Bandelsten: Cdefredarteur 0* 0 Rugelgenprei K Die— Kolonelzetle 40 Pig. Pianzü 9 50. Pfg., Reli...—.K ahm 2 Mihagpla vorm. 6% Uhe, 8 9—————————————— 4 bung monati. M..— mit Srindeslohn. Poſtbezug 2 41—43 Nprere ſür den angemeinen und 1 Goldenbaum; für den kinzeigenteil: Anton Grieſer. Arzer Verlag Druckerei Br. Haas Mannheimer General⸗ gex G. m. b.., ſämtlich in mannheim— Celegramm⸗ Aug General⸗Anzeiger Rannheim,— Fernſprech⸗Kin⸗ J e Mannßeim: Ur. 7940, 7941. 7945, 743, 7945 — Poſtſcheck⸗Konto: Nr. 2917 Ludwigshafen am Ryein. — der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 7. Aug.(WrB. Amil⸗) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. heeresgruppen Kronprinz Ruprecht von Bayern und von Boehn. UnTagsüber ſchwerer Kampf zwiſchen Arras ud Somme. sedeſtlich Arras griſt der Jeind beiderſeits der 0 arpe an. Nördlich des Fluſſes blieben ſeine Angriffe kegemberen auf Roeux zurückgebogenen Kampflinien im Feuer lre Südlich der Scarpe wichen unſere Vortruppen den mit fündeichen Panzerwagen und ſiarker Inſanterie vorgeiragenen auplichen Angriffen auf Befehl auf die Höhe von Monchy aus. eheempimng den Feind das Feuer unſerer ⸗ur Abwehr bereit· d den Jnfanterie und Artillerie. Nach eritterien Kämpfen 6610 der Gegner über Monchy—Guemappe vor. Unſer ordenangriff warf ihn an die Oſtränder der en; wieder zurück. Mehrſach gegen Cheriſy gerich⸗ Anſturm brach vor dem Orte zuſammen. ſeß Unter ſtarkem Einſatz von Panzerwagen Wae der Feind ſeine Angriffe beiderſeits 5 Bapaume fork. Nördlich von Bapaume waren die uben ſüdöſtlich von Mory und Beugnatre Brenn⸗ ukte des Kampfes. Auf der Höhe faßte der Jeind nach nanlach vergeblichem Anſturm am Abend Fuß. Beng⸗ Küre blieb nach, langen Kämpfen in unſerer hand. 0 ilich von Bapaume ſetzte ſich der Feind in Thilloy hei Martinpuich ſeſt. Im übrigen brachen die hier auf de Front bis zum ſpälen Abend wiederholten Angriffe M,Jeindes blulig zuſammen. An ihrer erfolg⸗ nchen Abwehr haben preußiſche, bayeriſche und ſächſiſche luppen gleichen Anteil. Bor und hinter unſeren Einien Kien die zerſtörten Panzerwagen des Feindes; Leulnaut ſen thoff ſchoß mil ſeinem Kraftwagengeſchüc 4 Wagen lammen. Pu, Züdlich von Markinpuich drang der Jeind über centin in Monkanban ein. Im Gegenangriff war⸗ wir ihn aus Montanban wieder hinaus. Auch weſt⸗ e Montanban ſcheiterten ſeindliche Angriſſe. Unſere 5 5 verläuft jetzt weſilich von Flers weſilich don Longueval Mariecourt. W0 Iwiſchen S omme und Oiſe lebite die Geſechtstätigkeit l beiderſeits der Avre auf. Bei örtlichen franzöſiſchen An· d. blieben Freſnoy und St. Mard in Hand des eg dein Rördlich der Aisne machten wir bei einem Vorſtoß krallich von Chavigun 100 Gefangene. Jeindliche Angriffe achen hier und nördlich von Paſly verluſtreich zuſammen. ſün, Dberleutnant Cörzer, Seuinant Aöunecke und eeut⸗ * Bolle errangen ihren 31., Leuinant Thun ſeinen 26., Grund 28., Ceulnant Saumaun ſeinen 23., Oberleutnant ſeinen 21. und Leutnant Blume ſeinen 20. Luft⸗ Der Erſie Generalquartiermeiſier: Ludendorff. Die ſeindlichen Heeresberichle. wor Engiicher Bericht vom 26. Auguſt. Unſere Truppen griſſen gutbens um drei Uhr im Scarpeabſchnitt an. Es wurden hen Fortſchritte gemeldet. Auf der ſüdlichen Schlachtfront ſcho⸗ und wir unſere Linien zu beiden Seiten der Somme etwas vor don ſetzten durch erfolgreiche Bewegungen unſeren Fortſchriit vom am mag in der Richtung auf Mariecourt fort. Der Feind ſetzte kumamstag ſtarke Gegenangriffe ſüdlich und nördlich von Ba⸗ n. Diän. der Nachbarſchaft von Eaucourt, Abbaye und Favreuil daten ieſe Angriffe wurden zurückgewieſen. Nördlich von Fapreuil 0 we wir dem Feind mit dem Bajonett entgegen, brachten ihm ſcherde Verluſte dei und nahmen ihm Gefangene ab. Ein feind⸗ Cefol Acgah am ſpäten Abend in derſelben Gegend war ohne luch. Favreuil befindet ſich in unſerer Hand und wir gingen Seelleinige Dörfer darüber hinaus vor. Wir verbeſſerten unſere Shlacugen ſüdöſtlich Mory und weſtlich Croiſilles. An der Jufront fällt jetzt heftiger Regen. nſerstalieniſcher Bericht vom 26. Auguſl. Ziemlich rege Tätigkeit Hochfla Erkundungsabteilungen auf der ganzen Front. Auf der kilunäche von Aſiago brachen engliſche und franzöſiſche Ab⸗ urüggen in die feindlichen Gräben ein und brachten Gefangene luſere. Weitere Gefangene, ſowie Waffen und Gerät wurden von a0— Erkundungspatrouillen in der Gegend von Grappa und 4— Inſeln der Piave eingebracht. Nördlich vom Tomba⸗ dieben wurden Abteilungen des Gegners durch Feuer zurückge⸗ Die befreilen Orlſchaften. wötcdie Heeresleitungen unſerer Feinde nennen in ihren Be · die 9 über die große Weſtſchlacht mit beſonderem Pathos amen der von den Ententetruppen befetzten Ortſchaften Neſrenwecken daher den Anſchein, als handle es ſich um die ſhaft ang von Städten und Dörfern und ihrer Einwohner⸗ daß vom deutſchen Joch. Wir möchten darauf hinweiſen, Jayne Ortſchaften des Kampfgebietes aus⸗ 0 mslos in Trümmern liegen und daher völ⸗ bedentungslos ſind, wenn nicht die Höhen, auf Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirke Mannheim.— Das Welt Abend⸗Ausgabe. denen einzelne Dörfer einſt ſtanden, dann und wann ſtra⸗ tegiſchen Wert beſitzen. Man wird daher recht tun, die ententi⸗ ſchen Meldungen über immer neu beſetzte Ortſchaften als Vorſpiegelung falſcher Tatſachen aufzufaſſen. Die Orte ſind heute nur noch geographiſche Begriffe, über die hinweg die Schlacht raſt. Der wiedereroberten Städte und Dörfer werden unſere Feinde nicht froh werden. „Ein Durchbruch nicht mehr wahrſcheinlich“. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Aug. (Pr.-Tel. g..) Die Morningpoſt meldet: Die briliſchen Hee⸗ resberichie über unſere neue Offenſive berichten nichis von eroberien ſchweren Geſchützen. Wir haben dem⸗ nach die Arlillerieſtellungen des Feindes nicht erreicht, die tiefgeſtaffelt zu ſein ſcheinen. Das läßt einen Durchbruch nicht mehr wahrſcheinlich erſcheinen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. ag(Pr.⸗Tel. g..) Journal des Debats ſchreibt am Samstag, daß die neuen Kämpfe der Alliierten trotz ſtärkſten Einſatzes aller Kampfmittel innerhalb der letzten acht Tage kaum den ehr⸗ ten Teil des Vorrückens zuſtande Oebrac hãtten, wie der erſte Angriff am 8. Auguſt. Der zuverſichlliche Clemenceau. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Die Times berichtet, Clemenceau wiederholte am Freitag vor ſeiner Abreiſe zur Front die Erklärung, der Krieg werde beendet ſein, ehe das neue Jahr beginnt. Selbſtändige amerikaniſche Offenſive? c. VBon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Von der franzöſiſchen Grenze wird berichiet, daß an der Weſtfront von Reims bis Ppern Truppenverſchieb⸗ ungen großen Stils ſtattfinden. Friſche unverbrauchte ame⸗ cikaniſche Kräfte rückten nach den Frontgebieten ab. Pariſer Blätter laſſen durchblicken, daß man mit einer erſtmaligen ſelbſtändigen amerikaniſchen Offenſive im Abſchnitt der Vesle oder weiter ſülich im lothringi⸗ ſchen Frontgebiet oder gar in den Vogeſen rechne. Agitationsreiſen engliſcher Miniſter für Foriſetzung des Krieges. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Aug.(Priv.⸗Tel., g..) Wie aus London berichtet wird, treten Lloyd George und die übrigen Miniſter des Kabinetts nach der Ausſchreibung der neuen Unterhauswahlen Agitationsreiſen durch ganz Eng⸗ land an, um die Fortſetzung des Krieges zu betreiben. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Aug.(Pr.⸗Tel. g..) Laut Baſler Nachrichten meldet Havas aus London: Unter dem Antrieb der nationalen Partei Englands wurde in der Wohnung Lloyd Georges eine rieſige Petition über⸗ reicht, welche die Internierung der feindlichen Ausländer verlangt. Die Petition trägt eine Million Un⸗ terſchriften auf der Papierrolle von drei Kilometer Länge. Sie wurde auf einem mit den Fahnen der alliierten Staaten geſchmückten Wagen an den Ort ihrer Veſtimmung gebracht. Iu den Jliegeraugriſſen. Frankfurt, 27. Auguſt.(BB. Nichtauntlich.) Auf Ein⸗ ladung der Stadtverwaltung Saardrücken hat im „Römer“ in Frankfurt a. M. eine Verſawmlung ron Vertretern von Städten und Kreiſen Weſt⸗ und Süddeutſchlands ſtattgefunden, die beſonders von Fliegerangriffen bedroht ſind. Auch der Chef des General⸗ ſtabs der Luftſtreitkräfte, Oberſt Thomſon, der Komman⸗ deur des Heimatluftſchutzes Major von Keller, der Ge⸗ ſchäftsſührer des Deutſchen Stäbtetages, der Bürgermeiſter Sahm aus Berlin und Vertreter mehrerer Stellvertretender Generalkommandos nahmen teil. Nach einem einleitenden Referat des Oberamtmanns Dr Klo pf⸗Freiburg wurden alle Fragen des Schutzes der Be⸗ völkerung gegen Fliegerangriffe erörtert und reger Erfah⸗ rungsaustauſch gepflogen. Sodann hielt Erſter Beigeordneter Schloſſer⸗Saarbrücken ein Referat über die gegenwärtige Rechtslage der Entſchädigung von Fliegerſchäden. Die Verſammlung einigte ſich auf eine längere Ent⸗ ſchließung, in der der ſchnellſte Erlaß eines Reichsgeſetzes gefordert wird, das einen Rechts⸗ anſpruch aufvollen Erſatzaller durchflieger⸗ angriffe verurſachten Sach⸗ und Leibesſchäden, ſowie der unmittelbaren Erwerbsſchäden gewährt. Beſchleunigung des Verfahrens, ausreichende und ſchnelle Hilfe bei der Wieder⸗ herſtellung entſtandener Schäden, Senkung der Baumateria⸗ lienpreiſe, Erſatz der Prämie ſör Fliegerverſicherung ſind wei⸗ tere Forderungen der Entſchließung. Auch wird Erſatz der den betreffenden Bezirken durch Schutzmaßnahmen entſtandenen Koſten gefordert. Für weitere Bearbeitung und zur Ermöglichung des Austäuſches der geſammelten Erfahru igen wurde ein ſtän⸗ diger Ausſchuß gewählt, dem Vertreter der Städte Sasrbrücken, Köln, Frunkfurt a.., Mainz, Mannheim, Kaiſersloutern. Metz, Stuttgart, des Bezirksamis Freiburg und der Kommandeur des Heimatluſtſchutzes angehören. Die öſterreichiſche Oſſenſine in Albanien. Valona geräumt. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Aug.(Pr.⸗Tel. g. — Der„Secols“ meldet zur Lage in Albaxien, dat die 1918.— Ar. 398. Boiger 2 Viertelj. m. einſchl. Suſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh...70. Einzel⸗Arziopig geſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ochwere Kämpſe zwiſchen Arras und Somme. Itaſiener Balona unter allen Umſtänden verteidigen werden. Eine Gefahr für die Stadt beſteht nach der Verſiche⸗ rung der leitenden Kreiſe nicht. Immerhin wurde aus ſtrate⸗ giſchen Gründen eine teilweiſe Räumung durch die Zivilbedsl⸗ kerung angeordnet. 2 Vor ſtürmiſchen Kammeriagungen in Jtalien. Grenze. Die Septembertagunag der Kammer dürſte, wie die„Stampa“ berichtet, einen ſehr F Verlauf nehmen. Auf alle Fälle habe die Zeitungspolemi mit der allein man keine Kriſe heraufzubeſchwören vermochte, uunr ale Vorſpiel einer großen parlamentariſchen Aktion 4— gelten, der die Regierung wahrſcheinlich ſchon bei Beginn der Arbeiten durch um⸗ faſſende politieche Erklärungen zuporzukommen ſucht. Es ſei übri⸗ gens wahrſcheinlich. daß auch die alte Streitfrage der varlamenia⸗ riſchen Kontrollomsichüſſe wieder in der Kammer aufgeworſen werde neue-Bool-Erfolge. weſilich England verſenkte eines unſerer U⸗Boole fünf Jahr⸗ zeuge von zuſammen 22000 Bruktoregiſtertonnen. Der Chej des Admiralſtabes der Marine. die Rede Solis. Berlin, 27. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Rede Solfs hat im feindlichen Ausland Eindruck gemacht, und überſehen. Die Rede iſt unſeren Feindenſehr unbequem geweſen und Reuter hat ſie offenſichtlich gefälſcht. wäh⸗ rend die Agentur Stephani nur vierzig Worte ihres Inhaltes den Italienern zur Kenntnis gebracht hat. Auch die Eile. mit der engliſche Staatsmänner zur Beantwortung der erſten deut⸗ voſität drüben. Einem bewährten Syſtem getreu jedoch, hat Reuter verſucht, die Rede nicht nur zu fälſchen, ſondern die angebliche Tatſache feſtzuſtellen, die deutſchen Kommentare der Solf'ſchen Rede hätten ergeben, wie verſchieden man in Deutſch⸗ land heute denke, wie uneinig ſich heute das deutſche Volk in⸗ bezug auf Stimmung und Kriegsziele iſt. Aus alldem darf man wohl darauf ſchließen, daß Staatsſekretär Solfs Aus⸗ führungen unſeren Gegnern manche Sor ge bereitet haben. Deulſchland gewinnk die Schlachlen— Eugland den Krieg. Bon Dr. Oskar Karſtedt(Steglitz). dieſes Wort geprägt haben. Nicht etwa aus der Ueberzeugung von einem militäriſchen Endſieg Englands heraus, ſondern als Fol⸗ gerung aus den engliſchen Rieſenerfolgen auf den„Nehenkriegsſchau⸗ plätzen“, wie man bei uns immer ſo ſchön ſagt. Mag das Wort win tatfächlich gefallen ſeia oder nicht: es charakteriſiert jedenfalls auf das Trefflichſte die engliſche Auffaſſung vom Weſen dieſe⸗ Krieges krieg“ iſt, daß man in London es ſich Milliarden ab Pfunden 24185 Millionen Menſchen koſten läßt, um in Frankreich eine eade zu errichten, in deren Schatten der große weltpolitiſche Fi hzug un⸗ geſtört und mit Erfolg vor ſich gehen kann. In Irika u. roen mit den deutſchen Kolonien die letzten Hemmniſſe auf em Weg zur Ver⸗ wirklichung des Kap⸗Kairo⸗Projektes beſeitigt, Sir Shage kündigte kürzlich ein engliſches Vorgehen gegen den letzten Schönheitsflecken laufen Züge mit engliſchem Verſonal von Kaio nach Jeruſalem. Südarabien und Meſopotamien mit Südperſien ſind in engliſcher Hand, die ruſſiſche Geſahr am Perſiſchen Meerbuſen iſt beſeitigt: kurz, man kann in London einſtweilen zufrieden ſein. Kann es um ſo mehr ſein, als der deutſche Handel da draußen in der Welt ver⸗ Politik dafür geſorgt hat, daß„der deutſche uunge Mann“ in vier Fünfteln Außereuropas ſo leicht nicht wieder ſeine Muſterkoffer her⸗ umführen kann. In Deutſchland, wo man aus allen Wolken fiel, als England von Kriegsbeginn an alle Kriegsmaßregeln unter dem Geſichtspunkt des„Schaden auf jede Weiſe“ betrachtete und ſie dementſprechend anwandte, wo man einen Pelion von Büchern über die völkerrecht⸗ liche Juläſſigkeit dieſer oder jener Waffe ſchrieb, hat mon den Krieg außerhalb Europae mit einem rechi kühlen Geſicht betrachtet und ſich keine ſondertichen Gedanken über die ſtill vollzogene Angliſierung Afrikas und Südweſtaſien⸗ gemacht. lind ich wette, wenn heute ein Frieden mit England zuſtande käme, der um den Preis der Her⸗ gabe unſerer Kolonien und Feſthaltung des derzeitigen Status in Südweſtaſien geſchioſſen würde— es gäbe immer noch Millionen Deuiſcher, würden, Und doch wäre er nichts anders als das Zugeſtändnis einer glatten deutſchen Niederlage. Man mag der Ueberzeugung ſein. daß der Krieg uns inz Weſten eine beſſer⸗ politiſche und ſtrategiſche Poſition ſchaffen muß, mag man für zie leberzeugung eintreten, daß die flandriſche Küſte ſo oder ſo nicht zum Brückenkapf Englands werden darf: das alles, ſo wichtig es iſt, iſt noch nicht Selbſtzweck, ſondern nur Mittel zur Erreichung der weltpolitiſchen Sicherungen, in demſelden Sinn, in dem alle Siege über Frankreich nur Etappen im Kaumpf gegen ängland ſein dürſen. Angenommen wirklich, wir verzichten auf anſere kaloniale Expanſion zu Gunſten einer weſentlich nach Weſten Ein beſonders zyniſcher und kühl denkender Englünder ſoll e. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 27. Auguſt.(Priv.⸗Tel. g K. Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet von der italieniſchen gegen Sonning, nichtet iſt und eine wenn auch nicht ganz ſaubere, ſo doch erfolgreiche Berlin, 27. Aug.(WTB. Amtlich.) In den Gewäſſern Aerger und Sorgen im feindlichen Ausland. 13 welcher Art dieſer Eindruck geweſen iſt, läßt ſich heute bereits ſchen Miniſterrede geſchritten ſind, iſt bezeichnend für die Ner⸗ überhaupt, der für England im Gegenſatz zu uns ſo ſehr„Welt⸗ im engliſchen Bild Afrikas, Abeſſinien, an, urd ſeit einigen Wochen die ihn nicht weiter verwunderlich und ſchlimm finden 5————————————* 2. Seite. Nr. 808. Mannheimer General⸗Auzeiger. bend⸗Ausgabe⸗) Dienskag, den 27. Auguft 1918U vorgeſchobenen Grenze. Was wäre die Folge? Keine andere, als daß die ſtrategiſch⸗militäriſche Einengung Deutſchlands durch eine reſtloſe wirtſchaftliche Unterjochung durch England erſetzt würde. Was hat England in den Krieg gegen Deutſchland ge⸗ trieben, wenn nicht die Furcht vor der Erdrückung durch den lei⸗ ſtungsfühigeren Wirtſchaftskonkurrenten?d Das brutale Vorgehen gegen den deutſchen Handel in Weſtafrika, in Hongkong uſw. uſw. war nur ein Mittel zum Zweck des Wirtſchaftskampfes. Erfüllt wäre der Sinn des Kampfes in dem Augenblick, in dem uns ein böſer Geiſt veranlaſſen würde, der Mahnung Gehör zu ſchenken, wir könnten uns da draußen in Afrika uſw. mit einem Ueberge⸗ wicht Englands abfinden, wenn nur unſere europäiſche Baſis ſtär⸗ ker unt größer würde. Ein Bismarck konnte noch das Wort vor Kanſtantinopel prä⸗ gen, das nicht die Knochen eines preußiſchen Soldaten wert ſei. Der Staatsmann aber, der uns heute vorreden wollte, die Ge⸗ ſchicke Afrikas oder Perſiens oder des Suezkanals ſeien keine Vebensfragen für Deutſchland, der wäre nichts anderes, als der Vernichter von vier Jahrzehnten deutſcher Entwicklung, mehr al⸗ das, er wäre der Mörder ſämtlicher kommenden deutſchen Gene⸗ rationen. Lange genug hat man deutſchen Imperialismus als den Ausfluß eines politiſchen Größenwahns verketzert und damit Schlep⸗ Perdienſte für Englands Welthegemonieanſprüche geleiſtet. Da⸗ Weltbild, wie es ſich heute dank der rieſenhaften engliſchen Erfolge auf den Nebenkriegsſchauplätzen entwickelt hat, predigt eine deut⸗ liche Forberung: bewußten deutſchen Imperialismus und die Aus⸗ nutzung unſerer militäriſchen Erfolge in dieſer Richtung! Schon lange tor dem Krieg ſchrieb Rohrbach einmal, daß das angelſächſiſche Weltreich dank der Zahl ſeiner Machtmittel, ſeiner Angehörigen und ſeiner räumlichen Ausdehnung im Begriff ſtehe, die kulturelle Weltherrſchaft anzutreten. Was damals nur Mög⸗ lichleit ſchien, wird heute zur unumſtößlichen Tatſache, wenn wir nicht als weltpolitiſch Fordernde und Erlangende dazwiſchentreten. Nicht im Sinne einer den Keim ihres Verfalls in ſich bergenden Weltherrſchaft, ſondern zum Zweche der Mitbeherrſchung der Welt, weil anders ſonſt deutſche Kultur, dentſche Enupicklungsmöglich⸗ Leit reſtlos zwiſchen Angelſachſemum und Oſtaſiatan zerrieben wer⸗ den würden. Gewiß leiten uns vorzugsweiſe wirtſchaftliche Gründe, wenn wir als Folge des weltpolitiſchen Kampfes um die Freiheit von der engliſchen Welthegemonie als erſte Forderung die Durchbrechung des engliſchen Kolonialmonopols durch ein leiſtungsfähiges über⸗ ſeeiſches Deutſchlaad in Afrika und der Südſee vertretan. Darüber wollen wir aber nicht im Unklaren ſein, daß große Einfuhr⸗ und Ausfuhrziffern, daß Lieferung vorzüglicher Waren und hochent⸗ wickelte Technit noch keine Qualifikation zum Weltvolk ſind. Das Alles beſaßen wir auch vor dem Krieg. Aber der Weltgeiſt, der erſt Bölker und Staaten befähigt, Führer und Ritgeſtalter zu ſein, der konnte nicht hochkommen, weil Kaſtengeiſt, Philiſtertum und Parteigeiſt ſich als Feſſeln an die Flügel legten, wo allein Bejahung zum Wollen und Leben das Recht zum Weltvolt gaben. Die An⸗ zeichen ſind da, daß der Krieg Manches in dieſer Richtung gebeſſert hat. Von ſogialdewokratiſchen Führern hören und leſen wir Aus⸗ führungen, die noch vor einem Jahrzehnt ihren Vertretern die Ver⸗ hängung des Scherbengerichts eingetragen hätten, und die Blok⸗ kierung Deutſchlanbs hat die Bedeutung des freien Raums auch da erlennen laſſen, wo ſonſt Denkfaulheit dem Gedanlenkreis enge Grenzen zog. Noch bleibt aber ein großes Stück weltpolitiſcher Er⸗ diehung zu leiſten. Gereiſtet muß ſie werdenz denn zu leicht könnte es ſonſt geſchehen, daß politiſche Kurzſichtigkeit Ja und Amen zu einex Entwicklung ſagt, die geradewegs auf das Grab deutſcher Welt⸗ politił führt. Deulſchland und Spanien. Berlin, 27. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) In der ſpa⸗ niſchen Angelegenheit hat ſich bisher nicht viel geändert. Es iſt anzunehmen, daß in Spanien die erſte Erregung abgeflaut iſt. Daß eine ſolche beſtanden hat, dürfen wir wohl daraus ſchließen, daß die Tonart der ſpani⸗ ſchen Forderungen einigermaßen durch Schärfe und Beſtimmt⸗ heit überraſchte. Unverkennbar ſprach aus dieſer Schärfe der Einfluß Romanones, des Entente⸗Partei⸗ gängers. Man wird wohl auch annehmen können, daß in letzter Zeit erſtaunlicherweiſe der amerikaniſche Kin⸗ fluß in Spanien gewachſen iſt. Unſerer Anſicht nach durchaus zum Verderben Spaniens, denn der Krieg von 1898 iſt eine allzu bittere Lehre, die Amerikas Eigennutz den Spaniern gab. Iſt die Erinnerung an jene Zeit der Schmach und des Niederganges in Spanien wirklich verblaßt? Es wäre in der Tat das Verkehrteſte, was Spanien unter⸗ nehmen könnte, wenn es ſein Schickſal an amerikaniſchen Eigennutz ketten wollte. Franzöſiſche Freude. m. Köln, 27. Aug.(Priv.⸗Tel.) In ſeiner großen Freude über den Schritt der ſpaniſchen Regierung gegen unſeren Unterſeebootkrieg geht dem Lem 83 ſolgendermaßen das Herz mit der Zunge durch: Deutſ d mag jetzt—.— oh es gehorchen will oder nicht, ob es ſein Intereſſe oder ſein Anſehen wahren will. Beugt es ſich, ſo ſehen alle Neutralen endlich, was ſeine lärmenden Drohungen wert ſind. Fährt es ſeiner Preſtigepolitik entſpre⸗ chend fort, zu torpedieren, ſo gibt es Spanien Anlaß zum Han⸗ deln* unſere Nachbarn haben Verſtändnis für dieſen Ehren⸗ pumn Die„Kölniſche Zeitung“ bemerkt dazu: Man muß dem„Temps“ Dank wiſſen, daß er mit ſolchem Behagen die möglichen Folgen und Hoffnungen ausſpricht, die unſere Feinde an das Vorgehen Spaniens knüpfen. Sie zeigen dem ſpaniſchen Volk aufs deutlichſte, daß die rückſichts⸗ und gewiſſen⸗ loſe Bearbeitung der öffentlichen Meinung jenſeits der Pyre⸗ näen, an der der„Temps“ hervorragenden Anteil hat, ledig⸗ lich dem Nutzen des Verbandes dient. Sache der Spa⸗ nier wird es ſein, daran abzumeſſen, ob ihre eigenen nationalen Intereſſen über den Vorteil einiger ewinnler hinaus auf die Dauer nicht ernſtlichen Schaden leiden, wenn ſie unſeren Feinden zu Gefallen ſich die Folgerungen des„Temps“ zu eigen machen. Die Lage im Oſien. Große Verluſte der Tſchecho⸗Slowalen. 27. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Ein Telegramm aus Moskau an„Politiken“ beſtätigt, daß die Tſchecho⸗ Slowaken bei Nikolaſewſk geſchlagen wurden und daß die Stadt von den Bolſche wiſten eingenommen worden iſt. Es wurden dabei große Mengen an N der Tſchecho⸗Slowaken ind ſehr grs e. Bon b0 ſcheigeriſchen Grenge,. Der Londoner Berichterſtatier der 8* 1“ meldet: Die eng⸗ kiſchen Wilitärkreiſe keſtätigen, daß die Kräſte, bie ſich im europä⸗ iſchen Rußland und im 3 Sibirien den Aſchecho⸗Slo⸗ wäen gegenüberſtellen, bemerlenswert ſtärker Die japaniſchen 7 7 gelandet wurden, ſinb Truppe von icher Nuzahl, und eneral Otani, der Kommaudaut Aug.(Priv.⸗Tel, g..), dor alliierten Truppen in Wladiwoſtok, gab der Hoffnung Ausdruck, daß in kürzeſter Zeit eine Entſcheidung im äußerſten Oſten herbei⸗ geführt werden wird. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Aug.(Priv.⸗Tel. g..) g eldet aus Waſhington: Vier neue amerikaniſche Fruppentransporte ſind in Wladi⸗ woſtok eingetroffen. Das Kommando über die amerikaniſchen Truppen im äußerſten Oſten führt der General Grayes. Günſtige Fortſchritte der ruſſiſchen Mobilmachung. m. Köln, 27. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Skockholm: Das Blatt,Politiken“ will erfahren haben, daß die ruſſiſche Mobilmachung günſtige Fortſchritte macht. Die Bauern beeilten ſich, das Getreide zu bergen, um ſich der Roten Armee anſchließen zu können. Japaniſche Truppen in Nikolajew. m. Köln, 27. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Bern: Japaniſche Narinetruppen ſind in Nikolaje w an der Mündung des Amurfluſſes gelandet worden. Engliſche Verletzung der finniſchen Neulralität. Helſingiors, 26. Auguſt.(Mr Nichtamtl) Eine Verletzung der finniſchen eutralität durch die Engländer meldet das Hordöſtliche finniſche Grenzkommando. Danach erſchien am Samsteeg aus öſtlicher Richtugg ein großes grau geſtrichenes Waſſerflugzeug in einer Höhe vog 5) Metern über dem Dorf Kurtti kſtlich von Kuoljgervi. Das Waſſerflugzeug kreiſte über dem Dorf, ſtieg bis auf 800 Meter Höhe und warf mehrere Bomben UK RAINE 2. 0 Hrbiſsjem 2 — 25 1 — es Neec ſhossſob. Mern 0 2⁰* Hilameten eee eeeg a Cro dunun, 1 oe SeS̃e neng Sänen, Sen, 5Js, bin und rumucx. Al, Hee Lenei,, Sneen, Keer: ab. Durch die zweite Bombe wurde ein Bauer verletzt, durch die drilte und vierté, die unweit der militäriſchen Speiſeanſtalt nieder⸗ ** ein Soltat. Die fünfte Bombe ſchlug in der Nähe er Ambulanz ein, ohne jedoch Schaden zu verurſachen, die ſechſte, die auf auf dem Boden liegende Soldaten gerichtet war, kreyierte„icht Während der ganzen Zeit wurde aus dem Waſſer⸗ lugzeug mit emei geſchoſſen. Gegen das Fiugzeug murde Gewehrfeuer eröffnet, worauf ſich da⸗ſelbe um 922 Uhr in eſtlicher Richtung über Nivalg entfernte. Im Flug⸗ Kus befapden ſich drei Mann. Die Tragflächen waren auf der Interſeit: mit großen 8 Ringen bemalt. Das Dorf Kurtti liegt ummittetbar an der finniſchen Oſtgrenze, ungefähr in der Höhe von Kantalak Verdächligungen gegen Deulſchland. Helſingfors, 26. Aug.(WIB. Nichtamtl.) Auf Grund von Klagen ſchwebiſcher Blätter, daß der Handelsverkehr zwi⸗ ſchen Skandinavien und Finnland faſt ganz aufgehört habe und die Urſache darin zu ſüchen ſei, daß die Deutſchen den Transport von Waren von Finnland nach Skandinavien verboten —7 und alle Lizenzfragen von einer gemiſchten deutſch⸗finniſchen ommiſſion in negativem Sinne entſchieden würden, wandte ſich Hufvuds* an das Departement des Auswärtigen. Die⸗ ſes erklärte, daß eine derartige deutſch⸗finniſche Kom⸗ miſſion nicht beſtehe und daß die Lizenzfragen von der fin⸗ niſchen Handels⸗ und Induſtriekommiſſion behandelt würden, in deren Tätigkeit ſich die Deutſchen in keiner Weiſe einmiſchten. Das hierbei angewandte Verfahren ſei das gleiche wie in den fkandi⸗ naviſchen Ländern. Eine dauernde Ordnung zwiſchen den ſkandi⸗ naviſchen Ländern und Finnland könne erſt zuſtandekommen, wenn beiderſeitig bindende Kompenſationsverträge ratifiziert worden ſeien, was bisher noch nicht geſchehen ſei. Die Bewirlſchaflung des herbſiobſies. Die Reichsſtelle für Obſt und Gemüſe hat kürzlich ein Merkblatt herausgegeben, in dem die Grund⸗ ſätze a werden, nach denen in dieſem Jahre die Be⸗ wirtſchaftung der Obſternte erfolgt. In erſter Linie wird e⸗ ſich darum handeln, Marmelade als Aufſtricherſatz für Heer und Beyölkerung zu beſchaffen und ſicherzuſtellen. Ueber die von der Reichsſtelle einzuſchlagenden Wege entnehmen wir dem Merkblatte folgende Einzelheiten: Die Herbſtobſternte, ſo wird ausgeführt, wird nicht ſo günſtig ausfallen, und Auslandszufuhren fallen in dieſem Jahre ganz aus. Deshalb müſſe vorläufig das geſamte inländiſche Obſt, ſoweit es nicht die Eigenſchaft von Edelobſt hat, der Marmeladeinduſtrie zu⸗ geführt werden. Nur auf dieſem Weiſe werde es zu erreichen ſein, daß im nächſten Winter die angeſichts des ſteigenden Fettmangels immer unentbehrlicher gewordenen Brotaufſtrichmittel in an⸗ nähernd der gleichen Menge und Güte wie im letzten Jahre an die Bevölkerung verteilt werden können. Zugleich muß der wiederum geſtiegene Bedarf von Heer und Marine an Obſterzeugniſſen(Back⸗ öbſt, Marmelade und Obſtkonſerven) befriedigt werden. Hiernach hat ſich die Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt ent⸗ ſchloſſen, auch in dieſem Jahre die geſamte Herbſtobſt⸗ ernte, ſoweit ſie zum Abſatz gebracht wird, in Zwangs⸗ bewirtſchaftung zu nehmen. Es handelt ſich dabei um eine ſelten ſchwierige Maßnahme, deren ſachgemäße Durchführung nur dann gewährleiſtet ſei, wenn die Erzeuger in verſtändnisvoller Weiſe mitwirken und wenn die beteiligten amtlichen Stellen unter weit⸗ Heranziehung des Fachhandels und ſonſtiger ſachverſtän⸗ iger Krüfte ſich bis an die äußerſte Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit den an ſie herantretenden Aufgaben widmen. Jedes ſchematiſche Vorgehen, jedes ſtarre Feſthalten an dem Wortlaute irgendeiner Sonderbeſtimmung müſſe vermieden werden. Denn bei der Mannig⸗ faltigkeit der täglich neu oder in veränderier Form auftretenden Ver⸗ hältniſſe laſſen ſich die unmnermeidlichen Schwierigkeiten nur durch inbividuelle Behandlung des einzelnen Falles überwinden. Die Reichsſtelle hält für Aepfel und Birnen an der vorjährigen Einteilung in drei Gruppen feſt. Die Bezeichnung nach Sorten kommt dabei in Fortfall. Nur die Güte des Obſtes, feſtgeſtellt nach allgemein gültigen Grundſätzen, und ſeine Verwendbarkeit ſollen die Merkmale für die Zuteilung zu den einzelnen drei Gruppen bilden. Die erſte Gruppe heißt„Edelobſt“, die zweite„Tafeſobſt“ und die dritte„Wirtſchaftsobſi“, Als Gdelobſt kommt ausſchließlich aller⸗ ſeinſtes, ſchon bisher in Südfrüchten gehandelles Obſt in Betracht, bas volllommen ausgebildet, ohne Schönheitsfehler und ohne Be⸗ ür die betreffende Sorte gültige Mindeſtgewicht aufweiſen muß. Als Tafelobſt ſind alle übrigen gepflückten, nach ihrer Beſchaffen⸗ heit ſofort oder nach Ablagerung zum Rohgenuß geoigneten Früchte 5 ehen unter ſänitlicher kleinen. verkrüppelten und und digten Früchte. Wirtſchaftsobſt iſt alles Schüttel⸗, Moſt⸗ Fallobſt ſowie das aus der Gruppe II ausgeſchiedene Obſt, ſo⸗ Einmaligen Zulagen werden gegenüber der letzten einm gelegenen Oſtſeeländer begrüßten die erſten Schiffe mit Bar 70 ſchädigungen ſein, den anerkannt beſten Sorten angehören und das und Dörten weit es für die Herſtellung von Marmelade, zum Kochen und zu ogtgen Wirtſchaftszwecken geeignet iſt. 5 Die Höchſt preiſſe betragen für Tafelobſt(Aepfel u. N. 95 Mk. je Zentner, für etſchaftsobſt(Aepfel u Mus⸗ je Zentner, für Zwetſchen(Hauspflaun 8 Betſe 53 Zenl⸗ pflaumen, Bauernp Thüringer Pflaur 20 M 3 Auf⸗ ner, für Brennzwetſchen 16 Mk. je Zentner. Dazu komm ch beſtimmtet 0 beſ der Für Edelobſt iſt lern einheitli nur angeordnet worde von 100 Mk. bewahrungszuſchläge. Höchſtpreis feſtgeſetzt, vielmel a Satz von 80 Mk., ganz ausnahmsweiſe nicht überſchritten werden darf. Sau⸗ Tafelobſt und Wirtſchaftsobſt iſt bis auf weiteres von den ſctv des⸗, Provinzial⸗ und Bezirksſtellen den Marmeladenfabrilen 9 Dörranſtalten: sſtelle zuzuführen. Velieferung der Marm ageſe Obſtkonſerven und Marmeladen in Ber tr Nähere mit, während für die Dörranſt Beſtimmung treffen wird. Um alle der Obſterfaſſung nutzbar zu machen, ſin von der Reichsſtelle ermächtigt worden, ſelbſ Be⸗ Obſt aufzukaufen. Sie haben ſich vor Abſchluß von Käufen Higen in genügender Weiſe mit den für das Erzeugungsgebiet aufe Landes⸗, Provinzial⸗ und Bezirksſtellen in Verbindung zu ſes e Am Schluſſe der Larlegungen heißt es: Die Reichsſtelle es nicht billigen können, wenn Anträge auf Gene Uüme⸗ gung zum Obſtverſand an Pripatperſo nen ausgaig los abgelehnt werden ſollten. Der Verſand ia verhältnism 1 kleinen Mengen an Verwandte, auch an Freunde und Bekamehung Fortſetzung einer ſchon während des Fr Heſt en Uebun iſt nach Möglichkeit nicht zu unterbin den. Will e 4 Obſt nach ſeinem außerhalb belegenen Wohnſitz ſenden. um ſenaf ſtatthaft Reichsſte rafte dem die Marmeladenfab ſt oder durch Beauftraß, e500 ügbaren K dortigen Haushalt zu verſorgen, ſo iſt das in der Regel als zu bezeichnen. 9 Krieg und Vollswirlſchaft. Die neue einmalige Teuerungszulage in Bayern. i1. München, 26. Aug. Im Anſchluß an die bevorſtehende 110 malige Teuerungszulage für die Staatsbeamten ſür Stdatsarbeiker, Lehrer und Geiſtlichen wird auch die Penſioniſten die Frage einer neuen Zulage in die genommen werden.— Die Verhandlungen über die Zulagen an Beamten, Arbeiter, Lehrer und Geiſtlichen, die gegenwärtig in an Miniſterien nachdrücklich betrieben werden, werden in ungeſge vierzehn Tagen, vielleicht auch ſchon früher, abgeſchloſſen ſihen 365 Alige 9 lage in Gründbetrag und Kinderzulage beträchtlich er 89 werden. Zur Eröffnung der Oſtſeeſchiffahrt. die Die Anregung der Lübecker Handelskammer, ſchon jetzt an 1 Herſtellung einer guten Waſſerſtraße zwiſchen Rige 1 ur Eherſon zu gehen, hat die oſtdeutſche Schiffahrt nicht miehr 30 Rühe kommen laſſen. Was an geeigneten Handelsſchiffen verfüüg en iſt, wird für den Seehandel gerüſtet, 0 4 und da jetzt die baltiſ Häfen für dieſen freigegeben worden ſind, ſo kann mit aller? 3 ſtimmtheit mit einem bemnächſt ſtärker einſetzenden Verkehr 9 rechnet werden. 3 Allem Anſcheine nach wird der Schiffsverkehr zwiſchen Lüig Stettin, Danzig, Libau, Riga, Reval, Helſingfors, Viborg uſw. 75 1 Bedeutung erlangen, wie vor 200 Jahren. Die öſtlich der Meriſ wirkliche Friedensboten. Die ehemals ruſſiſchen Randgebiete we 255 ſich bald an die Neugeſtaltung der Verhältniſſe gewöhnen und einen regen Güteraustauſch treten. 5 Wie verlautet, ſind von einzelnen Reedereien ganz beſtimm neue Fahrtlinien feſtgeſetzt worden. Die Minengefahr iſt zwar nicht völlig ausgeſchloſſen; aber das Minenſuchen und Auffiſcheh wird ununterbrochen fortgeſetzt und alles getan, um eine gefahrleh, Schiffahrt zu verbürgen. Die Küſtenſchiffahrt geht ſchon läng⸗ Zeit unbehindert vorſich, und hoffentlich kann von der Seefahrt be dasſelbe geſagt werden. Eine württ. Kommiſſion für Uebergangswiriſchaft. Vor dem Abſchluß der Sommertagung des Landtags hat Miniſter des Innern, Dr. v. Köhler, die Vorſitzenden der 9ꝗ Handelskammern empfangen. Bei dieſer Gelegenheit wur 9 wie jetzt noch bekannt wird, mitgeteilt, daß die württ. Regierrmd beabſichtige, eine Kommiſſion aus Vertretern der Handelskammmern 3 Handwerkskammern und freien induſtriellen Verbände Juſammen zuſetzen, welche die Mitglieder der Ausſchüſſe der verſ hierenft Induſtriezweige für die Fragen der Uehergangswirtſchahe auswählen ſoll. Die Zuſammenſetzung dieſer Kommiſſion win erörtert und zugleich eine Anzahl Perſönlichkeiten für die zu bilden Ausſchüſſe vorgeſchlagen. Letzte Meldungen. Kein engliſch⸗amerikaniſches Bündnis. 06 m. Köln, 27. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meine aus Bern: Der engliſche Botſchafter in Waſhington verſicherte. einer Rede, es ſei kein wahres Wort an dem Gerücht, daß 95 nach Europa zurückgekehrt ſei, um den Abſchluß eines Offenſin und Defenſivbündniſſes zwiſchen England un den Vereinigten Staaten vorzubereiten. Ium Aufenthalt des Herzogs von Leuchienberg in Berlin · 1 Berlin, 27 Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach, 9 vor beſchäͤftigen ſich ſenſationslüſterne erüchte mit einer angeblichn olitiſchen Miſſion des Herzogs von zeuchtenberg in Deutichleſ, Wir te oilen nochmals entſchieden darauf hinweiſen, daß der ruſſ ſche Herzog ſich als Privatmann in Berlin aufhült. Verſenkt. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Aug.(Pr.⸗Tel. 100 Wie aus Newyork gemeldet wird, ſtand Freitag die Ne horker Schiffahrtsbörſe unter dem Eindruck nen Verſenkungen. Angeblich ſollen mehrere amertkanig, Schiffe an der amerikaniſchen Küſte durch feindliche Einw kung verſenkt worden ſein. * * Frankfurl a.., 27. Aug. Der unlängſt verſtorbene Sac fabrikant K. Gevers übereignete der„Frankfurter Turngemein und der Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“, deren Mitglied lange Jahre geweſen iſt, letztwillig je 25 000 M. Ferner ſchenkte 1 dem evangeliſchen Pfarrer Urſpruch ſein Wohnhaus in der Kl. Eſche 1 eimer Straße 15, der darin ein Schweſternheim für die Inne ſtadt errichten wird. ſetzte HandelseIachrickiten. MHannheimer Eifektenbörse. Die Tendenz war heute wieder für Industrieaktien selr 2 Zu höheren Kursen gelangten Umsätze in Verein Deutscher 0% tabriken und in Tellstofffabrik Waldhof zur Notierung. Ben⸗ aktien wurden zum gestrigen Kurse gehandelt. Als besond 7 Höher sind zu bezeichnen: Chem. Fabrik Golchenberg, Seill dusirie, Zementwerke Heidelberg und Zuckerfabrik Waghäuse Hasper Eisen- und Stahlwerk in Haspe i. W. r. Düssel dori 27. August.(Pr.-Tel.) In der am 20. 1690 haltenen Aufsichtsratssitzung wurde der Abschluß für 1917½% Vorgelegt. Darnack beträgt der Rohgewinn 9 389 480(10 405 1* Mark. Davon werden zu Abschreibungen M. 4 500 278(4 5016ʃ zu Rücklagen. Kriegsgewinnsteuer usw. 1013000(2 213 000) 6050 verwandt. Es verbleibi ein Reiugewinn von 3876 961(63 380 Mark. Der am 21. September stattfindenden Hauptrersamm! 9 soll Vor, 655 werden, eine Diyidende von wieder 103% 1 Verteilen- Der Vortrag auf neue Recimung erhöht sich aut M4, 983 138(917 2050,— SS Sr RS SS E — 55•5•————————— — Dlnetag, Pen 27. Auguſt 108. Maunheimer Ger ral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 308. 3. Seile. Nus Staot und Land. Mit dem ausgezeichnet Karl Keil, Sohn des Milchhändlers Karl Keil, Pflügersgrund⸗ ſtraße 13, bereits mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille aus⸗ gegeichnet, für Tapferkeit vor dem Feind. Musketier Walter Göttler, Techniſcher Beamter der Spiegel⸗ manufaktur.⸗G. Waldhof, Sohn des Herrn Aug. Göttler, T 4, 15. * MWit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeich⸗ net wurde Offizier⸗Stellvertreter Friedrich Helter, bei einem —— wegen hervorragender Tapferkeit in den letzten ämpfen. 909936 Sonſlige Auszeichnungen. Armierungs ⸗Soldat Peter Schröder, Feudenheim, erhielt die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille. Miitäriſche Beförderung. Max Löb Betriebsleiter der Firma Liebhold u. Co., wurde zum Vizefelbwebel befördert. * Andere Keichsfleiſchkarten. Die für die Zeit vom 2. bis 29. September zur Ausgabe kommenden Reichsfleiſchkar⸗ ten zeigen diesmal eine andere Form. Sie haben jetzt nur die Größe von 78:114 mm; das ehemalige Mittelſtück der Karte iſt an deren Kopf gerückt. Darunter befinden ſich die einzelnen Abſchnitte und zwar nur 30. Da in die Zeit vom 2. bis 29. Sep⸗ tember eine fleiſchloſe Woche fällt, ſo ſind die 10 Abſchnitte für die Woche vom 9. bis 15. September fortgelaſſen worden. S Einen ſehr intereſſanten Vortrag hielt vergangenen Samstag bei der Großh. Eiſenbahnverwaltung, Güteramt Mannheim der Musketier Aug. Acermann vor den verſammelten Beamten und Beamtinnen der Abteilung über Heimat, Geſchichte, Ver⸗ arbeitung und Verwendung des Papiers im Weltkriege. Der Zweck dieſes Vortrags war auf die Wichtigkeit der Papiererſparnis kinzuweiſen. Der Redner eröffnete ſeinen wohlgelungenen Vortrag mit dem Ausſpruche eines berühmten Berliner National⸗Oekono⸗ men:„Der Krieg iſt der große Zerſtörer, aber auch der große Schöpfer“; dieſer Ausſpruch gilt auch für das apier. Nach kurzen Ausführungen über die Geſchichte und Hei⸗ mat des Papiers ſprach er über die Verarbeitung und Verwendung und bezeichnete das Papier als einen der Hauptfaktoren der Kriegs⸗ notwendigkeiten; denn ohne Papier wäre ein induſtrielles Durch⸗ halten in dieſem Kriege nicht möglich. Kommen wir in ein Laza⸗ rett, ſo finden wir, daß auch hier anſtelle der ſo ſelten gewordenen Verbandwatte, Zellſtoffwatte und ⸗Binden Verwendung finden. Das Papier iſt alſo ein Allheilmittel. Um unſre Papier⸗ Induſtrie auf der Höhe zu halten, iſt es daher dringendes Gebot der Stunde, zu ſparen wo es geht. Keine Doppelbogen, keine ein⸗ ſeitig beſchriebenen Papiere ſollen in den Papierkorb wandern ohne voll und ganz ausgenützt zu ſein. Nach ſonſtigen lehrreichen Aus⸗ fährungen ſchloß der Redner ſeinen Vortrag mit den Worten:„Wir ſtanden im Frieden mit der Papierfabrikation an der Spitze aller Kulturſtaaten und wollen wir dieſe Stellung auch im Kriege weiter behalten. An alle Amtsſtuben, Kanzleien und Privat⸗Büros ergeht daher der Aufruf: Das kleinſte Opfer, das von ihnen für das Vater⸗ land wird iſt Sparſamkeit im Papierver⸗ brau 8 Heimaldienſt. Bezirk Unterſtadt⸗Weſt, Quadrate E bis K und Jungbuſch⸗Hafenſeite. Wiederum ein voller Erfolg. Das war die Stimmung aller, die dem 11. Vortrag am Donnerstag, den 15. Auguſt im Saale der Liedertafel Herr Direktor Kah ſprach über:„Die Kohle undihre Bedeutung im Kriege und Frieden“. Seine intereſſanten Ausführungen feſſelten die Zuhörer dauernd, zeigte es doch, wie wichtig die Kohle für unſer ge⸗ ſamtes wirtſchaftliches Leben iſt und wieviele geradezu unentbehr⸗ liche Produkte neben dem ſo nötigen Brennſtoff uns die Kohle liefert. Die Tatſache, daß gerade Deutſchland noch auf viele Jahr⸗ hunderte mit Kohlen reichlich verſorgt iſt im Gegenſatz zu den uns feindlichen Ländern, löſte bei den Anweſenden ein Gefühl der Be⸗ friedigung und Zuverſicht aus. Herr Andreas König zeigte anſchließend in einer Anzahl Lichtbilder die Einrichtungen der Zechen und führte uns die Schwierigkeiten der Gewinnung der Kohle, weit unter der Erde, anſchaulich vor. Die Vereinigung der Mannheimer Muſikfreunde unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Hanſen hatte den muſikaliſchen Teil übernommen und bot in ge⸗ wohnter Weiſe Vorzügliches. Ein ganz beſonderer Genuß verſchaffte uns Frau Dr. Maria'Avis⸗Moſer, Oratorien⸗ und Lieder⸗ ſängerin, mit ihrem herrlichen Sopran. Die Künſtlerin hatte ſich raſch in die Herzen der Zuhörer geſungen und mußte ſich zu mehreren Dreingaben verſtehen. Mit dem elegant zum Vortrag gebrachten Niemand hat's geſeh'n“ quittierte ſie den reichen Beifall. Herr Zahnarzt Mylius leitete den Abend in umſichtiger ſicherer Weiſe und ſprach am Schluſſe allen Mitwirkenden den wohlverdienten Dank der Zuhörer aus. Der nächſte Vortrag findet am Donnerstag, den 29. Auguſt ſtatt. Die gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften in Baden. Zu den beſtehenden Baugenoſſenſchaften in Baden ſind nach den Mit⸗ teilungen“ des Badiſchen Landeswohnungsvereins ſeit Beginn des Jahres 1918 folgende Neugründungen von Baugenoſſen⸗ ſchaͤften gekommen: 1. Friedrichsfeld, 2. Gaggenau(Stamm⸗ anteile 84000 Mark), davon 60 000 Mark von der Induſtrie und von den Benzwerken ein Darlehen von 250 000 Mark, 3. Heidel⸗ berg(„Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft für Volks⸗ und Krieger⸗ heimſtätten“; die Stadt übernahm 100 Anteile), 4. Mannheim (Gartenheim⸗Baugenoſſenſchaft der Angeſtellten und Beamten Mannheims), 5. Sinsheim und 6. Wiesloch. Geplant und in Vor⸗ bereitung ſind gemeinnütige Baugenoſſenſchaften in: 1. Bretten, 2. Buchen, 3. Bühl, 4. Bühlertal, 5. Gernsbach, 6. Hardheim(100 000 Mark), 7 Hornberg(Induſtrie 55 000 Mark), 8. Karlsruhe⸗Grün⸗ winkel, 9. Kehl(Gemeinde 30 000 Mark), 10. Oberkirch(Induſtrie 60 000 Mark und die Stadt 20000 Mark, ferner erklärde ſie ſich — 8 Re 7 Hektar ſtädt. Gelände bereit), 11. Schwetzingen und 12. Weh gegründet werden in: Bruchſal, Freiburg(300 000 Mark), Heidel⸗ berg, Konſtanz und Mannheim(2 Millionen Mart). *Ausbildung von Kriegsbeſchädigten für den landwirtſchaft⸗ lichen Betrieb. Bei der Frage der Anſiedelung von Kriegsbeſchä⸗ digten in ländlichen Siedelungen ſpielt natürlich die Beſähigung, einen ſolchen Betrieb auch leiten zu können, eine große Rolle, Sehr viele Kriegsbeſchädigte, welche aus irgend welchen Gründen ſich auf dem Lande anſiedeln möchten, müſſen dieſen Gedanken wieder aufgeben, weil ihnen alle und jede Vorbildung dazu fehlt. Dieſem Uebelſtand will eine Geſellſchaft abhelfen, die leht im Kreiſe Paberborn unter Mithilfe des Kreiſes, der Provinz und des biſchöflichen Stuhles gebildet worden iſt. Sie führt den Namen: Paderborner 32 eilſtätte, Lehr⸗ und Siedelungsgut G. m. b. H. Im f 3 ber Satzungen dieſer Geſellſchaft heißt es: Das Unternehmen iſt gegründet, um Kriegebeſchädigte durch Arbeits⸗ behandlung unter ürztlicher Aufſicht zu heilen, landwirtſchaftlich und in Werkſtätten auszubilden, zu wirtſchaftlicher Perſönlichkeit zu er⸗ ziehen und anzuſiebeln oder anderer wirtſchaſtlicher Betätigung zu⸗ Wiakren. Zu dieſem Zwecke ſoll ein landwirtſchaftſiches uſtergut mit handwerklichen Werkſtätten auf Grundſtücken eingerichtet werden, die der Kreis Paderborn in Erbpacht zur n ne ſtellt. Die Anſiedelung der Kriegsbeſchädigten erſolgt im Einvernehmen mit dem Kreiſe Paderborn, der hierfür dauernd ſein Gelände bereit hält. Das erforderliche lebende und tote Inven⸗ tar wird dazu von der Geſellſchaft nach Möglichkeit beſorgt. Die Geſellſchaft kann auch, ſoweit Krigsbeſchädigte nicht mehr in ge⸗ nügender Anzahl vorhanden ſind, die gleiche Fürſorge in ähnlicher — orthopädiſch und chirurgiſch zu behandelnden Perſonen zu⸗ nben. M Richard Döring geſterben. Wie uns mitgeteilk wird, iſt im Hamburg der ſtellv. Vorſihende des auch in Baden durch zahlreiche Mitglieder und Ortsgrußpen vertretenen Deutſchnationalen anblungsgehilfenverbandes, Richard Döring in beſten Mannesſahren geſtorben. Der Verſtorbene war ein her⸗ Borragender Redner und ein zielbewußter Schriftſteller, ſodaß der —. Außerdem ſollen gemeinnützige Baugeſellſchaften Verband durch ſeinen Tod einen ſchweren Verluſt leidet. Vor kurzem wohnte er noch in Heidelberg der Tagung der Deutſchnatio⸗ nalen Kranken⸗ und Begräbniskaſſe bei, deren Aufſichtsratsmitglied er war. Wie Döring über den Kaufmannsſtand dachte, geht aus folgender Stelle einer Rede, ſchen Tagung in Frankfurt hielt, hervor:„Deutſcher Kaufmanns⸗ geiſt, was iſt das“ Der Glaube an die Zukunft unſeres Volkes; der Glaube, daß es kein Volk auf der Welt gibt, das größere geiſtige und ſittliche Werte birgt, als unſer Volk; der Glaube, daß die Menſchheit den höchſten Zielen nur entgegengeführt werden kann, wenn ſie durchdrungen wird von deutſchem Weſen, Innerlichkeit.“ Pfalz, Heſſen und Umgebung. QMutterſtadt, 26. Aug. Auch hier mehren ſich die Diebſtähle und insbeſondere die Felddiebſtähle in erſchreckender Weiſe. Der Gemeinderat hat nun als Handhabe oder vielmehr als Ab⸗ ſchreckungsmittel gegen dieſe Diebe beſchloſſen, fortan jeden Sams⸗ tag die Namen ſämtlicher im Laufe der Woche wegen Feldfrevels und Diebſtahls angezeigter Perſonen am ſogen. ſchwarzen Brett und im Lokalblatt der Allgemeinheit bekanntzugeben und ſie ſo vor aller Oeffentlichkeit zu brandmarken. Hoffentlich nützt dies etwas!— Die hieſigen Schulen ſind unter Führung ihrer Lehrer vorbildlich in der Laubheuſammlung tätig. In der vorigen Woche wurden allein zirka 28 Zentner grünes Lauphen zum Dörren auf den Schulſpeicher gebracht.— Der hieſige Gemeinderat hat in einer ſeiner letzten Sitzungen beſchloſſen, alle diejenigen Perſonen, die Platz und Gelegenheit haben, Hühnerzucht zu betreiben und dies nicht tun, für die Folge vom Eierbezug auszuſchließen. Bergsabern, 24. Aug. Das Sanatorium Berg⸗ zabern gegenüber der Luiſenruhe wurde nunmehr von der Dia⸗ koniſſenanſtalt Speyer erworben, das zu einem Erholungsheim aus⸗ gebaut wird. Es erhält den Namen„Friedrichsruhe“ und ſoll am ., Oktober bereits in Betrieb genommen werden. Auch die in der Nähe prächtig gelegene„Waldmühle“ wurde erworben, um für er⸗ holungsbedürftige Arbeiterinnen der Munitionsinduſtrie zu dienen, aus welchen Kreiſen die erſten Gäſte ſchon eingetroffen ſind. Die werden weiter eine Haushaltungsſchule mit halbjährigen Kurſen hier betreiken, die am 1. Nobember eröffnet werden gleich⸗ geitig mit landwirtſchaftlichem Unterricht. Durch dieſe Anſtalt ſoll die ſtets überfüllte Haushaltsſchule im Schererſtift zu Speyer ent⸗ laſtet werden. 5 V. Kaiſerslautern, 23. Auguſt. Die K. Staatsanwaltſchaft Kaiſerslautern erläßt nunmehr in Sachen der ſich mehrenden Eihbruchdiebſtähle in der Nordpfalz, beſonders in ben an der Deeußiſchen und heſſiſchen Grenze Orten, Ausſchreiben auf Fahndung und Feſtnahme der Einbrecher. Bei den Streifzügen iſt es hauptſächlich auf größere Mengen von Lebensmitleln abgeſehen. Allen Anſchein handelt es ſich um eine wohlorganiſierte Diebes⸗ bande, an deren Spitze der aus der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Andernach entwichene ledige Klempner Johann Ma., Ge⸗ boren 1886 in Kreuznach, ſteht. Dieſer iſt ein großer, kräftiger Mann, der ſich auch des Namens und der Ausweispapiere de⸗ Schloſſers Heinrich Arnold geb. 1878 in Düſſeldorf, bedienen und ſich als Portz aus Niederhauſen ausgeben ſoll. MSweibrücken, 27. Aug. Gegen das Kartoffelhamſtern im Kleinen geht nun auch der Kommunalverband⸗Stadt Zwei⸗ brücken vor. Wie er bekannt gibt, hat die ungeheure Ausdehnung, die das Treiben der Kartoffelhamſter annahm, und die damit zu⸗ ſammenhängende Notlage der Bedarfsbezirke dazu gezwungen, daß von heute an ſämtliche, ſelbſt die kleinſten rechtswidrig ange⸗ kauften Kartoffelmengen bei den Käufern beſchlag⸗ nahmt werden müſſen. Die geregelte R ver⸗ langt dieſe Maßnahme, die ſtreng durchgeführt werden wird und die ſich beſonders die auswärtigen Aufkäufer merken mögen. * Dortmund, 25. Aug. Einem Schmuggel mit Lebens⸗ mitteln, bei dem Beamte beteiligt ſind, iſt man in Läding⸗ hauſen auf die Spur gekommen. Ein Hilfsgendarm bemerkte in der Frühe, daß der der Station Ondrup gehörige Zug hinter der Station langſam fuhr und ſchließlich hielt. Dabei ſah er, daß heimlich zwei große Körbe in den Zug geſetzt wurden, der als⸗ dann weiterfuhr. Der Gendarm, der ſich auf das Trittbrett des letzten Wagens geſtellt hatte, fuhr bis Lüdinghauſen mit und be⸗ ſchlagnahmte hier das Gepäck. Es ſtellte ſich heraus, daß es mehrere Zentner friſchgeſchlachtetes Fleiſch enthielt, das anſcheinend nach Bortmund befördert werden ſollte. Außerdem wurden noch etwa 20 Pfund Fleiſch mitgenommen, die als Entgelt für die Gefällig⸗ keit der bei dem Schmuggel beteiligten Perſonen dienen ſollten. Kommunales. Karlsruhe, 27. Aug. Zur Verbeſſerung der Kohlenver⸗ ſorgung des Elektrizitätswerks ſind verſchiedene Maßnahmen ge⸗ plank. Ein Teil der Arbeiten(Aufſtellung des Krans mit Fahr⸗ bahn) iſt bereits ausgeführt. Ein weiterer Teil(Aufſtellung eines im Gaswerk entbehrlichen Kohlenbrecher mit Motor, Verlegung und Verlängerung des Bahngleiſes und Bau einer Transformatoren⸗ anlage) ſoll alsbaſd ausgeführt, ein Teil(Verlängerung der Kran⸗ fahrbahn und Einbau der Eiſenbahnwagen) auf günſtigere Zeiten verſchoben werden. Der Stadtrat legt dem Bürgerausſchuß den Koſtenvoranſchlag mit 80 000 Mark zur Genehmigung vor. Darmſtadt, 26. Aug. Auf die vielfachen Auslaſſungen über den Erſatz für Fliegerſchäden, die ſich in den meiſten Fällen widerſprachen, teilt der Hausbeſitzerverein nunmehr mit, daß nach einer ihm gewordenen Erklärung des heſſiſchen Mi⸗ niſteriums, dieſes für alle durch Fliegerbombenabwürfe eingetretenen Perſonen⸗ und Sachſchaden nach der erfolgten Feſtſtellung eintritt unter Vorbehalt ihres Erſatzanſpruches an das Reich. Es wird 3—* darauf hingewieſen, daß eine beſondere Verſicherung nicht Ur nötig erachtet wird. . Frankfurt, 24. Aug. Der Preis für das Liter Vollmilch wird demnächſt von 52 91 60 Pfg. erhöht. Das iſt eine Steigerung um rund 300 Prozent ſeit 1914. Die von der Stadt eingelegten Eier kommen im Winter mit 80 Pfg. das Stück zum Verkauf.— Für die Errichtung von Kleinwohnungen durch Umbauten, Fertigſtellung von begonnenen Häuſern, Erbauung neuer Woh⸗ nungen und Hergabe von Unterſtützungen fordert der Magiſtrat von der Stadtverordnetenverſammlung die Bewilligung eines Pauſch⸗ kredits von 500 000 Mark. Gerichtszeitung. Heidelberg, 26. Aug. Der Schmied Edmund Siebert und der Zuſchläger Bruno Döring waren von dem Bruchſaler Zuchthaus aus, wo ſie Strafen zu verbüßen hatten, zur Arbeitsleiſtung nach der Maſchinenbauaktiengeſellſchaft in Karlsruhe⸗Mühlburg abkom⸗ mandiert worden. Am 19. November gelang es ihnen, von dort zu entkommen. Sie kamen nach Heidelberg und entwendeten dort und in Neckargemünd aus Gartenhäuſern, die ſie erbrachen, Klei⸗ dungsſtücke, Lebensmittel und andere Gegenſtände. Die Straf⸗ kammer verurteilte deshalb Siebert zu drei Jahren Zuchthaus, Dö⸗ ring zu drei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus und beide zu je 5 Jahren Ehrverluſt. Nenſtadt, 26, Aug. Beim Prüfen der eines Landwirtes erſchien eine Kommiſſion von drei Mann, von denen einer die Kellertreppe hinabſtürzte und ſich erhebliche Ver⸗ letzungen zuzog. Der Landwirt wurde haftyflichtig gemacht. Als Entſchäbigung an den Verletzten mußte er 1900 Dk. zahlen und die Anwaltskoſten übernehmen. Als Hausbeſitzer war er für den Un⸗ fall hafthar und bewahrte ſich nur dadurch vor perſönlichem Schaden, daß er bei einer Geſellſchaft verſichert war. Die Schä⸗ digung des Kontrolleurs beſtand in einer Kuteverletzung. Sinttgart, 26. Auguſt, Drei achtzehn Jahre alte Hilfs⸗ arbeiter in Weilderſtatt hatten im Mai dieſes Jahres in Erfahrung gebracht, daß ein Kaufmann in ſeiner Wohnung Rauchfleiſch aufbewahrte. Unter Anwendung einer Leiter ſtiegen ſie daraufhin in der Nacht zum 24. Mai durch das Fenſter im Erdgeſchoß ein und eigneten ſich die hegehrte Ware an. Es handelte ſich insgeſami um 12 Pfund Rauchfleiſch, das ſie, nachdem ſie es unter ſich ver⸗ teilt, teils an Ort und Stelle verzehrten, teils mit ſich nahmen, Um es nach und nach zu verbrauchen. Der Vorgang hatte für die im Weſenttichen bislang durchweg Unbeſcholtenen recht ſchlimme Folgen, da es ſich nach den Begleitumſtänden der Tat um einen ſchweren Diebſtahl handelte, wegen des das Gericht auf die geſetzliche Mindeſt⸗ ſtrafe von je drei Monaten Gefängnis erkannte. die Döring auf einer kaufmänni⸗ von deutſcher Handel und industrie. Rheinschiffahrt. c. vom Mittelrhein, 26. August, Der Schifiahrisbetrie aui 9 war in der esetzt ren Schleppzi g- ur abwärts. Zwar ma — der Nebel als Eindere in der vergangenen Woche stärken als sonst geltend und brachte Verspätungen von manchmal An- gerer Dauer ſür die Schiiie mit— 4 doch war der Verkehr au sich deshalb äuferst bemerkenswert. Die Kähne werden frei⸗ lich entsprechend dem zurückgehenden Wasserstand beladen, auf den Rücksicht genommen werden muß. Die Steigerung in den letzten Tagen war nur vorübergehend, und nicht von Dauer, denn der. Bodensee selbst ist nicht gestiegen, er fällt noch immer, und nur dann, wenn dieser steigt, wird der Wasserstand des Rheins auf längere Zeit hinaus stärker beeinflußt. Andere Steigerungen kommen durch starlen anhaltenden Regen, erhebliche Zuſlüsse von den in den Rhein mündenden Flüssen ber, doch solche siud in den vergangenen 8 Tagen in stärkerem Maße nicht zu ver⸗ zeichnen gewesen und auch die Seitentäler gehen zurück. Berg⸗ wärts langten Kohlen, Koles, Briketis an, während tahwärts Höl⸗ zen verschiedener Art, Erze usw. verſrachtet wurden. Bei dem henden Wasserstand ist immerhin mit einer Steigerung der Frachten und Scfilepplöhne zu rechnen. Eisenbetonschiffe. Durch die Bemühungen des Schiffahrissactwerstündigen Ge⸗ neraldirektor a. D. Bröckelmann in Berlin ist der Bau des ersten seegehenden Motorschiffes aus Eisenbeton in Deutschland Zzustaude ommen. Besteller ist die Baltische Reederei in Hamburg, die Schiff von 800 t Tragfähigleit in ihren regelmäßigen Dienst Hamhurg—Schweden im nüchsten Frühjahr einstellen will. In Schiffahrtslereisen sieht man den Ergebnissen dieses ersten Schiffes seiner Art in Deutschland mit Spanmung entgegen, denn durch die viel kürzere Baudauer und geringeren Herstellungskosten gegenüber dem Schiff aus Eisen oder Stahl könnte aut diese Weise dem Mangel an Schifisraum wirkungsvoll abgeholfen werden, ohne Schiffbaueisen und Stahl in Anspruch zu nehmen, vorausgesetzi, daß sich die auf die Neuerung gesetzten Erwartungen erfüllen. In Norwegen z. B. sind acht Schiffe solcher Art im Bau; es liegen lerner in Fachkreisen Lichtbilder und Zeichnungen solcher Schiſie aus England und den Vereinigten Staaten vor. In England hat dis Regierung vier Weriten eingerichiet, die nur Schie aus Eisen⸗ beton bauen sollen, und in den Vereinigten Staaten hat man bereits Schiffe aus Eisenbeton von 5000 t Tragiähigkeit gebaut, die sick auf See gut bewährt haben wollen. Ein endgültiges Urtzil wird — natürlich erst nach gründlicher Erprobung der Schiiie fällen assen. * Prelserhöhung für Spiegelglas. Der Verband bayerischer Spiegelglasfabriken in Fürth hat eine Preiserhöhung von etwa 17 Prozent netio eintreten lassen, Neuwalzwerk Boesperde.⸗G. in Boesperde i. W. r. Düsseldorf, 27. August.(Pr.-Tel.) Die Verwaltun teilt mit, caß das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr 1917—1 von iin und Wieder auftretendem Kohlen- und Viaterial⸗ mangel, ohne erhebliche Störungen verlaufen ist und die verschie- denen i i auch für die nächste Zeit mit Aufträgen versehen sind. Da die Inventurarbeiten noch nicht beendet Sind und erfahrungsgemäß vor Anfang Oltober mit der Fertigstellung der Vermögensübersicht nicht gerechnet werden kann, ist die Ver⸗ Walt noch nicht in der Lage, etwas Bestimmtes bezüglich der Höhe für 1917—18 auszuschüttenden Dividende(105 i..) zu sagen. Immerhin erwartet die Verwaltung wieder ein belrie⸗ cigendes Ergebnis, wenn auch zu berücksichtigen ist, daß durch die Kriegssteuer ein Ber Teil des Ergebnisses auigezehrt wer⸗ den dürfte. Die Aussichten iür die Zukunft werden durch Preis⸗ Kltr zungen ſür die Erzeugnisse der Gesellschait und fortwährendes Steigen der Löhne und sonstigen Unkosten nicht unerheblich be⸗ einflußt. Frankfurter Weripapierbörse. Frankkurt, 27. August.(Pr.-Tel.) Der heutige Börsenver⸗ kehr nalm bei fester Grundstimmung einen ziemlich ruhigen Verlauf. Die geschäftliche Tätigleit blieb auf einige Spezialpapiere beschrünkt, für die sich ein erhöhtes Interesse zeigte, Wwährend un allgemeinen die Umsätze nur einen mäßigen Umfaug erreichten Ein lebhafteres Gepräge wies der Montanaktienmarkt auf, Elier wandte sich in erster Linie den Aktien der Oberschlesischen Eisenindustrie und Oberschlesischen Eisenbahnbedarf starke Kaut⸗ neigung zu und brachte die Kurse in nennenswertem Grad zum Stei Die übrigen Werte dieses Gebietes lagen guhiger, aber öBtenteils behauptet. Rüstungspapiere gingen zu Aen gestrigen ursen um. Von Eelktrowerien blieben AEG., Voigt u. Haefiner fest. Chemische Alctien lagen ohne hesondere Bewegung. Verein Zelt wurden Holzverkohlung. auch Elektro Griesheim er Schifiahrtsaktien konnten sich gut behaupten. im freien Ver- kehr war das Geschäft wesentlich Stiller geworden. Realisationen aben teilweise Anlaß zu schwächerer Tendenz. Rumplerwerke, Zellstofi, Deutsche Maschinen waren ängeboten. Fest lagen inzer Gas und Ludwig Ganz. Am Markt der Werte mit Einheitskurs war die Tendenz ſest, Erwühnenswert sind Zellstofi Waldhof, Maschinenfabrik Faher u. — Pokorny u. Wiftekind, Baugesellschait Hioch⸗ und ielbau. Am Rentenmarkt e e heimische Anleihen gut beliaup⸗ tete, ausländische teilweise ſestere Tendenz. Russen gefragter. Die Börse schloß ruhig, aber ſest. Privatdiskont 4 Prozent. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 27. August. E Auszahlungen iür: 26, 4 Geld Brief Geld Brief Konstantinopel 20.40 20,50 20.40 20.50 Holland 100 Gulden. 309.00 309.50 309.00 309,50 Dänemark 100 Kronen.. 188.00 188.50 188.00 188.50 Schweden 100 Kronen. 212.25 212.75 212.25 212.75 Norwegen 100 Kronen.. 188.25 188.75 188.25 186.75 Schweiz 100 Franken. 147,00 147.25 147.00 147.25 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 59.20 59.30 59.20 59.30 Spanſen 123.— 124.— 122.— 123 Bulgarien 100 Leva. 79.— 79. 70. 79.6% Berlin, 27. August. Im Börsenverkehr trat die ſeste OGrund. stimmung heute wi nachdrücklich in Erscheinung. Das Ge⸗ schäft war namentlich am Montanmarkt lebhafter und führte ürn, dtie hier begünstigten Oberschlesischen Werte zu Weiteren krät-⸗ tigen Kurssteigerungen, wobei wie neulich wieder Gerlichte üben Verschmeleungen eine Rolle spielten. Die übrigen Werte, mit Ausnahme der ebenfalls höheren Deutsch-Luxemburger und Gel“ senkirchener, waren im Kursstand zumeist nur wenig veründert Von Schiffahriswerten würden Hansa und Hamburg-Südamerika zu höheren Kursen umgesetzt. Sonst sind als höller noch Orienut⸗ bahn, Hirschkupfer und Orenstein u. Koppel zu erwähnen. Au die üchte von der angeblich nahe bevorstehenden oder bereits vollzogenen Unterschrei der Zusatzbestimmungen zum rus⸗ Sischen Friedensvertrag sétzien russische Anleihen, russische Bankalktien und russische Kupons ihre Aufwärtsbewegung krät⸗ tig iort. Im freien Verkehr Würden Harzer Eisenbahn ernsut gr- sleigert. Außerdem wurden Zuckerakiien, Maschinenfabriken id verschiedene andere Nebenwerte gehandelt. In den zu Einheits⸗ kursen gehandelten Industriewerten war die Tendenz ſest, Der Rentenmarkt war zumeist unverünckert. Sehifferbörse zu Duisburg-Rukrort. Duisburg-Ruhrort, 26. Aug. Amtliche Notierungen. Bergiahrt⸗ Schlepplöhue von den Rhein-Rühr-läfen nach St.(ioar 10 nack Mainz-Gustavsburg.80, nach Mannheim 2 M. 100 fl 300.25 M. Nr. 398. 4. Seite. Zuverl ässigen 5571a Fuhrknecht zum möglichst sofortigen Eintritt suchen Carl Bischoff& Sick, G7,11 3 Tüchtige, junge konserv. gebild. Klavierlehrerin f. sofort gesucht Gehalt nach Uebereinkommen. Teugnisse, Le- henslauf mit Bild u. Gehaltsanspr. baldigst unt. N. Fs 36 an die Geschättsstelle d. Bl. 5642a Kager⸗ Arbeiter SSSU..r. RSSW. 8 7, 19. Jüngere 8597a 2. Arbeiterin ſowie Lehrmädchen ſoſor! Keſucht. Mina Marauart Witwe, Modes, Alphornſtr. 13. Fräulein die etw. im Photographie⸗ ren bewand, iſt, für ſoſort geſucht. 5608a Alemania, P 3 Nr. 12. Ein ordentliches 5512a PMächcken in Stellung auf 1. Sept. elucht. Kreutle. E 4. 19. 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