7 4 3 Oeſtlich von Bullecourt Heneraiskinzeicer Mannheim Feruſprecher: Ur. 7930, 7941, 7942, 7943, 7„7945, 7940.— Poitſcheck⸗Renio: r. 2917 Sudwigshaſen a Rü. Amtliches Verkiindigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Pnupereg für den altgemeinen und Handelstell: Chefredakteur Eu Dtens Focger für den Anzeigentell!. Anton Grieſer. Sus. erlag: Druckerei Dr. Haas Mannheimer Generol⸗ ngeiger G m. b.., ſämtlich in Mannheim— Draht⸗Adreſſe: Beilagen: Der deutſche Tagesbericht. Groheshauptquartiet, 13. Dez.(W7B. Amilich.) Oeſtlicher Kriegsſchauplat. Wie vereinbart, begiunen heute im Beſetzlsbereich des Generalſeldmarſchalls Prinzen Seopold von Bayern die Berhandlungen äber den Abſchluß eines Daffenſtittſtandes, der die zur zelt beſtehende Waſſen⸗ ſuhe erſetzen ſoll. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. heresgruype des Generalſetdmarſchalls Kronprinz Ruprecht von Bayern Bon Dixmulden bis zur Lys und ſüdlich von der Scarpe zeitweiligerhöhte Artilterietätigteit. ru vpen dem Engländer mehrere Unterſtände und nahmen Oſſiziere und 84 Mann gefangen. *— 9 Iwiſchen Moeore und Vendhullle haben ſich die ſchon am Abend lebhaften Arlilleriekämpfe heute mor⸗ gen verſchärft. Auch nördlich von S1. Ouentin ge⸗ igertes Jeuer. Heeresgruppe des deuiſchen Kronprinzen In Verbindung mit Erkundungsgefechten leble in einzel⸗ den Abſchnitten die Feuertätigkeil auf. Mazedoniſche Front. Im Cernabogen wurden in kleineren Anternehmun⸗ gen in einzelnen Abſchnitten eine Anzahl Italiener und Fran⸗ Joſen gefangen. Nalieniſcher Kriegsſchauplatz. Bei Schneefall und Regen blieb die Geſechlstätigkelt deriug. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * der Wiener Bericht. Wien, 13. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Amelich wird ver · lautbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplat. Daffentube. Die Verhandlungen über einen Wafſenſtitt. früh wie der aufgenommen. Italieniſcher Rriegsſchauplatz. Schnee und Nebel verhinderten geſiern in dem veneliani⸗ ſcen Gebirge jedwede Kampftätigkeit. Die Truppen des Jeldmarſchalls von Conrad haben nach bisheriger Zählung in den viertägigen Kämpſen um d Meletiagebiet 339 talleniſche offizlere und äber 16000 Mann als Gefangene eingebracht. die Beute ſehl ſich aus 93 Geſchüten, 233 Maſchinen⸗ dewehren, 4 Mitrailleuſen, 81 Minenwerſern und vlelem auderem Kriegsgerät zuſammen. Der Chef des Generalſtabes. Der türkiſche Tagesbericht. Aonſlontinopel, 12. Dez,(WB. Richtamtlich.) Aml⸗ doer Heeresberichl. Singalſcont. Feindliche Angriffe öſtlich Hebi samwil öilich Jeruſalem ſcheiterten unter erheblichen verluſlen. Vonſt keine beſonderen Ereiguiſſe. 9 4 Pütchen N und Jaf Sondon, 12. Dez(WE. Nichtamtlich.)'ntlicher Bericht aus Bereina. nere Meb rückte Vinie in der Mi te K vor. Budrus und Schelk eid Rahid nürdlich Media wurden genommen. die riegslage. die EBerlin, 13. Dezember. S* unſerem Berliner Büro.) 11 letten Tage haben an der Wefrontkeine Ereig⸗ § iſe doon beſon erer Tragweite gebracht. Die faſt von allen Uehntabſchnitten gemeldeten kleineren Gefangenentrupps be⸗ eiſen, daß die Gefechtstätigkeit, wenn ſie auch abgeflaut iſt, 5 ſtändig andauert. Die Fliegertätigtekt iſt nach 55 vor ſehr rege, obgleich ſie von der Witterung en begünſtigt wird. Die* von der Oberſten Heereslei⸗ ig veröffentlichten Zahlen dienen als—— Beweis für die de von unſeren Fliegern hier geleiſtete Arbeit. 2 begonnenen Verhandlungen über den Waffenſtillſtands⸗ abgelöſt wurde. us Mazedonien ſiegen keine bedeutſamen Melbun⸗ Wi ie ausſichislos man auch im Ententelager das n 8355 der Oſtfront herrſcht Waffenruhe, die durch die 4 enteiſſen unſere Boden gefloſſen. lend an allen tulſiſchen Fronten wurden Unternehmen Sarrails beurtellt, tritt am deutlichſten durch den Wunſch zutage, die Armee Sarrails auf einemanderen Kriegsſchauplatz zu verwenden. Die Frage lautet nun, ob es gelingen wird, die Truppen aus Mazedonien ertl. nach Italien überzuführen. In allen italieniſchen Städten fanden berelts Dank⸗ ottesdienſte ſtatt, da man ein weiteres Vorgehen un⸗ ſteer Truppen in Stalien für ausgeſchloſſen hielt. Die An⸗ griffe der Armee Hötzendorf bedeuteten eine Ueber⸗ raſchung. Ihre militäriſche Bedeutung iſt einerſeits in der Frontverkürzung zu ſehen, andererſeits haben ſich unſere neuen Stellungen zu einer ſtarken Bedrohun gder Piaveſtellung des Gegners ausgewachſen. Unſere nord⸗ italieniſche Front ſchwebt wie ein Damoklesſchwert über den Stellungen unſerer Gegner. Der Fall Jeruſalems iſt militäriſch von keiner größeren Tragweite. Den kürkiſchen Truppen war es bereits in der— vom 8. zum 9. Dezember gelungen, ſich auf die Höhen nordweſtlich Jeruſalems zurückzuziehen und ſich der Umklammerung durch den Feind zu entziehen. Nordöſtlich von Bagdad ſind engliſche Tuppen, die einen unbedeutenden Geländegewinn zu verzeichnen hatten, zurückgewieſen worden. Die franzöſiſchen Hilfstruppen in Itallen. e Von der ſa weizeriſchen Grenze, 13. Dez.(Priv.⸗Tel. g..) Der Aeeralee des„Echo de Paris“ an der italieniſchen Froni meldet, da Pfaen den 10. November gewiſſe franzöſiſche Beſtände eine taktiſche Bewegung gegen des Paſſes von Ricavo in dem lder Spinra ausführten, immer noch, ohne daß die Franzoſen in die Kampfhandlung einbe⸗ gen worden wären. Nun aber ſollen die Franzoſen in einem rontabſchnitt eingeſetzt worden ſein und zwar an einem der kritiſch⸗ ten Punkte, wo ihnen der Gegner am zahlreichſten egenüberſtehl. ieſe Bewegung hat ſich unter den beſtehenden Schwlerigkeiten nur langſam vollzogen und die Franzoſen hätten die ZItaliener in Stellungen geirofſen, an denen ſie noch gebaut haben. An dieſe Arbeit, von der nicht näher geſprochen werden durfte, haben 18 nun die Franzoſen gemacht und ſie zum Teil ſchon verwirklicht, und ſchon ſei bereits neuerdings franzöſiſches Blut auf italieniſchem Angriſf auf ö delsverk Berlin, 13. Dez.(BB. Amilich.) Ceichte Streilkräfte unter Führung des Korvettenkapliäns Helnicke haben am 12. Dezember morgens dicht unter der engliſchen Küſte vor der Tynemündung den feindlichen handels⸗ verkehr angegriffen. In erſolgreichen Gefechten mii den engliſchen Vorpoſten wurden zwel große Dampfer und zwei bewaffnete Pattouillenſchiſſe ver⸗ ſenkt. Auſere Streltkräſte kehrten ohne eigene Verluſte oder Beſchäͤdigungen zurück. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Ueue-Bool-Erfolge. Berlin, 13. Dez.(WB. Amtlich.) Eines unſerer Unter⸗ ſeeboote, Kommandant Rapitänleutuant J e h, hat neuerdings im Sperrgebiel um Englaud 35000 Bruktoregiſtertennen verſenkl. Unter den vernichteten Schiſſen befanden ſich ein ſehrgroßer Dampfer mil vier Maſten, zweimittel⸗ große bewaffnete dampfet, von denen einer durch vier Bewacher geſichert war, ein Paſſaglerdampfer von eiwa 7500 Tonnen, ſowie ein mittelgroßer Tauk⸗ dampfer. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. e neue engliſche Kreditvorlage. Bonar Law über Rußland. Condon, 12. Dez.(W7B. Nichtamtlich.) Im Unterhaus erkiärte Bonar Lam bei der Begründung der Kreditvorlage von 580 Mill. Pfund, daß man bei der Einbringung der letzten Kredile von, 400 Mill Pfund am 30. 10. angenommen habe, dieſe Summe würde die Ausgaben bis zur erſten Januarwache decken Die Annahme hat ſich hewahrheitet für das Finanzjehr auf 2450 Mill Pfund Die durchſchnittlichen täglichen Ausgaben betragen für 63 Tage vor dem 1. Dezember 6 794 000 Pfund. Pfund täglich. Bei der Begründung der Kreditvorlagen im Unterhaus erklärte Bonar Low weiter: Der Betrag, um welchen der Haush ilts voranſchlag überſchritten iſt, beträgt 809 Millionen, doch iſt Das überſchreitet das Budget um 1333 000 hiervon der 8 abzuziehen, weicher gedeckt ward oder gedeckt werden kann. Dieſe Sumie wird auf 225 Millionen ange⸗ nommen. Einer der Gründe für den vermehrten Aufwand für das Heer war die Ausdehnung des Flugweſens. Ein anderer Orund für das Anwachſen war die große Zahl der in Meſopo⸗ tamien verwendeten indiſchen Truppen und der größte Betrag rührt von dem Vorrücken unſerer Truppen in Frank⸗ reich und Paläſtina her. Bonar Lad belyrach dann die den Doninions urtd den icenze zur Deckung Der neue Kredit erhöhe die Summe 1917.— Nr. 584. nzeigenprels: Die tſpalt Nolonelzeile bo bezw. 49 Pfg., Rekl — KAnnahmeſchluß: Mictagblatt vorm 8¼ Uhr, Abendblatt u /½ Ue Für kinzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u Kusgaben keine Oerantwortung übernommen Bezugspreis in Mannhek u monati M.70 einſchl Bringerl. Poſtbezug; Biertelj M..62 ei Hoſtzuſtellungagebühr. Bei der Poſt abgehh. M..80. Einzel⸗Nr 10 landes. Alliierten gemachten Vorſchüſſe und erktürte, daß die Vorum ſchlüge für die Dominions nicht überſchritten worden ſeien. Der Miniſter ging dann zu Rußland über und ſagte, er hoffe nicht, daß das Haus die Bedeutung der dortigen Geſchehniſſe überſchätzen werde. Es iſt ziemlich ſicher zu erwarten, daß früher eder ſpäter Rußland eine gefeſtigte Regierung haben wird, und es iſt nicht anzunehmen, daß die Anſtrengungen, welche das ruſſiſche Volk macht, um ſich Freiheit und eine freie Regierung zu begründen, anders als mit der Aufſtellung einer anerkannten, verantwortlichen Regierung für dieſes Land enden wird. Wenn erſt eine gefeſtigte Regierung in Rußland beſteht, ſo weiß ſie, daß die Entwickelung ſeiner Hilfsguellen und das Wohlergehen Rußlands unmöglich ſein würde ohne Hilfe, und daß eine finanzielle Unterſtützung unmöglich wäre, ohne daß die früher gemachten Schulden durch dieſe Regierung anerkannt würden Daher wird das in Frage ſtehende Geld früher oder ſpäter erſtattet werden können. Wenn der Krieg zu Beginn des nächſten Rechnungsſahres noch andauert, wird es die Pflicht der Regierung ſein, im nächſten Jahr eine Ergänzungsſteuer aufzutreiben, welche die Sicherheln gibt, daß, wenn die Feindſeligkeiten aufgehört hoben, nicht die Möglichkeit beſtehen würde, eine neue Steuer einzuführen, um den Verbrauch zu decken, und ſie hofft, daß im Gegenteil der erhaltene Betrag es möglich machen wird, einen Teil der K riegsbeſtene rung aufzuheben. London, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Püros. Unterhaus, Die Kreditvorlage iſt angenommes worden. 9 Begiun der letlen Verhandlungen. Am 5. Dezember iſt zwiſchen den Bevollmächtigten Ruß⸗ lands und des Vierbunbes eine zehntägige Waffenruhe verein⸗ bart worden. Der Beginn wurde auf den 7. eſetzt. Innerhalb dieſer zehntägigen Friſt ſollten die aut über den Waffenſtillſtand zu Ende geführt werden. eute ſind nun die wieder aufgenommen wor⸗ den, bis zum 17. Dezember mi tags 12 Uhr müſſen ſie ab ſchloſſen ſein. Die 0405 Regierung 5 ihnen eine klärung voraufgeſchickt, die ja zu guten Hoffnungen berechtigt; 1 hat inzwiſchen auch mit der Demobiliſation begonnen und en zum Oberbefehlshaber ernannten General Tſcherbatſchew mit Vollmachten ausgeſtattet, Friedensverhandlun⸗ gen mit Deutſchland einzuleiten, die jedoch nur für die ruſſiſche Front gelten ſollen. Die Entente iſt nach dem 5. De⸗ ember nochmals von der maximaliſtiſchen Regierung aufge⸗ ſordert worden, an den Friedensbeſprechungen teilzunehmen, doch hat ſie keine Antwor 187* at die Entente den Verſuch gemacht, Einfluß auf die Waffenſtil⸗ ſtandsverhandlungen zu gewinnen, als ſie ſie nicht mehr hindern konnte. Sie hat ihre Zuſtimmung zu dieſen Verhandlungen erklärt und für dieſe die Bedingung geſtellt, daß die Ruſſen nicht um einen Werſt zurückgehen und den deutſchen Truppen keine Nahrungsmittei liefern— was ſa genug ſagt. Im übrtoen iſt die ruſſiſche Regierung nach ihrer heutigen Erklärung feſt entſchloſſen, das begonnene zu vollenden; ſie erklärt feſt und beſtimmt: die Abordnu wird die begonnenen Verhandlungen zum Abſchlu bringen. Auch vor dem Sonderfrieden und dem end⸗ ültigen Bruch mit der Entente ſcheut ſie, ſoweit man ſchließen ann, nicht mehr zurück. ˖ Wir haben im Mittagsblatt nochmals auf die letzte Ur⸗ ſache dieſer Entſchloſſenheit hingewieſen; die wachſende Er⸗ bitterung gegen die Engländer, über die der folgende Artlkel berichtet, wird die Entſchloſſenheit ſtärken. Natürlich wird die Ententediplomatie dieſe ley⸗ ten Tage bis zum 17. Dezember mittags, in denen nach dem Uebereinkommen vom 6. Dezember die Verhandlungen zu Ende geführt werden ſollen, benutzen. um zu retten, was in retten, zu hemmen, was zu hemmen iſt. Und ſo wird die Zelz bis zum Montag von einem ſtillen, aber zähen und heiben Kampf erfüllt ſein, dem Endkampf gleichſam. Wir hoffen, daß die Sache des Friedens, die die Mittel⸗ mächte und Rußland vertreten, ſiegreich aus ihr hervorgehen wird, und nicht die Sache der Verlängerung des Krieges bis zum Weißbluten Europas, worauſ es England und Amexike ankommt. Die Anzeichen ſind ja günſtig und am guten Willen fehtl es bei den Völkern und ihren Regierungen nicht, deren Vertreter nunmehr wieder in Breſt⸗Litowſk zu einer der größ⸗ ten weltgeſchichtlichen Handlungen zuſammengetreten ſind. England Rußlands Feind. Die Ueberzeugung, daß England als Vater und Nährer dieſes Krieges an all dem grenzenloſen Elend und an ſeiner Verlängerung die Schuld trägt und daß erſt mit ſeiner Rieder⸗ lage der Krieg zu Ende geht, iſt in Deutſchland und den ver⸗ bündeten Ländern längſt Allgemeingut geworden. Daß aber dieſe Erkenntnis auch anderswo zu wachſen beginnt, beweiſk die Volksſtimmung in Rußſand, über die ein aus Moskau 3 rückgekehrter Holländer im„Algemeen Handelsblad“ vom 27. November folgendes zu berichten weiß: „Die Engländer ſind in Rußland ſehr ungern geſehen. Sie fühlen das auch felbſt. Die Abneigung gegen ſie iſi ſo ſtort daß der e liſche in Petersburg ſeinen Landsleuten amtlich den Ra⸗ Rußland zu verlaſſen. Bor allem in letzter Zeit ſind die Englonder in Scharen Sie taten auch gut daran. Ich ſelbſt wollte auch gern auf der Straße für einen Englönder gehalten wer⸗ denit! Bei den Ruſſen hat ſich die ſtark* 71 daß die Engländeres ſind, die den Krieg wollen. Für ſie ſind 2. Seite. Nr. 584. Mannheimer General⸗Anzeiger(Abenò-Ausgabe.) Donmerstat, den 1u Dehener 101n. es alſo auch die Engländer, denen ſie ihr heutiges Glend zu danken ben. Denn die Ruſſen ſehen in der Forlführung des Krieges die riache ihrer augenblicklichen Lage.„Wenn der Krieg noch länger dauert, muß es für uns ſchlecht ausgehen,“ ſagen die Ruſſen, und die ginzige Rettung für Rußland iſt ein möglichſt — Ende des Krieges. Die Erbitterung gegen Eng⸗ nd iſt ſehr groß. Es iſt kein Haß, ſondern Bitterkeit. Gegen die Deutſchen fühlen die Ruſſen ganz anders. Sie haben zwar das Bewußtſein der Feindichaft, aber ſie ſind gegen Deutſchland nicht er⸗ bittert. Die Bitterkeit wird aber viel länger nachwirken, als eine un Srunde nicht auf perſönlichen Gefühlen beruhende Feindſchaft. Außerdem können die Ruſſen mit Deutſchen viel be⸗ ſer auskommen als mit Engländernn So denkt man in Rußland, wo man in dreijährigem Kampfe für engliſche Intereſſen redlich ſeine Haut zu Markte hat, und nun von der engliſchen Freundſchaft für nftig gründlich kuriert iſt. Auch in den anderen Ländern der Entente, die noch unter dem engliſchen Joch ſeufzen, wird die Stimmung immer ungünſtiger für die Engländer, und vielleicht iſt die Zeit nicht mehr fern, daß auch der verblendetſte Anhänger Englands erkennen lernt, wo der wahre Feind der Menſchheit zu ſuchen iſt. Konſtiiution der Republi Sibirien. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez.(Pr.⸗Tel. g. K. Berner Blätter melden aus Stockholm: Die ſib iriſ* a 2 tonome Regierung hat ſich vollkommen konſtitu⸗ iert. Das Juſtizminiſterium wurde Kerenko angeboten. Die—9 13 79 der Gouvernements Orenburg, Ufa, e e m und Samara haben ebenfalls die Kakaeie 6 1t erklärt. Das Zenkrum der Gegenrevolutionäre. e. Bon der ſchweiz Grenze, 13. Dez.(Pr.⸗Tel. 9..) Nach Meldungen franzöſiſcher Blätter iſt das Zentrum des Widerſtandes gegen die Maximaliſten die Hauptſtadt der Ko⸗ —— owo Tſcherkaft, geworden. Zahlreiche olititer, darunter Rodzianko, Sawinkoff und Kor⸗ ailofſ halten ſich in dieſer Stadt auf. Beitungsvervor für die italleuiſche Kriegsgone. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez.(Priv.⸗Tel. g..) Von der italieniſchen Grenze wird gemeldel: Die erbreitung der zuſſiſchen Agenturmeldungen wurde in Itallen unter beſendere militäriſche Zenſur geſtellt. Der berichtet: Nach der italieniſchen Kriegs⸗ done werden auf Befehl der Oberſten Heeresleitung ſeit Mitte No⸗ dember keinerlei italieniſche Zeitungen mit Aus⸗ nahme der behördlichen Soldatenzeitungen zugelaſſen. Die Revolulion in Poriugal. Köln, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ Seldet aus Madrid: Nachrichten aus der ſpaniſchen Stadt Tu 3 der portugieſiſchen Grenze— daß es ſich bei den Wirren in Portugal um zweierlei an ſich verſchiedene Be⸗ wegungen handelt, um Lebensmittelunruhen, die beſonders in Oporto zum Ausbruch kamen, und um einen politiſchen Staatsſtreich in Liſſabon, der ſich gegen dſe Teilnahme Portugals am Kriege richtete.* verfünffachter Lebensmittelpreiſe und der ſchließlichen vollſtändigen Unmöglichkeit überhaupt, Brot zu erhalten, kam es in Portugals wichtigſtem Hafen Oporto einem Volksaufſtand. Am 5. und 6. Dezember Barute Volksmenge die Lebensmittelgeſchäfte. Umſturzbewegung in Liſſabon iſt von den Unioniſten N* die Kriegspartei und ihre Führer, den Staats⸗ — denten Nachado und den Miniſterpräſidenten Co ſt a, Werk—13 worden. Die beiden Bewegungen in Oporto und Liſſabon ſtehen wahrſcheinlich im Zuſammenhang. Jeruſalem. Reuter kront die Eim alem durch eine Rote. Er ſtellt darin feſt, 6 die. ee der affentat me ſche und iſche 1 rmee range und italie te ben dabei geholfen. Das engliſche Vorrecht 54 wird zurch die Ein. K eines engliſchen Gouverneurs gewahrt. Das küͤnftige Schickſal ſalems ſoll dem allgemeinen Friedensſchluß vorbehalten bleiben. is dahin aber, ſo ſtellt Reuter feſt, iſt Jeruſalem millläriſcher Beſitz des engliſchen Generals Allenby. Reuter nennt Jeruſalem ein Problem von der internationaler 3 Wäre die engllſ gentur ehrlicher als ſie ſein kann o würde ſie Jeruſalem einen Zankapfel ber Entente nennen. Darauj eien auch ihre Mitteilungen über die Stufenfolge der verbündeten en in dem„eroberten“ Jeruſalem. In dem„Matin“ konnte RMan ſchon während des engliſchen Anmarſches auf Jeruſalem die be⸗ ſorgte 85 leſen, warum man nichts von der Einſethung der fran⸗ ſiſchen Wafſen leſe. Man fürchtete damals ſchon, die eingebildeten nzöſiſ Vorrechte in Syrien und— 82 an England zu ver⸗ leren. Dieſe Beſorgnis hat ſich gemehrt. Am 7. Degember 11 der „Matin“ einen geborenen Byrer namens Chekriganem aufmar⸗ ſchieren, um ihn zum Mundſtück der franzöſiſchen Elferſucht zu machen. Der Syrer fragt, warum nicht ein urid Syrien die Freiheit verſpreche, wie Lloyd George dies gegenüber Armenien und Meſopotamien getan be. Der engliſche„Be⸗ frelungszug“ genügt alſo nicht? Rein.„Denn“, ſo ſchreibt der „Matin“, nur für Frankreich haben die Syrer gelitten, und Frank⸗ reich allein haben ſie in ihrer Not Nun aber, ſo klagt er weiter, weiß Syrien nicht, wer dem Ru Keg: leiſtet, ob einer ————— 20 4— 8 5— etter“ 3 Zum uß kom ann eine ſyr ebeserklärung an die ruhmvolle Breundin Marianne, das edie Frankreich. Durch ſeinen Syrer verlangte der„Ratin“ und die fran Deſſentlichkeit Klorheit. Heute find ſie auſgeklärt.—— 7 Deruſalem, und die franzöſiſche Fla 90 hat ſich mit der untergeord⸗ Peten Stelle zu begnügen. Dieſe Löſung wird in Paris eine böſe Stim ergeugen. Aber man mag ſich über die Reuternote tröſten. England fühlt ſich vorſäuſig als der Herr in Jeruſalem. Aber es Wird nichi ih m gegeben ſein, über das Schickſal dar Stadt In ant⸗ Badiſcher Candiag. Sweite Kammer.— Dritte öſſentliche Bigung, Karleruhe, 18. Au Regiernngstiſch zunächſt Miniſter Freiherr von Bob⸗ San and Gezh. Oberregierungsrat Dr. Schneider; ſpäter Dinangminiſter Rheinbold und Vortragende Räte. Präſident Dr. Zehnter eröffnete pünktlich 9 Uhr die Sipung und machte einige geſchäftliche Mitteilungen. Dann trat das Haus in die sordnung ein, die Fortſetzung der Be⸗ ſprechung der Interpellationen der Abgeordneten Kopf und Se⸗ Roſſen und Kolb und Genoſſen über die Kohlenfrage Abg. Strobel(Soz.) führte aus: Es iſt mö lich, den Haus. Band ſicherzuſtellen ohne große Schwierigkeiten. Zu kabeln iſt die Steigerung der Kohlenpreiſe. Sie ſtiegen ſeit 1015 Pis jett von.50 Mk. auf.30 Mk.; das ſind 107 Progent. Dieſe Steigerung iſt nicht gexechtſertigt; ſie iſt aber verſtändlich bei den ohen Dividenden, die die Kohlengeſellſchaften verteilen. So das Rheiniſche Kohlen ſyndikat einen Gewinn von Schegig bis neunzig Prozent ſeines Aktienkapitals verdient. Gs konnten von ihm ungeheure Summen für die Kriegsanleihen auf⸗ gewendet werden. Bei der der Kohlen werden die In⸗ haber von großen Wohnungen beſſer bedacht als die von kleineren Wohnungen. Die Entbehrungen durch die Kohlennot ſollten aber von Allen gemeinſam getragen werden. Dann entſteht keine groze Mißſtimmung wie jetzt. Der Redner brachte eine Angahl von Beſchwerden aus der Umgebung von Rannheim und der Bergftraße vor. So behauptete er, Bauern hätten große Kohlenvorräte erhalten und ſie im Feld vergraben. Abg. Bitter(Natl.) beklagte die ſchlechte Belieferung des badiſchen Unterlandes mit Heizmitteln. Von den Gemeinden und Behörden in vorbildlicher Weiſe zufammen⸗ efaßte Organiſationen ſeien durch die geringe Kohlenzufuhr in ihrer Wirkung zurückgeblieben. Die Tatſache, daß Gemeinden im ngen Jahre 1917 nur drei bis fünf Zentner Kohlen zugeteilt er⸗ hielten, rechtfertigt das Eingreifen der Regierung. Der Redner be⸗ dauert das Abſchlioßen der ſtädtiſchen Ortskohlenſtellen gegen die Vororte, die im Frieden von den Städten bedient worden ſeien. „Eine beſſere Ausnützung der Waſſerſtraßen häli der Redner für unumgänglich notwendig. Hierdurch würde die geſamte Verſorgung im Unterland, einſchließlich der Stadt Heidelberg, deren Bedie 6ebenfalls zu wünſchen übrig laſſe, um ein Be⸗ deutendes ve ert, werden. Die Beigabe eines badiſchen Regie kungsvertreters zum Reichskommiſſariat begrüßt der Redner lebhaft. Den geſtrigen Auslaſſungen über die möglichſt gute Verſorgung der Kirchen und Pfarrhäuſer und bor allen Dingen auch der Schulen ſtimmte er lebhaft zu. Vor Schließung der Schulen warnte er bei den erſchwerten Er⸗ ziehungsmomenten der heutigen Jugend dringend. Zur Beſeitigung r ſtärkſten Härten der mangelnden Kohlenzufuhr ſoll dem er⸗ höhten Holzſchlag die größle Aufmerkſamkeit gewidmet wer⸗ den. In vorbildlicher Weiſe hat das Großh. Forſtami in Heidel⸗ berg durch eine vortreffliche Organiſation der ſchwierigen Lage Rechnung tragend eingegriffen und ſtellt bei Zuſammenfaſſung aller verfügbaren Kräfte und Geſpanne eine zufriedenſtellende Löſung in Ausſicht. Abg. Dr. Wirth(Bentrum): Auf einen Grund für beſſere Kohlenverſorgung hat man nicht hingewieſen, das iſt der allge⸗ meine Geſundheitszuſtand. Die Tuberkuloſe greift immex mehr um ſich. Jetzt im Winter drängen ſich die Leute in den Großſtädten in einem Zimmer guſammen. Das gibt wahre Brutſtätten für die Tuberkuloſe. Geh. Oberregierungsrat Dr. Schneider führte aus: Die ungleiche Belieferung mit Kohlen hängt zuſammen mit der Un⸗ gleichheit der Wagenſtellung und anderen— Die Kommunalverbände wurden mit Weiſungen verſehen, daß ſie die Schulen, beſonders die Volksſchulen, mit Kohlen beliefern. die Vollsſchulen dienen auch als Wärmehallen. Während anbere Krankheiten während des Krieges zurückgegangen ſind, hat die Tuberkuloſe gugenommen. Für dieſe Kranken muß für augreichende Ernährung geſorgt werden. Um eine Beſſerung der [Brennholzbelieferung zu erreichen, ſollten nur die Holg erhalten, die ſich beim Holgſchlagen beteiligt haben. Das General⸗ kommando beurlaubt alle Solzhauer, die von den Gemeinden rekla⸗ miert werden, ſoweit ſie„a..“,„g..“ oder„k..“ und vor dem Aahre 1876 geboren ſind.—— hat das Generalkommando 1400 Kriegsgefangene gur Verfügung geſtellt. Es hat bisher im Gangen 8660 Mann für Holzarbeiten im Walde abgegeben. Die Regierung wird, was in ihren Kräften ſteht, tun, daßz die Kohlen nicht zu ſebr im Preiſe weiter ſteigen. Der Redner macht dann noch auf die Tätigkeit des hadiſchen Vertreters beim Reichskom⸗ miſſar in Mannheim aufmerkſam. Darauf wurde die Ausſprache geſchloſſen. Die Interpellanten vergichteten auf das Schlußwort, Abg. Geiß(Soz.) begründete die Interpellation der ſoglal⸗ die NR demokratiſchen Fraktion 8 ür Eil⸗ und Schnellgüge. Dieſe Interpellation lautet: Was gedenkt die Großhergogliche Regierung zu tun, um die — 8 ren für den Gil⸗ und Schnellzugs⸗ verkehr alsbald rückgängig zu machen? Miniſter Dr. Rheinbold beantwortete ſofort die Inter⸗ ation und erklärte: Die Erhöhung zu den Schnellgugsfahrpreiſen fen dem 18. Oktober iſt eine Mahnahme, die durchaus nolwendig war. Eine weitere Einſchränkung des Güterverkehrs war nicht möglich. Es blieb alſo nur übrig den Perſonen ⸗Ver⸗ kehr zu beſchränken. Es wurden zunächſt eine Anzahl Dies hatte aber zur Folge, daß die anderen Zuge mehr nutzt wurden. Alle Mahnungen zur Unterlaſſung Reiſen haben 162 als fruchtlos exwieſen. Es blieb darum nur die wangsweilſe Einſchränkung des rig. Die Einführung der Erlaubnisſcheine ſür Schnellzüge war nicht tunlich. Es blieb alſo nur die Erhöhung der Fahr⸗ preiſe übrig. Dieſe mußte durchgreiſe ein, um wirken. Man war ſich klar, daß dies mit Härten verbunden ſein werde, aber ein eres brauchhares Mittel zur Erreichung des Zweckes iſt leider nicht vorhanden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die aßnahme nur ſolange in Kraft bleibt als die Verhältniſſe es er⸗ 88 und es iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich, daß der jeder vollſtändi nanzlelle Zweck fehlte. Was wir erreichen wollten, —— es konnte eine Anzahl Schnellzüge eingeſte Die Klagen gegen die Maßnahme ſind der Regierung nicht verborgen geblieben, und es hat eine Konferenz in Berlin ſtati⸗ gefunden wegen Auſhebung der Maßnahmen Sie iſt aber zu einem negativen Ergebnls gekommen. Die Schwierigkeiten im Eiſenbahnbetrieb ſind im—97 nie ſo* eweſen als gegen⸗ wärtig. Sie ſind ſe bedeutend, daß in keiner Weiſe an eine Vermeh⸗ —19 der ellzuge gedacht werden kann. Auch die Heeresver⸗ walfun 25 ich n erklärt. 100 ntrag des Abg. Kolb(Soz.) wurde in eine Beſprechung der Interpellation eingeireten. Abg. Seubert(Itr) meint, in Baden habe die Maßnahme e beſonders ſchwer gewirkt, als die bei Abſchaffung des ometerheftes beſchloſſenen beſchleunigten Perſonenzüge längſt in karien. bs. Bitter(Rat.): Die Schnellzüge dienen heute nur den be bemittelten Kreiſen. Die Abwendinig der Reiſenden aus den Schnell⸗ in die Perſonenzüge hat zu einer Ueberlaſtung der Perſonen⸗ Züge geführt, die auf den Betrieb unangenehm wirkt. Kach einer kurzen weiteren Ausſprache und dem Schlußwort des Jaterpellanten wurde der Gegenſtand verlaſſen. bg. Belzer(Zentrum) vegründete die Interpellation der Bentrumspartei über die Veleuchtung der Eiſenbahn⸗ züge. Die Interpellatlon lautet: Sind rung die Mißſtünde bekannt, die ſich aus der Richibeleuchnma der Büge ergeben und iſt ſie bereit tunlichſt ſofort 40 ſchaffen?* iniſter Rheinbold beantwortete die Interpellation und verwies auf die Mittellungen in der„Kerisruher Zeitung“ in der Angelegenheit. Die Beleuchtung müßte wegen der eingeſchränekt werden. Durch Umbau der eleuchtungsanlagen wurde 0 eine eingeſchränfte Beleuchtun ermöglicht. Die Trennung der Geſchlechter in den Arbeiterzügen i ſchon ini Ronember angeordnet worben. Sollen doch Mißſtände ſo bitie ar um Mitteilung, damit für Abbilfe geſorgt E. Abg. Noeckel(Str.) bat um der Eiſen⸗ bahnwagen, damit man dorin leſen könne. In den Zuͤgen ſeien die Arbeiterinnen oft ausgelaſſener als die Burſchen. Abg. Marum(Soz) enn man eine Teennung der Oe⸗ ſchlechter durchführen wolle, ſolle das nicht nur in den Arbeiterwagen, Erdern in allen Masen, geſch⸗hen. Am beſten umterließe man die der Geſchlechter, da ſie zu ſonderbaren Konſequenzen führe. Geheimrot Courtin erwiderte auf die aus dem Hauſe lart 8 Beſchwerden. Er teilte mit, daß die Heizung der Züge ereits verbeſſert wurde. Während früher mit der Heizung der Sic bei einer ſinkenden Temperatur von 6 Grad begonnen wurde, wird dies jetzt van 8 Brad an getan uad wenn die Kohlenvorräe ſich weiter verbeſſern, ſoll die Heizarenze noch weiter erhöht werden. In ber frage der Beſeuchtung der Züge ſtehen wir auf mili äriſchem Boden. Dleſe Maßnahme wurde getroffen zur Ver⸗minderung der —— 3 da die Dunkelheit das beſte Abwehrmittel gegen liegerangrifje iſt. worden, üge auf⸗ Hierauf vertagte ſich das Haus auf den 20. Dezember mittage 44 Uhr. Tagesordnung: Interpellauon der ubg K0 und Gen. über die Zeugniegwangshaft und Nerichledenes. Schlü der Sitzung 42 Uhr. Letzte Meldungen. Der bulgariſche Bericht. Sofle, 11. Dez.(B B. Nichtamtlich.) Amtlicher Berichl Mazedo niſche Frout. Nichts Beſonderes. Die feiadlichen heeresberichle. Die engliſchen Berichte. Lonbun, 12. Dez.(WB. Nichtamtl.) Amtlicher Vormittagz“ bericht. Geſtern Abend führten wir in der Nähe von Bonteuk nordweſtlich von St. Quentin, eine erfolgreiche Streiſe aus, wobe wir Gefangene und Maſchinengewehre einbrachten. Ein örtlicher feindlicher Angriff geſtern Nachmitlag gegen unſere Stellungen nördlich von la Vacquerie wurde abgeſchlagen. Von der übrigen Front iſt nichts beſonders Intereſſantes zu melden. Londen, 18. Dez(WeB. Nichtamtl.) Amtlicher Abendbericht Heute früh machte der Jeind einen ſtarken örtlich be⸗ grenzten Angriff an der Front ungefähr 1 Kilometer öſtlich Bullecourt.“ Auf dem vechten Flügel der Stellung griff der Feind an und drängte nach, wober er auf eine kurze Streche an unſerer Front in einen Graben, welcher einen vorſpringenden Winkel unſerer Linie bildete, und der durch die dem Angriff vop hergegangene Beſchießung zerſtört worden war, eindrang. allen anderen Punkten wurde der Angriff unter ſchweren luſten für den Feind abgeſchlagen. Viele Feinde lagen iat in un ſerem Drahtverhau. Die franzöſiſchen Berichte. Partt, 11. Deg.(WrB. Nichtamtl.) Amtlicher 4 Rordweſtlich Reims wurden mehrere feindliche* grifföverſuche auf unſere leinen Poſten abgeſchlagen. Auf beiden Naasufern ziemlich lebhafter Artillerik“ da mp f. Rörblich der Höhe 344 ſcheiterte ein feindlicher Hand⸗ ſtreich. Sonſt überall ruhige Nacht. Paris, 12. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Abend des Generalſtabs. bericht. Ziemlich ſtarke Tätigkeit der beiden Artillerien. Ilalieniſcher Heeresbericht vom 12. Degember(WZ-B. Nichtamtlich.) Während des geſtrigen Tages erbitterter Kampf zwiſchen Breuta und Piade. Bob. reiche öſterreichiſche Truppen griffen unſere Stellungen in der Gegend des Col Beretka an, während eine andere Abteilung von Oſten her den Monte Spinonia und die Verteidigungs“ anlage des Bal Caleino angriſf. Der Kampf wurde den ganden Tag fortgeſ Der Gegner ging zu einem äußerſt kraftvollen, dur Artillerie aller Kaliber unterſtüßenden Unternehmen über. Unſere Balterien hemmten den Anſturm des Feindes und unſere Infanterie ielt den Stoß tapfer aus. Einige Stellungen, die wegen feindnehen Zerſtörungsfeuers zuerſt hatten aufgegeben werden müſſen, wurden durch auſeinanderfolgende des abends ausgeſührg Gegenangrifſe faſt beſetzt. Der Fleind beſchränkte ſich angeſichte des zäben Widerſtandes unſerer Truppen und ſelſer ſchweren Verluſte auf Artillerieſeuer, das währeng der Nacht wieden normal war. Auf der übrigen Front nichts beſonderes. feindliche Flugzeuge wurden durch engliſche Flieger abgeſchoſſen⸗ * Eine unverfrorene Jumutung. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez.(Pr.⸗Tel. g. 60 „Dally News“ ſchreibt, daß mehrere Mitglieder mit dem Er⸗ ſuchen an Lord Lansdowne herangetreten ſeien, ſeinen bekannten Brief nachträglich durch eine Erklärung a bzn⸗ chwächen und zu berichligen. Lord Lansdowne habe ich jedoch nicht bereitfinden laſſen, gegen die Erforder niſſe des Landes zu handeln. Der Jall Caillaug. 18. STB. Nichtamtlich.) Kammer. Bei Begin der Sitzung erklärie Caillaux. er habe Clemenceau ſir einen der nächſten Tage um eine Unterredung gebeten, ſich mit ihm üder die ihn betreffenden Angelegenheiten auszuſprechen Die Haltung des cuſſiſchen Bolſchafters in Rom. 90 e. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 13. Dez.(Pr.⸗Tel. g. K⸗ Der Berner„Bund“ meldet aus Rom: Der ruffiche Botſchafter am Ouirinal, de Giers, erhielt die Runddepeſch“ Trotzkys mit der an alle ruſſiſchen diplomatiſchen Vertretet entſandten Aufforderung, unverzüglich zu erklären, ob er 0 Regierung der Bolſchewiki anerkenne. Der Botſchafter lies ſeiner bisherigen Haltung das Telegramm antworte Beſtotigung des 80 e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Deg.(Pr.⸗Tel. g. K. Einer Baſler melbung zufolge berichtet„Daily Ghroncte) 94 Petersburg: Das Juſtigamt beſtätigt den Haftbeſeh gegen Kerenſel wegen Foriſetzung des Krieges aufg aufgehobener Geheimvertrãge. Die wiriſchaftlichen— zwiſchen Deutſchland und ngaru. Budapeſt, 12. D TB. Richtamtlich.) Im Ubgeorbneien haus üu 01 ſich— hatte über das Au s leichproiſt, rium Miniſterpräſident Dr. Wekerle über die wirtſchal lichen Verhandlungen mit Deutſchland. mt Die Verhandlungen werden, ſagie der Miniſterpräſident, i1 dem größten Ernſt Keſc ſowelt es in der kurzen Zeil, ſe dem wir die Regierungsgeſchäfte führen,—+ war. aber ſchon früher in nichiamtlicher Eigenſchaft als Mitglied privaten Vereins alles mögliche getan, um eine Annäherunt m Deutſchland zuſtande zu bringen. Ich tat dies nicht nur ommen Wünſchen, ſondern mit ernſter Arbeit. Auch ſaſe mich auf dieſer Stelle beſinde, arbelte ich mit dem größten G 10 an dieſer Frage und kann hoffen, daß meine Arbeit auch von Cſne begleitet ſein wird in der Richtung, daß mit Deutſ bedeutende Annäherung zuſtande kommt. ir wafen ft⸗ ſtrebt, die Annäherung an Deutſchland in dem Sinne lichen, daß auch andere ſich dieſer Annäherung anſchlleßen kone. Dies kann natürlich nur bei voller Wahrung unſerer eigenen— tereſſen geſchehen. Ich möchte darauf aufmerkſam machen, daß ehr je größeren Einheiten wir arbeiten, umſomen untergeordneter die Wahrung einzelner Sonderintere durch Zwiſchenzölle und Surtaxen ſeln wird. Wer ſich anſchlie wird, wird ſich zweiſellos einen gewiſſen Schutz vorbehalten, owie daß dadurch die große Wirtſchaftseinheit und Verkehrsfreiheit— — einer größeren Mehrhelt von Waren berührt n w E Berlin, 18. Dezember.(Von unſerem Berliner S 0 Die B. Z. meldet aus Kopenhagen: Der amerikaniſche ſchafter Francis empfahl den amerikaniſchen Staatsang hörigen, Petersburg zu verlaſſen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Die ⸗Zürcher Poſt“ meldet aus Mailand: N „Sole“ wurde die öffentliche Bekanntgabe der (Priv.⸗Tel. g⸗— einer Meldung 9 46 von Banken und Induſtriewerten an der Börſe verboten. Au die offizielen Deviſenkurſe werden ſeit dem 16. mittags nicht mehr veröffentlicht. SS„ SS 0 Verband der Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 584.& Seite. Sen Se Eiehen, n, Podeg ni Nus Staòt und Land. Richtpreiſe für Chriſtbäume feſtgeſeßt. Die Folge eine unerhörte eisſteigerung. Es iſt ee en, die— ihren Einnahmen rechnen müſſen, geradezu unmöglich gemacht, einen Weihnachtobalum u erſtehen. Die kleinen Bäumchen, die man noch einigermehen aufen kann, gehen reißend ſchnell ab— offenbar wird ſür einen gemeinnützigen Zweck i eingekauft— und die ganz roßen koßten 15—30 Mark. un man mit der Einwendung emmt, daß man einen ſe großen Baum doch nieht untervringen lönne, dann wird von Berkäuſer erwidert, ganz gern bereit, zen Baum auf die gewünſchte Höhe mit der Säge zu— Wer ich unterſteht, die Preiſe ober die Beſchaffenheit der Ware, die jetzt con dermaßen iſt, daß man meinen könnle, die Händler hälten ich im Walde die krümmiſien und Unſcheinbarſten Exeiaplare heraue⸗ fieſucht, 4* kritiſieren, der hat zu gewärtigen, daß ihen die gomeinſten usdrücke an den Kopf geworſen werden. ungebildet benehmen ſich die einzelnen Hänbler gegen die Frauen. Wirtlich ftaubalbſe S Es wöre nicht unmiereſſant, zu er⸗ lahren, warum d tastverwaltung keine Richtpreiſe feſegeſaßt hat. In München hat man ſich dazu entſchloſſen. Nach eirer uns Forliegenden Mitteilung wurde von dortigen Magiſtrat der reisprüfungsſtelle eine Borſchrift erlaſſen, wonach die Vere käufer von Chriſthäumen bis zu 1,50 Meter Höge 13 Pig. für je 10 Jem. verlangen dürfen. Für das Proit, ouf Dau das 0 tigt iſt, können außerdem 30 Pfg. geſordert werden. Dleſe Kegelung bedeutet gegenüber dem Borfatr eine Erhüthung der Preiſe un 50 Prozent. In Borjatzre durften je 10 Hauiiuseter mit 10 P5g. berechnet werden. Die Urſochen der höheren Preiſe d die Er⸗ kühun der Fuhr, und Arheitslähne und der Ankaufopreiſe, für die — 5 für—— kleineren me oinen mägl niederen Preis feſtſetzen zu können, Wcn hetter die Höße der Bäume, deren Breis der freien—— iſt, 16 aum, welchor Gan Aberlaſſen guf 1,50 Meter gegen 2 Meter im Vor feſdgeſetht. Inker dieſer Höhe von 1,50 Meter darf joder immer und ahne Nickſicht darauf, ob er beſonders ſchön it, hüchſton⸗ nur um den vorceſchriebenen Breis von 15 Pfg. für ſe 10 Jeatimeter derkauft werben. Warum, ſo müſſen wir wiederßpelt n, hat man dieſe oder eine ähnliche Regelung micht m Mannheim ge 2 Die Beſchaffung von Ehriſtbaumkergen auch auf die allergrößten Sehwierigkelten. Den Fahrkkacien choint nur Line ganz 34— Menge von Rohmaterial freigegeben wordert zu ſein. Die Lieſerungen an die Geſchchte ſind infolgebeſſen duch nur gering. Eine hieſige erſte Spezialfirma, die rn zehn entner Kerzen bekam, erhält jetzt hüchſtens einen halben iRer. 5 iſt begreiflich, daß die in Nu aueverkauft itt. Die Vagerbeſtände wurden ſchon vor Beginn des Melhnachtsverkaufs well große Nachfrage nach Kerzen für Laternen und ſon⸗ lige dringende Beleuchtungezwecke beſtand. Unter dieſen Umſtünden kaun man allen denſagigen, die trog der geſchͤberten mlflichen Verhältniſſe in den Beſit eines Chricbauenes gelangen, wer raten, lich mit einer Kerze an der S des Baumes oder mit einigen wenigen Kerzen zu begnugen. s erwühnte 7 ſt gebt an den einzeinen Kunden nicht mehe als ſechs A 0 1ch die In der Heit, in der der Ehritbaum brenat, iſt ſa die Himmerbeleuch⸗ kung ausgeſchaltet. Infolgedeſſen wird nicht zewiel Stron ver⸗ Hraucht. Am beſten ſind dieſenigen dran, die noch vom porigen Jahre einen kleinen Kerzenvorrat oder die Kerzen wicht voll⸗ kündig berunterbrennen ließen. Diesmal muß man ſich noch urchhelſen, ſo gut es ehen gehtt Weihnachten 1013 kaun ach in friedlicheren Berhältniſſen begangen werden. e Ernaunt Wurden ranzamtmann Bubwig Schneiver beim Einrichtung von eleltriſcher Baumbeleuchtun 40 enpfehzlen. 9 Hauptſteueramt Baden unter Verleihung des Tierls Oberſtenor⸗ tufpetior zum Inſpektionsbeomten bei der Zoll⸗ und Steuerdireltlon und aneneet Karl Kirchberger von Karleruhe unter Verleikung Tütels Kinangamtmaun zun gweiten Beamten der Finanzverwaltung. * In den Ruheſtaud verſohl wurde Amtsaktuar en Mater 8953 e Offenburg bis zur Wioeder ung ſeiner unbhe Landesherr feee des Oberpo kartterg Jäck 5 S m in einer SelreeesenRele bel' der Kalſerlichen Oberpoftbirektion Konſtanz. Privatſeruſ rechwerkehr vom Felbherr nauh der Harnat. Bom . Dezember 1917 an werden für die Angehörigen das Feſbheeres unb der außerhalb der Grenzen des Deutſchen Reichs befindlichen eile der Marine in der Richtung vom Kriegsſchauplatz(Sroßzes Haupiquartier, Operations⸗, Glappen⸗ u. beſetztes Gebiet) Brivat⸗ lerngeſpräche nach der Heimat unter folgenden Bedingun⸗ — verſucheweiſe zutzelaſſen: 1. Die Geſpräche ſind gehührenyflichtig. 1e Höchſidauer eines Geſprächs iſt neun Minuten. Die Gebühr be⸗ trügt für jedes Geſpröch 1,50 K. 2. Die Gebühren hat der Inhaber r angerufenen Sprechſtelle zu zahlen. 3. Die Geſpräche ſind aus⸗ drücklich als Privalgeſpräche an und weiterzumelden. Sie werden der Reihenfelge nach den dringenden, ſedoch vor den gewöhnlichen rivatgeſprächen vermittelt. Die ſeldgeſprüchen gogen die dreiſache Gebühr und den P. Geſprächen (Geſpröche, zu denen Perſonen nach öfſentlichen Sprechſtellen herbei⸗ gerufen werden) iſt nicht 5 4. Der Sprechverkehr iſt nur in wirklich dringenden Fällen zuläſſig. Die Konmandobehörden haben bie genaueſte Befolgung dieſer Anordnung zu überwachen. Die da⸗ zu erſorderlichen Raßnahmen bleiben ihnen überlaſſen. 5. Zugelaſſen ſſt nur die offene deulſche Sprache Zede Fremdſprache und jede nicht allgemein verſtändliche Mundart ſowie alle verabredeten Ausdrücke und Redewendungen ſind verboten. 6. Die Geſprüche dürfen keine itteilungen enthalten, die nach den allgemeinen Beſtimmungen ber den Brief⸗ und Telegrammverkehr in Kriegsgeiten auch in 8 Briefen und Telegrammen nicht übermittelt werden dürſen. 7. Ein Pulrruch auf Privatgeſpräche beſteht nicht, ſolange die Leitungen mit tenſtgepröchen belegt ſind. Auch werden Privatfeldgeſpräche nur nſoweit vermittelt, als eine Sprechverftändigung mit den vorhan⸗ denen techniſchen Hilfsmitteln möglich iſt. 8. Die Beſtimmungen fin⸗ en auf die in Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, Rumänien und auf dem verwendeten deutſchen Truppen keine An⸗ wendung. 9. Ja der Richtung von der Heimat nach dem Feldheer werden Privatgeſpräche nach wie vor nicht zugelaſſen. * Todesfall. Im Alter von 67 Jahren iſi verfloſſene Nacht 3 Allgem Krankenbauſe der Architekt beim Hochbauamt Wilhe 5 —* hner geſtorben. Mit ihm iſt ein tüchliger Architekt in Dienſten hin Stadt Mannheim aus dem Leben geſchieden. Der Verſtorbene uterlätzt, nachdem ſein einziger Sohn im Feide gefall en, zwei Srbeirateie Töchter, deren eine in hervorragender Stellung als ſauſpielerin amn Kieler Theater tätig iſt. den * Sründung eines Verbandes igcgelitiſcher Frawanderaiue. Um Rri, Leſteigerten Kufgaben umd erhöhten Anforderungen, die der — und in nicht geringerem Maße auch die kommende Friedens⸗ t an die Fraren fteilt, gerecht werden zu können, iſt vor kurzem israelitiſchen rauenvereine adens mit dem Sitz in Karlsruhe ins Leben getreten. Bor⸗ lurde iſt Frau Antonie Elſas, Redtenbacherſtraße 10. Der rband hofft in den beteiligten Kreiſen kräftige Unterſtützuns zu luden. um eine erſprießliche Wirkſamkeit entfalten und 30 ole Stellung unter den ſozialen Einrichtungen des Landes ein⸗ men zu können. Polizeibericht vom 13. Dezember. Pom bmord in Worms⸗Pfiffligheim. In der Nacht 0.8. ds. Mis. gegen 12 Uhr iſt der 27 Jahre alte Schreiner dorg Arnhefter von Worms,Pfiffliabeim auf der Weſtendſtraße ktſelox inmitten unbebauten Geländes durch einen Schuß aus Browningpiſtole und durch Schläge mit einem halbftumpfen Al dument ermordet und ſeiner grünlichen ledernen Brieftaſche ſiähgetwa 150 Mart Papiergelb beraubt worden. Sonſtige Gegen⸗ Mairde, welche der Ermordete bei ſich trug, wie Uhr und Portemon⸗ Tac mit geringem Inhalt ſind zurückgelaſſen worden. Zwiſchen dem den r und dem Ermordeten hat wahrſcheinlich ein Kampf ſtattgefun⸗ Bertend es beſteht ſtarker Verdacht, daß der Täter dieſes Kampfes dern zungen, ſowie Beſchädigungen und Blutſpuren an ſeinen Klei⸗ trägt. Der Täter iſ unbekannt. Es wird erſucht, nach dem Boionders roh und Anmeldung von dengenden Privat⸗ Schädlingen geraubten Gut und den Mordwerkzeugen ſowie nach Perſönlichkeit und Auſenthalt des Verbrechers Fahndungen anzuſtellen und letz⸗ teren bei Betreten feſtzunehmen. Für die Ergreifung des Täters iſt eine Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt. Unfall. Geſtern wollte ein 6 Jahre altes Maͤdchen auf der Jungbuſchſtraße vor H 2 kurz vor einem in der Fahrt be⸗ — Straßenbahnwagen der Linie 6 die Straße kreuzen. Das ind wurde jedoch von dem e erfaßt, zu Boden geworfen und kam dabei auf den Bahnräumer zu liegen. Es trug an den Beinen erhebliche Hautabſchürfungen davon und wurde in ſeine elterliche Wohnung Holzſtraße 7 verbracht. Epileptiſcher Anfall. Ein 34 Jahre alter Kohlenarbetter von hier erlitt geſtern Rachmittag vor dem Hauſe Dalbergſtraße 14 einen epileptiſchen Anfall, von dem er ſich im Zeitraum von einer Bierielſtunde wieder erholte. Krampfanſal Infolge eines Krampfaufalles ftürzte geſtern Rachmittag ein 65 Jahre alter verwitweter Spengler von hier vor dem Hauſe kR 1, 14 zuſammen und blieb bewußtlos liegen. Er wurde zunächſt auf die Wache des 3. Polizeireviers und von da mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde r folgendes entwendet: In dor Nacht vom 16. zum 17. Rovem⸗ er aus mehreren Kellern des Hauſes Große 12 etwa 60 Flaſchen Wein, mehrere Eier, Kartoffeln und Kohlen. Die 8 ſchen teugen die Etiketten mit dem Aufbruck: 1911er Rierſteiner ehbach, Dr. Strauß, Weingroßhandlung, Caſſoler Hitzlay, Aug. Retze u. Sohn, Eſſen a. d. Rußr, 1911er mer Schünfelder⸗ weg, Originalabſüllung Bürklin Wolf.— Am 26. Nopember aus einer Manſarde im Hauſe D 7, 2 eine Damen⸗Rem.⸗Uhr mit langer feingliedriger filb. Keite. Die Uhr hat weißes Hifferblatt, röni. Zaplen, golb. Zeiger, die mit voten Stei ſind.— In der Zeit vom 1. bis 4. Dezember aus einer hieſigen Gabrik ein Treibriemen, 21—22 Meter 18—19 Zontimeter breit und—8 Millimeier dick.— In der vomn dum 27. No⸗ vember vor G 5, 2 von einem Wagen heruner eine&4 Reter große Wagendecke. Sie trägt die Au⸗ Koppol u. Tommler und ift an den vier Ecken wit l. K. gezeichnet.— In der Racht vom 30. November auf 1. Seee dus einem Gartenwohnhaus in Peudenheim: 1 Daunenober mit rotem Barchent weißem gablumiem 1 bramwollene Vetidecke, 2 Paar neue weiße Turnertuchhoſen, weißwollane Rod itur, deſtehend aus einem enſportſ„ langen und 1 1 ſchwarzgraukarrierter ncrigug von Schal, Herr Wollſtoff (Hoſe, Weſte und gehrockähnkicher einr Rock, 1 ein⸗ reihiger gehesckartiger Kammgarnherrenrock, 1 braune orthoſe, 1 braune Samtherrenſporthoſe, 1— 0 rren⸗ von Rule. Dozember —— der——— aus einem Gartenhaus Beudenhetm: agdgewehr, Ka⸗ liber 16,8, 10 Fagdpatronen Nr. 7 und 1 Rebſchoek.— Lonn 20. um 21. November aus einem Anweſen der Höhenſtraße in Feuden⸗ eimt 1 ziemlich große alte Häſin, vior 4 Monate alte ſen und 1 ſcher 3 Jahre alt, alle von grauer Farbe.— Bom 27. zum 28. ovember in der Kirchbergſtraße in enheim: 1 Häſin, belg. Nieſe, ½ Jahr alt und vom. Navenber auf Degember aus einem Hofe der Kirchbergſtraße in 3 belg. Rieſen⸗ haſen, grau, 2 grauſchwarze 7 9 und 1 ſolcher von grauer Farbe mit weißgefleckter Bruſt.— Am 1. Dezember, nachis 10 Uhr, im Bootshaus am Rhein von zwei unbelannten 16 Jahre alten Burſchen 2 Herrenüberzieher im rt von 600 Mark. Der 1. Reberzieher iſt aus ſchwargem Tuchſtoff, hat dunkles Futter, Aermel mit Seide gefüttert, ſchwar Horntnö e, einreihig. Unter dem Aufhänger die Firma„Veinrich Weinreich“ a Der 2. Ueberzieher iſt aus dunkelblauem dicken Wo hat Samtkragen, ſchwarzes—5 welches ſchon ausgebeſſert iſt, die Taſchen mit Borte beſetzt, einreihig mit Hornkuen. 9 Rus Tuswigehaſen. GErwi Die unter dieſer Spitzmarke im Montag⸗Abenbölatt ebrachte Meldung iſt dahin zu berichtigen, dez nicht ein Mann⸗ heimer Pſerdehändler, ſondern ein Mannheimer Ziegen⸗ metzger in dem Augenblick gefaßt wurde, als er das einem hieſigen uhrmann mit dem Wagen geſtohlene Pferd nach Frankfurt aus⸗ en wollte. Nus dem Sroßherzogtum. 55 Mesbach, 13. Dez. Auf noch unaufgeklärte Weiſe iſt die Wirtin Ehrismann ums Leben gekommen. Die Frau hatte ſich zu Einkäufen nach Reckarburken begeben, war aber nicht mehr zurückgekehrt. Als man ſie ſuchte, fand man ſie tot beim Bahnkörper liegen. Ob ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vor⸗ liegt, iſt noch nicht feſiheſtellt. 6 Karksruhe, 10. Deg. Heute früh wurde ein Poſtaushelfer aus Söllingen auf dem Hauptbahnhof bein Ueberſchreiten der Gleiſe von der Lokomotive eines aßt und zwiſchen das Gleis geſchleudert, worauf der Zug ihn wegſuhr. Er erlitt ſchwere Kopfverletzungen. 2—— Handel und industrie. E———— ——— 8—————————— 2 Der pfalalsehe Hopfesban. 6 Bergzabern, 12. Dez. Der pfülziache Hopfeubau, der in größerem Umang in den Gemeincen Bergzabern und Speier betrieben wird, Hrne im letzten Jahre etwas Zzurück. Die Hopfen⸗ aubaulläche im Verwaltungsbezir Bergzabern erreichte 30 ha (gegen 43 in 1915), in Speier 6 ha(10). Der geschätzte Hopfen- ertrag belief sich auf 180 pelzeniner in der Bergzaberuer Gegend 371 im Vorjahr, in Speier aui 25 dz(101). Insgesamt Kafte die Pialz 150 ha Anbaufäche noch im Jahre 1905. jelzt da- gegen nur noch 30 ha, der Hopfenertrag bezifierte sich auf 223 dz gegen 337 i. V. Die Ernte war mittlerer Güte, sie zühlte, auch in den sonstigen bayerischen Gemeinden, der Menge nach zu den ingsten seit 1871. Ursache War d.., daß der Hopfen sich in- olge schlechten Welters im Juni sich ziemlich ungünstig ent⸗ wickelte und überdies von zahlreichen pflanzlichen und tierischen beiallen war. Der Gesamtertrag in Bayern erreichte 51 500 Doppelzeniner gegen 81 800 dz im vorausgegangenen Jahr. Rraun wWeizenbelieterttg. Die Brauweizenbeschaffungsstelle des deutschen Brauerbundes gibt bekannt, daß mit der Belieferung an bezugeberechtigte Be⸗ triebe jetzt begonnen wird und zwar nach Anordnung des Kriegs- ernährungsamts vorläufig mit 57% des hundertprozentigen Frie- denskontingents. Da die Reichsgetreidestelle nur Posten von min- destens 10t zur Verladung bringt, empfiehlt sie, daß die einzelhhen Betriebe entweder mit mehreren Betrieben zusammen beziehen oder das ihnen zusteſiende Quantum durch solche Betriebe ver⸗ mülzen lassen, die schon für eine Anzahl kleinerer Bezugsmengen die Vermäkzung übernommen haben. Der Preis ſür Brauweizen ist von der Reichsgetreidestelle auf M. 455 festgesetzt worden und Stellt sich 6 ruzüglich Kostenaufscklag pro Tonne ab Verladestation auf M. 460. e Praunkfurter Wertvapferbörse. Frankfurt, 13. Dez.(Pr.-Tel.) Die Börse war heute wesent⸗ lich beruhigter und der Gruudton fester. Angeregt durch die gün⸗ stig aulgeiaßten militärischen Meldungen, Wozu auch die Rede Asquithis einen guten Eindruck kinterließ, trat etwas regere Kauf⸗ lust ein. Am ntanaktienmarkt sind Deutsch-Luxemburger und Caro besser bezalit. Harpener, Gelsenkirchen und Phönix belraup- tet. In Schiffahrtsaktien fanden Kursrückgänge statt. Nordd. Lloyd und Paketfahrt landen bessere Kurshewertung. Unter den Zellstoft- aktien wurden Waldhoſi höher, auch Aschaffenburger erfuhren jeste Kialtung. Für deutsche Kaliaktien trat Iuteresse hervor; auch West n fanden müßige Beiestigung Petroleumektien lagen ruhig, dest. Von Rüstungswerten setzten Daimler, Rlieinmetall, Benz und Kleyer ausgesprochen ſest ein und zeigten auch im wei⸗ teren Verlauf eine lebhaltere Umsatziätigkeit. Auf dem Gebiet der Elektrowerte hat sich nichts verändert, Chemische Werte sind bei hercheidenen Umsätzen beseer bezahlt. Höher gingen Holzverleok- lung, Scheideanstalt und Höchster Farben um, dagegen verloren Badische Anilin und Oriesheim Elektrou. Im Veriehr der Eisen. N bahnpapiere wurden Schantungbahn höher. Lombarden im An- sciuuh besserer Wiener Börsennachrichten beiestigt. Bau- und Terrainaktien ianden weitere Beachtung. in Frage kamen neue Boden- und süddeutsche Immobilien. Am Remenmarkt blieben heimische Anleihen im. 0 behauptet. Oesterreichische und ungarische Renten ungleichmäflig. Chinesen, Japaner schwach, Russen beha Der Schluß der ee sich ruhig, doch erhieit sich die treundlicke Stim- rivatdiskont 4 99. WWrmer” Weragasderdeese, Berlin 18. Dez..) Die schon gestern zumn Durchbruck gekonmmene Erhöhung Börsenverkelir machte heute weiter kräi⸗ tige Fortschritte. Wenn auch das Geschäft sich noch nicht sonder lich heiebt hat die bessere Grundstimmung wurde gelördert durck die sich verstärkenden Hoffnungen auf einen günstigen Verlauf der russischen Verhandlungen und die in Wien eingetretene Len⸗ Bevorzugt waren Sciuffahrtsaktien unter Führung von Hansa; Rüi werte unter Bevorzugung von Rheinmetall, Daimier und Köin-Rottweiler und Montanwerte, bei denen sich das Interesse auf Bochumer, Phönix, Rontbacher und Oberschle· sische Werte vereinigte. Auch die von Wien abhängigen Aktien⸗ Werte waren durchweg 8 erhöht. Oesterr.-ungarische Renten lagen gebessert, Elektro- chemsiche Werte lagen bei wenig verüncerten Kursen suB. Im weiteren Verkehr wurden alle Petro⸗ leumwerte zu wesentlich erköhten Kursen lebhafter umgesetzt. In russichen Werten wut bei starien Schwankungen eine neue An⸗ ein. Von heimiechen Anleihen notierten 3. und.5 8 erie wiederum höher. Im weiteren Verlauf blieb die Itsstille vortierschend. In Rüstungswerten wie Rleinmetall vollzogen sich verschiecdne Schwyanlcuigen. Berlin, 13. Dezember Devisenmarkt.) ee für: 13. Börse mung. 12. Oeid Brief Oeid BDriet Kemsiantinopel 20.05 20.15 20.10 20 20 Holland 100 Gulden 551.75 25225 255.75 256.28 Dänemark 100 Krosen.. 188.00 188.50 194 00 19450 Sckweden 160 Kronen. 212.75 213.25 219.75 220 25 Norwegen 100 Kronen. 180.75 19025 195.75 190.25 Sckweis 100 Franken 137.50 137.75 140.50 140.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64.20 64.30 Spanien 134½% 135½ 134.% 135.0 Buigarien 100 Lern. 30.— 80.—0 80.— 80.4% Berbner Procstraanarus. Berlin, 13. Dezember.(WIB) Frünmarit unverundert Berlin, 13. Dez..) Warenmarkt. Wesentliche Aen im hiesigen Warenverlehr sind nicht zu verzeichnen. Das G kt leidet unter der schon mehrfach erwähnten Schwie. rigkeit und stockt in manchen Artikeln fast ganz, 50 ist Heu, Strol uud Häcicsel im freien Verhehr kaum erhälüick. Auch alle land⸗ Wirtschaftlichen S cie von den Landwirten noch immer nicht verkauisfertig gemacht sind, ſehllen ſast ganz. In Rüben jet nur wanig Verkehr. Leondoner Wernasserber. E090on 12. derember. 2. 7. 9. 252 ee at. B. Mex. 107 4 Prasitlan.——56 ee 0— 4 Japaner..— 74%% South Pac.——— Shertugiesen-——— 67— Union Pac.— SRussenssee 35— 55½[Steels—— 4½%BRuss. 45.— 34½% Ans Oondae—— Saſülm. 4 Oh]—— fle Tino.—— Danad. Pab,)180/,— Charteregd Newrorher Wertpagierberse. ASW. voRk. 12. berember,(Sevisenmaran 12. 70. Tendenz iur Geles,„ test kest Wechsel aut Londen Seid aet 24 Stuaden ee Tae) 4 2 4½7 86 (Surchechnitterate) 6.—.4% WSoksel aut Londor Selt iozies Dariehen%,.3 zabie Trasstord“.78.4.78. Siohtwochsel Bertiin—.— Süber Bulllen„ 65./ 83.% Sichtwechsef Faris.78 50 5J74.50 ew-Verk, 12. Derember.(Bonde- und Aktzenmarkh). ke 8 Pacmn 205 21. Acbe. Top. Santa Siesouri Packfe** on* 5 94———— et Rallu. of Hen 5— 2— Unkted States Corp. Gorps New Vork Cen e. e. 65— 67² 5% Bonde—— 40. Ontarie& Western, 2 Acht. Top. Santa F56 7% S½ Korfolk 4 Western%½ 902 00. pret Sol. NMVId 78—Rorthern Pgeitie 60— 04½% Banimere& Oio 46— 47% enn WenlIa 2 44% Ganaclan Pacitise. 18—- 1% Reaingg 65 640% Ohes. ORioe 4 0% 44% Chieage Reck lal& Pes. 10% 18˙% Chio. MIV&. St. Paul.. 30% 36,, Seu horn PaeiIO. 2891 Denever& Rie Grande. 5— 5— Southern RavJaxn. 2% 24 FSFSCP 14½%[Seuthern Railway pretl.. 53—P 594 Erie ſot pret. 0½%e Union Pacle 108% 970% Erie 26t—*—****—— okash pret..37½ Ecea Rethern pret. 64— 69 Amerio SUsn.—— Minois Centre 49% 93.—-amer Smelt& RellIl. 66% 72½ Amterberough Oons. Gorgp. 6¼ 6e/%, Anae Copp. BIas.„ ½% 96 40. 40 prel.—— eiherem 8t0t 609% 7% Kanese Gity 4, Bomboen—— Lea ral Leamer— d0. Pro.— iatern Bercanuie Rariae— 2˙ 40 6. pret——* Loutewine u. Maebunle. 68— 118½% Untted States Steelserg. 81½ 8580 isseurl Kaus, Terae 4 4% U Unitea Stat. Steel Seryor 90% 106% Aktlen-Vmaa 7600⁰ C2⁰ 0009 REW venk. 12. Dererber.(Erokngsuagekurse). 12. 10. 2 w. Ir Rorth. dre SLert.. 28½% 2½% 1 Senerel Eiaettr:ł118½ 8% Lehigh Valle 81% 83˙% Mationai Leaed 41— 4% Unlon Paeiftb* 71— 71— Utah Oopser co. 26—. Censelldatod 33„„ 80% 88, Nowyorher Warcnmarkut REW VoRK, 12. deaemder. Baumwonle 12. 9 72. J. Welzen bardf 12. 2. Zuf. Atl. Hät. 1909 1600 pr len... Winterwetz“— 26— im Innern„120.0 18000 pr Mär:..——.— ſue 1Kotgern Exp. u. Engl.. Ilrer*.——— Sommerwr.] 228.— 49.— Exp. u. 0. bi———eRverxk—— faess.SHl[.——5 Bvork ioko—**5——.—————— NSV. 91 29.08/ Talgspez. VkI. en Spr. * bez. 20. 5 28.30 Zuck. 6 Jet.—— Wh. 6.(nan) 10“-10fH- pr Jan. toko—.— Kleesam— br Febe.. 26 28.6 aee Der—— e. ia—.—— or Müre e an.—.— Eiektr. Kupt.— br April.. 28.7 29.72 f. 7 März—.— HRchzinn— Ipr Mal. Aa—.— Fetresieum. K. rieanelk 28.75 26 19 Juil 2—.— lores. Salane, 30.— S8. Gieoageer Warenmarnt, ents400. 1a. Derember. 12 75 12. 7. 92.* Welren Sept—-Schmatz Speok—— * Der.—+- br. lJan. 24.39/.4% Shwelne Mais Do2. 121.J12½½Pork: HoW..eichte 7 60 27. 2 S atet Der. 74„ en woins⸗ Sohmai:„ 147 224 act.. Weat 19)000 86 008 pr, N0oV.. 24.3bl 24.50 Pr. Jan 24.67 25.12ſ U, Ghioag. 368009 31 800 Londoner Meiallmarnt London, 12. bexemnor. Kopfer; Kassa 110.-— 3 onat, 118.—, Elektrehne ger Kasss 125/120, per 3 Mona e 146/148, 4-Seieeled per Kassa—, per 2 Bensie Zina: 305 Kases 408 ½, p 3 Mona e 280 ½% miel lone Kasea 30.00.—0“ por 3 Monate—.—. ink: per Katsa 67., Sperial 66.½ Letate Nandeisaachrichten. Stockholm, 13. Dez.(WIB. Nichtamtlich.) Meldung den Svenska Telegram-Byran. Die Reichsbank hat den Diskon von 6 auf 7% erhöht. Lemisserdörne 8u Buiss rg-nαee. Duisburg-Ruhrort, 12. Dez,(Amtliche Notierungen.) Bergialert, Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg .80, nach Mannheim.80, nach Karisruhe.95, nach Lauterburg .05, nach Straßburg i. E..30; Fracktsätze von Fläfen des Rhein- Herne· Kauals nach Kobienz.75; Schlepplöhne von den Nhein- Mainz-Oustavsburg 3, nach Mannheim.30 M. mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 18. Dezember 1911. Am 18. Dezember wollten. wir den Bund fürs Leben schließen und nun muß ich leider Verwandten. Freunden und Bekannten die tieferschütternde Mit- teilung machen, daß mein innigstgeliebter und un⸗ vergesslicher Bräutigam Gefreiter Jakob Barry Inhaber des Eisernen Kreuzes Il. Klasse bei den schweren Kämpfen am 30. 11. nach 88 monatlicher treuer Pflichterfüllung den Heldentod gefunden hat. In unsagbarem Schmerne Seine Braut Klara Knäbel Mittelstraße 34. Heute Nacht stath unser heissgeliebter Vater, der Architekkt Wilhelm Söhner Die Ein'scherung seiner teueren Reste findet im städt. Krematorium am Samstag, den 15. Dezember, nachmittags 3 Uhr statt. Im Namen aſler Angehörigen die sehr betrübten Töchter: Josephine Grassmüek, geb. Söüune Annke Uhlmann, geb. Söhner. Von Beileidsbesuchen bitten dieselben absehen zu wollen. MANNHIEIM, R 7, 30, am 13. Dezember 1917. Todes-Anzeige. — Tieferschüttert teile ich Verwandten, Freunden und Be- 64 rannten mit, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, — Mann, unseren lieben Schn, Bruder, Sohwager und Onke 3 57 2 Philipp Kappes 61 deute in ein besseres Jeuselts abzurufeh. Mannheim, P 8, 8, den 12. Dezember 1917. In tiefer Trauer: Frau dehanna Kappes. Die Beerdigung flndet Freitag Nachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 7 2521b DankRsagung. Für die liebevolle Teilnahme bei dem uns so schwer petroftenen“ Verluste meines lieben Gatten und Vaters, Bruder und Sohwiegersohn, Herrn Mathäus Merz, Friseur oowie kür die zahlreichen Kranzspenden und besonders die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Dr. Hoff, die großen Bemühungen des Herrn Dr. Nerlinger und die Aule dor Ib. Schwestern sagen allen unsern herzlichen Dank. 2020b MANNHEIM, den 18. Dezember 1917. Anna Merz und Kinder Johannes Roth Eiisabetla Merz. ülesche prossüoſen.& Sulfkabck Lucdhwigshafen a. Rhein. Der Zinsschein Nr. 30 unserer Axktien fur das Betriebsjahr 1. Oktober 1916 bis 30. September 1917 wird von heute ab an unserer Kasse und bei den Bankhäusern Byülzische Bank Tuewigahsten à. Rhein, Sücdeutsche Bank, Abtellung der Pälaiscken Bank Sückcleutsche Bisconte⸗ Gesellschaft, K. G. E. Ladenburg mit M. 120.—(12 6) eingelöst. An vorgenannten Stellen können auch dle neuen Ains⸗ 5 Scheinbogen gegen Rückgabe der Erneuerungsscheine in Em- Piang genommen werden. Qa344 Loſlas, Keclalgien, Ciebt, hemafismus ete. behandeit mit nachweisbarem Erfolg Badium-Heilanstalt K. Distler, 6, 16— Ring. Mannhelm, 0 Franklfurt 8. Fein. Wauzen und Käter, Maten urd Wäss lässt man am besten durch die grösste u. leistungs- fähigste Vertilgungsanstalt Nalsoa eotsche Verstchefun- ceren Ungeziste, Anten Sprinzer Inh.: Fraua Munch, D 5, 13, Telephon 4258 Pad.LKal vertilgen. Reelle Garantie. 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Jedes Püppchen kriegt ein Ei, der fromme Schwevpermann aber zweil Selbſt der Zucler ſchmeckt bitter! 7. Nur eine, liever Milchmann? Ich hab doch Durſt für drei! ndet bei Wirtſchafts eteieb ſtatt. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Militärtarten haben keine Gültigkeit. Die Karten für die vorbehaltenen Plätze ſind nur im Roſengarten bein Pförtner und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und von—6 Uhr er ältlich Karten für die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, Roſengarten und an der Abendkaſſe, Außer der Ein⸗ trittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Garderobe eſtimmung: den Nibelun enſaal mit vor Beendigung der Ver⸗ auſtaltung abgeholten Gardeobeſtücken iſt aüc 2 Das Wanveln auf der Empore iſt während der Muſit⸗ und anderen Vorträge ſtrengſtens verboten. und heitere Lieder— 2, Hurra! 6. Schwere Zeiten! Rauchen nicht geſtattet! Vor ehaltene Plätze im 1 Mk. Dutzendkarten und beim Piörtner im Pig zu löſen. 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