7 833 für den allgemetnen und Handelstell: Cbefredakteun 92. denbaum, für den Anzeigenteil: Anton Grteſer bruck u berlag: drucherei br. Haas Mannhetmer Generat. Angeiger.m. d. h. ſämtlich in Mannheim— Celegramm 8 General⸗Anzetger Rannbeim.— Fernſprech⸗ An, „ſchluß Aun Mannheim. Ur. 7940, 7941. 7942. 7948. 7044, 7045 auid 79%% Kontor Ur 2917 Tudwigsbaten am Rhein Abend⸗Ausgabe. ſeneml Auzeig Badiſche Neueſte Nachrichten Beilagen: Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgelchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. 1918.— Nr. 454. Ru S Die 1 ſpalt. Kolonelzetle 40 Pfg., 50 Pfg., Reklämen M..—, Ceuerungs⸗Zuſchlag 50% Mittagblati vorm 8% Uhr, Abendblatit—.9— Duß, 55 4 R. zeigen an beltimmten Cagen Stellen und Kusgaben w Ver⸗ antwortung ubernommen Hezugspreis in Mann und Umge⸗ bung monati MR. 2— mit Bringerlohn.—9—*—4 einſcht. Suſtellungsaebũhr. Bei der Hoit abgeh· M. ö. 10 Einzel⸗Ur:10 1 Die geſamte Veſiſront in ſtandhafter Abwehr. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 28. Septbr.(WTB Amllich.) Weſtlicher geiegsſchauplatz. Der Engländer greift in Richtung auf Cambrai und füdlich davon an. Der Franzoſe ſehl in der Cham⸗ pagne, der Amerikaner öſilich der Argonnen ſeine Angriffe fori. Teilvorſlöße und Teilangriffe zwiſchen Bpern und der Scarpe, ſowie zwiſchen Ailette und Aisne begleiteten die großen Angriffsoperationen des Gegners. Heeresgruppen Kronprinz Ruprecht von Bayern und von Boehn. Der Feind, der zwiſchen Bpern und Scarpe an mehreren Stellen gegen unſere Linien vorſtieß, wurde a b⸗ gewieſen. Iu beiden Seiten, und zwiſchen den von Arras und Peronne auf Cambrai führenden Straßen brachen 16 engliſche und kanadiſche Diviſionen nach heſtigem Feuerkampf zum Angriff vor. Beiderſeils von Marwuion, zwiſchen Moeuvres und Graincouri ſowie zwiſchen Ribecourt und Villers—Guislain brach der erſte Anſturm des Feindes vor unſeren Linien zuſammen. Bei Juchy ſtieß der Feind auf Bour⸗ lon, bei Havrincourt auf Flesquieres vor. Es gelang ihm im Verlaufe der Schlacht, dieſe Ein ⸗ bruchsſtellen zu erweitern und uns nördlich der Chauſſee Arras—Cambrai weiter zur Linie Oiſy—le Verger—-Hayne⸗ court zurückzudrücken. Südlich der Chauſſee war am Abend nach wechſelvollem Kampfe und nach erfolgreichen Gegen⸗ angriſſen die Linie Bourlon⸗Wald-Ribecourt gehalten. Vor unſeren Slellungen zwiſchen Ribecourt und Villers- Guis · lain ſind alle Angriffe des Feindes geſcheitert. zwiſchen Epehy und Bellincourt ſchlugen wir ſtarke Angriffe engliſcher und amerikaniſcher Diviſionen ab. Nach Abſchluß der Kämpfe war der Feind öberall in ſeine Ausgangsſtetlungen, bei Lempire über dieſe hinaus zurückgeworfen. 3 geeresgruypen Deutſcher Kronprinz und Gallwitz. Iwiſchen Ailette und Aisne wurden Teilan⸗ griffe des Gegners öſtlich von Bauxaillon und weſtlich von Jouy abgewieſen. In der Champagne ſetzie der Franzoſe, öſtlich der Argonnen der Amerikaner unter zeitweiſem Einſatz friſcher Diviſionen ſeine ſtarken Angriffe ſort. der Franzoſe konnte in ſeinen mehrfach wiederholten Angriffen zwiſchen der Suippes und der Aisne nur wenig Boden gewinnen. Am Abend ſtanden wir in der Linie Auberive— ſüdlich Somme — Py-GratreuilBouconville · Wald von Cernoy im Kampf. Der Angriff der Amerikaner öſtlich der Argounen kam füdlich der Linie Apremont⸗Cierges zum Skehen. Mont⸗ jaucon wurde infolge drohender Amfaſſung geräumt. Die über Montſaucon und öſtlich davon vorbrechenden Angriſſe ſcheiterten vor unſeren neuen Linien. Franzoſen und Amerikaner erlitten auch geſiern wieder ſchwere Verluſte. Wir ſchoſſen geſtern 33 feindliche Flugzeuge ab. Ceulnant Rumey errang ſeinen 45., Oberleutnant Lörzer ſeinen 44., Leufnant Bäumer ſeinen 35. Luftſieg. Der Erſte Generalquarliermeiſter: Ludendorff. icht ſorgen und quaͤlen, Nicht die Feinde zaͤhlen Tu entſchloſſen ſtill, Was die Stunde will! Zeichne die Neuntel neue-Boot-Erfolge. Berlin, 27. Sept.(weB. Amtlich.) Im Sperrgebiet des Mittelmeeres vernichtelen unſere-Boole drei Dampfer und mehrere Segler von zuſammen elwa · 15000 Bruttoregiſtertonnen, darünter einen Paſſagierdampfer von elwa 7000 Brt. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. der Wiener Gericht. —380 Wien, 28. Sept.(WT3. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: An der italieniſchen Front keine nennenswerten Kampf⸗ handlungn. Auf dem albaniſchen Kriegsſchauplatz ſchlugen unſere Truppen weſtlich des Ochridaſees in einem von Nachrichten vor. den Bulgaren übernommenen Verteidigungsabſchnitt feindliche Angriffe ab. Der Chef des Generalſtabs. De Schlachten im Veſten. Ueber die erbitterten Kämpfe an der Weſt⸗ front liegen nur kurze, aber durchaus beruhigende Die Lage hat ſich in den letzten zwölf Stunden ausgeſprochen zu unſeren Gunſten gebeſſert: Die Siegfriedſtellung hält, was man von ihr erwartete. Der feindliche Angriff bei Cam⸗ brai iſt abgedämmt und wenn es den Franzoſen in der Champagne gelungen iſt hier und da in das Labyrinth unſerer erſten Grabenſtellungen einzudringen, ſo haben doch da und dort deutſche Truppen in ſchneidigen Vorſtößen ſogar im ver⸗ wüſteten Vorgelände Orte zurückgewonnen. Man wird ſich nach alledem davor hüten müſſen, übertriebene Beun⸗ ruhigung zur Schau zu tragen. Mag, wie geſagt die Lage auch ernſt ſein, in kraftvoller Entſchloſſenheit werden ſich Mittel und Wege finden laſſen, die Kriſe zu überwinden. Foch bei den amerikaniſchen Truppen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Nach einer Meldung des Pariſer„Temps“ hat Marſchall Foch in Reims die Beſichtigung der amerikaniſchen Truppen vorgenommen und dabei eine Anſprache gehalten, in der er auf die großen Aufgaben hinwies, die den amerikaniſchen Truppen bei den bevorſtehenden Kämpfen zufielen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Matin“ meldet, daß alle Kriegskorreſpoudenten am Mittwoch in das Kampfgebiet abreiſten.„Echo de Paris“ be⸗ tont, die Alliierten dürften ſich jetzt neuen Hoffnungen hin⸗ geben, denn alles ſei für die bevorſtehenden grgßen Kämpfe SS Die Frage einer italieniſchen Offenſive. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Depeſcheninformation berichtet aus Rom: Die römiſche Preſſe verlaugt in der weiteren Beiprechung der Möglichkeit einer Offenſive gegen Oeſterreich, daß die Ein⸗ heitsfront rechtzeitig in Tätigkeit trete. Der Pariſer„Temps“ betont, daß Italien nicht voreilig mit einer großen Offenſive einſetzen dürfe, zu deren erfolgreichen Dur!(führuug ein Be⸗ wegungsheer nötig wäre, das jetzt nicht vorhanden ſei. 8 55 Das Bündnis. Feſte und unerſchütterliche Bündnistreue zwiſchen — reich⸗Ungarn und Deutſchland. Wien, 28. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Das„Fremden⸗ Blatt“ ſchreibt; Wie in hieſigen politiſchen Kreiſen verlautet, hat die Niederlage der bulgariſchen rmee in Bu garien ſelbſt große Erregung hervorgeruſen. Es heißt, daß die Regierung Manilows aus dieſen Verhältniſſen vielleicht die politiſchen Konſeqnenzen zieht. Im Verlauf einer Beſprechung mit den bei ihm erſchie ⸗ nenen deutſchnationalen Mitgliedern des Ausſchuſſes der öſter⸗ reichiſchen Delegation für auswärtige Angelegenheiten erklärte Graf Burian, daß trotz der Ereigniſſe in Bulgarien die Geſamtlage nicht allzu kritiſch beurteilt werden brauche. Auf weitere Aufragen betonte Graf Burian, daß Oeſterreich⸗ Ungarn in vollem Einvernehmen mit Deutſchland vorgehen werde. Das Bündnis zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und dem Deutſchen Reiche bleibe nach wie vor feſt und unerſchüt⸗ Oeſter⸗ E Berlin, 90 Sept.(Von unſerem Verliner Büro.) Aus Wien wird ſlemeldet: Der k. u. k. Miniſter des Aeußern Graf Burian hat den bei ihm erſchienenen deutſch⸗natio⸗ nalen Abgeordneten ein ausführliches Bild über die politiſche und militäriſche Lage gegeben und erklärt, daß an dem unbe⸗ dingten Feſthalten Oeſterreich⸗Ungarns an dem Bündnis mit Deutſchland unter allen, wie auch immer gearteten Umſtäuden nicht im mindeſten gezweifelt werden könnte und daß die Monarchie vielmehr ſolidariſch mit dem deutſchen Reich in allen Fragen verhandeln und vorgehen werde. Es ſind alle Vorkehrungen getroffen. Bezüglich der Polenfrage erklärte Burian, daß die⸗ Verhandlungen, die gegenwärtig in Berlin ſtattfinden, einen günſtigen Verlauf nehmen. Vurian betonte auch, daß die Ge⸗ rüchte über eine beabſichtigte Vereinigung Bosniens und der Herzegowina mit Ungarn unrichtig ſeien und daß über die Angliederung dieſer beiden Länder an Ungarn als Autonomie⸗ körper in Perhandlung ſteht. Schließlich erwähnte Burian, daß die außerordentliche politiſche Situation allerdings gewiſſe Umwandlungen im Sinne des Föderalismus notwendig er⸗ ſcheinen laſſe. Um Vorbedingungen zum Frieden zu ſchaffen, werde, meinte der Miniſter weiter, auch Deutſchland daran gehen, ſeine Politik in der Richtung der parlamentariſchen Regie⸗ rungsform zu ändern. Dieſe Umwandlungen, ſchloß Graf — ſeien notwendig, um auf dieſe Weiſe den Frieden zu ördern. Bulgarien und wir. 5 Leider iſt die Lage in Bulgarien bis zur Stunde no immer nicht geklärt. Seit Mongten ſchon war Bulgarien ein Sorgenkind des Vierbundes, ſeitdem Radoslawow zurücktrat und durch Herrn Malinow erſetzt worden iſt. Es ſind ja Anſtrengungen genug gemacht worden, Bulgarien bei der Stange zu halten. Dr. Solfs Beſuch in Sofſia hatte un⸗ zweifelhaft den Zweck, den Bemühungen der Entente um die bulgariſche Regierung entgegenzuwirken. Die Begegnung des treue Bulgariens ſei über allen Zweifel erhaben. Nun er⸗ ſcheint ſie doch ſchwer erſchüttert. Wir fragen, was könnte Bulgarien an der Seite der Entente gewinnen? Und hören aus der franzöſiſchen Preſſe, man müſſe den Bulgaren, um Konſtautinopel einziehen ſehen, aber Rußland gebot Halt. Was kann Bulgarien an der Seite der Mittelmächte gewin⸗ nen? Die Vorherrſchaft am Balkan durch die Ausdehnung auf die Dobrudſcha und die Rückgewinnung von Mazedonien Gulgarien in Konſtantinopel würde der Vaſall Englands ſein, das die vorgelägerten Inſeln beſetzt hält. Bulgarien als Glied des Vierbundes, als der große Vermittler zwiſchen Deutſch⸗ land und dem nahen Orient, würde eine ungemeine und ſehr tonen jebende Stellung im kommenden Völkerkonzert einnehmen. Das iſt die Alternative, vor der die bulgariſche Politik ſteht. Man ollte an ſich meinen, die Entſcheidung könnte nicht ſchwer fallen. der letzien Wochen, die eigene Bedrängnis dazu, der keine Hilfe ward, ferner die politiſche Kriſe in Deutſchland offenbar 15 5 tſchfreundlichen Elemente in Sofia arg ins Gedränge gebracht. demokratiie als eine der Bedingungen ihres Eintritts in die Regierung die Wiederherſtellung Serbiens forderte? Was ſollte man in Sofia davon halten, daß beachtliche Par⸗ teien und Männer Verzicht Deutſchlands nicht nur im Weſten, ſondern auch im Oſten forderten, daß ſozialdemokratiſche Blätter die 14 Punkte Wilſons als Verhandlungsgrundlage empfahlen, die doch in Wahrheit nur annehmbar ſind, wenn wir am Ende unſerer Kraft ſtehen? Das eigentliche Hochziel Bulgariens bleibt die Dobrudſcha und Mazedonien. Aber konnte es erwarten, mit dem Deutſchland, das dem Auſcheine nach ſo allen Glauben an ſeine Kraft und an die Durchſetzung ſeiner Anſprüche in der Welt verloren hatte, zum Ziele zu gelangen? Wir ſagen nicht, daß dieſe Dinge den Anſtoß zu dem Angebot Malinows gegeben haben, aber es iſt kein Zweifel, daß die Mattigkeit, die einen Teil des politiſchen Deutſchland befallen hatte, die Verzichtſtimmung, die wieder Kaiſers mit dem Zaren Ferdinand ſtand unter demſelben Beichen uud es wurde uns damals verſichert, die Bündnis⸗ ſie von Deutſchland abzuziehen, Teile von Serbien und Griechenland, ſelbſt Konſtantinopel anbieten— im erſten Balkankrieg hat bulgariſcher Ehr eiz ſchon ſeine Heere in Was ſollte man ſchließlich davon halten, daß die Sozial⸗ Nun häben aber die militäriſchen Vorgänge einmal im Reichstag herrſchte, den Ententefreunden in Sofia in die Hände gearbeitet hat. Gab Deutſchland ſo viel ver⸗ loren, dann war es ſchon beſſer, man rettete ſich noch recht: zeitig. Was hatte man noch von Deutſchland zu erwarten, wenn die Sozialdemokratie, die demnächſt in die Regierung eintreten ſollte, bereit war, Serbien wieder herzuſtellen, um zum Frieden mit England zu gelangen? Wir ſind alſo wohl ſelbſt nicht ohne Schuld an dem beklagenswerten Schwanken der bulgariſchen Politik. Bulgarien, das ſoeben in ernſte Be⸗ drängnis an ſeiner Front geraten war, durfte nicht auch noch werden. Wir miſſen nun ſuchen den Schaden wieder gutzumachen. Schon eilen die verbündeten Truppen zu Hilfe, ſoeben hat Graf Burian ein Bekenntnis zu uverſchütterlicher Bundes⸗ treue abgelegt, das beweiſt, daß mau in Wie nicht zweifelt, daß das Bündnis ſeine Kontrahenten zum ehrenvollen und gebung des Reichstages, die allen unſeren Verbüadeten beweiſen würde, daß das deutſche Volk nach ungebrochen im ſich und ſeine Genoſſen weiterzuführen, könnte beruhigend auf und Beſorgnis für die eigene Sache erlebt haben. Die militärpolitiſche Lage, die ſich jüngſt durch die an der mazedoniſchen Front und in Paläſtina und durch die Vorgänge in Bulgarien ſo kritiſch * 3 ihre Intereſſen ſichernden Frieden führen wird. Eine Kund⸗ Willen daſteht, den ſchweren Daſeinskampf ohne Einbuße für Das Waffenſtillſtandsangebot abgelehnt. EBerlin, 28. Septbr.(Von unſerem Berliner Büro.) großen Schlachten im Weſten, durch die Kämpfe geſtaltete, bleibt nach wie vor ernſt. Es ſind tatſächlich Schickſalsſtunden, die wir durchleben und gilt es auch ihnen im Glauben an Deutſchlands ſiegreiche Kraft und Bereitſchaft dem Balkanverbündeten zu ſeinem Ziele zu helfen erſchüttert die beſorgten Zweifler in Wien und in Sofia wie in Konſtan⸗ 8 tinopel wirken, die die jüngſte politiſche Kriſe voll Mßvergnügen 2. Seite. Nr. 454. manuheimer Geueral-Auzeiger. Abend⸗ Ausgabe.) 2 93 Samstag, den 28. September 1918. gegenüber Nerven zu behalten und den Kopf hoch zu tragen, ſo wird man ſich andererſeits doch keinen leichtfertigen frühen Optimismus hingeben dürfen. In Bezug auf die bulga ri ſche Kriſe, die uns zur Stunde am nächſten liegt, ſind nur wenig neue Nachrichten eingelaufen. Soviel aber ſteht feſt, daß die Entente das Waffenſtillſtandsangebot Bulgariens von vornherein abgelehnt hat, freilich mit dem Bemerken, daß die Regierungen der Entente bereit ſeien mit Bulgarien in Verhandlungen zu treten, die nur geführt werden könnten, ohne daß die Kämpfe abgebrochen würden. Bulgariſche Parlamen⸗ täre ſind jedenfalls von dem Oberkommandierenden der ententiſtiſchen Salonikiarmee empfangen worden. Ihnen gegenüber iſt die Ablehnung des Waffenſtillſtand⸗angebots mit dem Bemerken ausgeſprochen worden, daß man das Angebot den alliierten Regiexungen weiter geben würde. Nicht ganz klar ſieht man augenblicklich in der Frage, ob die bulgariſche Friedensdelegation tatſächlich aus Sofia ab⸗ gereiſt iſt oder nicht. Es ſteht ſoviel ſeſt, daß die Entente ſich bereit erklärt hat, die Delegation unter der Bedingung zu empfangen, daß ſie unter Führung eines britiſchen Parlamen⸗ tärs die Front an einem britiſchen Abſchnitt überſchreite. Die Engländer wollen alſo offenbar das Heft in der Hand be⸗ halten und über die Dinge entſcheiden. hatte, dann aber zurückkam, weil ſie die Linien nicht paſſieren. konnte. 8 ſem Zubel empfangen worden ſind. Jedoch ſind dieſe Mutmaßungen Gerüchte, die heute früh über Wien verbreitet wurden. m. Köln, 28. Sept.(Pr.⸗Tel.) Zur Lage in Bulgarien. ſchreibt die Köln. Zeitung aus Berlin: Noch niemals tat es⸗ ſo ſehr wie heute not, unangenehme Nachrichten mit Ruhe⸗ aufzunehmen. Noch iſt es nicht klar, wie ſtark das Verhält⸗ nis der Kräfte in Bulgarien iſt, die das Verhandlungsangebot an den Ententeverband aufrechterhalten gegenüber denjenigen, die es als emen frühzeitigen Schritt beſeitigen wollen. Nach den neueſten Meldungen iſt die Hoffuung berechtigt, daß die Letzteren die Qberhaud behalten werden. Es gilt jetzt mit der Ruhe, die das Bewußtſein in den ſchwerſten Lagen be⸗ währter Kräfte verleiht, die weitere Entwicklung der Lage abzuwarten. Was die Stellung Deutſchlands zur bulgariſchen Regierung betrifft, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß wir uns auf keine Regierung feſtlegen, ſondern diejenige unterſtützen, die in Bundestreue und in richtiger Einſchätzung der Zukunft die bisherige Politik weiterführt. Die Entſendung deutſcher Truppen geſchieht aus dem Ge⸗ fühl der Bundestreue heraus, dabei aber auch ſelbſtverſtändlich auf Grund des Gebotes unſerer Intereſſen für die es gilt, eine günſtige Weiterentwicklung zu ſchaffen und zu erhalten und evenſo unſere türkiſchen Bundesgenoſſen zu ſtützen und die Grenzen unſeres ungariſchen Bundesgenoſſen zu ſchützen. Die Lage iſt in ihrem Fortgang noch nicht zu überſehen, ſoviel iſt aber gewiß, daß, wie ſo viele ſchwere Belaſtungen unſerer Kraft ſo auch dieſe ertragen werden muß und ertragen wird. Dafür bürgen die Erfahrungen, die in den mannigfachen gemacht worden ſind. Erneute vertrauliche Beſprechung. ſchwierigen Lagen der vier Kriegsjahren Berlin, 28. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstag hat heute früh um 10 Uhr wieder eine ſtreng vertrauliche Beſprechung zwiſchen den Mitgliedern des Haupt⸗ ausſchuſſes und dem Reichskanzler, ſowie dem Staatsſekretär von Hintze ſtattgefunden. Es wurden die bülgariſchen Vor⸗ gänge und die aus der neuen Lage zu ziehenden Konſequen⸗ zen behandelt. Balfour und Bonar Law in Beralung mit Cloyd über Bulgariens Lage. 5 London, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro erfährt: Balfour und Bonar Law haben London verlaſſen, um mit Lloyd George, der auf dem Lande weilt, über die Entwicklung der Lagein Bulgarien zu beraten. George Unmiltelbar vor einem Kanzlerwechſel. Berlin, 28. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Die ſozialdemokratiſche Fraktion ſoll, wie die„B..“ hört, neuerdings ertlärt haben, daß ſie unter keinen Umſtän⸗ den in eine Regierung eintreten werde, an deren S Graf Hertling ſtehe. Auch die Fortſchrittliche Volkspar länge nicht nur einen Syſtemwechſel, ſondern einen neuen Mann an der Spitze, der dieſe „Kurſes verbürge. Aber auch im Zentrum gewinnt in der neuen Lage immer mehr die Ueberzeugung Raum, daß die Ge⸗ ſchicke des Reiches nicht von dem Verbleiben des Grafen Hert⸗ ling abhängig gemacht werden können. Das Zentrum würde „die Mehrheit keineswegs verlaſſen, wenn Graf Hertling heute ſich entſchließen würde, zurückzutreten. So gewinnt die Wahr⸗ ſcheinlichkeit immer mehr für ſich, daß wir unmittelbar vor einem Kanzlerwechſel ſtehen. Verſuche der Entente, einen Keil in die deutſche Einigkeit zu treiben. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Züricher Nachrichten“ melden aus London: Die„Liver⸗ pooler Poſt“ ſchreibt: Die Friedensoffenſive iſt ein öſterreich⸗ bayeriſches Manöver und erblickte im Königspalais zu Mün⸗ chen das Tageslicht und zwar in Anweſenheit des Königs von Bayern, des Kronprinzen Rupprecht und des Kaiſers von Oeſterreich. Sehr bezeichnend iſt das intime politiſche Ein⸗ vernehmen, welches zwiſchen München und Wien zu beſtehen ſcheint, ferner, daß der bayeriſche Partikularismus ſich ent⸗ ſchieden auf dem Gebiete der auswärtigen Politik bekundet. * Augenblick bleibt die Tatſache beſtehen, daß von chen und Wien unabhängig von Berlin eine Aktion be⸗ ſchloſſen wurde, zu welcher weder die kaiſerliche noch das Miniſterium des Auswärtigen die Zuſtimmung gab. ————— Gerüchtweiſe veꝛlautet, daß heute in aller Frühe⸗ alſo in den Morgenſtunden des 28. September die er ſten deu 4˙ ſchen Truppen in Sofio eingetroffen und mit groſ⸗ „Flüßchen Wolchow unweit von Swanka vorbereitete. ei ver⸗ Aenderung des politiſchen Die Neue Züricher Werden die Süddeutſchen die Gefahr, die ihnen droht, er⸗ kennen? Das iſt die Frage⸗ 5 Hierzu bemerken deutſchfreundliche Schweizer Blätter, daß die Ententemänner dies wohl ſelber nicht glauben, aber ſie ſind anſcheinend naiv, zu hoffen, durch die fortgeſetzte Be⸗ tonung nicht vorhandener Gegenſätze zwiſchen Bayern und Norddeutſchland den berühmten Keil in die deutſche Einig⸗ keit zu treiben. Ne Berſchwörung der Entenle in Rußland. Moskau, 24. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Isweſtija“ veröffentlicht einen Brief des franzöſiſchen Staatsangehörigen René Marchand vom 4. September an den Präſidenten Poincaré, der bei einer Hausſuchung anläßlich des Kom⸗ plottes der Ententevertreter aufgefunden wurde. Marchand entwickelt darin ſeine Anſicht, daß die Politik, die von der Entente gegenüber der Räterepublit geführt werde, durchaus falſch ſei und bewußtermaßen nur zur Vernichtung des ruſſi⸗ ſchen Volkes führe. Der Schreiber bekennt ſich zwar als Anhänger der Einmiſchung in Rußland, aber nur zu dem Zwecke, um gegen Deutſchland dort zu kämpfen. Er ſtellt jedoch feſt, daß wir in letzter Zeit uns ausſchließlich zum Kampf gegen den Bolſchewismus haben verleiten laſſen, in⸗ dem wir ohne jeden Nutzen für die Intereſſen der Entente eine Es ſteht feſt, daß die bulgarkſchen Herren ſich ge⸗ Sache beſtreiten, die zu keinem anderen Ergebnis führen kann, ſtern am ſpäten Nachmittag noch in Sofia aufhielten.“ Daraus kann jedoch nicht geſchloſſen werden, daß ſie bisher überhaupt nicht aus Sofich abgereiſt waten. Man nimmt an, daß die Kommiſſion ſich tatſächlich an die Front begeben äls zu einer unnützen Vergrößerung der Leiden und Verzweif⸗ AUing des ruſſiſchen Volkes, zur Vertiefung der Anarchie, zur Verſchärfung der Hungersnot und des Bürgerkrieges ſowie Zur Verſtärkung der Parteiſtreitigkeiten. Intereſſant iſt ſeine Wiedergabe einer Unterredung mit dem Patriarchen Tochen, dem Haupte der orthodoxen Kirche, der auf die Frage über ſeine moraliſche Unterſtützung für den Fall der Einmiſchung der Verbündeten erklärte, die Entente müßte zunächſt feierlich ſich verpflichten, nichts zu unternehmen, was den Beſtand des ruſſiſchen Staates bedrohen könnte, energiſch gegen die deut⸗ ſchen Feinde vorzugehen und Maßnahmen zur Beſeitigung der Hungersnot zu ergreifen. Marchand berichtet weiter über eine Sitzung im General⸗ konſulat der Vereinigten Staaten Ende Auguſt dieſes Jahres, an der der amerikaniſche Generalkonſul Pool, der franzöſiſche Generalkonſul und verſchiedene verbündete Agenten teil⸗ nahmen. Er ſchreibt darüber: So erfuhr ich, daß ein eng⸗ liſcher Agent die Zerſtörung der Eiſenbahnbrücke über das Es genügt ein Blick auf die geographiſche Karte, um zu über⸗ zeugen, daß die Zerſtörung dieſer Brücke gleichbedeutend mit der Preisgabe von Petersburg an den Hungertod. In dieſem Falle wäre die Stadt tatſächlich von jedem Verkehr von Oſten abgeſchnitten worden, von wo alles Getreide kommt. Uebrigens deckte der Autor des Projektes ſelbſt die ganze Tragweite dieſes Aktes auf, indem er erklärte, daß er ſelbſt an der Mög⸗ lichkeit, ſich an ſeine Ausführung zu machen, zweifle. Dies⸗ bezüglich fügte der franzöſiſche Agent hinzu, daß er bereits verſucht habe, die Tſcherepowererbrücke zu ſprengen, was die Verpflegungsfrage Petersburg zu denſelben kataſtrophalen Folgen führen würde, wie auch die Zerſtörung der Brücke bei Swanka, da Tſcherepower auf der Linie gelegen iſt, welche Petersburg mit dem Oſtgebiet verbindet. Hierauf kam das Geſpräch auf die Zerſtörung des Eiſenbahnſtranges verſchie⸗ dener Linien. Ein Agent wies ſogar darauf hin, daß er ſich die Hilfe der Eiſenbahner verſicherte, was wertvoll war, andererſeits aber nicht erlaubte, große Zerſtörunasmethoden anzuwenden, da die beſtochenen Eiſenhahner ihre Mithilfe nur zur Zerſtörung von Zügen mit Kriegsvorräten verſprachen. Ich will mich nicht ins Einzelne verlieren, bin aber tief überzeugt, daß es ſich nicht umiſolierte Initiativen einzelner Agenten handelt. Sogar einzelne der⸗ artige Initiativen können nur das einzige ſchädliche Reſultat haben: Rußland in ein immer blutigeres, endloſes politiſches Ringen zu verſtricken und es unmenſchlichen Leiden und der Hungersnot ausliefern. Dieſe Entbehrungen würden unhedingt und faſt ausſchließlich arme und mittlere Schichten treffen, d. h. denjenigen Teil der Bevölkerung, welcher am härteſten und unverdienteſten die ietzige Kriſe tragen muß. während die Großbourgeoiſie und die reichen Leute immer Mittel fin⸗ den, nach der Ukraine und dem Au⸗land zu reiſen. Beſonders unangenehm iſt Marchand bei dieſer Unterredung aufgefallen, daß während des ganzen Geſprächs kein Wortüber den Kampf mit Deutſchland gefallen iſt. In ſeiner Dar⸗ ſtellung wendet er ſich dann zur Beuteilung der Räteregie⸗ rung, von der er nicht glaubt, daß ſie Deutſchland zur Hilfe gegen die Entente rufen werde. R Die„Isweſtija“ veröffentlicht den umfangreichen Brief im Wortlaut und ſchreibt dazu: Als vor einem Monat die grandioſe Verſchwörung der anglo⸗franzöſiſchen Imperialiſten aufgedeckt wurde, ſtimmte die verkäufliche engliſch⸗franzöſiſche Preſſe ein großes Geſchrei über die Vergewaltigung der in Verbindung mit der Verſchwörung verhafteten„verbündeten“ Bürger an und behauptete lügneriſch, die Verſchwörung wurde inſzeniert. Wir drucken heute das erſte der zahlreichen Doku⸗ mente ab, welches nicht nur das Vorhandenſein der Verſchwö⸗ rung, ſondern auch die in ihrem Zynismus ganz ungewöhn⸗ liche Handlungsweiſe beſtätigt, durch die die Verbündeten ihre Ziele zu erreichen glaubten.— Nach Wiedergabe des Inhalts ſchließt ſie, mit einem Wort, Marchand überzeugte ſich, daß keineswegs von der„berüchtigten Hilſe“ für das ruſſiſche Volk die Rede iſt, ſondern im Gegenteil, um die Volksmaſſen in einen Abgrund neuer Leiden zu werfen. Die Herren Impe⸗ rialiſten werden ſich jetzt wohl kaum erfrechen, das Vorhanden⸗ ſein des niederträchtigen Abenteuers zu leugnen, welches von den offiziellen Vertretern der„verbündeten Mächte“ organi⸗ ſiert worden war. Ein angebliches Dekret des deutſchen Kaiſers. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Depeſchen⸗Information berichtet aus Das Journal des Debats meldet, Kaiſer Wilhelm habe am 10. September ein Dekret erlaſſen, welches allen dienſttaug⸗ lichen deutſchen Kriegsgefangenen in Rußland befahl, ſich den Sowjettruppen zum Kampfe gegen die Japaner und Alliierten, welche die Wiedexerrichtung der Oſtfront bezweckten, anzuſchlie⸗ ßen. Die Schweizer Blätter halten dieſe Meldung für wenig glaubwürdig. Die ſibiriſche Mobiliſation ergebnislos. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) a meldet: Aus Pensla wird mitge⸗ teilt, daß die von der ſibiriſchen Regierung angeordnete Mo⸗ biliſation völlig ergebnislos ve⸗laufe. Der neue polniſche Miniſterpräſident. W. M. Nach einem über zwei Wochen dauernden Proviſo⸗ rium, das durch vielfache und langwierige Verhandlungen aus⸗ gefüllt war, hat ſich Kuchar zewſkti entſchloſſen, zum z wel⸗ 1 ten Male die Bildung eines polniſchen Kabi⸗ netts zu übernehmen, nachdem er bereits von Ende Novem⸗ ber 1917 bis Anfang Februar 1918 das erſte polniſche Kabinett geleitet hat. Charakteriſtiſch für die lange, jetzt beendete Kabinettskriſis was das Ereignis, das, wenn auch nicht primär, ihren Eintritt herbeigeführt hatte, nämlich die Differenzenimaktivi⸗ ſtiſchen Lager. Ein Teil der Aktiviſten, in erſter Linie die Liga des polniſchen Staatsweſens, aber auch der Volksklub und andere Gruppen, unterſtützten von vornherein die Kandidatur Kucharzewſtis, weil ſie eine„ein⸗ ſeitige Löſung der polniſchen Frage“ ablehnen, wie ſie ihrer Anſicht nach die Aprilnote der polniſchen Regierung anbaynte. Andere aktiviſtiſche Kreiſe dagegen, wie der Monarchiſch⸗ konſtitutionelle Klub und das Nationale Zen⸗ trum, hielten an dieſer Note feſt und hätten am liebſten den Prinzen Januſz Radziwill als den Vertreter dieſer Politik anſtelle Kucharzewſkis geſehen. Bemerkenswert iſt, daß in die Kriſis wiederholt Beratungen mit galiziſchen Politikern hinein⸗ ſpielten, nämlich eine erſte Konferenz in Krakau Ende Auguſt, alſo kurz vor der Kriſis, eine zweite Mitte September, wieder in Krakau, die auf den Verlauf der Kriſis ⸗nicht ohne Einfluß geweſen ſein ſoll. Nach den bisherigen Nachrichten über die Kabinettsbildung ſollen größere Veränderungen nicht erfolgen. insbeſondere wird als ſicher angenommen, daß Prinz Januſz Radziwill Leier des Staatsdepartements bleiben wird. Da⸗ nach ſcheint es imaktiviſtjſchen Lager zu einem Kom⸗ promiß gekommen zu ſein, an dem nur der extreme Aktivis⸗ mus nicht teilnimmt, der die Kandidatur Kucharzewſkis konſe⸗ quent bekämpft. Die paſſiviſtiſchen Parteien haben Kucharzewfki eine wohlwollende Neutralität in Ausſicht geſtellt, behalten ſich aber im übrigen ihre Entſchlüſſe von Fall zu Fall vor. Vorausſichtlich wird Kucharzewſki vor dem Staatsrat. deſſen baldige Zuſammenberufung erwartet wird, mit einem Expoſé hervortreten, das einige weitere Schlüſſe über die inner⸗ politiſche Baſis des neuen Kabinetts zulaſſen dürfte. Die amerikaniſche Schrolflinte. Deulſcher Proteſi. Berlin, 28. Sept. Die deutſche Regierung hat der ſchwei⸗ zeriſchen Geſandtſchaft die folgende Proteſtnote zur Uebermitte⸗ lung an die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika überreicht: Am 21. Juli 1918 wurde bei einem Patrouillen⸗Zuſam⸗ menſtoß Gefangenen des amerikaniſchen Infanterie⸗Regiment⸗ Nr. 307(77. amerikaniſche Diviſion) eine Schrotflinte abgenom⸗ men. Nach Ausſage der Gefangenen waren ſolche Flinten, von denen die Amerikaner drei mit ſich führten, am Tage vor⸗ her bei der Truppe eingetroffen und alsbald von den an dem Patrouillenunternehmen beteiligten Offizieren in Benutzung genommen worden. Es handelt ſich dabei um Repetier⸗Schrot⸗ flinten mit 6 Jagdladungen; jede Patrone enthält 9 Rehpoſten Stärke Nr. 00(ungefähre Größe der 0,32 Kaliber⸗Kugel). Eine weiter Schrotflinte wurde am 11. d. Mts. beim 6. amerikani⸗ ſchen Infanterie⸗Regiment(5. amerikaniſche Diviſion! erbeutet. Hierdurch haben ſich die amerikaniſchen Zeitungsnachrich⸗ ten beſtätigt, wonach für die Bewaffnung des amerikaniſchen Heeres in Frankreich Schrotflinten eingeführt worden ſind, die im Nahkampf Verwendung finden ſollen Da durch die Schrotladungen Verwundungen herbeigeführt werden, die unnötig Leiden verurſachen, ſo iſt der Gebrauck ſolcher Flinten nach völkerrechtlichen Grundſätzen, insbeſondere nach Artikel 23 Abſatz 1 der Haager Landkriegsordnung(Ver⸗ bot des Gebrauchs von Waffen, Geſchoſſen oder Stoffen, die geeignet ſind, unnötig Leiden zu verurſachen) verboten. Die deutſche Regierung legt gegen die durch Ausrüſtung des amerikaniſchen Heeres mit Schrotflinten begangene Ver⸗ letzungvölkerrechtlicher Vorſchriften, welche die unvermeidlichen Leiden des Krieges im Intereſſe der Menſch⸗ lichkeit zu mildern beſtimmt ſind, nachdrücklichſt Ver⸗ wahrungein und erwartet, daß amerikaniſcherſeits unver⸗ züglich die nötigen Maßnahmen getroffen werden, um die weitere Verwendung der bezeichneten Ge⸗ ſchoſſe zu verhindern. Sollte ihr nicht bis zum 1. Oktober d. J. eine befriedigende Antwort zugehen, ſo würde ſie zu geeigneten Vergeltungsmaßregeln ſchreiten müſſen. 3 amerikaniſche Regierung wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß jeder Gefangene, bei dem derartige Schrotflinten oder die zu ſolchen Flinten gehörige Munition vorgefunden werden, nach Kriegsgebrauchdas Leben verwirkt hat. Deulſches Reich. Verband mitilerer Reichs⸗Poſt · und Telegraphen⸗Beamten. Der 28. Verbandstag des Verbandes mittlerer Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗Beamten wurde am Montag den 23. September im Leh⸗ rerpereinshaus in Berlin durch den erſten Verbandstagsvorſitzenden, Poſtſekretär Wiechmann(Berlin) eröffnet. Die Verhandlungen wurden eingeleitet durch den vom 1. Verbandsvorſitzenden, Ober⸗Tele⸗ graphenaſſiſtenten Gottſchalk(Berlin) erſtatteten Bericht über das Geſchäftsjahr 1917/18. Hiernach zählte der Verband am Schluſſe des Geſchäftsjahres 38 843 Mitglieder. Das Verbandsvermögen iſt von 4782 278 M. zu Ende des Geſchäftsjahres 1916/17 auf 5 246 376 M. geſtiegen. Von dem Vermögen ſind 1 370 000 M. in Kriegsanleihe angelegt. In der Hauptverſammlung, an der außer dem Vertreter de⸗ Reich⸗Poſtamts, Geheimer Ober⸗Poſtrat Köhler, mehrere Reichs⸗ tagsabgeordnete teilnahmen, hielt zunächſt Redakteur Winters (Berlin) einen Vortrag über die Umgeſtaltung der Perſonalverhält⸗ niſſe der Poſtverwaltung, ſodann ſprach Poſtmeiſter Pinck(Hückes⸗ wagen) über Beamtenwirtſchaftsfragen. An die mit lebhaftem Bei⸗ fall aufgenommenen Vorträge ſchloß ſich eine rege Ausſprache Der Verbandstag, der am Donnerstag, den 26. September, geſchloſſen wurde, nahm eine Entſchließung an, in der die Maßregeln der Regie⸗ rung zu Gunſten der Beamten gegenüber der Verteuerung des Lebensunterhaltes als nicht ausreichend bezeichnet und durchgreiſende Gegenmaßnahmen gefordert wurden In einer weiteren Entſchließung trot der Verbandstag für eine Umgeſtaltung der Perſonalordnung der Poſtverwaltung mit dem Ziele einer gleichmäßigen ſozialen Hebung der einzelnen Beamtenklaſſen ein. Für die künftige Beamtenwirt⸗ ſchaftspolitik wurde eine Reihe von Leitſätzen aufgeſtellt. Die franzöſiſchen Sozialiſten ſind mit der Ablehnung nicht einverſtanden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Sept.(Pr.⸗Tel. g. K) In der„Humanite“ ſchreibt Albert Thomas, das Erſprieß⸗ lichſte ſei, ſofort in eine Diskuſſion über den Vorſchlag des Grafen Burian einzutreten. Die franzöſiſchen Sozialiſten würden beſchließen, für eine öffentliche Behandlung der Sache einzutreten. Daily meldet aus Paris, führende Sozialiſten der Kammer haben am 22. September einem Einſpruch— Ablehnung der öſterreichiſchen Note ohne Befragung der mer zugeſtimmt. —** — Verkaufs⸗Ausſtellung. Samstag, den 28. September 1918. Nr. 454. 3. Seite. Aus Staòt und Land. Ausſtellung der Mannheimer Wohnungs⸗ Einrichtung G. m. b. 9. Die Stadt Mannheim hat, wie aus den Verhandlungen im Bürgerausſchuß noch in Erinnerung ſein dürfte, in Gemeinſchaft mit den Vertretungen der Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmer⸗Verbände, der Handels⸗ und der Handwerkskammer kürzlich die„Mannheimer Woh⸗ ungseinrichtung G. m. b..“ ins Leben gerufen. Das Unternehmen hat ſich zur Aufgabe geſtellt. Kriegsgetraute, Kriegsbeſchädigte und Angehörige der bedürftigen Volksſchichten mit gut gearbeiteten, in der Form gefälligen Möbeln zu verſehen, welche unter Berückſich⸗ tigung der heutigen Arbeits⸗ und Materialpreiſe der Vermögens⸗ lage ſener Kreiſe entſprechen. Daher iſt das Unternehmen in zwei Abteilungen gegliedert, die Stelle für neue Möbel(Mannheim, (8, 10 im Hauſe der Caro'ſchen Erben) und die Gemeinnützige Möbelverwertung für die Bewirtſchaftung ge⸗ brauchten Hausrats(P 6, 20). Das erſprießliche Wirken dieſer Abteilung iſt in der Oeffentlichkeit bereits allgemein bekannt. Nunmehr tritt auch die Abteilung für neue Möbel vor die Oeffentlichkeit. Daß ſie ihren Geſchäftsbetrieb im großen erſt jetzt eröffnet, hängt mit den Schwierigkeiten zuſammen, die ſich heut⸗ zutage der Beſchaffung von Einrichtungsgegenſtänden entgegen⸗ ſtellen. Die Schreinereien und Fabriken dieſes Geſchäftszweiges ſind entweder mit Heeresaufträgen überhäuft oder ſtehen ſtill. Die Be⸗ ſchaffung von Arbeitskräften und Materialien iſt genau ſo ſchwierig, wie auf allen Gebieten des Bauweſens. Wenn es trotzdem gelungen iſt, eine anſehnliche Ausſtellung zuſammenzubringen, ſo iſt dies zu⸗ nächſt der tatkräftigen Mitarbeit des Handwerks(vermittelt durch die Wirtſchaftsſtelle der Handwerkskammer), ſtändnisvollen Förderung ſeitens der Behörden zu danken, welche die Wichtigkeit der einſchlägigen Betriebe anerkannt haben. Nicht eine auf den Luxus eingeſtellte Kunſtausſtellung iſt die Aufgabe dieſer Möbelſchau, ſondern eine auf die Bedürfniſſe und Wünſche der Minderbemittelten und des Mittelſtandes zugeſchnittene Daher nehmen die einfachen Küchen und Schlafzimmer einen breiten Raum ein, bei denen Gediegenheit der Ausführung erſte Forderung war. Dem mehr verwöhnteren Ge⸗ ſchmack iſt man in ſtark⸗farbigen Wohnküchen⸗Einrichtungen ent⸗ gegengekommen, die durch bunte Bemalung in das Grau dieſer Zeit Leben und Freude tragen. Daneben finden ſich Schlafzimmer von kräftigen Formen und einer gewiſſen bürgerlichen Behäbigkeit. Man hat es ſogar mit reichen Muſtern verſucht, die gewiſſe Zugeſtändniſſe an das Schmuckbedürfnis des großen Publikums machen.„Wer Vieles bringt, wird Manchem etwas bringen“ war der oberſte Grundſatz der Geſchäftsleitung; dennoch konnte ſie nicht mit der Aufnahme des Geſchäftsbetriebes warten, bis alle Gegenſtände zur Stelle ſind. Darum wird man einen vollſtändigen Eindruck von den Beſtrebungen des Unternehmens erſt gewinnen, wenn einmal die Wohnzimmer⸗Einrichtungen eingefügt ſind, welche das Bild noch intereſſanter und abwechslungsreicher geſtalten werden, als es jetzt ſchon der Fall iſt. Dann wird der Gedanke der Ver⸗ anſtaltung, die an ihrer Vervollkommnung fortgeſetzt weiter arheitet, klar in Erſcheinung treten: daß es nationale Pflicht iſt, den Heim⸗ kehrenden Wohnſtätten zu bereiten, die ihnen ein Quell des Froh⸗ ſinns und Friedens ſein ſollen. Den Vertretern der Preſſe war heute Vormittag Gelegenheit ge⸗ geben, die Ausſtellung, welche vom 1. Oktober ab der Allgemeinheit zugängig iſt, unter Führung der beiden Geſchäftsführer, Herren Adolf Hartmann und Emil Krauth und des künſtleriſchen Bei⸗ rats, Hern Ortsbaurat Guſtav Platz, zu beſichtigen. Wir gewannen dabei einmal den Eindruck, daß ſich das Geſchäftshaus für die wir⸗ kungsvolle Ausſtellung der Möbel ſehr gut eignet. Zum andern wurden wir beim Durchſchreiten der Ausſtellungsräumlichkeiten im zweiten und dritten Stock in der Ueberzeugung beſtärkt, daß das Unternehmen ſtarken Zuſpruch finden wird, weil die Möbel nicht nur geſchmackvoll in der Formengebung und äußerſt ſolid in der Aus⸗ führung, ſondern auch verhälinismäßig ſehr billig ſind. Außerdem werden bei Abſchlagszahlungen recht liberale Bedingungen zugeſtanden. In dem Kaufvertrage heißt es u.., daß der Ehefrau auf Wunſch leichtere Zahlungsbedingungen eingeräumt werden, wenn während der Dauer des Vertrages der kaufende Ehemann ſtirbt. Sind die Raten ſämtlich pünktlich bezahlt worden, ohne daß Abholung nötig war, ſo ſtehen dem Käufer 5 Prozent der Summe, welche als Abzahlung in Betracht kommt, als Vergütung zu. Bei Bemeſſung der Monatsraten, die ſich bis auf die Dauer von zwei Jahren erſtrecken können, wird auf die perſönlichen Verhältniſſe des Käufers in weitgehendſter Weiſe Rückſicht genommen. Da das Ver⸗ kaufsgeſchäft wahrſcheinſich in der Hauptſache auf dem Wege der ratenweiſen Abzahlung mit ein Drittel Anzahlung vor ſich gehen dürfte, ſo iſt bei den kiberalen Vertragsbedingungen damit zu rechnen, daß der gemeinnützige Zweck des Unternehmens in vollem Maße erreicht wird. 9 Zu erwähnen iſt noch, daß die Parterreräume des Geſchäſts⸗ hauſes, das als Altmannheimer Privathaus eine ungewöhnliche räumliche Ausdehnung beſitzt, zu Büro⸗ und Lagerzwecken in An⸗ ſpruch genommen werden, während ſich im zweiten und dritten Stock die Ausſtellung befindet. Außerdem wurde die Reitbahn im Schloß gemietet und in ein vorzügliches Möbellager umgewandelt. An der Ausſtellung ſind folgende Firmen beteiligt: Tapeten: H. Engelhard, Malerarbeiten: Joſ. Sahner, Beleuchtungsanlage: Brown, Boveri u. Sie., Vorhänge: Eugenie Koufmann, Teppiche: Z. Hochſtetter, Porzellan: Louis Franz. Kücheneinrichtungen: Hermann Bazlen und Kichard Wagner als Kulturerſcheinung. Sieben Betrachtungen von Wilhelm Peterſon⸗Berger (Stockho Breitkopf⸗Härtels Muſikbücher, Leipzig 1917. Wir kommen weiter vom Ziel: wir ſuchen nach Heiterteiten, Werten, Zuſammenhängen und verlieren Heiterkeit, Wert und Würde, Zu⸗ ſamenhang. Schon der undeutſche Pluralis ſollte uns die Sache ver⸗ dächtig machen, denn er iſt franzöſiſch, neuerdings auch angelſächſiſch wie die„unbegrenzten Möglichkeiten“(des Geldverdienens). Und kurz und gut: wir verlieren den Zuſammenhang, die Verbindung mit unſern großen Meiſtern, wenn wir ſie immer nach unſerem Eigenwillen behandeln. Zum Exempel: was haben wir an Wagner⸗ Infzenierungen erlebt? Wagnehs Werke ſind Freigut geworden, wir haben ſie zu Schauſtücken modernſter Malkünſtelei herabgezogen, wir muſizieren Lohengrin wie eine ſchlechte große Opfer herunter. Der„Brüllſänger“ gefällt dem Publikum. Und dies Publikum! Die Mehrhen ſucht Zerſtreuungen.(Hier iſt die Mehrzahl mit dem Sach⸗ verhalt identiſchl) Wagner war aber nie folgerichtiger als vor 50 Jahren, da er ſich von dieſem Publikum und von der alltäglichen Handwerkerei abwandte, als er ſeinen Werken eine von der Welt ab⸗ geſchiedene Bühne, als er ſein Feſtſpielhaus als Ideal erſchaute Wir ſind ſchon mitten in den Wagnerbetrachtungen, die Wilhelm Peterſon⸗Berger anſtellt Ein Schwede ſpricht zu uns. Hel⸗ lenismus und Germanismus(ſkandinaviſcher in erſter Linie) ſind die Pole ſeiner Betrachtungen. In der Diagonale dieſes Parallelo⸗ grammas liegen dann die Urteile, zu denen der Stockholmer Aeſthet gelangt: Schweden und die Wagnerbewegung. Die Scheidewand, die nun einmal zwiſchen den heutigen Deutſchen und den„Nord⸗ germanen“ aufgerichtet iſt, wird wit klaren Worten gezeichnet; von einem Kenner des deutſchen Kunſtlebens, von einem Freunde, der unſere Art zu verſtehen ſucht Es ſind Vorträge, gehalten zu Stock⸗ Hholm, vor dem Weltkriege. Richard Wagners Geburtstag(22. Mai 1813) und ſein Todestag(13. Februar 1882) boten den äußeren An⸗ laß; ſo laufen alſo dieſe Vorträge von 1912 bis 1913 und entrollen uns ein großes Panorama: Richard Wagner als Kulturſyn⸗ theſe. So lautete nämlich der Titel jener Vortragsreihe; aus ihnen hat ſich ein kleines Buch herauskruyſtalliſtert: Friedlich, klar, neutral, leſenswert auch dort, wo wir dem Verfaſſer nicht mehr— wie bei ſeinen metaphyſiſchen Darlegungen— ohne Wenn und Aber folgen können. Jedoch, loſſen wir ihn ſelbſt reden! Ohnehin können wir die Kulturſyntheſe(den Allkünſtler Wagner“ und das Nuſikdramah) vorwegnehmen, denn hierüber giht es eine ganze Biicherei, ein ſchwülſtiges Wagnerſchriftentum. Aber„Wagner und das heu⸗ anderſeits der ver⸗ Kirner, Kammerer u Ce., Oefen: Eſch u. Co., Wandſchmuck: Städtiſche Kunſthalle, Mannheim. Die beſten Wünſche begleiten das neue Unternehmen aus der Zeit ſchwierigſter Vorarbeiten in die Monate praktiſcher Betätigung. Möge die„Mannheimer Wohnungseinrichtung“ in der Erfüllung einer wichtigen Kulturaufgabe recht viel Glück und Freude in junge Ehen tragen. Aeber das Scheitern der Weinhöchſtpreiſe hört man, ſo wird uns von unſerem Neuſtadter ⸗Mitarbeiter ge⸗ ſchrieben, unter den Weintrinkern recht abfällige Wocte, es angezeigt erſcheint, darauf hinzuweiſen, daß die am Mitiwoch in Neuſtadt abgehaltene Verſammlung von Vertretern der Weinbranche unter den gegebenen Verhältniſſen gar nicht unders beſchließen konnte. Weil Preußen unk Heſſen ſich dem gemeinſamen Vorge en von Bahern. Vader und Württemberg nicht anſchloſſen, beſtand die Gefahr, daß unſere dunch Höchſtpreiſe billig gemachten Weine nach Korddeutſchland abwandern und dort teuer verkauft werden würden. Produzent und Hardel bei uns könnten alſo zuſehen, wie das Wein⸗ ceſchäft in Preußen proſperiert, und auch der Weinkonſument bei uns hätte keinen Nutzen von den Höchſtpreiſen, weil es bei uns an ein mangeln würde. Wir bätten dann in der Pfalg Weinyöchſt⸗ preiſe aber keinen Wein. Selbſt für den Fall einer Beſchränkung der Ausfuhr könnte mau nicht verbindern, daß der Moſt oder Wein bei Nacht und Nebel über die Grenze zum heſſiſchen oder prcußiſchen Bundesbruder hinuber gefahren würde. Zu bedauern bleibt, daß Bayern nicht ſo viel Einfluß auf Preußen auszuüben vermochte, um es zu einer gemeinſamen Vorgehen zu veranlaſſen. Da Bahern bezw. die Pfalz das gretzte Weinbaugebiet beſitzt, hätte es ſich eigentlich Geltung verſchaffen müſſen. So aber wurde die ganze Sache ſo weit hi ausgezogert, daß der Weinhandel niit Recht auf die bereits allgemein abgeſchloſſenen Rotmoſtverkäufe hinweiſen konnte, die ein Vorgeben als zu ſpät erſcheinen ließen. Schließlich batte man auch Bedenken, mitten in der Auflage der neumten Kriegsanleihe ben Winzern ſagen zu müſſen Ihr bekommt nur noch halb ſo viel für Euren Moft wie im Lorjahr. Hervorgehoben wurde auch, daß cinerſeits durch das Fehlen der Weineinfuhr aus dem Ausland(jährlich 2 Millionen Hektoliter) und anderſeits durch das maſſenweiſe Einkauſen von Wein für das Heer die Preiſe naturgemäß in die Höhe gehen mußten. Gut wird es ſem, jetzt ſchon die Vorbereitungen zu trefſen für die Einführung von Köchſtpreiſen im nächſten Herbſt, damit nicht wieder das „Zu ſpät“ als Rblehnungsgrund gelten kann. * Auszeichnnugen. Mit dem Preußiſchen Verdienſtkreuz für Kriegshilfe wurde Herr Stadtpfarrer Weißheimer in Aner⸗ kennung ſeiner Verdienſte um die Kriegsanleſhe und muſtergültige Tätigkeit in der Heimatdienſtorganiſation ausgezeichnet.— Der Großherzog hat dem Hauptlehrer Otto Hornung an der Volks⸗ chule in Mannheim das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen verliehen. 5 651 X Kirchenkollekte. Das Erzbiſchöfliche Ordinariat hat angeordnet, am 6. Oktober in allen katholiſchen Kirchen eine Sammlung für die Fürſorgevereine der Erzdiözeſe Freiburg abzuhalten. * Regimentsjubiläum. Das Gr. Bad. Fuß⸗Artillexie⸗ Regiment Nr. 14 blickt am 1. Oktober ds. Is. auf ein 28jäh⸗ riges Beſtehen zurück. 5 0 Die Prüfungskommiſſionen für Nahrungsmittelchemiker. Da⸗ Miniſterium hat als Vorſitzende für die Kommiſſionen zur Prüſung von Nahrungsmittelchemikern an den Univerſitäten in Heidelberg und Freiburg und der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe als Vorſitzende ernannt: für die Kommiſſion in Freiburg Geh. Hberregierungsrat Muth, für die in Heidelberg Geh. Regierungsrat Jolly, für die in Karlsruhe Geh. Oberregierungsrat Dr. Arnsperger⸗ Einſchränkung der Heigzeit auf den badiſchen Bahnen. Die „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Die Notwendigkeit, den Kohlen⸗ verbrauch auf das äußerſte einguſchränten, und die Knappheit an Rohſtoffen zur Herſtellung von Heizſchläuchen gebieten es auch den vadiſchen Staatsbahnen, während des kommenden Winters die Heizung der der Perſonenbeförderung dienenden Züge weitgehend einzuſchränken. Die Heizzeit wird im allgemeinen auf die Zeit vom 15. Oktober bis 31. März be⸗ ſchränkt. Die Züge werden erſt geheigt, wenn dic Außenwärme unter 8 Grad Celſius ſinkt; das in den Wagenabteilen anzu⸗ ſtrebende Maß der Erwärmung wird von 15 Grad auf 10—12 Grad Celſius herabgeſetzt. Von der Heizung der Vorortzüge, Triebwagenzüge und der Nebenbahnzüge, deren Fahrgeiten weniger. als 1 Stunde betragen, muß mit wenigen Ausnahmen abgeſehen werden. Es wird deshalb den Reiſenden empfohlen, ſich bei Eiſen⸗ bahnreiſen mit warmer Schutzkleidung zu verſehen. * Neue Peeiſe für Bier und Erſotzbier werden ſoeben in einer Verordnung des Miniſteriums des Innern bekannt gegeben. Da⸗ nach darf beim Verkauf durch den Herſteller der Preis für 100 Liter in Fäſſern für untergäriges und obergäriges Bier 20 Mk. und für Erſatzbier 31 Mk. nicht überſteigen. Der Ausſchankpreis für Bier und Erſatzbier darf in Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften bei 6,3 Liter böchſtens 18 Pfg., bei 0,35 Liter 21 Pfg. und bei 0,5 Liter 20 Pfg. betragen In Flaſchen beträgt der Höchſtpreis beim Ver⸗ kauf durch den Herſteller an den Weiterverkäufer für 0,35 Liter 56 Pfg., für 0,5 Liter 2e Pfg., für 0,7 Liter 30 Pfg. und für 1 Liter 42 Ffa. Beim Verkauf durch den Weiterverkäufer beträgt der Preis für 0,35 Liter 21 Pfg., für 0,5 Liter 27 Pfg, für 0,7 Liter 25 Pfg. und für einen Liter 47 Pfg. Wird das Bier in Flaſchen zum ſofortigenchenuß in den Wirtſchaften abgegeben, ſo darf für 0,35 Liter böchſtens 25 Pfg., für 0,5 Liter 85 Pfg., für 9,7 Litee 50 Pfg. und für 1 Liter 70 Pfg. verlangt werden. Für Münchner, Pilſener und Kulmbacher Biere können die Bezirksämter höhere Preiſe feſtſetzen. Das Landesgewerbeamt kann anordnen, daß die Brauercien, weiche zur Lieferung von Bier für das Feldheer vertraglich verpflichtet ſind, bis zu 10 v. H. und die Arbür Brauereien bis zu Cy H. ihres Biers zur Verſorgung der Ar der Rüſtungsinduſtrie zur Verfügung ſtellen. Die neue Verordnung tritt am 1. Cltober in Kraft. 3Eine piwerbeſtelle mit Plakutvertrieb des Heimaldienſtes Mannheim 15Pe neunte Kriegsanleihe wird nächſte Woche im „Pfälzer Hof“, Lit. D 1, 5/6(Eingang Plankenſeite), eröffnet. Alle diejenigen Geſchäfte, welche bereit ſind, an ihren Schaufenſtern oder in ihren Lokalen Werbeplakate aufzuhängen und ſolche noch nicht erhalten haben, werden gebeten, dieſe in der genannten Hauptwerbe⸗ ſtelle abzuholen. Einige junge Leute mit Fahrrädern, die bereit ſind. ſich täglich mehrere Stunden in den Dienſt der vaterländiſchen Sache zu ſtellen, wollen ſich ebenfalls bei der Hauptwerbeſtelle melden. 3 Ueber„Kriegsgeographie des Orients“ wird kommenden Nontag Herr Major a. D. Endres in der Aula der Handels⸗ höchſchule ſprechen. Major Endres iſt ein ausgezeichneter Kenner des Orients und in weiten Kreiſen als Schriftſteller und Redner außerordentlich geſchätzt. Der Vortrag wird vom Heimatdienſt ver⸗ anſtaltet und beginnt um 8 Uhr. Eintritt frei. 8 Pilzaudſiehung Die längſt erwartete und auch ſchon öffent⸗ lich bexlangte Ausſtellung lebender Pilze wird nun, wie aus der in heutiger Nummer unſeres Mlattes erſcheinenden Be⸗ kanutmachung des Städtiſchen Lebensmitelamtes hervorgeht, doch noch ſtattfinden und aun Dienstag, den 1. Oktobex ihren Anfang nehmen Sic wird von den dem Lebensmittelamt beige⸗ gebenen Pilzſachverſtändigen veranſtaltet, und es iſt zu erwarten. daß bei dem gegenwärtjgen Pilzreichtum und der Nitwirkung einiger kundiger Sammler ein recht umfangreiches Anſchauungs⸗ material zuſammengebracht wird. Bei der Ausſtellung wird, wie wir hören, beſonderer Wert darauf gelegt werden, die ber uns vor⸗ kommenden Giftpilge möglichſt vollzählig zur Alnſicht auszulegen, damit ſie allgemein bekannt und beim Sammeln gemieden werden. Der Beſuch der Nusſtellung kahn deshalb nur angelegentlichſt em⸗ pfohlen werden, denn ſchon die Kenntnis der Giftpilze allein ver⸗ ſchafft beim Sammeln ſoniel Sicherheit, daß mancher, der bisher aus Furcht vor Vergiftung achtlos an dieſen merkwürdigen Ge⸗ bilden unſerer Wälder vorübergegangen iſt, ihnen ſeinne Aufmerk⸗ ſamkeit zuwender und ſie mit nach Hauſe nehmen wird, um ſich dadurch gerade bei der jetzigen fleiſchloſen Zeit eine recht wert⸗ völle, nährſtoffreiche Zukoſt zu ſeinen verſchiedenen Mahlzeiten zu verſchaffen. 8. Ppp. Marktwanderung. Die Zufuhr zum heutigen Markt war „befriedigend Mau ſah recht viel Weißkraut, ällerdings ſchmergt einem der immer noch kohe Preis, der im Zentner faſt das Doppelte des Ludwigshaſener Preiſes erreicht. Der zweite waren Piize in gater Suclität und mannigfachen Arten, ober hier zeigte der Preis eine oafſteigende Tendenz, man mußte durchſchmitt⸗ lich eine Nark anlegen und kann bören, daß man ſich ſa eindecker ſoll, wenn man⸗Pilge einzumachen beabſichtigt, da es mit der Ernte in acht Tagen herüm ſei. Vielleicht ſpukte bereits eine Herab⸗ ſetzung des Höckſtpreiſes in anbetracht der ſtarken Zufuhr in den Köpfen der Verkäufer. Wirſing, Mangold und Spinat gab es in einigermaßen ausreichender Menge. heute nur Gelherüben, Weiß⸗ und Rotkraut, ferner einige des kräftigen Schnittſalates, der zu 15.5 Pfg. per Stock abgegeben wurde. Hie und da ſah man auch Vohnen auf dem Markte. Jetzt, wo ſie weniger gutt in Qualität ſind. bedarf es keiner beſonderen Verbindungen mehr, um zu ein paar Pfund zu gelangen. Blumenkohl war nicht ſelten, aber iener, Salate gab es genügend, desgleichen Rüben. Zwiebeln ſieht man nicht mehr. dafür tauchen jetzt die kleinen Zwiebelchen an Schloten wieder auf, das Vündel zu 25 Bfg. Wenn man ba für die Schloten einen zeitgemäßen Preis abrechnet, ſteht des Pfund Zwiebeln guf über 1 Mt. Das ſollte man gicht zu⸗ laſſen. Auch den Nreiſen für Suppengrünes lönnte man einmal Aufmerkſamkeit ſchenken; in Ludwigshafen gilt dafür ein Richt⸗ preis, und er wird auch ziemlich eingehalten, trotzdem er erheblich unter der in Mannbeim üblichen Durchſchnittsforderung ſteht, Sagenbutten galten 1 Mt. das Pfund, Trauben bis zu 3 Nt. Sonſt war an Obſt nichts zu erſpähen. Rhabarber feylte ganz. * Berlängerung des Verbots des Hauſierhandels mit Geſlügel. Das Miniſterium des Innern hat angeordnet, daß wegen Fortdauer der Geflügelcholera das z. It beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im iherzieken bis zum 1. Apri“ 1919 verlängert wird. Ausgenommen von dieſem Verbot iſt der hauſierweiſe Ankauf von Schlachtgefſügel durch die zugelaſſenen Aufkäufer, Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert am kommenden Mon⸗ tag Herr Paul Kellenbenz, langjähriger Werkmeiſter der Firma H. Schlinck u. Cie.⸗G., mit ſeiner Gattin Anna geb. Weckeſſer. Polizeibericht vom 28. September(Schluß). Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Rheinau fiel in der Nacht vom 25. zum 26, ds. Nts einem 46 Jahre alten berheirateten Zementeur von Hockenbeim ein etwa 2 Zentner ſchwerer Formkaſten auf die rechte Hand, ſodaß dieſe ſhark gequetſcht wurde.— Am 27. ds. Mts. wurde auf dem Kaiſerring vor 1. 15 12 eine 11 Jahre alte Schülerin. welche trotz abgegebenen Warnungsſignals einem ſahrenden Stroßenkahnwagen nicht auswich, auf die Seite geſchleu⸗ dert und erlitt eine Ciehirnerſchütterung.— Beim Stanzen von Eiſenplatten brachte am 26. ds.'ts. in einer Fabrik in der Indu⸗ ſtrieſtratze eine 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin hon hier die rechte ————— r— Die S tige Muſikleben“, darüber wollen wir etwas hören!„Das viele Muſizieren hat Ueberdruß, Müdigkeit und Sehnſucht nach Neuem gezeitigt. Jedes Neue vermag alſo heute einigen Eindruck zu machen, und— wenigſtens auf einige Zeit— einiges Aufſehen zu erregenl Alles iſt in einer beinahe fieberhaften regen Tätigkeit. Das moderne deutſche Muſikleben kennt keine Ruhe mehr. Die Kunſt, die jetzt hervor⸗ und zu Gehör gebracht wird, iſt eine— Treib⸗ hauskunſt. Richard Wagner mit ſeiner erregten, leidenſchaftlichen Muſik hat den ganzen wilden Wogenſchwall dieſer neuen Kunſt ent⸗ feſſelt und damit der ohnehin ſo muſikſchwärmeriſch angelegten deut⸗ ſchen Nation einen Fieberſtoff ins Blut geimpft. Dieſer Fieberſtoff iſt die neueſte Orcheſtermuſik.“) Sie wirkt wie die Diskuſſion nach dem Vortrage eines großen Redners: ohrenbetäubend und leiden⸗ ſchaftlich, ohne das jemand zur Sache etwas Beſonderes hinzuzufügen hat. Das Ueberhandnehmen ſolcher Orcheſtermuſik iſt auf Wagner zurückzuführen. Seine Art zu orcheſtrieren reizte zur Nachahmung, und dieſe neue Ercheſtermuſik, auf Wagners Tonſprache beruhend, ſuchte Wagner an leidenſchaftlich⸗berauſchenden, hypyotiſierenden Klängen noch zu überbieten. 8 5 Man hat darüber geſtritten, ob Wagners Muſik erotiſch(ob ſie ſinnliche Leidenſchaft auszulöſen geeignei ſei und ob Wagner ſinn⸗ liche Wirkungen erſtrebe Wagners Erotik ſteht alſo im Mittel⸗ punkte der Crörterungen die Peterſon⸗Berger nunmehr anſtellt. Er geht dem Erosproblem bis in die Zeit der griechiſchen Tragödie nach und ſteilt ſeſt, daß Dichtern wie Aeſchylos und Sophokles die leiden⸗ ſchaftliche Erotik als des Mannes unwürdig, als eine teils verächt⸗ liche, teils verderbliche Empfindung galt. Der eigentliche Kultus des Erotiſchen kam erſt durch, mit und nach Euripides in die Tragödie. Dieſe Erotik verdrängte die männliche Auffaſſung, und der Verfall der griechiſſſen Tragödie begann... Hier berühren ſich alter Hel⸗ lenismus und Germanismus, denn die Germanen hielten die ero⸗ tiſche Bezauberung für eine Naturkraft, die eingefangen, bezähmt und geleitet werden muß. Die Reinheit der germaniſchen Liebe be⸗ rührte ſich nun mit den tiefſten Lehren des Chriſtentums; aus dieſer Perbindung entwickelte ſich das innige, helle, kräftig⸗natürliche Ge⸗ fühlsleben der Germanen. Ihr ſtarker Sinn für ſeeliſches Gleich⸗ gewicht ſpiegelt ſich auch in den Kunſtwerken des echten Germanen: auch in der Kunſt offenbarte ſie die ſcheue Abneigung, ſtarke Gefühle zu enthüllen und mit„letzter“ Demſichkeit auszudrücken. Dieſe iſt vielmehr ein Erzeuanis unſerer aufgeregten, undeutſchen neueſten Zeit. Das entkeſſelte Pathos aber, das ſich nie genua tun kann, ſchreibt Peterſon Wagner zu. Er nennt die Uehertreibung denn auch klarer, wenn er das ) Ich ſtelle bier die weſentlichen Sätze von W. Peterſon⸗ Berger(Seite 9, 10, 44—46) zuſammen, ohne genau zu zitieren. * einen Fehler, denn Entfeſſelung ſei für den Nordgermanen der Gegenpol der raſſeererbten Selbſtbeherrſchungs⸗Inſtinkte“(Seite 96). Dies Pathos als notwendige Aeußerung der erotiſchen Künftlernatur hat aber Wagners Erſolge geradezu gezeitigt. Unbewußt, einem Naturtriebe folgend, ſprach Wagner zum Gefühlsleben der Frauen, ſuchte— wiederum mit unbewußter Naturnotwendigkeit die Lebens⸗ probleme auf, die Frauen am tiefſten mitempfinden, gewann die feu⸗ rige Jugend(die erotiſch empfindet) und eroberte die Welt! Hier werden manche geduldige Leſer ſtuzen: ſie werden den„Asketen“ wittern, ſich gegen ſolche Verirrungen“ verwahren und die ganze Frage mit einem Worte zweifelhaften Sinnes totſchlagen wollen. Aber es wäre ein Streit um Begriffe, es wäre die Feindſchaft ero⸗ tiſcher Deun Piee S der Fall Peterſon⸗Berger nicht ſo ein⸗ fach“ Denn dieſe Abneigung gegen gewiſſe Wagnerismen teilen manche feinfühlende Künſtler. Ein Asket würde natürlich Kunſtwerke wie Wagners„Tännhäuſer“ verwerflich finden. Unſer ſchwediſche⸗ Aeſthet läßt aber die ungezügelte Naturmacht als Gegenſtand künſt⸗ leriſcher Darſtellung ausdrücklich gelten, er ſieht in dem Zuſammen⸗ ſtoß dieſer Nahnmacht mit der religiöſen Romantik des Mittel⸗ alters“ die Keime aller tragiſchen Konflikte, die uns Richard Wagner dargeſtellt hat. Wagners Tannhäuſer hat er von einem viel höberen Standpunkt aus geſehen, aber wenn wir einmal den erotiſchen Ge⸗ ſichtokreis gelten laſſen, dann iſt Wagners„Tannhäuſer“„vielleicht“ „das allerintereſſanteſte Werk des Meiſters“. Und ein Selbſtbekennt⸗ nis des Wort, und Tondichters: das Bekenntnis einer leidenſchaft⸗ lichen Seele, die den Weg zu der hohen Liebe, der„gottgeſandten“ gefunden hat! Menſchen von erotiſcher Komlexion ſind nun ge⸗ neigt, guch in Wagners„Tannhäuſer“ das erotiſche Temperament Wagners als Urquell alles Schönen zu ſuchen und zu finden. Aber dieſen Fehlſchluß macht Peterſon⸗Berger nicht; er verneint die Frage, ob das Weſen wagneriſcher Muſik erotiſch ſei, geradezu, Asket iſt unſer Schwede alſo nicht“ vielleicht wäre ſeine Darlegung dämoniſche Temperament des jungen Wagner, das noch im Kampfe mit der höheren Idee begriffen iſt, al⸗ Wurzel der„Tannbäuſer“⸗Ruſik kennzeichnen könnte. In dieſer Sache, hat Hans von Wolzogen kiarer geſehen und geſchrieben: er findet ſchon in den romantiſchen Opern Wagners den ethiſchen Grundzua, der als religiöſe Idee hervortritt und ſich ſomit züber alle Theaterſpielerei erhebt“. Dieſer höhere Gedanke iſt die Wurzel von Wagners Geſamtkunſtwerk: das Ideal ſeines Lebene, „geborgen in die ideale Kunſt“. Dies iſt der Weg vom„Fliegenden „Holländer“ bis zum Mnuſterium„Parſifal“. 3 Den Nordgermanen iſt die Art unſeres jetzigen Schrifttums Fen einfachen Gedanken„in Linem großen Wortſchwall“ auszudrücken, fremd und unbehaglich. Was Peterſon⸗Berger hierüber ſagt, hahen ————— —————————————— Hauptartikel — ——— ——— ———— —— 4. Seite. Nr. 454. Manuheimer General⸗Auzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 28. September 1918. Hand unter die Stanzmaſchine, welche ihr das vordere Glied des J beiden Außenſtürmer die Torzahl auf vier erhöhen. Plankſtadt raffte, Kanals und ſüdweſtlich von Fleurbaix von uns erfolgreiche örtliche Mittelfingers abdrückte.— Einem 36 Jahre alen, ledigen Fuhr⸗ ſich gegen Schluß noͤchmals auf, um wenigſtens ein Ehrentor zu er⸗ Unternehmungen ausgeſührt. Ay dieſen Stellen wurde unſere Linie mann fiel am gleichen Tage im Friedrichspark beim Abladen von Schienen eine ſolch. auf den linken Fuß und verurſachte eine Ver⸗ letzung— Aus Uuporſichtigkeit eines 17 Jahre alten Taglöhnere ide am 22 ds Mis im Gaswerk Luzenberg ein 43 Jahre alter, Perrateter Maurer mit einer glühenden Eiſenſtange am Unter⸗ leib erheblich ũerletzt. ſodaß auch er, wie die übrigen Ver⸗ letzten ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Unerlaubter Verkehr mit Kriegsgefangenen Zwei Fabrikarbeiterinnen aus Neckarau, 28 bezw. 33 Jahre alt, mußten zur Anzeige gebracht werden wegen ſtrafbaren Verkehrs mit franzöſiſchen Kriegsgefangenen. vergnügungen. 8 Roſengareln. Auf den morgigen luſtigen Kindernach⸗ mittag(Struwwelpeter⸗Vorführung des Herrn Baron Carlo v. d. Ropp) und den Bunten Künſtlerabend ſei nochmals hin⸗ gewieſen. 8 Standmuſik. Die Kapelle des hieſigen Erſatzbataillous 110 zpielt am Sonrntag von hall 12 bis halb 1 Uhr am Ballhaus. — Spielplan des frofih. Hof- u. Wakonal-Theaters Hannheim tHoi-Theeter Neues Theater Außer Abonnem.] Die Rieistersinger ie bes ft. 29.—5 t Vorrecht A von Nürnberg*—2 75 5 9 onntagſ Hche Preise Aniang 5 Unr aug 7½ Uht 30. Sept. Erste Volks- Fhilotas Montagſ Vorstellung 4 1. Oktober. Vorsteliung Hrloffmanns Erzühlungen Ahonnement C Dienstagſ Hiche Preise 6. Vorseliun Anfang 7 Uhr Lite: atur 2 Oktober im Abonuem. Das Band Mittwochſ Kleine Preise Anfang 7 Uhr 0. Vorstellung . Okteber im Abonnem. A Donnerstag Kleine Preise 7. Vorfellſung 4. Oktober ImAbonnementh Freitagſ Miittiere Preise 5. Oktober Auss. Abonnem. Samstag] Mittiere Preise 6. Oktober uß. Abonnem. 5 Vorrecht B Sonutag] kiche 8 Torqtäto Tasso Anfang 7 Uht Die Euttührung aus dem Serail Aufang 7 Uhr Der Zig eunerbaron Anfang 7 Uhr Vie Meistersinger von Nürnberg Anfang 5 Uhr RNus Luòwigshafen. 8* Ein ſonderbarer Fund. Aus dem Stadtteil Mundenheim wird dem„.⸗A.“ berichtet: Als die Jugend auf den Spielplatz des Fußballvereins Union kam, fanden ſie die Eingeweide einer Kuh. Dieſe iſt, wie man vermutet, daſelbſt in der Nacht von Sams⸗ tag auf Sonntag geheim geſchlachtet worden. Wie rückſichts⸗ 4os bei dieſen Schwarzſchlachtungen verfahren wird, ergibt ſich aus dem Umſtand, daß die Kuh ſeit einigen Wochen trächtig war. Das tote Kalb hat bei den Ueberreſten der Kuh ſich vorgefunden. Rommunales. EMülcheim, 25. Sept. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ itzung würde die Frage des Schächtens der Schlacht⸗ ziere beſprochen. Da bei 3000 Einwohnern nur 150 Ifraeliten hier wohnen, konnte ihnen nur ein Tier zum Schächten zugeſagt werden. Mit dieſem Beſchetde waren die Ijraeliten nicht zufrieden. Sie wandten ſich deshalb an das Miniſterium des Innern. Dieſes ver⸗ kat ebenfalls die Meinung, daß den Iſraelitan lediglich ein Tier zuſtehe. Sportliche Runoſchau. Fußball. Kriegsmannſchaft 1918 Mannheim J. Mannſchaft —5 M..⸗G. 1906 Rlankſtadt 1. M. 4: 0. Kriegsmannſchaft 1918 annheim II. Mannſchaft gegen.⸗C. Helvetia Mannheim 1. Mann⸗ ſchaft:3. Vergangenen Sonntag konnte die Kriegsmannſchaft 1918 Mannheim, die ſich die Fußballgeſellſchaft 1906 Plankſtadt zum Privatſpiel verpflichtet hatte, die Gäſte mit:0 Toren nach Hauſe —.— Plankſtadt hatte Anſtoß, verlor aber ſofort den Ball an annheim und drückte den Gegner in ſeine Hälfte zurück. Mann⸗ heim ſpielte zuſehends überlegen. Nur der guten Gäſte⸗Verteidigung iſt es zu verdanken, daß ſich Plankſtadt halten konnte. Aber kurz vor übzeit konnte durch eine ſchöne Flanke des Mannheimer Links⸗ gaußen der Mittelſtürmer das erſte Tor einſenden. In der zweiten Hälfte war Mannheim vollſtändig überlegen und konnte durch die EE eeeee Meine rrau die Hofschauspielerin Anfang 7½ Uhr auch Björnſon und Ibſen bekannt, und Edvard Grieg— der übrigens ebenſo gut deutſch wie norwegiſch ſchrieb und ſprach— hat ſich, wie man aus Schelderups⸗Viographie(C. F. Peters 3206) erſehen kann, über den überladenen Stil mancher Deutſchen in demſelben Sinne —.— Der ſchwediſche Schriftſteller findet nun eine eingäng⸗ ichere Darſtellung: er wählt ein Beiſpiel aus ſeinem Leben, um an dieſem ſeine Folgerungen... Vor zwanzig Jahren ſtudierte ein junger ſchwediſcher Theologe, ein ſehr muſikaliſcher Menſch, Kirchenmuſik. Er liebte und kannte Händel wie Mendels⸗ ſohn; was darüber hinauslag— alſo auch Wagner— war ihm kremd. Das Theater erſt recht, denn er war Pietiſt, rechigläubiger Lutheraner, auf dem Lande, in ſtrengen Pflichten auferzogenl Eines Tages überwand dieſer Mann nun alle Bedenken gegen den Theater⸗ heſuch, gegen„Tannhäuſer“, den Venusberg und den„Sängerkrieg auf der Wartburg“. Es läßt ſich dies nicht ſo kurz erzählen, genug: der Theologe fühlte kein Entſetzen, es geſchah vielmehr etwas Un⸗ erwartetes: alle Faktoren des Werks, das Lebensproblem, die Hand⸗ lung, die Muſik, die einzelnen Geſtalten verſchmolzen für ihn zu einem neuen, reichen, tiefen, erſchütternden Eindruck. Er faßte alle Einzelheiten zuſammen in dem einzigen Worte Gottesdienſt. —5 53.) Der orthodoxe Lutheraner vernahm alſo etwas ganz nderes als die Mehrzahl gewohnheitsmäßiger Opernbeſucher Wir müſſen auf die weiteren Darlegungen verzichten, ohnehin kann ſie jeder gebildete Leſer leicht herausfinden, denn Peterſon⸗Bergers Klarheit und Präziſion machen die Lektüre zu einem Vergnügen, und die Ueberſetzung von Marie Franzos lieſt ſich glatt. Das Ergebnis: Richard Wagners Werke ſind in dem Maße, in welchem die ſeinen Dramen zugrunde liegende Lebensproblem erotiſche ſind, von religiöſer Stimmung oder Ekſtaſe erfüllt. Erotik und Ekſtaſe, Welt⸗ liebe und Künſtlerernſt ſind die wahren Exponenten ſeines Künſtler⸗ geiſtes. Mit ſeinem„Parſifal“ vollendete Wagner die große Syn⸗ theſe: Wagner wurde zum Verkünder und zum Künſtler⸗Erneuerer alter metaphyſiſcher Lehren. Dies der Aufriß eines leſenswerten Buches. Ob man auch die letzten Leitſütze des ſchwediſchen Schriftſtellers anerkennen will, bleibt eine Frage, deren Antwort nur in einem neuen Buche gegeben wer⸗ den könnie. Sicher aber ergeben ſich zwei Folgerungen: unſere Wagneraufführungen bedürfen einer gründlichen Reform, damit die metaphyſiſche Kraft ſeiner Muſik wirkſam werde und— eines an⸗ deren Publikums. Sie müſſen dem Volke zugänglich gemacht wer⸗ den. Und Feinde dieſes Volks ſind dieſenigen„die keine Not empfin⸗ den“, die nur das Bedürfnis haben, ſich ihren Ueberfluß auf Koſten der gemeinſamen Bedürfniſſe zu erhalten. Sagt Richard Wagner (17, 12)1 Arthur Blaß. Rius dem Mannheimer Runſtleben. Aus der Kunſthalle. Von Sonntag, den 29. September ab bleiben die Bilderſäle der Kunſthalle wegen Umgruppierung auf etwa J4 Tage geſchloſſen Die Räume des Kunſtyereins bleiben von dieſer Maßnahme unbe⸗ kührt Maunhelmer Kunſtverein. Die Bilder von Prof. Wilhelm Süs⸗ Dresden, Sidonie St. Springer⸗München, H. M Bar Mannheim, Georg Sy⸗Kaſſel, Auguſt Lemmer⸗Karl⸗ die Plaſtiken von Fh 1 bnze Zeit ausgeſtellt. im, Rudalf Otto⸗ feld⸗ und Stimmenverhältnis. riſtian Metzger⸗Regensburg bleiben nur noch 0 wurden in der Na zielen, aber vergeblich. Bei Mannheim ſah man eine ſehr ſchöne Spielweiſe. Wenn die Mannſchaft noch mehr das Zuſpiel pflegt, dürfte ſie für die Zukunft einen ſtarken Gegner für die Verbands⸗ ſpiele abgeben. Die Plankſtadter Mannſchaft, die ſich durch Einzel⸗ leiſtungen auszeichnete, muß ſich auf dem Spielfelde mehr Ruhe an⸗ gewöhnen und die rohe Spielweiſe unterlaſſen, ſelbſt wenn ſie ſieht, daß die Partie verloren iſt. Im großen Ganzen hat Mannheim den Sieg vollſtändig verdient.— Auch die zweite Mannſchaft Mann⸗ heims hatte ihr erſtes Spiel und zwar gleich einen B⸗Klaſſe⸗Verein; ſie hatte ſich die 1. Mannſchaft des.⸗C. Helvetia Mannheim als Gegner ausgeſucht. Helvetia war der jungen Kriegsmannſchaft kör⸗ perlich überlegen. Was das Spiel anbelangt, ſo ſtanden beide Mann⸗ ſchaften auf gleicher Höhe. Die Kriegsmannſchaft 1918 Mannheim entwickelt ſich ſehr gut und darf auf Erfolge hoffen..8 Letzte Meldungen. Die Kriegsentſchließung der engliſchen Liberalen. London, 28. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die national⸗ liberale Föderation, die geſtern in Mancheſter ihre Tagung eröffnete, hat eine Reſolution angenommen, in der die Durchführung des Krieges befürwortet wurde bis ein gerechter und dauernder Friede erreicht ſei. Der Antrag, daß die Nationalliberalen für eine Unterſuchung der Friedens⸗ möglichkeiten eintreten und alle von den feindlichen Ländern vorgebrachte Vorſchläge freundlich erwägen ſollen, wurde von einer überwältigenden Mehrheit abgelehnt. Der Antragſteller wurde dauernd unterbrochen. Amſterdam, 29. Sept. WeB. Nichtamtl.)„Allgemeen Han⸗ delsblad“ zufolge ſchreibt„Dailh Mail“ über den liberalen Parteitag in Mancheſter: Die Beſprechungen hatten nur den Zweck, zu zeigen, wie einig das Laudinallen Fragen iſt. Die Pflicht, den Krieg zu einem ſiegreichen Ende zu führen und einen Frieden zu erreichen, der den Siegern und Beſiegten Recht verſchafft, ſteht an erſter Stelle. Inſoweit die Beſprechangen von dem Geiſte und den Zielen der liberalen Vartei ein Bild geben, hat ſich wieder Einſtimmigkeit mit der engliſchen Regierung und den Regierungen aller alliierten Länder herausgeſtellt, ſoweit es ſich um die grundlegenden Kriegs⸗ und Iriedeasztele handel⸗. m. Köln, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Ztg.“ meldet aus Amſterdam: Dem„Nieuwe Courant“ fällt auf, daß das Reuterbüro ſich bei ſeinen Meldungen über die Verſammlung der libe⸗ ralen Partei zu Mancheſter recht verſchloſſen zeigt. Man er⸗ führe zwar, ſagt das Blatt, daß mit überwältigender Mehr⸗ heit ein Antrag zu Gunſten einer Prüfung der Friedensmög⸗ lichkeiten und überhaupt aller Vorſchläge der feindlichen Län⸗ der abgelehnt worden ſei. Allein es fehlt die Zahl über das Man müſſe ſich daher des Urteils ent⸗ halten, ob wirklich in der liberalen Partei eine kriegsſüchtige Stimmung vorhanden ſei. Nach der„Daily News“ brauchen nunmehr keine Neu⸗ wahlen für das Parläment ſtattzufinden, denn, wenn alle über die Fortſetzung des Krieges einig ſeien, habe man keine Streit⸗ fragen auszukämpfen. Der Parteitag verlangt wiederum Ho⸗ merule für Irland und Herſtellung der bürgerlichen Freiheit nach dem Kriege, ſoll 2 Wiederaufhebung der allgemeinen Wehrpflicht. Er ſpricht ſich weiter über den Völkerbund und gegen eine wirtſchaftliche Aechtung Deutſchlands aus. Schwerer Aufruhr in Kalkutta. „c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 28 Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Die Züricher Morgenzeitung berichtet: Die Times meldet aus Kalkutta, daß dort unter den Mohamedanern ein ſchwerer Aufruhr ausbrach, weil ein engliſches Blatt den Islam öffentlich beleidigte. Cs kam zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Polizei und Volksmenge, wobei zahlreiche Aufrührer getötet und verwundet wurden. Rücktritt Orlandos? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Sept.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter berichten von der italieniſchen Grenze, in Rom ſei das Gerücht in Umlauf, daß Orlando zurück⸗ träte. Die italieniſche Zenſur über die Beſchlüſſe der Pariſer Konferenz wurde wegen der ſüdſlawiſchen Frage verſchärft. Gefälſchtes Flugblatt. Berlin, 29. Sept.(WTB. Amtlich.) In letzter Zeit iſt vornehmlich in Süddeutſchland ein Flugblatt„Preußen⸗ herzen hoch“ verbreitet worden, das nach den Unterſchriften vom Preußenbund und dem Bund der Kaiſertreuen zu ſtam⸗ men ſchien. Eingehende amtliche Feſtſtellungen haben ergeben, daß das Flugblatt gefälſcht iſt, daß weder die beiden genann⸗ ten Vereinigungen, noch die beiden Unterzeichner mit dem Machwerk das geringſte zu tun haben. Die Einberuſung des Reichstags. Berlia, 28 Septbr.(Von unſerem Berlimer Bürv.) Man rechnet mit der berorſtehenden Einberufung des Reichs⸗ tags, denn die neuen Männer der neuen Regierung ſollen doch ihre Abgeordnetenmandate nicht verlieren. Wenn auch die Ernen⸗ nung für kurze Seit zunächſt erfolgen ſollte, ſo müßte zur Schaffung eines Deſinitivumé boch die Auſtebung des Artikels J durch die Ge⸗ ſetzgebung erfolgen. Die baldige Cinbérufung— die übrigens auch von den unabhängigen Sozialdemokraten neuerdings im Ausſchuß rerlangt worden iſt— iſt aber ſchon deshalb notwendig, weil die heutige Lage das Beiſammenſein der geſamten Volksvertretung dringend erheiſcht. Depeſchenwechſel zwiſchen dem Kaiſer uno König von Sachſen. Dresden, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Zwiſchen dem Kaiſer und König von Sachſen hat folgender Depeſchen⸗ wechſel ſtattgefunden: Großes Hauptquartier, 22. September. Es iſt mir eine Freude, Dir mitzuteileen, daß Ich ſo⸗ eben an der Weſtſront auch die ſächſiſchen Truppen geſehen und in allerbeſtem Zuſtande gefunden habe. Eine Anzahl Auszeichnungen konnte Ich dabei den tapferen Leuten mit Genugtuung perſönlich überreichen. Wilhelm. Heerhen, 23. Septbr. Vielen Dank für Dein liehens⸗ würdiges Telegramm. Voll ſtolzer Freude habe ich von Dir vernommen, daß meine Truppen nach den ſchweren Kämpfen einen vorzüglichen Eindruck gemacht haben, ſodaß Du einer Anzahl ⸗der tapferen Leuten Auszeichnungen verleihen konnteſt. Gott helſe uns weiter. Friedrich Auguſt. Die jeindlichen Heeresberichie. Engliſcher Herresbericht voen 27. September nachmittahs. te Morgen 5 Uhr) Minaten griffen unſere Truppen in breiter Front ſüdlich des Senſcofſuſſes an. Die erſten Augen beſagen, datz 'e befriebigende Fortſchritte gemacht haben. Während der Nacht Gborſchaft von Arleux, nordweftlich des La Baſſee⸗ vorgeſchoben, es wurden Gefangene gemacht. Engliſcher Bericht vom 27 September abends. Teile unſerer achten und dritten Armee unter den Generälen Horne und Byng griffen heute Morgen vor Tagesanbruch auf breiter Front in all gemeiner Richtung auf Cambrat an. Trotz der geoßen Stärke der feindlichen Stellungen, insbeſondere im nördlichen Angriffs⸗ abſchritt, wo der Nordkanal und der effene Grund, der nach dem Keinde zu abfällr unſer Vorrücken äußerſt ſchwierig machte, wur⸗ den alle Ziele erreicht. Auf unſeter äußerſten Rechten nahmen amerikaniſche Abteilungen eine Reihe Schuützengräben und befeſtigter Ge⸗ höfte, die die äußeren Befeſtigungen des Hauptteiles der Hinden⸗ burglinie ſüdweſtlich von Le Chatelet bildeten Weiter nörd⸗ lich nahm die fünfte Diviſion Beaucamp und ſäuberte zuſan man mit Laucaſbire Truppen von der 42. Diviſton den Hohenrücken von Heaucamp, welcher nördlich in der Richtung auf Macceing ver⸗ läuft. Im rechten Zentrum brachen Garden und Truppen der drit ten Dibiſion des ſechſten Korps unter General Haldan cdurch die feindliche Verteidigungsanlage öſtlich Hayrincourt, nahmen das Terf Flesquicves und beſetzten den Bergvorſprung, der öſtlich vom Torfe auf Marceing verläuft. Auf ihrer Linken wurden ſchottiſche und Marinctruppen rom 17. Korps, nachdem ſie die Linie des Nordkanals und ſudöſtlich von Moeuvres geitürmt hatten, zuerſt durch die Vertcidigurigsanlagen ron Graincourt aufgehalten. Indem ſie dieſcs Dorf von Nonden flankierten, nahmen ſie Annenz und nachdem die*7 Lan-aſhire⸗Diviſion durch das erſte Korps hindurch⸗ gezogen war, wurde die Front vorgerückt, das Dorf Craincvurt ge⸗ nommen und unſer Vormarſch weiter forigeſetzt bis Canting und Fontaine⸗Notre Daue. Im linken Zentrum griffen lanadiſche Korps unter General Currie die bewaldete Hohe des Bourlon⸗ Hügels an und drängten über dieſe Linie vortwärts mit Unter⸗ ſtützung der 1. engliſchen Diviſion. Sie machten beträchtliche Fort⸗ ſchritte in der Ricktung auf Raillencourt und Heynecsurt. Unſer leeiteres Vordringen zu beiden Seiten der Straße Arras⸗Cambcg: wurde durch die eifrige Unterſtützung ſeitens des 22. Axmoekorps unter General Godley ſüdlick und nördlich von den Fläſſer Senſee und Scarpe kräftig unterſtützt. Die 46. Diviſion überſchritt ren Nordkonal, griff in der Richtung an und nahm Sauchy⸗l Eſtres und Sauchy⸗Fouchh. Nürdlich des Scarpefluſſes auf dem äußerſten linken Flügel der Engländer vollendeten ſchottiſche Truppen die Ein Rahme der Nrleug⸗e.n⸗Goyelle und der deutſchen Grabenanlagen vor dieſem Dorte Das vollendete Zuſammenwirken der Kommandeure benachbarter Truppenteile verſchiedener Größe zwiſchen Anfanterie, Artillerie. Tanks und Luftſtreitkräften und die von allen Rang⸗ ftellungen entioikelte Tapferkeit und Befähigung hat abermals die Erringung eines vollen Erſolges mit verhältnismäßig geringen Ver⸗ iuſten crmöglicht. Unſere Truppen haben heute mehrere Tauſend Gefangene und viele Geſchütze eingebracht. Handel und industrie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankiurt, B.—— 8 Die Woche ging zu Eucke, ohne dah eine wesentli ruhigung an der Börse eintreten konnte. Auf verschiedenen Gebieten kamen auch in gröberem Umfange Material an den Markt, das bei Eröfinung enpfndlich auf die Kurse drückte. Der Umstand, daß sich die Käufer weit⸗ 8 Zurückhaltung auferlegten, verursachte einen weiteren iickgang auf die Aktien im freien Verke. Bei erregtem Ge⸗ schäft blieben die Kurse der Oelwerte unter Druck, erholten sich vorübergehend wieder aufs neue, um einer maften Haltung Platz zu machen. Dies bemerkte man auch in anderen Spexialwerten. Am Rüstungsmarkte gaben Benzwerte, Rheinmetall, Kleyer. Neckarsulmer und andere Werte merklich nach. Daimler Mororen Verhältnismäßig besser gehalten. Auf dem Montanmarkt prägte sich die mratte Haltung noch deutlicher aus, wohei eine grohe Anzalll von Aktien untfer scharfer Abgabeneigung zu leiden liatte. Schiftahrtsaktien, sowie chemische Werte unterlagen großen Schwankungen. Im Verkehr der Eisenbalmwerte wurden Schon⸗ tungaktien, Lontharden und Staatsbahnen angeboten, Bankaktien — ruhiger, aber auch auf diesem Gebiet trat Abgaheneigung ervor. Am Markete der Werte mit Einheitskursen überwogen Kurs⸗ rückgänge, viellach wurden jedoch die Kurse gestricheu. Deutsthe Anleihen schwach. Ausländische Fongs ziemlich preisheliend. Später wurde der Verkehr wesentlich ruhiger, auch trat für einige Spezialpapiere, besonders in Oelwerten und niedrig stehendeg Aktien, wie Rheinmetall und Montanaktien mäßige Erholung ein. Rücſckäufe führten schließlich zu einer Beſestigung am Schhuser der Börse. Privatdiskont 4 Prozent. Rerliner Wertpapler börse. Berlin, 28. September.(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 28. Geld Briet Qeid Brief 20.40 29.50 20.40 29.540 Konstantinopel Holland 100 Culden 309.00 309.50 209.00 309 50 Dänemark 100 Kronen.. 188.00 188.50 188.00 188.50 Schweden 100 Kronen 212.25 212.75 212.25 212.75 Norwegen 100 Kronen. 188.50 189.00 188.50 189.00 Schwelx 100 Franken. 146.75 147.00 146.75 147.00 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 57.70 57.30 57.70 37.50 Spaniiecengn..137.— 138.— 136.— 157.— Bulgarien 100 Levnrn 79.— 709.½ 79.— 78. Helsingfiore2s 70.25 76.75 706.25 76.75 Oherrheintsche Elektriaitätswerke.⸗G., Wieslockz im Baden⸗ In der heute unter Vorsitr von Oberbürgermeister Geheimrat De. Kutzer abgehaltenen Generalversamml waren 670 Aktien vertreten. Die Anträge der Verwaltung wurden ein⸗ stimmig genehmigt und das ausscheidende Mitglied des Aut⸗ sichtsrats, Hlerr Hugo Stinnes, Mülheim a. d. Ruhr, wurde ein⸗ stimmig wiedergewählt. Durch den diesjährigen Reingewinu don 18 453 M.(15004.) ermässigt sich die Unterbilanz von 373 107 auf 354655 M. Oberrheinische Eisenbahngesellschaft,.-G. in Mannheim. In der gleichfalls unter Vorsitz von Oberbürgermeister Ge⸗ heimrat Dr. Kutzer abgehaltenen Generalversammlung dieser Ge- sellschaft war durck drei Aktionäre, nänilich die Stadtgemeinde Mannheim, die Rheinische Kohlenhandels- und Reeder H- schaft und der Süddeutschen Eisenbahngesellschatt.-O. das ge- samte Aktienkapital von zehn Millionen K vertreten. Bie Verwaltungsanträge wurden einstimmig Es ergibt sich ein Reingewinn von 163217(140236) Marx. Davon dienten 140631(112835) M. für Unterstützung der Fami. lien der zum Heeresdienst einberufenen Beamten und Arbeiter. Die verbleibenden 22585(28500%0 M. wurden auf neue Rechnung vorgettagen, Sehifberbörse zu Eulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 20. Sept. Amtliche Notierungen. Bergiahrt. Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-EHäten nach Mainz-Gustaveburg .00, nach Mainplätzen bis Frankturt a. M..25, nach Mauuhein! .00, nacht Karlsruhe.30, nach Lauterburg.50, nach Straßhurg i. E..00; Sciuepplöhne von den Rhein-Ruhr-Häien nach Maiuz- 8 260—.80, nach Maunheim.80—.00 M. 109 f SSeRRRR 2 Pulver 2 Ptg. 2 Unübertrotten in geiner en und vorzüslichen WII aen Sueen e — 9 S 6E Samstag, den 28. September 1918. ————————— Maunheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgube.) Nr. 454. 5. Seite. Amtliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde Montag, 30. Sept., gelten folgende Marken: 1. Für die Verbraucher: Brat: Für je 750 Gr. die Brot⸗ und Zuſatzmarke 1. : Für 200 Gramm die Mehlmarke 1. 2 oder Brot: Für 250 Gramm Mehl oder einen halben kleinen Laib Brot 6375 Gramm) anſtatt Fieiſch die Beſtell⸗ und Lielerungsabſchnitie 4 der Fleiſchkarte in ſämtlichen Bäckereien, Mehl⸗ und Brotberkaufsſtelen. Die Beſtell⸗ und vie⸗ ſerungsabſchnitte A der Fleiſchkarte für Kinder berechtigen zur Entnahme von 125 Gramm Mehl. Gegen deu Beſtellabſchnitt ehne Lieferungsab⸗ ſchnitt oder umgekehrt darf keine Ware verab⸗ ſolgt werden. Das Brot muß auf Verlangen zu dem den Marken entſprechenden Gewicht aus⸗ gewogen werden. Die Verkaufsſtellen raüſſen die Beſtell⸗ und Lieferungsabſchnitte bis 10. Ok⸗ ober in der Markenablieſerungsſtelle des Le⸗ bensmittelamtes, Zimmer 26, abliefern; ſpäter abgelieferte Abſchnitte werden nicht mehr be⸗ rückſichtiat. Grieß: Für 125 Gramm(das Pfund koſtet 48 Pfg.) die Kolonialwarenmarke 82 in den Verkaufs⸗ ſellen—608. Briter: Für ½ Pfd. die Buttermarke 56 iu den Ver⸗ kaufsſtellen 201—700. Sett: Für Pſd. die Fettmarke 4 in den Ver⸗ kaufsſtellen 236—020. Wager⸗ od, Butermilch: Für 4 Liter die Marke 15. Grünkern: Für 100 Gramm die Kolonialwaren⸗ marke 81 in den Verkaufsſtellen—998. Der Preis beträgt 58 Plg. für das Pfund. Kinbernährmittel: Für 2 Pfd. die Kindernährmittel⸗ marke 18 in den Verkaufsſtellen—1003. Zur Ausgabe kommen Gerſteumehl in Paketen das Pfund 76 Pfg. und Radolf⸗Kindermehl, das Hriginalpaket 1,70 Mk. Zwiebein: Für Pfund die Bitermarke 66 in den Verkaufsſtellen 451—600. Die Ware iſt von den Berkaufsſtellen 451—525 auf dem Großmarkt Montagvocmittag und von den Berkaufsſtellen 526—600 am Montagnachmittag abzuholen. Die Marde gilt bis Dienstagabend? Uhr. Die Ver⸗ packung(Körbe und Säcke) iſt mitzubeingen. Der Preis iſt für die Verrbaucher 45 Pfg. für bas Plund. Kartoffein: In den Verkaufsſtellen 711—1400 für 2 Pfund die Kartoffelmarke 135, außerdem die roten Wechſelmarken. Heringe(das Stück 40 Pfa.): Für 1 Stück die Marke 3 der braunen, roten und grünen Haus⸗ haltungskarte. Büptauerſtreichkäſe: Für Pfund zu 50 Pfg. die Marke 3 der grauen Haushaltungskarte, Die mit dem Verkauf von Heringen und Käſe beauftragten Geſchäfte ſind folgende: Berkanlsſtelleu für Heringe. Joh. Schreiber und ſämtliche Filialen; Ronſum⸗Verein und ſämtliche Filialen; Delzentrale, B 1, 77 Scharff Hans, 6 7, 19/20, Greulich& Herſchler, H 2, 1; Beck Ferb., J Za, 1 Sauer Joſ. Nachf., K 2, 24; Koch Gebr 05 „ 10,7 arter Jatob, NM 4, 22; Heunſein M. Nachf., I. 14, 1, Heß Jakob, O 2, 18; R 5 1² Treſch Frz., 8 2, 20, Müler Wilbelm, U 5, 28, Pfannſtiel C.., U 1, 20; Beck Karl, Rich. Wagnerſtr. 22, Marzi Ed., Eliſabethſtr. ö: Pfleiderer Hch., Lameyſtn 22, Böbel Lonis, Jaurentiusſtr. 3, Dautel Wilh., Riedfelbſtr. S5; Wolf Klara, Gartenfeldſtr. 48, Schüßler Peter, Alphornſtr. 35: Steinhäußer Otto, Mittelſtr. 76, Wohlfart Hch., Lortzingſtr. 5/ Dürr Gottl.“ Liebigſtr. 18, Hartmann Joß., Schimperſtr. 14; Hammer Max, Kleiſtſtr. 10 Göhring Frdr., Verſchaffeltſtr. 163 Schuler Herm., Lg. Rötterſtr. 64; Wieland Nuarl, Kronyrinzenſtr. 56, Fügler Franz, Mittelſtr. At; Kalter Ludwig, Kobellſtr. 2³ Dubs Jean, Hafenſtr. 267 e——— 8 1 130 ud Karl, Holzſtr. 17: Gr. Güteramt, Verl. Jungbuſchſtr. 2 Hammer Peter, Parkring 21; Faber Herm., Meerfeldſtr. 48; und Enkel 1 Mahnheim, S 6. 24. Auch unser zweiter und letzter lieber und guter Sohn Hans Stanger Leutnant einer Flieger- Abteilung Inhaber des Elsernen Kreuzes II. Kl., des Ritterkreuzes II. Kl. mit Schwertern, des Ordens vom Zähringer Löwen und des Oestr.-Ung. Militär-Verdienstkreuzes IIl. Kl. mit Kriegsauszeichnung ſiel nach Ajähriger, treuester Pflichterfüllung im Alter von 23½ Jahren am 25. Septemben im Luftkampfe für sein Vaterland. Heitzmann Joſ., Gontarbſtr. 42 Ohlenburg Karl, Emil Heckelſtr. 107; Rupp Jak., Bellenſtr. 613: Zitt Robert, Bellenſtr. 98. Hochſtein Emma, Rheinbammſtr. 66; „Stiefel Herm., Waldparkſtr. 28; Benkert Hch., Seckenheimerſtr. Kadel Nik., Schwetzingerſtr. 45; Link⸗Corell, Gr. Merzelſtr. 26: Unger Martin, Augartenſtr. 70, Unger Adam, Rheinhäuſerſtr. 14; Römer Marie, Gr. Wallſtadtſtr. W; Erlenwein Joſ., Kleinſeldſtr. 40; Bender., Witwe, Seckenheimerſtr. 26, Sattel Jak., Schwetzingerſtr. 167, Hilsheimer Anna, Spiegelſtr. 7, Wa.; Wolf Karl, Hubenſtr. 20, Wa. Rechner Rud., Tannenſtr. 12, Wa., Gerard Ludwig, Steinſtr. 1, Wa.; Höckel Gg., Untere Riedſtr. 20, Wa.; Gleißner Peter, Oppauerſtr. 11, Wa., Kühle Joh., Kriegerſtr. 18, Sa.; Thum Frdr., Hanſſtr. 14, Sa.; Guldner Frdr., Scharhoferſtr. 88, Sa.; Schenkel Phil., Birnbaumſtr. 18, Sa.; Höfling., Körnerſtr. 31, Feu.; Schwentzer Marie, Schweitzerſtr. 10, Feu.; Widder Hch., Scheffelſtr. 7, Feu.; Kramm Jak. II., Brunnenſtr. 26, Feu.; „Annamaier Adam, Faſanenſtr. 38, Kä.; Müller W. III., Krz.'heimerſtr. 33, Kä., Ramsveck Jean, Auerhahnſtr. 4, Kä.; Schwab Wirh Witwe, Gewerbeſtr. 6, Kä.; Germer Karl, Schulſtr. 42, Ne.; Kupferſchmidt., Kaiſer Wilhelmſtr. 17, Ne.; Gauda Joh., Adlerſtr. 57, Ne.; Keſſelring Peter, Katharinenſtr. 35, Ne.; Neuſer Joſ., Neckarauerſtr. 50, Ne.; Kolmerer Emil, Däniſcher Tiſch 3, Rh.; Mouton.; Plankſtädterſtr. 14, Rh.; 0 Scherer Maͤrie, Neuhoſerſtr. 12b. Verkaufsſtellen für Küſe: Joh. Schreiber und ſämtliche Filialen; Konſum⸗Verein und ſämtliche Filiahen; Trauiwein Osk., T 6, 11; Wüſt Karl, J 3, 24/5, Uhl Jak., M 2, 93; Meiſel., Q 3, 1; Disborn Peter, Eliſabethſtr. 7; J. Mühlum, Langſtr. 8, Schenk Mark., Lge. Rötterſtr. 3; Rabold Aug., Böckſtr. 19; Schmitt Joh.., Winbeckſtr. 8; Dilling Abam, Windmühlſtr. 9: Schleicher Karl, Traitteurſtr. ös; Himmel Emilie, Untere Riedſtr. 22, Wa.; Schmitt Andr., Pariſer Pfad 23, Sa.; Schmitt S.., E 5, 12; Wetzel., Weinbergſtr. 3, Feu.; Niklas Gg., Mannheimerſtr. 65, Kä.; Schuſter Em., Neckarauerſtr. 82, Ne.; Eiſer Phil., Karlsruherſtr. 6, Rh. II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 701—940 am Montag, den 30. ds. Mts. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 351—450 am Mon⸗ tag, den 90. ds. Mts.(1. Kühlbausei zu 84 Pfg.) Kartoffeln: Für die Hauptmarke 136 4 Pfund. Verkaufsſtellen 85—534 müſſen ihre Empfangs⸗ beſcheinigungen Montagvormittag bei der Kar⸗ toffelſtelle, Zimmer 54, abholen. Abſtempelung der Kartoffeltaxten. Die neu ausgegebenen Kartoffelkarten müſſen bis ſpäteſtens Dienstag, den 1. Oktober, abends, zur Abſtempelung gebracht werden. Sie dürfen nur bei ſolchen Verkaufsſtellen abgeſtempelt werden, die bisher ſchon zur Abgabe von Kartoffeln berechtigt waren und ſich hierüber durch ein amtliches Aushängeſchild ausweiſen. Die Beſtellabſchnitte ſind durch die Ber⸗ kaufsſtellen am Mittwoch, den 2. und Donnerstag, den 3. Oktober ab im Lebensmittelamt im Erdge⸗ ſchoß abzuliefern. Zur Vermeidung eines zu ſtarken Andrauges werden die Händler in 2 Gruppen abge⸗ fertigt und zwar: am Mitiwoch, den 2. Oktbr., die Verkaufs⸗ ſtellen von—600 und am Donnerstag, 3. Oktober, die Verkaufs⸗ ſtellen von 601—1400. Es iſt dringend geboten, daß die Abſtempelung raſch vorgenommen wird. Verzögerungen können für die betreffende Haushaltung zur Folge haben, daß ſie bei der Kartoffelverteilung übergangen wird, denn ſelbſtverſtändlich können die Verkaufsſtellen nur utit Kartoffeln beliefert werden, für die ſie recht⸗ zeitig die Beſtellabſchnitte eingereicht haben. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/(18. 483 — Carl Stanger Elise Stanger geb. Knol B. Knoll Wwe. K Die d Städtiſche Mittagsſpeiſung: Kaiſerſäle. Seckenheim rſtr.; Rodenſteiner, Q 2; Durlacher Hof; Zum Rennershof, Rennershoſſtr.,; Mitteſſtraße 32; Zum Zillerthal, Neckarau. Preis für die Vortion 1 Marl. Wir machen darauf aufmerkſam, daß jeder Schuh⸗ macher und ſede Schuhreparaturanſtalt, auf Grund 88 1, 3 und 7 der Verordnung des Bundesrats über Preisbeſchränkungen bei Ausbeſſerung von Schuh⸗ waren vont 25. Jauuar 1917 verpilichtet iſt, der Re⸗ paratur elnen Begleitſchein über die Berechnung der Koſten anzuſchliehen. Ohne dieſen Begleitſchein iſt es nicht möglich, in eine Prüſung zu hoch erſcheinender Preiſe einzutreten. Das Publikum wird im eigenen Intereſſe darauf hingewieſen, dieſen Begleitſchein zu verlangen, da es ohne denſelben nicht möglich iſt, in eine Prüfung ev. Preisüberforderungen einzutreten. C2 Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 2, 6. BVeſtandsanſuahme von Vorhängen. Die Meldepflichtigen werden hierdurch erneut darauf aufmerkſam gemacht, daß eine Abholung der überſandten Meldebogen ſeitens des Kommungloer⸗ bandes nicht ſtattfindet, ſondern dieſelben verpflich⸗ tet ſind, event. noch nicht abgelieferte Meldebogen ſofort der unterzeichneten Stelle ausgefüllt zu über⸗ ſenden. C2 Städt. Betleidungsſtelle. E 3, Rr. 5/6. Verbraucherpreiſe für Kartofſeln. Auf Grund der Berordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 30. Juni 1918 über die Regelung der Kartoffelverſorgung werden hiermit die Preiſe für die Abgabe von Speiſekartoffeln durch die Händ⸗ ler und Kleinverkaufsſtellen an die Berbraucher fol⸗ geudermaßen feſtgeſetzt: a) bei Lieferung des Winterbedarfs frei Keller, auf Grund von Kartoffeleinkellerungsſcheinen der Kartoffelſtelle für den Zentner 8,20 4 b) Beim Bezug des fortlaufenden Bedarfs gegen Kartoffelmarken für den Zentner 9* Die genannten Preiſe ſind Höchſtpreiſe im Sinne der geſetzlichen Beſtimmungen; ſie dürſen daher höchſtens vom Verkäuſer verlangt und vom Käufer bezahltwerden. Ueberſchreitungen ſind ſtrafbar. Mannheim, den 25. September 1918, Kommunalverbaud Maunheim⸗Stadt. Stadtrat. Pilzausſiellung betreſſend. Von Dienstag, den 1. Oktober, bis einſchließlich Dounerstag, den 3. Oktober, findet in der Turnhalle der Friedrich Schuke, U 2, Eingang gegenüber U 2, unter Leitung unſerer Pilzſachverſtändigen eine Aus⸗ ſtellung ſämtlicher, gegenwärtig in den benachbarten Wäldern vorkonmenden Pilse ſtatt. Die Ausſtellüng iſt an den genannten Tagen für jedermann in der Zeit vou 11—2 Uhr und von—6 Uhr zugänglich. Eintrittsgeld für Erwachſene 20 Pfg., für Kinder in Begleitung Erwachſener 10 Pig. Mannheim, den 28. Septemher 1918. Städt. Lebensmittelamt, Waxen⸗Abteilung. J. Fleiſchloſe Woche. In der fleiſchloſen Woche vom 30..—6. 10. 1918 darf weder Fleiſch und Fleiſchwaren von Rindvieh, Kälbern, Schweinen, Schafen und Ziegen noch Hüh⸗ ner, Wildpret, Fleiſchkonſerven und ſonſtige Dauer⸗ ware aller Art an die Verbraucher verabfolgt wer⸗ 71 * en. Ausnahmen beſtehen für die Schwerſtarbeiter und die ſonſtigen anerkannten Rüſtungsarbeiter. Dieſe erhalten ihre Zulage wie bisher durch den Fabrik⸗ betrieb. G44. Ferner ſind die Kranken, denen eine Fleiſchzulage durch den Prüſungsausſchuß des Kommunalverban⸗ des bewilligt worden iſt, berechtigt, Fleiſch und Fleiſchwaren zu beziehen in Höhe der Grundration, 200 Gramm, und des bewilligten Zuſates. Die Krankenzulagen werden in folgenden Ge⸗ ſchäften ausgegeben: für die Bewohner der Innenſtadt bei K. Neckarſtadt bei A. Schott, 4 9 Mittelſtr. 48, „„ von Feu denheim bei G. Langer, Diakoniſſenſtr. 16, 8„ Käfertal bei J. Schließmann, Faſanenſtr. 28, Waldhof bei K. Funk, 0 Sanöhoferſtr. 7, Sandhofen bei T. Gaa, 0 7 2* 89 Parifer Pfad 10, „ 7„ Neckarau dei P. Remp, Waldhornſtr. 20, „ 4„ Rheinau bei J. Schäfer, Dän. Tiſch 24. September 1918. Mannheim, 23. 9 ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhoſes. Die Direktion des Von Montag, den 30. September ab bis auf weiteres ſind in Mannheim einſchl. Vororte folgende Klein⸗ verkaufspreiſe in Kraft: Pfennig Kartoffein, Höchſtpreis das Pfund 9 Bohnen, Großhoͤlspr. Höchſtpreis das Pfund 45 75 Kleinholspr.— 5 9 60 Karotten und Gelbe Rüben ohne Kraut, Höchſtpreis das Pfund 15 Rote Rüben, Höchſtpreis das Pfund 15 Kohlrabi, Höchſtpreis das Pfund 2⁵ Wirſing, Höchſtpreis das Pfund 2⁰ Weißtkraut, Höchſtpreis der Zentner 1200 Weißkraut, Höchſtpreis das Pfund 14 Motkraut, Höchſtpreis das Pfund 30 Spinat Richtpreis das Pfund 2⁵ Mangold, mit weißem Stiel,(Verkauf von Mangolb mit gelbem und rotem Stiel iſt verboten) Richtpreis das Pfund 2⁵ Schnittgemüſeljeglicher Verkauf von Rüben⸗ kraut in Mannheim einſchl. Vororte iſt verboten) Rhabarber, Höchſtpreis das Pfund 2⁰ Blumenkohl, Richtpreis das Stück 80—250 Kopfſalat, Richtpreis das Stück 10—20 Endivienfalat Richtpreis das Stück 15—25 Rettich, Richtpreis das Stück—20 Tomaten, Richtspreis das Pfund 60 Zwiebeln ohne Schloten, Höchſtpreis das Pfd. 4⁵ Einmach⸗Gurken, nicht unter 4 em, Richtpreis das Stück 4 Einmach⸗Gurken, nicht unter 6 cm, gichtyreis das Stisßx 6 Einmach⸗Gurken, nicht unter 8 em, Richtpreis das Stück 12 Salat⸗Gurken, Richtpreis das Stück 80—50 Schlangen⸗Gurken,—— 80—100 fiffertinge, Steinpilze und Champignon bitdeicipreis das Pfund 00—100 Andere Vilze, gtichtyreis das Pfund 60—80 Brombeeren, Höchſtyreis das Pfund 70 Maulbeeren, Richtpreis das Pfund 80—100 Zwetſchgen, Höchſtpreis das Pfund 50 Weinbergpſirſiche, Höchſtpreis das Pfund 60 Ebelpſirſiche, Höchſtpreis das Pfund 12⁵ Tafelooſt, Höchſtpreis das Pfund 5⁰ Wirtſchaftsobſt, Höchſtpreis das Pfund 2⁵ Quitten, Höchſtpreis das Pfund 5⁰ Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt verboten; von morgens 8 Uhr ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, im Kleinen an jeder⸗ mann abgegeben werden. Wer Gemüſe oder Obſt ubenbezeichneter Arten verkauft, hat Abdruck dieſer Bekanntmachung(Zeitungsausſchnitt) im Verkaufs⸗ raum anzuſchlagen, bezw. beim Verkauf mit ſich zu führen. Q²⁴ Mannheim, den 26. September 1918. Städtiſches Preisprüfungsamt, E 5, 10. An die Hausbeſitzer! Das Waſſergeld, die Kanal⸗ u. die Müllgebühren ſind nach der Höhe der Mietwerte zu eutrichten. Die Hausbeſitzer ſind verpflichtet, jede Mietwerts⸗ ünderung ſofort auf vorgeſchriebenen Vordrucken lerhältlich bei der Direktion, K 7, 1) mit Begiun des neuen Mietswerts zu melden.*2 Verſpätete Meldungen haben zur Folge, daß der Hausbeſitzer die ſich ergebenden erhöhten Gebühren für die Zeit der verſpäteten Meldung ſelbſt bezah⸗ len muß, d.., daß eine nachträgliche Erhebung die⸗ ſer Zuſatzgebühren bei dem Mieter(ſoweit eine Er⸗ hebung bei dieſem möglich iſt,) nicht ſtattfinden kann. Eine ünterlaſſene oder verſpätete Meldung hat auch zur Folge, daß der Hauseigentümer den ev. Waſſer⸗ mehrverbrauch, der ſich nach den früheren niederen Mietwerten errechnet, vorweg zu hezahlen hat. Mannheim, den 23. September 1018. Die Direktion der ſtäbtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitälswerke. Pichler. Straßenhahn. Funbgut beireffend. Vor einiger Zeit wurde in einem Wagen der Rhein⸗Haardtbahn ein Geldbentel mit 51 Mk. ge⸗ funden. Gemäߧ 881.⸗G.⸗B. bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufſor⸗ derung an den Verlierer, ſeine Eigentumsreche in⸗ nerhalb 6 Wochen, ey unter Vorlage von Beweis⸗ ſtücken, hehufs Glaubhaftmachung, beim Straßen⸗ bahnamt Mannheim, Colliniſtr. 1, geltend zu machen. Mannheim, den 26. September 1918. Straßenbahnamt. 78 Schuhfürſorge P 6. 20). Kurſe zur Selbſtanfertigung von Haus⸗ und Straßenſchuhen beginnen ieden Montag. N66 Schuhflickſtube. Anleitung zum Flicken und Soh⸗ len der Schuhe von—12 und von—6 Beratungsſtelle in allen hauswirtſchaftlichen Fra⸗ gen und Kochkiſtenverkauf in 4, 2. Kochkiſten von 10 Mk. an N6 9 Die Beerdigung Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Frau Ratharina Groß geb. Gassert nach langem, schwerem Leiden heute morgen 4 Uhr sanit entschlafen ist. MANNHEIM(Parkring 15), 26. In unsagbarem Schmerze: Christoph Groß, Zollassistent nebst Kindern. Beileidsbesuche dankend abgelehnt. findet in aller Stille statt. September 1918. 7987⁴ Danksagung. Die vielen Beweise herzlicher Teilnahme geben mir Gewissheit, wie beliebt der teure Verstorbene war und sage ich fur alles innigen Pank. Rosa Edt Wiwe. n e ie, 7854⁰ Füchgemüße Anleitung Fri; Gchuler Helene Gahuler 0 geb. Gohwar; Dermãailte MNauuſſen, deu Sc. Geyteniber on. 8 Kirchenſtr, 36. S9 Kleiderändevſtube(b 6, 20). Kleider. Einſchreibegebühr 50 Pfg. für ein Kleidungs⸗ ſtück, Geöfinel von—12 Uhr und von—6 Ubr. Nös Gteiu Na rlen. Sohanna 0 5 2 u. O. Frieòͤria Veres ſchaftsfelle De. Bl. 2049 Verlobte. 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Vormittags 10 uhr Deutſches Amt mit(1. oxt. 19ʃ8.— göroerſchaften und Inſtituten dringend empfohlen. Predigt. Stadtpfarrer Dr. Steinwachs. Ebob Conſtantin u. Löffler, F 1, Nr. 3. R