——————— —3— ch, 5. Dezember. Wittwo ich für den allgemeinen und Zandelsteil: Chefredakteur Frig éeldenbaum; für den Anzeigenteil. Anton Grieſer, 9 u. Verlag: Druckerei br. Haas Rannheimer General⸗ Peiger& m. b. H. ſämtiich in mtannheim— Braht⸗Adreſſe: W 2 Maunheim.— Ffernſprecher; Ur. 7940, 7941. 7942, 7944, 7945.— Poſtſcheck⸗Ronto: Ur. 2917 Tubwigshafen a. Rh. Beilagen: N 4 Schneller Forigang der die Baſſenſtillſtandsverhandlungen. Wien, 4. Dez.(WB. Richtamtlich.) Amtlich wird am 4 ds. nachmittags mitgeteilt: die Berhandlungen über den Wafſenſtillſtand mit Rußland wurden fortgeſetzt Es ſand eine allgemeine Ausſprache über die einzel⸗ nen Punkte ſtatt. Nachmittags wurden gemeinſame Kommiſſtons⸗ beratungen abgehalten. Die nächſte Vollſitzung iſt auf den 5. Dezember vormittags auberaumt. DBerlin, 5. Dez.(Bon unſ. Berl. Büro.) In politiſch verſierten Kreiſen nimmt man an, daß die Waſſenſtillſtands⸗ derhandlungen ſchnell vonſtatten gehen werden. Im Geſolge der ruſſiſchen Unterhändler beſindet ſich üͤbri⸗ dens auch eine Frau, die ſogenannte Großmutter der ruſſi⸗ chen Revolulion. Ein Bericht über die erſten Verhandlungen. u Berlin, 5. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) ueder die hiſtoriſchen erſten Verhandlungen der ruſſiſchen und deutſchen Friedensparlamentäre wird aus Petersburg r Haparanda gemeldet: Dienstag, den 27. November kehrten die ruſſiſchen Parla⸗ —3 nach Dünaburg zurück lieferten foigenden Be⸗ ab: Wir begaben uns 12.20 Uhr von Dünaburg zur Front des 19. Armeekorps..20 Uhr nachmittags kamen wir zur Front des Moskauer Infanterieregiments und gingen in einem Laufgraben weiter, gemäß den internationalen Beſtim⸗ mungen mii einer weißen Flagge und einem Trompeter. In Aner Entfernung von 800 Schrüt von der unter dem Namen Hannover bekannten Stellung trafen wir auf deutſche Offi⸗ Riere. Nachmitiags 5 Uhr murden wir mit verbundenen Augen n Stabe des deutſchen Bataillons geführt, das die Hanno⸗ Boſtelung eh hält..30 Uhr überreichten wir unſere vom olksxommiſſariat des Kriegs⸗ und Marineweſens ausgeſtellte che Vollmacht, welche don zwei deutſchen Generalſtabs⸗ tieren entgegengenommen würde. Die Verhandlungen Eiurden in franzöſiſcher Sprache geführt. Unſer Angebot auf 8 nleitung von Verhandlungen über Waffenruhe und Frie⸗ ensſchluß wurde ſofort dem Stabe des Prinzen Leopold von Bern und dem Generaliſſimus des deutſchen Heeres über⸗ ittelt. Abends.20 Ubr wurden wir im Auto nach Laſſen ebracht, wo wir vom Diniſionsgeneral Hoffmeiſter emp⸗ angen wurden. Dieſer erklärte, daß unfere Vollmachten als Aufriedenſteilend befunden worden ſeien und daß eine Ant⸗ ort innerhalb 24 Stunden erwartet werden könne. W Inzwiſchen traf bereits am 27. November.30 Uhr vor⸗ Tuttags eine erſte Antwort vom deutſchen Ober⸗ ommando ein, welche dem Vorſchlag auf Unterhandlun⸗ gen zuſtimmte. General Hoffmeiſter und die Parlamentäre khteiten Vollmacht, für die weitere Zuſammenkunft einen aillierten, Plan auszuarbeiten. Nach einem mit dem deut⸗ ü Oberkommando ſtattgefundenen Meinungsaustauſch obermittelte General uns noch in der Nacht eine 90 elt om unterzeichnete chriftliche Antwort. In der Antwort es: f 1. Deutſchland iſt geneigt, Verhandlungen betreffs Waf⸗ kenruhe unverzüglich einzuleiten und der Höchſtkommandie⸗ Unde aller deutſchen Truppen an der Oſtfront iſt bevollmäch⸗ ſie zu führen. 0 2. Der deutſche Oberkommandierende ſtellt einen Sonder⸗ un zur Verfügung der Delegierten, welche an den Verhand⸗ ngen teilnebmen ſollen. we 3. Fwiſchen den Delegierten und der höchſten Gewalt, würce durch den Rat der Volkskommiſſäre vertreten wird, eine direkte telegraphiſche Verbindung hergeſtellt. m Ferner wurde uns mitgeteilt, daß das deutſche Oberkom⸗ ando den Befehl erteilt habe, überall da, wo der Feind nicht mſtrrife, alle Operationen einzuſtellen, während das Frater⸗ f eren aufhören müſſe, bis die Verhandlungen abgeſchloſſen — Am 7. morgens 8 Uhr wurden wir mit verbundenen winen zu dem Frontabſchnitt zurückgeführt, von dem aus empfangen worden waren. Ausfichl auf baldigen Ftiedensſchluß mül Bußland. Wien, 4. Dez.(WB. Nichtamtlich.) In dem Ausſchuß m Aeußeren für öſterreichiich⸗ ungariſche Delegation hielt der 1055 des Aeußern Graf Czernin ein Expoſé, das ſehr ndlich aufgenommen wurde, Am Schluß erſcholl lebhafter nen und Händeklatſchen. Der ſozlaldemokraliſche Abgeord⸗ de Lttenbogen richtete an den Miniſter des Aeußern Frage bezüglich der Jeitungsnachrichten, wonach dle Dele⸗ iuten wegen angeblich bevorſtehender Einlei⸗ Neu 8 von Friedensverhandlungen vertagl wer⸗ Rert ſollte. Der Miniſter des Aeuhern Graf Czernin er⸗ handit Wir ſtehen heute am Beginn der R e ungen mit Rußland, welche ſelbſtoerſtändlich vorwiegend, N nicht ausſchließlich von militäriſcher Seite geführt wer⸗ 835 iſt unfer Dunſch, daß dieſen Waffenſlitlſtands⸗ denbendtungen, wenn mögtich ſofort Frie⸗ berganblungen ſich auſchließen. Geſchieht dürſte meire Teilnehme e eſen Ver⸗ nur uns, ſondern guch dem Deutſchen Reiche galt, das in der erſten Vunde handlungen und meine Abreiſe notwendig werden. Es wird wohl niemand widerſprechen, daß es dann meine Pflicht iſt, dork zu ſein. Bas hier zu geſchehen hat, ob die Delegation weiler lagen ſoll oder nicht, darüber wurde noch kein Beſchluß gefaßt. Nächſte Sitzung am 11. Dezember. Wien, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Korreſpondenz Auſtria meldet: Beim Empfang der öſterreichiſchen Delegation bemerkte der Kaiſer gegenüber dem Präſidenten Haufer: Es wird der ſchönſte Tag meines Lebens ſein, wenn ich den Frieden ſchließen kann. deulſchlands Iriedensbediugungen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez.(Pr.⸗Tel., z..) Der Korreſpondent der Chicago Daily News in Stockholm glaubt zu wiſſen, Deutſchland werde Rußland einen an⸗ nexionsloſen Frieden anbieten. Es werde nur die Autonomie Polens unter preußiſchem Einfluß und die Autonomie Kurlands und Litauens for⸗ dern. Finnland werde ſelbſt über ſeine Zukunft ent⸗ ſcheiden. das Expoſé des Grafen Czernin. Wien, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) In der Sitzung des Ausſchuſſes für Aeußeres der Delegationen des Reichsrates 77 47 Miniſter des Aeußern Graf Czernin folgendes xpoſé: Hoher Ausſchuß! Mit lebhafter Genugtuung begrüße ich den Zuſammentritt der Delegationen, welcher die lang erwarteie und mir nicht weniger als von Ihnen erwünſchte Gelegenheit bietet, vor dem— i Forum, die außenpolitiſche Lage der Monarchie zü erörtern. Ich begrüße den Zuſammentritt der Delegationen in der feſten Zuverſicht, daß Oeſterreich⸗Ulngarn aus Ihrem Wirken politiſche Kräfte ſchöpfen wird, die im Vereine mit den Früchten der großen Waffentaten der e gemein⸗ ſamen Wehrmacht der öſterreichiſch⸗ungariſchen onarchie zum Helle gereichen werden. 220 Mehr als dret re ſind ſeit der erſten Tagung der Dele⸗ gationen verſtrichen. Dieſer Zeitraum umſchließt eine Kette welt⸗ e 0 Ereigniſſe, deren Umſang und Bedeutung über den Rahmen des Geſchehens irgend einer Periode der Geſchichte hinaus reichen. Unüberwindlich ſtehen in dieſem Kriege, desgleichen es nie gab, Oeſterreich⸗Ungarn und ſeine treuen Verbündeten einer bisher gleichfalls nie dageweſenen numeriſchen Uebermacht gegenüber. Mitten in dieſem Ringen iſt, tief betrauert von den Völkern der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie, deren Wohl ſein ganzes Leben gewidmet war, Seine Maſeſtät der Kaiſer und König Franz Joſef l. heimgegangen, ohne daß es ihm vergönnt geweſen wäre, den von ihm erſehnten und angeſtrebten erfolgreichen Abſchluß dieſes Krieges zu erleben. Der Pflichten eines modernen Monarchen und der auf ihm laſtenden Verantwortung* bewußt, hat Seine Maſeſtät Koiſer und König Karl den Thron ſeiner Väter beſtiegen und leitei mit ſicherer, von wahrer tieſer Menſchlichkeit geführten Hand, die Völker Oeſterreich⸗Ungarns. Wenn ſich auch die Vergangenheit ſeit der Mitte des Jahres 1914 zum größten Teil im Lichte der Oeffentlichkeit abgeſpielt hat, ſo glaube ich, Ihnen an dieſer Stelle doch eine gedrängte Darſtellung der Ereigniſſe der letzten drei Jahre geben zu müſſen. Hierbei kann ich hinſichtlich der Einzelheiten auf unſere in dieſer Zeit erſchienenen Rotbücher verweiſen, in denen die Vorgeſchichte ünſeres Konfliktes mit Serbien und mit der Entente, ſowie auch des Kriegseintritts Italiens und Rumäniens eine authentiſche dokumenta · riſche Darſtellung gefunden hat. Bevor ich die Ereigniſſe der letzien drei Jahre rekapitulſere, muß ich an die gewitterſchwüle Atmoſphäre erinnern, welche ſchon gexaume Zeit vor dem Ausbruch dez Krieges über Gurona lagerte. Insbeſondere im Südoſten unſeres Weltteiles hatte der Ver⸗ lauf der türkiſch⸗italieniſchen faree und der beiden Balkankriege, ſowie der Frieden von Bukareſt eine Lage geſchaffen, die Dauer weder verſprach, nach vertrug: Die Türkei in ihrem territorialen Beſitzſtande geſchwächt, Bulgarien durch eine Koalition ſeiner früheren Verbündeten, um die durch Verträge und Siege geſichert erſcheinenden Hoffnungen auf Verwirklichung ſeiner nationalen Anſprüche betrogen, Serbien, weit über verfretbare Aſpirationen hinaus, auf Koſten fremder Hilfe vergrößert han Rumänien durch ein Band„ruhmloſen“ Einmarſches in den Beſitz der ungariſchen Dobrudſcha gelangt— dieſes unter der Patronanz der Ententemächte gezeitigte Ergebnis der beiden Balkan⸗ in f0 trug alle Vorbedirgungen ſeiner ſchweren Erſchütterungen n ſich. SDer ruſſiſchen Unterſtützung ſicher hielten Serbien und Mon⸗ tenegro den Zeitpunkt für gekommen, um geſtüßt auf die von Ihnen ſeit langem und mit allen Mitteln betriebene großſerbiſche Agitation, ihre Anſprüche auf Gebietsteile der Monarchie ſich zu ver⸗ ſichern. Das zariſtiſche und imperialiſtiſche Rußland, welches die ge⸗ nannten Länder bei Verſolgung dieſer Pläne ſtets moraliſch und matertell gefördert hat, ſchuf ſeinerzeit im Nordoſten der Mongrchie durch ein ſich immer offener ausbreitendes Syſtem panſlaviſtiſcher Spionage ſowie durch wiederholte Mobiliſierungen einen Zuſtand ſteter Spannung. Die mit Vorwiſſen der Machthaber in Belgrad an⸗ aet Mordtat von Saraſevo brachte den Stein ins Rollen. Blitzartig erleuchtete dieſes Ereignis die Lage. Die Schickſalsſtunde der Monarchie war gekommen, in der es galt, zur Sicherung unſerer Exiſtenz dem verbrecheriſchen Eingriff des Großſerbentums in unſer innerſtaatliches Leben ein entſchiedenes und entſcheidendes Paroli zu bieten. Die unſerem füxäſtlichen Nachbar gegenüber bigher geübte Geduid und Nachſicht durfte nichi länger als Schwäche und Ohmmacht erſcheinen, ſollte die Monarchſe nicht in ihren Grundfeſten erſchüttert werden. Der Appell an die Waffen wurde unvermeſblich als die ſerbiſche Regierung auf einen Wink von Petersburg hin, unſer Ulti⸗ matum in unbefrledigender Weiſe heantwortete. Pamit nahm das Verhängnis ſeinen Lauf. Die ruſſiſche Mobiliſierung, welche nicht Konfliktes durch liche Bündnistreue ſich an 0 deer 94———— Wagkiat—— MUhr, Kbendblatt u 7¹3 * Für Anzeigen an beſtimmten Lagen, Stellen u Kusgabe wird keine Her⸗ 1. M..70 aſe Srtegert dee 2+———— M 242 inſckl. Hoſtzuftellungsgebühr. Bei der Poit abgen. M. 4 0 Eingel⸗r 10 Pis- Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Waffenſtillſtandsverhandlungen. Seite geſtellt hat, zog jene der Mittelmächte nach ſich und Schlag auf Schlag erfolgte dann der Kriegseintritt Frankreichs, Englands und Japans. Der Urſprung des Konflikts läßt keinen Zweifel darüber offen, daß die Menarchie nur zuihrer Verteidigung zu den Waffen gegriffen hat, daß ihr jedwede Angriffs⸗ oder Eroberungs⸗ abſicht fernlag. Wenn es hierfür noch weiterer Beweiſe bedurfte, ſo wurden ſie von unſeren Feinden ſelbſt geliefert, die keinen Hehl dar⸗ aus machen, daß ſie es von allem Anfang an auf die Zertrümmerung der Monarchie und auf die gewaltſame Einverleibung weiter Ge⸗ biete derſelben abgeſehen hatten. Vom erſten Augenblick an waren ſich die Pölker Oeſterreich⸗ Ungarns bewußt, daß der Kampf um den Beſtand des Vaterlandes gehe, und von iſolierten lokalen Vorfällen abgeſehen, wie ſie ſich in jedemLande ereignen, zeigte eine bewundernswerteckinmütigkeit. Was die gemeinſame Wehrmacht ſeither in mehr als dreijährigen Kämpfen zu Lande, Waſſer und in der Luft meiſt gegen eine gewaltige geg⸗ neriſche Uebermacht geleiſtet hat, wird die Nachwelt als eine uner⸗ hörte Summe menſchlicher Größe, tiefwurzelnden Opfermutes und ſelbſtloſen Heldentums von Millionen ſtaunend bewundern. Würdig reiht ſich den Leiſtungen der Armee und Flotte dle otiſche, bei⸗ ſpielos opferwillige und trotz aller Entbehrungen ſtandhafte Haltung des Hinterlandes an. Die vorbildlichen Taten aller dieſer Helden an der Front und im Hinterland werden unſeren dankbaren Nachkommen ein ſteter Anſporn zur Nacheiferung und eine unver⸗ ſiegbare Quelle der Vaterlandsliehe ſein. Auf dieſen ethiſchen Wir⸗ kungen des Heldentums unſeres Geſchlechts wird die Zukunft Oeſter⸗ reich⸗Ungarns ſicher ruhen. Wenn ich mich nun einer kurzen Schil⸗ derung der Stellungnahme einzelner Staaten zu dem Krieg zu⸗ wende, muß ich in erſter Linie die Bündnispolitik der Monarchie er⸗ örtern, die für den Verlauf des Krieges von ausſchlaggebender Be⸗ deutung war. An die Spitze dieſer Ausführungen darf ich die von Oeſterreich⸗Ungarn längſt anerkannte Feſtſtellung ſetzen, daß unſer langjähriges enges Bündnis mit dem Deuiſchen Reiche die Jeuerprobe aufs glänzendeſte beſtanden hat. Den Monarchen und Sigatsmäntern, deren Weisheit dieſes Bündnis ſelnerzeit chuf, ſchulden unſere Generationen tiefen Dank. Im Verein mit Deutſchland hat die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchte während des Krieges zwei neue Bundesgenoſ⸗ ſen gewonnen, die Türkei und Bulggrien, welche ſich in richtiger Erkenntnis ihrer Intereſſen den Zentralmächten an⸗ geſchloſſen haben. Welchen Wert dieſer Anſchſuß für unſere ge⸗ meinſamen Aufgaben und Ziele in dieſem Kriege beſitzt, bebarf wohl keiner näheren Ausführung. Ich glaube der Zuſtimmung der ceehrten Herren Delegierter ſicher zu ſein, wenn ich die Zuperſicht ausſpreche, datz die Bündniſſe mit der Türkei und Bulgarien auch nach dem Kriege fortdauern und daß hieraus allen Bünd⸗ nisteilnehmern reiche Vorteile erwachſen werden. Die Haltung der Türkei im gegenwärtigen Kriege und die Ausſichten, welche ſich ihr hieraus für ihren künftigen geſicherten und gelräftigten Beſtand eröffnen, dürfen geradegu als Wiedergeburt des türkiſchen Reiches begeichnet werden. Die Waffentaten der türkiſchen Armee, ins⸗ beſondere die ſeiner helbenhaften und erfolgreichen Verteidigung der Dardanellen, Taten, welche ſie im engen Zuſammenwirken mit den verbündeten Streitkräften vollbrachte, wobei unſerer Artillerie eine beſonders rühmliche Rolle zufiel, zeigen nicht nur die alt⸗ bewährte militäriſche Tugend der Osmanen, ſondern auch die her⸗ vorragende Entwicklung, welche die türkiſche Armee unier dem gegenwärtigen Regime genommen hat. Die zwiſchen Bulgarien und der Monarchie durch Dezennien gepfle reundſchaſt und Annäherung wurde im—— Kriege—* den Abſchluß eines Bündniſſes gekrönt. Die ſchweren Opfer an Gut und Blut, die Bulgarien während der beiden Balkankriege gebracht hat, haben dieſen Staat nicht gehindert, mit voller Kraft in den Welt⸗ krieg einzutreten. Seine kampferprobte ruhmreiche Armee hat ſich im Verein mit den verbündeten Heeren ſiegreich betätigt, wo immer ſie auch auftrat. Den Entſchluß, mit welchem Bulgarien unſerer Gruppe beitrat, hat es nicht zu bedauern gehabt. Dank dieſes Bünbniſſes und ſeiner hervorragenden militäriſchen Leiſtungen konnte Bulgarien die hiſtoriſch und eth iographiſch ih m Gebiete beſetzen. So hat die kluge und weitſichtige Polikik ſeines Hecrſchers dem Lande reiche Früchte getragen. Das Bild, das ich von der Bündnispolitik der Monarchie zu entwerfen in der Lage bin, wäre nicht vollſtändig, würde ich hier⸗ bei nicht jener beiden Staaten gedenken, welche während dieſes Krieges es zuwege gebracht haben, ihr langjähriges, für ſie ſo lukratives Bündnis mit uns zu verleugnen, ihre Verbündeten zuerſt im Stiche zu laſſen und in weiterer Folge in das gegneriſche Lager überzugehen. Von einer Gruppe von Politikern geführt, die gewiß nicht den Willen der Mehrheit des Landes vertrat, ging Italien eigentlich ſchon an dem Tage zu unſeren Feinden über, an dem es ſeine Neutralitätserklärung abgab. Damit verriet es uns nicht nur formell durch Nichteinhaltung ſeiner vertragsmäßigen Bündnis⸗ pflicht, ſondern auch matertell durch den erheblichen politiſchen und mili“äriſchen Nutzen, welcher unſeren Gegnern daraus erwuche Nirgends hat man dies offenbar ünd pniſchet einbekannt, als in Stalien, wo man zur Beſchönigung der eigenen P und Mierfolgen den jetzigen Alllierken gegenüber darguf hinweiſt, welchen Dienſt ihnen Stalien ſchon durch ſeine Reutralität in der erſten Kriegsphaſe geleiſtet hat. Als Dank für ſene Reutreſſtäts⸗ politit wird Jialien in dieſen Tagen, in denen ſich ſein Schickſol erfüllt, von ſeinen Bundesgenoſſen militäriſche Hiife geleiſtet, um die itallenliche Armee vor dem Untergang zu retien. den an uns verübten Verrat hat Itaſien teuer bezahlt. Statt des er⸗ marteten, ſpielend leichten Bormarſches auf Wien, mußte die ite lieniſche Armes in vergeblichem Anſturm gegen unſere Landes⸗ verteibigung in ell ſchweren Schlechten bundert⸗ — à Selle. Ar. 600. ſich als überraſchend ſtark erwieſen. Ich Wirtſchaftlichen Bezie gefunden. Mannheimer General⸗Anzeiger. ittags⸗Ausgabe.) Nittwoch, den 5. Dezember 1917. tauſende ihrer Soldaten opfern. Ich ſage nicht zu viel, wenn ich behaupte, daß dieſe elf Iſonzo⸗Schlachten einzig daſtehen in der Geſchichte aller Kriege. Was unſere Truppen an Tapferkeit und Opfermut geleiſtet haben, um eine vielfache Uebermacht aufzu⸗ halten, findet kein Beiſpiel. Nach zwei Jahre genialſter Leitung und n war endlich der Augenblick gekommen, welcher es unſeren Armeen ermöglichte, im Verein mit deutſchen Truppen die 97 fenſive zu ergreifen. Unter Führung unſeres geliebten Mo⸗ narchen durchbrachen die Verbündeten den eiſernen Wall der Ita⸗ liener, eroberten Stellung auf Stellung und eilten von Sieg zu Sieg. Weite fruchtbare Gebiete Italiens ſind jetzt in unſerer Hand als koſtbares Fauſtpfand für die Zeit der Friedensverhandlungen. So ſteht das auf Abwege geführte italieniſche Volk jetzt dem 25 ſammenbruch ſeiner irredentiſtiſchen edanken 11— der ihm vorgegaukelten imperioliſtiſchen Hoffnungen gegen⸗ ex. Seit dem Tode König Carols von Rumänien im Herbſt 1914 iſt die Geſchichte Rumäniens die eines e Verrats. Von dieſem Augenblick an war es zweifellos, daß Rumäni 1 nur eine Gelegenheit ſuchte, um ſeinen Verbündeten in den Rücken zu fallen. Die rumäniſche Politik im Jahre 1913/16 war einerſeits charakteriſiert durch das Verlangen nach dem Beſitz eines Kronlandes Oeſterreichs und mehrerer Komitate Ungarns, andererſeits durch den Wunſch, kriege⸗ riſche Experimente möglichſt riſikenlos zu unternehmen. Es hat in dieſen zwei Jahren nicht an Erpreſſungsverſuchen der rumäniſchen Regierung gefehlt. Wiederholt iſt ſie mit dem Begehren an uns herangetretea, wir möchten uns die weitere Neutralität Rumäniens durch Ab⸗ tretung öſterreichiſch⸗un garichen Gebietes er⸗ kaufen. Die Erfüllung dieſer undiskutierbaren, von uns ſtets ab⸗ ewieeſnen Zumutung wäre zweifellos geweſen, daß die rumäniſche Regierung uns auch nach einem ſolchen Ländergewinn ſpäter den Krieg erklärt hätte, wenn die Lage hierfür günſtig geſchienen wäre, um dergeſtalt mehr zu erhalten. Die Regierung Bratianus war niemals kompaziſzent, mit welcher ein ehrlicher Vertrag möglich ge⸗ weſen wäre. Als die Diplomatie der Zentralmächte alle Möglich⸗ keiten erſchöpft ſah, Rumänien von ſeinem ſelbſtmörderiſchen und verräteriſchen Vorgehen abzuhalten, mußte ſie ſich daxauf be⸗ ſchränken, die eigenen Komitate militäriſcher Stellen von dem be⸗ borſtehenden rumäniſchen Kriegsausbruch zu verſtändigen. So be⸗ ſaßen die Verbündeten Streitkräfte, um möglichſt rechtzeitig an der Dobrudſchagrenze aufzumarſchieren und den erſten vernichtenden Schlag gegen Rumänien zu führen. Militärtechniſche Gründe ge⸗ ſtatteten leider nicht, ebenſo raſch wirkſame Gegenmaßnahmen im Norden zu treffen, ſodaß der rumäniſche Einfall in die Grenz⸗ komitate nicht vermieden werden konnte. Bald aber griffen auch hier die verbündeten Truppen in den Kampf ein und fügten bei Preſto und Nagyſzeben Blätter unvergleichlichen Ruhmes in den Lorbeerkranz der ſiegenden Armee. Den Ausſchlag zu die⸗ ſem verräteriſchen Verhalten der Regierungen Italiens und Ru⸗ mäniens hat ſowohl in Rom wie in Bukareſt der Umſtand gegeben, daß die mit Zuſagen auf Koſten fremder Gebiete ſtets ſo freigie⸗ bige Entente dieſen beiden Staaten reichen Lohn in Geſtalt von weiten Gebieten der Monarchie in Ausſicht geſtellt hatte. Die Hoffnung auf dieſen Lohn iſt in nichts zerronnen. Obwohl zwiſchen uns und den Vereinigten Staaten kein eigentlicher Konfliktsſtoff vorlag, war der Abbruch der diplo⸗ matiſchen Beziehungen mit der Union die notwendige Folge des zwi⸗ ſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland eingetretenen Kriegs⸗ Juſtandes. Ueber die in dem ruſſiſchen Reiche eingetreiene Amwälzung kann ich dermalen ſchon aus dem Grunde kein endgültiges Urteil fällen, weil die dortigen Ereigniſſe noch nicht zu einem end⸗ gültigen Abſchluß gekommen zu ſein ſcheinen. Sicher ſteht jedenfalls, daß mit dem Sturz des alten Regimes auch die Grund⸗ pfeiler der früheren imperialiſtiſchen und panſlawiſti⸗ ſchen ruſſi ſchen Politik zuſammengebrochen ſind. Außer Zweifel ſteht wohl auch, daß die dem Frieden geneigten Kreiſe in Rußland die überwiegende Mehrheit des ruſſiſchen Bolkes darſtellen. Oeſterreich⸗Ungarn und ſeine Verbündeten haben im Gegenſatz zu den Ententeregierungen niemals verſucht, ja nicht einmal daran gedacht, auf die Geſtaltung der inneren Verhäli⸗ niſſe Rußlands einen Einfluß auszuüben. Die Mächte de⸗ Bierbundes waren des weiteren ſtets bereit, mit der jeweils an der Macht beſindlichen ruſſiſchen Regierung gleich wie mit allen anderen Gegnern, in Verhandlungen zu treten. Es iſt unſer auf⸗ richtiger Wunſch, das ſeinerzeitige freundnachbarliche Verhältnis zu den Völlern Rußlands wieder herzuſtellen und mit ihnen in Zukunft in Freundſchaft rege Wechſel⸗ beziehungen zu pflegen. Ich möchte dieſen Teil meiner Ausführungen nicht ſchließen, ohne die große Dankesſchuld an jene neutralen Regie⸗ rungen abzuſtatten, welche die Vertretung der Intereſſen der Monarchie in dem feindlichen Ausland übernommen haben. Ueberblicken wir nun die gegenwärtige Lage, ſo können wir mit berechtigtem Stolz feſtſtellen, daß Oeſterreich⸗Ungarn bisher den ihm aufgezwungenen Verteidigungskampf veſtanden hat. Unſere militäriſche und maritime Macht iſt unge⸗ brochen und unſer Vertrauen in den glücklichen Aus⸗ gang des Keieges unerſchüttert. Die wirtſchaftlichen und finanziellen Kräfte der Monarchie haben h darf in dieſer Beziehung auf die nahezu zur Vollſtändigkeit gediehene Autarkie und auf den erfreulichen Erfolg unſerer Kriegsanleihen hin⸗ weiſen. Die, allerdings ohne entſcheidenden Erfolg, von den feind⸗ lichen Staaten gegen uns getroffenen Kampfmaßnahmen auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet haben bei den verbündeten Staaten das Bedürf⸗ nis nach einer weiteren Vertiefung ihrer innigen ungen erwirkt. Dem Gedanken eines künftigen wirtſchaftlichen Krieges ſind wir abhold. Wir ſtreben mit dieſer Neuordnung unſeres wirtſchaftlichen Verhältniſſes zu Deutſchland nur eine Stärkung unſerer eigenen Volkswirtſchaft an. Die zunehmende Erſchöpfung der Gegner, das Mißlingen der feind⸗ lichen Offenſiven auf allen Fronten, der durchſchlagende Er⸗ folg unſerer militäriſchen Unternehmungen und die ſteis wachſende Wirkung des Unterſeebootkrieges, All dies läßt die Annahme gerechtfertigt erſcheinen, daß das Schwerſte hinter uns liegt. Wenn ich ſage, daß ich die Möglichkeit, in abſehbarer Jeit zu einem Frieden zu gelangen, für gegeben erachte, ſo muß ich das Verdienſt, dieſe Möglichkeit geſchaffen zu haben, für unſere Mächtegruppe in Anſpruch nehmen. Bis zum Dezember 1916 war das Wort Frieden in allen kriegführenden Staaten verpönt. Im Bewußtſein unſerer, in jenem —— allgemein erkennbaren Unbeſiegbarkeit und geſtützt auf die rechtigkeit unſerer Sache, haben wir gemeinſam mit unſeren Ver⸗ hündeten als erſte den Mut gefunden, 5 Gegnern die Einlei⸗ tung von Friedensverhandlungen vorzu chlagen. Dieſer Beweis unſerer moraliſchen Kraft hat auf gegneriſcher Seite kein Verſtändnis Die einzige Regierung, welche den von uns aufgeworfenen Gedanken aufnahm, war die proviſoriſche Regierung in Rußland, die em 11. April 1917 erklärte, Rußland habe nicht die Abſicht andere Bölker zu beherrſchen und gewaltſam fremdes Gebiet zu beſehen, ſondern es ſtrebe einen dauerhaften Frieden an. Au dieſe Er⸗ Härung der proviſoriſchen Regierung hin haben die Regierungen Der Mittelmächte die Gleichheit ihres und der— iele feſt⸗ geſtelt. Wenn es in der Folge trotz dieſer Uebereinſtimmung in der Auffaſſung der Friedensfrage auf unſerer und auf ruſſiſcher Seite nich zur Aufnahme von Friedensverhandlungen gekommen iſt, i k dee Schüüld ausſchließlich auf ker Selle ber Weſtmäche. Der von Seiner Heiligkeit dem Papſt mit ſeiner Note vom 1. Auguſt 1917 unternommene Friedensſchritt fand bei unſerer Mächtegruppe die wärmſte Aufnahme Auf der gegneriſchen Seite fand der Friedensruf des Keiligen Vaters kein Echo. Aus den von uns und von den verantwortlichen Stellen unſerer Verbündeten abgegebenen Erklärungen iſt der Standpunkt erſichtlich, den wir in der Friedens⸗ frage einnehmen Für uns iſt der gegenwärtige Krieg ein Ver⸗ teidigungskrieg. Es iſt demnach unſer Biel einen Frieden zu ſchließen, durch den die Freiheit, Selbſtäadigkeit und der territoriale Beſitzſtand eſterreich⸗Unga ns unverſehrt erhalten bleibt. Wir erſtreben keine erzwiung nen Gebietserwerbüngen uad keine wirtſchaftlichen Vergewaltigunzen. Doch verlangen wir wirkſame Sicherheiten für unſere freie und ungehinderte Entwicklung in der Zukulift. Dieſe Sicherheiten könnten uns mit entſprechenden Garantien verſehene Abmachungen über allmählige, gleichzeitige und wechſelſeitige Abrüſtungen und über die Freiheit der hohen See bei gleichzeitiger Ein⸗ führung der obligatoriſchen Schiedsgerichtsbar⸗ keit bieten. Wir ſind alſo bereit, mit unſeren Gegnern einen allgemeinen, gerechten und ehreavollen Frieden zu ſchließen, der die territoriale Unentaſtbarkeit der Monarchie und deren künftige freie Entwicklung auf politiſchem und wirtſchaftlichem Gebiet ſichert. Mit Rußland, welches ſeit April dieſes Jahres ſich bereit erklärt hat, einen Frieden ohne territoriale und wirtſchafkliche Ver⸗ gewaltigungen zu ſchließen und deſſen jetzige Regierung dieſes Programm wieder aufgenommen hat, ſtehen wir im Begriff, Verhandlungen auf dieſer Baſis einzuleiten Ob ſich die übrigen feindlichen Staaten dem Antrag Rußlands, im gegenwärtigen Augenblick auf dieſer Grundlage in Friedensverhandlungen einzu⸗ treten, aaſchließen werden, läßt ſich nicht ſagen. Ich bin daher heuie auch nicht in der Lage, mich darüber näher auszu⸗ ſprechen, inwieweit der von mir oben ſkizzierte Friede dieſen Stagten gegenüber verwirklicht werden kann. Unter allen Umſtänden aber muß ich erklären, daß es mir unmöglich iſt, unſere ſelbſtloſen Kriegsziele gegenüber den offen eingeſtandenen Annexionswünſchen unſerer Feinde für alle Zukunft feſtzulegen, die auf der Fortſetzung des Krieges beharren ſollten. Wie Sie meine Herten Delegierten aus meinen Ausführungen entnommen haben, iſt es mein vorneheſtes Ziel die öſterreichiſch⸗ ungariſche Monarchie baldigſt zu einem Frieden zu führen, welcher unter Wahrung der von uns erfolgreich vertei⸗ digten Rechte und unter Sicherung unſeror Zukunft den Völkern dauernde Verſöhnung bringt. In dieſem Wunſche weiß ich mich eins mit Ihnen und mit der erdrückenden Mehrheit der Völker Oeſterreich⸗Ungarns. Ich bitte Sie daher um Ihre Unterſtützung zur Erreichung dieſes uns allen vorſchwehenden Zieles. Ich hege die Hoffnung, daß wir den Frieden auf dem Wege der Verſtändigung erreichen werden, andernfalls werden wir ihn, deſſen bin ich feſt überzeugt, er zwingen. Empfang der öſterreichiſchen Delegation beim Kaiſer. Wien, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Heute Mittag wurde die öſterreichiſche Delegation vom Kaiſer in der Hofburg emp⸗ fangen. Der Kaiſer wurde beim Betreten des Saales mit begeiſterten Hochrufen begrüßt. Darauf hielt der Präſident der Delegation Prälat Hauſer eine Anſprache, in der er dem Monarchen huldigte und erklärte, daß treue Liebe und die Anhänglichkeit an den Kaiſer auch heute in Oeſterreich das feſte Band ſei, das die verſchiedenen Völker zu einer mächtigen und kraftvollen Einheit zuſammenſchließe. Der Präſident feierte den Heldenmut, die unerſchütterliche Ausdauer und den ungebrochenen Opfergeiſt unſerer ruhmgekrönten Armeen, ge⸗ dachte mit Dank und Bewunderung der Ausdauer des Hinter⸗ landes und fuhr ſodann fort: Mit freudigem und unerſchütterlichem Vertrauen erfüllt uns die rückhaltloſe Treue, mit der unſere deütſchen Bundesgenoſſen von Anfang des Krieges mit uns Freud, Leid, Sieg und Gefahr geteilt haben. Das ge⸗ meinſam vergoſſene Blut iſt ein Kitt, deſſen Bindekraft durch nichts zerſtört werden kann. Ehre und Dank auch den tapferen und heldenmütigen Bulgaren mit ihrem hochgefeierten König an der Spitze, Ehre und Dank den braven Osmanen. Die Kinder und Kindeskinder der heutigen Ceneration werden die hohe Geſinnung und edle Treue unſerer Vundesgenoſſen prei⸗ ſen und beſingen. Der Präſident erklärte ſeine Bereitwilligkeit, mit dem Kaiſer an ſeinem großen Werke, ein neues Hſter⸗ reich als Hort der Gerechtigkeit und des Friedens und als Heimſtätte für alle Völker aufzubauen, mitzuarbeiten, nament⸗ lich die Friedensbeſtrebungen des Kaiſers mit allen Kräften und Mitteln zu unterſtützen. Mit vollſter Zuſtimmung be⸗ grüßen wir die Bereitwilligkeit des Auswärti⸗ gen Amtes, mit der derzeitigen ruſſiſchen Re⸗ gierung in Friedensverhandlungen einzu⸗ treten. Die Monarchie hatte ja ſtets eine friedliche Geſin⸗ nung; frei von jedem Haß und jeder Rachſucht ſind wir ſeder⸗ zeit bereit zu einem ehrenvollen Frieden, der den umrerſehr⸗ ten Beſtand unſeres Reiches und unſere Entwicklungsfähigkeit ſichert und gewährleiſtet. Sollten aber die Feinde die zum Frieden dargebotene Hand weiterhin zurückweiſen, ſo mögen ſie wiſſen, daß wir entſchloſſen ſind, treu und mutig auszu⸗ halten und den Krieg zu einem gedeihlichen Ende zu führen. 12 5265 ſchloß mit dem Ruf: Oeſterreich wird ewig ehen! Die Mitlelmächte ſind Friedensmächte. TDA.„Sozialdemokraten“(Kopenhagen) ſchreibt am 2. Dezember: Die Zeit, in der die Verbandskonferenz suſammentritt, iſt kritiſch für die Kriegsverlänge⸗ rer. Schon lange war die Konferenz angekündigt. Das revo⸗ kutionäre Rußland vertraute darguf, daß ſie die Reviſion der Verbandskriegsziele bringen und dadurch eine Friedenskonferenz werden würde. Sie wurde aber immer hinausgeſchoben und Kerenſkis Politik dadurch zum Scheitern gebracht. Trotztys Enthüllungen zeigen aber, daß Tereſtſchenko im Geheimen Miljukows imperialiſtiſche Politik fortſetzte und dadurch die Führer der gemäßigten So⸗ zialdemskraten betrog. Die Volksſtimmung ſtellt ſich jetzt auf die Seite der äußerſten Friedensfreunde. Die Verbandeſtaats⸗ männer haben auch in ihren eigenen Ländern keine un g e⸗ teilte Volksſtimmung mehr hinter ſich. Die franzö⸗ ſiſche Sozialdemotratie ſteht in ſcharfer Oppoſition zu Ele⸗ mencecaus Regierung. Henderſon wirbt in England eifrig für den Frieden. In Italien iſt die Sozialdemokratie infolge der Niederlage am Iſonzo zerſplittert worden. In der italieniſchen Bevölkerung aber gärt es ganz gewaltig. Am meiſten Einigkeit und Feſtigkeit beſteht offenbar in Deutſchlan d. Dr. Darid hielt auf der Stockholmer Kon⸗ ſerenz am 6. Juni einen Vortrag„Wer trägt die Schuld am Kriege?“ Selbſt wenn Dr. Davids Darſtellung einſeitig iſt, ſo iſt ſie doch mit einer Fülle dokumentariſcher Aufſchlüſſe be⸗ legt. Eeleugnet kann auch nicht werden, daß die letzten Enthüllungen im Suchomlinow⸗Prozeß und durch Trotzktys Veröffentlichungen Davids Aufſatz weiter unterſtützen. Trotztys Enthüllungen zeigen, daß der Maßnahmen deuten an, daß die Robilma chung in Grie Verband nach und nach ein völlig imperialiſtiſche⸗ Programm aufſtellt. England und Rußland teilen im vo⸗ aus das neutrale Serbien, das doch nur der Schauplatz 0 den Völkerrecht brechenden Einmarſch der engliſchen 70 ruſſiſchen Truppen werden ſollte. Dieſer diplomatiſche Schri wechſel, der jetzt veröffentlicht wird, wirft trotz ſeiner Unoe 5 ſtändigkeit ein grelles Licht auf die Verbandskriegsziele. kann nicht geleugnet werden, daß alle wirklichen 9 freunde in der ganzen Welt mehr und mehr zu der Aus faſſung kommen, daß die Mittelmächte Frtebne mächte ſind, während die im Augenblick beitenden Staatsmänner in den Weſtſtaaten eine Verläng rung des Krieges wünſchen und zwar lediglich, ſie große Eroberungspläne haben, die jedes kommen über ein Schiedsgericht und die Abrüſtung unmöglich machen, da England für die Erhaltung ſeiner Weltmacht durch die Beherrſchung der Meere kämpft. — die Lage in Rußland. Gegen das Haupiquartier. Petersburg, 4. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldun Man berichtet, daß der revolutionäre Heeresausſchuß eine alt Garde⸗Reſerve⸗Regimentern und verſchiedenen Maſchinen gewehrabteilungen beſtehende Truppenabteilung ausgeſchi hat, um gegen das Hauptquartier vorzugehen. Die neue Regierung ſchaffi Ordnung. Kopenhagen, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich.)„Sozialdemd kraten“ berichtet aus Petersburg über Stockholm: Die ruſſiſche Regierung hat über 500 Abgeſandte ausgeſchickt, um di⸗ Bauern über wirtſchaftliche Organiſation“ fragen aufzuklären, ſowie 150 Abgeſandte, die in die kehrsverhältniſſe Ordnung bringen ſollen. Es werden berel in dieſer Richtung Verbeſſerungen geſpürt. Grohe Mengen Kartoffeln und Kohlen ſind vorhanden. Die Brot rationen werden verdoppelt. Das frühere Dumamitglied Petrolski iſt ſoeben von einer Reiſe nach Charkow im Dongebiet zurückgekehrt. berichtet, daß dort überall Ruhe und Ordnung herrſch ten. Die ganze Macht liege in den Händen de! ukrainiſchen Arbeiterverbände. Alle Maßnah⸗ men ſeien getroffen, um zu verhindern, daß Kaledin etwa gegen die Regierung unternehmen kann. Die Einberuſung der verfaſſunggebenden Verſammlung⸗ Kopenhagen, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die ruſſiſchen Blätter bringen einen Regierungsbeſchluß, wonach die ver⸗ faſſunggebende Nationalverſammlung auf den 1 Dezember, nachmittags 3 Uhr, in den Tauriſchen Palaſt ein berufen wird. Die inhaflierien Ruſſen in England.— Eine unzweideulig Adreſſe Trotzkys. e. Von der ſchweizerichen Grenze, 5. Dez.(Priv.⸗Tel. 3. K. Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Petersburg: In einen an den engliſchen Botſchafter Buchanan gerichteten Schreiben erſucht Trotzky die engliſche Regierung um ſofortige Frel laſſung in England inhaftierter ruſſiſcher Revolutib näre und wies daran anknüpfend darauf hin, daß Zahlreich“ Engländer in Rußland zu gegenrevolutionären büt⸗ gerlichen Kreiſen nahe Beziehungen unterhalten, die ruſſiſche Regierung jedoch gegen ſie keinerlei Maßnahmen 8 greife. Trotzky erklärte in dem Schreipen, die revolutionät öffentliche Meinung in Rußland könne nicht dulden, daß würdilt Helden der ruſſiſchen Revolution in engliſchen Konzentration“ lagern ſchmachten, während gegenrevolutionäre engliſche Unter tanen auf dem Boden des revolutionären Rußlands frei leben Uepublik Sibitien. en. Köln, 5. Dez.(PrivTel.) Die Kölniſche Zeitung mel, det aus Kopenhagen: Das Moskauer Blatt„Utro Roſſiſi“ be richtet, daß Sibirien ſich nun als unabhängig en klärt habe. Die neue republikaniſche Regierung habe Oms als Hauptſtadt gewählt. Die Landesfarben ſeien weiß⸗grün Die erſte Handlung der Regierung habe in der ſoforti gen Zurückberufung der ſibiriſchen Truppen vol der Front beſtanden. Die„Kölniſche Zeitung“ bemerkt hierzu: Die Meldun⸗ dieſes Blattes erfordert umſomehr Intereſſe, als dieſes— Sprachrohr der Progreſſiſten iſt und dieſe als Vertreter de Großinduſtriellen an der zukünftigen Geſtaltung der politiſchen Verhältniſſe in Sibirien aufs engſte intereſſiert ſind. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 4. Dez., abends.(WTB. Amilich.) Von keiner Front ſind bisher beſondere Ereil niſſe gemeldei worden. Wiener Abendbericht. Wien, 4. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Aus dem krieg“ preſſequartier wird am 4. abends gemeldet: Bei der Truype des Generalſeldmarſchalls Courad erfolgreich Kämpfe. Gefangene und Beute wurden ein gebrachi. Der bulgariſche BGericht. Sofia, 3. Dezember.(WZB. Nichtamtlich.) Am Generalſtabsbericht. Mazedoniſche Front. Weſtlich vom Ochridaſee nahmen unſere Erkundunge abteilungen einen Parteigänger von Eſſad Paſcha ſangen. Iwiſchen dem Ochride und Preſpaſee wurden franzöſiſche Abteilungen, die gegen unſere Stellung vorzö gehen verſuchten, durch Feuer vertrieben. Bei sterwen, Stena und in der Moglenagegend lebhafte Arkiller kätigkeit. An der Dobropolje warfen wir eine ſeind Aufklärungsabteilung zurück. Dobruöôſcha⸗Front. Die Lage iſt underändert. E Mobilmachung in Griechenland. 90 e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez.(Priv.⸗Tel, 5 ene Laut ſchweizeriſchen Blättern meldet Havas aus Athen: Verſ 90 land bevorſtehe. —— ———————— *— ernann Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittogs⸗Ausaabe.] r Be 8 Sen „Ninvoch, ben k. Dezember 197r. Nus Stadòͤt und Land. Mit dem 4 ausgezeichnet Vizefeldwebel und Offlzieraſpiranten Otto Leaz aus Mann⸗ 8 Rheinparkſtraße 1. riegsfreiw. Grenadier Ludwig Ertel, Sohn des Herrn Kagaziners Ludwig Ertel, Lange Rötterſtraße 76. * Das Siſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Leutnant Karl Solff. Beamter der Rhenania Spedikions⸗Geſellſchaft m. b.., borm. Leon Weiß, bier. 8 Die gleiche Auszeichnung erhielt Unteroffizier Erwin Mucle, Leſiter eines des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe. 18 Badiſchen Verdienſtmedaille und der Heſſiſchen Tapferkeits⸗ edaille. r einigen erhiel er zum Danke für ſeine hervor⸗ lagende, Tapferkeit das Bild von ſeinem Kommandeur, General⸗ eutnant Wild v. Hohenborn, ausgehändigt. Sonſtige Auszeichnungen. Unteroffizier Karl Gramlich, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, Fohn des Gipſers Karl Gramlich, T 4a, 7, erhielt die Badiſch füberne Verdielaftmedallle.——*9 5 Perſonal⸗Beränderungen. Eenennungen, Beförderungen und verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. rnannt wurden: Zum Fähneich: Stuck, Unteroffizier im Semort⸗Regt 76, Frhr. Göler von Ravensburg, Unteraſgier im FädragRect. 20. Zum Leutnant vorl. ohne Patent: Schwarz, nrich in der Train⸗Abtlg. 15, v. Kummer und Brunnquell, Fähn⸗ 8050 im.⸗Gren.⸗Regt. 100. Zum Leuknantder Reſerve: nenzer(Mannheim), e 3. Et. d. Reſ. d. Inf., Kullmann * sbach), Vigewachtm. z. Li. d. Reſ. d. Feldartl., Kauffmann(Mül⸗ Rüalen i..), Bizefeldw., z. Lt. d. Reſ, d. Inf., Peter(Freibürg), deſeldw., z, Lt. d. Reſ. d. Pion., Schold(Karlsruhe), Vizewachtm. 0 eldartl.⸗Regt. 50, z. Lt. d. Landw.⸗Feldartl. 1 Aufgeb., Hurle Maſtatt) und Weber(Milhauſen i..), Vizefeldro., z. Kis. d. Reſ. Inf., Schönig(Karlsruheſ und Bengry(II München), Vizewachtm. BiSedartl⸗Regt 50, 3. Ets. d. Reſ, dieſes Regts., Reuble(Stockach), Cefeldw., 3. St. d. Reſ. d. Fußartl. Zum Leutnant der Reh, dwe her Tröndle(Freibulg), Vizewächim., 3. Lt. d. Landw.⸗ Nädartl +. Aufg., Schiller(Freiburg), Bizefeld:9. z. Et. d. Landw.⸗ 8 90 1. Aufgeb. Hörtg, Feldro⸗Lt. Raſtatt), z. Ei. d. Landw.⸗Inf. R1 ufgeb., Karl(Mosbach), Roſer und Dehouſt(Nannheim), Edefeldw. 3. Ets. d. Landw-Inf. 2. Aufgeb., Kimmig, Feldw.⸗Leutn. Gorrach), 1 Et. d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots. Ein atentihres Dienſtgrädes verliehen: Bauer von Bauern, Major z.., im Frieden Bez.⸗Offig. b. Landw.⸗Bezirk ſorzheim, Dorn, charakt. Lt. d. Landw. d. D.(Mannheim), früher Asewachtm. d. Landw.⸗Feldartl. 2. Aufgeb.(Donaueſchingen), jetzt Feldartl. Regt. 20. Angeſtellt: Abegg, Lt. d. Reſ. d. Gren. Not. 110, jetzt in dieſem Regi. als Leutn. mit einem Patent vom 23. zarz 1914 in dem gen. Regt. Glock, Li. d. Reſ.(Freiburg), früher Mas Erſ.⸗Batl. Inf.⸗Regts. 69, als Li. mit einem Patent v. 23. dird 1914 im Inf.⸗Regt. 25. Mit der geſetzl. Penſion zur Spoſition geſtellt: Hüger, Oberſt v. d. Armee, im Frieden Stabe d. Inf.⸗Regts. 113, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs oiter Verleihung des Charakters als Generalmaſor, von Veihacke, üpim. im Frieden im Inf.⸗Regt. 84, in Genehmigung ſeines Ab⸗ lebsgeſuchs und zum See beim Landw.⸗Bez. Freiburg Penrt, Kotzenberg, Haupkmann, im Frieden Platzmaſor in Mainz, Fit beim 1. Erſ.⸗Batl. d. Inf.⸗Regts. 117, in Genehmigung ſeines kähnd Lefuch und zum Bezirksoffizier b. Landw.⸗Bez. Offenburg 8 Der Abſchied mit der geſetzl. Penſion bewilligt: ertele, Ltn im Inf.⸗Reg. Nr. 169, ſetzt beim 1. Erſ.⸗Batl. d, Reg., ipter Verleihung eines Patents ſeines Dienſtgrades bom 14. Juli la und mit der Erlaubnis zum Tragen ſeiner bisherigen Uni⸗ orm; Nied. Hauptm. d. Reſ. d. Fußart.⸗hieg. 14(Karksru), jetzt beim Erſ.⸗Batl. dieſes Regts.; Hoffmann(Friedrich), Leutn. d. Fandw.⸗Inf. 1. Aufg.(Mannheim), Lappe, Lin. im Füſ.⸗Reg. 40, Eöt beim 1. Erſ.⸗Batl, bſs. Rgts, dieſer mit der Erſaubnis zum ragen ſeiner bisberigen Uniſorm. 00 Den Charakter als Major haben erhalten; Schmidt, 5 uptm. d. Reſ. d. Inf.⸗Reg, 114(Liegnitz), Frhr. Göler v. Ravens⸗ Hurg. Hauptm., Hanbtu.⸗Inf. 2. Aufg.(Heidelberg), Hepp, Nitim. Londw. a. D.(Pforzheim), zuletzt von der Landw.⸗Kay, 1. Aufg. (narlsruhe), Lieber, Hauptm. 9. Landw. a. D.(Karlsruhe), zuletzt * der Landw.⸗Feldart. 1. Aufgeb.(Karlsruhe), v. Burgsdorff, Zauptm. d. 2. Aufgeb. 4. Garde⸗Landw.⸗Regts.(Donaueſchingen). Ple. Eharakter als Oberſileutnant hat erhalten: von W3 70 Major a. D.(Freiburg), jetzt beim Stabe des Felbart.⸗ „ 76. Reichs⸗Arieger⸗Dauk. Dem Kyffhäuſer⸗Bunde der deutſchen Landes⸗ egerverbände iſt ſolgendes Telegramm zugegangen: Großes Hauptquartier, den 80. Noyhr⸗. An Kyffhäuſer⸗Bund, Berlin, Geisbergſir. 2. 8 Nachdem nunmehr der Plan des Reichs⸗Krieger⸗Danks feſte Beſtalt angenommen hat, erfläre ich mich gerne bereit, in Ge⸗ Feinſchaft mit dem Herrn Reichskanzler die Ehrenpräſi⸗ Entſchaft zu übernehmen. Ich boünſche der guten Sache kri vom Wege. Große Südarmee, im November. Der Slegespreis. w ſchritt durchs Judriotal. Vom Morgen bis zum Spätnach⸗ Niede umgaben mich die ſtummen und doch ſo beredten Zeugen der bort erlage, die der Feind erlitten hatte. Am Valausgang, ber bitz Vardin viele— keit mit der Landſchaft der Hinterbrühl aufwies, en die ſchroffen Felshalden weichem Hügelland gewichen, das mit chthäumen und Rebſtöcken beſlanden, in der Niederun chon Enbäume und Zypreſſen zeigte. Dort vorne, woher dumpfe Don⸗ Das Ziel des Kriegspolkes. Vom ch war es gekommen, von den Flanken der Korgda niedergeſtiegen In üäge kamen, war die Gbene, die ſchrägen Sonnenſtrahlen hatten auf den e ⸗hewegten Nf und Aablbelmen ein Feuer entzündet, das gleich einem ſtillen Brande die ehe weiterlegte. Bor mir war das Regiment Prinz von Sachſen, emee älteſtes Regiment zu Fuß, das in der elften Schlacht hemell die Hermada verteidigt batte. Endlos war der Zug und del Etfaltete, um das Zuwarten zu verkürzen, ein Blatt des Reſto rlino“. Es trug das Datum 23 Oktober. Und während hertiererd taiſer- Unnd königliche Iufanterie an mir auf welſchein den voxrückte, las ich in der Bologneſer Gazette:„In dieſen Siun⸗ Weie es Opfers und des Ruhmes iſt Italien im Begriffe, den Sieges⸗ Sdi 100 ernten, zu dem ihn ſein Glaube, der Mut ſeiner Söhne, die 10 elt eigener Kraft und der entſchloſſene Wille, dorthin zu ge⸗ 5 10 wohin es gelangen muß, das Recht verleihen.“ Da rief hbe ch einer auls ber Marſchkolonne;„Jendo, da gefällt es mir, das ſeen. Wir ihnen nicht mehr. Und als wollte er ſeine Worte bekrä⸗ rg warf ſich der junge Burſche auf einen Schotterhaufen und die geballten Fäuſte weit von ſich. Dann erhob er j rüͤckte ſeinen Pack zurecht und marſchterte weiter. Und mit boldigogen tauſend andere Stahlhelmträger dahin, umfiütet vom gen Sonnenſchein, von der Sonne des Siegers. Das Brevier. * 8 in liano iſt ein venezlaniſches Dorf wie die anderen. Da es , ere—5 iſt 0 wob(habend, rein, geſällig. Aber kaum ſathe det, denn auch ſeine Inwohner ſind geſtohen. In der Speiſe⸗ e Don Venuſto Bonanl, des Orteßfarrers, iſt das Harmo⸗ Aber Ageſchlagen; engliſche, franzöſiſche, italieniſche Tanzſtücke und bezeugen vom unbekümmerten Frohſinn vergangener Ein⸗ friſche, lebenskräftige Entwicklung und freue mich, aus den mir bon hochherzigen Spendern zugegangenen Mitteln dem Reichs⸗ Krieger⸗Dank die Summe von 100 000 Mk. überweiſen zu kön⸗ nen. Ich bitte um Mitteilung, an wen die Ueberweiſung er⸗ folgen ſoll. v9. Hindenburg. Zu dem gleichen Zweck hat der Herr Reichskanzler eben⸗ falls 100 000 Mk. geſpendet. Neben der National⸗Stiftung für die Hinterbliebenen der Gefallenen und dem Reichsgusſchuß für Kriegsbeſchädigte iſt der Reichs⸗Krieger⸗Dank eine Gründung des Kyffhäuſer⸗Bundes— die dritte große, während des Krieges ins Leben tretende Organiſation der freiwilligen Liebestät gkeit auf dem Gebiete der Kriegsfürſorge. Der Reichs⸗Krieger⸗Hank bildet den Schlußſtein dieſes vaterländiſchen Werkes. Ihm wird die Für⸗ ſorge für diejenigen Kriegsteilnehmer zufallen, die durch den Krieg nicht geſchädigt ſind, ſondern erſt nach dem Kriege durch Krankheiſ oder Alter oder durch andere Urſachen bedürftig werden, das heißt * alle diejenigen bedürftigen Kriegsteilnehmer, die weder unter ie Fürorge der Nationak⸗Stiftung, noch unter die des Reichsaus⸗ chuſſes fallen. e vi Unparteiiſche Einrichtung nicht nur Kriegervereinsmitglieder, ſon⸗ dern auch Nichtmitglieder betreuen, und er wird daher auch eine dementſprechende unparteiiſche Organiſation erhalten. Der Reichs⸗ Krieger⸗Dank bezweckt den Schutz' aller bedürftigen Kriegsteilneh⸗ mer, mögen ſie einer Partei angehören, welcher ſie wollen, mögen ſie Mitglieder eines Kriegerbereins ſein oder nicht. Durch die Uebernahme der Ehrenpräſidentſchaft des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg und des Reichskanzlers Grafen Hertling hat der Reichs⸗Krieger⸗Dank eine machtvolle Unterſtützung erfahren, die im Intereſſe der durch den Krieg geſchädigten Kameraden auf das freudigſte und dankbarſte zu begrüßen iſt. ——— Vom Hofe. Der Kaiſer und die Kgiſerin trafen Montgg nachmittag 4 Uhr in Karlsruhe ein, um die Großherzogin Luiſe zu ihrem Geburtetag perſönlich zu beglückwünſchen. Ihre König⸗ liche Hoheit empfing Jhre Majeſtöten mit dem Großherzog und der Großherzogin am Bahnhof und geleitete ſie nach dem Großherzog⸗ lichen Schloß. Die Ahreiſe Ihrer Maſeſtäten erfolgte abends 11 Uhr, —5 der Giosberdog und die Großhergoein datz Geleite zur Bahn gaben. * Auszeichnung. Großherzogin Luiſe hat 13 weiteren Frguen aus den Mamheimer Vokorten, welche während der Ab⸗ weſenheit ihrer Männer oder der den Betrieb leitenden Söhne im Felde ſich in der Landwirtſchaft und im Haushalt hervorragend betäligt und den Betrieh aufrecht erha⸗ten haben, das Bild„Stille⸗ Heldentum“ verliehen Die Aüszeichnung wurde den Frauen am Geburtstage der Großherzogin Luiſe dürch Herrn Bürgermeiſter von Hollander in einem feierlichen Akt im Stabtratsſaal überreicht. * Spende. Der Grosherzog und die Großherzogin haben zur Sammlung des„Badiſchen Scndsscunf uſſes von Deutſchlands Spende für und Kleinkinderſchutz“ einen gemeinſamen Beitrag von 10 00 Mark geſpendet, „ Nene Regierungsbanmeiſter. Im Einverſtändnis mit dem Grofſh. Miniſterium der Finanzen ſind nachfolgende Ingenieur⸗ praktikanten als in der Staatsprüfung im Ingenieurbaufach beſtanden erklärt und zu Regierungsbäumeiſtern ernannt worden: Heinrich Lott aus Klgersweier, Friedrich Seiderer aus Karlsruhe, Dr. Walter Georg Waffenſchmidt aus Baſel. Aenderung der Beſcheinigung IV. Den Wünſchen deteiligter Kreiſe entſprechend hat die Reichsbekleidungsſtelle die Beſcheinigung IV der Ausnahmebewilligung IV. D. I. für„Kleinhändler“ und„Ver⸗ arbeiter“ in— Punkten abgeändert. Die Beſcheinigung des Ausſchluſſes des 8 iſt in + 5 gekommen. In dem Aufdruck der Rückfeite 104— die durch Bekannimachung vom 1. Dezember 1917 in die Beſtimmungen der Ausnahmebewil⸗ ligung neu Vorſchrift, daß die vor der Lieſerung zu übergebende Abſchriſt genau die Perſon des Lieferers, den Gegen⸗ tand der Lieferung nach Art und Menge ſowie die Zeit der Lie⸗ 9 zu enihalten hat, unter Nr. 2 eingefügt, ſchließlich ſind die em Inhaber der Beſcheinigung IV zuſtehenden Rechte ſowie die Be⸗ griffsbeſtimmungen des„Verbrauchers“ und„Verarbeiters“ mit auf⸗ genommen worden. Kurſus 90 Aeiegsbeſchädigte. Das Landesgewerbeamt beab'⸗ ſichtigt einen Kurſus für zur Anler⸗ mung und Fortbidung von Heimarbeitern für die Schwarzwälder Meiſterwerkſtätte in Holzſchnitzerei und derwandten Gewerben 8 Zugeloſſen terden Kriegsbeſchädigte, die ihren 0 im Schwargwalde haben. Der Unterricht iſt unentgeltlich. n⸗ meldungen ſind deim Landesgewerbeamt in Karlsruhe einzüreichen. * Die Bereine des badiſchen Sleno enbundes Stolze⸗Schr 5 am Sonntag in K 91 zruhe erVe hres⸗Verir 1972 erſammlung ab. Die zahlreich erſchlenenen 159 ihrer lebhaften Befriedigung darüber Ausdruck, daß die elten amſtenographiſchen Einigungswerk einen ſo günſtigen Perkauf genomwen haben, daß das Zuſtandekommen der deulſchen Einheitskürzſchrift nunmehr in Bälde erwartet werden kann. Im Verein für Bolksbiſdu ält heute(Mittwoch) abend 8u Uhr Herr aerokarvſeter 5 9 93 6 61 ſeiran brilten Vortrag über:„Deutſchland und ſeine Hauptfeinde in geſchichtlicher Beleuchtung“ und wird über Eng⸗ lond ſprechen. Lökal Altes Rathaus. Eintritt frei. *680, Geburtsiag. Eine aſte Mannheimerin Frau Kath. Blum Witwe, K 1, 20 wobnhaft, feiert am 8. Dez. ihren 80. Geburistag. 8 wird jedenfalls Delikgteſſe werden, da die Schweiz ihn für das eigene Heer und die 5 Bepölkerung das Sommerergebnis auch nicht die erwartete Menge ergab. Juartierung. Hier waren— ein Stabstlerarzt, ſeine himmel⸗ blaue Reithoſe mit ſchwefelgelben Lampaſſen ziert noch das Borzim⸗ mer Don Bonanis; ein Offigiersanwärter, ſeine Liebesbriefe aus Mo⸗ dena mit dem ernüchternden Ueberdruck„verificato per Cenſura“ hat der Küchenherd derſchlungen; Ofſiziere techniſcher Stäbe, ihre Handbücher übernimmt der Geniechef der Gruppe; ſonſtige Mitläufer des Großen italieniſchen Hauptquarkierg, die Korbſäbel und Ritter⸗ ſporen zurückgelaſſen haben. i Aber nicht von dieſen Kriegsirophäen, die jeder Fuhrmann hätte aufleſen können, ſoll hier weiter die Rede ſein. Woſen Geiſtes ihre angehenden Offiziere zu beſeelen, die welſche Heeresleitun befliſſen war, das will ich hier aufgeigen, damit wir erlennen, da der Italiener nicht bloß der wetterswendige einſtige Verbündefe, ſondern auch jener Feinb war und noch iſt, der uns haßt bis in das Liefſte ſeiner Seele. Für die Kußbildung des italieniſchen Offi⸗ ierbonwärter hat General Pennella ein Handbuch herausgegeben. ſch ſah eines, bas die Betzeichnung 85. Tauſend und als Nusgabe⸗ öeit Juni 1617 trug, Dieſem„Pademecum“ iſt ein„Breyier“ bei⸗ gegeben, das die Pflichten des Zugskommandanien im Felde eni⸗ hält. E iſt leſenswert!(s beginnt mit den Worten:„Du biſt baun wirklicher Führer eiues Zuges, idenn er einen eingigen Willen hat: den Deinen; eine eingige Seele: die Deine,“ Folgt ein Hin⸗ lpeis, der beruflich⸗militäriſchen Arßeit müſſe hie Bearbeitung der Herzen der Untergebenen vorausgehen— die vornehmſte Aufgabe des Offiziers. Carduecisͤriegsgeſchre:„Guerrama tedeſchi, immen⸗ ſener iebeſchi, pon denen leiner der Väter 9 ſa, eierna guerra Hütten wiederſehen, denen allen Ftalien zum Grabe werden ſolle, leitet zu dieſer„vornehmen Aufgaße“ über. Aber ißre Krönung iſt den Strophen eines. Zucca vurbehalten, 81——58 mmazz! Non gare guaxtiere on dievs resia SinPKlpi dtalla e eim—+ ltalia. uon deve Srampare un solo fedesco, unc 6011 ammazza, soldatol Bisogus cassarla Panties vergognä! se besta un tedescp, blsogna che kerti per sempre cafogue defornie, eul nostro sudl! Zu deutſch: Jawahl, ſchlag uteber, ſchlag nieder! Gib kein Quar⸗ ner! darf nicht berbleiben, es darf nicht entkommen auf den Der Reichs⸗Krieger⸗Dank wird als eine vollkommen Stun PPPPPPPPPoooo 9 Donnerstag, 6. dezember, gellen folgende Marten: Bntter: Für ein Achtel⸗Pfund die Marke 8 in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier—183 auf Kundenliſte. Eier: Für ein Auslands⸗Kalkei 440 Pig.) die Marke 41 in den Ber⸗ kaufsſtellen—920 auf Kundenliſte. Aucker: Für 400 Gramm die Zuckermarke 68 in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—46 auf Kundenlkiſte. Grieß(das Pfund 83 Pfa.)! Zum Einkauf für 150 Gramm der Vie⸗ ferungsabſchniit 6 der Allgemeinen Lebensmitielkarte in den Ge⸗ chäften, die ſ, It. den Lieferungsabſchnitt 6 abgeſtempelt haben. Konbenſierte: 1 Flaſche kondenſterte gezuckerte Vollmilch(2,0 Mark) gegen die Haushaltungsmarke 41 in den Verkaufsſtellen fürn Butter und Eier 146—185 guf Kundenliſte. Mager und Buttermilch; Für Liter die Marke 3. Kaxtoffeln: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch⸗Abenb die Beſtellabſchnitte der Kartofſelmarke 37, der Zuſatzmarke 59 ſowie die Wechſelmarken. Zum Einkauſ für 8% Pfund die Lieſerungsabſchnitte ber Zufatzmarken 51, ſowie die Wechſelmarken. Schokolade: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Samétag, den 8. ds. Mts. abends. Für eine Taſel Schokolade der Beſtellapſchnitt der Kakaomarke 5 in allen Kolonialwaren⸗ und Drogengeſchäſten. Die Vieferung wird auf den Lieferungsabſchnitt k, der vom Geſchäfts⸗ inhaber abzuſtempeln und dem Beſteller iſt, er⸗ ſolgen. Die von den Geſchäften eingenommenen Beſtellabſchultte können nur Montag, den 1. und Dienstag, den 11. von 68—4 19 und non—125 Uhr in der Cuolliniſtraße 1, 4. Stock. Zimmer 89, abgeliefert werden. Eine Tafel im Bewicht von 100 Gramm wird vorgusſichtlich in zwei Preislagen von 1,0 Mk. und 1,80 Mk. abgegeben. Anis: Zur Beſtellung bis Freitag, den 7. bs. Mis. abenbs; Für 25 Gramm die Haushaliungsmarke 44 in den Koloniaſwaren⸗ Berkaufsſtellen—740. Die Lieſerung wird auf den Stamm⸗ abſchnitt der Hanshaltungskarte(Junt 1917), dex vom Geſchäfts⸗ inhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, er⸗ folgen, Die von ben Geſchäften eingenommenen Marken können nur Samstag, den J. ds. Mis. und Montan, den 10. ds. Mis. in den üblichen Geſchäftsſtunben in der Colliniſtraße 1, 4. Stock, Zimmer 88 abgeliefert werden. Stäbt. Lebensmitlelamt. Kein Kleidungsſtück, kein Stiefel iſt zu ſchlecht, um nicht einigermaßen wieder verweriet werden zu können. Gute Reſültate werden bei unſerer Wiederinſtandſetzung erzielt. Die Not iſt groß und Hilſe dringend nötig: Deshalb bitten wir um ſchnelle enigeliliche ober unenigeltliche Anlieſerung. Sitbtiſche Bekleidungsſtelle F 8, 5/6. 55 Siödtiſche Bekleibungsſtelle, Mannheim, N 8, 5/8. Dieſe Woche haben nur die Einwohner des Kommunalverbaubes Mannheim⸗Stadt, keine Auswärtigen, Kaufberechtigung unb zwar: Mittwoch, 5: Dezbr. Buchſt.. S 8. Debr. Buchſt. Freitag, 7. Degbr. Buchſt.. F Samſtag, 8. Desbr. Buchſt. (Anfangsbuchſtaben des Familiennamené.) 3 Andere Buchſtaben können dieſe Woche nicht zugelgſſen werden. Ohne Besugsſchein und Fleiſchausweis hat Niemand Zutritt. Ber⸗ —90 9 nux nachmittags von 68 bis Uhr. Toröffnung e vor Verkaufsbeginn. Frühere Anſammlung ſtreng verkhen 2 Ab Montag, den 3. Dezember beſinder ſich die Ausgabeſtelle der Bezugsſcheine für den Staditeil Lindenhof: Abein basmſ ſe, ebener Erde. Oeffnungszeiten:—13 und—5 Uhr. * Vrüfungsſelle. Altwaren⸗Aunahmeſtelle in F g, 7 täglich geöffnet von—5 Uhr⸗ Die Altwaren⸗Annahmeſtelle vergiliet die ihr zugebrachten Altwaren zu folgenden Preiſen, ausgezahlt in Gutſcheinmarken— in dar nur an Erwachſene. Annahme Tariſ Knochen 1 K* 2 Marken Sianinl 1E8 VS Marken Be'i 1E8 S8 Narken Ali⸗ und Druckpapier 1 Eg 2. Marken Konſervendoſen 1 kg 1 Marke Wollene geſir. Zumpen 1 kR 28 Marken Lumpen 1RE 5 Marken weiße Zumpen 1 kg Marken Metall, Giſen 1 5g„ Marke Eupfer 1 Marker Meſſing 1 KE 20 Marken Bronze 1 EE Marken engl⸗ Aing 18 60 Marken Plechbalt, Sinn 1 kS 90 Marken Hin 1 Kk8 Marken El. Korke Bruch 1 E8 6 Marken 5 Stück 1 Marte Sektkorke 2 4 9 Mar Weinflaſchen 1 Stück 1 M Sektflaſchen 1.* ½ Narken Aluminium 1EE 10 Narken. Gummt 14—4 Marken Kaffeeſatz 1 K Marxke Steine 1 kRE 2 Marken Glasſcherben 1 K8 1 Pfg. Samwerlt die Küchenabfale. Berberb. unſere ri kie zn den Aanahmetellen der Maungeimer ede Alpen Italiens, auf Italiens Meer ein einziger Deutſcher, lein einziger!— Schlag nieder, Soldat! Die alte Schmach muß getilgt werden! Und wemn ein Deutſcher übrig bleibt, ſoll er für immer als unförmiges Aas auf unſerem Boden liegen! Die Maske. Qui leva la maschera muore— Tepetela sentpre co Voil) ſteht auf den ttalieniſchen Gasſchutzmasken. Zu Tauſenden liegen dieſe Masken im Straßengraben und die Warnungen mit ihnen. Aber nicht bloß dem italieniſchen Vaterlandsberteibiger iſt die Maske vom Geſicht in den Straßengraben gefallen, auch der könig⸗ lichen Regierung. Geſtorben für die Verteidigung des heimatlichen Bodens ſind die Kriegsgefangenen, einen weit unrühmlicheren Tod aber hat die Regierung Italiens erlitten, ſeitdem ſie den Wahl⸗ ſpruch„Qui leva la maſchera muore“ außer Acht geraſſen hat. Jch haße im Arbeitszimmer des gebildeten und vaterlandsliebenden Bürgermeiſters von Udine, Dr. Pecile— auch er iſt geflohen— Kriegsfahrgänge italieniſcher Zeitſchriften durchgeblältert. Nie hätte ich europaiſche Intelligenz ſolchen Zynismus“ ähig gehalten, wie ich es hier für die italieniſche feſtſtellen mußte. Ich fand eine ununterbrochene Verherrlichung des Irredentismus. Ich begreife, daß ein junges, größendurſtiges Volk dieſem Götzen Zuliebe alles aufs ESpiel zu ſetzen bermag, ſelbſt ſeine Ehre, Das hat Italien getau, als es, verbündet mit der Monarchie, unabläſſig ixreden⸗ tiſtiſche Wühlarbeit betrieb. Jenſeits der Grenzen im Geheimen, im eigenen Laude offen. Aber offigiell hat es ſie immer geleugnet — im Fricden. Als aber der Krieg ausgebrochen war, da glaubte es, jeder Rückſicht entbunden gu ſein— auch ber gegen ſich ſelber— und brüſtete ſich nun öffentlich mit der Wirkſamleit ſeiner irre⸗ dentiſtiſchen Maulwurfsarbeit. Wenn das Meutalita romanc iſt, nenne ich ſie obſcheulich. Und ich bin übergeugt, baß bie ſchwung⸗ bollen Aufſätze der„Lettura“, der„Fialia piu grande“ unb wie all dieſe Beitſchriften heißen, die ba während des Krieges bas Loblled ber Irredenta geſungen haben, in den Augen unpartetiſch Denken⸗ der, nichis anderes ber italſenſſchen Regierung zurufen, als aut leva la maſchera muore!“ Kirchlehner. 9 Soden.— Haltes . eee küftet, iſt des ——— —.ʃ —— —— ——ĩ—— 4. Seite. Nr. 566. Rannheimer Gener-l⸗Anzeiger.(Mit“ags⸗Ausgabe.) —4 Mittwoch, den 5. Dezember 1917. Wertung oder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Geſchätswelle, mo utds Waan ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet:—5 Uhr. am Marktplatz jeden Tag, Scke Wallſtadiſtraße: täglich, Mlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, abenbof⸗Marktplatz(Fohanniskirche: Mont⸗g3, Miteoecs nah Samstags.(Geöffnet von 4 bis 5 Uhr. Die Altwaren Annahme in F 3, 7(neben der Städtiſchen Be⸗ Heidungsſtelle) iſt täglich geöffnet und nimmt alles Altmaterial Zumpen, Papier, Doſen, Flaſchen, alle Metalle und Korke) zum Tagesvreisgan. Die Kommiſſien des Naanbeimer Abſall⸗Berrorr cng: Heichaftenelle: 0 7. 9 Televbon über Rathaul. EEEE Polizeibericht vom 5. Dezember. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern vormittag 10½ Uhr Wurde der 80 Jahre alte verhelratete Fabrikarbeiter Johann Peter Seelinger von Lampertheim und dort wohnhaft in einem Sattiger⸗Behälter der Ammoniumſulfatanlage des ſtädt. Gaswerks Luzenberg, welche er zu reinigen hatte, in bewußtloſem Znſtande anfgefunden. Seelinger wurde aus dem Behälter herausgenommen und mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Dortſelbſt konnte nur noch der auf dem Transport eingetretene Tod feſigeſtellt werden. Der Tod dürfte durch Gasnergiftung erfolgt ſein. Mpielpian des Urall. Nol- U. Naſohal- Teaters Vannfelm Hot-Theater 3, Dezember] Auser Abonn Neu einstudiert: Mittwochſ Kieine Preise 65 Dezember Abonnement B Der Fächer Donnerstag] Mittlere Preise Anfaug 7½ Unr 7, Dezember] Abonnement C Die Zaubertlõte Freitagſ Hoke Preise Anfang 7 Unr S. Dezemberſ Auser Abonn.] Die Hand— Tauze Samstag] Mitüere Preise Anfang 7% Uhr Neues Theater Dezember] Abonnement 4 Die jũdin* Töchter. Anf. 3 Uhr. Das Sonntag kohe Preise Anfang 6 Uhr Ptemporzle. C Bur Nus dem Großherzogtum. EWeinheim, 4. Dez. Anläßlich des Geburtstges der Groß⸗ Penan Luiſe überreichte die Vorſitzende des Frauenvereins, Frau n Däublin, an elf Rſe Dienſtmädchen, die fünf und mehr Jahre bei ein und derſelben Herrſchaft im Dienſte je ein Anerkennungsdiplom, ſowie als beſondere Ehrengabe ihrer Dienſtherrſchaft je eine ſilberne Broſche mit dem Bilde der Groß⸗ herzogin Luiſe und der Widmung„Für treue Dienſte“. Freiburg, 30. Nov. Hauptmann und Kommandeur von Blomberg widmet dem in auf dem Felde der Ehre gebliebenen Fliegerleutnant v. Eſchwege, einem Abiturienten Unſeres Realgymnaſiums, im Namen der Fliegerverbände einer 730 ruppe folgenden ehrenden Nachruf:„Während ein eng⸗ iſcher Feſſelballon als Siegeszeichen auflohte, hat unſer Leutnant 9 chwege, im Luftkampfe unbeſiegt, den Fliegertod gefunden. bnatelang der einzige Kampfeinſizer⸗Flieger an ausgedehnter ront, hat er gegen einen an Zahl weit überlegenen engliſchen Gegner die Vorherrſchaft in der Luft erkämpft. Mit 20 Luftſiegen war er der an Erfolgen reichſte Flieger des Bal⸗ zons. In tollkühnem Draufgehen brach er als Einzelner in die ftarken feindlichen Geſchwader ein und brachte ſeinen Gegner zum Abſturz. Der Feind fürchtete und bewunderte ihn. Wir liebten ihn als unſeren beſten Kameraden, der trotz ſeiner großen Erfolge immer beſcheiden blieb. Wir ehren das Andenken unſeres Helden in dankbarer Bewunderung ſeiner Taten und im ſtolzen Bewußt⸗ ſein, daß ſein Geiſt in uns ſortleben wird.“ Zell i.., 4. Dez. Eine für das hintere Wieſental be⸗ ftimmte Schmuggler⸗Sendung iſt dieſer Tage hier abge⸗ ſetzt worden. Beim Umladen im Güterbahnhof fanden ſich unter einer dichten Decke von Weißrüben verſteckt nahezu zwei Dutzend Säcke Hafer, einige Säcke Mehl, ein Sack mit Treibriemen und an⸗ deres mehr, alles ſchon mit Adreſſen verſehen. Die Sendung wurde ſofort beſchlagnahmt. Pfalz, heſſen und Umgebung. vP. Pirmaſens, 8. Dez. Auch Pirmaſens hat ſeinen Wert⸗ briefdiebſtahl. Am Samstag kam auf unbekannte Weiſe aus dem Dienſtraum der Hauptpoſt ein Wertbrief mit 5000 Mk. Inhalt abhanden. Unterſuchung iſt im Gange. v. Pirmaſens, 4. Deg. Eine raſche Aufklärung hat der Wert⸗ briefdiebſt ahl beim hieſigen Poſtamt gefunden. Bekanntlich kam auf dem Poſtamt ein von Heltersberg kommender, nach Speyer adreſſierter Wertbrief mit 5000 Mk. abhanden. Der Verdacht lenkte ſich auf den 43 Jahre alten Poſtſekretär Wilhelm Chriſtmann von hier, der am Samstag Mittag auf dem Bahnſteig feſtge⸗ nommen und in Unterſuchungshaft gebracht wurde. In ſeinem Beſitze fanden ſich noch 400 Mk. Ehriſtmann, der die Tat leugnete, erhängte ſich im Gefängnis mit einem von ſeinem Lagerpolſter abgeriſſenen Stück Stoff. Das Geld konnte faſt ganz beigebracht werden. Chriſtmann hinterläßt eine Frau und eine Tochter. VI, Kaiſerslautern, 8. Dez. Der pfälziſche Hebammenverein 15 bekannt, daß inanbetracht der Teuecungsverhältniſſe die Ge⸗ ühren der Hebammen für eine gewöhnliche Entbindung im Orxt und 18 Wochenbettbeſuche ba5 85 Mk.(bisher 25 Mk.) er⸗ höht worden ſind. Sonſtige Gebühren werden nach der Höchſt⸗ taxe bevechnet, jedoch unter Berückſichtigung der Verhältniſſe der Zahlungspflichtigen.— Wenn nun aber Freund Klapperſtorch Kreiken würde?— die Vahlreform in Preußen. Berlin, 5. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Berliner politi · — reiſe ſtehen, ſoweit man in dieſen Stunden für innerpolitiſche agen noch Intereſſe aufzuweiſen vermag, im Banne der heute anhebenden Verhandlungen über die preußiſchen Re⸗ ieeeee Nus dem Manaheimer Kunſtleben. Theater⸗Nachrichten. Vorſtellung von„Peterchens Mondfahrt“ beginnt m r. Mozarts Oper„Die Zauberflöte“ gelangt am Freitag, den 7. Dezember in der neuen Ausſtattung und Inſzenierung dieſes Jahres zur Aufführung. Die nächſte Wiederholung von„Die Hand“— Tänze iſt am Samstag, den 8. Dezember. Bernhard Sekles' Oper„Schahrazade“, die am Hoftheater in Mannheim bei ihrer Uraufführung einen zen Erfolg zu verzeichnen hatte, wurde von den Hoftheatern in Stuttgart und München, vom Opernhaus in Frankfurt a. M. und von den Stadttheatern in Nürnberg und Düſſeldorf zur Aufführung erworben. „Die Entwicklung des deutſchen Liedes“—„Schubert⸗Abend“. heute Mittwoch Abend 6 Uhr im Sagle der Hochſchule für Muſik ſtattfindende Cyklus⸗Konzert hat Kammerſänger Korſt Schuberts„Schöne Müllerin“ gewählt. Theaterkulturverband Mannheim.— Guſtav Mahler⸗Abende. Mittwoch, den 12. Dezembec, findet im Kaſinoſaale, 7 Uhr abends, der Vortrag Robert Korſts:„Guſtav Mahlers theatra⸗ Rale Sendung“ ſtatt. Am 18. Dezember folgt ebenfalls im Kaſino⸗ gale der zweite Mahler⸗Abend, den Kammerſänger Korſt mit Hof⸗ Kpellmeiſter Lederer gemeinſam gibt. Zum Vortrag gelangen Nie ſchönſten Lieder Mahlers, darunter Geſänge aus des Knaben Bunderhorn und die herrlichen Kindertotenlieder, die Herr Korſt u vorigen Winter mit tieſſter Wirkung geſungen hat. formentwürfe. Eine Entſpannung der Lage, die wir vor etwa acht Tagen hier einmal geſchildert haben, iſt inzwiſchen nicht eingetreten. Es beſteht vielmehr anſcheinend bei großen Gruppen des preußiſchen Parlaments der Entſchluß, es aufs Bie⸗ gen oder Brechen ankommen zu laſſen. Die Frie⸗ densausſichten, die am Firmament aufzuleuchten begonnen haben, bedeuetn nach der Richtung hin keine Erleichterung der Lage. Im Gegenteil: man kann ſogar annehmen, daß ſich die Neigung zum Widerſtand gegen die Reformen in dem Maße verſtärken wird, mit dem die Ausſichten des Friedensſchluſſes näherrücken. Immerhin glauben erfahrene Politiker, die ſchon wänche große Aktion im Staate Preußen miterlebt haben, daß mit Ruhe nud Stetigkeit ſich doch wird ans Ziel kommen laſſen. Der Ton liegt dabei freilich durchaus auf der Stetigkeit. Irgend welche impreſſioniſtiſche Sprunggaftigkeit könnte die Lage leicht heil⸗ los verſchlimmern. An äußere Druckmittel wird wohl kaum gedacht. Fügen wird vorſichtiger hinzu: einſtweilen nicht gedacht. Der äußere Verlauf der heutigen Sitzung dürfte der ſein, daß nach dem Grafen Hertling und vielleicht auch noch dem Mini⸗ ſter des Innern, Drews, zunächſt Herr von Heydebrand für die Konſervativen ſprechen wird, dann Herr von Zedlitz für die Freikonſervativen, für das Zentrum der alte Herold, für die Na⸗ tionalilberalen der neue Vizepräſident des Hauſes Lohmann, der übrigens für ſeine Perſon kein Freund des allgemeinen und gleichen Wahlrechts iſt, für die Fortſchrittliche Volkspartei Pachnicke und für die ſozialdemokratiſche Mehrheit Herr Hirſch. Staatsminiſter Friedberg wird vorausſichtlich erſt morgen in die Erörterungen eingreifen. die ünabhängigen Sozialdemokraten wer⸗ den erſt bei den Rednern zweiter Ordnung ſich äußern können, die ſich mit den Einzelheiten der Wahlrechtsvorlage befaſſen ſollen. Die dritte Reihe der Redner wird ſich über die beiden Vorlagen ver⸗ breiten die eine Aenderung der Grundlagen des Herrenhauſes und ſeines Budgetrechts vorſchlagen. Darüber dürfte dann der Wochen⸗ ſchluß gekommen ſein, und es kann leicht ſein, daß die Debatte auch in die näch ſte Woche ſich eiß erſtreckt. Ob die Ausſchußver⸗ handlungen noch vor Weihnachten beginnen, erſcheint bei der Stimmung im Hauſe fraglich. In der Berliner„Börſenzeitung“ werden die Ausſichten der Vorlage vom Standpunkt derjenigen Nationalliberalen erörtert— es iſt freilich nur der kleinere, wenn nicht der kleinſte Teil der Fraktion— die auf dem Standpunkt de⸗ allgemeinen gleichen und geheimen Wahlrechts ſtehen. Der Verfaſſer des Aufſatzes, der Ab⸗ geordnete von Richthofen, weiſt darauf hin, daß die nationalliberale Reichstagsfraktion ſich auf den Boden des gleichen Wahlrechts auch für Preußen geſtellt hat. Dann kommt er zu der Haltung der Schweſterfraktion des Landtages und führt aus:„Zu einer entſchlof⸗ ſenen Tat, die in einem Bekenntnis zu den Lehren des Weltkrieges und damit der Notwendigkeit des gleichen Wahlrechts gelegen hätte, 1 ſich die überwiegende Mehrheit der Fraktion nicht entſchloſſen aben. Ein großzügiger Entſchluß, wie ihn der bisherige Führer der nationalliberalen Landtagsfraktion Dr. Friedberg gefaßt hätte, wäre für unſere innerpolitiſche Lage von unſchäßbarem Wert ge⸗ weſen und hätte ſich auch in kommenden Zeiten trotz aller in manchen Kreiſen vorhandenen Gegnerſchaft für die als nutzbringend erwieſen, denn in ihrem Liberalismus liegt ihre Zukunft. Unter den gegebenen Umſtänden dürfte die erſte Leſung der Wahlrechts⸗ vorlage keine weſentliche Klärung bringen. Die Redner, die die nationalliberale Fraktion vorſchicken wird, werden von einem dem gleichen Wahlrecht gegenüber zum Teil feindlichen, zum Teil kreund⸗ lichen Standpunkt ausgehend, eine Feſtlegung vermeiden, da ſie für die ganze Fraktion zu ſprechen haben. Tarifvertrag für das Daugewerbe. Am 27., 28. und 29. Novemher haben im Reich⸗wirtſchaftsamt Verhandlunen zwiſchen dem deutſchen rbeit⸗ geberbund für das Bäugewerbe und den Zentral⸗ derbänden der Bauarbeiter ſtattgefunden, die zu fol⸗ Verſtändigung geführt haben. Der Reichstarifvertrag für ſas Baugewerbe und die ihn ergänzenden Vereinbarungen werden unverändert bis zum 31. März 1919 verlängert Vom 10. Dezember 1917 an erhalten die Bauarbeiter eine neue Teuerungszulage von 10 Pfennig für die Arbeitsſtunde. Auf dieſe Zulagen ſollen die ſeit den letten zentralen Verhandlungen bewilligten örtlichen Sonderzulagen nur inſoweit angerechnet werden, als die Anrechnung bei ihrer Vereinbarung ausdrücklich vorbehalten oder die Verein⸗ barung nach dem 30. September 1917 abgeſchloſſen worden iſt. Nebenbergütungen für Mittageſſen, Fahrgelder und Auslöſung bis 1 550 ark für den Tag kommen nicht in Anrechnung. Am April 1918 tritt eine weitere allgemeine Erhöhung der Teuerungs⸗ 1 um 5 Pfennig für die Arbeitsſtunde ein. Außerdem haben ch beide Parteien des Recht vorbehalten, falls eine weſent iche lenderung der Preiſe für Lebensunterhalt von Juli bis Oktober 1918 eintreten ſollte, neue Verhandlungen über eine Erhöhung oder Herabſetzung der Teuerungszulagen zu verlangen. Dieſe ſollen nach dem 1. Oktober 1918 vor dem Reichswirtſchaſtsamt ſtattfinden, dem auch die Entſcheidung der Frage oh eine weſentliche Preisſteigerung eingetreten iſt, überlaſſen wird. Für das Wiederaufbaugebiet und ſeine Grenzbezirke der Provinz Oſtpreußen und füe die beſetzten Gebiete gilt die neue Vereinbarung nicht. Die endgültige Wirkſamkeit der Vereinbarung hängt nach von der Juſtimmung der Generalverſammlung des Arbeitgeberbundes und des Verbandtages des deutſchen Bauarbeiterverbandes ab. Die Beſchlußfaſſung des Arbeitgeberbundes ſoll bis zum 10. Dezember ſtattfinden, während ein Verbandstag des Bauarbeiter⸗ verbandes erſt im März nächſten Jahres ſtattfinden kann. Vor⸗ ſtand und Beirat des Bauarbeiterverbandes werden aber ſchon in den nächſten Tagen zu der Vereinbarung Stellung nehmen. Der Verband der Zimmerer und der verwandten Berufsgenoſſen Deutſchlands und der Zentralderband chriſtlicher Bauarbeiter Deutſchlands haben ihre Zuſtimmung ohne Mitwirkung ihrer Ver⸗ bandstage erklären können. Letzte Meldungen. Das Ergebnis der Vierverbandskonferenz. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez.(Pr.⸗Tel., z..) Wie die Schweizer Blätter berichten, vernimmt der römiſche Korreſpondent der„Stampa“, daß die Pariſer Vierver⸗ bandskonſerenz in den erſten Tagen dieſer Woche be⸗ endet ſein werde. Orlando und Son nino begeben ſich darauf unmittelbar ins italieniſche Hauptquartier, um dem König Bericht zu erſtatten. Gegen den 10. Dezember werden vorausſichtlich eine Reihe von Miniſterratsſitzungen ſtattfin⸗ den. Die Wiedereröffnung des Parlaments iſt auf den 20. Dezember vorgeſehen. Der Korreſpondent beſtätigt, daß die Pariſer Konferenz ſich hauptſächlich mit der Löſung des ruſ⸗ ſiſ chen Problems befaßt habe, und daß man in den Vierverbandskanzleien ernſthaft mit einem ruſſiſchen Son⸗ derfrieden rechnet. Der Ausfall der Konſtituante⸗Wahlen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez.(Pr.⸗Tel., z..) Wie die Baſler Nuchrichten melden, berichtet Daily Chronicle aus Pekersburg, daß bei den Wahlen in die konſtituierte Verſammlung von 12 Sitzen 6 den Bolſchewiki zugefallen ſind. Schweres Eiſenbahnunglück. Hannover, 4. Dez.(WTB. Amtlich.) In der Nacht vom 3. zum 4. Dezember 3 50 zwiſchen Bahnhof Aalen und Hamm der Zug 22 Berlin—Köln auf den abgeriſſenen, auf der Strecke ſtehen gebliebenen Teil eines vorangefahrenen Sonderzuges mit italie⸗ niſchen Gefangenen auf. In die Trümmer, die auch die Nachbar⸗ gleiſe deckten, fuhr ein Güterzug der Gegenrichtung hinein. 35 Inſaſſen des Zuges, darunter 8 deutſche Landſturinleute und ein Zugbeamter, ſind getötet und 46 Mann verletzt. Die Verletzten ſind in Krankenhäuſern in Hamm untergebracht Reiſende des Schnellzuges ſind nicht verletzt worden. Schäden an Loſomotiven und Wagen erheblich. Die Strecke war 15 Stunden vollſtändig ge' ſperrt. Schnellzüge wurden unigeleitet. Der Verkehr der Perſonen⸗ züge iſt durch Umſteigen aufrecht erhalten worden. Die veröffentlichten Geheimverträge vor der ſranzöſiſchen Kammer⸗ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez.(Priv.⸗Tel., 120 Die„Basler Nachrichten“ melden aus Paris: Der ſozialiſtiſch geordnete Moutet brachte in der franzöſiſchen Kammer eine terpellation ein über die von der Leninſchen Regierung ver⸗ öffentlichten ohne Wiſſen des franzöſiſchen Packaments abgeſchloſ⸗ ſenen Geheimverträge. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Dez.(Pr.⸗Tel., 8. K. Die Neue Korreſpondenz berichtet aus Newyork: Man ver⸗ ſichere, daß die Regierung der Union beabſichtige, durch einen in Bern zu unternehmenden Schritt den Willen kund zu tun, die ſchweizeriſche Neutralität zu reſpektieren. Handel und ſadustie- Getreide⸗Wechenbericht. Auch in der diesmaligen Berichtswoche war im allgemeinen für diese Jahreszeit ungewöhnlich mildes Wetter zu verzei was der Sicherstellung der Ernährung für die W intermonate 8 zugute gekommen ist, da die Beförderung von Kartoffeln, Rühen usw. ungestörten Fortgaug nehmen konnte. Von den Maßnahmen, welche die Behörden als zweckmäßig erachten, um die VerstärKkung der Getreidezufuhren bzw. die Ablieierung der Restbestände 2 erreichen, ist inzwischen einiges bereits bekannt geworden. hat sich entschlossen, laut Bundesratsverordnung vom 24. Rcee ber 1917 auf Hafer eine Lieferungsprämie von M. 70 aui Tonne, wenn die Lieſerung bis zum 13. Dezember 1917 erio und von M. 30 für die Tonne, wenn die Lieferung bis zum 1 Januar 1018 erfolgt, zu gewähren. Die Prämie von M. 70 s01l alle bis zum Inkrafttreſen der erwähnten Bundesratsverordn erfolgten Haferablieſerungen aus der Ernte 1917 nachgezahlt 85 den, sofern ein diesbezüglicher Antrag gestellt wird. Die in die Bundesratsverordnung vom 2. Juni d. J. ſestgesetzte Druschpräm von Mark 60 für die Tonne bieibt sowohl für Hafer als auch füt Gerste bis zum 31. Januar 1918 bestehen und kommt dann in F fall. Für Hafer und Gerste, deren Höchstpreis aui Grund Verordnung vom 12. Juni 1917 einheitlich M. 270 beträgt, haben Somit folgende Preise Geltung: Hafer bis 31. Dezember 1017 M. 400.— Hafer bis 31. Januar 1918 M. 360.— Hafer nach diesem Zeitpunlłt M. 270.— für Gerste bis 31. Januar 1918 M. 330.— von danm ab M. 270.— Für sonstiges Getreide legt noch keine Verordnung vor, 600 verlautet, daß die Preise mii Ende Februar etwa um M. 100 4 die Tonne t werden sollen.— Man hat also für richtig er achtet, durch einen außergewöhnlich hohen Preis die Ablie von Hafer anzuregen und zu beschleunigen, trotzdem nicht gelerf, net werden kann, daß angesichts der niedrigeren Preise fü R und Weizen ein Aureiz gegeben ist, Hafer abzulisker an dessen Stelle anderes Getreide zu verfüttern. Von wei Maßnahmen ist zu erwähnen, daß die Kommunalverbände durch das Direlctorium der Reichsgetreidestelle zur Ablieierung bestimmm, ter Getreicemengen bis zu bestimmten Zeitpunkten autgetoce worden sind. Ferner ist aus den Reichstagsverhandlungen bela geworden, daß den Landwirten ab 15. nber d. J. Drusch Kommandos zur Verfügung gestellt werden und daß ferner kür Bereitstellung der erforderſichen Betriebsmittel, Kohlen, Ben usw. Sorge getragen ist. Es handelt sich hier gewissermaßen 4ʃ5 um eie Wieserhofung der Fröhéruschorganieafion weiche ja h kaumllich sich als Schr zweclanäßig und eriolgreich bewährt ha VI. Lrlegsauleihe. Wie aus der Anzeige in dieser Nummer hervorgeht, können die Zwischenscheine für die 4½ prozentigen Schatzauweisungen der VI. Kriegsanleihe vom 10. Dezember ab in die endgültige“ Stücke mit Zinsscheinen umgetauscht werden. Der Umtausch Zwischenscheine für die 5prozentigen Schuldverschreibungen bereits seit dem 26. November statt. Wiener wWertpaplerobrse, Wien, 4. Dez. Die Börse stand unter em Seten lueß druck der Thronrede anläßlich des Empfanges der Delegatio 4. und des Beginns der Waffenstillstandsverhandlungen mit Rußlan Die Wirkung zeigte sich hauptsächlich auf dem Anlagemarlcte, 5 eine seir ſeste Haltung belkundete. Staatsrenten wurden lebhaft höheren Kursen umgesetzt. Auf dem spekulativen Verkehr 10n herrschte inſoge Budapester Abgaben und örtliche Verkä Kriegswerten vorwiegend matte Stimmung. Neben Süie pufewek ren Waren auch Bankpapiere, Montanaktien, Staatseisenbahnw tle und tütrkische Papiere und verschiedene Industriepapiere zu keren Preisen ten. Der Gesamtverkehr erreichte keinen beren Umang, nur das Cieschäft in Rente gestaltete sich 3 Zürcher Devisemkurse. 20 Blcn, den 4. bezemder. Weobselkürse. oentsohland. 72.— Gr, 8* 8 4— wen. 3450.50[Paris..— Hcistiania. ſ18—ff Holland.. 163.— 105.— ltallen. 56.— 53.50[etersburg 68.— 0³⁴⁰ New Vork..42.35 Konbagen 38— 110.— Madric 106.— London. 21.10] 20.60[Stockholm. 155.—.156.50[Suenos Aires 9 Lomndener Hetallmarut. Condon,& bezember. Kupfer: Kassa 110.— 3 onete 116.—, Elektrohytle 5 Kassa 125/121, per 3 Mona e—.—, Be-Seleoled bir Kasea—.—, ber 3 949½ —.—. Zinn: per Kasss 234.—, p. 4 Honate 292—. Biel loke p9 Kassa 3 per 3 Monate—. Zink: por Kassa 67.„Spezlal 68.½ Letzte Randelsnachrichten. r. Düsseldorf, 5. Deabr.(Pr.-Tel.) Die Direktion de⸗ Barmer Bankvereins, Hinsberg, Fischer u. Co., Barmen teilt unte, dem üblichen Vorbehalt mit, datz die Dividende für das Jalrr 191 mit 7 Prozent angegeben werden kann. r. DüsseIdort 5. Dez.(Pr.-Tel) Die Metall. Zicherei Ar Köla-Ehrenfeld bieibt für das Geschäftsjahr 1016—17 dividenden los, jecdoch ist es möglich gewesen, die aus dem Vorjahr über nommene Unterbilanz von 450 000 M. zu beseitigen, daueben stehen noch 5000 M. zum Vortrag zur Verfügung. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezembel⸗ — Pegeistation vom Oatum 1090⁰ ahein Vünladen:) 203 1 72/ P0 7 Senes f. Ke-M 40 790.80.75 2½% 29 Leonm. 4 0% au4473 43..52.49.0 4. Kaohe 7 6⁰⁷ Hannhelm 339 494.83.70 366 29 orgene aEI2 442 10/ 131 5 10 6 F— 2²⁰ 967. 24000 Uschen. 2 vom Neckar: U Mannteim 2 43692923.856 470 364 480 vers ber ellörone 75 385 0050 Vorts. Bed.— 8 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Vorans, (2..) Uabetugtor Nachdruok wird geriehulon vortelgt 6. Dezeniber: Veränderlich, naßkalt. 7. Wenig verändert, ziemlich milde. 8. Dezember: Meist trübe, käller, väter klar. W7 uwoch, den. Dezember 1017. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. B0A. B. Seite. Im fremden Reich. Roman von Marie Diers. 2⁰ Machdruck verboten.) Fortſetzung Max war über die kleine Verlegenheitspauſe, in die ihn das — naive oder ſchwerfällige Aufpaſſen ſeiner Stiefmutter — iu hatte, ſetzt hinaus. Es handelte ſich hier im Grunde auch andere Dinge, als um die etwaige Dauer ſeines Verhältniſſes 5 uny. Um darüber zu plaudern, war er nicht in den Wagen egen. Er neigte ſich plötzlich zu Kätes Ohr und füllte es mit r haſtigen Erzählung ſeiner Verlegenheiten. und Sein Spielerglück hatte nicht angehalten. Er hatte verloren Am ewonnen und wieder verloren, wie das gewöhnlich ſo geht. Lon nde geriet er in Schulden, und jetzt brauchte er Geld für Ruhte Sie hatte zwar noch etwas eigenes, aber die Ausbildung er ihr bezahlen.„Sonſt wird doch wieder nichts draus!“ Pelter ſprach wie der verzogenſte, liebenswürdigſte Junge von der . Es war für Käte, die ſeine Untaten hatte entſtehen fehen, 100 unmöglich, nicht mit allen Kräften zu ſinnen, wie ſie ihm en könne.„Warum ſpielſt Du nur?“ fragte ſie vorwurfsvoll. „Ach, nicht aus laſterhafter Anlage, teure Moeralrichterin,“ 30 Max ihr zur Anmort.„Aber—.— ſoll ſonſt ein armer ſtorsjunge Geld hernehmen zu noblen Paſſionen?“ 63 Küte aber fühlte heute nicht wie ſonſt mit ihm. So wie die — ſich wieder dem Mädchen in der Hinterſtube der Konditorei wendete, empfand ſie einen leiſen Stich. „Wieviel brauchſt Du, Max?“ fragte ſie zögernd. „Soviel wie möglich!“ rief er raſch.„Ich muß vor allem aus verdammten Schulden heraus. Für Lonny will ich dann auch ſchon allein ſorgen.“ imn Er war nicht ohne Inſtinkte, der Junge. Er merkte, daß dies La oliterte Zuſammenführen der beiden Frauen, an denen ihm regelrecht mißglückt ſei. Er hatte auf Kätes Vorurteilsloſigkeit und ihr ſchwärmeriſches Gemüt vielleicht doch zu feſt gebaut. Das verdammt! Er ärgerte ſich, daß er ſich bei ſeinen Erfahrungen ſo in den Frauen verrechnen konnte. Jetzt, aus der Entfer⸗ Rrna, ſagte er ſich, daß er es hätte vorauswiſſen müſſen, weil die Venmen niemals gerecht gegeneinander ſind, und weil auch bei den üſtien und in den unglaublichſten Verhältniſſen ſtets eine leiſe ſerſucht mitſpricht. 1 Darum mußte er den anfänglichen Plan, ſie für Lonnys Stu⸗ 20 intereſſieren, fallen laſſen und froh ſein, wenn ſie nur für ergangene ein offenes Ohr hatte. „Aber woher ſoll ich nur Geld nehmen?“ klagte Käte.„Ich mich nie darum bekümmert, Dein Vater gibt mir, was i Wauche. In Adamsdorf habe ich nie das Gefühl, daß ich mit Geld den irgend etwas anfangen könnte. Es exiſtiert eigentlich nur als Zahlen in meinem Wirtſchaſtsbuch.“ „Könnteſt Du mir nicht durch Deine Tante Agathe oder ſonſt⸗ wie—— er Werte, ehe er entſchloſſen ſagte:„zweihundert Mark verſchaffen?“ „Zwei—— Max—— ſo viele Schulden haſt Du gemacht?“ Er hatte kaum die Hälfte gemacht, aber er ſah ein, daß frech ſein und lügen augenblicklich von größtem Vorteil ſein würden. Und wenn Käte ſelber ſagte, daß ſie nichts mit dem Gelde anzu⸗ fangen wiſſe—1 Dem Papa ſo etwas zuzumuten, wäre ihm doch, von allem anderen abgeſehen, ſelber peinlich geweſen. Er hatte genug Begriffe dayon, wie ſauer er es ſich werden ließ. Aber oh da ein Sümmchen bei dieſer alten Tante Agathe lagerte oder nicht— „Ich will es verſuchen,“ ſagte Käthe beklommen. geht das auch nicht“ „Nein, nein. Ich danke Dir, Mama! Wann glaubſt Du, es haben zu können?“ „Ich habe keine Ahnung. Ich muß doch erſt an Tante Agathe ſchreiben.— Ach Junge, Du machſt mir Not. Und ſieh, wie es ſtaubt! Wie ſehe ich aus!“ „Ja, das iſt ſo, wenn man Söhne hat!“ lachte der leichtſinnige Junge. Da kommt ſchon das Ehauſſeehaus— und weißt Du, was dann noch kommt? Ein Gewitter. Hörſt Du's Nu aber los. Halt an, Menſch. Tauſend Dank, ſüße Mama. Du biſt meine Vorſehung.“ „Joa, nu möten wi woll'n bäten tauführen,“ ſagte Wilhelm, „ſüs kriegen wi't groad öwern Kopp.“ Sie kriegten es auch ſo, es kam mit raſender Schnelligfeit herauf. Ein Windſtoß fegte über die Chauſſee, daß er Staub, Blätter und Papierfetzen vor ſich herwirbeſte. Käthe hatte Augen —— voller Sand. Da fielen auch ſchon die erſten ſchweren ropfen. Die Pferde jagten, als gelte es das Leden. Blitze zuckten durch die aufziehenden Wolken, der Donner rollte immer näher und näher. „Hurrſeh, dat werd wat!“ ſagte Wilhelm.„Herr Paſtuhr ward ſchimpen, dat wi ſo lang utbleben ſind.“ Käthe fürchtete ſich nicht vor dem aufziehenden Wetter. Sie fühlte ſich ſo ſeltſam mutig und geſpannt. Sie ſah in die Blitze hinein und dachte nichts Beſtimmtes, aber in ihe bebte das Herz. Dann brach der Regen los, er rauſchte um ſie her in der Forſt. Ueber ihnen jagten ſich die Blitze. Hei, wie der Donner krachte! Sie ſaß mit großen, weiten Augen. Ihr war, als müſſe ſie auffliegen, mit dem Sturm, den Blitzen um die Wette. Eben ſieß der ſtürzende Regen nach, als ſie ins Bauerngehöft einfuyren, in der Tür ſtand Paſtor Dorn, und kaum hielt der Wagen, als ein zorniges Wetter über Wilhelm und ſeine„'berne Bummelei“ ausbrach.„Du hätteſt ſchon vor einer halben Stunde „Max, öfter hier ſein können, und hätteſt mir dann Frau Paſtor nicht ſo dwoch⸗ näßt abgeliefert.“ „Nu— woll,— ſtotterte der Burſche. Als der Paſter ſich einmal umwandte, ſah er ſich mit runden, vonwurfsvollen Augen um.„Ick hew't jo ſeggt,“ klagte er und Käthe war ihm ganz eut dafür, daß er ſo treu und tapfer die Schuld auf ſich nahm. Karl Dorn ſtieg zu ihr in den— er ſah ihr beſorgt in das Geſicht Sie wollte ihm fröhlich den Blick zurückgeben, da erzitterte ſie jählings und wandte den Kopf zur Seite. Ihr war mit einemmale, als müſſe ſie das, was ſie in ſich die Zukunft, die Ewigkeit— vor ihm verbergen, weil er Mann war. 11. Kapitel. In der nächſten Zett handelte Käthe Dorn wie unter einem Traum, aber nur den. f f Dingen gegenüber. Im Innern war es im Gegenteil, als ſei ſie von irgend e Bl angerufen und erwacht. Sie begriff plötzlich die unermeßliche Fülle und Gewalt, die über ſie gekommen war, und ſtaunte über ſich, wie ſolange ſtumpf und verſchlafen ſie hatte ſein können. Sie erzitterte vor dem, was kommen wollte. Ihr war zu Mut, wie einem jungen Baum ſein muß, der zum erſtenmal von Blüten überſchüttet ſteht.„Wo kommt das her? Was ſoll ich damit tun? Oft ging ſie jetzt ſtundenlang in den Feldern und am See entlang und ſprach mit ihrem Kinde. Es war ein rätſelvoller, un⸗ endlicher Zwieſpal! in ihr. Sie ſah das Kind vor ſich und ſah es doch nicht, konnte ſich kaum ein Bild von ihm machen. Sie war ſo ſchwach zum Umiſinken und ſo ſtark, daß ſie Welten hätte tragen können. Sie war wie eine Königin, ſo ſtolz und frei, und war die bänaſte aller Mütter, die kniet und den Windhauch bittet, da⸗ er ihr Glück nicht berühre. „Kommen wird der Morgen da der Traum erwacht— .⁰ Vor ihrem Manne aber wagte ſie nicht, die Augen aufzu⸗ en. Es war eine kurze, ſchrille Melodie an ihren Ohren vorüber gebrauſt, darin der Schrei nach Ewigkeit unterging im Mannes⸗ lachen.„Gegenwart! Gegenwart!“ Er war ja nur ein Knabe, der das labte aber ſeine Weisheit war wohl keine Knabenweisheit. Es gibt ein wunderbares Wort, das heißt: Mutterſeelenallein. Es iſt auf Erden keine Seele ſo allein wie die Mutterſeele, die dem Kinde, für das ſie ihr Leben einſetzen will, entgegenſchaut. Sie kennt es nicht, ſie weiß nicht einmal, zu welchem der beiden roßen Lager, in die die Menſchheit ſich teilt: 15 welchem Ge⸗ 0 6 es gehören wird. In Dunkel gehüllt tritt das neue Leben, as doch ihres iſt, dem ſie mit Blut und Leben dient, dem Lichte entgegen. Soll ſie da nicht erzittern und bangen und vor einem ſolchen Geheimnis in die Knie ſinken? (Nortiesung folat.) 35 90 gasgefü Woten G Lampen ſolhen in keiner elelctriſchen Lichne eben eir ſchönes weiſd ſparen 05 70 llte e— 9 Styorm und g 55 —— ES 5 9 Gemãlde⸗Ausstellung Gebr. Buck Heidelbergerstr. O 7, 14. Telef. 1736. Graphisches Kabinett: Original⸗Radierungen vornehme Geschenke. Pothetem- Wöh Gebr. Budæ Unsere Teſefonanschlüsse haben sich folgend Rahmen-Fabrik T 2, 1. Nr. 1735 Gemälde-Ausstel ung O7, 14. Nr. 1736 Das Planken-Bad D0 3, 8=2 D 3, 8 ist wieder geõffnet vormittags 9 Uhr bis abends Uhr —4„ Skunles, Fuchs, tis Pelze Marder, Electri-Seal habe noch in ſelten ſchöner und reichlicher Aus⸗ wahl abzugeben. Töt4⁊7a Zur Beſichtigung ohne Kaufzwang lade höflichſt ein Polzhaus Seligmann P, l, Tol. 77 69 Heidelbergerstr. RAufarbeſten u. Relnigungen Schreibmaschinen Mannheim Mk..9 Se ndert: Vorzügliche Krieger. —— Aätr. Tavchenampen Chriſtuskirche. Lutherkirche. Ebaugeliſch⸗oroteſtantiſche Gemeide Abends 8 Uhr, Stadtpfarrer Klein Abends s Uhr, Stadtoſ. Dr. Lehmaun Kriegsandachten. franko Nachnahme mit Zubehér u. Anleitung. Jeder kann sofort Aufnahmen machen Bilder. kür Umtausch. V38b Lohnender Nebenverdienst Schönstes Geschenk für unsere Viele Tausende ver--F kauft. Prospekte geg. Freimarke. Photohaus.Fincke, valea 8. Magdeburgerstraße 26. bei J80 Kari Merr, Ad. Sords Nacht. 1. 1, 2. Fernruf 1518 1 1, 2. Garantie Kals-U. Lüngenleien üiller Art, wie Katarrhen, tuberkulöſen Erkrankungen, Aſthma 4 w. erzielten, wie zahlreiche Mitteilungen von Uerzten, Apothekern und Leidenden einwandfrei beweiſen, unſere Mittwoch: Damen hatter ien stets irisch Gorthaus Griesch, D* Hauszinobichlein der druckerei Dr. Haas, Mannheimer General-Anzeiger G. in. b. EI., E 6, 2. für monatliche, ſinden zus, für vier:eljähr ⸗ iche Zahlungen ſtets vorräti in gewiſſen afte Pflege bei Vebamme Jäger N 3, 13b. Telephon 2607. K290 Hchlsaum⸗ Biuſen und Röcke Entbindun ſwerden angefertigt. 8 liebevolle Aufnahme und Olzia Nees, 0 7, 24. rep. Knuoſen, Poſtkarte genügt, Vähmaschlnen fe, Rotolin⸗Pillen n jahrelanger Praxis— vorzügliche Erſolge. uſten. Verſchleimung. Auswurf, Nachtſchwei, Stiche im ücken und Bruſtſchmerz hörten auf. Appetit und Körper⸗ wicht haben ſich raſch, algem. Wepibefinden ſtellte ſich ein. Erhältlich bie Schachtel zu 250 M ia all. Apotheken; wenn ucht vockalig, auc ditekt e uns durch unſ Verſandapothete. Ausführliche Broſchüre keltenles. Aoetz& Cie. Berlin 8W 68. I. 3. 2. Sbdꝛa Ferurak 180. 9 7, 8. amnheim, .—— ieeeeeee 6. Seite. Nr. 600. Mannheimer General⸗Angeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Amtliche Bekanntmachungen; Tansee rung Don der am Dennerstag, 0. Dezem er 1917, vorm. 9 Uhr ſtattfindenden Sitzuag des Bezirksrats Mannheim. I. Nichtöffentliche Sitzung: 1. Berbeſcheidung der Geſuche um Gewährung von Unterſtüsungen an Familien der Kriegs⸗ teilnehmer. II. Defſeuiliche Sitzung: a) Verwaltungsſtreitſgchen: 4, J. S. des Ortsarmenverbandes Hochdorf, Ober⸗ amt Freudenſtabt, vertr. durch die Rechisan⸗ Wälte Dr. Reis, Haffner, Dr. Stößel und Hö⸗ king in Stuttgart gegen den Ortsarmenverband Mannheim wegen Uebernahme“ der Berpfle⸗ gungskoſten des Augun Dochner. b Verwaltungsſachen; . Geſuch des Joſef Fabrega hier um Erlaubnis zur Verlegung ſeines verſonlichen Schankwirt⸗ ſchaftszechte ohne Branntweinſchand von dem Hauſe 8 3, 23 nach dem Hauſe K 3, 1. 4 Geſuch des Peter Schmitt hier um Exlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwiri⸗ ſchaftsrechts vnd dem Hauſe Schwetzingerſtr. 171 nach dem Hauſe Burgür. 12 und zum Brannt⸗ weinſchank ogſelbſt. 3, Geſuch des Fritz Maier hiet um Befriſtung der Erlaubns zum Betrieb einer Schankwiriſchaft ohne Branntweinſchauk in dem Hanſe Käſer⸗ talerſtrase 83 dahier betr. 6 Geſuch des Franz Heckert hier um Eriaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchant in dem Hauſe G 8, Z hier betr. — im Handelsbetriebe der Bäcke⸗ Die Hierzu gehsrigen Akten liegen wührend dre! Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesſeiiiger Kanzlei auf. B3138 Mannbeim, den 2. Dezember 1917. Proßt. Begirksamt Abt. 1. S88866826666686 Bekanntmachung. Bete, Meldepflicht für gewerbliche Berbraucher von Kohlen, Kors und Briketts mit einem Jah⸗ resverbrauch von 120 Toninen und darüber. Nach der neuen Verfügung des Reichs⸗ zommiſſars in Berlin vom. Kovemtgkr ſind in der Zeit vom 1. bis 5. Dezember neue grüne Meldungen zu erſtatten. Die Meldekarten ſind bei der Ortskohlenſtelle, Zimmer 4, exhältlich, das Heft für 15 Pig. Ergänzungskarten 3 Pfg. Alte Formu⸗ laze dürfen nicht benutzt werden und wird beſonders auf die den Heften vor⸗ gedruckte Betanntmachung hingewieſen, die wiedernm einige Abänderungen gegen früher aufweiſt. S 5⁰ Ortskohlenſtelle Maunheim. Kern. Seseees-Sοεοα 7 SOSOSOSOOOO SSSSSESSeSSSeee Bekauntmachung. 1. die Zwiſchenſcheine wur d 4½% Schatzanweiſungen der M. Kriegsanleihe kounen vom 10. Dezember d. Js. ab in die enögültigen Stücke mit Zinsſcheinen umgetauſcht werben Der Umtanſch findet bei der„Umtauſchſtelle für die Kriegsanleihen“, Berlin W3, Behren⸗ ſtraßze 22, ſtatt Außerdem übernehmen ſämtliche Reichsbankanſtalten mit, Kaſſeneinrichtung bis zum 15. Juli 1916 die koſtenfreie Vermittlung des Umtauſches. Nach dieſem Zeitpunkt können die Zwiſchen⸗ ſcheine uur noch aumittelbar bei der„Umtauſchſtelle für die Kriegsanleihen“ in Herlin umgetauſcht werden. Hie Zwiſchenſcheine ſind mit Verzeichniſſen, in die ſie nach den Beträgen und innerhalb dieſer nach der Nummernſolge geordnet einzutragen ſind, während der Vormittagsdienſtſtunden bei deu ge⸗ naunten Stellen einzureichen; Formulare zu den Berzeichniſſen ſind bei allen Reichsbankanſalten erhältlich, Firmen und Kaſſen haben die von ihnen eingereichten Zwiſchenſcheine rechts oberhalb der Stück⸗ uummer mit ihrem Firmenſtempel zu verſehen. 2. Der Umtauſch der Zwiſchenſcheine für die 8/ Schuldverſchreibungen der VI. Kriegsauleihe ſindet gemäß unſerer Mitte v. Mts. veröffentlichten Bekanntmachung bereits ſeit dem 20. November d. Js. bei der„Umiauſchſtelle ſur die Kriegsanleihen“, Berlin W 8, Behrenſtraze 22, ſpwie bei ſämtlichen Reichsbenkanſtalten mit Kaſſeneinrichtung katt. —————— Von den Zwiſchenſcheinen fur die.,., IV. und v. Kriegsanleihe iſt eine grüßere Angahl noch immer nicht in bie endgültigen Stücke mit den bereits ſeit 1. April 1913, 1. Okiober 1916, 2. Jannar, 1. Juli und 1. Oktober d. Js. fällig geweſenen Sinsſcheinen umgetauſcht worden. Die Inhaber werden aujgefordert, dieſe Zwiſchenſcheine in ihrem eigenen Intereſſe möglichſt bald bei der Umtauſchſtelle für die Kriegsanleihen“, Berlin W 8, Behrenſtraße 83, zum Umtauſch einzureichen. „ Berlen, im Dezember 1917. Keichsbaul⸗Oireklorium. . Gri mm. Sa868 Havenſtein. Brauerei Schwartz-Storchen Aktiengesellschaſt SPerer ann Rhein. 8 Nach Beschluss der heutigen 22. ordentlichen Generalversammlung kommt für das Geschäftsfahr 1916/17 eine Dividende von 6%= Mk. 60— pro Aktie zur Auszahlung. Der Dividendenschein Nr. 22 gelangt demnach von heute ah bei den bekannten Zahlsteſien xur Einlösung. Oemäss§ 244 des H. G. B. prin Wir zu Kenntnis, dass Herr Georg Ullrich, in Mannheim durck Tod ——— aus dem Aufsichtsrate §peyer, den 3. Dezember 1917. Der Aufsichtsrat: C. Schwelckert, Justizrat Vorsitzender. Weihnachtsbitte.„ Weihnachten vor der Türe! Und Not mehr denn je! Wer hilft durch tätige Liebe Licht und Freude hineintragen in die vielen Armenſtuben unſerer großen Gemeinde der Friedenskirche? Gaben in Geld, Kleidern, Lebensmitteln ꝛc. nimmt dankbar entgegen Stadipfarrer E. Gebhard, Traitteurſtr. 48. Gesichishaare, Warzen u. dergleich. acntterne unter Gsrautle dureh Blektrolgse, Aerstl. Empfehlugg, Viele Dankschreiben. Trau Ehrler, öb, N, Hannheim. F17a Erstes B. Alt. Iugtitut emn Plats 17ährige Praxis. Die praktiſchſte Weihnachts-Liebesgabe ſür unſere Krieger iſt eine Militär-Brieſtasche mit Tases ⸗Notige Kalender 1918. Auswahlſendun 1Sitze ſchön ſortiert. Brieftaſchen Mk. 4— 13 Sin di Ml. 16.—. Garante Jurücknahme, 9387 Erporthaus„Auwen, Dr.-Blascwitz L. TchrclbmaschinenAn der und Kohlepapiere Riolert vortsllhett 3¹ Otto Zickendraht Süro-Rineichtungan Schüritz runauche Ausbildung in allen Haudelstüchern Noue Lages- Nad Abendkurse besingen dr. B. JANUAR. Aaskunkt aud Preapekts jsberzeit kostanlos, auch Sonntags von—I2 Ubr, derzb d Schulleicung. Schöahelt der Büste) vollendete Formen von natür⸗ licher Fülle erlangen Sie inner⸗ halb weniger Wochen durch An⸗ wendung der Meihode„Afro“ (Saug⸗Appar.) verbunden mit Maſſage und galvan. Farad. Scere E06⁰ (Schmerzlos, unſchädlich und garantierter Exfolg), Sehonagltspfege“ E Ploch D 1, 8, Telephon 2708. Uupreſen von Damenhüten in Filz, Velour und Velpel Reinigen von Herrenhüten in Filz und Velour. 2140 Hutwäscherei 6 3, 19, II. früher B 2, 15. Vornehme Handpflege Spesialistin der Methode des Hof⸗ Manicurs Joseph Reichelt, Berlin empßehlt sich für in und ausser dem Hause. „ Frau Agnes bepen, 34224 Friedriehsplatz 17, 1 Treppe, Tel. 891. Fensterscheihen Elektrisch betriebene stationär u. transportabel i SROWNBOVENIs&E. x Antalatoen g e deranbn. aller Art, sowie Kuustverglasung 99.8/9——— 1 repariert schuell, prompt und preiswert Hauptniederiage lampe. Emil Lechner R7, 82 u. Gontardstr. 3, Tel. 4854. Handels⸗ — Lehrasstalt Merk Ur Inh. Dr. Phil. Knoke stattlieh geprüft für das Lehramt in den Handelswissenschaften Mannheim P 4, 2 lel. 5070 Neue Handels- U. Sprach-Kurse (Tages- und Abendkurse) beginnen: 3, Januar. Einzelfächex tüglich. Jas Prospekte und Auskuntt kostenlos. Neu? Neu! Wichtig fur alle Industrien ist mein Mug-Leim. Soert gebrauehsferuig, Grösste Kieb⸗ Mraft. Einfache Anwendung, Unbegrenat halbar, Schiiigt nicht dursh, Goldgeit. Für alle Zwecke. Infolge seiner ausserordentlich hohen Kleb⸗ Rraft kann der Mug-Leim in der gesamten In⸗ dustrie und kür allo Verwendungszwecke ge⸗ braucht werden. Mug- leim kann bis zu 50 ½ mit warmem Wasser verdünnt Werden, ohne dabei erheblich an seiner Kleb- krutt zu verllexen. egem,. Hull Kachf. 3 Wi der Fapler- und Kärtennssen-Industrie 6, 20 Tal. 2202 sis Gummüceuns, in de ols-Tadustrie algT 8. Um und in 9 emten arben⸗ Maſer- und empflehlt sein Lager Tübchersewesbe als Leltersatz verwendet, in Qat2 beter goran Eiugendung von M. 10 Autoretzschen histelen, Hieinrioh Antwelter, Ludwigshafen a. Rhein Revelvern und Kesehings, Sohliesatach 18. Babse„ eeeeeen ie e coi, Eutstaubungs Anlagen für Pusarbeiten ſofort geſucht. ſichließlich Koſt nach Vereinbarung, Tonstructeut oder Zeichner von Ingenieuer- Buro sofort gesucht Solche, die mit automatischen Dampfkessel- feuerungen vertraut sind, bevorzugt. Angebote mit Gehaltsansprüchen und Zeugnisabschriſten an 10095 Nyeboe& Nissen, Mannhein, Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Erſte Mannheimer Zigarreufabrik ſucht für ihre Verſandabteilung zum möglichſt baldigen Eintritt eine Sadð Hüchtig. Kontoristin die an ſelbſtänbiges Arbeiten gewohnt iſt⸗ Angebote mit Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſpr. u. S. P. 168 an dieGGeſchäftsſt⸗ SSSSSScSccs eee ee eeee SoeR . ScSS SSScccescheC In ein größeres Fabrilbüro wird P baldigen Eintritt eine fichtige Kontoristis mit guter Hanbſchrift und Kenntniſſen in Stenographie und Maſchinenſchreiben geſu Ausführliche Angebote unter S. U. 169 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Dame für Stenographie und Schreibmaschine die beides durchaus behetrscht und mögl. schon in der Holzbraache tãtig war. Angebote mit Zopignissen und Gehaltsansprüchen unt. S. X. 172 an die Geschãftsstelle dieses Blattes. Tüchtige Stenotypisti Per 1. Januar evti. frũher auche ĩch eine gewandte Naã⁵ nur erſahrene Kraft, per ſofort geſucht. Heinrich Wertheimer — Vieh-Sammelstelle Lindenhof Maunheim, Windeckſtraße 72.— Tüchtige Verkäuferin sucht Stellung in Seiden- oder HMan kaktur-Abteilung, la. Zeugniss, 0b handen, Angebote u. T. F. 81 an die Oeschiſi stelle dieses Blattes.„ Tüchtige Kontoristin für das Kalkulationsbüro eines grossen, hiesigen Werkes zum 50“ fortigen Eintritt gesucht. Sicheres Rechnen und lirm in Zahlenarbeit Bedingung. Angebote mit Angabe der Gehalts-Anspruche, iruhesten Eintrittstermins und Zeugnis-Ab⸗ schriften unter I. E. 179 an die Geschältsstelle ds. Bl. — Von größerem Vereinslazarent zwei bis drei Frauen Lohn f Näheres in der Geſchäfisſtelle dieſes Blas Von alleinstehendem Herrn wird P 1. Januar 18 8 ein tüchtiges Mädcheſ, evtl. auch Wiewe ohne Anhang, 9 elnen feineren hiaushelt selbständig 0 sehen und pertekt kochen kann, creh. Seste Empiehlungen sind erforoere, Angebote unter S. H. 56 en ——— Vceschäliastelle ds. Blaltss, ——˖ ˖·˖————————— S ES 75 ee Sa3SS 2LEÄ 3 ——— 18. 18 ———— Mittwoch, B. h, den Dezgember 2917. Ke. 868. 7. Seite. 8 Sewährt angeschene Einkommen Versicherungsgesell- — Herren, Damen oder Kriegsinvaliden. Unseb. unter P. 2457 an Heasef stein à Wooler A.., Karlsruhe /Bd. Vati Verkäuferin kedhaus zuverläſſig und in ſchriftlichen Arbeiten andert, zum baldigen Eintritt geſucht. inlpnngebote mit Zeugnisabſchriften und Gehalts⸗ prlichen unter T. C. 73 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Einchen Per vorort lür Anere eiektrische licht⸗ und Kr ftan'age Mnen jüngeten ktiäker ler mit allen einschlägi- hen Arbelten vertraut ist. Dio& Kaiser Leigwarenkabrik Ketxichsteld ſBadeq. Aehser ſetzten Alters or 8 per ſofort Rlacht. Solche die mit 3 bemn gehen W evorzuat a — Wertheimer 91 keresviehſammelſtene ndenhof, Windeckſtr. 72 —ltes Gaswerk. unge ſur nachm. zum Aus⸗ tra gen geſucht. Worthaus üriasch — D 1, 1. Has88 PU. gz. Ar-E bammäddken eucht. 1884 Haufmann, P 7, 25. Miges Räccfen Enachmittag gu? s zu 2 kleinen Andern geſucht. 1972b Hegers Ledte ium Anstragen N5 Besucht fürberei Kramer WBismareplat. Lasss Jüngeres eüchtiges Mädchen für Wirtſchaft ſof. geſucht Favrikſtationſtratze 31 Wirtſchaft. 17490 Suche per ſofort od. ſpäter gute Köchin. Zu erfragen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 1706b Monatsfrau für leichte Hausarbeit geſucht, für nachmittags —5 Uh Mannheimer General- Anzelger.(Mittaas· Ausaade.) Frau gesucht zum Trottoir kehren und ſchwenken und Vorgarten rein halten Imal wöchent⸗ lich. Wo ſatt die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. Kess4 —————— Jüngere Frau geſucht für Hausarbeit morgens 31½ Stunden in gutes Haus. Zu erfrag. in der Geſchäftsſt. Koss4 M ehrere tüchtit⸗ Putzirauen ſofort geſucht. Tass6 §. Wronker&(0. Mammhelnz. Köehin 0 geſucht, iücht. Kraft, für gut. ki. Haushalt 3 verſ) zu alsbald. Eintritt Borſt zwiſch. —6 Nachm. 7 N 4, 11/12 Hochstetter. ellen⸗Gesuthe 5 2 stelle dieses Blattes. Seαο Kaufmann Mitte aoer, verheiratet, Sucht sofort An⸗ stellung. Gute Empfehlungen zu Dienstea. Angebote unter T. L. 87 an die Geschäfts-& 8 2005b 4 Lehrstelle. Für 16½jähr Jungen mit Berechtigungsſchein kaufmänniſche Lehrſtetle geſ. Angeb. u. R. U. 48 an die Geſchäſtsſiele. 19990 Junge, gewandte Buchhalterin mit allen Bürvarbeiten 8 1 wün ſich zu verändern. Angebote. R. N. 38 an die Geſchäftsſtelle. 1888b Juverläſſigealleinſtehende Frau ſucht Büro oder Ladeu zu reinigen. Ein⸗ tritt ſoſort oder ſpäter. Näheres 20170 0 5, 1, 3. St. r. Eine siähr. Kinder⸗ Härtneriu II. KI, fucht Stellung für ganze oder halbe* 10860 B. Kuecht Fungbuſchſtraße 28. Sohreiner Actofortige Arheit 4 ler, Rennershofſtr. 21. cht. Schüüacher Sesucke 19450 Ge Fritz Alter enheimer raße 88. derlaſſige unabhängige Tau oder Mädchen au 3 Auhelbſtänvigen Führung au Ueinen einfachen Usbalts geſucht 4 Ggebote unter T. P. 90 eſchäitsſt. 2051b Junge unabhängige Frau ſucht Stelle als Haushälterin bam liebſten in frauenloſen Haushalt. Anze ote unt. R. K. 35 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Blattes. 1879b Verfette Stenoſhpiſtin (160.) und Maſchinen⸗ ſchreiberin ſucht Stelluns. Angebote u. N. W. 47 an die Geſchüftsſtelle 164öb Pt Harmonium. Demmer. kaſſenkundig. „————— Büro-Möbel vollſt. Eiurichtungen (neu und gebraucht) Orößte Auswahl Billigſie Preiſe. Bisa Aberle, 6 3,19. Soſafzimm⸗r neu, keine Fabrikarbeit, zu verk. Schriſtl. Anfra⸗ gen unter B. R. 92 an die Geſchäftsſtelle. 1766b Eu verkaufen: Holzfenster mult Verglasung 5 Stück je.10%%.08 groas 1.00/1 Holztüren Zmm verleimt m. Leisten u. Bug, Beschläg, Anstrick. 13 Stück je.73,197 gross Zeichenmappen tadellos erhalten 24 Stück je.60/0.30 gross 2„ 0,43,0.68 Auton Seitz, Wagnerstr. 12. Ein Pelzkragen und Stola,(Nutria), ein echt türk. Schawl zu verk. Anzuſ. L 12, 12, 3. St. r. Richard- Tel. 1331. Lehaſen, Wilielsbachär. 48 Mädchen 00 00 aut bürgerlich kochen kun, Vausarbeit verrichten u, per ſofort geſucht. Vantkeimer, 0 7, 25, X356 ciddres, in allen Baus⸗ ürbeit elten bewandertes adchen hoortolich vom Laude, 8 t geſucht. Tes8õ Taaitteurſtr. 3, part. Braves „Mädchen wei er Zimmer und zu keineekxwachſenen Kindern bt. Ness oprlo, P 5,. um sofort. Eintritt A. Mausten Resu einen Haushalt cht. 8330 7, 13, 3. St. Arveiten ſo⸗ r ſpäter geſucht. 2 7, 18, 3. St a0 ubere, anſtandige onatstrau * 3 1 11 Uhr an,(Jacht. Schimper⸗ ber 16, 3 Tr. r. K763 Billiger Möbeiverkaufl Gkosse Auswakl In Schlat- U. Wohnzimmer, Kächenein- Tchtungen, Ladenelnrich- kungen,Badeelnrtontungen U. Spelseschranke 80wwe biazeine Möbeistrcke alle Art, neü und gebraucht Kissin, 8 3, 10 (LSger). Telephon 7⁵ —44+4 Biano ſehr gut erhalten dreisw, zu verk. Burgſtraße 38 parterre. 231¹b 5. Süsskind rrankrurt a. M. Taunusstraße 47 Nähe Hauptbahnhof fel. Hausa 4314 bietet preiswert an: Parallel- u. Stangen⸗ schraubstöcke, eis Wecktische. Feid- schmieden, Ventila- tore, Amsoße, Pum- pen, Scheren, Stanzen Schornstcinaufs itze, sowie Holz- u. Eisen. scheiben in grosser Asswahl.— Lagerbe- such sehr zu enpfehi. Aur kür Selbstverbreueher 2————— Bettlade(aussbaum) mit Roſt zu verk. 18170 Näheres K 2, 18111 I. grosser Spiegel in Goldrah nen und 1 MahagoniSpeittisch wegen Platzmangel zu ver⸗ kaufen. N33 Frau Mayer Mollſtraße 12, 2. Stock Eine Kaſſee⸗ und Tee-Service (Biedermeier), reich verg., zu verkaufen. Anzuſehen Jd 87 L132, 12, 1 St. x. Ein großer neuer Lederkoffer (Taſche), braun, ein rieiner gebrauchter Lederkoffer, ſchwarz, zu verk. Anzuſeh. Ibs87 L 12, 12, 8 Ster. t faſer-Aolhseiäd Handbuch der geſamten Handelswiſſenſchaften, ganz neu, zu verkaufen. Hafenſtr. 44, III. 20030 1 Kinderſtuhl, 1 Para⸗ dies⸗Reiher und 1 Büſte zu verkaufen. 2006b ah. Schimperſtr. 39 4. Stock. Guterhaltenes Eckſofa (roter Plüſch) nußbaum vol. Kredenz mit weißem Marmor, fein. Eckſchräne⸗ 4 ſchöne Servier⸗ zuſummenſchiebbar 2010b chen, tiſche zu einem zu verk. Ludigshaſen Blucherſtr. 33, 2. St. l. Notenpule nußb pol. und Lexikon zu verkaufen. 0080 /Ausziehtiſch 4tetlig, ein⸗ 6ſ Wer öw, Nür, Schrand, Nupprechtſtraße 8. part. Antiker 120020 Siedermeier-Eckschrank zu verkaufen. LS, 5, 4. St⸗ Pupp.-Lieg-.Sporwag. Bettl., Schränkchen zu verkufen. 2013 Egellſtraße 3, 3. St. Uks. Günstige Selegenhei! Große Auswahl in eiche Speiſez., Schlafzimmer, Fremdenzimmer, Schränke Schreibtiſche, Auszieh⸗ tiſche, Bücherſchr., Stühle, Diwan, Ruhebett, Teppich, ſowie verſch. Matratzen And Röſte billigſt bei M. Mergenstern N158a 8 4, 20. ſirober Teppich 4 m 30 X& 8 m zu verk. M 3, 10, II. 1960b 1 Photo-Apparat für Film und einen für Vlatten, beide Form..12. Gute Ausſtattüng(fällt nicht billig abzugeben bei Luft, Neckarau Kaiſer Wilhelmſtraße 73, 1. Stock. 1821b Kdertauftaden faſt neu, preiswert zu ver⸗ kaufen. Beethovenſtr. 6, vaxterre rechts. 1959b Vornehmes eichenes Leſfenzinmer und Perserteppich zu verkaufen. 2011⁵ Händler verbeten. Zu erjrag. i. d Geſchäftsſt. Babykorbm. Geell z. v. Rheiubammſtr. 66, 4. St. 1989b Dedicgenes Sohlafzimmer hell Eiche, faſt neu, preis⸗ wert zu verkaufen. 1793b Angebote unter Q. D. 4 an die Geſchäftsſt. ds. Bi. 2 Schrelbmaschinen im Auftrag zu verkaufen. Kerumaier 18480 Kronpringentrahe 54. 1 Sofa, 1 Sessel (Louis XVI.), prachtvolle Stücke für Mk. 1600 zu verkaufen. 1900b Laden L. 2,. Noch neues, elegantes Speisszimmner zu verkaufen. Anzuſehen Mittwoch zwiſch 2 u 5 Uhr. Näheres Mundenheim, Dorisſtr. 15, v. r. 1966b Zu verkaufen: Iigroßer Tafel⸗Patent⸗ türiger Kleide, ſchrank, 1 Sofa, 2 Stühle, 1 vollſt. beſſeres Bett, 1 Nachttiſch mit Marmorplatie, ein Waſchtiſch mit Marmor⸗ platte und Spiegelaufſatz, verſch. Bilder. Händler ausgeſchloſſen. 1996b H 6, 13. Neue, goldene Damenarmbanduhr zu verk. Ang. u. 1. D. 178 a. d. Geſchäfſsſt. Jai01 Seſſel, Sofa, Tiſch und Stühle, 1 vollſtänd Bett zn verkauſen 1883b Riedfeldſtr. 27, 8. St. er. Piauo erſtklaſſ. Fabrikat, wenig geſpielt, zu verkaufen. An⸗ fragen unter S. M. 62 an die Geſchäfteſtelle. 18370 Zu verlzaufen: 1 polierte Bettſtelle mit Roſt, 25 1 Machttiſch, 1Waſch⸗ Kommode mit Marmorplatte und Spiegel. 1 pplierter Tiſch. Anzuſehen zwiſchen! bis halb 4 Uhr. 19570 Parkring 31, parterre. Ein wachſamer Woltsnund zu verkaufen. 19020 Gebisse kauft nur Don nerstag, den 6. Dezem ber Hotei Messischer Nof, 1 13, 21 Frau Weineck, amilich berechtigte Aufkäuferin, v. Stück von 10 M. Platin aus den Gebiſſen ge⸗ brochen bis.60 Mk. Er. Sprechzeit von 10—5 Uhr. FFFF Guthelzender 82 Baig Koks-· Füllofen nen oder gebraucht, für ſtheinische Schuhiabrik. geſucht. K* te Möbel, Pfand⸗ ſcheine Speichergerüm⸗ pel ſoweit keine Beſchlag⸗ nahweverſüg. Senſ. Uieger,& 6, 7. Telephon 4897. Gißa yie die höchſten Preiſe für neue und gebrauchte MöbhBei. jeder Art, gange Einrichtungen, Sofa, Nähmo⸗ W ſchinen. Kissin, 8 3, 10 Telefon 7521. Losza Srillanten ꝛc. und Pfand⸗ ſcheine über Juwelen kauft, tauſcht ſtreng reell Sommer. 4, 1, MI. chaiseſongus zu kaufen geſucht. 16 3b Angebote unt. N. K. 3 an die Geſchäftsſtelle Möbel ganze Einrichtungen Kinder⸗ u. Klappwazen. Frau Klinger T 2, 3. Lbdga Bu kaufen gefucht eine Klavierlampe und eine Hängelampe mit Angabe des Durch⸗ meſſers und Gewindes. ngebote erbeten unter S. N. 162 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. Maßs3 Schlafzummer- und Hüchen-Einrichtung au kaufen geſucht. Angebote unter Q. S. 18 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 1889b Brautpaar ſucht aus Privathand Wohnungseinrichtg. zu kaufen. auch Einzel⸗ ſtücke. Händler verbeten. Angebote unt. V 8065 an D. Freng, G. m. b. H. Mannheim. 317 Polierte Betistelle mit Patentroſt und Ma⸗ tratze zu kaufen geſucht, wenn mögl. zweiſchlüfrig, Angebote unter R. W. 47 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blatteg. 1906b Weintlascken wird jedes Quantum ab⸗ geholt. Stück 15 Pfg. 18360—Salat, J 2. 10. Kaufe Möbel jeder Art 9889a Zahle gute Preise M. Kerner, 22,13. Tel. 7173 Kaute gebrauchte Möbel aller Art, Flaſchen, Korken, Roßhaer, Keller⸗ und Speicherkrempel u. ſämtl. Nohmaterial, ſoweit be⸗ ſchlagnahmefrei. Ciga J. Borniein, T 2, 19. Telephon 3530. Parger Txpier zu kaufen geſucht. Ms32 Angebote unt. Q. C. 103 an die Geſchäftsſtelle. größeren Fabrikraum SbZ8 Wohnungen in allen Stadtlagen von 3, 4,—10 Zimmern zu vermieten durch 1543b Hugo Schwartz, L 3, 3b. Tel. 604. Für Mieter koſtenfrei. B 7, 10 2. Stock, 5 Zimmer mit Zubehör per 1. April 1918 eventl früber zu verm Nähberes bei Ragel. 1531b 60 4,— 4. St., Woh⸗ nung, 7 Z. u Zub. Näh. 2. St. Göli 6 8, 16 8. Stock, 4 Zimmer⸗ Wohnung, Küche. Bad Manſarde, elektr. Licht ſo⸗ fort zu vermieten M326 9 5,„6 2 leere Man⸗ ſardenzim. u. eines 1 Tr. hoch mit ſey. Eing. 3. v Näh. 2. St. 19280 E 5 Fruchtmarkt „ 12. Obergeſch. Wohn. 10 Zim, wovon 5 Ausſicht auf Fruchtm., Bad, Küche, Vorratsk., entſpr. Speicher u. Kellerr. per ſofort zu vermieten. Näher. Emil Hirſch, E 7, 21. Jaz5a ——— F47 3 Tr., 6 Zimmer, Bad und Zubehör, Gas, elektr. Licht per ſofort zu verm. Näh. Erdgeſch. G26a K 4, 3 Ileeres Zimmer p. ſofort od. ſpäter zu verm 1787b E 14, 16 Eckekaiſerr u. Bismarchür. 4. St. Schöne We Wohnung m. reichl. Zub. ſof oder ſpäter an ruhige Mieter. Näh. 2. St. 1721b 0 Gute 6 Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, 1 Treppe hoch, auch für Büro geeignet ſof. oder ſpäter zu verm. 9240⁴ Auskunft M 4, 4, Büro P 7, 22 II. St., eleg. Whg. 8 Zim. u reichl. Zub., Heizung im Selbſtbetriebe, per April zu verm. E72b Näheres durch Zilles, N B, 1, Tel. 876. 4. Stck Augartenstr. Stbau 2 Zizn. u. Küche an ruh. Familie zu verm 1908b Colliniste. 24 Schöne helle 4 Zimmer⸗ wohnung m. Bad u. Man⸗ ſarde auſ(. April zu verm. Näheres 2. St. l. 1652bb Friedrichsring ſchöne 4 Zim mit Bad Gas u. elektr. Licht ſoſ od. 1. Avril zu v. Näh Rupp⸗ rechtſtraße 8, pt. 2009b aufe gebr. Möbel, ſowie ganze Einrichtungen Starkaud T 2, S. Tel. 3965. Tisha 1. 12, part. Kriegersſrau ſucht Vertiko, Sebrank, Beit, Küchenschrank Händler verbeten. Ange, Cote unter N. J. 34 an die Geſchäftsſtelle.?.„615 Gebr., guterhaltene Pelzgarnitur zu käufen geſucht. Ange⸗ bote unter 2. 5 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 18570 Ein Schaukelpferd zu tauf. geſucht angeb. an 1987b Kailbach, H 6, 1. Wians gegen Caſſe geſ. von Privathänden. Auge⸗ bote unt. V. N. 11“ an die Geſchäftsſtelle. Tala3a Bitte einKriegerfamilie: Welche eöle Harwilie würde zwei gebrauchte Eprungfedermatratzen m. Federbetien gegen nicht zu hohe Re⸗ahlg aogeben. Angebote u. P. H. 83 au die Geſchäftsſtelle. F keüicksp at41 7 Zimmer⸗Wohnung mit Dampfheizung von 1. Fanuar 1918 bis 1. April 1919 zu vermieten. Preis 800 Mk. Näheres X334 B. Wollenberger Friedrichsplatz 17. Luisenring 25 g. Stock 5 Kimmerwoh⸗ nung mit Balkon, großes Manſardenzimmer, Küche Speiſekammerſu Zub. mit Ges u. el. Licht zu vm, Zu erfrag. 9. St. lts. 1784b duostheim, ürerstr. 52 . Stock, Wohn⸗ Schlafzimmer, 2 Betten eventl Küchenbenützung zu vermieten. 1402b 00 eeeeeeee und⸗ buisenring 35 7 Zimmer⸗Wohnung mit Zubegör 4. Stock auf 1. April zu vermieten. Näh. Auguſta⸗Anlage 23 Telephon 374. Mes]8 Waldparkdamm 3 Geräumige 5⸗ Zimmer⸗ Wohnuns mit reichlichem Bübehör ſofort zu verm. J. Schmitt, Stephanien⸗ promenade 2.— Tel. 6926. T267 Werderstr. 33 2. Stock,7 Zimmer und Zubehör per 1. April 1918 zu verm. Näh. Baubüro Heinrich Lanzſtr. 24. Tel. 2007. Obg71 fohläae ger. Vohng. v. 6 Zimmern, Bade im, Küche u. ſonſt. Zubeh y. 1. Oktbr. zu verm. Räheres U4. 10 II Tel. 1275, Ccg14 Mansardezimmer an ruh. Frau oder Möbel⸗ einſtellen zu verm. 1595b Runprechtſtr. 7, p. 6, 13 8 Trepp., möbl. Zimmer zu verm. 1759b EZ. 2.Sent.2. 85 K 1 12 2. Tr., elegant ie möbl. Wohn⸗ 1. Schlafziim. mt. Klavier, freier Ausſ. u. ſey Eing per 1. Jau. zu v. Anzuſ. gw.—2 Uhr nachm. 19070 — 2 S 6. 28 2 Tr., gemütl. Zimmer m. Peuſ. zu verm. 141009 attersalistraße 22, 2. St. ſch. möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. zu verm. J381 Gut möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 1864b Braun, 8 6, 16. Gl.Wallstadtstr. 61, 1 Schön möbl. Zim. an Frl. ſof. od. ſpät zu vm. 1717 Möhliertes Wohn- u. Schlafzim. mit Küche, geeig f. Ehepaar, ſofort zu verm. Näheres L 13, 23, part. Einfach möblierte abgeſchl. —3 Zimmerwohnung mit Küche ſof. z verm, durch Vermietung⸗Centrale B 5, 8, 1 Tr 19483 Gden. EPEEPE Eckladen, für ſedes 5 1 Geſchäft geeignet. auch nur während des Krieges od zur Ausgellg. eytl. Aufbewahrung preis⸗ wert zu vermieten. 1981b Saden mit an⸗ U3, 21 toßendem Zim und Magezin zu v. Iu erfrag. im 2. Stock. 19099 Tunu-oluug, chelle Rãume für Büro per juni 19iS gesucht. Preisangebote unter S. V. 74 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. . 1968b ſiesucht werden! Eleg. u. einf möbl. Woh⸗ nungen mit Küche v. ruh. kinderl. Ebep. gegen ſehr gute Bezahl., ſowie Wohn⸗ u. Schlafz. m. 1 u. 2 Beit. u. Kochgelegen“. v. 2 ält Herren; außerdem werd. möhl. Einzelz m. 1 u. 2 Bett. fortwährend in groß. Anz. von ru⸗. zahlungsf. Herrn u. Damen geſ. durch Vermietungs⸗Centrale B 5, 3, 1 Treppc. 2025b Junges Ehepaar, kinder⸗ los, ſucht per ſo ort'er 15. Dez. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer oder 1 großes Zimmer mit Küchenbe⸗ nützung BMedingung: ele⸗ gaut möblier! möglichſt mit elektriſch. Licht⸗ und Heizung. 1994⁰ Angebote unt. P. G. 82 an die Geſchäftsſtelle. Mod.-B Zimmerwohn. mögl. Heiz u. Oſtſtadt, von kl, Familie per 1. April oder ſrüher zu miet geſ Angeb unt. T. O. 89 an die Geſchäftsſtelle. 2013b Kleine ruhige Familie ſucht auf 1. April geräum. Zevt. kl. 4 Zim.⸗Wohnung Ring— Oberſtant bevo⸗ zugt, part. ausgeſchtoſſen. Angebote unt. T. D. 79 an die Geſchäftsſtelle. 1982b Eine einzelne Dame ſucht bis Frütjahr 19•8 eine freundiche, ſonnige -Zlmmerwohnung Küche, Speiſekammer und Bad, elektriſche Beleuch⸗ tung und Kochgas in ſehr ruhigem guten Hauſe. Angeb. u. G. V. 21 an die Gefchäftsſtelle 1842b Gebilb. Dame(Beamtin) ruhig ſolid. Dauer nieter ſuchet in auten Hauſe Schön möbl. Zimmer Elektr. Licht erwünſcht Angeb. u S. K. 60 an die Geſchäftgſt. ds. Bl. 19360 Junges Ehepaar ſucht möbliertes Volg- U. Lcafzis mit Küche od. Küchen nmützung per ſoſort ober ſpäter. Angeb. unt. S. E. 55 an die Geſchäftsſt 19270 Brautpaar ſucht per 1. Jan. od.! Febr. 2Timmer-Wohnung mit Küche und Zubehör. Am liebſt. Stadtteil Lin⸗ denhof. Zuſchriften unter S. V. 170 d. d. Geſchſt. Kss5 Möbl. Wohn- und Schlafzimmer im Zentrum der Stadt, mögl. mit ſep Eingang zu mieten geſucht Angeb an 2007 Sohn, 3, G, p. l. Ig Thepaar ſucht ſchöne 4⸗Aimmer⸗Wohng. ſofort. Angebote unter Q. A. 1 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 17860 Elegent möbliertes Zimmer Nähe Kaiſerring möglichſt mit Bad⸗ u. Kochgelegen⸗ eit von junger, ſolider ame zu mieten geſucht, Angeb. unt. Q. O. 14 an die Geſchäftsſtelle. 1826b .-Zimmerwohnung Gas, Bad, Elektr. in guter Sage von kinderl. Beamten auf 1. April geſucht. Cen⸗ tralheizung ber. Ang. mit äuß. Preisang. erb. unt. 5. S. 68 a. d. Ge 1954b F von Kaffee Hohenzollern bis Waſſerturm verloren gegangen. Abzugeden geg gute Relohnung Secken⸗ neimerſtr. 30 III. 18530 Abonnieren Sie bei mir Ihre Schreib⸗ maſchinen⸗ und Kontroll⸗ kaſſen⸗Repar turen. J. Ehrenfeld, Spezial⸗ werkſtätte. C3. Z. Schriftl. Aufträge erbeten Fäba Alle Pelze und Mufie werden nach neueſter Art umgearbeitet Putzgeſchäft Käthe Müller T2. 23. 1689a Entlaufen wolf hund (Näunchen)/ Fohre all, Hört auf den Namenßbektor, Vor Ankauſ wird ewarnt. Abzugeben degen guté Belohnung Kaiſer Wil⸗ heim Kaſerne, Kantine Schittler. 1878⁰ Nissen Kopfläuse u. deren Bryt vertilgt radikàl die„Ba · Asiten-Essenz“ à FI. M. .— aus der VSBOG Kurfürsten-Drogerie Th. v. Eichstedt N 4, 13/14. E Mittag- u. Abendtisch Einige Herren tönnen anlgutem bürgerlichen Mittag- und Abendkis teilnehmen. 15780 I. 13, 6 3. S 90. Bürgerliehen Mittag- u. Abendtisch auch über die Straße. 1228b 2 3. 4, 3. St. (Guten Privat⸗Mittagé⸗ tiſch. L12, 7,3. St. 10210 * 11 ————— —— Witnooch, den. Degember 2017. Mannhetmer General⸗Angeiger. Globh, Mot- und National-Theater Mittwoch, den 5. Dezember 1917 Bei aufgehobenem Abonnement Peterchens Mondfahrt Kaſieneroſſ. 6½ Unr Ank. 7 Uhr Ende geg. 0% Uhr Kleine Preiſe Mannheimer Künstlertheater Fernrui 1624„pοααεα Fernrui 7144. Heute Miitwoch gachmittags ½3 Uhr: Für Groh und Klein Max und Meritz Eine Böse-Buben-Geschichte in 6 Bildern nach Wilh. Busch Abends 7/% Uhe: Der liebe Augustin Morgen Donnerstag abends 7½ Uhr: Volksvorsteltung 9 Pts. Einheltspr..s 40 Pig. 8 Bruder Straubinger. Die Karten sind— je zwei in einem Um⸗ 2 schlag— dem Loskorb an der Theaterkasse e e 8 9 Erst-Aufrünrung! Splelplan v. Preitag biabennerstag MARIA(ARNI DiekErleuchitungder 35 : Cräfin Aldobran: Phantastiaches Pllmschauspisl in à Akten Der keusche Josef 2.— kustsplei a 2 Aktes in der Hauptrolle: als rauserin Fritzt Fritzint Le Too Disras dei Bzurp lfein überf f. HaüpisiL T. Tstieh. SeisxaPsü-dusiris Hunderassen. SSrafans 8 Onsr. rel 867 Mergen letater Tag! Der Hann mit der Haskeh der Wunderaſie 9 Die letzie Vo-stellung beglant penkt 9 Uar 5 685 Leldgrau und alle anderen Farben, luft⸗ Lac kia b 0 und ofentrocknend Flugzeuglack in allen Farben Imprägnierungslack Marke„Elastisch“ für Fragfiachen Soldlack kar Zündertelle für Konservendosen kür Marmeladeeimer Smpfehlen billigst in bekannter Güte nur an Sel bstverbraucher. Taisoa Sehmiat à Hintzen, Lacktabk, Coswig 1. 8a. Wir bitten Fene eee Iuserenten bei Neu- u, Abbestellungen von Anzeigen diese nur schriftlich nicht telephonisch aufgeben zu wollen, damit Irrtümer, für die wir keine Verantwortung übernehmen, vermieden werden. Hannheimer General- Anzeiger gZulius F. Janſon a..; Thekla. deſſen Fran— Gerd — Thereſe Breitenberger; Alwine Weiß, Lonaus Mändel— Emmy Grötzner; Hubert Mafberg— Wenzel UHoffmann; Lebrecht Müller— Wilhelm Egger; Graf Rosengarten Mannheim Musensaal. Mittwoch, den 5. Dezember 1917, abends ½8 Uhr bastspiel des Heimatfront-Theaters des fell. Generaltommandos XIV. Armee⸗Rorps Mannheim 5 Militäriſcher Leiter: Hauptmann Wenz,.⸗R. 40 Käuſtleriſcher Leiter: Hoftheater⸗Dramaturg Dr. Max Krüger. Zum erſten Male: Der Störenfried Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Roderich Benedix. Regie: Max Krüger. Perſonen: Albrecht Lonan, Stadtſyndikus— Manrer; Geheimrätin Seeield, Witwe deren Mutter Merrling— Mox Krüger: Ehrhardt Girtner lin Lonaus Dienſten)— Wily Kleinertz; Henning, deſſen Sohn(in Lonaus Dienſten)— Joſef Renkert; Rabeite Kächin(in Lonaus Dienſten“— Camſlla Dühren; 4 Kammerfungſer der Geheimrätin— Lieſel Marlow. Ort der Handlung: Eine Provinzialſtadt. Preiſe der Plätze: Eſtrabe.— Mk., Parkett 1. Abtig..— Mi., Parkett II. Nötla.— Mi. Parkett iit. Köing..— Mi., Vorkelt I. Aotla. 60 Mt, Logenplätze auf der Empore J. Reihe.50 Mk., Loden⸗ plätze auf der Empore II. und 111. Reihe.850 Mk, Empore J. Reitze J. Abtlg..— Mk., Empore I. Reihe II. Abelg,.50 Wk. Empore II. Reihe ,50 Mk., Empore III. Reihe.50'. Militörperſonen zahlen ohne Unterſchied des Dienſ⸗ grades auf allen Plätzen nur der Tagespreiſe. Kaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anſand 7½ Uhr Ende 10 Uhr. Die Zurücknahme von Eintriſtskarken findet nur bei Stückänderung ſtatt. Kartennerkauf an der Roſengartenkaſſe von Montag an täglich bis zum Aufführungstag vormittags von 11—1 Uhr und nachmittags von—5 Uhr, ſowie au der Ahendkaſſe, Voranzeiges Mittwech, den 13. Dezember 1917 SHarlerrs Tazntrte. Schwank in s Akten von B. Thomas. KUINSTTHIANDIUINGN C. DIMPEE“L MANNHEIM RBRIEDRICHSPLATZ 14 —— ARKADERXN— SOMOERAUSS TELLUNG Professor WILHELM NAGEl. Karlsruhe. Geöffnet von 101 Uhr u.—7 Ubr abends Eintritt frei! Eiatritt frei/ 4K 2 3, 4 2. rcher Belogsubeltzkau in Spielwaren aller Art anen Pu rimmer, Puppenwatgen, Poppenmbbel, Puppen⸗ — end— esteile Loder, rfen, Piorde 8 4 Sne isken fes 8. 7“ e christdaumschmuck 6000 Kart on ü gräüsets Auswahl am Plate. 32³⁰8 aune 1˖ Wlede u 1* eerwortluter* — 9* N. Arnold, kartiswar enhaus 944 fel. 2280 Transmissionsteile Steh-u, Hängelager, Scheiben, Wellen, Kupplungen, Stellringe in großen Mengen an Lager, E38. Müllerei⸗Maschinenfabrik J. Engelsmanntutsskatena. fl. Talephen 228. Die fiegende Mühel, Korke, Dle fliegende Wachtel Flaschen, Wachte! Hapler, Keller · 5 und Speicher⸗ Nau betannt im Gerümpel.Alt- An⸗ u. Verkaufſelsen(eoveit be. wohut 44 4, 4. von Allerhand: echlaguabmetrei. Tel. 7819 17 9 Saalbau- Theater N7, 7⸗el 20lꝰ D Nur nock à rage: Drama in 4 Akten. Verfasst von Frans Hofer Swie gchünes Beiprogramm Täpeten (Friedensware) solange Vorrat immer noch zu besonders N4 Schüreeck F 2, 9. Hans Adalbert uux Liektsviste N7, 7, 1 Stook Schlettou in dew grossen Meisterwork Der breite Weg gowie schünes Belprogramm, 0 Bulgaren⸗ arbeiten werden tabellos anogeſeritat. 7144 Werderstrasse 5 vart. bei Stöckler. Dumode h J6 werden in Kragen u. Mufks umgearbeitet. Bertha Sommer (Mittags⸗Ausgabe.) 2 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurise, schmersliche Mitteiluns, dass mein lieber Gatte, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder und Onkel, Herr Phiipp Wellenrouther städtischer Ober-Aufseher imn Alter vou 02 Jahren 8 Monaten am Sonntag abend nuer⸗ wartet rasch verschieden ist. 2980b Mannheim-Käfertal, den 3. Dezember 1917 Bäckerweg 1 Die fieſtrauernden Hinterbiiebęnen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 6, Dezember, nachmittags 2 Uhr von der hiesigen Friedhofkapelle aus statt. Schwarze Hüte un allen Prelslagen 8 Schleier, Flore in grosser Auswahl Trauerhüte auf Wansch Auswahl ins Haus. 40125 (uge zimmern, N 2, 9, Hinsisk. g. 1609. ſchriſten u. T. Biid, Ralt, Mannhelm, Kasinossal, B 1, 1— Samstag, 16. Deu., ½½8 Uur Abend für 2 Klaviere Lone Weiler-Bruch und Hans Bruch Für 2 Klaviere: Hermann Pageg op. 8 zum ersten Male; Mozart: Sonate Dedur; Beger op. 1324 lin dieser Fassung zum ersten Male); terner: Schumann op. 21 Nr. 7; Chopin op. 84 Lene Weiller Bruch- Karten 8.., 1 im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a; K. Ferd. Heckel, 03, 10— Abendxkasse. . g. Fam. kath. Waiſe, tüchtig im Haushe f Frl. 30 F. Berm., w. Herrn Eink., auch Kriegsiurn adt zur Gründg. e. geest Heims zwecks 10 kennen zu fernew Len die Geſchäftsſt. Reirat. Beamten⸗Witwe on Kinder, nahezu 0 net mitVermögen und ſchaen Heim, wünſcht mit einer⸗ beſferen Beamten in 4 bindung zu treten 1* 5 ſpäterer Heirat, Ranhen, wünſcht Sistretionghieh ſache. Zuſchriſt unt 7 g. d. Geſchäftsſtelle, 5 Iwel Freunbiune Aiier von 25 9431 wünſchen auf dieſem zwei Herren kennen lernen(ev, auch Ne efl. Zuſchr. ev. mög e welches ſol, 40 wird, unter T. K. 0 4 Geſchältsſt. Verſchwiagi heit Ehrenſache, 7 Sabte Zunge Dame, Sue evang., angeneneh, Aeußere, wünſcht.% gutſituiertem Heren eh kannt zu werden, w, Neire! Zuſchrikt mit Bild unter R. J. 94 an Geſchäftsſt. ds. B —————— 10. 1 Fachnifte et und Peaufſichtigung S yar. Rasinosaall. Doanerstag, den 13. Dezember 1917, abends 7/ Uur KONAERT Palma von Paszthery(Violine) Gisela von Paszthery(Klavier) Konzertülugel Bechstein aus dem Lager K. Ferd. Heckel. handlung Heckel, O 3, 10(Konzertkasse). 9 Eintritiskarten: Mk..—,.—,—,.— in der Hofmusikalien- Jese 685 Iuh. Eberhardt Collintstr. 10 Maunheim Bürestunden uüber Winter von 8½4 Uhr. Besertigt eder Art nuter weitgsh. Garantie, pezialist in zadikaler Wanzen-Ausfottung 0 28fährige praktische Krishrung Keltesten, Kröbsstes uud lelstengstahtgetes Meyer * Kontrahent vieler staatlicher und städt. Bobörde Eiste Mapodeimer Verslchbrune gegen Ungrzister, gegr. 1900. Teienh, 23ʃ3 Unternehmen am Piatze. al 18a n Rheinische Creditbank Pfälsische Bank Ludwiesheuten a, Nu. anbein Gegründe 18³⁸ Gerründes 1670 Ae ſ 50.000,00 Axtlenkapftal Kx. 98,000, 000 Reserven Mk. 18,600, 000 en— 1 Fiiiaie Depositenkassen: annhelm, 8 0. 16 Sücddeutsche Raube, Gontardplats 8, Abtefinag 485 Eralniechen Schimperstrasse 2. Bank, Mannheln, D4 No. 9/1 0 —— Eröftnung von laufenden Rechnungen und von provisicnstreien Seiheckrechnungen. Annahme von Npargeldern mit und ohne Kündisuns Uipzus von Wechseln auf das In- und Ausland; Ausstellung von Wechseln, Scheeks, Akkreditiven, Kreditbriefen; Auszaklünser unch allen grösseren Plätzen. An: und Verkauf sowie Beleihung Waripanleren; Auuahme vop Börsenaufträgen; Einlösung von Zius- und Disidendenscheinen Umwechselung von ausländischen Geldsorten Anfbewahrung und Verwaltung(eſiuschl. Verlosungskontrolle) von Wertpapieren sowie Anfbewahrung von anderen Wertgegen⸗ ünden und Dokumentent Versicherung von Wertpapieren gagen Kursverlust im Falle der Auslesung; Vermietung von gisernen Schrankfächern(Sates) zur Aufbewahr⸗ ung von Wertpapieren und anderen Wertgegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. 8 8 lnteressengemeinschaft billigen Preisen. 4127•( Tel, 202 4. Bluſen u. ſonſtige Smok⸗ 9 F 4, S. Teissa Solange der Vorrat reicht: elief-Panorama vom italienisch-österreichischen Kriegs-Schauplat n Kupfertietcdruck als Karte in 10 Postkorten S Mk..75 Mk..75 Erhältlich in der Geschäitsstelle des Mannheimer Genera-Anzeigers S. 2 Lchrerin. d 7. 26, Pen, Srllecteh⸗ e Wer leiht einem Frault 300 Mark gegen gute Sicherben Rügzahkung bis 6600 ſtens 1. 9. 1918. Zuſchr erb. u 8. 8 an die Geſchäftsſt. d⸗ — unge, gebildete, heiratete Dame 906 da iremd hier, un r, an, Gesele iehlt, auf diesem mit net en, feineren cn men eventuell Pel besseren Herren in bindung æu kreten. /, Posebrnen unien 88 an die Gescb stelle gieses Blattes. Wer e 9 Tatowierung, Angebote unter.00 an die Geſchäftzſt— Täcl. frisck. prüpar· Weinberg'“ chnecken (Bratfertis) Kuab, 4 Telephen 200 Unsirunente 5 65 »lert u Küim f Etanz& flaig. L 4½ Piane BMk) Dagele, 1 Mandoline, 2 661620 1 Lither, 2 Cuita40 N6. 4 9 Fle ſche velſeſt erhalten Sie ſehr bill 65 Emma Kraft, 4 3000 Breiteſtraße, Laden Für eine Feeht 10 Shaping maſchine Aeen ub, juchen wir paneige rbeit, am liebſten ahſ Maſſenartitel⸗*0 Angebote unt. R e. ie Seſchät CKinder beit finden harm. Heim e Berpflegung evtl, Licht in Hauſe⸗ Frau 6. Sc e dasti acor Lebre Ari F.. ee Heidelverg, Werbe“ Ein Hobbermal, und ein brauner Wael. F 6. 2 wede ſpäterer Ben —