luu Samstag, 17. Auguſt. N 1 9 für den allgemetnen und Handelstell: Chefredakteur eee für den—— Anton—5— An beriag: Druckerei Br. Haas Mannheimer General⸗ Zeiser G. m. b. 3, tämtlich en MRanndeim.— Celegramm⸗ General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech · fin· ud Amt Man Ar. 790 7941, 7942, 7948, 7944, 7945 ——— Ur. 2917 cubchigebaſen am Rhein, che eucſeRachiihen heiger Rnzelgenpreiſe: Die 1ſpalt. Nolonelzetle 40 Pfg., 50 Pfg., Reklämen M..—, Ceuerungs⸗Suſchla 95 Krr Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 2½ Uhr Für An⸗ zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaden wird keine Ber⸗ antwortung ubernommen. Sezugspreis in Manngeim und Umge⸗ bung monatl M..— mit Bringerlohn. poſtbezug: Viertell. M..42 einſchl. Suſtellungsgebühr. Bei der hoſt abgeh. M..70. Einzel⸗Nr; 10Pig; Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. Mißglückte Durchbruchsverſuche der Sranzoſen und Kanadier. der deutſche Tagesbericht. Oroßes Hauptduartiet, 17. Aug.(WB. Amll.) Deſtlicher Kriegsſchauplatz. deeresgruppe des Generalſeidmarſchalls Kronpring Auprecht von Bayern Swiſchen der Dſer und Ancre nahm die Geſechts⸗ käiägteit während der Nacht in einzelnen Abſchnilten zu. ſte Erkundungstätigkeit. Erneute Vorſtöße des Jeindes bei Vieux-Berquin und nördlich der Ancre wurden abgewieſen. Heeresgruppe des Generaloberſten von Böhn. Beiderſeits von Roye ſetzie der Feind von neuem zu ftarken Angriffen an; ſie dehnten ſich am Nachmit⸗ tag nach Norden bis füdweſilich von Chaulnes, nach Süden bis nordweſtlich von Laſſiguy aus. Franzoſen und Kanadier derſuchten hier in immer wieder erneutem An ſtur m bis in die ſpäten Abendſtunden den Durch bru ch ech unſere Stellungen zu erzwingen. Armee des Generals von Hutier brachte alle Angriffe völlig zum scheitern. Die Franzoſen, die die 883* des Kampfes krugen, erlitten wiederum ſchwere erluſie. Bei und ſüdlich von Hallu traf unſer zuſammengefaß⸗ Artillerieſener Bereitſtellungen des Jeindes und Anſamm⸗ ugen von Panzerwagen. Feindliche Angriffe, die hier in den Abendſtunden zur Durchführung kamen, brachen vor unſern Linien zuſammen. Der Schwerpunkt der geſtrigen Angriffe la g beider⸗ ſeit der Nor e. Meyrſach wiederholle ſtärkſte Artillerievorbe⸗ deitung ging hier dem lieſgegliederten Infanterieangriff des eindes voraus. Bei Coyencourt gewann der Jeind vorübergehend gegen Roye eiwas Boden. Anſer nördlich an der Stadt dorbei vorbrechender Gegenangriff warf den eind wieder zurück. Teile unſerer vor⸗ deren Kampflinie an der Straße Amiens oye, die nach Abſchluß der Kämpfe am Abend noch im Beſtc des Feindes büeben, wurden während der Nacht wie⸗ genommen. Südtich der Aore brachen die mehrfach wieder⸗ bolten franzöſiſchen Angriiſe vor nuſeren Aumpflinien reſtlos zuſammen. Vor allem kam hier die Wirkung unſerer Maſchinengewehre voll zur Geltung. Bei und ſüdlich von Beuvreignes brach unſer Ariillerieſeuer die Kraft des feindlichen An⸗ murms. Nur an einigen Punkten kam es zu Jnfanterie⸗ kämpfen; wir ſchlugen den Feind zurück. Starke Fliegertäligkeit über dem Kampffeld. Leutnant udet errang ſeinen 56. Luftſieg. Iwiſchen Oiſe und Aisne ſcheiterte in den Morgen · Kunden ein Vorſtoß des Feindes ſüdlich von Nampcel. Heeresgruppe des Deuiſchen Kronprinzen. Aleinere Infanteriegefechte. An der Vesle lebie der Arnieriekampf vorübergehend auf. Im Sundgan brachten Sturmabteilungen, die mit Flummenwerfern nördſich von Largitzen in franzöſiſche Grã⸗ ben eindrangen, Gefangene zurück. Unſere Jagdkräfte ſchoſſen aus einem Geſchwader, das Darmftadt mil Bomben angriff, vier engliſche roßflugzeuge ab. — Der Erſte Generalquartiermeiſier: Zudendorff. Der Wiener Bericht. ¹ ien, 1, Aug.(W B. Nichtamtlich.) Amilich wird ver⸗ art: An der Südweſlfront keine nennenswerte Gefechts⸗ letigkeit. Bei Abwehr eines auf Trient gerichteten Flie⸗ geran griffs ſchoß Oberleuinant Narratil einen eng⸗ lſchen Offiziersflieger ab und errang damit ſeinen 8. Luftſieg. In Albanien wurde der Angriff mehrerer italieni⸗ ſch er Schwadronen auf Stellungsteile im Semenibogen ubgewieſen. Der Chef des Generalſiabs. Der bulgarſſche Bericht. Sofia. 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Generalſlabs⸗ bericht vom 15. Auguſt: Mazedoniſche Fronk: Weſtlich vom Ochridaſee wurden mehrere feindliche Vorſtößſe gegen unſere Sicher⸗ linie durch Feuer abgewieſen. Mördlich von Bitolia und im Cernabogen war die beiderſeitige Jeuerkätigkeit zeit · weiſe eiwas lebhaft. Südlich von Doiran wurde eine ſeind⸗ üche 8 0 ßabfeilung, die unſere Sicherheitslinie erreichen konnie, durch Maſchinengewehrfeuer vernichtet. In der vor unſeren Stellungen weſtlich vom Sereth verjag⸗ unſere Wacheinheiten feindliche Infanteriegruppen durch Teuer und machten Geſangene. neue-Boot⸗Erſolge. Berlin, 16. Aug.(WTB. Amtlich.) Im öſilichen Mittel ⸗ meer haben unſere A⸗Booie neuerdings eiwa 15000 Bruttoregiſtertonnen Der Chef des Admiralſtabs der Marine. De ſeindlichen Heeresberichte. Franzöſiſcher Bericht vom 16. Auguſt abends. Während des Tages wieſen unſere Truppen durch eine Reihe von örtlichen An⸗ griffen den Feind trotz ſeines Widerſtandes in der Gegend weſtlich von Roye ab. Nördlich der Avre ſchoben wir in Verbindung mit Kanadiern unſere Linie auf der Front Goyencourt⸗St. Martin le Trio⸗Laucourt vor. Südlich der Avre drangen wir tief in den Wald von Loges ein. 3— der übrigen Froat iſt nichts von Bedeutung zu en. Artillerietätigkeit in der Gegend von Dobropolje. Albanien. Oeſtlich von Porogani erneuerte der Feind dreimal ſeine Angriffe, die unſere Truppen in glänzender Weiſe ab⸗ wieſen. In der Gegend von Gramſi erlitt der Feind während einer ergebnisloſen Erkundung ernſthafte Verluſte. Engliſcher Bericht vom 16. Auguſt. In der Nacht ſchoben wir unſere inie nordöſtlich Morlancourt ein wenig vor. Oertliche Kämpfe am nordöſtlichen Saum des Waldes ron Thiepval, wo unſere Patrouillen auf das linke Ancreufer übergegangen ſind. Unſere Patrouillen machten zwiſchen Beaucourt lur Ancre und Pu⸗ ſieup au Mont Fortſchritte. Die Schlacht bei Roye. Schweizer Militärkritiker ſtellen, ſo meldet ein Berner Telegramm, feſt, daß General Foch bemüht zu ſein ſcheint, ſeine Staffeloffenſive unentwegt fortzuſetzen. Aber gleichzeitig meldet der Matin aus der Kampfzone, die gewaltige Ver⸗ kürzung der deutſchen Front habe dem Feinde eine unvorher⸗ geſehene Widerſtandskraft an der ganzen Front gegeben. Es liege keine Veranlaſſung mehr vor, von einem ſchnellen Siege enkt. in dieſem Jahr zu ſprechen. Die ſeit dem 15. Auguſt im Raume nördlich und ſüdlich von Roye tobende Schlacht beſtätigt dieſes vorſichtige Urteil. Aus den Mitteilungen der letzten Tage ging bereits her⸗ vor, daß der Feind im Raume von Laſſigny größere Pläne zur Durchführung zu bringen beabſichtigte. Gerade auf dem Frontabſchnitt zwiſchen Roye und Noyon war die feindliche Artillerie⸗ und Aufklärungstätigkeit ganz erheblich angewach⸗ ſen. Nun hat er in einer gewaltigen Schlacht die Früchte ſeiner Anſtrengungen ernten wollen. Tiefgeſtaffelt ging er am erſten Tage gegen unſere Linien vor, in der Hoffnung, hier vielleicht die Durchbrechung unſerer Front erzielen zu können. Im Raum von Thiscourt, ſüdlich von Laſſigny, hatte er die*— Anſtrengungen gemacht. Aber alles war vergebens. Mit Aus⸗ nahme eines kleinen Gehöftes Atteche konnte er nirgends Fuß faſſen, ſondern er wurde überall in ſeine Ausgangsſtellungen zurückgeworfen. Der zweite Tag hat die Anſtrengungen des Feindes ver⸗ doppelt und räumlich gewaltig ausgedehnt. Der Anſturm er⸗ folgte auf einer Frontbreite von mehr als 30 Kilometer, da er nach Norden bis Chaulnes ausgriff. Der Franzoſe wollte aufs neue einen Durchbruch erzwingen, dem entſprechend wird der Kräfteeinſatz geweſen ſein. Die Schlacht wütete den ganzen Tag, erſt in den Abendſtunden bricht der letzte Angriff zu⸗ ſammen. Wie alle, die ihm vorausgegangen. Im Zentrum der Schlacht, in der Gegend von Roye gewinnt der Feind vor⸗ übergehend Boden, um ihn in den Abendſtunden und in der Nacht wieder preiszugeben. Gegen Laſſigny zu kann ſich unter der vollen Wirkung unſeres Artillerie⸗ und Maſchinengewehr⸗ ſeuers der Infanterieangriff überhaupt nicht voll entwickeln. Die Franzoſen tragen die Ehren und die Laſten des Tages, letztere ſind groß, erſtere klein. Die Korreſpondenz„Heer und Politik“ glaubte nach dem erſten Tage ſchon der Schlacht bei Laſſigny eine ſymptomatiſche Bedeutung beimeſſen zu können. Der große einheitliche Ge⸗ ſamtangriff, der den erſten Teil der franzöſiſchen Gegenoffen⸗ ſive auszeichnete, habe ſich nunmehr in kleine Teilunternehm⸗ ungen aufgelöſt, denen in erſter Reihe die Stoßkraft und dann die räumliche Ausdehnung der erſten Fochſchen Unternehm⸗ ungen fehle. Die Schlacht bei Laſſigny zeigt, daß jetzt auch auf kleinen Abſchnitten der Feind nicht mehr vorwäris kommen kann. Unſere eiſerne Front ſteht wieder unerſchütterlich feſt. Luflangriffe auf Calais, Boulogne und Dünkirchen. Bern, 17. Aug.(WTB. Nichlamtl.) Der Pelit Pa⸗ riſien meldel: Dünkirchen wurde in der Nacht vom 14. zum 15. Auguſt von deutſchen Flugzeugen ange⸗ griffen. Ebenſo wurden Boulogne und Calais an⸗ gegriffen. Ueber Dünkirchen ſollen zwanjig Torpedos abge⸗ worfen worden ſein. In Calais ſoll der s ach ſcha den beträchtlich ſein. Boulogne ſcheint ebenfalls ge⸗ litten zu haben. Ein geſchicktes deutſches Manöver. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17 Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Zürcher Morgenzeitung“ meldet, daß der Angriffder alliierten Armee zwiſchen Ancre und Oiſe nunmehr völlig ins Stocken geraten iſt. Es ſtellt ſich immer deutlicher heraus, daß der raſche Rückzug des deut⸗ ſchen Zentrums gegen die Bahnlinie Chaulnes—Roye ein ſehr geſchicktes Manöver war, das nicht nur das franzöſiſch⸗engliſche Zentrum nach ſich und damit in eine expo⸗ nierte Keilſtellung hineinzog, ſondern auch die franzöſiſch⸗eng⸗ liſche Armee Debeney derart auf den Beinen hiekt, daß ſich deren phyſiſche Kraft in tage⸗ und nächtelangem Vordringen und Kämpfen bis zur Leiſtungsunmöglichkeit abnützte. Lebhafte Erkundungstätigkeit bei Bpern. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Wie die„Daily Mail“ meldet, iſt lebhafte, Erkun⸗ dungstätigkeit im Raume nördlichvon Ypern feſtzuſtellen. Die„Times“ ſchreibt, daß amerikaniſche Truppen nunmehr auch an der belgiſchen Front ein⸗ geſetzt wurden. Epidemie in Frankreich. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Depeſchen⸗Information berichtet: Wie die fran⸗ zöſiſchen Blätter melden, wurden die Beurlaubungen und Entlaſſungen von geneſenden Soldaten nach ge⸗ wiſſen Ortſchaften und Städten Mittel⸗ und Südfrank⸗ reichs infolge Ausbruchs einer Epidemie, die nicht ge⸗ nannt wird, die aber ſchon viele Opfer gefordert haben ſoll und die ſich beſonders über das Loiregebiet erſtreckt, aufgehoben. „Clemenceau herrſcht unumſchränkt.“ m. Köln, 17. Aug.(Priv.⸗Tel.) Ueber Clemenceaus Schreckensherrſchaft ſchreibt ein Franzoſe der„Köln. Zeitung!: Der Generaliſſimus iſt Clemenceau ergeben. Er hat von der Armee ſowie von dem Volke nichts zu fürchten. Ich leſe oft mit Erſtaunen, daß man in Deutſchland die Hoff⸗ nung noch nicht aufgegeben hat, ſich mit Frankreich zu ver⸗ ſtändigen, daß man auf die ſogenannten beſonneneren Ele⸗ mente rechnet und glaubt, irgendeine Körperſchaft oder Partei könne ſich gegen Clemenceau erheben. Caillaux iſt heute ſchon verloren. Mit den alten Sentimentalitäten macht man ſich in Deutſchland nur lächerlich. Clemenceau herrſcht un umſchränkt. Bis zu ſeinem letzten Atemzug wird er alle Kräfte des Landes zuſam⸗ menraffen, um ſeinen Krieg auszufechten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) „Homme libre“, das Organ Clemenceaus, kündigt an, daß das fünfte Kriegsjahr unter allen Umſtänden das Kriegsende bringen werde. Im Herbſt 1918 würden ſich die Ereigniſſeüberſtürzen und das Ende des Weltkrieges einleiten. Juſammentreten des inleralliierten Kriegsrats. Bern, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Der römiſche Korreſpondent der Stampa kündigt für die nächſte Woche das Zuſammentreten desinteralliierten Kriegsrats in Rom an, der ſich hauptſächlich mit der Offenſive im Weſten beſchfätigen wird. EBerlin, 17. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Die Havas⸗Agentur meldet, daß in den letzten Tagen in einem Etappenort eine Zuſammenkunft zwi⸗ ſchen Poincaré, dem König Georg von England, dem König Albert von Belgien, ſowie dem Marſchall Foch und den Generälen Petain und Perſhing ſtatt⸗ gefunden haben ſoll. Ueber Inhalt und Ergebnis dieſer Be⸗ ſprechungen wurde bisher nichts bekanntgegeben. Bor neuen Ereigniſſen im Oſten. In bemerkenswerter Weiſe äußert ſich in der„Deutſchen Wirtſchaftszukunft“ der bekannte Kolonialpolitiker Emil Zim⸗ mermann über die Lage im Oſten. Er betrachtet die Ent⸗ wicklung vor allem unter dem Geſichtspunkt der Rohſtoff⸗ verſorgung Deutſchlands. Können wir uns aus dem Oſten hinreichend mit Rohſtoffen verſorgen, ſo werden unſere Feinde uns nicht überwältigen können. Daher geht deren Rechnung dahin: Können wir erreichen, daß die Deutſchen 1919 und 1920 aus dem Oſten ſo gut wie nichts erhalten, daß ſie einſehen müſſen, dort nichts erreicht zu haben. dann bricht ihr Widerſtand zuſammen. Dieſer Rechnung gegenüber, ſagt Zimmermann, muß unſere Aufgabe ſein die wirtſchaft⸗ liche Organiſation des Oſtens. Das iſt die immer wieder verlangte große politiſche Tat, welche den Krieg be⸗ enden wird. Der Kriegswille der Engländer und Amerikaner erlahmt ſofort, wenn ſie ſehen müſſen, daß die Anarchie im Oſten beſchworen wird und dieſe Gebiete zu normalen Zu⸗ ſtänden zurückkehren, und daß Deutſchland und ſeine Verbün⸗ deten mit dem Aufbau einer neuen Rohſtoffwirtſchaft be⸗ ginnen. Der Krieg iſt geinonnen, wenn der Oſten produzieet und in guten wirtſchaftlichen Beziehungen mit uns lebt. Weshalb ſtellen wir—— als das Kampfziel hin die Be⸗ friedigung unſerer wirtſchaftlichen Bedürfniſſe aus dem Oſten, die Schaffung einer großen mitteloſteuro⸗ päiſchen Arheitsgemeinſchaft und die Einſtellung⸗ unſerer ganzen Wirtſchaft darauf ſolange, bis ſich die Entente zu einem uns annehmbaren Frieden bequemt? In dieſem Augenblicke werden Nordfrankreich, de Kanal und die Nordſee Sperrgebiet, beſtimmt, die feindlichen Heere vom Ein⸗ bruch in den neuen Wirtſchaftsbereich abzuhalten. Und Nordfrankreich und Belgien ſind dann in Wirklichkeit nur Fauſtpfänder und Operationsgebiete, und die Nervoſität fällt weg, wenn der Zuſchauer ſieht, wie unſere großen Heerführer in Nordfrankreich die beſte Linie zur Verteidigung und zum Wiederangriff wählen. Wenn wir im Oſten organiſieren und die ohnmächtigen Verſuche der Entente, dort neuen Brand zu entfachen, im Keime erſticken, dann haben wir im Weſten nichts weiter zu Ers 2. Seite. Nr. 382. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samskag, den 17. Auguſt 1918. tun als mit möglichſt wenig Blutverluſt die Fauſtpfänder zu Jdigte nachher wieder dem Eigner. Dieſe Art der Pfandſchaft war um liegen, zeigen aber, daß hier doch rechtvi 8 3 im lieck. halten. ſa bedeutſamer, als es in den meiſten Fällen nicht zur Ablöſung kam Aus den meiſten Lungenheilanſtalten wird bittere Klage Die große politiſche Entſcheidung aber muß im Oſten fallen, und davon, wie wir das Oſtproblem löſen, hängen Ueberſee⸗ handel und Kolonialbeſitz ab. Joffe nach Berlin zurückgekehrt. EBerlin, 17. Aug.(Vo nunſ. Berliner Büro.) Wie wir hören, iſt der Berliner Botſchafter der ruſſiſchen Sowjet⸗ republik Joffe heute morgen 7 Uhr von ſeiner Reiſe nach Moskau wieder hier eingetroffen. Die Reiſe galt der Berichterſtattung über den von den deutſchen und ruſſiſchen Seenen ob GSAugut 9 fegelnòi, Oomoſerlentehn oα εααιf οααα furden Shnronlubα Hongb, Kigs nocn Herö Atob, 9 J7⁰⁰ 200— 8 4 2 53 J0 5 L/bα 27 Leme/ ueee E 3330 SKocl, Stee-lemeſn Unterhändlern paraphierten Ergänzungsverx⸗ trag zum Breſter Friedensvertrag. Aus wel⸗ chem Grund Herr Joffe, der ſich in Moskau nur einen Tag aufgehalten hat, ſo ſchnell wieder zurückgekehrt iſt, iſt noch nicht bekannt. „Auch Helfferich ſollie ermordel werden. m. Köln, 17. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Der ruſſiſche Berichterſtatter der Daily News meldet unterm 14. aus Stockholm: Es ſei außer Zweifel, daß die Linksſozialrevolutionäre die Ermordung Helfferichs beabſichtigt hatten. Sie hät⸗ ten auch angekündigt, daß Freiherr v. Mumm und Sko⸗ ropadski in der Ukraine daran glauben müßten und ſeien ſoweit gegangen, ſich gegen jede Abmachung mit einem kapi⸗ taliſtiſchen Staate zu erklären, ſodaß auch die Verbandsdip⸗ lomaten auf ihrer Hut ſein müßten. Das ruſſiſche Volt ſei im Grunde mehr gegen jeden Krieg als gegen Deutſchland. Die Sowiettruppen ſeien allmäh⸗ lich den Tſchecho⸗Slowaken gewachſen und dieſe hätten an mehreren Stellen weichen müſſen. Auch der engliſche und japaniſche Botſchafler haben Moskau bverlaſſen. Aus Kopenhagen wird gemeldet:„Spenska Dagbladet“ erfährt aus dem ſchwediſchen Außenminiſterium, daß außer dem amerikaniſchen auch der engliſche und der ja⸗ paniſche Botſchafter Moskau verlaſſen ha⸗ hen. Der ſchwediſche Generalkonſul wurde erſucht, die Inter⸗ eſſen aller dieſer Botſchaften wahrzunehmen. Wegen der übrigen Ententegeſandtſchaften, die Moskau verlaſſen werden, verlautet, daß auch dieſe die Wahrnehmung ihrer Intereſſen den neutralen Geſandten übertragen werden. 6 Die Tſchecho⸗Slowaken. m. Käöln, 17. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Genf: Ein langer Brief des Geſandten der Sow⸗ jet in England und Frankreich Litwinow iſt im„Popu⸗ laire“ ganz geſtrichen worden. Im„Matin“ geſteht Major Civrieux ein, daß die Tſchecho⸗Slowaken, die von 70000 auf höchſtens 300 000 gewachſen, aber in drei Haufen geſpalten ſeien, dringend der Unterſtützung bedürfen. Das„Echo de Paris“ erwartet von den Tſchecho⸗Slowaken die Wiedergeburtder ruſſiſchen Front. * c. Bon der Schwelzer Grenze, 17. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Wie die Neue Korreſpondenz berichtet, erfährt Daily Mail aus Wladiwoſtok, die örtlichen Sowiets haben vor der Landung der alliierten Truppen die geſamte Munition und fämtliche Vorräte, beſonders Kupfer, aus der Stadt ins In⸗ nere des Landes verbringen laſſen. Obwohl die Abſicht be⸗ kannt war, ſei es den ententefreundlichen Elementen nicht gelungen, den Abtransport zu hintertreiben. Belgien als Pfand. Von Geheimrat Prof. Dr. Joſef Kohler. Als der Reichskanzler kürzlich von dem Pfandrecht an Belgien ſprach, wußte jeder nur einigermaßen mit dem Völkerrecht Vertraute, wie dies zu verſtehen iſt und wie tief dieſe Idee im Rechte wurzelt; allein unter den Gegnern gibt es immerhin Leute, die entweder vom Völkerrecht keinen Begriff haben, oder ſich ſo gebärden, als ob es kein Völkerrecht gäbe, oder ein Völkerrecht für ſich zimmern wollen, ganz abgetrennt von aller geſchichtlichen Grundlage ued von allen ethiſchen Vorſtellungen, auf denen das Völkerrecht ſchon ſeit Jahr⸗ hunderten beruht. Man will den Krieg und alle die Kriegsereigniſſe als eine Null betrachten! Es ſoll eine Null ſein, was wir im Kriege unter unendlicher Fülle von Geiſt, Arbeit, Hingabe und Opfern er⸗ zielt haben! Es ſoll ſich nachträglich alles ſo geſtalten, wie es eben die Herren der Entente wollen, die gern die Welt verteilen und be⸗ ſtimmen möchten, wie es künftighin in der weiten Gottesnatur zu⸗ gehen ſoll! Das Pfandrecht iſt ein Begriff, der allerdings im bürgerlichen Rechte ſeine erſte Quelle hat, der aber ſchon Jahrhunderte lang auch in das Recht der Völker übergegangen iſt. Wie ein Recht des Eigen⸗ tümers an ſeinem Grundſtück, ſo beſteht ein Recht des Staates öffent⸗ lich rechtlicher Art an dem Stäatsterritorium; und wie neben dem Eigentum am Grundſtück ein Pfandrecht beſtehen kann, ſo können pfandrechtliche Erſcheinungen auftreten im Verhältnis zwiſchen einem Staat und zwiſchen dem Territorium eines anderen Staates. Dieſe Erſcheinungen haben im Völkerleben eine außerordentliche Rolle ge⸗ ſpielt. Die Art des Pfandrechtes an Staatsterritorien iſt jedem Ge⸗ ſchichtskenner vertraut; es ſind die Pfandſchaften des Mittelalters, wonach mittelſt einer beſtimmten Geldſumme ein Souverän in das Territorium eines anderen eintrat und die Hoheitsrechte ausübte: er trat völlig in die Souveränität ein, aber mit der Möglichkeit, daß das Staatsgelände abgelöſt und dadurch wieder von ſeiner Herrſchaft beſreit würde. Das Volk hatte dem Pfandinhaber gehuldigt, es hul⸗ und die Herrſchaft des Pfandſchafters zu einer definitiven wurde. Das bekannteſte Beiſpiel dieſer Art iſt die Erwerbung der Mark Brandenburg durch die Hohenzollern. Dieſe Art von Pfandſchaft iſt gegenwärtig abhanden gekommen, und zwar aus Gründen, die gerade ſpeziell auf die Tätigkeit der Hohenzollern zurückſühren; denn dieſe haben zuerſt den Grundſatz zur Wahrheit gemacht, daß der Fürſt nicht etwa ein Ausbeuter des Landes ſein ſoll, ſondern der Höchſtverpflichtete iſt im Rate der⸗ jenigen, die für das Wohl des Staates zu ſorgen haben, und ſo kam die große Idee zur Geltung, daß es ſich beim Staat nicht nur um Staatsrecht, ſondern um Staatspflicht handelt, und daß daher ein Abkauf um Geld der ganzen Idee des Staatsweſens widerſpricht. Waren es doch die Hohenzollern, die in der Mark Brandenburg durch unabläſſige Tätigkeit den Segen verbreitet und hier eine Kul⸗ tur geſchaffen haben, die, dem ſpröden Lande abgerungen, haupt⸗ ſächlich der menſchlichen Kraft, der menſchlichen Energie und der menſchlichen Beharrlichkeit zu verdanken iſt. Eine ganz andere Art des Pfandrechts hat ebenfalls ſchon im Altertum Beiſpiele gezeitigt, iſt aber in der neueren Zeit bei der Steigerung der Staatsintereſſen und bei der, ungeheuren Bedeu⸗ tung der kriegeriſchen Unternehmungen zu einer neuen großen Entwicklung gelangt. Das Pfandrecht hat nämlich auch im bürgerlichen Leben zu⸗ nächſt nicht die Bedeutung, daß aus dem Werte der Sache ein be⸗ ſtimmtes wirtſchaftliches Ergebnis erzielt wird, ſondern das Pfand ſoll vor allem ein Zwangs⸗ und Druckmittel ſein, um den Schuld⸗ ner zur Erfüllung von Verbindlichkeiten zu veranlaſſen. Man be⸗ hält das Pfand in Händen und gibt es nicht heraus, bis der andere Teil nachgiebig geworden und bereit iſt, ſeine Verbindlichkeit zu erfütlen. Im wirklichen Leben ſpricht man auch von Rückbehaltungs⸗ recht, allein das Pfandrecht iſt wirkſamer; es gibt eine auch von Dritten anzuerkennende Befugnis, die Sache innezuhaben und ſie dem Eigentümer, aber auch jedem Dritten zu entziehen. Die Ab⸗ löſung oder Auslöſung beſteht hier darin, daß der Schuldner auf⸗ hört, ſich ſeinen Verpflichtungen zu entziehen, daß er tut, was er tun ſoll. Dieſes Pfandrecht hat im Völkerleben neuerdings eine ganz hervorragende Wichtigkeit erlangt, und zwar aus folgenden Grün⸗ den: 1. Die früheren Zeiten ſind meiſt ohne weiteres zu einer An⸗ gliederung der beſetzten Gebiete geſchritten und haben einfach einen Erobererſtrich gezogen, der über die bisherige Lage der Staaten hinzog; heutzutage läßt man die Umſtände walten und gliedert an oder gliedert nicht an, je nach der wünſchenswerten Entwicke⸗ lung des künftigen Völkerlebens. Sodann 2. hat die Beſetzung feindlicher Gebiete heutzutage einen ganz anderen Charakter angenommen. Der Staat, der ein ſeindliches Territorium in ſeine Gewalt nimmt, nimmt es zu glei⸗ cher Zeit auch in ſeine Obhut und erklärt, an ihm die Staatspflichten zu erfüllen. Er betrachtet das Territorium nicht mehr als ein fremdes, ſondern als ein ſeinem Herrſchaftsrecht und ſeiner Herr⸗ ſchaftspflicht unterſtehendes, d. h. als ſein eigenes Territorium, allerdings mit Vorbehalt, daß im künftigen Friedensvertrag mög⸗ licherweiſe eine andere Geſtaltung eintritt und er das Territorium ganz odex teilweiſe zurückſtellt. Hier muß nun die Pfandidee eine ganz beſondere Bedeutung gewinnen. Unſer Eigenrecht am be⸗ ſetzten Territorium benutzen wir zugleich als Pfand, d. h. als Druck⸗ mittel, um von dem Feinde die Bedingungen zu erlangen, die wir als ſachgemäß und unſeren Intereſſen wünſchenswert erachten. Das iſt unſere völkerrechtliche Befugnis: denn was wir durch Genie und Kraft in unſere Eroberungsgewalt gebracht haben, das dürfen wir völkerrechtlich verwenden, um den Feinden die Bedingungen auf⸗ zuerlegen, die uns als die richtigen erſcheinen. Nicht, daß wir darob unſere Staatspflichten in dem beſetzten Lande vernachläßig⸗ ten: wir werden ſie weiterhin erfüllen, aber wir bleiben hier als die Herren, bis man uns die geeigneten Friedensbedingungen ge⸗ währt. Wollte man dies für unberechtigt halten, dann müßte man die ganze Lehre vom Völkerrecht und vom Krieg einfach umkrempeln. Man müßte etwa zu der Anſchauung gelangen, daß die im Kriege erworbene Gewalt überhaupt keine rechtliche Gewalt wäre, und daß die Benutzung dieſer Gewalt gegen die Rechtſprechung verſtieße, ſo⸗ daß alles nur dem vertragsmäßigen Belieben der Beteiligten oder etwa gar dem Plebiſzit unterworfen wäre! Dann führt man eben überhaupt die Kriege für nichts, und alle kriegeriſchen Errungen⸗ ſchaften verſchwinden wie eine Seifenblaſel Man hat im Kriege lediglich das erzielt, daß ein paar Millionen Menſchen das Leben verlieren, damit es nachher weiter gehe wie vorher! Und doch iſt es eben gerade das Weſen des Krieges, daß Herrſchaft und Macht auch für das Recht maßgebend ſind und daß das Recht ſich der Machtſtellung fügt. die der ſiegreiche Staat erworben hat. Be⸗ trachtet man den Krieg als ein Gottesurteil, ſo iſt zu ſagen, daß das waltende Schickſal uns dieſe Machtmittel in die Hände gelegt, unſer Schwert geſchärft und uns die Möglichkeit verſchafft hat, durch Zurückhaltung von Gebieten dem Feinde die Bedingungen abzutrotzen, die ihnt nicht genehm ſind und die er ſehr gerne uns verſagen wollte! Die Feinde, die gern Deutſchland vernichten und uns auf den Rhein zurückwerfen wollten, die die größte Sehnſucht hatten, ſowohl die deutſchen Kolonien, als auch Elſaß⸗Lothringen uns zu ent⸗ reißen, ſie ſchenten nicht vor Machtmitteln zurück; aber wenn wir die gerechte Gewalt gebrauchen, dann ſoll es ein Unrecht ſein, weil wir uns nicht dem Willen von England und Amerika und ihren Vaſallenſtaaten fügen, die ſie als Rat der Völker zu bezeichnen ſich erfrechen! Und wenn ein belgiſcher Miniſter mit der Be⸗ hauptung auftrat, daß der Gedanke eines Fauſtpfandes an Bel⸗ gien etwas Verletzendes habe, ſo hat er damit nur gezeigt, daß er ſich im Völterrecht auch nicht einmal die erſten Grundlagen an⸗ geeignet hat. Beſetztes Gebiet und Pfand ſind Begriffe, die im Völkerrecht ſo lange eine Rolle ſpielen werden, als es Kriege gibt, und ſo lange, als es Menſchen gibt, bie in der Lage ſind, die rechtlichen Erſchei⸗ nungen zu konſtruiezen und juriſtiſch zu⸗kennzeichnen. Die Volksernährung. Jur Tuberkuloſe⸗Fürſorge und Ernährung. Durch die Preſſe geht die Nachricht, daß ein neues Merkblatt für Aerzte über das Verſchreiben von Kahrungsmitteln für Kranke herausgegeben ſei. Die unterſchiedliche Sonderzuteilung dieſer Krankennahrungsmittel bildet ſeit längerer Zeit einen Streitpunkt zwiſchen den Aerzten, welche größtenteils einer weitgehenden Diffe⸗ renzierung in der Krankenernährung nicht freundlich gegenüber⸗ ſtchen aus dem begreiflichen Frunde, weil dadurch beſtimmten Gruppen von Kranken Nahrungsmittel auf Koſten anderer Grup⸗ pen zugute kommen In einem Punkt herrſchr jedoch wohl allge⸗ meine Uebereinſtimmung, nämlich darin, daß die Fürſorge für die Ernährung der Tuberkuloſen von beſonderem Wohlwollen getragen ſein muß, da die langjährigen Erfahrungen der Tuberkuloſeheil⸗ anſtalten geteigt haben, daß eine kräftige Grund⸗ lage und das wichtigſte Erfordernis der Heilung iſt. Die Kranken⸗ rationen für Tuberkuloſe ſind daher nach dem Wortlaut der Ver⸗ fügungen auch ziemlich beträchtlich. Man kann es zwar nun ver⸗ ſtehen, daß zu Zeiten des Nahrungsmittelmangels, namentlich in den letzten Monaten des Wirtſchaftsjahres, dieſe Beſtimmungen nicht aufrechterhalten werden können. Die Berichte, welche aus dem letzten Jahre über die Ernährung in den Lungeuheilſtätten vor⸗ geführt, daß kaum die Normalration der Geſunden gegeben werde, geſchweige denn die Sonderbelieferungen, beiſpielsweiſe an Butter, Eiern uſw. Andererſeits wird die Notwendigkeit der Eier⸗Ratio⸗ nierung ſteis mit dem Hinweis auf die Belieferung der Kranken⸗ anſtalten begründet. Die ſchlechten Ergebniſſe der Heilerfolge in den Lungenheilſtätten während des Krieges ſind gweifellos in der Hauptſache auf dieſe mangelhafte Ernährung zurückzuführen. Die Perhältniſſe ſind zwar nicht uberall gleich. Es liegen aber kraſſe Fälle von ungenügender Ernährung vor, die beweiſen, daß es nicht allein an dem Nichtvorhandenſein von Ware, ſondern auch an der⸗ Dispoſitionsunfähigkeit der Leiter und an dem Einreißen von Miß⸗ ſtänden liegt, wenn die Ernährung der Kranken teilweiſe im argen liegt. Die Klagen der Kranken werden gewöhnkich damit abgetan daß ihnen die Beſchwerde an den Kommunaloerband nahegelegt wird. Wie wenig damit in Wirklichkeit getan iſt, kann ſich j denkan, der mit dem Geſchäftsgang derartiger Beſchwerden nur einigermaßen vertraut iſt. Beſſerung iſt von dieſem Inſtangen⸗ wege kaum mehr zu erwarten. Es erſcheint daher an der Zeit, daß einmal auf dieſe Uebelſtände öffentlich hingewieſen und die Regierung gebeten wird, energiſcher zum Schutze der Zungenkranken in der Verſor gung der Heilan“ ſtalten einzugreifen. der Haufried gerellel. eh. Jena, 16. Auguſt. Der Hanfried wird nicht dem Einſchmen zungstode verfallen. Dieſe Nachricht wird allen alten Burſchenherzen wohltun, die dereinſt in Jena den Wiſſenſchaften und auch anderen Dingen huldigten. Wie überall, ſo ſind auch in Jena die öffentlichen Denkmäler von einer Sachverſtändigenkommiſſion auf ihre„Kriegs“ brauchbarkeit“ hin unterſucht worden und dem Urteil dieſer Kommiſ⸗ ſion ſah man aus beſorgtem lokalpatriotiſchen Herzen mit einigem Baagen entgegen. Was wäre Jena ohne den Hanfriedl Aber der Kelch iſt vorübergegangen. Das eherne Standbild Joha in Friedrich⸗ des Großmütigen auf dem Marktplatz, das den Begründer det Unverſität mit Bibel und Schwert darſtellt und von Drake modelliert wurde, iſt von den Sachverſtändigen nur für g„. erkläct worden. Auch an den meiſten übrigen Denkmälern iſt der Sachverſtändige wunſchlos vorübergegangen. Die Genugtuung der Jenenſer Bevöl⸗ kerung über die Entſcheidung der Kommiſſion wird man auch bezüg ⸗ lich der Schonung dieſer Denkmäler teilen. Es kam da in Frage das Burſchenſchaftsdenkmal auf dem Eichplatz. das zwar aus Marmor beſteht, aber die drei Bronzereliefs der Begründer der Burſchenſchaft hätte hergeben müſſen. Ferner ſtand in Gefahr die Bronzebüſte Fritz Reuters und die eigenartigen Bronzereliefs des belgiſchen Bild⸗ hauers Meunier an dem Abbe⸗Denkmal⸗Tempel vor dem Volkshauſe. Und neben Bismarck, dem Botaniker Schleiden, der Göttin Minerva und anderen hätte auch der berühmte Studentenwirt, der Kämmer⸗ Karl, deſſen Grab eine Porträtsbüſte ziert. dem Weltkrieg ſeinen Tribut zollen müſſen. All dem iſt vorgebeugt und die Entſcheidung der Sachverſtändigen⸗Kommiſſion wird in allen Kreiſen Jenas als der höchſten Weisheit voll geprieſen. EP-r rr Zu den Salzburger Verhandlungen. EBerlin, 17. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) In manchen Blättern findet man die Mitteilung, Miniſterialdirektor von Körner habe ſich nach Berlin begeben, um den Staatsſekre⸗ tär von Hintze über den Stand der Salzburger Verhandlungen zu unterrichten. Wie wir inzwiſchen feſtſtellen konnten, trifft dieſe Meldung nicht zu. Herr von Körner befindet ſich nach wie vor in Salzburg. An dem Stand der Verhandlungen iſt nicht das geringſte auszuſetzen. Kaiſer Karls Geburtstag. Wien, 17. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Jur Vorfeier de⸗ Geburtstages des Kaiſers fand geſtern abend ein Zapfenſtreich ſtatt, der von vier Militärkapellen ausge⸗ führt wurde und in den Straßen der Stabt zu eindrucks⸗ vollen patriotiſchen Kundgebungen Anlaß bot. Als die Muſik an der deutſchen Botſchaft vorbeizog, kam es zu bundesfreundlichen Kundgebungen. Vereiteller Luftangriff auf Inusbruck. Junsbruck, 17. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Kurz vor zehn Uhr vormittags erſchienen aus der Richtung des Brenner in beträchtlicher Höhe über Innsbruck drei italieniſche Flieger, zwei Aufklärer und ein Jagdflüeger, Syſtem Spad, deren Anflug bereits durch Alarmſignale gemeldet wor⸗ den war. Bei ihrem Erſcheinen eröffneten die Abwehr⸗ geſchütze ſofort ein heftiges Feuer und hinder⸗ ten die feindlichen Apparate, die wenige Minuten über der Stadt kreiſten, tiefer zu gehen und zwangen ſie, ohne daß ſie Bomben abwarfen, zur Umkehr. Die Flugzeuge flogen in der Richtung gegen das Oberinntal ab. Nach eingelaufe⸗ nen Nachrichten erſchienen ſie über Imſt, von wo ſie dann dem Pitztal entlang ſüdwärts ſteuerten. Die Jugoſlawen. c. Bon der ſchweizeriſchen— 17. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blättern zufolge berichtet„Popolo Romano“: Da nunmehr die nationale Unabhängigkeit der Tſchecho⸗Slowaken anerkannt iſt, ſo ſollen nunmehr die Jugoſlawen an die Reihe kommen und ihr Staat auf Grundlage der Abmachungen von Korfu als unob⸗ hängig erklärt werden. Iu Hintzes Ankwort an Lloyd George. Bern, 16. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Die Antwort des Staatsſekretärs von Hintze an Lloyd George bezeichnet das„Berner Intelligenzblatt“ als einen Gegenwuri, der eine gewiſſe Eleganz und Geſchicklichkeit nicht entbehre. Die Antwort, die Staatsſekretär von Hintze dem engliſchen Pre⸗ mierminiſter erteilt habe, halte ſich in den korrekteſten Ausdrücken und unterſcheide ſich hierin von den Anklagen Lloyd Georges, die jeden Zug von Mäßi⸗ gung vermiſſen laſſen. Hintzes Antwort ſei genau un d treffſicher und fordere zu einer leidenſchaftsloſen Kontro⸗ verſe geradezu heraus. Darin liege daz Sympathiſche an den Darlegungen Hintzes, daß ſie dem Gegner die Möglichkeit geben, das Thema weiterzuſpinnen. Da die Entente offenbar den Vorwurf der Kriegsverlängerung nicht auf ſich ſitzen laſſen wird, dürfte man mit Sicherheit auf eine Antwort rechnen. Geheimnisvolle Beratungen in Spanien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Die Pariſer Zeitungen bringen am Mittwoch Madrider Tele⸗ gramme, nach denen am Dienstag nachmittag zwei mehrſtün⸗ dige Sitzungen des ſpaniſchen Miniſterium? ſtattfanden. Dem„Temps“ zufolge empfing am ſpäten Abend der Miniſterpräſident abermals die Vertreter der Madrider Tages“ zeitungen, denen er erklärte, daß vorläufig über den Be⸗ ratungsſtoff der mehrfachen Miniſterſitzungen keine Noti zen in den Zeitungen erſcheinen dürften. * 2 * Amſterdam, 16. Aug.(WrB. Nichtamtl.) Heute nachmitta mußte ein engliſches Flugzeug, das an dem Angriff au 990 15 3 6——9** iede +* ie Inſaſſen, ein amerikaniſcher Fliegerofſizier und ein tti Unteroffizier wurden interniert, 05 — Sanmekäg, Ben P. Augguft 1018. azaasbeimer Ger rral-Anzeiger.(ubend⸗Ausgabe.) — ——— **——— Rr. 382. 3. Seſte. Aus Staòt und Land. Berſonal⸗Beränderungen. Unennungen, Belörderungen und Verſeungen im Bereiche der 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zum Föhnrich: die Unteroffiziere: Baer, Rabiger, Kamn, Lange⸗Hermſtödt, ſämil im Inf.⸗Regt. 170. Sum Feldwebellentnant: die Offiz.⸗Stello: Steinfalt wi Wachholz im Feldartl.⸗Regt. 50 Graf im Inf.⸗Regt. 211, Gehrke ((Nühauſen i. E)— Zum Leutnantvorl. ohne Patent: die Fähnriche: Broſe und Brückner im Inf.⸗Regt. 170, Wein⸗ gart und Mathy im Gren.⸗Regt. 110.— Zum Leutnantder Walter(Karlsruhe), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ, d. Inf., * —+ Reſerve: Mall(Karlsruhe) Vizeſeldw. in Füſl.⸗Regt. 40, z. Lt. d. Reſ. dieſe⸗ Guter Gerwig( Mülhauſen.Elſ.), Vizeſeldech, z. Lt. d. Reſ. d. Fußaril., Klotz(Pforzheim), Vizefeldew, z Lt. d. Reſ. d. Inf., Heck Stockach). Vizefeidw. im Jaf.⸗Regt. 65, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts, Schulze(Heidelberg), Vizefeldw. im Füfl.⸗Regt 40, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts. Schuppel(Heidelberg), Vizefeldch., z. t. d. Ref d. Inf, Küskamp(Bochum), Vizefeldw. im III/ Fußartl⸗Regt. 14, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts., Hindenlang(Karlsruhe), Vizewachim, z. Lt. d. Ref d Feldartl., Schneider(Mannheim) Vizewachtm. im Feld⸗ artillerie⸗Regt. 50, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts. Cgler(Karlsruhe), izefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf., Karl(Nosbach), Vizewachtm., . Lt. d. Reſ. d. Feldartl., Dankworth(Mannheim), Feldw., 5. Lt. d. Reſ d. Kraftf.⸗Batls., Aſchermann ⸗Karlsruhe), Vizewachtm. — Feldartl.⸗Regt. 50, z. Lt. d Reſ. dieſes Negts, Buhmann(Heidel⸗ erg). Vigewachtm., z Li. d. Reſ. d. Feldartl., Abrecht(Pſorzheim), Vizeſeldw. im Füſl⸗Regt. 40, z. Et. d. Reſ. dieſes Regts., Zeil Garlerube), Vizefeldw. im.⸗Gren.⸗Regt. 109 z. It. d. Reſ. dieſes Keß 8 Blickle(Ehingen), Vizewachtm. im Telegr.⸗Batl. 4, z. Lt. d. de dieſes Batls., Müller Geinrich)(Heidelberg), Vizefeldw., z. Lt. Reſ d. Inf., Stather(Bruchſal), Vizefeldw im.⸗Gren.⸗Regt. 109, * Lr. d. Reſ. dieſes Regts., Woitun(Karlsruhe), Glales(Neuß), Reinſteuber(1 Caſſel), Kirchgeßner(Mosbach), Proſchty(Karksruhe), Dürr,(Pforzheim), Walter(11 Frankfurt am Rain). Bechtel Gerlsruhe), Maire(Metz i..), ſämtl. Vizewachtmeiſter im Telegr.⸗ ataillon 4, zu Leutnants der Reſerve dieſes Regiments.— Zum Leutnant der Landwehr: Heuſer(Neuß), Vizefeld⸗ Rebel im Füſl.⸗Regt. 40 3. Lt.⸗d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgebot; Hei⸗ inger(Donaueſchingen), Vizefeldw. z. Lt. d. Landw. 1. Aufgeb. Telegr. Tr., Thome(Stockach), Vizewachtm. z. Lt. d. Landw.⸗ Feldartl. 1. Aufgeb.; Kaſper u. Neumann(V Berlin) Feſtg.⸗Bau⸗ Feldw. jetzt bei der Fortifikation Neubreiſach zu Feſtgs.⸗Bau⸗Lts. . Sandw. 2. Aufgeb.; Sattelmaier(Bruchſal), Vizewachtm. z. Lt. Landw. 1. Aufgeb. d. Telegr.⸗Tr.; Tannhäuſer(Minden) Vize⸗ Muchtmeiſter im Feldartl.⸗Regt. 14 z. Lt. d. Landw.⸗Feldartl. 1. Augeb. Flügel(Karlsruhe), Vizewachtm. z. Lt. d. Landw. 2. Aufg. Telegr.⸗Tr.— Zum Oberleutnant: Hitzler(Raſtatt), Lt. d. Reſ. d. Feldartl⸗Regts. 66; Bruniſch(Freiburg), Lt. d. Reſ. d. Inf⸗Regts. 111.— Den Charakter als Major hat erhalten: v. Deimling, Hptm. a.., zul. Battr.⸗Chef im Feldartl.⸗Regt. 50.— enannt. Hoffmeiſter, Oberſt v. d. Armee u. komdt. z. Dienſt⸗ leiſtung b. Kdo. des Landw.⸗Bez. 1 Breslau, im Frieden im Inf.⸗ Regt. 111 mit der gefetzl. Penſton 3. Diſp. geſtellt u. z. Kom. d. Landw. Bez. 1 Breslau ernannt; Ebeling, Gen.⸗Major z.., be⸗ auftragt m. Wahrnehmung d. Geſchäfte d. Komdt. d. Tr.⸗Uebgs.⸗Pl. Heuberg, im Frieden Komm. d. Inf.⸗Regts. 113, z. Km. dieſes ebungsplatzes ernannt, Goetze, Major v. d. Armee, vorher Kom. „Füſl⸗Regts. 40, im Frieden b. Stabe dieſes Regts., z. Dienſtlſtg. im Landw.⸗Bez. Lörrach komdt. Im Veierinärkorps. Schuemacher, St.⸗Veter. d. Landw. 2. Aufgb. a. D.(Freiburgj, für die Dauer d. mob. Verhältniſſes an⸗ geſtellt unter Beförderung z. Oberſtabsveterinär. *Auszeichnung. Heren Landgerichtspräſidenten J. Gießler in Moßbach wurde das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe am weiß⸗ Aün arzen Bande verliehen. Damit hat die unermüdliche aufopfernde igkeit des Herrn Präſidenten Gießler, die er beſonders in der verbung für die Kriegsanleihen, in der Aufklärung des Volkes über kiegswirtſchaftliche Fragen uſw. entfaltete, die gebührende Aner⸗ ennung gefunden. E. Einſchränkung des Schreibweſens im Heer. Das Schreib, weſen hat im Heer nach einer Verfügung des Kriegsminiſteriums einen Umfang angenommen, der ſich mit den Kriegserforderniſſen dact mehr verträgt. Zur Einſchränkung und zur Vereinfachung des Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens ſind deshalb neue umfangreiche Beſtimmungen getroffen worden. An Stelle des Mobilmachungs⸗ und des Kriegsjahresetats tritt die Verrechnungstafel. e einmaligen und fortdauernden Ausgaben werden nicht mehr getrennt. Das Kaſſenhauptbuch und das Abrechnungsbuch werden in Zukunft vereinigt. Eine Reihe von Aufſtellungen fällt weg, ſo 0 Kriegsbeſoldungsrapport, die Kriegsbeſoldungsliquidation, die eſonderen Forderungsnachweiſe über verſchiedene Ausgaben, Vor⸗ chußanträge, Geldbedarfsanweiſungen, die Löhnungsliſten der mompagnien, die Nachweiſungen über Gehaltserſtattung an die Laza⸗ Ette, die Verpflegungsbeſcheinigungen uſw. Die Einforderung von Kinnahme⸗Beſcheinigungen wird auf Ausnahmefälle beſchränkt. Herichte ſind wohl erſchöpfend, aber knapp zu faſſen und nicht mehr euf gebrochenem Bogen zu ſchreiben. Ueberflüſſige Redewendungen 5 zu vermeiden. Es genügen in der Regel kurze Meldungen oder nzeigen. 8. Milikäriſche Beförderung. Unteroffizier Karl Mayer, Sohn des Kaufmanns Georg Mayer, wohnhaft K 1, 13, wurde die Umſchichtung des Theaterpublikums im Kriege. Von Karl Friedrich. Die Entwicklung nach der Seite einer gänzlichen Umſchichtuag anſeres Theaterpublikums hat im Verlauf der verfloſſenen vier Ariegsjahre etwa folgenden Weg genommen: In den erſten egsmonaten blieben in der Hauptſache wohl alle die dem Theater kurn. die irgend einen Angehörigen im Felde hatten. Damals dedand man den Beſuch des Schauſpiels teils als ein Unrecht an S Kämpfern draußen, teils war man eben einfach nicht in der timmung. Die zu ernſterem Kunſtgenuß erforderliche innere Sammlung wollte ſich angeſichts der weltgeſchichtlichen Ereigniſſe an den Fronten nicht einſtellen. Dieſe Hemmungen verſchwanden r Folge; Es machte ſich vielmehr, mit der Dauer des Krieges ſeachend, das Bedürfnis bei den Maſſen geltend, den ungeheuren eeliſchen Druck der Zeit, ſei es durch Unterhaltung und Zerſtreuung, ei es durch Vertiefung in ernſteren Kunſtgenuß, ein Gegengewicht — bieten. Der Wegfall der zahlreichen Vereinsveranſtaltungen, dem Khen der Tanzvergnügungen uſw. führte weiter große Scharen Theater zu. ion jenen Kreiſen, denen der Krieg eine beträchtliche Steigerung ihres Einkommens gebracht, wie die Angehörigen der Rüſtungs⸗ nduſtrie oder die überhaupt durch den Krieg zu einem gänzlich uen Reichtum gekommen ſind. Dieſem gewaltigen Zuwachs an 3 großen Teil völlig neuen Thegterbeſuchern ſteht freilich auch — recht erheblicher Abgang an alten Beſuchern gegenüber; die Aimählich ins Ungemeſſene geſtiegene Verteuerung der geſamten benshaltung hat es mit ſich gebracht, daß die Angehörigen des Hebildeten Mittelſtandes, insbeſondere aber die Beamten, die Privatangeſtellten und die Angehörigen der freien Berufe zu einem oßen Teil langſam aus den Reihen der ſtändigen Theaterbeſucher mausgedrängt wurden. Dieſe Kreiſe, denen der Theaterbeſuch 8 ſer die Erfüllung eines Bildungsbedürfniſſes war, ſehen ſich heute or die bittere Notwendigkeit geſtellt, auf den oft Jahrzehnte hin⸗ ch innegehabten Theaterplatz zu verzichten. b Der Wegfall der hohen Löhne und der lediglich durch den Krieg cedingten hohen Einkommen nach Friedensſchluß wird nun zwar ſäen Teil der jetzt unſere Theater füllenden Zuſchauer wieder ver⸗ ſe winden machen. Ehenſo wird die nach Kriegsende wieder ein⸗ Ghende Vereinstätigkeit und die dann wieder auflebenden ſonſtigen bllentlichen Vergnügungen eine ſtattliche Zahl zu den von früher er.— Zerſtreuungen rückwandern laſſen. Auf der andern Saaits e Der Hauptzuſtrom kam unſeren Bühnen aber n die ganzen Lebensverhöltniſe nach dem Kriege es den unter Verleihung des Braunſchweigiſchen Verdienſtkreuzes zum Vizefeldwebel befördert. G. Ablieferung der Einrichkungsgegenſtände aus Sparmetall. Nach der Bekanntmachung der Städt. Metallſammelſtelle ia dieſer Nummer iſt die Ablieferung der enteigneten Einrichtungsgegenſtände aus Haushaltungen, Geſchäftsbetrieben uſc., für den Stadtbezirk Sandho—5 auf Montag, den 19. und Dienstag, den 20. Auguſt 1918 feſtgeſetzt * Weſpenjahre— gute Jahre. Wenn das Sprichwort recht be⸗ hält, daß Weſpenjahre gute Jahre ſind, dann haben wir einen überaus reichen Herbſt zu erwarten. Aus allen Gegenden wird ein maſſenhaftes Auftreten von Weſpen gemeldet, ſo daß man faſt von einer Weſpenplage reden kann. Ueberall in Feld und Wald, auf Wieſen und Triften, findet man im Boden die Weſpenneſter. Die eigentliche Weſpenplage wird erſt gegen den Herbſt kommen, wenn das Obſt reift. * Die Walnußernte in Heſſen 6 ert Das Heſſiſche Mini⸗ ſterium des Innern hat verfügt, daß das Verbot des Aberntens un⸗ reifer Walnüſſe vom 1. September ds Is. ab aufgehoben iſt und daß mit Rückſicht auf den ſchlechten Ausfall der Ernte in dieſem Jahre von einer öffentlichen Bewirtſchaftung der Walnußernte abgeſehen ſei. e, Schiffsunfall. Ein zit Kohlen beladener Schleppkahn der Reederei Adolf Thomae in Nainz⸗Kaſtel liegt gegen⸗ über der Villa„Sachſen“ quer im Rhein. Der Kahn iſt auf der Vergfahrt auf einen Anker gefahren und hat dadurch zwei Lecke in zwei Räumen hekommen. Damit der Kahn nicht vollſtändig ſank, wurde er im Rhein feſtgefahren. Dort wird er nun geleichtert. GDas Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag, den 19. ds. Mts. Herr Franz Kühlhorn mit ſeiner Ehefrau Marie geb. Krauß, G 5, 18. Unſere beſten Glückwünſche dem Ehepaar, das ſeit 25 Jahren unſer Blatt bezieht. 3 Standmuſik. Die Kapelle des Erſ⸗Batls der 110er ſyoielt morgen Sonntag von 12 bis 41 Uhr am Ballhaus. Polizeibericht vom 17. Auguſt(Schluß). Einen epileptiſchen Anfall erlitt geſtern Mittag 1 Uhr und geſtern Abend 6 Uhr vor dem Hauſe S 4, 8 begw. au der Langſtraße wohnenden Keſſelſchmieds. Die Kranke hat ſich jeweils nach einiger Zeit wieder erholt, ſo, daß ſie ihren Weg fortſetzen konnte. Zwei Körperverletzungen wurden verübt im Hauſe Birnbaumſtraße 16 in Sandhofen und Relalsſtraße 59 in Rheinau. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 3 Perſonen wegen Diebſtahls, 2 wegen ſtrafbaren Verkehrs mit franzöſiſchen Kriegsgefangenen und 2 wegen Geheimſchlächterei. Aus dem Großherzogtum. e Sindolsheim bei Adelsheim, 17. Auguſt. Bei der B ürger⸗ meiſterwahl wurde anſtelle des wegen hohen Alters zurück⸗ 8 Bürgermeiſters Albert Kautzmann Landwirt und emeinderat Karl Kautzmann gewählt. (Larlsrnhe, 16. Aug. marderin, welche ſich in hieſigen Hotels einmietete und unter Mitnahme der Zimmerwäſche verſchwand. * Menzenſchwand(Amt St. Blaſien), 16. fall, bei dem die Tochter des Landwirts ſchwand ums Leben kam, iſt dahin zu berichtigen, daß liche Schuß im Hotel Schluchſee nicht von den; wehrs abgegeben wurde, ſondern von deſſen Koch, einem 18jährigen —— aus Saarbrücken. Letzterer ſtellte ſich dem Gericht frei⸗ willig. 61* Lahr, 18. Aug. Das Erſatzbataillon des Inf.⸗Regts. 171 gibt bekannt, daß in der Nacht vom 9. auf 10. Auguſt ein großer Poſten mollener Decken und leinener Bett⸗ und Handtücher aus entwendet wurden. Auf die Ermittlung der Täter wurde eine Belohnung ausgeſetzt. ) Konſtanz, 16. Aug. In den letzten Tagen ſind über Baſel Schweiz ein⸗ und Konſtang etwa 1500 deutſche Kinder in der getroffen, die dort ihre Ferien verbringen werden Pfalz, Heſſen und Umgebung. % Aus der Pfalz, 17. Aug. Durch die Blätter ging die Nachricht, daß das Bildnis des früheren Regierungspräſidenten v. Neuffer in Hel gemalt im Hiſtoriſchen Muſeum zu Speyer Aufſtellung finden ſoll. Hierzu können wir berichten, daß der bekannte Münchener Maler Walter Thor mit der Herſtellung des Bildes beauftragt iſt. eene in ene eeeneſee eeen ei 00 Or 40 4% 9 rungszeit Neuffers. +. Darmſtadt, 15 Aug. Der neue Intendant des Gr. Hof⸗ theaters hat als erſte Tat die nicht Erhöhung der Theaterpreiſe, ſowohl für die Tageskarten, wie des Abonnements eintreten laſſen mit der Begründung, daß die künſt⸗ leriſche Leiſtungsfähigkeit des Hoftheaters, auf der Höhe erhalten und in der Oper, wie im Schauſpiel nur gute Leiſtungen geboten werden ſollen, daß ferner eine Reihe weſentlicher Verbeſſerungen auf techniſchem Gebiete nötig würden. Die unzulänglichen Garde⸗ robeverhältniſſe ſind mit nicht unbedeutenden Koſten einer gründ⸗ lichen Verbeſſerung unterzogen worden. Neben künſtleriſchen und techniſchen Gründen ſind auch ſozialpolitiſche Gründe für die Er⸗ höhung maßgebend geweſen, da die Gehalte der minderbeſoldeten Angeſtellten verbeſſert werden müſſen. Zudem ſteht feſt, daß die hieſigen Theatereintrittspreiſe immer niedriger waren, als in den Nachbarſtädten. Trotz der erhöhten Abonnementspreiſe ſind die Be⸗ Angehörigen des Mittelſtandes kaum ermöglichen, den Theaterbeſuch in dem vor dem Kriege gewohnten Umfang wieder aufzunehmen. Es ſind alſo die während des Krieges aufgeſtiegenen„Begabten“, die„neuen Reichen“ die in der Zuſammenſetzung des neuen The⸗ aterpublikums eine große Rolle ſpielen. Der Stamm ſelbſt⸗ ſtändiger, urteilsfähiger Theaterbeſucher, der Dank Erziehung, Bildung und jahrelangen künſt⸗ leriſchen Erfahrungen und Schulung unſerem Publikum das geiſtige Rückgrat gegeben, wird alſo auch nach dem Kriege zu einem ſehr weſent⸗ lichen Teil ausfallen. Dem Erſatz aber, den neuen Reichen, wird man die eben genannten wertwollen Eigenſchaften nicht in demſelben Maße zuſprechen können. Es entſteht nun die ſehr wichtige Frage, welche Folgerungen ſich hieraus unter Umſtänden für unſere Theaterleiter ergeben. Es muß einleuchten, daß dieſe gegen früher völlig veränderte Zu⸗ ſammenſetzung des Publikums letzteren Endes auf eine Quali⸗ tätsverſchlechterung hinauskommt, die bei der Aufnahme neuaufgeführter Werke ſehr weſentlich ins Gewicht fallen kann. Wenn man auch mit einer gewiſſen Berechtigung zunächſt wird an⸗ nehmen dürfen, daß die neuen„Premierentiger“ ſchon aus einer inneren Unſicherheit heraus ſich noch etwas zurückhaltend benehmen werden, ſo ſteht doch zu befürchten, daß gerade hierdurch literariſch wertvolle Werke nicht den Wiederhall finden, die ſie bei dem früheren Publikum gefunden hätten. Umgekehrt dürften aus der veränderten Sachlage gerade die Machwerke routinierter Literatur⸗ handwerker größten Nutzen ziehen. Die Theaterleiter, denen es um die Förderung unſerer zeitgenöſſiſchen Literatur und um die Ge⸗ ſtaltung eines künſtleriſch wertvollen Spielplans ernſthaft zu tun iſt, werden deshalb, noch weniger als bisher, den Publikumserfolg eines Werkes— ſowohl nach der guten wie nach der ſchlechten Seite — als Maßſtab für ſeinen dichteriſchen Wert betrachten dürfen. Auf dem Theater iſt die vor populi noch nie die vox dei geweſen: ſie kann es jetzt, nach der tiefgreifenden Umſchichtung des Theater⸗ publikums im Kriege weniger denn je ſein. Da aber unſere Theater wiederum mit den neuen Reichen ſchon aus geſchäftlichen Gründen ernſthaft zu rechnen haben werden, ſo erwächſt aus dieſem Tatbe⸗ ſtand für die Zukunft ein kunſtpolitiſches Problem, dem man bei⸗ zeiten ſeine Aufmerkſamkeit zuwenden ſollte. Kunſt und Wiſſenſchaſt. „Tribüne der Kunſt und Jelt.“ Eine neue Sammlung dichteriſcher Werke will ei ie Klärung der Schlagworte und Begriffe erſtreben und durch die Mitarbeit von Dichtern und Eſſayiſten in Bekenntnis, Kritik und Forderung eine die 41 Jahre alte Ehefrau eines in der Neckarſtadt Verhaftet wurde eine Hotel⸗ Nug. Der Ungtücks⸗ Joſef Ruch in Menzen⸗ i der unglück⸗ Inhaher des Ge⸗ der Kaſerne ſtellungen ſchon ſo gahlreich eingegangen, daß die Leitung ſich vor⸗ gusſichtlich——— wird, das Abonnement zu ſperren, da nicht alle Plätze im Abonnement abgegeben werden. Es ſollen auch wieder zaͤhlreiche Volksvorſtellungen ſtattfinden Gerichtszeitung. ) Neuſtadt i. Schw., 16. Aug. Die 21jährige Hauſiererin Salome Levy wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten verurteilt, weil ſie mehreren Landwirtsfrauen unter der Vorſpiegelung, ſie könne aus der Schweiz Schuhe und Stoff beſorgen, größere Geld⸗ beträge herausgelockt hat. p. Frankental, 16. Aug. Köpenickiaden führten ben vielfach vor⸗ beſtraften 37 Jahre alten Schmied Emil Nagetuſch aus Lauter⸗ buch wieder einmal vor das Forum des Gerichts. In Mannheim, und Ludwigshafen hatte er ſich Frauen und Mädchen gegenüber als Kriminalbeamter ausgegeben und Hausſuchungen vorgenom⸗ men, wobei er mit Verhaftung bei Widerſetzlichkeit drohte. Er be⸗ nützte die Gelegenheit zum Stehlen. In einem Falle hatte er die Frechheit, eine Anzahl Liebesbrieſe zu beſchlagnahmen. Aus der Anilinfabrik ſtahl er einen Treibriemen im Werte von 1000 Mark. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten zu 2 Jahren 8 Monaten Gefängnis.— Das Dienſtmädchen Katharina Bertram von Mannheim, das ſeiner in Ludwigshafen wohnen⸗ den Logisfrau Kleider und Wäſche im Werte von 200 Mark ſtahl und 25 Mark angeblich zum Butterhamſtern erſchwindelte, erhielt ein Jahr Gefängnis. Sportliche Runoͤſchau. * Frankfurter Pferderennen in Verlin? Befanntlich ſind nur g wei 55 erderenntage für Frankfurt a. M. genehmigt, der 25. und 26. Auguſt, und es iſt ſchon lange beſtimmt, daß die großen Frankfurter Oktoberprüfungert auf der Berliner Grünewaldbahn zum Austrag kommen ſollen. Jetzt aber iſt die Möglichkeit ſehr nahe gerückt, daß heuer überhaupt keine. Rennen in Frankfurt abgehalten werden. Aus Berlin wird der „Frankf. Zig.“ telegraphiert, daß der Rennklub Frankfurt a. M. beim Unionklub beantragt hat, die für den 25. und 26. Auguſt ge⸗ nehmigten Rennen ſolltan auf der Grunewaldbahn abge⸗ halten werden. Ein Beſchluß iſt noch nicht gefaßt, da rennreglemen⸗ tariſche Bedenken vorliegen. Auch der Kölner Rennverein beabſichtigt, ſeine Rennen am 1. September auf der Grunewaldhahn laufen zu laſſen. Rückſpiel Mannheim—Mülhauſen. Morgen Sonntag findet auf dem Phönixſportplatz das Rückſpiel Mannheim Mülhauſen ſtatt.(Siehe Anzeige.) Jußball. Wir weiſen im voraus darauf hin, daß der hieſige Fußball⸗Club„Phönix“ au Sonntag, den 25. Auguſt auf ſeinem Sportplatz bei der Fohlenweide gegen den mehrmaligen deut⸗ ſchen Meiſter Berliner.⸗C.„Viktori a“ ein großes Wettſpiel austragen wird. Weiterer Bericht folgt nächſter Woche Rommunales. Heidelberg, 16. Auguſt. Infolge Neufeſtſehung des ſtädt. Zuſchüſſes für Familien don zum Kriegsdienſt ein⸗ gezogener Monnſchaften, denen vom Lieférungsverband die Regel⸗ Unterſtützung bewilligt iſt oder wird, erhöht ſich die Uaterſtüßung mit Wirkung vom 1. Juli d..: für Frau allein von 34 auf 37 Mk,, für Frau mit 1 Kind von 50 auf 57 Mk, ür Fr mit 2 Kindern von 66 auf 77 Mk., ſür Frau mit 3 Kindern von 89 auf 97 Me, für Frau mit 4 Kindern von 98 anf 117 Mk., für Frau mit 5 Kindern von 114 auf 137 Mk., für Frau mit 6 Kindern von 130 auf 157 Mk., für Frau mit 7 Kindern von 146 auf 175 Mk,, für jedes weitere Kind von 15 auf 18 Mk. Soweit nur der Mindeſtſatz bewilligt iſt oder mird und bezüglich der alleinſtehenden Kimder bleiben die Sähe urwerändert. * Baden⸗Boden, 16. Auguſt. In Aabetracht der bedeutenden Steigerung der baülichen Werte, mit welcher die von der Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt gewährte 20prozentige Erhöhung abſolut nicht Schritt hält und wodurch der Hausbeſitzerſtand ſich ſehr gefährdet ieht, hat der hieſige Stadtrat beſchloſſen, bei der Gr. Regierung zu eantragen, entweder den bisherigen 20prozentigen Kriegs⸗ 3— zu den Brandentſchädigungen angemeſſen zu erhöhen oder die Verſicherungsſmume entſprechend hinaufzuſetzen —* durch Verbiadung dieſer beiden Maßnahmen eintreten zu laſſen. 2——— 16. Auguſt. Der Magiſtrat hat ſich geſtern nochmals mit der Frage der Gewährung einer einmaligen Teuerungszuläge an die ſtästiſchen Arbeiter, An⸗ geſtellten und Beamten beſchäftigt. Die Sätze wurden nun⸗ mehr lt.„Frftr. Zig.“ wie folgt erhöht: 80 Mk für Ledige, 120 Mk. für Verheiratete ohne Kinder, 160 Mk. für Verhelratete zit einem Kind oder zwei Kindern, 200 Me für Verheiratete nut drei und mehr Kindern. Nicht voll Beſchäftigte erhalten die Hälfte der Sätze. Die im Heeresdienſt ſtehenden Verheirateten erhalten, wenn ohne Kinder 80 Mk, mit einem Kiad und zwei Kindern 120 Mk, bei drei und mehr Kindern 160 Mk. Sobald feſtſteht, daß der Staat den Leh⸗ tern einmalige Zulagen oder laufende Erhöhung ihrer Bezüge ge⸗ währt. ſoll entſprechende vorſchußweiſe Zahlung durch die Stadt ſtatt⸗ finden Gleichzeitig iſt eige Neuregelung der laufenden Kriegsteuerungsbezüge der Hilfsarbeiter(Kriegs⸗ ausbelfer) ſowie, der ſtädtiſchen Arbeiter vom Magiſteat in Ausſicht genommen. Die Kriegsaushelfer ſollen vom 1. Oktober ab die gleichen Kriegsteuerungsbezüge wie die Beamten erhalten. Für die ſtädtiſchen Arbeiter ſollen die Grundlöhne für den Tag um 75 Pfg erhöht und ihnen vorn 1. Oktober ab die laufenden nach den für die Beamten geltenden Sätzen gewährt werden. Kunſt⸗ und Geiſtesgeſchichte der Zeit in Einzelderſtellungen geben. Die Sammlung führt den Titel„Tribüge der Kunſt und Zeit? und wird von dem Darmſtädter Dichter Kaſimir Edſchmid im Verlag Erich Reiß, Berlin, herausgegeben Mitaxbeiter ſind unter anderen Fritz v. Unruh, Max Krell, Alfred Wolfenſtein. Kurt Hiller, Wilhelm Hauſenſtein, Kurt Pinthus, Kaſimir Eoſchmid, Friedrich Markus Hübner, Theodor Däubler, Walter Haſenclever, Guſtay Hartlaub und Alfred Kurella. Sie wollen ſärtliche Probleme und Brundlagen auf, allen Gebieten der neuen Kunſt unterſuchen. (Alſo wieder eine expreſſiogiſtiſche Neugründung. Vivant ſequentes! D. Schriftl.). Eine Ausſtellung vorgeſchichtlicher Kunſt. Aus Stutgart wird uns gedrahtet: Der hieſige Ortsverein der Allgemeinen deutſchen Kunſtgenoſſenſchaft Stuttgart bereitet unter der Leitung von Profeſſor Schmidt⸗Tübingen eine Sonder⸗ ausſtellung vorgeſchichtlicher Bildwerke vor. Die Ausſtellung ſoll u. d. erſtmals eine große Reihe getreuer Nachbildungen von Bild⸗ werken aus der Diluvialzeit entwickelungsgeſchichtlich zuſammen⸗ geſtellt zeigen. Puſt werden künftig die Zierde eines urge⸗ ſchichtlichen Inſtituts ſein, das die Univerſität Tübingen ins Leben zu rufen plant. Verbeſſerte Röntgenſtrahlen. Nach einer Dresdner Melhung iſt es gelungen, Stärke und Durchdringungsfähigkeit der Röntgenſtrahlen in überraſchender Weiſe zu ſteigern. Die Erfolge ſind zurückzuführen auf Unterſuchungen, die der Leipziger Univerſitätsprofeſſor Lilienfeld in Dresden mit ſeiner neuen gasfreien Röntgenröhre und mit einem neuen Römgenapparat des Profeſſors Koch in Dresden angeſtellt hat. Die Apparate ermöglichen, Strahlen größter Härte und Stärke mit verhältnismäßig niedrigen Spannungen mit techniſcher Gleichmäßig⸗ keit zu erzeugen. Beſonders für die Krebsbehandleung ſollen die Arbeiten der Genannten inſofern von Bedeutung ſeln, als es jetzt möglich iſt, die für die Krebsheilung ſo wichtige Kurzwelligkeit der Radium⸗Gama⸗Strahlung bei größter Intenſität noch um etwa 30 Prozent zu überſchreiten. Lilienfeld iſt es auch gelungen, die beige⸗ mengten weicheren Strahlen auszuſchalten. Im übrigen ſollen die Erfindungen die Erzeugung hellerer Durchleuchtungsbilder und die Anwendung kürzerer Expoſitionszeiten ermöglichen. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Orgelandacht.*3 Wir verweiſen auf die morgen, den 18. Auguſt, abends 8 uhr, in der Ehriſtuskirche ſtattfindende Orgetandacht. 4. Seite. Nr. 382. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe. Samskag, den 17. Auguſt 191. *Köln, 15 Auguſt. An die Bevölterung ſollen wieder, wie im Vorjahre, zum Einkellern zwei Zentner Kartoffeln, alſo für 25 Wochen, abgegeben werden, vielleicht mehr. Die Stadt wird auch ſelbſt wieder einkellern. Sie hat in Kiel ſagenannte Keller⸗ mieten beſichtigen laſſen, die ſich bewührt haben ſollen, und beab⸗ ſichtigt, gleiche Kellermieten in Köln⸗Braunfels anzulegen Etwa 120 0ʃ Zentner Kartoffeln ſollen darin Platz finden. 14 Mieten werden guf 25 000 Quadratmeter Raum eingerichlet. Sie koſten nach einem Voranſchlage rund 500 000 Mk Das bedeutet bei achtmona⸗ tiger Lagerung für den Zentner und Monat 47 Pfg. Aufbewahrungs⸗ gebühr in der Vorausſetzung, daß die Mieten nur ein Jahr Verwen⸗ Dung finden könnten. Nach Auffaſſung der Verwaltung iſt der Ankoſtenſatz nicht zu hoch, zumal das Einlagern in die Mieten ſelbſt verhältnismäßig billig ſein wird. Man hat an der gewahlten Stelle günſtigen Bahnanſchluß, der es erlauben wird, etwa 25 Eiſenbahn⸗ wagen zu gleicher Zeit zu entladen und man kann leicht Hilfsfeld⸗ bahnen onlegen. Dede Miete iſt 6 Meter breit, 60 Zentimeter tief wird die Erde ausgehoben und 40 Zentimeter wird ſie an der Seite gufgeworfen, mit Rundhölzern verſteift. Ueber das Ganze kommt ein Dach, deſſen Spitzen 3 Meter über der Mietenſohle liegt. Er beſteht aus Rundhölzern, darauf Strohlage von 20—25 Zentimeter und auf dieſer Erdſchicht von 30—40 Zentimeter, die mit Gras beſät wird, damit ſie nicht vom Regen weggeſpült werden kann. Doppel⸗ türen werden die ſo entſtandenen Häuſer gegen Kälte ebenſo ſchützen wie der Dachbelag Jedenfalls ſind die Mieten zu jeder Zeit im Winier zugänglich, die Kartoffeln können ausgeleſen werden und ſo wird auch der Anſteckungsgefahr ducch Föulnis vorgeheugt. Im Oktober ſollen lt.„Köln. Volksztg.“ die Mieten fertiggeſtellt ſein. Letzte Meldungen. Amerikaner in Wladiwoftok. London, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Wie mehrere Blätter aus Waſhington vom 16. Auguſt berichten, hat Kriegsſekretär Baker bekannt⸗ gegeben, daß das 17. amerikaniſche Infanterieregiment in Wladiwoſtok erwartet würde, um mit den Tſchecho⸗Slowaken und Japanern zuſammenzuwirken. * 18 Aeberſeeſchiffe im Juli verſenkt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Nach Schweizer Preſſemeldungen iſt dem Schiffahrtsblatt im „Mancheſter Guardian“ vom letzten Samstag zu entnehmen, daß die Lloyd⸗Agentur in London im Juli für ins⸗ geſamt 18 Ueberſeeſchiffe die Verſicherungs⸗ ſumme ausbezahlte. Amſterdam, 17. Aug.(WTB. Nichkamtl.) Ein hieſiges Preſſebüro meldet, daß in der Nacht zwiſchen Aardenburg und Sluis auf dem Felde zwei Bomben abgeworfen wur⸗ den. Einzelheiten fehlen. Dixmuiden, 16. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Heute frũh ſind fünf holländiſche Dampfer nach Skandinavien ausgefahren. Wahrſcheinlich werden zu Beginn der nächſten Woche wieder fünf abgehen. Handel und industrie. Frankturter Wertpapierbörse. Frankfurt, 17. August. Börsenwochenbericht.) Auch in diesem Wochenabschnitt wickelte sich der Verkehr bei zuversicht licher Stimmumg ab. Die Meldungen vom Kriegsschauplatz und von der Konferenz im Hauptquartier gaben der Börse einen guten Rückcralt, so daß diese eine ſeste Disposition zeigte, ohne daß aller- dings das Geschäft eine besondere Anregung von diesen Momenten empfangen hätte. Es mag sein, daß die neuen Steuern eine gewisse Anzahl von Kapitalisten zur Einschränkung ihrer Unternehmungs- — 39* hat, 05 9 ist,— 14 agen Monats August herausgeste at, noch groß genug, um ein Abilauen der Stimmung unmöglich zu machen. Auch die überall diskutierten Möglichkeiten eines Friedensschlusses sind wieder zurũ en, und das bedeutet die Realisierung weiterer Milliardenktedite, weitere Bestellumgen für die Industrie, weitere Gewinne, weitere Kapitalanlagen. Es wird weiter gekauft! Dieses zeigt sich ganz besonders auf dem Markt der Ein- heitswerte, wo die Haltung überwiegend ſest blieb. Im Vor⸗ dergrunde standen Maschinenfabrik', Gumm-, Zellstoff., Schuh⸗ fahriksaktien. Gegenüber ihren letzten Notierungen der. Vorw/oche Wären u. a. höher Bürstenſabrik Erlangen, Emaill- und Stanzwerk Ulrich, Gummiwaren Peter, letztere besonders lebhaft umgesetat, da man eine höhere Dividende erwartet, Gummif. Berlin-Frankiurt, Kalkwerke Dornap, Maschinenfabrik Badenia Weinheim, Armatur Hilpert, Beck und Henkel, Frankfurter Maschinenfabrik Pokorny und Wittekind, Gasmotor Deutz, Hydrometer, Armatur Klein, Ma- schinenfabrik Moenus, Fränkische Schuhfabrik, Schuhfabrik August Wessels Waggonfabrik Fuchs, Zellstoft Waldhiof. Badische Zucker⸗ fabrik. EBlinger Maschinenfabrik schwächten sich nach der sprung- haften Steigerung ab. Spinnereiaktien wurden in ihrer Aufwärts⸗ bewegung ebenfalls unterbrochen, da vielfach Abgabelust eintrat. In Autoaktien waren die Umsätze bescheidener und die Kurs- bewegung unregelmäßig. Adlerfabrik Kleyer, Daimler Motor, Bür- kopp, Fahrzeug Eisenach gaben nach, konnten aber zum Schluß der Woche einen Teil der Kurseinbußen einholen. Von sonstigen Riistungspapieren wurden Rheinmetall stark beachtet und wesent⸗ lich höher. Auf das Dementi der Verwaltung eriolgten Verkäufe, die auf den Kurs drückten, obwohl die Fusionsgerüchte nicht ver⸗ stummen wollen. Von den übrigen Werten waren Hirschkupfer, Orenstein-Koppel, Benz, Dynamit geiragt und höher. Unter den chemischen Aktien steilten sich Badische Anilin, Elberfelder Farben, Eiektron Griesheim höher, während Höchster bei unverändertem, Holzverkollung bei ermäßigtem Kurs hervorgehen. Im Verkehr der elektrischen Werte behielten Felten und Guilleaume, Lallmeyer, AEG. feste Haltung. Sehr große Umsätze bei ansehnlichen Kursgewinnen fanden in Elektr. Voigt und Haeffner statt. Am Schiffahrtsmarkt hielt sich die Kursbewegung in engen Grenzen. Norddeutscher Lloyd und Paket- kahrt konmten sich gut behaupten. 4 Am Montanaktienmarkt zeigten sich Kurserhöhungen oei den Aktien der Oberschlesischen Eisenindustrie.-G.(Caro), im Zusammenhang mit erneut auftretenden Gerüchten von der Fusion der Gesellschaft mit einem andern Unternehmen. Bochumer, Bismarcichütte, Oberbedarf, Phönix, Rheinmetall wurden ebenfalls rege umgesetzt. Deutsch-Luxemburger dagegen tewas niedriger. da man glaubt, daß die Dividende für 1917—18 die vorjährige nicht übersteigen werde. Im freien Verkehr waren Petroleumwerte, besonders Steaua Romana auf die günstige Entwicklung der Gruben in Ru- mänien fester. Kalialttien waren nur wenig verändert. Eine ent- schiedene Belebung wiesen bei höheren Kursen auf Kabel Rheydt, Weyersberg-Kirschbaum, Deutsche Maschinenfabrik, Brückenbau Flender, Norddeutsche Hütte, Lindes Eismaschinen, Rumplerwerke, Zellstofi Aschaffenburg und Kostheimer Zellulose. Kunstseide hahen an Belebung merklich eingebüßt. Am Bankenmarkt hat sich die Tendenz etwas befestigt, ohne daß es indessen zu einer Belebung des Verkehrs gekommen wäre. Nur für die Aktien der Deutschen Bank, Kommerz- und Diskontobank, Deutschen Hypo- thekenbank, Deutschen Effektenbank trat etwa mehr Interesse her- vor. Der Bahnenmarkt lag still bei geringen Kursverände- rungen. Schantungbahnaktien. lagen schwach. Am Anlagemarkt berrschte reges Geschäſt in Gold- und Silber-Mexikaner auf das Gerücht, daß Mexiko in absehbarer Zeit den Dienst seiner Auslandsanleihen wieder aufnehmen werde. Fest lagen ferner Buenos Aires-Provinzanleihen, Japaner und Chi- nesen. Deutsche Anleihen ruhig und gut behauptet. Für Reichs- Schatzscheine zeigte sich guter r. Oesterr.-ungarische An- leihen schwächten sich weiter ab. Nach den Obligationen von In- dustrie-Gesellschaften besteht Nachfrage. Tägliches Geld notierte 4K4—4½⁰ 9; der Privatdiskont 4. * Frankfurt, 17.— Die Börse konnte auch am Wochen- schluß ihre feste Haltung, die sie in den letzten Tagen gezeigt hatte, durchaus behaupten. r leichte Geldstand trug viel zur Unter- nehmungslust bei. Nachfrage herrschte auch heute wieder für Anilinwerte. Ansehnliche Kurssteigerungen erzielten besonders Griesheim Elektron, Farbwerke Höchst. Badische Anilin konnten den Kursstand gut behaupten. Holzverkohlung, sowie Scheide· mantel schlossen sich der Aufwärtsbewegung, wenn auch mäßig, an. Am Montanaktienmarkt waren fast alligemein Kurs- besserungen zu verzeichnen, namentlich in den Aktien der Ober- schlesischen Eisenbahnbedari.-G. Phönix Bergbau, Oberschle- sische Industrie dagegen lagen ruhiger, aber behauptet. Auf den übrigen Märkten war die Stimmung wesentlich ruhiger, doch er- hielt sich auch in Electrizitätsaktien eine günstige Strömung. Der Markt der Schiffahrtsaktien zeichnete sich ebenfalis ditirch festere Tendenz aus. Rüstungswerte haben sich nur wenig veränderk. Mäßige Abschwächung erfuhren Petroleumwerte, während in Kaliakctien sich Nachfrage nach Heldburg bemerkbar machte. Im freien Ver- kehr waren Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, Weyersberg und Kirschbaum, Rumplerwerke, Norddeutsche Hütten, Deutsche Maschinen vorübergchend gesucht und höher bezahlt. Am Markte der mit Einheitskursen notierten Papiere war die Tendenz überwiegend fest. Nachfrage bestand wieder für Arma- turen Hilpert, Zellstoff Waldhof, sowie Schuhfabrik Wessels und Fränkische Schuhfabrik. Am Bankenmarkt hat sich die Haltung einzelner Aktien etwas belestigt. *: Rentenmarkt bewegten sich heimische Anleihen, beson· ders Bayern, mäßig nach oben. Japaner, Mexikaner ruhig und behauptet. Die Börse schloß rullig, aber fest. Privatdiskont; 4 Proꝛent. Badieche Bank, Mannheim. Mannheim, 15. August. Wochen-Ausweis der Badischen Bank 15. August 7. August Metallbestantte 6346410.80 6345851.10 Reichskassen-Scheine. 3231506.— 3311607.— Noten anderer Banken 7327 720.— 6529 420.— Wechselbestanltet 19661 292.05 19477 473.39 Lombard-Forderungen 4743315.— 4770865.— ertpapierbestant 1787358.22 1946527.95 Sonstiges Vermögen 60108 264.17 59989837.92 103 20⁵ 866.24 102371582.30 Verbindlichkeiten. Grundkapitaa!! 9000000.— 9000000.— Reservefonds 2250000.— 2250000.— Umlaufende Noten 26857500.— 25442 300.— Tägl. fällige Verbindlichkeiten 62045643.37 61 689 284.16 Sonstige Verbindlichkeiten. 3052722.87 2980 908.20 103 205 860.24 102371582.30 Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 17. August. An der Börse war die Grundstinummng auch heute ſest, wenn auch die Kursbevregung infolge einiger Rea- lisierungen zu Wochenschluß sich nicht gleichmäßig gestaltete. Im Zusammenhang hiermit waren Oberschlesische Eisenindustrieaktien nicht voll befiauptet, während Oberschlesischer Eisenbahnbedari eine bemerkenswerte Besserung eriuhren. Auch Bismarckhütte zogen unter Schwankungen an. Phönixaktien stiegen wiederum auf rheinisch-westfälische Käufe und von Farbwerten gewannen Höchster mehrere Prozent. Gute Kauflust zu höheren Kursen be⸗ stand für Orenstein u. Koppel. Dagegen gaben Rheinmetall etwas nach. Schiffahrtsaktien erzielten weitere, allerdings meist nur kleine Besserungen. Auf dem Anleihemarkt waren 3- und 3, 5prozentige deutsche Anleihen gebessert. Sproz. mexikanische Anleihen uüd 3, 5Proz. Buenos Aires-Provinzanleihen waren bégehrt. Berlin, 17. August.(Devisenimarkt.) Auszahlungen für: S 17. 10. GDeld Briet Geld Briet Konstantinopel— 21.10 21.20 21.10 21.20 Holland 100 Gulden. 309.00 309.50 309.00 309.50 Dänemark 190 Kronen. 188.00 188.50 188.00 188.50 Schweden 100 Kronen.. 222.25 212.75 212.25 212.75 Norwegen 100 Kronen.. 188.25 188.75 188.25 188.75 Schweiz 100 Franken 150.25 150.50 150.75 151.00 Oest.⸗Ungarn 100 Kronen. 50.70 59.80 59.70 59.80 Spaniie 115.— 116.— 114.— 115.— Bulgarien 100 Levaa 79.— 79.% 79.— 79.½ Berliner Produktenmarkt. Berlin, 17. Aug. Am hiesigen Platze erwartet man hald Zu- fuhren von Sommerroggen und Weizen. Von neuem Winterge⸗ treide sind die Ablieferungen in den letzten Tagen geringer ge⸗ wesen, da viel nach Westdeutschland gegangen ist. Im freien Ver- kehr besteht Angebot in Mairüben, für die wieder neue Preise aufgegeben worden sind, die niedriger sind, als die bisherigen. Von Seradella war wenig zu hören. Kleesaaten waren geiragt, aber in den meisten Sorten knapp. Im Rauhfuttergeschäft hat sich nichts verändert. Heidekraut bleibt still. AN”T aAInd 2 ——— Unübertroffen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung In allen Apotheken zu haben. P28 Antliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde von 10 Mk. an. Beratungsſtelle in allen hauswirtſchaftlichen Fra⸗ gen und Kochkiſtenverkauf in O 4, 2. K ochkiſten N66 B. Der Höchſtpreis für ein Pfund Schaf⸗(Ham⸗ mel⸗)Fleiſch mit Knochenbeigabe, die einſchließlich der eingewachſenen Knochenteile nicht mehr als 25 Ablieferung der Einrichtungs⸗ Montag, 19. Auguſt gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher: Brot: Sr je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmar⸗ ken—8. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 2. Butter: Für Pfund die Buttermarke 42 in den Berkaufsſtellen 901—1000; ferner die Buttermarke 44 in den Verkaufsſtellen—84. Mager⸗ oder Buttermilch: Für 4 Liter die Marke 10 Trockenmilch: Ein Paket(200 Gramm) ungezuckerte Trockenmilch zu 90 Pfg. die Buttermarke 43 in den Verkaufsſtellen 351—450. Müchkonſerven: Eine Doſe kondenſierte gezuckerte Magermilch(%.20) in den Butterverkaufs⸗ ſtellen 85—250 gegen die Marke 1 der Milchkon⸗ ſervekarte. er: Für 750 Gramm die Zuckermarke K in den Verkaufsſtellen—998. In dieſer Menge ſind 350 Gramm Einmachzucker enthalten. Kinderzucker: Für 400 Gramm die Marke 9 der Kin⸗ dernährmittelkarte in denBerkaufsſtellen—1003. Gemüſe: Für 2 Pfd.(1 Pfund Bohnen zu 40 Pfg. und 1 Pfund Gelbe Rüben zu 20 Pfg.) die But⸗ termarke 51 in den Obſtverkaufsſtellen 281—910. Ooſt: Für 4 Pfund die Buttermarke 50 in den Ver⸗ kaufsſtellen 611—700. Das Obſt iſt abzuholen von den Verkaufsſtellen 611—650 am Samstag nachmittag, von den Verkaufsſtellen 651—700 am Sonntag vormittag. Die Marke gilt in den ge⸗ nannten Verkaufsſtellen bis Sonntag abend 6 Uhr. E II. Für die Verkanfsſtellen: Beꝛ den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 85—170 am „Montag, den 19. ds. Mts. Milchkonſerven: Für die Butterverkaufsſtellen 251 bis 870 kondenſierte gezuckerte Magermilch in Doſen bei A. Böhmer, Binnenhafenſtr. 8, von —12 und—5 Uhr am Montag, den 19. d. Mts. (Der Abgabepreis für 1 Doſe beträgt.06.) Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 731—1000 am Mon⸗ tag, den 19. ös. Mts.(1 Kühlei zu 34 Pfg.) Kartofſeln(für die Haupimarke 2 Pfund und für die Zuſatzmarke 2 Pfund). Die Kartoffelver⸗ aufsſtellen 84—418 müſſen ihre Empfangsbeſchei⸗ nigung Montagvormittag bei der Kartoffelſtelle, Zimmer ba, abholen. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Reichskleiderſammlung. Der Termin der freiwilligen Abgabe iſt ſeitens — n bis 13. Auguſt 1918 ver⸗ änger C1 Städt. Bekleidungsſtelle V 3, o, Annahmezeit:—12 und ½3—5 Uhr. Samstags Nachmittag geſchloſſen. Schuhfürſorge(P 6, 20). Kurſe zur Selbſtanfertigung von Haus⸗ und Siraßenſchuhen beginnen ieden 88 N66 Earſtiutede. Anleitung zum Flicken und Soh⸗ len zer Schuhe von—12 und von—9 Uhr. Mannheim, den 17. Auguſt 1918. Belieferung mit Hausbrandkohlen betr. Nach den Mitteilungen der Verteilungsſtellen für Hausbrandbedarf iſt in den nächſten Wochen nur mit ſehr geringen Anlieferungen von Kohlen zu rech⸗ nen. Dagegen wurden mehrere tauſend Tonnen Braunkohlenbriketts zur Verfügung geſtellt. Es iſt deshalb wünſchenswert, dieſe als Erſatz des Anteils an Kohlen für die Hausbrandbelieferungen in weit⸗ gehendſtem Maße zu verwenden. Da die Braun⸗ kohlenbriketts ſchon bisher ſowohl zu Heiz⸗⸗ als auch Köchzwecken vielfach Verwendung gefunden haben und ein bei den Hausfrauen ſehr beliebtes Brenn⸗ material darſtellen, empfiehlt es ſich, von der Be⸗ von Briketts ſtatt Kohlen Gebrauch zu machen. Mannheim, den 14. Auguſt 1918. Berkehr mit Stroh und Häckſel. Großh. Bezirksamt hier hat im Amtsverkündiger Nr. 47 vom 10. ds. Mts. die Verordnung des Reichs⸗ kanzlers vom 6. Juni 1918, jene des Kriegsernäh⸗ rungsamts vom 28. Juni 19“8 und die Gr. Miniſte⸗ riums des Innern vom 9. Juli 1918 veröffentlicht. Wir weiſen darauf hin. Abdrücke ſind an den ſtädt. Verkündigungstafeln angeſchlagen und liegen bei der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes ſowie den Gemeindeſekretarjaten offen. Höchſtyreiſe für Schlachtſchafe und Schaffleiſch betr. In Abänderung unſerer Bekanntmachung vom 4. Oktober 1917, Höchſtpreiſe für Schlachtſchafe betr. (Staatsanzeiger Nr. 273), ſowie von Ziffer 3 unſerer Bekanntmachung vom 26. Juli 1917, Höchſt⸗ preiſe für Fleiſch, Würſt und ſonſtige Fleiſch⸗ waren betr.(Staatsanzeiger Nr. 203) wird auf Grund des Höchſtpreisgeſetzes vom 4. Auguſt 1914 in ber Faſſung vom 17. Dezember 1914, 21. Januar 1915 und 22. März 1917 Geichsgeſetzblatt 1914 Seite 339, 513, 1915 Seite 25 und 1917 Seite 253) ſowie auf Grund der Bundesratsverordnung vom 8. Mai 1018 gegen Preistreiberei GReichsgeſetzblatt Seite 395) beſtimmt: B3⁴² A. Beim Berkauf von Schlachtſchafen durch den Schafhalter darf der Preis für den Zentner Lebend⸗ gewicht nicht überſteigen 1. für fette oder vollfleiſchige Lämmer, ämmel, Schwänzer und junge fette öltſchafe 100 l 2. für gutgenährte, fleiſchige Lämmer, ämmel, Schwänger u. junge fleiſchia⸗ chaſe 02 ◻ 8. für weniger gutgenährtes Schafvieh jeden Alters und junge Böcke 84 6. 4. für gering genährtes, mageres Schaf⸗ vieh und alte Zuchtböcke 70 60. Im übrigen ſind die Vorſchriften unſerer Ver⸗ ordnung vom 29. Juli 1917, Höchſtpreiſe für Schlacht⸗ vieh betr.(Geſetzes⸗ und Verorönungsblatt Seite 251), maßgebend, vom Hundert des Fleiſchgewichts betragen darf, wird auf 2,15“ feſtgeſetzt. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tag ihrer Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 24. Juli 1918. Großh. Miniſterium des Innern J..: Dr. Schneider. Dr. Schühly. Dies veröffentlicht Mannheim, den 12. Auguſt 101s. Das Bürgermeiſteramt. 199 75. C87 Bon Montag, den 19. Auguſt ab bis auf weiteres ſind in Mannheim einſchl. Vororte folgende Klein⸗ verkaufspreiſe in Kraft: Pfennig Kartoffeln, neue, Höchſtpreis das Pfund Bohnen, Höchſtpreis das Pfund Karotten und Gelbe Rüben ohne Kraut, Höchſtpreis das Pfund Rote Rüben, Richtpreis das Pfund 2⁵ Kohlrabi, Höchſtpreis das Pfund 35 Wirſing, Höchſtpreis das Pfund 30 Weißkraut, Höchſtpreis das Pfund 30 Rotkraut, Höchſtyreis das Pfund 5⁰ Mangold, mit weißem Stiel, Richtpreis das Pfund 2⁵ Schnittgemüſe ljeglicher Verkauf von Rüben⸗ kraut in Mannheim einſchl. Vororte iſt verboten) Rhabarber, Höchſtyreis das Pfund 30 Kopfſalat, Richtpreis das Stück 10—25 Endivienſalat Richtpreis das Stück 20—35 Rettich, Richtpreis das Stück—20 Tomaten, Richtspreis das Pfund 100 Zwiebeln ohne Schloten, Richtpreis das Pfd. 5⁰ Einmach⸗Gurken, nicht unter 4 cm, 3 Richtpreis das Stück 4 Einmach⸗Gurken, nicht unter 6 em, Richtpreis das Stück 6 Einmach⸗Gurken, nicht unter 8 em, Richtpreis das Stück 12 Salat⸗Gurken, Richtpreis das Stück 30—50 Schlangen⸗Gurken, Richtpreis das Stück 80—100 Reineelauden, große grüne, Höchſtpreis das Pfund 60 Mirabellen, Höchſtpreis das Pfund 60 Pilaumen, große und Frühzwetſchgen, öchſtpreis das Pfund 5⁰ Weinhergyſirſiche, öchſtpreis das Pfund 60 Odelpfirſiche, großfrüchtige Höchſtpreis das Pfund 125 Aprikoſen, Höchſtpreis das Pfund 100 Frühbirnen, großfrüchtige⸗ Höchſtpreis das Pfund 50 Frühoirnen, kleinfrüchtige, Höchſtpreis das Pfund 40 Frühäpfel, Höchſtpreis das Pfund 5⁰ Fallobſt, Höchſtpreis das Pfund 1⁵ Städtiſches Preisyrüfungsamt, E 5, 16. gegenſtände aus Sparmetall. a) Die Ablieſerung der enteigneten Einrichtungs⸗ gegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Rotguß, Tombak, Bronze, Nickel, Nickellegierungen, Aluminium und Zinn von Haushaltungen, Hausbeſitzern, Geſchäfts⸗⸗ betrieben, Ladengeſchäften, Behörden, Vereinen u. a. iſt feſtgeſetzt: Für den Stadibezirk Sandhofen auf Montag, den 19. und Dienstag, den 20. Auguſt 1918. Ablieferungsort: Rathaus Sandhofen, geöfſnet an beiden Tagen von—4 Uhr nachmittags. In der jedem Betroffenen zugeſtellten„Auffor⸗ derung zur Ablieſerung“(wer ſie nicht erhalten bat, wuß ſie ſich verſchaffen— Polizeiwache—) iſt ein beſtimmter Ablieferungstag eingeſetzt, deſſen Einhal⸗ tung wegen geordneter Geſchäftsabwicklung und Ver⸗ meidens unnützer Zeitverluſte ſeitens der Ablieferer oͤringend nötig iſt. Die ablieferungsyflichtigen Gegenſtände ſind in der Aufforderung aufgezählt. 5 b) Wer die Ablieferung unterläßt oder unvoll⸗ ſtändig ausführt, macht ſich ſtraſbar. Außerdem ver⸗ ſchuldet er die weiteren Nackteile und Unannehmlich⸗ keiten. die ihm daraus entſtehen, ſelhſt. N83 Städtiſche Metallſammelſtelle. Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung, P 6, 20. — Annahme von Möbeln und Hausrat aller Art täglich von—12 und—6 Uhr. 1 Jedes Stück wird von Sachverſtändigen taxiert und wenn es nicht geſchenkt werden kann, ſofort in bar oder in Gutſcheinmarken bezahlt.— Außer dem guten Ankaufspreis für den Verkäufer wird jedem Vermittler eines Möbelſtückes eine Vermittlungsgebühr angewieſen. Auch nicht mehr gebrauchsfähige Gegenſtände werden gerne angenommen und vergütet.— Die Stücke werden hergerichtet und aufgearbeitet an bedürftige Familien abgegeben. Die Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung Geſchäftsſtelle: P 6, 20 Tel. über Rathaus. Conto b. d. Badiſchen Bank. Städt. Umlage 1918. 8 Die Zahlungsfriſt für— —5—9————————— age iſt abgelaufen. 88 Die ſäumigen Schuldner Durkheim im Juli, 1818 werden erſucht, inner⸗* Gedengärg halb einer letzten Friſt von 14 Tagen zn bezablen. Wer dieſe Friſt ver⸗ ſäumt, hat die geordnete—— Verſäumnisgebühr zu ent⸗ b) 8 Sfl. bese dt⸗ richten und die Zwangs⸗ ban 1 8 vollſtreckung zu exwarten. 940. Eine beſondere Mahnung wäh' nd ſechs Wocher ur ſedes einzelnen Säumigen[Fähre⸗ erfolgt nicht. T104 Mannbeim, 15. Aug. Le Stabtkalle, kt. Sir abenbabnamt.— Einſichtnahme ausgehängt. 1018. pi16) 3 5 ⸗Spihne) 96 wic moa bunn agzjvagos a0 u aladucgg 10 eun ufensg zns(. zunhug% wazusc 429988 enen eieneeneeeeen eieeniee i 8161 Unon i usg anziejzzz udgaheh nv Nlais wieie usmgvuboſchlegpeud ususm mausbaga jajax gun vigdvunusajas LJobuegz uaa Uaohnzkach usg ſ0 0 Lataf vigavuzudajas aun jaguegz naa bungusamog d1c 4cu bunchvuzuuvzegz a bunroguel bieenieg A 2 V 9r 6/888 476 Duncomfuuvzeocß 290 vunſos 40 m(916 Anonſz mo uſeaſe onh u) A 2 V g 2/983 16 Dene ein i ien ien ai vigckun najas eun jaeueg naa bungudazog 910 zccu vuncpomſunvzog dig ocnet bieeceie dſ Si unon uie ien eineeihiie ee uneiineieeg in eieigen r 5 „Jabuoc uaa uigvugoce aeg“:ubvaz ne Moaoe ubg Poiuntee uhg inv noquog 10 uipn ne Fr AiS zomvosjac M uireg u1 Uocccnaguovaz g nameclug sclignonch Gübiugz dig ur auf eeeeee ieneeeh eineiieg 0 29*8⁵⁰ iſeie t 8 an ieehe eegeeeeee eeie n epeeun adg g ipgeg 0§ 20 nehunm üeig ue uaa Unuiqvueniz aoqu vungrchhus ecn ne r eie ieeſac K uß e ui— buneige⸗lasiegeneoc— uscdnazago eg e ei ih ieeeg e i Lun nauighruen uaa bunbömtaioc Inv bpazuiz ihiene I 5 aneg ein ei igeeie J0a aun joeuagz aul zapnonezz uscinse 0 u1 ii dee iheeiemiee ieeeee ie en eget nobiplobne zucgsiczuvgecpsozg agn neimegoahog zasgunc maa g ne 91q u aug o eeunſb sienalnuß dg galß Buvſcug da hunzhveaee i wien eg i ated waug au3 u Unnadſsie Hogug 018 o8 14 6 die 3J O0T ſc zu% 8 no Hor aszun noa uog 799/ Iene giq a 9o an egeg zeuubz a an% ̃ ne sig obox g96 f01 zal anl bunjubnocg dounel auis“ obpüzne— zupdaes. ub oboſesungsſeng moa — Uobus 99 usunig zchu agylsch Sl uuent un aüngooyns ggichlnis batohuee 31 00T 2I an% 8 ne si Bunvae ue eeieg Lun mopinenh einene n eiine oc 5 :Uscasat joupeneg javg zouos ieieen ie eeee ieeenen ingeeea eine in ie ee ieeee in eeiee ogig se sbez mune gig go bunynd adg obor zen iieeeeee ie ieiet ieee gun nobogz Tn g sio Tgngsong⸗ aohgg duns) zarg eeeeeeeen eneeee en eüieei e uouhoda i Setee or 5l an% z ne sig bunin9 c zule gaoatahns nouogne vungugatgog iog gun Aohvienzz usaug zuiel anu z uung a udgoguv ius Gpu bunguslaog dic Toga Sioinyß 830 429 mmaue cpun nogploch gun uaoſlps u ollas a0 at uogos ei eeen en eeee in igen D˙ Zee r an 1 89 ghunzegaolnzz T0Aui en geie o ateog onus eeeiee 0r an! eshunnmatoch gy Ab L Januwis an( iuαοα Weleie osbunogzoin aiesg zvnuv gonnuufatzch av zchu zübnzeng deig Rocto 21121 29u8 2219381 Ar pfssu6 3J1 00f 2u1/ 89 :egtect zaen nebumegzonz q aibog zwnuvgsbununſar ſdc qy avgommun emuvnsen oleie moaiof 7 usbunf9g2v Inß ar agzgziuvsbunuufasg Fictzgsuſeit 5u 001 an% 98 Gaiäautet gun jarusguserg dg itpn auegaesihe eeüuneba gun Zjagusgebun a laeusg Invnaajabueg'ig%) ꝛiae * : 2 /08 bvjhlng⸗ SBunzened 1 Ich ob enag- J0 Aluls a0 uebitu 375 zusgkösat avesg ag sgz0 eiegiedn. w oeng Udgohgh zundz uahe( ngnzbzc uuupou 0 28 eene r 8 un ueum neeee ieiet eene ne z enenn eiieee enen ne eng u ushpnlaejun ne aun usonchneg ne ounyzg gun ud9 iieeeiieeeeeeen eie igeneene eegeee ie ein eiigeeeneen e nee e iege, ⸗ui ie n igegeeeen wee ebeninegz nenut ue inee vungu zaac usndg gun usgupſudgoch uoobnpilcgom nu nohnomezonzag a ubungegungeg uioe env ven An ne ꝙngazbog uie ei eeie e. 20 Iilaeziunzenz enn Unnzäncpngzsboß 6 8 egögsgnepna ne unorcvcſ ſeh eie eg eeeig dg n een ieeenen e, eneeee eee ie n iheinee ieee e ig uahhink ine ieeeeeeee ieeeg ein inn eeiene on un eneeeeng inn iegeet enen in udävas neineb 0 bunzzcahuvag z ne 210 uuneiee iehee e ee ieeenne ieer uohsſada ne ene eineien en icehen icennn i aun usbialaz anvznach Inv hal vunaggaaluiz 78 agcinenn aac aemvegjach K uinagg— Bunzſag⸗ Maitsgzneg— usdanzjaqvf azz 4ed uanpalug nochliinonch püingzs zdc jgg Sun iieceeeen eeene ieigeeeni iieeeene euygsog aun uovc eiee eieeeeeeenn eiennehen eee ein eieeeieenn nr enegei gg eeeee e iene ieieg en en ſie dig uuahgec ncan gun uehnanſvu zyv :i eienen eung ang iieen eneeee onnna⸗ n is aavesſack M uneg— bunn9 eeneeen— ucdnaonvain z00 nanpza zu indac Sibuen ie ein ein ieiinee üsgjom ne gror Unbonzz ert mnd gig Boieinegqn 8 Oo e ieen eieg ieneiiccn gor und i I sg unbec iog use noqog scuunusboch z09 eeeeen eieiheeaec oga gotllogz daog u ueeine e ieiee e eie een e wine gig(8§) unieee eeme e eeung Pu uhonam negoh noſsonluvsbunzſzcaulnz aun uinneiieh eeeen eine eſeein er) ene eieeen iheeiecen en ie ie iieeee en ieeee i iet igneiee eeieeie e e e eeneen eineinen beie en i ien eeunteg ieegenee ien eünceeeiigeg; eeeehen en ee ienen et ene eeeg eüneueen iee caeine 8 Poatcg uhema eeeeenn ien e iee e ieeneee nomensbeno uctneieen en echu udhligneach Pübiugz ade uaa gouſs gunch Ind ·3 :usccnazahvvau zdg9 uaoch gnenc Sugen in unſetuz Ind onio 048 Mofuhvubvchlg gog Bungusanoc aun vunz1918 Bunzognnasez i in ougvuboſtelog 200 gan r Singuvzz⸗ Bungusgtzocß gun Sfugnviasgvunzeupzagß 8 ugasat usipgobeunz Bunztsgavinz 4 ½, 5 een e St vatſs onulfeene ui ganieei a ucnechug uschignorg, Pugy z uga uee ieee ien ren uinegnein e eeee eebunncaoſuß 2us1 öne usddnzſiohnan d ncecu ush' nench ough i c uſe cang ds 1915“ ahhnseach usg Sang ann zavg vunnegzulnzz 505 8 Ichvmenv gachhmt idieneede dee ung uaa uen gg ae dog een et a gene i eineeeeenheen eie enn ed zunis un vununfatsbianio; uocecsd dunu itsbianzaz zꝛun anu ziog Lunſſogzvinz 18*r zeiceen ieeeiehe einneening un anu ieene iieee een eeeggee oa uneneeie e n ieieeceen en; rue eeehee ünſſegavinz cang dig äyf(e unaguuum znsοσuα naανheο Mονëmbοοννοꝰᷓ wigsbuno eeeegeeen biehae bungeſe Maanbzaiz a00% Vunpaaunoasbuvag 20 5g8 eeen e e/ eie buncom uue ie eeeinmiieg ſt egſeig jcnz0z ee en eihee ieienee ein i m; iie eee eheinenen ige Uobunonnogz ieeeeeeeen ien eet iente usvunugag u neuie 490 gunzch ind amcvugenz auſe ſccun Poatat gun buchn au zgn nobunönlsg Sine eeen een n ege ndgunnudbec nina g en in en ee heineeeeie n hug di g unzaigz i0 zvg ougvuboscplogß 18 ieneeee it eiinie onjn usutoa aun Janja unbinſno onzozhai ucag autgvn Su um zgvuborpieg Pangasig usgzsat eupzuos i eeeieng i eemſeiie ieg en 5 uvuble Buncomfuuvgog aoleie dzuums utz Secag ahavuneusg ejv zchiü zu(glgojguſtnack ie ieeen) in ie een ih Svanch 1c gh an muncshunwmmozſfuc uzuſ Eo euogz u eeeg ee ae unr ee eeieen ieeneeeeeeeie ee eineeeeeeeen ieeieneee iie noa eeeeneeen in iee ieieeeeenee 29 Bunuzvanopnzc 100 ungeſasg uoũ aaac a eemie ee eskcac env 710 Asdagg usbnaveueg qun Japusg ubiunal oyn ausgzzaip Senüvusb ⸗ol eun diobusgsbunigg Ji aenee Invaa aenen e e ieee eee zazeung maa 06 Seeem he a 00 Sig cunlsemaangz me ee in eeeeeen ein en e ieieg neeieenen eeeen e gun diagusg Ho en einegeeſee ieet 499 40 910 FPP eieieiene e eee 978 zunuvevch 259 dihhubnskazagz uehheeen ee eeene agusggazée zeg neeneen unpomſüuvzog aoleie nagz en i ieen eieeeeeg. nacßß T 8 meezat azun(090 ee e eee) iet eeeiee ee iien ̃0 ubc maa usualgegz zobihjranenn Bunzjogunes ane vunthvunuuvjeg 29 gymb Sogasai⁵snss² zuvch gog gonog zd uunz Wuz eu ee ebane gg igeiee nontmabhy con Seen ieen ieee eien e e aee Se) Srör madz Ar eun(00 gSelo „Shbfoie) LTé Ung er maa ceunmenz aoqn Buncvuunoe en ee ieinen 50 6 9eS e ee 2TET Madz 9g moa bunſlos a eeeee uga bungourechns zie zogn bunpvutzuurz ie ie eenee iheinmehribeg 910(4 (8 eeee) Sr6ér Wwzcs 8 uca zezagusſdach usbb buncmſünvz eet een ieeinemeeegch i as usbunjeuvczsgiaing gog engee iieieen ieiieehne ine ee g nt(8 eeee) Sie ii ee aun(F09 iee⸗ eee) ien r ie Ipilenlungenz zean vuncpomuubzeg, 200 diata] EE eeeeeeei) grör aununc 1 gun(ols eeeee) er e e niaa bunſios a in eeneeeen uin eineeene iie593 Bunpomuſnuvzog z gunzch znv— Kunnamufut Seſ ebiug ieüochnlagd inv— Soune 666 S Sköl aun geé S 161 681 S 9161 98 i ieee S ien een e e, 8 gic Lp se ie onnog e en eſeng 94910 Uunsoeuzzz di0 asgn uebunchvuizuuvgeg ude nm Vungnigzog u(919 1 P61 1% 27 mag dunſſo ꝛo u eien eeee 6“ Unonn aa eg eeiieie ge 829 es e eeeeeee e iieee d Se ien ie eungnicgieg m 1981 mung utaa guvinegvunzsooſeg uog a0n Segelech 859 gunag ind anr eineeeeeieee eieeecn e Bler Unbniz magz oczgzg— lav eng ieen een eee en ieen iin eenen ieeeeg ieien ei ieg aun Sung⸗aeenee. urpl Seg Sr 2/002 11 0%6 * ⸗unvagz aun * S Unupomzundzg nom ZT uo TojsmoS uο α 2. 8 Monh eee, 2* Sfeidsbnkäg, 2 2 4 —— Meee ie eh Zauihehuudzch oogdt zοαðααc Boiez n P aelich uczuſz Piauubzea u eg iſceneg aun ag, Pndg ui uuempas gaoog⸗ Ti 0 8161 Uniz o mieguudzg naneg naveinbis ne gui unoguuvzcß ui znr oc enneſog gaz eu gun zngaoſ uh e enei eiieeieee wingmnogz aog gwaiuv ee, einne ünenz Mgbin öchhdon 20 7 ½ 816T lung 26 u vunjmmoreaſvaer 0 ade änjclegt chauc; zubvaſevue ineg vganai ieheeieen ei er ieeeen iem Scehauec uae e eeieine eceein üc⸗mnen eeme 9f 8II euvg annbes ⸗Docpzushausg mng zui · ain ee eunhenegeinſ ei ee meguuvzc⸗ n misgunozgz Nang Sebee eee ieeeee e eeunbg ic⸗ 40 Vupvasgen 4 agni⸗ eeeeee, 08 Seeenne ee. 0 beſmün 200 816T Un o01T utſesguuvzg Ppüü uspom nt ꝛvde u 816T zgan I une Lig ahvanagamuozg moe uemigen Snaclun un vunbicniaſogz; agüalev v apvg a gur zh ohhat Aul uobungogaas usg uaa gun zcvs Sgilegz mse naa boneinv vunjgna Bian 9% 139 an e e angune u uueieneeh ieee biaign in peſoc 2⁰ eapach 8 eeee e eeeed m S iehiiie i iee ad 270 hno 211121 ne ad0% abicigvaza ue Sazu Seeeee ie ie 219 u Sicen uegebebinv rat i eec San⸗ Duganzuayß and 20 eein, diee e ee igge eigenzee ane ause opisn uduagoß, noh züinnu um e eitein poie IA e eeſee; oac) uted aaa aau 711 Soſmzaa 8161 4290650 e ue voezsnuac Inv Rabunzegaag uenehee euh zog vunjnag ank diar ral agn„i Sonmzga SE eieeee e uoſgnezc inv sguphusd ie eenucpieeg vunugao -Sanguaß 40 ger§8 u 310 zkgy goyvs usouz aunio aun Lolachſenv Aobiannich Seund vunyen die einn egnich 10 Pang gaewanec Lu % I did dan un nio aue giat g516 ⸗ug ugewunkeuy dipiaeg iug 1 8T6T Tgᷓ mene Si un eiinee Sanzuoch(or'8() ug uuvn u aavun ennſuuohc 45439 129 f ane ee iie 6 6. LAx A e ganzuaz eve aan 9 s6r: Mupou oinzg Giai meg uuvzcth u1 voiigt mohigs Eatuveei, e eeg aontea Sror unbnn 0e 8 AX duv 5 Eo Are ut ee I inbeiiuß 160 E Uniz 0r ſsgunbeeg eeeene e eiee e AXx auvg 8 9 iehieiee 0e Pen die eeeen e * IAX“ euvg eeee inen e Ux Luvg 8 I ieeeneegeen inioag ei ieeiee änuicz % Agievind Soanz vund eplag hen eeg; Solſvavgaogg noaſogg Ponze 8Ix auvc or ſavzng) aauſach neeiecenen een ee e e eeen eeee e talngg 80 vanzoach 51c ee angſububebasgn Laa ei ieheeieeeeiene eie iegiuurz tſsg oeing pous avyng) evapagh 3 Seineenne eiien 26 SS HAx duvg 2 uhuvvbasgn asgvang euehr eie üies avunc ieeeeeen i iuv vmaig z mmnd gun nsaillvch eun usaunz um eee eern eieun gie Inv g161 Unbnzz ig maa inenn en ien eg, ie e ieguii uee einn eii 10 S LAX duvg 9 e0i0 üsnv zapag envuſgas“ aing eee in iet i en en en ienee ugzogg gun usvunzee a eegunabeg enrch en eeeeg ie i 0 ueben ier ign! eeet apog gubuſene mcn⸗aing e g zun vgvaug advin hnb Sw s àd uevuv enn ieuug Anz vanveig dopog euvn 40% inv magoes ng un n ee S vieeg unieeen em neenn“ u enuy in inn e ie zi nge⸗eiich r iſeieieet 9159 ie ee iheei no vui iieie iäguunz deei maiL 2 eeeee sguupzq P eeinn eiie ubi g uuvq ogvaus e eeeſeeeg eedenn eeg iegeiee ui, Seee nn ieneeeheeie eneegezn iene in e eeeeeneeeneen ien eei öleeh 0 0 edg ogſe mie i nei eeg Sieeet Seei ee aieeec ng ieieeeee; eſee eenene gun ube iee eeeeſaaſiigch üurgag Inv ſvch Senziid eehe e eeench iieei U eeieeeen ieiemeeen e h e Eniiee ound 8slſeun nzaihoch gun wamn B x, euv in ceeh een i9 iee e eineee eis avung) nae ün ieieee ne die eeneee ene.8 A Lubg nmaneneh eee eeeeeee ineg Sna u ee oui aiboasgeguvg zung zWsguudzc 15 4920 Weistuv n h no fnen eee e eee I eeen in e een ee ieg Aeinonc e ein eſe e e eeeſte ne eeeeh 0 gaongch aun Prmz ein eneenen en ieeigee n n ien eiene eee eieen eneen gun ieeecheſe aieg r iin ieiei 2 Uunzeagzg ant mbzſaga aabg ½ ſchin pjaſ ema nenanznc eie ee dagvg 01 iee en ieeen ineeee en ee %0 hnee eineiin e eeecb aono 98 Jönleviog 101 839 IA uvg ⸗holsg 89 F6E 8 n Anatſnau Boaogevineheog ee inene e e e enen ee e en ieeeeece eien -SC UIAX Luvg 8 eeeeeeeeeeen hciien. vunivce) 6r 5S eun FPIM gunz zſe envobgo(Tne Manzaach siv im c dnie dineg deana iee eeen ien eeieeineicen neeee ieenenen eee ieen in e 8 e S§ Gaeichn ſeee, eiee, eeeeeeneeeeeeeenen, eg eenee aa vune igiz) 9 5 eeee ie §S üſ poafeagzlocßk danet 8161 0 en eeeeeeeenienen r ie eecie 2 gujcpiacß usg KurTñ ee e ei e gun oanea Mpbelvolech zic magn! mone m Vioaig uigg vunflog — 0 S IIX IE inbeſmuß 16 S6T Un e eieheieieeeeeg ieen eeneeeieen en eincee eieenn ieet ein eeen een manzang, i aun e zanhnvagſe in einc v zanhuvas Auuvunne eieieemeeen, eeieee eieieieg eguunzcß usrauſe ineh iie ueneeeeen eeen eiheheeeen ſunic i0f eene ieeeeen ieeen ent eeeg Ut butxise o o aneie endeee 0 10 eeeeeen ie Zuvag u zgihanvg moe ãaa 2900 19 11251 .x auvgz bunoeee een i e ee Lſbeiebeubg ung 111 Svaſſui m Uunzivazzanvamaauu2676 229 12˙49 nzaazauſehig 200 Jagadag a 8161 Unonzz 2 ue 7u1409 S Zac gvic i mieg eing eun noc znpl e§ ug ao Toin neicpon r Seieeig eieieg g ng 9 myl 2 S ug a gα̃ u νο 22 Mn uan ein ugui u Sen eie uendeg 0 Galat neg 5§ ug gupsbge ſe et eſgg ahnzge ad dhnze ag 11 hpldsenogz aun boig Aog hl e uug e diaa vunugz0enach 1e eeeieee ien iieeeeeee; ieeneeneiee ee SlEr Unbu er ue u guuvꝛg ieeieeeeeeeeieeeeien i Siiuneg ane et ienn eiceieeige engezg eeeeiee ie ſi Uunpomuunzez 8221278 zinz ug Uunnvatseanvgmaainiig 200 Joh? ieeieene e eeieen i S6 Unbönzz 2 ueg Ku1909 obejnerog obuyg pie i eeinen ma m 08 dit Bunuzs] ie ienee een en ein ie ie g RNK Nehe n eine ieee ine ie ig eincn ecec eun eccnaß udd Ani ude euasſ ii 9 uſogzda Memtmneg uoſvch Szac gun uschaanay udg an] 299 zugvu Suß uu uhneaceſ uee ieez eee e nauhngz ung uhaie eeeegg udasqugſeg ade gun uoſyg ꝛd0 qwgrognv uotſgiL aun uohnze , u iee en ein een i ˙828 S1 KS U uca pee 400 gwageuug'g aagz 082 Sig. L4 uM eieee i eeeen e ie eiene ee ei ig nedd 9 6611 eaiie Bunbsgteanag wagi ne aun eeen it ne eir eagulcpang Mvag adaoggeb Au Jchiu ngupnag ie nien eihe iieen ieen ein eieeee eie en i eieeeg ein einne im 54340 i en mieen en ehen en eeuvuſeaegn enneeeg ie aing aeibee e in eiie ie zue cang zaviw oie an ihe 109 uiiv dgdat aun joa cang sovz 10c usadt nobunuliguspuagz uscudueng zahvchinc ane 218 8 ae ne ees big Lig un uoſſmazis naa epozi utanz z09 inv ſug durgynuz 318 Meneb ihns udun vumpoigonvgugygudlſ adc uca ozat jcag ang iee e ee igneng eie Mut usſuin gun aagcceee ene iem eulnug phnat ade Spanc anl gum gaf9 g59 8 iitezegneh iemadepe u ie uemeisg zuv al agvjch nspuchee d uteg uv dincs die uzqog ol nis ane zchiu DHzatsugvuenv zoiue uie ie ucieeog„uvg zepnag dunzhz“ zhacplintz 220 um urſh usg unv ubiv Saug i 178 u eeieee 0 zuel ne uecz ünbgusphig di0 Pang aui adlduvg See eeeen inieenenn eüinnegieneg ieeeeen ie en ieee n ein en ie au”hαs vounhαο Sο zPugacbun genze ienzat guai g791 8 2 2 moa bunngaareſjaa ieeeeeeg n g ein e noa guunch inzz enug e nieiemeee ſ Sin ien ie ee ein ee eiecng u A ehe eie eineiemie eee iig uagog di eeimag uſog ADpoch uise gno d10 an eeee ie ete eeen e i 0 Bigupunca fagvii e i eie ieene in unuigeſeheeine em e eaat 1152 znucß iee eeen ient iiineen ee e EL utr incenva— ing zuwn u gpelpack Bangeincß ied pnaque ian 10 i 457 eeieine ieen in ei ien iem ein eiee eie ennee eeen iien iee e i ieeene ieec⸗e 0 uhie nn iien enei ieie eieinenee 0 29 Tieeeeeeene in in eieeeee eeeeeeeee ii S16 unvuz er e us gunvg eiieeeneeeieeeeeee in iieg an? aiat nobuigg vunchvuhunrnei euegecpozg ieneeeie ien n ieeeneieg Impeneufg 899 8161 Unon uie Mfagunvac Wwogutz nd zuvensuſg cenehein ieg en eieeeeeienee iig u vunggemuvegenaſog u ypnaeaazz usehbminkur mpin aul zcpnvzg gaun zpnragre e e ee einne een gen zuca anu zwale gun miegz nshſenzinf ann Jv 25 uen ienee engeme eun ngolneuv Scunch m zhenzech ew egzieg geue Luumin naeuu e in e ehe een ien Aieog neicuba sga goch man mee scheuyj n n adg lngeanng Jaigs 179 Maihvesg ne 2* PWaauſzgz oui au zoh gun eungzg heg siv gafat eeeeehee ien en e ieeeen in i ucbuur gennc udzg! Jurmenng menpiotneun utdg rae ieeenet een ee en eeget 0 uleg dig Zaieung eun(me Wznsbiue uga 16%'n cünaulegx uatzs⸗ Lt uoguyai3 ugumwhnpat uaa e'in maünn ieiinee uangc diat uezuynoch ueineeneen noa zohsu ie eneeenn) ienen e n eene ieee ien ien n e diineee e; enn eeen A Tieiee Sr unbu e meeeee nnbat zbanzeb udavaigvunonz z zgbenz namutcgchun Wiu zeinpzjn usoeg zie un vunzzezan ane Dunſchiageg Wht eie ienein eieiee geg utvlzzeminv znvavg Sau act necpom gasguolecz 588 vaſlog geeat Sizaaegc ee eieegen usgohnkav— upemjlszavtz uobeb anu zoqv zyvg moſoſe u— Paſe z2%nvagzegg % uv ͤ uieee eeeee ie ieiemiee An abe Bunugzauz on upiſaaun eun henzudag ogvan aun zövſaoſun aminß umoneg 910 giv ueualnzch daseuv un moßzeſzuz uaa agvd uogva usqzonego gafeaspec nobinse Se bunzqgvesgz uobo ineen ag ig u aguig deeen eeenehei i we ei unſcz 0r Suenh ee nen ein ieen ee ie ee ic zoahi uohlaghobunz ze an! vunigpu ⸗ac ine awiaf zu Rsataſ'u5 S eaes usuch uaa d eun i ee iegeen n ineien ineeneeeeeen e eeee Ket uochym zbog 20 Uunc une n in aeeeo Gieemeaen hi ih obuent ⸗güpnvaqzeg a0 Bunkbanze zue eun menat zagnles ⸗nd jchin neeegeuneeeien een ieeii unse dagc unaa aoa eeeneeg eeihieed gaa 91d Togve usungz 2 renspane 460 4n -Uobod usbumavanc udg uoheaag un golenzz Tag in eieee en ehneeene ieen ee ig in eeeinee iceeien ine iet ien e Aſeg vundzalzzazlozoz 2242 114 eieieeeeeeen eeg nung dien ieeee i 8161 Ung 6 ⁰e ar N eeee e ienr T e en ienen eiee en in en Emnfuobch eg Bubogen n en eiieg Nre hasonehaa anl Soebuegvauenc gze K 8 de eunic Inv EGx zwnung ig maa gouung mene en ene taineilseſe mecuscpdaahhus um enn ueſhmhaon 0 ee mce ieieeneene ee ee S0 Tab en ieig deie eie en ie, 0 020 5000 6949 6/ror FCCTo Se ee e er Orox, O0/ 60% 60% Seer 800 200 900 00 F00T g0% 8/O ee ee e inen e enneeienne ieieeee een eeee 90 uuvatebquvs 18—63 2 m moguun Bung buoc nv 2% vunſſenene ꝛenegnaog fnn Uoblogpuhounac) zoyv bunmmyng 299 eunzg Inv ibbaureg miueng aienes uaa. 7— 2 Beſchlagnahme und Höchſtpreiſe von Papierrund⸗ garnabfällen betreſſend. Wir bringen hiermit nachſtehende Bekanntma⸗ 59 des Kgl. Stellvertr. Genneralkommandos de 4. Armeekorps vom 18. Juli 1918 Nr. W. IV. 7. 18. K. R. A. zur öffentlichen Kenntuts. Mannheim, den 20. Juli 1918. Großh. Bezirksamt, Abt. IV. Bekanntmachung. Rr. W. IV. 1200/. 18. K. R.., ketreſſend Beſchlagnahme und Höchſtyreile von Papierrundgarnabfällen. (Vom 13. Juli 1918.) Die nachſtehende Bekanntmachung wird auf Grund' bes Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 in Verbindung mit dem Geſetz vom 11. Dezember 1915(gteichs⸗Geſetzbl. S. 813), des Geſetzes, betreffend Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt 1814(Ogieichs⸗Geſetzbl. S. 330) in der Faſſung vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 516) in Ver⸗ bindung mit den Bekanntmachungen über die Aen⸗ derung dieſes Geſetzes vom 21. Januar 1915, 23. März 1916, 23. März 1917 und 8. Mai 1918(Reichs⸗ Geſetzbl. 1915 S. 25, 1916 S. 183, 1917 S. 258 und 1019 S. 395), ſerner— auf Erſuchen des König⸗ lichen Kriegsminiſteriums— auf Grund der Be⸗ kauntmachung uber die Sicherſtellung von Kriegs⸗ bedarf in der Faſſung vom 26. April 1917(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 376) und 17. Januar 1918(Reichs⸗Ge⸗ 5— S. 37) ſowie der Bekanntmachung über uskunftspflicht vom 12. Juli 1918(Reichs⸗Ge⸗ esblatt S. 604) und vom 11. April 1918(Reichs⸗ eſetzblatt S. 187) mit dem Bemerken zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht, daß Zuwiderhandlungen gegen ol die Höchſtpreisbeſtimmungen gemäß der Ver⸗ ordnung gegen Pretstreiberei vom 8. Mai 1918 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 395), bl die Beſchlagnahmebeſtimmungen gemäß der Be⸗ kanntmachung über die Sicherſtellung vonͤKriegs⸗ bedarf in der Faſſung vom 26.April 1017(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 376), e die Austunftspfticht gemäß der Bekanntmachung nber Austunftspflicht vom 12. Juli 1917(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 604) und 11. April 1918(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 187) beſtraft werden, ſoweit nicht nach allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind. Auch kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 28. September 1015(Reichs⸗Geſetzbl. S. 609) unter⸗ jagt werden. 1 1. Von der betroffene Gegen⸗ ünde. Von dieſer Bekanntmachung werden betroffen: Sämtliche vorhandenen und weiter anfallenden Papierrundgarnapfälle, welche bei der Herſtellung oder Verarbeitung von Papierrundgarn anfallen, das aus Spinnpapier allein oder unter Mitver⸗ wendung von Faſerſtoffen hergeſtellt iſt. Ausge⸗ nommen von dieſer Bekauntmachung find Abfälle von ſolchen Papierrundgarnen, die mit Baſtfaſern geſponnen ſind.) § 2. Beſchlagnahme. Alle von der Bekanntmachung betroffenen Gegen⸗ Rände werden hiermit beſchlagnahmt. § 3. Wirkung der Beſchlagnahme. Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, daß die Pornahme von Veränderungen an den von ihr berührten Gegenſtänden verboten iſt und rechts⸗ Seſchäſtliche Verſügungen über ſie nichtig ſind, ſo⸗ weit ſie nicht auf Grund der ſolgenden Anordnun⸗ gen erlaubt werden. Den rechtsgeſchäftlichen Ver⸗ fügungen ſtehen Verfügungen gleich, die im Wege zer Zwangsvollſtreckung oder Arreſtvollziehung er⸗ Kolgen. 8 4. Veräußerungserlaubnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt die Veräußerung und Lieferung der von der Bekanntmachung be⸗ Keffenen Gegenſtände erlaubt: 1. an die Kriegs⸗Hadern⸗Aktiengeſellſchaft, Berlin SW 10, Leipziger Straße 76, J. an die von der Kriegs⸗Hadern⸗Aktiengeſellſchaft bezeichneten Stellen. Ueberſchreitet der Beſtand eines Eigentümers an den von dieſer Bekanntmachung betroffenen Gegen⸗ kRänden 1000 kg und werden die Gegenſtände nicht innerhalb 14 Tagen der Kriegs⸗Hadern⸗Aktienge⸗ ſellſchaft zum Kauf angeboten, ſo hat der Eigen⸗ tümer Enteignung zu gewärtigen. § 5. Verarbeitungserlanbnis. Trotz der Beſchlagnahme iſt die Verarbeitung ber von der Bekanntmachung betroffenen Gegen⸗ ſtände durch die Kriegs⸗Hadern⸗Aktiengeſellſchaft und in deren Auſtrag geſtattet. 3) Die von dleſer Bekanntmachung ausgenom⸗ menen Papiergarnabfälle ſind durch die Bekannt⸗ Bmachung Nr.. kiI. 3000/9. 16. K. R. A. vom 10. Rovember 1010 beſchlagnahmt. 9 0. Lagerbuchführung und Auskunftsertelluna. Die Meldepflicht über die von dieſer Bekannt⸗ machung betroffenen Gegenſtände richtet ſich nach den Beſtimmungen der Nachtragsbekanntmachung Nr. W. M. 100/7. 18. K. R. Ll. vom 13. Juli 1018 zu* Bekannntmachung Nr. W. M. 312/10. 16. Jeder Meldepflichtige hat ein Lagerbuch zu füh⸗ ren, aus dem jede Aenderung in den Vorrats⸗ mengen und ihre Verwendung erſichtlich ſein muß. Soweit der Meldepflichtige bereits ein derartiges Lagerbuch führt, braucht ein beſonderes Lagerbuch nicht eingerichtet werden. Beauftragten der Militär⸗ und Polizeibebärde iſt die Einſicht in das Lagerbuch, die Geſchäfts⸗ briefe u. Geſchäftsbücher, ſowie die Beſichtigung und Unterſuchung der Betriebseinrichtungen und Räume zu geſtatten, in denen meldepflichtige Ge⸗ genſtände erzeugt, gelagert, feilgehalten weroen oder zu vermuten ſind. 8 7. Höchſtpreiſe. Die Kriegs⸗Hadern⸗Aktiengeſellſchaft oder die von — gemäß 8 4 bezeichneten Stellen dürfen beim nkauf für 100 kg durch dieſe Bekanntmachung beſchlagnahmte Papierrundgarnabfälle höchſtens 30 Wtart vezahten. Vieſer Preis verſteht ſich auf Grund eines Feuchtigkeitsgehaltes der Abfälle von höchſtens 20 v. H. des abſoluten Trockengewichts Für Miſchungen von Papierrundgarnabfällen mit anderen Abfällen oder für nicht normale(impräg⸗ nierte, gezwirnte und ähnliche) Abfälle ſind ent⸗ ſprechend niedrigere Preiſe zu bezahlen. Für geſchloſſene Wagenladungen von mindeſtens 10000 Kg darf ein Zuſchlag von 2 v. H. auf den Preis von 30 Mark vergütet werden. § 8. Zahlungsbedingungen. Der Höchſtpreis ſchließt den Umſatzſtempel, die Koſten der Beförderung bis zum nächſten Güter⸗ bahnhof bezw. Poſtamt oder bis zur nächſten Schiffsladeſtelle ſowie die Koſten der Verladung unb Beſorgung der Bedeckung ein. Er ſchließt nicht die Koſten des Gebrauchs von Wagendecken ein; für ſie gelten die Preiſe des Deckentarifs der Staatseiſenbahn des Abgangsorts, auch bei Ver⸗ wendung eigener Decken des Verkäufers. Für Kapzüchen dürfen bis zu 1 Mark für 1 kg, für ſonſtige Säcke und Packhüllen bis zu.50 Mark für 1 kg vergütet werden. Die Koſten für eine vom Verkäufer bei Preßballenpackung verwendete Draht⸗ und Bandeiſenverſchnürung ſind im Höchſt⸗ preis eingeſchloſſen. Der Höchſtpreis verſteht ſich für Nettogewicht und Barzahlung innerhalb 30 Tagen vom Tage des Verſandes der Waren ab. Wird der Preis über 30 Tage hinaus geſtundet, ſo dürfen bis zu 2 vom Hundert Jahreszinſen über Reichsbankdistont ver⸗ einbart werden. 8 9. Ausnahmen. Ausnahmen von den Vorſchriften der Beſchlag⸗ nahmebeſtimmungen können von der Kriegs⸗Roh⸗ ſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegs⸗ miniſteriums bewilligt werden. Die Entſcheidung über Ausnahmeanträge, welche die Feſtſetzung der Höchſtpreiſe betreffen, behält ſich der unterzeichnete zuſtändige Militärbeſehlshaber vor. § 10. Anfragen und Auträge.* Anfragen und Anträge ſind an die Kriegs⸗Roh⸗ ſtoff⸗Abteilung, Sektion W. IV des Königlich Preu⸗ ßiſchen Kriegsminiſteriums, Berlin SW 48, Verl. Hedemannſtraße 10, zu richten und am Kopfe des Schreibens mit der Auſſchrift:„Betrifft Papier⸗ rundgarnabfälle“ zu verſehen. 8 11. Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt am 18. Juli 1918 in Kraſt. Karlsruhe, den 19. Jult 1918. Der Stellv. Kommandierende General Isbert, General der Infanterie. Beſtandserhebung von Papierrundgarnabfällen betr. Wir bringen hiermit nachſtehende Bekanntma⸗ chung des Kal. Stellvertr. Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 13. Juli 1918 Nr. W. M. 100/7. K. R. A. zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 26. Juli 1918. Großh. Bezirksamt, Abt. IV. Nachtragsbekanntmachung Nr. W. M. 100/7. 18. K. R.., betreſſenb Beſtandserhebung von Papierrundgarn⸗ abfällen, zu der Bekanntmachung vom 20. November 1916 W. M. 312/10. 16. K. R.., Be⸗ ſiandserhebung von Natron⸗(Sulfat⸗) Zellſtoff uſw. (Vom 13. Juli 1918.) Nachſtehende Anordnungen werden auf Erſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß jede Zuwiderhandlung gemäß der Bekannt⸗ machung über Auskunftspflicht vom 12. Juli 1917 [Reichs⸗Geſetzbl. S. 604) beſtraft wird. Auch kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Be⸗ kanntmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 20. September 1915 (Reiche⸗Geſetzblatt S. 003) unterſagt werden, Artikel 1. Im§ 2 Gruppe 1 der Bekanntmachung Nr. WI. M. 312/10. 16. K. R. A. wird eingefügt: e) Papiergarnabfälle, welche bei Herſtellung voͤer Verarbeitung von Papierrundgarn anfallen, das aus Spinnpapier allein oder unter Mitverwendung von Faſerſtoffen hergeſtellt worden iſt,—9 die, Vorräte 1000 kg überſteigen, mit Ausnahme der Abfälle von ſolchen Papierrundgarnen, die mit Baſtfaſern verſponnen ſind. Artikel II. Die erſte, gemäß der Bekanntmachung Nr. W. M. 312/10, 10. K. N. A. erforderliche Meldung über⸗ die im Artikel 1 bezeichneten Gegenſtände iſt über die bei Beginn des 1. Auguſt 1918 vorhandenen und! meldepflichligen Vorräte bis zum 5. Auguſt 1918 zu erſtatten. Dieſe Nackragsbekennkmachüng kril mtt hrel. ieſe Nachtragsbekanntmachung tritt mi* Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 13. Juli 19189. Der Stellvertretende Kommandierende Generalt Jabert, General der Infanterie.—4 Den Verkehr mit Grünkern betr. Nachſtehend bringen wir die Verordnung über Höchſtpreiſe für Grünkern aus der Ernte 1018 vour 24. Juli 1918, ſowie die Verordnung vom 81. Juli 1017 zur öffentlichen Kenntnis. Manuheim, den 6. Auguſt 1918. Großh. Bezirksamt, Abt, III. Verordnung über Höchſtpreiſe für Grünkern aus der Ernte 1918 voin 24. Juli 1018. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaß⸗ nahmen zur Sicherung der Wr eideae vom 22. Mai 1916 und 18. Auguſt 1917(Reichsgeſetzblatt S. 823) wird verordnet: § 1. Die Vorſchriſten der Veroroͤnung üher Höchſtpreiſe für Grünkern vom 81. Juli 1917 (Reichs⸗Geſetzblatt S. 672) gelten auch für Grün⸗ kern aus der Ernte 1918 mit der Maßgabe, daß dem Höchſtpreis, falls die Abnahme nach dem 15. Auguſt 1918 erfolgt, ſür jeden folgenden angefangenen hal⸗ ben Monat 25 Pfg. zugeſchlagen werden dürfen. 1 1 § 2. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 24. Juli 1018. 14 Der Staatsſelrerär des Kriegsernährungsamts: von Waldow. ¹ Verordnung über Höchſtpreiſe für Grünkern.“ Vom 31. Juli 1917. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaß⸗ nahmen zur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzblatt S. 401) in Ver⸗ bindung mit 8 1 der Verordnung über die Errich⸗ tung eines Kriegsernährungsamts vom 22. Mas 1916(gteichs⸗Geſetzbratt S. 402) wird verordnet: 8 1. Der Preis für 100 Kilogramm Grünkern aus der Ernte 1917 darf bei der Veräußerung durch den Erzeuger 90& nicht überſteigen. rfolgt die Abnahme nach dem 15. Auguſt 1917, ſo dürfen dem Höchſtpreis für jeden folgenden angefangenen hal⸗ ben Monat 20 Pfennig zugeſchlagen werden. § 2. Der Preis gilt für die gedörrte, geſchälte, unvermahlene Frucht, ausſchließlich Sack, und für Barzahlung innerhalb vierzehn Tagen nach Abliefe⸗ rung. Für leihweiſe Ueberlaffung der Säcke darf eine Sackleihgebühr bis zu 2/ für die Tonne be⸗ rechnet werden Der Preis umfaßt die Koſten der Beförderung bis zur Verladeſtelle des Ortes, von dem aus die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, ſywie die Koſten des Einladens daſelbſt. § 3. Die in dieſer Verordnung feſtgeſetzien Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne des Geſetzes, betreſſend Höchſtpreiſe, vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 516) in Verbindung mit den Bekannt⸗ machungen vom 21. Januar 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 25), 23. März 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 183) und 22. März 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 253). 8 4. Dieſe Berurdnung tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Bz.49 Ber'in, den 31. Juli 1917. Der Praſident des Kriegsernährungsamts von Batocki. Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe. Beginn des Schuljahres 1918/19, Dienstag, den 15. Oktober 1918. d I. Allgemeine für II. Abt. 1 Jahr); II. Fachabteilungen(mit Lehrwerkſtätten) für Ar⸗ chitektur, Bildhauerei, Eiſelieren, Dekorationsmalen, Glasmalen, Kexamik, Muſterzeichnen; III. Zeichenlehrerabteilung; IV. Winterkurs für Dekorationsmaler; V. Abendſchule Zeichnen, Ent⸗ werfen, Medellieren, Altzeichnen. Abt. T, II, Ui und Vfür Schüler und Schülerinnen Anmeldung ſchriftlich bis 15. September mit von der Direktion zu beziehenden Aumeldebogen. Lehrplun unentgeetlich. Bzi8 Vorſtehendes bringen wir biermit zur öfſent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, den 7. Auguſt 1918. Großh. Bezirksamt Ma, e Wir bringen hiermit nachſtehend die Verorönung des Staatsſekretärs des Kriegsernährungsamts vom 80. Juli 1918 Verfütterung von Hafer und Gerſte beir.(R..⸗Bl. Nr. 103, Seite 984—86) zur öffentlichen Kenntnis. Beſonders wird barauf auſmerkſam gemacht, daß nach§ 1 der Verordnung an die in der Verord⸗ nung—— landwirtſchaftlichen Spann⸗ und Buchttiere, beſonders die Zuchteber und Zuchtſauen, grundſätzlich nur Hafer und Gemenge aus Hafer und Gerſte, nicht auch reine Gerſte, verfüttert wer⸗ den darf. Nach 8 4 Abſ. 2 der Verordnung kann aber die Reichsfuttermittelſtelle auch die Verfütte⸗ rung reiner Gerſte genehmigen. Geſuche zur Verfütterung reiner Gerſte ſind an bie zuſtändigen Kommunalverbände einzureichen; pieſe ſind für die Zeit vom 16. bis 31. Auguſt von Her Reichsfuttermittelſtelle bereiis ermächtigt, von ſich aus die Genehmigung zur Verfütterung von xeiner Gerſte anſtelle von Hafer oder Gemenge zu geſtatten, weun den Landwirten verfütterungs⸗ Fühige Mengen von Hafer oder Gemnege nicht zur Verfütterung ſtehen. SEoſern Tierhalter weder Hafer noch Gemenge aus Hafer oder Gerſte, noch Gerſte gebaut haben, aber Tiere halten, denen nach der Verorönung genannte Fuitermengen verabreicht werden können, Reben ſie Geſuche um Buweiſung von Futter an chren zuſtändigen Kommunalverband einzureichen. Ferner wird noch beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für ſchwerarbeitende Zugpferde in der Zeit vom 16. Auguſt bis zum 15. November 1918, vom 1. März bis zum 91. Mai 1919 und vom 16. Juli bis zum 15. Aug. 1919 an Pferde und Maul⸗ tiere eine Zulage bis zu 4 Pfund burchſchnittlich pro Tag erſt dann verfüttern dürfen, wenn ſie die Zuſtimmung des zuſtändigen Kommunalverban⸗ des ſchriftlich eingeholt haben. Mannheim, den 8. Auguſt 1918. Großh. Bezirksamt V. Verordnung über die von Hafer und erſte. Vom 30. Jult 1918. Aufgrund des 8 8 Abſ. 1 Nr. 2,§ 57 dep Reichs⸗ getreideoroͤnung für die Ernte 1918(Reichs⸗Geſetz⸗ HBlatt S. 435) wird beſtimmt: § 1. In der Zeit vom 16. Anguſt 1918 bis zum 18. Auguſt 1919 einſchließlich dürfen Unternehmer kandwirtſchaftlicher Betriebe aus ihren 9 ten Früchten zur Fütterung des im Betriebe ge⸗ haltenen Viehes verbrauchen: I. an Hafer oder an Gemenge aus Haſer und Gerſte: 1. für Pferde und Maultiere öurchſchnittlich drei Pfund für den Tag; für ſchwerarbeitende Zug⸗ pferde mit Zuſtimmung des Kommunalverban⸗ des vom 16. Auguſt bis zum 15. Növember 1918, vom 1. März bis zum 31. Mai 1919 und vom 16. Juli bis zum 15. Anguſt 1919 da⸗ neben eine Zulage bis zu vier Pfund durch⸗ ſchnittlich für den Tag; 2. für die zum Sprunge verwendeten Zuchtbul⸗ — durchſchnittlich dreiviertel Pfund für den ag; 3. für die zur Feldarbeit verwendeten Zugochſen vom 16. Auguſt bis zum 15. November 1918 und vom 1. März bis zum 31. Mai 1319 durch⸗ ſchnittlich eineinhalb Pfund für den Tag; 4. für die in Ermangelung anderer Spanntiere zur Feldarbeit verwendeten Zugkühe unter Beſchränkung auf zwei Kühe für den einzelnen Betrieb vom 16. Auguſt bis zum 15. Novembe⸗ 1918 und vom 1. März bis zum 31. Mai 1919 durchſchnittlich ein Pfund für die Zugkuh und den Tag; 3. für zum Sprunge verwendete Ziegenböcke auf die Dauer von zweihundert Tagen durchſchnitt⸗ lich ein halbes Pfund täglich; Nfür zum Sprunge verwendete Schafböcke auf die Dauer von hundert Tagen Hürchſchnittlich ein Pfund täglich; II. an Hafer, an Gemenge aus Hafer und Herſte oder an Gerſte für Eber, die zum Sprunge benutzt werden, durchſchnittlich ein halbes Pfund für den Tag. Außerdem dürſen Unternehmer landwirtſchaft⸗ licher Betriebe, deren Zuchtſauen gedeckt ſind und die dem Kommunalverbande dies angezeigt haben, an die Zuchtſauen aus ihren ſelbſtgebauten Früch⸗ ten an Haſer, an Gemenge aus Hafer und Gerſte oder an Gerſte bis zu einem Zentner für den Wurf verfüttern. § 2. Die Reichsſuttermittelſtelle wird ermäch⸗ tigt, den Kommunalverbänden zur Verſorgung der Tierhalter, die nicht im eigenen landwirtſchaftlichen Betriebe die nach§ 1 erforderlichen Mengen ge⸗ erntet haben, auf Antrag nachſtehende Mengen zu⸗ —.—(8 20 zu d,§ 62 der Reichsgetreideord⸗ nung): Haſer oder an Gemenge aus Hafer und erſte: 1. für Arbeitspferde und Maultiere, die vorwie⸗ gend in Betrieben des Handels, des Gewerbes — oder der Induſtrie in kriegswirtſchaftlich not⸗ wendiger Weiſe beſchäftigt werden oder im Be⸗ ſitz öffentlicher Körperſchaften pder von Beam⸗ ten ſtehen, die die Pferde zu halten dienſtlich verpflichtet ſind, drei Pfund für den Tag, außerdem in der Zeit vom 1. Oktober 1918 bis um 31. Dezember 1918 als Erſatz füs ſehlen⸗ es Beifutter eine Zulage von zwei Pfund für den Tag; für die in landwirtſchaftlichen Betrieben gehal⸗ ftenen Pferde und Maultiere, für die zum Sprunge verwendeten Zuchtbullen, Zuchtzie⸗ genböcke und Zuchtſchafböcke, für die zur Feld⸗ ärbeit verwendeten Zugochſen ſowie für die in Ermangelung anderer Spanntiere zur eldarbeit verwendeten Zugkühe, unter Be⸗ chränkung auf zwei Kühe für den einzelnen Betrieb, die im 8 1 bezeichneten Mengen; II. an Hafer, an Gemenge aus Hafer und Gerſte oder an Gerſte für die zum Sprunge verwendeten Zuchteber und die zur Zucht verwendeten Zucht⸗ ſauen die im§ 1 bezeichneten Mengen. Für alle nicht unter Abſatz 1 Nr. 1 und II fallen⸗ den Tiere, insbeſondere für alle Pferde, die zur Bequemlichkeit voͤer zu Vergnügungszwecken ge⸗ halten werden Euxuspferde), darf Körnerfutter nicht zugewieſen werden. § 3. Die Kommunalverbände haben bei dem Ausgleich, den ſie mit den ihnen von der Reichs⸗ futtermittelſtelle zugewieſenen Meugen nach 8 62 der Reichsgetreideordnung vorzunehmen haben, die Futtermengen im Rahmen der ihnen zuſtehenden Geſamtmenge für die einzelnen Tierhalter nach eigenem Ermeſſen abzuſtufen, insbeſondere unter Berückſichtigung der Kriegswichtigkeit der Arbeits⸗ leiſtung, des Schlages und der Größe der Spann⸗ tiere, der Beanſpruchung der Zuchttiere ſowie der übrigen Futtermittelverſorgung. 8 4. Die Reichsfuttermittelſtelle kann die Verfüt⸗ terung von Gerſte oder Gemenge aus Hafer nd Gerſte an Schweine geſtatten, über die Mäſtungs⸗ verträge mit den Heeresverwaltungen, mit der Ma⸗ rineverwaltung oder mit anderen, vom Staats⸗ ſekretär des Kriegsernährungsamts beſtimmten Stellen abgeſchloſſen ſind. Die Reichsfuttermittelſtelle kann ſerner im Be⸗ nehmen mit der Reichsgetreideſtelle geſtatten, daß an Stelle von Hafer oder von Gemenge aus Hafer und Gerſte, Gerſte oder in beſonderen Fällen Ge⸗ menge aus Hafer und Roggen in den im§ 1 feſt⸗ geſetzten Mengen verfüttert wird. § 5. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraſt. Bzag Berlin, den 20. Juli 1918. Der Staatsſekretär des Kriegsernährungsamis: von Waldow. Wir bringen hiermit nachſtehend die Verordnung des Staatsſekretärs des Kriegsernährungsamts vom 30. Juli 18 Verordnung über Druſchprämie von Hafer(R..⸗Bl. Nr. 103, S. 983) zur öffent lichen Kenntnis. Mannheim, den 8. Auguſt 1918. Großh. Bezirksamt V. Verordnung über Druſchprämien für Hafer. Vom 30. Juli 1918. Aufgrund des 8 4 Abſ. 2 der Veroroͤnung über die Preiſe ſür Getreide, Buchweizen und Hirſe vom 15. Juni 1918(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 657) wird beſtimmt: § 1. Der im 8 1 der Verordnung über die Preiſe für Getreide, Buchweizen und Hirſe vom 15. Juni 1918 für Hafer feſtgeſetzte Höchſtpreis erhöht ſich, wenn die Ablieferung erfolgt: vor dem 1. September 1918, um eine Druſch⸗ prämie von 100 Mark für die Tonne, mie von 100 Mark für die Tonne, vor dem 16. September 1918, um eine Druſch⸗ prämie von 80 Mark für die Tonne, 2 7 vor dem 16. Oktober 1918, um eine Druſch⸗ prämie von 60 Mark für die Tonne, vor dem 1. Dezember 1918, um eine Druſch prämie von 40 Mark für die Tonne. § 2. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 30. Juli 1918. Bz. 44 Der Staatsſekretär des Kriegsernährungsamts von Waldow. Das Aufgreiſen eines bis jetzt dem Namen nach unbekannten—4 Jahre alien Knaben beir. Am 3. Auguſt 1918, abends 9 Uhr, wurde ein bis jetzt dem Namen nach unbekannter etwa—4 Jahre alter Knabe aufgegriſfen und in das Waiſenhaus St. Anton verbracht.— Beſchreibung des Knaben: Etwa—4 Jahre alt, bekleidet mit einer braungeſtreiſten Hoſe, einem grauen Jäckchen und einer blau⸗ und weißgeſtreiften Schürze, iſt bärfuß ohne Kopfbedeckung, hat hellblonde Haare und für ſein Alter einen ſehr dicken Kopf. B349 Mannheim, den 8. Auguſt 1919. Großh. Bezirksamt.— Polizeibirekllon,— Berorduung. (Vom 25. Juli 1918.) Die Berſorgungsregelung mit Fleiſch, hier ben Verkehr mit zahmen Kaninchen(Stallhaſen) beir, Auf Grund der Bundesratsverordnung vom W. September 1915 über die Errichtung von Preis⸗ prüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung 1 der Faffung vom 4. November 1515(Reichs⸗Geſetz⸗ blatt Seite 607, 728) wird in Ergänzung unſeren Verordnung vom 15, März 1016, Verſorgungsre⸗ gelung mit Fleiſch betreffend(Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt, Seite 59), verordnet, was folgt: 8 1. Der Verſand und die ſonſtige Verbringung von lebenden oder geſchlachteten zahmen Kaninchem (Stallhaſen) und aus Kaninchenfleiſch hergeſtellten Würſten, Konſerven od. ſonſtigen Fleiſchwaren nach außerbadiſchen Orten bedürfen der Genehmigung der Fleiſchverſorgungsſtelle. Für die genehmigten Sendungen werden Verſandſcheine ausgeſtellt. § 2. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtim mung werden mit Gefängnis bis zu einem 0 und mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark oder mit e ner dieſer Strafen beſtraft. § 3. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tag ihr Verkündigung in Kraft. 9244 Karlsruhe, den 25. Juli 1918. 4 Großh. Miniſterium des Inuern: 4 J..: Dr. Schneider. Dr. Se Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffenilichen Kenntnis. Mannheim, den 3. Auguſt 1918. 5 Großh. Bezirksamt, II. b. 8 Höchſtpreiſe für Ziegenfleiſch betr. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt⸗ machung Großh. Miniſteriums des Innern vom 2 Juli 1918, Höchſtpreiſe für, Ziegenfleiſch bete (Staatsanzeiger vom 28. Juli 1918, Nr. 179)—1 öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 3. Auguſt 1918. 5 Großh. Bezirksamt V. 2 Bekanutmachung. 9 (Vom 24. Juli 1918.) 499. 1914, in der Faſſung vom 17. Dezember 1914, Januar 1915 und 22. März 1917(Reichs⸗Geſetzblaum 1914, Seite 339, 513, 1015 Seite 25, 1917 Seite 2 ſowie auf Grund der Bundesratsverordnung vom 8. Mai gegen Preistreiberei(Reichs⸗Geſetzbl. Seite 395) wird beſtimmt: Der Preis für Ziegenfleiſch ſeder Art darf bei der Abgabe an den Verbrauechr höchſtens 1,80 K für 1 Pfund betragen. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraſt. Ba4 Karlsruhe, den 24. Jult 1918. Großherzogliches Miniſterium des Innen. Brot⸗ und Mehlpreiſe beir, Durch die Erhöhung der Getreidepreiſe ab deß neuen Ernte iſt die abermalige Feſtſetzung des Brotpreiſes und der Mehlpreiſe nötig geworden. Auf Grund des§ öoa der Reichsgetreideordnung vom 29. Mai 1918 werden in Abänderung unſerer Verfügungen vom 12. April 1918 und 18. Juli 1918 für den Kommunalverbandsbezirk Mannheim⸗ Land mit Wirkung ab 16. Auguſt 1918 die Mehl⸗ und Broipreiſe wie folgt feſtgeſetzt: Bz. 4⁴ 9) Brotpreiſe in den Bäckereien: für den großen Laib Brot(1500 Gramm) 77 Bfg. für den kleinen Laib Brot(750 Gramm) 39 Pfg, b) Brotpreiſe in Wirtſchaften und Gaſthöſen: ir 50 Gramm Roggenbroet.. 6 Pfg⸗ e) Mehlpreiſe im Kleinhandel: ir das Pfund Roggenmehl.. 28 Pfg. ür das Pfund ungemiſchtes Weizenmehl. 30 Pfg. r das Pfund Weizenmiſchmehl(Brotmehl) 29 Pfg. r das Pfund Weizenauszugsmehl... 37 Pfg. ür das Pfund Gerſtenmeh!l... 90 Pfc Wer dieſe Höchſtpreiſe überſchreitet, wer einen anderen zum Abſchluß eines Vertrages auffordert, durch den die Höchſtpreiſe überſchritten werden, oder wer ſich zu einem ſolchen Vertrag erbietet, wird gemäߧ 80 Abſatz 1 Ziſſer 12 der Reichsgetreide⸗ ordnung vom 20. Mai 1918 mit Gefängnis bis einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 50 000% oder mit einer dieſer Strafen beſtraſt. Iſt eine dieſer Handlungen gewerbs⸗ oder ge⸗ wohnheitsmüßig begangen, ſo kann die Straſe auf Gefäugnis bis zu 5 Jahren und Geldſtraſe bis zu 100 000 erhöht werden. Neben Gefäugnis kann auf Verluſt der bücrgerlichen Ehrenrechte erkannt werden(8 81 der Reichsgetreideordnung). Mannheim, den 15. Auguſt 1918. Der Kommunaluerbaud Maunheim⸗Land. Verſorgung mit Frühkartoſſeln betr. Auf Grund der Bekanntmachung der Bad. Karg toffelberſorgung vom 1. Mai 1918(Staatsanzeiger vom 2. Mai 1918) wird hiermit der Kleinhandels⸗ preis für Frühkartoffeln(Kleinverkauf an die Ber⸗ braucher) mit Wirkung für die Zeit big einſchließlich 20. Augüſt 1918 auf 12 Pfg. pro Pfund bezw. 12 Mk. pro Zentner feſtgeſetzt. Zuwiden handlungen werden beſtraft, Mannheim, den 9. Auguſt 1918.* Rommunalverahnd Mannheim⸗Lauk, 3 Samsdag, den 17. Augguſt 1918. Offene Stellen“ Vertreter auoh Kriegsinvallden gesucht fur den Vertrieb eines lohnenden und leicht ver- Käuflichen Konsum-Artikels. Provision zugesichert. Angebote unt. U. V. 120 an die Geschäftsstelle erbeten. MI62 WI Suchen einige mfffarfrrie Kaufleute im Alter vou 25 bis 26 Jahren, die in Buchhaltungs⸗ ſcbeiten durchaus erfahren ſind, eine ausgeſprochen ſchöne Handſchrift beſtzen und mögli treten können. Wir erbitten uns Bewerbungen mit kurzem Lebens⸗ lauf und Zeugnisabſchriſten unter Angabe der Ge⸗ teeniprüe, und des Zeitpunktes, zu welchem ſrüheſtens der Eintritt erfolgen kann, und bemerken, daß die Schreiben, in denen die Angabe der Gehalts⸗ anſprüche fehlt, unberückſichtigt bleiben. Daimler-Motoren-Gesellschaft Stuttgart-Untertürlcheim. Stadtreiseneler ver ſoſort geſucht. Angebote erbeten unter B. 773 u Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Mannheim. Po7e Vertreter fur einen neuen Millionen⸗Artikel D. R. G. M. der Schuhbedarfsartitel⸗ Brauche geſucht. Hohe Verdienſtmöglichkeit. Herren, welche in fraglicher 0 Brauche gut eingeführi ſind, wollen ſich ſchriftlich melden au G82⁰ Leopolc Oster, Eiberteld, Alsenstrassa 32. Buchhalter militärfrel, möglichst geübter Stenograph und Maschlnenschrelber, zum baldigsten Eintritt gesucht. Es sind nur Offerten von durchaus routinierten und bilanzsicheren Kraſten erwünscht. 6176 Angebote erbeten unter V. N. 113“ an die Geschäftsstelle dieses Blattes. chſt bald ein 6880 —— General⸗Anzeiger. —— Und -Arbeiterinnen tun wegen der hevorstehenden Betriebs- stillegungen im Tabakgewerbe gut, sich schon jetzt eine Arbeitsgelegenheit in kriegswichtigen Betrieben zu sichern. Arbeitskräfte aller Art für die verschie- densten kriegswichtigen Betriebe, auch solche für leichtere Arbeit, sucht Bi76 Arbeitsnachweis der lndustrie Mannheim Schwetzingerstr. 17. Schlosser garnisondiensi- oder arbeitsverwendungs- fähig sofort gesucht. OB2a ä. LuE 1. L. A Labre Vertreter welche bei der Groß⸗Induſtrie gut ein Wlabet ſind, von leiſtungsfähiger Fabrik, deren Riemen von der Riemenfreigabeſtelle zugelaſſen ſind, 60 geſucht. Es wollen ſich nur Herren melden, welche die Branche genau kennen und in der Lage ſind, bisherige Erſolge nachzuweiſen. Ausführliche Bewerbungen mit Fnchng 8 einer Photographie unter 75 P. 7554 an Ru⸗ 294—— 5 Berlin S. W. 1 ES2m * Zumn Reinschseiben von eeee mWel tchtage Maschinen⸗Schreiberinnen von I. Vers.-Gesellschaſt zu möglichst sotortigem Eintritt gesucht. Bewerbungen unter V. O. 11 an die Geschäftsstelle ds. Blattes erbeten. WIi6é Schreiner, Zimmerleute Und 1 Elektriker sofort gesucht. Bad. Act.-Ges. für Rhelnschiffahrt a0 Ssotransport eeeene heeeee 41. Vir suchen zur Leltung unserer dlesserel einen im geſamten Gießereiweſen und insbeſondere in der Herſtellung von Aluminium⸗ und Metall⸗Guß praktiſch und wiſſenſchaftlich durchaus erfahrenen, militärfreien E819 Ingenieur der moͤglichſt bald eintreten kaun. Bewerbungen mit kurzem Lebens⸗ lauf u. Zeugnisabſchriften werden unter Angabe der Gehaltsanſprüche und des Zeitpunktes, zu dem früheſtens der Ein⸗ tritt erſolgen kann, erbeten an Dalmier- Motoren-üesellschaft ——— rattipe Eiismaseiien Heizer und Verlader gesucht. Es31 Luchwigshatener Walzmühle. Gewandter umsichtiger Verkäufer oder Verkäuferin für Eisenw.-Geschäft zum sofortigen od. baldigen Eintritt gesucht. Ausf. Angebote unter V. P. 115 an die Geschäitsstelle dieses Blattes. Mai61 Per bald oder 1. Oktober suche in Stenographie und 2165 ein maschine perfektes Fräulein fott arbeitet, auf dauernde Stch⸗ Iung reflektiert und gut empfohlen ist(keine Anfängerin). Angebote mit Zeugnissen, Gehalts- ansprüchen und frühesten Eintritt unter V. T. 119 an die Geschäftsstelle. — ——————————— Für das Mankheimer Ingenieur-Büro Berliner.-G. für sotort oder 1. eine durchaus perfekte Stenotypistin gesucht. Nur allererste Kräfte, welchen an einem selbständigen Posten gelegen ist, wollen sich bewerben mit Gehaltsansprüchen, Angabe der bisherigen Tätigkeit u. Eintrittstermin K1 V. H. 108 an die Geschäftsstelle. 4985a ———— 8 Buchhalterin mit sämtlichen Kontorarbeiten sowie Schreibmaschine vertraut, wird per sof. nach ausserhalb gesucht. J17 Sof. schriftl. Ansebote event. persön- S liche Vorstellung im Hotel National erwünscht. Rifrec Markus. 8 * S222 Wir per 1. Oktober eine reee mit Stenographie und Schreibmaschine und- allen Büroarbeiten durchaus vertraute Kenteristin Nur solche Bewerberinnen belieben sich unter Angabe der Gehaltsansprüche zu melden, welche über sute Zeugnisse ver- kügen und genannten Ansprüchen gerecht nzu werden vermögen. H17⁵ — 2 Sutmann 8 2 1. 0020 9 Große Fabrik Mannheims such t zum N 1. Oktober oder früher 5 gewandte Stenotypistin eine Anfängerin) V9Si 8 2. Lohnbuchhalter militärfrei, Kriegsbeschädigte bevorzugt. Lohnbuchhalterin 4 Angebote mit Zeugnisabschriften, Licht- bild, Gehaltsausprüchen unt. E 940 durch Haasenstein& Vogler,.-., Mannheim. PFräulein in Kurz- und Maschinenschrift gewandt, von gröger. Weingeschäft am vorderen Haardtgebirge gesucht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnissen und Ge- haltsansprüchen, sowie Bild unter U. O. 189 an die Geschäftsstelle dieses Blattes erbeten. XI57 * Suche für mein Büro zum mögl, ſof. tüchtige Korrespondentin welche befühigt iſt, ſelbſtändig zu korreſpon⸗ dieren und die Kurz⸗— Maſchinenſchrift voll⸗ ſtändig beherrſcht. Nur I. Kraft wird berück⸗ ſichtigt. Ausführl. Angebote mit Bild erbeten Emil Steinruck, Werkzeuggrogpandlung T152 neldemer, 8. Abend⸗Ausgabe.) PERN E Tüicit Stenotypisün S a auch gewandt im Rechnen ist, zum 1. September von Reichsbehörde gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüche zu richten unter J. S. 168 an die Geschäftsstelle ds, Blattes. Sa161 EE sokort gesucht. haltungsarbeiten Stenographie und 1 2 8 2 05 2 i 2 2 52 Kräftige Magazinarbeiterinnen sowie Stadtkundige Ausläuferinnen Warenhaus Kander, G. m. b. H. eeeee Kontoristin gesucht eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeet von hieſiger Aktiengeſellſchaft. In Buch⸗ L1 77 erfahrene, auch in Maſchinenſchreiben bewanderte Bewerberinnen wollen ſich unter Vorlage von Zengnisabſchriiten und Angabe über Gehaltsanſprüche wen⸗ den u. V. M. 112 a. d. Geſchäftsſt. Sat6! Sich. Berdienſt kann jederm.(auch als Neben⸗ leſch.) erw. d. Uebernahme einer Abſatzſtelle. Näh. d A. Uhlig, Chemnitz⸗Hilb, Steinmetzſtratze 10. Vosh FPEPE———— Lehrling oder N162 Lehrmädcen mit ſchöner Schrift und guten Schutzengniſſen für kaufmänniſches Büro ge⸗ ſucht. Angebote u. V. S. 118 an die Geſchäftsſtelle. Stehotypist lin) erſte Kraft, mit mehriähr. Büropraxis geſucht. Meldungen mit Lebens⸗ lauf, Zeugnisabſchr. und Gehaltsanſprüchen an das Stäbtiſche R Mannheim, I. Nr. 24, erbeten. Zimmer X10⁵ Tücht. intelligente, ältere Dame mit ſchöner Handſchrift, verfekt in Stenographie und Schreibmaſchine, für ſofort oder ſpäter geſucht. Angebote mit Gehalts⸗ anſprüchen und Zeugnis⸗ abſchriften unt. V. R. 117 an die Geſchäftsſt. Ni6t PFPPE. Tüchtige Haushälterin in mittl Jahren zu einz älteren Herrn für 1. Okt geſucht. Bew. wollen ſie nächſten Montag, den 19 Dienstag oder Mitwoe mit Zeugniſſen vorſteller Meldung A 2, 1, bei Picrieert 502¹. Putz. Tücht. zweite Arbeiterin laugeh. erſte) für ſofort oder ſpäter geſucht. 5026a am,„ 15/16 Heidelbergerſtraße. Puiz. Angeh. Verkäuierin gesucht. Adam, P 5, 15/16 Heldelbergerstr. Mädchen tüchtig und ehrlich, zu kleiner Familie per ſofort oder 1. September geſucht. Droege, Wespinſtraße 4, 1 Tr. Tel. 4451. 50224 5 Steſſen⸗Gesuche Junger Raufmann, paſſ. Stellung. Ang. u. A. 31 a. d. Geſch.* Auſtänd. junge Frau ſucht für morgens oder abends Monatsſtelle. Ang. u. E. X. ös an die Geſch. 80319 Schünes Anwesen in Nähe Mannheims, in welchem gutgehende Wirt⸗ ſchaft betrieben, mit Saal, Kegelbahn, Stallungen, 2 großen Wohnungen, ev. auch 1 gut. Acker zu ver⸗ kaufen. Aufr. unt. R. S. 118 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Ga59 In verkehrsreicher Lage der Innenstadt ist ein 4 aus mit Laden, Ein- Lehrt u. Magalin irka 500 am Bodenfläche, Tür alle Geschäfle geeignet wegen Todesfall Pilg zu werkauten. Näheres durch 977 T G Egon Schwartz.474 Gärtnerei m. Obſtanl., nahe Mann⸗ beim, zu verkaufen. Ang. J. 39 an die Ge⸗ unt. E. N ſchäftsſt. dſs. Bl. 49789 Guitarre zu verkauſen. Rheindammſtr. 24 11. Antiker 5006a Kleiderschrank 883 Sekretär. Bü⸗ cherſchrank, Kommode, Soſa, weiß. Bett, Polſter⸗ ſtühle zu verkaufen. Stober, Nr. 66, Stb., paxt., r. Gelegenheitskauſl 1 Brillantring ferner zuſammengeſtellte⸗ Werk über Elektrotechnik, Stark⸗ u. Schwachſtrom (10 große Bände) billig abzugeben. 5015a⁰ Bierig, Luiſenring 2. Koostengicb 4785 X& 210 em, faſt neu Fr. Mallnalte 2 Ur. Vorsoakpulte gut erhalten, wegen Be⸗ triebsverkl. z. verk. 4990a Esve⸗Bertrieb, P B, 8. Zuverl. gutempfohlenes Mädchen geſucht. F 4, 19. 660289 Braves, fleib, Mädchen 2 in kl. Haush. auf 1. Sept od. früh. geſucht. Kirchenſtr. 22. S018a Putzfrau geſucht 50240 S Brahmsſtr. 12. Masehfrauzy ſowie einige füngere Möclchen ſofort geſucht. E17? DanpfxaschanstoftParxnote Sänder& Barth *9 Augartenſtraße 31. Kleiner Kassenschrank au verkaufen. T160 Schiffers, 0 1, 8, Hts., pt. militärkr., vertr. m. bank⸗ geſchäfel. Angelegenh.* 5008a Nr. 382. 7. Seite. Wer ein Hofgut, Haus, Villa Bauplatz, Wald kauſen oder verkaufen will, wende ſich nur an Süter-Bauer Mannheim, Kronprinzenſtraße Nr. 50. Heidelherg. Herrschaftliche Villa mit 12 Wohn- und reichlich. Nebenräumen, über am grossem ertragreichem Tier-, Obst- und Pflanzgarten in reis, Lage, Ausblick auf Neckar, Stadt u. Schloss Zu verkaufen. Das massiv im Herrenhausstil erbaute Wohnhaus kann mit wenig Kosten zu einem der schönsten Besitzungen in Heidelberg ausgestaltet werden. 31 Nüheres durch den Beauftragten Seometer Keil, Neidelberg Bostfach 18. Reizende Sommervilla im Neckartal, unweit Heldelberg, nahe Bahn und elektr. Strassenbahn mit zirka Im grossem ertragreichem Obst-, Zier- und Pflanzgarten per 1. Okt. 1918 Zu verkaufen. Das vor zirka 4 Jahren erbaute Laud⸗ haus kann auch im Winter bewohnt werden. Reizendeidyilische Lage. Kinderspielplatz, Furngeräte, usw. vorhanden. Besonders für Familien mit Kindern geeignet. Preis einschliesslieh Mobiliar Mk. 62000 Anzahlung nuch Vereinbarung. ESBK Nülleres durch den Beauftragten Geometer Keil, Heidelberg Bostfach 19. 5 Bottiche aus Kiefernholz, je etwa 900 Liter tassend, zu verkaufen, F7⁷ Müllerei-Maschinen-Fabrik d. Engelsmann e am Rheig. 4881a 2 8F77 0 6 Nr. 9 1. Stock, große geräumige moderne 5 Eimmer-Wohnung elektr. Licht, Gas, Heizung, Aufzug ſofort zu ver⸗ mieten. Die Räume würden ſich auch als Geſchäfts⸗ 4916a zimmer ſehr eignen. Näheres 0 6, 9, Teehaus, In beſſ. Hauſe 5007a 2 Heirat. immer, Rüche u. Speiſek. n. d. Garten Tücht, ſtrebſ. Kaufmann, alleinſt. kinderl. gelegen an kinderl. Leut⸗ 1. Sept. iu vermietenohne Haushalt, 60 Fahre alt, kerngeſund, 10 bis 9 15 Jahre jünger ausſsh., vermög., mit geſich. Exi⸗ ſtenz, ſuche ſofort allein⸗ ſtehende Witwe mit etwas Barvermögen. 4094a Zuſchriften unter E. F. 45 an die Geſchäftsſtelle 37,7, Schön e.H. 1 chlafgim. an nur beſſ dteſes Blattes erbeten. Modell Herrn zu verm. Stallung. Schöner Stall zu verkaufen. 5023a Näh. Klein, Riedſtr. o 50105 WANDER- GARTENLAUBE EROSPEKTR: U5,2T Wer leiht ig. Kaufmann Mietigesuche, Herr ſucht malich n Oſtſtadt der hübſch möbliertes 2 Witwer, Wohn- u. Schlafzimmer mit elektr. Licht und Bad, Telefon 8 Angeb. unt. E. 50 an die Ge⸗ ſchäitetele dieſes Blattes. Möbl. Zimmer mit Frühſtück, event. mi⸗ ganzer Verköſtigung, in ruhiger Lage geſucht. An⸗ gebote unter E. D. 34 a: dieſes 49676 die Geſchäfteſtelle Blattes beten. Prachtvolle Blumenxkrippe neu, Eiſen, weiß lackiert, von Selbſtverfertiger ſehr preiswert für 170 4 3 verkaufen. B5052a E. Nr. S. Eleg. möbl. Zimmer mit elektr. Licht und evtl. ſep. Eingang in Nähe Oſtſtadt von beſſ. Herrn geſucht. Abend⸗ eſſen evtl. exwünſcht. Angebote mit Preis unter D. S. 23 an die Geſchäftsſtelle. 4980a KRopierpresse, Aana Schaleweichen⸗ brett, Küchenhecker, 9 Bil der zu verlaufen. Leger, Haſenſtr. 50, 2. St. 55359 Eine Partie 5019a Gerüst-Stangen und Diele zu verk. Näh. Blaumer, 4 3, 9. Aufarbeiten von Matratzen u. Diwans werden übernommen. geg. hohe Zinſen? Ang, u. E. W. 32 g. Geſch.(50309. Tß 22—3(4080a 1. Mg. Felgal, ge u rinz Wilhelmſtraße Nr. 17. Lackledertasche mit Inhalt(Kofferſchluſſel uſw., Lebensmittelſchein auf Namen Bergemaun) verloren. Abzugeben geg, gute Seinr 8 7, 24J. 014³ Verloren am Freitag zwiſchen ½12 u. 12 Uhr auf dem Wege von 4 nach DBeine Handarbeit welsser leinen Teewärmer mit gelbem Baud Gegen gute Belohnun abzugeben bei N 8 Rheinvillenſtr. 20. Handarheit Deckchen mit Garn auf dem Wege von 0 5 bis Bahnhof verloren. Abzu⸗ Fertig, K 3, 10 11, Hts. 50⁰² geben gegen Belohnung 50 aiek, M 3, 7. 60 e eeee —— 8 82 K. Seite. Nr. 382. Maunheimer General-Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 17. Auguſt Mehrere Waggens E Und Küchen iür heimkehrende Krieger und Kriegsgetraute Söhr prelswert abzugeben 8161 Kerein ueutseker Lelialrm Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden 8 mit zur 32. Ofdentl. Säpenghersanmlue eingeladen, welche am 20. September d.., vo Ailkags 10.30 Uhr, im Sü der Süddcatſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim mit fol⸗ gender Tagesordnung ſtattfinden wird. Tagesordnung: 1. Geſchäſtsbericht und Rechnungsable far 3 das Geſchäftsjahr 1917/18. 2. Feſtſtellung der Jahresdividende. Entlaſtun der Direttioa und des Auſſichtsrats. Wa gum Auſſichtsrat. die folgenden Paragraphen die neue Faſſung erhalten: 2 8 13. Das Geſchäftsjahr läuft vom 1. Januar bis 31. Dezember. Auf den 31. Dezember 3——— die Bilanz gezogen. Die Dividende wird jedes Jahr ſpäte⸗ an dem dem Bilanzjahr— 2. Juli an den Stellen, welche der Auf⸗ ſichtsrat jedesmal öffentlich bekannt machen wird, ausbezahlt. Nach§ 36 der Statuten hat ſeder Aktionär, wel⸗ cher an der Generalverſammlung perſönlich oder Durch einen Stellvertreter teilnehmen will. ſich über den Beſitz ſeiner Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des Vierten Geſchäftstages vor dem Verſammlungstage bei der Direktion oder bei einer der in der Ein⸗ ladung bezeichneten Anmeldeſtellen auszuweiſen. Als ſolche S ſind für die General⸗ J el beſtimm die Süddeuiſche Bisconte⸗Geſellchaft.⸗G., Mann⸗ heim die Deuiſche Bereinsbank, Frankſurt a.., das Bankhaus E, Ladenburg, Frankfurt a.., die Württembergiſche Vereinsbank, Stuttgart. Stellvertretung durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre iſt geſtattet, iedoch nur auf Vorlage ſchrift⸗ zicher Bollmacht. 9 Maunheim, den 16. Auguſt 1918. 9 5 Die Direktion. mit günstigen Phönix Jſonatsraten K. Th. Balz, Mannheim, caa Friedrichsring, U 3, 17, Tel. 3640. Korddeutſcher Lloyd Bremen Abt. Nſekuranz tmpſtehlt Reiſegepäck⸗ Verſicherung zu mäßigen Prämien. Nähere Ruskunſt: Baus& diesſeld Mannheim, Hanſahaus D 1, 7/8. KAufarbeiten u. Reinigungen Von 2— Schreibmasckinen bei J8 Kari Nerr, Ad. Bordis Nacht. K 1, 2. Fernruf 1518. Or. Henkel's aaa Dr. Sauer s, privato Phemieschule a3, baaen 1 Hannovef sichert sorgfältigste Ausbildung zu. Hannorer; Hermannstrasse 31 B. Kirchen⸗Anſage. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde E Sonntag, den 18. Anguſt 1918. Morgens ½9 Uhr Predigt, Garn. V. Achtnich. Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Renz. Konkorbien⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Garn.⸗ Vik. Achtnich; abends 6 Predigt, Pfr. Knobloch. Shriſtus⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, V. Jundt. Friedens⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Knobloch; morgens 11 Chriſtenle Pfr. Knobl ———* 15 Morgens 10 d —— rg Ubr Predigt, Pfr. * Norgens 10 Uhr Predigt, B. Ercken⸗ Gcrtenneuavlagen, umnle Umänderung brecht. ee V. Poſ(Utlandſchule): Morgens 10 Uhr redigt, 8 rel: Morgens 711 Uhr Predigt, Pfr. Schoene. rrrn Konkordien⸗Kirche:—— n⸗ nerstag, 2. Augnſt, abends 8 Uhr Predigt, Dekan v. Schoepffer. „Neckarau. 9½¼ Predigt, Pfr. Lamb. 10% Kindergottes⸗ dienſt der Nordpf. 1 Uhr Chriſtenlehre der Nordpf. Pfarrer Lamb. Alihatholiſche Gemeinde(Schloßhirche). 9 n. 1 Auguſt bgein Gottesdienſt. 2. Abänderung der Statuten in der Weiſe, daß, ieden Jahres wird nach Vorſchrift des riegs-Versicherungen““ wegen Ueberlastung erforderlich. E79 + 15 2. 8 uu Lluol geb. Fritz wartet gestorben ist. Die Beerdigung findet Montag, 1918, aus statt. Statt jeder besonderen Auzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, dass am Freitag mittag unsere liebe Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter und Tante li L im Alter von nahezu 76 Jahren plötzlich und uner- MANNHERM, U 1, 21, den 17. August 1918. Die tleftrauernden HInterbllebenen. Sie kaufen keine ander? Fahrrad-Bereliung Pflegesohn entrissen wurde. Todes- Auzelge. Freunden und Bekannten die sehmerz- liche Nachricht, dass unser lieber, guter Hermann Akermann Müller infolge eines Unfalles durch den Tod uns Franz Bleicher u. Fran, Küchenmstr. Pflügersgrundstraße 11. Beerdigung findet Montag 5 Uhr statt. wenn Sie unſeren Standard- Relien geſehen haben. Ueberall zu haben. Standard-Company, Berlin Kottbuſerdamm 91. F174 11a Wacnhife lund Beaufſichtigung der Schulaufgab. übernimmt Lehrerin. D 7, 25, part, * F21a ——— neters m 2 Stunden Oruckeres Or. Raas den 19. August Trauerbriefe: Mannheimer GencrabAnzeiger.m. b.. nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle 5017a uns heute früh nun auch unser heraliebes MANNHEIM, den 16. August 1918. Statt Karten. Johanna Rũdenauer Hans Grieber Veriobte. BNS MANNEEIN Y42 im August 1913. Pizixportolatz bei der fübtanſll Sonntag, 18. Auguſt, nachmittags 4 uoe Militärſussballspiel: Mannheim-Malhansen. Sat MI. Litar- Konzers der 110er Kapelle,—0 uhe. * Habe meine Praxis wieder aufgenommen. Zahnarzt Siegel) Telep Dr. Weiterer Spezlalant für Maut- und Hakrankhelten ist während der Monate August und Sep- tember fur neu hinzukommende Patien- ten nur Dienstag, Donnerstag u. Sams- Im Interesse einer sorgfältigen Ausführung bitten wir unsere verehrie Kundschaft, die Hüte zum Umformen jetzt schon zu bringen. Umarbeitung von Seiden- u. Samt- Hüten nach neuesten Medellen. Zubehòrteile jeder Art werden gerne mitverwendet. Alte Trauerhüte werden ln wenlgen Stunden Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten die— Nachricht, dass LudWig nach kurzer Krankheit durch den Tod entrissen wurde. carl und Nenriette Rissel. — Die Einäscherung findet am Montag, den 18. August, nach- mittags 2 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. tag von—4 Uhr zu sprechen. Anmeldung Kurbaus Mieheistadt. Oenwald CLinle Hanau-Eberbach.) Behagl. Kurheim iür Ilervòse und Erholungsuchende Zeitgemũss gute Verpflegung. Prospekt 10. San.-Rat Gigglberger. E206 Den verehrten 83 von Mannheim flichen Auzelae, a und zur hö ier ich mich h Seclenheimerſtraße 59 als Caudſchafts-Gärtuer niedergelaſſen habe. Empſehle mich Fierdurch höflichſt in Aus⸗ führungen von und Unterhaltung derſelben. Durch fachgemäße Arbeiten, welche ich den hohen Herrſchaften zuſichere, wird es mein größtes Beſtreben ſein, ſie prompt zu bedienen. udem ich geſchätzten Aufträgen entgegen⸗ ſehe, zeichne bochachtend Chr. Sörenſen, Laudſchaftsgürkner Seckenheimerſtratze 59. lll. auf neue Formen umgearbeitet. 5013a 1. Wie entferne ich den beitzend. Tabakgeſchmack? zugleich Anleitung zum Beizen Vosg 2. Selbſtherſt. v. Zigarren, Zigaretten, Kautabak uſw. ohne Hilfsmittel 3. Ernte der angebauten Tabakpflanzen und Berarbeiten zu Rauchtabak 4. Verarbeiten von Raub und Blüten zu Tabakerſas leichte Aghegaen⸗ iede 8 SPRU. BENFEx. Packung für 5 Pfd. G. Weller, Rösxath(Rhld.) Darlehen geg. Schaldſchein, Möbel u. ſonſtig. Sicherb. Anfx. m. Rückporto unt. E. T. 49 an die—5 Plirat mlek⸗ Teitaastalt Merkur inh. Dr. phil. Rnoke staatlich geprüft für das Lehramt in den Handelswissenschaften J6 Mannheim E1, 1 u. 2 Haraleplat) Telephon 5070 Neue KRurse (in allen Handelsfächern u. Sprachen) beginnen 3. September. Prospekte und Auskunft kostenlos. Privat- Handelsschule V. Stock Mannbeim!1, 3 Ferusprecher 1702. Gründliche u. praktische Ausbil- dung für den kaufmänn. Beruf. Neuaufnahmen von Damen u. Herren jeden Alters am 1. zeden Monats. Man verlange Proapekts Boge Jrosse Büroräume oder ſpäter zu verm. Näh. T. 171 Badisdie Feuerversicherungs-Bank Karlsruhe i. B. Versicherung gegen Feuer⸗, Einbruchdiebstahl. und Fliegetschãden. Naheres durch die Generalagentur Karlsruhe, Karlstrasse 84, Fernsprecher Nr. 332 und die Hauptagenturen Mannheim: Hrma WIIIH. S. B 1. 6, Fernsprecher 171 8. , er e d Kandelsschule Gründliche und 04 Ausbildung in allen 3 Neue N begnnen: 2. September. z=◻+ Tages- und Abendkurse. kpelt uud Askunſt Ppäerreit kosteslos, aned Senntags iun-—12 Ur Ancenn Auen 31, Fernspr. 7226 Khüritz 94 Tel. 7105 Sprachen. aBa durch die-· Schulleltung. Gelenkschlen, Vollholzschlen Sandalenschlen lieſern prompt in allen Größen. B1ILAAag u. SOHLeRn—S. B9g Karlsruhe 1. B. — füamunr in kolgender Lase langfristig au mieten gesucht: 1. Rhelnau, Mche Bahnhof Rhelnauhafen 2. Neckarau, Kihe Bahahot Meckarau 3. Meckarrorstadt, Mähe Messplatz 4. Waldhot, Mähe Endstation der Strassenbaha. Angedote unter V. A. 101 an die Geechäftsstelle. WI59 Lagerpiatz von ca. 5 bis 10 000 qm Flache mit Glelsanschlus in Mannheim oder Ludwigshafen zu mieten oder zu kaufen. Angebote unter U. T. 194 an die Ge- schäftsstelle dieses Battes. am Briedeichspiatz, mit 87* 19 95 ze. lofort Arol. Rste 4