—* Derantwortlich für den allg und Handel Sasn Goldenbaum, für den Anzeigenteil⸗ u Verlag Druckerei hr. Haas Mannheimer General⸗ u: Cbetredakteur Anton Grieſer Abend⸗Ausgabe. Anzelgenpreiſe: Die 1ſpalt. Kolonetzeule 40 Pfg. Fmanzanzeigen 50 Pfg., Reklamen M..—, Ceuerungs⸗Suſchlag 50%.. Ennahmeſchluß Mittagblatt vorm 8½ Uhr, Abendblatt nachm. 2½ Uhr ir Kn⸗ Anzei 10 e———— 928*—9—9 in Manm———.— 5 5 An. antwortung ubernommen. ugspreis in Ran imge⸗ Mannheim. Ur. 7940, 7941, 7942, 7948, 7944, 7945 bung 9 M..— mit Britgerlohn. Poſtbezug: Viertell M. 62 id%% Hoſtſcheck⸗Momo Ur 2917 Kudwigshafen am Nhein Beilagen: Amtliches Vertcündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ing der engliſchen Angriffe. 8 1 * 3 eht aiſche Neueſle Nachrichten einſchl. Suſtellungs gebühr. Bei der Poſt abgeh. M..70. Einzel⸗Ur: 10 pig: der Anſturm des an Jahl überlegenen Jeindes gebrochen.— Ein franzöſiſcher Angrif zwiſchen Ailelle und Aisne völlig geſcheitert. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 24 Aug.(WTB. Amll.) Veſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppen Kronprinz Ruprecht von Bayern und von Boehn. 0 Der Engländer hat ſeine Angrifſe nach Nor⸗ en bis ſüdöſtlich Arras, nach Süden über die Somme naus bis Chaulnes ausgedehnt. Die Armeen der 5 äle von Below und von der Marwitz brachen en Anſturm des an Zahl überlegenen Feindes. Stärkſter Artilleriekampf von Arras bis Chaul⸗ nes leitete mit Tagesanbruch die Schlacht ein. Dem beiderſeits — Boyelles vorbrechenden Gegner wichen unſere Vor⸗ ruppen beſehlsgemäß auf Criſilles⸗St. Leger kämp⸗ jend aus. Nordweſtlich von Bapaume nahmen wir den Rampf in der Richtung St. Leger—Achiei⸗le⸗Grand⸗ Riraumont an. In ihr brachen die Frühangriffe des zuſammen. Am Nachmitag erneuter Anſturm gewann in Richtung Rory Boden. Preußiſche Regimenter wurden in nordõſtlicher Richtung zum Gegenangriffeingeſetzt, warfen den über Mory vorgedrungenen Feind wieder zurück. der in Richtung Bapaume geführte feindliche Angriff drängle unſere Linien auf Behagnies⸗Pis zurück. Hier rachten örlliche Reſerven den Feind zum Stehen und ſchlugen am Abend noch mehrſach wiederholte ſtarke An⸗ griffe ab. 8 Beiderſeils von Miraumonk zerſchellte viermal wie · erholter Anſturm vor unſeren Linien. Vizewachtmeiſter aurmeiſter der 2. Baiterie des Reſervefeldartillerie ⸗Re · diments 21 vernichtete hier mit einem Geſchütz allein echs Panzerwagen des Gegners. 2 Oeſtlich von Hamel ſaßte der Jeind auf dem öſtlichen ncreufer Juß. Seine Angriffe aus Albert her⸗ aus brachen öſtlich der Stadt zuſammen. Zur Gewinnung des Anſchluſſes bei Pis ſetzten wir un⸗ ere Linien von Miraumont bis öſtlich Albert von Ancre ab. Südlich der Somme ſchlugen preußiſche Trup⸗ zen, die ſchon am 9. Auguſt dort den engliſchen Durch⸗ tuch verhinderten, auch geſiern die gegen Ca ppy ünccucourt-Bermandovillers gerichteten en g⸗ iſchen Angriffe weſtlich dieſer Linie zurück. Beiderſeits der Avre, an der Oiſe und Ailette klei. nere Jnfanteriegefechte. 2 Iwiſchen Ailette und Aisne ſetzte der Franzoſe ſeine ugriffe fort. Am Nachmittag wurden Teilangriffe abgewieſen. m Abend brach der Feind nach ſtärkſtem Trommelfeuer zn großem einheitlichem Angriffvor. Er iſivöllig leſcheitert. Zm Gegenangriff warſen wir den vorüber⸗ gehend auf Crecy au Mont bei Zuvigny und Cha⸗ 5 y vorgedrungenen Feind auf ſeine Ausgangsſtellungen Bereitſtellungen und Kolonnen der Gegner wurden in den Schluchten von Vezapenin mit be⸗ üſern Erfolg von unſeren Schlachtſtaffeln ange⸗ 4 eee ————— 4e Leulnant Udek errang den 59. und 60. Luftſieg. In den Acen Tagen errang Leutnant Laumann ſeinen 25. und 6. Vizefeldwebel Dörr ſeinen 22. und 23., Oberleutnank Auffarth ſeinen 22., Oberleutnant Greim und Leutnant Büchner ihren 20. Suſtſieg. Der Erſte Generatquarliermeiſter: Ludendorff. Der türkiſche Tagesbericht. 7 Konflantinopel, 23. Auguſt.(WTB. Nichtamilich.) agesbericht. 0 Geringe Gefechtstäligkeit an der Paläſtinafronk. Von den übrigen Fronten nichts Neues. neue-Bool-Erfolge. Berlin, 24. Aug.(WB. Amtlich.) An der Oſtküſte Englands verſenkten unſere U⸗Boote außer mehreren kleineren Fahrzeugen vier Dampfer, teils aus Geleitzügen heraus, insgeſamk 15000 Bruttoregiſtertonnen. Der Chej des Admiralſtahs der Marine die ſeindlichen Heeresberichle. wi Engliſcher Bericht vom 23. Auguſt. Während des Tages machten ir heftige und erfolgreiche Angriffe auf einer Front von mehr ais 30 Meilen Sanſel Lihons und dem Mercatal. Sobsliche, ſchoctiſche und auſtraliſche Truppen griffen ſüdlich der Homme um.45 lihr morgens an und nahmen Herleville, Chuignes und Chuignelles und ebenſo die Wälder zwiſchen dieſen Dörfern und zwiſchen Chuignelles und dem Fluß ein. Während des Vor⸗ rückens über die zwei Meilen töteten wir eine große Anzahl Feinde und machten viele Gefangene. Einige Minuten ſpater griffen eng⸗ liſche, ſchottiſche und Gardebataillone auf dem linken Flügel der Schlachtfront an. Sie erſtürmten Gomicourt, Ervillers, Hamelin⸗ court, Boyelles und Boiry⸗Becquerelle. Wer machten vicle Gefan⸗ gene und gingen während des übrigen Tages öſtlich von dieſen Dörfern weiter vor. Inzwiſchen griffen am rechten Teil des Zentrums der Schlacht⸗ front engluſche u. waliſiſche Diviſionen die Stellungen - ees ſuu, mia α²nrn 8 Sſ une Sueeene See,( lnmg rurr 2 E. 7 Se * peke 5 N2. 60 7 4 Ge, K en,, 3 We e Seee, 2— * Sonſiuefe, „ „„„„„ 33 Ke Kubcun auurgu, ———— * U englire eeie zmscnen Lire un fibe, auf dem Oſtufer der Aucre von ſüdöſtlich Albert bis nach Grand⸗ court an und gewannen nach ſchwerem Kampfe Boden. Wir ſchlugen einen Gegenmangriff ſüdlich Grandcourt ab. Um ungefähr elf Uhr morgens griffen die Engländer auf dem linken Zeutrum der Schlachtfront längs der Eiſenbahn nördlich Grandcourt an und nahmen Achiet⸗le, Grand, Bihucourt und den die Ortſchaft Irles beherrſchenden Höhenrücken. Wir ſetzten unſere Angriffe während des Nachmittags fort, mach⸗ ten mehrere tauſend Gefangene während des Tages und fügten dem Feinde ſchwere Verluſte zu. Italieniſcher Bericht vom 23. Auguſt. Im Brentatal gelang es geſtern bei Tagesanbruch unſeren Infanterieabteilungen in einem überraſchenden Vorgehen die Ortſchaft Rival zu erobern. Darauf beſetzten andere Abteilungen unter kräftiger Mitwirkung der Artil⸗ lerie die Ortſchaft Saſſo Stefani, nachdem ſie in einem hef⸗ tigen Kampf den erbitterten Widerſtand des Gegners gebrochen und 38 Gefangene, darunter 1 Offizier gemacht hatten. In der Gegend nördlich des Col del Roſſo wurden zwei feindliche Vorſtöße durch unſer Feuer glatt abgewieſen. Geſtern bei Tagesanbruch griff der Feind unſere vorgeſchobenen Linien am unteren Semeni bei der Höhe Mali Tomorices an. Auf dem linken Flügel(unterer(Semeni) wurde er glatt abgewieſen. Im Zentrum(ſüdlich Jagodina) gelang es ihm zu⸗ erſt, ein wenig Boden zu gewinnen. Er wurd dann abr unvrzüg⸗ lich aufgehalten. Auf dem rechten Flügel, weſtlich der Höhe 1150 zwang er einen unſerer vorgeſchobenen Poſten zurückzugehen. Wie⸗ derholte Angriffe, die im Laufe des Tages ſtattfanden, wurden jedes⸗ mal zurückgeſchlagen. Einige Dutzend Gefangene blieben in unſerer Hand. Die Rieſenſchlacht. Der heutige deutſche Tagesbericht zeigt, daß die Schlachten an der Aisne und Somme Rieſenmaße angenommen haben, die das Vorſtellungsvermögen des Laien weit überſteigen. Die Schlachten ſind jetzt zu einer vollen Einheit der Kampf⸗ handlung ausgewachſen/ dadurch, daß der Angriff der Eng⸗ länder nach Süden bis Chaulnes ausgedehnt worden iſt, alſo den Anſchluß an das Zentrum des feindlichen Angriffes ge⸗ funden hat. Während in dieſem Zentrum geſtern nur kleine Inſanteriegefechte ſtattgefunden haben, wütet die Schlacht auf den beiden Flügeln in unerhörtetr Stärke. Auf dieſen ſoll mit aller Gewalt der Durchbruch erzwungen werden. Sowohl der mit großer Wucht geführte Anſturm der Engländer in Rich⸗ „tung auf Bapaume wie der große einheitliche Angriff der Franzoſen zwiſchen Ailette und Aisne ſind geſcheitert. Deutſche Gegenangriffe haben die Durchbruchverſuche immer wieder vereitelt. Wir befinden uns jetzt wohl recht eigentlich auf dem Höhepunkte der Schlacht. Zum Verſtändnis des ungeheuren Ringens laſſen wir eine Darſtellung der Gegenoffenſive unſerer Feinde im Veſten aus der Feder unſeres Mitarbeiters General von Blume folgen: 55 55 Berlin, 22. Auguſt. Der fünfte Akt der großen Gegenoffenſive unſerer Feinde im Weſten hat mit dem Vorſtoß der Engländer am geſtrigen Tage begonnen. Den erſten Akt bildete der miß⸗ glückte Verſuch, unſerer gegen und über die Marne vorgeſcho⸗ benen Streitmacht den Rückzug hinter die Aisne—Vesle⸗Linie zu verlegen(17. Juli bis 3. Auguſt). Ihm folgte am 8. der Angriff einer ſtarken engliſch⸗franzöſiſchen Streitmacht zwiſchen Ancre und Avre, der nördlich der Somme gänzlich ſcheiterte, ſüdlich der Somme dagegen den Feinden am 8. und 9. Auguſt einen Geländegewinn von durchſchnittlich 10 bis 12 Kilometer einbrachte und uns erhebliche Verluſte, auch an Gefangenen und Geſchützen, zufügte. Die an dieſem Frontteil fortgeſetzte und auf dem rechten Flügel am 10. Auguſt bis zu Oiſe ausge⸗ dehnten Angriffe kamen jedoch bereits am letztgedachten Tage zum Stehen und hatten, bei mehrfachen empfindlichen Rück⸗ ſchlägen, nur noch geringen Erfolg. Von den Angreifern heiß erſtrebte, von deren Ausgangspunkten kaum einen Tagemarſch entfernte Ziele, wie Rohe und Noyon, befinden ſich noch heute im Beſitze unſerer Truppen. Nun ſind vorgeſtern und geſtern die Franzoſen auch zwiſchen Oiſe und Aisne, die Engländer zwiſchen Moyenville und Ancre(weſtlich Bapaume) mit hedeu⸗ tender Macht zum Angriff geſchritten. Die Angrifſe beider ſind im weſentlichen zurückgewieſen, werden aber zweifellos er⸗ neuert werden. Wir befinden uns alſo nunmehr— noch eine beträchtliche Strecke vor der Ausgangsſtellung unſerer Märzoffenſivoe— einer faſt zuſammenhängenden feindlichen Gegenoffenſive gegenüber, die von nahe ſüdlich Arras über Montdidier und Soiſſons bis Reims reichend, eine Front⸗ breite von mehr als 150 Kilometer hat, und an der wohl zweifellos der größte Teil der franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Geſamtſtreitmacht beteiligt iſt. Amerikaniſche Truppen ſind ſeit den Kämpfen an der Marne nicht mehr er⸗ wähnt worden. Die Schlacht ſelbſt iſt eine Feldſchlacht, die Verwertung der Feldbefeſtigungskunſt nicht ausſchließt. Unſere Flügel aber ſind ebenſo wie die feindlichen an ſtark befeſtigte Linien angelehnt, ſo daß eine große Entſchei⸗ dungnur im Durchbruchsverfahren erzielt werden kann. Wir haben dieſes Verfahren mehrfach, ſelbſt ſtark be⸗ feſtigten Linien gegenüber, mit Erfolg angewandt und wollen deshalb nicht hochmütig annehmen, daß unſere Feinde es nicht auch vermöchten. Die vielen Hunderte von ihnen mitgeführter Panzerwagen, auf die ſie anſcheinend große Hoffnung geſetzt haben, konnten freilich unſeren Truppen nur ſolange gefährſich werden, als ſie ihnen eine fremdartige Erſcheinung waren. Heute nicht mehr, unſere Truppen haben gelernt, mit ihnen fertig zu werden, zu Hunderten liegen die zertrümmerten feind⸗ lichen Tanks auf den Kampffeldern der letzten Tage. Dagegen hat die deutſche Heeresleitung, feſthaltend an dem Grundſatze, daß dem Landbeſitz und dem Gelände im Kriege nur bedingter Wert beizumeſſen iſt, im Heere einige taktiſche Aende⸗ rungen eingeführt, die ſich in den letzien Kämpfen vollauf bewährt haben und auch fernerhin als nützlich erweiſen wer⸗ den. Umſo mehr ſehen wir dem weiteren Verlauf der Rieſenſchlacht mit vollem Vertrauen ent⸗ gegen! Darin kann uns am wenigſten das Triumphgeſchrei be⸗ irren, das aus den feindlichen Ländern zu uns herüberſchallt, weil Foch angeblich unſerer Heeresleitung die Initiative ent⸗ riſſen und ſich dadurch als der überlegene Feldherr erwieſen hat, der ihnen allein noch fehlte, um des Endſieges gewiß zu ſein. Darüber noch ein Wort in einem folgenden Artikel. v. Blume, General d. Inf. 3. D. Der ſtralegiſche Aufbau der Doppel⸗Schlacht. Ueber den Aufbau des gewaltigen Ringens im Weſten wird der Korreſpondenz Heer und Politik geſchrieben: Die große Schlacht im Weſten hat noch an Ausdehnung gewonnen und läßt jetzt die Ziele des Feindes klar erkennen. Die Engländer, die den linken Flügel der geſam⸗ ten feindlichen Angriffs⸗Armee bilden, haben ihr Operations⸗ gebiet nunmehr von Albert nach Süden bis zur Somme er⸗ weitert und mit erneuten Kräften den gewaltigen Stoß ge⸗ wagt, der nach Norden ſich bis in den Raum von Moyenne⸗ ville erſtreckt. Der große Gedanke Fochs beſtand darin, eine doppelte Durchbruchsſchlacht zu wagen, um unſere Keilſtellung von Roye abzuquetſchen. Zu dieſem Zwecke ſollten die Engländer im Raume beider⸗ ſeits von Bapaume gegen Oſten vorrücken, um möglichſt un⸗ ſeren Abſchnitt von Bax gume bis Peronne zu zerbrechen, wäh⸗ Sanskag, Den 24. Auguſt 1918 Mannheimer Ger eral· Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) — Kr, S04. J. Seiie⸗ BNus Stadt und Lond. Mit dem 5 ausgezeichnet 5 Bankbeamter Karl Fritſch, Kleine Riedſtr. 19, langjähriger Beamter der Mannheimer Bank, Schwiegerſohn des ſtädtiſchen Be⸗ amten a. D. Philipp Menton. Musketier H. Bührer, bei einem Nachrichtenzug, Sohn des ddmanns Heinrich Bührer, Lutherſtraße Lla. 025 Musketier Julius Egner und Gefreiter Karl Schmid, Emer und Schwiegerſohn des in S 3. 3 wohnenden Herrn Emil Egner. Armierungsſoldat Kaſpar Linſe, früher wohnhaft K 1, 17a. K Das Siſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Leutnant und Kompagnieführer Ernſt Spengler, bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt., Bauptlehrer in Mannheim, für perſönliche Tapferkeit bei einem mit ſeiner Kompagnie ausgeführten Gegenſtoß. Sonſlige Auszeichnungen. „Gefr. Otto Weber, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wohnhaft Käferialerſtr. 75, erhielt die Badiſche ſilherne Verdienſtmedaille. 606090 Bürgerausſchußvorlagen. Feſtſetzung der Gebühren für die Sieinſetzer der Stadt Mannheim. Der Stadtrat hat beſchloſſen, Gebühren der Steinſetzer mit Wirkung vom 1. Mai 1918 bis auf weiteres a) bei einem Zeit⸗ aufwand von über 4 Stunden von 6 Mk. auf 10 Mk., b) bei einem Zeitaufwand von 4 Stunden und weniger von 3 auf 5 Mk. zu er⸗ hen. Begründung: Die Gemeinde ſtellt für den Grenz⸗ markendienſt Steinſetzer auf, die nach der Dauer ihrer Arbeit ent⸗ hut werden. Zufolge Gemeindebeſchluſſes vom 21. Juni 1892 etragen die Gebühren bei einem Zeitaufwand über vier Stunden ark, bei einem Zeitaufwand von über 4 Stunden und weniger Mark. Die Steinſetzer ſind um eine Erhöhung dieſer Gebühren auf 10 und 5 Mark vorſtellig geworden. Für die Zeit des An⸗ ens der herrſchenden Teuerung erſcheint der Antrag begründet. Erweiterungsgelände für die Firma Akliengeſellſchaft flür Seilinduſtrie vorm. Jerd. Volff in Neckarau. Der Stadtrat hat folgenden Grundſtückstauſch Suſchg der Stad tgemeinde und der Seilinduſtrie genehmigt: ie Stadige⸗ meinde übereignet von ihren Grundſtücken in den Gewannen in der ngel, Brückeswaſen, Brückgieße, Leimengrub, Bei Hinterhofen 58,003 pm zum Anſchlag von 3,50 Mark für den qm oder zu ins⸗ geſamt 206,160.50 Mk. an die Seilinduſtrie. Die Stadtgemeinde er⸗ ält dafür von der Seilinduſtrie Grundſtücke in den Gewannen Riederfeld auf der Wieſe, Gießen, im Caſterfeld, Bei Hinterhofen, Unterhalb der Grüb, Im und Beim Wirbel, Im Oberdeil, Grüb⸗ gewann, im Ganzen 33,111 qm zum Preiſe von 1 Me. bis 5 Me. r den am oder zu insgeſamt 83,073.30 Mark. Die Stadtgemeinde erhält ferner ein Aufgeld von 123 087,20 Mk. vorbehaltlich der durch Meſſung ſich ergebenden genauen Berechnung. Sobald die Einziehung der in das Fabriterweiterungsgebiet der Seilnduſtrie fallenden Teilſtrecke der Caſterfeldſtraße erfolgt ſein wird, verkauft die Siadt das Gelände dieſer Straßenſtrecke im Maße von etwa 6425 qm an die Seilinduſtrie zum Preiſe von 350 Mark für den e gleichen Preis wird der Seilinduſtrie für die von einem en, ſchen Grundſtück in der Angel vorerſt zurückbehaltenen Strei⸗ ſoweit er nicht für künftige Bahnzwecke benötigt werden ſollte, ſowie für das etwa von der Firma für Bauten benötigte Böſchungs⸗ geſände an der für die einzuziehende Strecke der Caſterfeldſtraße herzuſtellenden Erſatzſtraße ein Kaufrecht eingeräumt. Der Seil⸗ induſtrie wird weiter ein Kaufrecht auf das zwiſchen der Morchfeld⸗ ſtraße und dem eingangs näher bezeichneden Kaufgelände unter beſtimmten Vorausſetzungen zu bildende Wohnbaugelände zu dem amtlich feſtzuſetzenden Preis zugeſtanden. Aus der Begründung iſt folgendes mittellenswert. Die Aktiengeſellſchaft Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff iſt in die otwendigkeit verſetzt, die Vergrößerung ihrer in Stadtteil Neckarau zwiſchen Angel⸗ und Rhenaniaſtraße gelegenen Fabrik vorzunehmen. Eine Erweiterung des bisherigen Fabrikgeländes durch Erwer⸗ bung unmittelbar anſchließender Grundſtücke iſt nicht möglich, da es größtenteils an Straßen ſtößt, im übrigen aber von anderen nduſtrieanſiedelungen umgeben iſt. Die Firma hält es für un⸗ dedingt geboten, daß die Fabrikerweiterung in der Nähe der be⸗ Uibenden Antage liege hierfür kann, aur das Geſände Hſtc der henaniaſtraße und Rheintalbahn in Betracht kommen. Die Stadt⸗ gemeinde beſitzt hier in den Gewannen In der Angel, Brückes⸗ waſen, Brückgießen, Leimengrub und„Unterhalb der Grüb“ aus⸗ gedehnte zuſammenhängende Flächen, die größtemeils für Indu⸗ ecke vorgeſehen ſind. Die Firma iſt deshalb an die Stadt⸗ emeinde mit dem Anſinnen herangetreten, ihr daraus eine ihrem edürfnis entſprechende Fläche, die im Laufe der Verhandlungen auf etwa 6 Hektar feſtgelegt wurde, zu verkaufen. Sind nun auch die allgemeinen Vorausſetzungen für die Erfüllung dieſes Wunſches gegeben, ſo haben ſich⸗doch der Regelung im Einzelnen ganz erheb⸗ liche Schwierigkeiten entgegengeſtellt,— Ueberwindung es anger Verhandlungen bedurfte. allem war die Abgren⸗ Mein Garten. Flieder pflanzt in meinen Garten, Flieder, Roſen und Sosmin, Und der Nelken bunte Arten Laßt auf ſeinen Beeten blühn Stellt in eine lauſch'ge Ecke Eine Ruhebank hinein, Daß ſie mich der Welt verſtecke Im Gerank vom wilden Wein. Und dann laßt mich träumen, träumen Von dem ſtillen Blütenmeer An den Büſchen, an den Bäumen, Auf den Beeten um mich her: Iſt mir auch der Blick geſtorben Für der Farben ſtolze Pracht. Leuchten ſie doch unverdorbn Ihren Troſt in meine Nacht. 3 Wenn mit ſchwärmeriſchem Koſen Blumendüfte mich umziehn, Seh' ich Flieder, ſeh ich Rofen, Seh' ich Nelken und Jasmin. Und ich fühle alle Wonnen 13—* aſſe onnen Von der Luſt mein tieſes Leid. Darum pflanzt in meinen Garten Blumen, Blumen allerlei, Daß an Düften, herben, zarten, Um mich her kein Mangel ſeil Paul Lang. 8 8 Perhulker——* 9 15 Wir entnehmen e en Kop o ch“. Suonkbach iur Erblindete und deren ſehende Umwelt.(Verlag der Lcl. Univerſitätsdruckerei H. Stürtz,.⸗G., Würzburg) D. Schriftl.] Warum? Skizze von Elsbeth Sellien. Vein, Fräulein Winterfeld, Sie ſind leider nicht mehr ic genug für den Poſten meiner Privpatſekretärin. Der is- aber Sie werden zngeben, daß die Arbeiten Ein Ratgeber und zung des zu überlaſſenden Geländes nicht leicht. Den Ausweg brachte das inzwiſchen aufgegriffene Projekt der Neuregelung der Sträßenübergänge über die Bahn ſüdlich des Neckarauer Bahnhofs. Jetzt liegen dort zwei ſchienengleiche Uebergänge, nämlich die Morchfeldſtraße und Caſterfeldſtkaße(Schwetzingerlandſtraße), in geringem Abſtand nebeneinander. Der ſtarke Verkehr auf dieſen Straßen wird durch den überaus regen Bahnbetrieb in einer auf die Dauer unhaltbaren Weiſe geſtört. Die Stodtverwaltung ſtrebt deshalb ſchon lange eine Verbeſſerung an, und zwar durch Zu⸗ ſammenfaſſung beider Uebergänge in eine Ueber⸗ führung. Ein Projekt iſt ausgearbeitet und der Eiſenbahnver⸗ waltung mitgeteilt worden. Leider hat die Bahrwerwaltung, die in den letzten Johren im badiſchen Lande zahlreiche Uebergänge an weſentlich verkehrsärmeren Stellen durch Ueberführungen er⸗ ſetzt hat, die Notwendigkeit einer ſolchen gerade an dieſer gefähr⸗ lichen Stelle bis jetzt nicht anerkannt, ſie glaubt, mit einer Zu⸗ ſammeniegung der beiden ſchienengleichen Uebergänge zu einem ſchienengleichen Uebergang auskommen zu können. Die Angelegen⸗ heit iſt noch nicht entſchieden. Die Stadtverwaltung hofft mit Be⸗ ſtimmtheit, daß im Laufe der weiteren Verhandlungen die Eiſen⸗ bahnverwaltung ihren bisherigen ablehnenden Standpunkt gegen⸗ über dem ſtädtiſchen ⸗Projekt aufgeben wird. Ob mi aber die Löſung in der Form der Ueberführung oder des ſchienengleichen Ulebergangs kommt, in beiden Fällen iſt eine Berlegung der Caſterfeldſtraße nach Oſten notwen⸗ dig, die es ermöglicht, die Caſterfeld⸗ und Morchfeldſtraße in einem Punkte öſtlich der jetzigen Uebergänge zu vereinigen und dann in einem Straßenzuge möglichſt ſenkrecht auf den Bahnübergang hin⸗ zuführen. Dieſer Vereinigungspunkt läßt ſich unbeſchadet der Ent⸗ ſcheidung für eine der beiden Alternativen der Uebergangsgeſtal⸗ tung ſo wählen, daß zwiſchen dem neuen Zug der Caſterfeldſtraße und der Rheintalbahn eine zuſammenhängende Fläche in der ge⸗ wünſchten Größe gewonnen wird, die durch ihre ziemlich recht⸗ eckige Geſtalt auch den Erforderniſſen der Firma in Bezug auf die Form vollauf genügt, wenn man das Gelände der bisherigen Caſterfeldſtraße in das Fabrikgelände mit einbezieht. Dieſe Ein⸗ beziehung iſt mögſich. Däs Gelände gehört zwar als Teil der Landſtraße Kehl⸗Mannheim z. Zt. noch dem Staate; mit der Ver⸗ legung der Straße geht es aber kraft Geſetzes in das Eigentum der Stadtgemeinde über. Die ſtaatliche Straßenbauverwaltung ſich mit der in Ausſicht genommenen Verlegung einverſtanden er⸗ klärt. Freilich bedingt dieſe Verlegung erhebliche Koſten, die ſich noch dadurch erhöhen, daß in der Straße ein Hauptwaſſerrohr liegt, das mitverlegt werden muß. Die Firma hat ſich nun bereit er⸗ klärt, für die Verlegung des Waſſerrohrs eine Entſchädigung von 130 000 Mark izu zahlen, die nach Verechnung der Direktion der Waſſerwerke ausreichen wird, die tatſächlichen Koſten der Verle⸗ gung zu decken. Außerdem leiſtet die Firma zu den Koſten der Verlegung der Straße als ſolcher einen Beitrag in der Form eines Zuſchuſſes von 50 Pfennig für den Quadratmeter zu dem vereinbarten Geländekaufpreis, der mit im ganzen 32 663 Mark etwas weniger als ein Drittel der Verlegungskoſten ohne Berück⸗ ſichtigung der Verbreiterung ausmacht. Der Zeitpunkt der Ver⸗ legung der Straße iſt noch unbeſtimmt. Er iſt abhängig von dem Zeitpunkt der Neugeſtaltung der Uebergänge, der ebenfalls noch nicht feſtſteht. Andererſeits iſt es begreiflich, daß die Firma Wert darauf legt, über das Straßengelände möglichſt bald verfügen zu können, da ihr erſt dann die volle Ausnutzung auch des übrigen Geländes, das ſofort übergehen foll, möglich ſein wird. Man kam dahin überein, daß die Verlegung binnen fünf Jahren, jedoch nicht vor Ablauf von i Jahren nach dem Friedensſchluß mit Eng⸗ land, vorzunehmen iſt. Dieſe Friſt dürfte genügen, um die ohne⸗ dies dringende Angelegenheit des Ueberführungsprojekts zum Ab⸗ ſchluß zu bringen. Beſondere Schwierigkeiten bereitete mah die Vereinbarung des Entgelts für das zu überlaſſende Gelände. Die Stadtverwal⸗ iung hat einen Durchſchnittsanſchlag von etwas mehr als 4 Mark, alſo mindeſtens mehr als das Doppelte des Angebotes der Firma angenommen. Schließlich fand man ſich nach langen Verhand⸗ kungen etwa in der Mitte beim Durchſchnittspreis von drei Mark. Zur Würdigung des Nachgebens der Stadtoerwaltung iſt zunächſt darauf hinzuweiſen, daß die Einwendungen der Firma gegen die Geeignetheit des Geländes für Bauzwecke inſofern nicht ganz un⸗ begründet ſind, als ein Teil desſelben im Laufe eines alten Gie⸗ ßenſtücks liegt und an vielen Stellen einen ungünſtigen Baugrund aufweift. Auch muß man wohl die großen Nebenaufwendungen in Betracht ziehen, die der Firma erwachſen. Vor allem wurde der Stadtverwaltung die Annahme des Anſchlages von 3 Mark durch das bodenpolitiſch wertvolle Zugeſtändnis der Firma erleich⸗ tert, einen Teil des Entgelts durch tauſchweiſe Ueberlaſſung einer Anzahl Grundſtücke in der Geſamtgröße von 33 111 Qm., alſo mehr als der Hälfte der von der Stadtgemeinde zu übereignenden Flä zu leiſten und zwar zu einem Anſchlag, der etwa der amtlichen Bewertung entſpricht, zum Teil ſogar geringer iſt, als der von der Firma dafür bezahlte Erwerbspreis. Der durch den Wert der Tauſchobjekte nicht gedeckte Teil des Kaufpreiſes in Höhe von 123 087 M. iſt ſofort zu zahlen. Ein Ueberblick über den umfang⸗ reichen Vertrag ergibt, daß die Stadtgemeinde ganz erhebliche Opfer bringen muß. Angeſichts des bedeutſamen Zwecks, einer alt⸗ eingeſeſſenen, angeſehenen Firma die ungehinderte Weiterentwick⸗ lung zu ermöglichen, glaubte der Stadtrat, dieſe Opfer der Stadt⸗ gemeinde zumuten zu können, hält es aber andererſeits für unbe⸗ dingt erforderlich, durch eine Verpflichtung der Firma ihren Verbleib in Mannheim ſicher zu ſtellen. Dies iſt durch die Auflage an die Firma geſchehen, das Kaufé und Tauſchgelände in den nächſten 50 Jahren nur zu induſtriellen Unternehmungen zu verwenden. immer umfangreicher werden, daß ſie andererſeits aber nicht unter der Nervenſchwäche der Angeſtellten leiden dürfen.“ Ein Schweigen legte ſich ſchwer wie ein Alp über den Raum und ließ die beiden Menſchen nur mühſam atmen. Das nicht mehr junge, aber ſehr anziehende Mädchen, ſaß wie erſtarrt neben dem Schreibtiſch des Fabrikherrn. Ihre Blicke folgten mechaniſch den nervös ſpielenden ſchlanken Fingern des Mannes, der da ſo unbarmherzig und ſchroff zu ihr geſprochen hatte. Seit Monaten ſchon war ſie des Gefühls nicht Herr geworden, daß irgend jemand gegen ſie arbeite und verſuche, ſie aus dem Vertrauen ihres ſonſt ſo gütigen Chefs zu drängen. Und ſie war ſich doch keiner Schuld bewußt, hatte ſtets nicht nur ihre Pflicht getan, ſondern mit ganzer Seele, mit voller Hingabe gearbeitet. Wer konnte ihr Feind ſein? Sie wußte keinen zu nennen Allmählich wich die Erſtarrung, in die ſie der erfte Schreck ge⸗ ſtürzt, und es blieb nur der eine dumpfe Gedanke: Du biſt ent⸗ laſſen——— Das Schweigen wurde immer drückender. Durch die geöffneten Fenſter wehte der Abendwind ganze Wogen von Roſenduft herein. Der Kommerzienrat fuhr mit dem Tuch über die Stirn. Er ſetzte zum Sprechen an, aber der Ton erſtarb ihm in der Kehle. Auch das Mädchen verſuchte zu ſprechen; doch ehe noch die Lippen ein Wort formen konntem, legte ſich ein Schmerzensgug um den feinen Mund und unter den geſenkten Lidern hervor quollen ein paar ſchwere Tropfen. Der Fabrikherr erhob ſich kurg. Sein ſchmales, ſcharfgeſchnitte⸗ nes Geſicht hatte einen herben, abweiſenden Ausdruck. ⸗Weinen Sie nicht, Fräulein Winterfeld, und ſeien Sie nicht traurig. Ich meine es nur gut mit Ihnen, wenn ich Ihnen eine Arbeit, die Ihre Kräfte zu ſehr zermürbt, nicht länger übertragen will. Vorausſichtlich werde ich eine männliche Kraft engagieren. Ruhen Sie ſich zuerſt ein paar Wochen aus und ſuchen Sie ſich dann eine leichtere Stellung. Auf meine Impfehlung können Sie jederzeit vechnen.“ Auch das Mädchen hatte ſich jetzt erhoben. Ihre Haltung war ſtolg, aber ihre Angen waren voll fragender Beſtürzung. -Ich danke Ihnen für Ihre Güte, Herr Kommerzienrat. Ich bitte Sie, mir zu geſtatten, daß ich ſchon bon morgen an fortbleiben darf. Da ich in der nächſten Woche meinen antreten wollte habe ich meine Vertretung ſchon mit den laufendén Arbeiten ver⸗ traut gemacht. Sie würden daher nicht in Verlegenheit kommen.“ Ein kurzes Zucken um den Mund des Kommerzienrats, dann ſagte er leichthin:„Gewiß, Fräulein Winterfeld, ich erfülle gern Ihren Wunſch. Ordnen Sie die Angelegenheit ganz nach Ihrem Rückkehr der Ferienkoloniſten. Am 22. ds. Mts. ſind die Ferienkoloniſten, 28 an der von ihrem Landaufenthalt wieder wohlbehalten hierher zurü ehrt. Mit blaſſem, ſchmalem Geſicht, müd und abgeſpannt ſind die Kinder vor Wochen hinausgezogen in die Berge des ſchönen Odenwalds, und geſtärkt und gekräftigt an Leib und Geiſt, mit friſchem und geſundem Ausſehen ſind ſie wiedergekommen, von ihren am Bahn⸗ hof zahlreich erſchienenen Angehörigen auf das herzlichſte begrüßt⸗ Zu unſerer großen Freude können wir feſtſtellen, daß der Erfolg des Sommeraufenthalts trotz der auch auf dem Lande ſtändig wach⸗ ſenden Ernährungsſchwierigkeiten ein ſehr zufciedenſtellender war. Die Koloniewirte haben ſich nach dem Urteil der Kolonieführer faſt durchweg alle erdenkliche Mühe gegeben, die Kinder gut zu ver⸗ pflegen und ihnen den Aufenthalt ſo angenehm als nur möglich zu machen. Die Koloniſten zeigten ſich hierfür auch recht erkenntlich. Die Knaben halfen, ſoweit es ihnen möglich war, tapfer mit bei der Feldarbeit, während die Mädchen ſich in der Hauswirtſchaft nützlich machten.„Stadt und Land“ ſtanden deshalb auch in gutem Ein⸗ vernehmen miteinander. Leider iſt es nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von Kindern(284), die der Wohltat eines Landaufent⸗ haltes durch den Verein für Ferienkolonien teilhafti werden konnten. Es wäre darum wünſchenswert, wenn das In⸗ tereſſe und die Teilnahme an den Beſtrebungen des Vereins weitere Kreiſe unſerer Bürgerſchaft erfaſſen würde. Wir wiſſen der Stadt⸗ verwaltung Daal, daß ſie auch in dieſem Jahre den Verein mit einem recht namhaften Betrag bedacht hat. Im Hinblick auf die von Jahr zu Jahr wachſenden Bedürfniſſe richten wir aber trotz⸗ dem an die Freunde der Tugend die ebenſo herzliche als dringende Bitte, durch Beitrut zum Verein für Ferienkolonien das Liebes⸗ werk tatkräftig zu unterſtützen. ie Sorge um einen kräftigen, geſunden Nachwuchs iſt ja eine nationale Aufgabe, zu deren Er⸗ füllung jeder raierländiſch Geſinnte das Seine beitragen ſollte. 3 Militäriſche Beförderung. Valentin Keller, Sohn des Feldbackmeiſters Valentin Keller, beim Kgl. Proviantamt gier. wurde zum Offizier⸗Stellvertreter ernannt. * Durchſuchung von Poſtpaketen. Das Reichspoſtamt hat ge⸗ ſtattet, daß noch nicht eingelieferte Pakete im Schaltervorraum durch Gendarmen und Polizeibeamte durchſucht und beſchlag⸗ nahmt werden, wenn das ohne Störung des Poſtbetriebes au⸗ gängig iſt. Eine Durchbrechung des Poſtgeheimniſſes will die Poſt⸗ verwaltung darin nicht erblicken, weil es ſich um Sendungen han⸗ delt, die überhaupt noch nicht in ihre Hände gelangt ſind. Von dem Augenblick ab, wo das Publikum die Pakete den Poſtbeamten über⸗ eben hat, wird den Polizeibeamten kein Zugriff mehr geſtattet. Die Poſtverwaltung kann, ſo macht ſie weiterhin geltend, der Polizei, wenn ſie ſich in Verfolgung geſetzwidriger Machenſchaften befindet, den Zutritt zu ihren Schaltervorräumen, die für jedermann ge⸗ öfſmet ſind, ebenſowenig verwehren, wie ein Privatmann es für ſeine Räume iun könnte. Auf dem gleichen Standpunkt ſteht auch die Eiſenbahnverwaltung. 5 * Vom kleinen Schweizer Grenzverrehr. Das ſchweig. Finanz⸗ departement hat eine Verfügung erlaſſen, derzufolge im Grenz⸗ paſſantenverkehr nur noch 200 Franken in Schweizerfranken mit⸗ enommen werden können. Die Mitnahme von 500 Franken im Neiſendenverkehr wird nur noch für die Reiſenden geſtattet, die eine längere Reiſe antreten oder überhaupt ins Ausland überſiedeln. Ueberſchreitet ein Ehepaar oder eine Familie die Grenze, ſo darf nur eine Perſon die 200 Franken mit ſich nehmen. * Gegen die Miesmacher. Der ſtellv. kommandierende General des 7. Armeekorps kündigt Gefängnisſtrafe bis zu einem Johre oder Geldſtrafe bis zu 1500 Mk. für alle diejenigen an, die wiſſent⸗ lich oder leichtfertig falſche Gerüchte ausſtreuen oder verbreiten, die eine Beunruhigung in der Bevölterung hervorzurufen geeignet er⸗ ſcheinen. Als Ausſtrenung und Verbreitung gilt im gegebenen Falle nicht nur die Aufſtellung unbeweisbarer Bebaupkungen, ſondern auch das Stellen von Fragen, welche derartige Behauptungen hervor⸗ rufen können.— Wir machen darauf aufmerkſam, daß auch im Bereiche des 11 Armeekorps das Weitererzählen von Gerüchten unter Strafe geſtelſt iſt. Alſo-und halten! S Abſchied. Der Prediger der Adventiſtengemeinde, Miſſionar G. Zollmann, iſt guf 1. September nach Pforzheim verſetzt. Vor ſeinem Scheiden aus hieſiger Stadt ladet er, wie aus der An⸗ zeige im Mittagsblatt hervorgeht, alle Freunde und Bekannte zu einer ſchlichten Abſchiedsfeꝛer, verbunden mit Jugendbund⸗ feſt, auf Sonntag, den 25. Auguſt, nachmittags 3 Uhr, in den Vor⸗ tragsſaal der Gemeinde, O 6. 2, Café Karl Theodor, ein. 3 Dank an die Aenderſtube, P 6. 20. Wir werden erſucht, im Namen aller Beſucherinnen der Aenderſtube auf dieſem Wege der Stadtverwaltung, ſowie den Damen des Frauenvereins für dieſe ſo überaus ſegensreiche Ernrichtung zu danken, die es den Haus⸗ frauen ermöglicht, unter Leitung der unermüdlichen Lehrmeiſterin Fräulein Walz aus den alten Sachen wieder neue anzufertigen. Sehr dankbar wären alle diejenigen, die am Tage nicht abkommen können, für einen Abendkurs. pp. Marktwanderung. Die Stadt gdatte heute den Hauptanteil an der Zufuhr zum Markte. Sie brachte bedeutende Mengen Boh⸗ nen fünfpfundweiſe zum Verkauf. Schöne, ausgereifte Zwiebeln, Rotkraut, Weißkraut, Kohlrabi wurden von ihr ausgewogen. To⸗ maten gab ſie zu 80 Pfg. das Pfund ab(gegen 90 und 100 Pfg⸗ im freien Verkehr). In drangvoller Enge ſtanden hier die Frauen, während es ſonſt auf dem Markte ruhiger zuging. Die Zufuhr war heute im allgemeinen nur ſehr mäßig, einzig Gurken gab es überreichlich. Auch Zwiebeln waren hie und dazu haben. Für Velieben. Alſo, dann guie Reiſe und gute Erholung!“ Ein ſtummes Verneigen, dann ging die Tür. Er blieb allein zurück. Zunächſt wanderte er eine Weile in dem elegant eingerichteten Privatkontor auf und ab. Dann verſuchte er, ſich zur Arbeit zu wingen. Es gelcig ihm nicht. Er wartete, wartete, ſich die Tür noch einmal öffnen und eine ſchlanke Geſtalt hereinlaſſen ſollte. Es war ja alles Wahnſinn, was er geſagt und getan hatte. Er hatte das arme Kind, das ihm wie eine Tochter lieb geworden war, tief gekränkt und entlaſſen. Nun war ſie gegangen und kam nie mehr wieder. Und er würde ſich nie mehr an ihrer Anmut und Klugheit erfreuen können; andere, gleichgültige Menſchen würden ihre Stelle einnehmen. Der laute Glockenton, der das Ende der Arbeitszeit verkündete, ließ den Kommerzienrat zuſammenfahren. Er ſtellte ſich ans Fenſter und— wartete. Sein Blick flog über die Parkanlage. Auf dem Raſen ſpielten ſeine beiden Kinder, weiter im Hintergrund tauchten die Geſtalten ſeiner Frau und ſeiner Mutter auf. Er nahm das alles wahr, ohne innere Anteilnahme. Und endlich ſah er, wie die beiden Kinder jemanden enigegen⸗ ſtürzten: Roſemarie Winterfeld war aus dem Portal getreten, eine — wenigen Bevorzugten, die ihren Weg durch den Park nehmen rften. 1aſg trat der Kommerzienrat⸗ zurück. Er ließ ſich in einen Seſſel fallen und zündete eine Zigarette an, um die erregten Nerven zu beruhigen. Lange ſaß er ſo; ſeine Gedanken überflogen eine Reihe von Jahren. Er ſah ſich am Sterbebett ſeines alten Freun⸗ des, des Prokuriſten Winierfeld, der mit ſeinen Erſparniſſen einſt eholfen hatte, die Ehre des Handelshauſes zu retten. Und er hörte ſeine eigenen beruhigenden Worie, 6h er ſich ſtets der Enkel des alten Herrn annehmen würde. Fünfgehn Jabre 89 hatte er dies Verſprechen gehalten, und die beiden begabten Geſchwiſter waren ihm lieb geworden. Und num——? Aber es war gut ſo. Müde erhob er ſich und entnahm einem Fach ſeines Schreib⸗ tiſches einen Brief. Zögernd faltete er ihn auseinander, um ihn noch einmal zu überfliegen, ehe er ihn den Flammen übergab. Hochverehrter Herr Kommerzienrat! Verzeihen Sie mir eine Ihnen gewiß merkwürdig erſcheinende 2 entlaſſen Sie meine Schweſter, führen Sie einen Bruch herbei. Es wird mir ſchwer, Ihnen die Gründe ſchriftlich auseinander zu ſetzen; aber ich bin in meinem Feldlazarelt zurzeit unabtömmlich, ſonſt hätte ich die Angelegenheit mündlich von Mann zu Mann mit Ihnen beſprochen. Sie wiſſen, wie lieb ich Roſemarie habe; wir ſteben uns ſo nahe, wie nur Geſchwiſter, die das Unglück geeint hat, ſich ſein 55——— . 3 * 3 5 0 — 2. Seite. Nr. 894. Mannheimer General-Unzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Samskag, den 21. Auguſt 101E. iend die Franzoſen auf dem ſüdlichen Abſchnitt, der von ſüdlich Noyon nach Oſten zur Ailette führt, einen großen Durchbruchs⸗ berſuch nach Norden unternehmen ſollten. Wir haben ſomit hier eine gewaltige Zangen⸗Offenſive vor uns, die ſich gegen die Schenkel unſerer Dreieck⸗Stellung bei Roye⸗Noyon— und zwar gegen den nach Norden gehenden Schenkel Roye⸗Bapaume und gegen den nach Oſten führenden Noyon⸗Ailette— richtet. Vertrauen. Unaufhaltſam weiter tobt die furchtbare Schlacht im Weſten. Kräften, das ſie aufzubringen vermochten, die militäriſche Ent⸗ ſcheidung gegen uns zu ſuchen und ſich dadurch ein neues Aufpeitſchen der Kriegsenergie für den kommenden Frühling möglichſt zu er⸗ ſparen. Es iſt ganz natürlich, daß die hochgeſpannteſten Erwar⸗ tungen von feindlicher Seite auf die ungeheure Vorbereitungsarbeit, bei der die ganze Welt Hilfsdienſte leiſtete, geſetzt werden, und daß hinter dem Antrieb die Sorge der Erſchöpfung ſteht, die Sorge, daß es ein andermal vielleicht nicht wieder gelingt, ein gleiches Maß von Kräften aufzubringen. Deshalb ſucht der Feind den militäriſchen Sieg mit ſchonungsloſer Energie. Den Sieg! Was heißt in militäriſcher Hinſicht der Sieg auf ſeiten der Entente? Bedeutet die deutſche Geländepreisgabe, zu deren Erzielung ein ungeheurer Menſcheneinſatz erforderlich wird, ein Stück des Sieges auf feindlicher Seite? Wenn es Foch aus gelänge, noch weitere Quadratkilometer franzöſiſchen Bodens wieder freizu⸗ kämpfen, ſo bedeutet auch das noch nicht einen Schritt vorwärts zum Sieg. Der militäriſche Sieg kennt nur die eine Vorausſetzung: den erfolgreichen Durchbruch durch die deutſche Front, der dann zur Auf⸗ rollung unſerer Linien und ſchließlich zur Befreiung Frankreichs und Belgiens von deutſcher Beſetzung führen müßte. Auf dieſem Wege zum Siege findet Foch einen bisher unüberwindlichen Widerſtand an den deutſchen Fronten. Auch die jüngſten wahnſinnigen Opfer der blutigen Kämpfe hat die franzöſiſche und engliſche Heeresleitung vergebens gebracht. So⸗ lange ſie nicht das Ziel des Durchbruchs erreichen kann, bleibt das ſachliche Ergebnis der furchtbaren Kämpfe das ungeheure Blut⸗ opfer an Menſchen und der Verſchleiß an Kräften aller Art. Dieſelbe Zermürbung, die im Frühjahr Hindenburg durch die eigenen Offen⸗ ſipſtöße begonnen hat und die unbedingt vorausgehen muß, ehe die deutſchen Waffen den Sieg erringen können, beſorgt heute Foch und Marſchall Haig. So liegen auch die Kämpfe der franzöſiſchen und engliſchen Offenſive ganz in der Richtung des von der deutſchen Heeresleitung erſtrebten Erfolges. Die Ausſichten auf den deutſchen Erfolg werden durch das wahnwitzige Anrennen nicht gemildert, durch den rapiden Menſchen⸗ verbrauch der feindlichen Kräfte vielmehr gefördert. Erfreulicherweiſe gewinnt die Erkenntnis, daß wir keinen Anlaß haben, wegen der militäriſchen Ereigniſſe der letzten Wochen trüber in die Zukunft zu ſehen, wieder die Oberhand. Eigentlich war es ein betrübendes Zeichen deutſcher Nervenſtärke, daß ein vorübergehendes Mißlingen einer einzelnen deutſchen Angriffsunternehmung über⸗ häupt einen wirkſamen Eindruck auf die deutſche Volksſtimmung her⸗ vorrufen konnte. Es iſt dabei allerdings nicht zu verkennen, daß nicht den militäriſchen Gründen allein die Verſchlechterung der all⸗ gemeinen Stimmung entſprang. Auch ſonſtige Zeitumſtände übten hre Wirkung aus. Vor allem die Ernährungsnöte zwiſchen der alien und der neuen Ernte und die Sorge um dieſe drückten auf das Seelenbarometer des deutſchen Volkes. Seit dieſe Sorge um das tägliche Brot behoben, ſeit der Lebensmittelmarkt wieder aus⸗ reichend beſchickt und die neue Ernte zum guten Teil bereits ertrag⸗ reich geborgen iſt, iſt auch die Stimmung im Lande wieder freier vewoörden und der Blick üngetrübter. Und ſo wird ſich denn auch weiter die nüchterne Erkenntnis dürchſetzen, daß alles, was die Feinde unternahmen, die deutſche Front und einen Hindenburg nicht zu be⸗ swingen vermocht hat und daß es auch in Zukunft nicht gelingen wird. Je länger der Feind verſuchen wird, den militäriſchen Sieg mit Gewalt an ſich zu reißen, deſto größer ſein Einſatz, deſto größer die Leichenhügel, deſto drohender die Erſchöpfung, deſto ausſichtsloſer die Möglichkeit, in fernerer Zukunft das zu erzwingen, was mit dem Uebermaß von heute ſich nicht leiſten läßt. Auch in politiſcher Hinſicht ſetzt ſich nach den jüngſten Ereig⸗ niſſen in Deutſchland wieder eine freiere, vorurteilsloſere Auffaſſung durch. Dem Beobachter will es ſcheinen, als glichen ſich die politiſchen Ge ſe, ſoweit es wenigſtens um die nationalen Kriegsfragen ber aus—5 biehen Es iſt das Wort neuen Burgfrieden gefallen. Wenn es aus dem Munde eines rechtsſtehenden Mannes auch Widerſpruch im Gegenſpiel der Linken fand, ſo iſt es bereits ein Stück lebendige Wahrheit geworden. Ge⸗ loſſen ſtehen die bürgerlichen Parteien von Weſtarp bis Wiemer nter der Ausgeſtaltung des Breſter Friedens, wie ſie durch die Zu⸗ ſatzverträge feſte Geſtalt gewinnen ſollen. Auch die um Scheide⸗ mann mögen ihre Grundſätze weiter verfechten, mit dem im Oſten Seworbenen ſcheinen ſie ſich abzufinden. Einig auch das politiſche Urteil, daß Deutſchland genug, ja alles getan hat, ſeine Friedens⸗ bereitſchaft vor ſeinen Feinden und der Welt zu bekunden, und daß die Kriegsverlängerer nur im feindlichen Lager zu ſuchen ſind. Keinen deutſchen Staatsmann und keine deutſche Partei trifft die Schuld an der Fortſetzung der Greuel dieſes Krieges. In dieſer Ueberzeugung iſt die Nation einig, während die Staatsmänner in London und in Paris vermeintliche Erfolge ausnützen, um die Kriegswüdigkeit und den Vernichtungswillen ihrer Völker aufzu⸗ peitſchen. Mag ihnen das für den Augenblick gelingen, der Tag wird kommen, wo die Ausſichtsloſigkeit aller Kraftaufwendungen dem Friedensgedanken zum Duchbruch verhelfen wird. Das deutſche Bolk, das ſich frei weiß von der Schuld an den unnützen Blutopfern, ſchöyft aus den militäriſchen und den politiſchen Umſtänden trotz der Schwere des Kampfes das volle Vertrauen auf den endlichen Ausgang des furchtbaren Ringens— ſchöpft aus dem eigenen guten Gewiſſen die Kraft und den Willen, mit unverminderter Energie durchzuhalten, bis die Stunde der Erlöſung ſchlagen wird. Dir und die Volſchewili. Ueber die Ausſprache im Hauſe des Vizekanzlers ſind, wie immer in ſolchen Fällen, nur Bruchſtücke betannt gewor⸗ den. Danach und auch nach der Art, wie die offiziöſe Be⸗ richterſtattung des Wolſſſchen Drahts das in den Vordergrund ſchiebt, will es faſt ſcheinen, als ſei der wichtigſte Punkt der eſtrigen Beratung der Entſchluß geweſen, Reichstag und usſchuß vorläufig nicht zu bemühen. In Wahrheit iſt das doch nur eine Zweckmüßigkeitsfrage. Viel wichtiger ſcheint uns die ſachliche Entſcheidung, die dabei offenbar über unſere im allgemeinen und die Rand⸗ ſtagtenpolitik im beſonderen gefällt worden iſt. Man weiß über die Zuſatverträge zu den Abmachungen von Breſt⸗ is kicht viel, aber ſoviel weiß man immerhin, ſe unter aſlen Uaſtänden die ge ur rechlich un bare Lostrennung Kivlands und Eſt⸗ lands von Rußland bedeuten. Daß Polen in abſehbarer Zeit an Rußland zurückfallen könnte, vermag wohl nur noch ein Phantaſt zu glauben und Finnland war ſelbſt in den „Zeitläuften des hoch geſteigerten ruſſiſchen Imperialismus (immer ein eigener Staat. Den der Zarismus in ſeiner Macht⸗ fülle nicht zwang, wird, nach den Stürmen und Erlebniſſen Unſere Feinde ſind entſchloſſen, mit dem Uebermaß an dieſer Jahre, ein wie imimer regiertes nachrevolutionäres Rußland ſicherlich nicht zwingen. Aber um Liv⸗ und Eſt⸗ land ſtand es anders. Die Erinnerungen an eine eigene Staatlichteit fehlen hier ſo gut wie ganz. Die an den livlän⸗ diſchen Ordensſtaat liegen lange zurück und ein Staat in unſerem Sinn war der ja wohl überhaupt nicht. Zudem: die natürliche nationale Geſchloſſenheit jener anderen Gebiete war hier, wo Letten. Eſten und Deutſche durcheinanderſiedeln, nicht vorhanden. So war auf einen entſchiedenen Wider⸗ ſtand aus dem Lande ſelber nicht zu rechnen, wenn die in reichsdeutſchen Köpfen viel verbreitete Idee, aus Liv⸗ 40 Eſtland für Rußland einen, allerdings recht geräumigen, Nor⸗ ridor zum Meer zu ſchaffen, geſiegt hätte. Für den, der die Verhältniſſe kennt und zu überblicken vermag, freilich eine ſchlechthin unwögliche Idee. Man konnte als ernſthafter Politiker zweierlei tun: entweder grundſätzlich jede Anglie⸗ derungspolitik im Oſten von der Hand weiſen und es dem Rußland der Zukunft überlaſſen, wie es mit Liv⸗, Eſt⸗ und Kurland fertig würde. Oder man mußte alle drei Gebiete mit in die neuen Verhältniſſe hineinbeziehen. Aber Kurland in irgend einer Form an das Reich anzuſchließen, Liv⸗ und Eſtland im Verein mit Rußland zu belaſſen und ſo durch die Dünagrenze die Letten in zwei Hölften zu trennen, war ein Undina. Ein Rückfall in die Zeiten allerſchlimmſter Ka⸗ binettspolitik. Man kann heutzutage kein Volk wilſkürlich auseinanderreißen. Wo das in der Vergangenheit geſchehen iſt, war es allemal ein Unglück, unter dem wir bis auf den heutigen Tag ſeufzen. Das angeſichts unſerer Erfahrungen und unſerer in ſolchen Dingen geſteigerten Empfindlichkeit zu wiederholen, wäre nicht nur eine Brutalitöt, es wäre auch eine Rieſendummheit, die uns nimmer froh werden ließe. Nun hat man in gütlicher Uebereinkunft mit den derzeitigen Inhabern der ruſſiſchen Staatsgewalt. die ſich daran erinnern mochten, daß die Oſtſeelande ihren Landsleuten immer nur ein Stück Ausland, die Randvölker inoſemzy(Fremdlinge) hlieben, ſich dazu entſchloſſen. den geſchichtlich gewordenen Organismus der drei baltiſchen Provinzen nicht mutwillig zu zerſtören, vielmehr in der überſieferten Geſtalt die Mög⸗ lichkeiten einer neuen, nach Deutſchland orientierten Ent⸗ wicklung ihm zu eröffnen, lind es ſcheint ſich herausgeſtellt zu haben, daß, dem Corybontenſärm vor den Toren zum Troſt, die bürgerlichen Parteien des Reichstaas entſchloſſen ſind, den von der Regierung ſo eingeſchlagenen Weg mitzu⸗ gehen. Gewiß, der eine oder andere wird nicht mit von der Pärtie ſein wollen. Aber der weitaus überwiegende Teil der Fraktionen wird ſtimmen, wie. unverbindlich und für ihre Perſon, die Führer ſich geſtern doch wohl ſchon erklärt haben. Auch die neuen Verträge mit der Sowſetrepublik werden im Reichstag die gleiche große Mehrheit auf ſich vereinen wie das Friedensinſtrument ſelber, auf dem ſie ſich aufbauen. Ob wir denn überhaupt gut iäten, uns mit dieſer koni⸗ muniſtiſchen Regierung, die vielleicht nur eine Eintagsregie⸗ rung iſt, in weit ausgreifende Abmachungen einzulaſſen? Ob es nicht beſſer, auch ſchon unſerer ſelber würdiger wäre, erſt einmal auf den Sieg der Ordnungsparteien in Rußland zu warten? Darauf wird mit einer Variation des Pilatus⸗ Wortes zu erwidern ſein: was iſt Ordnung? Wir ſollten doch aufhören, unſere Empfindungen, unſere Art, die Dinge zu ſehen, auf andere Völker zu übertragen. Es iſt wirklich nicht nötig, daß wir uns fort und fort als die Allerweltsſchul⸗ meiſter aufſpielen. Wie die Ruſſen ſich im Innern einrichten, iſt ihre Sache. Ob die Regierungsmethoden der Boiſchewiki uns äſthetiſches oder politiſches Behagen ſchaffen, kommt hier gar nicht in Betracht. Jedenfalls iſt es— und länger ſchon als die voraufgegan⸗ genen Proviſorien— die Regierung in Rußland. Die einzige zudem, von der wir durch die Erfahrungen nun zuverläſſig wiſſen, daß ſie mit uns ſchiedlich und friedlich zu verhandeln bereit iſt. Sollen wir der Entente, die die Herrſchaft der Bol⸗ ſchewiki mit großen und kleinen Künſten, mit Liſt und mit Gewalt zu untergraben ſucht, ein Feſt bereiten und ſie zu ſtürzen helfen? Und was tauſchten wir wohl dafür ein? Wahr⸗ ſcheinlich ein Parteiregiment, das uns um verſchiedene Ab⸗ ſchattungen feindlicher, wenn nicht überhaupt feindlich wäre. Vielleicht aber auch das abſolute Chaos, die völlige und ſchran⸗ kenloſe Anarchie. Sicher iſt es im allgemeinen richtig, Politik auf lange Sicht zu machen. Aber auch dieſe Regel hat wie jede andere ihre Ausnahmen. Bei den gleitenden Verhält⸗ niſſen, die das Rußland von heute und wohl auch noch das von morgen und übermorgen kennzeichnen, muß man unter Umſtänden entſchloſſen ſein, die Gelegenheit beim Schopf zu nehmen, wenn man nicht alle verpaſſen will 4 Franzöſiſche Stimme gegen die Intervenlion der Entente. m. Köln, 24. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Hamburg: Einer Genfer Meldung des Hamburger Fremdenblattes zufolge unternimmt das Journal du Peuple wegen der Intervention der Entente in Rußland hef⸗ tige 90 gegen die franzöſiſche Regierung. Das Blatt gibt zu, daß die Entente angegriffen worden ſei und deshalb gezwungen geweſen ſei, ſich zu verteidigen. Wir ſehen, ruft das Blatt, es beſteht doch ein großer Unterſchied zwiſchen Vertei⸗ digung und Inangriffnahme eines Dauerfeldzugs gegen Ruß⸗ land. Hüten wir uns davor, daß wir nicht durch den Wunſch, andere zu befreien, uns derart vergaloppieren, daß wir uns ſelbſt bloßſtellen. Amſterdam, 23. Auguſt.(WB. Nichtamtlich.) Wie All⸗ gemeen Handelsblad aus London erfährt, wird nach Berichten aus Tokio amtlich aus Wladiwoſtok gemeldet: Feindliche Abteilungen griffen die Truppen des Generals Kalmikoff an. Sie wurden zurückgeſchlagen. 8000 Mann feindliche Truppen befinden ſich bei Usponka und Bimakow egenüber den vereinigten Truppen der Alliierten. Sie haben Maſchinengewehre und Schiffe am Uſſaveril(2) aufgeſtellt. Die Truppen des Feindes längs des Amur zählen 19000 Mann, im Baikalgebiet 18 000 Mann. Bei deulſchen Rückwanderern in Polen. Eine Bahnſtunde von Warſchau liegt das Dorf Alekſan⸗ drow. An der Landſtraße zieht es ſich entlang, wohl einen Kilo⸗ meter weit, mitten zwiſchen Aeckern und Wieſen, die nur geringe Bodenerhebungen aufweiſen. Der Weg dahin iſt ſandig und tief ausgeſahren; erſt im Dorfe ſelbſt werden die Bäume häufiger. Vor dem Kriege haben dort deutſche Bauern geſeſſen, die in harter, unermüdlicher Arbeit dem ärmlichen Boden ab⸗ rangen, was ſie zum Leben brauchten und es durch Fleiß und euen betzin gebracht hatten, daß jeder ein ſchauckes Dau t ſein nauui. Pecber warſen nach Milhe und Pflege guten Ertrag ab, und ſo führten ſie in friedeſchem Bei⸗ 4 9 mit polniſchen Bauern ein arbeitsreiches, aber zufriedenes aſein. Krieg traf auch ſie hart. Hals über Kopf mußten ſie fort. Die Ruſſen kannten kein Erbarmen. Ein paar alte Frauen blieben urück, alles andere ſchleppten die flüchtenden ruſſiſchen Heere mit. „Kaum daß die deutſchen Landwirte ein paar Rubel durch den über⸗ ſtürgten Verkauf oder die Verpachtung ihres Anweſens erlöſten — 2 923 2 nten, und das Nötigſte für Frau und Kinder zuſammenpacken kon über Nacht fafl hieß es, Haus und Hof verlaſſen und in die Ver bannung ziehen. 44 Nun liegen die ſchlimmen Jahre hinter ihnen. Von wei—* haben ſie ſich auf den Rückweg gemacht, um die Heimat zu reichen. Aber wie fanden ſie ſie wieder! Wohl war es dasſelbe Grundſtück, das ſie verlaſſen 99 aber Aecker und Wieſen waren in fremder Hand, die Häuſer* verwahrloß oder gar in Trümmern, und Hof und Garten ließ nur zu ſehr die ſorgende Hand des Pflegers vermiſſen. 195 Tief 8 und ratlos ſtanden ſie den Dingen gegenüder, Aber die Fürſorge 1 nicht auf ſich Zwar waren die plötzlich in großen S zurückkehrenden deutſchen Landwirte der Verwaltung ſelbſt auf wenig überraſchend gekommen, und die Unterſtützungsgeſuche hau ten ſich ſo, daß es namentlich in der erſten Zeit der Müttnen ſchuyer war, überall ſchnell und ausgiebig zu helfen, Doch a hier bewährte ſich die deutſche Organifation. Die Abteilung Zwangsverwaltung, die für die verlaſſenen Anweſen geſorgt hatte, wurde ausgebaut, eine„Fürſorgeſtelle für deutſchen Gruadbeſitz“ geſchaffen und eine Beratungsſtelle für die deutſchen Rückwanderer ins Leben gerufen. Almäß, lich kam Ordnung in die Dinge, ſo daß heute ſchon Jahlreich, deutſche Landwirte wieder auf ihrem Grund und Boden ſitzen mit Hife von Pferden, Rindern und Saatgut, die ihnen die hörden ſtellen, ſchaffen und aus den Zuſchüſſen, die ihnen gewäh wurden, auch ihr Haus wieder aufbauen konnten. In Alekſandrow ſieht es allerdings noch böſe aus. Die rſe beiden Häuſer des Dorfes bieten ein trauriges Bild. Das eine iſ dem Erdboden völlig gleichgemacht, ein wüſter Haufen von Schutt. Vom Wohnhaus gegenüber ragt, wie ein drohend emporgeſtreckter Finger, nur noch die Eſſe in den Himmel. Bei einem dritten Hauſe wieder ſtehen die Mauern noch und auch das Dach iſt faſt unbeſchädigt, von der Inneneinrichtung des Hauſes aber iſt nichts mehr da. Notdürftig behelfen ſich ſeine Bewohner mit zuſammen⸗ geborgtem Mobiliar. Die deutſchen Bauern, die ſo die Stätten ihres Fleißes wieder⸗ fanden, haben ſich jedoch von des Schickſals Gewalt nicht nicde drücken laſſen. Mit friſcher Kraft gehen ſie an den Wiederaufban ihres Beſißtums. Deulſche Willenskraft und deutſcher Fleiß werden auch ihnen bald wieder zu Wohlſtand verhelfen. Einen Gewinn hat die ſchlimme Zeit der Verbannung aber allen gebracht: ſie hat das Heimatsgefühl in ihnen ge⸗ ſtärkt und das Bewußtſein, daß ſie geborgen ſein würden, werg ſie erſt wieder unter Deutſchen weilten. Sie ſprechen ruſſiſch, wei ſie ja ruſſiſche Untertanen waren, und polniſch, weil ſie auf polni⸗ ſchem Boden ſaßen, aber ihre Mutterſprache iſt deutſch. Damit auch ihre Kinder deutſch zu plaudern nicht verlernen, gilt der Schule ihre erſte Sorge. Das Schulhaus von Alekſandrow ſteht nach⸗· Rotdürftig wird es ausgeſtattet, und der Kantor, der auch duce gekehrt iſt, will am 1. September den Unterricht beginnen. Nich mehr wie einſt wird 8 10 die Unterrichtsſprache ſein, ſondern aus deutſchem Mund wird in deutſchen Worten gelehrt werden. Die Schule birgt auch den Betſaal, und der deutſche Pfarrer kommt oft zu den Bauern, um ihnen in dieſer ſchweren Zeit und Troſt zuzuſprechen. Wie ſie um uns herumſtehen, in Kleidern, denen man die bittere Not anſieht und mit Geſichtszügen, in die das Leid tiefe Furchen gegraben hat, ſind ſie doch alle Geſtalten von echtem deutſchen Schlag. Ihre Mondart verrät noch heut bei jedem ſeine Heimai. Sie ſchicken ſich in die Härte der Zeit, begreifen, daß der Krieg cuch von ihnen Verzicht und Opfer fordert. Aber eine feſte Hoff nung haben ſie und wollen ſie immer haben dürfen: daß man drüben in der Heimat ihrer nicht vergißt, ſondern daß ſie, die deut⸗ ſchen Brüder jenſeits der Grenzen, immer die Macht und den Schutz des Vaterlandes hinter ſich haben. Sie wollen im fremden Land nur bleiben, wenn ſie als Deutſche leben dürfen und 8 e 89 ſchen Reiches Schutz genießen. die polniſche Irage. Aeußerungen des Prinzen Radaiwill. Wien, 24. Aug.(WiB. Nichtamtl.) Gegenüber einem Mit⸗ arbeiter der„Neuen Freien Preſſe“ erklärt Prinz Radziwil u..: Es handelt ſich um die ſchwierige Aufgabe, die drei Beteilig⸗ ten, nämlich Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Polen, zuſammen⸗ und auf eine gemeinſame Liſte zu bringen. Dieſer Aufgabe war mein Beſuch im deutſchenGroßen Hauptquartier und in Wien ge⸗ widmet. Beide Beſuche ergänzen ſich und waren von vornherein beabſichtigt. Meine Freunde und ich geben uns jetzt der Hoffnung hin, daß die gemeinſamen Beratungen aller drei Be⸗ teiligten jett als in die Wege geleitet gelten. das kohleuloſe Jialien. EBerlin, 24. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro) Aus Bern wird der B. Z. gemeldet: Der Chef der italieniſchen Kommiſſion in London, Galli, richtet in den Londoner Blät⸗ tern einen Notſchrei an die engliſche Oeffentlichkeit, It a⸗ lien ſei ein Induſtrieſtaat geworden, habe aber keine Kohlen. Die eingeführte Kohlenmenge reiche nicht entfernt für Kriegsinduſtrie und Eiſenbahnen, für Hausbrand und Pri⸗ vatbetriebe. Es bleibe nicht eine Tonne übrig, ſo daß jede Ra⸗ tionierung unmöglich ſei. Nunmehr kann nicht ein⸗ mal der Eiſenbahndienſt voll aufrecht erhal⸗ ten werden. Man hat bereits in einem einzigen Monat 50 000 Tonnen Olivenholz in den Lokomoiiven verfeuert. und man weiß, was die Olive für Italien bedeutet. Auch andere ſchöne Wälder ſind dahingeſchwunden. Immer häufiger bleiben Züge zwiſchen den Stationen auf der Strecke liegen. Gas wird nur noch in den acht größeren Städten Italiens erzeugt. Petroleum und Kerze ſind uner“ ſchwinglich. Auch in Italien ſcheint nicht ewig die Sonne. Die Spitäler ſind ungeheizt, die Bevölkerung leidet Unerträgliches⸗ Die Lage ſei, ohne jede Uebertreibung geſprochen, ver“ zweifelt. Die„Times“ bringt dazu einen Leitartikel, worin ſofortige Abhilfe gefordert wird, weil ſonſt die Kat a ſtro p he in Italien unvermeidlich ſei. Die engliſchen Konſervaliven gegen Lloyd George. m Köln, 24. Auguſt.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche 3 eitung, meldet aus Bern? Die Llond George naheſtehende Sunday⸗Times ſetzt auseinander, daß die donſervativ, Partei hauptſächlich darum gegen Neuwahlen ſeiz wein dieſe die Stellung des erſten Miniſters feſtigen würden, den 5 Konſervativen nur 8 an der Spitze des Staates duld und dem ſie mehrfach Erbe inderniſſe in den Weg gelegt De⸗ konſervative„Daily Expreß“ bemerkt dazu, daß die Konſerva⸗ tiven dem erſten Miniſter erſt gewiſſe Bedingungen ſtellen müßten, ehe ſie ihn unterſtützten und neunt als— die Tariſreione und die Homerulefrage Im übrigen ſei es zweifellos, 7 die konſervatine Partei bei den Wahlen einen großen Sieg 959 tragen würde Das Blatt empfiehlt ſeinen Parteigenoſſen aber do ſich umgehend mit dem erſten Miniſter zu einigen, damit der von de Sunday⸗Times angekündigte Bruch ver nieden werde. auche⸗ eene. menteren m. Kölu, 24. Auguſt.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitun meldet au⸗ amburg: Das Hamburger Fremdenblatt 61 det aus Jürich: Der„Agencia Americana“ zufolge iſt di⸗ Lage in Montevideo infolge des Generalſtreik⸗ und der politiſchen Aufſtände ſehr kritiſch. Die Regierung hat den Belagerungszuſtand verhängt. Zwiſchen der Polize und den Aufſtändiſchen kam es zu heftigen Zuſammenſtüßen wohel mele T u1.-Scdes- Sen-Kc Kie 40 —— der deutſchen Verwaltung ließ * 4* 4. Seile. Nr. 304. Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) ————— Samstag, den 24. Auguſt 1918. — Pfifferlinge wurden wieder.50 Mk. verlangt, für ſchöne Stein⸗ Pilge 2 Mk. Das ſind Preiſe, die ſich durch die geringe Ernte nicht rechtfertigen laſſen. Ueber.20 Mk. für Steinpilze und.50 Mk. Für Pfifferlinge(da dieſe heuer ſeltener ſind) brauchte man nicht Hinauszugehen; vielleicht verſucht man es einmal mit Höchſtpreiſen. Für Maulbeeren wurden.80 Mk., für Brombeeren 2 Mk. verlangt, Der Abſatz war bei dieſen Preiſen nicht flott. Staxken Zulauf hatte ein Stand mit Ziegenfleiſch, aber die Durchbrechung der fleiſchloſen Woche koſtet die Hansfrau ein ſchönes Stück Geld. e Zur 8 des Binger Loch⸗Fahrwaſſers wird uns unterm 23. ds. weiter gemeldet: Die Leichterungen an dem vor dem Binger Loch liegenden feſtgefahrenen Thyſſen⸗Schleppkahn werden von dem mit einem Dampfkranen längsſeito liegenden Schleppkahn„Thuſſen Nr. 34“ aus fortgeſetzt. Die Kohlenladung des quer vor den Loch⸗ hänken liegenden Schleppkahns„Pox“ wird über Bord in den Rhein geworſen, da es ſich darum handelt, ſo ſchnell wir nur möglich das Binger Loch⸗Fahrwoſſer frei zu bekommen. Im Gebirge liegen die Schleppzüge hintereinander in langer Reihe, die auf die Durchfahrt warten. Uebrigens vermögen kleine Schraubendampfer ohne Anhang in langſamer Fahrt durch das Binger Loch⸗Fahrwaſſer zu fahren. Der Kähn„Max“ hängt ſtark nach Steuerbord ſiber. Oberhalb der Krauſaue und ünterhalb des Waſſerturms in Rüdesheim liegt ein großes Floß, das ſeine Talfahrt nicht fortſetzen kann. 8 Standmuſik. Die Kapelle des Erſatz⸗Batailloas 110 ſpielt am Sonntag von 12 bis ½1 Uhr am Ballhaus. Poliscibericht vom 24. Anguſt(Schluß). Bekmißt wid ſeit 28. März d. J. der Arbeiter Heinrich Häthner, geboren am 7. Mai 1852 in Brunzelwaldau, Kreis Frayſiadt. Der Vermißte iſt 1,60 Meter groß, breitſchulterig, hat graues Haar, grauen kurzgeſchnittenen Schnurrbart, Krampfadern an den Beinen. Bekleidet war er mit dunlelgrauem Rock, hinten mit Gürtel, braun geſtreifter Weſte und alten geſtreiften Hoſen. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schuczmannſchaft. Unfälle. Ein 20 Jahre alter, lediger Dreher von Kaiſers⸗ lautern fiel am 28. ds. Mts. in einer Schloſſerwerkſtätte in der Lenauſtraße 1,50 Meter hoch von einem Gerüſt herunter röcklings auf eine Drehbank und erlitt eine rechtsſeitige Rippenauetſchung. Er wurde mit dem Krankenwagen nach dem Allgemeinen Kranken⸗ Haus überführt.— Beim Abſpringen von einem in der Fahrt be⸗ findlichen Straßenbahnwagen ſtürzte geſtern Mittag auf der Rhe⸗ naniaſtraße in Rheinau ein beurlaubter Infanteriſt von Neupfotz zu Boden und zog ſich mehrfache, nicht unerhebliche Verletzutigen zu, ſodaß er in ein Lazarett aufgenommen werden mußte Zwei Körperverletzungen, im Schalterraum des Hauptpoſtamtes und auf der Roſenſtraße in Neckatau verübt, ge⸗ langten zur Anzeige. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine wegen Zechbetrugs. Pfalz, Heſſen und Umgebung. IZweibrücken, 24. Aug. Die weithin bekannte Schloßmühle von Friedrich Weber, das größte Mühlenunternehmen der Stadt Zweibrücken, wurde auf Veranlaſſung des Kommunalverbandes⸗Stadt wegen Verfehlung gegen die Vorſchriften der Reichsgetreideordnung mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres geſchloſſen. * Frankenkal, 23. Aug. Aus dem Zuge geſprungen iſt der 23 Jahre alte ledige Kanonier David Kärcher von Frankental. Er hatte ſich vor einigen Monaten von ſeinem Truppenteil im Felde entfernt, wurde vor etwa 3 Monaten in Frankental aufgegriffen und nach Ludwigshafen abgeſchoben, wo er wiederum ausriß. Die Frankentaler Polczei machte aber ſeinen Aufenthalt in Ludwigshafen, wo er ſich unter dem Namen Weber herumtrieb, ausfindig und ver⸗ Anlaßte ſeine Feſtnahme. Als er mit dem Zug Ludwigshaſen— „Frankental abends an die Front abtransportiert werden ſollte, ſprang er in der Nähe des Flomersheimer Ueberganges aus dem Abortfenſter Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 24. Auguſt.(WTB. Nichtamilich.) Amllich wird verlaulbart: Ikalieniſcher Kriegsſchauplatz. Bozen und Gries wurden in der Nacht zum 23. Aug. von ilalieniſchen Fliegern heimgeſuchl. Die Jeinde warfen über 30 Bomben ab, köleten mehrere Einwohner und beſchä⸗ digten das Krankenhaus. Von der Front keine größeren Kampfhandlungen. Albanien: SStreitkräfte des Generaloberſten v. Pflanzer⸗Ballin haben um 22. Auguſt zwiſchen Berat und Fieri die feindlichen Sinien durchſtoßen und ihren Angeiff bis an die höhen füdlich von Kumari vorgetragen. Sleichzellig brachen wir nordweſilich von Berak in die italieniſchen Stellungen ein. Geſlern wurden die Erfolge bei Berai er weikeri und heftige Gegenangriffe ab ⸗ geſchlagen. Auch im Gebirgslande von Siloves gewannen unſere braven Truppen Naum. Unſere Jlieger bombardierten mit Erfolg die Iluganlagen von Valona. EE 9* S können Und jetzt, wo ich täglich, ſlündlich ſoviel Elennd ſehen muß, wird mein Sinn immer ſchwerer, meine Sorge um ihre Zukunft immer größer, Ich weiß, Sie werden dieſe Sorge als unbegründet abweiſen; Sie ſtellen ja Ihr Perſonal in jeder Hinſicht ſicher. Aber ich denke, Sie werben mir beipflichten, wenn ich ſage, daß ich für meine Schweſter eine glückliche Ehe wünſchenswerter erachte, als die ſicherſte und beſtbezahlte Stellung. Roſemarie hätte ſich ſchon mehrmals verheiraten können; ſie hat aber bisher jeden Antrag abgelehnt. Jetzt endlich ert ſie von der Werbung eines mir befreundeten Kollegen innerlich berührt zu werden. Ich habe bei meinem letzten Urlaubsbeſuch gemerkt, wie ſie ſich gegen ein Gefühl zu wehren ſuchte, das die ſtarke Liebe, eines guten tüchtigen Mannes in ihr auslöſt.“ Und ich bin Pſychologe genug, um zu wiſſen, aus welchem Grunde ſie Widerſtand leiſtet. Geben Sie ſie frei, entlaſſen Sie ſie aus der ſeeliſchen Ab⸗ Hängigkeit! Ich kenne meine Schweſter: ihr Stolz wird ihr über den Schmerz hinweghelfen, den Sie ihr antun muſſen. Der Bruch muß aber ſchroff und kurz ſein, wenn er den Erfolg haben ſoll, den ich davon erhoffe. Keine Weichheit, kein Bedauern! Ich weiß wohl, daß nichts zwiſchen Ihnen beiden iſt, was in irgendeiner Weiſe einen Teil belaſten könnte. Dafür bürgt mir Ihre Hexr Kommerzienrat, ſowie der Charakter meiner Schweſter. Aber Roſemarie iſt eine ſo dankbare Natur, ſie könnte in verehrender Dankbarkeit ihr Leben lang von SIhnen abhängig ſein— ein Gefühl, das nicht mit dem Wort „Liebe“ bezeichnet werden kann, aber doch vielleicht der Liebe ver⸗ wandt iſt. Wir Geſchwiſter haben ſeit unſeres Großvaters Tode nur Güte von Ihnen erfahren, ſo daß ich Roſemaries Empfinden Durchaus verſtehen kann. Ich wünſche aber meiner Schweſter ein Glück, das Frauen nur in der Ehe finden können. Ich kenne Ihre Großzügigkeit und weiß, daß Sie meine offene Sprache verzeihen werden. Durch Erfüllung meiner Bitte würden Sie ſehr verpflichten Ihren ſtets dankaren 93 Erich Winterfeld, Dr, med. „Das Briefblatt entglitt der Hand des Leſenden. Er ſah im Geiſt einen geſenkten braunen Kopf und ſah zwei leuchtende Tropfen auf krampfhkaft verſchlungene Mädchenhände fatlen. Dann zündete er mechaniſch die Kerzen auf dem Schreibtiſch an und ließ die weißen Blätter langſam daran verkohlen. Ueber einſame Feldwege aber ſchritt das Mädchen, in den trau⸗ rigen Augen die grübelnde Frage: Varum 4 Die Berhaadlungen in Salzburg. Berlin, 24. Auguſt.(WerB. Nichtamtlich.) In den nächſten Tagen werden die Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und Oeſterreich⸗Ungarn, die bisher einen befrie⸗ digenden Verlauf genommen haben, von einer erweiterten Kom⸗ miſſion fortgeſetzt werden. Zu der Reihe von Fach⸗Referenten wer⸗ den Vertreter von Bayern und Sachſen Bisher wurde die prinzipielle Frage des künftigen Verhältni ſes und die Ergeb⸗ niſſe der Grundſätze zuſammengefaßt, über die die Regierungen dann Beſchluß faſſen werden. Jetzt werden im Sinne dieſer Grundſätze Einzelfragen, für die bereits umfaſſende Vorarbeiten fertiggeſtellt ſind, insbeſondere die Frage der Zolltarife behandelt werden. Holländiſche Stimmen zur Rede des Prinzen Max. Haag, 23. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Rede des Prinzen Max von Baden findet in der holländiſchen Preſſe Zuſtimmung.„Vaderland“ ſchreibt: Die Rede des Prinzen Max von Vaden mutet wohltuend durch ihre weite und kluge Auffaſſung an. Hier ſpricht jemand, der über dem Tumult des Streites ſteht und der ohne Haß oder verwirrende Leidenſchaft weit in die Zukunft blickt. Die Worte des Prinzen Max ſtechen ſcharf ab gegen die Verhetzungskam⸗ pagne. Er gehört jedenfalls nicht zu denen, die unter der Kriegspſychoſe leiden. Prinx Max glaubt an den Völker⸗ frieden. Er glaubt trotz allem an den guten Willen der Völker. Die Rede trat für den Frieden durch eine Verſöhnung heraus. Er erlitt eine ſchwere Kopfperletzung. Außerdem wurde ihm der rechte Fuß abgefahren. Lebensgefährlich verletzt wurde er ins Lazarett der Kreis⸗Kranken⸗ und Pflegeanſtalt gebracht. ein. Er meint, daß der Gegner infolge der Art, wie man gegen Deutſchland aufgehetzt hat, nicht verantwortlich iſt für jenen Haß, der von keiner Verſöhnung wiſſen will. Es iſt auch die Pflicht des deutſchen Volkes, ſein Unterſcheidungsvermögen zu behalten und auch bei dem Widerſacher das Gute zu ſehen. Der ſiegreiche Wiſſon. 04 Rollerbam, 24. Auguſt. Rotterdamſche Courant“ wird der„Times“ aus Waſhington gemeldet, daß die demofratiſchen Wähler der Kandidatur des Senators Vardama für die Wahl im Novem⸗ ber nicht zuſtimmten. Dies iſt ein bemerkenswerter Sie für den Präſidenten Wilſon, der öffentlich den Wunſch ausſprach, daß Vardama und andere Mitglieber der Demokratie. die ſeine Partei nicht reſtlos unterſtützen, durch die Wähler verleugnet werden möchte. Es ſcheint, daß es Wilſon tatſächlich gelingt, die erwünſchte Säuberuag ſeiner Partei durchzuführen. Ralifizierung des Friedens zwiſchen Türkei und Akralne. Wien, 23. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Geſtern hat in der hieſigen türkiſchen Botſchaft der Austauſch der Ratifi⸗ kationsurkunden des Breſter Friedensver⸗ trages zwiſchen der Türkei und der Ukraine ſtattgefunden, wobei als Vertreter der beiden Regierungen der türkiſche Botſchafter Hilmi Paſcha und derukrainiſche Geſchäftsträger fungiert haben. Südafrika verlangt Selbſtbeftimmungsrecht. Amſterdam, 23. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Dem„ l⸗ gemeen Handelsblad“ zufolge wird engliſchen Blättern aus Bloemfontain gemeldet, daß ber Kongreß der unioniſti⸗ ſchen Parteileitungen der vier Provinzen von Südafrika eine Entſchließung angenommen hat, in der unter Berufung auf die Kriegserklärung von Lloyd George und Wilſon über das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker ver⸗ langt wird, daß dieſe Grundſätze auch auf Südafrika angewandt werden ſollen. Der Kongreß beſchloß, die Leitung der unioniſtiſchen Parteien zu erſuchen, die nötigen Schritte zu tun, um durch konſtitutionelle Mittel die Anwen⸗ dung der in den Kriegszielerklärungen und Erklärungen Lloyd Georges und Wilſons enthaltenen Grundſätze von Recht und Freiheit zu erlangen. 8 160 Proleſt des öſterreichiſchen Roten Areuzes. Wien, 23. Aug.(WB. Nichtamtl.) Das öſterrcichiſche Rote Kreuz hal wegen der italieniſchen Angriffe auf das See⸗ ſpitalſchiff„Baron Gall“ an das interalliierte Rote Kreuz in Geuf einen Proteſt eingereicht, in dem darauf hin⸗ gewieſen wird, daß die wiederholten Attentate auf das Seeſpital⸗ ſchiff„Baron Gall“ über die Abſichten der Angreifer keinen Zweifel aufkommen laſſen, weshalb wegen dieſer Verletzung der Genfer Konvention proteſtiert wird. Die öſterreichiſche Ge⸗ der dringenden Bitte, der Wiederholung ſolcher Handlungen vor⸗ zubeugen und auch deren Duldung entgegenzutreten. Handel und industrie. Frankfurter Wertpapiervörse. Frankfurt, 24. August Börsenwochenbericht. Die— 5 Beurteilung der militärischen und politischen Lage, die die Tendenz der Börse in der letzten Zeit beeinſlußt hatte, behielt zu Beginn des Berichtsabscimittes ihre Geltung. Inſolge der großen Geid- fKissigkeit, die dem Effektenmarkt immer neue, Anlagen Sttchende Küufer zuführt, gibt Anlaß zur Kauflust des Publikiuns. Das Ce- schäft wies daher eine merkliche Belebung auf und auf den meisten Marketgebieten überwogne Kurserhöhungen, wobei jedoch nicht zu überselien ist, daß sich in einzelnen Papieren, die in den ersten Tagen etwas stärker worden waren, Zeitweilig Realisatiomsbedürfinis geltend machte. Verwiesen wurde hierbei auf die von Verwaltungeseite erfolgte Dementierung verschiedener Ge- rüchte, die an der Böres im Umlauf waren. Das Interesse war fast vollständig den Spezialwerten gewichnet, auf denen sich bei lebhaften Umsätzen kräftige Kurs- steigerungen vollzogen, wobei aher sich in manchen Werten im Verlaufe einstellte, die mehr oder weniger auf das Kursniveau drücicten. Im freien Verkehr waren es zunächet Brückenbau Flender, sowie Sprengstoff Espagit, welche auf die Er- klärung der Verwaliung erheblich Zurückgingen. Die durch krüftige Kurserhõhung bevorzugte Neue 0 Ges. wurden ebenfalls stärker gedrückt. Höher im Kurse bei lebhaften Umsätzen waren u. a. die Aktien der Weyersberg-Kirschbaum, der Deutschen Maschineniabrik, der Rumplerwerke, Veithwerke, Polak Walters⸗ hausen, Zellstoff Aschaffenburg fanden bei steigenden Kursen Be- achtung, auch gingen Kostheimer Zellulose, Maschinenfabrilt Augs- burg-Nürnberg, Lindes Eismaschinen höher um. In Rüstungswerten war das Geschäft ruhiger. Hlam- burg Dynamit fanden regere Aufnahme, RNheinmetall, Deutsche Waflen ünd Köln-Rottweiler erfuhren Kurserhöhungen. Autowerte konnten sich beſestigen. Adlerwerke Kleyer auf den befriedigenden Geschäftsgang lebhafter umgesetzt. Dürkopp, Motor Oberursel, Fahrzeug Eisenach erfuhren Kurserhöhung. Daimler Motor und Benzaktien nahmen schwankende Haltung ein. Nach der letzten Aufwärtsbewegung erlitten Chemische Aktien infolge von Abgaben mäßigen Pilcffane, imnierhin erhielt sich noch eine Kurserhöhung für Griesheim Elektron, Farbwerke Höchst, Münl. heim und Holzverkohlung. In der Elektrogruppe fanden AEG., Kabelwerk Rlieydt und Reiniger Gebbert Beachtung, wäli⸗ Felten u. Guilleaume, Lahmeyer, Voigt u. Haeffner schwächer agen. Am Markte der mit Einheitskursen noſierten Werte war die Tendenz, e ihren letzien Notie- rungen waren höler einzelne Bau „Priv.⸗Tel.) Nach dem„Nieuwe ſellſchaft vom Roten Kreuz wendet ſich an alle Verantwortlichen mit * und Brauerei. Autoallien urterlagen geringen Schwanbkungen. aktien, ferner Bürstenfabrik Erlangen, Schamotte Annawerk⸗ Gummifabrik Berſin-Frankfurt, Mascirineniabrik Badenia, EBlingen Arſmatur Hilpert, Metall Gebr. Bing, Seilindustrie Wolff, Spinnerei Nordd. Jute, auch die Altien wurcen höher bewertet, doch nich in demselben Maße, Badische Uhrenfabrik, Deutsche Verlags Anstalt, Waggonfabrik Fuchs, Badische Zuckerfabrik und Frankem thal. Kursermäßigungen traten bei Zementwerten sowie Stanz werk Ullrich, Gummiwaren Peter, Kalléwerke Dornap, Maschinen, fabrik Moenus, Armatur Klein, Schuhfarhik Wessels, Selctlcellerei Feist, Spiegel und Spiegeiglas ein. Süddeutsche Drahtindustri waren stärker angeboten. Zellstoff Waldhof hehauptet. Unter den Montanaktien hatten zeitweise oberschlesische Werte die Führung, von denen Oberschlesischer Eisenbahnbedari, Oberschlesische Eisenindustrie eine rege Umsatztãtigleit enttaltete. Deutsch-Luxemburger, Gelsenlcirchen, Phönix und Buderus waren Schwankungen unterworſen. Harpener, Friedrichshütte, Laurahütte jagen fest. Der Markt der Schiffahrtswerte lag schwach. Nordd. Lioyd, Hambitrg-Amerikanische Paketiahrt, Hansa, auen Hamburg-Süd waren rückgängig. Von Bahnenwerten erſulr ren Schantung Eisenbahn eine Höherbewertung, während Lonr barden, Staatsbahn sich nur mihsan hehaupteten. Für Raab- Oeden- burger machte sich einiges Interesse bemerkbar. Petrole um werte blieben vernachlissigt, während Kaliaktien ihren Kursstand etwas erhöhten. In Kolonialwerten trat etwas Kauflust hervor, geiragt waren Deuisch-Ostafrikanische Anteile. Heimische Banken—*— ſest. Deruiscke Bank, Dresdner Handelsaneeile, Konmmancktanteile stellten sich höher. Von lokalen Werten trat für Metallbank und Deutsche Eflelctenban“ Interesse hervor. Fest lagen Pfälzische Bank und Rłeinische Creditbanłæ. Am Rentenmarkt waren Zproz. Konsols und 35proz. Reichsanleihe gt. Oesterr.- ungarische Renten tendierten schwä⸗ cher. Mäßige Kauffust bestand für Russen von 1905. Gesucht blie: ben 4, 5proz. Japaner, i„ Cnilenen und 35proz. Buenos Aires. Der Geldmarit war leicht. Tã Geid war 9 **r angeboten. Der Privaidtekont verblieb 4 Prozent. * Frankfurt, 2d. August. Er.-Tel.) Die Börse behielt m Wochenschluß iv ruhiges, aber festes Aussehen, wozu der an- dauernde leiciue Geidstand viel beitrug. In Nachfrage stauden einzelne Montanwerte. Man verwies auf günstigen Abschluß der Eisenwerke Hösch und hofft von den schwereren Werien eine kolhe Dividende. Phönix waren bevorzugt, imen schlossen sich Boclunner, Oberbedarf, Caro und Gelsenkirchener an. Auf dem Marlct der Rüstumgswerte wurden Dynamit etwas reger umgesetzt. SchiſtahrSalctten blieben bei geringen Umsätzen ziemtich unverändert. Von Elektro- werten verkehrten Schackert, AEG. zu gut behaupteten Kursen. Unter den chemischen Werten sind Ih. Goldschmidt als höher anzuführen. Kali md Oelwerte hieltau sich meist aui dem gestrigen Niveau, Im freien Verlehr bestand einige Naciifrage für Zellston Aschaſenburg und lerwerke. Letzſere naumen schwankende Haltung an. Deutsche Maschinen schwächten sich ab. Am Mart der mit Einiieitslcursen noterten Papiere war de Tendenz bei ruhi- gem Geschäft ſest. Begehrt waren Stoff Waldhot, Motoren Ober⸗ Sursel, Maschinentabrik Gritzuer, Maschinemtabrik Faber und Schleicher und Aschafſenburger Buntpapier. Am Rentenmarkt waren 3,5proz. keimische Staatsanleihen ge. siucht. Mexikaner zeigten ziemiich feste Haltung. Das Geschäft war im weiteren Verlattf ruhig und eine, Belebung blieb infolge telephonischer Störungen mit Berlin aus; doch schloß die Börse fest. Privatdiskont 4 Prozent. Vom säddeutsehen Eisseamarkt. Im algemeinen hat die Aufnalnneiähägken des Markies in keiner Weise abgenommen. Wenn sich eine Veränderung volziehen — kann— sich neir— Verschiebung des Beda ugern, zwar ineo als an e eines geringeren Heeresbedaris in einzeinen Sorien um s0 stärkerer Prfraftdart Hervortritt. Diese Erscheimmg kome man in jſüngster Zeit wahr⸗ nehmen, es wäre aber ditrchaus verſelut, von einer Erleickterung des Marktes zu sprechen, denn ſast die sämtlichen Werke simd bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit auf ängere Zeit hinaus mit Orders verseben und kaum in der Lage, kurzfristige Bestel- lungen einzuschiehen. Es hat denn auch eine Besserung in der Ver, 600 des Marictes mit Ware für Privafbedarf im großen und ganzen nicht stattſinden können. Von seiten der Erzvrerke wurden in jüngster Zeit alle gemacht, der Beſriectigung des Bedaris Herr zu werden. Erfeiclitert wurde die Versorgung durcn che meist ausreichende Bereitsteſlimg von Bahnwagen indessen konnten dde Anlieierungen nicht in allen Sorten die Auforderungen dechen. Es zeigte sich besonders immer noch in die Augen sprür⸗ gende eit an M Daß bei der immer noch nicht ganz zureichenden Belreierung der Roheicemwerke die Herstelling von Roheisen aut breiterer Grundlage als büisher unmöghch war, liegt auf der Hand. Immerhin aber konute die Roheisenerzeugung Wenigstens auf annehmbarer Höhe gehalien werden. Die Nachfrage nach N war auf der ganzen Linie sehr Stark, oline Es gelang, ausreichende Mengen keramzu- ziehen. Wes den Marlct in Rug betrift, So war dieser nacli wie vor überaus angespanni, zumal Anfocderungen für Kriegs- — Schr——— Umiang 2— Für Oberbaumaterial wad e zenen sind nunmehr auck Höchstpreise festgel Diese 1 55 für sämtkiche Sorten Vignolschienen, für gehörige schen, für neue Rillenschienen und Rillenschienenlaschen, für alte brauchhare Rilenschienen und-Laschen, Nir neue iSrahl⸗ men und für neue lose Laschen. Es wurden nauerdings auch außer- dem Höchstpreise eingeführt für und Zwar für Stab- stahle. Die Höchstpreiee für Oberbau-, Feld- und Förderbaha- material haben rückwirkende Kraft. Es wurde die Bestimmung ge⸗ troffen, daß die Höchstpreise für Oberbaumaterial vom 3. Aprl 18 und für Feld- imd Förderbahngieis vom 22. April 1918 ab Wirkung hahen. Die Stabeisenwerke sind bis zur Höhe ihrer Leistungsfähigleit mit Aufträgen versehen und können für Privat- bedarf nennenswrerte Besteſlungen nicht mehr einechieben, soweit nicht lange Fristen gestellt werden. Band- und Universaleisen war andauernd befriecigend begehrt, es hatte jedoch den Anschein, als ob die Andien sich Gwas mehr den Anforderungen genähert hätten. Was den Markt in Blechen anlangt, so bot dieser in Grob- und Mittelware wenigstens etwas Auswahl, die annehmbare Be- frieckigung des Bedarfs Dagegen hieit das Mißverhält⸗ nis zwischen Angebot und Nachfrage innner noch bei Feinblechen an, die nach wie vor in sehr starbem Maße beansprucht worden am Drahtmaricte Erleichterung in isherigen Anspannung erlennen. Begehr nach Gru- benschienen war ein überaus reger. Die Lokomotiv- und Waggon- fabriken hahen durch sehr starke Beschäftigung. Die Gieße- reien und Maschinenfabriken sind mit der Herstellung von Muni⸗ tion in zufriedenstellender Weise beschäftigt. Am Markte in Klein- eisenware zeigte sich große Knappheit an greiſbarer Ware. Da- durch erlclären sich die schr hohen Preise für die meisten Gat⸗ tungen. + Berliner Wertpapierbörse. August. In der Sti an der Börse ĩst auch heute leine Wandiung eingetreten. Die Tendenz bleibt zuversicht- lich und der Verkehr im allgemeinen rege. Das Interesse konzen- trierte sich wiederum auf Montanwerte, von denen in erster Linie Phönix zu stark anziehenden Kursen gekauft wurden, Auch Gel⸗ senkirchener wiesen bei besseren Kursen rege Umsätze auf. Von Küstungswerten waren Rheinmetall bevorzugt, daneben Röln· Rott weiler. Schiflahrtswerte, Elektro- und chemische Werte zeigten nur geringe Veränderungen. Am Rentenmarkt hat sich nichts verö L rt 8518 D 1 Pulver 25 Pfg. Unäbertroften in seiner raschen und In allen Apotheken zu haben. reeeee — Uich de uon Poping up wagzec) Pvd a1 451h in 0 4, 2. guſt ab bis auf weiteres ſchl. Vororte folgende Klein⸗ Höchſtpreis das Pfund Richtpreis das Stück 80—1009½ Höchſtpreis das Pfund Städtiſche Bekleidungsſtelle. Höchſtpreis das Pfund in allen hauswirtſchaftlichen Fra⸗ Richtpreis das Pfund Höchſtpreis das Pfund Richtpreis das Pfund Richtpreis das Pfund heim einſchl. Vororte iſt Richtpreis das Stück t unter 8 em, Richtpreis das Stück Richtpreis das Stück Höchſtpreis das Pfund Höchſtpreis das Pfund Höchſtpreis das Pfund Höchſtpreis das Pfund Höchſtpreis das Pfunb Höchſtpreis das Pfund Richtpreis das Stück Richtpreis das Stück Richtpreis das Stück Richtspreis das Pfund chloten, Richtpreis das Pfd. Richtpreis das Stück t unter 6 em, ahihſyuggazatob nodau unoipych zat usduo vunnogzwazg una uadzbnle S901 2¹⁰ nungg 8 Adc usgusschras nt cpied nldie gun ngc uaa uabnzene uhv ꝙpur zimog gog eſefatobung znv abg Shpuzesnv cziat 29 zbvioch E grlgzz ui Svg b igenen ieeeieeieg ee ei ie ieeg; ogzeat uonozae ſchiu ngozzgc ne ugc uga vunneg jhimbuvgs ann svunſcmpisqusvonL ozit(r guaſsgsu! usqvg 510 uoichnuda ne udbs ueubunzeie zie un ueuzea ne. 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S 2S9 SS288 F Se S S SB82 1—— S S eee ee ee 7 2 33 14 S 2— 555 3 2——*— faär den Zeniner gegerbten Syelzes einſchließlich] Vordrucke zur Anmeldung werden unenigeltlich 5. Vand XII,-O. 47teilerechten, Berran des Verladens dex anſallenden Spelzſpreu zu. verteilt; wer keinen Vordruck zugeſchickt erhält, muß Firma Wilhelm Seumer, niſſen und Auflagen 2. Der Schrotlohn für Brotgetreide, Hafer, ihn bei uns oder bei der Steuereinnehmerei ſeines Mannheim. Die Peokuraſwie für die Gläubiger, Gerſte und Mais wird auf 1,25 Mk. für den Zent⸗ Wohuortes rechtzeitig abholen. der, Wilhelm Seumerſdenen die Erben unbs⸗ ner feſtgeſetzt. 6. Anzumelden ſind, und zwar nach dem Stand Ehefrau, Maraarethe geb.ſ ſchränkt haften, trin, 3. Für die Herſtellung von Graupen und Flocken des Weinvorrats am 1. September: Scharlach iſt erloſchen. wenn ſie ſich nicht me wird die Verarbeitungsgebühr auf 3 Mk. für den ſa) Traubenwein aller Art und Traubenmoſt: 4. Band XVII,.⸗Z.nur der Rechtsnachter Zentner beſtimmt. b) weinähnliche Getränke, nämlich Apfelwein und 120, Firma Carl Fritz Kſein, daß jeder Erbe ihnen 4. Sämtliche bei der Vermahlung bezw. Verar⸗ anderer Obſtwein und Obſtmoſt, ſowie Johannis⸗ Cie., Mannheim. Annahnach der Teilung beitung von Brotgetreide, Gerſte, Hafer und Mais] beer⸗ und anderer Beerenwein, Rhabarberwein, Tremmel, ledig, Mann⸗Nachlaſſes nur für den ſich ergebenden Abfälle einſchließlich der Spreu bei[ Maltonwein, Roſinenwein u. dergl.; heim iſt als Prokuriſt be⸗ ſeinem Erbteil entſpre⸗ dem Spelze fallen dem Eigentümer zu. ch Getränke, in denen Wein oder Obſtwein und ſtellt. chenden Teil, der Ber⸗ 5. In den Füllen, in welchen die An⸗ und Ab⸗ dgl. enthalten iſt, wie Gewürzwein, Weinpunſch, 5. Band XVII,.⸗Z.]bindlichkeit haftet. Ami45 fuhr des Getreides und Maiſes und der darauff Punſcheſſenz u. dgl.; 216. Firma Geſchwiſter Mannheim, 10. Aug. 1018. hergeſtellten Erzeugniſſe durch den Müller erfolgt, d) entgeiſtete Weine und entgeiſtete weinähnliche Fritz, Mannbeim. Auna] Gr. Amtsgericht 34. iſt dafür eine Geſamtvergütung von 50 Pig. kür] Geträuke, das ſind Getränke, die zwar eine Tremmel, ledig, Mann⸗ Zum Oaubelsregiter den Zentner zu bezahlen. weingeiſtige Gärung durchgemacht haben, denen heim iſt als Prokuriſt be⸗)—2 N1 e—9 er 18• 6. Borſtehende Feſtſetzungen beziehen ſich lebiglich! aber der dabei entſtandene Weingeiſt(Alkohol) ſſtellt. Firn Aktien⸗ ſellſchaft für auf die von den Selbſtverſorgern an die Müllerf entzogen worden iſt. 6. Baud XVIII,.⸗3. R 1— Fi 8 zu bezahlenden Vergütungen. 7. Jedem Weinbeſitzer werden wir auf Grund 89, Firma Keller& Sverleid 1 u.—5 Falls Mühlenbeſitzer höhere als die hiernach feſt⸗ ſeiner Anmeldung die Nachſteuer berechnen und de⸗ in Mannheim. Die Ge⸗verle n annheim, W 8³ 2* cechbachucheachhbofh 8 ieeeeeeeeeee — den Iter ten. auf Wunsch Wie, n, r n 2 0 die(ſeit 1874) das Recht hat, ſelbſt Zeugniſſe übe 5 91 d ellose 0 4 I EEE Autarbeiten u. Reinigungen schreibmasch — 2 22. Samt- und Seiden- werden nach neue- Umgeformte Da- e un r wi + A gicht. Prospekte gr und franko. V67 2 0 Kaufhau füüfüR STRUNMPF-KlIN l IB + 7* Monatsraten Herrenh Bogen 26 Oberſekunda menhüte w 1 B4IA1g Uu. SOllS.-G. der garniert, bei Verwendung a u. neuer Zuta Umgebung Spealal-Strumpf-Geschäft Emma Mager Mau enueeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Muster 2 Hannhelm un für bar gewordenen Strümpfen Socken, tad Kkunftund Anna fertigt aus unbrauch mestelle fur (Realschule) Waldkirch im Breisgau(Schwarswald) Einzige Privatſchule in Baden u. den Reichslande raurt jederzelt Schiachtpferde zu Beschw. Schwe Arbeit, brauchba neu. ößen. Sohle * Velour- und Felbelhüte Im sten Formen 2 Uingepresst und gefärbt. A. Pfaff, Modistin, P 3, 3, 1 Treppe. Ph K. Th. Balz, Mannbeim, Fernruf 1518. Karlsruhe i. B. Filz-, aftl. Befähigung ihrer Schüler zur Samstag, den 24. Auguſt 191 Sandal liefern prompt in alle mit günstigen Damenhitte ſreiw. Militärdienſt(Reife eme and Sfren. Dr. Plähn⸗ Patentamtlich geschſttzt D. R. O. M. 85¹ vt geſetzten Mahllöhne und ſonſtige Verarbeitungs⸗ ſonders anfordern. ſellſchaft iſt aufgelöſt, da⸗ wurde beute eingetragen: löhne oder Vergütungen fordern oder ſich verſyre⸗] 8. Wer die vorgeſchriebene Anmeldung nicht recht⸗ Geſchäft ſamt der Firma—* chen oder gewäbren laſſen haben ſie auf Grund des zeitig abgibt oder wer ſeinen Beſitz an Wein oder auf den Geſellſchafter 1917 beſchlofſene Herab⸗ § 80, Siffer 7, der Reichsgetreideordnung Beſtra⸗ den von ihm verwahrten Wein nicht oder nicht voll⸗ Chriſtian. Adolf Benz, ſetzung des Grusdka italg Ffung mit Gefängnis 3 einem Jahre und mit ſtändig anmeldet, ſetzt ſich der Beſtrafung nach dem Kaufmann in Frankfartſiſt erſolgt. Das Grund Geloſtrafe bis zu 50 000 Mk. oder eine dieſer Stra⸗Geſetze aus. a. M. als alleinigen In kapital beträat ſetzt 288 006 fen zu gewärtigen. Der Verſuch iſt ſtrafbar. Wird] Auf Wunſch erteilen wir weitere Auskunft. haber übergegangen. Mk. Durch den Beſchluß die ſtrafbare Handlung gewerbs⸗ oder gewohnheits⸗⸗ Maunheeim den 20. Augnſt 1918. der Generalverſammlun mäßig begangen, ſo kann auf Grund des 9 81 der Oroäl. Jinauzamt, Haupiſteneramt. Firma Guſtav Schirm,— Auguſt 118——— Reichsgetreideordnung die Straſe auf 100 000 Mk.] Mineralwaſſer uud kfiaſttich bereitete Getränke der Geſellſchaftsvertrag in erhöht werden. Reben Gefängnis kann auf Ver⸗] Am 1. September ds. Is. tritt das Geſetz über(Schulſtraße Nr. S ecene luſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werdch. die Beſtenexung von Mineralwäſſer und künſllich 8 Beras nn des Mannheim, den 3. Auguſt 1918. Bö45bereitete Getränke in Kraft. Alle beteiligten Be⸗ Iuwelie r Mannheim⸗Nek⸗ kapitals und der Beſei⸗ Grolch. Vad. Bezirksamt.— Abt. V. triebsunternehmer müſſen ſich ſofort anmelden. Par Geſchäftszweia:ſtigung der Vorzugsaktien) Es haudelt ſich dabei um natürliche und künſt⸗Fabrikation, Engros⸗ Kſowie in§ 26(Verteilung Nachſtener vom Wein. liche Mineralwäſſer(Sobawaſſer uſw.), Limonaden 1t.0 del 1 Uhrenpes Reingewinnns) abge⸗ 1. Jeder Verbraucher muß den Wein, den er amund andere künſtlich bereitete Geträuke, ſerner um Gold⸗* fändert. Aml44 iietSeptember lols beſist oder der ür ihn an konsenirierte Kunſtlimonaden und Grundſtoſfe zur Gg Band XVIII B. 3. Mannheim, 10. Aug. 1019. dieſem Tage noch unterweas iſt, zur Berſteuerung Herſtellung von konzentrierten Kunſtlimonaden. Wer 180: Fiema Merkur Dro“ Gr. Amisgericht 3 1 aumelden. Es iſt einerlei, ob er den ihm gehörigen ſolche künſtliche Gegenſtände herſtellt und die Er⸗ 180. Hei trich Merckle Wein ſelbſt verwahrt oder durch andere verwah⸗ zeugniſſe ſeines Betriebs in Verkehr bringt, muß Smwe Mannheim Zum Güterrechtsregiſter ren läßt.(öſeinen Betrieb dem unterzeichneten Hauptſteuer⸗taröplatz. Inhaber: Band XIII wurde beule Berbraucher iſt dabei jeder Weinbeſitzer, der ſich amk— Finanzamt— anmelden. Dasſelbe muß Hei ich Merckle Witwe, eingetragen: nicht vor dem 1. Heptember als Herſteller von ſjeder tun, der natürliche Mineralwäſſer gewerbs⸗— geb. Volk, 1. Seite 334: Otte Eſchel⸗ Wein oder als Händler mit Wein vorſchriftsgemäß mäßig abfüllt und in Verkehr bringt. Maunheim. Franz Merck⸗bach, Gipſermeiſter, Mann⸗ angemeldet hat. 90 Vordrucke für die Betriebsanmeldung ſind beiſle“ Mannheim. iſt als„heim⸗Feudenheim und 2. Keine Anmeldung braucht derienige Verbrau⸗ uns und bei den Steuereinnehmereien zu haben. Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ Marie Sophie geb. Kirſch⸗ cher absugeben, der am 1. September im ganzen] Wer ſeinen Betrieb nicht bis zum 1. September ſchäftszw ia: Drogen, Che. Bertraa vom 15. Juli 1918, nicht mehr als 24 Liter Wein beſitt; babet müſſen ds. Is. angemeldet hat, darf von diefem Tag an mikalien& Farben Gütertrennung. alle Getränke, der unten bei Ziffer 6 Buchſtabe keine ſolchen Getränke mehr in⸗den Verkehr brin⸗ Manuheim 17. Aug. 1918.2. Seite 835. Friebrich a, b. c und d aufgeführten Arten zuſammengerechnet gen und muß für die an dieſem Tag vorhandenen Gr. Amisgericht Z 1. Sinn, Kaufmann, Mann⸗ werden. Bei Flaſchenwem werden 30 gewbhnliche Vorräte die Nachſtener entrichten. Wer ſeinen Be⸗—hheim und Eliſabeth geb. laſchen oder 60 halbe(oder kleinere als halbe) trieb unangemeldet weiterführt, läuft Gefahr, we⸗ Aufgebot. Guth. Vertrag vom 30. Flaſchen gerade ſo behandelt wie 24 Liter Wein gen Steuerhinterziehung beſtraft zu werden. Die Frau Katbarina Juli 1918, Errungenſchaſts⸗ im Faß. Weitere Auskunft wird bei der unterzeichneten Witwe in ſs meinſchaſt. Traubenwein und Traubenmoſt der Jahrgänge Steuerſtelle erteilt. Balö Mannheim bat als Erbin 3. Seite 336: Valentin Erziehungshe dellen. B37 E 8 2 S E 80 15 2 E 8 8 9 8 2³ S 8 2 —* — — 89 E 2 *4 E — — — . 2 — — — — —.— S 5— S — E ee. — E —— 4 82 e 22 223 gearbeitet nach neuesten Mo- die wiſſenſch einj. au Se EEeeg hüte werden um- 2 9 in ein· VoOa Voe precher 1792. Geschlossen durchgeführte Kurse Ferns Man verlan ge Prospekte. Der Eintritt zu Kursen zelnen Fächern kann am 1. und 15. jeden Monats erfolgen. Telephon Mr. 2372 Mannheim Ecke Pumpwerk-Riedfeldstrasse in allen Handelsfächern u. Sprachen) V. Stock Mannbheim P1 Neue Rurse (Abend⸗Ausgabe.) Julius Grunewalds Nachfolger den Handelswissenschaften Jea Mannheim E 1, 1 u. 2[Paradeplatz) heginnen Z. September. Prospekte und Auskunft kostenlos. Lehranstalt inh. Dr. phil. Rnoke staatlich geprüft für das Lehramt in pfiyat-Handels- 6 altbare Ondulation, Elektr. Gesichts⸗ mund Handpflege, sowie im tägl. Frisieren Er⸗ dem s und ohne Erſtellung desſelben, „Zimmer Nr. 7, vormittags inzuſehen, woſelbſt auch Angebots⸗ hältlich ſind. Hal86 n das 1170 ginnen cbereitung auf die injährigen-Prüfung. gen werden täglich entgegen- 44 ener 9 ahrev. 2 vorſchriſt der voranſtehenden Abſatzes, von dem F00 Pien— des am 25. Mai I8 Mannheim und Maria geb. Wein dieſer Jahrgänge muß auch die kleinſte Menge,—— Maunheim verſtorbsuen Hahner. Vertrag vom 9. die ein Berbraucher beſitzt, angemeldet werden. Warenumſatzteuer betr. Kaulmauns Jranz, Jole Auauſt 1018, Gütertren⸗ Wer Wein dieſer drei neueſten Jahrgänge beſit] Wir machen wiederholt und dringend darauf auſ⸗ Kriedmann das Aufge nung. Am144 oder bei einem andern aufbewahrt und ebenſo werſmertiene, daß ois zum lebten dieſes Mol ats die botsvehfahren zum Zwecke Mannheim, 17. Aug. 1018. an Traubenwein der älteren Jahrgänge(mit Hin Ilten, Gewerbetreibende und Landiorrte derſder. Ausſchlieung von Gr. Amisgericht 1 zurechnen von Obſtwein, Beerenwein, Punſch„ eim und Vororte, die im Jahr 918 Nachlaßgläubigern bean——— mehr als 24 Liter oder 50 Flaſchen beſitzt oder durch vorausſichlick mehr als 3000 Mk. an Waren um⸗ traat. Die Nachlabaläu⸗ Aufgehot. einen andern verwahren läßt, muß ſeinen ganzen ſſetzen, ihren Warenumſatz für die Zeit vom 1. Ja⸗ biger werden daher auf Die Firma Ad. Meſſer⸗ Vorrat anmelden; er darf keinerlei Abzug machen. nuar bis mit 31. Juli 1618 bei derfunterzeichneten gefordert. ihre Forderun ſſchmitt in Maunheim, 2. Unter Umſtänden braucht keine Anmeldung Bezirksſteuerſtelle zur Schlußanmeldung zu bringen gen gegen den Nachlaßſvertreten durch die Rechts⸗ derjenige Verbraucher abzugeben, der am 1. Sey⸗ und zugleich die darauf entfallende Warenumſatz⸗ des verſtorbenen Franzſanwälte Dr. Stern und tember nux ſolchen Wein beſttzt, welcher ausſchließ⸗ſteuer zu entrichten haben. Vordrucke zur Schluß⸗ Joſef Friedmaun bwäte⸗ Freund har das Aufgebok lich zum Berbrauch im eigenen Haushalt oder zur anmeldung ſind bei den Steuereinnehmereien und ſtens auf Mittwoch, denſfolgender weißer Reichs⸗ Berabreichung an landwirtſchaftliche Arbeiter des bei uus unentgeltlich zu erhalten. 27, November 1918. vor⸗hankſchecks beantragt: Nr. eigenen Betriebs beſtimmt iſt. Dies gilt aber bei Gegen alle Iflichtige, die nach dem 31 de. Mts. mittaas ut uhr vor demſe) Vus 305 fher 1600 Mk. Traubenwein nur unter der Vorausſetzung, daß] noch im Rückſtand ſind, muß gegebenenfalls ſtra⸗ unterseichneten Gericht 10 Pfa. auf Chr. Külken, er aus ſelbſigewonnenen Trauben oder aus ſelbſt⸗ fend vorgegangen werden. B345 Stock, Zimmer 112 an-Geeſtemünde; Rr. 288 gewonnenen und zugekauften Trauben oder aus, Maunheim, den 21. Auguſt 1918. beraumten Aungebotster⸗u4 über 1458 Ml. 95 Pfg. ſelbſtgewonnenen Trauben u. zugekauften Trauben⸗ Großh. Finauzamt.——— 8 f ,e, e rer es“ Päk, Saſe enehe entenereheneeee de, We gilt es uur unter der Boraneſezung, daß der Ver⸗[Fiema„Getreide Commiſ 1. Band 1f, B. J. 71.—.— ben 26 Biot 8 IUE ſie ſelbſt geteltert oder ſonſt ſelbſt Münt ne e Fem“ Wone Surc zu enthalten; urkundliche917 von der Antragttel⸗ Dieſe ganze Beſtimmung gilt überhaupt nicht, als Sweiqnteberlofiang der S 8 Tod aus 9 G. ſchriſt ober 11 bichrit wenn ſolcher Wein uſw. in verſchloſſenen Flaſchen Firma Getreide Commiſ⸗ ſellſchaft ausgeſchieden;ſheizufügen Die 5 im Haußverbrauch uſw. verwendet werden ſoll. ſſion Aktiengeſellſchaft in Rainmund Fürſt Witwe laßgläubiger, welche ſich dert, ſpäteſtens in dem Geträlike, die jemand erhalten hat, um ſie bei Düſſeldorf, wurde heute Roſine geb. Seeber, Mann⸗ RR aul Mittwoch, den 27. Ro⸗ amtlichen Unterſuchungen ober zu gottesdienſtlichen eingetragen: beim, iſt in das Ge⸗ beſchadet des Rechtes vorfff ln ue drormittans Zwecken zu verwenden, brauchen nicht angemeldet[ Nach dem Beſchluſſe derſſchäft als perſönlich hafeden Verbindlichkeiten aus11, Uhr vor dem unfer⸗ zu werden; auch nicht(wenn ein Bezugsausweis Generalverſammlung vomſtender Geſellſchafter ein⸗ Pflichtteilsrechten Ver⸗ Reichneten Gericht, Slor Lorgelegt wird) Getränte zur Herſtellung von 21. Junti 1018 ſoll dasſgetreten. Wilhelm Bie mächtniſſen und Auflagen———— B. e, Se e, e 85 5 rden. Fürſt,„ C 5 4. Wer Wein für einen audern aufbewahrt, muß Erhöhung iſt Hurchgeführk. Proküriſt beſtellt. Ami49 ſoweik Befrlebiaung ver melden und Wienale, Ie gchhimelden, und Nugr auch die kieiußſe Das Grundkatlil berräg2. Baud I..3. 63,langen, als ſich nach Be⸗ſoſe Kratloserklurnua ber für in Zifſer 2 und 3 gelten Wne 9 0 5— 5 in der—92 8 Urkunden erfolgen wirb. ener ſammlungsbe⸗[Mannheim. Mit Wirkungſgeſchloſſenen ubiger 5. Die Anmeldung über den Weinvorrat muß ſſchluß vom 24. Juni 10180vom 15. Auguſt 1018 iſtſnoch ein Ueberſchuß er⸗Mannheim 10. Aug. 1918. Ipäteſtens am 7. September bei dem unterzeichneten iſt§ 4, Abſ. 1 des Geſell⸗Ludwig Berich aus derſgibt. Auch haftet ihnen Or. Am saericht 3 4. Finanzamt, Hauptſteueramt oder bei der Steuer⸗ ſchaftsverkraas entſpre⸗ Geſellſchaft ausgetretenſſeder Erbe nach der Tei⸗ Am145 einnehmerei am Wohnort des Weinbeſitzers oder chend der dürchgeführtenſund Eugen Pobling, Kauf⸗lung des Nachlaſſes nur Verwahrers von Wein uſw. abgegeben werden. Be⸗ Erhöbung des Grundkaui⸗ſmann, Bruchſal, als per-für den ſeinem Erbteil Jür den Jualt, lindet 9 Wein am 1. September noch unterwegs, tals abgeändert. Aml44ſſönlich haftender Geſell⸗entſprechenden Teil der Sae de lo muß er augemeldet werden, ſobalb er in Ge⸗ Maunhein 17. Aug. 1018. ſchafter in die GeſellſchafiBerbindlichkeit. Für dieſGenerak 2 Geſellſche wahrſam des Berbrauchers gelanat. rr. Amtsgericht Z 1. eeingetreken.. Gläubiaer aus Silicht⸗l it deichknkn Paitang * zaſſerturm⸗ mit Zink. * 9 ei M 3, 10 nunt am 14. Sep⸗ üler r. Anfangs Se neue Abend-Kur 71 1 gewinne ptember be se zur Vorber W. ellt. ſind auf ſi 1918. 9 ge de Bedingungen Seckenheim desſelben 1 zur kautm. Ausbiid. fürzjunge Leute von 16—30 Jahren. * 2 far Schtüler v11-20 1914/17 76 Einlährige. 5 25 Dr. phil. G. Sessleꝰ 1. IgerS bt im Wege des öffentlichen Vergebung. gebots den Dachkupfera: ir jahr hegi tember. Nichtversetzte Sch Verlorene Jah t 8 Reuaulnahme 14. Okt. 1918. Die Gemeinde vergi eten Gemeinderat einzureichen. atz 17, 1 Treppe, Tel. 891. Hustitat und Pexioat Sehwar rsckule Und Lönere Lsbräaustatt Kehulel andaura. Telephen 5280 Mannheimer General⸗Anzeiger. HMannheim Arbei g erfolgt innerhalb 5 Tagen. eichn Seckenheim, den 23. Augu Der Zuſchla d von der Gemei staatlich gepr. Lehrer. Moderne wieder eindecken 3 orhelm gute Verpflegung u. Seaufsichtigung. Ahk. Mandelskurse Die Schulleitung: 31. Auguſt 1918, mittags 12 Uhr Dir. J. Müller Rete E 1 unter d ausser dem Hause empfiehlt sich Frſiedrichs L Handelxrealsehole Zink ew Zeichnungen und Das neue Schul Neuanmeldun genommen durch Rathaus in Im Schul Die Angebote— zwar ſolche mi e La ſtellung des Gerü M 3, 10 n un d bis längſtens Reifeprüfung(Abitur) und E daches und ron—12 Uhr e Jormu an den Haadess ſin Der 3 L⸗ im, und ihre dem ei der Süddeutſchen heim hinterlegt haben. derlich, Ceselisch. ecn bis zum 10. Aktlen- ichtsrats. hof und die bei und des Aufſ for E209 mrechts iſt er iahr 1917/18. pekt 10. und Auſſichtsrates. „ Maunhe eim, gehafen a ſchaft, Maunh G. B. Wald 8 tags 11½ Uhr Gewinn⸗ 8 . Rh., bilanz und Ge⸗ gt in unſeren Ge⸗ e der Aktionäre auf. it er des Herrn Rechtsanwalts 8 eim § 255 des H — Der Auſſichtsrat. Kurhaus Michelstadt 1. Uuenwald Aktionäre, tembex 1918 tSwerte * Wiesloch, Baden. re A ſpäteſten bei einer der nachfolgenden Ste 0 E 8 li erichts, der Bilanz ſowie erluſtrechnung. ch der Generalverſamm⸗ gt laſſen „Disconto de ſt Jahre gsuchende Pflegung. Pro Gigglberger. Sep and der Geſellſchaft oder Borſt D tinn⸗ Emil Müller gemäß Bilanz nebſt für das Geſchäft. tsberichte ⸗Geſellſchaft,.⸗G. „ Filiale Mannh Pfälsiſche Bank, Ludwi Büro der bei einem zorſtan Einladung zur ordentlichen Generalversammlung imm am W. September 1918, nachmittags 3 Uhr in Mann⸗ heim, Rathaus Zimmer Nr. 18. und V des luſt⸗Rechnung 2 Z. Entlaſtung de Aktien⸗Geſellſchart Mannheim-Waldhof. Sepiember ds. Is, vorm Der Vorſtand itzungsz Kern. Tagesordnung⸗ f 1. Borlage des Geſchä 2. und bis na dung g des Vorſtands er Reviſoren. ur Ausü S. Geſell Tages⸗Ordnung 1. Vorlage des Geſchäftsb bung des Stim daß die Aktionäre ihre Aktien September ds. Nr. 394. ſſung über die Dberrheiaiseekte 2 Notar he General-Versammlung enfeld, Mannheim, die. fa (Linie Hanau-Eberbach.) Behagl. Kurheim fir Neroòse und Erholun 10 8 Zeitgemäss gute Ver ehmigung und Verluſtrechnung ſchäftsräumen zur Einſichtnahm ſpäteitens am 25. Pfälziſche Bauk Wiesloch i. Bad., den 23. Auguſt 1918. Sũüdd Der Geſchäftsbericht ne Stimmberechtigt ſind un Aktien winnverwen 3. Entlaſtun 4 Wahl d der Gewinn 2. Beſchlu Am 14. indet im S Dr. J. Rof 3 Mannheim⸗Waldhof, den 24. Auguſt 1918. 6. Seite. Tal6g 4. Wahlen zum Auſſichtsrat. iskonto⸗Geſellſchaft in Mann ordent 725 5 — 2 — 2 S E — —2 E 2 2 E 8 — 2 25 — 2 *— 8 2 — 3 8 — — — 2 — 8 8 8 4 iidertehe Drakt-uunstri kung daſelbſt hinterle len deponieren —— 5— Sdiosser —— ———— Gibend-Ausgabe) Nr. 304. 7. Seite. Offene Stellen Stadtreiseneſer — ſoſort geſucht. 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