AK — RrSr Dienstag, 18. Dezember. Derantwortlich für den/ allgemeigen und Handelstell fe 8 redakteur Pr. Fritz Goldenbaumz; für den——— Erua u. Verigg: öruckerel dr. Haas NRannheimer General⸗ ngelger& m. b.., fämtiich in Maunheim— Draht⸗fbreſſe: Meneral⸗Anzeiger Mannh⸗im—: Ur. 7940, 7941, 7942, 7945, 7dae, 7945, 7940.— Holiſcheck⸗Nonio: Ur. 2817 Cudisigshafen a Rh. —————— Die Iriei Graf Heriling und Herr von Kühlmann im Haupiquarlier. Berlin, 18. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Der Reichs⸗ kanzler iſt geſtern Abend nach dem Weſten abgereiſt. QBerlin, 16. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichskanzler und Slaatsſekretär v. Aühlmann haben ſich, wie wir hören, geſtern Abend ins Große Haupi⸗ uartier begeben, um vor Begiun der eigenllichen Friedens · verhandlungen ſich nochmals mit den leitenden mili⸗ käriſchen Stellen zu beraten. Die Rücklehr belder Herren iſt für Donnersiag früh vorgeſehen. Die Konſerenz der Führer der Reichstagefraktionen. EBerlin, 18. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Honnerstag Vormittag 10 Uhr werden, wie wir erfahren, interfraktionelle Sitzungen der Mehrheltsparteien des Reichs⸗ Lags ſtattfinden. Zu der Konferenz der Führer der Reichs⸗ tagsfraktionen, die für Donnerstag Nachmittag 3 Uhr beim Reichskanzler einberufen iſt, haben abweichend pon der bis⸗ berigen Gepflogenheit auch die Unabhängigen So⸗ Zialdemokraten Einladungen erhalten. Es werden beim Katen: Abgeordneter Haaſe, für die ſozialdemokratiſche Fraktion: die Abgeordneten Ebert und Gcheidemann, für die Fortſchrittliche Volkspartei: Abgeordneter Fiſchbeck, für die nationalliberale Partei: Abgeoͤrdneter Dr. Streſe⸗ mann, für das Zentrum: die Abgeordneten Trimborn und Erzberger, für die Deutſche Fraktion: Abgeordneter Frhr. v. Gamp, für die Polen: Abgeordneter Seyda, für Reichskaneler erſcheinen: Für die P Sozialdemo⸗ Die Konſervativen: Abgeordneter Graf Weſtarp. Endlich werden auch der Präſident des Dr. Kämpf und Der Vorſitzende des Hauptausſchuſſes, Ab geordneter Feh⸗ renbach, an der Ausſprache teilnehmen. Abreiſe des Grafen Czerala nach Breſt⸗Litowſt. JBerlin, 18. Deze(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gen et: Der Miniſter des Aeußern, Graf Czernin, der(eits wieder hergeſtellt iſt und ſchon Aus⸗ jahrten unter: amt, wird ſich am Miitwoch über Berlin nach Brſt⸗Litowifk begeben, um an den Zriedensver ⸗ handzungen kellzunehmen. Die Delegationsſeſſion dürſte da⸗ durch eine Unterbrechung erfahren. Wien, 18. Dez.(W2B. Nichtamtl.) Meldung des Wiener K. u. K. Korreſpondenz⸗Büros. Wie die Blätter melden, ſoll ſich der Miniſter des Aeußern Graf Czernin demnächſt zu Friedensverhandlungen nach Breſt⸗Litowſe begeben. Aus dieſem Grunde dürfte die für morgen geplante Sithung des Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten der öſterreichiſchen Delegation auf einen ſpäteren Zeitpunkt ver⸗ ſchoben werden Ruhig abwarlende Haltung der Wiener amilichen Kreiſe. m. Küöln, 18. Deg.(Prib.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: In hieſigen amtlichen Kreiſen nimmt man zum Ab⸗ ſchluß des Waffenſtillſtandes an der ganzen ruſſiſch⸗ rumäniſchen Front eine ruhig abwartende Haltung ein. Das Volt würdigt das Ergebnis von der rein menſchlichen ſowie nach der militäriſchen und politiſchen Seite aus. Es ſpricht die Uebergeugung aus, daß nach dieſem entſcheidenden Schritt in Ruß⸗ land keine Regierung mehr denkbar ſei, die die alte Kxiegspolitik wieder beginnen wollte, und ſieht in militäriſcher und politiſcher Hinſicht in dieſem Ereignis den endgiltigen Zuſammenbruch des auf Raub und Zertrümmerung aus⸗ gehenden Verbandes, der dadurch den einen furchtbarſten Hebel der Range für die Zermalmung der Mittelmächte berloren habe, ben der neue amerikaniſche Bundergenoſſe weder geographiſch noch militäriſch zu erſetzen vermöge. Die Befreiung Rußlands von der Enlente. EBerlin, 18. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Die Havasagentur meldet aus etersburg unterm 14. Dezember: In Beantwortung einer Mitteilung Buchanans an die Regierung der Bolſchewiki erklärte Trotzky, daß die Anerbiekungen des Rates der olkskommiſſare an die deutſchen Behörben vollſtändig nabhängig von der Uebereinſtimmungoder Rißſtimmung unter den alllierten Regierun⸗ en gemacht wurden. Die Politik des Rats in dieſer Hin⸗ cht ſei vollſtöndig klar und der Rat betrachte ſich in keiner eiſe durch ſormelle Abmachungen der frühe⸗ den Regierungen gebunden. Er werde ſich im für den Frieden einzig von den Grundſätzen der Demokratie und des Intereſſes der arbeitenden Klaſſen der ganzen Welt iten laſſen. Rußland auf dem Vege zur Bundesrepubllt. e. von der jchpelzeriſchen Grenze, 18. Dez.(Pr.⸗Tel. g..) Dem Berner„Bund“ zufolge beſtätigt der Moskauer„Rußkoſe Siowo“ die Errichtung der ukrainiſchen Republik als Teil der ruſſiſchen Bundesrepublik und — Wde fügt hinzu, das ukrainiſche Heer und bie Schwarzmeerflotte würden künftig derukrainiſchen Hohelt unterſtehen. Keine Lostrennung Sibiriens von Rußland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez.(Pr.⸗Tel., g..) Dem Berner Bund zufolge bezeichnet die Petersburger Tele⸗ grapbenagentur die Meldungen von einer Lostrennung Si⸗ biriens, des Kaukaſus und der Krim ron Rußland als vollſtändig unbegründet. Es handle ſich nur um Selbſtändigkeitsbeſtrebungen. die Lage in Gharbin. London, 18. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Büro erfäßrt, daß eine Zuſammenkunft der alliierten Ge⸗ ſandten in Peking abgehalten wurde, um die Lage in Charbin mit Rückſicht auf die Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung zu erwägen. Bei dieſer Zuſammenkumft wurde beſchloſ⸗ ſen, daß dieſe Aufgabe den chineſiſchen Vehörden ühertragen werden ſoll. Zwei Bataillone chineſiſcher regulärer Truppen wurden von Kirin dorthin geſchickt. Reuter erfährt weiterhin aus japaniſchen Kreiſen, Char⸗ 7 daß den'letzten Nachrichten zufolge die Bevölkerung von bin, von der die Mehrzahl ays Juden beſteht, vollkommen unter bolſchewikiſcher Herrſchaft ſteht und daß große Unordnüng herrſche, Die Läden ber bedeutend⸗ ſten japaniſchen und anderer Geſchäfte wurden von Räubern angegriffen. ——.— Die Lage iſt ernſt. Clemenceau bereit, Friedeusvorſchiäge zu prüſen. c. Vou der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez. (Priv.-Tel. g..) Laut der„Neuen Zürcher Zeitung“ telegra⸗ phiert der Pariſer Korreſpondent der„Stampa“ auf Grund von Informationen der„Lauterne', Clemenceau habe einer Sitzung des Heeresausſchuſſes beigewohnk und dort über die Lage Erklärungen abgegeben, die bei den Kommiſſären große Bewegung cuslöſten. Ohne irgend welche Be⸗ ſchönigung habe der Miniſterpräſident die Lage erläutert, die, wenn auch nicht kritiſch, ſo doch er u ſi ſei. Glemenceau habe ſeine Erklärungen mit der Verſicherung geſchloſſen, daß er Friedensvorſchtäge, ſoſern er ſie eruſt nehmen könne, prüfen werde. c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 18. Dez.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neuen Züricher Nachrichten“ berichten: Eine ganze Reihe von Anzeichen ſprechen dafür, daß in den weiteſien Kreiſen Frankreichs eine wachſende Entmutigung Platz greift, die ſich nicht mehr beſchwichtigen laſſen will. Die Blätter äußern ſich zum Teil ſehr peſſimiſtiſch.— Die„Huma⸗ nité“ kommt in einem Artikel auf die gegenwärtige militäriſche Lage zu ſprechen und erklärt, dieſe ſei ſeit der Marne⸗ ſchlacht niemals mehr ſo ernſt Hervé beſchäf⸗ tigt ſich in der„Victoire“ mii der niedergeſchla⸗ genen Stimmung, die ſich beſonders ſeit dem ruſſi⸗ ſchen Waffenſtillſtand vieler ängſtlicher Gemüter be⸗ 98 abe. Er iſt beſtürzt darüber, daß ſich in Frankreich Leute befinden, die ſich wegen des Verrats der Maxi⸗ maliſten der Verzweiflung überlaſſen und an ſich ſelbſt zu zweifeln behinnen. Denn ſelbſt ohne Hilfe der Union und Ja⸗ pans ſei ja der Sieg gewiß. Das engliſche Auterhaus über das„Friedensproblem“. Amſterdam, 18 Dog.— 55 Nichtanitlich) Dem Allemeen —.—. Sal e ſchläügt„Dally Chrontele“ vor, die Fragen im rlament der enſur zu unterwerſen, da vielfach Fraßen geſtellt worden wären, aus denen der Feind——— 3 5 6 ober die er für ſeine Propaganda benuͤtzen könne. Das Blatl beanir', daß der Sprecher ermächtigt werden ſoll über die Zuläſſigkeit von Fragen, ehe dieſe auf die Tagesordnung geſetzt werden, zu unterſcheiden. Am 97 findet im Unterhaus die Debatte über die Kriegsziele ſtatt, es wird bei der Regierung energiſch darauf gedrungen, die Kriegsziele bekannt zu geben. Die öffentſiche Meinung in den Vereinigten Staaten iſt wie verlautet ſehr für eine dlare Feſtlegung der Kriegs⸗ ziele der Alliierten. Man hofft, daß der Premiermit Aler oder Balfour eine Erklärung abgeben wird, Die Arbeiterpartei verlangt faſt einſtimmig eine Revi⸗ ſion der Kriegsziele und ihre neuerliche Bekonntg ꝛbe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Deg.(Priv.⸗Tel. 8..) Wie die Baſler„Nationalzeitung“ berichtet, wird im engliſchen Unterhaus in den nächſten Tagen eine Diskuſſion über das Frie⸗ densprobiem ſtattfinden. — Jlalien vom Bürgerkrieg bedroht. c. Von der ſchweizeriſchen Srenze, 16. der, (Priv.⸗Tel. g..) Die Baſter„Nationalꝛettung“ meldal aug Malland: Die Kriegspartelen Jiallens ſind wegen der über die Urſache der militäriſchen Lage und die auswärlige Politik entſtandenen Meinungsverſchiedenheilen ſehr be⸗ Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirle Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in —— 50 nzelgenpeels: Bie tpalt kolonetzeile 90 bezw. 40 Pfa. Reklamegeln 2—9 Annalhmeſchluß: Rittagbiant vorm 8¼ Uhr, Abendblaten %5 Uhr für Knzelgen au beſtimmten Cagen, Stellen u Kusgaden keine Ver antwortung übernommen Bezugspreis in Mannheimu monatt m.70 einſchl Bringerl. Po Biertelj M..82 ein Poſtzuſtellungsgebühr. Bei der Polt abgeh. M..30. Einzel⸗Ur 10 moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. fergt. Die Blätter halten dienaklonale Sintrachtfür gefährdel. Heule ſiehe Jlalien wirklich am Scheide⸗ wege ſeiner unglüclichen Innenpollitik. Mit vereinien äräſten gelie es nun den überaus großen Schwierigkeiten die Stirn zu bieten, oder dann würde eln eniſcheidender undendgültiger Kampfentbrennen. Schon jeht iſt der„Corriere“ über den Ausgang im Zweiſel und beſchwört daher die Interventioniſien, den Ausbruch des unheilvollen Bürgerkrieges mit allen Kräſten zu verhin⸗ dern. Gegenüber gewiſſen Geſten ſei eine große Geduld ge⸗ boten. Alles ſel zur Aufrechlerhallung der Eintracht aufzu⸗ bieten. Wenn dieſer letzte Verſuch mißlinge, werde es zum unbedingten Zuſammenbruch kommen. Die Geheimſitzungen in Rom. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 18. Dez.(Pr.⸗Tel. g..) Der Schweizer Preßtelegraph meldet aus Rom: Auf eine Ein⸗ — von über fünfzig Senatoren beſchloß der Senat, ebenfalls eheimſizungen anzuordnen⸗ Die Julunft der ruſſiſchen Handelsbeziehungen wil Beuiſchlaud. Im heutigen Mittagsblatt iſt darauf hingewieſen worben, daß der Warenaustauſch zwiſchen Rußland und Deutſchland bereits wieder einſetzt. Die engliſche Blockade wird durchbrochen und große Zukunftseusſicheen tun ſich auf. Die ſoeben hier eingetrofſene Nummer des„Deut 8 Vekonomiſt“ bringt einen ſehr aufſchlußreichen Artikel über die zukünftigen Handelsbeziehungen Deutſch⸗ lanb und Rußland, ber gerabe heute aufmerkſame Leſer finden wird, da der Verkehr wieder aufgenommen zu werden be⸗ ginnt. Der Verfaſſer des Aufſatzes geht von dem Gedanken aus, daß ſofort nach Schluß der ein reger Handelsverkehr zwiſchen Deutſchland und Rußland einſetzen werde, und ſchreibt dann weiter: Schon die geographiſche Lage Rußlands und Deutſchlands zu⸗ einander zwingt zu einem unmittelbaren Handelsverkehr. Dagu komt, daß nach dem Kriege die Weltſrachtraumnot Rußland veranlaſſen wird, möglichſt unter Venutzung eines Eiſenbahnnetzes ſeine Güter, bei denen es ſich in der Hauptſache um Agrarprodukte handelt, abzuſetzen. Hierfür kommt aber in erſter Linie Deutſchland in Frage. Kein Land kann ihm ſolche Maſſen an Weizen, Hafer, Viehfutker, Hanf Flachs, Talg, Häuten, Holz abkaufen wie Deutſch⸗ land. Keines kann ihm im allgemeinen ſo billige Fabrikate liefern wie wir. Deutſchlands benachbarte Lage bildet einen unverlierbaren Vorteil für beibe Länder. Die materiellen Intereſſen werden unabweisbar wieber geltend machen. Englaud hat hanbelspolitiſ den Ruſſen nichts zu bieten: ſchon vor dem Kriege iſt Englands Handel mit Rußland unvergleichlich viel kleiner geweſen als der⸗ jenige Deutſchlands, er hat häuptſächlich in einigen wenigen Artikeln beſtanden, denen Deutſchlands Konkurrenz ausgeſchloſſen wor: Steinkohlen nach den ruſſiſchen Küſtengegenden und Weizen in um⸗ gekehrter Richtung; dazu kommen noch einige andere agrariſche Ar⸗ tikel, die Deutſchland nicht liefern kann; höchſtens in Zucker hat eine ſcharfe Konkurrenz geltend gemacht. Nle Pflege des ruſſtſchen Handels durch England, Frankreich und Italien können wir ruhig mit anſehen, wir können dieſe Lünder ſeden Augenblick aus dem Sattel heben. Andererſeits iſt mit größter Beſtimmiheit zu erwarten, daß Rußland nach hergeſtelltem Frieden große Ankäufe von aus⸗ ländiſchen Induſtrieerzeugniſſen machen muß. In erſter Linie wird ſein liegendes und rollendes Eiſenbahnmaterial ſtarker Ergänzung bedürfen, da das alte ſchwer gelitten hat und es vom Auslande keine großen Zufuhren erhalten kann. Ebenſo muß der ehr bedeutende Im port landwirtſchaftlicher a⸗ chinen, der für mehr als drei Jahre über Archangelsk nur in ganz geringem Maße hat gepflegt werden können, ſtark in die Höhe gehen, zumal an menſchlichen Arbeitskräften wie auch an Zugtieren Mangel ſein wird. Weiterhin muß an allen Dingen Mangel ſein: an Ma⸗ chinen, Hausrat, Chemikalien, Kleidung. Die eigene Induſtrie hat as Land nicht genügend verſorgen können. Sodann ſpricht auch der ſtärke Handelsverkehr, der vor dem Kriege zwiſchen Deutſchland und Rußland beſtanden hat, dafür, daß derſelbe nach dem Kriege ſo bald als möglich erneuert werden wird. Die alten Handelsbeziehungen laſſen ſich nicht ohne weiteres, felbſt nicht durch dieſen Krieg, für ewige Zeit abbrechen. Gibt es doch kaum etwas Widerſinnigeres als dieſen Krieg zwiſchen Rußland und Ddeutſchland. Abgeſehen von Deutſchland und ſeinem Verbündeten gibt es kaum ein Wirtſchaftsgebiet, das, wie vorſtehend kurz ſlizztert, ſo ſehr aufeinander angewieſen iſt, wie Deutſchland und ſein öſtlicher Nach⸗ bar. In den zwanzig Jahren von 1894 bis 1913 erhöhte, es ſei hier auf bie Arbeit von S. Zuckermam„Der Warenaustauſch zwiſchen Rußland und Deutſchland“ hingewieſen, Deutſchland ſeine Einfuy⸗ nach Rußland von 143 auf 643 Millionen Rubel. Wir waren damti zunt wichtigſten und unentbehrlichſten Lieferanten Rußlands ge⸗ worden; war ſeine Einfuhr aus Frankreich doch in der gleichen Zeit nur von 28 auf 56, aus England von 133 auf 170, aus Amerika gar nur von 46 auf 74 Millionen Rubel p. a. geſtiegen. Von der ruf⸗ ſichen Geſamteinfuhr enfollen auf Deutſchland über vier Zehntel. Dieſelbe führende Rolle hat Deutſchland als Wnehmer ruſſiſcher Erzeugniſſe inne. Es läßt ſich berechnen, daß wir den Ruſſen vor dem Kriege über 40 Prozent ihres ganzen Exnorks abgekauft haben, der natürkich in landwirtſchaftlichen und einigen anderen Roh⸗ produkten beſteht. Zum Wiederaufbau ſeiner Wirtſchaft wird Ruß⸗ land cheld, oder zum mindeſten Kredit gebrauchen. Auch hier iſt Deutſchland, als kleinſter Glänbiger Rußlands, anderen gegenüber gleichfalls wieder in günſtigerer Loge, und wenn es Rußland viel⸗ leicht auch nicht gleich größere Geldnorſchüſſe gewähren wird, ſei es⸗ der ungewiſſen Verhälſniſſe wegen, die ja wohl noch längere Zeit dort herrſchen werden, ſei es, weil bares Geld anderweitig nutzbrin⸗ gender verwertet werden kann, ſo werden der faſt gleichmäßige Ein⸗ 2. Seite. Nr. 592. Mannhesmner Generalxlrxeiger. kAbend-Musgabe.) Dienstad, ben 18. Degember 1017. und Ausfuhrbedarf, ſowie die bequeme Verkehrsmöglichkeit dazu führen, daß die Neuanbahrung der Beziehungen erleichtert wird. Der Krieg hat Rußland ſchwer erſchüttert, aber nicht zugrunde ge⸗ richtet, politiſch wird es vielleicht in Einzelſtaaten ſich auflöſen, wirt⸗ ſchaftlich kann es nicht zertrümmert werden, denn es iſt ein beinahe völltger Agrarſtaat, von Dalen 160 Millionen Einwohnern 120 Mil⸗ ionen als Bauern ihr Daſein friſten, die alle das gemeinſame Intereſſe haben, ihre den eigenen Bedarf überſteigenden Produkte ſo⸗ bald und ſo gürftig als möglich an den Käufer zu bringen. Auch die mancherorts zutage getretenen Bedenken, daß Rußland, eben, weil es darauf angwieſen ſei, ſeine Agrarprodutte an Deutſchland abzuführen, dadurch die deutſchen Intereſſen auf die Dauer ſchädigen könne, halten wir nicht für ſtichhaltig. Denn einmal hat Rußland vor dem Kriege nur etwa ein Fünftel ſeiner Getreideausfuhr 90 Deutſchländ geliefert und dann iſt es noch lange nicht ſo ſicher, da nach dem Kriege ein gleich großes Ausfuhrbedürfnis Rußlands be⸗ ſieht, wie vor dem Kriege. Rußland hat ſeine bedeutende an Lebensmitteln bisher ſtets nur dadurch beſtreiten können, daß es ſelber gehungert hat. Der Ernteertrag auf den Hektar hat hinter demjenigen Deutſchlands und Weſteuroyas weit zurückgeſtanden, noch weit mehr der Viehſtand auf je 1000 Einwohner. Der ruſſiſche Bauer hat einen ganz ungebührlich großen Teil ſeiner Ernte und ſeiner Vieherzeugniſſe verkaufen müſſen, um ſeine Steuern und die durch Zölle ſo ſehr verteuerten Induſtrieerzeugniſſe zu bezahlen. Die ver⸗ kauften Waren gingen an den Export über. Ob der ruſſiſche Bauer, nachdem er als Soſdat genügende Ernährung kennen gelernt hat, nachdem der Staat vor ſeinen Augen zuſammengebrochen iſt, wieder zu ſeinem Hungerdaſein zurückkehren wird, iſt doch nicht ſo ganz ſicher, Es iſt vielmehr ſehr wahrſcheinlich, daß wenigſtens in der erſten Zeit nach Friedensſchluß die Leben-mittelausfuhr ſtark ab⸗ nehmen wird, bis rationellere Bewirtſchaftung höhere Erträge ge⸗ bracht haben werden. Aber ſchließlich gibt es in Rußland auch noch andere Ausfuhrerzeugniſſe. Es ſei nur daran erinnert, wie die Eng⸗ länder, Amerikaner und Franzoſen, alles zur Sicherung ihrer For⸗ derungen mit Beſchlag belegt haben. Ob dieſe Herrſchaften freilich aus dieſer Beſchlagnahme großen Nutzen zu ziehen vermögen, er⸗ ſcheint zur Zeit denn doch reichlich fragwürdig, denn dieſelbe Re⸗ ierung, die nicht davor zurückſchreckt, Grundeigentum des eigenen Bärger⸗ zugunſten der Allgemeinheit zu enteignen, wird kaum da⸗ 557 zurückſchrecken, das Fremden Gehörige für ſich mit Beſchlag zu helegen. Wie die vorſtehenden kurzen Ausführungen erkennen laſſen, würde ſich ſomit in kürzeſter Zeit ein wachſender Warenaustauſch zwiſchen Deutſchland und Rußland entwickeln können, der beiden Ländern zum Vorteil gereichen würde, umſomehr, als wohl doch ge⸗ raume Zeit vergehen dürfte, bis Deutſchlands überſeeiſches Geſchäft wieder einigermaßen in die Wege geleiter ſein wird. Der dentpthe Tagesbeeicht. Großes Haupiquartier, 18. Dez.(WTB. Amilich.) Defnlicher Kriegsſchauylag. Bei Sturm und Schneelreiben blieb die Actillerietätigkeit mäßig. In Jlandern und weſllich von Cambrai trat am Abend geringe Jeuerſteigerung ein. Erkundungsableilungen brachten an der engliſchen Jront nordweſtlich von Pinon, auf dem öſtlichen Maasuſer und ſödweſilich von Thann eine Anzahl Engländer und Fran⸗ zoſen ein. Oeſtlicher Rriegsſchauplatz. Nichts Neues. Mazedoniſche Frout. Im Cernabogen und zwiſchen Wardar und Doiranſee iebte das Feuer zeitweilig auf. Ntalieniſcher Kriegsſthauplatz. Iwiſchen Brenta und Piave vielſach lebhafte Artillerietätigkeit. deſtlich vom Ronte Solarolo wurden Teile der feindlichen Stellung ge⸗ nommen. 5 Der Erſie Generalquartiermeiſter: Sudendorfſ. Die franzöſiſchen Berichte. 15, 17. Dez.(WTB. Nichtanitl.) Amtlicher Nachmittags⸗ 2 Uns glückte ein Handſtreich gegen die feindliche Olnie füdlich von St. Ouentin. Unſere auf dem rechten Maasufer vor⸗ 9 20* ein In den Vogeſen r die Artillerietäligkeit in der Gegend von rege. übrigen Front war die N 6 82 3 55 t ruhig. aris, 17. Dez(WTB. Nchlamii.) Aniiſi n d⸗ bexicht Im Oberelſaß blieb ein Kknlicher. Belg er Bericht. Das geſtrige Feuer war ziamlich fark am 17. Dezember nachmittags füblich Nieu⸗ i Richtung auf Biemuden. 185 9320 05 —— u, 18. Dez. Nichtamtlich.) Amtli 0 bericht vom 17. Es iſt michte— der Wiener Bericht. Wien, 18. Dez.(WTB. Nichtamilich.) Amilich wird ver ⸗ lauibart: Oeſtlicher Kriegshchauplatz. Baffenſtillſtand. Italieniſcher Reiegsſchauplatz. Iwiſchen Piave und Breuic erfolgreiche Ge⸗ ſechtstätigkeit. Der Chei des Generalſtabs. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 17. Dez.(wen. Nichiamtilich.) Paläſtinafrent: Im Küſtenabſchnitt mittelſlarkes Artillerieſeuer. Veiter weſtlich wurde ein Verſuch des Geg⸗ ners, gegen unſere Stellungen in Linſe El Kudhs Joſe vorzu⸗ vor 1914 mit um ſo Geſtern ſcheiterlen feindliche gehen, abgewieſen. Angriſſe gegen die El Tireſtellung, hierbei halte der Feind durch flanklerendes Artilleriefeuer ſchwere Verluſte. Heſllich von Jeruſalem hatte ein von uns ausgeführtes Truppenunternehmen gulen Erfolg. Sonſt keine wichligen Ereigniſſe. Neue-Bool-Erſolge. Berlin, 17. Dez.(WB. Amtlich.) Eines unſerer Umer ſeeboote, Kommandaut äapitänleutnant Roſe, vernichtete am 5. Dezember im Aermeltanal den amerikaniſchen Zer ⸗ KMörer„Zatob Jones“ und nahm dabei zwel Matroſen * gefangen. Das Boot griff dann den Handelsverkehr mit gulem Erfolge bei ſtärkſter feindlicher Gegenwirkung an und verſenkte iusgeſamt acht Dampfer mit über 22000 Bruttoregiſtertonnen. Allein vier größere Dampfer fielen ihm aus ſtark geſicherlen Geleitzügen zum Opfer, darunter der engliſche Dampfer „Weſtlaud“ mit 3112 Tonnen, mit Kohle von Leith nach Nantes, und der engliſche Dampfer Nyanza“(4053 To.). Ein einzeln fahrender bewaffneter Dampfer wurde aus ſlarker Bewachung herausgeſchoſſen. Gegen den engliſchen Dampfer „Earls⸗Hord“(2353 To.), der durch Bewachungsſahr⸗ zeuge geſichert war und unter der engliſchen Küſte weſtwärts fuhr, wurde ein Torpedotrefſer erzielt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Vor der Meerenge von Hibraltar wimmelt es von deulſchen Tauchboolen. m. Köln, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Ein Mitarbeiter der„Köln. Zeitung“ teilt mit: Nachrichten aus Cadix beſagen, daß es jetzt vor der Meerenge von Sibraltar ron Tauch⸗ booten wimmele; dieſer Tage ſeien allein drei bei Cap Spartel geſehen worden. Bei dieſer Gelegenheit erfährt man auch, daß von einem engliſchen Kreuzer 140 amt⸗ liche Schriftſtücke, die von den ſpaniſchen Geſandten und Konſulaten in Amerika durch einen ſpaniſchen Transport⸗ dampfer nach der Heimat geſandt wurden, geraubt wurden. Die ſpaniſche Regierung will eine Unterſuchung anſtellen und dann das Weitere veranlaſſen. Ergebnis eines deutſchen Angriffes auf einen ſkandinaviſchen Geleitzug. London, 18. Dez.(W B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Im Unterhaus teilte Sir Erie Gaddes mit, daß als Ergebnis der Angriffe feindlicher Kriegs⸗ ſchiffe auf einen ſkandinaviſchen Geleitzug ein engliſches und fünfneutrale Schifſe von insgeſamt 8000 Tonnen verſenkt worden ſind, auch ein engliſcher Zerſtörer und vier bewaffnete Dampfer ſind verſenkt worden. Ein an⸗ derer Zerſtörer ſei unter Waſſerlinie getroffen worden, habe aber noch ſicher den Hafen erreichen können. Ueber die näheren Umſtände wird eine Unterſuchung angeſtellt werden. Die Wirkung des A⸗Bookkrieges. Rolterdam, 18. Dez.(WB. Richtamtlich) In dem Nieuwe Vaterweg(Holland) liefen ſeit dem 1. Januar 1917 nur 1484 Schiffe mit 1 250 750 Nettoregiſtertonnen Heen 2998 Schiffe mit 3˙084 637 Nettoregiſtertonnen im Jahre 1916 ein. 9 Berlin, 18. Dez.(WTB. Nichtamtlich.)„Journal of Com⸗ merce“ vom 8. Dezember beſpricht die ſtarke Verſenkungsziffer am 1. Dezember: Die ſtarken Verluſte durch U⸗Boote in der letzten Woche werden wohl kaum die Schiff⸗ fahrtswelt überraſcht haben, da derartige Dinge ſtets einzu⸗ treten pflegen, wenn die Politiker darüber zu ſprechen anfan⸗ gen, daß die Gefahr vorüber iſt.— Londen, 18. Ofkr(WB. Richtamtlich) Meldung des Reuter. ſchen Büros. Im Unterhaus teilte Ramara mit, daß am 12. Dez. morgens un 4 Uhr 30 Minuten zwei Fiſchdampfer von Transportzerſtörer mit angegriffen wurden. Der eine Dampfer ſei beſchädigt, der andere geſunken, 8 Mann ſeien getötst. Ungefähr zu derſelben Zeit ſeien zwei neutrale Handelsdampfex verſenkt worden. Feigabe der in Deulſch-Oflaſtila Inlernierten Reichsdeuiſchen. Berlin. 18. Dez.(WTB. Amtlich.) Den unabläſſigen ener⸗ giſchen Bemühungen der deutſchen Regierung iſt es gelungen, nummehr endlich die Freigabe der aus Tabora(Deutſch⸗ Oflafrika) durch den Kongo nach Frankreich verſchleppten und dort iaternierte Reichsdeutſche, darunter eiwa 150 Frauen und Kinder durchzuſetzen, nachdem bereins am 7. Dezember 8 Männer, 53 Frauen und 30 Kinder in Genf eingetroffen waren, iſt am 16. Dezember der Neſt i2 der Schweiz angekommen. 94 Die nie Deulſchen Krieg fähren. Bern, 18. 0 B. Nichtamtlich.)„Daily Mail“ t aus: Ein Ziel 2 05——. 5 darin, einen großen Teil der Streitkräfte der Alli⸗ ierten zu einem bloßen Verteidigungskrieg z ver⸗ urteilen und ſo ihre Wehrkraft zuſchwächen, wührend Dautſchland die ganze Kraft zur Offenſive ge⸗ brauche. Was koſtet nun das Inſchachhalten der Tauchbeete, von dem Gaddes geſprochen hat, die Alliier⸗ zen an Menſchenkraft? Die Geſamtſtärke der feind⸗ lichen Flotten betrage 150 000 Mann, von denen durch⸗ 7 immer 2000 in See ſeien. Ihnen ſtänden 450 000 britiſchen, 313000 der amerikaniſchen und 100 000 Mann der franzöſiſchen und ita⸗ lieniſchen Flotte gegenüber. Dieſen 863 000 Seeleuten ſchen hinzuzurechnen diejenigen, die auf britiſchen u. amerikani⸗ chen Werften arbeiten, um den verſenkten Schiffs⸗ raum zu erſetzen. Das, ſagt die Zeitung, iſt die Lage in einem Zeitpunkt, wo die Geheimniſſe des Sieges an⸗ ſcheinend in der richtigen Verwendung der Men⸗ chenkraft liegt. Randern und die franzöſiſche Gefahr der Iulunft. (Bon unſerem Brüſſeler Korreſpondenten.) Brüſſel, 15. Dezember. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Frankreich und die franzöſiſch den⸗ kenden Beigier alles verſuchen werden, um nach dem Kriege die friedliche Durchdringung Flanderns mit franzöſiſcher Kultur, die ſie rößerem Erfolge betreiben konnten, als von deutſcher Seite ihr nicht das geringſte Gegengewicht entgegengeſtellt wurde, wieder auſzunehmen. Die Französlinge werden ihre An⸗ ſtrengungen verdoppeln und verdreifachen, um die unbequemen Elemente in dieſem germaniſchen Teile Belgiens, die während der letzten drei Jahre zur Beſinnung über die wahre Natur der fran⸗ zöſiſchen Werbearbeit gekommen ſind, kalt zu ſtellen. So wurde bereits in der„Nevue des deux mondes“ mitgeteilt, ber bekannte Pariſer Berlag Hachette werde ſofort nach dem Kriege Flandern mit franzöſiſchen Büchern und Schriften überſchwemmen. Aber die ihres Volksſſammes bewußten Flamen haben mittlerweile gelernt, die franzöſiſche Gefahr richtig einzuſchätzen, und die„Gazet van Bruſſel“ kann die erfreuliche Nachricht bringen, ein Antwerpener Buchhändler habe einen Buchhändlerverein gegründet und demnächſt werbe ein flänniſches„Verſandhaus“ für den Buchhandel eröffnet werden. Die Brüſſeler Zeitung gibt der ſicheren Erwartung Aus⸗ druck, daß nach dem Kriege Flondern nicht wieder durch fremde Geiſtesprodutte verdorben werde. Letzte Meldungen. Der König von Rumänien dankt nicht ab. Paris, 17. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Der rumäniſche Geſandte Antenescu dementiert ſormell das in der Preſſe aufgetretene Gerücht, daß König Ferdinand von Rumänien unter Umſtänden zugun⸗ ſten ſeines Sohnes, des Prinzen Carol, abzudanken beab⸗ ſichtige. Die italieniſchen Sozialiſten ſordern Bekannigabe der Verträge⸗ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez.(Priv.⸗Tel. g..) Der Schweizer Preßtelegraph meldet aus Rom: Die offizielle ſozia⸗ liſtiſche Kammergruppe hat eine Interpellation über die auswärtige Politik an den Miniſterpräſidenten und den Miniſter des Auswärtigen gerichtet, welche Aufſchluß verlangt, mit welchen Mitteln dem Lande und beſonders den parlamentariſchen Mitgliedern die Bekanntgabe aller Verträge und Schriftſtücke der auswärtigen Beziehungen zu den verſchiedenen Staaten geſichert werden könne. Das italieniſche Volk und ſeine Vertreter ſolle in die Möglichkeit verſetzt werden, die wichtigſten Anhaltspunkte über die internationale Lage zu erfahren. Italieniſcher Heeresbericht vom 17. Dezember. (WB. Nichtamtl.) Zwiſchen Brenta und Piave blieb der Artilleriekampf geſtern während des ganzen Tages heftig. Bei Tagesanbruch entbrannte der Infan⸗ fanteriekampf. Einem unſerer Gegenangriffe, der in der Richtung auf Col Gabriele geführt wurde, ſetzte der Gegner über⸗ legene Kräfte entgegen, die die Abteilungen zwangen, ihren Vormarſch zu unterbrechen und ſich auf ihre rückwärtigen Verteidigungslinien zu ſtützen, wo der Kampf mehrere Stunden lang mit Erbitterung fortgeſetzt wurde. Gegen Mittag ſtellten un⸗ ſere Truppen dank des Eingreifens neuer Verſtärkungen mit gro⸗ hem Schneid die Lage zu unſeren Gunſten wieder her. Der Feind mußte infolge eines Gegenangriffes in ſeine Ausgangsſtellungen urückweichen. In den erſten Nachmittagsſtunden unternahm der Feind einen Angriff im Brentatal, Geſtützt durch ſtarkes Ar⸗ tilleriefeuer gingen große Abteilungen in dichten Linien von St, Marino der Straße entlang gegen unſere Sperren vor. Sie wur⸗ den durch das ſofort einſetzende Sammelfeuer unſerer Batterien angehalten und mußten ſich in Unordnung zurückziehen. Die amerikaniſche„Hilfe“ im Weſten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez. Das Berner„Tageblatt“ berichtet verläßlichen Nachrichten deioge, könne die Stärke der amerikaniſchen Truppen im Weſten keinesfa mehr als 40000 Mann betragen, wovon über ein Viertel uniformierter Eiſenbahnarbeiter, die lediglich den Bahnbau hinter der Front übernehmen ſollen, ferner ein ganzes Negiment von Holzarbeitern, welche den Eiſenbahntruppen das er⸗ forderliche Schwellenmaterial aus Frankreichs Wäldern beſchaffen ſollen und endlich zahlreiche techniſche Formationen, Sanitätstruppen, Proviantkolonnen und ein ſtarkes Fliegerkorps, welche Truppen ſämtlich in die obige Zahl mit inbegriſſen ſind. Die öſterreichiſchen Schiſfe in amerikaniſchen Staatedienſt geſtellt. Bern, 17. Richtamtlich.) Lyoner Blätter melden aus New felge der Kriegserklärung der Unionſtaaten an Oeſterreich⸗Ungarn werden die öſterreich⸗ungariſchen Schiffe von etwa 50 000 Tonnen Waſſerverdrängung ig den Staatsdienſt geſtellt. g aller ilalieni Jahrgãnge Beurlaubung—— ſchen Jahrgãnge c. Bon der Der eizer meldet aus Rom: Nach einer Verkünbigung des Militäramtsblattes wurden alle dienſt⸗ lichen Befreiungen und Beurlaubungen aller jüngeren Jahr⸗ gänge von der Klaſſe 1892 an widerrufen. Ginſpruch der Niederlande. m. Köln, 18. Dez.(Priv. Tel) aus Amſterdam: Kie das Korreſpo idenz⸗Büro meldet, hat die niederländiſche Regierung bei der deutſchen Ein⸗ ſpruch erhoben wegen der Erſchwerung, die die holländiſche ſtimmungen nach England durch die jüngſten deutſchen Beſt erfahre. Eine ſchwediſche stimme über Lleyd Hoorges üngſle Rode. 5 lm, 17. Dez.(WeB. Nichtamtlich.) Zur Rede Llor Georges ſchreibt„Stockholms Daablad“: Der Grundgedanke der Re iſt die Traditionale in allen engliſchen und franzöſiſchen oratoriſchen fſenſiven: Der Krieg kann und darf nicht ohne einen 05 kufliſchen Se Saſfenhe eutſchen——— iſt—— eufli eine da machung zu trefſen. Sr Sieg der Ailterln würde ein tauſendj—.— Neich der Rechtſ efenbeit und Freude bedeuten. Man hat keinen Grund zu begweifeln, daß Aoyd George ſich ſeloſt daß haypnotiſierte, dieſe Sähe zu glauben, aber ebenſo ſicher iſt es, daß ſie in den neutralen Ländern in dieſer extremen Form beſonders viele Anhänger ſinden. Für Lloyd Gerze iſt der Feind immer noch der Band* L er kom⸗ mende Friedeneſchl ein Uxteil in dem Prozeß gegen die Mittel⸗ mächte wegen„Betrug, Diebſtahl,—„ Morbbrand, Raubmord, Raub“, dieſe gange achtungstvpeiſe iſt für uns Reu⸗ trale ſo vollſtündig fremd, daß eine nähere Unterſuchung elben abfurd ſein würde. Man darf ſich nicht damit begnügen, feſtzu⸗ tellen, daß der führende Mann des britiſchen Reiches noch immer ein Herz gegen den Gedanken an Verſtändigungsfrieden verhaͤrtet und daß Millionen von Unſchuldigen in den neutralen Ländern in Geſtalt von wachſender Not und Elend die Konſequenzen dieſer — 3 Lloyd Georges an die Völker der Erde tragen müſſen. 8 Die Eröffuung der Jonzeausſflellung in Berlin. Berlin, 18. Dez(Von unſerem Berliner Büro.) Die vom K. u. K. Kriegspeeſſequartier veranſtaltete grohe Ausſtellung von Werken von öſterreichiſchen und ungariſchen Kriegsmaler und Bild⸗ hauer der Iſonzofront iſt heute vormittag in der Königlichen A a⸗ demie der Künſte am Pariſer Platz eröffnei worden. Der Eröffnungs⸗ alt fand in der ausgeſchmückten Halle ſtatt. in der da⸗ Standbild des Kaiſer Karls aufgeſtellt iſt. Zur Feier 8 reiche ergangen. Oberſt Eiſner⸗Bübna, der Kommandant des K. u. K. Kriegspreſſequartiers begrüßte die Erſchienenen und erſuchte den Botſchafter Prinzen Hohenlohe die Ausſtellung zu er⸗ öffnen. Prinz Hohenlohe erwiderte mit einer kurzen Sodann ſprach als Haüptherr der Akademie Kultüsminiſter Schmidt, worauf der Rundgang durch die Ausſtellung begann. Prof. Dr. Brudzinſti geſiorben. Berlin, 18. Dez.(Von unſerem Verliner Büro.)— Dr. Brudzinſti iſt geſtorben. Er mar Rektor der Univerſität Warſchau bis zu dieſem Semeſter und gehorte dem aktiviſtiſchen Lager an. Als Mitglied der„Sieben⸗Männer⸗Delegation“ nahm er an der Reiſe nach Berlin und Wien teil, die der Proklamation des 5. November vorausging. Im vorläufigen Staatsrat bekleidete er das Amt des Vizedirektors des Deportements für Kultus und Unter⸗ richts und wurde jetzt als Vizeminiſter dieſes Miniſteriums ge Ein erfolgreicher Einbrecher. 2 Bertin, 18. Deg.(Von unſerem Berliner Bülro.) Der Schöne⸗ berger Krimigalpollzei iſt es gelungen, einen Einbrecher zu verhaſten, der ſeine Geſchäftsfahrten in eleganter Kleidung unternahm. Der Verbrecher verfügte über zwei glänzend eingerichtete Wohnungen, in denen der Polizei insgeſamt Werte von über einer Million Mark in die Hände fielen. der Alliſerten 9 dagegen der Präſident des Gerichts. g 3 4 (Priv.⸗Tel., g. 4) zeriſchen Grenze, 18. Dez.(Pr.⸗Tel., g..) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet ———— ———— 83— Dienstag, den 18. Dezenber 1917. mannhelmer General⸗Angeiger. Eubenb⸗Auogabe) Nr. 502. 8. Seite. Nus Stadt un Land. Mit dem 628 ausgezeichnet Mustetier Karl Bäcker, Sohn des Oberpoſiſchaffners Hiero⸗ uhmus Bäcker, Seckenheimerſtraße 34. Brenadier Ludwig Thomin, Sohn des Kaufmanns L. Thomin, Max-Jojeſſtr. 11. Friedrich Sattler, Beamter des flüdriſchen Grenadier Parrlante, Sohn des Lademeiſters Adam Saktler, wohnhaft Schitze Karl Licht, Sohn des Reſtaurateurs Karl Licht, für tupferes und unerſchrockenes Verhalten hart am Feind. Musketier Thriſtian Kramer, Sohn der Witwe Sophie er, U 2, 3, für tapferes Verhalten vor dem Feinde. Musketier Jean Feßler, Inf.⸗Regt. 142, Inhaber der Badi⸗ — ſilbernen Verdienſtmedaille, Sohn des Bäckermeiſters Kart ehler, Seckenheimerſtr. 46. Sonſtige Auszeichnungen. Gefreiter Karl Ludäſcher,§ 6, U1 wehnhaft, Telephoniſt bei —— Landſt.⸗Inf.⸗Batl., erhielt die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗ aille. Leibgrenadier Balentin Manger, Jahaber des Kreuzes, wurde mit der Badiſchen fitbernen Verdienſtmedaille eſerviſt Auguſt Wetzel, Käferthelerſtraße Rr. 203 wohnhaft, nhaber des Eiſernen Kreuzes, erhielt die Badiſche ſilberne dienſtmedaille. Kanonier Feue xſt ein, bei einem Landro.⸗Fußart Bat. Sohn des Steuererhebers K. Ferorſtein in Iloesheim, erhielt die Badiſche kuberne Verdienſtmedaille. Aufhebung des 6 Uhr⸗Labenſchluſſen wührend der Zeit vor Weibnachten. Auf eine Eingabe der 5 die vom ürgermeiſteramt unterſtützt wurbe, k das Miniſterium des Annern Verfügung erlaſſen:„Wir geſtatten, daß auch die⸗ lenigen Verkaufsſtellen, in denen der Verkauf von Lebensmitteln als Haupterwerbszweig nicht betrieben wird, in der Stadt Mann⸗ heim während der Zeit vom 17. bis 24. Dezember 1917 bis 7 uhr abends(am Samstag bis 8 Uhr abends) offen gehalten werden. Am Sonntag, den 23. Dezember 1917, muß die Schließung ſchon um Cöhnungsauſbeſſerung des Perſonals der freiwilligen Kranken⸗ aut kriegsminiſteriellem Erlaß vom 10. Dezember 1917 x. 1373/12. 17 S. 2 ſind die Löhnungsſätze des Perſonals der frei⸗ willigen Krankenpflege in Abänderung der Anlagen 1 und 2 zum Anhang der Kriegs⸗Beſoldungsvorſchrift mit Wirkung vom 21. De⸗ dember 1917 wie folgt erhöht: Nach Anlage 1: 2) für Zugführer von monatlich 63.K auf monatlich 75 1, b) für Zugführerſtellvertreter von monatlich 57 auf monatlich 67,50 K, e) für Gruppenführer von monatlich 40„ auf monatlich 48 4, d) für Krankenpfleger, Kauf⸗ mann, Schreiber, Diener, Koch, von monatlich 23,40 auf monatlich B Uhr abends erfolgen.“ 28,50. Nach Anlage l1: zu a) von 19 1 auf 23.4, zu b) von 16,50 K auf 20, zu e) von 11,20% auf 14&, zu d) von 5,80 guf 8„. Die Neufeſtſetzung der Löhnung für das weibliche Per⸗ ſonal ſowie die Eniſcheidung über Schaffung einer immobilen Löh⸗ nung für das Perſonal der freiwilligen vor⸗ lten. Soweit dem Heimatperſonal bisher nach er 142 der Dienſtvorſchrift für die freiwillige Krankenpflege eine Geldver⸗ unmg Rer a wird, kann ſie vom 21. Dezember 1917 an in * enzen der vorſtehend unter Anlage UI neu ſeſtgeſetzten Beträge erhöht werden—— R. „ Beſoldung Kranker und Berwundeler in den Hauptverband⸗ Nähen. Das Kriegsminiſterium hat beſtimmt, daß die Haupt⸗ verbandplätze nicht als lazarettähnliche Einrichtungen im Sinne der Biffer 4 und 5 des Erlaſſes vom 22. September 1915(.⸗B.⸗Bl. S. 06/898) anzuſehen ſind, ſondern den Revier⸗(Orts⸗ Kra gleichzuſtellen ſind. Während des Aufenthalts in ihm bleiben daher die mobilen Gebührniſſe weiter zahlbar. Soweit bisher anders derfahren iſt, behält es dabei ſein Bewenden. h Schutz vor Verluſt von Sütern 0 Su Wie die er Verlu Badiſche Eiſenbahnverwoltung mitteilt, iſt ſt zur Eiſenbahn⸗ beförderung aufgegebener Giter in immer zahlreicher werdenden llen darauf zurückzuführe r, daß infolge der ſetzt aufgewendeten Hecher Verpackungsſtoffe die äußerlich engebrachte e zei 9 nung der Güter während der Beförderung undeutlich und unleſerlich wird, oder gar gänzlich verloren geht. Solche Güter ſind ſehr leicht der Gefahr ausgeſett, von den Begleitpapieren getrennt und infolgedeſſen verſchleppt zu werden. Es fehlt dann ſeder Anhalt über die Herkunft und Beſtimmung. Ein wirkliches ittel, die Hingehörigkeit ſoſcher überzähligen Güter ſchnellſtens ermitteln, bietet das Einlegen vor Zetteln unt der des mpfängers in die Packſtücke, wie es den Heeresangehörigen für ihr Eiſenbahnbeſörderung aufgegebenes Geräck zur Pflicht gemach! uet von einzelnen großen Vorſendern ſchon geſchieht. Kie all⸗ gemeine Einführuna dieſes Verfahrens in allen Fällen, in denen nach der Art der Güter das Einlegen von Zetteln in die Packſtücke ausführbar iſt, kann daher ücht dringend genug empfohlen werden. „Die Badiſche Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dawyfteſſeln den Bericht über ihr ZIt. GeſcLsahr 1916 geben. Aus dem Bericht iſt zu entnehmen, daß der im Fahre 1015 In ſo vielen Ländern. Von Hermann Bang. Wie vieler Länder Weihnachteſitten habe ich doch nicht goſehen! Daran zu denken iſt ſo, als bllttere man in einem 1— Duche, einem Bilderbuche oder einer Mappe mit Radierungen— dergilbten Stichen aus fernen Tagen, ferneren und näheren, unſteten ſen „Nur die Sterne dort oben, die waren überall. Nein, auch die Einſamkelt, über der ſie leuchteten. Prag ſehe ich, wo die Fiſchhändler die mächtigen Zuber mitten guf die Straßen hinſtellten, mitten in den Schnee. Mitten auf der Straße ſtanden die Zuber. Die Wagen mußten Kuumeichen. Die Weihnachtswoche gehörte den Fiſchzubern und den pfen. Und alle Frouen Weiber und Mädchen und Mägde der Galhe handelten und ſchwätzten und wogen und feilſchten rings um le hundert Karpfenzuber. Denn Karpfen mußte man E Karpſen mit Sauce aus gekochten Zwetichgen— am heiligen Weih⸗ tsabend. Das war Brauch und Sitte, ſolange ein guter Prager rückdenken kann. Zuerſt Karpfen und dann Gans. Ach, die böhniſchen Gänſe! Wer hat ſte nicht gelehen und ſie nicht gehört, wie er nur über die Grenze kam— Scharen von Gänſen begrüßten ihn und ſagten ihm, daß er ſetzt in Vöhmen wac; ſchnatternd, qaakend, ſtreitend, ſchwätzend ziehen ſie über die Felder m, die Flügel heben ſie, halb fliegen ſie und halb laufen ſie; läwaltige Scharen, lange grau und weiß— alle Gänſe. nd die Hüterbuben bleiben ſt ind ſtarren dem Zug nach. ber ſie eſſen die prächtigen Bögel nicht ſelbſt. Das heißt, wenigſtens nicht die Bruſt. Die wird ſein ſäuberlich ausgeſchnitten I0 geräuchert und exportiert— als„Prager Gänſebruſt“, die von einem wie mir und anderen armen Leuten nicht genoſſen wird. „Nichts fürs Tägliche. 5 Aber am Weihnachtsabend bekommt man in Prag die ganze s. An dieſem einen Abend— da wird nichts weggeſchnitten, febit nicht beim„armen Per Erikſon“. Wie ich ihn noch vor mie Ghe, den Alten, verbrannt und ſchwitzend und ſtrahlend wie eine unne, wie er da am Ende des Weihnachtstiſches ſtand. „Fein, fein“, ſagte er. Fein iſt die Bans.“ 55 Seh wär die Gans und die Zöetſchgenſauce pappig. Aber Ucher Zündeten wir den Weihnachtsbaum an, deſſen Schmuck 1 aite war Die Fenſter ſtanden offen, obgleich es kalt war. Hoch — der Hradſchin in den Himmel: ein Steingedicht unter den Lernen der Racht: 5 EE Eiſernen ankenſtuben em Sommer 1916 ſo erko ehen, auf die langen Stöcke geſtützt, deutlich erkennbare Rückgang aller Geſchäfte im Jahre 19is zum Stillſtand gekommen iſt. Die Geſellſchaft umfaßte im verfloſſenen Jahr 2470 Mitqlieder und 4510 Keſſel. Die, Geſamtzehl der Rviſionen 90 um über 500 zugenommen und iſt auf etwas über 7600 er Bericht betont den Mangel an tüchtigen Heizern, der ſich nicht nur— Betrieb, ſondern auch bei den Reviſionen ſehr bemerkbar macht.* « Aus der franzöſiſchen Geſangenſchaft zurlickgekehrt iſt eine angeſehene Mannheimer Herr Julius Meyer, C 2, 20 wohnhaft. Herr Meyer reiſte am 22. Juli 1914 geſchäftlich nach Spanien und wurde Anfang Auguſt 0 der Rückreiſe in 853 öſiſchen Hoheitsgewöſſern troß des Proteſtes der ſaniſchen ehörde feſtgenommen. In fünf fra ꝛzöſiſchen Internier ungslagern kat ſich Herr Meyer im Laufe der Jahre aufgehrlten, bis er nach Genſ ausgetauſcht wurde. Nunmehr iſt er durch den Austauſch von Zivilgefanzenen aus der Schweiz in die Heimal zurückgekehrt. Die beiden Söhne des Herrn Meyer ſtehen im Felde, der eine, Stud. med. iſt ſeit 1915 Offizier, der andere, Stud. jur., wird ſeit der Schlacht bei Langenmark vermißt. Deuiſche Faſerſtoff⸗Ausſtellung. Auf Anregung und unter Fützrung der Reichsbekleidungsſtelle ſoll im nächſten Jahre unter dem Namen„Deutſche Faſerſtoff⸗Ausſtellung“ in Berlin und anderen deutſchen Großſtädten eine Wanderausſtellung veranſtaltet werden, deren Zweck die Förderung der—— und Verwendung von de iſt. Der Pian zu dieſem groß gedachten vaterländiſchen Unternehmen, für das ſich in den weiteſten Kreiſen der Jazuſtrie, des Handels und der Landwirtſchaft lebhaftes Intereſſe gezeigt hat, iſt infolge der Schwierigkeiten entſtanden, die ſich auis dem Mangel an ausländiſchen Rohſtoffen für die Verſorgung der bürgerlichen Bevölkerung mit Bekleidung ergeben haben. Na dem ſoeben veröffentlichten 8 beſteht der Zweck der Aus⸗ ſtellung darin, die Gewinnung und Veredelung der einheimiſchen Faſerſtoffe und die techniſchen Errungenſchaften auf dem Geblet ihrer Verarbeitung darzuſtellen, ſowie das Intereſſe der beteilinten Kreiſe, vor allem der Landwirte und der Fabrikanten, an der Gewinnung und der vielſeitigen Verwendung dieſer Foſerſtoffe zu wecken und zu erhöhen. Die Ausſtellung wird am 2. Febrnar 1918 in der großen Ausſtellungshalle am Zoologiſchen Garten in Berlin eröffnet werden. Nach ihrer Vorführung in anderen deutſchen Groß⸗ ſtädten iſt eine Ueberführneug nach Wien. Bupapeſt, Sofia und Konſtantinopel gemlant. Die Dauer der Ausſtellung iſt flir jede Stadt auf—5 Wochen berechnet. Den Ehrenvorſitz hat der Reichskommiſſar kür bürgerliche Kleidung, Geheimer Rat Dr. Beutler, übernommen. Die Geſchäftsſtelle der 8 hac vor elnigen Wochen unter der Leitung des Geſchäftsführers der Leipziger Buchgewerbeaueſtellung, Heren Leege, ihre Tötigkeit aufgenommen. * Die kürzeſten Tage das Jahres fallen in die,letzten Dezember⸗ wochen. Am 9§. Dezember ging die So ine um 8 Uhe auf, aber ſchon um 3 Uhr 52 unter, der Tag iſt alſo 7 Stunden 52 MNinuten lang. Der 19. Dezember iſt eine Minute kürzer, denn an ihm iſt der Sonnenauſgeng eine Minuie ſpäter, der Sonnenunter⸗ aber zu fleicher Zeit. Am 20. Dezember geht die Sonne erſt Uhr 2 auf und um 3 Utzr 53 unter. Mit dem 22. Dezember iſt der kürzeſte Tag erreicht: die Sonne geht an ihm 8 Uhr 3 auf und um 8 Uhr 54 unter, d. h. der Tas hat eine Länge von 7 Stunden 51 Minuten. Run kolat ein Stillſtand, dis am 28. die Zunahme der Tage beginnt, zunächſt nur um eine Minute, alſo noch unmerklich: am Jahresende beträgt ſie 3 Minuten, einen Monat ſpäter Ende Januar ober ſchon eine Stunde. Vereinsnachrichten. Turnoerein Mannheim von 1846. Sonntag. den 9. Dezember faud als Abturnen ein Gerätewetturnen in den Schwierigkeitsſtufen ſtatt. Wenn auch die Beteiligung in der Unterſtufe gegenüber der Oher⸗ und Mittelſtufe winſchen übrig ließ, war der Verlauif krotzdem ein ganz zufri aſtellender. Dur hweg wurden ſehr gute Leiſtungen erzielt, ſodaß fait alle Teilnehmer die Punktzahl erreichten In der Ober⸗ ſtufe ſiegten 1. Wellenreuther mit g5, 2. Scheurer mit 93, 3. Reſemann mit 89, 4. Günther mit 88½,§. Peiers mit 8676, 6 Göbel mit 84, 7. Käſer mit 83, 8. Schmitt mit 71 und 9. Mörz mit 70 Punkten. In der Mittelſtufe waren Sieger: 1. Müller K. mit 66, 2. Keck mit 50, 8. Krafft mit 88/, 4. Müller O. mit 58. S. Henn mit 55/. 6. Dupleſis mit 98. 7 Ritzler mit 54, 8. Chriſto⸗ hi mit 51“, 9. Buhmann mit 51, 10 Heerwagen mit 49/7, 11. Keutel H mit 47 Punkten. Sieger in der Unterſtufe waren: 1. Weyrich mit 62/, 2. Schmelcher mit 59 und 3. Groß mit 54 Punkſen. Die Kampfrichter hatte die Vorturnerſchaft geſtellt. Dieſe hatte auch unter Leitung des Turnwarts Hermany die Vorbereitungen und die Ausorbeltung der Weitkämpfe in muſtergiltiger Weiſe getroffe i. u einer Chanukahyfeier, die die Zioniſtiſche Vereini⸗ gung zuſanmen mit dem Jüdiſchen Turaverein Mann⸗ heim am Samstag abend im Hotel Odenheimer veranſtaltete, waren neben zahlreichem ſonſtigen Publikum auch Soldaten aus den hieſigen Lazoretten erſchienen. Die ſtimmungsvolle Feier wurde durch Lichteranzünden und gemeinſchaftlichen Geſang eingeleitet, dem eine Anſprache folgte. Alsdann wechſelte Beſang mit Vorträgen der Rezitatorin Frl. Pappenheimer⸗Frankfurt ab. Die Dor⸗ kietungen der Künſtlerin krugen weſentlich zum Gelingen des Abends bei, den ein zwangloſes Beiſammenſein ſchloß. Deegulgungen. Maunh⸗ſner aler Apollo. Am Mittwoch wird die grei aufgeführte Operetie„Polenblut“ —— 40. Weihnachten. ind über den eiskalten Boulevardo, wo die wackeligen Neu⸗ jahrsbuden frierend zufammenkriechen. Wo ſoll man hingehen? Richt zu Landoleuten. Die kanger um ainen Weihnachtsbaum — in einer Glasveranda.— in einem Reſtaurant am äußerſten Ende des Bois de Voulogne, und ſie ſingen ein alte⸗z Sied Augen, und endlich ſpielen ſie Blinde⸗ kuh— mlit durchbohrten Herzen. Oder andere von ihnen ſpielen Vomino in einem Caſé, in einer Ecke,* einem kalten Marmor⸗ uſch 185 ihre Hände vereiſt, und ſie legen die Steine, die ihre Augen nicht ſehen. „Sie kommen dran—“ Und der andere fährt zuſammen: „Ja, ich komme. „Sie kommen „da— ich.“ Aber einer bleibt baheim, in einer AKudentenkammer, wo die Wände kahl ſind, und wo die Möbel von Menſchen abgenützt wurden, die er nie geſehen hat, und wo nichts ſein iſt... Doch, doch, die Reiſedecke dort, die ſeinen frierenden„rper in raſſelnden und frenden Coupeés geſchützt hat, die Reiſedecke, die er über das Sopha legie, um ſeine Flecken zu decken, die von unbekannten Händen hinterlaſſen ſind, die Reiſedecke iſt ſein Wie die Lampe matt brennt und wie ſchief ihr Docht iſt! Wie ſchön es daheim war in der getäfelten Stube mit dem niedrigen Gebälk, wo ber Chriſtbaum mitten auf dem Boden ſtand. Es waren auf allen Zweigen nur Lichter und Sterne. Und rings herum auf Tiſchen und auf Seſſeln und ayf Vaters Schaukelſtuhl und auf dem Boden lagen ſie, alle die ſchenke— in ſo viel Seidenpapier. Und die Kinder ſangen fäſſch in all die Lichter hinein. Jor Schein fiel ganz hinaus bis auf den Kirchhof. Und ein Weihnachtsfeſt war da, wo ſie, die jetzt tot iſt, die Gartentür öfſnete, hinaus in die kalte, funkelnde Schneenacht: Zetzt können ſie es weit dort drüben hären“, ſagte ſie. Und die Kinder ſangen die für„die dort drüben“, alle die, die in ihren Gräbern ſchlafen Aber nein, aber nein, ich will nicht in dieſe Lampe ſtarren. Die Menſchen, die es nie müde werden, Schmerzen zuzufügen, verzerren ſchliezlich auch unſere Erinnerungen zu Kummer Ich ging in jenem Weihnacht⸗abend zu den Boulevards zurück Das Poxrtal leuchieie ſe grell, aber es war ſa Renaiſſance— Sarah Bernhartte Thegier, und die Böktliche ſpielte die Nargue⸗ rite. ch gieg hinein und ſaß ſie ſterben. Ich ſaß in einer Loge zwiſchen zwei„Marguerites“, die nach Peau d Espagne ſtanken. EER ieder in den Spielplan aufgenommen. Oberſpielleiter Brönner bat das Werk 83 niert, Kapellmeiſter Lungfritz leitet den 8 Teil. Die Partie der Helena fingt Frl. Croiſſant, den Bolo Herr Roitner. Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. N. 17. Dez. Der heutigen Bürgerausſchußſitzung lagen 9 ſtadträtliche Vorlagen vor, die in Sſtündiger Verhandlung ge⸗ nehmigt wurden, und zwar 8 einſtimmig, eine unter Stimmenthal⸗ tung des Zentrums. Es wurden die folgenden Beſchlüſſe gefaßt⸗ Zur Verwaltung der ſtädliſchen Güter wird ein ſtädtiſcher Guts⸗ verwalter mit einem Gehalt nach Tarifklaſſe lb 19 es werden ihm ferner ein Diätenaverſum von 1000 W. und 10 Progemt des Reingewinns in Höhe von mindeſtens 1000 M. zugebilligt. In der Erörterung der Vorlage wurde von verſchiedenen Rednern an⸗ geregt, es möge dem Gutsverwalter auch die Oberaufſicht über die ſtädtiſche Feldhut und die Beaufſichtigung der verpachteten Ländereien übertragen werden. Ferner ſolle ſich die Güterverwaltung betätigen in der Schaffung von Kleingärten, in der Heranziehung der Erzeug⸗ niſſe des Hinterlandes, in der Beſchaſſung von Düngemitteln und Saatgut; auch ſolle eine Angliederung des ſiädtiſchen Abfuhrhofes an die Güterverwaltung erfolgen. Der Vorſitzende, Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Walz, ſtimmie den Vorſchlägen 9 Das Zentrum ent⸗ hielt ſich der Stimme mit der Erklärung, daß es ſeine Zuſtimmung abhänglg mache von einer Rechnungsablage des Gutes Neidelsbach, die bisher noch nicht vorlüegt. Das geſamte ſtädtiſche Kaſſenweſen wird zuſammen⸗ gefaßt und eine Hauptbuchhaltung errichtet. Sty. Bankdirek⸗ tor Schenkel(natl.) erklärte die Zuſammenlegung der Betriebe für ſehr wünſchenswert und regte an, Stadtkaſſe und Sparkaſſe möch⸗ ten der Abrechnungsſtelle der Banken beitreten, durch die ſetzt 10—12 Millionen monatlich bargeldlos überwieſen werden.— Für Ein⸗ richtung von Gusautomaten werden 150 000 M. zur Ver⸗ fügung geſtellt.— Die Ueberſchüſſe der Sparkaſſe in Höhe von 0b ö00 M. werden für die Oberrealſchule(20 000.), für die Höhere Mädchenſchule(16 000.), für die Gewerbeſchule(7000.) und für die Volksſchule(17 000.) verwendet.— Der Rechen⸗ ſchaftsbericht der ſtädtiſchten Kaſſen für 1916 wird vorgelegt. Von dem tatſächlichen Wirtſchaftsüberſchuß in Höhe von 466 249 M. ſollen 10000 M. zur Rücklage rf den Erſatzfond des Gaswerks, 56 000 M. zur Rücklage auf den Erſatzfond des Elektrizi⸗ tätswerks, 140 249 M. zur, Deckung von Wirtſchaftsausgaben des Jähres 1918(Abſchnitt 1„Beſtand aus Vorjahren“) verwendet wer⸗ den. Der reſtliche Ueberſchuß von 260 000 M. ſoll zur Bildung eines Umlageausgleichsfonds dienen, was von verſchiedenen Rednern als begrüßenswerte Neuerung anerkannt wird. Das Anweſen„Zum Siebenmühlental“ wird nebſt dem beweglichen Zubehör zum Preiſe von 58 000 M. von der Stadt er⸗ worben. Wie Herr Bürgermeiſter Wielandt ausführte, ſoll die bisherige Wirtſchaft umgewandelt werden in ein Jugendfür⸗ Mangel ſich jetzt im Kriege ſchon oft als chwerer Uebelſtand fühlbar machte. Dies Heim für gefährdete Kin⸗ der ſoll dienen 1. zur vorläufigen Aufnahme von der ſtädtiſchen Fürſorge unterſtehenden Kindern vor ihrer Zuweiſung in eine Fa⸗ milie; 2. zur Beobachtung, Unterſuchung und einwandfreien Feſt⸗ ſtellung, ob Familien⸗ oder geboten ſcheint; 3. zur geirwieen Unierbringung nicht verwahrtoſter Kinder, die vorüber⸗ ehend durch Tod ober Krankheit der Mutter heimatlos wurben. Alle Kebner ſprachen ſich erfreut aus, daß ſich jetzt die Möglichkeit bietet, ein Fürſorgeheim zu ſchaffen, das freilich nur als vorübergehende Aushilfe anzuſeben iſt. Für ſpäter wird die Gründung eines In⸗ gendamtes ins Auge gefaßt. Stadtrechtsrat Dr. Karl Schmidt wird auf weitere 6 Jahre um Stellvertreter des Gemeinderichters und des Schiedsmannes in ſreitigen Rechtsangelegenheiten übertragen.— Ein Grundſtück am Wolfsbrunnenweg wird an Dr. Karl Boſchs Ludwigshafen verkauft (.50 M. für den Quadratmeter). Im Stadtteil Schlierbach werden mehrere Grundſtücke von der Stadt erworben. Kommunales 3 6% Schwesingen, 17. Dez. Nach dem Rechenſchafts bericht der ſtädt. Sparkaſſe wurden im Jahre 1916 mehr eingelegt wie rückbezahlt 1034 052.89 Mk. Die Zunahme der Ein⸗ leger beträgt 1354. Es wurden im Berichtsjahr für über 2 Mil⸗ lionen Mark Kriegsanleihe erworben. Während bei anderen Spar⸗ kaſſen das Hypothekengeſchäft ruhte, Hatte die hieſige Sparkaſſe alle Hhpotheken, ſoweit ſie in den Bezirk Schwetzingen fielen, berück⸗ ſichtigt. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 112559 Mk., wovon 60 000 Mark der Gemeinde überwieſen werden ſollen. Der Stand des Reſervefonds beläuft ſich auf 795077 Mk. und hat die geſetzliche Höhe überſchritten. 5 Neckargemünd, 17.* Unter der umſichtigen Leitung un⸗ ſeres Stadtoberhauptes, des Herrn Bürgermeiſters Kirchmayer, haben ſich die unter Mitwirkung des Gemeinderats eingeſetzten Kommiſſionen zur Verſorgung unſerer Gemeinde mit Lebens⸗ mitteln und Gegenſtänden des täglichen Bedarfs recht gut bewährt, ſodatz es ſich auch in Neckargemünd recht gut leben läßt, ſotveit dies im 4. Kriegsjahre eben möglich ſein kann. Beſondere Anerkennung verdient auch ein bekannt gegebener Beſchluß der Kohlen⸗ kommiſſion, wonach an Minderbemittelte 300 Zentner Unionbrikette zum Preiſe von nur 1 Mk. pro Zentner zur Ausgabe gelangen mit er Begründung, daß dadurch ärmeren Familien und akleinſtehen⸗ den Perſonen während der Feiertage die Heizung eines Zimmers mit geringen Koſten ermöglicht werde. Es iſt ſeltſam, daß die Wage einer Millionenſtadt ſo öde da⸗ Urg en können. Und wie ſchwer iſt nicht die Großſtadtödigkeit“ Kein Schiitt auf den endloſen Pflaſterſteinen. Rur hler und da ein Weagen mit einem unbekannten Geſicht hinter einer Scheibe. Song nur Mauer en Mauer und Haus an Haus und Schweigen. Aber auf einmal werden Tilren aufgeriſſen.— Dort in der langen Mauer, und Soldaten ſtrömen heraus, Scharen von Solbaten, lange Reihen, Hunderte von Soldaten ſtrömen heraus auf das end Trottoir. Sie haben jeder ein Paar Stliefel in der Hand, und einige haben auch einen Ruckſack. Und zwei und zwei und vier und vier wandern ſie von dannen, mit ihren Stiefeln in den Händen. Aber ich bleibe ſtehen, draußen auf der Straße, mitten auf der Straße, und ſtarre ihnen nach, wie ſie da wandern. Sie ziehen heim, Es ſind Söhne, die heimziehen. In die tauſend Heime, wo Mütter ſie an den Schulter nehmen un ihnen in die Augen 8 werden, ob ſie ſie nun auch Se wiede erkennen. Ja, alle bie Burſchen ſollen heim. Sie haben die Tage zählt. Sie haben Kreideſtriche üher die Kaſernentür gemacht und eden Morgen einen Strich ausgelöſcht. Aber heute letzie Strich flöten. Jetzt iſt es. Jetzt ſind ſie auf dem Wegé. Jetzt ſollen ſie heim— Ob du dich noch daran erinnerſt, du, mein alter Freund, mein Jugendfreund, du, mit dem ich an jenem Weihnachtsabend bei⸗ ſammen war. Ach, es ſind ſeitdem ſo viele Jahre vergangen. Und es ſind ſo viele Weihnachtsbäume angezündet worden. Du haſt ein Heim und den Baum zum 1 Male entzündet, und du und Ine Frau, ihr war't allein. Und du haſt dein Töchierchen zu den Kerzen emporgehoben, als ſie klein war. Und letzt ſiehſt du ſie ihrein Jungen anzünden— und du lächelſt. So daß du jenen Weihnachtsabend wohl vergeſſen haſt. Damals, als wir den großen Chriſtbaum angezündet hatten und in die Stadt hinausfuhren, wo es in dieſem Jahr ſo kalt war. Und wo wir ein ſchmieriges Kind fanden, da ſtovften wir es in eine Droſchke, und die Kinder fuhren wir nach Hauſe zu dem angezündeten Baum. Die Kinder, die glaubten gewiß, daß es noch Märchen auf der Erde gebe er es iſt ſo Lange her, und jetzt glaube ich, 7 alle Mürchen erloſchen ſind. Oder leben ſie noch— in der Erwartung der Kinder und im Schein der ſtrahlenden Kerzen? Laßt es uns glauben. Die Menſchen rauben uns alles— ſchließtich auch die Freude, Freude zu bereiten. Es war ein onderes Wel nachten, oder der Tag vor Weih⸗ nackten, aun Abend. In den en, unendlichen Gaſſen Berlins. Aber es wachſen ja neue Lebende heran— und ſie gehen au den Schatten Uns, 9 ———̃ ————— ——— ——— —— ———————— 4. Seite. Nr. 88 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausaabe.) Dienstag, den 18. Dezember 1917. Handel und industrie. Sendische isunk, Wanatzeim. Manneim, 15. Dezember, Wochen-Ausweis der Bad. Bank 7. Vezember 15.:zember Mxk. Me. Metallbestanctege 63465.97 6343048.90 Reichsvassen-Schelne 3157291.— 3138 112.— Noten anderer Banken 6500 100— 6787 310.— Wechseſbestancetet 15886411.75 18093545.40 Lombard Fsrderungen 493.975.— 4785725.— Wetpapierbestauctc 4291386 87 3691321.42 Somstiges Vermögen. 39500459.50 37 50919.85 83680 195,19 80171 182.03 Verbindlichkeiten. Srundkapitl 9000900.— 9000000.— Resevetonoass 2250000.— 2250000.— Umlaufende Noten 20013200.— 20 44 100.— Täg:. tallige Verbindl chketen 43663313.75 30853602.92 Sonstige Verbindlichkeiten.— 2753079 44 2823419./1 83680193.19 80171/82 63 Piüntsche Nanmascht-en- und Fehrrader-Fabrik. Kaiserslautern, 17. Dez. In der heutigen Oeneralver- Sammmuag der Llälzischen Nahmaschinen- und Fahrräder Fabrik vorm. Gebrüder Kayser in Kaiserslautern wurden die Vorschläge des Vorstaudes und Aulsichtsrats—— angenommen und die Verteilung einer Dividende von 15 Prozeut, sowie einer bescuderen Ausschüctung von M. 50 für die Aktie genehmigt, welche hei der Gesellschaftskasse, der Rheinischen Credithan Fillale Kaiserslautern, der Zentrale der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren sämtlichen Eilialen, sowie bei der Deut- schen Vereinsbank in Frankiurt a. M. sofort zahlbar sind. Die aus dem Aufsichtsrat turnusmüßig ausscheidenden Mitgtieder, die Herren Geh, Kommerzienrat C. Adt und Rentaer Paul Ritter wurden wiedergewählt. EαοαrmbhrII Fras-enteea“, A. U. In der heutigen ordentlichen Generalversammlung wurden die Anträge der Verwaltung einstimmig migt und die Divi- dende aui 9575(i. V. 30%) jestgesetzt. Auherdem konumt auf jeden Genußschein der gieiche Betrag wie aui die Aktien(112.) Zzur Auszahlung. Die aüsscheidendeu Mitglieder des Auisichtstats wurden wiedergewählt. Wnres u.„Urgerbeateret..-., Ewelbrücken. Die keuie in der Piälzischen Bank in Ludwigshafen—.— tene Generalversammlung, in der 1 42 000 M. Akderkapital ver- treten war, genehmigte die der Versammung und sectzte die Dividende aui 6%(i. V. 4 bzw. 695) ſest. Sbcher odschecheerhent m RlessePoetsehtete kat sich auch im November güustig entwickelt. Die Zalil der Post- scheckkunden ist um 2500 aui 180 830 Ende Novenber gestiegen. Der Umsatz wWäkrend dieses Monats betrug 9,520 Milliarden M. Bargeidlos wurden 6652 Milliarden M. oder 60,8 v. H. des Um- Satzes beglichen. Das durchschnittliche Guthaben der Postscheck- kunden beliei sich im November aul 667 Millionen M. Auträge auf Eröfinung eines Postscheclickontos sind bei jeder Postanstalt erhältlich. 8 Frankfurter Wertpap'er börre⸗* Frankfurt, 18. Dez. Pr.-Tel.) Der heutige Börsenverkehr nahm bei ſehlender Neuanregung einen ruhigen Verlauf. Die Ge- schäftstätigkeit blieb gering und auch die Kursünderungen halten sich in mäßigen Grenzen, Petroleumwerte setzien bei ſester Ten- denz an, gahen aber im Verlauf teihweise etwas nach. Unter den 88 Werten mit varlablen Notierungen zeigten Montanaktjen durchweg teste Teudenz, wobei besonders Bochumer erneut im Kurse an- zogen. Oberschiesische Werte, Harpener und Phönix lagen eben⸗ regem Verkehr. Viel beachtet wurden von Elektroaktien Felten u. Guilleaume, welche besoncers ansehnlich anzogen. Auch Schuckert wurden auf Rückkkufe besser bezahlt. Chemische Aktien standen im Angebot. Hlöcheter. Griesheim, Holzverkohlung und Scheideanstalt stellten sich niedriger. Th. Goldschmidt standen in Nachirage. Unter Abgabe hatten ferner Adlerwerke Kleyer zu leiden, wodurch auch Benz und Daimer zu leiden hatten. Die Stimm aui dem Rüstun rkt neigte später zur Abschwäch- ung. Kaliwerte und Zellstoſſaktien hehaupteien den Kursstand. In Schifiahrtsaktien ist die Tendenz als ſest zu bezeichnen. Nordd. Lloyd Kaben bei lebhaften Umsätzen um. Orientbahn und tür⸗ kische Tabak standen in Nachfrage. Schantungbahn lustlos. Für rusische Werte bestand Kauflust bei anziehenden Kursen. Hei⸗ mische Anleihen behauptet. Der Schluß 8 sich ruhig bei unregelnßiger endenz. Lägliches Geld%, Privatdiskont 4/. Bertiser Wertpapfersörse. Berlin, 18. Dez. Die Einzelheiten des Waffenstillstandsver“ trages mit Rußlaud finden an der Börse ungeteilte Belriedigung. Ein sichtbarer Einfluß aufi die Lendenzgestallung ging aber des- wegen davon nicht aus, weil die viertägige Unterbrechung des Börsenverkehrs duxch die Weihnachtsfeisriage bevorsteht und außerdem eine Aufwärtsbewegung darauihin schon in den Vor⸗ tagen stattgefunden hatte. Die Spekulation zeigte sich eher reali⸗ salionslustig und dies kam im Veriauf der Börse durch Ab- bröckelungen auf iast allen Gebieten zum Ausdruck. Eine Aus⸗ nahme machten russische Werte, von denen Banken, Anleihen und Prioritäten waren sowie Peiroleumaktien, in denen leb- haktere Umsätze in Erdöl und Steaua Romana stattianden. Die Kursrückgänge waren etwas empfindlicher bei den von Wien ab⸗ hängigen Papieren, Schiſtahrts-, Montan- und Rüstungswerte, von denen namentlich Rheimnetall stark rückgängig waren. Sonst be⸗ Wahrte sich der Verkehr bei abhröckeluden üre ein ruhiges Deutsche und österr.-ungarische Anleihen waren wenig verändert. Berlin, 18 beꝛember(Devisenmarkt.) 18. Auszahlungen für: 17. Geid Briet Geld Briet Konstantinovell 20.05 20 15 20.05 20.15 Holland 100 Qulden 2244.75 244.2. 248.75 249.25 Dänemark 100 Kronen. 131.50 182.00 85.50 186.00 Schweden 100 Kronen.. 202.75 203 25 207.75 28.25 Norwegen 100 Kronen 187.25 187.75 189.25 189 75 Schweir 100 Franken 132.50 132.7 134.50 13475 Oest.-Ungarn 100 Kronen 64.20 64.30 6420 64.25 Spaniieeee 129.% 130.— 130 ½% 131.½ Bulsarien 100 Levrn 850.— 80.½ 80.— 80.4% Amsterdamer Werspapierdörse, ABSTekOAR, 1. Derenber. 76. 13 19. 8. 18.[13. Sok. Borlin 40.75 2g.75„ Mederld. 165% 104 ½% Soui Pad. 67.— 381 „ Wien 240 23.75— 39%— 30⁰ af.—. 2 „ SSheei.5 560—60. ker. 6 bor 7, 802, baon Pao 18½ 16 „ Ropenng.“ 23.78 75.—föll.-Arn.-I. 422.½ J Anadonda 13013“ „ Hieokhof. 80.50 2 8— ind. M. 210.—.—Stesſss. 68.—80% „ London 11.— 11.07—Atohison 89— 00—Franz. engt. Par's 40.60.—Jook 1810 00——= Anlelhe——1— Soheck aui Rew-Vork 201 50(——, Hamburg-Amerika-Linie——(—3) Wyorber Wercgesterbbrre. WW VonK 17. benember.(Dev,senmaretz 99. 12. 27. 1² Tendenz kür deie Loet test Wechsel aut Londe˙ο, Ceie aut 2 Stunden(0 Fage).2 1 25 91. 25 E.—.— uSohsei au Londoo dels euntes vactehen.— 5⁰⁰(Oabie Transters;..48.7845 Bionwechsel Serlin.—— Iiber Boltios 8 90. 1% 85.5 Sichtwocksei Faris.½2 73 89% Gültigkeit. Hew-Vork, 17, dezember.(Bonts- und Aktenmarktz. 17. 12² 7. 15 Acht. Top. Santa F% 6% Miosouri Punle— 9% SS——— ei. Rahte ot Men. 8 6— Untted States Corg. borys Ner, Lork Cen 1, 0. 66˙ʃ.—40 5% Bonds—— d0. Ontario& Western. 18— 17⁰⁰ Acht. Top Santa fe„ 18.—- 78½——5——.——— do pret Sol. Divid—— orthern Pas 3—— Salumore&, OhI1o 48— 46— ennsytvanie**340 48.˙48ʃ Canathan Pacltto.„ 128 127— eadiagg 3 62% 656 Ches.& Ohio 8 43½ 22%¾ Ohioage Rock i8l& Pas. 17˙% 1299 Cni Miiw.&. St. Paul. 39½ 30½% Sou hern Faolfio 70 2* denever& Rio Grande. 5— 5 Souibern Rallwayx. 2% 2½5 Erie„ 13., 73% Southern Rallway prel. 55— 53 Srte iet pret. 189— 10% Onion Pacifio 10%% 106% Erie 28t pret————— 32˙ 37˙ area Rothern peet. 3— merie Gan——— Hitinos 2- 53½ amer Sm 1. Rel.. 63 S95e intervorougn Cone Corp. 6*%s Anae Copp. HIs. 34½ S36 40 a. bprej.——— eihienen Siil. 6% 687. Kansas Oit) 4 Socmhern—— 33—— 60. bret.—— aniera Noroandion—— d0 ud. prei—1— Touisville d. Nasbuftle 106/ 10— Unted States Steeiscorg. 81½ 81•45 Bisseur Kaus.& feras 29˙, 4 niten Stat. Stee Cerper 10,— 03%, Aktien-Umsem 470 600(790.00) nEW Vofk. 17. Dezember.(Ergünseungakurse). * 8 17. Ir North Ore Cert. 2 28˙ Ceneral Sieetr„123½ 128½ cehigh Valoygg 511 91¹ 4 Kationa Leacd 29 24 Union Caeite pret. 70— 22— dtan Copner o 21—[75— Conscdatee Gaes. 1 76½ 80ʃ Pariser Wertpanterdorse, pARIS 18. 2*(Kassa-Markt W 42 16. 14.* 14 6% Aalelne 5.10 58.%Saragossa 440 4½1 Toula 67⁰ 3% Ronto 8.%% 09.50[Suez Kana 4400 4556 410 Finto 0 1820 4% Span. aub. 0 113.40 lbemoust!. 8 90 Cape bopper 110.—146.— Sohussen 1903 55—, Rat Fax. 390— buna Copger 351.—301.— 3% a0. is— 3,CaOGe 44 2 Oihe Goohe: 2% Traen 56, B7. 10[Malakka 141 839 Hiharsie Sanq. de Faris—.——-Ba-e 1235 f2/, ſoe Seere. RB.- .e CLVoaaas 10.60.96 Sriansk 205 25½ Goidheids 41.— 42½ —Itianosof. 200 246 Lena 6010. 8 Zagerstont 118.—1118.— Aahde”ss 74 on P. Sen. 6⁴⁰ 0 Kotco, Staln 40 40 AzOE Fäbr.“ 340 346 Rero ESpOag. 4¹ 3 ILe kaphte— 880 Spasskl bopper——(auietzi 37—) Sekietervöese zv Busberg- genrert. Duisburg-Ruhrort, 17. Dez.(Amiiche Notierungen.) Bergiahrt. Frachtsatze von cen Khein-Kulir-Tiafen nach Hlaiuz-Gustafsburg .80, nach Mannheim 280; Frachtsätze von kiälen des Rhein- Lierue-Kanals nach Mainz-Gustavsburg.30, nach Mannheim 330; Schlepplöhne von den Khein-Ruhr-Tiaſen nach Maiaz-Gustavsburg .—, nach Mannheim.20 M. 100 fl 250 M. 727.— * Brieftaſten. St. A. 68. Von zuſtändiger Stelle wurde uns folgnder Beſcheid auf Bore Unfrage: Die Lohnerhohung bezw. der Teuerungszuſchuß für die ſtädtiſchen Hilſeträſte wird für die vor dem 1. Juli in ſtabtt⸗ ſchen Dieuſten ſtehenden Kräſte rückwirkend ausbezahlt. Wegen Mangel au den mut dem Anweifungsgeichätt vertrauten Beaumten tonnte die Ausbezahlung noch nicht ganz durchgeführt werden, d foll dieſe vor Weihnachten noch erſolgen. Die Bemeſlung der Loha⸗ erhöhung bezw. Teuerungszuſchüſſe ſür Hiltekräſte it den Amtsvor⸗ ſtäuden nicht mehr allein überlaſſen, ſondern geſchieht nach atlgemei⸗ nen Richilinien. Die Beſchiuiſe des Bürgerausſchuſſes in dieſer An⸗ gelegenheit tönnen wir im Brieſkaſten aue Gründen des Raum⸗ mangels nicht aufführen.— Die Beroffentlichung eines Eingeſandte wäre völlig zwecklos. 11500 Pianino. Die Taſten müſſen, zunächſt mit reinem Waſſer ange⸗ ſeuchtet werden und zwar morheuls und mittags, wenn es vecht bell Eim Bimmer iſt, beſeuchtet man ſie mit Chlorſtüſſigkeit kliquor chlori) al.s der Apothete. Die Behandlung muß aber ſehr vorſichtig go⸗ ſckeben, damit keine Feuchtigkeit in das Innere des Inſtruments ge⸗ langt.(1088) Badiſche Staatsangehörigleit. Die badiſche Staatsangehörieknit ſuchen Sie mit Geſuch bei demjeniſen Bezirksamt Ihres zeitigen Wohnoxts nach. Der ſragliche Erlab hat uur für die 1 —— en, ſowe atzu ihmen norn 9 rs„ ren unen vor Eucherung von Neusagrs⸗Gramaubnen.re⸗ Für das Jahr 1918 werben wieberum Karten zur Euthebung von Neufahrs⸗pratuictionen gegen Eut⸗ richtung von wenigſiens zwei Mart anlegetzeben. Die Ramen der Perjvaen, welche Karten gekoſt haben, werden in den hieſigen Jeztaugen vereſentlicht ung war in der am 31. Dezember erſcheinenben Haupt⸗ ſe ane diejenigen, weiche bis eluſchießlich 28. De⸗ zember, adenos Karten geloſt haben.— In einer nach Reuiahr erſcheinenden Rachtragsliſie werden 9 8 dieſenigen bekaunt gegeven, welche iich nach dem 28. Dezember entheben ſaſſeu. Spi Karten werden vom 15. Dezember ab ausgegeben: im öfſentlichen Berkehrsouxd, NI, Bogen 47˙18 im Büro 8 7. Den mit ten von Räumlie Weitere Neues Rawaus, 9 6. Buwide F 6. Deu Wemeinden iſt es übertaſſen, zur Durch⸗ Ltatrung der Maßnahmen beſonders hierſür geeig⸗ nete Perſöntichkeiten aufzuitellen, die dieſe Arbeiten auf Erſuchen der Berpilichteten und auf deren Koncu nommen werden. der vorgeſchriebenen Maßnahmen betrauten nen iſt, ſpſern ſie i9 ausweiſen, das r bei Tage lederzeit zu geſtatten. melche Vertilgungsarbeiten vornehmen, haben ſie ledoch den Inbaver der Wohnung oder ſeinen Stell⸗ bertreter in Kenntnis zu ſetzen. geteuſ, en werden, inobeſundere kaun die Anwendung eineß als beſonbers wirkſam erprobien Vertilgungsmitiels angcorbnet werden. Str.⸗G.⸗B. an Beld bis zu 60 Mark u 14 Tagen beitraſt. Bekauntmas ung. Die 8 in Neckarau iſt wegen Relni⸗ gung und Prlͤlſung von Mittwoch, den 19 De⸗ zember ab auf ungefähr 4 Tage für den Fuhr⸗F werksverkehr geſperrt. Mannheim, 17. Dez. 1917 Städt. Maſchinenamt: Bolckmer. Spos Frauefri-SösellschafH Eichbaum vorm. Hofmann NANNUEIM. In ber leutige,Geners!⸗ verſammlung wurde die Dividende für des Ge⸗ ſchäfte jahr 1916/7 auf it nicht die Koſten der Durchſuhrung von den Gemeinden jelbſt Gber⸗ der Ueberwachung und dem Vollzug perſo⸗ etre⸗ fülung ihrer Auigabe ükelten zur nend Bevor ſie Anorbünngen können durch das Gr. rhandlunzen werden gemäß 9 87 oder mit Pfichtertüllune vor dem Feinde unser lieber Kamerad inbaber dos Elstraen Kreuzes ll. Kiesse, Fütter des beyr. wussten Ofkizier, das Ofkislerkorps einen dem es stéts ein ehrenvolles Andenkeu bewahren wird. Todes-Anzeige. Am 16. Dezember 1917 verschied unerwartet rasch inkolge eines Schlagankalles nach dreijähriger treuer Naup'mann d.. U. Adolf Marx „Komp-Führer im Ers-Beil. 18. ial.-Regis. Millitär-Vercienstordens lV. Kasse mit Schwertern Das Bataillon verliert in ihm einen tapferes, pflichtbe⸗ lieben Kaméraden, *** Nathaus hier, F 1, 2. Stock, Zimmer x. 22, in den Zeitungs⸗Expeditionen, in den Muſi kalieuhandlungen, ſowie in den Buchhand⸗ lungen und Bigarxenläden dahier, welche durch eAlushängen dieſe rAuzeige in den Schau ſeyſtern kenntlich gemacht ſind. 8 erner: in Käferlal: im Rathcus daſelbſt, in Feudenheim: im Rathaus daſeibſt, in Netaxau: im Rathaue daſelbſt, in Waldhoſ: beim Portier der Spiegelfabrik, in Rheinau: im Rathaus daſelbſt, in Sandkeſen: im Raihaus Schluß der Hanptliſie, die vor Neujahr im Fuſe⸗ zutenteil der hieſigen Zeliungen erſcheint, mit dem 28. Dezember abends Wir bitten, von der Elnrichtung der Enthebungs⸗ karten, decen Erlos zu Beſchenleu für Uabemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden mird, recht zahlrelch Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werben des warmen Dankes berienigeu verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. Mannheim im Dezember 1017. Bakanuwachung. Für die Bekämpſung der Schnakenplage im Win⸗ ter wurde kor ſenoe begirtrporigeutihe Borſchriſ; er⸗ laſſen: Bp 1. Die Hauselgentümer und deren Stellver⸗ treter ſind verpilichtet⸗ die in den Kellern, Schuppen, Ställen und ähnlichen Mäumlichkeiten überwintern. den Schnaken durch Abflammen der Wände und Decken, durch Zerdrücken mit feuchten Tuchern voer N ſonſtiger wiekſamer Weiſe zu vernichien. Die Mieter haben die betreffenden Räume au fraglichem Suveck zu öſſuen. 6 2. Beim Abflammen iſt— Vermeidung von Feuersgefahr mit der nötigen Sorgſalt zu verſahren; eim Eimer Waſſer und ein Relſigbeſen ſind zum Ab⸗ löſchen und Ausſchiagen eines eiwa entſtehenden Seuers berrcit zu ttellen. Wo feuergeſährkiche Gegenſtände lagern, darf nicht abgeflammt werden. 8. Mit den Vernichtungsarbeiten iſt erſt zu be⸗ ——— wenn durch öffentliche Bekanntmachung des ürgermeiſteramts dazu aufgeſordert wird. E Die Gemeinden ind berrchtigt, in den Win⸗ termonaten ſich von der richtigen Ausführung der vorgeſchriebanen Maßnahmen durch beſonders Pafär deſte e Verſonen zu 5. Soweit bie usführung bei der Nachſchau als ungenügeud erſcheint, ſiud die 355 die Vernichtuugearbelten auf Keſten der Ber⸗ —* nornetmen zu laſſen. Eine beſondere Be⸗ Pühr kaus aufcrund eines———— er· n. k er Acmchluſſe, N 2 Kr. 4, Bof rechis, 95 bis ie ee ſe Vorſchriſt bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß mit den Vernichtungs⸗ arbeiten ſoiort zu beginnen iſt. Die Stadtverwal tune iſt bereit, auf Erſuchen die vorzeſchriebenen Arbeiten durch ſtäbtiſches Perſonal vornetzmen zu lafjen. Die Hebühe beträgt für Lehnteller 1 Wlark bei Kellern mit mehr als zehn Abteilen wird für jeden weiteren Raum eine Zuſchlagsgebühr von 10 Pfennig erhoben. Bei größeren Kellern, wie Lager⸗ keller uſw. werden die Selbſikoſten im Einzelſall be⸗ Feamet. Die Gebühren gelaugen durch Erheber der Waſſer⸗, Gas⸗ und Cletirizitütswerke mit dem Waſſer⸗ geld zum Einzug. Anmeldunnen können bis zum B1. Dezember un7 ſchriftlich oder während der Ublichen Heſchältsſtunden mündlch beim Tiefd mamt, Rathaus, N 1, 2. Stock zimmer Ne. in erfolgen. Nach bieſem Termin ein⸗ laufende Anmeldungen werden nicht berücſichtigt. Die aus zwei Mann beſtehenden Arbeitskolonnen haben ſich auf Berlangen der Hauseigentümer aus⸗ zuwelſen. Bom 1. Januze 1618 ab wird in den Kellern der Sladt und der Vororte von dem gleichen Perſonal Nochſchan gehalten. Werden hierbei in den beiichtig⸗ ten Ränmen noch überwinternde Schnaken geſunden, ſo werden die Vernichtungsarbeiten durch unſer Per⸗ ſonal auf Koſten der Verpflichteten ſoſort vorge⸗ nommen. Anleitungen zur Nornahme ber Vernichtungs⸗ arbeiten werden unentgeltlich beim Tieſbauamt und bel den Gemeindeſekretariaten verabfolgt. Maunheim, den 19. Dezember 1017. Bürgermeiſlexamt: Dr. Finter. Zettler. Mk. 30.— für die Aktien von Mk. 500.— Mk. 60.— für die Aktien von Me. 1000.— ſe geſetzt, welche vom 2. Jauner ibis ab an un⸗ ſerer Kaſſe, ſowie bei den Bankhäuſern Süddeutiche Diskonto⸗ Geſellſchaft.0. w annheim G. Laden urg in Frank⸗ ſurt a. M. gegen Einlieferung der betr. Dividendenſcheine 96 aus ezahlt wird. Die turnusgemüß aus⸗ ſceidenden Aufſichtsrats⸗ mitslieder,Herrgohaunes Forrer, Mannheim, und Herr Fraung Schenck, Mannheim wurben wie⸗ dergewählt. E770 Mannheim, 15. Dezbr. 1917. Der Vorſtand: Hofmann ir. Lelkes liers Abht Das Wort, das ich geſtern gegen die Fiema Hauf⸗ mann Faber gebrauchte, nezme ich wieber zurück. Betanntmachung. Erſparnis non Brenuſtoſſen unb Belenchiungemitteln bein Eint Frias Großh. Miniſterlums des Inirn rom 15. Dehember 117 in der Zeu wom 17.—24. Dezember 1917 alle oſſenen Berkaufsſtelen in der Stadt Manaheim bis? Uhr abends oſſen gehalten exden. Am Sonntig, den 2. Dezember, i um 6 lihe zu ſchlichen. Sw0 Mannheim den 13. Dezember 1917. 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