Sreilag, 19. Jull. Miaun Berautmortich für den ellgemetnen und 2 Sung Wittig: den——— Anten Gri 3 ———— 3 Abend⸗Ausgabe. uheimorHenenul An Badiſche Neueſte Nachrichten 1918.— Nr. 332. ——* Die 20⁰— ſennig, Reklamen M..—. ags 8½ Anzeiger G. m. b. Maundeim.— U. 9*——————— 2½ Uhr.— ? Generel⸗Anzelger Raunbeim.— F. ech · An⸗ Unge⸗ amn Maunheim: Ur. 90 7941, 1d½, N4. E 8 0— Nontoz Nx. 2217 Ludwigsbalen am L. Suſtellungsgebũhr. Bei der poſt abgeh·..G. Ere-Ne: 10. Die franzöſiſche Gegenoffenſive geſcheiterl. Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartiet, 19. Juli.(WTB. Amtl.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Gener alſeidmorichallis Aroupriug Ruprecht von Bayeru Die Kampfiätigkeit lebte am Abend auf. Bei Erkundungen machten wir Gefangene. Heeresgrupde des Deuſſchen Kronpriazen. Zwiſchen Aisne und Marne iſt die Schlacht von neuementbraunt. Der Frauzoſe hal dort ſeine lang exwarteie Gegenoffenſide begonnen. Durch Berwendung ſtärkſter Geſchwader von Panzerkraft. wagen gelang es ihm zunächſt, überraſchend an einzelnen Stellen in unſere vorderſte Jufanterie ⸗ und Arkillerielinie ei u · zubrechen und unſere Linien zurückzudrängen. Weiterhin haben unſere Siellungsdiviſionen im Verein mit bereitiſiehen · den Reſerven einen feindlichen Durchbruch ver⸗ eitelt. Gegen Mitiag waren die franzöſiſchen An⸗ griffe in der Linie füdweſilich von Soiſſons-Neuilln, nord · weſtlich von Chateau⸗Thierry zum Scheitern gebracht. Am Nachmittage brachen an der ganzen Angriffsfront ſehr flarke Teilangriſſe des Feindes in unſeren neuen Linien zufammen. Die dem Kampffelde zuſtrebenden ſeindlichen Kolonnen waren das Ziel unſerer erſolgreichen Schlachiflieger. Anſere Jagdflieger ſchoſſen 32 Flugzeuge des Gegners ab. Leut⸗ nant Cöwenhardt errang ſeinen 38. und 39., Leutuani Bolle ſeinen 28. und 24., Leutnant Goehring ſeinen 22. Luftſieg. Gegen die Südfront der Marue hat der Jranzoſe nach ſeinen Mißerfolgen am 16. und 17. Juli nur noch Teilan⸗ griſſe füdöſilich von Mareuil geführt; ſie wurden abge · wieſen. Zwiſchen Marne und Reims und öftlich von Reims blieb die Gejechtstätigkeit auf örtliche Kampfhandlungen be ⸗ ſchränkt. Jeindliche Angriſſe am Königswalde und beiderſeit⸗ von Pourcy ſcheiierien. Bei erfolgreichem Vor⸗ ſt o ßz nordweſilich von Prosnes und bei Abwehr ſeindlicher Teilangriffe an der Suippes und beiderſeits von Perthes mach⸗ ten wir Geſangene. Die Zahl der ſeit 15. Juli eingebrachten Gefan⸗ genen hal 20000 öberſchritten. — Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Am 17. und 18. Juli hat der franzöſiſche Generaliſſimus den lange angekündigten„großen Schlag“ geführt. Er iſt den deuiſchen Armeen, die ſeit dem 15. ds. Mts. in ſiegreichem Vor⸗ dringen waren, zunächſt vorſorglich ausgewichen, dann aber hat er ſeine geſamten Reſerven zum Gegenſtoß angeſetzt. Seine Berechnung ging offenbar dahin, den deutſchen Angriffs⸗ plan durch die franzöſiſche Taktik zu durchkreuzen, die deutſchen Kräfte, die er in voller Entfaltung des Aufmarſches glaubte, zu verwirren und dann die deutſche Niederlage— endlich— Zu vollenden. Am 17. griffen die Franzoſen zunächſt unſere neuen Stel⸗ lungen ſüdlich der Marne an. Sie ſind unter blutigen Verluſten abgewieſen worden. Der Feind hat erfahren müſſen, daß die wenigen Tage ſeit dem Flußübergang genügt haben, unſere Marne⸗Südfront ſo auszubauen, daß ſie eine feſte Stellung, eine„Sprungbrett“ für kommende Unternehmungen ſein kann. Die Lehre vom 17. Juli war für den Feind ſo nach⸗ drücklich, daß er an dieſem wichtigen Abſchnitt am 18. keinen allgemeinen Angriff mehr gewagt hat, ſondern ſich lediglich zu Teilangrifien aufſchwang, die überdies erfolglos endeten. Dafür hat er geſtern auf dem Nordufer der Marne⸗ front, ſüdweſtlich von Soiſſons und nordweſtlich von Chateau⸗ Thierry mit aller Wucht einen Gegenangriff geführt, der in unſerem Tagesbericht als die Langerwartete Gegen⸗ offenſive“ bezeichnet wird. Nach großer Feuervorbereitung haben ſich ⸗ſtärkſte Geſchwader von Panzerkraftwagen“ un⸗ ſeren Infanterieſtellungen entgegengewälzt. Wie ſtets in ſolchen Fällen, gelangen dem Feinde örtliche Einbrüche. Aber im ganzen hielten unſere tapferen in der Kampfſtellung liegen⸗ den Diviſtonen den Angriff aus, ſolange, bis die bereitgeſtellten Reſerven heranbrauſten. Mit ihnen vereint haben dann unſere braven Kämpfer den Durchbruch— auf nichts weniger hatte es der Feind abgeſehen— vereitelt. Die Franzoſen mögen einen beſcheidenen Anfangserfolg davongetragen haben und ihr Möglichſtes tun, denſelben auf⸗ zubauſchen. Aber an dem Ausgange der Schlacht vom 17. und 18. Juli vermögen ſie nichts zu ändern. Dieſe Erkenntnis wird, erſt langſam, dann beſtimmter, auch in Frankreich durch⸗ dringen. Genau wie die furchtbaren Opfer, mit denen ſ. Z. General Nivelle ſeine beſcheidenen Erfolge bezahlte, heute ein Gegenſtand heftigſter Anklage gegen dieſen General gewor⸗ den ſind. Vergebens hat auch General Foch das Schlachtenglück auf alten Kampiaefilden awilchen Aisne und Warue auauruen. Und wenn er ſein verzweifeltes Beginnen wiederholen will, dann wird der Mißerſolg derſelbe ſein, dank unſerem Führer⸗ paar Hindenburg⸗Ludendorff, dank der Hingabe auch des letzien deuiſchen Musletiers W. Re ſeinölichen heeresberichle. Frünzöſiſcher Heeresbericht vom 18. Juli machmittags. Die Franzoſen griffen heute früh die deutſchen Stellungen in der Ge⸗ gend von Föntenoy⸗ſur⸗Aisne bis zur Gegend von Belleau an. Wir machten an gewiſſen Punkten Fortſchritte von zwei bis drei Kilo⸗ metern. Man meldet Gefangene. An der Marne⸗Champagnefront brachte die Nacht keine Aenderung. Südweſilich Nanteuil⸗La Feſſe brachten wir einen heftigen ſeindlichen Vorſtoß vollkommen zum Stehen. Nördlich Prosnes ſcheiterte ein von Gardetruppen aus⸗ geführter Angriff vollkommen. Engliſcher Heeresbericht vom 18. Juli. Auſtralier ſührten eine erfolgreiche Unternehmung in der Gegend von Villers⸗Bretonneuz aus, ſie ſchoben ihre Linie ſüdöſtlich des Dorfes auf breiter Front; vor und brachten zwei Feldgeſchütze ſawie eine Anzahl Gefangener und ein Maſchinengewehr ein. Wir berbeſſerten unſere Stellungen öſilich von Hebuterne. Wir ſtießen ſüdlich von Hebuterne erfol reich vor und warfen Sturmtruppen ſüdlich von Duxquoh zurück. Amerikaniſcher Bericht vom 18. Jull. Die mit den nzoſen 56 Angriff auf die feindlichen Stellungen zwiſchen Aisne und arne vorgehenden Amerikaner drangen in einer Tiefe von mehreren Meilen in die feindlichen Stellungen ein, machten viele Gefangene und erbeuteten Geſchüte. Italieniſcher Heeresbericht vom 18. Juli. Auf der gangen Front mäßiger Kampf der beiderſeitigen Artillerien und die übliche Tätigkeit unſerer Erkundungsabteilungen. In der Nacht vom 17. Juli warfen Marineluftſchiffe und 93— früh mächtige Armee⸗ und Marinegeſchwader mit beobachteker Wirkung 8000 Kilogramm Bomben auf die militäriſchen Anlagen des Bahnhofes von Pola. Kleinere Unternehmungen wurden in der letzten Nacht auf wich⸗ ti indliche Punkte hinter der Front ausgeführt. Drei feind⸗ r wurden im Verlauf von Luftkämpfen herunter⸗ Eine Lehre für die Oeſſenllichleit. EBerlin, 19. Juil.(Bon unſerem Berliner Büro.) In Verbindung mit der deutſchen Offenſtve beiderſeits Reims ſind im Publikum allgemein zugroße Erwartungen gehegt worden. Wie aus den amtlichen Heeresberichten der jüngſten Tage erſichtlich iſt, ſind dieſe Erwartungen nicht in Erfüllung gegangen. Es erweiſt ſich, daß der Feind über unſere Vor⸗ bereitungen für den Angriff beiderſeits von Reims vollauf unterrichtet war und daher nicht überraſcht wurde. Er wich Mllke unt Reims auf eine ſtarke vorbereitete Stellung aus und ſtellte unſere Führung 8 vor eine neue unvor⸗ hergeſehene Aufgabe. Weſtlich von Reims ging er gleichzeitig zuni Gegenangriff über. 95 Mittlerweile ſind nun die Engländer und Franzoſen außerdem bei Soiſſons zu der längſt erwarteten General⸗ offenſive übergegangen. Dieſe arg veränderte Situation ſtellt der deutſchen Heeresleitung neue Auf⸗ gaben. Bei Reims haben wir das geſteckte Ziel aus den oben⸗ genannten Gründen nicht erreicht. Es kann aber keines⸗ wegs von einem deutſchen Mißerfolg in dieſem Ge⸗ biet des großen Kampffeldes im Weſten geſ werden. Das Publikum wird gut tun, ſich für die 920 eit in Bezug au fdie Operationen im Weſten Geduld aufzuerlegen Die Schlacht bei der marne und Reims ihrer Eutſcheidung nahe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 19. Juli.(Pr.⸗Tel. g..) „Petit Pariſien“ meldet: Nach Anſicht der militäriſchen Sach⸗ verſtändigen nähert ſich die Schlacht bei der Marne und bei Reims ihrer Entſcheidung. Die Entente ſei ent⸗ ſchloſſen, das Höchſtaufgebot ihrer Kräfte und Reſerven jetzt in den Kampf zu werfen. Ein Sechſiel des franzöſiſchen Heeres in der Schlacht c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Juli.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Morning Poſt“ berichtet aus Paris: In der Schlacht bei Reims wird faſt ein Sechſtel desfranzöſiſchen Heeres hieingezogen. Man iſt ſich klar darüber, daß eine Lage nicht entſtehen darf, die geſtatten würde, daß der Feind an Pieſer Stelle eine Durchbrechung der franzöſiſchen Linien erziele. Vorſorge bei einer event. Bedrohung von Reims. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Jull.(Pr.⸗Tel. g..) Der Militärkritiker des„Temps“ ſchreibt: Der Ausgang der Schlacht bei Reims wird auch das Schickſal von Reimsfelbſtbeſtimmen. Jedenfalls hat die Armeelei⸗ tung nur Vorſorge, daß ſie die eventuellen Maßnahmen für den Fall unmittelbarer Bedrohungvon Reims ge⸗ troffen hat. Paris unler Jeuer. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Juli.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Italia“ meldet aus Paris: Die Steigerung der deutſchen Fernbeſchie ßung auf das Innere der Stadt Paris hat die Fortſchaffung der Aemter aus dem Louvre und den wichtigſten ſtaatlichen Gebäuden der inneren Boulevardsviertel notwendig gemacht. c. Von der ſchweizer. Grenze, 19. Juli.(Priv.⸗Tel. g..) „Seolo“ meldet aus Paris, daß das Bombardement das ſchwer ſte ſei ſeit Beginn der Beſchießung. Man glaubt, daß die deutſchen Ferngeſchütze näher an Paris gerückt ſind und daß Flieger das Feuer leiten. Die Zabl der Doer und Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirkk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. PPPPP PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPP————————————————————PP——— N— O————————————— —— die Sachſchäden in Paris wären bedeutend, doch ſeien meiſten Verletzungen nur leicht. Foch garantiert nicht für Paris. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Juli.(Pr.⸗Tel. g..) „Morning Poſt“ meldet aus Paris: Die Armeekommiſſion der Kammer iſt von der Front zurückgekehrt. Sie hat ſich ſehr zufriedenſtellend und hoffnungsvoll über die Vorgänge an der Front ausgedrückt und trägt eine Aeußerung Fochs herum, er könne nicht für Paris bürgen, ſondern nur für die Unverſehrtheit der franzöſiſchen Hauptlinien. Man er⸗ blickt darin in Paris die erſte leiſe Andeutung, daß eine Foch'ſche Gegenoffenſive nicht weit entfernt ſei. Bombardement auf die engliſchen Bpernſiellungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Juli.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Times“ meldet aus dem engliſchen Hauptquartier: Die deutſche Artillerie bombardierte die engli⸗ ſchen Stellungen um Ppern herum nachts 5 Stunden lang, die Infanterie griff aber nicht an. Die Leiſtungen amerikaniſcher Flieger. EBerlin, 19. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der neulich amtlich gemeldeten Vernichtung eines amerikaniſchen Flugzeuggeſchwaders von ſechs Apparaten, die wäh⸗ rend eines Angriffes auf deutſches Gebiet erfolgte, erfahren wir von zuſtändiger Seite, daß alle Amerikaner auf franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Flugzeugen flogen. Die Amerikaner er⸗ wieſen ſich als ſchlocht orientierte und überhaupt unfähige Flie⸗ ger. Die amerikaniſche Hilfe bedeutet alſo ſelbſt guf dem Gebiet des Flugweſens mehr Phraſen als Taten. Beulrale Stimmen. Das Arteil der Schweizer Preſſe. m. Köln, 19. Juli. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Zürich: Die ſchweizeriſche Beurteilung der deutſ Offen⸗ ſive im Weſten verhält ſich abwartend. Der militäriſche Mit⸗ arbeiter der„Züricher Poſt“ ſchreibt: Der bisherige Erfolg blieb hinter den Anfangsergebniſſen der März⸗ und Maioffen⸗ ſive weſentlich zurück. Die bedrohliche Stellung, die der außer⸗ ordentlich kühne Uebergang der Diviſionen der Armee Böhn auf dem Südufer der Marne eingebracht habe, böte aber in Verbindung mit der empfindlichen Unterhöhlung der Stel⸗ lungen im Reimſer Walde neue Möglichkeiten und zwinge die Verteidigung zur ſcharfen——— ihrer Kräfte. In der Champagne ſtehen die entſcheidenden Kämpfe noch bevor. Foch habe hier den erſten Anſturm offenbar geſchickt pariert. Die vorübergehende Ruhe ſcheine aber weniger eine Folge deut⸗ ſcher Erſchöpfung zu ſein, als das Ergebnis einer vo Führung, die bei neuen Entwicklungen auch neue Entſchlüſſe faſſe und nicht vor uneinnehmbaren Stellungen unnütze Opfer bringe. Schwvediſche Auffaſſungen. m. Köln, 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Stockholm:„Stockholm Dagbladet“ erörtert die ob die deutſche Offenſive diesmal wirklich eine Ueberraſchung— bracht hätte. Sicher habe ſie nicht die ausſchlaggebende Be⸗ deutung gehabt wie früher. Die Auffaſſung, daß es ſich um einen letzten Verſuch die Entſcheidung zu erzwingen handle, habe wenig Gründe für ſich und werde nicht einmal von opti⸗ miſtiſchen Militärkritikern des Verbandes geteilt. Die Sieges⸗ fanfaren, die ihren deutlichſten Ausdruck in den Mitteilungen im engliſchen Parlament gefunden hätten, entbehrten zur Zeitnochallen Grundes.„Spenska Dagbladet“ ſagt, die Verbündeten jubelten bereits über den Sieg und überträſen einander mit kindlichen Kriegsſchilderungen. Am beachtens⸗ werteſten ſei, daß der franzöſiſche Heeresbericht geltend mache, die Deutſchen hätten als Ziel für den erſten Tag den Vor⸗ marſch auf über zwanzig Kilometer aufgeſtellt. Das zeuge zum mindeſten davon, daß man zu den Kampfleiſtungen des Gegners größtes Zutrauen habe. Rückwirkung auf andere Fronten? c. Von der Schweizer Grenze, 19. Juli.(Priv.⸗Tel., g..) Der„Züricher Anzeiger“ ſchreibt: Bemerkenswert iſt das ſehr ſtarke Anſchwellen der Artillerietätigkeit längs der ganzen Tiroler Gebirgsfront. Der italieniſche Oberbefehls⸗ haber ſoll ſich vor eiſſchen Tagen in Venedig geäußert haben, daß die nächſten Wochen entſcheidend ſein würden für Italiens Kriegsziele. Demnach würde mit einer großen italieniſchen Offenſive in nächſter Zeit zu rechnen ſein, die ſich jenſeits der Adria, in Albanien und Mazedonien möglicherweiſer ſo⸗ gar in Paläſtina als Einheitskämpfhandlung der geſamten Entente fortſetzen würde. Anzeichen über rege Betätigung der Ententearmeen ſind an vielen Stellen bemerkbar und ſie wür⸗ den beſonders dann raſch in Erſcheinung treten, wenn Foch an der Weſtfront Gelegenheit zu einer Gegenoffenſive finden ſollte. Die Sünden der franzöſiſchen Pitit in neutralem Lichte. In der„Baſler Nationalzeitung“ vom 14. Juli meint L. Bauer in längeren Betrachtungen über die der Franzoſen gegenüber Deutſchland, wie ſie in der Zeil vor dem Kriege und ſeit 1914 in die Erſcheinung getreten iſt: Die Franzoſen ſtehen auf dem Standpunkte, ſie hätern die baxbariſche Zeit des militariſtiſchen Heroismus überwun⸗ den, nun aber käuen die Deutſchen, um ein volles Jahrhun⸗ — dert im Rückſtande, und drehten das Rad der Weltgeſchichte m kreic wiener zurück, verurtoα daxunch R und die übrige —— ——— ——— 2. Seite. Nr. 332. Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 19. Juli 1918 Welt zu unſäglichen Opfern und zu den Greueln einer ab⸗ ſcheulichen Epoche, über die der Genius ihrer Raſſe bereits hinausgediehen war. So entrüſten ſich die Franzoſen nicht bloß wegen der deutſchen Kriegshandlungen, ſondern auch wegen ihrer eigenen, zu denen ſie ſich durch den deutſchen Eingriff gezwungen halten; ſie beladen Deutſchland nicht bloß mit ſeiner eigenen Schuld, ſondern auch mit der Ver⸗ antwortung für die franzöſiſche. Solche Geſchichtsauffaſſung iſt wohl ſubjektiv verſtändlich, jedoch objektiv falſch. Wohl iſt es wahr, daß der kriegeriſche Geiſt in Frankreich weniger entwickelt war als in Deutſchland; doch die franzöſiſche Politik war nicht minder, ja eher noch mehr eine ſolche des Im⸗ perialismus, wobei ihr Charakter von Neid und Mißtrauen deutlich hervortrat. Frankreich war es, das, während es ſelbſt ein großes Kolonialreich Stück für Stück erwarb, die Aeinſte Machtausdehnung Deutſchlands mit Argwohn und Wut beobachtete. Frankreich hatte das Bündnis mit Ruß⸗ land geſchloſſen, das ofſenbar Deutſchland bedrohte, es finan⸗ Zierte den Zarismus, und die korrupte Pariſer Preſſe hetzte Frankreich auf jenem falſchen Wege weiter, ſtatt durch eine Unmitielbare Verſtändigung mit Deuſchland den Frieden Europas beſſer zu ſichern, als er je geſichert ward. Hinter jener franzöſiſchen Richtung ſtand die verletzte Eitelkeit, die Eiferſucht auf den raſch wachſenden Nachbarn, der Neid — iene ſchlimmen Beigaben zu den vielen bewunderungs⸗ würdigen Eigenſchaften im franzöſiſchen Nationalcharakter. der U⸗Boolktieg. Berlin. 18. Juli.(WB. Amtlich.) Aus ſiark gelicherten Geleitzügen verſenkten unſere Unterſeeboote im Mit⸗ telmeer vier Dampfer von rund 16000 Bruttoregiſtertonnen. Ein Dampfer von mindeſtens 6000 Bri. wurde durch Torpedo⸗ ſchuß ſchwer beſchädigt, konnte aber noch in den nahen Hafen einlaufen. Außerdem wurden vier kleine Segler verſenkt. Der Chef des Admiralſiabes der Marine. * Berlin, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Brennpunkt des Krieges zur See liegt an der engliſchen Küſte und auf den Zufahrtsſtraßen zu dem großbritanniſchen Inſelreich. Daraus er⸗ klärt ſich, daß in den Sperrgebieten immer noch genügend Schiffe verkehren, die aus überſeeiſchen Linien herausgenommen ſind. Unſer Hilfskreuzer„Wolf“ hatte in den auſtraliſchen Gewäſſern die Wahrnehmung gemacht, daß der dortige Verkehr zumeiſt mit Küſtendampfern oder alten Segelſchiffen bewerkſtelligt wird, weil die heſten Ozeanſchiffe zum europäiſchen Verkehr herausgezogen ſind Die auſtraliſche Zeitung„Sun“ ſchrieb kürzlich über das Alter der in den dortigen Gewäſſern verkehrenden Schiffe, einige der letzten nach Sydney eingelaufenen Segler ſeien die älteſten der Welt geweſen Ein Schiſf, das 43 Jahre auf dem Rücken hatte, war früher ein be⸗ rühmter Dampfer. Er wurde nach Ausbruch des Krieges zu einem Segelſchiff umgeſtaltet, als er bereits zum Abbruch verkauft war. Die Zeitung betont, daß man in Auſtralien heutzutage jedes Schiff als neu betrachte, das weniger als zwanzig Jahre alt iſt In⸗ folge des großen Schiffraummangels könnten ſelbſt die ausgedienten Schiffe mit Erfolg nutzbar gemacht werden. Obwohl ſie ſehr langſam ſeien, in ſchwerem Wetter geſchont und vielfach in den Beſtimmungs⸗ häfen ausgebeſſert werden müßten, machten ſich die aufgewandien Mitiel wieder reichlich bezahlt. Ein ſolch altes Segelſchiff hätte vor kurzem eine Ladung Benzin und Petroleum in Blechkiſten aus einem amerikaniſchen Hafen am Stillen Ozean nach Auſtralien und Neuſee⸗ land gebracht. Ohne die noch in Neuſeeland zu erhebenden Fracht ⸗ gebühren hätte das betreffende Schiff in den letzten zwei Monaten einen Reingewinn von 15 Millionen Mark gehabt, was einer Tages⸗ einnahme von 25000 Mark entſpricht. Von Engländern verſenkt. EBerlin, 19. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Bekanntlich hat ein holländiſcher Kapitän in einer der letzten Sitzungen des holländiſchen Schiffahrtsrates aufgrund genauer Angaben über den Umſtand der Verſenkung der„Koningen Regentes“ feſtgeſtellt, daß das Schiff von dem Torpedo eines engli⸗ ſchen Torpedobootes vernichtet wurde. Von amtlicher deut⸗ — Seite wird nun noch darauf hingewieſen, daß der Damp⸗ er ſämtlichen deutſchen U⸗Bootsführern als Raddampfer be⸗ kannt war und eine Verwechslung ſchon deshalb ganz ausge⸗ ſchloſſen wäre. Der engliſche Dieb in Afrika. Bern, 18. Juli. Die„Times“ vom 13. enthält eine amt⸗ liche Bekanntmachung, wonach das geſamte Eigentum deutſcher Firmen an der Goldküſte nunmehr verkauft worden iſt. Die einzelnen Grundſtücke, Gebäude uſw. werden aufgezählt, damit etwaige Rechtstitel und Geſchäftsintereſſen an ihnen geltend gemacht werden können.(Köln. Ztg.) der Wiener Bericht. Dien, 19. Zuli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Im Raume beiderſelis von Aſiago wurden artilleriſtiſch ſtark vorbereitete Vorſtöße der Feinde teils durch Jeuer, teils durch Gegenſtoß zurückgeſchla⸗ gen. Ebenſo ſcheiterte im Brenltatal ein italleniſcher Angriff. In Albanien Plänkeleien der Sicherungstruppen. Der Chef des Generalſtabs. Der bulgariſche Bericht. Saſia, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Generalſiabs⸗ bericht vom 17. Juli. Mazedoniſche Front. Südweſllich der Skumiquellen Erkundungstätigkeit mit einem für uns günſtigen Ergebnis. Nökdlich von Bitolia und an einigen Punkten im Cernabogen kurze beider⸗ ſellige Feuerüberfälle. Südlich von Gewgheli zerſtreuten wir eine verſtärkte feindliche Infanterieabteilung. Auf dem Vor⸗ gelände weſilich von Serres Patrouillengefechte. Weſtlich des Wardar ſchoſſen nach Lufükampf deutſche Jlieger zwei ſeindliche Flugzeuge ab. Ein drittes feindliches Flugzeug wurde von unſeren Abwehrbatterien getroffen und fiel bren⸗ nen hinter unſeren Stellungen am Wardar nieder. die Mürder des Groſen Mtbach. Berlin, 16. Juli. Die„Tägl. Rundſch.“ ſchreibt:„Mit der Trauerfeier für Braf Mirpach hat nun auch die offizielle Welt das Andenken unſeres im Dienſte des Reiches geſtorbenen Diplo⸗ maten, unſeres erſten deutſchen Vertreters in Rußland nach dem Kriege, geehrt. Die Frage, tritt nun um ſo dringlicher in den Vordergrund, was die ruſſiſche 2* zur Beſtrafung dkr MRörder getan Nach einer Meldung, die aus einer Entente⸗ quelle der eine Nörder, Anbrejem, hingerichtet worden ſein, während der andere Mörder, Eslinkin, noch gar nicht verhaftet iſt. Eine amtliche Beſtätigung dieſer Meldung liegt bisher noch nicht vor, wir nehmen aber an, daß, falls die Angabe richtig ge⸗ weſen ſein ſollte, die ruſſiſche Regierung ihren Geſandten Joffe ſelbſt ſchon benachrichtigt und unſere Regierung wiederum offiziell durch Herrn Joffe von der erfolgten Beſtrafung und von der teil⸗ weiſen Sühne des Verbrechens Kenntnis erhalten hätte. Aus dem Schweigen der beteiligten Stellen iſt deshalb zu ſchließen, daß die Angabe aus der Ententequelle nur zu dent Zwecke verbreitet wurde, Beruhigung in Deutſchland zu ſchaffen und ſomit die Frage der Sühne in den Hintergrund treten zu laſſen. Daraus iſt erſichtlich, ein wie großes Intereſſe man in den Kreiſen der Gegner hat, den Schleier der Vergeſſenheit über die Mordtat in Moskau zu ziehen. Wir können das vom Standpunkte der Entente völlig 835 abec es liegt für uns keine Veranlaſſung vor, ſich mit den nun einmal geſchehenen Dingen abzufinden. So möchten wir der dringenden Erwarkung Ausdruck geben, daß die Moskauer Sowfet⸗Regierung ihr weitgehendſtes Intereſſe an der Beſtrafung der Mörder bekundet, damit ſie in nicht mehr allzu ferner Zeit in der Lage iſt, in Berlin offiziell mitzuteilen, daß das Verbechen an unſerem Geſandten ſeine Beſtrafung gefunden hat. Das iſt das mindeſte, was wir verlangen können und müſſen. Zum Jahrestag ber Befreiung Oſtgalizieng und der Butowina. 1917— 19. Juli bis 9. Auguſt— 1918. Von Oberſt Immanuel. Unſere Feinde haben oft behauptet, daß der„Verrat Ruß⸗ lands“ ſie in die bedrohliche Lage verſetzt hat, in der ſie ſich angeſichts der Siege unſerer Heere auf der Weſtfront ſeit Ende März 1918 befinden, als das Deutſche Reich ſich in den Stand geſetzt ſah, den ganzen Ueberſchuß ſeiner Macht gegen die Streitkräfte Frankreichs, Englands und Amerika⸗ zum Entſcheidungsſchlag aufzubieten. In Wahrheit liegen die Dinge aber ganz anders. Wenn die Entente ſich bis dahin überhaupt behaupten konnte, ſo dankt ſie es dem Umſtande, daß ein ſehr beträchtlicher Teil der Heere der Mittelmüchte an die Oſtfront gegen Rußland⸗Rumänien gebunden war. Der ruſſiſche Umſturz vom März 1917, der das Zarentum hinweg⸗ fegte und zunächſt die bürgerliche Republik an ſeine Stelle ſetzte, ſchien die Kampfkraft und die Leiſtungsfähigkeit der Ruſſen in einem Umfang auszuſchalten, der die Kriegshoffnun⸗ gen der Entente tief herabſtimmte. Daher ſtrengten ſich die Machthaber in Paris, London, Waſhington aufs äußerſte an, um die neue ruſſiſche Regierung am Bunde feſtzuhalten. Aber erſt als Kerenſki in Rußland zur Macht gelangt war, be⸗ lebte ſich für den Vielverband die Ausſicht wieder, daß Ruß⸗ land nochmals ſeine letzte Kraft aufbieten würde, um einen Gewaltſtoß zu tun und von neuem das Glück der Waffen zu verſuchen. Freilich waren die Bedingungen keineswegs gün⸗ ſtige. Die Einrichtung der Soldatenräte untergrub in bedenklichſter Weiſe Manneszucht, Gehorſam, Zuſammenhalt, ſomit die Leiſtungsfähigkeit des ruſſiſchen Heeres. Weite Kreiſe waren vom Gift der Auflehnung angegriffen, andere der Kriegsmüdigkeit verfallen und wollten nicht mehr begreifen, weshalb Rußland, das des Friedens ſo dringend bedurfte, noch weiterhin für die ſelbſtſüchtigen Zwecke der Entente opfern und verbluten ſollte. Gleichwohl war der Einfluß der Weſtmächte in Rußland noch ſtark genug, um mit Hilfe Kerenſkis und ſeiner Geſin⸗ nungsgenoſſen die Reſte des alten Heeres zu einer Kraftprobe aufzupeitſchen. Ein gemeinſamer Anſturm auf allen Fronten ſollte ſtattfinden, indem die Engländer in Flandern, die Fran⸗ zoſen am Damenweg, die Italiener am Iſonzo möglichſt gleichzeitig losbrachen. Den Ruſſen, denen man die alles hin⸗ wegfegende Kraft der revolutionären Freiheitsbewegung uner⸗ müdlich einredete, fiel die Aufgabe zu, einen Gewaltſtoß beider⸗ ſeits des Dnjeſtr auf Lemberg anzuſetzen, um die Kräfte der Mittelmächte zu feſſeln und hierdurch die Fronten in Flan⸗ dern, Frankreich, am Iſonzo zu entlaſten. Bruſſilow raffte alle Kräfte zur Löſung dieſer Aufgabe zuſammen, die man durch die Vereinigung der Stoßkraft des altruſſiſchen Heeres mit dem Aufſchwung der revolutionären Bewegung zum Er⸗ folg 5 führen gedachte. n den erſten Julitagen 1917 eröffneten die Ruſſen den großen Angriff nicht ohne gewiſſe Anfangserfolge, denn die Streitkräfte der Mittelmächte waren zahlenmäßig weit unter⸗ legen. Sie drängten die Front an verſchiedenen Stellen nicht unerheblich zurück. Auf dem Nordflügel des Angriffs gaben die ſüdlichſten Teile der Heeresgruppe Böhm⸗Ermolli auf rund 30 Kilometer Breite zwiſchen Zloezow und Brzezany eine Tiefe von 5 Kilometern auf. Dagegen behauptete ſich die Armee Bothmer, die neben öſterreichiſch⸗ungariſchen auch deutſche und osmaniſche Truppen zählte, ſtandhaft an der Na⸗ rajowka. Die größten Fort ceülte konnte die ruſſiſche Armee Kornilow ſüdlich des Dnjeſtr machen. Sie gewann bis zum 7. Juli das ganze Gebiet zwiſchen der Byſtrzyca und Lomnica, überſchritt an einzelnen Stellen den letztgenannten Fluß und kam bis Kaluſz, ein Raumgewinn bis 36 Kilometer Tiefe. Die Mittelmächte hatten, ebenſo wie auf dem franzöſiſch⸗ flandriſchen Schauplatz, die bewährte Kampfform der„beweg⸗ lichen Verteidigung“ geführt, waren alſo dort geſchickt aus⸗ gewichen, wo ſich aus taktiſchen Gründen ein Feſthalten nicht gelohnt Allein ſchon nach wenigen Tagen kam die Vergeltung. Hierzu holte die Heeresleitung der Mittelmächte ſtarke Kräfte heran und entſchloß ſich zu einem wuchtigen Durchbruch, der die Entſcheidung im Oſten bringen und das ſchon ſtark ge⸗ lockerte Gefüge des ruſſiſchen Heeres vernichtend treffen ſollte. Zunächſt war der Gegenangriff auf dem Södflügel gedacht, wo General v. Koeveß den Oberbefehl zwiſchen dem Dnjeſtr und den Karpathen übernahm. Die erheblich, auch durch meh⸗ rere deutſche Diviſionen, verſtärkten Truppen der Mittelmächte begannen hier am 11. Juli den Angriff in der Weiſe, daß der linke Flügel der Armee Kornilow an der Lomnica oberhalb Kaluſz angefaßt wurde. Schon am 17. Juli befanden ſich die Ruſſen in vollem Rückzug hinter die Byſtrzyca und verloren das geſamte Gelände wieder, deſſen ſie ſich infolge des ſtrategi⸗ ſchen Rückzuges des Gegners hatten bemächtigen können. An der Narajowka ſcheiterten alle ruſſiſchen Sturmverſuche an der Widerſtandskraft der Armee Bothmer. Der Hauptſtoß der Mittelmächte verfolgte jedoch ganz andere Pläne. Während die Aufmerkſamkeit der Ruſſen in der Gegend ſüdlich des Dnjeſtr gefeſſelt war, wurden hinter dem rechten Flügel der Armee Böhm⸗Ermolli kampfbewährte deutſche und öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Truppen in aller Stille bereitgeſtellt. Der Oberbefehlshaber Prin Leopold von Bayer nlleitete das Unternehmen perſönlich. Seine Majeſtät der Deutſche Kaiſer traf an der entſcheidenden Stelle ein. Der Einbruch ging beiderſeits der Eiſenbahn Zloczow.—Jezierna auf Tarno⸗ pol. Nach ganz kurzer, aber mit höchſter Vernichtungskrakt wirkender Artillerievorbereitung begann in der Frühe des 19. Juli der Sturm. Die Ruſſen waren in ſtrategiſchem Sinne vollkommen überraſcht und in taktiſcher Hinſicht der unwider⸗ ſtehlichen Stoßkraft des Angriffs nicht gewachſen. Bereits am erſten Kampftage war auf einer breite pon 20 Kilometern dia xuſſiſche bis Kilo durchbrochen, namentlich der Schlüſſelpunkt des Geländes an der oberen Strypa, die Zlota Gora, genommen. Nun galt es kein Halten mehr. Der Angriff dehnte ſich auf die ganze Front von Zalocze bis Podhaice aus und ſtieß keilförmig auf Tarnopol vor. Zwar zog Kornilow, den Krenſki in dieſer verzweifelten Lage mit dem Oberbefehl betraut hatte, alle erreichbaren Kräfte heran, klammerte ſich an Abſchnitt zu Abſchnitt und warf mit rückſichtsloſem Einſatz die noch kampffähigen Truppen zu Gegenſtößen dem Verfolger entgegen. Einzelne ruſſiſche Divi⸗ ſionen ſowie die ſogenannten„Todesbataillone“ ſchlugen ſich mit anerkennenswerter Tapferkeit. Dagegen verzichteten an⸗ dere Heeresteile, zerſetzt vom Geiſte der Auflehnung und Selhſt⸗ beſtimmung, auf weiteren Kampf und fluteten zurück. An einzelnen Stellen kam es ſogar zu hlutigen Kämpfen zwiſchen ruſſiſchen Truppenteilen, da einzelne den Widerſtand aufgaben, andere dagegen den Krieg bis zum äußerſten fortſetzen wollten Die erſtgenannte Richtung rang ſich durch. Nachdem am 23. Juli Tarnopo von den Siegern beſetzt war, führte die Heeresleitung der Verbündeten eine große Rechtsſchwenkung aus. In ſchnellen Märſchen, jede Gegen⸗ wehr der Ruſſen brechend, gingen die deutſch⸗öſterreichiſch⸗ ungariſchen Armeen im Raume zwiſchen den Karpathen im Süden und dem Zbrucz im Nordoſten auf breiter Front vor Ende Juli war Südoſtgalizien vom Feinde frei, am 3. Auguſt wurde Czernowitz, die Hauptſtadt der Bukowina, erreicht, am 9. Auguſt dieſes Kronland bis auf einzelne Grenzſtreifen von den Ruſſen geſäubert. Die Sieger, denen gewaltige Beute zu⸗ gefallen war, ſahen ihre Aufgabe als erledigt an. Sie über⸗ ließen das Weitere der Zeit, verſchoben die abkömmlichen Heeresteile nach anderen Kriegsſchauplätzen und begnügten ſich einſtweilen damit, Galizien und die Bukewina befreit, das Ruſſenheer geſchlagen und verſagt zu haben. Aber weit mehr noch war erreicht. Die Julikämpfe 1917 in Galizien hatten das ruſſiſche Heer zerſtört. Es löſte ſich in ſich ſelbſt auf. Rußlands Kampfkraft und Kriegsluſt waren gebrochen. Der Friede von Breſt⸗Litowſt hatte auf den Schlachtfeldern Galiziens im Juli 1917 ſeine Grundlage ge⸗ funden. Letzte Meldungen. Iliegerangriff auf Mannheim und Ludwigshaſen. Karlsruhe, 19. Juli.(WB. Nichiamtlich.) Ein nächt⸗ licher Verſuch ſeindlicher Flieger, Mannheim und Lud⸗ wigshafen mit Bomben anzugreifen, blieb ohne jeden Er⸗ ſolg.(.) * Auch die Griechen müſſen helfen. e. Von der Schweizer Grenze, 19. Juli.(Priv.⸗Tel., g..) Die großen Mailänder Blätter deuten an, daß ſich griechiſche Truppenabteilungen auf dem Wege nach der italieniſchen Front befinden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. Jult.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Secolo“ wendet ſich in einem Artikel gegen die Anregung des „Matin“ Truppen von der italieniſchen Front nach Frankreich weiter abzugeben. Das Blatt ſchreibt, die Lage an der italieniſchen Front. wo man zu Sieg und Ende kommen wolle, verlange für die nächſten Monate das höchſte Aufgebot an Menſchen und Actillerie. Dem Artikel des„Secolo“ iſt noch zu entnehmen, ſich jetzt insgeſamt an der franzöſiſchen Front drei italieniſche Diviſionen befinden. Franzöſiſche Freiheit. c. Von der Schweizer Grenze, 19. Juli.(Priv.⸗Tel., g..) „Journal de Peuple“ meldet, daß die beanöspſe Regierung den Vertretern der pazifiſtiſchen Syndikate die Päſſe nach Amerika zur Teilnahme an der amerikaniſch⸗franzöſiſchen Ar⸗ beiterkonferenz verweigert hat. Fliegerangriff. 5 Berlin, 19. Juſi.(WTB. Nichtamtlich.) Bei einem heute früh von mehreren feindlichen Flugzeugen auf unſere Luftſchiffanlagen bei Tondern ausgeführten An⸗ griff wurde nur einiger Sachſchaden, kein Perſonalverluſt ver⸗ irſacht. Wechſel im engliſchen Kabinett. Condon, 19. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Reutermeldung. Der Parlamentsſekretär des Munitionsminiſteriums Sir Worthington Evans iſt zum Blockademiniſter, Lord Robert Cecit, der bisherige Blockademiniſter, zum beigeordneten Sekretär für die auswärtigen Angelegenheiten, Generalmaſor Seeln zum Parla⸗ metnsſekretär beim Munitionsminiſterium ernannt worden, er wird als Stellvertreter des Munitionsminiſteriums fungieren. Erhöhung aller engliſchen 19. Juli.(Pr.⸗..) S mentariſchen Kreiſen 8 man von einer 3* en Erhöhungallerengliſchen Steuern für das —— Etatsjahr. Die Frage von Japans Eingreiſen. Tokio, 18. Juli.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reu⸗ terſchen Büros. Der Rat der alten Staatsmänner hörte heute den Bericht der Regierung über die Entſendung non Truppen. Manglaubt, daß die formelle Entſcheidung nicht erreicht wurde. Der Rat ſteht jedoch“ wie man annimmt, vollſtändig auf der Seite der⸗Regierung. Bekannt⸗ lich iſt Japan für ein militäriſches Vorgehen vollkommen be⸗ reit, aber die allgemeine Anſchauung geht dahin, dah Japan jede Behinderung ſeiner Bewegungsfreiheit in der Verwen⸗ dung ſeiner Truppen ablehnen würde.(Dieſe Reuter⸗ depeſche klingt mehr als gewunden. Die Japaner wollen im⸗ mer noch ihre eigenen Wege gehen.) Aus Rumänien. Berlin, 19, Zuli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die ſeinerzeit in der Preſſe verbreitete Meldung, der junge Carp ſei als Vertrete⸗ Rumäniens nach Wien gegangen, erweiſt ſich als Falſchmeldun Die normalen diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Rumänien Oeſterreich⸗Ungarn ſind noch nicht wieder hergeſtellt. Bukareſt, 18. Juli.(WB. Independance Rou⸗ maine in Jaſſy meldet: Der Chef des ruſſiſchen Hauptquartiers General Pepihilow u. die ihm zugeteilten Offigiere werden morgen oder übermorgen Jaſſy in zwei Sonderzügen verlaſſen, um ſich nach Kiew zu begeben. Lumina erfährt, daß das Platzkommando von Sn 4 ruſſiſche⸗ Offiziere ſtete, weil ſie trotz des wieder⸗ trugen. Poſteinſchränkungen. Berlin, 19. Juli(Von unſerem Berlinex Büro,) Unſere vor einigen Tagen erfolgte vom 1.— ab würden— 2 Seſ mit dem————9 ebleten— ſchrünkungen erfolge gieren wir heute See 1 Keee ee ——[y————— Y—— SSSSssSs esSSeSSSSSrrr8s SSSSSSS23SSSSS GOSSSSS2 ten Verbots in herausfordern Weiſe ruſſiſche Uniformen 42— FPPFPer S eSSesesseSSS2282 82202223289 22———— 220——2 —————— 0—„ 22„ 222——+2—— „„5FFC —— *— 2 Jahrzehnten in unſerem Maunheimer Ger rral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Die Malaria Sder das Wechſelfieber iſt, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ halbamtlich, and eine nahezu gänzlich unbekannte nkheit geworden; kaum daß noch dann und wann vereinzelte Faͤlle an den früher als gefürchtete Brutſtätten der Krankheit bekann⸗ zen Orten, zumal in einigen Gegenden der Rheinebene, an die Krank⸗ t erinnerten. Heute iſt die Beſorgnis des Wiedereinniſtens der uche auch unter der Zivilbevölkerung als Folge des Weltkrieges gufs neu aufgetaucht. Vielfach wurden unſere in den Sümpfen der Balkanländer und des Orients kämpfenden Soldaten von ihr er⸗ Klktru⸗ ihre Rückehr in die Heimat in Verbindung mit dem auch ims häufigen Vorkommen der als Uebertragerin des Anſteckungs⸗ ſtoſfes bekannt gewordenen Stechfliege, der Anopheles, bringt die Möglichreit einer Einſchleppung der Krankheit mit ſich. Rechtzeitig N dieſe Gefahr die nötigen Vorkehrmaßregeln zu treffen, gebieret pflichtgenäße Sorge für die öffentliche Geſundheit. Maönchmen gegen die Malaria zu treffen, iſt unſchwer, ſeitdem die mediziniſche Forſchung Urſache und Uebertragungsart der Krank⸗ vom Kranken guf den Geſunden mit aller Sicherheit feſtgeſtellt Es gilt uaf der einen Seite, den Kranken tunlichſt von den ſunden abzuſondern, ſowie ihn an einem ſolchen Ort unterzu⸗ wo der Stechfliege die Möglichkeit genommen wird, bringen, 5 — Cae vom Kranken abzuſaugen und es durch Stich auf Geſunden zu übertragen; auf der anderen Seite gilt es die all⸗ gemeine Bekämpfung der Stechfliege energiſch in die Wege zu leiten und durchzufſühren. Alſo Abſonderung der Kranken von der Stechſliege und Kampf gegen die Stechfliege in den Grenzen des Möglichen, das ſind die Haupterforderniſſe! Daß dazu noch tunlichſt raſche und tunlichſt gründliche Heilung der Kronken zu treten hat, verſtaht ſich wohl von ſelbſt. Sache der Durchführung dieſer Abwehrmaßnahmen wird Auf⸗ der Militär⸗ und Zivilbehörden, nicht zuletzt aher auch des —— wie der Aerzte ſein. Seitens der Milttärbehörden iſt ihr bereits dadurch näher gerreten worden, daß in einer anophelesfreien Gegend Schwarzwalds ein Aufnahmelazarett für alarlakranke errichtet wurde. Die Bezirksärzte ſind von dem Miniſterium des Innern angewieſen, dem Vorkommen von Malaria bei Urlaubern und der Zivilbevölkerung ihrer Dienſtbezirke polle Aufmerkſamkeit zu ſchenken und im Benehmen mit den Aerzteg, insbeſondere den Krankenhausärzten, für tunlichſt ralche und tunlichſt ſachgemäße Abſonderung der Kranken Sorge zu tragen. Sache der 3— evölkerung aber wird es ſein, ſich nach Krüften an der ümpfung der Schnakenplage zu beteiligen. Auszeichnun Das Badiſche Kriegsverdienſtkreuz erhielten die Herren Guſtav Reyer, Vorſtand der Badiſchen Kartoffelverſor⸗ Sigs; und 9400 Kruſe, Prokuriſt im Einkauf Südweſtdeutſcher tädte G. m. b. H. in Mannheim. Die gleiche Auszeichnung erhielt err Privatmann Joſef Bornhofen für ſeine unermüdliche ätigkeit als Leiter der hieſigen Lebensmittelkartenausgabe für die ffahrtstreibenden.. X& Prieſterjubilare. Von den am 21. Juli 1878 in St. Peter n elf katholiſchen Geiſtlichen ſind noch ſechs in Baden im enſt, die jetzt ihr 40jähriges Prieſterjubiläum feiern können. Es as: Dekan Frz. Baumann in Bodman, Domkapitular Dr. 1 Mutz in Freiburg, Geiſtl. Rat und Landtagsabg. Weiß, Münſterpfarrer in Konſtanz, Dekan Joſ. Söll, Pfarrer in Tann⸗ im(Hohenzollern), Pfarrer Blattmann in Achkarren und Pfarrer Hugo Hund in Sandweier bei Baden⸗Baden. e Erannt wurden Bauaſſiſtent Karl Bernhard in Karlsruhe, die Bahnmeiſter Franz Bohnert in Singen, Auguſt Breinig in Schlackenreuthe. Otto Blatz in Walldürn, Anton Scherer 11 in Eubiabeim, Eduard Werner in Fützen, Auguſt Ehmann in Ueberlingen, Bauſekretäranwärter Emil Brenneiſen in Baſel, die techniſchen Gehilfen Heinrich Hec, Emil Ulmer, Franz Rolle, Joſeph Bauer und Ludwig Hörth lämtlich in Karlsruge und Johann Gerhäuſer in Mannheim, Hochbauwerkmeiſter Wühelm remminger in Singen, Bauſekretäranwärter Andr. Ritter in Karlsruhe und Bahnmeiſter Emil Preiſer in Schliengen zu Bauſekretären, ſowie Zeichner Eduard Tubach in Neuſtadt 7. Schw. zum Bauzeichner. * Aufhebung eines Berbots. Der ſtellv. komm. General des 14. .⸗K. het für den geſamten Bezirk des ſtelly. Generalkomm. des 14. .⸗K. die Verordnung vom 10. Auguſt 1917 über das Herſtel⸗ lupgsrerbot von Papiermundtüchern und Papier⸗ tiſchtüchern aufgehoben. * Todesfall. Im Alter von é8 Jahren iſt geſtern früh nach kurzer, ſchwerer Krankheit Herr Paul Roſehr, Dlrektor der Rhein⸗ ſchiffahrte⸗ Aktien eſellſchaft vorm. Fendel, verſchieden. Der Heim⸗ gegangene, der ſich als hervorragender Fachmann des Speditions⸗ urd— ewerbes großer Wertſchätzung erfreute, trat im Jahre 1900 in den Plenſt der und hat ſeitdem ununterbrochen mit großer Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit ewirkt. Der Verein Mannheim⸗Ludwigshafener Spediteure ver⸗ ert in Herrn Roſehr, der dem Vorſtande des Vereins ſeit deſſen Beſtehen angehörte, den verdienſtvollen 1. Vorſitzenden. Der Ver⸗ blichene hinterläßt mit der Witwe 3 erwachſene Söhne, von denen die wei älteſten Ingenieur bezwo. Syndikus der Kieler Handelskammer „ während der jüngſte ſich dem kaufmänniſchen Beruf gewidmet Mit den nächſten Angehörigen trauert um den hochgeachteten übürger ein großer Freundes⸗ und Bekanntenkreis, der ihm ein dauerndes Andenken bewahren wird. Dr Lukarſch. Direktor des Pathologiſchen Inſtituts. Bei den Leichenöffnungen, die er bei 14 in der Charité an Influenza verſtor⸗ benen Kranken vorgenommen hat, handelt ſich auffälligerweiſe bis auf einen Fall um muskulöſe, kräftige, junge Leute im Alter von 16 bis 30 Jahren, die der im Gefolge der Krankheit auftretenden Lungenentzündung erlegen waren. Der Lungenbefund ergab, daß die Erkrankung den anatomiſchen Eharakter der Diphtherie beſitzt, indem in der Luftröhre und den Bronchien weiße Beläge auf⸗ treten, die die kleinſten Bronchien anfüllen und dadurch zum Er⸗ ſtickungstode führen. Nur einmal iſt der Influenzabazillus ſonſt verſchiedener Arten von Streptococcen gefunden worden. Daß gerade die jüngeren Leute ſo ſchwer von der Influenza befallen werden, hat vielleicht in dem Umſtand ſeine Urſache, daß ſich noch nicht durch Ueberſtehen von früheren Influenzgerkrankungen Schutz⸗ toffe in Körper gebildet haben. Prof. Dr. Citron berichtete über zen kliniſchen Verlauf der von ihm beobachteten Fälle, desgleichen Prof. Moſſe und Dr. Fluſcher. Die Redner waren ſich darüber einig. 35 es 20 um eine beſondere Abart der gewöhn⸗ lichen Influenza handelt. Polizeibericht vom 18. Juli.(Schluß.) Vorgeſtern nachmittag hat ſich ein 2 Jahre altes Kind im Hauſe N 2, 14 mit heißem Kaffee überſchüttet und ſchwer verbrüht. — Die 7 Jahre alte Tochter eines im Hauſe Rheinhäuſerſtraße 83 wohnenden Eiſenbahnſchaffners fiel geitern nachmittag, während ſie auf dem Balkongeländer ihrer elrerlichen Behauſung herumkletterte, über dieſes hinunter in den Hof u. erlitt ſchwere innere Ver⸗ letzungen.— In einem Fabrikanweſen in Waldhof kam geſtern vormittag ein 30 Jahre alter, verheirateter Drahtzieher von Bürr⸗ ſtadt einer Transmiſſion zu nahe und wurde von dieſer an den Kleidern erfaßt und herumgeſchleudert. Er trug einen Bruch des linken Oberſchenkels daron und mußte ebenſo wie die übigen Ver⸗ letzten ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden.— Ein wegen unerlaubter Entfernung feſtzunehmender Militärgefangener flüch⸗ tete geſtern vormittag, um ſeiner Verhaftung zu entgehen, über die Dächer der Häuſer F 7, 7, F 7, 6 und 5. abei ſtürzte er über eine Mauer hinunter und ſtellte ſich nachher beſinnungslos. Er wurde dem Garniſonlazarett zugeführt. Berhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 2 wegen Kuppelei und eine wegen Betrugs. ANus Ludwigshaſen. Die Höchſtpreiſe für Frühlraut. Die Kreisſtelle der Pfalz für Gemüſe und Obſt macht aufmerkſam darauf, daß der für Früh⸗ weißkohl feſtgeſetzte Höchſtpreis für Frühkraut aller Art, ſowie auch für Winterkraut(Spitzkraut) gilt und Preisüberſchreitungen, Strafanzeige und unter Umſtänden Beſchlagnahme nach ſich ziehen. Durch Bekanntmachung vom 19. Juni 1918(Kreisamtsblatt Nr. 13) ſind folgende Preiſe feſtgeſetzt:: Frühweißkohl, ohne Strunk und ohne äußere Blätter, Erzeugerpreis frei Abnahmeſtelle in der Erzeugergemeinde 15 Mk. Großhandelspreis ab Verlade⸗ ſtation für im Verpackzeug des Empfängers gelieferte Ware 17 M. für verpakte und verſchnürte Ware 18 Mk.; Frühwirſing (wie beim Frühweißkohl) 18 Mk., 20 Mk. und 21 Mk.; Früh⸗ rotkraut(wie beim Frühweißkohh 20 Mk., 22 Mk. und 28 Mark. Vor dem 25. Juli darf Frühweißkohl nicht geerntet werden. Aus dem Großherzogtum. X Rotenberg bei Wiesloch, 19. Juli. Durch Feuer ſind hier drei Scheunen und ein Schopfen, die den Landwirten Karl Körner, Emil Greulich und B. Weidner gehörten, in Schutt und Aſche ge⸗ legt worden. Der Schaden beträgt ungefähr 40 000 Mark. Das —— durch ein mit Streichhölzern ſpielendes Ajähriges Kind veru 5 Wertheim, 17. Juli. In Dautingen brach in der Nacht um Dienstag ein Brand aus, dem ein Wohnhaus und zwei cheunen zum Opfer fielen. X Reibsheim bei Bretten, 18. Juli. Der 10jährige 93 des Landwirts Edmund Gruber war auf einen Lindenbaum geſtiegen, um Blüten zu pflücken. Dabei ſtürzte der Knabe herab und war ſofort tat. *Karlsruhe, 18. Juſi. Ein gemeingeführticher Schwindler, der ſich Dr. Enger aus 8 nennt, iſt in der letzten Zeit hier aufgetaucht. Er ſtellt 5 ub und zeigt, um ſeine Angaben glaubhaft machen, Briefe des Fürſten Aloys von Löwenſtein vor. Bis 15 iſt es nicht gelungen, des Schwindlers habhaft zu werden. Es iſt zu vermuten, daß er ſein Treiben auch in anderen Städten fortſetzt und deshalb ſei vor ihm gewarnt. X Duimersheim bei Raſtatt, 18. Jult. Auf dem hieſigen Bahn⸗ hof wurde am Dienstag früh Bahnwart Anton Brunner von einem Güterzug überfahren und ſofort getötet. Ein gleichfalls tödlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern früh. Ein 23jähriges Mädchen von Au am Rhein wollte in den noch fahrenden Zug einſteigen, wurde von der aufgehenden Tür eines Wagens zurückgeſchleudert, geriet unter die Räder, wurde überfahren und ſofort getötet. )(Rietheim bei Engen, 17. Juli. Beim Brenneſſelſammeln iſt der 14jährige Ernſt Maier von einem Turm, auf den er geſtiegen war, herabgeſtärzt, 25 Meter in die Tiefe. Er war ſofort tot. * St. Georgen bei Freiburg, 19. Juli. Vor wenigen Tagen hielt in früher Morgenſtunde ein Gendarm eine des Weges kom⸗ mende Freiburger Droſchke an und bat, mitfahren zu dürfen. Der im allgemeinen nur zur Perſonenbeförderung gebrauchte Wagen 0 dben 18. Jull 101 RNr. 882. Seite Ueber die„ſpaniſche Krankheit“ berichtete in der l Si aber dicht b mii G einer Mühle der Um⸗ Nus Stadt und Land. der Berliner Mblgaſhen Geſehſchef 3 der Ta———— rof.—.— etwa Das R natürlich beſchlagnahmt. X* Konſtanz, 18. Juli. In der Nähe von Bregenz kippte ein Kahn, als die Fiſaſſen die Plätze wechſeln wollten, um, wobei ein Einjähriger und ein Mädchen ertranken. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 18. Juli. Die Kartoffelbeſtände des Kommunalverbandes gehen mit der laufenden Woche zu Ende Der Kommunalverband erſucht daher diejenigen Bürger, die noch Vorrat haben, ſolche für die bedürftige Bevölkerung zur Verfägung zu ſtellen.— Mit der Gasſperre werden wir in hieſiger Stadt auch wieder beglückt, und zwar ab heute jeweils nachmittags von ½2 bis ½7 Uhr.— Oberleutnant Fritz Krafft aus Neuſtadt, Sohn des Rittmeiſters Karl Krafft, der als Kettenführer bei einer Fagdſtaffel im Felde ſteht und bereits das Eiſerne Kreug 2. und 1. Klaſſe ſich erworben hat, erhielt neuerdings für einen Luftſieg aus dem Großen Hauptquartier einen Ehrenbecher gugeſtellt⸗ +r Darmſiadt, 18. Juli. Das Großherzogliche Paar wird ſich voxausſichtlich in der nächſten Woche zum Sommeraufent⸗ halt nach Schloß Romrod in Oberheſſen begeben, das für die Groß⸗ — ſowie die beiden Prinzen, welche mit der ſog. heit“ behaftet waren, aber wieder hergeſtellt ſind, auf ärztl Anordnung eine Luftveränderung angezeigt erſcheint. Mülhauſen, 18. Juli. In der Nacht dom Samstag zum Sonntag iſt das Depot der Geleisloſen Bahn auf dem Tivoliplatz mit ſämtlichen vier Wagen und ſonſtigem Material voll⸗ ſtändig verbrannt. Wahrſcheinlich iſt der Brand dupch einen glimmenden Zigarren⸗ oder Zigarettenreſt entſtanden, der einen Wagen entzündete und ſo den Brand weiter verbreitete. Ein Schaden erwächſt der Stadt nicht mehr, da das ganze Material buch⸗ mäßig abgeſchrieben war. Der Betrieb verurſachte nach dem 9 Tageblatt“ alljährlich einen Fehlbetrag von rund 20 000 M ſodaß die Stadtkaſſe nur entlaſtet worden wäre.— Die Bahn hatte eine elektriſche Oberleitung, aber keine Schienen, ſ die omni⸗ busähnlichen Wagen von dem Führer wie ein Auto geſteuert wur⸗ den, natürlich aber den Kontakt mit der Oberleitung behalten mußten. Stulkgart, 18. Jull. Das bekannte Solbadhotet in Sulz, deſſen Bewi—.—5 und Mitbeſitzer ag kürzlich geſtorben iſt, wurde von den Pereinigten Ortskranken⸗ kaſſen Reutlingen zum Preis von 300 000 Mark erworben.* Gerichtszeitung. TöBo. Düſſeldorf, 18. Juli. Zu ſechs Wochen Geſängnis und 3000 Mark Geldſtraſe verurteilte die Strafkammer den Hand⸗ lungslehrling Roſenſtein, der einen leich⸗ handel mit allen möglichen Gegenſtänden des käglichen Bedarfs be⸗ trieben hatte. u 9. Augefſacie Pethafücſe W guihkaiger Biüg de. e ge Angeklagte beſchäftigte in zweitägtger ung die hieſige Hauptangeklagter war ger f 4 25 Jahre alle Lehramtskandidat Ernſt Bauch aus burg, der Sohn eines Lehrers aus Allemünde. Er hat die Oberrealſchule beſucht, die Volks⸗ ſchullehrerprüfung beſtanden und iſt 1914 ins Heer eingetreten. Nach zwei Johren wurde er als Kriegsbeſchädigter entlaſſen und trat in ein kaufmänniſches Geſchäft ein. Nachdem er in 10 0 nur kurze * ausgehalten hatte, machre er ſich als Kaufmann ſelbſtändig und egann mit nicht ganz einwandsfreien Geſchäften, wobei ihm ſein Bruder half. Er iſt deshab auch ſchon vorbeſtraft. Als er in Lübeck verhaftet werden ſollte, entfloh er und beſorgte ſich in Hamburg einen aß unter dem Namen Hirſchfeld. Als angeblicher Hirſchfeſd nſzenierte er nun umfangreiche Schiebereien mit Lebensmitteln aller Art. Er handelte faſt nur waggon⸗ weiſe und muß einen überaus großen Umſatz erzielt haben. Die kam heraus, als ein Bucherkevllor die Bücher einer großen Firma prüfte und dabei einen Brief des Hirſchfeld entdeckte, in dem er zur 9 von allerlei Waren an die Arbeiter anbot. Auf Grund des Briefes wurden Aeertheeſſeen Ler und Hirſchfeld alias Bauch mit ſeinen Helfershelfern berhaftel. Die Ge⸗ ſchäfte der Geſellſchaft e über faſt gang Deutſchland, beſonders nach Rheinland, Weſtfalen, Heſſen, aber auch der Oſten wurde nicht vernachläſſigt. Von Halberſtadt gingen ganze Güter — voll—— nter den— Waren befanden ſen; Grieß,— eiſch. Speck. ſen. Weizeg, Hafer, Bohn Kehlrüben ehl, kartoffeln, Mohrrüben, Zucker, Zwieheln, Leberwurſt, Marmelade uſw. Der Hauptangeklagte beſtritt ſich irgendwie ſchuldig gemacht Au haben, denn er habe nur an Rüſtungsbetriehe geliefert. Der Vertretr der Anklage hielt nur hohe Geld⸗ und 883 r eine ausreichende Sühne gegen die Angeklagten, von denen fünf durch ihr Treiben direkt volksſchädigend gewirkt hätien. Das Urteil lautete geen Bauch auf ein Jahr und einen Monet Gefängnts ſowie 50 000 Mark Geldſtrafe. Zwei Angeklagte wurden freigeſprochen Die übrigen Angeklagten kamen mit Geldſtrafen von 750 bis 25 000 Mank davon. TBoO. Kleve, 17. Jull. Das außerordentliche Kriegs⸗ gericht verurteilte den Vizefeldwebel Franz Schmileski aus Eſſen wegen zweier Mordverſuche an ſeiner Frau zu 15 Jahren Zuchthaus. Der Verurteilte, der von einem jungen Mädchen, mit dem er längere Zeit verkehrt hatte, zur Heirat ge⸗ drängt wurde, hatte zuerſt verſucht, ſeine Frau durch Gasvergiftung zu töten. Als dieſer Berſuch mißlang, ſchickte er ihr Einnehme⸗ — nach dem Genuß dieſer Mittel ſtarb die Frau an 19 8. Nachtſchicht. Von Hans Natonek. Die Sommernacht iſt in die Straßen eingepreßt, aug und ſehn⸗ ſüchtig weh, wie ein Gefangener, der ſich nach draußen ſehnt. Ferner Blütenatem kommt mit dem Silberzitterlicht des Mondes in die ſtickige Enge geflogen. Irgendwo weit vor der Stadt ſind Wieſen und Wälder, kühl und ausgeruht und taugetränkt, in lächelndem Schlaf untel dem Himmel der Nacht. Die Straßen ſind trüb und ſommerlich matt, ihr durchfurchtes Antlitz iſt vom Staub berklebt. Der Nachtwind, der von draußen kommt, verliert ſeine kühle Friſche und wird dumpf und ſchwer. Ir⸗ gendwo ſchreit das Geigenfinale einer Kaffeehausmuſik, bricht ab und läßt eine Stille zurück. Menſchen ſchlendern, den Hut in der Hand, läſſig heimwärts, baben einen vergnügten Abend hinter ſich oder gehen einer Luſt entgegen, die noch kommt. 8 Da ſteigt ein Haus auf, robuſt und kahl, rauchgeſchwärzt und klobig wie eine Zyklopenfauſt. Die Nacht ringsum kreiſcht Lärm. Ein Schlot ſtößt in den blauen Sternenhimmeh Transmiſſionen iagen geſpenſtiſch vom Erdgeſchoß zum Dach, vom Dach zum Erd⸗ eſchoß. Das Rädergekröſe der Fabrik ſtampft und dröhnt und ſurrt. Jetzt ſingt im entfeſſelten Chor eine feine Fräſe, an einen Stahlleib angeſetzt, ein nervenzerreißendes Solo. Ein Hammer⸗ ſchlag dröhnt dumpf und hohl gegen einen Keſſelbauch. Ein Dutend tählerne Drehſcheiben ſchleifen mit heiſer gellendem Geſchrei anathülſen glatt. Menſchen ſind da drinnen hinter Glas und Stahl, wie ſtumme „wie dienende Kobolde. Sie ſind wie eingeſponnen in die Transmiſſionen und in die ſauſenden Libellenflügel der Schwung⸗ räder“— Aber da ſchreit etwas auf, warm und lebendig— ſo ſchreit kein kreiſchendes Metall Faſt befremdlich hallt dieſer Schrei der Menſchenkehle im Dröhnen des Stahls. Sie tragen den Metalldreher hinaus in die Nachtluft. Sein blaucs Zeuggewand iſt von Stahlſpänen überſtäubt. In den Furchen ſeines Geſichts, das feucht erglänzt, llevt Ruß. Aus einer kleinen opfwunde ſickert Blut. So tragen ſie ihn fort, und es iſt, als kämen ſie von einem Schlachtfelldd Irgendwo weit vor der Stadt ſind Wieſen und Wälder, kühl und—9— und taugetränkt, in lächelndem Schlaf unter dem Himmel der Nacht Im Maſchienſaal der Fabril ſtehen alle Mann wieder auf Poſten. Drehen, an feindlich kreiſchende Metallſcheiben ge⸗ * preßt, Granatenmäntel glatt. So ſtehen ſie, verſchlungen und ganz aufgeſogen vom Sang der Arbeit, der über ſie hinwegbrauſt. Bis die Morgenſirene heult. die engliſche preſſe im Weltkriege. Die einzige Waffe, mit der die Engländer im Weltkriege unbe⸗ ſtreitbare Erfolge erzielt haben, iſt ihre Preſſe. Mit dieſer iſt es ihnen gelungen, durch eine zielbewußte Arbeit der Verhetzung 8 alles Deutſche, in der ſie ſich auch ſchon lange Jahre vor dem Kriege geübt hatten, faſt die ganze Welt gegen uns aufzubringen. Wie ein feingeſtimmtes rcheſter, in oem ſedem Inſtrument ſeine Rolle zu⸗ nterſat iſt, wirken die engliſchen Blätter auf dieſes Ziel hin. Dabei Unterſtützt ſie ihre außerordentlich große Verbreitung, die gegenüber dem ſchon ſehr hohen, Friedensſtande noch bedeutend zugenommen hat. Ju wie rieſigen Auflageziffern die engliſchen Zeitungen wäh⸗ rend des Krieges gelangt ſind, geht aus den Zuſammenſtellungen ia dem vom Kriegspreſſeamt bearbeiteren„Handbuch der Auslandpreſſe 1918“ hervor. An der Spitze geht natürlich der„Northeliffetruſt“ oder„Harmsworthkonzern“, wie er früher genannt wurde, als das Haupt der antideutſchen Propaganda noch nicht Lord war. Dem Leiter der„Aſaccigted Newspapers“, der eine große Zahl von Zei⸗ tungen und Zeitſchriften der verſchiedenartigſten Fornien beherrſcht, gehört jetzt bekanntlich lang eine einzigartige Stellung als Weltblatt eingenommen hat und dieſen Ruf auch heute noch bewahrt, obwohl er ſeine Berechtigung teilweiſe verloren hat. Seinen politiſchen Einfluß verdankt das Blatt vor allem dem glänzend ausgebauten Nachrichtendienſt, der es äuch heute noch völlig von Reuter macht. Der 1914 auf einen Penny herabgeſetzte Preis iſt während des Krieges wieder auf zwei Penny erhöht; troßdem betrug die vordem ſchon ſehr zuſammen⸗ geſchrumpfte Auflage 1916 wieder 200000 Exemplare. Daß die „Times“ gelegentlich vielbeachtete Schilderungen aus Deutſchland, die beſte Sachkenntnis verraten und objektio gehalten ſind, hindert ſie durchaus nicht., ſonſt dauernd ſchlimmſte Schauermären über deutſche Greuel, Hungersnot und Aufruhr in Deutſchland zu veröffentlichen. Darin wird ſie freilich weit von dem verbreitetſten Blatt des Kon⸗ zerns, der„Dailn Mail“, übertroffen, das durch ſeine gewiſſenloſe, aber geſchickte Einwirkung auf die Setten im engliſchen Volkscharakter das einflußreichſte Blatt im Lande und durch 555 ſtändigen großen„Feldzüge“ für einen beſtimmten meiſt politiſchen Zweck auch eine Gefahr für die jeweiligen Machtheber geworden iſt. Es iſt das Muſter des engliſchen Senſationsblattes nach amerika⸗ niſchem Vorbild Unerreicht iſt die Schnelligkeit und der Umfang ſeiner Verbreitung: 1917 betrug die Aufläge 1275 000 Kaum auch die„Times“, die über ein Jahrhundert weniger ſenſationell in der Aufmachung iſt das dazu gehöcige Abend⸗ blatt„The Evening News“, das auch eine Auflage von 000 er⸗ reicht hat. In der Provinz gehören zum Konzern der„Leede Mercurv“ und der Glasgower„Daily Record and Mail“, während der„Mancheſter Courier“ 1916 ing. Bis 1911 gehörten auch die angeſehene„Obſerver“ und das konſervative Abendblatt „Globe“ zum Truſt. Neben dieſen durch das Wort wirkenden Zeitungen beherrſcht Northeliffe auch die Bilderzeitung„Daily Mirror“, die ſeinem Bruder Lord Rotbermere gehört und die mit einer Auflage von einer Million beſonders in die Frauenwelt und unter den Maſſen verbreitet iſt. Für den Geſchmack der Maſſen ſind auch die illu⸗ ſtrierten Sonntagszeitungen„Weekly Diſpatch“ und„Sunday Pactorial“(Auflage 2½ Millionen) und die ſenſationell hauſchten Familienblätter„Answers“,„Sunday Companion“, Frauenzeitungen„Woman's Workd“,„Home Chat“„Family Jour⸗ nal“, für ein höherespublikum dagegen„The London Magazine“ be⸗ rechnet. Nicht ganz ſo erfolgreich wie Lord Northeliffe war ſein Rivale, der ehemalige Seifenfabrikant Pearſon, der zuerſt das viel⸗ geleſene Familienblatt„Pearſon's Magazine“ gründete, dann eine größere Zahl von Provinzzeitungen übernahm und ſpäter den „Daily Expreß“, den bis dahin vornehm gehaltenen konſervativen „Standard“, der 1916 einging, und„Evening Standard“ und„St. James Gazette“, die heute beide vereinigt ſind, übernahm. Der „Daily Expreß“ hat ſich im Kriege als das ärgſte Senſationsblatt, das er früher ſchon war, bewährt, iſt aber mit einer Auflage von 600 000 weit hinter der Konkurreng zurückgeblieben. Nicht nur die mit großen Geldmitteln und ſkrupelloſer Reklame hochgetriebenen Blätter haben im Kriege eine bedeutende Steigerung ihrer Auflageziffer erfahren, ſondern auch die ernſthaften und führenden politiſchen Zeitungen. Von den liberalen hat„Dailt News and Leader“, das alte Blatt Dickens, jetzt die größte Auflagez ſie wird während des Krieges auf 600 000—830.000 geſchätzt.„The Star“ iſt nächſt„Eboening News“ das verbreitetſte und einfluß⸗ reichſte Londoner Abendblatt. Von den übrigen liberalen Blättern „The Weſtminſter Gazette“ und„Daily Chronicle“ fehlen die Auf⸗ lageziffern; der oft erwähnte„The Mancheſter Guardian, das ein⸗ flußreichſte engliſche Provinzblatt, hat eine Auflage von 50 000. Unter den unioniſtiſchen Zeitungen ſteht„The Daily Telegraph“ an der Spitze, der durch ſchnellen, reichhaltigen Nachrichtendienſt und ſehr geſchickte Aufmachung ausgezeichnet iſt und überall als ernſtes Blatt gilt, neuerdings ſehr in den Vordergrund gerückt iſt und der„Times“ in manchen Citykreiſen vorgezogen wird. Außer⸗ dem ſind„The Morning Poſt“,„The Daily Graphie“,„Pall Mall Gazette“ und„The“ Globe“ verbreitet. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Freitog, den 10. Jut. Handel und industrie. Reichksbankausweis vom 15. Juli Bestand an kursfähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm iein zu 2784 Mark berechnet. Vermögen(un 1000 Mark) 8 Metallbestanneekek 2468105 837 darunter GoCWClGl ⸗2346141 52² Reichs- und Darlehenskassen-Scheine. 1768358— 46335 Noten ander. Banleen 53794 2550 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 15216235— 437 008 Lombarddarieg‚en 9175 42⁰ Weripapierbestannlttgtegke- 118093 75⁴⁴ Sonstiges Vermõgen 1883922 56726 Verbindlichkeiten. Grumdkapitlilkkkk 130000 cgunver.) Rücklagen 9 828(unver.) Notenumlautt 12470971— 2 Einlage 7919684— 409288 Sonst. Verbindlichkeit. 813474 102542 Berlin, 10. Juli.'IB.) Die erfreuliche Enttastung, welche e der Reichsbank in der ersten Juliwoche eriahren hatte, Setzie sich in der zweiten Juliwoche fort. Die gesamte Anlage Verminderte sich um 425,3 Mill. Mark af 15344,1 Mill. Mark. Auf dem Konio der banlanißigen ung allein beirug die Ent- lastung 437 Mill. Mark. Für Zweche der Abzahlungen Wurden die fremden Geider der Banl mit 400,3 Mill. Mark in Auspruch ge- nommen, ihr Bestand machte am 15. Juli 7010,7 Mill. Mark aus. In der Berichtswoche gestaliete sich auch die Zahlungsmitteln sehr günstig. An Baulnoten flossen aus dem Ver- Behr 08,7 Mill. Mark(gegenüber 70, Mill. Mark in der ent⸗ sprechenden Vorjahrswoche) zurück. Gleichzeitig nahm der Um⸗ Iaui an Darlehnsicasenscheinen um 43,4 Mil. Mark(gegenüber 135 Mill. Mark vor einem Jahr) ab, sodaß an Banknoten und Dar⸗ lehmskassenscheinen zusammen diesmal.242,1 Mill. Mark(gegen. über 89,0 Mill. Mark in der zweiten Juliwoche 1917) in die KRassen der Bank zurückgeleitet werden konnten. Der gesamtei Umlauf an Darlehnskassenscheinen im freien Verkehr stellte sich am 15. Juli 1918 auf 7541,6 Miflionen Mark. Der Goldvorrat wuchs um 522 000 Mk. auf 2346,0 Mik. Mark, der an Scheidemünzen um 0,4 Mill. Mark auf 121,3 Min. Mark, der Vorrat an Reichskassenscheinen um 5 Mill. Marik. ——— 2 ———— Bei den Darlehnskassenscheinen eriolgten Rückzahlungen in Höhe von 88,8 Mill. Mark, die Summe der ausstehenden Darlehen betrug damit am 15. Juli 9410/7 Mill. Mark. Unter Berücksichtigung der eben erwähnten Rückcflüsse von Darlehnskassenscheinen aus dem Verkehr erfuhr mithin der Bestand der Reichsbank an Darlehne- kassenscheinen eine Verminderung um 45,4 Mill. Mark artf 1748,9 Millionen Mark. Die Einzahlungen auf die achte Kriegsanleihe. Auf die achte Kriegsanleihe wurden in der zweiten Juliwoche Weitere 5 7 ark gezahlt,——— Mark, das heißt 0 9,4 Prozent des endgiltigen Zeichnungser nisses von 15 001,4 Mill. Mark voll Sind. Hierbei ist zu bemerken, daß die achte Kriegsanleihe aeo schon jast voll be⸗ zahlt ist, obwohl nach den Zeichnungsbedingungen die letzte 25⸗ prozentige Einzahlung erst am 18. Juli zu leisten gewesen wäre. Die Darlehnskassen sind für diese Zwecke nach dem Stand vom 15. Juil nur noch mit 170,6 Mill. Mark, das ist 1,2 Prozent des Nenn- Wertes der bisherigen Einzahlungen in Anspruch genom worden.* Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 19. Juli. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 19. 18. Geld Briet Geld Brief Konstantinopell 20.85 20.95 20.85 20.95 EHolland 100 Oulden 280.50 281.00 280.50 281.00 Dänemark 100 Kronen. 172.50 173.00 172.50 173.00 Schweden 100 Kronen.. 191.25 101.75 191.25 191.75 Norwegen 100 Kronen. 174.25 174.75 174.25 174.75 Schweiz 100 Franken„ 140.50 140.75 140.50 140.75 62.05 62.15.62.05 62.15 Oest.-Ungarn 100 Kronen. Spaniieen 112.— 113.— 112.— 113.— Bulgarien 100 Leveoan 79.— 79.½ 79.— 709. Frankfurter Wertpapierbörse. Fraukfurt a.., 18. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die Naclrrichten über die Entwicklung der Küimpie bei Reims werden von der Börse mit großem Interesse veriolgt und man sicht dem Ausgang der- selben mit Vertrauen entgegen. Da jedoch die Spelculation sich Weitere Zurückhaltung aulerlegte, s0 blieb der Verlehr ziemlich leblos. Auf keinem Gebiet trat eine größere Unternehmungslust hervor udn selbst die im freien Verkehr bevorzugten Werte unter⸗ lagen Schwankungen. Auch am Markte der mit Einhkeitskursen notierten Aktien ist eine wesenttiche Geschältsstille eingetreten. Di Tendenz auf diesem Gefiet wurde mregeimäßig. Auf dem Markte der Werte mit variablen Noti macirte sich die Geschäfts- umust nocii stärker bemerkbar,* schließlich auch nicht ganz ohne Eiulluß auf die kursmäßige Entwicklung blieb. Monanwerte schwächten sich teilweise ab. In Eleltroaktien ist die Kurs- bewegung bescheiden, desgleichen auch in chemischen Werten. Scheideanstalt konnten sich befestigen, Bad. Anilin schwüchten sich 2——— Die Verloõuug uuſerer Soᷓter Hede muit gerru Carl&tein, Seut- naut, 3. It. in Nauuheim, cehren wir ans ergebeuſi amucigen. ritʒ Eauterborn Hauntmann d. E. ber Arulerie unb SBrerl. Rumιͤ οεε,. It. im elbòe ano Frau Nili, geb. Eichentier. 9 Sabigshaſen a. Rh., im Qult 286. Berarelsstz. 112. 4 * Meiue Verlobuug mit Frãulein Hee Sauterboru, Tochter des Herru Hauptmaun Sauterboru unò ſeiuer rau Geꝛnahliu Nim, geõ. Eechentler, beehre iqh mig) ergebenſt aumeigen. Car! Gtein Sentuant im. SHuximig. Quſauterie- Regimeut Nr. 23, verſegt zum Rraſt. Jahr. Bataillon Berliu- Goueberg, . Jc. E Æ 3, Mannhelm. aunheim, im Sult 2046. Reunershotstr. 26. Nachruf. nach seinem Geburtstage mein lieber Vater Bekannten. ein bleibendes Andenken. Einzige, das ich in die Zukunit hinuberrette. Atemzug. mir liebwerte Sohnespflicht und— Recht. Namen von Frau und Tochter. MANNHEIM, den 19. Juli 1918. im Alter von 65 Jahren ist am 16. Juli 1918, ein Vierteliahr Winelm Becker i. Fa. Peter Clauss Nadif. plötzlich aus dem Leben geschieden, viel zu früh für mich, für seine anderen Angehörigen, eine Unzahl von Freunden und Die Lauterkeit seines Charakters, die Tieie seines Gemütes, der hohe Flug seines Idealismus, der ihn befähigte, sein sieben- zehnjähriges Leben vor genau 48 Jahren für des werdenden Reiches Grosse und Herrlichkeit in die Schanze zu schlagen, seine stete, in hunderten von Fällen durch Wort und Tat jedem Bedurſtigen gegenuber ohne Unterschied des Standes und der Religion bewiesene Hilisbereitschaft, hervorgegangen aus seiner unendlichen Gute und Liebe, die ihn auch im geringsten Menschen immer nur den Menschen schen liess, sichern ihm— das kann ich hier wohl ohne Ueberhebung sagen— in den Herzen Vieler Fur mich versinkt mit diesem Ereignis eine ganze Welt von Gefühlen und Begrilfen ins Grauen der Unendlichkeit: Ich habe mein zweites Selbst, mein besseres Ich verloren. Die Erinnerung an die 36 Jahre meines Lebens, an ein volles Menschenalter täglich bewiesener Fürsorge bis in das Kleinste, während deren das sonnige Wesen dieses Mannes mit dem goldenen Herzen mir den Lebensweg erhellt, mich wohlig durch- wärmt hat, so daß ich mit keinem hätte tauschen mögen, ist das Sein Gedenken wird in mir lebendig sein bis zum letzten Dies vor aller Welt aus diesem so überaus traurigen Anlass zum ersten und gleichzeitig zum letzten Male zu bekennen, ist In unsagbarem Schmerz, in stolzer Trauer, zugleich im Carl Becker, Dr. jur. Todes-Anzeige. Unser allverehrter Chet lerr Direktor Paul Rosehr ist am 18. ds. Mits rasch und unerwartet aus diesem Leben geschieden. Vir alle beklagen tief den Heimgang dieses vortrefflichen Mannes, der uns stets ein Vorbild treuester Pflichterlüllung und gleichzeitig ein gerechter und liebenswürdiger Vorgesetzter war. 8 Sein Aflenken wird bei uns in Ehren fortleben. E 0 Rheinschiſfſahrt Aktiengesellschaſt MANNTIEIM, 19. Juli 1918. ab. Unter den Schiffahrtsaktien gaben Nordeutscher Lloyd etwas nach, auch in Schantungwerten trat schwache Teudenz hervor. Rüstungswerte still, im A t standen Adlerfabrik Kleyer. Benz- aktien erfuhren ebenfalls mäßige Rückgänge. Petroleumwerte still. Kaliaktien unverändert. Bankaktien schwüchten sich teilweise ab. Das Geschäft am Reutenmarkt blieb still, Argentinier sind etwas reger umgesetz. Die Börse schloß rech luslos. Etwas leb⸗ haſter wurden Südd. Drahtindustrie unigesezt. Niedriger stellten sich Maschinenfabrik Karisruhe. Maschinenfabrik EBlingen, Gebr. Junghans und Deutsche Verlagsanstalt konten sich Privatdisleont 4 Prozent. Mannbetmer Efektenbörse. Die Börse verlief heute etwas ruhiger. Von Industrie-Aktien Wurden höher geiragt: Waggonfabrik Fuchs, Pilalz. Nähmaschinen und Unionwerke Mannheim. Niedriger steliten sich: Anilin, Benz, Zelllstofifabrik Waldhof. Von Brauerei-Aktien wurden Ludwi hafener Actienbrauerei gehandelt, Eichibaum etwas höher gesuch Die„‚Rhenania RBheinschiffahrisgesellschatt m. b..“ in Honmberg und Rotterdam, welche dem bayrischen Nheinschiffahrtskonzeru angehört, hat in ihrer letzten Gesellschaitsversammlung die Erhöhung ihres Stammkapitals von 1,6 Mill. Mark auf 25 Milkonen Mark beschlossen. Die igung zur Erhöhung ist bereits gestellt. Sechifterbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 18. Jui. Amtiche Notie der Schifierbörse. Bergiahrt. Frachtsätze von den Rhein-Rulr- Häten nach Mainz-Gustavsburg 2., nach den Mainplätzev bis Frankfurt a. M..25., nach Mannheim 2., nach Karisruhe .30., nach La.50., nach Straßburg i. Els. 3.— Schepplöhne von den Rliein-Rufr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg .20., nach Maumheim.40 M.— 100 fl 280,75 Mk. Briefkaſten. A. K. 328. Wir neunen Ihnen die Hauswiriſchaftsſchule in Speyer, die Kochſchule des Lettevereins in Berlin und———— haltungsſchule von Frau Rich. Hennes, Köln, Geornylatz. T. R. G. 253. Beſchafſen Sie ſich einen Staatsangehörigkeits⸗ ausweis vom Bezirksamt hier und bitten Sie, daß dieſer einem er. neuen Vorſchlag beigefügt wird.(400) M.., Urlaubsgeſuch. Ihr Vater ſoll ein ſchriſtliches Geſuch, von der Polizei Bez. Amt) beglanbigt unter Beifügung eines ärzllichen Zeugniſſes au das zuſtändige ſtellv. Generalkommando richten.(4040 Büchertiſch. Die Werke des genannten Dichters ſind durchweg im Verlag„C. H. Beck, München“ erſchienen. 88 ſich wohl am beſten au dieſen Verlag wegen des gewünſchten Buches, uns Gläcklich 9—— ückliche Finder. Ein fröhliches Myſterium von Ru esber. (Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Auſtalt.) Literatux 1002. Sa125 Die Beamten der vorm. Fendel. schieden ist. Familie Rehmann Marie Bender 2 rocles-Anzeige. Freunden und Bekannten die-traurige Nachricht, dass meine liebe Frau, unsere gütige treue Mutter frau Adelgunde Rehmann Donnerstag nachmittag nach schwerem Leiden sanft ver⸗ In tiefem Schmerze: Wilhelm Beunder, 2. Zt. i. Felde MXNNHEIM, Lindenhofstr. 9a, den 19. Juli 1918. Wer fertigt Kücheneinrichtung au, wenn Holz geliefert —————— Offeriere izu meinen bekannt billigen 75 Preisen Hoksohlen, Sandalenhölzer mit und ohne Absatz, Alie Sorten Nägel fur Schuhmacher und Selbstanfertigung, Gummisohlen, Eisen- Familie Reinhard Familie Kamuf. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 4 Uhr statt. schoner, Das Seelenamt für die teure Verstorbene ist Dienstas Picard, Baff, la. 40 Pig. 18 Unur in der St. Josefskirche. 3341a 1 20 Pig 7 Stiefeleisen, Dreifüsse, Lederiett, Schuhereém, MANNHEIM, H 7, 1, Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mitteilunsg. 8 dass meine liebe Frau und unsere treubesorgte Mutter, Frau E 4 Karoline judt. orre- am 18. ds., nachm. 1 Uhr, nach längerem Leiden unerwartet rasch von uns geschieden ist. 33204 Im Namen der Hinterbliebenen: Frledrich zuct und Kinder. Die Beerdigung fladet am Sonntag, den 21. Juli 1918, nach⸗ mittags 4% Uhr, von der Leichenhalle statt. Schnürriemen, Schrubber, gut,.45 Mk. Bürsten 1,65 und.95 M. Wagner 3, 21*2 Incerteldstrasse 23. Morgen früh auf der Freibaut Kuhſleiſch Anſang Nr. 910. 1643 Die Verwaltung. Werkstait mit elektr. Anſchl. zu vm. ———————— Alursce m Trauerbrieie vraerten Vercler frets 1-2 Sturden fecelos cus eſ˙rt vori der Schwetzinger Str. 93 Part.⸗Räumlichkeiten als Lagerraum zu vermieten. 57 Druckerel Or. Hees, Merrweirner Gererel-Arzelger.EC, 2 Näh. Schwetzingerkr. B8, —————————— Slock. Seite 5. (Abend⸗Ausgabe.) Maunheimer Geueral- Anzeiger. Frettag, den 18. Juli 1918. * 38888 485 2322 8 23 25 852— 1836 8694318 3 3 S 25 OSPSS 22 99356537973 323 8 252 S28885 5 2— 433 82 7 2 S23235— 3** S S 2 8 38 23 8. 32 8 838 — S2 8— 2 8 2— S88SERRSASN 9? EEs——— 25 33. 885534— 328*——— 28 23— 2 23— 5. 2 SSS SS 83 8 8 8.— 222 863 33 EINE4 S S22— 3 G— SS—— 4327 88 322 2 9 8 — 3 2 83 23—— 3821 38 336 K SS— S S 38393„ 3 SS FS— ——— E— 8 8* 8 5— S SS S308 S 3 8—————— S284 2— 3 2 38 7 2— 8 88 23———————— 3888 S S SESZKK S 8 3 3232 2 3* S385 5—989 28 E SS 28 58 32 3 SSS—— 8* S 82 8223 325——————— S S8 SEE E e S„„ 6 S S SS SS 8 S3* 32 ◻8„ 2SS 8 S8 2 * SS2O0 BB E EE* 69 S 2 2 3288•2———————— S28 9 8 .— 2 32 K SSS S33 —888 S 3 A SS3323 8 82 82———— 8* S S S 2S 2 238 S 325 N3— 2 S 3232— S 5 S2 2* 88 5 8 S 238 1220 —— S33 0 s EEEF S— 85 83 0* 2 9 8—— 38 9— 88— 28— 22 c S SS 83 5 8 82—* BB S S NE S S— 3 5 SS SS E 88 P 2 8 G332— S 3 S 233 38— 5 2 2 2 2 2* 2 E S 28— 32— 9 8* SSS 53. 2* eii5 1 833 8 8 2 3 2 22 5 82 38323—— 2—— 2— 233 232 2 323 SN22 3 2825 S 3333 S SS S6„ S SS SS SSSSB 328 232 S S ee SSSS K 3 2 2— 32 58. 8 33 838323 8 88889823— *—— 8 S2 2 25 Srs 20[SSS883.— 8329———— ————— 5223S28 28C.4 3 288 S E S5 3 8 8 ————— 25 23— 82 5E B SaS S — 33 2 S S SSEN S E S. 8 SE„ 28 63 FSS„ Se, 3 —— 8322 12 32— S S2828 E3 8 2 8 8 S—— S S e S —— 322 3 3323————½—— 8 22 S S S SSS S S —*——— 2 2 2 24 Sen— 2—* 23 322 3 S3ESTE—— S 8233——— ——— S25 S SSS 8 2 SS 8 822 2 3S3 S SS SS 4 82 82 E S SSS3 — 2 2————— 23—— 2 2⁴ 2—= 0 S S—— S SS ———— 22 8— 2—— 96 2 2 8 2 2 85 2— 9 2 — S SS 36.—5 S SESSSS 4 SE S S S SEE — S 5 S 2 8 42E5— 322 S S S 23 — 583 S32 2 28 2— 3283 2 8— 55—— 8— 3= 23 S38 E S 22 S— S2 2 — 23 8 25 322 S 5235SESS S SFES2S32S SSS 209 3—— 35 2—22 2 2 S2 35 S222 3 35 92——————— 7 0 3 S 2 2 232 SS 2233 33S3SS S —— 5 S——— S22 2 2 S3 2 55 3 S3 OS 25———— S 2⁴ 22 S 2 2 2—— 83 2 S83 5 2 SESsB 5*3 F— 922—— 2 S2 SE S bb 2* 3 2 2 2 8 3— 2˙E— S232 2 22 2 22— 2 —2 2— 8——33 62—. 22—* 2 EE 8 9* S2 S— 2 2. 2 E 3— 59822 233— 2 S232 282— S3 — 2— 22 S—————— 8 23 2 G— 8835 2 23 2 8 2 2 2 2— S S S3S3 333 2 S 225 23 2832 0 2 S SS= SS== 3 S 333 1223 38 S S S S S SS SSS S S 2— 5* 2 E 6— 2 3 8 6———— ——.— 85 5 2 2 2*— 22 2* 2 2 L 2 2 2 2 992 323 3 5 58325— 9 S 8 2³ 8 323 35 833225— 2SESSESSSS82 3S 2 2—— S— 2 S322 S 58823 — 8 5 2 22 5 2 3—2 E 2—8 8 S— 2232 2— 3—— 3 2 45 80 5 8 5 20 3 3 S SSSSSS 9* 8 8536 SSSS S 2 2*—— 2 S S„ r 5825 PFE 3— S333 S SBS ENS SE4 5 2283 83— 22—* 3 80⁰ S 2—ů—— 7—— 1.— 0⏑— —— 22 2 2 22 2 2 2 2— 8* 3 5 O*2 23 S 3 1.= 8— SS PPSSB„OEE——— 2 E 2 S2 323 2 3 3 2 8 3— 9—— — S 3 8 232 3* 523 2E2 2 833 1 835 2— 8 SSSSS SSbb 8 SSSSSSS S ◻ S 933 ES Sr 2—— 2 22 8 38228 258 2 2 28— 2 E — e 752—— S 8 2 S 2 S 62 2 311„. 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Inmeigz noa vungyn eung e iieen iee in en ei eeeeeeneen ie eee eeeinnee ie Hee, eieeeeg n eieee eeneeeeene ien in e ei, aenone aun(omich) umze ine encege eee in en eienenee ee neeun en ugsuönk ⸗uy Du uf Mohsdinmeigz 2 bungpic unag iee ie e e e neeen in inee usgem ni dovz 01 Aaa uL ane eieig eeinhema uonn on guh aun enenun eeine ie ie ieg ioc chgeieung de unennun iun novung ⸗ulgrzaſumeigg usohhno zgo uewhnmeigß noa 1a d0 ſ ang enne u 1 959 uieie in eien ieee eiin eeineene e 90—6 ne e iie 2 Süneeeeeg ienein iene i ieneeiee eeeeee eneeeee ines Zog un uscbmeug grcht ung 1 unk 1g ibuz Püis) St6r ums sde unbag maa deunns mog o ein eieeeenn ieieeen een een eeieneeeeeeee en euggen een eeeeieen eneeeeeeeng omgsueſun spiüigze gun achinphpgajaeuv zusgug mofzgvaich un zaß uohen Piezg 1§ un ꝛdd uguboc% uahaoc Seeen in enen g eneeen eneneee g anee n⸗ naovoinoiun zguunusboch uesseugrdeog 8 n e eeeee 5 Ane eeeeeeee, eeeeeeeg S'c d Suezgmuim uca zwäenunt i ieine een eeneeien eieeen iee eieee en eeen e ieen ee eg Jeeen aene ieneemcen un 2 en ien en ieee iee ienenee on Latech i e in e en ieeee i ahee ieeeene a r S wom ubee iene iennn iee eet iheen da wiaozvig ui ca vungvoßnmsigz Tun auvünsevunſigzvacß neg Iuv ſc0 ⸗Puns zuge urbunzonumeiez n e e ee uvunesbuntecnvogz 5 d nv cupuie augo Sctebmorsg d a 00 LNneenim naa eeieng meie iee eeeeeeenee ee ieee ee eee ꝛeeen ieneen eiieeieeeieen ie neg cnpg na 5 . eee eineen ieen e eeeeeeen SrnH Tqmze d maa penvch maa noualrg ohihpnzaneun Vunwgnzzg ane bunpouundeg 2% Sieee ieeeeengeic ee ieten e uing uß ee einen ee e eeeeen ig une itt moa ſcphidsiunzeuß dqu vunommuvz 2%(9§ chun vunſouvazzelarug zee üve namag uie ee ieinee ieeeien ieieneene ant emnmhuimiezen enen eie ͤieenen ee ieieng eiet eiiheneeieeeen eiegeee (Sigt ung c uast) 3 en ieeeeenene eeeer ee N 3 Dununzunvzag Mdglem u' gazeucheg vunucſes— — billig zu verkaufen. Angebote rentierend, Fam.⸗Verhält⸗ 2 Die Verleihnug von Auszeichnungen au Mitgkieder der Freiwilligen Feuerwehr betr. Seine Königliche Hoheit der Großhersog haben ſich anädigſt bewogen gefunden, dem Mitglied der freiwilligen Bahnhoffeuerwehr Mannheim Keſſelwärter Karl Geiß hier, das Ehrengeichen für 40iätrige Dienſtzeit zu ver⸗ leihen. Ferner wurde mit Entſchließung Großh. Mi⸗ niſteriums des Innern vom 27. Juni 1918 Nr. 87 707 das Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit an folgende Feuerwehrmitglieder verliehen. Freiwillige Fenerwehr Mauntzeim, 1. Dr. Johann Georg Jakob Wegerle, Medi⸗ zinalrat, 2. Karl Johann Rumſtadt, Schreiner, 3. Michael Geiger, Maurer, 4. Friedrich Fleck, Wirt, 5, Johann Sommer, Schneidermeiſter, 6. Johann Auguſt Schandin, Maurer. Freiwillige Bahnhoffeuerwehr Mannheim. 1. Johann Adam Junamann, Lademeiſter. 2. Georg Adam Neureuther, Lademeiſter. Freiwillige Fabrikſenerwehr der Firma Mohr& Federhaff hier. Guſtav Herrmann, Schloſſer. Freiwillige Fabritſenerwehr der Firma Berein chem. Fabriken hier. 1. Karl Bitzer, Schloſſermeiſter, 2. Theodor Buchholg, Wächter, 3. Georg Geiger, Zimmerr⸗ marn, 4 Gerog Glück, Keſſelſchmied, 5. Johann Adam Horn, Maurer, 6. Auton Latour, Schloſſer, 7. Johann Georg Rapp, Maurer, 8. Ludwig Schreckenberger, Magazinarbeiter, 9, Johann Georg Steidel, Keſſelſchmied, 10. Philipp Zilles, Schloſſer. 8. X. Hrch. Gottſein, F 5, 14. 8384. ger Fox heim: Die Firma iſt enn loſchen. 5. Band XI,.⸗Z. 69, Firma Friedrich Heller Baugeſchäſt, Inh. Rudol Armbruſter, Mannheim. Die Firma iſ geändert in Friedrich Heller, Bauge⸗ t, Inh. Eduard Arm⸗ bruſter, Mannheim. Ru⸗ dolf Robert Armbruſten iſt geſtorben. Das Ge⸗ ſchäft ſamt der Firma iſt 0 Eduard Armbruſter übergegangen, der es un⸗ ter der Firma Friedrich Heller, Baugeſchäft, In⸗ habe Eduard Arm⸗ bruſter weiterführt. Der Uebergang der in dem Be⸗ triebe des Geſchäfts be⸗ gründeten Verbindlich⸗ keiten und Forderungen auf den nenen Inhabet iſt ausgeſchloſſen. 6. Am 6. VII. 18 wurde eingetragen zu Band V. .⸗Z. 222: Firma J. Bens⸗ heimer, Mannheim, und Band VIII,.⸗Z. 229, Firma Mannheimer Ver⸗ einsdruckerei, Mannheim Julius Bensheimer 11. durch Tod aus der Geſe ſchaft ausgeſchieden. Die Geſellſchaft iſt in eine Kommanditgeſellſchaft mii einem Kommanditiſten um⸗ gewandelt. Die Be⸗ kanntmachung vom 6. VII, inſoweit berich⸗ tigt. Mannheim, 13. Juli 1918. Gr. Amtsgericht 3 1. Zum Handelsregiſter Band X,.⸗Z. 30, Firma Oberrheiniſche Carton⸗ nagenfabrik Hirſchland& Schiettinger, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, wurde heute eingetragen: Am187 82812 Strafe kaun auf Einziehung der Borräte erkaunt werden, auf bie ſich die ſtrafbare Handlung beziehn, ohne Unterſchled, ob ſie dem Täter gebönen oder nicht. Ba87 Karlsruhe, den 28. Juni 1918. Babiſche Gemüſeverſorgung. Die Fernhaltung unztaterläſſiger Per⸗ ſonen vom Handel betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 28. September 1915, betr. Fernhaltung unzuverl Perſonen vom Handel.⸗G.⸗Bl., Seite Verbindung mit 8 1 der Verordnung Gr. Miniſte⸗ riuus des Innern vom 14. Oktober 1915. wird hiermit dem Bäctermeiſter Adolf Hog in Mannheim der Handel mit Backwaren und Mehl ſowie legliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem ſolchen Handel wegen Unzuverläſſigkeit im Bezug auf dieſen Handelsbetrieb unterſagt. B387 Mannheim, den 16. Juli 1918. Großh. Bezirksamt.— Abt. III. Bekanntmachung für die Rheinſchiffahrt. Infolge ſchlechten Ankergrundes mußte das Hauptanker der Altriper Fähre durch Spannen ei⸗ nes Drathfeiles zum bayeriſchen Ufer gegen Ab⸗ treiben geſichert werden. Das Hauptanker ſitzt bei Klm. 62,5 u. etwa 60 Mtr. vom bayeriſchen Ufer ab. Der Drabtſtrang zieht von hier zum bayer. Ufer Klm. 62,3. Das Ankern iſt in dieſer Stromſtrecke verboten. Die Durchfahrt bayeriſch iſt lt. Fährordnung ohnehin unterſagt. Schiffahrtstreibende werden hierauf aufmerkſam gemacht. Nach genügender Feſtigung des Anker⸗ grundes wird das Drahtſeil wieder zurückge⸗ nommen. Bas? Mannheim u. Speyer, den 28. Juni 1918. Großherzogliche Rheinbauinſpektion: Siebert. 1 Kal. Straßen⸗ und Flußbauamt: J..: Roemer. Straßen Die Reinigung der all⸗ Zwecks Vornahme von Sperrung der Moltkeſtr. Wegen vorzunehmender Reinigung bleibt die all⸗ wiſchen Tatterſall⸗ und gemeine Meldeſtelle, das J. ab bis auf weiteresſßaß. und Auskunftsbüro am Bz388 und Reiter verfügt. Bza7Samstag, 20. Juli 1918, Mannheim, 12. Juli 1918. annheim, 16. Juli 1018. Hunde betr. ugelaufen und bei Herrn Schutzmann Bauer wohnhaft hier, Stolzeſtr. Nr. 4 untergebracht iſt ein herrenloſer Hund. Raſſe: Dackel; Geſchlecht: männlich; Farbe: ſchwarz u. gelb gezeichnet. Mannheim, 11. Juli 1918. Gabßh. Bezirtsamt. — Polizeidirektion. Zum Genoſſenſchafts⸗ regiſter Band 11,.⸗Z. 82, wurde heute eingetra⸗ gen:„Firma Kleiderver⸗ ſorgungs⸗Genoſſenſchaft für die Handelskammer⸗ bezirke Mannheim und Heidelberg, eingetragene Genoſſenſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftyflicht“, Mannheim. Statut iſt am 5. Juli 1918 feſtgeſtellt 1. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſi die Förde⸗ rung der wiriſchaftlichen Intereſſen des Webwaren⸗ Kleinhandels. 2. und Verkauf von Waren, die der Genußenſchaft durch die Reichsbeklei⸗ dungsſtelle zur Verfügung geſtellt werden.(Betrieb eines Reichskleiderlagers.) Bekanntmachungen erfol⸗ gen im deutſchen Reichs⸗ anzeiger und in den Amts⸗ verkündigungsbeättern der Städte Mannheim und Heidelberg. Je zwei Vor⸗ ſtandsmitglieder mitein⸗ ander ſind zur Zeichnung und Vertretung der Ge⸗ noſſenſchaft berechtigt. Ta Haſtſumme beträgt 1000 Mk., die höchſte Zahl der Geſchäftsanteile 20. Vor⸗ ſtandsmitglieder ſin Her⸗ mann Liebhold, Kauf⸗ mann, Mannheim, Wil⸗ 8808a Sb124 Reinhard, L 11, 25. 32874 Spie⸗ St., lks. 8387 Aberle& Friedmann, 2⁰ 2. Lit.⸗Flaſche Roßhaarmatr., Kommoden, 1 Schrank. Ti richte, unter K. 48 an die Geſch. 4 verkauſen. 78. ſucht. Preis v. Mannheim. 2 vollſtändige Betten Waſſerbank, gel, Bilder, Küchengeſchirr u. verſch. zu verk. Karpf, Riedfeldſtr. 20 V, l. jun 0 ch. 1 Nachtſchr., An⸗ halber unter günſt. Telephon 218. 1 Ich kaufe Theodor Fremmel, Laute zu kauſen ge⸗ ſucht. Gefl. Angebote an Suitarre Weinflaschen verwenden. u. zahle p. 8 0 1 1 Gelegenheitskaul!! In freier Lage des öſtk. Stadtteils geleg. neues Pfwatnaus Gebr., jedoch guterhalt. hõ 2 0 5* 3 Mtr., preiswert zu verk. Dieſelbe iſt auch als Lager⸗ od. Magaziushütte ohne Bereif., zu kaufen geſucht. Angebote an (Wanödhängeofen) ſoſortzu asbabebfen eines mit kauſen ge 2 bill. zu 5d. d. mit eleg. 8 Zimmer⸗Woh⸗ nungen, eine Wohng. frei. niſſe Bed. 75 4 3208a haarmatr. Bellenſtr. 4. 2 f. 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Wir bringen hiermit nachſtehend die Verordnung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obu betr. vom 20. Juni 1918(Staatsanzeiger vom 10. Juli 1918, Nr. 157) zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, den 18. Juli 1918. — Großh. Bezirksamt V. Berordunng. Auf Grund der 88 4 und 7 der Verordnung über Gemüſe, Obſt und Südfrüchte vom 8. April 1917 (Reichs⸗Geſetzblatt Seite 907) wird mit Wirkung für das Reichsgebiet beſtimmt: moladen, L 1, 2 ändler verbeten 3802a a Stäncer it verſchied. Aquariums 3255abillia zu verkaufen. Srankeuthal. 1 Autolack. . Handtasche 1 Silber Handtaſche mit Piano zu 950, zu verk. Händler verbeten. Gefl. Angebote unter E. F. 2683 an HNaasen⸗ Steln& Vogier, Frankfurt am Main. hrringe preiswert abzu⸗ ben. 143 illantring und 1 Paar Löſch, E 3, 21, 8. Stock. Wegzugshalber ſchw. IVaschuasck zu verkaufen. rtemonnaie, 1 Ein großer Fischaquarium- —— Neumeverrring 34, 4. St. Lauge Rötter 14 IV., Uks. Nithon aſchine, 4 65 Zu verkaufen. 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Mairüben, Möhren und Karotten dürfen mit Kraut nicht in den Handel gebracht werden. Soweit Matrüben, Möhren und Karotten von der Erzeugerſtelle auf kurze Entfernungen mit Fuhrwerk oder auf andere Weiſe, jedoch nicht mit der Bahn, an die Abſatzſtelle, insbeſondere auf öf⸗ fentliche Märkte befördert werden, iſt der Abſatz mit Kraut bis auf weiteres zugelaſſen. § Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 16 der Berorönung vom 3. April 1917, mit Gefängnis bis u einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mart oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. 8 8. Dieſe Berordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. B387 Berlin, den 20. Juni 1918. — Volizeidirektion.— Zum Handelsregiſter B Band XIV, OZ. 9, Firma Großh. Bezirksamt. — Polizeibirektion.— helm Bergdolt, Kauſmann, Mannheim, Eugen Kratz⸗ miülller, Kaufmann, Hei⸗ Metallſcheide, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim nau wurde heute eingetragen: Mar Hotes iſt als Ge⸗ ſchäftsfuhrer der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Mannheim, 13. Juli 1918. Er. Amtsgericht 3 J. Zum Handelsregiſter B Band 11,.⸗Z. 7, Itrma Continentale Verſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft, Mann⸗ Sperrung von Straßen bear. Zwecks Vornahme von Walzarbeiten wird die Sperrung der öſtlichen Fahrbahn im Friedrichs⸗ ring zwiſchen Waſſerturm und Colliniſtraße vom 18. Juli ds. Is. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke, Radfahrer und Reiter ge⸗ ſperrt. Bz88 Mannheim, 16. Juli 1918. delberg. Adolſ Müller, Kaufmann, Mannheim, Emanuel Rothſchild, Kauf⸗ mann, Heidelberg und Iſaak Heil, Kaufmann, Weinheim ſind ſtellvertre⸗ tende Vorſtandsmiiglie⸗ der. Die Einſicht in die Liſte der Genoſſen iſt wäh⸗ rend der Dienſtſtunden des Gerichts ledem ge⸗ ſtattet. Ami37 Mannheim, 13. Inli 1918. 81 Durch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom 20. Junt 1918 erhielt 8 19 des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags folgende neue Faſſung:„Die Ge⸗ ſellſchaft dauert bis zum . Dezember 1986. Die Geſellſchaftsdauer verlän⸗ gert ſich jeweils ſtillſchwet⸗ gend um 3 Jahre, falls nicht jeweils ſechs Monate vor Ablauf von einem der Geſellſchafter mittels ein⸗ geſchriebenen Brieſes ge⸗ kündigt wird. Mannhelm, 12. Juli 1918, Schwäb. Hall. 5 Mark Gr. Amtsgericht Z 1. I. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen 1. Band XVIII,.-3. 120: Firma Albert Köh⸗ ler, annheim(Secken⸗ heimerſtr. 11). Inhaber: Albert Köhler, Kaufmann, Mannheim. Ferdinand Köhler, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ Gr. Amisgerit 9 1. Bekanntmachung. Frl. Margarete Freund Arbeiterin, Käfertal, ha den Verluſt des von der Städt. Sparkaſſe Mann⸗ heim auf ihren Namen ausgeſtellten Sparbuches Nr. 86100 mit einem Einlageguthaben am 19. März 1918 von M. 900.— anher angezeigt und deſſen Kraſtloserklärung bean⸗ tragt · ir bringen dieſen An⸗ trag mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäß 8§ 14 des Ge⸗ ſetzes vom 18. Juni 1890 die Kraftloserklärung er⸗ folgen würde, wenn das⸗ ſelbe nicht innerhalh eines Monats, vom Er⸗ ſcheinen dieſer Bekannt⸗ iſ mit Wir⸗ſmachung an gerechnet, von Uh 6im relephon P6, 1 74⁴⁷ Großh. Bezirksamt. — Polizeidirektion.— Zum Handelsregiſter B Band XIV,.⸗Z. 39, in von Band 1, .Z. 48, Firma„Mann⸗ heimer Berſtcherungsge⸗ Reichsſtelle für Gemüſe und Obf⸗ Der Vorſitzende: von Tillv. Kontrollgemüſe betreffend. § 11 der Verordnung über Ge⸗ müſe, Obſt und Südfrüchte vom 3. April 17(.⸗ .⸗Bi. S. 307) und der Verordnung über Frühge⸗ müſe und Frühobſt vom 5. Ayril 1918(Deutſcher Reichsanzeiger vom 15. April ds. Js. Nr. 88) wird mit ſofortiger Wirkung angeordnet: § 1. Im Großherzogtum Baden dürfen Weiß⸗ kraut, Rotkraut, Wirſingkraut, Mairüben, Gelb⸗ rüben und Karotten für ſich oder zuſammen mit anderen Erzeuaniſſen mit Eiſenbabn nur mit Ge⸗ nehmigung der badiſchen Gemüſeverſorgung ver⸗ ſandt werden. 8 2. Die koſten⸗ und gebührenfrei. § 8. Die Genehmigung darf nur dann verwei gert werden: 1. Wenn hinreichende Verbachtsgründe vorhan⸗ den find, daß beim Abſatz die feſtgeſetzten Höchtt⸗ preiſe überſchritten worden ſind; 2. wenn der Nachweis erbracht wird, daß es ſich tragen: Eugen Müller, Mann⸗ heim, und Ernſt Thenau, Mannheim, ſind als Pro⸗ kuriſten beſtellt und be⸗ rechtigt, ſe in Gemein⸗ ſchaft mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einemſſellſchaft“ in Mannheim andern hierzu Ermäch⸗ſwurde heute eingetragen: tigten die Geſellſchaft zuf Eugen Müller, Mann⸗Pro vertreten und deren Firmaſheim und Ernſt Thenau, ſchäftszweig: Agentur⸗, zu zeichnen. Die ProkuraſMannheim, ſind als Pro⸗Kommiſſion⸗& Berſiche⸗ des Otto Wolpert iſt er⸗ſkuriſten beſtellt und be⸗ſrungsgeſchäft. loſchen. Dr. Karl Weißſrechiſgt je in Gemein⸗ 4. Band VII,.-Z. bi: iſt zum wirklichen Vor⸗ſchaft mit einem Vor⸗Firma Mannheimer Ma⸗ ſtandsmitglied, Otto Wol⸗ſſtandsmitglied oder einemſſchinenfabrik Mohr& Fe⸗ pert zum ſtellvertretenden andern hierzu Ermäch⸗ derhaff, Mannheim: Fried⸗ Vorſtandsmitgliede beſtellt. tigten, die Geſellſchaft zuſrich Moll, Mannheim, iſt Richard Poſt und Fer⸗ſvertreten und derenſals Prokuriſt beſtellt, dinand Herm ſind aus demſFirma zu zeichnen. Dieſ: 8. Band VI,.⸗Z. 88: Vorſtande ausgeſchieden. Prokura des Otto Wol- Firma Gebrüder Roth⸗ Maunheim, 16. Juli 1918. pert iſt erloſchen. Dr. Jo ſſchild, Mannheim. Die Gr. Amtsgericht 8 J. hannes Barth, Mann ſGeſellſchaft Maunheimer General-Anzeiger. Miet-Gesuche 2 vornehm möhl. Zimmer Sofort zu mieten gesucht 1000.— 10 Mark usw). in Mannheim, Ludwigshafen oder Umgebung 3000.— Mk.. 5000.— 10 Mark Auf Grund des Büro Q 4, 19, part., Teteyh. 6920. Nazsa Zapf& Lang, Hamproduktenfabri können Sie kokenlos dei uns aumelden. 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Abbestellungen von Anzeigen Schneiderei Slitz 8* 8 2 8— ⁰ 9 5 E S— nicht um Frühgemüſe, ſondern um Herbſigemüſe heim, und Dr. Karlſkung vom 60. Juni 1916ſſeinem derzeitigen Inha⸗ 8 2 0 ndelt, durch deſſen frühzeitige Aberntung der Zum iſter[Weiß, Mannheim, ſind zuſaufgelöſt und das Geſchäftſber unter Geltendmachung E⁰ 8 Folksernährung Schaben zugefügt werden kann; Baud II,.⸗Z. A,ſwirklichen Vorſtandsmit⸗mit Aktiven und Paſſivenſſeiner Rechte anher vor? 0 8 6 2 3. wenn der Grund zur Annahme beſteht, daßfFirma Fred. Drughorn,ſgliedern und Otto Wol⸗ſund ſamt der Firma aufſgetegt wird. Bas? 18 D G 8— zurch den Abſatz die Erfällung ordnungemäßigſGeſellſchaft mit beſchränk⸗ pert zum ſtellvertretendenſden Geſellſchafter Michael[ Maunheim 17. Juli 104 — 9 8—„ 60 0 C genebmioter Lieferungsverlräge gefährdet würde. ter Haftung in Mannheim Vorſtandsmitaliede be⸗ Rothſchild als alleinigen Städt. Sparkaſſe. 2 O 7 4— 8⁰ 8 4. Wer den vorſtehenden Vorſchriften zuwider⸗wurde heute eingetragen:ſſtellt. Richard Poſt undſInhaber übergegangen, Schmelcher. 0* 24 handelt, wird gemüß L 16 der Verordnung über Die Liquidakion iſt be⸗Ferdinand Herm ſind auser es unter der Firmas⸗ N 8 83 2 2 2 E Been, Gemſiſe, Obſt und Südfrüchte vom 8. Ayril 1917ſendigt, die Firma er⸗ſdem Vortkande ausge⸗Gebrüder Rothſchild wei⸗ R—5 Druc u. Berlug 5—(R. Str. G.., Seite 307) mit Gefänanis bis uſloſchen, Amis87ſſchieben. Amissſterführt. Am138 Prucketel Dr.Hoas, Mann 94 5 +. 2 einem Fahr und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mk. Mannheim, 16. Juti 1918.Mannheim, 16. Juli 1916.] 4. Band L,.⸗Z. 188, General ⸗ Anzeiger, cha — oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Neben derl Ge. Amtsgericht 1. Gr, Amisgericht 3 1. Ftrma J. Grether, Mann⸗! mi beſchrinken Haſtense 4