— Montag, 16. Seytember. —— für den allgemetnen und Handeistell: Gbetredattenr Raee dendaum. für den kinzeigentell: Anton Grieſer u Verlag: Druckerei br. Haas Mannhetmer General, Auzeiger.m b. ſämtlich in Mannheim.— Celegramm eſe? General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech · Nn · ſclus aun Mannheim. Ur. 7oab, 7941, 7942, 7038. 7044, 704 und 7946— ck⸗Konto: Nr 2917 Ludwigshafen am Rhein. ** Badäiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgelchehen im Bilde in 1918.— Ar. 4 K 33 enpeeiſe: Die 1ſpalt. Kolonetzetle———— 60 Pig., Reklamen M..— CTeuerungs⸗Suſchl. luge Mittagblatt vorm 6% Unr, Abendblatt nachn—— zeigen an betimmten CTagen, Stellen und aben Der⸗ antwortung ubernommen Bezugspreie in und Unge⸗ bung monati M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug; Viertell. M 8 einfckl. Zultellungsqebũhr. Bei der Poſt abgeh..5. 70 Eimel ür⸗ 10 Pis moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. heflige ſeindliche Angriſſe zwiſchen Ailelle und Aisne. Baris mii 22000 Kilogramm Bomben beworſen in Vergellung für die forigeſetzten Jliegerangriſſe der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 16. Seyt.(WTB. Amil.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppen Kronprinz Ruprecht von Bayern und von Boehn. In der Lysniederung und ſüdlich von La Baſſéekanal führ · wir erfolgreiche Ankernehmungen dutch. Iwiſchen havrincour t und Epehn am frühen Mor· gen heftiger Artilleriekampf, dem bei und ſüdlich von Havrin ⸗ court feindliche Teilangrifſe folgten. Der Jeind wurde abgewieſen. Tagsüber blieb die Gefechtstäligkeit in mäßigen Grenzen. Nordöſtlich von Vermand, am Holnon⸗ Valde und bei Eſſigny⸗le Grand Iufanteriegefechte. geeresgruppe des Deulſchen Kronyeiazen. Heftige Teilkämpfe zwiſchen Ailetie und Aisue. Nach vergeblichen Vorſtößen am frühen Morgen brach der Feind am Abend erneut zu Angriffen vor. Im allgemeinen wurde er abgewieſen. Er hai die Einbruch⸗ ſtellen aus den Kämpfen der Vortage eiwas erweitert und ſußte am Südteile von Bailly Juß. Zwiſchen Aisne und Besle blieb die feindliche Infanterie untälig. Wir ſäuberten die aus den Kämpfen vom 14. Sepiember zurückgebliebenen kleinen Franzoſenneſter. geeresgruppe von Gallwis. Von der Cotes Lorraine bis zur Moſel lebie der Artilleriekampf am Abend zeitweilig auf. Vor unſerer neuen Slellung entwickelten ſich mehrfach heftige Infanterie⸗ geſechte, in denen wir Geſangene machten. Am Abend ſtand der Feind in Linie Fresnes—St. Hillaire—Haumonk.— Rembercourt und am Walde von Raypes. geeresgruype des Generalſeidmarſchalls gerzog Albrech von Württemberg. Vorſtöße des Jeindes an der lolhringiſchen Front wurden abgewieſen. 1 K Zu Vergeltung für das ſortgeſetzte Bewerſen deul⸗ Siädte wurden auf Paris in vergangener Nacht durch — Bombengeſchwader 22 000 Kilogramm Bomben abge · rj en. Wir ſchoſſen geſlern 24 feindliche Flugzeuge und 15 Jeſſel· one ab. Der Erſte Generalquartiermeiſter: udendorff. Iliegerangriſſe auf Karlsruhe, Kaiſerslaulern und Umgebung. Karlsruhe, 16. Sepl.(WTB.) Vergangene Nacht wurde Karlsruhe von einer Anzahl feindlicher Fluazeuge in mehreren Wellen angegriffen. Die abgeworfenen Bomben fielen bis auf eine auf freies Keld. Eine Perſon wurde ſchwer, drei wurden leicht verlent. Der ent⸗ ſtandene Sachſchaden iſt belanglos.(a..) Karlsruhe, 16. Sept.(WTB.) Ein in der Nacht vom 14. zwiſchen 10 und 11 Uhr erfolgter Angriff eines feindlichen Ilugzeuggeſchwaders auf die offene Stadt Kaiſerslautern, bei dem einige Bomben abgeworſen wurden, halle e inigen Ge · bäudeſchaden verurſacht. Leider wurden zwei Per⸗ ſonen gelötet, eine Perſon ſchwer und drei Perſo⸗ nen leicht verletzt. Außerdem wurden in der näheren und wei · leren Umgebung von Kaiſerslautern Bomben abgeworfen, die teils ohne Schaden anzurichten auf freies Jeld fielen, leils Sachſchaden in Ortſchaften verurſachten. Auch hierdurch wurden leider eine Perſon getötet und einige Perſonen ver⸗ letzt.(g..) Der Wiener Bericht. Wien, 16. Sept.(WTB. Richtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Bei Mori und auf dem Monte Cimone wurden ſeindliche Patrouillen abgewieſen. In den Siebengemeinden ſeindliche Vorſtöße. Im Brentatal drückte der Jeind unſere Feldwachlinien etwas zurück. Im albaniſchen Küſtengebiet verſuchten die Italiener vergebens, uns den Raumgewinn der letiten Tage wieder zu entreißen. Der Chef des Generalſtahs. Der bulgariſche Gericht. Soſic, 15. Sepiember.(WTB. Nichfamtlich.) Heeresbericht dom 14. Sepiember. Mazedoniſche Front: Im oberen Skumbital zer⸗ uten unſere Poſten feindliche Erkundungsabteilungen. Auf der ganzen Front vom Preſpaſee bis zum Wardar erhöhte euertätigkeil. feindiiche Kompagnien, Weſtlich und nördlich Bitolia wurden die ſich unſeren Gräben nach hef⸗ duf deuiſche Slädte. liger Arlillerievorbereitung zu nähern verſuchten, durch Jeuer zer⸗ ſtreut. Im Cernabogen beiderſeits heſtiges Arkillerieſeuer. Südöſtlich Gradeſchnitza und am Dobropolje griff der Jeind nach langer Arkillerievorbereitung zweimal mit beträchtlichen Kräften unſere vorgeſchobenen Gräben an, wurde aber blutig zurückgewieſen. Von Huma bis Gewgheli rege Feuerwirbel der Arktillerie auf beiden Seiten. Oeſilich des Wardar und am Doiranſee wurden engliſche Sturm⸗ abieilungen durch Feuer zerſtreut. Die feindlichen Heeresberichle. Franzöſiſcher Bericht vom 15. Sepk. nachmitiags. Bei Vauxail⸗ lon hielten die Franzoſen im Laufe der Nacht drei Rer E Gegenangriffe gegen ihre neuen Stellungen an. In der Cham⸗ pagne und in Lothringen wieſen die Franzoſen mehrere Hand⸗ ſtreiche ab. Engliſcher Bericht vom 15. September. Nordweſtlich St. Ouen⸗ tin machten unſere Truppen geſtern weitere Fortſchritte, desgleichen in der vergangenen Nacht ſüdlich und nördlich des Holmenwaldes Oertliche feindliche Angriffe wurden in der Abſchnitten von Freſeauet und La Baſſee abgeſchlagen Die feindliche Artillerie war während der Nacht in den Abſchnitten Roiſſel, Moeuvres, Marquion und Givinchy tätig und arbeitete nordweſtlich Armentieres mit Hand⸗ granaten. Italieniſcher Bericht vom 15. Seplember. Im Brentatal grif⸗ fen geſtern am frühen Morgen Infanterie⸗ und Alpiniabteilungen nach kurzer, wirkſamer Artillerievorbereitung die feindliche Sperre von Grotella ſüdlich von Corte an, wohei ſie von Flugzeugen, die aus niedriger Höhe Bomben abwarfen und mit Maſchinengewehren kämpften, unterſtützt wurden. Sie überwanden die Schwierigkeiten des Geländes und beſiegten den Widerſtand der Beſatzung nach er⸗ bitterten Kämpfen. Unſere Truppen bemächtigten ſich des ganzen Verteidigungsſyſtems in der Tiefe des Tales und befeſtigten die Seitenſtellungen, die das Tal beherrſchen. 340 Gefangene, darunter 12 Offiziere, ee Maſchinengewehre und einige Hundert Gewehre und reichliches Kriegsgerät fielen in unſere Hand. Auf der übrigen Front heftiger Artilleriekampf zwiſchen dem Vallarſa⸗ und dem Aſtachtal, auf der Etſchhochfläche von Schlegen und längs der Piave. Im Becken von Laghi(Po⸗ ſina) griff eine ſtärkere feindliche Abteilung mit Unterſtützung zahl⸗ reicher Batterien einen unſerer vorgeſchobenen Poſten an, wurde aber abgewieſen und ließ Tote, ſowie Waffen und Gerät auf dem Gelände zurück. neue U⸗Bool-Erfolge. Berlin, 15. Sepl.(WTB. Amllich.) Auf dem nördlichen Seekriegsſchauylatz verlor der Feind durch die Tätigkeit unſerer -Boote weitere 5 8000 Bruttoregiſterkonnen Schiffsraum. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. -Bootkrieg und Straßenbeteuchtung. Während Deutſchland, ſoweit nicht Rückſichten auf feind⸗ liche Fliegerangriffe es anders beſtimmen, ſeine Städte meiſt ausreichend mit Beleuchtung verſehen kann, iſt es bei unſeren Feinden wegen der dort herrſchenden Kohlenknappheit infolge des Schiffsraummangels damit weniger gut beſtellt. In Frank⸗ reich iſt die Beleuchtungsration überall ſtark herabgeſetzt, und jetzt berichtet das„Echo de Paris“, daß die Gemeinde Bar⸗ſur⸗ Aube vollſtändig ohne Gas iſt. Aus England kommen ähnliche Berichte. Der„Mancheſter Guardian“ meldet, daß wegen der Kohlenknappheit die Beleuchtung ſelbſt der Hauptſtadt Londons ſehr ſtark eingeſchränkt worden iſt, ſtellenweiſe auf nur 8 bis ½ der normalen. In vielen Außenbezirken iſt ſie ſogar ganz abgeſchafft. Daß es in Italien noch ſchlimmer ſteht und daß dort infolge Ausbleibens ſelbſt der dringendſten Kohlenliefe⸗ rungen außer in den acht größten Städten kein Gas mehr brennt und auch hier nur—3 Stunden täglich, iſt bekannt. Torpediert. London, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet: Der Dampfer„Galvay Caſtle“ mit 7988 B. R.., der der Union Caſtle⸗Linie gehört und am Dienstag von England nach Südafrika abgefahren war, iſt am Donnerstag torpediert worden. 34 Mann der Beſatzunig und 120 Paſſagiere werden vermißt. Der ſüdafrikaniſche Eiſenbahnminiſter Burton wurde gerettet. Hunderte von Perſonen wurden durch Rettungsboote bei ſtürmiſcher See gelandet. Tankſchrauke. Eigener Drahtbericht. Pon unſerem zum weſtlichen Kriegsſchauplat entſandten Kriegsberichterſtatter Hermann Katſch. Im Weſten, 15. September. Allmählich werden die Abſichten unſeres Rück⸗ zuges an der Arrasfront und ſüdlich davon klarer. Der Feind verdankte ſeinen Erfolg bei den Großangriffen im Auguſt faſt ausſchließlich den Tankheerden, die er aegen unſere Trichterbeſatzungen anrollen ließ. Wurde dieſe Gefahr der Ueberzahl der neueſten Kriegsmaſchinen gebannt, ſo war trotz der numeriſchen Ueberlegenheit des Feindes die Offenſive in der Hauptſache aufgefangen. Der natürlche Feind des Tanks iſt der Sumpfund Waſſerlauf. Nun iſt die ganze Niederung zwiſchen Douai und Cambrai von uns in ein Ueberſchwemmungsgebiet verwandelt worden, das vor unſeren Stellungen liegt und den Tanks das Handwerk legt. Der Senſeebach, aus Tümpeln, Teichen und Seen beſtehend, durchfließt eine Niederuna, die durch Kanäle mit der Schelde und der Ancre in Verbindung ſteht, durch den Cajeulbach im Norden und Agachebach im Süden genährt wird. Dieſes ausgedehnte Netz von Flußläufen ge⸗ ſtattet, den ganzen Abſchnitt von Biache(bei Douai) bis an die Somme in eine einzige ſchlammige Waſſer⸗ wüſtſe zu verwandeln und das iſt geſchehen. Daher war denn auch wohl, vielleicht im Zuſammentreffen mit großen Verluſten, das Stocken des engliſchen Angriffes zu erklären. Er fühlte nur vorſichtig nach der ſumpfgeſchützten neuen Stel⸗ lung vor. Erſt am 11. September entſchloß er ſich zu einem großen Angriffe mit Unterſtützung der üblichen Mittel: Trom⸗ melfeuer, Fliegern, Flammenwerfern und dichten Infanterie⸗ wellen gegen das Vorfeld unſerer Kanalſtelluna von Marquin bis Treſſault. Der Hauptdruck lag bei Moeuvres an der Agache. Den Kanal erreichten die Feinde an keiner Stelle. der Feind erlitt eine große blutige Niederlage, die das vergeb⸗ liche Anſtürmen gegen unſere Linien ſtets zur Folge hat. Nur in Moeuvres konnte er eindringen. Hier war es, wo unſere Feldartillerie auf 150 Meter Entfernung in die dicht⸗ anſtürmenden Engländer ſchoß und ſie reihenweiſe nieder⸗ machte. Auch hier mußte er ſich begnügen, in Ziegelhaufen, früher Ravrincourt genannt, einzudringen. Hier ſowie nörd⸗ lich des Havrincourtwaldes ſetzte Hauptmann Ziehlke mit ſeinen Mörſern von 25 auffahrenden engliſchen Geſchützen allein 21 außer Gefecht. Am Abend flaute der Angriff ab und wurde auch am 13. nicht wieder aufgenommen, dagegen drängte ein deutſ her Gegenſtoß den Feind etwas zurück. An der Aisnefront machte der Franzoſe am 14. Septbr⸗ nach ſtarker artilleriſtiſcher und Flieger⸗Vorbereitung nebſt Vergaſung unſerer Artillerieſtellungen zwiſchen Ouinzy und Vailly einen von Flammenwerfern eingeleiteten heſ⸗ tigen Angriff. In erbittertem Nahkampfe überall zu⸗ rückgeſchlagen, gelang es ihm nur mit ſchweren Opfern auf der Asculshöhe Fuß zu faſſen, das heißt etwas nördlich Laf⸗ faux an der Straße Soiſſons—Laon. Hier fingen Oſtpreußen den Stoß auf und ſetzten jedem weiteren Vordringen feſte Schranken entgegen. Von St. Mihiel liegen zurzeit noch keine näheren Nachrichten vor. Es läßt ſich noch nicht öberſehen, ob der amerikaniſche Vorſtoß eine vereinzelte Unternehmung wac, oder ob er mit größern Angriffen in Zuſammenhang und als Vorbereitung zu größeren Aktionen in Verbin⸗ dung zu bringen ſein wird. Im Nordweſten von Verdun iſt es ſeit zwei Tagen nun auch lebendig geworden. Die feindliche Artillerie be⸗ gann wit einer ſehr heftigen Beſchießung; vor allem wurde das Hintergelände mit Gasgranaten beſchoſſen. Die Waͤlder und Schluchten lagen unter ſchwerem Feuer und um 12 Uhr abends grifen ſchwarze und weiße Franzoſen zunächſt Grand Chenewald an, der, nachdem die Vorpoſten ihn zunächſt räum⸗ ten, von Sachſen um Mitternacht wieder genommen wurde⸗ Ebenſo endete eine gewaltſame Erkundung des Feindes gegen die Vaux⸗Kreuzhöhe damit, daß ihn weſtfäliſche Regimenter wieder hinauswarfen. Am Nachmittage gelang dem Feinde dann noch ein Vorſtoß in den Feuillewald, der in dem Nobra⸗ wäldchen aufgefangen wurde. Burians Nole. Angariſche Stimmen zur Nole Burians. Budapeſt, 15. September.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des ungariſchen Korreſpondenzbureaus. Die Blätter beſprechen die Note Burians mit großer Anerkennung, verhehlen ſich jedoch nicht die Schwierigkeiten, welche einem vollen Erfolge dieſes Schrittes entgegenſtehen. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: Die bisherigen gemeinſamen Friedensſchritte der Monarchie erlitten einen Mißerfolg auch deswegen, weil die gegneriſchen Staatsmänner von vornberein zur Ablehnung entſchloſſen, ihre Völker für die Ablehnung mit der Begründung zu gewinnen verſtanden, daß der Verſuch nicht aufrichtig geweſen ſei, daß man eher noch der Monarchie die Ehrlichkeit der Friedensgeſinnung zutrauen dürfte, aber annehmen würde, daß ſie im abgekarteten Spiele von ihren Verbündeten benutzt wurde, um ſozuſagen mit ihrem beſſeren Rufe in Wahrheit die unverſöhnliche Geſinnung Deutſchlands zu verbergen. Dieſe Ausflucht iſt fortan unmöglich, den ſelb⸗ ſtändigen Friedensſchritt der Monarchie wird man auf dieſe Weiſe nicht verdächtigen können. Den Erwartungen der Frie⸗ densfreunde ſucht Burian zu genügen, er rechtfertigt ſie durch den alle Kontroverſe überragenden unparteiiſchen Ton ſeiner Note und durch die Sprache des Staatsmannes. „Vilaz“ ſagt, welches immer das Schickſal der Note ſein wird, im Innern der Monarchie wird ſie einen höchſt wohltätigen und heilſamen Einfluß ausüben. Das„Neue Peſter Journal“ ſagt: Selbſt bei großer Skep⸗ tik muß der Note Burians große Bedeutung zuerkannt werden. Es muß den Staatsmännern der Entente immer mehr und mehr gezeigt werden, daß ſie jetzt nicht nur mit den Zentralſtagten, ſondern mit den tiefſten Herzenswünſchen ihrer eigenen Völker im Kriege ſtehen. „Az Ujſag“ ſagt: Falls die Note auch keinen direkten Erfolg haben ſollte, ſo werden die Nebenprodukte ſich reichlich lohnen. Falls unſere Gegner die Note als einen Akt der Schwäche auszulegen gewillt ſein, ſo können wir uns darauf 2. Seite. Nr. 432. Maunheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 16. September 1918. berufen, daß unſere Widerſtandskraft in den abgelaufenen vier Jahren alle diesbezüglichen Annahmen ſchon oft und entſchieden widerlegt hat. „Peſter Hirlap“ ſagt: Es iſt zu bemerken, daß die Note von einer Monarchie herrührt, auf deren Gebiet kein Feind iſt und deren Truppen auf dem Gebiet des Gegners ſtehen. „Budapeſter Hirlap“ ſchreibt: Sollte die Note etwa auf Grund einer vorherigen Fühlungnahme mit den feind⸗ 11251 Mächten erlaſſen ſein, ſo iſt ihr der Erfolg ganz er. Amerila weiſt Burians Anregung zurück. Newyork, 15. Sept.(WTB Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der Vertreter der Aſſociated Preß in Waſhington telegraphiert: Die Anſicht der amtlichen Kreiſe in Waſhington gegenüber dem öſterreich⸗ ungariſchen Vorſchlage wegen einer Beſprechung des Friedens iſt folgende: Oeſterreich⸗Ungarn iſt im Zuſammen⸗ brechen. Anſtatt die Zeit mit einem Friedensge⸗ ſchwätz zu vergeuden, das ſchlimmer als nutzlos ſein würde, iſt es jetzt die richtige Zeit, es aufs härteſte zutreffen. Solange eine förmliche Beſprechung des öſterreich⸗ungariſchen Vorſchlages nicht möglich iſt, da der amtliche Wortlaut noch nicht eingegangen iſt, ſoll doch von befugter Seite feſtgeſtellt werden, daß jeder Schritt, der von den Vereinigten Staaten getan werden könnte, im Einverſtändnis mit den Alliierten geſchehen wird. Amtliche Regierungskreiſe laſſen bekannt werden, daß gegenüber der in der Preſſe er⸗ ſchienenen Faſſung des öſterreich⸗ungariſchen Angebotes nur eine Antwort möglich iſt und das ſei der Schlußſatz der Wilſonrede in Baltimore im April: Deshalb iſt für uns nur eine Antwort hierauf möglich: Gewalt gegen Gewalt bis zum Aeußerſten, Gewalt ohne Begrenzung und Beſchränkung. Die innerpolitiſchen Folgen. EBerlin, 15. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Man kann mit der Behauptung kaum fehl gehen, daß die Burian⸗Note inbezug auf Deutſchland nach außen und nach innen die Möglichkeit ſchwerwiegender Folgen herauf⸗ beſchworen hat. Dabei wird man ſich des überraſchenden Gefühles nicht erwehren können, daß wir alles in allem ſchon vor vollendete Tatſachen geſtellt worden ſind, vor Tatſachen. um deren ſchrittweiſe Zuſtandekommen die Regierung des Grafen Hertling offenbar wohl gewußt hat, die aber Reichs⸗ tag und Volk bis zum allerletzten Augenblick vorenthalten worden ſind. Dieſes— in linksſtehenden Kreiſen wird man 10 geneigt ſein von einem Vertrauensbruch zu ſprechen,— iſt ſozuſagen die innerpolitiſche Kehrſeite der Angelegenheit. Während der Montagsſitzung der ſechs Vertreter der offi⸗ —4 Mehrheitsparteien, die ausſchließlich Beſprechungen er den Wiener Schritt gewidmet war, kam demgemäß eine äußerſte Verſtimmung darüber zum Ausdruck, daß die rer der Mehrheitsparteien, ja ſelbſt die nächſten politiſchen mde des außer den parlamentariſchen Kreiſen ſtehenden anzlers von den diplomatiſchen Verhandlungen der letzten Wo nicht einmal andeutungsweiſe unterrichtet worden waren. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß ſo manches Er⸗ eignis der letzten Zeit, darunter die Rede von Payers in Stutt⸗ gart, ſich ſyſtematiſch in die Kette der Vorbereitungen fügte, die mit Wiſſen der deutſchen Regierung zu dem wenig Vertrauen erweckenden Schritt des Grafen Burian geführt hat oder ihn doch erleichtern ſollte. Uns dünkt, nach dieſen„Enthüllungen“ iſt man geneigt, noch tiefere Zuſammenhänge zu vermuten und das Mißtrauen wird verſchärft. Es drängt ſich einem unwill⸗ kürlich die Vermutung auf, auch Herrn von Hinhes vertrauliche Wiener Beratung. über die nur ganz im allgemeinen berichtet worden iſt, könnte, wie die Rede Payers, im Zeichen der Bu⸗ rianiſchen Friedensnote geſtanden haben. Von da aus iſt dann nur noch ein Schritt bis zu dem Verdacht, das ominöſe Problem Der auſtro⸗polniſchen Löſung habe tatſächlich beim andekommen des Wiener Friedensdokumentes keine uner⸗ liche Rolle geſpielt. Wie dem auch ſei— die Dinge haben tatſächlich weniger erfreulich geſtaltet und läßt man es gelten, daß die deutſche öffentliche Meinung über dies alles vielleicht veranlaßt wäre, milder zu urteilen, wenn ihr weniger vorenthalten und mehr verraten wilrde, ſo hat ſich Doch bei der ganzen Angelegenheit die Regie wiederum ſo wenig der Situation gewachſen erwieſen, daß man unter allen nden Unwillen empfindet, und wir möchten faſt anneh⸗ men, dieſer Unwille, der die ohnehin allgemein wachſende inner⸗ —4—4 Nervoſität und Spannung zur Unzeit ſteigert, werde Parm e eitigen; trotzdem — egierung und Reichstag, wie ſchon mehrfach wieder⸗ 5 m volle Uebereinſtimmung beſteht, daß nach allem, was mim unwiderruflich geſchehen iſt, der öſterreichiſche Frie · densſchritt deutſcherſeits zu unterſtützen ſein wird, ſoll ſchon in den nächſten Wochen der Hau ptausſchuß des Reichs⸗ tages ammentreten— wir fürchten, gewiſſermaßen zu chtsſitzung. Eine um die andere haben die Mehr⸗ heitsparteien den Mund ihrer Preſſeorgane recht——— der Abſicht Ausdruck gegeben, die gegen⸗ wärtige Regierung r halten es dennoch für—— daß dieſe Beſchlüſſe hurch die unvorhergeſehenen Ereigniſſe der letzten Tage er⸗ ſchüttert werden und bald an die Stelle oft und entſchie⸗ den dementierter Gerüchte, nun doch der Ernſt tritt, ſprechen wir das— en:——84 ir 9 wollen uns nicht ehlen, daß eine ſo eute ungelegener küme denn je, denn die Buriannote 54 natürlich erſt 10 zwei⸗ ter Linie die mühſam genug zuſammengeleimte und zu ver⸗ beſſernde innerpolitiſche Lage getrübt, in erſter Linie iſt es uns doch wohl um die außenpolitiſche Wirkung des Burianſchen Schrittes zu tun und in dieſer Hinſicht fürchten wir, ſind die erſten Anzeichen nicht dazu angetan, uns glauben zu machen, daß wir uns den Luxus unzeit⸗ 5 üßer— n erlauben dürfen; abgeſehen von den eindlichen Preſſeſtimmen, die den Vorausſagen der deutſchen ütter in der Mehrzahl der Fälle ganz entſprechen dürfen, war gleich die erſte bekannt timme des ſchweiz.⸗ franzöſiſchen Blattes„la Sulſſe“ bezeichnend dafür, welches Echo dem Grafen Burian aus dem feindlichen Walde ent⸗ enhallen würde, in den er ſo mutig, ſagen wir einmal edensworte gerufen hatte“.„Die Partie iſt verloren! Klar iſt es dort und ſo erhält der Sieg ber Alliierten zum erſtenmal die—— Weihe ihrer Gegner.“ Das alles iſt wenig ver · 8 m keines lücklichen Sternes ſtehen die K den des Saniſchen ne, hoffen wir doch, daß ſich das Wetter innen und außen beſſert. Das deuiſche Volk wird ſich im Kampf behauylen. m. Köln, 15. Sept.(Priv.⸗Tel.) In einer geſtern in Silen ſtatigehabten großen öffentlichen Verſamm⸗ lung forderte laut der„Kölniſchen Zeitung“ der Reichstags⸗ abgeordnete Landsberg, allen Kleinmut, zu dem kein Grund vorhanden ſei, fallen zu laſſen und mit Ver⸗ trauen in die Zukunft zu blicken. Es ſei ſeine Ueberzeugung, daß das deutſche Volk ſich in dieſem Kampfe behaupten werde. Gegenwärtig müſſe zähe Friedenspolitik getrieben werden. Die deutſche Regierung unterſcheide ſich vorteilhaft von den Regierungen der Verbandsländer. Im Dezember 1916 erklärte auf das deutſche Friedensangebot der damalige franzöſiſche Miniſter⸗ präſident Brian: Sie ſprechen vom Frieden, wir vom Krieg, auch auf den Grundlagen der Friedensreſolution des Reichstages wäre die Reichsregierung bereit geweſen Frieden zu ſchließen. Da⸗ mals erklärte der Reichskanzler Dr. Michaelis gegenüber Scheidemann, den Frieden den man nach Ihnen nennt, ſchließe ich lieber heute als morgen. Die Tatſache iſt nicht zu leugnen, daß die deutſche Reaier ung die einzige war, die vom Frieden geſprochen hat. Bei Clemenceau und Lloyd George iſt mit Friedensanerbietungen nichts zu erreichen. Ich bin überzeugt, daß das deutſche Volk ſich in dieſem Kriege behaupten wird und ehe er beendet iſt, das Fundament zu einer einheitlichen Entwick⸗ lung gelegt iſt. Eine Schweizer Aufforderung zu einem Kongreß der Neukralen. m. Köln, 15. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung, meldet von der Schweizer Grenze: Um den Frieden überſchreibt die„Neue Züricher Zeitung“ ihren Leitartikel zum heutigen Buß⸗ und Bettag. Darin befindet ſich folgende bedeutſame Aufforderung: Die Neutralen haben ſich bis jetzt nicht gerührt, weil ſie fürchteten als Richter zu erſcheinen und abgewieſen zu werden. Mahnt es nicht alle ſich aufzuraffen und ſich zuſammenzufinden zu einem gemein⸗ ſamen Rat und zu einer Tat, zu einem Kongreß und zu einer Beſprechung? Die Neutralen müſſen zu einem Kongreß zuſammentreten um auch ihr Wort in die Wagſchale werfen zu können und zwar nicht erſt wenn es zu ſpät iſt. Je beſſer ſie ihre Stellung erklären, deſto beſſere Vorarbeiten leiſten ſie für einen Friedensſchluß, der ſie an⸗ geht und trifft, gerade wie die anderen. Einen Kongreß der Neutralen können wir ſchon morgen haben, wir werden aber noch lange warten müſſen, bis die ſtreitenden Parteien ſich zu einem ſolchen zuſammenfinden. Jetzt dürften wohl alle Neu⸗ tralen ſich im Reinen ſein, daß ſie ſich nicht auch noch in den Taumel ſtürzen wollen. Ein ſolcher Kongreß hätte auch eine Macht: die gerechte ruhige Ueberlegung und ein Recht: das des Wohlwollens, auch das Recht mindeſtens der Bitte, der Bitte um einen Waffenſtillſtand, daß die Strei⸗ tenden ſich einen Augenblick beſinnen mögen und die Menſchen aufatmen anſtatt immer tiefer ins Verderben und Elend und in die Not zu verſinken. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die ſchweizeriſchen und andere neutrale Zeitungen bringen bereits in ihren Freitags⸗ und Samstagsausgaben Nachrich⸗ ten von einen gemeinſamen Friedensſchritt der neutralen Regierungen, ſobald eine der kriegfüh⸗ renden Mächte direkte Verhandlungen unternehmen werde. Auch verlautet mit Beſtimmtheit, daß ein neuer päpſt⸗ licher Friedensſchritt bevorſtehe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter berichten aus Paris, daß bis Sonntagabend die öſterreichiſche Note der Oeffentlichkeit in Paris noch nicht bekanntgegeben worden war. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Sept(Pr.⸗Tel. g..) Das„Berner Intelligenzblatt“ meldet: In informierten Krei⸗ ſen in Bern hält man einen Frieden für möglich, jedoch keinesfalls noch vor dieſem Winter. Alle Schweizer Blätter widmen den pazifiſtiſchen Strömungen, welche in allen krieg⸗ führenden Ländern immer wuchtiger zutage treten, breiteſten Raum. Deulſches Reich. Herzog Johaun Albrecht ayn die Deutſche Vaterlands⸗ Pariei — eine vom Vorſtande zum Jahrestage ihrer Gründung überſandte Begrüßung hat der Ehrenvorſitzende, Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg aus Williarad wie folgt geantwortet: Von einer würdigen vaterländiſchen Veranſtaltung zugunſten unſerer Helden in Afrika und über See, ſowie ihrer durch Safftnierte Niebertracht unſerer Feinde an ihrer Geſundheit geſchädigten und ihrer geſamten Habe, der Frucht langer Jahre harter deutſcher Arbeit, beraubten Familien geſtern Abend aus Schwerin zurück⸗ gekommen, fand ich hier Ihre freundliche Begrüßung vor, die Sie mir im Namen des verſommelten Vorſtandes der Deutſchen Vater⸗ lands⸗Partei ſandten. Ich bitte Sie, dem Vorſtande für dieſes, an⸗ läßlich des Jahrestages der Gründung unſerer vaterländiſchen Ver⸗ einigung gütigſt geäußerte Gedenken meinen uln Dank zu übermitteln und die Verſicherung enigegenzunehmen, daß ich, wenn auch leider durch Geſundheit und Verhältniſſe verantaßt, nicht mehr dem engeren Kreiſe des Vorſtandes angehörend, doch in gleicher Weiſe wie— vor einem Jahre die Rettung unſeres Volkes vor dem in unſeren Kolonien und überſeeiſchen Handelsgebieten ſchon durchgeführten Vernichtungswillen unſerer Feinde allein in unſerem unbeugſamen Siegeswillen erkenne. Nur auf der ſicheren Grundlage des Sieges unſeres deuiſchen Schwertes wird unſer Volk und Vaterland den Frieden erhalten, der ihm Leben, Woblſtand, Kreiheit und Ehre für Geganwart und Zukunft verbürgt. So begrüße ich Ihren heutigen kraftvollen Auf⸗ ruf frendig und voller Hoffnung, daß er bei allen Deutſchen uäch⸗ tigen Widerhall finde, die Müden und Schwachen daheim aufrüttkle und den Helden vor dem Feinde beweiſe, daß in der durch ſie ge⸗ ſicherten Heimat Millionen ihnen heißen Dank wiſſen und treu zu ihnen halten in dieſem Entſcheidungskampfe um Deutſchlands Untergang oder Sieg Badiſche Polilik. Der Großſchiffahrisweg vom Rhein über den Neckar. Der Staatsminiſter und Miniſter des Innern Dr. Frei⸗ herr von Bodman iſt von der Beſichtigungsreiſe, die er auf Einladung des württembergiſchen Staatsminiſters des Innern Dr. von Köhler über die für den Großſchiffahrts⸗ weg vom Rhein über den Neckar zur Donau in Aus⸗ ſicht genommene Verbindungeſtrecke im württembergiſchen Sande unternommen hat, zurückgekehrt. Er hatte laut„Karler. Zeitung“ ſowohl am Schluß der Reiſe wie während ihrer Dauer mahrfoch Gelegenheit, dem Vertreter der württem⸗ bergiſchen Regierung ſeinen tiefen Dank auszuſprechen für die gebotene Gelegenheit, ſich perſönlich über die in Vetracht ommenden Verhältniſſe zu unterrichten, vor allem aber für die überall erfolgte freundliche Aufnahme. Die erworbenen Eindrücke und Belehrungen werden ſeitens der badiſchen Re⸗ gierung mit großem Nutzen bei der weiteren Behandlung der auf die Herſtellung einer Großſchiffahrtsverbindung vom Rhein über den Neckar und die Donau zum Schwarzen Meen abzielenden Beſtrebungen verwertet werden können. Die Gemeinſamkeit der Intereſſen der beiden Nachbarſtaaten in dieſer Frage, die während der Beſichtigung mehrfach mit Be⸗ friedigung feſtgeſtellt werden durſte, bürgt dafür, daß die beiden Regierungen in vollkommener Uebereir mung auf das zu erſtrebende große Ziel hinarbeiten und etwaige Mei⸗ nungsverſchiedenheiten über Einzelfragen, die ſich auf dem Weg dahin ergeben ſollten, im freundnachbarlichen perſön⸗ lichen Meinungsaustauſch zu beſeitigen verſtehen werden. Gewinn daraus wird die Volkswirtſchaft beider Staaten ſeinerzeit in gleicher Weiſe ziehen. Letzte Meldungen. Der türkiſche Tagesbericht. fonſtantinopel, 15. Sepl.(WTB. Nichtamtlich.) Paläſtinafront: Im Küſtenabſchnitt geringe Ar killerieiäkigkeit. Feindliche Erkundungsvorſtöße wurden von uns ab⸗ gewieſen. Beiderſeits der Straße Jeruſalem— Nabulus ge⸗ ſieigerte Geſechtstäligkeit. Anſere Stellungen öſilich der Strabe iagen unter ſtarkem Artilleriefeuer. Wir bekämpften feindliche Bat⸗ terien bei Et Teli und vertrieben vorfühlende Aufklärungsabtei⸗ lungen des Gegners. Im Jordanial Artülleriekämpfe bei reget Fliegertätigkeit. Afrikafront: In den letzten Augufliagen ſcheiterlen wiederholt Ausfallverſuche der Naliener aus den Küſtenpläten Tripolis und Homs. Erfolgreiche Patrouillenunterneh⸗ mungen führten uns in die feindlichen Stellungen. In Tuni⸗ überfielen wir eine Focumoſiſche Kamelkolonne, erbeuteten dabel 100 Kiamele, einige Pferde und Wafſen. An den übrigen Fronten keine Ereigniſſe von Be⸗ deutung. Lloyd Georges Erkrankung. London, 15. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet: Lloyd George hatte einen recht beriedigenden Tag, aber nachmittags erhöhte ſich das Fieber ein wenig und ein Erſchöpfungsanfall trat hinzu. Er hält ſich ſo ruhig ⸗ twie die Umſtände es geſtatten. Englands Kohlenkriſe. Bern, 16. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Parlamentarier Sir Charles Seely führt in der„Daily News“ aus, daß nach An⸗ gabe des Kohlenkontrolleurs die diesjährige Kohlenförderung einen Fehlbetrag von 30 Millionen Tonnen aufweiſen würde⸗ Mit den bisherigen Methoden der Einſchränkung des Kohlen⸗ verbrauchs riskiere die Regierung den in duſtriellen Zu⸗ ſammenbruch in England und bei den Alliierten, der den ganzen Erfolg der Kriegsanſtrengungen im Augenblick des Sieges in Frage ſtellen könne. Gompers richtete eine zweite eindringliche Aufforderung zur größeren Anſtrengung an die Grubenarbeiter, in der er bedeutſam ſagte, daß Amerika nicht neben Soldaten, Lebensmitteln und Mu⸗ nition auch noch Kohlen zu ſenden vermöge. Er ſchließt mit dem Aufruf: Sichert den baldigen Sieg und helft die Leute von der Front bald heimzuſchaffen. Kümpfe der Bolſchewiki und Koſaken. Kiew, 16. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Vorſtöße der, Bolſchewiki weſtlich von Zarizyn dauerten an. Auf den nördlichen Fronten fanden für die Koſaken—— Kämpfe ſtatt. Die Freiwilligenarmee beſetzte— n den Bezirken von Armuwir, Gulkewitſch, Stawropol fanden er⸗ folgreiche Kämpfe ſtatt. Letzte Nachrichten melden die Ein⸗ nahme von Maikops. Das Kommando der Freiwilligenarmee ordnete die Aus⸗ weiſung Suworins, des Herausgebers der„Wetſchernega Wremja“, aus dem Kriegsgebiet der Armee an. 1 O Fuſgönheim, 16. Sept. Am vergangenen Samstag, nach⸗ mittags 4 Uhr, brach in den Geväulichkeiten des Landwirtes Johann Merck auf bisher noch ungeklärte Weiſe Großfeuer aus, das im Nu ſich auf die beiden Scheuern, den Schopf und die Stallungen ausbreitcte. Nur dem Eingreiſen der benachbarten Feuerwehren war es zu danken, daß das Feuer, das bereits auf die Nachbar⸗ gebäude übergegriffen hatte, eingedämmt werden konnte. Eine im Hof des Merck aufgeſtellte Dreſchmaſchine iſt mitherbrannt. Der aden iſt groß und durch Verſicherung nur teilweiſe gedeckt. Das Vieh konnte geretter werden. ——— fefzte Handels⸗Hachrichten. Mannheimer Effektenbörse. Die Börse verkehrte in fester Haltung. Umsätze fanden statt in Dingler-Maschinen, Karleruher Maschinen, Karlsruher Näk- maschinen Haid u. Neu, Kostheimer Zellulose, Maschineniabrik Badenia und Zementwerk Heidelberg. Gesucht blieben Brauerei Sinmer, Schwartzbrauerei und Frankona Rück- u. Mitversicherung Frankturter Wertpapierbörse. Frankfurt, 16, Sept.(Pr.-Tel.) Der geringe Besuch det heutigen Börse konnte nicht ohne Einfluß aui die Geschäftstätigleit des Marktes bleiben. Die Friedensuote des Graten Burian wurcte eifrig diskutiert, hinterließ aber keinerlei Eindruck, da man Warten will, welche Aufnahme dieselbe bei der Eniente findet. Schleppend vollzogen sich die bescheidenen Umsätze. Die Haltung War im allgemeinen ziemlich jest. Etwas res Interesse zeigte sich flir Sckliahrtsakken. Hier waren unter Führung von No Lloyd auch Paketfahrt höher. Schantungeisenbahn erfuhren eben“ kalls Beachtung. Am Montanaktienmarkt sowrie in Rüstungsaktien zeigten die Kurse mit geriuge Veränderung, Einiges Geschäft war in Elektroaktien, Welche sich vereinz höher stellten, Chemische Werte wurden kaum beachtet. Am Marl der Werte mit Einheitskurs war günstige Strömung ſür einzelne Spezialwerte vorhanden. Unter den im ireien Verkehr ndelten Papieren wurden Kabel Rheydt lebhafter gehandelt. Maschinen- fabrik Riedinger war angeboten. Auch Mainzer Gas schwächer⸗ Von Bankaktien kamen Nationalbank in Frage, deren Halbiahres- schlußziftern günstig nachwirleten. Am Rentenmarlct waren heimische Anleihen nur wenig im Kurse veründert. Nachfrage bestand für russische Kupons und Elsenbahnprioritäten. Die Börse schloß still, aber ſest. Privat- diskont 4 Prozent. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 16. Sept. Das Friedensangebot 8 bildete an der Börse naturgenüß den Hauptgegenstand der Unter“ haltung, ohne indes einen irgendwie bestimmenden Einſluß aut die Teudenz zu gewinnen. Der Verkehr litt unter dem geringen Be⸗ such der Börse iniolge des hohen israelitischen Feiertags. Die Umsätze hielten sich deshalb in recht eugen Grenzen und die Kursbewegung vollzog sich unregellnäfſig und nicht einheitlich⸗ Große Festigleit ließ der Schiffahrisaktienmarkt erkennen, auf dem wiederum Hansaaktien den erheblichsten Kursgewing machten⸗ Auf den anderen Gebieten hielten sich Erhöhungen und Ermäsl- ngen s0 ziemlich die Wage. Erheblichere Einbuße ertuhren irsch Orenstein u. Koppel, dagegen waren von F werkken Alktiengesellschaft für Anilinfabrikation um einige Prozent gebessert. Am Anlagemarkt ging es bei kaum verändertem Kurs- Stand sehr ruhig 211. brochen tätig—ur. Montag, den 15. September 1918. Maunheimer Ger eral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Nr. 432. J. Seike. Nus Stadt und Land. Aus dem evangeliſchen Oberkirchentat. Die durch die Zu⸗ debeſehung des vorſitzenden Rats und ſtellvertretenden Vorſitzenden es evangeliſchen Oberkirchenrats, Geh. Rats Albert Bujard, er⸗ forderlich gewordenen weiteren Perſonalveränderungen ſind nun⸗ mehr veröffentlicht worden. Als vorſitzender Rar rückt das dienſt⸗ älteſte Kollegialmitglied der Behörde, Geh. Oberkirchenrat Alexander Schen c, vor. Auch er wurde 8 zum ſtellvertretenden Vor⸗ itzenden dieſer Behörde ernannt. Geh. Oberkirchenrat Scheuck iſt im re 1858 in Gaggenau geboren, ſtudierte Kameralwiſſenſchaft und tral nach Ablegung der kameraliſtiſchen Staatsprüfung zunächſt in en Finanzverwaltungsdienſt ein. Zwei Jahre ſpäter trat er als Sekretär bei der Fürſtenbergiſchen Domänenkanzlei in Donau⸗ eſchingen ein und folgte im Jahre 1885 einem Ruf als Sekretär des evangeliſchen Oberkirchenrats, in deſſen Dienſt er ſeither ununter⸗ Im Jahre 1887 wurde er mit dem Titel Geiſt⸗ licher Verwalter zum Vorſtand der Stiftſchaffnei in Mosbach er⸗ nannt und ſpäterhin zur Stiftungsverwaltung in Offenburg verſetzt. Im Jahre 1892 wurde er in das Kollegium des Oberkirchenrats ein⸗ berufen und vor kurzem zum Geh. Oberkirchenrat ernannt. Die 4e0 dienſtälteſten Mitglieder des evangeliſchen Oberkirchenrats, wurden zu Geh. Oberkirchenräten ernannt. Der erſte iſt ebenfalls Kameraliſt und wurde zwei Jahre nach Ablegung ſeiner Staats⸗ prüfung, im Jahre 1888, zum Sekretär im evang. Oberkirchenrat er⸗ nannt. Von da ging er ebenfalls mehrere Jahre als Vorſtand kirch⸗ licher Stiftungsverwaltungen in den Bezirksdienſt, um im Jahre 1906 als Kollegialmitglied in den Oberkirchenrat zurückzukehren. Dagegen iſt Geh. Oberkirchenrat Mayer Theologe. Er war vom Jahre 1886 an Vikar in Emmendingen, dann Paſtorationsgeiſtlicher in Stockach, von 1892 an Pfarrer in Buchenberg und St. Georgen i. Schw. Im Jahre 1907 wurde er zum Mitglied des Oberkirchen⸗ rats ernannt. Als Nachfolger Geheimerats Bujards im Kollegium des evangeliſchen Oberkirchenrats wurde ein junger aber ſcharfſin⸗ niger und kenntnisreicher Juriſt berufen, Amtmann Rich. Kiefer, der damit eine geradezu glänzende Laufbahn zurückgelegt hat. Amt⸗ mann Richard Kiefer, geboren im Jahre 1880 in Engen, fand nach Ablegung ſeiner beiden juriſtiſchen Prüfungen in den Jahren 1903 und 1907 im Jahre 1914 im Sekretariat des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts ſeine erſte Anſtellung. Gründung eines Verbandes der badiſchen Städie der Städte⸗ ordnung. Aus Baden⸗Baden wird uns von unſerm ⸗Mit⸗ arbeiter gemeldet: Aufgrund einer in der Konferenz der Oberbürger⸗ meiſter entworfenen Satzung ſind die badiſchen Städte der Städteordnung zu einem Verband zur Erreichung gemein⸗ ſamer Ziele der Städte Die Stadigemeinde Baden⸗Baden hat ſich dem Verband angeſchloſſen. Die Deulſch⸗Türkiſche Vereinigung und das Wirtſchaſtsinſtitut für den Orient haben ſoeben das Heft 5/ der von beiden Unter⸗ nehmungen gemeinſam herausgegebenen„Mitteilungen“ als Doppel⸗ nummer erſcheinen laſſen. Der kulturelle Teil des Heftes bringt u. a. dem Arbeitsgebiet der Deutſch⸗Türkiſchen Vereinigung entnommene Aufſätze über Ueberſetzungen weſteuropäiſcher Literatur ins Türkiſche, das türkiſche Schulweſen, deſſen verſchiedene Schulgattungen in ihren Unterſchieden dargeſtellt werden, und ſehr beachtenswerte Aus⸗ hrungen des Syndikus der Düſſeldorfer Handwerkskammer, Dr. ilden, über die Unterbringung der türkiſchen Lehrlinge in ſeinem Bezirk und die mit ihnen gemachten— 9 gen. Aus dem wirt⸗ ſchaftlichen Teil iſt ein Aufſatz über dis Bedeutung des perſiſchen Handels für die Türkei hervorzuheben, an den ſich wie immer eine Fülle kleiner 6r Pouch d Notizen onſchließt. Das Heft wird den Mitgliedern der Deutſch⸗Türkiſchen Vereinigung koſtenlos geliefert. (Oeſchäftsſtelle: Mannheim, B 4, 2. pp. Mit einem Bunten Künſtlerabend wurden geſtern die Winterveranſtaltungen des Roſengartens eröffnet. Herr Direktor Löwenhaupt hatte ein ſehr reichhaltiges und gutes Programm das ſich vor einem des ſchönen Wetters ſehr ſtark eſetzten Hauſe abwickelte. Man durfte zwei gerngeſehene Bekannte begrüßen, Frl. Maria Meier aus Mainz und Herrn Rud. Weis⸗ ker vom Hoftheater Darmſtadt. Die Künſtlerin ſpendete drei Lieder von Grieg, Mendelsſohn und Brahms und ſpäter zwei Arien aus„Carmen“, und wußte ſich damit wohlverdienten Beifall zu er⸗ ringen. Rudolf Weisker kennt ſein Publikum. Bei ihm gibt es ſelten einen Verſager. Mit Parodien über„Lohengrin“ und„Wil⸗ helm Tell“ bereitete er ſeinen Zuhörern köſtliches Behagen und nur ungern ſchickten ſie ſich in das Fehlen einer zweiten Dreingabe. Als neuer Gaſt im Nibelungenſaal war Frl. Mathilde Buhr aus Köln erſchienen, eine anmutige Tanzkünſtlerin, die⸗ einen großen Teil der Vortragsfolge beſtritt, eine ſchon rein phyſiſch hervor⸗ ragende Leiſtung, die aber auch künſtleriſch auf ſehr barer Stufe ſtand. Mit einzelnen Tänzen wußte die Dame ſehr ſtark zu feſſeln, ihr„Luſtiger Tanz“ auf den Schubert'ſchen Militärmarſch wurde ſtürmiſch da capo verlangt. Erwähnen wir nun noch die brave Begleitung der Damen Theſy Maier und Helene und die unter Kapellmeiſter Schulze's Leitung flott ſpielende Kapelle der 110er, ſo haben wir unſerer Pflicht Genüge getan. pP. Marktwanderung. Das Preisverzeichnis für Marktwaren gewährt dieſe Woche einen etwas freundlicheren Anblick. Für Ka⸗ rotten und Gelberüben, Weißkraut und Spinat iſt der Preis um je 5 Pfg. für das Pfund herabgeſetzt, für Pfifferlinge um 30 Pfg. Weniger erfreulich iſt die Beobachtung, daß eine Reihe der dort verzeichneten Artikel nur in Buchſtaben aber nicht in natura zu ſehen iſt. Vor allem gilt dies vom Obſt. Nichts, rein garnichts iſt von den angeführten Sorten zu ſehen, dagegen findet man die nicht von amtlicher Preisfeſtſetzung erfaßten Trauben in Hülle und Fülle. Meiſt wurden heute 3 Mark fürs Pfund verlangt. Bohnen gab es nur bei der Stadt, aber da in guter Qualität und bedeutenden Mengen. Für Zwiebeln kommt die Stadt ebenfalls faſt als einzige Verſorgerin in Betracht. Wo es ſonſtwo im freien erkehr etwas davon gab, wurden Kompenſatlonsgeſchäfte mit Rühen gemacht. Pilze waren heute wieder reichlich vertreten, auch Sn den ſtädtiſchen Ständen gab es Schwarzwälder Pfifferlinge. Tomaten ſind vom Markte verſchwunden, die Stadt hatte hollän⸗ diſche Ware. Rhabarber war im freien Handel nicht zu haben. Kürbiſſe wurden bei der Stadt zu 15 Pfg., ſonſt zu 35 Pfg. das Pfund(ein Preisunterſchied von 133 Prozent 2) ausgewogen. An den Gurkenpreiſen merkt man das Sinken des Angebots, was z. B. unter der Vezeichnung Salatgurken ſegelt, ſind vielfach Einmach⸗ gurken. Mit Salaten war es etwas beſſer beſtellt, d. h. nur mit der Anlieferung, nicht mit den Preiſen. Gemüſe wurden ſehr viel angefahren, aber nur wenig angeboten. Mit deutſchem Tee, den wir ja kürzlich charakteriſierten, werden gute Geſchäfte gemacht. Polizeibericht vom 16. Sepiember(Schluß). Unfätle. Das 4½ Jahre alte Töchterchen eines in der Sroßen Wallſtadtſtraße 19 wohnenden Schloſſers hängte ſich am 14. 5s. Mts. nachmitiags auf der Großen Merzelſtraße an ein in der Fahrt befindlches Mehlfuhrwerk. Dabei wurde das Kind vom rechten Hinterrad erfaßt und ihm der rechte Unterſchenkel abge⸗ fahren.— Am gleichen Tage nachmittags wollte ein 4% Jahre alter Knabe die Breite Straße vor R 1, 1 kurz vor einem heran⸗ nahenden Straßenbahnwagen kreuzen, wurde dabei vom Wagen erfaßt, zu Voden geworfen und am Kopfe verletzt.— In einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof wurde am 13. ds. Mts. vor⸗ mittags ein 55 Jahre alter, verheirateter Keſſelſchmied von hier bei eparaturarbeiten an einem Dampfkeſſel durch einen Schlag auf die rechte Bruſtfeite erheblich verletzt.— Beim Ausladen von Kohlen aus einem Schiff mittels Kranens brachte am 14 ds. Mts. nach⸗ mittage ein 37 Jahre alter, verhetrateter Kohlenarbeiter von hier in dem Kohlenlager Lagerſtraße 6 die rechte Hand in die Schere, welche ihm drei Finger erheblich quetſchte— Geſtern nachmittag erlitt ein 55 Jahre alter, verheirateter Tüncher von hier am Parade⸗ latz einen Krampfanfall und mußte mittels einer Droſchke in ſeine ohnung verbracht werden. Vermutlicher Diebſtahl. Am 29. Auguſt, vormittag⸗ 10 Uhr, verſuchten die nachbeſchriehenen unbekannten Burſchen in einem Geſchäft in P 7 eine etwa 50 Zentimeter lange und 20 Zenti⸗ meter dicke Rolle Einwickelpapier(Pergamentpapier) um ſehr billigen Preis zu verkaufen. Dieſe Rolle Papier iſt zweifellos irgendwo geſtohlen oder unterſchlagen worden, Die beiden Burſchen berkirchenräte Adolf Buch und Theodor Friedrich Mayer, waren etwa 15 bis 18 Jahre alt, 1,50 Meter groß, ſchlank und ſprachen hieſigen Dialekt. Beide trugen alte Arbeitskleider. Der Eigentümer der Rolle Papier wolle ſeine Anſprüche bei der Krimi⸗ nalpolizei Schloß geltend machen. 8 Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 4 Perſonen wegen Diebſtahls, eine wegen Körperverletzung und eine wegen Sittlichkeitsverbrechens. Mannheimer Künſtlertheater„Rpollo“. Am Samstag wurde vor nahezu ausverkauftem Hauſe die Winterſpielzeit in vielverſprechender Weiſe mit einer vortrefflichen Aufführung der muſikaliſch wertvollen Operette„Die Czardas⸗ fürſtin“ eröffnet. Wenn wir die Hoffnung ausſprechen, daß ſich auch die ferneren Aufführungen guf der rühmenswerten künſt⸗ leriſchen Höhe dieſes ſamstägigen Ehrenabends bewegen, ſo denken wir vor allem an die manchmal recht tief gehenden Schwankungen, die in den Geſamtleiſtungen in den verfloſſenen Sommermonaten feſtzuſtellen waren. Von den darſtellenden Kräften intereſſierte dies⸗ mal in erſter Linie die neuverpflichtete Hofopernſängerin Anni Hans⸗Zoepffel, in der die ⸗Direktion eine vorzügliche Künſt⸗ lerin gewonnen hat. Der gut ausgeglichene, warm⸗ und weich⸗ klingende Sopran iſt ſtark und umfangreich, der Vortrag zeigt aus⸗ gezeichnete Schule und vornehmen Geſchmack und die are iſt wirklich hoftheatermäßig, für das Parkett beſtimmt. Infolge⸗ deſſen geſtaltete ſich denn auch die Wiedergabe der Silva Vareska, dieſer von Temperament und Raſſe durchglühten Variétekünſtlerin, zu einer hochachtbaren Leiſtung, von der man reſtlos befriedigt ge⸗ weſen wäre, wenn die bei dieſer Rolle erforderliche Tanzkunſt mit den geſanglichen und darſtelleriſchen Vorzügen, zu denen ſich eine ge⸗ winnende äußere Erſcheinung geſellt, etwas mehr Schritt halten würde. Rudolf Roitner war als Edwin ein ebenbürtiger Part⸗ ner, elegant und vornehm, leidenſchaftlich und gemütvoll und ſtimm⸗ lich ſo vorzüglich disponiert, daß die beiden ſchönen Stimmen ſieg⸗ haft über dem R ſchwebten. Auf das angenehmſte über⸗ raſchte auch Ernſt Vogler als Graf Boni Kancſianu. Er war lebhafter und beweglicher als ſonſt, traf den humorvollen Ton der Rolle ſehr gut und ließ ſeinen prächtigen Tenor im vollen Glanze erſtrahlen. Laura Bernauer gab das Edwin zugedachte Kom⸗ teßchen Staſi nach unſerm Geſchmack etwas zu ungebunden, im übrigen aber mit der gewohnten lobenswerten Routine. Die klei⸗ neren Rollen waren durch Robert Scheyer(Fürſt), Ludwig Pu⸗ Phree S(Feri bacſi), Heinz Bertram, der als Oberleutnant in einer Schneidigkeit alle Damenherzen ſchneller ſchlagen ließ, ſowie durch Anna Brenken, der ſo außerordentlich verwendungsfähigen Künſtlerin, die als Fürſtin wirklich fürſtlich ausſah, gut vertreten. Ein beſonderes Lob verdient weiter der Kavalierchor, der ſich ſehr feſch gab, wie überhaupt alle Mitwirkenden ihr Teil zu der über⸗ aus flotten, ſchwungvollen Vorſtellung beitrugen. Kapellmeiſter Langfritz, der mit dem Temperament eines Pußtaſohnes diri⸗ gierte, wußte mit dem brillant ſpielenden Orcheſter alle Feinheiten und Schönheiten der Partitur plaſtiſch zu formen und heraus⸗ Uarbeiten und Theatermaler Heinrich Bornhofen hatte wieder 8 wirkungsvolle und geſchmackvolle Bühnenbilder, von denen das es erſten Aktes die meiſte Anerkennung verdient, geſorgt. Nach dem zweiten Akt mußte ſich Direktor Zacharias, der die dank⸗ bare Operette mit Fleiß und Geſchmack ſelbſt inſzeniert hatte, in⸗ mitten der mit viel Blumen bedachten Hauptkräfte zeigen. Kurz nach Beginn des dritten Aktes wurde die Vorſtellung infolge Flieger⸗ alarms abgebrochen. Das Publikum benahm ſich muſterhaft und räumte mit kaltblütiger Ruhe den Saal. Rommunales. * Karlsruhe, 14. Sept. Die Unterſuchungen über Verwend⸗ barkeit der Straßenbahn zur Beförderung von Fuhrwerken muttelſt Tafelwagen haben ergeben, daß es möglich iſt, auch für die Normal⸗ ſpur einen einfachen Rollwagen herzuſtellen, auf den mittelſt umleg⸗ barer Rampenbleche beliebige Straßenfuhrwerke auf⸗ und ab⸗ gefahren werden können. Das Beförderungsnuttel geſtartet die Ausſchaltung des Pfer'debetriebs auf größere Ent⸗ fernungen, insbeſondere lei Sammelladungen von Koks, Kartoffeln uſw. Das Straßenfuhrwerk wird durch Pferdegeſpann zur Straßen⸗ bahn geführt. dort auf den Rollwagen aufgeſchoben, mit der Stra⸗ n bis zu dem der Abladeſtelle nächſtliegenden Punkt der Straßenbahn befördert, abgerollt und vom Pferdegeſpann den ein⸗ zelnen Abladepunkten zugefahren. Dem Antrag des Tiefbauamts entſprechend beſchloß der Stadtrat, mit dem neuen Verkehrs⸗ mittel im Hinblick auf die Knappheit an Pferden einen Verſuch zu machen und zu dieſem Hweck beim Bürgerausſchuß die Mitel zur Beſchaffung von zunächſt 3 Taſelwagen im Betrag von 13 500 Mt. anzufordern. * Worme, 14 Sept. In der letzten Stadtrerordneten⸗ ſitzung teilte Cberbürgermeiſter Köhler bezüglich der Be⸗ drohung der Stadt durch die Ludwigshafener Schwemm⸗ kanaliſation mit, daß die Stadt gegen dieſe durch Leitung der Fabrikwäſſer in den Rhein erfolgende Verſchmutzung des Rheins, die die Intereſien der Stadt Worms ſehr bedrohe, förmlichen Proteſt eingelegt habe— Angenommen wurde der Antrag des Fmanzaus⸗ ſchuſſes auf Herausgabe ron 500 000 Zehnpfennigſtücken als Stadinotgeld in Metall, ſowie der Bildung einer Woh⸗ — skommiſſion zur Behebung der Wohnungsuot zuge⸗ timmt. *Stuttgart, 13. 11* In ter geſtern Nachmittag abgehaltenen Sitzung der Gemeindekollegier wurden zunächſt die Pläne für die Kleinwohnungsbauten an der Rotenberg⸗ und Oſt⸗ endſtraße genebmigt. Die Pläne, die auf Grund eines Wettbewerbs gewonnen wurden, ſehen den Bau von 208 Wohnungen vor, wovon 70 Dreigimmerwohnungen und der Reſt Zwei⸗ und Einzimmer⸗ wohnungen ſind. Der geſchloſſene Wohnungsblock hat die Form eines Rechtecks, 120 der Wohnungen erhalten kleine Gärtchen. Außerdem ſind vorgeſehen ein Kinderſpielplatz und ſechs Wäſche⸗ trockenplätze. In der Hauptſache iſt der Pohnungsblock dreiſtöckig, der kleinere Teil wird gebaut; die Einzimmerwohnungen ſind meiſt im Dachſtock untergebracht. Die reinen——* ſind unter Zugrundelegung von Kriegspreiſen zu 2280000 Mk. veran⸗ ſchlagt. Auf Antrag der Baukozamiſſion wurde beſchloſſen, die ge ⸗ nannte Baukoſtenſumme zu bewilligen und die Vauausführung dem Architekten Steigleder zu übertragen. Mit den Bauarbeiten ſoll alsbald begonnen werden. Aus dem Großherzogtum. )(Heidelberg, 15. Sept. Bürgermeiſter Drach, der am 11. Auguſt 1917 gefangen genomaten und dann aus Geſundheitsrück⸗ ſichten nach der Schweiz ausgetauſcht wurde, wurde vorläufig in die Heimat entlaſſen und iraf in Heidelberg ein. * Karlsruhe, 13. Sept. Das Karlsruher Mädchen⸗ gymnaſium blicht in dieſen Tagen auf ein 251ähriges Be⸗ ſtehen zurück. Prof Dr. Sigmund Reichenberger hat aus bieſem Anlaß eine kleine Schrift herausgegeben mit einer Dar⸗ ſtellung der Geſchichte des bieſigen Mädchengymnaſiums. welches das erſte ſeiner Art in Deulſchland war. Uis Privatſchule im Lahre 1893 gegründet und ron 24 Schülerinnen beſucht, konnte ſich die Schule erit nach ihrer Vereinigung mit der Höheren Mädchen⸗ ſchule im Jahre 1d98 voll entfalten. Die bisyer knappen Lehr⸗ mittel wurden vorvollſtändigt, eine Bücherei geſchaffen und vor allem der Lehrplan neu geſtaltet. Von beſonderer Bedeutung für das Mädchenghainaßium war es dann, daß im Fahre 1904 die Zeug⸗ niſſe der Anſtalt den Zeugniſſen gleichgeſtellt wurden, die von nor⸗ malmäßig eingerichteten Eymnaſien ausgeſtellt werden. Nachdem dann noch von Regierungsſeite betont worden war, daß die Fg. niſſe des Karlsruher Mädchengrmnaſiums als ausreichender Nach⸗ weis der niſſenſchaftlichen Vorbildung auch für das äcztliche Stu⸗ dium zu gelten haben, war den Schülerinnen der Anſtalt für ihre Studien und deren Abſchluß der Weg völlig geebnet. Im Fechve 1911 konnte das Nätchengymnaſtum als Teil der Höheren Märchen⸗ ſchule ſein neues Heim in der Leſiingſchule beziehen. Der Beſuch des Mädehengymnaſiums war in den vérfloſſenen 25 Jahren in ſtän⸗ digem Steigen begriſfen. Im erſten Schuliahr 1893/4 waren es 22, im letzten 1917/18: 149 Schülerinnen. Von den bisher 453 Abi⸗ turientinnen hat ſich die größte Zahl, nämlich 82 Prozent, dem ala⸗ demiſchen Studium zugewendet. Von den meiſten wurde die Lauf⸗ bahn der Aerztin eder des Lehramts eingeſchlagen. Einã * Pforzheim, 14. Sept. Em tollwütiger Hund biß in Mergenthein ſieben Perſonen. Alle haben ſich zur Behand⸗ lung ins Paſteur⸗Inſtitut nach Berlin begeben. Sportliche Runoſchau. * Dr. Oélar Wittenſtein F. Bei einem Probeflug in Döberitz verungluckte am 3. September der bekannte Abiatiker Dr. Oskar Wittenſtein In Barmen 1379 geboren, ſtudierte er Chemie, ſpäter Muſik bei Reger in München. das er zu ſeinem Wohnſitz wählte Lebhaftes Jutereſſe hatte er auch für das Flugweſen; er beteiligte ſich an dem Bau des Luftſckiffes Veeh 1910 und befaßte ſich mit der Kouſtroktion eines Dreideckers. 1910 wurde Wittenſtein der erſte deutſche Flugſchüler von Maurice Farman in Paris, be⸗ teiligte ſich an den erſten deutſchen Wettfliegen und war Mitbe⸗ gründer des Flugwerks Deutſchland in Milberthofen. Ais einer der erſten erkannte er die gewaltige Bedeutung der Flugwaffe in einem modernen Krieg und wies immer wieder auf die Gefahr der fran⸗ zöſiſchen Ueberlegenheit auf dieſem Gebiete hin. Seit Auguſt 1914 bei ſeiner Licblingswaffe tätig, hat er auf allen Kriegsſchaupläten gekämpit und ſpäter neue Apparate eingeflogen. Vor kurzer Zeit vermählte er ſich mit der Schweſter des ſeinerzeit auf die gleiche tragiſche Weiſe ums Leben gekommenen Hans Vollmoeller. Die rung des Verſtorbenen fand in Stuttgart ſtatt. Handel und industrie. vom süddeutschen Eisenmarkt. Die Versorgungsverhältnisse des Zwischenhandels mõgen woll im allgemeinen in letzter Zeit etwas hesser geworden sein, eins Zuweisung von Ware, wie sie im Interesse einer schlanken Bedienung der Kleinverbraucher erſorderlich gewesen wäre, er- jolgte aber immer noch nicht. Es hat auch, allen Anzeichen nacli zu schließen, den Anschein, als ob in absehbarer Zeit eine Bes- serung in der Beschickung des offenen Marktes nicht zu erwarten wäre. Ein Umschwung wird nur dann eintreien können, wenn die Eisenwerle nicht melir gar zu sehr durch Lieferungen für Heeres⸗ zwecke in Anspruch genommen werden müssen. Am Erzmarkte haben sich die Herkältinisse in jüngster Zeit kaum verändert. War auch im allgemeinen schlanke Deckung des Bedaris im aligemeinen nicht immer möglich, so konnte den Anforderungen im großen und ganzen d. enisprochen werden, zumal die Gestellung von Bahnwagen eine leidlich gute war. Daß sich die Verhältnisse in dieser Beziehung verschlechtern werden, wenn im Herbst die Bah- nen von allen Seiten in verstärktem Maß beansprucht werden, darüber gibt man sich keiner Täuschung kin. Immerhin könnte die Lage sich bessern, würde man es durchseizen können, wenn vom Ausland mehr Ware herangeschafft werden könnte. Die Ver⸗ hältnisse am Roheisenmarkte waren mehr oder weniger abhängig von der Belieferung mit Erzen. Der Versaud in Qualitätsroheisen betrug im A 1,47 Prozent der Beteiligung. Gualitätsrohware wurde auch weiterkin am stärlesten verlangt. Bei der Knappheit an Roheisen wurden an den Markt in Eisenschrot auch Sfarke Anforderungen gestellt, denen dieser im allgemeinen ziemlich ge⸗ wachsen war. In einzelnen Sorten hätte man ein etwas größeres Angebot gewünscht, um der Nachfrage besser Herr werden zu können. Man hat vieliach den Eindruck als oh man absichtlich Vare vom Markte fernhielte, was man mit den Preis- verhältnissen zu erklären sucht, welche die Eigner nicht ganz zu belriedigen cheinen. Wie die Verhältnisse aber liegen, besteht wenig Aussicht, daß eine Auibesserung der Preise in nächster Zeit durchgeführt werden wird. Am Markte in Halbzeug ließ sich auch neuerdi die Andienung über den Anforderungen viel zu wünschen übrig, 80 daß einè auch nur halbwegs schlanke Befriegi- gung der Nachirage unmöglich war. Bedart in leichtem Formeisen. dann auch in Stabeisen zeigte sich in erheblichem Umfang. Auk der anderen Seite konnten auch die Andienungen in etwas regel⸗ mäßiger Weise erfolgen, was die Abwicklung der Geschäſte er⸗ leicirierte. Von Stabeisen dürfte aber weit mehr Ware am oitenen Marlete sein, weil diese in immer stärkerem Maße verlangt wird. Mitunter mußte w Fehlens der üblichen Handelsqualität zur Abnahme besserer Ware unter Bewilli entsprechend höherer Preise geschritten werden. Am Drahimarkte lag auch weiterkin sehr großer Begehr von seiten der Heeresstellen vor, die nahezu die 5 8*—3 beanspruchten. Der Markt in Blechen bot ein Bild starken ehr er Vom Mannheimer Srettermarkt. Während die Anforderungen des Großgewerbs an den Markk in Brettern im allgemeinen nicht erheblich waren, ist der Bedart für Heereszwecke gestiegen, s0 daß sich aine erhöhte Tätigkeit im Geschäft herausbilden konnte,(is anlerdings mehr den Süge⸗ Werleen, ais den Händlern auzveden kam. Jenen war es dadurch möglich, den Einschnitt von Ware für den offenen Markt einzu- schrünen und so die Läger vorläufg vor weiterem Auwachsen der Bestände zu schützen. Das erzeugte eine zuversichtlichere Stimmung bei den Sügewerken, die dadurch gleich zum Ausdrucłk gelangte, daß versucht wurde, die Preise der unsortierten Waren auf eine höhere Stufe zu bringen. In der rückliegenden Woche boten die bayerischen Sägewerke unsortierte, 1“ starke Ware sel⸗ ten unter M. 118 jür das Kubikmeter bahnfrei der Versandplätze im Kiein, Schwaben und Oberbayern an, während vorher mit⸗ unter schon bis herunter zu M. 110 das Kubikmeter erworben werden kounte. Der Großhandel folgte vorläufig den höheren Preisſorderungen allerdings noch nicht, sondern Peobachtete. 80. weit er nicht kleinere dringliche Einkäufe vorzunehmen genotigt war, Zurücichaltung. Die zuversichtlichere Beurteilung der Market⸗ lage von seiten der Bretterhersteller konnte sich bisher auf die Bretter er aber noch nicht übertragen. Im rheinisch-westläli⸗ schen Absatzgebiet wollte man sortierte Bretter nicht einmal 2u Preisen kauien, bei denen der neuerliche der unsortier- ten Ware noch unberücksichtigt war. Die zu häuli Preis- schwankungen lassen ſestes Vertrauen auf die Beständigkeit des Marktes eben nicht recht aufkommen, wodurch der Einkauf mög- lichst lange hinausgeschoben wird. bie Voriäte auf den L4 der rheinisch-westfälischen Händler und Großverbraucher weisen zum Teil große Lücken auf, an deren Ausfüllung man aber nur Sehr 26gernd herantritt. Die jüngsien Angebote der oberrheini⸗ schen bzw. süddeutschen Großhändler lauteten für die 100 Stück 16“ lange, 1“ starke Ausschußhretter 5“ breit auf etwa M. 180 bis 190, 6“ M. 222—227, 7“ M. 258—264, 8“ M 205—302, 9% M. 332—339, 10“ M. 369—377, 11“ M. 405—415, 12“ M. 443 bis 453, für 16“ Iange, 4“ starke desgl. 5“ auf etwa M. 138—142, 6½ M. 167—172, 7“ M. 194—197, 8“ M. 222—227, 9% M. 248—254, 10 M. 27—282, 11“ M. 304—308, 12 M. 533—340 sowie für 16˙ ˙ B5% 1 auf etwa M. 110—114, 6“ M. 134—138 7“ Mark 155—158, 8“ M. 177—182, 9“ M. 200—205, 10“ M. 222—227, 11“% M. 242—247, 12“ M. 266—272; alles frei Schifi mittelrheini- scher Stationen. Weiter wurden verlangt für die 100 Stück 16“ lange, 1“ starke-Bretter etwa M. 171—181, 6“ M. 214—217, 7˙ M. 250—250, 8“ M. 28/—204, 9“ M. 324—331, 10% M. 302 bis 369, 114 M. 397—407, 12“ M. 434—.444, sowie für 16, 1“ 5 „Kute“ Bretter e Pi. 227235, 6. M. 78, 1 M. 1 bis 323, 8“ M. 362—368, 0% M. 407—414. 10“ M. 452—460, 11“ M. 408—506, 12“ M. 543—555 frei Schift Köln, Düsseldorf und Duishurg. Kistenbrettern in Stärken von 4“ wandte sich ver⸗ Stärktes Interesse zu, wodurch sich der Umsatz etwas hob. Zusammenschius⸗bestrebungen in der Berliner Rankwelt. m. K ö1n, 15. Sept.(Pr.-Tel.) Wie die Köln. Zig. von betei⸗ ligter Bankseite hört, machen sich in der Berliner Bankwelt Zu⸗ sammeuschlußbestrebungen geltend, da man die beabsichtigte Aus⸗ echüttung von 12, Prozent anstatt den erwarteten 15 Prozent für ungerechttertigt hält. Man verweist daraul, daß die Oesell- schakt in diesem Jahre groſſe Gewinne angeblich erzielt hat, die die des Vorjahres erheblich überschreiten. Behauptet wird, daß vornehmlich die in den jüngsten Jahren angegliederten Uuter⸗ nehmungen Hohenlimhurg und Balte Tellering sehr bedeutende Gewinne gebracht haben sollen. 2. Seite. Nr. 432. —————— ¶Abend ⸗ Ausgabe.) Mortog, ben 10. Sepbember. Verstorben. Nach längerem Leiden ist gestern unser Bürovorsteher fobert Franke Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen bewährten Mitarbeiter, dem wir stets ein ehren⸗ SBB—————————— B————————— F Stark- U. Schwackstrom- Neuer Eisschrank bill zu H 6, 4 a4 Monteure sowie Monteure Ein faſt neues FSlemens& Halske.-6. 95 K Techn. Büro, Fraukfurt a.., Gutleutstr.40 J ———————————————— zu verkauk. Zu erfrag. bei arer C992a Schwetzingerſtr. 158, III. Ei Kraatstäder fſaa a üeren ein Einmachtopf 2 verk. Horſch, H 6, 3, III. 2 neue polierte 70010 Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, dass meine treubesorgte Frau, unsere gute Mutter Abteilung je eine Für die statistische und Korrespondenz- aftahrene Dame gesucht. 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