— apan 2 9. SPrkerg Ew er den allgentelgen uund Handetstell: Chefredakteur enh d edb aum; R den Anzeigenteil! Anton Grieſer. Weiger 8. Druckerei br. Haas Rannheimer General⸗ Cegeraf.8, m. b. 5, ſämtlich in Mannheim— Draht⸗Adreſſe: 908, W4. 902“ Mannheim. K8. B Ur. 7940, 7941, 7042, 7945.— Poſtſcheck⸗Ronto: Kr. 2917 Cudwigshafen a. Rh. Japan vor wichtigen Ent Die Entente zählt auf Japan. Eurerte, 16. Nov. Reutermeldung. Die 8 4 gein Ruß⸗ R1 verurſacht die größte Beſorgnis. Der japaniſche miniſterrat triti am Freitagmorgen zuſammen. Man letallgemein wichtige Entſchließungen. 0 Mnbieſe Nachricht verdient unſere ernſteſte i Was f ſie an oder was kann ſie doch ankündigen? In den fen 9 agen ſind Nachrichten über ein aktives Eingrei⸗ worden⸗ ans in den Krieg verbreitet und widerrufen Der Korreſpondent des Daily Telegraph in Newyork Nen e perſichern können, die amerikaniſche Regierung ſei über an auten illen und den Wunſch Japans, tätigeren Anteil bereits äiſchen Kriege zu nehmen, unterrichtet. Es ſeien auch u0 kommen bezüglich des Zuſammenwirkens Japans f di merikas zur See im Stillen Hzean abgeſchloſſen, die Auſ der Alliterten den günſtigſten Rückſchlag haben könnten. Totio anderen Seite wurde wieder behauptet, daß wohl in Curd der Plan erwogen werde, ein Expeditionsheer nach och* zu ſenden, infolge der jüngſten Ereigniſſe in Rußland, ei man im allgemeinen nicht ſehr dafür. Der japaniſche Rlan fminiſter ſoll in einer Unterredung geſagt haben, der chez dki unausführbar, weil ein Heer von 20 Diviſionen, wel⸗ lönnt ͤ kleinſte Expeditionsheer wäre, das etwas ausrichten Paren zwei Millionen Tonnen Schiffsraum nötig habe. Das die Nachrichten, die in letzter Zeit über die Stellung obige zu der neuen Kriegslage in Europa vorlagen. Die Reutermeldung aus Tokio, die ja offenbar von der japa⸗ Tal üRegierung ſelbſt ſtammt, beweiſt nun, daß man in der Kue n japaniſchen Regierungskreiſen ſich ſehr ernſtlich mit der Guror, der Entente ungünſtigen Wendung der Dinge in Heiſen. beſchäftigt und den Gedanken eines aktiveren Ein⸗ 9—— nach dem Zuſammenbruch Rußlands und Italiens Eüngreif ſehr ernſtlich erwägt. In welcher Richtung ſich dieſes agen en betätigen wird, läßt ſich natürlich heute noch nicht Peoch Es iſt bekanntlich vor no S worden, daß Japan im Auftrag der Entente eine Art Neled edition gegen Rußland unternehmen ſollte, falls Ni Gelüſte zeigen ſollte, die Entente im Stich zu laſſen. f n müſſen nun abwarten, welcher Art die allgemein wich⸗ Moenrickungen ſein werden, die England von der japa⸗ Vermt Politik erwartet. Das Abkommen, das Japan unter würd ttlung Englands mit Amerika über China getroffen hat, gebene ihm ja freie Hand nach der europäiſchen Seite hin Aung und ihm die Möglichkeit gewähren zu Truppenſen⸗ Reſe n auf die europäiſchen Kriegsſchauplätze, ſei es nun, um eine Pöen. oder ſei es, um ſie für Rußland zu verwenden, wie bewei eldung aus Bern heute behauptet. Auf jeden Fall daß 1 das neuerliche Anflehen Japans zweierlei: erſtens, Waniſch Vertrauen auf die unbedingte Wirkſamkeit der ame⸗ Ucht ſchen Legionen für die Entſcheidung des Krieges doch anlt. groß ſein muß, wie die Staatsmänner Englands und e keichs behaupten, und zweitens, daß England die Kriegs⸗ Europa für ſich und ſeine Freunde als äußerſt un⸗ iig anſehen muß. Dieſe Feſtſtellungen mögen uns für den panblick genügen. Das Weitere werden wir ſehen. Sollte — wirklich ein Expeditionskorps ausrüſten, um Rußland Stange zu halten oder gegen den äußeren und inneren zu machen, ſo würde natürlich die bides luffens wieder ganz ungeheure Blüten treiben. ie öffentliche Meinung in Deutſchland würde ſich da⸗ enſowenig beunruhigen laſſen, wie durch die Rieſen⸗ —* die für das Eingreifen Amerikas gemacht worden iſt, voll S gleichen Augenblicke entwertet worden iſt, wo London haut önſucht und Verlangen nach der japaniſchen Hilfe aus⸗ Japaniſche Truppen für Rußland? .Beru, 16. Nop.(WTB. Nichtamtlich) Oazetta de Tieine den Boſſi die Entſendung japaniſcher Trup⸗ Retie nach Rußland zur Verfügung der republikaniſchen rung in Ausſicht. Pichon beabſichtigt ein Bündnis mit Japan. hetet Köln, 17. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung aus Genf: Das Kabinett Clemenceau erſcheint nicht langer Zeit davon ge⸗ E ſehtertraten als das Zeichen der erbittertſten Fort⸗ eng des Krieges. Nur eine Enttäuſchung mit 2 ita könnte Frankreich zum Nachgeben zwingen. am gentur„Fourier“ meldet, der Miniſter des Innern, Melee, plane die radikale Ausrottung der Skan⸗ P100 ohne Schonung Malvis. Der Miniſter des Aeußern Metton rd ſene Hauptfufgabe im Abſchluß eines n Bündniſſes mit Japan erblicken. Weitere Fortſchritte öſtlich der Brenta. Wähen en, 16. Nov.(BTB. Nichlamlich.) Alus dem Kriegs⸗ * artier wird unterm 16. November abends gemeldet: Rei übtere Fortſchritte öſlich der Brenta, bobem und ſtürmiſchem Wetter erſiürmten die 3äh Forarbeitenden Truppen des Jeldmarſchalls Freiherr von lostd nunmehr auch den Monte Meletia di Gal⸗ ud weläch des geſtern genommenen Werkes Caſiell humberto r00 5 arfen den hier auf den Höhen nordweſtlich von Gallio altenden Feind unter Einbuße von etwa 1000 Gefan⸗ Le Im Brentatal wurde neuerdigus bis Cismon Raum dunen. Deſtlich von Cismon iſi der 1132 Meter hohe Lllagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. cheidungen. Col di Tonder ſeit zwei Tagen in unſerm Beſitz als rechte Flügelgruppe der Armee von Below. Mit einem un⸗ überwindlichen Elan vorſtoßende öſterreichiſch⸗ungariſche Ge⸗ birgstruppen des Generals der Infanterie Kraus, deren Angriffmut bisher keine Schwierigkeiten des Terrains und kein noch ſo hartnäckiger Widerſtand des Gegners zu brechen vermochte, erkämpfien ſich auch bereiis öſtlich des Brenkatales den gegen Süden verlaufenden Höhen⸗ rücken des Monte Cismon. 25 Offiziere und einige Hundert Alpini mit Gebirgsgeſchützen verblieben in der Hand unſerer Truppen. Im Mündungsgebielder Piaveüberſchrii⸗ ten ungariſche Honveds bereiis vor mehreren Tagen den öſtlichen Flußarm im Dellagebiel. Bei der Räumung des Flußwinkels ſüdöſilich von San Dona di Piave wurden bisher 25 Offiziere und gegen 1100 Mann gefangen eingebracht. Unier den letzteren befanden ſich ikalieniſche Marinemannſchaften. In der Ebene herrſcht klares Weiter. Auf Baſſano. (Privat⸗Telegramm unſeres Kriegsberichterſtatters Kirchlehner.) K. u. k. Kriegspreſſequarkier, 16. November. Die Gebirgsarmeen ſchreiten programmäßig fort. Die Armee Conrad ringt den Werkgürtel der Melettagruppe auf Siebengemeinden nieder. Die Armee Scheuchenſtuehl dringt ſüdwärts in das Brentatal und hat die Einmündung des Cismobachs überſchritten. Sie hat mit dem rechten Flügel den Monte Tonder genommen, mit dem linken Flügel auf den Höhen ſüdöſtlich den Ort Cismon. Die Gruppe Kraus, zugleich der rechte Flügel der Armee Below, die aus öſterreichiſchen Elitegebirgstruppen ge⸗ bildet iſt, folgt Scheuchenſtuehl geſtaffelt nordöſtlich auf dem Höhenzug von Fonzano und in Richtung Baſſano.— Die Vortruppen ſind auf gleicher Höhe mit dem Orte Cismon. Die Piavemündung wurde durch Honvedtrup⸗ pen geſäubert. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 16. Nov., abends.(WTB. Amilich.) Starker Feuerkampf bei Dixmuiden. Im Oſten nichts Beſonderes. RNeue Angriffserfolge im Gebirge zwiſchen Brenta und Piave. Der Kaiſer bei den Brandenburgern in Udine. — Berlin, 17. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Kaiſer hat in dieſen Tagen bei ſeiner Anweſenheit auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz auch die dort ſtehenden reichsdeutſchen Trup⸗ pen beſucht. In Udine begrüßte er auf der Piazza d' Armi bran⸗ denburgiſche Regimenter. Seine Anſprache ging, wie Profeſſor Wegener dem„.⸗A.“ meldet, aus von dem beſonderen Ergehen des hauptſächlich vor ihm ſtehenden Regiments, des Leibregiments der Könige, das ſeinen alten Ehren in dieſem Kriege ſchtt neue hinzugefügt hat. Zuletzt habe er das Regiment zu be⸗ in Frankreich die Freude gehabt, nach ſeinen ſchweren 1 lutigen Kämpfen in der C 1 mpagne und vor Verdun. Als es dann eine neue große Aufgabe zu löſen gab⸗ abe er auch ſeine Brandenburger zur Mitarbeit herangezogen. Am Durch⸗ bruch bei Darnopol, im Anfang der Verjagung der Ruſſen aus dem noch von ihnen beſetzten Teil Galiziens hätten ſie ſich aufs neue mit Ehren beteiligt. Nun es aber noch größeres ge⸗ —— Im Verein mit Seiner Majeſt 1 eſterreich⸗Ungarn ſei der Dur 00 bruch der italieniſchen Front bei ch und Tolmein beſchloſſen worden. Schwer erſchien dieſe ufgabe angeſichts des Hochgebirgsgeländes und der Abwehrmittel des Feindes. Wieder wurden die Brandenburger mit anderen deut⸗ ſchen Truppen hier eingeſetzt. Was nun folgte, lag ſo weit über aller Berechnung hinaus, daß hier eine höhere Macht als nur Men⸗ ſchenhand gewaltet habe. Der ſurchtbare Zuſammenbruch des Geg⸗ ners war ein Gottesgericht. Der Kaiſer ſchloß:„Ich danke Euch als Euer König und Markgraf. Ich bin ſtolz auf die Söhne meiner andigen Mark, ſtolz auf mein Leibregiment, das ich auch hier in dine hegrüßen kann. Der Himmel hat Euch bis hierher geholfen, er wird'auch weiter helfen.“ In ähnlicher Weiſe ehrte der Kaiſer auch in Paſſeriano, wo das Grenadierregiment 12 aufgeſtellt war, ſeine Truppen. Scharf be⸗ tonte er den Verrat des ehedem verbündeten Italien:„Auf un⸗ ſerer Seite,“—9 2 er,„fechten Gerechtigkeit, Treue und Wahrheit und die ſetzen ſich durch.“ Der Kaiſer erinnerte daran, daß ſchon früher einmal brandenburgiſche Krieger in Italien ihre Macht hätten fühlen laſſen: bei Turin und Caſſeno. Nun ſeien neue Namen hinzugekommen. Der Kaiſer ſchloß mit dem Wunſche für ſeine Märker:„Weiter mit Gott und dem alten Schlachtwort: Hie gut Brandenburg allewege!“ Nach weiteren Meldungen von Profeſſor Wegener ſind dem ita⸗ lieniſchen Feind bei ſeiner überſtürzten Flucht Milliardenwerte verloren gegangen. Amerika verſagt als Retier in der Not. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Nov.(Priv.⸗Tel. ö..) Die ſchweizeriſchen Blätter berichten: Die„Waſhington Morning⸗ poſt“ meldet, Ftalien habe die Waſhingtoner Regierung erneut um Unterſtützung mit Geſchützen und Munition angefleht. Leider ſei aber Amerika heute tatſächlich nicht im Stande, materiell zu belfen. Die„Rewyork Times“ Febt zu, daß die Alliierten in einem Punkt von Deutſchland zu lernen haben: es helſe ſeinen Ber⸗ ät dem Kaiſer und König von 1917.— Nr. 539. Ruzeigenpreis: Die iſpalt Nolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M. 120 Aunahſmeſchiuß: Mittagbiatt vorm 8¼ Uhr, Abendblatt nachm. ½8 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten CTagen, Stelleun Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen Bezugspreis in Mannheimu Umg monatl, M..70 einſchl Bringerl. Durch die Poſt bezogen vierteli M..52 ein Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..80. Einzel⸗Ur. 10 Pfg. bündeten in Not und Bedrängnis tatträftig, während die Alliierten ihre Hilfe im gleichen Falle auf ſchöne Worte und fromme Wünſche beſchränken. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Züricher Zeitung meldet indirekt aus Rom: Der Präfekt der Provinz Mailand ſieht ſich veranlaßt, gegen peſſimiſtiſch⸗tendenziöſe Gerüchte über den Gang der militäriſchen Ereigniſſe aufzutreten und den Ver⸗ breitern die dafür geltenden Strafbeſtimmungen ins Gedächt⸗ nis zurückzurufen. Der Anſchlag der Entente gegen die Schweiz. Berlin, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.)„Paris⸗Geneve“ bringt an auffallender Stelle einen Artikel:„Die Schweiz in Gefahr! Die Entdeckung einer ungeheuren Spionage⸗ affäre, die Neutralität und der Boden der Schweiz gefähr⸗ det!“ Zum erſten Male beſtätigt ein welſch⸗ſchweizer Blatt die Spionagevorkommniſſe, die letzthin die„Münchener Neueſten Nachrichten“ gemeldet hatten und von den Franzoſen mit Entrüſtung geleugnet wurden. Das Blatt ſchreibt:„Der auf⸗ gedeckte Fall iſt die größte Spionageaffäre des Krieges und weicht von allen anderen dadurch ab, daß er gegen die Schweiz gerichtet iſt. Laut dem Geſtändnis eines Schuldigen arbeiteten die Spione zugunſten einer kriegführenden Macht, die in die Schweiz einfallen und ſie zum Kriegs⸗ ſchauplatz machen wollte.“ Die Zeitung ſchildert ein⸗ gehend wie die Spione die Pläne der ſchweizeriſchen Befeſtigungen für 10 000 Franken verkauften. Der Ad⸗ jutant des franzöſiſchen Militärattachés, Raſpail, der Leiter der Bande, wird diesmal nicht erwähnt, aber ſeine Umtriebe ſind ja durch die jüngſten Enthüllungen in ein völlig eindeu⸗ tiges, d. h. zweideutiges Licht gerückt worden. Franzöſiſch⸗engliſche Truppen an der Schweizer Grenze. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Wie der Berner„Bund“ aus Lugano erfährt, wurden nicht nur am Luganoſee, ſondern auch am Paß von St. Lucia am Ende des Collatals franzöſiſche und engliſche Soldaten der ganzen Grenze entlang beobachtet. An dieſer Stelle iſt die Grenze von einem ſehr ſtarken Wachpoſten beſetzt. Frankreich reſpektiert die Neutralität der Schweiz. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Nov.(Priv.⸗Tel. 3..) Die Schweizer Blätter melden: Der„Temps“ beſtätigt, daß der Geſandte in Bern dem Vorſteher des eidgenöſſiſchen politiſchen Departements im Auftrag der Regierung die erneute Erkläru gab, daß Frankreich die Neutralität der Schtdeiz ſtrikte reſpektieren werde. Die Offenſivergebniſſe der Entente und der Mittelmächte. Berlin, 16. Nov.(WT B. Nichtamtl.) Die engliſche Preſſe gibt zu, daß das Biet der gewaltigen Groß⸗ ſchlachten in Flandern vom Juli bis Novembermitte die belgiſche Küſte und die Beſitznahme der deut⸗ ſchen U⸗Bootbaſis war. Trotz des rückſichtsloſeſten Men⸗ ſcheneinſatzes konnten die Engländer in den faſt vier Monate tangen Kämpfen unter Verluſt von weit mehr als einer hal⸗ ben Million Mann nur 143 Quadratkilometer ſtrategiſch un⸗ bedeutenden Geländes erobern, das größtenteils aus einen völlig zertrümmerten Trichterfeld beſtand. Damit ſind die fort⸗ geſezten ſchweren Niederlagen, die Marſchall Haig trotz vielfacher Ueberlegenheit an Zahl und Material erlitt, bewieſen. In der gleichen Zeit vom Juli bis Mitte November konnten die Verbündeten unbekümmert um die Rieſen⸗ anſtrengungen der Engländer und Franzoſen an Quadrat⸗ kilometern erobern: In Galizien und der Bukowina: 25850 Okm,; bei Riga: 2840 Quadratkilometer; bei Jakobſtadt 470 Quadratkilometer; 5 bei Oeſel, Dagö und Moon 3890 Quadratkilometer; in Italien allein bis zum Piavefluß 12 200 Qkm.ybei Aſiago 300 Quadratkilometer; im ganzen die ungeheure Zahl von 45 550 Quadrat⸗ kilometer. „Die Uriſis in England beendet. — Amſterdam, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Lon⸗ doner Korreſpondent des Allgemeen Handelsblad meldet, daß die politiſche Kriſe jetzt vorüber ſei und daß man nicht erwarte, daß ſie in der Montagdebatte des Unterhauſes wieder aufleben werde. In den Hauptpunkten beſteht keine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen Lolyd George und ſeinen Kollegen im Kabinett über das zwi⸗ ſchen den Alliierten über die Weſtfront Vereinbarte. Die Lage in Rußland. Verwirrung und Panik. Berlin, 17. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Stockholmer Berichterſtatter des Berliner Tageblatts ſprach mit einem Ruſſen, der am Sonntag Nachmittag Peters⸗ burg verlaſſen hat. Er erzählte, die Verwirrung und Panik in Rußland ſei derart, daß alle kopflos ſeien. Tauſende von Verbrechern ſeien aus den 9 losge⸗ laſſen und hätten an einem Tag über 500 Privathäuſer ge⸗ plündert. Gut gekleidete Perſonen wagten ſich nicht auf die Straße. Ein Paß ſei ſehr ſchwer zu erhalten. Nur wer viel Geld bezahle, bekomme einen— Der Marineminiſter Werchereroski ſei der einzige Miniſter des alten Kabinetts, der auch unter den Bolſchewicki Vertrouen„Stockholm Tidningen erfährt aus gut unterrichteter Quelle(gemeint ſind 0 1 90 0 1 —' —— Trieſt. 2. Seite. Nr. 539. Mannheimer General⸗Anzeiger.[Mittags⸗Ausgabe.) Samskag, den 17. Nobember 1017. die Stockholmer Ententegeſandtſchaften), daß die Lage in Pe⸗ tersburg ſich ungefähr folgendermaßen darſtellt: Die Stadt wird zum größten Teil von den Bolſchewicki regiert, während gewiſſe Quartiere von Kerenſki beherrſcht werden. Seine An⸗ hänger in Südrußland entwickeln ebenfalls eine beträchtliche Tätigkeit. Die Truppen der Bolſchewickt in Südrußland wer⸗ den als diſziplinlos dargeſtellt. Sie verfügen über keine Offi⸗ ziere, welche ihre Operationen leiten könnten. Stimmen für eine Löſung der Kriſe durch eine demokra⸗ tiſche Koalitionsregierung machen ſich in der Armee geltend, wo das Hauptquartier ſich für eine demokratiſche Sammlung ausſprach. Trotzky ſtattete in ſeiner Eigenſchaft als Mini⸗ ſter des Aeußern dem engliſchen Botſchafter Buchan an einen Beſuch ab, wurde aber nicht von ihm empfangen. Wie aus Moskau berichtet wird, ſind zwiſchen dem letzten Samstag und Montag ſämtliche deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Kriegsgefangenen des Moskauer Bezirks auf Befehl des Kriegsminiſters oſtwärts abtransportiert wor⸗ den. Der Befehl war äußerſt kategoriſch abgefaßt und enthielt u. a. die Beſtimmung, daß nur dann Ausnahmen gemacht werden dürften, wenn die Fabriken für Kriegsbedarf, in welchen Kriegsgefangene als Arbeiter beſchäftigt ſind, durch den Abtransport dieſer Arbeiter ihre Tätigkeit einſtellen müßten. Trotzkys Beſuch vom engliſchen Botſchafter abgelehnt. m. Köln, 17. Nov.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mel⸗ det aus Stockholm: Wie aus Petersburg gemeldet wird, hat Trotzky verſucht, den engliſchen Botſchafter zu ſprechen, ſei aber nicht empfangen worden. Die Auruhen im Innern Rußlands. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Nov.(Pr.⸗Tel. z..) Der Petersburger Korreſpondent der Neuen Züricher Zeitung meldet: Ruſſiſchen Blättern zufolge herrſcht im Gouvernement Twer eine Hungersnot, unter der annähernd 800 000 Einwohner leiden. Im Wolgagebiet ereigneten ſich laut „Rietſch“ ernſte Unruhen. Schwere Agrarunruhen werden aus den Gouvernements Woroneſch, Cherſon, Oriol und anderen gemeldet. Verbreitung des finnländiſchen Ausſtandes über das ganze Land. m. Köln, 17 Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Ueber die Vorgänge in Finnlanb wird der„Stockholms Tidningen“ aus Haparanda gemeldet, daß ſich das Vorgehen der Sozialiſten in Form eines Staatsſtreiches abſpielte. Sie b 28 am Mittwoch mit Hilfe ruſſiſcher Soldaten das Telegraphen⸗Amt und alle öffentlichen Gebäude. Hierauf zogen vor das Senatgebäude und erklärten den Senat für auſgelöſt, ebenſo wurde der Landtag auf⸗ elöſt, der alte von Kerenſki aufgelöſte Sozialiſtiſche 9 ndtag wurde wieder ein und ein neuer Senat ll zuſammentreten, dem keine Bürgerlichen angehören ſollen. Da ch die Bürgerlichen der Uebermacht fügten, ging der Staats⸗ reich ohne Unruhen vor ſich. Die Stimmung im ganzen e, wo überall Verſammlungen abgehalten werden, iſt überall ſo erregt, daß man Unruhen erwartet. Der ſchon am Mittwoch abend an Helſingfors ausgebrochene Auf⸗ Eenb verbreitete ſich über das ganze Land, auch die enbahner traten ihm bei. 5 Siaatsſtreich der Helſingforſer Sozialiſten. EBerlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber Ko⸗ gen wird aus Haparanda gemeldet: Die Heſingsforſer Sozialiſten nahmen am vorgeſtrigen Donnerstag eine Art von Staatsſtreich vor, indem ſie ſich mit Unterſtützung ruſſiſcher Soldaten des Telegraphen und aller öffentlichen Inſtitute bemäch⸗ ngten. Darauf löſten ſie den Senat und den Landtag auf und ord⸗ neten den ſchleunigen Zuſammentritt des alten ſozialiſtiſchen Land⸗ — an. Auch ein neuer Senat unter dem Vorſitz Tokois ſoll ein⸗ geſetzt werden, jedoch ohne Sitz und Stimmen der bürgerlichen Ele⸗ menie. Der Staatsſtreich verlief ohne große Ruheſtörungen, da die hürgerlichen Kreiſe die Notwendigkeit einſahen, ſich der Uebermacht zu beugen. Die Stimmung iſt im ganzen Lande ſehr erregt und Wan hat ernſten Grund verhängnisvolle Unruhen zu befürchten. Das neue franzöſiſche Kabinett. Paris, 16. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Elemenceau ſtellte dem Präſidenten Poincaré ſeine Mitarbeiter vor, entſprechend der bereits telegraphiſch mitgeteilten Liſte, die in folgender Weiſe zu ergänzen iſt: Lebensmittelverſorgung und Ackerbau: Victor Beret, Kolonien und beſetzte Gebiete Jon⸗ nart, Jonnenet wurde Anterſtaatsſekretär beim Miniſter⸗ präſidenten, Albert Favre Unterſtaatsſekretär für das Aeußere, Villegrain wurde zum Unterſtaatsſekretär für die Lebensmittel⸗ verſorgung ernannt. Die Neutralen. Amſterdam, 16. Nonv.(WTB. Nichtamtlich.) Das Haager Korreſpondenzbüro erſährt vom Miniſterium des Aeußern, daß von amerikaniſcher Seite kein Vorſchlag zur Regelung der Frage, was mit den in den Häfen der Vereinigten Staaten lie⸗ genden Schiffen zu geſchehen habe, vorliegt. Auch die von nie⸗ derländiſcher Seite diesbezüglich gemachten Vorſchläge ſind noch un⸗ bekannt. Der Dampfer„New Amſterdam“ hatte die Erlaubnis er⸗ halten, nach Holland auszufahren, nachdem die Reederei dafür ge⸗ bürgt hatte, daß er wieder nach den Vereinigten Staaten zurück⸗ kehren wird. Sttopenhagen, 16. Nov.„National Tidende meldet: Eine Ver⸗ ſammlung von 300 norwegiſchen Seeleuten nahm eine Entſchlie ung an, in der die norwegiſchen Seeleute aufgefordert werden, alle deutſchen SLille ſowie allen Handel mit Deutſch⸗ land zu boykottieren. Die wölte Iſonzoſchlacht. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns ge⸗ pchrieben: . Teil. Elf Schlachten waren am Iſonzo geſchlagen. Ströme von Blut waren gefloſſen. Geringer Geländegewinn war das mit ungeheueren Blutopfern erkaufte Ergebnis für den Angreifer. Die 12. Schlacht ſollte den tapferen Verteidiger zu Boden werfen, ſollte die letzte, die Entſcheidungsſchlacht werden 52 ſchnellen Siegeszuge nach Da rütteln Germanenfäuſte an Italiens Grenzmauer. Gewaltige Schläge E die Tore. In wenigen Stunden Und Tagen ſtürzt das Werk zweieinhalbjähriger Blutarbeit Italiens Reſte einer vergichteten Armee fluten in die ober⸗ italieniſche Tieſebene. Deutſchland und ſein Bundesgenoſſe hetzen den Feind hinter den Tagliamento. In ehernen Strichen zeichnet die Weltgeſchichte das Weltgericht: Die Züchtigung und den Zu⸗ Pee des Verräters am Dreibund! in Trümmer. ührer leuchten auf: General Otto von Below führt die deutſche 4. Armee über die Alpen; Krafft von Delmenſingen, der Schrecken Rumäniens am Roten Turmpaß, iſt ſein Generalſtabschef; Major —5 von Williſen iſt ſein tatkräftiger, unermüdlicher erſter neralſtabsoffizier. Angriffsfrohe Diviſionen, Preußen, Bayern, Württemberger folgen den bewährten Generalen von Stein und von Berrer, brave öſterreichiſche Diviſionen ihren Generalen von Krauß und von Scotti über die ſchneebedeckten Gipfel der Juliſchen Alpen. Im Becken von Krainburg und nördlich der Karawanken waren die Angriffstruppen der 14. Armee verſammelt worden. Dort wurde die Ausrüſtung für den Winterkrieg im Hochgebirge der Alpen vallendet. In angeſtrengter Arbeit wurden dort die Angriff⸗⸗ mußte die verſammelte Armee zum Angriff aufmarſchieren. ungariſchen Waffen. Namen ſieggewohnter vorbereitungen für den gewaltigen Durchbruch betrieben, der die italieniſchen Gebirgsſtellen zwiſchen Flitſch und Tolmein treffen und brechen ſollte. In den engen Räumen der Vecken von Flitſch und Tolmein In dieſe Becken mußte die Armee vorgeſchleußt werden. Auf etwa 60 Kilo⸗ meter langen, ſchmalen Paßſtraßen mit großen Steigungen galt es, teilweiſe eine ganze Anzahl Diviſionen hintereinander und je etwa die Hälfte der Angriſfsartillerie und Minenwerfergruppen angeſichts der beherrſchenden, weilen Ueberblick gewährenden ſeindlichen Stel⸗ lungen vorzudrücken. Trotz ſchlechten, ungünſtigen Wetters vollzog ſich der Durchmarſch ohne Stocken und ohne Reibung. Ungeheure Arbeit wurde hier geleiſtet, nach muſtergültiger, planvoller Vorarbeit. In der 11. Iſonzoſchlacht hatte Cadorna ſeine Hauptkräfte von Tolmein bis zur Adria zuſammengezogen, während die übrige lange Gebirgsfront nur mit ſchwächeren Kräften beſetzt blieb. Die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Verteidigungslinie führte von Selo im Tolmeiner Becken über Log öſtlich Mesnjak, von dort nach Süden über den Monte Gabriele, die Wiypach⸗Höhen öſtlich Görz zum Meerel Nun ſollte der Feind aus dieſem für eine Defenſive ungünſtigen Karſt⸗ gebiet herausgeworfen und zunächſt bis hinter den Tagliamento zu⸗ rückgeſchlagen werden. Für dieſe Operationen wurde im Anſchluß an den Südflügel der Heeresgruppe Conrad in Gegend des Rombon⸗ Gebiets die aus deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Diviſionen ge⸗ bildete 14. Armee Below in Linie Flitſch-Tolmein bereitgeſtellt. Der Nordflügel der anſchließenden Iſonzo⸗Armee(Heeresgruppe Boroevic) hatte ſich dem Angriff mit ſtarkem rechten Flügel ſüdlich Selo anzu⸗ ſchließen, während Mitte und Südflügel bei und ſüdlich Görz den Gegner durch Frontalangriff feſthalten ſollte. So ſtanden in den Tagen vor dem Angriff bereit: der Nordflügel der Armee Below(die öſterreichiſch⸗ungariſche, durch deutſche Verbände verſtärkte Gruppe Krauß) im Gelände des Rombon und füdöſtlich die Stoßfront der Armee mit Gruppe Stein im Gebiet des Krn und um Tolmein, mit Gruppe Berrer an Straße Biſchoflak—St. Lucia; mit Gruppe Scotti nördlich Tribuſa ſchloß ſich der rechte Flügel der Iſonzo⸗Armee an. Das Kampfgebiet der 14. Armee lag in dem von den Flußläufen des Tagliamento und Iſonzo beſtimmten Gelände der Juliſchen Alpen. In kühn emporſtrebenden Gipfelformen fällt da⸗ Gehirge vom 2863 Meter hohen Triglav in Stufen hinab zu der etwa 100 Meter hoch gelegenen Ebene von Cividale. Weithin beherrſcht der Blick von den über 1000 Meter hohen Randbergen die Ebene. Kein Mittelgebirge mildert den Uebergang von der Alpenwelt zur Tiefebene. Dreimal durchbricht im öſtlichen Teile dieſes Gebietes der Iſonzo die Kampfzone. Nach ſeiner Vereinigung mit der Koritnica im Becken von Flitſch ſtrömt er mit raſchem Gefälle in engem Tal gegen Karfreit. Nur vorübergehend verbreitert der Zufluß der Idria das Flußbett, das ſich im Gelände von Tolmein wieder eng 0 menpreßt. Oeftlich des Jſonzo beherrſcht das ſchroffe Krn⸗Maſſiv, deſſen Hänge in nur zwei Kilometer Luftlinie von 2245 Meter Höhe zu einer Talſohle von 180 Meter Höhenlage herabſtürzen, das Kampf⸗ gelände. Im Nordflügel des Angriffsfeldes erheben ſich die wilden, kahlen Felswände des Canin bis zu 2600 Meter und bis zu 2300 Meter Höhe über dom Ort Saga. Ein Angriff vom Fütſcher Becken aus muß zunächſt den Tal⸗ weg bis Saga durchſtoßen. Erſt dort öffnet ſich der Ausgang nach Weſten. Weiter ſüdlich bilpen die Felsblöcke des Stol⸗Rückens, des Mt⸗Mia, Mt⸗Matajur und den Schauplatz der An⸗ griffe. Weithin beherrſcht der Mi⸗Natajur das Tal von Karfreit. Ein Angriff auf die Mataz kann nur über die von Tolmein führende Landbrücke des Kolovrat⸗Rückens durchgeführt werden. Die Bereitſtellung der Armee Below in den beiden engen Räumen des Flitſcher Beckens und des Brückenkopfes von Tolmein hatte den Nachteil räumlicher Trennung durch die auf dem öſtlichen Iſonzo⸗ Ufer vom Südweſthange des Javorcek über die Vratakuppe(2014 Meter) und den Kru(2845) in das Gelände weſtlich Selo verlau⸗ fende Linienführung der italieniſchen Front, die Baſis für die An⸗ griffsdurchführung— die anguſtvebende, beide Gruppen verbindende Talſtraße Flitſch—Saga—Karfreit-—-Tolmein— mußte deshalb in Angriff genommen werden. Die ſtrategiſche Ausnutzung dieſer Ver⸗ bindungs⸗Talſtraße forderte als erſtes, in ununterbrochenem, Tag und Racht fortzuſezenden Vorſtoß zu erreichendes Angriffsziel die Linie Canin—Pimta di Mi⸗Maggiore—Mt⸗Mia—Mt⸗Matajur— Mi⸗San—Martino—Mt⸗hum und Tribil⸗Höhen von Koſtanjevica. Von dieſer Hühenlinie aus ſollte dann der allgemeine Angriff weiter⸗ ſtoßen bis zur Linie Gemona-—Tarcento—Cividale. Die Erfahrungen der Karpathen⸗, Vogeſen⸗ und Alvenkämpfe wieſen der Angriffs⸗ Taktik den Weg: ſchneller Vorſtoß in unaufhaltſamem Angriff über die verbindenden Landbrücken von Höhe zu Höhe, Ausnutzung der Talſtraßen zum der Aeullerie⸗Reſerven und des Nach⸗ ſchubes, Aufmeißeln beh nder Höhenſtellungen durch umfaſſen⸗ den Angriff in Flanke und Rücken und durch Umgehung, gegenſeitige Unterſtützung der Frontal⸗ und Umfaſſungsgruppen. Unter dieſen G kten wurden zum Angriff und zum Keamgge Durchbruch an mehreren Stellen angeſetzt: Gruppe rechter Flügel der 14. Armee über Saga gegen Stol⸗Rücken,— eine ſtarke linke Kolonne ſollte nach Wegnahme des Vrſik mit Stoßrichtung Ravng—Karfreit das Becken von Kar⸗ freit öffnen und den Stol⸗Rücken von Oſten aufrollen— Gruppe Stein wurde gegen den Mt⸗Matajur angeſetzt. Die Einnahme dieſes Blockes öffnete das Bechen von Karfreit von Südoſten und unterſtützte ſo die gleichzeitige, demſelben Zweck dienende Operation der Gruppe Krauß. Die e Berrer wurde gegen den Mt⸗ Hum und zum gleichzeitigen Borſtoß über Drenchia gegen den San Martino imn Anſchluß an Gruppe Stein angeſetzt. die Gruppe Scotti erhielt den Auftrag, der Iſonzo⸗Armee das Ueberſchreiten des Iſonzo 405 erleichtern mit dem Angriffsziel Globocak-Kon⸗ ſtanjevica. kitte Oktober waren die ngriffsvorbereitungen ſo⸗ weit vorgeſchritten, daß der allgemeine Angriff für den Beginn der dritten Oktoberwoche befohlen werden konnte. Bis in kleinſte Einzelheiten war der Plan feſtgelegt. Nach einem Gasſchießen von—6 Uhr vormittags ſollte bei Tagesanbruch die allgemeine Feuereröffnung erfolgen. Nach kurzer höchſter Feverſteigerung ſollte der Einbruch in die Stellungen auf der ganzen Frontlinie Flitſch—Selo ſtattfinden. Ungünſtiges Wetter verzögerte den Angriff um wenige Tage. Am Abend des 23. Oktober erteilte General von Below folgenden Befehl. „Der Angriff findet am 24. Oktober ſtatt. Allgemeine Feuer⸗ eröffnung 6,30 vormittags. Der Oberbefehlshaber von Below. Dieſe knappen Worte ſind alliſch und bleiben ein Muſter⸗ beiſpiel deutſcher Generalſtabsarbeit. ieſe zwei Sätze bezeichnen den Abſchluß einer Rieſenarbeit an Gedanken, Plänen, alegi⸗ ſchen und techniſchen Vorbereitungen. des Stoßes, der Italiens zweite Armee zu Boden ſchmetterte. Weltgeſchichte von ungeheurer Tragweite liegt in dieſen kurzen Worten, Weltgeſchichte erzwungen von deutſchen und öſterreichiſch⸗ Am 24. Oktober beginnt der Angriff. Wenige Stunden ſpäter wankt die ins Herz getroffene zweite italieniſche Armee und fällt in Trümmer. 9 5 Die nationalliberele Reichstagsfraktion und die Kriedensreſolution. Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Die„Deutſche Tageszeitung“ läßt immer noch nicht davon ab, die nationalliberale Reichstagsfraktion trotz deren wiederholter Gegen⸗ erklärung mit der Friedensreſolution des Reichstags in Verbindung zu bringen. Dieſe Beharrlichkeit ſcheint uns vom Standpunkt der „Deutſchen Tageszeitung“ kaum ſehr zweckmäßig zu ſein. Die nationalliberale Reichstagsfraktion hat am 19. Juli mit den Kon⸗ ſervativen zuſammen die Friedensreſolution der Mehrheit abgelehnt. Sie hat wiederholt feſtgeſtellt, daß ſie auch heute noch auf dieſem Standpunkt ſteht und daß ſie die deutſche Antwort auf die Papſt⸗ note nur anerkennt unter Zurückweiſung der dort ausgeſprochenen Bezugnahme auf die Friedensreſolution. Das ſind derart zweifels⸗ ſreie Feſiſtellungen, daß über die Auffaſſung der nationalliberalen Reichstagsfraktion gar keine Unklarheit mehr beſtehen kann. Wenn die„Deutſche Tageszeitung“ trotzdem immer wieder auf ihre oft widerlegte Behauptung zurückkommt, ſo tut ſie von ihrer Seite aus wenigſtens alles, um die konſervative Reichstagsfraktion in der Frage der Friedensreſolution zu iſolieren. Wem will ſie mit dieſem Zweck einen Dienſt erweiſen? Hilfsdienſtpflichtigen auf die Dauer zu decken. Sie bezeichnen den Beginn Reue Beſtimmungen zur hilfsdienſtpflicht. Berlin, 16. Nov.(Amtlich.) Der Bundesrat hat mit Zuſtimm des vom Reichstage gewählten Ausſchuſſes neue Beſtimmungen er, kaſſen, die dazu dienen ſollen, die Unterlagen für eine Be⸗ ſchärfte Heranziehung zum Hilfsdienſt zu ſchaffen rz kanntlich verfolgte bereits die Bundesratsverordnung vom. 1. Geſtal 1917 den Zweck, eine Nachweiſung der Hilfsdienſtpflichtigen in lfe einer Kartothek zu liefern, und ordnete hierzu an, daß ſich die Hülel. dienſtpflichtigen alsbald perſönlich oder ſchriftlich zu melden Per⸗ Sie hatte aber zahlreiche Ausnahmen zugelaſſen, um ſolchen aren ſonen, die bereits im Hilfsdienſt tätig ſind, die Meldung zu. erſheden und hierdurch zugleich die mit der Angelegenheit befaßten 7 und zu entlaſten. Das hat vielfach zu Mißwerſtändmſſen, gefünichtigr zur Folge gehabt, daß ſich eine große Zahl Meldepflichtiger nie figt. meldet hat. Auch andere Gründe haben da⸗ Ergebnis be an Jedenfalls genügt die bisherige Nachweiſung nicht, den Bedd⸗ Die neue nung will eine Ergänzung herbeiführen und dabei die Mäng erſten vermeiden. Sie beſtiunt im weſentlichen folgendes: inner⸗ Auf öffentliche Aufforderung der Ortsbehörden haben ſich darin halb der in der Aufforderung zu beſtimmenden Friſt bei der angegebenen Stelle zu melden: 1. 1658 65 1. Alle männlichen Deutſchen, die nach dem 31. März ic boren ſind und das 17. Lebensjahr vollendet haben, ſoweit Seud um aktiven Heere oder zur aktiven Marine gehören oder au Aer Reklamation vom Dienſt im Heere oder in der Marine zurüc geſtellt ſind. hen 0 2. Ale männlichen Angehörigen der ſterreichichrunganith Monarchie, die nach dem 31. März 1858 geboren ſind und 55 en Lebensjahr vollendet haben, ſoweit ſie im Gebiete des De hen Reiches ihren Wohnſitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt und nicht zum aktiven Heere oder zür aktiven Marine gebünt zu⸗ Ausnahmen, wie ſie die Verordnung vom 1. Mürz. gelaſſen hatte, geſteht alſo die neue Bundesratsverordnung 11 e an, Abgeſehen von dem aktiven Heere oder der aktiven Mare ſieg gehörenden Perſonen, die ja nicht der Hilfsdienſtpflicht men, ſind allein die Reklamierten von der Anmeldepflicht ausgenten, die weil ſie einer ausreichenden militäriſchen Kontrolle unterſtehe burch aus militäriſchen Gründen nicht entbehrt werden kann u eine andere Meldepflicht nicht beeinträchtigt werden könnte⸗ net, ſ⸗ Grundſätzlich iſt die perſönliche Meldung angeordie 906. doch iſt allgemeine ſchriftliche Anmeldung ſtatthaft, ſofern d a geſchriebene Meldekarte ordnungsmäßig und rechtzeitig eing Auch wird. Die Karten werden von den Anmeldeſtellen ausgegeben. aus⸗ bei den perſönlichen Meldungen werden die gleichen Karke 31 gefüllt, wozu die Meldepflichtigen die erforderlichen Angabehzthe machen haben. Wer ſich ſchriftlich meldet, kann von der Orts oor⸗ nötigenfalls zur Aufklärung oder Ergänzung ſeiner Angaben Beſ⸗ geladen werden Für Inſaſſen öffentlicher oder privater Sirofe die ſerungs⸗, Heil⸗ und ähnlicher Anſtalten haben die Anſtaltsle eiſung Meldungen zu erſtatten, wobei ganz oder zum Teil Nach, 0 durch Liſten vom Kriegsamt erlaubt werden kann. Das leich erell für geſchloſſene Unterrichtsanſtalten(Internate). Wer 1 nach der Verordnung vom 1. März 1917 vorſchriftsmäßig ge hat, braucht ſich jetzt nicht von neuem zu melden elde⸗ Die geſammelten und, ſoweit nötig, vervollſtändigten Ngeeeu⸗ karten hat, 59 die an die Ein ungsausſchüſſe weiter zu geben. Kun iſt die für jeden Meldepflichtigen(auch für ſolche, 6 0 ſchon nach der früheren Verordnung gemeldet haben) geltende f ung⸗ pflichtung, auf Aufforderung des Vorſitzenden des Einberu ausſchuſſes perſönlich zu erſcheinen, auf Fragen des Vorſt einer oder ſeines Vertreters Auskunft zu erteilen und ſich 2 Unterſuchung durch den vom Vorſitzenden beſtimmton zu Unterziehen, ſofern dies für die Feſtſtellung der kerperlicheſotder nung des Hilfsdienſtpflichtigen für eine beſtimunte Arbeit e lich iſt. ur weiteren dauernden Ergänzung der notween 89 1 i d digen Nachweiſungen haben ſich ferner perſönlich be. für ihren Wohn⸗ oder Auſenthaltsort zuſtändigen Eürberufungs⸗ ſchuſſe zumelden: 0 M 1. Alle männlichen Deutſchen, die das 60. Lebensjahr Lohehöcde vollendet haben und die nach Ablauf der von der O für die allgemeine(neue) Meldung beſtimmten Friſt a ünden Dienſte im Heere oder in der Marine aus anderen G als infolge einer Reklamation ausſcheiden, 110 2. alle im Reichsgebiete wohnhaften männlichen Deutſche⸗ die Angehörigen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie, jcht Ablauf der zu 1 bezeichneten Friſt das 17. Le vallenden,* alle männlichen Deutſchen und Angehörigen der öſterr flende⸗ ungariſchen Monarchie vom vollendeten 17. bis zum peſdefeil ten 60. Lebensjahre, die nach Ablauf derſelben Nogeih⸗ ihren Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in das gobiet verlegen.„ Auch hier gilt die Meldepflicht(zu 2 und 8) nicht für den aktiven Heere oder der aktiven Marine angehörenden Perſon Die Meldung hat binnen zwei Wochen zu Se Entae Friſt beginnt in den Fällen zu 1 mit dem Tage nach der En n 5 aus dem Dienſte im Heere oder in der Marine, in den Fälle 3 mit mit dem erſten Tage des 18. Lebensſahres, in den Fällen au, hn⸗ dem Tage nach der Begründung des Wohnſttzes oder de⸗ gew L5 Aufenthalts im Reichsgebiete. Wgahtend der ganzen Dauer des Beſtehens der Berordnu haben die Meldepflichtigen, nachdem ſie regiſtriert c e wenn ſie ihre Wohnung wechſeln, oder aus der e Mipö⸗ 8 bei einem Arbeitgeber ausſcheiden, der teſtens am 3. darauf folgenden Werktage mitzuteilen, und Wde bei der Ortsbehörde, ſondern bei dem Einberufungsausſchuß, nunge, die Wohnung des Meldepflichtigen und im Falle de⸗ Woh eine wechſels für die bisherige Wohnung zuſtändig iſt. Dabei ſowie neue Tätigkeit, ein neuer Arbeitsgeber, die neue Wohnung, haben eine militäriſche Einberufung anzugeben. Für Anſtacsiniſaffeg cheiden wieder die Anſtaltsleiter die Anzeige zu erſtatten. Das Aue der hat auch der bisherige Arbeitsgeber derſelben Stelle m Un⸗ gleichen Friſt mitzuteilen. Bei Beamten liegt dieſe Pflicht äterel mittelbaren Vorgeſetzten ob. Die Beſtimmungen über⸗ dieſe ſeu Mitteilungen gelten auch für diejenigen, die ſich nach der Vero vom 1. Marz 1917 gemeldet haben. Die bereits früher vorgeſehenen Strafen für Nichtbeechwot, der erlaſſenen Beſtimmungen ſind ieilweiſe weſentlich verſchärft an, den, damit auch dadurch eine Erfaſſung ſämtlicher zur Meld gehaltenen Hilfsdienſtpflichtigen erreicht wird. 6 d, Zur Vermeidung von⸗Mißſtänden ſei nochmals betont, daß ⸗ Nerordnung ebenſo wie die früheren nur den Zweck hat, ſtändige Ueberſicht über die vorhandenen lebenel dienſtpflichtigen zu erhalten. Die darin vorgeſchng d0 Meldungen und Mitteilungen haben alſo nicht die Bedeugſedie man ſich damit ſchon unmittelbar zum vaterländiſchen Hi ijehu meldet. Für dieſe letzteren Meldungen wie für die Heranden de⸗ zum Hilfsdienſt ſelbſt verbleibt es vielmehr bei den Beſtimung eiſung Hilfsdienſtgeſetzes und der vom Kriegsamt erlaſſenen Ehilbeten üher das Verfahren bei den auf Grund dieſes Geſetzes 92 50 Ausſchüſſen vom 30. Januar 1917(Keichsgeſetzbl. S. 87),( . i⸗ Die Haͤmburger Tagung des deutſch⸗öſterreichiſchen Wit ſchaftsverbandes. de⸗ Hamburg, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich)) Am Schuunn go, erſten Verhandlungstages der deutſch⸗öſterreichi ch die Ent⸗ riſchen Wirtſchaftsverbände wurde einſtimmig Kriehe ſchließung angenommen, in der betont wird, daß nach den 916 el ungeſäumi an die Herſtellung leiſtunga un Waſſerſtraßenverbindungen zwiſchen Deutſchlane ahſte Oſterreich⸗Ungarn geſchritten werden muß. Als wichtigſte deinge 1 Verbindungen kommen der Elbe⸗, Oder⸗, Donau⸗, rtswel Main⸗, Donaukanal in Betracht. Für den Großſchiflahg 60 von der Eibe nach der Donau iſt der Kanal Pardubitz—Prer 3 an 9— 7 beſte Löſung—5 ie Niederwaſſerregelung der Elbe i das ſchleunigſte führung zu bringen. Su⸗ 77————————————————————— ——— S3366 — 35S 33 ——— 2230———— 9————— ————5——————— 222 9 ———— —————————————————„„———. 36933——— +— ——— 39 — Aus Stadòt und Land. etier Heing Ball, We ie 860. Ball. 8. S. — den N. November 1917. Manuheimer General ⸗Anzeiger.(Prittags · Ausgabe Nr. 539. 3. Seite. Mit dem 2 0 ausgezeichnet Falkenſtein, Sofienſtr. 18, für tap Le Ver⸗ ſchweren Kämpfen, unter gleichzeitiger—— zum %90% Günther, Telephoniſt in einem badiſchen Feldartl.⸗ —— efſtruße 14 wohnhaft, Sohn des Gerichtspollziehers Zt verwundet in Stuttgart, Sohn im Feld, für Tapferkeit vor— * Siſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Leutnant d. R er von Mannheim, zuletzt in Zwingenberg Sonſlige Auszeichnungen. dorff Großherzog hat dem Major Freiherrn von Blitters⸗ und nemnandeur einer Gebirgs⸗Art.⸗Abt., und dem Hauptmann At Be unefübrer, Hans Bender und dem Leutnant d. R. deter Das am äſch, in einem Reſ. Feldart.⸗Regt., das Ritterkr ſchen Kari-Irtedrich⸗ Berdienſtordene verliehen. pp Kohl, Unteroffizier in einem Armierungs⸗Batl., Ar⸗ Rci r——— abelwerke, erhielt die Karl⸗Friedrich⸗ Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedatlle wurde aus⸗ teroffizier Gg. Hoffmann, Inhaber des Eiſernen 2. Klaſſe, vor Ausbruch des Krieges Ma chinennieiſter 80 Dr. Haas, wohnhaft Amerikanerſtraße 36. adtſekretär Willy Adler, Unteroffizier bei einem Landwehr⸗ wal⸗Regt,— I. 8, 2, wurde die Badiſche füberne Verdienſt⸗ Die gleiche Auszeichnuirg erhielt Obergefreiter Karl Uhl, 8 hober des Eiſernen—— wohnhaft Siebeſcheplat 3. 0 0 E. Res Gerinnunn von Unterlagen und Borbildern für die Au⸗ Kriegerbegräbnisfeldes auf dem biefigen fwird unter den in Mannheim wohnenden Künſtlern ettbewerb veranſtaltet. Der Uründungsbertrag der G. m. b. H.„Entladeſtelle nbeim, an der die Stadt mit der Hälſte des Stamm⸗ von 20 000 Mk. beteiligt iſt, wird gutgeheißen. der des Kommunalberbandes Mannheim⸗Stadt für Heu Futterſtoffe wird ein Vertrag abgeſchloſſen. räumlichen Bereiniguns der ſeither auf mehrere 5 in verſchiedenen Stadtteilen(Colliniſtraße, Tullaſtraße, und Rheinſtraße) verſtreuten Zweige des Lebens⸗ 8 * 45 1 2 — — 1 — 44 Der Umzud der einzelnen Abteilungen dahin ſoll mög⸗ bewerkſtelligt werden. die Abgabe der von der Stadtgemeinde für den Winter⸗ gelegten in⸗ und ausländiſchen Eier, mit begonnen werden ſoll, wird ein einheit⸗ braucherpreis von 82 Pfg. feſtgeſetzt. neue Wi jahr wird Zucker bis auf weiteres Höhe(auf Kopf 800 Gramm in 4 n) zu⸗ die B chsmenge für Kinder im erſten und sjahr um die Hälfte(400 Gramm in 4 Wochen) künftigen Preiſe für die Abgabe des derart geregelt, daß der Verbraucherpreis für -und Kriſtallzucker 41 Pfg., für alle anderen Sorien Pfund Peträgt. ertranensmann für den Bereich des Elektri⸗ eiche erks Rheinau gemäߧ 4 der Bekanntmachung des Aber Wün riſters. für die Kohlenverteilung vom 2. November 1917 Einſchränkung des Berbrauchs elektriſcher Arbeit wird aft Nüller don der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ Die unnt. dom Wollksſchukrektorat vorgeſchlagenen Maßnahmen zur von Brennſtoffen im Bereiche der enehmigt. Aus erzieheriſchen Gründen rend des Winters der Unterricht der Voltsſchule auf Kachmittag verteilt. Der Unterricht ſoll aber fäclich enden, um an Brennſtoffen zu ſparen. Veranſtaltungen, auf die Zeit nach 4 müſſen, werden für die Sines größeren Wohndiſtrikts in ein em Schulhaus ver⸗ Ulleinſtehende Turnhallen mit Sonderheizung und größere Wlen bleiben in der Regel unbenützt. Die Schulbäder au werden; eine Einſchränkung iſt i inblick ———— wirb durch der Badezeiten uſw. der Brenn⸗ N verm werden. e— ſind je 2 in ein Ge⸗ 8 147 288 L2 2 . 85 4 daß Vor⸗ und Nachmittagsunterricht un⸗ i hat beim Begirksamt beantragt, die Bäcke⸗ Brotverkaufsläden in Mannheim an den 8 rend der Dauer des Krieges mittags en. Der Stadtrat iſt damit einverſtanden. Bänder. Rauhfutterſtelle Mannheim als Ver⸗ amtes wird das Hotel„zum Deutſchen Hof“ Kennklichmachung der Auszeichnungen beim Tragen der Das Eroßt Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen gibt folgendes bekannt: Von den Truppen werden in der Regel nur die Bänder der Auszeichnungen, ohne dieſe ſelbſt, getragen. Da das Band des Militäriſchen Kart Friedrich⸗Verdienſtordens, der Militäriſchen Karl Friedrich⸗Ver⸗ dienſtmedaille, des am Bande des Militäriſchen Karl. Friedrich⸗ Verdienſtordens zu tragenden Verdienſtkreuzes vom Zähringer Löwen und der am Bande der Militäriſchen Karl Friedrich⸗Ver⸗ dienſtmedaille zu tragenden Verdienſtmedaillen das gleiche iſt, ſo hat ſich das Bedürfnis ergeben, an dieſem ohne die Auszeichnung getragenen Bande kenntlich zu machen, weiche der genannien Aus⸗ — der Träger beſitzt. Nach Allerhöchſter Entſchließung vom 7. ds. Mis. wollen Seine Königliche Hoheit der Großherzog daher geſtatten, daß das ohne die Auszeichnung getragene Band kenntlich gemacht wird. 1. Bei den Rittern des Militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtordens durch Auflage eines grünen Lorbeerkranzes von 1,2 Zentimeter Durchmeſſer; 2. bei den nhabern der goldenen Militäriſchen Karl Fried⸗ riche Berdienſtmedaille durch einen ſolchen Lorbeerkranz in Gold und bei den Inhabern der ſilbernen Militäri⸗ ſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille durch den⸗ ſelben Kranz in Silber; 3. bei den Inhabern des am Bande de⸗ Militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtordens zu tragenden Ber⸗ dienſtkreuzes vom Zähringer Löwen durch Auflage eines 1,2 Zentimeter hohen goldenen, gekrönten F. Das von den Inhabern der goldenen und ſilbernen Verdienſtmedaille tragende Band erhält kein Kennezichen. Die Beſchaffung der Kennzeichen bleibt den Beliehenen überlaſſen. * Verkehr mit Gemüſe und Rüben. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: Die Vertehrsbeſchränkungen, denen die meiſten Amtsbezirke des Landes hinſichtlich des Rübenabſatzes mit Rückſicht auf die Verſorgung unſerer badiſchen Heimat ſchon durch die Be⸗ kanntmachung der Badiſchen Gemüſeverſorgung vom 2. ds. Mes. unterworfen worden iſt, ſind neuerdings auch auf die 11 damals freigelaſſenen Amtsbezirke und damit auf das gange Großher⸗ zogtum ausgedehnt worden. Deiſe Anordnung hat ſich durch die vielfach erſolgreichen Verſuche, unter Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe unſere Rübenernte in außerbadiſche Gebiede zu ver⸗ ſchleppen, als notwendig herausgeſtellt und ſie ſteht mit einer für weite Teile des Reiches gleichmäßig einſetzenden Betoirtſchaftung der Rübenernte im Zuſammenhang. Jedes Bedenken, daß durch Rieſe Naßnahmen die beſt Futtermittelnot geſteigert werden könnte, iſt unbegründet. Denn nach I1§ 2 der Bekanntmachung über Gemüſe vom 12. September 1917 bleiben im Falle einer Be⸗ wirtſchaftung der Verbrauch und die Verarbeitung der bewirtſchaf⸗ teten Gemüſe⸗ und Futterarten im eigenen Haushalt oder Betriebe des Erzeugers zuläſſig, wie überhaupt die ganze Zwangsbewirtſchaf⸗ tung keine s eine Beſchlagmahme, ſondern lediglich eine Ab⸗ ſabbeſchränkung bedeutet, die in erſter Linie dafür i iſt, unſeren eigenen Landesbedarf an Rüben zur Ernährung von Menſch und Vieh zu ſichern und das, as nach deſſen Deckung un⸗ bedenklich entbehrt werden kann, einer geordneten Verſorgung an⸗ derer Reichsteile zuzuführen. * Die öffenilich⸗ Geldforderungen und ihre Beitrei⸗ bung. Vom Finanzminiſterium iſt eine Verordnung über die Bei⸗ treibung der öffentlich⸗rechtlichen Geldforderungen im Bereiche der Zoll⸗ und Steuerverwaſtung erſchienen. Danach ſind die auf Grund des öffentlichen Rechts geſchuldeten Geldbeträge(Gefälle) von den Behörden der Zoll⸗ und Steuerverwaltung nach den Vorſchriften dieſer Verordnung anzufordern, zu erheben und zu betreiben. Zu den Gefällen, auf die dieſe Verordnung anzuwenden iſt, gehören: die Landesſteuern und die ſonſtigen landesrechtlichen Abgaben, die die Zoll⸗ und Steuerverwaltung für die Staatskaſſe erhebt; die Zölle und Reichsſteuern und die reichsrechtlichen Abgaben, die die Zoll⸗ und Steuerverwaltung namens der badiſchen Staatstaſſe erhebt; die Abgaben, die die Zoll⸗ und Steuerverwaltung für ba⸗ diſche Körperſchaften erhebt; gaben im Sinne der Verordnung 15 auch die Gerichts⸗, Notariats⸗ und Grundbuchkoſten, die Ge⸗ 5 und Ausla in Verwaltungsſachen, ſowie die von den Juſtiz⸗ und Verwa 8 erkannten Geldftrafen mit Ein⸗ ſchluß der dienſtpolizeilichen Geldſtrafen. Wenn ein Fflichtiger nicht innerhalb der geordneten oder im Einzelfalle bewilligten Zahlungsfriſt oder(bei Gefällen, bei denen keine Zahlungsfriſt ge⸗ währt iſt) bis zum Ablauf des Verfalltags bezahlt, ſo wird die wangsvollſtreckung gegen ihn eingeleitel. Eine Mahnung der 10 foil indet nicht 3* Gefahr im Verzuge liegt, ſo ſo Zwangsvo ung ausgeführt wer⸗ „ wenn von dem Ablauf der Wöche oalnit oder des Verfall⸗ tages an eine Nachfriſt von einer Woche umlaufen iſt. Die Ver⸗ ordnung tritt mit dem 1. Januar 1918 in Kraft. Ihre Vorſchriften finden von dem genannten Zeitpuntt an auch auf die Gefälle An⸗ wendung, die ſchon vorher fällig geworden ſind. * Kunſthoni es lt. des Lebensmittelamtes in allen Läden gegen Marke B 2 Kunſthoni 0 geben. Da 8 kaum mehr vorhanden iſt, freute man ſich natürlich ob dieſer Kunde. Aber die eude war für viele verfrüht. Wer morgens nicht alles liegen und ehen ließ und den Honig holte, kam zu ſpät. Schon ausverkauft!“ dekam man ſchon am Nachmittag überall 91 hören. Trotzdem ſteht gleiche Ankündigung wieder in den Blättern. Daß dieſe Art ihren Zweck nicht erfüllt, liegt auf der Hand. Entweder war die verfügbare Menge zu gering; dann ſollte die Ankündigung beſſer unterbleiben, bis es für alke reicht, oder die Rationierung ſollte richtig vorgenommen werden. So wie es ſetzt gemacht wurde, löſt die Verfügung nur Verdruß, Erbitterung und Enttäuſchung ans. Das in Ausſicht geſtellte Ouantum erhielt nur, wer mehrere dienſtbare Geiſter hatte und ſofort alle Läden abklopfen konnte, bis er einen fand, der noch hatte. Das iſt aber unnütze und Man ſchreibt uns: Am Mittwoch ſollte unnötige Zeitverſchwendung, die man unſeren Hausfrauen jetzt nicht 1 zumuten ſollte Veranſtaltung von Wettrennen in jetziger Zeit gehört behördlich verboten, nicht hervorgerufen. Man rechne doch dieſen Artikel auch auf die Kundenliſte und rationiere ſo, daß alle ihren Anteil bekommen zu einer Zeit, die ihnen paſſend iſt. Kaufleuten wie Verbrauchern wäre viel Aerger erſpart. * Kteine Echöhung der Obſtpreiſe. Um keine unberechtigten Hoffnungen in Händlerkreiſen aufkommen zu laſſen, teilte die Reichs⸗ ſtelle für Gemüſe und Obſt mit, es ſei keinesfalls damit zu rechnen, daß die durch Bekanntmachung vom 26. Juni 1917 ſeſtgeſegten Höchſtpreiſe für Obſt irgendwie erhöht werden. Es kommen lediglich die ſeſtgeſetzten Zuſchläge in Frage. Der betreffende Paſſus jener Verordnung lautet wie folgt:„Der Erzeuger darf beim Verkauf vom 1. November 1917 ab einen Zuſchlag von 10 v.., vom 16. Dezember 1917 ab einen Zuſchlag von 15 v.., vom 16. Januar 1918 ab einen Zuſchlag von 25 v.., vom 1. März 1918 ab einen Zuſchlag von 35 v.., vom 1. April 1918 ab einen Zuſchlag von 50 9.., für Lagerung auf die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe berechnen.“ 5 Berichtigung. In unſerem Bericht über die Tagung der all⸗ gemeinen katholiſchen Kirchenſteuer in Freiburg hat ſich eine Unrichtigkeit eing ichlichen. Die vorgeſehenen Ruhegehälter der Geiſtlichen ſollen vom 40. bis 45. Dienſtjahre(nicht Lebensjahre) von 2400 auf 2800 und werden. * Preiſe für Brenumaterialien. Das Preisprüfungsamt, Rat⸗ haus, Zimmer 106, macht darauf auf erkſam, daß auf Grund der Bekanntmachung der Preisprüfungsſtellen für Kolonialwaren und für Fleiſch und Fleiſchwaren vom 27. Deezmber 1915 die Verkäufer, welche Bündelholz, Kohlen, Koks, Brikets im Kleinhandel abſetzen, verpflichtet ſind, die Preiſe in einem vom Preisprüfungsamt ab⸗ geſtempelten Preisaushang zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Die Uebertretung der fraglichen Vorſchriften iſt mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark bedroht. * Sind Damenhüte Artikel des käglichen Bedarfs? Auf dieſe bisher ungeklärte Frage hat die Fachzeitung„Die Modiſtin“ nach⸗ ſtehenden Beſcheid vom Staatsſekretär Dr. Aug. Müller erhalten: „Damenhüte ſind im allgemeinen nach diesſeitiger Auffaſſung zu den„Gegenſtänden des täglichen Bedarfs“ im Sinne der Kriegs⸗ geſetgebung zu rechnen; denn bei der jetzigen Knappheit der Textil⸗ waren kann die Zugehörigkeit zu dieſem— nicht von der Qualität der Hüte abhängig gemacht werden. Dabei iſt es indeſſen Habe ausgeſchloſſen, daß ausnahmsweiſe einzelne Exemplare von Hüten als reine Lurusartikel im Sinne des Reichsgerichtsurteils vom 12. Mai 1916 anzuſehen ſind.“ * Keine Beihuachtslebtuchen. Der um die Weihnachtszeit ſo be⸗ liebte und begehrte Lebkuchen iſt in dieſem Jahre nicht zu haben, weil die Reichsgetreideſtelle den betreffenden Veirieben Mehl für Lebkuchen und Keks für das Jahr 1917—18 nicht liefert. Das Jeſt der filbernen Hochzeit feiert am Montag, den 19. November in aller Stille Herr Egidius Glas, Betonmeiſter, mit ſeiner Ehefrau Babette geb Kipp. Mittelſtraße 64 wohnhaft. Vergnügungen. * Maunheimer Künſtlertheater Apollo. Heute Samstag geht „Bruder Straubinger“ zum erſtenmal in Szene. Die Titel⸗ partie hat Herr Oberland⸗Klotz inne. In Hauptpartien ſind die Damen: Sturm, von Trembecka und Körner, ſowie die Herren: Roit⸗ ner, Scheyer und Bertram beſchäftigt. Am morgigen Sonntag wird die Operette nachmittags und abends gegeben. * Heiterer bunter Abend im Roſengarten. Am morgigen Sonn⸗ vom 46. Dienſtjahre an auf 3000 Mk. erhöht tag veranſtaltet die Roſeugartenkommiſſion im Nibelungenſaal einen heiteren bunten Aben d. Neben geſanglichen Darbietungen aus verſchiedenen Operetten wird die einaktige Burleste„Der grobe Gottlieb“ in Szene gehen. Die Mitwirkenden ſind aus dem Anzeigen⸗ teil erſichtlich. Den muſikaliſchen Teil beſtreitet wieder die Kapelle des 1. Erſatzbataillons unſeres Greuadierregiments unter Kapellmeiſter Schuldes Leitung. Die Beſucher ſeien ganz beſonders auf zwei Neuerungen aujmerkſam gemacht, die ſich nach den Erfahrungen der vergangenen Abende als notwendig erwieſen haben: Das äußerſt ſt örende Umhergehen auf der Empore während der Vorträge iſt ſtreng verboten. Außerdem dürfen Beſucher, die vor Abwicklung des Programms den Saal verlaſſen, um ihre Garde⸗ robe abzuholen, den Saal nicht mehr betreten. Spielpian des Urcbll. Acl- U. Nctlonal-Thcaers Mannieim Hot-Theater Neues Theater 17. Novemberſ Abonnement A Maria Magdalena 2 Samstagſ Mituere Preise Anfaug 7 Uhr 18. Novemberſ Abonnement D Der Freĩschũtz Das Ẽemporale Sonntagſ diche Preise Anfang 6¼ Uhr Aulang 8 Uur 19. November 4. Volks- Charlotte Stieglitz ontagſ Vorstellung„Ank. 7½, Uhr 20. Novemberſ Abonnement B Florian Geyer Dienstag Mittiere Preise Anfaug 7 Uhr 21. Novemberſ Außer Abonn. Eobenerin Mittwochſ Hohc Preise 8S 22. November] Abongement D Judith Bonnerstag] Mittlere Preise Ankang 7 Uhr 23. NovemberAbonnsement A Die Schnelder v. Schõnau Freitagſ Hohe Preiee Antang 7 Uhr 24. Novemberſ Abonnement C Nen menert Samstagſ Mittlere Pr- 0 or 25. Novemberſ Abos nement B Carmen Die Ehre Sonntagſ Hohe Preise Anfang 6 Uur Anfang 7½ Uur Schus dem Maanheimer Kunſtleben. Aammermuſikabend des Mannheimer Trio. Mannheimer Trio, welches vor drei Jahren einen im Winter einen Brahmszyllus 3 05 für dieſen inter ein beſonders General⸗ zugrunde gelegt, das neben klaſſiſchen und romantiſchen ehr als bisher die Modernen zum Worte kommen läßt. zweite Abend den Schweizern G. Weber, Hans Huber der dritte einem talentierten Wiener Korngold, Schubert, das konzert Beethoven, Grieg und gewidmet ſein. in lobenswertes Beginnen, das den Kunſtfreunde verdient! Kr Eröffnungsabend hielt zwar nicht ganz, was er Er lle die e g des D⸗dur⸗Trio von Ewald Pdede vorgeſehen, das aus dem Manuſkript geſpielt werden ſollte. ., die wir nicht kennen, die aber im Kriege leicht zu er⸗ aber in letzter Stunde eine Aenderung der Douce. A le Straeßer's trat Rob. Schumann in ſen molhTrio op. 63. Es entſtammt dem Jahre 1847, Orundcharakter 13 düſtere Leidenſchaft. Seinem Stil nach mehr dem Brillanten als ſtreng Kammermuſikaliſchen zu. gabe war eine emein ſchwungvolle bei aller Feinheit Ausgeſtaltung. Profeſſor Rehberg bot den Klavier⸗ geradezu vollendeier Weiſe, Konzermeiſter Birkigt ſpielle warmend ausdrucksinnig, Konzertmeiſter Müller entfaltete männlich ſchöne Kantilene. Die einzelnen Sätze ſchienen 0 tief erfaßt und treffend charakteriſiert. 4 4 4 4 8 77 2 ami war eine ſehr ſorgfältige, ſo das pyp rit. im erſten 8⁰ In ſchärfſter Rhythmiſierung erſchien mit dem kanoniſch gehaltenen F⸗bur⸗Trio. ſche Höhepunkt iſt der geheimnisbolle dritte Saß in n Wi abe dem Vortragsgeſchmack der Interpreten Zeugnis ausſtellte. Das feurige Finale moduliert von dur, e⸗moll, G⸗dur Dedur. Es wurde innig wie das ganze Werk freundliche Aufnahme ſeitens r. 52 lerute uſi vor einigen J 8 fein⸗ Orato—— 4 gen Jahren S 5 —* * +. * ſa teii in Erinnerung brachte, hier auch als 0 der als Lehrer des Kontrqpunktes an der Berliner Muſikhochſchule wirkte, erweiſt ſich in ſeinkr A⸗moll⸗Sonate als der kunſttechniſch gewappnete, form⸗ gewandte Muſiker gemäßigten Fortſchritts. Die Herren K. Mül⸗ lex und W. Rehberg brachten die vielen Schönheiten der Sonate zu lebendigem Blühen, und nach dem muſikaliſchen Höhepunkt des Werkes, dem prächtigen Allegro⸗Finale, ſetzte der Beifall außer⸗ ordentlich lebhaft ein. Weitaus daß gedankenreichſte, gehaltwollſte Werk aber bildete den Schluß des anregenden Abends. Regers Klaviertrio in E⸗moll op. 102 iſt in der Tat dem Beſten zuzuzählen, was der leider ſo früh verſtorbene, äußerſt fruchtbare Meiſter hinterließ. Ein eigenartiges Auf⸗ und Abwogen packt uns im erſten Satze, der gleich gediegen nach Form und Inhalt in hohem Grade feſſelte. Wie ein nächtlicher Spuk mutet der zweite Satz mit ſeinen Pizzikatotönen, mit ſeiner ſchönen melodiſchen Linie in der Mitte und dem kunſtvollen Kanon an. Weniger unmittelbar fließt der Erfindungsſtrom im Andante con moto, wogegen das Largo, das Reger während der Krankheit ſeiner geliebten Frau ſchrieb, durch Empfindungstiefe gefangen nimmt. Unſere einheimiſchen Künſtler boten das Werk mit Kraft und männlichem Einſchlag. Sie hatten ſich tief in ihre Aufgabe verſenkt und wußlen alle Sätze ihrer Eigenart entſprechend zu charakteriſieren und hinreißend zu be⸗ leben. Die Hörer waren enthuſiasmiert und dankten dupch leb⸗ haften Beifall. Das zweite Konzert am 17. Degember iſt als „Schweizer⸗Abend“ gedacht und verſpricht intereſſante Kunſtgenüſſe. F. M „· 6— Das Erwachen des Geiſtigen in der Kunſt. In der Akademie für Jedermann begann geſtern abend im ſtarkbeſetzten Vortragsfaal der Kunſthalle Herr Dr. Hartlaub ſeine Vorträge. Er wird im Laufe des Winters eine zuſammen⸗ hängende Darſtellung der Kunſt der Gothik geben und er ſchuf ſich mit der geſtrigen Ein eldarbietung, in der er„das Erwachen des Geiſtigen in der Kunſt“ behandelte eine gute Grundlage für die geplante Kulturarbeit. Das Geiſtige hat im Rahmen ſeiner Aus⸗ ührungen nicht den Sinn der praktiſch⸗wi ſondern es Metaphyſiſchen, Ueberſtzmlichen. Alle Kunſt iſt Vergeiſtigun der Eindrücke, eine Offenbarung des Geiſtigen in der Künſt wir dann vorhanden ſein, wenn der Künſtler ſelbſt an dos abſolut Geiſtige in ſeiner Kunſt glaubt. Ganz unabhängig vom Begrifflichen, kann ſchon in Linie, und Farbe der Glaube an das Geiſtige bezeugt werden. Die Stufe der Entwicklung, die ihren/ Boden im alten Aegypten hat, iſt die„weltgeſtaltige“. Die Materie iſt dem Aegypter heilig, der Geiſt iſt nicht in den, ſondern um die Dinge. Die zweite Stufe— altindiſche Kunſt iſt die„geſtaltloſe“ 0 das Geiſtige iſt transzendent geworden, das brientaliſche Geſetz der Wiederholung— im Gegenſatz zu dem europäiſchen der Ueberholung — tritt in Erſcheinung, hier ſind keine ſeſten Grenzen des Plaſtiſchen, kein Block⸗ und Profilzu,ang, wie in der erſten Stufe. In der in gleicher Entwicklung ſtehenden chineſiſchen Kunſt iſt die Erſcheinung ein Traum, alles i“ fließend. In der Entweslungstufe der Griechen iſt der Meuſch das Maß aller Dinge, die ſeeliſche fangung iſt ichen, in der ſpäteren griechiſchen Kunſt wird der Blick zum erſten Mal Ausdruck. Der chriſtliche Spätſtil verbindet ſich mit dem nordiſchen Frühempfinden. Der europäiſche Geiſt, der klärt, iſt lebendig geworden, wir ſehen die Beziehung der ſichtbaren Form auf das Unſichtbare, wir haben die Stufe der„Gottgeſtaltigkeit“. Der Geiſt iſt nicht mehr etwas bon außen Herantretendes, ſoudern etwas von innen heraus orga⸗ niſch Entwickeltes. Dann erleben wir die Stufe der naturgeſtaltigen Kunſt, Gott iſt in der Natur lebendig, das Licht, das ſich über Gutes und Schlechtes gusbreitet, iſt der Stellvertreter Gottes. Bei Michel Angelo 3. B. iſt der Leib nicht mehr das Gefäß des Geiſtes, das Licht zerreißt die Leiblichkeit. Rembrandt vollzieht am Vollkom⸗ menſten die Gottheit in der Natur. Der Klaſſizismus um 1800 brachte dann eine Ernüchterung. Die Kunſt des 19. Jahrhunderls iſt keine Kunſt des Geiſtigen, das Stilleben iſt ſeine eigenartige Form. Zum Schluſſe widmete der Vortragende dem Impreſſionis⸗ mus und ſchließlich einige Ausführungen, die in den folgenden Vorträgen ergänzt und vertieft werden ſollen bis zur Urteilsbildung darüber. Die letzte Stufe der Entwicklung 8„Ichgeſtaltige“.— Der Vortrag wurde mit herglichem Beifall debankt. 8 Theuternachricht. Der für Ende nüchſter Woche 4 * 8 geplanten Au 6 von er Oskar Wildes ſatiriſcher Geſellſchaftskomödie„Ber liegt eine neue Bearbeitung und Ueberſetzung des Intendanten Or. Hagemann zu Grunde, der auch die Einſtudierung leitet. Konzert Elſe Hildebrand— Walter Meyer⸗Radon. Morgen Sonntag abend, Beginn 8 Uhr, findet der Lieder⸗ Abend Elſe Hildebrand, unter Mitwirkung des Pianiſten Walter Mezer⸗Radon, mit dem bekanntgegebenen Brogerhre ſtatt.(Karten im Mannheimer Muſikhaus und am Abend im Laſinoſaal.) —— ——— — 4. Seite. Nr. 589. Mannheimer Hener l⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) rnr Iur der Bezüge der ſtädliſchen eamien und Arbeiter. Im geſtrigen 2. Morgenblatt der„Frankfurter Zeitung“ iſt ein Bericht über die letzte Bürgerausſchußſitzung erſchienen, in dem in durchaus entſtellter Weiſe die Stellungnahme der Natio⸗ nalliberalen Partei zu der Vorlage über die Neuregelung der Bezüge der ſtädtiſchen Beamten und Lehrer wiedergegeben wird. Die Nationalliberalen König, Lenel und Dr. Benſinger machten, ſo wird in dem Bericht ausgeführt, auf die Gefahren aufmerkſam, die der Mannheimer Induſtrie aus der Feſtlegung der Teuerungs⸗ zulage für die ſpätere Entwicklung drohen, indem ſie die Zulagen⸗ politik der umliegenden Städte, insbeſondere Karlsruhes und Frank⸗ furts, als vorbildlich hinſtellten. Dem Antrage auf Ueberweiſung der Vorlage an eine gemiſchte Kommiſſion, ſo heißt es im Anſchluß an dieſe Bemerkungen weiter, trat der Sprecher der Sozialdemo⸗ kraten, Stadtverordneter Geck, ſcharf enigegen. Gegen dieſe Art der Berichterſtattung muß mit aller Entſchiedenheit proteſtiert werden. Man muß aus den Mitteilungen der„Frankf. Ztg.“ den Eindruck gewinnen, daß die natl. Fraktion die Zurückverweiſung der Vorlage an eine gemiſchte Kommiſſion beantragt hat. Eine der⸗ artige Behauptung iſt eine direkte Unwahrheit, die wir mit aller Schärfe zurückweiſen. Herr Sto. Lenel hat, wie er einleitend be⸗ tonte, im Namen der von ihm vertretenen induſtriellen Kor⸗ porationen geſprochen und hierbei den Antrag auf Zurückver⸗ weiſung der Vorlage an eine gemiſchte Kofhmiſſion geſtellt. Die Abſtimmung über den Antrag hak gezeigt, daß die überwiegende Mehrheit der Fraktion mit dieſem Antrage nicht einverſtanden war. Der Berichterſtatter der„Frankf. Ztg.“ hätte in dieſem Sinne be⸗ richten müſſen, wenn es ihm darum zu tun geweſen wäre, ein wahr⸗ heitsgetreues Bild der Verhandlungen zu geben. Weiter unten heißt es ferner in dem Bericht:„Die Sprecher der anderen Frak⸗ lionen befürworteten die Neuregelung lebhaft“. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß der Sprecher der natl. Frattion, Herr Rechtsanwalt König, grundfätzlich mit der gleichen Wärme für die Vorlage ein⸗ getreten iſt und nur gegen die Form der Zulagen die in der Frak⸗ tion geäußerten Bedenken wiedergegeben hat. Bei der Abſtimmung über die Vorlage hat ſich ja gezeigt, daß dieſe Bedenken vor der Nolwendigkeit in den Hintergrund gedrängt worden ſind, den ſtädti⸗ ſchen Beamten und Arbeitern die unbedingt notwendigen Zulagen nicht länger vorzuenthalten, Wir dürfen wohl erwarten, daß die „Frankf. Ztg.“ eine entſprechende Richtigſtellung bringt. Polizeibericht vom 17. November 1917. Leichenländung. Die im Polizeibericht vom 15. d. Mts. erwähnte, an der Stefanienppromenade beim Birkenhäuschen aus dem Rhein geländete unbekannte männliche Leiche wurde als die des 52 Jahre alten verheirateten Fabrikmeiſters Arthur Milz von Königsberg, zuletzt wohnhaft in Altrip, anerkannt. Milz iſt am 18. Oktober l. Is., abends 8 Uhr, von einem Schiff bei Altrip in⸗ folge Unvorſichtigkeit in den Rhein gefallen und ertru nken. Vermutliche Gasvergiftung. Eine 61 Jahre alte Taglöhnersehefrau, K 4, 25 wohnhaft, wurde in der Nacht vom 14/15. ds. Mts. in bewußtloſem Zuſtande, vermutlich durch Ein⸗ atmen von Gas hervorgerufen, in ihrer Wohnung aufgefunden und ins Krankenhaus verbracht, woſelbſt ſie am 15. ds⸗ Mts., nachmittags 4 Uhr, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, geſtorben iſt. Nus udwigshafen. * Zu dem Werkbriejſdiebſtahl auf dem hieſigen Hauptpoſtamt gehen un⸗ noch folgende Einzelheiten zu: In dem Wertbrief, der von einem vorderpfälziſchen Vorſchuß⸗Verein nach Frankfurt a. M. gewieſen war, befanden ſich 660000 Mark in Tauſendmark⸗ ſcheinen. Am Nachmittag des 14. November wurden 37 Wertpakete an der Hauptpoſt zur Verbringung an den Zug nach Frankfurt a. M. verladen, darunter auch dieſes Paket. Dieſes Paket wurde bei der Ankunft des Zuges in Frankfurt a. M. vermißt. Die Nachfor⸗ ſchungen der Polizei haben ergeben, daß ein Poſtaushilfsbote namens Otto Holdefer von Alwisheim an der Pfrimm das Paket bei der Ladung genommen hatte, in deſſen Wohnung wurden bei der Hausſuchung 585000 Mark und bei einer Hausſuchung bei der Geliebten des Holdefer in Gonsheim eder Reſt des Geldes gefunden. Der Geliebten hatte der Täter vorgeſchwindelt, er habe das Geld gewonnen. Aus dem Großherzogtum. 956 Heidelberg 17 Nov. Der Schneider Fritz Hellinger aus Seimen, der den Kaufmann Sigmund Wolfermordet hatte, iſt Kt da Geiſteskrankheit bei ihm feſtgeſtellt worden iſt, außer Ver⸗ olgung geſetzt und in einer Irrenanſtalt untergebracht worden. (Bretten, 15. Nov. Durch Feuer wurde das Sägewerk der Firma Gebr. Harſch zum größten Teil zerſtört. Das Maſchinen⸗ und Keſſelhaus konnte gerettet werden. — Sportliche Kundſchau. * Jußball. Morgen Sonntag treffen ſich laut Anzeige auf dem Phönixſportplatz Alemann ia Worms und der Neckargaumeiſter Phönix zum fälligen Pokalſpiel. Es muß bis zur Entſcheidung geſpielt werden. Letzte Meldungen. Das Gefecht des Hilfskreuzers„Marie“ im Kattegat. Berlin, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber das Gefecht mit neun engliſchen Zerſtörern im Kattegat hat der mittlerweile nach Deutſchland zurückgekehrte Kommandant, Kapitänleutnant d. Reſ. Sauterbach, ſeiner militäriſch vorgeſetzten Stelle folgende An⸗ gaben gemacht: Der Hilfskreuzer„Marie“ befand ſich am 2. November auf einer Kreuzfahrt im Kattegat und ſtand um 7 Uhr morgens in der Nähe der ſchwediſchen Inſel Kullen. Plötzlich ſchälten ſich aus dem leichten Morgennebel eine Reihe von Zerſtörern heraus, deren Nationalität vorerſt nicht zu erkennen war, die vielmehr im erſten Augenblick für deutſche Boote gehalten wurden. Die Zweifel wurden jedoch ſehr bald behoben und die mit ſchneller Fahrt herankommenden Gegner Bogen und die„Marie“ und das Führerſchiff hißte das Signal: Zeigen Sie Ihre Nationalflagge! Sobald die Feinde als Engländer erkannt worden waren, war„Klar Schiff zum Gefecht“ angeſchlagen worden. Die Kriegsflagge ſtieg am Maſt empor und aus den Ge⸗ ſchützen der„Marie“ ſchlugen die erſten Granaten nach dem Feinde hinüber, die nun ihrerſeits auf nur zweihundert Meter Entfernung ein lebhaftes Feuer aus allen Geſchützen eröffneten. Obwohl es dem gutgezielten Feuer des deutſchen Hilfskreuzers mit wenigen Schüſſen 7 war, zwei der Feinde außer Gefecht zu ſetzen, ſodaß ſie ſich aus der Feuerlinie zuxückziehen mußten, war das ſich tapfer wehrende kleine— der Uebermacht doch nicht ge⸗ wachſen Trefſer auf Treffer ſchlug in die dünnen Eiſenwände hinein und ſetzten durch Exploſionen die Munitionskammer und das ganze Hinterſchiff in Flammen. Als dann auch Granaten in die Maſchine eingeſchlagen waren und ein aus nächſter Nähe abgefeuerter Tor⸗ pedo das hintere Schiff auseinanderriß, gab der Kommandant den Beſehl, das Schiff zu verlaſſen. Ein weiteres Verbleiben auf dem nen. konnten als Engländer feſtgeſtellt werden Sie 100 en einen großen Mannheimer Vokalquartett. Die Damen Manski, Freund und die Herren Lipp⸗ mann und Fenten haben ſich zum„Mannheimer Vokalquar⸗ tett“ zuſammengeſchloſſen und werden als ſolches zunächſt erſt⸗ ——— in einem eigenen Konzert vor das Mannheimer Publikum n Einziger Lieder⸗ und Arien⸗Abend Kammerſänger Walter Kirchhoff. Walter Kirchho 9 wird in ſeinem am 29. November im Mu⸗ enſoal ſtattfindenden Liederabend von Herrn Hellberger aus Frankfurt a. M. begleitet. Der Pianiſt leitet das Konzert mit der thoven'ſchen Sonate in As⸗dur Op. 110 ein und umfaßt das Programm des weiteren vier Lieder von Brahms, den Liederzyklus an die ferne Geliebte von Beethoven, eine Arie von Händel und vier Lieder von Wolf. Herr Hellberger beſchließt den Abend mit zwei Liſztſchen Kompoſitionen: a) (Karien in Mannheimer Muſikhaus) länder außer Sicht gekommen an⸗ Quellenrand, b) 6. Rhapſodie. Schiffe hätte nur noch mehr Menſchenleben gefordert. Der Kom⸗ manbank begab ſich mit einigen Leuten nach dem Vorſchiff, das weniger beſchädigt war, und verſuchte die kleine Jolle auszuſetzen. Die übrigen Leute waren inzwiſchen achtern über Bord geſprungen und zumteil von den Engländern aufgefiſcht worden, worauf die Zer⸗ ſtörer, ohne den Untergang der„Marie“ abzuwarten, eiligſt davon⸗ dampften. Bekanntlich haben ſie eine halbe Stunde ſpäter wehrloſe, redlich ihrer Arbeit obliegende deutſche Fiſchdampfer ohne Warnung verſenkt und ſogar noch die Rettungsbote beſchoſſen. Als die Eng⸗ waren, ſtieß die kleine Jolle der „Marie“ mit 15 Mann von dem brennenden, ſinkenden Hilfskreuzer ab, nachdem der Kommandant noch drei Hurras auf S. M. den Kaiſer und das Schiff ausgebracht hatte. Noch einmal wurde um das todwunde Schiff herumgefahren, um vielleicht im Waſſer trei⸗ bende Verwundete zu retten, es wurde jedoch keiner mehr angetrof⸗ fen. Gegen 9 Uhr wurden die Schiffbrüchigen dann von dem dã⸗ niſchen Dampfer„Balgas“ aufgenommen und nach Kopenhagen ge⸗ bracht. Dort fanden die Verwundeten, darunter der Kommandant, dem ein eigroßes Sprengſtück aus der Schulter entfernt werden mußte, in dem Städtiſchen Krankenhaufe Aufnahme. Dieſe war glänzend. Die Einrichtungen de⸗ Hoſpitals waren hervorragend, die Hilfsbereitſchaft des däniſchen Perſonals über alles Lob erhaben. Aus dem vorſtehenden Bericht geht klar hervor, daß die von engliſcher Seite über das Seetreffen am 2. November gebrachte Ver⸗ öffentlichung nicht der Wahrheit entſpricht, daß vielmehr der Hilfs⸗ kreuzer ſich bis zum äußerſten gewehrt hat. So hat in dem kaum 10 Minuten währenden Gefecht das eine der hinteren Geſchütze allein 29 Schüſſe abgegeben. Bemerkenswert iſt, wie eilig e⸗ die engliſche Uebermacht hatte, ſich von dem Kampfplatz zu entfernen. Dadurch wurde es einem Teil der Beſatzung möglich, völlig un⸗ behelligt zu entkommen. Freiherr von Slein Dr. Schwanders wahrſcheinlicher Nachfolger. m. Köln, 17. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Als Nachfolger des demnächſt zurücktretenden Leiters des Reichswirtſchaftsamtes Dr. Schwander, wird der Unterſtats⸗ ſekretär des Reichsamtes des Innern, Freiherr von Stein, der⸗ zeitiger Vertreter des Reichsamtes des Innern im Großen Haupt⸗ quartier, bezeichnet. Nach unſerer Kenntnis ſchweben darüber Ver⸗ handlungen, mit Beſtimmtheit iſt die Entſcheidung noch nicht voraus⸗ zuſehen. Die Wahlrechtsvorlage. EI Berlin, 17. Nov. GBon unſ. Berl. Büro.) Wie die National⸗ zeitung“ meldet, ſoll den Fraktionsführern die preußiſche Wahlrechts⸗ vorlage bereits bekanntgegeben ſein. Darnach handelt es ſich im ganzen um drei Vorlagen, von denen die eine die Reform des Wahlrechts zum Hauſe der Abgeordneten, die zweite eine Reform des Herrenhauſes und die dritte die Abänderung einiger budgetrecht⸗ licher Beſtimmungen vorſieht. Für die Wahl zum Abgeordnetenhaus plant die Regierung die Einführung eine⸗ gleichen, direkten und heheimen Wahl⸗ rechts, das jedem Preußen zuſtehen ſoll, der drei Jahre dem preußiſchen Staatsverband angehört und ein Jahr in der Gemeinde wohnt. Eine neue Teilung der Wahlereiſe iſt nicht beabſichtigt, doch ſoll denjenigen Kreiſen, die mehr als 250 000 Einwohner haben, ſo⸗ weit ſie durch nur einen Abgeordneten vertreten ſind, ein zweiter Vertreter zugebilligt werden. Die Reform des Herrenhauſes hat die Moderniſie⸗ rung Hauſes zum Zweck und zwar ſoll der Einfluß der Or⸗ gane der Selbſtverwaltung, des Handwerks, der Indu ſtrie üdn des Handels vergrößert und demzufolge der der Landwirt⸗ ſchaft abgeſchwächt werden. Gleichzeitig ſollen die Rechte des Herrenhauſes auf dem Gebiete der Finanzgeſetzgebung eine Er wei⸗ terung erfahren. Eine Verkoppelung der drei Vorlagen wird von der Regierung nicht gewünſcht, doch 1 es nicht ausgeſchloſſen, daß die Mehrheit des Landtages eine ſolche Verbindung durch ein Mantel⸗ geſetz herbeiführt. Aus einer Mitteilung des Staatsminiſteriums an den Präſiden⸗ ten des Abgeordnetenhauſes iſt zu entnehmen, daß die Wahlrechts⸗ vorlage wahrſcheinlich am 26./27. November dem Hauſe zugeht, alſo vermutlich am 28./29. verteilt ſein wird. Die erſte Beratung findet dann auf Wunſch des Miniſterpräſidenten nicht vor dem 4. Dezember ſtatt. Die poliliſche Betätigung der Staatsbahnen in Preußen. Berlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Abgeordneten Fuhrmann(Ntlb.), Mertin(Fr. Konſ), Freiherr von Loes(Ztr.) und Winkler(Konſ.) haben mit Unterſtützung von Mitgliedern der nationalliberalen, kon ervativen, freikonſervativen und Zentrums⸗Fraktion im preußiſchen bgeordnetenhaus folgenden Antrag eingebracht.„Das Haus der Abgeordneten wolle beſchließen, die königliche 5 das den Staatsbeamten en zuſtehende Recht der politi Betätigung unter Zurücknahme neuerdings verſuchter Einſchränkungen ſicherzuſteilen.“ Dieſer Antrag wendet ſich, wie der„Deutſche Kurier“ ſchreibt, vor allem gegen die neuerdings bekanntgewordenen Erlaſſe des Miniſters des Innern, der den Beamten ſeines Reſſorts die politiſche Betätigung für die Deutſche Vaterlandspartei unter⸗ ſagte. Revolution in Ekuador. m. Köln, 17. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche fE Er mel⸗ det von der Schweizer Grenze: Wie Havas meldet iſt in Ekuador Revolution ausgebrochen. Verſchiedene Orte ſind in den Händen der Revolutionäre. Die Drahtverbindung Hauplquarkier—Petersburg unterbrochen c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) Der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner„Bund“ berichtet: Ruſſiſchen Blättern zufolge ſind erneut die Drahtverbindungen mit Petersburg und dem ruſſiſchen Hauptquartier in Mohilew abgebrochen, wodurch ſich das Ausbleiben der ruſſiſchen Heeresberichte erkläre. Cadornas Mißtrauen gegen die Schweizer. UEBerlin, 17. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lu⸗ gano wird gemeldet: Das in Lugano erſcheinende Blatt„Popolo Li⸗ berta“ ſchreibt: Nach ſicheren Informationen war vor Beginn der öſterreichiſch⸗deutſchen Offenſive ein italieniſches Heer an der ſchwei⸗ zexiſchen Grenze aufgeſtellt. Alle Grenzübergänge waren ſeit ge⸗ raumer Zeit befeſtigt. Cadorna mißtraute mämlich den Schweizern und fürchtete ſtets entweder ſeitens der Schweizer ſelbſt oder ſeitens der durch die Schweiz marſchierenden Zentralmächte einen Angriff. So beging er die grenzenloſe Unklug⸗ heit, ſeine Hauptfront zu ſchwächen, ſodaß ſein ungerecht⸗ fertigtes Mißtraue nden Italienern die bitterſten Früchte trug. Die Lebensmittelſchwierigkeiten in Oberitalien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Der Schweizer Preßtelegraph meldet aus Mailand: Die Lebens⸗ mittelberſorgung in den oberitalieniſchen Städten beginnt ſich in⸗ folge des Zuſtroms von Flüchtlingen zuſehends ſchwieriger gu geſtalten. Vielerorts iſt die ſofortige Einführung von Lebens⸗ miktelkarten notwendig. Die Stadtverwaltung von Mailand faßt die Rationierung der Lebensmittel auf 1. Dezember ins Auge. Laut„Corriere“ wurde der Eiſen bahnverkehr in Oberitalien weiter ſtark eingeſchränkt und verſchiedene Züge aus⸗ geſchaltet.— Luzatti, der ehemalige Miniſterpräſident, wurde zum Oberkommiſſar für das Flüchtlingsweſen ernannt.— Das Statthalteramt in Rom hat gegen die Begünſtigung der Fahnen⸗ flucht in Italien die allerſtrengſten Maßnahmen angeordnet. Solche Begünſtigungen werden mit Zuchthaus von§ bis 15 Jahren beſtraft. Die Behörden in Genua haben eine ſtarke Einſchränkung der Theater⸗ und Kinovorſtellungen angeordnet. Eniſendung amerikaniſcher Truppen in Ausſicht genommen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) Die ſchweizeriſche Preſſe meldet aus Paris: An der Hilfsaktion von Italien ſind England und Frankreich in gleichem Maße beteiligt. Die Entſedung amerikaniſcher Truppen iſt in Ausſicht ge⸗ nommen. * 3 I] Berſin, 53 NIPche 89 9 „Germania“ mitteilt, wird der Reichskanzler am Berlün einireiſen, um die Gelchäfte zu——— Handel und lndustrie. Ptälzische Preßheten- und Sprittabrik LSGWIR Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der am 12. kindenden Generalversammiung die Verteilung einer von 12 Prozent(wie i..) in Vorschlag zu bringen. verkaſt der de Wendel-Werke. Düsseldorh, 16. Nov. Wendelschen Erz- und Hüttenwerke in Hayingen essentenkonzern steht unmittelbar vor dem A. zern gehören an: Krupp, chen-Nonzern, Röchlings, andere Mitglieder ohne Versteigerun komzern läßit eine hüttung darfk außerhalb Lothringens vorgenommen werden. Wien, 16. Eindruche der gestern starke eröffnete der freie Bö lich herabgesetzten Kur His 40, ungarische Bankwerte 3 Montanwerte bis 20, ungarische Montanwerte bis 90, Orien Und türkische Tabaksaktien um 40 Kronen. Schiffahrts- und Industriepapiere an n Rückkäufe und Deckungen sgwie Markt eine teilweise Erhöl aktien um 65 im Schranken waren im Verlaufe bewirkte Berichte vom sich in leitenden Kulissen- merklich verringerte. Der Anlagemarlet bewahrte seine 1 Haltung. Wochenausweis der Rank von Eugland vo 0 J0 Gesamtrücklage Notenum auf Barvorrat Wechselbestancd Privatguthaben Staatsschatzguthaben Notenreserve 8 Regierungssicherheiten Proꝛentverhältnis der Reserven zu den Passiven 19 19.60% in der die gleiche Woche des vorigen Zürcher Deviseakurse. 62⁰ 20Bien, den 18. November. Wechselkurse. Oeutschland, 64— 16. 16, 18. 28. B Wen 39.56J 39.50 fParts. 7 7 gcketteni 2.—+ RHollans.. 182.50 182.— fitalien. 51.78 50 Petersburg*— llew, Vork. 441.40 Ko enhagen 147.———edd 104(— London..20.95 20.50 PSToekhoim. 173.——.— Suenos Alres Newyor neuti Kagr der Gute Hoffnungshütte, Phö des Stahlwerksverbandes. Der teiligung des Reiches Zu. Ein Wiener Werpapierborse. Noy.(WTB.) Die Börse Berichte vom Budapester Markte, Verflauung eingetreten war. Im 4 Budapester und Schrankenwerten 16. November 1912. an Thyssen, Klöckner-Konzern, stand heute Der Liquidationsveraui einen ſuß. Dem Gelseulil, uncd ciugh Zuschlag unter der Hand erfolgen.** Ae d6 nix an das in Pfund Sterllag. 31.607.000 42 359.000 55.605.000 90 103.000 120.511 000 42 2²⁵ 000 29.909.000 338.72ʃ.000 „„„* ——2»* 93 2* —— 22 2— „„„„ 0 299„44 0 0 0 22*2* 2*„ 066„66* Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 3 owyerher Wertpavlerdorss. k, 15. Nov. Börsenbericht. Zu erkehrs an der Fondsbörse w Baissepartei schwach anzusprechen, Naclit eingetroffenen politischen Nachrichten aus starke Verstimmung bereiteten. läuſige 8 ung D ausgeglichen. Aun Senlaß 360 000 Stück. Newyork, 15. Nov. Baumwolle eröfinete Süiclliche Verlääufe, dann fester auf ausländische Küufe Im Verlauſe wurde durch die Festi ttags wurde die Nowrerher' Warenmarhe. Nachirage des Publiluums. Schhuß stetig. NEW VOR 280, nach Mannheim 2 .05, nach Straßburg i. Herne-Kanals nach Schlepplöhne von den Rhein-Ruhr-Häien nach 100 fl 301 M. .60 k. 15. Novemher. inz-Gustavsbur jahres 57 Millionen eit einzelner E tung wieder griff aber eine kräitige Erholung Platz. Akxti⸗ 8.95.— E..30; Frachtsätze von Ha 330, nach Nianahe20 Mannheim —— —— — — —— —— 79 shaten · Stall⸗ Dezember Pividend ter Geun un Wolchen uschluß rsenverkehr bei starkem Angebot 2u sen. Leitende Bankpapiere fielen —100, Staatseisenbahnw'erte .052, 1 48 0½ Mill. Sete- Zunahme Begiun e ar die Stimmuig S Hieral 10 913 4 2 besselt 554 000 400 000 27400 4 1 * 8 8 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Noveſ⸗ Pegelstation vom Datum Seertee, Helsſſeſn 12. 13. 14. 16. J 16. 1.— 7..80.78 122 1 146189 Abende 9 0 eee 4 22 e ee Raneu 450 44 7f% 4249 aonn 1 Hannheim 350 7•073 Mainzz.14.10 103.98 5 142 Kauuh 222 274/ 27 N Köln 83.70 23277.90—2 vom Neckar: 1 Mannhelfn 432324.80 344% 3% 1. Verm. Hellbronnn 07.7 885 8060 Vorn. 7 Bed. 05 Wetter-Aussichten für mehre Undbefugter Machüruok Wird geriehüioh vertenst G. 10 18. November: 19. November: 20. November: 21. November: 22. November: 23. Novemiber: 24. November: Veränderlich, kühl. Wolkig, Niederschläge, normal temperiert.· etwas Niederschlag, milde· Kalt. Wolkig, milde. Meist bedeckt, Veränderlich, rauh, nachts ————— t, Ni milde. G Sce und 8 re Tage im Votamt Beleuchtungskörper ee BROWN, BOVEKCEA. G. 989 0 4, 9 für elektrisches Licht. Abicilung Installationen 8ſ8. Fornspr. 862, 980, 2082, Hauptniederlage der Osramiampe. 6¹⁰ 7⁰ 99 16 Sapᷣolle 15. 14. 15. 4. Melren bara]. Zuf. Atl. Hät. id0cſ pr ont.. 27—— Winierwelz“ 286 im Innern. 2¹ pr dez. 2%—.— ſne 1 Rothe 2 Exp. n. Engl.——frerpts.—— Sommerwz)“ 229.— Exp. U. d. Et.— erptxvorx— Sese.Sam.—-— MVork ioke 29.70 Sohmalz W—.—— As100—— pr MW. 28.82/ Talgspez.UKI— BehiSr.. 3 4 pr Den. 20.22 Zuok. 96 Tst.———.— WhB. ol.(aen)]“—— pr Ian 2².47 oko 7% 7% Ricesam l pr Febr.. nattee Den.8890.90 Ma—„ br Mür: 27210 f0——.07 Etektr. Kupti.— pr AyrlI.— r. 7 Mürz:——.24 Rohzinn pr Mal.—— 27.10— A—.42 Petroleum.— M. Orieassik 28— 22.66 Iulli—.—.59[ored.Base“ Chicagoer Warenmarkt. 9 onieaco, 18. November. 6 Gelen Wed ee 8——— Olzen it-.— Soum**„ or————„on Sohweine 1¹⁰ Mais Dez. 119. 119. Pork: NoV.. iehe 12.0 oi Jan. 1640—5* Jan. 465.60 46.0— tiafer Oez. ſe en 0 Sohnei 9— Rov.— ee i 2* pr. KoV.. 27685 27.40 pr. Jan.. 24.200 24,0 6v. Chioag. 30⁰⁰⁰ 0 Beu Duüisburg-Ruhrort, 16. Nov.(Amtlche Notierun: 6 Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häſfen nach Mainz- 9 b — e — — 4 242 Nr. 539. 5. Seite. Freunden und Bekannten die traurice Mitteiluncg, dass am 10. November 1917 in treuer Pfichterfüllung unser einziger, lieber, guter, unversesslicher Sohn, Bruder, Schwager und Bräutigam Karl Buselmaier Ritter des Eisernen Kreuzes II. kiasse und des bayer. Verdlenst-Kki ues Il. Kiasse mit Schwertern im blünenden Alter von 30 Jahren, 6 Monaten und 10 Tagen wohl, Du Liebster unseres Lebens, ſgetöse stört mehr Deine Ruh, all unser Hoſſen, ach es war vergebens, in Feindesland Dick fremde Erde au. Gefreiter aut dem Felde der Ehre gefallen ist. MANNHEIM(Mollschule), den 16. November 1017 Im tiefen Schmerz: Familie Franz Buselmaier Familie Adolf Au, ur Zeit im felle Elisabeth Scheiber, Biaut. 0367 Die Beisetzung unseres am 2. Juli den Helden- tod erlittenen einzigen Sohnes und Bruders Ernst Straus Leutnant der Reserve kindet Sonatag, den 18. November, vormittags 11 Unr, vom Portale des hiesigen israel. Friedhofes aus statt. Hannheim, den 17. November 1917. L 12, 8. Familie Max Straus. 81⁵ Mannheimer General-Anzeiger.(Mittaas⸗Ausgabe.) Statt jeder besonderen Anzeige. Hiermit die traurige Mitteilung, dass mein lieber Mann, Bekanntmachung. Der Einzug der Bürgergenußauflage ſowie die Auszahlung der Almendrente 1917 für die Genn⸗ berechtigten in Sandhoſen findet am Dienstag, den 20. November 1917, vormittags—12 Uhr und nachmittags—4 Uhr unser guter Vater, Bruder, Grossvater und Schwiegervater auf dem Rathaus in Sandhofen ſtatt. Die Auszah⸗ i, e ie d elbſt, oder an deren m Werkmeister treter und zwar nach obigem Termine, uur an unſerer Kaſſe. K 0 1 E d S.— H E 1 Mannheim, den 16. November 1917. Städtiſche Gutsverwaltungskaſſe. Kriegsteilnehmer 1870%/71———— gestern früh im Alter von über 70 Jahren sanft entschlafenl ist. Grac? Rurten. Mannheim, Waldhof, Düsseldorf, Niederoim, Buffalo N. 5 den 17. November 1917. Anne Morell Die trauernden Hinterbliebenen. Georg Weiß Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag ½% Unr von der Friedhofkapelle aus statt. 856 Verlobte. ¶Nannheim lerbec. W. Max Joſeſſir. 26 19. Novemõer Nne. *4 Dank. Dauksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Teilnahme änläßlich des Hinscheidens meines innigst- geliebten Gatten, unseres treubesorgten Vaters Hauptlehrer Karl Kipphan Leutnant der Reserve und Kompagnleführer sage ich allen Freunden und Bekannten herzlichsten Besonderen herzlichen Dank für die herrlichen Blumenspenden und ehrenden Ansprachen am Orabe des teuren Entschlafenen, sowie jür die trostreichen Worte des Predigers Herrn Dr. Weiß. Anna Kipphan WWò. nebst Kindern. MANNTIEIM, den 15. November 1917. 1367 ſcullbe. aussrEIUUe deebegesbabe 0 7, 14 ◻(elephon 6423- Vom 16. November bis 1. Dezember SONDER-AUSSTELLUNG der neuesten Werke des Mannheimer Malers KARl SfoHüER BUCK Offene Aun Stellen Wir suchen für unser Laboratorium mögl. baldigen Eintritt einen tũchtigen Laboranten it Eriahrungin Gasanalysen und Kohlen- — ungen, sowie einen gewandten Jungen R Ait guter Schulbildung. Meldungen an Soldschmidt.-., Abt. Bergin MHannheim-Rheinau. 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Nobentber Wrx. — 6. Se ite. Nr. 589. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Orosch. Hof- und ſſaſſonaſ- fſecter LLe— Lichtspiele Fttiviliige Falruch Samstag, den 17. November 1917* 5 Felnes—— 3 14. Vorſtellung im Abonnement A————————— 0 or 1017 Maria Magdalene Vate fländ ischer Abend Neues Programin vom 16. bis 19. November ecenes ö Ul Kaſſeneröff. 6½ Uhr Anf. 7 Uhr Eude 9uhr Kleiue Preiſe. Mannheimer Künsterthester 7 Fernruf 1624„Apolle“ Eernruf 7144. 9 Heute Samstag abends%/ Uhr: Zum ersten Male: Bruder Straubinger Oyperette in 2 Akten von Edmund Eysler. Sonutag, nachm. 3½j Üund abends 7¾ Uhr: LPruder Straubinger.“ Kosengarten— Mibelungensaa Hannheim. Sonntag, den 13. November 1917, abends 8 Uhr Heiterer Bunter Abend Mitwirkende: Herr Max Felmy, Hofopernſänger vom Großh. Hof⸗ theater Mannheim Herr Fred Solthy, Schauſpieler Herr Kurt Sommer, Schauſpieler Frau Margarete Feimy, Opernſängerin“ Mannheim Frl. Lily Collini, Schauſpielerin. Am Klavier: Herr Muſikdirektor Bartoſch Kapelle des I. Erſatzbataillous Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110. Leitung: Herr——— Schulze. Zum Vortrage kommen Soli und Duette aus den Operetten„Die Geiſha“,„Bruder Straubinger“, „Das ſüße Mädel“,„Raſtelbinder“. U 4¹ Ferner:„Der grobe Gottlieb Eine Lolle Burleske in 1 Akt von Laufs. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftssvetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnuna abends 7 Uhr. Gintrittspreis 60 Pfg.; vorbehaltene Blätze im Parkett I. Abtl. 30 Pfg. Dutzendrarten und Militärkarten haben keine Gültigkeit. Die Karten für die vorbehaltenen Plätze ſind nur im Roſen⸗ garten beim Pförtner und an der Tageskaſſe von —1 Uhr und von 3 6 Uhr erhältlich. Karten für die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufeſtellen, beimPförtner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Fahren die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Das Wandeln auf der Empore iſt während der MNuſik⸗ und anderen Vorträge ſtrengſtens unterſagt. Garderobebeſtimmung: Der Wiedereintritt in den Nibelungenſaal mit vor Beendigung der Veranſtaltung aygeholten Harderobeſtücken iſt nicht geſtattet. SS Voranzeige. Mitewoch, den 21. November 1917, abends 8 Uhr im Nibelungenſaal: Einmaliges Gastspiel des Albertschumann Operetten-Theaters Frankturt a. M. Friedrichspark Sonntag, 18. November, nachm.& bis 6 uhe Konzert der Kapelle Petermann, Slintrittspreis: für Erwachſene 50 Pfg., Kiuber 20 Pig · frei. Jugendtheater im Bernhardushof. Sonntag, den 18. November, nachm. 3 Uhe Setzte Aufführung des Märchenſpiels: Goldhärchen. Karten⸗Vorverkauf bei L. Levy, Siaarrenbgg, Iung, U 1, 4. Telephon 1660. n 4 2 Palask Kicitspiele 21, 6 Breitestrasse 1, 6 eoooris Spielplan vom Freitag bis Erst-Aufführung? 8 Juns Bülants des Portan drr nach dem Roman von OSRAR WILD Drama in 5 Akten. Lustspiel in 3 Ahten. 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November, abends 7 Uhr im Apollotheater ſtattfindenden, von uns in Gemeinſchaft mit dem Verein für Flugſport und dem Verein für Luftſchiff⸗ fahrt Zähringen veranſtalteten Vaterländischen Abend Aun Besten der Lortfahrer und deren Angehörigen ergebenſt ein.— Das Programm iſt ein aus⸗ Getwäbltes. Die Mitwirkenden ſind hieſige Künſtler und ein beſtens bekanntes Männerquartett.— Die eiſe der Plätze ſind: 4—— e.— und R.—. Eine Ermäßigung kann in anbetracht des wohl⸗ tätigen Zweckes der Beranſtaltung nicht* Bormerkungen werden bis zum 20. d. M. ent⸗ egengenommen im Ayollotheater und im Mann⸗ —— Muſikhaus P 7, 144. Weil die Anzahl der Plätze nur eine und die Nachfrage heute ſchon ſehr groß iſt, raten wir——— Miigliebern oͤringend, ſoſort die gewünſchten P 1 *— Der Vorstand: W. C. Ploeher, Kommerzienrat Vorſitzender. Einladung Kirchengemeindeverſammlu in den Konfir⸗ Lnbe der Ghrlkuseirche 8 92 November d. Js., abenbs 8 Uhr. E eines Macrers für die neugegründete 1. Wa Pfarkel an der Friebenskirche. Erſatzwahl für die eeee 3. Feſtſtellung des Beſcheidsentwurſs zur Ne nung des Pfarrwitwen⸗ und Waiſenſonds für 1916. 4. Neuregelung der Glöckner⸗Gehälter. Maunheim, den 15. November 1917. Evang. e J..: Reuz. ester Frauen-Beruf Lehr-Kurse in Ffisieren u. Ondulieren, s0wi6 Schönheits-Pflege.Massage mit Urztlloher Prüfung. Lehrzelt—10 Woochen. Mässiges Honorar. S. Koller, Batar K, Mannheim. Rennershofstrasse 21. Saa Christbäume jeder Grõhe bis zu 4 Meter Hõhe hat die Gemeinde Neckargemund in gröherer Menge abzugeben. vormerken C3⁰⁵ Näahere Auskunft erteilt das Bürgermeisteramt. Ca 536 kſramtentr Bekauntmachung. § 66 JL der Satzung zu der am Mittwoch, den 28. teren Nebenzimmer der Reſtauration ſteiner“ Lit. ſtattfindenden Urdentlichen Ausschuss-Sitzung höflichſt eingelaben. Tagesordnung: 1. Wahl des Rechnungs⸗ Jahres 2. Die Rechnungsergeb⸗ 8. Die Aufſtellung des Fahr 1918. Mannheim, 17. Nov. 1917. Der Vorſitzende; ite Ai Phünkxsportplat bloses Euischeldungssplel Alemannia Worms . F. C. Phönix1902 Splelbeginmn: ½3 Unr. Legamannschaften Uuwiderrufich 30. November Ziehung Baulsche Rete Leldlotterte Geidgewinne mi 1 Prämie 37000 M. 821. Hschetgewinn 20000 M. 23 Geidgewinne 17000 M. Lose zu 1., 11 Lose 10 8 Porto und Liste 30 Pig. empfiehlt Lotteris-Vatervehmer d. Stürmer Strassburgi. E.„Langetr. loꝰ filials Lsbi à. Aü., Hanpistr. 47 und alle Loeverkautsstellen. 0 Mannhelm: M. Horzberger, E 8, 17 u. 0 6, 5; A, Sckmltt. R ,10 u. F 2, 1, 13 Hofimann, ſ* U. alle ien kosver⸗ In heim: J. F. Lang Sohn, 1284 Sbere ei mich für jedermana bestens empfohlen. und Fett eintragen lassen zu wollen. Das Fleischmarken. Möchte die werte Kundschaft bitten, sich in der Zeit vom 17. bis 23. November 1 Uhr in meine Kundenliste für Fleisch Umschreiben wird von mir selbst besorgt. Ausweis ist mitzubringen. Ebenkfalls begingt am 26. 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