N —* Samstag, 27. Juſi. Maun ſer den d eil: In — 5 A 8 A Orieſer. : Druckerel Dr. Sees Mannheimer General⸗ Angeiger G. mn. IIur-— 1 . 7990, 7941, 79ʃ2, 7943, 7944, 7945 rMonio; Nr. 2017 Ludwigshafe am Khein. 1 Abend⸗Ausgabe. heimer Seneml Badiſche Neueſte Nachrichten Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbefirk Mannheim.— Oas Weltgeſchehen im Bilde in * Ruzeigenpreiſet Die 1ſpaltige Kolonelzeile 40 8 anzei— 50 Ptennie, Reklamen R. 2—. Annahmeſchluß:— r. Fü An⸗ keine Der⸗ * vormittags 8½¼ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ aben wird ntwortung übernommen. Sezugspreis in bung monati. M..— mit Bringerlohn. 8 erteli. R. einfl. ufteliungsgebähe. Bet ber Polt aboed M. 70 20 Pi8. moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. zeigen an beſtimmten Cagen. Stellen und Die Kampfpauſe nach der Offenſive. Der deutſche Tagesbericht. E Großes Haupfquartier, 27. Juli.(WTB. Amil.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. geeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Kronprinz Auprecht von Bayern Die Kampftätigkeit lebte vielfach am Abend auf. Sie war während der Nacht beſonders beiderſeits der Scarpe in Berbindung miſerfolgloſen Vorſtößen engliſcher Infanterie geſieigert. geeresgruppe des Deuiſchen Krouprinzen. An der Schlachtfront zwiſchen Soiſſons und Reims flaute die Gefechtstãtigkeit geſtern welierhin merklich ab. Zu der Champagne wurden Teilangriile der Franzoſen beiderſeits von Perthes abgewieſen. geeresgrupye des Generalſeldmarſchalis gerzog Albrecht von Württemberg. Erfolgreiche Erkundungsvorſtöße in den Vogeſen und im Sundgau. Der Erſie Generalquartiermeiſter: LZudendorff. „General Jochs ſelbſtändiger Operalionsplan und ſeine Abwehr.“ General Foch, der ſeit Ende März die Initiatiwe zum An⸗ griff gänzlich verloren hatte, hat in dieſen Tagen zu einem Schlage ausgeholt, der keine einfache Gegenoffenſive mehr darſtellt, ſondern der ſich zu einer durchaus großzügigen und ſelbſtändigen Operation ausgewachſen hat. Nachdem die Deutſchen in drei grandioſen Angriffsunter⸗ nehmungen ihren Gegnern dauernd das Geſetz des Handelns vorgeſchrieben hatten, die die Kriegsgeſchichte als muſterhaft in Anlage wie Durchführung bezeichnen wird, hatte es den An⸗ ſchein, als ob der galliſche Hahn vor dem bannenden Flammen⸗ blick und von den unaufhörlich niederſauſenden Keulenſchlä⸗ gen des deutſchen Michel in eine hypnotiſche Erſtarrung ver⸗ ſallen ſei. Als aber die Armeen der Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz die Marne überſchritten und auch beiderſeitlich Reims gegen die feindlichen Linien anliefen, war es für General Foch gegebene Pflicht, dies mit einem Stoß gegen die deutſche weſtliche Flanke zu parieren. Der Entſchluß dazu ward ihm umſo leichter, als ihm die Abſichten der kronprinz⸗ lichen Führung hinſichtlich ihrer örtlichen Richtung wie ihres Zeitpunktes genau bekannt waren. Er konnte alſo ruhig die Gelegenheit abwarten. Sie kam, und ſoſort ſetzte er ſeinen furchtbaren Gegenangriff gegen die Linie Soiſſons—Chateau⸗ Thierry in Szene. Aber dieſe franzöſiſche Gegenoffenſive war von keinem nennenswerten Erfolg gekrönt, trotz des Einſatzes ganz enormer Streitkräfte. Jedenfalls ſtand das Ergebnis in Durchaus keinem Verhältnis zu den hohen Blutopfern des tſche Methode el a ſtiſch 2* ſich wieder die deutſche Methode elaſtiſcher Abwe 22 2 glänzendem Lichte. Die Armee von Boehn, die füdlich der Marne in ſchwierigem Waldgelände ſich feſtgeſetzt hatte, wurde völlig unbemerkt auf das Nordufer zurückgenom⸗ men. Dieſe Zurücknahme der deutſchen Truppen, die in weiſer Borausſicht geſchah, faßte der Gegner als Schwäche auf. Nach eintägiger Ruhepauſe hielt er ſich für ſtark genug, nun nicht mehr bloß den Vormarſch der Deutſchen aufzuhalten und bloß führe Angriff gegen ihre Linie Soiſſons—Chateau⸗Thierry zu ren. Er trat aus der einfachen Gegenoffenſive her⸗ aus und zeigte einen ſelbſtändigen Operations⸗ planallergrößten Stiles, der die Entſcheidung des ganzen Krieges bringen ſoll. Hindenburg, der ſo manche Schlacht durch Umfaſſung beider Flügel gewonnen hat und deſſen Truppen in einem breiten, nach Süden weiſenden und vorſpringenden Bogen ſtehen, ſoll hier ſeinen Meiſter finden, indem er gleichzeitig von Weſten, Süden und Oſten(bei Reims) angegriffen wird. Aber ſchon ſehen wir, daß der ein⸗ heitliche Großangriff franzöſiſcher, engliſcher, amerikaniſcher und italieniſcher Truppen abgeſchlagen wurde. So ſehen wir mit ſtolzer Befriedigung und felſenfeſtem Vertrauen, wie unſere Oberſte Heeresleitung raſch und ge⸗ wandt ſich der neu geſchaffenen Lage anpaßte, ohne ſich in der Verwendungsfreiheit ihrer Korps und Diviſionen irgend⸗ wie beſchränken zu laſſen. Der einheitliche Großangriff der Entente liſt abgeſchlagen. Der Stillſtand, der an der Angriffsfront mit mehr oder weniger Unterbrechung nunmehr eingetreten iſt, kann uns indeſſen nicht darüber hinwegtäuſchen, daß das Ringen um die endgültige Entſcheidung begonnen hat. Die Kampfart, die General Foch dabei anwendet, iſt dieſelbe ge⸗ blieben, wie ſie vordem von den engliſchen Generalen, von General Nivelle und ſeinen Nachfolgern angewandt worden iſt. Dem Maſſeneinſatz mechaniſcher Hilfsmittel— zwiſchen Aisne und Marne waren es die Tankgeſchwader— folgt der Maſſenſturm der Infanterie. Auf der Gegenſeite kämpft man um Geländegewinn und um den augenſcheinlichen äußeren Erfolg. Man ſpricht bei dem Vorſtoß von der Zurückerobe⸗ rung des geheiligten Heimatbodens und man feiert die Ein⸗ nahme von Chateau⸗Thierrn, als ſei es der erſte Schritt auf dem Wege nach Berlin. Die Stimmung braucht das ſichtbare Maß des äußeren Erfolges. Aber Maſſenſtürme koſten Maſſenopfer. Bleiben ſie ſtecken, wie es bisher immer ge⸗ ſchehen iſt, ſo ſchlägt der erſte Jubel in Niedergeſchlagenheit um, und die Stimmung erfordert neue gewaltſame Anſtren⸗ gungen. Die deutſche Oberſte Heeresleitung iſt in anderer Lage. Sie unterſteht keinem Zwang. Sie handelt in voller operativer Freiheit und ſie weiß, daß wir uns nicht mehr in dem Stellungskriege befinden, bei dem um jeden Fußbreit Boden bitter gerungen wurde. Der Kampf iſt in das Stadium der Entſcheidung übergetreten, und der Bewegungskrieg hat den Stellungskrieg abgelöſt. Die Engländer ſüdweſtlich Reims. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Juli.(Pr.⸗Tel. g..) Der Sonderberichterſtatter der„Züricher Poſt“ telegraphiert: engliſche Frontkorreſpondenten melden von der arne: Das Frontſtück zwiſchen Marne und Reims, auf beiden Seiten der Ardre, wird von engliſchen Diviſionen gehalten. Vor der Ankunft der Engländer war dieſer Frontabſchnitr von Italienern beſetzt, die beſonders heftig mit der 123. deut⸗ ſchen Diviſion zu kämpfen hatten. Die Deuiſchen halten die ganze Stellung mit ſtarken Kräften. Vor einigen Tagen bezogen dann die Engländer, welche erſt eben angekom⸗ men waren, die Stellung in den Wäldern an den Weſthängen des Reimſerberges hinter den Italienern. Als dieſe am 20. Juli morgens angegriffen wurden, machten dieſe den Engländern Platz und dieſe gingen in die Front vor. Seitdem greifen ſie an dieſen Frontabſchnitten unentwegt ſelbſt an und haben einige Erfolge im Courton⸗ walde und bei Brouilly erzielt. Die Deutſchen haben ſich nach Ausſage engliſcher Gefangenen prachtvoll geſchlagen. Der Nahkampf in den Wäldern und Dörfern war außerordentlich heftig geweſen und dauert noch in gleicher Weiſe ſort. Ein ſchrvediſches Arteil über Joch.* m. Köln, 27. Juli.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Stockholm: Spenska Dagbladets militäriſcher Mitarbeiter errötert die von der franzöſiſchen Zeitung„Homme libre“ ver⸗ breitete Meldung von ungeheuren deutſchen Verluſten und bemerkt dazu, daß der Verband im vorigen Jahre ver⸗ ſchiedentlich verſucht habe, die eigenen Völter auf Rie⸗ ſenverluſte vorzubereiten dadurch, daß er von entſpre⸗ chenden gewaltigen deutſchen Verluſten berichtete. Es ſei keineswegs ausgeſchloſſen, daß der Verband ſeit dem März eine Million Mann verloren habe, wenn man die großen Gefangenenzahlen mitberückſichtige. Ueber die letzte Offenſive Fochs wird abſchließend folgen⸗ des Urteil gefällt: Wirklich große Fortſchritte macht General Fochs Offenſive nirgends. Im Vergleich mit den deutſchen Leiſtungen ſei der Geländegewinn verſchwindend klein und bisher wenigſtens ſtrategiſch vollkommen un⸗ wichtig. Auf die ſtrategiſche Lage habe er nicht einwirken können. Durch die Angriffe werde der Verband ebenſo er⸗ ſchöpft wie durch den großen deutſchen Vorſtoß. Andererſeits hätten natürlich die deutſchen Angriffe an anderen Frontteilen gerade jetzt große Ausſichten. Viele Gründe ſprächen jedoch dafür, daß die Deutſchen Kräfte ſparen wollten, bis Ge⸗ neral Fochs Angriff tatſächlich im Sande verlaufen ſei und der Verband ſich in der Reaktion befinde, die einer Rieſen⸗ anſtrengung folge, beſonders einer im großen und ganzen mißglückten. Die Proklamation General Gourands. Es iſt der franzöſiſchen Zenſur jetzt geltattet worden, die am 7. Juli vom General Gouraud, dem Obarkommandierenden der franzöſiſchen Streitkräfte zwiſchen Aiſne und Marne, erlaſſene Pro⸗ klamation zu veröffentlichen. Sie lautet in wörtlicher Ueberſetzung: Befehl A. An die franzöſiſchen und amerikaniſchen Soldaten der 4. Armee. „Wir können jeden Augenblick angegriffen werden. Ihr fühlt alle, daß eine Verteidigungsſchlacht nie unter günſtigeren Bedingun⸗ gen geſchlagen worden iſt als dieſe. Wir ſind benachrichtigt und auf unſerer Hut. Wir haben mächtige Verſtärkungen an Artillerie und Jafan⸗ terie erhalten. 0 Ihr werdet auf einem Terrain kämpfen, das Ihr durch Eure hartnäckige Arbeit in eine furchtbare, unüberwindliche Feſtung um⸗ gewandelt habt, wenn alle Zugänge dahin gut bewacht werden. Das Bombardement wird furchtbar ſein. Ihr werdet es, ohne ſchwach zu werden, ertragen. Der Anſturm wird ſchwer ſein unter den Wolken von Gas, — und Staub, aber Eure Stellung und gute Bewaffnung ſind mächtig. In Eurer Bruſt klopft das tapfere und ſtarke Herz freier Männer. Niemand wird einen Blick nach hinten werfen, niemand auch nur einen Schritt zurückgehen. Jeder von Euch wird nur den einen Gedanken haben: ſie zu töten, möglichſt viele von ihnen zu töten, bis ſie genug haben. Und deshalb ruft Euch Euer General zu: Dieſen Anſturm, Ihr werdet ihn brechen und das wird ein ſchöner Tag ſein.“ Die franzöſiſchen Generale haben ſich noch immer bemüht, durch ſchwülſtige Proklamationen a la Bonaparte ſich ſelber lächerlich zu machen. Dem iſt auch General Gourauds, der neue Mann der Pariſer, verfallen. * Franzöſiſche Grenzſperre. Bern, 27. Juli.(WT B. Nichtamtlich.) Die Schweizeriſche Depeſchen⸗Agentur meldet: Die franzöſiſche Grenze iſt vom 26. Juli an für drei Tage für den Eintritt von Poſtſtlücken geöffnet worden. der Wiener Bericht. Wien, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlauibari: An der Tirolerfront haben Sturmtruppenunterneh⸗ mungen im Conoſitale und an der Fallarſa dem Feinde biu⸗ tige Verluſte zugefügt. In Albanien ſchlugen unſere Truppen bei Ardenica ſieben feindliche Gegenſtöße ab und erkämpften ſich bei Kalmi den Aebergang über den Semeni. Im Raume nördlich Berat hielt die Geſechtstätigkeit an. Der Chef des Generalſtabs. Ereigniſſe zur See. Wien, 2. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird ver ⸗ lautbart: In der Racht vom 24. zum 25. Juli haben unſere See⸗ flugzeuge die engliſchen Fluganlagen am See Almini Pic⸗ co lo bei Otranto erfolgreich mit Bomben angegrifſen. Die Fluganlagen gingen in Flammen auf. Die Flugaulagen, von denen die wiederholten Angriffe auf Durazzo und den Hafen von Catiaro unternommen wurden, können als größten⸗ teils vernichtet betrachtet werden. Unſere Flugzeuge ſind alle unverſehrt zurückgetkehrt. 16 2+ 4* Jalieniicher Heeresbericht vom 26. Juli. Längs der ſtarke Tätigkeit von Erkundungsabteilungen auf beiden Seiten. Wir wieſen am Col Guoco zahlreiche Gegner ab und machten bei Patrouillenunternehmungen Gefangene. Eine franzöſiſche Abteilung brachte von einem Vorſtoß öſtlich von Zocchi 15 Gefangene ein Eine engliſche Patrouille machte bei einem Handſtreich 4 Gefangene. Bei einem Luftkampf wurde ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. Albanien: Am 24. Juli griffen feindliche Kolonnen zweimal und mit großer Heftigkeit unſere Stellungen bei Ardenzia nördlich des unteren Semeni an, wurden jedoch ſedesmal ahgewieſen, die erlitten ſchwere Verluſte. An demſelben Tage gelong es einer anderen Abteilung, die den Semeni öſtlich von Kusi überſchritt einige unſerer Vorpoſten zurückzuſchlagen, aber ein heftiger en⸗ angriff ain Morgen des 25. Juli warf ſie auf den Fluß zurück. Neue-Beol-Erjolge. Berlin, 26. Juli.(WB. Amtl.) Neue U⸗Boolserfolge im Sperrgebiet um England: 18000 Bruttoregiſtertonnen. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Ein engliſcher Hilfskreuzer lorpediert. London, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amitlich wird milgeteilt: Der Hilfskreuzer„Marmora“(10 509.K..) iſt am 23. Juli von einem deutſchen Unterſeeboot korpediert worden und geſunken. 10 Rannder Beſatzung werden vermißt. Ein Torpedobootszerſtörer geſunken. London, 27. Juli.(WTB. Nichtamilich.) Amtlich. Ein engliſcher Torpedobootszerſtörer iſt am 24. Juli geſcheitert und geſunken. 13 Mannder Beſatzung werden vermißt. -Boote an Amerikas Küſte. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Juli.(Pr⸗Tel. g. K. Die„Zürcher Morgenzeitung“ erfährt von beſonderer Quelle aus dem Haag: Nach den ſoeben hierher gelangten Kabel⸗ meldungen wurden mehrere deutſche Unterſeeboote vor der Küſte von Maſſaſſuchets ſignaliſtert. Das amerikaniſche Marinedepartement erließ ſofort alle notwendigen Befehle, da⸗ mit keine Störung in der Abfertigung der Truppentransporte eintrete. Zahlreiche Torpedojäger ſtreifen längs der ganzen Küſte, um dieſe nach den U⸗Booten abzuſuchen. Offiziell be⸗ richtet man, daß keine Beunruhigung herrſche. c. Von der ſchweizer. Grenze, 27. Juli.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Züricher Morgenzeitung“ berichtet aus dem Haag: Hie⸗ ſige Blätter melden über Orleans aus Maſſaſſuchets: Der Kommandant der Marineſtation meidet, daß ein Waſſerflug⸗ zeug das U⸗Boot, das in der Nähe von Cap Cod amerikaniſche Schiffe angehalten hätte, mit Bomben beworfen habe. Das U⸗Boot antwortete mit Geſchützdonner, tauchte aber ſchließlich unter und verſchwand. Von den vier Schiffen wurden drei leere verſenkt, das vierte mit Steinen be⸗ laden. Das Schleppboot wurde in Brand ge⸗ ſchoſſen, trieb aber über Waſſer. Im ganzen wurden drei Torpedos abgegeben. An Bord der vier Schiffe befanden ſich 41 Perſonen, darunter 3 Frauen und 5 Kinder; 3 Mänter werden vermißt. Deulſchland und Rußland. Wiriſchuftliche und politiſche Intereſſen. Man ſchreibt uns von geſchätzter Seite: Der Oſtfriede hat uns naturgemäß kein klares, feſtſtehen⸗ des Verhältnis zu Rußland gebracht. Altrußland iſt heute nichts weiter als ein geographiſcher Begriff. Die ſtaatliche Einheit iſt verloren gegangen. Alle politiſchen unlld wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe werden weiter von den Stürmen der Reyo⸗ lution zerfaſert. Dennoch heben ſich bereits gewiſſe Aufgahen, für uns deutlich heraus. Bald werden ſie drängender werden und energiſches Eingreifen von uns ferdern. Die Aus⸗ 2. Seite. Nr. 346. Mannheimer General⸗Auzeiger. Abend-Ausgabe.) Samstag, den 27. Jull 1918. rungen des Reichskanzlers im Hauptausſchuß am 11. Juni ſind geeignet, in ihrer Selbſtverſtändlichkeit beruhigend zu wirken. Unſere Reichsregierung iſt geneigt, an die Loyalität der Bol⸗ ſchewiſtenregierung zu glauben, ſie will ihr keinerlei Schwierig⸗ keiten bereiten, wird aber Ohren und Augen offenhalten, um rechtzeitig in Rußland eintretende Verhältniſſe zu erkennen, von denen unſere Lebensintereſſen berührt werden. Darüber dürfen wir uns nicht täuſchen, daß die Regierung der Sowjets zähneknirſchend den Frieden mit uns geſchloſſen hat. Der Befehl unſerer oberſten Heeresleitung zu weiterem Vormarſch zwang ſie zum Frieden. Auch das ſcheint feſtzu⸗ ſtehen, daß die Sowjetregierung die tſchecho⸗ſlowakiſchen Kriegsgefangenen, die größtenteils Ueberläufer ſind, freige⸗ laſſen und bewaffnet hat, um ſie zunächſt in der Ukraine gegen uns zu verwenden. Ebenſo ſicher aber ſteht feſt, daß es keiner xuſſiſchen Regierung mehr gelingen wird, die gegenwärtige kuſſiſche Generation in einen Krieg gegen Deutſchland zu Nur Bandenkämpfe größeren Umfanges müſſen wir noch in Rechnung ſtellen. Das ruſſiſche Volk hat allzuſchwer geblutet. Allein mehr als 5 Millionen Toter ſind auf den Schlachtfeldern geblieben. Daß alle Opfer nicht nur vergeblich, ſondern für Rußlands Beſtand und Zukunft auch ganz un⸗ nötig waren, ſieht heute jeder einigermaßen verſtändige Ruſſe ein. Er weiß, daß die Ströme ruſſiſchen Blutes nur für Eng⸗ land gefloſſen ſind. Rußland gleicht heute einem Hexenkeſſel, in den hineinzugreifen ſich die deutſche Regierung hüten wird. Jede Einflußnahme zugunſten einer Partei wäre verhängnis⸗ voll. Für Rußland inſofern verhängnisvoll, als der natürliche Ausgleich der gegeneinander entfeſſelten Kräfte dadurch zer⸗ ſtört und verlangſamt würde. Deutſchland ſelbſt würde ſich in eine folgenſchwere Lage bringen. Es bebarf keiner Pro⸗ phetengabe, um einzuſehen, daß die Sowjetregierung nicht das der revolutionären Umwandlungen iſt. Die Erſchütte⸗ werden nur aufhören, wenn eine Staatsform mit einer Regierung ſich herausentwickelt hat, die jeder Bevöklerungs⸗ ſchicht die Lebensmöglichkeit gewährt. Mit der Maſſe derer, die nichts zu verlieren haben, einen haltbaren Staat aufbauen au wollen, iſt ein bolſchewiſtiſcher Wahn. Gewiß kann uns die Staatsform, die ſich Rußland gibt, gleichgültig ſein. Wir müſſen und können mit jeder Staatsform und Re⸗ gierung in für beide Teile nutzbringendes Verhältnis Lommen. Weg, den wir zu beſchreiten haben, zeigen uns die Strömungen im ruſſiſchen Volke ſelbſt. Wãhrend—*——9— 1 chem und engliſ e enden Preſſe gelungen war, als—5 feindſeligſte Hemmnis Rußlands hinzu⸗ ſtellen und einen wütenden Deutſchenhaß zu erzeugen, lenken ſich heute die Blicke vieler ruſſiſcher Kreiſe auf Deutſchland als den Retter Rußlands. Was man von uns erwartet, iſt nicht militäriſches Eingreifen Pah Herſtellung irgend einer Ordnung, ſondern wirtſchaftliche Hilfe. Das an Naturſchätzen und Fruchtbarkeit ſo reiche Rußland iſt heute wirtſchaftlich vernichtet. Kein Volk wird bereit ſein, es ſelbſtlos wieder auf⸗ zurichten. Aber am wenigſten eigenſüchtig, am ehrlichſten und gerechteſten erſcheint den Ruſſen heute Deutſchland. Und das gewiß mit Recht. Engländer und Amerikaner haben ihm durch Die brutale Art, mit der ſie ſich Konzeſſionen in Rußland er⸗ en, die Augen geöffnet. Selbſt ein ſo eingefleiſchter im⸗ cher chenhaſſer wie der Profeſſor Miljukom hat bereits ſeine— Bekehrung erlebt. Er hat kürzlich einem—— ſten—— daß er 8 auſtro⸗deutſ Orientierung 8 ands eintritt. e Zeitungen weiſen darauf hin, daß nur Deutſchland„mit Import⸗ und Exportbedürfniſſen“ ein Intereſſe daran hat, die Lebenskraft Rußlands zu erhalten. Sicherlich ſind auch Gründe der Annäherung dafür beſtimmend, daß Mil kow ſich g in dem von uns beſetzten Kiew Er ſoll, Reuters Meldung, eine Unterredung mit unſerem Heſandten v. Mumm in Kiew gehabt haben. Solche Tatſachen wollen ſorgſamſt beachtet ſein. Es gilt, nichts zu verſäumen, was einem guten chaftlichen V t⸗ nis zwi uns u. Rußland dienen kann. müſſen uns den en Einfluß in Rußland durch ſichern, um das Volk über unſere Abſichten über das, was wir ihm zu bieten haben, zu unterrichten. Was in dieſer Hiniicht —4 nicht 1. das ſollte unſere Reichsregierung ſo⸗ wie uib9l ins Werk ſetzen.—— g bemüht, den ruſſiſchen Markt zu ſichern. ine Agenten arbeiten Die engli l che Truppen E ũ ſt e die Ane it engliſcher franzöſiſcher Kriegs⸗ in Archangelfk haben in erſter Linie handelspoli⸗ n Das Meer iſt an Fij das Hinterland an Eiſen und Kupfererzen, an lz und landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſen. Die Volkswirtſchaft in jenen Gegen⸗ den ſteckt noch in unentwickelten Formen. Hier kommt es für den Kaufmann darauf an, Bedürfniſſe zu wecken und die Er⸗ rungenſchaften einer überlegenen Kultur zu verbreiten. Nur die rechten kaufmänniſchen Perſönlichkeiten können uns hier die Betãti bringen. auf—*3—.——*——— Deshalb muß egswi f f 83 ie Uebergangsze err⸗ nicht wirthchaltlich verloren gehen werden. Keinenfalls d —3 wenn uns Rußland Im Murmandiſtrikt berähren ſich jedoch wirtſchaft⸗ liche und politiſche Intereſſen ſo eng, daß ſie nicht von einander zu trennen ſind. Setzt England dort feſt, io iſt das mit uns verbündete Finnland dauernd bedroht. Wir können uns dann auch niemals im geſicherten Beſitz der baltiſchen Lande fühlen. Es kann ſowohl den Verkehr in den Häſen als auch auf der Murmanbahn überwachen. Nachdem es die Hoffnung hat—— müſſen, ſich auf der Inſelgruppe und ſte feſtzuſ„ſtrebt es mit größter Ener⸗ gie den dauernden Beſitz kuſſiſche Regierung es nicht mit Waffengewalt verhindern können, müſſen wir militäriſch eingreifen. Das Einver⸗ ſtändnis der ſeweiligen ruſſiſchen Regierung dazu wird un⸗ ſchwer zu erlangen ſein. Nur wenn Rußland in den Wirt⸗ chaftsbereich Mitteleuropas eingegliedert wird, kann es ſeine wiriſchaftliche Wiederherſtellung erleben. Und nur dann ſind n Wirtſchoftskrieg unſerer weſt⸗ wird imſtande, einem etwal lichen Feinde gegen uns die Spitze abzubrechen. Unſer Handel mit Mitteleuropa betrug vor dem Kriege nur 15 Prozent un⸗ ſeres geſamten Au andels. Erſchließt ſich uns Rußland r Ein⸗ und Ausfuhr und erfüllen ſich die Hoffnungen, * auf die wirtſchaftliche Verbindung mit Vorderaſien ſetzen, ſo können unſere weſtlichen Feinde eines Tages ge⸗ zwungen ſein, in ihrem Intereſſe die wirtſchaftliche Berbindung mit uns zu ſuchen. Die Lage im Oſien. Seitdem die Nachrichten aus Rußland wieder reichlicher flletzen, ſind ſie keineswegs zuverläſſiger geworden. Neuer⸗ dings taucht wieder eine Meldung vom Tode des Zarewitſch ſahemaligen Thronſolgers) auf. Sie klingt zweifelhaft.— Auch dos Murmandiſtrikts an. Sollte die die Erſchießung Kamkows und der Spiridowna ſoll noch nicht erfolgt ſein, Das Verfahren ſei noch im Gange. Die Geſandten der Entente. Berlin, 27. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Nachricht, daß die Ententediplomaten ſich von Wologda nach Archangelſk zurückgezogen haben, wird man ſchwerlich als einen Verzicht, auf die ruſſiſchen Dinge weiter einzuwir⸗ ken, aufzufaſſen haben. Die Herren haben ſich wohl nur nach Archangelſt begeben, weil ſie dort unter dem Schutze der eng⸗ liſchen Kanonen ſich befinden. Man kann aber gewiß ſein, daß ſie beabſichtigen, mit den engliſchen Waffen unter Umftänden wieder vorzurücken. Der Herzog von Arach. Ueber den Herzog von Urach, Erzbergers litauiſchen Kan⸗ didaten für den Herzogsthron(deſſen Kandidatur aber ſchon wieder„erledigt“ ſein ſoll), plaudert eine Zuſchrift im„Gene⸗ ral⸗Anzeiger für Hamburg⸗Altona“: Vermählt mit einer vor weaigen Jahren noch nicht fünfzig⸗ jährig verſtorbenen Tochter des Bayeraherzogs Karl Theodor, die, wie er, den Wiſſenſchaften von Kindheit an ſehr geneigt war, ſah mon ihn zumeiſt nur in Begleitung ſeiner Familie in angeregtem Geplauder mit ſeinen zahlreichen Kindern. Auch mit ſeinen hürger⸗ lichen Nachbarn ſpaan ſich ein oberflächlich freundlicher Verkehr an. Seine Lieblingswiſſenſchaft iſt die Erdkunde. Er iſt Präſident der Stuttgarter Handelsgeographiſchen Geſellſchaft, die eine ſehr erſprieß⸗ liche Tätigkeit entfaltet und mit den Anſtoß gegeben hat zur kürz⸗ lichen Begrüündung des Deutſchen Auslandsmuſeums in Stuttgart. Er gilt als außerordentlich gelehrt, aber ebenſo hält man ihn für im Grunde weltabgewandt und fütr einen nur jm Kreiſe ſeiner engſten Angehörigen und ſeiner miltär-wiſſenſchaftlich und geogra⸗ phiſch recht umfangreichen Bibliothek ſich behaglich fühlenden Herrn. Er iſt lang und hager, freundlich und verſchloſſen, iſt aber in Wahr⸗ heit von gewinnendem Weſen, übrigens tief religiös. Vor Jahren verfocht er ſeine Anſprüche auf den württembergiſchen Königs⸗ thron, ohne Erfolg. Einer ſeiner dem württembergiſchen Königs⸗ hauſe nahe verwandten Vorfahren war ohne Einwilligung des Famaligen Königs eine nicht ebenbürtige Ehe eingegangen. Staats⸗ rechtlich iſt damit ſeine Anwartſchaft auf den Thron für unberechtigt erklärt worden. Der Herzog iſt durchaus politikfremd und ohne Cllenbogenſtärke. Die aber iſt doch die Hauptvorbedingung für die Oberhäupter aller der durch den Krieg neu zu ſchaffenden, mehr oder minder ſelbſtändigen Staaten.— — Eugland. ** Englands Kolonien und der Krieg. London, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung.) Der Köni 4 empfing heute im Buckinghampalaſt die Mit⸗ glieder der Reichskonferenz, bevor ſie heimkehrten. Sie überrei dem König eine Loyalitätsadreſſe und erklärten, daß das engliſche Volk in allen Ländern einmütig für das Reich gegen den Feind einſtehe und eine engere Verbindung der Teile mit dem Ganzen anſtrebe. Der König antwortete, er habe das Vertrauen, daß die Beratungen der Konferenz darauf abzielten, das Reich in eine lebensvollere, ſelbſtverſor⸗ gende Einheit umzugeſtalten. Die Anweſenheit der Vertreter der überſeeiſchen Beſitzungen ſei ein Beweis, daß die Domi⸗ nions ohne Rückſicht auf die Opfer und Koſten, der Sache des Reiches und der Gerechtigkeit treu geblieben ſind. Das Reich ſei auf einen Fels von Einigkeit gegründet, den kein Sturm erſchüttern oder umſtürzen könne. Der König fügte hinzu, daß der Prinz von im Frieden die überſeeiſchen Domi⸗ beſuchen werde. Er ſchloß, ich bitte zu Gott, daß ſchon nächſten Konferenz der Triumph der großen heit, Gerechtigkeit und des friedlichen Fortſchritts, wo⸗ und unſere Alliierten kämpfen, erreicht ſein möge. Ven der Beiiſſeler Börſe. PWBrüſſel, 25. Juli. Bon unſerm Korreſpondenten.) Wer die Berichte der Brüſſeler Vörſe in den letzten Mo⸗ naten verfolgt hat, der kann ſich nur über den unverwüſtlichen Optimismus wundern, den die belgiſchen Finanzkreiſe an den Tag legen. Man ſcheint hier ganz und gar nicht die Anſicht der belgiſchen Flüchtlingsblätter und der neutralen Auslands⸗ preſſe zu teilen, die immer wieder von der Vernichtung des belgiſchen Handels und der belgiſchen Induſtrie durch die Deutſchen reden. Wie wäre es ſonſt auch möglich, daß an der Brüſſeler Börſe die Aktien faſt ſämtlicher Kohlenzechen und ſchwerinbuſtrieller Unternehmungen weit über dem letzten Friedenspreis ſtehen. Dabei iſt nicht außer acht zu laſſen, daß die Umſätze an der Brüſſeler Börſe ſo zahlreich geworden ſind, daß die Verfügung geſtellten Räumlichkeiten für den Bör⸗ — 4 65 nicht mehr ausreichten. Kurz, die Brüſſeler Börſe arbeitet trotz des überlauten Proteſtes einiger„Patrioten“, die jeden als ſchamlos bezeich⸗ neten, der die der deutſchen Kontrolle unterſtehende offiziöſe Börſe aufſuchen würde. Wer allerbings glaubt, daß dieſe Herren Schreier den angedrohten Börſenſtreik für ihre eigene Perſon durchführten, der iſt über die Charakterfeſtigkeit dieſer Kreiſe ſchlecht unterrichtet; ſie ſind alle ausnahmslos zur Börſe gekommen, denn wo die Konkurrenz Geld verdient, da hört hier der Patriotismus auf Und wo ſollten denn auch all die großen Verdienſte blei⸗ ben, die hierdurch und mit den Deutſchen gemacht worden ſind? Jeder Belgier hat eine ſpekulative Aber und„ſpielt“ mit Vorliebe. So kam denn das große Publikum zur Börſe und kaufte ſeine alten Lieblingsſpielpapiere, die Kolonial⸗ werte⸗ Katanga⸗Aktien vor Kriegsausbruch mit 1865 Franken bewertet, ſtehen heute doppelt ſo hoch. Die Tanganyika⸗Aktien, die Katanga des kleinen Mannes, Nominalwert 1 Pfund Ster⸗ ling, konnte den Friedenskurs von 45 Franken faſt verdrei⸗ fachen. Irgendwelche Anhaltspunkte für dieſe Preisſteigerung li nicht vor; jede Generalverſammlung einer Kolonial⸗ geſellichaft muß auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden, da keinerlei Verbindung mit dem Kongo beſteht. Größere Berechtigung als die Preistreiberei in Kolonial⸗ werten haben die zu ſtets höheren Kurſen abgeſchloſſenen Käufe in belgiſchen Kohlenaktien und in Werten der jent für deutſche Rechnung oder unter Zwangsverwaltung arbeitenden metallurgiſchen Unternehmungen. der Krieg in Horbaſcila. Von Seite ſchreibt man dem„Neuen Orient“ aus der Schweiz: Unter dem Eindruck der Lage in der Heimat, wo ſich das franzöſiſche Heer an der deutſchen Kampffrant verblutet, beginnen die Franzoſen auch von der ruhmredneriſchen Phraſe abzulaſſen, mit der ſie bisher die Tatſache zu beſchönigen ſuchten, daß ihre Macht nicht nur in MRarokko, ſondern auch im alten Beſitz Frankreichs im Maghreb, in und Tuneſien, ins Wanken ge⸗ raten iſt. Neue Nachrichten, die ein ſoeben aus Algerien zu⸗ rückgetehrter Reutraler nach der Schweiz mitgebracht hat, be⸗ 1 31 53 weiſen, daß das Gefühl der Unſicherheit bei den Franzoſen in Algerien und Taaelen in aie, Seit Pebentenb Sinent unn die Fuhrmann zu daß ſie begonnen haben, mit einem umfangreichen Aufſtand der arabiſchen Bevölkerung zu rechnen. Schon vor einiger Zeit haben die franzöſiſchen Truppen im Hinterlande von Tu⸗ neſien und im Saharagebiet den Senuſſi und den Tuaregs mehrere Forts und vorgeſchobene Poſten überlaſſen müſſen. Im Auftrage der franzöſiſchen Regierung waren dieſe Schlap⸗ pen in gewiſſen Weſtſchweizer Blättern als glänzende Erfolge der Franzoſen hingeſtellt worden. Neuerdings hat aber an⸗ ſcheinend die Regierung die Parole ausgegeben, daß nicht mur die Stützpunkte in der Sahara, ſondern überhaupt alle Beſitzungen der Franzoſen im Innern geräumt werden ſollen, weil Frankreich nicht mehr imſtande iſt, die zum Schutz von Leben und Eigentum ſeiner Staatsangehörigen notwen⸗ digen militäriſchen Kräfte zur Verfügung zu ſtellen.“— In Tripolis ſind die Italiener nach neuen Berichten ganz an die Küſte gedrängt. * Vom Schutz der kleinen Nationen. Bern, 26. Juli. Die Republik Siberia, deren Hauptſtadt Monrovia vor einigen Monaten von einem deutſchen Unterſeeboot beſchoſſen wurde, hat die Anträge Frankreichs und Amerikas, die liberiſche Küſte zu befeſtigen, abgelehnt. Die liberiſche Regierung ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß Monrovia nicht be⸗ ſchoſſen worden wäre, wenn es kein bewaffneter Platz geweſen wäre. Obwohl nun die Republik Liberia den Mittelmächten den Krieg erklärt hat, weigert ſie ſich, nach der„Waſhington Poſt“ ſich von den Franzoſen und Amerikanern Kanonen und Befeſti⸗ gungsanlagen ſchenken zu laſſen, und verläßt ſich auf das interna⸗ tionale Geſetz und die Haager Beſtimmungen, die unbefeſtigte Orte vor Angriffen ſchützen. In der Antwortnote der liberiſchen Re⸗ gierung wird ausgeführt, daß die Befeſtigungen lediglich Angriffe herausfordern, wenn ſie nicht eine ſtarke Militärmacht hinter ſich haben. Es bleibt intereſſant, zu erfahren, wer Liberia zu einer Kriegserklärung an die Mittelmächte gezwungen hat und wie lange ſich die kleine Republik gegen die wohlwollenden Militari⸗ ihrer zwei großen Freunde wird wehren önnen. Leſterreichiſches Abgeordnelenhaus. Wien, 26. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Im Abgeordnetenhaus erklärte bei der zweiten Leſung des Budgetproviſotiums ein Tſcheche, daß die Stellung des tſchechiſchen Verbandes durch den Regierungswechſel ganz unberührt bliebe. Der Chriſtlich⸗Soziale Hauſer trat entſchieden für die Wahrung der Rechte des deut⸗ ſchen Volkes ein. Der Obmann des Polenklubs Tertil erklärte, die Polen würden für das Budgetproviſorium ſtimmen. Die Slowenen, Nationalpolen und Ukrainer ſtellten ſich auf einen ablehnenden Standpunkt, ebenſo die deutſchen Sozial⸗ demokraten. Die deutſchen Agraier ließen erklären, ſie würden ihre Haltung von der Erfüllung der Forderungen des deutſchen Volkes, beſonders der agrariſchen Forderungen, abhängig machen. Die Deutſchnationalen erklärten, ſie würden für das Bud⸗ getproviſorium und die Kriegskredite ſtimmen, ohne dem Miniſter⸗ präſidenten perſönlich Vertrauen entgegen zu bringen. Die Deutſch⸗Radikalen und das deutſche Zentrum verſagten dem Miniſterpräſidenten die Gefolgſchaft. Ddie Rumänen ſprachen der Regierung ihr Vertrauen aus. Letzte Meldungen. Vor neuen gKämpfen? e. Von der ſchweizer. Grenze, 27. Juli.(Priv.⸗Tel. g..) Der Pariſer„Temps“ meldet von der Front, das fort⸗ währende Zuſtrömen amerikaniſcher Verſtärkungen in der Ka one laſſe beſtimmt auf neue Kämpfe und weitgeſetzte Angriffsziele Fochs ſchließen. Die Ententeoffenſtve iſt durch den deutſchen Gegendruck nicht zu ihrer vollen Entwicklung gekommen. Die„Times“ melden, daß die Umgruppierun⸗ en der letzten Tage beendet ſind. Für einen Teil des blutigen affenganges ſeien beide Mächtegruppen mit ihren Vorbe⸗ reitungen fertig. Paris bleibt in der Krieaszone. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Juli.(Pr.⸗Tel. g..) Corriere della Sera meldet aus Paxis: Der Gemeinderat er⸗ hielt eine Depeſche des Generals Foch, in weſcher die vom Militärgouverneur übermittelte Bitte des Parſſer Gemeinde⸗ rats, Paris qußerhalb der Beſchränkungen der Krieaszone zu erklären, abſchläaig beſchieden wurde. Der Pariſer Temps meldet, daß die Geheimarchive des franzöſiſchen Reiches letzten Montag außerhalb des Feſtungsbereiches verbracht wurben. Die Einſicht beginnt.— c. Von der ſchweizer. Grenze, 27. Juli.(Priv.⸗Tel. g..) In ſehr bemerkenswerter Weiſe ſchreibt das„Journal des Debats“ in ſeiner geſtrigen Ausgabe: Militäriſch wird dieſer Krieg nicht zu entſcheiden ſein. Es wiederholt ſich ſeit Jahren der Wechſel zwiſchen ungeſtümem Vordrängen und beiderſeitiger Ermattung durch den feindlichen Gegen⸗ druck. Eine ruhmvolle Reihe von Siegen wird uns nicht die Entſcheidung bringen, aber unſere Stellung auf der Friedens⸗ konferenz als unbeſiegte Nation ſtärken und im günſtigſten Sinne beeinfluſſen. Herr von Hintze im Großen Hauptquartier. EJ Berlin, 27. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Fahrt des Staatsſekretärs von Hintze ins Große Haupt⸗ quartier, von der wir geſtern hier berichteten, iſt durch keinen beſonders aktuellen Anlaß hervorgerufen. Herr v. Hintze hat eben das Bedürfnis, ſich von Zeit zu Zeit mit dem Kanzler, der ſich bekanntlich im Hauptquartier befindet, über die ſchwe⸗ benden Fragen der Politik auszuſprechen. Dieſes Bedürfnis wird man um ſo begreiflicher finden, als wir ja neuerdings gehört haben, daß die Politik nicht vom Staatsſetretär, ſon⸗ dern vom Kanzler gemacht wird. Der Papſt und die Friedensbewegung. m. Köln, 27. Juli.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Volksztg.“ mel⸗ det aus Chiaſſo: Entgegen anderweitiger Gerüchte verlautet aus vatikaniſchen Kreiſen, daß der Papſt bei den Kriegfüh⸗ renden vorläufig keine neuen Friedensſchritte zu unterneh⸗ men gedenke. Das Kardinalſtaatsſekretariat iſt eifrig mit dem Ausbau der diplomatiſchen Beziehungen des Heiligen Stuhles zu den verſchiedenen Staaten beſchäftigt. Man hält bedeutende Beſchlüſſe ſür bevorſtehend, denen eine diesbezügliche päypſtliche Botſchaft folgen ſoll. Geſetze gegen die Ausländer. London, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Das Unterhaus nahm in dritter Leſung den Geſetzentwurf über den Handel mit dem Feinde mit der aapbefinung an, daß die der feindlichen Banken nicht für 5 Jahre nach dem Kriege, ſondern noch länger beſtehen blei⸗ ben wird, bis das Parlament anders entſcheide.— Das Oberhaus nahm in zweiter Leſung den Geſetzentwurf über die Stellung der feindlichen Ausländer an. * Y6Bähl, 26. Juli. Gendarmen hielten der— 1 Susbde mit einem Ponny beſpannten Wagen an. Auf dem Wagen wurde ein geſchlachtetes hohen Preiſen wo wurde in Hafit gehenmen— 9 alb und ein Sack Mehl feſtgeſtellt, — 4 * Senstag. den 27. Juſt 1918. Mannheimer Ger ral- Anzeiger.(Abend-Ausgede.) Nr. 346. 3. Seite. Nus Stadt und Land. 2 Mit dem E ausgezeichnet 4 9 4 Michael Becherer, Heizer an der Börſe, z. Zt. Werkmeiſter bei einer.⸗Flg.⸗Abt. Bliuker Jullus Kolb, Sohn des Herrn Maktin Kolb, Tapezier⸗ und Dekorationsgeſchäft, T 5. 4. Arm.⸗Soldat Hermann Stützel, ſeit Auguſt 1914 im Felde, Sohn der Frau L. Stützel Wwe. 8 Ehrenvolle Auszeichnung. Dem Ingenieur Ludwig War⸗ tensleben, Direktor der Strebelwerke, wurde ſeitens der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe für ſeine hervorragenden Verdienſte um die Förderung der Zentralheigungs⸗Technik, insbeſondere durch Vervollkommnung der Erzeugniſſe des Strebelwerks, die Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehrenhalber verliehen. Jn den Ruheſtand. Der älteſte aktive Geiſtliche der badiſchen evangeliſchen Landeskirche, der einſtige Dekan der Emmendinger Diögeſe, Pfarrer Albert Ahles in Matterdingen, tritt in den Ruheſtand. Geboren am 3. Oktober 1837, ſteht er im 81. Lebens⸗ jahre. Seit 1860 im badiſchen Kirchendienſt verwendet, hat er die kange Zeit von 58 Dienſtjahren, wovon 40 auf ſeine jetzige Stelle fallen. Von 1892 bis 1907 war er Dekan. Der Vollgug des Umſatzſteuergeſetzes. liche Verordnung wurde das Miniſterium der Finanzen ermächtigt, — eee—— ee fal—— des Umſatzſteuergeſetzes u er dazu ergehenden Ausführun tim⸗ Bundesrats die zum Vollzug des Geſetzes krforcberlichen mungen Vorſchriften als Landesregierung zu erlaſſen. )Die Beſtenerung fſir im ganzen als anwendbar zu erklären. * 1. Volks⸗Kirchenkonzert. Kriegsjahrestages empfehlend aufmerkſam. SWabrung des Briefgeheimniſſes. Es wird darüber geklagt, aß die Aushilfskräfte ſich über den Poſtverkehr Dritter äußern und Ladurch das Briefgeheimnis verletzen. Das Reichsvoſtamt hat des⸗ halb angeordnet, daß den Aushelfern— insbeſondere den im Be⸗ ftelldienit beſchäftigten— nachdrücklich einzuſchärfen iſt, d ſtreng verboten iſt, Dritten mitzuteilen, daß und für welche ſonen, Firmen uſw. Poſtſendungen abgeſandt oder eingetroffen ſind. Zuwiderhandlungen werden ſtreng geahndet. E Meldepflicht für gewerbli im Anzeigenteil veröffentlichten Be Meldekarten nicht rech pp. Marktwanderung. Nachfrage auf dem heutigen Markte. deshalb nicht ſo fühlbar, wie die letzten Verkaufstage. Es gab auch und da im freien Verkehr Bohnen. gekauft, wenrgleich die Qualität nicht immer einladend war. Die Stadt hatte beträchtliche Mengen ſog. Feuerbohnen, um die heftig ſtritten wurde, wie auch um die weißen Schlangengurkem, die es ort zu 90 Pfg. gab. Der Großmarkt hatte auch die Händler mit Puffbohnen verſehen, die zu 45 Pfg. ausgewogen wurden. Wirſing war eiwas mehr als ſeither da, Weißkraut und Kohlraben ſah man nur wenig, Erbſen überhaupt nicht mehr. Gelberüben gab es ge⸗ nügend zu 80 Pfg. das Pfund, auch Karotten zu 40 Pfg. ſinden ihre Liebhaber. Roterüben zu 85 Pfg. waren genügend da, Blumen⸗ kohl iſt im Verhältnis zu der durchweg geringen Qualität viel zu teuer. Kopfſalat iſt kaum noch zu ſehen und Endwienſalat muß mit 60 und 70 Pfg. der Stock bezahlt werden, und dabei iſt er meiſtens ſo hart, daß nur ein kleiner Teil ſchmackhaft iſt. Maulbeeren müſſen mit 2 Mk. das Pfund bezahlt werden; ſie ſind übrigens das einzige, was an Obſt zu entdecken iſt. Mit Späheraugen konnte man hie und da unter Säcken und Körben verſteckt Rhabarber ſichten; er war aber wie gewöhnlich längſt ver⸗ kauft. Zwiebeln gab es nur bei der Stadt. Bei der ſtarken Nach⸗ frage war der kleine Vorrat aber ſehr raſch vergriffen. Uebrigens litt der geſtrige Martt in Ludwigshafen auch unter dem dort ſeit⸗ ber ungewohnten Zwiebelmangel. ausreichend; bei den Preiſen von 6 bis 20 Pfg. iſt die Kaafluſt nur gering. Die Stadt hatte ſogen. Eſſiggürkchen zu 3 Pfg. das Stück. Möbel ſind Gegenſtände des täglichen Bedarfs. prüfungsſtelle Groß⸗Berlin ſchreibt: In Oeffentlichkeit verſchiedentlich die Anſicht vertreten worden, daß Möbel nicht zu den Gegenſtänden des täglichen Bedarfs zu rechnen ſeien. Wäre dies richtig, ſo würde es einen Freibrief für jeden Möbelwucher bedeuten und beſagen, daß der Verkauf von Möbeln heute hie heute.80 Mk. chen Kohlenverbrauch. Nach der kanntmachung der Ortskohlen⸗ ſtelle, Abt. Ub, haben die gewerblichen Verbraucher von monat⸗ lich 10 Tonnen und darüber in der Zeit vom.—5. Auguſt erneut Meldungen zu erſtatten. Da es immer wieder vorkommt, daß die itig an die richtige Stelle gelangen— insbeſondere werden die Karten gerne an die Kriegsamtsſtelle Karlsruhe, ſtatt an die Kriegsamts⸗Nebenſtelle Mannheim ge⸗ ſandt—, ſo ſollten dieſe Fehler jetzt doch endlich mal vermieden Das ſchlechte Wetter beeinflußte die Der Mangel an Gemüſe war Oberbayriſche Geoͤichte von Karl Stieler. Aumerkung: Karl Stielers, des volkstſümlichen Dialektdichters von herzerfriſchendem Humor erfüllte Gedicht in oberbayeriſcher Mundart z ind ſetzt auch in den e hcen bche der Univerſal⸗Bibliothek zu 1 koſtet ihn heute ſelbſt an reinen Herſtellungskoſten mindeſt wir die hübſchen Proben eutnehmen. E Mark. Vom Hochzeitgehn. Der Weberbauer is ſo gern Allweil in'Hochzeit gange, Na hat er diem halt'viel derwiſcht, Dös kann ma dort leicht fanga. „Geh,“ ſagt der Pfarrer,„ſchaam di do, Du Saufaus kaamſt mir geſtohlen; Jetz derfü mir auf koa Hochzeit mehr, Der Teufel ſoll di holen!“ „Ja,“ ſagt der oa,„is unſer Herr Nit ſelm in d' Hochzeit ganga, Wie d' Hochzeit war von Kanaan? Na darf's aa verlanga!“ Der Pfarrer ſagt:„Mit unſern Herrn, Da kimmſt mir mit dem rechten,— Mach ſeine guaten Tugenden nach, Aber nit ſeine ſchlechten!lñl!k A kranker Mann. Am Sunnta ham ma Knödel geſſen, Der Hanſei, der is aa drin gſeſſen; A Stucka zehni hat er ſcho, packt er grad den elften ol „No, Hanſei,“ ſag i,„ſchmeckt's heunt nit? Heunt haſt ja gar koan Appetit?“ Da ſchiebt er gſchwind no nein a Brocken, Da ſchaugt er aufi ganz derſchrocken. „Ja,“ ſagt er,„ia du liebe Zeit, Dös ſpür i ſcho, daß mir was feit, Im Magen feit's— koan Hanger hon i, (Da reißt er wiedr an Brocken voni) Und'Füaß ſan matt,'Augen gehn mir über, „Zletzt kriag i gar dös Totenfieber. Elnwendi is ſcho alles derkeit; Ja, ſa,“ ſagt er,„bei mir feit's weit. Woaßt, ſe Da hat er packt— den zwölften Knödel. Durch Landesherr⸗ die Bedürfniſſe der iſraelitiſchen Religionsgemeinden. Durch Landesherrliche Verordnung wurde das Miniſterium des Kultus und Unterrichts ermächtigt, auf Antrag des Oberrats der Iſraeliten für einzelne iſraelitiſche Religions⸗ gemeinden das Ortskirchenſteuergeſetz in weiterem Umfange oder Wir machen auch an dieſer Stelle auf das am morgigen Sonntag Abend 8 Uhr in der Lutherkirche tattfindende 1. Volks⸗Kirchenkonzert zur Wiederkehr des Sie wurden gerne Tomaten ſtanden Einmachgurken gab es hier Die Preis⸗ letzter Zeit iſt in der reund, dös Krankſein iſt koa Bedel.“ er⸗ überhaupt keinerlei Preisbeſchränkungen unterworfen ſei. Dem⸗ gegenüber wird darauf hingewieſen, daß nach Auffaſfung der maß⸗ gebenden Behörden Möbel keineswegs von den Gegen⸗ ſtänden des täglichen Bedarfs, auf die die Kriegswucherbeſtimmun⸗ gen ohne weiteres Anwendung zu finden haben, auszunehmen ſind. 3 Das Meiſterſtück einer Geduldsprobe ſtellt das z. St. in der Karcherſchen Papierhandlung, O 4, 5, ausgeſtellte Modell des Linienſchiffes„Naſſau“ dar. Das Stück gewinnt dadurch an Wert, daß es vollſtändig mit der Hand aus Metall und von einem Laien hergeſtellt iſt. .Genehmigte Lotterie. Dem Verein für die Wiederherſtellung der St. Lorenzkirche in Nürnberg wurde die Erlaubnis zum Ver⸗ trieb von je 15000 Loſen der von ihm veranſtalketen Geldlotterie zu Gunſten der Wiederherſtellung der St. Lorenztirche in Nürn⸗ * 11. und 12. Reihe— im Gebiet des Großherzogtums Baden ertel 8 Standmuſik. Die Kapelle des Erſatzbataillons 110 ſpielt morgen Sonntag von 11½ bis 12½ Uhr am Ballhaus. Mannheimer Strafkammer. Ferien⸗Strafkammer. Landger.⸗Dir. Schmitt. Aus der Fabrik von Joſef Lang an der Frieſenheimerſtraße holten fünf junge Burſchen in der Nacht vom 22. zum. ds. Is. einen Treibriemen im Werte von 2000., den ſie ſtück⸗ weiſe zu Geld machten. Von den Dieben erhielten Alexander Hammer und Karl Arnold und Joſef Hermann je 1 Jahr, Otto B. und Adam O. je 10 Monate Gefängnis. Von den Ab⸗ nehmern kleiner Stücke Leder wurde der Händler Joſef H. zu 1 Woche, die Schuhmachersfrau Emilie M.— wegen Uebertretung des Belagerungsgeſetzes— zu 10 M Geldſtrafe verurteilt. Zwei weitere Angeklagte(Vert..⸗A. Dr. Ebertsheim und.⸗A. Dr. Die Verwirrung während des Fliegerüberfalls am 29. Mär ds. Js. benützte ein Fahnenflüchtiger, der Taglöhner Philipp Ko aus Neulußheim, um mit ſeinem Seitengewehr das Schaufenſter des Kleiderhändlers Steinbach in der Breitenſtraße einzuſchlagen, worauf er ünd ein Freund von ihm, der Arbeiter Franz Heß, fünf Ulſter und fünf Anzüge zuſammenrafften und damit flüchtig gingen. Einen der Aazüge vertauſchte Koch gegen einen Anzug eines Bekannten, des Taglöhners Karl Baſtian, der außerdem gegen 50 Mark noch einen Ulſter bekam. Wie der Staatsanwalt erwähnte, ſtehen Koch und Baſtian noch wegen anderer ſchwerer Stücke in Unterſuchung. So hatten die beiden längere Zeit von der Wohnung einer Frau auf dem Jungbuſch Beſitz ergriffen, die verreiſt war. Als die Frau wi am, ſtellte ſie einen Verluſt von 6000 Mark feſt und die Wohnung befand ſich in einer ſchauder⸗ haften Verfaſſung. Koch hat auch den Einbruch bei Uhrmacher Walz esin Ludwigshafen perübt, wobei er eine Beute von rund 15 000 M. machte. Wegen dieſer Straftaten wird er ſich noch zu verantworten haben. Wegen des Einbruchs bei Steinbach wird mit Rückſicht auf die beſonderen Umſtände gegen Koch eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren ausgeſprochen. Heß und Baſtian werden zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Kommunales. Frantfurt, 24. Juli. In der Stadtverordnetenſitzung teilte bei Beſprechung der Wohnungsnot Stadtrat Dr. Land⸗ mann mit, daß im Dezember in Frankfurt 1300 leerſtehende Klein⸗ wohnungen zu verzeichnen geweſen ſeien. Die größeren Wohnungen 3 in letzter Zeit mehr geſucht als die kleinen. Die Vorlage über ie Abänderung der Ortsſtatute für das Fortbildungsſchul⸗ weſen und des Regulativs für den Schulvorſtand würde nach längerer Ausſprache, in der von ſozialiſtiſcher Seite beſonders das „Eitzährig⸗Freiwillige“ bekämpft würde, dem Sozialpolitiſchen und dem Schuiausſchuß überwieſen. Zugeſtimmt wurde dem Ankauf von der Teichmühle für 100 000 Mk. ſowie der Pachtpreisherabſetzung des Gärtnereigeländes von 30 auf 20 Prozent. * Mainz, 26. Juli. Eine einſchneidende Maßnahme für Mieter und Vermieter iſt mit einer Verordnung des Kgl. Gouvernnements durch den Oberbürgermeiſter für die Stadt inkraft geſetzt worden. Nach der Verordnung dürfen—5 Zimmer⸗Wohnungen nur dann. gekündigt und anderweitig verwendet werden, wenn die Kün⸗ digung durch das ſtädt. Mieteinigungsamt genehmigt iſt. Eine Ausnahme bildet nur der Fall, daß Mieter und Vermieter über die Auflöſung des Mietverhältniſſes einig ſind. Soweit die Bundesrats⸗ verordnung weitgehendere Beſtimmungen enthält,— alſo z. B. für Wohnungen mit mehr als 5 Zimmern, bei Mietpreiserhöhungen— bleiben ſie inkraft. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 25. Juli. Das Ergebnis der Samenlung für die Gro i beträgt im hieſigen Bezirk 7734 Mk.; davon entfallen 5719 Mk. auf die Stadt Weinheim und 2014 Mk. auf die Landorte. EAus dem Odenwalde, 25. Juli. Die Pilzſucher haben bis 9 eine unliebſame Miberall Nrß erlebt, da wegen der Dürre das Wachstum der Pilze überall ſtark im Rückſtande geblieben iſt. Die Haupternte ſteht allerdings erſt in den Monaten Auguſt und September bevor. Die Pilzpreiſe ſind zur Zeit noch ſehr hoch. Für Pfifferlinge wird bis zu.80 Mk. das Pfund verlangt. X* Bruchſal, 26. Juli Prinz Johann von Sachſen, der Bruder des Königs von Sachſen, traf geſtern mittag in Beglei⸗ tung des Univerſitätsprofeſſors Dr. Sauer aus Freiburg, des Konſervators der kirchl. Altertümer in Baden, hier ein, um die Bau⸗ denkmäler der Stadt eingehend zu beſichtigen. ſind bisher vier Stielerbändchen bei Reclam erſchienen(„Berg⸗ bleamln“(Nr. 3821),„Weils mi freut!“(Nr. 5835,„Habt's a Schneid?“(Nr. 5871),„Um Sunnawend“(Nr. 5887). Der billige Geiſt. Ein Dialog. Sie: Sie werden mir böſe ſein, aber ich habe das Buch, von dem wir das letztemal ſprachen, bis heute noch nicht geleſen. Ich habe es von meiner Leihbibliothek noch nicht bekommen. 8 Er Gunkelrot vor Zorn): Jetzt bin ich Ihnen aber ganz ge⸗ waltig böſe. Muß ich Ihnen denn ſagen, dasß Sie(abwehrend): Ich weiß ſchon, was Sie ſagen wollen. Ein jedes Buch, das man lieſt, ohne es zu kaufen, bedeutet einen Betrüg am Autor, den man um ſein Honorar bringt. Weiß ich alles. Aber ich kaufe keine Bücher mehr. Kein Menſch kann die heutigen Bücherpreiſe mehr zahlen. Darum habe ich ein Abonne⸗ ment bei der Leihbibliothek genommen. Zehn Pfennig pro Band — Woche. Irgendwo muß der Menſch doch ſparen in dieſen eiten.— Er: Und da fangen Sie bei den Büchern an. Natürlich, der * Geiſt muß daran glauben. Eſſen und Trinken darf teurer werden, aber die geiſtige Nahrung nicht. „ Sie: Ich ſage ja gar nichts dagegen, wenn Kaffee, Tee und Tabak teurer wird, weil halt nichts mehr hereinkommt. Aber die Bücher, das ſehe ich wirklich nicht ein. Die Dichter produzieren wir doch ſelber. Jedes Jahr wachſen ſo und ſoviele neue empor im Dichterwald. Und Papier machen wir auch ſelbſt. Dieſes aus dem deutſchen Fichtenwald. Er: Aſſo paſſen Sie mal auf, gnädige Frau: Was zahlen Sie in Friedenszeiten für einen Koſtümſtoff? Sagen wir das Meter 10 Mark. Dafür bekamen Sie einen ſehr ſchönen Stoff. Heute zahlen Sie für das Meter mindeſtens 50 Mark. Sie(unterbrechend): Wo denken Sie hin, neunzig. Er: Ganz recht. Und iſt meiſt Papier. Ebenfalls gewachſen im deutſchen Fichtenwald. Genau wie die Bücher.— Bedenken Sie doch, wie unſere Verleger daran ſind. Das Papier koſtet heute das Vierfache gegen den Frieden. Ein Buch zu binden koſtete im Frieden vielleicht 30 Pfennig, jetzt koſtet ein ſchäbiger Papphant dem Verleger ſelbſt eine Mark. Ich will Sie nicht mit Zahlen er⸗ müden. Aber glauben Sie mir, ein Buch, das der Verleger vor wei Jahren im Buchladen mit zwei Mark verkaufen laſſen konnte, ens ſechs rguügen, jetzt Verleger zu ſein. Es iſt wirklich kein Ve *Vom Schwarzwald, 26. Juli. Das Großherzogliche Bezirks⸗ amt⸗Kommunalverband Neuſtadt i. Schwarzwald, auf deſſen Schultern neben der gleichen Behörde des Amtsbezirks Villingen die Hauptlaſt der Verſorgungsſchwierigkeiten des Fremdenverkehr⸗ ruht, erläßt durchoreifende Schutzbeſtimmungen zur Verſorgung der einheimiſchen Bevölkerung mit Fleiſch. Es werden unter anderem verfügt: Beſtimmt einzu⸗ haltende Verkaufszeiten der Metzgerläden, zeitlich beſchränkte Ab⸗ gabe von Fleiſch an Wirte, ſofortige Meldung jeder Schlachtung, enaue Montagsmeldung über die in der Woche vorher an Hotels, ſthäuſer, Penſionen uſw. abgegebenen Fleiſchmengen und Fleiſch⸗ waren. Uebertretungen werden mit Schließung der Betriebe, Em⸗ zug von Schlachtſcheinen uſw. bedroht. * Bad Dürrheim, 27. Juli. Das Gr Bezirksamt Villingen hat — zur Kur hier weilende Lebensmittelhamſterer, einen ufmann aus Elberfeld und eine Schauſpielerin aus Chemnitz wegen verbotenen Erwerbs von Lebensmittel ſofort aus⸗ gewieſen. * Albbruck bei Waldshut, 23 Juli. Holzhärdlers Schmid⸗Naan fiel in einen ertrank. * eberlingen, 24. Juli. Nicht nur in Meersburg, ſondern im ganzen Bezirk wird vorausſichtlich bis 15. Auguſt an nicht ortsanſäſſige Perſonen in den Gaſthäuſern kein Brot mehr verabreicht. Fremde tun deshalb gut, ihr Brot mitzubringen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Grünſtabt, 26. Juli. In der letzten Zeit häuften ſich ge⸗ radezu erſchreckend die Diebſtähle in den Orten Kleinkarkbach, Neuleiningen, Battenberg, Altleiningen, ſowie Bobenheim a. Berg und Weiſenheim a. Bg., ohne daß die Täter ermittelt werden konn⸗ ten. Vor allem hatten ſie es auf Lebensmittel abgeſehen, doch ver⸗ ſchmähten ſie auch Wein nicht, den ſie in Neuleiningen mitgehen hießen. Vor einigen Wochen wurde in Altleiningen ſogar ein Rind geſtohlen, das jedoch im Walde wieder aufgegriffen und ſeinem Eigentümer zugeführt werden konnte. Von Samstag auf Sonntag wurden in Battenberg wieder Hühner geſtohlen, doch wurden die Diebe offenbar überraſcht, denn ſie ließen am Tatort einige der getöteten Hühner, ſerner die an einem anderen Orte ge⸗ ſtohlene Butter und 20 Handkäſe, ſowie ein Paar Stiefel zurück, Aus den letzteren ließ ſich feſtſtellen, daß als Täter entwichene ruf⸗ ſiſche Kriegsgefangene in Frage kommen, die ſich offenbar im Walde verſteckt halten. Ein ruſſiſcher Kriegsgefangener konnte bei Batten⸗ berg ergriffen und in das hieſige Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert werden. ·Darmſtadt, 24. Juli. Der Kommunalverband Darmſtadt ver⸗ teilte einen Teil des durch ſeine„verſchiedenartige Tätigkeit“ erzielten Ueb i die Summe von vorerſt() 100 000 Mark, an die einzelnen Gemeinden des Kreiſes. Der Betrag macht ungefähr eine Mark für den Kopf der Bevölkerung aus und ſoll in der Hauptſache zu Kriegswohlfahrtszwecken verwendet werden. Bad Nauheim, 20. Juli. Das heſſiſche Miniſterium hatte nerfügt, daß die allgemeine Aufenthaltsdauer für Kurfremde in Heſſen ſich höchſtens auf vier Wochen beſchränken müſſe, falls nicht beſondere ärztliche Gründe vorlägen. Da nun die Mehrzahl der Kurglſte dieſe Maßnahme nicht beachtet haben und ruhig weiter im geſegneten Oberheſſen blieben, hat das Polizeiamt Voll⸗ ſtreckungsmaßnahmen zur Durchführung der miniſteriel⸗ len Verordnung angebahnt und die Kurgäſte aufgefordert, die Vier⸗ wochenfriſt einzuhalten. Wenn das nicht geſchieht, wird mit Aus⸗ weiſungsbefehlen vorgegangen werden. Die Maßregel wird auch —— nätig, daß die heſſiſchen Kurorte bis in die entlegenſten Teile des Landes außerordentlich ſtark beſucht ſind und bis Sep⸗ tember hinein alles beſetzt haben, daß eine Erſchwerung der Ver⸗ ſorgung der einheimiſchen Bevölkerung beſteht, zumal Heſſen vom Reich aus hohe Auflagen für die Geſamternährung zu tragen hat, andererſeits aber nicht entſprechend vom Reich aus beliefert wird, Gerichtszeitung. *Karlsruhe, 24. Juli. Das 21jährige Dienſtmädchen Sofie Kottner aus Bretten verbrühte aus Fahrläſſigkeit ein 1½ Jahr altes Kind, das dann an den erlittenen Verletzungen ſtarb. Wegen fahrläſſiger Tötung wurde die Kottner von der Ferienſtraf⸗ kammer zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. * Konſtanz, 21. Juli. Vor dem Schwurgericht wurde die 25jährige Dienſtmagd Pauline Ketterer von Viertäler wegen vorſätzlicher Kindestötung zu 21½ Jahren und der 36jährige verh. Kaufmann Wilh. Frey von Bonndorf wegen Anſtiftung zu der Tötung zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Wegen falſcher An⸗ und Meineids erhielt der 23jährige Fabrikarbeiter Joſef annſſen von Tiegen 2½ Jahre Gefängnis. —— 0 8 8 8 Iiu Vol— eix Wie zun fag 0 EDarum trage jeder ſeinen Teil bei zur EE Stürtung der Heimatfront durch Abgabe E entbehrlicher Anzüge für die Lundwirtſchaft E — und kriegswichtigen Betriebe. 1 EEEEAEEEEE Das 2jährige Söhnchen des Springbrunnen und Und da erhebt man ein Mordsgeſchrei, wenn die Bücher um die Hälfte teurer werden. Sie: Ein Buch macht mir keine Freude, wenn es ſo teuer iſt. Ich finde gerade in dieſen Zeiten, wo alles ſo teuer geworden iſt, da ſollte wenigſtens der Geiſt billig bleiben. Er: Iſt er doch auch. Der Geiſt iſt ja das Billigſte, was es heutzutage noch gibt. Eine Blumenfrau tritt an den Tiſch. Sie:(Wehrt zuvorkommend ab.) Er: Ach, warten Sie mal, Frau. Was koſten die Roſen? Blumenfrau: Dös wiſſen der Herr ſcho eh, was die Blumen koſten heutzutag. Er: Aber mit welchem Recht ſind denn die Blumen ſo teuer geworden? Die läßt doch der liebe Gott wachſen, am ſelben Strauch, der ſchon voriges Jahr daſtand. Blumenfrau: Ja mei, Herr, in dene Zeit'n wär's kein Wunda, wenn der Herrgott auch tei'ra'wordn wär. Er(zur gnädigen Frau): Da hören Sie. Volksſtimme, Gottesſtimme. Der Herrgott ſelbſt iſt für die Teuerung. Nein, im Ernſt. Ueberlegen Sie doch, der Geiſt iſt heute tatſächlich noch das Billigſte. Die armen Autoren ſind nicht teurer geworden, die Ver⸗ leger auch nicht. Es iſt nur das verwünſchte Material. Wenn das Material nicht wäre, kein Menſch dächte daran, die Bücher teurer zu machen. Der Oberkellner(legt die Rechnung diskret auf den Tiſch): Ich muß die Herrſchaften bitten, zu zahlen. Polizeiſtunde. Er: Ich will nicht ſo taktlos ſein, die Rechnung zum Exempel zu machen. Aber Sie wiſſen es ja ſelbſt. Ein ganz anſtändiges Souper, das in Friedenszeiten meinetwegen ſechs Mark koſtete, kriegt man heute nicht für dreißig. Sie(gelangweilt): Weiß ich ja. Er: Und der Wein. Denken Sie doch, unſer deutſcher Wein⸗ Früher trank man einen anſtändigen Dämmerſchoppen für 50 Pfennig, jetzt kriegt man dasſelbe Quart nicht für drei Mark. Und wieviel Wein haben wir in Friedenszeiten exportiert, nach — Der bleibt jetzt im Lande, aber teurer wird er darum och. Der Oberkellner gtellt die Stühle auf den Tiſch). Sie: Sie ſollen doch wiſſen, daß man Frauen nicht über⸗ zeugen kann. Es iſt ſicher alles ganz richtig, was ſie ſagen. Aher ich glaub's halt nicht. Weil es mir nicht gefällt. Er(ärgerlich): Weil es Ihnen immer noch zu gut geht. Weil Sie immer noch im Ueberfluß ſchwimmen, im Ueberfluß des Geiſtes. Denken Sie einmal, wir wären durch eine Blockade ponr Geiſt ſo abgeſchnitten, wie wir es vom Kaffee, Tee und ähnlichen ſchönen Dingen ſind. Denken Sie, wir könnten im eigenen Land 4. Seite. Nr. 346. Maunheimer General⸗Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 27. Juli 1918. Sportliche Runoſchau. *Nakiongles Kriegswetiſchwimmen. Auf vergangenen Sonatag hatten die beiden Heilbronner Schwimmvereine zu einem Natio⸗ nalen Kriegswettſchwimmen eingeladen, bei dem Wett⸗ kämpfe über 500 und 1000 Meter im offenen Neckar zum Austrag kamen und zu welchem 22 Vereine aus ganz Deutſchland ihre Leute entſandt hetten Ein großer Ehrenausſchuß mit dem Grafen von Neipperg en der Spitze, vielen hohen Militärs, den Spitzen der ſtaat⸗ lichen ünd ſtädtiſchen Behörden und ferner eine überaus große Zuſchauermenge verfolgten die Wettkänpfe mit Spannung und kießen ſich durch den zeitweilig einſetßenden Regen nicht abſchrecken. Die beiden Heilbronner Vereine konnien zuſammen 3, Hellas Magde⸗ gurg und Nikar Heidelberg ſe 2, ſowie Straßburg und Kudwigshafen einen Sieg buchen. Die Heidelberger Mannſchaft brachte außerdem noch je einen., 5. und 9. Preis an ſich. Schmu ch gewanag das Juniorſchwimmen 1000 Meter in 16 Min. 14335 Sek., Ritzhaupt ſicherte ſich den 9. Platz in 17 Min 30 Sek. bei 30 Teil⸗ ern. Im Jugendſuniorſchwimmen über 500 Meter waren 21 ** Walter Klein wurde guter Sieger in 9 Minuten deulſches Aeich Zeitungsbeſtellung ducch Flugpoſt, Berlin, 25. Juli. In dieſen Tagen iſt zum erſtenmal eine deutſche Zeitung auf dem modernen Wege der Flugpoſt in die Hände ihrer Leſer gelangt. Man wird ſich nicht beſonders verwundern, daß es ſich dabei um eine Armeezeitung handelt, deren Schriftleitung von der„Deutſchen Flugpoſt Syrien⸗Paläſtina“ folgende offizielle Mitteilung macht: Durch beſonderes Entgegenkommen des Ober⸗ kommandos unſerer Heeresgruppe und des Herrn Kommandeurs der Flieger wurde ermöglicht, daß die Armeezeitung„Jildirim“ im Flugzeug an die Front befördert wird. Bei dieſem beſonderen Flugdienſt handelt es ſich um einen Verſuch, der die Zweckmäßig⸗ keitsprobe erſt zu beſtehen hat. Da unſer ganzes Streben von vorn⸗ herein darauf gerichtet war, die Zeitung vor allem möglichſt ſchnell in die Hände unſerer Leſer an der Front zu bringen, ſo hoffen wir von gangem Herzen auf einen guten Erfolg des großzügigen Be⸗ gimnens. Es iſt ein Kulturkurloſum von ſicher nicht geringem Reiz, daß vom uralten Damaskus, vom Fuße des Libanon aus, gerade ein deutſches Soldatenblatt als erſte Zeitung der Welt durch die Lüſte zu ihren Leſern eilt. sh. der Krieg und die Erſindung. sb. Berlin, 20. Juli. Die Erfinder haben in dieſem Kriege eine beſondere Rolle geſpielt. Daß ſie ſtets auch den entſprechenden Lohn erhalten haben, kann man nicht behaupten. Man erinnert ſich des Falles Göbel, der zuerſt auf die Idee der Tanks gekommen war und ſich heute in ſchlechten Vermögensverhältniſſen befindet, wäh⸗ rend die ausführenden Fabriken Millionengewinne erzielen. Ein intereſſanter Prozeß auf dieſem Gebiete wird demnächſt das Land⸗ Hericht Chariottenburg beſchäftigen. Es handelt ſich unn eine kriegs⸗ techniſche Neuerung, und zwar auf dem Gebiete der Feldtelephonie, die der Erfinder r. Roſen⸗Hamburg zuerſt der Heeresverwaltung vorlegte, und als dieſe auf die Selbſtherſtellung der Apparate ver⸗ zichtete, ſie den Siemens⸗Schuckertwerken in Siemensſtadt, gegen 3 rung einer Gewinnbeteiligung, zur Ausführung übertrug. parat wurde auuch hergeſtellt und von der Heeresverwaltung angenommen. Aber obwohl die Erfindung offenbar gemacht war, um den Krieg abkürzen und beenden zu helfen, ſcheint jetzt ein neuer Krieg um die Erfindung ausgebrochen zul ſein. Der Erfinder behauptet, daß die Siemens⸗Schuckertwerke einen Modellſchutz auf ihren Namen genommen und die Preiſe feſtgeſetzt hätten, ohne ihn Iu berückſichtigen. Als er hiergegen Einſpruch erhob, boten ihm die Werke eine geringe Lizenz und wandten ein, der Apparat ſei nicht patentfähig. Als der Erfinder ſich demgegenüber auf die ihm geſagte Zuſage berief, erklärten ſie ihm, er ſei doch Kriegsteilnehmer und offenbar nur durch ſeine Erfahrung im Schützengraben auf den Gedanken der gekommen. Als Reſerveoffizier dürfe er überhaupt keine Anſprüche auf Gewinn erheben; das ſei nicht ſtandesgemäß. Er habe höchſtens Anſpruch auf Reiſe⸗ und Un⸗ koſtenentſchädigung. Dieſer Einwand wurde tatſächlich zur Ent⸗ ſcheidung der kompetenten Behörde geſtellt, und zwar des General⸗ kommandos des Armeekorps, dem der Erfinder damals angehörte. „Der Standpunkt der Firma wurde aber als unzutreffend verworfen. Die Siemens⸗Schuckertwerke wandten ſich dann an die Heeres⸗ verwaltung, um die Preiſe um 5 Prozent(für den Erfinder) zu erhöhen, mit der Begründung, daß ihre eigenen Gewinne ſo be⸗ ſcheiden ſeien, daß ſie— die Werke— nicht einmal den Erfinder (bezahten könnten. Das Kriegsminiſterium teilte dann auch dem Erfinder mit, daß eine Preiseinigung mit den Werken erzielt ſei. Die Werke ſelbſt aber erklärten, daß eine ſolche nicht ſtattgefunden Als der Erfinder unter Berufung hierauf die Heeresver⸗ waltung um Aufklärung bat, wurde ihm bedeutet, das er dieſe nur von der Firma erhalten könne, da die Militärbehörden ihm als eimem mit ihr nicht in Rechtsbeziehung ſtehenden Dritten über Preiſe keine Auskunft erteilen dürften. Inzwiſchen hatte der Er⸗ finder durch einen Zufall in Erfahrung gebracht, daß die Gewinne der Siemens⸗Schuckertwerke den normalen Verdienſt weit über⸗ ſteigen, und da die Firma jede weitere Aufklärung auch über die Höhe der von ihr gemachten Gewinne verweigerte, beſchritt er den Rechtsweg und verlangt nun Vorlage der Bücher. Der Fall bietet auch dadurch ein beſonderes Intereſſe, als die ſchwierige und akute Frage der Höhe der Kriegsgewinne, ihre Berechnuna und Be⸗ rechligung, nicht von den Behörden, ſondern in einem Zivilprozeß durch ein preußiſches Gericht entſchieden werden ſoll.(B..) rrrrenr.. keine Bücher produzieren und bekämen abſolut nichts herein. Oder, damit Sie ſich die Sache etwas konkreter vorſtellen können, denken Sie einmal, Sie ſäßen vom Seritcten Deutſchland abgeſchnitten, etwa ſo wie unſere wackeren Landsleute in Oſtafrika, und bekämen an Leſeſtoff abſolut nichts als etwa täglich Daily Mail und dann ah und zu vielleicht noch eine Nummer einer engliſchen Wochen⸗ ſchrift mit ihren mordslangweiligen Romanen. Weiter bekämen Sie nichts. Und dann käme vielleicht plötzlich eines Tages ein deutſches Tauchboot an Land und brächte ein par anſtändige d Bücher mit. Welche Phantaſiepreiſe würden Sie wohl dafür gahlen. Und hier, wo Sie im Ueberfluß ſitzen, ſind Ihnen unſere billigen Bücher zu teuer. Sie: Ja, ja, Sie haben recht. Die Perſpektive mit den eng⸗ liſchen Romanen iſt allerdings fürchterlich. Jetzt haben Sie mich bekehrt. Von + 5 ab kaufe ich wieder Bücher. Ein finſterer Wachtmann(betritt das Lokal): Polizeiſtunde, meine Er: Jetzt können wir ja gehen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Operekten ⸗Gaſtſpiel des Alberl Schumann ⸗Operetten ⸗Thealers Fruntfurt am Main.. Spielplan vom Somstag, den 27. Juli bis Samstag, den ueſ. 1918. Anfang abends 8 Uhr. Samstag, den 27. Juli: — 1 Annie Sutter:„Die Förſter⸗Chriſtl; Sonntag, den 28. „ nachmittags 3 Uhr(Rüſtungsarbeiter):„Der Frauenfreſſer“; den 28. Juli, abends 728 Uhr, Gaſtſpiel Annie Sutter: Die Förſter⸗Chriſti“: Montag, den 29. Jull:„Die Förſter⸗Chriſtl“; den 30. Jult:,„Die Förſter⸗Chriſtl“; Miktwoch, den 31. Juli:„, Frauenfreſſer“; Donnerstag, den 1. Auguſt:„Der Raſtel⸗ binder“(Gaſtſpiel Fr. Dr. Seelig⸗Mannheim), Freitag, den 2. Auguſt:„Die Förſter⸗Chriſtl“. In Vorbereitung:„Die Fleder⸗ maus Mannheimer Kunſtoerein 6. V. Neu ausgeſtellt 35 Quaretle von Heinrich Rettig, München. De Sammlung von Otto D11ʃ, Neuſtadt a. H. iſt burch 3—— Werke ergänzt worden. Die Ausſtellung der z. Zt. gezeigten Bilder dauernt nur bis Anſangs Auguſt.— Verkauft wurden: 3 Helgemälde Be 3 4 e i R* 4—— 9289 S av r⸗Buchwald und 2 Helgemälde von Willy Weber, Qualität von Winterweizen, Gerste und Hafer zurückgegangen, s0 nissen im Vor jahr der Verlust auf 307 071 Mk. gestiegen, indes durch kHeranzichung der Bvidenden Marie Handel und industrie. Reichsbankausweis vom 23. àuli Bestand an kursfähigem deutschem Seld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. Vermögen(in 1000 Mark) Metallbestand jͤꝗ.. 2467876— 319 darunter GO0l⁴cc 2347030- 139 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 1743627— 24 731 Noten ander. Bafken 4632—— 74² Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 14942845— 273390 Lombarddarleken 6354.— 282¹ Wertpapierbestannnll 122174+ 3481 Sonstiges Vermögegn 1853604— 30318 Verbindlichkeiten. Grundkapitalll! 180000(unver.) Rücklagen ä(— 94828„(unver.) Notenumlauetetet 12383682— 87289 Einlagen•·éGoGoW 7751840— 158844 Sonst. Verbindlichkeiit. 730762— 82712 Berlin, 27. Juli WTB.) Die dritie Juliwoche brachte dem Status der Reichsbank eine weitere Entlastung, Die bank⸗ mäßige Deckung hat sich un 273,4 Mill. M. auf 14 942,8 Mill. M. vermindkert, 80 daß also die starke Inauspruchnahme der Bank zum Halbjahrsschluß nahezu vollkommen wieder ausgeglichen worden ist: Im Zusammenhang mit den Abzahlungen auf die Anlagen ver⸗ minderte sich der Bestand au fremden Geldern um 158,8 Mill. M. aut 7731,8 Mill. M. Sehr erkreulich und recht günstig war auch in der Berichtswoche wieder die Gestaltung des Zahlungsmittel⸗ verkehrs, lu Banknoten flossen 87,3 Mill. M.(gegenüber 11,1 Mill. M. in der entsprechenden Vorjahrswoche) in die Kassen der Bank zurück, so daß der Umlauf an Banknoten im freien Verkehr sich auf 12 383.7 Mill. M. ermäßigte. Daneben wurden bei der Reichsbank an Darlehenskasseuscheinen 55,2 Mill. Mark eingezahlt, während in der dritten Juliwoche des Vorjahres 19,3 Millionen Mark neu ausgegeben werden mußten. Am Ende der Berichtswoche beianden sich an Darlehens- Kassenscheinen außerhalb der Reichsbank im Umlauf 7480.2 Mill. Mark. Vergleicht man die diesmalige Gesamtentwicklung des Um- laufes an—— und Darlehenskassenscheinen mit der vor- jährigen, so ergibt sich, daß in der jetzt abgelaufenen Woche 142,5 Miilienen Mark an Banknoten und Darlehenskassenscheinen aus dem Verkehr zurückströmten, während vor einem Jahre 8,2 Mill. Mark neu ausgegeben werden mußten. Bei den Darlehenskassen verminderte sich die Summe der ausstehenden Darlehen auf 9333,0 Mill.., da während der Berichiswoche Rückzahlungen in Höhe von 70,8 Mill. M. erfolgten. Ein dieser Summe entsprechender Betrag an Darlelienskassenschei- nen wurde seitens der Reichsbank an die Darlehenskassen zurück⸗ gelieiert. Indessen schwächte sich der Bestaud der Bank an Dar⸗ lehenskassenscheinen nur um 21,6 Mill. M. auk 1727,3 Mill.., da, wie erwähnt, eine Summe von 55,2 Mill. M. aus dem Verkehr in die Bank zurückgeilossen war. 88 Milliarden Mk. für die Zwecle der Kriegfiührung vom deutschen Volk zur Verfügung gestellt. Die Einz ahlungen auf die 8. Kriegsanleihe haben bis zum 18. Juli ihr En de erreicht, da an diesem Tage die letzten Pflichtzahlungen erfolgen mußten. Mit der nunmehr abgeschlosse · nen Kriegsanleihe hat das deutsche Volk dem Reiche für die Zwecke der Kriegiührung insgesamt rund 88 Mir liarden Mar k langfristig oder dauernd zur Verfügung gestelit. Die Inanspruchnahme der Darlehenskassen für diese Zwecke be⸗ Zziflert sich nach dem Stand vom 23. Juli 1918 für alle Anleihen zusammen nur noch auf den Betrag von 812,2 Mill.., das sind 0,9 Progent der vollgezahlten Summe von 88 Milliarden Mark. Gatreide-Wochenberieht. Die Berichte über die Ernte sind nach wie vor recht befriedigend. Die Wintergerste dürfte größtenteils geschnitten sein. Der Roggenschnitt kommt flott in Gang. In Schle- sien denkt man demnächst schon mit dem Weizenschnitt beginnen Zu können. Sommergerste und Hafer werden sich anschließen. Das Wietter beiriedigt jedoch im allgemeinen nicht, da trockene, sonnige Witterung oft von Niederschlägen unterbrochen wird. Hierdurch wird naturgemäß sowohl der Schnitt selbst als auch das Einfahren des bereits chnittenen und auf dem Felde stehenden Getreides verzögert, S0 der Drusch. Die weitere Folge ist, daß das Getreſde in mehr oder weniger feuchtem Zustande auf den Mühlen eintrifft und dort eine besonders mühevolle Behandlung bean⸗ sprucht. Der Wunsch nach frockenem, somigem Wetter isl daher allgemein. Der Ausfall der Wintergexste ist im allgemeinen belriedigend. Die bis jetzt vorliegenden Ro ter siud zwar schön im Korn, aber ziemlich feucht. Natürlich läßt sich daraus noch kein Schluß auf die ganze R te ziehen. Wenn das Wetter sich einigermaßen günstig häſt, dürften die Zuiuhren in den nächsten zwei Wochen eine beträchtliche Höhe erreichen. Der Bericht des Ackerbaubureaus in den Vereinigten Staaten für den Monat Juli liegt nunmehr vor. Danach ist die daß auch die Schätzung der Erträgnisse eine Verschlechte- rung aufweist. Die Anhaufläche von Mais ist etwas kleiner wie im Vorjahre, dagegen soll die Qualität besser sein, So daß das Er- trägnis gegenüber dem Vorjahre fast unverändert berechnet wird. Alles in allem bedeuten die in dem Bericht genannten Zahlen, daß die diesjährige Erute hervorragend gut auskallen wird und nicht Wesentlich kinter dem Rekord von 1915 zurücksteken wird. Von einer Körnernot für die Ententestaaten kann somit nicht gespro- chen werden, sondern nur von einer Schiftsraumnot. Badische Gesellschaft für Zuckerfabrikation Waghäusel. i Die keute abgehaltene Hauptversammlung, die in den Räumen der Süddeutschen Diskonto-Gesellschaft abgehalten wurde, in der 16 Aktionäre mit 3327 Aktien vertreien waren, genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals von 5,5 auf 7,7 Mill. Mark. Die neuen Aktien werden von einem Kon- Sortium, bestehend aus der Süddeutschen Diskonto.-., der Rlieinischen Kreditbank und der Mitteldeutschen Kreditbank, zu 200 Prozent mit der Verpilichtung übernommen, sie den alten Aktionären im Verhältnis von 5 zu 2 zum gleichen Kurs zuzüg- lich Stückzinsen anzubieten. Die durch diese Kapitalserhöhung notwendige Anderung der Satzungen vurde einstimmig ge⸗ nehmigt. Ferner wurde beschlossen, den veralteten§ 16, welcher Vorschreibt, daß jedes Aufsichtsratsmütglied für die Dauer seiner Amtszeit zeln Aktien der Gesellschaft zu hinterlegen hat, zu streichen. Die Kapitalserhöhung wird vorgenommen, nachdem die Gesellschaft vor kurzem die Aktienmehrheit der Zuckerfabrik Rheingau.-G. in Worms aus holländischem Besitz erworben hat. Dieses Unternehmen wurde im Jahre 1913 mit 2,33 Mill. Mark Aktienkapital errichtet. Davon beianden sich zuletzt.60 Mill. Mark im Besitz der Niederländisch-Deutschen Zuckerfabrik im Haag. Außerdem soll für die Waghäusel-Gesellschaft die Möglichkeit—— werden, ihre landwirtschaftlichen Betriebe weiter auszudehn Pfaudler-Werke,.⸗G. in Schwetzingen. Infolge des Kriegszustandes steht der Betrieb des Unter- nehmens seit März 1915 still. Nachdem unter diesen Verhält⸗ -Rücidlage von 250 000 auf 57.071 Mark herabgedrückt worden war, ergibt der Ab- schluß für 1917%/18 einen neuerlichen Verlust, der sich ein⸗ schließlich des schon erwähnten Verlustvortrages von 57 071 Mk. auf 133 307 Mk. berechnet. Dabei sind die Abschreibungen auf 26 529 Ml.(i. V. 77 168 Mk.) bemessen. Nach Auflösung der Rücklage II und der Sonderrücklage mit zusammen 85 968 Mk. bleibt ein Verlustvortrag von 47 339 Mk. Die Gesellschaft verfügt jetzt noch über die gesetzliche Rücklage in der Höhe von 10 Prozent des Aktienkapitals von 2,5 Mill. Mark und über einen Sicherungsbestand von 50 000 Mark. Die betrüchtlichen Rück⸗ lagen, die das Untérnehmen in frühern, gewinnbringenden Jahren angesammelt hatte, kommen ihm jetzt, in den schwierigen ſahren, zu statten. Nach der Vermögensübersicht ist der Warenbestand mit 683 660 Mk.(686 330 Mk.) fast unverändert geblieben, bar und Bankguthaben haben sich dagegen auf 883 180(507 402) Mk. erhöht, offenbar auf Kosten der sonstigen Ausstände, die auf 272 907 Mk.(627 180.) zurückgegangen sind. Der Wertpapier- bestand hat sich auf 155 566 Mk.(111 356 Ml.) erhöht. Ander- seits belieien sich die Buchschulden auf 228 729 Mk.(128 977.) Gustav MKuntze, Wassergas-Schweisswerk,.-G. im Worms. Aus dem Aufsichtsrat sind der bisherige Vorsitzende General- direktor Dr. jur. Haßlacher-Duisburg-Meiderich, ferner Fa- brikbesitzer Paul Gauß- Göppingen und Fabrikdirektor Karl HerbrechtDuisburg-Meiderich ausgeschieden. Dieser Austritt hat darin seinen Grund, daß die Nheinischen Stahlwerke in Duis⸗ burg-Meiderich ihre Beteiligung bei der Wormser Gesellschaft an die Mannesmannröhrenwerke in Düsseldorf ahgetreten haben, s0 daß diese nummehr für sich allein über die Mehrheit der Aktien der.-G. Gustav Kuntze, an der sie schon vorher beieiligt waren, verfügen. Dinglersche Maschinenfabrik,.-G. Zweibrücken. VZweibrücken, 27. Juli. Im Geschäftsraum der Firma trat heute die ordeutliche Hauptversammlung der Dinglerschen Maschinenfabrik.-G. zusammen. Wie der Bericht des Vorstaudes über das 21. Geschäftsjahr 1917—18 u. a. besagt, betrug der Bruttogewinn des Berichtsjahres 1 299 637., nach Abzug der normalen und vom Aufsichterat ſestgesetzten Sonderabschreib- ungen mit 355 040 M. noch 944 507 M. zuzüglich des Vortrages aus dem Vorjahr mit 176 604 M. stellt sich der Reingewinn auk 1121201 M. Das vergangene Jahr endete infolge sehr starker Beschäftigung und weiter erhöhten Umschlages befriedigend, wennschon Löhne, Unkosten und Teuerungeszulagen weitere er⸗ hebliche Steigerungen erfuhren. Der Bestand an Aufträgen fürs neue Geschäftsjahr, die sich auch auf Erzeugnisse erstrecken, die der Friedensbeschäftigung der Firma entsprechen, läßt einen gün- stigen Verlauf des neuen Geschäitsjahres erwarten. Aus dem Be- richt des Aufsichtsrats sind die Vorschläge zur Verwendung des Reingewinns erwühnenswert. Darnach wird der gesetzlichen Rück- lage 65 407 M. überwiesen, die damit auf 10% des Aktienkapitals, also auf 280 000., steigt, der Ueberleitung zur Friedenswirt⸗ schaft kommen 150 000 M. zugute, der gleiche ag den Arbeiter- und Kriegsnuierstützungen sowie Gratiſikationen, je 20 000 M. der Ludendorffspende und dem Verein deutscher Maschinenbauanstal- ten für wissenschaftliche Forschung, endlich als vertragliche Ge⸗ Winnanteile an Vorstand, Aufsichtsrat und Beamte 129 333 M. sowie als Vortrag auf neue Rechnung 236 490 M. Die Verteilung von 12% ½ Dividende erfordert 350 000 M. Die Bilanz schließt mit 12077 517 M. ab, darunter in Aktiva 5 047 973 M. Buchiorderungen, 3 135 103 M. Fabriſcation(für fertige und in Arbeit befiudliche Maschinen, Kessel usw.), 1 876 251 M. Im- mobilien, 1 080 586 M. Inveuturbestände, 414 050 M. Einrich⸗ tungen, 368 500 M. iere; in der Passiva 2 800 000 Mik. Aktienkapital, 6 115 254 uchschulden, 1 454 000 M. Obligatio- nen, 214 532 M. gesetzliche und 175 000 Sonderrücklage 85 383 M. Beamten- und 31 635 M. Arbeiterstiftungen. Kus der mit 5 368 372 Mark abschließenden Gewinn- und Verlustrechnung ergeben sich im Soll 3 892 041 M. Generalum 355 O40 M. Abschreibungen und 1 121 291 M. Gewinnsaldo, im Haben 176 604 Mark Gewinnwortrag und 5 191 678 M. Fahrikation. Der Auisichts- rat hestelit aus Geh. Kommerzienrat und Generalkonsul Dr. Bro- sien- Mannheim als Vorsitzendem, Fabrikbesitzer Seybold- Düren als Stelvertreter, Oerregierungerat Noessel- München, Gutsbesitzer Golsen- Zweibrücken, Bankdirektor Nierkof, Mannheim, der Vorstand aus Geh. Kommerzienrat Laies-Zwei⸗ brücken, Direktor Dingler-Zweibrücken und Diplomingenieur Schwartz, letzterer an Stelle des ausgeschiedenen Dipl.-Ingen. Oesterlen. Frankfurter Wertpapierbörse. Fr ankfurt a.., 27. Juli. An der Börse war heute das Geschäft ruhiger, bei im ganzen ſester Tendenz. Die Zurück⸗ haltung, welche vorherrschte, war auf den immer näher heran⸗ rückenden Termin des Inkrafttretens der neuen Steuern zurück⸗ Zzuführen. Lediglich in Spezialwerten trat bei Beginn lebhafteres Geschäft hervor, welches aber im Verlauſe nachließ. Als höher sind zunächst Zellstoff Aschaffenburg zu erwälmen, welche in größeren Posten gehandelt wurden. Desgleichen bestand Iuteresse für Zellstoft Waldhot. Eine Stei erfuhren auch Augsburg- Nürnberger. Höher gingen ferner Lindström und Norddeutsche Hütte, wogegen sich Norddeutsche Wolle, Spinnerei Stöhr, Becker Stahl und Maschinenfabrik Eßlingen abschwächten. Am Marlete der Einheitskurse war all in feste Tendenz vorherrschend. Interesse bestand für Süddeutsche Dralrtindustrie, Westdeutsche Jute, Spinnerei Ettlingen. Unter den Werten mit variablen Kursen war das Geschäft stifl. von Montanaktien sind zu nennen Deutsch-Luxemburg, Mannesmannröhren, auch Phönix bei fester Tendenz. Rüstungspapiere lagen gut behauptet. Elektroaktien sowie auch die Werte der chemischen Industrie wiesen keine son⸗ derliche Kursbewegung auf. Für Vereinigte Glamzstoff trat Kauf- lust hervor. Auch Holzverkohlung fanden Beachtung. Kali- und Petroleumwerte waren wenig verändert. Schiffahrtsaktien lust- los. Am Rentenmarkt hielt die Nachfrage nach Japanern an. Chinesen und Mexikaner bewahrten feste Haltung. Die Börse schloß ruhig, aber jest. Privatdiskont 4 Prozent. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 27. Juli. ei), Auszahlungen für: 8 20. Qeld Briei Geld Brief Konstantinopel 20.95 21.05 20.95 2¹1.05 Holland 100 Gulden. 300.50 301.00 295.50 296.00 Dänemark 100 Kronen.. 188.50 189.00 184.50 185.00 Schweden 100 Kronen.. 207.25 207.75 203.25 203.75 Norwegen 100 Kronen. 689.25 189.75 186.25 186.75 Schweiz 100 Frankeen. 148.50 148.75 146.50 146.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 62.05 62.15 62.05 62.15 Spanien 113.— 114.— 113.— 114.— Bulgarien 100 Leveon 79.— 79.½ 79.— 79.½ Berlin, 27. Juli. Wegen des Wochenschlusses und mangels besonderer Anregungen Hat die Geschäftsstille an der Börse wieder einen sehr hohen Grad erreicht. Die feste Grund- stimmung bleibt aber bestehen, wenn sich auch die Kursver- änderungen am allgemeinen in engen Grenzen hielten. Fest lagen wiederum Montanwerte und am Industriemarlet Spinnereipapiere. Am Reutenmarkt keine besondere Veränderung. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 27. Juli. Im freien Verkehr hat sich nicht viel ändert. Für die verschiedenen Klee- und Grassämereien blieb die Nachfrage bestehen, doch ist das Geschäft nicht recht in Fluß ekommen. Der Begehir für Seradella kann nur zum kleinen Teil — finden. Das Angebot in Saatgetreide hält an. Der Verkehr in Rauhfutter ist still. 85 Schmerzg 3² KRek⸗ SKr Ge E. — X 8 E2 111e Sevorzu*4 8 Unübertroffen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkun I allen Apotheken haben. 38 Seamstag, den 27. Juli 1918. 2 — Beamten Kenntnis zu geben. ein ehrendes Gedenken bewahren. Rheinische Mannheim. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem nach kurzem Krankenlager eriolgten Ableben unseres Hem Heinkich Or Wir verlieren in dem Verstorbenen einen lang⸗ jährigen, von seltener Pflichttreue erfullten Angestellten, der sich in unserem Hause allgemein der grössten Achtung und Beliebtheit erfreute und werden ihm stets Siemens-Schuckertwerke.m. bH. Mitten Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Todes-Anzeige. in seiner Arbeit Papiersaalmeister Pff Unsere Fabrikfeuerwehr verliert in ihm ihren langjährigen braven Hornisten. Ehren halten. MANNHEIM-WALDHOE, den 27. Juli 1918. Die irektion der Zellstofffabrik Walchof Das Andenken an ihn werden Verschied heute plötzlich unser ſan Fuchs. Während 27 Jahren war er als Meister unseres Calander- und Querschneidsaales unermüdlich tätig, stets ein Muster von Pflicht- treue und Eifer für seine Mitarbeiter. wir Stets i A34 Mannheim 7 N3. Rheinst n Efsatz für Gummi Berelfung Nr. 33-35 von vielen Versuchen am 3 heute morgen unser lieber Kollege err Heinrich sichern Gedenken. Mannheim. Nach kurzem, schweren Leiden verschied Sein lauteres, freundliches Wesen, sein vor⸗ bildlicher Pflichteifer, seine kollegiale Gesinnung, ihm bei uns allen ein stetes ehrendes Die Angestellten der Rheinischen Sismens-Schuckertwerke, 6. m. h. H. 01 0 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen meinen lieben Mann, unsern guten treubesorgten Vater, Stięfvater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffen und Vetter LEucwig Scheurer nach kurzem Herzleiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Maunheim, M 7. 10, den 26. Juli 1918. Die Beerdigung fndet Dienstag, 30. Juli, nachm. 4 Uhr statt. Das Seelenamt fludet am 7. August ½10 Uhr in der Jesuiten⸗ Die trauernden Hinterbliebenen Frau Johanna Scheurer, geb. Holly. Fritz Scheurer, Haus Grehl z. Z. Feld. kirche statt. Kollege gestorben ist. TSOd. SS--. BeigE. Lentral-Verband der Maschinisten u. Heizer. Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß der Jakob ENz Kranführer Die Beerdigung findet Sonntas, den 28. Juli, nachmittags 4 Uhr statt. Um zablreiches Erscheinen bittet besten bewährt“ 111 falemeit— fahrbetelt Batterien 1 Möhel⸗ reuersteine— Ausstellung 8 empfiehlt H. Pister Piano und Flgel ſtimmt, reinigt u. repariert 0 Uro 2. 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Butter: Für c Pfd. die Buttermarke 40 in den Verkaufsſtellen 726—850, ferner für* Pfd. But⸗ terſchmalz(das Pfund zu 8,10) die Butter⸗ marke 40 in den Verkaufsſtellen 851—1000. Eier: Für 1. Inlandei(28 Plg.) die Eiermarke 10 in den Verkaufsſtellen—280. Teigwaren: 1. Sorte: Für 125 Gramm(das Pfund 82 Pfg.) die Kolonialwarenmarte 63 in den Ver⸗ kaufsſtellen—908. Kartoffeln: Für 1 Pfund die Kartoffelmarke 114 in den Verkaufsſtellen 97—265 ſowie in den ſtädtiſchen Läden. Kartofſelſchnitzel:(das Pfund 60 Pfg.) markenfrei in den Verkaufsſtellen—908. Kartoſſelmehl: markenfrei in den Verkaufsſtellen —008,(das Pfund 62 Pfg.). Trockenmilch: Für 1 Paket Trockenmilch(200 Gramm zu 90 Pfg.) die Buttermarke 30 in den Verkaufs⸗ ſtellen 651—1000. Konbenſierte gezuckerte Bollmilch: Der Reſt marken⸗ frei in den größeren Butterſpezialgeſchäſten ſo⸗ wie bei Schreiber und Konſumverein. Das 74 Pfö. koſtet 00 Pfg. Mager⸗ oder Buttermilch: Für Liter die Marken 19 und 20. Obſt: Für 1 Pfund die Buttermarke 35 in den Ver⸗ taufsſtellen 311—330. Die Marke gilt bis Sonn⸗ tag abend 6 Uhr. I. Für die Verkaufsſtellen: Frühkaxtoffeln. Zur Erleichterung der Kartoffelausgabe haben die Kartoffelverkaufsſtellen 266—580 am Montag⸗ morgen auf Zimmer 54 des ſtädtiſchen Lebensmittel⸗ amtes die Empfangsbeſcheinigungen abzuholen. Die Marken werden dann jeweils unmittetbar nach dem Einlauf der Frühkartoffeln entſprechend den verfüg⸗ baren Mengen aufgerufen. Nur diejenigen Händler können am Lager Kartoffeln erhalten, die voraus⸗ bezahlt haben und deren Nummern in der Zeitung aufgerufen ſind. Städtiſches Lebensnüttelamt, C 2, 16/18. Frühtartoffeln. Trotz der vielſeitigen Bemühungen der Badiſchen Kartoffelverſorgung und des Kom⸗ munalverbands Mannheim war es bis heute nicht möglich, Frühkartoffeln in größeren Mengen nach Maunheim zu bringen. Der Grund liegt vor allem darin, daß zurch die kalte Witterung u. die Trocken⸗ heit im Sommer die Entwicklung der Frühtartoffeln gelitten hat und die Ernte verſpätet wurde. Sogar die Pfalz erklärt ſich außerſtande, neben ihren Liefe⸗ rungen an Bayern und an das Heer noch Früh⸗ kartoffeln an badiſche Kommunalverbände abzugeben. Die Lieſerungen aus badiſchen Bezirken haben erſt begonnen. Vor allem wird in der nächſten Woche auch die Ernte der Frübkartoffeln in der eigenen Ge⸗ markung ihren Anfang nehmen. Der Aufkauf wird mit allem Nachbruck betrieben. Zur Behebung des z. Zt. beſtehenden Mangels wird am Montag eine Marke über 250 Gramm Brot aufgerufen werden, das neben den ſonſt als Erſatz für fehlende Kartoffeln dienenden Nährmitteln(Teig⸗ waren uſw.) zur Ausgabe kommt. Frühlartoffeln 5 dürfen von Montag. den 29. Juli, ab in Mannheim geerntet werden. Die Erzeuger werden nochmals ausdrücklich dtrauf aufmerkſam gemacht, daß Früh⸗ kartoffeln nur an die Aufkäufer des ſtädt. Lebens⸗ mittelamtes abgegeben werden dürfen, die vom ge⸗ nannten Tage ab in den Vororten tätig ſind. Jede anderweitige Abgabe, Verheimlichung und die Ab⸗ gabeverweigerung ſind ſtrafbar. C10 Von Montag, den 29. Juli ab bis auf weiteres ſind in Mannheim einſchl. Vororte ſolgende Klein⸗ verkaufspreiſe in Kraft: Nfeunis Höchſtpreis das Pfund Höchſtpreis das Pfund Höchſtpreis das Pfund Kartoffeln, neue, Bohnen, Erbſen, Karotten und Gelbe Rüben ohne Kraut, Höchſtpreis das Pfund 3³ Note Rüben, Richtpreis das Pfund 8⁵ Kohlrabi, Höchſtpreis das Pfund 35 Wirſing, Höchſtpreis das Pfund 35 Weißkraut, Höchſtpreis das Pfund 35 Mangold, Richtpreis das Pfund 2⁵ Schnittgemüſe(jeglicher Berkauf von Rüben⸗ kraut in Mannheim einſchl. Vororte iſt verboten) Rhabarber, Höchſtpreis das Pfund 25 Kapfſalat, Nichtpreis das Stück 10—25 Endivienſalat Richtpreis das Stück 30—40 Rettich, Richtpreis das Stück—20 Zwiebeln mit Schloten, Richtpreis das Pfd. 40 Zwiebeln ohne Schloten, Richtpreis das Pfd. Einmach⸗Gurken, nicht unter 4 em, Richtpreis das Stück 6 6 em Richtpreis das Stück 8 em Richtpreis das Stück 15 Salat⸗Gurken, Richtpreis das Stück 40—50 Schlangen⸗Gurten, Richtpreis das Stück 100—120 Johannisbeeren, Höchſtpreis das Pfund 4⁵ Stachelbeeren, Höchſtpreis das Pfund 45 Heidelbeeren, Höchſtpreis das Pfund 60 Reineclauden, große grüne, N Höchſtpreis das Pfund 60 Mirabellen, Höchſtpreis das Pfund 60 Pflaumen, große und Frühzwetſchgen, Höchſtpreis das Pfund 50 Weinbergpſirſiche, Höchſtpreis das Pfund 0⁰ Gdelpfirſiche, großfrüchtige Höchſtpreis das Pfund 125 Aprikoſen, Höchſtpreis das Pfund 100 Frühbirnen, großfrüchtige. Höchſtpreis das Pfund 5⁰ Frühbirnen, kleinfrüchtige, Höchſtpreis das Pfund 4⁰ Frühäpfel, Höchſtpreis das Pfund 50 Fallobſt, Höchſtpreis das Pfund 1⁵ Städtiſches Preisprüfungsamt, E 5, 16. Bekanntmachung. Zur Sicherſtellung des Heeresbedarſs an Schwei⸗ neu, iſt die Badiſche Fleiſchverſorgungsſtelle bereit, mit Schweinemaſtverträge abzu⸗ ichließen. Schweinehaltern, die ſich durch ſolche Verträge verpflichten, Schweine zu mäſten, und zur Verfügung der Badiſchen Fleiſchverſorgungsſtelle zu halten. wird ein Preis von 130/ für Jentner Lebendgewicht, und falls es im Herbſt nicht möglicht ſein ſollte, zur Aufniaſt beſonderes Kraftfutter zur Verfügung au ſtellen und infolgedeſſen ein vorzeitiger Abruf der Schweine vor dem 30. September 1918 notwendig werden ſollte, ein Zuſchlag von 35/ für jedes die⸗ ſerart frühzeitig abgenommene Vertragsſchwein zu⸗ 0 Schweinehalter, die bereit ſind, ſolche Verträge ab⸗ zuſchließen, werden veranlaßt, dies unter Angabe der Zahl der Schweine bis zum 1. Auguſt ds. Is. an⸗ zumelden, und zwar in den Vororten bei den Ge⸗ meindeſekretariaten, im übrigen bei der—— 0 des Schlacht⸗ und Viehhofes. 8 Mannheim, den 24. Juli 1918. Bürgermeiſteramt. Arbeits⸗Vergebung. Krankenhaus Reubau. Vergebung von Anſtrei⸗ cherarbeiten, Heizkörper und Rohrleitungen für ver⸗ ſchiedene Bauten. Submiſſionstermin: Montag, den 5. Auguſt 1918, vormittags 10 Uhr Rathaus(N 1, 3. Stock, Zimmer 125). Angebots⸗ formulare und Auskunſt Baubüro Krankenhaus, Zimmer Nr. 2. 3⁴⁰ Mannheim, den 25. Juli 1018. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekauntmachung Betr.; Meldepflicht für gewerbliche Verbraucher 3 von Kohlen, Koks, Briketts mit einem monatlichen Verbrauch von 10 Tonuen und darüber. 0 Nach der Beranntmachung des Reichskommiſ⸗ ſars für die Kohlenverteilung in Berlin vom 10, Juni ds. Is. ſind in der Heit vom 1, bis 5. Aguſt erneut Meldungen zu erſtatten. Dte Meldekarten ſind bei der Ortskohlenſtelle, Zimmer 90, in den Dienſtſtunden von 10—12 Uhr vormittags und—4 Uhr nachmittags zu be⸗ iehet, das Heſt für 25 Pfg., Ergänzungskarten für 6 Pfa. 8 Zur Meldung verpflichtet ſind alle gewerb⸗ lichen Verbraucher, welc im Jahresdurchſchnitt Hoder bei nicht dauernd arbeitenden Betrieben im Durchſchnitt der Betriebsmonate mindeſtens 10 Tonnen 200 Zentner monallich verbrau⸗ chen. Melbepflichtig ſind ferner die Betriebe, denen die Brennſtoffzufuhr geſperxt iſt, oder die Umfolge Kürzung ihrer Brennſtoffzufuhr z. Zt. weniger als. 10 Tonnen monatlich verbrauchen Auf die den Heften beigefügten Bekannt⸗ cmachungen wird beſonders aufmerkſam emacht und deren ſorgfältige Durchſicht dringend empſohlen. 877 Ferner weiſen wir wiederholt darauf hin, daß außer an die vorgedruckten Adreſſen, eine wei⸗ tere Meldekarte an den Kohlenausgleich Mann⸗ beim, Varkring 27/29, zu ſenden iſt. Die Meldungen müſſen ſpäteſtens bis 5. Au⸗ S. B. den zuſtändigen Stellen zugegangen Das Verſäumen derſelben wird unnach⸗ 60 ſein. iichtiich Strafanzeige zur Folge haben, außer dem Ausſchließung von der Kohlenbelieferung. Mütterreratungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſſelle. Die Mütterberatungs⸗ und Gäuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglin⸗sſterblichkett entgegenarbeiten und ſie bezweckt daher vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ahre Aufgabe iſt es. allen Müttern die ſich in Angelegenheiten der Säuglingsyflege dort einfinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, alle 14 Tage Geldͤbeihilfen ——————— Hzur Umgrabung. jchäftsſt. d. Bl. C185) —— 5 von 6 M. zugewendet. Die Geldbeihilfe wird 193 regelmätziger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Retzel bis zur Beendigung des dritten Lebens⸗ monats des Säuglings gewährt. Mütter, die ihre Kinder vier Monate regelmüßig vorſtellen, erhalten eine weitere Geldͤbeihilſe von 5 M. Erfolgt die Vor⸗ ſtellung des Kindes nochmals, wenn es 6 Monate oder 1 Jahr alt iſt, ſo wird eine weitere Geloͤbeihilfe von 3 M. bezw. 5 M. gewährt. 2 3 Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht rauen der Altſtadt ſowie der Bororte oſſen und udet jeweils Dienstag und Freitag nachmittags /5 Uhr in K 2, 32, Erdgeſchoß unter ärztlicher Mitwirtung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Aunahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung polttiſcher Rechte zur Folge. Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Mättern Kinder im Alter bis zum Sebensfahre offen; es wirb ihnen Rat über Pflege und Ernährungsweiſe der kleinen Kinder dort erteilt⸗ Städt. Jugenbamt. K4t Im Hauptfriedhof hier gelangen demnächſt im 2. Teil die 1 und 3. Abteilung enthaltend: a) die Gräber der in der Zeit vom 30. Juli 1896 bis 81. Auguſt 1898 verſtorbenen Kinder, b) die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vont 8. Fanuar 1859 bis 20. Jult 1851 und vom 8. Janugr 1894 bis 20. April 1866 verſtorbenen Erwachſenen Sõ Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, die für ein Kindergrab% 15.— und für das be⸗ reits einmal übergangene Grab eines Erwachſenen % 50.— betragen, werden die Kindergräher auf ſeine weitere 12ährige und die Gräber der Er⸗ wachſenen auf eine weitere 2hgährige Ruhezeit ütber⸗ gangen. Anträge hierwegen ſind bis lüngſtens 10. Anguſt 1918 beim Friedhofsſekretaxiat im Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer 51) zu ſtellen; dieſem Zeitpuntte einkommende Anträge werden nicht be⸗ rückſichtigt. Grabdenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 10. Auguſt 1918 zu enk⸗ fernen. 5 Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entſernten Materialien geeignete Verfügung treffen. Mannheim, den 6. Juni 1918. Die Friebhofkommiſſion: Brehm. Zettler. Leihamts⸗Satzungen un⸗ Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein des Städt. Leihamts Mann⸗ heim: Lit. A 1 Nr. 48566 vom 7. Augnſt 1917. welcher angeblich abhanden ge⸗ kommen iſt, nach§ 23 der giltig zu erklären. Der Jnbaber dieſes Pfandſcheines wird vier⸗ mit aufgefordert. ſeine An⸗ ſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines innerhalb Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, Nr. 1. geltend zu machen, widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannten Pfand⸗ Scheines erfolgen wird. T6l Mannheim, 26. Inli 1918. Wtädtiſchen Neigamt. Zu vermieten iſt der vor der Polizei⸗ wache bei dex Uhlandſchule befindliche Raum, welcher ſich zum Verkauf von al⸗ krholfreien Getränken, v. Zigarren uſw. eignet. Angebote an das unter⸗ eichnete Amt erbeten. uskunft Zimmer 0 Mannheim. 28. Juli 1018. Städt. Hochbauamt: Perrey. 6. Seite. Nr. 346. Naunheimer General-Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) — Samstag, den 27. Juli 1918. Offene Stelſen Sor mein Stadtlager ſuche ich goeignefen Henn Tei84 weun möglich aus der Eiſen⸗ und Maſchinenbranche. Schriftl. 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Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den B. Juli 1918: Trinitatis Kirche Morgens 49 Uhr Predigt, Pfr. Schenkel; morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Schen⸗ kelz morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, V. Acht⸗ nd. rblen⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Maler: morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Maler: nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Maler; abends 6 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Hoff. 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Re Chriſtus⸗Rirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Dr. 1 nachm. ni Kvnko Pfr. „ Pfr. en V. 3 10 Uhr far. 10 Uhr Prebigt, B. Erck 11 Uhr Kindernottesdienſt, Melanchthon⸗Bfarrei. Uhlaubſchul Predigt, Pſe ed morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, B. Johannis⸗Kirche: Uhr Pr 10 Morgens 10 Uhr morgens 11 Uhr Chriſtenl ein. che: Morgens gens 11½ Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Dr. Ki 0— Frie 7 mor Weißheimer: Weißbeimer. Gebhard Bucherer. Kinbergottes⸗ e: Mor B. Groß; morgens 11 Uhr Lang⸗Krau Erckenbrecht. kenhans: Morgens 10 Uhr Predigt, euhaus⸗Kayelle: Mornens 411 Ubr Vredigt, Klein. Pfr. Schoene. Pfr. Diakoniſſ Brch. 323 0⁰ 60 3 8* 8 S* 82 28 4113 22 523 83 ——— 2 5 2*+ 2 2 3 5 38 8 27 2 8 27 52 2 28 S 3 N 2 99 8 (Diakoniſſenhaus⸗Kapelle F 7. 29.) Sonntag. Nachm. 5 Uhr Predigt und hl. Abendmahl. Srstklassise Ware—— Pfarrer Wagner. Beichte 4½ Uhr. Kollekte. Adventiſten⸗Gemeinde(Saal 0.2) Sonntag. Nachmtttags 5 Uhr: Schluß⸗Vortrag: „Der! und wie uur können wir den Herrn ſchauen?“ G. Sollmann, Miſſionar. Allkatholiſche Gemeinde(Schlohbirche). Deutſches Amt Abendmahlsſpendung Stabtpfarrer Dr. Steinwachs ormittags 10 Uhr, -⸗Audacht, Buß Sountag. B mit allgemeiner und Prebigt. 0020. Nazsa! Berl Büro N 4, 10, part., Teteyh. oieeec eiieeeg e9 ccr Ung 8c neg uguuo 5 ihuug zuslig auk Rureig uat novunng geuegemog Aeunhug wrnc 22998 zWiane nnenenrmmes 29 8 Stot iunc itt udd anagjaos „uohulg u deudzibescpleig 0 zn auvienz mog ppon asgo uda Lecnchſeneach ee uanmvagg Lzue 2000 ucnneen eine beunihnieneg un zaga 2n -öunppazqneudach 2 vunczbmn zzun zaz noon -Ppeeg 1 Siaz u 20 eunueeh euemſunun 8 a daſſe ie eie ieene ie i zCi önizbneuig geuzbie III Svlaiß S B§ mg een eee ie e r inee ng öunugicizg gun Sagassc) eeeen weh wie -peeen in in iee eiie ie 20v) og ane buneeenen een neeeeneeeeg Snsiezzeg 1826 16»1 9161 wich g maa vunngzo e ieeene iieee ieegeeen e Dbazzug m1 SrGr Te a Seeeen in vun g ui lagt jung maa uvuntebunzzbrg udg v Sadsſzch 8 d 8 de gunain (Sier iung i magz) eieeeen ie iieieeeen, me ieneen iine een enen aiin Bunfcäog gun agenenemneeen eieeneg Bunugz0228 —%l— rezeeg eg an Sler ung 0s usd usgundzg eieeeng eneg an Mei et neeenn encemſuudzeg 0190 neeeene hing nſiaum Sier jung 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Boik Verorduung Herreuloſe Hunde beir. Naturalleiſtungen für die bewafinete Mach ht betr. (Vom 1. Juli 1918.) Zugelauſen und bei A f * ufgrund des§ 11 Abſ. 2 des Kriegsleiſtungsgeſetzes vom 13. ni 18 SSSSS toveror 49.⸗.„in der für das Großberzogtum derzeit geltenden un 53* 3 K 3(Fourage), das 8 Ankauf Leſchaßt W C 7 1„-fü 0 itze: de Rovember 1018 Wielchs-Geſet 3 5 für den Monat Juni 1913 die ſolgenden Vergütungsſätze: blatt Seite 607, 728) ſowie auf Grund des§ 4 Ab⸗Mannheim, 18. Juli 1618 für den Monat Juni 1918 ſas 2 der Bundesratsverordnung über Schlachtver⸗ Großh. Besirksamt 5150 wir————(Reichs Geſetblatt Seue. Poligzeidirettion. Roggenſtroh—— wird verordnet, was ſolgt: Zum Handelsregiſter 4 § 1. Der Ankauf von Fertel⸗ und Läuferſchwei⸗ w 2 3 nen(Einſtellſcaveinen) zum Weiterverkauf und der + Bod E. 0 R Haſer 92 51 2 Handel mit ſolchen SchweinenſFirma Mannheimer Holz⸗ 8— ge⸗ i1 88 Bzödd Comptoir Dreifuß& Levi⸗ 8 E— der Antauf von Ferkel⸗ und Läuferſchweinen zurſſtein in Mannheim. Die 10 8——9 zur 3— 9— der[Prokura des Berthold e ee Befiimmungen in§ 14 der Berordnung vom 24. Leviſtein im erlo 1 16.70 Ottober 1917, betreffend die Regelung des Fleiſch⸗ 5 8 2 5 5 8(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seiteſals Einzel⸗Prokuriſt be. Mannheim den 10. Juli 1918. Großh⸗ Bad. Bezirksamt, Abt. I. B932 — nur ſolchen Perſonen und Betrieben ge⸗ſſtellt. Am139 Kattet, welche durch eine Beſcheinigung des Bürger⸗“ 2. Band XVIII,.-. Zum Handelsregiſter Bl Zum Handelsregiſter Brungsvermerkes auf den meiſteramts ibres Wohnorts nachweiſen, daß ſie dieſag, Firma Hichenberg*Band III,.⸗Z. 47, Band IV,.-Z. 44, Jirma Namen des Geſamtguts zur Auſſicht oder Manung erforderlichen Futter⸗Co., Mannheim. Die Ge⸗ Girma Mittelſtandskaſſe Bereinigte Spediieure u. der Erxungenſchaftsge⸗ mittel beſiden oder ſich auf erlaubte Weiſe ver⸗ſellſchaft iſl auigelöſt, dieſtoid, gemeinnübige, Herſschiſfer, Rhe nſchiflahrte⸗ e ſchaffen können und daß ihnen zur Haltung von]Firma erloſchen. jellſchaft mit beichränkterſgeſelſchaft mit beſchräut⸗ heim OGeorg Mianig, Schweinen geeicnete Räumlichkeiten zur Verfügungſ g. Band XVIII, O..]Haltung, Maunbeim, ſier Haftung in Mann⸗ Schloſſermeier und deſten ſtehen. Die bürgermeiſteramtliche Beſcheinigungſso, Firma Keller& Co0. wurde beute eingetrageniſbeim, wurde heute einge⸗ hat einen Mouat Gültigkelt und in vom Käufer bei[Mannheim. Erich Pohiſeach dem Geſeuſchafter tragen:“ Durch den Berſite uin Su in Mann, der Uebernahme der gekauſten Schweine dem Ver⸗ſſt aus der Geſellſchaftſbeſchluſſe vom 18. Juniſſchluß, den, Geſelſchakter beim eingetragene, nach⸗ käufer zu übergeben. ausgeſchieden, Chriſtlanſlols ſoll auch der, Land⸗ſoom 25. Mai 1618 wur⸗ ſtehend beſchriebene § 2. Die Veräußerung von Ferkel⸗ und Läufer⸗Adolf Benz iſt als perſön⸗ wirtſchaft der Wieder⸗ſden die 88 1, 4, 18, 20, Weuubſihn W chweinen iſt nur dem Zuchter ſelbſt oder den vouſlich haftenber Geſellſchaf,auſban ihres, durch denſe2, 25, 90, a4 und 85 desſöreitag, 31. Jan. 1919, ieſem beauftragten Perſonen geſtattet. Der Ber⸗ſter in die Geſellſchaft ein⸗ Krieg geſchädigten Ge⸗ Geſellſchaftsvertrags ab. vormittass 10 uhr kauf an Perſonen oder Betriebe die nach§ 1 die⸗ getreten. ſchäftsbetriebes ermöalicht geänderi und 8 86 des ler Verordnung nicht beſugt ſind, Einſtellſchweine 4. Band XVIII,.⸗Z.ſwerden und ſoll ſich die Geſellſchaftsvertrags auf⸗ E u erwerben, iſt verboten. Der Verkäufer hat dem121, Firma Johannes Unternehmenstätigkeit inſgehoben. Ami89 1 605 8 99 82 äufer, die in S 1 vorgeſchriebene bürgermeiſteramt⸗Martin, Maunheim(P 2,der Regel nur auf die Mannheim, 18. Juli 1918.i* Pele ſei 20 liche Beſcheinigung bei der Uebergabe der verkauf⸗6) Inhaber: Johannes Stadt eiſchließlich Kreie 28 995 d 3— — Tiere abzunehmen, den Tag der Uebergabe, dieMarlin, Kauſmann und Mannheim erſtrecken. Nach Gr. Amtsgericht. 1. eo Der Berfielgerungsver⸗ tückzabl der verkauften Tiere und den Verkaufs- Ingenienr, Manuheim. dem Geſellſchafterbeſchlune merk iſt am 0 Hun 1016 preis darauf zu vermerken und dem Bürgermeiſter⸗ Geſchäftszweig: Büro fürſvom 18. Juni 1018 ſoll Zum Güterrechtsregiſterſin das Grundduch ein⸗ amt ſeines Wobnortes vorzulegen. Dieſes bat dieſtechn, kaufmänniſche Ver⸗ das Stammkapital, um Band XIII wurde heuteſgetragen worden Beſcheinigung in Verwahrung zu nehmen. behrs⸗ und Propaganda⸗10 000 Mark erhöht wer⸗geingetragen: Am188 Die Einſicht der Mittei⸗ § 9. Auf Märkten dürſen Ferkel⸗ und Läufer⸗Tätigkeit, Reklame— Aus⸗ den; dieſe Erhöhung hatſ 1. Seite 380: Moritz E. ſlungen des Grundbuch⸗ nur von ſolchen Perſonen feilgehalten wer⸗ſſtellung— Muſterlager. ſtatigefunden, das Stamm⸗ſuhlig, Oberpoſtaſſiſtent,ſamts, fowie der übrigen en, welche eine bürgermeiſteramtliche Beſchei⸗ 5. Band XVIII,.-Z. kapital beträgt jett 30 dobſPannbeim und Emilieldas Grundſtück betreſſen⸗ —.— darüber mit ſich führen, daß die Tiere vom 122, Firma Türkiſches Mark. Durch den Geſell Frieda geb. Schwarze.ſden Nachweiſungen. ins⸗ gentümer ſelbſt gezüchtet ſind. Confiturenhaus Argin ſchafterbeſchluß vom 18.Der Mann hat das derſbeſondere der Schätzungs⸗ .4. Die Schlachtung von Ferkeln ſowie vonGeurtſchin, Mannheim([Juni 1018 wurde der Ge⸗Frau gemäß 9. 1357.⸗urkunde, in jedermann ge⸗ cemen mit einem Gewicht von weniger alsſa, 13) Inhaber: Arginſſellſchaftsvertrag in 9 2G.⸗B. zuſtebende Recht, ſſtattet. — Pfund iſt verboten. Dieſe Vorſchrift findet auf Geurtſchin, Conditor,(Gegenſtand des Unter⸗innerhalb ibres häuslichen Es ergeht die Aufforde⸗ Uchwüget die wegen einer Erkrankung oder eines Mannheim. Geſchäftszweig:ſnehmens), 4 8 lentſpre⸗Wirkungskreiſes die Ge⸗ſrung, Rechte, ſowelt ſie ſofort getötet werden müſſen(Not Türkiſches Confiturenhaus.ſchend der Erhöhung desſchäfte des Mannes fürßu⸗ Zeit der Eintragung ſchlachtungen). keine Anwendung. Derartige Schlach. 6. Band XVIIIn,.⸗Z. Stammkapitals), 38 4, 7ihn zu beforgen und künſdes, Verſteigerungsved⸗ kungen ſind dem Bürgermeiſteramt binnen 3 Tagenſ123, Firma Induftrie⸗s u.§ abgeändert und einſzu vertreten, ausgeſchlo merkes aus dem Grund⸗ nach der Vornahme anzuzeigen. farben⸗Geſellſchaft Groß Kyneuer 8 15 hinzugefügt. ſen. buch nicht erſichtlich wa⸗ 8 5. Juwiderhandlungen gegen dieſe Verordnung Perthun, Mannheim Mannheim, 17. Juli 1918.] 2. Sei: Karltſten, ſpätetens im Ber⸗ werden gemäß den Beſtimmungen der eingangs ge⸗Große Merzelſtr 61. Per⸗] Gr. Amtsgericht 3 1 W ar lſſteigerungstermine vor der nannten Bundesratsverordnungen beſtraft. ſonkich haftende Geſel.. Am188 beandens Narochen. anſüuſſorderang aur Abſobe J 9. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrerſſchafter ſind: Peter Groß Mannheim undſvon Gebolen anzumelden in Kraft. 35 Kaufmann, Mannheim u. Zum Handelsregiſter 98 8 geb.ſund, wenn der Gläubiges 1. Zul. a 1 3 arlsruhe, den 1. Juki 1018 Paul Perthun, Kaufmanu, Band KIV,.3. 4 engerer, Vertrag vomſwiderſpricht, glaubhaft Großherzegliches Miniſterium des Junern: Mannheim. Offene Han“ wurde heute eingekragen:. Jull 1018. Gütertren⸗ machen, wihrſeenſans s 3 von Bodman. Dr. Sosdelsgeſeüſchaft“ Die Ge Jirma Lindenzol Klein-ftn bei der Ferſtelung des Auf Srund des 1 51 t. u. Reſchsgelreibeorbnungſfellſchaft bat am 19. Huliſwohnungsdau, Geſellſchafth s. Scitenen Mann Fri erüchſicit 8 wird hiermit die Anlleferung bezw. ebernaümeſtold begonnen, Geſchäfts mit beſchränkier, Baftung ez Sünezder, Man peimertelläng des Vergen⸗ von Getreide in die Müblen und die Abholung Woen Derſichung undſMannheim(0 7, 7. S 35 Ka⸗ beus, Nbaaße den Ranigutes us den Muühlen PiePerteies An Mionſcug genſtand des üneereh,o1 Gaterrennang. Phruhe e Piigrs auf Weiteres auf die Zeit von vormittaaß 4 Uörſfarben, ſäurebeſtändigen mens Der Erwerd ſonke Batert ennung.“ ſd den brigen Rechte bis abenbs 8 Uhr beſchränkt. Farben, Lacken, Firniſſenvon GCrundſtücken undſüannheim, 20. Juli 1018 nach eſe ˖ Berden 3 Zuwiderhandlungen werden auf Grund des§ S0]und äkvice Waren, ſo⸗deren Berwertung durchſ Gr. Amisgericht Z. 1. S fent en, weiche ei Züffer 12 der Reichsgekreideorznung vom 20. Maiſwie Erwerb ähnlicher Bebauung mit Klein⸗ er Pertleicerung eub lois mit Gefängnis bis zu 1 Jahr und mit Geld⸗Unternehmungen und dieſwohnungen. Das Stamm⸗ Zum Handelsxegiſer Bägegenſtehendes Recht ba⸗ rafe bis zu 50000 Mark oder mit etuer dieſer Beteiligung an ſolchen, kavital beträgt 20 000 M. Band V..Z. 40,ſden, werden aufgeſordert, trafen beſtraft. Mannheim, 20. Juli 1018.] Geſchäftsführer iſt: Michaelfwurde heute in tfet⸗por der Ertellung des Zus? Mannheim, den 18. Juli 1918. Gr. Amtsgericht 8. 1. Geiſel, Architekt, Mann zung Band III,.⸗Z. 4,ſſchlaas die Aufhebun 4 Der Kommunalverband Manuheim⸗Laud. heim. Gefeüſchaſ! mit be. Firma Deniſch Amerika-ſoder eiunweilige Einſt 0 820 Zum Aee Bſſchränkter Haftung. Derſniſche Perolenm. Heſel. lung des Verſahrend her⸗ rotpreis betreſſend. Band„.⸗Z. 143, Geſellſchaftsvertrag iſt amſſchaft in Mannheim alsſbeizüführen, widrigenſalls Durch die Erhöhung der Zuteilung an Gerſten⸗Firma Aluminiumwalz⸗16. und 28. Juli 1918/Zweigniederlaſſun it ür das Recht der Ver⸗ mehl 5 die Neufeſtſetzung des Brotpreiſes nötigſwerk Wutöſchingen, Ge⸗ſſeſtgeſtellt. Sind mehrere dem Haupiſite 8 93 ſteigerungserlüs an die geworden. Bassſſellſchaft mit beſchränkter[Geſchäftsfahrer beſtelle, foſburg, ein Stelle des ſteigert —3—— des 8 öoa der Reichsgetreideordnung 88 in Mannheimſwird die Geſellſchaft durch 9 dent⸗Gegen andes kritt. vom 20. Mai 1918 wird daher in Abänderung unſe⸗ als weigniederlaſſungſleden Geſchäftsführer ver⸗lichen G. außerorde Beſ reibung des zu ver⸗ . en G 8 rer Gerfüaung vom 12. Noril 1018 für den Kom⸗ mit Wem Hanptſige inſkreten Betauntmachungen 8 Aklomer, wonn ſteigernden Grundſhäs: u munalverbandsbezirk Mannheim⸗Land mit ſoforti⸗ Wutöſchingen wurde heutelder Geſellſchaft e rfolgen Grundbuch von Mann⸗ 5*3— 4* Brotpreis in den Bäckerelen wieſeingetragen: Amlö0[durch den deutſchen— eim, Band 171 Heſt 12 gt ſeſtgeſetzt: uſtav Krautinger, Ba⸗anzeiger. Aml80ſſellſchaftsverkrags 925 eſtandsverzeichnis J. ür den großen Laib Brot⸗ 1500 Gramm auf 70 Ildenweiler Für den kleinen Laib Brot⸗ 750 Gramm auf36 3 Ceſchsſtefubrer beſteut rer[Mannheim, 24. Juli 1918[Maßgabe der notardellen SE 24 9⁷ Ueberſchreitungen dieſer Höchſtyreiſe werden auf Mannheim, 20. Gr. Amtsgeri Beurkundung beſchloſſenſb 6 No. 2 grund des 9 80, Ziffer 12 der Relchsgetreideord⸗ Er. ateesre. 85 k. ſwerben. An 8 nung mit Geſängnis bis zu einem Jahre und mit— Das Konkursverkahren Mannheim, 20. Juli 1918ſföckiges Wohnhaus mit Geldſtrafe bis zu 50 000% oder mit einer dieſer Zum 5 5 8 Blüber das Vermögen der Gr. Amtsgericht 8. 1. Keller, Seitenbau lints 9. en z. Beutel Abſatz⸗ 87864 herge⸗ 2 bis 4,90 pro Paar ie nach Größe. Beſte Gummidich⸗ II 11 Eb²⁰ U 5, 2, Sohlen⸗ Tränsatlantische Cütemersicherungs-Gesellschaft in Berlln. der Beſte verkaufsfr. hlen, aus freigegeb. Dünnſtift⸗Sohl.⸗ Nägel 8 mm&.20, 100 beſte handgeſchm. Nägel.80. 100 beſte handge⸗ b. u. P. P. 65 an ſch. ds. 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Band IX,.⸗3. 8, Firma Mannheimer Iſolkerw und rechts Werkſtätte Mannheim, deu 18. Juli 1918. Georg Sräber, eſell· und 8*5 Schäßung 43000 Der Kommunalverband Mannheim⸗Land. 995 mit 185 in Mannheim⸗ Zwangsverſteigerung. R ung, annheim, Rheinau wird Abhal⸗ r. Rotaria ee Bſam 15. Juni 1918 ausſwurde— eingetragen: tung des e un Bege ber 8 g. als Vollſtreckungsgericht. —— Firmaſdem Vorſtand Die Liquidation iſt be⸗und nach Vollzug— 889 —— 3 9 eee mitsſendigt, die Firmg er⸗Schlußverteilung aufge. Mannheim belegene. imſeas den Aae drng u. Wert Suebe Leute 6 aunheimſprannhelm, 18. Juli 1018.toſchen. Ami90 hoben. Ami90 Grundbuche von Mann⸗ Brneue Ie Sen Mannbe ute eingetragen: 33 Mannheim, 28. Juli 1918 Mannheim, 15. N 1018ſ heim zur Zeit der Ein⸗ r. Amisgericht Z. 1. Gr. Amtegericht J. 1. Gr. Amtögericht Z. 6. kragung des Verſteige⸗ mi Haftung. Aufträge nimmt entgegen: 9 — —— Telephon 1278. 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