licher B Mn das wir aus den Keoliebenbes Reich geplant worden iſt. Oder gegen freie und St prperge für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur u beibenbaum; ür den Knzeigentell. Anton Grieſer. Anzei erlag: Druckerei br. Haas Rannheimer General⸗ Krusar G m. b. B, ſämtlich in Rannheim— Braht⸗äbreſſe: 048 7044 092“ Mannheim. Fernſprecher: Nr. 7940, 7041, 7942, 4, 7945.— Poitſcheck⸗Ronto: Kr. 2917 Cubwigshafen a Rh. Die Verſchwörnug Badiſche Neueſle Nachrichten Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in Anzeigenpreis: Die iſpalt Nolonelzeile 40 Pfg., Reklamezeile M 1 20 kinnahmeſchluß: Mittagblatt vorm 8/ Uhr, Abendblatt nachm. /8 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellenu Kusgabe wird keine Ber⸗ antwortung übernommen Hezugspreis in Rannheimu Umg monatl. M.70 einſchl Bringerl. Durck die Poft bezogen vierteli M.52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M. 480. Einzel⸗Ur 10 Pfo. moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. der Eutente gegen den Frieden. Geſpanntes Perhälluis zwiſchen Kußland und ſeinen Allſierlen. der Jnhall der Geheimverlräge. Mitom geſtrigen Abendblatt konnten wir bereits die erſte C eilung Reuters über die Veröffentlichung der zwiſchen den der ſiſcen Rct getroffenen Geheimabmachungen ſeitens ſüh cluflif en Regierung bringen. Heute liegt nun eine aus⸗ lbelichere Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur den Inhalt dieſer Dokumente von wahrhaft Pgeſthecht⸗ edeutung und Tragweite vor. Sie vervollſtändigt das itteilungen des Reichskanzlers Dr. virt elis und aus der Nachricht Reuters gewannen, in der Azunzsvollſten Weiſe. Weitere Erläuterungen bedürfen dieſe fiinenſtücke, die wuchtige Anklagen gegen England und 7 Verbündeten ſind, kaum. Wir kennen nun unſer Schick⸗ ber wenn wir uns nicht behauptet hätten. Dieſer Krieg war ruchloſeſte Anſchlag, der je gegen ein großes, freies und edliebende Reiche. Denn es war ja auch auf Deutſchlands ühundete, vor allem die Türkei Püſfer Uns berührt na⸗ Wheit am meiſten der famoſe Pufferſtaat am linken Mpraufer. Elſaß⸗Lothringen und die Abtretung weſt⸗ und 90 eußiſcher Territorien an Rußland. Es wäre nicht viel von en chland übrig geblieben, wenn der Plan verwirklicht wor ⸗ der Käre. Die Entente hat uns in letzter Zeit ſo 8 verſichert, euKrieg werde nicht gegen das deutſche Volk, ſondern nur fihen die autokratiſche Regierung Deutſchlands ge⸗ 9 8 Es hat auch in Deutſchland Leute gegeben, vor allem er Linken, die nicht abgenelgt waren, zu glauben, unſere fande ſeien tatſächlich ſo idealiſtiſch veranlagt, daß ſie nur fende machten, um Europa von dem Joch des ewig kriegerre⸗ leen preußiſchen Militarismus zu befreien. Dieſe guten otun und ſchlechten Muſikanten werden ja nun wohl aus den mus menten ſich belebren, daß der Krieg nicht dem Autokratis⸗ km ſondern den Wurzeln der dentſchen Exiſtenz, Gen deutſchen Heimatboden, ſeinen reichſten und ergiebigſten enden galt. * Wirtungen dieſer Veröffentlichungen werden natür⸗ ken erſt nach und nach ſichtbar werden. Aber ausbleiben kön⸗ adund werden ſie nicht. Offen zutage tritt bereits ein Höchſt⸗ von Spannung zwiſchen Rußland und ſeinen der Cten. Trotzky erhebt ernſten Einſpruch gegen die Verſuche Mlktanzenterertreter, den Generaliſſimus gegen den Waffen⸗ 00 ndsantrag einzunehmen, in der Entente erwägt man, Rußland nicht zu den feindlichen Stagten zu zählen ſei. nd nun laſſen wir die geheimen Schriftſtücke ſelber reden: Petersburg, 23. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der ſtersburger Telegraphenagentur. Der Kommiſſär für aus⸗ Irnie Angelegenbeiten Trotzky hat eine Reihe von Tele⸗ Inmen und Geheimdokumente veröffentlicht, die Wwohl auf die Zeit des zariſtiſchen Regimes im mſte 1915, als auch auf die Zeit der Koalitions⸗ Wun iſterien beziehen. Die Soldaten⸗ und Arbeiterregie⸗ K5 hat, ſagt Trotzky, die Geheimdiplomatie mit ihren Rän⸗ Chiffern und Lügen abgeſchafft. Unſer Programm iſt Ausdruck des Willens von Millionen Arbeitern, Soldaten Bauern. Wir wollen unverz üglich einen auf der tundlage der freien Entwicklung der Völker be⸗ enden Frieden erlangen. und Die Dotumente beziehen ſich auf Konſtantinopel Eo,die Meerengen. Der frühere Miniſter des Aeußern Menow machte Anſprüche Rußlands auf Konſtantino⸗ 9 die Weſtküſte des Bosporus, des Marmarameers und der he anellen, auf Südthrazien bis zur Linie Enos—Midia, de aſiatiſche Küſte und die Inſeln des Marmarameeres ſowie lennſeln Imbros und Tenedos geltend. Ddie Verbände⸗ haben eine Reihe von Forderungen aufgeſtellt, Man, die rufſiſche Regierung zugeſtimmt hat. 145 ihren Anſprüchen ſoll Konſtantinopel ein Frei⸗ M pn für Waren werden, die nicht nach Rußland gehen und Re don dort kommen. Die Verbündeten verlangen, daß ihre ta chte auf die aſiatiſche Türkei ebenſo aner⸗ unt werden wie das der Belaſſung der heiligen tten Arabiens unter muſelmaniſcher Ober⸗ eit und der Einbeziehung der neutralen per⸗ en Zone in die engliſche Einflußſphäre. har land war bereit, alle Anſprüche anzuerkennen. Seinerſeits ke es den Wunſch geüußert, das Kalifat von der + ür⸗ unu trennen. In Perſien feilſchte Rußland für ſich ayons in den Städten Iſpahan und Jezd. 10 Was die Feſtſetzungder Grenzen mitdeutſch⸗ anbelangt, bewahrten ſich die beiden Teile volle ünfetungefreibeit vor. Frankreich gab ſeine Kindeüche bekannt, denen unſer Miniſterium zu⸗ lurd Elfaß⸗Lothringen wird Frankreich 200 cgegeben, einſchließlich der Eiſen⸗ und des lengruhen⸗Geblete. Die am linken Ufer deut theins gelegenen Gebiete ſollen von 109 ſchland abgetrennt und von jeder politi⸗ u und wirtſchaftlichen Abhängigteit ſei⸗ tens Deutſchland frei ſein. Aus dieſen Gebieten wird ein freier neutraler Staat zu bilden ſein. Das Merkwürdigſte ſind die Telegramme Tereſt⸗ ſchenkos. Es iſt die Rede davon, daß die Votſchafter Eng⸗ lands, Italiens und Frankreichs bei Kerenſki erſchienen ſeien und ihm erklärt hätten, daß es dringend notwendig ſei, Maß⸗ nahmen zu ergreifen, um die Armec ſchlagfertig zu machen. Dieſer Verſuch, ſich in die Angelegenheiten Rußlands einzu⸗ miſchen, war der Regierung peinlich. Tereſtſchenko bat den ruſſiſchen Botſchafter in Waſhington, dem amerikaniſchen Kriegsminiſter mitzuteilen, daß die ruſſiſche Regierung die Re⸗ ſerve des amerikaniſchen Botſchafters in dieſer Angelegenheit hoch anſchlage. Ebenſo intereſſant ſind die Informationstelegramme Tereſtſchenkos von Zugeſtändniſſen, die das Bürgertum den rechtsſtehenden Sozialiſten gemacht hat. Er verſicherte, daß die Zugeſtändniſſe ihren Wert verlieren, da die Führer der ge⸗ mäßigten Sozialiſten in weitgehendem Maße ihren Einfluß auf die von der äußerſten Linken mitgeriſſenen Maſſen ver⸗ loren habe. Tereſtſchenko erklärte, daß die Rolle des Parla⸗ ments eine große ſein werde und daß es bis zum gegebenen Augenblick die verfaſſunggebende Verſammlung erſetzen werde, obwohl in der Zuſammenſetzung des Parlaments die Soziali⸗ ſten die Mehrheit haben werden, die gemäßigten Parteien der äußerſten Lieken Wideſtrand zu leiſten vermögen, weil die ge⸗ mäßigten Sozialiſten im Einvernehmen mit den liberalen Parteien vorgehen werden. EBerlin, 27. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Korre⸗ ſpondent der„Voſſ. ZItg.“ in Stockholm erfährt über die raſſi⸗ ſchen Geheimverträge mit den Alliierten folgendes: „Die Lenin'ſche Regierung iſt im Beſitz von insgeſamt elf Verträgen und rund ſechzig Noten, welche zwi⸗ ſchen Auguſt 1915 und Mitte März 1917 zwiſchen der damali⸗ gen ruſſiſchen Regierung und den Kabinetten von London, Paris und Rom abgeſchloſſen bezw. gewechſelt worden ſind. Der Notenwechſel liegt ſowohl in Chiffres, als in amtlichen Entzifferungen der ſogenannten erſten Abteilung des damali⸗ gen ruſſiſchen Außenminiſteriums vor, während die Verträge in franzöſiſchen bezw. engliſchen Originalen und in guter ruſſiſcher Ueberſetzung des erſten Departements und der Zen⸗ tralkanzlei des Außenminiſteriums mit den erforderlichen Unterſchriften vorliegen. Gegen die Echtheit dieſer hiſtoriſchen Dokumente kann ein Zweifel nicht obwalten. Die Leninſche Regierung iſt gegenwärtig mit der ſorgſamen Sichtung dieſer Aktenſtücke beſchäftigt, welche ſpäteſtens bis anfangs Dezember beendet ſein dürften, wonach ihre Veröffentlichung im Wortlaut beginnen ſoll. Die Verträge beziehen ſich u. a. auf die Regelung der Dardanellenfrage und die Ueberlaſſung Konſtantinopels an Rußland(vom 16. Auguſt 1915), auf die Sicherung der monarchiſchen Regierung in Rußland durch die Alliierten(Kodizill vom September 1915), auf die Anerken⸗ nung der Rechte Rußlands auf gewiſſe oſt⸗ und weſtpreußiſche Territorien, auf Rußlands Recht auf Beibehaltung der Befeſtigungen auf den Aalandsinſeln auch nach dem Abſchluß des Krieges(März 1916) und auf die Zu⸗ ſtimmung Rußlands zur Rückgabe Elſaß⸗Lothringens an Frankreich und die Bildung eines weſtrheiniſchen Puf⸗ ferſtaates(Notenwechſel bis Februar 1917). Die genaveſten Mitteilungen über den Inhalt der ge⸗ heimen Dokumente bringt eine Havas⸗Meldung aus Petersburg. Sie laütet: Folgende Geheimbokumente wurden veröffentlicht: Eine Note Saſonows an den Botſchafter Rußlands in Paris ſtellt am 8. März 1915 die wohlwollende Haltung Frankreichs Kehan, Rußland wegen Konſtantinopels und der Meerengen und das Einverſtändnis Englands zu den beſprochenen Grenzen feſt. Eine Note Saſonows an denſelben Votſchafter drückt am 20. die Daukbarkeit Rußlands gegen England für die günſtige Löſung der Frage der Meerengen und aus und erklärt, Rußland ſei bereit, die Operationen gegen die Dardanellen zu unter⸗ ſtützen und dazu beizutragen, die Hilfe des Landes herbeizuführen, deſſen Aktionen von Nutzen ſein werden. Die Note erkennt das Ver⸗ bleiben der Heiligen Stätten unter mohammedaniſcher an und gewährt England eine neutrale Zone in Perſien. Eine andere Note vom 9. März 1916 gibt dem Bot⸗ ſchafter in Paris Wel ungenfürbielnterallierte Kon⸗ ferienziin Paris. Dieſe Note beſagt, daß die ſeit Kriegsausbruch eingegangenen Verträge unverbrüchlich ſind und nicht rückgängig ge⸗ macht werden können, die über und die von London und mit Stalien. Dleſe Weiſungen ſprechen ferner von der gegenſeitigen Freiheit der Abſteckung der franzöſiſch⸗deutſchen und der f0 chiſch⸗ungariſchen Grenzen, von der Löſung der polniſchen und der übrigen imernationglen Fragen, von der Not⸗ wendigkeit, Schweden von feindſeligen Handlüngen abzuhatten und — norwegſſche Regierung im Dalle eines Krieges günſtig zu en.——— S e ee e 3 —————————————— Eine Note Iswolskis an das Miniſterium des Aeußern in Päris vom 12. Februar 1916 berichtet über die Doumergue vom Zaren gewährte Audienz, in der ſich der Zar bereit erklärte, der Rückgabe Elſaß⸗Lothringens an Frankreich zuzuſtimmen und in der er eine politiſche Trennung zwiſchen Frankreich und Deutſchland durch das linke Rheinufer ſanktioniert. Eine Note Iswolskis an das Miniſterium des Aeußern vom 11. März, am Tage der Revolution, hebt die Dankbarkeit Frankreichs —— Freiheit hervor, die Rußland dieſem läßt, ſeine Oſtgrenze feſt⸗ zuſetzen. Eine nach Paris, London, Tokio und Stockholm von Tereſcht⸗ ſchenko abgeſchickte Nöte, die ohne Datum iſt, ſollte von dem furcht⸗ baͤren Eindruck, den die Einnahme Rigas hervorrief, und von der Tätigkeit der Regierung zur Reorganiſation der Armee berichten. Eine Note Tereſchtſchenkos nach Paris, London, Waſhington, Tokio und Stockholm vom 13. September berichtet über die Beilegung der Kornilowſchen Bewegung, über das Mißverſtändnis, das der Angelegenheit zugrunde lag, und über die Bildung des neuen Ka⸗ binetts. Eine am 30. September von Tereſchtſchenko nach Paris und London abgeſchickte Note beſagt, daß Frankreich und England in⸗ duſtriell« Kompenſationen gewährt werden könnten, wie olche bereite Amerika für ſeine Unterſtützung erhält. Eine Note ereſchiſchenkos, die nach London, Paris, Rom, Waſhington und Tokio am 9. Oktober abgeſandt wurde, meldet den wachſenden Ein⸗ fluß der Maximaliſten, die Oppoſition des Sowjet in der und die Pläne der Regierung, die Armee zu reorganiſieren, die Ord⸗ nung des Landes aufrecht zu erhalten und die wirtſchaftliche Zer⸗ rüttung zu bekämpfen. Eine weitere Note Terſchtſchenkos nach Rom, Paris und London vom 9. Oktober berichtet über die Schritte der Botſchafter Frankreichs, Italiens und Englands, die die Bildung einer ſtarken Regierungsgewalt ver⸗ langte, die die Armee reorganiſieren und die Kerenfkis ins Ge⸗ dächtnis rufen ſollte, daß Rußland noch immer eine Grotmacht ſei. Eine Note, die Tereſchtſchenko am 9. November nach Waſ⸗ hington richtete, und die über den oben erwähnten Schritt be⸗ richtet, fügt bei, daß er auf die Regierung und die öffentliche Meinung einen ſchlechten Eindruck gemacht habe, da die Alliierten die Anſtrengungen kennen, die in Rußland unternommen würden, um den Kampf gegen den gemeinſamen Feind fortzuſetzen.„Ich bitte Sie,“ ſagte der Miniſter dem Botſchafter, Lanſing zur Kennt⸗ nis zu bringen, daß die Regierung die Reſerve des amerikaniſchen Botſchafters, der an dieſer Demarche nicht teilnahm, ſehr ſchätzt.“ Eine Note Tereſchtſchenkos nach Rom, Paris und London vom 11. Oktober beſagt, daß der Schritt der Botſchafter durch ſeine Form ſehr peinlich geweſen ſei da die Alliierten ja die außerordent⸗ lichen Anſtrengungen der Regierung kennen, um die Kampfkraft der Armee wieder herzuſtellen. Weder die Mißerfolge, noch die Unruhen, noch die materiellen Schwierigkeiten könnten die Rgie⸗ rung von dem feſten Entſchluß abbringen, den Kampf bis zum Ende durchzuführen.„Unter dieſen Umſtänden,“ ſagt die Note, „begreifen wir die Beweggründe nicht, die die Alliierten zu ihrem Schritte veranlaßten, ſowie die praktiſchen Ergebniſſe, die ſie von dem Schritt erhoffen.“ Eine weitere Note Tereſchtſchenkos nach aris, Rom, London, Waſhington, Tokio und Stockholm vom 22 ktober meldet die Eröffnung des Vorparlaments und fügt bei, daß die Gruppe der gemüßigten Sozialiſten und der revolutionären Sozialiſten als genügende Mehrheit betrachtet werde, die Regie⸗ rung zu unterſtützen. 3 Eine Note des ruſſiſchen Geſchäftsträgers in Bern an das Miniſterium des Aeußeren vom 17 November meldet über Gerüchte von———— ungen zum Nachteile Rußlands und berichtet von Zuſammenünften von Finanzleuten zu dieſem Zwecke. Ein Telegramm vom 24. September 1917 betrifft die Erklärungen Ribots in der Kammer über die Frage der Ver⸗ öffentlichung der Verträge. Tereſchtſchenko erklärt, Rußland habe nicht die Abſicht, Frankreich Schwierigkeiten zu machen. s würden in Rußland keine Einwendungen erhoben gelren die Veröffentlichung der vor und während des Krieges ab⸗ geſchloſſenen Verträge. In einem Telegramm vom 25. Sept. 1847 räziſiert Tereſchtſchenko den Stanbpunkt Rußlands 0 den Ab⸗ ommen über Kleinaſien, die keine Separatverträge ſeien, ſondern zu dem Abkommen über Konſtantinopel und die Meerengen gehörten. Es folgt eine lange Reihe von Noten über verſchiedene Vor⸗ ſchläge, die Griechenland für ſeine Unterſtützung in Bezug auf Kleinaſien und das Aegäiſche Meer, insbeſondere in der Gegend der Inſel Cypern gemacht werden, als von ihm gefordert wurde, Ser⸗ bien zu Hilfe zu eilen. Die Note zeigt den Gang der Verhand⸗ lungen mit Veniſelos und Gunaris, die dann das Kabinett Gunaris bei der Frage der Garantie der territorialen Unverletzlichkeit Griechenlands, die von dem Athener Kabinett ver⸗ langt wurde, abbrach. Eine Note Poliwanows vom 10. November 1916 handelt von dem Eintritt Rumäniens in den Krieg. Die Note wird von allgemeinen Betrachtungen über Rumänien begleitet. Sie zeigt die ögernde Haltung Rumäniens und die verſchiedenen Wechſelfälle der nterhandlungen, die dem Gang der militäriſchen Operationen ent⸗ ſprachen. Die Verhandlungen wurden nach dem Rückgug in Gali⸗ zien und in Polen abgebrochen und nach dem Erfolg Bruſſilows wieder aufgenommen. Anfänglich war General Alexejew der An⸗ ſicht, es ſei im Intereſſe der Alliierten, daß Rumänien ſeine Neu⸗ tralität aufrecht erhalte. Später jedoch ſchloß er ſich dem Stand⸗ punkt der Alliierten an, die hofften, daß die Aktion Rumäniens Oeſterreich einen entſcheidenden Schlag verſetzen werde. Das Ab⸗ kommen vom Auguſt 1916 ſagt, die Note gewährte Rumänien be⸗ deutende Gebietskonzeſſionen in Siebenbürgen, in der Bukowina und im Banat, die in keinem Verhältnis zu ſeiner Beteiligung ſtanden, umſoweniger, als Rumänien erklärte, ſich auf Operationen in Siebenbürgen zu beſchränken. Nach der Niederlage ſtellte die Note die Entſchloſſenheit des Königs und der Regierung feſt, den Kampf bis zum Ende fortzuſeten. Das Unglück Rumäniens ſei die natürliche Folge der unzureichenden militäriſchen Vorbereitun⸗ gen Rumäniens und der Politik Bratianus. Pol'wanow iſt der An⸗ ſicht, daß die Rumänen nach ihren leichten Siegen vom Jahre 1018 eine übertriebene Meinung ihrer Tüchtigkeit hatten. Die allgemei⸗ nen Betrachtungen Poliwanotos beziehen ſich auf die Abſichten Ru⸗ mäniens. Er führt aus, baß Rumänſen nach dem Kriege eventuell ſeine Anſprüche auf Beſſarabien zur Geltung hringen werde. „Da der Einfluß Rumäniens auf dem Balkan dem Rußlands ent⸗ gegengeſetzt iſt,“ ſo ſchließt Poliwanow, iſt das Mißlingen der — ——— 2. Seite. Nr. 555. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag, den N. November 1917. großen rumäniſchen Pläne den politiſchen Intereſſen Rußlands nicht nachteilig.“ Er iſt der Anſicht, daß die Rumänien in Ausſicht ge⸗ ſtellten territorialen Konzeſſionen revidiert werden ſollen. Drohender Bruch mit den Alliierten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Noo. (Pr.⸗Tel., z..) Der Neuen Züricher Jeitung zufolge meldel Havas aus Newyork: Nach einer Meldung der Aſſociated Pretz werden die Bemühungen der Bolſchewicki, einen Waffenſtillſtand oder die Einleitung von Friedensverhandlun⸗ gen herbeizuführen, in Waſhington als Verſuch betrachtet, deſſen Gelingen Rußland an die Seite der feind⸗ lichen Nationen ſtellen würde. Man hebt hervor, daß wenn das Programm Trotzkys durchgeführt werden ſollle, Rußland ſchwerlich noch als neuiraler Staat bekrachtet werden könnte. Der ruſſiſche Bolſchafter in Waſhingion erkennt die maximaliſtiſche Regierung nicht an. Waſhington, 25. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Central News. Der ruſſiſche Botſchafter Bachmetjew iſt zurückgetreten, bleibt aber vorläufig in Waſhington. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Die Neue Züricher Zeitung meldet aus Waſhington: Der ruſ⸗ ſiſche Botſchafter in den Vereinigten Staaten notifizierte Lan⸗ ſing, er anerkenne die Regierung der Bolſchewicki nicht, ebenſo⸗ wenig wie jede andere, die Rußland zur Einſtellung des Krie⸗ es führe. Er bleibe mit dem Perſonal der Botſchaft auf einem Poſten. Die Veröffentlichung des ruſſiſchen Manifeſtes in Frankreich verbolen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Nov.(Priv.⸗Tel., z..) Genfer Berichten zufolge iſt in der franzöſiſchen Preſſe bis Sonntag Abend die Veröffentlichung des Friedensmanifeſtes und des Aufrufs der neuen ruſſiſchen Regierung für einen ſofortigen Waffen⸗ ſtillſtand aller Kriegführenden nicht erfolgt, Auch die engliſchen Preſſeſtimmen zu dem Angebot der ruſſiſchen Regierung ſind von dem franzöſiſchen Zenſor zum Abdruck nicht freigegeben worden. Die Kommentare ber ſchweizeriſchen Blätter betonen, daß man zweifel⸗ los das Bekanntwerden des ruſſiſchen Friedensſchrittes in den fran⸗ zöſiſchen Schützengräben verhindern will. Trotzli proleſſierł gegen unzuläſſige Einmiſchung der Entente. Wien, 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Das Wiener K. K. Telegraphen⸗Korreſpondenz⸗Büro meldet: Der Generaliſ⸗ ſimus ließ an die ruſſiſchen Armeen die Nachricht gelangen, daß die Vertreter der Ententeſtaaten beim ruſſiſchen Oberkommando gegen jede Verletzung des Vertrages prote⸗ ſtieren, der zwiſchen der Regierung des Zaren und den Re⸗ gierungen der Verbündeten am 5. September 1914 geſchloſſen worden iſt. Anknüpfend hieran drohen die Vertreter der Ententeſtaten, daß jede Vertragsverletzung durch Rußland, be⸗ ſonders ein Sonder⸗Waffenſtillſtand, ſchwere Folgen nach ſich ziehn werde. In einer weiteren Mitteilung eröffnet das ruſſiſche Oberkommando den ihm unterſtellten Kommandanten, die amerikaniſche Regierung habe er⸗ klärt, ſie könne keine weiteren Transporte nach Rußland zu⸗ laſſen, ſolange die Lage dieſes Landes nicht geklärt ſei. Soll⸗ ten die Boſſchewiki an der Macht bleiben und ihr Programm, Frieden mit Deutſchland zu ſchließen, ausführen, dann werde die amerikaniſche Regierung das erlaſſene Ausfuhrver⸗ bot aufrechterhalten. In einem Telegramm an alle militäriſchen Komitees der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernräte reagiert der Kommiſſar für die auswärtigen Angelegenheiten Trotzky auf dieſe Mit⸗ teilungen des abgeſetzten Höchſtkommandierenden Duchonin Er verweiſt darauf, daß die Vertreter der Verbündeten ſich einer unzuläſſigen Cinmiſchung in die inneren An⸗ des Landes mit der Abſicht ſchuldig machen, den ürgerkrieg hervorzurufen, wenn ſie ſich mit diplomati⸗ ſchen Noten an den General wenden, der wegen Ungehorſams egen die Regierungsmaßnahmen abgeſetzt wurde. Der Ver⸗ ſuch der Verbündeten⸗Vertreter, durch Drohun gen die ruſ⸗ ſiſche Armee und das ruſſiſche Volk zu zwingen, den Krieg fort⸗ zuſetzen, wird die ruſſiſche Regierung nicht davon abbringen, den Weg zu einem ehrlichen und demokratiſchen — zu ſuchen. Die Soldaten, Arbeiter und Bauern ußlands ſeien nicht dazu gewillt. Der Aufruf fordert zur Fortſetzung des Kampfes für den ſofortigen Waffenſtillſtand auf und ſchließt mit den Worten:„Nie⸗ der mit allen Geheimverträgen und diplomatiſchen Ränken!“ Für gule Nachbarſchaft mil Rußland. Wien, 26. Nov.(WTB. Nichtamtl.) In der Beſprechung der Haltung der Entente gegenüber Rußland betont die Neue Freie Preſſel, Trotzky habe vollſtändig Recht, wenn er der Entente die unzuläſſige Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten Rußlands vorwirft. Die Schreiben der Ententevertreter an Duchonin be⸗ drohen nicht Lenin, ſondern Rußland mit ſchweren Folgen. Wenn der Londoner Vertrag über einen gemeinſamen Friedensſchluß nicht eingehalten würde, womit die Entente, welche vorgibt, die Unab⸗ Hhängigkeit der Völker zu wollen, neuerlich beweiſt, wie rückſichtslos ſie mit Ländern zu brechen ſucht, die ſich ihr nicht opfern. Der Standpunkt, daß ein Volk, welches ſo große Umwälzungen durch⸗ geznacht hat wie das ruſſiſche, verpflichtet bleiben ſolle, unter allen Umſtänden erſt dann Frieden zu ſchließen, wenn die herrſchenden Kriegsverlängerer in London es zulaſſen, iſt eine Unmöglich⸗ teit. Der Londoner Vertrag über einen gemeinſamen Friedensſchluß wird überdies unmoraliſch, wenn England und Frankreich ihn derart mißbrauchen, daß Rußland rettungslos ver⸗ kommen muß, weil die Machthaber im Weſten ſich zur Nachgiebig⸗ keit nicht entſchließen. Die Drohungen der Entente ſind übrigens ein Zeichen dafür, daß ſie die Regierung, welche Lenin aufgebaut hat, ernſt nimmt, denn wenn ſie es nur mit einer Partei zu tun hätte, würde ſie nicht die Fauſt gegen die Geſamtheit des ruſſiſchen Volkes ausſtrecken. Schließlich erklärt das Blatt, die angebliche Er⸗ klärung des ruſſiſchen Miniſters des Auswärtigen, daß die Mittel⸗ mächte beim Waffenſtillſtand und Frieden nur an eine Schwächung Rußlands gedacht bätten, ſei ein Irrtum. Auch hier und in Deutſch⸗ land, ſagt das Blatt, will die große Mehrheit des Volkes einen ehrlichen, wohlwollenden Frieden, der den Weg zur guten Nachbarſchaft mit Rußlaad nicht verſchließt, ſondern öffnet. Die„Reichspoſt“ findet es nicht verwunderlich, daß die Entente angeſichts der bevorſtehenden Veröffentlichung der Urkun⸗ den über ihre Verſchwörung gegen den Frieden, über Verrat klagt und mit Rache und Aushungerung droht. Eine wirkſamere Friedensarbeit als die Aufdeckung der wahren Kriegsurſachen Wune es in der Tat nicht geben. Ein falſches Geruͤcht. Berlin, 26. Nov.(WTB. Amtlich.) Die„Berlingske“ von geſtern bringt ein aus London ſtammendes Gerücht, wonach General Ludendorff mit zahlreichem Stabe an die ruſſiſche Front abgereiſt ſei. Dieſes Gerücht entbehrt jeder Grundlage. General Ludendorff befindet ſich bei den Truppen an der Weſtfront. Eine böswillige Reuter⸗Erfindung. E Berlin, 27. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Reuter hat dieſer Tage gemeldet, bei den Verhandlun⸗ gen über einen Waffenſtillſt and zwiſchen Rußland und Deutſchland ſei von deutſcher Seite verlangt worden, daß die ruſſiſchen Truppen hundert Kilometer hinter die Front zurückgehen, wöhrend die Deut⸗ ſchen an ihrem alten Platz ſtehen bleiben ſollten. Das iſt natür⸗ lich die alte böswillige Erfindungsmethode, die wir an Reuter gewohnt ſind. 93 die Lage der Bolſchewicki. Stockholm, 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der Petersburger Zeitung„Pravda“ befinden ſich u. a. folgende Städte in der Gewalt der Bolſche⸗ wicki: Petersburg, Moskau, Kiew, Niſchninowgo⸗ rod, Schakow, Odeſſa, Jekaterinoslaw, Samara, Saratow, Kaſan, Roſtow, Wladimir, Reval, Pſov, Minsk, Krasno⸗ jarsk, Podolsk, Serpuchow und Tſaritſyn. Amſterdam, 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Einem hieſigen Blatte wird aus Petersburg vom 23. November gemeldet, daß die Armeekomitees an der Front die Bildung eines maxi⸗ maliſtiſchen Kabinetts und eines homogenen ſozialiſtiſchen Kabinetts vorſchlagen und um dem Bürgerkrieg ein Ende zu machen, mit den Verbündeten über die Friedensbedingungen zu verhandeln. Die Vertreter der alliierten Länder haben beſchloſſen, in Petersburg zu bleiben. Dem„Algemeen Handelsblad“ zufolge veröffentlicht die Ka⸗ dettenpartei eine Erklärung, daß die Friedensvorſchläge der Bolſchewiki nicht als Ausdruck des Willens des ruſſiſchen Volkes betrachtet werden können. Demſelben Blatt zufolge meldet„Daily Chronicle“ aus Peters⸗ burg, daß die Bolſchewiki den Oberſten Murawjew zum Kriegsminiſter ernannt haben. Der Verſuch Tſchernows, eine Koalitionsregierung zu bilden, ſei mißglückt wegen mangelnder Unter⸗ ſtützung ſeitens der Armeekomitees. m. Köln, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ berichtet„Daily Chronicle“, daß General Duchonin es ablehne, dem Fähnrich Krylenko den Oberbefehl zu übertragen. Er drohte ihn verhaften zu laſſen, wenn er in das Hauptiquartier komme. Die Bolſchewiki haben Mur awjew zum Kriegs⸗ miniſter ernannt. ec. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Einer Baſler Meldung zufolge berichtet Daily Mail aus Pe⸗ tersburg, an der Südrweſtfront iſt General Tſcherenke fe i ligte eine mit ruſſiſchen Truppen gemiſchte Formation. Die Beamien des Aeußern bei Nichiaufnahme der Arbeit entlaſſen. Kopenhagen, 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Ber⸗ lingske Tidende wird aus Haparanda berichtet: Laut Nowoja Schiſn hat Trotzky den Beamten des Miniſteriums des Aeußern mitgeteilt, daß ſie, falls ſie den Dienſt bis zum 30. November nicht wieder aufgenommen hätten, als entlaſſen betrachtet werden würden. Der Rat der Volkskommiſſäre be⸗ reitet die Uebernahme aller Privatbanken durch den Staat vor. Drohende Hungersnot bei den ruſſiſchen Truppen. (Berlin, 27. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie aus Kopenhagen gemeldet wird, berichtet eine finniſche Zeitung aus Ha⸗ paranda: Das hauptſtädtiſche Blott meldet, daß die Mitglieder der engliſchen Votſchaft am 23. November aus Petersburg ab⸗ gereiſt ſeien. Die Botſchaft ſoll Wiborg paſſiert haben, iſt aber noch nicht in Torneo eingetroffen. Es wird daher an⸗ genommen, daß der Eiſenbahnzug in Finnland zurück⸗ gehalten wird. Die Truppen der nördlichen Front richteten an den Eiſenbahner⸗ verband ein Telegramm, in dem es heißt: gerung oder Nachläſſigkeit mehr ſtattfinden. Laßt uns nicht verhun⸗ gern. Das Heer iſt ſeit mehreren Tagen ohne Brot.“ Abgeſandte des Heeres, welche in Petersburg eingetroffen ſind, berichten, daß Verſchiebungen von Truppenteilen ſtattfinden mußten. Gegenwärtig werden die Soldaten, die dem Hungertod nahe ſind oder aus Mangel an Bekleidung zugrunde zu gehen drohen, in Maſſen fahnenflüchtig. Die Stimmung iſt erregt. Unter den Truppen droht eine Hungersnot auszubrechen. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 26. Nov, abends.(WB. Amilich.) Von den Fronten ſind bisher keine beſonderen Ereigniſſe gemeldet worden. Die ungünſtige Lage des Verbandes. .d. A. Lovat Fraſer ſchreibt in der„Dally Mail“ vom 20. November: Dieſe Woche iſteine der kritiſchſten oder wir ſind Zeugen des Rückzuges, deſſen Folgen niemand überſehen kann. Man ſollte aufhören zu ſagen, daß Rußland eine große Zahl feindlicher Diviſionen bindet, ebenſo falſch iſt es zu behaupten, daß Amerika hinter Italien ſteht. Amerika iſt nicht im Krieg mit Oeſterreich und abgeſehen von der großartigen finanziellen Unterſtützung nützt Amerika Italienwenig. Mit einem Rußland, das ſich in der Finſternis des Mittelalters befindet, mit einem großen Teil der italieniſchen Armee, der vernichtet oder im Augenblick außer Gefecht iſt, iſt augenblicklich die Lage für die Verbandsmächte ſo wenig günſtig wie ſeit langem nicht. Wir dürfen Italien nicht untergehen laſſen: die erſte Aufgabe iſt, ihm zu helfen. Vis nicht die italieniſche Lage fuſſen iſt, dürfen wir keine zu weitſchauenden Pläne ins Auge aſſen. Die Ftandernſchlacht ein Vorſpiel der Enkſcheidungsaklion. ., Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Nov.(Pr.⸗Tel., z..) Einer Genfer Meldung zufolge ſchreibt Journal des Debats 8 den Kämpfen an der Weſtfront, ſie ſeien nur die Ein⸗ eitung zu einer großzügigen Entſcheidungsaktion der franzöſiſchen und der engliſchen Armee, die endlich ein Ende des Krieges erwarten ließe. Eine Million amerikaniſche Soldaten für die Frühjahrs⸗ offenſiven verſprochen!11, e. Bon der zeriſchen Grenze, 27. Rov.(Pr.⸗Tel., z..) Der„Neuen Züricher Zeitung“ zufolge meldet Havas aus Waſhington, daß die Marine und Militärbehörden in Beant⸗ wortung eines Geſuchs Lloyd Georges ſich damit einverſtan⸗ den erklärt haben, die Zahl der Amerikaner, die im nächſten Frühjahr an der Front ſein werden, auf eine Million feſtzu⸗ ſetzen. Petit Pariſien fügt hinzu, es ſei nicht zweifelhaft, daß von den Truppen erſchlagen worden. Der General beſeh⸗ „Es darf keine Verzö⸗ Wochen des Krieges, entweder halten die Italiener ſtand Gr. Majeſtät des Kaiſers und dieſes Verſprechen gehalten werde in Anbetracht der intelligen⸗ ten Leitung und der Hartnäckigkeit der Amerikaner, ein em“ ſcheidendes Ergebnis zu erzielen. Die Piavefront unter käglich ſtärker werdendem Druck. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Nov.(Pr.⸗Tel., 3..) Der Züricher Tagesanzeiger meldet aus Rom: Der Druck auf die italieniſche Piavefront wird nach den Einge⸗ in der römiſchen Preſſe täglich ſtärker. Die äumung Venedigs beweiſt, daß die italieniſche Hee⸗ resleitung auf die Piavelinie verzichtet und bisher dieſe nur deshalb mit Erbitterung verteidigt habe, um die Truppenzurückziehung auf rückwärtige Linien durchzuführen⸗ Ilalieniſcher Heeresbericht vom 25. November. Auf der Hochfläche von Schlegen ſchlugen geſtern die helden, haften Abteilungen der erſten Armee, die ſeit zehn Tagen raſtlos kämpfen, ohne in der Verteidigung des Molettevorſprunges letta?) auch nur einen Fußbreit Gelände preisgegeben zu haben, ebenfalls mehrere wütende Angriffe des Feindes ab und machten erfolgreiche Gegenangriffe. Zwei Maſchinengewehrabteilungen wür⸗ den genommen. Der Stand der Kümpfe. Berlin, 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In Flandern lagen am frühen Morgen des 25. November unſere Stellungen weſtlich des Houthoulſter Waldes zeitweiſe unter ſtarkem feindlichen Zerſtörungs feuer. Nachmittags richtete der Gegner zwiſchen Weſtroffebeke und Gheluvelt ſtarke Feuerüberfälle auf unſere dortigen Stellungen. Spätabend griff der Feind ohne beſondere Artillerievorbereitung in Bataillonsſtärke nordöſtlich Pasſchendaele an. Der Angriff bran verluſtreich für den Feind zuſammen. Während der Nacht zum lebhafteres Feuer. Die Stadt Dirmude erhielt erneut ſtarken Beſchuß. Im Kampfgebiet von Cambrai verblutete ſich der Gegner nach ſeinen mehrfach mißglückten Durchbruchsverſuchen erneut am Nachmittag in wiederholten Infanterieangriffen bei⸗ derſeits der Straße Inchy—Louperval. Sie wurden ſämtlich untet ſchweren Verluſten der Engländer abgewieſen. Weſtlich der Straße gelang es unſerer tapferen Infanterie im Nachſtoß, die deutſchen Stellungen vorzulegen und unſere frühere vorderſte Lin 0 wieder zu beſetzen. Weiter öſtlich war wiederum die Gegen von Bourlon der Schauplatz erbitterter Kämpfe. Nachdem 9 Uh 15 Minuten vormittags ſtärkſtes Feuer auf Bourlon eingeſetzt hatte, brachen ſtark maſſierte Angriffe vor, die reſtlos cb gewieſen wurden. Südlich Bourlon vorſtoßende engliſche* fanterie wurde gleichfalls zurückgeworfen. Die Engländerneſter, d von vorgeſtern noch im Dorfe verblieben waren, wurden in blutige Nahkampf geſäubert. In dieſen Kämpfen, ſowie in der Nacht vo 24. zum 25. November hate der Gegner ſchwerſte Verluſte, außerdem blieben 8 Offiziere, über 300 Mann und einige Maſchinengewehre 10 unſerer Hand. Unſere Artillerie faßte mehrfach ihr Vernichtungs feuer gegen erkannte feindliche Reſerve und bereitgeſtellte Tanks⸗ taillon zuſammen. Bei Graincourt ſchlug es verheerend mitten in zuſamengezogene Panzerkraftwagen. Auf dem feindlichen Kauneſ, felde ſetzte auf unſere Kanalſtellung von Banteux nach Nordoſten 0 halbwegs Crevecour 8 Uhr vormittags kräftiges Trommelfeuer ein. Ein feindlicher Angriff wurde hier im Gegenſtoß verluſtreich ab, gewieſen. Während der Nacht hielt zeitweiſe das lebhafte feindlich⸗ Feuer an. Südlich Inchy kam es zu Handgranatenkämpfen, wöh, rend ſich am Südweſtrande des Bourlon⸗Waldes und weſtlich taine erbitterte nächtliche Kämpfe abſpielten, wobei die Englände, außerordentlich ſchwere Verluſte erliten, und in deren Verlauf wi unſere Linien um einige hundert Meter vorverlegten. Auch auf Front Cumilly bis Banteux erreichte nachts das Feuer zeitweiſe große Stärke. Oeſtlich der Maas lag vom 25. November ab 9 Uhr mittags zwiſchen der Maas und der Straße Bacherauville—Flaben ſtarkes Zerſtörungsfeuer aller Kaliber. Wiederholte Bereitſtelunſ, zu feindlichem Angriff wurden am Auffüllen franzöſiſcher Gräben 1 obachtet und unter gutliegendes Vernichtungsfeuer genommen, de gleichen marſchierende franzöſiſche Abteilungen von dem Weſtufer aus wirkungsvoll flankierend gefaßt. Erſt um 1 Uhr nachmittah 8 konnten nach ſtärkſter feindlicher Feuerſteigerung die beabſichtigt⸗ Infanterieangriffe in etwa 4 Kilometer Breite zwiſ n Samougneux und der Höhe weſtlich Veaumont vorbre 9 Die erſten Ungriffswellen wurden in unſerem Abwehrfeuer zerſpren 10 und fluteten in unſerer Feuergarbe zurück. Der zweite Angrif N — eingeſetzten feindlichen Kräften brach in unſerer Abwehrzone 5 0 ammen. In hartnäckigen, auch abends andauernden Kämpfen w der Gegner unter hohen Feindverluſten am weiteren Vordringe verhindert und ihm eine größere Anzahl Gefangener abgenomme Erſi mit dem Eintritt der Dunkelheit ließ die Gefechtstätigkeit nach, Trotz heftigen Sturmes und Regens griffen unſere Flieg 15 erfolgreich in den Kampf ein. Die franzöſiſchen Verluſte wähnh der Vereitſtellung und bei den Angriffen ſelbſt waren außerordent wer. 5 Wöhrend zwiſchen der Maas und Moſel eigene Patrouillen 55 flogreich waren und Gefangene einbachten, wurden am 6 Morgen des 25. November nach heftigem Artillerie⸗ und Minenfe Vorſtöße ſtarker franzöſiſcher Abteilungen auf den Wald von und Apremont blutig abgewieſen. In Mazedonien im Oſiteil des Cerna⸗Bogens ſtärkeres Ar tilleriefeuer. Ge⸗ In Italien machten die Verbündeten im ſchwierigen n birgsgelände weltere Fortſchritte und wielen in ihren neu Stellungen italieniſche, oft wiederholte Maſſenangriffe unter ſch Berluſten für den Feind ab. Die Löſung der polniſchen§rage Grodno und Suwalki. Die in ber letzken Feit in der beutſchen Preſſe enthalkeſfe Nachrichten über die angeblichen Kronratsbeſchl 9 betreffs der im Oſten beſetzten Gebiete ſind inzwiſche, dahin richtiggeſtellt worden, daß bisher keine endgültigen Be⸗ ſchlüſſe gefaßt ſeien, und daß ſolche Beſchlüſſe nicht ohne f fragen der geſetzgebenden Körperſchaften gefaßt werden ich den. Dieſe Preſſenachrichten, die u. a. auch von der Apſten einer Abtretung von Grodno und Suwalki an Po wiſſen wollten, haben, wie jetzt bekannt wird, auch udie den Litauern lebhafte Beunruhigung hervorgerufen⸗ Kownoer Zeitung vom 9. d. M. bemerkt hierzu: oer⸗ Die Berliner und nach ihr auch die deutſche Provinzpreſſe ſtg breitet Nachrichten über die der Kronrat, der unter önigs vorgeſtern in Berlin ſtatif iete angeblich über die Zukunft der im— von uns beſetzten geſaßt haben ſoll. Es wird von der Preſſe darauf hingewieſen, de⸗ die Anweſenheit des Grafen Czernin, des k. u. k. Miniſ kſuver⸗ Aeußern, in Berlin erkennen laſſe, daß dieſe Beſchlüſſe im Cl 1el⸗ ſtändnis mit der uns verbündeten öſterreichiſch⸗ungariſchen ſſoche, monarchie erfolgt ſind. Wir möchten es uns angeſichts der Ta allen daß über Verhandlungen des Kr nrats ſelbſtverſtändlich von ebni⸗ Teilnehmern abſolutes Stillſchweigen gewahrt wird, bis ihr Er amtlich veröffentlicht wird, erſparen, auf die Einzelheiten dieſer rüchte näher einzugehen; ſie beruhen wahrſcheinlich zum grobeimnt auf Kombination. Eins glauben wir heute ſchon mit aller Beſt ⸗ heit richtigſtellen zu können: Es wird nämlich behauptet, daß Gebiet des neuen Königreichs Polen durch Teile von Litauen, „das geſchichtlich(1) zu Polen gehörende Suwalki und Grodaf, werden ſolle. Dieſe Behauptung iſt, wie wir au 66f timmteſte verſichern können, falſſch, man kann hieraus Schlüt e de⸗ reſſemeldungen über die Beſchlü Kronrats ziehen. In einem Berliner Telegrammm erklärt die Köln! 85 Zeitung“, daß die in der Kownoer Zeitung enthalten ng faſſung zutrifft und daß von einer Abeneb Suwalkis und Grodnos an Polen nicht die a“ ſein kann die übrigen Einzelheiten der ————————— ——— S2 S3 S. SS S SS SSSS Sar S2 SSS23 S— 5 25 ———————————— ———————ů —— 2— r be u. Boenber 10rf. * geha bor von der 10 Wi fach 5 —* der 8 ſur il 0 8 ſe 1* Rner magehung des Tiſchtuchberbots mißbraucht. Anteridolsplatk, mit einem Ueberzug aus Fries oder dergleichen als nuf dem alten cber ſolche rohe Tiſche vor dem benutzt ſkungen werd beru. ſer oten. Merelen Volfge dem amtlichen Einkäufer der Reichsbekleidunsſtelle, Herrn Mauf 1 0 Gohrpteisermätzigung. Die Fahrpreisermäßigung zum Be⸗ un 9 0 Mnnach einer halbamtlichen Meldung der„Karlsr. Wle er Fc Aber 5ß.. 8 nl 9 as Ner 90 70 Raleſch u den wegen Nichtbefolgung behördlicher Anordnungen med ſind auf amtlichen Me Ren ang ſolchen lee en Wi ien in 90 „die * Fun Weher Urmee in Lille in Gemeinſchaft mit der Bildungzentrale beim G0⁰ * uvernement etio,* e Wagners„Rin U — Leitu Höchſtens zu. ns zwei Proben durch. Weted hen Wee Mannheimer Generai · Anzeiger. Prittags⸗Ausgabe) Nus Stadt und Land. Entſerut das Tiſchtuch von den Gaſtiiſchen: Ausnahme vom Tiſchtuchverbot für rohhergerichtete und Die Ahnte, Molton oder bedeckte Tiſchplatten gemäß der machung vom 25. Auguſt 1917 wird in zahlreichen Fällen Die Bedeckung ge für das Tiſchtuch befreit allein noch nicht vom Tiſchtuch⸗ auch wenn die Unterlage ſich ſchon ſeit langer Zeit auf der atte befindet. Die Beſchaffenheit der unter dem Tiſchüberzug Ti indlichen Tiſchplatte iſt in* 3 ü 90 9 iſchplatte iſt in jedem Falle auf's genaueſte zu prüfen! eine Eichen⸗, Ahorn⸗, Buchen⸗ ode 5 ti 6 ner Hete a hen⸗ oder aus ſanſtigem Holze gut Lcheg cn——5 gebeizt iſt. ſo iſt der 30 e„wenn man nicht eiwa den Friesüberzug n Ti olche insbeſondere eine maſſive oder fournierte Tiſchoberfläche benutzen will. E iſchen keinesfalls benutzt werden. inzig und allein ganz roh gezimmerte, ſchlecht gehobelte ſchlecht geleimte Platten aus minderwertigem Holze dürfen Ueberzug mit einem Tiſchtuche bedeckt werden. Haben 01 5 25. Auguſt 1917 keinen Ueberzug „ſo darf auch bei ihnen kein Tiſchtuch benutzt werden. Das Ein Tiſchtuch darf auf A Ren, Aufnageln oder ſonſtige unlösbare Verbinden von dare moleum, Wachstuch oder ſonſtiger Web⸗, Wirk⸗ oder Strick⸗ behandrlit der Tiſchplatte iſt D — ganz zwar nach wie vor geſtattet, die ſo delten Tiſche müſſen iedoch ohne Tiſchtuch Pet 8 0 Ueberwachungsbehörden werden daher zunächſt zu prüfen wie die Tiſchplatte beſchaffen iſt, auch wenn ſie mit einem zug aus Fries oder dergleichen verſehen iſt, und falls eine 80 hergerichtete Platte iſt, ob der Ueberzug ſchon em 25. Auguſt 1917 auf dem betreffenden Tiſche dauernd worden iſt. Liegt auch nur eine dieſer beiden Voraus⸗ für die Ausnahme nicht vor, ſo iſt die Weiterbenutzung ſtr, Aiſchtüchern geſetzlichunzuläſſig und würde ſtrenge Be⸗ ug nach ſich ziehen. Ebenſowenig wie weiße Tiſchzeuge benutzt 7 dürken, iſt auch die Verwendung von 35 ten waſchbaren Tüchern ſowie von aufgelegten Wachstüchern Den Gaſtwirten wird nochmals dringend empfohlen, de an Gaſthauswäſche, die ſie jetzt ſo wie ſo nicht benutzen gang Müller in Berlin NW 7, Unter den Linden 40/41, zum e anzubieten. ranker und verwundeter oder zur Beerdi⸗ Nerſtorbener deutſcher Kriegsteilnehmer tg.“ künftig unter der Bedingung gewährt, daß neben der Beſcheinigung eee erbein eine mit Siegel oder Stempel verſehene tigung oder ein Telegramm der Lazarettverwaltung oder des lnden Arztes über die Erkrankung, Verwundung oder das des Kriégsteilnehmers ſowie darüber vorgelegt wird, daß uch nichts entgegenſteht. von Entſchädigung bei Fliegerangriffen. Die reibt halbamtlich: Bei Fliegerangriffen wird immer die Wahrnehmung gemacht, daß Perſonen aus Leichtſinn Shater die Anordnungen nicht befolgen, die von den Behörden chutze Becte ſolche Angriffe erlaſſen worden ſind. Da kein faerites„erſonen, die auf dieſe Weiſe zu Schaden kommen, gatſichen Mitteln zu entſchädigen, wird darauf hingewieſen, kü Perſonen, die bei Fliegerangriffen durch eſigenes ben worden ſind, oder Hinterbliebene ſolcher Perſonen grund⸗ Iden on jeder Vorentſchädigung ausgeſchloſſen er Meidepflicht über Elektromotore Bei den verſchiedentlich in Fie vorgenommenen Reviſionen hat es Gie⸗ gezeigt, daß viel⸗ m eſchlagnahmte und meldepflichtige lektromotoren beim 800 a R. III. nicht angemeldet worden ſind aus Unkenntnis ekanntmachung Nr. 9090/3. 17. R. III. 1 vom 15. 6. 17. Pac ectromotoren mit einer Leiſtung von 2 Ps an aufwärts, ſich nicht dauernd in Betrieben in Benutzung evordrucken beim Wumba R. III. lden. Von der Meldepflicht ſind ausgenommen die in Fahr⸗ e Aufzügen) eingebauten Elektromotoren, ſofern ſich die Fahr⸗ n Betrieb befinden, ſowie Maſchinen, die regelmäßig in einem n Hilfsdienſt vom 5. 12. 1916 fällt(Betriebe, die für Zwecke 8. benutzt werden, der unter§ 2 des Geſetzes über den vater⸗ Nachweis des einwandfreien Zweckes des beabſichtigten Aufenthalts 5 55 Schweiz. Die neue Verordnung tritt am 20. Dezember in raft. * Juſammenlegung der Bäckereien. Auf eine im Anzeigeteil enthaltene Bekanntmachung des Kommunalverbandes Mannheim⸗ 99 090 908 dieſe Angelegenheit ſei hier beſonders aufmerkſam emacht. * Der Mannheimer Mutterſchutz E. V. hat unter Mitwirkung des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen und des Vereins Kriegspatenſchaft ein Pflegeſtellen⸗Nachweis eingerichtet und will im gegebe⸗ nen Falle auch Adoptionen vermitteln. Es iſt dies eine dankens⸗ werte und dankbare Aufgabe; iſt doch den Müttern hierdurch Ge⸗ legenheit geboten, ſich Arbeit zu ſuchen und für ihren Unterhalt zu ſorgen. Sie können es in dem Bewußtſein, daß ihre Kinder in guter Obhut ſind. Frauen, die Kinder ganz in Pflege nehmen wollen, ebenſo ſolche, die Mutter und Kind bei ſich aufnehmen kön⸗ nen, oder aber, die ſich nur tagsüber zur Uebernahme von Pflege⸗ kindern bereiterklären, wollen ſich in N 2. 4, Zimmer Nr. 23, vor⸗ mittags von 10 bis 12 Uhr melden. Vereinsnachrichten. “Kutholiſcher kaufmänniſcher Verein Columbus. In der am 21. Nobember ſtattgefundenen gutbeſuchten MNonatsverſamm⸗ lung ſprach Herr Pfarrſekretär Hoferer über„Italien, unſer früherer Bundesgenoſſe, unſer jetziger Feind“. Die vortrefflichen Ausführungen des Redners gipfelten in der gewiß allen aus dem Herzen geſprochenen Hoffnung, daß der Verrat Italiens die ge⸗ bührende Straſe finden möge. Der zweite Redner des Abends be⸗ handelte die Beſtrebungen zur Verſchmelgung der Angeſtelltenver⸗ ſicherung mit der allgemeinen Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Ver⸗ ſicherung. Auf Grund der Entſtehungsgeſchichte und des jetzigen Standes der Sonderorganiſation kam er zur Ablehnung der Verſchmelzung, ein Standpunkt, der durch Annahme folgender Ent⸗ ſchließung die einmütige Billigung der Verſammlung fand: „Die Monatsverſammlung des„Columbus“, Verein für kath. Kauf⸗ leute und Beamte, E. V. Mannheim, vom 21. November ds. Is. wendet ſich mit Entſchiedenheit gegen die neuerlichen Beſtrebungen einer Verſchmelzung der Angeſtelltenverſicherung mit der Alters⸗ und Invalidenverſicherung. Die gewichtigen Gründe, welche bei Schaffung der Angeſtelltenverſicherung für eine Sonderverſicherung ſprachen, beſtehen auch heute noch in ihrem vollen Umfange, wes⸗ halb von Regierung und Reichstag im Intereſſe der Angeſtellten erwartet wird, daß ſie dahinzielende Beſtrebungen, welche eine er⸗ hebliche Verſchlechterung der Verſicherungsrechte und Verſicherungs⸗ anſprüche der Angeſtellken zur Folge haben müßten, ablehnen.“ Mannheimer Künſtlertheater„Npollo.“ Der Buß⸗ und Bettag gab Herrn Brön⸗ ner Veranlaſſung, mit den hier gebliebenen Mitgliedern— die Operette gaſtierte in Aſchaffenburg— ein guͤtes älteres Volksſtück einzuſtudieren, das dem Künſtlertheater zwei ausverkaufte Häuſer brachte.„Wo die Schwalben niſten. ſo betitelt ſich das aus einem Vorſpiel und vier Bildern beſtehende Stück, be⸗ handelt die Schickſale der Familie des Kapellmeiſters Johannes Wendel. Nicht nur in Romanen nachzuleſen, auch aus dem Leben gegriffen, kann man ſagen. Wendel, ein tüchtiger Muſiker, wird durch den Tod der geliebten Frau, die ihn wider den Willen ihrer Angehörigen geheiratet hat, völlig widerſtandslos. uletzt kompiert er als Dirigent einer Kaffeehauskapelle mit ſeinen eiden Kindern Walter und Iſa in einer ärmlichen Dachſtube. Als der Bruder der Frau, der Bankier Rotenberg, die beiden Kinder fordert, um ſich durch Adoption aus den unhaltbaren Verhältniſſen zu retten, da gibt ſie Wendel nach kurzem, ſchweren Seelenkampf her; er will doch auch ihr Glück. Der Verzicht auf alle väterlichen Anſprüche und damit auf alle Kindesliebe iſt aber zugleich der Wendepunkt im Leben Wendels. Er rafft ſich auf und gelangt mit Hilfe ſeines Talents ſogar zu einem beſcheidenen Vermögen. Als er nach 20 Jahren wieder in die Stadt zurückkehrt, die ſein höchſtes Glück ſah, findet er die beiden Kinder, denen die Adoptio⸗ eltern geſtorben ſind, in recht beſchränkten Verhältniſſen wieder. Unerkannt wird er ihr„möblierter Herr“ und kann ſo unter Opfe⸗ rung der geſamten Erſparniſſe* in ihr Leben eingreifen. Der Sohn wird zum berühmten Bildhauer, die Tochter zur aner⸗ kannten Schriftſtellerin emporgehoben. Nach tragiſchen Anſätzen folgt der Schluß: die Kinder dürfen an ihrem Hoch⸗ zeitstage in der ärmlichen Dachſtube, aus der ſie vor 20 Jahren gerettet wurden, beglückt und verzeihend den Vater umarmen, der Mitiwoch, 28. November, gellen folgende Marken: Brot: Für 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken Nr. 1. Mehl: Für 200 Gramm Brotmehl die Mehlmarke Nr. 1. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 84 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 201—411 auf Kundenliſte. Sea Die Fleiſchmenge iſt wieder auf 200 Gramm feſtgeſetzt. Fett: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 40 in den Verkaufsſtellen 861—900, ferner die Marke 42 in den Verkaufsſtellen von—860 auf Kundenliſte. ein Ei(40 Pfg.) die Marke 40 in den Verkaufsſtellen 271—714. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke! der neuen Mager⸗ milchkarte(vom 24. November bis 28. Dezember). Die Marken 12 bis 24 der Magermilchkarte(vom 27. Oktober bis 23. November) haben keine Gültigkeit mehr. Kondenſierte Milch: Für 1 Flaſche kondenſierte gezuckerte Vollmilch (2,20 Mk.) die Haushaltungsmarke, 41 in den Verkausſtellen für Butter und Eier 71—110. Suppeneinlagen(beſtehend in Suppeneinlagen offen, Würfel, Röſt⸗ ſuppen und(Erbſenwürſte): Zum Einkauf gegen die Marke 42 der Haushaltungskarte in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—740 auf Kundenliſte. Es erhalten Haushaltungen mit—5 Mitgliedern 125 Gramm offene Suppen oder 3 Stück Suppenwürfel. Haushaltungen mit 6 und mehr Mitgliedern erhalten: 1 Paket gleich 250 Gramm Röſtſuppe oder 250 Gramm Erbſenwurſt. Die Preiſe ſind für die Würfel 10 Pfg. das Stück, 125 Gramm offenen Suppeneinlagen 18 Pfg., 250 Gramm Röſtſuppe 22 Pfg und 250 Gramm Erbſenwurſt 86 Pfg. Kartoffeln: Zum Einkauf für 3/ Pfund die Zuſatzmarke 50. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch Abend die Kartoffel⸗ zuſatzmarke 51(Beſtellabſchnitt). Kindernährmittel:(beſtehend in Grieß, Haferflocken offen und Pakete) Zum Einkauf für 2 Pfund je zur Hälſte Grieß und Haferflocken die Marke M ber Karte für Kindernährmittel in den Geſchäften 1746 und Drogengeſchäften, die z. Zt. bei der Beſtellung die Marke M abgeſtempelt haben. Die Preiſe für Grieß 82 Pfg., offen 44 Pfg. und Haferflocken in Paketen 56 Pfg. as Pfund. Zuckerzuſatz für Kinder bis zu 2 Jahren: Zur Beſtellung bis Don⸗ nerstag, den 20. ds. Mts. abends. Für 400 Gramm die Marke Nder Karte für Kindernährmittel in den Kolonialwarengeſchäften 1 bis 746. Die Lieferung wird auf die Marke O, die vom Ge⸗ ſchäftsinhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. Die von den Geſchäften eingenommenen Marken N können nur Freitag, den 30. ds. Mts. von 8 bis 12 und von 2 bis /65 Uhr und Samstag, den 1. Dezember von%8 bis 1 Uhr in der Colliniſtraße 1, Zimmer 39, abgeliefert werden. Städt. Lebeusmittelamt. Schuhflickſtube P 6. 20. III. ZJede Frau kann ihre Schuhe ſelbſt ſohlen und leichte Flickarbeit unter Anleitung vornehmen. Sohlen, Gummiabſätze, Sohlenſchoner zum Selbſtkoſtenpreis. 55 Der Winter ſteht vor der Türe! bringt deshalb alles Entbehrliche an Kleider und Schahen aller Art der Städtiſchen Berleidungsſtelle F 3, 5/6. Gerne bezahlen wir angemeſſene Preiſe. Nicht nur für die Daheimgebliebenen gilt es zu ſorgen! Viele der entlaſſenen Krieger beſitzen nicht ſofort genü⸗ gende Mittel, umneue Kleider zu kaufen, auch ihnen gilt es zu helfen und wir bitten dringend, durch all⸗ ſeitige Mithilfe dieſe Dankespflicht möglichſt weitgehend er⸗ füllen zu können. Mittwoch, deu 28. November zugsſchein⸗Ausgabeſtellen geſchloſſen. nachmittags bleiben ſämtliche Be⸗ Prüfungsſtelle. Heute Dienstag wird das Volksſtück„Wo die Schwalben niſten .... wiederholt. Morgen Mittwoch nachmittags 355 Uht findet eine Wiederholung des Weihnachtsmärchens„Peterchens Fahrt ins Märchenland“ von Oskar Brönner zu ermäßigten Preiſen ſtatt, wo⸗ zu in den bekannten Vorverkaufsſtellen Karten zu haben ſind. Die am Mittwoch erfolgende Aufführung von„Bruder Straubinger“ iſt eine Sondervorſtellung, Die Karten hierzu ſind ſchon vergeben. Spielplan des Grobh. Hof- U. Vational-Theaters Wannhelm King“-Aufführungen in Brüſſel. WeeAi ſchon eft die Frage erörtert worden, ob es nicht rotſam en von Richard Wagners„Ring des Nibelungen“ heatern zu veranſtalten, die eine erſtklaſſige Be⸗ N gewährleiſten können. Dieſe Forderung wurde namentlich 0 Ognerſchwärmern erhoben, die der Anſicht ſind, daß das vier⸗ in Rerk Richard Wagners von ſa erhabener Größe, daß nur lich vollkommen abgerundete ſdeniſche, muſikaliſche, geſang⸗ ufführun inennd darſtelleriſche Leiſtung dem Werke ſelbſt gerecht werden Gewiß liegt ein Körnchen Wahrheit in dieſer Forderungi ic Küdenn man der Anſicht iſt, daß auch für das Volk das Beſte unſt gerade genug iſt, wird man 010 einem derartig einſchrän⸗ de erlangen nicht unbedingt anſchließen dürfen. Wenn mitt⸗ n ut Opernbühnen eine halbwegs annehmbare Ringauf⸗ 8 10 tande bringen, ſo iſt das ſchon an und für ſich eine Tat. 10 el größer und verdienſtlicher wird die Leiſtung aber, wenn ieg, direkt hinter der Front, von einer reiſenden Opern⸗ dur ad hoc zuſammengeſteilt iſt, dieſes Wagnerſche Meiſter⸗ u Aufführung gebracht wird. Dieſe Titanenarbeit, die nur ter vollen Bedeutung würdigen kann, der jemals hinter en einer Wagnerbühne geblickt hat, hat die Theaterleitung 9 in Belgien vollbracht, indem ſie in der — Nibelungen“ unter Leitung der ryk⸗Berlin und Steger⸗Lille in der Brüſſeler Hofoper, de la Monnaie zur Aufführung brachte. Ubeater bekannte deutſche Kapellmeiſter teilten ſich in die muſika⸗ ler ung: das„Rheingold“ dirigierte Kapellmeiſter Möricke, „Siegfried“ Kapellmeiſter und die„Götterdämme⸗ eneralmuſikdirektor Max ie Soliſten kamen f er Stefan Straſſer; den er vom Stadtthegter in Hambur llzbekannte deutſche Komponiſt ings von der Hofoper in Stuttgart. Opernhaus in Berlin; die„Walküre“ der Berliner tow fuode Adehn deutſchen Opernbühnen; ſie waren zumeiſt am Tage ufführung hier angekommen und führten ihren Part nach Auch die geſamte Ausſtattung tum der reiſenden Truppe; es mußte alſo aus einem 5 geſchaffen werden. ieſer Schwierigkeiten darf man ſagen, daß von Einzelnem Hecheſeas Ganze einen überaus guten Eindruck machte. Auch Kibgrost, war von auswärts bezägen. Es wurde geſtellt von kfordronen Theaterorcheſter aus Lille, das für die Aufführungen alle hal iche Verſtärkung erhalten hatte. Hie Begeiſterung, mit der Sache waren, ermöglichte es, die ſchwierige Aufgabe uführen und 10 begreift ſich, daß bege ſiert r das ihnen Gebotene bedankten. Es würde zu weit führen auf einzelne Leiſtungen näher Es möge daher genügen, als beſonders beachtenswerte künſtleriſche Leiſtungen her⸗ vorzuheben: den Wotan und Wanderer des Hofopernſängers Krauß aus München, die Walküre und Brünhilde(Götterdämmerung) der ſtimmlich und ſchauſpieleriſch beſonders gut veranlagten Dresdener Hofopernſängerin Frau Forti: Loge, Siegmund und Siegfried (Götterdämmerung) des Berliner Kammerſängers Herrn Goltz vom Deutſchen Opernhaus, die Sieglinde und vertretungsweiſe Brünhilde (Siegfried) der Weimaxer Hofopernſängerin Fräulein Eronegk, der Mime des Münchener Dr. Kuhn und endlich den Alberich des Wies⸗ badener Hofopernſängers Hey. Endlich muß beſonders hervorgehoben werden die ganz vorzügliche Leiſtung der Dresdener Altiſtin Frau Langendorf, die als Fricka und Erda eine großen Stiles bot. Einen intereſſierenden und für die Zukunft vielverſprechenden Siegfried im„Siegfried“ gab der Hamburger jugendliche Tenor Schubert. Alles in allem für die vielen Offiziere, Mannſchaften und Beamte des General⸗Gouvernements bedeuteten dieſe Wagnerauf⸗ führungen Feſtvorſtellungen in des Wortes wahrſter Bedeutung! Großh. hof⸗ und Rationaltheater Mannheim Kabale und Liebe. Wieviel an dringlicher Vorbereitung dieſer Aufführung voran⸗ gegangen iſt, entzieht ſich meiner Kenntnis. Feſtzuſtellen iſt nur, daß dem Schillerſchen Frühdrama eine ſorgfältige Reviſion ſeiner derzeitigen Spielart ſehr zuſtakten käme. Sie wird nachgerade wünſchenswert. Die behagliche Fröhlichkeit, mit der einigen Sgenen gedankt wird, eine gewiſſe friedlich angewärmte Stimmung ſollte zu denken geben. Es iſt ſchade um Einzelleiſtungen, die in höherer Temperatur aufgeblüht ſcheinen und den beſcheidenen Rahmen zu ſprengen drohen. Ein Ferdinand von eigenem und intereſſantem Aufriß und ziemlicher Vervollkommnung im Darſtelleriſchen ſeit ſeinem erſten Erſcheinen von zwei Monaten iſt in Herrn Kupfer gewonnen. Er verlohnt allein ſchon die gründliche Renovation des Ganzen. In der Erprobung einer geeigneten Partnerin iſt man inzwiſchen zu Frl. Denera porgeſchritten, der jungen, Perſönlich⸗ keit ankündigenden Darſtellerin der Pandora und Marei. Ihre Millerin iſt noch nicht gut, weder tatſächlich noch relativ. In vielen Dingen iſt ſie ſogar unvollkommener, weniger freundlich, weniger geglättet, weniger einheitlich und wirkungsſicher als die letztiährigen Kuiſen. Aber ſie ſcheint etwas zu beſitzen, das bisher ſpärlicher an⸗ in bdieſem Fall von einer ſicheren Leitung zu hoffen. der egsführung oder Volksverſorgung unmittelbar oder mittelbar rch den Verzicht au enommene Schuld ſo ſchwer gebüßt Hof-Theater Noues Theater 9 0 haben. Es wird hiermit nochmals Gelegenheit gegeben, 100 ˖ Pherſoletetber 5— Wünnerl unte Meldungen nachzuholen. Sollten bei den weiterhin[währte ſich ols glänzender Charakterdarſteller. Er zeichnete den 77.November] Einheit-: Die verlorene Tochter E dehmenden Reviſtonen ch meldepflichtige elektriſche Maſchi⸗]jäh auf der ſchieſen Ebene hinabgleitenden Kaffeehausdirigenten Dienstagl V orsteltung Anfang 7/, Unr de Me ſb, Anmeldung nicht bewirkt It, vorgefünden werden, haben und den unerkannt für das Glück ſeiner Kinder wirkenden Bater 28 Novemperſ ennchen f e Rordererflichtigen die geſetzlichen Strafen Etwa ſ mit feinſten Strichen und wirkte ſo erſchütternd echt und lebens⸗ttwochſ kiohe Preite fa n0 liche Meldekarten ſind in der benötigten Anzahl und unterwahr. Herr Brönner hat damit ſeine große Vielſeitigkeit und weit⸗ 8 i der Stromart(ob Gleich, oder Wechſelſtrom) dei den Keiande Künſtlerſchaft von Neuem bewieſen. Durch beſondere.Novemberſ Abonnement A Der Picher W I5ſchen Bezirksdienſtſtellen oder beim Wumba R. Uil, Berlin] Leiſtungen zeichnete ſich weiter aus Adele Fernau als Iſa, Käte] Donnerstaz] Uitiere Preite] Antang 77% Uhr „Kurfürſtendamm 193/194, mittels Poſtkorte anzufordern. König als getreuer dienſtbarer Geiſt der beiden Kinder Wendels Verrecht c re chen Aontrolle der Ausländer in der Schweiz. Die vom ſchweize« und Werner Fricke als Bräutigam Iſas. Lobende Erwähnung Auder Abonn Der Troubadour jſungsarbeiter? Das Er. Vrord Bundesrat nach langen Vorarbeiten jetzt herausgegebene verdienen weiter Willi Heldt als Walter, Alfons Hoype als Sitan Sehe Freise Anf ing 7 Uhr iemporaſe. Auf. 8 Uur. Aung über die Grenzpolizei und die Kontrolle Bankier Rotenberg, Heinz Bertram als Friſeur Knopf, Walter 1. Dezember Abonnement C Ari-dne auf Naxos Mafäusländer fordert für das Betreten der Schweiz durch Pieau als Hofmarſchall und Melanie von Trembecka als Samstag] Kone Preise Anfane 7 Uhr der neben dem Beſitz eines Paſſes oder eines anderen[Braut Walters. Das Sonntagsvublikum, das mit ſeiner ſchwer———— 0 ertigen Legitimationspapiere die Vorlage eines Auszugs] zurückzuhaltenden Heiterkeit manchmal an ganz unrechten Stellen 2. Dezemher Auger Kbonn.“ Kida 5 em Strafenregiſter oder eines Leumundozeugniſſes und den einſehte, ſpendete den verdienten dankbaren Beifall. Sonntagſ Hohe Preise Anfauz 6 Unr nfan die etwa 2000 Zuhörer ſich utreffen war: Fähigkeit und Bekenntnis oder vielleicht nur Zwang was für die Kunſt jedoch gleichbedeutend iſt) zur eigenen Ark. Das Poſitibe iſt hier, daß Eigenes ſich durchſetzen will und über Gelern⸗ tes und Uebernommenes hinweg nach neuem Ausdruck ringt. Un⸗ beholfenheit, Herbheit und dunkles Taſten verſpricht hier mehr, als ſchmiegſame Anpaſſung je geben kann. Dieſem Organ von ſelt⸗ ſamer, aber merkwürdig packender Färbung gelingen Schattierun⸗ gen, feine Schwingungen des Ausdrucks, die es, geſchulter und aus⸗ geglichener, als ein empfindliches Inſtrument der Seele ahnen laſſen. Ohne jede Lieblichkeit hatte das Aeußere dieſer Luiſe einen ſtarken, perſönlichen Reig. Das Kindhafte dieſer Sechzehnjährigen, die Gefühl über den beſchränkten Bezirk ihres Geiſtes hinausträgt, das dumpfe Nichtverſtehenkönnen der einfachen Kreatur, wo Erſtaſe und Schwung krafterregter Gefühle im Stich laſſen, ſpiegelte ſich in Miene und Gebärde. Eine Luiſe, die ſchon rein ſtiliſtiſch zu dem jetzigen Ferdinand die ſchöne Ergänzung werden könnte. Der An⸗ terſchied zwiſchen den, was Frl. Deners bereits kann, was un⸗ berwiſchbar überdies als ihr Perſönliches in ihren bisherigen Dar⸗ ſtellungen zum Durchbruch kam, und dem, was ſie noch nicht kann, was als Mangel, als toter Punkt ihrer Geſtaltung vorläufig ſichtbar wird, iſt groß. Der Ausgleich iſt nur Sache der Schelung und der Reife, wo künſtleriſche Eigenart vernehmbar ſpricht. Umſo P. 8 iſt Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater⸗Nachrichten. Freitag wird als erſtes Gaſtſpiel des berühmten polniſchen Tenors Stanislaus Grusczynski Verdis„Troubadour“ ge⸗ eben. 5 Die mit ſo großem Beifall aufgenommene Komödie„De⸗ Fächer“, von Oslar Wilde wird am Donnerstag, den 29. Nov., zum erſten Male wiederholt. Als Weihnachtsgabe für die Kinder wird auf vielfachen Wunſch hin das Märchenſpiel„Peter 5 ns Mondfahrt“ von G. von Braſſewitz neu inſseniert zur Aufführung kommen. Einziger Lieber⸗ u. Arien⸗Abend Kammerfänger Watther Kirchhoff. Walther Kirchhoff, der berühmte Tenor der Berliner Hof⸗ oper, wird in ſeinem, am Donnerstag im Muſenſaal ſtattfindenden Konzert folgende Lieder zu Gehör bringen: Brahms,„Wie Melodien gieht es“,„Minnelied“,„Feldeinſamkeit“ und„Botſchaft“.— Des Weiteren:„Geſellenlied,„Verborgenheit“,„Muſikant“ und„Heim⸗ weh“ von Wolf, ſowie den Lieder⸗Zyrlus„An die ſerne Geliebte“ von Beethoven. —— ————— e 4. Seite. Nr. 558. Mannheimer Gerer l⸗Anzeiger[(Mit'ags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 27. Nobember 1017. Polizeibericht vom 27. November 1917. Am Sonntag, den 25 ds. Mts, fand ein Um 3 9 ſtatt, an dem* etwa 180 bis 200 Perſonen beteiligten a hierzu die nach§ 7 des Vereinsgeſetzes erforderliche Genehmigun 991 erteilt war, wurde er polizeilich ohne Schwierigkeiten aufgelö Tödlicher Unglücksfall. Geſtern Nachmittag 34 Uhe fiel in einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof ein etwa 20 Zentner eiſernes Motorred um und traf den in der Nähe arbeltenden 18 Jahre alen Schloſſer Hermann Montag von Necktrau. Montag wurde auf den Boden geworfen, und ihm die Halswirbel⸗ äule abgedrückt, ſo daß der Tod ſofort eintrat. n die Leichenhalle des Friedhofes in Neckarau verbracht. Rommunales Weinheim, 25. Nov. Der Geutcilderat beſchloß, daß ſämt⸗ liche Pieſigen Gasverbraucher unter 30 Kubikmeter bei der Zuweiſung der Gasration frei von prozentmäßiger Ein⸗ ſchränkung bleiben, da anzanehmen iſt, daß die Kleinabnehmer ſchon ſowieſo genügend an Gas geſpart haben. Rus dem Großherzogtum. 2 Von der Bergſtraße, 26. Nov. Das Aufräumen und Abliefern des Tabats iſt noch im Gange. Die Landleute verrichten dieſe Arbeiten gern, trägt doch der Tabakbau heuer ein ſchönes Stück Geld ein! Aber auch ein anderes wichtiges Geſchäft ſetzt in dieſen unwirtlichen Spätherbſttagen ein, nämlich das Ausdreſchen des reſtlichen Getreides. Schon vernimmt man wieder neuer⸗ dings bald da, bald dort in den landwirtſchaftlichen Betrieben das Getöje und Geſurre der mit Dampf oder elektriſch betriebenen Dreſchmaſchine. Möchte der Körnerertrag nochmals reichlich aus⸗ fallen und ſo mithelfen, die Mehlvorräte bis nächſten Sommer ge⸗ nügend zu ſtrecken. Mosbach, 25. Novbr. Das Geſamtreſultat des Opfer⸗ tages für die badiſchen Kriegsgefangenen ergab nach nunmehr vorliegenden Meldungen 7025.45 Mk. * Karlsruhe, 26. Noy. Der Sturmwind warf in Mühlburg ein etwa 10 Meler hohes Fabrikkamin um. Menſchen kamen nicht zu Schaden.— Durch Spielen mit Streichhölzern, welche ſich entzündeten, hat ſich das 2½ Jahre alte Söhnchen eines Schloſſers in der Uhlandſtraße ſchwere Brandwunden zugezogen, an deren Folgen es geſtern im Diakoniſſenhaus geſtorben iſt. 6Kartscuhe, 24. Nov. Die Handelskammer befaßte ſich in ihrer letzten Vollverſammlung mit verſchiedenen Ver⸗ kehrsfragen. Sie beanſtandete dabei, daß die für den Per⸗ ſonenverkehr eingetretene Preiserhöhung unverhältnismäßig hoch ſei und wenig Rückſicht auf Handel und Induſtrie nehme. Auch äußerte ſich die Kammer dahin, daß die Gepäckgrenze in Höhe von 50 Kilogramm zu niedrig ſei. Eingehend beſprach die Verſammlung die Frage der Güterſperre und die dadurch hervorgerufenen Schwierigkeiten für Induſtrie und Handel. Es wurde beſchloſſen, zunächſt den Verſuch eines Sammelladeverkehrs zwiſchen Berlin zund Karlsruhe ſowie umgekehrt einzurichten. Mit der von dem Verein der Amtlichen Güterbeſtätter Badens in Ausſicht genomme⸗ nen Erhöhung der Rollgebühren um wenigſtens 100 Prozent gegenüber den Friedensſätzen in den größeren Städten Badens erklärte ſich die Kammer einverſtanden. Zur Sprache kam dann weiter der vielfach in Kleinhandelskreiſen erneut aufgetauchte Wunſch nach Errichtung beſonderer Kleinhandelskammern. Die Verſammlung nahm hierzu aber einen ablehnenden Standpunkt ein und trat für den Ausbau der bei den Kammern beſtehenden Kleinhandelsausſchüſſe ein. * Immendingen, 26. Nov. Der mit Holzhauen beſchäftigte, etwa 40 Jahre alte Landwirt Heinrich Willmann von Bachzim⸗ mern wurde im Walde von einer ſtürzenden Buche ſo ſchwer an den Kopf getroffen, daß er bald darauf den ſchweren Verletzungen erlegen iſt. Willmann war längere Zeit im Felde und hinter⸗ lätzt eine Witwe mit 2 kleinen Kindern. )(Kehl, 25. Noy. In der„Kehler Zeitung“ wird erzählt, daß letzter Tage am Kehler Güterbahnhof eine Kiſte mit„Lederwaren“ hier ankam. Der Fuhrmann ging mit der Sendung, da er nichts Zerbrechliches vermuͤtete, nicht beſonders ſanft um, und mit einem ale begann die„Lederſendung“ bedeutend an Gewicht zu ver⸗ lieren. Das bekannte angenehme Aroma herrlichen Schwarg⸗ wälder Kirſchwaſſers verbreitete ſich in der Bahnhofs⸗ halle. Der größte Teil des edlen und ſo ſeltenen Getränkes war ausgelaufen. 1Freiburg, 25. Nov. Am letzten Freitag iſt in Hugſtetten die im Alter von 87 Jahren verſtorbene Freifrau Maria von Mentzingen geb. Freiin von Andlaw zur letzten Ruhe beſtattet worden. Mit ihr iſt das letzte Glied der Reichsfreiherrlichen Fam lie derer von Andlaw aus dem Leben geſchieden. Ihr Großvater, Kon⸗ rad Reichsfreiherr von Andlaw, hatte ſich 1808, damals Gr. Ge⸗ heimrat und badiſcher Hofrichter, ſpäter Staatsminiſter, vom badi⸗ ſchen Staat das Gut St. Trudpert erworben. Dieſes Gut gab er ſeiner älteſten Tochter Antonie in die Ehe mit dem badiſchen Kriegs⸗ miniſter Friedrich Auguſt Freiherr von Roggenbach. Da dieſe Ehe kinderlos war, fiel das Gut St. Trudpert wieder an die Familie derer von Andlato zurück.— Wie wir in der„Freib. Tagesp.“ leſen, wird das Kaiſerſtuhlgebiet und der Breisgau tagtäglich von Frei⸗ burger Einwohnern überſchwemmt, die von Ortſchaft zu Ortſchaft, von Hof zu Hof ziehen und für Butter, Milch und Eier fabelhafte Preiſe bezahlen. Wie man verſichert, wird für ein Pfund Butter bis zu 10 Mk. und für ein Ei bis zu 60 Pfg. geboten. Pfalz, beſſen und Umgebung. p. Haſchbach i. Pfalz. 25. Noy Beim Dreſchen wurde der 9. Jahre alte Sohn des im Felde ſtehenden Landwirtes Paul Streſſer von der Kurvelſlange erfaßt und mehreremale herum⸗ eſchleudert. Die in der Nähe weilende Mutter des Imgen ſah eine ſchreckliche Lage und griff mit beiden Händen ins Schwungrad. Mit übermenſchlicher Kraft brachte ſie es zum Stehen. Das Kind nahm keinen erheblichen Schaden, der Mutter aber wurden acht Finger ſo zerſchunden, daß lie kaum gebrauchsfähig bleiben dürften. *Bad Homburg, 21. Nov. Am 24. November tritt eine Ver⸗ ordnung des ſtellvertretenden Generalkommandos des 18. Armee⸗ korps in Kraft, wonach jeder, der die Stadt Homburg v. d. H. be⸗ tritt, im Beſitz eines Ausweiſes über ſeine Perſon ſein muß, den er den Polizeibeamten und Gendarmen auf Verlangen vorzu⸗ zeigen hat. Als genügender Ausweis gilt nur der Paß, Paßerſatz oder ein behördlich ausgeſtellter Perſonalausweis. Zuwiderhand⸗ lungen unterliegen der Beſtrafung. Außerdem wird jeder, der ſich hiernach nicht genügend ausweiſen kann, feſtgehalten, oder es wird ihm der Eintritt in den Ort unterſagt. Kinder unter 12 Jahren ſind von der Ausweispflicht befreit. Runſt und Wiſſenſchaſt. Richtigſtellung. In unſerer Notig im Samstag⸗Mittagblatt über die Preis⸗ verteilung an der Heidelberger Univerſität iſt der Name des einen Preisträgers irrtümlicherweiſe falſch geſetzt Es muß richtig heißen: Kandidat der Chemie Leonhard errdegen. Eine Hans Sachs⸗Aufführung. Das Hildesheimer Stadttheater(Duektion W. Büller jun) hat ein Märchenſpiel von Hans Sachs, das bisher wohl noch niemals geſpielt worden iſt, in der Beorbeitung von Dr. Ernſt Leopold Stayl angenommen. Es handelt ſich um Meiſter Sachſens ſchlichte Dramatiſierung des alten deutſchen Volks⸗ buches von der„Schönen Magelone!l, deren Liebesgeſpräche von einer bei dem Nürnberger Dichter ungewohnten Zartheit ſind. Die Reſormationsdank⸗Spende zum Schutz und zur Erhaltung der religiés⸗ſittlichen Werte im öffentlichen Volksleben der Heimat hat nach den erſten 23— vor· liegenden Nachrichten die Summe von 350 000 Mark überſchritten. Die Sammlung, die mit Rückſicht auf allerlei vaterländiſche Zwecke weſentlich erſt jetzt erhoben wird, iſt allerorten nunmehr in vollem Die Leiche wurde weder ein⸗ *Gießen, 20 Nov Im Aiter von 102 Jahren iſt hier am Sonntag die älteſte Perſon des Großherzogtums Heſien, Fräulein Bertha von Grolmana geſtorben Die weitaus größte Zeit ihres Lebens hat die alte Dame in ihrer Vaterſtadt Gießen wo ſie als die Tochter eines Staatsbeamten ge⸗ boren wurde, zugebracht. Bis in ihre letzten Le enstage verfügte ſie über ein erſtaunliches Gedächtnis, das die Erinnerungen un; Erlebniſſe eines Jahrhunderts umſpannte. Gerichtszeitung. S Philiypsburg, 26. Nov. Der Bürgermeiſter Philipp Jagg! von hie. wurde von der Strafkammer wegen Vergehens gegen das Perſonenſtandsgeſetz zu 10 Mark Geldſtrafe verarteilt. Er atte einen 17jährigen, alſo noch nicht ehemündigen Bräutigan riegsgetraut. * Gießen, 20. Nov. Wegen Weigerung, die vorgeſchriebenen Mengen an Speck für die Schwerarbeiter uſw. abzuliefern, wurden 42 Einwohner in Herbſtein mit Geldſtrafen von 40 bis 160 M. belegt. Es verdient bemerkt zu werden, daß es ſich bei den Säumigen faſt nur um wohlſituierte größere Landwirte handelt, während die kleineren Bauern ihren Verpflichtungen willig nachgekommen ſind. sk. Leipzig, 15. Nov. Der Pferdehändler Hermann Wolfs⸗ eld in Wandsbeck wurde am 3. Juli 1917 vom Landgericht ltona wegen Steuerhinterziehung in zwei Fällen zu 96 964,80 Mark Geldſtrafe verurteilt. Ihm fiel zur—— in der Steuer⸗ erklärung von 1915 und von 1916 zu niedrig deklariert und es auf dieſe Weiſe unternommen zu haben, den Staat um etwa 16 000 Mark Steuerbetrag zu ſchädigen. Er betreibt ſeit Jahren in Wandsbeck einen Pferdehandel, der aber bis zum Kriege keinen erheblichen Umfang hatte. Erſt infolge der ihm mit Kriegsbeginn zugefallenen Militärlieſerungen nahm ſein Geſchäft einen derarti⸗ gen Aufſchwung, daß er im Jahre 1914 über 317000 Mark ver⸗ diente. Dazu hatte er noch Einnahnen aus Grundvermögen. Trotzdem er ſich bei ſeinen Steuerangelegenheiten durch einen Ge⸗ hilfen des Steueramtes helfen ließ, verſchwieg er in den Sterer⸗ erklärungen, daß er in Hamburg und Lübeck erhebliche Summen in Hypotheken angelegt hatte. Seine Reviſion machte geltend, er habe angenommen, daß der Kriegsgewinn nicht von der allge⸗ meinen Steuer ergriffen, ſondern beſonders zu verſteuern ſei. Vom Reichsgericht wurde jedoch die Reviſion verworfen. (Aktenzeichen 3 D. 359/17.) Sportliche Runoͤſchau. Verein für Kaſenſpiele E. B. Mannheim. Der Krieg hat vom V. f. R. wiederum ſchwere 9— gefordert. Am 2. Novem er * Leutnant Hans Eſpenſchied. Seit der Gründung des . f. R. war er einer der hervorragendſten Spieler und hatte an den ſportlichen Erfolgen des Vereins größten Anteil. Seine aus⸗ gieichnete Spielart, verbunden mit edler Geſinnung, verſchaffte ihm weithin den Ruf eines unſerer beſten zukünftigen deutſchen Sportsbefliſſenen Der Krieg hat alle Hoffnungen ſäh vernichtet. Nun traf auch die—* ein, daß ein weiterer Spieler der Liga⸗ 8 Leutnant artin Stemmle, den Heldentod ſtarb. Auch er ſicherte ſich ſeinen ſportlichen Ruf ſchon in ſeiner Pr'maner⸗ zeit und zwar insbeſondere als ſicherer Torſchütze. Für die Srorts⸗ welt bedeutet ſein Tod einen ſchweren Verluſt Vor allem wer er als aktiver Offizier für das militärſportliche Gebiet wie geſchafſen. Letzte Meldungen. Riein neuer Jriedensaufruf des Papſies. mm. Köln, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht eine Note, worin erklärt wird, die Nachricht, daß der Papſt einen neun Friedensaufruf an die Kriegführenden richte, ent⸗ behre jeder Grundlage. Stellungnahme der Natlonalliberalen zur preußiſchen Wahlrechtsvorlage. ſe! Berlin, 27. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) National⸗ liberale Aeußerungen zur preußiſchen Wahlrechtsvorlage liegen bis jetzt erſt ſpärlich vor. Die Berliner„Börſenzeitung“, aus der Herr von Richthofen ſpricht, kommt im weſentlichen zu einer Bejahung der Regierungsvorlage, indem ſie folgendes Ergebnis zieht:„Mit Recht ertlärt die Staatsregierung, daß mit dieſen grundle-enden Erlaſſen die preußiſche Krone die großen inner⸗ politiſchen Folgerungen dieſes Weltkrieges gezogen habe. An dem preußiſchen Landtag iſt es nun, das Gleiche zu tun.“ Die„Nationalzeitung“, die nicht ſelten vom Ageord⸗ neten Streſemann orientiert zu werden pflegt, drückt ſich we⸗ ſentlich zurückhaltender aus. Sie weiſt zunächſt darauf hin, daß die nationalliberale Landtagsfraktion zu den Entwürſen noch nicht Stellung genommen habe; und fährt dann fort:„Die gegen⸗ wärtige Faſſung dürfte einen großen Teil dieſer Fraktion zu Geg⸗ nern machen. Der Wunſch nach Einführung der Verhältnis⸗ wahl in großſtädtiſchen Wahlkreiſen wird hier zur Mindeſt⸗ forderung werden, um den bürgerlichen Minderheiten dieſer Wahlkreiſe die Vertretung im Parlament nicht zu entziehen. Der vorliegende Entwurf dürfte eine Mehrheit alſo erſt dann finden, wenn zwiſchen den Anſchauungen und Wünſchen der Parteien im Einklang mit der Regierung ein Ausgleich geſchaffen iſt.“ Ein„namhafter nationalliberaler Abgeordneter“ gab dem „Berliner Tageblatt“ zufolge folgendes Urteil ab: Er verhehlte nicht ſeinen im weſentlichen ungünſtigen Eindruck. Er glaube, daß einer Mehrzahl ſeiner volitiſchen Freunde ebenſo wie ihm ſelber vor allem die geplante Einführung des gleichen Wahl⸗ rechts in Preußen zu ſchweren Bedenken Anlaß geben werde. Freundlicher urteilte er öber die heabſichtigte Reform des Herren⸗ hauſes, bei der ſich der Gedanke der„Modernieſierung“ deutlich erkennbar mache und die zu mancherlei Verbeſſerungen die Hand biete. Leider ſei doch noch eine ganze Reihe foſſiler Uebererſte — geblieben, die man noch auszumerzen verſuchen könne und werde Eine Klärung der Anſichten wird nach unſerer Auffaſſung kaum vor der erſten Leſung, vielleicht auch nicht einmal bei dieſer zu erwarten ſein. Agilation gegen die Geheimpolitik Sonninos. m. ftöln, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg.“ meldet aus Genf: Wie Depeſchen aus Mailand berichten, ver⸗ langt der Senator Ferrari die ſofortige Einſetzung einer Kontrollkommiſſion zur Prüfung der äußeren und inneren Politik, ſowie eine gemeinſame Geheim⸗ ſitzung der Kammer und des Senates für den Anfang De⸗ zember. Die ſozialiſtiſchen Gruppen beſitzen die ernſteſten Dokumente über Verfehlungen an der Front. Auch die über hundert Mitalieder zählende Gruppe der parlamen⸗ tariſchen Union entfalte eine lebhafte Agitation ge gen die Geheimpolitik Sonninos. Große Mengen Gefrierfleiſch infolge Brandes vernichtet. Kopenhagen, 26. Nov.(WTB. Nichtamtl.)„Berlinske Ti⸗ dende“ meldet aus Stockholm: Das große ſtädtiſche Gefrier⸗ haus, in dem faſt die geſamten Fleiſchvorräte für den Winter lagerten, iſtnieder gebrannt. Es konn⸗ ten nur geringe Pengen Fleiſch gerettet werden. Der beſchlagnahmte deutſche Schiffsraum in China. m. Köln, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Petersburg: Aus Tokio wird mehreren Blätlern be⸗ richtet. Japan hat in Peking mitgeteilt, daß der deufſche und öſterreichiſche Schiffsraum, der infolge der chineſiſchen Kriegs⸗ erklärung beſchlagnahmt wurde, nur in oſtaſiatiſchen Ge⸗ wäſſern verwendet werden ſoll. Eine neue 15 Milliarden⸗Anlelhe. Berlin, 26. Nov.(WB. Nichtamtl.) Dem Reichstag ging ein Geſetzentwurf über einen Nachtragskredit von 15 Mil⸗ lierden zu. Handel und industrie. Akttengeseliechatt tar Seit-adastrie vormale Ferdinand Weiſt. 1. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat beschlossen, der àm 5 Dezember stattſindenden ordentlichen Generalv—. 0 Ausschültung einer Dividende von 11 Prozent v Saddenssche ateindusirie Maunheim⸗Watdeen In der gestern Nachmittag im Bankgebäude der en Disconto-Oesellschaft A. G. abgehaltenen Hauptversanunlung fickt 10 Aktionäre mit 2003 Stimmen vertreten. Der Oeschäftsbe—1 des Vorstandes, die Bilanz, die Gewinn- und Veriostreenung sowie die an dieser Stelle schon mitgeteilten Gewinnver D1% vorschläge wurden einstimmig genehmigt, insbesondere die dende auf 4 Prozent. Zur dage des deutschen Weiamarktes⸗ Man schreibt uns: Die Preise der 101 7er Weine, weiche— im Herbst eine ungesunde Höbe erreicht hatten, gehen weiter lende oben und geben dem Handel, der sich vieliach mit beceufſach⸗ Erwerbungen beteiligt hat. uach und nach zu denken. Oie Bieg irage der Heeresverwaltung ist derzeit nur mehr gerins ſauch hat sich entsprechend eingedeckt, und zwar nicht nur im Pock zondern auch aus dem besetzten Teil Kumäniens ag 18 000 rtc bezogen. welche derzeit von mit entsprechengen Betriebse 1 ge tungen versehenen Firmen gegen reichlich bemessene ausgebaut werden. Es kommen weiter zum all inen 0lite gröhere Bestände der heurigen auf etwa 5 Millionen tiech Zeschätzten ungarischen Ernte in Betracht, da die Hälite U Ernte zur Ausfuhr freigegeben ist. Man sollte meinen, diese chee stände müßten preisregelnd auf die Sätze der deutschen Gew be. einwirken und eine allgemeine Herabdrückung derselben plee, führen. Zurzeit ist allerdings hiervon noch nichts zu versp Mit dem Kriegsende, aber auch schon mit der Einbeitufgge Verhandlungen dürite ein wesentlicher Preissturz zu geui in sein, welchen die Wiederöfinung der Grenzen ganz besti Ernte 8 haben wird. Namentlich Spanien mit seiner großen cen und Griechenland, unsere alten Lieferanten, werden sofort àu nien Plan sein und die firühere Einfuhr wieder aufnehmen. Es 00 0 dann an dem 1917er, ein so vorzüglicher Jahrgang er auch 50 mag, viele Millionen verloren gehen. Mannhelmer Froduktenbörse. Kleesamen. Offizielle Höchsteinkaufspreise der Händler vom Erzeagf per 50 Kilogramm netto ohne Sack, gute Vurchschnittsde N0 Rotklee, se defrei, inländischee 151— Weinne.400— Schu edisck Klee seidefritiui + 900 Qeit ktce euthülst, seldef eeete.— 40 F0 Inkarnatl lee, seidefriiie 4—.— Luzerne, seidef. ei 5FFPPPG 8 60.— EsPrseite Die deutschen Kperuasen im Otober 1017. 9 Wie zu erwarten war, hat der Zuſluß von Spareinlagen 1 Sparkassen angehalten und sich 5.— noch erheblich geste /ie das Amtsblatt des Deutschen Sparkassenverbandes, die 55e lease, berichtet, betrug der Zuwaclis für den Vionat O K4o Kiek en ween ee ilpe- Hostn, 210 Ber, 165% Mark im gleichen Monat der beiden Vorjahre. Damit miore Zei 0 2 0—»»* dieses Jahr bisher die Rieseusumme von 3100 NM Mark erreicht. 210 bzw. 2216 Mill. M. in der gleicheeihen der beiden Vorſahre. Die von den Sparern aui die Keriegsazaen gezeichneten Beträge sind natürlich bei den vorgenannten nicht in Abzug gebracht. ——— Berliner Wertpapierbörse, Berlin, 26. November(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 20 * Briet Geld Oeld 7930 Konstantinopel 20.25 20 35 20.25 1² Holland 100 Gulden. 255.75 266.25 290.75 2500 Oänemark 100 Kronen... 22400 224.50 324.50 2745 Schweden 100 Kronen.. 251.7 28225 252.25 230 5 Norwegen 100 Kronen. 225.25 225.75 225.75 55.70 Schweir 100 Prauen.. 1525 158.50 15525 140 Oest.-Ungarn 100 Kronen · 64.20 64.30 64.20 37•0 Spanien 130.50 137.9 130.4% 3 Bulgarien 100 Levrnrn 80.½% S1.00 80. Wlener Wertpapierborse. 3 Wien, 20. Nov.(WIB.) Iniolge der ungeldärten LepAü Rußland bestand Realisationsueigung, der um so geringer Sch nahmekähiglteit gegenüberstand, als auch für Budapester Refüdfd Abgaben—— Das Angebot gestaltete sich zwar nicht J0ch gend und der Verkehr nahm einen durchaus ruhigen Verlaul, 0² Waren die eingetretenen Einbußen trotzdem aui den meis bieten empſüindſicher. Die leitenden Bankwerte gingen 17 e eisenbahiwerte 10, Montanwerte 16, Tabakwerte 20, til Bahmwerte 50 Kronen zurück. In den Schranken war gleic Seeschiſfahrtswerte standen in Nachifrage, am A NMewyorker Wertpaeterberse. duuen SErb anfangs fest, während Eisenbahnen infolge det une klärten Arbeiterira. und der Transportschwierigkeiten Angebot. Der Schluß war gedrückt. 8——.——— ch Angebot bei herabgesetzten Preisen vorherrschend, nur Newyork, B. Nov.(WITB.) An der Fondsbörse Schwäche neigten. Im späteren Verlauf überwog aligemein Wasserstandsbeobachtungen im Monat Noven“ pegelstation vom Datum porlusbe- fibein E Huningen),.00 220.80.63J.73.0 Sbende 4 KohlllvzQꝙꝗ)..270447.06 267 2612.2 Nohe 5N % ee Mannheles 3083.87.0.50.503.92 642 U S.69.9.42 163 16 67814 R 2⁰.75 Joce. 2 oin„„„ 0„ vom Neckar: 4 Hannheim ·. 30 495.404.40.10 380 Vore J Uir menbrona— ·2.20.63.35.35.50 Bed. 0⸗ Wetter-Aussichten kür mehrere Tage im Voran“ (r.) Unbefugter Nachuruok wird gorlehtlloh vortolgt 28. November: Wenig veründert. 29. November: Veränderlich, milde. 30. November: Bedeckt, teils Sonne, strichweise Niederschlic⸗ 1. Dezember: Veründerlich, milde. ——— Beleuchtungskörger tür elektrisches Licht. BROWN, BOVERI CEA. d. Abteilung Installationen 0 4, 9/ çernepr. 663. 80, 2082, 74s hiaupiniederiege der Osramiampe. ** 55———— +———— rr e CC000P SS 5 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 555. 5. Seite. Wir sucken zum baldigen Eintritt B stadikundigen Pog Prrodtener nisabschriſten sind schriftlick zu riduen an die Oberrheinische Versicherungs- Gesellschaſt, Augusta-Anlage 83. E 85 Wir suchen fur Sorort Simen — Pertier Unlon-Theater P 8 28. V32⁵ Von hlesiger Banł Wird* Bürodiener 8 SOwie Laufmädchen gesucht. Nähere Angaben mit Gehalts⸗ ansprüchen und Zeitpunkt des eventl. Eintrittes erbeten unter R. A. 126 an die Oeschäftsstelle dieses Blattes. C³ —— EIE E Nr uſer unſere Abteilungen Spielwaren, Schreibwaren, ushaltwaren ſuchen wir zum ſoſortigen Eintrikt tuchtige Verkäuferinnen — Karenluns Hander li. b. U 19 ſuchen zu ſofortigem Eintritt zur Xa76 8 5 Aushilſe bis tüchtige Verkäuferinnen kür die Abtellungen: Kleiderſtoſſe, Seiden⸗ oſſe, Lederwaren, Galanterie⸗ und Spiel⸗ aren.— Verſöntiche Vorſtell. erwünſcht. ———————— labeherer Familie mit auter Schulbildung, in Rographie und Maſchinenſchrelben bewandert, 850 as Büro einer größeren Maſchinenfabrit zum aſten Eintritt geſucht. 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Walther, Karl, Große Merzelſtraße 50 den Backbetrieb ſtillzulegen und die ſolgenden Backbetriebe den ſtillgelegten Geſchäften nach dem ſeitherigen Umſatz der letzteren Brot zum Verkaufzu lieſern haben: 1. Haas, Alois, Waldhof, Sandhofenerſtr. 12 an Braun, Friedrich 9. Braun, Georg, Feudenheim, Kirchbergſtr. 14 an Kramm, Wilhelm 6. Reinhard J.., D 4, 10 an Pfauz, Ludwig 4. Engelberger, 5, 1 an Reichert, Georg 5. Reinhard J.., D 4 10 an Scheydt E. 6. Be 3, Kari, Sandhoſen, Zwerggaſſe 18 an Thum, Frd. 7. Ne enbecker J,, C 2, 7 an Walther, Karl Die zur Brotlieferung an die ſtillgelegten Be⸗ triebe verpflichteten Backereien haben dieſen den 3 Pfund⸗Laib um 6 Pfg. unter dem Ladenpreis den 1½ Pfund⸗vaib um 3 Pig. unter dem Ladenpreis abgugeben. Wiannheim, den 28. November 1917. Kommunalverband Mannheim⸗Stadt: Dr. Finter. Diebolb⸗ Die Zirkuskönigin Grosses spaunendes Drama aus dem Leben einer Eirkuskünstlerin insAkten Do iberfahrene Hut Filmposse in 3 Akten. In der Haupt- rolle: Huge Flink. 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November 1917, naclimiitags%¾ Uhr in Ütt⸗ Fräul., 17 Jahre. arg bübſche Erſcheinung ie, auter Arb ſier Pnhen wünſcht mit ebenſol er⸗ Fräulein bekannt zu men den zwecks gemeinſome even SDheaterbeſuche. Zuſchriften unt. 1.. an die Geſchäfts ftell Blattes erbeten. en Wer nimmt ein 106 E„ 9 errn, welcher die nötic, Lebensmittel ſelbſt 10 in Koſt und Logis, 0506 auch ohne Logis..2 Ungebote vnter J Bl. an die weſchäftsft. B. arn. U. Srü f sohöner, 09⁰ . Konde ebecee Anfort. u · Uunas, v. 5—— 0 Polz 40. seckenhelmerstr CTalssa) 88⁷ Hähmaschinen, all. Fabrikate rev. Aler 9 Fachmann 6. ſt⸗ Kronprinzenſtr. ös. 6105 lichste. In dem unsagbaren Schmerze und der tieken Trauer, um den Heimgang meiner un- vergesslichen Frau, unserer teueren Mutter, haben die vielen Beweise innigen Mitgefühls unseren Herzen überaus wohl getan. Wir danken für diese Anteilnahme an unserem unersetzlichen Verluste auf das herz- flitz Brans und Familie. HEIDELBERO, 20. November 1917. karte genügt. Nerrenhemden Kli ik C 3, 10, 1 Trehh, Neuanfertigungen, dern beſſern und Um unter Garautie.— basdlzünee „RipP 10 78 Pig. bel Be⸗ rmhrusler, E K unt Unme, vou geleſenen Rome Büchern und Helte he ſeder Art und Meng Unchhandlung E. R 9 veerfeldſtrahe 43 un Im Recaran, Raif. 81f bei mir Ihr⸗ Scheol, maſchinen⸗ und Kontt kaſſen⸗Repar turen, zial J. Ehrenfeid, Seenl werkſtätte. O 3. 8. Schibe Aufträge erbeten Rossbürcg-Gonollschälk Wegen Kohlenmangel ſindet bis auf Weiteres Bücherausgabe nur ein⸗ mal wöchentlich, und zwar Samstags von ½3 bis 5 Uhr ſtatt. Der Vorstand. S32⁵ der Straßenbahn. Lemeinnitsägererränlinäaabof-Sautte Oeſſeutliche Verſammlung am Donnerstag, 29. November d. Is., abends 3½ Uhr, im Saale des Rheinpark Tagesordnung: Die unhaltbaren Zuſtände der Linie 5 H377 MPclask,Bichspielef eeeeeeeeeeeeeeeiinng Erst-aufführung! 1. 2ter Pü⁰ olla Moia 22 Serie 9 in Die Fremde eine seltsame Geschickte aus Iibet = ein Vorspiel und à Akte. 5 Schnurzeis Persbünung zrr Are ar an: Herzliche Weihnachtsbitte für vie armen Waiſenmädchen der Marien⸗Waiſen⸗ Auſtalt. In dieſem 4. Krieasjahr bitten wir ganz beſonders warm und dringend, da wir durch die grote Teuerung nicht in der La Ungen eine fröhliche Weihna richten. Geld und Gaben jeder Art nehmen dank⸗ Nos35 die MarienWaiſen⸗Anſtalt und Fel. Seivio RS 0 4 e ſind, unſern Zög⸗ herzu⸗ Natur-Aufnahme. 3 eee Hauszinsbüchlein der rucherel Dr. Maas,—— Gegeral-Anselg* er G. u.. E 6, — R F ee eeee —————————— ———— 2283————⁵—— 82—————SSS