* Paameworglie, für den allgemetwen and Handerstell: Gbetrebckteut e für den Knzetgenteil: Anton Grieſer Ra. erlag Druckerei or Saas Mannhetmer Oeneral Reiger Gem d. H.(ämtlich n Mannheim- Lelegramm, eſie' General⸗Aazeiger Mannbeim. fernſprech Rn. kiue ann Mannheim Ur. 7040. 7061. 7942. 7048. 7944. 7940 ad%e Poſtſcheck⸗onto Uir 3017 cudwigshafen am Rhein Rugeigenpreiſez die 1walt. Koloneizeile 40 Pig. 0 90 5⁰ 90 49— M.—, Ceuerungs⸗Suſchla S „Mitiagbiatt oorm 8% Uhr. Abendblatt na⸗%,——5— Ki⸗ zeigen an beſtimmten Tagen. Stellen und Kusgaben wi ver⸗ antwortung ubernommen Oezugepreie in—— und Umge⸗ 219 monati m. 2 mit Bringerlohn. Hoſtbezug Vierteli m c3 1918.— Ar. 410. biger 0. 1. Iuſtellungsaebũhr. Bei der Bojt abgeh. M. 5. 70 Etnzel⸗Nr: io pi Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt füt den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgelchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. TTTTTTTbT—TTTbT.TTbTTbTubTuTTTTuTT———————————PPTP—ZPPPP———Ä— ZZZZZZZZ27+jf+ꝗ6GURNZZZZ2ZZZZZZZZ⁊77+ZxX— ꝓ— der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 3. Sepl.(WTB. Amllich.) Weſtlicher Ariegsſchauptatz. Heeresgruppen Kronprinz Ruprecht von Bayern und von Boehn. Iwiſchen Bpern und La Baſſée erfolgreiche Infan⸗ eriegefechte im Vorgelände unſerer neuen Stellungen. Zwiſchen Scarpe und Ssomme ſetzie der Engländer ſeine Angriffe ſort. Südöſtlich von Arras gelang es ihm urch Einſatz ftark überlegener Kräfte, unſere Inſanterielinie iderſeits der Chauſſee Arras—-Cambrai einzuſtoßen. In der Linie Ekaing— Oſtrand Dury— öſtlich Caanicourt— nordweſtlich Oueant— Nordrand Moreuil fingen wir den Stoß des Feindes auf. Mehrfache Verſuche des Gegners, über die Höhen von dury und öſtlich Cagnicourt gegen den Kanal weiler vorzudringen, ſcheiterten an dem Eingreifen unſerer be ⸗ keitſtehenden Reſerven.— Beiderſeits von Bapaume keilweiſe mit Panzerwagen. leilweiſe nach ſtärkſter Artüllerievorbereitung vorbrechende ugriffedes Feindes wurden abgewieſen. Rörd⸗ lch der Scarpe haben wir nach heftigen Kämpfen die höhen öſtlich von Sailly—Mailaine— Aizecourt le Haut— ſtrand Peronne gehalten. Beiderſeits der Bahn Nesle—Ham ſchlug das in den legten Tagen beſonders bewährte Reſerve⸗Infan. terie-Regiment Nr. 271 auch geſtern wieder mehr ſache An griffe der Franzoſen ab. Sonſl zwiſchen Somme und Oiſe nur Artillerietätigkeit. Nach mehrſtündiger ſtärkſter Artillerievorbereitung grif⸗ len Franzoſen, durch marokkaniſche und amerikuniſche Diviſionen unterſtüht, am Nachmitiag zwiſchen Oiſe und Aisnean. Die aus der Ailette. Niederung gegen Pierrmande und Jolembray vorbrechenden Angriffe ſcheiterten in unſerem Jeuer. An einzelnen Stellen warf unſer Gegenſtoß den Gegaer zurüc. In den Waldſtücken weſilich und füdlich don Coucy- le-Chaleau drückte der Jeind unſere vorderen Li⸗ elwas von der Ailette ab. Zwiſchen Ailette und Aisn e ſind mehrſach wiederholle, ſehr ſtarke Angriffe des Zeindes geſcheitert. Gardeküraſſiere, Leibküraſſiere und 8. Dragoner unter Jührung ihres Kommandeurs, Oberſtleunant Graf Maguis, haben mit dem geſtrigen Tag ſeit ihrem Einſatz 16 ſchwere ſeindliche Angriffe abgewieſen und die ihnen anverkrauten lellungen ſtets reſtlos behauptel. Wir ſchoſſen geſiern 13 feindliche Ballone und 55 Flugzeuge, davon 36 auf dem Schlachtfeld von Arras ab. Hierbei brachte das Jagdgeſchwader 3 unter Führung es Oberleutnants Lörzer 26 Flugzeuge zum Abſturz. berleutnant Sörzer errang damit ſeinen 35. Luftſieg. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Zudendorff. Die feindlichen Heeresberichte. Engliſcher Vericht vom 1. September abends. Heute morgen nahmen auſtraliſche Truppen Peronne, nachdem ſie feindliche Wegenangriffe am Mont St. Quentin geſtern abend abgewieſen hatten die Auſtrolier nahmen heute früh um.30 Uhr ihr Vorrücken wieder uf. In Verbindung mit engliſchen Truppen ſtürmten die auſtraliſchen Angräfsbataillone früh am Morgen die deutſchen Stellungen weſtli“r — nördlich Peronne und ſtießen nach. Während der heftigen Kümpfe. die zwiſchen zerſchoſſenen Straßen und Gebäuden andauer⸗ ku, erreichten ſie die öſtlichen Vororte der Stadt. Die auſtraliſchen Truppen halten Peronne, Flamincourt und St. Denis und achten bedeutende Fortſchritte in den öſtlichen und nordöitlichen üsläufern des Mont St. Denis. Links von den Auſtraliern nah⸗ gen Londoner Truppen, die füdöſtlich Combles angegriſſen hatten, DWuchavesnes und Rancourt mit der Hochfläche, die dieſe Förfer überragt, und erreichten die weſtlichen Ausläufer des St Rierre⸗Paaſt⸗Waldes. Im Laufe dieſer erfolgreichen Angriffe. wobei ſüher Widerſtand geleiſtet und von engliſchen wie auch von auſtrali⸗ zen Truppen überwunden wurde, machten wir über 2000 Gefangene ud erbeuteten einige Geſchütze. Engliſcher Bericht vom 2. September. Geſtern abend nahmen Daliſiſche Truppen aus den öſtlichen Grafſchaften Englands Sailly⸗ Seiliſel nach ſchwerem Kampf ein. Die engliſchen Truppen ſind häher an Le Transloy und Morieul herangerückt, wo ſie eine unsahl Gefangene machten. Bei Riencourtles Cagnicourt Furden deutſche Stellungen ſüdlich des Dorfes während der Nacht Ran engliſchen und ſchottiſchen Truppen genommen und einige Hun ⸗ krt Gefangene gemacht. Im Abſchnitt ſüdlich der Scarpe griffen knadiſche und engliſche Truppen um 5 Uhr morgens an. Sie mel⸗ den gute Fortſchritte. Im Lysabſchnitt erreichten unſere Truppen en Eysfluß öſtlich von Eſtaires und beſetzten Neuve Egliſe. Engliſcher Orientbericht vom 2. Seplember. Unſere Truppen er⸗ Sberten am 1. Sept. einen Vorſprung der feindlichen Stellungen nörd⸗ ach von Altſchak Male, weſtlich des Wardar. Ein feindliches Mugzeug wurde bei Sereth pogeh en und ging brennend nieder Franzöſiſcher Bericht vom 2. September abends. Im Laufe des audes rückten unſere Truppen, die geſtern abend den Nordkanal K1 der Höhe von Nesle überſchritten hatten, auf dem Oſtuter des Wiral vor und faßten auf dem Weſtabhang der Höhe 77 Fuß. ir machten Gefangene. Zwiſchen Ailette und Aisne ſetzten wir unſeren Vormarſch den ebenen öſtlich von Crecy⸗au⸗Mont und Ju⸗ vigny totz erbitterten feindlichen Widerſtandes fort. Wir nahmen Leuilly und Ferny⸗Sorny und machten außerdem Fort⸗ ſchritte nördlich von Crouy. An der übrigen Front war der Tag ruhig. Italieniſcher Bericht vom 2. Seplember. Auf der ganzen Front unregelmäßiges Feuer und Tätigkeit von Erkundungsab⸗ ehur Laner, Sbu, 4** SAe, OAuiee, E2 —————— 8 oe x, B 7 8 ume . 60 D. 4 44* Vus/. 2 9 1 Kiſomeret. Su, gee e, e,, mei Smsnen. Socu, ue, rmsee. ee lge, Srunge, Ser E e, Cageſenne deusene Sreunge, teilungen. Unſere Artillerie führte wirkſame Feuerzuſammenfaſ⸗ ſungen in der Gebirgszone aus. Auf der Piave wurde eine Bark mit Feinden, die einen Handſtreich verſuchten, abgeſtoßen und ab⸗ getrieben. Im Gonfobogen(), auf dem Stilfſer⸗Joch und auf dem Hochplateau von Aſiago wurden Abteilungen des Fein es mit empfindlichen Verluſten zurückgetrieben. Tagsüber wurden die vorderſten feindlichen Gräben wiederholt erfolgreich von italieniſchen und alliierten Fliegern angegriffen. Ein mächti⸗ ges italieniſches Geſchmader entwickelte ſich öſtlich von Lo ven zo und bombardierte mit ſicherem Ergebnis ein Flugfeld des Feindes. Auf zahlreiche feindliche Flugzeuge, die aufſtiegen, wurde Jagd gemacht. Sie wurden durch unſere Begleitflugzeuge zerſtreut. die 135 Kilomeler⸗Schlachk. E Berlin, 3. Sept.(Von unſ. Berl. Vüro.) Zwiſchen omme und Arras an einer Front ron 135 Kilo⸗ metern, tobt und raſt die gewaltige Weſtſchlacht mit unverminderter Kraft. 33 engliſche Diviſionen, mehr als die Hälfte der engliſchen Atmee auf dem franzöſiſchen Feſtland, rennen im Verein mit 87 franzö⸗ ſiſchen und etwa 22 amerikaniſchen Diviſionen gegen uyſere gepanzerte Feldgrauen⸗Mauer aus den todesmutigen Män⸗ nern und Jünglingen unſeres Volkes an. Daß von den fran⸗ zöſiſchen Diviſionen viele bereits ſtark aufgefüllt werden muß⸗ ten und auch Engländer und Amecikaner ungeheure Verluſte erlitten haben, hält den Feind nicht davon ab, immer wieder, tagaus, tagein, ſeine Sturmwellen unter dem Schutze von Tankgeſchwadern gegen uns vorzuwecfen. Der Kampf an der Linie weſtlich von Cambrai—St. Quentin iſt dementſprechend ein fürchterliches, er⸗ bittertes Ringen. Das ſeit Jahren verwüſtet liegende Gelände iſt heute eine Hölle der Zerſtörung, die ieine Gräben, keine Unterſtände, keine Wege und keine Straßen kennt. Unſere Truppen leiden an dieſer Linie in der Folge beträchtlich unter dem Umſtand, daß der Nachſchub an Proviant und Material ſich überaus ſchwierig geſtaltet hat und den in Ruheſtellung liegenden Mannſchaften keine zweckdienlichen Quartiere zur Verfügung ſtehen. Aus dieſen Gründen werden. um den Feind gleichzeitig zu zwingen, uns in das ver⸗ wüſtete Gelände zu folgen, unſere Linien, ſo nehmen wir an, nach und nach planmäßig nochweiter nach Oſten zurückgenommen werden. Dieſes taktiſche Manöver, das dem Feinde blutige Verluſte koſtet und noch koſten wird, dürfte wohl ſolange fortgeſetzt werden, als es un⸗ ſerer Führung zweckdienlich erſcheint. Trotzdem dürfen wir uns dem Ernſt der Lage nicht verſchließen, denn der Feind iſt ſtark und wirft immer neue Menſchenmaſſen in den Kampf. Es iſt daher vorerſt nicht anzunehmen, daß die Schlacht abflauen wird, ja, es iſt Grund zur Annahme vorhanden, daß ſich das Ningen über die Linie hinaus ausdehnen wird. Dafür ſpricht unter anderem die Tatſache, daß zwiſchen Verdun und der Moſel der Kampf bereits merklich auflebt. Wir Rämpſe zwiſchen Scarpe und Somme. werden in dieſen Tagen mehr denn ſe ein unerſchütter⸗ liches Vertrauen in unſere heldenmütige Armee und ihre nie verſagende Führung zu ſetzen haben. Kriegsende noch 1918 2 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Den„Neuen Züricher Nachrichten“ wird von einer aut orien⸗ tierten, der Entente ſehr naheſtehenden Seite mitgeteilt, daß England, Frankreich und Italien vom ernſten Willen getragen ſeien, einen fünften Kriegs⸗ winter unbedingt zu vermeiden und womwöglich noch dieſes Jahr das Kriegsende herbeizuführen. Es werde dort an einer neuen Baſis der Friedens⸗ bereitſchaft gearbeitet und das Einverſtändnis der außereuropäiſchen Kriegsbeteiligten, das heißt Amerika und Japan, herbeizuführen geſucht. Auch der Papſt entfalte in dieſem Sinne eine ſehr intenſive Tätigkeit. Inzwiſchen äußerten ſich auch hohe und eingeweihte neu⸗ trale Stellen dahin, ſie ſeien der beſtimmten Zu⸗ verſicht, daß der Krieg 1918 nicht überdauern werde. Man hebt hervor, daß der vielgenannte pſycholo⸗ giſche Augenblick für den Frieden wirklich heranrücke. Die unbemerkte Räumung von Nonon. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Aus den Kommentaren der franzöſiſchen Blätter vom Don⸗ nerstag und Freitag geht hervor, daß die Operationen, die zur Verlegung der Front nördlich Noyon führten, ſich trotz der verſchärften franzöſiſchen Aufklärung vollkommen unbeobachtet vollzogen. Noch 24 Stunden nach der Räumung Noyons behauptete die franzöſiſche Militärkritik, daß es vorausſichtlich den dort ſtehenden Truppen gelingen werde, die Stadt zu erobern. 23 c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 3. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die Kritik der Schweizer Blätter über die militäriſche Lemm. Bev 2 555 be S 4 Hondl inr Uiastan wn * 9 69 — 94 I. a 9989.0 Lage bewegt ſich innerhalb der Feſtſtellungen, daß das Ausweichmanöver der Deutſchen den Alliier⸗ ten ungeheure Veuluſte beibringt, während die Methode des Zurüe uens das Prinzip der Men⸗ 2. Seite. Nr. 410. Maunheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Pienstag, den B. September 181ä.“ ſchenerſparnis befolgt. Die.„Züricher Morgenzeitung“ ſagt geſtern, Hindenburg habe in methodiſcher Fort⸗ ſetzung ſeines Rückzugsmanövers auch Nonon und Pe⸗ ronne geräumt. Dieſer Akt wurde von Hutieres Trup⸗ pen derart unbemerkt ausgeführt, daß die Franzoſen und Engländer noch ſtundenlang die längſt geräumten Stellungen beſchoſſen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Temps“ berichtet: Die Bedingungen für die Weiter⸗ führung der Offenſive ſind durch die Frontzurück⸗ nahme der Deutſchen andere geworden. Es iſt fraalich, ob Clemenceau am 8. Oktober über die militäriſche Lage ſprechen wird, da er erſt nach der Entſcheiduna reden wolle. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter berichten aus Paris: Der Verſailler Kriegsrat der Alliierten wurde vertagt, da Foch und Haig unabkömmlich ſind und die Heeresführuna der Entente der neuen feindlichen Methode angepaßt werden müßte. Engliſche Eingeſtändniſſe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Times“ meldet von der Front: An der engliſch⸗ belgiſchen Front hat der Feind durch Artilleriefeuer ſeine Abſichten, die Rückverlegung ſeiner Linien, bis zuletzt geſchickt verdeckt. Dadurch iſt unſer beabſichtigter erſter Stoß nicht zur Entwicklung aekommen. Die Ausreifung der weiteren Pläne Marſchalls Haig müſſen wir mit Ruhe und Geduld erwarten. die Kämpfe zwiſchen Oiſe und Misne. Von einem Augenzeugen wird uns aeſchrieben: „Wir an der Front ſind beſſer dran als die in der Heimat, wir haben unſeren täglichen ſchweren Dienſt und keine Zeit, uns um anderes zu kümmern!“ Dieſe ſcherzhaften Worte eines Teilnehmers an den letzten Kämpfen kennzeichnen den Standpunkt der Soldaten. Hier draußen verwehrt Tätigkeit das Klügeln und lebendige Anſchauung ein Verzagen. Es ſoll nicht verkannt werden: Die Kämpfe ſind ſchwer, und was die einzelnen Diviſionen ausſuhalten haben— ſeit Wochen kein Dach über dem Kopf, kein friſches Hemd auf dem Leib, kein ganzes Haus—, iſt ungeheuer. Aber das„Zurück“, das für manchen in der Heimat alle Schrecken ängſtlicher Verallgemeinerung in ſich birgt, iſt hier draußen eine taktiſche Selbſtverſtändlichkeit für die Führung, die Geländeopfer bringt, um Menſchenkräfte zu ſchonen. Einer, der den Angriff Reims und nun den Rückzug über die Aisne mitgemacht hat, äußerte ſich in dieſem Sinne: Die Niedergeſchlagenheit damals, als wir trotz des ſchönen Erfolges am erſten Tage die Früchte all unſerer vor⸗ bereiteten Maßnahmen für das Fortſchreiten des Angriffs durch Vorwiſſen des Feindes ins Waſſer fallen ſahen und uns weiterer Angriffe entbalten mußten, verträgt keinen Vergleich mit dem Bewußtſein von der taktiſchen Not⸗ wendigkeit unſerer Rückwärtsbeweaungen, die von überlegenen Minderheiten ausgeführt werden! Wir haben gelernt, in der Verteidigung uns die Formel„Arbeit gleich Kraft mag Weg“ zunutze zu machen: durch Vergröße⸗ rung des Kampfraumes ſparen wir an lebendigen Kräften bei gleichem Arbeitergebnis. Die Truppe empfindet es bei oller Mſbſal des Kampfes dankbar, daß die Tage der ſtarren Abwehrſchlacht vorbei ſind. Wir brauchen nicht mehr wochen⸗ lang dem auf enge Gräben verſammelten Feuer unſeren Kopf hinzuhaſten. Wir haben Bewegungsfreiheit, beſchränken unſere Abwehrkräfte aufs Fußerſte. Unſer Rückzugsgefecht macht ſich die Luft des ſelbſttätigen Handelns, das unſeren Angriff ſo unwiderſtehlich erſcheinen läßt, ſo weit als möalich zunutze. Die Gelegenheit, dem Geaner mit geringen Mitteln große Verluſte beizubringen, entſchädigt reichſich für die Preisgabe von Gelände; unſere blutigen Verluſte werden verringert. Durch die Ausdebnung des Kampfraumes wirkt auch die Wucht des feindlichen Vorbereitungsfeuers lange nicht mehr ſo zermürbend wie bisber. Wie der Geaner beim eigenen Rückzug für ſeine die Stellung wechſelnde Artillerie ſeine Bombengeſchwader eintreten läßt, ſo erſetzt er ſeine Anariffsartillerie jetzt zum Teil durch ſeine Tanks: dies er⸗ ſpart ihm lanqe Vorbereitungen, aber keinesweas Verluſte Die Infanterie vermag jetzt mit ihren Tankabwehrwaffen (Handgranaten. Maſchinengewehren, Minenwerfern) gegen die Ungetüme auf näbere Entfernungen viel auszurichten. Die Artillerie betrachtet die feindlichen Sturmböcke als ihr eigent⸗ liches Jaadwild, und ſie beweiſt dabel einen Unternehmungs⸗ geiſt und unverbrauchte Friſche der Nerven, die Bewunderung erregen. Ein Geſchütz der 6. Batterie eines bayeriſchen Feld⸗ Artillerie⸗Regiments hat in den letzten Kämyfen nicht weniaer als ſieben ſener Streitwagen erledigt. Unſere ſtaffelweiſen Rückwärtsbewegungen ſind bisher in einer Ordnuna vor ſich gegangen, daß ſich der Beweis ihrer Freiwilliakeit erübrigt. Sie bezwecken neben der Schödigung des Geaners die Aus⸗ wabl von Verteidigunaslinien, die uns den geringen Auf⸗ wand an Verteidigungskräften erlauben. Wo wir haltmachen werden, die Beſtimmung darüber können wir getroſt unſerer Führung überlaſſen. Wir in der Truppe haben ſo ausgepumpt u. müde man manchmal infolge der langen Kämpfe iſt, von ihren Maßnahmen den Eindruck eines klaren großzügigen Manövers, und die andern haben deſto weniger Recht noch Grund, an der Zuverläſſigteit dieſer Anſicht zu zweifeln. neue-Bool-Erfolge. Berlin, 3. Sepl.(WTB. Amtlich.) Im Sperrgebiet um England wurden 16000 Brufkoregiſierkonnen verſenkt. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. ** „Unſer Schiffsraum iſt ſehr beſchränkt.“ m. Köln, 3. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung meldet aus Amſterdam: In London wurde nach Reuter eine Konferenz des interalliierten Schiffsrates abgehalten, die ſich mit der Frage des Schiffsraumes befaßte. Lord Robert Cecil erklärte dabei u..: Wir ſind den Amerikanern dankbar und gleich⸗ A unſeren Seeleuten und denen der Alliierten, die die merikaner herüber geſchafft haben. Für uns bedeutet das eine große Herabſetzung der Einfuhr nach Enaland und nach den übrigen alliierten Ländern, denen deshalb viele Entbeh⸗ rungen auferlegt wurden. Unſer Schiffsraum iſt ſehr beſchränkt. Deshalb werden wir noch mehr Entbehrungen leiden müſſen. Es iſt nötig, daß wir alle unſere Hilfsmittel auf dem Schiffahrtsgebiet ver⸗ einigen. Vofür kämpfen wir? Herr Wilſon hat auf dieſe Frage, wie bereits mit⸗ geteilt, eine ſehr ſchöne und ſchwungvolle Antwort gegeben. Der bauernfangeriſche Zwecke dieſer Antwort iſt ja ſonnen⸗ klar. Er hält die deutſchen Arbeiter in beleidigender Weiſe für urteilsloſer als ſie ſind. der Mann, der amerikaniſche Arbeiter ins Zuchthaus ſteckt, weil ſie ſeiner Kriegspolitik Oppoſition machen, iſt ja entſchieden der geeignete Mann, die deutſchen Arbeiter zum Befreiungskrieg gegen die deutſche Autokratie aufzurufen. In Wirklichkeit kämpft Wilſon für ein ganz anderes Ziel, für die Weltherrſchaft Ame⸗ rikas, die er auf den Trümmern der Alten Welt errichten zu können hofft. Das iſt der unausgeſprochene oberſte Leitſtern der amerikaniſchen Politik. Europa ſoll durch einen langen Krieg in politiſche Ohnmacht verſinken. Ame⸗ rita und England werden ſich dann in die Beute teilen und Waſhington hofft, daß ihm der größere Teil der Beute zufallen wird. Iſt Amerika doch bereits auf dem Wege, England als Weltfrachtenführer abzulöſen, 0 doch bereits das Schwer⸗ gewicht des finanziellen Welteinfluſſes von London nach New Hork verſchoben worden. Wilſon kämpft nach einwandfreiem Bekenntnis der amerikaniſchen Preſſe, um Deutſchland eine zerſchmetternde Niederlage beizubringen und den Frieden in Berlin zu diktieren. Wilſon hat, um die Fran⸗ zoſen zu weiteren Blutopfern willig zu machen, den Franzoſen verſprochen, er werde ihnen 1919 Elſaß⸗Lothringen zurückerobern. Und am großen Beutezug hoſſen ſie alle ihr Teil zu bekommen, die ihn mitmachen, als Trabanten Ame⸗ rikas und Englands. Ein ruſſiſches Blatt, die Moskauer „Prawda“(Nr. 162 vom 3. Auguſt) hat das innerſte Weſen dieſes Krieges durchaus richtig erfaßt, wenn es ſchreibt:„Es iſt der Krieg für die Raubgelüſte der Engländer auf Kleinaſien, ſowie auf Perſien und Teile der deutſchen Kolonien Es iſt der Krieg für die Raubgelüſte der Franzoſen auf Elſaß⸗Lothringen und die übrigen Teile der überſeeiſchen Beſitzungen Deutſch⸗ lands. Es iſt der Krieg, der den Amerikanern Südame⸗ rika ausliefert. Er gibt den Verbündeten die Herrſchaft über die Land⸗ und Seewege. Nicht nur die Ueberreſte Deutſchlands und Oeſterreichs, ſondern auch Ruß⸗ lands ſollen von den Verbündeten eingeſackt werden. Das ausgeſogene Rußland ſoll eine Kolonie, Erbgut des verbündeten Kapitals werden.“ Beutegier iſt in der Tat die Triebkraft dieſes„Kreuzzuges“, den Wilſon in der Bot⸗ ſchaft an die Arbeiter verherrlicht. Es geht auf der Gegenſeite ganz gewiß nicht um irgendein Ideal und am letzten um die Verwirklichung der politiſchen Forderungen der deutſchen Arbeiterſchaft. Die deutſchen Arbeiter ſind ihm ſo gleichgültig, daß er ſie, genau wie ſchon vor einigen Tagen Lloyd George, nur als willkommene Werkzeuge ſeiner auf die zer⸗ ſchmetternde Niederlage Deutſchlands abzielende Kriegspolitik benutzen will. Er will die innere Front in Deutſchland zer⸗ reißen, die deutſchen Arbeiter ſollen ihm den Weg nach Berlin bahren. Wilſon arbeitet auf eine innere Kriſe in Deutſch⸗ land hin, auf ein Ermatten der nationalen Energie. Aber er wird ſein Ziel nicht erreichen. Es bedarf darüber ja kaum eines Wortes. Er verkennt denn doch die deutſche Arbeiterſchaft und ihre größte politiſche Partei, die Sozial⸗ demokratie gründlich. In einem von den Alliierten gedemütig⸗ ten, um Elſaß⸗Lothringen und die Kolonien beraubten, ver⸗ armten Deutſchland würde die Befreiung von der Autokratie, die Wiſon bringen will, ein wertloſes Geſchenk ſein. Auch der deutſche Arbeiter weiß, daß es heute um unſer Fortleben als Volk, um den heiligen Boden der Heimat geht, die ihm trotz Wilſon und Lloyd George mehr ſoziale Gerechtigkeit, mehr politiſche Freiheit ſchon heute gibt, als ſie der engliſche und amerikaniſche Arbeiter genießt und die ihm ſeine letzten noch unerfüllten Forderungen nur gewähren kann, wenn ſie ſiegreich den ſchweren Verteidigungskampf beſteht. Wir ſagen das alles nicht, um unſere Arbeiter an ihre nationale Pflicht zu mahnen, wir ſagen das nur, um dem feindlichen Ausland nachdrücklich zu zeigen, wie der deutſche Arbeiter denkt und daß Wilſon und Lloyd George falſch ſpekulieren, wenn ſie auf die Mithilſe der Maſſe in Deutſchland zur Niederwerfung Deutſchlands rechnen. Wir ſollen als Volk vernichtet werden, aber wir werden in ge⸗ ſchloſſenen Reihen den Kampf um unſere Exiſtenz führen Das vom Erdroſſelungsring der Feinde befreite Deutſchland wird alsbald den inneren Bau der Freiheit vollenden, an dem zu bauen es auch im Kriege nicht aufgehört hat. Und nur das befreite Deutſchland wird ihn ſegensreich für Alle vollenden können. In einem zertretenen Deutſchland wird auch die Er⸗ reichung des letßten Gipfels der Demokratie dem Arbeiter keinen Nutzen bringen. Was iſt innere Freiheit ohne äußere Freiheit, was iſt innere Freiheit in äußerer Abhängigkeit von England und Amerika? G. * Das franzöſiſche Volk verlangt Frieden.“ Bern, 3. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Der„Populaire“ veröfſentlicht einen ſehr energiſchen und warmherzigen Artikel gu Gunſten eines Verſtändigungsfriedens. Das franzöſiſche Volk ſei ſeit Kriegsausbruch nicht mehr durch Wah⸗ len um ſeine Meinung gefragt worden, deshalb müßten die ſozialiſtiſchen Verbände entſcheidend handeln. Die Inter⸗ nationalemüſſezuſammentreten. Der Vorwand, daß die deutſchen Mehrheitsſozialiſten ſich noch nicht auf den Boden des Londoner Memorandums ſtellten, ſei hinfällig. Ob denn Thomas in Frankreich ſo handelte, wie man es von den deutſchen Sozialiſten wünſche? Wie könne man denn behaup⸗ ten wollen daß vor der Konferenz ſchon alle Welt einig ſei? Man ſolle die notwendigen Vorkehrungen treffen, damit die Konſerenz in Ordnung und Ruhe verlaufe, aber man dürfe es nicht ſoweit treiben, jede Antwort ſchon von vornherein auf⸗ zwingen zu wollen. Pflichtgetreue Sozialiſten hätten nichts zu befürchten. Um ſo ſchlimmer für die andern. Dasfranzö⸗ jiſche Volkverlange Frieden. Um möglichſt ſchnell dazu zu gelangen, verlangen die Sozialiſten die ſofortige bedin gungsloſe Zuſammenkunft der Inter⸗ nationale. Stimmen der Vernunft in England. Aus England kommen in letzter Zeit öfters Stimmen, die in ſcharfem Gegenſatz zu den Aeußerungen der offiziellen Vertreter des Landes ſtehen. Während die engliſchen Staats⸗ männer ſich nicht genug tun können in opamiſtiſchen Schilde rungen der Lage, beſonders was die Wirkung des U⸗Boot⸗ rieges betrifft, klingt aus dieſen Stimmen wenig Ueberzeu⸗ ung, daß die Gefahr des U⸗Bootkrieges überwunden iſt. So führk der Flottenkritiker Artur Pollen im Daily Chronicle nom 30. Juli aus, daß die U⸗Boote für die deutſche Hochſee⸗ —— von unbeſchränktem Werte ſeien und daß umgekehrt die eutſche Flotte die U⸗Boote ſchütze und ihre Operationen decke. Die Tätigkeit der U⸗Boote zeige, daß die deutſche Flotte noch exiſtiere, und die U⸗Boote bedeuteten ſolange eine Gefahr 5 England, als dieſes noch nicht über genügende Unterwalſf, mittel zu ihrer verfüge. Der Arbeiterparteile Roberts ſagte nach dem Daily Ehronicle vom 12.— in einer Rede vor kentiſchen Landwirten, daß das engli Volk, wenn Deutſchland ſeinen U⸗Bootkrieg im Jahre 19 begonnen hätte,„wahrſcheinlich große— 3 en elernt“ hätte.— Aeußerung weiſt auf die durch d ⸗Bootkrieg beeinflußte mangelhafte Lebensmittelzuſuh deutlich hin: Im Beginn des Krieges war England das 4 nicht mit Vorräten eingedeckt hatte, lediglich auf Zufuhren von außen angewieſen. Es wäre damals zu großen Schwiern keiten in der gekommen, wenn der u Bootenn ſofort begonnen hätte. Die engliſche Zufuhr iſt auch he ſchwer geſchädigt. Aber heute iſt England mit Vorräten der Zeit vor dem U⸗Bootkrieg verſehen, und hat auch andee, Maßnahmen(Vermehrung der Anbaufläche und anderes) 9 troffen, um den durch den U⸗Bootkrieg bedingten Ausfalt Zufuhr zu decken, wenigſtens einigermaßen zu decken. die die Ausführungen des Redners laſſen den Schluß zu, daß Wirkung des U⸗Bootkriegegß auch jetzt noch äußerſt unange nehm in England empfunden wird. Die gerade in letzter Zeit in der engliſchen Preſſe N bene maßloſe Deutſchenhetze, die ſich in wüſten Beſching ungen und Lügen ergeht, iſt ebenfalls im eigenen Lager u, unwiderſprochen geblieben. Die Times vom 15. Aug. bringe eine Erklärung des Arbeiterführers Smillie, in der 0 dieſer gegen die Hetzereien der engliſchen Preſſe wendet un bemerkt, daß an dem Blut, das in dieſem Kriege fliehn gutenteils die engliſche Preſſe ſchuld ſei. Wat kann nur wünſchen, daß dieſe Einſicht in ganz England greifen möge, damit den Hetzern drüben bald das Waſſer a gegraben wird. Gegen den franzöſiſchen Imperlalismus. m. Köln, 3. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln iſche Ze. tung“ meldet aus Bern: Die ſozialiſtiſche Preſſe betämpſt den neuen Ausbruch des Imperialismus. In der„Humanit bemerkt Bracke, der Augenblick der Verhandlungen werde gekommen ſein, wenn die Ungreifer ſich gezwungen ſehen, die Sicherungen des Volkswillens anzunehmen. Bat aille erklärt, die amerikaniſche Formel vom dittier ten Frieden ſei unheilvoll, weil nicht dauerverſprechend Populaire erklärt, nur durch die Internationale ſei ein Dauerfriede herzuſtellen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 2. Sept.(WB. Nichtamtl.) Tage⸗ bericht. Geringe belderſeitige Artillerietätigteit an der Palä⸗ ſtinafront. Von den übrigen Fronken nichts Neues. Deulſch⸗lürliſche Verhandlungen. E Berlin, 2. Sept.(Von unſerem Berliner Büro) Freitag abend trifft, wie ſchon andeutungsweiſe gemeldet, der türkiſche Großveſir Talaat Paaſcha in Berkin ein. Es iſt anzunehmen, daß bis dahin auch ſchon der Staatſekretär des Aeußern, Herr von Hinhe, von ſeiner Wiener Reiſe heimgekehrt ſein wird. Die bevorſtehenden deutſch⸗türkiſchen Verhandlungen werden ſicher lich einen günſtigen Verlauf im Zeichen treuer Bundesfreundſchaft nehmen. Konſtantinopel, 3. Sept.(WTB. Nichtamtlich.)„Ikdam meldet, der Großweſir Talaat Paſcha beabſichtige außet Berlin auch die Oroßſtädte der anderen verbün deten Staaten zu beſuchen. Badiſche Polilik. Zur Errichtung einer Landbank. Kartsruhe, 1. Sept. Das zur Verhinderuna einer unwic ſchaſtlichen Güterzerſtückelung unterm 5. Juli 1914 erlaſſene Geſetz ſieht eine Genehmigunaspflich zum Verkauf aller mindeſtens 5 Hettar umfaſſenden Güter durch das Bezirksamt vor. Mit der Einführung dieten Genehmigungspflicht muß ledoch eine Fürſorge verbunde ſein, daß dem Beſitzer bei der Verſagung der Genehmigung ein geeigneter Bewerber namhaft gemacht oder von einet andern Seite das Gut übernommen werden wenn der Beſitzer aus triftigen Gründen lein 0 verkaufen muß. Zu dieſem Zweck hat die Regierung die Errichtung einer Landbank als G. m. b. 9. in Ausſicht genommen, die ihren Siz in Konſtanz erhalten ſollte, weil vom Konſtanzer Stadtrat die Anregung zur Erlaſſung eines ſolchen Geſetzes ausgegangen war 00 in der Umgebung von Konſtanz die meiſten hier in Betra 5 kommenden Verkäufe landwirtſchaftlicher Güter in letzter 5* vorgekommen ſind. Das Geſeh iſt zunächſt auch nur für d 0 Amtsbezirke der Kreiſe Konſtanz, Waldshut und Mosba für anwendbar erklärt worden. Inzwiſchen bat das Mini ſtertum des Innern das Geſetz auch für die Gemeinden einiger weiterer Amtsbezirke für anwendbar erklärt. Das Anſtane, der Landwirtſchaftskammer, die dieſer Landban zugewieſenen Aufgaben ſelbſt zu übernehmen, hat die Regie⸗ rung abgelehnt, weil ſie die Landbank auf eine breiter, Grundlaae ſtelen und jur ſie weitere Kreiſe intereſſierel wollte. Es haben auch ſchon verſchiedene Kreiſe und Städte darunter die Stadt Konſtanz eine Summe von 50 000 Mark⸗ in Ausſicht geſtellt. Die Regierung bat es aber der Lom, wirtſchaftskammer anbeim geſtellt, durch entſprechende Kavita beteiligung bei der zu arſindenden Landbank. deren Grun kanital auf eine Milllon Mark angenommen iſt. ſich den ae⸗ wünſchten Einfluß zu ſichern. Zu dieſem Zweck bat di⸗ Landwirtſchaftskammer in ihrer letzten Vollverſammſung 6 ſchloſſen, ſich mit mindeſtens der Hälfte des Grunz, kapitals zu beteiligen. Neuerdinas beabſichtiat d Reaierung nun. dieſe Landbank ſtatt in Konſtanz in Karls ruhe zu errichten. was in der Konſtanzer Stadtvertretung entſchiedene Mißbilliauna erfälrt. Die Sinnesäyderuna wi in Honſtanzer Kreiſen bauntfdſbſich dem Einkſuß der Land⸗ mirtſchaftskammer zu⸗eſchricben. Ob dieſe Aonabme richt iſt. entzieht ſich der öffentlichen Kenntnis. Der Bürcgeraus, ſchuß in Konſtanz will, wie verlautet, in ſeiner näc Sitzung den von der Stadt zur Gründma der Landbank in Ausſicht ceſtellten Beitrag von 50 000 Mark ablebnen. b· dürfte indeſſen wohl zu weit geben: ob allerdinas die Lan ban? mun aerade auch in Karleruhe errichtet werden mu⸗ erſcheint nicht erwieſen. — Stns ben 3. September 1918 Rauuheimer Ger ral-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) Nr. 410. 3. Seite. Nus Stadt und Land. das dezugsſcheiuverbot für Waͤſche kein gindernis zur Begründung eines Haushaltes. Die Reichsbekleidungsſtelle hat infolge zahlreicher Zuwider⸗ hanzlungen erneut darauf hinweiſen müſſen, datz bei Neugründung 7505 Haushaltes Bezugsſcheine auf Vorhänge, Betnoäſche(außer Iur Kranke, Wöchnerinnen und Säuglinge), Tiſchwäſche uſw. au⸗ Etikfaſerſtofſen nicht ausgeſtellt werden dürfen. Ihr iſt daraus der Vorwurf gemacht worden, ſie erſchwere Eheſchlieung und Haushaltsgründung. Demgegenüber muß immer wieder daran krinnert werden, dat wir mit unſeren Webwaren auf's ſpar⸗ zamſte umgehen müſſen. Die Wäſcheausſtattungen für neue aushaltungen würden aber einen nicht unerheblichen Teil der Sfügbaren Wäſchemenge beanſpruchen und daher tief in die Be⸗ kände hineingreifen, die den notwendigſten Zweclen fur Kranke Säuglinge) vorbebalten werden müſſen. Die Reichsbekleidungsſtelle verſchließt ſich keineswegs der Ueberzeugn daß die Haushaltsbegründung nach Möglichkeit au Wierſtätzen ft, ſie kann aber ihre Maßnahmen nicht allein mit Kückſicht darauf treffen, ſondern muß das Geſamti ntereſſe in Auge haben. Würde ſich das Bezugsſchernverbot für Wäſche nicht auch auf nen zu gründende Haushaltngen erſtrecken, ſo würde innen kurzem unbermeidlich gerade das eintreten, was ietzt zu urecht befürchtet wird: die Haushaltsgründungen würden un⸗ möglich gemacht werden, weil die dafür herzügebenden notwendig⸗ ien Webwaren bald töllig geräumt ſein würden. Man muß ſich terin Beſchränkung auferlegen wie bei andern knapp gewordenen rauchsgegenſtänden Vielfach werden tatſächlich ja auch Ver⸗ andte aus ihren Beſtänden zur Ausſteuer eines jungen Paares keitragen Vor allem aber ſei darauf hingewieſen, daß das be⸗ kagsſcheinfreie Paxiergarngewebe einen guten brauchbaren Erſatz liefert, der in der Zeit der Wäſchenot gute Dienſte leiſtet. Auch inbezug auf Waſchbarleit hat man mit dieſen Geweben be⸗ kiedigende Erſahrungen gemacht. Anchlagaehgenfen ſowie Vorſchüſſe(zuſchäſſe) und Darlehen an Heereslieſerer. Verzinfung der Vocſchüſſe 3— Nachweis der aufkommenden Unter Aufhel ung aller entgegenſtehenden Beſtimmungen wird dorn Kriegsminiſterium folgendes feſtgeſetzt: 1. Zinsfreie Ahechlags⸗ ungen dürſen gewährt werden: 2) bei Lieferungen, für die eine indende Preisſeſtſetzung aus irgendwelchen Gründen bis zum Ein⸗ Kn* werden konnte, bis zu 90 v. H. der Lieferung nicht getrof geſchätzten Mindeſtwerts der abgenommenen oder bereitgeſtellten Varen: b) wenn die Begleichung der Rechnung in einer angemeſ⸗ ſenen Friſt aus irgendeinem, bei der Heeresverwaltung liegenden Grunde ch nicht ermöglichen läßt, z. B. bei übermäßiger Ver⸗ g der Abnahme oder der 90 der Rechnungen über gelieferten Gegenſtände, bis zu 90 v. H. gelie es Guthabens für die ums und nur zur Errichtung heereswichtiger Bauten, ferner dur Unterſtützurg bei der Ausführung übertragenerHeereslieferungen Samwewirtſchaltlich, Ichwache, ibende gewährt werden. Güſſe und Dorleben iſt in jedem Falle die Bedüͤrfnisfeuge und Krrditwärdigkeit der Antragſteller eingehend zu prüfen und ge⸗ falls Sicherheitsleiſtung(Verpfändung ader Bürgſchaft) zu zerlangen. Ueber Höhe, Verzinſung, Rückzahlung oder Berrechnung leh, Vorſchuſſes oder Darlehens ſowie über die geforderte Sicherheits⸗ g müſſen bindende Abmachungen in den Lieferungs⸗ oder gsvertrag uſw. aufgenommen werden. d) Außervertragliche Verſchüſſe uſw., die Heereslieferer etwa nachträglich beantragen, Rürſen nur ausnahmsweiſe und nur nach eingehender Prüfung der almlage der Antragſteller gegen Sicherheitsleiſtung gewährt wer⸗ 1 Den wirtſchaftlichen Verhältniſſen der Heereslieferer muß von denherein durch entſprechende Geſtaltung der veriraglichen Zah⸗ kungsbedingungen möglichſt derart Rechnung getragen werden, daß 1 nachträgliche außervertragliche Zahlungen erübrigen. 9 er bis⸗ gen Verzinſung(5 v..) künftig mit 1 v. H. über dem ſeweiligen kblskont zu verzinſen. Gemäß Exlaß vom 28. Januar 1918 ſt 902 Vorſchüſſe(Zuſchüſſe) und Darlehen ſind an Stelle Reichsbankd S Seite 59) ſind Zinſen für die aus dem Kriegsfonds an des gewährten Vorſchüſſe nur bis zum Tage der Abnahme ferungsgegenſtandes zu berechnen. Soweit vor Eingang abigen Erlaſſes9 der Tag der Vorſchußverrechnung als Verzinſungs⸗ in vertraglich vereinbart wurde, kann es hierbei ſein Be⸗ denden behalten. Rückzahlung der auf Grund ſolcher Vertrags⸗ dbrede gegenüber dem angeführten Erlaß einbehaltenden Mehr⸗ Uaüge an Zinſen iſt im uläſſig. d) Sogenannte„verlorene Zu⸗ ſchüſſe“ 18 Verzinſung 0 ohne Rückzahlungspflicht), z. B. zu den Koſten heereswich ti ger oder für den Unternehmer unwirtſchaft⸗ Sederne grundſätzlich nicht mehr gewährt werden. Ueber lich erſcheinende Ausnahmen entſcheidet das S Mu, U1, Der Eriaz vom 3. Jamuer 1918(.Bl. S. c) über die Verrechnung der Zinſen für an Heereslieferer gewährte Vor⸗ Söſſe uſw. wird, wie folgt, geändert(ſiehe) und ergänzt(ſiehe): u. dem Einziehungsangebot iſt eine ordnungsmäßig belegte Nach⸗ eiſung leinfache ſtatt vierſache Ausſertigung) beizufügen, die fol⸗ Dde Angaben enthalten muß: 1) weiche Kaſſe den Vorſchuß ge⸗ Ernteſtimmung. Betrachtung auf der Flur. Von Alezander von Gleichen⸗Rußwurm. Nachdruck verboten. * Ernte iſt ein heiliges Wort. Sie ſtellt ung mif der Natur in 6 feſten Zuſammenhang der Notwendigleit, ſie rerbindet durch ihr ſuedeihen das Jahr mit— Kommenden. Das klang nicht immer die Kultur hatte die Begiehungen verwiſcht, und der Begriff 60 e“ wurde zur Welternte ausgedehnt und ſpielte außer für den FFundbeſitzer ſelbſt nur eine gewiſſe Rolle in der Produktenbörſe. ſeßt hängt Leben und Sterben daran wie einſt. die Politik hat es S gebracht, daß dem Zeitalter der Verkehrs ein Zeitalter drohen⸗ zur Hungersnot folgte, und die Ernte iſt wieder zum Kriterium, um kperkſchaftlichen Mittelpunkt des Jahres geworden. Unſere glücklichen Vorfahren konnien ſie feiern, ſie begrüßten —* Gottesſegen“ bei frohem Erntemahl und Tang. Jetzt ſchweigt e Siedel, ernſt geht die Arbeit vonſtatten, ernſt wird gewogen die regiſtriert. Man fellt jeſt und ſpart von Anfang an, wo früher nie Fülle des Herbſtes au 1 thergiger Veꝛichwendun ꝛ geladen. Bir werden auch über dieſe Heit hinausgelangen und dem Sutedanffeſt den heiteren Charakter ſeines Entſtehens zurückgeben, — der ſchweren Zeit aber boffentlich ein Verſtändnis in die Zu⸗ 9 weilt hinüberreiten, auf das ich hier mit einigen Worten hin⸗ en möchte. 100 Dies Verſtändnis betrifft die Arbeit, die auf dem Laude ge⸗ ſüunet wird, ehe die Ernte gereift, heimgebracht und verwertet iſt, Wit 5 das mit ihr verbundene Riſito, und daun auch die Arbeit, lü der die Stadt— die Induſtrie— wiederum der landwirtſchaft⸗ aulen. Tätigkeit hilft. Man darf niemals vergeſſen, wie ſehr beide Wotnonder angewieſen find. Jedes Gerät, jede Maſchine, jeder Ker pf und jedes Kleidungsſtück, das dem Bauer Bient, entſteht in Sausſtadt, jeder Biſſen Brot, den der Arbeiter, der Beamte, der mann ißt, wird auf dem Laude— und zwar auf dem Boden 0 Heimat— erzeugt. Ein großes Wort mit unendlichen Per⸗ ſüktiden! Sbenſowenig wie die Maſchine mühelos arbeitet, eben⸗ Segis wächſt das Brot mühelos heran, das Tier im Stall bedarf WicTorafalt und Siebe, der Acker berſtändnisiuniger Pflege und 0 Uung, der Obſibaum der geſchickt wartenden Hand ſeines Be⸗ Wo die Liebe fehrlt, leidet auch hier der Ertrag. —— ſollten namentlich jene denken, die immer nur vom — ſprechen, ſtatt darauf zu merkeu, wie durch Sorgfalt Ka3 Heleitete Tätigkeit vom kleinſten bis zum großen der Er⸗ igert werden Tönmnte. auf eins Steigerung kommt ferten oder bereitgeſtellten Waren. I. a) Vertragliche Vorſchüſſe A und Darlehen dürfen nur mit Genehmigung des Kriegs⸗ aber ſonſt leiſtungsfähige Gewerbe⸗ Vor der Bewilligung derartiger Vor⸗ zahlt hat, 2) Bezeichnung des Vorſchußnehmers, 3) Höhe des ge⸗ zahlten Vorſchuſſes, 4) Tag der Zahlung, 5) Zinsfuß, mit dem der Vorſchuß zu verzinſen iſt, 6) vereinbarte Rückgahlung, 7) Zeitpunkt und Höhe der geleiſteten Rückzahlung, 8) Zeit, für die die Zinſen zu berechnen ſind, 9) Höhe de; 3 ergebenden Zinsbetrages, 10) wann und bei welcher Kaſſe die Zinſen einbezahlt ſind, 1 etwaige ſonſtige die Zinsberechnung berührende Vertragsbeſtim⸗ mungen. Von den Intendanturen iſt die Nachweiſung nebſt Unter⸗ lage zu prüfen und der Anweiſung beizufügen. b) In den Ver⸗ handlungen über die Rechnungsabnahme iſt gegebenenfalls beſonder⸗ zum Ausdruck zu bringen, daß die fälligen Zinſen für die an Heereslieferer gewährten Vorſchüſſe uſw. ſämtlich zur Einziehung elangt ſind. IV. Die Beſtimmungen unter 1 und Il treten mit dem Pesaammelbeck ſpäteſtens am 1. September 1918 in Kraft. Die Beſtimmungen unter IIl haben rückwirkende Kraft bis 1. Februar 1918. Zu den ſeit dieſem Zeitpunkt vorgelegten bezüglichen Ein⸗ iehungsangeboten ſind Ergänzungsnachweiſungen entſprechend vor⸗ S Ziffer IIIa alsbald den Intendanturen vorzulegen, die ſie nach Prüfung behuſs Vereinigung mit der in Frage kommenden genau zu Anwpeiſung an die General⸗Militärkaſſe weiterſenden. ieſe gibt ſie gegebenenfalls unter Hinweis auf die betroffene Abrechnung an die Reichshauptkaſſe weiter oder fügt · ſie der ihr noch vorliegenden Anweiſung bei. h. Der Arbeiter kann den Abkehrſchein nicht erzwingen. Be⸗ kanntlich darf auf Grund der Kriegsgeſetze ein Arbeiter ſeine Stellung nicht eher verlaſſen, als bis er einen Abkehrſchein er⸗ halten hat. Häuſig ſuchen nun Arbeiter, die aus irgend einem Grunde ſich raſch veründern möchten, den Abkehrſchein durch dienſt⸗ widriges Verhalten zu erzwin⸗en Der Arbeitgeber kann in dieſem Falle nach einer füngſten Entſcheidung des Gewerbegerichts in Berlin(pom 31. März 1918) den Arbeiter unbeſchäftigt laſſen, braucht ihn aber nicht zu entlaſſen und für die Zeit ſeiner Untätig⸗ keit keinen Lohn zu zahlen. Der Arbeitgeber hätte, führen die Urteilsgründe aus, das Recht gehabt, den widerſätzlichen Arbeiter zu entlaſſen, dann hätte dleſer aber erreicht. was er wollte. Die einſchlägige Beſtimmung in 8 9 des Hilfsdienſtgeſetzes iſt aber ge⸗ tade erlaſſen worden, um dem Arbeitgeber die Möglichkeit zu ge⸗ mähren, ſich gegen völlig unbeoründetes Entlaſſungsverlangen zu ſchützen und ſie würde gegenſtandslos ſein, wenn der Arbeiter, in dem er ſich weigert, den notwendigen Anordnungen der Betriebs⸗ leitung zu folgen, ſeine Entlaſſung erzwingen könnte. sk. * Elektriſche Straßenbahn heldelberg—Schwetzingen. Der Straßenbahnverkehr auf der ſchon ſeit geraumer Zeit fertiggeſtellten Strecke zwiſchen Heidelberg und Eppelheim ſoll noch im Laufe dieſes Monats aufgenommen werden. Der Gemeinderat Plankſtadt hat ſich in einer Eingabe an den Hudelberger Stadtrat gewandt, in der die alsbaldige Weiterführung dieſer Strecke bis Plankſtadt Sichebingen im Intereſſe dieſer Gemeinden dringend empfoh⸗ en wird. „ Umaugskoſien unb Mehrausgaben bei Umzügen. Das Kriegs⸗ miniſterium befieklt: J. In Erläuterung des§ 64 Ziffer 3 der Reiſeordnung— D. B. E. Nr. 159— und mit Bezug auf den Erlaß vom 30. Mai 1915(A. N. Bl. S. 258) wird beſtimmt, daß denjenigen Meilitärperſonen, die während des Krieges zu einem höheren Dienſt⸗ axade befördert und mit Giltigkeit für das Friedensverhältnis in einen anderen Standort verſetzt werden oder herſetzt worden ſind, Umgugskoſten nach dem im Krieg erworbenen und bei Ausſpruch der Verſetzung bekleideten Dienſtgrade zu gewähren ſind.(Be⸗ leihen mit Dienſtſtellen und höheren Gebührniſſen für die Kriegs⸗ dauer kommen nicht in Betracht.) Dasſelbe gilt bei der Verſetzung nach der Demobilmachung. Heeresangehörigen, die ſich während des Krieges verheirratet haben. dürfen Umzugskoſten nach den Sätzen für den Umzug mit Familie nur dann bewilligt werden, menn die Betreffenden mit ihrer Familie noch während des Krieges einen eigenen Hausſtand im alten Standort gründet haben. EI. Den aus dienſtlichen Gründen mit Gültigreit für das Frie⸗ densverhältnis verſetzten Militärperſonen und Beamten können auf Antrag die ihnen gegenüber den verordnungsmäßigen Umzugs⸗ koſten notwendigerweiſe erwachſenen Mehrkoſten durch Zuſchüſſe in angemeſſenen Grengen nach folgenden Richtlinzen erſtalket werden: In Betracht kommen nur die ſeil dem 1. Januar 1917 ausgeführten Umzüge. Die Zuſchüſſe werden nur nach den durch die Beförderung des n e entſtandenen Ausgaben(Transportkoſten) be⸗ rechnet, und zwar muß, wenn bei den allgemeinen Koſten eine Er⸗ ſparnis gegenüber der verordnungsmäßigen Pauſchvergütung ent⸗ ſteht, dieſe Erſparnis von dem Mehrauſwand an Trans rkkoſten in Abzug gebracht und der Zuſchuß dementſprechend—4— he⸗ meſſen werden. Zu den durch die Beförderung des Umzuggutes entſtandenen Ausgaben ſind die Koſten für den Fuhrmann, Eiſen⸗ bahntransport⸗ u. Packerkoſten, Trinkgelder, Verſicherungsprämien u. Standgelder zu rechnen, wogegen die Koſten für die Verſetzungs⸗ reiſe ber Familienangehörigen, unbedingt notwendiger Aufenthalt im Gaſthaus. Tapezier⸗ und Inſtallationskoſten— ſoweit ſie nicht unangemeſſen hoch erſcheinen— notwendige Ausgaben für Reinigungszwecke u. dergleichen zu den allgemeinen Koſten gebören. Zu dieſen Koſten rechnen dagegen nicht die Aufwendungen für Neu⸗ beſchaffung von Gardinen, Beleuchtungskörpern und ſonſtigen Ein⸗ richtungsgegenſtänden, für Gardinenreinigung, Umzugskoſten vom Gaſthaus in die Wohnung und ähnliche Beträge, die mit dem Um⸗ zug als ſolchem unmittelbar nicht zuſammenhängen. Mehrkoſten, die durch einen über das gewöhnliche Maß hinaus aufwendigen Haushalt entſtehen, bleiben außer Betracht. In zweifelhaften oder beſonders gearteten Fällen iſt die Entſcheidung des Kriegsminiſte⸗ riums einzuholen. Die bewilligten Zuſchüſſe ſind außeretatsmäßig binter dem Umzugskoſtentitel zu verrechnen. Ueber die zu er⸗ es an, und in ſolchem Gedanken klingt die Ernteſtimmung aus, die beim Erblicken gefüllter Scheuern und abgeräumter Stoppelfelder die Hergen erfüllt. Laſſen wir die Stimmung nicht bange werden, Geben wir Rut und Kraft den gewaliſam hereinbrechenden Gedanken! Ein Stoppelfeld, auf dem kräſtige braungebrannte Arme die lent en warben zum Erntewagen har etwas Pathe⸗ tiſches für den denkenden Wandrer, es iſt ein Gleichnis des Lebens und iſt dennoch das Leben ſelbſt. Schon naht der Pfug, wenn ſich die Aehrenleſerinnen abwenden, die trockne Ackerkrume aufzureißen, damit ſie von neuem den Samen enpfange. Wie in geſchloſſener, feſt geſchweißter Kette greift bei dem Feldbau Arbeit in Arbeit, nie raſtend, ſtets den Kreislauf beginnend und vollendend. Ein Jahr iſt abgeſpult, wenn die Scheuern den Reichtum des Landes bergen, ein Jahr beginnt, wenn die Pflugſchar durch die Schollen ezogen wird. Es ändert nichts daran, ob die Hand den Geräten Ziel und Richtung gibt, oder ob ſie elektriſche Kraft bewegt, ſie ſind das Leben und ſie ſchaffen in deſſen Dienſt. Nur das äußere Bild wechſelt, es ſteht im Rahmen des geſamten Geſchehens. Habt Ihr früher eine Ernte beobachtet? Den Stolz des Be⸗ ſitzers, die gut genährten Tiere, den prächtig geladenen Wagen? glaube, Ihr Eo es für ſelbſtverſtändlich und gleichgültig gehalten. Aber heute ſeht Ihr es an, das veränderte Bild, mit ängſtlichen Augen. Ihr ſeht die Frauen mühſam ſchaffen, was immer Männer⸗ arbeit geweſen, da und dort einen Urlauber, freudig Hand anlegend, daß er für kurze Zeit der Heimat zurückgegeben iſt, einen Alten, der die Tretmühle der Jahresarbeit wieder aufgenommen, hurtige Knaben und Mädchen, denen alles neu iſt und das Gefühl der Nützlichkeit di: barte Artteit erieichtert, ibr ſeht Gerangene im Frondienſt und ſagt Euch, daß auch unſere Männer in Feindesland— wes Standes ſie ſein mögen— dieſelbe Sklavenarbeit verrichten. Das ſeht Ihr alles, aber dennoch foßt Euch ein Gefühl der Sicherheit und der Ruhe. Im Erntewagen, der auf dem Wege der Scheuer zufährt, ſchlummert das Brot, und wie dieſer eine Erntewagen, den Ihr ſeht, ſo fahren unzählige wohlbetreut die Gabe der mütterlichen Erde herein. Auch die Regelmäßigkeit der Erntearbeit, die troh feindlichem Wetter und feindlicher Politit vor ſich geht, hat etwas Beru igen⸗ des, die Sicherheit eines rubenden Pols im ſchwankenden Geſ ehen. Solange das alltägliche Leben weiler läuft, iſt nichts zu fürchten. Das gehört zur Weisheit der Ernteſtimmung, zu jenem ſeierlichen Verſtehen, das die Dinge um uns mit den Dingen in uns ver⸗ bindet, zum geſunden Einleben des Kulturmenſchen in die Natur. Jetzt erinnern wir uns, daß es einen Nährſtand im Reiche gibt, den wir zur Verteidigung und zum Leben genau ſo gut brauchen ſtattenden Mehrausgaben ſind den Forderungsnachweiſen über die verordnungsmäßigen Umzugskoſten beſondere Anträge beizufügen und dieſen belegte Nachweiſe über die verausgabten Transport⸗ koſten und allgemeinen Koſten anzuſchließen. Von einer Wieder⸗ einziehung der bisher für Mehraufwendungen an allgemeinen Koſten etwa ſchon gezahlten Beträgen kann abgeſehen werden. Um⸗ zugskoſten beim Rücktritt von Offizieren z. D. aus fremdländiſchen Heeren können auf Grund des Paragr. 63, Ziffer 13, Abſ. 2 der Reiſeordnung— D. V. E. Nr. 159— für die Rückreiſe nicht bean⸗ ſprucht werden, da in den wegen des Uebertritts in fremdländiſche Heere getroffenen Vereinbarungen regelmäßig die Zahlung von Um⸗ zugskoſten⸗Entſchädigungen durch die ausländiſchen Regierungen ſowohl für den Uebertritt als auch für den Rücktritt feſtgeſetkt wird. * Die Offenhaltung der Schwimmhallen im kommenden Winter wird vom Deutſchen Schwimm⸗Verband angeſtrebt. Durch die Knappheit des Hausbrandes und damit der Einſchränkung häus⸗ licher Bäder iſt das Bedürfnis noch öffentlichen Badeeinrichtungen geſtiegen. Die Erfüllung iſt gerad'zu im Intereſſe der Volksgeſund⸗ heit eine Notwendigkeit, außerdem beeinträchtigt jeder durch un⸗ hygieniſche Lebensbedingungen eniſtandene Ausfall an Arbeitskraft unſere Rüſtung und innere Widerſtandsfähigkeit. Für die Vereine des Deutſchen Schwimm⸗Verbandes iſt die Fortſetzung ihres Uebungsbetriebes im Winter eine Lebensbedingung. Hoffentlich finden die entſprechenden Eingaben bei den zuſtändigen Amtsſtellen ein geneigtes Ohr. * Die Gründung von Ortsausſchüſſen für Leibesübungen wird immer mehr als Bedürfnis der Zeil anerkannt. Nach der Grün⸗ dung eines ſolchen Ausſchuſſes in Hamburg, der das dortige große Hindenburgfeſt veranſtaltete, und in Leinzig, regt ſich auch in Süd⸗ deutſchland der Wunſch nach zuſammenfaſſender Organiſation. Der Kreis/(Süddeutſchland) des Deutſchen Schwimmverbandes hat allen ſeinen Gauen die Gründung von Ortsausſchüſſen für Leibes⸗ übungen durch beſonderen Beſchluß anempfohlen. Nus dem Großherzogtum. (Kork(A. Kehh, 2. Sept. Bürgermeiſter Hetzel in Odelshofen hai ſeine Grundſtücke der Heil⸗ und Pflegeanſtalt für Epileptiſche in Kork verpachtet un“ ſich als landwirtſchaftlicher Betriebsleiter der Anſtalt zur Verfügung geſtellt. Auf dieſe Weiſe kann die 320 Per⸗ ſonen zählende Anſtaltsfamilie ausreichend verpflegt werden. Villingen, 3. Sept. Das Bezirksamt hier hat wegen Hamſterns der Iſidor Heidenheimer Ehefrau und der Ida Goldhammer von Stuttgart mit ihren Familienangehörigen den weiteren Aufenthalt in Bad ˖1 ſowie überhaupt im Großherzogtum Baden mit ſofortiger Wirkung verboten. 8 Kenſingen, 2. Sept. Zu der jüngſt gebrachten Notiz über den Kauf des Bades Kirnhalden durch einen Elſäſſer Herrn iſt er⸗ gänzend nachzutragen, daß der Käufer, Herr Hoftraiteur Karl Han⸗ ſer, früherer Beſitzer des berühmten„Hotel goldner Löwe“ in Stral⸗ ſund(Pommern) iſt, welcher die Abſicht hat, das genannte Bad der Neuzeit entſprechend einzurichten und es erſtklaſſig weiterzuführen. * Todtnau, 1. Septbr. Mit dem geſtrigen Tage endete der Auguſt mit einer dem Winter ähnlichen Witterung. Am Freitag morgen war der Feldberg beſchneit bis weit hinunter; auch die übrigen Höhen bis Belchen waren weiß. In den Niederungen lag ſtarker Reif, auf höheren Lagen Eis. Etwas zu früh macht uns der unheimliche Winter ſeine Aufwartung. Das Jahr 1918 gehört auch zu denſenigen, die auf dem Feldberg jeden Monat Schneefall u verzeichnen hatten. Das Weidevieh wird demnächſt nach den Ställen verbracht werden, da die Weiden rapid ab⸗ nehmen. „ St. Blaſien, 31. Aug. Donnerstag auf Freitag nacht hatten wir im Tal Regen, auf den Höhen hat es geſchneit. Freitag auf Samstag nacht zeigte das Barometer 0 Grad, und morgens hatten wir ſtarken Reiß ſo daß die Bohnen in den Gärten und die Kar⸗ toffein auf den Feldern erfroren ſind. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Dürkheim 1. Pfalz, 2. Sept. Auf der hieſigen Station wurde die 33 Jahre alte Bahnangeſtellte Roſa Vogt von hier von einer Lokomotive erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß ſie verſtarb. Von der Kalmit, 2. Sept. Aus Anlaß des goldenen Jubl⸗ läums der Einweihung des Kalmit⸗Turmes war dieſer geſtern mit Kränzen und Fahnen geziert. An die zahlreich erſchiene⸗ nen Feſtgenoſſen hielt Herr Direkkor Kederer aus Ludwigshafen eine Anſprache, in welcher er die Geſchichte des Turmes darlegte, ſeine Verwendung früher und ſetzt beſprach und mit einem warmen Appell Durchhalten ſchloß. p. Kaiſerslauiein, 1. Sept. Der Stabtrat beſchloß ab 1. Okto⸗ ber ein größeres Gut, die„Salingsmühle“, in ſtädtiſchen Betrieb zu nehmen und dort auch die 20 ſtädtiſchen Kübe einguſtellen.— Einem großgügigen Projekt der Firma G. M. Pfaff, Nähmaſchinenfabrik, wurde umfangreicher Lände⸗ reien auf dem Galgenberg, die Möglichkeit der Verwirklichung ge⸗ ſchaffen. Der Kaufpreis der Grundflächen ſtellt ſich auf 288 000 Mark. Es ſoll eine moderne Arbeiterkolanie errichtet wer⸗ den mit eiwa 300 Mohnhäuſern. Im erſten Ausban ſollen ſchon 200 Häuſer im Reihenhausiyp errichtet werden mit einem Auf⸗ warid von etwa 2 Millwnen Mark. Die Straßenherſtellungskoſten, die ebenfalls von der Firma Pfaff übernommen werden, kommen auf nahegu eine halbe Million gu ſtehen. Sweibrücken, 3. Sept. Ein ebenſo ſchlichtes wie ſinniges Srabdenkmal iſt auf dem Friedhof zu Zweibrücken am Grabe des fürs Vaterland gefallenen Fliegeroffiziers Otto Walle einer wie den Wehrſtand, einen Nährſtand, der den Acker beſtellt, die Ernte vorbereitet und einheimſt, der im harten Ringen mit der Natur für uns alle des täglichen Daſeins Notdurft erkämpft. Ernteſtimmung— ernſie Stimmung, nicht mehr jenes frohe Feſten, has dem Dichter Vergil die zarten Bilder des Georgicon vorgau⸗ kelte, das die Verſe eingab: „Windet zum Kranze die goldenen Aehren Und flechtet auch blaue Cyanen hinein.“ Wir ſind gewohnt, im Herbſt die Zeit der Erfüllung kommen zu ſehen, er gleicht in unſerer Phantaſie einem König, deſſen pur⸗ purne Schleppe über das Land gebreitet iſt, und der mit offener Hand Schätze verſtreut. Jeht iſt der Herbſt zum ſparſamen Haus⸗ vater geworden, der einſammelt und abſchließt, damit jeder bis neuen Ernte ſein kärglich abgemeſſen Teil erhalte. Wenn jeder inzelne zuſieht, daß dies Teil ſich nach den Kräften ſeiner Arbeit vergrößert, wenn er mit Liebe und Sorgfalt nachhilft, wo die Natur nichts als Vorbedingungen gibt, wenn er ſich das ietzt in der Ernteſtimmung vornimmt, ſei er Bauer, Beamter oder Hausfran, o bereitet er der Zukunft günſtige Bahn. In den Brieſen an eine eundin ſchreibt Wilheim von Humboldt:„Alles, auch was Gott gibt, muß doch ebenſo durch den Menſchen und ſein eigenes Tun gehen, als wäre es einzig und allein ſein Werk. Es iſt mit dem Samenkorn, das im Gemüt auch dem Herzen geiſtige Frucht trägt, ebenſo als mit demjenigen, welches aus der Erde emporſchießt oder wenigſtens auf ganz ähnliche Weiſe. Die Frucht wird auch nicht unmittelber von Gott, ja nicht einmal von der Natur gegeben. Sie muß alle Zuſtände durchgehen, die ſie nach und nach zur Reiſe bringen, und wenn der Menſch derſelben gewiß ſein will, muß er ſelbſt ſeine Mühe und den Schweiß ſeiner Stirne daran wenden.“ Daß wir ſolche Erkenntnis nicht mehr vergeſſen, wird man⸗ chem die heurige Ernteſtimmung lehren. Er ſchätzt die Arbeit draußen auf dem Lande, die Kopf und Körper in gleicher Weiſe in Anſpruch nimmt, denn alles muß bedacht ſein, ehe es gemacht wird. Wer dies unterſchätzt, verſündigt ſich am Leben der Heimat⸗ Der Fremde, der Gleichgilltige, ſelbſt einer, der nur Geld aus der Landwirtſchaft herausſchlagen will, wird nie das dem Acker abzwingen, was ein liedevo Verſtändnis für die Eigenart des Bodens erzeugt. Macht man den Bauern und namentlich die Bäuerin mißge⸗ ſtimmt durch Zwang und Schreibarbeit, ſo wird maa an zurück. gehender Ernte die Folgen ſchmerzlich erkennen. Da hilft keine Verordnung, kein Zwang, nur Sorgfalt, die von iunen kommt. Das mag mancher bedenken, der ſonſt am grünen Tiſche ſitzt und — hinausgeht, den Blick am ſchwerbeladenen Erntewagen zu er⸗ reuen. Wer aber den—1 der friſchgebrochenen Scholle auf ſich wirken läßt, atmet Zukunſt ein, Hoffnung, das ewig Neue im I. Seite. Nr. 110. manabeimer Generat-Anzeigee.(Gbeng-ng? bayr. Shen n der an den äußeren geln Propeller, der den Helden zu ſeinem keben Flug getragen hat. In der Mitte des ſchräg geſtellten Propellers ſind Name und Todestag des Fliegers eingetragen. V. Bon der preußiſch⸗pfälziſchen Grenze, 2 Sept. Euva hun⸗ dert junge Türken ſind ſeit einiger Zeit als Lehrlinge auf verſchiedenen Bruben des Saargebiets untergebracht, um den Kohlen bergbau kennen zu lernen, ſo auf den G Pruben Maybach und Camphauſen. Es ſind meiſt Anatolier, die ſich feiwillig nach Deutſchland gemeldet haben. Ihre Ausbildung iſt genau geregelt. Zunächſt werden die Türken über Tag beſchäftigt, bis ſie der deutſchen Sprache einigermaßen mächtig ſind, was ciwa bis 1 Jahr in Anſpruch nimmt, die„Beſchäftigun ng genügend kräftiger Zehrlinge unter Tag dauert Jahr, wobei Schlepperarbeiten ver⸗ richtet werden, diejenige mit 8 dauert 2½ bis 3 Jahre. Zum Beſuch des Werks⸗ und Fortbildungsunterrichts“ ſind die 89— linge verpflichtet. Die Tüchligſten können ſpäter au ſchulen beſuchen. Die bishexigen Erfahrungen jind recht gut,— Jungen find willig und anſtellig, ihre Sprachforiſchritte ſo, daß ſie voraüsſichtlich ſchon im Frühjahr dem Werfunterricht anwohnen önnen. In einigen Jahren kann dem zukünfligen türkiſchen⸗Berg⸗ Kau ein, geſchultes Perſonal von Steigern, Grubenbeamten und Vorarbeitern zur Verfügung geſiellt werden, das ſeinerſeite die * wieder ſachgemãtz anlernen Laim. Letzte Meloungen. Der bulgariſche Gericht. Soſia, 3. Seyt.(WTB. Nichlarulich. Auntlither Bericht vom 1. Sepiember. MRazedoniſche Sront: Weſtlich des Oeide ſees zerſtreuien wir feindliche Exkundungsabtellungen durch Jever. Iwiſchen Ochrida⸗ und Preſpaſee drang eine unjerer Erkundungsabieilungen in feindliche Gräben ein, von wo ſie einzelne Gefangene, ein Maſchinengewehr und anderes Kriegs · gerãt zurückbrachte. In Gegend Biteli a. an mehreren Stel · len im Cernabogen und weſilich des Do bropolje war das Artilleriefeuer auf beiden Seiten zeitweilig lebhafter. Sũd⸗ lich Hu m a auf beiden Seiten mãßige Jeuerlätigkeit, die nur zeitweilig ziemlich heftig war. Nördlich der Liumnizza drang eine unſerer Angriffsabteilungen in ſeindliche Gräben ein und nahm mehrere Griechen geſangen. Bei Altſchak Mahle und weſilich von dieſem Dorfe wieſen unſere mehrere feindliche Sturmabteilungen zurück. Die Wiener Erörierungen. Wien, 3. Sept,(SB. Nichtamtl.) Zum Beſuche des Stoais · ſekretärs von Hintze betont die„Neue Freie Preſſe“ nach einem auf das wichtigſte Moment der gegenwärtigen Zage: Das wichtigite Bedürfuis unter ſolchen⸗ Verhältniſſen iſt die volle, durch nichts au, lockernde Gemeinſchaft unter den Verbündeten. Dieſe Notiwendigkeit, die der Krieg hundertfältig bewieſen hat, iſt die unentbehrliche Bürgſchaft für die Lebenserhaltung von Deutſchland und der Monarchie. Keine Einzelheit, mag ſie an ſich noch ſo ernſt und erfolgreich ſein, kann unter den jetzigen Zeitverhältniſſen ſo dringend werden, daß ſie ihr Augenmerk von der beiderſeiti, en Geſchloſſenheit gegen die Feinde, die unſere Zeöirſtörung N ablenken Tönnte. Die„Reichspoſt“, welche von der nebergeugand ausceht. daß die Wiener Erörterungen in Anweſenheit des Staats⸗ ſekretärs von Hintze vornehmlich der Oſtfrage gelien werden, ſagt: Der Siaatsſetretär wird in Wien die Ueberzeugung ge⸗ winnen, daß man hier den Oſtfragen ganz beſonderes Intereſſe und Verſtändnis enigegenbringt und berkitwilligſt alles zu fordern entſchloſſen iſt, was geeignet erſcheint die taatliche Entwicklung der mit Strömen Blutes befreiten Nachharvölker in feſte Bahnen zu lenken. Zwei Geſichtspunkte müſſen dabei die Leitſterne der Oſt⸗ politik ſein: die Wahrung der berechtigten Intereſſen ber Befreier unb im Einklang damit die möglichſte Zufriedenſtellung der Be⸗ freiten. Voruxteilslos betrachtet laufen die beide Jiele in enis gu⸗ ſammen. Nach der letzten Ausſprache im deulſchen Hauptquiartier. nach den auftlärenden Verhandlunſen mit Prinz Nadziwill und den wiederholten Beſprechungen mit Vertretern des übrigen Oſt⸗ Aſiens iſt das Oſtbrogramm ſo gut wie, ſbr uchreif ge⸗ wörden. Was Oeſterreich⸗ Ungarn vermöge des inneren Aufbaues und der gaſchichtlichen Enttwick flung und Meiſſion im Oſten will und muß, kann ebenſowenig Iweifelhaft ſeit wie das, worin das wahre Intereſſe des deutſchen Reiches am Oitprogramm beſteht. Deshalb Sürfen wir mit Zuverſicht von der Ausſprache des angeſehenen Stagtsmannes, der heufe als Vectteier des beubündeten Kaiſer⸗ reiches und ſeines ehrwürdigen und erlauchien Kanzlers nach Wien kommt, einen ſehr wünſchenswerten W in Rer Senäns,* Oſtfragen erhoffen. Guler Erſolg der erſten Breslauer Meſſe. Breslau, 2. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Zu Ehren der hier Hief Meſſe weilenden türkäſchen gaben— und eß⸗Geſellſchaft heute ein Abendeſſen berpräſident von Günther erinnerte an die Bedeutung des heutigen Sevan⸗ iages und brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Kaiſer aus. Stadtrat Froensdorf begrüßte im Namen des am Erſcheinen verhinderten Oberbürgermeiſters die Gäſte und ſprach bie Hoffnung aus daß ihre Anweſenheit in Breslau zu einer dauern⸗ den, für alle Teile vorteilhaften Handelsbeziehung niach einem ehren⸗ rollen Frieden führen werde. Er ſchloß mit einem Hoch auf die verbündeten Völker und Herrſcher. Konſul Becker begrüßte die ausländiſchen Gäſte namem; der Meßgeſellſchaft. Der Red⸗ ner ſtellte einen guten Erfolg der erſten Breslauer Meſſe feſt und glaubte für das nüchſte Jahr ſchon eine bedeutende Erweiterung vorherſagen zu können. Er leerte ſein Glas auf gute —— Handelsbeziehungen zwiſchen Breslau einerſeits und der ürkei und der Ukraine andererſeits. Der Geheime Kabinettschef Wefik Paſcha dankte in türkiſcher Sprache für die freundliche —— die die türk iſchen Delegierten hier gefunden haben. Er eeeemee meee — Alten. Und viellei⸗ 8t 8 vielleicht bringt die nächſte Ernte den Erntetanz in friedlicher Zeit, das Feſt, bei dem ge⸗ noſſen und nicht mehr gerechnet wird, und in dieſem Sinn ſegnen wir die Flur, indem mir uns dem letzten Erute⸗ wagen nach. Theobalò Fiegler 1. Prof. Theobald Ziegler, der auch in Mannbeim betannte und Sateken Pädagoge, iſt in einem Feldlazarett. im Eſſaß an der Ruhr geſtor Ziegler Wat am 9. Februar 1846 zu Göppingen in Bürttemberg geboren. Seine erſte Arbeit galt dein Spätwerk ſeines Landsmannes Dantd Friedrich Strauß„Der alte und der neue Glaube“(1873), und der Biogrophie von Strauß hat Ziegler ſpäter ein großes Werk gewidmet(1908), wie er auch einen andern Lands⸗ mann, Fr. Theodor. darzuſtellen unternommen hat. Ziegler wor von Haus aus Theologe, dann Gymnaſiallehrer und iſt erſt 1884 in die akademiſche Laufbahn übergegaangen. So hat er über „Religion und Religionen“ geſchrieben G88855 in ſeiner„Geſchichte der Pädagogik“(1895) die Entrwicklung dieſer Wiſſenſchaft geſchicht⸗ lich dargeſtellt, in ſeiner„Allgemeinen Pädagogik ihre Hrobleme exörtert. Er eine umfaſſende Geſchichte der Ethit“ verfaßt. Mietzſche, eine Monographie gewidmet(1900) und in ſeinem Buche „Die ſogiale Frage eine ſittliche Frage(1891) den eihiſchen Sinn in den Kämpfen der Gegenwart aufzuroeiſen geſt ucht. Seine meiſt⸗ Werke ſind die und ſozialen Ströümungen des 19. Jahrhunderts“. u Häupten des Grabes ſteht Die Rede wurde von Dr. Taubenhaus überſetzt. Es togſtete guf die Stadt Breslau und die deutſche Nation und in aller⸗ erſter Linie auf das Glück Seiner Majeſtät des deutſchen—— noch Vertreter der Handelskammer in Konſtantinopel, der ukraini⸗ ſchen Großkaufmanuſchaft, der Breslauer Handelskammer und de⸗ deuiſchen Reichswirtſchaftsamtes. Es wurden Danktele⸗ gramme für die Entſendung der Vertreter an den S den Großveſir, den türkiſchen Handelsminiſter, den Heiman und den Handelsminiſter der Ukraine geſandt. Erweilerte Befugniſſe des Cheis des Amiralſtab⸗, EBerlin, 3. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die Leſer des„Marineverordnungsblattes“ bereits aus deſſen Lektüre erſahren haben werden, hat der Chef des neuerdings erweiterte in bezug auf die Seekriegführung erhalten. Als Ver⸗ bindungsweg zwiſchen der Oberſten und dem Chef des Abmiralſtabes wurde im Großen Hauptquartier in dieſem Sinne eine neue Organiſation geſchaf 155 N Stab für die Seekriegfübenng⸗ Chef dieſes Stabes iſt Kapitän z. S. von Levetzow, der breiten Oeſſentlichkeit vom Oeſel⸗internehmen her bekannt. Kapitän v. Leretom Kommandeur eines Verbandes lelchter Soeſtreit⸗ „Jinanzietle Einheitsfront; des Bierverbandes. c. Don der ſchweizeriſchen Grenze. z. Seyt.(Br.Tel. a. 2 Laut„Neuen Zürichet Zeitung“ berichtet „Corriere della Sera“, es beſtehe ernſtlich die Abſſche. die finanzielle Einheitsfront des Vierver⸗ biandes zu verwirklichen, die darin beſtehen ſoll. eine ein⸗ heitliche Banknote mit gemeinſamer Metalldeckung einzuführen ſowie eine gemeinſame Krieasenleihe unter Mitwirkung aller großen Vierverbandsſtakten, ein⸗ ſchließlich Japon und der Vereinigten Staaten, ausaugeben. Wechſel im iialieniſchen Oberbefehl in Lubien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Seyt.(Pr.⸗Tel. g. K) Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: General Dantaumo, der bisher eine in Südtirol ſtehende Diviſton befehligte, wurde zum Oberbefehls⸗ haber der in Lybien ſtehenden italieniſchen Truppen ernaunt und der bisherige Oberkommandant aus undekonnten Sründen ſeines Poſtens enthoben Dos Beſinden Cenins Moskan, 2. Sept.(WTB. Richtamtlich.) Melbung des Wiener k. u. f. Korreſpondenzbüros. Der Auſtand Lenins iſt fortdauerndernſt, jedoch ſchwebt der Vatient augen⸗ blicklich nicht in Gefahr. Die Kriſe wird binnen zwei bis drei Tage, erwartet. Anläßlich des Mordanſchlags erſolgten zablreiche Ver⸗ haftungen, darunter die von Utrainern. Trotz. nen fand bei den früheren Bürgermeiſtern von Moskau Ur dnew und Aſtrow Hausſuchungen ſtatt. Der Biſchof von Viaesna Makerius wurde Whelber Das äubere Bild Moskaus iſt ruhig. SEinberufung des fiunischen Kandtegs. Helſingfors, 2. Sept.(BTB. Nichtamtlich.)„Uuſt Paevoe exfährt. die Regierung beabſichtige die Einberufungdes Landtages im Laufe dieſer Woche vorzunehmen. Der Lanbtag würde zwei Wochen darauf gur Bornahme der Königswahl zuſammentreten. Spannung des e a Wun, Japan und der e. Bon der ſchweizetiſchen Grenze, 3. Sept(Pr.⸗Tel. 9..) Der„Neuen——— zufolge meldet der„Corriere“ aus London, die chineſiſche Regierung verſuche, ſich den ihr durch das japaniſch⸗chineſiſche Militärabkommen auf⸗ gelegten Pflichten zu entziehen. Die chineſiſche Regierung weigert ſich beharrlich, Truppen nach der Süd⸗ Mandſchurei zu entſenden. Das Berhältni⸗ zwiſchen China einerſeits und Japꝓan und den Alliier⸗ Vor der Ratiſizierung des Friedens mil Rumänien. Bukaxeſt, 3. Sept.(B. Nichtamtlich.) Verläßlichen Ra richten aus Jaſſy zufoige gab der König die Vorſanktion 05 das Amneſtiegeſe—* noch in dieſer Woche der Kammer vor⸗ gelegt werden wird. ine Annahine ſteht in Zuſammenhang mit den Bebingungen des rumäniſchen Friedensverirags. Mit ſeiner Erledigun llt bie rumäniſche Regierung alle Verbindlichkeiten, ——5 he, e die ſie auf ſich genommen hatte, damit der Austauſch der Ra⸗ tifitationsurtunden erfolgen könne. In den Kreiſen der Regierung und des Parlaments nimmt man an, daß die Kammer noch in dieſer Woche ihre Sommertagung beenden werde. Rach einem alten Plan werden dann der Miniſterpräſident—— und der Miniſter des Aeußern Arion zum Austauſch der Urkunden nach Wien reiſen. In der Angelegenheit der Anklage gegen die frühere Regierung iſt ein Fortſchritt: inſofern zu verzeichnen, als der König eine Botſchaft unterzeichnete, wonach das Geſetz über die Abänderung des Geſetzes, betxeſſend bie Verantwortlichkeit der Mi⸗ niſter, das vom Senal angenommen wurde, nun auch der Kammer vorgelegt werden kann. eſe Art der Zuſtellllung des von einer Kammer angenommenen Geſetzes an die andere Kammer iſt zwar nicht geſeßlich vorgeſchrieben, iſt indes ein hier ſtreng beſolgter Brauch, ſodaß ſie nicht umgangen werden kann. Die erwirkte Ab⸗ änderung betriſſt das Recht des parlamentariſchen Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes zur Verhaftung der Riniſter W der an⸗ deren Bermüchtnis. Wiesboben, 3. Seyt.(Priv.⸗Tel)) Der kärzlich verſtorbene un⸗ verheiratete Architett Ritheim Wendenius hat ſein ganzes Vermögen in Höhe von annähernd 700 000 Nark reſtlos den Waiſen gefallener Krieger teſtamentariſch Sene S16 bel lies er der naſſauiſchen———— * Schiſsuniecgünge. Rotterdam, 2 2. Seut.(WTB. Nichtamtlich.) Der egüiſche Dampfer„Sungkiang“(1622 Brt.) iſt verlorem ge⸗ gangen. Der von der engliſchen Regieruna reauirierte Dampfer„Prunelle“ wurbe torpedſert und ſank. Der ſchwediſche Dampfer„Tyr“ iſt mit 2 Zeſ ſatzung ge u n⸗ kien. Ebenſo der portu gieſiſche Dampfer„Lisboneule“. Der belgiſche Danmwfer—* oghrab“ 1057 Brt) iſt geſun. e n. c. Bon der e ſe eriſchen S 3. Seyt.(Br.⸗Tel. g. K Laut„Baſler Nachrichten meldet„Havas“ aus Newyork, in der öffentlichen Reinung der Union binſichtlich Deutſchlands ſtelle man eine üpölliae Aenderung feſt. Man ſpricht nicht mehr davon, das deutſche Volk zu befreien, ſondern man möchte durch einen durchichlagenden Sieg Sicherheitsgalrantien für die Zukunft nach ieder Richtung erhalten. „Helſingfors, 2. Sept.(WB. Nichiamtl.) Eines der Mitglieder der nach Deutſchland Deputation, der Sbef der Expedition für auswärtige Angelegenheiten, Senator Stoornth, erklärte hier Preſſevertretern bei Gelegenheit ſeiner Rückkehr, daß in der 2 9. ronkandidatenfe age kein Anlaß zur Unruhe vorliege und die beſte Rüsſicht für eine glürliche Löſung vor⸗ handen ſei. Handel und Industrie. Handelspolitische zwischen Doᷣſen und Oesterreich. Berlin 3. Sept. TB) Der verein„Deutscher Eiser. und Stahlwerke“ hat gestern in Siner unter dem ustizrat Meyer abgehaltenen des lauptworstandes sick mit der Frage der——— Aunäberung an Oesterreick befaßt und fierzu ſolgende ee angenommen: Die Bestrebungen umd Maßnahmen der Kindtiche Westmächte zur 3— des Wirtschafiskrieges nach 68 Friedensschiuß lassen es als dringend— erscheinen.“ aas Deutsche Reich zich Hür seine Wirtschaftenkicht eine(inund. lage schaſk, an der die Pline unserer Feinde scheitern. Vor alen; missen wir auf die Festigung der treuen Wafienbrücerschat 2 schen dem Deutschen Reick und der Donaumonarchie— Hierzu kann die handelspolitische—— zwischen den den Keiserreichen Sehr geeignet ein. Einem hohen Zieie 17 wir uns, wenn die—— alt der Wirtschalts ciwe he⸗ ——1— daß die Lebensinteressen heider Mächte vofl! w iben. Eine soiche Regelumg Mß“ aich vor allem auf den Gebiet des Eisenbahn- und des Wasserstraßenverkehrs, det Sori politik, des gewerblichen Rechtsschutres, des Handets- a0 W Selrechts usw. erreichen. ia bedenklich erscheint„ bei cker Ne lung des Zoltverhältuisses über die gemeinsam Fas des Zolltarits, oowie über die gemeſnsamen Zoligesetre l gemeinsame Tollvertahren hinauszugeben und zu einer Poliſil ir c Eegenseitigen Zollvergünstigungen oder des gemeinsamen Zollier. eins zu schreiten. Deun dabei besteht nicht nur die Getahr, 95 ———————————————— —*.. 80 —— Staaten——— w 1 0 Sogar rdende Fessel anlegt, daB 4 durch Toflffeie ocer Lollermägigung—— Eir. fuhr von einem Vertragestaat in den andern zu drã des Absatzes der heimischen—— Aülrt 450 20 Nachtteilen, die weder im wohlverstandenen beiderseitigen Interes“ liegen, noch von einem taat dem andern zugemuet wer den können. Daher kemn nicht verkangt werden. dafß Aar Desusch, zu einer soichen—— schreitet, da der Arbeit beseitigt wird, Gsterrech Uian ————— andelspoli un 1—* nur ein——— Ker Festigung unserer deispolitischen Laku Sein, 2 ien— teleuropa“ steilt nur einen Teil der Lösung wnsecner gaben dar und hrt keinen ausreichenden Schutz— Augelsächsischen Die Sicherung bezuge und unseres Absatzes verlangt e politische Aunäherung an eine Sa0 Anzahl von— Ländern. Die chbimg Europas— 1 ahrumg seiner gemeinsamen W irtechaltsinteresgen wird dererömung des Weltverkehrs bedeuten. Mannbeimer Edentenberve. S Kleinere Abschlüsse heute in Munnbeiner Grinreh. und R ebenso in er und in fabrit Valdhof-Aktien. Der Kure von eUustofttabrik war heute etwas niedriger, Cementwerte eide Südd.—— Seer Frankenthal und Zuck abrik Waghäusel. Von Brauereien Waren Badische Brauerei,———————— Speyer, gesucht Fraskekerter Weeeeeeee Frankfurt a.., 3. Sept. Die Autwärtsbewegung Börse machte auch heute weitere Forischritie. Größeres 92 bei 8 K ung war auf dem Elektrizitätsſtar —* 10—— Feiten und Guille. — den erbehten Ee ock nicht voll be⸗ u. Halske, Licht und 32 Schuckert- ——————— Kursen me⸗ tere wurden auf lebliait— Schwankende Haltung nahm der Mariet der Montan Kint. Während sich für Mannesmann- Röhren und Harpener etellten, ging Oberbedari, Karo,—— Iamemburer etwas Zurück. In 8 Gr Rüstun orden. Duimier, Geyer Schfchben c ab. Schiflahrtsaktien blieben vernachlässigt. Auf dem Marhie —————————— etwas besser bezahlt. Dagegen standen gebot. Aul dem Oebiete der mit Einheitskursen erzielten wieder eine Reihe von Industrieaktien Nachtrage bestand usch W. Tree, Picgei urd. glas, Siemens Glasisdustrie, Zementwerk HHei und 7 —— Zellstolf———— hof konnten 8 anpten. Maschineniabrik —— Am Rentenmarkt eind heimieche still. Die Börte —— Fonnten den höchsten Stand* haupien. Privatdiskont 4 Prezent. Wertiger———— Berlin, 3. Er Auszahlungen für: 23 NKonstantinopei— oland 100 Oulden——* Dänemark 100 Kronen.. 188.00 Schweden 100 Kronen. ͥ 21225 21275 Norwegen 100 Kronen. 186.25 168.78 Schweis 100 Franken. 146,75 147.00 5 8— Kronen. 58.6 555 20 Spanien 129.— 130.— a Balgarien 100 Lerr 79.— 7909 2 An der Borer war—— Berlin, 3.— er—* zwar vornelmlich für obespchlesiche Verte Deutsche Valen. Im ireien Verkehr waren Harzer Werle wieder begünstigt. Am Kassamarkt für— werte 2 Kursbesserungen wiederum in der Mehrrahl. Rugecr, werte und beimische Aeutenwerte aind last Leirte Mancelenschrtehlen. r. Düsseldert 4 Sept. Er-Tet) In gem— cher Lüdenscheider Metallwerke vorm. Julius Fischer. u. Basse, I, denscheid wurde eine Divideude von 2075 im Vorjahr in Vorschla— bringen. Berlin, 3. Sept. Nach einer Mitteikmg des Berl. beruit der Zentralverband des deutschen(irosbandeis eine Mit gliederversammiung für Freitag, den 4. Olctober in den Sitzungssaal des Herrenhauses ein. Im Auschluß daran wird selkretür Dr. Soll einen Vortrag hälten. Budapest, 2. Sept.(WIB.) Die Regier hat* 83 Sen, wonach die Alctien S krehe⸗ ieser Verordnung ihr Kapital nur bei Fillen ausnahmsweise erteilien Eriaubrie Die Wirksambeit dieser Verordnung erstreckt sich*3 7 1 von Kapitalserköhung, also nicht nur aut die durch Bare 3— urchge——„ Sondern auch auf 45 2 en,— 4 e 1——* —. 94 22 ——— 98 8 xr. c. N Sed 5 5 der Kunſtſchmied. von Walther Schulte vom Brühl. 859 Rachdruck derboten⸗) Goriſebung) ndem Sie mir ſpäter helfen, ſo'n bihchen Perlbacher Kunſt⸗ ss zu betreiben,“ ſchmunzelte der alte Herr.„Aber dieſe Sache in bereits ſpruchreif. Hier iſt der Brief von meinem alten Rauh⸗ hein ſelber. Orihographiſch ſchreiben kann er immer noch nicht, aber 20 hat's nicht durch ein Tippfräulein der Firma beſorgen mögen. Alſo leſen Sie.“ Er ſchreibt, daß es ihm eine Freude mache, den betreffenden jungen Mann an den Aniboß zu führen und ihm die Handgriffe beizubringen. Bielleicht ſei ihm das, was der Geſelle chon leiſtete, vierundzwanzig Mark Wochenlohn wert, und die wolle er gerne riskiexen. Juſtus las den ungelenken Brief des chemallgen Schmiede· geſellen in freudigex Rührung. „Und gix tät's koſten, und meinen Unterhalt hätt“ ich obendrein ſagte er faſt ſchluchzend. „Geſchenkt iſt nix,“ lachte der Profeſſor.„Sle werden on ordentlich heranmüſſen, und auf haarige Grobheiten können Sie ſich gefaßt machen, wenn Sie ſich ungeſchickt anſtellen. Und nun friſch an die Sache. Den Brief hatte ich geſtern ſchon und ich hab' gleich mit dem Herrn Kommerzienrat geſprochen. Er hat nig dagegen und meinte, es ſchadete nix, wenn ſich der alte Baſtel mal ein paar Wochen allein behelfen müßt', ſonſt ſetzt er gar zu viel Fett an. Alſo jetzt kein langer Hin und Her mehr Morgen fängt eine friſche Ar⸗ beitswoche an. Packen Sie ſich. ch einen ſaubern Axbeitsanzug zu⸗ ſammen und ſezen Sie ſich noch heute nachmittag oder heut abend cuif. die Bahn, machen Sie ſich gleich einen Unterſtand aus und treten Sie morgen früh pünktlich an mit einem Brieſchen von mir. Der Seidenſchwanz iſt ſchon am Platz, da können Sie ſicher ſein, und wenn er heut abend noch ſo viel Schöppcher getrünken hat. Saufen hat der Kerl nämlich immer getan. Er meint, es wär' nötig von wegen dem Schmiederuß in der Kehle. Aber, dieſe Lehr brauchen Sie ja nicht von ihm anzunehmen.“ 0„Und Sie meinen wirklich, Herr Profeſſor, ich ſollt morgen frũh on. * ſcht 8 9— 8—5 Wne———— icht recht Uß, mein eber, mmer E e n mit dem Reiſegeld?“— „Oh.-man hat ſich ſchon was geſpart, und Lebensretterprümie vom Herrn Kommerzienrat d ſu un Ent. ment in k. a die ſergeſellen, Nehmen Sie ihn ordentlich zwiſchen die Zange und bringen Sie ihm die Flötentöne Ihres kunſtverklärten Handwerks bei, Sie tun mir ſelber einen großen Gefallen damit.“. Er ſteckte das Kärichen in einen Umſchlag, adreſſierte u. reichte es Juſtus.„Alſo nun friſch drauf los, inein Lieber. Und wenn Sie in vier, ſechs B. cchen als ein Wi endet zurücklommen, dann können wir ia weiter ſehen.“ Als Juſtus, noch ganz betäubt von dem Gluck, das ihn ſo plötz⸗ lich betroffen, das Haus berließ, ſah er ſich im Treppenraum nach Käthchen um. Er, hätte ihr doch noch gerne ein paar Worte geſagt. Aber ſie war nicht da. Dafür traf er den Parlemuh, der ſeinen Hauſierkaſten gerade für den Nachmittagsfeldzug gegen die Aus⸗ flügler hergerichtet hatte. Mii freudigem Staunen vernahm er den Bericht ſeines jungen Zimmernachbarn. ⸗Junge, Junge, was du mich aber ein Geld koſteſt, ſagte er lopfſczüttelnd. Ich brauch die doch nit anzupumpen,“ entgegnete Juflus ver⸗ wundert. „Nee, aber daß ich dem Profeſſor meinen beſten Schläger, den Habakuk, verehren werd', weil er die Sach mit dir ſo richtig in die Hand hat genommen, das begreifſt du doch. Und für den Vogel hätt' mir der Häadler, wenn er auf den Herbſt ſeine Käufe hei den Züchtern macht, ſeine gehn* geben müſſen. Sacre nom de Dien, zehn Märker ſag ich dir. „Vielleicht überlegſt du dir das noch,“ ſagte Juſtus, aber der Invalide knurrte:„Er ſoll ſehen, daß du mir auch noch was wert diſt, der Profeſſor, und er darf's mir nit abſchlagen.“ Auch die Tiſchlersleute waren lebhaft erfreut, daß ihrem Koſt⸗ gänger eine ſo güte Ausſicht winkte. etzt machſt du doch noch eine Lehre durch, aber du wirſt dabei Pega jlt, brauchſt leinen Dreck zu fegen, der Meiſterin leine Schreibälge zu berwahren, und deine — ren werden aucl, reſpektiert,“ lachte Meiſter Frankenbach. „Und ein gutes Zeugnis über die Tätigkeit in ſo einem Geſchäft eilt mehr als der beſte Lehrbrief,“ meinte Gottlieb. Er hatte nur ein Vedeuken. das ſprach er dem Freunde aus, als er ſpäter allein mit ihm war. Du baſt mir nix davon geſagt, Juſtus, aber ich weiß es doch: du biſt mit der vom Profeſſor neulich Sonntag noch auf den ſpäten Abend ſpazieren geine ſen. Du haſt's hinter den Ohren, oller Freund, doch du weißt, dir vergönn ich 5 5 wenn du nun all die Wochen fort biſt—— du weißt, der „Wenn ſie auf den hereinfällt,“ ſagte Fuſtus leichthin,„na, bann iſt ſie nix anderes wert, und dann reiß' ich mir die Haar nit aus, wenn ich ſagen muß: Adjes, Partiel“ IX. v0 1 Juftuk. der ſich im* eines ziemlich ſicheren Aaf⸗ „Na alſol“ Der Profeſſor ſuchte aus einer Segalegenen. eine Viſitenkarte vnt kritzelte auf die Rückſcite:„Lieber Seiden⸗ — Beifolgend—— ich—— den wißbegierigen——* ketens erfreute, war innerlich doch ſtark befangen, als er in dem großen Fabrifanweſen von Friedrich Wilhelm Seidenſchwanz und Aompaanie dem Chef und Vetrtenteiber entgefenträt Er redete einige verlegene Worte, aber der rauhbanzige, ſchlichte Rann, der gar nichts aus ſich machte und doch vielleicht über kurge Zeit chon den Kemmerzienratstitel hinnehmen konnte, wahrſcheinlich mit dem Gefühl, als wenn ihm in ſeiner Stammneipe die Ke Unerin einen guten„durchenen“ Mainzer Handkas und einen Schoppen Sachſenhäuſer Aeppelwein vorſetzte, krähte ihn gleich an: ⸗Mein rerehrter Herr Profeſſor Wallbach, dem ich alles zu verdanken hab', ſchickt Sie— das iſt mir genug. Sind ſchlechte Zeiten eben. Erſt der Krieg dahinten zwiſchen dem dreckigen Volk um die Türkei rum, und nun die ewigen ruſſiſchen Mobiliſierungsgerüchte und ſo was, Nix rechts wird gebaut und ausgegeben. Was nit viel los hatte in meinem Betrieb, hat auf die Walze gemußt, aber den Kern meiner Arbeiter halt' ich und für Sie find't ſich auch noch für vier Wochen oder ſechs ein Plãschen, verſteht ſich, wenn Sie'ne Sache anzupacken wiſſen.“ 00 war bis jetzt nur in der Naſchinenſchloſſerei ⸗Weiß, neiß. Hat mir der Herr Profeſſor alles Das verhält ſich zumt Kunſtſchmied wie ein Drechſ⸗ er zum Bildhauer. Ta, ja ne Schraube drehen oder aus einem Stück Eiſen irgend ein Blatt⸗ oder Bandwerk ſo aus freier Hand raushämmern, das iſt ſchon ein Unterſchied 9675 da mird das Eiſen zu ner lebendigen Sache, da trennen ſich ſchon Kunſt und Handtberk voneinander Kunſt kann man nit lernen, die muß drin ſtecken, nur die Technik kann man ſich angewöhnen. Wer die nötige Intell'genz hat“— bier tippte er gegen ſeine Stirn—„der ſieht s dem andern von den Fingern ab und hat die Kniffe ſchnell los. Aber wer ein Schuſter iſt, ich mein', wem die rechte Grütze zur Sach fehlt, ga, den er⸗ kennt man in einem Tag und gibt ihm'ne Arbei it, die je eder machen kann, und wenn die ausgemachte Zeit vorber iſt, dann ſagt man; 19 12 getrommelt und gepfiffen, daß man das Luder wieder 08 iſ. „Wenn Sie nach acht Tagen denken, mit mir ſei nix 108 in dieſer mir noch neuen Sach', ſo werd' ick mit woch nlaug Ihren Lohn ſchinden, Herr Seibenſchte antwortete Juſtus. „Wenigſtens'ne anſtändige Geſinnung, junger Mann,“ ſchmun⸗ gelte der Fabrikant und klopfte ihm auf die Schulter.„Aber mit der anſtändigſten Geſinnung kann man der miſerabligſte Kunſt⸗ handwerker ſein. Wie beißt doch die Redensart. ein guter Menſch aber ein ſchlechter Muſikant. Hehe, und es hat immer mehr gute Menſchen in der Welt gegeben, als gute Muſikanten. Hehe, da⸗ dervon leben wir guten Muſikanten ja, daß das ſo von Natur aus iſt. Aber nun kommen Sie. Jetzt bring ich Sie zu meinem Ober⸗ geſell, au meinem Konneradche. Er iſ' noch einen halben Kopp Heiner ais ich, aber er bat den Deuwel im Leibe“ „Bald ſtanden ſie, nachdem ſie einige Werkriume dürchſchritten, in dem Schmiedeabteil des Geſellen, der dort mit einigen Arbeitern werkie. Er war ein kurzbeiniger, eiwas verwachſener Menſch mit einem von Haar und Bart wilb umſtruppten, Geſicht. Stätt Pescncderer Anzalge. In tieter Trauer machen wir Freun- — rund Bekannten die 3 Mateilune, dass unsere iiebe Tante SSekapline von Sfohaner. 45 Led. Iordas Nr 33 2 E Büece r. e, Rs. SUebung ank kler Lobsann, wo sie Erholung 8 am 8 87 Damast mit 4. 25.— ihren Seisenksr n XI erwie Sr 9 1. v. M. entschlafen let.„. 2 4 5 00für Dreh- und S laa,— 5—— Sowie 9 ee Transtormaicrenwiokler 2 Dr. Friedrich——— Sit rene“ geancht. 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