.— 2 — 3———————— 2 EEF DD Nree für den allgemeinen urd Haudelstelt: Cbefredaktern * W dendaun, für den—— Auton Grteſer u Verlag: Druckereibr vaas, Raundeimer Henerab Azeiger G. m. B. ſämtlich in Maunbeim— Lelegramm oreſſe: Seneral⸗Anzeiger Raundeim.— Pernſprech Rn⸗ 2 m Mannheim. Ux. 7940, P541, 7942 748 7844, 7048 aud J916.— Poſtſcheck⸗Nonto: Ur. 2917 cudwigshafen am Rdein. Badiſche Neueſte Nachrichle 1918.— Nr. 428. aciger Die 1 ſpalt. Kolonelzetle ., Reklamen M..—, Ceuerunge⸗Suſchla Amnabmeſchluyz Rittagbiar worm 9% Uhr. Abendblatt— 2 Uhr Für zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wi antwortung ubernomen. Bezugspreis in Raunheim und Umge⸗ bung monati M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Oterteli. m. 843 einichl. Suſtellungsgebũbr. Bei der doſt abgeh. M. 5. 70 Einzel⸗Ur:i0 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung SSBB—,,,,,.—ſkCffd¶f¶ſfk!T—1vKK„xvkövxxvV»v,;x,öV⸗kꝑͥ„„“⸗⸗——..—— Die heeresgruppe v. Gallwitz in erſolgreichem Kampf. der deutſche Tagesbericht. Sroßes Hauptquartier, 13. Sept.(WTB. Amil.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Heeresgruppen fronprinz Ruprecht von Bayern und von Boehn. NRahe der Küſie und nordöſilich von Bixſchoole jührten wir kleinere Unternehmungen mit Erfolg durch. Iwiſchen Bpern und Armenkieres ſcheiterten Erkun dungsvorſtöße des Jeindes. Südweſtlich von Fleurbaix ugen wir einen Teilangriff, nordweſtlich von Hulluch einen ſtarken Vorſtoß der Engländer zurück. Iwiſchen den von Arras auf Cambrai führenden Straßen ſetzte der Feind geſtern früh unter flärkſtem Jeuer⸗ utz ſeine Angriffe fort. Sie ſind unter ſchweren Perluſien für den Feind geſcheitert. Gut geleiletes Artilleriefeuer halie an der erfolgreichen Abwehr beſonderen Anteil. Anſere Infanterie warf den Engländer, wo er in unſeren Linien eindrang, im Gegenſioß wieder zurück. Havrincourt blieb in Jeindeshand. Am bend zwiſchen Moeuvres und Gouzeaucourt erneut vor⸗ beechende Angrifſe des Gegners wurden abgewieſen. geeresgruppe des Deulſchen aronpeinzen. Iwiſchen Ailette und Alsne war der Artilleriekampf Hur zeitweilig geſteigert. Kleinere Infanteriegeſechte. In der Champagne brachten Stoßtrupps aus den feindlſchen Linien bei Se Mesnil Gefangene zurück. Heeresgruppe von Gallwis. Irauzoſen und Amerikaner griſien geſiern im Bogen von S1. Mihiel, bei der Combreshöhe und ſüdlich jowie zwiſchen der Cote Sortaine und der Moſel un. Ju Erwartung dieſer Angriffe war die Ränmung des der beiderſeitigen Umfaſſung ausgeſetzten 90 geus ſeit Jahren ins Unge gefaßt und ſeil Tagen einge ⸗ let worden. Wir kämpften den Kampf daher nicht bis zur Eulſcheidung durch und führien die beabſichtigten Bewegungen aus. Der Feind konnte ſie nicht hindern. Franzoſen, die auf n Höhen öſtlich der Maas vorſtießen, wurden abge⸗ ie ſen. Die Combreshöhe, die vorübergehend verloren ging, wurde von Landwehrtruppen wieder genommen. Süd⸗ lich davon ſicherten öſterreichiſch⸗ungariſche Regimenter in kräf · lger Gegeuwehr im Verein mit den zwiſchen Maas und Moſel kämpfenden Truppen den Abzug der bei St. Mihiel ſtehenden Miviſionen. Iwiſchen der Cotes Lorrain und der Moſel gewannen die feindlichen Angriſfe auf Thiaucourt Boden. eſerven fingen den Stoß des Feindes auf. Südweſtlich von Thiaucourt und weſtlich der Moſel ſchlugen wir den Jeind ab. Während der Nacht wurde die Räumung des Bogens vom Jeind ungeſtört beendet. Wir ſtehen in neuen vor⸗ ereiteten Linien. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Zudendorff. Der Wiener Gericht. Wien, 13. Sept.(Wen. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Jalieniſcher Kriegsſchauplaß. Südlich von Novenkta verſuchten italieniſche Erkun⸗ dungeiruppen das Oſtuſer der Piave zu gewinnen. Sie wurden zur ückgelrieben. Sonſt vielſach Artillerietämpfe. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Im Abſchnikt von§ l. Mihiel ſicherten ſüdſich der Com⸗ keshöhe öſterreichiſch⸗ ungariſche Regimenter u kräftiger Gegenwehr den planmäßigen Abzug deutſcher Truppen. Albanien. Sage unverändert. Der Jugführer Groslovic hat geſtern über Durazzo dei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Der Chef des Generalſiabs. Ueue U- Bool-Exiolge. Berlit, 12. Sept.(WB. Amilich.) Durch unſere Unier⸗ ſeeboote wurden 109900 Bruktoregiſlerkonnen leindlichen Schiſſsenums verſenkt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Die Schlacht im Weſten. 0 85 Berſin, 13. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Ki vielleicht gerade heute, da der Feind einen neuen ugriff gegen unſere Bogenſtellung zwiſchen Maas und Moſel bei St. Mihiel begonnen hat, geboten, in⸗ Loug auf die große Weſtſchlacht, die mit nur kurzen Unter⸗ bechungen ſeit März dieſes Jahres tobt, Rückſchau zu halten. x Schon zu Beginn unſerer großen Frühiahrsoffenſive Kutete unſere Oberſte Heeresleitung in ihren Berichten an. dweck und Endziel unſerer Angriffe ſei die Schädigung bei Reims und Bapaume, nicht. Unſere und die Vernichtung der lebendigen und toten feindlichen Kraft, d. h. der Armeen und des riegsmaterials der Feinde. Schon damals alſo aingen wir nicht auf Bodengewinn im geographiſchen Sinne aus. Im beſonderen war es damals das Beſtreben unſerer Führung, die angeſammelten feindlichen Reſerven unter Führung des mittlerweile zum Marſchall ernannten Generals Fochs zu ſtören, auseinanderzutreiben und zu dezimieren. In der Tat — würden die Feinde noch heute über ihre damaligen Reſer⸗ ven verfügen und hätten wir im Laufe unſerer Offenſive nicht ienes Gelände gewonnen, das wir nun mit ruhigem Gewiſſen Schritt für Schritt planmäßig aufgeben konnten, ſo fragt es ſich, wie der feindliche Generalangriff dann ausgefallen wäre und wo wir dann heute ſtünden. Unſerer Führung gelang es aber im Frühiahr tatſächlich, die Foch'ſchen durch bald hier. bald dort angeſetzte gewaltige Angriffe völlig durcheinander zu werfen und den Feind zu verhindern, den großen Angriff mit allen Reſerven zu führen. Den Verluſt dieſer Reſerven hat der Feind bis heute noch nicht wieder erſetzen können und ſeine gegenwärtige Generaloffenſive iſt daher inſofern geſcheitert, als das ſtrategiſche Ziel, unſere Vernichtung, nicht erreicht wurde. Dennoch trat etwa um die Zeit, als aus bekannten Grün⸗ den unſer bei Reims nicht zu voller Entwicke⸗ lung kam, die Wende ein. Der Feind hat von unſerem Ver⸗ fahren— nur kurze Artillerievorbereitung, um dem Gegner nicht Zeit zu laſſen, ſeine Reſerven an den gefährdeten Ab⸗ ſchnitt heranzuführen, gelernt und wir ſahen uns vor eine veränderte Taiſache und Taktik geſtellt, abgeſehen davon, daß es Foch mittlerweile möglich geworden war, ſeine Reſerven durch 400 000 Amerikaner aufzufüllen. „Trotz dieſer Vorteile gelang hier die große ſtrate⸗ giſche Aufgabe, unſere Vernichtung und Abſchnürung Führuna und unſere Truppen, raſch erholt von der Ueberraſchuna, die das neue Verfahren dez matiſch aus und dem Feinde war damit ewiſſermaßen die Angriffsbaſis genommen. Nun kämpfen mir um den Begriff der Zeit: während wir zurückweichend Zeit gewinnen, leidet der Gegner unter Zeitverluſt. Im zerſtörten Sommegebiet, das ohne rückwärtige Ver⸗ bindungen iſt, kann er, wie es notwendig wäre, den Angriff nicht ſofort fortſetzen. Wir aber haben mittlerweile in unſerer Sie gfriedſtellung neue Stellungen eingenommen, die als Uneinnehmbar gelten können. Selbſt wenn der Feind eine Grabenbreite tief in dieſes Stellungsſyſtem eindringen könnte, wie es ihm ſüdlich von Arras tatſächlich gelungen iſt, iſt für ihn damit gegenüber den lilometertieſen Befeſtigungen der Siegfriedlinie nichts erreicht. Von dieſen Geſichtspunkten aus werden wir auch die militäriſche Lage zwiſchen Maas und Moſel zu betrochten haben. Der Angriff dort bei St. Mihiel iſt nicht überraſchend gekommen, ja, wir erinnern daran, daß wir ihn vor ⸗twa Wochenfriſt vorausgeſagt haben. der Bogen zwiſchen Maos und Moſel, deſſen Flanken nörblich und ſüdlich durch die Feſtungen Verdun und Toul bedrolt ſind, läßt ſich natür⸗ lich gegen einen Großangriff nicht halten. In weiſer—— ſicht dieſer Tatſache iſt in dieſem Bogen ſeit etwa Wochenfriſt die Räumung vorbereitet worden und ſie iſt dann unter der erfolgreichen Deckung tapferer Bataillone unſerer öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſch,er Bundesgenoſſen planmößig vollzogen worden. Unſere Verluſte an Material im Raume des aufgegebenen St. Mihiel waren demgemäß gering. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Sepi.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Zürcher Morgenzeitung“ betont in ihrem Urteil zur La 5 im Weſten: Die von den Engländern an ihren am 2. September erfolgten Einbruch in die deutſchen Stellungen geknüpften Erwartungen eines Durchbruchs durch die deutſche Siegfriedſtellung haben ſich nicht erfüllt, indem die Armee Bying im Vorfeld der eigentlichen Siegfriedfront geſtellt wurde und ſeither nicht mehr merklich vorwärts kam. Die franzöſiſchen Armeen Debeney und Humbert haben zwar einige weitere Fortſchritte zu verzeichnen, aber ſie ſtehen immer noch weit von der Siegfriedlinie entfernt. Sie werden zweifellos noch viel Blut und Kraft verbrauchen müſſen, bis ſie im Vorfeld derſelben anlangen, welches deutſche Nachhuten äußerſt zähe halten und verteidigen. Viederbeginn des Slellungsitieges im Veſien. Botlin, 11. September 1918. Bereits am 8. d. M verkündeie der deutſche Heeresbericht: „An der Schlachtfront ſtehen wir überall in unſeren neuen Stellungen.“ Dieſe Stellungen ſcheinen im Weſentlichen mit denen übereinzuſtimmen, die die Heeresgruppen bes Fron⸗ prinzen von Bayern und des deutſchen Kronvprinzen por Be⸗ ginn unſerer großen Ofſenſive(21. März) innehatten. Jedoch iſt die linte Flanke dieſer Stellung, die ſich damals dem auf dem Chemin des Dames der Länge nach ganabaren Höhen⸗ rücken nahe gegenüber befand, gegenwärtia über den letzteren gegen die Aisne, zum Teil noch über dieſe hinaus vorgeſchoben. Vor dem hierdurch gekennzeichneten ſüdweſtlichen Abſch unſerer früheren, aber inzwiſchen noch nerſtärkten Stellyn, ſowie vor dexen Weſtfront leiſten deuliche Truppen lan zürückweichend den nachdrängenden Gegnern nach zäben Widerſtand. Nur nahe öſtlich von Arras iſt es den Eng⸗ ländern bei einem am 2. d. M. mit großer Macht unier⸗ nommenen Durchbruchsverſuch gelungen, in unſere vorderſten Infanterielinien einzudringen. Aher nachdem ihnen Halt eindes anfangs ausgelöſt hatte, wichen ſyſtes hn kann nach bisherigen Erfahrungen der Durch⸗ ruchsverſuch auch an dieſer Stelle als ge⸗ ſcheitert betrachtet werden. Das Gelände, das wir nörd⸗ lich von Arras, in dem Raume von La Baſſce bis jenſeits Ppern, durch einen zu unſerer allgemeinen Offenſive in Be⸗ ziehung ſtehenden Vorſtoß genommen hatten, haben wir vor einiger Zeit aus eigenem Antriebe, in die frühere Stellung zurückgehend, wieder aufgegeben, weil ſeine Behauptung nach vorläufiger Verzichtleiſtung auf die Offenſive uns zwecklos erhebliche Opfer gekoſtet haben würde. Sonach ſtehen ſich beide Kriegsparteien, am Schluß de⸗ halbjährigen Bewegungsfeldzugs wieder in den Stellungskrieg zurückgefallen, in einem Verhältnis gegenüber, das ſich nur wenig von dem unterſcheidet, das ſeit dem Ende des vorjährigen Feldzuges bis zum Beginn unſerer Of⸗ fenſive beſtand. Die Frage liegt nahe, was wir und was unſere Gegner durch den Verlauf und Ausgang des Bewegungofeld⸗ P10 gewonnen und verloren haben. Da kommen zunächſt die erluſte an Menſchen und Material in Betracht. Für uns beſteht kein Zweifel, daß die Verluſte unſerer Feinde im ganzen ſchwerer geweſen ſind als die unſrigen. Mögen ſie ſich im übrigen die Wage halten, ſo ſinkt dieſe doch tief zum Nachteil unſerer Feinde durch das Schwergewicht der Verluſte, die wir ihnen in den erſten acht Tagen unſeres ſiegreichen Vor⸗ dringens und dann wieder bei ihrem Rückzuge am Chemin de⸗ Dames hinter die Marne zugefügt haben. Selbſt unſere Ver⸗ luſte am 8. Auguſt. können damit nicht in Vergleich geſtellt werden. An Gelände haben unſere Feinde durch ihre Gegen⸗ offenſive annähernd— nicht ganz!— das wiedergewonnen, was ſie durch unſere Offenſive verloren haben. Mag die Freude hierüber bei ihnen größer ſein als der Schmerz über den voraufgegangenen Verluſt war, ſo bleibt doch als End⸗ ergebnis für unſere Gegner auf der Vreluſtliſte immer noch der Schaden zu buchen, den ſie dadurch erlitten haben, daß die Kriegsfurie über einen weiteren Teil ihrer Fluren dahingeſchritten iſt. Für uns iſt die Frage, ob wir etwas mehr oder weniger feindliches Gebiet in unſerer Gewalt haben, von ganz untergeordneter Bedeutung, wichtig nur, daß wir die Feinde von unſeren Grenzen fern halten, und denen ſind ſie durch ihre Gegenoffenſive nicht um einen Schritt näher als vor unſerer Offenſive gekommen. Wir haben im Zurückgehen unſere Front ver⸗ kürzt. Das iſt unter Umſtänden, je nach dem beiderſeitigen Stärkeverhältnis und nach der Beſchaffenheit des Operations⸗ gebietes, ein Vorteil. In der Regel aber verbeſſert ſich das Verhältnis zwiſchen Truppenſtärke und Frontausdehnung in derartigen Fällen entſprechend auch beim Gegner. Das dürfte auch im vorliegenden Falle zutreffen. Unſere rückwärtigen Verbindungen ſind nunmehr wieder die gleichen wie vor Be⸗ ginn unſerer Offenſive, aber weſentlich beſſer als ſie ſein konn⸗ ten, nachdem wir tiefer in Feindesland eingedrungen waren. Unſere Feinde werden dagegen bei Neuregelung ihres Nach⸗ ſchubs zunächſt mancherlei Schwierigkeiten zu überwinden haben, auch die Rückkehr in das verwüſtete Gebiet vor der Hindenburgſtellung nicht als Wohltat empfinden. Die Frage der Verluſte und Gewinne iſt hiermit freilich nicht erſchöpft. In einem ſolgenden Artikel ſoll ſie noch von anderen Seiten betrachtet werden. v. Blume, General d. Inf. z. D. Kaiſer Wilhelms Friedensliebe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Sepk. (Pr.-Tel. g..) Die Jüricher Morgenzeitung erfährt von be⸗ ſonderer Seile aus dem Haag: Größtes Aufſehen ruft eine Condoner Meſdung in hieſigen neutralen äreiſen hervor, in der in einwandfreier Weiſe von engliſcher diplomatiſcher Seite, allerdings unbeabſichtigt, ein Beweis für die Friedens⸗ liebe des Deutſchen Kaiſers und gegen die berühm⸗ ten Schlagworle von deutſcher Exoberungsſucht, Imperiaſis⸗ mus uſw. erbracht wird. Aus der Depeſche gehi hervor, daß ſchon im September 1916 Kaiſer Wilhelm dem Biutvergießen ein Ende bereiten wollte, daß aber dieſer Frie⸗ denswille an der Hallung des ermordeten Zaren und ſeiner Bundesgenoſſen ſcheilerte. Hierfür kritt jetzt ein ſicherlich der Freundſchaſt der Mitiel⸗ mächte unverdächliger Jeuge auf, nämlich Sir Buchanan, der frühere engliſche Boiſchafier ann Jorenhofe. der vor einigen Tagen bei einem Millagsmahl im brikiſch-ruſſiſchen Kluh in London erklärte: Der letzle Jar war immer ein treuer Freund und loyaler Alliierter von England. Ich weiß als eine Tal⸗ ſoche, daß, als im Sommer 1916 ein Verſuch durch den Deut⸗ ſchen Kaiſer gemacht wurde, ihn durch Argumente, die auf die wechſelſeiligen dynaſtiſchen Inkereſſen haſierten, zu einem Frieden„zu verführen“, Jar Nikolaus kategoriſch das An⸗ ſuchen gölehnte. Das Jüricher Blatt bemerkt hierzu, es wäre nun inler⸗ ejſant, von Sir Buchanan elwas Genaueres über dieſe Argu⸗ mente zu erfahten. Der Zar blieb 1916„ſtandhaft““ und des⸗ holb ſtehen wir jeizt, Ende 1918, noch mitien im blutigſien kriegselend. Der pfycholagiſche Augenhlick für die neutcale Friedens⸗ vermiltlung iſt da. c. Bon der ſcheveizeriſchen Grenze, 13. Sepi.(Pr.⸗Tel. g..) Das„St. Gallener Tagblatt“ berichet: Die militä⸗ riſche Lage iſt gegenwärtig derart, daß ſetzt der pſycho⸗ 2. Seite. Nr. 428. Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 19. September 1918. logiſche Augenblick für die neutralen Regierungen gekommen ei, durch eine gemeinſame Kundgebung den beiden kämpfen⸗ en Mächtegruppen ihre guten Dienſte für die Beendigung. des Krieges anzubieten, ſei es auch nur um zunächſt einen Waffenſtillſtand zu erreichen. Verſchiedene Anzeichen in Frankreich, beſonders auch die neuerlichie dringliche Interpellation der franzöſiſchen Sozialiſten wegen der Bekanntgabe der Kriegsziele Frank⸗ reichs deuten darauf hin, daß auch die allgemeine Lage Frankreichs in völkiſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht eine möglichſt raſche Beendigung des Krieges als dringend geboten erſcheinen läßt. Nach zuver⸗ läſſigen Berichten iſt die Friedensſehnſucht auch im franzö⸗ ſiſchen Volk trotz aller gegenwärtigen Erfolge an der Front zur Zeit in raſchem Wachſen begriffen. Panyer und Lloyd George. Im Oſten gibt es keinen Status quo ante. Weder in Polen, noch in Finnland, noch in den Randſtaaten. Wir ge⸗ ſtatten es England nicht, uns da hineinzureden. Die im Oſten mit Rußland, Rumänien und der Ukraine geſchloſſe⸗ nen Verträge ſind nur unſere Angelegenheit, wir werden ſie der Entente nicht zur Genehmigung vorlegen, wir werden ſie durch die Entente nicht abändern laſſen. Das iſt ein klares und feſtes Programm, das gute Ausſichten eröffnet. Gute Aus⸗ ſichten für Deutſchland und ſeine Verbündeten, wie für die Siaatenwelt, die auf den Trümmern des Zarenreiches nach Luft und Licht ringt. Denn dieſe neue Staatenwelt einſchließ⸗ lich Großrußland wird ein freieres und eigeneres Leben an der Seite Deutſchlands führen, als wenn ſie wieder der Entente ausgeliefert werden müſſe. Sie ſträubt ſich ia auch mit aller Entſchiedenheit dagegen und nimmt den deutſchen Frieden gerne, unter deſſen Schirm ſie zu neuem, geſunderem Leben emporblühen kann. Die Ordnung der Dinge im Weſt en ſoll auf der Grundlage gegenſeitiger Räumung der beſetzten Ge⸗ biete erfolgen. England muß demnach unſere Kolonien heraus⸗ geben, ebenſo Meſopotamien und Paläſtina, wie wir anderer⸗ ſeits-Zug um Zug— ſobald der Friede geſchloſſen iſt, Nord⸗ ſrankreich und Belgien räumen, nicht ohne uns im Friedens⸗ ſchluß Sicherheiten zu verſchaffen, daß England und Frankreich dort nicht günſtiger geſtellt werden als wir. Es iſt ein Pro⸗ amm, das u. E. der Billigkeit nicht entbehrt, der in vier ahren geſchaffenen Kriegslage durchaus entſpricht, die über die Welt gehenden Friedenswelle zu unſeren Gunſten ſtärker anſchwellen laſſen würde, wenn die Panteien und die Preſſe in Deutſchland die Diſziplin fänden, ſich geſchloſſen hinter dasſelbe zu ſtellen. Darüber wollen wir uns nicht täuſchen, wenn wir es durchſetzen können mit ſeinen großen Möglich⸗ keiten im Oſten, auf dem Balkan und in Vorderaſien, daß dann Deutſchland und ſeine Verbündeten einer geſicherten und großen Zukunft entgegenſehen können. Und darüber wollen wir eben⸗ ſowenig einen Zweifel laſſen, daß es kein Programm eines Eroberungsfriedens iſt, auch nicht nach Oſten hin. Was erleben wir nun? Die Prinzipienreiter von rechts und links ſtürmen bereits wieder an und drohen die Nund⸗ gebung um ihre Wirkung zu bringen, die ihr unzweifelhaft be⸗ ſchieden ſein könnte. Aber wenn die ſozialdemokratiſchen Blät⸗ ter bereits wieder ſchreien, Herr von Payer biete den Feinden nicht genug an. und manche alldeutſchen Blätter ſchon wieder ein Zuviel in ſeinen Aufſtellungen ſehen, dann werden die friedensfreundlichen Kreiſe im feindlichen Ausland, die Wider · ſacher der Wilſon, Lloyd George und Clemenceau miſfe⸗ trauiſch werden müſſen gegen die Ehrlichkeit unſerer Frie⸗ densabſichten. Aber wir möchten doch ſagen, daß kein zu einem ſolchen Mißtrauen vorhanden iſt. Eine ſtarke Mehr⸗ heit des deutſchen Volkes ſteht auf dem Boden einer konſequen⸗ ten Friedenspolitik, etwa im Rahmen des Payerſchen Pro⸗ gramms, das im Großen Hauptquartier grundlegend beſchloſſen worden iſt, und iſt ebenſofern von jener konſequenten Verzichtpolitik, die einige fremdſtämmige Publiziſten der So⸗ zialdemokratie breit predigen, wie von jener konſequenten nationaliſtiſchen Oppoſition und Unzufriedenheit, die wahr⸗ ſcheinlich nicht genügend überſchaut, wie weit wir es gebracht haben werden, wenn wir aus dem Anſturm der ganzen Welt gegen Deutſchland die ſtarke Einflußnahme auf die Welt des Oſtens heimbringen, die uns in den Verträgen mit Rußlaud uſw., in der Neuordnung am Balkan, in der ſtaatlichen Feſti⸗ gung der Türkei winkt. Nun aber wollen wir, ehe wir uns untereinander und mit der Regierung weiter zanken, ſehen, welchen Eindruck das hin⸗ reichend ſcharf umriſſene deutſche Friedensprogramm auf das ſeindliche Ausland macht. Soeben kemmt die erſte Nachricht über eine neue Rede ven Lloyd George, die uns mahnt, geſchloſſen, feſt und zu bleiben. Der Mann ſteht noch immer auf dem Boden des Vernichtungs⸗ programms und wird ihn auch ſchwerlich verlaſſen. Aber er wird nicht immer das engliſche Volk hinter ſich haben, wenn wir geſchloſſen eine unbeirrbare Friedenspolitik treiben, als deren Ziel die Forderung weltmächtlicher Gleichberechtigung, nicht aber demütigen Verzichts und nicht auch übermütiger Welteroberungsgelüſte erſcheint. Llond Georges neue Rede. m. Köln, 13. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ weldet aus Amſterdam: Reuter meldet eine längere Rede, die Lloyd George in Mancheſter gehalten hat. Der Inhalt iſt genau der der früheren Reden Lloyd Georges, nur der anmaßende Ton geſteigert. Von einer Verſtändigung will Lloyd George nichts wiſſen. Wir werden kämpfen, ſagte er, bis wir unſeren Willen durchgeſetzt haben. e. Von der ſchweiheriſchen Gren Das„Petit Journal“ meldet, daß Clemenceau in Arras gegen⸗ über den Gemeindevertretern erklärte, daß Verbandlun⸗ en mit dem Feind zur Zeit völlia unmöglich eien. Er betonte, daß das Wort vom Frieden für nächſtes — jetzt Marſchall Foch und die amerikaniſchen Reſerven en. Aushalien, Durchtalten und Juſammenhalten. Nünchen. 18 Gept.(WrB. Nichtamtl.) In der außerordent⸗ lichen Kriegstagung des bayeriſchen chriſtlichenn Bauern ⸗Vereins hielt der Miniſter des Innern, von Brettreich, eine längere Mede, worin ec zunächſt der bayeriſchen Lanbwirten küi ihre Lei⸗ frungen und Opfer während des Krieges herzlichſten Dank und aalle Anerkennung ausſprach unt, darauf hinwies, daß es jetzt beſonders gelte, Bertrauen und Einmütigkeit zu erhalten tſchen Regierung und Volk, Stadt und Land und Nord nud Sud. Sobann der Miniſier anen Ueberblick über unſere Ernähr ung, wo⸗ er insbeſontere auf die ſchwere digung der Verſorgung kurch den Schleichhandel hinwies, der mit allen Nitteln ber Lämpft werden müſſe Er beleuchtete dann bie Gegenſatze gwi⸗ ſchen Stadt unt Land und fuhr fort: Bahenn unb die übzigen Staaten find gegenſeitig aufeinender angewieſen. Im gegenſeitigen Zuſammenhalten und Unterſtützen S— 3 bae 60 kerbihe 0 um hen un achſen ſich auch gahlreiche e Agenten un Kräften bemühen,—— nur unſeren Feinden zugute und ver⸗ 13. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) zängern den Krieg. Wärc unſere Landwirtſchaft nicht⸗leiſtungs⸗ fähig geweſen, wärc der Krieg längſt beendet durch cine ſchwere Niederlage. Die bayeriſche Staatsregierung wird bei Kriegsende ſicher alles daran ſetzen, um die bayeriſche Landwirtſchaft techniſch und wirt⸗ jchaftlich zu fördern. Insbeſondere wird ſie, loie ſchon wiederholt verſichert wurde, mit aller Entſchiedenheit dafür eintreten, daß ſie bei Ordmung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe mit anderen Staaten vor ernſten Schädigungen lewahrt bleibt. Der Ruf nach kräftiger Juduſtrialiſierung Baherus iſt gerecht und begrüßenswert; dabei darf aber die Landwirtſchaft nicht zu kurz kommen. Ecwaltige Laſten ruhen zwar auf jeder Familie, doch kͤnnen wir nicht genug dankbar dafür ſein, daß un⸗ iere Heimat nicht zum Kriegsſchauplatz geworden iſt. Unſer Heer und unſere unvergleichlichen Führer wendeten ſolches Leid von der Heimat ab, ſie werden es auch fernerhin von uns ferahalten. Der Rückzug der Armeen erſchreckte manchen, aber ich kann auf Grund von Mitteilungen der militäriſchen Stellen aufs beſtimmteſte ver⸗ ſichern, daß Anlaß zur Beſorgnis nicht beſteht. Die militäriſche Lage iſt es daher nicht, die uns jetzt ſo uberaus ernſte, jawohl ernſteſte und ſchwerſte Zciten des Krieges durchleben iäßt, ſondern dies beruht darauf, daß bei Vielen Kleinmut eingezogen iſt und daß die ſceliſche Unerſchütterlichkeit und feſte zum Durchhalten ins Wanken gekommen iſt. Dieſe Krankheit, dieſes Gift darf nicht weiter une ſich greifen, und wir durfen nicht müde und ſiech merden. Unſere Neinde wiſſen ſehr genau, daß die Unerſchütterlichkeit und Entſchloſſenbeit im Heer und in der Heimat cine unſerer ſtärk⸗ ſten Waffen iſt. de⸗halk berſuchen ſie, dieſe Waffen auf alle Weiſen abzuſtumpfen durch alle möglichen Gerüchte. In der gleichen Weiſe verſuchen jetzt unſere Gegner, der neunten Kriegscnleihe enigegenzuarbeiten, aber ſie wer⸗ den auch damit keinen Erfolg erzielen. Schon letzt licgen außer⸗ ardentlich große Voranrieldungen für die kommende Kriegsanleihe vor. Die poliliſche Birkung des Erfolges der neuen Kriegsanleihe iſt außerordentlich wichtig. Ein neuer Sieg der Heimat würde ge⸗ rode jetzt, wo der Mut und Uebermut der Feinde ſo ſtark gewachſen iſt, mit dazu beitragen, ihre hochgeſpannten Hoffnungen und Er⸗ wartungen herabandrücken und dadurch unſere Gegner dem Frie⸗ denggedanken näherzuführen. Unſer Ausharrungsvermögen kann und ſoll die neunte Kricgsanleihe beweiſen, ſie ſoll der Prüfſtein ſein für unſeren Willen zur Selbſterhaltung und für unſer Selbſt⸗ vertrauen. Solange der Vernichtungswille unſcrer Feinde unge⸗ brochen bleibt, nüſſen wir aushalten, durchhalten und zuſaamenhalten, ſonſt ſind wir gegenüber der gewaltiger Uebermacht der Feinde verloren. Bleiben wir einig, tun wir alle unſere Pflicht und mehr als unſere Pflicht, dann kommt der Friede, der uns und unſere Kinder ren der Wiederkebr eines ähnlichen Krieges ſchitzt. Bis dehin, bis der Feind rtit uns einen ehrlichen Frieden ſchließen will, haben wir cche, Solbsten und Bürger, Bauern und Arbeiter, ſo hart es iſt. leine andere Wahl, als das Letzle zu geben für die Ver⸗ teibigung des Vaterlandes. Enlenle⸗-Kriegserllärung an die Sowjelregierung. c. Beu der ſchweizeriſchen Grenze. 13. Sept. (Priv.⸗Tel. g..) Die„Times“ meldel: Die Ententeregie⸗ rungen beabſichligen eine offizilelle Krieaserklä⸗ rung an die ruſſiſche Sowfetregieruna wegen des weiteren Feſthaltens der allüerlen Staalsangehörigen zu richten. Die Amerikaner in Archangelſk. Waſhingten, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Ankunft amerikaniſcher Truppen in Archangelfk wird amtlich mitgeteilt, die Zahl aber nicht angegeben. Lenins Zuſiand weſenklich gebeſſert. Moskan, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Wiener k. u. k. Telegraphen⸗ und Korreſpondenz⸗Büros. Ueber den Geſundheitszuſtand Lenins iſt heute der folgende Bericht ausgegeben worden: Puls 90, Atmuna 22. Das Befinden iſt weſentlich beſſer. Von morgen ab wurde dem Kranken das Sitzen erlaubt. Gerüchie. m. Köln, 13. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Laut Berichten, die über Helſingfors nach Kopenhegen gelangt ſind, ſollen die Geaenrevolu⸗ tionäre Petersburg erebert haben. Rie Jukunſt Oſleuropas. Ban Dr. J. Jaſtrew, Profeſſor an der Univerſität Berlin. Erfahrene Aerzte ſagen, wenn es 9 en eine Krankheit viele Heilmittel gede, ſo pflege dies ein Zeichen dafür zu ſein, daß keines recht helfe. Men ift verſucht, die Nutzanwendung auf die Leiden 8* mochen, benen gegenwörtig die Völker Oſteuropas ausgeſetzt ſind. Die Heilungsvorſchläge ſind ſo mannigfaltig, daß man ihre große Anzahl allein ſchon als ein ziemlich Raerss Zeichen dafür anſehen kaun, daß keiner von ihnen Ausſicht hat. den erwünſchten Geſund⸗ heitemuſtaud mit Sicherheit herbeizuführen. Eben darum ſollten wir in den Anſprüchen an uns etwas be⸗ ſcheidener ſein. Daß dieſelbe Generation, die die oſteuropäiſche Frage hat entſtehen ſehen, berufen ſein ſoll, ſie in vollem Umfange zu löſen, iſt von vornherein umwahrſcheinlich. Wenn im Jahre 476, als dem —34 Reiche der Lebensatem ausging, jemand hätte ſagen wollen, wie die Ssten, Alemannen und Franken auf ſeinem Boden ſich Stanten ſchaffen werden, er wäre bei den politiſch denkenden Römern nur einem ungläubigen Lächeln begegnet. Und wo das rö⸗ miſche Kaiſertun ſich noch hielt, in Konſtantinopel, war man über⸗ zeugt, daß alle dieſe ſogenannten Staaten bloße Seifenblaſen ſeien, beſtinunt, zu vergehen, um wieder dem einheitlichen großen Jmperium Flag machen. Wenn es damals reichlich ein Jahr⸗ zauſend gedauert hat, bis Weſteuropa die, neue Form des nationalen Staates ausbildete, ſo wird man es nicht übertrieben finden, wenn mam für Oſteurspa wenigſtens eine Wartezeit von einem oder ein paar Menſchenalter in Anſpruch nimmt, bis es ſeine Formen ge⸗ funden hat. Daß es in Oſteuropa einige Völker gibt, die bereits ein⸗ mal einen Siaat beſeſſen haben, wie die Polen und die Finnen, anbere mii bedeutſamen hiſtoriſchen Erinnerungen, wie die baltiſchen Deutſchen, kann auf ber einen Seite die Entwicklung beſchleunigen, gibt ihr aber andererſeits gewiſſe ſeſt gewieſene Wege, deren Innehaltung die Löſung des Problems erſchwert. Was wwir von unſerer Generation verlangen können, iſt daher nur: den Völkern Oſteuropas eine Grundlage zu beſchaffen, auf der ſie ſelbſt bauen können. So viel kann verlangt werden, nicht mehr. Aber beileibe auch nicht weniger. Unter dieſem Geſichtspunkt betrachtet, ſcheint der gegemwärtige Etreit um den Frieden von Breſt⸗Litowsk und ſeine Ergänzungs⸗ verwüge in leer zu ſein. Es gibt in Deutſchland Zeitungen, die gegen die eidiger dieſes Friedens Sturm laufen und nicht müde werden, ihren Leſern auseinanderzuſetzen, daß dieſer Friede, der gegen„Rußland“ gerichtet ſei, uns auf dem Kontinent die Feind⸗ ſchaft erwecke und erhalte, die England erweckt und erhalten haben will. Der Ginigung des Kontinents gegen England werde die Feinpſchaft zwiſchen Deutſchland und„ im Wege ſtehen. Unſer Inöereſſe ſei, im Oſten ein ſtarkes ruſſiſches Reich zu ſchaffen, das.— leſter Bundesgenoſſe gegen England werden könnte. Aber poſliiſ Richtung, die daraus ausgeht, den Friaden von Breſt⸗ ſo durchguführen, wie Napoleon den Frieden von Til⸗ ſit hur hat, gibt es in Deutſchland nicht. Wenn der Friede auch etwas mehr ſein mag, als ein bloßer„Rahmen“, ſo gibt er doch ſicher nicht mehr als die Grundzüge zu der Zeichnung, die nun⸗ mehr entſtehen ſoll. Die große hiſtoriſche Bedeutung des Breſter 8 liegt darin, daß er für die Zukunft Entwicklungsmögli keiten ſchafft, die vorher jehlien. — Dieſe Entwicklungsmöglichkeiten ſollen nicht bloß für— Polen, Finnen und Balten, oder für Georgier und Sibirier gelten ſondern ganz ſelbſtverſtändlich ebenſo für den Staat, der ſeinen in Moskau und Petersburg, der ſich ſelbſt aber bis jetzt E Grenzen noch nicht gezogen hat. Es gibt in Deutſchland der nicht wünſchte, daß dieſer Staat ſich behaupten und recht in gefeſtigte Verhältniſſe kommen möge. Es wird auch nirge— das wirtſchaftliche und politiſche Intereſſe Deutſchlands an ein geordneten Staatsweſen in dieſen Gegenden verkannt, das un⸗* nur Rohſtoffeinfuhr und Fabrikatausfuhr gewährt, ſondern 0. ſtande iſt, ſich an der zukünftigen Einigung des Kontinent⸗ gechf, Englands Weltherrſchaftpläne zu beteiligen. Aber dieſenigen, d dieſe an ſich richtigen Gedanken ſo weit übertreiben, daß ſie geradezu als Ziel der deutſchen Politik hinſtellen wollen, den e 14 drückenden Koloß wiederherzuſtellen, von dem uns das Schiche befreit hat, ſind ſelbſt die verhängnisvollen Schädiger ihres Plane Sie handeln wie ein Militär, der einmal von den Vorteilen Operierens auf der inneren Linie gehört hat und nun zu 9 einen ſtarken Feinde, den er zu bekämpfen hat, ſich einen zweite, hinzuwünſchen wollte, bloß um die Vorteile der inneren ausnutzen zu können. Indem die Anhänger jenes Planes* Torheit ihrer Uebertreibung in immer grelleres Licht ſtellen, 3 40 der urſprünglich richtige Grundgedanke überſchattet: daß die 96 führung des Breſter Friedens das gemeinſame Werk derer, ihn geſchloſſen haben, gewiſſermaßen das erſte Werk gemeinſamen europäiſcher Kontinentalpolitik, an der England keinen Anteil ha, Die Behauptung, daß ein gutes Einvernehmen mit„Rußlond, niemals möglich ſein werde, wenn man es nicht in den alten Grenge von 1914 wiederherſtellt, wird zwar in Deutſchland von ihren In⸗ hängern in angemaßter Sicherheit vorgetragen. Richtig iſt an 105 aber nur ſoviel, daß nicht ein Zuſtand geſchaffen werden darf, 9 dem zukünftigen Petersburg⸗Moskauer Staate da⸗ Leben unmögli 5 macht. Für einen deutſchen Politiker 4 8 wirklich kein Anlaß, 9 jetzigen oder zukünftigen Moskauer Regierung Territorien ande, bieten, auf die jene Kreiſe und faſt alle, die einmal ihre Nachfolge werden können, ſelbſt innerlich bereits verzichtet haben, ja die ſie 10 gar unter Umſtänden als läſtige Anhängſel fürchten. Man ſagen, daß im gegenwärtigen Augenblicke faſt alle Schwierigkene ſich um die Stellung Moekaus zum Schwarzen Meere drehen. 9 ukrainiſcher Staat am Schwarzen Meere iſt die einzige Garan dafür, daß nicht wieder ein Rußland entſteht, das ſeine gewalttätige Balkanpolitik aufnimmt. Aber eine Verbindung mit dem Ackerban, gebiet der Schwarzen Erde und mit den Häfen de⸗ Schward Meeres iſt andererſeits eine anerkannte Lebensbedingung, auf keine Regierung in Moskau und Petersburg verzichten kann. D iſt einer der Pünkte, an denen ſich mit beſonderer eutlichkeit zeigt, daß es unſerer Generation genügen muß, eine Form zu ſchaffen, dann geſtattet, Entwicklungsmöglichkeiten auszunutzen. Ob die* ziehungen zwiſchen der Sowjetrepublik und der Ukraine ein Bün nis, ein Bundesſtaat oder was ſonſt ſein ſoll, das können wir fügli ihnen ſelbſt überlaſſen. Vergeſſen wir nicht, daß mit dem Eintt der oſteuropäiſchen Völker in die Staatenbildung auch die politiſch, Sdeenwelt um 150 Millionen Menſchen bereichert wird, die bishe vom Nachdenken über ihre politiſche Zukunft gewaltſam ferngehalten waren. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß ein ſolcher Zuſtrom— der Geſchichte der politiſchen Ideen vorbeifließen wird, ohne a Stoffe und Formen hineinzugeben. Die Menſchheit iſt mit der Er ſinnung politiſcher Formen ſicher noch nicht am Ende aller Enden angelangt. Deulſches Reich. Herzog Eduard von Anhall F. Deſſau, 13. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Herzog Eduar 9 von Anhalt iſt heute früh um 5½ Uhr im Ortskranken⸗ hauſe in Berchtesgaden im Alter von 57 Jahren ver ſchieden. Krieg und Volkswirlſchaft. Der Bund ſüdweſtdeutſcher Weinhändlervereine hielt am 11. ds. Mts. in Mainz unter dem Vorſitz des Herrn Geheimen Kommerzienrats Harth⸗Mainz eine Vertreterver⸗ ſammlung ab. Zur Frage der Weinverſteigerungen und Höchſtpreiſe wurde folgende Erklärung einſtimmig angenommen: „Die Vertreterverſammlung hat ſich bereits unterm 29. Junt ds. 38. für die Notwendigkeit eines ſtaatlichen Vorgehens gegen die übermäßige Preisſteigerung im Weinverkehr ausgeſpro und dabei das Verbot der Verſteigerungen und die Einführung von Höchſtpreiſen zur Berückſichtigung empfohlen. Inzwiſ ſind Vorſchläge ſüddeutſcher Staaten für die Einführung von Höchſtpreiſen bekannt geworden und die Abſicht der preußiſchen Regierung in eine Belprechung mit Vertretern des Weinbaus un Weinhandels einzutreten. Indem die Vertreterverſammlung dieſe Abſicht begrüßt, empfiehlt ſie ihren Vertretern vor allem dahin zu wirken, daß die Grundſätze der Preisbemeſſung, wie werden, auf Grund der Bundesratsverordnung vom 8. Mai 1918 gegen Preistreiberei dem Wortlaut dieſer Verordnung entſpreche auch auf die Preisbildung bei der Produktion zur Anwendung gelangen.“ 9 30 Ferner nahm er nach ausgedehnter Beſprechung der Aus rungsbeſtimmungen zum Weinſteuergeſetz folgende 83 rung einſtimmig an: Der Weinhändlervereine ſieht ſich vor die Tatſoche geſtellt, daß zu dem Reichsweinſteuergeſez Ausfüh, rungsbeſtimmungen erlaſſen worden ſind, die in 116 Paragraphen eine ſelöſt für Steuertechniker ungemein große Fülle von m oder weniger unklaren Vorſchriften enthalten und außerdem 5 alle mit dem Weinverkehr befaßten Betriebe die Zumutung ſtel len, neben ihrer Geſchäftsbuchführung und der Macde das Weingeſetz noch eine dritte umfangreiche und ſchwierige führung mit täglichen Eintragungen anzuwenden. Dieſe Zum tung iſt umſo unbegreiflicher, als während der Kriegszeit an A beitsperſonal großer Mangel herrſcht und die Papiernot, die 999 ſchränkung und Verteuerung des Druckereibetriebs und vi andere Umſtände die größte Sparſamkeit zur Pflicht machen. legt gegen dieſe Zumutung Verwahrung ein und erklärt die— ſtimmungen, bei deren Abfaſſung entgegen gemachten Zuſage Vertreter des Bundes nicht gehört worden ſind, für undurchführ, bar. Er erklärt endlich, daß die Vorſchriften im ſchärfſten Gegen ſatz ſtehen zu der von Weinbau und Weinhandel von Anfang an —50 Forderung, daß die Kontrolle über die Steuer, 0 dieſe überhaupt erträglich zu machen, nur in der einfachſte Form. d. h. auf Grund der allgemeinen Buchführung geübt wer⸗ den dürfe. Die vorliegenden Ausführungsbeſtimmungen ten eine ſolche Erſchwerung des Weinhandels, daß darunter Aul Exiſtenz dieſes Erwerbszweigs auf das Ernſteſte bedroht iſt. A jeden Fall muß verlangt werden, daß eine geordnete Betriehz, buchführung als ausreichend für die Kontrolle angeſehen wi Dieſe Erklärung ſoll alsbald den zuſtändigen Reichs⸗ Staatsbehörden übermittelt werden. Weiter einigte man ſich 55 (Flaſche, Hülſe und Kiſte einheitliche Berechnung der. mit 70 Pfg., wovon bei Rückſendung 74 murückerſtattet werden ſo Ferner wurde ein allgemein längſtes Jiel von 30 Tagen vereinba Bezüglich des Korkerſatzes ſchloß man ſich der Anregung Zentralverbandes der Weinhändler Norddeutſchlands auf Erlo eines Preisausſchreibens an. Zur Durchſuchung der Poſtpakete. Berlin, 13. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie 51 hören, iſt im Reichstag eine Aeine Anfrage eingebracht worden„„ ſich mit der Durchſuchung von Poſtpaketen in Schalterräumen beſchöftigt. Wir erfahren nun hierzu,* das Kriegsernährungsamt ſich mit der 8 Angelegenheit b faßt, um demnächſt eine erſchöpfende Antwort auf dieſe Anfrag, erteilen zu können. Schon heute*7 wir jedoch in der Lage fallen deuten, daß dieſe Antwert durchaus beruhigend dusf die dürfte. Die Erregung in der Preſſe und in der Bevölkerung über Paketunterſuchung erſcheint inſofern unberechtigt, als ſolche unerfren⸗ Lüche Durchſuchungen bisher nur ganz oege ſtattgefunden hohen und auch in Zulunkt möglichl nermieben weden leles. 9 .. — SSsSrccersSSSSSSSSSSSSS S2 S2SS3S52 im Handel mit Gegenſtänden des täglichen Bedarfs angewendet — — ———— 5X——P————— 3 eſſerung, Naheban, Kleinbahnen, Teag, den 13. September 1018. Mannheimer Ger rral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 428. 3. Seite. Nus Staòt und Land. Mit dem 0 ausgezeichnet Pndefreiter Hch. Weiler, Blünker in einer Nachrichtenmittel⸗ pagnie, Sohn des Herrn N. Weiler,§ 6, 18. Matürckarit Friedrich Fauth, Inhaber der Badiſchen ſilbernen *. P 5, 10 wohnhaft, kommandiert zum Kriegsgericht 1(0055 Heininger, Sohn des Herrn Johann Heininger, 2. Namdwig Bangert, Erſ.⸗Reſ. bei einer N..⸗Kompagnie, Verſ. ter bei der Bad. Aſſekuranz⸗Geſellſchaft, wohnhaft Kobellſtr. 28, Uün des Regiſtraturbeamten Friedrich Bangert bei der Fa. Benz u. „wohnhaft Lenauſtr. 17. Veſuch des„Großherzogin Luiſe ⸗Kinderheims“ er Firma Hch. Lanz durch das Großherzogspaar. Das Großherzogspaar weilte geſtern nachmittag in unſerer — Die hohen Herrſchaften trafen kurz nach 12 Uhr mit klei⸗ Gefolge mit dem Zuge hier ein und wurden auf dem Bahn⸗ El von den Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Strauß, Ober⸗ germeiſter Dr. Kutzer, dem Garniſonälteſten, Oberſt Camp⸗ — Platzmajor Rittmeiſter von Seubert und Bahnhofskom⸗ londant Hauptmann Thorbecke empfangen. Im Auto wurde unt die Fahrt nach dem„Grohherzogin Luiſe⸗Kinder⸗ eim“angetreten, das die Firma Hch. Lanz im Walde bei Sand⸗ für die Kinder der Arbeiter und Beamten der Firma geſchaf⸗ 5 hat. Nach Beſichtigung des Heimes unter Führung des Herrn ummerzienrats Dr. Karl Lanz trat das Großherzogspaar kurz much 5 Uhr die Rückreiſe nach Kartsruhe an. Loziale Leiſtungen der Landesverſicherungsanſtalt Baden. Nach der ſetzt vorliegenden Nachweiſung des Reichsverſicherungs⸗ ſute beliefen 15 die Dorlehen aller Landesverſicherungsanſtalten hemeinnützige Zwecke bis zum Ende des Jahres 1917 insgeſamt 0 1405 Millionen Mark. An dieſer Summe iſt auch die Landes⸗ Muntlücherungsanſalt Baden hervorragend beteillgt. So 7 den von dieſer Anſtalt für die Arbeiterwohnungsfürſorge 551.508 Mark in Form von Darlehen hergegeben. mlen auf Darlehen an Genoſſenſchaften, Geſellſchaften, Aktien⸗ uvereinen u. ſonſtige gemeinnützige Vereine und Stiſtungen zum — von Arbeiterfamilienwohnungen 7 123 450 Mark und zum Bau Vart edigenheimen, Hoſpizen. Herbergen, Geſellenhäuſern 1 680 000 Ler k, an Kreiſe, Gemeinden, Sparkaſſen und ſonſtige Anſtalten oder Hiervon ent⸗ v bände des öffentlichen Rechts zum Bau von Arbeiterfamilien⸗ pnungen 1739 680 Mark an Arbeitnehmer bzw. Arbeitgeber für fci gleichen Zweck 26 779 369 Mark bzw. 229 000 Mark. Zur Be⸗ Rerdi ung des landwirtſchaftlichen Kreditbedürfniſſes zur Boden⸗ b Ent⸗ und Bewäſſerung, Moorkultur, ufforſtung, Hebung der Viehzucht, Linderung der tternot uſw. wurden 1 489 945 Mark aufgewendet. Von den Dar⸗ en für Wohlfahrtseinrichtungen aller Art entfallen auf ſolche für 1 Bau von Kranken⸗ und Geneſungshäuſern, Volksheilſtätten, In⸗ aliden⸗ und Erholungsheimen, Siechenhäuſern und für Kranken⸗ 0 Invalidenpflege überhaupt 6 718 656 Mark, auf Darlehen zur örderung der öfféntlichen Geſundheitspflege, insbeſondere zum Bau u Volksbädern, Schlachthäuſern, Waſſerleitungen, Kanaliſationen heb Friedhöfen 9 874.801 Mark, zur Erziehung und Unterricht, ung der Valksbildung 5096 197 Mark, zur ſonſtigen Wohl⸗ Whepflege 10 414031 Mark. Im ganzen wurden Darlehen für hlfahrtszwecke in Höhe von 32 106685 Mark gewährt. Davon Arlen auf Gemeird⸗n mit mehr als 5000 Einwohnern 12 870 276 00 k, auf ſolche bis zu 5000 Einwohnern 19 233 409 Mark. Endlich die Landesoerſicherungsanſtalt für eigene Anſtalten, wie Kran⸗ nnbäuſer, Heilanſtelten, Lungenheilftärten, Erholungs⸗ und Ge⸗ eſungsheime, Invalidenhäuſer uſw. 4 228 627 Mark hergeg ben, an gilt ſolgendes We, tverhällnis lt. Feſtſetzung des Kriegs⸗ g 9 18 Geſdwährung in den Operalionsgebielen. Vom 11. September m 57 Pfg. und 1 italieniſche Uunlieriurre, 1 Oeſterreichiſche Krone S 34 Pfennig. Zur letzten Bürgerausſchußſitzung. Herr Sto. Welz legt N auf die Feſtſtellung, daß er mit dem andern Vertreter der leterpartei, Herrn Sty. Wendling, bei der Beratung der age über die Gewährung eines Teuerungszuſchlages an die füdiiſchen Beamten, Angeſtellten und Arbeiter auch für den Zen⸗ umsantrag geſtimmt hat, der die ſtadträtlichen Sätze um Prozent erhöht wiſſen will. Gemeinnützige kaufmänniſche Stellenvermikklung der Ver⸗ Ewe. Deu Bericht Aber das Geſchsftsſahr pomm 1, San 1017 dis „Juni 1918 eninehmen wir: Insgeſamt meldeten ſich bei den an⸗ kakcloleren Stellenvermittetauzen 11 249(19 016) Bewerber, 1 nter 3574(5147) Nichtmeneder. Dieſen Bewerbern konnten 9416(26 82860) oſſene Stazen entgegengeſtellt werden, auf je 100 werber fielen alſo 146 offene Stellen. Neue Stellungen er⸗ Reiten 4700(7506) Bewerber, darunter 950(1753) Nichtmitglieder. Von den Nichtmitgliedern waren bei Vermittelung 724— 75 v. H. (1548— 89 v..) ſtellenlos, von den organiſierten Bewerbern 1118— 29,8 v. H.(2832— 46,5 v..). Von 7675(10 809) orga⸗ ſierten Bewerbern erhielten 3750— 48,8 8. H.(6083— 56 v..), von 3574(5147) nichtorganiſierten 950— 26,5 v. H.(729— 33,4 v..) neue Stellung. In der Stellenliſte wurden 5027(7252) offene Stellen veröffentlicht. Im Austauſch konnten 97(270) Stellen durch andere und 404(385) durch die meldenden Vereine, insgeſamt alſo 501— 10 v. H.(655— 9 v..) beſetzt werden. Ferner meldeten ſich 2788(3805) Lehrlinge, denen 3204(2802) Lehrſtellen an⸗ geboten werden konnten. Der größeren Nachfrage entſprach die Steigerung der Vermittelungen von 872 auf 919.(Die eingeklam⸗ merten Zahlen beziehen ſich auf das Vorjahr.) 3 Ein Fudendorff⸗Heim der Deutſchen Geſellſchaft für Kauf wanus-Erholungsheime im Rheinland. Der in Eupen am 10 d. Mts. unter dem Vorſitz von Herrn Geh. Bergrat Weidtmann zuſammen⸗ —— rheiniſche Ausſchuß genannter Geſellſchaft beſchloß, General udendorff um die Erlaubnis zu bitten, das in Eupen errichtete neue Heim der Geſellſchaft„Ludendorff⸗Heim“ zu nennen. Das Heim wird damit ein Gegenſtück zu dem in Schleſien errichteten Hindenburg⸗Heim bilden. In freier Lage auf dem Kehrberge ober⸗ halb Eupens erbaut, beherrſcht das Heim die Hügellandſchaft um Eupen bis weithin zur belgiſchen Greaze. Es kann gleichzeitig 150 Gäſte aufnehmen, die jährliche Beſucherzahl wird auf 1500 geſchäht. Die Baukoſten betragen rund M. 600 000. Die Eröffnung ſoll, wenn möglich, im Frühſahr nächſten Jahres ertolgen. e Wo kommt die Bulter hin? Der„Schleſiſchen Zeiiung“ wird geſchrieben: In einer oberſchleſiſchen Stadt beſtehen vielleicht 20—25 geheime Seifenfabriken. Zede bezieht wöchentlich—3 Zentner Butter zur Verarbeitung, macht etwa 40—50 Zentner in der Woche oder 200 Zentner im Monat. Alſo 200 Zentner Butter werden monatlich in einer Stadt zu minderwertiger, ja geſundheitsſchädlicher Seife verarbeitet. Aber das Geſchäft iſt gewinnbringend. An dem einen Zentner Butter zu 1500 Mark werden 5000 M. verdient. Das Geſchäft lohnt ſich, mögen dabei auch Volksernährung und Volks⸗ geſundheit in die Brüche gehen. eeeeeeeeee Mannheimer Strafkammer. Fecienſtrafkammer. Sitzung vom 12. Seplkember. Vorſ.; Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Einen groben Vertrauensmißbrauch lietz ſich die ſeit 4 Jahren bei einem hieſigen Zahnarzt als Empfangedame angeſtellte Flora Sch. zuſchulden kommen. Sie unterſchlug nach und nach eingehende Gelder im Geſamtbetrage von 5179 Mk. Die Rechnungen, die auf Grund der unrichtigen Buchung ein zweites Mal herausgeſchrieben wurden, um an die Kunden verſandt zu werdem, vernichteie ſie. Die bisher noch unbeſtrafte Angeklagte wird zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.:.⸗A. Gentil. In geheimer Verbandlung wird ein Verbrechen gegen das kei⸗ mende Leben erörtert, bei dem ſich die Anklage gegen die 88 Jahre alte Margarete S. und die 38 Jahre alte Anna., beide verhei⸗ ratet, richtet. Die von Rechtsanwalt Auguſt Mäller verteidigte An⸗ geklagte S. wird zu 10 Wochen, ihre Mitſchuldige zu 8 Wochen Ge⸗ ſängnis verurteilt. Eine in der Vurgſtraße wohnende betagte Frau B. hatte ſeit 28 Jahren Bettöberzugeſtoff im Schranke liegen Sie war nie dazu gekommen, ihn zu verwenden. 31 Meter waren es, und der An⸗ ſchaffungspreis im Vergleich zu den heutigen Verhältniſſen recht beſcheiden. Von dieſem Schatze, wußte ein Enkel der alten Frau, der 16jährige Ausläufer Wilhelm 8 Als die Großmutter eines Tages fortgegangen war, packte er den Stoff zuſammen, 6 Bettücher und einen Reſt Futter dazu und brachte mit einem gleichaltrigen Freund, Hugo., die Beute in einen Automaten. Hier fand ſich bald ein Intereſſent in der Perſon eines ehemaligen Schulkame⸗ raden, des Kaufmannslehrlings Leopold., des Sohnes eines aus Galigien ſtammenden Händlers, deſſen Frau in Abweſenheit ihres im Felde ſtehenden Mannes ein Kurzwarengeſchäft betreibt.„Nix zu handeln?“ fragte der junge S. den H. Dieſer erwiderte, er habe Stoff zu kerkaufen, den ihm ein Ludwigshafener, der ein⸗ rücken müſte, zurn Verkaufe gegeben habe. S. ließ ſich ein Muſter geben, und ſeine Mutter beauftragte ihn, den Stoff zu kaufen. Nun lommt das Pfifſigſte. Der junge S. kaufte Stoff und Bettücher um 400 Mk. und verkaufte ſie ſcinerſcits ſeiner Nutter umn 662 Mk., ſodaß er für ſich einen Rebhach von 202 Mk. erzielte. Der junge B ſteht heute wegen Diebſtahls, S. und S. Mutter und Sohn wegen Hehlerei unter Antlage. Vei Begimn der Verhandlung tritt aber die Beſtohlene hervor und erklärt, ſie ziehe den Strafantrag gegen ihren Enkel zurück. Der Staaisanwalt beantragt, das Verfahren gegen B. unter Ueberbürbung der bisher auf die Anklage gegen B entfallenden Koſten auf Frau B. einzuſtellen und den B. auf die Zeugenbank zu berweiſen. Da nun der Dicbſtahl ausſchied, meinte der Verteidiger des., Rechtsanwalt Dr. Jordan, unter Hinweis auf ein bei ähnlicher Sochlage ergangenes Urteil, da ein Diebſtahl nicht erwieſen ſei. könne H. auch nicht wegen Hehlerei verurteilt werden, gog aber doch fürſorglicherweiſe die Möglichteit in Betracht, datz das Gericht dieſen Standpunkt nicht teilen werde. H. wurde denn auch zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt, doch wird ihm voraus⸗ ſichtlich Strafaufſchub gewährt werden. Frau S. und Sohn(Vert.: R⸗A. Dr. Feiſr) werden freigeſprochen, da ſie nicht vollſtändig über⸗ führt werden konnten. Wegen übermäßiger Preisſteigerung und Hatte die Strafkammer Mannheim am 80 Auguſt v. J. den Liegenſchafts⸗ agenten Jakob Klein unter Verſagung mildernder Umſtände zu einer Seldſtrafe von 4000 Mi. oder 1 Jahr Gefängnis ver⸗ urteilt und die Veröffentlichung des Urteils in verſchiedenen Zei⸗ tungen ausgeſprochen. Nit der Reviſion gegen dieſes Urteil. das äbrigens in der Berufungeinſtanz ergangen war— das Schöffen⸗ gericht hate nur auf 1000 Mk. Strafe erkannt— hatte Klein vollen Erfolg. Das Oberlandesgericht wies die Sache an die Slrafkammer zurück. und heute wurde das Urteil aufgehoben und der Angeklagte unter Aufbürdung der Koſten ſämtlicher Rechtszüge auf die Staats. kaſſe freigeſprochen. Klein hatte fan die Großhandlunng Hans Scharff u. Cie., deren einer Teilhaber ſein Schwiegerſohn iſt, meh⸗ rere Reiſen ins nentrale Ausland gemacht. Bei der einen hatte er 850 Mel. Proviſion erzielt, für gwei erfolgloſe ſollte er en ent⸗ ſprechender Beiſe dadurch entſchädigt werden, daß man ihm ein Geſchäft zuwandte. Man überließ ihm 550 Kiſten kondenſterte Milch zum Ausnahmepreis von 50 Mk. die Kiſte, und er konnte den Poſten am gleichen Tage um 30 000 Mk. weiterverkaufen, ſadaß er einen Gewinn von 2500 Mk. ergielte. Die Anklage wollte ihm als Makler nur einen Nutzen von 800 Mk.(2 Progent) zubilligen, der Angeklagie behauptcte, als Eigenhändler und wegen des bohen Riſt⸗ dos Anſpruch auf einen weit höheren Sewinnſatz zu haben, und ſelbſt als Vermittler auf den Bruttogewinn 1600 Mi als Ent⸗ ſchädigung für die beiden Reiſen, 207 Mt. für die Koſten des in Anſpruch genommenen Bankkredite und außerdem eine Riſiko⸗ prämie aufrechnen zu dürfen. Das Berufungsgericht gab ihm in allen dieſen Punkten recht, erkannte ihn als Eigenhändler an und vermißte für den Tatbeſland des Kettenhandels den Vorſatz. Aus dieſen Gründen ergab ſich das ſchon mitgeteilte Urteil. Vert.: .⸗A. Dr. Stern. Stimmen aus dem publikum. Straßenbeleuchtung. Bezüglich der herrſchenden Ounkelheit dürſte wohl jedem bekamm ſein, was für Gründe hierbei mitſprechen. Zur Abendzeit dürfen jetzt erfreulicherweiſe einige Richtlaternen bernnen. Dies wäre aber auch morgens von halb vier Uhr ab ſehr nötig denn nicht Alle dürften vielleicht wiſſen, unter welchen Umſtänden ſich manches den Weg morgens ſuchen und abtaſten muß, um an ſeine Arbeiteſtelle zu ge⸗ langen, hauptſächlich das Straßenbahnperſcnal. Da hierbei z. Zt. auch viele Damen in Betracht kommen, die Wertobjekte bei ſich haben, ſo iſt es doppelt angebracht, eiwas mehr Sicherheit zu gewährleiſten, unſomehr, als abends noch Gelegenheit gegeben iſt, die Straßenvahn zu benützen. F. W. Rommunales. Frankfurt, 11. Sept. Der Borkrag des Magiſtrats an die Stadt⸗ verordnetenverſammlung über die ſtädtiſche Lebensmittel⸗ verſorgung liegt gebruckt vor; er umfaßt die Zeit vom 1. ber 1917 bis 31. Mai 1918. Nach der vorgenammenen Neueinrichtung beſteht lt.„Irkf. Itg.“ das Amt aus neun Zentrelabteilungen und neun Warenabieilungen. Beſondere Verteilungsſtellen wurden, zu⸗ gleich als Seſchäftsabteilungen, in ein engeres Verhältnis zu den Warenabteilungen gebracht; hierdurch konnte für das Lebensmittelamt eine Erſparnis von etwa 200 000 M. erzielt werden Für da⸗ am 1. April begonnene Rechnungsjahr wurde zum erſten Male ein Etat aufgeſtellt, der die verwaltungsmäßigen Einnahmen und Aus⸗ gaben umſaßt und eine Zuſchußeinaahme von 2 186 000 M. erfordert. Hie Warenbewegung, mit einem Jahresumſatz von 200 Wil⸗ lionen Mark, wickelt ſich nach dem Bericht in außeretalsmäßiger Rech · nung ab, da es ſich hier um Borſchüſſe handelt, die bei der Ausgabe der Leben⸗mittel wieder eingebracht worben Die einzelnen Ausſchüſſe wurden durch Vertreter der Käufer und des Zroß⸗ und Kleinhandels ergänzt, die von Fall zu Fall an den Berctungen teilnehmen. Neu⸗ gebildet wurden ein Gewerkſchaftsausſchuß und ein Hausfrauen⸗ ausſchuß. Beſchäſtigt werden beim Lebenemittelamt zur Zeit 696 Perſonen und zwar 4 beſoldete Referenten, 21 ſtädtiſche Beamte, 159 männliche, 496 weibliche Hilfskräfte und 16 ehrenamtlich tätige Herren. Rus dem Großherzogtum. « Schwehingen, 12. Sept. Die„Schwetzinger Zeitung“ enthielt geſtern eine ſeltene Anzeige. Es wurde eine Wohnung von zwei Zimmern und Küche ausgeſchrieben. Wir haben uns, ſo bemerkt das Blatt, nun die kleine Mühe gemacht, die Bahl derjenigen feſt⸗ ſa welche ſich nach dieſer Wohnung bei unſerer Geſchäfts⸗ telle erkundigten. Bis heute vormittag weren es ſchon über dreißig Perſonen, doch pürfte die Zahl noch eine Erhöhung erfahren Baden-Baden, 12. Sept. Daß Deutſchland hinſichtlich der Be⸗ handlung der feindlichen Ausländer, wie ihres Eigentums, ſich vorteilhaft von den mit uns Krieg führenden Rationen auszeichnet, iſt eine bekannte Tatſache. Das„Bad. Tgbl.“ kann dafür erneut das Zeugnis eines ruſſiſchen Staats⸗ angehsörigen und ſeiner Semahlin ing Feld führen, die aus denkerfüllten Herzen ihrer Genugtuung darüber Ausdruck verleihen, in welch muſtergiltiger Weiſe ſie ihr vor 4 Fahren verlaſſenes, hieſiges Anweſen nach ihrer Rückkehr aus Rußlanl, vorgefunden haben. In dem Schreiben heißt es u..:„Nach mehr als vier⸗ jähriger Abweſenheit wurde es uns vergönnt, wieder nach Baden⸗ Baden in unſer liebgewennenes Heim zurückzukehren, welches wir uns vor 11 Jaßren begründet hatten, um in Ruhe unſeren Lebens⸗ abend darin verbringen zu können. Unbeſchreiblich war daher unſere Freude, alles in tadelloſem Zuſtande und genau ſo wie wir es verlaſſen hatten, wiederzufmden, abgeſehen von den allgemein auch bei Reichenngehörigen beſchlagnahmten Gegenſtänden. Es iſt uns ein Herzensbedürfnis, allen Staats⸗ und Stadtbehörden, ſowie Privatperſonen, denen wir ſolches zu verdanken haben, unſeren 2 die Gãnſelieſel. Eine Momentaufnahme von Max Eck⸗Troll. Was ſtellen wir uns darunter vor? 8 Ein acmes Dorfmägdlein, das im kleinen Bauerndorf eine ar Sänſe durch die nicht gerade peinlich ſaubere Dorfſtraße teidt?. ein kurzes Kattunröéckchen, auf dem bunte Farbenwürfel Kufgedruckt ſind, ein weißes Hemdchen darüber, dann einen ſchlanken dals, ein Puppengeſichtchen mit einem kleinen neckiſchen Stups⸗ * ſowie himmelblauen Guckerln und ohne Strümpfe ndohne Schuh. In der kleinen Rechlen eine Weidengerte, mit der ſie die Gänſe und Gänſeriche, die ſich einen kleinen Scitenſprung erlauben wollen, wieder in die richtigen Bahnen weiſt 5 Oder lag unter einer Rotbuche, die nackten Beinchen über⸗ Anander geſchlagen, ſah in ben Himmel hinein, in das Geäſt des Saumes und träumte vom Leben und ihrem Dorfliebſten und wie Wen es ſein wird, wenn ſie als Braut zur Kirche eines Tages dehen wird. Das Bild hat uns irgend ein bekannter Malmeiſter in bunten Rarben einmal feſtgehalten. 80 * Kun„ meine Gänſelteſel! war am letzten Sonntas. Ich ſchlenderte gemütlich durch die Sraßen der Stadt... die dände auf dem Rücken gerreugt. N0 Da kamen aus einem vornehmen Sckhaus— drüben überm bnhof— aus dem Eingang, wo ſonſt ſteht: Rur für Herr⸗ Faften“, vier ſchöne, blitweiße Wackelgänſe hinausmarſchtiert. Kön eine nach der andern.. wie es ſich nach dem„Knigge für anſtändige Gänſe“ gehört, im Bänſemarſch. Unb hinterher kam mein Gänſelieschen. Richt ganz ſo ſah ſie aus wie die Gänſelieſel, beutſcher Naler uns korgegeichnet hat. Meine Ganſelieſel war viel feiner.. biel vornehmer. Rei Sie hatle ein ganz neues, hochchickes blauſeidenes Schneider⸗ id an, mit elegantem mattroſa Tülltragen darauf und neckiſchen ſeitnen Täſchchen linke und rechts aufgenäht. Ein Paar ſchwarge Eidne— folgten dem Boden zu und ein Paar eieganke Stiefe... ſchwarz Lack mit hellgrauem Wildledereinſatz wo ſie nur den Bezugsſchem her haben mochte ꝛ Ihr ebenmäßiges, cvales Geſichichen, ihre warmen, braunen Rehaugen und die runde, volle Friſur, die turmbaubabelähnlich das unſtwert krönte„„ das alles hatte es mir angetan. die ein guter Aber nichtachtend der ſonntäglichen Spaziergänger trieb ſie mit einem eleganten dünnen Spazierſtöckchen ihre Gänſe über diestraße auf einen kleinen Raſenfleck zu, der gwiſchen zwei Mietshäuſern liegend, noch unbebaut war. Stolz wie eine Spanierin, erhobenen Hauptes, ſchritt ſte dahin — ſich ihres köftlichen Beſitzes erfreuend. Sie dachte ſicherlich nur daran, wie ſchön es ſein wird, wenn gu Martini oder zu Weihnachten die Gänslein eine nach dem andern, ſchön der Reihe nach, im Topfe luſtig ſchmoren werden Was ſind heute Wagner⸗ und Mozartmelodien gegen das Brat⸗ ceräuſch eines ſchmorenden Gänſebratens? Was iſt Veilchen⸗ und Fliederduft gegen einen Bänſebraten⸗ geruch, der viellieblich durch Zimmer und Hänge zieht? Und der Feſttag, wenn die Gänslein ſchön knüſprig braun ge⸗ braten auf dem feſtlich weißgedeckten Tiſch prangen werden! hud ich habe es mir reiflich überlegt! Ob ich nicht doch mit dem Gänſelieſel ein Freundſchaftsbündnis eingehen ſollte Vielleicht.. 2 Wer weiß 2 Vielleicht.. fiele dann doch ein Stück vom Gänſebraten für mich ab.. Auf die Lieſel würde ich vielleicht verzichten müſſen. Lönnte mir ja einen Korb geben Doch... ich bin Philoſoph genug, um mich über dieſes Leid hinweggutröſten. Ich habe in meinem Leben auf ſo mauche„Lieſel“, die ich gerne ſah, berzichten müſſen. Aber... die Gänſell!! Die Strindbergabend im Frankfurter Schauſpielhaus. Heute, wo der einſeitige Modeeultus eines Auguſt Strindber bereits wieder am Grlöſchen iſt, beſimet man ſich 8 neuem. da die Bühne dech die oi che Kenzel für den— Dichter kſt. W man aber dem ſchwediſchen Ankläger werden, ſo muß er der ganz gewiß ein tief unglücklicher und tief empfindender Menſch geweſen iſt, mehr als Pſychologe und Aufſpürer unſeres geheimen Sinnen⸗ und Trieblebens angeſehen werden denn als Dichter. Das verſteht Strindberg wie kaum ein Zweiter: Die Schattenſeiten des Individuums, unerbittlich und ohne Erbarmen, zu erforſchen. Er rwühlt Traditionen und Vorurteile in ſtetem Kampf; die Er⸗ üllung durch neues Leben, das, was erſt den Dichter ſchafft, fehlt. Die Worte aus der„Mutterliebe“: Es kommt mir jetzt ſo vor, als ſeiſt du nur hierher gekommen, um zu gerſtören und durchaus nicht, um aufzubauen, mögen auf ſeine Art ſelbſt paſſen. Das Fraukfurter Schauſpielhaus gab unier Herrn Hartungs trefflicher Regie drei Einakter in durchaus gelungener Darſtellung. Der Akt„Nutterliebe“, der— eine bühnentechniſche Selten⸗ heit— nur vier Frauen rollen verzeichnet, ſchildert das tragiſche Geſchick und Verzichten eines ernſt ſtrebenden Mädchens, dem die eigene Mutter, eine leichtſinnige kokette Perſon, in ſeliſtiichtiger Liede den Weg zur Welt abſperrt. Berwunderlich iſt in der Technik, daß alle Lebensklugheit und Erfahrung einem kaum flüggen Backſiſch, dem„Raisveelur“ von ehedem, in den Rund gelegt wird. Im Trauerſpiel„Das Band“ kommt eine Ohe⸗ ſcheidungsklage zur langen, oft über die Berhältniſſe des Theaters reichlich gedehnten, Auseinanderſetzung. Rebenbei wird, mitunter in geradezu biſſigem Humor, auf Härten des Gerichtsweſens ein Licht geworfen. Die Komödie„Mit dem euer⸗ ielen“, die den beiden erſtmalig aufgeführten Stücken in neuer Einſtudierung folgte, hat ſehr ernſten Hintergrund und wirkt mehr niederdrückend als erquickend.— Das Publikum danke den Spielern des Abends, von denen die Damen Hartmann, Brod, Müller, Karſten, die Herren Reymer, Ebert, Feldhammer, George in den Hauptrollen tätig waren, ihren ernſtlichen Eifer mit achtungs⸗ vollem Beifall. Aber das täuſche nicht darüber hinveg:„Ernſt iſt das Leben. verſöhnend Li die Kunſt.“ Dr. Georg Schett. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Konzert Hermine Boſelli— Fritz Feinhals.— Kammerſänger Bender mußte wegen Ueberanſtrengung einen längeren Urlaub antreten, und kann deshalb in dem Konzert am 2 3. September nicht mitwirken. Kammerſänger Fri Fein⸗ hals hatte die Freundlichkeit, an ſeine Stelle zu treten. Kongert Eon Pieſchke ven der Often— Proſeſſor Gul r0 Am Frritag, den 11. Okteber im al des Roſengartén ein Könzert der Bresdner— 8 nm Eos von der Oſten und des Herrn Proſeſſor Emil Kronke ſtatt. Konzer: Kgi. Kammerſänger Karl Erb(Tenor), Editha Krengel (Bicline). Kgl. Kammerſänger Karl Erb von der Hofoper in München der belanntlich im vergangenen Liederkranzkonzert 1. Seite. Nr. 428. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Freitag, den 13. September 1018.— innigſten Dank hierdurch öffentlich darbringen zu können für die vorſorgliche Mühewaltung um unſer Anweſen, 3— und ſon⸗ ſtige Wahrung ünſerer Intereſſen.“ Pfalz, Heſſen uns Umgebung. Bad Dürkheim, 12. Sent. Ein frecher dieb ſtahl wurde am Montag ausgeführt. Während die Winzersleute Karl Freunſcht hier an der oberen Gauſtraße im Feide beſchäftigt waren, ſtiegen zuhauſe zwei Diebe in deren Wohnung. Sie wuſchen ſich dort und ließen das Waſſer ſtehen; ſie zogen ihre ſchmutzigen Kleider aus und zogen neue und beſſere Sonntagskleider des Freunſcht an. Sie aßen Brot, eingemachtes Obſt, buken Eier und taken ſich am Weine gut. Nachdem ſie ſich genügend gelabt hatten, entfernten ſie ſich wieder unter Zurücklaſſung ihrer ſchmutzigen Wäſche, einer Sol⸗ daten⸗Mütze und Mitnahme von Lebensmitteln und der neuen Schuhe des Freunſcht, ohne geſehen zu werden, obwohl ringsherum Leute wohnen, die teilweiſe immer zu Hauſe ſind. Die Diebe müſ⸗ ſen Ortskenntnis und genaue Kenntnis der Verhältniſſe der Be⸗ wohner haben Bis jetzt konnte noch keiner dingfeſt gemacht werden. Zweibrücken, 13. Sept. Auf eine erfolgreiche 25jähri ge Tätigkeit als muſikaliſcher Leiter des angeſehenen Männer⸗ Zweibrücken kann am heutigen 13. Sep⸗ tember Chormeiſter Ehriſtian Ott zurückblicken. Seiner Leitung iſt der künſtleriſche Aufſchwung des Chorkörpers während des ab⸗ gelaufenen Vierteljahrhunderts zu verdanken; die Hauptaufführun⸗ en des Vereins in jedem Herbſt der letzten Friedensjahre, zu denen ets der Muſikverein Pirmaſens zur Verſtärkung ſeinen ge⸗ amten Chor entſandte, waren als weſtpfälziſche Muſikfeſte ausge⸗ altet und weithin bekannt. Die 14 Dirigenten, die ſeit der 1802 erfolgten Gründung des Vereins den Taktſtoock führten, überrogt der Jubilar ſchan äußerlich durch die lange Dauer ſeiner großzügi⸗ — Stabführung und durch die ihm zu verdankende ununter⸗ ochene Aufwärtsentwicklung der choriſtiſchen Leiſtungen. * Aus Rheinheſſen, 11. Sept. Die Frühburgunderleſe hat mit Beginn dieſer Woche in zahlreichen Gemeinden Rhein⸗ heſſens bereits allgemein eingeſetzt. Einzelne Weinbergbeſitzer fin⸗ gen ſchon im Laufe der letzten Woche damit an, da man bei länge⸗ rem Varten eine ſehr empfindliche Schädigung der Frühburgunder⸗ trauben durch die ungewöhnlich ſtark auftretenden Weſpen befürch⸗ tete. Dieſe Schädlinge ſuchen in dieſem Jahre die Weinberge um ſo ſtärker auf, als ſie bei der ſehr ſchlechten Obſternte ſonſt nichts zu benagen finden. Der Ertrag der Frühhurgunderleſe befriedigt allgemein ſehr. Bei ſehr gutem Behanug zeigen die Trauben eine recht gute Entwicklung, wie man ſie bei dem weit mehr kühlen als warmen Sommer kaum erhofft hatte. Das Kaufgeſchäft ſetzt be⸗ reits lebhaft ein, doch macht ſich im Großhandel gegenüber den da und dort gebotenen übertriebenen Preiſen eine gewiſſe Zurückhal⸗ tung* Für Tafeltrauben werden bis zu 3 Mk. im Pfund Serichtszeitung. Bab Dürtheim, 12. Wegen Ueberſchreitenz der Höchſt⸗ rreiſe für Pfirſiche war der Kaufmann Paul Phikipp von Blaſe⸗ witz in Sachſen zu einer Geldſtrafe von 1500 Mk. durch Straf⸗ befehl des Amiegerichts Dürkheim verurteilt worden Auf erhobe⸗ nen Einſpruch hin wurde er jetzt vom Dürkheimer Schoffengericht kreigeſprochen, da ſich herausſtellte, daß er lediglich als Auf⸗ zäufer und Vermitiler zweier ſächſiſcher Kommunalberbände fütr dieſe über den Höchſtpreis gekauft hatte und ſomit dieſe den Höchſtpreis überſchritten haben. Letzte Meldungen. loyd Georges erſte Wahlrede. London, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Der 3 Lloyd George hielt am 12. Sept. bei Gelegenheit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde in Man cheſter eine Rede, worin er ausführte: Ich bin mit großem Widerſtreben in dieſen Krieg eingetreten, aber nachdem ich den Charakter der Herausforderung deut⸗ licher erfaßt batte, durfte nrchts halb geſchehen. Ich fühlte, daß das Schickſal der Menſchheit vom Ausgang dieſes Krieges abhänge, daß nichis anderes zu tun war, als meine ganze Energie zur Ver⸗ fügung meines Heimatlandes zu ſtellen. 1915 war unſere Armee für dieſen Krieg ſehr ſchlecht ausgerüſtet, aber ich bin glücklich, ſagen zu können, daß das Gleichgewicht wieder hergeſtellt iſt. Während der letzten—5 Monate war der Feind unſerem Bom⸗ bardement ausgeſetzt, das ſeinen Nerven nichts genutzt hatte. Die Nachrichten ſind beſtimmt gut, ſie ſind wirklich gut. Wir ſind durch einen langen Timnel gegangen, aber noch nicht an Ende der Reiſe. Das Schlimmſte iſt rorüber. Ich erzähle Ihnen das als einer, der ſeit vier Jahren die Ereigniſſe denau beobachtet hat. Die Deutſchen gaben ſich keinen Illuſionen hin. Die neue Tat⸗ —3 welche die Deutſchen mit Beſorgnis erfüllte, war die An⸗ uft der amerikaniſchen Truppeu. Die Deutſchen kann⸗ ten Amerika und wandten ſich in ihrer Berzweiflung talſächlich an Oeſterreich. Unſer Sieg war in jeder Beziehung groß. Deswegen haben wir uns ſo gefreut. Der Unterſchied öwiſchen 1916 und 1918 war die Einheit tes Oberbefehls, und es war ein großes Alück für uns, uns in dem Feldmarſchall Foch einen jener ſeltenen Männer zu ſichern, die über eine ſeltene Geltung verfügen. Nur Wenn die Nation den Mut verliert, könnte es kommen, daß wir keinen wirklichan Sieg erreichen, um am Ende des Krieges unſeren Feinden einen gerechten und danerhaften Frieden aufzwingen zu können. Die erſte weſentliche Bedingung iſt, daß die Ziviliſation ihre acht organiſtert, um ihre Beſchlüſſe durchzuſetzen. Der Sieg iſt wichtig für einen geſunden Frieden. Die preu ßiſche Militär⸗ macht muß nicht nur geſchlagen werden, ſondern das deutſche Volt ſelbſt muß wiſſen, daß ſeine Herrſcher die Geſetze der Menſch⸗ lichkeit verletzt, die preußiſche Militärkraft ſie nicht vor Strafe eeeeeeneeeeeeeeeeeeee Wunſch einer baldigen Wiederkehr auslöſte, gibt am 3. Oktober im Muſenſaal einen Lieder abend. Die hochbegabte Profeſſor Barmat⸗Schülerin Editha Krengel aus Berlin übernimmt, von einer Konzertreiſe an der Weſtfront zurückkommend, woſelbſt ſie bekanntlich mit dem Pianiſten Wilhelm Kempff erfolgreich kon⸗ dertierte, einige Violmſoli zwiſchen den Liedergruppen. Die Be⸗ gleitung hat Herr Artur Roſenſtein. Theater, Runſt und Literatur. Berliner Sturmbühne. In Berlin wird Mitte Oktober die Sturmbhühne, das Theater der Expreſſioniſten, mis einer Reihe von Vorſtellungen eröffnet, die ausſchließlich für die Mitglieder des Vereins Sturmbühne (Vorſitzender J. Schikowski, Charlottenburg) ſtattfinden. Das Ledermuſeum Offenbach a. M. erwarb mit Hilfe zweier ungenannter Gönner die prachivolle von Waſſermann'ſche Sammlung alter Schmuckkaſten in Leder⸗ —— Das Fachmuſeum für das geſamte Ledergebiet wurde in t 8 letzten zwei Jahren inmitten des Weltkrieges von dem Vor⸗ ——— des Deutſchen Werkbundes Architekt Prof. Hugo berhardt geſchaffen. Es gibt ſchon heute einen ausgezeichneten Ueberblick über die kunſtgewerbliche Verarbeitung des Leders in früheren Jahrhunderten. Die neu erworbene Sammlung, die beſt⸗ ——— dieſer Art, 505 vor allem vorzügliche den Werk⸗ ſtätten der Eves entſtammende franzöſiſche Schmückkaſten des 16. und 17. Jahrhunderts, um deren Erwerbung vor dem Kriege fran⸗ Zöſiſche Muſeen ſich vergebens bemühten. Der Gral, Ateraxiſ Monateſchrift(Verlagsanſtalt Tyrolio, München, Schelli Kate 41). Dos ſoeben erſcheinende Doppelheft 11/12 ent⸗ — wie ſtets, wertvolle literariſche Aufſätze, Anmerkungen, Kri⸗ iken uſw., die ouch für den Nichtkatholiken von großem Intereſſe Wer noch nicht angekränkelt iſt von dem Treiben der „Düngſten“, greife zu dieſer Zeitſchrift. ſchützen konnten und daß, wer ſein Geſetz bricht, ſeine Strafe findet. Wenn dies nicht erreicht werden würde würde der Krieg vergebens geführt worden ſein, die gleichen oder ſchlimmeren Schrecken wür⸗ den ſich wiederholen. 8 Lloyd George betonte mit allem Nachdruck: dies muß der letzte Krieg ſein Wenn er das nicht iſt, wäre es das Ende der Ziviliſetion. Das iſt der Grund, weshalb wir ihnen heifen müſſen, dic einen ebenſolchen Schauder vor dem Kriege empemden, wie ic, und gerne ein vernüftiges Mittel wiſſen möchten, um dieſen Wahnſinn zu beenden. Wir wallen uns nicht zu dem Glauben verleiten laſſen, daß die Errichtung eines Völkerbundes ohne Macht an ſich die Welt gegen dieſe Kataſtrophe ſichern würde. Dder Völkerbund würde, wenn die preußiſche Militärmacht trium⸗ phierte, ein Bund zwiſchen Fuchs und Gänſen ſein, einem Fuchs und vielen Gänſen. enn der Sieg nicht errungen wird, kann man auf Pläne für die neue Welt ebenſogut verzichten. Wenn wir den Sieg erringen, würde uns alles andere geſchenkt werden. Ich bin für den Völkerbund und in der Tat iſt der Anfang für den Völkerbund gemacht. Das britiſche Reich und die Länder der Alliier⸗ ten ſind jetzt alle ein Völkerbund von freien Nationen. Jedes Land würde willkommen ſein. Wenn Deutſchland nach dem Krieg die fluchwürdige Treuloſigkeit ſeiner Herrſcher zurückweiſt, dann würde das Volk der Vorherrſchaft des Militarismus im gioßen Völkerbunde willkommen ſein. Aber die einzige ſicheré Grundlage iſt nur ein vollſtän⸗ diger Sieg. Ter Friede muß von ſolcher Art ſein, daß er ſich dem geſunden Menſchenverſtande und dem Gewiſſen der Nation von ſelbſt empfiehlt. Er darf nicht von extremen Leuten irgend⸗ welcher Art diktiert werden. Wir könnten den Deutſchen nicht er⸗ lauben, uns einen erniedrigenden Frieden aufzuzwingen. Wir wer⸗ den weder ſelbſt einen Breſter Frieden annehmen, noch ihn unſeren Feinden aufzwingen; ſobald eine richtige Art Frieden ge⸗ jichert iſt, können wir mit ruhigen Nerven und gutem Gewiſſen daran gehen, die neue Welt aufgubanen, ir der diejenigen, die viel geopfert haben in Frjeden und Sicherheit zufrieden wohnen können. Wir müſſen aus den Lehren dieſes Krieges lernen, daß ſich das Reich zu einer feſteren, geſchloſſeneren Macht ausbildet, als ſie es jetzt iſt. In dem Augenblick, in dem der Krieg vorüber iſt und die Arbeit des Wiederaufbaus beginnt, iſt viel über die Vor⸗ bereitungen des Krieges ciach dem Kriege geſprochen worden. Es iſt ebenſo wichtig den Frieden nach dem Krieg vorzubereiten. Stark anhaltender Beifall begrüßte den Schluß der Rede.) Beim Frühſtück mit dem Lordmayor bemerkte Lloyd George, als er zuletzt in Mancheſter geweſen ſei, hätten einige Menſchen von einem Kompromiß geſprochen und geſagt⸗ „Laßt uns doch einen Verhandlungsfrieden ſchließen.“ Seine Antwort dorauf ſei geweſen, daß es keine Kompromiſſe geben könne. Mit erhobener Stimme er⸗ klärte Lloyd George unter lautem Beifall:„Wir werden bis zum Ende weiter kämpfen.“ Die Blätter von Lancaſhire widmen dem Premierminiſter Anerkennung und erklären, daß er mit Rückſicht auf das große Vertrauen, das er allen einflöße und mit Rückſicht auf ſeine außergewöhnliche Triebtraft und Entſchloſſenheit und ſeine weitausblickende Kriegspolitikt am Ruder bleiben und die Al⸗ liierten zum Siege führen müſſe. die Lage im Weſien. Vor neuen Skürmen. c. Von der ſchweiseriſchen Grenze, 13. Sept.(Priv.⸗Tel. g..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge meldet Havas aus Parrs: Die franzoſiſchen Frontberichterſtatter drahten,— die Operatio⸗ nen in eine neue Phaſe eintreten. Dies edeute keine Stabi⸗ liſierung, ſondern gerade das Gegenteil. Man müſſe auf eine Wiederanſchwellung der Schlacht gefaßt ſein, die das Gelände befreien ſoll. Niemand außer dem alliierren Generaiſtab miſſe, wann die neuen Ueberraſchungsſtürme beginnen. Man müſſe alſo alle Gerüchte, die unter ſoſchen Umſtänden von Perſonen, die als Informierte gelten ſollen, in Umlauf geſetzt werden, mit größter Vorſicht aufnehmen. Die ſeindlichen Heeresberichte. Belgiſcher Heeresbericht vom 12. September. Um ihre Erfolge vom 26. Auguſt und 9. September auszubauen, gingen unfere Trup⸗ pen nach kuürzer aber heftiger Artillerievorbereitung bei Tages⸗ aubruch auf einer Front von zwei Kilometern zum Sturm auf die feindlichen Stellungen vor. Nach heftigem Kampfe bemächtigten ſie ſich der feindlichen Werke, die ihr Ziel hildeten, behaupteten ſie und verwirklichten auf dieſe Weiſe einen Fortſchritt in einer mittleren Tiefe von 400 Metern. Wik machten 71 Gefangene, erbeuteten fünf Maſchinengewehre und Material. Unſere Verluſte ſind gering. Auf der ührigen Front Artilleriekampf mittlerer Stärke. Amerikaniſcher Heeresbericht vom 11. September. Unſere Ab⸗ teilungen vollführten gelungene Handſtreiche in Lothringen, drangen in die feindlichen Gräben ein, fügten dem Feinde Ver⸗ luſte zu und machten Gefangene; ſonſt nichts wichtiges zu melden. Erneuerle ſeindliche Hallung Uumäniens. Bakareſt, 13. Seyt.(WTB. Nichtamtlich.) Auf die Anfrage eines Mitgliedes der öſterreichiſchen Delegation, ob es richtig ſei, daß am Aufenthaltsorte des rumäniſchen Königs und in einflußreichen rumäniſchen Kreiſen Anzeichen für eine neuerliche feindliche Haltung gegen die Mittelmächte wahrzunehmen ſei, ant⸗ wortete Graf Burian bekanntlich, daß die öſterreichiſche Regierung allerdings Anlaß habe, gewiſſe Vorkommniſſe im beſetzten Gebiet mit größter Aufmerkſamkeit zu verfolgen, daß er nötigenfalls der⸗ artigen Machenſchaften mit aller Energie enitgegentreten werde. Hierzu ſchreibt„Lumina“: Wir wiſſen, daß man die Redens⸗ arten der Kriegsurheber, die alles Inereſſe daran haben, unſere öffentliche Meinung irre zu führen, nicht Lühertreihen darf. Trotz⸗ dem müſſen wir der erſten Erklärung des Miniſters des Aeußern der benachbarten Nonarchie volle Auſmerkſamkeit wibmen. Wir müſſen insbeſondere hervorheben, wie wahnſinnig die Hal⸗ tung eines Teils der Jaſſyer Preſſe, wie verbrecheriſch die der Politik iſt, die ſich nicht damit begnügt, uns ſchon einmal ins Unglück geſtürzt zu hahen, ſondern die uns neuen Gefahren und Demütigun⸗ gen ausſetzt. Die Entente bedarf nicht ber Unterſtützung der politiſchen Abenteurer in Jaſſy, wir brauchen die Unterſtützung der Entente nicht. Man weiß, daß ſie uns dieſe Unterſtützung auch wegen unſerer geo⸗ graphiſchen Lage nicht geben könnte. Dieſe Lage ändert ſich nicht. Wozu alſo alle Prahlereien. die ſchon lange un geheuer ſchaden, ohne im geringſten Nutzen bringen zu können. 8 Lloyd George erkrankt. London, 13. Sept.(WeB. Nichtamtlich.) Reuterſchen Büros. Aus Mancheſter wird gemeldet, daß Lloyd George an einer Erkältung mit ſtarkem Fieber erkrankt iſt und daß er infolgedeſſen vielleicht außerſtande ſein wird, allen ſeinen Verpflichtungen in Lancaſhire nach⸗ zukommen. Meldung des Jialiens Schiffsverluſte. c. Van der ſchweizeriſchen Grenze, 13 Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Zinicher Tagesonzeiger“ meldet aus Mailand: Der Kommiſſar für den italieniſchen Schiffsbau Orlando führte in einer üit Rede aus, Italien habe ſeit Krieasbeginn etwa 1½ illion Tonnen Schiffsraum ver⸗ loren. 31 Prozent hiervon, rund 371 000 Tonnen ſeien neugebaut und teilweiſe dem Verkehr übergeben worden. Amerikaniſche Krlegserklärung an Bulgarien und die Türkei. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Berner Intelligenzblatt“ erfährt aus Waſhington, daß in den Vereinigten Staaten neuerdinas ein Druck auf die Regierung ausgeübt wird, um dieſe zur Kriegs⸗ spezialisten wandte sich daher an den demnäcist in Goſha statt“ schloß ſesi. Privat 2 2 22 ver⸗ erklärung an Bulgarien unddie Türkei zu ver, anlaſſen. Man will den kürzlichen Angriff auf das amerite, niſche Konſulat in Täbris als Vorwand dazu nehmen. Der zürkiſche Großweſir wird vom Kaiſer empfangen. 93 .1 Berlin, 13. Sept.(Von unſerem Berliner Voraüsſichtlich wird der türkiſche Großweſir— Paſcha, der bekanntlich zur Zeit in Deutſchland weilt, nächſt vom Kaiſer in Audienzempfangen wer * Chriſtiania, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich.)„Berdeng gang“ berichtet über den immer größer werdenden Umf der Ausbreitung der ſpaniſchen Gie Norwegen, beſonders in den Städten Drontheim, 2 lie ſund und Kriſtiansſund, wo täglich mehrere Todes fä— eintreten. Deswegen ſind die Schulen, Kirchen, Wigg lungslokale und Lichtbildtheater geſchloſſen worden. In 911 ſund traf Samstag ein Fiſcherboot ein, von deſſen Mannſ 8 Leute unterwegs an ſpaniſcher Grippe geſtorben ſind. Handel und 080801“ Gatreice-Woenenbertert. Den vorliegenden Nachrichten zulolge hat auch die erge 1 ernte unter dem bisherigen ungünstigen Wetter empündli leiden. Es hat nun aber doch den Anschein, daß in der Wi 05 eine Wendung zum Besseren eintreten wird. Der Umiang achte treideablieferungen ist etwas zurückgegangen. da die Lan el⸗ sich zurzeit schon mehr oder weniger der Feldbestellung den. Ohne Zweifel wird aber Mitte und Ende dieses Monats W. der eine Steigerung der Ankünite eintreten, da an diesen Fede Punkten die 8 rämie eine Senkung um je M. 20 kür Tonne erfährt. Die Beschaffenheit der Getreideankünfte im Schli⸗ und ganzen ist etwas besser geworden insoiern, als den Fe 465 leitsgelialt der Körner nicht mehr so hoch ist als zu Begiun 00 Frülidrusclies. Immerhin kann die Durchschnittsbeschaffenlieit r als trocken bezeichnet werden, so daß die Gesunderhaltung Ket Getreidebestände nach wie vor größte Auimerksamleeit— Die Ablieferung von Hafer in der letzten Zeit war sehr star 200 daß der Bedart des Heeres für absehbare Zeit wohl dürłte. Die Mihlen sind mit den ihnen von der Reich weces zugestandenen Mahllöhnen und Vergütungen nicht bekriedigt verlangen eine weitere Erhöhung der Mahllöhne. Wie schon meldet, haben die drei großen deutschen Müllerverbände Iet „Kriegsausschuß der deutschen Müllerei“ gebildet und denseln mit der Wahrung ihrer Interessen der.G. Segenüber peaufr4f Der Kriegsausschuß hat als erste Handlung gegen die von 8 E. G. festgesetzte höhere Lagerverpflichtung Einspruch erho 5 außerdem eine weitere Erhöhung der Mahllöhne verlangt. 05 Frage der erhöhten Lagerverpflichtung dürſte aber inzwisc bereits durch ein Rundschreiben der R. G. Erledigung haben, worin den Mühlen die Begrenzumg der Lagerpflicht auf— bisheri Umfang in Aussicht gestellt wird. Der zweite Punk Echöhuüng der Mahllchne, ist allerdings noch oſfen. Zur Notlage der Zigarren-Kleinhandier.* Belcanntlich stellten die Zentrale für Kriegslieierungen die Deutsche Tabalchandeisgesellschait Viaßnahmen in Aeigh welche die Zigarreniabriken vor völliger Einstellung ihrer triebe bewahren sollen. Durch die weitere Einschränk dec zeugung an Zigarren, wie sie sich aus den bevorstehenden M— nahmen wird, wird die Belieferung der Kleinhäudler z“ 4 felsohne noch weiter zurückgehen müssen. Die dem freien fian 185 zulließenden Mengen dürfien nur einen kleinen Bruchieil seine wirklichen Bedaris darstellen. Der Verein Mannheimer Zigarren indenden Verbandstag mit jolgendem Antrag:„Der Verbandsvol, — wolle bei der— für Kriégslieferungen von Tabakialag katen und bei der Detag. Bremen dahin vorstellig werden, 3 sümtliche Hersteller von Tabakerzeugnissen(Zigarren Aigaretie, und Rauchtabake) in proꝛentualem Verhältnis ihrer ierstellunge, menge zu den Heereslieferungen gleichmäßig herangezogen den. Rohtabake und Miateriaſien der Hilisindustrie, die für d Eriegswirtschakt beschlagnahmt sind, dürfen nur denſenigen Be, trieben 2 iesen werden, welche in der Folge Heereslieferun 10 erflllen. Es sind nämlich viele Kleinhersteller vorhanden, von Heereslicterungen überhaupt befreit sind oder dazu nicht! eirtsprechendem Umfang herangezogen werden. Man sollte 1 meinen, daß diese Gattung von Herstellern ice Ware dem reelle Handel zuführe. Tatsache aber ist, daß sie unter dessen Aussche tung ihre ganze Erzeugung vielfach an Ketten- und Schleichhändle- ablägt, von denen sie übermäßig hohe Preise erhält. Diese Sert von Herstellern giht gewöhnlick keine Angebote heraus, sonder lägt sich von den Schieber- und Schleichhändlern Gebote vorlege und verkauft ihre Ware an den„Höchsthietenden“. Durch die verlangten Maßnahmen will man in den Kreisen der Zigarren kleinhändler itir die unreellen Elemente den Bezug aus diesel Quelle verstopfen und dadurcli erreichen, daß den reellen Firmes mehr Ware zufließt. Wenn die Kleinbetriebe der Zigarrenherstel lung zu Heereslieferungen 5 werden, werden die großen Zigarrenfabriken hinsichtlich Lieferung für Heeresbedatt entlastet und in die Lage versetzt, die alte Kundschaft besser be- dienen zu können. Mannheimer Efektenbörse. Heute waren im Verkehr: Mannheimer Gummi- und Asbest fabrik-Aktien, Zellstofffabriæ Waldhor und Akiien der Unionwerle in Manheim. Ferner war Kauflust vorhanden zu höheren Kursen für Chemische Fabrik Goldenberg, Karlsruher Maschincnbau, Karlsruher Nähmaschinen Haid u. Neu, Badenia, Südd. Draht incdustrie, Zucherfabrik Frankenthal und Zuckerfabrik Waghäuse“ Aktien. Höner stellten sich ferner: Homburger Akttienbrauerei vo-- nals Messerschmidtt und Mannheimer Versicherungs-Aktien. Frankturter Wertpapierbörse. Frankfurt, 13. Er.-Tel) Die Grundstimmung det heutigen Börse blieb durchaus fest. Auf einigen Gebieten Lam es wieder zu lebhafteren Umsätzen, besonders waren es Spezialwerle welche in den Vordergrund rückten. Höher setzten Runplerwer ein, welche im Verlauf weiterhin steigende Tendenz verfolgten- Kostheimer Zellulose, Rastatter Waggonfabrik, Julius Sichel u. Co. Kamen ebenkalle bei erhöhtem Kuse in Frage. Von Kaliwerten Wurden Heldburgaktien in größeren Beträgen gekauft. Gute Mei nung erhielt sicfi für Deutsche Petroleumaktien. Unter den Elektrizitätsaktien stellten sich Laluneyer und Schuckert etwas köher. Im Verkehr der chemischen Werte lagen die Aktien des Anilinkonzerns still. Von chemischen Werten wur⸗ den Th. Goldschmidt lebhafter umgesetzt. Unter den Rüsturgs- aktien wurden Hirsch-Kupfer zu prozentweisen höheren Kursen alts dem Markte genommen. Fest lagen auch Kleyer Daimler. Ben? behauptet. Für Hansa Lloyd trat großes Interesse hervor. Am Montanaktienmarkt fanden lediglich die Aktien der Loili- ringer Hütte und Bergwerksverein im Anschluß der Dividenden- erhöhung von 10 auf 12 Prozent größere Beachtung. Fest lagen terner Riebeck-Montan. In den anderen übrigen Aktien ist die Kursbewegung bescheiden. Phönix-Bergbau schwächten sich Eisenbahnwerle wie Schantung Eisenbahn geiragter. Schiffahrts- aktien kaum beachtet. Der industrielle Einheitsmarkt zeigte wieder ſeste Haltung- und es wurden eine Reibe von Papieren mit erhöhten Kursen be- gacht. Zellstoff Waldhof, Maschineniabrik Badenia, Maschinen- fabrik Karlsruhe, Brauerei Schöfierhof-Bürgerbrauerei sowie . Bere, entenmar i upteten Kursen. Die aidislcont 105 4 Peunt. —* * e. 5. Seit N Nannheimer General⸗Anzeiger. S 2 222 2 2 3332283 2 0 2 4 NK 7 882 2—32** * ISEzS es 2 in 13185888 FPFFFEF( 32⁰ 92223222 266 2 2 3 8 3 38 332 8* 8 132 E 2 2 2* N 3— S 5983 32333 2 2 2 S2EESSS 3 S E 33 8 e ESS—** G82 28 2 S S 288888 — 8 3* 28 S232323 8 5 3 88— 2 EEE 8383 S82 S SS 3 8 2 8— 8 5 285 33 33 3 33 S SSES S 85 5 S SSSg 3 3 3282 3 2 S— S SSB 8 883 2 582 352 23283 8 S2S 2 8 3233 3 ER 2 2 1480 8388884 888 55323 333585 SSS 228—• 8 31 5 5 8 3—2 2S85 23328 3333 ⸗20 S S SS S SSSS S S 2 E S 2 88 388888 WSSS SSSEII 258 32S GS.s SSS= 2S38 a 9 2 u 9.„ 8 2—* EBES3 335 S21. 33 3 2—.5—82 2 5 E S3 S 4 8 S 83883 3 338 S S33„ͤ 28 2 S 5533 S S3* 3 S 333333 S 33323 3 283 85 5533 S* S3 2 3 2232 S8832 S 323 468 8 S IEFE SS 3————— S 22„ S—— S 2 3—* 2— 288 6 E 2 2 2 S SS S s 3223 5— S„ e— 33 S38283 8— S* 2 2 2 0—— 3 8 58 8 S 2 9 2 S S2 S22 S 23333 2 29383 3898. 358 SSSen— 15 7.—————— S3 223 SSEEEESS 35 2 2 530 N S22 3 SSSES SS SSFSF SS= 8————————— ——* S eee 2* E— 3 Ne. 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S 388— 3332 888 55 8 27 888 8 23 52 88 2 4 R 2. 32 2 2—————2 2— — R S22283. 5 S2 S823E S S 288 8 5 S 3 3322 S2 2 S22 SSSE 532 5 2 8——— Sei 8 8 E2sa X S 2 82 S5 S23 83 2 S 2 2 S S2— 25 S8 8 6 ASBAirES — 8 29— 8—QS 8 233 323 3388828 28 3 3 28 — S SS S rs 8 SS 23 8 3 33 S 382283 3 75 SSSS sSS S55 528 8 3S 3* 9 5 22————ñ— 3 SEs EHsBsZ2BEA 29* S 35 85 2 28 828 2 S 5 S&— 22 S8838 F ³ 5 2 33258 2 8883 6 9 8 8 33 1285* 8 S S25 2 8 32 9 8 82 2 2 333*3 5 5S 2 — 32 2 2 92 32— 33 3. 3 3 8 3 2 831 SK 8 25 K 833 3 +1 1 1838S 8——2 S 335 9 32 S22 S SSS S 33 5 S33 E 28 S3 SEEBE 2 3* 22 9388578 6 2 5 312 E5 2 392 8 49 8 3 S S22S 2 8 5 2 3 333 1422 K8 8283* 33 333 S2 222 2 35899 — 32 8 2 8 8 S23 S23 8 S2K 3225 389233 S353885 33—S E S S3 SE e S8 2 52 2832 SS EE 388 83 2 25 Æ 5 88— S 2 E* 2 2 E 2 8— 2 8 der Mi Hunsenstscurr die einen Tage ver- Teleph. 5280. ämtliche Schüler vorm. 9 Uhr Straße nicht w bevor die Sirene ertönt oder der An diesem Vorschule und Höhere.ehranstalt nen. Polizeidirektion. tenber. ch Außen werfen, auslöſchen Bei Fliegeralarm Großh. Bezirksamt. MAMMHEIxA. Das neue Schuliahr beginnt am Samstag, Straßenbahnbetrieb wieder aufgenommen iſt. rogen Schulsaale des Schulhauses M3, 10. ung ſuchen— alle Lichter, ein na R austüren sammeln sich s etreten den 14. Sep 0 1 C. Deck S Iüst˖ 40. b 0 haben die Mög- uns am verlorene Jahr wieder zu und Abiturienten⸗ die Schalanfänger Die Teilnehmer hieran melden Vorschulklasse) beginnt am Dienstag, Vormittags 10 Uhr. das Gleichzeitig beginnen bei 16. September Abendkurse zur Vorbereitung die Einiährigen- Nichtversezzte Schüler VDer Unterricht fur liehkeit. sich am 16. September, abends 6 Uhr im den 17. September, Schulhause. 4 Sewinnen. auf Prüfuns. allen Schulangelegen- von—12 Uhr und nachm. Spezialität: Die Schulleitung staatl. genr. Lohrer. Mr. I. Maller, Dr. Phil. G. Sessler to, nisse u. Auskunft in heiten durch nmeldungen neueintretender Schüler rospe Sehneiderei Blitz von—6 Uhr im Schulhause M8, 10 entgegen- werden tüglich Tlet, 2003. P 2, 4 4 S — E — — * 2 6* 2 E. 2 24 aun üzbicupaneenv 40 edavg zupienz 220510 * ai eieenen ein ei Siet amdſaes or uureg Suzunzz ee ane mzzſq aiai uzbunng vunchomſuunzog Mac ieee edeennen een ein; 00St8 Uhehada mueſnch usg ui gr6er zidzg n m ci uaveing uzduengg uny(Zuvbaaog) zoguzs' moe usgusſſoglur eieheeneen en ie ine ineeeeee Mepabing ug in euinceemieine eg BDunpomzunvzg i e a— rüreiie 196400 S16T Tgmsſade'g ud miounvz uzuuzcz uschn udig ane umzeſh uat usbuſag Szeusgeiag; gupug 220 wizüzg? 1 inezuvzc uaa mogi29:8 zWaonc eineenene eieeigen ee 6T amzaczt 88 udg anislavs Ar ul vungunzrc 25 um zaczah inn jcgaog; 88 Mvaidg 26 maufs ne eig einvuyeh um usmumm ieeenenen eeen ien ee ieeeg de unsch eet eeeeen iee ene eingeen bgen ine zdee eurceeine ee ee g 0808 usgeöntav Bupa30 dönwgiagozso eun jchozu aunc z0 mic eir ue nubuonai id uzubuvbevsſg c Dreiea ouvunegpuntzbooc udg u tegt ung uta S⸗risc g d zzun g 8 e7e eunzg Inzz i eieneei ene eeeg un ausbuvſsbesznz un iageziz gun eich wozog usa zgbaß d fegieg 898 Vun9g122g 0ER mrabaat ꝛcusgideg ue gai ie een een eeeeen ieeehene eenemeiz; ageee e eee eeenen eieen ein eiſe ie eeeeene eneee ie ieeeg ieig anz uobungpmuß puv aun winganc usbunnesgiz ah uohhun uzzaſun duc uocnat zouligag bunſſoa uſch aun buninzazmävulnz uu gisT zmaazs inee eienen gSi ee eee eec Danzgnaet inzzzstepnueg sitercg agezg — III an— zwoezatec a99 6 8761 Undnzz 03 ude uöieieeen Joh uourchlze u Bunlaucg ane 29 unvat Garn usgebas Uunönchzcvung zzzcueſeg oan güuſdug useel pnbneog gve wppuzeenv uzemdg 4103 enecl uzeſh uzueun zaczgz monscvardb uea zim uimzszſamch une nehum zcun 218 ui 10a9² Johu umazz nuizmobyo mne abunjamg dang eclazeg uspoch uechanzun die zꝛbc usbungun Muc bavuslaa agnitg eugaaſpons'uzunghnez Anon eiee eeeeen echc dien eie uvah ꝛcupnu uschizat u invg mouss euzz neſeh zhvaged nochcpptz ane ziog uszzwmwneg oeavamg m uda 2d0 neuscſzmazaſvaig i ueſihm Seunn neinen ie eeinzea debaung ude dlu onzg nognneap 210 eun uun ue¹ zamfes 2chu ngeunſoch ꝛ20 ugeg anl agvſoc dugo jg ane Ae% nhah ueadg Uunſdug wazänzt zdc uz; ⸗Jwic znsquvnzeqn usbzar bunſd.B 290 ucaschiec seug zns Mvaeg nohoz g ue eig zuvg uv 2200 AcR Oar ne gig gig un u⁰αm uναmαmiiq̃ unbönſue gunja uß zd0 a0,hn ageſoch mog nsusſgalsgebeg eun adeumn udaee zeunmaag gun uazzbig un) nagana amfed Bioiag ugo Wagel wuzpzdie adc jvinzſe u0 0% chn aean unge een eieen nceee eien Jog usouvazen uzchosg nschnahvon ꝛc ahmvondg wacnnezp udo cpon zchin 9 uaeie Secſ nejol agpſgiang ich ne inv ee nin i ea ii ee zudezzn nehhhm zlamiog aan v SSunnmmnun gr αuοα oοs̃ D mun uzunabog swmins ezim bunzamg ꝛd0 zn udmmausbzaa 2e ꝛvvapufescezc 150 192⁰ aſeeg ua ich cpang—(4o u bubbufg) —99——— m aan v sbonzmcvn Pozdag cun gbvigzzunoc SPOαmναοαοο eeifſe·e u eef(aag zugo) mieguuvzg z0i ad u gaih Hunſcunngzdc Wwinnbzuzun 5 nea Bunzams 2 2 o⁰⁸ Boſchlng⸗ Sbunien⸗ 1 Ich ob SMe- J0 dlute 210(uebbtetux ywigsbuno — — AII d eie ei Srü ii eee e* uieguu vig OretR eun ͤ goiaegee zuvch udſzig inr önezgz un ne en udboa Pauvc uschie moue uv bunbſneſg dwlemmun ee eeneeeen ene ee ieeneeee e aun ehavog uscion se uunnüoc um 50 ruvg dd 2 w ig ving hogiz utse im eid aiat gto zgan pr maa uüuc sde emn iieen enc unuezerg 0 Fß Um vunguig e u 09 S ⸗-teh beuvch moa nonalzagz Wbiüpnzaneun dunfwaung zſeg rer 2ide s maa bunngaarzaegſvagzcung z9 gunach zuzz Nueg Pauoch maa niuallech zhiehneaneun dunhoguzg — III 5ais— ben eig 8161 zgmzſdes'8 udd mfguuvzg 678 ohasjun Giaſgspeuvch usſeie inv bnerg u Rozbihpheane zunt een eeiee e ee ee eineeg dauglonnman z oglenim zchbe Katol eiave eeine een en ieee ce ie eeeen ubec Um Jguvg 20 zcacß 98 zuiqog nz969 Tuet dun znng eenenn ieei en iiieg Sain e enc i ca uouug ee Sunen oach Bunuezcazg 220 1 8 um vunquſgzsg (800% G beudc maa usualaech henoaneun vunzoquzisg ger ꝛcgmejass 8 Maa bunuezczzagzwagzeung gunach Inzz ueeg Peusc maa niuse ieeeneenn nguzg — nahnaetena— bren en 816T àmeſcog ue mizgundgg OregB onlaza ei eun eieeeng ieeenn in ſee Inv sig qu'sg Bameſcds 6 maa 5gvazgs 250 mrocz gun düvancen ine icee ieeen er aeis ii eeeeeien eeeie in inde 0 Caia uſpaveweg uoa zwivuzag spoaig aſeg nagvaſc noa Unnzzzag unvag uga 29109 bunpueg us Seeiieeeenieeneeeneeen ie eeieeee S161 Unbnz 18 u 11428 6 razz u vungunzzog d o ee en in ſeineiginegg iee 8 ennhda gig wgzb geneg un gvg ur ieeeen ennieeen eng ihes ane sig mnvz iein ieee ien i eee ieeeeeeei Sonigeugeun uone nnang einegenen uiz uiin! iee ien eehee ieien ei beee ee eiein normumſeg 686 eeee 61 um 06 uoa duhzeh gun zeipg uoa vunzefinneg de aan unugacaeg 20 1§ Pang utog uf givzß uenvgzb n aeneeene in eunmhousch n Sac na eee lech eun zaig euv oüuomusg Aevch uoa dueis uv dgeſneg aehpgasatguv! Winineein eeine eeene ie neng e mune eig grer unonz maa 158 a u8 18 zuing enen ier S moy Wi-SPee) Sat ziung zid an vunngzc1 ee e lan 8 8 820 aunzch inz S6r Unonzz 1 mog nuzang gun sivich naa ieneeen e in eiieeien ien A iee eg Sret Tameſczc 6 u Mis guuug Siuiune ieeeng ine 4800 T 18 i eeeeee en in Swich uoa dunzzuneg Sl6r unbnz'ig maa giun bunzgpunebenaese Lapzsſezvog 80 vuncpom ieieee e eeeehene eeen eheing wiine nbſc önne 7 ——— Ble z mzasg'g ud mſoguuv Mraig uet usbnnzau 0 607 eibih gunig 6d Uich 6 aitog zouzusg aa—6 iun Inv Loazzegs Inv gia zmmeſcde' maa vunzaug um(zuvag og di e eneeiieeg) eeeeeened wii eieie eeneene en eieen ien iee eeeeee guag gteit mezjdes'9 moa Bundachazapeavg nechherg Dungpmuuvzeg 289 gungch inzz iie eiegeeee a0mögdae ua 0u49 ͤü——— maquuvm zesqn uaꝛhevg Gn 0m¹ ineeeeeeeng eg————1 „ SrGT Smzi 0 d% eg ueh e eeh ie ie ii ice GAfat udoonza zaſgz ue 2000 uhvgg ad9 im davgz di9 a% ua a S7e0 Soeunzg ing gig vungs“ ieen in ien ien ene iee Inbg useegn n Müs 2 uv Soagoc ugnzſan zgiag inaa vunzi e iene in ie iiigee hog Srer diuac env upenvzanng mujuze udg ani sizach 1 een en r at Sbiekuvgzwonc) 8i61 ivic t maa Buncpomuſsunvzocß daolun jnv bnesg um gun-(611 8 ieeeee Hrét diuzd de Lav dichzp aun ⸗poc ani siteach die a20r gigi Läxzc 6 maa vunneaoaea Swagdgung à9 8 Svlgzz 7 8 ee gunich inz 21134112936148 A en— mvezanezg agn Set ineeen e en eenee 08L uzuneh eceiu 0 ine iöen eeeeeeeiiieen et giei 0 uiaa Bunbachrapanzvy äscſieocz 199 bunchom udzeg ie geecen eieng eiſzg I in eeeen e Stet amiiſen ien eee e e 95280 Anepuäne ign e uuv(01 219 S ie eeneeceg det eie men.10 ie e in ieeeie 0% Buncppmiunviog 25 zuute mi) agn 8 Srm e iieee 01 ut uen neen ieen iceeeee eiiiee Zaus aan 8 ebvifmaaa S6 Jae e r e zmoc die eeeene ad nöchom 4188 in ienn ei ieeee ien eineie e II Jmvezzeeg g18 8161 Unbn 08 uc uſzg uu v 6e8 iieeie peig ne mre ent eenegn eeeieneg AaSPp: eob abcrn eeeeet eeeſecc oiez av g161 Im t maa 8 zgoone unnzfaeit 7% dh ön ennc nuch sg noavamegv udeust ogueat ne ieeeiee iin eee ieeeeg ig ur en eheeennc eene eeieenen ienneme eieng ieneenes eeiege en e ie ieee eiieeen ieen einieeen e e guntav dohzcing 25 Bbiſogz uegiug u en ein ieeng ing hunlcnc 50 Mu e0 unegeeeee 001 124 O 10* Sannd 2% 001 Wiend 8ua 06 124 ivl O0 Neabigpiun STdalnd% 00 WPlenv s19 08 124 Pp o ebigvlun Pasdan9 90 08 1lenv 84g% 0 8 SiRorf ost wezioriun Sdndaund 2 0 Pleuv 813 09 4 g Oe Szuliün Salng 9 09, IPieuv 813 9 0 leg agvated uscas awad gun boſnoa% 99 uoa eibelunggzeat a zuld guseum nazudg p chio ui nuo zch dpial in znu nomumeg obpypcinkuojnogg 710 ugog Pugaf „u 906 Segſosbundachzdaszpcunvch 99 2 8—3— Bungggzzatoſuſng 918 150 dpinkünsjeng 510 ae% zojnenddaaz did 2% Dſſ 20 Inv zdga usmmousone Snagiiiche ꝛ00 Doſag Aidud u n ee enze nggagod 10 eeggbunbcea Bunemusſc uenseunsobon 1161 Unöng mz ꝛaa zuſe gunzg inv 9 :guu usguvſhus vunemusic ueusg ⸗unzsbpſon 5161 undnz i mog cvu Buſse envo Saaniz udaeg eceenhunbchneg ene 7:uzahgah ne boovalsſugaygsg 4290 Lunznac duga noboaieuiz uoa e uig daugiae ue ieeeem e cingz⸗ zat uv g161 ung i maa Bunzaez um uoſunzg u⸗ ee g906 Solsbebundachazagziſvhiunv mog on uſ ne munegdeenneneen eheiene oinv dſg zuv icpuig um eun gſet ung 8 moct guinfaeſhumsbenß s vunbönſiog Panc Unnpomzunozeg JA Dunzeſgvnoſung Seeeeiin t Br6l Ung 03 anagaogg zmvebun9z4429 Müe! fc8lbong * u Sſeadsbnisg, 2 2 Sogasqgoag 9 n⸗ ——— SSSLLN. SDoSSSESSSSS SS„ SS.SSSKBS E PN 1 A. 8 66 incht eß⸗ ürogwecke eignen, zu mieten geſucht. 10¹ ucht. C62¹3 4 Beſchlagnazme und Beſtandserhedung von Wed⸗, fſten Polizeibehörde oder dem Wirk⸗ und Strickwaren ſowie Beſchlagnahme undvorſteber Miitellung zu macher 2 Lubmig„ geb. am 9. Beſtandserhsbung von Bekleidungs⸗ und Aus⸗ werden gemäß 9 bb des ber 92 in Mannheim, Duſtav Ferdinand rtiitungsſtäcen für Heer, Marine n. Feldpoſt betr.] Geſezes vom 4. Juni 1851 mit Gefängnis bisDröge, geb. am 18. März 1862 zu Waldhof, Kurt Nachſtehende Bekanntmachungen bringen wir zu einem Jahr beſtraft, falls nicht nach den alge⸗[Mayer, geb. am 4. Seplember 1894 in Mannheim 2 7 hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Bzb meinen Strafgeſetzen, insbeſondere auf Grund derKarl Theodor Baumanr, geb. am 3. Dezember 1879 den 9. Septembex 19018. 8 120, 121, 257.⸗Si.⸗G.⸗B. eine hö⸗ in Karlsruhe, letzter deutſchee Wohnſich oder ge⸗ roßh. Bezirksamt, Ubt. IV. re Staſe einnmitt. 6 er Anfenthalt ſämtlicher Angeklagten im Nachizagsbelauntmachung Der Berſuch der Uebertreiung dieſes Verbots richtsbezirk Mannheim, werden beſchuldigt, W. M. 1009/8. 18. K. R. 2 unterliegt ebenfalls der Belrafung. Eintritt des Dienſtes des ſtehenden Heeres zu der Bekanntmachung Nr. W. M. 1096/11. 18. Das Verbot tritt mit dem Tage der Berkün⸗ oder der Flotte entaogen zu daben, indem ſie als K. R. M. vom 1 Febeuar 1016 betrefſend Be⸗ daung in Kraft. Bz50 Wehrpflichtige ohne Erlaubnis entweder das Bun⸗ ſchlannahme 9415 Belandserhebung von Seb⸗, Wive⸗ arlsrnhe, den 3. April 1915. desgebiet verlaſſen oder nach errcichtem militär⸗ Der ſiellv. kommand. General des 14. Armeekoryb pflichtigem Alter ſich außerhalb des Bundesgebiets Bom 31. Augu 1912 tzez. Greiherr v. Mantenffei, aufgehalten haben, Bersehen frafbar nach 8 140 Packhſtehende Bekzuntmachung wird auf Erfuchen 548, General der Inlauterte, Biſer 1. R. Sir⸗H⸗. Die, Angellaften werden des Königlichen Kriegsminiſteram Piermit zar R bringen wie hiermit zu— R 0 Reſig 5 en Ken Freitag, den 15. November„vorm. 9 Uhr S—— 10 Rannheim, den d. September 1918. vor das Gr. Shötſengericht hiex. Saal 1, geladen, Geſchlagnahmevorſchriften nach g 6 der Bekann⸗ Sroßh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Jei* 5 An⸗ geklagten auf Grund der nac tr.⸗P.⸗O. aus⸗ „machung.—45 die zon Kriegszeder] Der Ortsrichter Georg Landſittet in Mannheim geſtellten Erklärung deg Kal, Bekeesknrne in ber Faſſung vom 20, Ayril 1e1, Meichs-Weſes, hat als Nachlaßpfleter über das Vermögen des am Mannheim verurteilt werden. Am140 blatt Seite 876) und jede Zuwiderhandlung gesen 28. Mürz 1915 in Maunheim verkorbenen Wirts tannheim ben 16. A 19215 5*9 5 2 Karl Friedric) Liuk das Auſgebelkverſadren zum] Gertütstchrel* Fe 5 8 14 89 3 5 0 i] Zwecke der Ausſchließnus von Nachlaßglönbigern er Gexichtöſchreiber Gr. Amtsgerichts S II. Geles* ee 40— 55 305— derbeantragt. Die Nachlaßaläubiger werden daher Auflorderung I Zum Seudelsxegiſter eee, e e Leen,. ere e Se gee S 2 ener ſten uf 7 7 ·.%. 14, Iunen vom Handel vom 20. Septenber M eds.— l. eenber 1018, 41 Rechtsnachfolger der In ſſirma Orenſiein& Kop⸗ Geſetzöl. S. 663) unterſagt werden. dem unterzeichnelen Gericht, 2. Stock, Zimmer 112, haber der nachnenannten, pel— Arthur Koppet, Ak⸗ Artikel I. anberaumten Auſgebolstermine bei dieſem Gerichli, unſerem in, Mann⸗ Im 8 2 der Bekannmachung Nr. W. M. 1008/11.anzumelden. Die KAumeldung hat die Angabe des giſter Kingensenee, le, Bwelanleder⸗ 10. K. R. A. werden binter die Porte„oder auch Gegenſtand und des Grundes der Forberung zu men als:„„ Am49 laſſung mi dem Haunt⸗ muer Mitverwendung ron Nayier“ die Porte: enthalten; urkundiche Bewetsſtücke ſind in Ur⸗ 4 Seelig.—5 in Serzn. wurde roer Kunzfeibe, age 1 ſchrift oder in Aöſchrilt Peiuflaen. Die Rachlaß- 3. Peier Mack Abf. 3 9 gläubiser, welche ſich nicht melden, können, unbe⸗ 4. Paul Frank genienr Chartokenbn— — 91 10005 4 des F 6 der Bekanntwachung Nr. ſſchadet des Rechtes, vor den Berbindlichkeiten aus ö. Simon Buteeuwielet. i lend 9 . M. 1000,/11. 15.—5 51 werden aafgehoben. Pflichtieilsrechten, Bermächtniſſen und Auflagen be⸗g. Angelo Maſo 8 VBorkanbömitglleb be⸗ 8 krtike rückſichtiee an werden, van dem Erden nux inſoweit 7, Ludwig Pinkas ſſtellt. Benno Sand, Wer⸗ Ne. V.. ocht. 15 K..n. borirrt, aung verkangen. Ar ſich nach Beriedienng. Spciéte nserlaudalſe—-der a. J. Pavei ſit als J. M. 40 9 5. K. 3 erlichen nicht ausgeſchloſſeren Gläubiger noch ein Ueber⸗⸗ Pelge 8 Pretarifi be⸗ Melsungan üder die unter 0 rwenzung von ſſchuß ergibt. Auch hafter'dnen jeder Erbe nach der alle in Mannbeim, werdenſſtellt und berachnigt, int dergeſtelten Gegenſtände, welce gemäs] Teilung des Nachleſſes nur für den ſeinem Erkteil aufgeſordert. binnen 3Gemeiſcheei mit einem Artikel 1 meldeyflichtig werden, iſt bis zum 6. entſprechenden Teil der Berbindlchkeit. Für die e eiwaigen andern Prokuriſien, un September 1018 zu erſtatten. Fire ſie iſt ber am Glänbiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächmiſſen Widerſornch gegen die Lü⸗ wen r Borſtand an Bealun des 1. September 1018 tatſächlich vorhen und Auflagen ſowie kür die Gläubiger, deuen die ſchung ihre irma bezw nichr Milgliedern be⸗ dene Beſtand maßgebend. Erben unbeſchränkt haften, tritt, wenn ſie ſich nicht 5es Girmenauſades au ficht. euch in Gemeln⸗ 7 8 Artiiel IV. ſwelden, nur der Rechtsnachteill ein, daß jeder Erbe g ſchriftli Dieſe Bekauntmachung iritt mit ibrer Perkän ſihnen nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den S cen W rken ing in Kret. Bero ſeinem Erbteil entſprechenden Teil der Verbind⸗ bers zadier Keltend eyden Borkandemiügtieb 51 Karlsruhe, den 91. Auguſt 1018. lichkeit Baſtet. Am146 bers dahier W 1 Geſenſchaft 95 3 Der Stellvortrezende Kommandiarende Beneral. Mannheim, den 29. Auguſt 1918. Mlannfeim 6. Seyt 1918. und dexen 8 Isbert, General der Infannerie. Greßh. Amtögericht, Z. 4. Gr. Amtsgericht f. 1. eichnen. Die Frokura Nacht S Wilhelm Friedrich Schüler, geb. 12. 1. 1894 in des Serrg Beermann iß Nas W. M. 13008. 4 K Mannbeim, Heinrich Seeber, geb. 11. 5. 1895 in erloſchen. Amas zu der Bekannimachung Nr. W. M. 1806/88. 18.]Schillingtadt, Leonhard Kirwald, geb. 8. Okteber 1. Band VI, 8. 8 174, K. R. A. vom 1. Februar 1316, beiceffend Ba⸗ 1892 in Maunheim, Rudolſ Hochſtädter, geb. 5. No⸗* Peter Ciauß Nachf. Gr. Amtsgericht 3 7. ſchlagnahme und Beſtandserhehnng von Borlei⸗ vember 1803 in Lampertheim, Rhilipp Peter Heller, in Mannhelm: Wilhelm Zum Geyoſſenſchaftsre⸗ dungs⸗ und Ausrüflungsſtäcken für Heer, Marine heb. 4 Inni 1803 in Naurheim, Karl Ludwig Di⸗ Becker iſt geſiorben, das giſter. Band U,.3. 24. und Foldyoſt rieng, 7. Jnni 1894 in Hannover, Jakob Geſchz 1 Fiema Gettägelzucht⸗ und Bom 31. u ſt 1918. Fri ertis, geb. 15. Seytember 1891 in Mann⸗* Eieryrsduktioné⸗Genoſſen⸗ Nachſtehende Bekanutmachung wirs auf Erſuszen eorg Augu Vopd, geb. N. Jebruar 1604, line geb. Strecker und vonſſchaſt Raunkeim, einge, jen Kriegsminiſteriums hiermit zur alter, geb. 20. Oktober 1892 in Ludwigs⸗ dieſer tragene Genoſſenſchaſt mit Krie⸗ Riſte r 9 3 ieſer auf deren Sohn n Kennknis gebracht. hafen a. Rh., Wildelm Oenn, geb. am 2. Oktober Pbilhem Becker, Kaufe beſchränkter Haftpflicht in Artikel i. 18i in Mannheimer, Arthur Erich Willy Platz, mann Mannheim als Mannheim, wurde heute Abſ. 2 und 3 des§ 6 der Bekauntmachung Nr. 750 27 Aug. 162 in Friedenau, Heinrich Arthur alleinine Inbaber über⸗ſeingetragen. W. Ji. 1900712. 15. F. R. A. werden aufcehoben.] Ibl, geb. am 5. Oktober 18361 in Landau, Hermann gegangen Am149, Die Beneſlenichaft i Artikel 11. Feſcz— 5 33 9 90 R 2. Band XIV,.g. 08 5 der Dieſe Bekartatmach teilt mit ibrer Verkün⸗] Friedrich Hachtel, geb. 20. Okzober 1891 in Ludwigs⸗] Firn her,„Falveriammlung vom 15. Kraft. Mockiice P 3350 haſen a. R., Holilieb Herget, geb. am 27. Dezember—— eee—— Auguſt 1819 gufgelöſt. Die Sarlsruhe, den d. Auc ihr in Frieſenbeim, Katl, Kirſch geb. 23. Okt, 100 Meunbeim in els Einsel⸗ bisheriaen Vertandemeir, Der Stellveriretende Keumauierende Geueral. in, Brangbach, Jakob Philivp Leha⸗ geb. am 7. Ja. Prokuriſt beſtelt. Stener,Neel Snc, Diis A B. Genexol. beg. Aufantexie. Aeveneneg 888 Shi, e e ee 5 9. mber n hriesheim, Julius Strack, quibatoxen. Den Trauspoct ven Trausſormatonon geb. am 22. November 1893 in Reckarau, Karl Dell⸗—— Jirma 3—— Die örei Liauldatoren ſind vom Hauptzolant bier nach Reinau mann, geb. 61. Auguſt 1803 in Mannheim Heinrich ſtraße 60.9—5 nur gemeinſam zu hau⸗ 3 Ms n s or 5—* 505——— a 3——5—— S Amw 10. ds. werden Transformatoren vonNeckarau, Emil Herberich, geb. am 18. Novem e 33 PNannleim, 8. Hept 240 rsfr. iuneee v08 S 5 8 in n 0 1004 Au—— W4 Gr. Amisgericht 1. na heinan transportiert. er Trausport gehtfrank, geb. am 29. Ayri 4 in Mannheim, Al⸗oee⸗ Der am 18. März 3 durch den Luifenring-Leopolbſtraße-Kunſiſiraße—bert Menold, geb. am 17. Mat 1892 in Mannheim, händer Geſchett, vom Gericht ber Oru Kaiſerring-Schwetziugerſtr. über den Neckarauer Franz Jofef Sackmann, geb. am 30. Dezember 1892 5 Fiun 0 Heſſ. 25. Inf.⸗Div. erlaf⸗ Uebergang-Neckarau-Schwetzinger Landſtraße—in Mannheim, Wühelm Siegler, geb. am 28. Sey⸗ znn, Man Jacob 8 ſene Steckbrief gegen den Rheinau-Karlsplatz und zwar in der Zelt von tember 1801 in Mannheim, Geora Friedrich Rit⸗ 755 2 Launheim karſchardiſen Georg, Emil, 212 Uhr nachts bis 2 Uhr morgens bis Hieckarauerfſchel, geb, am 17. Mai 1804 in Schriesheim, Georg Joſe Auguſt, Ludw. Wagner üebergang von—4 Uhr bis Neckarau⸗Bahnbof[ Schwenzer, geb. am 7. September 1804 in Mann⸗ 5 Pan vnm Inf.⸗Regt. 115, geb. und von—5 Uhr bis Rheinau⸗Karlsplaß. Dieheim, Karl Philtop Rottmayer, geb. am 5. Novem⸗ fann,„mannlem„ceſam i5. Juni 1870 Ju zenannten Straßſen werden kür die genannten ber 1851 in Maunheim, Heinrich Wilhelm Dell, ſchäftezweige. Bertretun⸗ Darmladl“ wird zuxück, Zeiten geſperrt. B350[peb. am 28 April 1892 in Mannheim, Leonhard niſch 3 tech genommen. 3⁴⁰ Mannheim, ben 10. September 1918. Lubwig Anſelm, geb. am 17. Februar 1892 zu niſchen Artiteln, Maſchi: Darmſtadt, 31. Aug. 1018. Großh. Bezirksamt.— Polizeibireklieu. 09— 5 1892barf und Rebrleinnanbe⸗ der ſtellv. 40./50. ———————————;ĩ(—— ſin Mannheim, Johann Adam Mang, geb. am 25. dor. Mlankerle-Brigade Beranntmachung. Mai 1801 in Mannheim, Friedrich Gotklieb Eaner, Mounheim 7. Tept. 1018 * 94 Mannh. ner, W4 8 Silarfäang de— ven Ji. geb. rich enerr u in nbeirn, Sie—C. teseri-B.. vil⸗ oder Kr eſangenen betr. arl Friedrich Guzler, geb. am 18. November 1892 Zum dels er B Es wird hiermit verboten, entwichene. Kriegs⸗ Mannhe, Heinrich Müller, geb. am 5. De⸗— XII..8. 7 Riem 8 E— 5 55 mber 1893 in Lad— Hans—.— F. Grohe, Geſellſchaft mit * aufzur„verborgen eu halten, m, Hugo Hermann Kirch⸗ beſchränkt Haftung in 92 irgend eine Wei nuar 1894 in Mannheim,———— 33 —0* at oder Tat Pei threm unbefugten F geb. am 28. September ſeingetragen: Die Prokuraſ. eiben von der Ueberwachungeſtelle, der ſie edrich Roſſel, geb. am 4. des Walter Ohmann iß—— gewieſen ſind, zu unterſtützen. unheim, Heinrich Joſef Lagrin, ſerloſchen. Am148 Prucerg Sr. Haa NN Wer von den Aufenthalt eines ſolchen Gefange⸗geb. am 12. Noobr. 1894 in Ladenburg, Alexander Maunheim, 6. Sept. 1918. General ⸗ Anzeiger, Gefellſchaft nen Kenntnis hat, iſt verpflichtet, Rervon der uüßh Exuſt Steinbach, geb. am 17. Oktyber 1893 in Wald⸗! Gr. Amisgericht Z. 1. mit beſchrünfter Kaftung. Lud⸗ Gemeinde 8 8— 18 Friedrich Schmoll, geb. 4. Dezember Ge⸗ 47463 er zwel 21 iebſten zu ber⸗ Billa age ge⸗ wit voll möglich 1. Otkbr. Ser K 9⁵ 1d Veble⸗ Ifſm 7 5 chäßte Herr lg. gei mmer 393 W. 04 erpflegung an Eheyaar od 42. wenn auf in ds. Bl. *. Angeb. nerbach, Heſſ. Fabrikgebaude wigſtraß lierer Angeb. unt. D. an die Geſchäftsſt. 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