—————————— N nil leee S —— * Vern SePepere für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur Soldenbaum; 5 den kinzeigenteil: Anton Grieſer. anzel erlag: Drucker ei Pr. Haas Mannheimer General⸗ Ger 9 r& m. b.., ſämtlich in mannheim— Dräht⸗Adreſſe: 75 Anzeiger Maynheim.— Fernſprecher: Ur. 7940 704ʃ, 7942, 7944, 7045.— Hoſtſcheck⸗Konto: Kr. 2917 Sudwig⸗ afen a. Rü. — Babüscheteueſteg 0 8— Veilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk at Mannheim. — hrichten — Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗ 1917.— Nr. 559. 9 Kinzeigenpreis: Die tſpalt Kolonelzeile 40 Ofg., Reklamezeile m. 120 Annahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. ½5 Uhr. Für Auzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgabe wird keine Ver⸗ antwortung übernommen Begugspreis in Mannheim u Umg monatl. M..70 einſchl Bringerl. Durch die Poſt vierteli M..52 einſchl. Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. MR..80. Einzel⸗Ur. 10 Pig. Ausführung. 2 Rußland am Scheidewege. Reahlloſe Perbiabung zwiſchen Felersburg u. Berlin. 1 Lon don, 28. Rovember(WB. Richtamilich), eutermeldung. Ein Telegratmum aus Waſhing⸗ Ben beſagt, der Botſchafter der Anionſtaaten in Zelersburg berichtet, daß Petersburg und erlin in orahtloſer Verbindung ſtehen. der Jeldzug der Eulente gegen die Maximaliſten. Reutermeldung. London, 27. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) ſpätet eingetroffen. Im Unterhaus fragte Richard Lam⸗ Rerf 45 Erſtens, ob die ruſſiſche Regierung oder irgend eine ſofbon⸗ die vorgibt, die ruſſiſche Regierung zu vertreten, einen ortigen Waffenſtillſtand an allen Fron⸗ n zur Einleitung von Friedensverhand⸗ it gen vorgeſchlagen habe; zweitens, wenn dies der Fall welche Antwort England gegeben habe. Balfour be⸗ ör ortete die erſte Frage mit ja. Hinſichtlich der zweiten 9 age ſei von der engliſchen Regierung keine Antwort ben worden und ſoweit es ihm bekannt wäre, au chnicht n ir gend einem der Alliierten. c. Bon der ſchweizer. Grenze, 29. Nov.(Priv.⸗Tel. 3..) 3 Schweizer Blättern meldet Havas aus Wa ſhing⸗ Ler dort herrſche die Auffaſſung vor, daß Lenin und otzk y ſichnichtmehrlangehalten werden können. e. Von der ſchweizer. Grenze, 29. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) 155„Berner Bund“ berichtet Havas aus Petersburg, Le⸗ * und Trotzky ſeien in einer Verſammlung heftig an⸗ riffen worden. Lenin erklärte, die Regierung der Lelſchewiki habe nie die Abſicht gehabt, ſoforti⸗ * Frieden zu ſchließen, ſondern habe nur Friedens⸗ öf ſchläge machen und die Geheimabkommenver⸗ fentlich en wollen. Man müſſe zugeben, daß die An⸗ henrauung der Verhandlungen an Militärperſonen ein Fehler weſen ſei. Die Entente⸗Botſchafter zur Abreiſe bereit. Au QBerlin, 29. November.(Von unſerem Berliner Büro.) St0. dem Haag wird gemeldet: Daily Chroincle meldet aus Lorcholm: Die hieſigen Geſandtſchafter der Entente treffen 2 ereitungen, um das Botſchafterperſonal in Pe⸗ häplosb.ur g aufzunehmen, falls es zum Abbruch der nd kommen ſollte. Man glaubt, daß in dieſem Fall der eng⸗ e ſlenn oſich und belgiſche Geſchäftsträger in Stockholm läu reffen, während die Vertreter Amerikas und Japans vor⸗ Wüd0 noch in Petersburg bleiben würden. Wie verlautet, ein die Botſchaft in Petersburg von In e ſtarken Abteilung maximaliſtiſcher Truppen bewacht, ſeh ie Volksſtimmung gegen die Amerikaner Pen erregt iſt, hauptſächlich infolge einiger Artikel der gro⸗ Ku amerikaniſchen Preſſe, in welchen die Ruſſen mit der den serklärung Amerikas bedroht werden, für en Fall, daß ſie ihre Friedenspläne verwirklichen. Die Demobiliſierung des Heeres. Vle e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Nop.(Priv.⸗Tel. z..) die„Daily Mail“ aus Petersburg berichtet, enthebt der ſue n obiliſierungsbefehl der maximaliſtiſchen Regierung 10 die 40—43jährigen, über 600 000 Mann des Keeres der Dienſt⸗ 10 94 Die Maximaliſten ſind eniſchloſſen, weitere Jahrgänge ſeh demo biliſieren und hierdurch die Frage der Auseinander⸗ * mit den Alliierten auf die rationellſte Weiſe zu löſen. de überwiegende Mehrheit der Petersburger Garniſon für die Maximaliſien. hun, Veiersburg, 28. Nov.(BrB. Nichtamtlich) Reutermel⸗ gabs. Bei der Wahl der verfaſſunggebenden Verſammlung en heute etwa die Hälfte der Wähler bafür die Stimme ab. Die letzte Zuſammenkunft der Soldatenabgeordneten läßt 1 Zweifel, daß die über wiegende Mehrheit der ersburger Garniſon auf ſeiten der Maxi⸗ liſten ſteht. Der revolutionäre Militärausſchuß be⸗ 9 müchtigte ſich des Zollamtes. Abgeſägte Generäle. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Rer ruſſiſche Mitarbeiter des„Berner Bund“ berichtet: Der Rat Ae Volksbeauftragten hat neun Frontgeneräle ihrer uf Biex e nthoben, weil ſie ſich dem Vorrücken Kerenſkis Petersburg angeſchloſſen hatten. Die Oppoſition gegen die Maximaliſten. die London, 28. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. der Times erfährt aus Petersburg, daß in der Verſammlung fatthoofftiſchen Führer, die im Hauptquartier zu dem Zweck keteand. eine Regierung zu bilden, in der alle Parteien ver⸗ konn wären, auch Tſchernow, Akſentiew, Milju⸗ ſowie und die Generäle Werchowoki und Iwan ow, bert andere teilnahmen. Offenbar hat man noch nicht er⸗ ſucht, Duchonin zu erſetzen. Dieſer erklärte, daß nehmen verhaften laſſe, der käme, um ſeinen Platz einzu⸗ burdas Regierungsblatt„Praroda“ teilt mit, daß Peters⸗ gefg auf lange Zeit hinaus vor einer Hungersnot deilz chert ſei, da eine Anzahl Schifſe mit Getreide ſich be⸗ auf Niuf der Newa befänden. Die Ankunſt dieſer Schiffe wird die Wahlen günſtigen Einfluß ausüben. Die Kaledin⸗Bewegung. v Berlim, 20. Non.(Von unſerem Berliner Bürv.) Aus Stock⸗ wird bemebel Her Stoäkbolpter Bertvaber der ⸗Bolliſche lomatiſchen Beziehungen zwiſchen der Entente und Ruß⸗ Zeitung“ erhält aus Petersburg folgende Meldungen über die Ka⸗ ledin⸗Bewegung. die Preſſegerüchte, wonach Kaledin unter ſeinem Kommando beinahe 200 000 Koſaken zähle, ſind ins Reich der Fabel zu verweiſen. Kaledins Hauptquartier iſt gegenwärtig der Eiſenbahnknotenpunkt Debatzewo zwiſchen Jekaterinoslaw, Pol⸗ tawa und Harkow. Von einer Armee könne immer noch keine Rede ſein. Er habe kaum 10090 Koſaken um ſich verſammelt, mährend die übrigen Verbände in ihren Niederlaſſungen weilen. Kaledins Hauptquartier iſt viel weniger von militäriſcher als von politiſcher Bedeutung. Dort haben ſich allmählich alle Perſönlich⸗ keiten verſammelt, die die ruſſiſche Revolution ſo oder anders liqui⸗ dieren möchten, darunter auch Miljukow und Rodzianko. Bezeichnend war, daß ſie in Begleitung des britiſchen Militärattachees Knox dahin kamen. Auch Kerenſki hat vor Wochenfriſt Boten zu Kaledin geſchickt mit dem Vorſchlag ge⸗ meinſamen Handelns, hat aber von Kaledin und deſſen oben ge⸗ nannten politiſchen Mitarbeitern eine glatte Abſage erhalten. Man will in Petersburg wiſſen, daß Verhandlungen zwiſchen dem bisherigen Oberbefehlshaber und Kaledin feſtgeſtellt ſind. Nach alle⸗ dem handelt es ſich um einen großangelegten Verſuch einer Gegenrevolution, ſowohl gegen die Links⸗ wie gegen die Rechtsſozialiſten, welche ſich aber erſt im vorbereitenden Stadium befindet, und bei welcher die Petersburger Ententebot⸗ ſchafter eine weſentliche Rolle ſpielen, Eine Programmrede Trotzkys. Berlin, 28. Nov.(Pr.⸗Tel.) Der„Berliner Lokal⸗ anzeiger“ meldet aus Stockholm: Im Zentralausſchuß des Arbeiterrates hielt Trotzty eine Programmrede, in der er ſagte: Die arbeitenden Klaſſen Europas betrachteten anfangs das Friedensmanifeſt als eine reine Partei⸗ ſache. Rußlands Alliierte ſtellten ſich äußerſt feindlich. Die in Petersburg beglaubigten Diplomaten traten in praktiſchen Fragen bereits mit den Bolſchewiki in Verbindung. Am feindlichſten ſtellt ſich England, das bei der Fort⸗ ſetzung des Krieges am wenigſten verliert. Frankreich be⸗ findet ſich mit dem Miniſterium Clemenceau in der letzten imperialiſtiſchen Krampfzuckung. Italien begrüßte die Revolution mit Begeiſterung. Ame⸗ rika ging in den Krieg nur aus Börſenintereſſen. Weil Europa bereits ausreichend ermattet iſt, wird es der ruſ⸗ ſiſchen Sowjetregierung Toleranz zeigen. Ich werde durch meine Politik den Druck auf Weſteuropa vermehren. Deiteres aus den Geheimallen. Skockholm, 28. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In der„Prawda“ vom 24. Nov. wird die Veröffentlichung der ruſſiſchen geheimen diplomatiſchen Dokumente fortgeſeßt. Die nunmehr veröffentlichten ſind im Verhältnis zu den geſtern veröffentlichten von geringerem Intereſſe Am 5. November 1915 telegraphierte der Miniſter des Aeußern Sſaſonow dem Botſchafter in Paris über Englands Zuſtimmung zu Rußlands Wünſchen wegen Konffantinopels, und ſagt am Schluß des Telegramms was Frankreich anbelangt: „Für mich perſönlich, der ich das größte Vertrauen zu Delcaſſé habe, ind die Verſicherungen, die er abgab, vollkommen genügend, aber ie kaiſerliche Regierung muß wünſchen, präziſterte Aeußerungen über Frankreichs Zuſtimmung, daß es unſeren Wünſchen entgegen⸗ kommen wird, zu erhalten, gleich den Verſicherungen, die England abgegeben hat““ Am 7 März 1915 telegraphierte Sſaſonow dem Botſchafter in London u..:„Um den von den Alliierten gewon⸗ nenen Durchbruch durch die Dardanellen zu erleichtern, iſt die kaiſerliche Regierung bereit, dazu mitzuwirken, daß die Staaten, deren Mitwirkung Großbritannien und Frankreich nützlich erſcheinen kann, auf vernünftiger Baſis für dieſe In dem Chiffretelegramm vom 18. Januar 1917 an die ruſſi⸗ ſchen Botſchafter in Paris, London. Toxio und und den Geſandten in Stockholm ſpricht über die Ent⸗ wicklung der Kornilowaffäre und konſtatiert u.., daß die Affäre weſentlich hervorgerufen wurde durch das gegenſeitige Miß⸗ verſtändnis, veranlaßt durch das Auftreten verſchiedener apokrypher Zwiſchenhändler dem Hauptquartier und der Regierung. Ueber Kerenſkis zum höchſten Oberbefehlshaber wird geſagt, daß dieſe zur Beruhigüng der demokratiſchen Elemente und der Soldaten notwendig war, der tatſächliche Leiter der Kriegs⸗ operationen werde der zum Staatschef ernannte General Alexejew werden. Ein Telegramm des Miniſters des Aeußern vom 9. Oktober an die gleichen Botſchafter berichtet über die Stimmung beim Zu⸗ ſtandekommen des Vorparlamentes, worin Tereſtſchenko eine wichtige Errungenſchaft ſieht. Er konſtatiert einerſeits eine große Nachgiebigkeit der moderat⸗ſozialiſtiſchen Führer, aher auf der anderen Seite, daß die Extremſſten einen großen Erfolg bei den Räten haben, deren Bedeutung jedoch, wie er glaubt, ſtark ver⸗ mindert werden würde. In einem Telegramm des gleichen Botſchafters nach Rigas Jall ſagt Tereſchtſchenko, daß dieſer einen ſtarken Eindruck machte und ernüchternd wirkte. Gleichzeitig ſagt er, es nicht unausgeſprochen laſſen zu können, daß die Mitteilungen von den Alliierten nach Pe⸗ tersburg, insbeſondere die betreffenden Aeußerungen der Zeitungen über die Ereigniſſe an der ruſſiſchen Front, in patriotiſch geſinnten ruſſiſchen Kreiſen einen peinlichen Eindruck machten. Während man hier alle Anſtrengungen macht, um die Entſchloſſenheit zu befeſtigen und den Krieg un jeden Preis fortzuſetzen, und während die Stim⸗ mung in der Geſellſchaft zu Gunſten der Bundesgenoſſen iſt, ſcheint die Meinung bei den letzteren gleichſam ihr Vertrauen zu verwei⸗ gern. Dies erregt hier Verwunderung, weil unſere Julioffenſive troz aller Mißgeſchicke die Deutſchen zwang, an unſerer Front größere Streitkräſte zu konzentrieren als jemals vorher. Kerenfkis Regierung ſtrebte dahin, den Zuſtand der faktiſchen Waffenruhe abgu⸗ brechen, der es im Frühjahr dem Feinde erwöglichte, Trunpen von unſerer Front auf die franzöſiſche Front zu werfen, und dieſe Ab⸗ ſicht iſt voll erreicht.“ Tereſtſchenko hofft, daß Maßnahmen eragriffen werden mögen, um auf die allgemeine Meinung unter den Alliierten einzuwirten, wobei hervorcehoben werden müßte, daß kein Schwanken in Rußland hinſichtlich der Außenpolitik herrſcht, der⸗ zufolge der Krieg mit aller Kraft in vollem Einvernehmen mit der Entente geführt werden müſſe. Nicht anders liegen die Dinge auch bei uns. ufgabe engagiert werden.“ Am 30. September 1917 telegraphiert Tereſchtſchenko an die Vertreter Rußlands in Paris, Rom und London:„Aus den Unter⸗ redungen mit den hieſigen Botſchaftern der Alliierten, in Sonderheit mit dem ofſenherzigſten von ihnen, dem amerikaniſchen Botſchafter, ziehe ichd en Schlußſatz, daß unſere Bundesgenoſſen auf einer der letzten Konferenzen in Paris oder London das Uebereinkommen getroffen zu haben ſcheinen, betreffend der Verteilung derjeniden Gebiete unter ſich, die uns künftig eine materielle Fortſetzung des Kriges gewähren müßten. Die Amerikaaner ſcheinen es über⸗ nommen zu haben, unſere Eiſenbahnverbindungen in Ordnung zu bringen. Dieſe Frage war für uns von außerordent⸗ lichem Intereſſe, weil nämlich die techniſchen und materiellen Fragen bei uns im Begriff ſind, hinſichtlich der Möglichkeit, den Krieg⸗ tat⸗ ſächlich zu führen, ſchließlich einen drohenden Charakter anzuneh⸗ men. Im Grunde wäre ich geneigt, den Alliierten entgegenzu⸗ kommen und die Initiative zu dem Vorſchlage zu ergreifen, daß ſie aktiver wie bisher an der Organiſation unſerer Induſtrie und unſerer Kommunikation teilnehmen möchten, wenn eine Bereit⸗ willigkeit ihrerſeits wirklich vorliegt. Ich bitte Sie deshalb, vor⸗ ſichtig in dieſer Richtung das Terraian zu ſondieren und mir Ihre Eindrücke mitzuteilen.“ Herkling, der Reichstag und Rußland. Der neue Reichskanzler wird am heutigen Tage vor dem Reichstage ſein Programm entwickeln. Man ſieht dieſer Rede natürlich mit einiger Spannung, vorzüglich in Hinſicht auf die Lageim Oſten, entgegen. Der nationalliberale Reichstags⸗ abgeordnete Freiherr von Richthofen gibt in den Natio⸗ nalliberalen Beiträgen eine Vorſchau auf die Tagung. die offenkundig aus guter Quelle ſchöpft und aus der daher mit⸗ geteilt ſei, was wir auf dem Gebiete der auswärtigen Politik etwa zu erwarten haben. Er ſchreibt: Während unſer Volk in Waffen von neuem, diesmal in Italien, große Siege an ſeine Fahnen heftet, deren militäriſche Auswirkung heute noch kaum zu überſehen iſt, hat der Staatsſtreich der Maximaliſten politiſche Konſe⸗ qeunzen gezeitigt, die vielleicht für den ganzen Fortgang des Krieges mitentſcheidend ſein können. Ob aus einem Waffen⸗ ſtillſtand der Friede folgen und ob die Regierung der Maxi⸗ maliſten trotz ihrer kapitalfeindlichen, halb anarchiſtiſchen Ten⸗ denz Atem genug haben wird, um den Frieden, wenn man ſich über ſeine Bedingungen verſtändig hätte, durchzuführen, ſteht dahin. Die Fragen des Oſtens ſind aber durch die letzten Petersburger Vorgänge noch weit mehr in unmittelbare Nähe gerückt. Unſere Regierung könnte genötigt ſein, von einem Tage zum anderen die folgenſchwerſten Entſchei⸗ dungen zu treffen und ſo wird auch der Reichstag ſeine Stellung zu nehmen haben. Auch hier wird Graf Hertling, unterſtützt von Staatsſekretär von Kühlmann, die Abſichten der Regierung entwickeln. Und, wenn auch nicht angenommen werden kann, daß unter den Parteien in den Einzelfragen ſich eine völlige Uebereinſtimmung wird erzielen laſſen, ſo dürfte doch vielleicht über die Grundrichtung der einzuſchlagen⸗ den Politik ein nach außen in Erſcheinung tretendes Einner⸗ herbeigeführt werden. Der ungariſche Miniſterpräſi⸗ etn Wekerle hat bezüglich Polens deutlich erklärt, daß die endgültige Entſcheidung bis zum Frieden mit Rußland zurückgeſtellt werden müſſe und der Zuſtimmung des ungariſchen Abgeordnetenhauſes bedürfe. Die weit über⸗ wiegende Mehrheit des Reichstages hat ſich in Aeußerungen ihrer Vertreter im Hauptausſchuß, wie durch die Preſſe auf den gleichen Standpunkt geſtellt und ausgeſprochen, daß es ein Fehler ſei, eine einſeitige Regelung dieſer öſtlichen Frage dem Friedensſchluß vorwegzu⸗ nehmen. Bei der Art der Zuſammenſetzung der gegen⸗ wärtigen Regierung wird es für den Reichstag ſehr viel weni⸗ ger ſchwierig als früher ſein, ſich ſeinen Cinſiuß bei der Löſung dieſer Frage zu ſichern. Auch wird es ſicher geſetzgeberiſcher Akte bedürfen, wenn das Ziel erreicht werden ſoll, die fl neu⸗ formenden Staatsgewalten zum mindeſten wirtſchaftlich in nähere Beziehungen zum deutſchen Reiche zu bringen. Durch den Krieg mit den Vereinigten Staaten hat ſich die politiſche Weltlage allerdings vom Grund aus geändert, und eine Fort⸗ dauer des Weltkrieges nach Abſchluß eines ruſſiſchen Separat· friedens, die früher eine Unmöglichkeit erſchien, iſt jetzt ſoſt zur Gewißheit geworden. Umſo ſchwerer iſt die Aufgabe, unſerer Politik, wenn es zu einer vertraglichen Auseinander⸗ ſetzung mit Rußland kommen ſollte, erwächſt. Jeder Fehler, der bei einem Geſamtfrieden vielleicht ſpäter auszugleichen ge⸗ weſen wäre, muß ſich bei Andauer des Krieges mit unſeren mächtigen weſtlichen Feinden unmittelbar rächen. Der Reichs⸗ tag wird ſich deſſen gewiß bewußt ſein und bei aller gebotenen Zurückhaltung doch der obliegenden Verantwortung gemüß deutlich ſeinen Willen zum Ausdruck bringen und ſich über die Rußland gegenüber einzunehmende Haltung mit der Regie⸗ rung verſtändigen. Die Parteiführer beim Reichskanzler. (1 Berlin, 29. Nov.(Von unſ. Berliner Büro.) Die Partei⸗ führer wurden geſtern Nachmittag vom Reichskanzler empfangen und zwar gemeinſam. Graf Hertling begrüßte die Er⸗ ſchienenen, ließ ſich die noch unbekannten Herren vorſtellen und ver⸗ breitete ſich dann in längerem Vortrag über alle ſchwebenden Fragen der äußeren wie der inneren Politik. Der Empfang dauerte etwa drei Viertelſtunden. Der Kanzler legte dabei die Hauptpunkte ſeiner 960 Rede dar und ſeine Abſichten und Pläne für die nächſte Zeit. Nach der Konferenz im Reichskanzlerpalais fand dann am Abend um 7 Uhr im Reichstag eine interfraktionelle Beſprechung ſtatt, an welcher von nationalliberaler Seite die Herren Dr. Streſemann, Freiherr von Richthofen und Dr. Junk, vonſeiten der Fortſchrittler der Abgeordnete Fiſchbeck, von den Sobialdentokraten die Abgeordneten Scheidemann, Ebert, Dr. David und Ur Südekum und vom Zentrum Dr. Trimborn teilnahmen. Dieſe Beſprechung galt der Frage, ob das Berat vrogramm des tages über die bekannten Gegenſtände hinaus —————— — 2 ——— 2. Seſte Nr. 559. Sonnerstag, den 29. November 1917 ausgedehnt werden ſoll oder nicht. Die allgemeine Auffaſſung ging vahin, daß eine ſolche Ausdehnung nicht wünſchens⸗ wert ſei, um nicht die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit von den bevorſtehenden Beratungen der Wahlreform in Preußen ab⸗ zulenken. Daher wird der Reichstag die erſte und zweite Beratung der neuen Kriegskredite vornehmen und am Freitag wird der Hauptausſchuß zuſammentreten. Am Samstag ſchon ſoll im Plenum die Kriegskreditvorlage in dritter Leſung erledigt werden und das Haus ſich ſodann bis nach Neujahr vertagen. Das ſchließt nicht aus, daß der Hauptausſchuß noch Anfang nächſter Woche beiſammen bleibt, um dieſe oder jene politiſche Frage, z. B. die polniſche, zu be⸗ ſprechen. Ueber die Rede des Kantlers verlautete geſtern Abend, ſie würde etwa drei Viertelſtunden dauern und neben der Er⸗ örterung der allgemeinen politiſchen Lage auch beſondere Ausfüh⸗ rungen über Rußland enthalten, ohne daß der Kanzler auch in dieſer Beziehung beſondere Enthüllungen zu machen hätte. Die heutige Sitzung wird dann wohl in der Weiſe verlauſen, daß die Führer der einzelnen Fraktionen in eiwa 10—15 Miniiten einzeln formulierte Erklärungen zu der Rede des Kanz⸗ lers abgeben werden. Nur Herr Scheidemann wird, ſoweit jetzt feſtſteht, ſich in freier Rede äußern. Für die Nationalliberalen wird Herr Dr. Streſemann ſprechen, für die Konſervativen Graf Weſtarp und für die Fortſchrittspartei der Abgeordnete Fiſchbeck, für das Zentrum Dr. Trimborn. Das Haus wird ſich ſodann bis um Samstag vertagen und an dieſem Tage den Fünfzehnmil⸗ iardenkredit in zweiter und dritter Leſung behandeln. Am ——— wird dann die letzte Tagung dieſes Jahres geſchloſſen werden. Deutſcher Rbendbericht. Berlin, 28. Nov., abends.(WTB. Amilich.) Von keiner Front ſind bisher beſondere Ereigniſſe gemel · det worden. Das italieniſche Heer neu formiert. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Nov.(Priv.⸗Tel. z. K) Der„Züricher Zeitung“ zufolge berichtet der„Corriere della Sera“, der Kriegsminiſter habe ſich mit den Militärattachés, mit Ausnahme des ruſſiſchen Bevollmächtigten, am Sonntag an die Front begeben. Die Aufſtellung des italieniſchen Heeres in der neuen Linie iſt beendigt und die Blätter glauben, daß man vor wichtigen Ent⸗ ſchlüſſen der Heeresleitung ſtehe. ⸗ * . Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Die Handelskammer von Venedig wurde nach Florenz ver⸗ legt und die Handelskammern von Treviſo und Belluno erhielten als vorläufigen Sitz Rom angewieſen. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 28. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Gene⸗ ralſtabsbericht. 3 Mazedoniſche Front. Weſilich von Bitolia, auf den Höhenſtellungen im Cernabogen und in der Moglenagegend ſüdlich vom Dorfe Gradoſchnitza hielt die lebhafte Arlillerie⸗ tãligkeit an. 3 9 Dobrudſcha⸗Front. Bei Tulcea und Iſaccea Gewehrfeuer. die Erweilerung des deutſchen Sperrgebiels. 1II Auch die Geleitzüge, die allerdings nur eine zweifel⸗ 3 7 Sicherheit boten, da ſie kaltblütigen U⸗Boot⸗Führern viel⸗ ach ſogar Gelegenheit zu beſonders reicher Beute gaben, wer⸗ den in Zukunft bereits viel früher auf hoher See vor der ſo weit hinausgeſchobenen Sperrgebietsgrenze zuſammengeſtellt werden müſſen. Sollte aber England es trotzdem verſuchen, im dieſem erheblich erweiterten Gebiete, dem auch das neue Sperrgebiet um die Azoren zuzurechnen wäre, eine Bewachung durchzuführen, die auch nur einigermaßen Erfolg verſpräche, ſo wäre das nur möglich mit einem erheblich verſtärkten Auf⸗ wand von Schiffen, Kohlen und Menſchen, die dadurch einer anderweiten Verwendung gegen uns entzogen würden. Vor allem aber iſt die Erweiterung des Sperrgebiets nach Weſten und die Neuſchaffung des Sperrgebiets um die Azoren deshalb wichtig, weil England in der Hauptſache auf Zufuhren aus Amerika, die in dieſer Richtung erfolgen müſſen, an⸗ gewieſen iſt, da der ſtark zuſammengeſchmolzene Schiffsraum eingeſtandenermaßen Zufuhren aus anderen Gebieten, ins⸗ beſondere aus Auſtralien, wo große Mengen Getreide und Fleiſch vergeblich der Verſchiffung harren, nicht mehr geſtattet. Was für die Ausdehnung der Seeſperre um England, gilt in gleicher Weiſe auch für die neugeſchaffene Sperre um die Azoren. Sie bedroht beſonders die Zufuhren aus Amerika, für die von den Amerikanern, infolge der Gefährdung der an⸗ deren Zufahrtslinien nach England, dort ein wichtiger Um⸗ ſchlagsort geſchaffen worden iſt, deſſen Weiterentwicklung die neue Sperre hoffentlich in der Blüte knicken wird. Uebrigens macht die Wahl des Ortes, nach dem die Amerikaner auch ihre militäriſchen Zufuhren zu richten gedachten und wohl auch be⸗ reits gerichtet haben, ihrem militäriſchen Scharfblick alle Ehre, da die Azoren ſich, zumal für ein imperialiſtiſches Amerika, dem Präftdent Wilſon mit weitblickender Politik bereits die Wege geebnet hat, vorzüglich als Stützpunkt gegen Weſteuropa, Frankreich, eignen würden. Die Beſeitigung der bisherigen Einſchränkung⸗ im Sperrgebiet des Mittelmeeres rechtfertigt der Ein⸗ tritt Griechenlands in den Kreis unſerer Gegner, und zwar umſomehr, als die Regierung Veniſelos' dieſe Griechenland zur Verſorgung mit Lebensmitteln gewährte Vergünſtigung dazu mißbraucht hat, um die mazedoniſche Front unſerer Feinde mit Kriegsmaterial zu verſehen, und zwar in ſolchem Umfange, daß nach den letzten Nachrichten die Lebensmittelverſorgung Griechenlands wiederum ernſthaft in Frage geſtellt iſt. So ſehr ſich dieſe Maßnahme gegen unſere Feinde, beſon⸗ ders England und Amerika, richtet, ſo peinlich iſt andererſeits dabei auf die Intereſſen der Neutralen Rückſicht genommen, beſonders auf die Spaniens, deſſen Handelswege nach Amerika und den La Plata⸗Staaten auch durch das Sperrgebiet um die Azoren keine Einſchränkung erfahren haben. Jorlſchrillliche Bollsparkei und Wahlreform. Die Rückſicht auf das Ausland. In der Morgenausgabe des Berliner Tagehlatts vom 27. November ſteht ein Artikel von Dr. Hugo Preuß über„Obri und Wahlrecht“. Dieſer lb inhaltl nigen vorausgegangenen an, in denen das ——— Tageblat die Reformvorlagen der preußiſchen Re⸗ gierung wie eine ganz unzulängliche Abſchlagszahlung, ſehr zon oben herunter behandelt. Die Ausführungen von Prof. enthalten en aber noch eine deionders gefährliche Stelle. beſonders alſo England und Mannheimer General⸗Unzeiger. Mittags⸗Ausgabe.) ie preußiſche ierung gerade von der linken Seite e dl ick dient f wei 9 ſprechen vollkomme Pireuß ſolgende Worte der „.. welchen Eindruck muß es notwendig machen, wenn nach dieſem„vielverheißenden“ Aufgebot eine kümmerliche Halbheit, ein ängſtlich zurechtgeflicktes Stückwerk herauskommt? Ueberall in der Welt wird es geſagt und geglaubt werden: dieſe Regierung hat ſelbſt in dieſer Zeit ihrem Volke nicht Wort gehalten; wer darf ihren Ver⸗ heißungen von einem„neuen Geiſt“ in den internationalen Beziehungen, ihren friedſertigen Verſprechun⸗ gen trauen? Und wie können die kriegsfeindlichen Richtungen bei den anderen Völkern Zutrauen zu einem Volke faſſen, das auch jetzt noch ſolches geduldig hinnimmt? Das Schlimmſte an dieſer Kritik iſt ni Grundloſigkeit der erhobenen Vorwürf daß Profeſſor Preuß nicht i und Glaubwürdigkeit der eigenen Regierung vor dem fein lichen Auslande herabzuſetzen und dem Gegner damit eine Waffe in die Hand zu geben, von der er ganz ſicher ausgiebi⸗ gen Gebrauch machen wird. Dieſer Verſuch, auf die Regierung einen Druck auszuüben, beweiſt einen Mangel an Verant⸗ wortlichkeitsgefühl, der auch durch Parteileidenſchaft nicht mehr zu entſchuldigen iſt. Dabei verrät ſich Profeſſor Preuß durch ſeine Polemik in wenig vorſichtiger Weiſe. Auch die Demokratie der äußerſten Linken hat bisher ſtets abgelehnt, daß ſie bei ihren Reformwünſchen auf das feindliche Ausland irgendwie Rückſicht nehme. Profeſſor Preuß ſpielt aber gerade damit den Haupttrumpf in ſeinein Sinne aus, daß er das Wohlgefallen oder Mißfallen des Aus⸗ landes zum Angelpunkt des ganzen Reform⸗ verfahrens macht. Kommt da doch noch— ſpät, aber deutlich— der Pferdefuß zum Vorſchein? der Bruch des Großblocks. be. Karlsruhe, 28. November. In der heutigen Sitzung des Ausſchuſſes der Vertrauens⸗ männer des Badiſchen Landtages machte der Abgeordnete Anſpruch des Zentrums auf den erſten Präſiden⸗ tenpoſten anerkennen müſſe. Damit iſt durch die Sozial⸗ demokratie der Großblock als erledigt erklärt worden. Eine Verhandlung darüber hat weder mit der Nationalliberalen Partei noch mit der Fortſchrittlichen Volkspartei ſtattgefunden. Welche politiſche Folge ſich daraus ergibt, iſt noch nicht abzu⸗ ſehen. 4 Es hat ſchon größere Gebilde gegeben, wie Fraktionen eines bundesſtaatlichen Parlamentes, die über Treu und Glauben hinweg Abkommen des Rechtes oder der Gewohnheit außer acht ließen, als daß der Schritt der ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion des badiſchen Landtages, der zum Bruch des Großblockes führte, allzu große Ueber⸗ raſchung auslöſen könnte. Er vollzog ſich zudem in einer Zeit, die mit größeren und wichtigeren Dingen ausgefüllt iſt, die reich praktiſche Fragen naturnotwendig hinter den gewaltigen Geſchehniſſen dieſer Tage zurücktreten läßt. Dennoch kommt der Loslöſung der Sozialdkemokratie vom Großblock eine Be⸗ deutung zu, die ſich in ihrer ganzen Tragweite wohl erſt in der Zukunft bemerkbar machen wird. Das Auffallende und das Beſondere des Schrittes liegt nicht ſo ſehr in der Tatſache, ſondern in der Form, in welcher er ſich vollzog. Seit dem Jahre 1909 hatte die Geſamtlinke des badiſchen Landtags ein Ganzes gebildet, deſſen Stärke entſcheidend wurde für die Orientiermig innerhalb der Parteien, die maßgebend war für die Zuſammenſetzung des Landtagspräſidiums, in welchem ſich die politiſche Konſtellation unſeres engeren Heimatlands ſcharf zu erlermen gab. Der Ausfall der Präſidentenwahl des Jahres 1909 fand ſeine Beſtätigung im Jahre 1913 und der Burg⸗ friede, welcher auch vor der Schwelle des Landtagsgebäudes nicht Halt machte, führte bis dazu, daß an dem Be⸗ ſtehenden auch hinſichtlich der Zuſammenſetzung des Präſi⸗ diums nicht gerüttelt wurde. Nun kam es anders, als man wohl gedacht hatte. Aber nicht von ſeiten des Zentrums, das ſeine Aſpirationen auf den erſten Präſidentenpoſten in Rück⸗ ſicht auf die Geſamtheit der Linken zurückgeſtellt zu haben ſchien, ſondern von ſeiten der Sozialdemokratie, die den ugenblick für gekommen erachtete, ſich von einer Politik zu entfernen, die ſie durch nahegu 10 Jahre betätigt hatte. Daß es ſich hierbei um die Aufgabe eines politiſchen Syſtems handelte, erſcheint jedem fraglos. Die Abkehr kam allen anderen Parteien außerordentlich überraſchend, nicht zuletzt wohl dem Zentrum, das auf dem Sprunge war, die Linke als geſchloſſenes Ganzes zu betrachten und daraus die Folgerungen zu ziehen. Das konnte nur bedeuten, daß das Zentum auf den Poſten des erſten Vizepräſidenten mar⸗ ſchierte, der ihm, um dies erinnernd anzufügen, ſowohl 1909 wie 1913 ſeitens der Linken angeboten, von ihm aber in Ver⸗ tennung der Folgerungen aus den Wahlen jeweils abgelehnt worden war. In dieſer Lage kam nun die überraſchende Wendung der Dinge durch die Sozialdemokratie! Ihre Erklärung, daß ſie die Fiktion des Großblocks nicht aufrecht erhalte, entzog der bisherigen Auffaſſung der Linken jeden Boden und erhob den Anſpruch des Zentrums als der zahlenmäßig ſtärkſten Partei zu voller Berechtigung. Das das Zentrum, welches die Kunſt des Wartens auf den gegebenen Augenblick trefflich verſteht, die gebotene Gelegenheit ſofort wahrnahm, war nur natürlich. Unnatürlich aber war die von der Sozialdemokratie ge⸗ wählte Form, die umſo peinlicher wirkte, als ſie, die ſeit dem Jahre 1909 nicht zu ihrem Schaden bei der Stange geblieben war, nun das Tiſchtuch zerſchnitt, ohne vorher die ſelbſtverſtändliche Pflicht zu üben, mit den Fraktionen der Nationalilberalen und Fortſchritiler Fühlung zu nehmen. Dies Auftreten ſieht wie eine Brüskierung aus und ſollte es wohl auch ſein. Ob geheime Gänge zur Zentrumspartei bei dieſer Wendung vorhanden waren, erſcheint fraglich, denn die neue Lage kam den Herren der Rechten ſo überraſchend, daß der Telegraph nach Berlin dringend in Bewegung geſetzt werden mußte, um den Erwählten des Zentrums für die Stelle des Präſidenten, Abgeordneten Dr. Zehnter, rechtzeitig von dort zurückzurufen. 8 Die Folgen des ſozialdemokratiſchen Schrittes werden zu⸗ nächſt wohl nicht ergebliche ſein, ſie werden aber ſpäterhin, außerhalb des Landtags, von Bedeutung werden. Ob ſich die Sozialdemokratie dies alles recht überlegt hat, ſteht dahin. Wir können nicht zugeben, daß es klug war, durch die Art und Weiſe der Kündigung des Großblocks in dem Augenblick die Früchte einer auf gemeinſame Taktik 8 Arbeit in Frage zu ſtellen, da es nach Lage der Dinge galt, die Forde⸗ rungen einer neuen Zeit zu ziehen. Die Sozialdemokratie wird allein nicht ſtark genug ſein, dies zu tun, und deshalb — ihre Haltung nicht als Ausfluß praktiſcher politiſcher Kolb die überraſchende Mitteilung, daß er im Hinblick auf die geänderten politiſchen Verhältniſſe den legen, dürfen wir neuen Lage m gei Weite Kreiſe in ih werden es ſogar begrüßen, daß die Loslöſung aus den bishert⸗ gen Verhältniſſen der Partei ihre volle Freiheit in taktiſchel Hinſicht wiedergibt und ſie befähigt, ohne ſicht auf recht⸗ und links, ihren Weg zu gehen. Sie tut dies im Bewußtſein der Kraft ihrer Ideale und des tiefen vaterländiſchen Einſchla⸗ ges, der ihr alles ſichert, denen eine vernünftige fortſchritt⸗ liche und freiheitliche Politik im Intereſſe des Landes un Reiches notwendig erſcheint. * Die Fürſorge für )6Karlsruhe, 2 Geſetz reg be⸗ Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte. rſchienenes proviſoriſches einde⸗ und Körperſchaſte ird darin beſtimmt: der Fürſorgekaſſe fü⸗ ahlenden Ruhegehalten von 10 vom Hundert de⸗ und Körperſchaftsbeamte zu und Hinterbliebenenbezügen ein Zuſchlag ihres Jahresbetrages, wenn dieſer Jahresbetrag 600 Mk. nicht 90 reicht, von mindeſtens 60 Mk. gewährt. Der Zuſchlag wird nur det bei Verkündung dieſes Geſetzes noch am Leben pfängern von Ruhegehalten und Hinterbliebenenbe, Mitglieder der„ deren Dienſteink Kriegsjahren infolge Wegfalls wandelbarer Bezüge können beantragen, daß bei der Feſtſetzung des ſchlages anſtelle der wandelbaren Bezů gen wandelbaren Bezüge angerechnet werden, w Durchſchnitt der letzten drei Kalenderjahre vor 6 zogen worden ſind. Einkommensanſchläge, welche ſind, können hiernach nachträ der Fürſorgekaſſe vor 31 0 ſtzeit Jahren infolge ei Krieg 3 ter vern 170 den. 5 ng einer anrechnung Verwundung o „Sanitäl“ iſſe e kung, die ſie im gegen oder ähnlichen Dienſten oder infolg litten haben, di infähig geworden oder geſtorben, ſe terbliebenen im Falle der Bedürf imalige Beihilfen oder ſo ligt werden. 0 0 90 0 7 + fende Unterſtützungsge Ein mißglücktes Attenlat auf den deulſch⸗ſchweizeriſchen ZJugverkehr. Bern, 28. Nov.(W2 B. Nichtamtlich.) Nach Meldungen ſchweizeriſcher Blätter ſand man im Eiſenbahnzug 51, rich—Schaffhauſen Brandbomben, die nach der Anterſuchung der Kanton⸗Chemiker eine Ark hocherhlo, ſiven Peiroleumäther enthielten, wie er bei Flammenwerferangriffen verwendel wird. Man glaubt, daß es ſich hier um einen Verſuch handelk, den 3ug, verkehr zwiſchen der deutſchen Grenze und R Schweiz zu ſtören. Eine neue engliſche Intrige aufgedeckt. London, 28. Nov.(Priv.⸗Tel) Reutermeldung. Die Volkszeitung“ vom 19. November bringt ein Telegramm aus 0 wonach Kaiſer Karl gewiſſe Behauptungen über das d eutf 10 öſterreichiſche Bündnis gemacht haben ſoll, u. a. daß 05 Jahre 1906 König Eduard VII. dem Kaiſer Franz 50 f0% freie Hand auf dem Balkan anbot, wenn er mit Deutſchland brechen würde. Darauf ſoll der Kaiſer eine ſo entſchiedene Aatwort gege 1 haben, daß der König Oeſterreich ſo ſchnell als möglich verlaſb habe. Demgegenüber meldet ein Telegramm des Preßbüros: 900 verſtorbene König habe mit Kaiſer Franz Joſef im Jahre 1 keinerlei Begegnung und in den Jahren 1903. 1904, 1907, 1006 90 welchen Jahren Begegnungen in Wien, Marienbad oder 9 95 ſtattfanden, war niemals zwiſchen dem König und dem Kaiſer irg wie die Rede von einer A e Oeſterreichs⸗Ungarns von de Bündnis mit Deutſchland. Eine neuer Lügenfeldang gegen Deutſchland Berlin, 28. Nop,(WB. Nichtamtlich.) Wie zu erwarten ſetzt in der italieniſchen Hetpreſſe ein neuer Lügenfelds imt gegen Deutſchland ein. Profeſſor Cian berichtet iſche „Corriere della Sera“ von den Greueltaten, die deutſche und türk 10 () Truppen in Udine verübt haben ſollen. Die Untaten der kiſchen Truppen werden beſonders hervorgehoben. Die Glaubwürdigkeit dieſer durchſichtigen Hetzverſuche wird lie⸗ beſten durch die Tatſache charakteriſiert, daß an der deutſch⸗il niſchen Front kein einziger türkiſcher Soldat kämpft! ger Mam ſieht, zu welchen Mitteln die italieniſchen Kriegshen greifen müſſen, um das kriegsmüde Volk zum wetterem Widerſto aufzupeitſchen. Das Debut des Kanzlers im Abgeordnetenhauſe· EBerlin, 29. November.(Von unſerem Berliner Büre Der Tag, an dem Graf Hertling ſich dem Abgeordneten hauſe als preußiſcher Miniſterpräſident vorſtellen wird die Beratung der Wahlrechtsvorlage und der H +5 renhausreform beginnen ſoll, ſteht noch nicht feſt iſt möglich, daß eine Verſchiebung auf Mittwoch, den 5. 23 eintreten wird. Endgültig wird darüber eine Beratung t. Aelteſtenausſchuſſes entſcheiden, die heute oder morgen ſta 9 findet. Wie weiter verlautet, dürfte ſich Graf Hertl auf eine allgemeine Einführung der Landtach vorlage beſchränken und die eingehende Begründung äſi Entwürfe dem Miniſter des Innern überlaſſen. Der Vizeyrn dent des Staatsminiſteriums wird wohl in dieſem Siader der Verhandlungen nicht das Wort nehmen, ſondern. ſpäter im Laufe der Verhandlungen in die Debatte eingreife Eine Komödie der Unabhängigen in der ſächſiſchen Iweiten Kammer. 2J Berlin, 29. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) uch⸗ Dresden wird gemeldet: Von Geheimverträgen und Hcchen verrat war in den beiden letzten Sitzungen der ſächſhan⸗ Zweiten Kammer bei der Etatsberatung die Rede. Der unabh Tn gige ſozialiſtiſche Abgeordnete Fleißner, ein, Sproß aus v01 Liebknechts Stamm, behauptete im Laufe ſeiner Etatrede, ihm liege ein Vertrag, welchen der frühere Staatsſekretä n Auswärtigen Zimmermann unterzeichnet habe und der, Arde, olniſche Bengie, er im Inland geſchloſſen worden wäre, Hochverrat bedeuten 110 Herr Fleizner wollte ſogar den Vertrag verleſen. Der Preſaſſen verlangte jedoch, daß der Vertrag ihm zuerſt zur Einſicht über werde. Fleißner übergab ihm denn auch den angeblichen Verteen, und der Präſident übermittelte eine Abſchrift davon dem Min des Auswärtigen, der dann folgende Erklärung abgab: Och der Rirgends etwas die deutſche Diplomatie Belaſtende Pice, rif Unzuläſſiges in dem Vertrag finden können. Ob ein Abkommen überhaupt getroffen worden iſt, und ob die Abſchre vichtig iſt, kann ich nicht ſagen und kann es auch dar dend ſtellt ſein laſſen, da es ſich um ein Ablontmen handelt, das währei des Krieges geſchloſſen worden iſt und ſich gegen eine mit un ſ Kriege befindliche Macht richtet, und nur ſolche Mittel empffaſig welche dem Kriegsbrauch entſprechen und völkerrechtlich 4 Zinn⸗ ſind. Der Miniſter wies dann die Vorwürfe gegen Herrn alen mermann entſchieden zurück. Der Genoſſe Fleißner hat nach llen dieſen Angaben ſich eben wieder einmal, wie alle ſeine ſpes9e Parteifreunde als Anwalt des feindlichen Auslan betätigt. Giesbert Miniſterialdireklor. die EBerlin, 29. Nov.(Von unſerem Berliner— Sier! „Germania“ erfährt, wird der Zentrumsabgeordnete Gie nun doch als Miniſterialdirektor ins Reichsw Werben, 8 SSE 5 „„„00 TT00 —.9 S2 ———— +2 —be 2. Kobeatber 1017. Mannheimer General⸗Anzeiger. cwrittagsAusgabe) Nr. 559. 3. Seite. — Nus Stadt und Land. kenrenemünner der An inrich⸗Lan von—10 Ws hr.) Verſicherungs⸗Karten. Angeſtellien⸗Verſicherung. hendes wird uns vom hieſigen Ortsausſchuß der Ver⸗ geſtellten⸗Verſicherung mitgeteilt:(Geſchäfts⸗ 31, Sprechſtunden Montags und Donnerstags Der Reichskangler hat am 28. September ds. Js. eine Aenderung wegen ſeiner Härte nicht gepreßt werden, ſondern nur durch Ex⸗ traktion auf Oel nutzbar gemacht werden. Der Kriegsausſchuß ver⸗ gütet für 1 Kilo reinen Samen(ohne Hülſen) 70 Pfg.; es iſt dieſer aber wie der Hainbuchenſamen als Hühnerfutter gut verwendbar. Dabei brauchen die Kerne von den Hülſen nicht einmal getrennt zu werden, da die Hühner dies ſelbſt beſorgen. Die Kommunalverbände ſind gewiß bereit, gegehenenfalls auch die Sammlung dieſer Früchte in die Hand zu nehmen. * Mit der Zuſammenlegung der Bäckereien hat ſich die Stadt⸗ Der leicht zu gewinnende Akazienſamen mit 12 Prozent Oel kann * Freilag, 30. November, gellen folgende Marlen: Butter: Für ½ Pfund die Buttermarke 84 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 201—530 auf Kundenliſte. Fett: Für c Pfund die Marke 12 iu den Verkaufsſtellen 861000 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Ei(40 Pfg.) die Marke 40 in den Verkaufsſtellen 601—714, ferner die Marke 41 in den Verkaufsſtellen—42. Suppeneinlagen(beſtehend in Suppeneinlagen offen, Würfel, Röſt⸗ juppen und Erbſenwürſte): Zum Einkauf gegen die Marke 42 der Haushaltungskarte in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 1746 verwaltung in letzter Zeit auf Veranlaſſung des Kriegsamts aus 8 —0 Vordruckes der Verſicherungskarten genehmigt, nach welchem 5 7 55 15 1 Kundenliſte. 3 ſüeniger wichti 9 Gründen der Kohlenerſparnis beſchäftigen müſſen. Dabei mußte auf, fuche⸗ welche— Kegſee mee fee, Ae davon ausgegangen werden, daß die„Weiterführung von Backbe⸗—— 33 4 Siit 8 nd. es iſt als ſehr zweckmäßig zu begründen. trieben, die nicht mindeſtens einen monatlichen Mehlberbtauch von Haushaltungen mit 6 und mehr Mitgliedern erhalten: 1 Paket 30 Sack auſweiſen, nicht zuläſſig ſein ſolle. Die Stadtverwaltung hat nun Gewicht darauf gelegt, daß zunächſt durch Vermittlung der Bäckerinnung auf freiwilligem Wege eine Vereinigung der leich 250 Gramm Röſtſuppe oder 250 Gramm Erbſenwurſt. Die reiſe ſind für die Würfel 10 Pfg. das Stück, 125 Gramm offenen Suppeneinlagen 18 Pfg., 250 Gramm Röſtſuppe 32 Pfg und 250 Baterländiſcher Hüfsdienſt im Ausland. Raco, Reichskanzler hat ſodann unterm 12. Oktober eine Bekannt⸗ 0 erlaſſen, welche die im vaterländiſchen Hilfsdienſt im äft rbeigeführt werd tſächlich iſt es auch gelu Gramm Erbſenwurſt 36 Pfg. e Aene nlge ele Daneh ue eee Aregge, auſ pede We 4e Batereeen möt aihelen güſennmeneſchüeben. aenbeerte ich dine Pg tendenſerte, gezucerte Soluee der die Aufnahme⸗ und Verſicherumgskarten die Ausgabeſtelle In 7 Fällen mußte dann die Zuſammenlegung vom Kommunal⸗(32.20 Mk.) gegen die Haushaltungsmarke 41 in den Berkaufs⸗ Aüug Angeſtellten⸗Verſi cherung in Berlin, Kloſterſtr. 65, beſtimmt. 3 em iſt Anordnung über den Wert der Sachbezüge und ngen für Krankheitszeiten getroffen. Sivilgefangene feindlicher Staatsangehörigkeit. 1. Sall5 unterliegen nach Anordnun 8. 9 nung Heft 10 des Kriegsminiſteriums vom in keinem Falle der Angeſtellten⸗Verſicherung. Die der amtlichen Nachrichten„Die berband angeordnet werden, ſodaß im Ganzen jetzt 29 Bäk⸗ kereien in der Eigenſchaft als Backbetriebe ſtill⸗ gelegt werden. Die Stillegung erſtreckt ſich jedoch nur auf den Backbetrieb, nicht auf den Brotverkauf. Denn dieſe ſämtlichen Ge⸗ ſchäfte werden die ihrem ſeitherigen Umſatz entſprechenden Brot⸗ mengen fortan von beſtimmten in Betrieb bleibenden Bäckereien zugewieſen erhalten und als Brotverkaufsſtellen a uch ſtellen für Butter und Eier 111—145 auf Kundenliſte. Mager⸗ und Buttermilch: Für/ Liter die Marke 1. Trockenmilch: Für Haushaltungen von—5 Perſonen(graue, braune und violette Haushaltungskarten) ein Paket Trockenmilch, für Haushaltungen von 6 und mehr Perſonen(grüne Haushaltungs⸗ karten) 2 Patete Trockenmilch gegen die Haushaltungsmarke 43 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier von—200. Preis für 1 Paket Trockenmilch beträgt 80 Pfennig. Kindernährmittel:(beſtehend in Grieß, Haferflocken offen und Pakete) Der 9 Ageſtelltender icherung“ vom Ottober 1917 abgedruckk. Eniſcheidungen des Oberſchiedsgerichts. irdeen auf einer höheren Töchterſchule vorgebildetes und als färdergartmerin Klaſſe geprüftes Kinderfräulein, das die ſünderwertrauten Kinder nicht nur zu beaufſfichtigen und zu pflegen, Kichig 9 0— 8 hat, iſt 93 na Abſ. r. 2 des Geſetzes, auch wenn ſie das zinderzimmer und ihr eigenes 5 fernerhin unverändert fortbeſtehen. Es iſt des⸗ halb im Intereſſe der ſtillgelegten Betriebe dringend zu wünſchen, daß ihre ſeitherige Kundſchaft auch weiterhin ihr Brot dort bezieht. „Niederbronner Schweſtern, D 4. 4. Das Mutterhaus der Niederbronner Schweſtern hat zur Nachfolgerin der dahingegange⸗ nen Schweſter Godoleva die bisherige Oberin in Oppenheim, Schweſter Nathanael, ernannt. Möge die Liebe und das Ver⸗ Zum Einkauf für 2 Pfund je zur Hälfte Grieß und Haferflocken die Marke M der Karte für Kindernährmittel in den Geſchäften —746 und Drogengeſchäften, die z. It. bei der Beſtellung die Marke M abgeſtempelf haben. Die Preiſe für Grieß 82 Pfg., Haferflocken offen 44 Pfg. und Haferflocken in Paketen 56 Pfg. das Pfund. Zuckerzuſatz für Kinder bis zu 2 Jahren: Zur Beſtellung bis Don⸗ nerstag, den 29. ds. Mis. abends. Für 400 Gramm die Marke immer aufzuräumen und die Kleider trauen, das ihre Vorgängerin in allen Kreiſen der hieſi Bevöl⸗ ür Ki Fürmittel äften er 350 ihre Vorgängerin in allen Kreiſen der ſigen evõ N der Karte für Kindernährmittel in den Kolonialwarengeſchäften Kinder in Ordaung du halken hat.(Nr. 246.) kerung gefunden hat, auch ihr beſchieden ſein, damit ihre Wirkſam⸗ 1 bis 746. Die Lieferung wird auf die Marke O, die vom Ge⸗ Seeleine ſonſt nicht erwerbstätige Haustochter, die in einem keit eine ebenſo geſegnete werde. ſchäftsinhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, bade während einer vom 1. Juni bis zum 30. September dauern⸗ erfolgen. Die von den Geſchäften eingenommenen Marken N ' Der jüngſte Soldat der deutſchen Armee. Anläßlich der Mit⸗ teilung über den zweitjüngſten Soldaten der deutſchen Armee wer⸗ den wir darauf aufmerkſam gemacht, daß von Maunheim ein noch jüngerer Soldat im Felde ſteht, der am 3. November 1899 geborene Sohn Franz des Bauführers Franz Röth. Der junge Held, können nur Freitag, den 30. ds. Mts. von 8 bis ½12 und von %2 bis 45 Uhr und Samstag, den 1. Dezember von 78 bis 1 Uhr in der Colliniſtraße 1, Zimmer 39, abgeliefert werden. Zwiebeln: Zur Beſtellung bis Freitag, den 30. ds. Mts. abends: Für ½ Pfund der Beſtellabſchnitt 7 der Allgemeinen Lebens⸗ 00 — Badezeit als Büroangeſtellte täglich 7 bis 9 Stunden Ien ein monatliches Entgelt von 80 Mark beſchäftigt war, iſt f beſchäftigt und deshalb nicht verſicherungs⸗ f 8 5 8. mittelkarte vom November in den Kolonialwarengeſchäften 1 bis 9 90—— Hofe. Prinz Heinrich von Preußen traf Dienstag S Eiſernen 746. Die wird 55 den 7 89 he ei und veiſte aberrde, ocn, Grsfihten, Henſchglten een Kreuzes und der Badiſchen fübernen Verdienſtmedallle und weilt KSSC000 glei e ein und reiſte abends, vom Fherzog zur Bahn be⸗ Ae wieder abe Fürſt und Fürſtin zu Leiningen trafen eben⸗ G10 Dienstag Nachmittag zum Beſuch in Karlsruhe ein. Der d re 5. Zt. hier in Urlaub. menen Beſtellabſchnitte können nur Samstag, den 1. Dezember 1 1 von 48—1 Uhr und Moutag, den 3. Dezember von 8 bis 712 mem Marktverkehr. Der heutige Wochenmarkt zeigte einen und uon 42406 Uhr in der Colliniſtraße 1, 4. Slock, Hemmer, unerwarteten und doch erſehnten Weißkrautſegen, während abgeliefert werden alle anderen Marktartikel ziemlich knapp waren, mit Ausnahme von Geb 0 Rüben natürlich. Die gab es wieder in den verſchiedenſten Sorten, ebrauchsanweiſung für Trockenmilch. 1 Zur Herſtellung einer brauchbaren Auflöſung von Trockenmilch von den dickſten Erdkohlraben bis zu kleinen Karotten und appetitlich Tübrk man ein Teil des Pulvers in—10 Teile lauwarmes(00—00 ausſehenden Butterrübchen. Einigermaßen genügend war die Zu⸗ Grad Eell) Waſſer ein und läßt etwa—2 Stunden bei dieſem fuhr von Spinat, die Qualität dagegen ließ ſehr zu wünſchen übrig, Wärmegrad unter zeitweiligem Umrühren in bedecktem, emailliertem 8 5 1 umenkohl un oſenko es ni viel, dagegen nimm andene, aus dem wertigen ilcheiwe eſtehen erin Hauptſteue er Aina S das Angebot an Meerrettichen, 60 denen es noch———— mit der völlig in der Flüſſigkeit aufgelöſt. Hlerauf wird die Milch wie jede nein aum Haußtſteueramt Karlsrube⸗ Einhaltung von Höchſtpreiſen hapert, etwas zu. Pilze ſind nach friſche Milch aufgekocht. Dieſe ſerkige Milch läßt ſich bei kühler Tem⸗ en lergegſe der Amksdauer des Badiſchen Eiſenbahnrats. wie vor bei ſtarker Zufuhr wenig gefragt. Salate werden noch ganz Leratur einen Tag lang aufbewahren. im Aller 3 Staateminiſterialentſchließung vor 17. Nov. gerne gekauft. Sellerie, Lauch und Grünes gibt es bei den hohen Kartoffeln. n—— 172 e 6 Bädöſſchen Preiſen noch übrig genug. Der einzige Aepfelſtand war wieder dicht Es beſtehen noch Untlarheiten darüber, warum in der laufenden lenba hnrats und ihrer Erſatzmänner um ein weiteres Jahr, 0 5 Aſche ſchien man du hoffen, Blüunnen weden Dieser Riaßnahnne hanhelt s ſich nr dern c en Wöſtens aber bis zur Beendigung des Krieges, verlängert worden. auch ſeltener 8 pp.—— 180 20 Ausgeg e Artoffelrücklage mi nsgeſam un das e. Kopfbedecung der Angehörigen der Luftſchſferſormationen.„Abgelegte Hemdkragen und Manſchetten ſoll man nicht weg⸗ veGan rpiceſoltchon bei der Ausaabe der Kartoffelrüclage AKriegeminiſterium hat befohlen, daß während des Krieges der werſen. Ber Badiſche Landesverein vom Roten Kreuz ſtellt nämlich P. B. am 22. und 29. Oetober und am., 10. und 17. November wurde She— Kopfbedeckung für die Angehörigen der mobilen Luft⸗ als Erſatz für das ſchwer erhältliche Verbandmaterial Binden aus darauf bingewieſen, daß dieſe Kartoffelrücklage nicht ohne beſondere ormationen in Wegfall kommt. 175 abgelegten Hemdkragen und Manſchetten her. Der Stoff, der durch iohle derdienftkreuz für Kriegshilfe. Das Kriegsminiſterium hat Anweiſung des Kommunalverbandes angebrochen werden dürfe und Auskochen von der Stärke befreiten Stücke wird durch Abtrennen der Kdeiter daß den Heeresangehörigen, Beamten, Arbeitern und 31 g empfing die hohen Gäſte am Bahnhof und geleitete ſie lann, Grotzherzoglichen Palais. Der Großherzog und die Groß⸗ Aüdogin nahmen geſtern Vormittag mit der Großherzogin Luiſe Kten aus Anlaß der Eröffnung der Landſtände ſtattgefundenen Grotes dienſte in der Schloßkirche keil. Nachmittags empfingen die Sbberzoglichen Herrſchaſten die Mitglieder der Erſten Kammer Landftände im Großhergoglichen Schloß. daß ſie demnächſt in Anſpruch genommen werden müſſe. In den Randnähte freigelegt und durch Uebereinandernähen der einzelnen Hochen vom 22. Oktober bis 10. November war jeweils die dopyelte Streifen zu Binden in beliebiger Länge verarbeitet. Da Hemdkragen Wochenmenge an Kartoffeln für die Perſon ausgegeben worden, wo⸗ innen in den Betrieben der Heeresverwaltung und den bei 5 von die Hälfte die Rücklage darſtellte. Da die wöchentliche Zuteilun Aerchen Behörden und Einrichtungen beſchäſtigten ilfsdienſt⸗ 00 9 5 abheffe unmd deshanh ar, Kartoffeln in jener ieit bis auf 10 Pfund für die Perſon ſich ke⸗ ünen üder die Verleihumg des Verdienſtkreuzes für Kriegshilfe aufweiſen und nahezu aushaltung über ſchadhafte und desha lief, hätte jedermaun mit ſeiner laufenden Wochenmenge auskommen nicht mehr verwendbare Kragen und Manſchetten verfügt, ſo wäre es in der jetzigen Zeit völlig unangebracht, alte Hemdkragen und Manſchetten wegzuwerfen. Man ſammle ſie vielmehr und überbringe ſie dem Roten Kreuz. „Todesfall. Am Dienstag iſt ein in weiten Kreiſen hochge⸗ achteter Beamter, Geheimrat Guſtav raus, infolge eines S in 3 5 9 5 eſchieden. Kraus war am 27. Mai in Walldorf als Sohn kaltzuch nicht möglich ſei, in der Weiſe wie im vorigen Jahr 3 Amtsgerichtsarztes Georg Kraus geboren, hat in Freiburg, wo 8 Extrakti 9 3 ion der Samen vorzunehmen, ſo ſei doch der Kriegsaus⸗ 7 5. 3 5 uß für Sele und Fette bereit, das Kilogramm gut gereinigter und orxs Suedig angehört, und in Heddelberg ſudiert. Eindenſamen zu 1,40, Mk. zu kaufen. Sodann laſſen 5 0 e 1859 die Komeralpraktikantenprüfung beſtanden. utüſſen, ſodaß ein Grund zur Klage nicht beſteht, wenn ſetzt die Rück⸗ Woſer en fil ten Dienſtſtelle ein vorläufiges Beſitzzeugnis lage in Anſpruch genommen wird. k. Städt. Sebensmitlelaart. uſtellen * 8 9 fändiutbarmachung von Sinden⸗ und Alazienſamen. Von ſach⸗ 0 diger Seite erhalten wir eine Zuſchrift mit der Aufforderung A0 le Allgemeinheit, jetzt, nachdem die Entlaubung der Linden⸗ und Hehhehrüumne erſolgt iſt und ſich deren Ertrag an Früchten leicht Gennben läßt, mit der Sammlung dieſer Früchte zu beginnen. * „iſt für die Zivil⸗Bevölkerung nicht zu haben. Boden⸗Leder Saßfet Gure Stiefel mit Holz veſohkent Es ſind brauchbare, gute Holzſohlen im Verkehr und ſeder Schuhmacher in Mannheim wird die Reparatur gerne über⸗ nehmen. Die Berechnung geſchieht nach den bundesrätlichen Vorſchriften. Zu beachten iſt, daß die Lederſohlen nicht zu ſehr herunter⸗ getragen werden. Wer zeitig eine Holzſohle aufmachen läßt, ſteigert die Lebensdauer der Stiefel und wird auf demſelben Stiefel eine 2. und 3. Holzſohle machen laſſen können und ſo Jahre 1863 an war er beim Katholiſchen Oberſtiftungsrat tätig, ſeit 005 R Sennunſer b5.⸗0 Kilo) durch Rreſſen Sctagen)]Enze 1865 mut Staaksdienereigenſchaft als Sekretär, vom Elde e e terne, Man erpütt Pieen aier,1671 an als Mitglied des Kollegkume. Unerm 6. Sehlenbet 4000 ard,— wenig Oel, weil dieſes in den Samenſchalen zurückgehalten wurde ihm der Charakter als Geheimer Rat III. Klaſſe verliehen Proadegen einen fettreichen Preßtuchen(16 Prozent Eiweiß und und auf 1. Januar 1904 erfolgte ſeine Ernenming zum Vorſitzenden lere wöent Fett), der nicht allein ſehr gut zur Fütterung der Haus⸗ Rat im Kollegium des Oberſtiftungsrates. Geheimrat Kraus hat ſich durch ſeine Sachkenntnis und durch ſeine unermüdliche, ge⸗ wiſſenhafte Arbeit große Verdienſte um die Verwaltung des katho⸗ liſchen Kirchenvermögens des Landes erworben. Aluch gemein⸗ tzigen Beſtrebungen hat er ſeine wertvolle Arbeitskraft gewidmet, insbeſondere war er eine Reihe von Jahren für den Badiſchen Frauenverein durch Leitung des Aſyls Scheibenhardt erfolgreich ſtets gute und wetterfeſte Fußbekleidung beſitzen. Städtiſche Bekleidungsſtelle F 3, 5/6. EPCCCCCPCPPPPPPPTTT tätig. Vom Landesherrn wurden ſeine Verdienſte durch Verleihung des Ritterkreuzes vom Orden des Herzogs Berthold und des Kom⸗ mandeurkreuzes II. Klaſſe vom Zähringer Löwen⸗Orden ſowie der Friedrich⸗Luiſen⸗Medaille anerkannt. Mit Anfang des Jahres 1909 iſt er in den Ruheſtand getreten. leren erwendet werden kann, ſondern auch nach angeſtellten klei⸗ Verſuchen in der Kafſeemühle ſein gemahlen, gekocht oder kenpgetrieben, als Zuſatz zu Suppen und ſonſtigen Gerichten für die 8 iche Ernährung ſich verwerten läßt. Durch Entſchalung der ebli. und Beſeitigung der Samenhaut der Kerne könnte wohl eine ich verbeſſerte Nutzbarmachung in dieſer Hinſicht erzielt werden. —————5 eeeee— 2 2— ſcher Arbeit nach Venezianer⸗Art auf Goldgrund Darſtellungen von Grado, die Venedig als tertius gaudens auszunützen verſtand, unter — Der neue Süden. ſch danals zur löblihen Blgen der dülechſehen ece im). ie Republik von San Mareo hatte ſich damals zur löbli en Dieſe Bauten, neben denen noch der Lloydpalaſt und die Börſe FF SerfSohrdgchen audeie int fienerd, rdlzchen Füieate ammeſen in erwöhnt ſeien, gehören der Reuflaht a, die därch die Hanpiſteahl, 3. Trieſt. der nördlichen Adria zu ſteuern, und den Küſtenſtädten„ent⸗] den orſo, von der Altſtadt, deren Gaſſen ausgeſprochen italieniſchen ſprechende“ Gegenleiſtungen aufgezwungen. Venedig tat nichts umſonſt, auch wenn es in erſter Linie den Vorteil daraus zog, und wenn es etwas forderte, ſo ſah es in den meiſten Fällen einer Er⸗ preſſung ähnlich. Kurz und gut, Trieſt weigerte ſich, dieſe Leiſtun⸗ gen zie gewähren, und wurde aus dieſem Grunde von der Republik aufs härteſte angefeindet. Der Friede von Turin befreite die Stadt 1381 von ihren Gewaltherrſchern, doch vertraute Trieſt der ihm zugeſtandenen Unabhängigkeit nicht, traute vielmehr Venedig nicht und begab ſich freiwillig in den Schutz der Habsburger. Blieb dieſen die Herrſchaft über die Stadt auch nicht unbeftritten, denn Venedig und ſpäter Frankreich hielten beſetzt, ſo fühlte ſich die Stadt doch von ſenem Jahre an als Beſtandteil Oeſterreichs kum Sr. Kathedrale San Giuſto gegenüber, auf dem ehemaligen Fumriedho befindet ſich das Muſeo lapidario Trieſtino. Lebens⸗ e und ſeiten beſchnittene Sträucher bilden eine ſtimmungsvolle der Rür in der eine Sammlung baulicher Reſte des alten Tergeſte, Geltterſiedlung, aufgeſtellt iſt. unlef lten ſind ſolche Altertümer anderswo ſo überſichtlich und ſcheie ſo ſtimmungsvoll— ich muß mich wiederholen— unter⸗ Kerdeht 5 auf dieſem Platze, der ſelbſt alter Römerboden genannt 8 Soll doch dereinſt hier an Stelle der Kathedrale ein heidniſcher lgeſtanden ſein. Charakter tragen, getrennt iſt. Seine Volkstümlichkeit teilt der Korſo mit einer ſchattigen Promenade, dem Acquedotto. Hier ſind Sonn⸗ tags auch die Trieſtiner⸗Typen, beſonders die eifrig ſchnatternden und 9n Scharen der Sartorelle und Seſſolatte, junger, unter der Woche ſchwer arbeitender Mädchen zu beobachten, die Sonntag⸗ ihren Putz und billigen Schmuck zeigen: feines Schuhwerk, Haͤnd⸗ ſchuhe und Haarpfeile, umfangreiche Ohrgehänge und Halsketten. Das Schönſte an ihnen ſind die raſſigen Geſichter mit den dunkeln, blitzen⸗ den Augen, das blauſchwarze, ſchimmernde Haar. Unter ihnen fallen die Mädchen aus der gänzlich ſlaviſierten Umgebung Trieſts doppelt deutlich auf. Die Italienerinnen näher zu betrachten, ſoll nicht ger Alt r wertvollen Moſaiken bildet die hochragende Lage über 9 5 5 immer angezeigt ſein. Einerſeits ſind ſie beſtändig von ſehr eifer 1 Suhof 1 und ſpäter der Monarchie, der dieſer bedeutende Hafen⸗ und 8636905 9 135 Wahlgune 8320 ſeit 1813 bis Pfingſten 1915 von niemand mehr ſtreitig[füchtigen e Burſchen umgeben, und der Tercaſte baroe oder ven perr nach erwas Höher legen.] demechk warze. 28 Arwrerhin naifen wir die Seſpierte Bes Eler⸗ kuf der Stätte des römiſchen Kapitols erbauten unſcheinbaren 9 Kark Vi, hatte Ttieſtzbereits 1½19 das Freihafenrecht gewährt, wegen loben, mit dem ſie für die Erhaltung des relzvollen Trieſtiner⸗ und unter Maria Thereſia nahm die Stadt einen großen Auf⸗ A aus 5 iſten Fällen ſein Meer nen, jenateru,der Deſterreicher in den meiſten F. 0 ſchwung. Fleiß und kaufmänniſche Tüchtigkeit haben Trieſts vor⸗ Jenes Stück lichtblauer Adria, die in langen, weichen aen Volksgeſanges ſorgen.“ Das Lied erleichtert ihnen die Arbeit, ver⸗ ſchönt ihre Abende, an denen ſie nach St. Andrea oder nach Barcola ieſt heranrollt und auch zügliches Pflaſter überdies mit Gold bedeckt. Seit dem Jahre 1837 1 F55 ͤ 50 0 5 onſtantinopel; deſ Das iff dieſer Geſellſchaft na 175 3* Lu e kaſcheflühe Schbnhelt der Bucht vor, Trieſt lßt ſch] Bonbay aue, iund Legelnußie Fohrien achtechn Uagkdapan Köllern Keber ſeichte Suereteene ene Schneiberinen dägegen, dir dher von Genua, Palermo oder Neapel nicht vergleichen, da wurden in den darauffolgenden Jahren eingerichtet. Vor einem 18 9 Jahrzehnt hatte ſich in Trieſt eine neue Schiffahrtsgeſellſchaft mit Doch tauſendmal ſchöner als Korſo und Acquedotto, als Sartorelle und Seſſolatte iſt Trieſts herrliche Umgebung: die blühen⸗ den, grünenden Landſitze 76 Patrizierfamilien, die„Champagne“, die im Rücken der Stadt anſteigt, und die nahen Küſtenplätze, berühmt durch Trachten oder Fiſchfang, durch ihren Weinbau oder weil ſie nur ſo herrlich liegen, hoch überm Meere, in die Flut hinaus⸗ gebaut, alt und verwittert, fremd und doch ſo vertraut. Miramar und Duino bilden wohl die Glanzpunkte. Ueber jenes und ſeinen unglücklichen Erbauer iſt viel geſchrieben worden, ſo daß es mit ſeinem wunderbar klingenden Namen niemand mehr un⸗ bekannt ſein kann. Duino war wohl Fliegerangrifſen ausgeſezt. In 90 Nähe beſindet ſich die Mündung eines Fluſſes, der nur lometer vom Meere entfernt aus dem Boden aufquillt, bis einer ſtaatlichen Flotte, unter der ſich mehrere moderne Ozeanrieſen befinden, in den nord⸗ und ſüdamerikaniſchen Dienſt geſtellt: die „Auſtro⸗Amerikana“. Daß Trieſt daneben der Sitz zahlreicher anderer größerer und kleinerer Reedereien iſt, bedarf keiner be⸗ ſonderen Erwähnung. Arm iſt Trieſt an ſehenswerten Bauten. San Giuſto habe ich bereits genannt. Am Canal grande, der, 372 Meter lang und 28 Meter breit, in die Stadt eindringt, von Drehbrücken überwölbt iſt und auch von größeren Segelſchiffen beahren werden kann, liegt die Kirche St. Antonio, ein einſchiffiger Bau mit ſchönem Säulen⸗ portikus, der die Kanalanlage, die aus der Thereſianiſchen Zeit ſtammt, recht wirkungsvoll abſchließt. Die evangeliſche Kirche, ein 1 rt der Ufer zu rechnen haben. So viel mag genügen, daß dem hoch über der Stadt gelegenen Orte Opiſchina beginnt Wüt wohl durch ihre Farbe als auch durch ihren üppigen Pflan⸗ eſt ein, deren Anfänge, wie bereits erwähnt, in die e von Trieſt in Spätabendbeleuchtung zum Beiſpiel an Vei kpiateau ſteil zum Meere abzufallen. Seine letzten Aus⸗ 5 vom übrigen Karſtlande leicht zu unterſcheiden ſind. „heit, in das zweite Jahrzehnt des erſten Jahrhunderts vor Wüile allen. 2 erall mit einem anderen Pflanzenwuchs und einer anderen hinter den genannten Plätzen nicht zurückſteht. 80 auſer a5 bilden mehrere Sandſteinhügel, die in die See vorſpringen P8 gun des am weiteſt vorſpringenden Hügels nimmt die Trieſt ſpielte bei weitem keine ſo große Rolle wie lnige To,Es gab hier nur die üblichen Bauten, ein Theater und J gotiſches Bauwerk aus den Jahren 1871—74, bildet eine beſondere]dorthin jedoch unbekannte Karſthöhlen durchbrauſt, der Timavo. ſaſere dre, von denen aber nur die ſpärlichſten Reſte bis aufZierde der Stadt. Nicht ungenannt darf auch die Kirche der illyz.[ Ihn kennen bereits die Alten. Livius, Veril, Cornelius, Nepos, Strabo und Plinius nennen und verherrlichen ihn. Jaſon, auf der Suche nach dem Urſprung der Donau, ging hier wieder in See, und einem anderen, nicht ſchlechteren Helden winkte hier nach aben⸗ teuerlicher Jerfahrt das rettende Geſtade: Antenor aus Zlion. 100 Seit herübergekommen ſind. In der Patriarchenzeit unter⸗ Velte auileja, keilte die Schickſale ſeiner Umgebung zur Zeit tkerwanderung und wechſelte danach öfters ſeinen Herrn, kieios der Streitigkeiten ber Potriarchen von Adulleig und riſchen Gemeinde griechiſch⸗orientaliſchen Glaubens bleiben, die 1868 im byzantiniſchen Stile aufgeführt wurde. An den Ecken des Mieteilche Kreuzes erheben ſich vier Glockentürme, während den Mittelbau eine Kuppel krönt, Die Außenwände bedecken in muſivi⸗ — —— —— 4. Seite. Nr. 559. Rannheimer Gererl⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 0 der 5 917. Donnerstag, den 20. November 1 2 Polizeibericht vom 29. November. Zuſammenſtoß und Uufall. Auf der Kreuzung der Mittel⸗ und Lörtzingſtraße erfolgte geſtern Nachmittag ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem mit 2 Pferden beſpannten Bierwagen und einem Straßenbahn⸗ wagen der Linie 5. Das Fuhrwerk wurde auf den Gehweg geworfen. Der auf dem Wagen ſitzende Fuhrmann wurde auf die Straße ge⸗ ſchleudert und trug anſcheinend innere Verletzungen davon. Außerdem wurde noch ein 10 Jahre altes Mädchen durch ein herunter⸗ fallendes Bierfaß an den Knieen leicht verletzt. Am Straßenbahn⸗ wagen wurde die vordere Plattform beſchädigt. Splelpian des Groüh. Hof- u. National-Theaters Mannheim Hof-Theater Der Fächer Neues Theater 29. November] Abonnement A Bonnerstagſ Mittlere Preise Aufang 7½ Uhr Vorrecht C[Gastspel Grusczynski: ſö. Vorstellu g für Rüst Außer Abonn. Der Troubadour ungsarbelter: Das Ex Freltag] tiohe Preise Anfang 7 Uhr temporale. Auf. 8 Uhr. Ahonnement C Mittlere Preise Vorrecht B Autzer Abonn. Hohe Preise Rigoletto Anfang 7 Uhr Gastspiel Grusczynski: Aida Anfang 6 Uhr Letzte Meloͤungen. Rußland die Eniente und wir. m. Köln, 29. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zu den Enthüllungen von Petersburg meldet der Berliner Korreſpondent der „Kölniſchen Zeitung“: 8 Mit dieſem Schritt iſt das Band zwiſchen Rußland und den Weſtmächten zerriſſen. Es wird nicht wieder geknüpft werden, denn wie immer das Kräfteverhältnis zwiſchen den Bolſchewiki und ihren Nebenbuhlern iſt, ſo viel iſt heute ſicher, daß der Friedenswille aus Erkenntnis der unbe⸗ 1. Dezember Samstag Das Exemporale Anfang 8 Uur 2. Dezember Sonntag bingten Notwendigkeit baldigen Friedens. der Ueberdruß am Kriege, die Abwendung von der Politik des Verbandes die Oberhand in Rußland haben und aller Wahrſcheinlichkeit nach halten werden. Schon nach den bis jetzt vorliegenden Ent⸗ hüllungen iſt zu ſagen, daß noch niemals in der neueren Ge⸗ ſchichte ſo zyniſch und ſo vom Standpunkt nackter Gewalt mit geſchichtlich gewordenen ſtaatlichen Bildungen verfahren wor⸗ Den iſt, ſo nichtachtend mit den Rechten Neutraler umgegangen wurde, wie in dieſen Verabredungen. Beſonders wenn man dieſe Geheimverträge mit den vielen und ſchönen Worten vergleicht, die wir aus Verbandsmunde 3; Jahre lang gehört haben. Mit den neuen Enthüllungen der wahren Pläne des Verbandes wird auch die Politik der Vereinigten Staaten ins rechte Licht gerückt. Die Enthüllung der wah⸗ ren Eroberungsabſichten des Verbandes ſchlägt alle früheren Verkündigungen der Waſhingtoner Regierung ins Geſicht. Deutlich iſt zu beobachten, wie auch die amerikaniſchen Kriegsziele immer weiter geſteckt werden. amerikaniſchen Volk gewirkt hat und wirkt, iſt ſchwer zu ſagen. Die ruſſiſchen Enthüllungen geben dem amerikaniſchen Volk indes Anlaß, ſich klar zu werden, wohin der Weg geht. Der Weg, den Wilſon weiſt, führt, das beweiſen die ruſſiſchen Enthüllungen aufs klarſte, in die volle Mitſchuld und Teilhaberſchaft an der ruchloſeſten Gewalt⸗ und Eroberungspolitik, welche die neuere Geſchichte kennt. Dresden, 28. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In der Sat Kammer führte Staatsminiſter Graf Vitzthum von Eckſtädt zur auswärtigen Lage aus: Ueber die Kriegsziele haben ſich zwei Meinungen gebildet. Die einen verlangen, baß ein Friede erkämpft wird, der uns Er⸗ ſatz der Opfer bringt; die anderen meinen, daß wir auf einen mög⸗ lichſt baldigen Friedensſchluß hinwirken, damit die Opfer nicht mehr würden. Die Reichstagsentſchließung vom Juli 1917 konnte unmög⸗ lich die Kriegslage beurteilen, wie ſie ſich im Oktober und November geſtalten wird. Wir ſtehen durchaus auf dem Standpunkte, daß wir zu einer Verſtändigung mit unſeren Gegnern bereit ſind, aber die Reichstagsbeſchlüſſe werden uns nicht abhalten, dem Gegner, der eine Verſtändigung ablehnt, die Folgen ſeines Tuns in ſeiner ganzen Schwere aufzuerlegen. Wir brauchen nicht zu be⸗ fürchten, daß wir mit unſerem öſtlichen Nachbarn in abſehbarer Zeit nicht zu einer Verſtändigung gelangen könnten. Es handelt ſich nur darum, daß ſich dort eine Regierung bildet, welche die Macht in Händen hat und der deutſchen Regierung ein ernſtes Friedensangebot macht. Von einem ſolch 1 war bisher noch nicht die Rede. Wix hahen keinen Grund, unſere Nerven zu verlieren. Unſere Lage iſt auf allen Fronten ausgezeichnet. Wir dürfen der Oberſten Heeres⸗ leitung das Vertrauen entgegenbringen, daß ſie die weitere Ent⸗ wickelung der militäriſchne Ereigniſſe voll ausnutzen wird. m. Köln, 29. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ ver⸗ öffentlicht an leitender Stelle einen ihr von geſchätzter Seite zuge⸗ gangenen längeren Artikel, worin mit 78 auf die Forderung des Tages betont wird, daß man dem Reichskanzler Graf Hert⸗ ling allſeitige Mitarbeit zuſichern ſolle durch Auf⸗ geben der Rechthaberei und indem man einen Strich unter das Vergangene ſetzt. Wie weit dieſe Veränderung des grundſätzlichen Standpunktes im Interpellation an den Miniſter des Auswärtigen über die Mit Bezug auf Streſemanns Forderung, daß eine kraft⸗ volle Gegenoffenſive unſerer Staatsmänner gegen das geſchickt geleitete Trommelfeuer der feindlichen Miniſter⸗ reden einſetze, wird, wie der Artikelſchreiber zuſtändigerſeits hört, ſich baldigſt ein durchgreiſender Wandel zum Beſſern vollziehen. Der dem Kriege gründlich abgeneigte Teil der nordamerikaniſchen Bevölkerung wartet nur darauf. Die polniſchen Parteiführer in Berlin. ſe] Berlin, 29. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Führer der polniſchen Parteien, die geſtern in Berlin eintrafen, werden bis Sonntag hier bleiben. Ob ſich an die Ber⸗ liner Reiſe noch eine Fahrt nach Wien ſchließen wird, iſt im Augenblick noch nicht entſchieden. Der Zweck der Fahrt iſt, hier mit den Parteien und politiſchen Perſönlichkeiten Fühlung zu neh⸗ men und ſo durch Anbahnung perſönlicher Beziehungen in ge⸗ wiſſem Sinne auch ſolche von Volk zu Volk anzuknüpfen. Am Samstag ſollen Beſprechungen mit den Vertretern der Mehrheits⸗ parteien ſtattfinden. Eine Berührung mit den amtlichen Stellen wird von den polniſchen Parteiführern nicht geſucht werden. Das ſoll dem Miniſterpräſidenten Kuchazewsky überlaſſen bleiben, der ja in der allernächſten Zeit gleichfalls nach Berlin kommt. Die Neulrealen. Der Weg zum Völkerbund.— Eine Präliminarkonferenz. der Neutralen? dag, 28. Nov.(WTB. Nichtamtl.) In der heutigen Sitzung der Zweilen Kammer ſagte Miniſterpräſident Cort van der Linden: Ueber allem andern ſteht das Intereſſe unſeres Landes, das Fortbeſtehen unſeres Vaterlandes, der Wille, nicht in den Krieg gezogen zu werden. Ueber die Handhabung unſerer Neutralität in dieſer Hinſicht iſt die Regierung ganz eines Sinnes. Jeder Zweifel daran iſt unberechtigt und außerdem eine beleſe für unſer Land. Was die ſchwer vorauszuſehende Zukunſt betre 8 ſo könne ein Völkerbund Ausſicht auf eine internationale Abrüſtung gewären. Der Erfüllung dieſer Idee ſtünden aber ge⸗ waltige hwierigkeiten im Wege, durch die man ſich allerdings nicht abſchrecken laſſen dürfe; denn der Weg zum Völkerbund ſei der einzige Weg zu einem dauerhaften Frieden und zur Er⸗ haltung der Hioilifakton. Für ein kleines Land wie Holland ſei der Völkerbund ein Lebensintereſſe. Man dürfe gleichwohl, was Armee und Flotte betreffe, nicht ſo handeln, als ob dieſes Ideal ſchon erreicht wäre. Seine Wehrmacht habe Holland vor dem Kriege bewahrt. Ueber die Neutralitätspolitik ſagte der Miniſter: Von Anfang des Krieges an habe für ſie der Wunſch nach Erhaltung der Neutralität im Vordergrund geſtanden und ſie laſſe ſich davon nicht abbringen, wenn die Ergebniſſe auch anders ſeien, als ſie erwartet habe. Holland ſei von der Welt abgeſchloſſen und/ habe ſchwere Laſten zu tragen. Trotzdem habe die Regierung ſtets an dem feſt⸗ gehalten, was ſie als ihr Recht gehalten habe und nach rechts und links ſtrenge Unparteilichkeit beobachtet. Die Regierung habe für den Frieden getan, was möglich geweſen ſei. Der ſchweizeriſche Geſandte habe mitgeteilt, daß dem ſchwedi⸗ ſchen Geſandten zufolge die ſchwediſche Regierung beabſichtige, die neutralen Staaten zu einer Präliminarkonferenz über die wirtſchaftlichen Fragen nach dem Kriege einzuberufen. Wenn Holland angegriffen würde, würde es ſich, ohne nach den Machtverhältniſſen zu fragen, verteidigen. Aber abgeſehen von Selbſtverteidigung gehe es nicht in den Krieg. Die franzöſiſchen Sozialiſien regen ſich. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Nov.(Priv.⸗Tel. g..) Dem„Berner Bund“ zufolge meldet Havas aus Paris: Die beiden Minderheitsſozialiſten Miſtral und Longuet forderten eine Politik der Regierung hinſichtlich Rußlands. Nachmuſterung der Dienſtuntauglichen in Frankreich. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Nov.(Priv.⸗Tel. z..) Einer Genfer Meldung zufolge berichtet„Petit Journal“, daß das Miniſterium Elemenceau der Kammer die Vorlage einer noch⸗ maligen Nachmuſterung der aus dem Heere Entlaſſenen und als untauglich Ausgemuſterten unterbreitete. Da Beratung und Erledigung als dringlich bezeichnet ſeien, dürften in den nächſten Monaten große Ereigniſſe auf den Kriegsſchau⸗ plätzen zu erwarten ſein. Erzberger⸗Anekdoten. Berlin, 28. Nov,(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“ ſchreibt: Mehrere Blätter drucken die Ausfüh⸗ rungen der„Deütſchen Tageszeitung“ nach, in dem behauptet wird, Abgeordneter Erzberger habe„ohne Zweifel mit Wiſſen des Auswärtigen Amts auf Geheiß der ſogenannten politiſchen Leitung“ auf der Baſis der päpſtlichen Note mit Franzoſen wegen A b⸗ tretung Elſaß⸗Lothringens verhandelt. Wir wollen des⸗ halb folgendes feſtſtellen. Die politiſche Leitung hat zu den behaupteten Verhandlungen keinen Au. gegeben und das Auswärtige Amt nichts um ſie gewußt. Sie haben überhaupt niemals ſtattgefunden. Die Behaup⸗ tungen der„Deutſchen Tageszeitung“ ſind frei erfunden. Die Reform der Schnellzugszuſchläge. Berlin, 29. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Dresden wird gemeldet: Die Reform der Schnellzugs⸗ zuſchläge, wecche ſchon ſeit einiger Zeit zwiſchen den deutſchen Eiſenbahnverwaltungen erörtert wird, wird nunmehr am 15. De⸗ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Gaſiſpiel des Heimatfront⸗Theaters im Roſengarten. Charleys Tante. Vor kurzem iſt auf Veranlaſſung des ſtellvertretenden General⸗ kommandos XIV. Armee⸗Korps das Heimatfront⸗Theater ins Leben getreten, ein Theater von— ſoweit möglich— feldgrauen Künſtlern, aber nicht nur für Feldgraue beſtimmt. Dem Gaſtſpiel in Ludwigs⸗ hafen und Heidelberg folgte das erſte hieſige im Muſénſaal, dem 1. weils Mittwochs ein neues ſich anſchließen wird. Der geſtrige Ein⸗ führungsabend kann nach Publikumsziffer und Beifallsgrad nur da⸗ zu ermuntern. Das Haus war ausverkauft und das Lachen von be⸗ häbigem Umfang. Kein Wunder. Man ſpielte„Charleys Tantel, den nie zu mordenden Thomasſchen Schwank, dieſe Labe vieler Spielzeiten, ganz aus derbſter Komik, dickſtem Unſinn und dünnſtem Geiſt gebraut und nur in dieſer Miſchung bekömmlich. Auf der Bühne tat man das Mögliche an Clowonerien und Buffoſcherzen und turnte gleichſam über die eigenen Beine. Herr Dr. Krüger, der künſtleriſche Leiter des Unternehmens, hielt die Aufführung, in der er ſelber als ſpleeniger Engländer(Exzentric⸗Typ) einen Teil des allgemeinen Vergnügens um ſich ſammelte, geſchickt zuſammen. Als Charleys Tante ſprang, oder hopſte, beſſer geſagt, Herr Egger durch die Szenen, flott und grob im Farbenauftrag und eben darum von entſchiedenſter Wirkung. Typiſches, wohlgelauntes Schwank⸗ faktotum war Herr Kleinertz. Außerdem betätigten ſich männ⸗ licherſeits die Herren Hoffmann, Schlettow und Renkert (die beiden letzteren als hr des Theaters). Von Damen ſind zu nennen: Frau Camilla Dühren in einer Salonrolle, Frl. Lorma als Mädelchen von niedlichem Ausſehen und Frl. Maurer, die durch ein ungezwungenes, anziehendes Spiel und ihr hübſches Plau⸗ dern auffiel. P. S. Thealer⸗Nachricht. Die heutige Vorſtellung von„Der beginnt um 7˙4 Uhr. Die Titelpartie des Morgen zur Aufführun 93 „Troubadour“ ſingt Stanislaus rusczynſki; die übrige Beſetzung iſt die der fruheren Aufführungen Indiſche Tänzerinnen— Vortrag Hoftheater-Zntendant Dr. Carl Hagemann. In ſeinem Vortrag über Indiſche Tängerinnen7 wird Aüblen und ie Intendant Dr. Hagemänn e Erlebniſſe auf ſeiner Weltreiſe er⸗ findet am Montag, den 3. Dezember, im Muſenſaal tatt. Einziger Lieder⸗ und Arienabend. Kammerſänger Walther Kirchhoff. Wir verweiſen an dieſer Stelle ganz beſonders auf das heute abend im Muſenſaal ſtattfindende Konzert von Kammerſänger Walther Kirchhoff. Beginn pünktlich 48 Uhr. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Uraufführung einer phantaſtiſchen Tragikomödie. Aus Bremen wird uns geſchrieben: Eine phantaſtiſche Tragi⸗ komödie von Leo Herzog„Schattentanz“ erlebte am Deutſchen The⸗ ater ihre Uraufführung. Die Handlung ſpielt in Künſtlerkreiſen. Im Mittelpunkt ſteht ein Wunderknabe, der, infolge unbefriedigten Ehrgeizes und durch die Unvernunft ſeiner Eltern, früh zugrunde geht. Die innere Entwicklung, die in der inneren Seele des Knaben zur Kataſtrophe führt, iſt nicht ganz klar gezeichnet. Im ganzen Stücke ſind vielfache Einflüſſe zu ſpüren, die das Epigonentum des Autors beweiſen. Trotzdem hatte die Tragikomödie, bei guter Dar⸗ ſtellung unter Direktor Jenſens Leitung, Erfolg. Der neue Molnar. Im Nationaltheater in Budapeſt erlebte Franz Molnars neu⸗ ſtes Werk„Herrenmode“ ſeine Uraufführung. Wer hinter dem etwas doppelſinnigen Titel Verlockendes ſuchen wollte, würde ent⸗ täuſcht werden: es iſt die übliche Doppel⸗Ehebruchsgeſchichte mit einem Anklang an Schnitzlers Reigen⸗Motiv, diesmal in ein Herrenmodegeſchäft verlegt. Alles natürlich erotiſch gepfeffert. Der Molnar⸗Erfolg blieb darum auch diesmal nicht aus. „Die Schweſtern und der Fremde“, ein Schauſpiel von Bruno Frank, das von der Direktion Meinhard und Bernauer für das Theater in der Königgrätzerſtraße, ferner von den Schauſpielhäuſern in Leipzig und Koͤln und von dem Neuen Theater in Frankfurt a. M. erworben wurde, gelangt am 1. Dezember ds. Js. an den Münchener Kammerſpielen zur Uraufführung. Strindbergs„Na ü von Wittenberg“, in de Puen eberſetzung von eReihrich Goebel, iſt vom Leſſingtheater zur Aufführung erworben worden. Haus Fritz von Iwehls dramatiſche Ballade„Codiva“ gelangt am 30. November am iger Hoftheater zur Uraujführung. ember in Kraft treten. Alsdann ſoll an Stelle der jetzigen S15 ſchläge die Beſtimmung treten, daß jeder Reiſende für eine Fahrt Schnellzügen zwei Fahrkarten löſen muß. Handel und ſndustrie.) Bedeutende Buchenholzverkänſe in Wuritembers. Aus verschiedenen Forstämtern wurden bedeutende P—936 Rotbuchenstammhölzer angeboten und verkauft, und zwar em 1. und 2. Klasse, 11 000 chm 3. und 4. Klasse, sowie 5000 90 5. Klasse. Es betrug der Durchschnittserlös für 1. und 2. 5 M. 125.75, 3. und 4. Kl. M. 90.20 und 5. Kl. M. 59.50 das ab Wald. Frankfurter Wertpapierbörse. 4 eu- Frankfurt, 28. Nov.(Pr.-Tel.) Die Haltung an der 5 tigen Börse blieb unverändert ſest und bei Beginn entwickelte er ein ziemlich lebhafter Verkehr in einzelnen Spezialwerten. Unte den Zellstoflaktien fanden ganz besonders Waldhof grobe den tung bei anziehenden Kursen. Aschafienburger Zellstoll Wul später ebenfalls mehr beachtet. Unter den Kaliwerten Waren Aktien der Deutschen Kaliwerke und Westeregeln im Kurse bessert. Von chemischen Werten wurden die Aktien der Th. Goldschmidt und Höchster Farbwerke etwas lebhalter umgesee Petroleumwerte konnten sich behaupten. Festere Haltung W Elektrizitätsaktien, namentlich Schuckert, Siemens-kalske und ich ten u. Gullleaume. Im weiteren Verlaufe neigte das Geschäft dem Montanaktienmarkte zu. ndere Beachtung fanden üitte chumer, Harpener und Gelsenkirchen, auch Caro und Silesiahit 00 sowie Bismarckhütie hatten regeren Verkehr. Für Dalmlerakliel überwog das Angebot, alte Daimler verkehrten bei matter denz. Kheinische Metalhwarenfabriken standen vorübergehend höheren Kursen in Nachfrage. Neckarsulmer und Oberursel l 5 fest. Von Maschinenfabriken blieben Augsburg-Nürnberger 5 fragt. Schiffahrtsaktien lagen wesentlich ruhiger bei teilweise geschwächter Tendenz. Die von Wien abhängigen Werte Leis geringe Kursveränderungen. Als fest sind von heimischen E Darmstädter Bank und Deutsche Bank zu erwühnen. Auch— sischen Banken fanden Umsätze zu besseren Kursen statt. Deusig Anleihen gefragter, aber wenig verändert. Die Börse schloß 6025 vorwiegend fester Haltung, wobei einzelne Montanaktien bagen zugt Wurden. Mainzer Gasapparate schlossen bei anziehe Kursen und lebhaften Umsätzen. Privatdiskont 4,25 Proꝛent. Wiener Wertpaplerborse. Wien, B. Nov. Im heutigen freien Börsenverlehr vuung die Eutlastungsverkäuſe fortgesetzt, womit weiterer Kursrückgeaf verbunden war. Da dem Angebot auf keinem Gebiete eine sprechende Nachfrage gegenüberstand, nahm die Stimmung allgemein mattes Gepräge an. Die im Verlaufe des durchweg i1 schränkten Verkehrs zum Durchbruch gekommene Erholung je⸗ leitenden Kulissenwerten hatte keinen Bestand; schließlich b ben die nahezu tiefsten Tageskurse in Geltung. Die leen Bankwerte gingen um 13, Staatseisenbahnwerte um 17, Mon n⸗ aktien um 14, Kanonenwerte um 15, Tabakwerte um 22, 9 bahnaktien um 35, Kohlen. und Maschinenwerte um 20 Ee zurück. In den Schranken waren Schiffahrtswerte sowie die M lieb zahl Industriepapiere billiger angeboten. Der Anlagemarkt 5 ruhig. Wochenguswels der Rank von Frankreich vom 27. Noveinber 1917. vorx. beg. de 0⁰⁰ Gold in der Kasse...204 348.000.100 Gold im Auslanded. 2037.108 000 994000 Barvorrat in Silber 248.517.000—.43 000 Guthaben im Auslanctte 705.119.000 58.08000 Wechsel, v. Morator. nicht betroff. 718.843.000— 10.305000 Oestundete Wechsel..149.173 000— 5575000 Vorschüsse auf Wertpapiere..130.350.000— 225 00⁰ Kriegsvorschüsse an den Staat 12.750.000 000 209.000000 Vorschüsse an Verbündete..160.000 000— 15.0.000 Notenumlaunf 22.414.455.000 68 904000 Staatsguthabben 52.626.000 10.35000 Prwatguthaben. 22300.326.000— 89.75 Letzte Mandelsnackerichtan. r. Düsseldorf, 29. Nov.(Pr.-Tel.) Der Aufsichtarat .-G. Düsseldori beantragte eine Dividende 10% gegen 8 i. V. r. Büsseidorf, 29. Nov.(Pr-Tel) Der Aufsichtsrat 00 Brauerei Höfel,.-., Düsseldort, beantragte, der demmächst ge0 findenden Generalversammlung nach reichlichen Abschreibul? wieder eine Dividende von 8% vorzuschlagen. K edoll r. Düsseldorf, 29. Nov.(Pr.-Tel.) In der in Dus Ligen. abgehaltenen Generalversammlung der-G. Düsseldorier A baknbedarft vorm. Karl Weyer u. Co., Düsseldori, in der 18. tionäre vertreten waren, wurde einstimmig der Abschluß gehV. migt und die sofort zalilbare Dividende auf 99 gegen 119⁰ ſe- iestgesetzt Nach Mitteilung der Verwaltung beträgt der VoV, gende Auftragsbestand 10 144 000 M. gegen 10 047 900 M. dabei sei Zu Puce daß in dem jetzt vorliegenden ent⸗ tragsbestand die Zuweisung der Staatseisenbahnen noch ni u- halten sei, während die vorjährige Zahl einschließlich dieseſ weisung in Höhe von 3,6 Mill. M. zu verstehen sei. Sowel Aul⸗ üherblicken könne, würden die demnächst zu erwartenden iabo⸗ träge der Staatsbahnverwaltung größer sein als die im Vot! Sehltferdörse zu Outsderg-genrert. Duisburg-Ruhrort, 28. Nov.(Amtliche Notierungen.) Bereſtch Frachtsätze von den Rhein-Rulir-Häfen nach Mainz-Gustar ug .80, nach Mannheim.80, nach Karjsruhe.95, nach Lautegfeil⸗ .05, nach Straßburg i. E..30; Frachtsätze von Häſen des Hernekanals nach Koblenz.75; Schlepplöhne von den Rlicin- R Häfen nach Mannheim.90—3. 100 fl 295 M. — 8 7. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Novembes⸗ Pegelstation vom Datum erkunben Ahein 24. 25.26. 27. l 28. 2.— Honagen).20.5 18.89 205 200 Sbens 4 00 Lehl 406 207 2½ 22 301 2960 Naahm. 2 U NaKu 45.135.13 460.63.71.78 Nachm U Maanhelm 440 40.58 32 355.96 Jorgensohe Maläiga.42 263 15 141.40 P 12, U Laund 26.75.50.56 Verm. 2 U6 Köln. 432.22 Machm. vom Neckar⸗ 7 annheln ͥ 4440 440.10 20.0 400 vorn. 1 fellhrenn 13 148 120 120 15 Vorm. Bed. + 6 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (2.) Undezugter Machdruck wird gerlchtlich verfolg! 30. November: Bedeckt, teils Sonne, strichweise Niederschlũg- 1. Dezember: Veränderlich, milde. Neparaturen und Erweiterungen elektrischei Licht·uKreftunſageſ Schnelſ und sachgemãß:;ͥ SROWNBOVERIs CIE.. 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