r Pereneerkn or den elgenteinen und Bandelstell: Ju Bertre⸗ . Rannheim.— Lelegramm⸗ * ——— WaMende: Nr. 2917 cubwigsbaſen am Rhein. eimer Gonon Mittags⸗Ausgabe. . a 1 e eu e le r vormittags 8½ Uhr, Abenöblatt Bachwittags 2% Uhr. E en zeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und wird keius Ber⸗ antwortung übernommen. Hezugspreis in Munge⸗ — mondtl. M..— mit Bringexlohn.——. R. 88 * —qͤ——— 89 zeig einſchl. vuſtellungsgebühr. Bei der pojt abgeh..b. Stopis: Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirkk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck Ausführung. SS———————————————————————.———.———————————————.——————''————BB——BBB—BB—gg,,,,,,,,,,,,............—.—.—— Ein großer fein Deutſcher Abendbericht. Berlin, 18. Juli, abends.(WTB. Amtlich.) Iwiſchen Ais ne und Mar ne hat der Fran zoſe mit ſtarken Kräften und Panzerwagen angegriffen und etwas Gelände gewonnen. Unſere bereitſtehenden Reſerven haben in den Kampf eingegriffen. 5 W. Gi ee General Foch ſucht alſo das berühmte„Geſetz des Han⸗ delns“ an ſich zu reißen. Er iſt zu einem Gegenangriff großen Stils übergegangen.„Zwiſchen Aisne und Marne“ hat er die alltierten Hiviſionen angeſetzt und zunächſt einigen Boden ge⸗ wonnen. Es handelt ſich alſo um eine Schlacht, die ſich auf beinahe 70 Km. Ausdehnung erſtreckt. Die deutſchen Linien ſchneiden die die ue weſtlich Soiſſons(ſiehe die neben⸗ ſtehende— und ſtoßen etwas öſtlich von Dormans an die Marne, auf deren Südufer wir durch den letzten Vorſtoß eine brückenkopfartige Stallung gewonnen haben. Das ganze K gebiet bildet einen ſtumpfen Keil, der als Erfolg unſeres Durchbruchs vom 17. Mai in die feindliche Aufſtellung getrie⸗ ben wurde. Da ſeine Spitze ſchon bedenklich in das Aufmarſch⸗ gebiet von Paris hinweiſt, iſt es ein wichtiges Ziel der feind⸗ lichen Heeresleitung, dieſen Keil abzubrechen und unſere Ar⸗ meen möglichſt weit zurückzuwerfen. Ohne Zweifel hat aber auch Hindenburg mit ſolchen Plänen Fochs gerechnet, denn Anſere„bereitſtehenden“ Reſerven haben prompt in den Kampf eingegriffen. Wir dürfen alſo auch diesmal auf den Ausgang Die ſeindlichen Heeresberichte. FJranz Bericht vom 17. Juli abends.(Verzögert.) Die Schlacht dauerte heute mit Erbitterung an. Wir behaupteten die ge⸗ ſamte Front. Weſtlich Reims iſt es dem Feinde trotz ſeiner An⸗ ſtrengungen nicht gelungen, ſeinen Vorteil auszubauen. Unſere Trup⸗ pen hemmten durch ihren heldenhaften Widerſtand und unaufhörliche Gegenangriſſe mit wechſelndem Vorrücken und Zurückweichen den Drück des Feindes. Südlich der Marne war es uns im Vexrlaufe der Kämpfe an den Waldhängen nördlich Comblizy und Feſtigny möglich, den Feind am Südrand des Waldes von Bouquigny und Chataignieres und öſtlich Oculliy aufzuhalten. Den Deutſchen gelang es ‚auf dem Mont Voiſin wieder Fuß zu faſſen. Zwiſchen der Marne und Reims dauert der Kampf nördlich Reuilin—Königswalde an, wo die Deutſchen eindrangen und den unſere Truppen Schritt für Schritt verteidigten. Der Wald von Courton iſt ebenfalls der Schauplatz heftiger Kämpfe. Der Feind wurde weſtlich Nanteuil⸗la⸗Foſſo auf⸗ 9 en. Pouroy, das Ziel heftiger Angriffe, die wiederholt erneuert wurden, konnte von den Deutſchen nicht erreicht werden. Der glän⸗ zende Gegenangriff der Truppen weſtlich dieſes Dorfes warf den Feind in das Tal der Ardre zurück. Viele feindliche Tote vor den Linien bezeugen die ſchweren von unſeren Gegnern erlit⸗ tenen Verluſte. Die Lage im Abſchnitt von Vrigny und ſüdweſtlich Reims iſt unperändert. Oeſtlich Reims brachen wir einen Angriff zwiſchen Beaumont an der Vesle und Sillory. Unſere Stellungen auf der ganzen Champagnefront blieben unverſehrt. London, 18. Juli.(WTB.) Das Reuterſche Büro erfährt, daß die Deutſchen bis 11 Uhr vormittags an der Weſtecke des Reimſer Berglandes in ungefähr 1 Meilen Tiefe auf einer Front vons Meilen vorgedrungen waren. Sie gelangten in die Nähe von Pourcy und Nanteuil. Die ſeindliche miederlage am 17. Juli. Berlin, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Am 17. Juli erlitt der Feind ſüdlich der Marne bei ſeinen maſſierten Gegen⸗ angriffen eine ſchwere blutige Niederlage. —— am Morgen des 17. Juli lag das feindliche Feuer auf unſeren Stellungen an der Marnefront in großer Stärte. Es ſteigerte ſich im weiteren Verlauf des Tages vor allem in der Gegend der Straße Igny⸗Dorman zu großer Heſtigkeit, worauf ein ſtarker Angriff mit Einſatz von Panzer⸗ Sasemrdebr unſere Linien am St. Agnan⸗Grunde erfolgte. Der Vorſtoß des Feindes wurde blutig abgewieſen. Auch nordweſtlich Vanteuil ſcheiterten feindliche Angriffs⸗ uche. Der Mittag und Nachmittag des Tages brachte erneut ſtark maſſierte franzöſiſche Gegenangriffe. Mit großer Wucht griff der Feind in erbittertem Ringen hier an, ohne jedoch einen Erfolg zu erzielen. Die tiefgegliederten Sturmtruppen, die der Feind immer wieder gegen unſere Stellungen ſüdlich der Marne ohne Rückſicht auf Verluſte vortrieb, hatten un⸗ eure Verluſte und fluteten nach dem nutzloſen Anlauf, ver⸗ olgt von dem deutſchen Feuer zurück. Dasſelbe Schickſal erlitten ſtarke Vorſtöße gegen den Chataigniere⸗Wald ſowie nördlich der Marne, in der Gegend von Vanteuil und gegen den 6 9650 auch hier brachte der Feind ebenſo ruchtloſe wie ho lutopfer. Während nach wechſelvollen Kämpfen an verſchiedenen Frontabſchnitten alle Angriffe zu⸗ ſammenbrachen, vermochten unſere Sturmtruppen den Berg⸗ rücken Bourny zu nehmen und dabei zahlreiche Gefangene zu machen und eine Batterie zu erbeuten. Oeſtlich Reims richtete der Feind lediglich Teilangriffe gegen unſere Stellungen nördlich Perthes ſowie nördlich und Weſtlich Maſſiges; ſie hatten keinerlei Erfolg. Der 17. Juli iſt ein beſonders ſchwerer Tag für unſere Gegner, die trotz aller ihrer gewaltigen Anſtrengungen die geſtrige Schlacht verloren haben. Unſere Sturmwagen. . *. S—— Kmen, N — 2 88 7 Linie der bereitſtehenden Infanterie. Mit den Infanteriſten zugleich und teilweiſe vor ihnen begannen die breitkantigen Ungetüme ihre zermalmende Fahrt. Wo der Wider⸗ ſtand des Feindes ſich um Reſter und ſteile Hänge grup⸗ pierte, griffen ſie ein und durchbrachen die Stellung des Gegners. Den Hügel herauf nach Champlay wälzte ſi ein deutſcher Wagen, unbekümmert um die aus Fenſtern un Mauern ſprühenden Maſchinengewehre. Er half der Infan⸗ terie das Dorf durchqueren und holte die Sturmkompagnie wieder ein, als ſie vor dem ſtützpunktartig befeſtigten Schloß Champlat auf dem halben Wege nach Neuville Halt machen mußte, Dort legte er ſich quer vor die Mauern und nahm den Feind unter ein vernichtendes Feuer, bis die entſetzte Beſatzung mit erhobenen Händen zum Tore herauskam. Anjere Jagdflieger. Berlin, 18. Juli.(WTB. Nichtamtl.) In den beiden letzten Tagen vermochten die Jagdflieger dem Gegner, der ſeine Geſchwader in größter Stärke aus franzöſiſchen, ameri⸗ kaniſchen und engliſchen Verbänden zuſammenſetzté, äußerſt lchwere Verluſte zuzufügen. Der Gegner wurde ſtets unter empfindlichen Verluſten zurückgeworfen und verlor in den beiden Tagen 68 Flugzeuge im Luftkampf, während die deutſchen Verluſte mit 13 Flugzeugen in anbetracht der dauernden Luftſchlachten erfreulich gering ſind. Die AZer. Rotterdam, 18. Juli.(DDP.) Reuter. Privattelegramme melden, daß bei der Eröffnung der artilleriſtiſchen Vorberei⸗ tung des deutſchen Angriffes in der Nacht vom Sonntag zum Montag die Bewohner von Chalons durch das Platzen eines 42-Zentimetergeſchoſſes in der Mitte der Stadt aus dem Schlaf aufgeſchreckt wurden. Es iſt zwei Jahre her, ſeitdem das letzte Geſchoß auf die Stadt gefallen iſt. In Flandern. 5 Berlin, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) In Flandern lebte das feindliche Feuer tagsüber auf und ſteigerte ſich zwiſchen Ppern und Vieux Berouin zu großer Stärke. Es erreichte gegen Mitternacht von Zillebeke bis zum Kemmel und beiderſeits Bailleul größte Heftigkeit. Zahlreiche feind⸗ liche Patrouillenvorſtöße wurden durchweg abgewieſen. Ge⸗ fangene blieben hierbei in unſerer Hand. Desgleichen erlitt der Feind, der nach Feuervorbereitung bei Hulluch angriff, eine ſchwere Schlappe. Die Frage des Oberbefehls. c. Von der ſchweizer. Grenze, 19. Juli.(Priv.⸗Tel. g..) „Petit Journal“ meldet, die Allüerten hätten in der letzten Woche der Ausdehnung des Fochſchen Oberbefehls auf weitere Frontteile zugeſtimmt. Pariſer Schätzungen. e. Von der ſchweizer. Grenze, 19. Juli.(Priv.⸗Tel. g..) Nach einer Pariſer Havasmeldung ſchätzt der militäriſche Be⸗ richterſtatter die Zahl der Diviſionen, über die Luden⸗ dorff an der Angriffsfront verfügt, auf 70—80. Man nimmt an, daß Ludendorff etwa 40 Diviſionen eingeſetzt hat. Die feindliche Preſſe über die üämpfe. Genf, 18. Juli.(D DP) Oberſtleutnant Pouſſet urteilt im„Petit Pariſien“, daß die Schlacht, die geſtern Nacht überall abgeflaut habe, bald wieder aufgenommen werde. Der deutſche Heeresbericht zeige eine beſcheidene Sprache, indem er nur von Verſuchen, die im Südoſten von Chateau⸗Thierry unternom⸗ men wurden, meldet, als wenn es ſich um Handſtreiche ge⸗ handelt hätte. Geuf, 18. Juli.(DDP.) Wie die Pariſer— ſo itellt auch ie Hanasnote über den zweiten Teg der Offenſive Baikalſees vor. dlücher Gegenangriff. und das Vorrücken der deutſchen Truppen die franzö Verteidigungslinie nicht durchbrochen habe. In der vom 15. auf den 16. Juli habe das deutſche Kommando den Angriff unterbrochen. Am Morgen des 16. Juli habe der Kampf jedoch erneut begonnen und den ganzen Tag über mit Erbitterung angedauert. Südlich der Marne mache der Fei die größten Anſtrengungen. Der Anſturm in der Ri 9 Montmirail ſei Dienstag zum Stehen gebracht worden. Lugano, 18. Juli.(5DP.) Die Berichte der—— Preſſe aus Paris beſprechen die neue große Offenſive d deutſchen Truppen. Der„Sera“ beauert, daß es den— ſchon am erſten Tage der Offenſive gelungen ſei, einen w tigen Brückenkopf in einer Seitenausdehnung von 15 Kilometer auf dem linken Ufer der Marne herzuſtellen. Die Bahn Paris⸗ Chalons ſei durch ihn noch nicht gefährdet. Eine Frage bleibe offen, nämlich, ob die Deutſchen in der Champagne nicht nur feſt, daß die franzöſiſchen Linten bisher gehalten worden— einen Scheinangriff beabſichtigt hätten, den Hauptangriff aber gegen einen anderen Frontteil richten werden. Beſonders ſind es die Berichte der italieniſchen Blätter aus London, die über⸗ einſtimmend dieſen Zweifel äußern. Amerikaniſche Tendenzberichte. Berlin, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der engliſche Funkſpruch Horſoa vom 16. Juli 1918, 3 Uhr 3 Minuten nac mittags, erwähnt den amerikaniſchen Bericht, wonach Amerikaner in einem Gegenangriff unſere Truppen über die Marne zurückgeworfen und 500, ſpäter ſogar 1000—1500 Ge⸗ fangene, darunter einen vollſtändigen Brigadeſtab, einge⸗ bracht haben. Der Bericht iſt eine drei ſte Lüge, zu dem öffentlichen Zweck in die Welt gefunkt, die erſehnte und ſo not⸗ wendige Hilfe durch erdichtete Erfolge in das richtige Licht zu rücken. Schon die ſchwankende Zahlenangabe von 500 bis 1500 muß den urteilsfähigen Leſer ſtutzig machen. Japaus unklare Hallung. (Berlin, 19. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Rotterdamer Berichterſtatter der„Voſſiſchen Zeitung“ erhält von einem Londoner Gewährsmann ⸗Mitteilungen über dat Verhältnis Japans zu Rußland, die den meiſten ande⸗ ren Nachrichten der letzten Zeit widerſprechen. Danach ſoll die Ianſche, Megterung dem Beſchluß der Alliierten nicht nachzukommen gedenken. Japan laſſe zur Zeit durch Vertreter mit der Sowjetregierung unterhandeln. Um ge⸗ wiſſe Garantien für die Ruhe im Oſten zu erhalten, werden nach Abſchluß der Verhandlungen Japans Truppen größten⸗ teils aus Wladiwoſtok zurückgezogen. Keineswegs ſei von Japan zu erwarten, daß es die jetzige Lage Rußlands aus⸗ nützen würde, um eigene oder fremde Intereſſen mit Gewalt durchzudrücken. Dieſe Zumutung hätte der japaniſche Miniſterpräſident in den letzten Tagen gegenüber einem engliſchen Berichterſtatter energiſch zurückge⸗ wieſen. Er bedauerte, daß von fremden(ſoll heißen eng⸗ liſchen) Propagandiſten jetzt in Japan derartige Tendenz⸗ nachrichten verbreitet würden. Die Regierung habe nie auf eigene Verantwortung, ſondern nur im Verfolg gemeinſamer Beſchlüſſe der Alliierten in Oſtaſien gehandelt. Weitere Maß⸗ nahmen als die bisherigen hätten aber nicht alle Alliierten ge⸗ meinſchaftlich beſchloſſen; folglich würde Japan auch ſeine Intereſſen nicht zurückſetzen, wenn von einigen Verbündeten vorauseilende Pläne gehegt würden, mit welchen die anderen nicht einverſtanden ſeien. Der Miniſterpräſident ſagte, er glaube nicht daran, daß die Verhältniſſe in Oſtaſien Japan zwingen könnten, kriegeriſche Maßnahmen den friedlichen vorzuziehen. ondon. 18. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Reutermekdung. Die„Times“ berichtet aus Tokio vom 15. Jüli: Der divlo⸗ matiſche Beirat ſollte heute zuſammentreten, um die Ent⸗ ſcheidungen der Regierung, die ſich auf die amerikaniſchen Vorſchläge einer gemeinſamen amerikaniſch⸗japaniſchen In⸗ tervention beziehen, zu bewilligen. Er aber vertagte ſich in⸗ folge der Oppoſition von zwei Mitaliedern, die die Lage in Sibirien nicht für kritiſch genug halten, um ein ſapaniſches Vorgehen nötig erſcheinen zu laſſen. m. Köln. 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus Amſterdam: Wie unſer Amſterdamer Mitarbeiter berichtet, ſtände nach umfangreichen Reutermeldungen über einen neuen Depeſchenwechſel mit Tokio eine baldige Löſung der Frage eines ſapaniſchen Eingriffs in Sibirien bevor. Der Jug der Tſchechen. 88 London, 18. Juli.(WTB. Nichtamtl) Rüutermeldung. Wie die„Times“ aus Peking erfährt, drangen die Tſchecho⸗ Slowaken von Irkutsk aus an der Eifenbahn ſüdlich des Semenow liegt wieder im Kampf mit den Bolſchewiki. Die Cholera in Pelersburg. m. Köln, 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Kopenhagen: Aus Petersburg wird über Helſingiors berichtet, daß in Petersburg 965 Cholerofälle vorgekommen ſeien. Es fehle an Medizin und Sanitätsperſonal und es herrſchten furchtbare Zuſtände. Deulſchland und Haiti. m. Köln, 19. Juli.„Tel.) Die„Kölniſche Vo mung“ meldet aus Amſterdam: r meldet aus London:—— arährt aus Honole- daß e Krlegserkläruxg und die Verteribun 2 S Nr. 881. 3 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) * der Deuiſchen aus Haiti ein großer Schlag iſt für die deutſche Intereſſen im Stillen Ozean. Die gefährlichſten Deutſchen ſind nach Seltlake City geſchickt worden, einzelne ſind gefangen geſetzt wegen Mitarbeit bei der Hinduverſchwörung. Die deutſchen verantwort⸗ Stellen, die die Zuckerplantagen inne haben, werden vertrieben Amerikoner an ihre Stelle geſetzt.(Das letztere wird der Hauptgrund zur Kriegserklärung de⸗ Néger⸗Operettenſtaates ſein.) Rumänien. Die Cage der Juden. Berlin, 18. Juli.(WT B. Nichtamtl.) Die Vertreter der deutſchen Judenheit in Rumänien, Dr. Arthur Hantke und Dr. Paul Nathan, haben ſich am 15. Juli nach Rumänien hegeben, um mit den dortigen Juden und maßgebenden ru⸗ mäniſchen Politikern in der Angelegenheit der bevorſtehenden geſetzlichen Regelung der rumäniſchen Judenfrage Fühlung zu nehmen. Seit Monaten iſt ſowohl das zioniſtiſche Aktions⸗ komitee wie auch die Vereinigung jüdiſcher Organiſationen Deutſchlands bemüht, auf eine umfaſſende Regelung dieſer Frage hinzuwirken. Es iſt zu hoffen, daß die Reiſe der Herren nach Rumänien, wo ſie ſich an Ort und Stelle von dem Stande der Dinge überzeugen und mit allen in Betracht kom⸗ menden Kreiſen mündlich Rückſprache nehmen werden, zu günſtigen Reſultaten führt. Die Strafverfolgung der Verführer. Bukareſt, 18. Juli.(WB. Nichtamtl) Die rumäniſche⸗ Kammer hat den aus der Initiative des Parlaments hervorgegangenen Antrag auf Erhebung der Anklage gegen die Regierung Bratiana mit 115 Stimmen und 2 enthaltenen angenommen. Der Abſtimmung ent⸗ Hielten ſich die nationaliſtiſchen Abgeordneten Euza und Codreanu. Das Ergebnis der Abſtimmung, die durch Namensaufruf und münd⸗ Erklärung erfolgte, wurde mit ſtürmiſchem Beifall aufgenom⸗ men. Ein aus ſieben Mitglieder beſtehender Ausſchuß wurde beauf⸗ tragt die Vorunterſuchungen vorzunehmen. 9 Heſierreichs Polilit. Joriſetzung der Ausſprache im Ageordnetenhauſe. Wien, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Conoi(Italiener) drückte ſeine Sympathien für die Tſchechen und Südſlaven aus und errklärte, gegen das Budgetproviſorium ſtimmen zu wollen. Der Deutſche S4r11 begrüßte die geſtrigen Erklärungen des Miniſterpräſidenten und erklärte, das dentſche Volk ſei nicht der Meinung daß mit denen, die den Staat und die Dynaſtie verraten haben, eine Verſtändigung ſucht werden ſolle. Wenn das iſchechiſche Volk ſeine derzeitigen F4 8 verlaſſen und zu ſeiner Vertretung Männer berufen werde, e bei aller Treue und Liebe zu ihrem Volke, auch dem Staate zu geben gewillt ſeien, was das Staates ſei, ſo würde eine Verſtändigung auf dem Boden der Treue zu dem gemeinſamen Baterlande möglich ſein. Der Alldeutſche Malik vertrat die in dem alldeutſchen Pro⸗ gramm enthaltenen Forderungen nach einer deutſchen Staatsſprache, einer Sonderſtellung Galiziens und der Abtrennung Dalmatiens.“ Der polniſech Sozialdemokrat Daszynski beklagt die Abhängigkeit der öſterreichiſchen äußeren und inneren Politik von Deutſchland. Er Kritiſierte ſchärfſtens das Walten der parlamentsfeindlichen Bureau⸗ kratie und wandte ſich gegen den Breſter Frieden, der nur der Aufang neuer Wirren im ganzen Oſten Europas bedeute. Der Redner ver⸗ wies auf die Wandlung, welche die Polenfrage durchgemacht hat. Von einer auſtra⸗polniſchen Löſung ſei überhaupt nicht mehr die Rede. Die Polen weinten ihr keine Tränen nach. Welche Form der vpolniſche Staat annehmen werde, werde der Wille des polniſchen Volkes und die Geſchichte entſcheiden. Amerika und Oeſierreich. Baſhington, 18. Juli.(WrB. Nichtamtlich.) Reuter⸗Meldung. Der Berichterſtatter der„Aſſociated Preß“ meldet, die allgemeine Auf⸗ faſſung der amtlichen Kreiſe über des Grafen Burian Mitteilung gehe dahin, daß die beabſichtigte nähere Verbindung mit Deutſchland ihn zu der vergeblichen Hoffnung bringe, ein deutſcher Erfolg werde die Entente zu Friedensverhandlungen geneigt machen. Während die ab⸗ gegebene Erklärung das Wachſen der Furcht der öſterreichiſchen Re⸗ gierung vor den Südflaven, Tſchecho⸗Slowaken und den anderen Rationaliſtiſchen Bewegungen in der Doppelmonarchie erkenien laſſe, fühen die amerikaniſchen amklichen Kreiſe nichts Nenes in den Er⸗ öffnungen. die diplomaliſche Lage. Neutrale Schritte für den Frieden. c. Von der ſchreizer. Grenze, 19. Juli.(Priv⸗Tel. g..) In der Schweizer Preſfe erſcheinen Telegramme und Infor⸗ mationen, die ni! Beſtemmtyeit von einem Kollektiv⸗ ſchritt der neutral en Regierungen bei den Kriegführenden anläßlich des fünften Jahrestages des Kriegs⸗ Heginns ſprechen und von den mit dieſem Schritt parallel den neuen Friedensbeſtrebungen des WVapſtes bei den Herrſchern der kriegführenden Länder. Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen England und Pern. Amſterdam, 18. Jult.(WTB. Nichtamtl.) Einem hieſigen Blatte zufolge erfährt die„Times“ aus Lima, daß zwiſchen Großbritannien und Peru ein Abkommen unterzeichnet worden iſt, durch das eine dauernde Schiedsgerichts⸗ kommiſſion eingerichtet wird. Braſtlien, Chile und Ar⸗ choben die Unterzeichnung eines derartigen Ver⸗ mit der Begründung auf, daß die Sache näherer Er⸗ wägung bedürfe. Die Fragc der Monarchic in Finniond. Berlin, 19. Zult.(Bot. unſerem Verliner Büro.) Aus »Ab in Finnland wird gemeldet: Bei der Eröffnung der Landtagsſitzung teilte der Vorſitzende mit, daß auf Beſchluß des Landtagspräſidiums die Frage der Monarchie. nicht weiter verhandelt, ſondern vorausſichtlich bis Ende verſchoben werde. Es handelt ſich hier um die e entſcheidende Leſung der Vorlage über die Einführung der Monarchie. In der zweiten Leſung war die Vorlage mit der knappen Mehrheit von 4 Stimmen(57 gegen 53) ange⸗ nommen worden. Es ſcheint alſo, daß die Strömungen gegen die Monarchie doch noch ſehr ſtark in Finnland ſind. Die Debatte über den Völkerbund. m. Klöln, 19. Juli.(Frio Tel) Unter der Ueberſchrift:„Deutſch⸗ Fband und der Völkerbund“ ſchreibt die„Kölniſche Volkszeitung“: Es will uns zweifelhaft erſcheinen, ob die Art und Weiſe wie man hier und da die bekannte neuerdings erſchienene Broſchüre Greys über den Völkerbund behandelt hat, ihr gerecht geworden iſt. Der Um⸗ ſiand, daß Grey der verhängnisvolle engliſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen beim Kriegsausbruch war, iſt noch kein Grund jedes Wort das———— Tat 5 6 Jaß ſic in A 990 7 5 7 Heuchelei ¹ en. atſache„ Da ich im An e. on dieſe Veuſchüre in en Oeffentlichkeit ein ausgiebiger Gedanken⸗ austauſch entwickelt hat, bei dem auch ehrliche Ziele zum Ausdruck waren. Wir ſind uns darüber klar, daß die praktiſche g der Völkerbundidee keine leichte Aufgabe ſein wird. Rach der Art der politiſchen Durchführung kann man heute ſchon ſagen, daß die Grundlage für einen etwaigen Völkerbund ſchon in den Beſtimmungen der Friedensverträge gelegt werden muß. 8 Deulſchland und Hollaud. Hang, 18. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Kor⸗ reſpondenz⸗Büros. Die Unſicherheit in den Berhällniſſen, die mit dem Rücktritt des Kabinetts im Zu⸗ ſammenhang ſteht, hat einen gewiſſen Rückſchlag auf die bereits ſehr weit wirtſchaftlichen Verhand⸗ ——— Deutſchland gehabt. Es Fällen für das Oberſte Heeresleitun tiſche Höhe innehalten kann, Unterhändler, ehe ſie ſich feſtlegen, ſich über die Auffaſſung orientieren, die in dem neuen Kabinett über die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe herrſcht. Infolgedeſſen iſt eine Pauſe in den Verhandlungen eingetreten. Die deutſchen Delegierten ſind inzwiſchen nach Berlin abgereiſt. Ein Schulſtreik. Amſterdam, 18. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Wie„All⸗ gemeen Handelsblad“ aus London erfährt, droht ein Pro⸗ teſtſtreik der Lehrerinnen, weil der Grafſchaftsrat ſich geweigert hat, die Gehälter zu erhöhen. Ungefähr 12 000 Lehrerinnen ſind an dieſer Bewegung beteiligt und 1200 Schulen werden geſchloſſen werden müſſen. Die Grippe und die Kohlenausfuhr. Haag, 18. Juli. Wegen der ſpaniſchen Grippe im deut⸗ ſchen Kohlengebiet wird die Kohlenausfuhr nach Hol⸗ —— vorläufig geringer ſein, als urſprünglich feſtgeſetzt wurde. Die Begleitumſlände bei Kühlmanus nüchktill. „Der 19. Juli iſt der J ah restag der vielumſtrittenen Friedensreſolution. Wir glauben, daß ſelbſt die Väter jener Entſchließung dieſen Tag mit wenig Freude feiern werden. Die erhofften Rückwirkungen auf unſere Feinde ſind aus⸗ geblieben. Gewiß: im Oſten iſt inzwiſchen Friede geworden. Aber daß der Oſtfriede etwas mit dem Reichstagsbeſchluß vom 19. Juli 1917 zu tun hat, wird kein Menſch ehrlich behaupten wollen. Der Friede im Oſten iſt durch das Schwert geſchaf⸗ ſen worden, nicht durch Reden und Mehrheitsbeſchlüſſe. Herr von Kühlmann, die große Hoffnung der Mehrheit vom 19. Juli iſt heute nicht mehr auf ſeinem Poſten. Warum und wie er abging, darüber ſchreibt das ſächſiſche Zentrums⸗ blatt, die„Sächſ Bolksgig.“, das häufig aus Regierungskreiſen gut informiert iſt und im übrigen auf ſeiten der Vaterlands⸗ Partei ſteht, folgendes: „Seit Monaten haben die maßgebenden Stellen mit wech⸗ ſelndem(ſoll wohl heißen: wachſendem) Unmut erkennen müſſen, daß Herr v. Kühlmann bei allen ſeinen Handlungen nicht die Politik des Reichskanzlers, die ſich in der Hauptſache mit den Anſchauungen der Oberſten Heeresleitung traf, ſon⸗ dern ſeine eigene Politik machte. Und dieſe war in vielen aterland kein Segen. Sie hat uns zu ſehr un⸗ angenehmen Auseinanderſetzungen mit Oeſterreich⸗Ungarn wegen der rumäniſchen Königsfrage und mit Bulgarien wegen der Dobrudſchafrage geführt; Auseinanderſetzungen, die ein kluger Staatsmann und weitſichtiger Politiker vermieden hätte und die durchaus nicht in der Abſicht der verantwortlichen 8 Wiederholt iſt Kühlman auf das Unſtatt⸗ hafte ſeines Vorgehens aufmerkſam gemacht worden, er wurde manchmal förmlich gezwungen, ſeinen Kurs zu ändern, und nicht minder hat er häufig mit ſeinem Rücktritt gedroht, der im Augenblick wichtiger Verhandlungsſtadien nicht angängig war, weshalb der Kanzler wiederholt nachgegeben hat. Als aber Kühlmann am 24. Juni ſeine bekannte, von allen Parteien Rede gehalten hatte, da war er unmöglich. Nun beſtand dieAbſicht, ſeinen Rücktritt herbeizuführen, nachdem der Reichstag in die Ferien gegangen war, damit es keine poli⸗ tiſchen Weiterungen mehr gab. Dieſe Abſicht hat Kühlmann vorſätzlich durchkreuzt. Er wollte nicht einfach gegangen werden, und wenn er trotzdem gehen müſſe, ſo wollteer mindeſtens den Kanzler mitreißen, damit die Schwierigkeiten bekäme. kurzerhand ins Große Hauptquartier, woſelbſt es zu ſchar⸗ fen Auseinanderſetzungen vornehmlich mit dem Kaiſer kam, und er ſetzte ſeinen ſofortigen Rücktriti durch. Da⸗ durch wurden die Sozialdemokraten ſtutzig, ſie ſchwenkten bei den Kriegskrediten ein. Hätte nun in der Sitzung des Haupt⸗ ausſchuſſes Graf Hertling nicht die befriedigende Rede gehal⸗ ten, dann hätten die Sozialdemokraten gegen die Kriegskredite geſtimmt und Hertling wäre mit Kühlmann in den Ruheſtand getreten, womit eine innere Kriſis da war. Nun konnte aber der Kanzler nach ſeiner Ueberzeugung und nach Lage der Dinge gar keine andere Rede halten, die Sozialdemokraten ließen ihren Groll verhallen, ſchwenkten wieder um u. ſtimmten mit einer guten Begründung für die Kriegskredite. Damit war alſo die Aera Hertling⸗Payer noch einmal, das zweite Mal, gerettet, und die Kühlmannſche Beinſtellung erwies ſich als genau ſo ſchlecht vorbereitet wie ſein Friede mit Rumänien. Deulſches Reich. Die Regierung und der Reichstag. Berlin, 19. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem vielgeſcholtenen Reichstag entſteht heute in der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ eine warme Verteidigung. Im Leitauf⸗ ſatz„Der Reichstag und ſein Verdienſt“ gedenkt das halbamt⸗ liche Blatt zunächſt der ehen beſchloſſenen Steuern, ſtreift dann nebenher den Widerſtand, den der Reichstag den Verſuchen, unſer Bewirtſchaftungsſyſtem zu ändern, entgegengeſetzt hat und kommt dann ſchließlich auf den Wechſel im Auswärtigen Amt zu ſprechen. Hier formuliert die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ ihr Urteil wie folgt: Dem Reichstag gebührt An⸗ erkennung, daß er die Ausnutzung der Möglichteiten die Kriſis offen zu halten, verſchmähte und ſich gleich wieder auf den Boden der praktiſchen Arbeit ſtellte. Alle Parteien, von der Sozialdemokratie bis zu den Konſervativen wußten, als ſie ſich mit dem Reichskanzler ſoweit einverſtanden erklärten, daß die Streitaxt begraben werden mußte, daß ſie damit auch etwas aufgeben mußten von dem, was ihr Parteiſtandpunkt verlangte. Daß ſie es dennoch getan haben, widerlegt eher als alles andere das Gerede von dem ſterilen, kriſenerzeugenden Reichstag. Er hat durch ſeine Tat bewieſen, daß er die poli⸗ welche das Volt von ihm ver⸗ langen kann. Mandatsniederlegung. Berlin, 19. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.), Gegen den konſervativen Reichstagsabgeordneten von Bonin war von der Staatsanwaltſchaft der Antrag auf Genehmigung zur ſtraf⸗ rechtlichen Verfolgung wegen wiſſentlich falſcher Steuerangabe beim Reichstag geſtellt worden. Herr von Bonin hatte in einem Schreiben den Reichstag gebeten, dieſem Antrag die Genehmigung nicht zu verſagen. Der Reichstag hatte ſich aber trotzdem 15 nicht entſchließen können und die Genehmigung zur ſtrafrechtlichen Verfolgung verſagt. Wie nun aus Stettin gemeldet wird, hat Herr von Bonin wegen dieſer Weigerung ſein Reichstagsmandat ni edergelegt. * Scheidemann und ſeine Wähler. Berlin, 18. Juli. Wie die Blätter melden, wollte Reichstags⸗ abgeordneter Scheidemann heute Abend vor ſeinen Wählern in Soliagen ſprechen, die Verſammlung wurde jedoch non den Unabhängigen geſprengt. Urainiſche Spende. Auf Veranlaſſung des Hetmans Skoropadſty hat die uktainiſche rung 80 000 Mark als Hilfe den Familien der drei bei Er fuhr alſo überſchäumender Nationalismus ein mit vielen Tugenden Wahlen zu erwarten ſind. jeder) und den ſiebenzehn verletzten Soldaten 10 000 Mk.) ausgeſetzt. Generalfeldmarſchall von Eichhorn hat dem Hetmän ſeinen Dank dafür ausgeſprochen. 8——— Badiſche Polflik. Das neue badiſche Bierſteuergeſetz. * Karlsruhe, 18. Juli. Nachdem der Reichstag dem neuen Bierſteuergeſetz ſeine Zuſtimmung gegeben hat iſt ſetzt auch dre Ent⸗ wurf eines Bierſteuergeſetzes für Baden fertig geſtellt worden. Das neue badiſche Bierſteuergeſetz ſchließt ſich eng an den vom Reichstag verabſchiedeten Geſetzentwurf an und ſieht wie dieſer die Einfüh⸗ rung der Fabrikatſteuer vor. Der Entwurf des neuen Geſetzes wurde vom Finanzminiſterium nach eingehender Beratung mit den Ver tretern des badiſchen Braugewerbes ausgearbeitet. Die Bierſteuer beträgt für jedes Hektoliter der in einem Brauereibetrieb innerhalb eines Kalenderjahres hergeſtellten Biermenge von den erſten 2000 Hektoliter 10 Mk., von den folgenden 8000 Hektoliter 10.50 Mk., von den folgenden 10000 Hektoliter 11 Mk., von den folgenden 20000 Hektoliter 11.50 Mk. uſw. Die Steuer kann, wie der Finanz⸗ miniſter früher ſchon zuſagte, auf den Konſum abgewälzt werden. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 17. Juli.(WB. Nichtanitl.) Amt⸗ licher Heeresbericht. Paläſtinafront: In dem Küſtenabſchnitt geſieigerte⸗ beiderſeiliges Artillerieſeuer. Ein Vorſtoß feindlicher Infan terie im Jordanbecken wurde von uns abgewieſen. Rege Flie· gertätigkeit auf der ganzen Front. Auf den übrigen Kriegsſchauplätzen iſt die Lage unver⸗ ändert. Graf Conrad v. Höhendorf. Ueber die eigentlichen Gründe, die den öſterreichiſch⸗ungariſchen Heerführer Conrad von Hötzendorf zum Rücktritt bewogen, iſt noch nichts bekannt. Wiener Zeitungen ließen vor einiger Zeit perſönliche Widerſtände am Hofe durchblicken Dem widerſpricht das äußerſt gnädige Dankſchreiben des Kaiſers Karl. Aber, wie es auch ſei, wir ſchließen uns gerne der Würdigung an, die die„Köln Ztg dem ſcheidenden Heerführer widmet: Eine der großen Perſönlichkeiten des öfterreichiſch⸗ungariſchen 9 Heeres iſt aus dem aktiven Dienſt geſchieden, und auch in Deutſch⸗ land empfindet man den Abgang des frühern Chefs des General ⸗ ſtabes als einen Verluſt für die verbündete Armee, deren tapfers Soldaten in ungezählten blutigen Kämpfen mit den unſrigen ge⸗ meinſam ihr Blut verſpritzten. bleibt unerſchüttert. Er hat dem öſterreichiſch⸗ungariſchen General⸗ ſtab die Bedeutung gegeben, die er in einem Heer einer Großmacht haben mußte, wenn er imſtande ſein ſollte, den ſchweren Aufgaben Unter großen Schwierigkeiten, die weſentlich aus den innern politiſchen Zuſtänden der Doppelmonarchie entſprangen, förderte er die Wehrkraft unſers Verbündeten, um für den von ihm als ſicher erkannten Augenblick des Ringen⸗ um des. Daſeins Oeſterreich⸗Ungarns gewappnet zu ſein. Die Folgen zeigten des Krieges gewachſen zu ſein. ſich im Weltkrieg; ſie wären noch bedeutender geweſen, wenn eben die Friedensarbeit Conrads nicht ſo vielſach gehemmt worden wäre Er hat ſich dann als Chef des Stabes des Höchſtkommandierea⸗ den der öſterreichiſch⸗ungariſchen Wehrkraft, des Erzherzogs Fried⸗ Das Geſchick hat es dem Grafen Conrad verſagt, ſeine militäriſche Lauſpahn mit einem Schlachten⸗ erfolg gegen den Feind zu beenden, deſſen Hinterliſt und ſichern Treubruch er ſchon vor Jahren erkannt hatte. Sein Lebenswerk rich, als Feldherr bewieſen, der in ſeinen Maßnahmen' immer 4 große, weitgeſteckte Ziele zu erreichen ſtrebte und vor großen, ent⸗ Er ließ ſich nicht vonn ſcheidenden Entſchlüſſen nicht zurückſcheute. an und für ſich natürlichen Erwägungen leiten, die nur das Intereſſe der eiggen Monarchie berückſichtigt hätten. Er nahm die Gemeit⸗ ſchaft der beiden Verhündeten wahr, ſelbſt wenn dabei ſchmerzliche Opfer gebracht werden mußten, wie ſeinerzeit die Räumung Ga liziens. Dafür ſind ihm aber das deutſche Heer und Volk zu tiefemm Dank verpflichtet, und wir haben nicht gezögert, es unſerſeits 81 vergelten. Als Graf Conrad aus der Stelle des Chefs des Stahes des Feldheeres austrat, erhielt er den Beſehl in Tirol. Ihm hat gewiß der Gedanke und die Hoffnung vorgeſchwebt, dort, wo er jeden Weg und Steg kannte und die Laadesverteidigung großen: Stils vorbereitet hatte, dem Gegner einen vernichtenden Schlag beibringen zu können. Das war ihm nicht beſchieden und wird den Wunſch nach Ruhe in ihm haben auſkommen laſſen. Daß ſie ihm noch lange vergönat ſein möge und daß er den endlichen Triumph der verbündeten Waffen, zu deſſen Erreichung er ſeiner⸗ ſeits ſo viel beigetragen hat, erleben möge, iſt der einmütige Wunſch, mit dem ihn Deutſchland jetzt in das Privatleben zurück treten ſieht. * Eine öſterreichiſche Simme zur Offenſive. Das Wiener„Fremdenblatt“ ſchreibt, Hindenburg und Budendorff haben zu einem neuen Hieb ausgeholt. Der erſte Tag der Schlacht brachte den Deutſchen ſchon bebeutende Erfolge. Der — 0 führt einen Verteidigungskrieg und der Angegriffene läßt von ſeinen Eroberungsabſichten nicht ab. ſteht im Verein mit der halben Welt in verzweifelter bwehr, um Paris zu retten und doch wollen die Machthaber dieſer Stadt nicht Die franzöſiſche Armee das Blutvergießen einſtellen, bevor in Straßburg nicht die Triko⸗ lore weht. An der Marne und in der Champagne wird um den Weltfrieden gerungen. Es gilt, die Gegner zum Friedenswillen ſchlanb nt es gilt, ihnen die beizu⸗ bringen, daß Deutſchland nicht niederzubeugen iſt. ährend Frank⸗ reich behaupret, für die Freiheit und das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker zu kämpfen, hat es ſchon längſt ſeine Unabhängigkelt und ſein eigenes Selbſtbeſtimmungsrecht eingebüßt. Die Engländer und Amerikaner ſind die Mitbeherrſcher geworden, ſie üben unbeſchränkte Kontrolle in den von ihnen beſetzten Gebieten Frankreichs aus, ſie machen ganze Provinzen zu ihren Dependenzen. Wohin maßloſer Stolz, wohin das Verkennen der Wirklichkeit, wohin tetes Volk führen kann, das zeigt das Schickſal Frankreichs. Es war die geſchichtliche Rolle dieſes Lendes, der Erbfeind dern ausgeſtat⸗ angelſächſiſchen Raſſe zu ſein, es iſt ſchließlich England gelungen, als Gegner Frankreichs als See⸗ und Kolonialmacht an eine zweite Stelle zu rücken; jetzt wird auch Englands Freundſchaſt Frankreich, welches unſtillbare Wunden aus dieſem Kriege davonträgt, zu einer euro⸗ päiſchen Macht verminderter Größe herabdrücken. Letzte Meldungen. Wahlbvorbereitungen in England. Amſterdam, 18. Juli.(WTB. Nichtaml.) Wie das„Alge: meen Handelsblad“ aus London erfährt, ſind die Einpeitſcher der Parteien der Anſicht, daß Ende November allgemeine Neuorienkierung. Berlin. 19. Juli 50 unſerem Berliner Bürv.) Altona ha iche Snem iohederolratſſhen Elttrgt aebgten Der Steher 83 Thamas wurde auf die Duer von ſechs Jahren zum w gewählt,—— *.—— 9—3— 7 „ nie — SSSKSSSEESSSss onn S E 325 2 2 —. 9 og Seritag, den 19. Juli 1918. Nus Stadt und Land. 5 Mit dem Kusdezeichnet Unteroffizier Salli Ullm ann, Prokuriſt der Firma Ferdinand Mllmann, ſeit Kriegsaushruch bei einer Fernſprechformation im Felde. * Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe ergielt Unteroffizier Adam Keiſtler, Inhaber des Eiſernen Kreuzez 2. Klaſſe und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille, Sohn des Zimmermeiſters Karl Keiſtler, Rheinhäuſerſtraße 22, für hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde. Sonſtige Auszeichnungen. Herrn Hauptmann Dr. Heinrich Baſſermann, im Feld⸗ Artillerieregiment Nr. 50, Sohn der Frau Sophie Baſſermann in Schwetzingen, wurde vom Großherzog der Karl Friedrichsorden verliehen. Heldwebel Fritz Kaltreuther wurde vom Kaiſer mit dem Preußiſchen goldenen Militär⸗Verdienſtkreuz am ſchwarz⸗weißen Bande ausgezeichnet. Unteroffizier Kriegsfreiwilliger Leonhard Schlager, Sohn des Geldbriefträgers Mathias Schlager, E 4, 6, Inhaber des Eiſer⸗ nen Kreuzes 1. und 2. Klaſſe, wurde wegen Tapferkeit vor dem Feinde mit der Militäriſchen Karl Friedrich⸗Medaille ausgezeichnet. BGebührniſſe der aus der Jnternierung in neutralen Ländern entlaſſenen Heeresangehörigen. Die Internierung endigt mit dem Tag, an dem die Internierten won den deutſchen Militärbehörden übernommen werden; er wird regelmäßig mit dem Tag des Ueberſchreitens der Grenze zuſammen⸗ fallen. Die Löhnungsempfänger bleiben bis zum Schluß des Monats⸗ drittels, in deiſ ſie aus der Internierung entlaſſen werden, im Genuß Der 55 Mit Schluß des vorgenannten Monatsdrittels iſt die Zahlung der Unterſchiedsbeträge zwiſchen der Friedenslöhnung zind der Kriegsbeſoldung, die etwa von den Feldtruppenteilen für die Angehörigen bewilligt Worden ſind, einzuſtellen. auf die Heimſchaffung folgenden Monatsdrittels erhalten die Löh⸗ Sempfänger immobile Beſoldung von den Truppenteilen, zu deuen ſie zurückkehren. Erfolgt die Entlaſſung aus der Internierung am., 11. oder 21. des Monats oder befinden ſich die Löhnungs⸗ empfänger an dieſen Tagen noch in den Austauſchſtationen, ſo wird das laufende Monatsdrittel bereits immobile Löhnung gezahlt. Für die Gehaltsempfönger iſt vom Tag des Ueberſchreitens der renze einichließlich an die für das immobile Verhältnis vorgeſchrie⸗ bene Kriegsbeſoldung zuſtändig. Erfolgt die Entlaſſung aus der Internierung im Laufe, eines Monats, ſo ſind die Erſatztruppenteile Berpflichtet, den Unterſchiedsbetrag zwiſchen Friedens⸗ und immo⸗ bilem Gehatt vom Tag der Entlaſſung aus der Internierung bis zum Monatsende nachzuzahlen, wobei jedoch die zuviel gezahlte Vergũtung für den Kursverluſt in Anrechnung zu bringen iſt. Die von den Feldtri eilen etwa an die Familien der Gehaltsempfänger ge⸗ gahlten Unterſchiedsbeträge ſind mit dem Tag der Enilaſſung einzu⸗ ſtellen. Falls die Feldtruppenteile bei Eintreffen der Mitteilung von der Heimſchaffung bereits an die Familien der Heimgeſchafften Unter⸗ ſchiedsbeträge zwiſchen Friedenslöhnung und Kriegsbeſoldung zuviel gezahlt haben, können die Beträge, die für den zurzeit der Heim⸗ ſchaffung laufenden Monat gezahlt wurden, in Ausgabe bleiben, falls anzunehmen iſt, daß ſie bereits zum Unterhalt der Famiſie verbraucht worden ſind. Etwa für die folgenden Monate noch gezahlte Unter⸗ ſchiedsbeträge werden auf das Gehalt bezw. die Löhnung angerechnet. Falls die Internierten wührend der Internierung die ihnen zuſtehen⸗ den Gebührniſſe nicht voll erhalten haben, ſind ihnen die Reſtbetrög⸗ durch den Vertreter des Kriegsminiſteclums in dem betr. Internie⸗ rungsland nachzuzahlen. Im Internierungsland überhobene Beträge „Ind an den Vertreter des Kriegeminiſteriums zurückzuzahlen m, Ausban des Mieterſchutzes! Nachdem durch die Mieterſchutzberordnung des Bundesrats vom 209. Juli v. Js. die aus der Lage des Wohnungsmarkts, den Umgugs⸗ ſchwierigkeiten uſw. ſich für die Mietbevölkerung ergebenden großen Gefahren für eine Zeitlang einigermaßen beſchworen erſchien, kritt dieſe Frage jetzt mit gewaltigem Rachdrucke wieder in den Vorder⸗ grund. Juhireiche Nachrichten über Mietſteigerungen, teilweiſe in außerordentlicher Höhe, liegen vor, die ganze Lage der Miethevölke⸗ rung erſcheint überaus geſpannt und gefährdet. Schon haben auch verſchiedene Stellvertretende Generalkommandos in den letzten Mo⸗ naien eingegriffen und haben Mieterhöhungen und Mietkündigungen von der Genehmigung der Mieteinigungsämter abhängig gemacht: auch eine ganze Anzahl bon Eingaben wegen ſchleuniger Erweiterung des Mieterſchutzes ſind an die Regierung gerichtet worden, z. B. vom Deutſchen Wohnungsausſchuß zuſammen mit dem Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen, dem Mieteinigungsamt Dortmund und an⸗ deren Stellen. Unter dieſen Umſtänden ſcheint es dringend geboten, daß der Bundesrat nunmehr ohne Verzug an dieſe Aufgabe heran⸗ tritt. Umgehen läßt ſie ſich doch nicht mehr, deshalb ſollte ihre Löſung Anverzüglich erfolgen, ehe weiterer großer Schaden eintritt. WA. Der Reichs-Geſundheitsrat über die Gripye. Man ſchreibt uns von unterrichteter Seite: Die gegenwärtig in Deutſchland ziemlich weitverbreitete ſogenaunte„ſpaniſche Krank⸗ deit war am 11. d. M. Gegenſtand einer Beſprechung auch im 2 Ueber FJeit und Dichtung. Unter dieſem Titel iſt 1915 ein kleines, unſere tieuere Dichtur ſchlagartig beleuchtendes, aus echt männlich⸗deutſchem Herzen her⸗ ausgeſchriebenes Büchlein von Dr. Carl Buſſe lim Verlag von Reuß und Itta⸗Konſtanz) erſchienen, das von jedem geleſen werden ſollte, der ſich wenigſtens in groben Strichen ein Bild vom Stand unſcrer neueren Dichtung machen will. Wenn man auch nicht allen Ausführungen beipflichten kann oder will, einen Gewinn hat jeder beim Leſen: Er wird mächtig au⸗ Leregt und aufgefordert, ſelbſt die Augen aufguma chen ſund S, Nung zu nehmen, Wir hoffen mit dem Verfaſſer, daß„der Krie. Fauſende lehren wird, daß eine Kunſt, die ſich ſelbſt Zweck wird, ſich aim Ende ſelbſt auffrißt; er wird eine Dichtung mit größe⸗ rem Verantwortlichkeitsgefühl, die auf breiterer Baſis ſteht und ſich mit dem wahren Leben der Ration enger verflicht, wieder ſtärter in den Vordergrund rücken“. *Von den einzelnen Arbeiten: Ueber die neuere Bal⸗ Kade“—„Lyriſche Rangordnung!—„Probleme der Weliliteratur“—„Dichtung und Zeit!, feſſelt uns gerade jetzt im Welttrieg die leßzte. Wie mit dem Seztermeſſer des Arztes legt der Verfaſſer die Grundrichtung und den Zuſam⸗ ſmenhang von Literatur und Volksleben bloß. Er frägt mit Recht:„Denn was iſt die Geſamtheit der Literatur au⸗ deres, als der tönende Ausdruck der nationalen Weſenheit? Als (der Ausdruck des Geiſtes, der die Nation bewegt, der zeitlichen Kraft, die in ihr lebendig iſt, des ſittlichen Zuitandes, in dem ſie ſich befindet?“ Er zeigt dann mit markigen Strichen, wie„die kriegeriſchen Chancen zweier in militäriſcher und kultureller Be⸗ zichung ebenbürtiger Völker äus einer Vergleichung ihrer Lite⸗ raturen, rein theoreliſch genommen, zu berechnen ſein müßten“. Er liefert einen ſchlagenden Beweis an den literariſchen Zu⸗ ſtänden. Frankreichs und Deutſchlands vor 1870/1 und dem da⸗ maligen militäriſchen Erfolg. Obwohl die Literatur des öweiten Kaiſerreichs glänzende Namen aufwies, fehlte„in all dem Glanz eine Liebe, die erwärmt, ein Glaube, der trägt, ein Zorn, der mitreißt, eine Kraft, die aufbaut.“ Das Großtun mit ſeinen entaxteten Inſtinkten eines Baudelaipe, die abſichtliche Teilnahmsloſig und ſittliche Gleichgültigteit eines Parnaſ⸗ Fens, die Vorliebe Goncourts für die Zeicmung von Siraßen⸗ dirnen und hyjteriſchen Dienſtmädchen und die Freude des jüngeren Dumas an der Verherrlichung gefallener, Frauen und bößender Näagdalenen trugen nicht zur ſittlichen Läuterung der Nation bei, Weionders des letzteren un ie weniger, aie er war immer das ———— Mit Beginn des delt, die bei uns im Winter 1889/00 und einige Jahre de empfangen mit beftig aufgetreten war. Im Gegenſatz zu damals iſt ikager im Dach⸗ bisher milde. Nur dann nimmt die Krankheit zuweilſüße unter den ernſteren Charakter an, wenn die Lunge mit ergriffen wang in die Hei⸗ Reichs⸗Geſundheitsrat war der Anſicht, daß bei der überar Uebertragbarkeit der Krankheit perſönliche Schutzmaßnahn. Erfolg gegen Anſteckung verſprechen. Sofort beim Auftern ein Arbeits⸗ erſten Krankheitsmerkmale empfiehlt es tich aber, Bettſier Herr Peter zuſuchen; man verſäume namentlich bei ernſteren Kranl um einen Be⸗ ſcheinungen nicht, ärztliche Hilfe in Anſpruch zu nehmen. ſiegen geblieben iſt es, die Krankheit hinzuſchleppen oder die völlige Wiedernmenen Frem⸗ nicht abzuwarten. Die Dauer der früheren Epidemien betdie Sache ende. S Wochen. Es darf deshalb damit gerechnet werden, daß d heit, die mittlerweile in allen europäiſchen Staaten einge ihren Höhepunkt bei uns bereits erreicht hat und bei caunen anſpan⸗ warmer Witterung mit Sonnenſchein raſch wieder abnehmangesfreudigen Jedenfalls liegt zur Beunruhigung kein Anlaß vor. digen. laute Anklagen Er t lichkeit. Als ſeien die letzten * Bom Hofe. Mittwoch nachmittag trafen die Prin ich wußte, daß Charlotte, Hilda und Antonia von Luxemburg zum Bi. Höchſten Herrſchaften auf Schloß Eberſteig ein. Prinzeſſ dieſer Welten⸗ VII traf am Montag zum Beſuch der Großherzogin Las 5 nach Schloß Baden ein und wird bis heute dort verweilen. hlrs? 0 *.— wurde Maſchineninſpektor Otto Kuen in Obg iſt, ſcheint's, zum Werkſtätteamt Villingen. 3 Auszeichnung. Dem Verwaltungsdirektor der Südd Eiſen⸗ und Stahl⸗Berufsgenoſſenſchaft, Herrn Karl Ber le in als heim, wurde das Badiſche Kriegsverdienſtkreuz verliehen.— Geſichter *„ Aus den Höheren Lehranſialten. Das Miniſteri Unterrichts hat den Direktionen der Höheren Lehranſtalten mächtigung erteilt, das laufende Schuljahr ſchon am 27. Behas lief ſchließen.— Mit Rückſicht auf die Verhältniſſe währoſtille kraftlos Kriegszeit erteilt das Miniſterium für die Dauer des Krie gemeig die Ermächtigung, die. Aufnahmeprüf ung i hſhtlh—4 Teuſe— n i r rüfungsforderungen den entſprechend zu tragen. Das Ergebnis der Pröſtagen— endgiltig. Die Wiederholung der Prüfung zu Beginn de jahres an der gleichen oder einer anderen Anſtalt iſt.; 0 geſchloſſen.— Has Miniſterium des Unterrichts hat ſging in Huſten ordnung über die Gewinnung von Laubheu April 1918 jetzt auch auf die Höheren Lehranſtalten aue & Aufforderung zur Nachholung der Anmeldung vo und Kontrolſfoſſen. Obwohl bereits am 15. Juni 1918 des Müllers die Bekauntmachung M. 1400, 18. K. R. A. vom 1. Manuß mer Pinert geſetzte Anmeldefriſt für Regiſtrier⸗ und Kontrollkaſſenen Uber 9 war, ſind noch immer zahlreiche Regiſtrier⸗ und Kontroß aus der Pfeife gepökelt wurde brauche nur in turen; aber ſei Ta Exempel. Der 9 wohnten, * nden! de getan, von Zeitverh ihn kräftigen 4 00 Beha um 90 nung für die Ziege geben“ 9 Engelbert gab, bis er vor dem Nichts dürftigen ſogar vom eigenen Beſitz aus. Boden des Sackes gelangt war und apweiſen : Der eine pflegr den Kranken, Erbſchaft ein,— feine Familiel Da riß ihm die Geduld. te ſich aus im lauten Zorn und vergruh ſich in Nachdenk⸗ Mußte nicht auch er Vögel Neſter, und du weißt nicht, ob dit dereinſt ein einträglicheres Schickſal beſchert ſein wird als dem Windmüller? Sollte er ſich nicht wenigſtens einen treuen Bekannten ſichern für das letzte Sründlein Müller Beha unter der Erde lag, ſaß der Gärtner, berts Hauswirt, den Tabaksqualm von Stubendecke und die gefrorenen Fenſter wälzte. auf Engelbert los, Ja, die verwünſchte Menſchen nützlich; nicht mal das liebe Vieh bleibe dabei wöllen, ſondern närri 125 eine Geis über die Schwelle des neuen üchsle fromm Als man aber bar verkauft und eine junge in den Roßſtall ia da der Gaul benommen wie ein Hanswurſt und Grillen und Schrulen eigt zum Verzweifeln. Was tun? Die frühere Stallge goſſin h pezieren laſſen! wie bei zwei Nur lachen und ſtaunen hat man müſſen über die zweiſ Auch Engelbert lachte:„Was Sie raten, kommt auf die Weis⸗ heit des Windmüllers hinaus“, rief er. ſchen ſeine holländiſchen Mühlen, und ſie wollen jeder Kreatur eine „Der Beha hat recht gehabt!“ meckerte der Gärtner. Sannheimer Seueral-Augeiger.(Aiceg g- Auagabe) Nr. 381. 5. Seits. Reichs⸗Geſundheitsrat. Die übereinſtimmend“ ich nich 1 depnliche Sehnſucht! Die Kunde verbreitete ſich gleich Poſaunenſ Geduckte und 15 a* bohlberannie herausfordernde Perſonen traten ber Ergelbert ein; angeblich hatten e dem kranken Müller verabreicht, was möglich war, hatten die 2 am eignen Mund abgeſpart. B—— hinterlaſſe, werde er nicht willens geweſen ſein, Wenn Einer nun Wohlkäter zu ſchä⸗ ſtand, teilte einigen Be⸗ ls er auch da auf den mußte, vernahm er der andere ſteckt die ſich ſagen: die Füchſe haben Löcher und die eines Tages dem Vereinſamten gegenüber und ch, der ſich wie Gewitterwolken gegen Nach jedem Kogen dichte Schwaden des Rauches und der er auf ſolche Art ausgeräuchert und ꝛit Weisheit zur ſelben Zeit. inſamkeit, brummelte er, die ſei keinem eſund. Er den eigenen Stall zu gucken nach Beiſpielen. Eine Schildkröte und ein Hund ſeien gewißlich grundverſchiedene Kren, n Zankerle, abgeſchieden von anderen Hunden, und Nacht am liebſten in der Nähe des Kriechtieres de Und auch im Roßſtall könne Engelbert die Probe machen das Fuchs* ſich zuerſt nicht an den Stall—— ch getan und ausgeſchlagen.„Kaum aber e Us: Flugs iſt das wie der Kater am Käs. Friede an allen Ecken und nach einem Jahr die alte Geis einem Nach⸗ Und gleich iſt ein Meckern und Wiehern geweſen, „Beha wünſchte jedem Men⸗ „Und 28 die Geis betriſſt, ſo muß man die Hauptſache nicht außer acht laſſenz doch ſchon ein betagtes Roß, das nach der alten Geis per⸗ angte (Fortſetzung folgt.) angemeldet. Die Beſitzer derartiger Kaſſen werden merkſam gemacht, daß ſie die Anmeldung ſofort nachhß andernfalls ſie die in der genaunten Bekanntmachung Beſtrafung zu erwarten haben. Für die Anmeldung kön Metall⸗Mobilmachungsſtelle, Berkin SW. 63, Wilhelmſti drucke unter Angabe der Vordrucknummer Bſt. 2020b p. etrofienen Verluste, sowie für die auszufüllen.— Auch wenn es zunächſt zweifelhaft iſt, rmit Alien Rersfcnen B Regiſtrierkaſſe meldepflichlig iſt, hat jedenfalls ihre Anmren Bank Herrn Plarxer Boll fur die trostreichen Worte Dank den ovang. Kram Iuschwestern für ihre Mühe⸗ Man hört vowis den vexschiedenen Vereinen kür die Kranzniederlegung und die Begleitung zur letzten Ruhestätte. Im Namen aller Hinterbliebeuen: Frau Christina Ziegler Wwe. erfolgen. 55 Danksagung. gefordert werden. Für jede Kaſſe iſt eine beſondere Mel Tahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns Aialhol. Frauenwefeln E. V. „Einladung zur Mkigledewersammlung Montag, den 22. nachmittags 6 in der Sakriſtei der Schloß⸗ kirche. B14 Tages⸗Ordnung; Verſchiedenes. Schlüsselbund 8 z. gegen Belohn Geschwister Niese Jungbuſchſtr. 2 Cigarrenladen. 3817 vielen Kranzspenden 0¹⁴⁴ Na7 upt, Durchſuchung von Reiſegepück. Gepäckdurchſuchungen auf rationierte Lebensmütel un nahmen in den Eiſenbahnwagen von den Eiſenbahno als unzuläſſig bezeichnet ſeien und in Zukunft unterble Dieſe Nachricht iſt irrtümlich; ſie dürfte, wie wir erfal zurückzuführen ſein, daß für die preußiſch⸗heſſiſchen Beim-Neckarau, den 19. Juli 1018. Dienſtanweiſung erlaſſen iſt, derzufolge die Häufung viſionen, die neuerdings den Vetrieb vielfach ſtört, aueg dienſtlichen Gründen tunlichſt vermieden werden ſoll. Zuläſſigkeit ſolcher Durchſuchungen iſt jedoch unbeſtritten 4 Ablieſerung der Einrichtungsgegenſlände au⸗ In einer im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer ektiv- Bekanntmachung der ſtädtiſchen wi?. Ablieferung für die enteigneten Einrichtungsgegenſt ünde ey holkungen, Geſchüftabeiriehen uſw. für den Stadtbezirk Alauskunktel„Argus (15—27. Juli 1918) aufmerkſam gemacht. Türklinkerd.., Mannheln, 0 6,5— Tolephon 280ö. griffe, Gewichte, Hohlmaße u. a. ſind bekanntlich in dieſckünkte jeder Art, Erhebungen in rungstermin noch nicht ablieferungspflichtig.(Sie können Zivüprozessen, Reisebegleitung. jetzt ſchon abgeliefert werden) Dieſe leßteren Gegenſtände bekanntlich bis zum 24. Juni auf beſonderen Meldevor hältlich bei den Polizeiwachen) zu melden geweſen. Säun ſich ſtrafbar und fügen ſich weitere Unannehmlichkeiten ſe * Fragen des Haosbeſihes vor den Reichsbehörden. 2 9 3 Mis. fand auf Veranlaſſung des Schutzverband 10 6 else deutſchen— ein chung zwiſchen Vertretern der Staatshehörden und der Fr F. 2 des Keichslage mit zahlreichen Delegierten des deutſchen* rel. 7180 ſtatt. Gegenſtand der Verhandlung war Bekämpfung der(en Sametag. 8 33143 der Generalkommandos in die Mietsverhältniſſe und die Fe 91608 2 1 ſ0 5 daugartenstrasse 82 Die Verſammlung wählte einen Ausſchuß, der am Montag vor Reichskanzler v. empfangen wurde Die Beſchwerd⸗ Batz Mitwe Meteserei. Grundbeſitzes richteten ſich hauptſächlich gegen die Ausſchaltu 2* Kommunalmietseinigungsämtor durch die von verſchiedenen G⸗ kommandos erlaſſenen Verordnungen Man wies darauf hit Bürorãume it Zentralheisung ꝛ. ſofort Näb. T 6, 17(Büro). Nala —— Moraliſche zu wollen vorgab, aber doch eigentlich, ähmlich wie Sudermann, nur das Unmoraliſche hübſch herausbrachte.“ Renan und Taine wollten bei aller Verſchiedenheit alle gei Erlebniſſe aus mechaniſchen Urſachen erklären. Demgegenüber ſtellt er die Führer der dentſchen Lite jener Zeit: Hebbel, Wagner und Jordan, die kurz die Nibelungenhelden als Ideale deutſcher Kraft und Größe geſtellt und das ziationale Bewußtſein geſtärtt hatten, den gilhaft: ländiſchen, religiöſen, wie ſittlichen deutſchen Herold Geib 25 Neuter mit ſeiner herzhaften Volkstüntlichkeit, ſeinem gei derben Humor, Freytag, der das Volk bei ſeiner Arbeit ſuchte und ihm die Bilder aus der deutſchen Vergangenheit? rollte, Auerbachs volle Liebe, Begeiſterungsfähigkeit und lichen Patriotismus, Keller, dem reine Luft und bürgecliche 4 „notwendig zum Atmen“ waren, Wilhelm Raabe,„bei dem 1 3 vielleicht am tiefſten den weltüberwindenden Idealismus, die, 9 liche Kraft, die innere Größe des armen, ſtillen, tapfer und 18 Pfa Letto Ihatt aufwärts ringenden Volkes ſpürt“. Daneben die Geſchichtsſchreil 0 75 Alle ſchienen auf das eine Ziel hingearbeitet zu haben, ene Uual fi 3 2 7*—*— gu ermutigen, zu ſpornen, küchtig zu machen“. 5 Die deutſche Literatur jener Tage„zeigt ein Volk ſo voll 8 voll Kraft, voll Zuverſicht, daß ſeine innere Größe über kurz o lang die äußere naturnotwendig nach ſich ziehen mußte“. ist im Verhrauch Und wie ſieht es heute? 0 3 5 Wenn man nur den moraliſchen Zuſtand der Völle⸗ 9 5 trachtct, wie er ſich in ihrer Dichtung offenbart, ſo fällt der bckungen und eignet 8 grosse familien, gleich nicht ſo erfreulich aus wie 1870. Ohne Namen zu men60 — des literariſchen Burgfriedens halber— zeigt der Verfaſſer km daß in den ketzten zwanzig Jahren alle jene entnervenden, die Sit. lichkeit und das Verantwortungsgefühl untergrabenden Richtunger Anstalten U. S. W. wertvollen geprieſen und vor Augen geſtellt wurden.„Haben un! die Preziöſen nicht ihre kleinen Gefühlchen in koſtbare Worte ge wickelt und auf Bütten⸗ und Japanpapier dargebracht? Haben ſie mit Hilfe raffinierter Regiekünſte nicht vomphafte Bühnenbilder moderne deutſche Literatur, wenigſtens dees, was ich vor In⸗ und Ausland als maßgebend aufſpielte... hat alles andere eher getan, als Mut und Gewiſſen des Volkes wach zu halten.“ Im Gegenſatz hierzu war in Frantreich eine Geſundung ein⸗ Veriobte Kriegsgetraute! Grösstes Lager in Iurren-. sisvzinner in ganz schwerer, reicher und in einfacher sowie besserer Ausfiührung, Lehlalunmer 1. HMachen in allen Preislagen hergestellt noch aus besten Materia- lien und gutgetrockneten Hölzern Die Möbel werden auf Wunsch bis zur Lieferung gratis in unseren Raumen auĩbewãhrt und Kaen Feuer-· und Fliegergefahr versichert Wie die Möbeliachpresse mitteilt und wie durch maßgebende Behörden u. à. auch durch die Stadtgemeinde Mannheim in der Gründungsverhand- lung einer Gesellschaft für Möbel⸗ beschaffung zutreffend dargele Würde, werden die Möbelpreise noch mehr steigen und zwar ) infolge des großen Bedaris u. wegen Mangel an Rohmaterial, 2) weil, wie wohl allgemein be⸗ kannt, Hölzer zu haltbaren Möbein einige Jahre getrocknet werden müssen, die früheren Holzbestände aber schon längst aufgebraucht sind. Es ist deshalb ratsam, Mobel jetzt einzukaufen. Mb4t W. Landes Söhne, 0 5, 4 Mannheim. 9r Ioſio Saubere angenehme Zimmer auch monatlich. die vor 1870 die franzöſiſche Scele anfraßen, und vergifteten, un⸗ .20. geſiellt, um am Ende ſogar im Zirkus z Hat uns eiwa getreten, und das Ausland merkte recht wohl, wie„Willenloſigkeit, Deutſchen ſamt und ſonders als die allein gültigen, künſtleriſa zu landen? 9 wa 2 der ſauer gewordene Romantiker gefehlt, der Perverſe, der nach altem Rezept aus Moral den Immoraliſchen ſpielie?“ uſw.„Die die Erbkrantheit Deutſchlands“, allmählich bei ung dürchzubrechen⸗ ————x—— Hetel Frieden, o 5, 9— 11. * 2. Seite. Nr. 331. Maunheimer er General-Anzeiger. ¶Mitiag⸗Ausgabe.) * Freitag, den 19. Juſt 1918. der Deutſchen aus Haiti ein großer Schlag iſt für die deutſche Intereſſen im Stillen Ozean. Die gefährlichſten Deutſchen ſind nach Seltlake Tity geſchickt worden, einzelne ſind gefangen geſetzt wegen Mitarbeit bei der Hinduverſchwörung. Die deutſchen verantwort⸗ n Stellen, die die Zuckerplantagen inne haben, werden vertrieben Amerikaner an ihre Stelle geſetzt.(Das letztere wird der Hauptgrund zur Kriegserklärung des Neger⸗Operettenſtaates ſein.) Aumänien. Die Lage der Juden. Berlin, 18. Juli.(Wa B. Nichtanitl.) Die Vertreter der deutſchen Judenheit in Rumänien, Dr. Arthur Hantke und Dr. Paul Nathan, haben ſich am 15. Juli nach Rumänien begeben, um mit den dortigen Juden und maßgebenden ru⸗ mäniſchen Politikern in der Angelegenheit der bevorſtehenden geſetzlichen Regelung der rumäniſchen Judenfrage Fühlung zu nehmen. Seit Monaten iſt ſowohl das zioniſtiſche Aktions⸗ komitee wie auch die Vereinigung jüdiſcher Organiſationen Deutſchlands bemüht, auf eine umfaſſende Regelung dieſer Frage hinzuwirken. Es iſt zu hoffen, daß die Reiſe der Herren nach Rumänien, wo ſie ſich an Ort und Stelle von dem Stande der Dinge überzeugen und mit allen in Betracht kom⸗ menden Kreiſen mündlich Rückſprache nehmen werden, zu günſtigen Reſultaten führt. Die Strafverfolgung der Verführer. Bukareſt, 18. Juli.(WrB. Nichtamtl) Die rumäniſche-Kammer hat den aus der Initiative des Parlaments hervorgegangenen Antrag auf Erhebung der Anklage gegen die Regierung Bratiaaa mit 115 Stimmen und 2 enthaltenen angenommen. Der Abſtimmung ent⸗ ten ſich die nationaliſtiſchen Abgeordneten Cuzc und Codreanu. as Ergebnis der Abſtimmung, die durch Namensaufruf und münd⸗ licher Erklärung erfolgte, wurde mit ſtürmiſchem Beifall aufgenom⸗ men. Ein aus ſieben Mitglieder beſtehender Ausſchuß wurde beauf⸗ tragt die Vorunterſuchungen vorzunehmen. Heſlerreichs Polilik. JForiſetzung der Ausſprache im Ageordnetenhauſe. Wien, 17. Juli.(BB. Nichtamtlich.) Conoi(Italiener) drückte ſeine Sympathien für die Tſchechen und Südſlaven aus und errklärte, gen das Budgetproviſorium ſtimmen zu wollen. Der Deuiſche aril begrüßte die geſtrigen Erklärungen des Miniſterpräſidenten und erklärte, das deutſche Volk ſei nicht der Meinung daß mit denen, die den Staat und die Dynaſtie verraten haben, eine Verſtändigung ſucht werden ſolle. Wenn das iſchechiſche Volk ſeine derzeitigen Fütrer verlaſſen und zu ſeiner Vertretung Männer berufen werde, die bei aller Treue und Liebe zu ihrem Volke, auch dem Staate zu geben gewillt ſeien, was das Staates ſei, ſo würde eine Verſtändigung auf dem Boden der Treue zu dem gemeinſamen Vaterlande möglich ſein. Der Alldeutſche Malik vertrat die in dem alldeutſchen Pro⸗ gramm enthaltenen Forderungen nach einer deutſchen Staatsſprache, einer Sonderſtellung Galiziens und der Abtrennung Dalmatiens. Der polniſech Sozialdemokrat Daszynski beklagt die Abhängigkeit der öſterreichiſchen äußeren und inneren Politik von Deutſchland. Er kritiſierte ſchärfſtens das Walten der parlamentsfeindlichen Bureau⸗ kratie und wandte ſich gegen den Breſter Frieden, der nur der Aufaug neuer Wirren im ganzen Oſten Euxopas bedeute. Der Redner ver⸗ wies auf die Wandlung, welche die Polenfrage durchgemacht hat. Von einer auſtra⸗polniſchen Löſung ſei überhaupt nicht mehr die Rede. Die Polen weinten ihr keine Tränen nach. Welche Form der volniſche Staat annehmen werde, werde der Wille des polniſchen Volkes und die Geſchichte entſcheiden. Amerika und Oeſterreich. Baſhington, 18. Jull.(WeB. Nichtamtlich.) Reuter⸗Meldung.⸗ Der Bexrichterſtatter der„Aſſociated Preß“ meldet, die allgemeine Auf⸗ faſſung ber amtlichen Kreiſe über des Grafen Burian Mitteilung gehe dahin, daß die beabſichtigte nähere Verbindung mit Deutſchland ihn zu der vergeblichen Hoffnung bringe, ein deutſcher Erfolg werde die Entenke zu Friedensverhandlungen geneigt machen. Während die ab⸗ gegebene Erklärung das Wachſen der Furcht der öſterreichiſchen Re⸗ gierung vor den Südflaven, Tſchecho⸗Slowaken und den anderen Mationaliſtiſchen Bewegungen in der Doppelmonarchie erkenſten laſe, ſähen die amerikaniſchen amklichen Kreiſe nichts Neues in den Er⸗ üffnungen. die diplomaliſche Lage. Neutrale Schritie für den Frieden. c. Von der ſchrweizer. Grenze, 19. Juli.(Priv⸗Tel. g..) In der Schweizer Preſſe erſcheinen Telegramme und Infor⸗ mationen, die ni! Beſtemmtheit von einem Kollekt iv⸗ ſchritt der neutralen Regierungen bei den Kriegführenden anläßlich des fünften Jahrestages des Kriegs⸗ beginns ſprechen und von den mit dieſem Schritt parallel iauſenden neuen Friedensbeſtrebungen des Vapſtes bei den Herrſchern der kriegführenden Länder. Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen England und Pern. Aumſterdam, 18. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Einem hieſigen Blatte zufolge erfährt die„Times“ aus Lima, daß zwiſchen Droßbritannien und Peru ein Abkommen unterzeichnet worden iſt, durch das eine dauernde Schiedsgerichts⸗ tdommifſion eingerichtet wird. Braſilien, Chile und Ar⸗ ſchoben die Unterzeichnung eines derartigen Ver⸗ mit der Begründung auf, daß die Sache näherer Er⸗ wägung bedürfe. Nr Die Fragce der Monarchic in Finniond. Berlin, 19. Juli.(Vot. unſerem Verliner Büro.) Aus »Abcoſin Finnland wird gemeldet: Bei der Eröffnung der Landtagsſitzung teilte der Vorſitzende mit, daß auf Beſchluß 33* des Bandtagspräſidiums die Frage der Monarchie nicht weiter verhandelt, ſondern vorausſichtlich bis Ende Auguſt verſchoben werde. Es handelt ſich hier um die 7 — dritte entſcheidende Leſung der Vorlage über die Einführung der Monarchie. In der zweiten Leſung war die Vorlage mit der knappen Mehrheit von 4 Stimmen(57 gegen 53) ange⸗ nommen worden. Es ſcheint alſo, daß die Strömungen gegen die Monarchie doch noch ſehr ſtark in Finnland ſind. * Die Debalte über den Völkerbund. * m. Köln, 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift:„Deutſch⸗ iund und der Völkerbund“ ſchreibt die„Kölniſche Volkszeitung“: Es will uns ifelhaft erſcheinen, ob die Art und Weiſe wie man hier und da bekannte neuerdings erſchienene Broſchüre Greys über 385 den Völkerbund behandelt hat, ihr gerecht geworden iſt. Der Um⸗ ſtand, daß Grey der verhängnisvolle engliſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen beim Kriegsausbruch war, iſt noch kein Grund jedes Wort das aus ſeinem Munde oder ſeiner Feder kommt als Ausfluß von Heuchelei zu betrachten. iſt, daß ſich im Anſchluſſe an dieſe 95 Broſchüre in der engliſchen Oeffentlichkeit ein ausgiebiger Gedanken⸗ austauſch entwickelt hat, bei dem auch ehrliche Ziele zum Ausdruck 5 en waren. Wir ſind uns darüber klar, daß die ührung der Völkerbundidee keine leichte Aufgabe ſein wird. Rach der Art der politiſchen Durchführung kann man heute ſchon ſagen, daß die Grundlage für einen etwaigen Völkerbund ſchon in 9 den Beſtimmungen der Friedensverträge gelegt werden muß. Deutſchland und Hollaud. Haug, 18. Jull.(WB. Nichtamtl.) Meldung des Kor⸗ reſpondenz⸗Büros. Die Unſicherheit in den innerpolitiſchen 0 Berhältniſſen, die mit dem Rücktritt des Kabinetts im Zu⸗ ſammenhang ſteht, hat einen gewiſſen Rückſchlag auf die 9 bereits ſehr—— nor 8 eeee n zwiſchen Deu an Hollan Es Unterhändler agung des badiſchen Guſtav-Adolf⸗Vereins orientieren,„kdelberg, 18. Juli. Die 75. Hauptverſommlung lichen Verhäch die vierte Kriegstagung des Bad. Haupt⸗ den Verhandder Guſt av-Adolf⸗Sriftuag begann am Dienstag ſind inzwiſcht einem Feſtgottesdienſt, in welchem Dechant aus Siebenbürgen über die Leiden und Schickſale der iſchen Sachſen ſprach und dabei ihre Anhänglichkeit und Amſterd das Deutſchtum rühmte. Nach ihm verbreitete ſich der 1 des deutſchen Hauptvereins, Geh Kirchenrat Univerſitäts⸗ gemeen Ha e Dr. Rendtorff aus Leipzig, über die Friedensaufgaben teſtſtreik..9 8 E eib⸗Adolf⸗Vereine nach dem Kriege im Orienr und ſchilderte im Auftrag des Großen Hauptquartiers unter⸗ — innerg Reiſen. Schulen weMittwoch vormittag fand ſodann die geſchäftliche Sitzun 9 9 Leitung des Vorſienden Stadtpfarrers Zandt aus Kon⸗ c die Ehrengäſte S e 5 Geh: aag, t D. Bauer als Vertreter der theologiſchen Fakultät ſchen Kohte⸗ und Pfarrer Vath aus Mannheim⸗Rheinau als Ver⸗ land vorlät, Evgl, Bundes begrüßte. Der von thin porgetragene 5 lbbericht hebt hervor, daß nun 75 Jahre(23. Auguſt 1843) wurde. 1der Kleinen Kirche zu Karlsruhe erfolgten Gründung des üptoereins, unterſtützt von 20 Frauenvereinen, an badiſche en 2 230 297 Mark verausgabt. Mit beſonderer Herzlichkeit e Be—9* SHeche verdienten langjährigen Vorſitzenden D. Zäringer Der 18— ſhegonder 000r Kür fein erledigt und Friede in Hauptverein als beſondere Gabe für ſeine Kriegskaſſe Entſchllehvort bewilligt Nach dem von der Verſammlung genehmigten Die erhoff igsplan werden 70 badiſche Gemeinden und 60 außerbadiſche ſſßen mit größeren Geldgaben bedacht. Sodann wurde der geblieben.) wiedergewählt und als Ort der nächſtſährigen Haupt⸗ Aber daß ilung Sinsheim in Ausſicht genommer 9 Alu 5 Ausſicht men. 19. Juli 14 N us dem Großherzogtum wollen. 2 ſen wordederg oh 54 9913 i 3 3 7 8 18 er n⸗A.⸗G. gibt bekannt, daß ſich ihre ahr⸗ Herr erhöhen Di 1 ir 0 Die grünen Fahrſcheinhefte koſten.05 Mk. vom 19. IMk., die Genäckſcheine 15 Pfg. Bei Benutzung von Wochen⸗ und wie eritt gleichfalls Erhöhung ein. Für die Strecke Heidel⸗ blatt, die„Wies loch werden ſteuerfkeie und ſteuerpflichtige Karten gut inforwen, erſtere nur an Arbeiter, letztere mit einem Zuſchlag von Partei ſteh Kite 29 kommt Perſonenfahr⸗ Seit ens aber 20 Pfg. in Anrechnung. Die Preisermäßi⸗ „ ommen für dieſe Linie in Fortfall. Für die Berg⸗ ſelndem(ſord der Preis jedes Fahrſcheines, auch der Gepäckſcheine, * Pol— Rodelkarten um 10 Pfg. und der der ti ie Polurten auf.50 und.50 Mk. erhöht. mit den Anſchingen bei Staufen, 17. Juli. In einer hier aus dem dern ſeine ikgräflerland gut beſuchten Verſammlung, in welcher Fällen für dant des Bad. Bauernvereins, Abg. Weißhaupt, über angenehmen aftslage jetzt und in der Uebergangszeit ſprach und Ver⸗ wegen der ruit, Sattler aus Freiburg den techniſchen und kauf⸗ Dobrudſchässtrieh eines landw. Lagerhauſes erklärte, wurde ein⸗ Gründung des„Markgräfler landw. Lager⸗ und die durchtzbeſſher 3. Wann d. Selz in 0 Sheſitzer H. 0 N, 0 Landwoirt J. Mäunlin in Bamlach. a W pfalz, heſſen und Umgebung. nicht minderenkenthal, 17. Juli. Ein eigenactiges Geſchick traf die Augenblick 1e. Mühle in Obrig heim. Vor acht Tagen wurde der weshalb der WWſnter te 8 im 3—5 Jahren beſtattet. päter trug man ſeine ledige Schweſter, die ihm —— Relenegeführt hatte und die ſich auch als Mitbegründerin mißbilli te Reſenſtation in Obrigheim ein dauerndes Denkmal geſeßt beſtand dieAbſr von 72 Jahren zu Grabe. Jetzt komm die Künde, Reichstag in kjährige Dieſtmagd die ſeit 18 Jahren bei ihnen tiſchen Weiter an zu Grünſtadt verſchied. Alle drei vorſätzlich duri ungenentzündung 8 un! Berau, 17. Juli. Der 8 Jahre alte Sohn des erſt vor mind ſt en ochen geſtorbenen Schuhmachermeiſters Schubert ver⸗ Oberſte Heer zer Unwiſſenheit, an einem Maſt der elektriſchen Ueber⸗ 8 S 3000 er*15 K 80 ähten der Hochſpannung, erlitt einen tötlichen en ſtürzte ab, am ganzen Körper furchtbar verbrannt. Gerichtszeitung. den Kriegskren 18 Juli. Einen vertirecheriſchen Anſchlag auf die ausſchuſſes Glͤernährung nannte der Vorſitzende der 1. Strafkammmer hätzicht⸗ Berlin die Handlungsweiſe des Apothekers Wilh. Ciene uneem efwes To0ed Aeſchr Skäde un ee e he Städte und wegen getreten, wonung von Nahrungsmitteln unter einer 5 der Kanzler geeigneten Bezeichnung zu verantworten hattg. Der Dinge gar iſt Direktor der Fernutho⸗Nährmittelgeſellſchaft, einer ließen ihren P50 der 8 Die Fernutho⸗Geſell⸗ 5 vor einiger Zeit au über 100 deutſche Städte Rund⸗ alſo die Went denen ſie den vaterländiſchen Gedanken der Mehl⸗ ftet edurch geeignele Erſatzſtoffe in den Vordergrund ſchoh und gerettet, umenmehl anbot. Dieſes ſollte ein handelsfreies Mehlſtreckuns⸗ genau ſo ſckſtellen; außerdem erhielten die Rundſchreiben einen beſon⸗ nweis auf die, Backfähigkeit. Von zahlr ichen Gemeinden hemiſcho Unterſuchungen angeſtellt, die ergaben, daß dem ee 5 ig und der Freiburger Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft in der ſchat 1* 5 ein e vielgeſcholtatt. Ungefähr ein Dutze orträge werden von hieſigen Allgemein wärtigen Kennern der landeskundlichen, wirtſchaftli 9 3 ſatz„Der hen und politiſchen Verhältniſſe, der Kunſt und Literatur liche Blaſus, in dieſer Zeit gehalten werden. Als Zuhörer ſind nicht neß enher egenmärtige und frühere Akademiker gedacht, ſondern auch ute und alle, die ſich für das eigenartige und für uns jetzt und unſer 5 1 ſo wichtige Land intereſſieren. Näheres kann ſpäter Amt zu B in Erfahrung gebracht werden. 4 rband der Siudien⸗ und Neulandkreiſe Ei Zeitung“ reiſe zu Eiſenach erkennu'ird in der Zeit vom 22. Juli bis 3. Auguſt einen Lehrgang für Kriſis nde der gebildeten Jugend zur Mitarbeit in der Neuland⸗ den Boegung im Neulandhauſe Eiſenach(Stadtparkſtr. 11) der Sozen. Außer Vorträgen über die Neulandbewegung und deren ſie ſich enkreiſe ſind U. g. folgende Themen vorgeſehen:„Wie machen baß die unſt und Philoſophie nutzbar zur inneren Weiterbildung der etwas ad?“„Nietzſches Einfluß auf die Jugend und den geſanmten verlangder Zeit.“ Wie erwecken wir ein neues Verſtändnis für Jeſus alles arlts, die Bibel und die Kirche?“ Vortragend ſind neben der in, Frl. Guida Diehl, Profeſſor Dr. Friedrich Lienhard⸗ ſche Kor, Direktor Dr. Heußner,Rothenburg a. d. Fulda, Pfarrer 1 ang 00 Veidt⸗Frankfurt a.., Oberlehrerin Frl. Hermenau⸗ nberg und Frl. Mina Leje un e⸗Eiſenach. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. der Sta Theater im Noſengarten. rechtlichm Samsiag, den 20. Juli findet die Neuauffüh⸗ beim M der Operette„Der Frauenfreſſer“ ſtatt. Die einem“ ſtammt von Edmund Eysler. Für das Libretto zeichnen die Generen Leo Stein und Karl Lindau verantwortlich. Die Hauptrollen trotzid beſetzt mit den Damen Marianne Felix(Mary Wilton), Fifft zur ert(Filly von Roffan), Ammy Aßmann(Frau von Roffan) und gemn Herren Paul Krönegg(Baron von Murner), Emil Schrörs ſein amillo von Murner), Karl Reub(Spitzki) und Hermann Hauſch⸗ zyn(Leo Danninger). Regie und muſikaliſche Leitung des Stückes t in den bewährten Händen des Herrn Direktor Emil Nothmana ad Kapellmeiſter H Hoefert.— Ferner Sonntag nachmittag 3 Uhr abo Der liebe Pepi“ zu ermäßigten Preiſen Mk. 2,20, 165, 1,10, 080 Fuend 0,55. Karten von Heute ab im Borverkauf zu haben.— Sonntag nehend 48 Uhr Wiederholung der Operette„Der Frauenfreſſer“. ſie Gemälde⸗Ausſtellung Gebr. Buck bringt vom 15. bis 31. Juli eine Sonder⸗Ausſtellung J. Boll⸗ *. chen EEFR Ausſtellung iſt geöffnet e Uhr und lediglich aus und Raps den der Vorſi auf den Ged unverdauliche Angelegenheit damit in Geg Mehl die Stärke völlig fehlte. Vom zuſtändigen Miniſtexrium wurde deshalb ſofort eine Warnung nor dieſem„Mehl“ erloſſen, das nach einer Unterſuchung durch Geh..gierungsrat Profeſſor Juckenack Firma Philipp als Viehfutter e worden und hatte als ſolches auch einen gewiſſen Wert. Erſt ein früh rer Zahlmeiſter Kuſchnerus, onzubilten, nachdem das Kriegsminiſterium es abgelehnt hatte. Die denn auch Betrugsverſuch als vorliegend anſah, das erſte auf 3000 Mark Geldſtrafe lautende Urteil aufhob und die Sache zur noch⸗ maligen an die Strafkammer zurückverwies. In der neuerlichen Verhandlu laren 7 7 daß das Pflanzenmehl als Streumehl angeboten worden ei. Nach lan ich der Angeklagte ſowohl des Betrugsverſuchs wie der Uebertretung chuldig gemacht habe und erkannte auf 3000 Mark Geldſtrafe mit dem Hinzufügen, daß es in mindeſtens drei Monate Gefangnis erkannt haben würde. gemahlenem Erbſenſtroh, Bohnenſtroh pflanzen beſtand. Dieſes„Mehl“ war von einer tzende als Komplizen des Angeklagten bezeichnete, war anken gekommen, dieſes für den menſchlichen Magen Gemiſch als„Mehlſtreckungsmittel“ dem Angeklagten hatte ſchon einmal das Kammergericht beſchäftigt, das nng behauptete der Angeklagte, obwohl er ſich enſatz zu den an die inzelnen Städte verſandten Zirku⸗ ger Verhandlung kam das Gericht zu der Anſicht, daß erſt er Inſtanz auf Handel und Industrie. reichisch-Un Einkauf von Gegenstände österreichisch stammen und Ausfurhr aus die Maedle schinen- und men. Außer teiligen. contobank Fil bankier, Rec einzurichten. Polyph In der Frankf riger um. Am 8 Filt. niedriger. Vorschritten über die Einkautsbewilligungen Zu der kürzlich in Oesterreich-Ungarn erlassenen neuen Deyisenverordnung, insbesondere zu den Vorschriſten über che auch für Bestellungen in Deutschland einzuholende Einkaufsbewil- ligung, liegen jetzt die Durchführungsbestimmungen vor. Diese neuen Vorschriften besagen, wie der„Deutsch-Oesterreichisch-Un⸗ garische Wirtschaktsverbänd“ in Berlin mitteilt, daß die Einkauis⸗ bewilligung bei Wertpapieren und Forderun, von der Oester⸗ oder in Ermangelung eines solchen nach dem Wohnsitz der Partei zuständige östérreichische oder ungarische Finanzministerium er⸗ teilt wird. Eine Einkaufsbewilligung ist u. a. nicht erforderlich für die auf Grund des Artikels IX, 2—4 des Zolltarifgesetzes vom Zoll beireiten Gegenstände, für die im zollfreien Grenzverkehr für den eignen Bedarf der Bewohner des Grenzbezirks eingehenden ist eine Einkaufsbewilligung nötig auch für solche Waren, deren Neugründung in der Motorenindustrie. Ingenieur Fritz Maedler in Berlin hat laut„Berl. Börsen⸗ zeitung einen Zylinder-Motor konstruiert, der in einem Zylinder 100 PS zutage fördert und damit die bisherigen Leistungen Ahinlicher Apparate um etwa das Vierfache übertrifft. Der Erfinder glaubt sogar, die Leistung Seines Motors auf 280 bis 300 PS stei- gern zu Können. Zur Finanzierung dieser Erfindung, deren Ver- Wendbarkeit für-Boote und Flugzeuge bereits erprobt und an- erkannt sei, hat sich ein Konsortium gebildet, das in diesen—— Kapital gründen wird. Das Aktienkapital des neuen Unternehmens dürkte sich zwischen 1 000 000 Mk. und 1 200 000 Mk. bewegen. Die Fabrikation der neuen Motoren wird die L. A. Riedinger Ma. noch ein Augsburger Unternehmen der Luftschifiahrisbranche, eine norddeutsche Flugzeugiabrik und einige Privatkapitalisten be- Bayerische Schraubentabrik A.-G. In München wurde unter Mitwirkung der Commerz- und Dis- doerfier in München eine Aktiengesellschaſt errichtet unter der Firma Bayerische Schraubenfabrik, Aktiengesel-b schaft Dem Aufsichtsrate gehören u. a. an die Herren Exz. Rittér v. Pflaum, Kommerzienrat Dr. Aug. Schneider, k. h. Hof- höhung des zunächst auf 300 000 M. festgesetzten Aktien⸗ Kapitals in Aussicht genommen. Der Erwerb der genannten Reali- äten erfolgt gegen Barzallung, eine Beteiligung der Vereinigten Filziabriken an dem neuen Unterneimen kommt nicht in Frage. lung wurde beschlossen, sich mit zwei Drittel an dem Unterneh- men von A. Laue in Reinickendorf bei Berlin, Messing- und Alu- miniumwerk, zu beteiligen. Zu diesem Zweck wurde diè beantragte Kapitals-Erhöhüng um 900000 auf 4 300 000 M- gensh⸗ migt. Die neuen vom 1. Januar 1918 divicendenherechtigten Kien werden zu Pari gegen Barzahlung an A. Laue gegeben. Der Vor- Sitzende bemerkie, daß sich das anzuzahlende Kapital von 320 000 Mark bis 25 Prozent verzinsen werde. Außer diesen 320 000 Mk. Seien noch 587 000 Mk. für die Beteiligung zu entrichten, die jähr- lich mit 58 700 Mk. abgetragen werden sollen. Die Deutschen Grammophonwerke, an denen die Pol Sind, werden 10 Prozent Dividende und einen Bonus von 10 Proz. ausschütten. Der Geschäftsgaug der Polyphonwerle cei—— Würtig schr giinstig. Es lägen noch Aufträge für mehrere Monate vor. Für des laufende Geschäftsjahr könne man eine höhere Dividende als im Vorjahr in Aussicht stellen. Teudenz größtenteils behauptet. Mäßige Abschwäch erfuhren einzelne Montanpapiere. Von Bankaktien—— 8— nied· höher; dagegen Mascirinenfabr. Kleyer, Süddeutsche Immobilien In Oesterreich. ischen Banlc, in allen übrigen Fällen, also auch hei aren, durch das nach dem Bestimmungsort der Ware und für den Einkaui von Waren, die aus det unter ungarischer Militärverwaltung stehenden Gebieten direkt von dort zur Einfuhr kommen sollen. Jedoch Deutschland einem Verbot nicht unterliegt. r Motoren.⸗G. in Berlin mit einem Bronzewarenfabrik.G. in Augsburg überneh⸗ dieser Gesellschaft dürften sich an der Neugründung Hale Nürnberg un des Bankhauses J. N. Obern. hisanwalt Dr. Otto Kahn in München, Dr. Gabriel Kitzinger, Bankdirekior in Nürnberg, Reichstagsahgeordneter Eugen Hähnle in Um. Die Gesellschaft beabsichtigt, wie die „Münch. N..“ erfahren, von den Vereinigten Filztabriken in Giengen a. Breuz deren Fabrikrealitäten in Wasserhurg-Gün a. D, anzukaufen, um in diesen den Betrieb der Schraubenfahrik Im Zusammenhang damit ist eine erhebliche Er⸗ omwerke.-G. in Wahren bei Leipzig. außerordentlichen Generalversamm⸗ honwerke beteiligt Frankturter Wertpapiervörse. urt a.., 18. Juli. Bei ruhigem Geschäfte blieb die Einheitsmarket stellten sich inenfbr. Karlsruhe, Enzinger, Metall Dannhorn, Chamotte Annawerk Rhein Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juli. Peocictation vom aium Bemerkunden 1. 16 16. 17. 10 10 vom Neckar: .8⁵ Heilbronn„„„2.⁴⁸ 6 869 0 0ͤ2 024— 2 4 Wetier-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. 62. 10 Unbefugtor Machervok wird geriobtlioh vortelgt 20. c0 Wolkenzug, normal temperiert. strichw. Gewitker. Gewitter. Ebaingen?) 4298922 2191 308 —— E ane eeeen Mannhelmdm„„4 Malunn„„„„„„„„ Kausn„ 6„60 ο 0 2 Mannbeim 4828 800 1: Sonne, Wolken, strichweisc Gewitter. .⁰ .00% Machm. 2 Uur .56 4 Machm. 2 1 8 Abende 6 Ubr SEEn Fe 29 229242728 E olkig, teils Sonne, normal temperiert, strichweise Wenig verändert. * i Nr oEleren * F 6 65 E FRRRERKSHFe.6.2 Rnen ——————————— Freitag, den 19. Juſi 1918. Mauuheimer General-Anzeiger.(Minag⸗Ansgabe) Nr. S8l. 8. Seite. der Slurz ins Glück. Ein Schwarzwaldroman. Von Max Bittrich. 27(Rachdruck verboten.) ortietzung.) Aufflug und Raſt Engetbert ängſtigte ſich nicht mehr vor Metzgergängen, ſo ſehr haite das ſonnige Stündchen ſein Vertrauen*— Siegesgewiß kehrte er ein, wo er gebrechliche und ſtumpfe, lahme und verſtummte Dinge vermutete, und ſchliff, wetzte aus, machte handfeſt, ſetzte Uhren und Muſikwerken die Seele ein. Ex ſtreifte in die Gebiete früheſter Tätigkeit hinüber, vielfach hegrüßt als zuverläſſiger Helfer, Der Wechſel des Schauplatzes und der Menſchen behagte ihm, nun ex ſich in Sicherh ꝛit wiegen durfte; wohltätig ließen die bun⸗ 10 Bilder der Gegenwart die zurückgelegten öden Strecken ver⸗ winden. Er war nicht abgeneigt, das jetzige Leben fortzuſetzen, wollte ch einen feſten Sitz wählen und von dort aus alljährlich in blühenden Tagen ausfliegen, um für den Winter in die Scheuer zu ſammeln. Auf der Höhe über Wildbach, im Häuschen eines Gärtners, ge⸗ wann er, ſicheres Obdach. Sechsmal verließ er nun die Stadt, wenn die Pfirſiche ihr Frühlingsgewand hervorſuchten, und kam ſechsmal wieder, wenn der wilde Wein rot in ſein Stübchen lugte. Allemal, wenn der Allerheiligentag den Lärm der Welt aus⸗ löſchte, zog Engelbert in Wildbad ein, um zuerſt die Anna aus Horn⸗ berg zu begrüßen, das blitzblanke Mädchen, dem im Lenz ſein letzter Handſchlag gegolten hatte. Beide wußten von einander jahraus, jahrein: gleichgültig bin ich dem andern nicht, und wir könnten uns auch in dauernder, engſter Gemeinſchaft vertragen; dennoch war Engelbert nicht oft und lange genug am Küchenfenſter oder an der Tür erſchienen, um Anna für ſich allein zu gewinnen. Jetzt ſtrebte Engelbert wieder heimwärts iur winterlichen Raſt. Vielleicht, ſo träumte er, führte ihn ein gütiges Geſchick für ſeine olten Tage doch noch in eine Herberge, in der nicht nur fremde Ge⸗ ſichter um ihn wären. Die Anna begrüßte ihn verſchämt kichernd wie immer, und beim Gärtner lag ein Brief aus Holland, der den Empfänger nicht minder wärmte. Der dürre Müller beabſichtigte in den nüchſten Wochen den Wanderſtab zu ergreifen. Er habe die letzten Mühlſteine geſchärft, meldete Beha, und das letzte Gehwerk zurechtgeſtutzt; nun ſchmachte und trachte er nach einer bekannten Seele und nach dem Ort, wo ſeine Wiege ſtand. Auf das Eine ſei er ſo erpicht, wie ihm die Kehle nach dem andern brenne. Er werde das Gefühl nicht mehr los: ein Fleckchen Erde wartet, das dich wiederhaben will! Alſo heim! Kein Wunder bei ſo einem Graukopf! Engelbert verſtand den Schreiber; hatte ihn ähnliche Sehnſucht doch erſt neulich übermannt! Er ſich fürſorglich ein, den Gaſt bald zu empfangen; mit einem Wirt richtete er dem Angemelderen ein Lager im Dach⸗ ſtübchen her, damit er erſt ausruhe und die müden Füße unter den Tiſch ſtecken lerne, ehe er ſich aufhebe, den letzten Gang in die Hei⸗ mat zu vollenden. Eines Tages wurde an Engelberts Tür gepocht. Doch nicht der Müller Beha war angelangt, ſondern ein Arbeits⸗ mann aus dem nächſten Dorf hielt Nachfrage, ob hier Herr Peter Engelmann wohne. Er möge ſich flugs aufmachen, um einen Be⸗ kannten zu ſich zu holen, der vor einer Woche krank liegen geblieben ſei. Im Dork behalten könne man den heruntergekommenen Frem⸗ den nicht gut, wiſſe man doch nicht, wie und wann die Sache ende. Sodann müſſe ein Doktor zugezogen werden. Raimund Beha hatte ſich eingefunden! Andern Tags durfte Engelbert des Gärtners Braunen anſpan⸗ ——4 hinüberfahren nach dem Unterſchlupf des ſangesfreudigen üllers. Der ſchwache Mann drückte ihm die Hand, als ſeien die letzten Spuren ſeiner Kräfte darin verſammelt.„Engelbert, ich wußte, daß Du mich beſuchen würdeſt.“ „Müller, was machſt Du für Sachen! Legt ſich dieſer Welten⸗ bummler bei ſtockfremdem Volk nieder, und unſereins ſchaut nach ihm aus, wie nach der verlorenen Stecknadell Wo fehlrs?“ „Ich habe gemeint, bis zu Dir tät's noch reichen; da iſt, ſcheint's, die Feder vorzeitig geſprungen im Gehwerk. Die Gebrüder Beinchen wollen nicht mehr vorwärts!“ Er keuchte Ebenſo iſt der Blaſebalg nicht mehr dicht. Zu viel Mühlſtaub geſchluckt.“ Trotzdem rafſte er ſich faſt wie in geſunden Tagen auf, als er mit Engelbert den Zufluchtsort und die mißtrauiſchen fremden Geſichter verlaſſen durfte. Das Haus, in dem Engelbert und der Müller nachher wohnten, wurde vom Doktor nicht oft betreten, denn das Werk Behas lief eine 55 und regelrecht ab, wie die Mühle bei Windſtille kraftlos einſchläft. Einmal ſprach der Kranke, was er bis dahin nie getan, von möglicher naher Geneſung. Die Frühlingslüfte würden ihn kräftigen zur Heimkehr. Neulich, auf der ſchneeigen Landſtraße, habe er an ſolchen Ausgang nur noch ſchwer geglaubt. Leis zu ſingen begann er ſogar gleich einem träumenden Vogel: „Meine Rede iſt abſchiedvoll“— der Schluß ging in Huſten unter. Schon bevor der Frühling einkehrte, brauchte 2 Beha um Wind und Wetter nicht mehr zu kümmern; die Wohnung für die Ewigkeit wurde ihm gegeben. Nicht lange darnach aber kam noch ein Gruß des Müllers aus ſeiner Heimat Sterzingen. Bei Gericht lagen über hundert Taler als Erbſchaft für Engelbert Petermann. digen. Die Kunde verbrettete ſich gleich Poſaunenſ Geduckte und herausfordernde Perſonen traten bei Ergelbert ein; angeblich hatten ſie dem kranken Müller verabreicht, was möglich war, hatten— die Mittel am eignen Mund abgeſpart. Wenn Einer nun Tauſende hinterlaſſe, werde er nicht willens geweſen ſein, Wohltäter zu ſchä⸗ Engelbert gab, bis er vor dem Nichts ſtand, teilte einigen Be⸗ dürftigen ſogar vom eigenen Beſitz aus. Als er auch da auf den Boden des Sackes gelangt war und abweiſen mußte, vernahm er laute Anklagen: Der eine pflegt den Kranken, der andere ſteckt die Erbſchaft ein,— feine Familiel Da riß ihm die Geduld. acht 103 tobte ſich aus im lauten Zorn und vergrub ſich in Nachbenk⸗ ichkeit. Mußte nicht auch er ſich ſagen: die Füchſe haben Löcher und die Vögel Neſter, und du melh nicht, ob dir dereinſt ein einträglicheres Schickſal beſchert ſein wird als dem Windmüller? Sollte er ſich nicht wenighten, einen treuen Bekannten ſichern für das letzte Stündlein Als Müller Beha unter der Erde lag, ſaß der Gärtner, G berts Hauswirt, eines Tages dem Vereinſamten gegenüber und den Tabaksqualm von ſich, der ſich wie Gewitterwolken gegen Stubendecke und die gefrorenen Fenſter wälzte. Nach jedem aus der Pfeife Kohen dichte Schwaden des Rauches und der auf Engelbert los, der auf ſolche Art ausgeräuchert und mit Weisheir gepökelt wurde zur ſelben Zeit. Da, die verwünſchte Einſamkeit, brummelte er, die ſei keinem Menſchen nützlich; nicht mal das liebe Vieh bleibe dabei geſund. Er brauche nur in den eigenen Stall zu gucken Beiſpielen. Eine Schildkröte und ein Hund ſeien gewißlich grundverſchiedene Kreg⸗ turen; aber ſein Zankerle, abgeſchieden von anderen Hunden Kag und Nacht am liebſten in der Nähe des Kriechtieres de Und auch im Roßſtall köane Engelbert die Probe machen das Exempel. Der Fuchs habe ſich zuerſt nicht an den Stall gew wollen, ſondern närriſch getan und ausgeſchlagen.„Kaum aber opſt eine Geis über die Schwelle des neuen Slalls. Flugs iſt das üchsle fromm wie der Kater am Käs. Friede an allen Ecken und nden! Als man aber nach einem Jahr die alte Geis einem Nach⸗ bar verkauft und eine junge in den Ro K* 5 ja da der Gaul benommen wie ein Hanswurſt und Grillen und Schrulen 550 zum Verzweifeln. Was tun? Die frühere Stallge goſſin hin pazieren laſſen! Und gleich iſt ein Meckern und Wiehern geweſen, wie bei zwei Nur lachen und ſtaunen hat man müſſen über die zweil“ Auch Engelbert lachte:„Was Sie raten, komm auf die Weis⸗ heit des Windmüllers hinaus“, rief er.„Beha wünſchte jedem Men⸗ Hient—9 holländiſchen Mühlen, und ſie wollen jeder Kreatur eing iege geben. Her Beha hat recht gehabt!“ meckerte der Gärtner.„Und W4R die Geis betriſſt, ſo muß man die Hauptſache nicht außer acht Laſſen Das war doch ſchon ein betagtes Roß, das nach der alten Geis er⸗ langtel(Fortſetzung folgt.) Amtliche Beroffenelichun zen der Stadtgemeinde Kleideränderſtube(P 6, 20). Fachgemäße Anleitung zum Umarbeiten alter Atathol. Frauenvefein E. V. —————————— Samstag, 20. Zuli gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher: Brot: Für ie 750 Gr. die Brot⸗ u. Zuſatzmarken—3 Butter: Für Pfd. die Buttermarke 84 in den Ver⸗ kaufsſtellen 901—1000; ferner für* Pfd. die Buttetmarke 40 in den Berkaufsſtellen—85. Eier: Für 1 Inlandet 128 Pfg.) die Eiermarte 16 in den Verkaufsſtellen—84; ferner für 1 Aus⸗ landei(54 Pfg.) die Eiermarke 15 in den Ver⸗ kaufsſtellen 85—850. Zncker: Für 500 Gramm die Zuckermarke H in den Verkaufsſtellen—998. In dieſer Menge iſt der Reſt der Sonderzulage mitenthalten. Kinderzucker: Für 400 Gr. die Marke 8 der Kinber⸗ nährmittelkarte in den Verkaufsſtellen—998. Der Stammabſchnitt dieſer Karte iſt, da auf denſelben eine Verteilung vorgenommen wird, aufzubewahren. Fieiſch: Die Wochenmenge iſt auf 250 Gr. feſtgeſetzt. Fett: Für ½ Pfd.(das Pſund koſtet 2,48 Mk.) die Fettmarke 8 in den Verkaufsſtellen 315—619. Trockenmilch: Für 1 Paket gezuckerte Vollmilch(100 Gramm zu 85 Pig.) die Buttermarke 89 in den Verkaufsſtellen 181—500. erte Milch: Für Pfb. kondenſterte ge⸗ zuckerte Bollmilch zu 60 Pfg. die Buttermarke 31 in den Verkaufsſtellen 686—830. Kon „Nager⸗ od. Buttermilch: Für Liter die Marke 13. Weißer Käſe: Für Pfd. zu W Pfg. die Butter⸗ marke 36 in den Verkaufsſtellen 403—443. Ackerbohnen: Für 250 Gr.(das Pfund 70 Pfg.) die 60 in den Verkaufsſtellen —998. Obſt: Jür 1 Pfd. die Buttermarke 85 in den Ver⸗ kaufsſtellen 84—120. Die Marke gilt bis Sams⸗ ——— 7 Uhr. Das Obſt it am Freitag ab⸗ zuholen. Kaſſee⸗Erſatzmittel: Für 250 Gr. der Stammabſchnitt der Kolontalwarenkarte(Mai—Juli) in den Ver⸗ kaufsſtellen—908. Zur Ausgabe kommt Kaffec⸗ Erſatz, offen, das Pfund 80 Pfg., in Paketen das Pfunz 81 Pfg., Zichorie das Pfund 84 Pfg., jowie Eſſenzen zu aufgedruckten Preiſen. Einen Anſpruch auf Lieferung je zur Hälſte in Kaffee⸗Erſatz und Zichorie oder Zuſatz kann nicht gemacht werden, da bei der diesmaligen Ver⸗ teilung nur ein kleiner Teil Zuſatzmittel zur Berfügung ſtand. ſsftellen: II. e Verkau Bei den Großtzändlern ſind zur Abgabe bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 86—165 bei der Molkerei⸗Genoſſenſchaft, Tatterſallſtr. 9, am Samstag. 20. ds. Mis., nachmittags von—8 Uhr Mer: Für die Eierverkanſsſtellen 351—950 am Sams⸗ zag, den 20. d8, Mis.(1 Auslandei zu 54 Pfg.) Kondenſierte gezuckerte Vollmilch: Für die Butter⸗ verkaufsſtellen 831—1000 bei der Milchzentrale am Samstag, 20. ds. Mts., vormittags von—12 Uhr, Kopfmenge Pfd. Der Abgabepreis für die Kleinhändler deträgt 4,4„ für das Kilo von Original⸗Kübeln.20 Mark für das Kilo. Für Mengen unier und über 50 Kilo ſind Ge⸗ fäße mitzubringen.(Für die Kübel mit 50 Kilo Inhalt,wird ein Pfand von 6 erhoben.) Marmelade(250 Gr.): Für bie Kolonialwarenver⸗ kaufsſtellen 501 Städtiſches Lebensmittelamt, O 2, 16/18. „ſoweit die Miſchzentrale auswiegt; bei Abaabe Ablieſerung der Sunenüe- aus Sparmetall. a) Die der enteigneten Einrichtungs⸗ Ablieſer gegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Rotguß, Tombak, Bronze, Nickel, Nickellegierungen, Aluminium und Zinn von Haushaltungen, Hansbeſitzern. Geſchäfts⸗ betrieben, Ladengeſchäften, Behörden, Vereinen u. a. iſt feſtgeſetzt: * r den Sta irk Lintenhof auf die Zeit vom 18. Juli 1918 bis mie 27. Juli 1118 ieferungsort: Ceutſammelſtelle Luiſenring 31, geßinet werktäglich vormittags von 10—19 Uhr und nächmittags von 2 0 Betroffenen zugeſtellten„Koffor⸗ (wer ſie nicht erhalten hat olizeiwache—) iſt ein ugeſetzt, deſſen Einhal⸗ In eer ledem beruun zur Abliclerung ſie ſich verſcheſſen— Kekkaankier Uslieſerangsten tung wege georbneter Geſchäftsabwicklung und Ver⸗ —— Zeitverl ſeitens der Ablieferer enb u iſt. ie Alleſerungsoflicztgen Gegenſtände ſinb in der Aufforderung aufgezä die Ablieſerung unterlüßt oder unvoll⸗ Räudig ausführt, macht ſich ſtrafhar. Außerdem ver⸗ ſchuldet er die weiteren Nacht und Unannehm⸗ Uchteiten, die ihm daraus entſtehen, ſelbſt. Kleider. Einſchreibegebühr 50 Pfg. für ein Kleidungs⸗ ſtück. Geöffnet von—12 Uhr und von—6 Uhr. Nes Im Hauptfriedhof hier gelangen demnächſt im 2. Teil die 1. und 8. Abteilung enthaltend: 8) die Gräber der in der Zeit vom 30. Juli 1896 bis 81. Auguſt 1808 verſtorbenen Kinder, b) die bereiis einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 8. Januar 1850 bis 20. Juli 1801 und vom 3. Januar 1864 bis 20. April 1866 verſtorbenen achſenen zur Umgrabung. So Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, die für ein Kindergrab 15.— und für das be⸗ reits einmal übergangene Grab eines Erwachſenen e betragen, werden die Kindergräber auf eine weitere 13jährige und die Gräber der Er⸗ wachſenen auf eine weitere 20jährige Ruhezeit über⸗ Auträge hiexwegen ſind bis längſtens 10. gangen. Danksagung. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste, sowie für die vielen Kranzspenden sagen wir kiermit allen berzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Poll für die trostreichen Worte am Grabe. Dank den evang. Krau Iuschwestern für ihre Mühe⸗ waltung, sowie den vexschiedenen Vereinen für die Kranzniederlegung am Grabe und die Begleitung zur letzten Ruhestätte, Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Christina Ziegler Wwe. Maunheim-Neckarau, den 19. Juli 1918. — „Einladung zur Afiglledewersammong Montag, den 22. in ber Bakriſterder G in der Sakriſtei der kirche. B1 Tages⸗Ordnung Verſchiedenes. Sehlüsselbund“ s. gegen Belohn —— Nies Jungbuſchſtr. 2 Cigarrenladen. 3817 Auguſt 1918 beim Friebhofsſekretariat im Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer 51] zu ſtellen; nach dieſem ——— einkommende Auträge werden nicht be⸗ * At. Grabdenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Uebergehung nicht—— — ſind bis kängſtens 10. Auguſt 1918 zu ent⸗ ernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die —3 entfernten Materialien geeignete Verfügung effen. Mannbeim, den 6. Juni 1918. Die Friedhoftommiſſion: Brehm. Zeitler. Detektiv- fustklut und Prratauskusktel, Rrgus I. Haier& Co., G. M. b.., Kannhelm, 0 6,6— Telephon 380ö. Vertrauliche Auskünkte jeder Art, Erhebungen in allen Kriminal- u. Zivilprozessen. Reisebegleitung. Veklobte Gemãlde· Ausstellung Gebr. Buck Heidelbergerstraße, O 7, 14 Prina Legenlleisch Wat Fertt. Tel. 7180.(Markentrehh. Tel. 7180. Jeden Samstag. 3314a Laden Augartenstrasse 82 M. Setz Witwe Metzgerei. Telephon 1786. 980 Ga140 am Friedrichsplatz, mit Zentralheigung 1c. ſofort oder ſpäter zu verm. Grosse Bürorãume Näb. T 6, 17(Büro). Nala Sonder-Ausstellung J. Bollschweiler ———— Meine Kanzlei befindet sick jetzt bei der- jenigen des Herrn Rechtsanwalt Genti1 0 7, 2, Erdgeschoss Ferusprecher Nr. 296. Ead Dr. J. Staadecker Rechtsanwalt. Mein———— 2n für Kanzlei und Wohnung 0 7„ M 75 An 2 trägt jetzt Nr. 296. —3 2— Sentil, Rechtsamwalk ———— „„——————————— des Herb. piälz. Vereine lür Frauenintereſſen Fraukentnal(Pialz) 1. Seminar für Wirt⸗3. Gründliche Ausbil⸗ ſchaftstehrinnen. dung für das eigene Siaatl. Prüfung. 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Badisches Grenadier-Regiment Kaiser Wülhelm 1. Nr. 110. Nachruf. Das Regiment erhält heute die tieftraurige Nachricht, dass Herr Major Miors EKommandeur eines Infanterie · Regiments an den Folgen einer schweren Verwundung gestorbeu ist. Voll tiefer, stolzer Trauer steht das Offizierkorps des Regiments an der Bahre dieses verdienstvollen Offiziers. Als Bataillouskommandeur zog er in den Augusttagen 1914 mit dem Regiment ins Feid und nahm rühmreichen Anteil an den schönen Erfolgen des Regiments bei Mülhausen, Bruderdorf, vor Naucy- Epinal und Loretto. Unermüdlich für das Wohl seiner Untergebenen bedacht, allen ein leuchtendes Vorbild an Tapferkeit und Pflichttreue, stets ein ritterlicher Kamerad, so war er und so wird sein Andenken fortleben in dem Regiment. Madlung 0¹48 Major, und Regiments-Rommandeur. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten seben wir die tieftraurige Nachricht, dass mein innigstgeliebter Mann, unser treu⸗ besorgter Vater, Bruder und Grossvater birectorPäul Rosehr heute früh 8 Uhr nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. 3281a Mannheim, St. Ingbert, Kiel, Hamburg, 18. Juli 1918. In tiefer Trauer: Jenny Rosehr geb. Schmaltz Paul' Rosehr jr. Dr. E. Rosehr Fritz Rosehr Lotti Rosehr geb. Kretzmeyer äre Rosehr geb. Engelhardt Frau Pastor Minna Schmaltz geb. Rosehr und ein Enkelkind. Die Beerdigung findet Samstag, den 20. ds, ½4 Uhr von der Leichenhalle des hiesigen Friedhofes aus statt. Beileidsbesuche dankend verbeten. Dies statt besonderer Anzeige. Statt besonderer Anzeige. Freunden. und Bekannten macken wir die traurige Mitteilung, dass unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater und Urgrossvater kHerr Abraham* im 83. Lebeusjahre heute versckieden jst. Mannkeim, Saarburg i. Lothr., Newark(Amerika), den 18. Juli 1018. Die trauernden Hinterbliebenen: Mathilde Roubach Wwe. geb. Kuhn Dr. Man Marx und Frau Flera geb. Kuhn —— Max Erianger und Frau Iina geb. Kuhn sowie Enkel und Urenkelin. Die Beerdigung findet Sonntag, den 21. Juli, vormittags 9¼ Uhr, vom isr. Friedhofe aus statt. 8124 Heute morgen verschied der I. Vorsitzende unseres Vereins Herr Paul Rosehr Vorstandsmitglied der Rheinschiffahrt Aktiengesellschaft vorm. Fendel Wir betrauern in dem Verblichenen, der seit Bestehen unseres Vereins dem Vorstande an- gehörte, einen eifrigen Mitarbeiter und Förderer unserer Sache. Derselbe hat sick jederzeit mit vollem Interesse und Verständnis an den Be- strebungen des Vereins betätigt. Sein Andenken wird stets bei uns in hohen Ehren gehalten werden. MANNHEIM, den 18. Juli 1918. Vorein Mannheim-Ludwigshafener Spediteure E. V. Oeffentliche Verſteigerung. Wegen Aufgabe der Wirt⸗ ſchaft läßt Unterzeichneter am 3273a Samstag, 20. Juli 1918 nachmittags 3 Uhr im Hauſe Stengelhof⸗ ſtraße Nr. 16 in Rheinau gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern: Wirtſchafts⸗ Einrichtung beſteh. aus Tiſche, Stühle Büfett, Eisſchrank, Gläſer⸗ geſtell mit Gläſer, Schreib⸗ pult, Bilder, Portieren, Weinauflagegeſtelle, Fir⸗ menſchild und dergl. Ph. Ries, Sekretür, Luiſenring 20. Offeriere zu meinen bekannt billigen Preisen Haarspangen und Pfeiler Frisier- ünd Seitenkämme Haarnadein, Haarnetze Hosenträger Rasierapparate von.75 an Klingen, la., 30 Pf. Zigarren- Xa26a und Zigaretten · Etui von.75 Mk. an Taschenmesser Damen⸗ u. Herrenuhrketten Broschen, Kolliers Uhrarmhänder, Leder, rereilt. Taschenieuerzeuge wirklich gut Basanzünder 65 und 95 Pf. Taschenlampen.Batterien Wagner 2 3, 21. Meerfeldstrasse 28. Ausstellung Fr. Roeiter — * Proſhe Bolstellen schied. Preisl. A. Sommer Heldelberg Haupkst0 125a Statt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass gestern früh 83 Uhr meine innigstgeliebte gute Frau, treubesorgte Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Maria Himmelsbach geb. Eimmermann im 44. Lebensjahre nach einer schweren Operation Sanit ent⸗ schlafen ist. 3315a MANNtIEBI(Haienstraße), den 19. Juli 1918. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: W. Himmelsbach und Sohn. Die Beerdigung findet Samstag, den 20. Juli, nachmittags 3½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. standsmitglied unserer Gesellschaft die Interessen unserer Gesellschaft vertrat. MANNIIEI, 16. Juli 1918. der Wir erküllen hiermit die schmerzliche Pflicht, mitzuteilen, dag heute früh nach kurzem Krankenlager das stellvertretende Vor- Herr Paul Rosehr verschieden ist. Wif verlieren in ihm einen langjährigen, treuen Mitarbeiter, der mit grosser Hingabe und äusserster Pflichterfüllung Ein ehrendes Andenken bieibt ihm bei uns allezeit gesichert. Der Aufsichtsrat und die Direktion Rheinschiffahſt Aktiengesellschaft votm. Fondel. Statt Karten. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme Danksagung. Für alle die Liebe und wohltuende Anteilnahme, die uns bei unserem neuen, schweren Verluste ent⸗ Sowie für die überaus reichlichen Blumenspenden beim Heimgange unserer lieben Verstorbenen sprechen wir auf diesem Wege unsern aufrichtigen Dank aus. Auch dem Herrn Stadtpfarrer Rothenhöfer und den Niederbronner Schwestern hei herzlich gedankt. MANNHEI, den 15. Juli 1918.“ Nal24 Fämilie Haufer-Legleiter Waldhofstraße 10. gegengebracht wurde, sagen innigsten Dank Anna Bujard und Kinder. Heidelberg, den 19. ſuli 1918. 9¹²⁴ Schmerzerküllt wandten, Freunden und Bekannten mit, daß unser gutes Kind uach kurzemschwerem Leiden im Alter von 2 Monaten heute mittag /% Uhr Sunft verschieden ist. Maunheim-Feudenheim, 17. Juli 1918. Scharnhorststr. 18 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie chr. Maberacker. Die Beerdigung ündet am Samstag 4 Uhr von der Leichenhalle des Mann- heimer Friedhofes aus statt. J143 teilen wir Ver⸗ Zimmer 103, wenden. Juftiiui der Abieilung Ul des Badiſchen Frauenvereins zur Ausbildung von Mädchen und Frauen als nach den Grundſätzen der modernen Geſündheitspfiege geſchulte Erzieherinnen und Pflegerinnen kleiner Kinder von der Geburt an bis ins ſchulpflichtige Alter. Jahres⸗ kurſe für Mädchen mit höherer Schulbildung in der Hildakrippe. Beginn 1. Oktober 1918. Begen Auskunft und Aumeldung wolle man ſich an den Vorſtand der Abteilung 2, Karlsruhe i.., Stefanienſtraße 74. ebener 7 Der Vorſtand der Abteilung 2 des Bad. Frauenvereius. 2 C320 iſäne Lasene guterhalten(Federgestell) billig zu verkaufen E 6, 21. nben 3„„eossSSeSee *3 Freitag, den 19. Juſi 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger. ffene Stellen 223————— 222 Elektro-Monteure die womöglich ſchon auf Telefonanlagen ge⸗ arbeitet haben, geſucht, auch Kriegsbeſchä⸗ digte wollen ſich melden. Na. 116 Mannheimer Privat-Telefon-Gesellschaft 1 Ceselischaft m. b. H. ———————————————— Für Buchhaltung u. Exped. wird von hieſiger Firma Herr oder Fräulein geſucht(keine Anfängerin). Kurz⸗ und Maſchinen⸗ ſchrift erwünſcht. 3298a mit Gehalt und Anſprüche befördert u. K. R. 4————9 ds. Bl. Kohlengroßhandlung und Rhederei ſucht zu baldigem Eintritt 0 erfahrenen Kaufmann Ausführliche Angebote unter P. C. 158 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. erbeten. Sa23 88898888888888 Tuchtiger, selbständiger 2 Maschinentechniker — flotter Zeichner und Konstrukteur, fũr so- fort oder spãter gesucht. Geil. Angebote mit Angabe der Ge- haltsansprüche und unter Beifügung von Zeugnisabschriften erbeten an B134 2 Venuleth& Ellenberger.-6. 2 Barmstadt. ——— * 80 — Erstklassiges Möbelgeschäft sucht jüngeres VS8U Fräulein aus guter Familie für Laden, welches aber auch in Maschinenschreiben und Steno⸗ graphie bewandert ist. Eintritt baldigst. Schriſtliche Angebote unter M. 801 erb. an Haasenstein& Vogler.-G. Mannheim. 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