtsblatt am 8. November rechtsgültig veröffent⸗ lichten Erlaß über die der im Lande ver⸗ ſtreuten Soldaten. Die in Betracht kommenden Militär⸗ perſonen, die ſich nicht vor Mitternacht des 13. November melden, 47 ff. Deſerteure vor dem Feind behandelt und als ſolche oſſen. Die Entente in der Klemme. Skockholm, 12. Nov.(WrB. Nichtamtlich.)„Spenska Dag⸗ blabet“ veröffentlicht einen aufſehenerregenden Aufſatz eines Diplo⸗ maten aus dem Lager der Entente, der unter der leberſchrift:„Mit einer ruſſiſchen Revolution muß das Kriegsziel der Entente, nämlich die Vernichtung der Mittelmächte in polltiſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht—— ſein“ die weltpolitiſche Lage beſonders im Hinblick guf die In ereſſen der Entente behandelt. Dieſer Aufſatz enthält folgende Erwägungen: Außerhalb des Ententelagers iſt die— 600 e Armee nach der Revolution als Machtſaktor überſchätzt worden. ſee Ueberſchätzung war andrerſeits von unheilbaren Folgen für den an⸗ gebahnten Verſtändigungsfrieden. Alles das bedeutet aber wenig im Vergleich zu der furchtbaren Geſahr, die darin liegt, daß die Leiter der Entente den jetzigen Machtzuſchuß der Mittelmächte unter⸗ ſchätzen und zugleich die Hilfe Amerikas überſchätzen. Ganz Europa iſt nun einem Glücksſpiel ausgeliefert, desgleichen die Geſchichte niemals erlebt hat. Für die neue Regierung in Rußland gibt es nur einen Ausweg, nämlich raſche Beendigung des Krieges. Widerſetzen ſich dem die Weſtmächte, ſo iſt der Bruch zwiſchen Oſten und Weſten ſehr wahrſcheinlich, und niemand braucht ſich u wundern, wenn dann die von den Weſtmächten gegebenen wirt⸗ ſchaftlichen Garantien in Rußland ſofort verloren gehen. Der Friede iſt wenigſtens für die Wahrung der wirtſchaftlichen Intereſſen im Oſten der einzige der Entente. Es braucht nicht mehr betont zu werden, daß nach Wegfall des ruſſiſchen Macht⸗ faktors die Entente unmöglich ihre Kriegsziele erreichen kann. Es iſt weder zu denken oder zu hoffen, daß Amerika mit ſeinem primitiven Offiziersmaterial und den langen Verbindungslinien während der ganzen Zeit, die noch übrig iſt, bevor die Mittelmächte nahezu ihre ganze Kraft auf die Weſtfront konzentrieren eine Hilfe zu leiſten vermag, um den Durchbruch zu verhindern. Gelingt aber dieſer Durchbruch, ſo können die Truppen der Entente nimmermehr mit Erfolg den Kampf mit den Zentral⸗ mächten aufnehmen. Das Schlußergebnis muß werden, daß das europäiſche Feſtland, den Mittelmächten ausgeliefert wird. Der Diplomat der Entente ſchließt mit den Worten: Um die Wahrheit zu ſagen. Wir müſſen mit der größten Angſt der Zukunft—— wenn nicht alle dieſe Fragen ihre raſche und richtige Antwort zu Gunſten des Friedens erhalten. Amerika ſperrt die Gelder. U Berlin, 13. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird Während der Beſchießung des Winterpalaſtes fielen laut Havas großkalibrige 9 n 8 e 55 in die Nähe des Palaſtes. Der Schaden iſt edeutend. „Matin“ berichtet aus Newyork: Der Finanzminiſter er⸗ klärte amtlich, daß der Reſtbetrag von 1,25 Millionen des Rußland eingeräumten Vorſchuſſes von 325 Millionen zu⸗ rückgehalten werde. Kleine Anfragen beim Reichstag. EBerlin, 13. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Beim Reichstag ſind wiederum eine Anzahl kleiner Anfragen eingelaufen. Von größerem öffentlichen Intereſſe iſt die Anfrage des Abgeordneten Keil(Soz.), der anfrägt, ob 8 9 getroffen ſei, daß die in den Rüſtungsbetrieben beſchäftigten Beurlaub⸗ ten bei Gewährung von Heimaturlaub von den neuen Schnellzugszuſchlägen freibleiben. Der Abgeordnete Kuckhof(Zentrum) bezieht ſich auf eine Aeußerung des Oberbürgermeiſters von Köln, wonach die Kar⸗ toffelernte auf alle Fälle ausreiche, um der Bevölkerung Bebö als ſieben Pfund wöchentlich zu geben. Die maßgebenden Behörden aber beabſichtigten, nach Erreichung dieſes Kopfſatzes den Reſt der Kartoffeln der Landwirtſchaft zur Verfütterung und freien Verfügung zu überlaſſen. Er frägt an, ob der Reichskanzler bereit iſt, unter allen Umſtänden eine Aufhebung der be⸗ hördlichen Bewirtſchaftung der Kartoffeln zu erhe— bis der Wochen⸗ und Kopfſatz auf zehn Pfund er er nationalliberale Abgerdnete Held ſtellt folgende Anfrage: Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß die Reichs⸗ getreideſtelle, bezw. das preußiſche Landesgetreideamt, in letzter Zeit verſucht, den Kommu nalverbänden, welchen das Recht der Selbſtwirtſchaftung nach§ 31 der Reichsgetreideord⸗ nung erteilt iſt, ſtatt den ihnen zuſtehenden Brotgetreidemengen, eine entſprechende Menge Mehl von auswärtigen Müh⸗ len zuzuweiſen, wodurch den Verbänden große Schwierig⸗ keiten und Koſten erwachſen, die kleinen Mühlen ungehener geſchädigt werden und die Eiſenhahn und ſonſtige Verkehrsmittel Unnötige Belaſtungen erfahren müßten. Iſt der Herr Reichskanz⸗ lex bereit, Vorſorge zu treffen, daß in Zukunft ſolche Eingriffe in das Recht der ſelbſtwirtſchaftenden Kommunalverbände, wodurch die Allgemeinheit ſchwer beunruhigt wird, vermieden werden? Das Begräbnis Adolf Wagners. ſe Berlin, 18. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Adolf Wagner wurde geſtern zur letzten Ruhe geleitet. In der dem Trauerhauſe benachbarten Kaiſer Friedrich⸗ Gedächtniskirche fand züerſt eine Feier ſtatt, bei der der Geh. Konſiſtorialrat Seeberg die Gedächtnisrede hielt. Für die Berliner Univerſität ſprach der Rektor Profeſſor Penck. Geheimrat Max Gehring entbot die letzten Grüße der Berliner Nationalökonomen. Zum Schluß ſprach noch ein junger Fliegerleutnant als Schüler Wagners dem toten Lehrer den Dank ſeiner Hörer aus. Für die chriſtlich⸗ ſoziale Partei widmete Reichstagsabgeordneter Mumm dem Mit⸗ begründer der Paxtei warme Dankesworte. Unter den Klängen von „Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“ wurde der Sarg aus der Kirche ge⸗ tragen und nach dem Friedhof überführt. Die Paßverweigerung der Weſtmächte für die Verner Konferenz. Kopenhagen, 12. Nov.(WrB. Nichtamtlich.)„Socialdemo⸗ kraten“ erörtert die neuerliche Paßverweigerung der Weſt⸗ mächte für die Berner Friedenskonferenz. Früher, ſo ſagt das Blatt, galt England als Hort der Freiheit, jetzt erhebt ſich immer lebhafter die Frage in allen Ländern:„Führt der Krieg auch England auf immer reaktionärere Bahnen?“ Wir glauben, das Volk Kunſt und Wiſſenſchaſt. Die literariſchen Nobelpreisträßer. Der Nobelpreis für Literatur, der diesmal den beiden Dänen Carl Glellerup und Henrik Pontoppidan zugeſprochen wurde, iſt, damit nicht zum erſten Male geteilt worden. Zu einer ſolchen 9 entſchloß ſich die ſge Akademie bereits im Jahhre 1904, als ſie die eine Hälfte des Preiſes dem Miſtral, die andere dem Spanier Echsgaray zuerkannte. ie beiben neuen Nobelpreisträger haben, abgeſehen Pa ihrer e ent⸗ iemlichen Gleichaltrigkeit, noch mancherlei genieinſam. ſare wie übrigens auch andere ſtandinaviſche Dichter beide ſtützten ſich in ihren ethiſchen und künſtle⸗ riſchen Anſchauungen auf deutſ Kultur, beide begannen als Schüler und Anhänger der von Georg Brandes zugeführten realiſti⸗ ſchen Richtung, um ſich nach verhältnismäßig kurzer Zeit hiervon loszuſagen und getrennte Wege zu gehen. Carl Gfellerup würde am 2. Junt 1857 auf dem Pfarrhof Roholte bei Faxe ge⸗ boren. Nach dem frühen Tode ſeines Vaters von dem Dichter Johannes Fibiger erzogen, ſtudierte er Theologie, um aber bald Zur freien Schriftſtellerei überzugehen. Er zeigte ſich zuerſt als diemlich leidenſchoftlicher Verneiner, um dann in ruhige, häufig lyriſche Bahnen zu gelangen. Seine ſtärkſten Arbeiten ſind Büh⸗ nenwerke, unter denen das in Deutſchland mehrfach aufgeführte Drama„Das Weib des Vollendeten“ am bekannteſten wurde. jellerup lebt ſeit vielen Jahren in Deutſchland, wo er ſchnell einen großen Kreis von Anhängern zu ſich zu ſammeln wußte. In der labten Zeit beſchäftigte er ſich hauptſächlich mit buddhiſtiſchen Shudich, deren bedeutendſtes Ergebnis der Roman„Kamenitas Pilgerfahrt“ lerſchienen 1916) iſt. Henrik Pontoppidan wurde am 24. Juti 1857 in Fredericia geboren und zeigte ſich bald als ein ſcharfer Gegner der Romantik. Er richtete ſehr energiſche Anagiffe gegen das Mode gewordene Tathos, er geißelte die Ueber⸗ treibungen der Lyrik, der Naturſchwärmerei und auch das politiſche Phraſentum. Pontoppidan trieb niemals die Kunſt bloß um ihrer ſelbſt willen, ſondern war in allen ſeinen Werken ſtets ein oft unerbittlicher Wahrheitſucher, was ihn manchmal von übertriebe⸗ ner Härte erſcheinen ließ. In Wirklichkeit iſt er aber einer der reinſten und gemütdollſten Dichter des Nordens, zugleich ein außerordentlicher Sprachkünſtler. Unter ſeinen Werken iſt„Das gelobte Land“ am bekennteſten geworden. Ein neues Schaufpiel non Hermann Eſſig⸗ Bon Hermann Eſſig, dem vielfach 0 verbotenen Autor, iſt, wie wir hören,„ſoeben vom Berliner königl. S enommen worden, das ſich„Ver Held vom Valde“ bentelk —9 8 aufgenommene reizvo „Meine Frau, die Hoſſchauſpielerin“, das neue Luſtſpiel in drei Akten von Alfred Möller und Lothar Sachs, deſſen großer Erfolg am Hamburger Thaliatheater ſich als äußerſt nachhaltig erweiſt, wurde für das Kgl. Schauſpiel⸗ haus in Berlin, die Hofthecter in Dresden, München, Wiesbaden, das Stadttheater in Leipzig, das Neue Thegter in Frankfurt a.., das Deutſche Theater in Bremen, das Deutſche Theater in Hannover und die Kammerſpiele in Rürnberg angenommen. Nus dem Manaheimer Kunſtleben. Theaternachrichten. 5 Die Beſetzung der„Luſtigen Weiber von Windſor“ am Mitt⸗ woch iſt folgende: Falſtaff: Karl Mang, Herr Fluth: Jocchim Kromer, Herr Reich: Mathieu Frank, Fenton: May Lip⸗ mann, Spärlich: Max Felmy, Dr. Cajus: Hugo Voiſin, Frau Fluth: Gertrud Runge, Frau Reich: Johanna Lippe, Jungfer Anng Reich: Elſe Tuſchkau, Regie: Eugen Gebrath, muſi⸗ kaliſche Leitung: Wilhelm Furt wäng ler. Am Donnerstag gelangt die erfolgreiche Uraufführung don 6010 ahratzade“ von G. b. Baſſewitz und B. Sekles zur Wieder⸗ olung. Am Samstag wird anſtelle von„Judith“„Maria Magda⸗ lene“ zu kleinen Preiſen gegeben. Abonnement B. Beginn 7 Uhr. Kammerſänger Robert Korſt: Die Entwicklung des deulſchen Liedes. Heute Dienstag 6 Uhr findet im Saale der für Muſik der vierte Vortrags⸗Abend ſtatt, mit dem Programm: Das Strophen⸗ lied im 17. Jahrhundert, Der Prinz Eugen, Die beiden Lieder von Bach, Liederartige Arien aus Händel's Oratorien. Reumann-Hoditz-Abend. Es ſei hiermit nochmals auf den heiteren Abend hingewieſen, der morgen Mittwoch 8 Uhr pünktlichſt im Kaſinoſaale ſtatt⸗ finden, wird. Konzerloerein E. B. Wendling⸗Quartett. Das Wenbling⸗Quartett zählt in den letzten Jahren zu den Stammgäſten des Quartetto reins und hat es verſtanden, ſich neben den wenigen erſtklaſſigen Quartettvereinigungen einen kaſinoſäale u ſichern. In dem Montag, den 19. November im Kaſinoſaale fatthindenden 10 0 ſpielen die Künſtler, denen ſich noch Herr Rudolf Berthold aus Stuttgaxt(It. Cello) zuge⸗ ſellt. Schubert⸗Auiniett Cedur, Pfitzner⸗Zuartett Dedur, und als iederholung die im Winter mit ganz beſonderem e Italieniſche Serenade von Hugo mißbilligt in immer ſtärkerem Grade die friedens⸗ und feetbeitztne, liche Politik der kapitaliſtiſchen Kreiſe Englands, die mit ihren im offenſichtlicheren Annexionszielen der Hauptgrund für die Staatsumwälzung in Rußland iſt, das den Frieden haben muß. Engliſcher Luftangriff auf Brügge. Berlin, 12. Nov(WTB. Amtlich.) In der Nacht vom erf 10. November griffen ſechs engliſche Großflugzeuge die 5 Brügge an. Durch Scheinwerfer und Sperrfeuer abged warfen ſie ihre Bomben ab, ohne militäriſchen Schaden anz Zwei Belgier wurden getötet. England und der Zionismus. EBerlin, 12. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus— wird gemeldet: Wie Schweizer zioniſtiſchen Kreiſen London telegraphiert wird, gab die britiſche Regierung folgende 3 klärung ab: Die Regierung Großbritanniens iſt für die ii richtung einer Heimſtätte für das jadiſch, Wi, in Paläſtina und wird alle Anſtrengungen machen, um die 8 wirklichung dieſes Zieles durchzuſetzen. Es gilt hierbei als ſelb verſtändlich, daß den bürgerlichen und religiöſen Rechten der 0 Paläſtina exiſtierenden nichtjüdiſchen Gemeinſchaften kein Abhru getan wird, und daß ebenſo die bürgerlichen und religiöſen der Juden in anderen Ländern gewahrt werden.“ Dieſer klärung wird von den Zioniſten größter Wert beigemeſſen, weil Gus, land ſich hierdurch formell verpflichtet, die jüdiſche Frage zum handlungsgegenſtand zu machen. Andererſeits ſchließt das „Heimſtätte“ die Errichtung eines jüdiſchen Staates durch Gng⸗ land aus. * UE Berlin, 13. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus— wird gemeldet: Von der italieniſchen Grenze berichtet die Ktt, Züricher Zeitung“: Die vier Miniſterpräſidenten Orlando, Salandra und Suzsatli werden in der Mittwochſitzung der Kam mit einer gemeinſamen Tagesordnung auftreten, welche einer patrt tiſchen Kundgebung gleichkommen dürſte. ——— Handel und lndustrie. Mannheimer Versicherungsgeselischaft Der Bericht des Vorstandes gibt über das der einzenen Geschäftszweige im 38. Geschältsjahr 1916—4 lol. gende Aufschlüisse: 1. TraasportVersicherung. D vorjährigen Berichte geschilderie Geschäftslage hat bei der beren dauer des Kriegszuständes und infolge des Eintrittes wei aum Staaten in die Reihe der Feinde Deutschlands keine Wendun Besseren erfahren. Die gleichen Ursachen und Wirkun Au daher auch in den Zahlen des jüngsten Abschlusses ih druck. Die Pramieneinnahume betrug abzüglich—— konto netto 10 347 738.47 M.(10 291 685.52.). Die Mark Schäden für eigene Rechnung belielen sich auf 6 443 003 ne (6742 505.60 MJ. 2. UnfalE und Haftpflichtversie ung. Bei 38 587(36 847) Versicherungen am richtsjahres betrug die Nettoprämieneinnahme in der Un —— 701 167.80 M.(471 649.6.), in der Haitpii Ver⸗ sicherung 824 643.08 M.(805 169.53.) bei 67 151(67 484) en sicherungen. Die im Geschältsjahr 1916—17 entstandenen 84 der (einschl. der Rückstellungen kieraui) belieſen sich netto in Hal⸗ Unkallversicherung auf 302 323.28 M.(220 170.30), in. Pilichtversicherung auf 305 723.25 M.(369.70.). Die 80 tungskosten in dieser Abteilung erhöhten sich von 944 900.00 4 auf 1 013 823.66 M. 3. Feuer-Versicher ung. Hier betrug Netto-Prämieneinnahme 938 300.93 M.(411 267.70.), die 97 netw 539 307.10 M.(270 81021.) 4. Eiub95 stahlVersicherung. Netto-Prämieneinnahme 192 944. (458 502.50). Die entsfandenen Schäden belicien sich auf 110 507.64 M.(57 182.19.). 4. Prämieneinnahme 166 814.51 M.(134 814.22.). 106 337.44 M.(91 954.41.). 5. Wasserleitungssch Versicherung, Netto-Prämieneinnahme 1499534 Mario), Schäden netto M.—.).— tere Ausdelmung des jäkts gerüstet zu sein, Schaft das an das Geschäftshaus anstogende Gebäude E strabe 8 zum Preise von 180 149.59 M. erworben. Der cEs Grundbesittes betrug am 30. Iuni 1917: 838 138.52 M. 650 047.09) ‚der Bestand an Hypoldeten 5 310 450 M. K Mk.). In Wertpapieren waren zum Zeitpunkt 13 081 50 Mark(11 244 308.54.) angelegt. Die Kapitalerträgniss ten sich auf 950 207.89(404 205.64.), die Mieterträ 31 080 M.(26 000.). Die Prämienüberträge und Schaden im Gesamtbetrage von 15 603 653.20 M.(12 885 372.50 M) Wie ohnt, reichlich hemessen.* r Aufsichtsrat schlägt, wie bereits mitgeteilt, der, 30. d. M. stattfindenden Generalversamm Vor, von dem 1840 67004(1 770 265.05.) betragenden Neingewinn 500 000 90 zur Verteilung einer Dividen de von 20 Prozent(wie k. S zu verwenden, ſe 100 000 M. auf Spezialreservekonto der F 945 SN doꝛ 0 74.0 M. kür die li 10 — versicherungsableilung, auf Kursreservekonto und aui— Einrichtungskonto zurüchzustellen(von dem gleichen Betrag den im Voriahr 100 000 M. auf Spezialreservekonto der Feuer ver sicherungsabteilung und 200 000 M. auf Kursreverse· Konto zurück 7 0 2 4 2¹¹ gestellt), 100 000 M. für gemeinnützige Zweclee wie im Vorialu verwenden, dem Aufsichtsrat und Vorstand 224 31091 M. Gn Gewinnanteilen 207 422.88) an statuten- und vertr.— überweisen und den Rest von 110 305.13(90 842.17 M. Angestellten als Belohnungen zu 8 Der Kapitalrück heskand von 2 502 500 M.(wie i..) übersteigt die statut i Maximalhöhe von 2,5 Mill. M. Eine weitere Zuschreibung deshalb nicht statt. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat November⸗ Pogelstation vom Datum kungen Fhein L LNIMAul Hunlagen?) 120 14 10 10 125/ Sbenge 9 Uh Kehlll 276 28281 2820 270 RKachm 2 Ub Maaonp 4447 443 44946 456.43/ Maehm 2 Ubr eon.61 4513.53.580.58.52 Korgens* NanBgg.19.11 1006.08 1— 12 65 NSnd Lorn. 2 U, Köln.75.4⁶ Nachm. 4 vom Neckar: Rannhein ͥ3658 348.50.52.52.66 Vorw. 7 4 Mollbronn 4085 060.70.70 Vorm. 7 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus, (Z..) Unbefugter Kachdruck wird geriektiick vertolgt 14. November: Wenig verändert. 15. November: Wolkig, naßkühl, später klar. 16. November: Vieliach bedeckt, nulde, strichweise Nieclerschlug- 17. November: Bedeckt, milde, Niederschlag. Bern *+ m Diengtag, den 18. Noberaber 1017. ——— Mannheimer General⸗Anzeiger. (mittags⸗Ausgabe) Nr. 581. B. Seite. Abritswaüwiis-Branter für induſtriell en Facharbeitsnachweis geſucht. B36² Bewerber im Alter von etwa 25 Jahren mit guetn Kenntniſſen der induſtriellen Arbeitsverhältniſſe, die auch in allge⸗ meinen Bürdarbeiten durchaus bewandert ſind, wollen Augebote mit Angabe des Gehaltsanſpruches unter 0. K. 160 an die Geſchäftsſtelle 58, Blattes einreichen. ———————————— Tüchtiger, energischer Platzmeister —.— neben der Beaufsichtigung gröhe- ——— auch ist, 2 es Roheisen- er umsichtig au vorwalten, 8 sofort gesucht. Angebote an B69C Heinrich Lanz, Mannheim Abt.: Lamdbaumotor. S * Aufseher wögüchet aus den Hatenbetrieben Lesucht. egeselschan Zur Verarbeftung 60 Landeserzeucnissen 1 M. b. H. unheim-Waldhok. K———————— Kaufmann baoch Krie gten) gobeſchädi für den erſten Ver⸗ — ten zum sofortigen Eiatritt. Gefl. Ange⸗ 0. Angabe der Gehaltsansprũche unt. 57 an die Geſchäftsſtelle. J362. 0 rtier (eventl. Kriegalnrahac eee Eintritt gesucht. 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