S Eg Wittwoch, 10. Juli. derantwortlich für den allgemeinen und Handelstell: Chefredaktem Dr. Fritz Goldenbaum; den Anzeigenteil: Auton Grieſer Druck u. Verlag: Druckerei dr. Haas Rannheimer General Anzeiger ſämtlich in Mannheim— Leiegramm, Adreſſe: General⸗Anzeiger Rannbeim.— Fernſprech ⸗ An⸗ ſchluß Amt Mannheim: Ur. 7940, 7941, 7942, 7943. 7944, 7945 und 7946.— Doltſcheck⸗Ronto: Ur. 2917 Cubwigsbafen am Rhein Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in Abend⸗Ausgabe. kimerHenerule ngeigenpreiſez Die Iſpahtige Kolonetzetle 40 3 — 950 8 Reklamen M.— Gmahmeſchluß:— oormittags 8¼ Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ Uhr F 4 0 Pfennig, Rekl— zeigen—4—— Cagen.*— und— ber; eung monat! m 2— mit Bringerlohn. poltbezug; Hiertell. M 2 einſchl. Zunellunasaebũbr. Bei der Pojt abgeb. M. 5. 70 Einzel⸗Nr: io moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. on Kühlmann zu hinte. der Slurm legl ſich. Heute Nachmittag ſehen ſich die Dinge ſchon etwas fried⸗ licher an, als am Morgen nach der erſten Ueberraſchung. Die Herren von der Reichstagsmehrheit machen die angenehme Entdeckung, daß der von ihnen ſo viel befeindete Herr von Hintze gar nicht ſo„alldeutſch“ iſt, wie die Legende von ihm behauptet hat. Die Kölniſche Zeitung ertlärt ſogar, wer Herrn von Hintze kenne, wiſſe ganz genau, daß es ganz unrichtig ſei, ihn als Alldeutſchen abzuſtempeln, die Begleitumſtände ſeiner Ernennung bewieſen, daß es falſch ſei, ihn einen Alldeutſchen zu nennen. Der Reichskanzler hat eine eingehende Ausſprache mit Herrn von Hintze in dieſer iſt eine vollſtändige Uebereinſtimmung der Anſichten über die Fragen der aus⸗ wärtigen Politik erzielt worden. Hintze wird, wie der Preſſe mitgeteilt worden iſt, die vom Reichskanzler vertretene Politik mit voller Ueberzeugung vertreten; die Nationallibe⸗ rale Correſpondenz, die ebenfalls erklärt, es berech⸗ tige nichts dazu, Herrn von Hintze mit dem Schlagwort„All⸗ deutſch“ abzutun, glaubt, daß der neue Staatsſekretär des Aeußern im Rahmen der Politik bleiben wird, die Graf Hert⸗ ling im Einvernehmen mit der Oberſten Heereslei⸗ tung vertritt. Es kann ſelbſtverſtändlich von einem Kurs⸗ wechſel im Sinne der Aufſtellung eines aberwitzigen Erobe⸗ rung⸗ und Annexionsprogramms nicht die Rede ſein. Das ſozialdemokratiſche Blatt, das heute behauptet, Herr v. Hintze ſei„als alldeutſcher Annexioniſt ſehr wohl bekannt“, hat ſich ſchwerlich überlegt, wie ſehr es dem feindlichen Ausland mit ſolcher unzutreffenden Behauptung in die Hände arbeitet. Es kommt— wir ſagten es ſchon im Mittagsblatt— auf ganz etwas anderes an als auf die Aufſtellung eines uferloſen Eroberungsprogramms, durch die wir nur den Kriegswillen unſerer Feinde aufs neue aufpeitſchen würden. Es kommt darauf an, daß die auswärtige Politik von einem Manne geführt wird, der den Mut hat, England auch auf dem Felde der Politik und Diplomatie entgegenzutreten, und der die Zuverſicht hat, England auch auf dieſem Felde begegnen und ſchlagen zu können. Dieſen Mut und dieſe Zuverſicht hatte Herr von Kühlmann nicht. Aber es wird erwartet. daß Herr von Hintze in der Hinſicht aus anderem Holze geſchnitzt ſei und daß ſo der Einklang mit der Oberſten Heeresleitung ſich von ſelbſt herſtellen werde, den der Reichskanzler in der Korrektur der erſten Kühlmannſchen Rede zum Ausdruck brachte mit dem Wort, von einer Erſchöpfung unſerer Siegeszuverſicht könne ſelbſtverſtändlich nicht die Rede ſein. Das wird das Programm des neuen Staatsſekretärs ſein, wenn man dieſe Selbſtverſtändlichkeit überhaupt ein Programm nennen will. Das Wort des Reichskanzlers umſpannt als einheitliches Programm nunmehr Oberſte Heeresleitung und Auswärtiges Amt. Herr von Hintze gilt als ein Mann der entſchloſſenen Tat, der mit feſter Hand die Konjunktur der Verhältniſſe und Siege auszunützen weiß und der uns ſo, wie die Kölniſche Volkszeitung hofft, raſcher dem Frieden näher bringen wird. Er iſt ein zielbewußter, energiſcher Diplomat(was ja ſelbſt die Frankfurterin anerkannt hat), er hat ſich durch Umſicht und Tatkraft ſchnell Einfluß und Beachtung auf den verſchie⸗ denen diplomatiſchen Poſten verſchafft, die ihm anvertraut wurden. Der Mann, der für geeignet befunden wurde, Deutſch⸗ land auf dem unendlich heißen Boden von Chriſtiania zu vertreten und dort Englands Einfluß zu durchkreuzen, wird vermutlich nicht ganz ungeeignet ſein, auch ſonſt der groß⸗ britanniſchen Diplomatie zu begegnen. Nachgerühmt wird Herrn von Hintze noch eine gute Kenntnis der ruſſiſchen Ver⸗ hältniſſe und der Oſtfragen. Erwähnen wir noch, daß Hintzes Name in den letzten Jahren immer dann genannt wucde, wenn ein beſonders wichtiger und ſchwieriger Auslandspoſten zu beſetzen war, ſo haben wir in etwa das Charakterbild dieſes Diplomaten, ſoweit es ſich nach den erſtern Mitteilungen über ihn erkennen läßt. Und nun wollen wir in Ruhe ſein Schaffen und Handeln abwarten, nicht voll blinden Ver⸗ trauens, aber auch—3 das geräuſchvolle Mißtrauen, mit dem die Frankfurter Zeitung ihm zum Vorteil der antideut⸗ ſchen Weltpropaganda und der feindlichen Diplomatie, zur Erſchwerung der ſchweren Aufgabe des neuen Mannes ent⸗ gegentritt, im diplomatiſchen Schachſpiel ſich mit den eng⸗ liſcher Routiniers zu meſſen. G. Reiſe des Kanzlers nach Berlin. Berlin, 10. Juli.(WB. Nichtamtlich.) Wie wir hören, wird der Reichskanzler morgen vormittag in Berlin eintreffen, da er den Wunſch hat, mit dem Hauptaus⸗ ſchuß des Reichstages über die politiſche Lage zu beraten. Berlin, 10. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Laufe des heutigen Vormittags befeſtigte ſich in parla⸗ mentariſchen und auch ſonſtigen politiſch unterrichteten Kreiſen die Auffaſſung, daß die gegenwärtige Kriſe vor⸗ überziehen werde, ohne für den Augenblick tiefere Spuren zu hinterlaſſen. Man meint, daß die Kredite von der ſozialdemokratiſchen Mehrheitspartei auf alle Fälle be⸗ willigt werden würden, glaubt allerdings, daß dieſe und nebenher auch die anderen Mehrheitsparteien von Herrn von Hintze und natürlich auch von dem Reichskanzler, deſſen Geſtalt in den letzten Wochen ſtark zu ſchwanken be⸗ gann, das Bekenntnis verlangen werden, daß Kanzler und auswärtiger Staatsſekretär im Grunde auf dem Boden der Mehrheit ſtehen. Daß das geſchehen wird, hält man für ziemlich ſicher. EBerlin, 10. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Haupt⸗ ausſchuß des Reichstags hat heute vormittag beſchloſſen es ſeinem Vorſitzenden dem Abgeordneten Ebert zu überlaſſen, im Einvernehmen mit der Regierung den Tag zu beſtimmen. an dem die Kriegskredite im Hauptausſchuß, an den ſie geſtern vom Reichstag überwieſen worden ſind, verhandelt werden ſollen. Kühlmanns Aufenkhalt im Hauptquartier. Berlin, 10. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber Herrn v. Kühlmanns Entſchluß im Hauptquartier ſchreibt die B..: Herr von Kühlmann hat inzwiſchen ſchon ſeine Koffer gepackt. Er hat ſich bereits geſtern Nachmittag ſofort nach der Rückkehr aus dem Großen Hauptquartier von ſeinem Amte verabſchiedet, hat geſtern Abend noch einige ſeiner vertrauten politiſchen Mitarbeiter bei ſich zu Tiſch ge⸗ ſehen und wird ſich in einigen Tagen auf ſein bayeriſches Gut begeben, um ſich zu erholen. Bis zum Eintreffen des neuen Staatsſekretärs verſieht der ſtellvertretende Staatsſekretär Herr von dem Busſche⸗Haddenhauſen die Geſchäfte des Amtes. Wir glauben zu wiſſen, daß Herr von Kühlmann ins Große Hauptquartier gefahren war, um ſich über die Lage im Oſten mit den maßgebenden Parteien zu be⸗ ſprechen. Dieſe Unterhaltung ſchien ihm notwendig, da dic Er⸗ mordung des Grafen Mirbach in Moskau eine Lage geſchaf⸗ fen hat, die beſondere Erwägungen notwendig machte. In dieſen Beſprechungen nun dürfte Herr von Kühlmann den Eindruck gehabt haben, den man empfindet, wenn man von der offenen ſonnenbeleuchteten Straße unvermittelt in einen Eiskeller tritt. Herr v. Kühlmann hat nicht einen Augen⸗ blick gezögert, den Entſchluß, der für ihn kein Entſchluß mehr war, zu faſſen und ſofort aus dem Amte zu ſcheiden. Es wird erzählt, man habe ihn gebeten, zunächſt die Erledigung der Kriegskredite abzuwarten. Aber er ſei feſt geblieben. So habe man ihn denn ſofort gehen laſſen. Staatsminiſter Dr. Friedberg über unſere Siegeszuverſicht. Das Herrenhaus hielt am Dienstag die allgemeine Etatberatung ab. In ihrem Verlauf ging Staatsminiſter Dr. Friedberg auf Bemerkungen ein, die in der Debatte an die letzte Rede des Herrn von Kühlmann geknüpft worden waren. Dr. Friedberg führte hierzu aus, daßinnerhalb der Reichs⸗ und Staatsregierung keine Rede davon ſein könne, daß die Siegeszuverſicht er⸗ ſchüttert ſei. Die Regerung ſei der Anſicht, daß der Sieg uns gar nicht mehr zu entreißen ſei. Deutſchland ſei Sieger im Oſten und werde es auchim Weſten ſein. Nur das deutſche Schwert werde in der Lage ſein, dieſen Sieg zu erringen, und man könne der Zuverſicht ſein, daß der Sieg nicht mehr in zu weiter Ferne ſei. Der deutſche Tagesbericht. Großes Haupiquartier, 10. Juli.(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. geeresgruppe oes Generaiſeidmarſchalls Aronprinz Kuprecht oon Bayern Im giemmelgebiet, an der Lys und Somme lebte die Ge⸗ fechtstätigkeit in den Abendſtunden auf. Nächtliche Er⸗ kundungsvorſtöße des Feindes. hgeeresgruppe des deutſchen Kronprinzen. Der Franzoſe ſetzie ſeine heftigen Teil⸗ An⸗ griffe fort. Südweſtlich von Noyon und ſüdlich der Aisne ſtieß er mehrfach mit ſtarken Kräften vor und ſetzte ſich in den Gehöften Porte und des Loges weſtlich von Autheuil ſowie in den alten franzöſiſchen Gräben nördlich von Long⸗ ponk feſt. In den anſchließenden Abſchnitlen wurde er durch Feuer abgewieſen. Bei örtlichem erfolgreichem Vorſtoß beiderſeits von Chateau⸗Thierry machten wir Gefan⸗ gene. Rege Erkundungstätigkeit des Feindes beiderſeits von Reims. heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls herzog Albrecht von Württemberg. Im Sundgau brachten Stoßtrupps aus franzöſiſchen Gräben nördlich von Largitzen Gefangene zurück. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. neue-Boot-Erfolge. Berlin, 9. Juli.(WZB. Amtlich.) Von unſeren Unter⸗ ſeebooten wurden im Mittelmeer verſenkt: 5 Dampfer und 1 Segler von rund 15000 Bruktoregiſtertonnen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Die Sperrgebietserklärungen und der Un⸗ terſeebootkrie ſchädigen die Volkswirtſchaft und die militäriſche Leiſt ungsfähigkeit unſerer Feinde nicht nur durch die Verſenkung von Schiffen und durch die Vernichtung wertvoller Ladungen, ſondern legen unſeren Gegnern auch dauernd ſchwere Feſſeln an, deren Wirkungen ſich auch dann bemerkbar machen würden, wenn ſelbſt keine einzige Tonne verſenkt werden ſollte. Durch den großen Ab⸗ wehrapparat, den insbeſondere England zur Bekämpfung der -⸗Boote aufbieten mußte, wurden andere Rückſichten hintan⸗ geſtellt und andere Bedürfniſſe vernachläſſigt. Hierzu gehört die Schädigung, welche die engliſche Hochſeefiſcherei dadurch erleidet, daß weitaus die meiſten Fiſcherfahrzeuge als Pa⸗ rouillenboote und Bewachungsfahrzeuge, nicht zum wenigſten ſeit Einführung des Geleitzugweſens, verwandt werden müſſen. Gerade der Fiſchgenuß iſt in England viel mehr ver⸗ breitet als bei uns. Der Seefiſch iſt ein tägliches Nahrungs⸗ mittel. Der U⸗Bootkrieg verminderte aber die Ausbeute der engliſchen Fiſchereien ganz beträchtlich. 1913 wurden an den Küſten von England, Schottland und Wales 28,4 Millionen Zentner Fiſche gefangen, 1915 dagegen nur noch 8 Millionen. In den letzten beiden Jahren war das Ergebnis noch geringer. An Heringen wurden 1913 11,8 Millionen Zentner gefangen, 1916 dagegen nur 1,5 Millionen Zentner, alſo nur ein Achtel des normalen Friedensjahres. Der Wiener BGericht. Wien, 10. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amtlich wird ver⸗ lautbart: Im Brenkatal ſchlugen unſere Sicherungskruppen einen italieniſchen Vorſtoß ab. Anſere albaniſche Sädfronk wurde vor de Druck ſtarker feindlicher Kräfte über die Linie Berat⸗ Fjeri zurückgenommen. Die Gefechtsberührung war ſeit geſtern früh nur ſehr locker. Der Chef des Generalſtabs. Italieniſcher Heeresbericht vom 9. Juli. Der ganzen Front entlang fanden die gewöhnlichen Artilleriekämpfe und Patrouillen⸗ unternehmungen ſtatt. Ein feindlicher Angriff auf Coronone (ſüdlich des Saſſo Roſſo) wurde ſofort abgeſchlagen. Unſer in Al⸗ banien auf dem linken Flügel nach Feuervorbereitung einge⸗ leiteter Kampf, an dem engliſche Monitore und die eng⸗ liſche Flotte wirkſam teilnahmen, dauert an. Unſere Infan⸗ terie, die von der unteren Vojuſa und Purgea aus vorging, ſäuberte die Höhen zwiſchen Sevanto und Conaſtern Po⸗ ſani nach hartem Kampfe, während ſich die Kavallerie zwiſchen den Weſtabhängen von Malacaſtre und dem Meere kühn auf feind⸗ liche Nachhuten ſtürzte und bei Metali die über den Semlei führende Brücke abſchnitt. Fieri fiel in unſere Hand. Im Mittel⸗ punkt fielen die vom Feinde verteidigten Stellungen von Cafa Glaos und Corocoff in unſere Hände. Wir eroberten auf dem Gipfel des Tomorika die umſtrittene Höhe Cafa Devris. Unſere und die engliſchen Flugzeuge leiſteten in dieſem Kampfe wertvolle Hilfe. Die Zahl der gemachten Gefangenen beläuft ſich auf 1300. Wir eroberten Geſchütze, Luftſchiffe, zahlloſe Maſchinen⸗ gewehre und leichte Beute. In Mazedonien verſuchte der Feind in der Nacht zum 8. Juli nach heftiger Artillerievorbereitung zwei Handſtreiche im Gebiet der Höhe 1050; er wurde aber durch unſer Feuer in die Flucht gejagt. Der bulgariſche BGericht. Sofia, 9. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amllicher Bericht des Generalſtabs vom 8. Juli. Mazedoniſche Fronk: Im Skumbital zerſtreuten wir durch Feuer eine franzöſiſche Erkundungsabteilung. Im Cernabogen war die Kampftätigkeit auf beiden Seiten zeil⸗ weilig heftiger. Anſere Angriffsabteilungen drangen in feind⸗ liche Gräben bei dem Dorfe Mako wo ein und brachlen ver⸗ ſchiedene Trophäen zurück. Oeſtlich des Dobropolje verjagten wir feindliche Angriffsabteilungen, die ſich unſeren vorgeſcho⸗ benen Poſten zu nähern verſuchten. Südlich von Huma war das Arkilleriefeuer auf beiden Seiten mäßig. An der Struma⸗ mündung war die Artillerietätigkeit lebhafter. Ein Manifeſt des Lultans. Konſtantinopel, 10. Juli.(WiB. Nichtamtlich.) Der Sultan hat folgendes Manifeſt an das heer und die Marine erlaſſen: Infolge des Ablebens des großen Beherrſchers aller Gläu⸗ bigen, unſeres Oberſten Kriegsherrn, Meines Bruders, des Sultans Mehmed Reſchadchan der Fünfte, den wir alle be⸗ weinen, übernehme Ich den Oberbefehl über Euch und ſpreche euch heldenmüligen Söhnen dieſes ſtarken Landes Meine Kaai⸗ ſerliche Jufriedenheit aus. Ihr habt ſeit Jahren inmitten kau⸗ ſenderlei Schwierigkeiten der Geſchichte des kürkiſchen Iſlams neue Ruhmesbläkter für Meine Dynaſtie hinzugefügt. Auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauend, gedenke Ich mit Verehrung der Helden, die ihr Blut auf dem Jelde der Ehre vergoſſen haben. Dieſer blutige Krieg, den wir erfolgreich Schulter an Schulter mit unſeren heldenhaften Perbün⸗ deten fortgeſetzt haben, um das Vaterland zu retten, iſt noch nicht zu Ende, aber zweifelt nicht daran, daß der Allmächtige in unſerer gerechten Sache wie bisher ſteis mit uns ſein wird. 2. Seite. Nr. 316, Mannheimer General ⸗Auzeiger(ubend · Ausgabe.) 9 N Mittwoch, den 10. Sall 1018. Setzl den Kampf gegen die Jeinde mit der gleichen Tayferleil fort. Meine Fahnen, die Ihr überall xuhmreich vorangetragen hahl, mögen Euch den Beg zum Siege weiſen. Der Beiſtand Gotles—* die Hilſe der Propheten ſchütze Meine heldenhaften Die Kriegslage. Ntalieniſcher Peſſimismus. e. Bon ger ſchenelzeriſchen Grenze, 10, Juli(Pr.⸗Tel. g..) Secolo meldet zur militäriſchen Lage, daß die Entene ſich gegenwörtig noch im Stadium der Abwehr befände, man Sürſe die Hoffnung auf baldige Beendigung des Krie⸗ ges nicht zu hoch ſchrauben. Da die Entente den Krieg nicht Verſieren dürſe, werde ſie dem neuen Amturm des Feindes noch bis nüchſtes Jahr ſtandhalten müſſen. Es zeige ſich vor⸗ erſt noch teine Ausſicht, daß man den Krieg in das Gebiet des Feindes tragen könne. Eine Zeit aber würde näher rücken, zu welcher alle Kriegführenden zu einem Abſpannen bereit wären, wenn keine Macht mehr imſtande ſei, den Krieg weiter fortzuſetzen. Schweizer Iweifel an der amerikaniſchen Hilfe. c. Von der Schweizer Grenze, 10. Juli(Priv. Tel. g. K) In den Basler Nachrichten ſtellte Oberſt Egli an die Alliierten die Gewiſſensfrage, warum ſie bei den immer wiederholten Meldungen über die ungemein ſchwächenden Berluſte der Deutſchen nicht ſchon ihreiſeits zur Oſfenſine übergegangen ſind, namentlich, da der große Zuwachs an Ameritanern in tönenden Worten verkündet wird. Der Schweizer Militärtritiler iſt nicht ganz ſicher, ob die vielgeprieſene ameritaniſche Hilfe wirklich ſo aus⸗ 8 Wirkungen zeitigen wird. Er fragt ſich ob die 5 Kriegszeug an Geſchützen, Munition uſw., ſowic die unerlätz⸗ lichen Pferde mitgebracht haben. Andernſalls würde die waächſende Zunahme der Amerikaner für die Franzoſen in exſter Linie eine Laſt bedeuten, denn eine Million Mann machen enorme Anſprüche, inhezug auf Verſorgung mit dem zum Leben Notwendigen. Bis jetzt hat man noch nicht ver⸗ nommen, daß die Amerikaner in geſchloſſener Maſſe ein Drontſtück beſetzt halten. in ſolcher Zahl vorhanden wären, ſo müßten ſie, bei einer HBeſetzung von etwa 10 Mann auf einen Frontmeter, etwa 80— 100 Kilometer Front halten können. Amerikaniſche Rieſenflugzeuge. e Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 10, Juli.(Priv. Tel, g..) Die ſchweizeriſche Depeſchen⸗Information meldet aus Waſhington: Das erſte amexikaniſche Rieſenflugzeug unternahm 18 letzten Sonntag ſeinen erſten Flug; es handelt ſich um ein Flugzeug, das den Ozean überfliegen könnte,. 985 Der amerikaniſche Marineminiſter Daniels habe den Bau mehrerer Ueberſeedreadnoughis von je 40 000 Tonnen im Arſenal in Brooklin angeordnet, Schließung der friſchen Gewerkſchaften. 45 c, Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10, Juli.(Priv.⸗Tel., g..) Pdaily Mail, mieldet ous Dublin, daß der Vizetönig von Ir⸗ land die Schließung der Gewerkſchaften empfohlen hat. Die Maßnahme wird mit dem Verdacht des Hochverrats be⸗ dndet Ein Italiener in der Schweiz verurkeilt. Bern, 10, Jull,(WB, Nichtamtlich.) Das Bundes⸗ ſtraſgexicht verurteilte den italieniſchen Journaliſten Ferri u Tagen Gefängnio, 200 Franken Buße und 100 Franken Rerichtsgebühr wegen Beleidigung des deutſchen Bolkes und des deutſchen Keiſers in einem Artitel im„Dokument“. Die Gegenrevolulion in Großrußland. Der Temys meldet: Seit Montag früh iſt der Verkehr mit den diplomatiſchen Vertretern in Rußland un⸗ ierbrochen. Von der Schweſzer Grenze, 10, Juli,(Priv. Tel, g. K. Pein Nall— die 15 E N ſich unter den Schutz der Alliierten geſtellt und der Be⸗ —93 der Murmanküſte durch die Alliierten zuge⸗ imint. Die Kämpfe in Wladiwoſtok. Aumſterdam, 10. Juli.(W2 B. Nichtamtlich.) Nach einem hieſigen Blatte meldet die„'Times“ aus Tokio: Der Kor⸗ reſpondent der japaniſchen Zeitung„Niſh“ in Wladiwo⸗ ſtok berichtet, daß bei den Kämpfen in Wladiwoſtok heftiges Artilleriefeuer gewechſelt wurde, Maſchinengewehre Waren aufgeſteltt und es kam zu erbitterten Gefechten, Der 8— 55„Simbirsk' der üſſiſchen freiwilligen Flotte, der zahlreiche Treffer erhielt, entkam aus dem Hafen, e, Von der Schwelzer Grenze, 10, Juli.(Priv. Tel, g..) Der Pariſer Herald meldet aus Tokio: Ein ſapaniſches Ge⸗ ſchwader von 35 Schiffen und 5 Kreuzern iſt nach Wladi⸗ woſtok gusgelaufen. Anerkennung des ſelbſtändigen Sibiriens durch die Entenle. ee., Bon der ſchweizeriſchen Girenze, 10. Jult,(Priv.⸗Tel, g,.) Die„Times“ meldet, daß die Sowetregie-ung von Sibirien die Unabhäugigkeit von der Moskauer Regierung be⸗ ſchloſſen habe Die Selbſtändigkeit wurde von England, Frank⸗ reich und Amexika anerkannt. Jur Pollll der Deulſchen in Oeſierreich. Der Gedanke dex völkiſchen Zuſammenfaſſung der Deut⸗ ſchen in Oeſterreich ſhrele n—— eeſo Nach⸗ dem ſich die i Parteien in Tirol guf dem Boden einer Mittelſtandsbewegung zuſammengeſchloſſen hat⸗ en, in der alle Parteigruppen vertreten ſind, und nach den deuiſchen Volkstagen in den anderen Alpenländern, bei denen der Hedanke der pölkiſchen Zuſammenfaſſung gleichfalls mit Nachbruck zur Geltung werden konnie, folgte Ober⸗ öſterxeich am 28. v. M. mit einem deutſchen Volkstage, der im Zeichen der Einigung der deutſch⸗bürgerlichen Paxteien ſtand. Zu dem in Linz a. D. ſtattgefundenen Volkstage maren alle deutſchbürgerlichen Reichsrats⸗ und Landtagsabge⸗ ordneten Dieſe Tatſache iſt um ſo bemerkenswer⸗ ter, als ſich im oberöſterreichiſchen Landtage die dort die Mehrheltsherrſchaft ausübende chriſtlichſoztale Partei und die Deutſchfreiheitlichen ziemlich ſchroff 8 waren, Unter dem Eindrucke der Kriegspolitik traten die Gegenſatze in den Hintergrund. Auf dem Linzer 9 den der Landeshauptmann von Hberöſterreich, der derzeitige ührer der chriſtlichſozialen Partei im Abgeordnetenhauſe, e E, leitete, hob 4 5 die No „. merikaner auch für eine Million Monn das notwendige Wenn ſie als brauchbare Truppen e. Von der Schweizer Grenze, 10, Juli.(Priv. Tel. g..) alten twendigteit der ——— Einer der Hauptredner auf dem Volkstage war der Bür⸗ germeiſter von Linz, Dr. Dinghofer, der u. a. ſagte: Einig ſind wir im Kampfe n unſere üußeren Feinde, einig ſind wir aber auch in dem Bewutſein, daß es ſo nicht weiſer gehen kann, daß das Maß voll iſt und unſere verſchie⸗ denen Staatskünſtler, die ja ſehr zahlreich ſind, ebenſo raſch wieder verſchwinden, wie ſie kommen, ſollen klar und deuilich hören, daß das deuſche Volt in Oeſterteich es ſatt hat, in dieſem Reiche weiter die Rolle des Aſchenbrödels zu ſpielen. Wir wollen und dürfen nicht mehr länger zuſchauen, wie ſyſte⸗ matiſch dieſer Staat aus Unverſtand und Schwäche zermürbt wind and damit ſeiner Grundaufgabe, ſeiner natürlichen ge⸗ ſchichtlichen Beſtimmung, ein feſtes Bollwert des Deutſchtums gegen Oſten zu ſein, entfremdet wird. Nur ein regiertes Oeſterreich wird die Ruhe finden können, die nötig iſt, um in der Zutunft zu be⸗ ſtehen und all die ſchwierigen finanziellen und wirtſchaftlichen Probleme zu löſen. Darum fordern wir die endliche Feſtſetzung einer einheitlichen Staatsſprache, die in dieſem Reiche nur die deutſche ſein kann, die Sicherung der rein deutſchen Kron⸗ länder vor weiteren flawiſchen Durchſetzungsperſuchen, die Ordnung in Nord und Süd, und zwar in dem Sinne daß dadurch die berechtigten Anſprüche und Rechte unſerer Volks⸗ genoſſen voll und ganz berückſichtigt erſheinen, heziehungs⸗ weiſe gewahrt bleiben, ferner die Abtrenmung Goliziens, wel⸗ ches ohnehin für uns unter allen Umſtänden verloren iſt. Wenn wir einig ſind, ſo wird uns bei feſter zielbewußter Ar⸗ beit die Wiedergeburt unſeres Vaterlandes in dem gegebenen Sinne gelingen. Nachdem Landesausſchußrat Dr. Schlegel ſeine gleich⸗ falls mit oft ſtürmiſcher Zuſtimmmg aufgenommenen Aus⸗ führungen über das Verhalten der inneren und äußeren Feinde Oeſterreichs, insheſondere der Tſchechen, beendet hatte, ſprach Hercenhaus mitglied Dr. Veurle für die Einigung der Deutſchen. Der Volkstag nahm einmütig die folgende, vom Abgeord⸗ neten Eiſterer beantragte Entſchließung an: „Der Linzer deutſche Volkstag pom 29, Juni 1918 dantt den tapferen Söhnen Oeſterreichs für ihren Heldenmut, den ſie auch in den letzten Kämpfen gegen Italien troß aller Un⸗ gunſt der Verhültniſſe bewährten. Er hofft, daß durch die Heere Oeſterreichs und ſeiner Verbündeten, von denen unſer bewährter deutſcher Bundesgenoſſe ſeine unvergleichliche krie⸗ geriſche Kraft ſoeben an der Weſtfront hemies, ein Friede er⸗ rungen wird, der nach den unermeßlichen Opfern des Krienes auch unſerem Volte die Mögſichteit geben wird, in friedlicher Arbeit wieder aufzubauen, was der Krieg an geiſtigen und wirtſchaftlichen Gülern zerſtört hat und in Freiheit und Necht auf angeſtammtem Voden zu leben. In nollſter Uebereinſtimmung mit dem Wiener deuiſchen Voltstage vom 16. Juni 1918 fordert der Linzer Bolkstag von der Regierung, daß ſie dem beutſchen Volte Oeſterreichs ſein wohlverdientes Recht zu⸗ teil werden laſſe, daß ſie ferner jn voller Ahtehr von den Fehlern der Vergangenheit die Feſtigung des Bünd⸗ niſſes mit dem Deutſchen Reiche, die kräftige Abwehr der ſtaatsverräteriſchen Beſirebun⸗ gen, eine gerechte und zweclmüßige Verwaltung, eine ver⸗ nünftige und ſparſame Wirtſchaft, eine großzügige Hebung der landwirtſchaftlichen und gewerhlichen Gütererzeugung, die ſchonungsloſe und zweckentſprechende Betämpfung des Kriegs⸗ — zur unverrückbaren Richtſchnur ihres Berhaltens mache. Der Volkstag ſpricht den innigen Wunſch aus, daß die am 8. Juli in Salzburg beginnenden Verhandlungen über den Ausbau des deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniſſes zu glück⸗ lichem Erfolge führen mögen Zur Durchſetzung dieſer For⸗ derungen erhofft der deutſche Voſtstag das Zuſammenwirken aller deutſchen Voltsgenoſſen in Oeſterreich und da⸗z eintrüch⸗ tige Zuſammenholten aller deutſchen Abgeordneten behufs der Führung einer machtvollen und zielbewüßten deutſchen Poli⸗ tik.— Der deutſche Volkstag begrüßt die Einſetzung eines deutſchen Voltsrotes in Oheröſterreich, er hofſt, daß demſelben die Vertreter aller Parteien des Kronlandes beitreten werden.“ der Hauplausſchuß des Reichslags. Graf Herlling wird über die politiſche Lage ſprechen. Berlin, 10. Juli(Von unſerem Verliner Büxo.) Der Hauptausſchuß des Reichstags trat heute Vor mittag Unter dem Borſitz des Abgeordneten Ebert zuſammen. Zu der Sitzung hatten ſich auch ſolche Abgeordnete in großer Zahl eingefun⸗ den, die nicht Mitglieder des Ausſchuſſes ſind. Sogleich nach Er⸗ öffnung der Sitzung nahm Vizekonzler von Payer das Wort, um mitzutetlen, daß Reichskanzler Graf Hertling die Abſicht habe, ſich im Mhcn über die politiſche Lage auszuſprechen. er Kanzler wird Donerstag frlih in Berlin eintreffen und ſich mit em Vorſitzenden des Ausſchuſſes ſofort über die Stunde Beginns der allgemeinen Ausſprache verſtändigen. 8 Hierauf wurde die am Dienstag begonnene Ausſprache über die Gründung der Lantheſellſchaft Weſtmark fortgeſetzt. Die Geſell⸗ ſchaft ſoll die in Elſaß⸗Lothringen in Liauidation befindlichen Güter zum Schätzungswert übernehmen, um dort„national zuverläſſige Perſonen“ anzuſiedeln. Abg. Emmel(Soz.) wendet ſich gegen die entſcheidende Mit⸗ wirkung des Profeſſors Bernhard und ſtützt ſich für ſeine Auf⸗ faſſung der Dinge auf die Anſchauungen des Straßburger Bürger⸗ meiſters Schwänder, der vor dem Freiherrn von Stein ſa das Reichswirtſchaſtsamt geleitet habe. Man könne den Grundgedanken einex elſaß⸗ſothringiſchen Siedelungspolitik durchaus billigen, Aber es komme alles auf die Ausführurig an. Die Ausführung ſei aber hier 15 unglücklich eingeleitet. g. Dr. Böttger(Natl.): Wir können uns nicht die Argu⸗ mente der bisherigen Redner zu eigen machen, glauben aber auch, daß die Methode des Oſtens nicht ohne weiteres auf den Weſten übertragen werden kann, Die bodenſtändigen Elemente mülſſen gus⸗ reichend werden, ebenſo die Bewohnerſchaft von Süd⸗ deutſchland. Der Landesvertretung und dem Reichstag muß die Mitwirkung geſichert werden. Abg. Lieſching Die Gründung dieſer Land⸗ geſellſchaft iſt bezeichnend für die Art, wie in Deutſchland Politik gemacht wird. Prof. Bernhard hölt ſich im Hauptquartier auf und von dieſer Stelle aus 5 die Auswahl der Perſonen Vater⸗ landspartei und Schwerinduſtrie her dort gus und ein. Anders⸗ denkende werden ausgeſchloſſen. Offenvar ſind nur Mitglieder der Vaterlandspartei national zuverläſſig. Eine ſolche innere Koloni⸗ ſation muß zu Mißerfolgen führen. Sehr bedauerlich iſt, daß der Staatsſekretär den Vertrag genehmigt hat. Iſt der Vertrag ohne jeden Vorbehalt abgeſchloſſen worden? Gegen den Willen des Reichstags kann nian doch keine Koloniſation durchführen und die große— 75 des Reichstags hält den Ver⸗ trag nun einmal für undurchführbar. Darüber, was im Frieden geſchehen ſoll, hat die Oberſte Heeresleitung nichts zu beſtimmen. Die Geſellſchaft muß anders zuſammengeſetzt werden. Im Laufe der Ausſprache meinte dann Staatsſekretär Frei⸗ herr von Stein: Wenn ich an dieſer Sache auch nicht von An⸗ fang an mitgearbeitet habe— ſie wäre dann vielleicht ander⸗ ge⸗ laufen— ſo übernehme ich für den Vertrag doch die Verantwor⸗ — 5 Die Veräußerung der liquidierten Güter mußte aus den verſchiedenſten Gründen in eine Hand 4 werden. Weſentlich ler iſt lediglich da⸗ de⸗ für die Auswahl der Anſied wirtſchaftlichen Kultur. —— 3 91 Intereſſe der land⸗ J lau Niemand hat ein Intereſſe daran, die Südeutſchen auszu⸗ ſchließen oder als national unzuverläſſig hinzuſtellen. Die Gefahr einer engherzigen Ausführung des Vertrags ſcheidet über haupt völlig aus, 0 Der Beitritt ſüddeutſcher Landgeſellſchaften iſt ausdrücklich vorbehalten. Die im Ausſchuß hervorgetretene Auf⸗ regung ſteht in gar keinem Verhältnis zui der tatſüchlichen Bedeu⸗ — Seche. Landfremde Anſiedler in großer Zahl heranzu⸗ ziehen, wäre ja ditert ein Unſinn. Ueberhaumt kommen nur an vier Stellen geſchloſſene Siedelungen in Frage. Ich bin bereit, jeder agitatoriſchen Ausbeutung des Plane⸗ von Reichswegen mit aller Eniſchiedenheit entgegenzutreten, bitte aber nunmehr an den Grundſätzen des Vertrages hichts zu ündern Mit Recht iſt geſagt worden, daß es auf die Ausführung ankommt. Da⸗ rüber werde ich den Reichstag ſtets auf dem Laufenden halten. Letzte Meldungen. Das alte Spiel. Rotlerdam, 9. Juli.(Priv.⸗Tel.)„Daily News“ ſchreiben in einem Leitartikel:„Wenn wir noch an der Lehre von dem Vernichtungsplan feſthalten, ſo würden uns noch endloſe Kämpfe bevorſtehen. Deshalb begrüßen wir mit umſomehr: Zuſtimmung die nachdrücklichen Worte des Premierminiſter⸗ vom Freitag, in denen er erklärte, daß der Deutſche Kaiſer morgen den Frieden haben könne, wenn er nur Wil⸗ ſons Formel annehmen wollte. Es iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß der Kaiſer auf dieſes Anerbieten eingehen wird, denn Wilſon hat die— von einer Welt entworſen, in der wenig Raum für einen Kaiſer nach dem heutigen Muſter ſein wird. Wenn es aber den Staat⸗männern der Alliierten elingt, dem deutſchen Volke deutlich zu machen, daß, eutſchlands Beſtehen als organiſierter Staat in den Händen eines Bölkerbundes ebenſo verwirklicht wird wie das Be⸗ ſtehen Großbritanniens und Amerikas, ſo könnte der Krieg um Monate, wenn nicht Zahre verkürzt werden.“ Verhaftungen in Südfrankreich. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10, Juli.(Priv.⸗Tel. g..) „Corriére della Sera“ meldet aus Paris, daß in Lyon und Süd⸗ frankreich eine Anzahl Verhaftungen vorgenommen muürden; die Militärbüros geſtatten nicht die Veröffentlichung von Einzelheiten. Vom ſpaniſchen Spionagegeſetz. Madrid, 9. Juli.(2 B. Nichtamtlich.) Reutermeldung⸗ Der Miniſterrat beſchloß als erſte Maßregel unter dem Spio⸗ nagegeſetz, die Veröſſentlichung aller Nachrichten über die Ve⸗ wegungen von Handelsſchiffen zu verbieten. Beginn der Falzburger Beſprechungen.— Salsburg, 9. Jufi.(. Nichtamtl.) Die wirtſchaft⸗ lichen Veſprechungen der Regierungsbertreter Oeſter, reich Ungarns und Deutſchlands wurden vormittags ron Wirkl, Geh. Rat Koerner mit einer Begrüßungsan⸗ ſprache eingeleitet, die in dem Wunſch ausklang, die Verhanh⸗ lungen möchten für die wirtſchaftlichen Intereſſen Oef ingarus und Deutſchlands einen gebeihlichen, be fr geuden Verlauf nechnien. An der heutigen Vorbeſprech die ſich mit der Aufſtellung albgem eimer Richtlinien die Verhandlungen beſchäfligte, nahmen je drei Delegiorte Heuiſchen, öſterreichiſchen und ungariſcheu Regierung teil. Gelandet. Haag, 10. Juli.(B. Nichtamtlich.) Das Kor⸗ reſpondenzböro erfährt, daß heute vormittag in Sche⸗ veningen die Beſatzung des holſändiſchen Seglers„Fre⸗ deriko“, der ſich auf der Reiſe nach Le Havre befand und am 21. Juni von einem deutſchen Unterſeeboot in Brand geſchoſſen worden war, gelandet wurde. Erſatzwahl für Dr. Känmf. EBVerſin, 10. Juli.(Von unſerem Berliner Büro) Im J. Berliner Wahltreis findet die Erſatzwahl für den verſtorbenen Reichstagspräſidenten Dr. Kämpf am 15. Oktober ſtatt. Rückkehr elſäſſiſcher Geiſeln nach Deutſchlond. c. Slraßburg, 10. Jull.(Priv.⸗Tel.) Die elſäſſiſchen C* 7 [Blätter melden, daß am nächſten Montag, den 15. Juli, vormittags 9 Uhr 800 von den Franzoſen ver⸗ ſchleypte Elſäſſer in Singen eintreffen. Bekannt⸗ lich war dieſe durch das Berner Abkommen beſtimmte Freilaſſung ſämtlicher Geiſeln zunächſt verzõgert worden, abor nochmaligen Verhandlungen iſt es nunmehr gelungen, die letzten Schwierigkeiten zu überwinden. ſgetzte Handels⸗llachrichten. Mausheimer Eſtektenbörse. An der heutigen Börse konnte sich wiecher bei jester Tendenz recht lebhaites Geschäft entwickeln. S9 gi; Westeregeln in gröberen Betrügen um, lerner wurden Benz, Mannheimer Gummi und Oberrhein. Versicherungsgesellschaft,Aktien gehandelt. Fer- ner waren höher: Anilin, Verein chem Fabriken, Waggoniabrik Fuchs, Aktien der Unionwerke, Zellstoſtabrik Waldhof und Zucker- fabrik Waghäusel. Von Brauereien waren gesucht: Messerschmiti- Homburg und Werger. Worms. Frankturter Wertpapierbörse. Frankfurt a.., 10. Juli.(Priv- Tel.) Die Börse ver⸗ hielt sich heute in anbetracht der bestehenden Krisis still und zu- rlleichaltend, doch blieb die Grundstimmung jest, da man eine weitere Lösung der innerpolitischen Lage abwarten will. Be⸗ sondere Beachlung fand die Nachricht, daß die Alctienumsatz- steuer aui ein erträgliches Maß erniedrigt werden soll. Obwohl dies vorläufig nur Gerüchte sind, fanden sie doch Glauben. Am Montanaktienmarkt lagen Karo, Phönix Bergbau, Deutsch Luxem- burger, Mannesmannröhren fest, dagegen schwächten sich Bo⸗ chumer etwas ab. Am Kalimarkt traten Westeregeln durch Festigkeit hervor, während Heldburg zu unveränderten Kursen umgesetzt wurden, Schifiahrtsaktien wiesen keine Anderung auf. Rüstungswerte fanden wenig Beachtung, Daimleraktien eriuhren Kursermäßigung. Elektrizitätswerte sowie ferner chemische Werte waren behauptet, Etwas niedriger gingen Ih. Goldschmidt Scheidanstalt um. Im Verkehr der Petroleumwerte hatten Deutsche Petroleum, Steaua Romana behauptete Haltung. Kunstseide schwächten sich ab. Auch Kammgarnspinnerei Stöhr auf die Verwaltungserklärung schwächer, Deutsche Maschinen jest. Am Einheitsmarkt fanden Zellstofi Waldhof Beachtung. Höher gingen ferner Gebr, Junghans um. Maschinenfabrik Eßlingen schwäcker. Heimische Banken lagen jest. àm Rentenmarkt hatten Japaner, Chinesen, Argentinier ſeste Haltung. Die Börse schiloß ruhig. Privatdiskont 4 Prozent. 9 Berliner Wertpapierbörse. erlin, 10. Juli. Nach wie vor lähmt die Ungewibheit über den Ausfall der Verhandlungen im Keichstag dber c Aktienumsatzsteuer jede Unternehmiungslust an der Börse und die Brundstimmung hennzeichnet sich für die führenden Werte am Schiflahrts- und Montanaktienmarkt als schwächer, zumal die Hoffnungen aui eine den Vorschlägen der Bank- und Börsenkereise entsprechende Abmessung der Steuersätze hieute nach den Ver- tbarongen in der Presse wesentlich herabgestimmt eind. —— Wcscutli- ches*¹————— ———————————— S„rsSSSS S 2 * ——— 2252 2——.— e * auf dem Baum nicht zu. Wer die wünſche der * — Crzeugergemeinde und darin 8 utwoch, den 10. Juft 1918. Maunheimer Ger eral-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgade.) Nr. 316. 3. Seiie. Aus Stadt und Land. Großherzogs Geburtstag. Vom Großherzog iſt auf das Glückwunſchtelegramm der Stadt Nann heim folgende Drahtantwort eingelaufen: Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Mannheim. Schloß Eberſtein, 9. Juki 1918. Die warmen Wünſche, die Sie mir in dieſer noch immer an⸗ dauernden ernſten Kriegszeit namens meiner lieben Hauptſtadt Mannheim zum Geburtstag ausſprechen und die Zuverſicht auf einen erfolgreichen Ausgang des ſchweren Ringens, die Sie dabei mir zum Ausdruck bringen, hat mich herzlich erfreut. Ich danke hierfür recht von Herzen. Gott ſchütze die ganze Stadt und ihre Einwohner, die ſo treu durchhalien, auch ferner, insbeſondere vor erneuten Luftangriffen. Friedrich, Großherzog. Feiern im Lande, Karſsruhe, 9. Juli. Großherzogs Geburtstag wurde zum vierten Male in kriegsmäßiger Schlichtheit in der badi⸗ chen Reſidenz begangen. Die Stadt hatte reichen Flaggenſchmuck angelegt. Als Vorfeier harte geſtern abend ein Zapfenſtreich der iſon auf dem Schloßplatze ſtattgefunden. Heute früh wurde der Feſttag durch Glockengeläute von den Kirchtürmen angekündigt. Bie in den früheren Jahren fand nachmittags in dem in ſchönſtem Blütenſchmucke ſtehenden Stadtgarten ein Feſtkonzert ſtatt, das von der Schülerkapelle und dem Chore der Töchterſchule gegeben wurde. Unter der umſichtigen Leitung des Hauptlehrers Wölfle ließ die ſtädtiſche Schülerkapelle— Weiſen ertönen und der unter der Leitung des Oberlehrers Heinrich Lechner ſtehende Chor der Töchterſchule ſang eine Anzahl hübſcher Volkslieder und mehrere Liedchen, die während des Weltkrieges entſtanden ſind. Die Dar⸗ ngen wurden mit großem Beifall belohnt. Das Konzert fand gunſten der Großherzogsſpende ſtatt, für die auch während des 5 wurde. Der Großherzog und die Großherzogin ſanden ſich ſeit Sonntag auf Schloß Eberſtein, wo vormittags Oroßherzogin Luiſe aus Baden⸗Baden eintraf, um ihre Glückwünſche zu überbringen. Später erſchienen der Hofſtaat, die Generalität uud die Adjutanten vom Dienſt— Gratulation. In verſchiedenen Lazaretten fanden Großherzogs⸗Geburtstagsfeiern ſtatt. Verſchärſte Beſtimmungen in der badiſchen Obſtverſorgung. Die Bad. Obſtverſorgung erläßt ſoeben neue Anordnungen, die ee Verſchärfung der bisherigen Beſtimmungen bedeuten und denen wir ſolgendes eutnehmen: In den Erzeugergemeinden iſt der Ibſatz von Obſt an Ortsfremde und der Aufkauf durch ſolche in Rengen von mehr als zwei Pfund verboten und der Abſatz von Obſt an Ortseinwohner und der Aufkauf durch ſolche nur dann zuläſſig, wenn die Verwendung im eigenen Haushalt des Erwerbers erfolgt. Dieſe Beſtimmung ſoll verhindern, daß die Einwohnerſchaft der 2 gelegene gewerbliche Betriebe das Obſterträgnis zu gewerblichen Zwecken aufkaufen und der geord⸗ zneten Obſtverſorgung entzichen. Perſonen, welche Obſt zu ſofor⸗ Verzehr aufkaufen und daneben noch einen Mundvorrat bis zu zwei Pfund mitnehmen wollen, bleibt der wiederholte Ankauf der bezeichneten Menge unbenommen. Auch der Verkauf und Erwerb von Obft auf dem Baum mit oder ohne Vornahme von Obſtverſteigerungen iſt nunmehr unter⸗ ſagt. Dabei trifft die Beſtimmung, wonach der Eigentümer ſelbſt⸗ ergengten Obſtes dasfelbe mit beſonderer Erlaubnis der Badiſchen Obſwverſorgung au ſeinen außerhalb der Srgengergemarkung ge⸗ legenen Wohnſitz verbringen laſſen darf, beim Erwerb von Obſt ſein ſelbſterzeugtes Obſt auf dem Daum abgeben will, dem bleibt es unbenommen, dasſelbe der Bad. Bitperergun anzubieten. Eine weitere Beſtimmung der neuen ng bezieht ſich auf die Ausſtellung von Zulaſſungsſcheinen der Selbſterzeuger und Selbſtſammler zum Marktbeſuch. Künftig⸗ hin dürfen dieſe Zulaſſungsſcheine nicht mehr von der Ortsdehörde des Marktbeſuchers, ſondern nur von der dafür beſtimmten Behörde des Marktortes ausgeſtellt werden. Die neuen Beſtimmuggen ſind bereits in Kraft getrezen.* badiſchen Städte zur Spätobſt⸗ verſorgung. Der am 20. Juli in Oberkirch ſtattfindende Städtetag 8*5 Späteb Städte Badens wird u. a. a⸗ ntit Späto verſorgung beſchäftigen. u den hierzu von Bürgermeiſter Bleſch⸗ Radolfzell aufgeſtellten Theſen wird gefordert daß mit Rückſicht auf die vorausſichtlich ge⸗ zinge Ernte die 5f tliche Bewirtſchaftung des Obſtes beizubehalten it. den Aufkauf wird in den Theſen feſtge⸗ legt, daß zu Auftäufern der Geſchäflsſtelle der Bad. Obſtverſorgung nur ganz einwandfreie Perſonen genommen werden dürfen und daß diejenigen Aufkäufer, die ſich im letzten Jahr nicht bewährt baben, auszuſcheiden ſind Außerdem ſoll in jeder Stadt ein Ver⸗ dee der Geſchäftsftelle der Obſtverſorgung im Benehmen mit dem Bürgermeiſteramt aufgeſtellt werden. In den Theſen wird daun weiter gewünſcht, daß für jeden badiſchen Kreis eine Unter⸗ geſchäftsſtelle der Bad. Obſtverſorgung zu bilden iſt, welcher die Heberwachung des Aufkaufs, des Verſands und die Ausgabe der 8 ſcheine zufällt. Bei günſtigem Ernteertrag ſoll die Aus⸗ ſtellung der Verſandſcheine den Städten zuſtehen, bei ſchlechter Erute ſoll die fraffſie öffentliche Bewirtſchaftung eintreten. Zu den Preiſen wird ausgeführt, daß die letztjährigen Erzeuger⸗ 5 iſe keinesfalls überſchritten werden ſollen. Die Spanne wiſchen dem Großhandels⸗ und Kleinhandelspreis ſollte erhöht, dagegen die Gebühr der Geſchäftsſtelle und Aufkäufer ermäßigt werden. Die Bereitung von Moſt ſollte den Privaten in auskömm⸗ 9 Weiſe geſtattet ſein. Von einer zentraliſierten Moſtbereitung der Bad. Obſtverſorgung ſei abzuſehen, dagegen iſt den Städten und Städteorgemiſationen die Einfuhr von Moſt und Moſtobſt aus dem Ausland zu geſtatten 2* *Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Minifter des Großh. Hauſes, der Juſtig und des Auswärkigen Dr. Düringer das Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen verlichen. 8 Auszeichnung. Herr Max Oeſterreicher, Waldpark⸗ Remrm 2, Borſtand der Bank für Handel und Induſtrie in Ludwigs⸗ haſen, erhielt das Bayer. König Ludwigs⸗Krevz. * Ernannt wurden Gerichtsaſſeſſor Emil Tritſchler aus Dörrach unter Verleihung des Titels Amtsrichter zum zweiten Be⸗ amtten bei der Direktion des Sandesgefängniſſes Mannheim und der 6 des Direktors dieſer Strafanſtalt betraut, ie die Juſtioaktugre Ludwig Zaiß beim Notariat Pforzheim, Schäfer bei der Stat ft Mannheim, Ludwig zuer beim Notariat Schopfheim und Auguſt Spieß beim itsgericht Schwetzingen unter Belaſſung auf ihren derzeitigen Auntsſtellen zu Juſtizſekretären. Beſetzt wurden die Eiſenbahnſekretäre Adolf Zimmerer *3— mach Offenburg und Karl Keller in Schaffhauſen 16. u. Erhöhung des Meiſtbetrages für Poſtanweiſungen an die Amgehörigen des Feldheeres. Das Kriegsminiſterium hat beſtimmt, daß vom 15. Juli 1918 an in Privatangelegenheiten der Heeres⸗ angehörigen der Meiſtbetrag für Poſtanweiſungen an die Ange⸗ 5 des Feldheeres verſuchsweiſe auf 800 Mk. erhöht wird. Die Gebühren betragen bei Poſtanweiſungen bis zum Betrage von 400 Mark 10 Pfennig für je 100 Mark oder einen überſchießenden Teil dieſer Summe, für Beträge von mehr als 400 Mark bis 600 Nark 50 Pfennig und von mehr als 600 Mark bis 800 Mark 60 Pfennig. * Neue Briefmarken. Infolge der am 1. Oktober eingetretenen einiger Portoſätze iſt die Einführung folgender Arten e naen Freimaten beabſichtigt: Marten zu 35 Pfg. füc ein⸗ K. fache Einſchreibebriefe im Fernverkehr und doppelte im Ortsver⸗ kehr, für Druckſachen, und Miſchſendungen der Gewichtsſtufe 500 bis 1000 Gramm und für Poſtauftragsbriefe; Marken zu 75 Pfg. für Pakete bis 5 Kilogramm nach der zweiten bis ſechſten Zone; Poſtanweiſungen zu 15 und 25 Pfg. Die jetzigen Weltpoſtkarten zu 10 Pfg. können künftig auch für den inneren deutſchen Fernverkehr benützt werden. Antwortkarten(10-10 Pfg.) für dieſen Verkehr werden neue herausgegeben mit einem von den Weltpoſtdoppelkarten abweichenden Aufdruck. * Zu den neuen Beſtimmungen über den Verkauf von Schuh⸗ werk ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ halbamtlich: Die Reichsſtelle für Schuhverſorgung hat durch eine Bekanntmachung vom 8. Juni 1918 über die Regelung des Verkaufs von Schuhwerk im Kleinhandel(Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 134 vom 10. Juni 1918) alle Maßnahmen verboten, die geeignet ſind, Anſammlungen vor den Schuhgeſchäften hervorzurufen oder zu fördern, wie ins⸗ beſondere die vorherige Ankündigung von Verkaufstagen und vom Eingang neuer Ware. Um Mißbräuchen mit Bezugsſcheinen durch Unberechtigte vorzubeugen, iſt ferner von ihr der Legitima⸗ tiomszwang eingeführt worden. Ein ſolcher Ausweis für die Perſon wird in der Regel auch verlangt, wenn eine Lebensmittel⸗ karte neu ausgeſtellt werden ſoll. Die Schuhwacenhändler müſſen hiernach vor der Ueberlaſſung bedarfsſcheinpflichtigen Schuhwerks von dem Empfänger die Vorlegung eines Perſonalausweiſes(Wili⸗ tärpaß, Reiſeausweis, Heimatsſchein, Geburts⸗, Eheſchließungs⸗ urkunden u. dergl.) verlangen. Hiervon kann nur abgeſehen wer⸗ den, wenn der Inhaber des Bezugsſcheines dem Verkäufer per⸗ ſönlich bekannt iſt. Bei der Empfangnahme für einen Dritten iſt deſſen ſchriftlicher Auftrag erforderlich. Der Haushaltungs⸗ vorſtand kann Schuhe für ein Familienmitglied ohne ſolche Voll⸗ macht in Empfang nehmen, wenn er in dem Schuhbedarfsſchein als Antragſteller bezeichnet iſt. )( Die Bekämpfung der Blattfallkraukheit. Der„Karlsruher Zeitung“ wird halbamtlich mitgeteilt: Zur Bekämpfung der Blatt⸗ fallkrankheit der Reben war in dieſem Jahr außer 1038 Zentner Perozid urſprünglich eine Zuteilung von 9603 Zentner Kupfer⸗ vitriol an die badiſchen Winzer ſeitens des Reichswirtſchaftsamtes in Ausſicht genommen worden. Nachträglich konnten weitere 4000 Zentner Kupferoitriol zur Verfügung geſtellt werden und zuletzt iſt noch einmal eine Lieferung von 800 Zentnern Kupfervitriol er⸗ folgt. So erfreulich dieſe unter den obwaltenden Verhältniſſen reich⸗ liche Verſorgung des badiſchen Weinbaues mit Kupfervitriol iſt, ſo muß doch nachdrücklich darauf hingewieſen werden, daß es ſich hier⸗ bei nur um eine ganz ausnahmsweiſe Zuteilung handelt, auf die im kommenden Jahre angeſichts des Mangels an Kupfer nicht wird gerechnet werden können. Bei dieſer Sachlage dürfen ſich unſere Winzer keinen falſchen Hoffnungon hingeben, ſondern ſie müſſen ſich nach wie vor die größtmöglichſte Sparſamkeit beim Verbrauch des Kupfervitriols angelegen ſein laſſeu. )(Der Verkauf von Pferdefleiſch. Nach cinet neuen Beſtim⸗ mung des Kriegsernährungsamtes iſt der Betrieb des Pferde⸗ metzgereigewerbes, der Ankauf von Pferden zur Schlachtung und der Handel mit Pferdefleiſch vom 1. Auguſt ab unter Genehmi⸗ gungszwang geſtellt worden. Zur Erteilung der Genehmigung, für die in der Regel nur ſolche unter ſtaatlicher Aufſicht ſtehende Gemeinſchaften und Perſonen in Betracht kommen, die ordnung des Miniſteriums des Innern vom 4. Juli die Fleiſch⸗ verſorgungsſtelle als zuſtändig erklärt worden, die den zugelaſſenen Gewerbetreibenden eine Ausweiskarte ausſtellen wird. Der Ver⸗ ſand von Schlachtpferden und Pferdefleiſch nach außerbadiſchen Orten bedarf der Genehmigung der Fleiſchverſor telle. & Vortrag. Am Freitag, den 12. Juli, abends 8 Uhr, findet ein vom Deutſchen Auslands⸗Inſtitut Stuttgart eingerichteter Vor⸗ trag über:„Schickſalswünſche und Hoffnungen der deutſchen Kolo⸗ nien in Rußind und der Ukraine“ ſtatt im großen Rathausſaal des Rathauſes Karksruhe, den die Herren Paſtor Winkler und Kano⸗ nikus. Gläſer vom Alruſſiſchen Verein deutſcher Koloniſten halren werden. Siehe Anzeige im Mittagsblatt.) Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Herr Valentin Kirrſtätter, beſchäftigt bei der Firma Benz u. Cie., im Neben⸗ amt Vereinsdiener, mit ſeiner Ghefrau Kätchen geb. Fey, D 7. 25 wohnhaft. * Todesfälle. In Baden⸗Baden iſt im Alter von 8 Jah⸗ ren Baurat a. D. Knoderer nach längerer Krankheit aus dem Leben geſchieden. Der Verſtorbene, welcher ſich in Architektenkreiſen hohen Anſehens erfreute, lebte ſeit ſeiner Zuruheſetzung in der Bäderſtadt.— 76 Jahre alt, ſtarb in Bremen Herr Hermann Melchers, der Inhaber des großen Handelshauſes C. Melchers u. Co., der größten deutſchen Chinafirma und Vertreterin des Nord⸗ deutſchen Lloyds in China. Melchers war viele Jahre hindurch Mitglied des Aufſichtsrates des Norddeutſchen Lloyds und der Dresdner Bank. Polizeibericht vom 10. Juli(Schluß). Unfall. Am 9. d.., machmittags, verſuchte ein 3% Jahre alter Knabe, Sohn einer in K 3 wohnenden Kaſſiererin, kurz vor dem Herannahen eines Straßenbahnwagens der Linie 3 bei F 1 die Breiteſtraße zu überſpringen. Er wurde dabei vom Wagen er⸗ faßt und kam unter dieſen zu liegen. Der Knabe trug am Kopf, linken Arm und am linken Bein Hautabſchürfungen davon und wurde von einer an Ort und Stelle anweſenden Krankenſchwefter nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht. Zwei Körperverletzungen, am 7. d. M. nachts auf der Ringſtraße in Feudenheim durch Schlagen mit einer Klopfpeitſche und am 8. d. M. im Feld bei Sandhofen durch Schlagen mit einer Hacke verübt, gelangten zur Anzeige. BVerhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter drei wegen Diebſtahls, eine wegen Hehlerei und ein von der Staatsanwaltſchaft Offenburg wegen Treibriemendiebſtahls verfolgter Schuhmacher von Engen. Aus dem Großherzogtum. WTB. Heidelberg, 9. Juli. Der Seismograph der Königſtuhl⸗ ſternwarte verzeichnete am 8. Juli mittags ein heftiges Fern⸗ beben, das um 12 Uhr 33 Minuten 1 Sekunde einſetzte. Der zweite Einſatz erfolgte um 12 Uhr 41 Min. 56 Sek. Die langen Wellen kamen um 12 Uhr 57 Min. 33 Sek. Das Maximum fand um 1 Uhr 4 Min. 55 Sek. ſtatt. Die Bewegung erloſch gegen 2 Uhr. Die Entfernung des Herdes beträgt ungefähr 8000 Kilometer. )6Schopfheim, 9. Juli. In der letzten Verſammlung der Han⸗ delskammer für die Kreiſe Lörrach und Waldshut teilte der neue bad. Bundesratsbevollmächtigte, Miniſterialrat Dr. Fecht, u. a. mit, daß es der bad. Regierung gelungen ſei, die Schaffung einer Lan⸗ desſtelle für Textilwirtſchaft in Verlin durchzuſetzen. Es ſei zu hoffen, daß der Standpunkt der bad. Regierung, daß Han⸗ del und Induſtrie frei werden müßten und zwar möglichſt ſchoa in der Uebergangszeit, recht bald verwirklicht werde. Pfalz, Heſſen und Umgebung. SNeuſiadt a. d.., 9. Juli. Eine Verſammlung von Schulmännern aus der Pfalz tagte heute vormittag im Saalbau. Sie war vom Kriegsamt einberufen und hatte zum Gegenſtand die Beratung über die Laubheugewinnung durch die Schuljugend. Eingehend wurde beſprochen, in welcher Weiſe dieſe Sammlung des Laubes zu Futterzwecken in der Pfalz betätigt werden ſoll. Auf die Fragen der Verpflegung der Schuljugend bei der Laubſammlung, die Eiſenbahnfahrt uſw. wurden beſprochen. Mit der Sammlung wird alsbald begonnen werden. Das Laub ſoll bekanntlich zu Laubkuchen verarbeitet und dem Heere zur Verfütterung an die Pferde zugeführt werden.— Die Reben haben verblüht und man findet teilweiſe ſchon Beeren von Erbſengröße. Der Behang iſt reichlich, dürfte aber d den Sauerwurm ſtark beeinträchtigt werden, wenn dieſer Schädling nicht mit Nikotinſeife bekämpft wird. * Frankfurt a.., 9 Juli. Unter dem Vorſitz des Stadtrats Dr. Landmann⸗Frankfurt wurde am Samstag für den Regie⸗ rungsbezirk Wiesbaden eine gemeinnützige naſſauiſche Möbelvertriebs⸗Geſellſchaft m. b. G. gegründet, die den Zweck verfolgt, die minderbemittelte Bevölkerung mit gutem und billigem Hausrat zu verſorgen. An der Geſellſchaft ſind zwölf Stödis, acht Kreiſe und die andwerkskammer Wiesbaden mit einem das Ge⸗ werbe ſchon vor dem 1. Auguſt 1914 ausgeübt haben, iſt mit Ver⸗ Kapital von 330 000 Mark beteiligt. Von der Naſſauiſchen Landes⸗ bank iſt der Geſellſchaft ein Betriebskapital von 1 Mill. Mk. zur Verfügung geſtellt worden und ein Betrag von 3 Mill. Mk., für den die Kreiſe und Gemeinden Bürgſchaft übernehmen, um den Käufern ratenweiſe Abzahlung des Kaufpreiſes zu ermöglichen. In den Aufſichtsrat wurden u. a. gewählt Landesbankdirektor Geh. Rat Klau, Handwerkskammervorſteher Karſtens und Mag.⸗Baurat Grün aus Wiesbaden. Die Geſchäftsführung übernahm Aſſeſſor Dr. Maier⸗Frankfurt.— Vor zwei Wochen verſchwand von hier der verheiratete Kaufmann Karl Hahn mit ſeiner Geliebten, der 26jähr. Buchhalterin Anna Ullmann aus Höchſt a.., nachdem er 50 000 Mk. unterſchlagen hatte. Das Pärchen wurde nunmehr am Freitag in Jena verhaftet. Den größten Teil des Geldes hatte es bereits verausgabt.— In der Kirdorfer Schule E Bad Hom⸗ burg v. d. H. wurden in der Nacht zum Sonntag ſämtliche Fenſter⸗ vorhänge, 34 an der Zahl, geſtohlen. Der Schaden iſt bedeutend. Allem Anſchein nach handelt es ſich um Frankfurter Einbrecher. Gerichtszeitung. * Kailsruhe, 9. Juli. Die berufsloſe Mathilde Huber aus Feldberg begann mit dem Agenten Goll hier ein Verhältnis. Goll mietete für beide eine Wohnung in der Weſtendſtraße und ſtattete ſie mit den nötigen Möbeln aus. Die Huber ſpielte ſich nun in der Folgezeit nicht nur als Frau Goll auf, ſondern auch als Gattin eines Millionärs und eines Geheimrates. Sie lebte herrlich und in Freuden, mietete ſich eine zweite Wohnung in Pforzheim und kaufte ſich Toilettengegenſtände im Werte von etwa 950 Mark, bei einer Zigarrenhändlerin in Pforzheim Zigaretten und Zigarren im Werte von 661,75 Mark. Natürlich hielt ſie ſich auch ein Dienſt⸗ mädchen, dem ſie die Barſchaft von 3600 Mark abzuſchwindeln ver⸗ ſtand. Die Huber und ihr Liebhaber wußten das Mädchen zu über⸗ reden, ſein erſpartes Geld auf einer Bank anzulegen, wo es mit 6 Proz. verzinſt würde und ſicher liege. Das Mädchen ging darauf ein und ſeine Dienſtherrſchaft legte ihm einen Schein über Hinter⸗ legung des Geldes bei der Diskontogeſellſchaft vor, wie ſich aber herausſtellte, war der Schein gefäſlcht. Die Betrogenen konnten zum größten Teil dadurch entſchädigt werden, daß die Fahrniſſe des Pärchens verſteigert wurden und infolge der Möbelknappheit zu guten Preiſen Käufer fanden. Die Huber wahrte jedoch ihrem Liebhaber keine Treue, ſie unterhielt auch zu anderen Männern Beziehungen. Wie ſich ſpäter ergab, ſtammte ſie aus ſehr kleinen Verhältniſſen und war eigentlich von Beruf Dienſtbote. Vor Gericht gab ſie ihre Schwindeleien zu; auch ihre Urkundenfälſchungen, die darin beſtanden, daß ſie wiederholt Urkunden, ſo den Mietvertrag, widerrechtlich als Frau Goll unterſchrieb. Außerdem machte ſie ſich auch noch eines Verbrechens gegen§ 218 des Strafgeſetzbuches ſchuldig. Die Strafkammer verurteilte ſie deshalb wegen mehrfachen Betruges, Urkundenfälſchung und Abtreibung zu einer Geſamt⸗ ſtrafe von 2 Jahren Gefängnis. An dieſer Strafe gehen 6 Wochen für die verbüßte Unterſuchungshaft ab. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. 1 Berichtigung. Die Vorſtellung„Der liebe Pepi“ im Neuen Theater be⸗ ginnt heute Abend um halb 8 Uhr, nicht um 8 Uhr, wie es in der Mittagsausgabe irrtümlich heißt. Handel und Industrie. Getreice⸗Wechenberteht. Das kühle und regnerische Wetter der letzten Tage war für die Saaten ohne Zweiſel von großem Nutzen, brachte allerdi auch eine heute schon ganz beträchtliche Verspätung der Ern mit Sich, welche auf drei Wochen zu ist. Der durch den Regen verbesserte Austall der Ernte ist natürlich Sehr zu be- —— Andererseits wäre eine frühe Ernte bei dem Fchlen vou änden natürlich sehr wünschenswert Win wird schon ziemlich viel geliefert, meist in recht schönen i- täten; allerdings kommt auch leichte und magere Gerste zum Vor⸗ schein. Auch Roggen ist schon abgelieiert worden. Auch in diesem Jahre gilt nach der neuen Bundesratsverordnung Getreide hinsicht- lich des Feuchtigkeitsgehaltes als vollwertig, wenn die Feuchtig keit bei Ablieferungen vor dem 16. August 19, vor dem 1. Oxt. 187% und nach dem 1. Oktober 17½ nicht übersteigt. Man hat Wiederum zu dieser Regelung gegriflen, weil das während des Frühdrusches gewonnene Getreide im Halm noch nicitt ausge⸗ Schwitzt haben kann und infolgedessen hohe Feuchtigkeit aufweist. Den Mühlen erwächst hieraus ein größeres Risiko und mehr Ar- beit, wofür dieselben von der R. G. dem Verlauten nach wie im Vorjahre eine besondere Vergütung von M. 3 auf di Tonne erhalten werden. Die offizielle Mitieilung hierũber soll den. Mühlen demnächst zugehen. Bei dem herrschenden Säcke mangel bemühen sich die zuständigen Stellen. die Verladung lose geschütteten Getreides im größeren U als bisher zu veran· Iassen. Die Versender werden natürlich bei dieser Verladeart steis größte Sorgfalt bei Ablertigung der Eisenbahnwagen anwenden müssen, unter Verwendung von Vorstellbrettern, Verstopfen aller Ritzen usw., damit der Allgemeinheit nicht sehr beirächtliche Mengen durch Auslaufen verloren gehen, ganz abgesehen von den damit verlnüpften persönlichen Verlusten. Die letzten Nachrichten aus Oesterreich-Ungarn lauten gün⸗ stig. Dagegen wird in der Ukraine immer noch über Trockenheit geklagt und dringend Regen gewünscht. 6 Zu den Verbandsbestrebungen in der Eisenindustrie. r. Düsseldorf, 10. Juli. Zu den Verbandsbestrebungen in der Eisenindustrie hören wir, daß die in der letzien juliwoche stattgefundenen Verhandlungen den Zusammenschluß aller A- und B- Produkte auf einer neuen Grundlage bezwecken, wogegen aul der bisherigen Grundlage der Stablwerks⸗Verband bis zum Jahres- schluß und der Grobblech-Verband für die Kriegsdauer foribe- stehen. Der Draht-Verband sowie die Stabeisen-Vereinigung wur⸗ den erst Kürzlich mit Gültigkeit bis drei Monate nach Kriegsschluß verlängert. Das letztere gilt auch für die Ausfuhrvereinigungen in Draht und Stabeisen. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 10. Juli.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 10. 8 Selc Brief Geld Briei Konstantinopel. 20.75 20.85 20.75 20.85 Holland 100 Gulden. 280.50 281.00 280.50 281.00 Dänemark 100 Kronen.. 17150 173.00 171.50 173.00 Schweden 100 Kronen.. 191.25 191.75 191.25 191.75 Norwegen 100 Kronen. 174.25 174.75 174.25 174.75 Schweiz 100 Franken 140.50 139.75 140.50 139.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 62.05 62.15 62.05 62.15 Spanieegn 112.— 113.— 112.— 113.— Bulgarien 100 Leva 709.— 79.½ 79.— 79.% Letzte NMandeisnachrichten. Frankfurt, 10. Juli.(Pr.-Tel.) Eine Dividende von 1425 gegen 12% im Vorjahr stellt August Wegelin,.-G. für Rußfabri- Kation in Köln, in Aussicht. r. Düsseldorf, 10. Juli.(Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Kreis-Altenaer Schmalspur-Eisenbahn-.-., der am 26. Juli stattfindenden Generalversammlung eine Dividende von 425 auf die Aktien Litera A und von 29% auf die Aktien von Litera B, Wie im Vorjahre vorzuschlagen. r. Düsseldorf, 10. Juli.(Pr.⸗Tel.) Die Generawersamm⸗ lung der Schlegelbrauerei in Bochum schlägt die Versclunelzung mit der Brauerei Scherpenseel in Bochum auf der bekannten Grund- lage sowie die Kapitalserhöhung von 1,6 Mill. M. vor. Bern, 9. Juli.(WTB.) Der Verwaltungsrat der Aktiengesell- schaft BrOWu, Boyeri u. Co. in Baden beautragt ſür das Jalir 1917—18 eine Dividende von 9% gegen 7% im V 4 4 Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 10. Juli 1018. 4. Seite. Nr. 316. Eimn Schwarzwaldroman. Von Max Bittrich 5 23) MNachdruck ortſetzung.) Wo das Waſſer rauſchte, gebar es den elektriſchen Funken; Keſſel ir ſtaltlicher Zahl fraßen ununterbrochen Kohlen, in brü⸗ derlicher Gemeinſchaft mit dem Waſſer noch mehr der geheimnis⸗ vollen Kräfte anzuſammeln und ſie in tauſende von Maſchinen zu gießea, ihnen Biut zuzuführen zu lebhafter Betätigung, ſie nie — au leſſen. Und wenn man den Blick in die Höhe gehen an himmelhohen Bauten, ſo warfen eiſerne Arme überall ingen aus nach ewaltigen Laſten, riſſen die Beute von der Echen gen ſie an ſich und gaben das Futter den ewig offenen Schlünden. Die ſchluckten, ohne ſatt zu werden, und konnten gar nicht genug hölzerne und metallene Nahrung ſchaffen den unver⸗ droſſen ſtanzenden und hobelnden, ſägenden und hämmernden, bohrenden und drückenden Maſchinen, deren Zahl in die Tauſende ging. Tauſendfach auch regten ſich von früh bis ſpät erprobte Hände, um zu vollenden und zu veredeln, was die eiſernen Sklaven aus⸗ Wie ſich die Korner aus der Dreſchmaſchine drängen und gen, ſo ſloß Tag für Tag der Strom fertiger Werke in die —— vor dem unbegreiflichen, ewig fleißigen, unermeßlichen Unternehmen. Dreitauſend, fünftauſend, Aaen Uhren und Uhrwerke und ein Neer von hölzernen Gehäuſen gab der Koloß täglich von ſich Und um ibn herum hatten ſich Schweſtern gelagert, gleich ihm nie müde, fortwährend auf Wachstum bedacht und auf den Ruhm, Metall und Holz zu ſchlucken und Spiral⸗ und Zugfedern Glocken, Gehäuſe und Schilder, Rädchen und Ketten auszuwerfen oder voll⸗ ſtändige Uhren herzuſtellen. enn Engelbert hinter ſeiner Maſchine ſtand, die ohne Auf⸗ hören Rad um Rad hervorbrachte, ähnlicher als ein Ei dem andern, grübelte er dem Ungeahnten nach. Die aus dem furchtbaren Schoß des einen Betriebs ſprangen, wo blieben die ungezählten Früchte? Wer griff nach ihnen, ohne überlaſtet zu werden? Wo fanden ſie Raum neben dem Ertrag gleichgearteter Aecker in Stadt und Land? r vermochte ſich nicht oorzuſtellen, wie ſich der unermeßliche Segen ſollte zerſtreuen können in alle Winde, ohne dem Nachſchub hinderlich zu werden. So ſann und wartete er, wurde eia reifer Mann und hatte da⸗ Rätſel doch nicht gelöſt. Die Sã—9. tobte ohrbetäubend weiter; der Abfluß ſtaute ſich nicht, erfuhr keinen Rückſtoß. Fein Glied kam aus Rand und neuen Wugdern und hatte Luſt, Band. Auch der Handel draußen war ein Körper, der ſchluckte und weitergab. Jahr um Jahr— Gott weiß wohin. Denn auch in der fremden Welt arbeiteten Dampf und Waſſer, Maſchinen und Men⸗ ſchen ebenſo unverdroſſen wie in dem Geh' äufe, darin Engelbert ſteckte, und das Geſchäft ſeiner eigenen Herren hatte Samen aus⸗ geworfen nach einem halben Dutzend anderer Länder, der dort üppig aufgegargen war und nun ſchon wieder tauſendfältige Frucht ab⸗ warf, ohne zu ermüden. Ee hörte und las davon wie von ſich mit eigenen Augen zu über⸗ zeugen. Warum ſollte er nicht die Grenzen Deutſchlands überſchreiten? Er betrachtete ſein alterndes Geſich. Entweber bald oder garnicht! entſchied er ſich. Mindeſtens brachte der unbekannte Boden einige in den zwar ge⸗ waltigen, doch gleichmäßigen Takt ſeines Tuns Als er ſo weit entſchloſſen war, vernahm er gern einen Ruf an eingeſchaffte Leute, nach Deſterreich oder Spanien überzuſiedeln, dort dem Unternehmen zu dienen, das ſeine Glieder überall fürſorglich ſchützte. Er durfte ſeinen Schritte nach Wien lenken mit einer kleinen Schar Gleichgeſinnter. Die Reiſe erfriſchte ſie gleich einem Bad; die Gedanken wuchſen und verketteten ſich ſchneller, im Körper bekundeten ſich Schwung und Sprung. Auch die Stadt an der Donau ſchenkte den arbeitsfreudigen Leuten Schönheit und Friſche. Nur wo die Maſchinen ihr Lied ſangen, waren die vertrauten Töne wiederzufinden, keine unerhörte Melodie, und die Zeit kam heran, die das ganze neue Geſchehen ünd Sehen in die bekannte Weiſe der beruflichen Tätigkeit verſchmolz, ſo daß verblaßte und ver⸗ ſchwand, was ſich in den erſten Jahren lockend bunt und weich gleich einem Teppich um das harte Muß gelegt hatte. Auch die Auslandfabrik beſaß für den Zuzug nichts Menſchliches mehr. Da hob der Drang das Haupt, die Heimat wiederzugewinnen, die Rheinniederungen in geheimnisreichen Vorfrühlingsnächten, den ſchwarzen Hochmald im Föhngebraus, laute Krähen⸗ und Reiherzüge, Gärten mit üppigen Malven und Fenſter und Galerien mit Geranien, jubelnd grünes oder ſtilles, kühles weißes Land mit bekannten Geſichtern. Von ſolchen Herclichkeiten träumte Engelbert wieder einmal im Fabrikſaal. Da zuckte er zuſammen. Ein Arbeitsgenoſſe ſchrie auf„Menſch, deine Hand!“ und xückte die Maſchine aus, auf deren Rädern Bluſpritzer ſagen. Er woll Engelbert zum Verbandkaſten führen, doch der Verwundete gigg alleia, lie ſich waſchen uad verbinden und mußte noch einige Wochen hindurch ſeine verminderte Erwerbsfähigkeit erkennen. Warum war er nicht früher der Eingebung gefolgt, die ihn nach der Heimat rief? Weshalb hatte ihn die Stimme erſt gewaltſam aufrütteln müſſen? Hatte er nicht, fragte er ſich neuerdings, hier wie dort den eiſernen Geſellen fremder Umternehmer zu lange ausgehalten? Was nun weiterd fragte ſich Engelbert. Soll bis an das Ende deiner Tage nur das eine gleiche Ruͤdchen deine Maſchine verlaſſen Soll, wenn deine Hönde müd ſind, nur das Teilchen, das auch du in dem ausgedehnten Getrieb hiſt, ausgewechſelt werden? Und wiſt du dahinwelken, ohne einen wärmeren Blick zu ernten, als den deiner Mitarbeiter, die noch dazu wenig Zeit übrig haben für dich und pflichtvergeſſen wären, wenn ſie nicht ohne Raſt und Ruh weiterhaſtetenſ Sich öfter zu ſprechen, war Engelbert verſagt. In der Fabrkk enallten und ſchrillten Stahl und Eiſen zwiſchen ſede Aeußerung au⸗ Menſchenmund; da blieben die tiefſten Brunnen ſtumm. Draußen floh er den Strudel der Maſſe, und dort fand ſich um ſo leichter Einſamkeit zu Einſamkeit. Engelbert entdeckte einen au⸗ dem Schwarzwald ſtammenden Genoſſen ſtiller Stunden, der gleich ihm das bisherige Leben ſatt hatte, nicht nur mehr Untertan ſen der gefühlloſer Kraft ſein mochte, ſondern darouf ausging, ſie i. eigene Dienſte zu nehmen. Für ihn ſollte ſie ſchaffen na 5 Gutdünken und ſeinem Willen. Er ſelber wollte denken kannte er nicht. Noch waren, verkündete er, n Waſſer daheim wohlfeil, und wer ſich auf ein beſtimmtes— legte und anſtändige Ware auf den Markt brachte, der ging nicht unter Und war nicht auch das ein erquickender Erſolg nach dem langen Einerlei, ſein eigenes Werk von Grund auf zu bauen, ſein Wäthstum zu beobachten wie das eines Kindes, eines eigenen Sohnes, die letzte Liebe daranzugeben, ſeine Welt zu bauen? Nicht länger vermochte Engelbert zu widerſtehen. Das war, was in ihm geſchlummert hatte. Selber den Grundſtein legen, wie die Großgewordenen getan hatten! Sie kamen überein, Uhrfedern herzuſtallen, und gingen mit einander nach Schramberg. Der Göttelbach wurde geraume Zeit der eingige Geſelle der jungen Firma Engelbert Petermann und Mathias Romme. Was Engelbert erſpart hatte, 755 er willig dazu. Seine Auf gabe erfüllte ihn mit Luſt. Er blickte aus ſeinem Geſchäft u. rechts und nicht lünks und war froh, den rührigen Teilhober die ge⸗ ſchäftliche Dinge draußen bei der Kundſchaft ordnen zu ſehen. Langſam fügte ſich Stein zu Stein, und nach mehreren Jahren mietete man weitere Räume und holte ſich mehr Menſchen zu Hllfe Auch fertigte man, um die Kräſte recht zu Spirol⸗ auch Zugfedern und Schrauben. Soriſesung kelat.) Todes-Anzeige. guter, treubesorgter Gatte, der liebevolle meiner Kinder im Alter von 38 Jahren. Mannheim-Waldhof(Gartenstadt), S. Juli 19t8. In unsagbarem Schmerze: Erau Mina Marlacher unei Kinder. Nach ſast vierjahriger treuer Pflichterfüllung fiel am 1. Juni an der Spitze seines Luges mein herzens- Vater 277⁵0 Milneim artacher Offz.-Stellv. bei einem Inf.- Regt.; Inhaber des Eisernen Kreuzes und der bad. Verdienstmedaille Gtan Harten 822 Fritʒ Gcheuermann Daiſi Gcheuermaun geb. Fclih — Vermãhite Maunheim. Funi ie Hannover 5. Jr. Raſtatt MNurgtalſtr. 2. von Dame gegen gute Sicherheit, Ratenrückzahlung und hohen Kinſen 55 leihen geſucht. Nur von Selbſt⸗ geber. Zuſchr. unt. D Schreibmaschinendänder eee 180. Mk. 5000 Frun Aeee Sroek i P,s Tel. 1783 betenies. D. W. 97 an die Geſchäftsſt. 2090a Kontepepiere liefert vorteilbaft Otto Zickendraht Büro-Hinrichtungen 0 7, 5. Maunheim. a Aufenthalt ſfüuden 2 Kinder(Mäbchen in ev. Laudpfarrhaus Penſionspreis 5 Mk. pre Tag und Kind. Augebote Klavier-bnterrieht erteili 2⁰ Tony Derichss⸗ akademisch gebildete/ Musikpädagogin S. 2 2, 13, an der Konkordienkirche. Pfivat-Handels- Tofranstalt Merkur inh. Dr. phil. Knoke für staatlich geprütft für das Lehramt in Neue Packpapiere in Rotiten und Bogen Siets vorrätig. Hcieerphenollen vollständige Apparate, lietert Sdzm hun Uckendraht BrTekrtencen. erbeten unter E. G. 7 a die Geſchäftsſtelle ds. 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S —— und Lebensmittelm. verl. — Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums Haußer als alleinigenſt12— anberaumten 19—— Nr. W. III. 3000/. 18. K. R. A, Ms Stelle,—3* K—.— elchsanzeiger veröffen werden wird, oder der es unter der Firmaſchericht anzumelden, Selbentese bopſen,— 5 22 Perſonen geſtattet. welche einen ſchriftlichen Maver& Haußer weiter Die Anmeldung hat di und Getreibeſtroh(Stranſa zu der Berauntma sweis der Kriegs⸗Rohſtoff Abteülung des führt, Angabe des Gegenſtande chung Nr. W. 1 160000 10. 4. R. A. vom 10, No⸗ Königlich Preutziſchen Krlegsminiſteriums zur] d. Band V,.⸗Z. 222,und dos Grundes der vember i90, betreffend Beſchlagnahme, Verwen⸗ Berechtigung des Aufkaufs der beſchlagnahmten Firma J. Bensheimer,Forderung zu enthalten; dung und Veräußerung von Flachs⸗ und Ganſſtruh Begenſtände erhalten haben. Mannheim. Ein Kem⸗ urkundliche Beweſsſtüce u. ſ. W Anträge auf Erteilung eines derartigen Mandittiſt ſt Tausgeſchie⸗ind in Urſchrift oder in (Vom 20. Huni 1018.) Ausweiſes ſind, ſowelt ſie ſich auf dle aus Kol⸗ den und ein Kommandt⸗ Nachſtehende Bekauntmachung wird blermit auf enſchill und Beſenginſter gewonnenen Fafern ſtiſt iſt eingetreten. 8 he f 9 5 Erſuchen des Kbniglichen Kriegsminiſteriums zur Rehen, an die Neſſel⸗Anbau⸗Geſellſchaft m. 6. Band VIII,.⸗3. 8 5 10— 995 allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, b.., ſoweit ſie ſich auf die aus Weidenbaſt, 228, Firma Mannheimer Rechtes, v* 5 Ber⸗ daß jede Zuwiderhandlung gegen die Beſchlag⸗ opfen, Lupinen und Getreideſtroh gewonnenen Vereinsdruckerei, Mann⸗ bindlt chteiten aus Pflicht⸗ nahmevorſchriften nach§ 0) der Bekannſmachung aſern, bezlehen, unmittelbar au die Kriegs heim. Ein Kommanditiſt teilsrechten Bermächtniſſen über die Sicherſtellung von Kriegsbebarf in der Rohſtoff⸗Abtellung des 00 reußiſchen ſiſt ausgeſchieden und ein und Auflagen berüdſche Faſſung vom 26. April 1910(Reichs⸗Geſetzbl. S. Kriegsminiſteriume, Berlin SW 49, Berl. Hede⸗ Kommanditiſt iſt einge⸗ 4 8 376) und jede Zuwiderhandlung gegen die Lager⸗ mannſtr. 10, für alle Üübrigen Faſern an die treten. 3 Erben nur inſoweit Bet buchftthrung nach 9 d) der Bekanntmachung Krlegsflachsbau⸗Heſzulcheft m. b. H. zu richten.“ Mannheim, 6. Juli 1918. friedigung verlangen, als über Auskunſtspflicht⸗vom 12. Juli 1017(Reichs⸗ Artikel III. Gr. Autsgericht J. 1. ſich nach Befriedigunt der Geſetzbl. S. 604) beſtraft wird. Auch kann der Be⸗ Dieſe Bekanntmachung tritt am 29. Juni 1918 Zum Handelsregiſter B nicht ausgeſchloſſenen trieb des S gemäß—4 Bekannt⸗in Kraft.“)— 75 8 noch 900 7 altun nzuvert er Perſo⸗ Firma Südder Haar⸗ſſchuß ergibt. uch haftef — 29—— 28. Sepiember 05(Reichs⸗]) Es wird darauf hiugewieſen, daß die beſchlag⸗ induſtrie Geſellſchaft mit 8345* Erbe 9010 dei Geſetzbl. S. 603) unterſagt werden. nahmten Gegenſtände gleichzeitig der Meldepflicht beſchränkter Haftung inTeilung des Nachlaſſes Artikel 1 den Beſtimmungen der Bekanntmachung Nr. Mannheim, wurde heutehnnur für den ſeinem Erb⸗ 5 Bekannt 57/4. 16. K. R.., betreffend Beſtandserhe⸗ eingetragen: Am. 136fteil entſprechenden Teil der Ziffer b des 8 3 ex Be 95 bung von tieriſchen und pflanzlichen Spinnſtoffen Samuel Weilheimer iſtſder Verbindlichkeit. — III. 8000/. 16. K. R. A. erhält folgende e. 2— 0 5 Sar arlsruhe, den 20. Ju 8 geſchieden. Dur eſchlußſPflichtteilsrechten, Zer⸗ „uls Baſtfalern im 955 8 Der Stellvertretende Kommandlerende General der Gefellſchafterverfamm⸗ mächtniſſen und Auflagen chung ſind anzuſehen: Iu 41 Flachs,(Ma⸗ Isbert, lung vom 25. Juni 1918ſſowie für die Gläubiger, gee, Siſelhanf, Heereiccer auſeien, Seuseat ker Kulrutege⸗ felſhanger eden hrenederncertel, w 9 Den Stabhalterdienſt in Sandkorf beir. ſellſchaſtsvertrage ol⸗ſſchränkt haften, tritt, ert,,. treibeſt 0 St anfa) Befenginſter(faroiham⸗ Domänenamts Mannheim der Gemarkungseigen⸗ Geſchäftsführer iſt für 155 der Erbe 1hr ein, 1— 11 m) und alle bei der Verar“tümerin haben wir mit Verfügung vom 24. Juni ſich allein zur Verkretung 8 39 a aſ er-Robſtoffen, Halb“ und 1018 an Stelle des von Sandtorf verzogenen Stab⸗ der Geſellſchaft herechtigt.“ 5 Kär den feinend—95 Fertigerengnien eneſehenden Wergarten, Ah⸗ hehten—45 8 Keit e 16 ⸗oroͤnung den Maſchinenmeiſter Karl Hi 5 * 1 0 0—— Auſth⸗ Sarpioef Sant räohaller, der, bcelonperten Ge⸗] Jum Hondelsregſter Bſhin 11 b40 40 von Baſtfaſer⸗Erzeugniſſen und Lumpen] markung Sandtorf ernannt. Wir haben dem Ge⸗ Band IX, S8 Gr. Amtsgericht 8. 4, WS Fafern;“ nannten die Ortspolizei in dieſer Gemarkung Firma Deutſche Unter⸗ 70 be und ihn heute als Stabhalter B536 Zum Güterrechtsregiſter 8 pflichtet.* mit beſchräukter Haftung Band XIII Seite 320 3 9—— 7 Man nheim, den 2. Juli 1918. in Mannheim, wurde wurde heute eingetragen: — 555 Großh. Bezirksamt Abt. I. heute eingetragen: Anton Winck, Metzger, 8„Die Veräußerung und Lieferung von aus Die Taxordunng zur Kraftdroſchken⸗ Nach dem Beſchluſſe der Mannheim und Rofalie dem Auslande eingeführten 323 ordnung in Mannheim betr. 8— 900 8— und Abfällen bezw. Reißwerg der Mit Zuſtimmung des Stadtrats hier und Voll⸗ — rt iſt— au die Baſt⸗ziehbarkeitserklärung des Großh. Herrn Landes⸗ pital um 20 000% erhöhtſtreunung. Am. 136 5 werden. Dieſe Erhöhung Mannheim, 6. Juli 1918 laler,Einkauſsgeſellſchaft m. b. H. Herlin S0 kommiſſärs hier vom 21. Juni 1918 Nr. 5220 wird ungſMar 6. 19, Kraufenſtraße 25—28. die Veräußerung der 5 88 37 und 76 der Reichsgewerbeordnung— 10— Gr. Amtsgericht 3. 1. e a 8 ˖ 35 Sa ernſteſter g. mit ea. gen Ein⸗ gt Thegefahr diskret hafen, I. 27604 obige Dar⸗ hältniſſe an die 2 feu. nun Tel. 323. aus Familie, Verms B 5, 9. „E heiteres Ge⸗ räume mit od Magazin zu v. 21950 ſſun iedoch hübf dingung. g. Konfeſſion, gerlichen Kreiſen unter g entlau Svoll zu beaut⸗ Verſchwiegenheit Ebrenſache. alt, ffa gebeten, L. 61 Geſchäftsſtelle ds. Blattes 20 000.— von 21—26 Jahren gen nicht unbedin 5 erforderlich, Heirat Ausführliche Zuſchriſten mit Bild unt. E. M. 2 geben geg. Beloh J. 2. Stock. Sau inung, müt Be gen egung der Ber eſſ. gebildeter Herr, ev., Heiratspartien vermög., in guter Stellung, 23 Jahre, ſucht auf dieſem Wege paſſenden Anſchluß an anſt. Fräulein mit gr. Verm. momöglich muſik⸗ zugeben C 2, 1, 2. St. Junger Schnauzer Gegen hohe Belohnung am Sounta Vom Bahnhofsplatz bis O 2, 1 ſchwarzes 2 Hundertmartſchene, artmannſtr. 30, I 2 Kaufmann Leb E Mk B hn 2 Juli 1918. Büro. EEE— Verſch. Büro⸗ 6, 7/8 mit Seitentaſche. Inhan: Off. 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