SR 3 Nprrrerpes für den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur drug g Goldenbaumz; für den Anzeigentell: Auton Grieſer. An 1% Derlag⸗ Druckerei Dr. Haas Rannheimer Seneral⸗ Jetger G m. b., fämtlich in mannheim— Draht⸗liͤdreſſe: W 7944 Waer Mannheim.— Fernſprecher: Ur. 7940, 7941, 7942, 7944, 7945.— Poſtſcheck⸗Monto: Kr. 2917 Lubwigshafen a. Rh. deulſchlaud ertlärt die Regierung der Bolſchewin für verhaudlungsfähig. Köln, 27. Nov.(WrB. Nichtamtlich.) Die„Kölniſche Jeitung- meldet aus Berlin: Die Bolſchewiki-Begie⸗ rung ſcheint ſich langſam zu feſtigen. Die Veröffenk⸗ lichung der Geheimverträge krotz der Drohungen aus Paris und Kondon ſprichl für die Tatkraft ihrer Führer, die da⸗ einen eniſcheidenden Schritt getan haben. Er tet die Loslöſung von der Raub- und Beute⸗ demeinſchaft, die die zariſtiſche Regierung mit der fran⸗ und engliſchen eingegangen iſt. Aus der Reukermel⸗ ug vom Samstag iſt zu enknehmen, der Verband werde kine Vertreier in Petersburg belaſſen, was dafür ſpricht, daßz der Berband eine weilere Jeſtigung der Stellung der Bolſche⸗ wiki für möglich hält. Gleichzeitig behielte der Verband da⸗ durch die Möglichkeit, weiter auf die inneren Verhälkniſſe Außlands einzuwirten. Die Gefahr, die hierin für die Regie⸗ * Bolſchewiki liegt, wird wohl von dieſer nicht ver⸗ kenn Deulſcherſeits iſt mehrfach ausgeſprochen worden, dafz eine Einmiſchung in die ianeren ruſſiſchen Verhältniſſe nicht beabſichtigt iſt. Falls ſich herausſiellt, da die Peters⸗ burger Regierung die nöligen Machtmittel beſitzt, ihren Willen zur Geltung zu bringen, ſo würde ſich die wichlige Frage ihrer derhandiuagsfähigkeit von ſelber klären. Ge⸗ keuüber der Erklärung Lord Robert Cecils, eine ſolche Regierung nicht auzuerkennen ſtellt ſich ſür uns die Riage einſach dahin: Wer hat die Macht? Verbindet ſich mit der Macht der Wille zum Frieden, ſo ſehen wir nicht ein, arum wir die Regierung der Bolſchewiki icht ebenſo für verhandlungsfähig anſehen ſolten wie jede andere. Die Syqunung zwiſchen Rußland wüͤchſt. Petersburg, 2. Rod.(W7B. Nichtamtl.) Meldung Reuterſchen Büros. Der maximaliſliſche Oberbefehlshaber yleuko iſt an die Frontabgegangen, nachdem an Armee und Flotte ein Friedensmaniſe ſt erlaſſen und der Euiente Die Maximaliſten melden die Berhaftung des Gene⸗ — Ryabtſew, des früheren Kommandeurs des Moskauer llitärbezirks, der den erſuch gemacht halte, als Bauer ver⸗ eddet zu enkkommen. bas krro hy hat an den engllſchen Botſchafter Buchanan ſchriftliche Erſuchen gerichtet, zwei in England inlernierte 7 ſiſche Antertanen freizulaſſen. Er deutet Asdenmaßregeln gegen die Engländer in ußland an. „Die Eutente⸗Botſchafter ignorieren Trotzkys Note. Wirde⸗ Berlin, 28. Nov.(Von unſ. Berl. Bür.) Aus Amſterdam gemeldet: Die„Times“ erfährt von maßgebender Seite etersburg, daß in einer Zuſammenkunft der Geſandten N der amerikaniſchen beſchloſſen wurde, LTrotzkys rie e, welche als nicht empfangen gelten ſoll, zu igno⸗ en. und euter meldet aus Petersburg: Trotzky hat die Ge⸗ ten der neutralen Staaten in Petersburg von den auf den deihlenſtiülftand bezüglichen Maßnahmen unkerrichtet. Gleich⸗ erns hat er in einer Note erklärt, daß die Forderung endes ſofortigen Friedens ſowohl an die kriegfüh⸗ wuſſiſch wie an die neutralen Mächte gerichtet worden iſt. Die al e Regierung rechnet auf die Unterſtützung der Arbeiter * Länder in dem Kampf für den Frieden. r Die„Morningpoſt“ berichtet aus Petersburg: Die Regie⸗ an Rhat die Petersburger Banken angewieſen, Zahlungs⸗ uweiſungen nach dem Auslande bis auf weiteres nicht üserwirklichen. Es werden keine Anweiſungen nach dem nahland, über die Grenzämter mehr zugelaſſen. Die Maß⸗ tens richtet ſich in erſter Linie gegen die Verbünde⸗ Lurhen ußlands. Sie iſt, wie das Blatt bemerkt, nur die ereitung der Dinge, die noch kommen. Irankreichs gute Wünſche für das neue Rußland: Maſſenhinrichtungen und Hungersnok. Uber Bis zu welcher Maßloſigteit ſich in Frankreich die Wut der Wie Herrſchaft der Bolſchewicki geſteigert hat zeigt folgen⸗ eb üebruch Auguſte Gauvains im„Journal des ats“ vom 18. November: men. s Heil in Rußland kann nur noch von den Koſaken kom⸗ cher Db man lhre Bewegung eine Gegenrevolution nennen will feru nicht, Paruuf kommt es nicht an. ußland braucht eine Re⸗ Enenk, die wenn ſie ihre Aufgabe erfüllen und ihren Nanien ver⸗ lanten will, die chwätzer, die Verräter und die Dilet⸗ Len! außerſtande ſetzen muß zu ſchaden. Sie muß Köp 14 flie⸗ Gralſenl Richelſeu hat weit bedeutendere Perſönlichkeiten als Haſar Aatened. Ayfelbaum, 17 geſchickt. Er hat damit Frankreich aus der Anarchle ge⸗ Rußland iſt ebenfalls nur durch ſolche Miktel zu retlen; aber weichend. Die„Prawda“ da es in einem weit ſchlimmeren Zuſtande als das Frankreich Lud⸗ wigs XIII. iſt, muß man das Verſahren in größerem Umfange und auf ſummariſche Weiſe zur Anwendung bringen. Man muß die Sowjets mit Axthieben, nicht mit Redewendungen auflöſen! Rene'Aral erklärt im„Gaulois“ vom 19. November nach der Niederlage Kerenſkis: Jetzt wiſſen wir wenigſtens, daß wir erklärte Feinde uns gegen⸗ über haben und wiſſen, weſſen wir gewärtig ſein müſſen. Daher glauben wir, daß Rußland ſein Heil und der Verband ſeine Sicher⸗ heit nur in einer Verſchlimmerung der Lage finden kann. Um dieſe Beſeſſenen, die die Ehre des Landes und die feierlichen Verträge mit dem Verbande opfern wollen, zu erledigen, gibt es nur ein Mitteſ: den Hunger. Wenn Kaledin an der Spitze ſeiner Koſaken als Herr des ſüdlichen Rußlands die von Lenin angekündigten Lebens⸗ mittelzüge aufhält, wird das verhungernde Volk bald merken, daß die 1777 bes Vertrauens unwert ſind, die es nicht einmal verpflegen önnen. Die artilleriſtiſche Aeberlegenheit der Maximaliſten. EBerlin, 27. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„Vor⸗ wärts“ läßt ſich aus Stockholm berichten: Duchonins Richt⸗ befolgung der Waffenruhorder kam nicht unerwartet, da er ſchon früher frondierte. Die„Prawda“ berichtet, daß Duch o⸗ nin am 14. November einen Tagesbefehl ausgab, worin er erklärte, alle Truppenbewegungen gegen Petersburg einzu⸗ ſtellen, da das Hauptquartier in der Fräge der Bildung der Regierungsgewalt nicht eingreifen könne. Da trotzdem das 17. Armeekorps und Teile des 89. von Luga vorrückten, for⸗ derte Krylenko Duchonin antwortete aus⸗ tellt feſt, daß die Antwort der Re⸗ ierung nicht befriedigte. Duchonins Verhalten ſei das eines annes, welcher nicht wiſſe, welche Stellung er einnehmen olle. Gegen ſolche Diener des alten Syſtems, die der neuen egierung nicht aufrichtig bienten, helfe nur Gewalt.— Der bolſchewikiſche Waffenerfolg iſt beſonders der Beherrſchung der Petersburger und der überlege⸗ nen Artillerie zuzuſchreiben. Bei der Station Kuſchen⸗ kino eroberte eine Matroſenabteilung einen Panzerzug mit zweiundſiebzig Kanonen, zwölf Maſchinengewehren und einer Menge Gewehre. Die Offiziere flohen zum großen Teil. Die Gefangenen wurden nach Moskau gebracht. die Geheimalten. Skockholm, 27. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Von den durch die bolſchewiſtiſche Regierung veröffentlichten Geheimdokumen⸗ ten ſeien die folgenden ausführlich mitgeteilt: Konſtantinopel und der Sund. An erſter Stelle wird in der„Prawda“ ein Aktenſtück mit⸗ —— das in dem Blatte die Ueberſchrift trägt:„Ueberein⸗ ommen betreffend Konſt antinopel und den Sund“ (eine Information). Am 19. Februar(./3) 1915 übergab der Miniſter des Aeußern den franzöſiſchen und engliſchen Bot⸗ ſchaften ein Memoranbum, in dem als wünſchenswer⸗ tes Ziel ausgeſprochen wurde, daß als Ergebnis des gegen⸗ wärtigen Krieges folgende Territorien Rußland überlaſſen werden möchten: die Stadt Konſtantinopel, die weſtlichen Küſten des Bosporus bis zum Somraiafluß und einen ſpäter näher zu beſtimmenden Runkt am Ismid⸗ ſund, die änſeln imMarmara⸗Meer und die Inſeln Im⸗ bros und Tenedos. Frankreichs und Englands Sonder⸗ privilegien innerhalb der angegebenen Territorien ſollen un⸗ angetaſtet bleiben. Sowohl Frankreichs wie Eng⸗ lands Regierung gaben ihre Bereitwilligkeit zu er⸗ kennen, unſere als wünſchenswert bezeichneten Ziele gutzu⸗ heißen unter der Vorausſetzung, daß der Krieg glücklich enden wird. Andererſeits ſoll einer ganzen Reihe franzöſiſcher und engliſcher Forderungen entgegengekom⸗ men werden, die ſich teils auf Gebiete des osmaniſchen Reiches, teils auf andere Gebiete bezogen. Dieſe Forde⸗ rungen waren, ſoweit ſie der Türkei galten, folgende: Kon⸗ ſtantinopel wird als Freihafen anerkannt zur Tran⸗ ſitierung von Waren, welche weder von Rußland kommen, noch nach Rußland gehen. Handelsſchiffe ſollten freie Durchfahrt burch den Sund haben. England und Frankreich ſollten in der aſiati⸗ ſchen Türkei Rechte zuerkannt werden, welche durch ein Sonderübereinkommen zwiſchen Frankreich, Eng⸗ land und Rußland genau fixiert werden ſollten. Die heili⸗ gen Stätten der Mohammedaner in Arabien ſöllten einem mohammedaniſchen Reiche unterſtellt werden. Die durch das engliſch⸗ruſſiſche Uebereinkommen von 1907 neutraliſierte Zone in Perſien ſollte als zu Eng⸗ lands Intereſſenſphäre gehörig anerkannt werden. Die ruſ⸗ ſiſche Regierung, die im Prinzip anerkannte, daß dieſen For⸗ derungen— werden müßte, machte gleichfalls einige Vorbehalte in der Formulierung. Unſere Wünſche be⸗ treffend die h Stätten der Mohammedaner müſſen unmittelbar klar geſtellt werden, ob dieſe Stätten unter türkiſcher Oberhoheit verbleiben und der Sultan weiter das Kalifat behalten ſollte, oder ob man einigeneye un⸗ abhängige Reiche griſnden ſoll. Nach Wüſkrer Meinung wäre es wünſchenswert, daß das Kalifat von der Tür⸗ kei getrennt würde. Auf alle Fälle müßten die Wallfahr⸗ ten nach den heiligen Stütten frei bleiben. Rußland geht Iitere ein, die neutrale Zone in Perſien als zu Englands Intereſſenſphäre gehörend anzuerkennen, hält aber gleichwohl den Vorbehalt für angehracht, daß die Gebiete der Städte Iſpahan und Jesbo Rußland zuge⸗ ſichert werden und der Teil der neutralen Zone, welcher wie Rnzeigenperis: Die iſpalt. Kolonetzeile 40 Pfe., Rekla. R. 120 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8/ Uhr, Abendblatt nachm. ½8 90 %8 Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Ausgabe wird keine Ver⸗ tung über Bezugspreis in Mannhſeim u Umg monatl. Nr..70 einſchl Bringerl. Durch die Poſt oßt vierteli R..52 einſchl. Poltzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgek. M..80. Einzel⸗Mr. 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. der Entente. ein Keil zwiſchen die ruſſiſche und Grenze ein⸗ geſchoben iſt und ſich der ruſſiſchen Grenze bei Sülgafar nähert, der ruſſiſchen Intereſſenſphäre zugewieſen wird. Die ruſſiſche Regierung hält es für wünſchenswert, daß außerdem gleichseitig die Entſcheidung Ketreffgn wird betreffend das an Rußland grenzende nördliche Afghaniſtan in der Richtung der von der Regierung bei den Verhandlungen im Jahre 1914 ausgeſprochenen Wünſche. Nach dem Eintritt Italiens in die Reihe der kriegführenden Mächte wurden unſere als wünſchenswert bezeichneten Ziele auch der italieni⸗ ſchen Regierung mitgeteilt, welche ihre Einwilligung ausſprach unter der Vorausſetzung, daß der Krieg mit dem Siege ende und daß Italiens Wünſche im allgemeinen und im Oſten insbeſondere Entgegenkommen fänden und daß wir in dem uns zufallenden Gebiet Italiens dasſelbe zuerkannten wie Frankreich und England. Geheimtelegramm an den Botſchafter in Paris vom 9. 3. 1916: Auf der bevorſtehenden iſchmer können Sie folgende allgemeine Prinzipien—94 nur nehmen: Die zwiſchen den Bundesgenoſſen während des Krieges eingegangenen po⸗ litiſchen Uebereinkommen müſſen unangetaſtet bleiben und dürfen keiner Reviſion: England betr. Konſtantinopel, den Sund, Syrien und Kleinaſien, ſowie den Londoner Vertrag mit Italien, unterzogen werden. Alle Vorſchläge betr. Feſt⸗ legung der zukünftigen Grenzen Mitteleuropas ſind zurzeit verfrüht, im allgemeinen muß man eingedenk ſein, daß wir bereit ſind, Frankreich und England volle Freiheit zu laſſen, Deutſchlands Weſtgrenzen zu beſtimmen, da wir darauf rech⸗ nen, daß die Bundesgenoſſen uns ihrerſeits volle Freiheit laſſen, unſere Grenzen gegen Deutſchland und Oeſterreich zu timmen. Notwendig vor allem zu fordern, daß die pol⸗ niſche Frage von den Gegenſtänden der internationalen Ver⸗ handlungen wird. Alle Verſuche, Polens Zu⸗ kunft unter die Garantiekontrolle der Mächte zu ſtellen, ſollen verhindert werden. Was die ſkandinaviſchen Reiche angeht, ſo muß man danach ſtreben, Schweden von einem gegen uns feindlichen und ebenſo rechtzeitig an Maßnahmen zu denken, Norwegen auf unſere Seite zu brin⸗ gen, für den Fall, daß es nicht gelingen ſollte, einem Krieg mit S en vorzubeugen. Rumänien ſind bereits alle poli⸗ tiſchen Vorteile verſprochen worden, welche es vermögen kön⸗ nen, zu den Waffen zu greifen. Deshalb iſt es vollkommen un⸗ nötig, in dieſer Richtung Lockmittel zu gebrauchen. Die Frage betreffend die Verdrängung der Deutſchen vom chineſiſchen Markt hat eine ſehr große Bedeutung, aber da die Entſchei⸗ dung dieſer Frage ohne Japans Mitwirkung unmöglich iſt, iſt es ratſam, die Erörterung derſelben bis zu einer ökonomi⸗ ſchen Konferenz zu verſchieben, auf der japaniſche Vertreter anweſend ſein werden. Dies ſchließt nicht aus, daß ein vorbe⸗ reitender Meinungsaustauſch auf diplomatiſchem Wege zwi⸗ ſchen Frankreich und England in dieſer Frage wünſchenswert iſt. Saſſonow. Die Rückgabe Elſaß⸗Lothringens. Geheimtelegramm an den ruſſiſchen Botſchafter in Paris: Petersburg, 30. 1. 17. Kopie. In allerhöchſter Audienz teilt Herr Doumergue Sr. Majeſtät dem Kaiſer den Wunſch Frankreichs mit, ſich der Rückgabe Elſaß⸗Lothringens nach dem Schluß des Kriege⸗ dahin zu bringen, daß die Gebiete weſtlich des Rheins von Deutſchland und ſo reguliert werden, daß der Rhein in Zukunft ein dauerndes ſtrategiſches Hindernis gegen ein deutſches Vorbringen bilden möge. Doumergue ſprach die Hoffnung aus, Se. Majeſtät möchte es nicht ablehnen, jetzt ſofort ſeine Zuſtimmung zu dieſem Vorſchlage auszuſprechen. Seine Majeſtät geruhte im Prinzip die Zuſtimmung auszu⸗ ſprechen. Ich erſuchte infolgedeſſen, daß Doumergue nach Mitteilung mit ſeiner Regierung mir den Vorſchlag zu einem Uebereinkommen mitteilen möchte, welches auf der Baſis des Notenwechſels zwiſchen dem franzöſiſchen Botſchafter und mir geſchloſſen werden konnte. Indem wir ſomit den Wünſchen unſerer Bundesgenoſſen entgegenkommen, glaube ich gleich⸗ wohl an einen Geſichtspunkt erinnern zu müſſen, welcher von der kaiſerlichen Regierung in dem Telegramm vom 24. 2. 16 Nr. 948 dargelegt, wonach wir Frankreich und England ein uneingeſchränktes Recht in der Frage der Feſtſtellung von Deutſchlands weſtlichen Grenzen zuerkennen und darauf rech⸗ nen, daß die Bundesgenoſſen ihrerſeits uns das entſprechende Recht zuerkennen werden, was die Feſtſtellung unſerer Gren⸗ zen mit Deutſchland und Oeſterreich anbelangt. Der bevorſtehende Notenwechſel in der von Doumergue an⸗ geregten Frage gibt uns ſomit Veranlaſſung zu erſuchen, daß die franzöſiſche Regierung uns gleichzeitig der Einwilligung verſichert, daß Rußland in der Frage der Beſtimmung ſeiner zukünftigen Gren⸗ zen im Weſten Handlungsfreiheit erhält. Exakte Angaben in dieſer Frage werden wir ſ. Zt. dem Pariſer Kabinett mitteilen. Ferner glauben wir uns der Einwilligung Frankreichs verſichern zu müſſen, daß nach Schluß des Krieges die Servitut über die Alandsinſeln auf⸗ gehoben wird. Bitte legen Sie die oben dargeſtellten Geſichtspunkte Briand dar und telegraphieren Sie über das Ergehnis. Pokrowski. 4* Eine Epiſode aus der Geſchichte des Verhältniſſes zwiſchen Rußland und ſeinen Bundesgenoſſen. Siockholm, 27. Nov.(WrB. Nichtamtlich.) In der„Sol⸗ datskaja Prawda“ werden folgende Telegramme des des Aeußern Tereſtſchenko berbſefalich, welche eine Epiſode in der Geſchichtedes Verhältniſſes ——— —— —— 2. Seite. Kr. 557. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. Nobember 1017. en Rußland und ſeinen Bundesgenoſſen etreffen. Geheimtelegramm an die Vertreter in Paris, London und Rom vom 9. Oktober 1917: Der franzöſiſche, engliſche und italieniſche Botſchafter hatten den Wunſch ausgedrückt, gleichzeitig vom Miniſterpräſi⸗ denten empfangen zu werden und machten ihm eine Mittei⸗ lung, in der hervorgehoben wurde, daß die letzten Ereigniſſe Befürchtungen eingeben, betreffend die Widerſtandskraft Ruß⸗ lands und deſſen Fähigkeit, den Krieg fortzuſetzen. Aus dieſem Anlaß kann die allgemeine Volksmeinung in den verbündeten Ländern von ihren Regierungen Angaben über die mate⸗ rielle Hilfe fordern, die Rußland gewährt worden iſt. Um den alliierten Regierungen die Möglichkeit zu geben, die allgemeine Stimmung zu beruhigen und ihr neue Zuverſicht einzuflößen, liegt es der ruſſiſchen Regierung ob, durch die Tat ihre Entſchloſſenheit zu zeigen, alle Mittel anzuwenden, um die Diſziplin wieder herzuſtellen und der Armee einen wirklichen Kriegsgeiſt einzuflößen, ſowie das regel⸗ rechte Funktionieren des ndee Ren vor und hinter der Front zu ſichern. Die verbündeten Regierungen drücken endlich die Hoffnung aus, daß die ruſſiſche Regierung dieſe Aufgaben erfüllen und ſich ſomit die Unterſtützung der Bundes⸗ genoſſen ſichern werde. Der Miniſter hob in ſeiner Antwort an die drei Botſchafter hervor, daß die Interimsregierung Maßnahmen in der Richtung ergreife, daß der Schritt der Botſchafter bei der Allgemeinheit nicht eine Auslegung erfahre, die geeignet wäre, Unwillen gegen die Bundesgenoſſen zu er⸗ regen. Er wies dabei darauf hin, daß die gegenwärtige ſchwie⸗ rige Lage Rußlands ien bedeutendem Maße mit der von dem alten Regime übernommenen Erbſchaft zuſammenhänge, deſſen Regierung zur Zeit im Ausland eine Unterſtützung und ein Vertrauen genieße, die vielleicht ihren Verdienſten nicht ent⸗ ſprochen hätten. Er lenkte auch die Aufmerkſamkeit auf die gefährlichen Folgen, die ein Schwanken der Bundesgenoſſen in der Frage der Verſehung der Armee mit Kriegsbedürfniſſen zur Folge haben müßte. Dieſe Folgen zeigen ſich in zwei, drei Monaten, nachdem ein derartiges Schwanken verſpürt wird. Was den Krieg aubelangt, ſa hob Kerenſki hervor, daß man dieſen in Rußland immer noch als eine allgemeine nationale Angelegenheit be⸗ trachte und daß er es deshalb unnötig halte, die von dem ruſſiſchen Volk gebrachten Opfer beſonders hervorzuheben. Der Imperia⸗ lismus der Zentralmächte bildet die größte Gefahr für Rußlaad und der Kampf gegen dieſen Imperialismus muß im nahen Anſchluß an die Bundesgenoſſen geführt werden. Rußland, das mehr als alle anderen in dem Krieg gelitten hat, kann dieſen nicht beendigen, ohne ſeine territoriale Inte⸗ grität und Unabhängigkeit geſichert zu haben. Es wird den Kampf fortſetzen, wie auch die internationale Spannung werden möge. Was die Maßnahmen zur Wiederaufrichtung der Kampftätigkeit der Armee anlangt, ſo hob der Miniſterpräſident hervor, daß dieſe Aufgabe Gegenſtand der ganzen Aufmerkſamkeit der Regierung bilde und daß die am gleichen Tag von dem Kriegs⸗ miniſter und dem Miniſter des Aeußern an die Front unternommene Reiſe gerade von der Notwendigkeit ein entſprechendes Programm auszuarbeiten, hervorgerufen war. Zum Schluß wies Kerenſti hinſichtlich der kollektiven Art des Schrittes der Botſchafter hin, daß Rußland immer noch Großmacht iſt. Pereſtſchenko. Geheimdokumenk an den Bolſchafter in Waſhingion vom 5 9. Oktober 1917. Der engliſche, der franzöſiſche und der italieniſche Botſchafter wurden heute vom Miniſterpräſidenten empfangen und hoben ihm gegenüber im Namen ihrer Regierungen die Notwendigkeit hervor, Maßnahmen zur Wiederherſtellung der Kriegsfähig⸗ keit der Armee zu Dieſer Schritt hat auf die vorläufige Regierung einen peinlichen Eindruck machen müſſen, umſomehr, als alle unſere Bundesgenoſſen die Anſtrengungen kennen, die die Re⸗ macht, um den Kampf gegen den gemeinſamen Feind fortzu⸗ ſetzen. Ich bitte Sie, ſtreng vertraulich Lanſing mitzuteilen, wie 809 die vorläufige Regierung es geſchätzt hat, daß der amerikaniſche otſchafter ſich an der Teilnahme an dem fraglichen Schritt ent⸗ halten hat. ereſtſcheuko. 35 Geheimdokument vom 11. Oktober 1917. Der Köllektipſchritt der drei—* hat einen peinlichen Eindruck auf uns gemacht, ſowohl durch ſeinen Inhalt, wie die Form, in der er gemacht wurde. Unſere Bundesgenoſſen kennen ſehr wohl die außerordentlichen Anſtrengungen, welche die vorläufige Regierung gemacht hat, um die Kriegsfähigkeit der Armee e. Weder militäriſches Mißgeſchick noch innere Un⸗ ruhen, noch die gewaltigen materiellen Schwierigkeiten ſind imſtande geweſen, während der ſechs Monate Rußlands unbeugſame Entſchloſſenheit zu brechen, den Krieg mit dem gemeinſamen Feinde bis zum Schluſſe zu führen. Unter ſolchen Verhältniſſen müſſen wir uns verwundernd fragen, welche Motive unſere Bundes⸗ genoſſen zu einem ſolchen Auftreten vermögen können und welche reellen Ergebniſſe ſie davon erwarten. Bitte teilen Sie den Inhalt des vorliegenden Telegramms dem Außenminiſter mit. Legen Sie auch mein eindringliches Erſuchen dar, daß er die Demarche der Bundesgenoſſen nicht anders darſtellen möge als das Ergebnis einer vorhergehenden Verhandlung und zwar, um einer gefährlichen Auf⸗ regung der allgemeinen Meinung zu vermeiden. Tereſtſcheuko. Geheimdokument des diplomatiſchen Agenten Rußlands in Bern vom 4.(17.) Sepiember 1917 Nr. 707: In der lokalen Preſſe iſt ein Fühler erſchienen, nach welchem einige Finanzleute aus beiden im Kriege mit einander befindlichen Lagern, kürzlich in der Schweiz weitgehende gemeinſame Beſprechun⸗ gen geführt haben Wer die Konferenzteilnehmer und welches die Ziele der Beratungen geweſen, werden ſtreng geheim gehalten. Zweifellos ſind jedoch folgende Perſonen dabei geweſen: Jacques Stern von der Niederländiſchen Bank in Paris, Tuckmann von der Pariſer Abteilung der Lloyd⸗Bank, Fürſtenberg, Direktor der Deutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft(), außerdem ein Vertreter der Deutſchen Bank und einer öſterreichiſchen(Auſtro⸗/Bank. Die Eng⸗ länder haben zwar ihre Teilnahme an den Beratungen beſtritten, aber am 2.(15.) September traf in Genf aus London der Direktor der Lloyd⸗Bank unter dem Vorwand der Gründung einer Filiale in der Schweiz ein. Wie gerüchtweiſe verlautet, hat man als Baſis ein Uebereinkommen von folgenden Möglichkeiten erörtert: Elſaß⸗ Lothringen ſolle Frankreich zurückgegeben und Italiens Forderungen ſolle entgegengekommen werden. Nichts Beſtimmtes iſt betreffs Rußlands feſtgeſtellt worden. Es ſind nur Andeutungen ausgeſprochen worden, daß die Zen tral⸗ mächte eine Reihe Kompenſationen im Oſten erhalten könnten. Die deutſchen Teilnehmer an den Beratungen forderten insbeſondere die Belaſſung der baltiſchen Provinzen an Deutſchland und Unabhängigkeit für Finnland. (Bemerkung des Wr.: Die Tatſache dieſer Zuſammenkunft iſt bereits von deutſcher Seite dementiert.) Frankreichs Forderungen. Stockholm, 27. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Nach der Peters⸗ hurger Telegraphenagentur ſind die Forderungen, die Frank⸗ reich in dem Abkommen über Rußlands Anſprüche auf Konſtanti⸗ nopel und die Meerengen ſtellte und denen Rußland zuſtimmte, die folgenden: Elſaß⸗Lothringen wird an Frankreich zurückgegeben mit Einſchluß der Eiſen⸗ und Kohlengruben⸗ rcenben. Die arn lizles Kheizuien Sledenen Gebiete müſſen von Deutſchlandgetrennt und von jeder Abhängig⸗ keit in politiſcher und wirtſchaftlicher Beziehung von Deutſchland befreit werden. Aus dieſen Gebieten ſoll ein freier neutraler Staat gebildet werden, der durch ruſſiſche Truppen beſetzt werden ſoll bis zu dem Augenblick, wo die Friedensbedingungen und die Bürgſchaften feſtgelegt ſind und ein geſicherter Frieden ge⸗ ſchloſſen ſein wird. 155 Beſtürzung in Schweden. Stockholm, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.)„Spenska Dagbladet“ ſchreibt über die Veröffentlichung der Geheim⸗ verträge: Aus dem, was erſchienen iſt, geht hervor, daß die Leiter der engliſchen und franzöſiſchen ausländiſchen Geſchäfte ſchwerwiegende Gründe hatten, um eine Ver⸗ öffentlichung zu fürchten. Es genügt, um allen ruhig Urteilenden klare Einſicht zu geben, daß die Entente weder für Freiheit und Recht, noch aus Fürſorge für die Un⸗ abhängigkeit der kleinen Nationen Krieg führt, ſondern daß ihre Ziele ſehr umfaſſende Eroberungen und durchgreifende Umſtürze in Europa und Aſien waren. Stockholm, 26. Nov.(WTB. Nihlamtl.) Alle heute früh von „Dagens Nyheter“ aus der„Pratoda“ mitgeteilten Dokumente, nach denen Frankreich Rußland„unbegrenzte Rechte in Bezug auf die Weſtgrenzen des ruſſiſchen Reiches“ zugeſtand und Rußland von Frankreich deſſen Zuſtimmung dafür forderte, daß die Servitut über die Alands⸗Inſeln nach dem Kriege aufgehoben wer⸗ den ſolle, erwecken hier das größte Aufſehen.„Aftonbladet“ be⸗ merkt, aus den Schriftſtücken gehe hervor, daß die ruſſieſche Ge⸗ fahr für Schweden tatſächlich beſtanden habe.„Allehanda findet, man ſehe jetzt klar, wie rückſichtslos die Ententemächte auch Schweden mit verderben wollten, während ſie zu gleicher Zeit eini⸗ gen politiſchen Parteimännern innerhalb Schwedens ſchmeichelten, um auf dieſe Weiſe eine innere Zerſplitterung hervorzurufen. Im jetzigen Augenblick werden noch immer gegen Schweden Großmacht⸗ pläne von kaum geringerer Gefährlichkeit geſponnen. ir meinen hiermit die Abſicht, Schweden dazu zu bringen, daß es gutwillig den größten Teil ſeiner unerläßlichen Handelsflotte der Entente überlaſſe. Das gleiche Blatt teilt mit, daß bevollmächtigte Ver⸗ treter aller Gemeinden auf Aaland ſeit einiger Zeit eine Abordnung ernannt hätten, um der ſchwediſchen Regierung und der Volksver⸗ tretung zur Kenntnis zu bringen, daß auf Grund beſonderer Ur⸗ ſachen die Bevölkerung der Aalands⸗Inſeln lebhaft die Vereinigung ihrer Inſeln mit Schweden wünſche.„Allehanda“ tritt warm für dieſen Plan ein. * Skockholm, 26. Nov.(WB. Nichtamtlich.) Im Zuſammen⸗ hang mit den von den Bolſchewiki gemachten Enthüllungen hat Svenska Telegrambyran offiziell aus Petrograd erfahren, daß man mit„weſtlicher Grenze nach der Terminologic des ruſſiſchen auswärtigen Amtes Deutſchland und Oeſterreich⸗Un⸗ garn meint. Die übrigen Nachbarländer werden als nörbliche und ſüdliche Nachbarn bezeichnet. Die Revolulion in der Akraine. Rotterdam, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.)„Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant“ meldet nach der„Daily News“ aus Petersburg vom 25. November: In Kiew iſt die Macht in den Händen der ukraini ſchen Rada, die die ukrainiſche Revolution ausgerufen hat. Die Rada wird mit Rußland vereinigt bleiben und umfaßt folgende Gouvernements: Kiew, Podolien, Wolhynien, Tſchernigow, Poltawa, Charkow, Jekaterinoslaw, Cherſon und Tau⸗ ris. Alle Regierungsſtellen in Kiew ſind in den Händen der Ukraine und die ruſſiſchen Blätter ſind beſchlagnahmt. Am 22. November hat die Rada ein Manifeſt erlaſſen, in dem die Revolution aus⸗ gerufen wird. Alle Privatländereien der Großgrundbeſitzer, Klöſter und die Domänen in dem ukrainiſchen Gebiete ſind als Staatseigen⸗ tum erklärt worden und die geſetzgebende Verſammlung der Ukraine iſt auf den 22. Januar einberuſen. Die Wahlen werden am 9. Januar abgehalten werden. Im Gouvernement Kiew und in an⸗ deren ſüdlichen Gouvernements herrſcht eine Epidemie von heftigen agrariſchen Unruhen, in deren Verlauf viel Schaden an Gebäuden und Wieh angerichtet wurde In Schiwa fand ein Pogrom gegen die Juden ſtatt. 9 85 Proſkriptionsgerichte der Maximaliſten. EBerſin, 27. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Die„Neue Zürcher Zeitung“ berichtet aus Stockholm: Das militäriſche Revolutionskomitee in Rußland hat beſondere Mi⸗ litärgerichte eingerichtet, welche beauftragt ſind, ſämtliche Geg⸗ ner der Maximaliſten unter der Anklage der Verſchwörung abzu⸗ urteilen.— Großfürſt Michael wird im Smolny⸗Inſtitut ge⸗ fangen gehalten.— Dem früheren Unterſtaatsſekretär des Krieges iſt Hausarreſt auferlegt worden. 3 Die Anruhen in Charbin. Newyork, 25. Nov.(WNB. Nichtamtl.) Einem Telegramm aus Peking zufolge nimmt die Unordnung in Charbin zu. Die Fremden werden angegriffen und beraubt. Die Konſuln haben den ruſſiſchen Behörden mitgeteilt, daß ſie, falls keine Bürgſchaft für den Schutz der Fremden gegeben werde, eng⸗ liſche, amerikani und 0 Truppen herbeirufen werden, um in Verbindung mit den ruſſiſchen und chineſiſchen Verwaltern au der i e der öffentlichen Sicherheit mitzuarbeiten. Von den deutſchen Hochſchulen. 8 Wie die„Hochſchulkorreſpondenz“ hört, iſt der bisherige Staats⸗ ſekretär Dr. Helfferich von der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Bonn einſtimmig für die durch die Ueberſiedlung des Geheimrats Schuhmacher nach Berlin erledigte Profeſſur der Staatswiſſenſchaften in Vorſchlag gebracht. Der Kultusminiſter hat, 995 Wunſche der Fakultät folgend, Helfferich dieſe Stelle angeboten. — Englands Kriegswille und Kriegsziel. London, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Lord Robert Cecil ſagte in einer Rede in Norwich, es gäbe keine Sicherheit für England, bis Deutſchland end⸗ gültig geſchlagen ſei. Der deutſche Vorſchlag, die Dop⸗ pelehe einzuführen, zeige es in ſeiner wahren Geſtalt, er ſei der Ausfluß desſelben Geiſtes, der nicht dulde, daß ein Geſetz der Moral und Religion dem deutſchen Staatsintereſſe im Wege ſtehe. Einige glaubten, das deutſche Volk verlange nach Frieden. Eine Probe dafür ſei die Bereitwilligkeit, Belgien wieder herzuſtellen und es für die ihm zugefügte Unbill zu entſchädigen. Die Deutſchen ſeien aufgefordert worden, als Beweis für die Aufrichtigkeit ihres Friedenswunſches darauf zu antworten, aber von der deut⸗ ſchen Regierung ſei keine Antwort gekommen. Niemand kann daher zweifeln, daß der Geiſt der deutſchen Regierung genau derſelbe ſei, wie zu der Zeit, als ſie Europa in den Krieg ſtürzte. Wenn dieſer Geiſt ſich nicht verändert, wäre e⸗ für uns oerbrecheriſch, daran zu denken, daß mit ſol⸗ cher Macht ein dauernder Frieden geſchloſſen wer⸗ den kann. Das oberſte Kriegsziel iſt und muß ſein: der Sieg. Vor einigen Tagen erklärte ein deutſcher Staats⸗ mann, die Deutſchen ſeien überall ſiegreich, aber wenn man die Lage richtig betrachtet, ſo kommt man zu genau dem gegenteiligen Schluſſe. In den beiden letzten Jahren oder noch länger gab es keine Schlacht zwiſchen britiſchen und deutſchen Truppen, worin die Deutſchen ſiegreich waren. Der Verluſt der Kolonien und unſer Sieg in Paläſtina gab den Deutſchen ſicher Urſache, nachzudenken. Dasſelbe gilt für Meſopotamien. Wir können jedenfalls ſagen, daß die Deutſchen nicht einen Quadratzoll britiſchen Bodens beſetzt halten. Die Blockade hat ihre Kritiker, man kann aber ſagen, daß in der ganzen 0 geſchichte nichts, was unſerer Blockade gleicht, jemals gelei wurde. —— 4 Deutſcher Abendbericht. 7 Berlin, 27. Nov., abends.(WTB. Amtlich.) Auf dem Schlachtſelde bei Cambrai ſind ſtarke ent⸗ liſche Angriffe zwiſchen Bourlon und Fontaine ge⸗ ſcheitert. Erbitterte örtliche Kämpfe dauern noch au. Im Oſten und an der italieniſchen Fronkin Beſonderes. Die Kämpfe in der Brentaſchlucht. (Privattelegramm unſeres Kriegsberichterſtatters Kirchlehner.) K. u. K. Kriegspreſſequartier, 27. Nov. Die Kämpfe umden Eingang zur großen Brent klauſe bei San Marino ſind nach zehntägigem Ringen a .e ſchloſſen, vorwiegend durch Umgehungen, da in 0 Felſenkaſernen, ſowie auf den Schluchthängen den Verteidige⸗ ſtets friſche Kräfte ablöſten. Ueberhaupt war das weitere Vor dringen in die Brentaſchlucht übermächtig von den Kämpfen auf der bewegten Hochfläche des Brentaknies abhängig. Do kämpfen die Flankierungskolonnen Scheuchenſtuels und 93 rechte Flügel des Generals Kraus. Die feindliche Widen ſtandszone iſt im Raume Col Moſchin—Mon, Aſolone— Monte Grappa. Dort fällt die Entſche dungderjetzigen Phaſedes Gebirgskrieges⸗ Der bulgariſche Bericht. Sofic, 27. Nov.(WrB. Nichtamtlich.) Generalſtabsb vom 27. November. Mazedoniſche Front. Weſtlich Bitolia und öſtlich des Wardar im— ren Strumatal ziemlich lebhaftes Artilleriefeuer. lugtätick an einigen Punkten. Dobrudſcha⸗Front. Bei Mahmudia und Iſacca ſchwaches Artiller euer. Die Erweilerung des deulſchen Sperrgebiels. 5 Die jetzt bekannt gegebene Erweiterung des deutſchen Sperrgebiets iſt nicht die erſte ihrer Art. Bereits die Verto digung des ungehemmten U⸗Bootkrieges am 31. Januar 1 brachte eine erhebliche Erweiterung des urſprünglichen Spert, gebiets vom 4. Februar 1915 mit der Wirkung, daß die 105 natliche Verſenkungsziffer in jäher Kurve um mehr al⸗ Doppelte anſtieg. Auch die jetzige Erweiterung de⸗ Spech, ſtelltnoch lange nicht die letzte Entwi Ang dar, deren der U⸗Bootkrieg fähig iſt. Die neue Maßnahme iſt, völkerrechtlich betrachtet, Antwort Deutſchlands auf die Maßnahmen ſeiner Feinde, 10 Verluſte an Schiffsräumen infolge der deutſchen Verſenku gen durch die Beſchlagnahme neutralen und deutſchen in b her neutralen Häfen liegenden Schiffsraumes wieder aree gleichen und zu dieſem Zweck weitere Neutrale in den 39 auf ſeiten der brutalen und unfähigen Uebermacht gegen nde hineinzuhetzen. Zu dieſen Maßnahmen waren unſere Souh Heortungen⸗ weil der Erſatz der verſenkten Tonnage d eubauten ſich nach dem Urteil aller Sachverſtändigen ier völlig umöglich erwies und nicht einmal die auf dem Paſch ſtehende Neubautonnage an die Verſenkungszifern heranrei 75 Von neutraler Tonnage mögen unſere Feinde etwa 1,25 5 Millionen Tonnen in ihren Dienſt gezwungen haben, währg, an deutſcher Tonnage beſonders die 700 500 Tonnen in tracht kommen, die in amerikaniſchen Häfen liegen—— ſamt etwa die U⸗Bootbeute dreier Monate— zumal, man berückſichtigt, daß dem Feinde erſt die Wiederherſtelune eines Teiles der beſchlagnahmten deutſchen Tonnage 9 lungen iſt. dos Durch die neue Sperrgebietserklärung wird einmal on, Sperrgebiet um England ſehr erheblich, beſonders nach Weſte ausgedehnt, ferner ein neues Sperrgebiet ſüdlich davon die Azoren geſchaffen und ſchließlich die Griechenland im telmeer ſeinerzeit gewährten Vergünſtigungen beſeitigt⸗ 2% Von beſonderer Bedeutung iſt die Ausdehnung— Sperrgebietsum England in weſtlicher Richtung etwa 200 Seemeilen, weil dadurch die bisher von England en einem Aufgebot von vielen tauſend Fahrzeugen, Flugzen und ſonſtigen techniſchen Hilfsmitteln des Krieges du ührte Bewachung des bisherigen Sperrgebietes, auf die de⸗ ugländer bekanntlich das Sinken der Monatsergebniſſe 00 U⸗Bootkrieges in letzter Zei zurückgeführt haben, illu oble wird. Denn einmal reicht das vorhandene Materila, das her noch nicht einmal genügte, um das auch blich einigermaßen ſicherzuſtellen, natürlich für das derart erhe da⸗ vergrößerte Sperrgebiet erſt recht nicht aus, dann aber t geſamte, in der Hauptſache aus kleinen Küſtenfahrzeugen en⸗ ſtehende Bewachung⸗material überhaupt nicht zur Verm ohl dung in dieſem entefrnten Gebiet geeignet, und zwar ſowe deshalb nicht, weil dieſe Fahrzeuge allgemein zu ſchwach 77 die Verwendung auf hoher See in weiter Entfernung von, Küſte ſind, wie auch, weil ihr durch ihre Bunkerräume da⸗ ſchränkter Aktionsradius das verbietet. Andererſeits bietet deg erweiterte Arbeitsfeld uns die Möglichkeit, die erheb ade geſteigerte Zahlunſerer U⸗Boote und ihre geren während des Krieges dauernd weiter ausgebaulh, techniſchen Vervollkommnungen, die ihnereg reits eine Tätigkeit an der amerikaniſchen Küſte ermöglt⸗ haben, beſſer als bisher auszunutzen und in die Wagſchenaften kriegeriſchen Erfolges zu werfen. Dank dieſer Eigenſchane werden unſere U⸗Boote ſicher in dieſem neuen Jagdgeb Beute finden. Die Volksernährung. Die Berſorgung mit Fiſchen. Eriien Man ſchreibt uns: Bei den Verhandlungen der werſt aule⸗ Staatshaushalts⸗Kommiſſion des preußiſchen Abgeordnete Eun über Ernährungsfragen hat der Reichskommiſſar für Fiſchverſo ſcchen erklärt, wenn vielfach die Bedürfniſſe der Bevölkerung an Jiſchg⸗ nicht voll befriedigt ſeien, ſo läge das neben dem beſchränkten, 4 9 gebiet am Ausfall der Auslandzufuhr. Dieſe Aeußerung Harnlch gemein überraſcht, wo ſie bekannt geworden iſt. Es kann 9 3 + davon die Rede ſein, daß die Bedürfniſſe der Weonterun 106 der voll“ befriedigt werden; es kommt vielmehr eine Befried Arkie der Bedürfniſſe überhaupt nicht mehr in Betracht, denn die M blöh 05 Großſtädte ſind ſeit langer Zeit von Fiſchen vollſtändig e Sowohl friſche Fiſche wie auch geräucherte haben gänzlich ouige, in der Ernährung der großſtädtiſchen Bevölkerung irge kel Rolle zu ſpielen. Man—5 daher wohl behaupten, daß auf ſtun Gebiet der Lebensmittelbeſchaffung die zentrale Semt u wo von Produktion, Einfuhr und Handel zu ſo großen Enktäues geführt hat wie in der Fiſchverſorgung. Auch hier wäre an der Zeit, nachzuprüſen, ob die in ſehr großer Zahl— Kriegsgeſellſchaften noch als ein Sebürinle anzuſehed ie⸗ zun Fährend des Krieges wurden zah Wider ins Feld mußte. und der mmmando des 14..K. Phrr milltäriſchen Maßnahmen. mannheimer Gerat 64906. rütags⸗Ausgade) Kr. Sr.. Seie — S. Nobember 1011. Aus Stadt und Cand. Konferenz der dadiſchen Handwerkskammern. der Konferenz der badiſchen Handwerkskammern am 10. — ember 1917, der als Vertreter des Großh. Landesgewerbeamts Sweite Beamte, Herr Ingenieur Bucerius, beiwohnte, wurde I der von Herrn Landtagsabgeordneten Niederbühl, 5 82*— 933 2 räſtdent des Landesberbands badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ Dag ungen, begründete Vorſchlag, Beratungsſtellen für die Haudwerk zu errichten, eingehend erörtert. Dabei wurde à auch durch die Preſſe gegangene Anregung. Han dwerks⸗ —* er unter Leitung eines vom Großh. Miniſterium zu ernen⸗ 4b en Gewerbeſthulmannes zu ſchaffen, als nicht zweckentſprechend S ee ut. Dagegen wurde die Mitwirkung der Gewerbelehrer den Beratungsſtellen warm empfohlen. Folgende Entſchlie⸗ wurde einſtimmig angenommen:„Die Konferenz der vadi⸗ Pen Handwerkskammern begrüßt die Abſicht des Landesberbandes, Aat ungsſtellen gu errichten, die allen Handwerkern unentgeltlich 90 Hilich Uuskunft in allen Fragen gewerblicher, wirtſchaftlicher, H0 icher, und ſozialer Art erteilen bezw. vermitteln ſollen. Die zandweyhskammern ſind bereit, die Durchführung des Planes nach kräften zu unterſtützen.“ Sedann wird mitgeteilt, daß die Wirtſchaftsſtelle für de Handwerkskammerbezirk Rannheim e. Gen. —9 H. von dem Großh. Miniſterium des Innern genehmigt wor⸗ G5 iſt. Die don dem Großh. Landesgewerbeamt aufgeſtellten 1 undſätze für die Beteiligung dar Kammern werden vorgetragen. ſerber die Auswechslung der Türklinken berichtet Schloſ⸗ ERueier Bieber, der als Vertreter der Handwerkskammer Mennheim an den Verhandlungen in Berlin teilgenommen hat und gewählt worden iſt. Darnach ſollen dem⸗ Nächſt die Erteignungen der beſchlagnahmten Türklinken und Perltergriffe aus Sparmetall durchgeführt werden. Die Handwerks⸗ Junmern werden vorausſichtlich beauftragt werden, in Verbindung Rit dem Schloſſerhandwerk die Auswechslung vorzunehmen. Die münferenz beſchließt ferner, eine Zeitungskorreſpondenz und in Swangloſer Folge„Schriften der bad. Handwerkskam⸗ mern herauszugeben, in denen für die Gewerbeförderung wichtige Rebiete behandelt werden. Die Konferenz nahm ſodann die Be⸗ Sbite eutnegen über die Gründung eines Baubundes, deſſen eilung 8, Beſchaffung von Kleinwohnungskinrichtungen, von 0 onderem Intereſſe für das Handwerk iſt, ferner über die Solg kelung des Rohſtoffsbedarfs des Handwerks. 3 uſſe wurden einige interne Fragen erörtert. Dabei wurde der wanſch nach einer ſtärkeren Vertretung des Hand⸗ Erks in der Erſten Kammer der Landſtände aus⸗ Iprochen. Die Möbelanſchaffung N für minderbemitte'te Br utpaare jetzt faſt zur Uumöglichkeit S00 den. tet doch ein Hausrat, den man im Frieden für 8 400 Mark kaufte, heute 1800—2000 Mark und 2 Die eſchaffung des nötigen Holzes, der Farben und Lacke und ſonſtigen Hubehörtei e iſt trotz fabelhaft geſtiegener Preiſe kaum mehr möglich, In den erhöhten Löhnen und ganz abgeſehen. reiche Ehen 80 loſſen oder biegstrauungen vollzogen, bei denen die Wohnungse nrichtung oft unterblieb, weil die Frau bei ihren Eltern blieb, während der Gatte Aber es wird für viele hoffentlich bald der Tag kommen, wo ſie ihr eigenes Heim gründen können. Dann wird aber die Sorge für viele ſich einſtellen, woher die Mittel hehren. Es wird hier die Allgemeinheit eingreiſen müſſen, ſeien Hemeinnützige Vereinigungen/ Stadtverwaltungen oder Staats⸗ maßnahmen. Denn es liegt ein öſſentliches und völkiſches Intereſſe ſor, das nach dem Krieg mehr als ſeither unſere ernſteſte Aufmerk⸗ ſartkeit erheiſcht. Die Familienpolitik wird ſich nicht nur mit Kuberer Geſtaltung der Gehalts⸗ und Lohnverhältniſſe in ſungen beken befaſſen müſſen, wie Lahlreiche Städte— guch Mannheim idene Anfänge zeigen, Eine ebenſo wichtige Frage wird die 8 Aenungeſtaat werden und nicht zuletzt die Möbelfrage. Ein Ab ang war hier die kürzlich veranſtaltete Mäbelausſtellung. der wir meinen, daß auch die ſich jetzt ſchon Srum kümmern ſollte. Erſt kürzlich W e dieſelbe Frage die kuttgarter Stedtverwaltung. Es arbeiten in Württemberg bereits —„Schwäbiſche Bürgerheim“ und der„Würtkembergiſche Städte⸗ zuſammen an der Löſung dieſer wichtigen Aufgabe. Bei ihrer großen Bedeutung müßte die Sache aber auf noch breitere Grund⸗ mage geſtellt, die Erfahrungen der Einzelorganiſationen ausgetauſcht derwertet werden. Nebenher müßte die Sammlung und W Ankauf gebrauchter Möbel kräftig gefördert rn weil ſich ſonſt die Spekulgtion dieſer Dinge bemächtigt und — Wuchergewinnen den Jweckt billigen Hausrat zu bekommen, eitelt. Wenn dagegen die Stadt die Sache in die Hand nähme ind zum Selbſtkoſtenpreis abgäbe, könnte der Zweck erreicht werden. Aleer. baldiges Zugreifen kut not; denn ſchon ſind geſchäftstüchtige und Möbelhändler an der Arbeit. Der Eiſenhahnüberwachungsdienſt. Das ſtello. General⸗ W gibt bekannt, daß der Eiſenbahnüber⸗ wachungsdienſt don Ueherwehungsreiſenden, in der ſeahen in Zi⸗ 40 gusgeführt wird. Die Eiſenhahnüberwachungsreiſenden haben Rechte und Pflichten eines Polizelbeamten und beſitzen einen 0 dem ſtellb, komm. General vollzogenen Ausweig. Die Nach⸗ Mätia, erſolgt zum Schutz gegen die fortgeſette feindliche Agenten⸗ igkeit 0 Sicherung unſeres geſamten Wirtſchaftslebens und un⸗ Sämtliche Zivil⸗ und Militärper⸗ Ghen, einſchl. der Offlziere aller Grade, ſind verpflichtet, ſich den 9 ſenbahnüberwachungsreiſenden gegenüber auf Verlangen über einer ſchriftlichen Unterlage Soldbuch, Militärpapiere liegt im Intereſſe fedes 10 Verſönlichkeit an der Hand öetaubeſchein, Militärfahrſchein, Elne, Paß; auszumweiſen. Es nter na gelnen, der Aufforderung, ſich auszuweiſen, willig wiczukommen. Von der Einſicht des reiſenden Publikums erwartet, daß es der im Intereſſe erfolgende⸗ wel ſchau keine Schwierigkeiten in den Weg legt. Solche Perſonen, falſ e ſich weigern, über ihre Perſönlichkeit ſich auszuweiſen, odor Feſche Angaben nach dieſer Richtung machen, haben gegebenenfalls Heleiahme zu befürchten. Ausländer, welche ohne vör vorgeſchrie⸗ Hoken, Ausweiſe oder Meldevermerke angetroffen werden, werden in ſt genommen , Irühere Bolizeiſtunde und Ladenſchluß. Wie die„Oberch. forkeſp. hört, h— Erlaß einer int teriellen Berordnung indor, nach welcher zur Kohlen⸗ und Lichterſparnis die Goſchäſte miden kommenden Wintermonclen morgens nicht vor neum Uhr it abends nicht nach ſechs Uhr offen halten dürfen. Am Sonntag dinſen ſie ganz geſchloſſen bleiben. Theater und Lichtſpfelhäuſer virhen hächſtene his 10 Uhr abends ſpielen. Die Polizeiſtunde zaligemein auf 10 Uhr abends(an Sämstagen 14. 1 ſehsne 9 vangeliſche Kirchengemeindeyerſammlung. In der Montag Khend in N Ionfirmenbenſien der Chriſtuskirche abgehaltenen 6 ochengemeindeverſammlun wurde zunächſk die Acbrewahl vorgenommen für das durch Tod ausgeſchie ene Mitglied ehrenz eber, dem der Vorſitzende, Stadtpfarrer Reuz, Worte Guſtan en Gedenkens widmeie. Geweählt wurde einſtimmig Here üo Brandt. Um für die Pahl eines zweiten ungervers an der Friedenskirche die nötigen Vorberei⸗ Ey 85 zu treſſen, wurde eine Kommiſſion gebildet, nachdem die vom Hiere.berkirchenent vorgeſchlagenen Bewerber bekanntgegeben waren. far, wurde der Beſcheidsentwurf zur Deckung des Seſcheß witwen“ und Weiſenfonds für 1016, aum f8 eid erhoben und⸗die vom Kirchengemeinderat beantragte Neu⸗ der 8 der Glöckner genehmigt. Zum 5 i ſcheif gedachte den Vorſitzende der wohlgelungenen Reformations⸗ Seler un 5 Herrn v. Hollander, der hegeh⸗ in der irchengemeindeverſammulung die Anregung dazu zen hatte, wärmſten Dank aus. Das., Austauſ bayriſcher und nichthayriſcher Heeregangehöriger. Sheltegsmint terium 5 wie Wigt Pepohten D16510 bichlbobriſchen ſchen 30 und Truppenteilen befindlichen Angehörigen des bayeri⸗ keiler Kontingents treten J3 bayriſchen Behörden und Truppen⸗ ſüelverd unter tunlichſter Berückſichtigung der Zugehörigkeit zu den etenden Generglkommandos— oder ihrem bayeſſchen Exſatz⸗ abgeliefer truppenteil zurück. In gleicher Weiſe ſind die in bayriſchen Erſatz⸗ uſw. Truppenteilen des Beſagungsheeres eingeſtellten Angehörigen nichtbayeiſcher Kontingente den zugehörigen Erſatztruppenteilen zu überweiſen. Umgekehrt werden die in nichtbayriſchen heimatlichen Erſatz⸗ uſw. Formationen ſtehenden bayriſchen Heeresangehörige dem einſchl. bayriſchen Erſahtruppenteil. zugeführt. Ausgenonmien von Beſtſetzungen ſind lediglich die Beamten und Beamtenſtellvertreter derſenigen Formationen, die nicht zur eigent⸗ lichen Truppen⸗Kriegsgliezerung gehören, 0 B. Etappe, Komman⸗ danturn, Militär⸗Ciſenbahn⸗Direktionen, Gouvernements. Ausge⸗ nommen ſind ferner die Verſetzungen, zu denen das bahriſche Kriegs⸗ miniſterium ſeine Zuſtimmung erteilt hat, doch wird auch hier um Nachprüfung gebeten, ob die ſ. Zt. ausgeſprochene Verſetzung auch weiterhin nöch für unbedingt nötig gehalten wird. Im Zweifelsfalle iſt die Entſcheidung des hayriſchen Kriegsminiſteriums anzurufen. Dein bayriſchen Kontingent gehören ant alle Perſonen, die bei Ausbruch des Krieges in bayriſchen Friedenstruppenteilen ſtanden und ferner alle Perſonen, die während des Krieges zum Dienſt bei bayriſchen Behörden, Truppenteilen uſw. einberuſen worden ſind. Der Umtauſch muß bis ſpäteſtens 1. Januar 1618 beendet ſein. h. * Gut und Blut fürs Vaterland! Wie der„Karlsr. Ztg.“ mitgeteilt wird, hat⸗ die Kriegsanleihezeichnung einer hadiſchen Landwehrdiviſior“ das ſtolze Ergebnis von 3 129 918 Mk. gehabt, an dem 11.938 Zeichner beteiligt ſind. Das iſt die echte Betäligung des Wahlſpruchs: Gut und Blut fürs Vaterland“ * Sammiung von Heſeſtoff für die badiſchen Truppen. Dem Badiſchen Landesverein für Innere Miſſion in Karlsruhe wurde zu einer von ihm durch die evangeliſchen Pfarrämter und Paſto⸗ rationsſtellen beabſichtigten Sammlung don Leſeſtoff für die badi⸗ ſchen Truppen für das Großherzogtum Baden bis zum 1. Jult 1918 Genehmigung erteilt. * Erſchtwerung der Einbürgerung in der Schweiz. Der ſchwei⸗ Prih Rundesrat bot bas nolitiſche Denartement ermächtigt, die Bwilligung zur Einbürgerung in der Schweiz grundſätzlich den⸗ jenizen Kefraktären zu verweigern, welche nach dem Beginn des Krieges in die Schweiz gekommen ſind und in der Schweiz vorher niemals ihren Wohnſitz hatten. Meldepflicht für gewerhliche Berbraucher von Brennſtoffen. Der Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung hat verfügt, daß die gewerblichen Verbraucher von Brennſtoffen mit einem Bedarf von 120 Tonnen— und darüber für den Monat Dezember neuerdings Meldekarten abzugeben haben.(Siehe Anzeige.) * Berein für Volksbildung. Heute(Mittwoch) abend 0 Uhr wird Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Küntzel⸗Frankfurt in ſeiner Vortragsreihe:„Deutſchtand und ſeine Hauptfeinde in géſchichtlicher Beleuchtung“ die Beſprechung der Franzoſen beenden und dann die Engländer behandeln. Eintritt frei. Lokal: Altes Rathaus. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: Am 14. Oetober im Zug 680 der Betrag von 22., abgelefert in Radolfzell; am 18. Oktober in Zug 918 ein Geldbeutel mit 12 M. 68 Pfg., abgeliefert in Kartsruhe; am 26. Oktober auf dem Bahnhof in Konſtanz der Betrag von 10.; am 26. Oktober im Zug D 94 ein Geldbeutel mit 26 M. 24 Pfg., abgeliefert in Sabtelleſes am 29. Oktober im Zug 1432 ein Geldbeutel mit 10.., abgeliefert in Konſtanz; am 3. Ro⸗ vember im Zug 1647 ein Geldbeutel mit 12 M. 30 Pfg., abgeliefert in 5 am 5. November im Zug 933 ein Geldbeutel mit 20., in Malſch: am 7. November auf dem Bahnhof in Offna⸗ dingen ein Geldbeutel mit 10 M. 36 Pfg. Hereinsngachrichten. * Turnverein Mannheim von 1846. Am 6. Oktober 1917 jährte 100 der Tag zum hundertſten Male, an dem der Turnvater Franz lheljm Meiß geboren wurde. Dieſer für alle Leibes⸗ lübungen, der Bahnbrecher und Organiſator des Turnweſens in der Provinz Hannover, war im Jahre 1846 der erſte hauptamtliche Turn⸗ lehrer des Turnvereins, dem er bis zur ee des Turnvereins in der Revolutionszeit als Leiter der Jugend⸗, Kurner⸗ und Tur⸗ nerinnenabteilungen, wertvolle Dienſte leiſtete. Seinem Andenken iſt die nächſte Kriegstagung am Samstag, den 1. Dezember, ge⸗ widmet, in der Landgerichtsrat Pr. Wolfharb ein Bild ſeines Le⸗ dens und damit der Entwicklung des deutſchen Turnens geben wird. In die praktiſche Turnarbeit ſoll ein Unterweiſungskurs für d as J a endwehrturnen, veranſtaltet von Turnwarten, Turn⸗ ratsmitgliedern und Vorturnern, einführen, der am Donnerstag den 29. Nobember und 6. Dezember abends, ſowie am Sonntag den 2. Dezember vormittags im kleinen Turnſaale den Führern der Ju⸗ gendwehr dargeboten wird. Ein Gerätewetturnen mit den Jung⸗ mannen am Sonntag den 9. wird Gelegenheit geben, ihre turneriſche Schlüung in drei Stufen zu erweiſen. Die feſtlichen Beranſtaltungen werden alch in dieſem Jahre durch eine Kinder⸗ weihnachtsfeier am Sonntag den B. Dezember beſchloſſen. Die Beſcherung iſt uue für die Kinder gefallener Turner, deren Zahl durch den Heldeniod des Landſtuemmanns Felix Holzhauſen und Unteroffizier Richard Koch in letzter Zeit wieder vermehrt wurde, und im Felde beſindlicher Turner beſtimmt, die ſic; rechtzeitig beim Hausmeiſter in der Turnhalle anmelden müſſen. Hort werden auch Gaben jeder Art und Geldſpenden zu dieſem Zwecke entgegengenom⸗ men; zwei Spenden von je 100⸗M. von der Firma L. Fiſcher⸗Riegel und einem ungenamten Mitgliede des Turnvereins liegen bereits vor. Mögen noch viele mithelfen, die vierte Kriegsweihnachten im Turnerheime würdig den vorausgegangenen herzurichten. Des Dankes der 1000 Feldgrauen des Turnvereins ſind ſie gewiß. * Eitie Taguug der badiſchen und heſſiſchen kaholiſchen Für⸗ ſorgevereine fand Fieſer Tage in Karksruhe ſtatt. Die Ent⸗ wickelung der Vereine iſt troß einer vorübergehenden Stockung der Kriegszeit mächtig weilergeſchritten. In Baden wurden drei neue Ortsgruppen(Pforzheim, Raſtatt, Baden⸗Baden) gegründet, weitere 27 ün Reich. Mit Genugtuung ſieyt der Verein äuf die erſprieß⸗ liche Zufammenarbeit mit den großen interkonſeſſionellen Organi⸗ fatioanen zürüſck. Eingehend beſprochen wurde auf der Tagung die Fruge der Verſtaatlichung der freien Liebestätig⸗ keit. Es wurde dabel betont, daß ſich der Stag“ der Wichtigkeit einer ditekten Ritarbeit an der Jugendpflege und Jugendfürſorge garnicht entzietzen könne, daß aber auch der Fütſorgevetein künftig⸗ Rin ſelbſtündig weiter mitzuarbeiten hahe. Dle Merferaimlung nahm welter Bortrüge enigegen über die Bedeutung der Bormundſchaft, üher das moberne Verſicherungweſen un lber die Schutzaus⸗ ſichten. 000P0P0P0PPPPPPPPPPPPPP— Spleixlan des frof. of- U. Nakogal-Theaters Mannheim Fioi-Thester Neues Thoater 28. NovemberAbonnement 8 Sehaltrakacle 8 Mittwochſ Hoke Preise S9. Nevember Abonnemeht& Honnetstagſ Mittlere Preise Auteng 7 Uur Der Fücher Aakahg 7½ Uhr Gatse eee orstellueg für Räst er Troubadour ungsarbelter? Das Ex Ahkang“ Uhr. temporalie. Kof. 8 Uhr. Rigoletto Anfanx 7 Uhr EN 5 Vorrecht 6 90. November Ather Abontt. 5 Freitagſ hiche Prris 1. Dezember Abonnement C Samstagſ Mittiere Preise 2. Dezember Wer Joen e e e enporale Sonntagſ Fone Freise Aniang 0 Uur Aniang 8 Uhr Nus KEudwigshaſen. *Richlpreiſe für Brennholz in der Riaar Die Regierung der Wal hat für Breunholz in den ſtaatlchen und nichtſtaatlichen aldungen e feſtgeſetzt. Dieſe ſind ſe nach Qualität und Abfuhrverhältniſſen verſchieden und nach den einzelnen Wald⸗ geordnet. So die Richtpreiſe für Buchenſcheit⸗ olz zwiſchen 22 und 13 Mark per Ster, für Eichenbrennſcheit zwi⸗ ſhen 18 und 6 Mark, ſonſtiges Haxrtholz zwiſchen 20 und 10 Mark, Kiefern und Lärchenſcheitholz zwiſchen 18 und 9 Mark, ſonſtiges Nadelholz zwiſchen 12 und 7 Mark. Buchenprügelholz zwiſchen 18 und 11 Matk die erſte Klaſſe, zwiſchon 14 und 7 Mark die zweite Klaſſe, Eichenprügel und ſonſtiges Hartholz zwiſchen 17 und 6 Mark, Kiefern⸗ und Lärchenprügel die erſte Klaſſe zwiſchen 15 und 7 Mark, die zweite Klaſſe zwiſchen 12 und 5 Mark, Buchen⸗ * W 5—* Donnerstag, 29. November, gellen ſolgende Marlen Butter: Für ein Kchtel⸗Pfund die Marte 84 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 201,—500 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Ei(40 Pig die Marke 40 in den Verkaufsſtellen 604—714, ferner die Märke 41 in den Verkauksſtellen—19. Matzer⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke! der neuen Mager⸗ milchkarte(vom. November dis 23. Dezember). Die Marken bis 24 der Magermilchkarte om 27. Oktober bis 23. November) haben keine Gültigkeit mehr. Suppeneinlagen beſtehend in Suppeneinlagen offen, Würfel, Röſt⸗ ſuppen und Erbſenwürſte): Zum Einkauf gegen die Marke 42 der Haushaltungskarte in den Kolontalwaren⸗Verkaufsſtellen—746 auf Kundenliſte. Es erhalten Haushaltungen mit—5 Mitgliedern 125 Gramm vifene Suppen ver 3 Stück Suppenwürfel. Haushaltungen mit 6 und mehr Mitgliedern erhalten: 4 Paket gleich 250 Gramut Röſtſuppe oder 250 Gramm Erbſenwurſt. Die Preiſe ſind für die Würfel 10 Pfg. das Stück, 125 Gramm ofſenen Suppeneinlagen 18 Pfg., 250 Gramm Röſtſuppe 82 Pſg und 250 Gramm Erbſemvurſt 30 Pfg. Kindernährmittel:(beſtehend in Grieß, Haferflocken offen und Pakete) Zum Einkauf für 2 Pfund je zur Hälfte Grieß und Haferflocken die Marke M der Karte für Kindernährmittel in den Geſchäften —746 und Drsgengeſchäften, die z. It. bei der Beſtellung die Marke M abgeſtempelt haben. Die Preiſe für Grieß 82 Pfg., Haferflocken offen 44 Pfg. und Haferflocken in Vaketen 50 Pfg. das Pfund. Zuckerzuſatz für Kinder bis zu? Jahren: Zur Beſtellung bis Don⸗ nerstaß, den 20. ds. Mis. abends. Für 406 Gramm die Marke Nder Katie für Kindernährmittel in den Kolonialwarengeſchäften 1 bis 746. Die Lieferung wird auf die Marke 0, die vom Ge⸗ ſchäftsinhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. ie von den Geſchäften eingenommenen Marken N können nur Freitag, den 80. ds. Mts. von ½8 bis 712 und von 2 bis ½5 Uhr und Samstag, den 1. Dezember von ½8 bis 1 Uhr in der Colliniſtraße 1, Zimmer 39, abgeliefert werden. Zwiebeln: Zur Beſtellung bis Freitag, den 90. de. Mis. abends: Für 6 Pfund der Beſtellabſchnitt 7 der Allgemeinen Lebens⸗ mittelkarie vom November in den Kolontalwarengeſchäften 1 bis 746. Die Lieſerung wird auf den Lieferungsabſchnitt 7 derſelben, der durch den Geſchäftsinhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. Die von den Geſchäften eingenom⸗ mewen Beſtellabſchnitte können nur Samstag, den 1. Dezember von—1 Uhr und Montag, den 3. Dezember von 8 bis 612 And von.—5 Uhr in der Colliniſtraße 1, 4. Stock, Zimmer 20, abgelieſeri worden. Städt. Lebensmittelart. ————— Städtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. Telephon Amt Rathaus.* Wir erbitten telephoniſche Nachricht und laſſen gerne und mit Dauk alles abholen Auf Wunſch Ausſtellung von Ehrenurkunden für unentgeltliche Abgabe. —— ——— 5 2 3 SS 8 8 Mittwoch, den 28. November nachmittags bleiben ſämtliche Be⸗ zugsſchein⸗Ausgabeſtellen geſchloſſen. Prüfungsſtelle. Semelt die Küchenabfälle. Dewahrt ſie vor Verderb. Kei. Rreckt dadurch uuſerr Viehfuttervoreſte. riugt ſio zu den Annahmeſtellen der— RBaa-Ber⸗ werktruß oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchaftszene, u uns Waun ic abgebolt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet:—5 Uhr. en Marktplatz jeben Tag, Ecke Wahſtadiſtraße: täglich, Mölenbſchnle: Montags, Mittwochs, Samstags, Aadenhof⸗Marktylaß(Fohanniskirche: Montezs, Mitwochs und Samstags.(Geöffnet von 4 bis 5 Uhr. „Die Aliwaren Annahme in F g, 7 tneben der Städtiſchen Be⸗ kleidungeſtene) iſt täglich geöfſnet und nimmt alles Altmakerial (Sumpen, Papier, Doſen, Flaſchen, alle Metalle und Korke) zum Tagespreis au. Die Kerwiſſien der Nausbelnter Nofakeerweneg Geſchefesktelle: 0 7. 9. Veleybon über Nardens. SS SSS kloßholz zwiſchen 14 und 7 Mark, Kiefern⸗ und Lärchenkkotzholz zwiſchen 12 und 6 Mark. Buchen⸗Krappen koſten zwiſchen 9 und 4 Mark, Eichen⸗, meir und Lärchen⸗Krappen zrolſchen 6 und 3 Mark. Wer übermäßige Preiſe fordert, wird mit Gefängnis bis Rommunates * Karlsruhe, 26. Nob. Herr Geh. Hofrat Rebmann wurde für den aus dem Stadtratskollegtum ausſcheidenden Herrn Maſer in den Stadtrat berufen. Wie die„Bodiſche Landesztg.“ erfährt, hat Herr Rebmann, der ſeinerzeit als Erſatzmann für den Stadtrat ge⸗ wählt worden iſt, die Annahme dieſes Amtes abgelehnt. Der Grund zu Pat Verzicht des Herrn Rebmann liegt in dem Ab⸗ kommen der Parteien, nach dem während der Kriegszeit ausſchei⸗ dende Stadtratamüclieder immer durch die Partei erſetzt werden, der das ausſcheidende Mitglied angehört hat. Da der bisherige Stadtrat Florian Mayer der ſozialdemokratiſchen Partei angehörk hat, wird nun auch dieſe Partei den Nachfolger ſtellen. Herr Kebmann war der letzte verfügbare Erſatzmann. Infolge dez Verzichts deg Herrn Rebmann ſcuß nun eine Neuwahl eines Erſatzmannes durch den Bürgerausſchuß ſtattſinden. Aus dem Großherzogtum. T. Ladenburg, 27. Nov. Jäh und unerwartet verſchied geſtern am ſpäten Nachmittag mitten aus tenträftigem Schoſſen eine in allen Kreiſen der Bevölkerung beliebts und Bge te. Perſön⸗ lichkeit: Profeſſor Hermann Conrad. ene wirkte ſchon eine Reihe von Jahren an der hieſigen Re⸗ le und erfreute ſich oh ſeines ſelten gerechten und vorbildlichen Weſens bei Kollegen und Schütern eines hohen Anſehens. Er wer auch in her Gemeinde wegen ſeiner Güte und ſeines Wohlwollens zu Jedermann ungemein beliebr und geſchätzt und ſo löſt ſein Scheiden allenthalben tiefe Erſchütterung aus. Soine ſympatiſche äußere Erſcheinung, das Urbild eines reckenhaften, kraftvollen Germanen, verriet ſchon ſeine hervorſtochenden Weſenszüge Aus ſeinen blauen Augen ſtrahlte reine Güte und herzergnickende Menſchenliebe und Freundlichkeit; eine wohltuende Ruhe machte ſeine Weſensart ſo harmoniſch. Große Pilichttreue und Schoffensfreudigkeit und eine unbedingt gerechte Beurteilung aller Dinge kennzeichneten ihn. Die Schule verklert einen ihrer Edelſten und Beſten, die ev. Kirche einen treuen Be⸗ kenner— vor Jahren hatte ſie ihn einſtimmig zum Kirchenäkteſten erwählt—, die nat.lib. Partei einen ihrer Eifrigſten, der ſtets für Kaiſer und Reich als wermherziger Patriat eintrat. Die Ge⸗ meinde verktert einen vorbildlichen Bürger. An ſelner Bahre trauern neben ſeiner Gemahlin gwei Tüchter— die eine widmete ſich als Schweſter der Krankenpflege, die andere als Süngerin und Muſik⸗ lehrerin der Kunſt— und ein Sohn, der im Felde ſteht. * Heidelberg, 27. Nop. Ein ſeltenes Jubiläum durſte in be⸗ wundernswerter Friſche des Geiſtes und Körpers die Oberin des Wiliee St. Joſefshauſes, Schweſter Sidonia am heutigen Dienstag begehen, das 50fährige Ordeus und Orts⸗ iubtläum. Am 27, Rovember 1867 kam ſie als zunge Schweſter varn Straßburger Mutterhaus der Binzentinerinnen hierher an das Städt. Pfründnerhaus. Als im Jahre 1877 die Barmherzigen Schweſtern das Pfründnerhaus verlaſſen mußten, fanden ſie ein Heim in dem Hauſe, in deſſen Hof durch 25 Jahre hindurch die ſogenannte Notkirche ſich erhob. Im Jahre 1890 erbauten ſich die Schweſtern das heutige St. Joſefshaus, das Dant der Berühmtheit ſeiner Aerzte, und der anerkannt trefflichen Pflege ſeiner Schweſtern weit über die Badener und Pfälzer Lande ſich einen ſehr guten Klang erworben hat. Ein hervorragendes Verdienſt gebührt Schweſter Sidonia, die, ſeit 1886 Oberin, mit Umſicht und Energie, aber auch in ungezählten ſtillen Werken der Barmherzig⸗ keit ihres Amtes waltet.—, Geſtern abend brachte ſich ein 27⸗ jühriger Agent aus Sandhauſen im Hauſe ſeiner Braut in der Kräniergaſſe eine Schnittwunde am techten Händgelenk bei. Er verühte bieſe Tat in ſelbſtmörderiſcher Abſicht, weil ſeine Braut das Verlöbnis löſen wollte. Nachdem ihm ein Notverband ange⸗ let werden war, wurde er in bedeutend verlehtem Zuſtaude nach dem Akademiſchen Krankenhaus übergeführt. —— Polizeibericht vom 28. November. Abſcheulicher und unſinniger Bombenangriff iſt die Stadt mit Blut beſudelt, liegen die Häuſer in Schutt, werden Belgiern machte, ſind beſchämt über We viehiſchen(beeſtigen) +. Seite. Nr. 557. Stannheimer Serer ⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. Nobember 1917. )6Kartsruhe, 25. Nov. Großkaufmann Julius Kaller hat, wie mitgeteilt, für die Ausſchmückuuig des Stadtgartens eine Spende von 25 000 Mk. gemacht. Wie die„Bad. Landeszeitung“ erfährt, ſoll der Betrag zur Schaffung einer neuen künſtleriſchen Anlage am Schwanenſee verwendet werden. Nach dem Enkwurf, den Bildhauer Feiſt in Gemeinſchaft mit Stadtgortendirektor Scherer aus⸗ gearbeitet hat, wird auf der Weſtſeite des Schwemenſees in der Nähe des allerdings noch immer nicht fertiggeſtellten Schnetzlerdenkmals eine in ſich geſchloſſene, harmoniſch gegliederte gärtneriſche Anlage entſtehen, deren Hauptſchmuck ein plaſtäſches, dem Charakter des Schwanenſees angepaßtes Kunſtwerk bilden wird. 6Pforsgheim, 26. Nov. Unter ſtarkern Beteiligung fand heute Vormittag die Beſtattung des auf dem Felde der Ehre gefalle⸗ nen erſten Bürgermeiſters unſerer Skadt, Hauptmann Dr. Schweickert, ſtatt. Für die Regierung war Miniſter Dr. Frei⸗ herr v. Bodman erſchienen. Außerdem tbahnten zahlreiche Ver⸗ treter ſtaatlicher, militäriſcher, ſtädtiſcher Behörden und von Ver⸗ einen der ernſten Feier bei, die als erſte in der neuen Friedhofs⸗ gebäudeanlage ſtattfand. Die Orgel und der Raum für die Sänger ſind darin verdeckt angebracht. Während der Feier in der Ein⸗ ſegnungshalle unſtanden Vertreter von 12 Vereinen mit umflorten Fähnen den Sarg. Oberbürgermeiſter Habermehl widmete dem Verewigten für die Stadt Pforzheim Woxte des Gedenkens. Für die charitativen Vereine der Stadt ſprach Dekan von der Floe, für den Kreisausſchuß Rechtsanwalt Frey⸗Karlsxuhe. Die Bei⸗ ſetzung erfolgte auf dem Soldaten⸗Ehrenfriedhof, wobei von einer entompagnie die drei Ehrenſalven gelöſt wurden. * Jreiburg, 22. Nov. Ein 7 Jabre alter Knabe, der in der Nordſtraße auf einen Alleebaum geklettert war, verletzte ſich beim Abſteigen durch eine eiſerne Spiße des den Boden umgebenden Schutzgitters am Oberſchenkel, wobei die Schlagader wurde. Er ſtarb nach kurzer Zeit an Verblutung.— Ein 43iähriger Maurer aus Auchen geriet in der 55 auf deri Bahndamm * wurde von einem Eiſenbahnzug werfahren und etötet. 71 Achern, 26. Nov. Die Genehmigung für den Bau und Be⸗ trieb einer Eiſenbahn von Achern nach Ottenhüfen(Achertal⸗ hahn) wurde auf die Unternehmergeſellſchaft, beſtehend aus der Mitteldeutſchen Kreditbank zu Berlin, der Deutſchen Eiſenbahn⸗Be⸗ triebs⸗Geſellſchaft(Aktiengeſellſchaft) zu Berlin, übertragen. Pfullendorf, 27. Nov. Hier verſchied dieſer Tage ganz un⸗ erwartet an einem Herzſchlage der langjährige Oberlehrer der hie⸗ ſigen Volksſchule, Wilhelm Herr, der erſt ſein 40jähriges Dienſt⸗ jubiläum begehen konnte. Er war gebürtig von Hofweier bei Offen⸗ burg, ſtand im 59. Lebensjahre und im 29. ſeines Wirkens in hieſiger Stabt. Der Verſtorbene hat ſich beſonders um die Aufdeckung der Güterſchlächterei, einer bedauerlichen Zeiterſcheinung, im Seekreis dauernde Verdienſte erworben. Pialz, Heſſen und Umgebung. * Frankfurt a.., 27. Nob. Die Inhaber der hieſigen Web⸗ Woll⸗ und Wirkwarenhandlung Fränkel u. Süßer, Herntann und Adolf Fränkel, wurden unter der Anſchuldigung des Ketten⸗ handels und Kriegswuchers in Unterſuchun gshaft genom⸗ men.— Ein 16jähriger Schreiber erhob durch gefähſchten Scheck von dem Bankguthaben ſeines Chefs, eines hieſigen Rechts⸗ anwalts, 3000 Mk. und ſpielte damit den vornehmen Herrn. Zu⸗ nächſt kaufte er ſich einen Pelz für 800 Mk., dann ſchmückte er ſich mit allerhand Kriegsauszeichnungen und nahm in einem hieſigen Gaſthaus„Wohnung“. Als er hier durch ſeine etwas zu unmetho⸗ diſchen Geldausgaben auffiel, veranlaßte man die polizeiliche Prü⸗ fung ſeiner Perſonalien, wobei ſich ſeine Fälſchungen herausſtellten. Im Beſitze des Burſchen fand man noch mehrere Schecks mit ge⸗ fälſchten Unterſchriften, auf die er in nächſten Tagen weitere Sum⸗ men erheben wollte. Nachtrag zum lokalen Teil. Unfälle. An der Halteſtelle Colliniſtraße ſprafig geſtern Vormittag gegen 7 Uhr ein 73 Jahre alter verheirateter Fabrik⸗ arbeiter von hier von einem Anhängewagen der Linie 5, Welcher an der Halteſtelle nicht anbielt, ab. Dabei kamt er zu. Fall und er hielt das linke Bein überfahren. Schwer verletzt wurde er mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht, woſelbſt ihm das Bein abgenommen werden mußte. Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet.— Geſtern Vormitag 10½ Uhr verunglückte einte 18 Jahre alte polniſche Fabrikarbeiterin in einem Fabrikanweſen in Wohl⸗ gelegen dadurch, das beim Hochheben von unbrauchbaren Brod⸗ beuteln aus einem eine Zündkapſel heraus auf den Boden fiel und ſichſ entzündete. Durch die Exploſion wurden der Ar⸗ beiterin ſämtliche Finger der rechten Hand weggeriſſen und außer⸗ dem wurde ſie an der Bruſt erheblich verletzt. Mit dem * mußte ſie ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater · Nachrichi. Die heutige Vorſtellung von„Schahrazade“ beginnt um 7 Uhr. Der bekannte Tenor der Warſchauer Oper, der am Freitag und Sonntag hier gaſtiert, wird den Troubadour und den Rhadames in „Alda“ in polniſcher Sprache ſingen. Im Schauſpiel wird eine Neuinſzenierung von Shakeſpeare⸗ „Othello“ durch Emil Reiter vorbereitet. Die erſte Aufführung des Weihnachtsmärchens„Peterchens Mondfahrt“ iſt für Mittwoch, den 5. Dezember vorgeſehen. Morgen Donneretag findet die erſte Wiederholung der Wilde⸗ ſchen Komödie„Der Fächer“ ſtatt. auf Aulwerpeu. Mit dieſer Ueberſchriſt berichtet die in Antwerpen erſcheinende Zeitung Het vlgamſche Nieuws“ Nr. 300 vom 30. Oktober ausführlich über einen Fliegerangriff, deſſen Ergebnis 30—40 Tote und über 100 Verwundete geweſen ſind. Baran iſt folgende Betrachtung geknüpft: „Abſcheuliche und wahnſinnige Tat. Der Krieg hat Antwerpen ſchon viel Leid verurſacht und die Chronik unſerer Vaterſtadt wird um traurige Blattſeiten vergrößert werden, doch das Geſchehnis, das als das cyſcheulichſte, verbrecheriſchſte gebucht bleiben wird, iſt das vom letzien Sonntag des Monats, dem 28. Oktober 1917. Wenn der Feind die Stadt beſchießt, iſt es ſchrecklich, doch dann unterliegt man dem Kriegsgeſetz, mit welchen Worten aber ſollen wir es bezeichnen und brandmarken, wenn Bundesgenoſſen auf ſo fürchterliche Weiſe eine Bevölkerung mißhandeln, die alles für die Entente aufgeopfert hat? Welcher Wahnſinn hat die Alltierten er⸗ faßt, daß ſie nach der Belegung der flandriſchen Städte mit Bomben nun auch Antwerpen durch. Mord heimſuchen? Es herrſcht überall Berwirrung, Abſcheu und Wut.„Iſt es möglich, iſt es möglich? it der einſige Ausruf, den man überall hört. An den vier Ecken Leichen unter Aſche und Balken horvorgezogen. Kein einziges mili⸗ täriſches Ziel wurde erreicht! Es iſt wahrlich das Werk von Un⸗ menſchen, die nur töten, um zu töten, Freund und Feind, von Unſinnigen, die von Blutgier erfaßt; es iſt zielloſe, wilde Mord⸗ brennerei! Es iſt nicht die geringſte Entſchuldigung möglich. Es gibt weder eine Erklärung noch einen Vorwand dafür. Alle Toten — es ſind bis jetzt 30 bis 40— ſind Belgier, kein einziger Deutſcher wurde getroffen! Es iſt ein Blutbad unter der Antwerpener Bevölkerung durch die Bundesgenoſſen angerichtet — mutwillig und abſichtlich. Die Patrioten, die bisher durch dick und dünn alles guthießen, was die Entente mit Belgien und den Angriff. wie das Volk ſich ausdrückt. Da ſie aus Erfahrung wiſſen, wie dumm unſer armes Volk iſt, haben ſie ſofort in der Stadt ver⸗ hreitet, es ſeien deutſche„Tauben“ geweſen, die Antwerpen be⸗ ſchoſſen! Niemand natürlich, der ein Körnchen Verſtand oder Ur eil hat, glaubt daran, doch es gibt immer Einfältige oder Hehäſſige Wahrheitsverdreher, die das Geſchwät weiterveroreiten. Aber auch das hat ſein Gutes, es beweiſt, wie unmenſchlich, wie grauſam, geſetze wird mehrere Tag beanſpruchen, ſoll über Die kommen, die es vergoſſen haben!“ Die Lüge kann nicht lange vorhalten, die Wahrheit muß herauskommen, die Mord⸗ brenner erkannt. Wehe dieſem Tage. Dann wird die Volkswut doppelt ausbrechen. Dann wird die ganze Bevölkerung aufſtehen und fürchterlich wird die Frage ertönen:„Kain, was haft Du mit Deinem Bruder gemacht?“ Was haben ſie eigentlich gewollt? Es ſcheint, die Aufgabe war die, die drei Bahnhöfe und die Falkon⸗ kaſernen zu treffen Die„Aufgabe“! doch welchen Zweck haben die Ententeflieger erreicht? Gar keinen! Und wenn ſie auch die Bahnhöfe getroffen hätten, es ſind zwar End⸗ oder Kopfſtationen, aber keine Kreuzungspunkte, keine Durchgangsſtellen, die Vernich⸗ tung dieſer Gebäude würde in militäriſcher inſicht den Deutſchen wahrſcheinlich ganz gleichgültig ſein. Die drei Bahnhöfe und die Kaſerne ſind unverſehrt. Frauen, Kinder, Männer unſeres Volkes, unſer eigen Blut allein wurde getötet, wurden feige ermordet. Welchen Händen wird das fürchterliche Kriegshandwerk anvertraut? Welche Querköpſe, die— auf gut Glück auf eine große, dicht⸗ bevölkerte Stadt ihre fürchterliches Werkzeug werfen, werden durch die Heerführer der Entente losgelaſſen? Ja, es iſt gut, daß ſie nun das Volk zu betrügen trachten und ihn⸗ weiß machen wollen, die Deutſchen hätten dieſen Mord begangen. Es beweiſt, wie da⸗ Unſinnigſte ausgedacht werden muß, um die unſinnigſte— und zu⸗ gleich abſcheulichſte— aller Miſſetaten zu erklären. Solche Miſſe⸗ taten tragen die Strafe in ſich ſelbſt. Die Erklärung muß kommen, warum Antwerpen ſo mißhandelt werden mußte. Wir müſſen unſere Stimme laut erheben, unſer König muß uns hören, unſer König muß verhindern, daß unſere Bevölkerung ermordet wird. Wir ſtehen hier mit unſerer Treue, unſerer Vaterlandsliebe, wir wollen alles opfern für die Freiheit und Unabhängigkeit unſeres Blämiſchen Volkes, doch wir wollen nicht ermordet werden durch die Mordver⸗ breiter von Mächten, die behaupten, ſie ſeien unſere Freunde und Bundesgenoſſen Die Szenen, denen wir beigewohnt haben, ſind ſo herzzerreißend und ſchrecklich, daß ſie den Abſcheu unſerer Bevül⸗ kerung voll rechtfertigten. Wer dieſe Blutſchuld trägt, ſoll dafür hüßen, denn ſo ein Volk zu behandeln, das ſchon ſo viel für ſeine Bundesgenoſſenſchaft gelitten, iſt eine nach Rache ſchreiende Miſſetat!“ Deutſches Reich. Beamte und Vaterlandspartei. In der Gürzenichverſammlung des rheiniſchen Landes⸗ vereins der S 0 Vaterlandspartei machte der Abg. Dr. Beumer(Düſſeldorf) laut ſtenographiſchen Berichts u. a. folgende für unſere Beamtenſchaft bedeutſame Ausführungen: Bismarck hat in allen Kriegen, beſonders aber 1870/71 be⸗ wieſen, einen wie großen Wert er auf einen ſtarken Si eges⸗ willen des Volkes legte. Er wußte auch das Beamtentum in den Dienſt dieſer Sache zu ſtellen. Ganz im Gegenſatz zu dieſem wahr⸗ haft großen Staatsmann ſind jetzt gewiſſe Kreiſe unſerer Regierung bemüht, dieſen Siegeswillen zu hemmen, zu beſchränken, hintan⸗ zuhalten und zu verhindern. Deshalb ſucht man die Beamten von der deutſchen Vaterlandspartei fernzuhalten, indem man ihnen zwar gnädigſt den Eintritt in die Partei geſtattet, ihnen aber eine Be⸗ tätfgung in der Partei und für ſie verbietet. Man hängt ihnen alſo einen Maulkorb um, was eines deutſchen und preußiſchen Beamten völlig unwürdig iſt.(Lebhafter Beifall.) Dabei liegt aber in Preußen das Groteske der Sache darin, daß dieſes Verbot von einem Miniſter ausgeht, der berufen iſt, Preußen demnächſt zu demokratiſieren, da er die neue Wahlrechtsvorlage mit allen Kräften zu verteidigen die Pflicht hat. Demokratiſierung des Volkes und Einſchnürung der Rechte des Beamtentums— eine entzückende Parallele!— Wir werden ja dieſen Miniſter, Herrn Drews, über ſein Vorgehen in allernächſter Zeit im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe interpellicren, und wenn er uns keine befriedigende Antwort giht, ihm ſelbſt eine Antwort erteilen, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig laſſen wird. Für mich ſelbſt gehört e⸗ wenigſtens zu den liebſten Erinnerungen meiner faſt 25jährigen parlamenta⸗ riſchen Tätigkeit, ſtets für die völlig ſreie politiſche Betätigung der Beamten eingetreten zu ſein, weil ich nicht wollte und auch jetzt nicht will, daß die Beamten zu Staatsbürgern zweiter Klaſſe herabge⸗ drückt werden.(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Die künftige Vermögensbelaſtung. Berlin, 28. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Wir haben chon vor ein pacr Tagen als das Gerücht in die Oeffentlichkeit rang, künftighin ſollte unſer ganzer Mehrbedarf durch eine Erhöhung der Warenumſatzſteuer gedeckt werden, hier feſtgeſtellt, daß davon gar keine Rede ſein könnte. Die Erhöhung einer Auflage von ein Tauſendſtel auf ein Hundertſtel wäre phantaſtiſch. Eine Umſatzſteuer, die alle Waren gleichmäßig erfaßte, den Luxus genau ſo wie des Leibe⸗ Nahrung und Notdurft, iſt eine ſchreiende Ungerechtigkeit, die nach den Opfern des Krieges, ſeinen Wertverſchiebungen und der allgemeinen Geld⸗ wertverminderung ſchlechthin nicht zu ertragen iſt. Wir haben bei der Gelegenheit auch auf Grund uuſerer Erkundigungen ausgeſpro⸗ chen, daß endgiltige Beſchlüſſe noch nicht gefaßt ſeien und einſtweilen gar nicht gefaßt werden könnten. Immerhin ſcheint es nicht zweiſel⸗ aft, ob man auf die Dauer die ſchließlich doch ſehr berechtigte ißbegierde des Volke⸗ mit ſo negativ gehaltenen Auskünften wird befriedigen können. Es gibt gewiſſe Dinge, über die man nach⸗ gerade in den Schichten der Erwerbstätigen Klarheit zu haben wünſcht und auch Klarheit beanſpruchen darf. Man will,— wenig⸗ ſtens in ungefähren Umriſſen— wiſſen, ob und in welchem Umfange eine Monopoliſierung geplant wird, und welche Rolle dabei dem freien Handel und freien Verkehr zugewieſen bleiben ſoll. Man möchte auch in unſerem ſparſamen und ſparfreudigen Volk erfahren, wie man ſich die künftige Vermögensbelaſtung denkt. Ueber alle dieſe Fragen ſollte u. E. die Reichsregierung eine ruhige und ſachliche Erörterung einleiten. Täuſchen wir un⸗ nicht darüber: der küaftige Bedarf wird, an allen bisherigen Vorſtellungen gemeſſen, ungeheuer⸗ lich ſein. Umſomehr haben die Steuerzahler einen Anſpruch darauf, hier mitzuraten, weiter zu der uns alle, vornehm und gering, reich und arm in gleicher Weiſe angehenden Erörterung der Frage mit herangezogen zu werden, wie dieſer Bedarf gedeckt werden ſoll. Die yreußiſchen Reformgeſetze.—Schwere Kämpfe zu erwarten Berlin, 28. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verhandlungen über die preußiſchen Re⸗ formgeſetze werden, wie man in politiſchen Kreiſen an⸗ nimmt, zu ſchweren Kämpfen führen. Die Konſer⸗ vativen ſind zu ſchärfſtem Widerſtand entſchloſſen, und ſie ſcheinen ſich dabei auf Verſpre chungen ſtützen zu können, die ihnen in der ja auch ſonſt mit manchen Unklar⸗ heiten behafteten Aera Michaelis gemacht worden ſind. Auf alle Fälle wird es hart aufhart gehen. Der Reichs⸗ tag wird ſich ja nun wohl um die Mitte der nächſten Woche — manche meinen ſogar ſchon am Samstag— wieder ver⸗ tagen. Im Abgeordnetenhaus aber rechnet man auf ein längeres Beiſammenſein. Schon die erſte Leſung der Reform⸗ da ſich vermutlich keine Partei entgehen laſſen wird, mehrere Redner vorzu⸗ ſchicken. Dr. Schwander wieder in Straßburg. Berlin, 28 Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der bis⸗ herige Staatsſekretär Dr. Schwander iſt nach Straßburg zurückgekehrt, um ſeine alie Tätigkeit als Oberbürgermeiſter wieder aufzunehmen. Die Perſonentarifreform. Berlin, 28. Nov.(Von unſerem Verl. Büro.) Die Perſonen⸗ tanifreform, welche urſprünglich für den 1. Januar geylant war, wird erſt am 1. April 1918 in Kraft treten. Sie ſieht bekanntlich eine beträchtliche Erhöhung der Fahrpreiſe vor. Badiſche Politik. Zur Tagung des Landtages. )6 Karlsruhe, 27. Nov. Der ſozialdemokratiſche Landtagsabge⸗ wie dumm die Mißhandlung geweſen iſt, ſo daß diesmal niemand ein Wort der Entſchuldigung für den Ueberiall findet. ⸗Das Blut urdnete Kolb beſchäftigte ſich im„Volksfreund“ mit der baͤdiſchen Regierung, den Parteien des Sandtags und der bevorſtehenden ſion, deren bei der Schutztruppe in Togo ftehende Miſſionare ſ ordentlichen Tagung unferes Landesparlamentes. Staatsminiſter Freiherr v. Du ſch bekommt dabei keine gute Note, es wir⸗ hauptet, daß der alte, in allen Fugen krachende„bürokratiſche Ohrin keitsſtaat“ ſein Ideal ſei. Kolb nimmt nun an, daß die ühn Miniſterkollegen des Herrn v. Duſch ſeinen politiſchen Standpe nicht teilen. Jedenfalls habe der das politiſche Reſſort verwaltem Miniſter v. Bodman ſich der politiſchen Neuorientierung gegenü nicht ſo ablehnend gezeigt, wie der Vorſitzende des Staatsmini riums. An Herrn b. Bodman wird getadelt, daß er der Badi und Landwirtſchaftskammer eine privilegierte Stellung verſchafft dieſe ſich zu den größten Kriegsgewinnlern entwickelt habe. 80 den beiden anderen Miniſtern wird in dem Artikel nicht geſproch 55 Dann geht Kolb auf die Parteien über und weiß von den Nation liberalen zu rühmen, daß ſie in der Frage des abgeſtuften 45 rechtes in den Gemeinden anſcheinend einlenken wollen. Dem 3 1 trum gegenüber hält Kolb mit ſeinem Urteil zurück und von kleinen Parteien ſchweigt er. Von der ſozialdemokratiſchen weiß 35 zu ſagen, daß dieſe noch auf demm Boden ihres Offenburger aue programmes ſtehe. Dieſes wird dann in dem Artikel ausfüht beſprochen, und bei dieſer Gelegenheit erhält der Staats nochmals ein Mißtrauensvotum der ſozialdemokratiſchen Frak Letzte Meldungen. Empfang der Parteiführer beim Kanzler und Herrn von ühlmaut, EBerlin, 28. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Ka 10 ler wird im Laufe des heutigen Tages die Führer der Nei tagsparteien empfangen, um ſich mit ihnen über die politiſche ih im allgemeinen und über die Rede, die er am Donnerstag im— tag zu halten gedenkt, im beſonderen zu beſprechen.— Geſtern die der Staatsſekretär des Auswärtigen, Herr von Kühlmann, 1 Fraktionsführer zu ſich gebeten. Die Herren waren einzeln r fraktionsweiſe geladen. Die Mitteilungen waren ſtreng perkraulih Natur und galten als Vorberatung zu dem heutigen Empfang in Parteiführer durch den Kanzler. Herr von Kühlmann wird auch Hauptausſchuß das Wort nehmen. Auf der morgigen Tagesocd ſteht der Nachtragsetat, zu dem der Kanzler da⸗ die nehmen wird. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung iſt 5 S über die Lage des gewerblichen N tandes. 0 Ausweiſung deutſcher Miſſionare aus Togo! Bremen, 27. Nov.(WB. Nichtamtl.) Die Norddeutſche 5 in franzöſiſche Gefangenſchaft gerieten, und deren auf der Gold tätige Arbeiter 1916 von den Engländern ausgewieſen wurden, klagt nunmehr auch die Vertreibung verſchiedener Miſſionare, ain⸗ Togo, wo ſie bisher weiter gewirkt hatten. Nach einer in Baſel 10 getroffenen Meldung ſind die Miſſionare Wellbrok ſowie Frau am 11. Ottober plötzlich innerhalb zwei Stunden nach eines Dampfers nach England in die Gefangenſchaft abgeführt ſlen den. Miſſionar Baetz, ſowie Miſſionar Linder und Frau ſo folgen. Von dem vor dem Kriege faſt 50 Perſonen Umfaſſend europäiſchen Arbeitsſtab weilen nur noch vier verheiratete Miſ⸗ nare und zwei Miſſionsſchweſtern in dem Lande, wo deutſche 5 ſionsarbeit ſeit 1847 unter großen Opfern dem deutſchen Schen und der deutſchen Koloniſation die Bahn gebrochen und mit rech⸗ Segen gewirkt hat. Von der katholiſchen Miſſion wurden gl zeitig 20 Mitglieder nach England übergeführt. Entſendung eines ſchwediſchen Kriegsſchiſſes nach c. Von der n Grenze, 28. Nov.(Priv.⸗Tel. Der ſkandinaviſche Korreſpondent der„Neuen Züricher Zei 15 meldet: Die BVerhältniſſe in Finnla 9* die den dort ſich aufhaltenden ſchwediſchen Untertanen nicht chen ſtatten, in ihre Heimat zurückzukehren, veranlaßten die ſ wediſ 5 Behörden die Entſendung eines ſchwediſchen rir ſchiffes nach Finnland in Erwägung zu ziehen, um die ſich aufhaltenden Schweden abzuholen. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 26. November Nachmiktag⸗ Auf dem rechten Maasufer große Artillerietätigkeit in berte Gegend nördlich der Höhe 344, wo unſere Truppen eine 3 Stellung einrichteten. Ein feindlicher Handſtreich auf unſere kle fer. Poſten in der Gegend von Bezonvaux ſcheiterten in unſerem Sonſt überall ruhige Nacht. * Berlin, 27. Nov.(WeB. Nichtamtlich.) Die morddeulſh Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Dem Reichskanzler Grafen v i Hertling gingen vom Tage ſeines Amtsantrittes an ungähne Kundgebungen vaterländiſcher Geſinnung von eeee und Vereinigungen verſchiedenſter Art zu. In ihrer Geſamtheit eit ſie Zeugnis von der unwandelbaren Entſchloffeme unſeres Volkes, alle Kraft im Dienſte der gemei anl Sache anzuwenden. Auf jede dieſer Kundgebungen zu worten, iſt dem Reichskanzler leider unmöglich. Seines Danke⸗ 10 ſeiner Zuſtimmung iſt jegliches Wirken ſicher, das unſer Vo ſeinem ſchweren Kampf ſtark erhält. E Berlin, 28. November.(Von unſerem Berliner Bür, Aus Genf wird gemeldet: Wie der Petit Pariſien berichl, lehnen die Weſtmächte die offizielle Te nahme Rußlands an der Pariſer Die Entſcheidung wird formell damit begründet, daß Bot 10 ter Maklakow noch nicht Gelegenheit fand, ſein Beglat 25 gungsſchreiben zu überreichen. Der ruſſiſche Geſchäftsträh wird nur zu informativen Zwecken zugezogen. Blatt zufolge erfährt die„Times“ aus Mailand, daß 700 Slachtlnge beſetzten italieniſchen Provinzen Mailand Paſſierten. traf hier ein. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Novembet⸗ Amſterdam, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Einem hi 0 Paris, 27. Nov.(WeB. Nichtamtlich.) Havas. Sonnin Pegelstatlon vom Datum erkungel Ehein 28. 21. I 25. 26. 2, 20.n 1 Loaingen) 229170 17 18J 205 apenee 2 0h, Kenßlll.47.06.87.812.92.01 Naohm⸗ 2 Un Ranau 492 843 84 2760 4 7/ Nachm 206 Rannbeim 40 385/ orgen Mang 409 142258145 147 5• 12 Ub. anBd 22.50.75 286 Vorm. 2, b. Kölaaa 9„„.2 Raohm· vom Neckar: 1 U1¹ Mannkein 45.40.40.10.90 399 Vorm. 7 Dür Hellbrenn 41.63—̈e 13⁰.50.30 Vorm. Bed.- 05 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Vorans. (x..) Unbefugter Nachdruck wird geriohtlioh vorialgt 29. November: Veränderlich, milde. 30. November: Bedeckt, teils Sonne, strichweise Nieclerschläge 1. Dezember: Veränderlich, milde. e re rericgeheene Beichhaltiges luger in allen gangbaren für Engros-u. Oetailverkauf SBOWMNBOVERIsCIE.. JAbt. InstcllctionenvomStcaCeE — 949/ Neieion—.— tniederiage er Ssre 50 — 55˖ ˖ —— 22—— S„ 2299 ——————— S33 SS 2 2 S— EE 3——— Rr. den E. Seite. ſeren Zeitgenoſſen unverdientermaßen etwas in 8 gers⸗ tenen Arbeiten des einzigartigen Künſtlers mehr als r zum Ge⸗ meingut des deutſchen Volkes zu machen, bietet der Verlag dieſes ſchmucke Bändchen, eine Auswahl von 80 der beſten Skizsen des Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mitiags⸗Ausgabe.] und wirtſchaftlicher Beziehung ihre Eigenart gewahrt wiſſen wollen, ebenſoſehr muß ihnen nahegelegt werden, wie außerordentlich wichtig für das Staats⸗ und Volksintereſſe eine innere Harmonie zwiſchen beiden Gruppen notwendig iſt. Das iſt der Zweck dieſes Buches, ein Webenber 10 f. Briefkaſten. E. L. Sie können die Impfung i pfung des Kindes durch jeden beliebigen e vornehmen laſſen, der auch die nötigen Formalitäten Beſorc Die Ko durch— Beleu- ſub, Kut da0 ark., Eine anentgelklebt Fmofne dem ein warmer Freund des Voltes, ein auter Deutſcher, wohl⸗] Frankfurter Meiſters nehſt ſeinem Bildnis, bealellet von Jweſungen ben 60 meinend zu den Parteien ſpricht. kurzen Abriß über ſein Leben.“ werden, erfolgen.—641150 Klarheit über die Kriegsziele. Von Dr. Alfred Lanick. Mit Zwei Schwabenreden zur gegenwärtigen Lage von Dheobald . K. E. F. Wir ſind nicht in der Lage, Ihre Fragen zu be. einem Anhang: Zuſammenſtellung wichtiger Kriegszieläußerungen Ziegler und Gottlob Egelhaak. Gebeltet ab Pſe. Carl Krabbe Verlag — e N 9 1000) 800 85 Verlagsanſtalt, Heidelberg 1917. 184 5 Zwei im einander . H. ie 2 51 Art; Seiten; Preis Mk..—. er als Hauptſchriftleiter mitten im poli⸗ naheſtehend, ſeit längeren Jahren perſön und po Heng ver⸗ W Richt— tiſchen Leben ſtehende Verfaſſer geht aus von den Urſachen der Feind⸗ bunden, erheben auf den vorſtehenden Blättern ihre Stimme, ſie 0 ſchaft gegen Deutſchland und behandelt ſodann die verſchiedenen Wege möchten ſchwere Gefahren abwenden helfen, die unſerem Volke drohen. W. Nach d enden Beſti 5 Si 8 6—0 94— 946 5 5 nicht von FJ0 zum Frieden. Er erörtert die Pflichten gegen die Menſchenrechte, Die Redner entſtammen dem Lande, wo die beiden Kaiſerberge, der KS S ee —— 8. Mannheim beziehen.(1117) für de S. 100. Die geſetzliche Kündigung bei Pachtverträgen iſt nur Krägt u Schluß eines Pachtjahres zuläſſig; die Kündigungsfriſt be⸗ ein halbes Jahr(§ 505.G..).(097 Rehen. 2. 1. An der Miete könnten Sie nur den Betrag ab⸗ den Ihr Vermieter nachweislich in der Swiſchenzeit ein⸗ nt en hat. 2. Ob Sie die ganze Waſchgarnitur zahlen müſſen, emfeh aur durch einen Sachperſtändigen beurteilt ⸗werden. Wir 8 len Ihnen gütliche Verſtändigung.(1096) Scheng J. Etne Volljährigkeitserklärung iſt erſt nach vollendetem 18. Borm iahr möglich. Im übrigen tragen Sie den Fall am beſten dem undſchaftsgericht vor.(1102) Bũchertiſch. PEin zeitgemäßes Wort an die Parteien“ neunt Herr Hermann Mided d in Schwetzingen ſeine Schrift„Sozialdemokratie un! U. 87 tand“. Sie iſt in dem angeſehenen C. A. Schwetſchke Heilborn.) Verlag Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W 9. das Nationalitätenprinzip, die Lebensnotwendigkeiten Rußlands und die Abſichten der Feinde gegen Deutſchland, aus denen ſich dann mit logiſcher Folgerichtigkeit ergibt, durch welche Sicherungen wir unſere Zukunft ſchützen und den Frieden zu einem dauernden geſtalten können. Der 2. Teil des Buches enthält alle Kriegszieldenkſchriften, die bisher z. T. nur auf vertraulichem Wege verbreitet worden ſind und der breiten Oefſentlichkeit nicht zugängig waren, ferner alle par⸗ teiamtlichen Kundgebungen der politiſchen Parteien und alle wich⸗ tigen Kriegszieläußerungen führender Politiker und Fachmänner. Das literariſche Echv. Halbmonatsſchrift ſür Literaturfreunde. (Begründet von Dr. Joſef Ettlinger. Herausgegeben von Dr. Ernſt Das 2. No⸗ vemberheft iſt ſoeben mit folgendem Inhalt erſchienen: Werner Mahr⸗ holz: Wilhelm Schäfer; Werner v. d. Schulenburg: Ein provenzaliſches Liederbuch, Erich Hoogeſtraat: Begriff und Gedanke, Eugen Zeiſel: Junger Reichtum; Paul Merker: Geibel und Otto Ludwig; Fedor von Zobeltitz: Aus dem großen Kriege— Echo der Bühnen(Berlin, Wien, Hohenſtaufen und der Hohenzollern, gen Himmel ragen; Kaiſer und Reichl iſt immer und überall ihre Loſung. Möchten ihre Worte Gehör finden und Gutes ſchaffen helfen! Bismarck. Sein Leben und ſein Werk. Von Gottlob Egelhaaf. Zweite vermehrte Auflage. Ein Band von 492 Seiten geheftet, 11.50, in Leinen gebunden 11.—. Carl Krabbe Verlag, Erich Gußmann in Stuttgart.— Der Ver⸗ faſſer, der ſich als Hiſtoriker u. a. durch ſeine„Geſchichte der neueſten Zeit“ einen guten Ruf und durch die„Politiſchen Jahresüberſichten ſeit 1908“ allgemein anerkannte Verdienſte erworben hat, iſt bei der Abfaſſung ſeines Werkes von dem Gedanken ausgegangen, daß wir recht wenig nicht zu knapp und nicht zu reichlich gehaltene Darſtellun⸗ gen von wiſſenſchaftlichem Wert über das Leben, Weſen und Wirken des erſten deutſchen Reichskanzlers beſitzen. Dieſem auch von man⸗ cher anderen Seite ſchon lange empfundenen Mangel will Egelhaaf abhelfen. Die Bismarckliteratur erfährt durch das vorliegende Buch eine begrüßenswerte Bereicherung; ein Kritiker nennt es„geſchrieben 9* kur n, Berlin W 30, erſchienen, koſtet.50 und verdient nicht[München, Stuttgart, Frankfur der Zei it der 1 Patri ichkeit di 5 0 8 0 hen, gart, Frankfurt a..) Echo der Zeitungen(Karle mit der Begeiſterung des Patrioten, der Gründlichkeit des Gelehrten „ der Uolkseehun ebes Politikers, ſondern auch die Beherzigung Eruſt Knodt, Febor won Zobeltit, Julins Moſen, Johannes Scherr, der Wiſſenſchaftlicheit des Forſchers, dem Weitblick des Politikers at sfreunde. Der Verfaſſer richtet ein eindringliches Wort an Berſchiedenes)— Echo der Zeitſchriften(Schweizerland, Die Deutſche und der Großzügigkeit des Künſtlers, eine Bismarckbiographie erſten ie auf—— vor allen Dingen an die Sozialdemokratie, er führt[Bühne, Hochland, Weſtermanns Monatshefte)— Scho des Auslandes] Ranges“. Bismarcks Jugendjahre, ſeine Gymnaſiaſten⸗ und Studen⸗ er 66 e und Umſtände der Gegenſätze zurück und zeigt, warum(Franzöſiſcher Brief, Türkiſcher Brief)— Kurze Anzeigen von Hans tenzeit, ſeine Betätigung als Landwirt und Deichhauptmann, ſeine er kratie—— zwiſchen 98 8 und der Solialdemo- Pyneken, Anſelma Heine, Crik Krünes Exwin H. Rainalter, Haus Ehe mit Johanna von Puttkammer, ſein Auſtreten als Mitalied des er uführen—5—. B5 und ſolche her⸗[ Fredersdorff, Paul Leppin, Hans Franck, Albert Ludwig, Otto Grau⸗vereinigten Landtages, als Geſandter Preußens beim Bundestag, in Prlke wäre. E ennt in uche a ann aus dem;toff— Notizen— Nachrichten— Vorleſungs⸗Chronik— Der Bücher⸗ Petersburg und Paris, ſein Wirken als preußiſcher Miniſter und m. Port n ſprechen, nicht augreiſen und veruxteilen zu wollen, auch markt. Reichskanzler und ſein Verhalten nach ſeiner Entlaſſung werden uns 4 Durch„ wo ein ſchärferes Wort hinausgerufen werden mußte.„Der Kampf um die Freiheit der Meere“, Trafalgar-—Skagerrak. in großzügiger und ſachlicher Darſtellung vergegenwärtigt. Das mit Caen— N———9 50 160 im— 450 53— einem— 8 8 höht. ra J. v. ugk⸗Harttung, ordentl. Univerſitätsprofeſſor ſtattete Buch iſt mit einem Perſonen⸗ und Sachregiſter verſehen; au uneriſche rcie und Mittelſtand gebühren ſchon hinſichtlich ihrer[a. D. Verlag R. Eiſenſchmidt, Berlagsbuchhandlung für Militür⸗ ſind einige wichtige Dokumente(Immediatbericht in Sachen des Reichsen Stärke nor den anderen Volksſchichten große Beachtung wiſſenſchaft, Berlin NW. 7, Dorotheenſtraße 60. Tagebuchs des Kronprinzen, Entlaſſungsgeſuch Bismarcks vom 18. JJUPUPTPPPPPPPPPPPCͤPPPPP' 5 an M. Berlag von Jul. Hofſmann, Stuttgart. Um die bei un⸗! eingefügt. 88 2——— KNSS———————— 4 0 Max war nun auch befangen, er wollte mit Gewalt einen Jbefahl dem Kutſcher, dort zu fahren. Man konnte ſich dabei weit te C m fremd en Reich leichten Ton in die Sache bringen, aber es wollte nicht gehen. beſſer unterhalten. 5 5 e⸗ 185 75 Einmal ſah er Lonny ſo über die Maßen drohend an, daß Käte„Wie geſagt, Mama, Du mußt ihre Ungeſchicklichkeiten in Roman von Marie Diers. ſich plötzlich lebhaft vorſtellen konnte, wie er ſeine Hand aufhob Abzug bringen, fing er ſofort in einiger Haſt an. N(Nachdruck verboten) End ſie ſchlug. Darnach verwandelte ſich das Mädchen auf einmal.„Ja, Max, das will ich ſchon. Aber ich kann mir gar nicht 0*„Faortſetzung Sie bekam ein liebenswürdiges, mädchenhaftes Geſicht. Als Käte vorſtellen, wie Du im Grunde über Eure Zukunft denkſt? Haſt Statt ihr 1 ntworten rief Max plöõtzlich aus: Kommt Rber m Wain 7995 1 Pe 8 35 ar tten, tax—* it ihren rn erzürnt hätte, gab ſie mit einer ſchüchternen„Wie kann ich das wiſſen?“ rief er ungeduldig und lauter, — Dein Kaffee noch nicht? ſprang auf und lief hinaus. Es Stimme, die beinah lieblich klang, zur Antwort, daß ihr Vater ſie als für die Ohren— Kulſchers gut 5„Das 5 ich doch erſt 1 laſſen eifellos ſeine Abſicht, die beiden für ein Weilchen allein zu immer ſchlecht behandelt habe, aber ſie habe nichts dagegen zu tun herausſtellen. Verzeih, kleine Mama, aber ſetzt biſt Du die Lächer⸗ Käte fi gewagt, bis„Herr Dorn“ geſagt habe, das ginge nicht länger. liche! Wie kann ich jetzt ſchon an ſolche Dinge denkenl“ Er riß ſon f fühlte ſich unſäglich unbehaglich. Dennoch, da es jetzt Es war trotzdem eine leiſe Ziererei in ihrem Weſen, die jedoch]einen Zweig von einem vorüberſtreifenden Kirſchbaum, zog ihn ſiher— war, konnte ſie 5 gut 7 5 und die Max nicht zu ſehen ſchien. durch die Zähne und zerbiß ihn.„Wahrſcheinlich doch nicht,“ ſagte f0— 5 Nach——— Eu f 5 1856 Tbent ſagte er über ſie fon zu Käte,„aber ſie iſt mit einem kleinen Lachen, das halb verlegen, halb bösartig o ſehr indole i 5 8 9 Se haben Ihre Ausbildung in die Hände meines Stieſſohnes 83 80 9 8 e aie or, e eo au Er e Ammenmärchen ehde— Be Kener necen nd, de 99 iſt ſie doch nicht gewö nt. as Mädchen ein wenig die Schultern und in u denn nicht, ies lauter Phantaſtereien ſind, die Du vorhaſt, 70 9 ür ei Wenn waulendem—5 1 9 ſagte Max? Du kannſt doch im Ernſt nicht die Verantwortung für dieſes ber zuß, i en in das auer en E Ton: jungen Mäbchens Jukunft üb 9 es doch in einiger Zeit vorbei iſt, und Du das heute ſchon weißt, Er will's ja. iungen Mädchens Zukunft übernehmen. warum bemühſt Du Dich erſt ſo ſehr um ſie, machſt Dir Ausgaben und alles mögliche, was weiß ich! um ihretwillen?“ 93 ſah ihr ine Geſicht.„Warum? Ach, Mama, Du kleine⸗ ind!“ Ihr Geſicht bedeckte ſich plötzlich mit Rot. Sie fühlte etwas von dem Knaben ausgehen, was ſie in ihrem Geſchlecht erniedrigte, aber es war hur ein unklares Empfinden, das ſie überſchattete und wieder verflog. „O, ſo iſt das auch nicht, gnädige Frau,“ ſagte Lonny mit felbſt. Lebhaftigkeit.„Ich ſorge dann doch auch ſchon für mich elbſt. „Jetzt mit einmal?“ dachte Käte. Da fing ſie einen Blick auf, den das Mädchen Max zuwarf. Es lag ſo ein leuchtendes Lächeln darin, daß ſie an ihren Vor⸗ fühlte f hlch, d— 0 regte E 40 e ſich plätzlich, durch dieſen einen Blick bewogen, nicht als„Du meinſt, Du haſt ſie jetzt ſehr lieb?“ fragte ſie unſicher, ichterin, ſondern als Vertraute, und das ganze dumme kleine ohne ihn ub8 Jokeile bs Wilheim Luge— F40 8 Verhältnis rührte ſie. 5 ören konnte.„Aber das iſt eine wunderliche Liebe, die ſich ſelbſt „Wenn Ihr beide nur nicht ſo lächerlich jung wäret,“ ſagte o wenig zutrau“ ſie in einem veränderten, nachgiebigen Ton. Max grinſte mit blanken Zähnen, zwiſ denen er immer „Sie iſt ſiebzehn,“ ſagte Max.„Gerade die höchſte Zeit, um] noch das Holz zerbiß.„Das iſt nun mal ſo,“ ſagte er,„kleine Si— 158 Käte wäre ſetzt noch gern 925 e hatte wieder ihr altes, mauliges Geſicht aufgeſetzt, mum⸗ R 5 wenn ein Windzug über die Felder käme, ſo durchſchauerte nicht. 6 10 ihre Boa 955 und ſagte Rechaültia: 4 0 welß ich 1— geblieben, aber es war unmöglich, ihren Mann auf dem es ſie jählinge. In ſich fühlte ſie das junge Leben zucken. Sie Dann gehe ich wieder nach Hauſe.“ auernhof noch länger zu laſſen. legte die Hand darüber, in dem unwillkürlichen Empfinden, es zu Vete ndem kam Max mit der Kellnerin, die den Kaffee trug. Er 10, mußt Du fahren?“ ſagte Mar. 1 ſchützen⸗ Stückchen mit, bis zum Chauſſeehaus etwa. Kann ich?„Nein— Zukunft— Zukunft—“ ſagte ſie zu ſich im Herzen. Kät R e war außer„Glauben Sie denn, daß er das Geſd Er iſt bach noch ein Schüler und vollkommen ab⸗ „ das ha ne be ich ihm ja auch geſagt,“ fuhr die Perſon in dem⸗ feben To„Aber er meint immer, es ginge doch.“ 0 »Und wie denken Sie ſich jetzt das weitere?“ „Daß weiß ich doch nicht,“ erwiderte ſie verdroſſen. arum ſind Sie denn von Ihren Eltern fortgegangen? 2Er kam ja und holte mich weg.“ kmeate hielt ſich kaum mehr vor wütender ungedud.„Er und er erl“ rief ſie zornig.„Sind Sie denn ſeine Sklavin?“ „O jel“ ſchrie das Mädchen auf und fing an zu lachen. dann angr er nun aber kein Geld mehr hate Was fangen Sie „Dann komme ich ein enen bl einiges vom Geſpräch gehört und warf dem Mädchen Er drehte ſich zu Lonng inn.„Bleih hier und warte, bis ich Kun en Blick zu. Dann ſagte er, als die Kellnerin hinausging: 5 0 Wn 7 Ihr war plötzlich zum Aufſchreien bange. Sie ſah flüchtig fäom, 0 0 9 10 Dich abhole. Max ins Geſicht. Es lag ein grauſamer, kalter Zug darin, vor dem ſich in ihr alles in Entſetzen zuſammenzog.„Ich will nicht ſpielen— ſchluchzte ihre Seele auf. 8 ſank ſich zuſammen.„Sei ewig! Sei ewigt“ flehte ſie. „Wen—? Es war das erſte Mal, daß ſie zu dem Kommenden ſprach, das werden wollte und ſein wollte, das in die Welt des Vergäng⸗ lichen trat mit dem Ewigkeitsanſpruch auf der Stirn.— (Fortſetzung folgt.) mal 2 iich habe wohl vorne meinen Hut hängen? Holen Sie ihn 916 ſtand ſofort auf und verſchwand. 0 kax beugte ſich über Käte.„Nimm ſie nicht ſo, wie ſie ſich Käte dachte, von neuem in Erſtaunen geſetzt.„Nun nennt er ſie Du, und ſie gehorcht ihm wie ein Hündchen. Wenn er ſie ſo kommandiert, hat er einen beinah brutalen Zug um den Mund. Dabei ſcheini er doch wieder ganz abhängig von ihr zu ſein. Ich kann aus dieſem Verhältnis nicht klug werden.“ Von der Mühlenſtraße aus gab es einen Feldweg, auf dem man, ohne durch die Stadt fahren zu müſſen, die Chauſſee erreichte. Allerdings war er ſehr ſandig und machte einen Bogen, aber Max dette Das iſt ihr dummer Stolz, daß man nicht denken ſoll, ſie ſie— Du glaubſt nicht, wie ſie an mir hängt, und vor Dir hat en großen Reſpekt.“ ſie ſc Max—“ ſagte Käte nur halb verzweifelt. Unterdes war — wieder da. EE Wotan GLampen Faben gegenüber, den luffleeren Dpebtlampen den Vorteil— beſſeren Austrtcung des elelctriſchen Stromes durch höbere Lichtausbeute 1. „ —— ——— Nr. 557. Seite. Teilhaber unserer Firma an unserem Unternehmen genommen hat. bick die Teilnehmer direkt am ieeeekktkrififtdimn enruintfairskefgeamustenlaen; See ————— e ee r, Sp.? 7 Tod, invalidttdt u. wercberpenenee Unfalifelgen sowie gegen Sachschäden Gebäude, Einriehtüngen, Waren unel Mebnlar Urch Flieger-Angriffe versichert zu günstigen Bedingungen und sehr—9 Zeiträgen Frankiurter Allgemeine Versieherungs-Aktien-Gesellschalt in Krankfurt am Nain Aulnahmelühig ist jedermann, Männer, Frauen und Kinder. ——— 55 liotert vorteilhakt 31²9 9 chern ihre Anges n A. Rr Besenders günstig. 1 Kostenloss Auskunſt erteilt eGemsralagentur üür das Grohheraogtum Baden, Otto Zickendraht V. Rertmann, Karisruhe, Stefanienstraße 84, Telephon 1002.-Büre-Enrichtungen ermiter rerp. eeeeeee an allen Prätaen, Ferr ur 180 0 7, 8. Manmhein 5 7 88 357 8 Todes-Anzeige. Mit tieſem Leid teilen wir Freunden und Bekannten mit, dass der Mitbegründer und MAKXRELTRI, den 27. November 101f. ——— Maßnahmen zum Schutze genen keindliche Bieser betr. Jnfolge dei aus verſchtebenen Gründen ſtark ein⸗ arſchräukten 1 werden die Häuſer gegen⸗ Bel früühen Abendſtunden, alſe zu wärt dner 84 in der noch lebhafter Ver⸗ kehr auf den Straßen herrſcht. Erfolgt deshalb zu Zahlreiche 91 55 Stunden— 5 ſo kaun— Publikum nur daun Deckung finden, wenn in alien Häuſern die S offen ind. Wr. ordnen deshalb a 933 rund d 20 P. ⸗St.⸗G.⸗B. und der uns————* Junern erteilten*3 A Hünf**— ſofort 3 Bezeichnungen de eken gemacht werden; 2. haß im Falle des die 9.— ſchloſſenen Hanstüren und von Vorgärten, Haustſtren 5 fort m net: werden. Für Einhaltung der Auordnung unter Ziſſer 1 ſind die Hauseigentümer und deren Stellvertreter, für die Einhaltung der Anordnung unter Ziffer 2 fämtliche Wohnungsänhaber, die ſich zu dieſem Zweck unter ſich verſtändigen müſſen. um die Einhaltung der Anorönung zu gewährkeiſten, nerantwortlich. „Zuwiderhandlungen werden gans empfindlich ge⸗ ahndet werden. Die des Fliegeralarms erfolgt in der Zeit von 5 Uhr morgens bis 12 Uhr nachts durch Schiſſſe mittels die an verſchiedenen Stellen der Stadt abgegeben werden, das Ende des Alarms wird durch bekannt Maunheim, den W. November 1 Sroßh. Bezirksamt————— Va. Schreibmaschinenbänder“ und Koklepapiere BVLar- 5 Schule Schüritz Grünelliche Ausbllduug Iin Allen Handelsfächern. D MWalG ABnG KEuarse boginnen are. S. DEZEMEER Kuskunkt uu Prospekte kostenlos durch c44 5 Tel. 7105 N UO e, 1 Kiud, ſucht pex 1. Jaunar 10i8 1518b .Limmer-Wonnung Neckarvorſtadt. N uneb. u. M. K. 10 au die Geſchſt. Pferdedung abzugeben. 1⁵¹³ E 5, 14. Tun E ſiſ fle I Iusst man um besten die grössty u. loistungs⸗ kühigste Vertilgungsanstalt Nalöoa Deutsche Versichefung gegen bagerieler Anton Springe Ink.: Franz Münch,) 5, 13. Telephou 4253 DSCl.. KEa. Lertilgen. Reelle Garantie. Strengsto Diskretion. Versicherungen gauzer Ausesen gegen mässige Prämiensätzo für die Herren Hausbesitzer desonders zu em pfehlen. 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Dame d.* Geſellſchaft nur in beſſ. Kreiſen. Zuſchrift. u. L. J. 84 an die Geſchäftsſtelle. 14850 Neirat. Ein Mädchen vom Lande in den 20er Jahren, mit Vermögen, kath., wünſcht öwecks Verheiratung mit einem katholiſchen Herrn in Verbindung zu treten. Zuſchriften unt. R. L. 136 an d. Geſchäftsſtelle. Teg26 Akademiker 28J., Chriſt 1,80 groß, nicht unverm. aus beſt. Fam, bier fremd ſucht ig. geb. muſit. Dame auch Witwe t. entſpr. Alter und mit Vermögen zwecks Spät. Heirat kennen zu lernen. Ver⸗ mittlung von Verw. ꝛc. er⸗ wünſcht. Zuſchrift. beförd. unter V. M. 612 Rudolf Moſſe, Mannheim. E7in Jungé Frau mit ajähr. 996687 gutgeh. Geſchäft, 000 Mk. Vermög., ſucht Heirut kennen zu lernen. Kux erſtgemeinte Zu⸗ Berückſichtigung, u. K. F. 56 an die Geſchäftsſtelle. Strengſte Diskret. zugeſ. Erustgemeint: Zwei Damen, ausgangs 20er Hahren, etwas muſik., mit gutſit. Herrn,„Alter 28—35 Jahren, zw. ſpät. Heirat in Briefwechſel zu treten. 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Orcheſter Heibelberg Leitung: Herr ſtäbt. Muſikbirektor Paul Rabig Dirigent der Tänze: Herr Kapellmeiſter Schucht vom Opernhaus Fraukfurt a. M. Vortragsfolge; L Leil. 1. Huldigungsmarſch E. Grieg 2. Menuett(Frl. Liſſek, Schönfeld, Gautier, Lang) Pade rewski 3. Eſardas Frl⸗ Godlewski, Herr Benſele) mit Beungung ber Rhapſodie von Liſzt Seiikenn 4. Harlekin und Colombine E. Gillet 5. Marione Heutanz E. Gillet 6. Eine Mondnacht im Garten, Taniſzene von Julius Benſeler a) Pantomime(Frl. Froſt, e enſeler) letier b) eee e) N eck und Novotnik Goſſee 4). 0 ſeee Hobratichtk und Schuck Rubinſtein — . Fautaſie a. d.„Aida“ Ein Gärtuer G. Verdi II. Teil. 8. Huverture z. 8*„Die Nürn⸗ berger Puppe Abam 9. Salön⸗Walzer(Frl. Hobratſchk, Morbiſches Wiegenkleb 3 ]) Norbdiſche iegenlie 10. 5) Trautes Dämmexfündchen Köͤbler 11. Roſen aug dem Güben(Frl. Froſt und vier Tänzerinnen) Strauß 13. Goldelſe(Mazurka) H. Richter 18. Galopp(Alle Soliſten und Tünzérinnen) Schulhoß der Blätze: E..—, Parkett II. Abt. 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