5 berantwortlich für den allgemeinen und Handelstell: Cdefredakteur * um; für den kinzetgenteil: Anton Grieſer ruck u berlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer General Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim.— Celegramm⸗ Adreſſe? General⸗Anzeiger mannheim.— Fernſprech⸗An⸗ ſchluß amt Mannheim: Hx. 7940, 7041, 7942, 7948. 7944, 7945 und 7940.— Poſtſcheck⸗Konto: Ur 2917 Cudwigshafen am Rhein. Abend⸗Ausgabe. 1918.— Ar. 396. onll Arzeiger RAugeigenpreiſe: Die 1palt. Kolonerzeile⸗ 40—— 2 50 5⁰ P1 Wellemen.———— S0 nnahmeſchluß: Mittagblatt vorm. 8½ Uhr, Abendblatt 75 2½ Uhr für an⸗ zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Ver⸗ bung monati M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertelj. R..42 einſchl. Iuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..70. Einzel⸗Ux: iopig: antwortung ubernommen. Bezugepreie in Mannheim und Umge⸗ Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezick Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. — Erneute Anſtürme— Erneute Mißerfolge. Det deutſche Tagesberiicht. Großes Hauptquartier, 26. Aug.(WTB. Amll.) Weſtlich er Kriegsſchauplatz. Heeresgruppen Kronprinz Ruprecht von Bayern und von Boehn. Vorfeldgefechie bei Bailleul und nördlich der Scarpe. Veſtlich von Croiſilles blieben feindliche Angriffe in unſerem Feuer liegen. Vizefeldwebel Göbel ſchoß mit ſeinem Maſchinengewehr zug vier Panzerwagen, Unteroffizier Hene mit leichten Minenwerfern drei Panzerwagen zuſammen. Beiderſeits von Bapaume ſetzte der Feind zwiſchen Si. Leger und Martinpuichſeine Angriffe fort. hoher Einſatz an Infanterie und Panzer⸗ wagen ſollte hier den Durchbruch durch unſere Front er⸗ zwingen. Wo der Feind im Feuer und durch Gegenſioß ab⸗ gewieſen wurde, warſen friſche Kräfteden Angriff wieder erneut vor. Seine Angriffe ſind im großen geſcheitert. Im einzelnen war der Verlauf der Schlacht elwa ſolgender: Der Feind drang in unſere weſllich von Mory— weſilich von Bapaume⸗Martinpuich— verlaufende Linie ein Nördlich von Bapaume brachten örtliche Bereitſchaften und Keſerven den Feind am Oſtrand von Mory-Favreuil und weſtlich von Bapaume zum Stehen. Veitere Angriffe brachen vor dieſen Linien zuſam⸗ men. Südweſilich von Bapaume ſließ der Feind zwiſchen Thiltoy und Martinpuich auf GueudecourtIlery vor. Preußiſche Reſerveregimenter und Marineinfanterie warfen ihn in kraftvollem Gegengnariff in die Linie Thilloy—Martinpuich zurück. Beide Orle wurden wieder genommen. Zahlreiche Panzerwa⸗ gen liegen zerſchoſſen vor und hinter unſeren Linien. Gegen unſere von der Ancrefront abgeſethten Linien Bazentin—le Peiii—Carnoy—Suzanne arbeiteie ſich der Jeind im Laufe des Nachmittags heran. Starke An⸗ griffe, die am Abend zwiichen Carnoy und der Somme erfolgien, wurden abgewieſen. Südlich der S o mme ſetzte ſich der Feind bei mehrfachen merſtraße ſchlugen wir ſeine Angriffe zurück. Iwiſchen 5omme und Oiſe keine beſondere Gefechts⸗ tãtigkeit. Südlich der Allette griſfen preußiſche Garden den Feind weſilich von Crecy- au-Mont an, gewannen die Höhe ſüdöſtlich Pontsaint Mard und ſchlugen im Verein mit deutſchen Jägern ſehr ſtarke Angriffe weißer und ſchwarzer Franzoſen ab. Etwa 400 Gefangene wurden eingebracht. Auch nördlich der Aisne brachen am Abend ſtarke feindliche Angriffe zuſammen. Heeresgruppe des Deuiſchen Kronprinzen. Teilgefechte an der Vesle. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Ludendorff. De jeindlichen Heeresberichle. Engliſcher Heeresbericht vom 25 morgens. Unſer Angriff nörd⸗ lich S dauert an. Wir halten die Straße von Albert nach Bapaume bis zu den Grenzen von Le Sars und nahmen Contelmaiſon, Warlancourt und Eaucourt. Nördlich von Bapaume nahmen wir Saligny⸗Behagnies. Die Zahl der von der 3. und 4. Armee ſeit dem Morgen des 21. Auguſt eingebrachten Gefangenen überſchreitet jetzt 17 000. Italieniſcher Heeresbericht vom 25. nachmittags. Gewöhnliche Tätigkeit und Störungsſeuer der Artillerie mit heftigeren Feuer⸗ üͤberfällen am Cima⸗Cady(Tonale), am Doſſo Alto und auf dem Montello. Letzte Nacht warfen unſere Flieger von neuem ungefähr 4000 Kilo Bomben auf feindliche Flugplätze in der Friau⸗ liſchen Ebene und im Lagarinatal ab, die heftige Brände hervor⸗ riefen. Feindliche Flieger warfen Vomben auf die Stadt Padua ab und verurſachten leichtere Schäden in Fabriken, aber keine Menſchenopfer. Albanien. In der Gegend am Semeni dauert die Kampf⸗ tätigkeit in bemerkenswerter Weiſe an. Geſtern griffen zahlreiche feindliche Streitkräfte mehreremale unſere vorgeſchobenen Stellungen nördlich Fheri an. An der Gebirgsfront nördlich des La Buvalika⸗ Kopfes hatten mehrere feindliche Abteilungen ſchwer durch unſere gsabteilungen zu leiden. Wir machten Gefangene. Iliegerangriff auf Lu dwigshaſen. Karlsruhe, 26. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Durch einen heute nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr ſiattgehabten Flieger⸗ angriff auf Ludwigshafen, wobei eine größere An⸗ jahl Bomben abgeworfen wurde, iſt lediglich Sach⸗ und Ge bãudeſchaden verurſacht worden.(g..) nene-Bool-Erfolge. Berlin. 26. Aug.(WTB. Amilich.) Im öſilichen und mittleren Mittelmeer verſenkten unſere U⸗Boote eiwa 17000 Bruttoregiſtertonnen darunter drei größere Tankdampfer. 8 Der Chei den Admiralſſiabs der Narine. Die Kriegslage. Jochs ſtrategiſcher Plan. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Die Pariſer Militärkritiker vertreten in den Mitt⸗ wochausgaben der Blätter die Anſicht, daß Marſchall Foch den früheren ſtrategiſchen Plan wieder aufgenommen habe, durch ununterbrochene Angriffe auf den Feind dieſen zur Räumung der beſetzten Gebiete Frankreichs zu zwingen. Der Militärkritiker des„Matin“ ſchreibt, ein Durchbruch wäre das ſchönſte Ziel der Fochſchen Strategie, aber wie die Dinge liegen, ſei auch jeder andere Weg zu begrüßen, der Frankreich in abſehbarer und nicht zu ferner Zeit vom Feinde befreie. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ berichtet, die Abſicht der alliier⸗ ten Heeresleitung kennzeichne ſich immer deutlicher als ein Ver⸗ ſuch, die deutſche Front entlang des breiten und ſumpfigen Oiſetales zu trennen und dann nach Weſten oder Oſten aufzu⸗ rollen, ähnlich wie es die Deutſchen bei ihrer Offenſive vom 21. März verſucht haben. Marſchall Foch ſucht durch ſeinen Vor⸗ ſtoß gegen die Ailette und das dahinterliegende Gobain⸗ maſſiv die deutſchen Stellungen auf dem Damenweg von vornherein unhaltbar zu machen; bereits hat es den Anſchein, als ob das vielumſtrittene Plateau von Mal⸗ maiſon im Nordoſten von Soiſſons abermals der Dreh⸗ und der ganzen Front zwiſchen Reims und Arras würde. c. Von der ſchweizer. Grenze, 26. Aug.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ ſchreibt: Die neueſten eng⸗ liſchen Heeresberichte ſeien nach ihrer Auffaſſung die ver⸗ ſuchte Verſchleierung eines großen Miß⸗ erfolges. Schon ein Vergleich mit den Ergebniſſen des gleichzeitigen franzöſiſchen Angriffes nördlich der Aisne zeige dies deutlich. Die Abſicht der Angreifer, die deutſche Front zu zertrümmern, iſt bisherhan keiner Stelle verwirk⸗ licht worden. Die deutſche Heeresleitung gibt dem Druck bisher elaſtiſch nach und zieht ſich fechtend auf eine noch nicht erkennbare Verteidigungslinie zurück. Sie iſt aber noch in der Lage, kraftvolle Gegenſchläge zu führen, wenn der Gegner allzu ungeſtüm anzurennen verſucht oder ſich ſonſt eine Blöße gibt. „Elwas ſtimmt nicht“. c. Von der ſchweizer. Grenze, 26. Aug.(Prib.⸗Tel. g..) Die„Züricher Morgenzeitung“ meldet: Den letzten amtlichen engliſchen Heeresberichten ſieht man ſofort an, daß etwas, nicht ſtimmt. Man muß bei dieſen Berichten zwiſchen den Zeilen leſen, wenn man der Wahrheit auf den Grund kommen will. Wenn man die Angaben der engliſchen und deutſchen Heeresleitung an Hand der Karten prüft, ſo ergibt ſich ganz klar, daß die Schlacht zwiſchen Ancre und Somme zu einem entſchiedenen Mißerfolg der Eng⸗ länder geführt hat. Sie wurden überall abgewieſen und an den meiſten Punkten in und über ihre Ausgangsſtellungen zurückgetrieben und erlitten dabei ungeheure Verluſte. Das Urteil Oberſt Eglis. Bern, 25. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Oberſt Egli ſchreibt in den„Baſler Nachrichten“ bei ſeiner Betrachtung der Kriegslage u..: Man kann an der ganzen Front von Ppern bis Reims an vielen Stellen ein langſames Zurückweichen der deutſchen Trup⸗ pen feſtſtellen, aber nirgends läßt ſich ſagen, daß die. Deutſchen geſchlagen ſind. Am 8. Auguſt er⸗ litten ſie eine Schlappe durch Ueberraſchung zwiſchen Somme und Avre. Damals gingen ſie verhältnismäßig raſch ein Stück weit zurück. Jetzt geben ſie nur noch Kilometer um Kilometer nach, aber immer wieder bieten ſie die Stirn, laſſen da und dort den Gegner anrennen, machen prachtvolle Gegen⸗ ſt ößſe und ziehen ſich dann wieder etwas zurück. Wenn dann die Angreifer ihrerſeits aufs neue vorgehen, laufen ſie in das Feuer der Artillerie und Maſchinengewehre hinein. Das iſt etwas ganz anderes, als der Rückzug eines Heeres, das weichen muß. Die Deutſchen können kleine und große Gebiete im Feindesland aufgeben. Für ſie genügt es, wenn dabei die Gegner zu Schaden kommen und das eigene Heer geſchont wird. Die engliſche„Knock⸗out“-Politil. Wie jetzt Lord Robert Cecil erklärt hat. daß der Friede nicht erreicht werden könne, ohne daß Deutſchland ſeine Nie⸗ derlage anerkenne, ſo hat Lloyd George bereits im September 1916 zu einem Vertreter der„United Preß“ geſagt: „Der Kampf wird fortdauern bis zur Niederſchmette⸗ rung Deutſchlands.“ Und hat dabei den Ausdruck„Knock⸗ out“ gebraucht. Das Wort iſt drüben in der Boxerſprache ge⸗ bräuchlich. Es bedeutet den letzten Hieb, der die Hirnſchale zer⸗ ſpaltet, die Kiefer zermalmt, der den Gegner umwirft, daß er wie iot zuſammenſtürzt. Der Ausdruck in ſeiner ganzen zyni⸗ ſchen Brutalität beſagt nichts anderes, als daß England den Krieg ſo lange fortſetzen will, bis Deutſchlands durch das „Knockout“ den Genickfang, politiſch und wirtſchaft⸗ lich vollſtändig vernichtet, nicht nur dem Siechtum überantwortet iſt. Und das ſagte Lloyd George zur ſelben Stunde, als der Reichskanzler im Reichstage England als den „ſelbſtſüchtigſten, hartnäckigſten und erbittertſten Gegner“ be⸗ zeichnete. Härter und ſchärfer konnte Englands Entſchloſſenheit, den Krieg bis zur endgültigen Entſcheidung fort⸗ zuſethen, nicht ausgeſprochen werden. Und mit welcher Er⸗ —— ſten Arbeiter. dieſe„Knackout⸗Politik gewonnen. barmungsloſigkeit, Grauſamkeit und kalten Ueberlegung Eng⸗ land dieſes Ziel zu erreichen ſtrebt, darüber hat es uns ſeit⸗ dem in Hunderten von Ausſprüchen ſeiner Staatsmänner und in unzähligen Mord⸗ und Greueltaten nicht im Zweifel ge⸗ laſſen. Es hat die Maske des„Beſchützers der kleinen Natio⸗ nen, der Freiheit und Demokratie der Welt“ fallen gelaſſen, bewußt und unbewußt, und uns geſagt:„Du oder ich, für uns beide iſt nicht Raum auf dieſer Erde.“ Die Engländer haben in unſeren Kolonien den deutſchen Handel vom Erd⸗ boden vertilgt, unſere Landsleute ſchlimmer behandelt als die eingeborenen Verbrecher. Und wie dachten ſie ſich ein ſieg⸗ reiches Eindringen in Deutſchland? Die engliſche Zeitung „Engineer“ ſchrieb: „Ein Mittel gibt es wohl, durch das wir das Ziel, das wir uns vorgeſetzt haben, orreichen können. Mitleidlos, grauſam iſt das Mittel freilich, doch hervorragend einfach. Wir meinen die wohl⸗ überlegte, organiſierte Zerſtörung aller Gebäude, der geſamten maſchinellen Ausſtattung der deutſchen In⸗ duſtrie, eine organiſierte Zerſtörung, die auch die großen Eiſen⸗ und Stahlwerſke Deutſchlands tref⸗ ſen müßte. Die Beſetzung deutſchen Bodens müßte benutzt wer⸗ den, um alle größeren Induſtrieanlagen innerhalb des beſetzten Gebietes zu zerſtören.“ Iſt denn ein ſolcher Vorſchlag wirklich ernſt zu nehmen? Daran kann nur der zweifeln, der nichts weiß von dem Ver⸗ nichtungskrieg gegen den deutſchen Handel ſeit 1914, von dem Aushungerungsplan gegen unſere Frauen und Kinder, von der Ausrottung und Zerſtörung aller deutſchen Geſchäfts⸗ häuſer in den Ländern unſerer Feinde, von der amtlichen Ver⸗ brennung der deutſchen Geſchäftsbücher in den Kolonien. Das iſt kein Kampf gegen den„Militarismus“ mehr.„Daily Chronixle vom 9. Oktober 1916 ſchrieb:„Die arbeitenden Klaſſen Deutſchlands werden auch in Zukunft— und zwar härter als zuvor— zu arbeiten haben, aber nicht mehr für deutſche Kapitaliſten, ſondern fürfremde Regierun⸗ gen.“ Und der Vernichtungswille, die Knockout⸗Politik iſt nicht zurückgegangen, hat ſich verböſert, geſteigert. England hat ſich berauſcht an dieſen Bildern des verblutenden, ſterbenden Deutſchlands— 1917 ſchrieb das in den breiten Maſſen ge⸗ leſene Wochenblatt„John Bull“: „Millionen von Mark müſſen noch in Deutſchland ſein, die nur darauf warten, den Beſiegten entciſſen zu werden. Wir brauchen keine Angſt zu haben, Deutſchland wird zahlen können. Wir wer⸗ den Deutſchland ſein Geld abpreſſen und ſo ſelber größer und fetter werden. Alſo los aufs Ziel mit erneuter Kraft! Gold winkt dem Sieger! Deutſchland kann uns zahlen! Zwin⸗ gen wir es dazu!“ Englands Erdroſſelungspolitik hat in den Gedanken des Wirtſchaftskrieges f en Deutſchland nach dem Kriege ſeinen zielbewußten Abſch 7 gefunden. Wir können es nicht laut und oft genug unſerem ganzen Volke einhämmern. England will uns nicht nur beſiegen, es will uns auch vernichten für alle Zukunft, ſo gründlich, daß wir uns nie mehr aufrichten können. Tag für Tag tönt es uns von drüben herüber. Bei einem Abendeſſen im Conſtitutionalclub in London am 20. November 1917 ſagte der engliſche Miniſter Carſon in bezug auf den Handelskrieg: „Die Vereinigten Staaten und wir— um von Frankreich, Italien und den an Verbündeten ganz zu ſchweigen— haben den Strick in der Kand, den wir Deutſchland um den Hals legen können, und wir werden es auch tun.“— In der Sitzung der Handelskammer von Mancheſter ſagte im Juli 1918 der Vor⸗ ſitzende Stoker:„Wir müſſen darauf beſtehen, daß den Mittelmäch⸗ ten beim Friedensſchluß Bedingungen auferlegt werden, die ſie nicht allein militäriſch vernichten, ſondern ſie auch in ökonomi⸗ ſcher Beziehung ſo vollſtändig verkrüppeln, daß 5 ſich in den nächſten fünfzig Jahren nicht wieder aufrichten önnen.“ Heute wird in England eine an Wahnſinn grenzende Hetze gegen alles betrieben, was nur irgendwie deutſch ſein könnte. Ausbrüche wilden Haſſes ſind täglich in den engliſchen Blättern zu leſen.„National Review“ ſchreibt in ihrer Juli⸗Rummer 1918:„Der Deutſche iſt weder anſtändig noch menſchlich. Er iſt eine abſtoßende Beſtie. Es kann keinen Vergleich mit dem Teufel geben. Wie kann es denn einen Vergleich mit dem Boche geben, der in mancher Hinſicht den Teufel in den Schatten ſtellt?“ Und dieſer Haß und Vernichtungswille geht durch das ganze Volk, vom höchſten Miniſter bis zum niedrig⸗ Halten wir uns vor Augen, welche Frie⸗ densbedingungen die engliſche Arbeiterſchaft im September 1917 in der Arbeiter⸗Zeitung„Labour Leader“ aufſtellte: Die deutſche Flotte iſt auszuliefern— das deutſche Heer iſt aufzulöſen— Deutſchland und die Länder ſeiner Bundes⸗ genoſſen werden völlig aufgeteilt— die Kruppſchen Werke und alle ähnlichen Anlasen werden dem Erdboden gleichgemacht — die deutſchen Kolonien werden unter die Verbandsmächte aufgeteilt— die verſenkten Schiffe müſſen mit Gold bezahlt werden— der Betrag der Kriegstoſtenentſchädigung muß un⸗ gefähr 20 Milliarden Mark betragen— der Verband wird zweißundert Jahre lang eine Beſatzungsarmee in Deutſch⸗ land halten.— Das iſt der nackte, brutale Wille, ein ganzes Volk von ſiebzig Millionen Menſchen politiſch und wirtſchaftlich einfach umeubringen, zu kämpfen bis zum„Knockout“, dem Gnaden⸗ ſtoß, dem Fanaſtoß. Enaland iſt der Vater dieſes Gedankens und hat allmäblich und zielbewußt alle Verbündeten für Ameritka ſchlägt eben⸗ falls ſchon in die gleiche Kerbe. Die New Nork Times“ ſchreiben: „Deutſchlands Beteuerung, daß es nicht die Abſicht hat, Belgien zu behalten, hat weder Intereſſe noch Wert. Die ——— —————— ——————————————————————————————— —— 2. Seite. Nr. 996. Maunheimer Geueral⸗Anzeiger. Abend-Ausgabe.) Mtentag, den 26. Auguſt 1918. Alliterten werden Deutſchland aus Belgien vertreiben.“ Hier⸗ zu ſagt der engliſche Propagandaminiſter Northelifſe in den„Evening News“ vom 16. Juli 1918: „Wir ſind hocherfreut, eine ſo klare und laute Stimme aus Amerika zu vernehmen. So ſoll man ſprechen: Deutſchland ſoll vernichtet werden, im Sinne der„New York Times“. Wir meinen vernichtet durch blutige und abſolut unheilbare Nieder⸗ lage auf dem Schlachtfelde, ſo daß von Deutſchland nichts übrig bleibt als die Knochen ſeiner toten Sol⸗ daten in Frankreich und Belgien. Es gibt keinen ande⸗ ren Weg. Angeſichts ſolcher Aeußerungen und ſolch teuflichen Ver⸗ nichtungswillens gibt es nur eine einzige Antwort: die Ant⸗ wort mit dem deutſchen Schwert, mit deutſchen Hieben, ſo wuchtig und ſcharf, daß von den Plänen und Abſichten Eng⸗ lands kein Fetzen mehr übrig bleivt. Es heißt, die Zähne gufeinanderbeißen und durchhaltenl Lieber noch ein halbes Jahr durchhalten, als hundert Jahre für England fronden! W* Lord Robert Cecils Antwort. m. Köln, 26. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Wien; Lord Robert Cecils Antwort auf Dr. Solfs Rede findet in der hieſigen Oeffentlichkeit große Beachtung. Dem„Frem⸗ denblatt“ ſcheint es, daß auch. Lord Robert Cecil anders ge⸗ ſprochen habe, als man es bisher von den britiſchen Staats⸗ männern gewohnt war. Auch ſeine Nebe könne daher als Fortſchritt gedeutet werden. Vor allem ſei das ſchroffe Nein nicht mehr zu Bören, ſondern nur ein Zweifel an der Echtheit der Geſinnung der Worte Solfs. Gegenüber dieſem Zweifel ſtellt das Blatt feſt, daß Solfs Ausführungen im Einvernehmen mit der deutſchen Reichs⸗ regierung erfolgten und ſelbſtverſtändlich die Genehmigung des Staatsſekretärs gefunden hatten, worüber die britiſche Regierung dank der großen Verbandsſpionage unterrichtet ſein müſſe. Sei Solfs Rede ein Fortſchritt, ſo bedeute Cecils Rede keinen Rückſchritt. Untſcheide ſich nach Lord Cecil Solfs Kundgebung von allem, was von deutſcher Seite bisher gekommen ſei, ſo ſtünden auch Cecils Worte in ziemlichem Gegenſatz zu den früheren engliſchen Zerſchmet⸗ terungsreden. Beſonders intereſſant ſei, daß Robert Cecil gegen Solfs Formel für die Löſung der belgiſchen Frage keine Einwendung erhebe. Gleichwohl warnt das Blatt vor zu weit gehenden Schlüſſen aus Lord Cecils Worten. Es weiſt auf den klaffenden Widerſpruch hin Wgen Solfs Vorſchlag eines Verſtän⸗ digungsfriedens und Cecils Schlußworten, nur ein militäriſcher Sieg über Deutſchland könne den Krieg beenden und folgert daraus, daß nur über die mit allen Kräften dem Feind zur Ueber⸗ zeugung gebrachte Unbeſiegbarkeit des Vierbundes der Weg zum Ver⸗ ſtändigungefrieden gehe. Aehnlich urteilt die„Neue Freie Preſſe“. Die polniſche Frage. Warſchau, 25 Auguſt.(W7B. Nichtamtlich.) Die eatſchieden aktiviſtiſche„Godzina Polski führt an leitender Stelle unter der Ueberſchrift„Ein günſtiger Moment“ aus:„Alle An⸗ geichen deuten darauf hin, daß die grundlegender Daſeinsbedingungen Polens und die Anerkennung der Integrität der weſtlichen Grenzen bei den maßgebenden Faktoren Verſtändnis finden Nur unter dieſer Vorausſetzung war es möglich, vei den Beratungen im Haupt⸗ guartier die Königsfrage zu berühren und die Koadidatur dee Erzherzogs Karl Stephan zu erwahnen Wurde die Frage ſo geſtellt, danh ſteht nichts einer energiſchen Aktion im Wege, welche im ſchnellen Tempo zur Erledigung der weiteren Fragen ühren würde Gewiß wird dieſe Aktion weniger populär ſein, als ie Auſſchiehung der Entſcheidung für ſpater, angeblich zwecks Er⸗ —— beſſerer Bedingungen von der Entenie, ſedoch iſt es die Pflicht von Leuten, welche berufen iind, die Zukunft des Volkes zu chmieden und welche für dieſe Zukunft verantwortlich ſiid, Gefühls⸗ ümmungen oder demagogiſchen Programmen, welche imter den herrſchenden Verhältniſſen nicht realiſierbar ſind, nicht zu unterliegen. Bielmehr müſſen dieſe auf die cheſellſchaft nach einer Richtung hin eimvirken, welche dem Volke die moglichen Entwicke⸗ lungsbedingungen ſichert und das Fundament zu einem farken Bau legt. Ein günſtiger Moment'ſt eingetreten. Wieder hängt es von uis ſelbſt ab, ob wir dieſen Augenblic catszunügen * Die Lage im oſten. Rückzug der Tſchecho⸗Slowaken. c. Von der ſchweizeriſchen Hrenze, 26. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Reuter meldet aus Archangelſk: Die Tſchecho⸗Slo⸗ waken mußten ſich infolge Uebermacht des Feindes auf der ganzen Urallinie zurückziehen. Der Rückzug ging in größter Ordnung vor ſich. Die Sowjettruppen folgen. Im Murmangebiet wurden die Erkundungsabteilungen über die Küſte zurückgenommen. Bon der ukrainiſch⸗-ruſſiſchen Friedenskonferenz. Kiew, 25. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die geſtrige Vollver⸗ ſammlung der urrainiſch⸗ruſſiſchen 8 verhandelte über die utrainiſche Erklärung, daß nach der Selbſtſtändigkeits⸗ erklärung des Dongebietes und nach der Anerkennung durch die Ukraine nur noch uͤber die Nordgrenzen mit Rußland verhandelt werden ſoll. Die ruſſiſche Abordnung verlangt eine Verhandlun auch über die Grenzen im Dongebiet, weil die Don⸗Bevölkerung ſi noch nicht für die Loslöſung ausgeſprochen und die Ukraine zu Beginn der Friedenskonferenz die ruſſiſche Abordnung als Ver⸗ treterin des geſamten Großrußlands anerkannt habe. Eine Einigung wurde nicht erzielt, aber der Abbruch der Verhandtungen zunächſt vermieden. Beide Parteien ſollen eine ſchriftliche Feſtlegung ihres Standpunktes einreichen. Am 2. September findet in Roſtewne Beratung von Ver⸗ kretern der einzeinen Gebiete Südoſtrußlands ſtatt, um die für die Föderation des Südoſtens gemeinſamen—3 von Handel, Wirt⸗ ſchaft, Finanzen, Valuta ſowie einheitlicher Verwaltung und der Verkehrswege zu regeln. In Nowotſcherkask langte, der ukrainiſchen Telegraphen⸗ agentur zufolge, eine ukrainiſche Abordnung an, um dem Ataman Kraßnow ein Handſchreiben des Hetmans zu überreichen und um gut nachbarliche Beziehungen anzubahnen. Finniſche Königswahl im Seplember. Berlin, 26. Aug.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie wir exfahren, kann die Königswahl in Finnland erſt Mitte September vorgenommen werden. Bis zur Stunde iſt der außerordentliche Landtag, der den König zu wählen hat, noch nicht einberufen worden. Dies iſt allerdings jeden Tag zu erwar⸗ tex. Aber zwiſchen der Einberufung und dem Zuſammentritt muß nach der Verfaſſung ein Zeitraum von—16 Tagen liegen. Es iſt anzunehmen, daß der Landtag die Wahl ſofort nach ſeiner Er⸗ öffnung durchführen wird. Der Grundſatz, daß Finnland eine mo⸗ Uarchiſche Staatsform haben ſoll, iſt, wie erinnerlich, ſchon ſeit eini⸗ ger Zeit durch eine Abſtimmung im Landtage feſtgelegt. Wie wir ferner höre.:?, kommt die Kandibatur des Her⸗ zogs Friedrich von Recklenburg für die finnländiſche Krone gegenwärtig nicht mehr in Frage. * Helſingſors, 25. Aug.(WrB. Nichtamtl.) Die Aaland⸗ kommiſſion reiſt Montag von Marichamn nach Stockholm ab, wo die Verhandlungen fortgeſetzt werden. Der amtliche Erntebericht für Auguſt zeigt— ein günſtiges Bild. Die Ernte in Roggen, Haſer, und Kartoffeln iſt über mittelgut, in Heu mittelgut Unſere Kriegsgeſangenen in Rußland. Angeſichte der Beſorgnis über bäs vos unſerer Kriegsgefangenen i Rußland wird folgendes mitgeteilt: Seit Abſchluß des Friedens iſt ſchon eine große Anzahl gefan⸗ Seutſcher zuruggekehrt. Viele daben die wei Nile Mber roen Schwierig'citen auf eigene fenof gemanſt, andere vor allera Invaliden und Kranke, ſind in geſchloſſenen Transporten über die Srenz ekommen Kieſer Zuſtrom hat in legter deit nachgelaſſen. Der Zauptgrund dafür iſt der Zormarſch der Tichecho⸗Slowaken, burch den der ſchon viellach vorbereitete Abtransport aus Sibirien und den Gouvernements unterbrochen wurde ie weſtlichen Hpupernemente im europälſchen Rußland dagegen ſind Tank der erfolgreichen Lätigkeit unſerer deutſchen Kommiſſionen ſchon größtenteils von Geſangenen geräumt. Runmehr verſuchen ſchwediſche Kommiſſionen, die von deutſchen Rote⸗Kreug⸗Schweſtern begleitet werden, gach Sibirien zu gelangen. um die noch dort beſindlichen ichwediſchen Delegierten in der Gefangenenfürſorge zu unterſtützen. Ob es dieſen Kommiſſionen elingen wird, auch den Abtransport der Gefangenen aus dieſen Begenden gegenwärtig durchzuſetzen, iſt bei der Berworrenheit der dortigen Verhältniſſe noch nicht zu überſehen Sobald es irgend möglich erſcheint, ſall von neuem verſucht werden, auch deutſche Kommiſſienen nach Sihirien zu ſenden. Die hier geſchilderten Verhältaiſſe erklären das lange Ausbleiben der deutſchen Grund zur Beunruhigung liegt für die Angehbrigen nicht vor Sie dürfen verſicherk ſein, daß von deutſcher Seite alles geſchehen iſt, und auch weiterhin ge⸗ ſchieht, um die Geſangenen in Rußland zu ſchützen und zu und ihren Rücktraneport nach Möglichkeit zu beſchleumigen.(WrB.) Berlin, 22. Aug.(Wrn. Nichtamtl.) Ein Transportzug, der 600 Schweizer, Männer, Frauen und Kinder von Petersburg in die Heimat beförderte, hatle in dieſen Tagen den Bahnhof Eydt⸗ kuhnen paſſiert. Das Entgegenkommen und die Aufnahme, die die Reiſenden hier fanden, hat auf ſie einen derartigen Eindruck ge⸗ macht, daß ſie den Vahnhofskommandanten baten, als Dank den Betrag einer unter ihnen veranſtalteten Sammlung, als Stiftung für unſere Invaliden anzunehmen Dabei überreichten ſie 753 Mk. unb 228 Rubel, die der Ludendorffſpende überwieſen wurden. Es entſpricht unſeren Gefühlen der Dankbarkeit gegen die ſchweizeri⸗ ſchen Spender, dies der Oeffentlichkeit mitzuteilen. Beſonders be⸗ merkenswert iſt, daß ein großer Teil der Reiſenden franzöſiſche Schweizer waren. 88 der Krlegsbeſchäbigle. Bom Lazareit zum Erwerbeleben. Bon P. Weber Eine der größten und ſchwierigſten Aufgaben, die uns dieſer Weltkrieg zur Löſung auferlegt hat, iſt die Fürſorge kür bie Hundert⸗ tauſende von Kriegsbeſchädigten. Es iſt als grundſätzlich zu betrachten, daß die Regelung der Kriegsbeſchädigten⸗Fürſorge Sache des Reiches iſt. Daneben kann ſehr wohl ergänzend die Hilfe privater Organiſationen und der freien Liebestätigkeit gehen. Ein geſetzlicher Charakter iſt außer dem Renten⸗ und Hinterbliebenen⸗ geſetz bis jetzt der Fürſorge noch nicht gegeben. Das Ganze iſt noch im Stadium der Entwicklung und eingehender Forſchungen, die aus den Erfahrungen vorläufiger Einrichtungen gemacht werden. In folgendem ſei ein kurzer Rückblick gegeben über die Maßnahmen und die Hilfsmittel, die heute den Kriegsbeſchädigten vom Lazarett wieder in das Erwerbsleben hinüberleiten. Durch unſere Unfallverſi 9 erung hatte ſchon im Frieden die deutſche Unfallheilkunde einen ſehr hohen Stand erreicht. Au⸗ den Erfahrungen des langen konnten die Aerzte die Krüp⸗ pelheilkunde weiter außerordentlich vervollkommnen. Es gibt namhafte Spezialiſten der Kriegsbeſchädigten⸗Heilkunde, die behaup⸗ ten, es brauche heute überhaupt keine Krüppel mehr zu geben, leder könne wieder arbeitsfähig gemacht werden.— Schon im Lagarett ſetzt die zielſtrebende Arbeit ein. Nicht nur die Frage der Wiederherſtellung der Dienſtbrauchbarkeit iſt bei der ganzen Be⸗ handlung und bei etwaigen Operationen entſcheidend, ſondern auch die Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit. Die ganze Beſchäftigung im Lazarett zielt auf dieſe Aufgabe 64. Hier findet der Kriegs⸗ beſchädigte in den Lazarettwerkſtätten Gelegenheit zum Erlernen von allerlei Handfertigkeiten, die er ſpäter im Leben ſehr gut brauchen kann. Der Landmann lernt etwas ſchreinern, ſchloſſern oder Näh⸗ arbeiten in Leder ausführen; der Schloſſer etwas ſchreinern, der Schreiner etwas ſchloſſern; auch dem Kaufmann, Angeſtellten und Studierenden kann eine praktiſche Handfertigkeit nur von, Nutzen ſein. Der Beſchädigte ſoll ſich vor allem ſchon hier wieder die Gewohn⸗ heit des Arbeitens aneignen. Er wird angehalten, die vis zur Entlaſſung verbleibenden Tage und Wochen zur Wiederauf⸗ friſchung früherer und zum Erwerben neuer Kenntnis zu verwenden, die ihm beim Wiedereintritt ins Berufsleben dienlich ſind. Zu all⸗ gemeinbildendem und Fachunterricht wird ihm überall Gelegen⸗ heit geboten. Bücher, auch der Fachliteratur, ſtehen koſtenlos zur Ver⸗ fügung. Bieten ſich in einem anderen Lazarett beſſere Lernmöglich⸗ keiten, kann er auf Antrag verſetzt werden. Iſt es dem Kriegsbeſchädigten möglich, ſeinen alten Beruf wieder aufzunehmen, dann iſt die Frage ſeiner Erwerbetätigkeit am ſchnell⸗ ſten gelöſt. Wenn nicht, dann ſetzt die Berufsberatung ein. Hier wirken meiſt nicht nur Aerzte mit, ſordern auch Fachleute, welche die Anforderungen des zu wählenden Berufes kennen und die Höhe ſeiner ſpäteren begutachten. Es muß dem Beſchädigten auch Gelegenheit geboten werden, ſich mit Arbeits⸗ genoſſen und Fachvereinen zu beſprechen. Oberſter Grund⸗ ſatz iſt: Der Beſchädigte muß einen Beruf ergreifen, in dem er die volle Tagesarbeit eines Geſunden zu leiſten vermag. Wo die Verſtümmelung das ſchwierig macht, muß erſtrebt werden, daß die Qualität der Arbeit die Quantität erſetzt.— Der Kriegsbeſchädigte wird dann meiſt einer Verwundeten⸗Anlerneſchule oder Uebungswerkſtatt überwieſen. Dort kann er ſich in ſeinen alten Beruf wieder hineinarbeiten oder den neuen erlernen. Die Er⸗ fahrung lehrt, daß es keine beſſere und heilendere Methode für die be⸗ ſchädigten Sliedmaßen gibt, als ſyſtematiſche Arbeit. Die Entwick⸗ lung und Arbeitsleiſtung wird von Arzt und Meiſter überwacht. und ſie begutachten, ob er das Ziel, die volle Erwerbsfähigkeit, er⸗ reichen kann. Ein Umſatteln darf den Verletzten nicht entmutigen. Fach⸗ und Gewerbeunterricht ergänzen die Ausbildung. Der Erfolg der Anlerneſchulen iſt ein überraſchend guter. Die Erſatglie⸗ der haben eine ungeahnte Vollkommenheit erreicht. Was die Leute alles damit arbeiten, grenzt ans Unglaubliche. Die Erfahrung zeigt. daß alle mit großem Eifer und friſchem Mut den Weg ins werktaätige Leben wieder beſchreiten. Es iſt eine erfreuliche Tatſache, daß ſehr viel ungelernte Arbeiter die günſtige Gelegenheit benutzen, ein Hand⸗ werk zu erlernen, und es iſt erſtaunlich, wiepiel Geſchick und Talent meiſt in ihnen ſteckt. Einer iſt dem anderen Anſporn zur Weiter⸗ ardeit. Die Ausſteilung ihrer Arbeiten zeigt den Erfolg. Die Leute erhalten neben ihrer Löhnung noch einen kleinen Arbeitslohn, der in Sparbüchern für ihre Zukunft angelegt wird.— Für Schüler, deren Studium det Krieg unterbrach, ſind Erleichterungen zur Reifeprüfung gegeben. In Sonderklaſſen oder als Gaſtſchüler können ſie ſich zum Examen vorbereiten. 9 Möglichkeit zu Frei · ſtellen für Sonderkurſe beſteht.— Iſt die Lernzeit vorbei— meiſt in 1 bis 3 Monaten— verſchafft dem Beſchädigten die Arbeitsver⸗ mittlung eine Arbeitsſtelle. Das iſt jetzt nicht ſchwer bei dem allgemeinen Mangel an Arbeitskräften. Dabei iſt unter allen Um⸗ ſtänden zu vermeiden, den Kriegsbeſchädigten einen Vor zugs⸗ poſten oder leichtere, halbe Arbeit zu geben Das iſt ver⸗ werfliches Mitleid. Damit iſt ihm und ſeiner Zukunft und unſerem Wirtichaftsleben nicht gedient. Er braucht nicht das niederdrückende Gefühl des Seduldetſeins und des Almoſenempfängers haben. Damit aber iſt die Fürſorge für den Kriegsbeſchädigten keines · wegs erſchöpft. Er erhält ſeine Rente, die Verſtümmelungs⸗ zulage und die Kriegszulage. Es iſt ein Irrtum, anzuneh⸗ men, bei Arbeitsverdienſt werde die Rente gekürzt. Die Höhe der Rente bemißt ſich nur nach* erkannten Einbuße an Erwerbs⸗ nicht nach ſeiner Exwerbstätigkeit.— Wo ſich im Sauſe Zeit eine Nachbehandlung nötig erweiſt, hann Aufnahme in ein Lazarett oder Sanatorium erwirkt merden. Eine Hilfe und Stütze iſt dem entlaſſenen Kriegsbeſch m vor allem auch die bür⸗ gerliche Kriegsbeſchädigtenf 8 Sie hat ſich die Hebung ſeiner Erwerbskähigkeit zur beſonderen Aufgabe gemacht So⸗ weit dabei eine Heilbehandlung in Frage kommt, vermittelt ſie Auf⸗ enthalt in Heilanſtalten, Bade⸗ und Erholungskuren u. dergl. Auch ſtehen ihr Mittel zur Verfügung, eigene und durch Wohlfahrtsvereine, e deuen ſie. un eine Ergünzuns der faanziellen Keiuos d Reiches unbedingt erferderlich iſt, zu helſen vermag. Ueberhaupt iſt die Krlegsbeſchäkigteniüſerge die Stelle, wo der Krle sbeſchädigte ſich in all ſeinen Sorgen hinwendet und wo er Hilfe ſindet. ie nimmt ſich jedes Einzelnen an und hilft, wo es möglich iſt. Das Kapitalabfindungsgeſeß ermöglicht es den Ren⸗ tenempfängern, anſtelle ihrer Kriegs⸗, Verſtümmelungs⸗ oder Tropen⸗ zulage eine einmalige Abfindung zu erlangen zu An edlungszwecken. zur Entſchuldung und Erweiterung bereits vorhandenen Grundbeſitzes Der Ausbau der Kriegsbeſchädigtenfürſorge ſchreitet auf Grund der Erfahrungen und ſteigenden Anforderungen weiter fort. Der Reichsausſchuß der Kriegsbeſchädigtenfürſorge hat Leitſätze zur Abänderung des Mannſchaftsverſorgungsge gegeben— Vor zwei Wochen iſt durch Verfügung des Kriegsminiſtere den Verſorgungsberechtigten, bei denen eine Erwerbsunfähigkeit von mindeſters 50 v. H. vorliegt, eine widerrufliche Teuerungs⸗ ulage gewährt worden.— Wo man hinſieht, ſind alle Kräfte am Wert, unſeren Kriegsbeſchädigten, die für das Vaterland geblutet haben, zu helfen. Das Reich, die Staaten, die Gemeinden, Hilfsorgani· ſationen, Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerverbände, Verſicherungen, Kriegervereine arbeiten Hand in Hand.— Der Kriegsbeſchädigte ſoll und darf ſich nicht fuhlen als Almoſenempfänger, ſondern als voll⸗ wertiges Mitglied der geſamten Berufsbevölkerung. Was er an Entſchädigung und Hilfe— wird ihn zu freudiger Berufsarbeit anhalten Er muß und wird f ſein, daß er, ſoweit es ſein Geſundheitszuſtand geſtattet, ein nüßliches Glied der menſchlichen Geſellſchaft wird, wie die anderen, die aus dem Felde heimkehren werden, wenn die Friedensglocken läuten. Deulſches Reich. Keine vorzeitige Einberufung des Reichstags. Berlio, 20. Auguſt.(Won unſerem Berliger Büre) Die Senſationemeldung der„Germemia“, die eine vorzeitlge Einb ng des Reichstages ankündigte, hat nur ein kuczes Seben gehabt Geitern in ſpäter Abendſtunde hat der amiliche Draht die Nächricht demen⸗ tieren müſſen. Permutlich handelte es ſich daber um einen Ver⸗ fuchsbalioen des Herrn Ahgeordneten Erzderger, der die Zeit gicht erwarten mag, wo er ſeig Licht über dem Reichstag konn ſtichlen leſſen. Letzte Meldungen. Der Wiener BGericht. Die öſterreichiſche Oſſenſioe in Ubauien. Wien, 26. Aug.(WB. Nichtamtlich.) Amllich wird ver lautbart: Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Im Aſolonegebiet erſolgreiche Vorſeld⸗ gefechte. In der Nacht zum 25. Auguſt griſſen bei der Verfolgung ſeindlicher Geſchwader unſere Flieger das Flugfeld von Padua an und richteien bekrächilichen Schaden an. Albanien: Die Gegenoffenſive des Generaloberſten vou Pflanzer⸗Baltin hat geſtern zur Gewinnung von Fieri und Berat geführt. Damit ſind jene Oertlichkeiten wieder in un⸗ ſerer Hand, deren Beſetzung vor ſechs Bochen die Italiener als enkſcheidende Wendung in der Adriafrage begrüßt hatten. Fieri ſiel nach blutigen Straßen- und Häuſerkämpfen. Die Verfolgung des weichenden Gegners iſt aufge⸗ nommen. In Berat drangen unſere braven, allen Müh⸗ ſalen des Kriegstheaters gewachſenen Truppen geſiern früh in umfaſſender Vorrückung ein. Bald nachher wurde der Feind von den beherrſchenden Höhen Spiragri und Sinja ge⸗ worfen. Auch im oberen Devoli bauen wir unſere Erſolge weiler aus. Die Verluſte der Italiener an Kämpfern und Kriegsgerät ſind ſehr groß. Der Chef des Generalſtabes. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 25. Auguſt.(WB. Nichtarutlich) Tagesbericht. Paläſtinafront: Vereinzelte Arkilleriekämpfe und rege Fliegertätigkeit. Auf dem Oſtufer des Jordan drüͤcklen wir feindliche Erkundungsabteilungen zurück. Am 21. Auguſt griſſen Rebellen unſere Poſtierungen ſüdlich von Jat⸗el⸗ Madſch(im Medſches) mit großer Ueberlegenheit au. Tayfere Gegenwehr unſerer Truppen zwang die Rebellen nach einem langen Kampfe zum Rückzug. Auch füdlich Medlie wurde ein Anſchlag gegen die Bahn von uns vereitell. Auf den übrigen Fronten iſt die Lage unverändert. * Die letzte Beſchießung Dünkirchens. Bern, 25. Aug.(WTB. Nichtamtlich.)„Petit Pariſien“ verichtet aus Dünkirchen über die Beſchießung durch ein weittragendes Geſchütz in der Nacht vom 21. zum 22. Auguſt. daß um 10.20 Uhr obends acht Granaten im Abſtand von drei Minuten in die Stadt Dünkirchen einſchlugen. 7 Ziviliſten wurden getötet und 2 verwundet, ——— ſetzte Handels⸗Ilachrichten. Mannheimer Efleutenbörse. Der heutige Börsenverehr verliel auf allen Oebieten ziemlich lebhaft. Von Banken wurden Pfälz. Bank und Rhein. Creditbank ehandelt. Ferner von Brauereien Eichbaum und Brauerei Sinner⸗ Srimwinbel Von Industrieaktien waren Dingler und Unionwerke Mannheim im Verkehr. Besonders höher waren wieder Zellstoſl- abrik Waldhoi und Anilin-Akfüen. Sehr fest lagen noch Mannheimer Dampischleppschiſiahrtsaktien und Mannheimier Vers.-Oes.-Aktien. Frankturter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 20. A t.(Pr.-Tel.) Die vertrauensvolle Be- urteilung der deutschen Wirtschaftslage wurde durch die in den letzten Tagen veröffentlichten Geschäftsberichte vermehrt und es zeigt sich, daß die Geschäftstätigkeit in verschiedenen Industrie · zweigen weiter zugenommen hat. Wenn auch die Kursbewegung bescheiden blieb, 50 mzeigten sich doch verschiedentlich Besse- rungen in einzelnen Papieren. Auf dem Montanmarlct interessierte man sich ſür Marienhütte, wo die Meldungen über den— Verlaui der Ergebnisse anregend wirkten. Hindernd einem hafteren Geschäft lag alllerdings der—— des Koles- und Bri- kettversands im Wege. Phönix, Ober„Caro und Deutsch Luxemburger konnten sich beiestigen. In chemischen Aktien stan- den Griesheim im Angebot, während Badische Anilin wieder in den Vordergrund trateu. Bei fester Tendenz sind Zellstoſi Waldhol, Zellstoft Aschafienburg, sowie Buntpa zu be⸗· tonen. Unter den Rüstungswerten fanden Dynamit, Rheinmetall Autowerte schwüchten sich ab, besonders Benz. Sonat sind unter den Schiſiahrisalctien Nordd. Lloyd gesucht. Die oeit Hngerer Zeit zurückgedriün Oelwarte wurden Kursen zu besseren ———— für Hansa Lleyd und bestand Interesse. Elelctrowerte blieben vernachlässigt. Am Martt der Einheitswerte fanden viel⸗ fach Kursfortschritte statt. Deutsche Maschinen gingen —————— Tte ruhig. 5 ie ieste E —— ——— FFEPCPC K 3 „bler 8 3 ntag. Maunheimer Ger eral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) den 26. Auguſt 1918. Nr. 396. 3. Seite. von Briketts in Brand, welche von der Berufsfeuerwehr und Ar⸗ neues Theater im KRoſengarten. beite i õ S Nus Staoͤt und Land.—— gelöſcht wurden. Die Höhe des Schadens iſt noch Die 8 Unfälle. Ein 43 Jahre alter Orgelbauer, wohnhaft in Lud⸗ Mit dem ausgezeichnet Gefreiter Karl Ziegler, bei einem Feldartillerie⸗Regiment, Woeree Friſeurs Gg. Ziegler, N 8. 2, unter gleichzeitiger Be⸗ ung zum Unteroffizier und Offiziers⸗Aſpiranten. Ludwig Florett, Schwiegerſohn des Schuhmachermeiſters Viot Thieme, Traitteurſtr. 29; ferner Landwehrmann Franz ai dbma n, wohnhaft Schwetzingerſtr. 108, gleichzeitig beide der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille. Genannte ſind Mit⸗ der Athletenklubs Schwetzinger⸗Vorſtadt. Sonſtige Auszeichnungen. Mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet — der Kanonier Franz Ank, Sohn des Herrn Ambros Ank, gungs⸗Inſtitut,] 2, 22. Zu den Fliegerangriffen. 51 Zur Frage der Verbeſſerung der Sicherung gegen Wü geht uns noch eine weitere Zuſchrift zu, die ſt, daß in dieſer Hinſicht noch manche zweckmäßige Aende⸗ Wanen möglich und nötig ſind: ken Eine Vereinheitilchung der Flieger⸗Alarm⸗Signale ſollte doch von maßgebenden Stellen in Erwägung gezogen werden. In Karls⸗ duhe wird, wie wir hören, auch die Lutgeſg r durch die Sirene an⸗ undigt, was wir als ſehr zweckmäßig halten. Es kann ſich dann Ver vorbereiten und man wird nicht, wie hier, plötzlich überraſcht. Err am geſtrigen Abend die Aufregung unter den Schutſuchenden — als ganz plötzlich die Signalſchüſſe und Raketenſignale gegeben urden— das Schreien der Frauen und Kinder beobachtet und das on wiederholt mitangeſehen hat, der wird unſerm Standpunkt bei⸗ Auufh. Die wurde aber geſteigert, weil in der Poſt, im 8 fhaus und im alten Rathauſe die Unterſtände nicht gleich ge⸗ fnet wurden. So liefen Viele von einer Stelle zur anderen, um kdlich in Privathäuſern Unterkunft zu finden. Eigentlich ſollte in ledem Block eine ſtets offene Unterkunftsſteile ein⸗ chtet werden. Auf alle Fälle müſſen aber auch die Unterkunfts⸗ Sie ſofort bei Luftgefahr alarmlert werden. Den maßgebenden Seellen legen wir die dringenden Wünſche vieler Einwohner ans Herz, alle notwendigen Einrichtungen zu treffen, ehe es zu ſpät iſt. Wite Kohlenbezug. Nach der im Inſeratenteil unſerer heutigen gausgabe veröffentlichten Bekanntmachung der Ortskohlenſtelle — die gewerbl. Verbraucher von monatlich 10 Tonnen und barüber in der Zeit vom 1. bis 5. September erneut Meldungen zu keltatten. Die Säumigen wollen ſich dieſen Termin beſonders mer⸗ 01 und ſich nicht wiederholt an ihre Pflicht erinnern laſſen, andern⸗ — wir nach dem 5. September keine Meldekarten mehr abgeben. § die Meldekarten an die richtigen Stellen gelangen, muß immer erinnert werden. „ Umfang des Poſiſcheckverkehrs. Die Zahl der Poſtſcheck⸗ — n Ende Juli betrug 222 712, Ende Juni 216 408, der Zugang in Juli 6 304. Auf den Konten ſind im Juli ausgeführt 10 158 692 öäeſchriſten über 6054 066 339, 4905 838 iaftſchriften über 006 404 182. —— Jalſches Gerücht über die Verſorgung der Leipziger meß⸗ den. Wie regelmäßig um die Meßzeil, ſo ſtehen ſich auch dies⸗ 01 wieder Leute gemüßigt, ein Gerücht zu verbreiten, daß die eßfremden auf Koſten der für die Leipziger Bevölkerung bereit⸗ ge n Lebensmittelmengen verſorgt würden. Eine derartige Be⸗ ſtec kung iſt, wie das Krieanznälfrungsamt ſchreibt, völlig unbe⸗ gründet. Durch den tritt keinerlei Kürzung ia der 5 smittelzuteilung für die einheimiſche Bevölkerung ein. Für Berpflegung der Meßgäſte erhält die Stadt Sonderzuweiſungen Lebensmitteln von den zuſtändigen Stellen. Ein künſtleriſcher Unterhaltungsabend findet kommenden Frelkag im großen Ballhausſaale ſtatt. Diesmal ſind es meiſt zunge Talente, die das Publikum einige Stunden mit ihrer Kunſt Wrauen wollen. Das Programm iſt vielverſprechend. Es enthält Rucr ein Melodram von Hebbel⸗Schumann, der vor Herrn Kurt pli geſprochen wird, während Herr Hofmuſiker Felix Anger ſen. ledenswürdigerweiſe den Klapierpart übernommen hat. Unter egleitung wird auch Herr Hofmuſiker Otto Richard Trom⸗ Petenſolis zu Gehör bringen. Frl. Marg. Meyer bringt niederalle⸗ W8 ſche Dialektvorträge und ein dramatiſches Zwiegeſpräch(Frl. Ssler⸗Fernau und Kürt Rupli) wird den Beſchluß bilden. Das Orcheſter wird von den ler Dägern(Heidelberg) geſtellt. * Verzögerung in der Geſangenenpoſt aus England. Da⸗ Gapere Ausbleiben von Nachrichten kriegsgefangener Deutſcher aur angenenlagern in England hat in ketzter Zeit vielfach Beun⸗ ruhigung in Bevölkerung hervorgerufen. Ein Grund hierzu . nicht vor. Die Unregelmäßigkeit der Sendungen in den letzten mmaten iſt zum Teil auf den Mangel an Beförderungsgelegenheit Rarüczuführen. Die Briefe treſſen in Sammelſendungen ein. Da ieſe ſehr umfangreich ſind und gelegentlich bis zu 1 000 000 Briefe n, häufen ſich nach ihrem Eintreffen die Poſtſachen derart, ihre Weiterleitung nur mit einer gewiſſen, unvermeidlichen Sdherung möglich iſt. Ob die angeſtrehte Beſſerung dieſer en. Zeit zu erreichen iſt, läßt ſich noch nicht m. ehe * Briefe mit zollpflichti Inhalt nach der Türkei. Die tür⸗ diſche Poſtoerwalnung klagt darüber, daß aus Deutſchland dauernd eiche Briefe nach der Türkei gelangen, die entgegen den Vor⸗ des Weltpoſtvertrages zollpflichtige Gegenſtände enthalten. die türkiſchen Poſtanſtalten werden derartige Briefe in Zukunft an Abſender zurückſenden. 8 * Die Trauſienaufkäufer ſind bereits an der Arbeit. Aus ver⸗ eden Gemeinden in Heſſen wird berichtet, daß die Händler Ler daran ſind, die kommende Herbſtlresgeng aufzukaufen. Dabei br den Preiſe geboten, die ſelbſt die jetzt üblichen Phantaſtewein⸗ meiſe in den Schatten ſtellen. Für den Zentner Trauben bielet zan durchweg über 300 Mark. In einzelnen Gemeinden wurden ker Portugieſer gar bis zu 360 Mark per Zentner geboten. Trotz teſer fabelhaft hohen Preiſe hält man jedoch in Winzerkreiſen uud mit dem Verkauf zurück. Man hat ſich eben allmänlich in Bien Zuſtand unbegrenzter Möglichkeiten hineingelebt. Mancher urtser rechnet indeſſen mit der Möglichkeit eines Preisſturzes ad gebt auf das verlocende Angebot von 500—300 Mark ſur Wi Trauben ein. So werden in der Tat ſchon einzelne Ab⸗ Rüſſe betätigt. Aufgefundenes Geld. Es wurden u. a. aufgefunden: 10 auf dem Bahnhof in Freiburg⸗Breisgau ein Geldbeutel mit Mark 08 Pfg.; am 3. Auguſt auf dem Bahnhof in Gaggenau W Betrag von 10 Mark; am 7. Auguſt auf dem Bahnhof in dennnbeim ein Geldbeutel mit 18 Mark 99 Pfg. am 7. Auguſt auf in Pahnhof Freiburg⸗Breisgau der Betrag von 20 Mark; am 10. guſt auf dem Bahnhof in Königheim der Betrag von 10 Mark; 10. Auguſt auf dem Bahnhof in Pforzheim der Betrag von 11 ark; am 11. Auguſt im Zug 876 eine Handtaſche mit 13 Mark 47 la. abgellefert in Weil⸗Seopoldshöhe. 8 4 Polizeibericht vom 26. Auguſt 1918. Sei * ds. Mts. erwähnten 41 Jahre alten Gregor Köder, wohnhaft ntere Riebſtraße 42 hier, welcher am 22. ds. Mts. beim Baden im en an der Sandhoferſtraße bei Luzenberg ertrunken iſt, wurde 4 ds. Mts. geländet und auf den Friedhof Käfertal verbracht. Selbſt m—*2 Nachm re 0 von hier in ulbſtmörderiſcher Abſicht im Neckarauer Wald einen ſcharfen Bru ſchuß auf ſich ab und brachte ſich eine Verletzung an der linken ſtſelte bei. Der Verletzte wurde erſt gegen 9 Uhr abends von hachötergängern aufgefunden und dann mittels Sanitätswagen ch dem Aligemeinen Keankenhaus überführt. SBrandausbruch. Am 24. und 25. ds. Mts, gerieten in Kohlenlagerplätzen hier durch Selbſtentzündung gröhere Vorräte — am 3. + 2 —7 — * 4 4 4 enländung. Die Leiche des im Polizeibericht vom wigshafen, brach am 24. ds. Mts. abends vor dem Hauſe Windeck⸗ ſtraße 49 infolge eines epileptiſchen Anfalls bewußtlos zuſammen. — Mährend des Fliegerangriffs erlitt geſtern Nacht vor dem Hauſe Hafenſtraße 52 eine 19 Jahre alte Arbeiterin einen Nervenchok und Herzkrämpfe, worauf ſie mit dem Sanitätswagen nach dem Allge⸗ meinen Krankenhaus überführt werden mußte.— Am Hohewieſen⸗ weg ſtürzte am 24. ds. Mts. ein 8 Jahre alter Volksſchüler von einem Baum herunter und brach den rechten Unterſchenkel.— Beim Aufſteigen auf einen fahrenden Straßenbahnwagen kam am 23. ds. Mts. an der Halteſtelle Scheibenſtraße in Käfertal ein 31 Jahre alter, verheiratéter Schloſſer von hier zu Fall und zog ſich eine Nierenquetſchung zu. Auch er mußte ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden. Unaufgeklärte Diebſtähle. Am 20. Auguſt ⸗1918 wurde in einer Wirtſchaft in O 3 hier, eine roſarot gefüfterte ſilb. Handtaſche, Kettenarmband mit Kettenaufhänger entwendet. Der untere Teil der Taſche iſt mit runden Perlen und Franſen verſehen. In der Taſche befand ſich ein lederner Geldbeutel mit 120 Mark, 1 ſilberner Geldbeutel, 1 ſilbernes Ketichen mit ſilbernem Taſchen⸗ ſpiegel, Bleiſtift und Sektquirler, 3 weiße Taſchentücher und drei Schlüſſel. Als Täter kommt ein etwa 7 bis 8 Jahre alter Knabe mit hellblonden, kurzgeſchnittenen Haaren in Betracht, der barfuß war und lange, blaue Hoſen— Am 21. Auguſt 1918 vor⸗ mittags um 7 Uhr, wurden aus einem Anweſen Waldparkſtraße 20 hier, zwei 6 Monate alte Haſen, einer von hellgrauer und der zweite von dunkelgrauer Farbe, 4 etwa 7»Wochen alte Häschen, eines blau, 2 ſchwarz und das 4. weiß und ſchwarz geſcheckt ent⸗ wendet.— In der Nacht vom 23. zum 24. Auguſt 1918, wurden in der Gewanne Unterhellung hier ein dunkelgrauer, 2 hellgraue und 5 weiße, halbjährige, friſch gerupfte Gänſe entwendet.— Bei einem hier wegen Logisdiebſtahls feſtgenommenen Unterſuchungsgefange⸗ nen wurden 4 weiße Kopfkiſſenbezüge ohne Eiaſatz, 2 weiße Kopf⸗ kiſſenbezüge mit Einſatz, 2 weiße Bettücher gez. P. E. und 2 roſa geblumte Bettbezüge gefunden. Verloren wurde: Am 17. oder 19. Auguſt 1918, auf dem Wochenmarkt G1 hier, 6 Abſchnitte von Kriegsanleihen⸗Zinsſcheine mit folgenden Nummern: 4 pNr. 2036968, 4p Nr. 7196883, 45 Nr. 7196884, 4p Nr. 7196885, 6p Nr. 946722 und 9p Nr. 812625. Ferner wurde entwendet: In der Nacht vom 23. zum 24. Auguſt 1918 von einem Bahnwagen der Neckarſtadt eine etwa—9 Meter lange,—4 Meter breite, ſchwarzgraue Wagendecke der Stactsbahn gez. St. Wendel 777 in ſchwarzer Schrift. vergnügungen. Jugendthealer Mannheim. Die Aufführungen der Märchen⸗ ſpiele, welche ſeit Jahren mit großem Erfolge im Bernhardushofe ſtattfanden, finden dieſen Winter im großen Saale der Geſell⸗ ſchaft Liedertafel K 2, 1 ſtatt. Die Spielzeit beginnt am 1. September nachmittags 3 Uhr und hat die Leitung das effektvolle Märchenſpiel mit Geſang und Tanz„Waldzauber“ für Mannheim zur Aufführung erworben. Der Beſuch der Vorſtellungen kann beſtens empfohlen werden. Alles weitere ſiehe Anzeige im Dienstag Mittagblatt. Aus Ludwigshafen. (O Tödlich verunglückt iſt am Samstag in einer hieſigen Fabrit eine 20jährige Arbeiterin. Sie war in der Nähe eines Kranens beſchäftigt und kam dabei der ſtarken Stromleitung zu nahe. Der Tod trat ſofort ein. 9 Rus dem Sroßherzogtum. Weinheim, 23. Aug. Der Ortsausſchußpom Roten Kreuz beſchloß in ſeiner heute unter Vorſiß von Oberamtmann Dr. Hartmann abgehaltenen Sitzung, hierſelbſt am 22. September dieſes Jahres einen Opfertag Pdie Ben um die Mittel zur Ah⸗ ſendung von Weihnachtspaketen aß die Feldgrauen aufzubringen.— Der Verein für Heimarbeit(Verband für Frauenbeſtrebun⸗ gen) hat im hieſigen Bezirk an Arbeitslöhnen für Näh⸗ und Strick⸗ arbeiten an Kriegerfrauen bis Beginn des Jahres 1916 insgeſamt 77 734 M. verausgabt. Karisruhe, 75. Auguſt. Anſtelle des nerſtorbenen Stadtrat⸗ 7 0 iſt Stadtverordneter und Landtagsabgeordneter Geh Hofrat Relmann in den Stadtrat berufen worden * Sasbach bei Achern, 23. Aug. Beim Zwetſchgenbrechen ſtürzie der 74jährige Landwirt Xaver Bruder ron der Leiter ab und ſtar b alsbald an den erlittenen ſchweren Verletzungen. * Triberg, 25. Auguſt. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, beim Kommunalverband zu beantragen, den Fremdenverkehr im hieſigen Amtsbezirk für Dauergäſte auf 7. September einzuſtellen und nack dieier Zeit nur noch vorübergehend Anweſende(bis zit 4 Ueberhachtungen), Militärperſonen in Uclaub und Kranke mit Zeugnis des Piige Bezirksarzſes zu dulden. Pfalz, Beſſen und Umgebung. X Reuſtadt a.., 23. Auguſt. Der Amtsanwult beim K. Amts⸗ Neuſtadt fahndet nach einem unbekannten Betrüger in Uniform, der als falſcher Feldwevel Karl Richter, angeblich aus Frankfurt, einer Frau eine vollſtändige heraus⸗ Eheree wobei er ängab: er ſei zwecks Beſuches ſeiner erkrankten efrau„ſchwarz“ gefahren und bedürfe nun eines Zivilanzuges 5 Rückfahrt, da ihm ein Offizier bei der Bahnkontrolle ſeine ilitärpapiere abgenommen— Unter Mitnahme eines neuen braunen Anzuges, Filzyutes, Vorhemdes, Kragen und Schlips, ſowie ſeiner feldgrauen Uniform verſchwand der Mann dann ſpurlos: erkenntlich iſt er am Fehlen des halben linken Zeigefingers und einer Narbe hinter dem linken Ohr. /Pirmaſens, 23. Der Aerzteverein Pirmaſens at, die ärztlichen Gebühren folgendermaßen erhöht: ür den erſten Beſuch auf—1) Mark, kfür weitere Beſuche auf—10 ark. ſür ſofart gewünſchten Beiuch auf 10——20 Mark, für Nacht⸗ beſuch auf 12—20 Mark, für Beratung in den Sprechſtunden und am Fernſprecher—6 Mark Sonderleiſtungen wie Verbände, Operationen uſw. werden mit der doppelten Gebühr wie bisher berechnet. Der niedrigſte Betrag der obigen Anſägte kammt für die minderbemittelte Bevölkerung inbetracht. Rommunales X* Jreiburg, 26. Aug. Der Stadtrat hat an das Miniſterium des Innern ein Erſuchen gerichtet, durch Erhöhung der Kriegszu⸗ ſchläge zu den Entſchädigungen oder den Verſicherungen oder durch Vereſai ung beider Mittel die erforderliche und dringende Abhilſe 7 fen, um die Regelung der Gebäudeverſicherung den heutigen zerhältniſſen anzupaſſen, nötigenfalls durch ein Notgeſetz, damit die Gebäudeeigentümer nicht ſchwerer Schadensgefahr bleiben ſollen. Ferner nimmt der Stadtrat in Aueſicht, im kommenden Winter im Stadttheater Vorſtellungen auf der gleichen Grundlag⸗ wie in der verfloſſenen Spieheit zu veranſtalten.— Ueber die Ver⸗ wendung des ſtädt. Hofgutes Birkenreute zu einem Kindererholungs⸗ heim haben wiederholte kommiſſariſche Beſichtigungen, Beratungen und Begutachtungen ſtattgefunden. Aufgrund des Ergebniſſes der⸗ ſelben, erhält nunmehr das Hochbauamt den Auftrag, Pläne und — auszuarbeiten, auf deren Einkunft der Stadtrat endgültige Entſchließung treffen wird. Sportliche Runoͤſchau. C Mannheimer Jußball⸗Geſellichaft 1913—Biktoric Manaheim. Vergängenen Samstag Abend 9 Uhr fand im Lokal Starkenburg 11 9 44 eine Verſammluag ſtatt zwiſchen den beiden Veceinen“ Fußballgeſellſchaft 1913— Viktoria Nannheim ecke Nah eingebeader Erläuterung des Herrn Batob Bierreth und verſchledener Beſprechungen kamen die Mit⸗ glieder beider Vereine zur Ueherzeugung, daß das Zuſammengehen das Beſte ſei um einen Spielbetrieb aufrechtzüerhalten. Der Rerein weärd vorerſt unter dem Namen„Kriegsmannſchaft 110 Mannheim“ (F. G 1913.—Vittorig Mhnt) die Rerbondsſpiete mitmachen und einen ſpielſtarken Zegner abgeben. Man darf geſpangt ſein auf die wegen Wettſpielangelegenheiten Jakob Bierreth, Mhm, G 7. 32. Erfolge für die neue Vereinigte Kriegsmannſchaft. „Arbeite Auf ihrer Suche nach älteren, wenig geſpielten Werken der Operettenliteratur waren die Franlfurter Gäfte zu Offenbache Buffo⸗Oper„Die ſchöne Helena“! gelangt. Vor gutbeſ Haus wurde das liebenswürdig⸗geiſtreiche Opus in zündender e geſpielt. Durch mehrfaches Auftreten durch den S durch wurde ein beſonders inniger Zuſammenhang mit m geſchaffen, das denn auch bei offener Szene und an den Aktſchlüſſen begeiſtert ſeinen Dank zollte. Doch eines bleibe nicht ungerügt: Das laute Disputieren der Darſteller hinter dem Vorhang vor Beginn der eingelnen Akte. Hier ſollte Herr Direktor Nothmann, der im übrigen geſchickt Regie führte, entſchieden nach dem Rechten ſehen. Den Haupterfolg des Abendz hatten Karl Reul, ein trocken⸗ witziger„Menelaus“, Ernſt Willert(K) und Guiil Schroers, dem die Rolle des„Paris“ ſtimmlich vorzüglich— Aber auch alle übrigen weiblichen und männlichen Dar taten ihr Beſtes und konnten z. T. mit Kalchas ſagen: ⸗Nix wie Blumme, nix wie Blumme“. Handel und Industrie. Vom Mannheimer Nolzmarke. Nach vorübergehender Belebung des Breitermarktes ist es Wie⸗ der ruhiger geworden. Bedart von privater Seite trat nur in mägigem Unilang hervor. Die Kriegsindustric kaufte vor allem meist nur das unabwendbar e e, Der ruhigere Oe. schältsgang besinflußte die Haltung des Marktes zwar ilcht selu, immerhin aber konnte man ab und zu doch wieder Augebote vor⸗ ſinden, die unter den Marktpreisen lagen. Dadurch wurde das Vertrauen in den Kreisen der Abnehmer etwas erschüttert. Aul jeden Fall waren die Andienungen stärker als die Anford wenn auch die Zah lder dringlichen Angebote gegenüber dem Vor- monat abgenonnnen hat. In den Herstellungsgebieten Süddeuisch- lands hielt sich die Erzeugung in engen Grenzen. Teilweise machie rmangel, teils aber auch Knappheit an geeignetem Rund- holz Einschränkung der Herstellung erorderlich. Trotzdem waren die Zugã an neuer Brettware zu den Lägern größer als die Abfuhr. Im Hinblick auf den Bof aug, der Erutearbeiten, die viele Arbeitskrätte erfordern, wird a in nächster Zeit che Brettererzeugung kaum merklich gesteigert werden köunen. zuversichtlichste Auffassung von der Marktlage haiten die süddem· schen Sägewerke, cie für Untergebote selten zugängig waren, Während der Großhandel, soweit er Kaufabsichten hatte, unsor⸗ tierte bruchfreie Ware unter M. 125 das Kubikmeter bahnfrei der Versandplätze Schwabens, des Algäus und Oberbayerus zu erwer⸗ ben versuchte, forderte die erste Hand M. 125—1 5, Ohug freilich auf dieser Grundlage größere Umsätze erreichen zu können. Der Absatz von sortierten Brettern vollzog sich auch weiterhin i6 ruhigster Weise. Durch die Aufnahme weiterer größerer Postes der geringsten Sorten für den Bedarf des Heeres hat sich übrigens an Stelle des Druck eine gewisse Erleichterung bemerkbar 4 die ihren Einſluß auch mehr und mehr auf die Preisverhältnisse auszudelinen heginnt. Stark hervorstechende Erhöhungen konnten allerdi auch diesmal nicht durchgeführt werden, immerhin aber zei Markt feste Preisverhältnisse. Verlangt wurden u. à, kür die 100 Stück 16“ 1“ 5% Ausschufbretter etwa M. 195.— 0% M. 230—240, 7“ M. 270—278, 8“ M. 311—317, 0 M. bis 357, 10“ M. 385—-397. 117 M. 427— 437, 12“ M. 465—478, für 16.“ 5% desgl. etwa M. 140—145, 6“ M. 170—176, 7* M. 200—206, 8“ M. 232.235, 9% M. 257—262, 10“ M. 286—288 11“ M. 322—326“ 12“ M. 350-355, sowie für 164 6“ 54 etwa M. 116— 120,“% M. 140—144. 7“ M. 165—168, 8“ M. 1 his 192, 9“ M. 210—215, 10“ M. 233—238, 11“ M. 27/—263, 12 M. 282—287; alles trei Schiff Köln, Düsseldorf und Dui Ferner ſorderte der Großhandel ſür die 100 Stück 16“ 1““% K. Bretter etwa M. 186—102, 6“ M. 225—-230, 7“ M. 255—270, 8 M. 300 310, 9,/ M. 340—.350, 10“ M. 378—388, 11“ M 416—28. 12% M. 455—408 frei Schiſt mittelrheinischer Stationen. Hobęi- und Rauhspundware haften auch nur geringe Umsätze; die Andien ungen darin waren im allgemeinen nicht ansehnlich. Schrweckische und amerikanische Hobelwaren sind nur schr spärlick angeboten worden und durchweg nur zu sehr holien Preisen. Badische Bank, Mannbeim. Mannheim, 23. August. Wochen-Ausweis der Badischen Ban 23 15. August 8 W 1 Metallbestantte 6346 410.80 6345680.24 Reichskassen-Scheine 3221505.— 3379403.— Noten anderer Banken 73²⁷ 720.— 7162620.— Wechselbestant 19661 292.05 19601 499.38 Lombard-Forderungen· 4743315.— 4647305.— Wertpapierbestanßlt 1787358.22 232508.37 Sonstiges Vermögen 60108264.17 61086887.45 ſ320 88.27 ſ69971 Verbindlichkeiten. Grundkapitasl 9000000.— 9000000.— Reserveſondſes 2250000.— 22⁵0 000.— Umlaufende Noten 26857500.— 26830600.— Tägl. fällige Verbindlichkeiten 62045643.37 63385073.60 3052722.87 3083045.78 Sonstige Verbindlichkeiten 3 16³9805.7 1645⁰39 Porzellan-Iudustrie und Porzellanhandel. Aul der außerordentlich stark besuchten Bundes“, Großeinkaufsverband Deutscher Fac schäfte, Wurde nach einem Vortrage des Herrn Generaldirelctor Kommerzienrat Theodor Wieseler folgende Entschließung ein- stimmig angenommen:„Die in Nürnberg zur Generalversamm⸗ lung und Warenbörse versanmmelien Möelleder haben niit Genug · tuung davon Keuntuis genommen, daß der von dem Konzeru der Porzellanfabrik Ph. Rosenthal u. Co..-., 8 aber von 14 führenden Porzellanfabriken, 3 königlichen Porzellanmanufak⸗ turen und der deutschen Porzellanhändlerschaft bekä Versuch durch einseitige Bindung der Händlerschaftt die Ko Ser übrigen Porzellanfabriken auszuschalten,*— wurde. Die des Nürnberger Bundes liegen aber auch die zuver- sichfliche Erwartung, daß die Errichtung von Detailverkauisuieder lagen durch Porzellanfabriken unerblelbe da clurch derartige un · nöige Fabrikülialen der Käuierschaft kein Vorteil und dem deut- schen Porzellanhandel nur Belästigungen erwachsen würcen. Sollte die Errichtung von Verkaufsniederlagen der Porzellaniabri- ken wider Erwarten doch zur Tat werden, 20 werden die Mit⸗ liecer des„Nürnherger Bundes“ einmütig zusammenstehev in r Abwehr dieser neuen Gefalir für die deutsche Porzella, Au- Gustrie und den Handel.“ Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 20. August, eeeeee, Auszahlungen für: 3 22. Oeld Briet Qeld Beiet Konstantinopel 20.40 20.50 20.40 2050 Holland 100 Gulden 309.00 309.50 309.00 309.50 Dänemark 100 Kronen 188.00 188.50 188.00 188.50 Schweden 100 Kronen.. 212.25 21275 212.25 212.75 Norwegen 100 Kronen 188.25 188.75 188.25 188.75 Schweix 100 Franken 147.00 147.5 147.75 14800 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 59.20 59.30 39 59.30 Spaniie 122.— 123.— 120.— 121.— Bulgarien 100 Leva 79.— 79% 79.— T. Schikterbörse zu Oulsburg-Ruh Ouisburg-Ruhrort, 24. Aug. Amtliche Notlerungen. Bergiahr. Seinepplöhne von den Rhein-Kuhr-tiäien nach K. Goar.9, nach Mainz-Gustavsburg.80, nach Mennheim.00.100 309.25 Mark. Talfrackten für Kohlenladungen(für die Tonnc zu 1000 W) große Schiſte niedrigster Satz nach Antwerpeu-Süd 525 M. ——— General-Auzeiger.———— Prontag, den v. ugun 1e 3 richt, dass unser innigstgeliebter, herzensguter und unvergesslicher ältester Sohn, und Neffe Franz Hess Gefreiter in einem infanterie-Regiment Besitzer des E. K. II. Kl. u. der Bad. silb. Verdienstmedaille im blühenden Altdr von 24 jahren nach Ajahriger træuer Pilicht. erlüllung plöt-lich und unerwertet im Res.-Lazarett Paderhor. sein junges Leben fürs Vaterland hingab. MANNtiEIM, den 24.-August 1918. Bruder, Schwage Jei89 Augusta-Anlage 19 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester u. Schwägerin Prau Marie Raudenbusch Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Georg Raudenbusch und Familie Die Beerdigung findet Mittwoch, 28. August, nachmittags 4% Uhr von der Leichenhalle aus statt. — Das Seelenamt ist schlafen ist. Monallich nur Mark.— Karl Graf Inhalt. Lebensfreude-Ballaſt-Hei⸗ 7 Bei Fliogeraneriffen wende man sich an die Mannheimer Rolladen- l. Jadusien-Reparaturwerkstätte Lon FrRz Kraushaar, Schlossermeister ii Telephonruf 6768. Wohnung: Alphornstrasse 25. Werkstätte: Packer, 8 Dflügersgrundstrasse 16. 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