Dieustag, 20. November. Miaunh energrg für den allgemeinen und Handelsteit: Chefredakteur ** Soldenbaum; für den Knzeigenzeil: Anton Grieſer. Aügekg betlag: Druckerei pr. Saas mahnheimer General⸗ Senxa er& m. b. H, ſämtlich in Mannheim— Draht⸗Adreſſe: 105 Pe ger Mannheim.— Fernſprecher: Ur. 7940, 7941, 7942, „7945.— Poſtſcheck⸗Konto: Kr. 2917 Ludwigshafen a. Rh. Badi ch 00 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsb Abend Ausgabe. 8* Szirk der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptaudekiet, 20. R00.(W2 B. Amlich) Weſilicher Kriegsſchauplatz. Reeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Ruprecht . von Bauern der Artitleriekampf in Flandern nahm geſtern 5 0 tiag vom Houthoulſterwalde bis Zandnoorde bedeutend , d hielt auch nachts über mit unberminderter Heftigkeit Starkes Serſtörungsfeuer lag auf dem Kampfgebiet bei 4 Hoelcapelle und Paſchendaele. *0 im Artois beiderſeits der Scarpe, bei Bullecourt 4 113 Oueant lebie die Gefechtskäligkeit auf. Feindlche A u f 0 4 rungsabteilungen wurden im Nahkampf zurüc⸗ 105 worfen. 4 heeresgruppe des deutſchen Uronprinzen Rordlich von Soiſſons und auf dem öſtlichen 90 ufer war das Feuer gegen die Vortage erheblich ge · Mert. Ihm folgten gegen den Chaumewald der W tf eines franzöſiſchen Bataillons; es 4 mit ſchweren verluſten unter Einbuße von Ge⸗ kbenen abgewieſen. Anſer Vernichtungsfeuer zerſchlug 60 noch mehrſach am Abend zur Wiederholung der Angriffe 16 Ulenden Feind in ſeiner Bereitſtellung. ban nternehmungen eigener Abteilungen nördlich und öſtlich uBerdun hatten Erfolg. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. 6 Keine größeren Kampfhandlungen. Mazedoniſche Kront. Sie Auf dem weſilichen Wardarufer drangen bulgariſche 0 truyps in die franzöſiſchen Gräben ein und machlen Ge⸗ Italieniſcher Kriegeſchauplaz. Starke Gegenangriffe der Italiener gegen 80 uns eroberten Stellungen am Nordhang des Monte umba führten geſtern zu erbitterten Kämpfen. let euer unſerer Arkillerie und Maſchinengewehre lich⸗ 33* Reihen des in dichten Haufen anſtür⸗ R den geindes. Die Infanterie warf ihn in ſeine Aus⸗ 8 ungen zurück. Starkes Feuer hielt in dieſem npfabſchnitt an. n der unteren Piave nichts Neues. Der erſte Generalquartiermeiſter: Sudendorff. Der Wiener Bericht. lte n, 20. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver⸗ In dem Gebirge zwiſchen Brenta und Piave wird an den gek, Hängen des Montie Tomba erbittert — myft. Alle Verſuche der Italiener, verlorengegangene ungen durch opferreiche Gegenſtöße zurückzugewinnen, merfolglos. Der geind erllit ſchwere Verluſte. Vonſt nichts Beſonderes zu melden. Der Chef des Generalſtabs. * Aufgabe der Piavelinie. on der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Novbr. . 3..) Die„Neue Zürcher Jeitung“ meldet von leniſchen Grenze: Aus den neueſten Berichten der Mili⸗ gehe hervor, daß das italieniſche Kommando tat⸗ —— 55———— .— 2— ——— —BGPPP00 6. *. eld. ece die Piavelinie zu hal⸗ 4 5 nehr es werde betont, daß den Kämpfen dortſelbſt nur Wede Bedeutung von Rückzugsgefechten zukomme, Welen. olichen ſoll, die eigentliche Widerſtandslinie vorzu⸗ Liſch 11 Es könne kaum ein Zweifel obwalten, daß dies die u ie ſei. Baſſano in ernſter Gefahr. der Bon der ſchweizer. Grenze, 20. Nop.(Priv.⸗Tel. 3..) lallez dürcher Tagesanzeiger“ meldet: Die letzten amtlichen Jän n Herkedberichte ſprechen bereits von ſchweren Aurdeß en um die Talſperre von San Marina, Das aüöſt Auden der Verbündeten hat wie die Gegner Preiggeſtehen, ſchon die Mitte der Brentaſchlucht Lal ſih und bedroht ernſthaft die Stadt Baſſand, wo das m die große Ebene öffnet. e Räumung von Brescia.— Die amerikaniſche gilfe. 10. on der ſchweizeriſchen Gtenze, 20. Nov.(Pris.⸗Tel. z..) 8 Firicher Melbung von italieniſchen Grenze wird itali mit der Räumung von Brescia, dem Hauptz nirem Fernalieniſchen Rüſtungsinduſtrie, begonnen. Der„Eorriere della Krbillerie Kümpfe , , , ,,,, ,, . 9 180 4 2 1 4 2⁵. , boumpeuu, Sei, Ckure Cleen, Sunscue, Kumeen, i, ge, f, Somes SCcun,, Humeune cler Soe,, Le, ne Snin,, Guuuil, Göeneſe, ſne,, Us, Cli, k. uſe. Se,, Nach dieſem Blatt wird gegenwärtig in den Vexeinigten Staaten an, der Hert Kg 5000 der zur erſte erhalten. Das Eingteifen der britiſch⸗franzöſiſchen Hilfskräͤfte. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Nop,(Priv.⸗Tel. 3..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet von der italſeniſchen Grenze: Alle italieniſchen Militärkritiker geben der Hoffnung Ausdruck, daß n Lieferung kommenden Geſchütze ſoll Italien nächſten Tagen in die heftigen Kämpfe in der Voralpenzone zwiſchen der Brenta und der Piave eingreifen werden. Sie vergleichen die ſich dort abſpielenden Ereigniſſe mit den Kämpfen im Moldaugebiete, wo ſeinerzeit die Rumänen ſich mit hart⸗ näckigem Widerſtand vor dem vollſtändigen Zuſammenbruch gewehrt haben. 5 Ialieniſcher Heeresberichl vom 19. November. In der vergangenen Nacht lebhafte Artillerietätigkeit zwiſchen dem Gardaſee und der Aſtach. Bei der Hochfläche von Schlegen legte der Gegner heftiges zuſammengefaßtes Feuer auf unſere Stellungen am Monte Londarte und Monte Baſeneeche ohne in⸗ deſſen einen Infanterieangriff zu unternehmen. Unſere Abteilungen ergriffen teilweiſe die Offenſive und eroberten vorgeſchobene Stücke von Schützengräben zurück und nahmen 6 Offiziere und 202 Mann gefangen. Südlich von Quero griffen bedeutende feindliche Kräfte unſere Linien am Monte Tomba an. In der Eebene hinderte die Tapfer⸗ keit unſerer Truppen den Feind, ſeine Verſuche, den Uebergang über die Piave zu erzwingen, zu erneuern. Feindliche Truppen wurden mehrmals tagsüber von unſeren Fliegern in der Senke von Primo⸗ lano und nachts trotz heftigen Windes nordweſtlich von Suſegana und im Tezza di Livenza mit Bomben beworfen. die Lage in Rußland. Die Leiten auf Seilen der Maximaliſten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Novhr. (Priv.⸗Tel. z..) Laut„Neuen Zürcher Jeitung“ meldet Ha⸗ vas aus Petersburg: Dreißigtauſend Letten ſchloſſen ſich den Maximaliſten an. Damit kann Kerenſki als vollſtän dig geſchlagen angeſehen werden. Er ſoll gewagt haben. In mehreren großen ruſſiſchen Städten ſollen nach den neueſten Havasmeldungen Revolten ausgebro ſein. Die Maximaliſten und das Separationsbeſtreben der ruſſiſchen —5 Nationalitäten. Kopenhagen, 19. Noy.(WB. Nichtamtlich.) Aus einer Reihe vorliegender Telegramme aus Haparanda geht hervor, daß der Rat der Maximaliſten das 774 der verſchiedenen Nationa⸗ litäten, ſich von Rußland zu trennen und ihre Unab⸗ hängigkeit zu proklamieren, erklärt habe. Die Ukraine hat ſich bereits als unabhängig erklärt. Weiter lautet eine Mel⸗ dung, daß eine Anzahl Maximaliſtenführer, die ſich bisher⸗ f1 Stockholm aufgehalten haben, nach Petersburg abgereiſt ind. Abgeſägte Generäle. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Nov. Prio.⸗Tel. 9. 0 Die„Morningpoſt“ meldet aus Petersburg: Die maximaliſtiſche Regierung, welche Herr der militäriſchen Lage iſt, hat durch einen Erlaß vom 15. November neun Frontgeneräle ihrer Aemter enthoben, weil ſie ſich dem Zug Kerenſkis nach Peters⸗ burg angeſchloſſen hatten. Die Vertreter des Petersburger Ar⸗ beiterrats im Hauptquartier wurden mit beſonderen Vollmachten ausgeſtattet. Die Ratien verlaſſen das Schiff. m. Köln, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Bezeichnend für die gegenwärtige Lage in Ruß⸗ 40 rwartet die Erſetzung der dreitauſend verloren gegangenen ne, Reionelient chen Armee, wie er in einer ſche letzten nt, chließlich durch die amerikaniſche Hilfe. S— land iſt der Umſtand, daß die Engländer und Franzoſen, leueſle Nachrichlen al Nordhang des von 16 000 Geſchützen aller Kaliber gearbeitet. die engliſch⸗franzöſiſchen Hilfstruppen bereits in den ſich übrigens niemals weiter als bis Jarskoje Selo vor⸗ 1917.— Nr. 544. Boiger Anzeigenpreis: Die iſpalt Kolonelzeite 30 Pfg.,* M. 120 Aumahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendblatt nachm./ Uhr. kür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen, Oe. ſgepreie in Rannheimu Umg. M.70 einſchl Bringerl. Durch die Poſt 0 viertelj. M..52 ein Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..80. Einzel⸗Ur. 10 Nonte Tomba. geſpielt haben, vollkommen von der Oberfläche ver ſchwunden ſind. Die engliſchen und franzöſiſchen Offiziere ſollen es kaum noch wagen, ſich auf der Straße zu zeigen. In Haparanda geht das Gerücht, daß die Botſchafter Englands und Frankreichs täglich dort erwartet werden könnten. Jinnland verlangt einen Jugang zum Eismeer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner„Bund“ berichtet: Der finniſche Senat ſetzte die Frage des Zugangs der Finnen zum Eismeer auf die Tagesordnung. die Finnen bean⸗ ſpruchen die lapländiſche Küſte des Eismeeres von der nor⸗ wegiſchen Küſte bis zur Fiſcher⸗Halbinſel. Heue U⸗Boot⸗Exfolge. Berlin, 19. Nov.(WTB. Amilich.) Durch die Tätigkeit unſerer Unterſeeboote wurden im Sperrgebiete um England wiederum 14000 Bruttoregiſtertonnen vernichtet. Anter den verſenkten Schiſſen befanden ſich zwei eng⸗ liſche Dampfer, die aus einem ſiark geſicherten Geleitzug herausgeſchoſſen wurden. Der eine Dampfer war bewaffnet. Ein weiterer engliſcher bewaffneter Dampfer, der ebenſalls aus el. Geleitzug herausgeſchoſſen wurde, war kief geladen mit Lebensmitteln nach England. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Llond Georges Antwort an Asquith. Der engliſche Premierminiſter verteidigt den Oberſten Kriegsrat der Alliierten. London, 19. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. In der Antwort auf Aſquiths Rede erklärte Lloyd George, daß die Sache der Alli⸗ ierten an Mangel am Zuſammenwirken leide, und daß ſeine Ausſtellungen an dem, was geſchehen ſei, ſich nicht gegen irgendeinen Generalſtab oder den Höchſtkommandie⸗ renden der engliſchen oder einer anderen Armee 72.— hätten. Er hätte nur eine gewiſſe Beleuchtung des Umſta geben wollen, daß der Mangel an Zuſammenarbeit bei den Alliierten ein Unglück zur Folge gehabt hätte. Man habe das für den Verſuch eines Ziviliſten erklärt, ſich in die Angelegenheiten des Militärs zu miſchen, aber das ſei ſchon von Kitchener und im Juni dieſes Jahres vorge⸗ ſchlagen worden. Der Plan betreffs der gemeinſamen Leitung habe ſchon bei der Tagung der General⸗ ſtabschefs, bei der England, Frantreich und Italien ver⸗ treten geweſen ſeien, beſtanden. Der Ernennung eines Generaliſſimus habe er ſich auf das äußerſte wider⸗ ſetzt; dieſe werde keinen Nutzen ſchaffen, vielmehr Reibungen bewirken. Auf Aſqluiths Fragen wegen der italieniſchen Front und was Cadorns geſagt habe, ſei ſchwer zu antworten. Man könnte ſehr viel gegen das ſagen, was Eng⸗ dorna geſagt habe und darüber, was man in England denkt. England ſei für die italieniſche Front nicht verant⸗ wortlich. Die engliſche Regierung habe mancherlei gewußt, geglaubt und vermutet. Die italieniſche Regierung wußte einiges davon, aber Sir William Robertſon konnte die Angelegenheit betreffs der anderen Front, der engliſchen, nicht mit Nachdruck betreiben. Hätte es jedoch den gemeinſa⸗ men Rat in Verſagilles gegeben, ſo hätte Robert⸗ ſon jene Anſicht mit Hilfe der Vertreter der Regierung nach⸗ drücklich vertreten können und würde ihr ſo Beachtung ver⸗ ſchafft haben. Die italieniſche Front, ſagte Lloyd George, iſt von Wichtigkeit für unſere Front. An der italieniſchen Front 33 ein Zuſammenbruch ſtatt. Wir ſind dort⸗ hin geeilt, die Franzoſen ebenſo, um dieſes Unglück wieder utzumachen. Beeinflußt das unſere Operationspläne an un⸗ erer Front nicht ebenſo ſtark? Gut! Alſo wir kämen zu dem Schluß, daß das Syſtem von Verbindungsoffizieren und ge⸗ legentlichen Zuſammenkünften der Offiziere und General⸗ ſtabschefs durchaus unwirkſam und ungenügend für die Sicherung des wirklichen Zuſammenwirkens ſein würde. Wir müſſen eine ſtändige Körperſchaft haben, welche andauernd aufpaßt, Anregungen gibt und an die Regierungen berichtet, gleichgültig, ob unſere) Front oder die franzöſi che oder die italieniſche oder die ruſſiſche Front in erſter Linie in Betracht kommt. Die Möglichkeit von Reibungen muß ausgeſchaltet werden, und wenn Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen den Ratgebern unſerer Armee und denen an⸗ derer Armeen auftreten, ſo wird dieſe Körperſchaft die Re⸗ gierung befragen und die abweichenden Geſichtspunkte, welche nicht nur unſerer Regierung, ſondern auch allen an⸗ deren Regierungen zur Beurteilung unterbreitet werden, mit⸗ einander in Einklang bringen. Aſquith ſagte, die endgül⸗ tige Entſcheidung müſſe der Regierung bleiben; das iſt bis jetzt die Gefahr geweſen und würde ſich nicht än⸗ dern, wenn dieſe Einrichtung getroffen wird. Lloyd George fuhr fort: Ich mag nichts von militäriſcher Strategie verſtehen, doch einiges von der politiſchen Strategie(Lachen und Beifall) und davon, wie man die öffentliche Meinung bei einem ſie angehenden Vorſchlag ge⸗ winnt, wie man ſie von ſeiner Erwünſchtheit überzeugt. Ich habe mich entſchloſſen, eine unangenehme Rede zu halten(Beifall). Das mußte alle Welt zwingen, von dieſem die bisher in Finnland und Rußland eine ſo hervorragende Rolle Plan zu ſprechen, und man hat davon geſprochen in zwei oder drei Erdteilen. Das Ergebnis meines Schrittes iſt, daß ———————————— 2. Seite. Nr. 544. „ Amerika, Italien, Frankreich und England eingeweiht ſind, und daß die öffentliche Meinung eingeweiht iſt. Das iſt von äußerſter Wichtigkeit(Beifall). All das Gerede über Oſtler und Weſtler iſt bloß Gewäſch. Unſer Schlachtfeld iſt im Norden, Süden, Oſten und Weſten. Unſere Sache iſt, den Feind von allen Richtungen der Windroſe her unter Druck zu ſetzen und ihm Schläge beizubringen, wie wir können. Das iſt unſere Aufgabe und der Grund, warum wir dieſen ge⸗ meinſamen Rat brauchen; er ſoll dieſes ganze europäiſche Land überwachen und nicht nur einen Teil davon. Wir brauchen alle Erfahrungen und Hilfe, die wir bekommen kön⸗ nen. Unſere Alliierten brauchen ſie auch; ihr Bedarf iſt gegenwärtig größer als der unſrige. Wir wünſchen den Sieg wollen ihn erreichen, aber ich wünſche nicht, daß die ganze Laſt dafür auf England falle. Deshalb wünſche ich einen gemeinſamen Rat aller Alliierten, der den ganzen Kriegsſchauplatz ſo einteilen wird, daß ſämtliche Hilfsquellen der Alliierten im Kampfe eingeſetzt werden, um den Druck auf den Feind ſtärker zu machen.(Beifall.) Bezugnehmend auf die verſchiedenen Angriffe in der Preſſe meinte Lloyd George, niemals in der ganzen Kriegsgeſchichte des Landes hätten die Militärs eine vollſtãän⸗ digere wirkliche Zuſammenhaltung der Politiker erreicht, als während dieſer Jahre, ſei es wegen Transporte von Ge⸗ ſchützen, bei Verſchiffungen oder ſonſtwie. Ich ſpreche, ſagte Lioyd George, natürlich nicht von bloßen Reden. Wir er⸗ warten ein Zuſammenwirken und Militärs, ſondern zwiſchen Alliierten und Alli⸗ ierten. Sollen wir in dieſem Lande Leute dulden, die aus rein politiſchen oder perſönlichen Gründen Mißtrauen oder Eiferſucht auf Frankreich in die Herzen der Engländer ftreuen? Ich ſage, wir wollen dem jetzt ein Ende machen Seit ich in dieſem Kriege arbeite, habe ich nicht nur nach einem Zuſammenwirken zwiſchen den Alliierten, ſondern nach mehr geſtrebt, nach Freundſchaft, nach gutem Wil⸗ len und Kameradſchaft. Ich habe mein Beſtes getan, um dieſe Völker zu Freunden zu machen. Das iſt das Ge⸗ heimnis unſeres Erfolges, und es iſt weſentlich, dieſen vollſtändigen guten Willen zu haben. Wie ſteht es um Frankreich, das arme Frankreich, das ſo niedergetreten worden iſt, um ſeine ihm für immer verlorenen Söhne, um ſeine reichſten ihm entwendeten Pro⸗ vinzen? Frankreich wünſcht nichts als die Befrei⸗ ung von der täglichen Bedrohung, die 50 Jahre au ihm laſtete. Ich hoffe, was auch immer geſchehen möge, da man aufhören wird, mit geſpaltenen Zungen oder zu verſuchen, weiter Argwohn oder Eifer⸗ ucht zwiſchen uns und Frankreich auszuſtreuen. Ich habe keine Angſt vor dem, was kommen wird, wenn wir ein⸗ trächtig handeln. Ich ſehe Beſorgniſſe am Horizont, die ich niemals verheimlicht habe, es iſt beſſer, dem Volke zu ſagen, was vorgeht; aber ich ſehe keine Beſorgniſſe, meine Zuverſicht wandeln könnten. Es gibt nur zwei Dinge, die uns hätten eine Niederlage beibringen kön⸗ nen, das eine war der Unterſeebootkrieg; wenn er uns die Freiheit der Meere genommen hätte, dann wären im der Tat unſere Hoffnungen erſchüttert geweſen, aber jetzt — ich keine Furcht mehr vor den Unterſeebooten. nd das andere Ding? Das iſt der Mangel an Einig⸗ keitt Ich unterſtütze jeden Plan, der uns auf dem Wege 17 Siege weiter hilſt, zu einem wirklichen Siege, einem überwältigenden Siege, einem Siege, der den Brieden der Wohlfahrt bringen wird(Lauter Beifall). 2 Ein großer perſönlicher Erfolg des Premiers. Amſterdam, 20. Nov.(W B. Nichtamtlich.) Nach einer Meſdung des Reuterſchen Büros hatte Lloyd George mit einer Rede einen großen perſönlichen Erfolg. Die parlamentariſche Seite des durch ſeine Pariſer Rede Hervorgerufenen Zwiſchenfalls wird als erledigt betrachtet. Die indiſche Gefahr. m. Köln, 20. Nov.(Prio.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Ein Vorkämpfer für die Befreiung In⸗ diens von der engliſchen Herrſchaft, Profeſſor Ja b⸗ bar aus Dehli, iſt mit ſeinem Sekretär auf einer europäiſchen Agita⸗ Ronsreiſe hier eingetroffen. In einer Unterredung mit dem Bertreter des Blattes„Sozialdemokraten“ erklärte Jabbar: Unſere Loſung iſt: Kein Friedeohne Freiheit für Indienl Wenn es wirk⸗ lich wahr iſt, daß England in den Weltkrieg eingetreten iſt, um jede nationale Unterdrückung zu bekämpfen, iſt Indien das erſte Cand, das im kommenden Friedenskongreß befreit wer⸗ den muß. Die Bevölkerung ganz Indiens ſeufzt unter der engliſchen Gewaltherrſchaft. Früher war die moham⸗ medaniſche und hinduſtaniſche Bevölkerung getrennt. Jetzt aber haben ſie ſich zu einer mächtigen Oppoſition gegen England vereinigt. Wir rufen die Welt um Unabhängigkeit von England auf. Wir verlangen Indien für die Inder und die Umbildung Indiens zu einem Bundesſtaat, der aus den alten Monarchien oder Republiken zuſammengeſetzt iſt. Jabbar fuhr ſort: Die Engländer gingen mit derartiger Strenge vor, daß die Bepölkerung dieſ engliſche Herrſchaft immer drückender empfindet. die Mißſtimmung wächſt mit fieberhafter Eile. Sie iſt mehrfach durch Aufſtände zum Ausdruck gekommen, die von den Engländern mit größter Grauſamkeit unter⸗ drückt wurden. England führt den Krieg nicht zum wenigſten auch um die Herrſchaft in Indien, weniger um Belgien oder Elſaß⸗Lothringen. Für England iſt er ein Kolonial⸗ grieg, wie ſeine letzten Kriege. 5 Die Neutralen. Norwegen vor einer Miniſierkriſe. e. Von der ſchweizer. Grenze, 20. Nov.(Prio.⸗Tel. z..) Der ſkandinaviſche Korreſpondent der„Neuen Zürcher Zei⸗ tung“ berichtet, daß man in Norwegen vor einer Mini⸗ ſterkriſe ſtehe. Sämtliche 9 einſchließlich der regie⸗ rungsfreundlichen ſind für ein Koalitionsminiſte⸗ rium. Zwei Mitglieder der Regierung verlangten den Rück⸗ kritt des Ernährungsminiſters Vik. Die Teuerung in Schweden. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Nop.(Priv.⸗Tel. z..) Der Stockholmer Korreſpondent der„Neuen Züricher Zeitung“ mel⸗ det: Der Landrat der Arbeiter Schwedens behandelte in einer öffent⸗ lichen Verſammlung in Stockholm die Teuerung. Die Ver⸗ fammlung ernannte ein Komitee von drei Perſonen, welche die Tätigteit der Lebensmittelkommiſſion kontrollieren ſollen. Sollte die letztere ſich weigern, dem Komitee der Arbeiter die Kontrolle zu ſo würden Proteſtverſammlungen und Maſ⸗ ſendemonſtrationen im ganzen Lande angeordnet werden. nur zwiſchen Ziviliſten Die polniſche Frage ſe! Berlin, 20. Noy.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Lokal⸗ Anzeiger“ erzählt heute, in den demnächſt beginnenden Sitzungen des Hauptansſchuſſes würde die polniſche Frage im Vor⸗ grunde ſtehen. Das haben wir hier ſchon vor mehr als einer Woche igt. Unter allen Umſtänben wird das polniſche Problem im 8 allen Richtungen durchgeſprochen werden. Wenn nun aber hi ind da in dieſem oder ähnlichem Zuſammenhang die Behauptung aucht, in den polniſchen Dingen ſei noch nichts ent⸗ ſchieben, ſo möchten wir uns dieſer Auffaſſung nicht ſo ganz ohne weiteres anſchließen. Formell mag die letzte Entſcheidung ja noch nicht gefallen ſein. Aber daß die ſogenannte öſterreichiſche Orientierung nach wie vor die größte Wahrſcheinlich⸗ keit für ſich hat, kaun nach den Mitteilungen, die uns aus Wiener und aus Berliner politiſchen Kreiſen zugehen, gar keinem Zweifel Anterliegen. Der Oftmarkenverein zur Poleufrage. Der Deutſche Oſtmarken⸗Verein veröffentlicht eine Ent⸗ ſchließung ſeines Geſamtausſchuſſes gegen die bisherige Be⸗ handiung der polniſchen Frage ſeitens der deutſchen Reichs⸗ leitung. Die Entſchließung lautet: „Der Deutſche Oſtmarken⸗Verein erwartet einen Friedensſchluß, der den unvergleichlichen Waffentaten und ungeheuren Opfern unſere⸗ Volkes entſpricht, die Zukunft unſeres Vaterlandes ſichert und unſeren Grenzen, namentlich dem ſchwer geprüften Oſtpreußen, militä⸗ riſch und politiſch erhöhten Schutz verleiht. Dieſen Zielen wird, wie der Deutſche Oſtmarken⸗Berein bereits in wiederholten Erklärungen kundgegeben hat, durch den Aufbau eines unabhängigen polniſchen König⸗ reiches nicht gedient; im Gegenteil wird Deutſchlands Zukunft auf dieſe Weiſe ſchwer belaſtet und unſer Vaterland dauern⸗ der Kriegsgefahr ausgeſetzt... Wenn aber in dem ver⸗ geblichen Bemühen, die Zuneigung der Polen für Deutſchland zu er⸗ kaufen, ſogar das Deutſchtum in den treubewährten oſtmärkiſchen Provinzen in Frage geſtellt wird, ſo müſſen wir dagegen be⸗ ſonders eruſte Berwahrung einlegen.“ Die innere Lage. Der Kaiſer in Berlin. Berlin, 20. Nov.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer traf geſtern in Berlin ein und hörte den General⸗ ſtabsvortrag. Der Bizekanzler und ſein Reichstagsmandat. Berlin, 20. Nov.(WTB. Amtlich.) In letzter Zeit erörtert die Preſſe aller Parteirichtungen lebhaft die Frage, ob der neue Vize⸗ kanzler, Exzellenz von Payer, ſein Mandat als Reichstags⸗ abgeordneter niederlegen werde oder nicht, und im Anſchluß daran kritiſiert ſie vielfach den Artikel 9, Abſ. 2 der Reicheverfaſſung (Niemand kann gleichzeitig Mitglied des Bundesrats und des Neichs⸗ tages ſein). Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß Payer Sitz und Stimme im Reichstag bereits dadurch verloren hat, daß er ein beſoldetes Reichsamt angenommen hat. Sein Reichstagsmandat könnte er nur durch eine neue Wahl⸗ wiedererlangen(Artikel 21, Abſatz 2 der Reichsverfaſſung). Nur in dieſem Falle käme die Beſtimmung des Artikels 9 Abſatz 2 der Reichsverfaſſung in Betracht. Somit hat ſie zur Zeit für die ſtaats⸗ rechtliche Beurteilung des Falles gar keine Bedeutung. Rücktritt des Auterſigatsſekretärs Müller. m. Köln, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin. Wie wir von unterrichteter Seite hören, ſoll Unter⸗ Auguſt Müller beim Kriegsernahrungsamt ent⸗ chloſſen ſein, dem Beiſpiel von Dr. Schwander zu folgen und ebenfalls aus ſeinem Amt zu ſcheiden. Die Gründe ſeines Rücktritts ſind nicht bekannt. Der preußiſche Miniſter des Innern und die Wahlrechts⸗ vorlage. Berlin, 20. Noobr.(Von unſerem Berliner Büro.) Das „Berliner Tageblatt“ berichtete geſtern Abend von Gerüchten, die die Soellung des Miniſters des Innern, Dr. Drews, als erſchüt⸗ tert hinſtellen ſollten. Als Grund dafür wurde angegeben, das Staatsminiſterium hätte die Herrenhausvorlage in weſent⸗ lichen Punkten ſo verändert, daß der Miniſter de⸗ Innern ſie vor dem Landtage nicht mehr vertreten könne. In politiſch unterrichteten Kreiſen wird dieſem Gerücht kein Glaube beigemeſſen. Ein Rücktritt des preußiſchen Miniſters des Innern, von dem man weiß, daß er ſich mit großem Ernſt der Durchſetzung der Wahlrechtsvorlage annimmt, im jetzigen Moment und unter ſolcher Motivierung würde in der Tat eine ſchwere Er⸗ ſchütterung und das Signal zu bedauerlichen inneren Kämpfen be⸗ deuten. Der„.⸗A.“ geht ſogar noch weiter als wir und erklärt die Meldung für vollkommen falſch und in allen ihren Eintzelheiten jeg⸗ licher Grundlage entbehrend. Der Aelteſtenausſchuß. Berſin, 20. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aelteſtenausſchuß des Reichstages hielt geſtern mittag eine Bera⸗ tung ab. Es bleibt darnach dabei, daß der Reichstag am 29. ds. Mts. zuſammentritt. Der Hauptausſchuß wird vorausſichtlich vor dieſer Plenarſitzung nicht mehr tagen. Auf der Tagesordnung der erſten Sitzung ſteht außer dem Bericht des Reichshaushaltsaus⸗ ſchuſſes, Wirtſchaftliches und Militäriſches, die erſte und eventuell 8 te Beratung eines Geſetzentwrrſes und die Stellung eines ritten Nachtrages Jum Reichshaushaltsetat. Dieſer Geſetzentwurf iſt dem Reichstag bereits ufe ſaugen und ermächtigt den Kanzler, — Beſtreitung außerorden 25 Ausgaben die Summe von 15 illiarden im Wege des Kredits flüſſig zu machen. Fer⸗ ner ſteht aguf der Tagesordnung eine Interpellation der Zentrums⸗ die wurcſchaftüchen bBerhöllniſe des flbſts 5 Maye* über ie w a en ältni es ändigen gewerblichen Mittelſtandes. 105 Deutſches Reich. Wohnungsfürſorge der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte. In ſeiner letzten Sitzung hat der Verwaltungsrat der An⸗ geſtelltenverſicherung nachfolgenden Beſchluß zur Wohnungsfrage geſaßt: Der Berwaltungsrat begrüßt die Abſicht des Direktoriums, durch Hergabe umfangreicher Mittel zu dem landesüblichen Zinsfuß die zu erwartende Wohnungsnot zu bekämpfen, und billigt es durch⸗ aus, daß eine Ermäßigung des Zinsfußes auch dann eintreten kann, wenn durch Erſtellung von neuen Wohnungen die Wohnungsverhält⸗ niſſe der Verſicherten der Anſtalt nur mittelbar heeinflußt werden. In erſter Linie ſoll jedoch nach wie vor der Kleinwohn ungs⸗ bau, ſoweit er den verſicherten Angeſtellten unmittelbar zugute kommt, gefördert werden. Der Verwaltungsrat erwartet vom Direktorium, daß die Reichsverſicherungsanſtalt nichts unterlaſſen wird, was der drohenden Wohnungsnot, die zu einer Schädigung der Volksgeſundheit und der Volksentwicklung führen muß, entgegen⸗ wirken kann. Beſchränkungen iin Verkauf von landwirkſchafklichemm Beſil. Während des Krieges hat die Nachfrage nach Gütern eine ſehr bedeutende Steigerung erfahren. Dieſe Erſcheinung iſt darauf zu⸗ rückzuführen, daß vielfach Perſonen, die aus Kriegsliefe⸗ rungen große Einnahmen erzielt haben, beſtrebt ſind, „ gebote⸗ nen, zum Teil ſehr hohen Preiſe veranlaſſen manchen Landwirt, ſein Beſitztum zu veräußern. Dabei tritt häufig der in der gegen⸗ wärtigen Zeit durchaus unerwünſchte Fall ein, daß ein Gut an⸗ der Hand eines Landmannes in die eines Städters übergeht, dieſe in ländlichem Grundbeſitz anzulegen. Die in landwirtſchaftlichen Fragen über keinerlei Erfahrung verfügt Bei dem Mangel an landwirtſchaftlichen Beamten iſt dann vielach keine Gewähr für ſachgemäße Bewirtſchaftung des Gutes zum Zwecke der Volksernährung geboten. Es iſt deshalb angeregt, dem Verkauf von landwirtſchaftlichen Grundbeſig bis auf weit gewiſſe Beſchränkungen aufzuerlegen. verkäufe von der Genehmigung der Verwaltungsbehörden abh zu machen, die nur erteilt werden darf, wenn der Nachweis er, bracht wird, daß eine ſachgemäße Bewirtſchaftung des Gutes ſicher geſtellt iſt. Dem Vernehmen nach ſchweben zur Zeit über diehe Fragen Erwägungen der zuſtändigen Stellen. Letzte Meldungen. Die belgiſche Hilfskommiſſion und die Tauchboolſperrr. Bern, 18. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Eine Reute aus Waſhington über eine Aeußerung Hoovers zu der Par 10 Meldung, daß in Belgien Hungersnot herrſche, würd d eine Sondernachricht der„Daily Mail“ ergänzt, wonach lich gleichzeitig geſagt hat, die Nahrungsmittelnot Belgiens ſei ledig eine Folge der Knappheit des Schiffsraumes und von Verzöge⸗ rungen infolge der Tätigkeit der deutſchen Tauchboote. In dem Zeit⸗ raum vom 1. Februar bis zum 1. Oktober wurden in Rotiecen, 400 000 Tonnen Lebensmittel abgeliefert. Weitere 250 000* vermochten ihren Beſtimmungsort infolge von Verſenkung und Unvermögens durch die Kriegszone hindurchzukommen, nicht zu 5 reichen. Die Komimtſſion ſei außerſtande, die Verluſte zu verhüt 70 Hierzu wird uns von zuſtändiger Stelle folgendes mitgeteilt: Ab⸗ Verpflichtung der belgiſchen Unterſtützungskommiſſion in dem im kommen mit der deutſchen Regierung ſah ausdrücklich vor, daß* el Dienſte der Kommiſſion fahrenden Schiffe das Sperrgeb meiden müſſen. Wenn ſie ſich in das Sperrgebiet begeben, 9 den ſie aller in dem Abkommen zugebilligten Vorteile verluſtig. In tob erſten Monaten des uneingeſchränkten Unterſeebootkrieges nd dieſer eingegangenen Verpflichtung Dampfer der Unte tützung man merkte, daß wir unſere Erklärung ernſt nehmen, bliebe weiteren Verlaufe dem Sperrgebiete fern. Neuerdings begannen ſie wieder, anſcheinend unter dem Dr der Feinde, beſonders Englands, die Fährten in das Sperrgebi aufzunehmen. Es liegen hierüber verſchiedene Meldungen Der Fall des Dampfers„Baele“ iſt hierfür ein Beiſpiel. a01 wurde im Sperrgebiet angetroffen. Der Kapitän vernichtete Anordnung der engliſchen Admiralität vor der Anhaltung das buch des Schiffes, aus dem höchſtwahrſcheinlich die gegen da⸗ felt kommen verſtoßende Handlungsweiſe des Dampfers hätte feſtg werden können. Auch andere beſtätigen, daß England Dampfer der Unterſtützungskommiſſon zu Fahrten in das 7 gebiet zwingt. Wenn alſo eine Nahrungsmittelknappheit in Bel der eintreten ſollte, ſo iſt die Urſache nicht, wie Hoover behauptet, U⸗Bootkrieg, ſondern einerſeits das mutwillig verſtoßende Verf pon der Schiffe der Unterſtützungekommiſſion, andererſeits der erer England auf dieſe Schiſſe ausgeübte Zwang, im Intereſſe unſ 5• einde, beſonders Englands, Fahrten in das Sperrgebiet aus ühren. Nicht unſere ⸗Boote entziehen der belgiſchen Bevötterng ie Nahrung, ſondern Willkür und Eigennutz unſerer Gegner, die — en der belgiſchen Zivilbevölkerung, wie ublich, den eigenen ern. Die amerikaniſche Delegation an der belgiſchen Front. 0 S Berün, 20. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Zü wird gemeldet: Die amerikaniſche Delegation beſucht. an belgiſche Front. Sie wurde vom König, dem Kriegs, e „Finanzminiſter begrüßt. Die Delegierten verſicherten, Belgien kön auf die amerikaniſche Hilfe rechnen. Amerika werde die Wafſe nicht niederlegen, bis die Unabhängigkeit und die Wieder Belgiens geſichert ſei. Isländiſche Aukonomiebeſtrebungen. 90 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.“ Der 8 Korreſpondent der„Neuen Züricher 1 meldet: Die 7 von Island erſuchte die däni churfen. Raterc ihre eigene Handelsflagge führen zu d 91⸗ aßgebende däniſche Kreiſe ſehen darin den Anfang einer 8 derung für Unabhängigteit und rechnen damit, Island in allernächſter Zeit ſich als ſelbſtändiger Staat ren werde. Der Mädchenmord in Charlottenburg. u J Berlin, 20. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Den, fangreichen Bemühungen der Charlottenburger Simnalpoee, es bereits gelungen, den Täter zu verhaften, der geſtern mocgeno, Proſtituierte ermorbete. Der Mörder iſt ein noch nicht achtz⸗ 10 fähriger Muſikerlehrling, der bisher bei ſeinen Eltern“ der Fritſcheſtraße in Charlottenburg wohnte. ketzie Hundels⸗Iluchrichten · Prmkfarter Wertpaplerbörse⸗ Frankfurt 20. Nor. Die Eebhrafle, Sürmische Nachirg die den gestrigen Verhehr gelennzeichnet hatte, war heute ruhigeren 1 Benz konnte sich ziemlich gut haupten. Daimer, Adlerwerke Kleyer gaben etwas nach. chenn Fahrzeug Eisenach mehr Beachtuig fand. Die Werte der ouger schen Gruppe neigten, wenn auch mäßig, nach oben. Ineh⸗ abge⸗ wurce Theocor Goldschmidt, Guano höher bezahit. Mit cer schwächten Kursen gelten Kaliaktien hervor. Auf dem Oebiet Montanpapiere macht sich weitere Zurücichaltung— Vielfach arif die gemachten Mitteilungen in den Genera ſau⸗ lungen zurückzuführen ist. Hohenlohe, Deutsch Lmemturgerug den Beachtung. Auch für Petroleumaktien blieb der Verkehr Unter den Elektrowerten fanden Akkkumulatoren, Schuchert Me- Lahmeyer bei regeren Umsätzen gute Aufnahme. Unter den r schinenfabriken zeigten Augsburg-Nürnberger, Eßlin Tendenz. Schiffahrtsaktien konnten sich unter leichten gen fast durchweg beiestigen. Norddeutscher Lloyd waren Zugt. Zur Befestig holung des Wiener Marktes bei. Der Banemmarket Vord tete Tendenz auf. Heimische Anleihen traten etwas in Vo bei beiestigter Haltung. Ausländische Renten lagen still. Im Verlaufe trat in den stark gesteigerten Kursen Abschwächung eid. Rheinmetall Scicssen Schwächer aui ighcbe⸗ res Angebot. Privatdiskont 4% Prozent und darunter. + Geid 4 Prozent. Bezugsreciit iür Daimier etwas höher. Die bleibt des Bußtages wegen morgen geschlossen. * — Berlin, 20. Nov. Wenn auch eine jeste Grundstimumune Börsenverkehr nicht zu erkennen war, so nahm die K doch nicht eine einheitliche Richtung nach oben an. Die ttigkeit war vermindert und im damit keren Kursdruck auszuüben. Im Gegensatz zu gestern n; mehr Interesse jür die großen Montanpapiere, wovon, fcen Phönix und Hoheniohe cwa bessere Kurse erzielten. N fernet wurden zu besseren Kursen weiter gekauft. Als höher— noch Wanderer Fahradwerke hervorzuheben. Von Anlagen In wurden 3 und Aproz. Deutsche Anleihen gefragt und hohe Späteren Verlauf gewann die allgemeine feste Haltung B00 ** besondere erfuhren russische Banken unter tersburger internationaler Handelsbank Besserung. Ferner sich Harpener höher, Morgen Feiertag⸗ 5 Es wirb gewünſcht, Guts“ kommiſſion in das Sperrgebiet gefahren und verſenkt—— ucke vor⸗, der österreichischen Werte trug— teilweise das Angebot das Uebergewicht, ohne indes a — ˖———————— —2609 ——— 55 355 FFEAo————— R˖˖ „ — — iii Soh de 0. Kobemder 10t. Kr. 544. 8. Seit. Aus Stadt und Land. Mit dem 0 ausgezeichnet eldwebel⸗Leutnant Loewe, ſtädtiſcher Beamter. nteroffizier Eicher, bei der Nachrichten⸗Kompagnie eines Seke trie⸗Regiments, Sohn des Stationsmeiſters Adam Eicher in nheim, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. 100 Friſeur Friedrich Stigler, Sohn des Steuerbeamten Fried⸗ Kunclor, 12. 8 onier Karl Deubler, in einem Feld⸗Artl.⸗Regt., wohn⸗ hoſt Rheindammſtraße 58a. Sonſtige Auszeichnungen. Dem Leutnant d. R. und Batls.⸗Adiutant Eugen Endlich, Ruptiehrer in Mannheim, wurde vom Großherzog das Ritterkreuz wrieheſſe mit Schwertern des Ordens vom Sähringer Löwen Weadeeſeldwebel Paul Bon n wurde mit der Badiſchen Silbernen Wichnern daille am Bande der Karl Friedrich⸗Medaille aus⸗ et. Gefreiter Ernſt Czentugr, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, der des Damenſchneidermeiſters Balthaſar Czentner, wurde mit Dbiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. ie gleiche Auszeichnung erhielt Schütze Ludwig Neur euther, Mhaber des Eiſernen Kreuzes, Sohn des Verlademelſters Adam Neu⸗ keuther, Reckarſpitze, Bau 7, 28. 1 8 1 Die Verſorgung mit Hausbrand. derſ Es iſt hier geſtern mit Nachdruck auf die unzulängliche Kohlen⸗ wo behung weiter Bepölkerungsſchichten in Mannheim hingewieſen kden. der Neue Politiſche Tagesdienſt bringt nun Stüd einen Artikel, der beweiſt, daß wir in Mannheim mit anderen glei ten uns tröſten können. Die Verſorgungsausſichten ſind überall chmäßig ungünſtig. Die Korreſpondenz ſchreiht: Kob Auf dem Städtetag der Provinz Poſen iſt die Frage der Rabeenverſorgung für die Bevölkerung eingehend erörtert worden. i wurde von dem Vertreter einer großen Gemeinde darauf hin⸗ Kwieſen, daß die Verſorgung mit Gas und Elektrizität zwar not⸗ hectug erreicht ſei, während bezüglich des Hausbrands der Stand Verſorgung durchaus nicht als zufriedenſtellend angeſehen merden ſonne. Eine Anſammlung von Vorräten für die Wintermonate habe hier ut wie garnicht ſtatkffinden können, da in den Monaten, die Wün, in Betracht kämen, die Kohlenförderng ganz unzulänglich Weſen ſei. Es würde daher notwendig ſein, den Verbrauch auf geei allernotwendigſte Ma 8 Jede Maßnahme, die keolhnet ſei, den Bedarf herabzuſetzen, müſſe ſo früh als möglich üueiſſen werden. Der anweſende Regierungspräſident beſtätigte, für ſeinen Bezirk die Kohlenverſorgung als durchaus unzulänglich die leben ſei. Denſelben Eindruck müſſen die Erklärungen erwecken, kelkürzlich der Reichskommiſſar für die Kohlenver⸗ ögeen in der Haushaltskommiſſion des Abgeordnetenhauſe⸗ Wec hat. Er erklärte, der ſchwierigſte Punkt für die Bedarfs⸗ iſtit ſeien die Haushaltungen, das Kleingewerbe und heercandwirtſchaft, während der Bedarf der Induſtrie, der mä res⸗ und Marineverwaltung und der Eiſenbahnen verhältnis⸗ babecg einfach und annähernd genau feſtzuſtellen ſei. Dem Geſamt⸗ edarf ſtände ein— an Produktion enüber. Dazu kämen die Einflüſſe des Wagenmangels, aögeſe dieſem Herbſt ſo ſtark ſei, daß die Kohlenförderung nicht voll fahren werden kann. in Während der Sommermonate war die Kohlenförderung ge⸗ als die Leiſtungsfähigkeit der Bahnen, zur Zeit iſt das Ver⸗ 90 nis umgekehrt; die Kohlennot iſt jetzt alſo eine Trans⸗ Icmitkelnot. Dabei ſpielt die Verſorgung der Großſtädte mo Nahrungsmitteln, vor allem mit Kartoffeln für die Winter⸗ zwifate, eine große Rolle. Alles in allem iſt der Fehlbetrag, der ſich pfi ſchen Bedarf und Deckung ergibt, ſo groß, daß er ſich ohne em⸗ Derdiche Beeinträchtigung der Verbraucher nicht beſeitigen läßt. und Bedarf der Kriegsinduſtrie, der Eiſenbahnen und der Heeres⸗ der Marineverwaltung wird zwar auf das notwendigſte Maß „Fibbeſeet Erſparniſſe darüber hinaus ſind jedoch nicht zu machen. e weiteren Einſchränkungen gehen zu Laſten des Hausbrandes. 5 dieſen wenig tröſtlichen Ausſichten iſt es dringend erforderlich, Kr die Gemeinden den Verbrauchern vollkommene kellrbeit verſchafſen, auf welches Maß von Kohlengu⸗ ratüng ſie zu rechnen haben. Denn nur dann iſt eine Ver⸗ ſe duchseinſchränkung in dem Umfang möglich, wie * ungünſtige Lage der Verſorgung ge⸗ iſt.“ Wenn die Din, üb ge ſo liegen, ſo wird umſomehr darüber zu wachen Wetdet die Gemeinden die vorhandenen Vorräte unerbittlich ht mäßig verteilen. Das iſt aber wohl noch nicht der Fall. gon, man abends durch die Straßen, ſo wird man noch ſehr häufig 00 immerfluchten oder doch mehrere Zimmer derſelben ſchliegung beleuchtet ſehen können. Das läßt ohne weiteres darauf mer hen, daß dieſe beati possidentes in der Lage ſind mehrere Zim⸗ gemn u heizen. Der kommende Winter wird für alle Kreiſe Härten ges bringen, ſie brauchen und ſollen nicht durch Erbitterung über beſthenchtigkeiten gemehrt werden. Es iſt Pflicht der Gemeinde die eninden Klaſſen zu Entſagungen zu zwingen, wo dieſe ſelbſt nicht nd ſind, ſie ſich aufzuerlegen. Scharfe Erfaſſung der eingelagerten vorrz 0 Au wird im kommenden Winter eine der weſentlichſten ſozialen aben der Gemeinden ſein. Zur Reuregelung der Bezüge der ſtädtiſchen 80 Beamten und Arbeiter. e„Frankfurter Zeitung“ bringt infolge unſeres Proteſtes ihre* über die Beratung der ſtädtiſchen Ge⸗ wide und Lohnvorlage in der letzten Bürgerausſchußſitzung eine Er⸗ ſurterung, auf die näher einzugehen ſich nicht lohnt, weil das Frank⸗ Natic Blatt nicht dazu zu bringen ſein dürfte, die Stellungnahme der Konalliberalen Partei zu der Vorlage völlig objektiv zu würdigen. Wtit ur auf eine Bemerkung möchten wir eingehen. Wenn in dem uuch elbemerkt wird, daß bei der Abſtimmung, bei der„allerding veni Nationalliberale für die Vorlage“ geweſen ſeien, nur noch Regene Mationalliberale ſich im Saale befunden hätten, ſo muß dem. Allen über feſtgeſtellt werden, daß ſchon zu Beginn der Sitzung bei Lücke Fraktionen iemliche Lücken vorhanden waren. Und wer dieſe ohne mit dem Be des Saales verglich, der vermochte nur dihtühe herauszufinden, daß Perſönlichkeiten fehlten, die nicht jern ſiehesrantf. Stg.“ ſeſen, ſondern auch ihrer Politik nicht allzu⸗ n. ** Weopoltoerſeht würde Eiſenbahnſekretär Emil Sauter in Weil⸗ —0 nach Efringen⸗Kirchen. I Verdoppelung der Expreßgutfracht. Die„Karlsr. Big. eib. e Im Zu e e mit den Maßnahmen don Einſchränkung des dauernd ſtarken Gepäckverkehrs wird 20. Per Mehrzahl der deutſchen Eiſenbahnverwaltungen vom Erprsovember 1917 an das Doppelte der bicherigen Mrebautfracht erhoben Die Maßnahme gilt nicht für den Fellnenverkehr der badiſchen Staatseiſenbahnen, des badiſchen Priva, der Main⸗Neckarbahn und der Nebenbahnen im mit Wbetrieb ſowie für den Verkehr dieſer Bahnen unter ſich und Flaatsefttemberg und Elſaß⸗Lothringen ſind die badiſchen b ſenbahnen der Maßnahme fuͤr den direkten Verkehr mit den Pürhen deutſchen Eiſenbper ee beigetreten. Außerdem Erzeusmit ſofortiger Wirkung der Tarif für landwirtſchaftliche eneuaniſſe als reßgut auf den badiſchen Staatseiſenbahnen und Teil del Maln, Mekarbe n ſowohl im Binnenverkehr, me Berkehr mit den übrigen deutſchen Bahnen aufgehoben. Pa endeiſten unter den Tarif für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe beförden Gegenſtände heute ſchon als Eilgut zu denſelben Sätzen als Gert werden, tritt bei Auflieferung als Eilgur, ſtatt wie ſeither, Eiprefgut eime Verteuerung der Gracht nur fur einige wenige eichmäßige Verteilung der überhaupt vorhandenen Kohlen⸗ Gegenſtände ein, die z. in nennenswertem Umfang nicht zur Eiſenbahnbeförderung gelangen. * Jur Durchführung der kommenden Volkszählung ſchreibt die „Karlsr. Zig.“ halbamtlich: Für die am 5. Dezember 1917 vor⸗ unehmende Volkszählung haben die Gemeindebehörden die er⸗ orderlichen Zähler zu beſtellen, welche die Zählungsliſten aus⸗ teilen und wieder einſammeln. Soweit möglich, find freiwillige Zähler heranzuziehen. Die Ernennung der erforderlichen Anzahl von Zählern muß längſtens bis—. Noveiber vollzogen ſein, um die rechtzeitige Vorbereitung der Volkszähl zu ſichern. Die Zähler haben die Zählungsliſte von Haus zu Haus in der Zeit zwiſchen dem 1. und 3. Dezember 1917 auszuteilen und nach Mittag des 5. Dezember 1917 wieder einzuſammeln. Im Verlaufe der letzten großen blper hat in den großen Städten ein immer fühlbarerer angel an gutem Zähler⸗ perſonal ergeben, ſo daß die Gemeindebehörden oft zu Maß⸗ nahmen ſich gezwungen ſahen, die einer ſorgfältigen Durchführung des Zählungsgeſchäftes wenig förderlich ſein konnten. Entweder mußte den Geblbezirken eine zu große Ausdehnung gegeben oder es mußten einem Zähler mehrere Bezirke zugewieſen werden; oder aber es wurden wenig vereigenſchaftete— als 3— ugezogen. Da bei der großen Bedeutung, die die Ergebniſſe der olkszählung für die Verwaltung und die Bevölkerung ſelbſt ins⸗ beſondere unter den gegenwärtigen Zeitverhältniſſen haben, ſowie mit Rückſicht auf die mit der Zählung verbundenen erheblichen Koſten jede Beeinträchtigung derſelben vermieden werden muß, ſo ſind die Behörden durch die Miniſterien angewieſen worden, die Beamten, Lehrer und Angeſtellten anzuhalten, als Zähler den Zählungs⸗ kommiſſionen ſich zur Verfügung zu ſtellen, und ihnen, ſoweit dies ohne Schädigung ihrer amtlichen Aufgaben geſcheden kann, die dazu nötige dienſtfreie Zeit zu gewähren. Es wäre ſehr erwünſcht, wenn aus den übrigen Bevölkerungskreiſen tunlichſt zahlreiche Perſonen 68 Mitwirkung zur Verfügung ſtellen und ſo zur Förderung des elingens der ſo wichtigen Volkszählung beitragen wollten. * Juſammenſchluß des Badener Feinkoſthandels. Ein Zuſam⸗ menſchluß ſämtlicher Feinkoſt⸗Kaufleute Badens wird in einem Auf⸗ rufe angeſtrebt, welcher dieſer Tage den ſämtlichen einſchlägigen Badener Firmen zugegangen iſt. Die Anregung hierzu geht von Herrn Firedrich Weygand, Hoflieferant, Mannheim, aus. Es iſt beabſichtigt, die ſämtlichen Badener Feinkoſt⸗Kaufleute zu einem „Gau Baden“ im Reichsverband deutſcher Feinkoſt⸗ Kaufleute zuſammenzufaſſen zwecks gemeinſamen Einkaufs und zielbewußter Standesvertretung. Eine große Anzahl von Firmen hat bereits den Beitritt angemeldet. Doch wäre es bei der großen wirtſchaftlichen Bedeutung des Zuſammenſchluſſes erwünſcht, wenn alle Badener Feinkoſt⸗Kaufleute dem Reichsverbande beitreten wollten. Anmeldungen und Zuſchriften ſind zu richten an Herrn Friedrich Weygand, Hoflieferant, Mannheim, C 1 Nr. 12. Reiß'ſche Sammlung für heimatliche Naturkunde im Zenghaus. Infolge von Berhältniſſen, die durch den Krieg gegeben ſind, iſt die Reiß'ſche Sammlung für Schulklaſſen in Begleitung ihres Lehrers nur noch geöffnet Dienstags, Mittwochs und Donnerstags von—4 Uhr. Die Beſuchsſtunden, in denen jedermann freien Zu⸗ tritt hat, bleiben unverändert: Mittwochs von—4 Uhr, Sonntags von 11—1 und—4 Uhr. *Beſtellſcheine für Mazzos. Wir machen die israelitiſchen Ge⸗ meindemitglieder auf die im Anzeigenteil dieſer Nummer befindliche diesbezügliche Bekanntmachung aufmerkſam. * Luſtmord. Wir brachten dieſer Tage die Nachricht, daß in Frankfurt a. M. die Eiſenbahnſchaffnerin Paula Weigel in der Nacht zum 14. ds. Mts. ermordet wurde. Der ärztliche Befund hat Luſtmord ergeben. Wie große rote Plakate, die in der Stadt ange⸗ klebt ſind, feſtſtellen, führt die Spur des mutmaßlichen Mörders, nach Mannheim. Es handelt ſich um einen früheren Schweizer Staatsangehörigen, den Schreiner und früheren Krankenhausdiener Karl Martin Suter, geboren am 7. April 1894 zu Oberhofen, Kreis Hagenau, zuletzt wohnhaft Jungbuſchſtraße 22. Suter iſt ſeit Freitag flüchtig, jedenfalls weil er infolge des Fundes eines Buchs, das den Vermerk Jungbuſchſtraße 22 trug, vermuten mußte, daß die Nachforſchungen auf ſeine Perſon führen würden. Die Per⸗ ſonalbeſchreibung Suters, der ziemlich groß iſt, lautet: 1,76 Zenti⸗ meter, kräftige Geſtalt, dunkelblondes Haar, glattraſiert, hohe Stirn, blaugraue Augen, zuſammengewachſene Augenbrauen, dicke und breite Naſe, breites Kinn. Ein beſonderes Kennzeichen iſt, daß ſein Unterkiefer eine kleine Lücke aufweiſt. Todesfall. In Wettelsbrunn bei Staufen iſt im 76. Lebensjahr Pfarrer Wilhelm Rudolph geſtorben. Er war aus Buchen gebürtig und hatte im Jahre 1866 die Prieſterweihe empfangen. Polizeibericht vom 20. November. ZIuſämmenſtöße. Auf der Waldhofſtraße in der Nähe von Luzenberg erfolgte am 18. ds. Mts., abends 9½ Uhr, ein Zuſammen⸗ 10 zwiſchen einem Straßenbahnwagen der Linie 3 und einem öbelwagen einer hieſigen Firma. Durch den Anprall wurden der Fuhrmann, ein 23 Jahre alter Soldat und ein 13 Jahre alter Volks⸗ ſchüler, welche zuſammen auf dem Bock des Möbelwagens ſaßen, auf die Straße geſchleudert. Der Fuhrmann trug eine Schulter⸗ verletzung, der Soldat eine K en Su und der Volksſchüler eine erhebliche Verſtauchung des linken Fußes davon. Ein vor dem Möbelwagen geſpanntes Pferd im Wert von 6000 Mark wurde wiſchen dem Möbelwagen und einem an der Straße ſtehenden aum gedrückt und erlitt dabei eine Zerſplitterung des Hinterblattes, ſo daß es ſofort geſchlachtet werden mußte. Am Straßenbahnwagen wurde die vordere Plattform ſtark eingedrückt und der Wagen ſelbſt aus den Geleiſen gehoben. Unterſuchung iſt eingeleitet.— Am 17. ds. Mts., abends 5/% Uhr, ſtieß auf der Renaniaſtraße in Rheinau ein Straßenbahnwagen der Linie 7 mit einem mit Mehl beladenen Zweiſpänner⸗Fuhrwerk einer Beſtätterung zuſammen. Auch hier wurde der Fuhrmann vom Bock geſchleudert, wodurch er kurze eit bewußtlos liegen blieb. Die beiden vor das Rollfuhrwerk ge⸗ annten Pferde kamen unter die Rolle zu liegen, wobei der rderwagen auf das Handpferd zu ſtehen kam und dieſem da⸗ Rückgrat abdrückte, was den ſofortigen Tod des auf 6000 Mark — Pferdes zur Folge hatte. Perſonen kamen nicht zu den. Zimmerbrand. Durch unvorſichtiges Hantieren mit einer brennenden Lampe entſtand am 16. ds. Mts., nachmittags 5/ Uhr, in einem Schlafzimmer des Hauſes Talſtraße 3 in Feudenheim ein Brand, durch welchen Leib⸗ und Bettwäſche im Wert von 60 Mark zerſtört wurde. Der Brand wurde von der Wohnungsinhaberin wieder gelöſcht. Unfälle. Ein 18 Jahre altes Dienſtmäodchen verſtauchte ſich am 15. ds. Mts. im Hauſe P 7, 14 beim Knieen auf den Boden das linke Knie. Wegen Verſchlimmerung der Verletzung mußte es am 17. ds. Mts. ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden.— Geſtern Vormittag 8/ Uhr wollte eine 76 Jahre alte Witwe von hier kurz vor einem herannahenden Straßenbahnwagen den Friedrichs⸗ ring bei O 7 überſchreiten. Sie wurde dabei von dem Wagen erfaßt und zu Boden geworfen, wo ſie bewußtlos liegen blieb. Die Ver⸗ letzte wurde mit einem zufällig des Weges kommenden Militärkraft⸗ wagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiebener ſtrafbarer H 0 * Mannheimer Strafkammer. Strafkammer J. Sitzung vom 13. November. Vor⸗ ſitzender: Landgerichts⸗Direktor Dr. Viſcher. Der 26 Jahre alte Kutſcher Granz Kratzmüller aus Stein d. K. erbrach am 12. April ds. Is. während er bei der Kutſcherei Schlagentweit in Dienſten ſtand, im Hauſe Eichelsheimerſtraße 26 den Koffen des Sergeanten Ganzmüller und ſtahl daraus oſen, Weſte und Taſchentücher. Der ſchon mit hohen Vorſtrafen elaſtete wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. 9 ie 20jährige Katharina Klomann aus Mußbach ſtahl in verſchiehenen Siellungen wie eine Elſter. So ſtahl ſie unter An⸗ wendung eines falſchen Schlüſſels bei einer Wirtin in C 1 eine goldene Uhr im Werte von 80 Mark; einer Frau L. einen Kon⸗ trollſchein über gepfändete Sachen, einer Frau E. verſchiedene kleinere Geldbeträge, einer Frau Weiß in T1 ein goldene⸗ Uhren⸗ armband und einen Ring im Werte von 380 Mark. Zuſammen mit einer vom Schöffengericht erkannten Strafe gibt es ſieben Monate Gefängnis⸗ Erſt 19 re alt, hat die Schneiderin Thekla Webel aus Worms ſchon einen Hintertreppenroman übelſter Färbung durch⸗ lebt. Bereits in einem früheren Urteil wird ſie als Dirne und gekennzeichnet. Jedenfalls iſt ſie von einem Hange u Abenteuern beherrſcht, der ſie widerſtandslos auf der ſchieſen bene weiter gleiten läßt. Unter dem Namen Hilda Weber entlieh ſie von einer von Frauen Kleider und Schmuck im Werte von mehreren h Mark, um die Sachen zu verſetzen. Einem Offizierſtellvertreter, mit dem ſie eine Zeit lang zuſammenlebte, ſtah ſie im Werte von Mark. Das Gericht er⸗ kennt auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und auf vier Wochen Haft. Aus der Fettnot ſchlug die 21 Jahre alte Modiſtin Eliſabeth G. Kapital. Sie ſagte zwei Frauen, ſie könne ihnen Butter be⸗ ſorgen und jede gab ihr ſofort 5 Mark für ein Pfund im voraus. Sie haben noch heute darauf Ma warten. Das ſchon wegen anderer Schwindeleien vorbeſtrafte Mädchen, daß ſeinen Eltern immer wieder entläuft, erhielt vier Monate Aus gleichem Holze geſchnitzt iſt der Jahre alte Zigarren⸗ macher Mathäus Klebert aus Rußheim. Er beſtellte an einem Tag im Jili bei Wirt Pfiſter in Brühl ein Zimmer für ſeine Braut, die ihn zu beſuchen komme und ihm Geld bringen werde. Um ſie würdig empfangen zu können, ließ er ſich vom Wirte 20 Mark pumpen. Die Braut kam nicht und das Geld ſah der Wirt auch nicht mehr. Ferner beſtimmte Klebert den Heizer Johann Hofmann aus Brühl, ihm Kleider von gegen 80 Mark Wert* überlaſſen, mit denen er dann verſchwand. Im Hinterla tauchte er wieder auf. Man erkennt auf ſechs Monate Gefängnis. Wegen Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe war der Landwirt Jo⸗ hann elchior Stoll aus Oftersheim vom Schöffengericht Schwetzingen zu einer Geldſtrafe von 300 Mark verurteilt worden. Er hatte bei einem Handel mitgewirkt, bei dem geringe Schweine die auf Grund der beſtehenden Höchſtpreiſe mit 85 Mark das Stü bezahlt geweſen wären, zu 130 Mark in die zweite und zu 200 Mark in die dritte Hano übergin ꝛen. Die von dem Angeklagien wie von der Staatsanwaltſchaft eingelegten Berufungen wurden verworfen mit der Maßgabe, daß der Angeklagate wegen Beihilfe zum Betrug verurteilt wurde. Kommunales Karlscuhe, 17. Nov. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner Sitzung vom 30. Juli 1914 dem ſtadträtlichen Antrag auf Errichtung einer ſtädt. Häuſerkaſſe und der dafür vorgeſchlagenen Satzung zugeſtimmt. Aus Anlaß der Erteilung der Staatsgeneh⸗ gung zur Verwendung der zur Errichtung der Kaſſe erforderlichen Anlehensmittel von 500 000 Mk. hat aber das Miniſterium des Innern eine Reihe von Bedenken erhoben, die ſich insbeſondere auf die Höhe der zweiten Hypotheken, die Beleihungsgrenze und die Höhe der jährlichen Tilgung bezogen. Mit der auf Grund längerer Verhandlungen aufgeſtellten neuen Faſſung der Satzung hat ſich das Großh. Miniſterium unterm 9. September 1916 einverſtanden er⸗ klärt. Obgleich die Kaſſe während der Fortdauer des Krieges nicht ins Leben gerufen werden kann, erſtattet der Stadtrat nunmehr erneute Vorlage an den Bürgerausſchuß mit dem Antrag auf Zu⸗ ſtimmung zu der abgeänderten Satzung, damit die für die Erſtel⸗ lung von Kleinwohnungen wie für das Kreditbedürfnis beſtehender Wohnhäuſer wichtige Einrichtung alsbald nach Kriegs⸗ ende in Tätigkeit treten kann.— Durch Bundesratsverordnung vom 2. d. M. ſind die Sätze für die reichsgeſetzliche Familien⸗ unterſtützung ab 1. November 1917 um je 5 Mk. monatlich für jede unterſtützte Perſon erhöht worden. Mit Rückſicht hierauf und im Hinblick auf die ſeit Frühjahr dieſes Jahres eingetretene weitere erhebliche Verteuerung des Aufwands für den notwendigen Lebensunterhalt beantragt die Kriegsunterſtützungskommiſſion auch eine Erhöhung des vom Lieferungsverband feſtzuſetzenden ſtädt⸗ Zuſchuſſes zu den reichsgeſetzlichen Unterſtützungsſätzen ein⸗ treten zu laſſen. Darnach ſollen ab 1. November ds. Is. die Unter⸗ ſtützungen— Mindeſtſätze des Reiches und ſtädtiſche Zuſchüſſe(Zu⸗ ſchüſſe des Lieferungsverbandes)— monatlich betragen: Für die Ehefrau 25 und 15 gleich 40 Mk.(bisher 20 und 10 gleich 30 Mark), für das erſte bis vierte Kinde je 15 und 9 gleich 24 Mk. (bisher 10 und 6 gleich 16 Mk.), für das fünfte und jedes weitere Kind je 15 und 5 gleich 20 Mk.(bisher 10 und 4 gleich 14 Mk.), für den Elternteil je 15 und 25 gleich 40 Mk.(bisher 10 und 10 gleich 20 Mk.); für ſonſtige Berechtigte: Großeltern, Schwiegereltern und Geſchwiſter je 15 und 9 gleich 24 Mk.(bisher 10 und 6 gleich 10 Mart), für ein Kind in fremder Pflege 15 und 15 gleich 30 Mk. (bisher 10 und 10 gleich 20 Mk.). Der Stadtrat erklärte ſich mit der von der Kommiſſion vorgeſchlagenen Erhöhung des ſtädt. Zu⸗ ſchuſſes zu den reichsgeſetzlichen Unterſtützungsſätzen einverſtanden und beantragt bei Großh. Bezirksamt, die vorgeſchlagenen Sätze als Unterſtützungsſätze des Lieferungsverbandes für den Bezirk der Stadt Karlsruhe feſtzuſetzen. Der Mehraufwand für die Stadt be⸗ rechnet ſich auf monatlich etwa 98 000 Mk.— Die Kriegsunterſtüx⸗ ungskommiſſion ſchlägt por, auch in dieſem Jahre wieder den be⸗ dürftigen Familien von Kriegsteilnehmern Weihnachtsgaben zuzuwenden. Der Stadtrat erklärte ſich mit dem Vorſchlag einverſtanden und beſchloß, für dieſen Zweck eine Sammlung von Geldbeträgen zu veranſtalten. Rus dem Großherzogtum. )(Karlsruhe, 17. Nov. Wie aus Rheinzabern(Pfalz) be⸗ richtet wird, iſt dort letzter Tage ein Karlsruher Einwohner, als ex von einem Hamſterſtreifzug aus verſchiedenen pfälziſchen Orten zurückkehrte, von der Gendarmerie angehalten und e worden. Zum Vorſchein kamen: 12 Prachtexemplare Gänſe, t Stück Hahnen, eine Ente, drei Sack Zwiebeln und ein Sack Hafer. Dem Karlsruher wurde das Hamſterergebnis abgenommen und er konnte nach Feſtſtellung ſeiner Perſönlichkeit mit ſeinem Fuhrwerk leer nach Haufe fahren. * Kehl, 16. Noy. Die an der Rheinbrücke beſchlaanahmten Buttermengen erreichen einen ſolchen Umfang, daß ſie ſich bei der Belieferung der hieſigen Verkaufsſtellen mit Butter recht bemerk⸗ bar machen. 105 )( Schopfheim, 14. Nov. Ein guter Fang iſt der hieſigen Gendarmerie wieder gelungen. Sie verhaftete zwei auf der Durch⸗ reiſe hier befindliche, aus der Zwangserziehungsanſtalt Hagenau i. Elſ. entſprungene Burſchen, welche in Müllheim, Schliengen und anderen Orten verſchiedene ſchwere Einbruchsdiebſtähle verübt haben, wobei ſie es hauptſächlich auf Wirtſchaften abgeſehen hatten. Ihre Beute, u. a. ein Schinken, Eier, Zigarren und Zigaretten, führten die beiden Gutedel in zwei vollbepackten Ruckſäcken mit ſich. Pfalz, heſſen und Umgebung. p. Neuſtadt a.., 19. Noy. Zu einer Schlägerei kam es geſtern Abend am Bahnhofsplatz zwiſchen mehreren Ziviliſten und einem Soldaten. Einer der Beteiligten erhielt von dem Soldaten einen Stich in die rechte Schläfe. Einer der Burſchen gab blind⸗ lings einen ſcharfen Revolverſchuß ab, der aber zum Glück nichts anrichtete. Eine der beteiligten Frauensperſonen konnte verhaftet werden, die übrigen enikamen. * Frankfurt a.., 19. Nov. Der große Lehrmeiſter Krieg hat in Frankfurt ein Eiſenbahn⸗Kraftwerk geſchaffen, das im Bereich der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahnverwaltung bis jetzt einzig daſteht. Das Werk iſt dieſer Tage in Betrieb geſetzt worden und ſoll die Eiſenbahnanlagen von Frankfurt und Umgebung mit Kraft und Licht ſpeiſen, in erſter Linie zunächſt die großartigen ihrer Vollendung entgegengehenden Lokomotiv⸗ und Betriebswerkſtätten bei Nied a.., dann den Hauptbahnhof uſw. Als Brennſtoff ver⸗ wendet das Werk— und das iſt das Bedeutungsvolle— nicht Kohle, noch benutzt es Waſſerkräfte zur Inbetriebſetzung der beiden großen Dampfturbinenſätze, ſondern die ſogenannte Lokomotiols ſche. Es ſind dies die aus der Feuerkiſte der Lokomotiven geſammelten nur halb verbrannten und verkokſten Dieſe werden bei der Reinigung der Lokomotiven in den Werkſtätten entfernt und enthalten noch mindeſtens 3000 Wärmeeinheiten. Bisher fand die Löſche faſt gar keine Verwertung; erſt als man beſondere Feuerun⸗ gen herſtellte, konnte ſie mit gutem Erfolg verbrannt werden. In großem Maßſtabe geſchieht dies jetzt zum erſtenmale in dem neuen Eiſenbahnkraftwerk mit außerordentlichem Erfolg. Die Strom⸗ koſten ſind infolgedeſſen ſo niedrig, daß das Werk ganz bedeutende Ueberſchüſſe bezw. Erſparniſſe erzielt. —— Dienstag, den 20. None 4. Seite. Nr. 544. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Functalor. Wir halken es für zweckmäßiger, daß lelen,— ——— Londoner Wertpapterbsres, r 37 5 555—— nicht mehr angeſchnitten wird, da die Vorlage genehmigt iſt un *— 33 oKoſ 18. Mbvem er. 5 15 8005 werden kann. Die Zukunft wird es ia lehren Handel und Industrie 88 19. 468 S welcher Standpunkt der richtige geweſen iſt. S ee s, 55% Erle„ eee 4 28. B. Einſicht in nur beutſche Patentſchriften können Ste 5 Kegeniſn. at R Ren— 6 Goldfidols 1e%% 19% e on r — 1 Arsitian 34% 51—[Fensyixania—— HRandmies 3— 3ʃ½ 5 19 8 S e ei 1, eiht Sagdebtihr von 1 Mark 104 N 5 4 Japaner. 74⁵ 24 80 1 Pao———5% neuekrgsan 28/,— nehmen. ei ci nahme 1 ine ntleihun Sgebt 1 Bürgerbranerei. A.., Ludwigshaten.. 39 9 00 PaS 3* 485—— 8 die bei Zurückbringung des Heſtes wieder zurückvegcah 8 usseni996 60%% 61. els 2 Kriegsl. 69/16— wird. ich i In der heutigen Generalversammlung, die von 23 Akktionären Auss. 1800 Ascbna 3—„„„ E. Bie ne gelrünbele ſcziale Frauenſchule pefindet i nüt 4 Stimmmen besucht war, wurden Känuliche Regularien Se, Salün dü,—de n, 14 ber„ 67,18. Es befindet ſich in Heidelberg ein Phyſiologiſches Serting ee e ue e 10 Erere 0 K e beele ee ooe e,, Me 2 e 9 8* 85* 8 M. Sch. Wir würden Ihnen raten, ſich an die Mi Estgesetzt und gelangt sogleich an der Gesellschaftskasse zur 12 9 19. 17. 19 12 Hier, Karl Ludwigſtraße 20—24 zu wenden. Sprechſtunden vorge⸗ Auszahlung. 4 Ir Korth ore Cert. 2¼ 24 J general Elece 23— 127 tags—12 Uhr. Ferner können Sie Ihre Angelegenheit deunden Serliner Wertpapierbörse. 15 5 r W 18½ 71, Latungsſtelle für cleinhandel 8 ibrrbe⸗ 05 Sprechſti 000 0 R Montag und Freitag von 10—12 Uhr, unterbreiten Berlin, 20. November(Devisenmarkt.) baü4f d: F. K. 100. Das Kaufmannsgericht Mannheim ſpricht gemrf Ausxahlungen für: 20. 17. Newyerker Warenmarkt, noch für 6 Wochen im Falle der Einberufung das 1 879 im 8—5— 19.17 17 Brieftaſten. And e ſch uuf der betrefkenbefge Konstantinoptl 20.25 20 35 29.25 20.35 8— ib0 BS W444 2— 226. teilung des Gr. Bezirksamts oder bei einem Rechtsanwalt. tet wer⸗ Holand 100 Culden. 259.25 299 299½/ 39025 in inern.— 25054 Pr 9e2. ſ fotnern E. Z. Ihre Anfrage kann nicht im Briefkaſten eantwot; lulls⸗ Dänemark 100 Kronen 22740 227.50 27.00 227.50 Exp. n. Engl.— 2 Terpfgok——.— 229.—229. den. Erkundigen Sie ſich wegen allem Näheren beim Gr. 11089 „ 2 Exb. u. d. Et. 2 Mror, ess.Sahl. 578 amt. b. ———— 100 8* 238 25 22875 228.2 228.5 iteee e E P. M. Erkundigen Sie ſich beim—— eneg i 155.75 126. 55.75 8 0 2070 en St. Anfrage eignet ſich nicht zur Beantwo 5 .. 155.75 156.00. 155.75 150.00 W 522 00 20.16 uck. 96 7st.— Wh 0f. St. Ihre ge e — 20 5 04 20 64.30 5 ˖ bee wir empfehlen Ihnen eingehende Beratung un Sen 136. 137.% 1361 137.1 pr Feht. Kaktee] Pes.6 do, li—— ſprechung mit einem Rechtsanwalt. SPanien 36.7 5 pr Aar 27.6. eJ 92 HEiektt. Kupf..—— Bulgarien 100 Levn S0%½ Sl.25 80./ 81.½ N. e eee Büchertiſch. .49 27. Mai 8 Stroleum Pariser Wertpaderbörse. Ercareit 20 U00 28.— ml. 730.48 LerelBalane] 350.—— Der Kampf upz die Freiheit der 831 Teſecrco Sree Panis 19. Hovember(Kassa-Markt.) Chicagoer Warenmarkt. Mit 1 Schifſstiſte, und 1 Kartenſkizze. Von Geh., Archiyrg Preis 4 12. von Pflugk⸗Harttung, ordentl. Univerſitätsprofeſſor a. D. 1. 8 S entcaco. 13. Uovember. 8 1 5 geheftet 4,— Mk.,.——.——— 8 % Feaies. Sge a b fo Mgte. 10. 17. 19. 27. Eiſenſchmidt. Die Darſtellung des bekannten Gelehrten bn. K0l. 113.5— hemtoust.— 629ſ/Oape Copper Welzen Sepi—Sehmale Spook. 3 Mitarbeiters der neueſten Weltgeſchichte beginnt mit 2 Be/%Russen 1 65.—— aff Fay— 484/Shina Sopper or bez.———— br. Ian. 24.40 24.37 Sohweine großen Altertume, ſchildert das gewaltige Emporkommen der bri 3% 60. 1895 40.½— Saoutchouo 264 25. Utha SGoppe biais ez. 119.½ 120.'[Fork: NoWY.. ſeichte 17.60 1765 0—.—— Izalichreit de ſen Entwickelung Zu 4% Tarten 58.— 57.35 Malakka 12 15⸗% Tharsis b Jang— br lan. 45.07/.0r schwer—— ſchen Seemacht neben der Kläglichteit der deutſchen Entwicke u Auf⸗ Bang. de Pacis 1330 g308be Beoes ater Der. 6,% 64½Kppen 39 Sohweine⸗ See, bis dieſe in neueſter Zeit einen plötzlichen und gewaltige achent⸗ Bröd 11.30 11.37 Briansk 82 88 8 ohmalx: pr. 100 8862— ut. 4—9 5 570 ſchwung nahm, führte. iue Mieſe asdehnu Un. P isien-. 64 555 bianosoft. 26 ena Soid 9..595 r Kov. 7. 27 2TS br. 1an r La. Chioag. 48 ſprechend etwas ausführlicher gehalten ohne ſeine Rieſenausdei en⸗ Beuon atan 43%— attzoft fabr. 361.gersfont 128—627.— 3 von Archangelsk bis zu den Dardanellen und Kiautſchon zu be ——(⸗ Letzte Mancdelsnachrichten Kügeiger. FC 88 8— 9 1 1— 4 Da⸗ 9 el 4 8. r. Düsseldori, 20. Noyv.(Pr-Tel) Gegen die Beschlüsse 185 Beilalten Newrerher Wertpasterborse. der Generalversammlung der Gußstahlwerke Witten, Witten a. K.][ Bismarcks und im Zeitalter des Welkkrieges.(Perthes Schrn 106 NE vonk. 18. November.(Devisengarätz vom 20. Oktober 1017 ist nunmehr von der Minderheit die an-] zum Weltkrieg, 15.) Preis gebunden Mk..60. Berlag Frigne 18. 1. 16. u. ſechtungsklage autf Grund des§ 204 des 110B. beim Landgericht] Andreas Perthes.G. Gotha. Mitteleuropg iſ im Lauke deen Tendenz für Geic. iest nom. Weohsel aut London in Bochum eingeleitet worden. g leces zu einem immer verheißungsvolleren Schlagwort gewor 9 5BFFFTTTCTE kes, eßt gint, Sae, ber r an u. dem. Metene en.— Perörse Dulsers-Sabrert. ezbgen wird. Mit der Kraſt, aber auch mit dem Ue Ge⸗ ————— 5 Sent au D 8 9 Wiederentdeckers und erſten Neuverkünders warf Naumann 8 g0 Sieszschsel Faris.7375.75.25 Duisburg-Ruhrort, 19, Nov.(Amtliche Notierungen.) Bergfahrt.[danuken in die Oeffentlichkeit. Nun gibt Oucken den Beegt eieeeee Fraclitsätze von den Rhiein-Rühr.Häfen nach Mainz-Gustavsburg,] neue Grundlaget oder vielmehr er 3095 97 Mtteken on im „. 250 nach Mainplätzen bis Frantfurt a. M..95, nach Mannheim fesemegegaft,— a, Er weiſt fach, Ront, Top, Santa FG 4% Wsseurl Fabila.. 2½ 2½.80, nch Karlsruhe.95, nach Lauterburg.05, nachi Stragburg 1 70 Auslandspolitik ſchon durch den Wunſch —— fie e ne.% 68i. E..30, Schlepplchne von den Rhein-Fuüht-Eläien nach Mlain- und durch die Notwendigreit„Mittelenropa“ beſtimmt wurden, Zu⸗ 128—*——. 180 6— Gustavsburg.30—.40, nach Mannheim.50—.80. 100 U 300 M. Die Eroberung von Oeſel und Dagö lenkt das allgemeine gs⸗ Kobt' Top. Santa Ff S a/. Beriel K Wertsen.—181 0 tereſſe auf einen Teil des Baltenlandes, der für die meiſten Zeikande d0. 19 W e 105 47. leſer zu den wenigſtbekannen eiſt 55* 4 5 ö nen 6 S Orieffoſten. EE G. K. 1. Die gewaſchenen und in Stücke geſchuittenen Aepfel[ mäßer darf deshalb wohl eine ſoeben durch die geographiſche Berſchle Ohic. Milw.& St. Paul. 36 Zu⸗/% Souihern Fagltiod 98, 1 1 E tli Bensver 4 kie Srando-: 6 5½ Souhern Ballwa7ß. 24% 24 werden in ein Gefäß getan(vorzugsweiſe einen Steintopf) und mit anſtalt Carl Flemming.⸗G. in Berlin und Glogau veröften wer⸗ Eo 14% 14 Sonthern Rallway prei.. 50% 58 warmem Waſſer übergoſſen, ſo daß dieſes darüber ſteht. Dann ſtellt] Karte desNordiſchen Kriegsſchauplatzes genann chien. Erie ht pret,—— 2%[21/ Union Paciſſ 1169% 112% man das Gefüß an einen warmen Ort und wartet die Gärung ab. 2. den, die als Nummer 42 der Flemming ſchen Kriegskarten 75 ein⸗ FFFXXXXEEEC 0— Nach beendigter Gärung wird die Brühe abgeſeiht, auf 10 Liter ein[Dieſe Karke iſt in dem für ſenen Teil Europas außerordenklick gen ————3„—* 72½ Liter guter Weineſſig zügeſetzt und das Gemiſch wieder warm geſtellt. gehenden Maßſtabe von 1: 420 000 gezeichnet und bietet auch ieterborough Cons. Corp. 6 SrAnao. Copp. Hn. 36% 925½ In—8 Wochen iſt der Obſteſſig fertig.(1071)[großen Reichtum an topographiſchen Einzelheiten; ſind z. B. daa 40. de. Reen—— Semienem steei::.75½ 76% A. P. Das betxr. Zeichen beheutet ſchlechte Zähne,(1075) die einzeln⸗ liegenden Güter und Mühlen uſw. darin aufgenommiim⸗ Kensae Cit 4 Sdutfern——— ſCearaf testhen, C. St. 1. Die Bahl der abgeſchoſſenen Flugzeuge betrug: 1. bei] Was der Maßſtab von 1: 420 000 hier bedeutet, erhellt aus dem von d0. Prekk 5— Immelmann 15, 2. bei Boelcke 40. 2. Die Zahl der ſtande, daß die eroberten— 0—8 4— 8 Se, 1 143* 1106 3 71107% gemachten Kriegsgefangenen beziffert ſich bis jetzt auf über 2 Milliy⸗[Bnicht weniger als d4 era Höhe und 26 em Breite einnehmen ſors — 3— 5 ien Sr e6c 1077% 111. nen, J. Zum Jugenienrberufe kann das Einjährige genügen. Soll Karte reicht ſüdwärts bis über Riga nordwärts bis über Helſtgaleiht 8 jedoch Hochſchulſtudium erfolgen(Diplomingenienr), ſo iſt das Reife⸗ hinaus und umfaßt auch noch die Aland⸗Inſeln. Der Preis Aktien-Ums atz—— 4160 000) zeugnis einer Vollanſtalt erforberlich.(1079) J Mark.25.— Bekanutmachung. 9 7 25 Wir bringen hiermit zur Kenntnis unſerer Ge⸗ Gelegenheitskäauke. Eine Wohnung, 6, meindemitglieder, daß Mazgosbeſtellungen für das Ius geint Dfterfeſt 1918 auf den von der Zeutrale für Mazzos⸗ Dan ksagung zu ebener Erde, 4 Zimmer(wovon eins get, 9 verſorgung G. mi b. H. in Frankfurt a. Main aus⸗ gegebenen Bordrucken 15. Dezember ds. Is. zu erfolgen haben. Die Beſtellſcheinvordrucke ſind durch die Bäckereien und Mazsoshandlungen auszufüllen Mazzoshanblungen bezw. beg der Dienſtſtunden von 9 bis 12 Uhr erfolgen. Zu dieſem Zweck weiskarte mit vorzulegen. Mannheim, den 15. November 1917. ſpäteſtens aber bis Tes18 ſofort, zu beziehen, genaueſtens ihrer Einreichung an die Bäckereien von uns zu Dies kann nur vormittags während und vor laubigen. iſt uns die Lebensmittel⸗Aus⸗ Der Synagogenrat: Max Golsdſchmidt. Schorſch. Bierbrauerei Dorlacher Hof.-6. 23, ordentliche Generalversammlung kindet am Samstay, den 15. Dezember d. Js., 934 Rheinischen Creditbank in Mannheim statt. Buter Bezugnahme auf§ 7 unseres Stätuts orsuchen wir diejenigen Herren Aktionäre, die an unserer Generalversammlung teilnehmen wollen, behufs Entgegennahme der Eintrittskarten ihre Aktien bei der Rheinischen CreditbankMann⸗ heim oder deren Filialen, oder auf dem Kontor AHer Gesellschaft zu hinterlegen. Der Aufsichtsrat der Bierbrauerei Durlacher Hof.-G. vorm. Hagen. Für die vielen Beweise der Teilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres Vaters Nichard Hunold sprechen wir krermit allen unseten innigsten Dank aus, insbe- sondere Herrn Stadipfarrer v. Schöpfer jür seine trostreichen Worte. MANNHEIM, 20. November 1917. 1053b Mathilde kHunold WWòe. und Söhne. Zirka 100 Stück ofkerieren b. Spiegel à Sohn Egl. bayer. Hoklieferanten Ludwigskafen a. Rh. Auck Teitzaklung gestattet. Vorm. Hagen Mannheim. Die diesjährige 2 Uhr vormittags, im Sitzungssanle der Wiehtig für Einen wirklich guten Kaffee, dem echten in Aroma genau ähnlich und kräftig, erzieten Sie durch mein Kaffeeerſatz⸗Rezept. Hausfrauen Vorſchr. f. d. Selbſtzube⸗ reitung zum Preiſe von Mk..— Boreinſendung * àa 8 8 O r A u n 8. 9 5 4 p. S 9 3 4 Geschäktsbericht des Vorstandes und Auf⸗ SS sichtsrates. Lurg. g. K:— 2. Genehmigung der Bilanz per 30.September Im Konkursverfahren Tüchtige 1917. über den Nachlaß des ver⸗ 3. Entlastung des Vorstandes und des Auf-ſtorbenen Baumeiſter⸗ Ferkäuferin Sichtsrates. Franz Fhomas Neubeck 4. Verwendung des Reingewinns. in Mannheim⸗Neckarau ſind Mk. 2278,30 ver⸗ fügbar. Es ſoll unnmehr Schlußverteilung erfolgen An die Maſſe haben an⸗ zuſprechen: 1. Gläubiger mit Vorrecht M. 43.—, 2. Glänbiger ohne Vor⸗ recht M. 3497.50. Das Verzeichnis liegt bei der Gerichtsſchreiberei des Gr. Amtsgericht Abt. Z. 1 offen. N316 Meannßeim, 14. Nov. 1917. 218b Mannheim, den 18. November 1917. Dr. Brosien, Geh. Kommerzienrat Vorsitzender. Der Konkursverwalter: * Thevdor Michel. Oftene Steſſe Zweiten perfekten Techniker ſuchtgahnarztausmann Hch. Lanzſtraße 38. J369 Schlosser-Lehrling eſucht. Bürgermriſter 3 Gtaut Rarten. Ruòͤoi Gacůler Gretel Gaebler geborene Rotj Vermahlte. Berim· Rarlshorſt. Naunheimi. Fliegerscheden- Versicherungen A. Derr, landstrafe 2. Lel. 3259. 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