den allgemetnen und K Dale Seldesteng; für den arat Anten Grieſer. An iag: Druckexei Dr. Saas Mannheimer Seneral⸗ Aürg 9 G. m. Lelegramm- eſſe ⸗Anzeiger Rannheim.— fernſprech⸗ Kn⸗ 2„ 7940, 7941, 7942, ch⸗Konto: Ur. MRannheim.— General „ 0 Runt Man — 2N7 Ludwigshafen am Der deutſche Tagesbericht. Srotzes hauptquartiet, 14. Aug.(WB. Amilich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. geeresgruppe des Geueraiſeidmarichalis Rronprinz Ruprecht von Bayern Erfolgreiche Vorfeldkämpfe zwiſchen Bſer und lerten Vorſlöße des Jeindes. Heeresgruppe des Generaloberſten von Böhn. Teilkämpfe beiderſeits der Somme und nördlich der Abre. Weſllich und ſüdweſilich von Caſſiguy griſf der Jeind von neuem an. Beiderſeits von Caun y brach der An⸗ giff in unſerem Feuer zuſammen. Weiter ſüͤdlich ſchlugen wir den Feind im Gegeuſioß ab. Heeresgruppe des Deuſſchen Kronprinzen. Aleinere Infan leriegeſechte an der Vesle und öfl⸗ lic von Reimn. Leutnant Bolle errang jeinen 30., Oberleutnant Lör⸗ 7 zer ſeinen 29. und Leutnant Roeth ſeinen 20. Luftſieg. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Q udendorff. Der Wiener Bericht. Wien, 14. Auguſl.(WTB. Nichtomilich.) Amtlich wird verlautbart: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Im To⸗ nalegebiet ſchritt der Feind geſtern zu den von uns ſeit längerer Jeit erwarteten Angriffen. Er leitete ſie am Vor⸗ mittage durch Vorſiöße gethen die in den Quellengebieten des dce und der Sarca di Genova ſtehenden Poſtierungen Au. Nachmitiags folgte nach ſlarker Arlillerievorbereitung das Zorgehen auf unſere Tonaleſtellung. Die Kämpfe verliefen für uns güuſüig. Vom Jurückdrängen einiger vor⸗ ener nirgends Erſolge. Sonſt im Südweſten keine beſonderen Ereigniſſe. Albanien: Oeſilich des Devolelales bemächtigten ſch unſere Bataillone einiger Stützyunkie des Jeindes. Der Chef des Generalſiabs. Die ſeindlichen Heeresberichle. Engliſcher Bericht vom 13. Auguſt abends. An verſchiedenen Punkten der Front machten wir einige angene. Die 1. fran⸗ hoſiſche Armee und die 4. britiſche Armee fachten ſeit dem 8. Auguſt über 28 000 Gefangene, darnuter 800 Ofſiziere, einſchließlich eines R imentskommandeurs, und erbeuteten 600 Geſchütze, darunter viele ſchwere, mehrere tauſend Maſchinengewehre und zahlreiche Hrabenmörſer. Unter dem Kriegsmaterial befinden ſich drei voll⸗ ſtändige Züge mit Kleidung und Kriegsbedarf. ranzöſiſcher Bericht vom 13. Auguſt abends. Im Verlaufe des—95 nahmen unſere Truppen ihre Angrifſe in der Wald⸗ gegend zwiſchen Matz und Oiſe wieder auf. Trotz des ſtarken ſeindiichen Biderſtandes gelang es uns, weiter vorzurücken. Rörd⸗ von Cory faßten wir im Park von 8 de Roye Fah und erreichten Belvar. Weiter öſtlich ſchoben wir unſere nien etwa? Kizometer nördlich des Dorfes Cambronne vor. Von der übrigen Front nichts zu melden. Orientbericht vom 12. Auguſl. An der ganzen Front äbige Arkillerietätigkeit. Eine ſerbiſche Sturmabtei⸗ ung machte einen gelungenen Einbruch in die feindlichen Linien und brachte Gefangene und Material zurück. Jalieniſcher Heeresbericht vom 13. Augufl. Im Hochtale von Zebru(Veltlin) griff eine unſerer Patrouillen nach Ueberwin⸗ dung großer Geländeſchwierigkeiten einen feindlichen Poſten in — Meter Höhe an, zerſtörte den Poſten und nahm die Ueber⸗ ebenden gefangen. Unſere kleine Abteilung kehrte darauf ohne Verluſte zu unſeren Linien zurück. * Auf der übrigen Front efcee Störungstätigkeit von Seiten r gegneriſchen Batterien im Rivgalabſchnitt, im Laga⸗ rinstal bei Valarſa und in der Gegend Ponte la Priula Käoaſtüch Montello). Flugzeuge und Luftſchiffe der Armee und ne bombardierten ſeindliche Flugplätze und Eiſenbahnanlagen. Iwei feindliche Maſchinen wurden im Lüftkampf abgeſchoſſen. das Gleichgewicht wieder hergeſtellt. Erſolgreiche deulſche Gegenſtoze. 8 Eigener Drahtbericht. 8 erem zum weſtlichen Kriegsſchauplat entſandten ——— Kcktſch. Im Feſde, 12. Auguſt. den Heute iſt die erfreuliche und beruhigende Tatſache zu mel⸗ en, daß mit dem allmählichen Bekanntwerden von Einzel⸗ Rüten aus den Vorgängen, die ſich ſeit dem 8. Auguſt zwiſchen mere und Oiſe abſpielten, die allgemeine Lage für uns doch zin ganz anderes Geſicht angenommen hat, ſodaß trotz der be⸗ erlichen Einbuße an Geſchützen und Gefangenen nicht er geringſte Grund zu irgendwelcher Nieder⸗ geſchlagenheit oder gar zu peſſimiſtiſchen Be⸗ fürch tungen gegeben iſt. Im Gegenteil! Aus einem er⸗ beuteten Befehl, der von dem Kommandeur der in erſter Linie eingefetzten auſtraliſchen fünf Diviſionen herrührt, geht un⸗ Peet hervor, daß der Geree 5 Dewegung geſent hatte, um die Entſcheidung herbei⸗ Alihem Mel Klle nicht iu⸗ Küite eul eiden Sen glc Scarpe. Südlich von Merris und ſüdlich der Lys ſchei. ſeſchobener Hochgebirgstrupyen abgeſehen, errang der Zia · amerikaniſche drei engliſche Kavalleriediviſionen. Abend⸗Ausgabe. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezitk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. waren, wie es zuerſt hieß. Auſtralier, Kanadier, Engländer und Franzoſen ſollten ſüdlich der Somme angreifen. Für den Angriff iſt eine ungewöhnlich ſtarke Artillerie und eine nie dageweſene Zahl von Tanks und Flugzeugen bereitgeſtellt geweſen. Im Hinblick auf die geſteckten Ziele wird die bevor⸗ ſtehende Schlacht die größte des Krieges werden. So der Be⸗ fehl und dem entſprach der Einſatz an Truppen. Es wurden bis geſtern(11..) an Diviſionen feſtgeſtellt: elf eine U was hat dieſe gewaltige Macht gegen unſere Grabenbeſatzung aus⸗ richten können? Am 8. griff das engliſche Kontingent die Ar⸗ mee Marwitz an und erzielte mit dem rieſigen Tankangrifj im Nebelmeer den allgemein bekannten Anfangserfolg. Der Feind gewann Geländevorteile, überrannte unſere Stellung mit ſchnellen Maſchinen und machte Gefangene. Dann aber ſchon vom Mittwoch den 9. an brachten die Deutſchen den gewal⸗ tigen Angriffzum Stehen, ſodaß der Feind trotz im⸗ mer und immer wiederholter Anſtürme ſeitdem kaum einen Vorteil davontrug. Die ſüdlich an Marwitz anſchließende Armee Hutier verlegte infolge der Zurückdrängung der Armee von Mar⸗ witz ſofort ihre Stellungen zurück und zwar ſoweit, daß khre Linie mit der Marwitz' wieder eingegradet war. So bildete Hutier keine ſtark in die feindliche Front vorſpringende Linie mehr und ſo war er auch vor einem gefährlichen Flankenſtoß ſicher. Hutier bildete eine Zone für Nachhutgefechte, in der der Feind ſolange aufgehalten werden ſollte, bis die neu⸗ gewählte Stellung eingerichtet war. In die Zonen ſtieß der Feind und hier leiſteten namentlich die deutſchen Maſchinen⸗ gewehrkompagnien ſo nachdrücklichen Widerſtand, daß der Feind immer von ſchweren Gefechten zu berichten wußte. Bei der Rückverlegung wurde natürlich das weit aus⸗ ſpringende Montdidier geräumt, um einer Umfaſſung aus dem Wege zu gehen. Die„ſiegreiche Einnahme“ dieſer Stadt, die der Feind meldete, war alſo keine Heldentat. Nachdem der Franzoſe bis über die Nachhutzone, etwa in der allgemeinen Linie Orvillers—Mareuil, gekommen war, hat er erſt am 11. die eigentliche Armee Hutier in ihrer neuen angegriffen. Bisher iſt ihm jeder Erfolg verſagt ge⸗ blieben. deutſchen Gegenſtößen, zum Beiſpiel beim Bois des Loges, die immer das ſicherſte Anzeichen bilden, daß das Gleichgewicht wieder hergeſtellt iſt. Die Zurücknahme der Armee Hutier— das wird noch be⸗ ſonders hervorgehoben— ging mit nur geringem Material⸗ und Gefangenenverluſt vor ſich und das Siegesgeſchrei der Franzoſen über das wiedereroberte Gelände muß dahin korri⸗ giert werden, daß es ſich nur um wiederbeſetztes handelt. Frei⸗ lich dauert der Anſturm der Begner, die immer friſche Kräfte, darunter die Blüte ihres Heeres, in den Kampf warfen, mit unverminderter Heftigkeit an. Beſtern fanden ſehr ſchwere Kämpfe ſtatt und unſere Front erlebt ernſte Tage. Ueberein⸗ ſtimmend melden die Korpsberichte von wirklich ganz unge⸗ wöhnlich ſchweren Verluſten des Feindes, der den Sieg erzwin⸗ gen will. Aber nachdem wir jetzt Klarheit über die Sachlage erhalten haben, können wir wohl die feſte Zuverſicht hegen, daß auch dieſe größte Schlacht des größten Krieges den Erfolg aller feindlichen, Großangriffe haben wird, daß die Gewalt des feindlichen Anſturms an dem Heldenmut unſerer Front ge⸗ brochen werden wird. die Bedeulung der Kämpfe an der Avre. Eisener Drahtbericht. Von unſerem zum weſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten egeberichter äntte⸗ Her m 930 n ˖f 5 Großes Haupiquarlier, 13. Auguſt. Verwöhnt durch die raſchen und großen Erfolge unſerer diesjährigen Großangriffe, ſcheint es, daß die Heimat dem un⸗ erwarteten Erfolg der Gegner zwiſchen Sailly⸗Laurette und Pierrepont eine Bedeutung beimißt, die ihm garnicht zukommt. Die Front kämpft heute in gewohnter unerſchütterlicher Weiſe fort. Der Mißerfolg iſt, ſoweit bis heute zu überſehen, die Folge einer Häufung einer ganzen Reihe von zuſammentreffen⸗ den Widerwärtigkeiten. Der Nebel, der uns im März begün⸗ ſtigte, war hier unſer ſtärkſter Feind, ermöglichſte das unbe⸗ merkte Herannahen der Tanks, das Durchfahren unſerer Linien. Nachdem dies einmal geſchehen, war die Ueberſicht über die Lage, ein Zuſammenfaſſen der Verbände unmöglich geworden. Ganze Verbände kämpften im Rücken der Feinde, ohne zu wien, woran ſie waren. Die Artillerie konnte nicht eingreifen, weil jede. Orientierung darüber fehlte, wo der Feind kämpfte. Bei klarer Sicht hätten unſere gewandten, unerſchrockenen Unterführer die Lage wahrſcheinlich ſehr bald wieder herge⸗ ſtellt. Vielleicht kam eine gewiſſe Sorgloſigkeit unſerer Leute dazu, die ſich jedem Gegner gewachſen fühlten und ſeit den Großangriffen nicht mehr an die Materialſchlacht denken, an einen Angriff des Segners mit Munitionsmaſſen und Maſchi⸗ nen. Die Einbuße an Gefangenen iſt bedauerlich. Aber der Augenblick iſt über wunden. Die Schiappe muß aber auch im großen Zuſammenhang der Kampfhandlungen richtig ein⸗ emeſſen werden. Es iſt doch ganz falſch, zu glauben, daß wir ietzt gezwungen ſind, das hergegebene Gelände mühſam wieder erobern zu müſſen. Es iſt ja Feindesland und es iſt noch wenig, eine ſo ſchmale Stelle der Front, daß ſie im Vergleick zu dem in dieſem und den vergangenen Jahren Erreichten gar keine Rolle ſpielt. Das Beruhigendſte des Vorgangs ſcheint wir bas zu ſein, daß gar kein kKrategiſcher Aarteil Ja man berichtet ſchon von erfolgreichen den erſten Erfolgen angenommen wird. „portionen annehmen werde. raſiert ſei. 1918.— Nr. 376. 8 0 Angeigenpieiſes Dte 1palt. Nolonelzeile 40 50 P1. Kerlemen K2— Ceuerut 0 0 00 Hiiitagbiatt vorm. 5% Uhr, Abendblatl N, Uür. zeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und 60 Badiſche Neueſte Nachrichten Juſammenbruch feindlicher Angriſſe bei Laſſigny und Cauny. Nalleniſcher Anſturm gegen die Touale-Slellung. — erkämpft worden iſt, nicht erkämpft werden konnte, und darüber ſoll uns der Jubel im feindlichen Lager nicht täuſchen. Wenn die Tage wenigſtens das Gute bringen würden,—4— Heimat ſich noch einmal recht ernſtlich klar machte, daß im ſchwerſten Entſcheidungskampf ſtehen, den ſe ein Volk beſtehen mußte, daß wir es mit einem vortrefflich ge⸗ rüſteten, zahlreichen und— wenn auch oſe nur zwangsweiſe ⸗ doch durch und durch noch zu unſerer Vernichtung entſchloſſenen Bunde von Völkern zu tun haben, wenn dann der zähe Wille, durchzuhalten— trotz alledem— ſiegte dann wird die kämpfende Front Kraft ſchöpfen aus der mutigen Haltung der verten⸗ digten Heimat. Der deutſche Gegendruck noch mehr verſchärſt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel., g..) Laut„Bafler Nachrichlen“ beſagt ein neuer Pariſer Havaskommeniar, der Widerſtand u. Geges⸗ druck des Feindes habe ſich noch mehr ver⸗ ſchärft. Raume von Lihons gingen mehrere Dörfer von einer Hand zur andern und gewiſſe Verſchiebungen der Fronklinie ſeien unvermeidlich geworden. Der feindliche Widerſiand erklärt ſich durch die Tatſache, daß die Deutſchen beträchtlich Mo⸗ kerial, namentlich ſchwere Kaliber, in der Somme⸗ Schleife zuſammengehäuft haben, mit dem ſie die Slellungen der Alliierten beſchießen. 28 c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug(Pr.⸗Tel. 989 Die Schweizer Depeſcheninformation berichtet: Die franz ſchen Blätter melden von der Kampffront, daß der Widerſiand der Deutſchen beſonders in der Gegend von Morlancourt und nördlich von Montdidier wieder im ſtändigen Wachſen bo⸗ griffen ſei. Am linken Flügel gelang es ihnen, den der Engländer— Zwiſchen der Somme und Apt wüte eine gewaltige Bewegungsſchlacht Echo de Paris“ macht erneut darauf aufmerkſam, das die Offenſive der Alliierten auf andere Frontteile übergreiſe Vor der Wiederaufnahme der Foch ſchen Oſſenſive. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Pr.⸗Tel. g. K) „Daily Mail“ meldet aus Paris, daß Marſchall Foch beim Empfang der Bürgermeiſter von Reims und Soiſſons erklärte, der Kampf ſei für ihn noch nicht been⸗ det, denn auch Noyon müſſe wieder franzöſiſche Beſatzung haben. In den Pariſer Militärkreiſen wird allgemein von einer bevorſtehenden Wiederaufnahme der Foch'⸗ ſchen Offenſive geſprochen. Clemenceau und die Mit⸗ glieder der Armeekommiſſion ſind am Montag wieder in das Hauptquartier abgereiſt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Pr.⸗Tel. 1.) Der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet, daß Um⸗ gruppierungen an der Weſtfront im Gange ſeien. Es ſei unnötig, ſich ſchon jetzt in allerlei Betrachtungen über die ſtrategiſche Lage an der Weſtfront zu ergehen, da die Er⸗ fahrung zeige, daß es oft anders komme, als allgemeim nach e. Bon der ſchrveizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Pr.Tel. g. K) Der Pariſer 6 der„ E4 Wacch⸗ richten“ meldet, in franzöſiſchen Militärkreiſen ſei man der Anſicht, daß die Schlachtnoch am Anfang ſtehe, und man habe den Eindruck, daß ſie gigantiſche Pro⸗ 0 Die Alllierten ſeien feſt entſchloſſen, eine militäriſche Entſcheidung zu er⸗ zwingen und die amerikaniſche Regierung denke nicht anders, als die britiſche und franzöſiſche. Wer jetzt auf einen Ber⸗ ſtändigungsfrieden rechne, täuſche ſich ſchwer u. wer zu einem ſolchen raten würde, würde ſich in dieſem Augenblick der Deutſchfreundlichkeit verdächtig machn.— 72 Eine halbe Million Engländer eingeſett. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Pr.⸗Tel. g. K. Den„Boſler Nachrichten“ zufolge meldet der 8 9 colo“ von der franzöſiſchen Front, daß die Engländer bei ihrer neuen Offenſive in Frankreich weniaſtens eine halbe Million Mann eingeſetzt haben. Die Zürcher Morgenzeitung berichtet, daß Joch von der Veslefront ſehr bedeutende Kräfte habe wegnehmen müſſen, um die Schlacht zwiſchen Montdidier und Amiens bisher im Gang zu halten. Monkdidier völlig zerſtörk. c. Von der ſchweiz. Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel., g. K) Die„Neue Korreſpondenz“ berichtet: Baſler Blät⸗ tern zufolge betonen die Pariſer Zeitungen, daß die Stadt Montdidier völlig zerſtört und verwüſtet ſel. Von der Kirche des Heiligen Grabes, dei St. Peter⸗Kirche, dem Rathaus, den Denkmälern, ſowie den Wohnhäuſern ſtehen nur noch Trümmer. Der Reuter⸗Korreſpondent im franzöſiſchen Hauptquartier drahtet, er ſei in Montdidier geweſen, das von der Artillerie vollſtändig weg⸗ Franzöſiſches Eingeſtändnis großer Opfer. Bern, 14. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Der Frontbericht⸗ erſtatter des Petit Pariſien meldet. Nebel bagünſtigte Beginn und Fortſchreiten des franzöſiſchen Angriffs. Ner deutſche Widerſtand war ſedoch ſehr energiſch, beſonders in der Gegand von Aleſſier, Neuskite, namenklich im engliſchen Frontabſchnitt. Im 2. Seite. Nr. 376. Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 14. Auguſt 1918. Bouillancourt und Fresnoy. Der Uebergang über die Avre forderte große Opfer. Eine Brücke wurde 23 mal vom Feinde zerſtört. Kein neues Vorrücken der Amerikaner. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel. g..) Die Schweiger Depeſcheninformation berichtet: Der Kriegsbericht⸗ erſtatter der„Daily Mail“ meldet, daß auf dem amerikantꝛ⸗ ſchen Frontäbſchnitt kein neuess Vor vücken feſtzu⸗ ſtellen ſei. Die Truppen des Generals Perſhing halten ihre Stel⸗ lungen an der Vesle entlang. Sie beſetzlen im Süden der Vesle einige Hügel, während die gegenüberliegende Hügelkette noch von den Deutſchen gehalten wird. Zwiſchen den beiden Kampflinien fließt der Fluß. Es ſei fraglich, ob es gelingen werde, die Deutſchen aus ihren ſicheren Stellungen zu vertreiben, da ſie jeden Verſuch eines An⸗ Tückens mit einer mörderiſchen Konzentration von Maſchinengewehr⸗ feuer und Geſchützfeuer beantworten. Die rückwärtigen Siellungen der Amerikaner werden ebenfalls von den Deuiſchen mit weittragenden Geſchüen aufs heftigſte be⸗ ſchoſſen, und ſie beherrſchen Fismes und ſeine Umgebung mit einem unaufhörlichen Sperrfeuer. in in dieſem Raume ſehr lebhaft. Ausdehnung der amerikaniſchen Dienſtyflicht. Waſhington, 13. Au(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Heeresausſchuß des Senats hat ich zu Gunſten des Geſetzes ausgeſprochen, welches die ienſtpflicht auf die Zeit vom 18. bis 45. Lebens⸗ jahre ausdehnt und vorſchlägt, den jungen Leuten unter 21 Jahren nach dem Kriege eine koſtenloſe Ausbildung zu gewähren. Die Helden von Chicago. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Den Baſler Nachrichten zufolge meldet der Reuter⸗Korreſpon⸗ dent an der britiſchen—— in den Kämpfen um Chi⸗ 1 hätten die Amerikaner eine beſondere Lei⸗ un Auch der Flugdienſt vollbracht, indem ſie einen Gewaltmarſch ausführten, — Sperrfeuer durchſchritten und ohne einen Augen⸗ blick auszuſetzen, einen Bajonettangriff unternahmen, um die tark bedrängten und ermüdeten Engländer abzulöſen. Es dies hauptſächlich Soldaten von Chicago ge⸗ weſen, denen die engliſche Preſſe auch beſonderes Lob ſpendet. neue-Bool-Erfolge. Berlin, 14. Aug.(WTB. Amtl.) Im Sperrgebiet um England verſenkte eines unſerer-Boote 18000 Bruttoregiſtertonnen. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Zugeſlandene Erfolge unſerer Unterſeeboole. Patis, 13. Aug.(WrB. Richtamtl.) Amilich ieilt die Agence Havas mit: Der Poſtdanpfer Diemnah, von der Meſſageries Marilimes, der von Lizerta nach Alexan⸗ dria mit Paſſagieren und Militärperſonen unterwegs war, iſt in der Nacht zum 15. Juli durch Unkerſeeboote aus einem Geleitzug heraus korpediert und verjenkt worden. 442 Perſonen werden vermißt. Am 19. Juli iſt gleichfalls im Mittelmeer der Poſtdampfer „Auſtralien“ von derſelben Geſellſchaft von einem Tor⸗ pedo getroffen, in Brand geſchoſſen und verſenkt worden. 17 Mann der Beſatzung wurden getötet. 248 Fahrgãſte wur⸗ den geretiel, drei Perſonen werden vermißtt. In demſelben Geleilzug wurde aufſer dem Dampfer Auſtralien noch ein anderes Schiff korpediert, konnte aber floil gehalten werden. Jahlreiche Bomben wur⸗ den auf das Anterſeeboot im Augenblick des Untertauchens Torpedierung eines engliſchen Jerſtörers. „Condon, 13. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldung. Die Admiralität berichtet, daß ein engliſcher er⸗ örer, der vorher bei einem Zuſammenſtoß ernſtlich be⸗ chädigt worden war, am 6. Auguſt im Mittelmeer tor pe⸗ diert und verſenkt worden iſt. Zwei Offiziere und fünf Mann wurden bei dem Zuſammenſtoß getötet. Kaſſer Karl im Haupiquarſier. 9 Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ankunft des Kaiſers Karl im Hauptquax⸗ zier iſt für die erſte Nachmittagsſtunde angeſetzt. Wie ver⸗ wird der Kaiſer ſchon morgen das Hauptquartier wie⸗ der verlaſſen. Daraus kann wohl geſchloſſen wer daß die Erörterung der zur Entſcheidung geſtellten Fragen zwiſchen den Regierungen ſoweit geförderk iſt, daß Beſchlüſſe nun⸗ mehr gefaßt werden können. Hintze wird die Fraktionsführer unkerrichten. S Berlin, 14. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Antrag auf Einberufung des Hauptaus⸗ uſſes iſt, wie wir feſtſtellen konnten, bisher noch nicht egangen. In den Kreiſen der Regierung, auch in e der Reichstagsmehrheit naheſtehen, ſcheint man agung des Hauptausſchuſſes im gegenwär⸗ oment nicht für angezeigt zu halten. afür wird, wie wir annehmen möchten, Herr v. Hin tze ner Rückkehr aus dem Großen Hauptquartier die raltionsführer und das Präſidium des Reichs⸗ ges zu ſich bitten, um ihnen von den Entſchließungen und ütſcheidungen dieſer Tage, die ſich auf den ganzen Komplex der Oſtfragen und darüber hinaus vielleicht auch auf ere Kriegsziele überhaupt beziehen dürften, Mit⸗ eilung zu machen. Damit würde, wennſchon mit geringe⸗ rem Apparät, im Grunde dasſelbe erreicht werden, wie durch eine Einberufung des Hauptausſchuſſes. Was wird aus Rußland? 7 Unter dieſer Ueberſchrift hat unlängſt Dr. Paul Rohrbach einen Auſſocz in verſchiedenen Tageszeitungen vecöſſentlicht Da Rohrbach Deutſchbalte iſt und einen Ruf als Kenner Rußlands ge⸗ 4 8 en ſeine hoſfnungsloſen Betrachtungen über die Zukunft der—— Meite erregt. Denn das Gebiet 4 2 24 S — der Räte⸗Regierung meint der Verfaſſer, wenngleich er allgemein von Rußland— Die Bolſchewiſten ſeien rei“ zum Sturz, mehr aus innerer Schwäche als durch die Machenſchaften ihrer Gegner. Unter dieſen ſieht Rohrbach nur zwei. die die Herrſchaft Lenins und Trotkis antreten köanen: Kadetten und Sozialrevolutionäre. Im Eingang ſeines Aufſatzes beſtreitet nun Rohrrach daß es einer dieſer Parieien gelingen werde, eine ſtarke Regierung in⸗ Leben zu rufen, die ſähig wöre, der inneren Schwierigkeiten Herr zu werden. Wenn rbach behauptet, daß die Großruſſen zu jeder poſttiven Arbeit unſühig ſeien, daß die ruſſiſche Trägheit nichts anderes ſei als die tun aten gegen alle europälſche Betriebſamkeit, ſo errſchaft au gelangen könnte. Rohr⸗ Verach des ie Cogik der Rohrbachſchen Behauptangen dahin führen, daß 19 7 auch Unter kadettiſtiſcher und— * einem feſten boch verlicht atli Knoche — Falle Großrußland in abſehbarer Zukunft ein uns dauernd verbündeter und befreundeter Staat ſein werde. Die einzige Folgerung die ich für uns daraus ergebe, ſei die Fortführung der bisher von uns eingeſchlagenen Oſtpolitik. Sie ermögliche es uns, die ruſſiſche Freundſchaft gelaſſen zu enthehren Dr. Paul Rohrbach arbeitet hier mit verhängnisvollen Trug⸗ ſchluſſen. Er ſelbſt ſieht die Gefahr, daß der Vielverband ſich in Großrußland feſtſetzen könnte. Das aber iſt politiſch, militariſch und wiriſchaftlich durchaus nicht ſo nebenſächlich, wie Rohrbach glaubt. Ob die Sowjet⸗ſtepublik morgen kadettiſtiſch oder ſozial⸗ revolntionär ſein mird, iſt weniger wichtig als die geographiſchen und wirtſchaftlichen Tatſachen. Großrußland bleibt nun eitzmal die Landbrücke nach dem fernen Oſten. Nun iſt ſicher, daß Groß⸗ rußland und Sibirien eine ſtaatliche Einheit bilden und bleiben werden, da Sibirien Großrußland als Menſchenquelle braucht. Die Lehre Röhrbachs würde nun dazu führen, daß wir dieſen an ſich nicht untvichtigen Teil der Erde preisgäben. Zu den Ländern, denen vermöge reicher Bodenſchätze noch eine große Zukunft winkl, gehört auch Sibirien. Wenn wir dies Großrußland mit ſeiner nord⸗ und mittelaſiatiſchen Fortſetzung fallen laſſen, ſo verbauen wir uns auch die beſte und kürzeſte Landverbindung nach China und Japan. Weiter ſpricht gegen die von Rohrbach empfohlene Politik, daß das ſich ſelbſt überlaſſene Großrußland ſicher wieder ſpäteren, Deutſchland gegenſätzlichen oder gar feindlichen Staaten⸗ bündniſſen anheimfallen würde, was die Gefahr mit ſich brächte, daß dieſe mögliche neue Gruppierung verſuchen würde, auf die Rand⸗ ſtaaten Deutſchlands im irredentiſtiſchen Sinne einzuwirken. Wir können unſerem Handel und unſerer Induſtrie den öſt⸗ lichen Markt nicht erſchweren und verſperren. Im Gegenteil, wir ſollten alles tun, um die innere Ordnung und Sicherheit wieder aufrichten zu helfen. Daß das alles leichter geſagt wie getan iſt, ſoll zugegeben werden. Einfach iſt die Form der Hilfe nicht, weil jede Regierung, die wir unterſtützen, damit zu rechnen hat, daß ihre Gegner gerade dieſe Unterſtützung gegen ſie ausbeuten wer⸗ den. Wann Großrußland ſich wiederfindet, entzieht ſich jeder Vor⸗ ausſage. Daß es ſich wiederfinden könnte, iſt trotz aller Behaup⸗ tungen von ſogenannten Kennern des ruſſiſchen Volfes durchaus nicht unwahrſcheinlich. Die ſibiriſchen Bauern, die doch zum goßen Teil aus Großrußland eingewandert ſind, ſtellen einen Menſchen⸗ ſchlag dar, der das Gerüſt eines ſtarlen und ſelbſtbewußten Staates wohl zu tragen vermag. —* Englands Doppelſpiel. Moskau, 10. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphenagentur. Das Doppelſpiel Englands der Räte⸗ republik gegenüber offenbart ſich beſonders in dem Verhalten der Engländer im Eismeergebiet. Anfangs überflogen engliſche Flie⸗ ger Archangelsk und die dortigen Befeſtigungen und verbreiteten Aufrufe, welche dahin gehen, daß die Engländer ſich nicht gegen die Räte wenden und nichts gegen den Rat der Volkskommiſſare unternehmen wollten. Ihr Vorrücken ſei nur gegen die Deutſchen gerichtet. Späterhin, da dieſe Aufrufe ihre Zwecke verfehlten, überflogen wiederum engliſche Flugzeuge die Stadt und ſchoſſen auf die Mannſchaften der Batterien und auf die Beſatzung der Stadt. Die Gegenrevolution iſt im Gange. Die Erſchießungen von Sowietmitgliedern haben aufgehört zu den Seltenheiten zu zählen. Nur ziehen es die Engländer vor, bei beſonders verruch⸗ ten Greueltaten die ſerbiſchen weißen Gardiſten loszu⸗ laſſen, wie es z. B. bei der Ermordung des militäriſchen Kommiſſars in Arkangelsk, Senkowitſch, der Fall war, der durch weiße Gardiſten in Stücke geriſſen wurde, Nach direkten Mitteilungen wurden die Mitglieder des Sow⸗ jets auf Befehl des engliſchen Kommandanten erſchoſſen, wegen eines gegen eine engliſche Abteilung verübten Bombenattentats. In Murmansk wurde eine Bombe in die Wohnung des engliſchen Generals Pool geworfen, jſedoch blieb dieſer unverletzt. Die in den beſetzten Gebieten von den unter dem Protektorat der Entente befindlichen Tſchecho⸗Slowaken verübten Greueltaten ſpot⸗ ten jeder Beſchreibung. Das weſtliche Europa Ran nicht nur mit Schweigen daran vorüber, daß in manchen Städten von den Tſchecho⸗Slowaken die ga Arbeiterjugend erſchoſſen wird, die unter der Flagge der Völkerbefreiung kämpfende Entente ſendet logar den verſchiedenen gegenrevolntionären Elementen ihre bewaffnete Streitmacht au Hilfe. Der energiſche Trotzky. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel., g..) Die Schweizer Blätter berichten aus Moskau: Infolge Ueberhandnehmens der antibolſchewiſtiſchen Propa⸗ ganda in den der Sowjetregierung ergebenen Gouvernements hat Trotzky in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Ausſchuſſes zur Bekämpfung der Gegenrevolution die ſchärfſten Maßnahmen gegen die Agenten der Entente angeordnet. Alle Perſonen, die der Gegnerſchaft der Bolſchewiki verdächtig ſind und die bei ihrer Ver⸗ 0 Widerſtand leiſten, ſollen ſofort ſtandrechtlich er⸗ eſes werden. Unzuverläſſigkeit der Roien Garde. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Der Schweizer Preßtelegraph berichtet aus Moskau: Nach einem Bericht, der Trotzky zugegangen iſt, nimmt die Rote Garde in verſchiedenen unter der bolſchewiſtiſchen Herrſchaft ſtehenden Gouvernenients eine recht unzuverläſſige Haltung ein. Beſonders bedrohlich iſt ihr Benehmen im Gouvernement Kursk, wo die Roten Gardiſten ihre Vorgeſetz⸗ ten und die Sowietkommiſſare ermordet haben. Zur Ermordung Eichhorus. Warſchau, 12. Aug.(WT B. Nichtamtl.) Das in Minsk erſcheinende polniſche Tageblatt„Dziennick Minski“ führt zur Ermordung des Generalfeldmarſchalls von Eichhorn aus, daß die Urheber, die linken Sozialrevolutio⸗ näre und ihr Werkzeug Voris Donski, durchweg eine ſchlechte Preſſe hätten, da ihre Blätter das Aitentat verurteilten und ein derartiges Mittel als wahnſinnig und ſchädlich bezeichneten. Akrainiſche innere Anleihe. Kiew, 13. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Zeitungsnachrichten zufolge erklärte der ukrainiſche Finanzminiſter Preſſevertretern, daß die Ausgabe einer ukrainiſchen inneren Anleihe von 500 Millionen Rubel bevorſtehe. Privatbanken hielten die Unterbringung der Anleihe ange⸗ ſichts der günſtigen Lage des Kapitalmarktes für ſicher. Die Aushebung für die erſte Diviſion der neuen ukrainiſchen Armee iſt äußerſt erfolgreich ver⸗ laufen. Der Aushebung unterlagen die Söhne von Grund⸗ beſitzern mit nicht weniger als 25 Deßſatinen. Die Diviſion zählt 5000 Mann und ſoll den Standort Kiew haben. Sibirien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 14. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Die Neue Korreſpondenz berichtet aus Waſhington: dDie Hauptmacht des amerikaniſchen Expeditionskorps nach Sibi⸗ rien wird aus Truppen der Philippinen gebildet. Nur ein Reſt wird von den Vereinigten Staaten ſelbſt geſtellt. Kriegsminiſter Baker erklärte, das amerikaniſche Kon⸗ tingent ſei etwas kleiner, als das japaniſche. Die alliierten Heeresleitungen ſeien übereingekommen, einen hohen ſa⸗ aniſchen Offizier an die Spitze des in Sibirien zu ſtellen. Die Nachricht. daß das Oberkommando dem Chef des ſapaniſchen Generalſtabs übertragen wurde, be⸗ ſtätigt ſich jedoch nicht. c. Von der ſchweiz. Grenze, 14. Aug.(Priv.⸗Tel., g..) Die„Neue Korreſpondenz“ meldet: Nach einer Mel⸗ dung der„Morningpoſt“ aus Mosk au erklärte der Nat der Voltskommiſiäre, daß alle mäunlichen Fran⸗ Kriegsge⸗ fangene betrachtet werden, ausgenommen die Greiſe und zoſen und Engländer künftig als Väter großer Familien. Kriegswirkſchaftliche Maßnahmen. geine Enteignung von Herrenbekleidung. Berlin, 14. Aug.(WTB. Amtlich.) Der in verſchiedenen Zeitungen auftretenden Auffaſſung entgegen, daß die Ent⸗ eignung von Männeroberkleidern geplant ſei, kann das Wolff ſche Büro auf Nachfrage an zuſtändiger Stelle auf das beſtimmteſte erklären, daß die Enteig nung von Herrenkleidung nicht beabſich⸗ tigt iſt. Die Volksernährung. Die unverkürzte Brotration. Man ſchreibt-uns: Der Vorſtand des Deutſchen Städtetage hat, wie kürzlich gemeldet wurde, ſich in einer Eingabe an dan Kriegsernährungsamt für eine unverkürzte Beibehaltung der im vergangenen Wirtſchaftsjahr zugeteilten Mehlmengen ausgeſprd⸗ chen. Zur Durchführung der Beibehaltung der Tagesmehlration von 220 Gramm wünſcht der Deutſche Städtetag die Mitverwendung von Kartoffeln und Kartoffelfabrikaten zur Brotbereitung. eine Ration von 220 Gramm täglich von dem Deutſchen Städtetah als unterſte Grenze der für die Ernährung notwendigen Mehl⸗ menge bezeichnet wird, ſo verlangt er eine volle Erfaſſung des für die menſchliche Ernährung zur Verfügung ſtehenden Teiles der Kartoffelernte. Dieſe Erfaſſung kann am beſten nur dadurch ge⸗ ſchehen, daß umfaſſende Maßnahmen für die Herſtellung von Kar, toffelfabrikaten vorbereitet und durchgeführt werden, und desha fordert der Deutſche Städtetag eine in größerem Maßſtabe als bis⸗ her durchzuführende Bereitſtellung von Kartoffelſtärkemehl und Kartoffelwalzmehl als Brotſtreckungsmittel. Daß auch der Deutſche Städtetag dieſe von uns ſo oft betonte und für die Volksernährung ſo wichtige und daher durchaus be⸗ rechtigte Forderung an das Kriegsernährungsamt ſtellt, iſt endlich ein Zeichen, daß große Gruppen der Bevölkerung den Wert der Kartoffelfabrikate für unſere Volksernährung erkannt haben und nun offen dafür eintreten. Wenn der Deutſche Städtetag, der die Intereſſen der deutſchen Städte vertritt und mit ſeiner Forderung den Wunſch von Millionen Verſorgungsberechtigten ausſpricht, für das neue Wirtſchaftsjahr eine umfangreiche Bereitſtellung von Kar⸗ toffelſtärke⸗ und Walzmehl verlangt, ſo erblicken wir darin die Sal. ſtellung, daß Stärkemehl und Waigmehl nun auch dem großen likum hinlänglich bekannt ſind. Sobald aber die beiden Kartoffel⸗ fabrikate genügend bekannt ſind, muß bei ihren hervorragenden Eigenſchaften die Nachfrage nach ihnen ſchnell zunehmen. Das ge⸗ ſchieht nun, und wir ſind der Meinung, daß das Kriegsernährungs⸗ amt dem Antrage des Dentſchen Städtetages voll entſpechen muß und auch wird. 5 Die Kartoffeln, welche zu Brotſtreckungsmitteln verarbeitet ſind, verderben nicht mehr, und die Anſicht, daß der Städter Friſch⸗ kartoffeln und nicht Kartoffelfabrikate will, hat der Städtetag wider⸗ legt. Die unverkürzte Brotration iſt dem Städter wichtig. Nur durch Verwendung von Stärkemehl und Walzmehl iſt das zu er⸗ reichen. Die reſtloſe Ausnutzung der Stärkefabriken und Trocknereien iſt daher dringend notwendig. Letzte Meldungen. Ein Mann des abgeſchoſſenen Zeppelinluftſchiffes gereilei⸗ Rofterdam, 14. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Der Nieuw Rotterdamſche Courant meldet, daß ein Mann der Be⸗ ſatzung des bei Aneian in Brand geſchoſſenen Zep⸗ pelinluftſchiffes gerettet und von einem hollän⸗ diſchen Dampfer in Dmuiden gelandet worden iſt. Proleſt Hollands. m. Köln, 14. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Volks⸗ zeitung meldet aus Amſterdam: Das Miniſterium des Aeußeren hat in Berlin und London wegen verſchiede⸗ nen Verlegungen der holländiſchen Neutralität durch deutſche und engliſche Flugzeuge proteſtiert. Italieniſche Berpflegungsſchwieriakeiten. Bern, 14. Aug.(WTB.) Nichtamtl.) Nach einer amtlichen Bekanntmachung der Bürgermeiſterei von Florenz entfallen angeſichts der ſehr knappen Fleiſchvor⸗ räte auf den Köpf der Bevölkerung von Florenz wöchent⸗ lich 82 Gramm Fleiſch einſchließlich der Knochen. An dem Verſorgungskritiker Greſpi wird eine bittere Kritik geübt. Wenn die Flelſchvorräte erſchöpft ſeien, müſſe das Verſorgungsminiſterium mindeſtens für genügende Teig⸗ waren ſorgen. Popolo Romano behandelt die ſchwierige Frage mit ſehr vorſichtigen Worten. Wenn man in Frankreich die fleiſchloſen Tage abſchaffen konnte, wieſo müſſe dann Italien fleiſchloſe Wochen durchmachen? 5 5 Oſervatore Romano bedauerk vor allem, daß ſeitdem das Fleiſch vom Markt verſchwunden ſei, die Gemüſe⸗ preiſe in Rom geradezu unerſchwinglich geworden ſeien. Die Behörden müßten unverzüglich einſchreiten. Lebensmiktelmangel und Anruhen in Spanien. Madrib, 11. Aug. Harald die Lage in Spanien verſchlimmere ſich infolge des großen Nangels an Lebensmitteln und der Teuerung. Aus der Proving werden täglich Unglücke und Zuſammenſtöße mit der Polizet gemeldet. Bei einem Zuſammenſtoß am 10. Auguſt in Guadaleſar⸗ wurden 7 Perſonen ſchwer verwundet. In Morcia herrſcht Ge⸗ neralſtreik. Es fanden 8 Aufſtände und bungen der Arbeitsloſen ſtatt, die die Straßen durchzogen mit f nach Arbeit und Brot. Unruhen in Kopeuhagen. Kopenhagen, 13. Auguſt.(WT Nicktamtlich.) Hier haben ſtürmiſche Demonſtrationen der Syndikaliſten ſtattgefunden, wobei es zu recht bösartigen Kämpfen mit der Polizel kan. * m. Köln, 14. Aug.(Priv.⸗Tel), Die Kölniche Jeitung meldet aus Genf: Der Temps erfährt, der Vapſt würde den Vertrag von Tientſin von 1858 verletzen u. einen ſchweren Streitfall mit Frankreich ſchaffen, wenn er einen Nuntius nach Pekingſchicke. Das Blatt droht auch Finnland mit der Feindſchaft Frankreichs, wenn es einen deutſchen Herrſcher wähle. Deuore erklärt, alle Verſuche Deutſchlands die edlen Abſichten del Amerikaner gegenüber Frankreich zu verdächtigen ſeien nub⸗ los. Der Matin verdächtigt den Holländer Troelſtra er ſtehe in deutſchem Sold, um eine internationale Konferenz der Sozialiſten in der Schweiz zu veranſtalten. 1 ———— etzte Handels⸗Hlachrichten. Mansheimer Eifektenbörse. Die Börse verliei ruhig. Abschlüsse eriolgten zu hötreren Kur- sen in Anilin-Aktien und in den Alctien des Verein Deutscher Oel. tabriken. Sonst lagen Industrie-Aktien etwas schwächer. Höher E — — W — Mutwoch, den 1u Auguſt 1918. Nus Stadt und Land. Garnverteilung an Verbraucher, Kleinverarbeiter und Anſtalten mit Inſaſſen für das zweile Kalenderhalbjahr 1918. Se„Mitteilungen der Reichsbekleidungsſtelle“ ſchreiben: Die Vert— 90 der der Reichsbekleidungsſtelle für das zweite Kalender⸗ Sucie 918 für Verbraucher, Kleinverarbeiter und Anſtalten mit nſaſſen zur Verfügung ſtehenden Mengen an Baumwollnähfäden, ſowie die verfügbare Geſamtmenge an Leinennähzwirn und baum⸗ wollenen Strick“ und Stopfgarnen erfolgt durch die Kommunalver⸗ bände. In Anbetracht der öft völlig verſchiedenen Verhältniſſe in den einzelnen Teilen des Deutſchen Reiches hat die Reichsbekleidungs⸗ ſtelle davon abgeſehen, den Kommunalverbänden über die innerhalb ihres Bezirkes vorzunehmende Unterverteilung zwingende Einzel⸗ vorſchriften zu machen. Bezüglich der Baumwollnähfäden iſt die Zuteilung an die einzelnen Kommunalverbände in der Weiſe vorgeſehen daß auf etwa zwei Verbraucher eine Rolle zu 200 Meter zur Verteilung kommen kann, währed der Reſt den Kleinverarbeitern und Ver⸗ brauchern, wie Hotels uſw. zuzuführen ſein wird. Es mußte davon obgeſehen werden, kleineke als 200 Meter⸗Rollen herzuſtellen und du—32 da ſich dies als techniſch ſchwierig und vor allem aber als äußerſt unwirtſchaftlich erwieſen hat. Die Reichsbekleidungsſtelle warnt aus dleſem Grunde auch davor, die Verteilung dieſer Rollen Ltwa in der Weiſe zu veranlaſſen, daß die mit der Verteilung be⸗ trauten Kleinhändler ein Abwickeln der Rollen vornehmen, denn dieſes Verfahren iſt mit den größten Schwierigkeiten verbunden und oft zu Unſtimmigkeiten geführt. Bei der Verteilung von einennähzwirn und baumwollenen Strick⸗ und Stopfgarnen ſind nach Anweiſung der Reichsbekleidungsſtelle abenfalls vorzugsweiſe die Verbraucher und Anſtalten mit Inſaſſen zu bedenken. Auch hier muß es die vornehmſte Aufgabe der Kom⸗ munalverbände ſein, dieſe Garne an möglichſt viele Einzelſtellen zu leiten. Dieſes dürfte um ſo leichter fallen, da die zur Verteilung kommenden Strickgarne in 50⸗ und 20⸗g⸗Aufmachung leicht in 10⸗g⸗ Einheiten—*— ſind und auf dieſe Weiſe von dem Kleinhandel ohne Schwierigkeiten in dieſen Mindeſtmengen— wie auch früher handelsüblich— abgegeben werden können. Damit nun die zur Verfügung ſtehende Menge auf ſchnellſtem W an die Bedarfsſtellen gebracht werden kann, ſind den be⸗ trefſſenden mit der Verteilung betrauten Stellen beſtimmte kurze Friſten geießf in denen ſie die ihnen obliegende Tätigkeit ausge⸗ führt haben müſſen. Die von den Kommunalverbänden beſtimmten Kleinhändler haben die ihnen vom Kommunalverbande zugeteilten Bezugsberechtigungen binnen einer Woche nach Zuteilung durch den Kommunalverband, das iſt bis 30, September 1918, einem beliebigen Großhändler des Deutſchen Reiches, der von der Reichs⸗ bekleidungsſtelle iſt, einzuſenden. Der Großhändler(Ver⸗ mittlungsſtelle) hat dieſe Bezugsberechtigungen bis 7. Oktober 1918 an die Zentralverteilungsſtelle in Berlin zwecks Prüfung und Garnzuteilung einzureichen. Die genaue Anſchrift der Zentralver⸗ teilungsſtelle iſt aus der Bezugsberechtigung zu erſehen. Sämtliche bei der Verteilung mitwirkende Stellen ſind ver⸗ n die geſetzten Friſten einzuhalten, andernfalls verlieren ſie en Anſpruch auf Belieferung, außerdem kann ihnen von der Reichs⸗ bekleidungsſtelle die Verteilung entzogen werden, auch können ſie von künftigen Verteilungen ausgeſchloſſen werden. Durch die Auf⸗ hebung der Bezirksſtellen und die Heranziehung des geſamten Groß⸗ handels, in deſſen Händen von jeher der Handel mit den in Frage kommenden Garnen gelegen hat, ſowie durch die Hinzuziehung der Kleinhändler, je nach Verhältnis und Beſtimmung im einzelnen Kommunalverbande, wird gewährleiſtet, daß der in ſeine frühere Bahnen geleitete Handel die Waren auf kürzeſtem Wege ſchke Bedarfsſtellen leitet. Die Kleinhändler ſind ihrerſeits verpflichtet, die gelieferten Garne ſtreng nach den Beſtimmungen ihres Kom⸗ munalverbandes und nur zu den von der Reichsbekleidungsſtelle feſtgeſezten und vom Kommunalverbande veröffentlichten Preiſen abgugeben. Die Abgabe darf nicht von irgend welchen anderen Bedingungen abhängig gemacht werden. Der Großhandel iſt eben⸗ falls nur berechtigt, den Kleinhändlern den von der Reichsbe⸗ kleidungsſtelle feſtgeſetzten Preis ohne ſeden Aufſchlag zu bexechnen. Die vorſtehende Regelung iſt nach eingehenden Ver⸗ handlungen mit den Vertretern der Verbraucher, der Verarbeiter, des Kleinhandels und des Großhandels und der Fabrikanten feſt⸗ eſetzt worden; außerdem hat ſie die Zuſtimmung des bei der sbekleidungsſtelle beſtehenden Ausſchuſſes der Verwaltungs⸗ beamten gefunden. Gleichzeitig mit der Verteilung an die Verbraucher, Kleinver⸗ arbeiter— für das zweite Kalenderjahr 1918 hat die Reichsbe⸗ kleidungsſtelle ein neues Verzeichnis der mit der Verteilung von Baumwollnähfäden an die Großverarbeitungsbetriebe betrau⸗ ten e veröffentlicht und eine Melde⸗ friſt für das zweite Kalenderhälbjahr 1918 für die noch nicht auf⸗ genommenen Fachverbände und Berufsgenoſſen feſtelech Es wird hier beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die noch nicht auf⸗ genommenen in Frage kommenden Fachverbände ſich zwecks Auf⸗ nahme bis zum 25. Auguſt 1918 bei der Reichsbekleidungsſtelle Verwaltungsabteilung(Abteilung O) in Berlin W 30, Geisbergſtr. 41 zu melden haben. Die noch nicht aufgenomnienen Berufsgenoſſen en ſich ebenfalls bis zum 25. Auguſt 1918 bei ihrem zu⸗ andi Zentralfachverband zu melden. Alle, die ſich bereits für ie erſte Verteilung gemeldet haben, ſind einer Neuanmeldung ent⸗ PR 8 Abgabe bezugsſcheinpflichtiger Waren ohne Bezugs⸗ Reb c uur die Geſchäfesinhaber, ſondern auch ihre Ange⸗ ten haftbar. Die„Mitteilungen der Reichsbekleidungsſtelle“ chreiben: In Paragr. 11 der Verordnung des Bündesrats über die egelung des Verkehrs mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren vom 10. Juni/23. Dezember 1916 iſt geſagi, daß, wer mit ſolchen Waren Gewerbe treibt, ſie nur gegen Bezugsſcheine überlaſſen darf. Hier⸗ aus iſt vielfach gefolgert worden, daß die Abgabe bezugsſchein⸗ flichtiger Waren ohne Bezugsſchein an das Publikum nur die Ge⸗ chäftsinhaher, nicht auch die afbar macht. Das eichsgericht hat zu dieſer Frage einem Urteil vom 16. April 1916 Stellung genommen und dabei feſtgeſtellt, daß die Vorſchrift nichts weiter ausſprechen will, als daß gewerbsmäßige Verkäufe, gleichviel, ob ſie durch den Geſchäftsinhaber oder ſeine Angeſtellten ausgeführt werden, nur gegen Bezugsſchein ſtattfinden dürfen, und ſich ſomit die Strafandrohung nicht nur gegen den Betriebsinhaber ſondern auch gegen die Angeſtellten richtet, die des⸗ — auch als Täter anzuſehen und zu beſtrafen ſind, wenn ſie Waren ohne Bezugsſchein abgeben oder einen Bezugsſchein mit mehr Waren beliefern als darauf an eben ſind.— Die An⸗ eſtellben werden deshalb im eigenſten ntereſſe auf dieſe Aus⸗ ng des Reichsgerichtes hingewieſen und vor einer Abgabe be⸗ Alsſcheinpflichtiger Waren ohne Bezugsſchein gewarnt. „ Eiu Sonnlag zu Ehren und zur Stärkung der Frauen wird am 1. September mn Württemberg auf Veran'aſfung des dortigen Konſiſtoriums veranſtaltet werden. Die Gottesdienſte des Tages ollen dem beſonderen Zwecke dienen, die Frauen für alles, was ſie in. Kriege leiſten und tragen, zu ehren und zu ſtärken. Flug⸗ lätter und ſonſtige Druckſchriften, darunter Se n die deutſchen Frauen!“ und„Wer hat recht? Eine Verſtänd iguig zwiſchen Stadt und Land“ werden verteilt, in vielen Orten werden auch Gemeinde⸗ und Familienabende oder znuſikaliſche Feiern in der Kirche oder in Vereinen veranſtaltet werden. „ Arlaub nach Straßburg. Infolge kriegsminiſterieller Ver⸗ g bedarf die Zureiſe nach dem Feſtungsbereich Straßburg— mit Ausnahme des Kreiſes Molsheim— in Zu⸗ kunft nicht mehr der Genehmigung des Gouvernements. Es empfiehlt ſich daher, um Verzögerungen zu vermeiden, Urlaubs⸗ geluche beim Truppenteil des zu Beurlaubenden unmittelbar einzureichen. . Skarler Nebel auf dem Rhein. In den letzten Tagen lag ia den Vörmittagsſtunden auf dem Rheine dichter Nebel. Infolge⸗ 8 war es nicht möglich den Verkeh, während dieſer Stunden mfrecht zu erhalten. Sowohl die Schleppzüge wie guch die Perſonen⸗ ubtr— Lerlxctunde. WMannheimer Gen rral · Anzeiger.(Adend⸗ Auο.) c. Schiffsunfall. Bei einer ſeiner letzten Fahrten geriet der Rheindampfer Jan von Werth der Köln⸗Mülheimer Dampf⸗ ſchifſahrts⸗Geſellſchaft in einen ſtarken Gewitterſturm. Dem Dampfer lief das Waſſer in den Aſcheauswerfer. Der Kapitän ſah beh deshalb veranlaßt, das Boot, auf dem ſich Perſonen zur Zeit er Fahrt außer der Bemannung nicht befanden, dei Riederkaſſel auf Grund zu ſetzen. Schaden iſt weiter nicht entſtanden. Inzioiſchen wurde der Dampfer wieder flott. Fahndung nach einem Schwindier. Beim Standortkommando Bruchial meldete ſich ani 24. Juli 1918 der angebliche Vizefeldwebel Martin Graner von der bayeriſchen Kampfſtaffel 10(die übrigens gar nicht beiteht) mit der falſchen Angabe, er habe—9 Brieftaſche im Zuge verloren. Der Vizefeldwebel bat um Anweiſung der Kaſſen⸗ verwaltung zur Erhebung eines Vorſchuſſes, Auf ſpätere Zeit wieder beſtellt, gab“ der Vizefeldwebel an, er habe auf Grund eines Tele⸗ gramms der Bahnhofskommandantur an ſeine Eltern nach München, die telegraphiſche Antwort von der Abſendung des Geldes und daraufhin vom Hauptmana auf der Vahnhofskommandantur 50 Mk. ausbezahlt erhalten. Der gab noch an, Apparate, die er bei Zeitz in Jena für die Kampfſtaffel 10 empfangen habe, be⸗ fänden ſich auf dem Bahnhof. Die Angaben des argeblichen Vizefeld⸗ webels, der ſich i Beſitze eines Militärfahrſch eines 3. Klaſie und eines Fahrtausweiſes der bayr. Kampfſtaffel 10 befand, erwieſen ſich nach telephoniſch eingezogenen Erkundigungen bei der Bahnhofs⸗ Kommandantur als unrichtig, der Verdächtige wurde deshalb feſt⸗ gepommen, entwich aber von der Wache und iit flüchtig. Der Täter wird wie folgt beſchrieben: mittlere Zröße kleines ſchwarzes Schnurrhärtchen, Fliegeruniform—— Gamaſchen), Kampfflieger⸗ abzeichen, Band des E. K. II., Band der bayr Verd.⸗Med, eig weiteres Band, ſpricht bayr. Diglekt. hat gelbe Finger vom Ziga⸗ rettenrauchen und trägt ſeidene Offiziersmütze. Es handelt ſich um einen Schwindler, der es aüf Schädigung der Kaſſen abgeſehen hat, vermutlich um einen Fahnenflüchtigen. der auf Grund gefäͤlſchter Ausmeiſe reiſt. Im Betretungsfalle wird um Benachrichtigung der nächſten Militär⸗ oder Polizeiſtation gebeten. Polizeibericht vom 14. Auguſt(Schluß). Unfall. Bei einem Zuſammenſtoß eines Eisfuhrwerks mit einem Straßenbahnwagen geriet der 8 Jahre alte Sohn eines Schloſſers von hier, wohnhaft Traitteurſtr. 17, zwiſchen beide Fahr⸗ zeuge und erlitt am rechten Oberſchenkel erhebliche Quetſchungen, ſo daß er mit dem Sanitätswagen dem Allgemeinen Krankenhaus 8 werden mußt. Ein Verſchulden dritter Perſonen liegt n vor. Brandausbruch. In einer Ankerfabrik in der Fardelly⸗ — geriet das Dach der Fabrikſchmiede durch vom Schmiede⸗ euer kommende Funken in Brand, wodurch ein Gebäudeſchaden in der Höhe von 100—150 Mark entſtand. Das Feuer konnte von den Arbeitern wieder gelöſcht werden. Drei Körperverletzungen— auf der Stockhornſtraße durch Schlagen mit einem gefährlichen Werkzeug, in der Wirtſchaft P 2, 3 durch Schlagen mit einem Weinglas und im Hauſe Karls⸗ tr. 33 in Rheinau verübt— gelangten zur Anzeige. erhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Stimmen aus dem publikum. Weniger Lärm. Die dieſer Tage veröffentlichte Beſchwerde gilt nicht nur für Rheinau, ſondern auch für Straßen in Mannheim, g. B. zwiſchen S6 und R 7 und R 6. In der Zeit zwiſchem 6 bis faſt 11 Uhr iſt das Geſchrei und Geiohle von oft 80 Kindern oder mehr, nicht zum Aushalten für geiſtig arbeitende Menſchen oder Kranke, welche gern um 8 Uhr doch auch ihre Ruhe haben möchten. Meines Er⸗ achtens hätte ein Schutzmann in Bivil mit Strafzetteln nur —mal— + und dem Uebelſtand wäre ſofort abgeholfen. Ein Zjähriges Mädchen ſaß faſt 2 Stunden neulich auf dem Rand⸗ ſtein des Gehweges mit bloßem Körperchen, wälrend die älteren Geſchwiſter, Knaben und Mädchen, mit ihren Geſpielen ein ohren⸗ betäubendes Geſchrei und Gejohle von ½7 bis faſt 10 Uhr voll⸗ führten. Beſtehen denn die Verordnungen, die immer und immer wieder in Ihrem Blatt ſrehen, nur auf dem Papier? e Giner für Viele.) Berband deutlſcher Hausbeſitzervereine. * Dresden, 13. Aug. Die diesjährige Tagung beſchäftigte ſich namentlich mit der orere in der Ueber⸗ — Nach Begrüßungsreden der Vertreter der Reichs⸗, Zandes⸗ und ſtädtiſchen Vehörden ſprach lt.„Köln. Ztg.“ Geh. Regierungsrat Dr. Voigt(Frankfurt a..) über die wichtige Frage der Baukoſten und Wohnungspolitik. Er verlangt, daß die Baukoſten verbilligt werden durch Herabdrückung der übermäßigen Preiſe der Bauſtoffe und Arbeitsleiſtungen, durch eine Baukonſtruktion, die Material und Arbeit ſpart und durch Herabſetzung der baupolizeilichen Anforderungen auf ein Mindeſt⸗ maß, ſoweit das ohne Schädigung der Volksgeſundheit möglich iſt. Der Redner rechnet mit einer mehrſährigen Uebergangszeit und fordert als Endziel die Wiederherſtellung eines freien Bau⸗ und Wohnungsmarktes. Mit einer dauernden Erhöhung der Bau⸗ koſten und auch der Mieten müſſe gerechnet werden; auch ſcheint dem Redner eine verſchiedene Peeſeing der Miete für neuerrich⸗ tete und ältere Wohnungen nicht durchführbar. Die Mieterhöhung werde alſo auch die letztern treffen. Die durch Mieten etwa nicht zu deckenden Baukoſten ſollen durch Zuſchüſſe aus öffent⸗ lichen Mitteln ergänzt werden. Die Erhöhung der Mieten bezeichnete der Redner innerhalb beſtimmter Grenzen als zuläſſig. Auch der nachfolgende Redner, Regierungsbaumeiſter Kleemann (Berlin), der über die Vereinfachung und Verbilligung des Bauens ſprach, verlangte die größte Sparſamkeit, doch ver⸗ wirft er die fabrikmäßige Maſſenherſtellung von Wohnhäuſern, da⸗ gegen er Erleichterung der Aufſchließung von Baugelände, Ermäßigung der Anliegerleiſtungen, Vereinfachung und damit Ver⸗ billigung in Ausbau und Ausſtattung der Häuſer. Die Schwierig⸗ keiten, die der behördliche Bureaukratismus vielfach, und beſonders in Kleinſtädten und auf dem flachen Lande, dem Kleinſiedelungs⸗ weſen und dem Kleinwohnungsbau macht, ſchilderte ſehr beredt der Direktor des Verbandes, Juſtizrat Dr. Baumert(Spandau). Er verlangt, daß auch hier überall Erleichterungen eintreten und dem kleinen Manne namentlich der Erwerb von Grund und Boden nicht unnötig erſchwert werde. Dann ſprach noch Geh. Juſtizrat Dr. Dertmann(Göttingen) über das Erbbaurecht. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 13. Aug. Das Gauturnfeſt des Berg⸗ ſürFe⸗Necargaues wurde am Sonntag dahier im Schuͤl⸗ hofe abgehalten. Es waren 16 Vereine des Gaues, die zur Kriegs⸗ jeit aktiv ſich zu erhalten vermochten, zu einem Schau⸗ und Freisturnen erſchienen. Die einzelnen Vereine, wie auch die einzelnen Turner konnten recht ſchöne Erfolge ihres Fleißes und Eifers aufweiſen. Das Preisturnen nahm den gagzen Vormittag in Anſpruch und zwar am Barren, Reck, Pferd, ſowie bei den Frei⸗ übungen. Der Nachmittag war mehr der geſelligen Unterhaltung gewidmet, wobei die Kapelle Volkert Geüdenheim) konzertierte und der hieſige Turnverein„Harmonie“ ſowie der Turnverein Wallſtadt recht gut gelungene Gruppenbilder darſtellten; auch eine Damenriege aus Feudenheim führte recht gediegene—— ea und Keulenſchwingen vor, was der Neuheit wegen beſondere Be⸗ achtung verdiente und erlangte. Das Wetter war anfangs trüb, war aber am Nachmittag recht günſtig und brachte einen großen Zuſtrom von Feſtteilnehmern aus den benachbarten Ortſchaften, ſo daß der Feſtplaß kaum ausreichte. In dem engen Raum und bei dem Gedränge kamen auch die turgeriſchen Vorführungen nicht ſo Auszahlungen für: 2 zur Geltung, wie ſie es verdient hätten. Die Preisvertellung wurde Seld Briet Geid Btietf vom 1. Gauturnvorſtand, Herrn Oberlehrer Winter hier nach oonstantinoptl 342.19 21.20 205 2415 einer kurzen Anſprache vorgenommen, wobel er die Freude über kolland 100 Oulden. 310.50 31.00 310.50 311.00 das Gelingen des Feſtes und den Dank an die Mitwirkenden aus⸗ Dänemark 100 Kronen. 188.00 188.50 188.25 188.7 ſprach. Der Redner erinnerte auch an die aufopfernde Teilnahme[ Schweden 100 Kronen.. 212.25 21275 212.25 212.75 der Turnerſchaft an dieſem Kriege und ſchloß mit einem ſtürmiſch[Norwegen 100 Kronen. 188.50 189.00 188.50 189.00 aufgenommenen„Gut Heill“ auf unſer liebes deutſches Vaterland.] Schweis 100 Franken. 151.00 151.25 151.00 151.25 Auch ein Mitglied des feſtgebenden Turnvereins„Harmonie“ Oest.-Ungaru 100 Kronen. 39.95 6005 59.95 60.05 feierte in Anſprache den vaterländiſchen Geiſt, der in 1 Spanine 114.— 115.— 114.— 115.— Deutſchlands Turneru lebt.„Bulgae ien 100 Leua gen:,., e e e 9———— daß ihm die Strafe zu hoch ſei. weil er bei den gemachten B Nr. NG. 8. Selde. * Karlsruhe, 10. A cinem Aſthmaanfall ein 45jähriger Kaufmann aus Bem Venſter ſeiner im 8. Saoce—— u1 d erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Pforzhein, 13. 117 1 Auf der württbg. Station Nagold wurden 3wei geſährliche Elnbrecher feſtgenozumen, die in der Gegend von Calw und Nagold in letzier ihr Unweſen triehz, Bolkerts bei Stockach, 12. Aug. In der vergangenen Woche wurden in ieſigen Kirche don einem noch unbekannten Dieb ſämtliche Kerzen der Seitenaltäre geſtohlen. 03— in(Amt 24. A In der Nachlaſſen⸗ ſchaft des Etifkungscatz Karl Grieshaber wurde ein intereſſan, tes Bild aus dem 1817 gefunden. Damals, alſo vor 100 Jahren war eine Kruse ungersnot, Das Bild ſtellt nun einen reich mit Kränzen, Blumen und Wappen verzierten der von ſechs ebenfalls geſchmückten Pferden gezogen wird. 196— geputzte Reiter und viel fröhliches Volk geben das Geleit. nter dem Bild ſteht zur Erklärung: Wahre Abbildung des Frucht⸗ wagens, auf welchem den 7. Juli 1817 nach den ſo porten Tagen der Notk und des Mangels die erſte neue Frucht unter dem Geläut der Glocken und Dankliedern zu Gott in Frankfurt eingeführt wurde. * Sipplingen bei Ueberlingen, 12. Auguſt. Der Sohn des Stationsvorſtandes Martin in Süßenmühle ſprang an der hieſigen Station aus dem fahrenden Zug ab und erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er ſtar b. Gerichtszeitung. * Offenburg, 14. Aug. Ein gefährli Dieb ſtand in der Perſon des ſchon mehrfach vorbeſtraften Schloſſers Hermann Bas⸗ lex aus Raſtatt vor der hieſigen Strafkammer. Zum Feld ſeiner Tätigkeit ſuchte er ſich hauptſächlich kleine Dörfer aus, wo er mitnahm, was ihm bei ſeinen Einbrüchen in die Hände fiel. Er erhielt 2½ Jahre Gefängnis. * Konſtanz, 18. Auguſt. Durch Strafbefehl des Gr. Amtsgericht Konſtanz vom 9.— d. J. wurde der verhelratete Kaufmann Wilhelm Stacke aus Straßburg i. E, wohnhaft Schottenſtraße hier, in eine Geſängnisſtrafe von vier Wochen und 2000 Mark Geldſtrafe oder weitere 134 Tage Gefängnis genommen, weil er durch Zwiſ hen⸗ handel und Vermittelung von iebergeſchäften in zahl⸗ reichen Fällen für etwa 10000 Mark Waren verkauſt und vermittelt hatte. U. a. kaufte er 50 Pfund Honig per Pfund zu 3,50., die er an einen hieſigen Hotelportier um 6,50 Mk. das Pfund weiterverkaufte, dann Hartwurſt und eine Reihe anderer Waren. Gegen dieſe Straf⸗ verfügüng verlangte Stacke gerichtliche Entſcheidung mit der Be⸗ eſchöften im günſtigſten Falle 500 Mk. verdient habe. Durch die ⸗meisaufnahme vor dem Schöffengericht wurde aber u. a. feſt⸗ eſtellt. daß Stacke einen unfangreichen Schleich⸗ 2 betrieben hatte, Einem Hoteldirektor aus München ver⸗ aufte er einen ganzen Zentger Schokolade für 3600 Me. und ließ den Betrag auch gleich——— Die Schokolade habe er der Bahn zur aufgegeben und ſonderbarer Weiſe ſei die Sendung in München nicht angekommen. Dem Wirt Mößle in Lindau verkaufte Stacke für 2800 Mk. Gummiſauger; für den Betrag mollte er ſich von dem Wirt Wein und Moſt geben laſſen. Mößle 90 lte trotzdem 500 Mk an. Die Sauger habe er wieder verkgufen aſſen und nun einen Verluſt von etwa 30 Mk. Trotzdem Stacke ſait nichts derdient— will, hat er bei einer hieſigen Bank ein Bankkonto, nach welchem er in wenigen.naten 16000 Mk. um⸗ ſetzte. Bei einer bei ihm vorgenommenen Hausdurchſuchung wurden neben verſchiedenen Waren in ſeinem Bette verſteckt 21000 Mk. in bar vorgefünden, die beſchlagnahmt wurden Das Schöffengericht verurteilte Stacke zu 3000 Mark Geldſtrafe oder 200 Gefängnis. *Darmſtabt, 7. Aug. We Milchfälſchung hatte das Schöffengericht die 27 Jahre alte Auguſte Rergenröther dahier, welche vom Hofgut Kranichſtein ſtammende Vollmilch zu ver⸗ kaufen ſechs Wochen Gefängnis verurteilt, weil ſie zu dieſer Milch, die in das Lagarett der BarmherzigenSchweſtern geliefert wurde, regelmäßig zwei bis vier Liter Waſſer zuſetzte Gegen den Strafbefehl, der auf 100 Mk. lautete, hatte der Staats⸗ anwalt Verufung eingelegt und 6 Monate Gefängnis beantragt. *Berlin, 22. Auguſt. Wie ohnmächtig die zahlloſen Reichsflellen und Kriegsgeſellſchaften dem Schleichha idel gegenüberſtehen, zeigt Fülle der Strafverfahren, die vor den Moabiter Gerichten zur Verhandlung ſtehen. Ein beſonders bezeichnender Fall, der beſon⸗ ders die Reichsfeitſtelle angeht, beſchäftigte das Schäͤffengericht Berlir⸗Mitte. Das Kriegswucheramt hatte in Erfahrung ge⸗ bracht, daß unter Leitung des ſchon erheblich vorbeſtraften Kauf⸗ manns Adolf ein umfangreicher Schleichhandel⸗betrieb ſtehe, on dem auch mehrere Militärperſonen beteiligt ſein ſollten. Ein Beamter des Kriegswucheramtes machte ſich in der Rolle eines Einkäufers eines greßen Werks der Rüſtungsinduſtrie mit den beteiligten Per⸗ ſonen bekannt. Während das Publikum ſich mit dem auf Kasten erhältlichen ſauren Magermilchkäſe begnügen mußte, tauchten hier plötzlich große Mengen des beſten vollfetten Emmenthaler und Tilſiter Käſe auf. Neben mehreren Waggons, den Waggon zu 200 Zentnern gerechnet, Tilſiter Käſe wurden als ſofort lieſerbar angeboten: mehrere hundert Doſen Oelſardinen,§ Zentner beſte Schweiger Schokolade, 200 Zentner Dörrgemüſe, 40 Schock Eier, 180 Zeniner feinſte chen 8 ſeermarmelade, 200 Zentner Emmeathaler 9 1000 Flaſchen Milch, ferner Roggenmehl, Weizenmehl, dee u. a. erheblicheren Mengen, ſowie Speck, Schinken, Wurſt. alſo ſämtliche Lebensmitteln, für deren Erfaſſung und gleichmäßige Verteilung beſondere Reichsſtellen eingeſetzt ſind. Das Gericht erkonnte gegen die Angeklagten, die ſich zum Teil längere Zeit in Unterſuchungshaft befunden haben, auf Strafen von 4300 bis àu 100 Mark. Handel und industrie. Franktarter Wertpapierbörse. Frankfurt, 14. August. Das Geschäft erfuhr auch heute keine sonderliche Bewegung, doch zeigte die. Börse zu Beginn eine gut behauptete, teilweise ſestere Iendenz. Im freien Verkehr waren namentlich einzelne Aktien, wie Norddeutsche Hüfte Rheinmetall, Deutsche Maschinen lebhafter umgesetzt und höher bezahlt. Rück⸗ käuf führten zur Beiestigung der Aktien der Maschinenfabrik Eg, lingen. Auch in den übrigen mit Einheitskursen notierten Papieren hemerkte man größ eine festere Tendenz für abrik Wessel, Gummiwaren Peter, Spinnerei Ettlingen, sowie ü Junghans wurden höhere Kurse angelegt. Am Montanaktienmarkt bewahrten die führenden Aktien feste Tendenz, doch blieben die Umsätze bescheiden. Rüstungswerte wiesen geringe Kursveründerungen auf. Daimlermotoren fanden etwas Beachfung. Schiffahrtsaktien konnten sich beiestigen. Gute Meinung erhielt sich auf dem Markte der elektrischen Herte kür Felten u. Guilleaumaktien. Chemische Werte wurden, soweit die dem Anilinkonzern angehörenden Gesellschaften in Frage kommen, kaum verändert. Kaliwerte lagen gut beliauptet. Unter den Oel⸗ werten fanden Steaua Romana Beachtung. Auf dem Rentenmarkt trat für Mexikaner erneut Interesse hervor, ſest lagen ferner Ja⸗ „dagegen schwächten sich österr-ungarische Anleihen ab. *———2 Geschäft auf ein-⸗ zelne Papiere. gingen Pinse i rnberg. Rheinmetall Schlossen zu hesten Im An— Spinnerei aber kest. 9 gebot standen Elsässisch-Badische Wollfabrik. Die Börse schloß ruhig, Privatdiskont 4 Prozent. Berliner Wertyapierbörse. Berlin, 14. August. ee 4 4. Seite. Nr. 376. 3* Maunheimer General-Angeiger. Schmerzerküllt teilen wir Verwandten und mein lieber, treubesorgter Mann, unser Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Sanft entschlafen ist. MANNREII, E 7, 2, den 13. August 1918. halle aus statt. TOodes-Anzelge. guter, aufopfernder Vater, Michael Josef Blum nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 35 Jahren Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Margareta Blum geb, Veith, nebat Kinder. 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