*———— S —————.——— ——— SS Samstag, 7. September. Perantworflich Für den aligemeiten und Handelsteil; Cbelredakieur Ban v denbaum, für den Anzeigenteil: Anton Grieſer Drue n Herlag: Druckerei dr Haas Mannheimer General Anzeiger G. m..8 fümtlich in Mannheim.— Celegramm⸗ dreſſe? General⸗Anzeiger Rannbeim.— Fernſprech⸗ Kn⸗ ichluß Emt Mannheim: Ur. 7930, 7941, 7942, 7043, 7944, 7948 und 7940.— Hoſtſcheck⸗Konto: Nr. 2917 Ludwigshafen am Rhein. 1918.— Nr. 418. preiſer Die 1Jpalk. Kolonelzetle 40 Pis“ Welemen.2 Ceuerungs⸗Suſchla 19—— 5 Mittagbiatt vorm 5½ Uhr, b achn. ul ber⸗ — Vero n 2½ eigen an beltimmten Tagen, Stellen und Kusgaben Ankworkung Uernommten. Betzugespreis in mlannhet Umge⸗ bung monatl. M. 2— mit Brüigerlohn. Poſtbezug: Viertelj. R..2 einſckl Suſtellungsgebühr. Bel der hoſt abgeh. M. 5. 70. Eirzel⸗Kr:0i moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. Geſechle im B. der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 7. Sept.(Wa B. Amilich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppen Kronprinz Ruprecht von Bayern und von Boehn. Nordweſilich von Langemark machten bayeriſche Truppen bei örllichem Vorſtoß mehr als hundert Geſan⸗ gene. Südlich von Vpern ſchiugen wir mehrfache Angriffe der Engländer zurück. An den Schlachtfronken entwickelten ſich heflige Infanteriegefechte im Vorgelände unſerer Stellungen. Anſere Nachhuten zwangen den Feind in der Linie Jins— Lieramont—Longavesnes zur Entwicklung und zu verluſt⸗ reichen Angriffen. Anſere Schlachiflieger griſſen feindliche Kolonnen beim Uebergang über die S omme bei Bric und Sl. Chriſt mit Erfolg an. An der Somme und Oiſe iſt der Feind über Ham-—Chauny gefolgt und ſtand am Abend im Kampfe mit unſeren Nachhuten in der Linie Aubigny—Ville⸗ quier-au⸗Mont. Iwiſchen Oiſe und Aisne lebhafte Vorfeld⸗ kämpfe. Beiderſeits von Bauxaillon worden ſlarke Angriffe des Feindes abgewieſen. Heeresgruppe des Deutſchen Kronprinzen. 0 Oeſilich von Vailly ſtehen wir an der Aisne in Ge⸗ fechtsfühlung mit dem Feinde. Auf den Höhen nordöſllich von Fismes wieſen wir ernente Angriffe der Ameri⸗ kaner ab. Der Erſie Generalquartiermeiſter: udendorff. der Wiener Bericht. Wien, 7. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlaulbart: Italieniſcher Kriegsſchauplag. Auf der Hochfläche von Aſia go wieſen unſere Truppen einen von Italienern und Franzoſen nach ſlarker Arkillerie · vorbereitung durchgeführten Angriff blutia d b. WBeſt⸗ lich des Monte Siſemol in die erſte Linie eingedrungener Jeind wurde im Gegenſtoß wieder hinausgeworfen. Ain Col del Anſo unternahmen Sturmabieilungen einen gelungenen Ueberfall auf eine feindliche Feldwachen⸗ beſ — Albanien: Keine nennenswerte Gefechtstätigkeit. Der Chef des Generalſtabes. neue-Bcot-Erfolge. Berlin, 7. Seyt.(WB. Amilich.) An der engliſchen und nordfranzöſiſchen Küſle verſenkten unſere A⸗Boole 12000 Bruftoregiſterlonnen. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Keine bulgariſchen Sonderfriedensgelüſte. Sofia, 6. Sept.(WTB. Nichtamilich.) Meldung der Bulgariſchen Telegraphenagentur: Trotz wiederholler förm⸗ licher Dementis fährt die Schweizer Jeitung Tribune de Geneve“ fort, ſich mil den angeblichen Bemühungen der bulgariſchen Regierung um eine Aunäherund an die Entenke zu beſchäftigen und ſtellt dieſes Mal den Namen des ehemaligen Miniſterpräſidenten Geſcho w. der mit die ⸗ ſem Auftrag betraut ſei, in den Vordergrund. Die„Tribune de Geneve gibt ſich unnölige Mähe. Es iſt gan: vergeblich, daß ſie ſich über eingebildele Pläne aufteat. Geſchow iſt zum Beſuch ſeines kranken Sohnes nach der Schweiz ge⸗ gangen. Die ihm von der Zeitung angedichteten Beſtrebungen ſind glaft erfunden. . der Zufatverlrag zum Breſter Frieden. Verlin, 7. Sept.(WX B. Nichtamtl.) Aus den von der Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung veröffentlichten deutſch⸗ruſſiſchen Er⸗ gänzungsverträgen zu dem Friedensvertrag von Breſt⸗Litowſt iſt als bemerkenswert noch hervorzuheben: Nach der vorgeſchriebenen Feſtlegung der Oſtgrenze Eſtlands und Livlands wird Deutſchland das von ihm be⸗ ſette Gebiet öſtlich dieſer Greuſe mverzüglich räumen. Deutſchland wird das von ihm beſetzte Gebis itich der Bereſina nach Maßgabe der Barzahlungen, die Rußten en dem deutſch⸗ruſſiſchen Finanz⸗ abkonmen zu leiſten hat, ſch. zor dem Abſchluß des allgemeinen Friedens räumen. Die von den* beſhlagnahmten Kriegsſchiffe bleiben bis zum Abſchln) hec algemneinen Friedens unter deutſcher Aufſicht In Eſtland, Livland, Kurland und Litauen ſoll der Durchgängsverkehr von Waren nach und von Rußland auf den Lollſtraßen vollig frei ſein, ohne daß die durchzuführenden Waren irgentweſchen Durchgangsabgaben oder, allgemeinen Transport⸗ keuern unterworfen werden wüsden. Auf den. Rußland mit Re⸗ bal,Riga und Windau verbindenden Giſenbähnlinien ſollen dic Frachztarife für die im Durchgangsverkehr, mit Und La Baſſée wurden ſie aber von ſtärker neuerung der Kämpfe auf, der ganzen Rußland zu befördernden Waren möglichſt niedrig gehakten werden. Als Sichesheit für die in Deutſchland bon der ruſſi⸗ ſchen Regierung aufzunehmenden Anleihe ſollen beſti mmte Staatseimnahmen insbeſondere auch Pachtgebühren für ge⸗ wiſſe an Deutſche zu berteilende Kouzeſſionen haften. Die Sicher⸗ beit ſoll im Sinzelnen noch durch befondere Vereinbarung feſige⸗ ſtellt werden. Die ſrategiſchen Vorleile unſerer Nückzugsſchlacht. Die Feinde haben auch in den letzten Tagen einige räum⸗ liche Vorteile errungen, deren Bedeutung nicht unterſchätzt, aber auch 0 überſchätzt werden darf. Schon die Tatſache, daß ſich die Ergebniſſe der Kämpfe von einem Tag auf den u bewerten läſſen, zeigt, daß es ſich nur um örtliche Vorgänge handelt, denen eben die tiefergreifende Bedeutung fehlt. Anders war es bei unſrer Offenſive, wo jeder Tag neue Ausblicke und Möglichkeiten dot. Der Feind hat ſeine alte Ang N und im Raume von Vers dun und uſchen Maas und Moſel neue Kampftätigkeit ent⸗ faltet. Hier und da wurde unſere Front zurückgelegt. Wenn man aus dieſen Geſamtbewegungen den kritiſchen Schluß ziehen will, ſo muß man die bemerkenswerte Tatſache feſt⸗ ſtellen, daß der Feind zwar taktiſche Vorteile erzielt hat, daß unſer Heer aber durch ſeine glänzend durchgeführte Zurück⸗ verlegung der Front in ſtrategiſcher Beziehung gewonnen hat. Unſere nach der erfolgreichen Offenſive erlangte Front⸗ bildung hatte nämlich ihren großen Wert in erſter Reihe als Ausfallsſtellung und Sprungbrett zu neuen Unternehmungen. Alle die„Winkel⸗“ und„Sackſtellungen“ waren für den zu⸗ rückweichenden Feind gefahrbringende Einbuchtungen der feindlichen Front, ſolange es ſich um Fortführung der Angriffe handelte. Als Verteidigungsſtellung verloren ſie aber jhren urſprünglichen Wert und wurden zu Nachteilen. zumal ein wichtiger Teil unſerer Front ſich, wie bereits erwähnt, in der Sommewüſte befand. Da Rückſchläge in jedem Krieg nicht ver⸗ mieden werden könmen, ſo galt es für eine umſichtige Heeres⸗ leitung, die die Macht der Entſchlüſſe nicht eingebüßt hat, aus der Lage den größtmöglichen Vorteil zu ziehen. Der Feind konnte zwar Raum gewinnen, unſerer Heeresleitung aber nicht ſeinen Willen aufzwingen. 555 8 So ſehen wir denn hier unſer Heer eine planmäßige Rückbewegug durchführen, deren Meiſterſchaft nur der Laie unterſchätzt, der die Bedeutung einer ſtrategiſchen Erſcheinung nur nach Zahl der Gefangenen und der eroberten Raumkilo⸗ meter bewertet. Wir haben drei wichtige Porteile durch die glänzende Frontverlegung erziellt 1. Wir haben dem Feind die Angriffsflächen zu flankierenden oder umfaſſenden Angriffen enſtzogen, in denen er ſeine zahlenmäßige Ueherſnacht be⸗ ſtimmend zur Geltung bringen kann. Dabei wurde in aller Ruhe alles wertvolle Kriegsmaterial geborgen und in gute Verteidigungsſtellungen gebracht.* 2. Wir haben das zur Verteidigung und Angriff ungün⸗ ſtige verwüſtete Land dem Feinde überlaſſen und ſelbſt beſ⸗ ſeren Anſchluß an die großen Verkehrspunkte Cambrai—St. Auentin erreicht. Da wir jetzt eine Ver⸗ teidigungs⸗ und Abwehrſchlacht ſchlagen, haben wir die ſtrate⸗ giſche Lage unſeres Heeres beträchtlich verbeſſert! Auch die nüchternſte, zu Ueberſchwenglichkeiten nicht neigende Betrach⸗ tung kann dieſe bedeutſame Tatſache nicht überſehen, zumal auch die feindliche Kritik ſie in vollem Umfange erkennt. 23. Feind hat in den Angriffsſchlachten einen guten Teil ſeiner Kräfte verzehrt, während wir unſere Truppen möglichſt ſchonten. Eine derartige Rückzugsbewegung, die dem Feind wich⸗ tige Nachteile bringt, iſt ein ſtrategiſches Meiſterſtück aller⸗ erſten Ranges, zumal es ſich um üngeheure Heereskörper han⸗ delt, die dabei heteiſigt waren. Darin liegt auch die ungemeine ſtrategiſche Bedeutung aller Bewegungen. So gewiß es iſt, daß der Sie) die Krone der Scilacht iſt' ſo gewiß iſt aber auch ein der Einwirſung des Glegners entzogener Rückzug von allerböchſtem Wert und die Grundlage zu ſeuen Siegen. Der Feind hat Raum gewonnen durch ſeine Ueberniacht, aber nicht geſiegt. 1899 Ein militäriſcher Mitarbeiter der Kölniſchen Zeitung be⸗ reitet auf baldige Erneuerung der Schlacht vor. Er ſchreibt: 8 r Zweifellos iſt, daß die Vorbereitungen der Perbandsheere zur Weiterführung der Schlacht mit aller Energie weiter gefördert wer⸗ den. Bis zum Abſchluß ſind ſie noch nicht gediehen. Die Kämnfe, die ſich am 5. Septamber entſpannen, trügen übergll nur Er⸗ kündungs⸗ und vorbereitenden Charäkter. Süßlich der Lys bis nach Reims hin hätten ſie auch nur geringen Umfang; zwiſchen Ppern uKköften ußd energiſch dürchgeführt. Sie wurden üherall reſtlos ahgewieſen und bei Hulluch durch einen energiſchen Gegenſtoß ſogar bis in die Ausgänasſtellung zurückgeworfen. Schon in den nächſten Tagen iſt, ſobald die Vorbereitungen des gegneriſchen Führers abgeſchloſſen, die Ar⸗ tillerien nachgeführt und in Stellung gebracht, die Truppenmaſſen neu gegliedert, Tanks und Flugzeuge bereitgeſtellt ſind, die Er⸗ Front zwi⸗ ſchen Npern und Reims zu er w arten. Der vorſichlige General Maurice. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze. 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) In„Daily Ehronicle“ ſucht Genexal Maurice die engliſche Bevölkerung vor Enttäuſchungen zu he⸗ wahren und ſagt, wir haben noch nicht den Nord⸗ und Südteil der Hindenburglinie umfaßt und das wird uns ——— rgelände unſerer Siellungen. nicht gelingen, ſolange wir nicht über den Senſeekanal gekom⸗ men ſind. Erſt dann können wir andere wichtige Ereigniſſe erwarten. 85 45 Deer nächſie Kriegsrat in Verſailles. 0 e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Times“ meldet: Der Kriegsrat der Alliierten in Verſailles iſt auf den 20. Oktober und die folgenden Tage ängeſetzt worden. Bis dahin erhofft man entſcheidende militäriſche Ereigniſſe als vorliegend. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g.) Die„Times“ meldet von der Front, daß die Verſtärkung des deutſchen Widerſtandes das ſicherſte Zeichen dafür ſei, daß wir vor einem allgemeinen Abflauen den großen Kämpfe ſtehen. 85 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Der Militärkritiker des„Matin“ ſchreibt: Die aroße Schlacht geht mit wechſelndem Ergebnis weiter. Vorläufig iſt der Feind unſerem Hauptſchlag ausgewichen. Inwieweit das von entſcheidendem Einfluß auf unſere weite⸗ ren Operationen iſt, läßt ſich erſt in einigen Tagen, vielleicht auch erſt in einigen Wochen beurteilen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Nach einer engliſchen Meldung weiſt die Verluſtliſte der Engländer für die zweite Auguſthälfte rund 146 000 Namen auf. 5 4 Die Ueugeſialtung der Kriegslage. Berlin, 5. September. Die Neugeſtaltung der Kriegslage auf dem weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatze iſt noch immer in der Entwickelung begrif⸗ fen. Auch vom 30. Auguſt bis zum geſtrigen Tage haben dort unſere Feinde ihre Gegenoffenſive, wir unſere Maßnahmen zur Herſtellung einer neuen Operationsgrundlage fortgeſetzt. Das nächſte Ziel unſerer Operationen iſt die Einnahme einer ausgeglichenen gekürzten Front. Dazu bedurfte es der allmählichen Zurückziehung der in dem Kreisabſchnitt Arxas Montdidier—Soiſſons vorgedrungenen Streitkräfte. Die Ausführung dieſer aus dem freien Entſchluß unſerer Oberſten Heexesleitung her⸗ vorgegangenen Operation erforderte trot ſorgfältigſter Vorbereitung eine gewiſſe Zeit. Daß die Feinde dieſe benutzen würden, um nach⸗ zudrängen, war vorauszuſehen, gab aber keinen Anlaß zu Beſorg⸗ nis, begründete vielmehr die Hoffnung, dabei die günſtige Ge⸗ legenheitzuihrer Schädigung zu finden!. Unſere Gegner lud dagegen die Lage zu dem Verſuch ein, ſich mit Macht auf die beiden Flügel inſerer Operationsfront, ſüdöſtlich von Arras und nordweſtlich von Soiſſons zu werfen, dort womöglich einen Durchbruch zu erzwingen und von den Flügeln her die Sieg⸗ friedſtellung aufzurollen, benor wir in ihr wieder feſten Fuß gefaßt hätten. Dieſes Ziel häben die Gegner richtig erfaßt und energiſch angeſtrebt, die Engländer gegenüber unſerem rechten, die Franzoſen egenüber unſerem linken Flügel. Auf beiden Flügeln iſt es in den zagen vom 30. Auguſt bis zun 2. September zu überaus heftigen Kämpfen, zu erheblichen auch in dem Zwiſchengebiet, auf beiden Seiten der Somme, gekommen. Mit ſtarken Maſſen und zahlreichen Tankgeſchwadern haben in dielen Tagen beſonders die Engländer in breiter, am 2. September von der Scarpe bis zur Somme reichen⸗ der Front, zähe angegriffen. Es ſoll ihnen nicht abgeſprochen wer⸗ den, daß ſie tapfer gekämyft und, ebenſo wie unſere braven Trup⸗ pen, manchen bemerkenswerten Einzelerfolg erzielt haben. Am 2. September iſt es ihnen ſogar gelun⸗en, unſere Infanterielinie beider⸗ ſeits der Sträße Arras⸗Cambrai einzuſtoßen. Doch wurde ihr Stoß ſchon unmittelbar hinter der Einbruchsſtelle, halbwegs zwiſchen den genannten beiden Städten von den Unſrigen aufgefangen. In der nachfolgenden Nacht gingen wir, vom Feinde unverfolgt, in die Linie Arleux.—Doeuvre,—Manancourt zurück. Weiter ſüdlich, bis zur Somme, haben die Engländer nur an wenigen Stellen Einzelerfolge erzielt, im übrigen ſind ihre Angriffe dort abgeſchlagen worden. Vorgeſtern und geſtern hat das Ruhebedürfnis bei ihnen den Sieg davongetragen. Aehnlich wie die Oxerationen der Engländer unſerem rechten Flügel gegenüber vorliefen die der Franzoſen gegen unſeren linken Flügel, nur mit dein Unterſchiede, daß ihre Kampfhandlungen mehr den Charakter größerer Einzelunternehmungen als den von Schlach⸗ ten hatten. Indem ſie unſeren zwiſchen Somme und Oiſe kämpfend zurückweichenden Truppen folgten, haben ſie ſetzt ungefähr die Linie Ham.—Soiſſons erreicht, auf dem rechten Ailetteufre aber bisher trotz heißen Bemühens nicht weiter als in dem Vorgelände von Coucy le⸗Chateau Fuß zu faſſen vermocht. Sonach iſt unſeren Feinden weder auf dem rechten noch auf dem linken Flügel unſerer in Richtung auf die Siegfriedlinie zurück⸗ weichenden Front der erſtrebte Durchbruch gelungen und die Gefahr einer Umfaſſung unſerer Overetionsfront vor der Sieafried⸗ ſtellungausgeſchloſſen. Vielleicht werden wir die rückgängige Bewegung zunächſt bis hinter die mehrgenannte Stel⸗ lung fortſetzen und dort Ruhe, Stärkung und Zeit zu einer Neuorientierxrung in günſtigerer Lage als unſere Feinde finden, deren Erholungsbedürfnis vermutlich größer als das Unſrige iſt. Daß die Nachrichten, die über die Kriegsereinigſſe der letzten Zeit in die Heimat gelangten. hier eine andere ernſtere Stim⸗ mung als die gewohnten Siegesnachrichten hervorgerufen haben, iſt natürlich. Höchſt bedauernswert und unverzeihlich aber iſt es, daß ſie vermocht haben, in weiteren Kreiſen eine Unruhe der Ge⸗ müter zu erzeugen, die behördliches Einſchreiten und Androhung ſchwerer Strafen gegen böswillige und leichtfertige Flaumacher zur Notmendigkeit im vaterländiſchen Intereſſe machte. Was liegt deim vor, das Anlaß zu ſchweren Beſorgniſſen geben könnte? Wir haben eine rſickgängige Bewegung ausführen müſſen, die ſa ſtets un⸗ erwünſcht, aber im Kriege oft unvermeidlich iſt. Sie iſt nicht etwa die Folge einer erlittenen Niederlage, ſondern die Ausführung einer freien. rechtzeitigen Entſchließung, iſt mit gewohnter Meiſterſchaft und den denkbar geringſten Verluſten von den Führern wie von unſeren unübertefflichen Truppen durchgeführt, und unſere Heeres⸗ leitung hat ſicherlich Anſyruch auf das Vertrauen, daß ſie auch ſchwierige Lagen zu beherrſcher verſteht. Wollen wir uns dem aus⸗ ſetzen, daß das Ausland uns höhniſch auf das Beiſpiel hinweiſt, da⸗ die Italiener uns gegeben haben, indem ſie nach elf am Iſonzo für Samstag, den 7. September 1918. 2. Seite. Nr. 418. Die neunle Kriegsanleihe. 3 8 Während unſer unvergleichliches Heer in zähem Ringen dem wilden Anſturm der Gegner tapfer ſtandhält und alle Durchbruchsverſuche unter den feindlichen Verluſten unichte macht, wird demnüchſt von neuem der Ruf der Reichsleitung zur Kriegsanleihezeichnung ergehen, um weiter die Mittel aufzubringen, die das deutſche Volksheer in dem Verteidigungs⸗ kampfe um Heimatund Herdinſeiner bisheri⸗ gen Schlagfertigkeit erhalten ſollen. Kein Deutſcher darf zögern, zur Erreichung dieſes Zieles beizu⸗ tragen. In der Kraft unſeres Wirtſchaftslebens, in der außer⸗ Irdentlichen Flüſſigteit des deutſchen Celdmarktes ſind die Vorbedingungen für einen guten Erſolg der Kriegsanleihe ge⸗ geben. Wenn jeder gegenüber dem Vaterlande ſeine Pflicht tut, wenn jeder ſich vor Augen hält, daß die Kriegsanleihe⸗ eichnung einen weſentlichen Beſtandteil des Willens zum Durchhalten darſtellt, der das deutſche Volk beſeelt, dann woird auch die 9. Kriegsanleihe zu einer neuen, gewaltigen Großtat werden. Sie wird den Feinden gegenüber Zeugnis ablegen von dem ungebrochenen Glauben an den Exfolg unſerer guten Sache und damit zu einem weiteren Bauſtein des künftigen Friedenswerkes werden. An den bewährten Zeichnungsbedingungen iſt auch diesmalnichtsgeändert worden. Es werden fünfprozentige Schuldverſchreibungen und piereinhalbprozentige auslosbare Schatz⸗ zanweiſungen zum Preiſe von 98/ für 100% Nenn⸗ wert ausgegeben. Bei Eintragung der Kriegsanleihe in das Schuldbuch— mit Sperre bis 15. Oktober 1919— tritt eine Ermäßigung des Zeichnungspreiſes auf 97.80/ ein. Die Ausloſung der Schatzanweiſungen geſchieht nach dem gleichen Plane und gleichzeitig mit den Schatzanweiſungen der letzten 3 Kriegsgonleihen, auch die Verloſungsbedingungen ſind die gleichen. Die Zeichnungsfriſt läuft von 23. September bis 23. Oktober. Die Zeichner können die gezeichneten Beträge vom 30. September an voll bezahlen. Die Kriegsanleihe braucht indes zu dieſem Termin nicht etwa voll bezahlt zu werden. Es ſteht den Zeichnern vielmehr frei, die Einzahlungen in 3. Dezember d.., 25 am 9. Januar n.., 25% am 6. Febr. n..). Der erſte Zinsſchein iſt bei den Schuldverſchreibungen am 1. Oktober 1919, bei den Schatzanweiſungen am 1. Juli 1919 fällig. Auch diesmal können wieder die älteren 5 igen Schuldverſchreibungen und die Schatzanweiſungen der.,., 3. und 5. Kriegsanleihe in Schatzanweiſungen der 9. Kriegs⸗ —.—— unter den bekannten Bedingungen umgetauſcht werden. ſie unglücklich verlaufenen Schlachten ebenda eine vernichtende Niederlage erlitten und daraus den Anſporn entnahmen, ſich aus innerer Zerfahrenheit zu einmütiger Kraftanſtrengung zu erheben? Nein, nieder mit jeder Regung von Kleinmut und durchl v Blume, General d. Inf. z. D. Um den Frieden. . Don der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Daily News berichtet von drei Friedensverſammkun⸗ gen in Glasgow unter Teilnahme eines Teiles der Ge⸗ werkſchaften. Die ausführlichen Berichte an dem genannten Blatt ſind von dem Zenſor geſtrichen worden, c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Humanité“ meldet, daß für die wieder zuſam⸗ mentretende Kammer bis 8. September vier Anfragen über die militäriſche Lage und die Friedensfrage eingelaufen ſind. Der Corriere berichtet aus Paris: Die nichtſozialiſtiſchen Kam⸗ merparteien haben in der Kammer eine gemeinſame Tages⸗ ordnung eingebracht, die dem Miniſterium Clemenceau das Vertrauen ausſpricht. Es verlautet, daß die So⸗ zialiſten eine Gegentagesordnung einbringen werden. Cc. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Populaire“ fordert eine ſofortige gemein⸗ ſame Kundgebung aller großen Verbände Frankreichs, Englands und Italiens, die es mit dem Weltfrieden ernſt meinen. Es dürſe keinen fünften Kriegswinter für die Völker geben. Verhaftung von Syndikaliſten in Paris. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Humanite“ ſchreibt, daß anläßlich von innerpolitiſchen „Kundgebungen auf Befehl der Regierung eine Anzahl Ver⸗ haftungen unter den Syndikaliſten im Seine⸗De⸗ Partement vorgenommen wurden. Wilſon geht doch nach Europa. m. Köln, 7. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Bern: Wie die„Daily News“ meldet, hat Präſi⸗ dent Wilſon an einen angeſehenen Bürger von Rotherham, der angefragt hatte, ob er nach Europa käme, geſchrieben, daß er in nicht ferner Zeit in beſonderer Miſſion nach England und Frankreich reiſen werde. Die„Times“ ſchreibt zu dem⸗ noch keine amtliche Mitteilung über das Datum des Beſuches erhalten hat, den der Präſident Frankreich und England abzu⸗ ſtatten gedenkt. Aber wenn ſie die Pläne des Präſidenten er⸗ fahren hat, wird ihn die herzlichſte Aufnahme erwarten. R ooſevelt weitert gegen Deutſchland. Im Köln, 7. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Rooſevelt hat ſich wieder ver⸗ nehmen laſſen und gegen Deutſchland gewettert, das für ſeine Verbrechen büßen müſſe und ſeine von England und Japan eroberten Koloniennichtzurückerhalten dürfe. Dann verteilt er wiederum Europa in der Weiſe, wie er und Senator Lodge es ſchon kürzlich getan hatten, auf Koſten Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns. Die Lage im Oſien. Sehr große Empörung gegen die Entente. Wien, 6. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Dem Wiener K. K. Telegraphen⸗Korreſpondenzbüro wird aus Moskau gemel⸗ det: Infolge eines Erlaſſes von geſtern über die Verhaftung ſämtlicher Sozialrevolutionäre der Rechten und der Feſtnahme von Geiſeln aus den bürgerlichen Parteien, ſowie ehemaliger „welche im Falle neuerlicher Mordanſchläge oder Ver⸗ ſchwörungen der Weißgardiſten erſchoſſen werden ſollen, be⸗ gannen in Moskau viele Verhaftungen, vorläufig Bon Sozialrevolutionären. Aber auch mehrere höhere Geiſt⸗ * 4 Raten zu leiſten(30% am 6. November d.., 20 am e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) ſelben Gegenſtand: Wir erfahren, daß die engliſche Regierung][Lage und der Notwendigkeiten des Landes. liche wurden verhaftet, da der Patriarch in die engliſche Ver⸗ Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) ſchwörung verwickelt iſt. In Petersburg finden zahl⸗ reiche Hinrichtungen ſtatt.„Prawda“ ſtellt den außerordentlichen Ernſt der Lage feſt. Die Em⸗ pörung gegen die Entente ſei ſehr groß. Keine Verbindung zwiſchen Archangelſt und der Räte⸗ 5 regierung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Reuter meldet, daß der Verkehr von Archangelſk mit den Botſchaften in Petersburg, bezw. Moskau ſeit drei Tagen unterbrochen ſei. Eine unmittelbare Ver⸗ bindung zwiſchen dem britiſchen auswärtigen Amte und der Moskauer Räteregierung ſei ſchon ſeit zwei Monaten ſo gut wie eingeſchlafen. Sturz des ententefreundlichen perſiſchen Miniſteriums. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Seyt.(Pr.⸗Tel. g..) „Daily Expreß“ meldet aus Teheran, daß das ententefreundliche perſiſche Miniſterium geſtürzt wurde. Eine Neubildung des Miniſteriums unter dem bisherigen erſten Miniſter iſt eingeleitet. Die Zarin nicht ermordet. Im Köln, 7. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ meldet aus Genf: Die Madrider Zeitung„El Munde! dementiert energiſch den von einigen Blättern gemeldeten Tod der Zarin und deren Kinder. Es ſei im Gegenteil heute beinahe ſicher, daß ſie baldiaſt Rußland verlaſſen und in San Sebaſtian Aufenthalt nehmen werde. Die Türkei und Tripolis. Konſtantinopel, 6. Sept.(WB. Nichtamtl.) Der Groß⸗ ſcheit der Senuſſi hat ſich den Vertretern der Blätter gegen⸗ über folgendermaßen geäußerl: Der Hauptzweck meiner Reiſe war, die den Islam in Afrika mit der Türkei und dem Kalifat ver⸗ knüpfenden religtöſen und politiſchen Bande zu ſtärken. Niemand in Tripolitanien billigt das Verhalten des aufſtändiſchen früheren Scherißs in Mekka, Muſſein Se⸗ nuſſi. Die einheimiſchen Krieger kämpfen nicht nur gegen die Italiener, die nur einzelne Küſtenpunkte erobort habne, ſondern auch gegen die Frauzoſen und Engländer. Seit den erſten Tagen des Heiligen Krieges vertrieben ſie die Engländer von Solom bis Matrub und beſetzten damals mehrere Ortſchaften, darunter Seid Berani und Siva. Der Munitionsmangel machte es ihnen unmöglich, in das Innere des Waldes borzudringen. Sie nahmen auch mehrere Oaſen im franzöſiſchen Süden in Beſitz, ſchickten Sendlinge nach Marokto und unterhielten einen Brief⸗ echſel mit den marokkaniſchen Rebellen. Die Ankunft des Prinzen Osman Juad in Trißpoli⸗ tanien übte auf die Eingeborenen einen grotzen Einfluß aus, deren kriegeriſcher Geiſt dadurch gehoben worden iſt. Die Lage der Italiener, die einerſeits von den Eingeborenen, andererſeits von den Unterſeebooten bedrängt werden, iſt ſehr bedenklich. Es droht ihnen die Gefahr der Aushungerung. Der Großweſir in Berlin. Berlin, 7. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Der türkiſche Großweſir Talaat Paſcha iſt, wie wir ankündigten, heute mittag von Wien, wo er ſich einen Tag aufhielt, hier eingetroffen. Zum Empfang hatten ſich der türkiſche Botſchafter Rifaat Paſcha mit den Herren der Botſchaft, der Unterſtaatsſekret är Hikmet Bey und mehrere Perſönlichkeiten vom Auswärtigen Amt auf dem Anhalter Bahnhof eingefunden. Vom Bahnhof fuhr der Groß⸗ weſir ins Hotel Adlon, wo er Wohnung genommen hat. Organiſalion im Allivismus. (Von unſerem Brüſſeler Korreſpondenten.) FP Brüſſel. 5. September. Die gemäßigte Richtung innerhalb der aktiyiſtiſchen Be⸗ wegung, die ſogenannte unioniſtiſche Richtung, ent⸗ behrte bisher einer Organiſation im Gegenſatz zu der die radikalen Forderungen vertretenden jungflämiſchen Richtung, die ſeit langem in dem Verbande„Junaflandern“ eine wohlausgebaute Organiſation beſitzt. Durch jenen Mangel war die Fühlungnahme unter den Unioniſten und den ihnen nahe ſtehenden Gruppen ſehr erſchwert, die Propaganda ge⸗ lähmt. In Kürze wird nun in Antwerypen, der Stadt, in der die Unioniſten am ſtärkſten vertreten ſind, eine Tagung ſtattfinden, auf der über die Schaffung eines über das ganze Land auszubreitenden Verbandes be; raten und beſchloſſen wird. Das vorläufige Proaramm, das die Einberufer zur Tagung bekannt geben, umfaßt folgende Punkte, die wohl im weſentlichen durch den Kongreß an⸗ genommen werden dürften: 1. Größtmögliche Selbſtändigkeit für Flandern innerhalb einer Staatenverbindung mit Wallonien(Real⸗ oder Perſonal⸗ union) mit oder ohne Beibehaltung des Namens Belgien. 2. Flandern und Wallonien beſitzen eigene geſetzgebende, und richterliche Macht für alle innere Angelegen⸗ eiten. 5 3. Die Staatenverbindung Flandern—Wallonien beruht auf einer durch die Friedenskonferenz garantierten völligen Unabhängigkeit und Neutralität. 4. Die Staatenverbindung Flandern—Wallonien regelt ihre auswärtigen wirtſchaftlichen Beziehungen gemäß der (Kein wirtſchaft⸗ licher Nachkrieg.) Dieſes Programm wird von der Antwerpener katholiſchen Wochenſchrift„De Eeuͤdracht“ warm begrüßt. Das Programm müſſe der Grundſtein werden zu einer breit angelegten flämiſchen nationalen Partei, einer wahren Ein⸗ trachtspartei. So ſehr es aus realpolitiſchen Erwägungen nützlich ſei, meint das genannte Blatt, ſich auf die Möglichkeit einer Union mit Wallonien feſtzulegen, von viel größerer praktiſchen Bedeutung ſei es, daß eine Union aller Flämiſch⸗ geſinnten, das Wort in der breiteſten Ausleſung genommen, zuſtande komme, denn ſonſt ſei alles aktiviſtiſche Sireben um⸗ ſonſt und alles, was während der Zeit der Beſetzung in müh⸗ ſamer Arbeit errichtet wurde, dem Untergang geweiht. Auch„Het Vlaamſche Nieuws“, ein Blatt ritdikaler Rich⸗ tung, erhofft von der unioniſtiſchen Parteigründung für die Geſamtheit der Bewegung Vorteile und ſieht eine ihrer weſent⸗ lichen Aufgaben darin, für die Bewegung zu werben. Flan⸗ dern ſelbſtändig, Flandern einſprachig, das ſei die Hauptſache, ſagt der Kritiker des Programms in„Het Vlaamſche Nieuws“. Sollten ſich einmal die Jungflamen mit der Verwirklichung des unioniſtiſchen Programms zufrieden geben müſſen, ſo könnten ſich auch die härtnäckigſten unter ihnen in den Ver⸗ einigten Staaten von Flandern und Wallonien zu Hauſe füh⸗ len. Die Zuneigung der Unioniſten gegenüber Wallonien ſei als eine Vernunftehe zu bezeichnen oder auch als Handels⸗ geſellſchaft, möglicherweiſe unter Beibehaltuna des alten Namens der Firma Belgien, in der jedoch der Untergebene von ehemal⸗ nun Teilhaber geworden ſei. Der Helmann der Ulraine beim Kaiſer. „Trinkſpruch des Kaiſers. Schloß Wilhelmshöhe, 7. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Bei dem Empfang des Hetmans der Ukraine P. Skoropadfki durch den Kaiſer richtete dieſer beim Frühſtück folgenden Trink⸗ ſpruch an den Hetman: Herr Hetman! Es gereicht mir zu großer Freude, Eure Durch⸗ laucht als berufenen Vertreter des ukrainiſchen Volkes und ſeiner Regierung in Deutſchland willkom⸗ Ausdruck geben, daß die freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen zwiſchen der Ukraine und dem Deutſchen Reich dute dieſe Beſuch eine ſichtbare Bekundung erhalten. Der durch die Machenſchaften der Entente über die Welt heraufbeſchworene und von den Weſtmächten trotz erkannter Unerreichbarkeit ihrer Macht⸗ ziele in verbrecheriſchem Wahn fortgeſetzte blutigen Krieg, hat auch der Ukraine ſchwere Wunden geſchlagen. Als nach Freiwerden der am ruſſiſchen Zarenreich gebundenen Volkskräfte die Ukrainer Anknüpfung an ihre ruhmreiche Geſchichte ſich zu einem ſelbſtän⸗ digen Staat erklärten und ſich an Deutſchland mit der Bitte wandten, ihnen bei der Errichtung ihres Staates behilflich zu ſein, habe ich freudig meine Hand dazu geboten, ihnen die gewünſchte Hilfe zu gewähren. Meine Regierung und die meiner hohen Verbündeten übernahmen die Aufgabe, der Ukraine eine völkerrechtliche Grundlage für ihre Staatengeltung zu verſchaffen und unſere Armeen wirkten dabei mit, dem von umſtürzleriſchen Elementen auf⸗ gewühlten Land Ruhe zu bringen, in deren Schutz der Aufbau des Staates beginnen konnte. 83 Emporgehoben und getragen von der breiten Maſſe des ukraini⸗ ſchen Landvolkes und der ordnungsliebenden Bürgerſchaft, haben Eure Durchlaucht dann mit Umſicht und Tatkraft die Ukraine zu einem neugeordneten Staatsweſen auszubauen verſtanden und durch Schaffung von Recht und Geſetz die Grundlage für Freiheit und Ordnung gelegt. Der Vürger kann künftig unge“ ſtört ſeinem Gewerbe nachgehen und der Bauer in Sicherheit ſeine Scholle bebauen und die Früchte ſeiner Arbeit genießen. Viel bleibt noch zu tun übrig, aber ſchon hat die Ukraine unter der tatkräftigen Leitung Eurer Durchlaucht den weiten Weg innerer Feſtigung zurückgelegt und ſich damit die Grund⸗ lage künftiger Entwickelung geſichert. Daß ſich dabel durch gemeinſame Arbeit der in der Ukraine weilenden deutſchen Truppen und Beamten mit den ukrainiſchen Behörden zwiſchen beiden Völkern mehr und mehr das Verhältnis gegenſeiti gen Vertrauens zu entwickeln beginnt, gereicht mir zur be⸗ ſonderen Freude. Laſſen mich Eure Durchlaucht zuverſichtlich der Hoffnung Ausdruck geben, daß die politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und det Ueraine, die zu wechſelſeitiger Ergänzung berufen erſcheinen, ſich immer feſter und inniger geſtalten mögen. Seeine Durchlaucht der Hetman der Ukraine:„Hurral Hurral Hurral⸗ Die ſeindlichen Heeresberichte. — 1 ranzöſiſcher Heeresbericht vom 6. Seplbr. Während der Nach cen 5 unſeren Vormarſch auf der ganzen Front zwiſchen Somme und Vesle fort. Unſere Truppen überſchritten weiter die Somme in der Gegend von Epenaoncourt. Weiter ſüdlich ſtie, ßen ſie an verſchiedenen Punkten bis zur Straße Ham.—Peronne vor. Südlich von Ham beſetzten die Franzoſen le Pleſſis⸗Patie dioix und Berlancourt und gingen über Guivry, Caillouel, Erepigny und Abbecourt vor. Nördlich der Ailette erreichten wir den Au⸗⸗ gang von Epehy und das Höhengelände nördlich von Landri⸗ court. Südlich der Ailette ſtehen wir an den Rändern der Schlucht von Vauxaillon. An der Veslefront trugen die Amerikanet ihre Linien bis an die Ausgänge von Villens⸗en⸗Prayeres und bis an die Höhen nordweſtlich von Rewillon vor. Wir nahmen Glennes. Engliſcher Heeresbericht vom 6. Seylbr. nachmittags. Geſtern überſchritten unſere Truppen die Sommeübergänge ſüdlich Peronne trotz des ſtarken Widerſtandes der feindlichen Nachhuten auf dem rechten Flußufer. Die Dörfer St. Chriſt, Brie, Lemesnil, Brunntel(7) wurden genommen und dabei Gefangene gemacht⸗ Unſere Truppen drangen rittlings des Weges Amiens—St. Quen⸗ tin vorwärts und erreichten Alhies und Monsen⸗Chauf⸗ ſee. Oeſtlich Peronne nahmen wir Dringt und machten wichtige Fortſchritte auf der Hochfläche zwiſchen Peronne und Hurlu. Wit halten Buſſy und ſtehen dicht vor Tainleux⸗la Foſſe, Hurli und Equancourt. Scharſe Kämpfe fanden in den Abendſtunden auf dieſer Linie ſtatt. An der Lysfront wurde der nnene Boden von unſeren Truppen während der Nacht weſtlich von La Baſſee gehalten und ein Angriff auf einen unſerer neuen Poſten in dieſer Gegend glücklich abgeſchlagen. Als Ergebnis der geſtern und in der letzten Nacht gemachten Fortſchritte haben ſich unſere Truppen in Teile der alten deutſchem Frontlinie öſtlich von Neuve Ehapelle in der alten britiſchen Frontlinie bei Tanquiſſari eingerichtet. Der Abſchnitt wird wieder von uns gehalten. Bei einem erfolgreichen Angriff geſtern abend ſchoben engliſche Truppen ihre Linie nord⸗ weſtlich Armenticres vor, wobei ſie einige Gefangene machten. * Racheakt gegen Bratianu. Bukareſt, 7. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Schloß Bratianus bei Predial wurde am 27. Auguſt, dem Jahres⸗ tage der Kriegserklärung Rumäniens, in Brand geſteck t. Es iſtvollkommenniedergebrannt. Es handelt ſich wahrſcheinlich um einen Racheakt der dortigen Bewohner Holländiſcher Einſpruch in London. Haag, 5. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Korreſpondenz⸗ Büro meldet amtlich: Der niederländiſche Geſandte in London iſt beauftragt worden, bei der engliſchen Regierung wegen der Verletzung des niederländiſchen Gebietes durch vermutlich engliſche Flugzeuge am.,., 12. und 13. Auguſt Einſpruch zu erheben. Rücktritt des luxemburgiſchen Kabinetts. Luxemburg, 6. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Nachdem die Deputiertenkammer der Regierung mit 26 gegen 24 Stimmen ihr Vertrauen verſagt hatte, iſt das Kabinett Kaufi⸗ mann zurückgetreten. Peruaniſch-amerikaniſches Schiffahrtsabkommen. Lima(Peru), 6. Sept.(WeB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Kangreß hat das Abkommen zwiſchen Peru und den Vereinigten Staaten von Amerika über die Benutzung der deutſchen Schiffe, die in Callao interniert ſind, durch die Vereinigten Staaten gebilligt. Der neue Präſident von China. mahe Chang wurde mit großer Mehrheit zum Präſidenten derchineſiſchen Republik gewählt. Die Wahl der Vize⸗ präſidenten iſt auf ein ſpäteres Datum vertagt worden. men zu heißen. Ich möchte meiner lebhaften Genugtuung darüber Pekiug, 5. Sept.(WB. Nichtamtl.) Havasmeldung. Hai⸗ —— —-* Sametag, 7. September 191.. Maunheimer Ger Glbend⸗Ausgabe) —Nr. 418. 9. Seite. Nus Stadt und Land. Generalmajor Friedrich 5. In Berlin iſt geſtern Generalmajor Emil Friedrich ge⸗ orben. Er hat ſich während des Krieges in hervorragender Weiſe um das Wohl der deutſchen Kriegsgefangenen verdient ge⸗ macht, deren Intereſſen er ſowohl bei den deutſch⸗franzöſiſchen Ge⸗ ngenenkonferenzen in der Schweiz, als auch noch kürzlich bei den deutſch⸗engliſchen Verhandlungen im Haag wahrnahm. Die Re⸗ gelung des Austauſchverkehrs der Gefangenen iſt zum großen Teil der geſchickten und liebenswürdigen Art zu danken, in der er als Vorſitzender der deutſchen Kommiſſion die Verhandlungen leitete. In Anerkennung dieſer ſeiner Verdienſte hat ihn die Univerſität Freiburg i. Br. im Juni dieſes Jahres zum Dr. jur. h. c. ernannt. Ihn zeichnete nicht nur eine raſtloſe Tatkraft und ein großer Ueber⸗ blick über alle in Betracht kommenden Fragen aus, ſondern er brachte neben einer außergewöhnlichen Bildung auch ein warmes Herz für ſeine Aufgabe mit. Und gerade dieſe tiefe Menſchlichkeit verſchaffte ihm ſeine großen Erfolge, auch gegenüber unſern Fein⸗ n. Für ihn war der Gefangene im Augenblick der Gefangen⸗ ſchaft nicht mehr der Feind. Seit einem Jahre zeigte ſich bei ihm ein ſtarkes Herzleiden, das ſich derartig verſchlimmerte, daß ein mehrwöchiger Sanatoriumsaufenthalt General Friedrich gönnte ſich dieſe Ruhe nicht, ſondern ging nach einem ganz kurzen Erholungsurlaub ſofort wieder an die Arbeit; dieſem Umſtand iſt wohl ſein unerwarteter Tod zuzuſchreiben. Fried⸗ rich, der aus der Pionierwaffe hervorgegangen iſt, war Süddeut⸗ ſcher. Er war in Mannheim geboren, und verbrachte ſeine Jugend namentlich in Heidelberg und Freiburg. Ueber ſeine militäriſche Laufbahn ſind folgende Einzelheiten bekannt: Am J. Oktober 1879 trat er bei dem badiſchen Pionierbataillon 14 ein und wurde dort am 18. Oktober 1881 Leutnant. Am 18. Juni 1895 wurde er Hauptmann. Am 18. Juli 1903 wurde er erſtmalig zur Dienſtleiſtung in das Kriegsminiſterium abkommandiert. Am 8. Dezember 1910 wurde er wiederum dem Kriegsminiſterium zu⸗ geteilt, und nachdem er am 27. Januar 1911 Oberſtleutnant ge⸗ worden war, wurde er am 22. April 1912 Abteilungschef im Kriegs⸗ miniſterium. Am 20. Mai 1913 wurde er Oberſt. Am 30. Mai 1914 wurde er mit der Wahrnehmung der Geſchäfte eines Departe⸗ mentsdirektors im Kriegsminiſterium betraut. Am 18. Auguſt 1916 wurde er zum Generalmajor befördert. * Die erfreuliche Höhe von 100 000 Mark hat die Bürger⸗ ſtiftung der 110er erreicht. Die Gründung erfolgte, wie allgemein bekant ſein dürfte, im Februar dieſes Jahres; das bis⸗ herige Ergebnis iſt ſomit ein ſehr befriedigendes.— Wie wir hören, hat Herr Geheimrat Auguſt von Röchling in Mannheim, nachdem die Summe in den letzten Tagen auf 91 000 Mark ange⸗ wachſen war, in hochherziger Weiſe durch Zuweiſung von 9000 Mark die Stiftung auf 100 000 Mark erhöht. Es iſt de⸗ guten Zweckes wegen zu wünſchen, daß dieſes edle Beiſpiel Nach⸗ ahmung findet. Auszeichnung. Dem Oberlehrer Ludwig Würth hier wurde vom Kaiſer das Preußiſche Kriegsverdienſtkreuz verliehen. * Kieine Enllaſſung der Jahrgänge 1870—72. Auf den Antrag eines Abgeordneten hat das preußiſche Kriegsminiſterium geant⸗ wortet, daß der Forderung auf umgehende Entlaſſung der Jahr⸗ gänge 1870 bis 1872 nicht entſprochen werden könne. Eine Ent⸗ laſſung auch nur eines Teiles des Jahrganges 1870 ſei für abſehbare Zeit unmöglich. * Der Verein deutſcher Jeitungsverleger ſieht ſich in die Not⸗ wendigkeit verſetzt, ſeine Mitglieder zu einer allgemeinen Zei⸗ tungsverleger⸗Verſammlung auf Mittwoch, den 1. September, vormittags 10 Uhr, im Bankettſaal des Weinhauſes Rheingold in Berlin einzuladen. Die Wichtigkeit des zur Beratung ſtehenden Gegenſtandes:„Papierpreis und Tagespreſſe“ macht es den Verlegern zur Pflicht, an dieſer Verſammlung teil⸗ unehmen. Die den Zeitungsverlegern aufgebürdeten gewerblichen Laſten, die Lohnaufbeſſerungen für die Gehilfen und Hilfsarbeiter, die Befriedigung der Anſprüche der Angeſtellten, und nicht zuletzt die neuen, ſchweren Steuerlaſten, ſind an ſich ſchon geeignet, die Exiſtenz der deutſchen Zeitungen aufs äußerſte zu gefährden. Ein größerer Preisaufſchlag für Druckpapier in Verbindung mit dem Abbau der Rückvergütungen würde aber geradezu verhängnisvoll wirken. Zahlreiche deutſche'n Zeitungen ſind ohnedies ſchon zu Bezugspreiserhöhungen genötigt. Hoffentlich laſſen ſich ſolche noch in einigermaßen erträglichen Grenzen halten. Borſicht bei Feldpoſikarten. Auf einer Anſichtskarte, die dieſer Tage ein Offizierſtellnertreter vom Schwarzwald aus ſeiner Braut zugehen ließ, und richtiggehend als Feldpoſt bezeichnete, hatte ein Ziviliſt unter Beiſetzung eines freundlichen Grußes mit unter⸗ ſchrieben. Er wurde von der Oberpoſtdirektion Karlsruhe ermittelt und lt.„Straßb. Poſt“ wegen Portohinterziehung mit drei Mark beſtraft. Der Vorfall mag anderen zur Lehre dienen. pp. Marktwanderung. Bei mittelſtarker Zufuhr war der Marktverkehr recht lebhaft. Weißkraut war in bedeutenden Mengen angefahren und fand regen Zuſpruch. Auch in Wirſing und Gelbe⸗ rüben konnte die Nachfrage gedeckt werden. Im Abnehmen be⸗ griffen ſind Kohlrabi, im Zunehmen Mangold und Spinat. Rot⸗ kraut iſt nicht gerade häufig zu ſehen, die Stadt hatte darin ſchöne Ware anzubieten. Blumenkohl iſt faſt überall unanſehnlich und ausnahmslos teuer. Bohnen gab es im freien Handel garnicht, die Stadt dagegen wog gegen Mittag eine größere Partie aus. dringend geraten wurde. Das Angebot an Tomaten und Gurken iſt in gleichem Maße am Abflauen, als es an Melonen und Kürbiſſen ſteigt. Salat gab es heute wieder mal etwas mehr— die Niederſchläge der letzten Tage hatten das ihre getan— unter 25 Pfg. iſt aber kein Stock Kopfſalat und unter 35 Pfg. kein Endivienſalat zu erhalten. Zwiebeln ſah man in guten Qualitäten zu 50 Pfg. das Pfund. Pfifferlinge mußten mit 2,50 Mk. bezahlt werden, für nächſte Woche iſt nun endlich ein Richtpreis feſtgeſetzt, der allerdings immerhin noch das dreifache des letztjährigen Preiſes beträgt. An Obſt ſah man Weintrauben das Pfund zu 2,50 Mk. und 3,50 Mkt, alſo ein Preis⸗ unterſchied von 1 Mk. am Pfund, ohne daß, für das Auge wenig⸗ ſtens, ein Qualitätsunterſchied zu bemerken wäre. Nun noch ein Wort über den ſogen. deutſchen Tee. Es wäre am Platze, daß ſich die zuſtändige Stelle einmal genauer beſieht, was unter dieſem Titel angeboten wird und zu welchem Preiſe. Wir ſtützen dieſes Erſuchen auf perſönliche Erfahrung. Eine Düte ſogen. Pfeffer⸗ minztee wog mit Inhalt 28 Gramm und koſtete 25 Pfg. Der In⸗ halt beſtand aus 11 Gramm Stielen und 9 Gramm Tee. Das Pfund Tee ſtand demnach auf ſage und ſchreibe 14 Mk. Man glaube aber nicht, daß man für dieſe 14 Mk. wirklich nur Pfeffer⸗ minzblätter erhalten würde. Unter den beſagten 9 Gramm waren 20 getrocknete Kleeblumen deutlich zu erkennen, die dazu gehörigen Blätter ebenfalls, und wir haben noch gelinden Zweifel, daß die übrigbleibenden paar Gramm nur Pfefferminzblätter waren. Es iſt doch wirklich unverfroren einem für ſolch einem Dreck— der Ausdruck iſt häßlich, aber er trifft das Richtige— 25 Pfg. abzu⸗ nehmen. Es gibt Packungen deutſchen Tees in hieſigen Geſchäften, die wirklich zu empfehlen ſind. Warum ſichert ſich die Stadt nicht rößere Mengen davon und rationiert ſie? Es würde garnichts ſchaden, wenn ſich die ſtädtiſche Sorge auch ein wenig über dieſe⸗ Kapitel der Ernährung ausbreiten würde, mit einem Viertelpfund Kaffeerſatz alle—6 Monate iſt ſo gut wie nichts getan. Das Getränk gehört zum Frühſtück. Suppen als Erſatz ſind ja bedeutend nahrhafter, aber es fehlt doch hier an den Zutaten. SEin Verfahren, Kartoffeln ein ganzes Jahr friſch zu erhalten, iſt zwar keineswegs neu, dürfte aber in dieſer wirtſchaftlich ſchweren Zeit in empfehlende Erinnerung gebracht werden. Das Verfahren iſt folgendes: Man hebe eine Grube aus in möglichſt ſandigem und trockenem Boden von 1 Meter tief und 1 Meter breit. Auf den Boden der Grube ſchütte man geſunde, mittelgroße Kartoffeln, welche durch Verleſen von den größten und kleinſten getrennt wurden, in einer Stärke von nur einer Kartoffel hoch. Das gleichmäßige Verteilen muß ſo geſchehen, daß nicht auf die Früchte getreten wird. Dieſe Schicht wird mit der ausgehobenen Erde 3 Zentimeter hoch bedeckt, ſo daß die Kartoffeln der nächſten Schicht nicht mit den eben gedeckten in Berührung kommen. Man verfahre ſo weiter, bis die letzte Schicht etwa 20 Zentimeter unter der Erdoberfläche abſchließt. Die Grube wird dann ganz mit Erde gefüllt und noch über die Erdoberfläche hinaus, bis eine genügende Wölbung hergeſtellt iſt, welche den Zutritt von Regenwaſſer ver⸗ hindert; aber auch ſeitlich darf keine Feuchtigkeit eindringen. Vor ſtarkem Froſt hütet man die Kartoffeln durch Bedecken der Erd⸗ oberfläche mit Laub. Stroh iſt zur Zeit für ſolche Zwecke zu teuer und Dünger wird zu ſehr ausgelaugt und durch das ſandige Erd⸗ reich dringt die Lauge bezw. deren Geruch bͤs in die Nähe der Kartoffeln, wodurch der Geſchmack leidet. So eingelagerte Kar⸗ toffeln verlieren, wie Jäck im„Bad. Beobachter“ angibt, nicht die Friſche ihrer Vollkraft als jene in Mieten und Kellern. Es bedarf wohl keiner weiteren Erklärung, daß eine Kartoffel im Keller durch Gärung(Schwitzen) und Austreiben der Keime im Frühjahr in ihrem Nährwert erheblich verliert, wofür das„Welk⸗ werden“ zur Genüge ſpricht. Wie anders, wenn man bis zur neuen Ernte durch das vorerwähnte Verfahren„friſche Kartoffeln“ hat. Sowohl gleich bei der Kartoffelernte oder ſpäter, ſogar im Winter bei froſtfreien Tagen und noch weiterhin bis vor dem Keimen, können Kartoffeln ſo eingelagert werden. Sorgfältige Behandlung der Möbelſendungen. Der hohe Wert der Möbel ſowie die Schwierigkeit des Erſatzes und der Aus⸗ beſſerung machen eine ſorgfältige Behandlung während der Eiſen⸗ bahnbeförderung dringend notwendig. Neuerdings ſind Klagen über unvorſichtige Behandlung und dadurch verurſachte Beſchädi⸗ gung von Möbelſendungen eingelaufen. Das beteiligte Stations⸗ und Zugbegleitperſonal der Württemberg. Bahnen wird deshalb angehalten, Beſchödigung und Benäſſung von Möbeln mit allen Mitteln fernzuhalten. Andererſeits iſt' bei den Abſendern auf eine möglichſt gute Verpackung zu dringen. pp Zu dem Bericht über die Verſammlung der Wein⸗ und Spirituoſenhändler und Wirte, die ſich mit dem neuen Reichswein⸗ ſteuergeſetz befaßte, iſt nachzutragen, daß bei den Weinen älterer Jahrgänge, die nur mit 50 Pfg. Steuer belegt werden, auch die badiſche Weinſteuer bei der Nachverſteuerung zurückvergütet wird, wenn die Akziſenquittungen vorgelegt werden können. Der Vor⸗ tragende, Herr Stockheim, gab der Befürchtung Ausdruck, daß infolge der Verteuerung der Weine durch die Steuer ein ſchleppender Ge⸗ ſchäftsgang bei Weinhändlern und Wirten zu beſorgen ſei. *Mangel an Kleingeld. Seit einiger Zeit macht ſich bei den öffentlichen Kaſſen wieder einmal ein empfindlicher Mangel an Kleingeld bemerkbar. Dieſe Erſcheinung, die die raſche Abwicklung der Geldgeſchäfte empfindlich verzögert, iſt nach Mitteilung der zu⸗ ſtändigen Stellen auf die Einziehung der Nickel⸗ und Kupfermünzen zurückzuziehen. Die ſämtlichen deutſchen Münzſtätten arbeiten, ſoweit dies bei dem Mangel an geſchulten Arbeitskräften möglich iſt, mit Hochdruck an der Herſtellung von Zink⸗ und Eiſenmünzen, ſo daß auf eine baldige Behebung des Kleingeldmangels zu rechnen iſt. Kupfermünzen werden während der Dauer des Krieges nicht mehr hergeſtellt werden. ———————————— Spielpian des Großh. Hof- u. National-Theaters Mannbein Hoi-Theater Neues Theater 8. Sept. Abonnement D Tannhäuser Die bessere Hatte Sonutagf tlohe Preise Anfang 6 Unr Aniang 8 Uur 9. Sept. Abonnement A Fhilotas Montag] Kleine Preise 10. Sept. Abonnement C Der Fücher Dienstag] Mittlere Preise Anfang 7 Un 11. Sept. Abonnement D] Der arme Heinrich Mittwochſ Mittlere Preise Anfang 7 Uhr. 12. Sept. Abonnement B um ersten Male: Donnerstagſ Mittiere Preise 95 Rukang 13. Sept. Abonnement C Djamileh— Versiegelt Freitag] Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 14. Sept. Auss. Abonnem. Alt Heidelberg Samstagſ Mittiere Preise Anfang 734 Uhr. 3 Meine Frau 15. Sept. Abonnement B Tristan und Isolde ie Hofschauspieleri Sonntag] klone Preise] Anfang 5. Uhr ii Rus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 6. Sept. Wilhelm Hawerbier, der Mitbegrün⸗ der und frühere Inhaber der Lithographiſchen Anſtalt und Drückerei Hawerbier, Sandgaſſe 4, iſt im Alter von 76 Jahren geſtorben. Im Jahre 1868 wurde die Firma Biſchof u. Hawerbier gegründet, im Jahre 1884 übernahm Herr Wilhelm Hawerbier das Geſchäft als⸗ alleiniger Beſitzer, bis ſchließlich 1898 den beiden Söhnen die Anſtalt übertragen wurde. Von dieſer Zeit an widmete ſich Herr Wilhelm Hawerbier ſen. der Kunſtmalerei. Nach Ableben ſeines letzten Sohnes Arthur Hawerbier ging die Firma 1915 in den Beſitz der Ehefrau Arthur Hawerbier Witwe über. )(Sinzheim(A. Baden), 6. Sept. Auf der Straße nach Müll⸗ hofen war dem Anſcheine nach eine elektriſche Starkſtromleitung nicht mehr in Ordnung. Infolgedeſſen ging der elektriſche Strom in die Erde und als ein mit Dung beladenes Fuhrwerk die Stelle überfuhr, wurde es vom Strom zerſtört. Die Leiterin, ein —— Mädchen, iſt tot, desgleichen das aus zwei Kühen beſtehende eſpann. )(Adelsheim, 6. Sept. Der ält eſt e unſerer Stadt, Maurermeiſter Eruſt Herold, iſt in der Klinik in Heidelberg im Alter von 82 Jahren geſtorben. Lange Jahre war er Mitglied de⸗ Bürgerausſchuß, Kirchengemeinderat und Inhaber von anderen Ehrenämtern. )(Karlsruhe, 6. Sept. Am Mittwoch wurde der 29 Jahre alte verheiratete Former Paulus Munz in ſeiner Wohnung, Kaiſer⸗ ſtraße 138 hier durch Meſſerſtiche ermordet aufgefunden. Als Täter wurde der 18 Jahre alte Landwirt Willy Siegmund aus Frankfurt a. M. ermittelt und feſtgenommen, der dem Ermordeten auch Geld und Kleidungsſtücke entwendet hatte. )(Malſch(A. Ettlingen), 6. Sept. Im Anweſen des Malers Stockmeyer brach geſtern Feuer aus. Der Stall brannte nieder, die darin untergebrachten Ziegen konnten jedoch gerettet werden. )6St. Blaſien, 6. Sept. Wegen Hamſterns wurden wieder ausgewieſen: Berta Dreifuß aus Habsheim, Maria Reiß aus Mannheim und Fanny Dreifuß aus Mannheim. Freiburg, 6. Sept. Bei der Nahrungsmittelkontrolle im Monat Auguſt wurde feſtgeſtellt, daß in hieſigen Friſeurgeſchäften Seife angeblich ausländiſcher Herkunft zum Preiſe bis zu 145 Mark das Kilo verkauft wurde, während der vorgeſchriebene Höchſt⸗ preis 12 Mark pro Kilo beträgt. Dabei wird von den Auſſichts⸗ organen darauf hingewieſen, daß derartige Seife vielfach mit Waſſerglas und Soda beſchwert, infolgedeſſen ſehr minder⸗ wertig und für die Haut ſchädlich iſt. Pfalz, heſſen unb Umgebung. * Aus der Pirmaſenſer Gegend.() Der Schleichhandel kennt keine fleiſchloſen Wochen. Für die Winkelſchlächter war im Gegenteil die Schaffung der fleiſchloſen Wochen ein ſtarker Anreiz, den„Betrieb“ weiter auszubauen. Wer für das Pfund Fleiſch 4 bis 6 Mark zahlen kann, braucht ſich in der hieſigen Gegend ſelbſt während der ſogenannten fleiſchloſen Zeit nichts aͤbgehen zu laſſen. In einer Pirmaſenſer Wirtſchaft verfielen geſtern Mittwoch nach⸗ mittag fünfviertel Zentner Rindfleiſch der Beſchlagnahme.— Wir haben es in dieſem Kriege erlebt, daß ſich der Geſchäftsſinn und die Geſchäftstüchtigkeit mancher Leute in einer Weiſe entwickelt hat, die man ſich in gewöhnlichen Zeiten nicht träumen ließ. Was ſich auf dieſem Gebiete kürzlich ein Pirmaſenſer kleines Kolonialwaren⸗ geſchäft geleiſtet hat, grenzt an unheimliche Geſchmacksverirrung. Es verkaufte— Bombenſplitter, die von dem letzten feind⸗ lichen Fliegerangriff auf Pirmaſens herrührten und zwar je nach der Größe zu 50 Pfg. bis 1 Mark. Bisher waren ſolche Handels⸗ lreffe nur unter der lieben andenkenſammelnden Jugend anzu⸗ reffen. Darmſtadt, 6. Sept. Zum Erwerb eines Geneſungsheimes für ſeine Kaſſenmitglieder haben die Firmen E. Merck in Darmſtadt und Dyckerhoff u. Söhne in Mainz⸗Amöneburg dem Verband zur Wahrung der Intereſſen der Krankenkaſſen im Großherzogtum Heſſen den Betrag von je M 20 000 in hochherziger Weiſe zugewendet.— Goldene Hochzeit feiert am kommenden Dienstag, 10. Sept, in geiſtiger und körperlicher Friſche der durch ſeine langjährige Tätig ⸗ 5 Was uns not tut. „Freudige Menſchen— die tun uns not. Denn von denen leben wir. Die gehen uns voraus, und aus ihrem Herzen nehmen wir Kraft und Feuer. Und darum heißt es jetzt erſt recht: Lerne groß denken von deinem Leben, und du wirſt Großes ſchaffen. Lerne groß denken von deiner Aufgabe gerade in dieſer Zeit. Aber das Größte iſt immer das: Gott ſteht hinter der Laſt und geht mit bei der Laſt. Es kann uns nie etwas anderes geſchehen, als daß wir unſerem Gott begegnen, wo wir auch gehen und ſtehen mögen. Er traut uns das Größte zu, darum fordert er von uns das Größte. Denn er will durch uns das Größte leiſten. Es bleibt bei jener Erfahrung Luthers: gib dich ihm ganz und du haſt ihn ganz.“ D. Karl Heſſelbacher. (Aus„Gottes Wort in Eiſerner Zeit“. Ein Gedenk⸗ buch in Predigten und Kriegsbetſtunden, herausgegeben von Wilhelm Meyer. 3. Folge. 6. Lieferung. Marburg, N. G. Elwertſche Vorlagsbuchhandlung.) Morgenſtunde. Iſt es nicht ein Zeugnis für die Barbarei unſrer Kultur, daß wir die Morgenſtunde nicht zu ſchätzen wiſſen? Wie uns Gegenwarts⸗ menſchen die Empfindung dafür geſchwunden iſt, daß Schlaf, Traum und Erquickung ganz anders werden, je nach den Gedanken und Empfindungen, mit denen wir das nächtliche Reich betreten, ſo iſt den meiſten heute auch das Geheimnis der Morgenſtunde ganz verborgen. Wenn Goethe in hohem Alter mit Eckermann davon ſpricht, daß er nur in den erſten Morgenſtunden an ſeinem Fauſt ſchreiben könne, ehe ihn die Fratzen des Alltags verwirrt haben, ſo erzählt er uns von dieſem Geheimnis. Wenn Nietzſche es als eine Sünde wider den tiefſten Inſtinkt des Geiſtes empfindet, am frühen Morgen zu leſen, ſo weiß ſeine Secle vom Morgen⸗Land. Ehrfurcht vor der erſten Tagesſtunde iſt das Kennzeichen derer, die die höheren Reiche erſchqut haben. Was früheren Zeiten die Mythen waren, das ſind uns heute nicht ſelten die Bilder unſrer großen Künſtler geworden: Gleich⸗ niſſe für das, was die Seele in der Welt iſt und ſoll. Alle Wahr⸗ heiten des Morgens leuchten uns entgegen in Moritz pon Schwinds „Morgenſtunde“. Es kann ja nur ein junges Mädchen ſein, das dort den grünen Vorhang aufgezogen hat und durch das weit ge⸗ öffnete Fenſter allen Wundern des Tages entgegenſchaut. Was ſie erlebt, dürfen wir nicht ſehen. Aber die unwillkürlich ſich breitenden Arme erzählen uns ebenſoviel wie der ſich auf die Fuß⸗ ſpitze hebende Fuß— wem kämen nicht Mörikes Verſe in den Sinn vom jungen Morgen, der ſelbſt wie„ein Engelein leiſe“ „heimlicherweiſe“„mit roſigen Füßen die Erde betritt“—, der wie in zarteſter Andacht ſich leicht neigende Körper erzählt uns eben⸗ ſopiel wie der zu freiem, klarem Schauen gehobene Kopf. Und alles im Zimmer ſpricht mit, die Kerzen, die Uhr, das Morgen⸗ geſchitr, ja ſelbſt der Spiegel an der Wand und der erwartungsvoll und ahnungsvoll zur Seite ſtehende Nähtiſch. In der Tiefe unſerer betrachtenden Seele fließt die wohlgeordnete Sauberkeit des Stüb⸗ chens und ſogar die bedürfnisloſe Einfachheit dieſer kleinen Welt zuſammen mit der Herrlichkeit draußen, die frühmorgens ſchon an die Fenſter gepocht hat, zu einem einheitlichen, herzerhehenden Lebensideal. In unſrer Seele wacht das Wort auf, das Goethe gebildet und doch nur ein einziges Mal gebraucht hat:„morgen⸗ ſchön“.— Was unſre Väter als Morgengebet kannten, war eine Ahnung von dem, was einmal eine weiſere Zukunft dem Menſchen raten wird. In der Morgenfrühe geht der liebe Gott nicht nur durch den Wald, ſondern durch ſeine ganze weite Welt.„Am Abend, da es kühl ward“, aber auch am Morgen, da alles neu werden will. Da müſſen wir unſre Jugend entdecken und ſie grüßen laſſen von dem Urlicht, aus dem ſie und alles ſtammt. Die Fenſter der Seele weit auftun und alles einſtrömen laſſen, was nur einſtrömen will an Licht und Herrlichkeit, ſtill halten in dieſem Licht und ſeine kleine Welt damit füllen bis in die Winkel! Nicht der Tag muß es uns bringen, ſondern wir dem Tag! und er wird's uns danken! (Aus dem„Kunſtwart“.) Friedrich Rittelmeyer. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Wegen Erkrankung von Frau Windheuſer wird morgen Sonntag Abend anſtelle von„Fidelio“ Richard Wagners Oper„Tannhäuſer“ gegeben. Die Partie des Heinrich ſingt zum erſtenmale Paul Kuhn. Das Warſchauer Ballett, welches z. Zt. in Berlin mit Erfolg ein längeres Gaſtſpiel ab⸗ ſolviert, wird auch in Mannheim eine einmalige Gaſtvorſtellung geben. Dieſelbe findet am 11. September im Nibelungen⸗ faal um 7½ Uhr abends ſtatt. Die Auffſthrung ſteht unter der Leitung des erſten Ballettmeiſters und Solotänzers, Herrn Piotr Zaylich welcher in aleicher Eigenſchaft ſieben Jahre lang an der Seite der bekannten Pawlowa wirkte und während des gemein⸗ ſamen deutſchen Geſtſpieles mit derſelben im Mai 1911 von Sr. Maleſtät dem Kaiſer beſonders ausgezeichnet wurde. An der Spitze der Soliſten ſteht Fräulein Valeria Gnatowska, alternierend mit Fräulein Stanislawa Kuhn, der ebenfalls ein ſehr guter Ruf vorangeht. Das Orcheſter dirigiert Herr Profeſſor S. Singer, erſter Ballettdirigent von der Warſchauer Großen Oper.— Das Programm iſt ein ſehr reichhaltiges. Es enthält u. a. die 2. Rhap⸗ ſodie von Liſzt, welche eine Glanznummer des Warſchauer Bal⸗ lets bildet. Außerdem bringt das Programm u. a. auch polniſche Nationaltänze. Die Koſtüme, welche noch aus dem ehe⸗ maligen Kaiſerlich Ruſſiſchen Theater ſtammen, ſind von dem ruſſi⸗ ſchen Maler Babſt angefertigt, welcher ſeinerzeit auch die Figu⸗ rine für das Ruſſiſche Ballett lieferte. Das badiſche Land im Bilde. Die ſtädtiſche Kunſthalle in Mannheim veranſtaltet unter dieſem Titel im nächſten Monat eine umfangreiche Ausſtellung, die Kunſt⸗ werke— vorwiegend gräphiſcher Art.— aus der Vergangenheit und Gegenwart zuſammenführt. Auf Grund eines reichhaltigen, ge⸗ wählten Materials ſoll die künſtleriſche Geſtaltung der badiſchen Heimat im Bilde vor Augen geführt werden. Badiſche und aus⸗ wärtige Muſeen und Privatſammler haben bereitwillig Material vornehmlich der Vergangenheit zur Verfügung geſtellt, ſodaß ein eindrücksvolles Geſamtbild der Ausſtellung zu erwarten iſt, die gerade in der gegenmärtigen Zeit großes Intereſſe finden dürfte. Beſitzer weiteren geeigneten Materials ſind gebeten, die Direktion der ſtädtiſchen Kunſthalle in Mannheim davon in Kenntnis zu ſetzen und dasſelbe gegebenenfalls der Ausſtellung zur Verfügung zu ſtellen. Hochſchulnachrichten. Zum Nachfolger des verſtorbenen Profeſſors Dr. Joſ. Kolberg auf dem Lehrſtuhl für Kirchengeſchichte an der Akademie zu Braunsberg iſt Profeſſor Dr. theol. Albert Königer vom Kgl. bayr. Lyzeum in Bamberg in Ausſicht genammen.— Der ordent⸗ liche Profeſſor der Handelswiſſenſchaften an der Züricher Univerſität, Prof. Dr. G. Bachmann, wurde zum Mitglied des Direktoriums der Schweizeriſchen Nationalbank gewählt. Profeſſor Dr. Bachmann iſt 1874 geboren und war, bevor er in die akodemiſche Laufbahn ein⸗ trat, in mehreren praktiſchen Betrieben tätig. 1906 trat er in den Lehrkörver der Züricher Univerſität ein, wo er 1910 zum ordentlichen Profeſſor vorrückte.— In das Kuratorium der Phyſikaliſch⸗Techniſchen Reichsanſtalt iſt Dr. phil. Franz Weidert, Direktor der Optiſchen Anſtalt C. P. Goerz.⸗G., Berlin⸗Friedenau, und Geſchäftsführer * der Sendlinger Optiſchen Glaswerke G. m. b.., Zehlendorf, berufen worden. * 4. Seite. Nr. 418. 8 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 7. Seplember 1018. keit bei der zweiten Ständekammer auch in weiteren ſchen Kreiſen bekannte und beliebte Kanzleidiener in R Rebſohn Beſſungerſt 3 dahier, mit Ge lamentari.sehen Werte 895 eich unter Berückes icktigung des Weiter ge⸗ Sauzes im Lerhältnis zu den im Betriebsjahr Vie⸗ uhe Ehriſtian steigerten Ur mählin. Mögen 4 euen Löhnen und Materialpre 18ell. Das Jubelpare noch viele frohe Tage vergönnt ſein. 10 St durch die sechste plaumähige Auslosung 1 M M. 3 822 000 vermindert. Konto-Korrent-Konto Sopbliche Runge un M. 126 000 al NN Vernünd COnt-Korr Spoetlichꝛ 1 Kreditoren. Die um ru 91 M. 8 000 000 vermehrten Kreditoren ent⸗ etwa M 0 600. Azalilun gen von Kunden, die Guthaben iten, sowie die gesetzliche Vurden auch in diesem Jahre Hockey. Letzten Mitt woch, dem Tennisplatz die erſten und Mannheimer Ballſpie nur mit 10 Mann an, ſoute einreihen. Das Spiel geht ſof Tempo über...K. iſt in den erſ Durch eine leichte Berletzung wird der längere Zeit ſpielunft Bie, 8 n ſehr gut Linksaußen vor Hal lbzeit zweimal für ſeine Farben einſenden. Imm weiten Abſchnitt des Spiels hat M. B. K. die Führung, kann aber nur noch einen erfolgreichen Schuß, auf 5 geg Tor verzeick hnen. „Einige Durchbrüche des V. f..⸗Sturmes zur Entfal⸗ tung, obwohl die Verteidigung vom.B. i —— des Spiels äwelches Herr Béjean ſchiedsrichterte, 2·3 für M..K. Uh Viun- und Verlust⸗Rechnung ist zungen auf die Fabriken und den vorjährigen Grundsätzen erfolgt; ihrer Ge amitsükäinte von M. 1 243 364.53 ge der höheren Zugänge in diesem Jahre um rung des Generalumkostenkoutos von 2 auf M. 6 203 143.32 ist vornehmlich auf die Er- Steuern der 55 endunge, g Von Stererg, Sbgatone en- 0 nden Ausgaben nach Bildung der gesetzſichen uer En Reing von Mark aus welchem eine Dividende von 15 Prozent auf ienkapital von M. 9 000 000 vorgeschlagen wird. 3 Lehte Mel dunge en. Verteilung wäre dann folgende: Reingewinn 1 780 008.80 eim Kaiſer. 5286)., 4% auf M. 9000000 Grundkapital M. 360 000 Schloß Withelmshöhe, 7. Aug.(WeB. Nichtamtlich.) Der 5 M. 1420008. 606 0 5 des 5 man der Ükraine wurde heuie Mittag vom 10/% aus 608.80 abzüglick Vortrag aus 191718 M. 42.25 erenpfangen und nahm an der Frühſtückekoiel Sr.ze, N. N. 780 900000 0 W 158 241, eſtät teil. 119 eite Ger innanteil auf M. 9000 6 Indkapital * M. 900 00 hleiben M. 292 231. Für Gratifikationen 250 000., 0 hniung M. 42 231. Fahrik Maunheim; Orun ude M. 2019144(1612 586 300), Gleise, Werkzeug. en, Gas⸗, Wasser- und el allen Abteilumgen auf M1 ushat i0ns-Abteilung 2 bäude M. 176 963(193 740) Fabrile Saarbrückcen: Grundstück M. 125647(wie i. 3 347 288(376 400)— M. 472 942„ Fabs Kotion 644), Materialien M. 821 169.348 416), 7118).'echsel M. 31 201 8 0400) Wert⸗ + M. 5482 840(M. 4124 1795 Bebitoren — M. 3 200 879 M. 20 322 810, Ayal- 550 004(1133 76)). teken neben Aktienkapital M. 9 000 000, 4 0 n1 leh 9822000 3748 000), 5% Anlehe n M. 3000 000(Mark Ha n d el U N d In e 1 Stri S Anlehen nsschein M. 57 375(54 945), 5% Au⸗ ehen-Ziusschein M. 41 500(40 400), 474% Anlehen-Auslosung M. 7000(17 000), R vefonds N. 1000 000(1 000 000) Pensic 5 ., 560 829, Hypotheken M. 300 000 koren und Anz zallungen AI. 28 954 724(Marke onto(Kautionen) M. 1 550 064.07(1 133 784). e, die I 185 Das Gewinn- und Verlustkonto weist nachstehende KäS de, 9 Tcbschreibimgen 8 55 1K 9 8 Mk. Bestünde 1021 888 611 40), Iu 0 Miheim M. 50 003 1mag-(4 60. Fe zen: 89). General-Un⸗ gebend. Die Unkosten haben eine weitere h öhung Kosten M. 9205 143 63 880 572), Anlehen nsen M. 173 407 Erfahren. Den Beamten und Arbeitern wurd iche Zulagen(247 000 57 Antehen-insen M.(247 000), Kriegs-Un⸗ Erschiedener Art gewährt; allein die tüitzungen an die kosten V..388 820 38= M. 7975 370. denen Erträguisse Eint ahrikation, Werkschriften und Se Mark 10 918 403 1 stellen, sowie Vorteag müt M. 80 2 ¹(7357 457 mit Vor- 90 936.22). 1 AUuf M. ergibt— ..K. einwandfrei —— — Vortrag Helie dstück Mark Arbeits⸗ 5 ungs⸗ rikinstal- Wien, 6. Sept,(WTB. Nichtamtlich.) In den geſtri Beſprechungen der deutſchen Abgeordneten wurde, wie De eutſch⸗ höhmiſche Korreſpondenz meldet, die wenig entgegen⸗ kommende Haltung der Regierung gegenüber den deutſchen Alpenländlern betreffend Einſchränt Fung der ſüdſlaviſchen Propaganda hervor⸗ gehoben. Es habe den Anſchein, daß unter dem Miniſterit Huſſarek die ſüdſlaviſche Prop ba wieder in verſtä Maße einſetzte. Beſonders die allflaviſche Taguna in Laibach Und die mit kirchlicher Autorität 6 hetriebene Propaganda des Fürſtbiſchofs Jeglic haben in den deutſch⸗alpenländiſchen kreiſen tief verſtimmt. und Unters Srown, Boveri& C Wſe.G. in 0069 509 jalires Stärk Pescäftigt. B FE genen Jahre zwängen, die Abscht Füleren Jahren zu erhöhen und bei der mit der nötigen Vorsicht vorzugehen, wa die Wohl- iltsjahre Line iin 14 ahre. er⸗* öh⸗ Atas SkAlzise en Senessensekaften. er⸗· VBad Dürkheim, 7. Seßt. Zu den pfähischen Mii- des Ver-lionen- Genossenschakten zählt auch der Winzerverein im nalen 9655 Vor.] Ungstein. Das Dörfchen zähſt etwas über 800 Einwohner. Bei 150 M itgliedern schioß die Bilanz des Winzervereins am 1. Juli 30 0 g8. J8. müt mehr als 3 Millionen Mar kab, nämlich 3042 715 Mk. in Einnal en hen. Aus den Vermögensstücken ragt hervor: der Weinbestand mit 2 604 531 Mue., das Banſdkonto mit 2 208 087 Mk., das Immobilienkonto mit 77 000 Mk., das Inventar leihen um Zus, en mit 65 457 Mk., das Gläubigerkonto mit 65 428 Mi. Unter den der„Turbinia-Aktien- Ver pilichtungen Sinc, 1521 081 Mk. rückständige Mostgelder, aur 191647 auf der glei-1 171 280 M. Schuldr Inerkkonto, 93 757 Mk. Darlehnsschuld, talten; es würden 20 Prozent 75 550 Mk. Geschäftsguthaben der Genossen, 31 625 Mk. Preis- u die Stanun⸗ und 8 Prozent auf die Vorzugsaktien vertéilt. Die schwankungsfond, 5480 B Mlc. Gewinn. Gubwerke-Aktiengesellschaft“ in Frankenthal brachte eine Divi- Albersweiler, 7. Sept. Die Spar- und Darlehnskasse ude von S Prozent zur Verteilung, ebenso die„lowaldtswerke“] Albersweiler sckließt ihre Bilauz über das abgelaufene Geschäfts- in Kiel. Die„Elektrische Kraftversorgung..“ in Maännheim jahr mit 637002 Mk. ab. Die Guthaben bei der Bank und in gat aus den schon in den Vorjahren erwälinten Gründen auch in laufender Rechnung übersteigen 390 600 Mk., die Kaufschillinge inrem letaten Geschäftsſahr eine Dividende nicht zur Ausschüttung betragen 140 904., die Wertpapiere 78 200 Mk., die Spar- bracht. einlagen 309 852 Mxk., die Schuld in laufender Recl mung 238 505 * Konto Debitoren. Der Erhöhung der Zahlen] Mark, Reservefond und Betriebsrücklage 31 000 Mk., der Rein- allgemeinen entspricht a auch die Zunahme der Debitoren um gewinn betrug 4676 Mk., die Mitgliederzahl 110. 1 K. 1 600 000. in der Gesamtsumme siſh auch die Auszak⸗* Epps tein, 7. Sept. Auf über 4 Million Mark stieg e an Lieferanien enthalten. Fahrikations-Konto und Material- dis Bllan⸗ der Spa r und Harlehnskassé Eppstein im letzten Be- Konto, Die Erhöhung des Fabrikations- und Material. Kontos, letz. richtsjahr. Unter den 881 483 Mark erreichenden Vermögens- teres nahezu den 3 des im 8 ausgewie⸗ werten 0 sich 460 000 Mark Bankguthaben, 244 000 Mark amilien der zum Heeresdienst fahrtseinr chtungen, erforderten Summe von M. 1 388 820.08 gege Zu der Bilanz wird ausgeft geben sich mit Ausnalune des Gebäu von rund M. 400 000 die Kos Stellten neuen Magazingebäudes, sowie eine Er 0 altungsgebäudes zum Ausdruck kommen gegen Er keine Wes entlichen 45 der in diesem Jahre 55 ungel r die H. ten Abschreibung um rund M. 200 00 Schriften- und Bete Sgungskonto liat Sich u a. durck die Beteiligung an den Krie wand M. 1360 000 erhöht. Die Diyic Sellschkt“ lat sich für das Gegch Höhie wie im Jalute 1915—10 gel eeeeee, A, ainem, Les hrouon die Mlionen Vecler Caleiro-xlnffalloteus wſõ es Ae, in,, ee, u Sitben in laufender Rechnung, 140 860 Mk. Wertgapiere. Die 8 beziffern sich mit 330 657 Mk., die Schulden der Genossen mit 533 596 Mark. Die Gewinne mit 702 Mark bei 103 Ratgieder, n. Neue Verschmelzung im Brauereigewerbe. Zwischen den Verwaltungen der Brauereien Binding,.-., Frankfurt a. M. und der Aktienbrauerei Homburg v. d. H. vorm. A. Messerschmitt in Bad Homburg, an der auch Mannheimre Akktienkapital beteiligt ist. ist eine Verbiudung zustande gekom- men, wonach den demmächst einzuberufenden at uBerordentlichen Generalvers ammuungen vorgeschlagen werden soll, daß das Ver⸗ mögen der Brauerei Messerschmitt unter Aueschluß der Liquida- tion auf die Brauerei Binding übergeht. Die Brauerei Binding gewährt den Aktionären der Brauerei Messerschmitt, welche ein Alctienkapital von 750 000 M. hat, nominell 321 000 M. Binding- Aktien mit Di videndeuberechligung vom 1. September 1917. Lrankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 7. Sept. Der Wochenschluß gestaltete sich rühig, um 80 melir, als der Besuch iniolge des israe elitischen Neu- jahrslestes ein schwacher war. Der Grundton war freundlich, die Katifizierung der deutsch-russischen Ergänzungsvertrage fand gute Aufnahme, machte auf die Tendenz für russische Werte aber nur geringen Eindrucke, weil man den fälligen ersten Teilbetrag det russischten Anschalkungen, der erst Ende dieses Monats zu er- Warten ist, abwarten will. Was die Einzelheiten des Verkehrs be⸗ trifft, s0 eind unter den Montanpapieren Friedrichshütte, Buderus, Phöllix, sowie Deutsch-Luxemburger und Harpener bei iester Hal- tung 2u erwähnen, Laurahütte standen dagegen im Angebot, da von einer Erhöhlung der Dividende Abstand genommen werden Soll(in Seeen schätzte man die Dividende auf 15%, Während nur 12% in Frage kommen sollen. Im Rüstungsverkehr ruhte das Geschäft fast vollständig. Gute Meinung bestand für Daimler Motoren. Am Schifkahrtsmärket war etwas Kaullust zu be- merkem, doch blieb die Kursbewegung bescheiden. Am Marlcte der Eleltropapiere ist gut behaupiete Tendenz vorherrschend. Unter den chemischen Aktien wurden Holzverkohlung lebhaft und hölier umgesetzt, gefragt sind auch Höchster Farben. Am Ein⸗ heitsmarkt und im freien Verkehr beschränkten sich die Umsätze auf wenige Papiere. Höher gingen Zellstoff Waldhot, Spiegel und Spiegelglas, Gummipeter, aggonlebrik Fuchs, Deutsche Ma- schinen, Bronze Riedinger kor uulten sich bekestigen. Bankaktien lagen fest. Am Reutenmarkt sind Pfundanleihen weiter gefragt, Mexi⸗ Kaner und Chinesen bevorzugt. Die Geschäftstätigkeit wurde am Schluß nock ruhiger, die Haltung blieb aber freundlich. Privat- diskont 4 Prozent. BRerliner Wertpapierbörse. Berlin, 7. Septémber.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 7. 5. Geld Brief Geld Brief Konstantinopel 20.30 20.40 20.30 20.40 Holland 100 Gulden 309.00 309.50 309.00 309.50 Dänemark 100 Kronen. 188.00 188.50 188.00 188.50 Schweden 100 Kronen. 212.25 212.75 212.25 212.75 Norwegen 100 Kronen.. 188.25 188.75 188.25 188.75 Schweiz 100 Franken 146.75 147.00 146.75 147.00 Oest.-Ungarn 100 Kronen 57.95 53.05 57.95 38.05 Spanieeua 133.— 134.— 131.— 132.— Bulgarien 100 S 79.— 709.½ 79.— 79.½ Berlin, 7. Sept.(WITB.) Die Ratiſikation der Zusatzver- träge zum Erester Frieden gab der ſesten Grundstimmung eine gute Stütze, dock hielt sich das Geschäft wegen des wesentlich verminderten Besuches der Börse infolge der ſüdischen Feiertage im allgemeinen in engen Grenzen. Montanwerte waren in ihrer Gesamtheit wenig verändert. Kräftiger gesteigert wurden Phönix. Kattowitzer, oberschlesische Eisenbahnbendarfsaktien. Als höher Sind noch hervorzuheben AEG., Elektrizitäts- und Bergmann-, Sowrie Orenstein u. Koppel- und Daimler-Aktien, wogegen für⸗ kische Tabak-, Schantungbahn- und Große Berliner Straßenbahn- Aktien etwas niedriger notierten. Der Kassamarkt für Industriewerte zeigte ein festes Aussehen. Russische Werte lagen durchweg etwas fester, doch war das Ge⸗ Schäft hierin wenig umfangreich. ketzte Randelsnachrickten. München, 7. Sept.(WIB.) Sämtliche Geschäftsanteile der Bayerischen Zuckerfabrik in Regensburg sind aus dem Besitz des Fürsten Albert von Thurn und Taxis an ein Konsortium über⸗ gegangen, dem die Ungarische Verkehrsbank in Budapest, eine Handelsgesellschaft in Hamburg umd der Kais. Rat Rudolf Elbogen in Hamburg angehören. AN O2˙T aKu 2 Uni in seiner raschen Wirkung In allen zu Haben. P2 22 9 — —— — ———92——————————————* — S GSecges 3. S— 2—— S — 22 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 418. 5. Seibe. ulliche Peröſfentlüchungen der Stabcgemeinde ag, 9. September gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher: Beat Far ie 750 Gr. die Brot⸗ u. Zuſatzmarken 1 u. 2 1 Inlandei(28 9130 Eiermarke 17 in den ſsſtellen 881—070. Nazer: oder Butlermilch: Für 54 Liter die Marke 5. dukter: Für ½ Pfund die Buttermarke 46 in den Bertaufsſtellen—28. agen: Für 200 Gramm die Marke 74 der Kolonialwarenkarte in den Verkaufsſtellen—098. ur Ausgabe kommen Würfel à 50 zu 10 Pfg. Braune Suppen in 250 Gramm⸗Packungen zu 46 Pfg. und Grünkernſuppen in 250 Gr.⸗Packungen karle 50 Pfg. ffeln: In den Verkaufsſtellen—418 für 2 Pfd. die untere Hälfte des Stammabſchnittes der feit⸗ conbedigen Kartoffelkarte. Für 4 Pfd. die Buttermarke 50 in den Ver⸗ kaufsſtellen 946—950. Die Marke gilt bis Sams⸗ tagabend 7 Uhr. II. Für die Verkaufsſtellen: Mutcer. den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Für die Buiterverkaufsſtellen 85—350 am ntag, den 9 Stãdtiſches — Ue Die Begugſcheinausgabeſtelle für Neckarſtadt, in 15 Humboldtſchule, bleibt inſolge gründlicher Rei⸗ echt den 7. September, nachmittags e u. Masbere Mannheim⸗Stadt für W. W. S. und S.— Prüfungsſtelle. 1 Nachitener vom Wein. 11Jeder Berbraucher muß den Wein, den er am ſeſeubtember lüls beſist oder der für ihn an — Tage noch unterwegs iſt, zur Verſteuerung Se elden. Es iſt einerlet, ob er den ihm gehörigen im ſelbſt verwahrt oder durch andere verwah⸗ „ ds. Mts. Kebensmittelamt, C 2, 16/18. Läst. Uderbraucher iſt babei leber Weinbeſiter, der ſich ih vor dem 1. September als Herſieller von Wein oder als Händler mit Wein vorſchriftsgemäß gemeldet hat. Her Keine Anmeldung braucht derjenige Verbrau⸗ ch abzugeben, der am 1. September im ganzen dle mehr als 24 Liter Wein beſitzt; dabei müſſen 5 Getränke, der unten bei Ziffer 6 Buchſtabe We und d aufgeführten Arten zuſammengerechnet 1 von 10 Mk. an. Vorräte die und wolle bei Vermeidung perſönlicher Mahn die noch keinen Steuerzettel erhielten, wollen während dieſer ein ſpäteres Beſchwerderecht hinfällig wird. La206 Zweite fleiſchloſe Woche: ia an Woche vom.—15. September darf weder Fleiſch und Fleiſchwaren von Rindvieh, Kälbern, Schafen, Schweinen und Ziegen, noch Hühner, Wildpret, Fleiſchkonſerven und ſonſtige Dauerware aller Art an die Verbraucher verabfolgt werden. Ausnahmen beſtehen für die Schwerſtarbeiter und die ſonſtigen anerkannten Rüſtungsarbeiter. Dieſe erhalten ihre Zulage wie bisher durch den Fabrikbetrieb. Ferner ſind die Kranken, denen eine Fleiſch⸗ zulage durch den Prüfungsausſchuß des Kommunal⸗ verbandes bewilligt worden iſt, berechtigt, Fleiſch und Fleiſchwaren zu beziehen in Höhe der Grundration — 200 Gramm— und des bewilligten Zuſatzes. Die Krankenzulagon werden in folgenden Ge⸗ chäften ausgegeben: f. d. Bewohner der Innenſtadt bei K. Bühler, T 2, 3 . d. Bewohner d. Neckarſtadt b..Schott, Mittelſtr. 48 . d. Bewohner v. Feudenheim bei G. Langer, Diako⸗ niſſenſtraße Nr. 13 f. d. Bewohner von Käfertal bei J. Schließmann, Faſanenſtraße, Ne. 28 d. Bewohner v. Waldhof b L. Funk, Sandhoferſtr. 27 .d. Bewohner v. Sandhofen b. T. Gaa, Pariſ. Pfad 10. f. d. Bewohner Neckarau b. P. Remp, Waldhornſtr. 20 f. d. Bewohner von Rheinau bei J. Schäfer, Dä⸗ niſcher Tiſch 24. Mannheim, den 7. September 1918. G4a9 Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhoſes. In der Die Städtiſche Bekleidungsſtelle macht darauf aufmerkſam, daß die bisher erlaſſenen Beſtimmungen der Reichsbekleibungsſtelle über die zweite Nähfadenverteilung lediglich vorbereitenden Charakters ſind. Mit der Zuteilung des Nähfadens an die Klein⸗ handelsgeſchäfte iſt wohl kaum von Ende November oder Anfang Dezember zu rechnen, weshalb auch vorerſt ſeitens des hieſigen Kommunalverbandes ab⸗ geſehen wird, eine Beſtellmarke zum Nähfadenbezug aufzurufen. Die nötigen Schritte zur Bexteilung ſind einge⸗ leitet und wird ſolche ſofort nach Eingang des Fa⸗ dens erfolgen. Vorherige Anfragen ſowohl ſeitens der Kleinhandelsgeſchäfte als der Verbraucher ſind daher zwecklos. Brennſtoſſverkaufspreiſe betr. Infolge Erhöhung der Syndikatspreiſe und Ein⸗ führung der Umſatzſteuer werden die am 2. Mai 1918 vom Bürgermeiſteramt veröffentlichten Verbraucher⸗ höchſtpreiſe im Einvernehmen mit der bad. Landes⸗ kohlenſtelle mit ſofortiger Wirkung wie folgt erhöht: für alle Sorten Steinkohlen und Briketts um 15 Pfg. für Grobkoks um 20 Pfg. für Brechkoks aller Körnungen um 25 Pfg. Die Preiſe für Gaskoks bleiben vorerſt unver⸗ ändert. Die Aufſchläge dürfen auch nicht berechnet werden für Mengen, die vom Handel vor dem 1. September 1918 bezogen wurden. P77 Mannheim, den 7. September 1918. Ortskohlenſtelle. 100 Arbeiterinnen Beratungsſtelle in allen hauswirtſchaftlichen Fra⸗ gen und Kochkiſtenverkauf in O 4, 2. Kochkiſten 89 3 3 0 Nachſteuer entrichten. trieb unangemeldet weiterführt, läuft Gefahr, we⸗ gen Steuerhinterziehung beſtraft zu werden. Weitere Auskunft wird bei den unterzeichneten Steuerſtellen erteilt. G020⁵ Mannheim, den 20. Auguſt 1918. Großh. Finangamt, Hauptſteueramt. Zahlungbaufforderung. Die Kirchenſtener war am 1. September fällig ung, Steuerſchuldner, ſich andernfalls unerhalb 8 Tagen bezahlt werden. Friſt bei uns melden, eim, den 7. September 1918. anny Katholiſche Kirchenſtenerkaſſe, F 1, 7. rden. Bei Flaſchenwein werden 80 gewöhnliche laſchen oder 60 halbe loder kleinere als halbe) K Pi gerade ſo behandelt wie 24 Liter Wein Mauhenwein und Traubenmoſt der Jahrgänge Wor 1916, 1917 fallen nicht unter die Ausnahme⸗ Wachditt des voranſtehenden Abſatzes, von dem de dieſer Jahrgänge muß auch die kleinſte Menge, ein Verbraucher beſitzt, angemeldet werden. ubser Wein dieſer drei neueſten Jahrgänge beſitzt m bei einem andern aufbewahrt und ebenſo wer kreaubenwein der älteren Jahrgänge(mit Hin⸗ me chnung von Obſtwein, Beerenwein, Punſch uſw.) aner als 24 Liter oder 80 Flaſchen beſitzt oder durch uen andern verwahren läßt, muß ſeinen ganzen r anmelden; er darf keinerlei Abzug machen. ber Unter Umſtänden braucht keine Anmeldung letlenige Verbraucher abzugeben, der am 1. Sep⸗ Oeſfeutliche Verſteigerung. Am Dienstag, 10. September 1918, nachmittags 2 Uhr, anfangend, werde ich im Auftrage der Kut⸗ ſcher Adam Behauſung, Karolinenſtr. Nr. 7, verſteigern: ig V Witwe hier, im Hofe deren gegen Barzahlung 0 62⁰⁰ 2 Laudauer, der eine noch wenig gefahren, 3 Paar vollſt. Pferdegeſchirre, 6 Kummet, 2 Unter⸗ kummet, 5 Paar Auchmithalter, 2 ld. 3 4 Lederſtrünge, 2 Paar Laternen, 2 aiſen⸗ leinen, 2 Strünggurten, 2 Obergurten, 2 Chaiſen⸗ lannen, 2 Bogenpeitſchen, 1 Ackerkummet und noch verſch. led. Geſchirrteile. Weinheim a. d.., den 4. Septbr. 1918. Philipp Bär. lch er nur ſolchen Wein beſitzt, welcher ausſchließ⸗ Fe,zum Verbrauch im eigenen Haushalt oder zur Aerabreichung an landwirtſchaftliche Arbeiter des Weuen Betriebs beſtimmt iſt. Dies gilt aber bei benwein nur unter der Vorausſetzung, daß aus ſelbſtgewonnenen Trauben oder aus ſelbſt⸗ ſetnnenen und zugekguften Trauben oder aus nchtgewonnenen Trauben u. zugekauften Trauben⸗ kialſche hergeſtellt iſt. Bei weinähnlichen Geträn⸗ fült uſw.(vergl. Ziffer 6, Buchſtabe b, o und d) kraues nur unter der Borausſetzung, daß der Ver⸗ ubereft 8 ſie ſelbſt gekeltert oder ſonſt ſelbſt reite 9 vodieſe ganze Beſtimmung gilt überhaupt nicht, un ſolcher Wein uſw. in verſchloſſenen Flaſchen Gccusverbrauch uſw. verwendet werden ſoll. Cultrünke, die jemand erhalten hat, um ſie bei „Autlichen Unterſuchungen oder zu gottesdienſtlichen zu cden zu verwenden, brauchen nicht angemeldet wraverden; auch nicht(wenn ein Bezugsausweis Ehaclegt, wird) Getränke zur Herſtellung von weiumwein, Eiſig oder Branntwein oder zur Ver⸗ udung zu wiſſenſchaftlichen Zwecken. u er Wein für einen andern aufbewahrt, muß 1 gleichfalls aumelden, und zwar auch die kleinſte füragez die in Ziffer 2 und 8 gelten 0 nicht. Pü Die Anmeldung über den Weinvorrat muß Mclens am 7. Seplember bei dem unterzeichneten Aumerzamt, Hauptſteueramt oder bei der Steuer⸗ Jertbmerei am Wohnort des Weinbeſitzers oder ſadet hrers, von Wein uſw. abgegeben werden. Be⸗“ ſo det ſich Wein am 1. September noch unterwegs, Bölam des Verbrauchers gelangt iſt. derterdrucke zur Anmeldung werden unentgeltlich Un d1 wer keinen Vordruck zugeſchickt erhält, muß bnortes rechtzeitig abholen. Anzumelden ſind, und zwar nach dem Stand J einvorrats am 1, September: Uraubenwein aller Art und Traubenmoſt; weinähnliche Getränke, nämlich Apfelwein und exer Obſtwein und Obſtmoſt, ſowie Johannis⸗ r und anderer Beerenwein, Rhabarberwein, Gatteuwein, Roſinenwein u. bergl.; doetränke, in denen Wein oder Obſtwein und W. enthalten iſt, wie Gewürzwein, Weinpunſch, 0 emnſcheſſenz u. dal. 9 exteilt und, da Nachgebote nicht angenommen werden. Lgb.⸗Nr. 6138, Acker im vorderen Riemen, Lob.⸗Nr. 8787, Acker auf den Altriperweg, r. Lab.⸗Nr. 8846, Acker auf den Altriperweg, l. Lgb.⸗Nr. 8949, Bei den 40 Lab.⸗Nr. 9113, Wald im Diſtelſand, abgeholzt Lob.⸗Nr. 9139, 2 Lgb.⸗Nr. 9270, Hochwald bei der großen Stube Ca206 muß er angemeldet werden, ſobald er in Ge⸗ uns oder bei der Steuereinnehmerei ſeines Grundſtücks⸗Berſleigerung. Auf Antrag der Eigentümerin Albertine Weber Witwe in Kenzingen werden am Freitag, den 13. September, vormittags 11 Uhr auf dem Rathaus in Seckenheim freiwillig nach⸗ verzeichnete Aecker, Wald⸗ und Syekulationsgrundſtücke öffentlich meiſtbietend unter den allgemein üblichen Bedingungen zu Eigentum verſteigert. ervorzuheben bleibt nur, daß der Zuſchlag als ilt, weun die Taxe und mehr geboten wird Berzeichnis der Grundſtücke: Gemarkung Seckenheim⸗ Lab⸗Nr. 1667, Acker im Kloppenheimerwinkel, 41,94 ar Lgb.⸗Nr. 6646, Acker auf der Hochſtätt 33,0„ Gemarkung Mannheim⸗Rheinan 89,04 ar 88,93„ 35,18„ 86,05„ 88,26„ 19,04„ 27,57„ Morgen Wagld im Diſtelſand Seckenheim, den 6. September 1918. Bürgermeiſteramt: Vo] Koch. Statt besonderer Anzeige. Fur die vielen Beweise aut- richtiger Teilnahme an dem Verluste meines Sohnes sage innigsten Dank. 6469a Die schwergeprüite Mutter: Veronika Dietz. MANNHETM, R 3, 13. atgeiſtete Weine und entgeiſtete weinähnliche etränke, das ſind Getränke, die zwar eine eingeiſtige Gärung durchgemacht haben, denen aber der dabei entſtanbene Weingeiſt(klkohol) 7 en worden iſt. 8 Eaer Mürm Wetnbeſitzer werden wir auf Grund ſnd umeldung die Nachſteuer berechnen und be⸗ anfordern. keiti die vorgeſchriebene Anmeldung nicht recht⸗ ken abgibt oder wer ſeinen Beſitz an Wein oder n ihm verwahrten Wein nicht oder nicht voll⸗ Wegege 8 ſetzt ſich der Beſtrafung nach dem aus. Wunſch erteilen wir weitere Auskunft. „Hannheim, den 1. September 1018. Großh. Finanzamt. Ga?205 —— und küuftlich bereſteie Petränke. Bch September ds. Is. tritt das Geſetz über dereit eſteuerung von Mineralwaſſer und künſtlich Miebsete Getränke in Kraft. Alle beteiligten Be⸗ Es unternehmer müſſen ſich ſofort anmelden. Mürs, bandelt ſich dabei um natürliche und künſtliche ködtsralwäſſer(Sodawaſſer uſtw.), Limonaden und käcte künſtlich bereitete Getränke, ferner um kon⸗ Prielur Kunſtlimonaden und Grundſtoffe zur kigeUung von konzentrierten Kunſilimonaden. Wer les„Gegenſtände herſtellt und die Erzeugniſſe ſei⸗ Kiah Srtriebes in Berkehr bringt, muß ſeinen Be⸗ uunz dem unterzeichneten Hauptſteueramt— Fi⸗ kerzamt— anmelden. Dasſelbe muß jeder tun, uh hatürliche Mineralwäffer gewerbsmäßia abfüllt 9 in Verkehr bringt. ungerbrucke für die Betriebsanmeldung ſind bei ** bei den Steuereinnehmereien zu haben. 885 ſeinen Betrieb nicht bis zum 1. September SGlarr Aurten. 2 mit günstigen„Piaönix““ Monatsraten (ohne Zuschläge) mit und ohne Untersuchung.— Sokortige Vollauszahlung im Kriegssterbefälle durch die Filial-Direktion: K. Th. Balz, Maumheim, Frledrichsring U 3, 17, Telephon 3640. Die Geburt ihrer ¶ Lochter ¶ Vorte Fauui zeĩgen au Rich. Wagnerſir. 23, den dᷣ. Gent. 2099. Rechtsanwalt B. Freuuò u. rau Cisbeth geõ. Numrich. Gtatt Rarten. Eliſabet́ʒ Nrieger- Aiguſt Gaſwar; 5. It. im Felòe Derlabe— WMauußeim—— angemeldet hat, darf von dieſem Tag an ¹ ſolche Getränke mehr in den Vertehr bringe; mul für die an dieſem Tage vorbandenen ———— B, 7⁰ Nöé! Zimmer). Wer ſeinen Be⸗ 5 tel Falken in Schwetzingen für leichte und ſchwere Arbeit ſofort geſucht vom Stätdiſchen Arbeltsamt Maunheim(N 6, 3, 2. 0 Rachlaßverſteigerung Mit behördlicher Geneh⸗ migung verſteigere ich aus einem Nachlaß, im Auf⸗ trag der Erben, am Mitt⸗ woch, den 11. September 1918, nachmittags 2 uhr in meinem Lokal K 3, 17 Bier⸗ u. Weingläſer, Bier⸗ krüge, 1 Weinkrug mit Deckel, Bierunterſätze, Körbflaſchen, Porzellan⸗ teller, Platten, Pfeffer⸗ u. Salzgefüße, Küchengeſchirr, Beſtecke, 5 ſilb. Eßlöffel, 5 ſilb. Kaffeelöffel, 1 ſilb. Pem.⸗Herrenuhr m. filb. Kette, 2 Operngläſer, Nipp⸗ gegenſtünde, 2 Geigen v. Saiten m. Kaſten, 12 elektr. Glühbtrnen, 1 Aquarium mit Tiſch, 1 Nauheiee, 2 Waſchgarnituren, 2 kleine Gasheizöfen, farb. große Vorhänge, 4 ſchöne Rohr⸗ ſtühle, 1 Salongaslüſter Bfl. m. Suspenſ., 1 Büfett, 1 Spiegelſchrank 2teil., 1 Piano, ſchwarz, 1 Diwan, 1Schreibtiſch, 1Garnitur: Sofa, 6 Stühle, rot gepr. Plüſch, 1 Salontiſch mit Marmorplatte, 1 geſchn. Ritheſtuhl, Linoleum, 1 Waſchkommode m. Spie⸗ gelu. Marmorpl., 2Nacht⸗ tiſche m. Auffätzen u. Mar⸗ morpl., 2 ſchöne vollſtän⸗ wollen. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber, braver und hoff- nungsvoller Sohn und Bruder am 22. August nach kaum vollendetem 19. Lebensjahr den Heldentod für sein geliebtes Vaterland erlitten hat. Mannheim-Rheinau(Karlsruherstr.). Familie Hauptlehrer Zilling. Von Beiſeidsbesuchen bitten Die Eliſabethſchule hat ihren Unterricht im Hauſe der Liſelotteſchule, hier. Anmeldung: 12. Sepember von—11 Uhr. Auf⸗ nahmeprüfung: 13. Septbr. ron 8 Uhr an. Eröffnung der Klaſſe IX bis I: 14. Septbr., 11 Uhr; der Semi⸗ narklaſſe: 16. Septbr., 9 Uhr; der Anfängerklaſſe: 17. Septbr., 9 Uhr. 8 Straßenbahn. Verſteigerung von Fundgut betr. Am Montag, den 9. September, ſowie Dienstag, den 10. September, von vormittags—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr findet in der Turnhalle der U 2⸗Schule(Friedrichsſchule) die Verſteigerung der in der Zeit vom 1. Januar 1918 bis einſchl. 81. Juli 1918 im Bereiche der Straßenbahn und der Rhein⸗Haardt⸗Bahn gefundenen und nicht abgehol⸗ ten Gegenſtände ſtatt. Zur Verſteigerung gelangen: Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſchirme, Spazierſtöcke, Geldbeutel, Hand⸗ taſchen, Zwicker, Brillen, Ringe, Broſchen, Hand⸗ ſchuhe, Emailkannen, Ledermappen, Bücher, 1 Opern⸗ glas, Armbänder, Kindermützen, Hüte u. a. m. Mannheim, den 30. Auguſt 1918. Straßenbahnamt. Das Volksbad in Feudenheim iſt wegen Inſtandſetzungs⸗ und Reinigungsarbeiten von Montag, den 9. September 1918 ab, bis auf Weiteres geſchloſſen. N7⁴ Städtiſches Maſchinenamt. Schuhmacher⸗Werk⸗Genoſſenſchaft(P 5, 18a.) Lente& Ries, Augartenſtr. 38. Wer jetzt ſeine für den Herbſt der Reparatur be⸗ dürftigen Stiefel anliefert, kann auf prompte Bedie⸗ nung rechnen. C1 In tiefster Trauer: wir abschen zu 6440a dige Betten m. Wollma⸗ tratzen.gutencederbett., 1ovaler Tiſch, 1vlereckiger pol. Tiſch, verſchied. große Koffer, 1 kompl. Küchen⸗ einricht. weiß, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Küchenbüfett, 1 Tiſch u. 2 Stühle, 1 Kin⸗ derſchlitten, 1 Ablaufbrett, 1 Sparkochherd, 1 kl. Gas⸗ herd, 2 Fliegenſchränke u. Sonſtiges Tia. Michel, Ortsrichter. Not90 Sehmdgras⸗ Verſteigerung. SECEENHEIMu, Mein lieber, braver Sohn, Bruder und Schwager Ernst Grieser Kanonier in einem Fussartl.-Batl. ist am 30. August 1918 im Alter von 18½ Jahren auf dem Felde der Ehre gefallen. den 7. September 1918. In tiefem Schmerz: Frau P. Grieser-·•. Seorg Grieser u. Frau. Montag, 9. September, vormittags 10 Uhr, laſſe ich das Erträgnis an Oehmdgras 0 von den ſtädt. Ludwigs⸗ hafener Wieſen auf der Frieſenheimer Inſel in meiner Wirtſchaft öffentl. verſteigern. 6279a0 Mannheim, 5. Sept. 1918. Peter Dehus. Am 3. ds. Mts. liebe Frau, unsere Achtung! Lchtung! im Alter von 63 Jahren. M üb el- MANNHEIM, Lutherstraße 1. Versteigerungl Am Mittwoch, 11. Seyt, Die Baerdieuns bet Statt beson Johanna Karl geb, kintematder Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: derer Anzeige. entschlief nach längerem Leiden meine gute Schwester, Schwägerin und Tante 6849a Christian Karl. in Wiesloch in aller Stille stattgefunden. nachm. 2 Uhr wird im Ho⸗ eine Angahl 379a 6 Fremtdenzimmerelnricktung. gegen Barzahlung verſtei⸗ gert. Beſichtig. von vor⸗ mittags 8 Uhr an. Geflügelzucht- und Eier- Pfoduktionsgenossen- Schaft Mannheim E. G. m. b. H. Ju der am 15. Auguſt d. J. abgehaltenen Gene⸗ ralverſammlung unſerer Gehoſſenſchaft wurde die Auflöſung(Liquidation) derſelben einſtimmig be⸗ ſchloſſen. H201 Gemäߧ 80 des Ge⸗ noſſenſchaftsgeſetzes for⸗ dern wir unſere Gläubiger auf, ihre Forderungen bei uns anzumelden. Mannheim, g. Sept. 1018. Der zur Liquidation heſtellte Vorſtand: Friedebach. Schuck. Wüſt. Fuhrmann ſofort geſucht. Aſſen⸗ heimer. Rheindammſtr. 82. 64263 gestattet. Stuttgarter Lobensvorsicherungsbank a. 6. (Alte Stuttgarter) Lebensversteherungs-Gesellschaft . Gegenseitigkeit Grösste europ. .2 Mllliarden dammstrasse 14, Gefunden im Zuge ein Geldbeutel m. Inhalt. Gr. Stationsamt Hbf. Trauerbriefe Mit Hilfe der Kriegsanleihe-Versicherung kann ohne besondere Anzahlung Kriegsanleihe erworben werden. Bei Versicherungen mit einmaliger Prämie ist Plämienzahlung mittels Kriegsanleihe Versicherungsstand Auskünfte erteilt' in Man u heim: Iuspektor Fr. Jäger, Beufey, Augusta-Anlage 81: Wiihelm Bulster, Rhein⸗ UHererr in 2 Stunden Druckerei Dr. Haas Gannheimer General-Anzeuer.m..n. Bankvexmögen über ½% Milliarde Mark Ober⸗ Paul Mark Richard Wagnerstr. 8; Karl Judel, P 6, 4 881⁰+ 6. Seite. Nr. 418. Mannheimer General-Anzeiger. (Abend-Ausgabe.) Samstag, den 7. September 1918. Rheindammſtraße 33. besucht zu baldigem Eintritt geſucht. Selbſtgeſchriebene teilungswegen preiswert Eesgen Best — Wir kaufen 4 8 9 Selaen————— einige 21222 en Srobse Marien. Wir Süchen ſehrere Militärfreie Für unsere Abteilung Motoren-klug⸗ 8 Bibliothekk n. Ma irenſaumlung. zeug- und Luftschiffbau werden gar- En +— des gegen. 4* nisons- oder arbeitsverwendun släbige Vissens, Mandoline. Phiſivp Koſa ngenieure ung mit gut. und Semne, Werftſtr. 33. ◻ Ber lin., Burgür. 13, ſchöner Handſchrift, gegenſre 8.0 für: Motoren-Monteure jofort. 9—9 Selſt. enth. 4 Zim.⸗Wohngn. in Ein Schlafzimmer Stutzflü al, allgemeinen Betrieb geſchriebene Angeb. unter[mod. Ausſt. komplett zu verkaufen. 9 Machprüfung der bearbeiteten Teile M hi en 8 R B. B. 152. au.-dic. Geich. vreſew. an22. an indolf Aerleben am onhag ſu. gebe, Piauiae 469 — 55 f 8 Ivon—12,—4, von Mon⸗ zu ka cht. Ang Material-Prüiung AScen Friseurgehilte et, Weene 400 c8Canetstr10 mit Preis ant, B. 1 0 1 16 ucht G284a Wo h unhe utege Clienetstratze 10 an bie Geſchäftsſtele *— Werkzeugmacher Wilhelm Baiker, 0 N allS——— Blattes erbeten.——. Sbe ber 00—— 8— 3 Werderſtr. Nx. 2. S mit Schune 895 0 60 61 auf. Teppi ich Oder Linoleun gabe der Gehaltsanſprüche ſowie des früheſten F 5 K L3 Stallungen. 71 à Hof⸗— 91 Zeitpunkt für den Eintritt. 5 E/ia Sinmes ahl er Ver käuferinnen reite, iſt in Ladenburg 2 Bücherſchrant, Spiegel⸗ etwa 23 Meter Prcg 8 äuflich. Kauflieb⸗] Bü⸗ n erhalten, zu kar Daimler-Motoren-Gesellschaft baber“ erkahren näheres ſchränke, Echräute LSich⸗ K. wonnsgen e Stutigart-Untertürlcheim Teher un Arbeiterinnen. cherda de Krnsld. Rge R eeee 5 Zür Putz gauſtr. 271. 6329a F5„Vorhänge, Bilde tière, Bet„ Spie⸗ ◻ 8 85 außerdem Verkäuferinnen In unmittelbarer Nähe 8— 5 5 Jagd- lüewehke K 0 r SUre gel uſy Dürerf e für verſchied. Abteilungen Mheims ſchönes großes Neuoſtheim b. Busch. Pistolen Rovolver 6 dt 7 8 5 f dauernd gesucht. Wohnhaus 5 0 5 16 3 ugebote mit Zeugnis⸗ 1 swan or 610 er 0 6r Gefl. Angebote unter A. C. 128 an die abſchriften, Bild u. Ge⸗ zſtöck. Hinterbau, Waſch⸗ Für Brautleute Uud Fatronen,, Geschäftsstelle erbeten. M38a haltsanſprüchen au küche, Ställen, mit groß. umſtändehalber ein werden zu hohen Preun onS PU BGür Karl Schmelzle& Co., Obſt⸗ u. Gemüſegarten zuf meues modernes ſofort zu kaufen gel, Inh.: Hugo Friedländer, verkaufen. Anfragen unt. 8 7 Karl Pr und—5 ——————— 8 Pirmaſens(Rheinpfalz). 10 9735 115—— pelSezimmer— 185 17 5 60 ässi 2 äftsſtelle die a in dunkel Eiche ſowie ein Brillante Bewerbungen mit Lebenslauf und Angabe der Zuverlässiger Luvorl Prärlein erbeten. neues—— und Po Gehaltsanſprüche erbeten au 0 Rentabi. Eekhaus Schlafzimmer KA f 20 t Läden, ter⸗* Bischoff& Hensel G. m. b. H. krbis eo dater eut, den krabt euttrekte Salteſtelle in hell Eiche ſofort preis⸗ kauft, f. kreng Photog elier für den ſ. Halteſt Elelctrotechnische Kabrik Verkauf u. ſonſt. Arbeiten der Straßenbahn, Erb⸗ſwert zu verkaufen.(459a] Sommer, Q 4 1 Nögeſpielte ob. Scrbrochen der auch Kriegsinvalide ſein kann, geſucht. B204 Angebote 40 0 iche an zu Aranten 4 71 B 5, 7 1II 10 0 Maun f i1 f Boſtfa Mann⸗ ufragen u. 8 Actiengesellschaft für Seil- Industrie eu0 agig an, Se. Gelgaliel E. Pian, Büfew 2 vormals Ferdinand Wolff Marnarahelm—Neckgarau.. Aiugeres Präein Schwetzingen zu verkaufen, event. gegen Diplomat⸗Schreibtiſch. An⸗ zuſ. v. 10—1 Uhr. 6343a Grammophonplatten, ſoweit nicht beſchlagunh Wolnkaus In vork. noch neu, 8 Min. von der Betriebswerkſtätte, mit 2 Zimmer⸗Wohng. u. Küche u. 2 Wohnungen mit je 2 Zimmer u. Küche, Schup⸗ zum Höchſtpreis 7 Rob. Barth, Kgl. Hofli Stuttgart.— Altertüml., ganz bell vul E. Schmid. P 3, 11, part. Für Liebhaber! Barockschrank mit guter Haudſchrift für beſſeres Ladengeſchäft ſo⸗ fort geſucht. Ba202 Gefl. Angebote unt. A. T. 144 an die Geſchäftsſt. tüchtiger, erfahrener Tüchtiger Vorarbeiter Ingenisur der die Fabrikation der 1. Sprengmine Flüchtige Taillen⸗ und Rockarbeiterinnen pen u. 2 Schweineſtällen. t. U. G. 12 wegen Wegzug ſofort au verkaufen. Näheres Tiekerreüran mit guten theoretischen und prak⸗ beherrscht, Sofort gesucht. e185 Angeb. un„Zum Bahnhof“, Ber tischen Kenntnissen auf dem Ge- Schriftl. Angebote an Salzer, Hier, ſofort geſucht. K— an die Geſchäftsſt. 62684 hanſen(Pfalz.) 26487 en konſen gei 25 ———————— Augartenstrasse 8 erbeten. Nanerin Ffankfurt d. M. F pf—— ren mit,—— gefaßtem Wir ſuchen einen ordentlichen, ſchulentlaſſenen 80 43 S Liegesſcgeh 4* 4. 143 bul0 lal0 aber lückenlosem Lebenslauf, Zeug- zum Umändern i 2 2 2 — Augabe der Gchalts- 88 gelatgt— 5— mit eingebautem Vermietüngen 5 Militä 3 35 ri n f e. U 1 E Ti Hut-Weber, 1, 6. e Beding. K 846 Spielapparat Mieren kann. sind zu richten Nẽ ih Reie—.— 1 N S G* far teichte Büroarbeiten und Botengänge. Ca203 erin heim. C87⁰ aus⸗— 8, 15, hat. 8 z. Aufertigen von Mützen Undebautes 1 Wec Robert Beseh Näheres Augusta-Anlage 18 EeA 570 armonlum Aktengesellschaft Stuttgart.„——————————————— Hut⸗Weber, 33 Nr. 6. Orundstück mit 13 Registern ff ESSm 2 Auf das kaufmännische Büro einer 3 3 1 Konzert- K1, 14, 91 S 2 eröberen Fabrik auf der Rheinau wird 8 Verkäuferin[nitten in Plankſtadt ge⸗ ——————————— zum baldigen Eintritt 7c185 legen, 1753 um Lgb. Nr. 192—— Zlseſucht. 6445af tes 5 8 Sſeut-weber, 4 1, 6. zu verkauſen. M90 Harmonium per ſof. zu verm. Für landwirtschaftliches Lagerhaus Lehrling Lehrmãdch SSS N5, mit Lebensmittel⸗, Getreide⸗, Futter⸗ und Dünge⸗ Shrmadchen N1 5 egistern un — MI87 Schulbild ch ſucht 6218a] Zu verkaufen: Salpnſpze S Eckhaus, 3. St, acht Zii, mittelverkehr M mit guter chulbildung gesucht. Gelegen- 2 K. Stever, C 1, Nr. 16,gel(.25 b,.8 br.), Lapelle bei a u. Zub. p. ſof. z. vm., 10 geeigneté Persönlichkeit (auch Kriegsinvalide), als heit zu guter Ausbildung.— Sofortige Putzgeſchäft. Vergütung.— Angebote unter A. P. 140 2 an die Geschältsstelle dieses Blattes. 4 9 2 2 * 2 2 2 2 8 2 8 —————————————— Ticlices Mädchen für Küche u. Hausarb. bei Betten, 8 Eiageren, Lüſtres. Grohe, Auguſta⸗Anl. 16, 4 Tr., v.—3 Uhr nachm. 88a Carl Haul, C 1, 14. Schreibmaschine (Volvaraph) gut erhalten, eleg. Räume. Näb. a60 Tel. 876. 8 7, 20, 1 —— kl. Familie geſucht. Näh. weit überaäblig, an ver⸗ 2. Lagerhalter Schneider Mahmaschine Paufen. ae Eerte 6 19 8 956 wird zum Eintritt möglichst per 1. Oktober cr. Selbſtändiges arg—* 13 3 Sepfrieb. C. 3. 19. behör) ver 1. Okt. 3* 14 niſſe, ehaltsanſprü un rü Eintrittstermin 2*** 0 7 3 0 Nã ene eteeun den eeeeee Alleinmädchen Friedensſtr. 25— 63209„Hlandwagen— 7 3 n eine durchaus gewandte(aeſuct. B202] Großer eurda C. Zir. Fraclr) nerl.. 0 7, 22 ir Suchen zur Selbständigen Leitung unserer Giesserel einen im geſamten Gießereiweſen und insbeſondere in der Herſtellung von Rolladen- Pister, J 1, 7. 6467a 3. St., 7 Sen m. Zub. 9 10 2 Mollſtraße 13, 2 Tr., Iks 6 15 Buchhaſterin Madchen] Sdreibtisdt Rlavier gesucht. Bewerberinnen, die an sauberes, pünkt⸗ liches und unbedingt zuverlässiges Arbeiten ge⸗ wöhnt und in Kurzschrift, sowie Maschinen⸗ geſucht. 83. Sitzen beim Baitſch, Q 3, Nr. 18. kaufen eichen, zu ver⸗ Böhmt, Colliniſtr. 24,., L. schreiben bewandert sind, belieben ilire Angebote mit Angabe der Gehaltsansprüche, Referenzen Tüchtiges Mädchen Nähma schinen gut erh., verkauft billigſt zu verkaufen. 6452a Näheres in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. National““ 8*— K. 1 Simmer u.* 15 zu vermieten. 6 1, 2. Aluminium⸗ und Metall⸗Guß praktiſch — iiee durchaus— des 5 unter Beinahme von*—.—— 5 5—— Reg. Kasse militärfreien ugnisabschriften und Photographie unter Nr. halt geſu orzuſtellen Pfanos Zim B. E 136 an die Geschäftssteſſe d. Bl. einzureichen. öwiſch, 2 Uhr. a Wizzels bachſir. 48.— Puter, AE 8 0 1e 970 * Friebrichsring 43, IV. 381a——— 5— Zubeh, um 7. Olt, ſuchen wir für unſere Buchhanolung Putzf Einmachglaserschränke Buchen und Taunen* rau perſchted. Art u. Größe Jentnexeen. wegegeng—— 7 40 5 zuverläſſ., für Montag u. Ladentheken und Regale, jabri Beſtan 5 9 3 Zimmor⸗Wohnung der möglichſt bald eintreten kann. Bewerbungen mit kurzem Lebens⸗ lauf u. Zeugnisabſchriften werden unter Angabe der Gehaltsanſprüche und des Dame geſucht. 9 nachmittag ſofort 387¹ Haukh, N alle Arten— F. Vock, J 2, J3, 18b. it beſſerer Gchulbiloung, leichter Auffaſſungs⸗ gabe u. flocter Hauòſchrijt. Renntniſe in Gteno- Fräulein Vertrelles f10 lagern in Mannheim und könn. jederz. eingefehwerd. F. Kempermann Teleph. 3790 Dalbergſtraße 10. 59580 Küche auf 1. Okt. an 1 kindertoſes Ehevaar vermieten.. W00 Zeitpunktes, zu dem früheſtens der Ein⸗ tritt erfolgen kann, erbeten an Dalmler-KHotoren-iesellschaft Stultgart-Untertürkheim. weich im Ton, ſofort zu verkaufen. Zu—— der Geſchäftsſtelle. 6224 Photographen-Apparat 9* 12, mit ſämtl. Zubeh. zu verk. Fällt nicht unt. Beſchlagn. Zu erfr. von 12—2. Unrath, Käfertaler⸗ graphie und Maſchinenſcpreiben weroͤen nich⸗ verlaugt, dagegen yũntlichqes Arbeiten. Gehalt nać; Aebereiulunft. Maunheim, B7, 2 Julius Hermann. il iögürerüte] Bursche geſetzten Alters, gut em⸗ pfohlen, zu alter Dame zur Führung des Haus⸗ haltes geſ. Bane vorhanden. 7ãa Augebote unt. U. 13 an die Geſchäftsſtelle. Aknaate Moug (6 Zimmer nebſt Sfo in guter Lage ver zu vermieten. 0 Näh. in der Geſchäft Schöne .-Zmmer-Wohnan Jagdhund 836100 Rüde, 7 Mon. alt, zu verkaufen. 6436a Bürgerm. Fuchsſtr. 11, bei Ruppert. Mä idch 0 ſraße 205, 3. St. 02780 — 4 au eptember zu 64060 Für meine Bauſtelle: Arbeiterhäuſer Ludwigs⸗ Ulne Fr Lobuse* 3 nur Mittwoch, mieten. 9. 60 ˖— werden ab 9. ds.„Mis ſofort geſucht. 82⁰³ Kauche⸗—1—5 weta 1ane, Kauie 85 Heinrich Lanzſtr. 27,— 5 T 19, 4. 8 9 1 Ihr e 2 E ren adcnen alhn Zerbrcchens Pk LülD Milbenohnel Haurer, Cementarbeitar, kirschaler ee e er 9 3 zum Austragen von e En-ues Tahn 4 Gebisse Dame wird Ber, f f f Wir bieten an Waren geſucht. Jasb3/ Follpulte pfleg. eine be merer Daukitfarbeiter Unu ehrenhafte geiſtige Hofdrogerie urenn g f. cherfüeiath, er 0 8 ebenarbeit Shuchhalter und] e beegan vi. 8 Erdarbeiter eih, Erader K Versen Pll 0 Zahle Wr. Piatin 5 mit eigenem Möbel— 0 1 aeeane aul voe Sateit dan Baaluhrer, Kertene ce. WrH Gesucht Korrespondent Selrelbmaschinen Prau Kmann aus um mildenohne Bauunternehmung Heinr. Stöcker Cöln a. Rh. 51. E 33— 5 K e Berlin anſtänd. 8 aeſ 10 00 Mannbeim-Börse. wird ein bei Firmen,—17 für 735 5 6 133 artothekkästen 8 Angeb. T. 09 90 19 fS 5 Pac⸗ eeten eſters Dro⸗ Han dic Geſchäftsſtell die⸗ ete. ete. die Geſchäfekelle.— igen Antritt für die Buch⸗ gerien beſtens einge⸗Hies wegen Auflöſ der aufe jedes Quantum binderei unſerer Tief⸗ führter Viola—— Filiale zu W— 59744 Celluloid- Abfälle. Beſſere, alleinſtehende Frau, Mitte 40er Jahre, welche alle Arbeit. verſteht, und ſchon 3 Jahre auf druck⸗Abteilung kräftige fleißige Hilisarbeiterin 2 6 ldem Lande war, ſucht 2 Offert. m. Muſter bel per 1. Oktbr. zu ne oder Zeichner Tüchtigen Radfahrer ſelnſteme Tolletten- Stele lss glea Kinderbett vr S Corich, Straß.0 6, 1,2 Ke,., Kind, creme und Flecken⸗ Haushälterin. m. Matratze zu verkaufen burg, Elſ. Esxi Smith Premier G. m. b. H. P 5, 8. Weißes . ere nng 9 W z. Aufbewahren von i. Herr zum proviſionswei⸗ Konstrukteur 6389a Rothtapp, H 3, 19/0 IV Eine neue Laute und 1 Armee⸗Revolver waſſer. Keine Erſatz⸗ ware, frei verkäuf⸗ lich. Offerten——9 unter B. T. 169 an 62³90 — Büro. Jüngeren Ausläufer Urdentlichen Jungen Angebote unt. S. F. 61 an die Geſchäftsſtelle. Junge Dame mit tadel⸗ von Ingenieurbüro sofort gesucht. Solche, Alte Phonographen- Walzen, Grammophon⸗ die mit automatischen Dampfkesselfeue- rungen vertraut sind, bevorzugt. Angebote mit Gehaltsansprüchen und dus guter Familie mit 88 K ioſer Handſchrift ſucht zu verkaufen. Mantulet, Zeusnisabschriften an b41s4 auten Schulzeugniſſen als schriftliene r e. P lätten U. Bfuch ahe B 5, 17 18 f Schrittsetzei-Lehrling hon gaer Fran rinsmaschine- Eauft zu höchſ 15 8 1 Sitzbadewanne, Bil- kauft zu höchſten Preiſen—4. Parterre-Zimme Wyeboe& Nissen, Mannheim), Eeen rerie kierrserden, Tuckerel Pr. Haas, 6. m. für 3 St. vorm. geſ. in kl.] Angebote u. W. T. 74 an]ſkaufen. 64544a] Mannheim, K 1, 50 für einz Herrn od. 2⁰ 6, 2. Na4a! Haush. Frau Hohe, 3, 3. 1 die Geſchäftsſtelle. 6465a 1 Engler, Stamitzſtr. 13. Breiteſtraße. Ni81). 1. Okt. zu verm. * * —— — — ——— Eröffnung u. Fnplehlung!) Einem werten Publikum zur gefl. Kenntnisnahme, daß ich im Hause L 12, 6 ein Zweig-Geschäft eröfinet habe und halte mich bei Bedarf von Pflanzen, Kränzen und Geschenken zu jeder Gelegenheit in lebend und künst- licher Ausführung bestens empfohlen. Ersuche, das mir seither entgegengebrachte Vertrauen auch fernerhin bewahren zu wollen. Hauptgeschäft P 6, 21 fuitebergerstr. A. Karcher, c. Friadie Machi. ———————* SSSSSCCCe SSS m. Samstag, 7. September 1918. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) Nr. 418. 7. Seite. e SCccccc — 4 lumengeschäft! Ae Se Telephon 6262 —— SS2= 1206 Filiale L 12, 6 ——— Mode-Asstell Wir zeig S9 io unserer Schedfenstere die letzten Moceneubeiten ig OSrenpdtz, Kinderputz, OSrenkleidung. Kauſhauss — E 5 ERE —— IErgraute Maare! Schalten Prächtig die Naturfarbe wieder mit ennigson's„Julco“ ½ Fl. M..70 und/ Fl. .10. blond, braun u. schwarz. Unübertroltene irkung. Unschädlich. Löwen-Apotheke, Mohren · am Tattersall, Th. von rog., N 4, 13/14, Storchen-Drogerie, En Leg. Treusch B1 95 Apotheke, Einhorn-Apotheke, Kronen-Apotheke Eichstedt, Kurfürsten- 80 . Weinstube Zimmermann S 2, 2, Telephon 1191. l. 1, 2. Schreibmaschinen bei J8a Karl Merr, Ad. Bordts Nachi. Fernruf 1518. 1 1, 2. 8 E— SOeber-uen Spezialvertrieb in Tasehenlannen nt. * Spiegel& Sohn, 5 E 2, 1 u. H 1, 14. e344 (Eeane Werkstätte Pelz · Umänderungen werden nach den Neuesten Modellen ausgeſlllirt. Pelzhaus Seligmann, P 5, I Ob97a Telephan 7009. 0 Tel. 503. Ausser dieser schule) erreichhar. Dampfsagewor liefert Dr. Heddaeus Spexlalarzt für Chirurgie und Frauenkrankheites Sprechstunden zunädist O 7. 9.—½6 Uhr.— Zeit Tel. 6780(Sckiller- 1201 Seckenheim b. Mannheim E200 Bauholz, Bohlen und Bietter, alle Sonien. Stock, große geräumige moderne E2⁰⁵ 5 Eimmer-Wohnung elektr. Licht, Gas, Heizung, Aufzug ſoſort zu ver⸗ mieten. Die Räume würden ſich auch als Geſchäfts⸗ — jehr———9 ——60 0 6, B, Teshaus. 8, 11 3 möübl. Jik. und Küche als Wohnung oder Büro geeignet, zu verm. 6450a Nüberes parterre. N 4, 1 8. Tr.., 4 S ſoſort zu verm. Möbſierte 4 5 Mannh. Wohnungsnach⸗ weis, Büro( 4 19. Fern⸗ ruf 6920 N27a Tür Vermieter koſtenlos. K. Mpus. EIL Elegant s Zimmer UUt. zu vermieten. 6410a Gut möbliertes Woln- U, Scüiatzinmer (Nähe Tatterſall od. Kai⸗ ſerringſ. parterre od. 1. Stock, zu mieten gefucht. Augeb. u. B. W. 52 an Re Geſchäftsſtelle. 68920 Kroßes möbl. Zimmer Küchenbenütz. au Dermieten. 6400a Untere Gar⸗ — tenſtraße Nr. 8. Derrſch. möbl ö5 Zimmer⸗ hnung, Villenhochpart. Igr. Obſt⸗,Wieſen⸗ u. Nutz⸗ park, i. Baden⸗Bad. Weſt gel, m. Nebeugeb. f. Klein⸗ viehhltg. p. 1. Okt.3. v. ev. m. Biehbet. 5 Min. v. Bahnh. u. elektr. Halteſtelle. Ang. Unt. Tols4 a. d. Geſchäfts⸗ Eelle ös. Blattes erbeien. Am Varkring, freie Lage, ſind in alem Hauſe bei kl. Familie 64394 Wohn- und Schlafzimmer au Dame oder Herrn zu vermieten. Ev. m. Abend⸗ eſſen. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle. ——————————— Mrttag- u. Abendtisch ———————— Katboliſches Fräulein er⸗ hält bürgerlichen Mittag- u. Abendtisch bei alleinſtehend. Fräulein Zuſchr. unter U. u. — die Seschaltenelle* 8 Blattes. ischen Schwarzwald. 800 m ü. im südl. badisc arz orium Luisenheim für Alle Kurmittel der Gegenwart.—— See ue— Sanat 25 Hauſe zu miet. geſ. EBEE——————— Kost und Logis 1 bis 2 Schüter, welche das Gymnaſtum in Wein⸗ heim beſuchen wollen, finden aute—— 0 u guter Pension Pamttie. Ia. Empfehl. Angeb. unt. A. J. 134 a. Geſchſt. 8202 Läden. ———— 6 2 klein. Laden 7 ſofort zu vermieten. 6190 F 2, EE Laden zu ver⸗ 93 2074 W. Groß, I. 2, 4. Mietelstease 11² Saden mit 2 anerohn zu vermieten. 5288a Oestlicher Stadttell Größere Büro⸗ od. Lager⸗ räume zu vermieten. An⸗ a gebote unt. W. Q. 141 an die Geſchäftsſtelle. L183 Werkstätte. K 7, 35 * Zſtöckig. trockenes Laga 8 zu vermieten Näh. im Laden daſelbſt. Lagerschuppen auch Werkſtätte dal. zu vermiet. Näh. T 6. 17 (Tel. 881). N. Junges Ser, paar ſucht möbil. Wahnung)e mit Küche oder Koch⸗ gelegenheit. Angebote mit Preis unter W. S. 73 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. Militärbeamter ſucht 2 mod. möbl. Ziinmer evr. mit Küchenbenutzung und je 1 Beit in beſſerem Hauſe, mögl. Nähe Park⸗ ring, für 10. 9. Angebote unter W. J. 64 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 6425a Schöne 2 od. 3 Zim. u. Küche von kinderl. iung. Ehe⸗ paar per 1. Okt. in beſſ. Ang. an Karl L. Steiner, Bel⸗ a llenſtr. 24, Tel. 3167. 6280a GMes schluss Bedingung. Deutsche Te zοmοαοαοοοαοαεαεοσοοοοοοοοοοεοe mcht 22 Bis 3 Bürorsume! Znebst Uagerkeller, elektrischer An⸗ Angehote an E201 lephenwerke, Prinz Wilhelmstrasse 19. Sesseeeeseseesseee (Bahnstation) Angebote unter Geschäftsstelle dieses Blattes. Zur fabrikmässigen Anfertigung von Kisten wird in Unter- oder Mittelbaden us lsersteende fabrik womöglich mit den dazu nötigen Ma⸗ schinen zu mieten gesucht. Arbeitskräfte müssen am Platz oder in der Umgebung vorhanden sein. anschluss Bedingung. Die nötigen Geleis- B. K. 160 an die 1+189 ſiut möbl. Zimmer auch Wohn⸗ u. Schlafzim., 8. Angeb. unt. V. B. 32 ſes Blattes. 6817a von iungem Ehepaar zu mieten geſucht. Nähe an die Geſchäftsſtelle die⸗ Franzöſiſcher 388⁰ Sprachunterrickt (Diplom.) Fräul., welches längere Zeit im Ausland geweſen, erteilt gründl. Unterx. in franz. Sprache u. gibt Nachhilfeſtunden. Schöne von beſſ. kinderl. Leuten geſucht. Angebote unter ſtelle dſs. Bl. Suche Möbl, Zimmer 15. od. Angeb. mit Pr. unt. B. E. möbl. Zimmer Angeb. unter B. P. an die Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Blattes erbeten. -A Zimmer-Wohnung W. 27 an die m. od. ohne Penſion auf 90. Septbr. Nähe Friedrichsbrücke od. Feu⸗ 155 an die 20 Geſchäftsſtelle dis. Bl. Junge Dame ſucht ſchön mit Penſion in aut. Lage. 16⁵ Maxta Wolf,'hafen. Simmerſtr. Nr. 9, 2. St Klavierunterricht erteilt Fräulein. 6165a T 6, 25, parterre. frinnt-Tancsfstedis STock P 1, à Tel. 1702 Pospekte kostenles. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Bank-Bariehen an Beamte, Geſchäfts⸗ lente, Frauen von Pek. 00— 0,060.— geg. Bürg⸗ ſchat oder Mobiliar⸗ Wterricht. Mittelſchul⸗ Kl. d. Mittelſchule z. Einj. u. Abitur. Pr. p. Std. 2 M. im mäßigen Monatspreiſe Nähe Tatterſall. Wad —. d. M. Kas. U. Kunle Staatl. gepr. lehrer erteilt Unterricht in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Beaufſ. d. häusl. Arbeiten Näheres Pr. St. Belſch, Rheinhäuſerſtr. 16. 1 Tr., Familien- Anstalt für physikalische Heilnittel.— Ausgedehute Spazlerwege in Tanuen und innere Kranke * 8 infektiös eeee ausgeschlossen.“ Verpſändung. Eddf Aoneral-Agentur D. Aberio son. Frankiurt a. M. Dame, deren Mann im Felde, welche in gr. Not gekomm. iſt, bittet Selbſt⸗ geber um Darlehen von 2000 Mark geg. aute Sicherh. Rück⸗ zahlung n. Uebereinkunft. Gefl. Angeb. unt. T. S. 98 an die Geſch. 62²30 Wer leiht zu hob. Zinsfuß PAk. 250 Zuſchr. unt. W. C. 58 an die Peſchaktsele 9955 ſes Blattes. 144 M. Kurhotel I..; Heirat vermittl. reell diskr. in Beamt. u all. Kreiſ. Fr. Geiger,'heim, Q 7, 24. 3350 Solider Mann, 31 J.., evang., wünſcht Fräulein zwecks ſpäterer — Heirat kennen zu lernen. Zuſchr. unter W. F. 61 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 6419a Dame, Ende 80er, hübſche große Erſchein., wünſcht ebenſolchen Herrn zwecks eirat kennen zu 644²a Zuſchriften u. W. N. 68 an die Gescatedeue in ſicherer, angeſeh. Le⸗ bensſtellung, Mark 50 000 Bermögen, Slucht die Bekanntſch. einer kath. burgerl. erzogenen hübſch. Dame von 28—95 Jahren welche im Haushalt ihr Glück erſehnt, zwecks ſpät, Meirat Schöne Ausſtattg. u. ent⸗ ſprechendes Vermögen er⸗ wünſcht. Diskret. gegenſ. Ehrenſache. Esbe Ausführliche, nicht ano⸗ beten unter F. Z. J. 344 an Rudolf Moſſe. Frank⸗ ſurt a. M. zux Weiterbef. Berw. Dame, Mitte 40, wirtſchaftl. u. häusl. mit aut. Hausſtand, wünſcht geb. ält. Herrn, am liebſt. Geſchäftsm. od. Wirt zw. Heirat kennen zu lernen. 6386a Ausführl. Zuſchr. untex Diskretion unt. V. U. 50 an die Geſchäftsſtelle die⸗ iſes Blattes erbeten. Gutsverwalter, 88 J.., levg., mit 10 000 Bar⸗ vermögen, tücht. ſolid, m. gut.m Charakter, wünſcht Einheirat in ein Landgut. Kriegs⸗ witwe mit—2 Kindern nicht ausgeſchn., da kinder⸗ liebend. Zuſchr. unt. V. E. 35 an die Geſchäſtsſtelle dieſes Blattes. 6334a 2 junge Damen, 20 J. alt, Freundinnen, geſund u. heiter, mit gut. Char. u. Ruf, wünſchen mit 2 ig. Herren, mögl. Freund., — gut. Herzensb., Char. heit. Gemüte, Beamt in gut. ſich. Stellg., auch Kriegsinval., in Brieſw. zwecks ſpäterer Heiran — nach dem Kriege— zu tret. Gut. Char. i. Haupt⸗ „ V. 51 an uume Briefe mit Bild er⸗. K 2 Herren, mitte 20, aus aut. Fam., ſuch. auf dieſ. PBoage d. Belauntſch. 2 ig. hübſch. Damen, n. über 22 Jahre zwecks Heirat zu machen, Zuſchriften mit Bild u. . D. 34 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 6826a Ernstgemeint Kaufmann, angeh. O0er, evang., ſolid. Charakters, mittelgr., angen. Erſchei⸗ nung, in geſich. Lebens⸗ ſtellung, mit Vermögen, wünſcht mit gebild., ge⸗ mütvollem, häuslich erzo⸗ genem Fräulein aus au⸗ ter Familie zwecks Heirat bekannt zu werden; auch Gelegenh. z. Selbſtändig⸗ machung durch Eintr. in beſtehendes Geſchäft nicht unerwünſcht. 6888a Vertrauensv. Zuſchriften mit Adreſſe, Bild u. Dar⸗ leaung der Verhältn. unt. B. O. 44 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes erbe⸗ ten. Gegenſeitige ſtrengſte Verſchwiegenh. Ehrenſache Staatsbeamter, 88.., 4500/ Eink., ſucht häus⸗ liche Dame aus bürgerl. Kreiſen kennen zu Heirat Ernſtgemeinte, nicht ano⸗ nuyme Zuſchriften unter . 56 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes erbet. Beamtenwitwe, 43., mit 3 erwachſ. Kindern u. größ. Verm., wünſcht mit Staatsbeamtenwitwer, Kind nicht ausgeſchl.. Brieſw. zu tret. zw. ſpat. Heirat Zuſchr. u. V. S. 48 an die Geſchäftsſt. 6882a Heirat! wünſcht m. alleinſt. Dame aus bürgerl. Stande, nicht unt. 40., kinderl. E 8 gerswitwe n. ausgeſchl., i. zwecks 02a Herr in gut. Verhältn, —— zwecks + W Berſchwiegenheit zugeſich. e, ee n. verlangt. Vermög. Be⸗[Riemen⸗ dingung. 6994a Zuſchr. mit Photogr., verbinder melche zurückgeſandt wird. 5 unter V. 53 an die für alle Arten Geſchäftsſt. dieſes Blattes- Ersatzriemen See beder, Gurten usw. Arbeiter, anſang 40.,— ſſchuldlos geſchieden) Runciriemen kinderlos, wünſcht mit verbinder einem braven Mödchen, oder kinderloſen Witwe. Peesensohiosser in Brieſwechſel zu treten D. R. G. M. zwecks ſpäterer Feinste Metallwarenfabrik EKSi. ga Refe- Zuſchriften, womöglichrenren Molite Aunson mit Bild erwünſcht unter Mannbeim. W. R. 72 an die Geſchäſts⸗J03 Vertretet allerorts ſtelle ds Blattes. 646380 5 gesucht. Suche für meine Schreinerei mit 10 Bänken Kriegswichtige Beschäftigung. Heinrich Winnikes Heidelherg 6432 Hauptſtraße 158. Vüchtige Schneiderin empf. ſich im Umändern u. Neuanſertigen von Da⸗ men⸗ und Kinderkleidern. Fr. Barnickel, G 7. 36 6292a Saulanmi. Wer übernimmt für hieſ. größeres Atelier Hule Reinretouchs“ Anerbieten u. W. L. 66 an die Geſchäftsſt. 6440a Klingel- Leitungen repariert fachmänniſch R. Armbruster, E I, 13 Teleph. 8358. Ba⸗ Empfehle T190 Land- Aufenthalt für Herbat u. Winter 5 bei Pensionspreis v. 10.— Mork in Kurhaus Gustar- und Marlenuveilen König i. 8 Schöne 2 Tanſice Robel Porzellaneate Pr. Roetterg 1. 2 2 v. Samenkorn b. z. Gennß Ein nützl. Buch f. d. Ta⸗ bakfrd. Ausſaat, Kultux, Verſtenern, Ernten, Trock⸗ nen, Beizen, Laugen, Fer⸗ mentier., Axomatiſier., Selbſtanferk. v. Zigarr., Zigarett., Rauch⸗, Kau⸗ u. 8 Verſ. gegen Einſ. v. 52 0 8⁵ § mehr. Hecht, Gar⸗ Sag. Kuh kaun eingeſtellt werden Anfragen unt. B. Q. 166 an die Geſchäftsſt. Nei90 Ländaulet ein⸗ und zweiſpännig, in ſehr gutem Zuſtande zu verkaufen. Angebote unter B. S. 168 an Huaſen⸗ ſtein& Vogler.sG., Speyer a. Rh. Vi101 lieige fiür Anfänger u verkaufen. Preis 25 M. 2, 17 IV. Stock 64703 Laufmädchen Cunge) Lehimädchen für Verkauf und Arbeits⸗ ieee ſaubere Pulziau 3 Stunden vormittags S. Hofmann 0 7, 6. J4206 Holzstr. 9 Zimmer⸗ Woh⸗ nung an ruh. Leute per 1. Ott. 8 verm. Näh. zu erfrag. b. Feuchter, p. 6448a Augartenstrae 63 Laden, za. 70 am, auch als Büro ob, Lagerraum geeignet, per 1. Okt. zu vermieten. S140 Näh. Seitenban 8. Stock bei Frau Steck. Waldparkdamm 2. Großes Büro mit Nebenraum event. als Lagerraum für Möbel zu vermieten. T141 J. Schmitt. Siei⸗uſer 2 Tel. 6926. G 7, 20 St. r. 43 Küche n. —— an gute, kleine oder kinderloſe Familie für ſof. zu vermieten. 6466a der Kurbetrieb besteht in vollem—— e. Jagd. Fischerei. Tennis. Luftbäder. —2— Bara S. Seite Nr. 418. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag. den 7. Sepkember 1918. FfffffffffrffffffffpfffffpfffffgfffrpfffFeffrffffgföfffffffffffffffpch0 Geſchaſts· Berlegung. W N 0 W K — Meiner werten Aunoͤſchaft bie ergaõcu Nilleilung, oͤaß ich meinen MNoͤrſalon von O,? naa 02.6 — 9 — verlegi habe.— J biue, òas mir bisher geſchenkie Vertrauen — auch ferneryin entgegenbringen zu wollen. 8 G. Hoſmann, Madͤeſalon, O 7, 6. 8 —— Telenhon 982— AAuccadaduadadudduddusddddüdücaddaddadddüaddadadududaaduaduduuauddüaaaaua4aaaue eeeeeeee erkur 1 Borſtetinn r onn b Sonntag, 8. Sept. 1918 Die Anmeldungen neueintretender Schüler, soweit sie nicht schon erfolgt sind, Lehranstalt ennieneer. bie bessere killte Ler Freg an.an Fügairef angececeteeen in Prerr/ inh. Dr. Phil. Knoke Auf. öor ende, Uhr Schwauk in 3 Akten Die Aufnahmeprüfungen finden Freitag, den 13. September I. Is. von staatlich geprüft für das Lehramt in * Hohe Preiſe. K8 Auf. 8 Uhr. Ende 10 Uhr. 8 Ular machum, an, statt. den Handelswissenschaften J6Ga Am Samstag, den 14. September I. Is,, vorm. 8½ Uhr, haben sich sämt- 8 Weinrestaurant Auerhahn liche Schüler in der Turnhalle des Realgymnasiums I einzufinden. Mannheim El, 1 u. 2 HParadeplatz Teleph 5070 MANNHEIM, den 6. September 1918. H206 elephon ——— cr. Cymnasiumsdirektion.. Neue Kurse (in allen Handelsfächern u. Sprachen) W. caspari. beginnen 1. Gktober. 0 R Prospekte und Auskunft kostenlos. a 8 Nüuse /Inirnn 1% Elenerungs-Akl.-Ues. gewährt zu liberalen Bedingungen gegen eine ein malig e billige Prämie: Versicherung auf Lebenszeit gegen Eisenbahn-, Strassenbahn- und Dampfschiff- Unglücle Die Prämie beträgt einmalig nur 5 M. für je 1000 M. Vers.-Summe, sie kann auch in 2 Halb-, 4 Viertellahres- oder 12 Monatsraten gezahlt werden. Auskünfte und Prospekte bereitwilligst durch: Die Bezimsdirektion Walther& von Reckow, Mannheim, I. 14, 19 die uüberall leicht zu erfragenden Vertreter und die Oirektion in Köln. Kurhaus Michelstadt i. Odenwald (Linie Hanau-Eberbach.) Behagl. Kurheim jür lervöse und Erholungsuchende Zeitgemäss gute Verpflegung. Prospekt 10. San.-Rat Gigglberger. E209 Tierſchut⸗Verein Maunheim, E. V. Tieraſvl Galin Sthaniennonenzde.) Berpflegung u. Iſolierung, ſow. ſchmerzloſe Tötung von Hunden und Katzen. Uia Dr. Wetterer Spezialant für Haut- und Marnkrankheiten ist während der Monate August und Sep- tember für neu hHinzukommende Patien- ten nur Dienstag, Donuerstag u. Sams⸗ tag von—4 Uhr zu sprechen. Anmeldung „are Ueberlastung erforderlich. ETOb —ĩͤ——— Ich habe am 1. Septbr. die Leitung inneren Abteilung des städtischen Kranken⸗ hauses(St. Elisabeth-Hospital) zu Franken⸗ thal übernommen und halte zunächst Montag, Mittwoch, Freitag v.—5 Uhr im Kraukenhause Sprechstunde. ES9b Fernsprecher: Frankenthal Nr. S. Dr. Elach Spezialarzt für innere Krankheiten — und Röntgenverfahren ——————————— Die Grundlage eines ſeden Geschäſtes ist eine zuverlänige Privat · Handelsschule V. Stock Mannteim P f, 3 Fernsprecher 1792. Geschlossen durchgeführte Kurse beginnen am Oktober. Der Eintritt zu Kursen in ein⸗ zelnen Fächern kann am 1i. und 15. jeden Monats erfolgen. Vooa Man verlange Prospekte. 2 4 EHere Handessehnlel,andanaar. 0 t 35 6 1914/17 78 Einſährige. 8 nrenrrun eeen anen, LEkBſakr. kanüsiskre ee. 6 uimschulorheim gute Verpflegung d. Beaufsichtigung. Ausführl. Jahresberichteversend. DirektorH. Harr. Unterricht lin rumäniſcher u. ukrai⸗ niſcher Sprache wird er⸗ ttteilt. Anfrag. erb. u. U. [D. 9an d. Geſchäftsſt. 6246a on bilanzſichcren 6519a 5 7 Insüitut und Pen Gegründet 1394 Mannheim, A 1, 9 Telephon 4742 iel-Registratur sionat Sigmund e ner 12690 0 unter ldes Erfolges aus. 1 oollfäudia umſonſt, wennDr. Henkel's and Dr. Sauer's Sie meinen Proſpekt„U“ Schnelle Lieterung 8 Fachmännische Beratung 8 f Erste Höhere Privat-Lehranstalt mit Real-, Realgym- 8 691 Otto Zickendraht nasial- und Gymnasial-Lehrplänen unter staatlicher lirſtenl per Poſtkarte. ver⸗ 2 private* Mannheim, O 7, 5. Fernruli80 Aulfsicht in Mannheim. Sexta bis Prima. Auf-(eana., Bücherreriſor John, Chemieschule Hannover Mod. Büro-Einri nahme v. 9. Lebeusjahr an. Tag- u. Abend- Leipaig, Kronprinzenſtr. 82 kür Damen in 8— Inriohtungen schule. In den drei Schuljahren 1914/17 Nachhilfe sichert sorgfältigste Ausbildung zu. Hannover, Hermannstrasse 31 B. — hat das Institut Sigmund nachweislich folgende Prüfungs- Ergebnisse zu verzeichnen: 80 Einſährige, 3 Abiturienten, 5 Fähnriche, 4 Primaner, 8 Obersekun- daner, 49 Schüler für Quinta bis Unter⸗ sekunda. Vorzügl. Erfolge im lauf. Schuljahr. Schulatfas. nbernianmt] Lffhafehncüchchcüchahbchbammücühhdhacäaücb SrNupF-Kiixtite HPeschw. Schweizer jertigt aus unbrauch bar gewordenen Strümpfen un „ Socken, tadelles Arbeit, brauchbar wi neu. Muster zur An⸗ sicht. Prospekte gratis und franko. Aus Kirchen⸗Anſage. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 8. September 1918: Trinitatis⸗Kirche: Morgens 79 Uhr Predigt Pfr Achtnich, morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Acotl Konkordien⸗Kirche! Morgens 10 Uhr Predigt, Bik. Bucherer, nachm, 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan v. . Schoepffer; abends 6 Predigt, Dek. v. Schoepffer. Chriſtus⸗Kirche: Morgens 10 Predigt, Pfr. Dr. Hoff. Friedens⸗Kirche: Morgens 10 Pfredig, Pfr. Knobloch. Johannis⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Sauerbrunn: morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Am 14. bezw. 16. Septemb. 1918 Beginn des neuen Schuliahres u. Eröff- nung neuer Abendkurse Zur Vorbereitung z. Einz.- Freiw. u. Maturitäts-Examen. Für Fortgeschrittene bestehen bereits 7 Verschiedene Abendkurse am Institut. Anmeldungen von Tag- u. Abendschülern fbüühllrut Vermischtes- Derjenige iunge Mann, welcher in 0 7, 28 un⸗ erechtigt das Vaket mit e; aogeholt hat, wird erſucht, Sauerbrunn. kür das neue Schuljahr werden werktags von 9 4 Kunftund ännah⸗ Luther⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Dr. 1112½ Uhr vormittags durch den Direktor persönl.— e mestelle fur —— Melauchthon⸗Pfarrei(Uhlandſchule): Morgens 10 65 Predigt, Pir. Rothenhöfer; morgens Chriſen. Seinelih Sant-c—— eanä⸗Krankenhaus: Morgens 11 fällt aus.“ Diakoniſſeuhaus⸗Kapelle: Morgens 7211 Pfr. Schvene. 85 4 Kriegs⸗An dachten: Konkordien⸗Kirche: nerstag, 12. Septbr., abends 8 Uhr Pfr Scherkel. Neckarau. /10 Predigt. ½11 Klehbeberte ienn der Südpfarrei. 1 Pfarrer Noll. Ubr Ehriſtenlehre der Süöpfarrei, Donnerstag. Abends 8 Uhr, Kriegsandacht, Pf. Noll. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhaus⸗Kapelle F 7. 29.) Sonutag. Nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Eiſenberg Alllalholiſche Gemelnde(Schlohäirche). Sonntag. Bormittags 10 Uhr Deut Amt mit Prebigt. Stadtpfarrer Dr. Steint u. ausserdem täglich v.—12 Uhr vorm. u.—6 Uhr nachm. im Sekretariat des Instituts entgegengenommen. Prospekt, Referenzen, Prüfungsergebnisse und Auskunft durch den Direktor H. Sigmund. kannc iſt, andernfalls An⸗ zeige erſtattet wird. 6487a Achtung! Wer einen neuen Pale⸗ tot oder Anzug braucht, laſſe ſeinen alten wenden. Patentamtlich geschützt Manneim und D. R. G. M. Umgebung Spezlal-Strumpf-Geschäft Vörd Emma Mager Sesen26 ceeee 5 953 7— * Ang. u. W. G. 62 a. Geſch. DEPFFP NA, 17 Pfl.* IUrI— ie eider-Reparatur-Anstalt kenligthut Kchürit rel. 7i0 Rattenfänger 4 Ra 31 4* arau und braun meliert, Gründliche Ausbildung in Tages- u. Abendkursen. hellbraune Maske, entlau⸗ fen. Abzugeben geg. gute Wa hefindet sich von heute ab in „N 4. Nr. 23. finden 5 5 25 71 0 Tel. 5082 unt. ſtrengſt. Diskret. Frau—— 4 Spez. Autbügeln, Reparieren, 8 beim, Mittelg. 11. Tſeoa dern sowie Wenden 9 Neue Rurse beſinnen: 1. Oktober. Prospekt und Auskunkt Iederzeit kostonlos, auech Sonatags zon l1—12 Phr durch die Schulleitung. Q38a