Samstag, 14. Seytember. aunheimor Henen Abend⸗Ausgabe. 1918. Nr. 430. eiuſchl. Buktellungscebũhr. Bei der Poit Prperae den anlgemetuen enb Ezandetsteil: Cheixedarbent 1 iſer Die 1jpalk. Kolonelzelle e0 * Frig 60— für— Anzeigenteil:—— iee 50 9 90—.2——— u herlag: Druckerei br Haas mannheimer Seuerab— Mittagdiett vorm% Upr. blatt nadme.————— Augeiger G. m d.., iüntlich ea Maundeim— Celegramm zeigen au depimmten Tagen, Stellen und aden Ber⸗ a Seehen, ug Wed 341. kez 1048. 4 180 0 a B. vt Peohe Pespseg Pe —— 8 3 1 SusBun0sgebllbr. Berder Poftcboad.18 Eirel Ke.0 88 704 5 — Poltſcheck⸗ Nonto · Ur 2917 Ludwigshaten am Bbein. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Oas Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Künpfe im Kauclabſchuilk und zwiſchen Allete und Misue. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 14. Seyl.(WTB. Amll.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppen Kronprinz Ruprecht von Bauern und von Boehn. Nordöſtlich von Bixſchoote machten wir bei eigener Unternehmung und bei Abwehr eines feindlichen Teil. angriffes Gefangene. Im Kanalabſchnitt führten eigene und feindliche Vorſtöße zu heftigen Kämpfen bei Moeuvres und Havrincourt. Teila ugriffe des Gegners gegen Gouzeau⸗ court, nördlich von Bermand und beiderſeits der Straße ham St. Quentin wurden abgewieſen. Heeresgruppe des Deutſchen Kronprinzen. Angriffe, die der Feind am Nachmittage zwiſchen Ai⸗ lette und Aisne nach ſtarker Feuervorbereitung führte, ſcheiterten in unſeren Linien. Oſtpreußiſche Regimenter ſchlugen am Abenderneute Angriffe ab. Artillerietätig⸗ keit zwiſchen Aisne und Vesle. 03 teeresgruppe von Gallwitz. Südlich von Ornes und an der Straße Verdun Etain wurden Vorſtöße des Feindes abgewieſen. An der Kampffront zwiſchen der Cotes Lorraine und der Moſel verlief der Tag bei mäßiger Gefechtstätigkeit. Der Feind hat ſeine Angrifſe geſtern nicht fortgeſetzt. Oeſtlich von Combres und nordöſtlich von Thiaucourt fühlte er gegen unſere neuen Linien vor. Oertliche Kämpfe öſtlich von Thiaucourt. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Sionzöſiſcher Heeresbericht vom 13. September nachmittags. Weſtlich von St. Quentin beſetzten die Franzoſen das Dorf Savy. In der E pagne wurde ein mit ſtarken Kräften unternommener deuiſcher Handſtreich in der Gegend nordöſtlich von Mesnil und Les Hurles abgeſchlagen, In der Gegend von Verdun brachten mehrere Handſtreiche der Franzoſen Gefangene ein. Der amerikaniſche Angriff in der Gegend von St. Mihiel wird erfolg⸗ deich fortgeſetzt. neue U⸗ Bool⸗Eriolge. Berlin, 13. Sept.(WB. Amilich) Im Sperrgebiet um England wurden durch unſere-Boole 9000 Bruttoregiſterkonnen Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Engliſche Höllenpuppen. Die verbrecheriſchen Mittel, deren ſich England zur Selämpfung der U⸗Boote umſo ſchamloſer bedient, je un⸗ sufhaltſamer es ſeine Handelsflotte zuſammenſchmilgen ſieht, neh⸗ men in letzter Zeit Fermen an, die mit ihrer niedrigen Heimtücke der blutrünſtigen Erfindungsgabe von Kannibalen entſprungen zu ſein ſcheinen Die jahrbundertelang von England in aller Welt gusgeübten Tyrannenkünſte haben ihm Uebung in ſolchem blutigen Handwerk gegeben. Der weſentliche„Trick“ dieſer neueſten Mord⸗ wittel iſt der, daß auf die hochheréige, ritterliche Geſinnung des Gegners ſpekuliert wird, auf Empfindungen der Menſchlichkeit, die heilig zu halten bisher als Ehrenpflicht ziviliſterter Nationen galt. Nachdem wir bereits mit Abſchen von den Schändlichkeiten jener engliſchen Seeleute hören mußten, die, als Frauen verkleidet, durch Lilferufe und Angſtgebärden Seenot vortäuſchten und den Gegner herbeilockten, um dann entweder Feuer auf ihn zu eröffnien oder gar eine als Baby maskierte Bombe in ſein Boot zu ſchleudern, erhalten ir nun neuerdings die Nachricht, baß von den Engländern Ret⸗ tungsboote mit als Matroſen vertleideten Pup⸗ den ausgeſetzt werden, die dann frei herumtreiben An dieſen Rettungsbooten ſind Ninen befeſtigt. Auch werden Minen lelber als Figuren rerſchiedenſter Ari verkleidet und auszeſetzt ieſe Höllenpuppen ſollen die U⸗Boole herbeilocken und prengen. Leider ſoll dieſes verbrecheriſche Verfahren ſchon Erfolge aufzuweiſen haber. 8 Welche grauſige Jronie: daß unſeren braven U⸗Boytleuten, die verſenkt. ſeit Jahren dir ſchmählichſten Beſchimpfungen durch die feindliche Oeffentlichkeit erdulden mußten, nun gerade eine Falle geſtellt wird, die es auf ihren Edelmut abſieht, den ſie trotz aller Gefahren und Schmähungen ſich immer bewahrt hab:»Und wie zuverſichtlich rechnet England, das ſie als Räuber und Mörder verſchrie, eben ge⸗ rade mit dieſem Edelmut! Englands Mittel ſind die verzweifelten Schurkereien eines ohnmächtig wütenden Tyrannen, der durch die Erkenutnis eines unabwendbaren, ihm nahenden Schickſals jeglicher — dam und Würde beraubt iſt. Wahrlich, ein Volk, das die An⸗ wendung ſolcher Mitte“ öffentlich gutheißt, hat das Ancecht auf Herrſchaft verwirkt, gar nicht zu reden von dem heuchlerrſchen An⸗ bruch, den, es auf die Rolle eines Bringers von Menſch t· und Greiheit erhebt. 5 Die deulſchen-Boote vor Amerika. 3 Berſin, 14. Sept.(Von unſ. Berliner Büro.) Aus Bern Wird gemelder; Die Unterſcebootskampagne an der Atlantiſchen Küſte der Vereinigten Stagten nörd⸗ uch von Cap Hay hat in den letzten Wochen derart an Intenſität zugenommen, daß die amerikaniſche Kriegspreſſe ihrer Unzufrieden⸗ beit mit den Abwehrmaßnahmen lebhaften Ausdruck zu geben be⸗ kinnt. Unter den letzten Opfern der deutſchen Unterſeeboote befin⸗ den ſich der engliſche Dampfer„Peniſtone“(4000 To.), der Ewediſche Dampfer„Sydland“(3000 To.), der norwegiſche S50 ter„Sommerſtad“; dazu kommt noch das amerikaniſche elſchiff„Frederic Kelloga“(7500 To.). Als letztes Opfer der deutſchen Unierſeeboote wird der amerikaniſche Kohlenfrachter „Doroty Barret“(2000 To.) genannt. Der Kapitän des eng⸗ liſchen Dampfers„Peniſtone“ wurde von dem Unterſeeboot ge⸗ ſungen genommen. Der zunehmende Erfolg der Unterſeeboote be⸗ ſchäftigte das amerikaniſche Kabinett in einer ungewöhnlich langen Sitzung. Die Ergebniſſe der Beratungen ſind der Preſſe nicht be⸗ kannt gegeben worden. Die⸗Geſamtziffer der bisher verſenkten Schiffe an der Atlan⸗ tiſchen Küſte wird mit 31 angegeben. Die amerikaniſche Preſſe hebt hervor, daß die„Sommerſtad“ ſeinerzeit in der unmittelbaren Nähe der Verſenkungsſtelle des amerikaniſchen Schlachtſchiffes„San Diego“ torpetiert wurde. Man bezweifelt die Richtigkeit der amt⸗ lichen Feſtſtellung, der zufolge der Kreuzer„San Diego“ von einer Mine zerſtört wurde. Es iſt bemerkenswert, daß das amerikaniſche Marineamt zu dieſer Feſtſtellung gelangte, obwohl der Komman⸗ dant des Kreuzers, Kapitän Chriſty, ausdrücklich angab, daß das Schiff torpediert worden war. Der UA-Boolkrieg noch lange nicht überwunden Bern, 16. Sept.(STB. Nichtamtl.) Admiral Degouy kommt in der„Information“ auf die Rede Clemenceaus vom 2. September in London hinſichtlich der Wirkungen des U⸗Booikrieges zurück und erklärt, die Ausführungen Clemenccaus wüßten zum Nachdenken veranlaſſen. Die Rede, deren Wortlaut in Frankreich noch nicht bekannt ſei, weiſe auf neue peinliche Entbeh⸗ rungen und neue Opfer hin. Das Leben werde immer teuerer; das ſei das Ergebnis des dreieinhalbjährigen U⸗Boot⸗ krieges, über den man ſolange hinweggegengen ſei und gegen den man nur mehr oder meniger glückliche Abwehrmittel gefanden habe. Man müſſe nun endlich Mut zu der Erklärung finden, daß der U Bootkrieg noch lange nicht überwunden ſei. Degouh verlaugt ſchließlich eine Offenſive zur See gegen Deutſchlaud, da man nur ſo auch den Reutralen MNut machen konne, ihre Schiffe ausfahren zu laſſen.“ 388 Die Siegfriedſtellungen und die feindlichen Augriffsbewegungen. Von Max von Verſen. Die deutſchen Armeen haben im Weſten die alte Siegfried⸗ ſtellung erreicht, ohne daß der Feind während des Abmarſches der deutſchen Truppen in die neuen Stellungen eine beabſich⸗ tigte enge Fühlung dauernd halten konnte. Schon ſeit einer Reihe von Tagen wurden nur an einzelnen Stellen der Weſt⸗ front ſcharfe Kämpfe geführt, die deutlich eraaben, daß die zurückgehienden Armeen ihre volle. Kraft bewahrt haben. Neben großen Kämpfen, wo die Haupt⸗ maſſen aufeinanderſtießen, wurde eine Reihe von Nachhut⸗ gefechten von kleineren deutſchen Abteilungen dem nachrücken⸗ den Feinde geliefert. So fand der Feind bei dem Ueber⸗ ſchreiten der Somme am rechten Ufer des Fluſſes zwiſchen Ham und Peronne deutſche Truppen bereit, die ſich auf ihn ſtürzten, als er mit ſeinen Avantgarden den Fluß zu über⸗ ſchreiten ſuchte. Dann folgten die deutſchen Nachhutabtei⸗ lungen, die in dieſen Kämpfen die Ueberlegenheit deutſcher Truppen bewieſen, den bereits abmarſchierenden deutſchen Hauptkräften. Erſt am Holnonwalde bei Vermand, nord⸗ weſtlich St. Quentin fand wieder ein größeres Gefecht der üher die Somme abmarſchierenden Truppen ſtatt, wo der Gegner nunmehr wieder zurückgeworfen wurde. Es ſind die franzö⸗ ſiſchen Armeen Humbert und Debeney, die in⸗ allgemeiner Richtung auf St. Quentin vorgehen. Im Anſchluß an dieſe franzöſiſchen Armeen areifen weiter nördlich drei engliſche Armeen an. Ihre Streitkräfte waren auf dem ſüdlichen engliſchen Flügel im Sommetale, von Bray auf Peronne. und dann am Colognebach entlang vorgedrungen.“ Sie ſtießen darauf bei Epehn und Gouzeau⸗ court gegen die vorgeſchobenen Linien der Sieafriedſtellung. Noch weiter nördlich ſuchten die Enaländer im Tale von Havrincourt nach Oſten vorzugehen. Ihre Angriffs⸗ maſſen breiteten ſich von Havrincourt über Graincourt nach Norden aus. Sie ſtanden unmittelbar vor dem kleinen Ort Bourlon, der 10 Kilometer weſtlich Cambrai liegt. Es waren die enaliſchen Armeen Rawlinſon und Byna, die in allgemeiner Richtung Cambrai angeſetzt worden ſind. Ihr Flügel wurde nach Norden hin durch die enaliſche Armee Horne verlängert, die nördlich der Scarpe voraina. 605 So ergab ſich aus den Kämpfen der letzten Tage, daß auf einem verhältnismäßig ſchmalen Raum von 30—40 Kilo⸗ meter drei engliſche Armeen vorzudringen ſuchten. Ihr Be⸗ ſtreben ging dahin, die Siegfriedſtellung bei Cam⸗ brai zu durchbrechen. Schon früher bildete dieſe Stadt ein Operationsobjekt der Engländer und bereits damals miß⸗ glückte ihnen ein auf dieſes Kampfziel geéſtellter Operations⸗ plan. Trotz der großen Verluſte des Feindes in letzter Zeit waren es doch nur leichte Kämpfe, die der Feind im An⸗ marſch bis zu ſeiner jetzigen Steklung zu beſtehen hatte. Die feindlichen Sireitkräfte brauchten nur den deutſchen Truppen zu folgen. Jetzt aber ſtößt der Feind guf einen Verteidiger, der nicht mehr ausgedehnte Gebiete zu räumen beabſichtigt. Es beſteht daher die Möglichkeit, daß die feindlichen Streit⸗ kräfte jetzt die volle Wucht kämpfender deutſcher Armeen fühlen müſſen, wenn ſie. wie die franzöſiſche Peeſſe betont, eine große Kampfentſcheidung herbeiführen wollen. 3 HDie Engländer fürchteten, daß der; deutſche Ahmarſch lediglich zu dem Zwecke unternommen wurde. um ſie in eine Falle zu locken. Wenn ſie auch bisher noch keine Gefahr für ihr weiteres Angriffsunternehmen zu beſtehen hatten, ſo geht doch aus der Geſamtlage hervor, daß die Engländer ſich in voller Abhängigkeit von den Kampf⸗Ent⸗ ſcheidungen an den franzöſiſchen Linien be⸗ finden. Sobald aber die Franzoſen einen Rückſchlag in der Durchführung des Angriffskampſes erleiden oder womöglich in der Offenſive unterliegen, wie ſich überhaupt die Kampf⸗ ausſichten für das deutſche Heer günſtig erweiſen, ſo muß der Einfluß eines derartigen Waffenganges auch an der eng⸗ liſchen Frontlinie zur Geltung gelangen. Gerade der von Südweſt nach Nordweſt auf Cambrai gerichtete engliſche Angriff der Armee Rawlinſon auf dem engliſchen Südflügel bietet den öſtlich ſtehenden deutſchen Trüppen die Flanke dar. Es zeigen auch die Kämpfe bei Epehny die Sorge des Feindes für den engliſchen ſüdlichen Angriffsflügel, wenn das Vorgehen auf Cambrai fortgeſetzt wird. Die Engländer gebrauchen nun ſtets die Bahnlinie für das Vortragen des Angriffs und deshalb muß ihr Haupt⸗ ſtoß auch fernerhin auf Cambrai erfolgen. Die Kämpfe bei Epehn haben mehr oder weniger die Bedeutung einer Sicherung aller weiter nördlich Epehy vorgehenden engliſchen Angriffskolonnen durch offenſives Vorgehen. Solange die Jahreszeit noch nicht die Angriffsbewegung hindert, kann ein weiteres Einfetzen engliſcher Maſſen zu neuen Opfern erwartet werden, trotzdem ſich für den Feind auch alle Kampfbedingungen geändert haben. Es hat das deutſche Heer die Möglichkeit, den Gegner an den inzwiſchen verſtärkten Linien der Siegfriedſtellung niederzuſchlagen, wäh⸗ rend die deutſche Führung auf neue Mittel und Wege ſinnt, um große Kampfentſcheidungen vorzubereiten. B. z. Die Pläne der Entente. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Wie der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet, wird die kom⸗ mende Offenſipe der Alliierten nach Entente⸗ berichten räumlich viel weiter ausgedehnt werden als die bisherigen Angriffsoperationen. Man rechnet bei günſtiger Witterung in zwei Monaten, ſpäteſtens Ende November die Operationen im Weſten zu einem aroßen Ab⸗ ſchluß kommen zu laſſen, um im Frühjahr die Schlacht erneut beginnen zu laſſen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ meldet: An der italieniſch⸗ öſterreichiſchen, an der Paläſtina⸗ und albaniſchen Front iſt relative Ruhe in den Kampfhandlungen. Entſcheidende Ope⸗ rätionen müſſen dort für den Winter erwartet werden. Im Weſten handelt es ſich gegenwärtig nur um kurze Atempauſen. Die Rückzugsgefechte werden immer erbitterter. Der Widerſtand verſtärkt ſich, und die Bewegungen verlangſamen ſich. Nur zögernd folgen die Franzoſen den Deutſchen, die nunmehr übexall ihre gut vorbereiteten Stel⸗ lungen bezogen haben und für die gewaltige Ab⸗ wehrſchlacht gerüſtet ſind. Die Amerikaner im Weſten. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge wird von amerikaniſcher Seite gemeldet: General Perſhing erklärte, daß die Amerikaner einen weiteren Abſchnitt in Elſaß⸗Lothrin⸗ qen beſetzt haben und daß ſie dort ſeien, um Präſident Wilſon? Verſprechen an Frankreich zu erfüllen, nämlich das Unrecht, das an Elſaß⸗Lothringen begangen wurde, wieder gutzumachen. Amerikaniſche Einheiten kämpfen nunmehr in der Picardie, an der Aisne, in der Champagne, im Abſchnitt von Toul, an der lothringiſchen Front und in Italien. Die Anzahl der Soldaten, die jetzt in Frankreich iſt, iſt ſo bedeutend, daß das Syſtem, ſie mit Fran⸗ zoſen und Briten zu Brigaden zu vereinigen, eingeſtellt wird und daß ſie baldin beſonderen Einheiten kämpfen werden. 83 03 Die iriſche Rekrutierung.—— Bern, 14. Sept.(WTB. Nichtamtſich.) Der„Daily Tele⸗ graaf“ meldet aus Dublin vom 8. September, daß die Rekrutierungskampagne nur lanaſam Fort⸗ ſchritte mache. Bisher hetrage die Zahl der freiwilligen Rekruten 4620. Die Sinnfeier täten alles, um die Kampagne zu Fall zu bringen. Am den Frieden. m. Köln, 14. Sept.(Priv.⸗Tei) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Genf: Die letzten Reden des deutſchen Kaiſers und des Grafen Burian werden in der franzöſiſchen Preſſe allgemein als plumpe Liſt, um Zeit zu gewinnen, hingeſtellt. Nur Renaudel fordert eine öffent⸗ liſte Antwort auf Burians Aufforderung zu geheimen Ver⸗ händepgenn 35 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Sonnino wird beim Wiederzuſammentritt der Kammer üheritglieniſche Friedensbedingungenſprechen. Eine der Haupthedingungen für die Friedensbeſprechungen Italiens ſei die vorbehaltsloſe Rückgabe der Ko⸗ lonie Tripolis“ 85 Der„Corriere“ meldet, Sonnino habe einen Empfang der inneren Gruppe der Kammer, die 160 Mann' ſtark ſei, abge⸗ lehnt. Er wies auf die Darlegungen hin, die er in der wieder⸗ zuſammentretenden Kammer halten werde. Das Blatt ſchließe daraus, daß Sonnino entgegen dem Willen der Kammer und des Landes weiter in der Regierung zu bleiben gedenle und dies als eine Gefahr für die fernere Auslandspolitik iens. — c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Sept.(Pr.⸗Tel. g. Kh. Der Pariſer Havas meldet aus Newyork: Im Senat hat eine geringe Oppoſition um die Aufnahme von Be⸗ ratungen mit den, Alliierten über die Friedensbedingungen gegenüber den Mittelmächten nachgeſucht. Bei der allgemeinen Erörterung kam die Bekundung des feſten Willens der großen —— —— 2. Seite. Nr. 430. Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 14. September 1918. Mehrheit zui Ausdruck, dem Präſidenten auch in der Frie⸗ densfrage vollkommen freie Hand zu leſſen. Zu einer Abſtim⸗ mung über den Antrag iſt es jetzt nicht gekommen. Lloyd George an der Geippe erkrankt. m Köln, 14. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitun meldet aus Amſterdam: Lloyd George leidet an Grippe, er iſt bettlägerig und muß auf ein weiteres Auf⸗ treten in Lancaſhire verzichten. Die Londoner Sozialiſten⸗Konferenz ein Skandal. m. Köln. 14. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Genf: Das„Journal du Peuble“ bezeichnet die bevorſtehende Londoner Konferenz der Ver⸗ bandsſozialiſten als ein Skandal, da es dem Ameri⸗ kaner Gompert gelungen ſei, die echten Sozialiſten Amerikas und Italiens auszuſchließen und dafür die falſchen Sozialiſten ſeines Landes anzuſchwärzen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Depeſchen⸗Information meidet aus Paris: Nach dem„Petit Journal“ erklärte der amerikaniſche Arbeiterführer Gompers, die amerikaniſchen Arbeiterführer würden auf der interalliierten Arbeiterkonferenz in London ein Expoſe üher ihre Haltung einreichen. Dies Dokument werde die Ver⸗ einbarung der amerikaniſchen Sozialiſten bekräftigen, mit den Sozialiſten der feindlichen Länder vor dem Endſieg der Entente in keinerlei Verhandlungen einzutreten. Das„Unrecht“ an Belgien. Auf der diesjährigen Generalverſammlung der Görres⸗Geſell⸗ ſchaft in Würzburg wurde von dem Vorſitzenden Geheimrat Prof. Dr. Grauert in ſeiner Begrüßungsrede eine intereſſante Enthülkung mitgeteilt, und zwar in folgendem Zuſammenhang: Ein unglücklich geprägtes Kanzlerwort gab Anlaß zu der Beſchul⸗ digung, der Einmarſch in Belgien ſei ein Unrecht geweſen. Das iſt unwahr, er war eine militäriſche Maßnahme berechtigter Notwehr. Die Görresgeſellſchaft darf vor Gott und der Welt bezeugen, daß Deutſchland in den Krieg hineingezogen wurde durch die Entente. In den Erinnerungen einer durch Heirat in Frankreich neutraliſierten amerikaniſchen Dame, der Madame Franeis Wilſon Huard(My Home in the field of Honour New Pork 1916) werden einige intereſ⸗ ſante, in der politiſchen Welt bisher unbeachtet gebliebene Nach⸗ richten mitgeteilt. Die Dame, Mitbeſitzerin des Chateau Villiers bei Charby an der Marne fuhr am 27. Juli 1914 von Charby nach Paris und bemerkte ſchon an dieſem Tage militäriſche Aufſtellungen längs der von Paris nach Nancy führenden Eiſenbahn. Am 28. Juli traf ſie in Paris den Herrn Pierre Mortier, den Herausgeber der Tageszeitung„Gil Blas“, der eben aus dem Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten am Quai'Orſay kam und dort gehört hatte, der Krieg werde am folgenden Samstag, den 1. Auguſt erklärt werden. In den letzten Tagen werde man zurückhalten, um eine Panit an der Börſe zu vermeiden. Als militäriſcher Reſervemann hat dieſer Pariſer Journaliſt am 28. Juli perſönlich bereits ſeine Vorbereitungen getroffen, um am 1. Auguſt einrücken zu können und andere folgten ſeinem Beiſpiel. Bei der Heimreiſe von Paris nach Chateau Villiers bemerkte Madame Huard am 28. Juli längs der 2— möſicche Soldaten in noch engerer Aufſtellung als am Juli. Die Lage im Oſien. Aus der Lügenfabrik des Verbandes. m. Köln, 14. Sept.(Prin.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Der hier beſtehende Ausſchuß der Zimmerwalder erhielt ein Telegramm von Tſchitſcherin, dem ruſſiſchen Volkskommiſſar des Aus⸗ wärtigen, der amtlich alle Nachrichten über Blut⸗ taten der Bolſchewiki als Lügen der Ver⸗ bandsmächte bezeichnet, weder Unſchuldige ſeien hin⸗ gerichtet, noch Ausländer verfolgt worden. Auch die aus engliſcher Quelle ſtammenden Gerüchte von der Ermordung der Kaiſerin und ihrer Töchter beſtätigt ſich nicht. Ein ſchwediſcher Linksſozialiſt, der ſeit der Herrſchaft der Bolſchewiki in regelmäßigen Abſtänden Rußland beſucht, und danach die Entwicklung dort richtig beurteilen müßte, erklärt, daß die Lage in Petersbura und Moskau ch gegen Ende Juli weſentlich gebeſſert habe. Die abriken arbeiten, die Verpflegung ſei reichlich, wenn auch die Entwertung des Geldes, die ſich in den fabelhaften Preiſen ausdrückt, anhält. Den baldigen Sturz der Sowjet⸗ regierung hält er für ausgeſchloſſen. Angebliche japaniſche Erfolge. London, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die japaniſche Botſchaft erhielt eine amtliche Mitteilung aus Tokio vom 11. September, wonach die feindlichen Streitkräfte, die kürzlich am Uſuri⸗ und am Baikalſee geſchlagen wurden, ſich nach Blagowetſchensk zurückgezogen haben, wo ſie eine neu Verteidigungslinie vorbereiten. Chabarowsk wurde von japaniſcher Kavallerie und einer ruſſiſchen Truppenabtei⸗ lung Kalmikows genommen. Die Beute umfaßt 17 Lokomo⸗ tiven, 191 Waggon, darunter Perſonenwagen, 17 Fluß⸗ kanonenboote, 120 Geſchütze verſchiedener Kaliber und vieles ondere Material. Es wurden 150 Gefangene gemacht. Eingeborenenbehandlung in deulſchen Kolonien. Von Emil Jimmermann. England plant die Herausgabe eines Blaubuches über Greueltaten der Deutſchen in ihren Kolonien. Es ſoll dadurch bewieſen werden, daß es ſittliche Pflicht der Entente ſei, deutſche Kolonialtätigkeit nicht wieder zuzulaſſen. Daß Ausſchreitungen einzelner auch in deutſchen Kolo⸗ nien vorgekommen ſind, 8 nicht beſtritten werden. Sie ver⸗ blaſſen aber vor dem Syſtem von gerechtem Wohlwollen, mit dem wir, namentlich in den letzten Jahren unſerer Kolo⸗ nialtätigkeit, unſere Schwarzen behandelt haben. Sie wurden mehr und mehr als der größte Reichtum der Kolonien er⸗ kannt. Die Verwaltung eiferte mit den Miſſionen in der Hebung der Lebenshaltung der Eingeborenen, der Verbeſſe⸗ rung ihres Geſundheitszuſtands, der Vermehrung ihrer Zahl. In den weſtafrikaniſchen Kolonien Deutſchlands waren die Einrichtungen auf den Pflanzungen geradezu vorbildlich geworden. Auf der Woermannpflanzung bei Tiko ſah ich Schlafhäuſer der Eingeborenen, deren breite, bequeme Betten mit Moskitovorhängen verſehen waren. Die Pflanzung hatte eigene Apotheke, eigenes Lazarett und einen eigenen geprüf⸗ ten Heilgehilfen für ihre Arbeiter. Dasſelbe Bild auf der Mo⸗ liwepflanzung am Kamerunberge. Alle Arbeiter waren in ſauberen Häuſern mit bequemen Betten untergebracht: in einem ſchönen Garten lag das Lazarett. Für Dyſenteriekranke waren beſondere Aborte mit Waſſerſpülung eingerichtet. Die Verpflegung der Leute war glänzend: hervorragend waren die Trinkwaſſerverhältniſſe. Die Oelpalmen 85 zungsgelände ſtanden den Arbeitern zur Speiſefettgewinnung zur Verfügung, wenn ſie ihre reichliche Koſt noch verbeſſern wollten. Ueber eines nur klagten die Arbeiter: ſie waxen an ſo viel Bequemlichkeit nicht——— Sie wollten ſich lieber auf ihre Art Hütten bauen. Bas aber unterſagte das Gouver⸗ nement, das Arbeiterkommiſſare eingeſetzt hatte, die ſcharf em Pflan⸗ auf Einhaltung aller Beſtimmungen achteten. Wie ſcharf, das beweiſt der folgende Fall: An der Kameruner Nordbahn ſeinen Antrag vom Goubvernement etwa 100 Arbeiter bekom⸗ men. Der Arbeiterkommiſſar kam zur Beſichtigung; er ent⸗ ſchied, die Leute wäxen nicht gut genug untergebracht. Der Pflanzer hatte eben ſein neues Wohnhaus fertiggeſtellt. Um ſeine Arbeiter nicht zu verlieren, mußte er ſie im neuen Hauſe einquartieren, während er ſelber in ſeinem alten baufälligen Buſchhauſe wohnen hlieb. Der Urbeiterkommiſſar ſagte mir ſelber:„Ich bedauere de Haas unendlich; aber die Arbeiter miſſen ihr Recht haben.“ Pflanzungen beſucht, die Viklorjapflanzung, die Ekonapflan⸗ zung, Pflanzung Mukonje, Tahakpflanzungen: üherall dieſel⸗ ben günſtigen Verhältniſſe. Und überall immer wieder Beſick⸗ tigung durch Arbeiterkommiſſare und Regierungsärzte; die Arheiter waren beſtens verſorgt. Dann die Arbeiter bei der Eiſenbahn. Auch da immer wieder Aufſicht durch die Arbeiterkommiſſare. Wie ſehr die Leute überzeugt waren, daß ſie bei ihnen Schutz fänden, beweiſt er folgende Vorfall. An der Mittellandbahn verließen im Mai 1914, weil der weiße Vorarbeiter zwei oder drei bon ihnen geſtoßen haben ſollte, 17 ſchwarze Arbeiter ohne weiteres ihren Poſten und marſchierten zwei Tage zum Arbeiterkommiſſar, um ſich bei ihm zu beklagen. Die Lage war ſo geworden, daß ſelbſt der Vertreter der Miſſion im Gourernementsrat erklärte, wäre. Die Unterbringung an der Bahn konnte naturgemäß nicht ſo gut ſein, wie auf den Plantagen, aber die Verpflegung war glänzend. Es iſt urkundlich feſtgeſtellt, daß die Verwaltung der Mittellandbahn unterernährte Leute, die ihr überwieſen wurden, erſt herausgeſüttert hat, ehe ſie zur Arbeit heran⸗ genommen wurden. Gewichtszunahmen wurden in Hunderten von Fällen feſtgeſtellt. Nun die traurige Tatſache, daß bei der Bahn und auch auf den Plantagen viele Leute geſtorhen ſind. Das iſt aber leicht zu erklären. Wer in Afrika viel im Innern gereiſt iſt, hat in jedem Dorfe der Eingeborenen viele ſchlecht genährte, kranke und entkräftete Leute geſehen. Es ſind das die Armen die keine Frau und keine Hütte beſitzen, während die Reichen und Geſunden mehrere Frauen haben. Werden von einem ſolchen Dorfe Arbeiter angefordert, dann ſchickt der Dorfhäuptling zu⸗ erſt die Kranken und ſchlecht Genährten, über die er am mei⸗ ſten Gewalt hat. Todeskandidaten waren. geſund, andere ſtarben. Aber auch da hat die Regierung Wandel geſchaffen, indem ſie anſtelle der freiwilligen Arbeiterſtellung die amtliche An⸗ Manche erholten ſich und wurden den erſt von einem Regierungsarzt auf Tauglichkeit unterſucht, ehe ſie der Bahnverwaltung zugeführt werden durften. Aber nicht nur an der Küſte walteten gerecht denkende und für die Eingeborenen fühlende Mänmner ihres Amtes, ſondern auch im Innern. Dort gab es allerdings nicht die großen europäiſchen Unternehmungen mit ihren ſozialen Einrichtun⸗ gen; aber die Regierungs⸗ und Militärſtationen waren alle ohne Ausnahmen Stätten des Segens für ihre Umgebung. Ein Ruhmesblatt in der Geſchichte der deutſchen Ver⸗ waltung der Kolonie Kamerun werden die großzügigen Maß⸗ nahmen zur Bekämpfung der Schlafkrankheit bleiben. Nachdem 1912 bereits 361 845 Mk. dafür verausgabt in den Etat eingeſtellt, und es wurde eine Organiſation ins Leben gerufen, der ſich in den Nachbarkolonien nichts an die Seite ſetzen konnte. Gleichzeitig ſtellte das Gouvernement Kamerun 1 565 000 Mk. für Wege⸗ und Brückenbauten zur Verfügung und 156 000 Mk. für Baumwollkulturverſuche. und Elfenbeinreichtum verfügt wie der franzöſiſche und bel⸗ giſche Kongo. Aber da waren nie ſolche ſyſtematiſchen Ver⸗ gewaltigungen der Eingeborenen vorgekommen wie in den benachbarten Gebieten, wo ein unheilvolles Konzeſſionsweſen die Erwerbsgeſellſchaften gleichzeitig zu Trägern der Macht erhoben hatte. In Südkamerun gab es bis zum Krieasaus⸗ Kaufleute; nie iſt eine Klage über ſyſtema⸗ tiſche deutſche Grauſamkeiten von ihnen gekommen. Wie in Deutſch⸗Weſt⸗ war es auch in Deutſch⸗Oſtafrika. Dort gab es jahrelang Kämpfe zwiſchen Gouvernement und Pflanzern, die der europäiſchen Oeffentlichkeit wohl bekannt ſind. Die Pflanzer wollten Arbeiter. Das Gouvernement wachte ſorglich darüber, daß Kontrakte geſchloſſen und inne⸗ gehalten wurden: es ſperrte ganze Bezirke für die Arbeiter⸗ anwerbung, wo ſie nicht am Platze wax. Alles, was Staats⸗ ſekretär Dernburg ſeinerzeit gegen die Pflanzer vorbrachte, war dies, daß ein Unternehmer im Rauſche mit ſchweren Gegenſtänden nach ſeinen Arbeitern geworfen hatte. und daß einzelne Pflanzer unberechtigte Lohnabzüge gemacht hätten. Von wirklichen Scheußlichkeiten, wie ſie die Konagogebiete ſahen, keine Spur. Die Verſorgung der Arbeiter bei den Vahnbauten war geradezu muſtergültig, die Vervflegung aus⸗ezeichnet. Die Schwarzen kamen gern zum Bahnbau. Große Summen waren in den oſtafrikaniſchen Etats zur Hebuna der Ein⸗ geborenen, zur Vekämpfung endemiſcher Krankheiten und endemiſcher Tierſeuchen eingeſtellt. In wahrhaft großzügiger Weiſe bemühte ſich das Gouvernement um die Hebung der Eingeborenenkulturen; Schaffung eines Stammes zufriedener ſelbſtändiger ſchwarzer Ackerbauer war das edle Ziel. Die Schlacht zwiſchen Soiſſons und Reims. (27. Mai bis 6. Juni.) (Schluß.) Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: VI. Die deutſche Angriffsſchlacht hatte mit der Beſetzung des Marne⸗ Ufers ihren Höhepunkt überſchritten. Die weiteren Maßnahmen unſerer Heeresleitung zielten auf die Feſtigung und Abrundung des Gewonnenen hin. Der nach Süden vorgetriebene Keil ſollte in weſt⸗ licher und öſtlicher Richtung verbreitert werden. Die Angriffsfront zerfiel damit in zwei durch die defenſiv gehaltene Marneſtellung ſcharf geſchiedene Teile. Der veränderten Lage trug eine um die Monats⸗ wende durchgeführte Neuordnung der Vefehlsverhältniſſe Rechnung. Die geſamte Südöſtfront von Treloup bis Reims wurde der Armee von Belom unterſtellt, die ſüdlich der Oiſe ſtehenden Diviſionen da⸗ gegen der Armee Boehn zugeteilt, die nun die Süd⸗ und Weſtfront umfaßte, von der Marne bis zur Oiſe. Boehns Mitte brachte. ent⸗ ſprechend der Verſchiebung der am 31 Mai die Frontperänderung von Süden nach Weſten zum Abſchluß, deren An⸗ fänge in die erſten Tage der Schlacht zurückgehen, und die mit jedem Schritt der Marne zu deutlicher in Erſcheinung getreten wax. Vom 31. Mai an warf die franzöſiſche Heeresleitung die als Träger künftiger Verbandsoffenſiven bisher ſorgſam geſchonien Kern⸗ hatte der Pflanzer de Haas mit Tabak begonnen und auf Ich habe im ſelben Jahre 1914 noch eine ganze Reihe er ſähe ein, daß ohne Diſziplin keine gedeihliche Arbeit möglich, So kamen Leute zum Bahnbau, die ſchon werbung treten ließ. Die amtlich angeworbenen Arbeiter wur⸗ worden waren, wurden 1914 nicht weniger als 650000 Mk. Kamerun iſt eine Kolonie, welche ebenſo über Kautſchuk⸗ bruch amerikaniſche Miſſionen und engliſche wurde am 6. Juni hartnäckig, doch ohne Ergebnis gekänipft. 2 4* truppen ihrer Manöyrierarmee, die marokkaniſchen und die veiſernen Diviſionen, zu einheitlichen Angrifſen geſchloſſen, heran Die daraus ſich entwickelnden Kämpfe, die Tag um Tag vor größeren oder klei⸗ neren Abſchnitten der Armeefronten Boehns und Belows ſich abſpiel.- ien, bilden in vergrößertem Maßſtab das Gegenſtück zu dem Ringen um die Kuppen des Damenwegs, in dem die Aisne⸗Offenſive der Doppelſchlacht gerade im Jahr zuvor auszuklingen begann Doch be⸗ ſtand der Unterſchied, daß diesmal, im Gegenſatz zum Vorſahr, die Korps, die die Schlacht entfeſſelt hatten, bereits im unbeſtrittenen Beſiß des im Hauptangriff erſtrebten Geländes waren, und ſomit die Blutſteuer der Teilvorſtöße vorwiegend dem Gegner zuſchiehen konnten. In ſeine Vereitſtellungen ſtieß wiederholt der Angriff der deutſchen Diviſtanen pernichtend hinein. Wou der Feind mit Zibers“ legenen Kräften anlief, wurde er ſtehend enipfangen, nötigenfalls im Gegenſtoß geworfen. Wo er Atem holte, murde er vom deutſchen Sturm emporgeſcheucht.— Den Auitatt der ſeindlichen Unternehmungen bildete am 31. Mai ein Gegenangriff großen Stils beiderſeits der Aisne in Richtung auf Soiſſons Nördich des Fluſſes prallten die Sturmlinien auf⸗ einander. Der deutſche Angriff brang durch, ſtieß tier in die fran⸗ zöſiſchen Dauerſtellungen des Fahres 1914 hinein, erreichte Nampee⸗ und die Aisne bis Fontenoy. Südlich des Fluſſes wieſen die deut⸗ ſchen Diviſionen den Feind unter ſchweren Verluſten ab, vollendeten dann ihren Aufmarſch nach Weſten in der Linie ChaudunSt. Renih-Chouy—Etrepillh. Die Marnefront wurde zunächſt bis an, die Hänge nordöſtlich Ehatcau⸗Thierry und über Verneuil hinaus verbreitert und anſchließend Boden gewonnen bis Vrigny, Tinqueux und jüdlich la Neuvillette. 9 Während der beiden erſten Junitage lag im Vefehlsbereich Boehns der Hauptdruck des Gegners auf dem Frontabſchnitt öſtlich Soiſſons. Am 1. kämpften die dort eingeſetzten Diviſionen im⸗ Hrennpunkt der feindlichen Angriffe ausſchließlich in der Abwehr⸗ Nördlich der Aisne wurde die Linie über die Rüchen weſtlich Noub⸗ von und ſüdlich Nampcel hinaus vorgeſchoben. Boehns Mitte nahm den Oſtrand des Sabisregrundes bis Corcy, anſchließend die weſt⸗ lichen Üferhöhen bis Troesnes und die Orte Dammard und Mon⸗ thiers Der rördlich des Fluſſes gelegene Teil von Chateau⸗ Thierry wurde in ſchweren Straßenkämpfen in die Marnefrout einbezogen. Am 2. ſtand der Gegner auf noch breiterem Abſchnitt mit neuen Kräften zur offenſiven Abwehr gerüſtet. Frangois eroberte Au⸗ treches und zu beiden Seiten des Ortes einen Streifen des Stel⸗ langsnetzes, das die Höhen links und rechts des Nozienbaches zu einer Widerſtandslinie erſten Ranges erhebt. Wichura entriß kampfbereiten franzöſiſchen Elitetruppen Chaudun und Longpont und erreichte den Oſtrand des Waldes von Villers⸗Cotterets. Boehn⸗ linker Flügel nahm einem defenſiwen Gegner die Nordhänge des Flignongrundes bis Vinly und Chézy ab. 5 Am 3. und 4. Juni trug die Hauptlaſt der gegneriſchen Angriffe Boehns linker und äußerſter rechter Flügel. Trobden: vermochte Conta ſich über die bewaldeten Kuppen füdlich des Clignonbaches vorzuarbeiten Frangois gewann im Nachſtoß Boden bis Caisnes und beiderſeits Moulin⸗ſous⸗Touvent. Südlich der Aisne warfen dic deutſchen Diviſionen, ein vorübergehendes Nachlaſſen des Druckes auf Soiſſons nutzend, am 3. den Feind über die Höhen⸗ kämme bei Pernant und Miſſy und ſtanden am 4. nach ervitterten Kämpfen nördlich Dommiers an den Oſthängen, bei Ambleny in der Niederung des Mühlbachgrundes, der bei Fontenoy die Aisne erreicht. Im Mittelpunkt der Kämpfe der Velowſchen Angriffskorps ſtand ſeit Anfang Juni ber Abſchnitt ſüdlick der Ardre und die Front um Reims. Sein rechter Flügel ſchob ſich am 1. Juni unter ſtändigen Wechſel von Stoß und Gegenſtoß langſam über Chambrecy, den Wald von Bonval und Jonquery vor. An der Reimſer Nord⸗ und Weſtfront draugen die deutſchen Diviſionen gegen zähen Widerſtand der Neger vom Seucgal in die engeren Vorſtädte ein. Weiter links wurde nach wechſelvollen Kämpfen die Stadt von Oſten eng um⸗ ſchloſſen und bog bei Butte de Tir zur alten Stellungsfront um. Von drei Seiten umklammert, war Reims mit allen ſeinen Bahn⸗ linien und Zufahrtsſtraßen dem deutſchen Feuer preisgegeben. Die ſchweren Gegengngriffe der folgenden Tage vermochten weder hier nock int Veſtabſchnitt der Kampffront Belows die Lage zu ändern Dennoch wurde die alte Krönungsſtadt von' den Franzoſen aus Preſtigegründen unter furchtbaren Blutopfern gehalben und damit dem unausbleiblichen Verderben preisgegeben. VII. Mit den am 9. und 4. Juni ſüdlich der Aisne erfochtenen Er⸗ folgen hatten die auf örtliche Frontverbeſſerung gerichteten deutſchen Unternehmungen im weſentlichen ihren Abſchluß gefunden. Die Arnieen Voehn und Belotw richteten ſich befehlsgemäz in den ge⸗ wonnenen Stellungen auf Abwehr ein. Die folgenden Tage brachten die erwarteten ſchweren Gegenangriffe. die deutſchen Stellungen zwiſchen Chateau⸗Thierry und dem Wald von Villers⸗Cotterets liefen vom 6. Juni ab Franzoſen, Engländer und Amerikmer drei Tage lang Sturm. Woo ſie eindrangen, ſtellten Gegenſtöße die Lage wieder ber. Auch auf Beiows rechtem Fluge Anꝛ 9. Juni zogen die Neuerwirbel, die beiderſeits der Matz eine neue Schlacht einleiteten, weitere Diviſionen des Feindes auf das andere Ufer der Oiſe. 5 Die Schlacht zwiſchen Soiſſons und Reims war berebbt. Der aperative Erfolg dic moraliſche Wirkung des deutſchen Schlages fand in der ganzen Welt erregten Widerhall. Zu der ſchweren blu⸗ tigen Einbuße der feindlichen Diviſionen trat der Verluſt von 65 000 Gefangenen. Der matertelle Gewinn ließ ſich erſt nach längerer Zeit ange⸗ ſpannter Sammeltätigkeit der ſiegreichen Armeen voll überſehen⸗ 700 Geſchütze, darunter eine bedeutende Anzahl modernſter, ſchwer⸗ ſter Kaliber auf Klauenlafetten, 2500 Maſchinengewehre weren größtenteils unverſehrt und reichlich mit Munition verſehen in deutſche Hand gefallen. Gewaltig mar die Beute an jeder Art von Kriegsbedarf Die reichen Beſtände der Pionier⸗ und Bellcidungs⸗ depois, der Lazarette und Bahnböfe fielen für die feindliche Krieg⸗ ührung aus ind kamen dem Sieger zugute. Rückteiſe des Königs von Banern. Sofia, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der bulgariſchen Telegraphen⸗Agentur. Der König von Bayern reiſte am 12. September abends 11 Uhr ab. Zum Abſchied waren auf dem Bahnhof der Zar mit der königlichen Familie und die Miniſter erſchienen. München, 14. Sept. WeB. Nichtamtl.) zudwig am 13. September früh in Niſch ein, wo er vom bulgartſchen Präfekten, dem deutſchen Etappenkommandanten, General von Pawel, dem Kommandanten der kaiſerlich deutſchen Militär⸗ Eiſenbahndirektion, Major Kerberger, ſowie von den dort an⸗ weſenden deutſchen, öſierreichiſchen und bulgariſchen Effizieren em⸗ pfangen wurde. Der König, der ſeine Reiſe abgekürzt hat, trifft am Samstag Abend in Prien ein, von wo er ſich zunächſt au einige Tage zum Beſuche der Königin nach Schloß Wildenwark begibi. Suchbogen. 965 IJ Berlin, 14. Sept.(Von unſerem Berliner Bſiro.) Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Wie vom Kriegs⸗ miniſterium auf eine Anfrage aus den Kreiſen nationallihe⸗ raler Abgeordneter mitgeteilt worden iſt, iſt zwiſchen der deutſchen und amerikaniſchen Regierung die Einführung der ſogenannten Suchbogen vereinbart worden, die dazu die⸗ nen ſollen, den deutſchen ſowie amerikaniſchen Angehörigen in kürzeſter Form Mitteilungen über den Allfenthalt und das Befinden beſtimmter, auf freiem Fuß lebenden Zivilperſonen in Deutſchland wie in Amerika zu⸗ kommen zn laſſen. Die Weiterleitung dieſer Suchbogen hal die Zentralauskunftsſtelle für Auswanderer, Berlin W. 35, Amt Karlsbad 10, übernommen. Die Korps Wichura und Francois ſtanden am 5. und 6. Juni in erbittertem Ringen. Gegen König Ludwig traf — — — —.— Samstag, den 14, September 1918. oe neiger.(beno-despnbe) Nr. 430. 3. Seite. Aus Stadt und Land. 86 0 Mit dem ausgezeichnet Unteroffizier Siegfried Ba 8 5 er dac 115 97 ach, Sohn des Kaufmanns Albert Kanonier Peter Kreuzer, bei einer ſchweren Haubitzen⸗Batt., Bionier Valentin Kreuzer und Musletter Emil Kreuzer, Söhne des Weichenwärters Valentin Kreuzer, Rangierbahnhof Seckenheim wohnhaft, unter gleichzeitiger Ernennung zu Gefreiten. Das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe erhielt Feldhilfsarzt Baul Nettel, Inhaber des Mecklenburger Verdienſtkteuzes 1. Kl., Sohn des verſtorbenen Eiſenbahndirektors Nettel. Sonſlige Auszeichnungen. Landſturmmann Jakob Bißwanger, Schuldiener der Kirch⸗ gartenſchule in Neckarau, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Ver⸗ dienſtmedaille ausgezeichnet. 399%% Verkehr mil Herbſiobſt. „Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: Der dies⸗ lührige faſt durchweg ſehr beſcheidene Ausfall der Herbſtobſternte, verbunden mit dem durch die Fettnot geſteigerten Beditrfnis de⸗ eeres und der Bevölkerung nach Brotaufſtrich, machen im laufen⸗ den Jahr eine einſchneidende Beſchränkung des irekten Obſtbezugs vom Erzeuger notwendig. An die ſeitens der Reichsverſorgungsſtellen an die Badiſche Obſtver⸗ horgung ergangene Aufforderung, den Friſchgenuß an Obſt auf das Maß des nach den heimiſchen Verhältniſſen Unerläßlichen einzu⸗ ſchrünken und tunlichſt große Mengen an die inländiſchen Marme⸗ ladefabriken zur Verarbeitung für allgemeine Ernährungszwecke des Heeres und der Bevölkerung abzuliefern, iſt die Obſtverſorgung gebunden und ſie kann ſich dieſer Verordnung ſchon im Hinblick Larauf, daß das Großherzogtum für viele und die wichtigſten Be⸗ Arfniſſe auf Gegenleiſtungen angewieſen iſt, nicht entziehen. Es wurde darauf geachtet, das beim direkten Obſtbezug zu be⸗ achtende Verfahren ſo einfach und bequem zu geſtalten, als ſich dies unter den obwaltenden Schoierigkeiten ermöglichen läßt. Insbe⸗ ſondere wurde die Anordnung getroffen, daß ſowohl der für den Verbraucher nötige Bezugsſchein, als die durch den Erzeuger ein⸗ zuholende Verſanderlaubnis von den Bürgermeiſterämtern am Wohnort der Beteiligten erhältlich iſt. Die Einräumung eines größeren Bezugsrechts, als von 20 Pfund auf den Kopf es Einzelnen, erwies ſich, wenn auf eine einigermaßen ge⸗ rechte Austeilung der an ſich kleinen Obſternte Bedacht genommen werden wollte, ols untauglich und auf der anderen Seite mußte dem Erzeuger im Intereſſe der aus oben angeführten Gründen unerläß⸗ chen Obſtbeſchaffung für die Marmeladebereitung eine weitgehende Veſchränkung in der freien Verfügung über ſein Obſterträgnis auf⸗ Slegt werden. Selbſtverſtändlich werden den Erzeugern diejenigen Mengen Obſt belaſſen, die ſie für ihren eigenen Haushalt brauchen, wie überhaupt mit den an ſich zuläſſigen Zwangsmaßregeln nur im äußerſten Fall vorgegangen werden wird, dann nämlich, wenn einzelne Erzeuger mit der Abgabe von Obſt übermäßig zurückhalten. „Eine beſondere Regelung iſt für das ſogenannte Edelobſt vorgeſchrieben. Edelobſt iſt, wenn dafür ein höherer Erzeugerpreis als 35 Pfg. für das Pfund beanſprucht wird ausſchließlich der Ge⸗ ſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung in Karlsruhe(Stephanien⸗ ſtraße 45) anzubieten und darf nach Anordnung der genannten Reichsſtelle nur in den größten Städten des Landes unter Vorkeh⸗ Fungen abgeſetzt werden, die ein Unterſchieben geringerer Obſt⸗ ſorten ausſchließen. Der direkte Abſatz von Edelobſt an Verbraucher zu einem höheren Preis als 35 Pfg. ie Pfund verſtößt gegen die Höchſtpreisbeſtimmungen und zieht im Betretungsfall Beſtrafung nach ſich. Edelobſtzüchtern, die ihr hochwertiges Obſt zu dem von der Reichsſtelle zugelaſſenen hohen Preiſen(bis zu 1 M. das Pfund) abſetzen wollen, bleibt deshalb nach den beſtehenden Beſtimmungen keine andere Wahl, als dasſelbe der Geſchäftsſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung anzubieten, die vor Uebernahme desſelben eine ſach⸗ verſtändige Unterſuchung de⸗ Obſtes herbeiführen wird. Auf die Lieferung von Moſtobſt kann infolge der geringen Ernte im laufenden Jahr nicht gerechnet werden. Die Verarbei⸗ tung von eigenem Obſt zu Moſt und Dörrobſt bleibt aber, ſoweit dieſelbe nicht gewerbsmäßig, ſondern im allgemeinen zur Deckung s eigenen Hausbedarfs geſchieht, nach wie vor erlaubt. Hinſicht⸗ 9ch des Verbots der Herſtellung von Branntwein aus Obſt ſind die Vorſchriften der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt vom 5. Juli v. Ns. maßgebend. Das Ende der Sommerzeit. Es wird amtlich daran erinnert, daß laut Bundesratsheſchluß dom 7. März ds. Is. die diesjährige Sommerzeit am 16. September alſo am nächſten Montag— vormittags 3 Uhr endet. Damit die Uhren beim Umſtellen nicht in Unordnung geraten, beachte man für die Umſchaltung zur Winterzeit folgendes: Alle Uhren ohne Schlagwerk ſtelle man eine Stunde zutück. Alle Uhren mit Schlag⸗ werk ſtelle eine Stunde ſtill. Uhren mit Schlagwerk, die man nicht ſtillſtellen kann, und Wecker ſtelle man elf Stunden vor. Von Herrn Herm. Reſe in Hameln, dem Vater der Sommer⸗ zeit, wird der„Frankf. Ztg.“ geſchrieben: Nach dem kalten und regneriſchen Sommer wird es gewiß allgemein gerade jetzt, wo wir vielleicht noch einige ſchöne Tage zu erwarten haben, ganz beſon⸗ ders unangenehm empfunden werden, daß es nun in einigen Tagen gleich wieder um eine volle Stunde früher dunkel wird. Es ſei deshalb darauf hingewieſen, daß namentlich auch für die Friedens⸗ zeit die gegebenen Termine für den Beginn und das Ende der Som⸗ merzeit, einerlei auf welchen Tag ſie fallen, der 1. April und 30. September ſind. Wenn man, lediglich um der Lichterſpar⸗ nis früh morgens willen, dieſe Termine auch in dieſem Jahre auf den 15, April und 16. September geſetzt hat, ſo hätte ſich dieſe Er⸗ ſparnis weit wirkungsvoller und vor allem unendlich einfacher er⸗ zielen laſſen, wenn man regierungsſeitig verfügt hätte, daß alle diejenigen Betriebe, die im Sommer früh morgens um 6 ſtatt um 7 Uhr beginnen, im April und September den Beginn der Winter⸗ arbeitszeit um 7 Uhr beizubehalten hätten. Dann hätte ſich alſo dieſe Erſparungsmaßregel ganz automatiſch vollzogen und die Lichterſparnis wäre im April und September auf den vollen Mo⸗ nat ausgedehnt worden. Vielleicht merken ſich dies die Parlamente für die Beratungen über die nächſtſährige Sommerzeit. — * Annahmeſperre von Gütern. Ab Montag, den 16. Seplör. d.., bis auf weiteres, wird die Annahme von Expreßgut, beſchleu⸗ nigtem Eilgut, Eil⸗ und Frachtgut auf beſtimmie Güterarten be⸗ ſchränkt Nähere Auskunft erteilen die Stationen und die Handels⸗ kammern. pp. Marktwanderung. Das Angebot auf dem heutigen Martte konnte befriedigen. Freilich ſah man die Mengen Weißkraut nicht, die es z. B. geſtern auf dem Ludwigshafener Markte gab und viele Hausfrauen, auch Mannheimer, veranlaßte, ſich einen Teil ihres Wintervorrats heimzuſchaffen, Ueberm Rhein brauchte man nur 12 Pfennig fürs Pfund zu zahlen, hier iſt der Preis noch immer 20 Pfennig. Daß ſich ein Einſchneider auf dem Markte eingefunden hat, iſt ſehr angenehm, das Fehlen eines ſolchen wurde vergangene⸗ Jahr unangenehm empfunden. Wohl waren voriges Jahr Kraut⸗ hobel vorhanden, aber einſchneiden wollten die Leute eben nur dann, wenn das Kraut von ihnen gekauft war. An Gelberüben, Mangold und Wirſing mangelte es heute nicht, ſchwächer waren Kohlrabi und Spinat vertreten. Die Witterung hat das Salatwachstum anſchei⸗ nend günſtig beeinflußt, es wurden heute beträchtliche Mengen und ganz ſchöne Qualitäten angeboten. Auffallend ſtark waren Pilze, Pfifferlinge, Butterpilze und Champignons vorhanden. Erſtere wur⸗ den zum Richtpreiſe von.80 Mk. abgegeben, die Stadt verkaufte ſie zu 1,60 Mk., für Butterpilze wurden 1,50 Mk. und für Champig⸗ nons 2,20 Mk. verlangt. Der Abſatz war flott, der fleiſchloſe Sonn⸗ tag tat das ſeine. Tomaten ſah man faſt garnicht, Zwiebeln des⸗ gleichen. Salat⸗ und Einmachgurken gibt es noch immer, Schlangen⸗ gurken ſah man nur bei der Stadt zu 60 und 80 Pfg. In Trauben, dem einzigen Obſt, das man ſah, überſtieg das Angebot die Nach⸗ fragꝛ. Es wurden 2,60 Mk. bis 3,50 Mk. fürs Pfund verlangt. Auf dem überrheiniſchen Markte konnte man geſtern die beſten Qualitäten zu 2,80 Mk. kauſen. Herbſtblumen waren überreich vorhanden. Die Preisſteigerung überflügelt hier noch die der Lebensmittel. Das Feſt der ſilbernen Hochzeil feiert am Montag, den 16. September Herr Heinrich Geiſinger, eine in weiten Kreiſen unſerer Stadt bekannte und beliebte Perſönlichkeit, Kolonialwaren⸗ handlung K 3, 10, mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Sponagel. Ausgeſtellt. Im Schaufenſter der Firma Engelhorn u. Sturm(0 6) ſind die zwei Ehrenpreiſe, die der Waſſerſport⸗ verein„Borwärts“ Mannheim am letzten Sonntag auf der„Undine“⸗Regatta in Frankfurt errang, ausgeſtellt. Der ſogen. „Uferkritik⸗Preis“ iſt eine über einen Meter hohe und 80 Zentimeter lange Segeljacht, in Silber getrieben. Der Preis vom„Damen⸗ Vierer“ iſt ein herrlicher Pokal von Silber. Einen frechen Obſtdiebſtahl verübten letzter Tage in Urſen⸗ bach zwei reklamierte Soldaten aus Mannheim. Sie kamen mit einem Handkarren nach Urſenbach und ſchüttelten unterhalb des Dorfes mehrere Bäume mit Obſt, hauptſächlich Aepfel. Die Eigen⸗ tümerin des Obſtes bemerkte kurze Zeit darnach den Diebſtahl und telephonierte an die Gendarmerie nach Großſachen und Schriesheim, der es gelang, die beiden Täter in Schriesheim feſtzuhalten und ihnen das Obſt, es waren 3 Zentner, abzunehmen. Der Luſtmörder Zuter, der letztes Jahr in Zürich die Ruſſin Poiré in ihrem Schlafzimmer ermordet hakte und ebenſo wegen eine⸗ Luſtmordverſuchs in Nidau(Kanton Bern) in Unterſuchung ſtand und geſtändig war, hat ſich im Züricher Bezirksgefängnis durch Er⸗ hängen das Leben genommen. Suter hat bekanntlich auch in Frankfurt am Main eine Eiſenbahnbeamtin ermordet. Er hatte vor dieſer Mordtat in Mannheim gewohnt. Nach ſeiner Flucht in die Schweiz wurden auch die andern Verbrechen aufgedeckt. *Nicht identiſch ſind, wie wir auf Wunſch feſtſtellen, die Ehe⸗ leute Joſef Meſſemer, Inſtallationsgeſchäft, G 7, 16, mit den Ehe⸗ leuten Meſſemer, die dieſer Tage vom Schöffengericht abgeurteit wurden. Um weitere derartige Feſtſtellungen zu vermeiden, teilen wir mit, daß es ſich bei den Verurteilten um die Taglöhner Karl Meſſemer Eheleute in Rheinau handelt. 8 Standmuſik. Die Kapelle des Erſotz⸗Bataillons der 110er ſpielt am Sonntag von 2712 bis ½1 Uhr am Ballhaus. Polizeibericht vom 14. Sepiember(Schluß). Unfälle. Am 11. ds. Mis vormittags brachte ein 52 Jahre alter verheirateter Fabrikarbeiter von hier in einem Fabrikanweſen auf dem Waldhof die rechte Hand zwiſchen zwei Stahlſchienen, welche ihm den Daumen erheblich quetſchten.— Am gleichen Tage nach⸗ mittags wurde ein 45 Jahre alter, verheirateter Schloſſer von Wald⸗ hof beim Transportieren einer größeren Glasſcheihe, welche dabei 2* 2* Die heimkehr. Von Guſtav Schröer. „Nachdruck verboten). Im Seidelmann Häuslein iſt es ſchon immer ein Leben be⸗ londerer Art geweſen. Es wird wacker da gearbeitet, aber die Voche hat doch ſieben Sonntage. Sieben Tage, an denen man mit hellen Augen in die Welt ſieht und ein Stündlein Zeit findet, us Feiertagsgewand zu ſchlüpfen. Nicht äußerlich. Am Inwen⸗ digen liegt es. Das iſt auch nicht anders geworden, ſeit Vater Seidelmann un Feld iſt. Sie arbeiten ſetzt härter, und ſie vermögen das, weil ſie nun auch herzhafter feiern. Den Tag über dürſten ſie auf den nd und trinken ſich dann gegenſeitig ſo viel Seelengeſundheit zu, daß es gut und gerne auch länger als bis morgen vorhalten würde, verlangten ſie nicht ſo ſtark danach. In den Feierſtunden liegt das Seidelmann Häuschen, wie muherhalb des Dorfes, ſo auch förmlich außerhalb der Welt. Davor Laccht die Sorge Halt;die nagende Angſt, die ſonſt den Leuten das eben zerquält, findet die Türe verſchloſſen. Drinnen am Tiſche aber ſitzen die Zuverſicht und das ſtille Sichbeſcheiden, halten ein⸗ uder an den Händen und nicken ſich dann und wann mit freund⸗ iichen Geſichtern zu, als wollten ſie ſagen: Gott ſei Dank, daß es deutſchen Lande auch noch ſolche Stätten giht. Mutter Seidelmann, an der Schmalſeite des Tiſches ſitzend, iut das Büblein, das der Krieg brachte, auf dem Schoße, und echts und links von ihr ſitzen je zwei andere, rechts ein Bube und — Mädchen und links ebenſo. Fünf Kinder, aber der Mutter iſt 5 nie Angſt geworden und ſie hat auch den Kleinſten willkommen deheißen. „ Wenn ſie ihre Feierſtunden halten, dann tut Mutter Seidel⸗ kann ihre Schaßtruhe auf. Heute nimmt ſie⸗ ein Märlein heraus, elau und leuchtend und duftend, wie die Wunderblume, morgen rzählt ſie aus den Zeiten der Großmutter und der Urahne, über⸗ morgen liegt ein Brief vom Vater zwiſchen ihnen. Den leſen ſie icht nur mit den Augen. Da ſind ſie mit dem Vater draußen, ihwen ernſthaft mit ihm und— lachen auch mit ihm. Lachen mit hmi Daß ſich das doch viele bewahrt hätten! So iſt denn in den Feierſtunden die Rede auch auf die Glocken dekommen. die im Turm hängen. Daß ſie ſo Wunderbares ver⸗ hucgen: Jauchzen, wenn ein Tauf⸗ oder Hochzeitszug die Straße —— gewaollt kommt, weinen, wenn ſie einen hinaus tragen zu ſtillen Schläfern, rufen, daß die Leute den Feiertag recht halten A den den reie Feuer aus einem Huuſe lodert. Mutter Seidelmann weiß gar von den Glocken zu ſagen, daß ſie der Vater auch jetzt hört. Wenn er am ſtillen Abend vor dem Feinde auf dem Poſten ſtehe, die Sterne über ihm glitzerten und der Tod für einen Augenblick die Senſe beiſeite gelegt habe, dann käme ein Klang über das Feld, ganz leiſe und heimlich, der rühre des Wehrmanns Ohr, daß er aufmerken müſſe. Und wenn er hernach genau hinhöre, dann ſei das Heimatglocken Klang. Dann werde es dem Vater froh zumuie, er wiſſe, daß es denen daheim aut gehe und ſei ganz ruhig und ohne Sorge. Dazu machi ſich die kleine Friedel ihre eigenen Gedanken. Die hat der Mutter Gabe des frohen Fabulierens am ſtärkſten geerbi. Hört der Vater die Glocken, ſo muß man ihnen recht viel onvertrauen, das ſie ihm hernach ausrichten, legt ſie ſich in ihrem ſechsjährigen Käpſchen zurecht. Teiſe Kirchtür ſteht ofien. So huſcht das Kind des öfteren verſtohlen hinaus zu den Glocken, legt ſeine jungen, warmen Händchen an das kalte Metall, daß es ſelbſt darunter warm wird, ſchüttet ihr Herz aus und weiß, daß die Glocke alles das heute Abend, wenn ſie geläutet wird, hinaus trägt ins Franzoſenland. Nun kommt ein trüber, trüber Tag. Friedel Seidelmanns Freundin, die große Glocke, auf der ſich ſo ſchöne Blumen ranken und Sprüche ſtehen, die die Mutter weiß, wird vom Turme ge⸗ nommen. Darüber iſt das Kind ſo unglücklich, daß es ſein Geſicht meinend in der Mutier Schürze birgt;„Mutter, nun hört uns der Vater nimmert“ Die Mutter aber ſtreichelt ihr über den Scheitel. wir ihm öfter ſchreihen.“ Wohl iſt die Glocke vom Turme genommen, aber fortgeholt wird ſie noch nicht. Sie ſteht auf etlichen dicken Balken, einen guten Fuß hoch über der Erde, an der Kirchenmauer. So ſteht ſie eine Woche, zwei, ach, viele Wochen. Da können es die Leute nicht mehr mit anſehen. daß ihre liebe Glocke nun Regen und Wind iher ſich gehen laſſen muß, zimmern ein Dach darüber, das auf ſtarken Pfählen ruht und beſchlagen auch die Seiten mit Brettern. Nur die Vorderſeite bleibt offen. Da wandert Frieda Seidelmann an den Abenden, ſo zwiſchen Tag und Dunkelwerden ab und zu wieder zu ihrer Freundin, kriecht zwiſchen den Balken unter die Glocke und hält lange Zwie⸗ ſprache mit ihr.— Die Sonne iſt müde hinter den Bergen ins Bett geſchlüyft, der Mond kommt hellen Angeſichts über die Wälder. Da iſt im Dorſe ein ſtarkes Bewegen. Friedel Seidelmann iſt weg. Erſt hat ſich die Mutter nicht geſorgt und bei den Nachbarn gefragt, vann aber iſt die Angſt, die lange gelauert hat, daß ihr im Seidel⸗ mann Häuschen endlich einmal die Tür aufgetan werde, mit heiden „So müſſen zerbrach, durch Glasſplitter am linken Unterarm erheblich verletzt.— Geſtern Nachmittag brachten Kinder einen vor dem Hauſe R 3, 1 ſtehenden leeren Laſtwagen in Bewegung. Der Wagen lief dabei einem vor genanntem Hauſe auf dem Gehweg ſitzenden 4 Jahre alten Knaben über die Beine, welche ihm gequetſcht wurden. Alle 3 Ver⸗ letzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Fünf Körperverletzungen, im Hauſe Emil Heckel⸗ —2 99 durch Schlagen mit einem Stück Eiſen, ſtraße 3 durch Fußtritte, im Hausgang Eichendorffſtraße 37 durch Schlagen mit einem Stieſel, auf dem Marktplatz 6 1 und in der Neckarſchule verübt, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraß⸗ barer Handlungen, darunter 2 Perſonen wegen Diebſtahls und 1 wegen Schleichhandels.——— Ein Schieberprozeß. * Saarbrücken. 13. Sept. Ein Schieberprozeß, der grell beleuchtete, wie mit den Lebensmitteln in wucheriſcher Weiſe ſo„nebenbei“ Handel getrieben wird, beſchäftigte lt.„Saar⸗ brücker Ztg.“ die hieſige Straftammer. Acker⸗ und weiße Boh⸗ nen, deren Höchſtpreis 60—65 Pfg. das Pfund beträgt, follten für 2,20—2,90 M. das Pfund an den Fiskus verkauft werden. Im März 1918 war durch den in Neunkirchen tätigen Bauführer Wildelm Schüll aus Düſſeldorf dem Kaufmann Goldſchmidt in Berlin im Savoyehotel ein größeres Quantum Behnen, angeblich in Neun⸗ kirchen(Saat) lagernd, angeboten worden. Schüll war aber mit ſeinem Angebot an die falſche Adreſſe geraten, denn Goldſchmidt war Beamter der Reichsgetreideſtelle und erkannte ſofort, daß es ſich offen⸗ ſichtlich um eine Schiebung handeln müſſe. Er erſtattete ſeiner Be⸗ hörde Bericht und wurde beauftragt, dieſe Schiebungen mit Hülſen⸗ früchten aufzudecken. Scheindar ging er deshalb mit Schüll auf den Kauf ein. In Neunkirchen, wo er mit ihm wieder zuſammentraf, wurde vereinbart, daß die angebotenen Bohnen zunächſt nach Saar⸗ brücken geſchafft werden ſollten, da kurz vorher in Neunkirchen ein Waggon Bohnen beſchlagnahmt worden war. Inzwiſchen verſchwand Schüll und der Beamte wandte ſich an den Kaufmann Lam, den ihn: Schüll in Neunkirchen vorgeſtellt hatte. L. lehnte es ab, ein Geſchäft in Bohnen zu machen und verwies Goldſchmidt an den Kaufmann Otto Bonem in Saarbrücken. Bonem, der ſein in der Bahnhoſ⸗ ſtraße betriebenes Schuhgeſchäft im Laufe des Krieges wegen Unren⸗ tabilität aufgegeben hatte, zeigte ſich nicht abgeneigt. Am 13. 3. 18 trafen ſich beide auf telephoniſche Verabredung im Hotel W. in der Viktoriaſtraße. Nach kurzer Unterhaltung gingen beide in ein Kaffee, wo B. dem Beamten 1. 200 Zentner Ackerbohnen zum Preiſe von 2,20 Mark das Pfund, 2. 150 Zentner weiße Bohnen zu 2,65 M. das Pfund und 3. 50 Zentner Ackerbohnen zu 2,50 M. das Pfund feilbot und zwar die letztgenannten beiden Poſten ab Lager; zahlbar beim Einladen in die Militärautos. G. nahm das Angebot zu 1. an, das zu 2. und 3. lehnte er ab, da eine derartige Zahlung zu gefährlich ſei. B. war damit einverſtanden und wollte nunmehr alles in die Wege leiten. Um B. in Sicherheit zu wiegen, hatte ihm der Beamte vorher zwei Frachtbriefe gezeigt, auf welchen vermerkt war, daß es ſich um militäriſche Sendungen handle. So ſchien die Gewißheit 220 m geben, daß der Verſand unauffällig bewerkſtelligt werden könnte. 9 Uhr abends trafen ſich beide wieder im Kaffee W. in der Bahnhof⸗ ſtraße, wo B. die Frachtbriefe ausgehändigt wurden. Weiter wurde beſchloſſen, am andern Morgen nach einer kleinen Station in der Nähe Saarbrückens zu fahren und dort die Bohnen zu verladen. Am andern Morgen erſchien B. bei G. und erklärte ihm, ſein Auftraggeber ſei nun bereit, die Bohnen zu verladen, wenn er das bare Geld am Waggon erhalte. Goldſchmidt ging ſcheinbar darauf ein und fuhr nach Neunkirchen, um ſich angeblich bei der dortigen Bank das Geld zu beſchaffen. Bei ſeiner Rückkunft zeigte er Bonem einen Brief⸗ umſchlag mit dem Aufdruck der Bank, in dem das Geld ſich befinden ſollte. Nachdem B. von dem Vorhandenſein des Geldes überzeugt war, kamen beide überein, am gleichen Tag nachmittags auf Bahnhof Schleifmühle die Bohnen zu verladen. B. kam aber nicht und tele⸗ phonierte, die Abnahme könne erſt am andern Morgen um 8 Uhr er⸗ olgen. Abſchluß zu bringen, daß er ſich nicht mehr länger hinziehen laſſen könne. Als der Beamte am 14. März in ſeinem Abſteige⸗Hotel ſein Abendeſſen einnahm, kam der frühere Bereiter und jetzige Vizefeld⸗ webel Georg Oswald, bei einer Maſchinengewehr⸗Erſatz⸗Kompognie in Saarbrücken, zu ihm und fragte, nachdem er ſich vorgeſtellt hatte, ob er Bohnen kaufe. Nachdem der Beautte dies bejaht, erwiderte ihm Oswald, das habe er auch ſchon von Vonem gehört, aber Bonem könne ihm die Bohnen nicht liefern, er(.) laufe ſchon den ganzen Tag in der Stadt herum und könne trotzdem keine bekommen Er (Oswald) könne aber am andern Tag beſtimit Bohnen liefern und zwar 34 bis 40 Zentner Ackerbohnen das Pfund zu 220 M. und 150 bis 200 Zentner Ackerbohnen, das Pfund zu 2,90 M. Ferner er⸗ bot ſich Oswald, im Laufe der folgenden Woche 200 Zentner Erbſen zu liefern. G. erklärte ihm, er könne das Geſchäft noch nicht ab⸗ ſchließen und müſſe erſt abwarten, was Bonem lieſere Bei dieſer Unterredung ſaß der frühere Vorſchachter Auguſt Wentzel aus Neun⸗ kirchen dabei, beteiligte ſich aber nicht weiter daran. Schlielich wurde vereinbart, am andern Tag ſich erneut zu treffen. Die Zuſammen⸗ kunft konnte aber nicht mehr ſtattfinden, da die Angeklagten mittler⸗ weile von der Polizei ſchon verhaftet worden waren. In der Nacht vom 14. zum 15. März bemerkte ein Schutzmann, daß vor dem Hotel Köhler in der Viktoriaſtraße ein Zweiſpänner⸗Wagen ſtand und daß Soldaten aus dem Hotel ein⸗ und ausgingen, die Säcke auf dem Rücken trugen. Er ging hinzu und ſtellte feſt, daß es ſich um ein Fuhrwerk der Maſchinengewehr⸗Erſatz⸗Kompagnie handele Auf dem Wagen ſtand der Vizefeldwebel Oswald und verlud Säcke mit Bohnen, die die Soldaten aus dem Hotel herausbrachten Auf die Beinen zugleich über die Schwelle geſprungen. Und die Angſt jagt die Mutter von Haus zu Haus, jagt die Männer des Dorfes übers Feld, forſcht an den Teichen auf den Wieſen und grinſt heim⸗ tückiſch, als ſie bei Seidelmanns am ſpäten Abend, müde vom langen, erfolgloſen Suchen weinend um den Tiſch ſitzen.— Auf dem Bahnhofe im Nachbarſtädtchen aber ſteigt einer aus, ber ſein Kommen nicht ankündigte und ſich nun freut, daß er viel Freude machen wird. So kommt er ans Dorf und kommt an die Kirche, ſieht in den Bretterverſchlag und denkt: Was haben ſie auch daher gebaut? Er tritt heran. Da ſieht die liebe, alte Glocke. Seidelmann zieht ſeine kleine Taſchenlaterne und läßt ihren Schein auf Glocke und Schrift fallen. Der Schein aber fliegt am Glockenmantel abwärts und bleibt an zwei Kinderfüßchen haften, die gerade über den Rand herausſchauen. Das dünkt den Wehrmann ſonderbar⸗ Er faßt nach den Schuhen, zieht an den Beinchen und ruft. Und da kommt erſt ein leiſes, verſchlafenes Murren unter der Glocke hervor, dann kriecht ein Mädelchen heraus, feibt ſich die Augen und lacht:„Vater! Gelt, du haſt gehört, daß ich ſo ſtart ge⸗ rufen habe. Da haſt du kommen müſſen.“ 4 „Freilich, Freilich“, ſagt der Vater darauf. Er nimmt. das Kind auf den Arm. Das umſchlingt ſeinen Hals und lehnt ſich an ihn. So trägt er das Friedel heim, weiß, daß ſie daheim in ſchwerer Sorge ſein werden und muß immer nach den Sternen ſehen. Es iſt doch gut, daß der da droben ſo ganz kleine Mittel⸗ chen zur Hand hat, um die Sorgen zu bannen. Was wäre das ür eine Heimkehr geweſen, wenn ſie mich damit empfingen: Das Kind iſt weg! Als er unter das Fenſter tritt, ſieht er ſie drinnen ſitzen und ſieht die verweinten Augen. Da ſtößt er die Stubentür auf, lacht über das friſche, gute, Geſicht, breitet die Arme weit aus und ruft:„Da ſind wir An dem Abende haben die Eltern hernach, als die Kinder ſchlafen gegangen waren, noch eine Feierſtunde für ſich gehalten, aber es ging ganz ſtill her dabei. Sie hielten ſich nur an den Händen und fahen nach den Sternen. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Philharmoniſcher Verein. Wie alljährlich, veranſtaltet der Philharmoniſche Verein auch in dieſem Winter im Muſenſaale des Roſengartens 4 Konzerte. Von der in den letzten Jahren geübten Sitie, auswärtige Orcheſter zur Mitwirkung heranzuziehen, mußte wegen der durch die Kriegs⸗ im Hauſe Lang⸗ Der Beamte erklärte nunmehr, um endlich die Sache zum⸗ A. Seite. Nr. 430. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Abenb⸗Musgabe.) Samstag, den 14. September 1918. Frage des Schutzmannes, was da vor ſich gehe, erklärte ihm., es ſeien Bohnen, die für die Maſchinengewehr⸗Kompagnie verladen wür⸗ den. Dies ſchien dem Polizeibeamten unglaubhaft und er beſchlag⸗ nahmte das Fuhrwerk nebſt Inhalt. Zur Vornahme weiterer Recher⸗ chen wollte er ſich dann ins Hotel begeben, fand dies aber jetzt ver⸗ ſchloſſen. Erſt dem telephoniſch herbeigeholten Kommiſſar vom Ge⸗ werbekommiſſariat wurde geöffnet und ihm von Köhler erklart, daß die Bohnen dem Inhaber eines Fuhrgeſchäftes Hafner in Stangen⸗ mühlen gehörten In der früheren Waſchküche im Hofe ſeien ſie bis⸗ her gelagert geweſen. Hier wurde denn auch der Reſtbeſtand der Bohnen vorgefunden und alles beſchlagnahmt, insgeſamt 1190 Kilo⸗ gramm Ackerbohnen und 2400 Kilogramm weiße Bohnen. In der Verhandlung vor Gerichk gibt Bonem zwar die Verein⸗ barungen mit Goldſchmidt zu, will ſich auch bereit gefunden haben, ſich nach Bohnen umzuſehen in der Meinung, daß Goldſchmidt beauf⸗ trägt ſei, auch über den Höchſtpreis Hülſenfrüchte einzukaufen. Auch die Militärfrachtbriefe will er in Empfang genommen haben. Da er aber am 14. März in der Zeitung die neuen Beſtimmungen zur Bekämpfung des Schleichhandels geleſen habe, ſeien ihm Be⸗ denken gekommen und am 15. März habe er deshalb durch ſein Dienſtmädchen die Frachtbriefe an G. zurückgeſchickt. Wentzel beſtreitet jegliche Teilnahme an den Schiebergeſchäften und will nur zufällig mit Oswald zuſammengetroffen ſein. Hafner gibt zu, daß ihm die beſchlagnahmten Bohnen, die er in kleinen Par⸗ tien zwecks Weiterveräußerung erworben und bei Köhler unter⸗ geſtellt hatte, gehörten. Oswald will zufällig Bonem getroffen und von ihm ſo erfahren haben, daß er(Bonem) auf der Suche noach Bohnen ſei. Er habe ſich dann ebenfalls nach Bohnen um⸗ geſchaut und dann Goldſchmidt ein entſprechendes Angebot gemacht. Falſch verſtanden müſſe ihn der Schutzmann haben, wenn er be⸗ haupte, daß er(.) ihm erklärt haben ſollte, die Bohnen ſeien für die Maſchinengewehr⸗Kompagnie. Der Angeklagte Gaſtwirt Köh⸗ ler will anfänglich keine Kenntnis davon gehabt haben, was Haf⸗ ner in den Säcken bei ihm in der Waſchküche untergeſtellt habe. Hafner, der bereits ſeit 5½ Monaten in Unterſuchung ſitzt, wurde ebenfalls, wie die anderen bereits früher, aus der Haft entlaſſen. Nach der Urteilsverkündung wurde Wentzel mangels genügenden Beweiſes freigeſprochen. Bonem wird wegen Vergehens gegen das Höchſtpreisgeſetz in eine Geldſtrafe von 16000 Mk. genommen, Hafner erhält wegen des gleichen Vergehens in Tateinheit mit Beiſeiteſchaffung beſchlag⸗ nahmter Hülſenfrüchte eine Geldſtrafe von 1000 Pk., Oswald wegen verſuchten Verkaufs beſchlagnahmter Hülſenfrüchte in Tat⸗ einheit mit einent Vergehen gegen das Höchſtpreisgeſetz ſowie weiter zwegen Beihilfe zur unbefugten Beiſeiteſchaffung beſchlagnahmter Hülſenfrüchte eine Geſamtſtrafe von 12000 M. Köhler wird wegen Beihilſe zur unbefugten Beiſciteſchaffung beſchiagnahmter Hülſenfrüchte in eine Geldſtrafe von 1000 Pek. geupmmen. Im Nichtbeitreibungsfalle wird bei den Angeklagten für je 10 Mek. Geld⸗ ſtrafe auf einen Tag Gefängnis erkannt. Dem Angetlagten Bonem werben 900 Mk. und Hafner 1600 Mk. auf die verbüßte Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet. Sportliche Runoͤſchau. 3 Fußball. Das Spiel V. f..—Pfalg, das auf Sonntag in Ludwigshafen angeſetzt war, findet infolge plötzlicher Aenderung des Termins durch die Pfalzgaubehörde nicht ſtatt. V. f. R. ſpielt gegen Waldhof in Waldhof 4 Uhr. Letzte Meldungen. Der Wiener Hericht. Wien, 14. Sept.(W B. Nichtamtlich.) Amklich wird ver taulbart: — Italieniſcher Kriegsſchauplath. Oeſtlich der Brenta und auf dem Monte Solarolo wurden ſeindliche Vorſtöße abgeſchlagen. Bei San Dona an der Piave wurden italieniſche Kinſchiffungsverſuche vereitelt. Weſilicher Kriegsſchauplaßh. Bei den K. und K. Truppen keine größeren Kampfhand⸗ lungen. Albanien. Nördlich von Pojani entriſſen unſere Truppen dem Jeind einige zäh verteidigte Gehöfte. In den erkümpften Stellungen wurden heftige, durch Panzerkraftwagen unterſtützte ikalie⸗ niſche Gegenangriffe abgewieſen. Die Tlaliener wichen in Unordnung. Im Tomorgebirge bauten wir unſere jüngſt errungenen Erfolge durch weiteren Raumgewinn aus. Der Chef des Generalſtabs. Indien gegen Rooſevell. Berlin, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das europäiſche Zen⸗ traltomitee der Indiſchen Natiohaliſten erſucht um Verbreitung ſol⸗ gender Erwiderung: Theodor Rooſevelt hielt in New Bork einen Vortrag, worin er auseinanderſetzt, wie nach ſeiner Meinung die Friedensbedingungen des Vielverbandes lauten müßten. Er nennt daxin eine Reihe Länder, die aus dem Joche der Mittelmächte befreit werden müßten, ſchweigt ſich jedoch gründlich über das Schickſal jener Völker aus, die unter der Knechtſchaft der Entente leiden, Wenn Rooſevelt wirklich ein ſo warmer Anwalt der unter⸗ drückten Völker iſt, wäre es doch nur recht und billig geweſen, wenn er gleichzeitig auch die Befreiung der geknechteten Inber, Iren, Aegypter, Buren, Nordafrikaner, Philippiner, Koreaner uſw. gefordert hätte. Trotz all des ohrenbetäubenden Geſchreis der Entente über die Befreiung der unterbrückten Nationen gaben ſie noch nicht ein einziges der unter ihrem Joche knirſchenden Völker frei. Wenn die angeblichen Be⸗ freier der kleinen Nationen die Fremdherrſchaft für die im Verbande der Mittelmächte lebenden Fremdvölker als unerträglich und under⸗ einbar mit den Grundſätzen der Gerechtigkeit betrachten, ſo gilt das⸗ ſelbe in zehnfach ſtärkerem Moße für Indien und die übrigen ohengenannten Länder. Oder halten etwa die Diplomaten des Viel⸗ zeit bedingten erſchwerten Reiſeverhältniſſe abgeſehen werden. Da⸗ gegen iſt unſer ausgezeichnetes hieſiges Hoftheaterorcheſter für 2 Abende verpflichtet. Das 1. Konzert, welches Samstag, den 2. November ſtattfindet, trägt den Charakter eines Beethoven⸗ Abends. Die Leitung iſt Felix o. Weingartner, als meiſterlicher Beethovendirigent längſt anerkannt und gefeiert, über⸗ tragen. Soliſt iſt Leopold Premyslao, ein junger ungari⸗ ſcher Künſtler, welcher ſich unter Weingartner mit dem Vortrag des Beethoven⸗Violinkonzerts in Berlin wiederholt Lorbeeren holte. Die 2. Veranſtaltung iſt der Kammermuſik gewidmet. Sie wird von der Kͤammermuſikvereinigung der König⸗ lichen Kapelle in Berlin von 11 Künſtlern beſtritten und bringt ein Nonett von Spohr, Quintett von Mozart und zum Be⸗ ſchluß die Serenade„Aus der Jugesdzeit“, ein in weltſtädtiſchen, beſonders Berliner Konzerten mit vielem Erfolg geſpieltes Werk unſeres Kiheder Landsmannes, Profeſſor Robert Kaha. Das 3. Konzert ſieht nur ſoliſtiſche Darbietunſen vorr Eulp, von jeher eine Meiſterin des Vortrags, iſt jetzt unbeſtritten die gefeiertſte Liederſängerin. Sie füllt den Abend im Verein mit dem raſch zu Ehren gelangten jungen Geiger Joſef Wolfs⸗ thal. Mit der Wiederberufung von Generalmuſikdirektor Bruno alter zur Direktion des Schlußkonzertes hat der Philharmoniſche Verein einen Wunſch vieler Freunde des gefeier⸗ ten Dirigenten erfüllt. Moriz Roſenthal iſt der ſoliſtiſche Teil des Abends übertragen. Er hat es vermocht, im vergangenen Winter in Berlin die„Entwicklung der Klavierliteratur“ in 7 aus⸗ verkauften Konzerten darzuſtellen. Weit über 100 Stlcke kamen an dieſen Abenden frei aus dein Gehächtniſſe zum Vortrag. Nach dem Urteil Auguſt Spanuths hat er ſich damit an die Spitze der klavierſpielenden Welt geſtellt und ſich in dieſer Vormacht⸗ ſtellung derart befeſtigt, daß ſobald kein Kollege den Mut haben dörfte, ihm den Platz ſtreitig zu machen. verbandes die unter ihrer Herrſchaft ſtehenden Völker für anders⸗ geartete Weſen, als die Untertanen der Mittelmächte? Sind ſie nicht auch Geſchöpfe mit menſchlichem Gefühl, oder glauben Rooſevelt und Konſorten vielleicht, daß das Lynchen der bedauernswerten Neger und die bei den vaterlandsliebenden Philippinern angewandte Waſſerkur leine raffinierte Tortur und Hinrichtungsmethode) oder die Beibringung von Milzbrüchen(ein Leiden, das hauptſächlich durch engliſche Fußtritte verurſacht wird) und die unmenſchliche Behand⸗ lung, die die Inder in den britiſch⸗indiſchen Gefängniſſen und auf den Andamanen zu erdulden haben, jenen beklagenswerten Völkern heilſam und willkommen iſt. Wollen die Diplomaten des Vielverbandes die Wahrheit reden, mögen ſie es auch ganze Wahrheit ſein laſſen. Wollen ſie für Ge⸗ rechtigkeit eintreten, muß es die gleiche Gerechtigkeit für alle ſein. Wollen ſie für die Befreiung der Unterdrückten wirken, ſo ſollen ſie mit dem Befreiungswerk vor allem in den von ihnen ſelbſt unter⸗ jochten Ländern beginnen. Da ſie dies nicht tun, kennzeichnet ſich all ihr Geſchrei als Heuchelei und Lüge, dazu beſtimmt, die Welt zu täuſchen und als Ausflucht, hinter die ſie die alles Maß überſteigende Knechtung der in ihre Hände gegebenen Völker ver⸗ bergen wollen. Ruſſiſche Sozialiſten gegen die Bolſchewiki. Stockholm, 14. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die ruſſiſche ſogia⸗ liſtiſche Abordnung im Auslande teilt der Zeitung„Sozialdemo⸗ traten“ folgendes mit: Die Vertreter der ruſſiſchen Sozialdemokraten und Sozialrevo⸗ lutionäre in Stockholm, Paui Axelroth und Ruſſanoff, ſind durch die engliſchen Parteifreunde Henderſon und Bowermann zur interalliierten ſozialiſtiſchen Konferenz einge⸗ laden worden, die in London zwiſchen dem 17. und 19. September ſtattfinden ſoll. Sie haben dieſe Einladung vornehmlich in der Ab⸗ ſicht angenommen, um die Gelegenheit zu ergreifen, den ſozia⸗ liſtiſchen Paxteien der übrigen Länder Aufſchlüſſe über die jetzige Lage in Rußland zu geben, jedoch haben die Schritte, die ſie bisher bei den engliſchen und franzöſiſchen Behörden getan haben, um einen Paß zu erhalten, zu keinem Ergebnis geführt; anderer⸗ ſeits haben ſie e⸗fahren, daß die franzöſiſchen Sozialiſten die An⸗ weſenheit der Voiſchewilt zur Bedingung für die Teilnahme der ruſſiſchen Sozialiſten au der interalliierten Konfereng gemachi haben. Die ruſſiſche ſozialiſtiſche Abordnung wäre nun höchſt zufrie⸗ den, wenn ſie die Bolſchewiſten auf der Konferenz treffen könnte, um ſie vor den Arbeitern der ganzen Welt für jene Schandtaten zur Rechenſchaft zu ziehen, die ſie im Namen des Sozialismus be⸗ gangen haben. Was die Auffaſſung anbelangt, daß die Ruſſen an der Londoner Konferenz nicht teilnehmen können. da Rußland kein alliiertes Land mehr ſei, ſo kann die ruſſiſche Abordnung hierauf nur antworten, daß ſie glaube, an der ſozialiſtiſchen und Arbeiter⸗ konferenz teilnehmen zu können, nicht aber an einem diplomatiſchen Kongreß, der ſo unerhört viel auf Formalien ſieht. Steinbrüche als Feſtungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neuen Zürcher Nachrichten“ melden aus Paris: Der Kriegsberichterſtatter des Pariſer„Temps“ meldet, daß die Armee Mangin auf den hartnäckigſten Widerſtand geſtoßen ſei. Die Natur liefere hier dem Feind die beſten Abwehrmittel in Geſtalt von Gruben und alten Steinbrüchen, nament⸗ lich auf dem Plateau von Crouy, wo außerdem ausgezeich⸗ nete deutſche Truppen ſtänden. Der Feind hahe dort ſehr gut ausgerüſtete und ſehr gut kommandierte Widerſtandsneſter organiſiert, die mit ungeheurer Zähigkeit ſtandhielten. Es nützt nichts, mit ſchwerer Artillerie gegen dieſe Löcher aufzufohren. Der Feind hat ſie zu Feſtungen und Kaſernen ausgebaut, wo Tauſende von Menſchen und rieſige Maſſenanſammlungen Platz hahen. England hindert die Kohlenausfuhr aus Spikbergen. Kopenhagen. 13. Sept.(WTB. Nichtamtl.) National Tidende meldet aus Malmoe: England legte in der letzten Zeit der Be⸗ förderung von Kohlen aus Spitzbergen nach Schweden Hinder⸗ niſſe in den Weg. ie»Verhandlungen zwiſchen Schweden und England hatten das Ergebnis, daß von drei Tauſend Tonnen aus Spitzbergen geförderten Kohlen 800 Tonnen nach Schweden über⸗ führt werden können, den Reſt erhält Norwegen. St Sebaſtign, 13. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldung. Miniſterpräſident Dato begab ſich an die Grenze und traf dort mit dem ſpaniſchen Botſchafter in Frankreich zuſammen, mit dem er eine längere Unterredung hatte. Handel und industrie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt a.., 14. Septeniber. Börsenwochenbericlit. Die zuversichtliche Beurteilung der militärischen Lage, sowie die Rede des Kaieers beim Besuche in Essen veranlaßte an der Börse wieder Kaufneigung, 80 daß sich die Tendenz als ſest be- zeichnete. Die Unternehmungslust War im allgemeinen gering, aher der sachliche Ernst, der aus den Worten des Kaisers Klang und die Zuversicht, die sich damit paarte, wirkte belebend auf das Empfünden auch der Kreise, die im Wirtschaftsleben stellien. Man wurde an die neueste Kriegsanſeihe erinnert. Gerade die erustere Phase des Krieges, in der wir uns jetzt belinden, wird geeignet sein, dem Auslande gegenüber die moralische Krait des deutschen Volkes zu beweisen. Die Vorbedingungen für den Zeichnungserfolg sind günstig. Die Geldilüssigkeit in Deutsch · land hat in den letzten Monaten noch zugenommen, und das Bedürlnis, das Geld anzulegen, tritt überall ziemlich ausgespro- chen hervor. Die andauerude Fiüssigkeit des Geldntarktes riei auch in diesem Wochenabschnitt Kauflust seitens der gewerbs⸗ mäßigen Spekulation kervor, und zwar waren wieder nichtoffiziell notierte sowie Spezialwerte verschiedener Industrien belebt und ansehnlich höher. Zahlreich waren wieder die Kursfortschritte am Einheitsmarkt besoüders bei den Metallindustrie- und Ma- echinenpapieren. Höher stellten sich u. a. Maschinenfabrik Ba- denia, Badische Durlach, Fahrzeug Eisenach, Gasmotor Deutz, Karlsruher, Hydrometer sowie Pfälz. Nähmaschinen Kayser; ier- ner eriuhren eine ansehnliche Steigerung die Aktien der Aschatf- fenburg Buntpapier, Bronzefabrik Schlenk, Südd. Drahtindustrie, Lederwerke Rothe, Verein deutscher Oelfabriken, Spiegel Spiegelglas, Zellstoiffabrik Waldhof, Zuckerfabrik Frankenthal und Badische Zuckerfabrik. Feste Iendenz zeigten Baugesellschai- ten und ganz besonders Brauereiaktien unter Bevorzugung von Schöfierhol-Bürgerbräu. Lebhaftes Geschäft herrschte im freien Verkehr. Hier waren es besonders Rastatter Waggon, Ludwig Ganz. Wolff-Buckau, Kabel Rlieydt, Rumplerwerke und Auto⸗ mobil Loeb. Weyersberg Kirschbaum aui den günstigen Abschluß 8 5 umgesetzt; auch Deutsche Maschinen waren auf die Kapitals- erköhung anziehend, schließlich wieder schwächer. Waggonfabrik Fuchs fanden weitere Beachtung. Krüftige Kurssteigerung erfuh⸗ ren L. A. Riedinger, Flender Brückenbau. In Petroleummverten tmachte sich in erster Linie für Deutsche Petroleumaktien und bemerkbar. Am Markt der Rüst- ungswerte erzſelten Daimler Motoren, Kleyer, Benz. Hansa Lloyd, Hirsch Kupier sowie Rheinmetall, letztere aul Abschluß⸗ erwartungen, Kurserhöhungen. Elektropapiere wiesen keine sonderlichen Bewegungen auf, doch 8 auch hier eine ſeste Lendenz. Höher stellten sich Allg. Ges. Edison, Berg- mannuſerke, Laluneyer, Neckarwerke Stamm, Schuckert und Voigt u. Haeffner. Von chemischen Papieren wurden Th. Gold- schmickt lebhaft höher gingen Scheideaustalt, Golden- berg, Farbwerk heim. Die Gruppe des Anilinkonzerns lag Deutsche Erdöl Nachir folgt für Klasse I bis zu 5 gruppe eriuhren Schiffahrtspapiere bemerkenswerte Kursaufbesserungen. Nordd. Lloyd, Paketfahrt, Hansa Waren 9. gehri. In Eisenbahnwerten fanden nennenswierte Umsätze 255 Schautungaktien und Lombarden statt. Von wirtschaftlichen Mo⸗ menten ſielen günstige Berichte aus der oberschlesischen Mon? kanindustrie für die Werte der Unternehmungen ins Ge⸗ wicht. während andererseits rheinisch-westlälische Papiere Zun Teil unter der Erklärung des Vorstandes der Rheinischen Sta werke zu leiden hatten. Gegenüber ihren Notierungen der Von woche Stellten sich schließlich höher Deutsch-Luxemburg, Fri drichshütte, Oberschlesischer Eisenbahnbedarf, Oberschlesische Eisenindustrie. Bochumer, Phönix, Buderus lagen rihig bei he, haupteter Lendenz. Harpener und Laurahltte, letztere artf die herabgestimmten Abschlußerwartungen schwächer. Lebhaltes Iu, teresse bestand für Riebeck Montan. Unter den Kalipapieren be eten Heldburgaktien größerer Kauilust. Westeregeln mäßlg — Am Bankenmarkt wurden hauptsächlich Neben, banlceen beachtet, wobei die guten Halbjahrsbilanzen den Anlaß boten. Mitteldcutsche Kreditbank, Pfälzische Bankk, Metallbank waren gefragte Papiere. Am Aulagemarket zeigte sich etwas Nachfrage für 5% Reichsanleihen und 4% Konsols. Auch Ossterreichisch-Unga. Renten waren gebesseri. Auf die allgemein günstige Beurieilimg des deutsch-russischen Ziisatzvertrages bestand wieder für rus Sischle Werte Interesse. 4% Staatsanſeihe von 1902, Kupons, Prio- riläten wurden höher im Kurse. Unter den Pfundanleihen wWurden namentlich ckinesische Werte, speziell Tientsin-Pukow und Chile- nen rege gehandelt. Japaner, Argentinier lagen ruhiger. Mexiks, nische Goldrenie waren weiter gesucht. Lombard-Obligationen wurcen durchweg höher im Anschluß an die Hebung des Lom⸗ bardenkurses. Am Geldmarkt war tägliches Geld zu 4,5% und darunter 20 haben. Der Privaidiskont stellte sich auf%. 1* Frankfurt, 14. Sept. Pr.-Tel.) Im Gegensatz der Vortage zeigte sich am Schluß der Börsenwoche zunächst einige Unsicher- heit, die sich in den variablen Werten in Kursabschwächurgen zuhßerte, doch hielten sich im allgemeinen die Rückgünge in augen Grenꝛen. Am Montanaktienmarkt stellien sich Oberbedarf, Caro und Gelsenlirchen etwas niedriger. Deutsch- Iemburger konnten sich behaupten. Unter den Rüstungspapieren mußten sich Kleyeraktien eine mehrproꝛentige Ermäßigung gefallen lassen. Daimlermotoreu konuten sich gegen den Stand der gestrigen Ahendbörse erholen, Unter den Schiftalirtsaktien sind Paketlahrt besser bezahlt. gekalten haben sich Elektrowerte. Von chemischen Werten waren die Aktien des Anilinkonzerns vernachlässigt. Für Deutsche Petroleumaktien trat Abschwächung ein, auch in Heldburg trat Abgabelust ein, doch erholten sich diese Aktien im Verlauf wieder. Im freien Verkehr stellten sich Rumpler besser, Rastatter Waggon, Lindes Eismaschinen, Kost- heimer Zellulose mäßig höher. Wesentlich rukiger war das Geschäft auch auf dem Einheits- markt, wo verschiedene hoch im Kurse stehende Papiere& schwächlungen eriuhren. Zellstoff Waldhof gingen nüßig zurück⸗ Ju höheren Kursen wurden u. a. Brauerei Tivoli Stuttgart, Ma⸗ schinenfabriken Ehlingen und Karlsruhe und Badische Durlach geiragt. Am Rentenmarkt sind Mexikaner und Russen bei ſester Ten, denz zu erwähnen, sonst blieb das Geschäft auf diesem Geb et still. Die Börse schloß behauptet. Privatdiskont 4 Prozent. Wüddeutsche Drahtindustrie.-G. Mannheim-Waldhof. Die heutige Hauptversammlung, die unter dem Vorsitz des Herrn Karl Nöther statifand, setzte die Dividende auf 12%, wie im Vorjahr, fest. Vertreten waren durch 7 Aktionäre 1142 Aktien, davon 980 Stück durch das Aufsichtsratsmitglied des Stahl- Werksverbands, Bürgermeister a. D. Friedrich Hauman n. Köln. Auf dessen Anfrage wurde seitene der Verwaltung erklärt, das Banlckonto enthalte 1 300 000 M. Die Kriegssteuer sei bereits au Kriegsrückstellungskonto zurückgestellt worden, die in den letz- ten Tagen für die ersten drei Jahre bezahlt wurden. Die Beschäf- tigung wurde auf eine weitere Anfrage als gut bezeichnet, doch lasse sich wegen der Arheiter- und Kohlenverhältnisse Bestimm- tes über die Kussichten nichts sagen. Die Preisbetnestenng im Kleinhandel mit Webwaren⸗ Das Großh. Badische Landespreisamt Karlsruhe hat nach Verhandlungen mif dem Badischen Verband der Web-, Wirk. und Strickwarengeschäfie e. V. Grundsätze über die Preisbemessung im Kleinhandel mit Web-, Wirk- und Strickwaren herausgegeben, die für alle badischen Textilirmen von großer Bedeutung sind. Der genannte Verband übersendet auf Ersuchen unentgeltlici Ah⸗ drucke der Grundsätze an alle Interessenten, auch an Nichtmii⸗ glieder, und erteilt e Auskünfte. Die Preisgrundsätze werden ferner in der Verbandstagung, die am Sonntag, den 22. September, vormittags.30 Uhr, im Bürgerausschußsaal des Rat- hauses zu Heidelberg stattfinden wird, und deren Besuch jedet badischen Kleinhandeisfirma freisteht, näher erläutert werden. Erhöhung der Preise von Getreidekeimen. Man herichtet uns: Um die ſür die Volksernährung so wich⸗ tige Entkeimimg des Getreides weiter anzuregen und für die Münlen rentahler zu gestalten, erhöhte der Kriegsausschuß Pllanzliche und tierische Oele und Fetie mit Wirkung vom 1. Sept. d. J. ab die Preise für Roggen-, Weizen- und Gerstenkeime. Wie rozent Beimengungen von M. 50 4 M. 60, Klasse II bis 15 Prozent Beimengungen von M. 45 4 M. 53, Klasse III bis 25 Prozent Beimengungen von M. 40 auf M. 40 für die 100 kg. Geringere Weizenkeinie werden nicht auge nommen. Von Roggen und Gerstenkeimen werden in Fällen, in denen die Mühlen nocli mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen haben und ein genügendes Putzen nicht durchführen können, 4 eine Klasse IV bis 30 Prozent Beimengungen zu M. 35, Klasse V bis 50 Prozent Beimengungen zu M. 25 Zugelassen, während ge⸗ ringwertigere Anlieierungen, soweit sie als Futtermittel verwend⸗ bar sind, zum Preise von M. 13 herechnet werden und der zu- ständigen Stelle weiter zu geben sind. Nachdem die Getreide, entkeimung bis jetzt schon große Mengen von Fett und E eib schaffen konnte, wird erwartet, daß durch diese bedeutende Preis- 5 der Anfall an Getreidekeimen noch wesentlich Wir— Letzte Mandelsnachrichten. Budapest, 14. Sept. WTB.) Der Börsenrat veröfientlicht eine Bekanntmachung. wonach Verbreiter von falschen Nachrich⸗ ten auf Grund des Disziplinarveriahrens von der Börse ausge“ Schlossen werden sollen. Das Prüsidium kann solche Persouen bis zur Beendigung des Disziplinarverfahrens vom Börsenbes ausschließen. Helsingfors, 14. Septhr.(WTB.) Der Aufsichtsrat det Bankegesellschaft Kansallis Osakepankki schlägt in der Hauptver⸗ Sammung die Erhöhung des Aktienlcapitals von 30 auf 90 Mill. finnische Mark vor. Senittervörse zu Dulsdurg⸗Ruhrert. Duisburg-Ruhrort, 13. Sept. Amtliche Notierungen. Bergfahrt. Frackitsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg 350, nach Mainplätzen bis Frankiurt a. M..75, nach Mannheim .50, nach Karlsruhe.80, nach Lauterburg.00, nach Straßburg i. E..50; Schlepplöhne von den Rhein-Rühr-Häfen nach Main“, Gustavsburg.90—.00, nach Maunheim.10—.20 M. 100 300.25 M. Talirachten für Kohlenladungen(üür die Tone zu 1 Kilogramm): große Schiſie niedrigster Satz.25 M. — — —— —— rollel-Taler geſucht. Sametag, den 14. September 1918. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 430. S. Seite. Antliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Montag, 16. September gelten folgende Marken: 1. Für die Verbraucher: 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatz⸗ marke—3. Rehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 2. Brot oder Mehl: 375 Gramm Brot, od. 250 Gramm Mehl für die Kartoffelmarke 131. Die Kartoffelmarke muß bis ſpäteſteas Sams⸗ tag, den 21. September in der Markenabliefe⸗ rungsſtelle des Lebensmittelamtes, Zimmer 26 abgeliefert werden. Später abgelieferte Marken werden nicht mehr gut geſchrieben. Bntter: Für“ Pfund die Buttermarke 46 in den Verkaufsſtellen⸗ 451—835. rockeumilch! Für 200 Gramm ungezuckerte Trockenmilch zu 90 Pfg. die Buttermarke 47 in den Verkaufsſtellen—400. Nager⸗ u. Buttermilch: Für Liter die Marke 9. Eier: Für 1 Kühlhausei zu 34 Pfg. die Eiermaxke 21 in den Verkaufsſtellen—850. Seit: Für 14 Pfd. die Fettmarke 3 in den Verkaufs⸗ ſtellen 620—860.(Das Pfund koſtet 2,48 Mk.) Kunſthonig: Für 1 Pfd. die Kolonialwarenmarke 77 in den Verkaufsſtellen—998. Der Preis be⸗ trägt für offene Ware 2/ Ka. Pakete 78 Pfg. und Kg. Pakete 75 Pfa. für das Pfund. Oblt: Für 4 Pfd. die Buttermarke 50 in den Ver⸗ kaufsſtellen 971—975. Das Obſt iſt am Samstag nachmittag abzuholen. Die Marke gilt bis Sonn⸗ tagabend 6 Uhr Kaxtoffeln: In den Verkaufsſtellen 711—1000 für 8 Pfd. die Kartoffelmarke 130, außerdem die roten Wechſelmarken. Seünkern: Für 125 Gramm(das Pfd. 58 Pfg.) die 76 in deu Verkaufsſtellen Kartoffellieferungen betr. 3 In der laufenden Woche ſind die Kartoffelliefe⸗ rungen bis jetzt ſo gering geweſen, daß nur 3 Pfd. auf den Kopf der Bevölkerung verteilt werden Lonnten. Trotz aller Bemühungen der für die Be⸗ ſchaffung der Kartoffeln zuſtändigen Geſchäftsſtelle der Bad. Kartoffelverſorgung wird ſich die Belte⸗ marke 131 berechtigt ab Freitag, den 13. ds. Mts., zur Entuahme von 375 Sr. Brot oder 250 Gr. Mehl. II. Für die Verkaufsſtellen: Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Zucker:(1 Kilo) für die Kolonialwarenverkaufs⸗ ſtellen—998. 5 (400 Gramm) für die Verkaufsſtellen Teigwaren:(100 Gramm) für die Kolonialwaren verkaufsſtellen—908. Trockenmilch: Für die Butterverkaufsſtellen 401 bis 6⁰⁰ bei A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8, am Montag, den 16. ds. Mts., von—12 und von —5 Uhr. Kopfmenge: 200 Gramm. Der As gabepreis beträgt.05 Mk. ſür das Kilv. Die Trockenmilch wird nicht mehr in Benuteln abge packt, ſondern loſe ausgegeben. Es muß daher das Verpackungsmaterial mitgebracht werden. neten Amtsſtelle abzuholen und bis 15. September ds. Js., ausgefüllt wieder einzureichen. Nichterhalt des Meldebogens entbindet nicht von der Meldepflicht C2 Städt. Bekleidungsſtelle, F 3, 6. Von Montag, den 16. September ab bis auf weiteres ſind in Mannheim einſchl. Vororte folgende Klein⸗ verkaufspreiſe in Kraft: Pfennig Kartoffeln, Höchſtpreis das Pfund vom 10. ab 11 Bohnen, Großhoͤlspr. Höchſtyreis das Pfund 4⁵ 0 Kleinholspr. 5 7 60 Karotten und Gelbe Rüben ohne Kraut, Höchſtpreis das Pfund 15 Rote Nüben, Höchſtpreis das Pfund 15 Kohlrabi, Höchſtpreis das Pfund 2⁵ Wirſing, Höchſtpreis das Pfund 2⁰ Weißkraut, Höchſtpreis das Pfund 15 Motkraut, Höchſtpreis das Pfund 4⁵ Spinat Richtpreis das Pfund 30 die auf dem Wochenmarkt mann abgegeben werden. führen. Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt verboten; von morgens 8 Uhr ab muß jede Ware, iſt, im Kleinen an jeder⸗ Wer Gemüſe oder Obſt obenbezeichneter Arten verkauft, hat Abdruck dieſer Bekanntmachung(Zeitungsausſchnitt) im Verkaufs⸗ raum anzuſchlagen, bezw. beim Verkauf mit 74 Mannheim, den 12. September 1918. Städtiſches Preisprüfungsamt, E 5, 16. von 10 Mk. an. Beratungsſtelle in allen hauswirtſchaftlichen Fra⸗ gen und Kochkiſtenverkank in 0 4, 2. Kochkiſten N66 Uhren am Einſiellung der öffentlichen Uhren auf die Winterzeit betr. Die öffentlichen elektriſchen Uhren ſowie die neuen und alten Rathaus werden am Montag, den 16. September, vormittags 3 Uhr ferung der weiteren 2 werden vorerſt ausfallen die ausfallende Kartoffelmenge von 2 Pfund wird dung verpflichteten Stelle kein Meldebogen Brot und wahlweiſe Mehl gelicfert. Die Kartoffe“⸗gen ſein, ſo wird erſucht, ſolchen bei der unt Pfund der nächſten Woche erſtrecken. bis in den Anfang Die reſtlichen 2 Pfd. müſſen. Als Erſatz Fett: Für die Fettverkaufsſtellen 831—1000 bei der][ Mangold, mit weißem Stiel,(Verkauf von 4 3 Freibunkkues Viehhofſtraße, am Montag, den Mangolo mit gelbem und rotem Stiel iſt ä ee—— 16. ds. Mts,, nachmittags von-5 Uhr. Das] verboten) Richtoreis das Flund 25 ſtädtiſchen Gebäuden befindlichen Einzeluhren⸗ und „Geld iſt abgezählt mitzubringen. Dor Abgabe⸗ FRR. Zentraluhrenanlagen nicht möglich itt, dieſelben am für die Kleinhändler.36 Mk. für 01 kaunheim einſchl. Vororte iſt ene E nachts 110 18 5 fue Karto ſeln: 5 3 5 narke 132 2 Pfund. Di Rhabarber, Höchſtpreis das Pfund 30 Stunde anzu en, iſt es notwen 1g, 7 einzelne Se re 8 Kopfſalat, Richtpreis das Stück 10—29 90 pfangsbeſcheinigungen Montag früh bei der Kar⸗] Kudzotenſalat Kichtpreis das Stück 50—35 und nach einer Str 8 6 toffelſtelle Zimmer 54 abhol en Rettich, Richtpreis das Stück SS aun ge Söſtverſurgung beir Tomaten, Richtspreis das Pfund 60 4 Die badiſche Sbſtverſorgung hat mit Verordnung Zwiebeln ohne Schloten, Höchſtpreis das Pfd. 5⁰ an n W 8 vom 12. ds. Mts, den Bezug von Herbſtobſt(Spät. Einmach⸗Gurken, Stück 4Sabeiſche l 15 Nalcieee Aepfein. Bi Ouritte 9 S Städti mlage derh herege. Een ocuete were der oiswac-urten, vicehie das en duaee hen, Se ene nächſten Tagen au dieſer Stelle veröffentlicht„Richtpreis das Stück 6 flage üt zur Zahlung] Das Stellen von Ge⸗ en n E 8 9 Einmach⸗Gurten, nicht unter 8 om, fällig. T201rüſten für die Abnahme Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Richtpreis das Stück 12 Wir erſuchen, die ſchul⸗] von Kupferaxbeiten und Salat⸗Gurken, Nichtpreis das Stück 30—50 digen Beträge innerhalbſderen Erſatz ſoll im Wege Betr. Beſtandsaufnahme vou Sounenvorhängen und Schlangen⸗Gurken, Richtpreis das Stück 80—100 14 Sagen zu entrichten. des öffentlichen Angebots 3 e 5 6 9 Pfiſſerlizige, 895 Stadtkaſſe. vergeben werden. eu Handelsgeſchäſten, Fabrik⸗ und Gewerbe⸗ Brombeeren, Höchſtpreis das vom 6. a 7 Submiſſionstermin: betrieben, Reichs⸗, Staats⸗, Kommunalbehörden, ſo⸗ Maulbeeren, Richtpreis das Pfund 80—100] Bärgerſchulgeld. e 055 8 wie Büros gingen dieſer Tage die Anmeldebogen Zwetſchgen. Höchſtpreis das Pfund 50 Wir machen darauf auf⸗ vormittags 10 Uhr zur Beſtandsaufnahme von Sonnenvorhängen und Weinbergpfirſiche, Höchſtpreis das Pfund 60 ſmerkſam, daß das zweite uittag ähnlichen Gegenſtänden zu. Die diesbezügl. Bekannt⸗ Edelpfirſiche, Höchſtpreis das Pfund 125 Viertel Bürgerſchulgeld Nathaus N. 1, 3. Stock, machung der Reichsbekleibungsſtelle vom 25. Juli 1918] Frühbirnen, großfrüchtige. für das Schuliahr 1918/19 Zimmer 125. J40 liegt bei der Städt. Bekleidungsſtelle(PE 3, 6) zur Höchſtpreis das Pfund 50 fällig iſt. Dio4] Anaebotsformulare eben⸗ Einſicht auf und ſind auch weitere Meldebugen dort] Frühbirnen, kleinfrüchtige, Wir erſuchen, die Be⸗ falls im Zimmer 125 er⸗ für erhältlich. Sollte der einen oder anderen zur Mel⸗ Höchſtpreis das Pfund 40 träge innerhalb 14 Tagen hältlich. „Frühäpfel, Höchſtpreis das Pfund 30, ſzu bezahlen. Städt. Hochbauamt: Fallobſt, Höchſtpreis das Pfund 1⁵ Stadtkaſſe. Perrey. und Schwester nachgefolgt ist. Tieferschũttert machen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unsere liebe Tochter Gretel Weidmann nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 16/ Jahren, nach 3 Monaten ihrem lieben Bruder so schnell in die Ewigkeit In tiefem Schmerz: Familie Peter Weidmann Lokomotivführer. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 4½ Uhr von der Leichenhalle MannheimNeckarau aus statt. Sie darf jetzt schauen, was sie so fest geglaubt hat. 6960a Danksagung. Für die uns aus Anlaß des Hinscheidens unseres lieben Bruders, Onkels und Schwagers Patrik Hesselbacher erwiesene herzliche Teilnahme sagen wir tieigefühlten Dank. Besonders danken wir dem Richterkollegium und der übrigen Beamtenschaft des Amtsgerichts Mannheim für die schönen Kranzspenden. MANNHEIM, den 13. September 1918. Elisabetha Hesselbacher Lina Hesselbacher. J2¹8 Miet-Gesuche. In der Nähe Mann⸗ heims zu mieten oder zu kaufen geſucht eine 6905a kleine Villa von—7 Zimmern, mit Garten, elektriſchem Licht, as u. Badezimmer. Gefl. Zuſchr. unt. C. B. 2 an die Geſchäftsſtelle. Geſucht für ſofort oder 1. Oktör. von füng. Ehe⸗ daar, kinderl., eine 6886a Kleinere Wohnung U. event 2 Zimmer mit Küche n. Zubeh.)] Ang. U. B. X. 48 an die Geſch. 1 Zimmer mit Heizg., auch unmöbl., für 1 Perſon geſucht. Angeb. unt. B. 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B Meine Frau Der Phitharmonische Verein veranstaltet im Lauſe des Winters im Musensaale des Rosengarten- Tutstan und Vsolde dis Hofschauspielerin Vier Konzerte Cammersängerin Betty Kofler Wiederbeginn des Gesangs-Unterrichts Mittwoch, den 18. September 1918. Handlung in 3 Aufzügen* Anf. 5 Uhr. Ende 9¾ Uhr Luſtſpiel in 3 Akten Hohe Preiſe. Anf. 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Rosengarten Nibelungensaal l. Konzert Das Orchester des Mannheimer Hof- u. National- Mannheim Samstag, 2. November 1918 ee 9 8 eitung: Fellk v. Weingartner. Sonntag, 15. September Abends /8 Uhr Solist:.Scpeld Premysiav, Berlin, Violine. Privat-Handelsschule 00 Il. Konzert Kammermusikabend: Die Kammermusikverei- Stag, 7. Dezember 918 nigung der Kgl. Kapelle Berlin(11 Künstler). 1 Inter Kinstter. Ahend Samstag, 7 zember Nonett,*3 85—— Serenade* 86 „Aus der Jugendzeit“ Robert Ka n. Mannkheim P 1 3 Il. Konzert Julia Culp, Kgl. Kammersängerin.———— 1702. Heitere Deklamationen, Gesang und Tanz. Geschlossen durchgeführte Samstag, 18. Januar 1919 Josef Woltsthal, Berlin, Violine. Kurse Am Klavier: Coenraad V. Bos, Berlin, Artur Rosenstein. K 1, 5a Schaubur K1, 5a W. Konzert Das Orchester des Mannheimer Hof- u. National- beginnen am 1. Oktober. 5 0 Samstag, 22. März 1919 Thesaters. 8 Der Eintritt zu Kursen in ein⸗ Das bedeutendste Lichtspielhaus Mannheims. Leitung: Kgl Generalmusikdirektor Bruno Walter, reinen Pichern ann am. d Tägl. von nachm.—10½ Uhr, Sonntags ab 2 Uhr. München. 15. jeden Monats erfolgen. Vooa Solist: Moritz Rosenthal, Wien, Klavier. Vorführung nur erstkl. Neuheiten des Filmmarktes. Angenehmer, luftiger, selbst bei grosser Hitze, kühler Aufenthalt. 193³ Man, verlange Prosgekte. Dr. Henkel's and Dr. Sauel's private V 69ʃ Ohemieschule banen in HannovI sichert sorgfältigste Ausbildung zu. Hannever, Hermannstrasse 31 B. Miigliedsbelt' ag 15 Mark jänrlich. 0199 Jedes Mitglied éerhält zu den Aufführungen je 2 Eintrittskarten. 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Ehriſtus⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Vik. Jundt; morgens 11½ Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Dr. Hoff. Friedens⸗Kirche: Morgens 749 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Knobloch; morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Gebhard; morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Gebhard. Johannis⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Weißheimer; morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Weißheimer; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Sauerbrunn. Suther⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann; morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Dr. Lehmann; morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vik. Erckenbrecht. Melanchthon⸗Pfarrei[(Uhlandſchule): Morgens 10 Uhr Predigt, Vik. Groß; morgens 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Vik. Groß. Hrih. Lanz⸗Krankenhaus: Morgens 11 Uhr fällt aus. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle: Morgens 511 Uhr Predigt, Pfr. Huß. (Kriegs⸗Andachten: Trinitatis⸗Kirche: Diens⸗ tag, 17. Septbr., abends 8 Uhr, Pfr. Schenk⸗ %% * Neue Kurse W heg. Ant. ed. 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Groß.— Friedens⸗Kirche: Donnerstag, 19. 7 5— EFPFPEFE.. Septbr., abends 8 Uhr, Vik. Bucherer. Jufliiui der Abieſſung ll des Badiſchen Frauenvereins Erziehungsheim(Realschule) 3 Gui. Neckarau. ½10 Predigt. ½11 Kindergottesdienſt der[zur Ausbildung von Mädchen und Frauen als nach den Grundſätzen der Nordpfarrei. 1 Uhr Ehriſtenlehre der Noröpfarrei, modernen Geſundheitspfege geſchulte Erzieherinnen und Pflegerinnen Pfarrer Noll. kleiner Kinder von der Gekurt an bis ins ſchutpflichtige Alter. Jahres⸗ Donnerstag. Abends 8 Uhr, Kriegsandacht, Pf. Noll.[ kurſe für Mädchen mit höherer Schulbildung in der Hildakrippe. Beginn Alikalholiſche Gemeinde(Schloßbirche). 1. Oktober 1918. Wegen Auskunft und Anmeldung wolle man ſich an den Vorſtand der Abteilung 2, Karlsruhe i.., Stefanienſtraße 74. ebener Erde, Sonntag. Vormittags 10 Uhr Deutſches Amt mit d Zimmer 103, wenden. C2 Predigt. Stadtpfarrer Dr. Steinwachs. Wa dkirch im Breisgau(Schwarzwald). S Einziſe Privatſchule in Baden u. den Reichslanden, die(ſeit 1874) das Recht hat, ſelbſt Zeugniſſe über die wiſſenſchaftl. Befähigung ihrer Schüler zum einj.⸗freiw. Militärdienſt(Reife für Oberſekunda) auszuſtellen. Aufnahmen: 2 Se und Oſtern. Dr. Plähn. Schönschreib⸗ u Handeiskurse kür all. Beruis-u. Altersklassens Lehrplan gratis. Gebr. Gander 0 1. 8. 91¹⁰ 2a Der Vorſtand der Abteilung 2 des Bad. Frauenvereins. „SSSesss 3E3„SFCTCC0T.