——— Fer den aligerweinen unb Handelsterl: Chefrebekteur Frit Goldenbaum; ſür den Anzeigenteil: Anton Grieſer h u. Verlag: Druckerei br. Haas Naunheimer General⸗ neiger& m. b.., ſänlich in Mannheim Draht⸗Adreſſe: Seneral⸗Anzeiger Marsiheim.— Fernſprecher: Rr. 7940, 7041, 7042, 2 848, 7548, 8848.— Poſcheck⸗Nonto: Nr. 2917 Sudtwigstafen d. Rö⸗ Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für Die ſiegreit Eiue günſtige Kriegslage. Die Engländer haben eine neue ſchwere Niederlage er⸗ . die für ſie um ſo empfindlicher iſt, als dadurch die von 8 nen beabſichtigte Durchbruchsſchlacht zu einem fluchtartigen ückzuge umgewandelt wurde. Nachdem unſere Truppen be⸗ reits vor mehreren Tagen weſtlich von Cambrai und bei Ban⸗ ux den Engländern wichtige Höhenſtellungen entriſſen hat⸗ ten, traten ſie nunmehr aufs neue zum Angriff füdlich und üdweſtlich von Moeuvres an. Auch jetzt wiederum errangen ſie einen vollen Sieg und warfen auf einer Front von 10 Kilo⸗ meter Sänge und 4 Kilometer Tiefe die Engländer zurück. Dabei eroberten ſie die Dörfer Graincourt, Anneux, Containg, Moyelles und die ſtarken Höhenſtellungen nördlich von Mar⸗ Ding Marcoing ſelbſt wurde vom Feinde geſäubert, der geſt⸗ nige Abendbericht meldet erfolgreiche Kämpfe bei Graincourt. niſer Angriff war ein konzentriſcher Stoß von Norden und Oſten her, dem die Engländer nicht gewachſen waren. Hier mußte ihre Führung gegenüber der großen Ueberlegenheit unſerer Heeresleitung Gſagen⸗ da die im engſten Schützen⸗ ausgebildete engliſche Leitung bei einem Kampf, einer Bewegungsſchlacht nahe kommt, nicht auf der Höhe —— Aufgabe ſtehen kann. Man erkennt daraus wieder, wie abhängig die Engländer von der reinen Materialſchlacht, alſo m Kampf in ſeiner roheſten Form, ſind, und wie wenig die Anhäufung von Menſchen und Kriegsmaterial gegenüber der Reiltigen Beherrſchung der Kriegslage bedeutet. Der Triumph r engliſchen Heeresleitung über ihren erſten Ueberraſchungs⸗ olg wird nunmehr einem großen Katzenjammer weichen, der feindlichen Völker bemächtigen wird. Die Engländer werden erkennen müſſen, daß das gewaltige Beiſpiel unſerer eigenen Durchbruchsſchlacht in Italien doch nicht ſo ſchnell und dalch nachgeahmt werden kann, wie ſie ſich dachten. Zur ſelben Zeit, wie die Engländer die rfe unſere⸗ Schwertes verſpürten erütten auch ihre italieniſchen Bundesgenofſen wieder eine neue und ſehr ſchwere Riederlage. Im Gebiet der Sieben Cemeinden datten die Ita⸗ liener bald nach unſerer gewaltige Kräfte angeſammelt, um von hier aus einen Flankenangriff gegen Anſere ſiegreich vordringenden Truppen zu unternehmen und Kriegslage zu ihren Gunſten umzugeſtalten. Der Ver⸗ uch mißglückte infolge der eiſernen Feſtigkeit unſerer Linien. eldmarſchall Freiherr von Conrad ſetzte hier dem überlegen auftretenden Feinde eine bedachtſamé Verteidigung entgegen, am der alle— 9 zerſchellten. Jetzt war der Tag gekommen, wo unſere Verbündeten ihrerſeits zum Angriff vorgehen konn⸗ ten, nachdem die notwendigen Vorbereitungen getroffen wor⸗ en waren. Am 4. Dezember begann Conrads Vorſtoß gegen die ſtärkſten italieniſchen Stellungen im Melettagebirge, die den Schlüſſelpunkt der ganzen ſeindlichen Front bildeten. Der Feind wurde auch hier an ſeiner bedeutendſten Front ange⸗ iffen, und der Stier bei den Hörnern gepackt. ir haben hier dasſelbe Verfahren, das ſchon bei der 7 Slfenſive zu ſo Erfolgen geführt hatte. Die 15 000 Mann, die ais Gefangene wurden, zeigen neben der deträchtlichen Anzahl von erbeuteten Geſchützen den Umfang es neuen Sieges an. Da an der engliſchen Front mehr als 9000 Gefangene, 148 Geſchütze und 716 Maſchinengewehre kingebracht wurden, ſo wuchs in den letten Tagen die Ge⸗ der Beute auf mehr als 24 000 Gefangene, weit über 90 Geſchütze und über 700 Maſchinengewehre an, eine be⸗ Bächtliche Schwächung der neuen„Einheitsfront“, die auf der Pariſer Kon erenz beſchloſſen worden war. Wie man ſiegt, bat man dort offenbar nicht entdeckt. Einen neuen bedeutſamen Zug kann dieſe den Mittel⸗ mächten ſo günſtige Kriegslage durch die Ankündigun⸗ gen des Frn Pers gewinnen, über die wir im eſtrigen Abendblatt berichtet haben. Juſt zur Stunde, da üſone Botſchaft die Behauptung auſſtellt, Oeſterreich ſei Fur Deutſchlands Vaſall, verkündet Ezernin treue, treueſte Da engemeinſchaft. Mitteleuropa erſcheint als große ge⸗ ſchloſſene Einheit ſo feſt und gewaltig ineinander verklammt wie noch nie, die Heſterreicher kämpfen für Elſaß⸗Lothringen, — die Deutſchen für Trieſt. Und wenn im Weſten die große hte Entſcheidungsſchlacht dieſes Weltkrieges kommt oder wommen ſollte, wenn„an anderen Fronten große Ereigniſſe“ ſich gehen ſollten, dann werden wie in Polen, wie in Gali⸗ den, wie in Serbien und am Nong deutſche und öſterrei⸗ elche Truppen wieder Schulter an Schulter kämpfen. um ſo Our können öſterreichiſche Diviſionen heute auf anderenn üchlachtfeldern erſcheinen, als die italieniſche Front mit ge⸗ daugeren Kräften zu halten iſt. Im erläuternden Bericht der der ſchen Heeresleitung wird der deutſche Sieg in der Schlacht 9 Cambrai ſeit der Ppernſchlacht 1915 der bedeutendſte ffenſiverfolg eutſcher Waffen gegen engliſche Ueberlegenheit R5 Zahl und Material genannt. Die Verſlärkung der deutſchen dienppen durch bundesgenöſſiſche Kontingente müßte rlich e deutſche Ueberlegenheit noch ſtärker dusprägen. Im n r gflenebehmeee Banlen. Ulſtandsverhandlungen ihren eifrigen Fortgang. ſen Pneuen Anerbietungen Leuins an die ehemaligen Alliier⸗ m hören wir zur Stunde nichts. Im Gegenteil tritt die maxi⸗ aliſtiſche Regierung mit immer größerer Entſchiedenheit und wi immer ſtärkerem Selbſtbewußtſein gegen die Entente auf, ner wir 8 berichten konnten. Wichtig iſt auch, daß die ue Regierung ihre Parteigrundlage verſtärkt ebenfalls bereits hingewieſen haben. Es das alles ſchelchen einer ceen 3 der Beziehungen zwi⸗ Wien den Mittelmächten und Rußland. Mag auch die Entente, d Trotztys Warnungen erkennen laſſen, erheblich wühlen, lie Negierung und ihre Friedenspollllk zu Fall zu bringen. * at, worauf die inneren Notwendigkeiten Rußlands und die großen Vor⸗ teile„die ihm winken, werden es auf der betretenen Bahn feſt⸗ halten. Rußland kann durch einen Sonderfrieden unter allen Umſtänden mehr gewinnen als durch einen allgemeinen Frie⸗ den; am großen Weltkonferenztiſch könnte die Entente allzu leicht verſuchen, die Koſten des Krieges auf Rußland abzu⸗ ſchieben. Welche augenblickliche Erleichterung ſeines Wirt⸗ ſchaftslebens ihm ein ſchneller Abſchluß mit den Mittelmächten bringen würde, haben wir ſchon dargelegt. Dazu kommt, daß Deutſchland den ruſſiſchen Finanzen und dem ruſſiſchen Kredit eine wertvolle Stütze wird ſein können. Lenin und Trotzky ſind natürlich klug genug dieſe Zuſammenhänge und Vorteile au erkennen und zu nutzen, ſie werden, wenn dieſe Klugheit und ihr guter nationaler Inſtinet ſie nicht im Stiche läßt, die greifbaren Vorteile nicht hingeben, nur weil die Grundſätze des internationalen Sozialismus vielleicht nicht auf ihre Rech⸗ nung kommen könnten. Ein günſtiger Frieden mit den Mittel⸗ mächten wird den Ruſſen wichtiger ſein als die Gewißheit, daß England und Frankreich von Deutſchland nicht„verge⸗ waltigt“ werden. So finden wir uns einer Kriegslage gegenüber, die aller mienſchlichen Vorausſicht nach ſich durchaus günſtig geſtalten wirb. Ludendorff hat uns die Verſicherung gegeben, daß der Krieg für die Mittelmächte nicht unentſchieden enden werde. Die kräftige Sprache, die Czernin in ſeiner letzten Rede führt, läßt erwarten, daß die Diplomatie der Mittelmächte die kriegeri⸗ ſchen Erfolge politiſch entſchloſſen iſt. Man hatte et, die Wiener Biplomatie werde das hindern. gefürcht ber Czernin erklärt, er ſei nicht Pazifiſt auf Gedeih und Ver⸗ cherung, daß er nicht derd, und er beruhigende baran denke, Feinden Wedmien auf Kriegsverlängerung areaguſetzen, alſo eine Politik der Weichheit und Nachgiebigkeit treiben, die im Gegenſatz zu den Erwartungen aller Pazi⸗ Raten die Kriege nicht abkürzt, ſondern verlängert. „ eee Jeſdmarſchall Conrads neue Oſſenſive. Pridottelegramm unſeres Kriegsberichterſtatters Kirchlehuer. 2 K. u. K. Ariegspreſſequartier, T. Dez. Die Armee Scheuchenſtuel riß binnen 46 Stunden die kialieniſche Verteidigungszone nördlich des Breuta⸗ kuies nieder. Sodann ſtieß ſie auf Sieben Gemeinden bis zum Höhenrand nordweſilich Balſtagna vor. Dadurch wurde die Nordhälfte des Hochlandes der Sie⸗ ben Gemeinden geſäubeti und die Brenkalal⸗ ſperre san Marinc weit im Rücken geſaßt. Die nördliche Hälſte der Breutaſchlucht muß der Jeind freigeben. Die Unternehmungen ſind nicht einflußlos auf die Gcappaſtellungen des Feindes und mit Rückſicht auf die Vorſtoßrichtung weſtlich der Brenta auf die geſamie ilalie⸗ niſche Gebirgsverteidigung. Während der linke Flügel der K. u. K. elften Armee ſüd⸗ wärts Raum gewinnt, überwand der rechte Flügel in um ⸗ faſſendem Angriff die Sperrhöhe des Monte Siſemol und machte einige Tauſend Gefangene. Dadurch wurde der Angtiff auf die Südhälſte des Hochlandes der Zieben Gemein ⸗ den getragen. Dieſe Region— unüberſichklicher, bewegler Buſchtwald, von Beſeſtigungen und Heeresſtraßen burchzogen und mit ſeindlichen Truppen reich bedacht— läßt ſcharſe Kãmpfe erwarien. Aber die Randhöhen nördlich von Aſia go geſtatten die Aufftellung mächtiger Angriffsartil. lerie, die das Land bis in die Ebene hinein wirkſamſt be⸗ herrſcht. Oeſterreichiſch⸗ ungariſche Truppen erbeulelen ſeit Kriegs⸗ beginn tauſende von italieniſchen Maſchinengewehren und hierzu ſoviel Munikion, daß das Einſtellen dieſer Waſſen in die Front eine mächkige Steigerung der Angriſſs⸗ und Widerſtandskraft der K. v. K. verbände mit ſich bringt. Die Haupttypen ſind Magime und Etienne; dazu kom⸗ men einige Rebentyven. Italieniſche Stimmen. m. Köla, 8, Dez.(Pr.⸗Tel) Die Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze:„Idea Nationale“ ſchreibt: Feld⸗ marſchall Conrad hat ſich nur gerade die Zeit gelaſſen, die Lücken auszufüllen, dann hat die Offenſive mit ſtärkerer Kraft und größerer Wucht wieder eingeſetzt. Man ſpricht von zehn Diviſionen, die er gegen die Front der Aſia fläche vorſchickte und 10 Diviſionen auf einer—7 Kilometer breiten Frontlinie. General Conrad wird ſeinen Stoß bis zur Erſchöpfung fortſetzen. In dem„Corriere della Sera“ erklärte Barzini es 9— ſehr wahrſcheinlich, daß die feindliche Offenſive auch auf Aſ pagebiet und die ſüdlichen Abſchnitte der Front — Deutſcher Abensbericht. Berlin, 7. Drz., abends.(WB. Amtlich.) Im Weſten waren örtliche ümpſe belderſeiis von Graiucourt für uns erfolgreich. Von den audazen Fronben nichts Reues. richlen den Amtsbezirkk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. eeee 7 1917.— Ar. 578. eiger Buge-8 8* Maetrerer e—— —— Mittagblat vorm. 9½ Uhr, Abendblatt ½Urr üe 4+ 8 e n. übernommen. tigs preis in Mannheim u. Umg monatl. N. vierteli. M. 852 —————* he Offenſive bei Cambrai und in Oberitalien. die engüſche mederlage bei Cambrai. Berlin, 7. Dez.(WrB. Nichtamtlich.) Der deutſche 996 in der Schlacht von Cambrai iſt ſeit der Opernſchlacht 191 der bedeutendſte Offenſiverfolg deutſcher Waffen gegen engliſche Ueberlegenheit an Mannſchaften und Material. Am 6. Dezember errangen wir dort ebenfalls we itere Er⸗ folge. Die Stadt Marcoing wurde vom Feinde geſän⸗ bert und ein heſtiger Gegenangriff nördlich von La Vacquerie unter ſchwerſten Verluſten für den Feind a b⸗ geſchlagen. In den letzten Tagen wurde den Engländern Graincourt, Bourlon, Anneux, Cantoing, Noyelle, Masnieres, Marcoing entriſſen, nachdem ſie ſchon am 22. November aus Fon⸗ taine geworſen waren. Die flammenden Bränbe dieſer von den Engländern angezündeten franzöſiſchen Dörfer und Städte ſind ein Zeichen für die Art engliſcher Kriegsführung, die ohne zwingenden Grund das Land ihres franzöſiſchen Bundes⸗ genoſſen verwüſten, wie einſt in Rumänien und Belgien. Wiederholt beſtätigten neu eingelaufene Meldungen die ſchweren blutigen Verluſte der Briten die hier unter Einfatz ſtärkſter Kräfte einen entſcheidenden N ten und nach kurzem Anfangserfolg den ſchwerſten Rück⸗ ſchlag des Krieges erlitten. Die Hoffnung der Engländer, den Eindruck der dauernden Niederlagen in Flandern im eige⸗ nen Volke, bei Verbündeten und Neutralen durch den Vor⸗ ſtoß bei Cambrai zu vnwiſchen, iſt fehlge⸗ 626 en und hat mit einer ſchweren Enttäuſchung er Engländer geendet. Auf der ganzen Flandernfront lag am Morgen des 6. Dezember Beerer wechſelnder Stärke, das zwiſchen Becelsere und dem Kanal von Hollebeke von 9 Uhr vormittags ab an Heftigkeit zunahm. Daks zeitweilig ſtarke Feuer dehnte ſich auch nach Süden bis zur Lys aus. In der Nacht zum 6. Dezember wurde eine ſtarke feindliche Erkun⸗ eeee ſüdlich des Houthoulſterwaldes ab⸗ gewieſen. Oeſtlich der Naas lag ſtarkes Störungsfeuer auch ſchwe⸗ rer Kaliber auf unſeren Stellungen— Beaumont und Bezonvaux. Bei dem erfolgreichen Unternehmen im Walde von Apremont am Morgen des 6. Dezember hat der Feind außer der Einbuße an Gefangenen ſchwere blutige Verluſte erlitten. In Italien hat ſich die Gefangenenzahl in den Kämpfen auf der Melettahöhe um mehrere Tau⸗ ſend erhöht. 688 Die Baſſenftillflandsverhandlungen. Friedensverhandlungen noch vor Jahresſchluß. EI Berlin, 8. Degember.(Von unſerem Berliner Bütrv.) Aus Wien wird gemeldet: In Wiener unterrichteten Kreiſen glaubt man daß die Vereinbarung einer 10tägigen Waffenruhe hauptſächlich den Zweck habe, um wich⸗ tige Entſcheidungen über Truppenverſchieb⸗ ungen und ähnlichen Maßnahmen zu treffen. Man iſt der Ueberzeugung, daß es nach Abſchluß der Waffenruhe zum Waffenſtillſtand kommen wird und daß noch im Laufe dieſes Jahres mit den eigentlichen Friedensver⸗ handlungen mit Rußland und Rumänien begon⸗ nen werden kann. Bolſchewitiſche Truppen auf dem Marſch gegen Zaffy⸗ mm. fiölu, 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Wie der„Temps“ meldet, ſollen das rmäntſche Hauptquartier und die rumö⸗ niſche Regierung von bolſchewiſtiſchen Truppen bedroht ſein, die gegen Jaſſy marſchierten. Der„Temps“ erklärt weiter, die rumäniſche Regierung habe den Verband in mehrfachen dringenden Schritten auf die Schwere der Entſchließung aufmerkſam gemacht, zu der ſie unter dem Druck der die rumäniſche Armee bedrohen⸗ den Gefahr gezwungen werden könne. Es bleibt der rumäni⸗ ſchen Armee nur die Wahl, ſich auf ruſſiſches Gebiet zurückzuziehen, damit das letzte Stück rumäniſchen Bo⸗ dens aufzugeben und die Armee einem ungewiſſen Schickſal 2 oder aber die Feindſeligkeiten einzu⸗ ellen. Wie der„Temps“ weiter meldet, hat Bratianu gegen den Beſchluß eines Waffenſtillſtandes Einſpruch erhoben; ſein Einſpruch, deſſen amtlicher Wortlaut noch nicht bekannt ſei, könne aber die Lage nicht mehr ändern. Das Schickſal Rumäniens. er. Köln, 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Der rumäniſche Ge⸗ ſandte in Paris erklärte, daß er ſeit dem 2. Dezember ohne offizielle Meldungen und von jeder Verbindung mit der Regierung in Jaſſy abgeſchnitten ſei.„Matin“ glaubt, das Schickſal Rumäniens ſei unmöglich aufzuhalten, nachdem Sarrail bisher untätig bleiben mußte. Die Fragen der Salonikiarmee ſchreien nach Löſung. Amſterdam, 7 Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Einem hieſigen Blatte Aoge* tet der aus dem mumänf en tier zurückgekehrte Korreſpondent der„Times“: Die Anſichten über die gegenüber der magimaliſtiſchen Regierung einzu⸗ nehmende Haltung ſind ſehr geteilt Die Brifle⸗ — ———— —— in Stockholm und Angshülſe, die Durch Deutſ 2 Seite. Er. ö. Elensbebper Gerecel,Aneeiger. Girbe-Alespebel Gantas, Sen l. Beprhee W, uen ſind meiſtens für die Deutſchen. Die an der Front gelegenen Ortſchaften ſind voll Soldaten, die die Schützen⸗ gräben verließen, um die Reden der P e anzuhören. Die Armee in der Moldau und Bukowina mar ſtets—— und habe ſich immer mit den Deutſchen verbrüdert. An vielen Frontabſchnitten kehren die Deſerteure zurück, weil ſie glauben, daß ſie an der Front beſſer verpflegt werden, als zu Hauſe. Der Kommandant des vierten Armee⸗ korps, Roguß, wurde kürzlich vom revolutionären Ausſchuß verhaftet. gtönitz Jerdinand gegen einen Sonderfrieden. London, 6. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Ein Telegramm aus einem Hafen an der Küſte des Stillen Ozeans meldet: Die Ab⸗ ordnung des Roten Kreuzes, die aus Rumänien zurückkehrte, bringt eine Rachricht von König Ferdinand an den Präſidenten Wilſon mit, daß Rumänlen niemals einen Sonderfrieden ſchließen werde. Graf Czernin in Berlin. EBerlin, 8. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Graf Czernin trifft morgen in Berlin ein. In ſeiner Be⸗ eitung beſindet ſich Legationsrat Graf Coloredo⸗Mans⸗ eld und der Chef des Preſſedepartements im Miniſterium des Aeußern Geſandter von Wiesner. Die Geſandten in Stocholm und Bern entlaſſen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Dez.(Priv.Tel, g..) Der ſchweizeriſche Pre ee 0 meldet inditekt aus Petersburg, daß Troßky dem Vorgehen in London entſprechend die Geſandten ern durch Emigränten, die ſich in den Senannten Städten aufhalten, erſetzen werde. die ulcatulſche Republul. Sequeſtrierung des Pridateigentums. c Von der ſchweizeriſchen Greuze, 8. Deg.(Priv.⸗Tel. g..) Die Meue Züricher Zeitung“ meldet von beſonderer Seite. Der iniſche Zentralrat erließ ein Dekret, dem zufolge alle Klöſter, Tirchen und Prioatgäter in den Beſitz des ukrainiſchen Volkes übergehen. Er führt den Achtſtundentag ein, ſchafft die Todesſtrafe ad und verſpricht energiſche Maßnahmen zu einem baldigen Friedensſchluß. Die Wahlen für die Akrainiſche Rationalverſammlung ſollen am 9. Januar erfolgen, die Nationalverſammlung ſelbſt wird am 22. Januar in Kiew zu⸗ Hammentreten. Ein Proteſt lettiſcher Organiſationen. 5 E Berſin. 8. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der provi⸗ ſeriſche Landtag füe and, das lettiſche Zentralkomites für Flücht⸗ ettiſch⸗Nationale Militärunion ſowie die Geſellſchaft letiſcher Künſtler und Schriftſteller veröffentlicht, wie der„Vor⸗ wärts“ der„Humanité“ entnimmt, folgenden Aufruf: Vor Europa und den Verbündeten legen wir mit Entrüſtung unſeren verſ 45— Proteſt ein gegen die Aptnexion Kurlands and und gegen die Teilung Litauens. Wir erheben noch einmal unſere Stimme, um unſere Freiheit gegenüber dem Ger⸗ manentum zu fordern. Wir appellieren an die ündeten, auf daß ſie im— der kleinen Völker und als Verteidiger der Menſch⸗ lichkeit ihre Verwahrung dagegen einlegen. Wir ſind davon über⸗ zeu daß uns das großmütige 40 reich, der Vorkämpfer der 2 vor dem Germanentum nicht im Stiche laſſen wird, gegen Das wir ſeit ſieben Sahrhunderten unabläſſig ge haben, daß en, das mächtige E die Abſichten einer deuiſchen monie an Der ballitchen K3 0 Punen Wd, und daß das demokratif⸗ Amerika der deutſchen Autokrqtie nicht gefiatten wid, auf Lönder ihre Hand zu legen. Leider verraten die ten der manit lettiſche Männer und Frauen hinter dieſen Organkſatienen wit den Poniphaften Titeln ſtehen. Wer die Verhältniſſe einigermaßen kennt, weiß, daß es ſich dabei in Wahrheit nur um beſcheidene verſprengte Reſte der leitiſchen Intelligenz und Halbinteſligeng handeln kann, die ſeit Jahren und Jahrzehnien wegen ihrer republikaniſchen Geſinnung im Ausland, zumeiſt in der Schweiz, lebt. Das hindert aber natür⸗ 80 8 9„Vorwärts“ nicht, voll ſchmerzlicher Melancholi zu ſchreiben: „Wir bebauern an dieſem Aufruf, daß er ſich nur an die Gegner Deutſchlands, nicht aber an das deutſche Botk ſeibſt wendet, deſſen BVertretung mit ihrem Beſchluß vom 19. Juli jede politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Vergewaltigung abgelehnt hat. Das deutſche Bolk gönnt den Letten jede Freiheit, die ſie ſich in Anſpruch nehmen und trägt ſt. kein Verlangen nach ihrem 700 Es i Anders und hlich——— Balten verhalten, die erſt dieſer Tage in men aus dem 7 1* * wichk, wieviel wie dieſe anongm enoſſenſchaften R die (Oſien erklären ließen, datz ſie durchaus bereit ſeien, ſich einer Volks⸗ abſtinanung zu unterwerfen. Ein Proteſt des Payſtes in Sachen der Geheimverträͤge. DBerlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie der Ma⸗ tin“ meldet, wird der Papſt am Weihnachtsfeſt in Form einer Anſprache gegen den Artikel 5 des von Trotzky ver⸗ öffentlichten Londoner Geheimvertrages, welcher die Beteiligung des Heiligen Stuhles an den Friedensverhand⸗ lungen ausſchließt, förmlich Proteſt einlegen. Keine Auerkennung der ruſſiſchen Regierung durch die Entente c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Dez.(Pr.⸗Tel., g..) Der Schweizer Preßtelegraph berichtet aus Paris: Die En⸗ tentemächte erklärten, auch angeſichts der in vollem Gange be⸗ findlichen ruſſiſchen Waffenftillſtandsverhandlungen von ihrem bisherigen Standpunkt, die maximaliſtiſche Regie⸗ rung nicht anzuerkennen, nicht abzugehen. Das ruſſiſche Moratorium und die franzöſiſchen Banken. e. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 8. Dez.(Priv.⸗Tel. g..) Einer Genfer Meldung zufolge ſchreibt der„Ftgaro“, daß infolge des in Rußland von den Bolſchewicki erlaſſenen zweimonckti⸗ gen Moratoriums in franzöſiſchen Bankkreſſen mit dem Ein⸗ gang der fälligen Zegeneinſäe auf Januar nicht gerechnet wird. Her Börſenmitarbeiter des Blattes verlangt eine Aenderung der Haltung Frankreichs gegenüber den jetzigen ruſſiſchen Machthabern, um noch größere und ernſtere Enttäuſchuneng von Frankreich abzuwenden. Ein Sympathietelegramm der franzöſiſchen Sozialiſten. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 8, Dez.(Priv. Tel. g..) Einer Genfer Meldung zuſolge berichtet die„Humanité“, daß der Senatsausſchuß der ſozialiſtiſchen Partei Frankreichs die telegra⸗ phiſche Aufforderung des Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenrätes nach Unterſtützung der Bewegung für einen allgemeinen Waffenſtill⸗ ſtand und Frieden mit einem beantwortete, welches die Sympathie für die ruſſiſchen Beſtrebungen zum Ausdruck bringt. Der franzöſiſche Spionagebelrieb in der schweiz. Berlin, 8. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Bild, in welcher im Auftrag des franzöſiſchen Militärattaches in Bern Spionage betrieben wurde, geben folgende Einzelheiten, die der„Voſſiſchen Zeitung“ ge⸗ werden: Unter Leitung des Wachtnieiſters Kötſchel, Beamten des 8 Armeekommiſſariats, arbeütete eine ganze Bande von Spionen Kötſchel wußte ſich Pläne der befeſtigten Stellungen an der Nordoſt⸗ und Südgrenze zu verſchaffen. Nach ſeinen Angaben ſoll er von emem Herrn Raspail, welcher dem franzöſiſchen Militär⸗ attachs zugeteilt war, die Summe von 10000 Franken erhalten haben. In den Plänen waren die Verteidi anlagen mit Geſchützaufſtellung eingetragen. Die Dringlichkeit der Beſchaffung genauer Angaben wurde von Herrn Ras⸗ pail damit begründet, daß nach genügender Bereitſtellung Truppen ein Ultimg⸗ tum geſtellt werden ſollte, worin der freie durchmarſch franzöſiſcher Truppen verlangt wird. Bei Nicht⸗ annahme ſollte der Durchb— an der ſchwächſten Stelle erzwungen werden, um bei Baſel den linken deutſchen Flügel anzugreifen. In dieſer Spionageangelegenheit ſind bis etzt 13 Perſonen verhaftet, 6 in Bern und 7 in Zürich. Es ſollen in die e mehr als 50 Perſonen im ganzen verwickelt ſein. Kötſchel wird auch der Verſuch ur Laſt gelegt, die Aluminiumfabrik Chippis in 20 allis durch ſeine Helfershelfer in die Luft zuſprengen. Um wenigſtens die Arbeiter der Fabrik zu ſchonen, ſollte ver⸗ ſucht werden, einen Streik hervorzurufen, um ſie während eines Tages von der Fabrik fernzuhalten. Tatſächlich wurden in der Fabrik auch Bomben gefunden. Amerika und die Lebensmittelverſorgung der Neutralen. Berlin. 8. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Wie der Gewährsmann der„Voſſ. Zeitung“ Vorlage an, wonach amerikaniſche Lebensmittel nach der Schweiz und Spanien unter Ententekontrolle freizulaſſen ſind, lehnt dagegen aber jede Einfuhr ameri⸗ kaniſcher Lebensmittel nach Holland und Skandina⸗ vien ab. 5 Die Warenauslauſchverhandlungen zwiſchen Dänemark und den Mittelmächten. K— 7. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Ritzauiſchen Büros. Die zwiſchen den deutſchen und den däniſchen Delegierten geführten Verhandlungen über den Warenaustauſch in den nächſten Monaten zwiſchen Dänemark einerſeits und Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn andererſeits ſind nunmehr beendet. Die Verhandlungen drehten ſich hauptſächlich um die Verſorgung Däne⸗ marks mit Kohlen, Salz, Schmieröl und Eiſenerz, darunter Schiffsbaumaterial, ſowie um die Preiſe für ſüdwärts abzuführende däniſche landwirtſchaftliche Produkte. Die Verhandlungen wurden auf däniſcher Seite von Delegierten für Landwirtſchaft, Handel und Induſtrie gemeinſam geführt. ——3— die Bolſchaft Vilſous. Waſhingkon, 7. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter⸗ Büros.— Rede des Präſidenten Wilſon werden noch folgende Sätze nachgetragen: Weil es ſich für uns um einen Krieg handelt von hohen und uneigennützigen Zielen, in dem alle freien Völker der Welt verbunden ſind zur Geltendmachung de⸗ Rechtes, um einen Krieg zur Aufrechterhaltung unſerer Nation und alles deſſen was ihr an Grundſätzen und Zwecken teuer iſt, fühlen wir uns dem Ziele dop⸗ elt verpflichtet, daß das Ergebnis des Krieges nur ein olches ſei, das gerecht und von undeuthaften Abſichten ſt für unſere Feinde ſowohl als für unſere Freunde. Da die Sache gerecht und heilig iſt, muß auch die Schlichtung ebenſo begründei und beſchaffen ſein, dafür können wir kämpfen und für nichts, das weniger ideal und unſerer Ueberlieferungen weniger würdig wäre. Für dieſe Sache ſind wir in den Krieg eingetreten und für dieſe 111 werden wir kämpfen, bis dasletzte Geſchützabgeienerti he ſeindlichen geererberichle. ſuglicher Heeresbericht vom 6. Dehember morgens. In der Nacht vom 4. zum 5. Dezember wurden unſere Truppen, die den durch unſere Stellung in der Nähe von Noyelle, an der Schelde und von Bourlon gebildeten Vorſprung beſetzt hielten, eine kurze Strecke in eine Stellung ſüdweſtlich von dieſen Ortſchaften — iggezogen. Der Rückzug wurde erfolgreich ohne Störung indes d eführt, der bis ſpät am hcn Tage die Be⸗ wegung anſcheinend nicht bemerkte Vor dem Rückzug wurben die feindlichen Felbwerke in dem benen Gebiet ſyſte⸗ matiſch Weitere feindliche Angri abend nage bis La Vacquerie wurden abgeſchlagen. Oer 2 kämpfe bei dieſen * dauerten während der Nacht an. eſtlich des Dorfes würde unſere Linie etwas vargeſchoben. Eeugliſcher Bericht vom 6. Dezeiubier abende. ————— e de urch eine Veränderung der rbeigefühn worden wäre.* Raume ſüdlich vom Bourlon⸗W. wurden un⸗ bedeutende ſeindliche Angriffe abgewieſen, mit ſchweren Verluſten für den Feind infolge unſeres Artillerie⸗ und Infanteriefeners. Eagliſcher Bericht aus Paläſtina. Die Lage iſt unverändert. Eines unſerer Flugzeuge emn 4. Dezember zwei feindliche Aufklärungsflugzeuge e dle von vier weiteren begleitet waren. Die feindlichen Flugzeuge wur⸗ den beſchädigt zum Niedergehen gezwungen, die übrigen ergriffen die Flucht. 3 Italieniſcher Bericht vom 6. Dezember. „Geſtern morgen begann auf der Hochfläche von Schlegen die Schlacht mitneuer Heftigkeit. Unter der Ausnutzung der tags uvor errüngenen Vorteile zwiſchen dem Monte Tonderecca und Ronte Badeneſche machten die Gegner die größten Anſtrengungen, um durch ein Umgehungsmanöver den Fall der mächtigen Befeſtigung am Monte Caſtel Gomberto und Monte Melette di Glaalie herbeizuführen. Unſere Truppen, welche die Cime de Meletta verteidigten, leiſteten heftigen Widerſtand gegen den ſtarken feindlichen Druck, dex in einer für uns ungün⸗ ſtigen Richtung durch die an Jahl erdrückende Uebermacht ausgeüht würde. Nach der Beſetzung der weiter zurückliegenden Verteidigungs⸗ ſtellungen wurde unſeren vorgeſchobenen Truppen der Befehl zum Rückzug gegeben. Auf dem Monte Fiari und Monte Caſtel Gom⸗ berto zagen einige abgeſchnittene Alpini⸗Abteilungen ruhmreiche 91100 heldenmütigen Widerſtandes bis zum äußerſten einem unge⸗ wiſſen Rückzug vor. Ein ſtarker feindlicher Angriff, unternommen im Brentatale, um uns zu umzingeln, würde abgewieſen. Die preußiſche Wahlrechtsreſarm. Ein Tag der Dauerreden. E) Berlin, 8. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Der dritie Tag der Aeönteraanten Snt⸗ vorlage bot nur noch weni ntereſſantes. Im Grunde mer es Römlich ein Tag der Dauerreden. Man konnte das Gefühl nicht loswerden, daß die beiden Hauptrebner, der Konſer⸗ vativén und der ſogenaante Mehrheitsſozialdemokrat, ſich einmal ihren Aerger von der Seele reden wollien. Sie ſchütteten denn auch die Schalen ihres Unmutes reſtlos über die geduldigen Hörer aus Dabei bemühte ſich Herr oon der Oſten darzutun, daß es kein ſonderliches Verdienſt der Mehrheitsparteien ſei, während des Krieges ihre Pflicht erfüllt zu haben. Desha⸗b hätte die Regierung es 190 lange nicht nötig gehabt, durch das von ihnen errichtete Kaudiniſche Joch zu gehen. Schließlich hätte auch die Sozialdemokratie nichts anderes als ihre ver⸗ dammte Schuldigkeit getan Worauf ſich dann noch ein hicht gartz unintereſſanter Exkurs an die konſervatve Beſtimmung ſch Umſtänden Seiner Majeſtät allergetreueſte Oppoſitiyn zu bilden. Dann hatte Herr Hirſch das Wort. Der Saal begann ſich zu leeren und nur wenige Abgeordnete bliehen als Horchpoſten urück. Herr Hir ſch war zahmer und verſündiger als det, r —— einmal ſonderlich heftig gegen die Konſervatiwen, ſuchte diel⸗ * hre in London meldet, nahm die Pariſer Konferenz eine b, 5 itens natürlich unterſchiedliche Schattierungen Polemeſierte mehr in ihren Seelen zu leſen und redete ihnen 10 Zu, ih it zu begreifen und dem, was doch kommen müſſe, ſi nicht 1 rietzen. Im Uebrigen war Herr Hirſch recht peſ ſimi 10 und zeigte wenig Hoffnung auf die Durchhringung der riage. Den Beſchluß machle der nationafliberale Abgeordnete Schil⸗ ferer, ganz und— Er lte von eydebrand und ſchalt mehr Ini ebrigen ließ er durchblicken, daß er nicht recht an den Segen ber Vorlage für Preußen glaube. Die Ausſprache wird noch am Montag fortgeſetzt werden. vermutlich 9 am Dienstag und Mittwoch. Weſentliche neuk Geſichtspunkte werden in dieſen Eiappen freilich kaum mehr zutagk⸗ gefördert werden. Die Dinge liegen nämlich jetzt ſchon emlich klar. Eine Mehrheit, eine noch ſo beſcheidene, iſt für die Torlage nicht vorhanden. Sollte ſie ſich noch finden, ſo kann die⸗ höchſtens hinter den Kuliſſen in den Verhandiungen geſchehen, die dori nach Abſchlutz der erſten Leſung beginnen werden. Die nationalliberalen Bertreter in der Bahlrechtskommiſſion. Berlin, 8. Dez. unſerem Berliner Büro.) In die Waune tskommiſſion von 28 Mitgliedern wird die nationa liberale Fraktion ſolgende Herren entſenden! Dr Lohmann, Schifferer, Kautman, Schweder Sudwig. Als Stellvertreter ſind auserſehen: Kunzer, Boisly, 1 1 9 Lieber und Lukas. ſi Herren Gegner des allgemeinen Wahl⸗ rechts. Halionalliberale Politit im Badiſchen Laudlage. Rationalliberale Antrãge und Anfragen. II. F5 926 Karlsruhe, 7. Detzember⸗ Schon bei Beratung der neuen Städte⸗ und Gemeinde“ ordnung im Jahre 1910 waren Stimmen dahin laut geworden, daß die derzeitige Geſtaltung der Dinge darauf hinauslief, immet mehr bürgerſchaftlichen Einfluß zurückzudrängen und den bürs⸗ kratiſchen Einfluß zu ſtärken. Ein hoher tsbeamter meine damals in der ihm eigenen jovialen Art, daßz hier von einem Murren des Volkes gegen die Oberbürgermeiſter geſprochen werden könne. Cum grano ſalis hatte dieſer Menſchenkenner nicht ſo un⸗ recht. Das„Rurren“ richtet ſich jeboch nicht ſo ſehr gegen die Stadtoberhäupter, als gegen ein Syſte m, das ſich im Laufe der 2 herausgebildet hatte und in ſeinem weiteren Ausbau zu einer ahmlegung des bürgerlichen Elementes in den Stadtparlamenten führen mußte oder doch führen konnte. Dieſer Entwicklung ſah die nationalliberale Landtagsfraktion mit berechtigter Sorge enigegen Befürchteie ſie doch, daß das wirklich Gute Fortſchrittliche ün ſerer Städteordnung immer mehr vernichtet und der Geiſt der Selbſtverwaltung immer weiter zurückgedrängt werde, um ſchließ, lich in bürokratiſcher zu enden. Das muß verhü werden. Schon die letzte Reform der Städte⸗ und Gemein rdnung dienie dieſen Zielen, ohne freilich alle Wünſche mit einem Schlage gu erfüllen. Was noch an reformbedürftigen übrig blieb, ſoll na den Anträgen der nationalliberalen Fraktion nunmehr in Angriff genommen werden. Sie verlangt in einem in ſich ſelbſt beſtens he⸗ gründeten Antrage die Umarbeitung der ganzen Städte⸗ und Ge⸗ meindeorbnung nach beſtimmten Grundſätzen. Darin fordert eine Städteordnung für die großen Städte, eine Städte · und Ge⸗ meindeordnung für die übrigen Städte und die Gemeinden von mehr als Einwohnern und eine Gemeindeordnung für die — entſprechend der heutigen Entwicklung und Gli ing unſerer Gemeinden und Städte. Die Auſſicht des Staates hat ſich. je weiter die Entwicklung beſonders unſerer Städte ſich vollgoa, umſo drückender und läſtiger fühllar gemacht. Daher win die nationalliberale Fraktion eine erhebliche Einſchrän“ kung des Staatsgufſichtsrechtes, von der Erägung * ſachkundige Leitung unſerer Stadie und Ge in emeinen eine Ausdehnung der Rechte wohl ver dient hat. Sutgegen ihrer früheren Haltung wünſcht die nationol, liberale Fraktion in der neuen Städtes und Gemeindeorbuung ind⸗ beſondere auch im Hinblick auf die heimkehrenden Krioger die Be. Klaſſenwahlen in allen Gemeinden mui der Naßgabe, daß denſenigen Wählern, die länger als 10 Jahre in der Gemeinde wohnhaft ſind, zwei Stimmen verliehen werden, Dieſes Pluralwahlrecht will die ſeßhafte, die Beſchlüſſe der Stäbte⸗ unb Gemeindevertretung dauernd fühlende Wöhlerſchaft gecen einen einſeitigen Einfluß der fluktuierenden Glemente chüten. Ein eiwa erhobener Vörwurf, daß dieſe Rückſicht auf die odenſtändigkeit zur Bevorzugung der einen oder anderen laſſe oder Partei oder gar des Beſitzes führe, fällt in ſich ſelbit zuſam men, da die Häufung der Stimmen weder an den Beſitz noch ar den Sieuergeilel geinüyft iß, ſondern einzig an den Kagriff ber S Die Maßnahme kommt alſo allen Wählern in Serereed uee Ple, Siereen e S* ürokratiſchen Einfluſſes ſollen dienen: die Stärkans de Stellung des Bürgerausſchuſſes und die Ent laſtung des Stadtrates durch Kommiſſionen, denen erd⸗ zeine Berwaltungszweice zu ſelbſtändicher Seitung zuglweiſen ſind ſerner die ſchärfere Ausgeſtaltung des Ueberwachunss“ rechtes des Bürgerausſchuſſes gegenüber dem Siod.⸗ rat. Der Bedeniung der wirtſchaftlichen Unternehmuncen ker Städte ſoll entſprechen die Verleihung von Sitz und Stimme cn die Vorſtände der techniſchen Aemter und ſo fort in den vorgenan ten Kommiſſionen und die Zuziehung und Anhörung dieſer Be⸗ amten in den Sitzu des Stadtrats und des Bücherausſchuſſe in Angelegenheiten ihrer Aemter. 10 Die gewaltigen Leiſtungen, w die deutſche Frau dieſem Kriege vollbrachte, und die Tatſache, daß Tauſende und We, tauſende von Frauen künftig an Stelle der auf dem Felde der Ehe geſallenen Männer die Leitung der Wirtſchaft und die Erziehung der Kinder allein übernehmen müſſen, haben zu der Forderung c fuͤhrt, daß das Gmeindewahlrecht auf die feltu digen Frauen ausgedehnt werbe. Auch hier ſoll Wechſel eingelöſt werden, den eine große Zeit ausgeſtellt hat⸗ Beſondere Bedeutung kommt der Anregung zu, auf dem Ge⸗ biete der Gemeindeb'eſteuerung eine Vereinfachung ein⸗ treten zu laſſen und die Belaſtung der einzelnen Gruppen, insbe, ſondere des ſtädt. Grund⸗ und Hausbeſitzes den durch den Kri beränderten oder verſchärften Verhältniſſen angupaſſen. Das 0 den langgehegten und berechtigten Wünſchen und Beſchwerden Grund⸗ und Hausbeſitzer abhelfen und ſoll die Gemeindebeſten, rung einfacher und durchſichtiger machen, als ſie heutigen Tages Durch alle dieſe Vorſchläge ſoll die badiſche Gemeindeven faſſung, die heute ſchon Alles in Allem die liberalſte in Kg Deutſchland iſt, aus ihrem eigenen Grundgedanken heraus weite gebildet werden und dabei doch Alles das ſorgfältig erhalten 100 den, was an ihr gut iſt. Ein geſundes Gemeinderecht iſt und die Gründlage des Staates, das darf nicht vergeſſen werden 5 Die Exploſionskataſtrophe in Halifax. Amherſt Meuſchottland), 7. Dez.(WB. Nichtamtlich⸗ Infolge eines Zuſammenſtoßes zwiſchen 2 Damf, fern, von denen der eine, ein amerikaniſches Schiff, Rung tion geladen hatte, ſteht ein Teil der Stadt Halifar und Brand. Durch die Exploſion wurde die Telegraphen⸗ aubt, 5 mit Halifax abgeſchnitten. Man glaun, 119 5 enſchen ums Leben gekomme! ind. * Botterdam, 7. Deg.(B2B. Ni Courqut“ erfährt Pone— Dezember: Auf eine che tamitlich) Der otepg, ob in dem Vertrag oder Uebereinkommen, dem 5 nien und Italien ſeit 1914 beigetreten ſind, britannien Frankreich nd 8* talien gegen den Pa, zu unterſtützen, falls dieſer verſuchen ſollke, zug * 9 dert Dichters. ee tennbeinier Seneral. Anzeiger.(utirtags⸗Aüsgabe) . 60 ANus Stadt und Cand. Aus der Siadtralsſitzung vom 6. Dezember 1917. „Dem Badeſchen Baubund tritt die Stadtgemeinde Mann⸗ Hei. heim mit 20 Stammanteilen zu 500. Mk. 5 4 nüch ſich ſteigernde Wohnungsmangzel bebingt Der herkſchende und nach dem Krtege aller Wahtſcheinkichkeit beſondere Manahmen der Stadt und threr Bürger. Die zu erwartende Wiederaufnahme ber Bautätigkeit gemeinnütziger Baugeſellſchaften allein wird bei dem Umfang des Bedürfniſſes nicht genügen, ſo er⸗ ſprießlich und notwendig ſie iſt. Man wird auch die pribate Bau⸗ unternehmung erweſten, däbei aber det infolge der Verteuerung der Bauſtoffe, der Löhne und des Gelbes zu befürchtenden ſehr ſtarken Steigerung der Mieten enigegenwirken müſſen. Die Stadt und alle Erwetbsſtände haben ein gleiches Intereſſe an einer mög⸗ lichſt raſch nach Beendigung des Krieges einſetzenden Bautättigkeit, ſowohl in privatwirtſchaftlicher wie in gemeinnütziger Form. Bu Dieſem Behufe gedenkt der Stadtrat eine Mannheimer Sie⸗ delungs⸗Geſeltſchaft ine Leben zu rufen, und erhofft nicht nur die Beteiligung weiter Kreiſe an dieſer Geſellſchaft durch Zeichnung von Stammanteilen, ſondern auch freigebige Zuwen⸗ dung von Mitteln, um die ſchwierige Uebergangszeit zu überwin⸗ SDen. Vor eben einem Jahr hat ſich aus ähnlichem Anlaß(Grün⸗ dung der Mittelſtandskaſſe) der Gemeinſinn der völkerung glänzend bewährt. Der Gemeindeabteilung der Reichsdeutſchen waffen⸗ brüderlichen Vereinigung tritt die Stadtgemeinde mit einem Jahresbeitrag von 100 Mk. bei. Aufgrund der Ziffer ö der Verordnung Großh. Miniſteciums des Innern vom 30. Rovember 1917 über Höchſtpreiſe für Butter und Butterſchmalz(Staatsanzeiger Nr. 329 wird für ſämtliche hier zum Verkauf gelangenden utterarten ein einheit⸗ 5 Verbraucherhreis von 280 Mk. für das Pfund feſt⸗ 0 Zu Beiſitzern des nach der Bundesratsberorbuung vom 26. Juli 1917 eingerichteten Nietseinigungsamtes werben er⸗ nannt: a aus dem Kreiſe der als Beiſitzer: Privat⸗ memn Eruft Weiner, Stadtverordneter Leopold Anſelm; als Stell⸗ Hertreter: Baumeiſter Karl Hormuth, Haupilehrer Friebr. Binkert, Sarmeiſter Karl Kleinſchmitt in Mannheim⸗Neckarau, Füncher⸗ mieiſter Gugen Löwenhäupt; b) gus deit Kreiſe der Mieter: als Beiſiſer: Profeſſor Lubwi Wendling, Stabtverordneter Max Negel; als Stellbertreter: Stadtverorbncter Gg. Welg, Maſchinen⸗ kechnifer Nax Lochert, Hauptlehrer Adelf Müler, Bankprokuriſt Auguſt Walter. Die Belieferung der Haushaltengen mit Koh⸗ len wird in den Monaten Dezember und Fanuar im allgemeinen in der gleichen Weiſe geſchehen, wie in den Monaten Oktober und Nobember. Die Haushaltungen der Klaſſen& und B(1: bis 4 Zimmer) mit 6 und mehr Köpfen und diejenigen Haushaltungen, die weder Gas⸗ noch Stromanſchluß haben unb die vorſtehende Mannheimer Be⸗ Borausſetzung nicht erfüllen, erhalten für jeben Monat einen Zentner mehr. Mit ber Lieferungeder Dezember⸗ Januas Menge darf nicht dot dem 15. Dezember begonnen werben; Kohlenhandlungen, die die Oktober⸗November⸗gieferung noch nicht beendet haben, dürfen erſt nach reſtloſer Erledigung Diefer Lieferungen mit der neuen Lieferung beginnen. Das Ver⸗ kaugeir einiger Kohtenhändler auf Begahlungder Ware bei Beſtellung iſt unzutäfſs die Kohrenhänbler ſtnd Mur be⸗ apychtict,„Ogröahlung bei zder Lieferunc ber Brennſtoffe FFPPPCGPVPPPPGPPPPPCTCT0PPT0TTTPTPTPTTTTTTTTTTT Die Grundſätze für den Betcied der Züftungsee, Ffeſtgeſetzt SZur kirb bei der Oxtskohlenſkelle e e ſtelke eingerichtet, die jeden Moniag und Miktwoch von 11—12 Uhr und Samstags von—4 Uhr gehffnet ſein wird. Aufgrund des§ 8 ber Verorbnung Großh. Miniſteriume des ngee, Hei⸗ Sungs⸗ und Warmwäſſerleitungsanläcen werden Kuskunftsertetkung en Helzun gefragen Innern boun 28. Nobember 1917, über die Erſparnis an Brenn⸗ ſioffen und Beleuchtungsmitteln, wirb beſtimmt, baß die offenen Verkaufsſtellen an den Montagen bis 7 Uhr geöffnet ſein dürfen, während die Lebensmittelgeſchäfte en allen Werktagen, außer Samstags, um 7 Uhr abends zu ſchließen ſinb Und nicht vor 8 Uhr morgens geöffnet werden dürfen. Beim Großh. „Miniſterium des Innern wwird beantrugt, die Poligeiſtunbe für Manuheim auf 11 Uhr Die Schwierigkeiten, die ſich bei der Petroleumwerſorgung im Monüt ergaben, häben eitte Neure 103 53 0 der etroleumperſorgung notwendig gemiacht, nach der in Zu⸗ unft von den Berkäufsſtellen Petrole Uüm nüf ge 1 Ten abgegeben werden darf. Vorzugsderechtigt ſind nach wie vor ie Haushaltungen, die weder Bas nöch — 2 Rus dem Mannheimer Kunſtleben. 0 Wildgans⸗-Riſte-Abend. Sines unſeter ſtärkſten lhriſchen(und was ſelten iſt, auch Wriſch⸗dramatiſchen) Talente iſt Anton Wildgaus.“ Weiteren iſen iſt er als Romancier bekannt, als Caſandba⸗Schiget mit einem fascintereuden modernen Einſchtag. Von dieſem, das Brettl Gebiet rang ſich der Dichter durch zu einer höheren Sphäre: Anton Wildgans iſt ein Idealiſt, ein wahrer Idealiſt der Biebe, freilich kein Abgeklärter, K iger, ſondern einer, in dem es Rlkaniſch lodert und gärt, und der dieſe Glut, dieſe fingenden Flaminten kraft ſainer wunderbaren Sprache meiſtert. Da iſt nichte Krankhaftes, Decadentes(wie biele Moderne berwechſeln den Par⸗ naß mit dem Kaltwaſſerſpitall), überall trsumphiert die raft, bie Ratur, das Geſund Xriebhafte— was gilt da Vöſe und Gut— berbunden mit der tieffühlenden und ⸗ſchüpfenden Pſyche des wah⸗ Rhythmen von klaſſiſcher Ruhe und Getragenheit, inter der es dunkelheiß hervorlodert, Stimmungsbilder bon weicher, hingebender Glut, dann plötzlich ein ſchütteruder Aushruch, der alsbald wieder überſchattet wird bon der reſignierten Philo⸗ ſophie der Sioa— das mag, ſoweit man aſ 6e das Beſen dieſes Kämpfers kritiſch Aarlegen kann, der Geiſt der Wilbgans⸗ ſchen Pyeſie ſein. 0 jobiele— unberſehens ein blendendes Paxaboxon, ein geiſtbolles Strom als Lintquelle be⸗ Daziviſchen knattert mitunter— und das reigt Chnisma auf, klirrt ein mephiſtophollſches Spottwort dazwiſchen, lacht Don Fuan über ſatte Spießermöral— den Pferdefuß mag iter miſſen. Bei dem geſtrigen Abend krai dieſe Geite des Bich⸗ terg freilich nicht ſrark herbor. Rainer Marig Rilker Da bin ich wieber bei einem Thema HGegelangt, dem ich manche literariſche Polemik verdanke. Gewiß, lilte iſt ein Anerkannter. Beſonders die Frauenwelt hält ihn für einen gang Großen.. Kurz und gut: Kritik und Kunſt iſt nun einmal Geſchmacksſache, und ich kann dieſem femininen Poeten wenig Geſchmack cbgewinnen zumal er wirklich ungebührlich über⸗ ätzt wird. Zugegeben: Manche von ſeinen Gedichten beſtricken 4 Gucch, wahre kgriſche Empfindung und namentlich durch das weiche leiten des Keimez. Aber imſier wieder kugl ſene klaſſe Kränk⸗ ichkeit elnar Seele herbor, die ſches Grelle ängſtlich germeidet und ch mit ſhren wehen Dämmergefühlchen und mattklauen Sahr⸗ 9 füchten am liebſten in alte, ſtaubige Schnörkelwinkel flüchtet. Stets bat an die Empfindung, baß ihm eiwas wehtut wie Kindern ein 875 85 Und baß er in Rächſten Augenblick ſcch in Aether „In Watte müßte man ihn packer unb unter eine Bach Beſcledigung dieſer Hanch tngen rig Pleiben⸗ en Petroleummengen werden en die übrigen Markeninhaber (alleinſtehende Perſonen und Haushaltungen in denen Gas oder Strom zür Beleuchtung benützt werden kann) Den betben ſetzten Grüppen werden die Austoeiſe und Marken raſch⸗ möglichſt behändigt werden. herechtigten Haushaltungen Peiroleum beziehen. Die Mitglieder der Leihamtskommiſſion: Stadtrat Weß, Stadi⸗ verordneter Anſelm und Bankier E. Ladenburg, deren Amtszeit am 34 Dezember 1917 umlaufen iſt, werden auf weitere 6 Jahre, d.. bis J1. Dezember 1022, zu Mitgliedern dieſer Kommiſſion ernannt. Nach dem Vorchlage des Volksſchulrertorats wird die Gründung eines Schülerchores von vorläufig 300 Stiminen genehmigt. Durch Vermittlung des Deutſchen Hilfsvereins in Zürich wur⸗ den im Sommer Is 200 Kinder zu deutſchen Familien nach der Schweiz eniſendet. und haben 0 gut erholt. Als Anerkennung für die gute Ver⸗ ſorgung der Kinder wird dem Deutſchen Hilfsverein zu Gunſten erholungsbedürftiger Schweizer Wehrmannskinder der Betrag von⸗ 500 Mark bewillißt. Milderung der allgemeinen Stückgutſperre. 8. eteilt von der Handelskammer Mannheim. Die ebhaffen Klagen der Geſchäftswelt üder die virhüngnie⸗ vollen Wirküngen der nun ſchon ſeit 25. Sepienber beſtehenden Annahmeſperre für Eil. und Frachtſtückgut haben der Hundels⸗ kammer für den Kreis Mannheim ſchon wiederholt Veranlaſſung gegeben, ſich bei den maßgebenden Bähnbehörden für eine Milde⸗ rung dieſer Sperre einzuſeen. Julett geſchay dies in einer von der Handelskammer als Vorort des badiſchen Handelstags an die Großh. Generuldirektion der hadiſchen Staatseiſenbahnen gerichteten Eingabe, in der insbeſondere um Freigabe des ausgeſprochenen Weihnachtsverkehrs gebeten wurde. Wie der Hardelskammer von der letztgenannten Behörde mitgetellt wird, iſt nun auch neben einer Ergänzung der ſog Freiliſte durch Aufnahme einzelner beſtimmter weiterer Artikel fölgendes verfügt worden: „Ferner wird allgemein zugelaſſen: Für die Volkswirtſchaft wichtige Waren, Gegenſtände des täglichen Bedarſs, Textiitwaren, Kurzwaren, Steingut, Porzellan u. dergl., ſowie auch Weihnachrs⸗ artikel(Spielwaren, Chriſtbaumſchmuck, übliche Geſchenbe u. dergl.), Sofern es die Wagengeſtellungsverhältniſſe mit dem vorausſicht⸗ lichen der dringenden Lebensmittelſendungen im a für dieſen Fal in der erſten Zeit nach der Freigahe mit einem übergroßen Andrang zu rechnen ſein wird, muß der Verſand den Verkehrsverhältniſſen angepaßt werden, insbeſondere durch all⸗ mähliches, richtungsweiſes Oeffnen. Größere Verſender werden vor der Sperre Vereinbarungen mit den Eiſenbahn⸗ vienſtſtellen zu treffen haben, in der Hinſicht, daß vielleicht ganze Wagenladungen aus den aufgelfapelten Vorräten gebildet werden. Eine wirkſame—— füir die Eiſenbahn wird die Förderung des Privat⸗Sammelladungsverkehrs der Spedi⸗ teure bilden Der Wagenbedarf für 12 Sammelladungen wird als dringlich behandelt werden. Die Eiſenbahndieriſtſtellen werden, bei Seywierigkelten inſolge ühergroßen Andranges den Verſand ſofort wleder zu ſperren. Much Lann in rage kommen, auf größeren Abfertigungen durch frühzeitigen Annahmeſchluß für die Uebergangszeit einem phermößigen Audrang vorzubeugen.“ Bom Hoſe. Pie Köntgin von Schweden ſt geſtern abend, von den Großherzoglichen Herrſchaften ngen, i Karlsruhe eingelroffen. 0 0 5 R Süpkanee *Die Erhebung von Juſchlägen zur Einkommenſteuer. Der Ge⸗ ſetzenktwurf über die Erhebung von Zuſchlägen zur Einkommenſteuer Ummenſteuer weiter geſtaffett worben, um die niederen Einkommen nicht zu ſehr zu belaſten. Der neue Steuerzuſchlag, der in den beiden kommenden Jahren erhoben werden ſoll, beträgt in den Einkommien⸗ ſteuerſtufen von 2400 Me. bis ausſchl. 6000 Mk. 10 v. H. von 6000 Mark bis ausſchl. 8000 Mk. 15 v.., von 8000 Mk. bis ausſchließl. 10 000 Mk. 20 9,., von 10 000 Mk. bis ausſchliehl. 30 000 Me. 28 9. H. und in den Einkommenſteuerſtufen von 30 000 Mk. und dar⸗ üüber. 30 v. H. Einkommen unter 2400 Mk. bleiben wie bisher ſchon von ben Zuſchlügen befreit. Die Einkommen bis 8000 Mk. werden durch die Herabſetzung des ſeitherigen Zuſchlags von 20 v. H. auf 10 und 15 p, H. entlaſtet, während die Zuſchläge für die Einkommen von 8000 bes 30 000 Mk. mit 20 und 25 v. H. gleichbleiben und die⸗ jenigen füt die Einkommen von 30 000 Mk. und darüber um 5 v. H. auf 30 v. H. erhöht werden, um den durch die Minderbelaſtung der Einkommen unter 8000 Mk. entſtehenden Steuerausfall auszugleichen. Veränderte e Des Verfahren bei Abgabe Uſtü. zur Erla gebrauchter Hberkleidung ingung eines Bezugsſcheines ohne Bedarfsprüfung iſt einer Bekanntmachung der Reichs⸗ bekleidungsſtelle auch auf die Ah fermen ausgedehnt worden. Es wird hiernach künftig gegen mal gelegentlich der Beſprechung eines Rilke'ſchen Gebichtbuches, ulid er hat nicht ſo gauz unrecht— meiner Meinung nach, wohl⸗ berſtanden. 5 vorragender Vorleſer. Wahrkich, Abend zu veranſtalten, als mit hochkiterariſchen Rezitationen ſein Publikum im Banne zu 3 Da kann man ſich weniger auf das Goethewort ſtützen:„Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen“, als viemehr muß man den ſuggeſtiven Geiſt des Hiſtrionen in Anwendung bringen, der das tote Wort zu heleben weiß und nicht Verſtandenes hell rſtrahlen läßt. Max Grünberg iſt dieſer Aufgabe dank ſeines eigenen tiefen Berſtändniſſes und ſeiner herporragenden Sprachkunſt vollkommen gererht geworden namentlich nach dem fünften Akt der„Liebe“ fetzte der Beifall lpontan ein. Auch üder manche Ermüdung während der Rilke⸗ Regitationen trug uns Max Grünberg ſicher hinweg. Freilich ⸗ Okto Erich Hartleben(nur ein Vorſchlagt) ſtatt Rilke hätte die Spannung geſteigert, ſtatt ſie dem Sinken Maunheimer Kunſtverein. .Nachlaßzausſleälung Hermaun Gichſeld— Fritz Oßwald. Dem etwa vor einem Viertelſahr verſtorbenen Ferd Maun⸗ 45 Galeriedirektor Profeſſor Hermann Eichſeld, widmet er Mannheimer Künſtperein in ſeinem mittleren Hauptſcal eine Gedüchtnis⸗ die auz dem Nachlaß des Künſtlers beſteht. In der Mitte ſteht eine gute Büſte des Perſtorbenen von H. manmn, zeigt ben Künſtler in ſeinen 8 von Liebenswürdigkent und Wärme 0 Zügen. ſe Seele des Künſtlers aber ſpricht aus ſeinen Werken zu uns, die in dieſen Studien ein Leben Qualität die Beſcheibenheit Eichfelds widerſpiegeln, da er alle — 9 8 en größeren und kleineren Bilder niemals als voll⸗ endete Werke enfertig, ieles iſt nur ftücheig agebeutet, aber mit welcher, geradegu Rt ſter Beſimmihelt herk, Eichſeſd den Geſamtcharäkler der andſchaft jeweſis wiedergegeben. Seine Liebs galt in 90 Vinie ben irüben, eiwas feuchlen Somitertagen, den melaucholiſch, ſich balleuden Woltengebiſden, den buſchigen, vom Wind zerzäuſten Bäumen, hen, neſen flachen Wieſen wit zart lemränderten Hügeln im Hintergrunbe, Dagu⸗ Bünt wieberum eil „Waſſer, eine Lichtung iim dunklen Walde, Eder die dumpfe Schwers pon Seen und in letzter Zeit, unſeren I Rbeintrom. Eiu 2 mannigfaltig in ſeinem Thema, Zur Zeit können nur die vorzugs⸗ Die Kinder wären ſehr gut untergebracht in dem Umfange, daß das Weihnachtsgeſchäft erledigt werden kann, Dezember geſtatten, beabſichtigen wir, die Stückguwerſand⸗ noch weiter zu mildern, oder vollſtändig auf⸗ zbheben. eitete Anordnungen dieſerhulb behalten wir une vor. iſt jetzi im Druck erſchienen⸗Wie Finaagmimiſter Dr. Rheinbolbt, beiecher Vorloge des Staatsvorunſchlags für die Jähre 1018.—19 arſs⸗ führte, ſind dieſe ſchon ſeit 2 Jahren erhobenen Zuſchläge zur Ein⸗ gabe gebräuchier Uni⸗ 00 Glasglocke ſtchlen, dieſen Porgellandichter“, ſagt Carl Buſſe ein⸗ Max Grünbesog geigte ſich geſtern Abend als ein gang her⸗ es iſt leichter, einen humorifkiſchen aulf⸗ keichſter, intenſioſter Arbelt enthüllen, die neben ſhrer künſtieriſchen 335 laſſen toollte. Gewiß, manche Bilder ſind en ein keines Haus wit rolen Ziegeln, Abgabe 03 —.—— gwei bezw. einer, dann aber heſſer erhaltener, ge⸗ bralichter Militäruniſorm oder Unlſorm bürherlicher Beumter ein Begugsſchein erteilt über einen bürgerlichen Männer⸗, Jüngling⸗ „Kuno Meyer beſonders hingewieſen. eder Knabencmzug, gecgen Abgabe von zwwei bezw. einem Teilff ſolcher Uniformen ein Bezugeſchein über ein entſprechendes Teilſtück eines ſolchen Anzugs. Hagegen bärf ein Bezugsſchein ber eine Uniferm ſelbſt, ſoweit dieſe überhäußt bezügsſcheinpflichtig ſind, nicht erteiſl werden; ſolche werden regelmäßig nur don der Abteilung 6 her' Reichsbekleidüngsſtelle ſelbſt nach behörblicher, norſchriftsmäßiger Anmeldung ausgeſtellt. * Vakerländiſcher Vortrag. Es ſei nochmats guf ben heue Abend 8“ Uhr in der Kunſthalle ſtattfindenden Vortrag üher de⸗ Fhema„Irland und der Weltktieg“ von P ſor Dr. Mannhen * Sechzigſter Heburtetag. Eine in Nean und gern geſehene Perſönlichkeit, Herr Karl Blu 2/ Fähre der Beamten⸗ und Urbeiter⸗Speiſconſtalt d Waldhof als Küchenmeiſter vorſteht, voſſendel ſein 60. Lebenejayr, In ſeiner Stellung bel d ſtektabrif zeichnete ſich Herr Bluck jederzeit durch Tüchtigkeit, Züverthſſigreit und Energie aus Bei ſeiner vorgeſetz en Direktion gegiest er uneingeſchränktes Vertrauen und bei den Beamten und Arbeitern des Rieſenwerkes auf dem Waldhofe iſt„Vater Bluch“ belieyt und geachtet. Seine praktiſchen auf dem Gebiete des Ver⸗ flegungsweſens kamen ihm beſonders wähkerd des, Krieges zu⸗ flatten, hat er doch auch Kue für die Verköſtigung der in der Fabrit beſchäftigten zahlreichen Kriegsgefangenen zu ſorgen, was ihm krotz der ſchwierigen Beſchafſung der notwendigen Lebensmittel bis jetzt immet gelungen iſt. Man kann ſagen, baß Herr Bluck in dieſer Hinſicht auch ein gutes Stück Kriegshilſe geleiſtet hat. Möge es dem allezeit ſchaffensfreudigen Jubilar vergönnt ſein, ſich noch kocht viel⸗ Jahre der bisherigen geiſtigen und körperlichen Geſundheit erfreuen zit dürfen. * Die Kachliſte ais Weiimachtsgeſchenk. In dieſem Jahr werden noch mehr wie in früheren Kriegsſahren die praktiſchen Weihnachts · jeſchenke im Vordergrund des Intereſſes ſtehen. Die Kochliſte hat ch durch ihre vielen Vorteile, wie Erſparnis an Heizung, an Arbeit zund au Nährwert in vielen Haushaltungen eingehſürgerk. Es iſt zu wünſchen, daß ſie noch weitere Verbreitung findet. Der Kochkiſten⸗ laden des Häusfrauenbundes iſt vor Weihnachten auch Sonniſags geöffnet von 11—1 Uhr und von—6 Uhr. Beſtellungen ſind rechtzeitig erbeten, da bei der ſtarken Nachfrage ſonſt eine pünktliche Lieferung nicht gorantlert werden kann. * Tödlicher Unglücksſall. Geſtern Nachmittag 2 Uhr hat der 14jöhrige Volesſchüter Oskar Sütterte, Böckftraße 29 am Netkarvorland bei einem Ginerzug der H G. ſich ſeſtlich an einen Wagen gehängt. Er kam dabei zu Fall und wurde von den 11— 5 Wagen des Zugs überſahren, ſodaß der Lod ſofort eintra vergnügungen. 8 „ maanteimer Künſtlertheuter„Apollo“. Die auf heute Mittag 99 0 Kindervorſtellung wurde auf nächſten Sametag verlegt. Aus Euswigshaſen. * Tol aufgefunden wurde geſtern früh in der Nähe des Rangier⸗ bahnhofes der 67 Jahre alte Wagenwärter Georg Roth. Man nimmt an, daß der Verſtorbene unter einem Zug Wad 5 der ſich im gleichen Augenblick in Bewegung ſetzte unb Roth überfuühr. Nus dem Sroßherzogtum. Weinheim, 7. Dez. Im Hotel„Pfälzer Hof“ hier faud eine von Syndikus Dr. Mieck aus Mannheim einberufene Verſam m⸗ kung von Fabrtkanten ſtatt. Es wurde beſchloſſen, einen Zweigverein Weinheim und Bergſtraße des Verbandes fühweſtdeut⸗ ſcher Induſtrieller ins Leben zu rufen. Zum Vorſitzenden des neuen Zweigvereins, dem 26 Mitglieder angehören, wurde Direktor Ho⸗ Moil die Weinheim gewühtt Hürgermei —44 Heauthe 5 Arbeiten, die geeinnet gegnet erfteulicherweiſe regem Intereſſe, „Profeſſor Fritz Oéßwald, Darmſtadt. rr ⸗Baden, 5. Dez In Anweſenheit des Großh. Amts⸗ wörſtandet, Geh Freiheren zv Reck, des Ober⸗ ſters Fieſer, von Mitgliedern des Ftauenvereins und ſonſtiger Gäſte wurde aus Anlaß des Geburtstages der Rashes Luiſe brei weiblichen Dienſtboten(Mathilde Lauſter, Rufina Ibach und Marie Wiemer) das von der Großherzogin geſtiftete golden⸗ Kreuz für vierzihjährige Dienſtzeit überreicht. In ſeiner Gigenſchat als Beirät des Frauenvereins richtete Rechtsrat Elfner an die Anweſenden eine zu Herzen gehende Anſprache, welche in einem Hoch auf die hohe Stifterin ausklang. Hierauf wurde den Dekorierten das Kreuz unter Glückwunſchworten von der Präſidentin bes Frauenveteins, Frau Sophie Siß, übergeben. * Kehl, 7. Dez. Die Lagerräume aller Niederlagsgeſellſchaften und Fuhrunternehmer werden zurzeit einer Unterſuchung unter⸗ zogen. Dabei hat man, der„Straßörger Poſt“ zufolge, in den Warenſpeichern eines großen Hauſes unter unverfänglicher Bezeich⸗ nung lagernden Champagner im Wert von einer halben Miltion Mark beſchlägnahmt. Der aumwein wurde dor Kriegsausbruch in den Kellereien der Firma Vix⸗Bara in Schiltig⸗ heint auf Flaſchen gefüllt und kam Ende 1914 zu 4 Mark die Flaſ in den Kettenhandel, wo ſich dann in der ſiebten Hand die Flaſche ſchon auf 35 Mark ſtellte, ohne ihr Lager überhaupt a haben. Als letzter Käufer war eine Hamburger Großfirma auf⸗ getreten, die nun das Nächſehen hat. „MSahr, 4. Dez. Vor wenigen Tagen haben wir daß die O Rüdgiſch in Serbien einer ſchen Kränkheit zum Opfer gefallen iſt. Mit ihr iſt nicht aklein eine Hand angepackt, hat in dieſem kleinen Format ſchon den groß'n Inhalt der Mitbee ausgeſchnittenen Landſchaft wiedergegehen. Eichfeld iſt Mitbegründer ber Münchner Sezeſſion geweſen, Erſt letzt hegreift man, wieſo dieſer Künſtler ſo ſtill und be 8 n, einer er Aelteren der ſeinerzeitigen Stürmer ein ſo ſtarkes Wort in der mitſprechan konnte. da ſind manche kleine Studien von Bauern au Felde, einzelne Figuren gon außer⸗ ordentlicher Prägnanz, ohne daß viel Zeichnung ausgeführt wäre, dabei von maleriſcher oea die ihn manchen bielgenannten Künſtler gleichſtellt. Die Ausſtellung bildet einen Ehrenplatz in der Reihe der Veranſtaltungen des Kunſtvereins. Hoffenillich bleibt auch manches Werk als Erinnerung an den ſympathiſchen Künſiier in ünſerer Stadt zurück. Profeſſor Fritz Oßwald, Darmſtadt, hat im erſten Sagl 95 Schaffen vorgeführt. Sane cken ſeine von 8 durch⸗ euchteten, ſtofflich ausgezeichneten A den Beſchauer. Man fühlt, wie das Licht von Außen in das Bild hineindringt und die Brücke zum Beſchaſter ſchlät. Die n Umriſſe der hohen Gipfel heten ſich prachtvoll von dem tiefblauen Himmel ab, der Schnee ballt ſich in ſeiner eigentümlchen, duftigen Schwere zu greiſe harer Formhaftigkeit, iſt von dem eigentlichen niemals weißen Glanz, der ein Gemiſch von Gelb, Grün und*3 zeigt, überzogen. Nicht nur der Kenner dieſer Gezenden— es ſind bekannte 57• niſtiſche Zielpunkte— finden hier die Erinnerungen das ſeinergeltige perſönliche Erlebnis wieder, auch der Freſnde wird von der grandi⸗ oſes! Alpentwelt mil Ehrerbietung und innerer Größe erfüllt. Die übrigen Landſchaften Oßwalbs ſind gleichfalls von ftarker Tiefe der Raumwirkung, ſind üppiger in der Farbe, im Geſamtion gut zu⸗ ſammengehalten. Vor allem ſind ſie charakteriſtiſch für die Gegend, auch ohne das man den eigentüchen Titel kennt(Melibokus, Wimpfen, Hirſchhorn). Von perſönlicher Noie ſind auch ſeine Eill⸗ lehen erfüllt, Blümen, die ſaftig, farbig und kraftboll zuſammen⸗ gefügt ſind. Dabei beſigt Oßwald die innere Feſtickelt, ſhchaßt aus der Einzelart, als auch aus dem reichen Blumenſtrauß die Anſtle⸗ riſche Form herauszufinden. Die zwei letzten Seile euthalten einen Teil der Bilder für die Weihnachtsverloſung, bemerkenswert ſind vor alle Hie ind, der Buf neue Mento aber Eichſeld hat es jeweils gerade in S0 Studien mit feſter reunde zu erwerben — 2 Die Nochlaß⸗Ausſtellung Profeſſor H rrmann 1 ch feld be⸗ ebenſo auch die Bilder von Neu ausgeſtellt: 3 Plaſtiken von E. Schulte⸗Stepto⸗k. —— —— ——————— — ——— 4 Seite. Nr. 575. Rannheimer Gerer-I. Anzeiger.(Mittags⸗Ausgade.) Samskag, den 8. Dezember 1917. tüchtige und hochverdiente Oberin der Roten⸗Kreuz⸗Schweſtern, ſon⸗ dern auch eine— Schriftſtellerin dahingeſchieden. Lebens⸗ warme und anſchauliche Schilderungen hat Oberin von Rüdgiſch im 14. Bändchen von„Heim und Herd“(Verlag von Moritz Schauen⸗ hurg in Lähr) unter dem Titel„Unterm Roten Kreuz“ veröffentlicht. Sie———5 darin ihre Erlebniſſe an der Weſtfront vom Beginn des Krieges bis Ende 1914. Das Büchlein kann der reiferen Ju⸗ auch Erwachſenen zur Lektüre nur wärmſtens empfohlen werden. * Freiburg, 5. Dez. Herr Vollziehungsbeamter a. D. Wilhelm Zab el und deſſen efrau, Eltern des verſtorbenen langjährigen ſtädtiſchen Kapellmeiſters Fritz Zabel, feierten das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. Pfalz, heſſen und Umgebung. P. Frankenthal, 7. Dez. Wie in der heutigen Stadtratsſitzung bekanutgegeben wurde, hat der verſtorbene Kommerzienrat Klein, der Stadt die Summe von 100.000 Mark vermacht, worin Stiftungen für wohltätige Zwecke, zur Verſchönerung der Anlagen und Zu⸗ wendungen an Vereine inbegriffen ſind. K. Worms, 7. Dez. In der Nähe des Lutherplatzes wurde am frühen Morgen die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden. Er hatte einen Schuß in der rechten Schläfe. Der Revolver lag neben der Seiche. Es handelt ſich um den 23 Jahre alten Joſef Sahm aus Frieſen im Bezirk Altkirch, der zuletzt als kanbmheiger Arbeiter in Weſthoſen bei Worms tätig geweſen iſt. Die näheren Umſtände, ob Selbſtmord, Unglücksfall oder Verbrechen vorliegt, ſind noch ungeklärt. Frankfurt a.., 5. Dez. In der vergangenen Nacht wurden caus einem Metzoerladen, in dem ſtädtiſche Schinken aufbewahrt wurden wähcend einer kurzen Abweſenheit des Wächters für 3000 Mark Schinken geſtohlen. Rommunales 6Sreiburg, 2. Dez. Von Mitte Oktaber bis Mitte November wurden vom ſtädtiſchen Kriegsunterſtützungsamt ins⸗ geſamt 11 139 Paar Holzſchuhe abgegeben. Zur Verſorgung der winderbemittelten Bevölkerung mit Pelzwerk wurde eine größere Zahl von Fellen bei der Krlegsfell⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Leipzig beſtellt. Der Stadtrat hat für die deutſche Lichtſpielgeſellſchaft die Mittel bewilligt zur Beſchaffung eines Films(Gang durch die Stadt und die nähere und weitere Umgebung bis zum Feldberg), 90 weibrücken, 3. Dez. Der Sladtrat beſchloß zur För⸗ derung der Kleinwohnhausſiedelung ein im Hornbachtal gelegenes 35 000 Quadratmeter großes Baugelände käuflich zü er⸗ werben, die Bauplätze Liebhabern zu günſtigen Bedingungen zu überlaſſen, die Bebauung nach einheitlichen Geſicht⸗punkten durchzu⸗ führen und damit der auch hier herrſchenden, nach dem Krieg wohl noch brennender werdenden Kleinwohnungsnot zu ſteuern. Die nötigen Summen wurden einſtimmig genehmigt.— Aus einem Bericht des Oberlehrers Salzgeber ging hervor, daß die Kriegszeit an dem Geſundheitszuſtand der Volksſchuljugend bisher im großen Ganzen keine nachteiligen Folgen gezeitigt hat; Wünſche aus Lehrerkreiſen gehen dahin, das Kriegsminiſterium mõge aus hogieniſchen Gründen eines der als Lazarett benutzten Volks⸗ ſchulhäuſer zur Wiederbenutzung als Schulhaus freigeben. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer l. Sitzung vom 4. Dezember. Vorſ.: Dandgerichtsdirektor Baumgartner. Wegen ſchwerer ſittlicher Verfehlungen wird gegen den a8 Jahre alten Arbeiter Johann Herweck aus Lampertheim, deſſen Straf⸗ liſte nicht weniger als 23 Einträge enthält, eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren ausgeſprochen. Als Pförtner beim Standort⸗Kommando angeſtellt, emtwendele der 86 Jahre alte e Karl M. dort im Auguſt drei Eimer Marmelade im Werte von 36 Mark, von denen er zwei einer Schweſter um 22 Mark verkaufte. Das Urteil lautete auf 4 Monate Gefängnis. Einen Treibriemen im Werte von 2000 Mark holte nächtlicher Weile der 17jährige Zwangszögling Alb. 2öw aus Audenſchmiede mit noch zwei Gehilfen, von denen der eine ein Fahnenflüchtiger war. Wegen des Diebſtahls kam der Maſchiniſt der Brauerei in unbegründeten Verdacht und war ſogar eine zeitlang in Haft. Löw wurde zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. An einem Tage im Oktober ſchlich ſich der 48 Jahre alte Bürſtenbinder Joſef Rümmeler aus Schönau in die Küche der Wirtſchaft„Zum Prinzregenten Luitpold“, Ecke der Beil⸗ und Böck⸗ ſtraße und hatte- gerade ein Paar Schuhe, drei Bund Schlüſſel, einige Eier, ein halbes Pfund Zucker und ein Pfund Butter im Geſamtwerte von 30 Mark ſich zuſammengetan, als er entdeckt wurde. Ein Blick in ſeine Vergangenheit zeigt, daß Herr Rüm⸗ mele ſtark aſozial veranlagt iſt, d. h. daß er nach Geſetz und Recht Blitzwenig fragt. Nicht viel weniger als die Hälfte ſeines Daſeins hat er im Zuchthaus Zugebracht, davon einmal 9 Jahre auf einen Sitz wegen Raubs. Es iſt däher verſtändlich, daß er, als er ver⸗ haftet wurde, einen falſchen Namen angab. Man ſprach gegen ihn eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten aus und wegen der falſchen Namensangabe außerdem 2 Wochen Haft. Die Gefahren der unzulänglichen Kleinwohnungen für die Sittlichkeit beleuchtet der Fall der 50 Jahre alten Karoline§., die in ihrer Einzimmer⸗Wohnung nicht nur ihre Tochter und einen beherbergte. Der letztere Umſtand zog ihr eine Anklage zu. Sie wird heute wegen Duldung des außerehelichen Verkehrs ihrer Tochter mit ihrem Bräutigam zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Der Matroſe Franz Daun aus Lorſch a. Rh. ſchlich ſich in der Nacht vom 12. zum 13. Oktober d. J. in Rheinau auf den Kahn „Wohlfahrt 2“ und ſtahl dort dem Schiffer Ulff ein ſog. Schiffskleid im Werte von 2000 Mark und einen Sack Kleie. Ferner ſtieg er am 16. Oktober bei einer in K 3. 11 wohnenden Frau Köhler ein und nahm einen Korb mit Kleidern und Wäſche im Werte von 486 Mark weg. Das Schiffskleid verkaufte er um 550 Mark an einen Schiffer Gaßmann in Ludwigshafen, der aber das ganze Geld durchbrachte, ſodaß der Dieb, wie er heute klagte, von ſeiner ganzen Mühe keinen Pfennig hatte. Den Korb Wäſche hatte er um 90 Mark an den Mann gebracht. Daun wurde zu 1 Jahr 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Lokomotivführer i. P. Andreas K. erzählte mit Zungen⸗ ſchnalzen, was ſeine Verwandten bei Heilbronn für verlockende Schnabelweid hatten, die nur geholt zu werden brauchte, Speck, Butter, Gemüſe und, ach ſo gute, Kartoffeln. Der Kaufmann Emil Stephan aus Friedrichshafen hatte ſich ihm erboten, die be⸗ gehrten Dinge zu holen, hatte ſich 20 Mark Reiſevorſchuß geben laſſen, hatte ſich aber dann nicht wieder blicken laſſen. Er hat eben ein ſehr kurzes Gedächtnis. Als ihm heute ſeine vielen Vorſtrafen vorgehalten wurden, meinte er wieder, er könne ſich nicht an alles erinnern. Mit Einſchluß einer Gefängnisſtrafe von einem Jahre, die er von Heilbronn mitbrachte, gibt es heute eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 4 Monaten Gefängnis. Letzte Meloͤungen. die Lage in Rußland. Ernennung Tſcherbalſchews zum Generaliſſimus. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Dez.(Pr.⸗Tel., g..) Der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner Bund meldet: Lenin machte den Vorſchlag, den gegenwärtigen Oberbefehlshaber an der ruſſiſch⸗rumäniſchen Front, General Tſcherbat⸗ ſchew, an Stelle von Krylenko zum Generaliſſimus zu ernennen. Tſcherbatſchew iſt der einzige ruſſiſche Heerführer, — der Revolution bis heute ſeine Stellung zu behaupten wußte. Die Reichsdeuiſchen in Rußland und ihre Entſchädigung durch den Jrieden. EBerlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Mit Rückſicht auf die augenblicklichen Verhältniſſe in Rußland veranſtaltete der Aus⸗ ſchuß der aus Rußland ausgewieſenen Reichsdeutſchen geſtern hier eine ſehr ſtark beſuchte Seneralverſammlung. Herr Lenz⸗Riga erſtattete einen Bericht. Er führte aus: Be⸗ dauerlicherweiſe vermiſſe man noch immer in den Kriegszielerörte⸗ rungen die Entſchädigung der Auslandsdeutſchen. Auch die Reichsregierung vertröſte immer auf die Zeit noch dem Friedensſchluß. In der Debatte erklärte der nationalliberale——— ordnete Zimmermann, der nebenbei der größte und bekannteſte Muſikalienhändler in Rußland war, man müſſe unbedingt eine Ent⸗ für die betroffenen Rußlandsdeutſchen bei en Friedensverhandlungen herauszubekommen ſuchen, entweder in Geld oder an Land. Dieſe Forderung unterſtrich der Vorſitzende des Vereins für das Deutſchtum im Ausland, Exz. v. Reichenau. An den Reichskanzler wurde ein Telegramm geſandt, worin mit Bezug auf die ſchwebenden Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Rußland erſucht wird,„die deutſchen Unterhändler anzuweiſen, als Vorbedingung für die Verhandlungen von der ruſſtſchen Regie⸗ rung den vollen Erſatz des durch die Maßnahmen der zariſchen und der erſten revolutionären Regierung vergewaltigten und vernich ⸗ teten deutſchen zu verlangen. In Rußland ſind außerordentlich große reichsdeutſche Werte angelegt. Die durch den Krieg ſo maßlos ſchwer Reichsdeutſchen aus Rußland hegen die feſte Zuverſicht, daß die Reichsleitung bei den Verhand⸗ lungen dieſe deutſchen Werte zu ſchützen wiſſen wird.“ Es handelt ſich dabei um Werte, die in die Milliarden gehen. Ein Kuhhandelsverſuch der Entenie. m. Köln, 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchwekzeriſchen Grenze: Das ukrainiſche Preſſebürv teilt mit, die Diplomaten des Verbandes haben ſoeben der ukrainiſchen Zentral⸗ Rada erklärt. ihre Regierungen ſeien bereit, die ukrainiſche Republik, beſtehend aus allen nationalen Gebieten, anzuerkennen, wenn die Ukraine ſich verpflichte, den Krieg auf Seiten des Verbandes fort⸗ zuſeßen. Dieſem Anerbieten gegenüber habe die ukrainiſche Partei geantwortet, die Ukraine wünſche eine—— Reutralität zu be⸗ wahren, um ſich die Freundſchaft der beiden kriegführenden Parteien zu erhalten. Die Macht der Ukraine nehme von Tag zu Tag mehr an Bedeutung und Anf⸗hen zu. In dem augenblicklichen Chaos in Rußland ſcheine die Rada und die ukrainiſche Regierung die einzige gut organiſierte Behörde zu ſein. Kechtierkigungsverſuche der lialieniſchen Regierung.— Giolitli. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Dez.(Priv.⸗Tel g..) Züricher Berichten 1 wird aus Rom berichtet, daß die 181ährigen Knaben, ſondern auch noch den Bräutigain ihrer Tochter * Shecter⸗Rachrichl Die 9 1 Aufführung der„Hand“ und der„Tänze“ be⸗ girnt um 7 Uhr. In der morgigen Aufführung der Jüdin“, bei der die ſzeniſche Leitung in Händen Eugen Gebrath, die muſikalüſche in denen Beli, Lederers liegt, ſind die Hauptpartien wie folgt beſetzt: M Seopold— Max Felmy, Prinzeſſin— Irene Eden, Johann von Brogny— Wilhelm Fenten, Ruggiero— Hugo Voiſin, Albert— 36 von der Heydt, Eleazar— Walter Günther⸗Braun, Recha— Rsbeth Korſt⸗Ulbrig. dDie Wiederholungen der Märchendichtung„Peterchens Mondfahrt“ beginnen in der nächſten Woche bereits um 6 Uhr. Das Schauſpiel bringt in einer Neu⸗Inſzenierung Emil Reiters Shakeſpeares„Othello“ mit Herrn Everth als Titeldarſteller, ſerner gelangt in abſehbarer Zeit Wilhelm Haſenclepers„Sohn“ Zur erſten Aufführung; damit kommt der junge Dichter, der mit dem Kleiſtpreiſe jüngſt ausgezeichnet wurde, zum erſtenmale auf unſerer Bühne zum Wort. Muſikaliſche Akademien. Der Soliſt des nächſten Akademiekonzerts, Adolf Buſch, hatte voriges Jahr mit dem Brahmsſchen Violinkonzert ſolchen Erfolg, daß die der Akademien ihn für dieſes Jahr wieder ver⸗ Pflichtete. Adolf Buſch, der 93 als Interpret der Klaſſiker einen Namen hat, wird das Violinkonzert von Beethoven ſpielen. Plaut's hiterer Vortragsabend. „Berliner Neueſte Nachrichten“: Plauts Kunſt iſt einzigartig in ihrer Vielſeitigkeit auf dem Gebiet des feinen Humors, der Satire und der köſtlichen Urwüchſigkeit. Heitere Stunden verſprach der ſtler, und er hielt Wort, und die zahlreiche Zuhörerſchaft ließ nicht locker, bis er Zugabe um Zugabe ſpendete. Man lacht und lacht und denkt nicht an's Nachhauſegehen. Man bleibt, Plaut iſt nicht ſo und bleibt auch. Hier tritt der Künſtler erſtmals am Montag, den 10. Dezember im Caſinoſaal auf. Schuberis Winterreiſe. Der I. Schubert⸗Abend Robert Korſt's, die Winterreiſe, wird auf vielſeitigen Wunſch, wegen des Zuſammenfallens mit der Akademie auf Donnerstag, den 13. Dezember verlegt. Abend für zwei Klaviere. Im Caſinoſaale veranſtalten Lene Weiller⸗Bruch und Hans Bruch am 15. Dezember ein Konzert für zwei Klaviere. Frau Hene Weiller⸗Bruch hat im vergangenen Jahr reiche Anerkennung als 9 im hieſigen Liederkranz gefunden, in deſſen Konzert die in mit großem Erfolg ſpielte. Ebenſo ſteht der Abend, elchen Hans Bruch im Oktober veranſtaltet hat, in ganz friſcher ng. Trio Rehberg—Birkigt—-Müller—Schweizer⸗Abend. Am 17. Dezember findet das zweite Kammermuſikkonzert ſtatt. Das Programm nennt mit je einem Trio von Guſtav Weber und Volkmar Andrege(von erſterem wird op. 5 B⸗dür, von letzterem op. 14 Es⸗dur geſpielt) und einer Suite für Klavier und Violine op. 82 von Hans Huber, intereſſante Werte ſchweizer Komponiſten. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaſten. Skiftung Heintich Lanz. Sitzung der philoſ.⸗hiſtbör. Klaſſe am 1. Dezember 1917. Vorſitzender Herr Bezold. Es wurden folgende Arbeiten vorgelegt: 1. von Herrn von Duhn: eine Abhandlung von Profeſſor Dr. Rudolf Pagen⸗ ſtech er(Roſtock)„Alexandriniſche Studien“. Von den drei ſich gegenſeitig ergänzenden Vorarbeiten zu einer umfänglichen Ver⸗ über die Ergebniſſe der Sieglin⸗Expedition bringt die erſte:„Die Raumdarſtellung in der alexandriniſchen Malereie zur Zeit des Antiphilos“ unſer Verſtändnis der griechiſchen Zeithenkunſt, Perſpektive und Malerei einen guten Schrilt vorwärts und gelangt, auf Rodenwaldts Forſchungen weiter bauend, zu erfreulichen Er⸗ kenntniſſen über das Verhältnis der alexandriniſchen zur helladiſchen Malerei. In der zweiten Studie über„Alexandrien und die Her⸗ kunftsfrage der pompejaniſchen Wanddekorationen“ werden die vier aufeinanderfolgenden Dekorationsſtile in Pompeſi unterſucht. Der dritte Teil„Hermes Enagonios in Alexandrien“ legt die Entſtehungs⸗ zeit der ſeit 1914 bekannten Sieglinſchen Bronzeſtatuette durch eine Verbindungelinie zu Lyſippos für das erſte Drittel des dritten Jahr⸗ hunderts feſt. 2. von Heren Bezold: eine Abhandlung von Profeſſor Dr. Enno Littmann(Bonn)„Ein türkiſches Schattenſpiel aus Aleppo“. Dieſes volkstümliche und derbe,„Malerſpiel“ betitelte tück wurde für den Herausgeber vor nunmehr 16 Jahren in Aleppo in armeniſcher Schrift ausgezeichnet und enthält eine für das Schattenſpiel bearbeitete Poſſe, die in enger Beziehung zur modernen türkiſch⸗arabiſchen Poſſe ſowie zur Meddah⸗Kunſt ſteht. Dem in Um⸗ ſchrift mitgeteilten Text und der deutſchen Ueberſetzung ſind eine An⸗ gahl ſachlicher Erklärungen und Hinweiſe auf die mancherlei Eigen⸗ tümlichkeiten der Sprache beigefügt. Hierauf wählte die Klaſſe Herrn Profeſſor Dr. Hans Drieſch in Heidelberg zu ihrem außerordentlichen Mitglied. Von den badiſchen Hochſchulen. Dr. 10 ickert hat, 9 das Peſe, “ bepichtet, den an ihn ergangenen Ruf als olger Jodel 2 au die Univerſität Wien Meolg Regierung eine Veröffentlichuag aller Momente vor⸗ bereitet, mit denen man die ſchwere italieniſche Nieder⸗ lage begründet Die Sozialiſten verlangten Prüfung des von ihnen eingebrachten belaſtenden Materials gegen militäriſchen Stellen. Viel beſprochen wird der jubelnde Empfang, den man dem inzwiſchen nach Piemont zurückgekehrten Gidlitti bereitete⸗ Von anderer Seite wird gemeldet, Giolitti habe am Turiner Bahnhof eine kurze Anſprache gehalten, in der er 3 Einigkeit mahnte, da die Morgenröte des Völkerfrie⸗ dens auf den blutigen Schlachtfeldern Europas ſich jetzt zeige. Einſtellung des Güterveekehrs zwiſchen Holland und Frankreich. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Dez.(Prib.⸗Tel. g.). Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus dem Haag: 7 hat mit ſofortiger Wirkung jeden Güterverkehr na Holland und ſeinen Kolonien bis auf weiteres eingeſtellt⸗ —— Handel und industrie. Walz-Brauerel vorm. vseisel& Mohr, Akeien- Geseliech. Neustadi a. 43. 30 2 Dem Geschäftsbericht über das 2. 1916—17 entnehmen wir: Das Geschäft hatte besouders schwer unter der weiteren Herabsetzung der Braurechie und der mangel- haften Kohlenlieferung zu leiden. Alle übrigen Gebrauchesgegen⸗ stände und Rokstoũe waren nur noch zu jabemaften Preisen oder in sehr teuren Ersatzmittein zu beschaflen. Das Rohergebnis be- trügt einschl. des Vortrags vom Vorjahre im Betrage von 15 000 Mark 77.712 M. Die satzungsnäßigen Abschreibungen erforderten 34 008 M. Zur Rüclestellung auf Delkrederekonto sind au verwen⸗ den 10 000 M. Zur Veriügung stehen infolgedessen 33 643 M. Diese Summe beantragt der Aufsichtsrat wie folgt zu verieilen: Dem gesetzkichen Rücklagekonto 3643 M. zuzuführen, eine solort aahl⸗ bare Dividende von 3 Prozent mit 15000 M. auszuscltütten und den Rest von 15 000 M. auf neue Rechnung verzutragen. Die Neberbabnen vouRtberach nach Dberharmersbaen und von Oberschefflenz usen Bütaheim. Die von der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Vering u. Wächter in Berlin gemeinsam mit der Deutschen Eisenbabs“ Betriebs- Gesellschaft, tiengesellschaft, in Berlin erteilten Oo- nehmigungen zum Bau und Betrieb einer Nebeneisenbahn von Biberach nach Oberharmersbach(Staatsanzeiger Nr. XXVII von 1913 und Nr. IX von 1004) und einer Nebeneisenbahn von Over⸗ schefflenz nach Billigheim 8 Nr. V von 1907) wur⸗ den nach einer Verfügung des Finanzministeriums auf die letatere Gesellschait allein übertragen. Periser Wertonpierberee⸗ Pakis 6. Bezember(Kassa-Harkt.) 4. 6. Bo% Amelnge 87.B8[Saragosas. 443 3% Rente 88 ho Suer Kanal 4300 4% Spag.üub.„ 115.40[Thom Houst.. 120 ScRussen 1806 56 35 Raft Fa7/. 4382 3% da. 1886.- eacutokoue.222 4%.rken 59.—[Ralakka 141 Bang. de Paris.—.——IaS. 1240 Sröd Lyonaals 10.80 18.90 SrIane 250 Un Pr Aslon. 652 HLlanoso. 280 Betro, tain 485 Matizoft Fabr.] 355 Rord Eepoag. 44— Le KMapbto.. 280 Seekl Cohper—.—(zuletzt 39.—) eeee eeeeeee. SEW Vonk. 8. Deresber,(SDevieensaree 6. 4. 4 4 Tondone für Se. Ste een, ecee t Leee Soicd ant 24 Stuntes Tase) 4. fenes (Durohschahtterate) 4—.— Weohsel anf Londer Seld letztes Oarlehen 8² 4—(Sabie Transters)474.68 Slohtweehsel Berlis.“—.—.— Sͤber Soliien 5 0% Siebtwechsel Paris.8 0(374 Rew-Vork, 6. Dezembor.(Bends- und Aktenmarkd). 6. 4 8 8. Koht. Top. Santa F&, Wisscurl PacHHe ——fiet Rake, ef e„ Unlted States Corp. Corpe new Vork Cen c. o0. 88— 80% Sonds.——— 40, Gntario& Westera. 19³ Acht. Top. Santa F„ 62¾ 82— nertolx& Western 49,% 66. pret. Sol. Divid— Korthern Paeiflo 64½ Saltmore& OhI 464, 48% Cenneytwanle 444 Ganadian Paclfto..„ 32¼ 9390% Readls 66— Ches.& Ohllod 47%½ 4% Ohloage Rock lel& Pus. 19½⁰ ORic. Mlw,.& St. Paul. 37 39% Seuchern Pacfloe E Denever& Rio Grande. 5—.— Scuthern Haluasß. Jn SSPE 2„13½; 10% Souibern Raihwia prekl.. 33. Erie ist pret. 22. nlen PSOH 111%, Erie 28t Pret.——[Wabasd..„ 66 Gres Mochern prel.„ 380½ 80 Amese Gan.„„ Imindis Oentrell 84 94— amer Smeli 4. Bel.„„ 7 Interborough Oons. Corp.. 6 8 Anae Copp. MIn. E 90. 4d. pret.— Isetkienem Steel 70•˙— Kansas Oit/& Southern— enerel leatber—— da. prHfl.— untern Heroantiie Bariue— 1— 00 00. prei—— LoutevIite d. NsbulIle 115— 113½[ United States SteelsOorp. 0 8 Blescuri Kabs.& Tense ½— HonitedStat, Steel Coropr Aktlen-Umeete 370 800(540 cα GEW VoRK. 6, Bezember.(Ergüngsungskureeh. 6. +* or Mortk Ore Sert... 28, 28 1 Senerel Etectr.„„„„%4 18— .enigh vallen 54— 22— Matiana Leactl ͥ 43 Union Faoltid—„„„ 71 63— otab Gopner oon 7%. Consolidaeu— 83— 88% Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember. Pegeletation vom Oatum 8 Rungen ſhein KLXK LS. E6 IZ. I HBüningen“).72.20.67 150 145.40 Anende o B Kenl.„4.70 272.69.63.50 245 Mach. 2. Mu4.49/.40.33.26.17 206 Nacm 2 U Mannhelm„ 470½ 385.59.18 335 322 orgens 7 Malnunz 131/ 122 120.4102 F⸗G 12 KHur Kaubz.532.342.32 225.19 8 Köin„„„„„ 0.82.79.72.7 Machm. 2 Un vom Neckar: Mannbem„q 470.66 30 356 K40 320 Verm. 4 neſtbrounu„„„ 100 099.50 686.09 Verm. 7 Bed.— 7 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. Unbefugter Machärvok wird geriektileh vertelgt : Viehlach klar, kalt. : Meist bedeckkt, Niederschläge, normal bemperibrt. See : Veränderlich, no : Wolxkig, Niederschlag, : Kaum verändert. : Meist bedeckt, Niederschläge, ziembch milde. NDeparaturen Und Erweiterungen elektrischer licht· u Kraftaſſſagen 1 Schneil und sachgemäß; SROWNBOVERI ciE. G InstaliationenvonStotme Ce ehN4 2 098/ ſeleion 662. 980.2032 Hauptniederiage ge. Sermge? eenee 9890 e —— 7————————— ͤ äƷœ—Gää—ö— ͤ ũääʃ ů— è4 ᷑-—— ᷑———— —— S SS 2 2 1 eeeseeeeeeses„ 6 0 * ————————— — Taschenmesser Armeemesser Armeedolche Rasierapparate Rasierklingen Rasiersteine Rasiermesser Militär- und Taschentampen ———— 65 ebfüder Buck Graphisches Kabinett. ftginal. adierungen Vornehme Geschenke 0 7, 14 LE Haus- E 999 Hans Seum, U 1, 2 Speꝛial-Haus gediegener Küchengeräte 99898 99999 9977777 2222289922 222222 — Spielwaren. 28 —— 99998899977979 reeree — Schlittschuhe- Schiitten. 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Iſt ja ganz nett, wenn viel dahinterſteht, nachdem Rei erſten beiden Hundert dahin ſind. Tut's bei Dir leider nicht, Wal Gute. Ein bißchen kommt ja noch raus, wenn ich und Agathe gun die Augen zumachen, iſt aber nicht der Rede wert. Na, und u. meine ich—— Du ſcheinſt mir überhaupt nicht viel daran zu ken, was Dir bevorſteht, he?“ 8 r alte Junggeſelle wollte ganz„wurſtig“ und abgebrüht tun, Wüt es ſammelte ſich doch ein kleines Rot in ſeinen Falten und chen, und er kam ein bißchen aus dem Gleichgewicht. Nuäthe ſah ihn erglühend und ſtolz an, ſie hatte Luſt, dem alten —90 um den Hals 310 feſagt f „Ich denke ſchon daranl“ ſagte ſie. daß Na. mich re ja nichts an,“ murrte der Forſtmeiſter.„Aber und ſomas auch Geld koſtet, daß ſo'n Wurm auch Kleider braucht alle ſſen und nachher Schulgeld und Ausbildung, bedenkt Ihr wohl leibsuſommen nicht— und bei dem einen wird's ja wohl nicht Das en. Die Herren Paſtoren lieben ſich ein volles Haus. Na ja, dur hält ja auch nicht weiter ſchwer, aber wer dann all die Würmer Ahtbringen ſoll, ſteht auf ner andern Karte. Der liebe Gott mohl, der Na, denn man zu, verpulvere Dein bißchen Geld fürs Privat⸗ 5 baier, mein' Dochter.“ 1180 äthe dachte:„Er iſt ſo unausſtehlich wie immer, und ich liebe 8 te 9 nie Wohel kommt 500 nur? Wenn ich ihn doch lhen Grmen dürfte! Wie lieb iſt er mir heute mit ſeinem gräß⸗ erede!“ „Es iſt auch kein Vergnügen, Onkel Hans,“ verteidigte ſie ſich, Wenanz eine Ehrenſache, in die ich eingegangen bin, und von der etwas weiß.“ Reldder Graubart verſchluckte ſich vor Lachen.„Ehrenſache! Ihr N05 er und Ehrenſachel Na, nehmt Ihr nur den Mund recht voll, Manddefällt mir!“ Unter Huſten und abgeriſſenen Beleidigungen er auf und ging an ſein Pult. „Na, da haſt Du die beiden Blauen. Es war meine dümmſte Idee, ſom Mädel Geld zu ſchenken. Was machen ſie nun damit?— Ehrenſache!“ Er bekam wieder den Huſten.„Es tut einem ordent⸗ lich leid um das ſchöne Geld.“ Als Käthe aufſtehen wollte, bemerkte er, daß ſie ganz grün aus⸗ ſah vor elendem Beſinden. Er fing von neuem an zu ſchimpfen. Ob ſie ſolche Eile habe, den Sonnenſtich zu kriegen? Er nahm ſie am Arm und brachte ſie in ſein Schlafzimmer, das wundervoll kühl und von großen Päumen ganz verdunkelt war.„Da legſt Du Dich zwei Stunden aufs Sofa, dann fährt Chriſtian Dich nach Haus.“ Sprach's, ging hinaus und ſchloß die Tür hinter ſich ab. Käthe hette zur Not durchs Fenſter ſteigen koͤnnen, aber ſie dachte bei ſich es ware doch beſſer ſo— für das Kleine ohr wurd⸗ ganz ſtill und geborgen hinter der verſchloſſenen Tür. Als ſie ſich aufs Sofa niederlegte, merkte ſie wieder die beiden Scheine in ihrer Hand. Ein raſches Unbehagen ſtieg in ihr auf—„ach, wäret ihr erſt fort—“ und dann ein wiederholtes, halb verworrenes: „Nie wieder! Niemals, niemals wieder—“ Sie wußte nichts mehr von ſich. Als ſie aufwachte, ſtand der Onkel Hans vor ihr und die Sonnenſtrahlen auf den Blättern fielen ſchon ganz ſchräg. „Na, Du willft wohl hierbleiben?“ ſagte der alte Kauz „Ach! Wie komme ich bierher?“ Sie war ganz verwirrt. „Iſt Chriſtian ſchon vorgeſahren? „Hält ſchon ſeit einer Viertelſtunde.“ „O verzeih!“ Aber Onkel Hans ſah heute wirklich gar nicht ſo bärbeißig aus. „Hab lich's nicht geſaat? So fährſt Du mit dem Geld'rum!“ Er las den einen Schein vom Boden auf.„Nun ſteck's wenigſten⸗ ordentlich ein. So—— und dann— na wenn's— Du weiß ſchon— Mädel, wenn's ſoweit iſt, und Du haſt die Geſchichte hinter Dir— dann ſchickſt Du mir auch mal Beſcheld, wie's geworden iſt. Verſtanden?“ Ja, Onkel Hans!“ Da flog ſie ihm doch um den Hals. Es kam ihm wohl ſehr perrückt vor, da hatte er einen Kuß! Wann hatte dieſer alte Stachel⸗ bart denn ſeinen legten Kuß bekommen? Da war er ja wohl nicht höher geweſen als der Schemel dortl „Ich danke Dirl. Ich ſchick DirNachricht,“ ſante Käthe „Ja nu, ja nu, es kann ſa auch alles ruhig vor ſich gehen, brummte Hans v. Stohriegel und wiſchte ſich den Kuß, den er bekommen hatte, aus dem Geſicht. 2 —— ———— — gehöri als ſei ſie eine Wagen ſtieg. es doch amen, erſpart. nahme war. ſchönen, ſtarken tes, vertrotteltes Unterwegs mußte ude ging ſie hinein und zahl Ihr war friſch und leicht nach dem Die Hitze war vorüber, Feſder, das Gewitter hatte ſich wohl wieder verzogen. eraus, daß ſie fortgeweſen war, anz un Rar im Stich gelaſſen. Die Mägde, die aus der Scheume und wenigſtens erwarten konnten, daß i e Hausfrau das Abendbrot für den Herrſchaftstiſch ferti ihr. Sie kam ſich plötzlich vor wie eine halb Pflichtungen einging, die ſie nicht einmal kannte. Was hatte ſie eigentlich angeſtellt, dieſe ganze lange Zeit über? **——————————————————————— Chriſtian halten. Zu der Neu⸗Adamsborfer war eine angelegt. In die kleine te das Geld für Max ein. Ihr war, wieder herauskam und in den Schlaf im kühlen Zimmer. ein ſeichter Wind ging über die gemähten un kam ſie hatte ja auch ihr Haus Laſt los, als ſie hätte, fanden ein leeres Haus vor und nirgends eine Spur von Vorbereitung. Karl mußte ſitzen und warten, bis er eine Erfriſchung bekänte. Ach, welch eine ſchlechte Hausfrau mar ſie voch! Sie ſchämte ſich endlos, daß ſie jetzt hoch zu Wagen wie von einer Vergnügungs⸗ taür kommend elegant in den Hof einfahren nicht vorher ausſteigen, ſie mußte dies als Das Antworten und Der Pfarrer war bleich er ſchien anzunehmen, daß Käthe auf einen kleinen Ausflug verfallen ſei. Sie mußke es dabei 1 ſo quäleriſch angeſichts ſeines heißen Arbeistages ihre dieſe An⸗ Sie war auch überzeugt, daß er Kop hätte ihm gern ein gutes Wort geſagt und ihn um Wußte aus Erfahrung. daß ihn das nur ungeduldig Seine Pflegerin in ſchlechten Tagen zu werden, richtigen Mament verpaßt. daß es mit ihr doch eigentlich zum Verzagen deſtellt ſei. —.5 Aber ſie wo uße geſchehen laſſen. Verichten wurde ihr nun doch unerwartet und nicht zum Reden aufgelegt, die Zeit lang geworden und en, eh habe und orgt. Aber ſie machen würde. hatte ſie wohl im Nun ſtand ſie da und übertegte mutlos, eeeeeeeee 12. Kapitel. Als der Sommer ſich neigte, empfing ſie vom Himmel einen Knaben. noch nicht nutlos und verloren ſei. Die ganze Zeit vorher hatte ſie es geglaubt. ſchlimme Jeit geweſen, alle ihre Verſäumniſſe, ihr ganzes verſpiel⸗ Da wußte ſie, daß ſie auf Erden doch Es war eine ſehr Eheiahr erhob ſich wie ein rieſiges Geſpenſt vor Berruckte, die Ver⸗ (Fortſetzung folgt.) Statt ſeder besonderen Anzeige. im 81. Lebensſahre. dankend ahgelehnt. Am ö. Dezenber verschied unerwartet an Herzlähmung 8 Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Groß- August Imhoff Kommerzienrat Ka390 Im Namen der trauernden Familie: Josefine Imhoff, seb. Benz. Die Beerdigung fand in der Stille statt. Beileidskundgebungen und Blumenspenden Werden Dr Len R. Miene n lchramtspraktikant Lentnant d. Res. u. Komp.-Führesk im 1. Bad. Leib-Gren.-Rgt. 109 Preismümze der Unversität Heldelberu. SECHRNHRINM, den& Derember 1917. Id tiefstem Schmierze- Fumilie Gersbach Fricha Karsch, Tauberbischofslieim. Nach Gottes uner forschlichem Ratschiusse stach nach mehr als drei- jähriger, treuester Pflichterfällung für sein geliebtes Vaterland, im Alter von 27 Jahren, mrin innigstgellebter Sohn, unser unvergessſicher Bruder, der Stolz und die Hoffuung der Familie, mein ſieber Bräutigam Otto Gersbach mitter de Ei Kreuge I.. I. Klaase und des Ordene vom Zähringer Selertern, sowie Icnhaber der gold. Karl Friedrich⸗ odes Anzeige. Dem kierrn über Leben und Tod hat es Se unsere herzensgute, treubesorgte Gattin und Mutter Anna Mutschler geb. Hotz nach langem schweren aber still und starie getragenen Leiden in einem Alter von 40 Jahren zu sich zu nehmen. Keudenheim, den 7. Dezember 1917. in kiefem Schmerx: M. Mutschler, Piarrer Mans Mutschler Kurt Mutschier. Die berdeune ndet arn Sona tag 3 Uht Stätt. mannhetmer General-Anzelder chlittaas-Ausgabe. Statt besonderer Anzeite. Nach langem, schweren Leiden ist heute trüb⸗ meine innigstgeliebte Frau, unsere liebe treubesorgte Mutter, Großmutter, Schmester, isgenn und Tante, Frau fegina Wallerstein geb. Hockenheimer im 60, Lebensjahre sanſt entschlaſet. Hockenheim, Karisruhe, den 8. De. zemher 1917. Louis Wallerstelin Max Walterstein, 2. Zt. im Feide Uina Abraham, geb. Wallerstein Jehanna Baer, geb Vallerstein Martha Waltierstein Bella Wallerstein Leoni Wallerstein Julius Abraham, 2. Ze. 1 im Feide Arthur Saer, z. Zt. im Heeresdienst. 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