erren ee 333 wicht auf den Saustag, 29. Dezember. Beremtworklich für den allgemeinen und Bandeksterl: efredakteur Dr. Frit Golbenbaumz; für den e Grieſer. 854 iag: Druckerei hr. Saas annheimer General⸗ nzeiger& m. P.., ämtlich in Mannheim— Praht⸗Adreſſe⸗ Seneral⸗fnzeiger Matuheim Mraer. x. 7940, 704ʃ, 7942, 7948, 9844, 79455„— Konio: Rr. 2917 Ludioigshafen 4 Rh. Abend⸗Ausgabe. eimer Genoml An 0 9 elgenprel: Die kipalt Rolenelzeile 30 begw. 40 Pio. —— 4 eiag Mincs— 10 r—— ½ Uhr Für änzeigen an be Cagen, Stellen u aben Peſtzetteliungagebühr. Bei der Poft abgeh. M.50. Einzei⸗Nr 10 P 1917.— Nr. 603. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbeyirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Guler Forlgang der Verhaudlungen von Breſt⸗Lilowſl. Der deutſche Tagesbericht. Großes haupfauartier, 29. Dez.(WB. Amtlich.) Weſilicher Kriegsſchauplatz. eresgruppe des Generalſedmarſchalls Kro ee von 84800——0 In einzelnen Abſchnitten der flandriſchen Front, füdlich von der Scarpe, bei Graincourt und Gonne⸗ lien nahm die Jeuertäligteit gegen Abend zu. Oeſtlich von Rieuport und bei Poelcapelle ſcheiterten mehr⸗ ſache englliche Erkundungsvorſtötze. heerese une des veunden Kronprinzen Nördlich von Courlecon drangen Aufklärungsabtei⸗ lungen in die franzöſiſchen Linien und brachten einige Ge. ſangene zurück. Oeſtlicher Kelegsſchauplatz. Nichts Neues. Mazedoniſche Front. Am Preſpaſee, gordweſtlich von Mouaſtir und am Doltanſee zeilweilig rege Artilierietätigteit. Otalieniſcher Kriegsſchauplag. Einitalieniſcher Angriffgegen die Höhen öſllich vom Monte Tomba ſcheilerte in unſerem Feuer. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Ludendorfſ. Die Angſt vor der deulſchen Peſtoffenſtve. Die gelamte franzöſiſche und engliſche Preſſe beſchäftigt mit der drohenden deutſch⸗öſterreichiſchen Oſſenſive an der tfront. Die ſiegestrunkenen Stimmen, die nach dem klei⸗ nen, raſch glänzend wettgemachten, örtlichen Erfolg des Eene⸗ vals Byng im Cambraiabſehnitt frohlockten und nicht müde wurden, die und beutſchen Armee zu orakeln, ſind völlig verſtummt. Die Furcht vor der deutſchen Drohung beherrſcht die Artlte der Mita⸗ krititer. Gaulois“ vermutet, daß nicht nur die Truppen an der Oſtfront, ſondern auch die ſetzt abkömmlich gewordenen Diviſionen Belows und Mackenſens nunmehr nach bem Weſten geworfen werden. Sehr ſcharf bekämpft er die weitverbreitete Meinung und Hoffnung, daß eine innere Kriſe ernſter Natur in Deutſchland ausbrechen und ſeine militäriſche Kraft lähmen werde.»Man vergißt dabei, daß die Deutſchen ſeit drei Jahren einen Geiſt der Organiſation und Diſziplin entwickelt haben, der, 9 durch militäriſche Erfolge genährt, unentwirrbar ſcheinende Probleme gelöſt hat.“„Bataille“ vom 12. Dezember äußert ebenfalls lebhafte Beſorgniſſe, der e iſche Block werde jetzt mit ſeinem ganzen Ge⸗ ſten drücken, und bricht babel aus:„Warum vier Heere, vier Inſtrumente, vier kende Sr. ane, während es drüben nur eune Maſchine und einen echaniker gibt? Warum nicht Block gegen Block?“ Nicht anders ſpricht die engliſche Preſſe. Ohe Reping⸗ ton weiſt in den Times, nach, datz die ſeit 1814 dauernde deutſche efenſivtaktik im Weſten nun zu Ende gehe und daß entſprechende Gegenmaßregeln getroffen werden müßten. Die Verbündeten hebürften ſchieunialt einer halben Million fri⸗ ſcher Streitkräfte, Finer rößeren Anzabl von Geſchützen und vor allem vieler it ge. Frankreich werde ge⸗ wungen ſein, ſeine Klaſſen 1818 und 1919 einzuziehen unnd ſeine lteren eelh aſc an der Front zu belaſſen.(Das wird man in Frankrei gerne höreng Aber auch England müſſe mo 00 ſchnell neue Mannſchaften aufbringen, und zwar durch Ar„den kuin dder Altersgrenze bis auf 50 Jahre ſtrikte Anwendung des Dienſtgeſetzes auch auf Iriand. 90 Iriand weiſt auch„Morning⸗ oſt⸗ vom 1. Peiſſethalt hin: Die leitenden Politiker— chreibt das Northeliffeblatt— dächten noch immer mehr an ſich ale daran, den 3 0 1 gewinnen. Man brauche nur an ie Schonung Irlonde P ſeiner Heranziehung zu den mitttäriſchen Laſten lein au Ohne Irland gehe die Sache nun aber nicht mehr ilitäriſ 0 brh dann werde es noch Monate —— 05 dieſen Monog— S5956 fes 1; en alles geſchehen ſein — darüber ſchweigt ⸗Morningpoſt“ geſchehen Rie Erfolge der Armee Courad. Prioattelegrämm unſeres Kriegsberichterſtattern Alrchlehter. 4. u. K Ariegsprelſegvartier. 29. Dezember. 6 der Brenta i der Augriſf der Gruppe Araus nach der Eeſlürmung des, Mone, Alelone vorübergehend ab gechtef⸗ ſen. Die(. u. k. Truppen halten inmikten der ktalle⸗ niſchen an e bedrohen die ſeindlichen Nachſchub⸗ toege und zogen die ita en iſchen eeſecven an, die faſt täglich ergebolsloſe ſe machen. Dies ausnützend, Weeltet d1% Jre Monté 31l, den Sieben Gemeinden den Jeind aus der Jrom Monte Sllemel⸗ der Angriff wurde füdwärks vorgetragen un deutriß den Zta⸗ kienern die Südauslünfer dés monte 680 den dden Cot Moute di Vatbellaun del Roſſe. Nun wurde den Neind euch doct zn Haren Genenenghen Senbe, dts eber „Auflöſung“ der gleichfalls wirkungslos blieben und großen moraliſchen Einbruck auf den Jeind machten, der die kaum olerzig Kllomelr breite Front nicht wilſam zu ſchützen dermag. An der Piade ſieht Treoiſe zuweilen unker der Geſchütz⸗ wirkung der Berbündeten. Ein verheißungsvoller Anfang. Während die Entente auf die amerikaniſche Hilfe harrt und ſich auf Wilſon verlaſſend, hartnäckig alle Verſtändigung ablehnt, die Franzoſen ſich wieder einmal an dem Sieg be⸗ rauſchen und dem großen Stück Torte, das bei der allgemei⸗ nen Verteilung auf ſie fallen wird, wird in Breſt⸗Litowſk dem Frieden Schritt für Schritt der Weg gebahnt. Die Ver⸗ handlungen nehmen nach den heute vorliegenden Berichten einen erfreulich ſchnellen Fortgang. Ueber eine Fülle von Fragen wurde in der kurzen Zeitſpanne von nur 6 Tagen zwiſchen den verhandelnden Mächten bereits eine Einigung erzielt. Das beweiſt den auf beiden Seiten vorhandenen guten Willen zur Verſtändigung und eine gute Uebereinſtim⸗ mung über die Wege, die dahin führen. Unter den Punkten, über die man ſich einigte, kommt beſondere Bedeu⸗ tung dem Beſchluſſe zu, den Wirtſchaftskrieg ein⸗ zuſtellen, den Handelsverkehr wieder aufzunehmen und einen organiſierten Warenaustauſch einzurichten. Darüber hinaus wurde auch Uebereinſtimmung erzielt über die Grund⸗ lagen, auf denen die künftigen wirtſchaſtlichen Beziehungen aufgebaut werden ſollen. Ferner wurde die ſchleunige Wie⸗ deraufnahme der diplomatiſchen und konſu⸗ lariſchen Beziehungen vorgeſehen. Dieſer Beſchluß iſt beſonders bezeichnend für den Gang, den die Verhand⸗ lungen auf dem Wege der Verſtändigung zurückgelegt haben. Noch nicht gelöſt iſt die Frage her beſetzten Gebiete. Zwiſchen der Auffaſſung der Ruſſen und ihrer Gegenkontra⸗ henten beſtehen noch Meinungsunterſchiede, deren Natur der folgende Bericht zeigt. Für heute iſt für uns an ihm beſonders wichtig, daß wir unſere Kriegsziele im Oſten klar erkennen: Kurland, Litauen, Teile von Livland und Eſthland, Polen. Die Ruſſen wollen die Völker dieſer Gebiete nochmals abſtimmen laſſen, wir ſind der An⸗ ſicht, daß die Frage der Zugehörigkeit im weſentlichen ſchon entſchieden iſt, daß ſie ihr Selbſtbeſtimmungerecht bereits aus⸗ geübt haben. Da die Ruſſen im Grundſatz mit der Abſonde⸗ rung dieſer Gebietsteile einverſtanden ſind, wird die formelle Behandlung wohl noch Diskuſſionen ergeben, ſchwerlich aber unüberſteigliche Schwierigkeiten. Ein guter Anfang iſt ge⸗ macht, wir ſchließen uns den Hoffnungen des ruſſiſchen Ver⸗ treteis an, daß an den guten Anfang ein gutes Ende ſich ſchließe zum Wohle von Millionen leidender Menſchen. Die Baſis für eine Einigung in wichtigen Punklen. Breſt-Citowſk, 28. Dez.(WTB. Nichtamilich.) In der im Laufe des Vormittags abgehaltenen den Delegatlonender Verbündeten und Rußlands wurde die vorläufige Beratung ſener Punkte beendigt, die auch hei Abſchluß eines allgemeinen Friedens zwiſchen Rußland einerſeits und dieſen Mächten andererſeits geregelt werden müſſen. Dieſe Beratungen ſind im Geiſte der Ver⸗ und des gegenſeitigen Verſtänd⸗ niſſes geführt worden. In einer Erir Reihe wichtiger Punkte wurde die Baſis für eine Einigung geſchafſen. Außer politiſchen Fragen wurden auch ſolche rechtlicher und wirtſchafilicher Natur verhandelt und vorbehalt⸗ lich der Prüfung durch die heimiſchen Behörden und endgiltigen Redaktion in befriedigender Weiſe geregelt. Wiederaufnahme des wirtſchafilichen, diploma⸗ kiſchen und konſulariſchen Verkehrs. Zunächſt wurde eine Einigung über die Wiederher⸗ ſtellung des durch den Krieg unterbrochenen Vertrags⸗ Pü ſt andes erzielt, wurbe vereinbart, daß in recht⸗ icher wie in wirtſchaftlicher Beziehung ein Land von dem anderen nicht ſchlechter behandelt werden ſolle als irgend ein drittes Land, das ſich nicht auf Vertragsrechte be⸗ rufen kann. Die Kriegsgeſeze ſollen aufgehoben und die da⸗ von Betroffenen in ihre früheren Rechte wieder eingeſetzt oder entſchädigt werden. In weiteren Beſtimmungen werden für die Kriegskoſten und Kriegsſchäden aufgeſtellte Regeln näher ausgeführt. Na⸗ mentlich einigte man ſich auch über die Behandiung der Zivilangehörigen und der außerhalb des Kriegsgebie⸗ tes erwachſenden Schäden. Ueber die gegenſeitige Freilaſſung und Heim⸗ beförderung von Kriegsgeſangenen und Zivil⸗ internierten wurke eine grundſätzliche Einigung erzielt. Endlich wurde die ſchleun FF der diplomatiſchen undkonſulariſchen Bezieh⸗ En eeſcheſcher 9 u wirtſchaftlicher Hinſicht ergab ſich ein volles Einver⸗ ſtänbnis über die ſofortige Einſtellung des Wirt⸗ ſchaftskrieges, über die Wiedererrichtung des Handels⸗ verkehrs und über die Einrichtung eines organiſier⸗ ten Warenaustauſches, ferner wurde im weſentlichen eine Uebereinſtimmung über die Grundlage erzielt, auf welcher die wirtſchaftlichen Beziehungen der beiden Länder dauernd geregelt werden ſollen. Der ruſſiſche Verſchlag über die Zukunſt der beſętzien Gebiete. In der wichtigen Frage der Behandlung der bei⸗ derſeits beſetzten Gebiete wurde von ruſſiſcher Seite folgender Vorſchlag gemacht: In voller mit der offenen Erklärung der beiden vertragſchließenden Teile, daß ihnen kriegeriſche Pläne fernliegen und daß ſie einen Frieden ohne An⸗ nexionen ſchließen wollen, zieht Rußland ſeine Truppen aus den von ihm okkupierten Teilen Oeſter⸗ reich⸗Ungarns, der Türkei und Perſiens zurũck und die Mächte des Vierbundes aus Polen, Litauen, Kurland und den anderen Gebieten Rußlands. den Grunbſätzen der ruſſiſchen Regierung, die das Recht aller in Rußland lebenden Völker ohne Aus⸗ nahme auf Selbſtbeſtimmung bis zur Abſonde⸗ rung verkündet hat, wird der Bevölkerung dieſer Gebiete die Möglichkeit gegeben werden, binnen kürzeſter, genau beſtimm⸗ ter Friſt vollkommen frei über die Frage ihrer Vereinigung mit dem einen oder anderen Reiche, über die Bildung eines ſelbſtändigen Staate⸗ zu entſcheiden. Hierbei iſt die Anweſen⸗ heit irgendwelcher Truppen in den abſtimmenden Gebieten nicht zuläſſig außer von nationaler oder örtlicher Miliz. Bis 5 Eniſcheibung dieſer Frage aber liegt die Verwaltung dieſer ebiete in den Händen von in demokratiſcher Weiſe gewählten Vertretern der ürtlichen Bevölkerung ſelbſt. Die Friſt der Räumung nebſt den näheren Umſtänden und der Beginn und der Verlauf der Demobiliſierung des Heeres wird durch eine beſondere militäriſche Kommiſſion beſtimmt. Der deutſche Gegenvorſchlag. Demgegenüber ſchlug Deutſchland vor, den erſten bei⸗ den Artikein des zu ſchaffenden Präliminarvertrags nachſtehende Faſſung zu geben: Artikel 1. Rußland und Deutſchland erklären die Beendigung des Kriegszuſtandes. Die beiden Nationen ſind ent⸗ ſchloſſen, ſortan in Frieden und Freundſchaft zu leben. Deutſchland würde(unter der Vorausſetzung der zu⸗ geſtandenen vollen Gegenſeitigkeit gegenüber ſeinen Bundes⸗ genoſſen) bereit ſein, ſobald der Friede mit Ruß⸗ land geſchloſſen und die Demobiliſierung der ruſſiſchen Streitkräfte durchgeführt iſt, die jeß i⸗ gen Stellungen und das beſetzte ruſſiſche Ge⸗ biet zuräumen, ſoweit ſich nicht aus Artikel 2 etwas an⸗ deres ergibt. Artikel 2. Nachdem die ruſſiſche Regierung entſprechend ihren Grund⸗ ſätzen für alle im Verbande des ruſſiſchen Reiches lebenden Völker ohne Ausnahme ein bis zu ihrer völligen Abſonderung gehendes Selbſtbeſtimmungsrecht prollamiert hat, nimmt ſie Kenntnis von den Beſchlüſſen, in denen der Volkswille aus⸗ gedrückt iſt, für Polen ſowie für Litauen, Kurland, Teile von Eſtland und Livland die volle ſtaatliche Selb⸗ ſtändigkeit in Anſpruch zu nehmen und aus dem ruſſiſchen Reichsverbande auszuſcheiden. Die ruſſiſche Re⸗ gierung erkennt an, daß dieſe Kundgebungen unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen als Ausdruck des Volkswillens anzu⸗ ſehen ſind, und iſt bereit, die hieraus ſich ergebenden Folge⸗ rungen zu ziehen. Da in denjenigen Gebieten, auf welche die vorſtehenden Beſtimmungen Anwendung finden, die Frage der Räumung nicht ſo liegt, daß dieſe gemäß den Beſtimmungen des Artikels 1 vorgenommen werden kann, ſo werden der Zeit⸗ punkt und die Modalitäten der nach ruſſiſcher Auffaſſung nötigen Bekräftigung der ſchon vorliegenden Lostrennungs⸗ erklärungen durch ein Volksvotum auf breiter Grundlage, bei dem irgend ein militäriſcher Druck in jeder Weiſe auszuſchalten iſt, der Beratung und Feſtſetzung durch eine beſondere Kommiſſion vorbehalten. Eine im weſentlichen gleichkautende Formulie⸗ rung wurde von öſterreichiſch⸗ungariſcher Seite vorgeſchlagen. Die ruſſiſche delegation nahm dieſe Erklärung — 3 und ſtellte ihre Auffaſſung daraufhin wie ir ſtehen auf dem Standpunkt, daß als tatſächlicher Aus⸗ bruck des Volkswillens nur eine ſolche Willenserklärung be⸗ trachtet werden kann, die als Ergebnis einer bei gänzlicher Ab⸗ weſenheit fremder Truppen in den betreffenden Gebieten vor⸗ genommenen freien Abſtimmung erſcheint. Daher ſchlagen wir vor und wir beſtehen darauf, daß eine klarere und ge⸗ nauere Formulierung dieſes Punktes erfoſat. Wir ſind jedoch damit einverſtanden, daß Prüfunt der techni⸗ ſchen Bedingungen für die Verwirklichung eines 1 eiger ——— ——— ————— ——— 2. Seite. Nr. 608. Referendums und desgleichen zur Feſtſetzung einer beſtimmten Räumungefriſt eine ſpezielle Kommiſſion eingeſetzt wird. Im allgemeinen kann nach dem Verlauf der bisherigen Verhandlungen mit Befriedigung feſtgeſtellt werden, daß die Anſichten der vertretenen Mächte über die Regelung der wich⸗ tigen Fragen ſich in vielen Punkten decken, in an⸗ deren ſich derart genähert haben, daß die Hoffnung auf Erzielung eines Einvernehmens auch in dieſen Punkten begründet iſt. Die Schlußſitzung vor der Pauſe. Breſt⸗Sitowſk, 28. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der heutigen dritten und vor Eintritt in die vereinbarte Pauſe letzten Plenarſitzung führte der bulgariſche Juſtizminiſter Po⸗ —— w den Vorſitz. Nach Eröffnung der Verſammlung wies der orſitzende auf die Beſprechung der eingeleiteten Friebensverhandlungen hin, welche die Grundlage für eine neue Aera in der Entwicklung des Völkerrechtes zu bilden verſprächen. Die Menſchheit hat den Delegationen des Vierbundes und jener Rußlands, welche das Rechtsgefühl des großen ruſſiſchen Volkes verkörpert, viel zu danken. Um dieſem Gedanken Ausdruck zu verleihen, über gab ſodann Juſtizminiſter Popow den Vorſitz an den Führerder ruſſiſchen Delegation. Herr Joffe, welcher hierauf das Präſidium übernahm, wies darauf hin, daß in der letzten Plenarſitzung beſchloſſen worven ſei, nach Beſprechung einzel⸗ nex ſpezieller Fragen zwiſchen der Vertretern des Vierbundes und Rußlands die nächſte Vollſitzung auf den 4. Januar 1913 u. St. feſtzuſetzen. Nach dem nunmehr erfolgten Abſchluß dieſer Beſprechung ſei die heutige Sitzung die letzte vor dem 4. Januar 1918. Sodann erbat Ibrahim Hakki Paſcha das Wort, um vor Eintritt in die kieine ſechstätige Pauſe einige Worte an die Verſammlung zu richten. Er wies darauf hin, daß ſich die von ihm bei Eröffnung der Konferenzen geäußerte Hoff⸗ nung, das Werk bald einem beſriedigenden Ende zugeführt zu 725 nicht als zu kühn erwieſen hat. Nahezu alle chwierigen Fragen, weiche der dreieinhalbjährige Krieg aufgeworfen hat,ſeienbeſprochenund geprüft worden. Man könne ſagen, daß die Mehrzahl derſelben heute auf dem Wege zu einer praktiſchen Löſung ſei. Ein ehr gutes Reſultat ſei mithin während der ſechstägigen erhandlungen erzielt worben. Für dieſes Ergebnis der Be⸗ ſprechungen gebühre der ruſſiſchen Delegation Dank, da ſie während der Verhandlungen viel Aufrichtigkeit, Ge⸗ rechtigkeit und viel yraktiſchen Sinn gezeigt habe. Die ruſſiſchen Herren hätten bewieſen, daß ſie auch gute Diplo⸗ maten und Staatsmänner ſeien. Zum Schluß wünſchte Hakki e den Herren der ruſſiſchen Delegation eine glückliche eimreiſe und ſchloß mit dem Wunſch auf ein glückliches Wie⸗ derſehen an dem vereinbarten Tage. Der Führer der ruſſiſchen Delegation gab eichfalls der Anſicht Ausdruck, daß die begonnenen Verhand⸗ ungen ein guter Anfang ſeien und die Erwartung zu⸗ ließen, daß der verheerende Krieg ein baldiges Ende ieden werde. In der etzt beginnenden Pauſe werben wir alle as Gefühl haben, daß hinter uns Millionen leidender Men⸗ chen ſtehen, die das Ende des Krieges herbeiſehnen. Das ewußtſein unſerer Verantwortlichkeit vor unſeren Völkern, vor der Menſchheit und vor der Geſchichte gibt uns die Hoff⸗ nung und die innere Kraft, den Weg zum allgemeinen Frieden zu finden. In dieſer Hoffnung erkläre ich die gegenwärtige Sitzung für geſchloſſen. Die Julunft unſerer Oſipolilik. Berlin, 28. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Voſ⸗ ſiſche Zeitung“ zeigte ſich erregt, weil in parlamentariſchen Kreiſen erwogen wurde, die Sitzung des Hauptausſchuſſes vom 3. Januar auf den 7. oder 8. zu verlegen. Die Tatſache iſt richtig, nur liegt zu Erregungen Laum ein Anlaß vor. Da Herr von Kühlmann am 4. Januar, wo die der Entente geſtellte Friſt abläuft, in Breſt⸗Litowſt ſein muß, auf ſeine Anweſenheit im Hauptausſchuß aber natürlicherweiſe Wert gelegt wird, würde eine Tagung am 3. Januar ſich nicht eben anpfehlen. Das hat dann zu den eingangs erwähnten Erwägungen führe. Im übrigen iſt Endgiltiges noch nicht beſchloſ⸗ en worden; die Entſcheidung dürfte heute fallen. Die„B..“ ſchreibt dazu u..: Die wichtigſte Frage der deutſch⸗ ruſſiſchen Auseinanderſetzung bleibt für uns die Regelung der ſtaatlichen Zukunft Polens, Litauens, Kurlands und von Teilen vonn Eſtland und Livland. Die Mittel⸗ mächie und Rußland ſind ſich darüber einig, daß dieſe Gebiete ihre ſtaatliche Zukunft ſelbſt wählen und beſtimmen dürfen. Nur ſtaht Deutſchland auf dem Standvunkt, daß vollgiltige Er⸗ klärungen des Volkswillens in dieſen Gebieten bereits vor⸗ liegen(durch die Erklärungen des polniſchen Regentſchaftsrates, der kurländiſchen Stände uſch.), aus dem ruſſiſchen Reichsverband auszuſcheiden, während Rußland eine neuerliche Beſtätigung dieſes Volkswillens durch eine allgemeine Volksabſtimmung fordert, wobei jede militäriſche Okkupation dieſer Gebiete vorher auf⸗ gehoben werden ſoll. Die ruſſiſche Antwort auf die deutſche For⸗ mulierung dieſer Frage zeigt aber ſchon, daß auch hier nicht unver⸗ föhnliche Gegenſätze beſtehen. Soviel iſt jedenfalls entgegen den vor⸗ eiligen und kur⸗ſichtigen Vorwürfen der alldeutſchen Preſſe heuie ſchon klar, daß die Ziele unſerer Oſtpolitik, ſoweit ſie wiederholt von Bethmann und Hertling ſkizziert worden ſind, durch das yrinzinielle Bekenntnis zu einem Frieden ohne Annerionen nicht aufgegeben worden ſind und eine eniſprechende Ver⸗ wirklichung erfahren werden. Die aus dem ruſſiſchen Reichs aus⸗ ſcheidenden Vöſker werden ihre politiſche, kulturelle und wirtſchaftliche Zukunft zweifellos im engen Anſchluß an die Mittel⸗ mächte ſuchen und finden.“ Ueber die handelspolitiſche Seite ſagt die„B..“ weiter:„Die Vertragſchließenden erklären, daß vor dem Ausbruch des Krieges wiſchen den Mittelmächten und Rußland die zwiſchen ihnen Ende l 1913 beſtandenen Verträge nicht aufgehoben, ſondern nur unter⸗ brychen worden ſind. Es wird in allen vertraglichen Beziehungen der Faden dart wieder angeknüpft, wo er bei Kriegsbeginn ab⸗ geriſſen iſt. Ferner wird zwiſchen den Mittelmächten und Rußland — pſen und wirtſchaftlicher Meiſtbegünſtigungsvertrag ab⸗ geſchloſſen.“ Japan und ein deutſch⸗ruſſiſcher§onderfrieben. c. Bon der ſchibeizeriſchen Grenze, 29. Dez.(Pr.⸗Tel. g..) Laut Berner Bund mieldet Daily Chronicle, daß der Kaiſer von Japan den Miniſter des Auswärtigen, drei Mitglieder des kaiſerlichen Rates, den Oberbefehlshaber im Ruſſiſch⸗Ja⸗ paniſchen Krieg und einen anderen General, ſowie einen Ex⸗ präſidenten empfangen habe. Es wird dieſer Zuſammenkunſt große Bedeutung beigelegt hinſichtlich der Stellung⸗ nahme Japans im Falle eines deutſch⸗ruſſiſchen Sonderfriedens. Eine neutrale Stimme zu den Vechandlungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Dez.(Priv.⸗Tel., g..) Die ſtreng neutrale„Basler Nationalzettung“ ſchreibt zu der Ant⸗ wort der Mittelmächte auf die ruſſiſchen Forderungen unter der — 8„Ein Sieg des Friedens“: Es ſpricht für die Aufrichtigkeit der Erklärungen Czernins, daß ſie unumwunden Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 20. Dezember 1917. den Ruſſen zeigen, wie weit ſie ihnen entgegenkommen, aber doch auch die Grenze des Entgegenkommens deuͤtlich zeigen. Die An⸗ hänger des Verſländigungsſriedens können die Anſwort Czernins als bedeutſame und ſegenereiche Entwickelung feiern. Welch einen weiten Weg hat doch ſchon der Verſöhnungsgedanke zu⸗ rückgelegt! Vieles wird auch jetzt noch zu ertragen ſein, doch der Friede hat einen großen Sieg errungen und Breſt⸗ Litowſk könnte einmal der geſegnetſte Name der Menſch⸗ heit werden. Ein Zwiſchenfall bei der Rede Pichons. Bern, 29. Tez.(WeB. Nichtamtlich.) Während der Rede Pichons in der franzöſiſchen Kammer kamn es zu einem er⸗ regten Zwiſchenfall. Als Pichon erklärte, daß die Mittel⸗ mächte ihre Krieisziele niemals Lcugelegt hätten, rief Brizon: „Sie haben wohl die heutigen Zeltungen nicht geleſen?“ Millevoye entge nete, Brizon ſolle ſchweigen, da er der Anwalt Deytſchlands ſei. Pichon konnte jedoch erſt nach minutenlangem Lärm ſeine Rede beendigen. Ein internationaler Jimmerwalder⸗Kongreß in Petersburg. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29 Dez.(Priv.⸗Tel. g..) Dem„Berner Bund“ zufolge meldet der„Temps aus Peteroburg: Auf Anregung der ruſſiſchen Zimmerwalder wird für einen der kommenden Monate ein neue: internationaler Zimmerwalder⸗ Kongreß nach Petersburg werden. Ber Schwiijer Bundesyräſident zur Friedensfrage. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Dez.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Basler Nachrichten“ melden: Der Genfer Korreſpondeni des Pariſer„Tempe“ hatte mit Bundespräſident Calonder eine längere Unterr⸗dung über die allgemeine politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Lage der Schweiz. Der Bundespräſident ſagte über ie Stellung des Bundesrates in der Friedens⸗ frage: Die Regierung iſt ſich darüber einig, daß es der Schweiz nicht zukommt, ſich in eine Verwi tlung einzumiſchen, um die ſie nicht gebeten wurde. Die Schweiz gibt nicht die Hoffnung auf, eines Tages der Friedens ache zu dienen, wenn die Intervntion Ausſicht hat, in den feindlichen Ländern günſtiger aufgenommen zu werden. Der Bnudespräſident erneute dann in Anſpielung auf die kürzlicke Erklärung der franz'ſiſchen und amerikaniſchen Regie⸗ rung die Verſicherung, daß die geſamte Schweiz in dem Willen zur Aufrechterhaltung und Verteidigung ihrer Neutralität geg nüber jedem Feinde in unbedingter Einig⸗ keit daſtehe. Große-Poot-Erſolge in der iriſchen gee. Berlin, 23. Dez.(WTB. Amtlich.) In geſchickten und ſchneidig durchgeführten Angriſſen gelang es einem unſerer -Boote in der Jriſchen See innerhalb fünf Tagen 13500 Brultoregiſtertonnen Schiffsraum zu vernichten. Sämtliche Schiſſe waren große Dampfer; einen von ihnen ſchoß das-Bool aus einem ſtark geſicherten großen Geleitzug heraus. Ein anderer Dampfer von etwa 5000 Tonnen halte anſcheinend spreng⸗ ſtoff geladen. Uuter auffallend heftiger Detonation und ſtarker Feuererſcheinung verſchwand der größte Teil des Schiſſes augenblicklich, nur das in Weißglut gelauchte Wrack war noch wenige Miuuten ſichlbar. Der Chef des Admiralſtabs der Marine⸗ Eine Jahresabrechnung für 1917. So unangenehm die am Morgen des 24. Dezember in Deutſch⸗ land bekannt gewordene Nachricht von der Verſenkung dreier eng⸗ 59 5 Zerſtörer für die Briten auch geweſen ſein mag, ſo erfreulich iſt dieſe Botſchaft am Weihnachtstage für uns, die wir hieraus eine neue Eintragung auf den Poſten:„Kriegsſchiffsverluſte unſerer Feinde im Jahre 1917“ machen können. Erſt Mitte Dezember erfuhren wir bei der Verſenkung des franzöſiſchen Krerzers„Cha⸗ ſeaurenault“, daß damit die Geſamtverluſte unſerer Feinde an ſeit dem 1. Auguſt 1913 auf über 1 Million Tonnen i e ange⸗ wachſen ſind. Ohne die jetzt in den Hoofden, der holländiſchen Bucht einberuſen der Nordſee, vernichteten 3 Zerſtörer betragen die Kriegsſchiffs⸗ verluſte unſerer Gegner im letzten Jahre 196000 Tonnen. Davon entfallen auf England. 97 655 Tonnen Frankreicch 37 926 Rußland„„ 34 880 17 050 1 währenb ſich der Reft auf Stalien, Portugal, Rumänien und die Vereinigten Staaten don Nordamerika verteilt. Neben den vielen vernichteten kleineren Einheiten, wie Zer⸗ ſtörern, Torpedobooten, U⸗Bootjägern, Kanonenbootea, Hilfskréu⸗ dern uſw. haben unſere Feinde eine erkleckliche An zahl von Schiffen eingebüßt, witz aus folgender Verluſtliſte her⸗ vorgeht: ötwei Großkampfſchiffe: „Vanguard“ engl.„ 19600 Tonnen „Danton“ franz.. 4 18 400 4 drei Linienſchiffe: „Cornwallis“ engl.„ 14200 4 „Pereſpjet“ ruſſ.„ 11800 5 „Slava'“ ruſſ.. 14600„ drei Pangerkreuzer: „Drake“ engl. 14300 55 „Kleber“ franz. 7700 5 „Tſukuba“ japan. 14000 Außerdem fielen den Torpedos unſerer U⸗Boote fünf geſchützte Kreuzer zum Opfer, von denen„Ariadne“ lengl.) mit 11150 Tonnen und„Chateaurenault“ mit 8000 Tonnen an der Spitze marſchieren. Mithin haben die feindlichen Kriegsflotten einen Jahresverluſt für 1917 von insgeſamt 13 Linienſchiffen und Kreuzern zu buchen. Dieſes Ergebnis wiegt umſo ſchwerer, wenn man bedenkt, daß die deutſche Kriegsflotte im vergangenen Jahr nicht ein einziges größeres Schiff über 1500 Tonnen eingebüßt hat. Die Seſſion der italieniſchen Kammer. c. Von der zeriſchen Grenze, 29. Dez.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Die geſtern begonnene Seſſion dürfte aus—3 Ge⸗ heimſitzungen und einer öffentlichen Sitzung beſtehen. In den Geheimſitzungen werden Fragen außerpoli⸗ tiſcher und militäriſcher Natur beſprochen. Als Wortführer der Oppoſition gilt Tittoni. Auch der Senat dürſte wie die Kammer der Regierung nahezu einſtimmig das Vertrauen ausſprechen. Giolitti iſt wieder nach ſeinem Wohnſitz in Cavour zurückgekehrt. Italieniſche Sorgen. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 29. Dez.(Priv.⸗Tel. g..) Dem„Berner Bund“ fordert„Corrier: della Sera! die Schaffung einer ſtrategiſchen Futentereſerve, welche hinter der italieniſchen Front auſg ſtellt werden müste, um ſcwohl einen eventuellen Durchbeuh durch die Schweig, als auch e. r eiwaigen er der ſeindlichen Offenſive gegen Talien Widerſtand zu leiſten zu können. Der„Berner Bund“ bemerkt hierzu, wir—+ nun doch die Meinung gewonnen, die italteniſche Preſſe d betreſſend des Durchmarſches durch die Schwelg dieſe Sorge endlich mehr dieſer ſelbſt überlaſſen und ſie— daran, ſich mit dem feindlichen Durchmarſch durch Italien zu beſaſſen. Kleine Kriegszeilung. Ein propheliſcher Neujahrsglückwunſch Ernſi Moritz Arndts. Als Ernſt Moritz Arndt, einer der begeiſtertſten Vorkämpfer für Deutſchlaaids Einheit und Freiheit im hohen Alter von 90 Jahren am 29. Januar 1860 in Bonn am Rhein ſtarb, fand ſich unter ſeinen Papieren der folgende, nicht mehr zur Abſendung gelangte Neujahrsglückwunſch vor, den er an ſeinen in Pommern lebenden Schwager gerichtet hatte und der gleichzeitig die Bekun⸗ dung ſeines Dankes für die ihm einen Monat zuvor zu ſeinem 90. Geburtstag ausgeſprochenen Glückwünſche darſtellt: „ Bonn, Löte intermonde 1800 Herr Schwager! Ein fröhliches Jahr zuvor Ihnen und alle wackern Männern, die des überalten Neunzigjährigen ſo freundlich gedacht haben. Es iſt ein mutiges Gefühl, von denen geliebt zu werden, die uns zunächft angehören. Zu dieſen meinen Rächſten rechne ich die Arenkel der alten unbezwinglichen Sachſen, die um die Elbe und Weſer wohnten und vor deren Lanzen und Schwertern die römiſchen Letionen in den Staub ſanken. Möge Gott die Herzen der Germanen begei⸗ ſtern, wenn Ruſſen und Franzoſen ſich über uns die Hände—— wollen, mit den rechten germaniſchen Flammen! Möge jener Geiſt mehr und mehr clle Mannen durchblaſen! Der das Kleine zu einem Eroßen, das viele Zwieträchtige zu einem Knäuel macht! Alſo ein fröhliches Neujahr und Jeder männiglich meyr und mehr zu einem deutſchen Stolz der Macht uad des Ruhmes ezhoben] Amen. In deutſcher Treuer Ihr E. M. Arndt aus Nügen.“ Deutſches Reich. Slaatsſekretür helffrich und die Sozialdemekratie. Eine ſcharfe Zurückweiſung ſozialdemokratiſcher Machtgelüſte bringt die Nationalliberale Correſpondenz.: Der Staatsſekretär a. D. Helfferich, der gegenwärtig dom Reichskanzler mit den vorbereitenden Arbeiten der einzelnen Reſſorts für den wirtſchaftlichen Teil der Friedensverhandlungen beauftragt iſt, hat mit dem Vertreter des„Neuen Wiener Tage⸗ blattes“ eine Unterredung gehabt, in der er mit vollem Rocht darauf hingewieſen hat, daß England aus dieſem Kriege nicht als Sieger herausgehen würde, da ſein Preſtige außerordentlich gelitten hätte und ſeine Stellung auf dem Gebiet des Welthandels durch die Zerſtörung ſeiner Flotie infolge des deutſchen U⸗Boot⸗Krieges und durch den Wettbewerb Englands und Japans ebenſo gefährdet ſei, wie ſein Anſehen und ſeine Zuverläſſigkeit in wirtſchaftlichen Dingen nach ſeiner ſchamloſen Verletzung privatér Rechte und des hrivaten Eigentums. Dieſe Ausführungen Dr. Helfferichs, die vom deutſchen Stand⸗ punkte aus nur unterſchrieben werden können, haben dem„Vor⸗ wärts“ nicht gefallen. Das iſt ſein gutes Recht. Die Art und Weiſe aber, wie das Organ des Herrn Scheidemann gegen Herrn Helffe⸗ rich glaubt vorgehen zu dürfen, verdient die entſchiedenſte Zurüch⸗ weiſung. Weil Helfſerichs Aeußerungen dem„Vorwärts“ nicht paſſen, glaubt er davon ſprechen zu können, daß ſeine„heimliche Wiederberufung“ ſchon beinahe eine Illoyalität ſei, die auch das Konto der Regierung belaſte, und betont weiter, daß Graf Hertling bei der nächſten Gelegenheit im Reichstag gefragt werden würde, ob er Herrn Helfferich zu ſeinen„Schwäßereien“ beauftragt hätte und dafür die Veraniwortung übernähme. Wir müſſen es ſelbſtverſtändlich der Sozialdemokratie über⸗ laſſen, ob ſie derartige Anfragen ſtellt. Jedenfalls kann ſie aber ſicher ſein, daß man ihr zum mindeſten von nationalliberaler Seite die Antwort nicht ſchuldig bleiben und ſich den Aeußerungen des Staatsſekretärs Helfferich gegenüber ebenſo zuſtimmend äußern wird, wie gegenüber der Beauftragung zu ſeinem jetzigen Amte ſelbſt, für das er diejenigen Fähigkeiten mitbringt, die hierfür er⸗ forderlich ſind, ſodaß dieſe Berufung Helfferichs durch den Grafen Hertling nach jeder Richtung hin gebilligt werden kann. Im übrigen würde eine ſolche Anfrage im Reichstage auch die gewünſchte Gelegenheit geben, die Manier zurückguweiſen, in wel⸗ cher der„Vorwärts“ und die ihm naheſtehenden Kreiſe ſich allmäh⸗ lich daran gewöhnen, die Regierung lediglich als Handlanger der ſozialdemokratiſchen Auffaſſungen anzuſehen, eine Zurückweiſung, die nachgerade auf innerpolitiſchem Gebiet ebenſo notwendig wird, wie auf außenpolitiſchem. Dr. Friedrich Lange 1. 2 langem Leiden iſt am 26 Dezember in der Landesirren⸗ anſtalt Lemgo Dr. Friedrich Lange verſchieden, der Gründer und langjährige erſte Bundeswart des Deutſchbundes. Am 10. Januar 1852 in Goslor geboren, beſuchte er das Progymnaſium ſeiner Vaterſtadt und bezog die Univerſität Göttingen. 1876 wurde er Mitarbeiter, dann Lelter des„Braunſchweiger Tageblatt“, 1881 iedelte er als Mitarbeiter und ſpäterer Herausgeber der„Täglichen Rundſchau“*3„Berlin über 1894 ſtiftete er den Deutſchbund als Lebens⸗ und Arbeitsgemeinſchaft völkiſch gerichteter Männer, der ſeine Gemeinden und Pflegſchaften über ganz Deutſchland⸗ aus⸗ gebreitet hat und gegenwärtig von Prof. Langhans in Gotha als Zundeswart geleitet wird. it Hiife des Deutſchbundes gründete Fr. Lange 1 die 5 Zeitung“. In den Anfängen der kolonialen Bewegung wai—— als Mitbegründer Deutſch⸗Oſtafritas tätig geweſen, 1839 gründete er den„Verein für ulreſorm“ und gab die„Zeitſchriſt für die Reſorm der höheren Schelent heraus. 1002 errichtete er den Nationalen Reichwahl⸗ verband, der 1905 mit dem Reicheverband gegen die Sozigldemo⸗ kratie verſchmolg. Während ſeines in Detmold verbrachten Lebens⸗ abends widmete er ſich vor allem der Förderung der nationalen Arbeiterbewegung. Kriegswirtſchaflliche Raßnahmen. Juſammenlegung der Schuhgeſchäſte. Halbamtlich wird geſchrieben Seit längerer Zeit wird an den zuſtändigen Stellen eine Zuſammenlegung oer* erwogen, da es unwirtſchaftlich erſcheint, die gerengen verfügbaren Mengen an Schuhwaren durch dieſelbe Zathl von Schuhgeſchaften zum Verkauf zu bringen wie vor dem Kriege. An Arbeitekräften, Heizung und laſſen ſich unzweifethaft bedentende Er⸗ ſparniſſe erzielen, wenn die Zahl der Schuhgeſchäfte in ein Verhä tnis den verfügbaren Warenmengen gebracht würde. Der Schuühhandel hat ſich einer ſolchen Maßregel gegenüber grundſätzlich abiehreno verhalten, oowohl zugege. en wirh, vaß bei den gegen⸗ wärtigen geringen Umſätzen die Beſchäftsunkoſten nicht zu decken ſind. Trotz dieſes Widerſpruches hoben die— 5 Stellen aber die Abſicht einer Seee der Schuhgeſchäfte nicht aufgegeben. Die Schuhhandelevecbände ſind erſucht worden, die Frage einer freiwilligen Zuſammenlegung in Erwägung zu ziehen. Es wird beabſichtigt, den geſchloſſenen Betrieben eine Entſchädigung zu zahlen, die es ihnen erleichtert, das Geſchäft in den bisher gen Räumen zu erhalten, um es nach Rückkehr beſy rer Zeiten wieder zu eröffnen. Auch dieſer Vorſchlag hat in den Kreiſen des Schut⸗ handels den Widerſpruch gegen die Zuſammentegung nicht beſeitigt, der vor allem auf der Betriebe ihre frühere Kundſchaft an die offenbteibenden verlieren würden. Hierdurch entſtände für die Zukunft ein weit größerer Schaden, als ihn der Schuhhandel 0 aus der Unrentabi⸗ litäl des Verkaufsgeſchäftes⸗ erleidet. Ganz von der Hand zu weiſen ſind dieſe Befürchtungen nicht. Es iſt jedoch dabei zu daß durch die zuſammenlegung der Schuhfabriken und die Verein⸗ heiilichung der. Herſtellung von Schuhwerk ganz andere Verhältniſſe im Schuhhandel entſtanden ſind. Der Eerbere einer feſten Ku chaft beruht darauf, daß ein Geſchöft eine Wars führt, die dem eſchmack eines gewiſſen Kreiſes der Verbraucher beſonders zuſagt. Gegenwärtig und auch für die nächſte Zeit hat aber kein Schuh⸗ 0 die Möglichteit, deim Bezug von Schuhwaren die beſonderen Enſche ſeiner Kundſchaft zu berückſichtigen. Das Kriegsſchuhwerk iſt keineewegs dagu angetan, eine eſte Kundſchaft zu erwerbenz und darum iſt auch damit zu rechnen, daß die geſchloſſenen Geſchäfte ihre alte Kunt ſchaft wiedergecmingen werden, ſobald ſie in der voge „die gleichen Erzeugnſſſe wieder zu führen, duech die ſie d ubſchaft erworben— 8 Befürchtung beruht, daß die geſchloſſenen — — —— Samböteg, ben 29. Degember 10tr. Nus Stadt und Land. Mit dem W ausgezeichnet Gefreiter Lehmann, beim Stabe eines Landſt.⸗Inf.⸗Batls., Beamter der Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Aktien⸗Geſellſchaft. * Has Eiſerne Kreuz J. Klaſſe erhielt Leutnant Robert Raiſch,* des Tiefbau⸗Ingenſeurs J R iſch, Rh in⸗ d anmſtraße für hervorragende Tapferkeit. Infolge ſchro rer Verwundung z. Zt. in einem Lazarett in wurde er zu —— auf dem Krankenlager mit der Auszeichnung freudig err Mietzinsſteigerung. In zahlreichen Fällen haben, ſo ſchreibt man uns, Hausbeſißer auf die Weihnachtsfeiertage ihren Mieiern gedruckte Ankün⸗ ungen zugehen* in welchen der Mietzins ab 1. April 1918 erhöht und für den Fall, Mieter mit der Erhöhung nicht einverſtanden ſein will, die Wohnung gekündigt wird. Auf Neu⸗ ahre ſieht die Verſendung einer weiteren Partie der gedruckten ormulare bevor. In einer öffentlichen Erklärung hat der hieſige rund⸗ und Hausbeſitzerverein darauf hingewieſen, daß die große — der Mannheimer Hausbeſitzer eine allgemeine und prozen⸗ elle Mietzinsſteigerung bisher abgelehnt habe und daß er auch künftighun dieſe— von Fall zu Fall entſcheiden werde. Wohin allgemeine Mielzinsſteigerungen und Kündigungen führen löanten, hat ein Erlaß des bayeriſchen Staatsminiſteriums dom 9. Oktober 1917 mit eniſchiedener Deutlichkeit geſagt: odaß ein ſolch allgemeines Vorgehen des Hausbeſttzerſtandes gegen die Mieter ohne Unterſcheidung der einzelnen Verhältniſſe vom Standpuntt der ſozialen Rückſichten und des inneren Frie⸗ dens auf das ſchärfſte mißbilligt werden müſſe. Die Zemeinde⸗ behörden haben daher in ſolchen Fällen auf die beteiligten Haus⸗ beſitzer unverzüglich in dem Sinne einguwirken, daß ſolche allge⸗ meine Mietſteigerungen und Kündigungen unter allen Umſtänden urückgenommen werden, das Staatsminiſterium Res Innern bei den militäriſchen Befehlshabern ein allgemeines Verbot genereller Mieiſteigerungen auf Grund des Kriegs⸗ Zuſtandsgeſebes erwirken müßte. Soweit die Mieiſteigerungen und Kündigungen nicht allgemein, ſondern nur vereinzelt mit Rückſicht auf beſondere wirtſchaftliche Verhältniſſe ſtattgefunden haben, bleibt es den Mietern überlaſſen, durch underzügliche An⸗ rufung des Mietseinigungsamtes Abhilfe gegen etwaige Härten u ſuchen. 8 Die Bundesratsverordnung 42 Schutz der Mieter vom S6. Juli 1917 hat den Zweck, dem Mieter Schutz gegen über⸗ mäßige Mieiſteigerungen zu gewähren. Bei der Frage der Durchführung der Mietſteigerungen muß man nicht nur die Lage der Mieter, ſondern auch die Verhältniſſe des Vermieters vor Augen halten. Die W will, wie es in der Regierungsbegründung heißt, übermäßigen Mietzins⸗ ſteigerungen einen Riegel vorſchieben. Das Mieteini gungsamt iſt beruſen, auf Aurufen eines Mieters über die Wirkſamkeit einer jetzt erfolgten Kündigung des Vermieiers, über die Fortſetzung des gekündigten Mietverhält⸗ niſſes, ſowie über eine Erhöhung des Mietzinſes im Falle der Fort⸗ ſetzung Beſtimmungen zu treffen. Es iſt alſo nicht jede Mietzins⸗ erböhung ausgeſchloſſen; das Einigungsamt beſchließt, welche Miet⸗ inserhöhung ſich der Mieter gefallen laſſen muß, wenn die Par⸗ eien nicht ſelbſt einig werden können. Bei der Entſche dung des Einigungsamtes ſollen alle Umſtände in billiger Weiſe gegen⸗ einander abgewogen werden; eine angemeſſene Mieiſteigerung er⸗ int geboten, uüm dem Hausbeſiter über die Schwierigkeiten hin⸗ wegzuhelfen, die ihm infolge der Erhöhung der Hypothekenzinſen, der Abgaben und Hausunkoſten erwachſen ſind. Auf der anderen Seite ſollen auch die beſtehenden Umgugsſchwierigkeiten in Betracht gegogen werden. 5 Die Verordnung ſchreibt vor, daß der Mieter unverzüg⸗ lich, nachdem die Kündigung ihm zugegangen iſt, den An⸗ krag beim Einigungsamt zu ſtellen hat; es wird ſich aber empfehlen, daß er vorher ſelbſt mit dem Vermieter eine Einigung verſucht und wenn der Verſuch nicht gelingt, dann ſoll er das Einigungsamt an⸗ rufen. Auf beiden Seiten darf es nicht am guten Willen fehlen. Das Einigungsamt ſoll, ſoweit irgend möglich, eine vermittelnde Tätiakeii ausüben und tunlichſt auf den Abſchluß eines billigen Srcte Puen an, neben den Intereſſen der ſeter ſol vierigkeiten des Hausbeſitzes ange R e Militäriſche Beſörderungen. Zum Vizefeldwedel beförde 8 Unee— Zinſer, Inhaber des Ehernen 89 275*3—5 Ssr 8. a Carꝛi „ En„ Kaufmänniſcher Beamter d Heinrich Lanz, wurde zum etatsmäßigen Bigefelbwebel be⸗ Arsdeichnuma. Dem Ober⸗Poſtſchaffner Oſdor Fi beim Poſtamt 1 wurde das Preuß. Aelcgsbülfs Dlenſtreuz* liehen. Wihnachts eier in ber e W e Kinderſchule der Spiegelmanufakt 2 1 e 905 Ki 95—— ule attur Wa of in ihrer Schut eine ſinnige We Drachtefeleß In der Vortraasfolge———— Mannbetmer Beneral⸗Anzeiger.(Abens⸗Ausgabe.) ten deklomatoriſche, muſikaliſche und geſangliche Leiſtungen mit Tanzbildern und zwei Theaterſtücken in bunter Reihe ab. Während die erſten Numwern des Programmes von Kleinen der Kinderſchule ausgefüh'! wurden, bemühten ſich um den zweiten Teil ältere Kinder. Beide Gruppen gaben recht hübſche— Vor allem efielen die„Schulrekruten“, der„Elſentanz“ und„Buckelkarlinchens Weihnach tsfeier“. Aber auch die mehr unterhaltenden Stücke, wie das trarikomiſche Zeitbild aus dem Wirtſchaftsleben im Weltkriez „Sind hier Eier zu haben“ und der recht humorvolle Holzſchuhtanz der„drei luſtigen Holländer“ fanden den vollen Beifall der zahl⸗ reichen Zuhörer. Zum Schluß erhielten alle Kinder einen appetitlich aufgebanten Gabenteller beſcheert. Um die wohlgelungene Feier halten ſich die Bin-enzſchweſtern, namentlich die Schulſchweſter, ſo⸗ wie die Privatſekretärin der Dire'tion beſonders verdient gemacht. Sämmlungsergebnis. Die auch in dieſem Jahr von dem Bad. Lehrerverein veranſtaltete Sammlung, um notleidenden Lehrerwituen und Wai en eine Weihnachtsfreude bereiten zu können, hatte ein hocherfreuliches Ergebnis. Trotz der ſchwierigen Seiten ſteuerten die Lehcer und Lehrerinnen den Betrag von 4800 Mk. bei, zudem noch 500 Mk. aus der Julius Goldſchmidt⸗Stiftung kommen, ſodaß insgeſamt 5900 Wk. zur Verteilung an 170 Lehrer⸗ witwen und Waiſen gebracht werden konnten. Reher die Ausſtellung deg Kaninchen⸗ und Geſlügelzucht⸗ ver ins Mamiheim Schwetz ngerſiadt iſt berichtigend mitzuteilen, daß nicht fünf, ſondern elſ Ehrenpreiſe verteilt werden konnten. Außerdem wurden 10 erſte, 9 zweite und 22 dritie Preiſe zuerkannt. Durch die Nichibewilligung des erſten Feiertages als 5 85 ſo ſchreibt mon uns, dem Virein zahlreiche Nennungen un eſuche äusgebliehen. Der Verein türſte infolgedeſſen mit den Einnehmen wohl vicht auf ſeine Rechnung gekommen ſein. Das iſt ſehr bedauerlich und gewiß nicht aufmunternd für die Vereins⸗ leitung. In verſchiedenen Städten Badens und Mürttembergs ſind die beiden Feiertage für gleiche Zwecke glatt bewilligt worden Pollheibericht vom 29. Dezember(Schluß). Unfall. Auf dem Sammelbahnhof in Walbhof geriet am 27. ds. Mis. nach mittags ein 17 Jahre alter Aushilfsheizer von Neu⸗ hauſen beim Rancieren zwiſchen die Puſſer zweier Wagen und erlitt dabei eine Rippenquetſchung. Der Verleßte wurde mit dem Krankenwagen ins Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht. Küchenbrand. Am 27. ds. Mts., vormittags zwiſchen 9 und 10 Uhr, entſtand in einer Küche im 4 Stock des Hauſes Stol⸗ bergerſtraße 4 in Waldhof vermutlich durch herausfallende glühen e Kohlen aus dem Kochherd ein Brand, wodurch ein Geſamtſchaden von etwa 70 Mark entſtonden iſt. Das Feuer konnte von der Wohnungsinhaberin wieder geloſcht werden. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf barer Handlungen, darunter ein vom Polizeiamt Mainz wegen Be⸗ trugs ausgeſchriebener Schiſſer von Mittelheim. vereinsnachrichren. Weihnachten in der Liederkaſel. Wie alljährlich am 2. Weih⸗ nachtsſeiertage, verſammelte, ſo ſchreibt man uns, die Nannhei⸗ mer Liedertafel auch in dieſem vierten Kriegsjahre ihre Mit⸗ glieder im Saale ihres Sängerhauſes um den Chriſtbaum. Es kamen der Teilnehmer ſo viele, daß ſelbſt die Nebenſäle dicht beſetzt waren. Der Abend brachte aber auch jedem reichen Kunſtgenuß. Die vom Porſtande an die Damen des Vereins ergangene Auffoderung, an Stelle der fehlenden Männer zur Bildung eines gemiſchten Ehores zuſammentreten zu wollen, hatte den ſchönen Erfolg, daß ein ſolcher von 100 Perſonen auf dem Podium erſcheinen konnte. Ob⸗ wohl nur wenige Proben zur Verfügung ſtanden, ſo gelangten doch alle Chöre, beſonders das alte Weihnachislied„Es iſt ein' Roſ ent⸗ ſprungen von dem klangvollen Stimwenmaterial— hauptſächlich im Sopran— ihrem Stimmungsgehalt entſprechend unter der Leitung des Herrn E. Hanſen ganz ausgezeichnet zum Vortrag. Auch die im Laufe des Abends vorgetragenen Männerchöre durſten ſich eben⸗ falls eines reichen Beifalls erfreuen. Wie ſchon oft, ſo hat ie Lieder⸗ tafel auch bei dieſer Veranſtaltung wieder einer jungen Kunſtnovize Gelegenheit zum erſtmaligen öffentlichen Auftreten gegeben. Die Tochter 2 nanzminiſters, Fräulein Franziska Schwenzke, ſpielte frel aus dem Gedächtnis mit kohenswerter Sicherheit die„So⸗ nate-Moll- von Beethoven und„Nokturno“ und„Walzer in E⸗ Moll, von Chopin. Bei allen Vorträgen zeigte Fräulein Schwenzke techniſche Fertigkeit, Gewandtheit mit weichem ſingendem Anſchlag und muſikakiſche Ausdrucksfähigkeit. Dan ihre Vorträge allgemeinen Anklang gefunden, bewies der wohlverdiente, langanhaltende Beifall. Als Geſangsſollſt ließ ſich Herr Konzertſänger Fr. Schwartz aus Ludwigshafen mit einer ſelten ſchönen, ausgeglichenen Baßſtimme hören, ſo daß er mit reichem Beifall überſchüttet wurde und ſich zu zwei Zugaben verſtehen mußte. Die Stimme des Sängers iſt bereits en allen Lagen recht aut geſchult und verblüffend beſonders in der tiefſten Lose. Sowohl den Schubertſchen Liedern, als auch den Löweſchen Balſaden war er ein ausgezeichneter Vermittſer, der ſtets zel intereſſieren wußte. Veſonders, der Nöck“ ſieß das ſchöne, wohl⸗ klingende Oraan des Sängera vortrefflich in die Erſcheinung treten. Eine große U⸗herraſchimg für ell« Feilnebmer brachte ein alter Freund und Liablins der Kiedertäller: Herr Georg Lebkuchen. Seinen Weihnachtsurlaub hier zubringend, foſgte er einem Zug ſeines Herꝛens, um von der Stell⸗ ous, wo er in Friedenszeiten ſo oft und ſo gern⸗ ſeiner dankboren Liederiofelaemeinde in ſeiner herz⸗ innigen Weiſe frohe und genußreiche Stupden brachte, die trüben Krieanedonkten. wenn auch wer auf kurze Reſt. zu verſcheuchen und dam Huwor Eingong in die Herren zu verſchaffen. Immer wleder einſetender Weifall hernies ib. eine wie aroße Sehnſucht noch end⸗ licher Rückkehr des beli⸗bten Sänsers vorhanden iſt. Ein vatriotiſches das vierte Weihnachtsſeſt im Selde. Von Kriegsberichterſtatter hermann Kalſch. Aus der Cambralfronk, 24. Dezember 1017. rbſte gin Als es zum Hr regten ſich ſorgende Gedanken bel denen hier drouben e e— aübe 4 Kr Feinde ſie wirklich mocggchlamm und S hnachtsfeſt im Felde, in Trichtern und Gräben, in feiern zwin chmutz, in den unwirtlichen franzöſiſchen Quartieren geims 705 gen würde, ein viertes Weihnachtsſeſt, das das Feſt des, Pder drei elhie ſein ſoll. Peſſimiſten pro een 5we eben noch ei hnachten im Felde. Mußte es 45 nun 5 pälhecl,die OPen zuſammen,„was möt— Ghoftaungsſchimmme ſt im Oſten ein Licht aul, ein kleiner ſchwacher Ho k. und das Licht wurde ſtärker und kurz vor dem Feſt—.—5 im Siirdte Votſchaft* Shülland der Waffen bei den ahlten großen Nuti Mögen die Geſchicke des von Par⸗ teien zerw ußlands noch ſo unſicher ſein, mögen die fe, e de. gereſ en. 16* 2 „ fran en, amerikaniſchen Ab⸗ nech ſehen Wothen fertgeſe 3— niemand glaubt n, da rleut, der Bedingungen des Waffenſtill⸗ ſtandes darcen Volke noch igswahnſinn in dem ſelbſtändig gewor⸗ denen ruſſiſche zur hell 1 umal ausbrechen kann. Das zörte Licht im Oſten müß, K en, berepden Friedensſonne wachſen! Es iſt ein Abſeben dſol— das beriaſſe 055 00— n n wir getroſt„dem Feldmarſcha und ſeinem ig werben, dedudendorff Auund mog 50 letzte Kampf erze, Schwerſte hat das Heer geleiſtet und es wird das 4e auszlehen, 0 n. Und die Pforten der Herzen laſſen die Sorfäl une mit hnächtsgedanken, Friedenshoffnungen der ſchönen Heinder Juverſicht das Richſte Weihnachts, ſt wieder in haungen der guat, wieder im Heim begehen zu können! Die Abord geinde ihre khlmenter die in den beiden Cambraf⸗ ſchlachten dent ngriffe bewie nüberwindlichkeit in der Verteidigung, ihre Kroft in eſtanden hatte ſen und die in Parade vor dem oberſten Kriegsherrn ge Ein anderer z marſchierten mit klingendem Sniel in ihre uartiegai hinter der Feil zu einem Gottesdienſt in der Haupt. kirche einer ine, mil Gehängont. Des Scliſſ der Kirche am Schmu des Winterge aden Gewindenen an den kannellierten Pfeilern und alles umſponn ſchwarz⸗weiß⸗ n. mit deutſchen* geſchmückt. Auf dem Altar eiunb daneden di rotes Tuch, in der Mitte das Feldkreuz und darüber xten. Ach dies Tannengebüſch, in dem viele Glüh⸗ Lämpchen ſchum die Wet Deibrachten! Wie— das Grün uud die Picher Bie ae der Freude dieſes Feſles in ſedes wingen. ei d Herz zurückrufen! Ein Ruck und die ganze Gemeinde der Feld⸗ grauen vom Oberkommandierenden bie zum Lazarettgehilfen erhob ich, der Bläſerchor ſehte ein, der oberſte Kriegsherr durchſchritt die itte des Kir uſchiſſes, rerrichtete ein kurzes Gebet, nahm auß einem in der Mitte vor dem Altar bereitſtehenden großen Seſſel Platz, im Halbrund um ihn all die aus den letzten Schlachten be⸗ rühmten Führer. Obenan die ernſte ſchlanke 8 des künftigen Bayernkönigs, Seine Köninliche Hoheit Kronprinz Rupprecht, in deſſen Händen nun ſchon ſo lange Zeit die Leitung all der ſchweren Schlachten bei Arras und Loos, an der Somme und in Flandern unbd ſetzt auch bei Cambrai lag. Der Sieger von Fombrai Generar der Kavallerie v d. Marwitz mit ſeinem jugendlichen eben zum Oberſtleutnant beförderten Chef Stapff und g. m. Die feierliche Handlung begann zmit der Abſingung. des Niederländiſchen Dank⸗ ebetes. Es folg die Anſprachen der Geiſilichen beider Kon⸗ eſſionen, die die frohe Botſchaft„Friede auf Erden“ zum Inhalte hatten. Dann trat Seine Majeſtät mit elaſtiſchen Schritten vor, und eine Stufe föher als die Zuhörer trat er und ſprach zu ſeiner Feldgrauen⸗Gemeinde. Soldatiſch ſchlicht, dem Verſtändnis des ein⸗ achen Mannes angepaßt waren die markigen Worte. Etwa ſo der Inhalt: Ihr habt ſoeben die emigen Worte von der Verkündigung des Friedens auf Erden gehert. Und dann ſagt Ihr Euch, wie kann der Allmächtige Gott es zulaſſen, daß wir nun ſchon das vierte hr im Kriege leben, von frün bis ſpät in Not und Tod? Den Krieg hat uns der Herrgolt geſchickt, zu unſerer Läuterung und inneren Einkehr. Foſt ein halbes Jahrhurdert haben wir den Frieden treu bewahrt, dann ſind die Andern in unſeren Frieden eingebrochen. Wir haben ihnen gezeigt, welcher Kraft wir im Vertrauen auf Gotez Hilfe fähia ſind. Aber noch henen ſie die törichte Hoffmimg, uns be⸗ ſiegen zu können. So müſſen wir den Frieden auf Erden erzwingen und ihr— wig Alle ſind das Werkzeug dazu in den Händen des Höchſten, der Welt den Frieden wiederzugeben. SEin Augenblick unwiberftehſich ergrelfender Größe, der Oberſte Kriegeherr inmitten ſeiner Generäle, umdrängt von Offizieren und Mannſchaften, ein enggeſchloſſenes Ganzes, dieſer ſtahlhelm⸗ geſchmücte, ernſte, graue Heerbann des deutſchen Volkes und ſein kaiſerlicher Führer. Dann ging es in die Buartiere. Ueberall Zeichen des Feſtes. In der bitteren Kälte zogen Wagen in die Wälder und kehrten mit FTannenbäumen und ⸗bäumchen beladen heim, Kiſten kamen vom Roten Krerz in der Heimotqorniſon liebevoll mit allem erdenklichen, notnendigen und darüber hinaus auch wohlſchmeckenden Haben für ſeden Wonn der Kompagnie. Aus den Kantinenüverſchſſſen er⸗ hielten die Leyte Bargeld in Abſtufungen ſe noch der Zeit ihres Kriegadienſtes. die Hommandenre hereiten in oroßen leerſtehenden Fabrikräumen, Brauereien etc. das heimiſche Feſt vor, das Feſt der Nr. 608. 3. Seite⸗ PFPPPPPTTTTT''::-.TTTb'TTbbb———— Montag, 31. dezember, gellen folgende Marlen: Brot: Für je 750 Grckum die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 und 2. — Für ein Achtel⸗Ujund die Marke 86 iu den Berkaufskenen —5 Butter und ferner die Marke 87 in den Ber⸗ aufsſtelen—75 auf Kundenlceſte. 3 Eier: 985 1 Ei(40 Pig.) die Marle 42 in den Berkaufsſtellen 171 bis 714, die Marke 43 in den Verkauſsſtellen k bis 170 auf Kundenlike. Karlofſeln: Zum Einkauf für 3 Pid. der Lieferungsabichnitt 4 der— ſerner für 8 Pfund die Zuſasmarke 68 ſowie die Wechſelmarken. Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Moniag Abend der Beſien⸗ abſchnitt der Kartoſſelmarke 61, der Zuſatzmarke 56 ſowie die Wechſelmarken. Mater⸗ und Bultermilch: Für 6 Liter die Marke 1 der Magermllch⸗ karte vom 28. Dezember 1917 bis 18. Januar 1918. Oldenburger Spezialkäſe: Für 50 Gramm die Marke C 2 der Al⸗ emeinen Lebensm ttelkarte in den Verkaufsſtellen für Butter und ier 211—360 auf Kundenliſte(1 Pfd. koſtet 1,70 K0. Zucker: Für 400 Gramm die Marke C 6 der Allgemeinen Lebene. mittelkarte(Dezember) in den Kolonialwaren⸗Berkaufsſtellen 1 bie 74d auf Kundenliſte. Inſolge Transportſchwierigkeiten kounte der Zucker nicht allen Geſchäften zugeſahren werden, dies wird ledoch aleich nach Neu⸗ lahr geſchehen Teigwaren: Für 100 Gramm die Marke C s der Allgemeinen Vebens. mittelkarte(Dezember) in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 1 bis 746 auf Kundenliſte. Die erſte Sorte koſtet 82 Pfg., die zweite 60 Pfg. das Pfund. Oelfnungszeiten des Lebensmittelamtes. Monkag, den 31. Dezember iſt das Lebensmittelamt zwecks Kohlen ⸗ erſparn's im allgemelnen für die Bevölkerung geſchloſſen, nur die Markenablieferungsſtelle Colliniſtraße 1, und die Krankenernährung⸗ und Tullaſtraße 19, ſinb von—12 Uhr geöffnet, ebenſe ein Schalter im Kaſſenraum des Roſengartens für Abſertigung von Beſuchern und Neuzuziehende ſowie zum Umtanſch von Reiſebrot⸗ marken. Städtiſches Lebensmittelamt. Infolge ſtadtrã'licher Anordnung betr. Kohlenerſparnis bleiben die och8 9 ben—— tt 1 Uhr, bis woch⸗Früh, 2. Januar, geſchloſſen. Wrüfungsſtelle. „Sammelt die Küchenabſälle. Bewahrt ſie vor Verderb. Ihr ſtreckt dadurch unſere Viehfuttervorräte. Bringt ſie zu den Unnahmeſtellen der Maunheimer wertung oder meldet, Ihr Hausſranen, in der Geichäftsſtelle, wann ſie abgeholt werden können. Die Annahmeſtellen ſind geöffnet:—5 Uhr am Marktplatz jeden Tag, Ecke Wallſtadiſtraße: täglich, Uhlandſchule: Montags, Mittwochs, Samstags, Lindenhof⸗Marktplatz(Fohanniskirche): Montags, Mittwochs un Samstags.(Geöfſnet ron 4 bis 5 Uhr. Die Altwaren Aunahme in F 3, 7(neben der Stäbtiſchen De⸗ kleidungsſtelle) iſt täglich geöffnet und nimmt alles Altmatertak (Lumpen, Papier, Doſen, Flaſchen, alle Metalle und Korke) gu Tagespreis an. Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung. Geſchäſtsſtelle: O 7, 9. Telephon über Abfall Ber⸗ 22 Luſtſpiel in einem Akt,„Feldpoſibriefe“, gelangte, von den Damen Lotte Feſenmeyer, Erna Dunkel und Martha Birkhoſer vortrefflich geſpielt, zur Aufführung. Auch dieſe Damen fanden wohl⸗ verdienten Beifall. unter der temperamentvollen Leitung des Herrn Kapellmeiſters Becker auserleſene Weihnachtsmuſik. 8 vergnügungen. o Der Spielplau der Woche. Hoftheater: Mittwoch, den 2. Januar: Kleine Preiſe. Außer Abonnement.„Peterchens Mond⸗ ſahrt“, Anfang 6 Uhr.— Donnerstag, 3. Januar: Prei Abonn. b.„Eharazade“, Anfang 7 Uhr.— Freitag, 4. Januar: Mittlere Preiſe. Abonn. C. Neu einſtudiert:„Gyges und— Ring“, Anfang 7 Uhr.— Sanistag, 5. Januar. Außer Ohne Verkauf.„Peterchens Mondfahrt“, Anfang 10 Uhr. — Samstag, 5. Januar: Außer Abonn. Kleine Preiſe.„Peter⸗ chens Mondfahrt“, Anfang 3 Uhr.— Sonntag, 6. Januge: Hohe Preiſe. Abonn. D.„Die Zauberflöte“, Anfang 6 Uer — Neues Theater: Sonntag, 30. zember:„Die ver⸗ lorene Tochter“, Anſ. 7 Uhr.— Dienstag, 1. Jannar: Herr⸗ ſchaftlicher Diener geſucht“, Anſang 7 Uhr.— Sonntag, 6. Januar:„Das Eremhorale“, Anfang 78 Uhr. Souniagsveranſtalkungen im Roſengarken. Wie bereite mit⸗ geteilt. wird am Sonntag nachmittaa 3 Uhr auf vielſeitigen rn das Weihnachtstanzſpiel„Beim Nikolaus und Chkiſtkin wieberholt. Um ½8 Uür folot ein„Bunter Abend.“ Die Namen Eugenie Veigelkärn⸗Stuttgart, Karl Reumann⸗ Hoditz⸗Mannheim und Fritz zu der Gewisheit, daß ein genußreicher Abend Hevorſtehl. muſikaliſche Teil des Abends liegt wieder in Händen der Kapelle des I. Erſatzbataillons unſeres Grenadier⸗Regiments. S 28 ee tz des Bürgermei (Schwetzingen, 28. Deg. Unier dem Vorſitz bes ſtellvertreters Pit ſch fand heute Abend eine 1ſtündige 8fe⸗ gerausſchußfitzung ſtatt, die von 42 Mitgliedern beſucht war. Den Hauptgegenſtand der Tagesordnung bildete die Auf⸗ deutſchen Familie, hier das Feſt der Kameradſchaft. In der grimmen Kälte ſchleppen die Leute ſingend und pfeifend die ſchweren Kiſten mit den Liebesgaben zu den Kompagnien, fröhlich wie Kinder, die Helden von Cambrai. Die Regimentsmuſik übt die alten Weihnachts⸗ lieder, die kein moderner Sang erreichte, oder erſetzte, geſchäftig der Ruhe eilt alles hin und her, wie daheim zur Weihnachtszeit. ein Ubglanz der Erinnerung an das altsewohnte Feſt liegt auf ſedem Antliß oder iſt es der Schein der Hoffnung auf das letzte Weiy⸗ nachten im Felde? Nur eine Minute. Skizze von Paul Alexander Schettler. Da waren ſie nun auf dem Bahnhofe 8 Der der ſoeben einlief, ſcharrte wie eine ungebärdige Mähre, und ſeine e Ren und ſchnaubte, als ſei ſie völlig außer Atem 8 Die Flanken des dunklen Rieſenleibes öffneten ſich ge ſchvol und ſpien eine Flut von Menſchen aus. Indeſſen harrten ſchon andere unten, um die Lücken wieder zu füllen. Ein Schieben und Drät entſtand, es war eine Woge von Menſchenleibern und Koffern, die gegen das ſchwere Ungetüm brandete und von ihm wegebbte. Die Luft erſchütterte das aufgeregte Keuchen und Schreien von Reiſenden, Verkäufern und Beamten. Das Fleber der Eile braunte auf allen Geſichtern. Wolfgang und Ilſe, die den Weg nach dem Bahnhof gemächlichen Schrittes und fröhlich plaudernd zurückgelegt hatten, wurden von dem Eifer der Haſtenden unwillkürlich ergriffen. Wolfgang ſchob ſich energiſch durch die Maſſen und öffnete ellends ein Abteil zweiter Klaſſe, das Frauen allein eingeräumt war. Ge⸗ wandt half er dem Mädchen in den Wagen. Ilſe ſchob, als ſie ihre Paketchen verſtant hatte, das Abteilfenſter herab und lehnte ſich hinaus. Zwei Paar lachender Augen trafen ſich. Wolfgang hatte den linken Fuß auf das unterſte Trittbrett ſtützt und ſagte, indem er ſeine Uhr 990 und zugleich auf die Ba uhr deutete:„Nur noch eine Minutel“ ſcieis und doch klang ſeine Stimme mit einem Male ſeltſan ver⸗ hleiert. Auch Ilſe ſchaute jetzt auf das große Zifferblatt der Ba suhe und beſtätigte mit Ceſteunen„Nur noch eine Minute!“ fiel auch ihr auf, wie heiſer und matt ihr Sprechen war, ganz anders als eben noch, da ſie geſcherzt und gelacht hatten. Nun wohl, eine Minute noch. Wenn der große Zeiger dort drüben weiterrücken würde, ein kleines Stückchen nur, dann— nun, dann würde ſie abfahren. Das wußten ſie doch den ganzen Tag ſchon. Mußte deshalb mit einem In den Pauſen ſpielte die Kapelle Petermann Er ſagte es lächelnd, gleich⸗ ——— eeeeee 9 ——— —— ———— ————— —— ——— —— ————— Das Tritibrett unter ſeinem DGSus letzte ſich in 4. Seite. Nr. 608. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 29. Dezember 1917. nahme eines weiteren Anlehens in Höhe von 40 900 Mark zum Zwecke des Ankaufs von Milchkühen(15.000 Mark) und zwecks Ankaufs von Streu⸗ und Futtermitteln(25.000 Markh. Durch die beabſichtigte Vergrößerung ſtädtiſchen Milch⸗ viehbeſtandes und durch andere die Landwirte und ſonſtigen pri⸗ vaten Milchviehhalter berührenden Maßnahmen wird eine weſent⸗ liche Verbeſſerung in der Milchverſorgung der hieſigen Be⸗ völkerung herbeigeführt. In der, Diskuſſion kam auch die Nah⸗ rungsmittelverſorgung der Stadt Schwetzingen im allgemeinen zur Sprache. Es wurde angeregt, im Hinblick auf den Umſtand, daß der Amtsbezirk Schwetzingen, was Tuberkuloſe⸗ erkrankungen anbelangt, in Baden an erſter Stelle ſteht und oie Zahl der Sterbe⸗ bezw. Krankheitsfälle über den Landesdurchſchnittt Heit hinausgeht, eine Erhöhung des Kontingents an Lebensmitteln zu exwirken. Auf eine Anfrage aus der Mitte der Verſammlung, welche Bewandnis es mit dem angeblich im Rathauſe„ausgelaufe⸗ nen Faß Speiſeöl“ habe, erklärte der Vorfitzende, daß an dieſem Gerücht kein wahres Wort ſei. Ferner wurde beanſtandet, daß ein hieſiger Kohlenhändler in letzter Zeit mehrere Wagen Kohlen nach Heidelberg berkauft habe und deſſen Betrieb nicht eingeſtellt wor⸗ den ſei. Der Vorſitzende der Ortskohlenſtelle, Gemeinderat Klein⸗ ſchmitt, gab die Verfehlung des Kohlenhändlers zu. Der Händler * dafür geſtraft worden. Der Kredit von 40000 Mk. für die ilchkühebeſchaffung uſw. wurde einſtimmig genehmigt. Die üb⸗ rigen Punkte der Tagesordnung: Rückkauf des Bauplatzes Lgb. Rr. 3665 im Ortsetter, Verbeſcheidung der Stadtrechnung nebſt Nebenrechnungen für 1914, Verkündung der Sparkaſſenrechnung für 1916, Verwendung der 1916er Sparkaſſenüberſchüſſe von 60 000 Mark für gemeinnützige Zwecke und Verkündigung der Stadtrech⸗ Kungen nebſt Nebenrechnungen für 1916, fanden ebenfalls die Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes. rr. Baden⸗Baden, 28. Deg. Unter dem Vorſitz von Oberbürger⸗ meiſter Fieſer fand heute Vormittag im großen Rathausſaale eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, welcher eine giemlich umfangreiche Tagesordnung zugrunde lag. Es wurde zu⸗ erſt dem Antrage des Stadtrats gugeſtimmt, laut welchem zur Er⸗ werbung des Grundbeſitzes des Säge⸗ und Hobelwerkes Geroldsau durch die Stadtgemeinde Baden⸗Baden 70 000 Mk. bewilligt werden. Zum Zwecke des Betriebs dieſes Werkes wird eine Geſellſchaft m. B. H. gebildet, deren Stammkapital 100 000 Mk. beträgt und an der außer der Stadt zwei Private mit einem Kapital von 30 000 Mk. beteiligt ſind, denen das Sägewerk gegen eine jährliche Summe von Mk. in Pacht gegeben wird. Der zweite Punkt der Tages⸗ Irdnung betraf die Erhöhung der Bezüge der ſtädt. Beamten, der Volksſchülhauptlehrer und der Fädt. Arbeiter. Die Vorlage, durch welche der Stadt ein jähr⸗ licher Mehraufwand von 157 000 Mk. entſteht, wurde nach längerer Debatte einſtimmig angenommen. Ein weiterer Antrag des Stadt⸗ rots ſetzt die Verbrauchsſteuer für 100 Liter eingeführtes„Einfach⸗ Pier“ auf 80 Pfg., für 100 Liter bierähnliches Getränke ebenfalls auf 80 Pfg. feſt. Auch dieſer Antrag wurde genehmigt. Die übri⸗ gen Punkte der Tagesordnung, welche den Ankauf und die Ver⸗ Vachtung von Grundſtücken, die Verlängerung von Krediten für Außergewöhnliche Unternehmungen und die Anrechnung früherer Dienſtzeit ſtädtiſcher Beamten betrafen, wurden ſämtlich im Sinne Ber ſtadträtlichen Anträge erledigt. Aus dem Sroßheezogtum. Jriedrichsſeld, 28. Dez. Die älteſte Frau unſerer Ge⸗ meinbe, die Mutter des Herrn Bürgermeiſter Dehouft, Frau Eliſa⸗ ke erſchiede.⸗ 28. Dez. Während am 2. Weihnachtsfeiertag die Fa⸗ wilte Adam Gängel hier in tiefe Trauer verſetzt wurde durch die Rachricht, daß deren Sohn, Kriegsteilnehmer Auguſt Gängel, dei einem Garderegiment, den Heldentod für das Vaterland Karb, traf jetzt die Mitteilung bei den Eltern ein, daß threm älteſten Sohn, dem Gefreiten Joſef Gängel, für hervorragende Tapferkeir das Eiſerne Kreuz 1. Ktaſſe verliehen worden iſt. 0 Heidelberg, 28. Dez. Der Beſitzer des bekannten Hotels„Zur Reichspoſt“, Herr Friedrich Ortenbach, iſt heute morgen nach kurzer Krankheit geſtorben. Der Verſtorbene entſtammt einer alten Frankfurter Familie und war ſeit langen Jahren hier an⸗ 108— Geſtern vormittag fand im Krematorium des hieſigen Irie deth Dehouſt, iſt infolge eines Schlaganfalles im Alier von 89 Labrrn plötzlich v ſes die Feuerbeſtattung des Ehrenbürgers der Stadt idelberg, Geh. Medizinalrat Dr. Rittermaier, ſtatt. Dem Wunſche des Verſtorbenen entſprechend, wurde bon einer beſonderen ier abgeſehen. Stadtpfarrer Prof. Dr. Frommel zeichnete in ner tiefgehenden Rede ein treffliches Lebensbild des Verſtorbenen. hr wurden niedergelegt durch die Stadtverwaltung, von der fortſchrittlichen Volkspartei, dem Roten Kreuz und dem Turnverein. (Karlsruhe, 29. Dez. Am 1. Januar 1918 ſind 25 Jahre verfloſſen, ſeit Chefredakteur Albert Herzog die Schriftleitung der„Badiſchen Preſſe“ übernahm und zugleich in den Vorſtand des in jenen Tagen gegründeten Karlsruher Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellervereins eintrat, den zu jener Zeit der Dichter Heinr. Vierordt Präſidierte. Herzog ſelbſt ſtand damals im 2B6. Lebensjahr. Er wurde mit 21 Jahren Chefredakteur in Elberfeld und war dann Jahre als Berliner Vertreter des Frankfurter Journals, des Hannoverſchen Kuriers und der Moskauer Deutſchen Zeitung in Herlin politiſch und feuilletoniſtiſch tätig geweſen, wo er außerdem als Direktor dem literariſchen Büro des Deutſchen Schriftſteller⸗ verbandes vorſtand. Karlsruhe, 20. Deg. Nach Beſchluß der hieſigen Lathol. PS die Stolgebühren der i Zath. Geiſtlichkeit, Mesner und Kungen, Miniſtranten für Taufen, Einſeg⸗ eerdigungen uſw. aufgehoben und auf die Ortskirchen⸗ eeeeeeeeee ſteuer abgewälzt, welche dafür jährlich 14000 M. in allen Pfarreien auszugeben hat. 6Pforzheim, 28. Dez. Die Schüler der Volksſchulen und der Höheren Schulen, die älter als 19 Jahre ſind, beteiligen ſich hier an der Schneebeſeitigung. l Königſchaffhauſen bei Breiſach, 29. Dez. Die Weihnachts⸗ feiertage endeten hier mit einem Mißton. Einige Burſchen waren mit Soldaten in Streit geraten. Dabei wurde der Sohn der Witwe Brand durch einen gefährlichen Stich in den Hals verletzt. In derſelben Stunde, als der Schwerverletzte in ein Lazarett nach Frei⸗ burg überführt wurde, trug man ſeine betagte Großmutter zur letzten Ruhe. 6 Donaueſchingen,. Dez. Infolge Gasvergiftung wurden der in Urlaub befindliche Franz Joſ. Engeſſer und ſeine Ehefrau bewußtlos aufgefunden. Die Frau ſtar b, der Mann konnte wieder ins Leben zurückgerufen werden. Das Gas war dem Ofen entſtrömt. 56Kadelburg bei Waldshut, 28. Dez. Die Gaſtwirtſchaft und Bierbrauerei„zum Löwen“ iſt in der Nacht zum Dienstag nie⸗ dergebrannt. Das Feuer war im 8. Stock des Wirtſchafts⸗ gebäudes ausgebrochen und zerſtörte dieſes innerhalb 3 Stunden. Der Gebäudeſchaden beträgt etwa 25000 Mk. Von den Fahrniſſen konnte einiges gerettet werden. Gerichtszeitung. 5. Frunkenthal, 28 Dez. Ein alter Zuchthäusler, der Kupfer⸗ ſchmied Joh nnes Sommer ais Fürth, wurde wegen eines Einbruchsdiebſtahls von der hieſigen Strafkammer zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus, ſeine jugendlichen Helfer zu 9 Monaten bezw. 1 Jahr Gefängnis verurtellt.— Wegen eines Stückchens Würſt, das er aus einem Päckchen entnahm, wurde der Hilfsarbeiter Hch. Mieſer von der hieſigen Strafkammer zu 3 Monaten Ge⸗ Pieoe verurteilt, Das Reichsgericht ſah die Sache milder an. ie Berufung hatte den Erfolg, daß jetzt nur Verurteilung wegen Mundraubs und zwar zu 2 Tagen Gefängnis erſolgte. Sportliche Rundſchau. Fußball. Am morgige: Sonntag nachmittag finder ein Wettſpiel zwiſchen den um den Rang in der Spielſtärke ſtets kämpfenden großen Vereine Mannheims: V. f. R. und Phönix ſtatt.(Siehe Anzeige.) Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 29. Dez,(WZ B. Nichtamilich.) Amtlich wird ver⸗ laulbart: Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Waffenſtillſtand. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Ein durch ſtarkes Artillerie⸗ und Minenwerferfeuer vor ⸗ bereiteter feindlicher Angriff gegen die Höhen öſllich des Monte Tomba wutde abgewieſen. Wie ſchon öfter war auch geſtern unſer Spital in Primolano das Jiel der ſeindlichen Artillerie. Der Cheſ des Generalſtabs. Erbbebenkalaſtrophe in Gualemala. Waſhington, 28. Dez.(PrB. Nichtamilich.) Nach hier vorliegenden Nachrichten wurde Gugiemala von einem G rd· beben heimgeſuchk. Ein Teil der Stadt iſt zerſtörk⸗ Hahlreiche Menſchenleben ſind zu bellagen; lauſende ſind abdachlos. Die hier anſäſſigen Fremden ſind gereilel. Clemenceaus Jeitung im Kampf gegen die Scheeiz. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Dezl(Priv.⸗Tel, g..) Das„Berner Tageblätt“ meſdei aus Paris: der Homme Libre“, das Blatt Elemenceaus, führt einen regelrechten Feldzug gegen die Schweiz. Die⸗ guurg neuerdings 12 weit, daß beiſpielsweiſe die welſche Preſſe die Angriffe dieſes Blattes zurückweiſen mußte. Neuerdings wird nun in einem heftigen Artikel des„Homme Libre“ neben den ruſſtſchen„Verrätern“ Trotzky, Lenin uſw. von neuem der frühere Schweizer Bundes⸗ rat Hoffmann Bei der Abreiſe der eff chen Emigranten in ihre Heimat heißt es: Alles wird in Uebereinſtimmung mit der deutſchen Geſandtſchaft in Bern unter den wohlwollenden Blicken des Bundesrats Hoffmann geregelt, der dieſe ſcheußlichen Komplotte beſchützt(). Dieſe und andere Artikel des„Homme Libre“ laſſen keinen Zweifel darüber beſtehen, daß es ſich um einen wohldurchdachten Feldzug gegen die Schweiz handelt. Beſuche des polniſchen Regeniſchaftsrates in Berlin und Wien. Warſchau, 29. Dez.(WTTB. Nichtamtlich.)„Kurjer Warſzawski“ zufolge iſt die erwarlete Reiſe des Regentſchaftsrates nach Berlin und Wien für Anfang Januar in Ausſicht ge⸗ nommen. Mit dem Regeniſchaftsrat ſollen der polniſche Miniſter⸗ präſibent Kucharzewski und der Chef des Zivilkabinetts, Prälat Male dieſe Unſicherheit und Beklemmung über ſie kommen, daß ſie jetzt ſchweigend einander gegenüberſtanden———7 Eine Minute freilich, eine kurze Friſt, und dennoch lang genug, um voneinander Abſchied zu nehmen, lang genug, um ſich noch ein⸗ mal die Hände zu reichen, Grüße an gegenſeitige Verwandte aufzu⸗ ſen, eine glückliche Reiſe oder ein daldiges Wiederſehen zu wün⸗ lang genug, um noch zu fragen, ob es nicht ſchöne geweſen ſeien, die ſie miteinander verbracht, ob ſie einander auch nie vergeſſen würden, um ſich zu geloben, viel und oft Briefe zu wechſeln—— o, 92 konnten noch ſo vieles in der einen Minute zu Ende bringen; iſt doch manches Entſcheidende ſchon in kürzerer Zeit 1 —— das war es, was der unerbittliche Mahner Rrüben ihnen ins Bewußtſein zurückrief. fertig miteinander. Da war noch etwas, das wie eine Schlußſumme unter ihre gemeinſamen Erlebniſſe gezogen werden mußte. Mit ale fühlten ſie das. e Sie hatten ja noch ſo viel Zeit gehabt, immer noch und immer noch. Und ſie hatten in der fiebernden Spannung zwiſchen Unausge⸗ 1 enem die köſtlich reiche Zeit verſchwendet mit Lachen und Worten, in denen verhaltene Glut, in denen halbe Verheißungen lagen; 7 hatten ſie verſcherzt und verträumt. Und plötzlich war ihnen die Zeit, mit der ſie wie törichte Kinder geſpielt, aus den Händen geglitten. Sie waren auf dem Bahnhofe, und da war es, daß der mahnend erhobene Finger der Zeit ihnen in Kummer, eindringlicher Sprache ſagte: Nur noch eine Minutel Und der Zeiger ſchien zu wachſen und zu drohen: Nur noch einige Augenblicke habt ihr, nützt ſie ehe es zu ſpät iſt! Zu ſpät! Dieſer Gedanke pa ihm erwachte der jetzt, in dieſem Augenblick das Verſäumte Kachzuholen, in einem Worte das auszuſprechen, was ſich bis jetzt unter der Maske der Galanterie furchtſam verſteckt R hatte: „Ich habe dich lieb, Ilſe, bleib' und fahr' nicht davonl“ Das rufen, den chlag öffnen und die Geliebte herausheben aus dem Wagen, ſie dem grauen Entführer entreißen und auf ſtarken Armen mit ſich nehmen, wie einen köſtlichen Beſitz! aſhet, die Lippen Da fühlte er, wie eine grinſend auf e die Uhr, höhniſches 8 uüͤber dieſes u hinweghuſchte: er Zeiger war weitergerd Und langſam, ganz — 3 unmerklich faſt, fühlte Wolfgang Bewegung. Sie waren ſa noch nicht hatten es immer wieder verſchoben, von Stunde auf Stunde te Wolfgang mit Grauen, und in⸗ öte, daß ſie ihm nicht wehren würde, ihm nicht! Und er uße enigleiten, ihm den Halt raubend. Zu ſpät! Zwei Augenpaare tauchten noch einmal tief und lange in ein⸗ ander, zwei Hände ſuchten nach einer letzten Berührung— da ſchlängelte ſich der Zug ſchon geſchmeidig aus der Halle. Nur ein weißes Tüchlein züngelte einen Augenblick lang wie ein ſeinen Hut— Noch einmal winkte der große Finger der Bahnhofsuhr, und alles war wie ausgelöſcht. Einige Atemzüge lang ſtand Wolfgang und ſtarrte in die leere Ferne. Dann 9— er, und—— Schritie kiangen hohl und hart durch die vereinſamte Bahnhofshalle.— N Nus dem Mannheimer Kunſtleben.* Theaternachricht. Die morgige Aufführung von Offenbachs„Hoffmanns Erzäh⸗ lungen“ die fünfzigſte im hieſigen Hoftheater und die zweiund⸗ vierzigſte in der Neuinſzenierung des Intendanten Dr. Hagemann vom hre 1908. Die erſte Auffüyhrung der Dper fand 31. Oktober 1890 ſtatt. Der Vorverkauf für die Vorſtellungen von Mittwoch, den 2. Januar bis Sonntag, den 6. Januar beginnt am Mittwoch Vormittag an der Hofthegterkaſſe. Um dem ſtarken Andran der am erſten Tage des an den Hofthegterkaſſen entſteht, abzuſchwächen, wird verſuchsweiſe der Vorverkauf für die Vorſtellung am Sonntag, den 6. Januar „Zauberflöte“ an die Kaſſe im Hoftheatergebäude(Abendkaſſe) ver⸗ Verkauf der Eintrittskarten für die an der kaſſe im Verwaltungsgebäude B 2, 9 ſtatt. Aus der Kunſihalle. Die Ausſtellungen„Das Bilderbuch“ und„Münchener Buchkunſt“ müſſen leider ſchon am Donnersiag, den 3. Januor geſchloſſen werden, damit die Borbereitungen zu der Ausſtellung „Neue teligiöſe Malerei und Grapyik“ beginnen kärnen. Wer bisher noch keine Gelegenheit hatte, die belden beachtenewerten beſichtigen, ſei nochmals nachdrücklich auf ſie hin⸗ ſewieſen. Veſonders ſel betont, daß die prachivollen Werke der * Rauflich erworben unen. flüchkig verwehender Gruß aus dem Wagenfenſter. Wolfgang ſchwang legt. Von Donnerstag, den 2, Januar ab findet ſodann der weitere Hoftheater⸗ ünchener Buchkunſt, die Bibliophilen von gohem Reize ſind, Ehelmicki, fahren. Die Mitglieder des Regentſchafterates ſollen beide Monarchen beſuchen. And immer wieder: Elſaß⸗Lothringen! c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Degember.(Priv.⸗Tel.) Wie von der franzöſiſchen Grenze berichtet wird, äußert die fran⸗ zöſiſche bürgerliche Preſſe ihr B 2 remden über das Friedens⸗ programm des Gewerkſchaftskongreſſes in Cler⸗ mont, das den Anſpruch Frankreichs auf Eiſaß⸗Lothringen mit Stillſchweigen übergeht. Handel und industrie. Kallwerle tattort. r. Düsseldorf, 29. Dez.(Pr.-Tel.) Iu der außerordent- lichen wurde der Antrag der Kaliwerke Aschersleben auf Uebernahmie des Gesamtvermögens von Hattorf im Wege des Aktienumtausches im Verhältnis von 8 zu 5 für die Stammaktien und 9 zu 5 für die Vorzugsaktien bei einer baren Zuzahlung von 30 M. aui jede Hattorlaktie beschlossen. Vom Vorstand der Hattorfwerke wurden Mitteilungen über die beiden Unternehmungen gemacht. Danach würde die Augliederung ebn Hattori an Aschersleben für Hattori vorteilhaftere Kusnützung der Produktion und Verminderung des Risikos im Bergbau nach sich ziehen. Aschersleben veriüge über bedeutende Salzmengen, die eine jahrhundertelange Förderung bestanden. In wirtschaillicher Bezienung werden beide Unternebmen sich ergänzen. Inzwischen seien Nachrichten in der Presse erschienen, wonach Aschersleben beabsichtige, über den zum Umtausch eriorderlichen Kapitalbedarf von 5 Mill. M. hinaus weitere 3 Mill. unter Gewährung eines Bezugsrechtes für die alten Aktionäre auszugeben. Diese Mel- dungen seien in dieser Form unrichtig. Es sollten vielmehr weitere 2 Mill. M. Ascherslebenaktien zu 180 Prozent gegeben und allen Aktionären an ten werden. Ferner sei die Ausgabe einer wei⸗ teren 1 Mill. M. mit 25 Prozent einbezahlten Aktie beabsichtigt, welche im Porteſeuille der Aschersleben-Gesellschaft hieiben sollte. Zum Schluß teilte noch der Generaldirelctor von Aschers- leben mit, daß die in der Bilanz von Aschersleben auigeführte Beteiligung im Bilanzwert von 4,0 Mill. Wert an Hand der heu- tigen Kurse einen Effektivwert von rund 20 Mill. M. hätte. Auck für das lautende Jahr sei wieder mit einer Dividende von 3 Prozent zu rechnen, da die Gesellschalt vorsichtig bilan- Ziere. Sämtliche Anträge wurden angenommen. Frankfarter Weraenanierborse⸗ Frankfurt, 29, Dezbr. Die Stille, die das Geschäft Seit einiger Zeit auiweist, blieb auch am Wochenschluß hestehen und die Umsätze kielten sich dementsprechend in engen Grenzen. Der Eindruck der Verhandlungen in Brest-Litowsk ist ein guter und läßt die Möglichkeit zu, zum mindesten mit Rußland zu einer Klärung zu gelangen, die uns einem deſinitiven Friedensschluß näher bringt. Die Grundstimmung war im freundlich, doch fehlie es an Unternehmungslust. Die Werte des Rüstungs- Iarktes eriuhren vereinzelt Beiestigung. Für Schiſfahrtsaktien trat etwas Ktuilust ein, welche zur Besserung führte. Bergwerkesaktien lagen still bei behaupteter Tendenz. Chemische Aktien waren vernachlässigt. Holzverkohlung, Badische Anilin schwächten sich ab. Die Umsätze in Kaliaktien nahmen keinen erheblichen Um- faug an, Heldburg standen in Nachirage. Das Interesse für LTer. rainaktien vermochte sich weiter zu erhalten. Guie Meinung be⸗ stand für heimische Banken. Der Bahnenmariet lag still. Schan⸗ tungbahn behau Lombardenprioritäten sind auf die Kupfer“ einſösung gesucht und zu höheren Kursen Unter den Elektrowerien zcichneten sich Felten u. Guilleaume durch Festig⸗ keit aus. Im weiteren Verlauf trat etwas Kauflust für Daimler, Acdlerwerke Kleyer und Neckarsulmer ein, wührend Benzaktien im A standen. Kaufnei bestand für Petroleumakctien. Zellstoſf Waldhot Schwack. i zu fester Tendenz in heimischen* und 3,Sproz. Titres in reger Nachfrage standen. Beachtung fanden neben den alten Staatspapieren auch Hypothekenobligationen und Industrie- plandbriefe. Ausländische Renten ruhig. Die Börse schloß bei be- haupteter Tendenz. Privatdiskont 4% Proꝛent. Serldmer Wecrthasterserse, Berlin, 29. Dezember(Devisenmarict.) Auszahlungen für: 29. Geld Briet Geld Brief constanünopet 20.05 20.15 20.05 20.15 Holland 100 Gulden 221.75 22225 222.75 223.25 Dänemark 100 Kronen.. 164.50 165.00 165.50 16.00 Schweden 100 Kronen. 174.75 175.25 177.75 178.25 Norwegen 100 Kronen. 173.25 17375 175.25 175.75 Scweiz 100 Franken 119.50 119.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen 6420 84.30 Spanien„„ 124.— 125.½ Bulgarien 100 Lcr. 80.— 80.0 Lendener Wertesglerssres. Losdes Degender.* 26. 2².˙ 2/ Konsel 5 63/, Erle—19e Serr 12. 5 Argentian.——— Fat. R. Mex.— einGee 4 Erasliian.— 6— PeneytuVanla Bacimines, 510 20 Seceee e ker ES 55 2 3 SRussent 53— 34½ fSteeis—— — 608.— er. Slekoni. 4% 4% — 119 85 Vale 8* aliser 0—— Canad. Fao 169% l0% Obarterdd. Lotzte Mandefsnachrichten⸗ Mainz, 20. Dez.(Pr-Tel) Die Aktiengeseſlschatt Gas- ap und Gußwerk, Mainz hatie für heute cine auberordent- li nach hier einberufen. Auf der Tagesordnung stand die Frhöhung des Aktienkapitals um 1 080 000., was einer Verdoppelung des seitberigen Aktien- kapitals entspricht. Die in der 2 Alctionäre mit 7 Stinmmen vertreten war, beschlofl, dem Antrag aut— iung des Akctienkapitale Stattzugeben. Die Aktien werden alten Aktionären zu 200 Prozeni überlassen und nehmen an der Dividende für 1917 teil. r. Düsseidort 29, Dez.(Pr- Tel.) Die Oeneralversanum- der Chemischen Fabrik Rh. beschloß die Erhöhung des Alckienieapitals um 6 auf 15 Millionen M. Die ueuen Aktien wercden Zu Pari und sind ab 1. Juli 1917 dividendenberechtigt. FSbit foieen un Me ge Ceet S Fabrik Höni in 0 ningen. Der Betrieb wird ab 1. Jul 1917 Rechnung der Rhenaãnia forigelührt. 1. Düsseldort, D. Dex.(Pr-Tel.) Die Generalversamm- zung der Waggontabrik.-., Uedingen setzte die sofort zahl- bare Dividende aui 15 Prozeni ſest. Ueber die Aussichten Wurde mitgeteilt, daß der A tand eine Höhe von 14 Millionen Mark erreicht habe und daß die Aussichten günstig Seien. r. Düsseldort, 29. Dez.(Pr.-Tel.) In der Generalver. der Firme Rommel, Weiß u. Co., Käin wurde bo⸗ Schlosseu, das Aktienkapital ufn 300 000 M. durch Ausgabe von 300 Aktien à 1000 M. zu erhöhen. Die neuen Aktien sollen au⸗ Gen der Gesellschalt zur Verfügung stehenden Mittein bestimmt ratis zur Verfü ien 2 neue ohne ug t wercen und den alten Aktionären inzahlun werden, derartig, daß aui 3 alte A beꝛogen werden Können. Die neuen Aktien sind ab 1. Juli 1917 cividendenberechtigt. R 9 E Ubertrotten in seiner raschen und vorzüglichen Wirkun 965 I allen Apotheken 3 habes 6⁰ Lee e eee ee) * 2 8 80 8 8 4 eeeeeeez) ici ſfit* uoa Sceneng a edg ag9 dun 6640 s s SPptc) lct agone 6 619 BozggeschSPeitz) e161 ung 61 moa 94)8— nodechchng 20 nobunugacaegz u2 vu 8 Bunguzauuzz ee ineineeeeeeeetz 40 8 gB lé 8 28 ugzankuv he monſ ne 9i0 Bunzziongg 0 gun Zacinzd Inzz 929 Bunbiandeg 219 Mozve oquyiun ie ene ineg iennheneeieeneeeieen e mpiagvaloch 99e zgvguc Anvazeg zomnzusbic 39 Zn] sjpzacg% Bunzwdzeg 230 um aeg Puv zun vunugagaegz Aleig zuus mi Agiagz 218 u ne eeeen ian emen Jcin en noa ieehenehn enczen eee zund 81g gusſz Ba nagenz u uv nipluz uzargjezumun ene en eceieneene iienelne 161 Aunz3“ 88 nink giq Sipaaog 90 wegv gun zmävn 0 eeeeeen) e aing e. wed 2161 3j49 2% à Dunueeeeeece 0 1 8 Gmeb di% ſpaiag uoa aac 78 18 Wizeg gan(0 eeeee) 6 70 5 mca Bunahynzsghoc 259 gunzechs ane nomgon eieeeen ien einiceeen eaunz zuzz Eiet mſaee e matz nehinc ein eieiee Goa Smenpnaaindag 3ſ% eun Pinzäeng u v Bunnd26328 (29 276) A Seeieieee i e ieiee e ee eeeevu Sinzuue cinusig ane(858 A E 2ᷣ aen eeeuvevpich) 6l Se i mad uisuug d gunnmuſſe 100 Buntpomſunvzag 5i9 gun 69/80 1c 16) cnahn een eie en ügucnaclur eng zig qun nzgems ug Ee eeet aa Süpgonnzieiieeeien eee ieeeeeeee r Sunugaoe eeeen emeeih eeeinen e ieieeeeneeeeeene ee inie 8 ieeeeeeee e ieeee c 2761 amzacze 6 1 1142g in ehnt eeneecetz a Dunegdeincee t en ebungurgzea enn ie e ceee iee ie unguec euis mebunn neun i 0 ni Senvzzeg 859 Bunzevpanog gogunac 8% eguvuz 918 qun Lahzzacz uoſono) en 929 gun nouszegabuv 920 vunucheecz 310 ei ieeenene eeieneeiech eie ien ie huhnoch neneueu 220 Sozagaebpig 9 gun zug obunc 429 4 aogphu! 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n iieeenen eiieg e gen geii iemeeeeen e eeeeent egee eig ee eg ieges Phan Lioggog aun aups migouboycpisg usnes eeee i en n ieeee eenee e ien ee men; Sheusvlepiats ei ien eeiee iin eeeee e BIUnnpomzuunzeg Bich, ob e-Leucsg abhwaſute%0 nebiud, 210 miaqunbn zneqsnut u⸗ wigsbuns aaqmezsc 6e u Sosuwe ue a eunzsgs ———— zeug nüοααο e 9 Molle, 1 SNheen 2* Spozdsbnisgd, 3 —.— —————„—— eeeeeiee een enenene ig S- r eetee bu asi 0 Bumio Sieieeg n S 2 K* 9 2 2³29 en e e 7 48Peu b d n) Arcrevig a e 29% d) usqog nr 9700 8 92128 28 ee n een e in eeen Dpziaczen pnic Johſach uchu Pioannna otu uee 3u 8¹2 276T Sg˖ͤiie e ee egeieeg wmmoach 0983 uhoue dabzchens deuvo onze znz mimvach 09 pneBnesa— hnze n2 ieieeenn eeee iene ien mvach 93 poas e% sdung anchasnvch'uszuſches ieeeeeng eihe eneeinn gehen eeeen en ein, eee Mmvac) 28 Manachins ꝛ0 ueeeneng eeieeeneehee en eeeieee zusdzech uemmauzus 93293 Boch zd neaug⸗uungeg neuie ind unnz znnos i ineeeen e en eecenen ig ig e eeg ie en n eeneihnicenz g mas uszenceeeguzge 23 giphazunf au 295 n Abcigveg die uobah nsbungusciug oovang JPpie ns ong gun diayich pazbenv wang 8518 aun 310 uv auß uezcnjg 230 udunzone zuv eeieee en eiene n ie iieing eee III I N Luvgzvig uog uſ zvuoncß zgne e 161 eee e een eg eneeneunzede gog amumnzg negneiwehne mognieeg ich bnncpvüi Zuungog Scionksg 219 239 91551505 4% SDn maa 2 428 Jövazuveg Rrappazg Sene e Suneeendeng n de an aicenuuegvas gun»nucz 29 Bungen zmvezneeg 0 mieg zuc zwaiens 208 IUnuppmzunvgsg nonhmmoznemzz 2161 Amiſsc in e u 65 Huncpomzuuvgog emnehrg NDMoaag 40 zueimmag⸗buvng aaag misäguunzis äntzienvszuesgz Ee ineee e ie neeie eohzn Suſezeg de uehemumdg aünne gun uszuvg anv nomheu uscndas usbnngusc iien eiin en einn eeenn iecieg n ieen eeeh in biiet ieieen in iin eeeeeeen eeeee i iieeeng e enene eie ingenn en in ee ii e e e iin e iegen ei nsa e ieeeee ieiee e en igt an e eeeeeeee e ieeeene iih e h na2dc uda ½% 901 a510 aebuvineh na0 naa/ 008 Rig„cheg m ich mnave vand uaa 00 ZT6 An Den eeeiee eeeeeeg men, Ud ei en ene uic nea/ 901 Sin ampag enihug unnech uaa /% 0g%̃ eh Tpicg naaech uda ½% 008 Tic n ich Unavg c vmang uea% 000T z½ enie ieieeeh ied nca/ 01 1' uea„/½g zuunneßun uaa„ 00T ie eeienen e ieen ien,%h mn ich mnavzc omai nca% 600 e„ichva i iie en en“ nie ar ai Banqiundze ueieneen iee ee% 3008 misgunvzg bunlo eeueei guune iceee uinn en goge ie eeeeeeeench ciee eienn nag, zbupvobun usaudds date Sun ncun Aueom 2961198 14288 339 238 aun Bumineg neguzag 310 aun ne en ieen ineien eneee iiu maoſ 9 i egee ig ineh ie upum ne cuvagech Pisaigve ſchoa een ieeneeneee ieie eeee in nginen Dezumegun aus nozuspiech nd goin u% zarz Eung⸗tzug zde vunzchnauc 22% nca nnie Sanzgo ͤᷣſe wme ien icre euneg eie in eeen ien ie neneen i ips aheilve euväwzz usſgauve n azive envgzuon m: Kpuhig 17 iieeeee en en ieg eee Maplre enrczvie un invaovene u Bgheing envczvie i eeeee e eeeen e i eeen e ieiiee eni cumod auhung maunne; Ruche og n ieee ſeſe nobuzgenß cping sciat Anihng uscuzustavbine äun nohnnz ⸗guvüpaug nog u eunjaurhnaipz nze eieeeneunen in i — 2 4 zamuuntg p 3 4 ihi Snochutz e i Schen jech 26 6 N zamaz dde caugz u SLF. AzaR 1 N Snubchung Sansze Gaasaneg nhihueng m znogebsbgnd a amsesc e maa een naons 984 ai agehzus gogmsescg S8e meg pon eienn eeee eingen eſuepeſe neas neeicn enenecs ahuineis Pru Zeue u— urgog nios nznavzg Leusqo ogmes i ennee in eeen eeee iien oge 20 uu nag uaa Buniengod noönzz z Jagüunvaiseg 28 2761 Zmͤe 88 ue uegunr ig 2842 cpeanene ja Sunwaneg uszsupisegezun wog zdd 8161 zwunvg ane in eien ein eneeineiieg Snkplug zun ohsaasbuniſns mn nebungaoatogz ubpaiae ünoc ucneene imeee ie ue% ui avaik gun jinueiezz neünneg obſſei n% u ocee nagrh Neianzs ieat aaſzeog 40 nsmonz 9 addbberd gavz kae gusſbznsat uaa Bunzchg zuh noh ieieeneieneg in ungehnz aud uan mnzeen eei 8161 avg gvo 28 omen⸗Sbinzzs uaa bunggn? niuic 2i zuv onaajnvednezagg u ig mene e in ihen eien i eeeieg fen n 2u Auean PPnv Szeuins s8e euvandau dhnvan hpind a zaüg 0r z% nc adi zanvcnoinwoß zve Inm gsicasden ueungz uszchhaue ascsm guvſenvc ehnen in e eee en ieie eienmeiee gun jeie Pübun ih womchen n ie ee eeen e iehen unſs eic u hnzaſußz eee eah zcm un diſoch uiquv ane ſq eien cäiinn ie ijpch noud and(e zabue eun nobuvh ueimmos u unneneen icienee aine eminini⸗ Böu iene, eeine ie esso ude he en en eeiienh eigee Waee ie eineen ie eee emins 200 eun — Bunchumzun9zeg avieſ gg„BunBeag 499 P76 2401 250 1 e ie, eeieeeeee 75108 Szvzavz Maünuregng 5676 90 SBpieiwu ehne e üungehung enr J01a J½ 0% iee een e e Bung⸗ guh abpzhngeunzch 5 uink 332 Sbplenng S30 ieeee e en eeeie in ee e 139 m zbgwse50 uuh Bo e e ieeneen eg nggunzch diece 20 ie Benszunavo i'8 a eunzeegeen id0 Wochee ue i inee eein biuetele boschngennzch 2u4 290 gen zgguchon e 2 ee eeng ieneng ee in nnns mu ezvi mf boz Szbanieh 9% Snaa. nggunac aiecne 4 unn moe Sazelesvun un oassig euscptishaß bre 9% unnie“ uee iece ien en en en ieg u981 Dvigasunoc eun pnie in ee en g mo Se igoes innen ie oennana I e eeeee eeze 5 2 ie ee ee grrv⸗ u bpnggunzg 19 0b 8161 2260 u 510 2% i% eeeeeeeen m ur zoganvi Juuvzeg nouzicg Pane cezict zcoch 20 30n9 Si eineeene ieenn eeeeeee eneet nen 91 ineemeen ine ien eeee „0P2 0 2161 61 iieee mhvane auz dunzybaeg cnd 5 u Cogeg Kungow⸗ nd noeuphmun znun znzcß noſcpozgennviean ne 30 ga0 T ou1 gum agviech ni biannmSsnvgugaſ 1 101og 691298 88 120 998— . 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ABeend eeng e eeeeer, ien e eeiee ieeee 22⁰ nabuuzomzundzs ieieeen iieee iee eene ieie ien Mpinotec 200%% e ieeee 1 in reaegiocnoc 2 Suntlog Kgupan. u ge Hiogusgzuvas Saaba Ro n ig ieecen en 0 08 bpazsq SS hneaic asBegahng kWeicoguutvie Seee Hauaun 8 arns u„m zin eeneeen ie iee e eeenen, zuddonshuſe ain mRg 9 ——— —— ——— 2 Erzeuger gelienden Höchtyreiſe mit Ausnahme der —2 jur Saatgut ermapigen nch vom 1. r 1918 ab um je henbert Wart jur oie Tonne. Die Borſchriſt im Abſ. 1 ſinoet teine unwenoung, t die reaſtzeitige Ablieſerung ohne Verichutoen Beſitzers unterolteven iſt. Ueber Streitigteiten entſcheidet die hohere Berwaliungsbehörde. Gegen die Eniſcheidung der hoheren Verwarungsbeyorbe hehn der Reichsgetreideſtelle die Beſchwerde an den Staatsſetretär des Kriegsernährungsamts zu. 3. Uumitelbar nach Beendigung des Aus⸗ bruſches findet eine Feſtſtellung ſämtlicher beſchlag⸗ nahmter Vorräte durch zu dieſem Zwecke in oen Kommunalverbänden zu bildende Ausſchüſſe ſtatt. Die Feſtſtellung muß ſpäteſtens zwei Wochen nach Ablauf der Friſten im§ 1 Abſ. 1, 2 beendet ſein. § 4. Auf Grund der Feſtſtellung und im unmittel baren Anſchluß an ſie werden die Vorräte zugunſten de Kommunalverbandes, in deſſen Bezirk ſie ſich beſinden, in Anſpruch genommen. Von der Inan⸗ chnahme bleeben ausgeſchloſſen die Mengen, die Unternehmer eines landwiriſchaftlichen Betriebs Rach den beſtehenden Vorſchriiten verwenden darf. a) zur Ernährung der Selbſtverſorger. b zur Fütierung des im Betriebe gehaltenen Biehes, e zur Beſtellung der zum Betriebe gehörenden Hrundſtücke. Außerdem bleiben von der Inanſpruchnahme aus⸗ oſſen das anertannte Saatgut und ſonſtiges atgut, ſoweit der Unternehmer zur Veräußerung Rieſes Saaiguts berechtigt im(8 8,§ 10 Abj. 2, 8 12 Abf. 1 Nr. 2 der Verordnung über den Verkeyr .t Getreide, Hülſenfrüchten, Buchweizen und re aus der Ernte 1917 zu Saatzwecken vom 12. 1i un7 in der Faſſung der Verordnungen vom September und 27. Oktober 1917— Reichs⸗ Geſesbl. S. 609, 863, 975—,, ſowie die von der Reichsgetreideſtelle zur Verarbeitung aus der eigenen Ernte des Unternehmers freigegebenen Setreidemengen. 8 5. Die nach 9 3 in Anſpruch genommenen Vor⸗ Räte geben mit der Ausſonderung durch den Aus⸗ uß in das Eigentum des Kommunalverbandes ber, in deſſen Bezirk ſie ſich befinden. der Be⸗ Rier in verpflichtet, die Vorräte bis zur Ueber⸗ nahme zu verwahren und pfleglich zu behandeln. 9 8. Vorräte, die verheimlicht oder verſchwiegen werden, ſind gemäß 8 70 der Reichsgetreideordnung ohne Zahlung einer Eniſchädigung für verfallen zu erttären. § 7. Der Staatsſekretär des Kriegsernährungs⸗ emts kann Ausnahmen von den Vorſchriſten dieſer Verordnung zulaſſen. 8 1 kann auch die Von den Vorſchriſten im (Berwaltungsabteilung) Aus⸗ Reichsgetreideſtelle mahmen zulaſſen. 8. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldfraſe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Straſen wird beſtraſt, wer der ihm wach f5 obliegenden Verpilichtung zur Verwahrung und pfleplichen Behandlung zuwiderhandelt. 9. Dieſe Berordnung tritt unn dem Tage der Berküdung in Kraft. Berlin, den 24. Nonember 1927. Der Staatsſekretär des Kriegsernährungsamts von Waldow. Den Ansdraſch und die Juanſpruchnabme von Getreide und Hülſenfrückten betreffend. Anf Grund des§ 4 Abſaß 3 der Reichsgetreide⸗ Srduung für die Ernte 1917 vom 21. Juni 1917 Meichs⸗Geſetzbl. S. 507) ſowie des 8 1 Abſatz 2 der Berordunng des Staatsſekretärs des Kriegs⸗ rrührunasamts vom 24. November 1017 über den Ausdruſch und die Inanſpruchnabme von Getreide und Hülſenfrüchten(Reichs Geſetzbl. S. 1082) wird beſtimmt, daß die Beſitzer von Vorräten, welche ge⸗ Riäß 8 1 der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1917 beſchlognahmt ſind dieſe Vorräte ſpäteſtens is zum 15. Jannar 1918 einſchlieſilich auszu⸗ Lreſchen und in unmtttelbarem Anſchluß an den Ausdruſch abzuliefern haben, ſoweit die Vorräte wicht nach den erlaſſenen Vorſchriſten zurückbehalten werden dürken. Als Beſitzer im Sinne dieſer Be⸗ Janntmachung ailt auch der mit der Verwaltung der Vorrüte für den Eigentümer betraute Inhaber des Gewahrſams. Fär die Kreiſe Villingen, Konſtang und Walds 1 ſowie für die Amtsbezirke Neuſtadt und chönau wird als Zeitpunkt, bis zu welchem der Ausdruſch und in unmittelbarem Anſchluß daran die Ablieferung ſpäteſtens zu erſolgen hat, der 31. Hannar 1919 feſigeſetzt. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage der Serkündung in Kraſt. B31⁴4 Karisenhe, den 14. Dezember 1927. Sroßh. Miniſterium des Junern. von Bodman. Dr. Schühiy. Wemäß 3 21 Abſ. 3 des Krlegsleiſtungsgeſetzes wiro hemt vetaunt gegeven, ouh vie ven)anmrev⸗ e ene enhremcr in Vameergcein, Vund⸗ wirt Johann Haroh Nweictel 11. in Shαhnr, uno Kuufmann Berngaro zwynenbertzer n uunheim ſur Leitungen an die aletarvruurde zunevenden Borderungen, woruber ihnen uuterm 10. Wttober os. Is. Veryutungsancrtenniniſe zugeſertigt wur den, zur Haung augewieſen und uno demnachſt zur Auszuytung tzeraugen werden. B3143 Mannheim, den 22. Dezember 1917. Großh. Landeskommiſſär. Das Miniſterium des Or. Hauſes, der Juſtiz und des Nunbuleben hat burch Erap vom 14. 9. e. Ner. J 45 U0, oie Wes⸗legeneuung ver Nbrane in Manngeim mit wirtang vom 1. Januar 1918 zwie ſoige neu jengelecr: 1. Notarat Maunheim 1. (B4 Nr. 1, Inyäver Notar Junizrat Eugen Mattes.) Stabt Manngeim, 1. Augorate à bis D innerhalb der Ringſtraße eiuſchließlich der weſtlichen Halſte des Schiohes, 2. Staotteri zibiſchen Partring, Luiſenring, Zung⸗ buſchſtraße, Verbinoungstanal uno Bihein. 2. Nolariat Manntzerm II. B 4 Nr. 1, Inhaber Notar Heinrich Knecht.) Stadt Pannheim. 1. Qugorate J. bis 0 innerhalb der Ringſtraße ein⸗ ſchließlich der oſtlichen Hälſte des Schroſſes, 2. Stadtteii zwiſchen Seckenheimerſtraze, Kaiſer⸗ reng, Berlängerung der Uchſe der Auguſtaanlage bis zu ihrem Schnittpunkt mit der Ringſtrate, der Auguſtaanlage und der Mühldorſerſtraße. B. Notariat Maunheim III. (B 4 Nr. 1, Inhaber Notar Georg Eſſelborn.) Stadt Mannheim, 1. Quadrate P bis U innerhalb der Ringſtraße, 2. Stadtteil zwiſchen Neckar, Friedrichsring, der Verlängerung der Achſe der Auguſtaantage bis zu ihrem Schnittyunkt mit der Ringſtraße, der uguſtaanlage, der Mühldörſerſtraße, der Seckenheimerſtraße und der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn. 4. Notariat Mannheim IV. (B 4 Nr. 1, Inhaber Notar Oskar Mayer.) Stadt Mannheim, 1. Quadrate E bis K innerhalb der Ringſtraße, 2. Stadtteil zwiſchen Parkring, Luiſenring, Neckar und Rhein mit Ausnahme des zwiſchen Parkring, Luiſenring, Jungbuſchſtraße, Verbindungskanal und Rhein gelegenen Teils. 5. Notariat Mannbeim V. (B 4 Nr. 1, Inhaber Notar Julius Oppenheimer.) Stadt Mannheim, 1. Stadtteil zwiſchen Kaiſerring, Friedrichsfelder⸗ ſtraße und Seckenheimerſtraße, 2. Stadtteil Neu⸗Oſtheim, 3. Vorort Feudenheim. 7 6. Notariat Mannheim VI. (0 6 Nr. 1, Inhaber Notar Karl Schelling.) 1. Siadt Mannheim, Stadtteil Lindenhof einſchließ⸗ lich des Haupibahnhofs und die Vororte Neckarau und Rheinau, 2. Gemeinde Seckenh⸗im. 7. Notariat Mannkeim VII. (0 s Nr. 1, Inhaber Notar Albin Kellner.) 1. Stadt Mannheim, Stadtteil Neckarſtadt, 2. Die Zwangsvollſtreckungen in dem Stadtteil un den Vororten füdlich des Neckars. 5 8. Notariat Maunbeim VIII. 10 6 Nr. 1. Inhaber Notar Dr. Otto Weil.) 1. Stadt Mannheim, Stadtteil Friefenheimer⸗Inſel und Waldhof und die Vororte Käſertal mit Atzel⸗ hof und Sandhoſen wit Kirſchgartshauſen und Sandtor'?. 2. Die Zwanesxvollſtreckungen in dem Stadtteil und in den Vorurien nördlich des Neckars, 3. Gemeinde Mallſtadt. B2149 Soweit Seroken als Scheidelvien bezeichnet ſind, birden ſeweils deren Witte die Grenz⸗ Mannbeim, den 19. Dezember 1917. Gr. Lanbgericht, Zivilkammer 1. Rekanntmachuns. Frau Johanna Hertlein, Khefran des Kalku⸗ lators Geora H. in Niernbeim(Heſſem hat den Ver⸗ iuſt des von der Städt. Sparkaſſe Mannbeim auf den Namen der Genannten ansgeſtell'en Spar⸗ heeches Pr ea Raag wit einem Eintageanthaben am K) Juri 197 non 10 18741 anber angezeigi und deſſen Kraktlogerflärnve beantract. Wir huuneen dieſen Aneraa mit dem Ankfteen zur öffentlichen Keynenis daß gemkt 8 14 des Geſetzes vom 18. Kunt ſen die Krafluserklärnna des çe⸗ nannten Enarhuches ertnteen mürde, menn destelbe nt inverbath aineg Meneis rom Erſchemen Neter Befenvnumochung an gevechne“ von ſeem dersellſeen ufoßer unter Geliendmachung ſe'ner Pechte anher roraeteot wird. S8⁰ Mannheim. den 2. Dezember 1317. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. vnon Herbügefäßen, ſowie die Annahme von Mahlanſträgen von Selbn⸗ verfostern ourch dee Mahern betreſſeno. Auſgrundo bey§ o Buunbe d ber decihspehkeide⸗ oronung vom 21. Jant 11/(Neichs⸗Geicheau S. o) uno des§ ber Veroronung ropy, Miniſte⸗ riuuis ges Inneru vom 1, Auguf 1917,(Weſeg⸗ und Beroronunpvocatt S. 260 wero hiermit jux den Be⸗ zert des Kommanarvervandes Wiannyeim⸗vand lol⸗ bende Anoronung geiroſſen: § 1. Die Burgermemeramter des Kommunal⸗ verbandsoezeutes Mannheimwand werden hiermit ermachtigt anſtelle des Kommungtvervands den Unterneymern landw. Betrieve zu veyimmen, in weichen uühlen ſie ihr Brotgetreide, Gerſte und Haſer verarbeiten laſſen durſen. Ein Wechſel des einmal bettanmten Betriebes iſt nur mit vor⸗ eriger Zuſtimmung des Kommunatverbandes zu⸗ äſſig. Eine eigenmächtige Abänderung der einmal beſtemmten Mühlen jeitens der Seibſtverſorger auf den wahl⸗ bezw. Schrotkarten iſt umerſagt. § 2. Bie Muhlenbeſitzer des Kommunalverbands⸗ bezirkes und die auswarts gelegenen für den Kom⸗ munalrerbandsbezirk als ausmahlende Mühlen zu⸗ gelaſſenen Betriebe, dürfen Mahlaufträge ſeitens der Selbſtverſorger des Bezirks und Mahlauf⸗ träge von Selbſtverſorgern anderer Bezirke nur entgegennehmen, wenn auf den Mahltarten bezw. Schrotkarten der Name des Mühlenbeſitzers vom Bürgermeiſteramt vermerkt iſt. Vorgenommene Aenderungen auf den Mahl⸗ und Schrotkarten ſind ohne Beurlundung des Bürgermeiſteramts un⸗ gültig. Alle hiernach zuwiderlaufenden Mablauf⸗ träge müſſen zurückgewieſen werden. § 3. Zuwiderhandtungen gegen vorſtehende An⸗ ordnungen werden aufgrund des§ 79 Abſ. 1 Ziffer 12 der Reichsgetreideordnung mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 50 000 Mark oder mit einer dieſer Straſen beſtraft. Auch der Verſuch iſt ſtrafbar. B31⁴8 Mannheim, den 18. Dezember 1917. Der Kommunalverband Mannheim⸗Land. Bekanntmachung. Die Feſtſetzung der ꝛcgeimäßigen Eich⸗ tage an oen Abfertigungsnenen im J. Halbiayr 1918 peir. Für die im Eichamtsbezirt Mannheim gelegenen ſtaatkichen Abfertigengenenen werden für das 1. Halbiahr 1918 ſorgende regelmäßlge Eichtage feſt⸗ gejetzt: 0 1. Abfertigungsſtelle 6 D. Schwetzingen. Mitiwoch, den 2. Januar, 6. Februar, 8. März, 3. April, 1. Mai und b. Juni 1918. Die Dienſiſtunden dauern von 87 518 12 und von 2 bis 6 Uhr. Meßgeräte und Fäſſer, welche an einem der oben enanuten Eichlage geeicht werden ſollen, müſſen päteſtens in den Vormittagsſtunden eingelieſert werden. Außerdem vermittelt unſer Vertrauensmann Herr Jak. Laninger, Jarreuwärter in Schwetzingen jederzeit die Aunahme und Abgabe der zu eichenden Gegenſtände. 2. Abfertigungsſtelle 6 E. Heidelberg. Dienstag, den 3. und 22. Jannar, 5. und 19. Febrnar, 5. und 19. März,., 16. und 80. April, 14. und 28. Mai, 11. und 25. Juni 1018. Die Dienſtſtunden dauern von 8 bis 12 und von 2 bis 6 Uhr. Meßgeräte und Fäſſer, welche an eimem der oben genannten Eichtage geeicht werden ſollen, müſſen ſpäteſtens in den Vormitiagsſtunden eingelieſerd werden. Außerdem vermittelt unſere Vertrauensperſon Frau Küblmann. im Gebände der Abſertionngsſtelle wohuhaft, lederzeit die Annahme und Abgabe der zu eichenden Gegenſtände. 5 An den Abfertigungsſtellen werden vorgenommen; Nen⸗ und Nacheichung von Fäſſern und Gewichten mit Ausſchluß der Präziſionsgewichte und Gold⸗ münzgewichte), ſowte ron transporiſäbigen Wagen ſmit Ausſchluß der Präziſionswagen) für eine größte zuläſſlae Laſt bis ausſchliehlich 3000 kg und Beglanbianng von Fiſchverſandgeſäben für den Eiſenbahnverkehr; anfierdem die Nacheichung ron Längenmaßen(mit Ausſchluß der Präziſtonsläncenmaßte), Dicken⸗ mahen. Klüſſiekeitsmaßen, Weßwerkzeucen für Flnofelten. Hublmaßen und Meßwerkzeugen für trncene Weoenſtände. B3¹⁴8 Karlsreube. den 1. Dezember 1917. Großb. Obereichunogamt. Den Nerkenſ nen Fenerwerks⸗ kürvern betreſſend. Da zu erwarten, daß auch in hieſem Kahre Fenerwerkäkörper zum Swecke des Abbrennens in der Neniabrenaaun 1718»ekanft werden und hierdurch beſondere Beunrnbianng und Verwir⸗ rung in der Benßtkerune eniſtehen kännte. mird hlermit gemün s 29 Pol.⸗Sir.⸗G.⸗B. der Verfauf vnn Nenerwerkskörpern bis zum 2. Fanuar 1018 einſchließlich allgemeln verbeken. B3139 Mannheim, den 1. Deaumber 1917. Drehh Bezirksamt— Pollzeidirektlor. —2 Batesläsdticer Silisdienf. Mnferserung des Rriegsamies zur freiwilligen Meldung gemaß 8 7 Ubſat 2 oes weſetzes über den vaterländiſchen Hiliedenn. Füar den Hilſedien im Etappen⸗Ge⸗ piele werden zum baldigen Antritt eine größere Anzahl von Wachtmannſchalten eiuchn. Vertrauenswürdigen Perſonen, die in der ——· keine pafſende Gelegenheit haben, ihre Kräſte zurch Arbeit in der Kriegswirtſchaft in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen, wird hierdurch die Mög⸗ lichteit geboten, ſich in einer für die Kriegführung wichigen Verwendung zu betätigen, durch eigene Miiwirkung zum Siege beizutragen und ſo auch den Kämpfern an der Front ihre Dankbarkeit zum Aus druck zu bringen. Die Unterbrengungs⸗ und Verpflegungsverhält⸗ — 5 Etappe— günſtig, auch werden an⸗ emeſſene Löhne gezahlt. Perſonen, die gewillt und geeignet ſind, die betreſ⸗ ſenden Obliegenbeiten zu übernehmen, werden hier⸗ mit zur freiwilligen Meldung aufgeſordert. Die Meldungen ſind bei der zuſtändigen Hilfs⸗ bieutmeldeſtelle einzureichen und zwar bis zum 31. 1917. 83146 —— ariessamſſtele Rarleruhe. Die Erſparnis von Breunſtofſen und Beleuchtungsmitteln betr. Gemäß 8 7 der Verordnung vom 28. Nopember 1017, die Erſparung von Brennſtofſen betr., hat der Kommunalverband Mannheim⸗Land geſtattet, daß mm allen Gemeinden ſeines Bezirks die oſſenen Ber⸗ laufsfeulen an Sonntagen von vormittags 11 Uhr Bis nachmiitags 1 Uhr(eöſſnet ſind. B3149 Mannheim, den 18. Dezember 1917. Der Kommunal⸗Berband Mannheim⸗Land. Großh. Bezirksamt. Den Voazug der Straßen⸗Polizei⸗ ordnaug betr. Indem wir naoicoeuo die Veryflichtang der Haus⸗ und Grunounaseißentumer ber Slarteis. Piloung— Saneeſad bahreno der Freſtzeu und dei Eintreit des Tauwetters neuerdings zur öffent⸗ lichen Kenntnie bringen, ſordera wir diezelben zu deren punttlichen Beautung mit dem Bemerten auh, datz die bezüglichen Betimmungen auch jur ſoiche Wehwege uſw. Wertung baben, Wetche ſiih vor an den biſentlichen Verkehrsraum auſtpenden Wärten, Vorgärten, Höſen, Wewerbsplatzen uſw. Dinziehen und daß bei Verſäumung dieher Piat neven der Verfügang von Polizeſſtraſen bei emem ſich ereignenden Unglucksfalle zivnrzchtliche Scha⸗ denanſpruche erhoben werden können. Berpflichlung der Hans⸗ und(Frundſtückseigen⸗ tümer vei Glatteis. Bei jedem durch Fron oder Schnee herbeigeführ⸗ zen Wlatteis haden fämuiche Haus⸗ und Grund⸗ fudseigemumer die Gehwege frühmorgens bezw. unier Tage ſoſort nach eingetreiener Glätte mit Aſche eder Zand zu beſtreuen. Eisſchleiſen auf den Gehwegen ſind von den Ei igentümern der auſtoßen⸗ den Grundticke alsbald zu entiernen. Verpflichtung der Haus⸗ und Grunbſtückseigen⸗ tümer bei Schneefall. Bei Schnerſall haben ie Haus⸗ und Grund⸗ Rückseigentümer und die Stadigemeinde die Geh Wege, ſo on es nötig wird, vom Schnee zu reinigen und für den Berkehr ofſen zu halten. 8 Berpflichtung der Haus, und Grundſtückseigen⸗ tümer während der Froſtzeli. Bei eingetretenem Froſt haben die Haus⸗ und Grundſtückscigentümer dafür zu ſorgen, daß aus ihrem Anweſen leine Flüſſigkeiten auf die Geh⸗ wege flieben. In den Straßen, in welchen die Kanaliſation nicht durchgeführt iſt, darf das vom käglichen Hau ebrauch herrührende Waſſer, wenn ſeine Menge nicht eine erhebliche it, längs der zu⸗ eirorenen Straßenrinnen, nicht aber über die kraßen und Gehwege ausgeſchüttet werden. In denjeninen Siraßen, in welchen die Kanali⸗ jation ſchon durchgeführt iſt, alle Grundſtücke je⸗ doch noch nicht angeſchloſſen ſind, darf das Abwaſſer nicht nehr in die Straßenrinnen verbracht, ſondern mun in die in den Rinnen angebrachten Sinkkaſten (Nanaleinſtürze! eingeſchütter werden. Das Ausſchütten des Abwaſſers in die in der Mitte der Straßenfahrbahn beſindlichen Ventila⸗ tionsöſinungen, Einſteigſchächte, Lampenlöcher, ebenſo in die auf den Behwegen angebrachten Se teneingänge, iſt unterſagt. Den chewerbetreibenden, insbeſondere Bier⸗ brauern, Metzgern. Färbern, iſt es ſtrenge unter⸗ ſag, das von ihrem Gewerbe herrührende Waſſer wührend der Kroſtzeit auslauſen zu laffen. Zu⸗ widerhandlungen ziehen nicht nur Beſtraſung, ſon⸗ dern auch Beieitigung des entſtandenen Eiſes auf Koſten des Betreffenden nach ſich. Berpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer bei eintretendem Tauwetter. Tritt ein Tauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grundſtückscigentümer das ſich vor ihren Häuſern und Grundſtücken ergebende Eis und den Schnee der Gehwege und Straßenrinnen aufhauen zu laffen. Die Reinigungearbeiteg müſſen an Sonn⸗ und Felertagen vormittags Un. an dem ienn geoachte vorzuneymen. es wird den Haus⸗ und vauſen und, ſaus uhnen e Eis ſchmelzen zu laſſen. verbrucht werden. Nheinſch mMannheim, den 44. Bekannimachnug jur Grasrohrducker durch den Seite des miitleren Piahl geben den iſt. Auf Grund von 8 5 Ziff geordnet: zu nehmen. von dem ſeitens der geltlich geſteuten S Die Stromſtation K Achtung Di Dampfer ausnähmsw haben die Schiſſe an ſolange zur Stelle iſt. 3. Jedes Floß muß für wird von der Bauun geſtellt. Die Annahme Em 226,1 bis zur Anhang dürſen die ren Stenerung und notwendig iſt. 9 zeugen und Schlepyzügen ſowie boten. Znwiderhandtungen w Der Oberpräſident ſern das Tauwetter nicht erſtemii dieien Tagen ein am Bormitage des darauf ſoigenden Wertiages piohlen, die innerhatb ihred Beltztams ſich auſam⸗ meinden Schnee⸗ und Eismagen ſuyr nicht zu Gevote ſtehn, dort den Schnee und das Jeoenfalls durſen großere Mengen Eis und Schnee nicht auf die Fährbahnen Mannheim, den 4. Dezemher 1017. Großh. Bezirtsamt.— Polizeidirektion. Nachſtehende Betaummagzung bringen wir zur Kenninie der Rhernichasklelntereſenten. Gr. Btheinvauenſpettisn. Unter Bezugnagme auf die Betannimachung vom * Septemoer 116, b. j. ahrttreibenden hierdurch benachrichtigt, daß bei dem Uedesheim— Stromſtation km 227,0— zu beiden und der Wayrſchaudienſt eing Polizeiorönung wird jedoch ſür die Dauer des Be⸗ ſtehens des mütleren Pichlioches Folgendes an 1. Gur die Durchfahr durch die Dückerbauſtelle hat die Tattahrt den Weg am linken digemufer, die Bergfahrt den weg am rechten Ryeinufer 2. Bedes auf ſich zu Tal treibende Schiff hat ſich Stromſtation km 226,1 aufgeſtellt iſt, durch die Duckervaufelle ſchleypen zu tayen. auf Verlangen der Schleppoampfer von an⸗ deren Schifſen in Anſpruch genommen werden. Ufern durch Tafeln mit bau“ beizulegen, bis ein Schieppdampfer Dückerbauſtelle vorn ein Schleppboot und hin⸗ ten ein Bugſierboot haben. Fähre— Stromſtation km 227,3— zu erfolgen. 4. Schifſe mit eigener Triebkraft mit oder ohne größerer Kraft durchfahren, als zu ihrer ſiche⸗ Innerhalb der Stromſtrecke von der Himmel⸗ geiſt⸗Uedesheimer Fähre bis 100 m unterhalb des Pfahlioches— Stromſtation km 227,3 bis 228,0— iſi das Halten und Beilegen von Fahr⸗ Flößen, Mheinſchifſahrispolizeiordnung beſtraft. Coblenz, due 20. Dezember 1917. Thef der Rheinſtrombauverwaltung. In Vertreiung: von Gal. 9 Ubr beenbet ſein, ſo⸗ u Fauz heied oie Aroenen Grundſtäcksbeſitzern em⸗ daſervſt außzu⸗ ine Gelegenheit zur ub⸗ Bz. 189 iffahrt. Dezemoer 1927. vie scheinſchiffahrt. 2111, werden die S Ryein bei Himmelgerſt⸗ joches die Fahrt frei ge⸗ Ut wor⸗ er 8 der Rheinſchifſabris. Baünternehmung uneni⸗ chieppoampier, der bei Auch kann m 226, iſt auf beiden der Auſſchriſt: bezeichnet. In ein eiſe nicht zur Stelle, ſo dem bezeichneten Platze die Durchfahrt durch die Das Bugſierboot ternehmung unentgelilich t auf der Stromſtrecke Himmelgeiſt Nedesheimer Dückerbauſtele nicht mit zu ihrer Fortbewegung das Aufdrehen ron das Ankerwerſen ver⸗ erden gemäß 9 46 der der Nheinprovinz: Bekauntmachung. Die Abyaltung der ordentlichen Ge⸗ richtstage in Laden⸗ burg betr. Im Jahre 1916 hält das Gr. Amtsgericht Mann⸗ heim monatlich 2 Gerichts⸗ tage in Ladenburg ab und zwar jeweils für An⸗ Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Baumeiſters Franz Tho nias Neubeck in Mann⸗ heim⸗Reckaran wird nach Abhaltung des Schlußter⸗ mins aufgehoben. Am200 Mannheim, 20. Dez. 1917. Gr. Kmisgeriches Z. 1. gelegenheiten der frei⸗ willegen Gerichtsbarkeit (Samilienrechts⸗, Vor⸗ mundſchaſts⸗, Pflegſchafts⸗ und Nachlaßſachen) und der ſtreitigen Gerichts⸗ barkeit(Forderungs⸗ ins⸗ beſondere Klageſachen). Die Gerichtstage finden am erſten und dritten Freitag eines jeden Mo⸗ nats, ſtets um 8 Uhr vor⸗ mittags beginnend, ſtatt. Der erſte Gerichtstag im Monat November findet am Freitag, 3. November 1913 ſtatt. Mannheim, 14. Dez. 1917. Zum Vereins Negiſter VI,.⸗Z. 34, wurde heute eingetragen: der Berein „Vereinigung für Trin⸗ kerfürſorge“ in Mann⸗ heim. Am?200 Mannheim, 2. Dez. 1917. Ar. Amtsgerichts Z. 1. Zum Vereins Regiſter Band VI,.⸗Z. 38, wurde heute eingetragen: Der Berein„Beamten⸗Unter⸗ ſtützungs⸗ und Penſtons⸗ Fonds der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celinloid⸗ Fabrik in Mannheim.“ Mannheim, 19. Dez. 1917. In dem Konkursverfah Zum Handelsregiſter B, ren aber das BermogenDauo 1,. 283 Fima des Brang Zoſey Schun⸗ heeniſche Shaites⸗r macher, Eiſentonntrur⸗ ſeaſhaft ſun etertriſche nonswerkſtätte in Mann⸗ ueunrie, Akteeugeſen⸗ heim⸗Meclarau iſt zur“ in Aauntzeem, nahme der Sckußreg„e hente eingetragen: nung des Berwalt Dir werma it geauders und zur Erhebung: Siherniſche Liertrizi⸗ Einwendungen gegen d 3„ Rtiiengeſel aaſt“. Schlußverzeichnid oer b dem Beſchiuſſe der der Berieilung zu berück ralVerummm. ung vom ſichtigenden Hocdcrungen Dezember 1917 wurde Schlußtermin beſiimmtauf der wegenſtang des Un⸗ Freitag, 18. Jaunax 1918 ternehmens auf die Her⸗ vormitiags 11 Uhr ung elettriſcher und vor dem Amtsgericht bier⸗ erer Maſchinen und ſelbſt, 11. Stock, ZimmerſKoporate ausgedehnt. Nr. 114, Saal D. J5199 ich den Beſchiuß der Mannheim, 21. Dez. 1917. eralverſammiung vom Gerichtsſchreiber Dezember 1917 wur⸗ Gr. Amtsgerichts Z. 5. den die§8 1(Firma) und 8—63(Gegenſtand des Unter⸗ Zum Handeléregiſter Bnehmens) des Geſell⸗ Band—.O. Ju, xir- ſchafthvertrags abgeündert. er& Er. Geſen⸗ annheim 2 ————5 eee zaunheim, 22. Dez. 1017. r. Amtsgeticht 4. 1. Hajtung, Aegunheim wurde geute eingelraen: Zum Hanoelsregiſter B, Bauv ½ B.. 4, Unms Durch den Beſchinz Geſeuſchafter vom 12. greniſche Schucters⸗ we⸗ zember 1917 warde 5 Aſchajt fur elertriſche des Geſellſchaſtsvertrage nourte, Akkiengenell⸗ twenehmchung rongecgt ſ in Mannheim uemnroe heute eingetragenz Dr. Kart wiuner, Mann⸗ m, in ars Prokurm ve⸗ d, uuo vercchtigt, in meinſchaſt mit einem andern hierzu Ermächtig⸗ ten die OHeſeuſchaſt zu vertteien und deren Fir⸗ a zu zeichnen. Die ſtell⸗ rtretenden Borſtands⸗ iiglieder Heinrich Schö⸗ l, Gr. Baurat, Mann⸗ hanolungen der Beſchapt fuhrer durch den Auf ſichtsrat) abgeänoert uns § 7 des Geſeuſchaftsve trago(Beſteuung eines Auſſichtsrais] aufgehoben. Mannheim, 19. Dez. 1927. Gr. Amtsgericht. 1. Bum Handelsregiſter R Band III,.⸗3. 22: Fir⸗ ma Badiſche Anilin⸗& Soda⸗Fabrii in Man im, und Guſtav Nied, heim, wurde hente ein Deringenieur, Mann ⸗ getragen: m, ſind zu ordentlichen des Vor⸗ Nach dem Beſchluſſe der Mitgliedern Generalverſammeung nomſtandes beſtellt. 8. Dezember 1917 ſoll Mannherm, 18. Dez. 1017. das Srundtarital um 5 Se. Amtégeticht E. 1. —————————— hat fiattgefunden, das Pfälgiſa—— Grundkapital beträgt ſetzt eſellſcha 14 5 1 90 Millionen Mark. Durch—94— Maun⸗ den Beſchiuß der heim, wurde geute ein⸗ verſammlung vom 8. De⸗ geiragen: zember 1917 wurde 8 5 Kof. 1 dse Geſeüſchate Peimn, I olg We. vertrags eniſprechend de Oder Geſellſchafz Erhöhung des Grund⸗ ausgeſchieden. Roberꝛ kapitals abgeändert. Die Fraus, Direktor. Mann⸗ Ausgabe der Aktien heim, iſt als Beſchäfts⸗ —— zum Kurſe führer der Geſeuſchaft be⸗ 5„ſtellt. Durch Geſe 8 Mannhetm, 2. Dez. 1937. Peſchtun vom— Gr. Amksgericht Z. 1. 917 wurden die 88 3, 4, und 13 des Geſeliſchafts⸗ Zum Handelsregiſter Afrertrags abgeündert und wurde heute eingetragen: die 88 8. 9, 10, 11, 12, 14, 1. Band XVI. D. 17 und 18 des Geſell⸗ 211: Firma Julins Karls⸗ chaftsvertrags geſirichen. ruher in Mannbeim. D e Geſellſchaft dau zwei Firma in erloſchen.[Heſchäftsführer. Die Ge 2. Band XVIIl,.⸗Jſellſchafter können bo⸗ 73: Firma Heinrich Fut⸗ ſchließen, daß für ſeden terer, Naunkeim(Schwet⸗ Geſchäftsführer eln Sielh zingerſte. 101). Inhaber vertreter beſtelli wird. iſt: Heinrich Futterer, Die Geſellſchaft Buchbindermetſter. Mann⸗ wirkſam durch die beiden Franz Alber iGeſchäftsknhrer oder einen Beſchäftsführer und einen Beim. Futterer, Mannbeim, if als Prokuriſt beſtellt. Ge ſchäftszweig: Buchbindere! Papier⸗ und Schreib Mannbeim. 7. Deg. 1917. 8 Se. Umtssericht f. 1. 3. Band XVIII,.⸗S. Seranne 2 Priel Liein& Co.] In bem Konzurenenab- Marvkei. Kommandit⸗ ren äber das BNermboen veſellſchaft. Die Geſell⸗ des Franz Joſevb Schuh⸗ ſchalt hat am 21. Dezem mocher Fiſenkongruftions⸗ ber 1917 beoonnen. zerkftätte in Mannhelm⸗ ſünlich baſtender Geſell⸗ Reckaran. foll die Schluß⸗ ſchafter iſt: Ayſef Klein nerteflung erfslgen, Ver Saufmann. Mannbeim. fobar ſind 2874 Die Geſellfchaſt kat-inen herhcknchtigen 8. Lommandtiten Geſchäfts⸗ Kes n bennrrechfiote s zmeia: oßhande in deruncen und 1321 8 Leinen, Daumwoll Warenſnicht berorrechtlate Kur, und Bapleroewenen. derungen. S0¹α Gr. Amesgericht R. 2. Gr. Amesgerichts Z. 1. Monnheim, 22. Dez. 1017/ Ponnfeler, 28. Deg. 1912. Ge. Amisgericht 2. 1. Der Konkursrerwalter, — 5 Samstag, ben 28. Degember 1017. nzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) r. 608. 7. Seite. TAntike Möbel“ Porzellane at., Fr. Roetter EEE Hausdiener ſofort geſucht Zeugniſſe ſind vorzulegen C. Fesenmeger P, 8. Gi419 Mehrere tũchtige Wagner soſort gesucht. lac. Baumann Wagenſabrik Ludwigshafen Raiser Wilhelmstrasse 28 Wir ſuchen ſofort: für Abt. Tiefdruck D 6. 8 lchkigen Kiltsarbeiter. 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Unseren verehrlichen Mitgliedern machen wir die schmerzliche Mittei⸗ lung, daß unser allezeit treubewä hrtes, lanszähriges, oudentliches Mitglied, Herr Au357 Gustav Scheurer am 26, ds Mte, sanft verschieden ist. Ein treues Andenken ist ihm ge⸗ gichert. Mannheim, 28. Dezember 1917. Der Vorstand. Die Beerdigung findet i idel- berg in aller Stille statt. Unseren verehrlichen Mitgliedern machen wir die schmerzliche Mittei⸗ lung, dase unser allezeit treube⸗ Währtes, langlähriges, ordentliches Mitglied, Herr 85⁷ Gustav Duffrin in Feudenheim am 26. da, Mte, sanft verschieden ist. Ein treues Andenken ist ihm ge⸗ Sichert. Mannheim, 28. Dezember 1917. Der Vorstand. Zur Beerdigung, Sonntag, den 80 Deabr., vormittags 11½ Uhr, treffen sich die Mitglieder an der Friedhof⸗ kapelle. 357 * ffene Stelle Gebr. Klithame, lohof. ——— Wir suchen kür unſere Werte Unterkürkbeim und Sindelſingen 30—50 mehrere tücheige, jüngere, Miliedefrele 0 Viterines.. 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Wir beingen hiermit zur öſſentlichen Keuntnis, daß es den Urbeitern der gädt. aereen zu ſammeln, ſo wollen ſolche verſagt. uns aber hiervon Kenntnie gigeben werden. Mannheim, den 20. Dezember 1917. Bürgermel eramt: Ritter. Nerz. Das Anſordern von Neuialrsgeſchenken etriebe ſtrengſtens verboten iſt, Trinkgeider oder Neufahrszeſchenke an⸗ jorbern. Soute trotz des Versots verſucht werden, „Phönix“ Kriegs Versicherungen mit günetigen ebne Zuschlägeh mit und ohne Untersuchung— So ortige Vollauszahlung im Kriegssterbefalle durch die 6 0 in. Bals, Rannbein. kriedsichsrine 0 3. 12 18. 3010. Vergoiderei Einrahmung Jeu⸗ Vergol en vou Möbeln. Rahmen usw. Anfertigung v. Gemülde- Rahmen in Paer Sthart und Farbe. U64 Salon-Zäulen Biumenskänder Monatsraten ilial-Direktion: Maunhelcmn. Bei ber am 17. Dezember 1917 durch Großh. Bad. Notariat 1 Mannheim, im Geſchäftstokale unſerer Geſellſchaft ſtattgehabten Zlehung der am 30. Juni 1918 zur Rückzahlung gelangenden Teilſchuldverſchrei⸗ bungen unſerer Geſellſchaft ſind ſolgende Nummern gezogen „ 94, 117, 119, 287, 284, 320,— 886, 800, 30„ 400, 468, 484, 512, 542, 549, 1510, 1503, 1540. Wir bringen dies zur Kenntnis der Inhaber von Teilſchuldverſchrelbungen mit dem Bemerken, daß die Rückzahlung am 80. Juni 1918 mit einem Aufgeld von 9 Prozent gegen Auslieſerung der ausgeloſten Teilſchuldverſchräͤbungen bei der Ceſelſcheſtskan. in Mannheim, bei den Bankhäuſern im 8 Bank, Filiale Mannheim in eim Meinſſche C Crebitbank in Mannheim ämtlichen Zweiganſtalten dieler Bank⸗ uſer Deichmann& Co., Köln am Mhein Kahn& Co., Frankfurt a. M. E. Sabenburg, Frankfurt a. M. Delbrück, Schickler& Co., Berlin erfolet. Von den früheren Verloſungen ſind noch niche Nr. 808, vom Jahre 1914: P. vem Jabre 1916: Ar. 920 3. vom Jahre 1916: Nr. 520 Mannheim, den 28. Bezember 1 Dle Slreknios. Man ſeimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaſt Wir machen hierdurch bekannt, daß bei der am 17. Nummern unſerer 4% 1 8 Teilſchuldverſchrei⸗ bungen gezogen worden ſind: No. 42, 138, 161, 167, 269, 271, 290, 882, 888, 802, 877, 478, 482, 488, 487, 504, 514, 790, 785, ſcheine in Maunheim be unſerer Geſehfoaftskafe, der Sübbentſchen KM.-⸗G., dem Bankbauſe H. L. Hohenemſer à Söhne, der Rheiniſchen Ereditbank, in Frankiurt a. M. bei dem Bankbauſe G. 8 bem Bankhauſe M. Hohenemſer eingelöſt werden und für welche bie Verzinſung 588 dem 80. Nunt 1918 anſhört. Der Wert eiwa kehlenber, noch nicht fälliaer Sine. ſcheine wird an bem Betrage in Abzug gebracht. Der Einreichung iſt ein nerzeichnis beizufügen. Nasd7 Mannbeim. den 28. Desember 1 Mannheimer Sr enlee Der Vorſiand Lebens⸗ und Reutenverſicherungsverein auf Gegenſeitigkeit. Die mit Ablauf des 81. Dezember l. J. fälltn, wer⸗ denden Renten können von da an gegen Ueber⸗ gabe der mit Lebensbeſtätigung des Mitglieds und mit Qutttung verſehenen Rentenſcheine (Cpuponshohne jeglichen Abzug bei dem unterzeich⸗ neten Vertreter der Anſtalt erhoben werden. Soweit ein Diribendenanſpruch beſtetzt, ent⸗ allen auf ie eine volle Mark Rente 3 Viennis Dividende. Beitrittserklärungen werben leberzeit en egengenommen. Zn Mannheim: die Reutenzablſelle R eee Ereoltrauk. Autarbelten 1. Reinigungen Schrelbmaschlnen bei J30 Keri Merr, a0. Sords Nachi. *. 10 2. Fernruf 1518. 95* 2. Masseuse Aerztlich geprüft, empſlehit sich iu u. ausser dem Hause. Sprechzeit morg—12, unchm.—7 frau Elise Hligers 223 Friedrichsplatz 17, 1 Treppe. Tel. 802. Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft 580, 591 768, 846, 906, 960, 986, 667, 1145, 1180, 1248, 1250, Sübbdeutſche Disconte-Geſellſchalt.⸗G., Manu⸗ Dezember 1917 ſtatigefundenen Ausloſung ſolgende 799, 985, welche vom 30. Juni 1918 mit ſe K 1020 gegen Rug⸗ 8 gabe der Scheine und der noch niche ſälligen Zins⸗ boppelles Nummern⸗ Augemeine Rentenanfall zu Stunigart, ſeines Pfarrers ſür die kostenfrei ausführliche Broschüre. Dr. eie e 0 eebe 0 Sesuncluns dureh Seuerstoff Ein durchaus hatörliches, völligunschädliches Heilverfahren ohne Jede Berufsstörung bei Nerven- und Stoffwechselkrankheiten jeder Art, wie Gicht. Rheuma, Aderverkalkung, Magen⸗ und Darmleiden, Zuckerkraukhelt, Leberle den, Schwächezustär den. terzleiden, sowie Lungen- und Halsleiden.— Verlangen Sie eee Seener* in KkUns ler scher Aus Uhrun Figuren, ueles und B n⸗ 4 Kunstgewer liche.eikstätte Josef Thomas Vergol er. M. 1. 5 Hautjucken ebeſeitigt in einigen Tagen Hautereme„Radical“. Aust. proedt, Bochum91 — Kortumſtraße 13. 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Abgabe von Koh⸗ len und Briketts an Gewerbebetriebe, — Behörden u. ſ. w. mit Kus⸗ nahme der Bäckereien darf künftig nur mit 8 Genehmigung unſerer unſerer Abteilung ll erfolgen. Mannheim, den 28. Dezember 1917 Oriskohlenſielle. V. ſ..-Platz Sonntag)3 Unr V. f..—Phönizx Mannbeim Was Einladung. 1. Die Mitglie er der Kircheugemeindeverſamm⸗ lung werden zur Wahl neue kirche dahier au FL Soe, Waufend NRN ferti 9 Rad kaffn Daran anſchliebend 9 findet ebendaeine Kirchen⸗ benber Beschlagtelle Tagesorbnung: Izu M. G. Hand⸗ eübel zva des Be⸗ae 0 u.. cheids zur Recnung Draytürst& Kuntz; des ev. Kirchen⸗ und Heldelberg 100 oſen⸗Fonds ür Sabrie für Holg⸗ u. 1916. 2. Teuerungszulage an, Seeateuue, die ev. Gemeindebe⸗ dienſteten. Damii eine wohls und Verſemm⸗ un nde komme, Sei 94 W0 um vonzähliser und pänttliches Erſcheinen ge⸗ Aypetitloſiakeie, Magen⸗ beten. Eite drücken bewäbrt ſich Th. v. Eichſtedt's Verdaunngs⸗ Mannbeim, 24. 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Morgens 10 Uhr Bredigt, Stadtyikar Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Ercklenbrecht. Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Melanchihon⸗ Pfaxrei— Turnſaal Uhlanbſchule. Morgens 10 Uhr Predigt. Stabipfarrer Rotbenhöfer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stabtpfarrer Rothen⸗ öfer. Heinrich Lauz⸗Kraukenhaus— Linbenhoſ. Morgens 11 Ubr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Diakoniſſenhanskapelle. Morgens 611 Ubr Ge⸗ dächtnisgottesdienſi für die Geſallenen und Krtegs⸗ gefangenen, Pfarrer Schoene. Panluskirche Waldboſ. Morgens 10 Uhr Ge⸗ dächtnisgottesdienſ für ſie gefallenen Krieger der Gemeinde, Kirchenchor, Pfarrverwalter Gänger. Neckarau. Sonntag. Norm. ½10 Ubr Prediat, Pir Lamb. 1 Uhr Kindersottesdien der Süb⸗ Pfarrei, r Lam Nachm. 1 Uhr Chriſtenlebre der Süd⸗Piarrei. Pfarrer Lamb. Aböbentiſten⸗Gemelnbe Saal 0 6. 2 Café Karl Theodor, Nückgebäude 1 Tr. Sonntag. Nachmittag 8 Uhr Abendmahl und Prediger R. Werner, Alarholiſche Geme nde(Sch o lt he Sonntag. 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