Bullecourt wurde erkannt, wortlich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur Sn den Anton Grieſer. u. Verlag: Druckerei br. Haas Rannheimer General⸗ Anzeiget G m. b.., ſämtlich in mannheim— Heneral⸗Anzeiger Maunteim Fernſprecher; Ur. 7940, 7941, 7942, 7948, 7944,5 7869, 9046.— Hoſtſcheck⸗Nonio: Ur. 2917 Kudwigshafen a Rh. Die Oſſenſive der Badiſches leueſte Rachrichten Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in eigenprrin: Die iſpalt Kolonelzeile Sö bezw. 40 Pfa., Rell N* 25 Mittagblatt vorm 8¼/ Uhr, Abendblatt na⸗ *7³t 5 Füx kinzeigen an beſtimmten Uagen, Stellen u Kusgaben wird keine Der antwortung übernommen Be ugspreis in Rannheimu monati M 1440 einſat Bringerl. bez Hierteij M..82 eit Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..80. Einzel⸗Nr 10 9. moderner. Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Engländer in Jlandern eingeſtelll. Iwiſchen Brenia und Piape 40 Oſſtziere und über 3000 Mann in den letzlen Tagen geſangen. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquarkier, 15. Dez.(WB. Amillch.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresgruppe des Generalſetdmarſchalls Kronprinz Nuprecht von Bayern Seit mehr als vier Wochen hat der Engländerſeine Augriſfe in Flaudern eingeſtellt. Seine gewallige, auf den Beſitz der flandriſchen Küſte und die Dernichtung unſerer-Boolbaſis hinzielende Offenſive kann ſomit vor⸗ käuſig als abgeſchloſſen gelten. Faſt das ganze eng⸗ liſche Heer, verſtärkt durch Franzoſen, hal über ein Bierteljahr lang mit unſerer in Flandern ſiehenden Armee um die Eut⸗ ſcheidung gerungen. Deulſche Führung und deutſche Truppen haben auch hier den Sieg davongelragen, während wir an an⸗ derer Stelle durch gewallige Schläge den geind niederwarfen. Die Mißerfolge des engliſchen Heeres in Flandern werden ver ſchäͤrſt durch die ſchwere Riederlage, die es bei Cam⸗ brat erlitt. Rördlich von Gheluvelt wurden beierfolgreichen Anternehmungen gegen die engliſchen Linien im Schloßpark von Poezelhock zwei Oſſiziere und 45 Mann geſangen. Ein nächtlicher engliſcher Gegenangriff zur Wiedergewinnung des verlorenen Geländes ſcheiler te. Don der Scarpe bis zur Oiſe war die ſeindliche Ar⸗ killerietätigkeit rege. Starke Feuerüberfälle lagen am Abend. wãhrend der Nachl und am frühen Morgen auf unſeren Stellungen. 3 Die Abſicht eines engliſchen Angriffs öſtlich von ſeine Ausführung durch unſer Vernichtungsfener verhindert. e des Generalſeldmarſchals Herzog Albrecht von Württewbern. 0 4 Im Thannertal wehrte unſere Grabenbeſatzung den Borſtoß einer franzöſiſchen Erkundungsabteilung ab. Magedoniſche Kront. Kleine Vorfeldgeſechte weſllich vom Ochrida⸗ ſee. An der übrigen Front blieb die Gefechistätigkeit gering. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Aus den Kämpfen der letien Tage zwiſchen Breuta und Piave blieben 40 Offiziere und mehr als 3000 Mann, nige Geſchütze und Maſchinengewehre in unſerer Hand. Meheſoche Behenongriſe, die der Feind gegen die von uns genommenen Siellungen führte, wurden abgewieſen. Der Erſie Generalquartiermeiſier: Cudendorff. 4 Der franzöſiſche Bericht. dris, 14. Dez. G6TB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. Mücer Beſonderes. 5 Der engliſche— ondon, 14. WTB. Nichtamtlich. milicher Rach⸗ 9 15 5rter Belderfeiks— Unternehmungen 9 acht. Die Erſolge auf Liebengemeinden. Privattelegramm unſeres Kriegsberichterſtatters Kirchlehner. K. u. K. Kriegspreſſequartier, 14. Dezember. Die Heeresgruppe Conrad hyypnotiſiert die Italiener. Der Feind hat auf Koſten der Piavefront Verbände ins Gebirge geworfen. Umſo bemerkenswerter ſind die Erfolge er öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen auf, tebengemeinden. Dort wurden auch franzöſiſche und engliſche Abteilungen in die Niederlage hinein⸗ geriſſen. Das Vorrücken im Gebirge geht ſchrittweiſe und wird gelegentlich durch größere Unternehmungen beſchleunigt. Das Haupthindernis bleibt die Piave, die bis hundert Meter breit und zehn Meter tief iſt. Das Weſtufer Iſt ſchwach beſetzt und es befinden ſich auch viele minderwertige Truppen ort. Die Kerntruppen ſind ins Hochland abgezogen. An der iave hat der Feind wenig Artillerie; ſein Geſchütz ſchweigt tagelang. Hingegen ſind zahlreiche Flieger tätig, auch alliierte, dumeiſt Spezialiſten. Im Frontſtück Treviſo—Meſtre iſt es lebhaft; es ſinden dort ſtändig Truppenbewegungen ſtatt Dieſer Roum ſoll ein halbes Dützend franzöſiſch⸗engliſche Dioiſionen derbergen, welche in Reſerve gehalten werden. Venedig ſant leinen Werken iſt gang paſſiv. Flieger gingen dort bis Su 100 Meter nieder, ahne beſchoſlen zu werden. Vom Moere feuern engliſche Monitorgeſchütze fleißig gegen die Piave⸗ mündung. Die Tage ſind ſchön, die Nächte kalt, dicker Morgennebel. Im Lagunengebiet kamen ſchon etliche Malariafälle vor. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 13. Dezbr.(We. Nichtamtlich.) Ainklicher Tagesbericht. Paläſtinafront: Ein feindlicher Vorſtoß gegen die Front und den linken Flügel unſerer Stellungen öſllich von Jeruſalem wurde mühelos abgewieſen. Im Haſen von Adalia wurde am 13. Dezember, elf Uhr nachmittags, ein mit 5 Geſchützen bewaffneter feindlicher Dampfer, anſcheinend ein hiifskreuzer, durch Artilleriefeuer verſenkt. Von der aus 53 Mann beſtehenden Beſatzung wurden 16 Mann und der Kapitän, ein franzöſiſcher Offtzier, gerettet und gefangen genommen, der Reſt kam um. Ueue-Boel-Erſolge. Berlin, 14. Dez.(WrB. Amtlich.) Im Aermelkanal wurden durch die Tätigkeit unſerer U⸗Boote wiederum 15000 Bruttoregiſterkonnen vernichtet. Unter den verſenkten Schiffen beſanden ſich drei mittelgroße beladene Dampfer, von denen einer bewaffnei war, ſowie ein Dampfer von elwa 6000 Tonnen. Einer der vernichteten Dampfer wurde aus einem geſicherken Geleitzug erausgeſchoſſen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Berlin, 15. Dez.(WrB. Richtamtlich.) Mit welch hart⸗ näckiger Gegenwehr unſere U⸗Boote zeitweiſe zu rechnen haben, wie iie es aber auch verſtehen, den Gegner reſtlos ab zuſchütteln, geht aus folgendem Erlebnis eines unſerer im Mittelmeer arbeitenden U⸗Boote hervor: U befand ſich auf der Ausreiſe in der Straße von Otranto als plötzlich ein italieniſcher Flieger herannahte. Um ihn am Werfen ſeiner Bomben zu verhindern, wurde er lebhaft mit— bꝛe ſchehn und dadurch von weiterer Annäherung abgehalten. ührend ledoch unſere Lute dem näth Oſten entellenden Flieger Schüſſe nachſandten, erſchienen unerwartet von Weſten weitere fünf Waſſer⸗ flugzeuge, die ſogleich in höchſter Haſt aus 100 bis 200 Meter Höhe ihre Bömben abwarfen, ohne einen Trefſet zu erzielen, Raſch ein⸗ letzendes Maf euer war die Antwort iin eres U⸗Booteg. Hägeldicht ſauſten die Geſchoſſe in die Tragflächen der Flugzeuge und zwangen den Ge In⸗ wiſchen nahten, jedenfalls durch das Schießen her eigelockt, zwei 1 emachungsfahr eug, die unter größter Munittonsperſchwendung ein 165 echt gezieltes Geſchützfeuer Lröffneten. Boot weg und ſetzte den Marſch durch die Otrantoſtraße fort. Bildung eines-Bootsamtes. EBorlin, 15. Deg.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein im 83 Marineverordnungsblatt veröffentlichter kaiſerlicher Exlaß eſtimmt: Für die Dauer des Krieges wird im Reichsmaxinsamt ein neues Departement gebildet, welches die Bezeichnung U⸗Boot⸗ amt führt. Dasſeibe bearbeitet lediglich— des U⸗Booi⸗ weſens, ſoweit ſolche bisher im Werftdeparkement bearbeitet worden ind. Die U⸗BVootinſpektion wird in allen Fragen, welche vom Reichsmarineamt reſſortieren dem U⸗Bootamt unterſtellt. ner unverrichteter Sache abzudrehen. Die Waſſeuſlillſtandsverhandlungen. Berlin, 15. Dez.(WTB. Amtlich.) In der Vollſitzung, die am Vormittag des 14. Dezember ſtatlfand, wurde ein Teil der gegenſeitigen Bedingungen des Verkragsent ⸗ wurfs endgültig formuliert. Da die ruſſiſchen Dele⸗ gierten über einige Punkte ergänzende Inſtrultionen von ihrer Regierung einholen wollten, wurde die Fortſetzung der all ⸗ gemeinen Berakungen auf den 18. Dezember, vormitlags an⸗ geſetzt. Der Nachmitlag des 14. Dezember war mit einer Sitzung der Protokollkommiſſion ausgefüllt. Petersburg vor einem Anarchiſtenaufſtand? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez. .⸗Tel., g..) Laul Baſler N melden fran⸗ zöͤſiſche Blätter aus Petersburg, die Lage gleiche der Ruhe vor dem Sturm. Eniſcheidende Ereigniſſe ſtänden bevor. Die Anarchiſten entwickelten eine außerordenkliche Tätigkeit. 0 der Bolſchewikirevolution ſtehe man jetzt vor einem Auf⸗ ſtand der Anarchiſten. Der ruſſiſche Senat zerſtreut. e. Von der ſchmeizeriſchen Grenze, 15. Dez.(Pr.⸗Tel., g..) Laut der Neuen Züricher Jeitung meldet Havas aus Peters⸗ burg: Maximaliſtiſche Truppen haben den Senat zerſtreut, weil er erklärte, er werde die Nevolutionsregierung nicht an⸗ erkennen. Suſpendierung liberaler Jeitungen e. Bon der ſchweizetiſchen Grenze, 15 Deg(Priv⸗Fel. g.) Laut der„Neuen Zürcher Zeitung“ berichtet der Petersburger Darauf tauchte unſer⸗ Korreſpondent des„Secolo“, dort ſeien alle liberalen Organe ſuſpendiert worden. Das Erſcheinen der„Nowoſe Wremjc“ und der „Birſchewia Wiedomoſti“, die für die Kriegsfortſetzung eiatraten, wurde endgiltig unterſagt. In einigen Tagen wird ein Verbot füt alle Zeitungen erlaſſen werden, damit das Papier aus⸗ ſchließlich den ofſiziellen Organen Lenins vorbehalten bleibt. Die Schwarze Meerflotte will Roſtow gewinnen. E Berlin, 15. Dez.(Von unſerem Berliner Büro) Aus Baſel wird gemeldet„Havas“ herichtet aus Petersburg: Koledin teie⸗ daß die Schiffe der Schwarzen Meerflotte, die in aganrog Ruſſen ausgeſchifft haben, in die Donmündung einlieſen, um Roſtow zu gewinnen. Das deutſch-engliſche Friedensgeſpräch. In der Berliner Preſſe wird die zu früh geſtörte deu engliſche Friedensunterhaltung weiter ausgiebig beh Ein anſehnlicher Teil der Blätter nimmt ſie zum Anlaß, um ſcharfe Angriffe gegen die deutſche Diplomatie zu richten, die töricht genug geweſen ſei, beinahe auf den engliſchen Verſuch hereinzufallen. Von anderer Seite dagegen wird behauptet, die deutſche Regierung hätte dem Friedensangebot, das ihr ernſthaft ſchien, nicht aus dem Wege gehen dürfen, es ſei ein⸗ fach ihre Pflicht und Schuldigkeit geweſen, auf das Anerbieten einzugehen. Wir müſſen erſt weitere Aufklärungen abwarten, ehe wir endgültig Stellung nehmen. Uns vorzeitig für oder egen Herrn von Kühlmann erhitzen, wie es das Berliner ageblatt auf der einen, die Deutſche Tageszeitung auf der anderen Seite tut, ſehen wir keinen Anlaß. Der verantwor⸗ tungsbewußte Politiker wird warten, bis er ſeine Behauptun⸗ gen beweiſen kann. In den Septembertagen iſt, wie wir wiſſen, von autoritativer Seite unter her Hand die Zuſiche⸗ rung gegeben worden, die engliſche Anfrage ſei„in diplomatiſch unanfechtbarer Weiſe“ an uns herangekommen. Ob ſich dann doch eine Mittelsperſon einen amtlichen Anſtrich gegeben hat, zu dem ſie nicht berechtigt war, und warum überhaupt aus den Friedensverhandlungen hinterher nichts geworden iſt, bleibt freilich im Dunkel. Hier klafft nach wie vor die Lücke, auf deren Ausfüllung noch gewartet wird. Ob aber dieſe Ausfüllung jetzt ſchon oder in naher Zeit erfolgen wird, wiſſen wir nicht. Herr von Kühlmann ſcheint vorläufig keine Luſt zu derſpüren, weiteres Licht über die Geſchichte zu verbreiten. Er läßt heute mitteilen, daß er es im Intereſſe der deutſchen Politik nicht 5 angebracht halte, ſchon ſetzt weitere Angaben u machen. Für ganz ſinnlos wird eine Darſtellung der Deut⸗ 6— Tageszeitung erklärt, die den Friedensfühler vom Sep⸗ tember in Zuſammenhang bringt mit einer Berner Kon⸗ ferenz von Mitgliedern der Mehrheitspor⸗ teien und deutſchen Daß eine olche Konferenz überhaupt nicht ſtatlgefunden habe, ſei minde⸗ tens zehnmal—— worden, zuletzt in ganz einwandfreier eiſe noch durch Staatsſekretär von Kühlmann im Hauptaus⸗ ſchuß des Reichstags. So der heutige Stand der Angelegenheit, die wahrſchein⸗ lich die Oeffentlichkeit noch ausgiebig beſchäftigen wird. Bemerkenswert iſt, daß gerade heute das W. T. B. eine Auslaſſung des Peſti Hirlap verbreiten muß, in der wiederum Elſaß⸗Lothringen als das einzige Friedenshindernis im Weſten hingeſtellt wird. Und wie ſteht es mit Belgien? Belgien hört in dem Augenblick auf, ein Friedenshindernis zu ſein, in dem Deutſchland es unter papiernen Bedingungen räumt. In weſſen Auftrag ſpricht der Peſti Hirlap? m. Köln, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung erklärt unter der lleberſchrift:„Ein ungeklärter Vorgang“? Die Mitteilungen über den mißlungenen Verſuch einer Füh⸗ lungnahme zwiſchen England und Deutſchland ſchaffen noch keine Klarheit über die einſchlägigen Vorgänge und weitere Aufklärung, wenn nötig, im Wege einer parlamen⸗ tariſchen Anfrage, iſt dringend erwünſcht, damit ein ſicheres Urteil über die Taktit der Beteiligten ermöglicht wird. Die deutſche Oeffentlichkeit hat ſedenfalls ein großes Intereſſe daran, jede noch beſtehende Unklarheit in dieſer Angelegenheit beſeitigt zu ſelen, ſchon allein deshalb, damit unbegrün⸗ detes Mißtrauen in unſere äußere Politik keinen Schaden anrichtet. Eine Finte zur Hintertreibung der Waffenſtillſtands⸗ verhandlungen. Eine beſondere Erklärung der noch dunklen diplomatiſchen Geſchichte verſucht die Kölniſche Zeitung, wie das folgende Telegramm zeigt: m. Köln, 15. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Madridt: Durch die Verbandsblätter macht eine Petersburger Meldung die Runde, wonach Deutſch⸗ land im September England durch den ſpaniſchen Bol⸗ ſchafter in Verlin ein Friedensangebot gemacht habe. Eng⸗ land habe aber glücklicherweiſe die deutſche Falle bemerkt und mit dem Verlangen geantwortet, Deutſchland ſolle zuvor ſeine Kriegsziele angeben. Das Bemerkenswerte an dieſer Madrider Meldung, ſo be⸗ merkt die Kölniſche Zeitung, iſt, daß die engliſche Lüge diesmal aus Petersburg datiert iſt. Der Sachverhalt iſt durch die amtliche deutſche völlig klargeſtellt. England 5 durch. eine neutrale Macht das Verlangen nach den deut⸗ chen Kriegszielen in Berlin im September geſtellt. Berlin hat im Oktober auf unmittelbarem Wege geantwortet, dann aber nichts mehr davon gehört, ſodaß das Ganze ſich als eine engliſche Finte herausſtellte, mit der der engliſche Mini⸗ —————————— 4 Seite Nr bSS. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) 8 Senetag den E. Saeses Wrt. 85 des Auswärtigen jetzt im engliſchen Unterhauſe und ſein reſſedienſt in den ausländiſchen Verbandsblättern krebſen geht. Daß der engliſche Miniſter des Auswärtigen die Mit⸗ teilung nach dem an der Sache beteiligten Spanien über Petersburg kommen läßt, verrät deutlich die Abſicht: Er möchte auch durch dieſe Lüge die ruſſiſch⸗deutſchen Waffen⸗ ſtillſtandsverhandlungen hintertreiben. Eine ungariſche Stimme über Elſaß⸗Lolhringen. Budapeſt, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.)„Peſti Hirlap“ ſchreibt u..: Im Weſten bildet noch immer Elſaß⸗Lothringen das einzige Friedenshindernis. Die Auffaſſung der überwältigenden Mehrheit der ungariſchen öffentlichen Meinung deckt ſich in dieſer Frage völlig mit der einheitlichen deutſchen Auf⸗ faſſung, daß nämlich Elſaß⸗Lothringen zu Deutſchland gehört. Schon aus dem Geſichtspunkt loyaler Gegenſeitigkeit müſſen wir für die Unverſehrtheit der deutſchen Lande eintreten. Aber auch aus dem Rechtsgefühl heraus dürfen wir an dieſer Frage nicht rütteln. Deutſchland entfaltete mit uns in dieſem uns auf⸗ gezwungenen Krieg eine unglaubliche Kraft. Es wäre eine ſchreiende Ungerechtigkeit, Deutſchland nach dem glänzen⸗ den Sieg und unausſprechlichen Opfern auch noch das Opfer zu⸗ zumuten, von ſeinem Gebiete ein Stück abzutreten. Wer Elſaß⸗Loth⸗ ringen wirklich kennt, weiß, daß es in nationaler, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht völlig mit Deutſchland verſchmolzen iſt. Die belgiſche Frage. Die Mitteilungen des Deutſchen Flotten⸗ Vereins betonen in ihrer neueſten Ausgabe erneut, daß unſere Stellung in Belgien das allerwichtigſte Kriegsergebnis für das Deutſche Reich bleiben müſſe. ausgeführt: Nicht nur unſere eigene Ueberlegung muß uns ſagen, nein, auch britiſche Staatsmänner und Schriftſteller haben es uns aufs deutlichſte klargemacht, daß Belgien nach dieſem Krieg nur britiſch oder deutſch ſein kann— auf den Namen kommt es natürlich nicht an. Geben wir es frei, kommt es automatiſch in britiſche Gewalt und mit ihm das benach⸗ barte Holland. Die Folgen aber würden dreifacher Art ſein: 1. Der deutſche Handel in Antwerpen, der vor dem Kriege eine ſo wichtige Rolle in unſerer Induſtrie, beſonders der ſüd⸗ und mitteldeutſchen, ſpielte, wäre ſo gut wie ruiniert; 2. Belgien würde von Großbritannien derart als Einfallstor nach Deutſchland ausgeſtaltet, insbeſondere als Ausgangspunkt von Luftgeſchwadern, daß unſere rheiniſche und weſtfäliſche Waffen⸗ induſtrie aufs höchſte gefährdet wäre; 3. jede Möglichkeit, einen unmittelbaren Druck auf England aus⸗ zuüben, die uns die flandriſche Küſte als Stützpunkt unſerer U⸗Boote und unſeres Luftkrieges bietet, ginge verloren. Mit ihr aber auch der praktiſche Wert etwaiger Friedensabmachun⸗ gen über die Rückgabe unſerer Kolonien und die Freiheit der Meere, denn ſie könnten jederzeit zurückgenommen werden, und für die Abſicht der europäiſchen und amerikaniſchen Angelſach⸗ Sah vom Welthandel auszuſchließen, wäre die ahn frei. Das iſt ſchon des öfteren ausgeführt worden, kann aber, angeſichts der immer wiederkehrenden Verſuche, die belgiſche Frage als belanglos hinzuſtellen, nicht oft genug wiederholt werden. Von ihrer richtigen Löſung aber hängt Deutſchlands ganze Zukunft ab. Lloyd George und Lausdowne. London, 15. Dez.(W B. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Bei einem in London den Leitern des Luftdienſtes gegebenen Bankett ſagte Lloyd Geor geu. a. Der neue, durch die Waffe des Luftdienſtes in den Krieg hineingetragene Schrecken wird in der Welt eine ver⸗ mehrte Abneigung gegen einen neuen Krieg hervor⸗ rufen. Daher iſt es wichtiger denn je, daß der Friede ein gerechter, ehrenvoller und wohltätiger Friede wird. Kürzlich antwortete ein hochangeſehener Edelmann, der dem Staate in vielen Zweigen ausgezeichnete Dienſte ge⸗ leiſtet hat, der Nation durch einen Brief, der eine ſehr be⸗ trächtliche bei denen hervorrief, deren es iſt, daß dieſer Krieg mit einem dauernden rieden, nicht mit einer erniedrigenden Niederlage enden möge. Ich weiß jetzt, daß alle unſere Beſorgnis bezüglich des Briefes grundlos war, da Lansdowne genau dasſelbe ſagen wollte, wie der Präſident in ſeiner kürzlichen großen Rede im Kongreß. Wie die Regierung ſich in voller Ueber⸗ einſtimmung mit dieſer Rede befindet, ſo iſt es zweifellos auch die engliſche Nation und da uns Lansdowne er⸗ Eärt hat, daß er mit ihr übereinſtimme, nehme ich an, daß die Auslegung, die Lansdownes Brief gefunden hat, nicht nur bei den ſtrengen Anhängern der Sache der Alliierten, ſon⸗ dern auch bei ihren Eegnern in unſerem Lande, in Amerika, in Frankreich und auch in Deutſchland und Deſterreich⸗Ungarn nicht im geringſten dem entſprach, was Lansdowne auszu⸗ drücken wünſchte. Ich wünſche keinen Streit hervorzu⸗ rufen, wenn ein ſolcher nicht beſteht. Lansdowne wollte ein⸗ ſach dasſelbe ſagen wie Wilſon und ſomit iſt es ein großes Unglück, daß er dieſe Abſicht nicht ausgeführt hat. Ich war auf der Pariſer Konferenz der Alliierten, als der Brief erſchien. Er wurde dort mit ſchmerzlicher Beſtür⸗ zung aufgenommen. Indes iſt es befriedigend zu wiſſen, daß Lansdowne ſowobl von ſeinen Freunden wie von den Kri⸗ tikern mißverſtanden wurde und daß das ganze Ge⸗ wicht ſeines Anſehens und Einfluſſes für die Durchſetzung der Wilſonſchen Politik in Be⸗ tracht kommt. der Jall Caillaux. Aufhebung der Immunikät Humberts. Paris, 14. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence avas. Der Bericht des Ausſchuſſes des Senats ſpricht ſich die Aufhebung der parlamentariſchen mmunität Humberts aus wegen Beihilfe zum Verkehr mit dem Feinde. Weihnachtskundgebung der franzöſiſchen Sozialiſten. c. Von der ſchweizeriſchen Geeuze, 15. Dez.(Priv.⸗Tel.) Nach Meldungen des Lyoner„Progres“ iſt der Ausſchuß der franzöſi⸗ ſchen Sozialiſten zu einer beſonderen Tagung in wichtiger An⸗ gelegenheit für die Weihnachtstage nach Paris einberufen worden. Allen Anzeichen zufolge muß man annehmen, daß es ſich um eine große Kundgebung aller Sozialiſten Frankreichs gegen die Abſicht C1 emenceaus, Abgeordnete der Kammer der Militärgerichtsbarkeit zu überliefern, handelt.„Progres“ ſchreibt ferner, das Vekanntwerden des Antrags an die Kammer nach der Auslieferung Cailleaux' habe in beſtimmten Kreiſen eine tief⸗ Entrüſtung hervorgerufen, wie man ſie ſeit dem un⸗ Glücklichen Dreyfuß⸗Prozeß nicht für möglich gehalten habe. Ele⸗ menceau wolle den Krieg durch Schrecken gewinnen, aber er ſpiele ein Vabanqueſpiel. Das franzöſiſche Volk könne ſehr leicht eine andere Antwort geben, als er ſie zu hören hofft. Die nächſten Tage würden für die ganze Ireibeit Nrankreichs Es wird da weiter Die Kriſis in Malien. Sturmlauf in der Kammer gegen Cadorna und Sonnino. m. Köln, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze: Wie dem Parlamentsbericht des Avanti zu entnehmen iſt, beteiligten ſich zwei Drittel der Kammer an der Kundgebung gegen Cadorna. Es wurden Rufe laut wie: Nieder mit Cadornat“,„Vor den Gerichtshof mit ihmlt. Sonnino wurde durch den allgemeinen Lärm gezwungen, die Verleſung einer Berordnung zu unterbrechen. Am Donnerstag mußte der Miniſter des Aeußern ſich unter ſtarkem Geleit von Sicher⸗ heitstruppen in die Geheimſitzung begeben. Ein Abgeordneter, der bisher ſtets für Sonnino eingetreten war, erklärte dem Gewährsmann des„Avanti“, auch der Miniſter des Aeußern gehe ſeinem Abgang entgegen. Prophezeiung des Regierungsſturzes. m. Köln, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus der Schweiz: Die Tagespreſſe meldet: ewiſſe italieniſche Blätter ſorgen dafür, daß die durch den Krieg er⸗ Peugte Müdigkeit genährt werde, um das Ende zu be⸗ ſchleunigen. Dieſer Fieberzuſtand deute darauf hin, daß die Ereigniſſe ihrer Löſung entgegengehen. Zahlreiche Ver⸗ haftungen beweiſen, daß die Kriegspartei und die immer mehr zunehmende Friedenspartei gegenſeitig ihre Kraft meſſen. Die Regier ung wiſſe, daß ſie eine gefährliche Politit ſpiele. Man prophezeit bereits ihren Stur z und ſpricht von baldigen Ueberraſchungen und deutet auf ein künftiges Kabinett Giolitti hin. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Dez.(Pr.⸗Tel., g..) Zur Rede des italieniſchen Miniſterpräſidenten Orlando ſchreibt die ſtreng neutrale Baſler Nationalzeitung, ein jeder Unabhängige müſſe ſkeptiſch ſein angeſichts der Worte Or⸗ landos, die über„unerſättlichen Appetit“ und„drohende Ab⸗ ſichten“ der Mittelmächte klagen. Dies ſehe, nachdem die Welt wiſſe, was Italien ſich als Siegespreis ausbedungen hat, wahrhaftig faſt nach Selbſtverſpottung aus. Die von Griechen bewohnten Inſeln des Dodekanes, das flaviſche Dal⸗ matien, das deutſche Vozen, Teile des türkiſchen Kleinaſiens — all dies hat Italien beanſprucht, wo Czernin ihm heute noch den status quo ante anbietet— heißt es da nicht zu viel Leichtgläubigkeit verlangt, wenn man Orlando ſich beſchweren hört, daß ſein Land nicht die Beute feindlichen Appetits wer⸗ den ſolle? Die Gerechtigkeit fordert freilich feſtzuſtellen, daß er vor dem müden, kriegsunluſtigen Volk kaum anders ſprechen kann, als er eben ſprach, aber Italien wird in Orlandos Hoffnungen kaum Troſt finden, wenn ſie gleich matten abgebrauchten Betäubungsmitteln ihre Wirkung bei dem geſchwächten Organismus täglich mehr verlieren. Engliſch-italieniſches Abkommen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Dez.(Prio⸗Tel. g..) Die„Neue Zürcher Zeitung' meldet: Zwiſchen der italieniſchen und der engliſchen Regierung iſt ein bkommen getroffen worden, welches die in England wohnenden Italiener und die in Italien wohnenden Engländer, ſofern ſie dienſttauglich ſind, verpflichtet, binnen 60 Tagen in ihre Heimat zurückzukehren. Sofern ſie dieſer Aufforderung nicht nachkommen, werden ſie in dem Lande ihres Wohnſitzes ausgehoben und in deſſen Armee eingeſtellt. Die nevolukion in Porlugal. Abſetzung des Präſidenten. Liſſabon, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Ein Erlaß ſetzte den Präſidenten der Republik ab. Ein Sonderzug wird den abgeſetzten Prä⸗ ſidenten Machado außer Landes bringen. Die Regierung wird demnächſt Berichte über die letzten Feldzüge in den Kolonien veröffentlichen. Die Vereinigleg Kaalen und Japan. m. Köln, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Nach der Times hat Lanſing von dem ame⸗ rikaniſchen Konſulat in Wladiwoſtok die Auf⸗ forderung erhalten, amerikaniſche Truppen dorthin zu ſchicken. Dieſe Nachricht gewinnt ihre volle Bedeutung erſt, wenn man ſich erinnert, daß vor einigen Tagen die Ankunft japa⸗ niſcher Truppen in Wladiwoſtok beſtätigt wurde. m. Köln, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Madrid: Reiſende aus Kuba erzählen, dort herrſche geoße Verſtimmung gegen die Vereinigten Staa⸗ en, weil 12000 amerikaniſche Soldaten gelandet wurden, angeblich, um die von den Amerikanern gekaufte Zuckerernte zu ſchützen. Schaffung eines Flollenrales der Alllierten. London, 15. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Auf einer am 29. und 80. November unter dem Vorſitz von Georges Leygues in Paris abgehaltenen Konferenz, an der Sir Erie Geddes ſowie die engliſchen, franzöſiſchen, amerikaniſchen, italieniſchen und japaniſchen Admirale teilnahmen, iſt beſchloſſen worden, einen Flottenrat der Alliierten zu ſchaffen, um eine enge Fühlung und vollſtändige Zuſammenarbeit der alliierten Flotten zu ſichern. Die beſonderen Verantwortlichkeiten der Generalſtäbe und des Oberbefehls bleiben unverändert. Ferner wurde beſchloſſen, daß der Rat aus den Marineminiſtern der vertretenen Nationen und den Generalſtäben beſtehen ſoll, Da der Rat in Europa zu⸗ ſammentreten wird, ſollen die Vereinigten Staaten und Japan durch Flaggoffigiere der betreffenden Regierung vertreten werden. Die Beſetzung des Schieizer Geſandtſchaftspoſtens in Berlin. ſe Berlin, 15. Desbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird der„B. Z. telegraphiert: Die Frage der Beſetzung des ſchweizeriſchen Geſandtenpoſtens in Berlin iſt noch nicht endgültig entſchieden. Am meiſten genannt wird der Name des Nationalrates Arthur Eugſter. Arthur Eugſter iſt Alt⸗Ammann des Kantons Appenzell und war früher Präſident des Nationalrates. Er ſteht im 54. Lebensjahr. Griechenlands lraurige Lage. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Dez.(Priv.⸗Tel. g..) Aus Athen wird mittelbar gemeldet: Din Hungersnot in Griechenland nimmt immer mehr zu. Die Mißſtim⸗ mung des Volkes iſt ungeheuer. Die Geiſter ſind aufs höchſte er⸗ regt auch infolge der Exeigniſſe in Italien und des ruſſiſchen Waffenſtillſtandes. Die Regierung ſieht ſich den herrſchenden Zu⸗ ſtänden hil gegenüber. Selbſt die veniſeliſtiſche Preſſe gibt zu, daß die heutige Regierung einen proviſoriſche Eharakter habe und ihre Feſtigung nur von einem entſcheidenden Sieg der Weſtmächte abhänge, der Veniſelos lediglich die Macht in Griechenland ſichern könne. Engliſche„Auterſuchungskommiſſion“ über Cambrai. c. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 15. Dez. 9. K) eieieeeee een e eeeen einen ieen e und Rech beſchloſſen wurde, im hriltiſchen Hauptquartier eine Unterſuchungs⸗ kommiſſion über den kürzlich von den Deutſchen gegen den Durch⸗ bruch bei Cambrai ausgeführten Ueberrumpelungsangriff einzuſetzen⸗ Eiſen in deniſchland und Fraukreich. Von Handelskammerſyndikus Dr. Noſehr, Kiel. Wir haben uns längſt abgewöhnt, Frankreichs großſpreche⸗ riſches Gerede über die Wiedereinverleibung der ihm„von Gottes htswegen gehörigen Provinzen Elſaß und Lothringen“ ats eine ſüdländiſche Wähnidee anzuſehen, und wir wiſſen jetzt, daß dieſes Feldgeſchrei vor allem wirtſchaftliche Beweggründe hat. Wir ſind uns hierüber ganz klar geworden, ſeit von den zwiſchen Ruſſen und Franzoſen vereinbarten Abmachungen über die Rückgabe Elſaß⸗ Lothringens an Frankreich und die Bildung eines Weſtrheiniſchen Pufferſtaates der Schleier des Geheimniſſes gezogen iſt. Wir wiſſen jezt, worum es Frankreich zu tun iſt: Es will unſere Loth⸗ ringiſchen Erze und Kohlen haben und auch über die Kohlen des angrenzenden Saargebiets verfügen können. Nach der Depeche de Toulouſe vom 22. Oktober ds. Is. hat Germain Bapſt kürzlich in Toulouſe als Beauftragter des Kriegsminiſters einen Vortrag gehalten, in dem er offen zum Ausdruck gebracht hat: „Um die Deütſchen an der Entfeſſelung eines abermaligen Krieges zu hindern, gibt es nur ein Mittel. Frankreich muß ſeine Grenzen von 1814 wiedererhalten, die das ganze Briey⸗Becken und faſt da⸗ das ganze Lothringer Becken einſchließen.“ Run haben wir ſelbſt verſtändlich nicht den geringſten Anlaß, uns mit der freundlichen Zumutung, die in dieſer Forderung unſerer Gegner liegt, auch nur einen Augenblick zu beſchäftigen. Sie wird ſchon durch unſere militäriſchen Erfolge ad abſurdum geführt. Wir tun aber doch gut daran, uns dieſer Anmaßung zu erinnern, wenn wir unter rein wirtſchaftuchen Geſichtspunkten die Frage der Eiſenerzverſorgung Deuiſchlands und Frantreichs beieuchten und in dieſem Zuſammen⸗ hang die Notwendigkeit einer Einbeziehung der Erzbecken Longwiz und Briey in unſer Wirtſchaftsgebiet prüfen wollen. Wie ſteht es denn um die Eiſenerzverſorgung Deutſ Frankreich? Nach der vom Verein Deutſcher Eiſenhüttenleute her⸗ ausgegebenen gemeinfaßlichen Darſtellung des Eiſenhüttenweſens hat die Eiſenerzförderung Deutſchlands, einſchließlich Luxemburgs, 1913 rund 35,9 Millionen Tonnen betragen. Im gleichen Jahre ſind 14 Millionen Tonnen Eiſenerz aus dem Auslande eingeführt und 2,6 Millionen Tonnen wieder ausgeführt worden. Deutſlchand war alſo in hohem Maße von der Einfuhr aus dem Auslande ab⸗ ängig. Dies iſt umſo bedenklicher, als dieſe Abhängigkeit ſich im Bauſfe der Jahre immer mehr vergrößert hat. 1900 belief ſich die Einfuhr noch auf rund 4½ Millionen Tonnen, während damal⸗ noch rund 3,2 Millionen Tonnen ausgeführt wurden. Berückſichtigt man ferner, daß der nutzbare Eiſengehalt bei den aus dem Auslande einge ührten Erzen im weſentlichen ein viel höherer als bei den deutſchen Erzen iſt, ſo kommt man, wie Dr. Beumer kürzlich im Hamburger Korreſpondent in einem Aufſatz über die deutſche Eiſen⸗ induſtrie mitteilen konnte, zu dem Ergebnis, daß Deutſchland 1913 44 Prozent ſeines Eiſenerzbedarfes aus dem Auslande beziehen mußte. Frankreich hat andererſeits einen Ueberfluß an Eiſenerzen und verhüttet ſie nur zum Teil im eigenen Lande. Nach einer Aeußerung des franzöſiſchen Volkswirts Edw. Driault iſt Frankreich „das metallmächtigſte Bolk der Welt“. 1913 hat es nach Angaben desſelben Verfaſſers 21,7 Millionen Tonnen Erz gefördert. Es würde aber zu viel bedeutenderen Förderzahlen gelangen, wenn es alle Grubengerechtſame, die erteilt worden ſind, verwerten wollte⸗ Ein anderer guter franzöſiſcher Sachkenner, Fernand Engerand, bemerkte in einer 1916 vor der Liga der Patrioten in Varis ge⸗ haltenen Rede, die unter der bezeichneten Ueberſchrift veröffentlicht worden iſt:„Ce que'Allemagne voulait, ce que la France aura, le minerai de Briey, la houille de la Sarre“(in wortgetreuer Ueber⸗ ſetzung:„Ebenſo wie es Deutſchland an Eiſen mangelt, findet Frankreich es überall, ohne zu wiſſen, was es damit anfangen ſoll. Engerand berechnet die Ergiebigkeit der franzöſiſchen Erzlager auf etwa 7 Milliarden Tonnen, während nach neueren zuverläſſigen Er⸗ mittelungen die Lebensdauer der deutſchen Gruben, unter der Vor⸗ chlands und ausſetzung, daß ihr Abbau in dem bisherigen Maße fortſchreitet, nur auf etwa 40 Jahre zu ſchätzen iſt. Wir ſtehen vor der Aänſtößlichen Tatſache, daß in Deutſchland verhältnismäßig nur geringe Mengen von Eiſenerz anſtehen, die ver⸗ mutlich ſchon in etwa 40 Jahren verbraucht ſein werden, daß man ihren Abbau bereits allenthalben betreibt, wo er ſich lohnt, und daß wir in umfaſſendem Maße in der Erzverſorgung auf die Einfuhr aus dem Auslande angewieſen ſind, während umgekehrt Frankreich über ungeheure Erzvorräte, die in abſehbarer Zeit überhaupt nicht er⸗ ſchöpft werden können, verfügt, noch längſt nicht alle Erzlager aus⸗ beutet und vor dem Kriege große Erzmengen ausführen könnte. Schon vor dem Kriege hatte die deutſche Eiſeninduſtrie mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, um die für ihre Werke erforderlichen Eiſenerzmengen zu beſchaffen, und war bereits in großem Maßſtabe dazu übergegangen, ſelbſt im Auslande Gruben zu erwerben oder zu pachten. Aber ihre Lage war noch günſtig im Vergleich mit den Ver⸗ hältniſſen, die ſie nach dem Kriege zu erwarten hat. Auch wenn der Friedensſchluß für uns ſo günſtig wird, wie wir es eben erwarten können, wird die alte Eiſenerzeinfuhr, jedenfalls vorläufig, nicht wie⸗ der erzielt werden können. Schiffsraumnot, Rückſichten auf die Va⸗ luta, Maßnahmen unſerer Feinde zur Fortführung des Krieges auf wirtſchaftlichem Gebiete, Beſchränkung der Ausfuhr ſeitens neutraler Staaten infolge des großen Eigenbedarfs und ſonſtige Umſtände wer⸗ 55 beſtimmt unſere Eiſenerzeinfuhr auf ein geringes Maß herab⸗ rücken. Man begegnet nun vielfach der Anſicht, unſere Eiſeninduſtrie würde nach Beendigung des Krieges mit dem Fortfall der Heeres⸗ und Marine⸗Aufträge einen gewaltigen Rückſchlag erfahren, und viele Werkſtätten müßten aus Mangel an Aufträgen ſtillgelegt werden. Richtia hieran mag ſein, daß kleine Betriebe, die ſich lediglich auf die Herſtellung einzelner Spezialſabrikate für den Kriegebedarf einge richtet haben, im Friedensbedarf nicht ſofort einen Erſatz finden werden. Im ganzen genommen wird aber die deutſche Eiſeninduſtrie nach dem Kriege zweifellos weſentlich ſtärker els vor dem Kriege be⸗ ſchäftigt ſein und nach entſprechender Umſtellung ibrer Kriegsein⸗ richtungen auf die Herſtellung von Friedensware auf ſo ſtarke Be⸗ ſchäftigung rechnen können, daß ſie den an ſie geſtellten Anforde⸗ rungen nicht einmal im vollen Umfange gerecht werden kann. Je länger der Krieg dauert, deſto mehr iſt die Verſorgung des Privat⸗ e durch die Eiſeninduſtrie bis auf ganz unweſentliche Rengen eingeſchränkt worden; die Eiſenlager ſind faſt 5 geleert, alle Bau⸗ ten und Inſtandſetzungen ſind bis nach dem Kriege verſchoben wor⸗ den, unſere Eiſenbahnen ſind bis auf das äußerſte heruntergewirt⸗ ſchaftet und unſere deutſche Handelsflotte wird um annähernd die Hälfte ihres Beſtandes vor dem Kriege neu aufgebaut werden müſſen. Berückſichtigen wir weiter, um nur zwei Beiſpiele herauszugreifen, daß nach zuverläſſigen Berechnungen unſere Eiſeninduſtrie allein zur Auffüllung ihrer Läger ein Jahr iang arbeiten muß, und daß unſere Schiffbauinduſtrie zur Durchführung ihrer gewaltigen Aufgabe an die deutſche Eiſeninduſtrie nach dein Kriege etwa doppelt ſo hohe Anfor⸗ derungen ſtellen muß, als vor dem Kriege, ſo kann an der Richti kelt unſerer obigen Behauptung nicht gezweifelt werden. Zum Glück verfügt unſere Eiſeninduſtrie über die erforderlichen Anlggen und Geldmittel, um ihre große Aufgabe zu erfüllen; auch an Arbeits'räf⸗ ten wird es ihr ſicherlich nicht fehlen. Nur die Erzverſorgung kang auf Schwierigkeiten ſtoßen, wenn wir unſerer Eiſeninduſtrie nicht die nötige Rohſtoffgrundlage ſichern. Der franzöſiſche Schriftſteller L. de Launay rechnet uns ſelbſt vor, daß Deutſchlands Erzaruben bei Fortſetzung der bisherigen Förderungen bereits in den Jahren 1945—50 erſchöpft ſein würden und damit der Beſitz der franzöſiſchen Erzlager für Deutſchland eint „Frage von Leben und Tod“ ſein würde. Ja, man iſt ſich im fran⸗ zöſiſchen Schrifttum allgemein ſogar darüber einig, daß Deutſchland ohne das Becken von Briey nicht in der Lage geweſen wäre, den jetigen Krieg zu führen. Alſo, ſelbſt unſere Feinde geben zu: Rein wirkſchaftlich betrachtet, braucht die deutſche Eiſeninduſtrie eine Ber⸗ beſſerung ihrer Rohſtoffgrundlage. Dürfen wir unſer dieſen Ver⸗ 0. vor einer unbedeutenden Grenzberichtigung von wenigen uadratkilometern, der Einbeziehung von Longwy und Brien unſer Wirtſchaftsgebiet zurückſchrecken, die uns etwa 2,3 Milliarden Tonnen gute Eiſenerze ſichern würde und unſere Eiſeninduſtrie, di Nährmutter weiteſter Volkskreiſe, eine der Hauptſtüten unſerer ſchaftstraft, ganz unabhängig vom machen würde? —— e 55 PPPTPPP———— 333 e EE e — 33 „ Samstag, den 18. Degember 1917. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe⸗) Nus Stadt und Land. Mit 6 8 em 8 ausgezeichnet Unterofſigier Frauz Ripfel, Sohn des verſtorbenen Hof S ſtorbenen Hof⸗ Wtus Karl Ripfel, gleichzeitig mit der Badiſchen ſilbernen Ver⸗ enſtmedaille. wegen hervorragender Tapferkeit vor dem Feinde. Sonſtige Auszeichnungen. Der Großherzog hat das Nitterkreuz l Klaſſe mit Schwertern des Orbens vom Zähringer Löwen 753 Theodor NMaus, Felvintendant eines Armeekorps, und dem charakterifierten Najor 5. L. L1 a. D. Otto Hermann Meßmer, Vorſtand eines Meldeamte, das Ritterkreuz II. Klaſſe mit Eichenlaub un chwertern des Ordens vam Hähringer Löwen dem Hauptmann 3 9101 Ja Pe im 17 em Haipimann d. L. a. D. Franz Heeg bei einem Armierungs⸗Bckalllon verliehen. 8 Dem etatsmäßigen Vatterie⸗Feldwebel eines Fußart.⸗Batls. Auns Schmitt, Inhaber des Eiſe rnen Kreuzes und 34 Badiſchen Ubernen Verdienſtmedaille Sohn des Hoſſchihmgchermeiſters Auguſt Famt, wurde die goldene Verdlenſtmedaille am Bande der Nilitäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille verliehen. Perſonal⸗Berünberungen. Ernengungen, Befärderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. —— wurden beförderk: Zum Feldwebelleutnant: Götz Bilhelm), Vizefeldw.(Kerlsruhe) b. Kr. Bekl.⸗Amt d. XIV..⸗K. JAum Leutnant vorl. ohne Patent: Holzamer, Fähn⸗ iich im Fußartl.⸗Regt. 14, v. Carlowitz, Fähnrich im.⸗Gren.⸗ Regt. 109, Stahmer, Fähnrich im Telegr.⸗Batl, 4. Zum Leutnant der Reſerve; Weſtphal(Karlsruhe), Bizewachm., 8. Et. d. Reſ. d. Feldartl., Müller(Kurt)(Heidelberg), Bizeſeldw., 3. Li. d. Reſ. d. Luftſch.⸗Er., Allmendinger(Karlsruhe), Bizewachtm, z. Lt. d. Reſ. d. Felgartl., Longert(Oberkahnſtein), Vize⸗ Pachtm. b. IV. Batt. Fußartl.⸗Regts. 14, 5 Lt. d. Reſ. d. Trains, Brecht(Karlsruhe), Vizewachtm., z. Lt. d. Reſ. d. Feldartl., Lichten⸗ berger(Pforzheim), Vizeſeldwebel,. Lt. d. Reſ. d. Fußartl., Nock (Oßenburg), Vizewachtm, 3. Et. d. Reſ. d. Feldartl,, Agricola(Hei⸗ Delberg), Vizefeldm. i. II./ Fußartl.⸗Regt. 20., z. Et. dieſes Regts., Hberle(Karisruhe), wbewachifa Et. d. Reſ. d. Fußartl., Bittiger Offenburg), Vizefeldw. im III.(Mrſ.)/ Fußartl.⸗Regt. 14, z. Lt. dieſ. Regts., Fuchs(Joſef)(Raſtatt), Vizeſeldw., Li d. Reſ. d. Inf., Berner(Donaueſchingen), Vizefeldwebel, z. Lt. d. Reſ. d. Fußartl,, Oberbauer(Donaueſchingen), Vizefeldw., z. Ot. d. Reſ. d Inf., Metz⸗ ger(Bruchſah, Vizewachtmeiſter, z. Lt. d. Reſ. d. Feldartl., Trabler „Stockach), Vizefeſdw., z. Et. d. Reſ. d. Fußartl., Bumiller(II Mül⸗ Hauſen 1.), Bizefelöw, im Füſ.⸗Regt. 33, J. Lt. d. Reſ. dieſ, Regts., zeck(Bruchſal), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 76, z. Et. b. Reſ. dieſes Regts., Wegener(Ereſeld), Pizefeldw. im.⸗Gren.⸗Regt. 109, z. Lt. der Reſerve dieſes Regiments. Zum Leutnant der Landwehr: Wagner(II Hamburg), Vigeſeldw. in.⸗Gren.⸗Regt. 109, Et. d. 1. Aufgeb., Rohland(Lörrach),——— 3. Et. d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots, Veißer(Freiburg), Vizeſeldw., z. Lt. d. Landw.⸗Fußartl, 1. Aufgeb., Rieſter(Stockach), Vizefeldw., 5 Et. d. Landw.⸗Inf. 1 Aufgeb., Brod⸗ Beck(Freiburg), Vizefeldw., z. Et. d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb., Stilling Vörrach), Vizewachm, im Feldartl.⸗Regt. 40, z. Et. d. Lanbw.⸗Feld⸗ Irtl. 1. Aufgeb., Ehmhardt(Pforzheim), Vizefeldw., z. Lt. d. Landw.⸗ Inf. 1. Aufgebots, Der Abſchied bewilligt: Wodarz, Maſor g.., Bez.⸗Off. Landw.⸗Bez. Worms mit ſeiner Penſion und der Erlaubnis zum „Traaen der Uniform des Infanterie⸗Regiments 170. Beamte der Militärverwaltung: Herdt, Prov.⸗ Aunts⸗Inſp. und Amts⸗Vorſtand in Konſtanz zum Proviantmeiſter ſdes Frledensſtandes). Der Großherzog hat dem Overſtleutnant Heinrich Rochlitz, Kommandeur Weſceg Reſ.⸗Feldart⸗Regts,, das Rierkreng 98 Militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtordens verllehen. Milikäriſche Befördexung. Vizefeldwebel Friedr. Schneider, n einem Reſ.⸗Inf⸗Regt, Inhaber des Eiſernen Kreußte, Sohn des Herrn Sigmund Schneider, wurde zum Leutnant d. Reſ befördert. * Auszeichnung. Dem Eiſenbahnſekretär Guſtay Veith von er wurde voin Kälſer das Verdienſtkreuz für Kriegshilſe verltehen. Urlaub vor ins Jeld. Das Kriegsminiſterium 680 wie folgt: Auf den Erlätz vom 20. Mal 1917— Nr. 363/3. 17 K 2— betr. Beurlaubung von Mannſchaften, die infolge im Feld zugezogener Nerwundung oder Erkrankung in der imat in La frelbe andlung waren, wird erneut 8 Pieſen Leuten 5 vor Rückkehr ins Feld S4 Geünbe lich Heimar⸗ Arlaub zu erteilen falls dringende dienſtliche Gründe dies nicht ver⸗ bieten. Der Erſatz für das Feldheer iſt, ſobald ſeine erſtmalige gusſendung nach Abſchluß der Ausbildung zu erwarten ſteht, Seen u beurlauben, 6 der letzte Urlaub mehr als J, Monate Sarücient. Auf 4 des Erlaſſes vom 12. 10, 17 A Kr. 3186/0. 17 A 2 wird Hezug genommen. Die Beachtung des weſenilich verbeſſert werden. Infanteriſt Michael Sticht, in einem hayer. Reſ.⸗Inf.Reg, baß das Kind lebensfähig war, gelebt und geat Erlaſſes vom 16 Dktober 1916(.V. Bl. S. 441) betceffend Ein⸗ tragung der Beurlaubungen in die Soldvücher, wird nochmals in Erinnerung gebracht. n. * Der neue Einheitsſtiefel wird wie der„Schuhmarkt“ mitteilt, Es iſt beſchloſſen worden, an Stelle der ſchmalen Ledereinfaſſung, wie ſie urſprünglich vorgeſchen war, für das Vorderteil ein erheblich breitez Lederblatt verwenden. Die Preiſe der Einheitsſchuhe ſollen betragen: 1. für ein Paar Volleder⸗Arbeitsſchuhe 20,50 Mark, 2. für ein Paar Oberlederſchuhe mit Holzſohle 20.10 Mark. Für eine dritte Sorte, einen Schuh, »der aus Stoff und deſſen Sohle aus Holz beſteht, iſt der Preis noch nicht feſtgeſetzt 5 Der Ausdruſch von Getreide, und ee Das Miniſterium des Innern hat beſtimmt, daß die Wor von Getreide⸗ und Hülſenfrüchten, die beſchlahnahmt ſind, dieſe Vorräte ſräteſtens his zum 15 Januar 1918 einſchließlich cuszudreſchen und in unmitlel⸗ karem Anſchluß an den Ausdruſch abzu iefern haben, ſoweit die Vorräte nicht nach den erlaſſenen Vorſchriften zurückbehalten werden dürfen. Als Beſitzer im Ginne dieſer Bekanntmachung gilt auch der mit der Verwältung der Vorräte für den Eigentümer betraute Inhaber des Gewahrſans, Für die Kreiſe Villingen, Konſtanz und Waldshut ſowie für die Amtsbezirke Reuſtaht uno Schönau wird als Zeitpunkt, bis zu welchem der Ausdruſch und in unmittelbarem Anſchluß daran die Ablieferung ſpäteſtens zy erfolgen hat, der 31. Januar 1918 feſtgeſetzt. „ Mit unſeren Weihnachtsäpſeln, die es in den nächſten Tagen auf Marken geben wird, hat es eine beſondere Bewandtnis. Es kam nämlich beraus, daß ein Obſthändler in der Neckarſtadt aus dem Würitembergiſchen nach und nach etwa 300 Zentner Aepfel be⸗ zogen hat, die in ſeinem Lager untergebracht waren und jedenfalls gurückgehalten werden ſollten, bis der Obſtmangel noch ſtärker fühlbar wird und die Preiſe dadurch noch mehr ſteigen würden. Der Händler konnte keine genügende Auskunft über den Erwerb der Aepfel geben, weshalb der gange Vorrat beſchlagnahmt wurde und jetzt zum Höchſtpreis unter die Bevölkerung kommt.— Geſtern wurden ebenfalls bei einem Händler in der Neckarſtadt 180 Pfund Bohnen beſchlagnahmt, mit denen z, Zt. bekanntlich ein ganz un⸗ verſchämter Schleichhandel geführt wird.. Teuſrungezulage für Pfarrwitwen. Wie wir beſtimmt hören, iſt auch für die Pfarrwitwen eine Teuerungszulage geplant. Der Zeityunkt der Auszahlung ſteht nicht feſt. * Hotteriegenehmigung. Dem 8883 Wehrkraft⸗ derein e. V. München wurde die Frlaubnis zum Vertrieb von 15000 Losbrieſen der von ihm zugunſten der Vereinszwecke veranſtalteten Lotterie in der Form einer ſog. Tombolaverloſung im Gebiet des Großherzogtums Baden erteilt. * Die Vorträge deg Vereins für Volksbiwung erfreuen ſich fortgeſetzt ſteigender Beliebtheit. Beſonders Prof. Dr. L Frankfurt verſteht es, die Hörer zu feſſeln. Am Mittwoch ließ er die engliſche Geſchichte an uns vorüberziehen und geigte, wie einheitlich, geſchloſſen und folgerichtig die Engländer ſeit Jahr⸗ underten auf ihr Hauptziel losſteuerten: 15 geſchützte Inſellage zu erhalten und durch eine mächtige Flotte unangreifbar zu machen. Deshalb wurden der Reihe nach immer der ſtärkſte Gegner zur See mit Hilfe der nächſt⸗ ſtarken vernichtet, ſo erſt Spanien mit 11 Hollands, dann Hol⸗ land mit Hilfe Frankreichs, hernach Fran Rlacg mit Hilfe Preußens, Heſterreichs und Rußlands. Die Völkerſchlacht bei Leipzig war die engliſche Idealſchlach— rangen die curopäiſchen„Kontinental⸗ degen“ ſeinen ſtärkſten Gegner, Napoleon., nieder, ohne daß ein eintiger engliſcher Soldat blutete, nur engliſches Geld wirkte mit. Jetzt ſind wir an der Reihe. Nach 1815 hatte England keine Kon⸗ kurrenten mehr, das„europäiſche Gleichgewicht“ war hergeſtellt, d. h. alle größeren Staaten ermattet und mißtrauiſch gegeneinan⸗ der. Jetzt hatte England freie Hand draußen in der weiten Welt; da konnte es„Freihandel“ treiben. In der Induſtrie hatte es ge⸗ geradegu ein Weltmonopol. Da begann Deutſchland in Handel und Induſtrie ein läſtiger und gefährlicher Konkurrent zu werden; alſo muß es mit dem altbewährten Mittel; einer mächtigen Koalition niebergeſchlagen werden, Rutland, das ſo lange ſein gefürchteter Gegner im Oſten war, wurde wieder nach Konſtantinopel gelenkt, rankreich wurden Hoffnungen auf Elſaß⸗Lothringen 195 bas inke Rheinufer gemacht, Italien auf das Adriatiſche Meer und Teile der Türkei, womit man auch die Balkanſtaaten köderte, Japan bekam freie Hand— vorläufig!— im Großen Ozean, und Amerika und die übrigen Staaten wußte man als jetzt mie Bundes⸗ genoſſen mit anzuſpannen. Später würbe man ſchon wieder die läſtigſten durch andere Mächtegruppierung in die Schranken weiſen. Pu Zeit hat England nahezu alle ſeine Keiegsziele erreicht: afri⸗ aniſche Kolonien, Aegypten, Arabien, Meſopotamien, Zypern, die Inſeln vor den Dardanellen, Archangelsk, Aalandsinſeln, Calaie. Wenn es ſo abſchneiden würde, würde es für ſeine Bundesgenoſſen ſchon einen Grund wiſſen, daß ihre giele nicht zu erreichen ſeien. Wenn es nun noch Belgien in ſeinen Bereich bekäme. Wir müſſen uns noch auf jahrelange Feindſchaft und Bekämpfung durch Eng⸗ land gefaßt machen.— Lebhafter Beifall lohnte den Rebner. R. Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit begeht am Montag Herr Maurervolier 9 chwöbel mit ſeiner Eheſrau Regina, W. 405 wohnhaft. Pollzeibericht vom 16. Dezember 1917. Aufgefundene Kindsleiche. Am 30. November, nachts gegen 19 hr, wurde in Wiesbaden in der Toreinfahrt des Hauſes Rheinſtrogze 32 eine neugeborene männliche Kindsleiche aufgefunden Die Leichenöffnung hat ergeben, met hat. Die Leiche ——2—— —— Ausſtellung des„Freien Bundes“. 1. Das Bilderbuch. Es war einmal; ſo fangen alle Märchen an, es war einmal, der Satz weckt träumeriſche Erinnerungen in uns, die in unſeren Lindern wieder lebendig werden. Warum leben wir überhauyt? Für unſere Kinder. Nicht mit Unrecht hat man aus dieſer, noch nicht allzulang mit Bewußtſein gewonnenen Empfindung heraus zwanzigſte Jahrhundert das Zeitalter des Kindes genannt. Ja leſen Völkerkampf— wir Väter in erſter Linie für unſere lüder. So begrüßen wir jede Erſcheinung, die aus der Welt des Kündes geooren iſt und der Entwickelung unſerer Jugend neue Wege, neue Ziele weiſt. er„Freie Bund zur Einbürgerung ber bildenden Kunſt in Mannheim“ hat nun ellie ſolche Beranſtaltung im Dezember vor⸗ nomen. Er zeigt eine Ausſtellung von Bilderbüchern, von beultrierten Märchenphsern aus Gegenwart und Vergangenheit, eulſcher und auslündiſcher Art. Was man in den geſchickt getrena⸗ teilungen 1. Deuiſche Vergangengeit, 2. Deutſche Gegenwact, 3. Aiisländiſche Kunſt, 9 ſehen bekommt, vermittelt eine Fülle Inigſter Genüſſe, daß wir Alten uns in die ſunge Welt zurückver⸗ Lei den Begriff„Es war einmal“ mit neuen Hoffnungen für die Unſtleriſche Bildung unſerer Zugend erfüllen können. Wir wandern in dem erſten Raum, deutſche Vergangen⸗ heik, durch unſere eigene—9 den 05 jungen K kcuwelpeler“ im Weittelpunkt und überblicken dann die lange Ehe liebenswürdiger Zeichnungen, die wir einſt W in unſeren en hielten und in ihrer zäuberiſchen Phantaſie auf uns ein⸗ Wirten ließen. Ludwig Richter, Schwind, Lothar Meggendorfer, Pilheim Puſch ſind die bekannteſten Namen, eine lange Reihe von gruppieren 9 um—— Kreis, mehr oder minder ſtändig, mehr oder minder nachahmend. der ausgezeichnete hrer, der 10 dieſer Ausſtellung gedruckt erſchſenen iſt, nennt ſie e, gibt die Entwicklungslinſe an, kennzeichnet 75 ihren eit und läßt dieſes eigenartige Dokument der Kunſt für das Kind neunzehnten Jahrhündert in klarem Lichte erſcheinen. Man wandelt an dieſen Käſtchen mit Ehrfurcht, mit Anhänglichkeit, ſa gar faſt mit wehmütigen Empfindungen vorüber, fühlt aber doch 3 reude, dat auch ſchon damals erſte Kräfle der Kunſtwelt ſich Bar das Kind und ſeiner Anſchauung in ſchönſter Weiſe betätigten. mals nahmen wir die Bücher kritiklos hin, beute erkennen wir eſt den inneren Wert. 5 8 1000 dem Grund ſolcher Gedanken überblickt man mit großer kard gung die Ausſtellung dez zweiten Raumme, das Bilderbuch Segenpett Sroßzügige einigche Perm, Beſchränkung den das charakteriſlerende Beiwort geſchickt anzufügen gerwußt. unte Farbenwirkung, ein gufs zeichnef faſt jedes Werk Saales. Inhall der Geſchichte, Zeich⸗ nung der Handlung und nicht zuletzt der Einband des Buches, ver⸗ einigen ſich zu Leiſtungen, die wohl für alle—— klaſſiſch ge⸗ nannt werden können. Wird auch keines der Werke je wieder zu der Berühmtheit und den Erfolgen eines Struwelpeters kommen, — das lag damals in der 5 kraftvollen Urſprünglichkelt des Gedankens und der Selienheit ſolcher Leiſtungen überhaupt begrün⸗ det— ſo darf man doch ſagen, daß mit dieſer Kunſt dem Kinde n in ſeiner ganz anders wie ehemals, eine ferſönliche Welt geöffnet wirö, die es befähigt, ſich ſpäter raſcher in den großen Chaos unſeres nervöſen Daſeins zurecht zu ſinden. Das Kind wird ſofort gezwungen, aus dem Wirrwarr der Erſcheinungen das Einzelbild loslöſen zu lernen, wird die Farbig⸗ keit, die Sorgloſigkeit ſeiner Jugend in den ſpäteren grauen Alltag bleibend mit hinübernehmen. Auch hier wiederum mag die Namensnennung der einzelnen Künſtler unterbleiben, der erwährte Führer hat auch für dieſen Raum den einzelnen Perſönlichkeiten 6 93 Nur ſobilel, es ſind nicht die ſich ſpeziell das Silberbuch des Kindes als Aufgabe geſtellt haben, es bedarf hierzu beſonderer Be⸗ ſählgung, auch Unſere beſten Maler von allgemeiner Gültigkeit haben ſich init großem Glück auch auf dieſem Gebiet verſucht, ein Bewels, wie ſehr man der Notwendigkeit der Bildung der kindlichen An⸗ ſchauimg ſich auch in dieſen Kreiſen bewußt iſt. der Saß„Cart pour LArt“, die Kunſt den Künſtlern, hat inſofern ſeine Berechti⸗ gung hier gefunden, als wir ja alle ſchon das naive Schaffen des Kindes als ſpieleriſchen Kunſttrieb zu beeichnen gewohnt ſind. Er⸗ wähnt ſei noch beſonders die Gruppe von Künſtlern, die mit Erfolg ich beſireben, die Natur, mit der das Kind in Berührung kommt, urch eine Perſonifizlerung ber äußeren Form mit einem dem kindlichem Gemüt verſtändlichen Geſicht zu ſchmücken. Das Kind ieht in Ding ein ſeinem Inneren gleichgearteten Lebeweſen, vpielt mit ihn gleich einem Menſchen, fühlt wit ihen Schmerz und Freud. Ze inniger, je anſchaulicher ein Künſtler ſolche Well neu zu formen ceiß, um ſo näher fühlt ſich die Jugend dieſer Walt verwandt, Mit Cenuintuung können wir hierhei feſtſtellen, daß erade die deutſche Kunſt, dieſe gemütvolle Seite in ſchönſter Poeſie, n reiſſter Phantoſie entwickelt hat. Dies wird dem Beſchauer doppeſt klar, weyn er den Raum der ausländiſchen Lilderbſcher überblickt. Es iſt hlerbeſ die Beobachtung intereſſant, wie ſich in jeder Nation auch beim Bilder⸗ huch des Kindes nicht nur die känſtleriſche Eigenart wiederſpiegelt, ondern, wie eben dern fü. ſens Volk eigenin, Uichen ſtofflichen Inhalt auch dos ſeeliſche Monient derutlich ausdrückt. Geſund, derb, Moulag, 17. Dezember, geilen folgende Rarken⸗ Mannheim⸗Stadt, keine Auswärtigen, Kauſberechtigung und Mittwoch, 19. Dezbr. Buchſt. Feicz im Einzelnen und insgeſamt auf das Weſentliche, klare ubtilſte ausgewählter Stoff kenn⸗ Ausſtellung angeſchloſſen, die nicht minder Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken—4. Butter: Für ein Achtel⸗Piund die Marke dö in den Verkaufeſtellen für Butter und Eier 651—714 auf Kundenliſte. Konbenſierte Milch: Gegen die Haushaltungsmarke 41 eine kondenſierte gezuckert? Vollmuch(2,20 Mk., oder eine Doſe denſierte gezuckerte Vollmuch(2,10 Pit.) oder eine große kondenſierte ungezuckerte Vollmelch(2,25 Mk.) oder eine g Doſe kondenſierte ungezuckert: Vollmilch(10 Mk.) in den Ver⸗ kaufsſtellen für Putter und Eier—714 auf Kundenliſie. 66 muß die Art kondenſierte Miich zenommen werden, die jewells in den einzelnen Verkaufsitellen vorhanden iſt. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter bie Marke à. Eier: Für 1 i(40 Pfg.) die Marke 41 in den Verkaufsſtelen b1s 49 auf Kundenliſte. Kartoffeln: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwoch Abent ber Beſtellabſchuitt der Kartiffelmarke), der Zuſatzmarke 54 ſowie die Wechſelmarken. Zum Einkauf ſür 3 Pfund der Lieferuagsabſchuitt 4 der Kartoffelmarke 53 ſowie die Wechſelmarken; ſue 3ĩ Pfd, der Lieferungsabſchnitt& der Kartoffelzuſagmarke 89 ſowie die Wechſelmarken. Bucher: Für 400 Gramm die Zuckermarke a6 in den Kolonialwaren⸗ Verkauſsſtellen—100 auf Kundenliſte. is: Zum Elnkauf für 25 Gramm 1 Pfa.) der Stamm⸗ abſchnitt der Haushaltungskarte Juni 1917) in den Geſchäſten, die denſelben ſ. Zt. bei der Beſtellung abgettempelt haba. Lebkuchen: Zum Einkauf ron einer Tafel ketwa 220 Gramm 70 Pfg.) die Liefexungem irke 11 der Allgemeinen Lebensmitter⸗ karte in den Geſchäften, die die Marke 11 f. Zt. bel der Beſtellung abgeſtempelt haben. 4 9 Stäbt. Lebensmitielassn. Städtiſche Bekleidungsſtelle, Mannheim, F 8, 5/8. Dieſe Woche haben nur die Einwohner des Kommunalverbandes zwar: Dienſtag, is Pzor. Buchſt. E Donnerſtag, 20. Dezbr. Buchk. K Freitag, 21. Dezbr. Buchſt. 8 Samſtag, 2. Desbr. Buchſt. Soh (Anfangsbuchſtaben des Familiennamens.) Andere Buchſtaben können dieſe Woche nicht zugelaſſen werben. Ohne Bezugsſchein und Fleiſchausweis hat Niemand Zutritt. Ver, kaufszeit nur nachmittags von 43 bis 5 Uhr. Toröſſnung 0 Stunde vor Verkaufsbeginn. Frühere Anſammlung ſtreng verkoten, Schuhinſtandſetzungs⸗Werkſtätte, Mannhelm, 7 3, 1 Eröfſnung in Kürzel * Sammelt bie Küchenabfälle. Bewahrt ſie vor Verderk. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorrite. 55 Montag 17. Dezbr. Buchſt.. 0 Briugt ſie zu den Aunahmeſtellen der Maunheiner Rle⸗ wertung sder meldet, Ihr Hausfrauen, in der Weſchättgelle, o un wann ſie abgebolt werden können. 3 Die Aunahmeſtellen ſind geöffnet:—5 Uhr. am Marktwlatz jeden Tag, Biieabſäſe: ientaad, Biiterre, Samvrgan Röſchule: Mentags, ochs, Samstags, Mndenbof⸗Marktlatz 40 Johanniskirchei: Monags, Nuanees Samstags.(Geöffnet von 4 bis 5 Uhr. Die Allwaren Annahme in F 3, 7(neben der Siäbtiſchen 95 kleibungsſtelle) iſt täglich geöffnet und nimmt alles Altmateria“ (Lumpen, Papier, Doſen, Flaſchen, alle Metalle und Korke) zus Tagespreis an. Die Kommiſſion der Naunhelmer N0 Seſchüftsttelle: O 7. 6. Telepbon über — war in einem braunen Karton ohne Deckel verpackt. Der Karton war 33 Ztm. lang, 17½ Itm. breit und 14 Ztm 8 und an der einen Längsſeite ſteht mit Tinte von ungeübter Hand 19*— „Theodor Müſſiag“. Außerdem war die Leiche eingewickelt in einen Mainzer Anzeiger Nr 75 vom 29. Mörz 1917 und einen ſolchen Nr. 26 vom 31. Januar 1917, in das Blatt Feierabend Nr. 28 von 1917 und 3 Beilagen dazu. Die hisherigen Ermettelungen der Kindsmutter und nach Theodor ſind—— ge und wird um ſachdienliche Mitteilung über beide erſucht. Zuſammenſtoß. Bei der Friedrichsbrücke erfolgte Nachmittag 5 Uhr ein! zwiſchen einem unbeleuchteten Möbelwaegn und einem Straßenbahnwagen der Linie 3 Perſonen tourden hierbei nicht nerletzt. Am Sträßenbahnwagen wurde der Scheinwerfer beſchaͤdigt. Unfälle, In Hauſe Rheinhäuſerſtraße 2 ſtürzte am 11. de. Mis. ein 52 Jahre alter Taglöhner die Häustreppe hinunter und zog ſich babei eine rechtsſeitige Schulterverletzung zu.— Auf dem Waldyof rutſchte am 12. ds. Mts. nachmittage eine 26 Johre alte ledige Bahnſchaffnerin von Frankfurt auf dem Trittbrett eines Biſen⸗ bahnwagens aus, fiel zu Voden und zog ſich eine Rippengueiſchung zu.— Beim Ausladen von Röhren aus einem Schiff mittels Kranen im Anweſen Lagerſtraße 15 brachte en 12 ds. Mts. ein 18 Jaſre alter Taglöhner von Feudenheim die rechte Hand zwiſchen die Kranenkeite und Röhren, wodurch die Hand ſtark gequetſcht wude. — In einem Fabrikanweſen an der Scheibenſtraße fiel am 18. ds. Mts. vormittags einem 42 Jahre alten verheirgteten Fahrik von hier eine Eiſennlalte auf beide Beine, die erheblich wurden.— Eine 20 Jahrs alte Fabrikarbeiterin von LHudwigshafen geriet am 5. ds. Mts. nachmittags in einem Fahrikbetriede im Induſtriehafen mit der rechten Hand in eine Schrotmühle, wobei ihr ber Zeigefinger gequetſcht wurde.— Eine erhebliche des rechten Fußes erlitt in einom Depot im Mühlauhofen eine Jahre alte Straßenhahnchagenführerseheſrau daburch, daß ihr eine großzügig, einſach die künſtleriſche Herkunſt nicht verleugnend, zeichnen 00 die ruſſiſchen Bilderbſicher durch kraftvolle Linien ⸗ und Scnlendebing. Elegant, oroziös, höflich vornehm— man m aſten die auch in Deutſchland nicht unbekannte franzöſiſche Er⸗ zieyerin, bie Sonne, denten— wirken die Zeichnungen der Fran⸗ zolen Herb, hart muten uns die Werke der Skandinavler an. denen— die perſönliche Note fehlt. Sachlicher, von reicher erfüllten Geiſt atmen engliſche Werke, die vor allem auf Walter Crane zurücgehen, lieblich, anmutig, faſt ein Gemiſch* Empfindens und engliſcher Rüchternheit ſprechen 25 beiten zu uns. Es iſt begreiflich, daß gerade im Raum aus⸗ ländiſchen Kunſt nur ganz wenig Stichproben gegeben werden konnten, aber immerhin darf dieſe Abteilung Anſpruch auf einen geſchloſſenen Eindruck erheben. Die Leitung der Kunſthalle, Herr Dr. Hartlaub, hat ſich mit dieſer Veranſtalkung den Dank Allex verdient, die ſich mit der Ent⸗ wicklung des kindlichen Gemütes beſchäftigen. Es war keine kleine Mühe, dieſe Bücher zuſammenzuſtellen, manche Pripatſammler, Antiquariate, Verleger mußten aufgeſucht und zur Teilnahme ge⸗ beten werden, dann bedurfte es erſt noch der gründlichen Sichtung⸗ um im engen Raum die Fülle dieſes Materials in überſichtlicher Reihe einzuordnen. Dieſer Arbeit gebührt Anerkennun den Privatſammlern, Antiguariaten und Verlegern Dank für die Mit⸗ wirkung, der ſich zweifellos durch die Erkenntnis des Publikume auch bezahlt machen wird. Gerade um die Weihnachtszeit bietet dieſe Ausſtellung manchen Fingerzeig, 2. Münchener Buchkunſt. Für die Welt der Großen hat der Freie Bund eine hnliche eeignet iſt, gexade—* geit den Schenkens anregend, bildend zu wirken. Ein kleines neit bes linken Flügels hat an Wänden und Tiſchen Bücher und Zeichnungen aufgenommen, die die künſtleriſchen Leiſtungen Mün⸗ chens auf dem Gebiete des Buchſchmuckes veranſchaulichen „Mens ſang in corpore ſano“, eineguter Wein in ſchönem läßt ſich auch auf das Buch überträgen, wir wollen nicht mehr nur Gedanken in uns aufnehmen, ſondern gleichzeitig auch das Gewicht den Wert dieſer Gedanken, in einem ſchönen Kleide verſinnlicht ſehen. Es mühten ſich hierum überall die Künſtler; eine 3 3 ijt hier herausgegriffen, einzelne Künſtler und Verleger, die breckend hier gewirkt haben. Eugen Dietrichs Verlas der Inſelverlag, Hyperion⸗, der Delphinverlag und andere haben Vor⸗ bildliches geleiſtet, Künſtler, wie F. H. Ehmfke, im Innern und Aeußern das Buch als neue Kunſtgattung K Eümke iſt mit Recht ein Sonderkaſten gewidmet. Dann ſolgen Gruhhen, bie ——— 4 Seite. Nr. B88. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Somstag, ben W. Dehenber Mn ſchwere Kiſte darauſſiel.— Auf dem Friedrichsring bei.5 wurde geſtern Vormittag ein 65 Jahre alter verheirateter Straßenkehrer — einem leeren Pritſchenwagen überfahren und an beiden Beinen verletzt. Berhaftet murden 26 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter zwei Taglöhner von hier, ein ſolcher von Sandhofen und ein weiterer von Bobſtadt, ein Stallſchweizer von Rehetobel, alle wegen Diebſtahls, ein Kellner von Karlsruhe —— Hehlerei und ein Mechaniker von Frankfurt a. M. wegen etrugs. SPleiplan des Groüh. Hof- u. Vational- Theaters Mannhelm Hof-Theater 16. Dezemberſ Abonnement GDer fliegende Holländer Neues Theater Das Ex emporale. Sonntag Hohe Preise Anfang 6 Uhr Anfang 7½ Uhr N. Dezemberſ; Schneider Wibbel Montagg-Vor. Anfang 7 Uhr 18. Dezemberſ Abonnement BI Peterchens Mondfahrt Dienstagſ Kleine Preise Anf. 6 Uhr Zum ersten Male: Eros und Psyche Aufang 7 Uhr Othello Anfaug 7% Uhr Ariadne auf Naxos 19. Dexemberſ Abonnement D Mittwochſ Hohe Preise 0. Dezemberſ Abonnement C Donnerstagſ Mittlere Preise 2. Desemberſ Abonnement Freitagl Hohe Preise Ankang 7 Unr Auger Abonm. Peterchens Mondfahrt W. Desemberſ chne Verkauf Anlang 2 Uhr Samstagſ Auger Aponn. Peterchens Mondfahrt Kleine Preite Anfang 6 Uhr 2• Vorm.-Ault. Märchen 8.———0— 99 2 umgsarbeiter: neider 8— Ohne Ver pfl. Anf. 11½ Uhr Wiobel. Aniang 3 Ulr. EAbonnement A Hünsel und Gretel Her Raub der Sabiger- Hche Preise Anfang 6 Uhr üten. Anfang 7½ Uhr. Mannheimer Schöffengericht. Ein Schweinehandel, der ſich nicht nach den geſetzlichen Vor⸗ Fhriften vollzog, führte einen Taglöhner, einen Metzger und einen Gaſttwirt wegen einer Reihe von Uebertretungen vor das Gericht, Der Taglöhner Jak. Ueberrhein., der das Schwein nicht nach dem Schlachtgewicht und zu höherem als erlaubtem Preiſe ver⸗ kaufte, erhielt 180 Mk. Geldſtrafe, der Käufer Grohmüller 450 Mk. und der Abnehmer Grohmüllers, der Gaſtwirt Wilhelm Rüller, 80 Mk. Geldſtrafe. Die Kapitänsehefrau Imhoff entdeckte kürzlich, als ſie zurück⸗ gelegtes Geld aus ihrem Schrank holen wollte, daß ihr der Betrag von 25 Mk. genommen worden war, darunter ein Zwanzigmark⸗ ſchein, den ſie von ihrem Manne einige Tage zuvor, als er auf Urlaub zuhauſe war, als Mitbringſel erhalten hakte. Es hatte nie⸗ mand zu ihrer Wohnung Zugang als die Aushilfsſchaffnerin Sell, und als ſie dieſer von dem Verluſt ſprach, lenkte die Sell den Ver⸗ Dacht auf ein Fräulein, das ein zur Miete ausgeſchriebenes Zimmer bei Frau Imhoff beſichtigt hätke. Wenige Tage ſpäter legte die Sell ihrer Hausfrau einen Zwanzigmarkſchein zur Begleichung rer isſchuld hin, und Frau Imhoff ſah zu ihrem Erſtaunen, dieſer Schein auch ausgebügelt war, wie der ihrige, der ihr Abhanden gekommen war, Sie entſann ſich, daß ſie in derſelben Stunde, als ihr Mann ihr den Schein ſchenkte, ihn ausbügelte und ſich im Beiſein ihres Mannes die Nummer des Scheines auf eine alte Poſtkarte ſchrieb, ganz entgegen ihrer ſonſtigen Gewohnheit. Sie wollte dieſen Schein als Andenken behalten und nicht aus⸗ ben, deshalb merkte ſie ſich die Nummer. Sie verglich nun den Ir von der Sell gegebenen Schein mit der notierten Nummer, die Nummern ſtimmten überein, und es beſtand kein Zweifel mehr, daß ſie ihren eigenen Zwanzigmarkſchein wieder in Händen hatte. Die Sell wurde des Diebſtahls angeklagt, aber trotz des lückenloſen In⸗ higienbeweiſes beteuerte ſie ihre Unſchuld. Die erſte Hauptber⸗ handlung wurde ausgeſetzt und der Ehemann darüber vernommen, 2 ſeine Frau ſich tatſächlich ſchon damals in ſeinem Beiſein die Rummer notiert hätte, was er eidlich beſtätigte; die Nummer ſelbſt — natürlich nicht mehr im Kopf. In der Haupiverhandlung itt die Angeklagte ganz entſchieden den Diebſtahl, während die Zeugin bei ihren Behauptungen blieb. Merkwürdig bieibt, daß auf der Poſtkarte eine zweite Nummer vermerkt iſt, über deren Be⸗ deutung Frau Imhoff nichts weiß. Das,Gericht kam zu einer Ver⸗ urteilung der Angeklagten Sell zu drei Tagen Gefängnis. Sie beharrt aber trodem darauf, unſchuldig zu ſein, und will Berufung gegen das Urteil einlegen. Nus Ludwigshaſen. führung einer durchgehenden Arbeitszeii wird uns ge⸗ Die Fivllſtaatsminiſtecten und das Segeniſteridn n 8 die Einführung einer durchgehenden Arbeitszeit während der Kriegsdauer mit einer längeren Begründung abgelehnt, auf die ————————— * Jur Ein hier nicht näher eingegangen werden ſoll, trotzdem ſie in mancher Be⸗ ziehung mangelhaft iſt. Nachdem aber in den öffentlichen Geſchäften, Verkaufslokalen uſw. zum großen Teil der 6 U hr⸗Ladenſchluß (abends) kriegsgeſetzlich angeordnet iſt, ſo wird die durchgehende Ar⸗ heitszeit doch wieder mit ihrer vollen Berechtigung zur Diskuſſion kommen müſſen. Die meiſten ſtaatlichen, gemeindebehördlichen und auch viele Privatbetriebe ſchließen nachmittags um 5 Uhr. Die Gemeindeverwaltungen und Privatgeſchäfte, ſelbſt ſolch letztere die eine durchgehende Arbeitszeit haben, ſchließen vielfach an den Sams⸗ tagnachmittagen ab 1 Uhr bezw. 2 Uhr vollſtändig. Um nun den Staatsangeſtellten wenigſtens einmal in der Woche eine aus⸗ reichende Einkaufsmöglichkeit zu geben, iſt es dringend nötig, daß wenigſtens die ſtaatlichen Betriebe, wo es angängig iſt, Sams⸗ tags die durchgehende Arbeitszeit einführen, und um 1 Uhr bezw. 2 Uhr nachmittags ſchließen. Bei einigermaßen wohlwollender Würdigung dieſes gerechtfertigten Verlangens, iſt auch die Möglichkeit gegeben. S N Nus dͤem Sroßherzogtum. DWeinheim, 11. Dez. Für wohltätige Zwecke ſind durch das Rote Kreuz Weinheim(Vorſitzender: Oberamtmann Dr. Hart⸗ mann) im Jahre 1917 im hieſigen Bezirk insgeſamt 33 724 M. ge⸗ ſammelt worden, und zwar für die U⸗Bootſpende 14126., für die Großherzogs⸗Geburtstagsſpende 8268., Opfertag für badiſche Kriegs⸗ und Zivilgefangene 5002 M. und für die Weihnachtsſpende für 5 und Marine(Kaiſer⸗ und Volksdank 1917) 6328 M.— Hier hat ſich eine Ortsgruppe des Bundes der Kriegsbeſchädig⸗ ten und ehemaliger Kriegsteilnehmer gegründet. ):6 Freiburg, 9. Dez. Der Vaterkändiſche Verein für Luft⸗ fahrzeugbau in Berlin beabſichtigt nach Beendigung des Krieges in den größeren Städten Landungsſtationen zu errichten. Auch für Freiburg beſteht dieſe Abſicht. Laufen, 12. Dez. Hier fand am Sonntag eine Verſammlung des Oberbadiſchen Weinbauvereins ſtatt. In ihr teilte Dr. Müller⸗Auguſtenberg mit, daß die Regierung in der Hy⸗ bridenfrage ihren Standpunkt geändert habe und aufgrund der vorliegenden Tatſache eine Aenderung des Paragr. 2 des Reblaus⸗ geſetzes(Paragr. 15 der bad. Ausführungsbeſtimmungen) anſtrebt, damit eine unter ſtaatlicher Auſſicht begrenzte Anpflanzung be⸗ währter Hybridenreben ermöglicht werden kann. Damit würde endlich der Weg geöffnet, der eine weitere Exiſtenzmöglichkeit unſerer Rebbauern zuläßt. Pfalz, Heſſen uns Umgebung. § Neuſtadt d. Höt., 14. Dez. Auf dem hieſigen Bahnhof wur⸗ den heute etwa 10 Zentner Kernbohnen beſchlagnahmt und dem Kommunalverband Neuſtadt zugeführt. Sie ſtammen aus Haßloch in der Pfalz und wären nach Köln beſtimmt. *Offenbach, 13. Dez. Der 16jährige Afebäner Georg Hey⸗ mell ſchlich ſich in die Wohnung einer Gemüſehändlerin und über⸗ fiel dieſe, als ſie im Schlafe lag. Er raubte die Barſchaft von annähernd 400 Mark und würgte die ſich wehrende Frau, wobei er ſich ſogar noch als Kriminalſchutzmann ausgab. Von einem Teil des Geldes kaufte er am nächſten Tage ſeiner Bjährigen— Braut in Frankfurt einen Pelg. Das ſaubere Pärchen wurde ermittelt und verhaftet. Aſchaffenburg, 14. Dez. Auf dem Hauptbahnhof wurden durch Beamte des Münchener Kriegswucheramtes zwei große Möbel⸗ wagen, die„Umzugsgut“ nach Norddeutſchland bringen ſollten, an⸗ gehalten und Statt der Möbel enthielten die Wagen große Mengen von Tuch⸗ und Seidenſtoffen, Futterartikeln, Konſerven und Lebensmittel im Werte von vielen tauſend Mark. Die wertvollen Ladungen wurden dem Münchener Kriegswucheramt zugeführt. * Stuttgart, 13. Dez. Das Geſamtkollegium der Zentralſtelle für Gewerbe und Handel hat einen für die Einführung der Groß⸗ wirtſchaft in der Elektrigitätsverſorgung Würt⸗ tembergs wichtigen Beſchluß gefaßt. Er geht dahin, daß ein Bedürfnis für eine einheitliche geſetzliche Regelung der Elektrizi⸗ tätsverſorgung des Landes von Staats wegen beſtehe und daß die 285 Elektrizitätswerbe des Landes zu einer Gemein⸗ ſchaft zuſammengeſchloſſen werden ſollen, die unter weſentlich ſtaatlichem Einfluß, aber auch unter weitgehender Schonung der Bewegungsfreiheit der vorhandenen Werke einen Stromausgleich herbeiführen und für gleichmäßige und möglichſt wirtſchaftliche Ver⸗ ſorgung aller Landes⸗ und Bevölkerungsteile ſorgen ſoll. Dabei ſoll eine Monopoliſierung der Stromerzeugung ebenſo vermieden werden, wie die Stromwerteilung durch die Gemeinſchaft. Bei der württembergiſchen Elektrizitätswerke iſt dieſer Beſchluß von großer Bedeutung.— Dem Maſor Sprößer, Kommandeur des Würt⸗ tembergiſchen Gebirgsbataillons, und dem Oberleutnant Romnmel in dieſem Bataillon wurde der Orden Pour le merite verliehen, Serichtszeitung. Karleruhe, 11. Dez. Eine Erkenntnis von 233 äßlicher Be⸗ deutung hat heute die Slrafkammer gefällt. Der Meßgermeiſter Chriſtof Hiller in Pforzheim hatte der von ihm hergeſtellten Wurſtmaſſe Weizenmehl beigefügt, angeblich zur Erhöhung der Bindekraft. Da es nach ſeiner Beſtimmung, die noch Geltung be⸗ Künſtler gleicher Richtung zuſammenfaſſen, wie z. B. Otto Hupp mit ſeinen altertümlichen Zeichnungen, Bruno Goldſchmidt und 941 Neu, die ihm ähneln. Bei Albert Langen ſchaffen Th. Th. eine und Olaf Gulbrandſon in ihrer breit⸗grotesken Art, nervöſer ſcheint Alfred Kubin mit den Illuſtrationen des phan⸗ zaſtiſchen Edgar Allan Poe, Emil Preetorius“ liebenswürdig humorvolle Art gibt eine andere Seite dieſes ffens kund, da⸗ iſchen ſind wiederum in geſchloſſener Aufmachung ſchöne Ein⸗ de von Paul Renner zu ſehen, Künſtler wie Nax Unold, Walo von Mah und Alfons Wölfler betätigen ſich jeder mit ſönlicher Note. Alles in allem, man fühlt, wie gleichſam als iſpiel unſeres kulturellen Lebens herausgegriffen, neben ſtarker innerlichung unſeres Daſeing auch der äutere Schein des bens gu höherer Bedeutung ſich entoickelt, wie das geiſtige Leben als neue innerlich und äußerlich zu vollendete Einheit 3 Auch dieſe Ausſtellung birgt ſomit reichen Genuß, verdient Be⸗ achtung und Dank, Mentor. Neue Erzählungskunſt. Drei Autoren ſeien hier S von ſehr Herkunft, uber mit einigen ſtarken Gemeinſamkeiten in ihrer künſtleriſchen Perſänlichkeit. Ein Däne der Eine: Otto Run Ein Novellen⸗ hand hat ihn bereits in Deutſchland bekannt gemacht und den Umriß eines eigenwilligen, ſcharfen und Geiſtes gezeichnet. Sein neues Buch,„Geheime üchte“ 1 erſcheint wie eine Feites ne des früheren, vielleicht von noch kälterer Leidenſchaft des iſtes, nervig und von raſendem Tempo. Gleichgültig, welche Stoffe Rung anpackt. Wo er zugreift, wird die— elektriſch, ſteht alles in f ßigen flimmernden Hellig ſie aufs ſcheirfſte konturierte Bilder erzeugen hilft. Rung hat r den Außenſtehenden nicht viel wägbar Nationgles. Subkilität und Verſchleierung der Farben, das Abtaſten innerſter Seelengänge iſt ihm fremd. Er liebt das Abenteuernde, die Spannung, Exotiſches, Wiſdes und das Experiment. Vielleicht iſt er ohne V. 4 ſeinen Landsmana, nicht denkbar. Aber wie dleſer ſtellt er ſich in die Sreere Geſtalter, denen der Begriff: Amerlka als eine Zuſammenfaſſung verwegener Technik und mai exatter niaſie von Ausmaß ins Hirn wuchs. Er iſt weniger Hichter, denn Menſchliches und Beſeeltes liegt Im kaum, und der Menſch iſt für ihn nicht mehr als der Typ einer Wdellos und grauenhaft arbeitenden Maſchine. Aber er iſt ein Schriftſteller, ein Künſtler von ausgezeichneter Haltung, voll Ueber⸗ legenheit im Techniſchen und von kühner, geſchutter Mhankaſte. Er Iterhält, indem er mit höchſten Spannungen arbeitet, und in das Triebwerk ſeiner kompligierten Geſtaltungen ſehen, 3 ſchönes, dartiges und erregendeg 13* verfolgen, wodei Einſatz an und Temperament alles bedeutt. 38 Vondtto Flake, vielgenannt ſeit dem Erſcheinen ſeines letzten Duſtao Riepenheuer Verlag, Weimnar rrr. eit, die betäübt, Romans„Horns Ring“, iſt Aehnliches zu ſagen. Er iſt von reinerer dichteriſcher Kraft als Rung und von geringerer äußerer Dynamik. Gefühl gibt ſich bei ihm vielſtrahlig und kultiviert. Entſcheidend aber iſt hier wie dort Geiſt und Temperament. Ein ſcharfer und ſehr trainierter Geiſt und ein ſtarkes und ſtraff gezügeltes Temperament. Flake beſitzt eine Nachdenklichkeit und ein Verweilen bei zärtlichen Gefühten von unbedingt deutſcher Art. Seine ſehr nervöſen und empfänglichen Sinne, ſein formales Können, dieſe glänzende Stiliſtik, die kleinſte Dinge mit dem Zauber feher Seltenheiten umkleidet und oft Geſagtes neu und ganz perſönlich ſagt, dies alles iſt ſehr roma⸗ niſch, ſehr franzöſiſch. Es iſt der Schrifiſteller in ihm, behend und wachſam genug, um vieles und vielerlei in den eigenen Daſeinskreis ihn europäiſtert und ihn vielleicht erſt zu dieſer Perſönlichkeit von gusdrücklicher Eigenart ſtempelt. Um ſchlechthin als Dichter zu gel⸗ ten, iſt er zu wenig urſprünglich. Die Leidenſchaft ſeiner Sinne iſt ehr bewußt, immer ein Stück Kultur und an Wertungen geknüpft. ber es macht Vergnügen, dieſe Wertungen zu leſen und macht neu⸗ gierig auf andere. Zur Kenntnis von Flakes künftleriſchem Men⸗ ſchen konnte nichts beſſeres geſchehen, als die Herausgabe des „Logbuches“). Dies iſt eine Art Tagebuch, gefüllt mit Auf⸗ zeichnungen aus dem Paris des Jahres 1912, dem Konſtankinonel zwiſchen Balkan⸗ und Weltkrieg, aus deutſchen Badeorten und kleinen Städten im Sommer 1915 und dem beſetzten Belgien. Dazwiſchen ſtehen kleine novelliſtiſche Studien, charakteriſtiſch für Flakeſche For⸗ mung. Er ſchildert Landſchaften, Menſchen und Abenteuer; farbig, eindringlich und mit elegantem Strich. Es iſt ſchon viel, ſol Sachen gut und perſönlich 5 erzählen. Dann ſchließlich iſt auch in Tagebüchern weniger das Was als das Wie belangvoll. Und dieſes Flakeſche Wie iſt entzückend. Es gibt Amüſement und Trauer. Es reizt und verlangt Nachdenklichkeit. In kleinen ſeeliſchen Streif⸗ zügen, in kapriziöſen Randbemerkungen ſteckt ein gut Teil Völker⸗ pſychologie und heute Schickſal gewordene Erkenntnis. Flake erinnert darin an Annette Kolb, die ihm in manchem verwandt iſt und noch viel zu wenig geleſen wird. 8⁰ nder Caſtell. Er bevorzugt die kleine Fabel, der irgend ein orfall, eine Merkwürdigkeit, zuweilen nur das techniſche Arrango⸗ ment Farbe und Geltung verleiht Er ſchafft Spannung wie Rung und iſt ein beſonnener Stiliſt wie Flake. Nur knapper und geraffter als dieſer. Er holt niemals aus. Er gibt keine Erklärungen. Pfychologiſches intereſſiert ihn, ſoweit es zu unmittelbarer Darſtellung gebracht werden kann. Wichtiger iſt 1 55 die Gebärde, Erregung, Sammlung nud Atem eines Lebens, hingeſtrichen mit der Bravour und genie 0 Feinheit, die nur die Vertrautheit mit der Technik großer Vorbt ſehenkt. 8 Seine kieine Rovellettenſammkung„Hie myſteriöſe Tänzeſrin“ iſt jetzt ale Band 22 der Langenſchen Markbücher erſchienen; erneuter Anlaß, ſich damit zu beſchöftigen. Du Parla Schebweiler. 5 Baber dalus, Bere u gegenwärtigen Zerſplitterung und teilweiſen Konkurrenzierung der aufzunehmen, der Autor von ſeiner Eleganz und Gepflegtheit, der Der dritte in dieſer Reihe von Autoren iſt der Schweizer Ale⸗ ſitzt, verboten iſt, der Wurſt Mehl beigufügen, wurde Hiller wegen Nahrungsmittelfälſchung angeklagt, vom aber geſprochen, da nach Anſicht dieſes Gerichtes der Mehlzuſatz 91 e nicht um die Wurſt zu ſtrecken, ſondern lediglich um ſie zu ver⸗ eſſern. Gegen dieſes Urteil erhob die Staatsanwaltſchaft Berufung unter Hinweis darauf, daß die Verwendung von Mehl zur Wurſt⸗ bereitung verboten ſei und eine Nahrungsmittelfälſchung im Sinne des Geſetzes darſtelle Die Strafkammer ſchloß ſich dieſer Anſicht an, hob das Urteil der erſten Inſtanz auf, und verurteilte Hiller Gelht gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu 50 Mar eldſtrafe. „Freiburg, 6. Dez. Wegen Betrugs ſtand der Kaufmann S. von Rheinfelden vor dem Schö P In großſpreche⸗ riſcher Reklame, reich geziert mi ſcheinwiſſenſchaftlichem 3 pries er ein Backverfahren au, wodurch bei gleicher Menge Me 10 bis 15 Prozent mehr Brot gewonnen werden könne. Das Ve fahren, das der Angeklagte von einem Bäcker erhalten Rer beſtand einzig darin, daß ei Zehntel der Mehlmaſſe mit kochendem Waſſer und. dann in Teig hineingearbeitet wurde⸗ Dadurch kann der Teig tatſächüch mehr Waſſer aufnehmen. Dieſe⸗ Brot wurde als Triumphbrot angeprieſen. Auch ſuchte der Angeklagte einen Apparot zur Entfeuchtung des Mehls an den Mann zu bringen, wodurch der gleiche Erfolg erzielt werden ſollte, indem ein Achtel Waſſer dem Mehl entzogen, aber drei Achtel mehr zugeſetzt werden könnten. In Brüſſel hatte man dieſes Verfahren mit der golde ien Medaille ausgezeichnet(). Die Anpreiſungen empfehlen das Brot als das wichtigſte Nahrunsmittel der Zukunſt, während in der Tat der Käufer nur ſtatt Brot mehr Waſſer erhielt, In ganz Deutſchland ſchickte St. Reiſende umher, die das Verfahren in den höchſten Tönen anprieſen und unter der Angabe, die Lizenz für das Verfahren werde in einem Bezirk nur einem Bäcker über⸗ laſſen, fielen 49 Bäcker auf den Schwindel herein und zahlten 100—300 Mark für Lizenzgebühr oder für den Apparat. Es geigte ſich nämlich, wie durch die Zeugenausſagen Hhee Bäcker feſt⸗ Wee wurde, daß ſich das Verfahren nur für Gerſtenſchrot oder eizenmehl eignet, während nach der Anpreiſung das Verfahren ſaß alle Mehlſorten anwendbar ſein ſollte. Auch wurde das Ver⸗ fahren weiter angeprieſen, obwohl die Polizeidirektion Straßburg, wo der vor ſeiner Ueberſiedelung hierher wohnte, es für das Reichsgeviet verboten hatte Nach dem Zeugnis eines Sachverſtändiqen, gab bei einer Backprobe mit Mehl, das aus eiiem Gemiſch von mehr Weizen und weniger Roggen beſtand, noch dem Verfahren, wie das Triumphbrot hergeſtellt wurde, eine Mehrausbeule von nahezu 10 Prozent. Im übrigen ſei das Ver⸗ nur eine Täuſchung der Käufer, die ſtatt eines Teils Brot ee erhielten. Das Urteil lautete auf vier Wochen Gefängnis und 400 Mark Geldſtrafe. Letzte Meldungen. Die Lage in Rußland. Darlegung der Beziehungen der Sozialiſten zur verfaſſung · gebenden Verſammlung. Pelersburg, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Zahlreiche revolutionäre So⸗ zialiſten der Linken haben auf ihrem Kongreß ihre Beziehungen Ser verfaſſunggebenden Verſammlung dargelegt. Führer der revolutionären Sozialiſten, Karelin, erklärte, das Bolk werde für die verfaſſunggebende Verſammlung ſein, wenn dieſe für das Volk ſei, wenn ſie ſich weigere die Macht des Volkes anzu⸗ erkennen, werde dieſes über der verfaſſunggebenden Verſammlung ſtehen. Ein zweiter Führer der revolutionären Sozialiſten der Linken erklärte, wenn die Tagung der verfaſſunggebenden Verſamm⸗ lung damit beginne, die Fragen des Friedens und Land⸗ beſitzes zu erörtern, werde ein Konflikt vermieden wer⸗ den, wenn ſie aber ihre Erörterungen über die Organiſierung der Regierungsgewalt damit beginne, das Recht der Arbeiter und Sol⸗ datenräte herabzuſetzen, ſo wäre ein Zuſammenſtoß zwiſchen den Arbeiter⸗ und Soldatenräten und der verfaſſunggebenden Ver⸗ 4 ſammlung unvermeidlich. Der Redner ſchloß, die Regierungs?“ gewalt in dem Augenblick aus den Händen der Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenräten zu geben, wo die Klaſſen ſcharf miteinander im Kampfe liegen, in dem Augenblick, in dem Kornilow und Kaledin Truppen gegen Moskau und Charkow führen, das würde gleichbedeutend ſein mit einem politiſchen und ſozialen Selbſtmord. Rückgabe der ukrainiſchen Reliquien. Petersburg, 9. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Verſpätet ein ⸗ etroffen. Meldung der Petersburger Telegraphenagentur⸗ wiſchen dem Soldatenrat„Ukraina“ und renden Ausſchuß der Sowjets in Petersburg iſt ein Abkom⸗ men über die Rückgabe ukrainiſcher Reliquien getroffen worden, die ſeinerzeit durch die Zarenherkr? chaft geraubt worden ſind. Ihre Uebergabe wird in öffentlicher Feier ſtattfinden und die Gemeinſchaft der Ar⸗ beitermaſſen zum Ausdruck bringen, die keine Unterjochung von Völkern anerkennen. Der Volksbeauftragte Dſchung Aſchmili Kalin hat in einer Zuſammenkunft von Ver⸗ tretern der ſozialdemokratiſchen Parteien der Ukraine mit der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauern⸗Regierung das Recht det Utraine voll anerkannt, ihre Beziehungen zu Rußland ſelbſt zu ordnen. Der Rat der Volksbeauftragten fordert die ukrai⸗ niſchen Arbeitermaſſen auf, überall Abgeordnete der Arbeiter und Bauernſowſets zu wählen, welche ein Mittel ſeien, dem Bürgertum die Macht zu entreißen. Der Antrittsbeſuch der neuen polniſchen Regierung. Berlin, 15. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) polniſche Miniſterpräſident von Kucharzewski und die an⸗ deren Mitglieder der neuen polniſchen Regierung werden, wie num mehr feſtſteht, am 4. Januar zu ihrem Antrittsbeſuch nach Berlin kommen. Hilfe von der Weſtfront für Italien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15, Dez.(Priv⸗Tel g. K Wie von der franzöſiſchen Grenze berichtet wird, erzählt de „Eclaire“, daß ein Geſchütz großen Kalibers, das am Montag ſein letztes Geſchoß an der Champagnefront abfeuerte, am Samstag leicher Woche das Feuer an der italieniſchen Front eröffnete. hat den ganzen Weg von der Champagnefront hinter einem Kr wagen zurückgelegt und war bereits am Freitagabend in Stellung, Es geht hieraus hervor, daß für die Hilfe Italiens noch immer Ge ſchütze von der Weſtfront weggenommen werden müſſen. Ausdehnung des Kriegsrechis auf Zenkral⸗Griechenland⸗ c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 15. Dez(Pr.⸗Tel., g. 90 Wie von der italieniſchen Grenze berichtet wird, ſoll nach M dungen griechiſcher Blätter die gegenwärtige Regierun aue auf die Provinzen Theſſalien und rie chenland das Kriegsrecht ausgedehnt haben. Dieſe Mah⸗ nahme wurde damit begründet, daß in den genannten Gegen den ſehr riel geſtellungspflichtige Rekruten dem Geſtellun 85 befehl nicht ei ſeien und daß das Auftreten zweifel Elemente die öffentliche Sicherheit ſtark gefährdet hätte. Franzöſiſche Requirierung holländiſcher Dampfer. c. Von der Grenze, 15. Dez.(Priv.⸗Tel. g. 2 Die„Neue Bürcher 8 tung“ meldet aus dem Haag: Die franzöſiſ Regierung kequirierte die beiden in dem Hafen von Bordecuß niederländiſchen Fracht⸗ und Schloppdampfer„Utrecht und„Limburg“, Kem, 14.(r. Nichtamti.) Wetbeng der Stefani. Romano“ ſtellt 3 Pei Pariſien“ in Abrede, daß Cavallini mit einem Gmpfehlung⸗ —— des Papſtes verſehen geweſen— Weder der Pee 8 Staatsſekretariat haben Cavallini, der im Vatikan u 5 ſet, irgend ein Schrelben Meldung der * „5FS—————————3 ——————————¶—————— W S ee SSSRrS bSSeer EE ——— rrrrr Nursrü S 3 3 Sonntog, ben Is. Dezentber 10rn, Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) ee eeeeee 4 Kr. 588. 6. Sekeck, —— —— Handel und industrie. Kramkebsrter Wertsagiersöese. Frankfurt à.., 15. Dezember.(Börsenwochenberickt.) Wieder liegt eine Geschäitswoche nach der neuen Börsenordnung linter uns, und diese kurze Spanne Zeit hat genügt, um alle Bör⸗ Seninteressenten davon zu überzeugen, daß die getroffenen Maß- nen den geschäftlichen Bedürinissen nicht entsprechen und eine Abbille notwendig ist. Die Technik des Börsenverkehrs zeigt sich nicht recht geläuüg nach der Einführung der neuen Besti 8 die Kursnotierun Es entstanden in dieser Hinsicht kleine —— Sowohl in Frankiurt als auch in Berlin. Man hält es u Berliner Börsenkreisen für notwendig, daß eine Aenderung der letet geschaljenen Verhältnisse notwenclig sei utid sprach die Hoff. Pure aus, daß es zu einer Milderung der gegenwärtig bestehenden orschriften kommen werde. Immer wieder wurde auf die Diffe- enzen hingewiesen, die zurischen den notierten Kursen und den im freien Verkehr genannten Preisen bestehen. Aus diesem Grunde die Börse große Zurückhaltung, 50 daß bei dem Mangel igung Realisationen vorgenommen wurden und eintraten, die zum Teil einen nicht unerheblichen Umtang ar. Es kam hinzu, daß auch die Wiener und Buda. Pester Böree in vorwiegend schwantender Tendenz verbehrt hatte. D²⁰—— über die Anulli aller ausländischen russischen Anleihen gab erentalls Anlaß zur Verstinmnung. Der Widerruf der Sahhmgseinstellung schien beim Publium wenig Glauben 2u ünclen, denn von seiten der Kbeinkapitalisten lag eine Anzahl von Veriaaufeaufträgen vor, s0 daß die Kurse der russischen Renten Mud Prioritüten unter starken Schwankungen niedriger wurcken. Die Grundstimmung war während des ganzen Verlaufes Schwach, erst in den letzien Tagen trat eine mäßige Besserung ein. Es hanclelte sich hauptsächlich um Positionslösungen und Gewinn⸗ Sicherungen, die angeregt sein— durch die neuen Verkehrs- lormen, an die sich Börse und Publikum anscheinend schwer Wöhnen. Die Haltung der hatte ganz besonders umter stärkerem Angebot zu leiden. Auf dem Marlcte der Rüstungs- Werte standen Dainuer im Mitteipunkt des Interesses und wurden Wesentlich auch Kleyer, Benz, Oberursel, Neckarsulmer, Bahrzeug Eisenach und Oberursel gaben nach. Rlieimmetall steilten Ach in Nachwirkung des Kommuniques niedriger. Deutsche Waiien und Kön-Rottweiler hielten sich besser. Die Werte des Anilin- komzerns wurden durch die abgehaltenen außerordentlichen Gene- ralversammlur der einzelnen Unternehmungen der Gruppe nicht beeinfluft. Es trat auch bei diesen Aktien ein Kursrückgang Liu, der sich besonders in Höchster Farben, Griesbeim Elektron, Goldschmidt, Badische Anilin bemerkbar machte. Besser ge- haben sich Scheiceanstalt und Holzverkohlung. Von elektrischen Unternehmungen wurden Bergmaun, Felten Gui Brovyn Boveri chwächer, letztere auf die Mattg- keit der Schweizer Valuta. AEG. unter Berücksichligung des Dividendenabschilages und Schuckert wurden zu wenig veränderten Kursen umgesetzt. Für Kaliwerte herrschte zcitweise Kauflust, Wobei Wester„ Heicdburg sich erhöhen konnten, während Beutsche Kali bei schwächerer Tendenz aus dem Markeie gehen. rückgängiger Kursbewegung sind Zellstoffaktien zu erwähnen, Wobei namentlich Waldhof betroüen wurden, auch Aschaflenburger gaben nach. Unter Abgabedruck standen Maschinenfabriken. Augsburg-Nürnberg, Eßlinger, Pokorny und Wittekind sowie auch Moenus gingen zurück. Angeboten blieben auch Petroleumwerte. 4 mmend waren größere En zents in schwacher Hand Vereinigt. Auf Rücktcäufe gingen diese Werte wieder höher. Ein lebhafter Verkehr entwickelte sich für Terrainaktien, von denen Immobilien, 0 den ie Kursbewegung ging jedoch wieder verloren, da stär- heres Angebot hervortrat. Am Montanaktienmarlkt wurde die Meldung, daß die Ver- Kagece des Stahlwerlesverbandes um ein halbes Jahr noch nicht mitiv zustaude gekommen sei, mehrfkach beachtet, man glaubt AUlerdings nicht, daß durch die noch ausstehenden Erklärungen das Fortbestehen des Kartells gefährdet werden könne. Der Market lag jedoch schwach, da sich in diesen ein· Stellte. Eine Stütze fanden Kohlenwerte auf die Rohlenpreiserhöh- ung. Im Anschluß auf Rückkauisaufträge traten in Bochuner, Caro, Harpener, Bismarckhütte und Oberbedarf Kursbesserungen Siu. Fest lagen Mannesmannröhren. Von Transportwerten gingen Schantungbahn nach vorüũbergehend schwücherer Tendenz Wiecher in die Höhe. Lombarden schwächten sich ab. In Prinoe Heinrich- Bahn fanden einige Umsätze zu wenig veränderten Kursen statt. rientbahn wurden rückgängig. Rolonialwerte lagen still. Schiff⸗ —— sind bei regeren Umsätzen bei fester Tendenz zu er. nen. Gut belnauptet haben sich heimische Banken, wührend rus⸗ asche Banken eine elmützige Haltung einnahmen. Wiener Banlcverein und Kreditaktien schwächten sich ab. Der Anlagemarkt bewahrte mit Ausnahme von Russen, welche bei schwacher Tendenz Kchliellen, eine ruhige, aber beste Haltung. Deutsche Anleihen eind ee Oesterreichisch-ungarische Renten Shhaptet. Aut die niedrigere Valuta stellten sich Japaner und niedriger. Rumünier gingen ebenkalls zurück. Die Wechselkurse haben sich erfreulicherweise weiter günstig tet. Sie sind freilich noch weit vom normalen Stande entternt; sie lassen bereits erkennen, daß die Besserung der politischen e, die eine Folge der großen Siege ist, nicht ohne Wirkung ieben ist. Tägliches Oeid bedaug 4 Prozeut, der Privatdiskont stellte 130 000 Mk.. Jahres-Erträgnis(nicht erhoben) 60 Mk. Der Scliluß der Woche zeigte, da die Verkaufsaufträge auf⸗ —— hahen, eine eitschieden festere Tendenz. Das ft war lebter in Anbetracht der günstigen politischen Meldungen. Auf dem Industriemarkt traten wesentliche Erholungen ein. . Frankfurt a.., 15. Dez.(Priv.-Tel.) Die merkliche Beiestigung, die bereits gestern eingetreten war und im Abend- verkehr sich weiter ausdehnen konnte, hielt auch am Wochenschluß an. Die Börse zeigte“ im Zusammenhang mit der Erhöhung des Wienermarktes und gestützt auf die guten Aussichten der Waffen⸗ stillstandsverhandlungen bei Eröffnung ein recht freundliches Aussehen, ohne daß die Unternehmungslust eine größere Ver- mehrung erfuhr. Unter den variablen Notierungen zeichneten sich Schiffahrtsaktien durch gut behauptete Tendenz aus. Unter den Montanaktien wurden Bochumer, Oberbedarf, Karo und Har⸗ pener höher bezahlt Von Rüstungswerten, die im allgemeinen ruhiger lagen, fanden Benz und Deutsche Waffen etwas mehr Be⸗ achtüng. Daimler und Kleyer nur wenig verändert. In chemischen Werten entwickelte sich etwas mehr Geschäft. Badische Anilin, Griesheim Elektron, Höchster Farben und Holzverkohlung stellten sich höher. Zellstoff Waldhof schwächten sich ab. Im weiteren Verlaui war das Geschäft wesentlich stiller und die Kurs- gestaltung unregelmäßig. Rüstungspapiere schwächten sich ab. Sehr fest lagen Th. Goldschmidt, Elektron Bergmann anziehend. Türk. Tabak und Orientbahn lagen jest. Von ausländischen Renten standen russische bei befestigten Kursen in lebhaftem Verkehr. Heimische Anleihen waren gefragt. Oesterreichisch-ungarische Renten behauptet. Japaner und Chinesen lustlos. Die Börse schloß bei ruhigem Geschäft und fester Haltung. Badische Brauerel in Mannheim. Der Rechnungsabschluß auf 30. September d. J. ergibt ein⸗ schließlich des Vortrags vom Jahre 1916 einen Rohüberschuß von 55 434,91 Mk. und nach Abzug der Abschreibungen mit 53 482,18 Mark einen Gewinnrest von 1952,73 Mk., der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. 16 v. H. des Friedensbedaris— verringerte Zuweisung von Gerste in Verbindung mit der Steigerung aller Lasten und Mindesterträg- nisse der eigenen und gemieteten Wirtschaften ließ einen lohnenden Betrieb nicht aufkommen. Die Kriegsunterstützungen, die im Vorjahre noch aus der Unterstützungskasse bestritten werden konnten, erforderten 31 748,72 Mk. Der Bestand an Maschinen erhöhte sich in der Hauptsache durch Erstellung einer Anlage für alkoholfreie Getränke und Ersatz der an die Metallmobihmachiungs- Stelle abgelieferten kupfernen Sudwerkteile durch eiserne. Die Aktiva verzeichnet: àn Liegenschaften: a) Brauerei und Mälzerei 744 533 Mk.(751 316 Mk. i..), b) verschiedene Häuser 1 678 420 Mk.(1 694 200 Mk.), c) Grundstück Käfertaler- straße 171/173 106 842 M.(106 842 Mk.), an Maschinen 117 310 Mk,(107 424 Mk.), an Wirtschaftseinrichtungen 22 900 Mark(25 604 Mk.), an Fahrpark 21 038 M.(35 625 Mk.), an Kraftwagen 1200 Mk.(1200 Mk.), an elektrische Anlage 11 703 Mark(12 872 Mk.), an Fässer 19 062 M.(44 330.), an Flaschen 6025 Mk.(9185 Mk.), an Werkzeuge und Gerüte 10 008 Mark(9885 Mk), ligung 110 000 Mk., Kasse 4278.50 Mk., Wertpapiere 11 780 Mk., Versicherungen vorausbezahlt 11 255 84 Mark. Lauiende Rechnungen: Bierausstände 65 650,44 Mk., Darlehen 303 209 93 Mk., Bankguthaben 138 846.72 Mlc., verschie- dene Schuldner 93 205,31 Mk., Bürgschaiten 48 250 Mk., Vor- räte 141 556.71 Mark. In der Passiva ist verzeichnet: Von Grundvermögen in Aktien 1 500 000 Mk., von Teilschuldverschreibungen 296 500 Mk., Hypotheken 1 286 700 Mk., laufende Rechnungen 249 206.70 Mk., Bürgschaften 48 250 Mk., Rücklage(gesetzlich) 150 000 Mk., Sonderrücklage(z. V. d..) 95 485.08 Mk., Neubau-Rücklage An Auiwendungen waren nötig: Allgemeine Unkosten 91 900 60 Mk., Kriegsunterstützungen 31 748.72 Mk., insen 39 183.37 Mk., Abschreibungen 53 482.18 Mk.. Abschluß-Rech- nung 1952,73 Mle. Das Erträgnis brackte: Von Fahrpark 22 222,15 Mark, Brau-Rechnung 187 701.57 Mk. Seraer Wertpoanderbbres. Berlin. 15 Dezember 15 Auszallungen für: 14. Geld Briei Geld Brief Konstantinopell 20.05 20 15 20.05 20.15 Holiand 100 Gulden 249.75 250.0 250.75 251.25 Dänemark 100 Kronen.. 186 50 187.00 187.50 188.00 Schweden 100 Kronen.. 2009.75 210 25 211.75 212.25 Norwegen 100 Kronen. 189.25 189.75 180.25 18975 Schweis 100 Franken. 135.50 135.75 136.50 136.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 64 20 64.30 Sbaniien 132.½ 133.½ 133½ 134.½% Bulgarien 100 Levrern 80.— 80.% 80.— 80. Sariser Wertepnsterderee. PARis 5 8 1 9 Se% Anleibe 6 10 88. 5[Saragosse 361/ 44[Toula 3% Rente.59.50 89[Svez Kanai 489 45790 Rie Tinie % Span. Bus. 1) 114.35 ThomHoust. 860— oape Copper Rössen 19060— 63— Raft Faoyy 480 Ebina Cepper 8% do. 1896 33½ 28.% Saoutohouo. 243 241[Uma Coppet 4%.rken 57.10 67.05[Malakka 13⁰ 139 Tharsle Bang. de Parls—.— de 0 137 1440 be Seere. 665,—488.— Ored LVonaals 196 16.65 Srlenee., 239 207 Soloneſds 42/ 42.— Un Pr Jelec.—— lanoeoft.. 28 26.ens 6010 3333 Gerron ditnain 2 428 Mattzofr Fabr.] 336— ägersfont.—63— Mord Espoag. 407 4ie.e Napbte. 280]— IRendelnes.. 72.-1 77. Spasekl Copper 37—(zuletzt 86 20 SehtRerwöcse 20 Butsderg-Sren. Duisburg-Ruhroxt, 14. Dez.(Amtliche Notierungen.) Bergtahri. Schlepplöhne von den Rhein-Rukr-Häfen uach Mainz-Gustavsburg 3, nach Maunheim.20. 100 fl 252 M. Lich au 4½ Prozent. Im fremden Reich. Roman von Marie Diers. 22(Nachdruck verboten.) Fortſetzung Was er an den Frauen geſucht hatte(und das war ſelten und ſlüchtig genug gew⸗*32 das hatte ſich auf eine Spielerei der Ner⸗ den beſchränkt, der er ſelber niemals einen ernſten Sinn beige⸗ meſſen, und die er vollſtändig in der Hand gehalten hatte. Was Um heute kam, kam aus fremden Reichen, er wußte keine Worte Gar, und gab ihnen keine. Er dachte weder an Gefahr noch an chuld Es War für ihn ein langes, langes ſelbſtvergeſſenes Trin⸗ zen gus einem Born,, von dem er nichts gewußt hatte, an deſſen Rande er erſi fühlte, wie leer und matt er geweſen war. Er wußte nicht, daß dieſe Dinge ein Strudel ſind, die das Shlen, das auf ihrem Rande fahren möchte, mit ſich herunter⸗ n 6 Max trieb unterdes ſein unruhiges Weſen im Wdamsdorfer derbiet. Nicht nur, weil er ſich von ſeiner jungen Stiefmutter hinter es zu ihr, nun auch aus eigenem Trotz, berluſtig aina, ſon⸗ deen weil ihn W dumpfe Angſt peinigte, die Sache mit dem Gelde Kune gerade jetzt herauskommen. Darüber hatte er auch mit Rite reden wollen, ſagte ſich aber jetzt ſelber, daß es richticen Uu en auch nicht hätte, davon nun Worte zu machen. Den nſinn, es in der Neu⸗Adamsdorfer i e einzuzahlen, ai ſie nun ja doch mal benangen. Er hätte es ihr kaum zuge⸗ Mert⸗ Dachte ſie denn, ſie wäre in Berlin? r Poſthalter ubeinke hier, er war ein S Konfirmand vom Pater, er hatte uun Jahren ſeine ſunge Frau mitſamt dem erſten Kinde verloren nd hatte ſich an 8 Dorn wie an ſeinen einzigen Helfer und cher r geklammert. e hatte ja nun mit der Sclt nachgelaſſen, ker ein guter Kirchgänger war er immer noch und eine Plauder⸗ ae obenein. Uebrigens war er Tiſchler, und wenn im Pfarrhaus as entzwei war, wurde Meinke geholt. Wie ſtellte nur ſolche Poſthalierei vor? Es konnte Zuſall ſein, Dite Meinke noch niche zu Bater über die hal kleinen Wichi fac t ſah und des liebenswürdigen Ver⸗ nutzte die Poſthilfsſtelle in Neu⸗Adamsdorf, wenn man nicht zum Forſthof gehörte und auf ſie angewieſen war? Es war auch wirklich nur Zufall geweſen, daß es nicht zur Sprache gekommen war. Otto Meinke hatte in der Sommerarbeit, die er trotz Tiſchleret und Poſthalterei auch mehr als genug hatte, keine Gelegenheit ge⸗ Karl Dorn blieb 9 85 Ein leiſer ſcharfer Wind ſtrich über die ſchwachbeſchneiten Felder und kam ihm gerade ins Geſicht. „Was redeſt Du denn da eigentlich, Otto?“ Er mochte den jungen Meinke nicht allzu gern leiden. Der war immer weichlich und ein bißchen dröhnig geweſen, von der Konfirmandenſtunde her ſaß dem noch hinter den langen Ohren mancher wohlgemeinte Streich. „Ja, Herr Paſtohr, j0 wahr ich hier ſtehl Soll ich das Woſt⸗ buch holend Es war ſo'n fürchterlich heißer Tag, daß ich noch dachte: Wer heut nicht muß, der geht nicht raus. Da kommt Herrn —— Ge ah und ich denk, jawoll, ich ſeh' nicht recht: Frau Paſtohrin ſteht bei mir in die Stube.“ „Ja, ja,“ ſagte Karl Dorn,„nun laß nur. immer Gelchichlen erzählen.“ Er ließ ihn ſtehen und ging raſchen Schrittes voran. Nur kein Wort mehr mit dem Menſchen wechſeln! Was war das alles ge⸗ weſen, was da, tpie aus dem Hinterhalt auf ihn geſtürzt war! Aber er mußte ja noch mit ihm reden. Es war ja alles Unſinn. Erſt mal das Poſtbuch ſehen. Wen der alberne Menſch da wohl für Käte gehalten hatte! Aber— an Max war's gegangen?? Aber woher—— und warum— Nein, er den Meinke nicht mehr. Gräßlicher Gedanke, ich aus dieſem flachen, weichen Geſicht irgend etwas, das ihn ſo tief traf, das ſo viel für ihn galt, holen zu wollen! Warum denn K einer Viertelſtunde war er ja zu Hauſe, dann fragte er e ſelber. ——— Jawohl. as war das nur, was ſollte es! Zweihundert Mark! Im 3 frage nur. Zum Sagen hat ſie doch ſchon lange 4 ehabt Eine fürchterliche Neugier befiel ihn plötzlich.„Was ſie wohl ſagen wird? Sie mußte lich doch auf eine Nrace vorbereitet baben, Du mußt nicht Die abermals— und zwar auf rund Lonsdener Wertpasterbrse Lorden 13. dezember. 12. 14. 12 23. R. 2% Konsei 54% 34/ Erie—— Ibe Beers 1 1 5 Argentlu.—88—[Kat. R. ue—— S0˖mndeis. 1% 1 4 Brüsiitan..—— Fenzyvania—— Randmises N 29 4 Iapaner. 22—-— Soutn Pao.——— Se Ee.—— 3Portuglesenſ 57/—— Union Pao..———%½ Kriegel.— DRussent906 32%/——[Steeis. 87—66— 3% Kriegel.—— 4½ Ruse. 1909-——. Ansondac..—— Pr. biskont.—— Baltim.& Oh ·—— Bie Timo 63% 64— nder— Caned. Pas.)160— 1— hartered 14 114—4 Ketzte Naadelsnachrtchten. Berlin, 14. Dez.(WIB.) In der heutigen Aufsichisrate sitzung der Siemens u. Halske.-G. wurde der Rechmmgsabechlub vom ZIl. Juli mit dem Geschäftsbericht vorgelegt. Der Umsatz überschritt denjenigen des Vorjahres. Der Vortrag an unerledigten Bestellungen weist eine starke Steigerung gegen das Voriahr aui. Das finanzielle Ergebnis des Berichtsjahres stellt sich nach Ueber⸗ weisung von 1 500 000 M. an die„Kriegsfürsorgestiftung Siemens⸗ stadt“(wie i..) auf 12 875 000 N. Es wird vorgeschlagen, dar- aus eine Dividende von 12 Prozent mit 7 560 000 M. auszuschütten, 2 Mill. der Sonderrücklage,.2 Mill. M. für Gratifikationen an Beamte und Arbeiter(gegen 0,0 Mill. M. i..) und 500 000 M. dem Dispositionsfonds zuzuführen, s0 daß nach der Absetzung der Tantieme für den Aufsichtsrat(Wie i..) als Vortrag aui neus Rechmung der Betrag von 1 288 C00 M. verbleibt. Die Generalver- sanumlung soll am 11. Januar 1018 stattſinden. Hüchertiſch. Dr. Carl Peters, Lebenserinnerungen. Mit 28 Bildern Mk..— Rüſch'ſche Verlagsbuchhandlung, Hamburg 33, Steilshoperſtr. 111. Kuuſtblätter aus dem Berlage B. G. Teubner, Leipzig und Ber⸗ lin. Vielen dürfte die Anregung willkommen ſein„ſchenkt ein Bild, aber nur ein gutes, das wirklichen Kunſtwert beſitzt, wie ſie z. B. der Teubnerſche Kunſtverlag mit ſeinen Originalkunſtblättern zu billigen, für jeben erſchwinglichen Preiſen herausbringt!“ Heimatkunſt im ſchönſten Sinne des Wortes ſind dieſe Blätter von feinſter Künſtler⸗ hand geſchaffen, Bilder deutſcher Landſchift je nach Format von M..— bis M..50). Bilder aus Deutſchlands maleriſchen Städten Nürnberg, Rothenburg, Dresden, Stralſund, weiter Bilder aus dem Volksleben und aus der Geſchichte, Blumenſtücke für Eß⸗ dimmer, Herrmanns Blumenm irkt in Holland und für das Damen⸗ zimmer, ſe und Märchenbilder zur Ausſchmuckung von Kinder⸗ zimmern. Beſonders auch für die Zugend ſeien empfohlen die markigen Charakterköpfe Karl Bauers, von denen 2 Reihen„Führer und Helden im Weltkrieg“ wiedergeben funſeren Hindenburg, Luden⸗ Korff, Mackenſen u. a. m.— Das Blatt je 75 Pfg. 2 Mappen mik je 12 Blätiern je M..—). Auch in den Dienſt der Wiederbelebung ser Schattenriſkunſt ſtellt ſich der Verlag Erwähnt ſeien Dieſen⸗ bachs Schattenbilder Per iſpera ad aſtra.(Preis der Frieſe je na⸗h Format M..25, oder M.—), Göttliche Ingend Das Einzelblatt 75 Pf., in 2 Mappen mit je 20 Blättern je M..25), die Arenarius im„Kunſtwart“ als eines der ſormenſchönſten Werke, die der deuz⸗ ſchen Kunſt ſe gelungen ſind, bezeichnet, ſowie Winklers ſiimmungs⸗ rolle Scherenſchnitte„Aus der Kricaszeit“( Blätter in Mappe M..—, Einzelblatt M..251, die Schattenrißkerten von Gerda Luiſe Schmibt, die in 8 Reihen zu jen6 Karien mit feinſtem Humor Szenen aus der Biedermeierzeit wiedergeben; 6 dieſer Karten erſcheinen auch in größerem Format für je 50 Pfg. und ſind in Mahagont⸗ rähmchen unter Glas für.75 M. käuflich Ueber alle oie Bilder und viele andere noch gibt der ſoeben neuerſchienene Katalog mit farbigen Miebergaben von 200 Blättern, der gegen Voreinſendung von k0 Pfg. (Auskand 70 Pfg.) vom Verlas B. G. Teubner, Leipzig, Poſtſtr. u beziehen iſt, erſchöpfende Auskunft. Schließlich ſei noch daran gewi⸗ſen, daß der Verlag aus eigenen Werkſtätten geſchmackvo Bilde augepaſſte Rahmen liefert. eimſtätten für Kriegsteilnehmer. Deutſchlands Führern und Kömpfern gewidmet, von der Geſellſchaft für Heimkultur e. V. durch ihren Direktor Emil Abiat, Wiesbaden. Mit Geleitworten unſerer Kriegsminiſter und Heerführer und 125 Abbild. 80 Seiten. Mk..20 poſtfrei vom Heimkulturverlag, Wiesbaben. Dieſes ſchöne Werk in Vexikonformat iſt in 100 000 Anfloce erſchienen und von dem ſeit 1008 für die Heimſtättenſache wirkenden Verlag beſonders für Kriegsteil nehmer beſtimmi. Es behandelt alle Sieblunesfragen. brinet ahl⸗ reiche Hausbeiſpiele, für verſchiedenſte Verhältniſſe, Winke für Boden politür der Gemeinden, Anleitungen für Hilljoſten Selbſtbau. Mitglie⸗ der der Geſ. f. Heimk. erhalten das Werk mit drei anderen und der Vereinszeitſchrift ſſonſt alles 20—24 Mk.) für 10 Mk. Jaßresbeltrag keſtenlos. Man verlange koſtenfrei Druckſachen der Geſellſchaft. Der Völkerkrieg. Eine reich illuſtrierte Chronik der Ereieniſſe ſeit dem 1. Juli 1914. Herausgegeben von Dr. E. H. Baer, Verlag ran Julius Hoffmann, Stuttgart. Heſt 147 und 148. Preis ſe 40 Pfg Die neulich erſchienenen Heſte 147 u. 148 des„Völkerkrieg“ ſcheraus⸗ geber Dr. C. H. Baer, Verkag Julius Hofſmann, Stuttgart) ſind in der Hauptſache Italien gewidmet. Auch das Kapitel über den Vatikau und ſeine Bemühungen um den Frieden darf gerade gegenwärtig hoßes Intereſſe beanſpruchen.— Die Bilder bringen uns eine Reſhe Politiker und Kriegsſzenen von verſchiedenen Schan⸗ vlätzen. Goldankauisstelle A 1, 7. Montag— Donnerstag—½5 Uhr. Baden-Baden hat bis jetzt für über NMerk 200 000.— Gold und Juwelen abgeliefert. mehr als NMANNHEINA 113 2 Abholung auf Wunsch in Privatwohnunsg. Erbitten Postkarte. — TP0PPPPPPPPPPP0T00TTT0T0TT0T0TTP verwunderliche Geldſendung geſchwatzt hatte. Ueberhaupt, wer be⸗ ſo gecet würde ſie doch ſein. Er war neugierig auf ihre Süge— bt, mit dem Paſtor länger zu plaudern. Kam es einmal vor, ſo hatte er gerade an dieſe Sache nicht gedacht. Nach dem Feſt roar ſeine alte Mutter krank geworden, und hatte das Abendmahl haben wollen. Als er den Paſtor, der zu Fuß gekommen war, ein Stück bis auf die Chauiſſee begleitete, iam die Geſchichte richtig heraus. „Was ich ſchon immer mal fragen wollte, Herr Paſtohr— und dann ging's los. Er ſing an zu laufen, gerade wie er als Junge gelaufen war, er konnte es noch. ber es war, als käme das Dorf dadurch auch nicht ſchneller näher. Da verfiel er wieder in Schritt. Gerade heute atte er auch die Pferde nicht. Er hatte Max zu dem Paſtor lbrechts nach Dietenhagen fahren laſſen, mit deren Sohn er be⸗ freundet war. Was konnte denn das für Geld ſein, das Max brauchte? Und warum— ſteckte er ſich hinter Käte? Aber freilich, die beiden waren immer vertraut geweſen. Dies alles, dieſe Fragen und Gedanken, war noch nicht das Schlimmſte. Er war noch unfähig, ſich alles in ſeinem ganzen Umfange wirklich vorzuſtellen. Viel Dumpfheit war noch da, viel flache Neugier und ſehr viel unbewußte Hoffnung. Darum er auch ſo laufen wollen. Ins wirkliche Unglück läuft man nicht. Als er ins Hoftor kam und ſein langes, graues, ſtilles Haus vor ſich liegen ſah, da kam das Schlimme. Da ſtürzte es ſich plößlich wie eine Welle über ihn, daß er alles verloren habe. Er ging mit langen, harten Schritten rechts Da ſtand Käte am runden Tiſch, auf dem Er ſah ſie nur von hinten. in die Weihnachtsſtube. der Junge lag und windelte ihn ein. Sie war etmas mager und hatte feine, ſchlichte Formen. Das blonde Haar 5 ihr in einem dicken Knoten im Nacken. Er blieb ſtehen und ſah ſie ein vaar Sekunden an, ſtumm vor einem jähen, wilden Zorn, der bei ihrem Anblick über ihn gekommen war. Joachim war auch im Zimmer, er ſtand nicht weit von ihr und ſchaute ihr mit dem halb verlegenen Lächeln zu, das Männer an ſich haben, wenn kleine Kinder an der Reihe ſind und ihnen vor dem Geſicht die Hauptrolle ſpielen. Karl Dorn ſchaute ihn flüchig an, ohne ihn zu ſehen. „Käte!“ rief er ſeine Frau an. Schlelh helab —————————— 6. Seite. Nr. 588. Amtliche Bexanntma Höchſt⸗ und Richtpreiſe. Die ſtädt. Preisyrüfungsſtelle für Marktwaren bat heute folgende Preiſe ieſtgeſetzt: Plennig Kartoffeln, Höchſtyreis 10 Pfund 80 Karotten, runde u. kleine längliche Richtpreis das Pfund 18 Gelberüpen, rzfleiſchi e Richtpreis das Bfd. 12 Gelberüben, pelbfleiſchige Richtpreis das Pfd. 9 Rote Rüben, abgeſchu., Richtyreis das Pfund 20 Weſüben, Richtpreis das Pfund 6 Kohrrabi, Richtpreis das Pfund 18 Erdtohlraben, Richtyreis das Pfund 6 Bulterrüben(Amerikanerrüben) Richtpreis das Pfund 10 Seißkraut, Richtpreis das Pfund 12—15 Weißtraut Richtpreis der Zentner 1200 Notkraut, Richtyreis das Pfund 205 Wirſing, Richtpreis das Pfund 15—18 Zwiebeln, Richtpreis das Pfund 80 Spinat Richtpreis das Pfund 25—30 Senerie ohne Kraut, Sellerie mit Kraut Richtpreis das Stück 15—25 Richtoreis, das Stück—125 auch Endivienſalat, je nach Größe Michtpreis das Pfund 30—85 Richtpreis das Stück 1018 Feldſalat, Richtpreis das Pfund 100 Blume kohl, Richtpreis das Stück bis zu 120 Hrüntohl(Krauskohl) Richtpreis das Pfund 18 Ro enkobe, geſchloſſen, Richtpreis das Pfö⸗ 60—70 Roſentohl, offen, Richtpreis das Pfund 25—30 Meerrettich, das Stück m Gewicht von , Pfund und mehr, Richtpreis 70—80 Meerretiich, das Stück in Gewicht von ,bis/ Pfund, Richtpreis 50 60 Meerrettich, das Stück im Gewicht von ünter ½ Pfund, Richtpreis 30—40 Aepfel, Gruppe 1 Höch preis das Pfund 70 1 Höchſtpreis das Pfund 40 2 Höchſtpreis das Pfund 18 Birnen, Gruppe 1 Höchſtpreis das Pfund 64 Höchſtpreis das Pfund 30 2„ III Höchſpreis das Pfund 12 Dieſe Höchſt⸗ und Richtpreiſe müſſen auch beim Berkauf im Laden eingehalten werden; Ausnahmen von den Richtpreiſen können nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kaltulationsberechnung heim Pretsprüfungsamt zugelaſen werden. Die Verkäuſer auf den Märkten der Stadt ſind verpflichtet In allen Marktwaren die Preiſe in deullich ſichtbarer Beiſe auf feſtem Material anzubringen; die Laden⸗ inhaber müſſen dieſe Preiſe in das am Schaufenſter ausgehängte Preisverzeichnis eintragen bezw die bisherigen Preiſe entſprechend abändern. Das Zurückhalten ange lich verkaufter Ware iE verboten; von morgens Uhr a⸗ muß jede Ware, die auf dem tsochenmarkt iſt, im Kleinen an Jedermann abgegeben werden. Ebige Preiſe treten am 17. Dezember in Kraft und gelten bis einſchließlich Sonntag, den 23. Dezember, ſoweit nicht andere Preiſe ſeſtgeſetzt Sw2 werden. Mannheim, den 18. Dezember 1917 Städtiſches Preisprüſung amt: Dr. Hofmann. Bekanntmachung. Die auf die Dezember⸗ und Jannar⸗Marken ent⸗ ſallend Brennſtoffmenge iſt vom Stadtrat in der⸗ ſelben Höhe wie für Oktober und November ſeſtge · ſetzt worden: Swo für den Monat Geſamtmenge Zimmet⸗ Küchen⸗ für Dezember und braud brand Zauuar Wohnungs⸗ gruppe A 1 Zir. 2 Ztr. 6 Zir. 15 2„ 2„ 8 * 8 S3 8„ 16„ Die Haushaltungen der Klaſſe 4 und B(—4 immerſ mu ô und mehr Köpfen, ferner dieſenigen aushaltungen, die weder Gas⸗ noch Elektrigitäts.- Inſchluß haben und die vorſtehende Vorausſetzung ic und mehr Köpſe) nicht erfüllen, erhalten auf An⸗ 90 für ieden Pionat einen Zeutner mehr. it der Lieſerung der Deinber⸗ und Jauuar⸗ Menge darf nicht vor dem 15. Dezember 1917 be Aunnen werden. Dieſenigen Abgaheſtellen, die die Oktober⸗ und Ropember⸗Lleferungen noch nacht be⸗ eunct haben, bürfen erſt nach reuloſer Erlebigung dieſer Lieferungen mit der neuen Pelleſerung be⸗ ginnen. Das Berlangen auf Bezahlung der Ware ei der Beſtellung iſt unzuläſſig, dagegen kann bei der Belieferung Barzablizg vexlaugt werden. Ortskohleuſtelle Maunheim. Liegenſchaftsverſteigerung. Auf Antrag der Philtpp Weisbrob 111 Privatier Kinder in Weinheim werden am Freltas, den 27, uber 1917, vormiitags 10 uhr auf dem Rat⸗ aus zu Wallſtadt 80 Grundſtſcke öffe ltlich meiſt⸗ ietend zu Eigentum verſteigert. Die Bedingungen werden bei der Verſteigerung bekannt gegeben. C804 Wallſtadt, den 5. Dezember 1917. Kölmel. 8 Mannheimer Bank Aktien Geseltschatt Sursau: L 1, 2 Teieph. 7280-7283 Postscheck-Lonto Luuwigsksten à, Rhein Kr. 349. Zxeiganstalt der Rheiaischen Ceditdenk Maunhe m Besorsune Aler ankgeschatichen Augelegentellen Mihne Spär-Ein! agen ineder Höhe bei höchstmöglicher Verzinsung ie nach Kündigungskrist. N4E einer heimtückischen Kranlheit Ernst Diem Leutnant der Reserve ausgezeichnet mit dem E. K. I. und II. Kl. und dem Zähringer Löwenorden mit Schwertern. 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