— 3— SRGRRRAREESS — * n Freitag, 23. November. fur den und Handelsteil:* e den 8* Auton Grieſer. An K1. lag: Druckerei dr. Haas Rannheimer Geueral⸗ Skener u.. B, Mimtiich in mannhein— Brahrrbreſe: — Maungem.— F 2 Ur. 7940, 704l, — Poſſchecn⸗. 2977 LCubwigshaſen a. Nh. Qittags⸗Ausgabe. Badiſche Neueſte Nachrichlen Anzeigenpreis: Die iſpalt. Kolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile R. 1 20 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abenöblatt nachm. /5 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen de ugspreis in Nannheim u Umg monatl. M..70 einſchl Bringerl. Durch die Hoſt— 9 5 viertelj M..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. M..80. Einzel⸗Nx 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ———.......—mx—Tkt—.....————————— der ruſſiſche Laſſenſiällſtandsantrag— Ein neuer Iriedensſchrilt des Papftes. die Friedensbotſchaft der maximaliſtiſchen Regierung. von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. Nov. Wie die Havas⸗ oientur meldet, hat die maximaliſtiſche Regierung on Zarskoie Sſelo nachſtehende Botſchaft erlaſſen: Die Verſammlung der Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ dgeordneten ganz Rußlands, welche die Macht in hren Händen bat, empfindet die Verpflichtung, allen f ührenden Völkern und deren Regierungen einen Waf⸗ enſtiltſtand auf allen Fronten und die ſofortige nleitung von Verhandlungen, die auf den Ab⸗ ſchluß eines Friedens auf demokratiſcher Grundlage hinzielen, nduſchlagen. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat der Volkskom⸗ iſſäre iſt der Anſicht, daß, wenn die Gewalt des Arbeiter⸗ Soldatenrats ſämtliche weſentliche Punkte beſtätigt, mit übedingter Rotwendigkeit formelle Vor⸗ bläge für einen Waffenſtillſtand gemacht berden müſſen, und zwar bei allen Kriegführenden, bei * Alliierten ſowohl wie bei den Feinden. Der Volkskommiſ⸗ ar Auswärtigen hat an alle bevollmächtigten Lertreter der Alliierten in Petersburg bereits eine prechende Mitteilung gerichtet. Sie nun, Bürger, Oberbefehlshaber, werden dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat der Volkskommiſſäre mit ub Seemürtlichune des von den Räten der Arbeiter⸗ von 2 ganz Rußlands ausgeſprochenen Magen s beauftragt. Ferner wird Ihnen die Aufgabe über⸗ 30 ſich an die feindlichen Rilitärbehörden 5 wenden, um die ſofortige Einſtellung der deindſeligkeiten und den Beginn von Frie⸗ berrmberhandlungen vorzuſchlagen. Indem der Rat * Voltstommiſſäre Ihnen die Aufnahme dieſer Vorbeſprech⸗ üngen überträgt, richtet er an Sie zugleich die Weiſung: Neſ 1. den Arbeiter⸗ und Soldatenrat über den Stand Ihrer Saufeschungen mit den feindlichen Behörden ſtändig auf dem ſenden zu halten; wuſſe ohne vorherige Zuſtimmung der Kommiſſäre keinen enſtillſtand zu unterzeichnen. Der Präſident der Sowjets der Volkskommiſſäre: Wladimir Uljanow. Der Kommiſſär des Auswärtigen: Lenin. Der Kriegskommiſſär: Trotzki. „Der Direktor der inneren Dienſtzweige des Sowjet: Krulenko. Der Sekretär: Bruſſilo. * Die Havas⸗Meldung beſtätigt die geſtrigen Aufſehen er⸗ n Nachrichten. Die maximaliſtiſche Regierung tut einen chloſſenen praftiſchen Schritt auf dem Wege zum en, der über ihre erſten Anregungen hinausgeht. Zwar der Botſchaft der— an alle kriegführenden 0 wieder, ſofort in Waffenſtillſtands⸗ und Friedensver⸗ lungen einzutreten. Aber im gleichen Atemzuge wird der Wächif ehlshaber beauftragt, ſich an die deutſthen und öſter⸗ Unen Kngariſchen Höchſtkommandierenden zu wenden und derha — fortigen Waffenſtillſtand und Beginn von Friedens⸗ lungen vorzuſchlagen. Alſo: die maximaliſtiſche Regie⸗ ren wartet nicht erſt ab, ob die übrigen Ententemächte in — Vorſchlag einwilligen. Sie weiß, daß es ein hoffnungs⸗ Beginnen iſt, die weſtlichen guten Freunde zu einem nicht neinen Waffenſtillſtand zu bringen, und Rußland kann warten, es braucht Frieden. baldigen Frieden und Ruhe, darum tun die Machthaber in Petersburg einen herz⸗ ritt, ſie ſuchen den allgemeinen und Reutſ n vorzubereiten durch einen beſonderen ruſſiſch⸗ cheöſterreichiſchen. Entweder hoffen ſie durch dieſe prak⸗ kuziet und realiſtiſche Methode die Alliierten hinter ſich her⸗ der oder es iſt ihnen ſchon gleichgültig geworden, ob Dend ſammenſchluß mit ihren guten Freunden gewahrt wird, Sie„nur Rußland ſo ſchleunigſt wie möglich Frieden erhält. Aumwverden—1. 5 S erfrieden mit den Mit⸗ Theuchten nicht mehr verabſcheuen, der nach der törichten die der ſozialiſtiſchen Internationale Rußland zum Wert⸗ allg, des deu chen Kapitalismus und Imperialismus machen ſund, Das iſt die eigentliche Bedeutung dieſes Waffenſtill⸗ men wirhHols, mit dem der erſte kühne Verſuch unternom⸗ die wird, das feine Gewebe zu zerreißen, mit dem England Wwamenasführten Alliterten nach ſeinem Willen band und 8. Rußland,— 3 35 ſülle, 6 5—— Deutſchland beſorgen ſollte, ſu m — aus den Klauen Englands zu befreien, die Selb⸗ dan it ſeiner auswärtigen Politit zurückzugewinnen oder es die Initiative durch Drohung mit Sonderfrieden er⸗ greiſt, dem allgemeinen Frieden eine Gaſſe auf einem prak⸗ tiſchen Wege zu bahnen. Der Erfolg ſteht natürlich noch dahin. Wir haben ſchon geſagt, daß die erſte Bedingung die Behauptung und allgemeine Anerkennung der maximaliſti⸗ ſchen Regierung ſei. Sie ſcheint ja nun nach und nach ſich durchzuſetzen, es wird heute berichtet, daß Kaledin un⸗ ſchädlich gemacht wurde. Wenn dieſe erſte Vorbedingung be⸗ friedigend erfüllt iſt, werden die Beauftragten der Mittel⸗ mächte den Antrag, ſobald er an ſie gelangt iſt, ſicherlich wohl⸗ wollend aufnehmen und prüfen. Rußland iſt es, das Waf⸗ fenſtillſtand braucht und fordert. Die Mittelmächte haben, trotzdem ſie ſcharfe Wacht an der Oſtfront zu halten genötigt waren, ſiegreich in Italien ſich durchgeſetzt und ſiegreich alle Durchbruchsverſuche im Weſten abgewehrt. Nach dieſer un⸗ ſerer günſtigen militäriſchen Geſamtlage würden wir die Be⸗ dingungen eines Waffenſtillſtandes mit Rußland feſtſetzen. Rußland wünſcht Waffenſtillſtand und Frieden und wir haben Verſtändnis und Entgegenkommen für ſeine Wünſche, aber es wird verſteben und billigen, daß ein Waffenſtillſtand auf Bedingungen beruhen muß, die der Oberſten Heeresleitung nach ihrem Urteil über die Erforderniſſe der Kriegsſchauplätze annehmbar erſcheinen. Kaledin unſchädlich gemacht. Stockholm, 22. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Telegrammbyran. Unſer Sondervertreter in Haparanda telegraphierte dem Preſſever⸗ treter, wie die Auslandsdelegation der Bolſchewiki mitteilt, iſt alles ruhig in Petersburg und es herrſcht ausgezeichnete Ordnung. Die Truppen Kerenſkis gingen nach langem Wider⸗ ſtand auf die Seite des Volkes über und nahmen das Dekret der Nationalkommiſſarien an. Die Truppen, die zur Unterſtützung der revolutionären Beſaßung nach Moskau geſandt wären, kehrten nach Petersburg zurück. In Moskau ſiegte die Revolution des Volkes unbedingt. Der Schaden der in Moskau durch die Zer⸗ ſtörung einer Anzahl Gebäude verurſacht wurde, iſt gering. Ein Teil des Kreml iſt auch beſchädigt. Die Zahl der Getöteten und Ver⸗ wundeten iſt unbekannt. Gegen Kaledin ſind 150 000 ukrainiſche Soldaten geſandt. Im Rücken Kaledins ſicherten ſtarke Abteilungen den Erfolg der Revolution. General Krasnoff, der ſich zu den Truppen Kerenſkis begab, iſt zur Unterhandlung mit Kaledin abgeordnet. Der Bolſchewikikommiſſar in Tornea teilt mit, daß bis zur Her⸗ ſtellung einer regelmäßigen Verbindung Petersburg—Stockholm die als offiziell betrachtenden Petersburger Telegramme über Hapa⸗ randa durch die Auslandsvertreter vermittelt werden. BBerlin, 23. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Peters⸗ bu 159 wird gemeldet, daß in der weiteren Umgebung der Hauptſtadtneue Zuſammenſt öße zwiſchen den Truͤppen der Bolſchewiki und Kerenſki bevorſtünden. Es ſollen 20 000 Koſaken bei dem bekannten Kurort Stara Ruſa an der Südſeite des Ilmenſees mit Truppen aus Nowgorod zu⸗ ſammengeſtoßen ſein. Ueber den Ausgangder Kämpfe verlautet noch nicht. Stara Ruſa ſteht mit zwei Bahnlinien mit Petersburg in e Nach einer andern Meldung, welche von einem General der Bolſchewikitruppen ſtammt, hätte dieſer in einem Bericht in Petersburg ob er mit 000 Mann den Regierungstruppen in den Rücken fallen oder ſeine Operationen anderen unterordnen ſolle. Eine Orts⸗ angabe wird in dieſem Bericht nicht gemacht. Ueber Torneo wird aus Rußland gemeldet: In Moskau oll die Revolution unbedingtgeſiegt haben. Der aden beſchränkt ſich auf die Zerſtörung einiger Gebäude und eines Teils des Kremls. Die Zahl der Verwundeten und Toten iſt noch unbekannt. Gegen Kaledin ſollen von der Ukraine, von der ukrainiſchen Infanterie und Soldaten der Roten Garde, zuſammen 150000 Mann, ziehen. Stärkere Abteilungen operierten im Rücken Ka⸗ ledins. Durch dieſen Vorſtoß könnte, falls er glücke, der Sieg der Revolution als geſichert gelten. m. Köln, 23. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Zur Lage in Rußland be⸗ richten die Pariſer Blätter aus Haparanda, daß die Truppen Kaledins ſich Wjasmas 600 von Moskau bemächtigt hätten. Eine Armee von 30 000 Koſaken rücke auf Moskau vor. Die Erregung in der Stadt ſei ſehr groß. Man erwarte, daß die maximaliſtiſchen Truppen nur einen ſchwachen Widen ſtand leiſten würden. Es geht das Gerücht, daß eine noch größere Truppenabteilung auf Petersburg marſchiere. Der Petersburger Gemeinderat erhielt ein Telegramm vom 12. Armeekorps, das an der Front ſteht. Es erklärt, dem Hungertodenahe zu ſein. Der Verband der Eiſen⸗ bahner empfing einen ähnlichen Bericht. Eine Berſchwörung zur Wiederherſtellung der Monarchie. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) Der Berner„Bund“ berichtet aus Petersburg: Unterſuchung der letzthin aufgedeckten Verſchwörung der ruſ⸗ ſiſchen Reaktionäre geht deutlich hervor, daß ſie grundſätzlich die Wiederberſtellung der Ronarchie beſchloſſen haben. Aus der bisherigen Betreffend die Kandidatur des neuen Zaren ſind die Monarchiſten noch zu keiner Uebereinſtimmung gekommen. Es werden folgende Namen der Großfürſten Michael Alexandrowitſch, Pawel Alexandro⸗ witſch ſowie des Exzaren Nikolal genannt. Am energiſchſten wirkt die geheime Organiſation unter dem Motto„Vorwärts für den Zaren und das heilige Rußland“, welche ihre Hauptſitzungen in der Krim haben und eine beſonders rege Tätigkeit an der Front entfaltet. Dieſe Organiſation zählt jetzt ſchon mehr als 3000 aktive Mitglieder. Sie haben geheime Abteilungen nicht nur in mehreren ruſſiſchen Städten, ſondern äuch im Ausland, wo fortwährend Zuſammenkünfte der An⸗ hänger des Zarenregiments ſtattfinden. In der Schweiz werden ſolche Zuſammenkünfte von einer bekannten ruſſiſchen Fürſtin ge⸗ leitet. Die Lage an der ruſſiſchen Front. c. Von der ſchweizer. Grenze, 23. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Der Züricher Tagesanzeiger ſchreibt: An der ruſſiſchen Front dürfte der einſtweilige Sieg der Maximaliſten eine längere Frontruhe zur Folge haben und die Kampf⸗ kraft der Frontarmeen noch weiter zermür⸗ ben, da die Verſorgung der Armee mit Proviant und Muni⸗ tion völlig vernachläſſigt wird. Durch das Chaos im Innern Rußlands leidet auch die rumäniſche Armee, da ſie ebenfalls auf die ruſſiſchen Zufuhrwege angewieſen iſt. Unter dieſen Umſtänden kann es den Mittelmächten gleichgiltig ſein, ob die Machthaber in Rußland zu einem Sonderfrieden geneigt ſind oder nicht, da der zu Ende iſt, wäh⸗ rend die Entente, ſolange Rußland noch nicht ganz abfällt, im⸗ mer noch das Bleigewichtdesruſſiſchen Koloſſes mitſchleppen muß. Die Nationaliſten beſetzen die Nationalbank. EBerlin, 23. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet:„Die Times“ berichtet aus Petersburg: Ein Regiment beſetzte, anſcheinend auf Befehl des militäriſchen Revolutionskomitees, die Natio⸗ nalbank, was bei den Gemeindebehörden große Erre⸗ gung hervorrief. Außer Papiergeld, Dokumenten, Staats⸗ papieren, Depots von philanthropiſchen Vereinigungen uſw. werden die Gelder verſchiedener anderer Banken und ſonſtigen Unternehmungen in der Nationalbank aufbewahrt. Eine Vernichtungoder Plünderung würde eine Kata⸗ ſtrophe bedeuten. Die Gemeindebehörden richteten einen Aufruf an die Garniſon Petersburgs, die Bank zu ſchützen. Lenin hat am Sonntag den Direktor der Bank ver⸗ haften laſſen, weil er der maximaliſtiſchen Regierung einen Vorſchuß von 10 Millionen Rubel verweigert hatte. Reuter gibt von dieſem Vorkommnis in einer Meldung vom 21. Nov. folgende Darſtellung: Die Kommiſſare der maximaliſtiſchen Bewegung begaben ſich mit dem Kommandanten der Garniſon von Petersburg, Murajew, an der Spitze von Soldaten der Roten Garde vor die Staatsbank und verlangten binnen 10 Minuten die Auszahlung von 10 illionen Rubel. Die Beamten weigerten ſich, der Forderung nachzukom⸗ men. Schließlich ſtellte ſich heraus, daß weder der Kommiſſar der maximaliſtiſchen Regierung, noch Murajew vom Rat der Bolſchewicki zu dieſem Auftrag ermächtigt war. Die„Times“ meldet aus Petersburg: Der Magiſtrat er⸗ hielt ein Telegramm vom 12. Armeekorps, daß daſelbſt Hungersnot drohe. Außer dem Fürſten Juſſupow ſind der Herzog von Leuchtenberg und viele andere her⸗ vorragende Perſönlichkeiten unter der Beſchuldigung ver⸗ haftet worden, eine Verſchwörung zur Wieder⸗ herſtellung der Monarchie angezettelt zu haben. Alle Verhafteten wurden nach der Peter Paulsfeſtung gebracht. Das engliſche Spiel in Rußland verloren. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) Der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner„Bund“ meldet: Eine engliſche Sanitätsabteilung, welche lange Zeit an der ruſſiſch⸗rumä⸗ niſchen Front tätig war, hat Rußland verlaſſen. Laut„Ruß⸗ koje Slowo“ ſagte der älteſte Arzt dieſer engliſchen Sanitätsabteilung vor der Abreiſe nach England folgendes:„Jetzt halten wir unſer Ver⸗ bleiben hier als überflüſſig, wir haben hier nichts mehr zu tun, unſere Miſſion iſt beendigt. Ein neuer Kriedensvorſchlaa des Papſtes. E Berlin, 23. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Die aus vatikaniſchen Kreiſen ſtets gut unterrichtete„Reichspoſt“ veröffentlicht an der Spitze des Blattes folgende aus Wien datierte Meldung: Aus den Kreiſen des vatikaniſchen Staatsſekretariats verlautet mit Be⸗ ſtimmtheit, daß der Papſt einen neuen Schritt zur Herbeiführung des Friedens unternommen hat. Der Mangel an diplomatiſchen Beziehungen mit den Mächten der Entente brachte es mit ſich, daß der Papſt ſich zunächſt wieder an die ſiegreichen Mittel⸗ mächte anlehnt, bei denen ſeine Stimme Gehör zu finden vermag. Vorläufig liegt nur die Nachricht vor über den neuen erfolgten diplomatiſchen Schritt, doch nichts über den Inhalt der vom Papſt gemachten Vorſchläge der Mäßigung und des Ausgleichs. 2. Seite. Nr. 549. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 7 Freitag, den 28. Nobember 1017, Die Tauchbootbente im Monat Gitoher. Berlin, 22. Nov.(WeB Ameiich.) Im Monat Okkober ſind durch kriegeriſche Maßnahmen der Mitielmächte 674000 Bruttoregiſtertonnen des für unſere Feinde nutzbaren Handelsſchiffsraumes ver⸗ ſenkt worden. Hiermik erhöhen ſich die bisherigen Erſolge des uneingeſchränkten A⸗Boofkrieges auf 7 849 900 Brutto⸗ regiſtertonnen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Berlin, 22. Nov.(WiB. Nichtamtlich.) Mit den im Monat Oktober verſenkten 647 000 Brig. überſteigt die Zahl des ſeit Kriegsbeginn vernichteten feindlichen und im Feindesdienſt tätigen neutralen Handelsſchiffsraumes 12,6 Millionen Bri. Hiervon ent⸗ fallen mehr als 7,6 Millionen Bri. auf die erſten 9 Monate des uneingeſchränkten U⸗Bootskrieges. Man kann ſich einen Begriff von der Größe des vernichteten Schiffsraumes machen, wenn man den Schiffsraum der Welt, Segler und Dampfer zuſammen be⸗ trachtet, der bei Kriegsausbruch ſich auf 40,09 Millionen Brtg. be⸗ zifferte. Heute ruht bereits mehr als ein reichliches Vier es⸗ ſelben auf dem Meeresgrunde. Zum Ausgleich dieſer Verluf ſtehen de ern nur Neubauten und die von den Neutr in ihre, Dienſte gepreßten Schiffsraum zur Verfügung. dit Reubauten anbetrifft, iſt es dem Feinde bisher nicht möglich ge⸗ weſen, die gewaltigen Verluſte auch nur annähernd auszugleichen und alle Hoffnungen, die ſie auf die amerikaniſchen Schiffsneu⸗ bauten ſetzen, werden ebenfalls keinen auch nur im entfernteſten hinreichenden Ausgleich ſchaffen. Dieſe Anſicht ſpiegelt ſich in der feindlichen Preſſe faſt täglich wieder. Beſonders die Schiffahrts⸗ blätter brachten in der Mitte des Monats Oktoher Bemerkungen, da ſh über die Schiffsneubauten ein auffälliges Schweigen zeige und das die Erwartungen auf die Hilfe der amerikaniſchen Schiffs⸗ werften ſich nicht verwirkliche. Was die Vermehrung durch Er⸗ Preſſung Neutraler anbetrifft, ſo läßt ſich dieſe Schraube auch nur his zu einem gewiſſen Punkte anſpannen, der, wenn auch nicht ganz erreicht, keine nennenswerte Steigerung mehr erhoffen läßt. Auch das neutrale Ausland hat im Laufe des Oktober dieſe Tat ſachen als eine Reihe von Vetrachtungen zu Grunde gelegt. Auch die Bewertung unſerer und der feindlichen Angaben über die Er⸗ folge des Unterſeehandelskrieges wird in einer holländiſchen Zei⸗ tunig dahin beurteilt, daß die deutſchen Angaben über die Erfolge ſehr wahrſcheinlich richtig, die Angaben der Gegenpartei aber be⸗ ſtimmt falſch und irreführend ſind. Es ſteht unter allem Zweifel, daß der planmäßig fortgeſetzte U⸗Bootkrieg die Schiffe ſchneller vernichtet, als unſere Feinde ſie mit dem größten Kraftaufgebot zu dauen vermögen. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 22. Nov., abends.(WTBB. Amlich.) Weſtlich von Cambrai ſind neue, noch ſtarkemm Jeuer vorbrechende engliſche Angriffe geſcheitert. Im Oſten nichts Beſonderes. Aus Ikalien bisher nichts Neues. Der Durchbruchsverſuch bei Cambrai völlig geſcheitert. Berlin, 22. Nov.(W B. Nichtamtlich.) Der große Durſch⸗ bruchsverſuch der Englänber auf Cambrai iſt unter ge⸗ waliigen Berluſten geſcheitert. Am erſten Tage, dem 20. Noyenber, hofften ſie, nach ſtärkſter aber kürzerer Artillerievor⸗ bereitung wie ſonſt, unter rückſichtsloſem Maſſeneinſatz, durch Ueber⸗ raſchun, hier den Durchbruch zu erzielen, der ihnen innerhalb des 6 der ſeheuren Rieſenopfer in Flaudern verſagt 2 Tage war ihnen nur der überall faſt mir mathe⸗ matiſcher Sicherheit eintretende Anfangserfolg beſchieden. Am 21. November ſetzten ſie erneut mohr als ſechs Infanteriedivi⸗ ſionen ein, um dieſen Anfangsgewinn ſtrategiſch zu erweitern. Wiederum trieb der engliſche Führer friſche 100 000 Mann gegen unſere Stellungen vor. Um 11 Uhr vormittags begannen ſeine neuen Angriffe, die von überaus zahlreichen ſtarken Tankgeſchwa⸗ dern unterſtützt wurden. Unſere Artillerie und Maſchinengewehre riſſen immer wieder breite blutige Lücken in die feindlichen Angriffs⸗ wellen, die nacheinander zu Boden ſanken, jedoch aus ſtarken Re⸗ ſerven ſtets rückſichtslos aufgefüllt wurden. Den ſo unter ſchweren Opfern langſam Boden gewinnenden Feind traf ſodann der wuch⸗ tige Gegenſtoß unſerer Infanterie. In erbittertem Ringen wurde der Feind auf Anneux und Fonteine zurückgewor⸗ ſen. Seine Tanks, von unſeren Fliegerbomben und unſerer Artil⸗ lerie getroffen, krachten berſtend zuſammen und blieben auf der gan⸗ zen Front zerſtreut bewegungsunfähig, während die Bedienung bei den Exploſionen verkohlte. Die in voreiliger Hoffnung zahlreich eingeſetzte Ka⸗ vallerie wurde zum größten Teile von unſerem Feuer ver⸗ nichtet. Weſtlich Noyelle wurde eine engliſche Kavalleriebrigade günzlich zuſammengeſchoſſen. Infolge dieſer blutigen Verluſte und angeſichts der Ausſichtsloſigkeit ſeiner Gewaltanſtrengungen hatte der Feind ſeine Angriffe bisher nicht wiederholt. Die Racht verlief auf dem Hauptkampffelde im allgemeinen ruhig. Der engliſche Traum, hier einen ſtrategiſchen Ueberraſchungsdurchbruch erringen zu kön⸗ nen, iſt bereits nach zwei Tagen ebenſo kläglich geſcheitert wie die vielmonatigen Durchbruch⸗verſuche in Flandern. Vergeblich haben die Engländer bei Cambrai die E und nur die Rieſenopfer dieſes Jahres um viele e dung ende ge⸗ In Flandern hat am Abend des 21. November das heſtige Störungsſeuer des Tages zwiſchen Poelcapelle und Pasſchendaele ſich erneut geſteigert. Im Artois gingen nach kräftiger Feuervorbereitung dicht nördlich Leus feindliche Großpatrouillen gegen unſere Linien vor, die im Feuer und Gegenſtoß reſtlos geworfen wurden. Sie mußten Gefangene und Maſchinengewehre in unſerer Hand laſſen. Auich nordöſtlich Soiſſons ſteigerte ſich von 8 Uhr vormittags ab nörblich Chermizy ſchlagartig das Feuer. Nach kurzer Artll⸗ lerievorbereitung erfolgten ſtarke franzöſiſche Vorſtöße nachmittags um 4 Uhr zwiſchen Corbeny und Juvincourt. Unter ſchweren Verluſten wurden die Franzoſen zurückgeſchlagen. Weſtlich Juvincourt und an einer kleinen Stelle im vorderen Graben ſind örtliche Kämpfe noch im Gange. Im Anſchluß hieran lag auch nördlich Reims lebhaftes Feuer auf unſeren Stellungen. Auch hier wurde ein nachmittags erfolgender feindlicher Teilangriff im Gegenſtoß blutig abgewieſen, während auf dem Oſtufer der Maas am frühen Morgen erkannte feindliche Anſammlungen ſüdöſtlich vom Chaumewald durch unſer Vernichtungsfeuer zerſprengt wurden. In Italien haben öſterreichiſch⸗ungariſche und deutſche Trup⸗ pen dem Feinde erneut zwiſchen Breuta und Piave zähe vertei⸗ digte, ſtark ausgebaute Höhenſtellungen auf dem Monte Fon⸗ tana Seccg und Monte Spinuccia entriſſen. Die Kampflage in Ober⸗Italien. (Privattelegramm unſeres Kriegsberichterſtattors Kirchlehner.) K. u. K. Kriegspreſſequartier, 2B. Nov. An der Piave ſind beiderſeits ſtarke Kräfte in Lauerſtellung. Im Gebirge dringen die Flankierungs⸗ kolonnen planmäßig vor, wobei der Südflügel des Gener als hier die Monte Fontaua Secc und Spinuccia. Dieſes Vorgehen bedroht ſowohl Grappa wie die Monte Tomba⸗Front. Am Drehpunkt der Siebengemeinden ſtürmi der Feind verzweifelt an, um die Flankierungsmanöver wenigſtens weſt⸗ lich der Brenta aus der Angel zu heben. Italieniſcher Heeresbericht vom 22. November. enta und Piave Am geſtrigen Tage hat der Gegner zwiſchen Brente mehrere 2 iffe gen Er wurde mit den Bajonett blutig zurlickgewi in der Sperre von San Marino, wo er Gefangene und Maſchinengewehre in unſeren Händen ließ und am Monte Portica, wo er ſeinen Angriff dreimal vergeblich wiederholte. Durch Geſchützſeuer wurde er am Montenera glatt zum Stehen gebracht. Einige Grabenſtücke unſerer vorderſten Linie hat der Feind am Monte Fontana Setta beſetzt. Während der erſten Stunden der nergangenen Nacht haben feindliche Maſſen auf der Schlegener Hoch⸗ fläche unſere vorderſten Stellungen bei Taſere und am Monte Meletta heftig angegriffen und unſere Truppen haben ſie durch heldenhaften Widerſtand und ſofortigen Gegenongriff in ihre Ausgangsſtellungen zurückgedrängt. Erhöhter Druck der Deulſchen an der Südtiroler Front. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) Der Berner„Bund“ berichtet indirekt aus Rom: Der Druck auf die italieniſche Piapefront wird von Tag zu Tag ſtärker. Die Räu⸗ mung Venedigs beweiſe, daß die Heeresleitung auf die Piave verzichte, die während mehrerer Tage deshalb ſo erbittert ver⸗ teidigt würde, um die Räumung Venedigs zu ermöglichen und die Truppenkonzentrationen für einen Widerſtand auf einer rückwär⸗ tigen Linie durchzuführen. Wie dem militäriſchen Bericht des„Cor⸗ riere della Sera“ zu entnehmen iſt, vermehrt ſich der deutſch⸗ öſterreichiſche Druck an der Südtirolerfront zuſehends, wo der Feind mit allen Mitteln eine Breſche zu öffnen verſuche. Auf der Suche nach Sündenböcken. m. Köln, 23. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Wie die„Radioagentur“ aus Rom herichtet, ſoll Caneca von den Parlamentsausſchüſſen beauftragt worden ſein, bei der Regierung die Einleitung einer Unterſuchung über die Niederlage am Iſonzo zu verlangen. Die Neutralen. Die engliſch⸗ſchwediſchen Verhandlungen. Stockholm, 32. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Wie die Zeitung „Dagens Nyheter“ berichtet, werden die engliſch⸗ſchwediſchen BPer⸗ handlungen, die im vorigen Jahre nicht zu einem Ergebnis geführt haben, weil die damalige ſchwediſche Regierung die engliſchen Forderungen als demütigend anſah, mitte nächſter Woche in England wieder aufgenommen werden. Die Vertreter Schwedens ſind ſchon ernannt. 5 liberale Blatt betont, daß die jetzige Regierung die Verhandlungen möglichſt fördern werde. Von vornherein wiſſe man, daß die Schiffsraumfrage die Hauptrolle ſpielen werde. Erſt geſtern ſprach ſich das Blatt dafür aus, daß Schweden der Entente Schiffsraum überlaiſen ſolle, um dagegen Lebensmittel zu erhalten. Die Kiesburchfuhr nach Belgien. Berlin, 23. Noy. TB. Nichtauitl.) Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung! f: Deutſche Zeitungen haben die Nachricht gebracht, daß die niederländiſchen Behörden Rheinkähne mit Kiesladungen au der deutſch⸗niederländiſchen Grenze zurückge⸗ wieſen hätten. Im Anſchluß daran dienen folgende Bemerkungen über die Haltung, welche die Niederlande in dieſer Frage eingenom⸗ nien haben: Wie wir von zuſtändiger Stelle hören, hat die deutſche Regierung urit der niederländiſchen Regierung wegen der Durch⸗ von Kies nach Belgien über die niederländiſchen Kanäle ver⸗ einbart, daß eine gewiſſe für nichtmilitäriſche Zwecke in Belgien be⸗ ſtimmte Menge Kies bis zum 15. November durchzulaſſen ſei. Es ift dieſe zugelaſſene Renge für die Bedürfniſſe des laufenden Jah⸗ res und für das erſte Vierteljahr 1918. Der 15. November war der 8 zu dem die Verſchiffungen durchzuführen waren. Haben die nieberländiſchen Behörden die nach dieſem Tage eintreffenden Kähne mit Kies zurückgewieſen, ſo waren ſie dazu nach den geiroffenen Bereinbarungen berechtigt. Lethte meldungen. Jopan vor der Entſcheidung. imn Köln, 23. Nou.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche Jeitung“ meldei von der Schweizer Grenze: Die Pariſer Blätier eni⸗ nehmen einer Meldung der„Times“ aus Tok io die Mittei⸗ lung, auf der Pariſer Dierverbandskonferenz werde die endgültige Enkſcheidung darüber fallen, ob Japan an ſeiner bisherigen Weigerung, mit eigenen Truppen auf dem europäiſchen Kriegsſchauplatz zu erſcheinen, feſthalten werde. Dern, 22. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Die Pariſer Ausgabe der„Daily Matl“ meldet aus Tokio: Der japaniſche Miniſter des Auswärtigen iſt aus dem Hauptquartier der im Manöver befind⸗ lichen Armeen nach Tokto zurückgekehrt und hatte eine Audienz beim Kaiſer, die mit einer Erhöhung der Zahl der japaniſchen Vertreter auf der Pariſer Konferenz in Beziehung ſteht. Man erwartet, daß in Paris die Frage der militäriſchen Hilfe Japans erörtert wird und daß die japaniſche Regierung veranlaßt werden könnte, ihre augen⸗ blickliche Halkung zu ändern. c. Von der ſchevei Grenze, 23. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Einer Waſhingtoner ung der„Daily Chronicle“ zufolge be⸗ ſchlagnahmte das amerikaniſche Staatsdepartement am 15. No⸗ vember die im Bau befindlichen japaniſchen Schiffe auf den nordamerikaniſchen Werften. Reviſion des Friedensprogramms der britiſchen Arbeilerſchaft. Bern, 22. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Das Friedens⸗ programm der britiſchen Arbeiterſchaft, deſſen Entwurf dem Gewerkſchaftskongreß in Black⸗ pool zur Annahme vorgelegt wurde, aber zwecks Umarbei⸗ tung dem parlamentariſchen Ausſchuß des Gewerkſchaftsver⸗ ba und Vollziehungsausſchuſſes der Labour⸗Party über⸗ wieſen war, lag laut Bericht der Arbeiterpartei im Daily Telegraph“ vom 14. November vor. Das in der gemeinſamen Konferenz der genannten Körperſchaften durchgeſehene Pro⸗ gramm weiſt wegen Elſaß⸗Lothringen und der ita⸗ lieniſchen Irredenta bedeutſame Abänderungen in der Stellungnahme der engliſchen Arbeiterſchaft auf und ſetzte die Anſprüche Frankreichs und Italiens herab. Während der e Entwurf für die Elſaß⸗ Lothringer forderte, daß ihnen geſtattet werde, das unbeug⸗ ſame Verlangen nach einer Wiedervereinigung mit Frankreich zu ftillen, fordert das— Programm, daß den Elſaß⸗Loth⸗ ringern gemäß den Erklärungen der franzöſiſchen Sozialiſten zugeſtanden werde, unter der Protektion der internationalen Autorität der Liga der Nationen über ihre künftige politiſche Stellung zu verfügen. Bezüglich der Italiener außerhalb der Grenzen des Königreichs Italien unterſtützt das durchgeſehene Programm den Anſpruch auf die Vereinigung mit den Raſſen⸗ genoſſen und ertennt die Notwendigkeit der Negelung zur der berechtigien Malienilchen Eo Outereſſen des im Adriatiſchen und Aegäiſchen Meere an und nſtigt—5 weitgehenden Eroberungspläne des italieniſchen mus nicht. Die Friedenskonferenz in Bern. 6J Berlin, 23. Nobbr.(Von unſerem Berliner Büro.) dus Bern wird gemeldet: Die Berner zwangloſe Beſprechung, eh, anſtelle der mehrfach verſchobenen Konferenz über die Srenn fe eines dauerhaften Friedens nun doch in Bern ſtattgefunden Die ging geſtern Nachmittag in einer öffentlichen Sitzung zu Ende⸗ Ree⸗ Beſprechung ſelbſt fand hinter verſchloſſenen Türen ſtatt. Eine ſolution würde nicht gefaßt In der öffentlichen Sitzung berichtet Profeſſor Laun von den Verhandlungen, welche über das Natio nalitätenprinzip ſtattgefunden und die zu einer Ueberein ſtimmung in allen weſentlichen Punkten geführt haben. Soban berichtete Profeſſor Walther Schücking aus Marburg über den Ausbau des Haager Schiedsgerichts. Uebereinſtimmend 85 der He⸗ danke in der ganzen Verſammlung geweſen: zurück zum—3 bau des Völkerrechts durch Ausbau des Haager Werkes. Der Haag beſchloſſene Schiedsgerichtshof müſſe eine ſtändige, nicht en, einzuſetzende Behörde darſtellen. In einer ſehr wirkungsvollen Red referierte Profeſſor Quidde⸗ München, anſtelle des Rei 4 abgeordneten Gothein, über das Abrüſtungsproblem, das ſich dri gender als je allen Völkern aufzwinge. Ein weiteres Referat 9 Fortſchrittlers Reichstagsabgeordneten Blunck über die offene Tu und Freiheit der Meere führte die Verhandlungen zu Ende. Buchanan bleibt. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze,. Nov.(Priv.⸗Tel,, z. 99 Wie der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner„Bund“ berichtet, beſag eine Reutermeldung, daß die telegraphiſche Verbindung mit elt britiſchen Botſchafter in Petersburg, Buchanan, wiederhergeſte ſei. Der britiſche Botſchafter bleibt auf ſeinem Poſten. Die Amerikaner in Rußland. e. Von dee ſchweizeriſchen Grenze, 23. Nov.(Priv.⸗Tel., 80 Der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner„Bund“ meldet: Kürzli 605 die amérikeniſche Botſchaft in Petersburg alle dort wohnende Amerikaner aufgefordert, ihre Wohnungsadreſſe bekannt zu geb Jetzt verlangt der amerikaniſche Botſchafter in Petersburg von den revolutionären Ausſchuß einen Eiſenbahnzug, damit d⸗ Petersburg wohnende Amerikaner nach Charbin in der Man ſchurei abreiſen können. Wiederherſtellung der Ordnung in Jinuland. Stockholm, 22. Nob.( EB. Nichtamil.) Meldurig des Spenet, Telegrammbyran. Das jungſozialiſtiſche Blatt„Politiken“ meleg aus Helſingfors: Der finniſche Landtag hat mit 127 gecerde Stimmen beſchloſſen, die dem früheren Zarengroßfürſten zuſtehe 1 Macht ſelbſt auszuüben. Die Mehrheit beſtand aus Soziallſag Agrariern und 10 Bürgerlichen. Sodann genehmigte der Landtaß die Gemeindeverwaltungsgeſetze mit 147 gegen 45 Stimmen und 99 Geſetz über den achtſtündigen Arbeitstag mit 149 gegen 42 Stimmen Ein Teil der bürgerlichen Parteien meldete einen Widerſpruch 100 da der Landtag zu dieſen Beſchlüſſen kein Recht habe. In der Na 0 zum 15. November wurden einige hundert Perſonen verhaftet, 93 unter der frühere Senator Serlachius und der Gouverneur von 30 lands Laen, Jalander, weil ſie Bürgerwehren errichteten. Die 0 tige Zuſammenſetzung des Senats ſtehe noch nicht feſt, es Handle ſin darum, ob er ausſchiießlich oder nur überwiegend aus Sozialiſte beſtehen ſolle. Venedig von ſieben Achteln ſeiner Eimwohner verlaſſen⸗ c. Von der ſchweizeriſchen Srenze, 29. Nov.(Priv.⸗Tel. 5., Laut Schweizer Blätter meldet Havas aus Parie, daß der frang, ſiſche General Fayette in Turin eingetroffen iſt. 5 Miniſterpräſident Orlando hat ſich kurze Zeit in Venedig 75 gehalten, ebenſo der italieniſche Kriegsminiſter, um für die Rüſ, mung der Stadt perſönliche Anweiſungen zu geben. der Bev lerung haben Venedig verlaſſen. Die neuen Unruhen in Irlaub. 60 c. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 23. Nov.(Prio.⸗Tel. 5 ch⸗ Wie die Daily Newo meiden, rückten am Sonnſag drei ſchottiſ Hochlandregimenter in Dublin ein, um den rbugl in der iriſchen Hauptſtadt zu übernehmen. Dailg en melden, die iriſchen Abgeordneten im Unterhaus hab4 ihre zur liberalen Partei offizie gelõ Beſchlagnahme von Schiffsraum durch die Amerikaner,) c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Nov.(Priv.⸗Tel. ½, Nach einer Meldung der„Daily Dail“ waren bis zum 14. Sep 10 rund 3 Millionen Tonnen Schiffsraum, die für Rechn 9 der Ententeſtaaten in Amerika im Bou waren, der Beſchiea, nahme durch das amerikaniſche Staatsdepartement anheimgefa Einführung der Brotkarte in Frankreich. m. Köln, 23. Nov.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitine, berichten die Pariſer Blätter, der neue franzöſiſche Verpflegung, miniſter erzählte, eine ſeiner erſten Amtshandlungen werde ein⸗ Einführung der Brotkarten ſein. Auch weitere ſchränkende Raßnahmen ſeien nicht zu vermeiden. En Schachzug Maloys. 10 Paris. 22. Nup.(BTB. Nichtamtlich.) Meldung der Aaag Havas. In der Deputiertenkammer brachte Malvy einen An ein, einen aus 33 Mitlgliedern beſtehenden Ausſchuß zu ernenih, mit dem Auftrag, zu prüfen, ab Gründe vorhanden wären, mer Malvy, vor den Staatsgerichtshof zu ſtellen. Die Kam nahm den Antrag an und beſchloß dieſen Ausſchuß ſofort 3u nennen. Der polniſche Miniſterpräfident über die Staatswerdung Polene Berlim, 23. Nop.(Bon unſerem Berliner Büro.) Dr. v Kucharzewski, der neue polniſche Miniſterpräſident, einen Mitarbeiter des„Lokal⸗Anzeigers“ und äußerte ſich zu über die Staatswerdung Polens ungefähr folgendermaßen⸗ Blond „Die Lage Polens iſt zweifellos ſuchwierig. Ru hat unſer Volk aller ſtaatlichen Organe beraubt, dennoch füntte 1 lebensfähige nationale Ueberlieferungen und ſtaatliche Inſtinkte wir uns erhalten. Schon zu Beginn des 18. Jahrunderts beſande ften uns in einer ähnlichen Lage wie gegenwärtig. 1706 und 1715 mu ube⸗ wir noch blutigen Kriegen und völliger Verheerung des Lann unſere ſtaatliche Tätigkeit wieder eröfnen. Wir haben uns Dchuh Rat geſchaffen und ſoroohl das Großherzogtum Warſchau als eren Kongreßpolen ſind ausſchließlich durch Polen regiert worden, dehen Tätigkeit ſich als gedeihlich und fruchtbar erwieſen hat. Ich habe en, feſten Glauben an mein Volk, an die Macht ſeiner ſtaatlichen 9 dition, an ſeine aufbauenden Krüfte. Wir werden uns auch feod helfen wiſſen und werden den polniſchen Staat auf geſunden Gaſter⸗ lagen errichten. Bei der Kabinettsbildung, ſo erklärte der Min ſen. präſident weiter, würde er ſich von zwei Geſichtspunkten leiten lalh, Er würde eimmal in das Kabinett entſchiedene Aktiviſten beruſen, Ji dann aber Männer von hervorragender fachmänniſcher Bildung⸗„⸗ Bildung einer polniſchen Armee betrachte er als dringendeſte egnet gabe und Angelegenheit von größter Bedeutung. Er ſei ein G 0 des Freiwilligen⸗ und Werbeſyſtems. Die Befürchtung, die in D Mi⸗ land herrſche, daß dieſes unzuverläſſig ſein könnte, erklärte der e⸗ niſterpröſident als mibegründet. Eine Ruſſenfreundſchaft geceen in Polen nicht mehr. Schließlich ſprach er ſich für die Rotwendig einer Verſtändigung der Deutſchen und Polen aus. * Atünchen. 22. Nob.(WX. Nichtamtt) Pie Korreſpondte⸗ Hoffmann meldet amtlich: Der bisherige Staatsminiſter ch, Königlichen Hauſes und des Aeußern, der nunmehrige 9* kanzler Graf Hertling, iſt von ſeiner Funktion als Bebher mächtigter Bayerns zum Bundesrat unter Anerkenwung aus von ihm auch in dieſer Eigenſchaft geleiſteten treuen und mu⸗ gezeichneten Dienſte enthoben und an ſeiner Stelle der lhe⸗ mehrige Staatsminiſter des Königlichen Hauſes und 91 Aeußern und Borſitzende im Miniſterrat Otto von Dan 5 e 2223 ——---—◻ 4 Freitag, den 28. Nobember 1917. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Wittags⸗Ausgabe.) BRus Stadt und Lanò. Der Normalmietvertrag beſchäftigte Abend die Mitglieder des Grund⸗ und geſtern H 8 2— 3 5 6 1 eii Ber ereins in mehrſtündiger Beratung. Be⸗ untlich iſt die Schaffung eines einheitlichen Mietvertr 9 Weckis die ſchon vor dem Krie e eine Kommiſſion, mein des Stadtr des Landgerichts, Aimts Verei gerichts, der Reck nwaltſchaft, des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ 333 us und der Mietervereinigung beſchäftigte. Nach langem Hin Wünf er iſt nun ein Entwurf guſtande gekommen, der ſowohl den 65 der Mieter als auch der Vermieter gerecht zu werden ver⸗ —* und durch den. in Streitfällen eine mehr einheitliche Recht⸗ * Hrsckung Geute ſchwebt ſie bei der großen Anzahl von Mietver⸗ 5 in der Luft) erzielt werden kann. Der Grund⸗ und .0 beſitzer⸗Verein, der ſich in ſeinem Vorſtand Annahme des ſebze Amietvertrages in der jetzigen Form entf n hat, ma 10 9 Zuſtiinmung von dem Einverſtändnis einer Mitglieder⸗ rfaminl ung abhängig. Der Vorſitzende, Herr von Au, und 8 Stellv ertreter, Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart, gaben die Aotwendigern Erläuterungen. Die hervorſtechendſten Aenderungen 5 Vertrags gegenüber dem jetzt beſtehenden iſt bei dem für Vier⸗ ſollahrskündigungen die Zulaſſung der Aufrechnung von Gegen⸗ lelderungen auf die Miete, ſolange das Vertragsverhältnis nicht dick iſt. Bei monatlicher Kündigung iſt die Aufrechnung nach 3 nicht geſtattet. Im Todesfall beſteht der Vertrag weiter 110 es muß ordnungsgemäß gekündigt werden. Kleinere Repara⸗ —— bis zu 5 Mk. bei kleineren und 10 Mk. bei größeren e dhne Kückſicht auf ein Verſchulden, ſind vom Vermieter 1 gen. Bei monatlicher Kündigung kommt die Beſtimmung in Winzerhalbjahr nicht ndigt werden darf, i Die mer haben nur noch eit, wenn ſie ſchr (Die Vorſitzenden wieſe f mietwertrag manche Wüt 5 manche Beſtimmungen 75 — ungünſtig ſeien, dat man ei n Regelung auch Opfer bringe —90 ſolchen wohl doch überragt 1w Mitte der Be⸗ g wurden manche Verbeſſerungwünſche larut, die aber nicht Tückſichtigt werden konnten, da ſachliche Aenderungen nicht mehr lehnuic, find, ſondern es ſich nur mehr noch um Annahme oder Ab⸗ wurde des Vertrags handeln konnte. Gegen wenige Stimmen beh r Normalm etvertrag ſchließlich angenommen mit dem Vor⸗ Halt, daz er vorläufig nur auf die Dauer don 3 Jahren gelten und dann, wenn die Praxis die Notwendigkeit dazu ergeben hat, noch⸗ als durchgearbeitet werden ſpll. pp. te te der Ver⸗ * Militäriſche eee..Hans E. Weingart, ſeit Ln zweiten Mobilma—— Felde, Sohn des Herrn Hugo Weingart, i. Fa. Weingark u. Kaufmann G. m. b.., wurde zum ant der Reſerve der Infanterie und Vizefeldwebel Carl eidenreich Rheinhäuſerſtraße 20, Beamter der Georg Jacob, Vabeeker befördert. Die Jeldpoſtpaketfperre. In der Zeit vom 9. bis 25. Dezember 0. Ls. findet keine Annahme von Privatpaketen an 8 * Felde ſtatt. Rechtzeitige ber Weihnachts⸗ Dlgͤkete iſt unhedingt erſorderlich. Patete für Truppenteile in Sieben⸗ dergen Italien und auf dem Balkan müſſen am 1. Dezember bei Waſſoltandigen 85——— bis 051 ogramm an Heeresange e en der Amabmeſperre nicht 50 k. Von der Handels⸗Hochſchule. Frau Dr. Altmann⸗Gott⸗ 99 iner iſt geſundheitli Pennbert heute Sreg ihre Vorleſung Hochſge— Heute Abend ſpricht in der Aula der Handels⸗ Ahe ſchule Geh. Hofrat Dr. von Liliemhal(feidelberg), er das Thema:„Der Wucher im Krieg und Frieden“, worauf ochmals hingewieſen ſei. ** Papierverbrauch in den Schulen. Das Bad. Unterrichts⸗ Siniſterium weiſt in einem Erlaß erneut darauf hin, 60 Irn Fedulbetrieb, wie in dem dienſtlichen Verkehr der Schulanſtalten — apierverbrauch auf das unbedingt nötige Maß ein⸗ au ſchränkt werden muß. Mit beſonderem Nachdruck ſoll dar⸗ hingewirkt werden, daß mit den Schülerheften ſo ſparſam als Be ch umgegangen wird. Die Schiefertafel iſt, ſoweit ihrer chaffung keine Schwierigkeiten entgegen ſtehen, in weitgehen⸗ mfang in Gehrauch zu nehmen. Im Zeichenunterricht ſollen dafüt der vorgeſchriebenen Zeichenblocks unlinierte Schreibhefte und 9— Packpapier verwendet werden. An den Höheren anſtalten 19 insbeſondere auch bei der Abnahme von Prüfun⸗ oll auf tunlichſte Papiererſparnis hinzuwirken. Vor allem aber — in allen Schulen darauf gehalten werden, daß die Neuanſchaf⸗ ebs von Büchern vermieden und daß deshalb die Verwendung 10— Bücher nicht nur geſtattet, ſondern ausdrücklich empfoh⸗ n Bei der Juckerverſorgung ſpielen die Transportſchwierigkeiten lett nicht untergeordnete Rolle, wie aus folgenden Mitteilungen des Mite Karlsruher Stadtratsberichtes hervorgeht: Nach einer eilung des ſtädtiſchen Nahrungsmittelamts wurden dem Kom⸗ ber büverband Karlsruhe an für den Monat Novem⸗ Di ei der Zuckerfabrik Frankenthal 100 Tonnen Zucker zugewieſen. imle Zuckermengen konnten aber wegen Wagenmangels nur zu bhannden des Nahrungsmittelamtes ſchrieb die Zuckerfabrik Franken⸗ mit Infolge des ſeil Wochen anhaltenden Wagenmangels ſind wir men m Verſand von über 500 Ladungen in Rückſtand gekom⸗ Jeit und es beſteht leider keine Ausſicht, denſelben in der nächſten fücht zu bewältigen, da hierfür gedeckte Wagen in genügender Zahl fintreffe, Verfügung ſtehen. Wir werden die vorliegenden und neu⸗ werd fenden Verfügungen, um allen unſeren Abnehmern gerecht zu Rähere der Reihe nach erledigen, können aber hierauf bezügliche une e Angaben im voraus nicht machen. Es hat alſo keinen Zweck, Lager een der Verladung zu drängen, da wir unſerer überfüllten ach wegen ſelbſt das größte Intereſſe daran haben, den Verſand zu beſchieunigen.!“ ür; Sonntags⸗ oder Wochenruhe? Eine prinzipielle Frage, welche We Induſtrie in ihrer Durchführung von großer Bedeutung iſt, 9 derzeit in A u gsburg zum Austrag gebracht. Das bayeriſche imebsamt in München hat beſchloſſen, in Augsburg zuerſt den Plan task;Verlegung des Sonntags auf einen Wochen⸗ Hars, in den Induſtriebetrieben in die Praxis umzuſetzen, um ihn 0 f. möglicherweiſe für die bayeriſche Induſtrie überhaupt in Kraft W ehen. Die Maßnahme ſollte nun in dieſen Tagen durchgeführt ſanden, iſt aber in den meiſten betroffenen Kreiſen großem Wider⸗ bag und Unwillen begegnet. Das biſchöfliche Ordinariat ſowie nahnie teſtantiſche Dekanat in Augsburg legen gegen dieſe Maß⸗ 1 aus religiöſen Gründen Verwahrung ein. Dazu kommt, 9— durch die Maßnahme ſich ergebende wöchentliche Kohlen⸗ 4 90 18 8 iſt und außerdem für den Hausbrand nicht frei⸗ Ileben wird, ſondern als Rücklage für die Induſtrie dienen ſoll. erſahriſtiich⸗naticnale Arbeiterſchaft hat in einer ſtark beſuchten und ſiemlung ſich einſtimmig gegen die Maßnahme ausgeſprochen ums e als Anſchlag gegen die Ideale und Grundſätze des Chriſten⸗ Störu als ſoziales Unrecht gegen die Arbeiterſchaft, als folgenſchwere gend Familienlebens und als ſittliche Gefährdung der Ju⸗ 0 i00 andmarkt. Die Notwendigkeit der Sonntagsverlegung wird Kobr.ten, ſolange noch die Theater, Kinos und Vergnügungsſtätten 38 derbrauchen dürfen. Dieſer Beſchluß wird den zuſtändigen Landrden ſowie Kreisamt in München und dem bayeriſchen Gew beſchwerdeführend überwieſen. Auch die Hirſch⸗Dunkerſchen frei aften ſind gegen die und nur die Ozialiſtiſchen Gewerkſchaften dafür. * den Ke Beſſere Ausnühung der Lokomolſokohlenſchlacken. Die ſteigen⸗ igeenpreiſe ſom die große Kohlenknappheft hahen die General⸗ Unzmde der Staatsbahnen veranlatzt, die betr. Stellen darauf Kokeiſen, daß gerade in der jetzigen Zeit die brennbaren altie te aus den Lokomotivkohlenſchlacken auf das Halte auszuſuchen ſind Wenn es nötig iſt, können zu dieſem beloabert Aushilisträfte(Srauen) Kingeſtellt werden. lgroßhandlung, wurde zum Offizierſtell⸗ e Duem ganz geringen Teil zur Verladung kommen. Auf wiederholtes * Vaterländiſcher Abend zum Beſten der Luftfahrer und deren Angehörigen. Wie aus dem Anſchlag an ſämtlichen Plakatſäulen erſichtlich, iſt das N ainm der vaterländiſchen Veranſtaltung, bie am morgigen Samstag abend in den Räumen des Mannheimer Künſtlerthegters,„Apollo“ ſtattfindet, ein außerordentlich⸗ viel⸗ ſeitiges und reichhaltiges. Der Beſuch kann aufs angelegeiüchſte empfohlen werden, zumal die Geſamteinnahmen ungekürzt einer Spende zum Beſten der Luſtſahrer und deren Angehörigen zufließen. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf die Mitwirkung unſerer erſten Mannheimer Künſtler hingewieſen, deren Namen allein ſchon einen hervorragenden Kunſtg verſprechen. Es ſehe ſich jeder früh⸗ geitig um Eintrittskarten vor, da die Nachfrage ſehr groß und die Plätzezahl beſchränkt iſt. *Aeber das Gaſiſpiel des Albert Schumanutheaters, das am Mittwoch im Nibelungenſaal des Roſengartens mit anerkanntem Erfolge ſtattfand, iſt noch zu berichten, daß zu den i de Damen auch Frl. Anni S jehörte, die ühe von außerordentlichem melz verfi durch ihre anmutige Na 56 katürl t und ihre 1 cusnehmend gefiel. Bei der 2 hrung des Eir Erwachen“ ſpielte Ernſt Willert die Portie fein abgewogenem Humor. Die Preiſe der neuen Einheitsſchuhe werden betragen für: 1. ein Paar Volleder⸗Arbeitsſchuhe 29.50., 2. für ein Paar Ober⸗ lederſchuhe mit Holzſohle 20.10., für eine dritte Sorte, einen Schuh, der aus Stoff und deſſen Sohle aus Holz beſteht, ſteht der Preis noch nicht feſt. *Der Meiſter mit ſeinen vier Lehrjungen dekoriert. Schloſſermeiſter Wühelm Schreckenbe Sohn von Manufaf lichſtraße 73, iſt zugleich Der 272— Bhilipp Ziegler, Kiſtler und Grenadier Kreuz 2. Klaſſe ausgezeich *Verhaflung. Meldi H, wurde der mutmaßliche vergnügungen. * Mannheimer Künſtlertheater Apollo. nochmals„Bruder Straubinger“ gegeben. Näumen des Künſtlertheaters der von den vereinigten Mannheimer Luftfahrtvereinen veranſtaltete„Vaterländiſche Abend“ ſtatt. Am Sonntag kommt in beiden Vorſtellungen wegen des Buß⸗ und Bettages ein ernſtes Werk und zwar das Volksſtück„Wo die Heute Abend wirg Morgen findet in den Schwalben niſten von Kaſtner und Lorenz zur Aufführung. Die nächſte Wiederholung des Weihnachtsmärchens„Peterchens Fahrt ins Märchenland“ findet erſt am kommenden Mittwoch, den 28. ds., nachmittags 3/ Uhr, ſtatt. Spielplan des Großh. Hof- u. Talional-Thezters Kannbelm Hof-Theater Neues Theater 23. NovemberſAb t A Die Schneider v. Schõnan Freitagſ Hohe Preise Anfaug 7 Uhr 24. Novemberſ Abonnement C Neu inseniert: Samstag] Miitttere Preise— 25. NovemberAbonnement B Carmen Die Eure Sonntagſl Hohe Preise Ankang 6 Uhr Amfang 7% Uhr Mannheimer Straf kammer. Strafkammer II. Sitzung vom 15. November. Vorſitz. Landger.⸗Dir. Baumgartner. „Durch Einbruch ſtahlen am 3. v. Mts. im Hauſe S 6, 3 der 20jährige Fuhrmann Sebaſtian Köllner aus Wertheim gemein⸗ ſam mit einem Unteroffizier Schimpf und einem Fahnenflüchti⸗ gen namens Karl Wagenblaß dem Buchhändler Franz Schmitt eine Brieftaſche mit etwa 400 Mark. Der ſchon anſehnlich vorbe⸗ ſtrafte K.(auch wegen Fahnenflucht) wurde heute zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis verurteilt, die beiden Mitſchüldigen wer⸗ den ſich vor einem militäriſchen Gericht zu verantworten haben. „Was für Elemente mitunter bei Straßenunruhen eine leitende Rolle ſpielen, dafür gibt die 24 Jahre alte Kellnerin M. Stähler aus Friedelsheim ein Beiſpiel. Sie hat vor einiger Zeit in Duis⸗ burg einen Aufruhr angezettelt und iſt deshalb zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. Heute ſteht ſie unter Anklage, weil 0 hier und in Heddesheim Diebſtähle bégangen und ſich unter alſchem Namen polizeilich gemeldet hat. Ihre Strafliſté weiſt 14 Einträge auf, darunter eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr drei Monaten wegen Raubs. Das heutige Urteil lautet auf ein Jahr zwei Monate Gefängnis. Wegen Vergehens gegen das Hilfsdienſtgeſetz wurde der 50 Jahre aͤlte Taglöhner Ehriſtian K. vom Schöffengericht in eine Geldſtrafe von 5 Mark genommen. K. hatte ſich geweigert, bei der ihm zugewieſenen Steinzeugwarenfabrik in Friedrichsfeld Ar⸗ beit zu nehmen und war in einem Betriebe eingetreten, der nicht als kriegswichtig gilt. Auf die Berufung des Staatsanwalts wird die Strafe heute auf 30 Mark erhöht. Der 49 Jahre alte Küfer Georg Ratz aus Heddesheim hatte der Einweiſung in den Betrieb der Eſſigfabrik Louis Haas nicht Folge geleiſtet und war deshalb ſchöffengerichtlich mit 25 Mark Geldſtrafe belegt worden. Auch er legte Berufung ein, ebenſo der Staatsanwalt. Dieſer bekam Recht und die Strafe des R. wurde mit Rückſicht auf ſeine beſondere Widerſetzlichkeit mit 100 Mark feſtgeſetzt. er Druckereilehrling Wilhelm H. ſtellte in der Buchdruckerei in der er beſchäftigt war, Brotmarken des Kommumalderbandes Schwetzingen her. Er will ſie nur für ſich verwendet haben. We⸗ * der Gefährlichkeit ſolchen Tuns und in Anbetracht des großen ertrauensmißbrauchs wird auf eine Gefängnisſtrafe von ſechs Wochen erkannt. 5 Dem Verbote des Stellv. Generalkommandos zuwiber ver⸗ ſuchte der Pferdehändler Jakob H. aus Worms ſechs Pferde aus dem Badiſchen ins Heſſiſche zu ſchmuggeln. Er hatte die Pferde ohne Erlaubis von dem Pferdehändler Berthold P. gekauft. Das Schöffengericht verurteilte beide Händler wegen des unzüläſſigen Geſchäftes zu je 1500 Mark Geldſtrafe. ſer Händlers gegen dieſes Erkenntnis wurde heute verworfen. Mannheimer Schöffengericht. Das Opfer ſeiner durch Schundliteratur und ſchlechte Kino⸗ ſtücke genährten verdorbenen Phantaſie iſt der 13 Jahre alte Schüler Emil Joſeph J. von hier. Er hat z. T. allein, z. T. ge⸗ meinſam mit ſeinem noch ſtrafunmündigen Bruder Roland Dieb⸗ ſtähle begangen, die in die Tauſende gehen. Beide Jungens waren Schüler einer hieſigen höheren Lehranſtalt und ſind Kinder ordentlicher Eltern. Der Vater ſteht im Feld, die Mutter 6 eine Wirtſchaft, ſodaß es den Burſchen an Aufſicht fehlte. In dem 13 Jahre alten Emil Joſeph J. reiften große Pläne, als er die Detektivgeſchichten des Harry Hix im Film ſah. Die Gelegen⸗ heit war Künſiig, als er eines Tages von ſeiner Mutter den Auf⸗ trag erhielt, einen betrunkenen alten Mann von der Wirtſchaft in ſeine Wohnung zu führen. Er tat dies auch, entwendete dem Manne in ſeiner Wohnung aber ſeine Brieftaſche mit 1400 Mark, die er aus dem Verkauf zweier Aecker erlöſt hatte. Das Geld per⸗ grub der jugendliche Dieb, holte es aber nach und nach zur Be⸗ treitung ſeiner unbeſcheidenen Bedürfniſſe, wobei ihm ſein jüngerer Bruder tüchtig mithalf. Die beiden waren Stammgäſte in einem kleinen Kaffee, wo ſie immer viel Geld ließen und deshalb gern geſehen waren. Schließlich ging das Vertrauen der Geſchüfts⸗ inhaberin ſo weit, daß die Jungens auch in den Privaträumen dus⸗ und eingehen durften. Eines Tages wagte Emil Joſeph einen Griff in die Ladenkaſſe und fiſchte 40 Mark heraus. Wenige Tage darauf, es war 4 Wochen nach dem Brieftaſchendiebſtahl, entwen⸗ dete er in der Konditorei einen Wertbrief mit 2700 Mark Inhalt. Dann bändelte er mit dem Söhnchen eines Kinobeſitzers an, ließ ſich von dem Kinde ſagen, wo ſein Vater ſein Geld aufbewahre und holte ſich dann 500 Mark. Nur dieſe 500 Mark fand man bei ihm noch vor, alles übrige Geld war aufgehraucht. Es iſt kaum glaublich, daß zwei elf⸗ und dreizehnjährige Bengels im Zeitraum weniger Wochen über viertauſend Mark verpuülvern Die Berufung des Worm⸗ 2*R Für ˖ 1 Meßt, Bür ehlmarke Nr. 1 Mehl: Für 2 Butter: Fü rke 83 in den Verkaufsſtellen er die Marke 84 in den Ver⸗ ei Verkaufsſtellen 861—900, fer öſtellen von—800 auf Kundenliſte. Grieß: Zur Beſteſlung bis Freitag, den 23. de 5. abend: Für 150 Gramm der Beſtellabſchnitt 6 der Allgem Lebensmittelkarte vom No ber in den Koloniglwaren aufsſtellen—744 Die Lieferung wird auf den Lieſe ſchnitt 6 derſelben Karte, der burch den Geſchäſtsinhaber abzuſtempeln und dem Be⸗ ſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. Die v geuommenen Mits. von 68 + 12 den Geſchäften ein⸗ tag, den 24. ds. Mts 8 6 1 5 5 Uhr i mer 89, abgeliefert werden. 8 f Marken können nicht beri en. : Für ein Ei 49 Pfg.) die Mar Berkaufsſtellen 271—600. Die Verkauſsſtellen von Schreiber bringen die Eier erſt am Montag zum V f Mager⸗ und Buttermilch: Für ilch Für 1 8 karke 11. ierte gezuckerte Bollmilch den Verkaußſtellen für konde narke 41 in Kartoffeln: Zum Einkauf für 3 Pfund der Lieferungsabſchnitt B der Kaxtoffelmarke 55, ſowie die Wechſelmarken. Stäbt. Lebensmittelamt, ahjlickſtube P 6, 2 ihre Schuh rnehmen. Soh 6 8 Jede Frau kan: unter Anleitung ro zum Selbſtkoſtenpreis. Oeſfnet die Gchränke! one oſel, um dieſe in Konfirmanden⸗ und üge und Kleider umarbeiten zu können. llen wir helfen, in entſprechender, wür⸗ t zn ſein. Wir bitten um freundliche Unterſtützung. Städtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. eee Sammelt die Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderk. Jor ſtreckt dadurch unſere Biehfuttervorrüte. Bringt ſie zu den Aunahmeſtellen der Maunheimer Moſan⸗Boo⸗ Wertang oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchäftoktelle, uo na woan ſie abgeholt werden können. Die Annah:neſtellen ſind geöffnet:—5 Uhr. an Marktplatz jeden Tag, Sake Wallfadtſtraße: täglich, Mhlaudſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Andenhof⸗Marktplatz(Johanniskirche:: Montege, Mittwechh und Samstags.(Geöffnet von 4 bis 5 Uhr. Die Altwaren Annahme in F 3, 7(neben der Städtiſchen Be⸗ kleidungsſtelle) iſt täglich geöffnet und nimmt alles Altmaterial (Lumpen, Papier, Doſen, Flaſchen, alle Metalle und Korke) zum 55 A ion der Nauuhei Wbfall⸗Ber 1 unbeimer Weving: Geſchehktenetle: O 7. 9. Telepbon über Natbaus können, ohne daß es auffällt. Sie kauften Schmuckſachen, beſuchten Kinos und das Theater, machten Droſchkenfahrten mit gleichaltrigen Mädels, die Hauptſache ging aber für Schleckereien drauf. Das Gericht erkannte gegen den jugendlichen Angeklagten auf zwei Monate Gefängnis. Rus Ludwigshafen. * Beförderung eines Pfälzers. Der König hat dem Miniſte⸗ Frialrat im Kultusminiſterium Franz Matt den Titel und Rang eines Miniſterialdirektors verliehen. Der neue Miniſterialdirektor iſt ein Sohn des verſtorbenen Kreisſchulrats Matt in Speyer. Er ſteht ſeit dem Jahr 1888 im Staatsdienſt, vom Jahre 1892 ab war er Bezirksamtsaſſeſſor in Neuſtadt a. Hdt. und vor ſeiner Berufung ins Miniſterium Regierungsrat in Würzburg. Im Miniſterium hat er das Referat über das Lehrerbildungsweſen. * Tödlicher Unglücksfall. 7 ſchreckliche Weiſe kam geſtern der 59 Jahre alte Architekt Heinrich Weimer aus Mannheim in hie⸗ ſiger Stadt ums Leben. Weimer fuhr mit der Glektriſchen nach hier in das Wittelsbachviertel. Dortſelbſt verließ er den Wagen und ging um ihn herum, um in die Rottſtraße zu gelangen. In dieſem Augenblick kam eine Elektriſche von der entgegengeſetzten Richtung. Weimer wurde vom Wagen erfaßt und mit derartiger Wucht an einen Leitungsmaſt geſchleudert, daß das Hirn aus dem Kopfe trat. Auf dem Transport nach dem Krankenhaus ſtarb der Schwerverletzte.— Rus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 20. Nov. Auf Veranlaſſung des Vereins für das Deutſchtum im Auslande ſprach heute vor einem gahlreichen Publikum im großen Saale des neuen Kollegienhauſe⸗ der Kriegsberichterſtatter Dr. Wertheimer über Riga und Oeſel. In 1½ſtündigem, lebendigem freien Vortrage über die Eroberung dieſer beiden wichtigen Stützpunkte der Oſtfront entrollte der Redner ein Stück deutſchen Heldentums und überlegener deut⸗ ſcher Strategie und wies beſonders auf die Tatſache hin, daß hier Uraltes, feſtgewurzeltes Deutſchtum zurückgewonnen wurde. Vor⸗ zügliche Lichtbilder eigener Aufnahme begleiteten den mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag. rr. Baden⸗Baden, 21. Nov. Vor einigen Tagen konnte der Vor⸗ ſtand des hieſigen Stationsamtes, Herr Großh. Bahnhofinſpektor Karl Pletſcher, der im Jahre 1867 in den Dienſt der badiſchen Eiſenbahnverwaltung eintrat, 50jähriges Dienſtjubi⸗ läum feiern. Bevor der Jubilar vor einigen Jahren nach Baden⸗ Baden verſetzt wurde, war er in verſchiedenen Orten und Stellungen tätig. Wie überall in ſeinem Wirkungskreiſe erfreut er ſich auch hier bei Fremden wie Einheimiſchen wegen ſeines freundlichen und ent⸗ gegenkommenden Weſens allgemeiner Wertſchätzung, ebenſo bei ſeinen Kollegen, die ihm durch den Vorſtand des Vereins der Bahn⸗ u. Güterverwalter zu ſeinem Ehrentage die herzlichſten Glückwünſche darbrachten und eine Blumenſpende überreichen ließen mit dem Wunſche, daß er ſeines Amtes noch lange Zeit möge walten können. Herr Pletſcher hat den Krieg 1870—71 aktiv mitgemacht. Zwei ſeiner Söhne ſind gleich zu Anfang des gegenwärtigen Kriegs ins Feld ge⸗ zogen, von denen der älteſte als Hauptmann den Heldentod für⸗ Vaterland erlitt. Pforzheim, 20. Nob. Die hieſige Gewerbebank, welche früher den Namen„Vorſchuß⸗Verein Pforzheim“ führte, konnte die⸗ ſer Tage auf ein 50jähriges Beſtehen zurückblicken. * Freiburg, 21. Nop. Geſtern wurde ein weit über unſer Tal hinaus bekannter Mann zu Grabe getragen: Herr Sternenwirt Adolf Faller aus Höllſteig. Ein aufrechter Schwarzwälder, eine kernige Perſönlichkeit und ein von tieſer Vaterlandeliebe beſeelter Veteran aus dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege iſt mit ihm dahin⸗ gegangen. Als Beſitzer eines der angeſehenſten Gaſthöfe des Höllentals und der in Sommertagen vön kauſenden begangenen von ihm mit großen perſönlichen Opfern inſtandsehaltenen Anlagen der Ravennaſchlucht iſt er vielen Beſuchorn den Schwarzwoldes aus dem In⸗ und Auslande bekannt g⸗ en, und ſein Haus genießt weit und breit anerkannten Ruf Ci! zuf, Ein tragiſches Vertzingnis wollte es, daß auch ſein einziger Soga faſt am gleichen Tage aus dem Leben ſchied. Der junge, friſche Mann ſtand ſchon lange im Felde und wär während der andernkämpfe verſchüttet worden Dabei trug er, wie verlautet, Verletzungen davon, die auf ſeine Geiſtes⸗ vorfaſſung nicht ohne ſchädigenden Einfluß blieben. In einem 8 gheiftgger Verwirrung fand der Unglückliche It.„Freib. Itg“ n Tod. Lüfſiunen hei Neuſtadt i. Schw., 16. Nop. Durch Feuer wurde der gont Loil des E von Joſ. Benz berfilrt, —————————————— a 4. Seite. Nr. 549. Mannheimer Ge-er ⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 28. November 1017. Meersburg, 20. Nov. Sonntag Abend brachte Frau Rektor Härter noch einen Brief zur Poſt. Auf dem Heimwege ſtürzte die betagte Frau, deren Sehkraft in den letzten Jah ſehr abge⸗ nommen hat, in der Nähe ihrer Wohnung in den Auf ihre Hilferufe eilten Grenzaufſeher Dietz und der wachthabende Land⸗ ſturmmann zur Unglücksſtelle und entriſſen die Verunglückte dem naſſen Element. Die ſofort angeſtellten Wiederbelebungsverſuche blieben leider ohne Erfolg. Pfalz, heſſen und Umgebung. mt. Frankenthal, 18. Nov. Allen Schwierigkeiten zum Trotz ſetzte der„Liederkranz“ Frankenthal auch heuer einige Konzerte auf ſein Winterprogramm. Das erſte fand Sonntag nachmittag in der Kon⸗ zerthalle am Foltzring ſtatt und zwar zum Beſten der Kriegshilfe. Der breiteſte Raum war diesmal den Soliſten eingeräumt, und zwar berief man zur Mitwirkung das Berliner Vokalterzett, beſtehend aus den Damen Elſe Knüttel(Sopran), Charlotte Ahrens(Mezzo⸗ Sopran) nud Eliſabeth Böhm(Alt). Wenn auch bezüglich der Stimmqualitäten und hinſichtlich des Zuſammenklangs das Terzett nicht gerade als„ideal“ zu nennen iſt, ſo muß doch anderſeits aner⸗ konnt werden, daß hier durch eine ebenſo ſtrenge wie ſachgemüße Kunſtübung ein hoher Grad der Vollkommenheit erreicht wurde. Kurz: der Vortrag hatte künſtleriſches Gepräge. Am Flügel begleitete Herr Muſikdirektor Auguſt Pfeiffer aus Kaiſerslautern techniſch gewandt und mit künſtleriſchem Geſchmack. Der Chor ſtand unter Leitung ſeines eifrigen Dirigenten Herrn Julius Schmitt. Sämt⸗ liche Chöre wurden hochachtbar geſungen. Alles in allem ein Kon⸗ zert, das dem Verein und der Stadt Frankenthal zur Ehre gereicht, ſowohl hinſichtlich der erreichten Kunſtqualität, als auch des Opfer⸗ ſinns, der ſich in dem ungewöhnlich ſtarken Beſuch offenbarte. Darmſtadt, 21. Nov. In Reßbach i. O. iſt das Anweſen des Sojährigen Landwirts Becker vollſtändig niedergebrannt. Unter den Trümmern fand man die verkohlte Leiche des Greiſes. *Mainz, 18. Nov. Zu einem Althändler, ſo meldet „Neueſte Anz.“ aus Mainz, kam dieſer Tage ein Knirps von etwa 9 Jahren und bot ihm ein größexes Drahſteil zum Verkauf an, das er keuchend mit geſchleppt hätte. Der Händler traute dem Burſchen nicht und ſchickte ihn ab. Die Nachforſchungen ergaben, daß der Junge das Seil aus einem am Rheine haltenden Schiffe geſtohlen hatte. Bis jetzt iſt es nicht gelungen, den Dieb zu er⸗ mitteln. Kein Tag vergeht, ohne das kleinere und größere Dieb⸗ ſtähle durch ſchulpflichtige Knaben und auch Mädchen ausgeführt werden. Vor kurzem mußten mehrere jüngere Schüler einer höhe⸗ ren Lehranſtalt wegen größerer Diebſtähle aus der Anſtalt ge⸗ wieſen werden. Das Grundübel iſt meiſtens in der krankhaften Sucht der Schuljugend nach dem Beſuch von Kinos oder nach der maſſenhaften Beſchaffung von Schundliteratur aller Art zu ſuchen. Alle Lehrer wiſſen hierüber bitter zu klagen. * Gießen, 20. Nov. Bei der Abnahme der großen Glocken in der Kirche zu Röthges bei Laubach mußte ein Teil des Turm⸗ gewölbes eingeſchlagen werden. Dabei kam faſt der ganze Turm zum Einſturz und fiel in ſich zuſammen. Glücklicherweiſe kamen Menſchenleben nicht zu Schaden. Siunmen aus dem Publikum. Müchmangel und Milchlieferanten. Im heſſiſchen Odenwald ſprach ich ſchon öfters mit einem Dorf⸗ bürgermeiſter über die üble Lage, in welche Kinder, kränkliche und altersſchwache Leute der Städte durch den Milchmangel gebracht wur⸗ den. Ich ſprach den Wunſch aus, es möchten doch die Geiſtlichen den Bauersleuten öfters ernſtlich ins Gewiſſen reden, daß von ihnen das Gebot der Nächſtenliebe im Auge behalten wird, wenn es ſich um pflichtmäßige Milchablieferung handelt. Neulich teilte mir der Bür⸗ germeiſter mit, auch in ſeinem Ort ſeien viele reiche Bauern, die käglich nur zwei Liter Milch abgäben, obwohl ſie von mehreren Kühen dreimal je einen Kübel voll Milch aus dem Stall tragen. Er wolle ihnen aber jetzt auf die Socken ſteigen. Er habe Erhebungen ge⸗ macht, wieviel Butter jeder Bauer wöchentlich erzeugt. Zu einem ——— ſeien 14 Liter Milch' nötig. So könne er auf das tägliche ilchquantum ſchließen und auf die Anzahl der Liter, die täglich abzuliefern ſeien. Allerdings müſſe er dabei im Auge behalten, daß nur die Hälfte Butter angegeben werde. Die Milchſammlerin des Ortes ſagte mir, die Bauern könnten jetzt ſchon deshalb mehr ilch abgeben, weil die Kurfremden nun fort ſeien, unter denen ſich auch hohe Butterpreiſe bezahlende Hamſterer befunden hätten.— Ließen alle Bürgermeiſter und Geiſtlichen der Odenwalddörfer ſich die ſo wichtige Sache ernſtlich angelegen ſein, ſo müßte auch Mann⸗ heim mehr Milch erhalten. G. DLendel und Industrie. Vom Tabakmarkk. 05 Mannheim, 21. Nov.(Wochenbericht.) Die Verwiegung der Wurde jortgesetzt; sie konnte bei dem Mangel an Gespannen nicht beschleunigt werden und zieht sich aus diesem Grund etwas Unger hin wie gewöhnlich. Auch bei den weiteren i gen würde eine meist einwandfreie Beschaffenheit fest stellt, die schon im Hinblick auf die höheren Unkosten der amzer eine bessere Bewertung wie im Vorjahr rechtfertigt. Es Wurden ungefähr M. 60—67.50 für den Zentner bewilligt. Mit dem Abhüngen der Sandblätter vom Dach wurde ebenfälls fort- und mit der Einlieferung in die Magazine bereits be⸗ gonnen. Auch diese Ware wird hinsichtlich ihter Verfassung gün⸗ der stig beurteilt, Ein Teil der Herbsſtabake ist ebenfalls schon ab: gellängt. Die Mengen fallen zum Teil sehr befriedigend aus. Bei den Haupttahaken Kommmen eigentlich nur oberbadische Riedtabake in Betracht, die durch Hagel gelitten haben, sonst fällt diese Ware auch gut aus. Die Nachfrage nach alten Inlandstabaken gestaltete sich auch diesmal sehr lebhaft, die Zall der Ahschlüsse aber war angesichts des mäßigen Angebots beschränkt. Der Schwer⸗ punkt im Angebot lag auf Einlage, Originalware und Schneidegut. Von den am meisten begehrten Umblattabaken wurden nur ver⸗ hältuismäßig kleine Mengen angedient. Der Markt in Uebersee⸗ Ware bot auch weiterhin nur mäßige Auswahl an geeigneten Rohtabaken, von denen Deck;: und Umblatter im Vordergrund der Beachtung standen. Abschlüsse waren nur bei Bewilligung der bis zur Höchstpreisgrenze gekenden Forderungen möglich. Von seiten der Tabakhande Hschaft sind letzthin 1000 Packen brasilianischen Tabaks veêrteiit worden. Unterm 15. d. M. fand eine weitere Verteilung gleicher Geselischaft statt, welche sich auf rund 2800 Ballen Manilatabake, Marke CIF/a/ Vsaba Am- sterdam und rund 2300 Kisten Seedleaftabake erstreckte. Der Preis der verteilten Manilatabake war auf 115 c(Kurs 240) festgelegt, während die Seedleafware zu 140 C bei gleichem Kurs angedient Wurde. Im freien Verkehr wurden für Schneidegutzwecke kleinere Mengen Manilatabake zu 122 C angeboten. Die Nachfrage am Markte in Rippen war groß; dabei wurde nicht nur in-, sondern auch ausländische Ware stark beachtet, ohne daß jedoch von der einen oder anderen Sorte erhebliche Posten angedient werden konnten. Die dringenden Rücksickten auf die notwendige Erfül⸗ lung der Heeresanforderungen an Rauchtabak auf der einen Seite, die äußerst beschränkten Vorrüte an Rohtabak auf der anderen Seite erheischten gébieterisch eine möglichst vollständige Zufüh⸗ rung der Tabakrippen zur Herstellung von Rauchtabak und zur raschesten Weiterleitung derselben in gleichmäßigen Mengen an die Verarbeiter. Gerade an der gleichmäßigen Versorgung der letzteren aber gebrach es bisher; während die den Mittelpunlcten der Zigarrenherstellung nahegerückten Räuchtabakhersteller sich cie eriorderlichen Mengen von Rippen meist glatt verschaffen konnten, fiel es den entſernler gelegenen Betrieben dieser Art größtenteils sehr schwer, sich hierin immer rechtzeitig und aus- reichend zu decken. Diesen Zwecken trägt die Zulassung des un- mittelbaren Verkehrs der Zigarrenhersteller mit einem monatlichen Verarbeitungskontingent von wenigstens 2000 kg Rohtabak mit den Weiterverarbeitern von Rippen Rechnung, während weniger als die genannte Menge monatlich verarbeitenden Zigarrenher- steller die Rippen nur an bestellte Aufkäufer ablassen dürien, was auch für die gegen Bezugsschein kaufenden Verarbeiter von unter 400 kg. Monatskontingent gilt. Am Markte für Tabakersatzstoſſe machteé sich ungewöhnlich starker Begehr geltend. Mit dem Ein- kauf von Hopfen wurde bei steigenden Preisen fortgelahren, ohne daſ die Frage der Zulassung dieser Ware als Tabalkcersatz bisher durch Verordnung geregelt wurde. Sehr rege war auch der Be- gehir nach zubereitelen Kirschbaumblättern als Tabakersatz. Von den holländischen Tabakmärkten vorliegende Meldungen heben deren überaus jeste Lage auch diesmal hervor. Im allgemeinen Wären dort Einlagetahake kaum unter 200 c Käuflich. Umblatt in Java- und Sumatraherkünften holten sich bis zu 300 c reichende Erlöse. Die frischen Ankünfte von Tabak in Holland setzten sich nur aus mäßigen Mengen zusammmnen, 80 daß eine Ausfüllung der durch die fortgesetzten Verkäule verursachten Lücken in den Vor⸗ räten nicht möglich war. Allgemein wird daher mit weiterem An⸗ ziehen der Preise gerechnet. Wie sehr die Frachten für Tabake gestiegen sind, erhellt deutlich daraus, daß 2. B. der Satz für die Beförderuug von Java nach Holland im Januar 1916 nur etwa 95 fl für die 800 kg Rohgewicht betrug, während im Juli 1917 nahezu 248 fl gezahlt worden sind. Nach letzten Nachrichten vom Markte in Havanna waren die Ankünſte von Tabaken ziem- lich ansehnlich. Seitens der Zigaretteniabriken wurde meist nui der dringendste Bedarf an Rohware eingedeckt. Im ganzen sinel dem Markt in Havanna in der Zeit vom I. Januar bis Ende Sep- temher d. J. zugeführt worden: 98 787 Seronen Vuelta Abajo-, 6796 Seronen Semi Vuelta-, 20 303 Seronen Partido-, 119 Seronen Matanzas- und 66 866 Seronen Clara-Tabake. Die Preishaltung War trotz des ruhigen Verkehrs an diesem Markte fortdauernd ſest, und es konnten die Werte ihren seitherigen Stand vollkommen behaupten. 3 Wiener Wertpapierborse. Wien, 22. Nov.(WIB.) Ungeachtet der weiteren Verflauung des Budapester Marktes nalim die heutige Börse einen ruhigen Verlauf. Die Umsätze gestalteten sich nur in den leitenden Ku- Lissenpapieren, die nach schwächerer Eröfinung im Verlauie in⸗ —— sPekulativer Rücklufe und Deckungen eine kräftige Er⸗ holung erzielten und zeitweilig lebhafter waren. Im Schranken herrsclhite dagegen andauernd Stille bei vorwiegend schwächerer Haltung. Nur Ungarische Schiffahrts- und Papiertabriksaktien 1— besser gefragt. Der Anlagemarkt behaupiete sich uiver Andert. Wewyerher Werthaplerbbrse. Newyork, 21. Nov. Börsenhericht. Nach unregel. mäßiger und vorwiegend schwücherer Eröfftnung der Fondsbörse War die Tendenz spüter als fest zu bezeichnen, ausgehend von Meldungen über angeblich größers Erfolge des englischen Heeres. Die nach oben gerichtete Kursbewegung setzte sich im Verlaufe Weiter fort. Schluß ſest; von einzelnen Papieren abgesehen waren die Veränderungen aber nur belanglos. Insgesamt wurden heute 830 000 Aktien untgesetzt. Newyorker Warenmarkt. Newyork, A. Nov. Baumwolle eröffnete matt auf den Lorliegenden günstigen Entkörnungsbericht des Censusbureaus, dann fester auf allgemeine Kauflust und angebliche britische Er- folge. Der Schluß war fest. Zürcher Deviscnkurse. 20RIc, den 22. ovomberr. Wechselkurse. eutschland. 64.— 66.600 20. 2. Wien 39.70 39.7e[Püris. 76.25 75 75 Kristiania. 148.—.— Holland.. 168.50 166.50Htallen. 48.25 49.— petersburg 538. 5³.— ew Vork..30.30/K“ů nhagen 47— 115.— Madrd. 1 10.— London 20.75 20 70JStockholim, 170— 162.— suenos Alres 20.—200.— Londoner Metallmarkt. London, 21. Movemder. Kupter: Kassa 110. Konate 110.— Giektrone—* Kasse 123/129, per 3 Monste—.— Best-Seiektec p. Kasse per 3 Mens —.— Uinn pei Kassa 285— pei 3 Konate, 283.½ Blei ioko ger Kasse 30.00— 29.% per 3 Ronate—— Zink: der Kassa 67—. Spezial 68 ½ Letzte Nandelsnachrienten. Frankfurt, 22. Nov.(Pr.-Tel.) In der Aufsichtsratssitzung der Reiniger, Gebbert und Schall,.-., Erlangen wurde sen, wieder die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent vorzu- schlagen. Ueber die Aussichten wird günstig geurteilt. Frankfurt a.., 22. Nov. Auf Veranlassung der Frauk furter Baumwollwarengroßhändler fand am 20. d. M. im Restau, rant Schaab zu Franlurt a. M. eine von hier und auswärts besuchte Versammlung von Großhündlern der Baumwollwaren branche aus Südwestdeutschland stätt, in der die Gründung einer Fachvereinigung zwecks Vertretung der gemeinschaftlichen Inter- essen bei dem Uebergang zur Friedenswirtschaft beschlossen wurde, insbesondere, um der drohenden Ausschaltung des volk Wirtschaftlich notwendigen Zwischenhandels zu begegnen. Sitz der neu gegründeten Vereinigung soll Frankfurt a. M. sein. Es Wurde ein Vorläufiger Arbeitsausschuß gewählt, mit der Auigabe, die nötigen Vorarbeiten in die Wege zu leiten und die Satzungen zu entwerfen. London, 21. Nov. Amsterdam kurz 10.70%, Paris Kur 27.3096, Petersburg 375. Washington, 21“/ Nov. Nach dem Ceususburear bericht wurden bis zum 14. Nov. an handelsfähiger Baumwolle 8 559 000 Ballen Baumwolle entkörnt. Seniferböese zu Buisderg-Serert. Duisburg-Ruhrort, 2. Nov.(Anttliche Bergfalrt. Frachtsätze von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mainz-Gustavsburg .80, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..95, nach Manuheim .80, nach Karlsrube.05, nach Lauterburg.05 nach Stragburg i. E..30; Frachtsätze von Häfen des Nhein-Hernekanals nach Mainz-Gustavsburg.30, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. 1 .45, nach Mannheim.30, üach Karisruhe.45, nach Lauterburg .55, nach Straßburg i. E..80; Schlepplöhne von den Rhein⸗ Rulirhäfen nach Mannheim.70. 100 fl 209.50 M. —————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat November, Pegelstatlon vom Datum Rhein U 2 21. 2 2. 40 Hunſagen“') 10 149.0 139.90 220 adenas 9 Mer Kehl 3327 27 2 279 7 ehn 2 Mazau.14/.10.003.97.34.92/ Rachm 2 Uhr Aaanheim 4 406 400 J0 437 Sesbens 7 Maiag 4010„0770746.69 F IAhhr Küudd.941.94 1%% 145 Vos m. 2 Uhe. Köln.„ 229— 2˙⁰3⁸ Hachm. 2 Ubr vom Neckar: Mannheoilinn 316 242 40 2% 3% 28 Vorm. 7 Unr Meiloronn 44056 666.57 0680 22 Vorm. 7 Uur Bed.- 1e 8 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (2..) Unbefugter Nachdruek wird gerlehtilch vertoigt 24. November: Bedeckt, Niederschläge, milde. 25. November: Teils Sonne, Wolken, milde. 26. November: Wolkig, miide, feucht. 27. November: Vielfach bedeckt, meist trocken 28. November: Wenig verändert. 29. November: Veründerlich, milde. 30. November: Bedeckt, teils Sonne, strichweise Ni 1. Dezember: Veründerlich, milde. anerkannt beste Netalldrchtiumpe Beichhaftiges lager in ullen——— n6 für Engros-u. Detailverkauf SBROWWNSOVERIs CIE. adt.-Aristaltatioen vorStoma Ce EeNmh 9476/9 Reieſon 662. 90.2088 5 Seuptniederiage der Saiegg, eeeseeeeeeeeeeeeesbeseeseeseeebeeeeeeeeeee 9880 2 ——— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Konzert Heuſel⸗Feinhals⸗Kaucheiſen. Die Beſucher des geſtrigen Wagner⸗ und Lieder ⸗Abends im Muſenſaal, und dieſe waren überaus zahlreich erſchienen, hatten die Freude, ſich an dem Wohllaut ſchöner Stimmen zu laben. Der (Hamburger Kammerſänger Henſel und der Münchener Fritz Feinhals, deſſen Bühnen⸗ und Geſangskunſt ich in einer Auf⸗ führung von Pfitzners„Paleſtrina“ im Prinzregententheater am 18. Auguſt in der Rolle des Kardinal Borromeo aufs neue zu be⸗ wundern Gelegenheit fand, ſind ja als hervorragende Wagnerſänger in der ganzen Muſikwelt längſt bekannt und geſchätzt, ſodaß ein ſeltener Kunſtgenuß von vornherein in Ausſicht ſtand. Und der ſchöne Erfolg rechtfertigte die Erwartungen. Der Beifall ſteigerte ſich von Nummer zu Nummer zu beſonderer Herzlichkeit und zau⸗ berte ſchließlich die üblichen Zugaben hervor. Herr Henſel, der in vergangener Woche den Siegmund und Siegfried im Ringzyklus in ſeiner Heimatſtadt Karlsruhe kreierte, eröffnete den Abend mit Schuberts„Lindenbaum“, dem er„Zu⸗ eignung“ von R. Strauß, ſowie Pfitzners„Mailied“ folgen ließ. Seit ich Henſel letztmals hier hörte(und das war vor einigen Jah⸗ ren in einem Jubiläumsabend der hieſigen Kaſinogeſellſchaft), hat ſich ſeine Kunſt noch vertieft und veredelt. Die hellſtrahlende Stimme, Vortragsgeſchmack und Geſtaltungskunſt ſchufen ſchon in dieſen Liedgeſängen, namentlich in der temperamentvoll gegebenen „Zueignung“ ſchöne Wirkungen, die ſich natürlich in den Wagner⸗ chen Geſängen noch weſentlich ſteigerten, zumal ſich der Sänger ier in ſeinem ureigenſten Elemente befand. Zwar gehören in einer Stadt, wo man ein gutes Theater hat, ſolche Fragmente, m.., nicht in den Konzertſaal, weil ſie hier, ihres Zuſammenhanges be⸗ raubt, doch nicht ihre volle Wirkung üben können. Aber eine ſchöne Stimme und ein künſtleriſch durchdachter Vortrag verſöhnen immer wieder. Vor ſeinen Fragmenten,„Liebeslied aus Walküre“,„Grals⸗ erzählung“ und den als Zugabe gewährten„Schmiedeliedern“ aus „Siegfried“ ſang Herr Henſel übrigens noch„Träume“(aus den Weſendönckſchen Geſängen), das in ſeiner Triſtanſtimmung tref⸗ fend charakteriſiert, innig beſeelt und mit großem Vortragsgeſchmack gegeben, zu ſchönſter Wirkung gelangte und warmen(leider auch vorzeitigen!) Beifall erbrachte. Daß Henſel mit ſeinen Wagner⸗ ſängen den herzlichſten Beifall erſang und dieſer nicht eher ruhte, s ſich der Künſtler zu einer Zugabe entſchloß, verſteht ſich von elbſt.— Herr Feinhals bot zunächſt„Ruhe meine Seele“,„Ich oge meine Minne“,„Traum durch die Dämmerung“ und„Heim⸗ Uiche Aufforderung“ non Strauß, ſodann„Wotans Abſchied und Deuergauber aus„Die Walküre“ und zum Schluß die Soloſgene des Kunrad aus Richard“ Straußens„ zigen Vortrag, betitelt„ 000 in der Natur“. Feuersnot“. Ein geſangs⸗ techniſch, muſikaliſch und ſprachlich in gleicher Vollendung ſich bie⸗ tender Vortrag ergab im Verein mit der prächtigen, trefflich ge⸗ ſchulten Stimme ungetrübte künſtleriſche Vollwirkungen. Erſchienen ſchon die lyriſchen Gaben, von denen„Traum durch die Dämme⸗ rung“ feinſtens ſtiliſiert erſchien, in ſeltener ſo gab der kunſtgeübte Sänger„Wotans Abſchied“ und die Schlußſgene un⸗ übertrefflich in Ausarbeitung, Ausdrucksgeſchmack und muſitaliſcher Geſtaltung. An ſeinem Erfolge ließ Feinhals mit Recht auch ſeinen Mün⸗ chener Begleiter Michael Raucheiſen ſich ſei⸗ ner zumteil recht anſpruchsvollen Aufgabe vollkommenk gewachſen geigte. In Liſst's 14. Rhapſodie erwies er ſich dann auch als tech⸗ niſch gewappneter, ſicher geſtaltender Pianiſt. Die Wiedergabe war trotz kleiner, wohl auf Ermüdung zurückzuführender Mißgeſchicke, eine durchaus lobenswerte. Neben den berühmten Sängern fand auch der Pianiſt wohlverdienten Beifall, den er mit Wagners „Spinnerlied“ aus„Flieg. Holländer“(in Liſgt's Bearbeitung) quittierte. F. M. Theater⸗Nachrichten. Die Komödig„Der Fächer“ bon Oskar Wilde, die morgen Samstag in neuer Inſzenierung gegeben wird, iſt folgendermaßen beſetzt: Lord Windermere: Fritz Alberti, Lady Windermere: Klara von Mühlen, Herzogin von Berwick: Grete Berger, Lady Agatha: Lieſel Gerlach, 8 Plymdale: Greie Sandheim, Lady Jadburgh: Emma Schönſeld, Lady Rutfield: Elſe Merbreier, Mrs. Cowper: Thereſe Weidmann, Mrs. Erlynne: Lore Buſch, Lord R Lorton: Robert Garriſon, Lord Darlington: Franz Everth,. Dumby: Max Grünberg, Mr. Cecil Graham: Fritz Odemar, Mr. Hopper: Julius F. Janſon, James: Ludwig Schmitz. Die Regie führt der Intendant, das neue Bühnenbild iſt nach einem Entwurf Ludwig Sieverts in den Werkſtätten des Hoftheaters angefertigt worden. Die heutige Aufführung der„Schneider von Schönau“ beginnt um 7 Uhr. -Am Freitag, den 30. November und Sonntag, den 2. Dezember wird der bedeutende polniſche Tenor Grusezynski von der Warſchauer Oper als Troubadour und Rhadames in„Aida“ gaſtieren. Wilheim Bölſche vexanſtaltet heute am 23. Nopember im Muſenſgal einen ein⸗ (Die Geheimniſſe Wilhelm Bölſche wird alle Einzel⸗ der Anpaſſung und Mimikry. einwandfreien, meiſt farbi⸗ eit unmittelbar nach der heiten des Vortrages mit wiſſenſchaftli gen üldern von größter An Natur erläutern. Dem Redner iſt es beſonders darum zu tun, daß jeder ſich ſelbſt ein unbefangenes Urteil über dieſe ebenſo amüſanten wie. im tieferen Sinne geheimnisvollen Naturerſcheinungen bilde. Denn der Stoff, aus dem„Kampf der Natur“ entnommen, 3 Lee zugleich noch ein Kampfboden hitzig ſtreitender An—7 und Theorien unſerer Naturforſchung, zu denen der Redner ſt ein“ beſonnenen vermittelnden Standpunkt vertritt, Akademie für Jedermann. Heute Freitag abend 8½ Uhr beginnt Dr. Hartlaub den angekündigten Borleſungszytlus 8„Die Kunſt der Gotie Das Thema des Abends iſt:„Die Gotik als Stil'. ES werden eine Reihe auserwählter Lichtbilder nach Werken der Ar⸗ — Plaſtik, Malerei und des Kunſtgewerbes der Gotik geze werden. Muſikaliſche Akademie. Die orcheſtrale Hauptnummer des nächſten Dienstag, den 21, November ſtatfindenden dritten Akademie⸗Konzertes bildet die vierte Symphonie von Waldemar von Baußnern, die nun nach Breslau, Frankfurt, Wiesbaden, Amſterdam uſch. auch hier* Aufführung gelangt. Heute erſt, wo der Komponiſt in den Jahren ſteht, beginnt ſich ſeine ernſte Kunſt al emeiner durchzu ſetzen, Der Komponiſt wird die Au Eun ſelbſt leiten. Soliſten 8 ſind Wera Schapira(Klavler) und Carl Müller 0959 Indiſche Tänzerinnen— Vortrag des Intendanten Or. Hagemann. Am 3. Dezember veranſtaltet der Relit Ortsverein des Ber“ bandes zur Iörderung deutſcher Theaterkultur ſeine erſte Ver⸗ anſtaltung in dieſem Winter. Intendant Dr. Hagemann, der hekanntlich kurz vor Ausbruch des Ktieges von elner einſährnger Studienreiſe nach Afrika und Oſtaſien zurückgekehrt iſt, wird „Indiſche Tänzerinnen“ ſprechen und ſeinen Vortrag durch eine Reihe Lichtbilder erläutern. Die Ausführungen des Redners wer⸗ den ſich ausſchließlich auf eigene Erlebniſſe ſtützen und in erſt Linie die berühmten Teufelstänze der Singhaleſen auf Ceylon, die Tempeltänze der Hindu⸗Mädchen und die Unterhaltungstänze indiſchen Mohammedanerinnen behandeln. In der Kunſthandlung von Gebrüder Buck ind einige Kunſtgewerbliche Arbeiten ausgeſtellt, die gerade 1 der ſehtgen Weihnachtgeinkaufszeit eſonderes Juereſſe Herdienen Reben buntgemalten Holz, und Spankäſtchen fallen Batikarbelten ins Auge, Tücher und Bluſen in prächtigen Farbenwirkungen. —————35 5—— chen, das Bertl Sonnemann— ſtellt; die Arbeit verrät Geſchmack und eine beſonders glückliche in der Fallenralfung.* * — 75——— —— SS, Srrss 72—2 232 2982 ————— Diaet den Nobeuber Wrl. Nr. Ban. B. Seite. n zx Fürberung ierischer Tbestertulto.-Ofksverein Kannbein Montag, 3. Dezember, abende 8 Uhr, Musensaal-Rosengarten lndische Tänzerinnen VORTRAG mR LICHTSIULOERN Beittenteritetant Dr. CARI. HAGECEMANN — Hauend Baröltie Iſtoelillſce In der Hauptſynagoge. den 28. Rovember, abends.80 Uhr Pie. den 24. November. morgens.30 Uhr e für Heer und Vaterland. Nachm. 2½ Uhr dgottesdienſt mit Schrifterkläürung. Abends.20 Anuden Wochentagen: 3— 943 Uhr— Abends 4˙½ Uhr 8 In der Clausſynagoge. Lweitag, den 23. November, abends 480 1 iustag, den 24. November, morgens.30 e für Heer und Baterland. An den Wochentagen: Dorgens 7 Uhr.— Abends 4 nor se kur Mitglieder: numerierte Plätze M.—, Nichtmitglieder e Platze M..—, Stehplätze M..— Die — Sliedschaft kann im utigt zur 8 Entunahme der ee e Hemeinde bends.20 Ar — Maz Beſtellungen für Baben u d di iſtsmäßi —— N. Gutmann, Mazzusfabrik — Babrbach-Heidelberg. Sultaninen ömers Backinra 157. Müücheiwoisspuvor HIslacts bester Ersatz ſur Hun- nor-Eiweiss, verwend⸗ bar ſur Sackwaren een* ittel. 0 Nährhefe — Zur Verbesserung des Nährwerts der— verbessert Suppen, müse, Saucen u. à. w. Prand 4⁰ Pr. Oeutscher Tee .. bei mittelbaren Heer 3E ſofertiger Barzahlu mmen. Angebote IIE Suro-Nebel. Welche Tiſchlerei würde die Anfertigung 10 cher Büromöbel wie Schreibtiſche, Tiſche Ta Füßen, Schränke und dergl. aus Kiefern⸗, 18 annen⸗ oder Hartholz nach Muſtern über⸗ fe Es kommen größere Beſte(ungen & Bogler, esbedarf in Betracht ng. Etwa vorhandene omrüte fertiger Möbel werden ſoſort über⸗ unter P. 1032 an .⸗G., Mannheim, Vagt et⸗ Ssvechse 2 wird grösseres — Zentrum der Stadt mit hellen luſtigen *2 Angebote unter G. G. 107 an Scchatsstelle ds. Bl. P3³² . 0 7, 9. Ann, Hinauix, Lofraun —* eingefriedigter Platz wird zum Zwecke Eeh enuchtanlage geſucht. Angebote an Mannheimer Abfall⸗Ver⸗ Sw44 Kelt. Aü(oeſcalts- 355 0 * Uſtück in ruhiger feite 11 angebote unter m die Geſchäfts⸗ V8. Bl. — 1 b8 Wohnun 9 Kuche ngeb enbenützung. ESter F. eſchäftsſt. 20760 kach we Herr ſucht Babl, Timmer 9 uften Familie oder 5 S Straßenb.⸗ An ene genehmen Fa⸗ 9 nichluß eptl. volle MistereGbepaar 2 möblierte Zimmer geſucht von beſſerer Frau, woſelbſt auch 2 Kinder. 4 und 12 J.., in Pflege ge⸗ nommen werden. Angeb. an Poſtfach 419 hier. 1033b Eine ältere Dame ſucht ſof. ein ſchön möbl. 8 mit Penſion 1060b Angebote unt. F. M. 62 au die Geſchäftsſt. ds. Bl. Suche zum 1. Januar elegant ausgeſtattete -AlAuerwohnug mit Bad u. all. Zubehör, elektr. Licht. Lindenhof od Auguſta⸗Aulage kommt in Bekracht. Ang. u. P. V. 198 au die Geſchäftsſt. G371 im Mannh. Musikhaus, P nheimer Musikhaus angemeldet—.— und Heeamen,4400 „ 14a. 92 Jahre, Feäulein, Wünſcht freundſchaftlichen Auſchluß an anſtändigen Herrn gleichen Alters, am liebſten vom Arbeiter⸗ ande. Bei gegenſeitiger Aneigung ſpätere Heirat nicht ſchr. ur K. K. Zu H. K. 10 an die Geſchäftsſtelle 11930 Heirat wunscht 43Jähr., tech- nisch gebildeter Kaui- mann mit vermögend. Dame passend. Alters, a. J. jüng. Witwe, evt. auch Einheirat. Suchend. ist Direktor angesehener Firma, in gut bezahlt. Lebens· Stellung, von ange nehmen Aeusserem, heiterer verträglicher Charakter. Diskretien zugesichert. Nachrichten, mögl. mit Bild unter F. S. 68 an die Geschältsstelle d. Blattes erbet. 1070 Heirat! Fräulein, 80 Hahre, kath. aus guter Familie, wünſcht mit ähnlichen Herrn in Verbindung an treten. Zuſchrikten, mögl. mit Bild, unt, H. S. 18 an die Geſchäftsſt. dös. Bl. 1240b i ig. Damen 19 u. 20 meis d. Seiene o. iung. gebildeten Herrn w. ſpät. Heirat zu machen. ſchr. u. H. Q. 16 an die Geſchäftsſt ds. Bl. 12830 Neirat. Beſſerer wohlhabend. Herr, mitte 20er, wünſcht einſache nette Braut. Nur ehrliche Zuſchriften an Krone, pr. Adr. anuheim 1280⁰ Welche Damenſchneiderin würde währ. der 3 Winter⸗ 2 Mädch. u. Laude egenſ Vergüt. d. Nähen ig. Arb, w. n. miigebr. 9 Zuſchr. u. a. d. Welcher Herr hat Luſt und Liebe in einem mit⸗ zuwirken? Angebote unt. H. B. 2 an die Geſchäftsſtelle. eſch Welche Damen u. Herren würden ſich noch an beſſerer Privattauzstunde mitbeteiligen? Angebote unter G. C 78 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 1107b Offene Stellen Tüchtiger, gewissenhefter Lagerworarbeiter kur mein Stalallager sofort gessucht. Solche mit Brenchekenntnis beverzugt. F78 Wilhelm Heesen, Stahllager Maanheim, lndustriehafen. 5 den 9 1 lohnonden und Starkgsiragien Artikeis wird ein beſonders bei den Kolonialwaren⸗ Groſſiſten und Detailiſten gut eingeführter 5 rühriger Vertreter geſucht. Anſra— unter vz 660 an Sa. 90 ſtein& Bogler ., Hamburg. Gewandter Packer gesucht. C378 Bischoff& Hensel, G. m. b. H. Fabrik-Abtellung Rheindammstr. 38. Wir suchen zum möglichst sofort. Eintritt militärfreien verheirateten zweiten Kausxeister 8 auch Kriegsbeschäd.) er die Zentralheiaung in unserém Verwalt⸗ ungsgebäude zu be- dienen hat. Monteur kür Wasser⸗ u. sanitäre Aniagen bevorzugt. Bewerbun mit Zeugnisabschriiten u. Lohnanspruche an fheinische Schuckert GeSellschaft Mammheim, Bsem Uriauber finden—— N268 Ad. Messosshmit Incdustriehafen. Vorkäuferin mit der Haushalungs-Branche durchaus vertraut, ſindet in Ulm Stellung. An mit Gehalts⸗Anſprü en unter R. M. 587 an Rud. Mosse, Mannheim. E7oe Naherin sodort gesucht Deity Vogel, P 6, 15 Corsettgeschäft. Ebendaselbst Lehr⸗ mädchen aus guter Familie gegen sofortige Vergütung. W320 Zum ſofortigen Eintritt .ehrfräulein aus guter Familie Bielefelder Wäſ⸗ Martha Behnke, 0 4, 7. Cas73 Bilanzu-Bücher- Abschiuss lehrt leichtfaßlicher Methode S212 Wilh. Pabeneic, 67,29 beeib. Bücherreviſor. Puckfüaxung Tag- u. Ab. Kl. 60 Pfg. pr. Stunde. WI⁊a Anmeld. u. F. G. 156 an die Geschäftsstelle. Flickerin nimmt noch Kunden außer dem Hauſe an. 11960 L. Maurer Laureutiusſtr. 15, 4. Etage. Morgen früh 8 der Freibank Kuhfleiſch Anfang Nr. 1484. Die Verwaltung. * für Hausarbeit geſ. Pu.ta Saufmädchen und Lehr⸗ mäschen geſucht. 10440 Kaufmann, P 7, 25. Selbſtändiges Alleinmädchen das kochen kann, in klein. Haushalt ſof oder geſ. K 2, 18, 3. St. 1238b Aeltere Frau f. frauen⸗ loſen Haushalttags üb, geſ. event. zu ſpäterer Heirat. Zuſchr u. H. R. 17 an die Geſchäftsſtelle. 12350 Fleib. Mädchen gr. 3 tagsüber geſucht. 874 b Rheinhäuferſtr. 2, Condit. Für feines Conditorei⸗ Cafe wird auf ca. 8 Wochen ein durchaus Solides Fräulein zum Servieren 424 Angeb. unt. P. H. 1—— d. Geſchäftsſt. d. Bl. Solides, Mädchen für Küche und Hausarbeit —— Familie zum 1. Dez — geſucht. 1079b res: Rennershof⸗ e 5, Donnerstag und Freitag—½6 Uhr. Geſucht für ſofort oder ſpäter für den ganzen Tag eine alleinſtehende Frau ober Mädchen zu einem Arzt. 1201b M 7, 2,., Stock. ANelieres, getwiſſcnhaſtes Kindermädchen 8 geſucht G372 1 Treppe. fahmäbof für Militärarbeit auf Werkſtatt, auch Heimarbeit geſucht. 11430 Appel, L 8, 14, 4. St. Mehrere zuverläſſige Putzfrauen für vormittags einige Stunden ſofort geſucht. Saalbau-Theater N 7, 7. Taß22 hervorragende Originale aus dem württ. Schwarz⸗ wald, Tirol ꝛc., ſowie einige prachtvolle Blumen⸗ ſtücke, hübſche Weihnachts⸗ geſchenke preiswert zu ver⸗ kaufen. 1210 Jück, E 2, 16. Ein Briilantring zu verkaufen. Hänbler ver⸗ beten. P. r. 11920 Klavier ſehr klangvoll, faſt neu, preiswert zu verkaufen. Händler ausgeſchloſſen, Angeb. unt. 3 a. d. Geſchäftsſtelle. 1183⁰ Bihiger Mödelverkauf! 6TS8Se Auswaki in Schlat- U. Woknzimmer, Küichenein- tung en, Badeeinricktungen U. Speiseschräake Sowie Sinzeine Mebelstieke aller Art, neu und gsbravont Kissin, 8 3, 10 (Cager,, Teiephon 75 21. Lal7a Wollmatratze ſaſt neu, zu verk. 1202⁰ ſichtungen, Ladeneinrick- Fabrikienster ungelahr 260 350 mm, aus Eisen oder Holz, 6— 10 Stuck zu kaufen gesucht. Mannheimer Mährmittelfabrik G. m. b. H. Eine dreit. rot⸗roſa geſtr. Sesgras-. Wäͤlnatratze 8 zum Aufarbeiten zu kaufen geſucht. Angebote mitPreis zu richten an T322² Süßz: Sg. Rötterſtr. 104. Loltrollkaszen National Scheckdrucker geſucht gegen bar. Angebote unter H. M. 112 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. Fazsa Gunt erhaltener Linder-chreiput zu kaufen geſucht. 11970 Angeb. u, H. G. 7 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. erb. gen et. Weh⸗ 6. 8 787 8* Zub. K46. 2 Esli U* 1⁵ Wobnungen per 6 auch ſpäter zu verm. Näheres 2. Stock. 10520 97 9 und Zubehör zu vermieten. 1000a M 6, 15, 1 Tr. rechts. Ein gebr. gut erhaltenes Schlafzimmer und Kücheneinrichtung zu kaufen geſucht. Händler verbeten. Angebote unt. H F. 6 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 1191b Skunkskragen zu verkaufen 1211b¹ KLostzle. Walsbofstraße B. Echter Iltispelz(Stola) zu verkaufen. O322 Kolb, Heinr. Lanzſtr. 30. Eine eingerichtete Puppenküche u verkaufen. 12196 atterfallſtraße 3, 3. St. Diplomaten⸗Schreibtiſch zu verk. N3, 18, pt. 1221 Eine faſt neue Nähmaschine Dezimalwage, 2 Tiſche, din. Stühle und Anderes an Privat zu verk. 12169 7, 13, 2. St. Ein gut erhalt Kinderhett zu verkauſen. 12076 Rheinhäuſerſtr. 116, IV. Anſtändige Monatsirau ſofort geſucht. 1175⁰ U 4, 13, 2. Stock. Monatsfrau zu einz. Dame für 2 Std. Vormittags geſucht. 1214b B 1, 9, 1 Tr. Monatsfrau von 9 bis 11 Uhr vormit⸗ tags ſofort geſucht. 1205b Augartenſtr. 6, 2. Stock. Kaufmann gewandter Korreſpondent, Disponent, durchaus bi⸗ lanzſicher. 28 Jahre alt, militärfrei, ſucht ſich zu verändern. Gefl. Angebote unt. D. K. 10 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Blattes. Sauberes Mäcchen Ein⸗ tritt ſofort oder ſpäter. N0314 Meyne, C 3, 9. Tüchtiges junges Mädchen für den Haushalt per ſofort od. 1. Dez. geſucht. 504/ Eohrmann, B 6. Meis Füciiiges Mädchen für kinderloſen Haushalt per 1. Dezember geſucht. Schweikert; P3.⸗Wilhelm⸗ A 0. Geſchäftsſt. ö8. Bl. 1086b 122 ſtraße 23, 3. Stock. 1061b iuoxpistin mit 15jähr. Büropraxis ſucht Stelle auf 1. Jan. 1918 od. früher. Ang, u. E. K. 35 an die Geſchäftsſt. 9940 Kaufm. geichulter Mann, läugere Zeit als Aufſeher U. Platzmeiſter tätig, ſucht per ſoſort passende Stellung Augeb. u. P. R. 191 an die Geſchäftsſtelle. Ja970 Haufmann, 22 Jahre, militärfrei, mit all. Büro⸗ arbeiten vertraut, ſucht per 1. Fauuar Stellung in Expedition od. ſonſt. Poſten Rgeb. unter E. P. 69 an U J Ladenschränke Glast. zu verk. Ang. u. H. N. 13 a. D. Geſchäſtsſtelle. 11230 Tischplatten und Böcke zu verk. P5, 13a, I11. 1222 Hlapp-Cameéra (6& 9) Ernemann(fällt nicht unter Beſchlag⸗ nahme), 1g0ld. Damenuhr zu Trcen, 6 5 Feleliüfe 95 Fell zu verkaufen 12130 Neckarau Katſer Wilbelmſtraße 12. Brennholz Kiefern⸗Prügel 1 m 5 zu verkaufen. 1232 Heinvich Söliner, Holzholg., Helmholtzſtr. 9 elektr. Werk. Telef. 7308. 9Werderstr. 3 Buisenring 36 7 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör 4. Stock auf 1. April zu vermieten. Näh. Auguſta⸗Aulage 28 Telephon 374. Mesis ſtheinstrabe 4 2 Tr. eine ſchöne geräumige 7 Ammer- Wohnung mit allem Zubehör ſoſort oder per 1. April zu verm. Näheres 4. Stock. 100ab Lange Rötterstrabe 72 2. St. r. 3 Zim. u. Küche b. 1. Deg. zu verm. 906b Waldparkdamm 3 Geräumige 5⸗Zimmer⸗ Wohnung mit reichlichem 83 ſofort zu verm. J. Schmitt, Stephanien⸗ — Tel. 6926. 267 Hübſche 9 Lianer-Wehnugg mit Badezimmer, Küche u Keller ſowie 2 Zimmer eine Treppe höher per ſofort zu vermieten. Näheres Kaiſerring 18, 4. Stock.—1314 Verniietün 0 8, 19 3. Stock. Schön möb., ger. Wohn⸗ und Schlafzimmer in ruh. Lage per 1. Dezbr. zu vermieten. 1036 N 6 E 2, 14 Hinterhaus(Hetzel) einf. möbliert. Zimmer an beſſ. Arbeiterin oder Arbciter mit od. ohne Penſion für ſofort zu verm. 122⁵ 11 22 Breiteſtraße 9 3 Treppen. Schön möbl. Zimmer mit Balk. preisw. zu v. 12270 L. 12, 4, part. Ein möbl. Zimmer auf 1. Dez. zu verm. 1309b 1Tr., fein möbliert. Zim. zu verm. 1234b ld. Gummiiösung in Tuben und Doſen 65 abzugeben E719 T. tschl München, Häberkſtr..L. Gebrauchter Kassenschrank zu kaufen geſucht. Tes!17 Angebote unt. P. N. 187 an die Geſchäftsſt. Test7 Ein noch gut erhaltener Puppenwagen zu kaufen geſ. 11990 Angebote unt. H. H. 8 an die Geſchäftsſtelle. Einen gebrauchten HRolländier zweiſitz⸗ zu kauſen geſucht. 24b S 6, 3, I. Schön möbl. Zimmer ver ſofort zu vermieten bei Seee 4, 1, IV b Eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit eigen. Telephon ſowie 2 einzelne gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing. zu verm. 1200b Roſenkavalier, C 3, 10. Zu vermieten: Gleg. und einf. möhl. Wohnungen mit Küche, (vollſt. fbgeſchl) ſowie Wohn⸗.S m. 1 u. 2 Bett., Bad, elektr Licht u. große Auswahl Ein⸗ zelzim., leer u. möbl. in all. Preisl. Bermiet⸗ Centrale B 5, 3, 1 Tr. 12375 Wohmn- u. Snim. ſep. Eingang, elektr. Licht eyt. Penſion z. verm. 1005 Prinz Wilhelmſtr. 283 r. u. große gal legglocheſte ce 10 52 uud d 225 jeden hohen oder zwei mitnlerr Täpſe paſſend. Mark 32.50 frei in's Häus Aen. Voſm achnabme od. Voreinſendung. 3 od. Kohlenverbrauch,—4 Stund. brauchs⸗ ift. koſtenlos. Berſandhaus Se Küche“ uchen(1, Schließfach 68/4. eeeeeeeeeee meee Mittag- u. Abendtiseh K3, 3 Pension Böhles wirklich guter und reich⸗ haltiger Mittagtiſch zu Mk..10 und⸗Abendtiſch zu 80 Pfg. 11950 Bürgerlichen Mittag- u. Abendtisch auch über die Straße. 1228b Q 3, 4, 3. St. Guten Privat⸗Mittags⸗ tiſch. L. 12, 7, 3. St. 10215 Guten reichl. Mittagtisch .10 M. Arendtiſch 80 Pf. P 6, 19 J. 1001 Läden- 0 1, 1 Eckladen, 5 Schaufenſter, für beſſeres Geſchäft ge⸗ eignet, ver 1. April 1918 zu v. Näh. 3. St. T319 Magazine. 5 5, 1112 MNagazin mit groß Keller u. Bureau zu v. 883 Große helle Lagerräume mit Büro, elektr. Licht und Kraft, in welchem bisher eine Zigarettenfabrik be⸗ trieben wurde, für ander⸗ weitig auf 1. Jau. preis⸗ wert zu vermieten. J29a Näh. K 1. 15. Tel.2723. Einelunteffieht (für Damen) Ksoa im Maſchinenſchreiben und Stenographieren. Gründliche Ausbildung. Mäßiger Preis. Näh. bei Frau—.— + Schönschraib u. Handeiskurse für all. Berufs-u. Altersklassen. Lehrplan gratis. Gehr. Gander 1 8 Montag morgen Puppenwäsche und blondes Haar ver⸗ loren. 1208b Abgabe egen/ Beloh⸗ nung erbeten L3, 11, IV. Verloren Einhundert Mark in 1⸗Mark⸗Scheinen vor oder im Hauptbahnhof von einem Einkaſſierer. Bitte gegen Belohnung int Fundbüro abzug. 1239b ——— 9 — 6. Seite. Nr. 549. Mannheimer General⸗Anzeiger. emittaas⸗Ausgabe.) Greitag, den 28. Nobertber l. folſ Hof- und ſſalſona-Tücaſe Froltag, den 23. November 1917 15. Rorſtellung im Abonnement 4 Die Schneider von Schönau Kafſeneröff. 6½ Uhr Anf. 7 Uhr Ende n. 9½ Uhr 5 Hohe Preiſe. MANNEEIM. Dienstag, den 27. November 1917 abends genau halb 8 Uhr im Musensaal des Nosengartens 3, Musikalische AKademie des Grosh. Hefthesterorchesters Leitung: Wilhelm Furtwüngler Solisten: Wera Schaplra(Klavier) Carl Müller(Cello) W. V. Baussnern(Dirigent). Vortragskolge: 1. W. v. Baussnern, S Symphonie Nr. A. Leitung: Der Komponist. Zu érsten Male. 2. P. J. Tschalkowsky, Konzert für Klavier mit orchester- begieitung. Klavier: Wera Schapira.— Pause.— 8. Richard Strauss,„Don Quixotol, Fautastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters kür grosses Orchester. Cello: Carl Mäller. Konzertflügel von Bechstein aus dem Pianofortelager von K. Ferd. Heckel, hier. Kartenverkauf in der Kofmusikalienhdlg, von K. Ferd. He ckelu. am Konzertabend an der Kasse d. Rosengartens Mannheimer Künstlertheater Fernruf 1624„Apolle““ Fernruf 7144. Heute Freitag abends 7¾ Uhr: Bruder Straubinger. Samstag: Vaterländischer Abend. Nächste Märchendufführung: Mittwoch, d. 28. d. M. Jugendtheater im Bernhardushof. Sountag, den 25. November(Buß⸗ und Bettas) keine Vorſtellung. Mittwoch, den 28. November, nachm. 3 uhr Gieſte Aufführung des effektvollen Weihnachtsſpiels: Die Schneekönigin Harten ab heute in Zigarrenhandlung L. Levy, U 1, 4. Telephon 1660. L⁰67¹ Kaffee Stern 8 2,14 am Hoftheater 38f KammersLichtipiele N 7, 7.— Tel. 2017. Ellllluuuααμd]⁰m f Neues Programm Lon Freitag, den 23. his 26. Nov. Monopolfilm! Nur 4 Tage! la Lole Land großes 5 annendes Wüstendrama in 4 AE ten; Hauptdarsteller: Einar Zangenberg Der Film spielt teils in der Wüste und zum Teil in den Goldfeldern Amerikas —— Dis Uurakiys Retel reizendes in 9 Akten; in der Hauptrolle: Mse und kurt Bois —— Als Einlage in jedem Programm Malbbiut Gesellschaftsdrama in drei Akten. el. 766 Täglich Künstler-Musik“ Erst-Auffiihrung! mnniiniumnnmutntsgnpkrtiipttugsgtüiuftuitrnttumü HELLx MIA 22 je Fremde eine seitsame Geschichte aus Tibet ◻ eein Vorspiei und 4 Akten. PERSONEN: Fürst Hoang 1 Kuntte tibetischer Herrscher Dr. Pau Hoang Amitaba, sein Sohnn 5 Gampo, sein Diener Dr. Svend Svendson, Forschungsreisender Birgit, seine Frau Frau Hammerkjöld, Birgits Mutter Henry Marba Borei Proſ. Dr. Dahlquist, Psychiater, 8 Max Ruhbeck Dondogo Gun, Abgesandter v. Hoſe kioeng Lav Amitaba's Georg John, Otto Eggerth 4 erner Krause Lupu Pick „Richard Bruno „ Hella Mola XSchnurzels Versöhnung, Lustspiel in 2 Akten. Naturauinahme tar monatlicke und vierteliährliche Zahlungen ftets vor⸗ Bauszinsbüchlein rütig in der Druckerel Dr. B5. Bads, Illannhelmer Seneral- Unzelger, S. m. b.., E 6, 2. ſiant br eres Programm vom flag, 42 2. Us 26. Notb Das grose Spasnende Fllmwerk⸗ n K. 22 Dramatisches Schauspiel in 4 Akten. In der Hauptrolle: Erich Kaiser-Titz. Iltars Sarkawenbus Reizendes Lustspiel in 8 Akten. Fortsetzung der beliebten Bolten-Bäckers-Serie. Als Einlage: Wonn Pri-den Lommt! Ergreifendes Drama in 3 Akten. Rosengarten— ſilbelangenss Mannheim. Sonntag, den 28. Rovember 1917, abendt 9 0 Grosses Konzert Mitwirkende: Siabt 1. Fräulein Maria Maier, Opernſängerin am theater in Mainz 12.——————— ———. a. M. zerger ſiãd eitung: Herr 141.9 Mußtee e Bal Robit; 4. Am Aaie +* 75 chen nicht attet Die Veranſtaltun findet bei Wirtſchaftsbetried ſiatt. Kaſſeneröſſnung 7— viãte Se im Varke 1 g. Du Militärkarten haben keine Gättigteit: Die 2 für die vorbehaltenen Plätze ſind— im 705 garten beim Pföretner und an der ir 11—1 Uhr und von 3 6 Uhr ergeinä Kar eate die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch ner kenntlich gemachten Borderkauf⸗ſtenen beim, der im Roſengarten und an der Abendkaſſe. 1 90000 Eintriitskarte iſt von jeder Perſon über 1 0 die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pf. zu Das Wandein auf der Empore iſt während Muſit⸗ und anderen Vorträge ſtrengſtens S 401 1 Der Wiedereintritt in den Nibelungenſ 10 vor Beend gung der Veranſtaltung ab Garderobeſtücken iſt nicht geſtattet. Die glüchliche Geburt eines 95 Jungen zeigen hockerſreut an Dipl.-Ing. Oscar Lenz Oberlertnant d. ea. u. Kompegsteläbrer i. Fes, und Frau Nelly o Pe Mannheim, Hebelstr. O, den 24. Nos. 0. Union-Theater Ir e, 9 Teleten 86 Freitag, den 28. Novomber und die folgenden Tage Der vierte Film der Serie 1817/18 Erster Teil: LElesen Drama in 4 Akten nach dem glelchaamigea Roman von Strats Das Wäschermädel Sl. Durchlaucht Lustspiel in 8 Aktoa. Mussk: Ouvertüre zur Oper „Leichte Cavallerie“ von Frang Suppô. kilſter⸗ Wit bleten in den ere, —— u. A. auch nach dperre beir. Sälerbalentiss; d. 24 arten —— — — 8 S———————— 2———22 S 3r S. —————————— 77. S SSe 23