für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur DrPeg 3 denbaum; für den Knzeigenteil: Anton Grieſer. dr. 7 u. Verlag: Druckerei Dr. Haas Mannheimer General⸗ nzeiger G. m. b.., fämtlich in Mannheim.— Celegramm⸗ General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗ Kn⸗ 4 Adreſſe 100 Pc Mannheim: Ur. 7940, 7941, 7942, 7945, 7944, 7945 und 7946.———— Ur. 2917 Ludwigshafen am Rhein. der deutſche Tagesbericht. Großes Haupiquartier, 11. Auguſt.(WTB. Amtlich.) Weſtlich er Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Nuprecht von Bayern Idiſchen Pfer und Ancre ließ die erhöhte Gefechts⸗ lätigkeit kagsüͤber nach: am Abend lebie ſie vielfach wieder auf. Starke Vorſtöße des Feindes beiderſeits der Lys wurden abgewieſen. An der Schlachtfront hat der Jeind ſeine An⸗ grifſe bis zur Oiſe ausgedehnt. Iwiſchen Ancre. und Somme brachen ſie vor unſeren Linien zuſammen. Dicht füdlich der somme blieb die feind⸗ liche Jufanterie nach ihren Mißerfolgen am g. Auguſt unkätig. Starke Teilangriffe des Gegners bei Rainecourk und gegen Lihons ſcheiterten in unſerem Feuer und im Gegenſtoß. Die Hauptkraft der geſirigen Angriſſe war gegen unſere Front zwiſchen Lihons und der Avre gerichtet. Oeſtlich von Rozieres und beiderſeits der Straße Amiens und Roxe ſchlugen wir die mehrfach wiederholten feind⸗ lichen Angriffe ab. An dem bereglichen Kampf gegen Ffeindliche Uebermacht und gegen den Maſſeneinſatz von Pan⸗ zderwagen kam auch hier wiederum die unerſchülterliche An⸗ griffskraft unſerer Infanterie voll zur Gelfung. Vielfach brach der Anſturm des Feindes ſchon im Feuer un⸗ ſerer Artillerie zwammen. Vor einem Diviſionsabſchnitt Regen allein mehr als 4 0 zerſtörte Panzerwagen. Zwiſchen Avre und Oiſe ſetzte der Jeind nach heſtiger Artillerievorbereitung zu ſtar⸗ ken Angriffen gegen unſere alten Stellungen von Rontdidier bis Authenil an. Er vermochte unſere geſtern gemeldeten neuen Kampflinien öſtlich von Monididier nicht zu erreichen. Unſere Nachhulen empfingen den Feind in unſeren allen Stellungen mit flarkem Feuer und wichen darauf kämpfend über die Linie Laboſſiere—Hamvillers Ricquebourg—Mareſt aus. Sehr rege Ihegerlätigken über dem Schlachtfelde. Wir ſcoſſen wiederum 25 feindliche Flugzeuge und einen Feſſelballon ab. Leutnant Kroll errang ſeinen 33., Leulinant Velt⸗ jeus ſeinen 24. und 25., Leutnant Laumann ſeinen 21., N. und 23., Leuinant Auffahrt ſeinen 21. Luffſieg. Heeresgruppe des Deulſchen Krouprinzen. An der Vesle wurden Angriſſe des Jeindes zwiſchen Jismes und Courlaudon abgewieſen. In der Eham⸗ pegne weftlich der Straße Somme—By- Souain Teil⸗ ämpfe, in denen wir Gefangene machlen. Der Erſte Geueralquartiermeiſter: Ludendorff. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 11. Aug., abends.(WTB. Amtlich.) An der Schlachtfront zwiſchen Ancre und Oiſe ſind heftige An⸗ Lifſe des Feindes geſcheitert. Herren der Lage. Wer den geſtrigen Tagesbericht und die ergänzenden Mitteilungen der Oberſten Heeresleitung lieſt, fühlt es mit aller Deutlichkeit, die Deutſchen ſind Herren der Lage; in der neuen Sommeſchlacht war die Abſicht der feindlichen Heeres⸗ leitung, mit Durchbrechung der Front die Bedrohung von miens auszuſchalten, den Raum Vesle⸗Ham zu gewinnen und dadurch unſerer Front an Oiſe und Aisne in den Rücken zu kommen. Dieſe Abſicht iſt vereitelt. Geſchicktes Ausweichen und rechtzeitige Gegenſtöße haben es geſtattet, auch den zwei⸗ ten jetzigen Akt der feindlichen Offenſive in gleicher Weiſe zur Schwächung der feindlichen Kampfkraft auszunutzen, wie uns das beim erſten Akt zwiſchen Aisne, Vesle und Marne mit ſo gutem Erfolge gelungen iſt. Das iſt das allgemeine il0 der Lage, das durch die Ergebniſſe des dritten und vier⸗ en Offenſivtages keine Aenderung zugunſten der Angreifer gefunden hat. Der Anſturm iſt gewaltig—„eine große Ope⸗ zation“ nannte die Heeresleitung ſchon die Schlacht zwiſchen Aucre und Avre, erſt recht verdient dieſe Bezeichnung die besdehnung des Kampfes bis zur Oiſe, die in den letzten eiden Tagen erfolgt iſt und die die letzten Abſichten der deinde ja ganz klarmacht. Mit Recht führt. ein Bericht der Oberſten Heeresleitung zus, daß der Zweck dieſes Angriffes der Verſuch ſei, die Ent⸗ eidung herbeizuführen. Es unterliegt keinem Zweifel, aß wenn der Durchbruch gelungen wäre, an der Front Soiſ⸗ ons—Reims eine recht ernſte Lage hätte entſtehen können. bber dem großen Plane iſt die Erfüllung verſagt geblieben. it gewaltiger Kraft und ſicherer Ueberlegenheit ſind alle türme aufgefangen worden. Die erſtrebte Entſcheidung wird nach vier Kampftagen voll ungeheurer Verluſte ſchwerlich noch don Marſchall Haig erſtritten werden In vollkommener ope⸗ kativer Freihest aber kommt die deutſche Heeresleitung durch Die erſolgreiche Abwehr auch dieſes Anſturms ihrem einzigen ) Bele näher: der Zermürbung der feindlichen Kräſte. EBerlin, 12. Aug.(Bon unſ. Berl. Büro.) Durch die letz⸗ den ſchweren Kämpfe im Sommegebiet und die örtlichen Er⸗ Kaen her Gegner wird Naturgemäß auch unſere Linie nördlich — MeuſleRachichee Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. heflige Angriſſe des Jeindes zwiſchen Ancre und Oiſe geſcheilerl und füdlich der Einbruchsſtelle vor der Avre und Sommeſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Aber damit war ſchließlich zu rechnen und ebenſowenig wie es angebracht wäre, die feindlichen Erfolge zu unterſchätzen, ſollte man nun ſie auch nicht überſchätzen. Das Gelände, über das hin neuer⸗ dings die Schlacht tobt und von dem wir einen Teil jetzt dem Feinde überlaſſen haben— das kann nicht oft genug unter⸗ ſtrichen werden— iſt nur Terrain, das wir im Frühjahr dem Feinde abgenommen haben. Es iſt alſo kein ausgebautes Stel⸗ lungsgebiet, was wir in dieſen Tagen aufgegeben haben. Der dritle Offenſiolag. Berlin, 11. Aug.(WTB. Richtamtl.) Der engliſche An⸗ griff nördlich der Somme beiderſeits der Römerſtraße wurde am dritten Offenſivtage zu einem blutigen Anſturme, der dem Angreifer nur große Opfer koſtete. Die aus Morlancourt über die kahle Hochfläche vorgehenden britiſchen Angriffswellen gerieten von Norden her in das flankierende 9 5 8 ue F * e eaau,,. —— geee, 3 fenge froin 5 eee, 2* 1* 97 Eee, — 4 ⸗ oe* S2 + 0— 9 RS 888 2 Q—4 eeee ee Schrapnellfeuer der auf den Höhen öſtlich Albert kon⸗ zentrierten deutſchen Batterien, während im Süden die in den gewaltigen Schluchten der ſteilen Sommeufer aufgeſtell⸗ ten Maſchinengewehre breite Lücken in die Reihen der Stürmenden riſſen und ſie ſchließlich zur Umkehr zwangen. Nicht beſſer erging es dem engliſchen Angriff ſüdlich des Fluſſes. Die beiderſeits der Römerſtraße vor⸗ gehende engliſche Infanterie geriet immer wieder in das flan⸗ kierende Feuer ſchwacher deutſcher Abteilungen, die hinter den ſteilen Hängen der zur Somme jäh abfallenden Hoch⸗ flächen dem engliſchen Artilleriefeuer unerreichbar ſind. In der Front aber ſtieß der Angreiferbeiderſeits Proyart auf einen Verteidiger, der in den äußerſten Ausläufen des alten franzöſiſchen Verteidigungsſoſtems bereits Deckung fand, während die ins Stocken geratenen engliſchen Angriffs⸗ wellen auf der kahlen Hochfläche im deutſchen Feuer lagen. Auf der großen ſchnurgeraden Römerſtraße drängten ſich nun neben den zum Vormarſch bereitgeſtellten Kavallerie⸗ abteilungen u. Batterien Munitionskolonnen, heranmarſchie⸗ rende Infanterie ſowie Maſchinengewehrformationen. In dieſe kompakte Maſſe von Menſchen und Pferde ſchlugen die Granaten des ſchweren deutſchen Flach⸗ feuer, während Flieger mit ihren Maſchinengewehren die Straßen beſchoſſen. Imitten gewaltiger ſchwarzer und gelber Rauchfontai⸗ nen zerſplitterten die alten Chauſſeebäume, ſtürzten viele Menſchen und Tiere und in furchtbarer Verwirrung mußten die im Vertrauen auf ein raſches weiteres Fortſchrei⸗ ten des Angriffes allzuweit vorgeſchobenen engliſchen Re⸗ ſerven und Kolonnen weiter zurückgenommen werden. Berlin, 11. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Am Vormittage des dritten Angriffstages beſchränkten ſich die Engländer zwiſchen Ancre und Avre auf Teilangriffe nördlich der Somme ſowie öſtlich und ſüdöſtlich von Rozieres; an beiden Stellen wurden ſie abgewieſen. Ihre um 11 Uhr 30 Minuten aus Morlancourt vorbrechenden Sturmwellen mußten wieder zurückgehen. Die in den Waldſtücken nördlich der Somme bereitgeſtellten engliſchen Reſerven wurden von der deutſchen Artillerie zuſammengeſchoſſen. Am Nachmittage griffen die Engländer von der Römerſtraße bis an die Ayre mit ſtarken Kräften unter Einſatz von Panzer⸗ wagen an. Bis in die Abendſtunden verſuchte der Engländer brachen, ſtießen lediglich au 61 Jund Maſchinengewehrautos unterſtützt, in Tätigkeit. 1918.— Nr. 371. Auzelgenpreiſe: Die 1walt. Kolonelzeile 40 Pfg., 50 Pfg., Rekläͤmen M..—, Teuerungs⸗Suſchlag 50%,.———— Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 2½ 2 Ru⸗ zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wi Ver· antwortung übernommen. Hezugsprcis in und Umge⸗ bung monätl. M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Biertelj. M. 642 einſchl. Suſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. M. ö. 70. Einzel⸗Ur: iopfg⸗ immer wieder von neuem ſeine Angriffe, die teilweiſe im Ab⸗ wehrfeuer, teilweiſe im Gegenſtoß zurückgeſchla⸗ gen wurden. 4 Um 7 Uhr 30 Minuten gingen die Engländer auch nörd⸗ lich der Somme von neuem zum Angriff über. Mit größ⸗ ter Erbitterung ſuchten ſie immer wieder von neuem eine Entſcheidung zu erzielen. Ihre Tankgeſchwa⸗ der ſollten der Infanterie den Weg bahnen, der größte Teil wurde jedoch zuſammengeſchoſſen, die übrigen kehrten um. Um 1 Uhr 30 Minuten nachts verſuchten die Engländer beiderſeits der Straße Braye⸗Corbie abermals einen Tank⸗ angriff, der jedoch wiederum abgewieſen wurde. Eine Bewegungsſchlacht größten Sliles. Berlin, 11. Aug.(WB. Nichtamtl.) Am dritten Tage ihrer Offenſive ſind die Franzoſen zum frontalen Angriff auf die deutſche Front zwiſchen Montdidier und der Matz geſchritten. Da es ſich auch hier um kein feſtes Stellungsſyſtem, ſondern nur um eine vorläufige Verteidigungsanlage handelt, ſind die deutſchen Hauptkräfte in ein günſtigeres Kauipfgelände zurück⸗ genommen worden. Die franzöſiſchen Angriffstruppen, die nach ſtarker Artillerievorbereitung unter Begleitung von Tanks vor⸗ Nachhuten, deren Maſchinengewehre edoch dem Gegner ſo empfindliche Verluſte zufügten, daß ſein An⸗ griff zum Stehen kam. Nach blutigſter Abwehr der fran⸗ zöſiſchen Anſtürme, die unter ſchweren Verluſten ſchon vor unſerer Nachhuklinie zuſammenbrachen, konnten ſich die deutſchen Nachhuten wohlgeordnet mit ganz geringen Verluſten undohne Einbuße von Material vom Feinde löſen und über die im Heeresbericht ge⸗ nannte Linie zurückziehen. Nördlich der Avre ſetzten die Engländer und Franzoſen rüichſichslos ſtärkſte Kräfte ein, um nach Süden zu⸗ den ſich zwiſchen Abre und Matz neu gruppierenden deutſchen Trup⸗ pen doch noch in den Rücken zu kommen, und um nach Norden durch Zertrümmerung des deutſchen Widerſtandes zwiſchen Albert und Somme die deutſche Ancrefront aufzurollen. Schwerſte Men⸗ ſchenopfer, ſowie maſſenhafte Verluſte von Tanks, die zu Dut⸗ zenden zerſchoſſen vor den deutſchen Linien liegen, brachten die Ententetruppen ihren Zielen nicht näher. Die gegenwärtig zwiſchen Ancre und Matz entbrarmten Kämpfe ſind nicht nach dem augenblicklichen Geländegewinn oder Verluſten zu bewerten, ſon⸗ dern es handelt en, eine Bewegungsſchlacht größten Stils, die infolge der deutſchen, Menſchen ſparenden Kampfesweiſe ſchwer er⸗ ſetzbare Lücken in die beſten Kampftruppen der Entente reißt, die echal Trupopn dagegen zu künftigen Aufgaben kampfkräftig erhält. Jochs Staffeloffenſive. m. Köln, 12. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: Die Schweizer Militärkritik äußert ſich vorläufig zurückhaltend über dieneue Offenſive des Ver⸗ bandes bei Amiens. Stegemann ſieht in ihr keine ſtra⸗ tegiſche Ueberraſchung, ſondern die Fortſetzung einer von der Entwicklung offen vorgeſchriebenen Staffeloffenſive, die als ſolche den Deutſchen weniger gefährlich ſei, als eine im Raume von Arras früher einſetzende hätte werden können. Der militäriſche Mitarbeiter der„Zürcher Poſt“ findet, der Plan Fochs gehe immer deutlicher auf eine Abſchnü⸗ rung der gegen Montdidier' vorgeſchobenen Armeeteile aus und wenn der franzdſiſche Vorſtoß nicht roſch aufgehalten wer⸗ den könne, ſei die Aufgabe dieſer Keilſpitze mit anſchließendem Abbau der ganzen Linie Montdidier—Matz zu erwarten. Man könne vermuten und die niedrige Gefangenenzahl beſtärke darin, daß hier auf deutſcher Seite bereits Rückzugsab⸗ ſichten vorgelegen hätten. Bern, 11. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber den neuen Angriff der Franzoſen und Engländer veröffentlichen die fran⸗ zöſiſchen Blätter Frontberichte, nach denen der Angriff um 4 Uhr 15 morgens begann. Von den Engländern wurden dreiungeheure Minen zur Exploſion gebracht. Sofort darauf begann die Artillerie ein außerordentlich heftiges Trommelfeuer, das nach den meiſten Blättern nur 3, nach dem„Temps“ 45 Minuten andauerte. Hierauf traten die Panzerkraftwagen, von Hunderten von Flugzeugen Das Ueber⸗ raſchungsmoment ſoll vollkommen geglückt und die Zuſammen⸗ ziehung der Ententetruppen abſolut geheim geblieben ſein, was den Anfangserfolg erklärlich mache. Hinter den Stoßtruppen folgten ſofort die Trainſoldaten zur Errichtung und Wieder⸗ herſtellung der Telephonverbindungen und Baracken. 24 Rotterdam, 11. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Manche⸗ ſter Guardian“ ſchreibt: Unſere Ausſichten für einen wei⸗ teren Vormarſch an der Somme hängen davon ab, ob es ge⸗ lingen wird, die Front dadurch zu erweitern, daß wir die Deutſchen an den Eckpunkten zurückdrängen. Das Blatt glaubt, daß die Schlacht nicht mehr lange dauetn wird, da es unvorteilhaft ſei, eine Schlacht fortzu⸗ ſetzen, wenn die eigenen Verluſte ebenſo groß werden wie die des Feindes.— Die militäriſchen Mitarheiter der„Daily Chro⸗ nicle“ und der„Times“ lenken die Auſmerkſamkeit auf die Rolle, die dieneuen Tanks beim Vormarſch geſpielt haben. Dieſe Tanks ſind leichter und ſchneller als ihre Vorgänger und können raſcher vorwärts kommen, als der Infanieriſt laufen kann. Die große Geſchwindigkeit erſetzt die weniger ſtarke Panzerung. Die techniſche Weiterentwicklung der Tanks be⸗ wege ſich in der Richtung einer größeren Leichtigkeit und größeren Schnelligkeit Einige engliſche Blätter ſprechen bereits von einer Tankkavallerie. Ameritaniſcher Heeresbericht vom 10. Auguſt abends. Aus der von unſeren Truppen gehaltenen Abſchnitten iſt kein Ereignis von BeSc u meldes, ——* 2. Seite. Nr. 371. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Montag, den 12. Auguſt 1918. 55 88 855 5 5 K 7 2 Angriff über und nahmen die Station Utka. In der Nähe ſich zu verflüchtigen. Indes iſt es nicht möglich, in der Politik Berlegung der deulſchen Geſandtſchaſt Rußland der Station Pyſchninskaja u. Erjasnowskaja wurden unſere[Sympathien und Antipathien hemmungslos nachzuleben 1 Truppenteile vom Gegner umzingelt, machten jedoch Hier und da trifft man noch immer auf in politiſchen Ge. nach Pflow. Berlin, den 12. Auguſt. (Von unſerem Berliner Büro.) Womit man in den letzten Tagen ſchon rechnen mußte, und was wohl auch bereits beſchloſſen war, als Herr Helfferich ſich zur Heimfahrt nach Deutſchland aufmachte, iſt inzwiſchen eingetreten: Herr Dr. Rießler, der damit beauftragt worden war, hat zum „Sitz unſerer großruſſiſchen diplomatiſchen Vertretung Pſkow aus⸗ erſehen und iſt mit den Mitgliedern der Geſandtſchaft auf nicht all⸗ täglichem Umwege über Petersburg, Helſingfors und Reval dorthin übergeſiedelt. Die„Tägliche Rundſchau“ meint, das bedeute den äußeren Zuſammenbruch der Bolſchewickiregie⸗ rung und liefe letzten Endes auf einen Abbruch der Bezie⸗ hungen zwiſchen Deutſchland und Rußland hinaus. Darauf läuft die Verlegung unſerer diplomatiſchen Vertretung nun keines⸗ wegs hinaus, Im Gegenteil, die Verlegung iſt erfolgt, um die Beziehungen zwiſchen dem Reich und der Räteregierung, die wir durchaus aufrechterhalten möchten, nicht einer neuen ſchmerzlichen Belaſtungsprobe auszuſetzen. Vor der wäre man in Moskau nicht mehr ſicher geweſen. Wir haben ſchon mehrfach in den letzten Ta⸗ gen darauf hingewieſen, daß die Situation in Mosgkau eigentlich von Stunde zu Stunde ſich verſchlechtert. Eine Zeit lang nach dem Mord am Grafen Mirbach war unſere Geſandtſchaft dem Schutze lettiſcher Bataillone anvertraut gaweſen. Aber dieſe Bataillone ha⸗ ben Moskau verlaſſen müſſen, oder ſollen es verlaſſen und ſchon einigemal waren letzthin Rote Gardiſten als Wache vor unſere Geſandtſchaft gezogen. Daß die Räteregierung die Perſon unſeres Geſandten und die ihm beigegebenen Beamten ſerbſt für gefährdet hielt ergibt ſich daraus, daß Herr Tſchitſcherin, der ſozuſagen Aus⸗ wärtige Miniſter der Sowjetregierung, um Herrn Helfferich der unge⸗ wiſſenꝑChanſen einer Ausfahrt zu überheben, angekündigte Beſuche ihm erſpart hat, unterdeſſen mehrfach ſelber zu unſerem Geſandten ge⸗ kommen iſt. Es geſchah alſo gerade im Intereſſe unſerer guten Beziehungen zur Räteregierung, und wenn man ſo will, auch in deren eigenen Intereſſe, daß der Sitz unſerer diplomatiſchen Ver⸗ tretung an einen Ort verlegt wurde, an dem nicht gerade der innerruſſiſche Bürgerkrieg am heißeſten tobt. Einen äußerlichen Zuſammenbruch der Bolſchewäcki⸗ regierung bedeutet das an ſich noch keineswegs. Die Be⸗ ziehungen mit der Räteregierung laſſen ſich auch ſo fortſetzen, ließen zur Not überhaupt ſich ſchon durch Herrn Joffee fortſetzen, der ja erfreulicherweiſe immer noch in unſerer Mitte weilt. Ob über die Bolſchewickiregierung nicht dennoch die Götterdämmerung herauf⸗ zieht, iſt eine andere Frage. Auf alle Fälte aber iſt es eine ober⸗ flaächliche Auffaſſung, den Friedensſchluß von Breſt⸗ Litowſt dafür verantwortlich zu machen. Das Bürgertum und vor allem die Bauernſchaft, die ſich jetzt gegen die Bolſchewicki er⸗ heben, tun das, weil ihnen die Art, wie Großrußland im Innern regiert wird, je länger je mehr verhaßt wurde. Die außer⸗ politiſche Tätigkeit der Bolſchewicki ſpielt da doch im allgemeinen nur ſpärlich, für einige Gruppen wohl überhaupt nicht mit hinein. 0 Ueber die Umſtünde, unter denen ſich der Abzug unſerer Geſaydtſchaft aus Moskau vollzog, wird noch gemeldet: Wie Graf Mirbach vor ſeiner Ermordung, war auch Herr Helfferich gleich nach ſeinem Eintrefſen in Moskau gewarnt worden Die Lage war in wenigen Tagen ganz außerordent⸗ lich bedrohlich geworden. Die Preſſe der Sozialrevolutionäre feicrte Orgien des Terrorismus, ſeitdem in dem Zentralkomitee der linksſozialrevolutionäre Antrag der Frau Biſecka, welcher die Ermordung des Grofen Mirbach augdrücklich authieß, mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die Haupträdelsführer der Revolutionären, die piridonowa Kamkow, Wonnten von den Bolſchewicki nicht erfaßt und erſchoſſen werden, ſondern ſind entkommen. Die Unſiche heit wurde ſo groß, daß die Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft ihr Hotel nicht mehr ver⸗ laſſen konnten. Die neue Station der Geſandtſchaft, Pfkow(zu deutſch Plesdau) iſt lediglich als eine Art Beobachtungspoſten gedacht Vor der dem⸗ nächſtigen Entwicklung der Dinge in Rußland und oon den.vor⸗ * 0 Geſaude cheſt ab⸗ ngen, un wie lange die rung die in Piesian belaſſen werden wird. Herr Helfferich iſt übrigens, um dies in dieſem Zuſammenhange anzuführen, ins Große Hauptquartier abgereiſt. Sein Aufenthalt dort iſt auf mehrere Tage berechnet. Ob Herr Helfferich auf den Poſten nach Pfkow zurückkehrt, oder ob nunmehr ein Mitglied der ——— vorläufig mit der Führung der Geſchäfte betraut wird, iſt noch nicht eſtimmt. Ein Alt der Vorſicht. m. Köin, 12. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det aus Berlin: Während aus den A des Mörders des ——4— von Eichhorn deutlich hervorgeht, daß der Ver⸗ fördernd und zahlend hinter den Sozialrevolutionären ſteht, helt der ſozialrevolutionäre Terror in Moskau es nötig gemacht, unſere Geſandtſchaft von dort wegzunehmen und der Terror in Petersburg es verhindert, ſie dorthin zu verbringen. Die Weg⸗ verlegung der deutſchen Geſardtſchaſt bedeutet nicht nur keinen Abbruch der Beziehungen zur ruſſiſchen Rogierung und keine Maßregel gegen dieſe, ſondern als einen Akt der Vorſicht im In⸗ tereſſe ungeſtörter Beziehungen. So vial wir wiſſen, wird das eutſche Konſulat in Moskau und Petersburg bieiben und auch daß die Bezi gen zu Rußland ſoweit als iegend, ch keine Störung erleiden ſollen. Was Abſichten General Kraſnow den Bolſchewiki gegen⸗ über hat, wiſſen wir nicht, ſoviel iſt aber gewiß, daß es keineswegs die Abſicht irgend einer deutſchen Stelle iſt, Rußland von Getreide und Kohlen abzuſchneiden, im Gegenteil. Wir hören, daß an zu⸗ ſtändiger Stelle ſchon jetzt die Frage eingehend erwogen wird, wie die Kohlen⸗ und Getreidenot Rußlands mit cher Hilfe beſei⸗ werden kann und daß ſchon ein tatkräftiger g in dieſer gemacht worden iſt. Kiew, 11. Aug.(WTB. Nichtamtl.) An dem Mörder des Generalfeldmarſchalls von Eichhorn iſt die verdiente Todesſtrafe geſtern vollſtreckt worden. Moskau, 3. Auguſt.(WTB. Nichamtiich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Bei Orchow wurde die deutſch⸗ruſſiſche Kommiſſion zur Feſtlegung der Demarkationslinie während ihrer Arbeiten beſchoſſen. Wie die Unterſuchung ergab, wurden die Schüſſe von Geg⸗ nern der Sowjetregierung abgegeben, um dieſe in Schwie⸗ rigkeiten zu ſtürzen.— Auf der Front Poworino⸗Zarizyn wurde eine Eiſenbahnſtrecke von zwei Werſt durch Koſoken zerſtört. Von den Koſoken wurde Staniza⸗Rasdors⸗ kaja beſetzt. Im weſtlichen Ural wurden Angriffe der Gegner auf die Brücke zwiſchen den Stationen Demiausk und Tſchalykla abgewieſen. Bei Duchowniskaja, öſtlich von Chwa⸗ lynska, verſuchte der Gegner eine Landuns von einem Dampfer aus. Im Laufe des Kampfes wurde der Dampfer verſenkt. Dechowniskaja wurde von uns genommen. Die Gegner ließen 150 Tote zurück. Wir erbeuteten 3 eine Feldküche, einen Kraſtwagen und ein Fuhrweyl mit Patronen. An den übrigen Punkten woſilich der flewallſchen Front keine Veränderungen. Auf der weſtlichen tſchecho⸗ ſlowakiſchen Front nahmen wir in der Richtung auf Perm die Weiche zwiſchen den Stationen Sarga und Sawik. öhe der Siatkon Kuſino gingen unſere Truppen zum In für die Königswahl berufen dürfe. einen Durchbruch und nahmen die Stellung bei Irbit. Auf der übrigen tſchecho⸗ſlowakiſchen Front keine Verände⸗ rungen. Paris, 11. Aug.(W7B. Nichtamtl.) Der„Temps“ mel⸗ det, daß der franzöſiſche Generalkonſul Grenaud, ſein Kollege Mazon und General Lawergne, das Haupt der franzöſiſchen Militärmiſſion, durch die Bolſchewiki in Moskau verhaftet worden ſeien. Miljukow für ein Bündnis mil Deuiſchland. Skockholm, 11. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Peters⸗ burger Kadettenpartei hat vor kurzem eine erneute Sitzung abgehalten. ETs wurden Briefe Miljukows verleſen, in denen er für die Notwendigkeit eines Bündniſſes mit Deutſchland eintrat und ausführte, daß es für Rußland nur zwei Möglichkeiten gebe: Entweder zerfalle es in kleine Staatsgebilde, die ſpäter in langſamer Entwicklung wieder zu einem großen Reich zuſammengeſchloſſen werden könnten, oder man entſcheide ſich für die deutſche Orientierung, an der auch Deutſchland das größte Intereſſe habe, weil es ein ſtarkes Rußland wünſche. Nachdem Winnaver ſich gegen die Abſichten Miljukows mit der Begründung ausge⸗ ſprochen hatte, daß kein Grund vorliege, die bisherige eng⸗ liſche Orientierung aufzugeben, wurde von der Verſammlung einſtimmig beſchloſſen, an der engliſchen Orientierung feſtzu⸗ halten. Um die ſinniſche Königoſcage. Helſingfors, 10. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Um 6 Uhr abends wurde nach Verleſung des Gutachtens des Grundgeſetzausſchuſſes die Sitzung für eine halbe Stunde vertagt und um 7 Uhr wieder begonnen. Der Altfinne Senator Ingmann, der die Petition als erſter unterſchrieben hatte, hob hervor, daß der Landtag, nach⸗ dem die Regierungsvorlage gefallen iſt, nach dem Geſetz aufgrund des Paragr. 38 verpflichtet ſei, zur Königswahl zu ſchreiten. Von einem Staatsſtreich könne nicht die Rede fein, da Finnland im Dezember 1917 keine republkbaniſche Staatsform er⸗ hielt. Von dem ungeſetzlichen Wege kehre der Landtag jetzt zur Geſetzlichkeit zurück. Der Agrarier Wueri maa erklärte, daß man ſich unter den gegegwärtigen Verhältniſſen auf den Paragr. 38 nicht als Stütze Die Valksſtimmung ſei jetzt ungefährlich, da die Sozialiſten aufgerieben ſeien. Er verlange eine neue Regierungsvorlage. Der Schwede Profeſſor Engländer gab einen hiſtoriſchen Ueberblick über die monarchiſche Staatsform Finnlands während der Schwedenzeit, die dann zum großen Teile bei der Vereinigung mit Rußland beibehalten wurde. Die Reyolrtion hat dieſe Staats⸗ form nicht verändert. Die Verſaſſuag von 1772 ſei die Rechts⸗ grundlage Finnlands ſowohl bei den Kämpfen mit der ruſſiſchen Regierung, als mit den Auswüchſen der Revolution geweſen. Da die monarchiſche Staatsform fortbeſtehe, müſſe auch der Paragr. 38 Gültigkeit haben. Profeſſor Stahlberg, der Führer der Jungfinnen, ſprach gegen die Petition und verlangte eine Volksabſtimmung. Der Jungfinne Pennanen ſchlug vor, dem außerordentlichen Land⸗ tag eine neue Verfaſſungsvorlage vorzulegen. Er vorlaagte eine beſondere Abſtimmung über dieſen Vorſchlag, den er als einen Kompromiß botrachtet. Der Agrarierführer Alkio erklärte ſich im Namen ſeiner Partei ſowohl gegen die Petition der Monarchiſten als gegen den Vorſchlag des Vorredners. Der Schwedenführer Baron Wrede polemiſierte gegen den Vorſchlag Pennanens und meinte, daß man kaum eine Regierungsſorm finden könne, die alle Parteien des Landtages befriedige. un Finnand jetzt eine ver⸗ altete Konſtitution erhalte, ſo ſei dies aichb die Schuld der Mo⸗ narchiſten, ſondern der republikaniſchen Minderheit. Angeſichts der erregten Stimmung im ganzen Lande, namentlich in Karelien, ſei es hohe Zeit, dem zweckloſen Parteikampf ein Ende zu machen. Schybergſon(Schwede) erklärte Pennanens Borſchlag für un⸗ nütz. Der erſte Schritt des Königs werde die Einbringuag einer neuen Verfaſſungsvorlage ſein. Die Hauptſache ſei, daß jetzt Ord⸗ nung im Lande werde und Finnland beim Friodensſchluß ein ge⸗ ſetzlich gefeſtigter Staat ſei. Goliander(Schwede) hofft, daß nach vollzogener Köni alle Parteien ſich zu gemeinſamer Arheit vereinigen werden. Der Agrarier Relander ſchloß ſich * Wuaſche mit Wärme an. Schluß der Debatte um 10 Uhr Die erſte Abſtimmung, die zwiſchen dem monarchiſtiſchen Kompromiß und dem republikaniſchen Vorſchlag ſtand, ergab ein alle Erwartungen übertreffendes Roſultat: 68 Stimmen für die Monarchie und 38 Stimmen fär die lk. Eine andere Abſtimmung, die ſchon Pennanens K und die ſofortige Anwendung des Paragr. 38 entſchied, ergab 58 Stimmen für die ſofortige Königswahl 80 die Süümmen ſüir den Kom⸗ promiß. Die erſte Abſtimmemig läßt des eigentliche Kräfteverhält⸗ nis zwiſchen den Monarchiſten und Republikanern deutlich erken⸗ nen. Sie zeigte eine runde Zweidrittelmehrheit. Durch dieſe Abſtimmung erhält die Regierung dunch den heute nacht tagen⸗ den Ausſchuß die formell feſtguſtellerrde Voclmacht, die Verhand⸗ lungea über den Thronkand n augunehmen. Man erwartet, daß die Verhandlungen Anſang September ſoweit gediehen ſein werden, daß ein außerordentlicher Landtag dann zur definitiven Vornahme der Königswahl einberuſen werden kann. 1 Der Debatte folgte von Anfang bis zu Ende eine zahlreiche Suhörerſchaſt den Tribünen, darunter viel finniſches Militär. Am R ch waren die Senatoren vollzahng vertretea, ohne jedoch in die Debatte einzugreifen.— Der ordenniche Landlag 1917 ſchloß am 10. Auguſt vormittags mit einem feierlichen Got⸗ tesdi Die Landtagsſeſſion 1918 dürſte im Oktober ihren An⸗ fang nehmen. der Kand der pelniſchen Frage. (Von unſerem Berliner Baro.) El Es iſt ſchwer, in der deutſchen Oeffentlichkeit über Polen und die polniſchen Dinge zu redan. In 9½ von 10 Fällen ſtößt man da allemal auf eine faſt leidonſchaftliche Ab⸗ kehnung. Eine kleine Weile ſchienen lindere Lüfte zu wehen. Gleich zu Kriegsbeginn, wo die Herzen weit geworden waren und die Stimmung weich für albes, was die deutſchen Grenzen umfingen. Und dann noch einmal nach der Beſetzung Polens durch die verbündeten Truppen, in jenen erſten Honigmonden, die zur Eröffmung der beiden Warſchauer Hochſchulen führten. Seither hat man ſchrittweis, aber ſtetig, ſich voneinander entfernt. Erſt ſchionens Mißperſtänd⸗ niſſe nor, jetzt wurde längſt kühle Feindſengteit daraus. Wer zu Verſtändigung rät, predigt hüben und druben tauben Ohren. Es wäre Torheit, zu vortermen, daß an ſolcher Ver⸗ ſchlechterung der Veziehungen die Polen in allen drei Herr⸗ ſchaftsbereichen ein voll gerüttelt Maß von Schuld tragen. In allen drei Anteilen, vornehmlich aber in Galtzien und dann in unſerer Oſtmark. Wenn mon in Kongreßpolen zu ——4 auhob, eee ert Pg und 1 5 riogobrommeten N, hatte — ert enn von aiviftiſcher, d.* die—— er Seite uns erklärt winde: daß ſeien ja doch nur Mpeten und Natienalbemokratan geweſen. Man vernahm den Schlachtruf: Polen vom Meer zum Moer“, aber⸗ mals das Vekenntnis zur jagelloniſchen Staatsidee, und neues Mißtrauen ſetzte ſich ſeſt, nach ehe Las alte Zelt gahabt hotte, Wer wird behaupten wollen, daß dieſe Löſung ideal ſei? Ni ſchäften ergraute Männer, ſelbſt auf Diplomaten, die erklären: die polniſche Frage ſei im Grunde zwiſchen 1 und 1795 vorbildlich gelöſt. Ob wir denn durchaus klüger ſ müßten als der alte Fritz und Maria Thereſia? Zu deutf alſo eine neue Ueberantwortung des polniſchen Löwenante an Rußland. Wenn mans ſo hört, mags leidlich erſcheinen Manches wäre in der Tat dafür zu ſagen, mehr freilich da⸗ gegen. Den Ausſchlag aber gibt doch dieſes: ein Rußland, dem Polen überreicht werden könnte, wie eine Hamſtertaſche, für die man keine Verwendung mehr hat, iſt nicht vorhanden Wird auch im Augenblick des allgemeinen Friedensſchluſſe, nicht vorhanden ſein. Gewiß, Rußland kann wieder er ſtarken. Der Hexenſabbath wird nicht ewig dauern. Auch, was ſich heute Sowjetregierung und Großrußland heißt, die Utraina können abermals ineinander fließen. Aber w immer die Grenzen des neuen Staatsgebildes ausſchauen mögen, wer auch in ihm gebeut— die Kraſt wird es haben, ſeine Hand auf Polen zu legen, wenn die Polen ſelber es wollen. Alſo bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig, als nach einer neuen zeitgemäßeren Löſung des polniſchen Problem, auszuſchauen. In gewiſſen Umriſſen, ganz loſen freilich, ſcheim man ſich ja auch in den beiden Mittelmächten, bei Regierenden und doch auch wohl bei den Regierten einig zu ſein. Ein ſelh⸗ ſtändiges Polen ſoll wiedererſtehen als Waffengefährte und wirtſchaftlicher Weggenoſſe Deutſchlands, U Ungarns. Auch dagegen läßt ſicherlich vieles ſich einwenden, auch hinter ihr allerlei Verwicklungen und merquickliche Zu⸗ kunftsmöglichkeiten lauern? Immerhin, es iſt die Löſung, der wir und zmſere Ber, bündeten doch offenſichtlich zuſtreben, auf die ſeit rund drei Jahren unſere ganze Politik angelegt iſt. Dann müſſen wir aber auch die Kraft zum Wollen haben. Ein Witz ohne Pointe iſt ſchlimm, eine Politik, die über das vorbereitende Stadium der Abſichten nicht hinauskommt, noch ſchlimmer. Bei der be⸗ ſteht nämlich die Gefahr, daß wir hintereinander alle vor den Kopf ſtoßen und ſchließlich zwiſchen fämtlichen Stühlen auf ebener Erde uns wiederfinden. Noch immer gibt es— ſie mag nicht mehr übermäßig groß ſein— in Polen eine Par⸗ tei, die mit uns zu gehen wünſcht. Aus chr rekrutiert ſich im weſentlichen die jetzige Regierung. Ihre Sendboten ſind es, die ſeit verſchiedenen Monaten als eine Art inofftzieller diplo⸗ matiſche Vertretung in Berlin weilen. Gerade in dieſen Krei⸗ ſen aber wachſen Riedergeſchlagenheit und Verſtimmung. Sie ſtöhnen über die Tatenloſigkeit, den gleichmütigen Paſſtvis“ mus, der ihnen in Berlin begegne. Zuverſichtlich, bereit, die Dinge friſch zugreifend in Fluß zu bringen, ſeien ſie im Vor⸗ frühling hierhergekommen. Ihr nächſtes Ziel: der Abſchluß eines Bündniſſes mit dem Deutſchen Reich. Al⸗ Mittel dazu: die Verſtändigung über die Konventionen, über die, wie man in Oeſterreich ſagt,„meritoriſch“ zu verhandeln ſei, legitimiert wären. Nebenbei: als Realpolitiker, keines⸗ wegs als verbohrte Eiſenköpfe, die hartnäckig auf ihren Schein beſtünden. Glaube man, der auſtro⸗polniſchen Löſung nicht zuſtimmen zu können, gut! Sie verſteiften ſich nicht auf ſie, verſteiften ſich nicht einmal auf irgendeinen Kandidaten. Wenn man nur in gewiſſen Territorialfragen 1 Entgegenkommen zeigte— über alles andere ließe ſich reden. Aber nachgerade drängt die Zeit. Sie müßten ſchward auf weiß etwas nach Hauſe bringen können, Regierung und Staatsrat den Boden unter den vor den Türen ſtänden ſchon, die bereit wären, ſie abzulöſen: Nationaldemokraten, Paſſiviſten, Feinde der Mittelmächte, vor allem Deutſchlands und ſeines Volkes. Aus Warſchau iſt dieſer Tage gemeldet worden, daß Prinz Johann Radziwill, der Direktor des politiſchen De⸗ partements, ſich anſchicke, die leitenden deutſchen Stellen in Berlin und im Großen Hauptquartier aufzuſuchen. Vermutlich in der Abſicht, des„quieta movere“, das Ruhende in Fluß zu bringen. Daß ihm das gelingen möge, kann man, wie immer man ſelber zu der polniſchen Frage und ihren verſchiedenen Löſungsmöglichkeiten ſteht, mur wünſchen. Entweder— Oder. Entweder man macht eine Politik mit den Randvölkern, oder 0 man macht ſie gegen ſie. Sonſt kann es leicht geſchehen, die Randvölker ſich auf eigene Hand zu helfen fuchen. Auch im vorliegenden Falle ſind wir ſolcher Gefahr nicht ganz ent⸗ gangen. Die Litauer waren ſeit Jahrhunderten die aus⸗ geſprochenen Gegenſpieler des Polentums, waren es noch während des Weltkrieges und nach der Okkupation. Neuer⸗ dings aber iſt, wie glaubwürdig verſtchert wird, von Litauern der Vorſchlag nach Warſchau ergangen, doch Halbpart zu ürken zu verſtändigen, machen und ſich zu gemeinſamem Die Einladung an Pring Radzüvill. El Berlin, 12. Auguſt.(Von unferem Verliner Büroh Der Wolffſche Draht hat gemeldet, daß die Emladung an den Direktor des politiſchen Departements in Warſchau Prinz Radziwill nummehr tatſächlich ergangen iſt. Um dieſe Einladung und dieſen Beſuch war von Warſchan aus ſchon vor Monaten erſucht worden. Irgendein aktveller Anlaß liegt — wenn man ſo will— der Reiſe ſomit nicht zugrunde. Iin⸗ merhin iſt anzunehmen, daß die polniſchen Dinge etwas lebhafter in Bewegung geraten werden, — auch die Frage einer Königswohl r im den Vordergrund gchwediſche Slnnmen zu den Beden der eng⸗ liſchen Siaatsmänuer. Stockholm, 11. Augeſt.(WTB. Nichtamtlich.) Die betzten Reden der engliſchen Staatsmänner finden gerade in der Preſſe der ſchwe⸗ diſchen Liaken eine ſchlachte Aufnahme So etbt das Sozialiſten⸗ blatt„Politiken“: England und die Vereinigten Staaten—— um guf dem Kontingent feſten Fuß zu faſſen und Frankreich und Italien zu Vaſallen en zu machen. Der Ton der Lloyd⸗ George⸗Rede trägt den Stempel der beſſeren milnäriſchen Lage⸗ dieſer Staatsmann iſt dem Frieden noch nicht nähergekommen.— „Spenska Dagbladet“, ein rales Organ. ſagt: Die reaktionären Tendenzen die jetzt unter dem Einfluß der ſuilitäriſchen— 7— mehrere Staatsmänner der Entente rſchen, und traurige der Zeit Sie zeigen, wie wenig der Menſch vertrügt, bevor er den Kopf verliert, und welch ſtarke Kröfte im Lager der beiden Kämpfen⸗ den noch tätig ſind, un einen vernünftigen Frieden zu verhindern⸗ Nun ſieht man Lloyd George, four und andere auftreten und von kraſſeſtem Chauvinismus diktierte Einwände gegen das Grundprinzip des Bundes der Nationen machen. Sie proklamieren nã„ daß von dieſem Bund Deutſchland ausgeſchloſſen ſein ſoll, Daboi ſie im Handrundrehen den gewaltigen Friedensgedanken in ein kleines imperialtſtiſches Projekt ohne jeglichen Friedenswert verwandeit; denn auf e würde ja die Lage ungefähr die⸗ folbe bleiben wie jeizt, nümlich eine die ang.d de Machtkoalition mit der Spitze gegen Deutſchland. Und dazu dieſes übermütige Proklamieren harter wirtſchaftlicher Repr nach dem Kricge. Was iſt dies andens ais ein Streben, das Saret e Kriege Hernocrnſen 2— 5 5— ——— SS ſonſt verlören Füßen. Und 90 den 12. Auguſt 1918. Noanheimer General-Anzeiger. (Mitiag-Ausgabe.) Nr. 371. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Türkiſche Jugend in Deuiſchland. mer mehr bricht ſich in der Türkei die Erkenninis Bahn, ie Hauptaufgabe ihrer Zukunft, die innere Reorganiſation des De durch eine zielbewußte Erziehung der türkiſchen Jugend für 45.5 Keb im verbündeten Deutſchland vorbereitet werden muß. Jyr ſich z. Zt. etwa 1500 jugendliche Türken in Deutſchland, 3 denen 900 durch die Voreinigung untergebracht ſra, die die lusbildung der fürkiſchen Jugend in od zuerſt in die Hand genommen und ſtets als eine ihrer een betcchtet hat. Die 800 türkiſchen Schützlinge der tiriichen Vereinigung ſetzen ſich zuſammen aus rund 200 Knaben, die als Handwerkslehrlinge ausgebildet rund 150 türkiſchen Bergwerkslehrlingen, den aeroffenen rund 150 türkiſchen Landoirtſchafts⸗ ügen und rund 300 Schülern türktſcher höherer * Machen, die in Deutſchland auf Oberrealſchulen und als Volontäre * Ichinenfabriken und auf Gutswirtſchaften ausgebildet werden. ler, die in weit über 100 Orten ganz Deutſchlands unter⸗ Rde 0 4 .“ Orunewald ein eigenes Schülerbeim zur Aufnahme Rändig in Deutſchland neu eintreffenden oder auf Urlaub in ernat reiſenden türkiſchen Schützlingen. Ein ſoeben von der te ing herausgegebener Bericht über dieſen Zweig ihrer Tätig⸗ betltet„Türkiſche Jugend in Deutſchland“, wird den Mirgliedern . Berewigung koſtentos geliefert, Geſchäfts⸗ Mannheim, B 4, 2. Norbotriebe“ für Induſtricorbener G. m. b. 9. in Karisruhe. kRriegabeſchädigtenfürſorge⸗ ———————— aſtelle Wf Anregung und unter Mitwirkung der Kriegsamt Seriche und unter Beteiligung von 253 Induſtriellen aus che des 14..⸗K. wurde mit einem Stammkapital von einer Million Mark am 5. Oktober 1917 die Geſell⸗ eLehrbehriebe für Induſtriearbeiter G. m. in Karlsruhe gegrün Sitz der Geſellſchaft iſt Karlsruhe. ſchaft iſt eine gemeinnüzige. Auf das Stammkapital daher höchſtens ein Gewinnanteil von 4 Prozent verteilt wer⸗ Der Reingewinn eines Geſchäftszahres, der 4 Prozent über⸗ 8 muß, ſofern er nicht für Abſchreihungen und Reſerven erfor⸗ iſt, für die Zwecke der Geſellſchaft verwendet werden. e Aufſichtsrat wird gebüdet aus Mitgliedern der In⸗ des Großb. Mimiſterius des Innern, des ftellv. Gen.⸗Kds. der Kriegsamtsſtene in Karleruhe und des Badiſchen esausſchuſſes der Kriegsbeſchädigtenfürſorge und beſteht z. St. egenden Herren: Drektor Dr. Döderlein, Karksruhe, ender(Naſchinenbaugefellſchaft Karlsruhe); Kommerzienrat toeß, Ziegelhauſen, ſtellv. Vorſtender(Fa. H. Stoeß u. Geheimer Oberregterungsrat Dr. Arnſperger, Karleruhe In ium des Inmern): Major Stahmer, Karlsruhe(Kriegs⸗ Pe), Major Varrentrapp, Kartsruhe(ſtellvo. General⸗ mando); Miniſterialrat Dr. Ritter, Kartsruhe(Sandesaus⸗ der Kriegebeſchädigtenfürſorge, Heimatdank); Direktor R. Peri, Rannheim(Fa. Brown, Boveri u. Cie.); Fabrikant Ein gimmelsbach, Freiburg(Fa. Gebr. Himmelsbach): dae Nallinger, Mannheim(Fa. Benz u. Co.); Direk⸗ 05 Hans Schneider(Mitgſied des Auſſichtsrates der Holzver⸗ HRagsinduſtrie.⸗G. St. Karlsruhe. Die Geſchäfts⸗ Rg iſt Herrn Oberſt a. D. Philipp und Herrn Hoſbau⸗ Rektor und Hauptmann d. Reſ. Freyß übertragen. 0 8 —— * S eee 8* 5 Der weck der Geſellſchaft iſt, Kriegsbeſchädigten „ Irdie in iſtrielle Arbeit auszubilden und durch ſolche Arbeit zu Urgen. Dieſer Zweck wird namentlich erreicht durch Errich⸗ h von Lehrbetrieben, in denen, im Gegenſatz zu den Vazarett⸗ tten, weilche Heil⸗ und Ue zwecken dienen, 1. aus dem ·ü derfahren entlaſſene ungelernte Kriegsbeſchädigte zu erwerbs⸗ Pen Induſtriearbeitern angelernt, 2. kriegsbeſchädigte Facharbei⸗ 1 3 r ihren Beruf, ſoweit wie möglich, wieder tauglich gemacht „ Schwerbeſchädigte durch induſtrielle Verwertung ihrer reſt⸗ Arbeitsfähigkeit dauernd verſorgt werden. Die Lehrbetriebe beitragen, die Inbuſtrie don dieſen Aufgaben zu ent⸗ id br angelernte Arbettskräfte zuzuführen. Zur Durch⸗ u dieſer Beſtrebungen bezw. zur E g ſolcher Lehr⸗ ergeben ſich verſchiedene Möglichkeiten, nämlich 1. An⸗ an beſtehende Unternehmungen, 2. Pacht oder Kauf geoig⸗ 0 Betriebe, 3. Gründung neuer Unternehmungen. orerſt 2 die Geſellſchaft Lehrbetriebe in Krozingen bei u Peurg i. Br. in St. Trudpert im Münſtertal, in Karls⸗ e Pforzbeim und Heidelberg eröffnet. Es iſt be⸗ „ ägt, dieſe Lehrbetriebe'ſo zu vermehren und vielſeitig zu bdaß ſie über das ganze Badener Land verſtreut die An⸗ Ns der Kriegsbeſchädigten möglichſt in jedem Fach ge 0 Die Anzulernenden erhalten vo eee e Kaſt in der Mittagswieſe. Von Margarete Bruch. Meine weißbeſternte Wiege, Wieſe, wiege mich von hinnen, Bis ich ohne Seele liage, Auf zu Wolken fliege Seichter ſchon als Vögel ſchweif ich Iſt das Tod? 83 Schmetterling und Fliege ſtreif ich Leicht, von Zitter umwoben, Nun begreif' ich: Ja, ich bin geſtorben Ablig ſteigen, Mich mit Ehren zu beſtatten, Beim Geläüut der Grillengeigen Ritterſporn und Türkenbund Wieder von don Matten Meine Stirne zu bekrünen, t ſich eine wilde Roſe, voll Tau die Blütenſchale, wie Muttergottesfrau. Und zwei dicke Kröten⸗Schweſtern, Schön gekrönte Prachtgeſtalten (Noch verhaßte Weſen geſtern), Kommen nach der Frauan Woiſe, Letchenſchau und Schroatz zu halten. Aber golden an die Grüſer Rührt zur Feier meines Todes Pan, der große Flöteabläſer Au dem„Dürmer —* * * —— SPSXKRNFSSSS„ SKl Ernteopfer. Von Dr. Phil, Edmund Scheibener. allen 221 haben ſich im deutſchen Volksleben Exinnerungen 9 Opfer heidniſchen Vorfahren aufrecht erhalten; denn der Icch ſuchte von jeher die gältlichen Mächte dadurch geneigt Machen. er ihnen von dern, was ihm ſerbſt lieh und dener d Spſe. e Petishung zu den alten Seil⸗ We dckngt .cher dauernd der Kontrolle durch die Jentrale der rrtichen Vereinigung in Berlin unterſtehen, entwickeln ſich —10 ies erfreulichſte. Der Jahresauſwand für die Unterbringung * Ausbildung der 300 Schiiter beträgt rund erne halbe Mifſion, r die eine Hälfte von den türkiſchen Eltern, die andere aus 5 Mitteln durch die Deutſch⸗Türkiſche Vereinigung ſowie 3 Sitftungen gedeckt wird, die der Deutſch⸗Türkiſchen Vereinigung deefent Zweck von verſchiedenen Seiten gemacht wurde, ſo von Deutſchen Kaiſer, von deutſchen Stärten, von der deutſchen Ri., ſomie von Privatmännern Die Vereinigung unterhält in 4 n der Geſellſchaft während der Ausbildungszeit je nach ihren Fähigkeiten und Lei⸗ ſtungen Lohn, evil, freie Wohnung und Verpflegung und werden durch die Musſicht auf Lohnverbeſſerung zu möglichſter Ausbildung ihrer Fähigkeiten und zu großem Fleiß angeſpornt. Es wird er⸗ hofft, die Leute zu recht brauchbaren Induſtriearbeitern heranzu⸗ hilden, die auch als Rentenempfänger dem Vaterlande noch viel nützen können. Die Hauptverwaltungsſtelle der„Lehrbetriebe für Induſtriearbeiter G. m. b..“ Karlsruhe, Kriegsſtraße 122(Nähe Germania⸗Hotel) erteilt jederzeit nähere Auskunft und Ratſchläge und nimmt Anmeldungen zur Aufnahme in die Lehrbetriebe ent⸗ gegen. * Ordausauszeichnung. Der Großherzog hat dem Staatsminiſter und Miniſter des Innern Dr. Freiherrn von und zu Bodman i üchte Erlauhnis zur Annahme und zum Tragen des ihm enen Großkreuzes des Königlich Wücttembergiſchen Kronen⸗ ordens erteilt. c Militäriſche Veſörderung. Eiſenbahnſekvetär Wilhelm Nenninger, bei der Feldeiſenbahn, Weſpinſtr. 10, wurde zunt Feldwebel⸗Leutnant befördert. Berfetzk wurde Eiſenbahnſekretär Karl Weber in Efringen⸗ Kirchen nach Weil⸗Leopoldshöhe. * Ernannt wurde Obermamtmann Friedrich Bauer zum ſtelluertretenden Mitglied des Oberverſicherungsamts Männheim. * Eine neues Milttel gegen Bienenſtiche und Brändwunden hat durch Zufall ein Imker entdeckt. Von den Bienen tüchtig zer⸗ ſtochen, griff er in ſeiner Not in das Gemüſebeet hinein, um ſich Kühlung zu verſchaffen und bekam die Blätter des Meerrettichs zu erfaſſen, mit denen er ſich die Stichſtellen einrieb. Er war ſehr t, als im Augenblick der Schnierz nachließ, und auch keine äußeren Zeichen entſtanden. Das gleiche Mittel wurde ſchwer verbrannten Hand zur Anwendung gebracht, und auch dabei zeigte es ſich, daß keinerlei Brandwunden entſtanden und daß die Schmerzen ſehr bald nachlieſſen. Es ſollten ſich doher alle, die ein Stückchen Garten ihr eigen nennen, Meerrettich anpflauzen, um int Bedarfsfall immer ſofort einige Blätter zur Hand zu haben, denn bekanntlich kann ein Bienenſtich recht gefährlich werden, und Brand⸗ wunden/ aller Art bedürfen längere Zeit zur Heilung. 0 G Die Pfefferminze und unſere wilden Minzen. Als Tee⸗Erſatz wird auch die Pfefferminze verwendet; vielfach iſt die Anſicht ver⸗ breitet. daß dieſe Pflanze bei uns wild wächſt. Daß dies nicht richtig iſt. wird im Juliheft der Monatsſchrift„Heil⸗ und Gewürz⸗ pflanzen“(Vereinsorgon der Deutſchen Hortus⸗Geſellſchaft in München— Verlag von J. F. Lehmana, München, Preis halb⸗ jährlich 6 Hefte) gezeigt. Es wird ausgeführt, daß die Pfefferminze eine alte Kulturpflanze iſt und zwar ein Baſtard, der nur durch Wurzelteilung oder dürch Stecklinge vermehrt wird Die Pſeffer⸗ minze ailein enthält in ihrem ätheriſchen Oel den Stoff Menthol, der ihr den charakteriſtiſchen Geruch verleiht. In verſchiedenen Gogenden Deutſchlands findet ihr Anban ſeit langer Zeit im großen ſtatt. Wild wachſen bei uns verſchiedene andere Minzenarten: die Ackerminze, Waſſerminze, die rundblättrige, die Waldminze oder Roßminze, die Poleiminze. Alle dieſe enthalten auch mehr oder meniger ſtark duftende Stoffe, aber kein Menthol. Als Erſaz der Pfefferminze können daher unſere wildwachſenden Minzen nicht verwender werden. Eine andere Kulturminze iſt die Krauſe⸗ minze, welche ebenfalls zur Gewinnuſg eines aromatiſchen Oels angebaut wird, dieſes beſitzt aber ganz andere Eigenſchaften als Pfefferminzöl und kann dasſelbe ebenfalle nicht erſetzen. c. Schiffsbrand. Bei Keſtert iſt der mit Briketts beladene Schleppkahn„Floreat“ in Brand geraten. Der Dampfer „Irma“ nahm mit ſeiner Dampfpumpe ſofort die Löſcharbeiten auf. So wurde der Brand gelöſcht. 22 vergnügungen. 67 Friedrichspark. Bei dem großen Gartenkonzert, das für kommenden Mittwoch Abend vorgeſehen iſt, wird die Kapelle Petermann Streichmuſik, das Muſikkorps des großh. heſſ. Inf.⸗Regts.⸗Worms Blaſmuſit zu Gehör bringen. Herr Fritz Müller wird bei ſeinen Sologeſängen von dem Streich⸗ orcheſter begleitet. Sänger und Muſiker werden ihr Beſtes bieten, um die Beſucher zu befriedigen. Bemerken möchten wir noch, daß ein Teil des Konzerterlöſes den Hinterbliebenen des Regiments der 118er zufließt. Künſtlertheater„Apollo“. Die heutige 50. Aufführung von„Roſe von Stamhul“ geht als Jubiläumsvorſtellung mit Frl. Croiſſant in der Titelpartie und Herrn Roitner als Achmed Bey in Szene. In der morgen Dienstag ſtattfindenden Aufführung von„Die tolle Komteß“ gaſtiert Frl. Nina Loeſſel⸗Carrar vom Bremer Stadttheater auf Anſtellung. Aus Luòwigshaſen. *Errichkung einer Zweigſtelle des Kriegswucheramles. Das baueriſche Kriegswucheramt hat ſeine Tätigkeit in Bayern erweitert und zwar ſind Zweigſtellen in Nürnberg und Luowigshafen errichtet worden, deren Aufgabe es iſt, den lleberwachungsdienſt wirkſam auszuüben, ferner dem Schleichhandel, der Hamſterei im größeren Umfang und der unerlaubten Ausfuhr eutgegenzutreten. Die Beamten des Kriegswucheramts ſind für die Dauer des Auf⸗ trages zu Hilfsbeamten bei der Staatsanwaltſchaft erklärt in deſſen Begirk ſie tätig ſind. Der Mißbrauch von Bahnſteigkarten ſteht z. Zt. in hoher Blüte. Dieſe Erſcheinung wird durch die jetzige Ueberfüllung der Züge und mangelndes Kontrollperſonal verürſacht. Dem Schaffner⸗ perſonal iſt es oft vollſtändig unmöglich, die nötigen Kontrollen vor⸗ zunehmen, weil im Innern der Bagen häufig nicht nur die Sitz⸗ plätze überfüllt ſinz, ſondern noch biele Reiſende Kopf an Kopf ſtehen und auch die Plattformen der Wagen nicht ſelten mit Be⸗ ſchlag belegt werden, weil eben kein Reiſender gern zurückbleibt. Die Schwartzfahrer entziehen ſich an ihrem Reiſeziel dann⸗ meiſt der Kontrolle an der Sperre, indem ſie dieſe einfach nicht benützen. Sie ſteigen auf der verkehrten Seite aus oder benutzen die letzten Wagen des Zuges, die infolge der jetzigen ungewöhn⸗ lichen Länge der Perſonenzüge über den Abſchluß der Bahnhöße hinausragen. Maßnahmen gegen die Schwarzfahrerei ſind im Gange. Rominunales. E Neuſtadt a.., 12. Aug. Der Kommunalverband hat be⸗ ſchloſſen, für die vom 19, dieſes Monats ab eintretenden fleiſ ch⸗ loſen Wochen als einſtweiligen Esſatz eine größere Mehl⸗ bezw. Brotmenge zu geben. Ven den durch die Regierung bewil⸗ ligten 200 Gramm Mehl werden für ſpätere Notfälle 10 Prozent als Reſerve zurückbehalten und 190 Gramm Mehl oder 260 Gramm Brot an die Verſorgungsbercchtigten verabfolgt. Kartoffeln werden 3 Pfund pro Kopf und Woche abgegeben. * Dortmund, 10. Aug. Maßnahmen gegen die Woh⸗ nungsnot werden auch von den großen induſtriellen Werken im hieſigen Stadtgebiet getroffen. So wird das Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch ſobald wie möglich 367 Wohnungen herſtellen laſſen, ebenſo ein Ledigenheim mit 25) Betten. Die Gelſenkirchener Bergwertsgeſellſchaft erweitert ihre Kolouien um 130 Häuſer mit 252 Wohnungen. Außerdem iſt der Bau von weiteren 57 Klein⸗ häuſern in Nusſicht genommen. Die Gewerkſchaft der Zeche Dorſt⸗ feld errichtek in 86 neuen Häuſern 98 Wohnungen. Die Deutſch⸗ Luxemburgiſche Bergwerks⸗ u. Hütten⸗Aktiengeſellſchafr, Abteilung Dortmunder Union, wird in den nächſten 3 Jahren drei Nillionen Mark(ohne Vodenerwerb) für den Bau von 850 Arbeiterwohnungen, ausgeben. Die Gewerkſchaft Tremonia hat beſchloſſen, eine Sied⸗ lung von 130 Häuſern zu errichten, die 200 Wohnungen enthalten. Die Stadt hat zur Bekämpfung der Wohnungsnot 3059 000 Mk. bereitgeſtellt. Nus dem Großherzogtum. (Weinheim, 11. Aug. Die Felddiebſtähle haben in hie⸗ ſiger Gemarkung wieder ſtark zugenommen; irsbeſondere die Zwiebel⸗ diebſtähle ſind an der Tagesordnung. In vergangener Woche ſind hier 44 Perſonen wegen Feldfrevels zur Strafanzeige gelangt. Mit beſonderer Dreiſtigkeit gingen vier hieſige Frauen vor, die in Gorx⸗ heim in aller Frühe eine große Menge Kartoffeln und Obſt ſtahlen und mit einem Kraftwagen das geraubte Gut nach Weinheim ſchaff⸗ ten. Die Polizei erhielt davon Wind und beſchlagnahmte mehrere Säcke Kartoffeln und das geſtohlene Obſt. Da ſich dieſer Feldfrevel auf heſſiſchem Gebiete abſpielte, ſo werden ſich die vier Frauen vor dem Gericht in Waldmichelbach zu verantworten haben. 1 Aus dem Odenwalde, 11. Aug. Die Ernte iſt noch ziemlich im Rückſtande, da durch vielen Regen die Heimſchaffung des Getreides verzögelr worden iſt. Der Ausfall der Ernte iſt im großen und ganzen durchaus günſtig— In den Wäldern treffen zur Zeit viele Touriſten aus den Großſtädten ein, um nach Pilzen zu ſuchen. Infolge decr reichlichen Niederſchläge der letzten Zeit gibt es eiwas Pfifferlinge und ziemlich viele Butterſchwämem, dagegen ſo gut wie gar keine Steinpilze. Es zeigt ſich, daß dieſes Jahr eines der unergiebgiſten Pilzjahre im ganzen Jahrzehat iſt. Die Marttpreiſe für Pilze ſind daher durchweg ungewöhnlich hoch. 9 Karksruhe, 9. Aug. Her Babiſche Baubund hat be⸗ kanntlich eine Abteilung zur Beſchaffung pon Kleinwohnungs⸗ möbeln, die jetzt in der Zeit der Mobelknappheit eine umfang⸗ reiche Arbeit zu leiſten haben wird. Im Baubund⸗Hauſe am Ver⸗ faſſungsplatze in Karksruhe wurde bereits die ſtändige Aus⸗ ſrellung von Möbeln des Baubundes eröffnet, wo auch Verkäufe gegen bar und auf Abzahlung abgeſchloſſen werden. Während der kurzen Zeit des Beſtehens der neuen Einrichtung wurden dort bereits ſür 150 000 Mark Möbel verkauft. Jetzt beſteht die Abſicht, an anderen Plätzen des Großherzogtums Zweigſtellen des Unter⸗ nelmers zu errichten, ſo in Freiburg, in Pforzheim, in Offenburg, in Lahr, in Korſtanz in Singen a.., in Buchen und Weigheim Die Möbel des Baubundes werden von der badiſchen Induſtrie und dem badiſchen Handwerk gefertigt, maa iſt alſo beſtrebt, dieſen Erwerbs⸗ zweigen keinen Wettbewerb zu machen. Mit den Möheln wird auch der Zweck verfolgt, den Geſchmack des Publikums zu läutern und in künſtleriſcher Hinſicht zu erziehen. Deshalh iſt alſes au ihnen ver⸗ hrieden, was auf eine Täuſchung der Beſchauer berechnet iſt. Sie zeigen aber, daß man mit billigen Mitteln durch ſachgemäßes Bei⸗ zen auch eine gute Wirkung dorjenigen Holzſorten erzielen kann, die man hisher nie unverkleidet zu ſehen bekam, ſo namentlich des Tannenholzes. Die Ausſtellung iſt voa dem Leiter des Unterneh⸗ meus, dem Prokuriſten Erich Rudolph, recht wirkuagsvoll ein · gerichtet worden. 6Kehl, 11. Aug. In der„Kehler Zeitung“ wird vonl ehrlichen Spitzbuben berichtet, die in der Nähe der Kinzigbrücke ein Kartoffel⸗ feld abernteten. Für die geſtohlenen Kartoffeln hinterließen ſie einen großen weißen Zettel, der auffällig zwiſchen Steine gelegt und dem ein Fünfmarkſchein angeheftet war, worunter die mit ungelenker Hand geſchriebenen Worte ſtanden, daß man das Geld für die Kartoffeln nehmen möge, damit kein Schaden eintrete, * Bom Belchen, 9. Aug. Die Heidelbeerernte iſt nahe⸗ au vorüber. Sie iſt weſentlich gexinger ausgefallen, als man zuerſt annahm, nicht allein hier, ſondern im ganzen Schwarzwald. Bei den Preiſelbeeren iſt überhaupt kein Ertrag zu erwarten. )6 Bonndorf, 9. Aug. Der Landwirt Albert Seln hatte ſich durch einen Dorn⸗ oder vielleicht Inſektenſtich eine kleine Verwun⸗ —— heiten iſt meiſt augenſcheinlich. wenn gleich den Opfernden ſelbſt Unklar, da ſich nur die Sitte erhielt, ihr Zweck und ihre Bedeutung dem Volke jedoch verloren ging. Von allen dirſen Gebräuchen haben ſich die Ernteopfer am 3 reichſten erhalten; ſie ſollen Biſeln und anderes vom Felde fern⸗ 9„das abgeerntete Feld zu kommender Saat fruchtbar machen, die Saqt vor dem Erfrieten ſchützen; kurz, al das, was der beſorgte Landmann für ſeinen Acker erſehnt, findet darin ſeinen Ausdrück. So läßt man vielfach auf dem Felde einige Aehren ſtehen„für den Wobag“ in Norddeutſchland,„für Wodaus Pferd“ in Niederſachſen, für„Petrus“ in Ems und im Oldenburgiſchen. Petrus tritt vielfach an die Stelle von Donar, wie dieſer macht er Gewitter und beſtimmt das Wetter Eine Gabe ei Petrus iſt alie wohl eine Vitte um Verſchonung von Unwetter und Hagelſchlag. In manchen Gegenden bleibt bei der Roggenernte auf jedem Felde ein ſolches Büſchel ſtehen als„Vergodendeel“, Fro(Fro, alte Form für Herr, noch erhalten in Fronleichnam, der Leichnam des Herrn), Godens, Herr Wodans Teil. Mit Muſik und in feierlichem Putze zieht man nach beendeter Ernte aufs Feld, umbindet die Bü. ſchel mit einem bunten Bande, ſchreitet darüber hinweg und tanzt um ſie herum; ſchließlich werden ſie abgeſchnitten und zu den übrigen gelegt. Im Heſſiſchen wirft man dis erſte gebundene Garbe nachts 12 Uhr„für die Engel vom Himmel“ durch das hintere Scheunentor und nennt dies den Ernteſegen. Augenſcheinlich ein Opfer an Ge⸗ treide und Halmen zum Danke für die gute Ernte an die himmliſchen Mächte, verbunden mit der Bitte um Fornhaltung allen Schadens von den nun aufgeſ en Vorräten. Im Mecklenburgiſchen ließ man noch im 18. Jahrhundert am Ende eines jeden Roggenfeldes einen Streifen unabgemäht, flocht ihn in Büſchel und beſprengte dieſe, genau wie bei den alten Wodansopfern, mit Bier, dann ſchloſſen die Arbeiter einen Kreis rundum, nahmen die Hüte ab, richteten die Senſen in die Höhe und ſprachen dreimal:„Wode, hol Deinem Roß nun Futter, nun Diſtel und Dorn, aufs ander Jahr beſſer Korn.“— Im chon A Res vori Sa eine 6 2 aelker. 7 die Senſen—9 vor ſich hin und mit N 8 der Uulen Hand Mlch oder Pier euf ben ker goſſe 855 dann ſelbſt davon tranken. Sodann ſetzten ſie die Krüge zür Erde, nahmen die Hüte ab, ſchwenkten ſie in der Luft, tanzten um die übrig gebliebene Garbe herum und ſaugen:„Wold, Wold, Wold (Wodanh), Himmelsrieſe, weiß was geſchieht; ſtets er vom Männer goſſen den Reſt des Trankes aus. Auch hier ein Opfer von Getränk und Speiſe zur Fruchtbarmachung des Ackers, dem man nach Beendigung der Ernte die Winterſaat anvertraut. Noch deutlicher zeigt ſich dieſes Peſtreben in einem fränkiſchen Brauche. Dort werden gleichfalls einige Halme ſtehen gelaſſen und zu einem Büſchel gebunden, worauf getanzt und geſungen wird:„O heiliger Sankt⸗Mäha(), beſcher“ übers Jahr meha(mehr); ſoviel Köppla, ſoviel Schöckla; ſoviel Aehrlg, ſoviel Jährla.“ Noch jetzt heißt im Heſſiſchen und Lippiſchen die letzte Garbe „Waulroggen“ von(Waul⸗Waud, Wod, Wotan) die Schnitter ſtecken einen blumenbekränzten Stab hinein, tanzen mit eatblößtem Haupte rundherum, ſchlagen an die Senſen und rufen:„Waul, Waul, Waul.“ Nach der Ernte zündet man in Weſtphalen auf einem ſogenannten „Heidenhügel“ ein Feuer an und ruft unter Hüteſchwenken„Wauden, Wauden, Wauden.“— Auch in Niederbayern läßt man am Ende des Feldes einige Büſchel Roggen oder Weizen ſtehen. bindet ſie feſt in Ane Menſchengeſtalt zuſammen und ſchmückt ſie mit Blumen als den„Oswald“ oder„Aswald“, das heißt„Ans“ oder„Aſen⸗ walter“, den Götterbeherrſcher, nämlich Wotan die Schnitter follen vor ihm auf die Knie und beten:„Heiliger Oswald, wie danken dir, daß wir uns nicht geſchnitten haben,“ nachher gehts zu Jubel und Tanz Oder man ſchlingt auch nur drei Halme, ſogenannte Not⸗ halmie, in einen Knoten und ſpricht:„Das iſt für den Oswald.“ Der heilige Oswald ſoll im 7. Jahrhundert in Brittanien König geweſen ſein und wird in Süddeutſchland als mächtigſter Wetterherr, der in ſeinem Zorn das Getreide zu Boden ſchlägt, ſehr verehrt; augen⸗ ſcheinlich wurde vieles von ihm auf den Götterherrſcher Wotan über⸗ tragen. Aehnlich iſt es in Weſtphalen und Oldenburg, wo das übriggelaſſene Büſchel„Petarbült“ heißt, in Weſtphalen wird es ſonſt auch als de Aule“, oder„de Olle“, das heißt der Alte, eben Wotan, bezeichnet. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Aus dem Kunſtſalon Gebrüder Buck. Mar Pochſteen, Douen— Dites Stteſfel, Nannbeim. e ſut 5 mag ſi der S mit ſeinen. 1 ientek ent, G4 arkes Temperament ſount die ilbe weit über die Natur hinaus zu Erſcheinungen, die einen eigentümlich viſienären, gleichgeitig über⸗ aus kraftvollen Charakter Beind Die Skizze der„Schiffbrüchi⸗ gen“— das große Werk befindet ſich auf der Darmſtädter Aus⸗ — hat nichts mehr mit Naturaliſtik gemein, R 05 erniederſieht; er hat volle Krüge; auf dem Holze wächſt mancher⸗ er iſt nicht geboren und wird nicht alt; Wold, Bold, Wold Derauf treuten die Weiber Brolkrumen auf den Acker und die anz auf dem Boden einer grauſigen Empfindung. Bild ——— ſoeliſche Erſcheinung, er⸗ „Dane“ iſt nicht mehr Porträt, 4. Seite. Nr. 271. Maunheimer Geueral-Auzeiger.(Miteg-Musgabe.) Montag, den 12. Auguſt 8 8 7* 2 8 858— 5 6 8 5 2 B* 8 2 9 8 2 4 ichel dung zugezogen, die nicht beachtet wurde. Pletzlich ſtellte ſch Blut⸗ J heimer Lagerhausgeſellſchaft vei der Mitielrtzeinhalle auf der Mühl⸗ Verlegenhelten wegen Ware werden daher in nächster Teit 81 vergiftung ein. In die Freiburger Klinit— iſt der 0 befindlichen Eiſenbahnwagen und lich einireten, nachdem ade die Inlandsware jetzt in Mann. Vater von zehn Kindern, geſtorben. eine Verladerampe. Es wurde ihm der Bruſtkorb eingedrückt und Linie ar Verarbeitung eWnct Die Hauptverfügungen der 5 * Billingen, 12. Aug. Zu berechtigten ſchweren Klagen gibt, der linke Fuß abgefahren, was nach kurzer Zeit ſeinen Tod herbei⸗ renhersteller erotreckcten sich auf Decke⸗ und Umblätter, die 5 wie wir im„Schwarzwälder“ leſen, an einzelnen Orten derführte. Ein ſtrafbares Verſchulden driter Perſonen liegt nicht vor.] beruten sinch, die Auslandsware in nächster Zeit a—— Schwarzwaldbahn in letzter Zeit das Vechalten einer gewiſſen]— Auf der Mittelſtraße wurde am 10. d.., nachmittags 5 Uhr, von den Haupttabaken lolſer Ernte neuerdings abgesetzt 1 Sorte von Kurfremden Anlaß. So i vorgekommen 8 die 334 Jahre alte Narie Sturm, Tochter einer daſelbſt wohnen⸗stelle sich im Preis aut etwa M. 180—220 Für den Zeutner, abends auf dem Weg zum Bahr und Arbeiterinnen]den Wittoe, von einem Straßenbahnwagen der Linie 5 überfahren welchen Sätzen auch Einiagetabal gehandelt wurdke. Vorerntetabe verächtlich mit Namen wie„Fabr„belegt wurden. In und ſo ſchwer verletzt, daß ſie, in die nahe gebegene 6. Polizeirevier⸗ letzten Jahrgangs haben 2u Beachtung noch nicht das gerin 0 manchen Zügen, in denen jetzt abends die Beerenſammlerinnen und wache und von da ins Allgemeine Krankerchaus verbracht, nach eiwa eingebüdt, waren aber nur noch in bescheidenen Mengen 1 ihre Kinder heimfahren, iſt es noch ärger. Ausfällige Redensarten, Stunden ſtarb. Auch in dieſem Falle ſoll eine Fahrläſſigleit kehr, was mit dem berchränkten Angebot zusammenhängt. Z· wie„Nein, hier kann man es vor dem Geruch dieſer Leute nicht[des Fahrperſonals gicht vorliegen. nere 1917er Sandbiätter waren zu M. 150—100 der 70.¹ mehr aushalten“ und andere unverſchämte Anzüglichkeiten ſind nicht ner im ndel. Gaizubale wurden auf Rippenkontin—•5 ſelten. Dieſe Redensarten erregen natürlich das laute Mißfallen— Rauchtabakher stellern a0 und zu erworben und mit M. 0¹ und mit Recht den ſchärfſten Proteſt. Der„Schtarzwälder“ weiſt Deulſches Reich. der Zeniner bezuhit. Grumpen gingen vereimzelt Zu M. 11 darauf hin, man habe dieſe Leute, die den ihnen ſo unangenehmen iu anchere Hunde über. Alte zer Tabake waren nur 27 „Armen⸗Leute⸗Geruch“ nicht vertragen können, ja nicht in den Arbeiterſchuh. insoweit im Verkehr, als es sich um Ueberschußware, deren 1050 —— 5 8 5 Kurgäſte ſei es, welche In der Arbeiterpreſſe iſt darüber geklagt worden, daß bne 5—— 93——— die Bauernhäuſer überläuft und ihr mühelos verdientes Geld zur[der Schutz der Arbeiter, die bei Eiſenbauten, beſonders bei gesellschalt erio hanclel 2— eeeee Verteuerung der Lebensmittel verwendet. Dieſe Kurgäſte ſeien der Herſtelan von über 6 Meter—— 0 beſchäftigt n Markete Vertreten. Am Markte in Rippen Überüugelten die 100 aber auch der Schrecken der Gaſtwirte, da ſie maßloſe Anſprüchefind F forderungen die Andlenungen erheblich, hotrdem erstere nut 8 ſind, ſehr unzureichend ſei. Die Frage hat die zuſtändigen Rauchtakialdrerstellern auegchen EOunten. Aus den Kreisel Stellen dauernd beſchäftigt. Auf Veranlaſſung des Preußi⸗ Plgarrenkhersteller werden neuerchngs Wünsche nach Zulasss Pfa 5, Heſſen und Anegebung. ſchen Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten ſind ſchon an⸗von Küppen Zur Zigarrenerzeugung laut, um diese dadurch W 3 Neuſtadt d.., 8. Auguſt. Eine ungeahnte Nachfrage nach fangs 1917 in allen preußiſchen Provinzen gleichlautende Keus aut einer annelnnbaren obte kakert zu können. Da b. 5 gebracht, Die Biefſernun 93 ſind mit Polizeiverordnungen über den Schutz der Arbeiter bei Eiſen⸗austndigen Stehken aber mehr Wert darau legt, die Rauchtab, nunmehr fehlenden autsländiſchen Tees— 90 hauten mit über 6 Meter hohen Hallen erlaſſen worden. Der— ii v ſtellenrweiſe, wie z. B. im Herbſt vergangenen Hahres, einen äußerſt[ Reichskanzler hat neuerdings ſämtlichen Bundesregierungen len 88 0 begehrten Kaufgegenſtand von Händlern gebildet. In der geſegneten einen Abdruck der preußiſchen Verordmung mitgedrilt und e ee ee b Gegend von Neuſtadt, innerhalb der von 0 insihnen nahegelegt, eine Regelung des Arbeiterſchutzes bei Herr Leopold Mayer Baß in Franlcfurt a. M. Saweibte heim, Freisbach und Gommersheim, beſitzt die Pfalz ein[hohen Eiſenbauten durch ähnliche Polizeivorſchriften henbeß⸗ Diaad der herankommmenden nesen Hopienernte ist schlecht. eusged ehntes, fergikiſhe Pfeſferminzländle, das 3 Nerſtade aus*— ermteten in 1914 noch 404 730 Zeutner, im vorigen Jahre mittels Kleinhahn, im Volksmund bezeichnender Weiſe„Pfefferminz, Das baheriſche Beamienoerſicherungs Salrin ist chirch diie billigen Hopienpreise, und da alle bähnle“ genannt, erreicht wird. In der fruchtbaren Ebene zwiſchen N* agsgeſetz, Feicitruciue dem Pflauzer besseren Netzen brachten, die 600 Rheinſtrom und Haardtgebirge ziehen ſich die duftenden, feldmäßig 6 erſte große bevöckerung politiſche Maßnehune Gart une Verminderung der Ambauche un uber 50 Prozent eing 60 angepflanzten und behandelten Anlagen ſo weit das Auge reicht hin. Kinderzutagen, Nitroen⸗ und Kapitalverſicherang. Die Kinderzaace 167 000 Zentner, und dieses Jakr, 1018, Schätze ich den Ertrag um im Herbſt eine vielhegehrte Ernte abzugeben. Als Sehens⸗ betecägt nach der Gehaltsklaſſe des Baters, ſowie nach dem Lebens⸗ ganben deiuschen Ernte auf höchstens 80 000 Zeniner. Der würdigkeit wird das Gelände ofe von Naturfreunden aus Speyer, und Schulbeſuch 5 Kindes 9000 Mk. fährlich mad wird dis aum dker gaumen Ernte iet zu ach wack. Die Püanze hatte von Neuſtadt uſw., den Hauptzufuhrſtationen»eſucht. Insgeſamt wird vofendeten 24. Lehensſahre des Kinde⸗ Ebablt. Dach wird Rieter herein in all den Kriegeahren, und speriell durch den Arben die Ausbeute auf etwa 1200 Zentner im Sohr geſchägt, doch fehlen volle Betrag nur bei drei und mehr Kindern ausbenahlt en mangel und Mangel an Düngenitel, nicin che richtige Püege, zuverläſſige Angaben. Die Höchſtausbeute beſitzt Gommersheim Kind erhält nur 50 v.., zwei ie 75 v. H. des Betrages. Die 50 lanae meiner Aneicht Bach dus beste Wetter jetzt nicht 0 mit rund 500 Zentnern, den Reſt bringen zu etwa gleichen Teilen die 8—9 Kinderverſicherung betragen kur Sedige 4v. H, far V Acuderug bringen. Die Verhülnisse in Oesterreich-Un mitgenannten Gemeinden auf Kleinere Kulturen beſitzen noch in kinderlos Verheiratete H. und für die upricen Derſtezerten] Bocen Senaa 50 Wie bei une. Auch da wird wonl leum die 60 der Nähe die Gemeinden Freimersheim, Löbiagen, Schwechenheim, r, H. des, Pehalto. Der Staa leiſtet einen Juſchuß, der deen, der vrRhgen Ernte erreicht werden. Wenn man bedenict, Beingarten. In ſonſtigen Teilen der Pfalz iſt der Aabau nicht[ Päirtis 127 Willonen Mark jährlich betrent während er ſeh bii der dei uns in Fricdenegeien bei aelrt ö7 000 000 1 Bierprocc nennenswert Witwenrentenverſicherung nur auf 600 000 Mk. jährlich beläuft. der Bedart am Fopien 300 000 Zentner per Jahr war, und 7903 5 8 2 3 ie Heri 1 Keacde Ir Sene, Sestenhe, Sie Abhödderh] Das große deulſche Hiedelungswerk in Ofen. L. e ee d. 7. ſoviel als ſämtliche 12 Opfertage des Bezirks zuſam⸗ Auf Gruss einer eingehenden Beratung mit führenden ten, das die Brauerei in all den letzen Kriegsjahren zu den“ mengenommen. Die Hausſammlung ergab 6000., die Siedlungspraktikern Preußens kann— ſo ſchreibt im Auguſt⸗ ligen Hopfenpreisen sich groge Vorräte einlegte, die 010 die der Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ heft von„Deutſchlands Erneuerung“(J. F. Lehmanns Ver⸗ Dorchschnitte auf mindestens 3 ſchre reichen dürſten. Der ſemmlung 6400 M. die Theaterveranſtaltungen 1800., die lag, München) ein bervorragender Siedelungsfachmann— ist emsprechend der Lage schr jest und steigend. Es wurden Sammlung in den Landgemeinden 9000.; 82 000 M. oder 77 feſtgeſtellt— daß der Praktiſchen Durchführung eines Vorfſahrige Ballenhopien am Marictie schon M. 200 erste— der obigen Summe wird für die Kriegsbeſchädigtenfürſorge des großzügigen Siedlungswerkes im Oſten unüberwindliche Hin⸗ bezahit. Ii ganz alten Hopien von 1914 ab und nock älter 1 Zweibrücker Bezirks berwendet. BBFPFFFTTTCFCFCPCPPPPPPPPCPTPT0PPPPT00T0T0TTTT0T0T0TTTTT das Geschäft, in den letzien Moneten auch leblraft durch W 8 derniſſe nicht im Wege ſtehen, und daß die einzige Vorausſetz⸗ ür Tabakzwecie. Ee Sind de Vorrze darin richtsxeĩtuna Geli des Werkes ein feſter Wille bei den zuſtä wenddung Ner Labakzwecke. Es sin orräte darin, Ge N. ung zum Gelingen des Werkes ein ſeſter Wille zuſtän⸗ das neubale Ausland sehr Viel kaufte, außerordentich Zusamm * Landau, 9. Aug. Vor mehr als Jahresfriſt hat die Ver⸗ digen Stellen und eine rechtzeitig einſetzende Vorbereitung geschmotzen. Der letzte Preis dafür war M. 100 erste Kos des Landesproduktenhändler⸗ Ludwig Lechne r in Herx⸗ der Arbeiten iſt. Des deutſchen Volkes Zukunft fordert drin⸗ Cinenkei, weichen Jahrganges, je abber, je beeser. In meinem (Preiswuchers) zu einergend, daß das Wort von den verpaßten Gelegenheiten hier] vom 30. August 1917 bemerkte ich:„Solange der Krieg da 55 3—— 5„Mk. zund Beſchlacwahrte der, Ware von 700 nicht zur Wahrheit werde. Das Schickſal hat gewollt, daß eine haben wer ut ainem kieineren Aubau, fedentalis heinem Fentner Bwiebeln(ürteil des mtsgerichtes in München) großes ſenr 30jährige Tätigkeit auf dem Gebiete der Anſiedlung uns auban 2ul reclluen, uad es vergehen nack dem Kriege—6 Aufſehen erregt. In der am 6. Auguſt beim Landgericht München 1, P ö 0 der Zukunft einen geſchulte bis wieder Neuanbart aur Geitung kornmen kaun. So ist in Strafkammer, verhandelten Berufungsſache wurde der Angeklagte 1* groheren 65 ügnben 50 Bu 0 Enen geſchu—6 Jahren mit teuren, wokl schr teuren Hopienjahren zu von der Strafe vollſtändig freigeſprochen, die Beſchlagnahme Stamm von Siedlungsfachleuten herangebildet hat, der in nen, n 80 mehr auch das Ausland sicher bald wieder — * der Ware als zu unrecht beſtehend aufgehoben— die Zwiebeln der Lage iſt, in kurzer Zeit die nötigen Organiſationen aus⸗ en Wind.“ 1. hente W karen veräußert worden, der Erlös bei der K. Bank— zubauen. Auch die Orgamſationsformen ſind in den großen— 04¹ 8 und ſämtliche Koſten auf die Staatskaſſe übernommen. Ein um⸗ gemeinnützigen Landgeſellſchaften im weſentlichen erprobt. SSS Eugbert⸗ fangreicher Zeugenapparat und mehrere Sachverſtändige waren zu[Man hat ſich der großzügigen Muſter zu erinnern, die die 9. GS. abgeleakenen Anescinte tsettzun d E der Verhandlung geladen. Alle bezeugten mehr oder minder ein⸗deutſche Kolonifation des Mittelalters in dem alten Kolonial⸗ 5 8 wandfrei, daß von einer übermäßigen Preisſteigerung oder Zurück⸗ öftli r Elb di 5 dorff Schlossen, der aut 5. Scptamnber l. J. anberaumten Generabvers haltung der Ware leine Rede ſei, die land öſtlich der Elbe an—— Hard gibt, mit ihrem dorſſchafts⸗ lung die Vertelhmg oiwer Dividende von 89( V.) 1916 eingekauft, der Höchſtpreis erſt Ende November zu einem nie⸗ weiſen Zuzug unter der Führung der„Skul eten“ und„Loka⸗ Züschfagen. deren Preiſe, als ſich der Einkaufspreis ſtellte, fixiert worden war. toren“ der Mufter auch der Zeit Friedrichs des Großen, wo] nil Basel A-., Optische LAsürie in Rathene Von 7— Zurückhaltung der Ware konnte um ſo weniger die Rede ſchl d n ſienhaf— 50 In der Hauptv Wurde der Abechus ſein, als der Direktor der ftädt. Markthalle Rünchen darlegen und ebenſo ſchnell und maſſenhaft Raum und erkunft ge⸗ Sn 5 eek 8 ur konnte, daß ihm die Einlegung der Waren bekannt gegeben wor⸗ ſchaffen werden mußte, wie es bei der kommenden Siedlung u 70 eee Die Dlridende d 5 5 5 88 at 20 Prozent fstgesetat. An Stelie des verstorbenen Bür e ber einttetendem Mangel jederzeit über ſie hätteder Fall ſein wird. 5 endlich iſt 5 das 9 meisters Lauge wurde Oberbürgermaister Erust Lindner zu denken, wo man daran gewöhnt iſt, jährlich Hunderttan⸗ now, neu in den Auisichterat gewäüut. Der Vorstand teilte rk. Leipzig, 8. Aug. Wegen Sittlichkeitsverbrechens nach ſende um ei Sibirz 55 Pe zuſiedeln, bis zu 700 000 allein nach Sibirien. Der Anirage mat, daß sich der Unisatz in den ersten vier Monaten urcgee cFtchE, iſt vom Landgerſcht Mananeim an 25 Nai Staatsmann, der die Crſchlußtraft findet, zem woenſchenuwe⸗ agelanienen Geschäftsjahres Regenüber dem giaichen der Schloſſer Markus Adler zu 4 Jahren Zuchthaus und 5 Jah⸗ 6 3 ren Ehrenrechksverluſt verurteil, worden. Der Angeklagte hal iich denden Kriege Iu greifen, wird keinen Grund haben, dem ar Lir Penchfeent, d Wes 10 anen in ſchamloſeſter Weiſe an der gjährigen unehelichen Tochter ſeiner Entſchluß ſogar einer teilweiſen Umſtedlung in national⸗ Zur das Frau und einem anderen 10fährigen Mädchen, das ſich in ſeiner[umſtrittenen Gebieten hänglich auszuweichen. Und Scünden] eccie— 8——— bei den bob⸗ häuslichen Oemeinſchaft befand, vergangen. Die Reviſion des der Sentimentalität darf man keinen Raum gewähren, wo es 3 ii e Möghchlreit, die 57 Angeklagten, der die Angaben der beden kleinen Mädchen als un⸗ ſich darum handeft, die künftige Lebensmöglichkeit für das kacasreise den sſeigencden Geetchmgciseten m Ancherr ündel vrwuren beute dom Reichsgericht als deutſche Volt zu(chaffen: dieſer Forderung haben ſich c4e Poreen Kaße ren unbegründet verworfen. anderen unterzuordnen. Nur wenn wir die Siedlungsaufgabe 80 5 9 Nachtra um lok ale i im Oſten großzügig anpacken, können wir Raum ſchaffen, ee eee eee herag n leu, Teil. nicht bloß für den Ueberſcheß unſerer Bevölkerung, flir unſeve DuisburgRuhrort August. Die im 4 Hagenbechen 5814 2 Kriegsteilnehmer und Kriegsbeſchädigten, ſondern auch ſehr 0— Schifis werzt Albert Ostrop Daisburg-Meiderich K 8 Jahr c⸗* 3 4 ChengroG⁰e d dobph E Searbelter Sern, Sofe mt Ster e Schenen, die aus Rußland werteeen Peulſchen Kolorihen. 42.— 8——— ſtraße 4, geriet am 10. d.., vormittags, in der Nähe der Mann⸗ Letzte Meldung 9 7 StscePlenr Deeberg-Rurort iber. 0——— höht durch eine ſaſt groteske Einfachheit, durch eine ſaſt rötſelhafte 4 Rrdur. Sumboliſierung. Die Schönheit liegt hier auf geiſtigem Gebiet. Scöriernus der Friedenefrage? Geondersenmer der Tcheisiachzeitschrigt Das Schär“ W3 Sehr intereſſant ſind ſeine Landſchaften, manchmal brutal in der mn. Köln, 12. Aug.(Priv.⸗Tel) die„Kölniiche Zeitung“ Wiasserweg Cer Dons fctet burch Elrickiung vun Nuachtag Farbe, aher insgeſamt packend durch die Leidenſchaftlichteit des] meldet aus Zürich: Schweizer Blätter erörtern die Frage, auss Doppente seiner Leistungskhigkeit gebracht wird, diese) ganzen Wurfs. Es liegt mehr wie Sti es liegt Empfin⸗ ob jetzt der pſychiſche Augenblick für friedensver mit⸗ uneere und unserer Dundesgenoesen Ermährung 8o erir 005 dung im dieſen, Werken, die allerdings un Laufe der Zei bei En, telnde Schritteder Reutralen gekommen ſei. Iun Tatseche beleuchtet ein Aukeatz des Norvettenkapitäns von wickkung der Malerei noch klarer und allgemein verſtändlicher zum allgemei ird die icht ſonderlich zuverſichtlich heus⸗ reltei in der Nummer 2000 des„Schiffe. Auch sonst bietet 06 Auedruck Tommmen kann. Leute wie Mar Pechſtein ſind wichtigeallgemeinen wird die Frage nicht ſondetlich zuvergzehen* 44 Seiten Karke Jabik unsnumner mit reichem Biderschmuct Glieder ſolcher Entwicklungskette teilt. Imwerhin ſchreibt die Reue Zürcher Jeitung“ che Angettörigen der Schilkairt, des Schif- und Wasserbaues Im graphiſchen Kabinett hat der Mannheimer Otto Stieffel die Frage dränge ſich ſetzt auf, ob nicht von der Schweig aus der verwäncken Inchuscrien viel LelirTeiches. eine Reihe von Kriegszeichnungen ausgeſtellt, zahlreiche Blätter ineine internationale Studiengeſellſchaft, die, dem eigentlichen— Kohlenſtift, die durch den Ernſt der Auffaſſung intereſſieren. Man Friedensſchluß vorgreifend, eingeine Fragen zu prüfen hätte, W gt. it aus dieſen Erſcheinungen, daß die Erlebni der Front Hes Blott ftreicht de eibi litiicde asserstandsbeobacktungen im Monat Augu ſic Benſchen verteftn. Mamnentlech merkt manr lees un be, fi. Linguberufen ſei. Das Blatt ftreiche die eibiſche, politiſche aud— 8 8. i gkonferenz Eeheietation vom Patum 1060 ten Bildnisſkizzen, die teilweiſe mit ſchöner Charakteriſtik erfa kulturelle Bedeutung einer ſolchen Frie den* 85 Bemerka ſind. Die lanbſchaſtlichen Motioe ſich P—.— heraus und meint, ihr Jwang zun Frieden künnte gewallig— 2———5— 1 1. —— me Bef.—— 90 Sen Sue ſein.————— nen manchm r Natur ſicherer zu Leibe gehen. gutem See 4 22/ 4 Kachn. 2 ——5 8— 05 55 den Unterſtänden ee 27— uartieren. 1 reuen, dem ebſamen, beſcheide⸗ ·2„%„%„64 60% nen Künſtler hier wieder einmal zu begegnen, wobei vor allem Handel und Industrie.—9 5 1 1 ache der innere Fortſchritt des künſtleriſchen Schaffens feſtgeſtellt werden vom Neckcar: kann Mentor. een 82 4 Kieen Vom Tabakartet. Renbronn 02 89 9 47 84048] Verm. 7 4 Mannheim, 10. August.(Wochenbericht.) Ueber deu Wettenaussichien für mehrere Tage im voraus. Johannes FaſtenrathStüftung zum Beſien Deutſcher Schriftſteller. Stand der 1918er Tabake auf dem Feid äußern sich die neuesten(2. 1) Unbekugter achdruck wins gerlohtnoh verfolgt Der am 16. März 1908 zu Köln a. Rh. verſtorbene Schriftſteller Berichte im allgemeinen günstig. Bei durchweg warmer Witterung 13 zust: Wenie Verändert. Hofrat Dr. Johannes Faſtenrath hat, wie bekannt, letztwillig eine brachten die letzten Regengüsse die Pflanzen zu rascherer Eut. 11 Summ von 300 000 M. zu einer Stiftung beſtimmt, aus deren Zin⸗ wickelung. Selbst bei den auegesetzten Tabalten leonnte an 16. Amue Teils heiter, müffig warm. ſen alljährlich Schriftſtellern und Schriftſtellerinnen, die ſich mit Ar⸗ merkcliche Foctschritte im Wachsturn Peststellen. Die irihen Püan-. beiten in deutſcher Sprache auf dem Gebiet der ſchönen Litergtur zungen stehen meistens schr aussiclztsvoll da, sie Zeigen durchwag 16. Arwgust: n 995 ausgezeichnet haben, ohne Rückſicht auf Staatsangehörigkeit, religtöſe,Schöne Blattentwickcung und nur nochl geringe Rückstände un 17. August: Viekach bedecht, strichw. Regeu, nommal temg ſoziale oder politiſche Richtung unterſtützt und vor allem ſtarke lite⸗ Wachstum gegen sonstige Jahre. Geber Beschädigungen durck rariſche Talente gefördert werden ſollen. Es wird heſonders darauf Ungerieier und Hagelwetter wurden bisher keine ernstlichen Nia- 0 14. hingewieſen, daß die Faſtenrath⸗Stiftung nicht den Zweck hat, Geld⸗ gen laut. In den Feldern wird zurzeit eifrig gearbeitet, Was er-- 4 S IVVI S vO unterſtützungen zu gewähren, ſondern daß ſie ihre Einkünfte ſtiftungs⸗kennen läßt, dab man der Plege der Pilauzen emsprechende +. 1 gemäß zu Ehrengaben an hervorragende Talente verwenden muß. lalt angedeihen Mßt. Auch die vom Eichsfelde vorli 3 Landwirtſchaft, Eiſenbahn, Forſtwirtſchaft und Die Stiftung hat 9 0 Sitz in Köln a.** toird verwaltet— 5 über er e ee e 7 einen ehrenamtlich tätigen Stiftungsrat. Bewerbungen um die Stif⸗ rtrag, wenn die Wei icklung Hanzen in 83 55 ee e bie Pe, Wes anhält. Am Markte in 191 fer Tabaken herrschte anie 8 e teſtens den 1. Oktober d. J. an den Vorſitzenden des Stiftungsrates Leben. Soweit eden WM Bedarfsanerkenntnieee Zur Vr. ſähig erhalten bleiben. Die große Urmee der 7 unter der Aufſchrift:„An den Oberbürgermeiſter, Köln a. Rh., Unter kügung lagen, wurce flott Ware abgerufen. Die Ausführung der Heimarbeiter bendtigt Arbeitskleidung. Goldſchmied 30, betr. Faſtenrath⸗Stiftung“ einzureichen. Die Ent⸗ Aufträge ſiel Uinsichtiich Schnelligkeit viele Wünsche offen. Ein- 2 10 1 Anzd 01— ſcheidung wird ſatzungsgemäß Anfang Mai 1919 getroffen mal 5 und 4 Gebl Euue eulbehrlichen Anzüge a 7 Satzungen der Stiftung können vom Bürgermeiſteramt Köln g. 1 vorwärts, danm aber erleiden auck die dungen bei der Beiör-IN Aben 2— enlas brusden webel. e, ereu ad den Babuen 4ls—————————————— 9 — —— — — ———— — — ——— —————— 928 00 5 Nich. 1 Treppe. 1075a Ar Sarten, mögl. 1 Ein⸗ Verd.sof.de.gesctrl. 16. Serrau 6 0 9 5 9 Einc out burch W4 f 5,—. 4 0 c bei Obpenheimer, 8 6, 18, 0 frisesrse en in der Nähe von Jungbusch oder Parkring Rückgebiude. 424 111 ſöm50— 9. R 60 50 Speiseimmer Schöne nen herger. 5 Zim⸗ mit Wohnung per 1. 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